tacho - oktober 2012

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nr. 21 / Oktober 2012

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Liebe Leser, es gibt sie die doch in Wolfsb urg: die Szene. Im Café Extrem haben wir sie gefunden. Und von dort soll sie nach besonderer Pflege in die Stadt hinaus getragen werden. In der Stadt unterwegs ist auch Hans Georg Ko ll, der seit Jahrzehnten Wolfsburg auf Ze lluloid 23/09/2012 - Super Stimmung beim bannt. Sicher war er auch dabei VfL-S aisoneröffnungsfest , als die Mauer fiel und die anderen De utschen unsere Straßen füllten, dama ls im Herbst 1989. Die Ossis erf reuten sich unserer Gastfreundschaft. Ha lloween wurde „drüben“ wohl weniger gefeiert. Die Frage nach „Süße s oder Saures“ steht uns noch bevor. Ein großes Herz für seine Mitbürge r beweist auch Martin Wergin, selbst schon rüstiger Rentner, engag iert er sich ehrenamtlich im Sen iorenheim und hilft bei Veranstaltungen und Spielen. Apropos Veranstaltungen: Da s Stadionfest der VfL-Frauen war wenig Champions League irgendwie. Da könnte man in Zukunft no ch eine oder zwei Schippen draufpack en. Auch wenn es (zugegebene rm aßen) nicht ganz so leer war wie auf dem Bild ;-) Viel Spaß beim Lesen,

Robert Stockamp

Inhaltsverzeichnis Stadtgeschichten Es gibt Saures, Süße! �������������������������������10 Worte unseres Kolumnisten Marc Domin zum Thema Geisterstunde am Reformationstag. Bingo, Bratwurst, Bossa Nova �������������11 Seit 20 Jahren ist der Wolfsburger Martin Wergin ehrenamtlich für Senioren tätig. Noch fühlt sich der 83-jährige nicht zu alt dafür. Saures? Könnt ihr haben! ����������������������12 Öffentliche Befragung der Wolfsburger Bevölkerung und von Gästen. Der Mann mit dem Fotoapparat ����������13 Hans Georg Koll fotografiert seit vielen Jahrzehnten. Langsam macht der 90-jährige sich etwas Sorgen, um die Zukunft seines umfangreichen Archivs.

G astronomie & K ultur Kleine Bühne, große Kunst ��������������������8 Im Café Extrem am Laagberg entwickelt sich eine kleine, neue Szene, besonders befeuert durch die Aktivitäten von Autorin Sibylle Schreiber. Ausstellungen ���������������������������������������������15 Kulturkalender & Apothekennotdienste �������������������������������16 Geschichten aus dem ossimanischen Reich �������������������������������22 Wieder einmal steht der Jahrestag des Mauerfalls vor der Tür. Eine ganz persönliche Erinnerung von Redakteur Robert Stockamp.

E inkaufen & Freizeit Breite Palette - nicht nur an Farben ����6 Das Farben-Center in Fallersleben ist ein traditionsreiches, inhabergeführtes Unternehmen und bietet eine Vielzahl an Dienstleistungen und Produkten. Mit Laufhilfen zum Erfolg ���������������������14 Roland Flöss ist als neuer Nachwuchstrainer bei den Grizzly Adams verpflichtet worden. Es ist der erste hauptamtliche Trainer für den Nachwuchs beim EHC.

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Untergrund-Lesung

Tacho-Kolumnist Marc Domin tritt am 12. Oktober im Sauna-Klub im Hallenbad auf. Mit Gästen aus aller Welt, Rikje Stanze aus Hannover und Gerrit Wilanek aus Linden. Inklusive tacho-Signierstunde und Texten jenseits der political correctness. Beginn der Veranstaltung ist um 22 Uhr.

So funktioniert das also... Die Stadt hat zum Verständnis der Bürger eine Broschüre neu aufgelegt. „Rat und Verwaltung“. Hintergrund ist das Werben und Informieren für die Arbeit der Verwaltung. Und natürlich der Aufruf zur aktiven Beteiligung. „Wolfsburg gemeinsam gestalten“ lautet deshalb auch der Untertitel der sympathisch durchgestylten Broschüre. „Wie funktioniert Politik auf Kommunalebene, also das Zusammenspiel von Rat und Verwaltung in Wolfsburg und welche Rolle spielen die Bürgerinnen und Bürger dabei?“ ist hier nur eine von vielen zentralen Fragen, die aufgeklärt werden sollen. Und so erfahren wir endlich, was hinter den Rathausmauern so passiert. 14 Ausschüsse gibt es für die unterschiedlichen Fachbereiche, die den Rat unterstützen und Entscheidungen so gut vorbereiten, dass der Rat meist nur noch beschließen muss. 16 Ortsräte sind im Gebiet der Stadt Wolfsburg die ordentlich gewählten Vertreter für die Bürger vor Ort. Aber nicht nur hier kann

der mündige Bürger sein Begehren vortragen, um mitgestalten zu können. Vor den Ratssitzungen gibt es „Einwohnerfragestunden“, und Umfragen finden statt. Soweit also die Beteiligungsprozesse. Und wählen darf der Bürger. Oder besser, er muss. Um aktiv an Demokratie teil zu nehmen und seine freiheitlichen Grundrechte auch zu nutzen (und nicht immer nur zu meckern). „Wir haben die Texte noch verständlicher gestaltet, so dass diese Publikation auch eine sehr gute Grundlage für den Politikunterricht in den Wolfsburger Schulen ist“, betonte Dennis Weilmann, Leiter des Referates Kommunikation. Auch die Postereinlage erinnert leicht an den Bravo-Starschnitt. Hier abgebildet ist die Sitzordnung des Rates mit Namen und Fotos aller Ratsmitglieder.

Death Marode Bei diesem Anblick kaum vorstellbar, was da in der Pressemitteilung geschrieben steht: helle, freundliche Farben und ein modernes Fassadenkonzept soll die ehemalige Neulandburg erhalten. Von Burg kann dann eh keine Rede mehr sein, verliert die Anlage durch Rückbau auf eine fast einheitliche Höhe doch ihren ursprünglichen Charakter. Momentan sieht man nur die notwendige Zerstörung eines monumentalen Wolfsburger Wahrzeichens, wie es schon so vielen in unserer Stadt ergangen ist. Sie verändert sich, unsere Stadt. Rasend schnell, so wie es schon immer mit ihr vorangegangen ist. „Wolfsburg braucht neue und qualitativ hochwertige Wohnungen“ lässt Neuland-Geschäftsführer Manfred Lork verlauten. Rund sieben Millionen Euro werden in die Modernisierung der John-F.-Kennedy-Allee 17 bis 21 sowie 53 bis 65 investiert. Über die zukünftige Miethöhe wird nicht berichtet. Dabei ist der Bedarf an bezahlbarem Wohnraum in Wolfsburg enorm hoch. Nicht jeder Haushalt besteht aus Doppelverdienern aus dem Hause Volkswagen. Da kann die Fassade auch ruhig mal ein wenig hässlich aussehen. „Zusätzlich markante Akzente setzen fast zwei Meter hohe Hausnummern“. Den Briefträger wird’s freuen. Foto: Poley

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Notizen Da kleben Sie unter der Decke, die besten Wünsche und Träume. Grad verehelicht, und schon die erste unüberwindbare Hürde. Es ist schon nicht leicht, so im Hafen der Ehe. Und wenn das Ja-Wort dann noch im Wolfsburger Rathaus geschieht, dass bei näherem Hinsehen ja eher wie eine Fabrikhalle wirkt. Was aber nicht absichtlich einen Wink über den Kanal darstellen soll. Dann hat es eben doch den Charme einer Arbeiterstadt. Jetzt kann die Verwaltung ja nicht mal eben eine neue bauen, also müssen wir uns schon mit dem Vorhandenen arrangieren. Und zum Glück gibt’s da ja noch den Traum aller Bräute: auf einem Schloss zu heiraten, sofern sie einen der begehrten Termine ergattert. Wenn Sie also zufällig des Winters morgens so gegen fünf Uhr mal auf der Rathaustreppe vor Kälte schlotternde Gestalten erblicken, wundern Sie sich nicht. Es sind die Unverbesserlichen, die genau solch einen Traumtermin ergattern wollen. Denn Ihre Träume sollen nicht unter der Fabrikhallendecke kleben bleiben. Sie alle seien begleitet von den besten Wünschen unserer Redaktion. Als kleinen Hinweis noch: im Jahr 2008 standen 591 Eheschließungen 378 Scheidungen gegenüber.

Manche Kommunen verschwenden manchmal Millionen, um irgendwelche Kunstwerke in ihren Gemeinden zu installieren. Fallersleben veranstaltet ein Altstadtfest, und schon hat es Kunst. Im öffentlichen Raum. Und noch besser, auch öffentlich inszeniert. Von Bürgern für Bürger. Da sieht man mal wieder, wozu Menschen doch imstande sind. Interkulturell. Es lässt sich auch nicht genau nachvollziehen, welcher Nationalität die beteiligten Künstler waren und ob diese Kunst gezielt zustande kam. Auf jeden Fall wurde sich sehr viel Mühe gegeben, die Kunst bis auf die Spitze zu treiben. Denn dieser Abfalleimer wirkt wie eine Plattform für ein neuartiges Mikado-Spiel. Es wirkt, als würde bei dem nächsten Versuch der Müllentsorgung das ganze Gebilde zusammenbrechen. Und es zeigt sich wieder, wozu wildfremde Menschen in der Not gemeinsam in der Lage sind. Sie müssen alle wohlerzogen sein, denn unter dem Behälter befand sich…….kein Müll. Der Unrat wurde sorgsam „konstruiert“. Welche Szenen müssen sich beim Versuch der Entsorgung abgespielt haben?! Mit zittrigen nervösen Händen die klebrige Pofferties-Pappe seitlich-mittig auf die halbvolle Würstchenpappe zu schieben, ohne die Kunst zu zerstören. Leider nur temporär. Die Stadtreinigung leistete wieder ganze Arbeit, am nächsten Tag war die Kunst verschwunden. Schade…..oder zum Glück…. Fotos (3): Poley

Kunst im öffentlichen Raum

WOLFSBURG

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Sachen Vertrauen. „Unser Anspruch an Qualität richtet sich vor allem nach den hohen Erwartungen unserer Kunden – denn ihre Zufriedenheit ist unser Anspruch“ lautet auch die Zielrichtung der beiden Geschäftsführer. Und das starke Partnernetzwerk garantiert ein Höchstmaß an Qualität, Flexibilität und Zuverlässigkeit. Seit vielen Jahren wird ein umfangreiches und individuelles Sortiment an Produkten geführt, um den neuesten Trends immer ein Stück voraus zu sein. Breite Palette an Dienstleistungen

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Kultur

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Kleine Bühne, große Kultur Am Laagberg ist eine neue Szene entstanden Es gibt sie, die Kultur in Wolfsburg. Seit der Stadtgründung ist sie wichtiger Bestandteil des Haushaltsplanes. Und Kultur ist vielfältig. Auch in Wolfsburg. Da sich die Verantwortlichen um sie sorgen und allen auswärtigen Spöttern zum Trotz auch noch massiv erweitern möchten, wurde jüngst ein Kulturentwicklungsplan vorgelegt, in dem Ziele und Visionen festgeschrieben wurden. Und es gibt engagierte Bürger, die genau diese Ziele verfolgen. Bisher aus eigenen privaten Mitteln. Sibylle Schreiber ist eine dieser Kämpferinnen für die Kultur in Wolfsburg. Kampf wörtlich, denn sie muss

sich gegen städtisch subventionierte Parallelveranstaltungen behaupten. Ihre Veranstaltungen finden im Café Extrem statt. Das Selbsthilfewerk als eingetragener Verein kann Unterstützung gut gebrauchen. Und nach einem Gespräch stellte Sibylle zwei Veranstaltungsreihen auf die Beine. Durch eigene Auftritte in der Poetry-Szene und Buchveröffentlichungen sind etliche Kontakte entstanden, die sie hilfreich unterstützen. Aber als voll Berufstätige kostet so was natürlich immer eine Menge Zeit – und Geld.

„Keine angeschmuddelte, schnauzbärtige 70jährige“ Billboard-ARTextrem ist eine Art Kleinkunstbühne, eine Wundertüte, in der einfach alles stecken kann, wie sie selbst behauptet. Jeden ersten

Freitag im Monat begeistern Künstler aus der Region, die tanzen, singen oder Kunststücke vollbringen, Musical- oder Showformationen. Der Eintritt ist frei. Lukas, das Spendenschwein, geht am Ende der Vorstellung rum, um den Akteuren wenigstens ein kleines Salär zu spendieren. Deutsch rockt Vol. 4

„Deutsch rockt!“ hat einen höheren Anspruch. Am 19. Januar 2013 folgt die nächste Auflage, bereits die vierte. „Die Lesebühne“ lautet der Untertitel. Dabei handelt es sich nicht um „angeschmuddelte schnauzbärtige 70jährige mit Wasserglas unter der Stehlampe“, sondern es „rockt“ richtig, erklärt sie begeistert. Profiliteraten in der Provinz unterwegs

Es treten je zwei überregional bekannte Autoren auf und geben meist Humoristisches zum Besten. Unterstützt werden sie mit kurzen Texten von Sibylle und musikalischen „Entspannungspausen“, um dem nächsten Poeten auch wieder aufmerksam folgen zu können.

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Kultur Der Vorteil gegenüber einem SlamWettbewerbs ist der nicht vorhandene Zeitdruck. Je nach Zustimmung des Publikums kann der Künstler auch gern etwas länger vortragen. Dabei hätten die Profi-Literaten es eigentlich nicht nötig, in der „Provinz“ aufzutreten, sind sie doch eher größere Bühnen und entsprechende Gagen gewohnt, von denen sie tatsächlich auch leben können.

BillboardARTextrem ist eine Art Kleinkunstbühne, eine Wundertüte „Deutsch rockt!“ kostet allerdings etwas Eintritt, um wenigstens einen Teil der Aufwendungen zu decken. Denn

nebst Künstler kommen auch professionelle Beleuchter und Tontechniker zum Einsatz. Das Publikum ist begeistert, und bunt gemischt. Es gibt eine Szene!

„Von 17 bis 70 ist alles vertreten“, freut sich Sibylle, „und es werden bereits Tische vorbestellt.“ „Es gibt eine Szene in Wolfsburg“, ist sie überzeugt, und will beweisen, dass sie auch in Wolfsburg funktioniert. Wie lauten doch die Ziele im KEP: „Gezielte Förderung von Auftrittsmöglichkeiten lokaler sowie regionaler Künstler und Bands, insbesondere von Nachwuchskünstlern“ und „Unterstützung von musikalischen, literarischen und das Theater betreffenden Kulturangeboten in den Stadt- und Ortsteilen“. Hoffen wir mal auf eine Symbiose…für die Stadt > für die Bürger > für die Zukunft. Günter Poley

Fotos (4): Ralf B.

Die Wolfsburger Autorin Sibylle Schreiber organisiert gleich zwei Veranstaltungsreihen im Café Extrem. Fotos (2): Günter Poley

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31. Oktober

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Kolumne

Es gibt Saures, Süße! Marc Domin zur Geisterstunde am Reformationstag Wenn man in die-

sen Tagen sinnierend aus dem Fenster schaut und die tanzenden Abendnebel betrachtet, so schießen einem zwangsläufig schwermütige Gedanken durchs depressiv gestimmte Hirn. Ich denke pausenlos darüber nach, welcher verdammte Herbstnebel die Welt so undurchschaubar aussehen lässt. Um etwas deutlicher zu fragen:“Ja seid ihr denn alle total benebelt?“ Wie viel muss einer eigentlich saufen, wie viele illegale Betäubungsmittel muss man sich in den Kopf ballern, um nicht mehr mitzubekommen, dass uns die Werbe-Industrie komplett für doof verkauft? Zum Beispiel freuen sich jedes Jahr aufs Neue, mündige Bürger auf Halloween. Ein Feiertag, von dem keiner weiss, warum es ihn überhaupt gibt. Anstatt an der Sinnhaftigkeit diverser Ideen zu zweifeln, hüllen mutige Eltern ihre Kinder in schwarze Gewänder, ziehen ihnen Kürbismasken aus Plastik über den Kopf und schicken sie zum betteln und hausieren in die Nachbarschaft. Selbstverständlich nach Anbruch der Dunkelheit, klingeln die Kinder meistens in Dreiergruppen beim freundlichen Pädophilen von nebenan, der gerade mit Gleichgesinnten seine Perversenparty feiert. Da steht auf einmal der freundliche Herr Mustermann aus der Musterstrasse 6 halbnackt in der Haustüre, nur mit einem schwarzen Lederstring-Tanga bekleidet, und lädt die Kinder mal eben spontan zum Ringelpiez mit Anfassen ein. Die Abgründe dieser wundervollen Welt werden immer tiefer und die Idiotie der Menschen steigt um das glei10

che Maß an. Es ist ein Drama, was um uns herum geschieht. Und Sie haben nichts Besseres zu tun als sinnlose Feiertage zu feiern, über Supertalente zu diskutieren und gefälschte Biografien von Ex-Präsidenten-EskortService-Begleitungsgattinnen zu lesen? Solange Jugendliche die Frage nach dem amtierenden Bundespräsidenten mit „Dieter Bohlen“ beantworten, Leute glauben, Mallorca wäre dank Jürgen Drews wirklich ein deutsches Königreich und Daniela Katzenberger für „doch gar nicht sooo doof“ halten, steht es schlecht um unser Land. Nicht jeden Scheiß glauben!

Tsunami erinnert. Jeder minderbemittelte Vollhonk kann seine Meinung in so genannten sozialen Netzwerken kundtun, und wird von Millionen anderer Deppen dafür auch noch gefeiert. Die Lösung für all diese trüben Gedanken liegt auf der Hand: Wir brauchen endlich wieder etwas mehr Stabilität in unserem Leben.

„Dinge zu hinterfragen ist heute nicht mehr angesagt“

Spontan fallen mir da zwei Dinge ein, die den überforderten Menschen ein Stück Sicherheit zurückgeben. Zum einen ist es der neue Golf und zum anderen (selbstverständlich!) diese Kolumne. Beim neuen Golf hat sich nämlich, bis auf den Verkaufspreis, genau gar nichts geändert. Also fahren wir fröhlich unseren heißgeliebten Volkswagen, geben gerne 2000 Euro mehr dafür aus, weil uns der freundliche Verkäufer glaubhaft versicherte, dass das „runde Ding da am Armaturenbrett“ im Vorgängermodell ganz bestimmt noch nicht da war. In dieser Kolumne werden auch weiterhin Dinge stehen, die Ihnen möglicherweise nicht behagen. Vielleicht sind sie ja bereits abgestumpft, hinsichtlich des Elends auf dieser Welt. Vielleicht stehen Sie dem Schicksal anderer Menschen einfach c ka m p gleichgültig gegenüber. tio n : S to I llus tr a Zumindest werde ich Ihnen immer wieder den Spiegel vorhalten. Und wenn sie dann in kein Kürbisgesicht blicken... dann haben Sie weil es irgendwann jemand irgendwo schon eine ganze Menge verstanden! in irgendein Internetforum hineingeDenken Sie mal ne Seschrieben hat, ist eine zumindest seltkunde drüber nach. same Entwicklung. Dinge zu hinterIhr Marc Domin fragen ist in der heutigen Zeit nicht mehr angesagt. Man lässt sich beeinflussen, manipulieren und gegeHinweis: Der Inhalt der Kolumne spiegelt benenfalls schlichtweg verarschen. nicht unbedingt die Meinung der RedaktiWir werden zugebombt mit einer Inon wider, sondern vor allem die des Autors formationsflut, die beinahe an einen Jedem Trend hinterherlaufen, jedem Vollpfosten, der in einer CastingShow simple Disko-Songs ins Mikrofon rülpst, zujubeln und zustimmen, wenn in „Germanys next Top-Model“ die magersüchtigen Knochengestelle mit Silikontitten als zu fett beschimpft werden. Jeden Scheiß zu glauben, nur


Stadtgeschichten

Bingo, Bratwurst, Bossa Nova Martin Wergin ist seit 20 Jahren ehrenamtlicher Helfer im Seniorenzentrum St. Marien Ein

akkurat gekleideter weißhaariger Herr springt auf dem Parkplatz aus seinem Auto. Schnellen Schrittes steuert er auf den Haupteingang des Seniorenzentrums St. Marien in der Wolfsburger Nordstadt zu. „Heute Nachmittag ist wieder Bingo angesagt!“, gibt er auf Nachfrage bereitwillig Auskunft. Martin Wergin wohnt nicht im St. Marien. Der 83-jährige Nordstädter verwendet vielmehr einen Großteil seiner Freizeit für ehrenamtliche Tätigkeiten. „Seit zwanzig Jahren schon bin ich für die Diakonie aktiv. Hauptsächlich im Emmaus-Heim, aber auch im St. Marien unterstütze ich vor allem die Freizeitaktivitäten.“ Gerade diese kleinen Hilfen sind es, die den Heimbewohnern den Alltag verschönern und auch das Personal entlasten. „Neben Martin engagiert sich auch Marita Smolka aus der Nordstadt regelmäßig in unserem Hause und wir sind sehr dankbar für diese Unterstützung“, sagt Anne Visser von der Heimverwaltung. „Wir würden uns durchaus noch weitere Helfer wün-

Hildegard Salinski. Foto: Meissner

Martin Wergin und Marita Smolka helfen gern. Foto: Anne Visser

schen.“ Den Ehrenamtlichen bereitet ihre Arbeit offensichtlich große Freude. „Manchmal wechsele ich nur ein paar Sätze und weiß, dass ich jemandem damit eine Freude gemacht habe. Und ab und an erzähle ich auch mal einen lustigen Witz“, gibt Wergin lachend zu. Keine Langeweile

Langweilig wird es im St. Marien ohnehin eher selten, wie Anne Visser zu berichten weiß. „Neben regelmäßigen Veranstaltungen wie dem monatlichen Geburtstagskaffee oder dem Bingo-Spielen, dem wöchentlichen Gedächtnistraining, der Gymnastik und dem Gottesdienst stehen auch immer wieder besondere Aktionen auf dem Programm, in die wir gern auch Angehörige einbinden. Erst vor wenigen Tagen hatten wir zum Beispiel einen Nachmittag unter dem Motto „Schlager und Erinnerungen“. Sie glauben gar nicht, wie viele schöne Erlebnisse unsere Bewohner durch die Musik mit uns ge-

teilt haben.“ Gerade wenn es um Musik geht, ist Inge Schwarz ganz vorne mit dabei. „Ich habe schon immer gern gesungen“, erzählt die fröhliche alte Dame. Und ihre Freundin Hildegard Salinski ergänzt: „Wir freuen uns jedes Mal auf die Liedernachmittage.“ Auch der ehrenamtliche Helfer Wergin kommt bei den beiden fidelen Bewohnerinnen gut an. Und das hat einen einfachen Grund: „Martin hat durch seine herzliche und offene Art, aber natürlich auch durch sein Alter einen ganz anderen Zugang zu den Menschen als ihn ein Dreißigjähriger haben kann“, gibt Anne Visser zu bedenken. Denkt er denn auch hin und wieder ans Aufhören? „Wo denken Sie hin?“, erwidert Wergin mit gespielter Empörung, und fügt an: „Morgen bin ich wieder im Emmaus-Heim. Aber nun geht es erst mal nach Hause.“ Sprach’s und schritt schnurstracks zu seinem Auto. Hanno Meissner

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Umfrage

Saures? Könnt Ihr haben!

Alexander und Olivia Hofmann

Esa Pilotta

Öffentliche Befragung der Wolfsburger Bevölkerung und von Gästen Jedes Jahr stehen vor Ihrer Tür kleine Geister, Hexen, Zombies? Und einige von denen sind sogar verkleidet? Und dann fordern diese unverschämten Gestalten auch noch Süßigkeiten von Ihnen? Dann ist wieder Halloween. Der Ursprung liegt im irischen All Hallows Eve, der Nacht vor Allerheiligen. Der Brauch sich zu verkleiden und Fratzen in Kürbisse zu schnitzen dient der Abschreckung böser Geister. Aber von Tür zu Tür laufen und Süßigkeiten erpressen? Muß das sein? Wollen die Wolfsburger den kleinen Quälgeistern lieber Saures geben oder verteilt man gern Süßes? Alexander (38) und Olivia Hofmann (36) aus Wendschott haben damit überhaupt kein Problem. „Wir sind immer gut eingedeckt“, erzählt Alexander und Olivia erklärt. „Bei uns sind die Kinder immer super lieb und viele tragen auch Gedichte vor.“ Im letzten Jahr haben sie aber am späten Abend dann nicht mehr aufgemacht, weil der eigene Sohn auch schon ins Bett musste und die Masse der klingelnden Kinder dann vielleicht doch ein bisschen viel wurde. „Dafür hatten wir dann auch so einen Sprühkleber an der Türklinke, aber das ging einfach wieder ab und war darum nicht schlimm“, sind beide froh über erträgliche Konsequenzen.

Norbert Bittner

Mike Koch

Kleine Streiche sind in Ordnung

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Norbert Bittner (45) aus Wolfsburg sieht das genauso. „Solange die Kinder Spaß dabei haben finde ich das prima“, erzählt er. Er würde es zwar schön finden, wenn es den Kindern dabei nicht nur um die Süßigkeiten ginge, sondern auch der geschichtliche Hintergrund des Halloween-Fests bekannt wäre. Grundsätzlich sieht er in „Süßes oder Saures“ aber nichts Negatives, wenn es bei „netten“ Streichen bleibt, falls jemand nichts gibt. „Ich habe allerdings kein Problem damit, weil ich immer irgendwas da habe. Auch wenn die Kinder nicht verkleidet sind gebe ich etwas“, zeigt er sich gnädig oder auch vorsichtig. „Wenn man ein paar Süßigkeiten verteilt gibt es ja auch keine Streiche,“ hofft Mike Koch (32) aus Parsau. „Ich bin erst vor Kurzem dorthin gezogen und in unserer Nachbarschaft woh-

nen viele Kinder, daher bin ich schon sehr gespannt, wie es dieses Jahr wird“, ergänzt er. In Vorsfelde, wo er davor wohnte, seien immer 20 bis 30 Kinder zusammen losgezogen. Wenn er Zeit hatte, sei er auch immer mitgegangen. Auch um ein bisschen aufzupassen. Esa Pilotta (40) aus der Innenstadt ist von „Süßes oder Saures“ begeistert. „Ich gehe immer mit meiner Tochter und fünf anderen Kindern zwischen drei und sechs Jahren mit. In unserer Nachbarschaft sind viele Leute richtig toll vorbereitet,“ lobt sie. Viele hätten Süßigkeiten oder backen sogar selbst Leckereien, um die Kinder zu beschenken. Bei Manchen gebe es auch kleinere Geldbeträge, weil sie nicht an Süßigkeiten gedacht hätten.

„In unserer Nachbarschaft sind viele Leute vorbereitet“ „Schade finde ich es, wenn vor allem manche ältere Menschen den Kindern nichts geben, weil wir auch immer singen und nicht einfach nur etwas fordern“, bedauert sie und erklärt auch gleich, dass sie es aber verstehe, weil manche größere Kinder doch oft ziemlich frech seien und sich nicht die Mühe machten sich zu verkleiden. „Türen beschmieren und solche Sachen muss nicht sein“, findet sie und hofft, dass noch mehr Leute die Freude an Halloween entdecken und zum Beispiel auch ihr Haus schmücken, sich selbst verkleiden und die Kinder so in Empfang nehmen. Also liebe Kinder: Immer schön verkleiden und nicht zu böse Streiche spielen, wenn Ihr zu Halloween losgeht. Und Ihr Erwachsenen müsst Euch einfach etwas besser vorbereiten auf Halloween. Dann gibt es auch keine Streiche sondern fröhliche Gesichter als Belohnung. Ihr wollt ja auch am Ende des Monats Geld haben wenn ihr schön brav zur Arbeit gegangen seid, oder? In diesem Sinne: Geister schreien, Hexen lachen, gebt uns Süßes, sonst wird‘s krachen. Peter Crafton


Stadtgeschichten

Der Mann mit dem Fotoapparat Eine Zeitreise mit Hans Georg Koll

Sie

sind oft in der Stadt unterwegs? In der City? Da ist Ihnen sicher auch mal die ein oder andere Person aufgefallen, die irgendwie ein bisschen „anders“ ist. Nicht böse oder gefährlich, eher etwas ungewöhnlich, eben auffällig. Dann ist Ihnen sicher auch schon Hans Georg Koll begegnet. Der zarte kleine Mann hat als besonderes Merkmal immer eine Kamera um den Hals. Und er bewegt sich bedächtig, gezielt, konzentriert und immer beobachtend. Dabei sieht man ihm seine 90 Jahre gar nicht an. Rollei und Voigtländer sind seine treuen Begleiter. Seit er 1958 nach Wolfsburg kam, dokumentiert er unsere Stadt. Als „Hobby“, aber mit beachtlichem Ausmaß. Tausende Dias füllen sein umfangreiches Archiv. Nicht nur aus Wolfsburg, sondern der ganzen Welt. Auf den unzähligen Dia-Kästen finden sich Titel wie: Reisebilder aus Ägypten und Ägyptische Kunst und Kultur; Indianische Kulturen in Mittelamerika; Reisebilder aus den USA; Das unzerstörte Jugoslawien und zahlreiche Themen aus Asien wie die Weltstadt Shanghai oder Tibet und der Lamaismus. Seine Leidenschaft übertrug sich auch auf bewegte Bilder. So erstellte er Dokumente in 8 und sogar 16mm Filmen, ebenfalls aus der ganzen Welt.

„Die einmaligen Zeitdokumente dürfen nicht verloren gehen“ Aber auch über Wolfsburg. Wie die Jubiläumsfeiern der Stadt zum 25. und 50. Geburtstag, den Rummel oder die Stadtteile. Und so ist Hans Georg Koll ein wandelndes Dokument unserer Stadt, geboren in Braunschweig. Bei der MIAG Mühlenbau lernte er Technischer Zeichner. Später arbeite-

te er als Konstrukteur. Im Krieg überlebte er unbeschadet die Invasion an der Normandie, holte nach Kriegsende das Abitur nach und wurde 1949 Lehrer in einer Braunschweiger Dorfschule. Nach einem Studententreffen in Stockholm blieb er gleich vier Jahre dort und arbeitete als Fremdsprachenkorrespondent, da ihm Sprachen auch im Naturell liegen. Seit 1958 in Wolfsburg

und Filmen liefern kann. In den letzten Jahren konnte er noch einige Vorträge zu Themen seiner Reisen halten. Dies ist jetzt aber auch vorbei. Im Zeitalter moderner Medien ist er verloren. Und angesichts seines Alters macht er sich ernsthaft Sorgen um den Verbleib seiner Schätze. Zumal diese für ihn ohne seine erläuternden Kommentare wertlos erscheinen. Zu schade für den Müll, sinniert er etwas hilflos. Und so werden diese Zeitdokumente wohl für immer verloren gehen, sollte sich nicht jemand finden, der über entsprechendes Wissen verfügt, um diese nicht zu verramschen, sondern autorisierten Archiven zuzuführen. Und sollten Sie dem Mann mit der Kamera demnächst mal begegnen, zögern Sie nicht und lassen sich von ihm ablichten. Vielleicht wird das Foto noch berühmt. Günter Poley

Über ein Lehramt in Oldenburg ging es 1958 endlich nach Wolfsburg, in die aufstrebende Volkswagenstadt. Lange Zeit war er an der BrüderGrimm-Schule unter Rektor Rehmer tätig. Hier entstand 1975 auf seine Initiative auch das zu der Zeit einmalige Studienzentrum Mediothek, Film, Bild und Ton, welches auch auf Interesse aus dem niedersächsischen Kultusministerium stieß. Letzte Station seiner beruflichen Laufbahn war die Grundschule Laagberg, von der er 1980 aus in Pension ging. Somit war jetzt mehr Zeit zum Reisen, und Fotografieren. Und das eben reichlich. Mit seinem technischen Background erstellte er beispielsweise faszinierende Stereobilder. Selbst bezeichnet er sich als China-Experte. 2000 lebte er für acht Monate dort in der Familie seiner Lebensgefährtin und filmte und fotografierte unter polizeilicher Aufsicht. Seine Gerätschaften sind antiquiert, aber noch voll funktionsfähig. Reparaturen erledigt er aus seinem Arsenal weitestgehend selbst, soweit technisch möglich. Ja, es hat schon etwas von Museums­ charakter. So wie Hans Georg Koll unzählige Geschichten und BerichHans Georg Koll vor einem Teil seines te aus Jahrzehnten Archivs. Fotos. Günter Poley zu seinen Fotos

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EHC

aktuell

Mit Laufhilfen zum Erfolg Neuer Nachwuchstrainer beim EHC Die Grizzlys wollen Nachwuchs. Nein in den Spielerverträgen steht nicht, dass jeder Spieler während seiner Zeit beim EHC mindestens ein Kind zeugen muss. Es geht natürlich um Nachwuchsförderung. Hier hat der EHC seit dieser Saison einen hauptamtlichen Trainer für den Nachwuchs verpflichtet. Roland Flöss koordiniert den Betrieb und ist mit Unterstützung der anderen Nachwuchstrainer (u.a. die Ex-Profis Ciganovic, Henkel und Zimmer) auch für die wöchentliche Laufschule verantwortlich. Jeden Samstag von 10.30 bis 12 Uhr können interessierte Kinder im Alter bis zehn Jahre daran teilnehmen. Dreimal völlig unverbindlich und kostenlos. Und wer dann Lust auf Eishockey bekommen hat kann als Mitglied des EHC von bis zu sechs professionell ausgebildeten Trainern lernen. Roland Flöss kommt aus Rosenheim. Eishockey wurde ihm also quasi in die Wiege gelegt. Beim ehemaligen Renommierklub durchlief Flöss alle Jugendabteilungen und beendete 2000 seine aktive Karriere auch wieder dort. Seit neun Jahren ist er nun als Nachwuchstrainer tätig. Bei seiner Arbeit stehe vor allem der Spaß im Vordergrund, betont er. „Als erstes versuche ich, ein Vertrauensverhältnis mit den Kindern aufzubauen“, erklärt er. Die Angst vor dem harten Eis und vor der Geschwindigkeit zu nehmen, sei grundlegend um gut Eislaufen lernen zu können, so Flöss. Das erreicht er mit Spaß und Lockerheit. „Wichtig für die Entwicklung sind immer neue Herausforderungen,“ weiß er. „Dazu gehen wir in kleinen Schritten vor. Jeder kleine Fortschritt

14

Knabencoach Andreas Henkel Fotos: Crafton

gibt neues Selbstvertrauen,“ fügt er an. Dass ein Kind sich mit viel Spaß und Elan auf dem Eis bewegt heißt aber noch nicht, dass auch ein guter Spieler aus ihm werden muss. „Das ist in diesem Alter natürlich schwer zu sagen. Aber wenn ich bei einem Kind das Interesse sehe und es sich schon recht sicher auf dem Eis bewegt, spreche ich Kind und Eltern natürlich an und lade zum ,richtigen' Training mit einer unserer Nachwuchsmannschaften ein“, bittet er auch bei den Eltern um Geduld. Für die Eltern hat Flöss folgende Tipps: „Keine zu großen Erwartungen und das Kind nicht unter Druck setzen. Einfach mal vorbeikommen und sehen was passiert“, so sein Rat. Ist das Kind

Ohne Helm und Handschuhe darf kein Kind mitmachen. Ein Fahrradhelm reicht allerdings aus. Je nachdem wie robust das Kind ist sind natürlich auch Knie- und Ellenbogenschützer angeraten. Und nicht nur Jungs können mitmachen. Die kleine Anna (5) war nicht das einzige Mädchen bei unserem Besuch. Mama Elke Obernolte bekam den Tipp von einer Kollegin und den Nachbarn und würde sich freuen, wenn Anna beim Eishockey landen würde. „Eine Mannschaftssportart wäre toll“, sagt sie. „Anna ist heute das erste Mal dabei, vorher waren wir nur einmal in der Autostadt auf der Eisfläche, und da hat sie

Roland F löss

zuhause beim Rumtoben robust und steckt Schrammen und Beulen locker weg? Dann sind die Voraussetzungen gut, dass es nicht beim ersten Sturz in der Laufschule wieder nach Hause will. Die Laufschule kommt schon gut an, aber Roland Flöss und natürlich auch der EHC wünschen sich noch mehr. Florian Mast (8) ist jetzt im Verein. Papa Christian war bei unserem Besuch begeistert. „Florian war jetzt zum dritten Mal dabei und man sieht schon gute Fortschritte. Er wird immer selbstsicherer. Nicht nur die Trainer, auch die anderen Kinder, die schon besser laufen, helfen einander“, erzählt er. Richtig toll sei es für Florian gewesen, als Christoph Höhenleitner dabei war, weiß der Papa zu berichten. Auch Kai und Katrin Monita haben das Angebot des EHC mal ausprobiert und sind begeistert. Sohn Neo (6) machte auf dem Eis schon eine ganz gute Figur und Bruder Mex (3) wollte gleich auch aufs Eis. Leider durfte er noch nicht, da Sicherheit höchstes Gebot ist.

wohl Lust bekommen,“ ergänzt sie. Dank neuer Laufhilfen ist keinerlei Lauferfahrung nötig, um bei der Laufschule mitzumachen. Schlittschuhe können natürlich anfangs in der Eisarena geliehen werden. Und sollte das Kind mehr wollen, sind die Verantwortlichen beim EHC immer bemüht, bei der Beschaffung der Ausrüstung mitzuhelfen. Näheres über den Nachwuchsbereich (Trainingszeiten, Mitgliedschaft usw.) kann man auf www.ehc-nachwuchs.de nachlesen. Und vielleicht sehen wir ja in 20 Jahren die Sturmreihe F. Mast, N. Monita und M. Monita in der Eisarena. Peter Crafton

D ie 07.10.2012 14.10.2012 19.10.2012 28.10.2012 31.10.2012 02.11.2012

16.30 14.30 19.30 16.30 19.30 19.30

nächsten

H eimspiele

Thomas Sabo Ice Tigers Eisbären Berlin EHC Red Bull München Hamburg Freezers ERC Ingolstadt Eisbären Berlin


Ausstellungen

Frank Stella – Die Retrospektive Das Kunstmuseum zeigt Werke von 1958 bis 2012 bis Ende Januar Diese Ausstellungseröffnung löste bundesweites Medieninteresse aus. Frank Stella (geb. 1936) ist einer der letzten lebenden Heroen der amerikanischen Malerei aus der Zeit der 1950er und 1960er Jahre. Zur Eröffnung war der Künstler zu Gast in Wolfsburg. Auch Stellas jüngere Arbeiten offenbaren seine immer wieder aufs Neue überzeugenden Wege in die Abstraktion. Mit einem Paukenschlag eroberte der kaum zwanzigjährige Künstler bereits 1959 die New Yorker Szene: Seine großen Black Paintings verschärften nicht nur die Auseinandersetzung mit dem Minimalismus in der Malerei, sondern bereiteten auch den „Ausstieg aus dem Bilde in den Raum“ vor. Anders als seine Zeitgenossen schlug Stella jedoch einen völlig eigenen Weg ein, der ihn zu immer opulenteren, barockeren Reliefs führte. Den farbenweitere Ausstellungen Carloalberto Treccani When the sun disappears behind the mountains, it‘s actually already been gone for 8 minutes noch bis 3. November Verein junge Kunst e.V. Der italienische Künstler reflektiert in seinen Fotografien, Skulpturen und Papierarbeiten auf welche Weise moderne Kommunikationsmittel wie Computerprogramme und das Internet Einfluss auf unseren Umgang mit Informationen haben. Licht.Schatten.Farbe noch bis 07. April 2013 phaeno In einer einmaligen Zusammenstellung laden 40 außergewöhnliche Mitmachstationen und Kunstwerke zum Erkunden unterschiedlicher Lichtphänomene ein: Die Bandbreite reicht von physikalisch anspruchsvollen bis hin zu spielerischen und verblüffenden Exponaten. von Dürer bis Piranesi Ornament - Ausblick auf die Moderne noch bis 6. Januar Kunstmuseum Angefangen mit Albrecht Dürers berühmter Serie der Knoten, sechs eindrucksvoll verzierten Holzschnitten aus

prächtigen, zum Teil gigantischen Reliefs bietet das Kunstmuseum mit seiner großen Halle und seinem flexiblen Wandsystem wie kaum ein anderes Museum die Möglichkeit zur Entfaltung: durch eine maßgeschneiderte Ausstellungsarchitektur. Sie unterstützt

die Darstellung seiner konsequenten, durch mehr als ein halbes Jahrhundert führenden Werkentwicklung, die die sukzessive Eroberung des Raumes von der Zweidimensionalität des Bildes bis hin zu den visionären und allerjüngsten Arbeiten nachzeichnet.

Stella mit Ehefrau Barbara Rose während des Empfangs im Rathaus. Foto: Günter Poley

der Renaissance, vereint die Ausstellung rund einhundert wertvolle druckgraphische Blätter und einige ornamentierte Gegenstände aus der Zeit vom 15. bis zum 18. Jahrhundert. Jacqueline Doyen Eclipse noch bis 4. November Kunstverein Wolfsburg In der Ausstellung zeigt die New YorkStipendiatin neue Arbeiten. Doyens Skulpturen, Collagen und Plakate stehen inhaltlich miteinander in Verbindung. Mit großer Intensität geht die Künstlerin der Frage nach, was die Medienbilder von Politikern oder Stars, was die architektonischen Formen unserer Städte tatsächlich mitteilen. Marc Brandenburg Normex 6. Oktober bis 17. März 2013 Der Künstler Marc Brandenburg (*1965) animiert mit seinen Bleistiftzeichnungen, deren Motive sich in der Alltagswelt finden und sich mit dieser auseinandersetzen, zu einem genauen und vorurteilslosen Hinsehen. Das Medium Zeichnung ist bei ihm zusätzlich Ausgangspunkt für Reproduktionen wie Sticker und neuerdings temporäre Tattoos, die durch Funktionalität wieder zum Original werden. Für sei-

ne Ausstellung ‚NORMEX‘ hat er ortsspezifische Installationen geschaffen, die unter UV-Licht präsentiert werden. Walter Schels / Beate Lakotta Noch mal Leben 5. Oktober bis 25. November Haus der Kirche Der Fotograf Schels und die Journalistin Lakotta baten unheilbar Kranke, sie in ihren letzten Tagen begleiten zu dürfen. Aus diesen Begegnungen entstanden einfühlsame Porträts. Die großformatigen Schwarz-Weiß-Fotografien wurden kurz vor und unmittelbar nach deren Tod aufgenommen. Andrea Scabini Incontri - Begegnungen auf den Straßen der Welt noch bis 19. Oktober Italienisches Kulturinstitut Faszinierende und betörende Fotografien von alten und jungen Menschen aus aller Welt, Gesichter mit Kriegsbemalung, exotische Schönheiten, unheimliche Medizinmänner, bedrohlich scheinende Wildheit, all das ist in Scabinis Arbeiten zu finden, aber dennoch ist zentrales Thema aller Arbeiten die Menschlichkeit eines jeden noch so ungewöhnlichen Antlitzes. 15


10/2012

O ktober

Show 1600 „Ferne Welten -

05 Freitag

Tag der Epilepsie

Festival

Kulturkalender / Literatur

1200 „23. Herbst-

07 S onntag

Fremdes Leben?“ Premiere des neuen Programms, Planetarium Wolfsburg

Welttag für menschenwürdige Arbeit / Tag der Republik (DDR )

Kunst 1800 „Normex“

Festival 1000 „23. Herbst-

Eröffnung der Ausstellung markt der Kunsthandwerker“ , „Normex“ des Künstlers Marc Burg Neuhaus Brandenburg, Städtische Galerie Wolfsburg Figurentheater 1100 30 Konzert 19 „Dominique „Nulli und Prisemut - Übung Horwitz: Best of DreigroKonzert 1900 „Live on stage“ macht den Meister“ Die Geschenoper“ Brechts „DreigroIrish Folk mit Snail-Power, Irish schichte von Nulli und Prieschenoper“ reloaded, Theater Pub Old No. 7 semut zeigt kindgerecht den Wolfsburg freundschaftlichen Umgang Show 1930 „Pink Floyd mit Eigenarten, Vorlieben und Show 1930 „Pink Floyd - The Dark Side of the Moon“ Das Unterschiedlichkeiten auf, Wall“ Ein Meilenstein der erfolgreichste Album der Band Figurentheater Compagnie Rockgeschichte als Visualiauf 360° Leinwand, Planetarium sierung auf 360°, Planetarium Wolfsburg Show 1100 „Heimtiermesse“ Wolfsburg Ausstellung rund um unsere Comedy 2000 „Poetry Slam“ Lieblinge, CongressPark Party 2000 „MitternachtsEndlich ist die rasante Dichtersauna“ Das Sauna-Event der schlacht wieder im Hallenbad Kunst 1500 „Entdeckte TaRegion. Jeden ersten Freitag zu sehen, Hallenbad lente II“ Ausstellungseröffnung, im Monat findet die MitterGalerie Porschehütte nachtssauna bis 01:00 Uhr statt. Konzert 2000 „The Gospel Neben tollen Aktionen können People“ Auftaktkonzert zur Massagen und Anwendungen Welttournee „History Tour“ Schauspiel 1800 „Achtung gebucht werden, BadeLand Autostadt Deutsch“ Komödie von Stefan Vögel, Theater Wolfsburg Show 2000 „Billboard Art Kabarett 2000 „Ferien auf extrem“ Orientalischer Tanz, Sagrotan - Vorpremiere“ Ingo Show 1930 „Space Park 360“ Gesang und Feuerkunst werden Börchers präsentiert sein neues Achterbahn im Weltall, PlanetaEuch verzaubern, Café Extrem Programm, Galerie Theater rium Wolfsburg markt der Kunsthandwerker“ , Burg Neuhaus

Wolf-Apotheke, Tel.05361/32221, Brandenburger Platz 5, Wohltberg Ginkgo-Apotheke, Tel.05367/462, Hauptstraße 30a, Rühen

06 S amstag Deutsch-amerikanischer Tag

Festival

1000 „23. Herbst-

markt der Kunsthandwerker“ , Burg Neuhaus

Show 1100 „Heimtiermesse“ Ausstellung rund um unsere Lieblinge, CongressPark

Schauspiel 1500 „Warte,

bis es dunkel ist“ Thriller von Frederick Knott, mit Susanne Uhlen, Theater Wolfsburg

16

Party 2200 „Drum and Bass“ im Sauna-Klub, Klappe die 5.!, Hallenbad

Party 2300 „Jungle Business“

Eine Nacht voller Entertainment und Animation, Airport

Party 2300 „Club Park“ Das

Münchner DJ- und Produzenten-Duo Milk & Sugar steht am 6. Oktober hinter den Plattentellern im PARK in der Autostadt. Außerdem legen bei der Clubnacht ab 23 Uhr Tapesh und Elephant Rocker auf, Autostadt Eichelkamp-Apotheke, Tel.05361/41278, Dunantplatz 2, Eichelkamp Rats-Apotheke Velpke, Tel.05364/4087, Weideweg 9, Velpke

Flora-Apotheke, Tel.05361/32320, Schlesierweg 22c, Laagberg Linden-Apotheke, Tel.05364/3054, Oebisfelder Straße 17, Velpke

08 M ontag

09 D ienstag Weltposttag Hansa-Apotheke, Tel.05361/62072, Hansaplatz 12, Tiergartenbreite Spitzweg-Apotheke, Tel.05362/2113, Mörser Straße 49, Ehmen

10 M it twoch Welttag gegen die Todesstrafe / Internationaler Tag der seelischen Gesundheit

Schauspiel 0900 und 1100

„Angstmän“ Panisches Kammerspiel von Hartmut El Kurdi, Hallenbad

Lesung 1730 „Margret Steen-

fatt - Lesetage Junior“ In diesem Jahr gibt es erstmalig eine Lesung auch für Kinder und Jugendliche bei den Lesetagen, Hallenbad

Konzert 2000 „Staatsorches-

ter Braunschweig“ HenselMendelssohn, Tschaikowsky, Schumann, Theater Wolfsburg

Neue-Apotheke, Tel.05361/72575, Detmeroder Markt 11, Detmerode Apotheke Weyhausen, Tel.05362/7861, Bokensdorfer Straße10, Weyhausen

11 D onnerstag Weltmädchentag / Internationaler Hundetag

Show 1930 „Captain Future

Kroatischer Unabhängigkeitstag

- ein Hörspiel Teil 5“ Captain Future kehrt zurück, Planetarium Wolfsburg

Comedy 2000 „Axel Hacke

Kabarett 2000 „Bodo Wart-

- Oberst von Huhn und andere Geschichten“ Hacke begeistert mit kulinarischen Kuriositäten von internationalen Speisekarten, Hallenbad

Lesung 2000 „Milarepa“ Der

ke: König Ödipus“ Solotheater von und mit dem Klavierkabarettisten Bodo Wartke, Theater Wolfsburg

Detmeroder-Apotheke, Tel.05361/ 775770, Detm. Markt 9, Detmerode Heidgarten-Apotheke, Tel.05363/2556, Meinstraße 107, Vorsfelde

Schauspieler Gerd Wameling, der mit Lesungen schon bei den Movimentos Festwochen der 12 Freitag Autostadt gastierte, präsentiert Welt-Rheumatag den Erleuchtungsweg des Yogi und Heiligen, Autostadt Schloß-Apotheke, Tel.05361/61530, Show 1930 „Voices in the Wipperstraße 17, Teichbreite Dark“ In dieser Welt ist nichts, Schunter-Apotheke, Tel.05365/8081, wie es auf den ersten Blick Steinweg 7, Heiligendorf scheint, Planetarium Wolfsburg

mehr Veranstaltungen in unserem Online-Kalender unter www.wob-town.de


Comedy 1930 „Servus Peter

- Oh lá lá Mireille“ Crossover Musik-Comedy, Theater Wolfsburg

Party

2000 „Stella Night“

Stella Kunst, Cool Jazz, Hot Drinks, Kunstmuseum

Schauspiel 2000 „Das

Führung 1800 „Kultur-Tour

für Neuwolfsburger“ Einblicke in das Hallenbad – Kultur am Schachtweg mit Ausklang im historischen Schloss Wolfsburg, Hallenbad

Tanz 1900 „Spellbound

Contemporary Ballet“ Modern Dance, Theater Wolfsburg

Antigone-Projekt“ Experimentierbühne Wolfsburg, inszeniert Show 1930 „Pink Floyd - Dark von Renate HeidersbergerSide of the Moon“ Das erfolgWeber, phaeno reichste Album der Band auf 360° Leinwand, Planetarium Party 2200 „Wonderful Days Wolfsburg - Die 90er Party“ Ein musikalischer Streifzug durch die Musik Kabarett 2000 „Angst und der 90er Jahre, D-Place andere Hasen“ Frank Fischer zeigt die humorvolle Seite unseLesung 2200 „Lesetage“ rer Ängste, Galerie Theater Untergrund-Lesung im Sauna Klub, Hallenbad Konzert 2000 „Act New Oststadt-Apotheke, Tel.05362/3025, Faces“ Sie gehören zweifellos zu Georg-Friedrich-Händel-Str.11, den kommenden Stars des euWolfsburg ropäischen Jazz - der polnische Apotheke Neindorf, Tel.05365/8944, Geigenvirtuose Adam Bałdych Mühlenbergstr. 1a, Neindorf und der ungarische Saxofonist Gábor Bolla, Schloß Wolfsburg

13 S amstag Internationaler Tag der Katastrophenvorbeugung

Figurentheater 1500

„Prinzessin Pfiffgunde“ Ein modernes Märchen nach B. Cole, Figurentheater Compagnie

Lesung 1600 und 2000 „Das

Känguru Manifest 3D“ MarcUwe Klings neues Programm bietet noch mehr Geschichten vom kommunistischen Känguru, Hallenbad

Show 2100 „Pink Floyd - The Wall“ Ein Meilenstein der Rockgeschichte als Visualisierung auf 360°, Planetarium Wolfsburg

Comedy 1900 „Die Impro-

14 S onntag Deutscher Hospiztag / Welttag des Standards (ISO)

Sport 1000 „4. Neuhäuser

Lauf „Rund um die Wasserburg““ Abschluss vom Wolfsburg - Gifhorner Laufcup 2012, Burg Neuhaus

Party 1200 „Familiensonn-

show“ Comedy und Theater auf Zuruf, Hallenbad

Schauspiel 2000 „Das

Schiller-Goethe-Balladenduell“ Komödie mit Wolfgang Gundacker und Moritz Röhl, Theater Wolfsburg Westhagen-Apotheke, Tel.05361/ 772626, Stralsunder Ring 8, Westhagen

16 D ienstag

tag“ Spiel und Spaß für die ganze Familie, BadeLand

Welternährungstag

Shopping 1200 „verkaufs-

Comedy 0900 und 1100 „Die

offener Kartoffelsonntag“ viele Angebote und Aktionen und natürlich alles rund um die Kartoffel, Altstadt Fallersleben

Schauspiel 1500 „Don

Quijote oder die Macht der Fantasie“ Die Geschichte des Ritters von trauriger Gestalt neu umgesetzt als Musiktheater-Stück, Theater Wolfsburg Post-Apotheke, Tel.05361/78423, Dessauer Straße 28b, Westhagen

Improshow“ Comedy und Theater auf Zuruf, Hallenbad

Kabarett 1930 „Ick Hans

Liberg“ Die neue Show des Musik-Kabarettisten, Theater Wolfsburg Apotheke am Hoffmannhaus, Tel.05362/3467, Westerstraße 6, Fallersleben Reislinger-Apotheke, Tel.05363/71606, Gerta-Overbeck-Ring 11, Reislingen

17 M it twoch

15 M ontag

Internationaler Tag für die Beseitigung der Armut Internationaler Tag der Frau in ländlichen Gebieten

Löwen-Apotheke, Tel.05362/4501, Denkmalplatz 8, Fallersleben Drömling-Apotheke, Tel.05363/73025, Amtsstraße 7, Vorsfelde

Schauspiel

1000 „Don

Quijote oder die Macht der Fantasie“ Die Geschichte des Ritters von trauriger Gestalt neu umgesetzt als Musiktheater-Stück, Theater Wolfsburg

Workshop 1830 „Konse-

quent in der Erziehung - Wie verwirklichen?“ Muss man immer erst ärgerlich werden?, Autostadt

Schauspiel 0900,1100 und 1400

„Der Junge im Bus“ ‚Bernd Upadeks bewegte und bewegende Inszenierung, Theater Wolfsburg

Oper 1930 „Turandot“ Oper

von Giacomo Puccini in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln, Theater Wolfsburg Apotheke Nordsteimke, Tel.05363/1244, Hehlinger Straße 21, Nordsteimke

Foto: Kling

Das Känguru Manifest 3D 13. Oktober Hallenbad Das Känguru legt sich mit dem Ministerium für Produktivität an und gründet eine Anti-Terror-Organisation, die Anti-TerrorAnschläge begeht. Ein Pinguin zieht gegenüber ein. Das Känguru ernennt sich selbst zum Papst. Irgendjemand hat die Idee, dass man die globale Erwärmung dadurch stoppen könnte, dass man die Erde ein Stück weiter von der Sonne wegrückt. MarcUwe singt dazu neue Gedichte und erzählt Lieder. Die Fortsetzung der Fortsetzung. Jetzt in 3D. Bringt alle Brillen mit. Hurra. Party-Pics und Veranstaltungstipps unter www.wob-town.de

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10/2012

18 D onnerstag

Konzert 2000 „The Big Chris Kabarett 2000 „Vorn ist

Alaska-Tag

Schauspiel 0900,1100 und 1400

„Der Junge im Bus“ Bernd Upadeks wunderbare fahrende Inszenierung, Theater Wolfsburg

Vortrag

Kulturkalender & Apothekennotdienst

1930 „Auf der Suche

Barber Band“ Jubiläumskonzert - 60 Jahre The Big Chris Barber Band, CongressPark

Lesung 2000 „Stefan Schwarz Konzert 2000 „OOMPH!“

& Frank Kraft“ Lesung mit Buchakrobatik, Hallenbad

Porsche-Apotheke, Tel.05361/15059, Porschestraße 41e, Stadtmitte

nach extrasolaren Planeten“ Vortrag mit Dr. Ruth Titz20 S amstag Weider, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Berlin, Welt- Osteoporosetag / Welttag der Statistik Planetarium Wolfsburg

Schauspiel 2000 „Süch-

tig. Relativ komischer Stoff“ Spielen, Klauen, Sex, Drogen — willkommen in der Welt der Abhängigkeiten!, Hallenbad

Show 2000 „Baladeux - Double Tour“ Zirkustheater von und mit France Perpete und Toon Schuermanns, Theater Wolfsburg

Olympia-Apotheke, Tel. 05361/81010, Kaufhofpassage 7, Stadtmitte

19 Freitag

Figurentheater

1900

Hinten“ Joachim Zawischa ist tagesaktuell. Jeder Abend ist anders, Galerie Theater

Lesung 1800 „Wer bringt das Pferd zum Fliegen“ Musikalische Lesung mit dem Duo Zweysaitig mit Christiane Rosenberger (Harfe) und Ulrich Jaschek, literarische Begleittexte, Heilig-Geist-Kirche

Konzert 1900 „Dima Bilan“

Bilan wurde 2005, 2006 und 2007 bei den MTV Russia Music Awards und bei den MTV Europe Music Awards als bester russischer Künstler ausgezeichnet, CongressPark

Show 1930 „Pink Floyd

- Wish you were here“ Psychedelische Visualisierung als Hommage an Syd Barret, Planetarium Wolfsburg

„Märchen satt! Für alle Grimm Fans“ Theater, Lesungen, Biographisches und Blick hinter die Kulissen, für Erwachsene und Kinder. Nur mit Reservie- Show 1930 „Susuma Afrika“ rung, Figurentheater Compagnie Ein Feuerwerk afrikanischer Kultur, Theater Wolfsburg Show 1930 „Voices in the Dark“ In dieser Welt ist nichts, wie es auf den ersten Blick scheint, Planetarium Wolfsburg

European Tour 2012, Hallenbad

Show 2100 „Pink Floyd - The Wall“ Ein Meilenstein der Rockgeschichte als Visualisierung auf 360°, Planetarium Wolfsburg

Party 2200 „This is Deutsch“

... ist nicht nur ein Clubhit von Eisbrecher, sondern auch der Name der jüngsten Mottoparty im D-Place Wolfsburg, D-Place Galerie-Apotheke, Tel.05361/22500, Porschestraße 45, Stadtmitte

21 S onntag Gedenktag an die Schlacht von Trafalgar 1 805

Kulinarisches 1000 „Sonn-

tagsbrunch“ Frühstücken mal etwas anders. Jeden 3. Sonntag im Monat Leckereien vom Buffet, BadeLand

Workshop 1400 „Offenes

Atelier“ Malen und Zeichnen für Jedermann, Städtische Galerie Wolfsburg

Show 1930 „Pink Floyd -

22 M ontag

Welttag des Stotterns

Sport 1800 „Pizzabowling“

Jeden Montag ab 18.00 Uhr bietet das STRIKE Bowling- und Eventcenter Pizzabowling an, Strike Bowling Center Stadt-Apotheke, Tel.05361/12124, Porschestraße 40, Stadtmitte

23 D ienstag Todestag des thailändischen Königs Chulalongkorn (Rama V.)

Show 1100 „Eine Reise über

den Sternenhimmel“ Aktueller Sternenhimmel - Live Ferienprogramm, Planetarium Wolfsburg Sonnen-Apotheke, Tel.05361/12710, Porschestraße 100, Stadtmitte

24 M it twoch Deutscher Tag der Bibliotheken / Tag der Vereinten Nationen / Welttag der Information über Entwicklungsfragen Widukind-Apotheke, Tel.05361/14077, Goethestraße 59a, Stadtmitte

25 D onnerstag Weltnudeltag

Dark Side of the Moon“ Das Show 1100 „Eine Reise über erfolgreichste Album der Band den Sternenhimmel“ Aktuauf 360° Leinwand, Planetarium eller Sternenhimmel - Live Wolfsburg Ferienprogramm, Planetarium Wolfsburg Rats-Apotheke, Tel.05361/17360, Porschestraße 76, Stadtmitte

Baladeux - Double Tour 18. Oktober Theater Wolfsburg Foto: Antoinette Chaudrom

Mit ihrem ureigenen Ansatz von Tanztheater, bei dem die Elemente Tanz und Jonglage zu einer ausdrucksstarken künstlerischen Einheit verschmelzen, feiern France Perpête und Toon Schuermans inzwischen weltweit Erfolge. Ausgehend von sich täglich wiederholenden Gewohnheiten und Ritualen, die die Liebe im Alltag zu ersticken drohen, inszenieren sie einen wunderschönen spielerischen „Kampf der Geschlechter“. Im Zentrum steht eine Tür, um die sich alles dreht: Sie trennt, sie verbindet … und sie steht für einen möglichen Durchgang von der Realität in das Reich der Fantasien und der Träume. Mit viel Gespür für Humor und Poesie entfacht Baladeu’x einen faszinierenden Reigen an brillanten Tanz-Choreografien und virtuosen Jonglagen. Spielend gelingt eine szenische Konfliktbewältigung, die Menschen berührt, fesselt und verzaubert. 18

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Kulturkalender & Apothekennotdienst Show 1930 „Sternenhimmel

- Live“ Aktueller Sternenhimmel und Neuigkeiten aus dem Kosmos, Planetarium Wolfsburg

Lesung

2000 „Sebastian

Schnoy“ Kabarettistische Lesung, Hallenbad Mohren-Apotheke, Tel.05361/24014, Rothenfelder Straße 23, Stadtmitte Phönix-Apotheke Jembke Tel.05366/989456, Hauptstraße 35, Jembke

26 Freitag Tag der zu spät abgegebenen Drucksachen

Show 1930 „Space Park 360“

Achterbahn im Weltall, Planetarium Wolfsburg Adler-Apotheke, Tel.05361/13652, Saarstraße 4, Stadtmitte

27 S amstag Welttag des audiovisuellen Erbes / turkmenischer Unabhängigkeitstag

Shopping 1000 „Kreativ-

und Hobbymesse“ Über 30 Aussteller zeigen alles für Kreative und jede Menge MitmachAktionen, CongressPark

Kunst

1800 „Normaltag“

Eröffnung der Ausstellung „Normaltag“ von Thomas Rentmeister, Städtische Galerie Wolfsburg

Show 1930 „Pink Floyd - Dark 29 M ontag

Side of the Moon“ Das erfolgreichste Album der Band auf 360° Leinwand, Planetarium Wolfsburg

Lesung 2000 „Max Goldt“

Die Chefin verzichtet auf demonstratives Frieren, Hallenbad

Party 2100 „Hot Salsa Night“ Mit DJ Wilfredo, Kolumbianischer Pavillon

Show 2100 „Voices in the

Dark“ In dieser Welt ist nichts, wie es auf den ersten Blick scheint, Planetarium Wolfsburg Nordhoff-Apotheke an der Markthalle, Tel.05361/14775, Bahnhofspassage 10, Stadtmitte

28 S onntag Welt-Poliotag / griechischer „ Nein-Tag“

Shopping 1000 „Kreativ-

und Hobbymesse“ Über 30 Aussteller zeigen alles für Kreative und jede Menge MitmachAngebote, CongressPark

Show

1930 „Pink Floyd - The

Welt-Schuppenflechtentag / Tag der Republik (Türkei)

Kulinarisches 1000 „Fran-

zösisches Gourmetfest“ Eröffnung, Montag bis Samstag von 10 bis 19 Uhr mit 14 original französischen Gourmetständen unter dem Motto „Vive la France“, Hugo-Bork-Platz

Show 1300 und 1500 „Alfon-

se entdeckt das Licht“ Eine Theatergeschichte vor einer Leinwand mit faszinierenden Schattenprojektionen und Reflexionen, phaeno Phönix-Apotheke, Tel.05361/24582, Schachtweg 27, Stadtmitte

30 D ienstag Russischer Gedenktag für die Opfer politischer Gewalt

Show 1100 „Eine Reise über

Reformationstag / Halloween / Weltspartag

Party 1000 „Halloween-Fest“

Pferdewurst und Kürbis vor C&A, Porschestraße

Show 1300 und 1500 „Alfon-

se entdeckt das Licht“ Eine Theatergeschichte vor einer Leinwand mit faszinierenden Schattenprojektionen und Reflexionen, phaeno

Show 1930 „Halloweenbräu-

che zum Fürchten“ Halloween rund um die Welt, Planetarium Wolfsburg St.Petri-Apotheke, Tel.05363/73444, Amtsstraße 25, Vorsfelde Phönix-Apotheke im Real, Tel.05308/520190, Brandgehaege 9, Heinenkamp

N ovember

den Sternenhimmel“ Aktueller Sternenhimmel - Live Ferienprogramm, Planetarium Wolfsburg

Weltvegantag / Allerheiligen

Show 1300 und 1500 „Alfon-

Party 1000 „Halloween-Fest“

Wall“ Ein Meilenstein der Rockgeschichte als Visualisierung auf 360°, Planetarium Wolfsburg

se entdeckt das Licht“ Eine Theatergeschichte vor einer Leinwand mit faszinierenden Schattenprojektionen und Reflexionen, phaeno

Osterloh-Apotheke, Tel.05362/3019, Westerstraße 23, Fallersleben

Kunst 1800 „Seitensprung“

Oohmph! 18. Oktober Hallenbad

31 M it twoch

Kunstverein Wolfsburg und Städtische Galerie wagen den Blick in Nachbars Garten, Städtische Galerie Wolfsburg Bären-Apotheke, Tel.05361/53528, Reislinger Straße 16, Hellwinkel

01 D onnerstag

Pferdewurst und Kürbis vor C&A, Porschestraße

Show 1100 „Eine Reise über

den Sternenhimmel“ Aktueller Sternenhimmel - Live Ferienprogramm, Planetarium Wolfsburg

Führung 1230 „Kunstge-

spräch in der Mittagspause“ Führung durch eine der aktuellen Ausstellungen mit anschließendem leichten Mittagessen, Städtische Galerie Wolfsburg

Eine Idee stand am Anfang: Warum nicht völlig verschiedene Einflüsse fusionieren? Dieser Idee folgen Oomph! bis heute, mit dem Unterschied, dass die Zahl ihrer Einflüsse parallel zu ihren kreativen Fähigkeiten stetig gewachsen ist. Dero, Flux und Crap stehen für Aufbruch und Kontinuität. In über zwei Jahrzehnten hat das Trio seine Musik immer wieder erneuert, erweitert und vertieft. Der ständige Innovationsprozess hatte zur Folge, dass inzwischen Anhänger völlig verschiedener Lager Fans der Wahl- Braunschweiger sind. Die stilistische Offenheit spiegelt sich schon im Namen wieder. „Damals nannten Bands sich gerne wie Computer. Du hast einen Namen gesehen und wusstest, die Kapelle macht EBM“, sagt Crap. „Darauf hatten wir keinen Bock, deswegen haben wir Oomph! gewählt. Wir wollten nicht zu einer Szene gehören!“ Die obligatorische Frage, was denn Oomph bedeute, beantwortet Sänger Dero so unzweideutig wie schlagfertig: „Marilyn Monroe hatte Oomph!“ Party-Pics und Veranstaltungstipps unter www.wob-town.de

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10/2012

Show 1300 und 1500 „Alfon-

se entdeckt das Licht“ Eine Theatergeschichte vor einer Leinwand mit faszinierenden Schattenprojektionen und Reflexionen, phaeno

Konzert 2000 „Stephan

Sulke“ Stephan Sulke, Liedermacher, Poet, Chansonnier, Träumer, Geschichtenerzähler, Entertainer ist wieder da obwohl er nie wirklich weg war. Zu verliebt in die Musik, Show 1930 „Space Park 360“ um etwas anderes zu machen, Achterbahn im Weltall, Planeta- Hallenbad rium Wolfsburg Eichelkamp-Apotheke,

Konzert

2000 „Jasmin

Tabatabai: Eine Frau“ Die Schauspielerin und Sängerin Jasmin Tabatabai startete ihre Deutschland-Tournee im Savoy-Theater. In ihrem neuen Programm „Eine Frau“ bringt sie deutschsprachige Lieder in Jazz-Versionen auf die Bühne., Hallenbad Wolf-Apotheke, Tel.05361/32221, Brandenburger Platz 5, Wohltberg Ginkgo-Apotheke, Tel.05367/462, Hauptstraße 30a, Rühen

02 Freitag Mexikanischer Tag der Toten (dritter Tag)

Tel.05361/41278, Dunantplatz 2, Eichelkamp Rats-Apotheke Velpke, Tel.05364/4087, Weideweg 9, Velpke

03 S amstag Weltmännertag / Japanischer Tag der Kultur

Party 1000 „Halloween-Fest“

Pferdewurst und Kürbis vor C&A, Porschestraße

Show 1300 und 1500 „Alfon-

se entdeckt das Licht“ Eine Theatergeschichte vor einer Leinwand mit faszinierenden Schattenprojektionen und Reflexionen, phaeno

Party 1000 „Halloween-Fest“ Sport 1730 „Turnen und

Pferdewurst und Kürbis vor C&A, mit Halloween-Umzug, es gibt kostenlos Laternen für die Kinder, Porschestraße

Show 1300 und 1500 „Alfon-

se entdeckt das Licht“ Eine Theatergeschichte vor einer Leinwand mit faszinierenden Schattenprojektionen und Reflexionen, phaeno

Show 1930 „Pink Floyd

- Wish you were here“ Psychedelische Visualisierung als Hommage an Syd Barret, Planetarium Wolfsburg

Tanzen“ Sportshow des VfL Wolfsburg, CongressPark

Show 2000 „Pasión de buena

Lesung 1530 „Sherlock

vista“ Nach 300.000 begeisterten Besuchern in über 25 Ländern mit über 300 Shows kommt „Pasión de Buena Vista“ nun im Herbst 2012 zurück nach Europa und wird auch im Hallenbad in Wolfsburg Station machen, Hallenbad

Holmes“ Krimilesungen mit Afternoon-Tea, Autostadt

Party 2100 „Jembker Hof

Show 1930 „Space Park 360“

Revival Party“ , D-Place

Show 2100 „Pink Floyd - Dark Side of the Moon“ Das erfolgreichste Album der Band auf 360° Leinwand, Planetarium Wolfsburg

Konzert 2100 „Les Spadas-

sins & Les Aspirateurs“ Diese „Auftragskiller“, das bedeutet nämlich ihr Name, treten mit gezogenen Säbeln an, Hallenbad Flora-Apotheke, Tel.05361/32320, Schlesierweg 22c, Laagberg Linden-Apotheke, Tel.05364/3054, Oebisfelder Straße 17, Velpke

Schauspiel 1900 „Halpern

& Johnson“ Schauspiel von Lionel Goldstein mit Friedhelm Ptok und Klaus Mikoleit, Theater Wolfsburg

Achterbahn im Weltall, Planetarium Wolfsburg

Kabarett 2000 „Erfolg für

Alle“ Kabarett mit Klavier, Arthur Senkrecht und Bastian Pusch, Galerie Theater Schloß-Apotheke, Tel.05361/61530, Wipperstraße 17, Teichbreite Schunter-Apotheke, Tel.05365/8081, Steinweg 7, Heiligendorf

05 M ontag Bonfire Night (UK)

Figurentheater 0930 und 1100

Tag der E inheit des russischen Volks

„Der Wittkopp - Ein blonder Junge aus Fallersleben“ Musikalisches Figurentheaterstück über Hoffmann von Fallersleben, Figurentheater Compagnie

Show 1300 und 1500 „Alfon-

Figurentheater 1900

04 S onntag

Show

1930 „Pink Floyd - The

Wall“ Ein Meilenstein der Rockgeschichte als Visualisierung auf 360°, Planetarium Wolfsburg

se entdeckt das Licht“ Eine Theatergeschichte vor einer Leinwand mit faszinierenden Schattenprojektionen und Reflexionen, phaeno

„Hannes und Paul“ Eine traurige Liebeskomödie frei nach Pyramus und Thisbe , Figurentheater Compagnie

Show

1930 „Tom Tom Crew“

Führung

Jacks“ Funk The World! Die House Jacks werden ihrem Namen überall gerecht, Theater Wolfsburg

Was passiert, wenn sich vier Ausnahme-Artisten mit einem Trio aus Hip-Hop-Künstlern zusammen tun? Die Antwort ist Tom Tom Crew!, Theater Wolfsburg

1500 „Öffentliche

Führung auf Burg Neuhaus“ Burg-Museumsführung mit Gundula Zahr und Nicole Trnka, Burg Neuhaus

Konzert 2000 „The House

Hansa-Apotheke, Tel.05361/62072, Hansaplatz 12, Tiergartenbreite Spitzweg-Apotheke, Tel.05362/2113, Mörser Straße 49, Ehmen

Erfolg für alle 4. November Galerie Theater Sie sind ein tolles Team! Senkrecht (dargestellt vom Münchner Schauspieler Arnd Schimkat) und Pusch (Bully Parade) sind die Hoffnung der Komik. Die Presse in Deutschland überschlägt sich vor Lob ob dieser zwei skurrilen Figuren, die mit ihrem Humor ohne Umwege direkten Zugang zu Herz und Seele der Zuschauer finden. In ihrer Bühnenshow „Erfolg für Alle“ gibt es noch einen dritten Protagonisten: Der permanent abwesende und dabei hoch präsente Psychotherapeut, der alles richten soll, damit man sich wieder lieb hat. Aber was, wenn es viel mehr Spaß macht, sich gegenseitig an den Nerven zu sägen und die Schlammschlacht zu zelebrieren? Was für eine Befreiung, sich an die Gurgel zu gehen, um dann doch noch kurz vor dem Zudrücken zu merken, wie gern man sich eigentlich hat. So eine Freundschaft am Rande des Nervenzusammenbruchs hat‘s halt in sich und lebt erst auf in den Extremen. 20

mehr Veranstaltungen in unserem Online-Kalender unter www.wob-town.de


06 D ienstag Internationaler Tag für die Verhütung der Ausbeutung der Umwelt in Kriegen und bewaffneten Konflikten

07 M it twoch Tag der Oktoberrevolution

Schauspiel 2000 „Meeres-

rand“ Eine alleinerziehende Mutter lebt mit ihren KinFigurentheater 0930 und 1100 dern in Armut und trifft eine „Der Wittkopp - Ein blonder tödliche Entscheidung, Theater Junge aus Fallersleben“ MusiWolfsburg Figurentheater 1000 „Der kalisches Figurentheaterstück Oststadt-Apotheke, Tel.05362/3025, Wittkopp - Ein blonder Junge über Hoffmann von FallersleGeorg-Friedrich-Händel-Str.11, aus Fallersleben“ Musikaliben, Figurentheater Compagnie Wolfsburg sches Figurentheaterstück über Apotheke Neindorf, Tel.05365/8944, Hoffmann von Fallersleben, Show 1930 „Space Park 360“ Mühlenbergstr. 1a, Neindorf Figurentheater Compagnie Achterbahn im Weltall, Planetarium Wolfsburg 09 Freitag Lesung 1900 „Lesung mit Kathrin Lange“ Zum BücherSchauspiel 1930 „Die Gedenken an die herbst und der Schreibwerkstatt Geschichte vom Soldaten & Die Reichspogromnacht / Tag der Leonardo da Vinci Gesamt- Chinesische Nachtigall“ Opern des Mauerfalls (1 989) schule liest Kathrin Lange im von Strawinski nach AfanasJagdsaal von Schloss Wolfsburg, siow und Loevendie, Theater Show 1930 „Mutter und Städtische Galerie Wolfsburg Wolfsburg Tochter Schenkel... die Fortsetzung“ Freuen Sie sich auf Elke Schauspiel 1930 „Warten Konzert 2000 „The Cavern Winter & France Delon!, Zum auf Godot“ Eine geballte LaBeatles“ Erstklassige „Tribute Tannenhof dung Theater!, Theater WolfsBand“ der Beatles, CongressPark burg Detmeroder-Apotheke, Tel.05361/ Show 1930 „Voices in the 775770, Detm. Markt 9, Detmerode Dark“ In dieser Welt ist nichts, Kabarett 2000 „Robert Heidgarten-Apotheke, Tel.05363/2556, wie es auf den ersten Blick Griess“ Revolte! Eine Anleitung Meinstraße 107, Vorsfelde scheint, Planetarium Wolfsburg für die Mittelschicht, Hallenbad Kabarett 2000 „Gayle 08 D onnerstag 00 Konzert 20 „GesprächsTufts“ Neue Lieder und frische konzert“ Oboist Albrecht Internationaler Tag der Texte über das Erwachsensein, Putzfrau Mayer im Gespräch mit Felix das Jung bleiben und Frauen, Schmidt, Autostadt Hallenbad Neue-Apotheke, Tel.05361/72575, Konzert 1930 „Musik unter Detmeroder Markt 11, Detmerode den Sternen des Herbstes“ Konzert 2000 „Staatliches Apotheke Weyhausen, Tel.05362/7861, Schüler der Musikschule Wolfs- Sinfonieorchester Litauen“ EdBokensdorfer Straße10, Weyhausen burg präsentieren Instrumental- vard Grieg Peer Gynt Suite Nr. musik von Klassik bis Pop unter 1 op. 46 Camille Saint-Saens dem prächtigen Sternenhimmel Konzert für Violoncello Nr. 1 Irrtümer / Änderungen vordes Wolfsburger Planetariums., a-Moll op. 33 Jean Sibelius behalten. Kein Anspruch Planetarium Wolfsburg Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 43, auf Richtigkeit der AngaTheater Wolfsburg ben. Haben Sie eine VeranKabarett 2000 „Gayle Löwen-Apotheke, Tel.05362/4501, staltung? Informieren Sie Tufts“ Neue Lieder und frische Denkmalplatz 8, Fallersleben uns bitte unter info@taTexte über das Erwachsensein, Drömling-Apotheke, Tel.05363/73025, cho-wolfsburg.de das Jung bleiben und Frauen, Amtsstraße 7, Vorsfelde Hallenbad Die Wechsel zwischen den Apothekenotdiensten finden an jedem Kalendertag morgens um 8 Uhr statt. Weitere Notfallnummern für Wolfsburg: Polizei/Notruf 110 Feuerwehr/Rettungsdienst 112 Telefonseelsorge Wolfsburg: Rund um die Uhr gebührenfrei 0800/1110111 Kinder- und Jugendtelefon 0800/1110333 Opfernotruf (Weißer Ring) 01803/343434 Giftnotruf 0551/19240

10 S amstag Welttag der Wissenschaft

Show 1000 „Vogelausstellung“ Ausstellung der Vogelfreunde Wolfsburg e.V., CongressPark

Show 1930 „Mutter und

Tochter Schenkel... die Fortsetzung“ Freuen Sie sich auf Elke Winter & France Delon!, Zum Tannenhof

Show 1930 „Power Percus-

sion - Drum Room“ Percussion Show, Theater Wolfsburg

Show 1930 „Voices in the

Dark“ In dieser Welt ist nichts, wie es auf den ersten Blick scheint, Planetarium Wolfsburg

Kabarett 2000 „Tunnel am

Ende des Lichts“ Trockener Humor von „Die Buschtrommel“, Galerie Theater

Konzert 2000 „Jazz im

Pool #12“ Trio Elf gehört zu den international am meisten beachteten Jazz-Formationen Deutschlands, Hallenbad

Party 2100 „Hot Salsa Night“ Mit DJ Wilfredo, Kolumbianischer Pavillon

Show 2100 „Pink Floyd - Dark Side of the Moon“ Das erfolgreichste Album der Band auf 360° Leinwand, Planetarium Wolfsburg Post-Apotheke, Tel.05361/78423, Dessauer Straße 28b, Westhagen

Umwelttelefon

05361/281818

Ärzte-Notdienst 05361/19292 Im Klinikum der Stadt Wolfsburg, Einfahrt über Hochring Mo., Di., Do., 19 – 22 Uhr Mi. + Fr. 15 – 22 Uhr Sa., So. und Feiertags 09 – 22 Uhr Notdienst für: Kinderarzt, Augenarzt, Zahnarzt, Unfallchirurgie zu erfragen unter 05361/19292 alle Angaben ohne Gewähr

Party-Pics und Veranstaltungstipps unter www.wob-town.de

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10/2012

Panorama

Sonntag, 14. November 1 989: Die anderen Deutschen kamen in die Stadt, angelockt von Begrüßungsgeld und Bananen. Fotos: Günter Poley

Geschichten aus dem ossimanischen Reich Jetzt hatten wir ihn gerade wieder, den Tag der Deutschen Einheit. Wobei ich mich noch immer nicht so ganz daran gewöhnt habe, dass der 17. Juni nun Anfang Oktober ist. Und im nächsten Monat erinnern wir uns des Mauerfalls. Ich erinnere mich ganz gut daran: Jeder durfte einen Ossi streicheln, auch wenn man sich da ein bisschen überwinden musste.

Dass die Mauer umgefallen ist, war ja angeblich nur ein Versehen, aber ein total tolles. Wir waren alle besoffen vor Euphorie und haben ein paar Tage gebraucht, bis wir das richtig kapiert hatten. Unsere bis dahin weggeschlossenen Nachbarn sorgten aber schon dafür, dass wir in Wolfsburg dieses historische Ereignis durchaus wahr nahmen. Plötzlich war die ganze Stadt voll mit Menschen in unmodischer Kleidung, was in einer Stadt wie unserer besonders auffiel. Wir hatten ja damals die Taschen noch richtig voll und trugen das auch gerne zur Schau. „tacho - das magazin für wolfsburg“ Westerbreite 4 38442 Wolfsburg Tel: 0 53 61 - 309 88 52 Fax: 0 53 61 - 309 83 56 Email: info@tacho-wolfsburg.de www.tacho-wolfsburg.de www.facebook.com/tacho.wolfsburg Druck: westermann druck GmbH Georg-Westermann-Allee 66 38104 Braunschweig Herausgeber: Günter Poley 22

Aber die Ossis hatten wir trotzdem lieb. Und jeder wollte und durfte sich mal eine Zeitlang einen Ossi halten oder auch gleich eine ganze Familie. Meine Eltern haben dann auch ein paar mit nach Hause gebracht. Mama hat denen was gekocht, damit sie endlich mal was Anständiges essen können. Es gab auch Bier mit Biergeschmack und Goga Gola. Ach, was haben die sich gefreut die Ossis. Und was haben wir uns gefreut. Ganz stolz haben wir sie an die Hand genommen und ihnen die für uns so selbstverständlichen Wunder der westlichen Welt präsentiert: VWWerk, Badeland, Stardust-Diskothek. Wir suhlten uns so richtig in unserer eigenen Großzügigkeit, wobei unsere eigenen Ossis eigentlich eine ziemliche Enttäuschung waren. Die von den Nachbarn waren viel abgemagerter und sahen noch schäbiger aus. Um die musste man sich noch viel mehr kümmern als um unsere eigenen Ossis, die sogar fast Deutsch sprachen. Papa hatte noch versucht, sie bei einem kleiKonzept & Gestaltung: Robert Stockamp Vertrieb: Peter Crafton Tel: 01 75 - 482 90 18 Email: info@tacho-wolfsburg.de

Anzeigen: Günter Poley Tel: 01 60 - 90 76 40 23 Siegfried Glasow Tel: 01 70 - 756 22 23 Email: anzeigen@tacho-wolfsburg.de

nen Schwätzchen in unsere Bude zu locken. Aber die Nachbars-Ossis waren da schon so voll gestopft mit Entenbraten und Wein, dass sie sich gar nicht mehr richtig bewegen konnten. Wahrscheinlich hatten wir es wirklich nur gut gemeint mit den anderen Deutschen. Und irgendwie waren wir ja auch einfach völlig euphorisiert. Heute frage ich mich, ob wir seit der Wende eigentlich wirklich voran gekommen sind und zusammengewachsen ist, was zusammen gehört. Auf jeden Fall verspüre ich heute keinen spontanen Drang mehr, einen Ossi zu füttern, wenn ich einen sehe. Und Ossi sagt man ja auch gar nicht mehr. Aber in der Gegend hinter der Zone, wo mal die Wachtürme gestanden hatten, ist es irgendwie immer noch anders als hier, auch wenn es bunter geworden ist und nicht mehr so stinkt. Robert Stockamp

Redaktion: Robert Stockamp (V.i.S.d.P.) Hanno Meissner Siegfried Glasow Günter Poley Peter Crafton Email: redaktion@tacho-wolfsburg.de Auflage: 8.000 Exemplare zur kostenlosen Mitnahme an mehr als 250 Auslagestellen im Großraum Wolfsburg und Umgebung Erscheinungsweise: monatlich


Ferne Welten Fremdes Leben?

neu im Programm ab 6. Oktober

Planetarium Wolfsburg , Uhlandweg 2, 38440 Wolfsburg • Informationen unter Telefon 05361/8 99 93 20 oder info@planetarium-wolfsburg.de • Reservierungen im Internet unter www.planetarium-wolfsburg.de


noch mal leben Eine Fotoausstellung über das Sterben

vor dem tod Fotos: Walter Schels Texte: Beate Lakotta

5. Oktober – 25. November 2012

%VANGELISCH LUTHERISCHE 3TADTKIRCHENGEMEINDE 7OLFSBURG

Haus der Kirche Wolfsburg An der Christuskirche Di – So 11– 18.00 Uhr Do 11– 19.30 Uhr


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