Prof. Dr. Sonja Bydlinski neben SenPräs.d.OLG.i.R. Hofrat Dr. Gerhard Hellwagner den Vorsitz für die Rechtsservice- und Schlichtungsstelle im Fachverband übernommen. Bydlinski ist eine ausgewiesene Expertin im Bereich des Unternehmensund Gesellschaftsrechts.
Seit 2022 ist sie Professorin an der Sigmund Freud PrivatUniversität Wien (SFU), nachdem sie zuvor über 20 Jahre als Leiterin der Abteilung für Unternehmensund Gesellschaftsrecht im
österreichischen Bundesministerium für Justiz tätig war. Dort prägte sie maßgeblich die Gestaltung nationaler Gesetzesvorhaben und vertrat Österreich in EU-rechtlichen Fragen. Neben ihrer akademischen Tätigkeit engagiert sich Bydlinski als Referentin und ist Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Kammer der Wirtschaftstreuhänder (KWT). Sie ist zudem Auto-
Univ.-Prof. Dr. Sonja Bydlinski und SenPräs.d.OLG.i.R. Hofrat Dr. Gerhard Hellwagner
rin zahlreicher Fachpublikationen und Kommentare im Bereich des Unternehmensrechts. Ihre langjährige Erfahrung und Expertise machen sie zu einer herausragenden Persönlichkeit im österreichischen Rechtswesen.
8.
23. 01. 2025
Jahrgang: 23
Salzburg
Halle 4
Wahl zum Vorsitzenden
AUVA Steiermark
In der konstituierenden Sitzung des AUVA-Landesstellenausschusses Graz wurden KommR Akad. Vkfm. Gunther Riedlsperger einstimmig zum Vorsitzenden und Wolfgang Cerne zum Stellvertreter gewählt. Beide wurden anschließend durch einen Vertreter des Bundesministeriums angelobt. Gunther Riedlsperger tritt die Nachfolge von KommR Günther Stangl an, der 14 Jahre lang den Ausschuss leitete. Riedlsperger betont die Bedeutung des herausragenden Rufs der AUVA in der Steiermark und Kärnten und die Notwendigkeit, das Vertrauen der Menschen weiter zu stär-
KommR Akad. Vkfm. Gunther Riedlsperger
ken. Wolfgang Cerne, der als Betriebsratsobmann bei Sappi Austria tätig ist und stellvertretender Vorsitzender des ÖGB im steirischen Zentralraum, folgt in seiner Funktion als Stellvertreter Andreas Hemmer nach.
Business Portal
Die UNIQA hat ihr neues Business Portal myUNIQA eingeführt: „Mit der Einführung von myUNIQA business machen wir einen entscheidenden Schritt in der Fortsetzung unserer Digitalisierungsstrategie. Dabei setzen wir auf kompromisslose Kundenorientierung –unser neues Webportal ist eine weitere Maßnahme, um Abläufe für unsere Kunden zu vereinfachen und zu beschleunigen“, so Peter Humer, Vorstand für Kunde & Markt Österreich bei der UNIQA Insurance Group AG, und führt weiter aus: „Die neue Entwicklung bietet nicht nur KMU-Kunden eine benutzerfreundliche, effiziente Möglichkeit zur Verwaltung ihrer Services, sondern ermöglicht
uns auch, durch automatisierte Prozesse und gezielte Funktionserweiterungen, noch besser auf die Bedürfnisse unserer Kunden einzugehen und gleichzeitig den Vertrieb zu stärken.“
Die wichtigsten Vorteile sind eine einfache Verwaltung aller Versicherungen jederzeit und von überall und auch die jährliche Aktualisierung der Daten für die Haftpflichtversicherung lässt sich unkompliziert digital durchführen. Firmenkunden haben einen direkten Kontakt zum Support Team und persönliche Daten können jederzeit eigenständig angepasst werden. Für den Vertrieb soll das neue Service eine Reduktion des Serviceaufwandes bedeuten und daher mehr Zeit für die
aktive Beratung und den Verkauf bieten. „Darüber hinaus sorgt myUNIQA business für eine höhere Datenqualität und ermöglicht es, besser auf die Bedürfnisse der Firmenkunden einzugehen – das steigert ihre Zufriedenheit und stärkt die Positionierung von UNIQA als starke Partnerin“, betont Christoph Kapfinger, Leiter des Firmenkundengeschäfts in Österreich.
Ihre Sorgen. möchten wir haben.
Peter Humer
Underwriting Managerin
CHUBB
Andrea Krüger wurde zur Underwriting Managerin Cargo für Deutschland und Österreich ernannt. In ihrer neuen Position wird Krüger für die weitere Entwicklung des Marine Cargo-Portfolios verantwortlich sein. Von ihrem Dienstsitz in Hamburg aus wird sie an Güntac Kaki, Marine Manager Nordics & Germanics in Kopenhagen, berichten.
„Andrea Krügers Expertise des deutschen sowie internationalen Marine-Geschäfts ermöglicht den weiteren Ausbau der Sparte entsprechend der dynamischen Anforderungen im Markt und damit im Sinne unserer Maklerpartner und Kunden", erklärt Andreas Faden, Chief Operating Officer Germany/Austria bei Chubb.
Andrea Krüger
Andrea Krüger verfügt über insgesamt zwölf Jahre Erfahrung im industriellen Marine-Versicherungsgeschäft und ist seit Juni 2020 bei Chubb, zuletzt als Senior Underwriter Marine für Deutschland und Österreich. Zuvor arbeitete sie im Underwriting bei namhaften Assekuradeuren in Hamburg.
Förderung junger Talente
Generali
Generali Österreich unterstreicht als Sponsorin des Innovationspreises, der kürzlich beim Entrepreneurship und Innovation (E&I) Touchdown an der WU Wien vergeben wurde, ihr Engagement für Innovationen und unterstützt junge Talente mit kreativen Projekten.
Im Rahmen der Veranstaltung präsentieren Studierende ihre in Zusammenarbeit mit Unternehmen und Start-ups entwickelten Ideen. Das Unternehmen nutzt diesen Austausch, um frische Ansätze in ihre Prozesse und Dienstleistungen einzubringen, innovative Lösungen für die Versiche-
rungsbranche zu fördern und sich als attraktive Arbeitgeberin zu positionieren. „Jede Generation bringt ihre eigenen Ideen und Perspektiven mit, die den Weg für Innovationen ebnen. Um als Unternehmen vorne mit dabei zu sein und sich ständig weiterzuentwickeln, ist uns der regelmäßige Dialog mit jungen Talenten sehr wichtig“, sagt Generali CEO Gregor Pilgram.
Studierende gut versichert
Als Partnerin der Österreichischen Hochschülerschaft bietet das Unternehmen Studenten
umfassenden Schutz durch eine Unfall- und Haftpflichtversicherung. Mit der Bezahlung des ÖH-Beitrags ist dieser Versicherungsschutz automatisch inkludiert. Abgedeckt sind Unfälle und Schäden, die während des Studiums, bei studienbezogenen Veranstaltungen oder auf dem Weg dorthin passieren. Auch außerhalb des Studiums steht das Unternehmen jungen Menschen mit dem Angebot SMART Start zur Seite. Dieses flexible Produktbündel ist individuell auf die Bedürfnisse der jüngeren Generation zugeschnitten und bietet zusätzlich attraktive Cashback-Vorteile.
Globale Geschäftsrisiken
Allianz
Cyber-Angriffe wie Datenlecks und Ransomware sowie IT-Störungen, etwa der CrowdStrikeVorfall, gelten 2025 laut Allianz Risk Barometer als größte Unternehmensrisiken weltweit. Betriebsunterbrechungen und Naturkatastrophen folgen auf Platz zwei und drei. Auf Platz vier rücken durch das Superwahljahr verstärkte geopolitische Spannungen, Handelskonflikte und regulatorische Änderungen. Der Klimawandel verzeichnet den stärksten Anstieg und erreicht mit Platz fünf ein Rekordhoch in der 14-jährigen Geschichte der Umfrage. Über 3.700 Risikoexperten aus mehr als 100 Ländern haben teilgenommen. Österreichische Unternehmen
sehen 2025 Betriebsunterbrechungen als größtes Risiko (2024: Platz 3), gefolgt von den immer verheerenderen Naturkatastrophen (2024: Platz 6) und Cyberangriffen (global auf Platz 1). Der Klimawandel rückt in den Hintergrund und rutscht um drei Plätze ab auf Platz acht. „Die Extremwetterereignisse im September 2024 haben das Risiko, das von Naturkatastrophen ausgeht, deutlich ins Bewusstsein von Unternehmen gerückt und als reale Gefahr für Betriebe und deren Existenz sichtbar gemacht. Hier gilt es zum einen für Unternehmen entsprechende Vorkehrungen zu treffen und zum anderen an einer tragfähigen Versicherungslö-
sung zu arbeiten, die eine gute Naturkatastrophendeckung ermöglicht“, so Daniel Matić, CEO der Allianz Österreich.
Cyberrisiken nehmen mit rasanter technologischer Entwicklung zu
Global gesehen sind Cyberrisiken nun im vierten Jahr in Folge auf Platz eins der größten Bedrohungen für Unternehmen – und das mit sogar weiteren sieben Prozentpunkten Vorsprung im Vergleich zum vergangenen Jahr. 20 Länder betiteln diese als größte Gefahr, darunter sind Argentinien, Deutschland, Frankreich, Indien, Südafrika und Großbri-
ÖBV Unfallschutz
tannien. Mehr als 60 Prozent der Befragten sehen Datenpannen als größtes Risiko für die Unternehmen an, gefolgt von Angriffen auf kritische Infrastrukturen und physische Vermögenswerte (57 %). Vor allem durch die rasante Entwicklung im Bereich der Künstlichen Intelligenz und die zunehmende Technologieabhängigkeit wird es vermutlich auch in Zukunft ein Hauptrisiko für Unternehmen bleiben.
Betriebsunterbrechungen eng mit anderen Risiken verbunden
Betriebsunterbrechungen belegen seit einem Jahrzehnt
konstant die Top zwei der Risiken und bleiben 2025 mit 31 Prozent auf Platz zwei. Sie entstehen häufig durch Naturkatastrophen, Cyberangriffe, Insolvenzen oder politische Konflikte. Beispiele aus 2024 wie Houthi-Angriffe im Roten Meer und der Einsturz der Francis Scott Key Bridge zeigen die wachsende Gefahr globaler Lieferkettenunterbrechungen, die wirtschaftliche Schäden von bis zu zehn Prozent der Produktkosten verursachen können.
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Vorstandserweiterung
FondsKonzept
Reinhard Magg, Geschäftsführer der FinanzAdmin Wertpapierdienstleistungen GmbH, wurde in den Vorstand der Konzernmutter FondsKonzept berufen. Der gebürtige Steirer ist ausgebildeter gewerblicher Vermögensberater und Versicherungsagent und seit dem Jahr 2005 in leitenden Positionen im Vertrieb und Service von Finanzdienstleistern aktiv. Er gehört als kooptiertes Ausschussmitglied der Fachgruppe „Finanzdienstleister“ der Wirtschaftskammer Steiermark an und sitzt im Vorstand des Branchenverbandes AFPA, der Interessenvertretung für selbstständige Versicherungsvermittler und Finanzberater in Österreich. Bei der FinanzAdmin trägt Magg gemeinsam mit
Reinhard Magg
seinem Team die Verantwortung für die volldigitale Administration der angeschlossenen Kooperationspartner. Neben Hans-Jürgen Bretzke und Reinhard Magg gehören weiterhin Heike Angele, Alexander Lehmann und Christian Sosnowski dem Vorstandsgremium an. Die Erweiterung des Vorstands stellt die strategische Konzernsteuerung auf eine breitere, länderübergreifende Basis.
Joint Venture
Generali/Natixis
Generali und BPCE haben eine Vereinbarung zur Gründung eines gemeinsamen Unternehmens im Bereich der Vermögensverwaltung getroffen. Das neue Unternehmen wird mit einem verwalteten Vermögen von 1,9 Billionen Euro zu einem der größten Vermögensverwalter weltweit und zum führenden in Europa. Mit einem Umsatz von 4,1 Milliarden Euro wird es den neunten Platz weltweit nach verwaltetem Vermögen einnehmen. Die geografische Präsenz umfasst Frankreich, Italien und die Vereinigten Staaten, was das Unternehmen zu einem bedeutenden Akteur auf dem internationalen Markt macht. Die Fusion verfolgt das Ziel, insbesondere die Position im Bereich der Vermögensverwaltung von Versicherungen zu stärken. Das neue Unternehmen hat den Plan, weltweit die Nummer eins in diesem
Segment nach verwaltetem Vermögen zu werden. Darüber hinaus ist vorgesehen, das Angebot an privaten Vermögenswerten auszubauen, um den wachsenden Bedürfnissen der Kunden in diesem Bereich gerecht zu werden. Hierbei wird vor allem auf das Startkapital von Generali sowie auf langfristige Kapitalanlagen zurückgegriffen.
Die Partnerschaft basiert auf einer 50:50 gemeinsamen Kontrolle. BPCE und Generali werden durch langfristige Vermögensverwaltungszusagen sowie durch 15-JahresVerträge die strategische Ausrichtung des Unternehmens sichern. Generali stellt zudem ein Startkapital von 15 Milliarden Euro zur Verfügung, was Wachstumspotenziale und Synergien im neuen Unternehmen eröffnet.
Die geplante ausgewogene Führungsstruktur spiegelt die gemeinsame Kontrolle wider, mit dem Vorstandsvorsitzenden von BPCE, Nicolas Namias, als Vorsitzendem des Verwaltungsrats und dem Vorstandsvorsitzenden von Generali, Philippe Donnet, als stellvertretendem Vorsitzenden. Woody Bradford, der derzeitige CEO von GIH, wird als CEO der Einheit fungieren, und Philippe Setbon, der derzeitige CEO von Natixis IM, wird stellvertretender CEO. Der Abschluss der Transaktion ist von behördlichen Genehmigungen abhängig und wird bis Anfang 2026 erwartet.
Philippe Donnet
„Vienna Life“
Vienna Insurance Group
Mit der Gründung der „Vienna Life“, einem Versicherer mit Fokus auf die Lebens- und Krankenversicherung, baut die Vienna Insurance Group ihre Marktposition in Albanien weiter aus. Neben SIGMA und Intersig, beide im Nichtlebensgeschäft tätige Versicherungsgesellschaften ist das neu gegründete Unternehmen die dritte VIG Gesellschaft am albanischen Markt.
Christoph Rath
„Wir haben schon immer an das Potenzial des albanischen Marktes geglaubt. Unsere lokale Präsenz reicht bis ins Jahr 2007 zurück – fast 20 Jahre, in denen wir unser Produktund Serviceportfolio im Bereich Nichtleben kontinuierlich ausgebaut haben und uns damit unter den Top-Playern positionieren konnten. Mit dem Eintritt in den lokalen Lebensversicherungsmarkt stärken wir unsere Positionierung deutlich und decken nun das gesamte Spektrum an Versicherungslösungen für Privat- und Firmenkunden ab“, kommentiert Christoph Rath, Vorstandsmitglied der VIG und länderverantwortlich für Albanien.
Mobilitätsmesse
„Vienna Drive“
Die „Vienna Drive“ wurde am Donnerstag als neue Mobilitätsmesse in Wien eröffnet und zog bereits am ersten Tag tausende Besucher an. Die Messe, die vom Wiener Fahrzeughandel ins Leben gerufen wurde, bietet auf einer Fläche von über 7.000 Quadratmetern rund 270 Fahrzeuge sowie zahlreiche Zusatzangebote wie Zubehör, Serviceleistungen und Informationen zu Mobilitätsthemen. Ein Highlight war die Möglichkeit, mit über 70 Fahrzeugen sofort Probefahrten zu machen. Die Veranstaltung richtete sich nicht nur an potenzielle Autokäufer, sondern auch an Fachleute und Branchenvertrete, die sich über aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen der Mobilitätsbranche austauschten. Beim Branchenabend diskutierten mehr als 300 Gäste über Themen wie E-Auto-Batterien und klimaneutrale Kraftstoffe. Helmut
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Geil, Geschäftsführer von DEKRA Austria, räumte dabei mit der schlechten Nachrede über die Haltbarkeit von E-Autobatterien auf. DEKRA hat ein richtungsweisendes Testverfahren auf dem Markt, das zeigt, was Batterien leisten und dass sie erwiesenermaßen viel länger hohe Leistungen bringen als vielfach angenommen. Letztlich, so Gastgeberin Obfrau des Wiener Landesgremiums Fahrzeughandel Stephanie Ernst in ihrem Abschlussstatement, liege es „bei den Kunden, für welche Antriebsform sie sich entscheiden“. Wie die gerade erst präsentierten Neuzulassungen 2024 zeigen, erfreut sich die individuelle Mobilität wieder steigender Nachfrage. Das Plus von 6,1 Prozent auf über 250.000 Fahrzeuge war aber vor allem vom erstarkten Inter-
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Redaktion: Doris Wrumen, Isabella Schönfellner, Mag. Christian Sec
esse an Benzinern und HybridFahrzeugen getragen, so Ernst: „Es ist also wichtig, dass wir den Menschen eine Wahlmöglichkeit lassen.“
Ziel der „Vienna Drive“ ist es, sich als jährlicher Branchentreff zu etablieren, um die Mobilitätsbranche sichtbarer zu machen und den Dialog zu fördern. Die Messe zeigt die wachsende Nachfrage nach individueller Mobilität, insbesondere bei Benzinern und Hybridfahrzeugen, und bietet eine Plattform für die gesamte Branche, um gemeinsam Lösungen für die Herausforderungen der Zukunft zu finden.