risControl
Das Nachrichtenmagazin für Versicherungs- und Finanzinformation
Nr. 11 - 2025
Heft 554
47. Jahrgang

Am Ende bleibt mehr als eine Rechnung
Wer früh klärt, was einmal zu tun ist, entlastet Angehörige – organisatorisch und finanziell.
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Nr. 11 - 2025
Heft 554
47. Jahrgang

Am Ende bleibt mehr als eine Rechnung
Wer früh klärt, was einmal zu tun ist, entlastet Angehörige – organisatorisch und finanziell.
Interview mit Christian Mattasits, CEO
Finanzfuchsgruppe
„Immobilieninvestments können wieder Freude machen.“
Interview mit Martin Prandl, Head of Sales Austria bei CORUM

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• Im Liegenschaftsbereich für selbstgenutzte Wohneinheiten
Ich habe noch nie einen Rockstar – ich meine jetzt einen wirklichen Rockstar – kennengelernt. Aber wenn man glauben darf, was man hört, sollen diese im Privaten relativ langweilig und bieder sein. Keith Richards sei als Ausnahme der Regel erwähnt. Trotzdem erscheinen sie uns als Ikonen der Freiheit: wild, ungehemmt, zügellos. Der Schein nimmt also einen hohen Stellenwert ein –vermutlich einen höheren, als es die Wahrheit tut.
Und das könnte auch der Grund dafür sein, warum die Versicherungsbranche nicht als sexy oder cool gilt. Sich hübsch zu machen oder gar cool zu wirken, zählt nicht zu ihren Kernkompetenzen. Stattdessen beschäftigt sie sich lieber damit, ihre inneren Werte durch ein immer komplexeres System aus Checks and Balances weiter aufzuwerten.
Doch wer will schon ins Innere blicken, wenn das Äußere nicht überzeugt? Wer will sich – privat oder beruflich – mit einer Branche beschäftigen, die sich selbst als langweilig und unsexy bezeichnet?
Wie also soll man bei jungen Menschen Begeisterung entfachen – sie als Kunden oder als Nachwuchs gewinnen? Vielleicht wäre Rockmusik ein guter Anfang. Ein Beispiel: Am Donauinselfest 2025 rockten auf der „Bank Austria“-Bühne Bands wie Thundermother – die weibliche Antwort auf AC/ DC – oder die Glam-Metal-Band Steel Panther aus Los Angeles. Coole Acts, die auch ein junges Publikum begeistern.
Das wäre unser Vorschlag für die Branche: mehr Rock, Indie oder Hip-Hop. Besonders dann, wenn man im selben Teich fischt wie die Konkurrenz aus der Bankenwelt. Sonst läuft man Gefahr – um im Bild zu bleiben – nur noch jene Fische einzusammeln, die die Konkurrenz wieder ins Wasser zurückwirft. Um in diesem Fischereiwettbewerb ein ernstzunehmender Mitspieler zu sein, braucht es neue Köder – vielleicht mehr Rock- oder Dance-Grooves und womöglich weniger Schlager.
Die Branche muss rockiger und cooler werden – nach außen hin. Wie gesagt: Der Schein zählt. Es geht nicht darum, im Alltag aufregend zu sein – das sind unsere Freunde aus der Bankenwelt schließlich auch nicht. Aber was die Banker besser können, ist, sich ins beste Licht zu setzen – ihre Welt und ihre Produkte so zu präsentieren, dass junge Talente gar nicht anders können, als zuzubeißen. Ihre Strate-

gie geht auf: Sie fangen die besten Fische. Und nun die Gretchenfrage: Warum schafft es die Versicherungsbranche nicht, sich selbst in ein gutes Licht zu rücken?
Unser Podcast – zu hören auf Spotify – soll ein kleiner Impuls in diese Richtung sein. Er ist noch lange nicht perfekt und will es auch gar nicht sein. Aber vielleicht kann er dazu beitragen, die Branche für ein neues Publikum zu öffnen, indem wir Versicherungsthemen spannend erzählen, zeigen, dass man dabei Spaß haben kann – und dass in der Branche durchaus der Schmäh rennt. Wir wollen Infotainment bieten – und mit diesem Anspruch die Branche in all ihren Facetten beleuchten. Denn die Branche rockt mehr, als man denkt. Eben: Insurance Rocks.
Eure Insurance Rocks Hosts: Christian Sec & Stefan Chlebnicek
Last but not least möchten wir uns herzlich bei der Chefredakteurin des risControl, Doris Wrumen, für die Möglichkeit bedanken, ihre Plattform zu nutzen und ein wenig Werbung in eigener Sache zu machen – was keineswegs selbstverständlich ist und einmal mehr die Menschlichkeit sowie die Offenheit dieses Verlags für Neues eindrucksvoll zeigt.



Neue Wege im Risk Engineering:
Zukunftssicherheit durch ganzheitliche Resilienz – von Aon Austria Luxusreisen und smarte Helme: Nischenprodukte im deutschen Versicherungsmarkt – von Marie Jeanne Webers, Leiterin Recherchen & Informationsprodukte, Versicherungsforen Leipzig
Freiheit für Ihr Business: Die Garantieversicherung von ACREDIA Mehr Firmenpleiten für 2026 erwartet –ACREDIA
Übernahme – HBC-Gruppe
Kooperation mit Goodone – VAV Versicherung
A schene Leich – Tabuthema Tod und Begräbnis
Wie bleiben wir smarter als die AI? Skepsis bei gebrauchten E-Autos – VAV KMU zwischen Resilienz und Regulatorik –DONAU Versicherung
Vorsorge für Frauen – Wiener Städtische KI-basierter Cyberschutz – Stoïk Reparatur? Schon unterwegs – MO‘Drive Biometrie-Tarife – Dialog Lebensversicherung
Modernes Design und neue digitale Services – IGV Austria Finanz- und Gesundheitsvorsorge Studie –UNIQA
Expansion – ASSEPRO Österreich
Neuigkeiten in der Berufsunfähigkeitsvorsorge – InterRisk Lebensversicherungs-AG
Grüne Netze: Das Rückgrat der neuen Energiewelt – von Michael Kordovsky
Zeit für Sich(-tbarkeit) – Mag. Victoria Michler, Leiterin Fachbereich Versicherungsrecht am Department für Rechtswissenschaften und Internationale Beziehungen der Universität für Weiterbildung Krems

Erfahrung trifft Innovation – warum IO auf TOGETHER CCA setzt – Thomas Hajek, CEO IO
Keine halben Sachen: Warum für Christian Mattasits nur Plan A zählt – Christian Mattasits, CEO Finanzfuchsgruppe „Immobilieninvestments können wieder Freude machen.“ – Martin Prandl, Head of Sales Austria CORUM Führen, Fördern, Verknüpfen – Dr. Peter Schober, Leiter Schadenregulierung
Persönliche Vorsorge in einer alternden Gesellschaft: Sind steuerliche Anreize eine Lösung? – AFPA Vernetzen. Weiterbilden. Gestalten. – Das EFM Jahr 2025 Entwicklungen im Versicherungsrecht zwischen
Ein
gemeinsam stark Trendtag 2025 – AssCompact Kapitaldeckung statt Schulden – von Mag. Christian Sec Generali am Trendtag stark vertreten 30-Jahres-Jubiläum – FiNUM.Private Finance AG
Ladies first… – Valued ASSET Europa diskutiert nur – von Mag. Christian Sec Roadshow mit Spirit – muki Versicherungsverein a.G. „100 Jahre Wüstenrot“ in Klagenfurt –


Grüne Geldvernichtung mit Ansage – von
25 Wie man seine Prämien trotz höherem Deckungsvolumen reduzieren kann – von Mag. Martin Moshammer, Niederlassungsleiter ROLAND RechtsschutzVersicherungs-AG Österreich
Rene Besenbäck und Lukas Lindenhofer verlassen wefox.
Rene Besenbäck legt per Jahresende 2025 seine Country-Head-Funktion nieder und wechselt ins Management eines führenden Industriemaklers. Lukas Lindenhofer verlässt das Unternehmen per 31. März 2026 und sorgt für eine geordnete Übergabe. Stephan Ehrenfeldner (COO) führt bis zur Nachbesetzung der Country-Head-Funktion im ersten Quartal 2026 weiter gemeinsam mit Lukas Lindenhofer das Team in Österreich.
wefox Österreich hat das über das Serviceportal abgewickelte Prämienvolumen seit Ende 2023 um mehr als 30 Prozent erhöht. Das Maklerpart-
Im Oktober 2025 wurden Carina Götzen und Tommy Berg in die Geschäftsführung der Beratungsgesellschaft Meyerthole Siems Kohlruss (MSK) berufen. Gleichzeitig erhielten die Aktuare Florian Bohl, Maxim Brant-Shyian und Thomas Lorentz Gesamtprokuren; zudem wurde Florian Bohl in den Kreis der Gesellschafter aufgenommen.
Carina Götzen, Diplom-Wirtschaftsmathematikerin und Aktuarin, ist seit 2009 bei MSK tätig und verantwortet die Bereiche Pricing sowie
ner-Netzwerk wurde weiter ausgebaut; Funktionen der Maklerplattform und die Prozessdigitalisierung wurden fortentwickelt, zuletzt mit der neuen KundenApp, ergänzt durch weitere Partnerschaften. Mit der im August abgeschlossenen VMKÜbernahme wurde ein zusätzliches Geschäftsfeld eröffnet, das Versicherungsmaklern Nachfolgelösungen anbietet; perspektivisch werden auch MGA-Lösungen vorbereitet. Die nächste Phase der strategischen Weiterentwicklung ist in Vorbereitung, personelle Entscheidungen im Führungsteam folgen zeitnah. Joachim Müller ordnet Österreich als priorisier-

ten Kernmarkt ein: „Wir werden zeitnah die relevanten Weichenstellungen im Führungsteam bekannt geben.“ Rene Besenbäck blickt „mit großer Wehmut und unglaublichem Stolz“ auf die Entwicklung zurück und dankt dem Team. Lukas Lindenhofer betont die geordnete Übergabe und begleitet den Übergangsprozess „noch aktiv bis 31. März“.
Naturkatastrophenmodellierungen. Tommy Berg, Technomathematiker (M. Sc.) und Aktuar, gehört dem Unternehmen seit 2011 an; seine Schwerpunkte liegen in den Bereichen Rückversicherung, Industrie und Reservierung.

„Unser Ziel ist es, MSK als unabhängiges, inhabergeführtes Beratungshaus langfristig zu sichern und zugleich die nächste Generation schrittweise in die Verantwortung zu bringen“, so Dr. Andreas Meyerthole, Geschäftsführer und Mitgründer. „Mit der neuen Struktur bleiben wir unse-
KOBAN SÜDVERS/VERA
KOBAN SÜDVERS hat nach vielen Jahren mit einer bestehenden Mak-
lerverwaltungssoftware einen vollständigen Systemwechsel vollzogen und arbeitet seit rund eineinhalb Jahren mit dem Maklerverwaltungsprogramm VERA. Etwa 120 Mitarbeiter sind täglich mit dem System im Einsatz und betreuen damit mehr als 50.000 Firmen- und Privatkunden in
rem Leitbild treu: Fachliche Exzellenz, partnerschaftliche Zusammenarbeit auf Augenhöhe und erste Wahl für kreative und engagierte Aktuare zu sein“, ergänzt Onnen Siems, Geschäftsführer und Mitgründer.
ganz Österreich. Im Auswahlprozess standen nach Angaben des Unternehmens drei Kriterien im Vordergrund: technologische Weiterentwicklung, intuitive Bedienbarkeit und eine verlässliche Zusammenarbeit mit dem Anbieter. VERA wurde als durchgängige Lösung vom Web-Interface bis zum Kundenportal eingeführt. Die
Benutzeroberfläche orientiert sich an gängigen Office-Produkten, was den täglichen Umgang mit dem System vereinfacht. Nach Unternehmensangaben hat der Onboarding-Prozess sehr gut und ohne Probleme funktioniert.
Der Umstieg auf VERA wurde nicht als reines IT-Projekt abgewickelt, sondern als organisatorische Neuaufstellung. Die Implementierung inklusive Datenmigration verlief technisch reibungslos. Möglich wurde dies durch umfangreiche interne Vorarbeiten und ein interdisziplinär besetztes Projektteam. Parallel zur technischen Einführung wurden interne Abläufe überprüft, angepasst und in Teilen verschlankt.
Der Vorstand des Instituts für Versicherungswirtschaft bestellt ab sofort Toril Fosen zur Generalsekretärin. Sie übernimmt die Abwicklung der administrativen und finanziellen Angelegenheiten des Vereins. Vorsitzender Othmar Nagl
Die österreichische Maklergruppierung g&o brokernet führte mit Jänner 2025 die Kunden-App go stella ein. Diese App ist konzipiert als digitaler Versicherungsordner, der Versicherungsmaklern ein digitales Serviceangebot für ihre Kunden ermöglicht. Über die App können Kunden ihre Anträge, Polizzen, Dokumente und Schadenmeldungen verwalten. Die Anbindung an VERA gewährleistet dabei die Tagesaktualität der Daten. Zudem ist eine direkte Kommunikation mit dem Makler über eine inte-
Als praxisrelevant beschreibt das Unternehmen vor allem die Möglichkeit zur individuellen Gestaltung von Ansichten. Daten können nach eigenen Kriterien gefiltert und dargestellt werden. Das soll den Zugriff auf Informationen beschleunigen und die tägliche Arbeit transparenter machen. Im laufenden Betrieb zeigt sich ein weiterer Aspekt: Alle Standorte und Teams greifen zentral auf einheitliche Kunden-, Vertrags- und Schadendaten zu. Dadurch entsteht eine gemeinsame Informationsbasis, die die Koordination zwischen mehreren Geschäftsstellen erleichtert. Eine einheitliche Datenqualität entsteht durch klare interne Abläufe. Die VERA-Software unterstützt diesen
Prozess optimal und macht somit gute Datenpflege einfacher und nachhaltiger. Nicht in allen Bereichen ist das mögliche Effizienzpotenzial nach Unternehmensangaben bereits ausgeschöpft. Genannt werden hier unter anderem die integrierte Mailbox und die Schnittstellen zu Versicherungsunternehmen. Als zentraler nächster Schritt gilt die durchgängige Abbildung des Prozesses vom Risiko über das Angebot bis zur Polizze – ohne doppelte Dateneingabe und ohne nachträgliche Bearbeitung. Ziel ist es, administrativen Aufwand weiter zu reduzieren, die Prozessqualität zu erhöhen und mehr Ressourcen für die direkte Kundenbetreuung freizumachen.
betont, Fosen habe seit mehr als drei Jahren die Presseagenden zur vollsten Zufriedenheit geführt; nach dem Rücktritt von Martin Berger (aus neuen unternehmensinternen Aufgaben, auf eigenen Wunsch) sei sie „die erste Wahl“ gewesen. Fosen ist seit März 2022 Pressesprecherin der Oberösterreichischen Versicherung und sieht die zusätzliche Aufgabe beim Institut auch aufgrund der Doppelfunktion Nagls als naheliegend.

grierte Chat-Funktion möglich. Ein zentrales Merkmal der App ist das Zusammenspiel mit der g&o brokernet Plattform. Aktivitäten, die in der Kunden-App ausgeführt werden, sind automatisch im Backend des Maklers sichtbar, was durchgängig digitale Abläufe in den Prozessen ermöglicht. Eine neue Newsfeed-Funktion erlaubt es Maklern, alle ihre Kunden oder spezifische Zielgruppen mit nur einem Klick schnell und gezielt mit aktuellen Informationen zu versorgen.
Ein weiteres spezifisches Feature ist das Berechtigungs- und Familienmanagement. Makler haben die Möglichkeit, detailliert festzulegen, welche Personen Zugriff auf bestimmte Verträge oder Funktionen, wie beispielsweise Schadenmeldungen, erhalten sollen. Dies vereinfacht die Abbildung komplexer Familien- oder Firmen-
strukturen. Auch der Newsfeed kann sehr spezifisch auf Kundengruppen oder Themen abgestimmt werden.
Doris Antoni betont die Bedeutung einer digitalen Lösung als entscheidenden Baustein für Versicherungsmakler, die umfassende Service-Erlebnisse und effizientere Abläufe anstreben. Kooperierende Makler profitieren dabei von der Infrastruktur einer etablierten Maklergruppierung, bleiben aber in ihrer Entscheidungsfreiheit bezüglich der genutzten digitalen Services flexibel. Makler, die mit g&o brokernet kooperieren, erhalten durch go stella eine App-basierte Lösung, die ihre Arbeit effizienter gestaltet und ihnen mehr Zeit für die persönliche Beratung verschafft. Sie profitieren zudem von vergünstigten Konditionen und umfassender technischer Unterstützung. Alternativ wird die App aber auch als White Label Lösung für Maklergruppen oder Pools zur Verfügung gestellt- individuell gebrandet und DSGV-konform.
Executive Director
Mit 1. April 2026 übernimmt Damian Jaworski die Funktion des Executive Directors bei der EIOPA. Er verfügt über nahezu 30 Jahre Erfahrung in
Unter dem Motto „Wann und wo? Egal. Versicherung geht digital!“ startet die ERGO Versicherung eine neue Herbstkampagne, die auf digitale Services des Unternehmens hinweist. Kunden können Leistungen online, per E-Mail oder über WhatsApp nutzen. Damit reagiert das Unternehmen auf die zunehmende
der Finanzregulierung und -aufsicht auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene.
Derzeit leitet er die Abteilung für internationale Zusammenarbeit bei der Komisja Nadzoru Finansowego (KNF), der polnischen Finanzaufsichtsbehörde. Die Amtszeit beträgt fünf Jahre und kann einmalig um weitere fünf Jahre verlängert werden.
Bedeutung digitaler Kommunikations- und Servicekanäle.
Im Mittelpunkt der Kampagne stehen drei Beispiele für digitale Services, die alle digital und mithilfe von KI erstellt und animiert wurden: eine Fensterputzerin, eine Skateboarderin und ein Autofahrer – sie alle erledigen ihre Versicherungsangelegenheiten direkt und unkompliziert in ihrem Alltag.
„Das passt perfekt zu unseren digitalen Kanälen und zur Zielgruppe, die digitale Inhalte nicht nur gewohnt ist, sondern auch aktiv sucht. Wir haben unser
Helvetia Versicherung
Helvetia Versicherung und die Österreichischen Bundesforste (ÖBf) sanieren gemeinsam zwei Feuchtbiotope im Wienerwald: den Gaisrückenteich und
die Fischerwiesenteiche in Klausen-Leopoldsdorf. Ziel ist es, die Natur zu stärken, Wasser besser zu speichern und die Folgen des Klimawandels abzufedern. Am Gaisrückenteich wird der rund 75 Meter lange Damm saniert, damit der Teich wieder mehr Wasser halten kann. Dafür wird der Wasserstand vorübergehend gesenkt,

Gerald Oitzinger (Leiter ÖBf-Forstbetrieb Wienerwald), Georg Schöppl (ÖBfVorstandssprecher), Werner Panhauser (Vorstand Helvetia), Claudia Kubista (ÖBf-Biosphärenparkteam), Georg Eret (Leiter ÖBf-Forstrevier Klausen)

Online-Angebot mit Blick auf die Digital Natives konsequent ausgebaut – jetzt bringt das auch unsere Kommunikation zum Ausdruck“, so Christian Noisternig, Vorstand Vertrieb & Marketing der ERGO Versicherung.
Die von freude.agency (Kreation) und Havas (Media) umgesetzte Kampagne ist online und offline zu sehen. Sie umfasst unter anderem Display-Werbung, Social-Media-Beiträge, digitale Außenflächen (DOOH) und YouTubeVideos sowie großformatige Werbeträger wie die LED-Wand am Palmershaus, Megaboards, Plakate und Citylights.
das Ufer mit Schotter und Lehm abgedichtet und danach mit regionalem Saatgut begrünt.
Auch die Fischerwiesenteiche wurden nach starken Regenfällen im September 2024 beschädigt. Ihre Dämme und Überläufe sind bereits durch neue Steinschlichtungen gesichert.
Die Teiche sind heute wichtige Lebensräume für seltene Tiere wie Gelbbauchunke, Bergmolch, Eisvogel und Schwarzstorch. Sie speichern Wasser in Trockenzeiten, kühlen die Umgebung und schützen bei Starkregen vor Überschwemmungen.
Der Projektstart ist für Herbst 2025 vorgesehen und kostet 25.000 Euro. Finanziert wird das Projekt von der gemeinnützigen Stiftung IDEA helvetia, die zahlreiche Sozial- und Naturprojekte, wie auch das Schutzwald-Engagement der Helvetia in Österreich, unterstützt. „Als Versicherer erleben wir die Folgen des Klimawandels unmittelbar. Mit Projekten wie diesem wollen wir Verantwortung übernehmen und Naturräume stärken, die uns alle schützen“, berichtet Werner Panhauser, Vorstand Vertrieb & Marketing bei Helvetia“.
Die österreichische Wirtschaft ist geprägt von einer starken industriellen Basis. Branchen wie Energieversorgung, Maschinen- und Anlagenbau, Automobilzulieferindustrie und Bauwesen leisten einen wesentlichen Beitrag zur nationalen Wertschöpfung, Beschäftigung und zum Export. Gleichzeitig sind diese Sektoren einem zunehmend komplexen Risikoumfeld ausgesetzt. Globale Lieferketten, geopolitische Unsicherheiten, technologische Umbrüche sowie der Klimawandel stellen traditionelle Risikomanagementansätze vor neue Herausforderungen.
Ein wirksames Risikomanagement muss heute mehr leisten als die reine Identifikation und Bewertung von Einzelrisiken. Im Zentrum der Entwicklung steht ein ganzheitlicher Ansatz, der Risiko- und Resilienzmanagement vereint und Unternehmen widerstandsfähiger gegenüber Störungen macht. Dazu gehören auch systemische und operationelle Bedrohungen, die häufig unvermittelt auftreten und klassisch versicherbare Risiken übersteigen.
Der Wandel im Risk Engineering
Wir bei Aon Austria erleben aktuell einen Wandel im Risk Engineering. Die klassische Schadensprävention tritt zunehmend in den Hintergrund und wird durch innovative und vorausschauende Methoden ergänzt. Dazu zählen moderne Datenanalysen, branchenspezifisches Benchmarking sowie das Durchspielen von Szenarien im Rahmen von Simulationsmodellen. Besonders wichtig sind interdisziplinäre Teams, die technisches, regulatorisches und strategisches Know-how bündeln, um gezielte, auf die jeweilige Branche zugeschnittene Maßnahmen zur Risi-
von Aon Austria
kominimierung und Stärkung der Resilienz zu entwickeln.
Cyberrisiken, Nachhaltigkeit und der Mensch im Fokus
Zu den aktuellen Handlungsfeldern zählen insbesondere Cyberrisiken, Aspekte der Nachhaltigkeit und der Faktor Mensch. Die fortschreitende Digitalisierung und vernetzte Steuerungssysteme im Produktionsumfeld erweitern die Angriffsfläche für Cyberattacken. Ein erfolgreicher Angriff kann weitreichende Auswirkungen auf Produktion, Lieferketten und die betriebliche Sicherheit haben. Wir begegnen diesen Herausforderungen mit gezielten OTSicherheitsaudits, Red-Team-Übungen und der Entwicklung hybrider IT-/ OT-Sicherheitskonzepte, in denen sowohl technologische als auch organisatorische Schutzmaßnahmen integrativ gedacht werden.

analysen und proaktive Anpassungsstrategien essenziell sind, um auch langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.
Ausblick
Nachhaltigkeit und Klimarisiken rücken ebenso verstärkt in den Fokus strategischer Unternehmensführung. Energieversorger und Bauunternehmen sehen sich zunehmendem Anpassungsdruck durch regulatorische Anforderungen und die Notwendigkeit zur Transformation hin zu klimafreundlichen Geschäftsmodellen ausgesetzt. Unsere Erfahrung zeigt, dass frühzeitige Risiko-
Das Risikomanagement in Österreich entwickelt sich aus unserer Sicht zu einem strategischeren, datengetriebenen und vernetzteren Ansatz. Ganzheitliche Resilienz wird zum Schlüsselbegriff der Zukunftssicherung. Entscheidend ist die laufende Weiterentwicklung von Methoden und die Bereitschaft, sich flexibel an das sich stetig wandelnde Risiko- und Regulierungsumfeld anzupassen. Aon Austria begleitet Unternehmen auf diesem Weg, um Widerstandsfähigkeit zu stärken und nachhaltige Zukunftssicherheit zu schaffen.
Der AFPA-Marktdialog 2025 brachte eine interessante Diskussion und interessante Erkenntnisse.
Steuerliche Anreize: Wirksam, aber schwer quantifizierbar
Sohbat Dhanju, BSc, Experte Besteuerung Kapitalvermögen bei NWT Wirtschaftsprüfung Gmbh, betonte, dass steuerliche Anreize in Österreich einen klaren Lenkungseffekt haben. Zwar lasse sich die Wirkung nur schwer quantifizieren, da man nicht wisse, wie viel ohne Steueranreiz verkauft worden wäre. Aber man kann den Umkehrschluss ziehen: Seit die steuerliche Förderung etwa bei der „Begünstigten Zukunftsvorsorge (PVZ)“ reduziert wurde, seien die Vertragsabschlüsse rückläufig. Also zeige die Praxis, dass Konsumenten auf steuerliche Vorteile reagieren!
Mag. Ulrike Weiß, Leiterin Konsumentenschutz in der Arbeiterkammer OÖ erinnerte die Branche, dass viele Konsumenten eine Versicherung nur dann gut fänden, wenn ein Schaden eingetreten sei. Habe man nie Schäden, dann sehe man nur die Kosten. Und viele Junge denken sich oft, warten wir mal ab. Daher gebe es in der privaten Vorsorge, egal ob es um Pension, Krankheit oder Pflege gehe, noch Luft nach oben. Und: Die finanziellen Mittel seien bei vielen Mitbürgern beschränkt.
Sie kritisierte die PZV als verfehltes
Produkt, das damals eher für die Ankurbelung der Börse, als für die Vorsorge der Konsumenten entwickelt worden sei. Die Renditen waren unattraktiv, was zeige, dass eine steuerliche Förderung ein schlechtes Produkt nicht retten könne. Sie forderte eine Begrenzung der Produktkosten und eine stärkere Ausrichtung an den Bedürfnissen der Versicherten.
Protection Gap: Mehr als nur Altersvorsorge
Michael Herzhofer, AFPA-Chairman, wies darauf hin, dass die AbsicherungsLücke nicht nur die Altersvorsorge betreffe, sondern auch die Sach- und Personenversicherungen und immer stärker den Katastrophenschutz. Ja, Versicherungen seien nicht sexy, aber er definiere den Versicherungsmakler als einen Risk-Manager, der den Kun-
den die Risken aufzeigen muss. Doch oft fänden gerade ältere Menschen keine bezahlbaren Produkte mehr.
Mag. Weiß ergänzte zum Thema protection gap, dass es für Naturkatastrophen eine versicherungsmathematische Basis brauche, um realistische Modelle und solidarische Lösungen entwickeln zu können. Das gebe es bis dato nicht. Sie forderte Produkte mit risikobasierten Prämien, Selbstbehalten und Anreizen für Präventionsmaßnahmen. Es könne nicht sein, dass der Ersatz bei Naturkatastrophen davon abhängig sei, ob in Bälde eine Wahl anstünde oder nicht. Das österreichische HORA-System zur Risikozonierung wurde als vorbildlich hervorgehoben. Es ermögliche eine präzise Einschätzung von Hochwasser-, Sturm- und Erdbebenrisiken. Nun fehle nur noch ein Versicherungsprodukt, das diese Datenbasis nutzt und solidarisch ausgestaltet ist.


Pflegevorsorge: Das unterschätzte Risiko
In der Diskussion wurde die Pflegevorsorge als besonders vernachlässigt identifiziert. Die Prämien seien hoch, die Leistungen oft unklar und die Produkte schwer vermittelbar, ganz besonders an Junge. Der Bedarf sei in einer alternden Gesellschaft offensichtlich. Herzhofer forderte daher den Gesetzgeber auf, in der Arbeitnehmerveranlagung einen Absatzbetrag wieder einzuführen. Das Steuergeschenk nehme jeder gerne, würde die Produkte leistbarer machen und so mehr Menschen motivieren, privat vorzusorgen.
Wohnraum als Vorsorge: Ein unterschätzter Hebel
Mag. Weiß griff das Pflegethema auf und erläuterte, dass viele Konsumenten hinsichtlich der Pflegeversicherung unsicher seien. Man wisse nicht genau, was man wann bekommen werde (ab Pflegestufe 2 oder 3?) und was passiere, wenn der Staat die Pflegestufen nachträglich ändere? Man habe also doppeltes Risiko. Viele sagen daher, ich spare einfach, in der Hoffnung, dass ich mir das, was ich einmal brauche, dann auch leisten kann. Oft sparen sie gezielt für eine Eigentumswohnung, um dann in der Pension auch mit weniger Geld auskommen zu können. Man könnte also die Eigenheimbildung steuerlich fördern, als möglichen Teil der Altersvorsorge.
Johannes Muschik, AFPA-Vorstand verwies in diesem Zusammenhang auf die EU-Initiative zur „Spar- und Investmentunion“, die ein
europaweites Vorsorgekonto vorsieht. Er griff den Vorschlag auf und plädierte dafür, dieses Konto auch für den Erwerb von selbstgenutztem Wohnraum zu öffnen. Denn: Wer Wohnkosten senke, habe im Alter mehr finanziellen Spielraum. Diese Form der Vorsorge sei besonders nachhaltig und verdiene steuerliche Unterstützung.
Gerhard Danler, allgemein beeideter & gerichtlich zertifizierter Sachverständiger für Betriebliches Vorsorgewesen, Versicherungen und Pensionskassen führte als Beispiel die Schweiz an, wo Wohnraum über die betriebliche Vorsorge mitfinanziert werde, weil die Immobilienpreise hoch sind und Generationenverträge für die Finanzierung notwendig werden. Auch in Österreich könnte eine solche Kopplung von Wohnraumförderung und Altersvorsorge neue Impulse setzen.
Betriebliche Vorsorge und soziale Gerechtigkeit
Danler berichtete weiters, dass in der Schweiz – im Gegensatz zu Österreich - jeder Arbeitnehmer zwingend in der 2. Säule, der betrieblichen Vorsorge erfasst sei. Jeder Arbeitgeber zahle für den Arbeitnehmer ein und jeder Arbeitnehmer zahle ab dem ersten Tag seinen Eigenbeitrag ein.
Und im Gegensatz zum Markttrend – wo betriebliche Vorsorge häufig als Zuckerl für gutverdienende Schlüsselkräfte abgeschlossen wird, um sie gegen Abwerbeversuche immun zu machen – schlug Danler bewusst vor, Lösungen der 2. Säule auch für Kleinverdiener zu installieren. Als Beispiel nannte er die Mutter mit Halbtagsjob, für die der Arbeitgeber 300, 500 oder
1000 Euro steuerfrei im Jahr einzahle, die dann in Zukunft zu einer Firmenpension führen und helfen, die Pensionslücke zu schließen.
Der österreichische Staat könne rasch Verbesserungen vornehmen, die Versicherungssteuer grundsätzlich auf 2,5 Prozent senken oder streichen, um Produkte leistbarer zu machen. Eine spätere Flattax auf Auszahlungen könnte langfristig für den Staat vorteilhaft sein, weil die Menschen privat vorgesorgt haben und er nicht als Notversorger einspringen müsse. Auch eine Wiedereinführung der Behaltefrist für Kapitalanlagen wurde als sinnvoller Anreiz genannt. Und er erinnerte an eine Werbebotschaft: Am 32. Dezember ist es zu spät. Damit wurde die Bausparprämie ausgelobt und das funktionierte über Jahrzehnte wirklich gut. Bausparen sei für die langfristige Vorsorge jedoch nicht sinnvoll, aber das Beispiel zeige, wie gut eine Steuerprämie in Österreich funktioniere.
Michael Herzhofer stellte am Ende fest, dass die Diskussion sehr gut gezeigt habe, dass steuerliche Anreize eine gute Lösung seien, um den protection gap ein Stück weit zu schließen. Zum einen werde die Gesellschaft entlastet durch die Risikoübernahme von privaten Versicherern, zum andern ermöglichen es die steuerlichen Erleichterungen, dass Vorsorge für den Einzelnen leistbarer wird.
Ja, der Staat verzichte zwar anfänglich auf einen Teil seiner Steuereinnahmen, aber profitiere in Zukunft dadurch, dass er Menschen in Not nicht so stark unter die Arme greifen müsse, wie es jetzt der Fall sei. Also eine WinWin-Situation für alle Beteiligten und die Gesellschaft.
Im Gespräch mit Thomas Hajek, CEO von IO Insurance Brokers, wird deutlich, warum sich das Unternehmen für TOGETHER CCA entschieden hat – und wie die Kombination aus Erfahrung, moderner Technologie und partnerschaftlicher Zusammenarbeit den Arbeitsalltag effizienter und zukunftssicher gestaltet.
Warum haben Sie sich für TOGETHER CCA entschieden?
Hajek: Wir haben mehrere Büros und Systeme zusammengeführt. Im Zuge dieser Migrationsprojekte wurde klar, dass wir neben unseren eigenen Lösungen ein Verwaltungssystem benötigen, das stabil, anwenderfreundlich und zukunftsfähig ist.
TOGETHER CCA hat uns überzeugt, weil hier langjährige Branchenerfahrung auf moderne Technologie trifft. Besonders wichtig war uns die offene Schnittstellenarchitektur: Über APIs konnten wir unsere bestehenden Systeme nahtlos anbinden. Auch die weite Verbreitung des Systems im Markt erleichtert das Onboarding neuer Teammitglieder erheblich.
Wie erleben Sie die Zusammenarbeit mit dem Team von TOGETHER CCA?
Hajek: Die Zusammenarbeit ist außergewöhnlich positiv. Das Projektteam arbeitet hochkompetent, lösungsorientiert und stets wertschätzend. Selbst bei komplexen Themen wie Migrationen läuft alles professionell und effizient. Man spürt, dass viel Erfahrung vorhanden ist – kombiniert mit echter Offenheit für neue Wege.
Welche Funktionen bringen Ihnen im Alltag den größten Mehrwert?
Hajek: Das Vorlagewesen und die Workflows sind bei uns täglich im Einsatz. Ein besonderes Highlight ist der OMDS Manager: Damit behalten wir den Überblick über unseren gesamten
Bestand und stellen sicher, dass Daten stets aktuell sind. Die automatische Bestandsaktualisierung spart enorm viel Zeit und reduziert Fehlerquellen. Gerade bei Übernahmen von Beständen, oder ganzen Unternehmen ist der Datenimport via OMDS vom Versicherer für uns unverzichtbar geworden.
Wie nutzen Sie CCA im Unternehmen?
Hajek: Unser StandardVerwaltungssystem ist CCA Online – hier sehen unsere Mitarbeiterinnen alle Kundendaten und Verträge auf einen Blick. Für spezielle Aufgaben, etwa Auswertungen oder Datenzusammenführungen, nutzen wir ergänzend CCA 9.
Die Kundenkommunikation läuft über ein eigenes Ticketsystem, wodurch wir Alltagstauglichkeit mit der Tiefe eines Expertensystems verbinden. So behalten wir Kundenanliegen jederzeit im Blick – auch bei räumlich verteilten Teams. Besonders erfreulich ist, dass sich neue Mitarbeiterinnen in CCA Online rasch zurechtfinden – das Interface ist intuitiv und modern.
Welche Veränderungen haben Sie durch den Einsatz von CCA gespürt?
Hajek: Der automatisierte Datenabgleich und das Abholen von Dokumenten sowie Polizzen direkt bei den Versicherern bringen enorme Zeitersparnisse. Prozesse, die früher manu-

ell abgewickelt wurden, laufen heute mit wenigen Klicks – oder gänzlich automatisiert im Hintergrund. So bleibt mehr Zeit für das, was wirklich zählt: Beratung und Kundenservice.
Warum ist TOGETHER CCA für Sie langfristig die richtige Wahl?
Hajek: TOGETHER CCA vereint jahrzehntelange Erfahrung mit dem Mut, neue Wege zu gehen. Die Flexibilität, unsere bestehende System- und Partnerlandschaft ganzheitlich mitzudenken, hat unsere bisherigen Investitionen geschützt und uns wertvolle Zeitvorteile im Projekt verschafft. Besonders schätzen wir die partnerschaftliche Zusammenarbeit – auf Augenhöhe, kompetent und lösungsorientiert. Mit TOGETHER CCA haben wir einen Partner gewonnen, der unsere Sprache spricht und unsere Vision teilt.
Vielen Dank für das Gespräch.


Ein großes Dankeschön an
M I C H A E L J I R O U T
herzlichen Glückwunsch zu Deiner hervorragenden Karriere
In all den Jahren haben wir Dich als verlässlichen und loyalen Partner schätzen gelernt, der immer das GUTE gesucht und gefördert hat
Dafür möchten wir uns im Namen von FiNUM herzlich bei Dir bedanken
Lieber Michi, Wir wünschen Dir einen wunderschönen Ruhestand

Ali Eralp
Vorstand
FiNUM Private Finance AG

Martin Kliment
Vorstand
FiNUM Private Finance AG

von Marie Jeanne Webers, Leiterin Recherchen & Informationsprodukte, Versicherungsforen Leipzig
Im Komposit-Segment werden immer wieder innovative Akzente gesetzt, die weit über das Standardgeschäft des Versicherungsmarkts hinausgehen. Die angebotenen Produkte und Services richten sich dabei an sehr spezifische Zielgruppen und greifen außergewöhnliche Lebenssituationen auf. So kurios wie das in Fachkreisen oft zitierte US-amerikanische Beispiel einer Versicherung gegen geplatzte Hochzeiten muss es nicht immer sein. Der Blick nach Deutschland zeigt, dass 2025 einige „nischige“ Versicherungsprodukte den Markt erweitert haben, die einen genaueren Blick wert sind.
Luxusreisen als neues Wachstumssegment
Reisen sind seit jeher ein beliebtes Versicherungsobjekt. Neben klassischen Polizzen für Camping- oder Pauschalurlaube entdecken Versicherer zunehmend auch die Luxusreise als attraktives Segment. Anbieter wie die Union Reiseversicherung (URV) oder die Allianz richten sich gezielt an Kunden, die noble Kreuzfahrten, Safaris oder exklusive Apartmentaufenthalte buchen. Die URV bietet beispielsweise Absicherungen für Reisen im Wert von 100.000 Euro und mehr an. Das Marktpotenzial gilt als hoch – mehrere Pilotprodukte laufen bereits in der Erprobung.
Der japanische Versicherer Sompo erweitert sein Angebot um eine Dienstreiseversicherung für deutsche mittelständische und große Unternehmen mit internationaler Ausrichtung. Mitarbeitende, die weltweit geschäftlich unterwegs sind, profitieren dabei von medizinischer Absicherung, AssistanceLeistungen sowie Schutz bei Reiseannullierungen, Gepäckverlust oder -verspätung. Angesichts geopolitischer
Unsicherheiten und wachsender Reiserisiken gewinnt dieses Produkt deutlich an Relevanz.
Smarter Helm mit Unfallversicherung
Sicherheitslösungen im Straßenverkehr entwickeln sich zunehmend zu hybriden Angeboten aus Hardware und Versicherungsschutz. Der französische Anbieter Cosmo Connected hat gemeinsam mit Allianz Partners den vernetzten Fahrradhelm „Fusion+“ auf den Markt gebracht. Neben intelligentem Rücklicht, Sturzerkennung und aktiver Signalgebung beinhaltet er eine integrierte Unfallversicherung, die finanzielle und medizinische Kosten im Schadensfall übernimmt.
Als Life Sciences werden Wissenschaften bezeichnet, die sich mit der Erforschung lebender Organismen beschäftigen und beispielsweise in der Biologie, Chemie oder im Ingenieurwesen Anwendung finden. Der Versicherer Berkley hat sein Portfolio für den deutschen Markt erweitert und bietet neben einer Betriebs- und Produkthaftpflicht in der Forschung nun auch einen Versicherungsschutz vor Haftungsrisiken bei der Durchführung von Studien mit Probanden an.
Rundum-Paket für BeautyInfluencer
Mit einem speziellen Angebot für die Beauty- und Wellnessbranche adressiert der Spezialversicherer Hiscox

eine große Zielgruppe: Rund 150.000 Friseurbetriebe, Kosmetiker, Makeup-Artists und Nageldesigner sind in Deutschland aktiv, ergänzt durch zahlreiche selbstständige Influencer sowie Start-ups. Das neue Berufshaftpflichtkonzept deckt neben Personen- und Sachschäden auch Produkthaftungen, Urheberrechtsverletzungen im Produkthandel und Reputationsrisiken – etwa durch negative Online-Bewertungen – ab.
Weitere innovative Produkte & Services
Die hier vorgestellten Beispiele zeigen, wie vielfältig und dynamisch sich der deutsche Versicherungsmarkt jenseits der Standardsparten entwickelt. Weitere Einblicke, auch in das österreichische und internationale Geschäft, bietet der Marktmonitor der Versicherungsforen Leipzig. Dort finden sich neben Nischenlösungen auch Informationen zu neuen Kooperationen, digitalen Versicherern und Produktinnovationen im gesamten Versicherungsgeschäft.




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Mag. Victoria Michler leitet den Fachbereich Versicherungsrecht am Department für Rechtswissenschaften und Internationale Beziehungen der Universität für Weiterbildung Krems. Als Expertin für rechtliche Rahmenbedingungen in einer stark regulierten Branche beschäftigt sie sich nicht nur mit der Theorie, sondern auch mit den praktischen Hebeln für mehr Chancengleichheit in der Versicherungsund Finanzwirtschaft. Im Gespräch für unsere Reihe „Von Frau zu Frau“ spricht sie darüber, warum Weiterbildung für Unternehmen wie für Einzelne ein entscheidender Schlüssel zu mehr Sichtbarkeit und Führungsverantwortung ist – und wie bewusst investierte Zeit Barrieren abbauen und Karrieren voranbringen kann.
Welche Schritte sind notwendig, um mehr Frauen in Führungspositionen der Versicherungs- und Finanzbranche zu sehen – sowohl seitens der Unternehmen als auch der Frauen selbst?
Michler: Dass ein Gleichgewicht bislang nicht erreicht wurde, hat vielfältige strukturelle und individuelle Ursachen. Neben polarisierenden Instrumenten wie gesetzlich verankerten Quoten begegnet man häufig einer unternehmensseitigen Abwehrhaltung: „Wir würden ja, aber unsere Mitarbeiterinnen wollen nicht.“
So nachvollziehbar diese Aussage auf den ersten Blick erscheinen mag –sie birgt die Gefahr, strukturelle Barrieren zu ignorieren und Verantwortung auf das Individuum zu verlagern. Ganz im Sinne eines symbolischen „Genderwashings“ darf es daher nicht beim bloßen Bekenntnis zur chancengerechten Entwicklung bleiben.
Die entscheidende Frage lautet: Wie können Unternehmen Bedingungen schaffen, die Führungsverantwortung tatsächlich ermöglichen?
Michler: Auf ein komplexes Problem gibt es bekanntlich keine einfache Antwort – aber eine wirksame Möglichkeit möchte ich (als natürlich absolut unvoreingenommene wissenschaftliche Mitarbeiterin einer Universität) beto-
nen: Weiterbildung dient als Hebel für Unternehmen.
Gerade in stark regulierten und wissensintensiven Branchen wie der Finanz- und Versicherungswirtschaft ist Weiterbildung ein zentraler Hebel. Mitarbeitende mit aktuellen regulatorischen, technischen und kommunikativen Kompetenzen bieten einen klaren unternehmerischen Mehrwert.
In wirtschaftlich angespannten Zeiten ist Weiterbildung jedoch häufig das Erste, woran gespart wird – weil sie als „wichtig, aber nicht dringend“ gilt. Das ist ein Trugschluss. Weiterbildung steigert nicht nur die Qualität, sie stärkt auch die Bindung ans Unternehmen.
Für viele Frauen – insbesondere in qualifizierten Positionen – ist der Zugang zu Weiterbildung weniger eine Frage der Kosten, sondern der zeitlichen Verfügbarkeit. Arbeitgeber, die nicht nur finanziell unterstützen, sondern auch zeitliche Flexibilität ermöglichen, erhöhen ihre Attraktivität – und ihr Entwicklungspotenzial. Weiterbildung bildet, stärkt die Sichtbarkeit und erhöht die Bereitschaft, Führungsverantwortung zu übernehmen.
Warum ist Weiterbildung für Unternehmen ein so entscheidender Hebel?
Michler: Zeit in Weiterbildung zu investieren, bedeutet nicht nur fachliche Stärkung, sondern auch persönliches
Wachstum. Dafür lohnt es sich, Raum zu schaffen.
Eine ewige To-Do-Liste, Care-Arbeit, ständige Erreichbarkeit und Mitmenschen, die von uns abhängig sind: Und trotzdem darf es in Ordnung sein, gelegentlich aus dem Alltag auszubrechen, um sich alle paar Wochen mal ein paar Stunden Zeit für die eigene Entwicklung und Karriereförderung zu nehmen.
Universitäre Lehrinhalte mit hoher beruflicher Verwertbarkeit, die den Arbeitsalltag durch neugewonnene Sicherheit spürbar verbessern, sind das Gegenteil eines Zeitfressers: Die Hauptmotivation für eine Weiterbildung ist der Kompetenzgewinn, gefolgt von beruflichem Aufstieg und damit oft verbundenen Einkommenssteigerungen. Gerade durch die Mitstudierenden und praxisnahen Vortragenden entsteht auch Spaß am fachlichen Austausch.
Wer in sich selbst investiert – in Zeit, in Geld, in Erfahrung – überwindet langfristig den „Confidence Gap“. Mangelndes Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten sollte kein Grund sein, Führungsverantwortung auszuschlagen.
Warum lohnt sich Netzwerken: Auch, wenn der Kalender voll ist?
Michler: Gerade Frauen wägen häufig ab, ob sich der Besuch einer Netzwerkveranstaltung „auszahlt“. Das Problem: Der Nutzen solcher Begegnungen

zeigt sich selten sofort – sondern oft erst Monate später, in Form neuer Perspektiven, Jobkontakte oder fachlichem Austausch auf Augenhöhe. Dabei ist Sichtbarkeit ein zentraler Karrierefaktor. Wer sich zeigt, wird gesehen – und wer gesehen wird, wird gehört.
Zum Glück gibt es Netzwerke wie Women in Insurance (herzliche Grüße an die beiden Mitorganisatorinnen Nora Michtner und Kerstin Keltner). Dank großzügiger Sponsoren können wir regelmäßig kostenfreie Veranstaltungen anbieten. In verschiedenen Formaten und zu unterschiedlichen Zeiten
entstehen so niederschwellige Räume, um Kontakte zu knüpfen und sich gegenseitig sichtbar zu machen. Um wieder auf die Weiterbildung zu sprechen zu kommen, kann auch die Universität ein wunderbarer Ort der Entwicklung – und der Begegnungsein. Hier entstehen – unabhängig vom Geschlecht – neue Verbindungen, die zusätzlichen Erfahrungsaustausch bieten.
Ist fehlende Zeit die größte Hürde oder auch der Schlüssel zum Erfolg?
Michler: Vollzeitbeschäftigung, Familienverantwortung und dann auch noch berufsbegleitendes Studieren? Die größte Herausforderung liegt nicht in fehlender Motivation, sondern in der Vereinbarkeit unter hoher mentaler Belastung.
Gleichzeitig zeigt sich: Wer unter diesen Bedingungen erfolgreich studiert, beweist nicht nur Ausdauer, sondern auch strategisches Denken, Organisationstalent – und Führungsfähigkeit im besten Sinne.
Vielen Dank für das Gespräch.
Christian Mattasits, CEO Finanzfuchsgruppe über Startup-Spirit, Verantwortung, Loyalität – und warum er mit der Finanzfuchsgruppe bis 2030 die Nummer Eins in Österreich sein will.
Herr Mattasits, wie begann Ihr persönlicher Weg mit der Finanzfuchsgruppe?
Mattasits: Der offizielle Start war am 1. Jänner 2016: Ich bin als Geschäftsführer und Miteigentümer eingestiegen. Die Finanzfuchsgruppe gab es zuvor bereits – klein, unter anderer Eigentümerschaft, im Kern von Oberösterreich beheimatet. In den ersten sechs bis zwölf Monaten wurde klar: Mit dem damaligen Eigentümer wird das keine Romanze. Er ist ausgestiegen und ich habe als Haupteigentümer übernommen. Ab da war der Weg definiert: Agenda aufsetzen, täglich abarbeiten, Strukturen bauen, Marke schärfen, Berater gewinnen und entwickeln, Prozesse und IT stabilisieren, Finanzierung sichern. Das war intensiv – aber genau so wollte ich es. Ich habe mir von Anfang an gesagt: Es muss funktionieren. Es gibt keinen Plan B. Der Name „Finanzfuchs“ hat mir von Beginn an gefallen, weil er zu dem passte, was ich vorhatte. Entscheidend war die Vision, nicht das Firmenschild. Am Anfang gab es wenig Ausstattung und viel Wegstrecke – genau deswegen habe ich es wie ein echtes Start-up behandelt.
Welche Erfahrungen haben Sie auf diesem Weg am stärksten geprägt?
Mattasits: Menschen verlassen sich auf dich, und du musst liefern. Ich bin ein Typ für die Überholspur: Prozesse müssen funktionieren, die IT muss laufen, Entscheidungen brauchen Tempo. Genau da lernst du: Die richtigen Menschen sind entscheidend. Ohne sie geht nichts. Die ersten Jahre waren hart – da haben wir gelernt: Ideen gibt es viele, entscheidend ist die Umsetzung. Und: Partner haben uns nicht sofort empfangen – es war wie der Sprung von der Landes- in die Bundesliga. Getragen hat uns Loyalität und Teamgeist – mehr als Kapital.
Meine größte Sorge war immer der Faktor Mensch. Weil nur, wenn mein Team mitzieht, wenn sie sich mit der Vision identifizieren und einander vertrauen, entsteht das Fundament, auf dem alles andere wachsen kann.
Viele sagen, dass Sie eine „neue Generation“ von Finanzdienstleistungen verkörpern. Was bedeutet das konkret?
Mattasits: Wir wollten nie der 180ste Anbieter am Markt sein, sondern der, der überlebt, der innovativ ist, jung, modern und markttauglich. Dazu gehört ein klarer Fokus auf Tempo statt Trägheit und Technik mit Nutzwert.
Am Anfang gab es wenig Ausstattung und viel Wegstrecke – genau deswegen habe ich es wie ein echtes Start-up behandelt.
Wir wollten nie der 180ste Anbieter am Markt sein, sondern der, der überlebt, der innovativ ist, jung, modern und markttauglich.
Mit unserem „Financial Profiling“ schaffen wir ein System, das Risiken sichtbar macht und Lösungen automatisiert aufzeigt – nicht als Ersatz für den Berater, sondern als Unterstützung. Kunden sehen: Hoppala, hier gibt es ein Problem. Das weckt Bewusstsein und ermöglicht echte Entscheidungen. Es geht um Vorsorge ohne Angst, aber mit Klarheit.
Wo wollen Sie mit der Finanzfuchsgruppe in den nächsten Jahren stehen?
Mattasits: Unsere Vision: Bis 2030 Nummer Eins in Österreich. 2016 haben wir mit der Blaupause The Future of Financial Services sechs Erfolgsfaktoren definiert, die wir konsequent weiterentwickeln. Die zukünftige Rolle der Vermittler und das Beratungserlebnis, die steigenden Kundenerwartungen, neue Formen des Marketings, die hybride Ausbildung sowie die tiefgreifenden Veränderungen in der Finanzdienstleistungsbranche. Vieles davon ist Realität. Wir wachsen seit Beginn über dem Markt und sind Ansprechpartner für Versicherungs-,

Früher glaubten viele: „Der Staat regelt das.“ Heute weiß jeder: Das stimmt nicht.
Finanzierungs- und Investmentkunden. Nächste Schritte: 2026 Deutschland, 2028 CEE. Neben IT geht es um Menschen, Teamspirit und Freude am Tun. In Österreich gibt es rund 1.000 Berater, die zu uns passen – mit derzeit gut 200 bedeutet das realistisches vier- bis fünffaches Wachstum.
Ein wichtiges Thema ist Vorsorge. Wie hat sich das Bewusstsein der Kunden verändert?
Mattasits: Früher glaubten viele: „Der Staat regelt das.“ Heute weiß jeder: Das stimmt nicht. Unsere Zielgruppe 20–40 ist informiert, vergleicht online, fragt ChatGPT. Beratung ist anspruchsvoller: Kunden wollen verstehen. Darum setzen wir auf Financial Profiling: Risiken werden sichtbar, Lösungen erklärt – faktenbasiert, ohne Angstmache. Und hier sehe ich den größten Aufholbedarf: Finanzbildung. Es wäre dringend nötig, dass Kinder und Jugendliche schon in der Schule lernen, was Zinsen, Inflation oder Absicherung wirklich bedeuten. Viele Erwachsene wissen nicht, wie sehr ein Prozentpunkt Unterschied auf lange Sicht wirkt. Wir haben dafür technische Rechner gebaut, die es sichtbar machen – damit klar wird:

Das ist nicht Theorie, das betrifft dein Leben.
Wie gewinnen und entwickeln Sie die „richtigen“ Menschen?
Mattasits: Mit Struktur und Geduld. Wir haben eine eigene Financing People Academy aufgebaut – über 5.000 Stunden verfilmte Inhalte, Wissenschecks, Gamification. Onboarding dauert je nach Profil sechs bis zwölf Monate, insgesamt rechnen wir mit zwölf bis 18 Monaten, bis es „richtig passt“ – auch bei Leuten mit zehn Jahren Branchenerfahrung.
Wir wollen ein Statement setzen: Jeder Mensch will und sollte mehr vom Leben haben.
lichem Background – technikaffin, social-affin, lernbereit. Wir suchen weniger „Einzelverkäufer“, sondern mehr empathische Netzwerker.
Wir haben eine eigene
Financing People Academy aufgebaut – über 5.000 Stunden verfilmte Inhalte, Wissenschecks, Gamification.
Wir messen Leistungsniveaus regelmäßig; 75–80 Prozent sind die Messlatte. Realistisch verlieren wir im Onboarding etwa 25 Prozent – bewusst so, weil Qualität vor Masse geht.
Unser „Young Fox“-Pfad holt Talente aus Bank, Versicherung oder mit wirtschaft-
Marketing ist eine Ihrer Wachstumssäulen. Welche Rolle spielen Social Media, Influencer und Ihre Kampagne MEHRLEBEN dabei?
Mattasits: Uns ist wichtig, dort sichtbar zu sein, wo unsere Zielgruppe und potenzielle Teammitglieder sind –auf Social Media. In den vergangenen Jahren haben wir uns fast wie ein Medienhaus entwickelt und laufend neue Kanäle und Formate etabliert: Insta-
Wir tragen
Verantwortung –gegenüber Kunden, die transparente Beratung verdienen, und gegenüber unseren Beratern, die eine Plattform brauchen, die sie wachsen lässt.
gram, TikTok, Podcasts (u. a. unsere MEHRLEBEN-Talks mit Norbert Oberhauser) sowie YouTube, wo unser Kanal bereits über 10.000 Abonnenten umfasst. Dazu kommt eine eigene Spotify-Playlist, gehostet von unserem Markenbotschafter und DJ-Legende Flip Capella von ENERGY. Insgesamt erreichen wir jährlich über 15 Millionen Menschen. Am wichtigsten ist jedoch unser Credo MEHRLEBEN – für uns mehr als eine Kampagne. Wir wollen ein Statement setzen: Jeder Mensch will und sollte mehr vom Leben haben.
Neben unseren eigenen Kanälen setzen wir auf eine ausgewählte Influencer- und Markenbotschafter-Strategie. Wir arbeiten nicht nur mit klassischen Influencern, sondern auch mit inspirierenden Persönlichkeiten aus Sport, Musik und Fernsehen – etwa Aleksandar Rakić, Dominic Thiem, Ivona Dadic, Stella Hemetsberger oder Andreas Ernhofer. Dafür haben wir eigene Social-Media-Formate entwickelt, die diese Persönlichkeiten ins Rampenlicht rücken – nicht nur mit Finanzen im Kern, sondern mit allen Facetten ihres Lebens. Die Disziplin, mit der sie ihre Ziele erreichen, inspiriert mich, unser Team und unsere Kunden – und ganz Österreich. Unser Ziel: Inspiration schaffen und Wege aufzeigen, wie jeder MEHR vom Leben haben kann.
Welche persönlichen Werte leiten Sie in Ihrem Alltag als Unternehmer und Mensch?
Mattasits: Wir haben vier klare Werte: Handschlagqualität, Leistung, Vision, Leidenschaft.
Handschlagqualität: Ein Wort gilt. Früher sagte man: „Der beste Vertrag ist einer ohne Vertrag.“ Heute ist es komplexer, aber der Kern bleibt: Was wir ausmachen, halten wir ein –auch wenn es nicht zu meinem Vorteil ist. Das erwarte ich auch von meinem Umfeld.
Leistung: Unsere Gesellschaft ist leistungsorientiert – gut so, wenn Qualität und Leistung zusammenpassen. Für uns heißt das: eine Plattform bauen, die echten Mehrwert liefert –technisch, organisatorisch, im Service. Leistung muss für Kunden und Berater spürbar sein.
Miteinander: Gemeinsam denken, handeln und wachsen wir - denn im Miteinander entsteht, was allein keiner schaffen kann.
Leidenschaft. Nur wer selbst brennt, kann andere anzünden. Ich selbst brenne für unsere Mission, Nummer Eins zu werden, und diese Leidenschaft spürt auch das Team.
Diese vier Werte sind nicht am Reißbrett entstanden. Wir haben sie gemeinsam in Workshops mit dem Team entwickelt. Sie spiegeln wider, wie wir arbeiten wollen – mit Klarheit, mit Anspruch, mit Vorwärtsdrang und immer mit Herz.
Neben dem Geschäft gibt es die Finanzfuchs Kinder- und Familienhilfe. Was steckt dahinter?
Mattasits: Das ist ein echtes Herzensprojekt. Meine Frau leitet die Organisation, und wir unterstützen seit Jahren Kinder und Familien in Not. Oft direkt, oft unbürokratisch, oft dort, wo Hilfe sonst nicht ankommt.
Nummer Eins zu werden, ist nicht Selbstzweck, sondern Ausdruck dessen, dass wir echten Mehrwert schaffen.
Ich selbst brenne für unsere Mission, Nummer Eins zu werden, und diese Leidenschaft spürt auch das Team.
– ob durch Therapie-Finanzierung, einmalige Unterstützung oder einfach, indem wir ein Netzwerk aktivieren. Viele unserer Berater und Partner tragen dazu bei. Für mich ist das gelebte gesellschaftliche Verantwortung.
Gesellschaftliche Verantwortung und Beratung – wie passt das zusammen?
Mattasits: Sehr gut. Ich glaube, dass es in Zukunft Berater braucht, die nicht nur verkaufen, sondern Werte leben. Empathische Netzwerker, die technisch affin sind, Social Media verstehen und Finanzen wirklich begreifen.
Wir tragen Verantwortung – gegenüber Kunden, die transparente Beratung verdienen, und gegenüber unseren Beratern, die eine Plattform brauchen, die sie wachsen lässt. Beratung ohne Werte funktioniert nicht mehr. Das ist auch ein Grund, warum ich so viel Wert auf Ausbildung, unsere Academy und klare Standards lege.
Zum Schluss: Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Mattasits: Erfolg ist für mich, wenn wir als Team unsere Vision leben. Wenn wir eine Marke aufbauen, der Menschen vertrauen. Wenn Berater sagen: Hier fühle ich mich wohl, hier kann ich wachsen. Und wenn wir gleichzeitig gesellschaftlich etwas zurückgeben können.
Es geht nicht um Selbstdarstellung, sondern um echte Wirkung. Wir posten keine Hochglanzbilder, wir helfen konkret
Privat bedeutet Erfolg für mich Familie – meine Frau, meine Kinder, alles, was uns trägt. Beruflich: die Finanzfuchsgruppe als „Lovebrand“ im Finanzmarkt. Nummer Eins zu werden, ist dabei nicht Selbstzweck, sondern Ausdruck dessen, dass wir echten Mehrwert schaffen.
Danke für das Gespräch.
Unternehmen brauchen Sicherheiten, ohne ihre Banklinien zu belasten. Die Garantieversicherung von ACREDIA schafft Liquidität und Flexibilität für neue Projekte und Märkte. Eine clevere Lösung, wenn Banken zögern und Geschäftspartner Garantien verlangen.
Ein Bauunternehmen gewinnt einen Großauftrag, ein Industriebetrieb soll eine Maschine liefern oder ein Exporteur möchte einen neuen Markt erobern. Auftraggeber verlangen dafür Sicherheiten. Klassisch läuft das über die Hausbank, doch damit werden wertvolle Kreditlinien blockiert. Die Garantieversicherung von ACREDIA bietet eine smarte Alternative: Sie stellt die geforderten Garantien bereit, ohne die Bank zu belasten. So bleibt Liquidität für Investitionen und das tägliche Geschäft erhalten.

„Gerade in Zeiten, in denen Banken zurückhaltender werden, sind solche Lösungen entscheidend, um finanziell flexibel zu bleiben und neue

Chancen zu nutzen“, betont Michael Kolb, Vorstand der ACREDIA Versicherung AG.
Die Garantieversicherung ist das Ergebnis einer starken Allianz: ACREDIA, internationaler Kreditversicherer, bündelt seine regionale Kompetenz mit der internationalen Finanz- und Ratingstärke von Allianz Trade, dem Weltmarktführer in der Kreditversicherung. Das bedeutet für Sie: maßgeschneiderte, schnelle und verlässliche Lösungen. Und dank des globalen Allianz-Netzwerks sind Sie auch bei internationalen Geschäften bestens abgesichert.
Die Vorteile auf einen Blick
• Liquidität sichern: Banklinien bleiben frei
• Wachstum fördern: Absicherung größerer Projekte ohne Kreditbelastung
• Vertrauen schaffen: Garantien stärken Geschäftsbeziehungen
• Flexibel bleiben: Individuelle Lösungen statt Standardprodukte
• International profitieren: Globale Allianz-Stärke im Hintergrund
Unternehmen, die sich für die Garantieversicherung interessieren, können Beratungsgespräche direkt über ACREDIA vereinbaren. Infos unter www.acredia.at
Von spannenden Branchenevents über inspirierende Netzwerktreffen bis hin zu visionären
Ausbildungsmöglichkeiten: 2025 war für EFM ein Jahr voller Impulse, Begegnungen und Weichenstellungen für die Zukunft der Versicherungsbranche.
Das Jahr 2025 stand bei EFM im Zeichen von Begegnung und Weiterentwicklung. Beim Jahreskongress im April – heuer erstmals in Villach – trafen sich über 450 Teilnehmer aus ganz Österreich. Unter dem Motto „Menschliche & künstliche Intelligenz“ wurde darüber diskutiert, wie moderne Technologien das Versicherungswesen prägen – ohne dabei den Menschen aus dem Fokus zu verlieren. Fachvorträge und ein offenes Networking-Format machten den Kongress einmal mehr zu einem Höhepunkt im Branchenkalender.

Trendtag im Oktober war EFM mit einem Stand vertreten und nutzte den Branchentreff für den Austausch mit Kollegen.
Im Mai präsentierte sich EFM bei der Fachmesse „Vertrieb im Zentrum“ in Salzburg mit einem eigenen Stand. Gründer und Aufsichtsratsvorsitzender Josef Graf nahm dort an einer Podiumsdiskussion teil – ein starkes Signal für die aktive Mitgestaltung des Branchenwandels. Auch beim AssCompact
Im September und Oktober fanden die jährlichen zweitägigen EFM Regionalmeetings mit den Franchisepartnern in vier Regionen Österreichs statt: Lienz, Eugendorf, Hinterbrühl und Vorau. Neben den Präsentationen des EFM Managements über den Status quo und die strategische Ausrichtung stand der offene Dialog im Mittelpunkt.
Nicht nur der Dialog, sondern auch die Förderung junger Talente spielt bei

EFM eine zentrale Rolle. Wir glauben, dass der Berufsstand der Versicherungsmakler akademisch werden wird. Gemeinsam mit dem ÖVM bietet EFM über InnoShip zukunftsweisende Lehrgänge an – vom KI-Lehrgang, den bereits über 300 Personen erfolgreich absolviert haben, bis zur Ausbildung zum/ zur „Akademischen Versicherungsmakler/in“ mit derzeit über 70 Studierenden und mehr als 40 Abschlüssen.
Mit der hauseigenen KI „EVELIN“ gestaltet EFM die Zukunft des Maklerbüros neu, wo Künstliche Intelligenz zum echten Wettbewerbsvorteil wird.

Die Entspannung bei den Unternehmenspleiten ist vorerst nicht in Sicht. Laut der neuen Insolvenzstudie von ACREDIA und Allianz Trade sollen die weltweiten Firmeninsolvenzen 2025 um sechs Prozent und 2026 nochmals um fünf Prozent steigen. Ein kleiner Rückgang wird erst 2027 erwartet.
Auch in Österreich nimmt die Zahl der Pleiten weiter stark zu. Für 2025 wird ein Anstieg um etwa sechs Prozent auf rund 6.950 Fälle erwartet – fast so viele wie im Rekordjahr 2005. Betroffen sind vor allem Einzelhandel, Bau und Gastronomie. Die Ursachen liegen in der schwachen Binnenkonjunktur, der langsamen Erholung und der
HBC-Gruppe
Die Hamburger HBC-Gruppe hat die österreichische Umberio GmbH sowie vier regional verankerte Mak-
Die VAV Versicherung erweitert ihr Partnernetzwerk im Bereich Schadenmanagement und kooperiert ab sofort mit „Goodone-Schadenmeister“. Goodone-Schadenmeister betreibt drei eigene Standorte – einen in Wien und zwei im Burgenland – und ist zertifizierter Tesla-Bodyshop sowie der einzige offizielle Ferrari-Bodyshop Österreichs. Über das Partnernetzwerk von insgesamt mehr als 100 Kfz-Fachwerk-
Schwäche der deutschen Wirtschaft. Eine Stabilisierung wird frühestens 2026 erwartet (ca. 6.600 Fälle), spürbare Entspannung erst 2027 (ca. 6.000 Fälle). Das Insolvenzrisiko bleibt hoch; 2026 liegen die Pleiten noch rund 30 Prozent über dem Niveau vor der Pandemie.
„Die Insolvenzlage bleibt angespannt, zeigt aber erste Anzeichen einer Bodenbildung“, sagt Gudrun Meierschitz, Vorstandsmitglied von ACREDIA. „Das wirtschaftliche Sturmtief dürfte sich 2026 abschwächen, 2027 erwarten wir eine ruhigere Wetterlage. Viele heimische Unternehmen haben in den vergangenen Jahren an Widerstandskraft gewonnen und werden gestärkt aus dieser Phase hervorgehen.“
Vor allem belasten steigende Finanzierungskosten, anhaltender Mar-
lerhäuser übernommen: Jagerhofer GmbH, Schwentner & Partner GmbH, Woglar GmbH und Lederer GmbH.
HBC sieht die Transaktion als nächsten Schritt ihrer Expansion im deutschsprachigen Raum. Als verbindende Elemente mit den österreichischen Neuzugängen nennt die Gruppe Partnerschaft und Boden-
stätten ist eine österreichweite Reparaturabwicklung auf Premium-Niveau gewährleistet. Für VAV-Kunden bedeutet die Kooperation spürbare Vorteile: ein Hol- und Bringservice für das beschädigte Fahrzeug, ein Leihwagen während der Reparatur, eine Selbstbehaltsreduktion von 100 Euro sowie eine Reparatur nach Herstellervorgaben durch zertifizierte Fachbetriebe.
„Wir haben einen starken Partner gewonnen, der unsere hohen Qualitätsansprüche im Schadenmanagement teilt. Gemeinsam bieten wir unseren Kunden schnellen, transparenten und serviceorientierten

gendruck und engere Liquiditätsspielräume die Unternehmen, von denen viele mit knappen Reserven arbeiten. Neue US-Zölle könnten die wirtschaftliche Lage zusätzlich belasten, wobei die volle Wirkung erst 2026 spürbar wird – mit möglichen Dominoeffekten. Als offene Volkswirtschaft reagiert Österreichs exportstarke Branchen wie Maschinenbau und Fahrzeugindustrie sensibel auf Veränderungen im Welthandel.
ständigkeit. Aus Unternehmenskreisen heißt es, man wolle den Markt in Österreich gemeinsam mit dem Umberio-Team und den angeschlossenen Partnerhäusern weiterentwickeln und HBC als verlässlichen Ansprechpartner etablieren.
Umberio versteht sich als Verbund von derzeit 40 unabhängigen Versicherungsmaklern in Österreich.

Reparaturservice – österreichweit und auf Premium-Niveau“, so DI Christian Sipöcz, Vorstandsmitglied der VAV Versicherung.
Völlig zu Unrecht, genießt die Exzedentenversicherung in der Sparte Rechtsschutz noch ein Nischendasein. Je nach Konstellation kann sie es aber ermöglichen, trotz einem höheren Deckungsvolumen die Prämien zu senken! Deshalb bin ich davon überzeugt, dass sie auch im Bereich Rechtsschutz zunehmend an Beliebtheit gewinnen wird.
von Mag. Martin Moshammer, Niederlassungsleiter ROLAND Rechtsschutz-Versicherungs-AG Österreich
Für welche Ausgangslage ist die Exzedentenversicherung besonders interessant?
Insbesondere in der Absicherung des strafrechtlichen Risikos von großen sowie exponierten Unternehmen werden die vorhandenen Deckungssummen nicht immer als ausreichend erachtet. So sehr die regulatorischen Anforderungen kontinuierlich ansteigen, so sehr steigert sich damit auch das Gefährdungspotential, selbst in den Fokus der Strafverfolgungsbehörden zu gelangen. Gerade Wirtschaftsstrafverfahren werden immer komplexer, langwieriger – und damit kostenintensiver. Ein weiterer Kostenfaktor: Soll die Deckungssumme einem größeren Personenkreis zur Verfügung stehen, so relativiert sich rasch der ursprünglich festgesetzte Betrag. Unter Umständen ist in der Polizze auch noch eine Jahresbegrenzung enthalten. Was, wenn der Versicherer des Vertrauens die gewünschte Deckungssumme nicht zur Verfügung stellen kann oder will? In solchen Fällen kann eine Exzedentenversicherung äußerst sinnvoll sein. Die Ergänzung einer weiteren Deckungsstrecke bietet ganz neue Möglichkeiten. Davon abgesehen kann ein zusätzlicher Risikoträger zur Erweiterung der Expertise für die Versicherungsnehmer beitragen – denken wir dabei nur an die Abwicklung komplexer Schadensfälle.
Für Fortgeschrittene: Die Exzdentenversicherung als strategisches Deckungsinstrument einsetzen
Auch sollte sich zumeist ein ganz neuer Kreis an potentiellen Versicherern erschließen, da ein entsprechendes Absprungbrett („attachment point“) die Belastung mit Frequenz- oder Bagatellschäden vorweg ausschließt. Genau dies ist auch der Grund, weshalb die Verteilung auf zwei oder auch mehr Deckungsstrecken wirtschaftlich Sinn machen kann, selbst wenn der Versicherer der Grunddeckung eine ausreichend hohe Deckungssumme stemmen könnte. Anders ausgedrückt: Verteile ich das Risiko auf mehrere Polizzen, so kann die Prämie in Summe sogar geringer sein als bei einem einzelnen Vertrag. Das klingt „zu gut um wahr zu sein“? Skeptiker rechne ich gerne passende Beispiele vor. Glauben Sie mir – es ist möglich!
Gehören für Sie als Vermittler jedoch Begrifflichkeiten wie „following form“ oder „drop down“ nicht

zum Alltagsgeschäft oder wird die Exzedentenversicherung als Synonym zur Subsidiärdeckung verstanden, dann sollte der Weg zu Spezialversicherern führen. Denn nur sie verfügen tiefes Expertenwissen und kennen damit auch die Spezialfälle aus dem Effeff.

Ein Gespräch mit Martin Prandl, Head of Sales Austria bei CORUM, über Wachstum, Vertrauen und klare Strategien.
Seit Juni dieses Jahres leiten Sie CORUM in Österreich. Welche Schwerpunkte setzen Sie und worauf bauen Sie mit Ihrer bisherigen Erfahrung auf?
Prandl: Ich sehe meine neue Rolle als logische Weiterentwicklung meiner bisherigen Tätigkeit. Im Kern verfolge ich weiterhin dasselbe Ziel: die bestmögliche Unterstützung und den Ausbau unseres Netzwerks aus gewerblichen Vermögensberaterinnen und -beratern. Ich bin seit Ende 2019
bei CORUM tätig – und von Anfang an ging es darum, Partner mit hohem Qualitätsanspruch zu gewinnen und langfristig zu begleiten. Neu ist, dass unser Team gewachsen ist. Mit zusätzlicher Verstärkung im Vertrieb können wir unsere Partner jetzt noch intensiver betreuen und gleichzeitig den österreichischen Markt weiterentwickeln.
CORUM wächst in Österreich spürbar. Woran liegt das aus Ihrer Sicht?

Prandl: Das hat mehrere Gründe. Einerseits steigt die Bekanntheit unserer Marke und Produkte in der Branche. Andererseits sprechen sich positive Erfahrungen schnell herum. 2025 haben sich bereits 100 neue Berater für eine Zusammenarbeit entschieden, insgesamt betreuen wir aktuell über 480 aktive Partner. Viele erkennen, dass CORUM Origin und CORUM XL stabile und renditestarke Alternativen im Immobilienbereich sind – gerade auch für die Nutzung des Gewinnfreibetrags. Und im 1. Halbjahr 2025 zählte CORUM gemessen am Netto-Fundraising sogar zu den Top 2 Fondsanbietern im Vertrieb über Vermögensberater. Diese Dynamik freut uns natürlich sehr.
Was macht die Zusammenarbeit für Vermögensberater so attraktiv?
Prandl: Unsere Partner schätzen vor allem zwei Dinge: die Verlässlichkeit unserer Produkte und unseren klaren B2B-Fokus. Wir bauen kein eigenes Endkundengeschäft auf und treten somit nie in Konkurrenz zu Beratern. Stattdessen investieren wir in Service – mit persönlicher Unterstützung, Webinaren, Trainings und Kundenveranstaltungen. Das schafft Vertrauen und Nähe. Die Attraktivität liegt aber auch im großen Potenzial, das es am österreichischen Markt für SCPIs gibt. Besonders interessant sind aus meiner Sicht jene 9 Milliarden Euro, die in heimischen Im-
mobilienfonds angelegt sind und laut jüngsten Berichten nur eine Rendite von durchschnittlich rund 2 Prozent seit Auflage bzw. rund 0,3 Prozent in den letzten fünf Jahren erreicht haben. Viele Berater erkennen, dass sie ihren Kunden mit unseren Fonds mehr bieten können – oder wie ich es gern formuliere: „mehr Spaß am Investment“.
Ein oft diskutiertes Thema: Immobilienfonds und Immobilieninvestments insgesamt stehen seit einiger Zeit in der Kritik. Wie gelingt es Ihnen, Beratern und Anlegern Skepsis zu nehmen?
Prandl: Indem wir offen über Risiken sprechen und immer und immer wieder erklären, warum wir einige zentrale Risikofaktoren von vornherein ausschließen können. Welche Risikofaktoren meine ich? Wir nutzen kein langfristiges Fremdkapital, wir haben kein Bauherrenrisiko, da wir ausschließlich fertige Immobilien kaufen, wir haben kein Leerstandsrisiko, weil alle Objekte, die wir kaufen, bereits langfristig vermietet sind und wir haben kein Klumpenrisiko, da wir keine institutionellen Investoren zulassen. Diese vier Punkte sind das Fundament unserer Stabilität.
Können Sie den Punkt „kein Fremdkapitalrisiko“ etwas näher erläutern?
Prandl: Sehr gern. Viele Fonds nutzen hohe Fremdkapitalquoten, um ihre Rendite zu hebeln und gehen damit bewusst Risiken ein. CORUM arbeitet völlig anders: Wir finanzieren nur kurzfristig und in sehr geringem Umfang, meist zwischen 5 und 18 Prozent. Da wir jährlich zwischen 700 und 800 Millionen Euro an Kundengeldern einnehmen, sind wir schlicht nicht auf langfristige Bankdarlehen angewiesen. Während der Nullzinsphase war das nicht immer populär, denn man hätte ja theoretisch mehr ausschütten können.

Aber wir haben uns bewusst dagegen entschieden, weil der Schutz unserer bestehenden Anleger Vorrang hat. Diese Entscheidung zahlt sich heute aus.
Sie betonen auch immer wieder die weitsichtige Investitionsplanung von CORUM. Was meinen Sie damit?
Prandl: Das ist recht einfach erklärt: Die Kolleginnen und Kollegen unseres Real-Estate-Teams arbeiten von verschiedenen Standorten in ganz Europa aus und kennen die Zielmärkte wie ihre Westentasche. Das ermöglicht uns eine herausragende Einkaufspolitik: Wir konnten in den letzten Jahren alle Immobilien mit durchschnittlich rund 8 Prozent für CORUM Origin bzw. 7 Prozent für CORUM XL Ankaufsrendite erwerben. Darüber hinaus ist dieses Team in der Lage Investitionen weitsichtig zu planen. Ich gebe Ihnen ein Beispiel dafür: Vor einigen Jahren haben wir uns dazu entschieden, die Mittelzuflüsse in Frankreich vorübergehend zu stoppen – wir waren nicht sicher, ob wir entsprechende Immobilien am damaligen Markt finden würden. Dadurch haben wir verhindert, Cash halten zu müssen, denn das hätte es uns unmöglich gemacht, die ge-
wohnten Renditen von 5 oder 6 Prozent zu zahlen. Und das ist und bleibt das Grundversprechen von CORUM an seine Investoren, auch wenn wir alle wissen, dass es eine Garantie dafür nicht gibt.
Ein Blick nach vorn: Was erwarten Sie in den nächsten Jahren?
Prandl: Wir wissen, dass sich der europäische Immobilienmarkt verändern wird. CORUM wird seiner Strategie aber treu bleiben, so wie auch in den vergangenen Jahren. Damit bieten wir Stabilität in einem Bereich, in dem es andere nicht schaffen.
Ein Aspekt, der uns in Österreich stark in die Karten spielen wird, ist außerdem die zwölfmonatige Behalte- und Kündigungsfrist für klassische Immobilienfonds, die ab spätestens 2027 in Kraft treten wird und für SCPIs nicht gelten soll. Das wird Beratern noch einmal neue Argumente liefern, warum unsere internationalen Gewerbeimmobilienfonds mit ihrem stabilem Track-Record eine attraktive Ergänzung im Portfolio sein können – ohne Kopfweh für sie selber und ohne Kopfweh für die Investoren.
Vielen Dank für das Gespräch.
Bei den Gewerbeimmobilienfonds handelt es sich um langfristige Immobilienanlagen, die keine Rendite- oder Performancegarantie bieten und mit einem Kapitalverlust- sowie einem Währungs- und Liquiditätsrisiko verbunden sind. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein Hinweis auf die zukünftige Wertentwicklung.
CORUM Asset Management (Vereinfachte Aktiengesellschaft) mit einem Grundkapital von 600.000 € und Sitz in 1 rue Euler, 75008 Paris, eingetragen im Handels- und Gesellschaftsregister von Paris unter der Nr. 531 636 546), AMF-Zulassung GP-11000012 vom 14. April 2011. CORUM Investments ist eine Marke von CORUM Asset Management. Sie verwaltet die SCPIs CORUM Origin, CORUM XL und CORUM EURION. CORUM Origin, SCPI-Visum Nr. 12-17 der AMF vom 24. Juli 2012. CORUM XL, SCPI-Visum Nr. 19-10 der AMF vom 28. Mai 2019.
Ein Abschied kostet Geld, aber vor allem Kraft. Wer zahlt? Wer organisiert? Wer holt jemanden heim, wenn etwas weit weg passiert? Wer früh klärt, was einmal zu tun ist, entlastet Angehörige – organisatorisch und finanziell. Dieser Überblick zeigt, wie in Österreich über das eigene Begräbnis gesprochen wird, welche Wünsche dominieren und was Versicherer tatsächlich zusagen – inklusive digitalem Nachlass.
Wie Österreich über das eigene Begräbnis spricht
Die Auseinandersetzung mit dem eigenen Tod ist in Österreich vorhanden, aber nicht selbstverständlich. Laut einer aktuellen Studie (Helvetia / IPSOS, n=1.000 Personen, Alter 18–70 Jahre) geben nur rund 32 Prozent an, dass sie sich aktiv mit der eigenen Endlichkeit beschäftigen. Männer tun das deutlich seltener als Frauen (24 % vs. 41 %).
Gleichzeitig ist der Wunsch nach Klarheit groß. 59 Prozent wünschen sich grundsätzlich mehr Offenheit im Umgang mit Tod, Sterben und Abschied – bei Frauen sind es sogar rund zwei Drittel. Übersetzt heißt das: Vielen ist das Thema unangenehm, aber sie wollen trotzdem, dass es geregelt ist.
Auffällig ist auch die Veränderung beim „Wie“. Die klassische Erdbestattung verliert an Bedeutung. Die Feuerbestattung ist mittlerweile die am häufigsten gewünschte Form, hinzu kommen Natur- bzw. Baumbestattungen. 71 Prozent wünschen sich eine möglichst schlichte Beerdigung. Rund jeder Zweite sagt, man könne sich auch eine eher persönliche, beinahe freundliche Abschiedsfeier vorstellen, nicht nur die traditionelle Trauerfeier. Nur etwa ein Viertel möchte „später genauso beerdigt werden wie Eltern oder Großeltern“. Auch der Rahmen der Abschiedsfeier ist nicht mehr selbstverständlich. 45 Prozent wünschen ausdrücklich eine Trauerfeier. Elf Prozent sagen klar, sie wollen keine Trauerfeier. Das nimmt Angehörigen oft den Entscheidungsdruck.
Beim Geld ist das Bewusstsein grundsätzlich vorhanden, aber die Vorsorge ist es nicht. Sechs von zehn Befragten schätzen die Kosten einer Bestattung in einer Größenordnung von 4.000 bis 8.000 Euro. Bestatter nennen als Orientierungsgrößen: Ein einfaches Urnenbegräbnis ohne größere Feier beginnt ab rund 2.500 Euro. Eine traditionelle Erdbestattung inklusive Trauerfeier, Blumenschmuck und eigenem Grab startet ab rund 5.000 Euro. Trotzdem sagen viele: „Das zahlen wir dann aus den Ersparnissen.“ Hier öffnet sich die Lücke zur Realität. Denn im Todesfall sind Konten oft nicht sofort frei, aber der Bestatter braucht eine Zahlungszusage sehr rasch. Das führt in der Praxis dazu, dass Angehörige in den ersten Tagen Entscheidungen treffen (Bestattungsart, Grab, Feier), die eigentlich die verstorbene Person treffen sollte – und gleichzeitig in Vorleistung gehen müssen.
Genau diesen Punkt hebt die Helvetia in ihrer Kommunikation hervor. Werner Panhauser, Vorstand Vertrieb & Marketing, formuliert es so: „Sich aktiv mit dem Ende des Lebens auseinanderzusetzen, schützt die Hinterbliebenen. Die Ergebnisse sind ein Weckruf, Kunden noch deutlicher auf die Vorsorgelücke aufmerksam zu machen.“
Digitaler Nachlass: Wer schließt unsere Konten?
Zum Abschied gehört heute nicht nur die Trauerfeier, sondern auch das, was von uns digital bleibt: E-Mail-Konten, Social-Media-Profile, Fotos in der Cloud, Streaming-Abos, Zahlungs-
dienste, auch Wallets. Viele unterschätzen, wie viel davon einfach weiterläuft – samt Kosten. Laut ISPA (Providerverband) enden Verträge nicht automatisch; Pflichten gehen auf Erben über. Plattformen haben eigene Verfahren (Löschung, Gedenkstatus, Datenfreigabe) und verlangen meist Sterbe- und Einantwortungsurkunde. Das ist oft bürokratisch – und belastend.
Dieses Thema rückt damit in die gleiche Sphäre wie Überführung, Grabpflege, Bestattungsorganisation: Es geht nicht nur darum, was bezahlt wird, sondern darum, wen man entlastet.
Was die Versicherer zusagen – und wie unterschiedlich diese Zusagen sind
Im Zuge einer von uns initiierten Umfrage haben Allianz, ERGO, Generali, Helvetia, ÖBV, UNIQA sowie Wiener Städtische (inklusive Wiener Verein) den Fragebogen ausgefüllt und retourniert. Aus den Rückmeldungen lassen sich vier zentrale Punkte herauslesen.
Die Wiener Städtische nennt ein Eintrittsalter „0 bis 85 Jahre“. Eine laufende Prämie ist bis zum 80. Lebensjahr möglich, eine Einmalprämie zwischen dem 50. und dem 85. Lebensjahr. Die Vorsorge sei zweckgebunden ausschließlich für die Bestattung vorgesehen und falle „nicht in den Nachlass“. Betont wird, dass diese Form der Absicherung „einzigartig“ sei und „von keinem anderen Versicherer am Markt angeboten“ werde. Der Wiener Ver-

ein übernimmt laut Darstellung „die gesamte Organisation der Bestattung nach den Wünschen der versicherten Person – inklusive weltweitem Versicherungsschutz, Überführung zum letzten Wohnort in Österreich und optionaler Grabpflege“.
Die ÖBV gibt ebenfalls an, dass ein Abschluss bis zum 85. Lebensjahr möglich ist. Sie bietet Wahlmöglichkeiten: laufende Prämienzahlung oder Einmalerlag. Zusätzlich verweist sie auf eine „abgekürzte Beitragszahlung – maximal 25 Jahre“. Im O-Ton heißt es: „Wahlmöglichkeit gegen laufende Beitragszahlung oder als Einmalerlag möglich. Bis zum 85. Lebensjahr abschließbar. Abgekürzte Beitragszahlung – maximal 25 Jahre.“
UNIQA positioniert sich früher im Leben: „Eintrittsalter: mindestens 15 und maximal 75 Jahre.“ Das adressiert Personen, die das Thema aktiv vorab regeln wollen – lange bevor Angehörige einspringen müssten.
Für ERGO liegt in den vorliegenden Angaben keine konkrete Altersspanne vor. ERGO legt den Fokus stärker auf Ablauf, Organisation und Begleitung im Leistungsfall.
Helvetia nennt ein Eintrittsalter von 18 bis 80 Jahren und verzichtet dabei auf Gesundheitsfragen; der Zugang erfolgt damit über eine Wartezeit, die Leistung wird grundsätzlich an Bezugsberechtigte ausbezahlt, die Lösung zielt auf eine einfache, planbare Vorsorge ohne medizinische Hürden.
Bei der DONAU ist der Abschluss von 18 bis 85 Jahren möglich. Bis 10.000 Euro Versicherungssumme sind keine Gesundheitsfragen vorgesehen, darüber erfolgt eine Prüfung; Bezugsberechtigte – auch ein Bestattungsunternehmen –können im Antrag eindeutig festgelegt werden.
Die Generali nimmt bei laufender Prämie 35- bis 70-Jährige auf, ein Einmalerlag ist bis 80 möglich. Bis 10.000 Euro Versicherungssumme wird auf Ge-
sundheitsfragen verzichtet, darüber erfolgt eine Prüfung. Bezugsberechtigte können im Antrag festgelegt werden.
Die Allianz nennt 40 bis 75 Jahre als Aufnahmealter. Eine Gesundheitsprüfung ist nicht vorgesehen; der Zugang erfolgt über Wartezeit, die Leistung geht an Bezugsberechtigte.
Wartezeit und Gesundheitsprüfung
Hier zeigt sich die größte Spreizung. UNIQA beschreibt zwei Wege: Bis zu einer Versicherungssumme von 10.000 Euro wird man aufgenommen, „ohne dass Sie Gesundheitsfragen beantworten müssen“. Dafür gilt eine „Wartefrist von 30 Monaten“ beim natürlichen Tod. Ab einer Versicherungssumme über 10.000 Euro bzw. bei Einschluss einer Dynamik verlangt UNIQA eine vollständige Gesundheitsprüfung, dafür „gibt es keine Wartefrist“.
Die Wiener Städtische spricht bei
der Gesundheitsprüfung von „keine (nur Wartezeit)“. Gleichzeitig nennt sie beim natürlichen Tod eine Wartezeit von „24 Monaten“ (formuliert als „> 12 Monate“). Das heißt: vereinfachter Zugang, aber eine definierte Frist, bevor die volle Leistung für natürlichen Tod greift.
Die ÖBV betont eine andere Logik: „Verkürzte Gesundheitsfragen bis 10.000 Euro Versicherungssumme“, darüber vollständige Prüfung. Gleichzeitig wird ein „genereller Entfall der Wartezeit“ genannt. Das wird als unmittelbarer Schutz dargestellt.
ERGO formuliert es so: „Keine Gesundheitsfragen. Nach 30 Monaten ab Versicherungsbeginn bereits voll versichert, bei einem tödlichen Unfall zahlen wir immer die volle Versicherungssumme.“ Zusätzlich hält ERGO fest, dass diese Wartefrist für den Erhalt der Versicherungssumme und Überführungskosten gilt.
Bei Helvetia gilt: Ohne Gesundheitsfragen gilt bei natürlichem Tod in den ersten drei Jahren eine Rückerstattung der einbezahlten Nettoprämien; Unfalltod ist ab Beginn voll gedeckt. Helvetia fasst den Ansatz so zusammen: „Unser wesentliches Differenzierungsmerkmal … ist die Kombination aus finanzieller Absicherung und umfassender Serviceunterstützung für Angehörige – alles aus einer Hand.“
Die DONAU arbeitet beim krankheitsbedingten Tod mit 24 Monaten Wartezeit, während Unfalltod ohne Wartezeit gedeckt ist. Ab 10.000 Euro und mit Gesundheitsprüfung entfällt die Wartezeit, was einen sofortigen Schutz ermöglicht. Generali gibt keine Wartezeit beim natürlichen Tod an; der Schutz gilt ab dem ersten Tag, die Risikoprüfung bleibt vereinfacht. Der O-Ton lautet: „Voller Versicherungsschutz ab dem ersten Tag.“
Die Allianz verzichtet auf Gesundheitsfragen und arbeitet beim natürlichen Tod mit einer Wartezeit von über zwölf Monaten; Unfalltod ist ab Beginn gedeckt.
Abwicklung im Leistungsfall: Wer spricht mit dem Bestatter?
Die Wiener Städtische beschreibt ein Modell, bei dem die Versicherung mit dem Bestattungsunternehmen direkt abrechnet. Es wird eine „sofortige Leistungszusage“ an das Bestattungsunternehmen erwähnt; Hinterbliebene oder Bezugsberechtigte müssten „nicht in Vorleistung für Bestattungskosten gehen“. Die Gesellschaft nennt eine Durchlaufzeit von „< 48 Stunden“ bis zur Auszahlung und einen Anteil der Direktzahlung an das Bestattungsunternehmen von „> 75 Prozent“ der Fälle. Kunden können außerdem schon zu Lebzeiten festlegen, welches Bestattungsunternehmen die Bestattung durchführen soll.
UNIQA stellt ein anderes Modell dar: Standard ist die Auszahlung an die Bezugsberechtigten (keine Zweckbindung). Die mediane Dauer von der Leistungsprüfung bis zur Auszahlung wird mit „sechs bis zehn Tagen“ angegeben. Eine Direktzahlung an den Bestatter gebe es „nur in Einzelfällen“ und liege bei „< 25 Prozent“. UNIQA betont dafür eigene Begleitung im Hintergrund: „Organisation der Überführung
und Übernahme der Kosten zurück zum österreichischen Wohnort bis maximal 30.000 Euro“, plus eine Service-Hotline für Angehörige.
Die ÖBV hebt hervor, dass „weltweite Überführungskosten bis 15.000 Euro automatisch mitversichert“ seien. Zusätzlich nennt die ÖBV, dass der Vertrag „verpfändbar / vinkulierbar“ ist – also als Sicherheit herangezogen werden kann.
ERGO geht in eine ähnliche Richtung wie UNIQA, betont aber die organisatorische Entlastung sehr deutlich im O-Ton: „Auf Wunsch kann ERGO die Organisation der Bestattung und Grabpflege anhand der Wünsche des Kunden übernehmen.“ Außerdem: „Bei Ableben fern vom Wohnort: Organisation der Überführung und Übernahme der Kosten zurück zum österreichischen Wohnort bis maximal 30.000 Euro.“ Und: „Spezielle Service-Hotline: Erfahrenes Team steht für Fragen im Zusammenhang mit einer Bestattung telefonisch zur Verfügung.“
Helvetia nennt eine Auszahlung innerhalb weniger Werktage (rund drei Tage) bei namentlichem Bezugsrecht und verweist auf Assistance-Leistungen bis hin zur Rückholung aus dem Ausland bis 30.000 Euro. Damit soll die or-


ganisatorische Belastung für Angehörige gering gehalten werden.
Bei der DONAU liegt der Median der Auszahlungsdauer bei zwei bis fünf Tagen; gezahlt wird an Bezugsberechtigte, Direktzahlungen an Bestatter erfolgen in unter 25 Prozent der Fälle. „Die Begräbnisvorsorge der DONAU … entlastet Angehörige in einer emotional schwierigen Zeit von unerwarteten Kosten.“
Generali beziffert die Durchlaufzeit mit unter 48 Stunden ab vollständigen Unterlagen. Standard ist die Auszahlung an Bezugsberechtigte; Direktzahlungen an Bestatter bleiben unter 25 Prozent. Enthalten sind eine Trauerhilfe für Angehörige sowie die Rückführung bis zur Höhe der Versicherungssumme.
Die Allianz nennt eine mediane Auszahlungsdauer von sechs bis zehn Tagen und sieht die Auszahlung an Bezugsberechtigte vor. Bei Tod im Ausland übernimmt sie Organisation und Kosten der Rückholung, um Abläufe zu vereinfachen.
Zahlungsmodalität
Einmalerlag und die Möglichkeit einer „abgekürzten Beitragszahlung – maximal 25 Jahre“. Außerdem entfällt der „Unterjährigkeitszuschlag“.
UNIQA spricht von finanzieller Flexibilität während der Laufzeit. Dort heißt es: „Flexible Vertragsgestaltung – Sie wählen die Versicherungssumme oder die Höhe der Prämie.“ Zusätzlich werden eine „TimeOut-Option“ (Prämienpause für 6 bis 24 Monate bei finanziellem Engpass) und die Möglichkeit der „Kapitalentnahme während der Laufzeit“ genannt. Die Versicherungssumme reduziert sich dabei entsprechend. Das adressiert die Sorge: „Was ist, wenn ich mir das irgendwann nicht mehr leisten kann?“
ERGO hebt eine andere Facette hervor: „Auf Wunsch kann ein Teil der wählbaren Versicherungssumme für eine zehnjährige Grabpflege reserviert werden.“ Das heißt: Ein Teil der Summe wird nicht allgemein ausgezahlt, sondern gezielt für die spätere Pflege des Grabes zurückgelegt.
Die Wiener Städtische wiederum rückt die Zweckbindung in den Mittelpunkt. Die Vorsorge stehe „ausschließ-
„versickern“, sondern ist – so die Darstellung – von Anfang an für die konkrete Bestattung reserviert.
Helvetia bietet freie Prämienlaufzeit oder Einmalerlag sowie Gewinnbeteiligung; die Auszahlung ist KESt-frei. Die Assistance-Bausteine – inklusive Rückholung – sind integraler Bestandteil der Lösung.
Die DONAU bleibt bei klassischer Auszahlung an Bezugsberechtigte und ermöglicht ein Wahlrecht im Antrag (etwa, einen Bestatter als Bezugsberechtigten zu benennen), um die Abwicklung planbarer zu machen.
Generali zahlt an Bezugsberechtigte und koppelt die Leistung an eine Gewinnbeteiligung; die ergänzende Trauerhilfe dient der Unterstützung im praktischen Ablauf.
Die Allianz sieht eine Auszahlung an Bezugsberechtigte ohne Zweckbindung vor; die Auslandsrückholung ist als fixer Servicebaustein vorgesehen und ergänzt die finanzielle Komponente.
Auch hier zeigt sich: Es geht längst nicht mehr nur um die Versicherungssumme in Euro, sondern um Kontrolle über den Ablauf, Verfügbarkeit des Gel-


Es ist oft schwierig, mit Kunden über das Tabuthema Tod zu reden. Denn wer will schon über das eigene Begräbnis nachdenken? Hier ein paar Gedankenansätze, wie Sie mit Ihren Kunden ins Gespräch kommen.
Ein konkreter Tipp
Was viele nicht bedenken: Wie der letzte Weg aussieht, hängt von den Hinterbliebenen ab. Wenn man aber genaue Vorstellungen hat, sollten diese auch schriftlich dokumentiert haben. Die Wünsche sollten nicht im Testament stehen. Dieses wird erst Wochen nach der Bestattung eröffnet. Der letzte Wille kann dann nicht mehr berücksichtigt werden.
Anreiz Vermögensweitergabe
Wenn die finanzielle Absicherung der Hinterbliebenen im Fokus steht, sollte eine ÖBV Begräbniskostenvorsorge abgeschlossen werden. Diese Art der Versicherung stellt sicher, dass die Liebsten rasch und unkompliziert ausreichend Geld für das Begräbnis zur Verfügung haben. Je nachdem, welche Höhe als Versicherungssumme gewählt wurde, bleibt der Familie auch noch ein finanzieller Polster – eine einfache Art der Vermögensweitergabe.
Der einfachste Weg
Die Begräbniskostenvorsorge kann auch mit den Leistungen von Bestattungsunterneh -
men kombiniert werden. Bestattungsart, Ablauf der Zeremonie, Blumenschmuck und vieles mehr werden beim Bestatter festgelegt und gemeinsam mit dem ÖBV Mitgliedsschein beim Bestatter hinterlegt. Die Hinterbliebenen müssen sich um nichts kümmern.
Zu den Fakten
Eine ÖBV Begräbniskostenvorsorge kann bis zum 85. Lebensjahr abgeschlossen werden. Bei einer Versicherungssumme bis zu 10.000 Euro gibt es nur verkürzte Gesundheitsfragen. Wenn die Beiträge als Einmalbeitrag eingezahlt werden, entfallen diese Ge-
sundheitsfragen sogar ganz. Weltweite Überführungskosten an den letzten Wohnort in Österreich bis zu 15.000 Euro sind abgedeckt.
Zum Schluss noch ein Denkanstoß
Wenn Ihre Kundinnen und Kunden über dieses Thema nicht nachdenken wollen, betrachten Sie es mal von einer anderen Seite: Sie befassen sich nicht mit dem Tod, sondern helfen den Liebsten in einer schweren Zeit. Sie werden emotional und finanziell entlastet. Dieser Ansatz macht es etwas leichter.


BEST-LEISTUNGSGARANTIE UND TOP-FAHRRADSCHUTZ
Mehr Schutz geht nicht! Die innovative VAV Haushaltsversicherung mit extrastarken Leistungen bietet einen umfassenden Haushaltsschutz. Diese versichert alles, was sich innerhalb der eigenen vier Wände befindet. Aber auch außerhalb dieser vier Wände profitieren VAV Kunden: So ist der Versicherungsschutz für Fahrräder bei Diebstahl des kompletten Fahrrades und bei Raub gegen Mehrprämie erweiterbar und kann auf ganz Europa erstreckt werden. Weiterer VAVorteil: Als versichert gelten bei Abschluss einer besonderen Vereinbarung die in der Polizze angeführten Sachen auch gegen unbenannte Gefahren, durch die sie plötzlich und unvorhergesehen zerstört oder beschädigt werden bzw. abhandenkommen.
Mehr Infos auf www.vav.at
Der Wiener Versicherungsrechtstag, veranstaltet vom Institut für Zivil- und Zivilverfahrensrecht der WU Wien in Kooperation mit der Österreichischen Gesellschaft für Versicherungsfachwissen (GVfW), fand am 13. Oktober 2025 im Library Center der WU Wien statt.
Die jährlich stattfindende Fachtagung bietet eine Plattform für den Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis. Heuer im Fokus: aktuelle europäische und nationale Entwicklungen, Judikaturtrends, Vertragsauslegung und Regulierungsdynamik. Eröffnet wurde die Tagung von Mag. Katharina Trampisch, Geschäftsführerin der GVfW.
Nationale Anpassungen im Vermittlerrecht
Univ.-Prof. Dr. Stefan Perner (WU) und Univ.-Prof. Dr. Andreas Riedler (JKU Linz) analysierten unter dem Titel „Nationale Anpassungen im Vermittlerrecht?“ die Auswirkungen der Retail Investment Strategy (RIS) auf die österreichische Vermittlerlandschaft. Zentrales Raster ist das dreigliedrige Vermittlerbild: gebunden, ungebunden, unabhängig. Der Provisionsvertrieb bleibt grundsätzlich zulässig; die RIS verschärft jedoch Transparenz- und Informationspflichten, insbesondere bei als unabhängig deklarierter Beratung. Für ungebundene Vermittler bleibt der Provisionsbezug möglich, sofern Art und Umfang offengelegt werden. Riedler empfahl nationale Klarstellungen – ohne Systembruch, aber mit präziser Begriffswahl („ungebunden“ ≠ „unabhängig“) und
klarer Trennung von Innenverhältnis (Maklervertrag) und Außenverhältnis (Kundenauftritt). Perner pointierte: Wer sich nicht als unabhängig präsentiert, hat kein Provisionsproblem.
Mag. Susanne Hofer (VVO) skizzierte die europäische „Versicherungs-Großwetterlage“: SIU, RIS, Solvency II, IRRD – eingebettet in eine politisch fragmentierte EU, geopolitische Spannungen und hohe Regulierungsdichte. Leitmotiv der Kommission: vereinfachen, beschleunigen, wettbewerbsfähiger machen (u. a. „Stop the clock“, Omnibus-Pakete). Ergänzend verwies sie auf Maßnahmen zur Kapitalmarktund Investmentförderung, auf Financial Literacy sowie Pension-Tools (Dashboards/Tracking). Kritisch sah Hofer kostengetriebene Benchmarks („Value for
Money“); gefordert sei eine ganzheitliche Kundennutzen-Bewertung, Verhältnismäßigkeit in der Aufsicht und eine kohärente nationale Umsetzung.
Aktuelle versicherungsrechtliche Judikatur des OGH
Hofrätin Mag. Daniela Fitz (OGH) präsentierte ausgewählte Entscheidungen zum Privatversicherungsrecht. Beim Schadenereignis gilt der äußere Vorgang als maßgeblich; ein Unfall bildet einen Versicherungsfall, auch bei mehreren Geschädigten. Die Serienschadenklausel greift bei zeitlich und kausal verbundenen Vorwürfen; ein Vergleich begründet keinen neuen Verstoß. In der Leitungswasserversicherung präzisierte der OGH die 72-Stunden-Regel als präventive Obliegenheit: Regelmäßige, ausreichende Kontrollen

können Pflichtverletzungen entkräften. In der Feuerversicherung bleibt „Brand“ ein Feuer mit eigenständiger Ausbreitung; bei Hagel fehlt die unmittelbare Einwirkung, wenn erst Wasser-/ Hagelmassen Folgeschäden verursachen; Erdrutsch setzt eine zumindest visuell wahrnehmbare Abwärtsbewegung voraus. Ein AVB-Ausschluss „Geschlechtsumwandlungen“ wurde unter Gleichbehandlungs- und Transparenzgesichtspunkten kritisch beleuchtet.
Die Serienschadenklausel in der Rechtsschutzversicherung
Em. o. Univ.-Prof. Dr. Attila Fenyves (Universität Wien) verortete die Serienschadenklausel historisch und systematisch und verglich ARB-Fassungen 1988/2007/2015. Praxisrelevant ist die Abgrenzung zwischen einheitlichem Lebensvorgang und mehreren unabhängigen Versicherungsfällen, insbesondere bei mehraktigen, kausal verknüpften Geschehensabläufen (z. B.

Arbeitsrecht, Anlagefälle). Die Klausel begrenzt Risiken, verlangt aber sorgfältige Anwendung, um Deckungslücken zu vermeiden.
Regress in der Gebäudeversicherung
Univ.-Ass. Mag. Julian Spadinger (WU) beleuchtete den Regress nach § 67 VersVG: Sind Mieter „Dritte“ und wann ist Regress zulässig? Unter Bezug auf 7 Ob 99/23v zeichnete er die Ent-

wicklung hin zu einem konkludenten Regressverzicht gegenüber leicht fahrlässig handelnden Mietern nach – eine Annäherung an die deutsche Linie. Im Co-Referat vertiefte Dr. Walter Kath (Zürich Versicherungs-AG) die teleologische Auslegung des § 67 VersVG, insbesondere zur Abgrenzung von versichertem Interesse und Regressbeschränkung (Stichwort Sachersatzinteresse), und plädierte für eine differenzierte Verzahnung von Vertrags- und Haftungsrecht.




r i v a teKrankenversicherun g ?
gemeinsam besser leben
Am 14. Oktober feierte der Fachverband der Versicherungsmakler sein 25-jähriges Jubiläum in der Christoph-Leitl-Lounge der Wirtschaftskammer Österreich. Zahlreiche Branchenvertreter und Ehrengäste würdigten die erfolgreiche Arbeit der Interessenvertretung und blickten auf zentrale Meilensteine zurück.
Den Auftakt machte Vizepräsidentin KommR Mag.a Angelika Sery-Froschauer. Als ehemalige Bundesspartenobfrau Information & Consulting gab sie einen persönlichen Rückblick: „Ein so ein Jubiläum als Fachverband, als Branche zu feiern, ist schon etwas ganz Besonderes.“ Sie unterstrich die Rolle klar positionierter Fachorganisationen und die Bedeutung eines starken, verlässlichen Gegenübers innerhalb der Kammerstruktur: „Sie haben miteinander Identität gestiftet.“ Der Schritt, den beratenden, wissensbasierten Beruf unter dem Dach der Bundessparte Information & Consulting zu verankern, habe sich bewährt — gerade mit Blick auf europäische Regulierungen. Ihr Fazit: „Eine starke Interessenvertretung ist und bleibt unverzichtbar – für die Branche, für die Betriebe und für die Kunden.“
In den anschließenden Grußworten betonte BIPAR-Präsident Yorck Hillegaart die Bedeutung der europäischen Zusammenarbeit. Besonderes Gewicht legte er auf das langjährige Engagement von Fachverbandsobmann KommR Christoph Berghammer, MAS im Management Board der BIPAR, das dazu beigetragen habe, „dass die Stimme der österreichischen Makler auch im europäischen Kontext gehört und respektiert wird“. Weitere Grußworte, unter anderem von EIOPA-Vorsitzender Petra Hielkema, spannten die Brücke zur Keynote.
Prof. Karel Van Hulle stellte das Vertrauen ins Zentrum: als Fundament der europäischen Gemeinschaft und

als Grundlage jeder tragfähigen Kundenbeziehung. In einer zunehmend digitalen Welt bleibe die Wahl des Versicherungsschutzes eine persönliche Entscheidung – mit Bedarf nach Nähe und Orientierung. „Dieser Ansprechpartner kann nicht durch einen Bot ersetzt werden.“ Mit Blick auf den europäischen Rechtsrahmen plädierte er für Maß und Mitte: „Gute Regulierung stärkt das Vertrauen.“ Regeln müssten wirksam, verständlich und verhältnismäßig sein; die Prinzipien von Subsidiarität und Verhältnismäßigkeit seien konsequent zu beachten. „Es kann nicht das Ziel sein, alle Risiken in der Gesellschaft wegzuregulieren.“ In diesem Umfeld komme dem Makler eine Lotsenrolle zu: Kompetenz, Integrität, Empathie und Transparenz schaffen das Vertrauen, das Kunden erwarten – nicht nur beim Abschluss, sondern besonders dann, wenn es darauf ankommt.
Ein inhaltlicher Höhepunkt war die Doppel-Conference von Fachverbandsobmann KommR Christoph Berghammer, MAS und Geschäftsführer Prof. Mag. Erwin Gisch unter dem Titel „Ein Vierteljahrhundert starke Stimme: damals, heute, morgen“. Berghammer brachte die Entwicklung auf den Punkt: „Das Ergebnis der letzten 25 Jahre: Die Versicherungsmakler sind selbstbewusster und professioneller geworden.“ Gisch ergänzte den Blick hinter die Kulissen: Entscheidend sei das Zusammenspiel von Funktionären und Mitarbeitern „auf Augenhöhe“. „Es gibt nichts, was wir nicht gemeinsam planen“, so Berghammer.
Als besonderes Beispiel nannten beide die Rechtsservice- und Schlichtungsstelle (RSS). Sie sei zur unabhängigen und praxisnahen Instanz für rechtliche Fragen und Konfliktlösung gereift. „Die Schlichtungsstelle schafft
Vertrauen, schafft Professionalität – und auch eine Anerkennung bei der Versicherungsindustrie“, sagte Berghammer. Gisch betonte die paritätische Besetzung und den objektiven Arbeitsstil: „Es werden keine Gefälligkeitsgutachten erstellt; es wird auf objektivem Wege eine Lösung gesucht.“
Deutlich herausgearbeitet wurde auch die europäische Dimension der Arbeit des Fachverbandes. Viele maßgebliche Rahmenbedingungen entstehen in Brüssel — umso wichtiger sei es, früh mitzuwirken und Inhalte in die Praxis zu übersetzen. Berghammer strich die Mitsprachemöglichkeiten hervor: „Man kann in Europa bis zum Trilog mitreden.“
Persönliche Videobotschaften langjähriger Begleiter setzten emoti-
AssCompact
Der AssCompact-Trendtag 2025 zeigte, wie stark sich der Versicherungsmarkt verändert. Unter dem Motto „MARKT IM WANDEL – mit Kompetenz und starker Positionierung erfolgreich in die Zukunft“ standen Regulatorik, Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Vertriebspraxis im Mittelpunkt. In 20 Fachvorträgen von mehr als 25 Experten wurden praxisrelevante Themen wie Versicherungs- und Vermittlerrecht, Vorsorge, Digitalisierung und Nachhaltigkeit behandelt. Ein Themenpark widmete sich der rechtlichen und technologischen Transformation sowie der Frage, wie sich Vermittler in einem zunehmend regulierten Marktumfeld optimal positionieren können. Franz Waghubinger betonte in seiner Eröffnung, dass klare Positionierung und gelebte Fachkompetenz heute den Unterschied machen. Fachverbandsobmann KommR Christoph Berghammer, MAS, ordnete aktuelle politische Entwicklungen ein und forderte eine geschlossene, sachliche Stimme der Maklerschaft.

onale Akzente, erinnerten an gemeinsame Wegmarken und gaben Zuversicht für die nächsten Etappen. Der Tenor des Abends: Die Stimme der Versiche-
Zukunftsforscher Tristan Horx gab dem Tag die strategische Klammer. Sicherheit sei nicht nur ein Produkt, sondern eine Haltung, die Orientierung gibt. „Zukunft entsteht nicht durch Angst, sondern durch Zutrauen in die eigene Gestaltungskraft“, so Horx. Genau hier liege die Chance für Versicherer und Vermittler: Beziehung und Vertrauen lassen sich nicht digitalisieren. Eine Diskussionsrunde zu Fachkräften, Diversität und Perspektiven der Branche zeigte zudem, wie wichtig Nachwuchs, Vernetzung und Mentoring geworden sind. Ein Höhepunkt war die Verleihung der AssCompact Awards 2025. Die Generali Versicherung gewann erneut die Königsdisziplin „Bester Service für Vermittler“ und siegte auch in Eigenheim/ Haushalt; dazu kamen Spitzenleistun-
rungsmakler ist heute so relevant wie nie — getragen von Vertrauen, Erfahrung, Professionalität und einem klaren Blick nach vorn.
gen in Unfall und Kranken. UNIQA holte Gold in der Unfallversicherung und Top-Platzierungen in Kranken- sowie in der fondsgebundenen Lebensversicherung. Helvetia Österreich setzte sich in der fondsgebundenen Lebensversicherung an die Spitze und überzeugte auch in Risiko- und Sachsparten. Die Merkur Versicherung erreichte Platz eins in der Krankenversicherung und bekräftigte ihre Rolle als Gesundheitsversicherer. Die Dialog Lebensversicherung feierte einen Doppelsieg in Risikoleben und Berufsunfähigkeit.
Das Fazit: Die Branche steht unter Druck – aber sie interpretiert den Wandel zunehmend als Chance. Nähe zum Kunden, fachliche Qualität und partnerschaftlicher Service werden zum entscheidenden Differenzierungsfaktor in einem Markt, der rasant digitalisiert.

Als EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen im Dezember 2019 den europäischen Grünen Deal präsentierte, folgte sie nicht zuletzt dem damaligen grünen Zeitgeist. Dem erklärten Ziel der Klimaneutralität Europas bis 2050 folgte eine Flut an grüner Regulatorik. Beide – Zeitgeist und Regulatorik –missachteten aber sträflich einen wesentlichen Faktor: die enormen Kosten für die Wirtschaft.
Man muss der EU-Kommission zugestehen, dass Ende 2019 noch niemand etwas ahnte von Corona-Pandemie, Ukraine- und Gaza-Konflikt, US-ZollKapriolen und schwächelnder Wirtschaft. Mit etwas mehr Realitätssinn statt blinder Ideologie wäre jedoch klar gewesen, dass das Ausmaß an grüner Bürokratie enorme personelle, zeitliche und finanzielle Ressourcen von Unternehmen beansprucht. Da diese wertvollen Ressourcen endlich sind, fehlen sie anderswo, zum Beispiel beim Umsetzen von echten Beiträgen zu Klimaund Umweltschutz sowie in Forschung und Entwicklung.
CSRD & ESRS: Füllhorn für Berater
Ob an dem unbestätigten Gerücht tatsächlich etwas dran ist, dass große Beratungsunternehmen für möglichst weitreichende Nachhaltigkeitsberichtspflichten (CSRD) und komplexe Berichtsstandards (ESRS) lobbyiert haben, werden wir nie erfahren. Fakt ist, dass CSRD und ESRS ein bürokratischer Irrsinn geworden sind. Für teure Berater öffnete sich mit etwa 50.000 betroffenen Unternehmen in Europa sowie deren Zulieferern ein Füllhorn an lukrativen Beratungsmandaten. Denn de facto handelt es sich bei einem ESRS-Nachhaltigkeitsbericht um ein Datenmanagementsystem, für das Lizenzgebühren anfallen und das von kaum einem Betrieb ohne externe Berater aufgesetzt werden kann. Die ESRS enthalten in der ursprünglichen
von Andreas Dolezal
Version bis zu etwa 1.200 Datenpunkte. Diese Daten müssen im Unternehmen erhoben, bewertet, gesteuert und dargestellt werden. Zu den internen Kosten für Zeit- und Personaleinsatz kommen die Kosten für den (von der CSRD gesetzlich vorgeschriebenen) externen Prüfer der Ergebnisse hinzu.
Bereits ein KMU kostete all das mehrere 10.000 Euro. Große Betriebe mussten ein Vielfaches davon investieren, Konzerne sogar Millionenbeträge. Europaweit summieren sich die Kosten wohl auf viele Milliarden Euro. Für Software, Daten, Personal und teure Berater. Und wofür das alles? Vielleicht für nichts, denn Anfang 2025 kündigte die EU-Kommission drastische Vereinfachungen von CSRD und ESRS an.
EUDR & CSDDD: Viel Geld für nichts?
Ebenso geldintensiv war und ist das Vorbereiten auf die Pflichten von Entwaldungsverordnung (EUDR) und Lieferketten-Richtlinie (CSDDD). Beide Regelwerke beziehen nicht nur Unternehmen in Europa ein, sondern Zulieferer auf der ganzen Welt. Auch EUDR und CSDDD erfordern umfassendes Datenmanagement, also erneut Software, Daten, Personal und teure Berater.
Ob die Millionen jemals ihren Zweck erfüllen, steht in den Sternen. Denn die EUDR wurde kürzlich zum

zweiten Mal um ein Jahr verschoben (Treppenwitz: weil die EU die Komplexität der Daten unterschätzt hat), und bezüglich CSDDD plädieren mächtige Politiker für deren gänzliches Aufgeben. Erneut viel Geld für nichts?
Sinnlos investierte Milliarden
Angesichts der kommenden Vereinfachungen und eventuell sogar der Aufgabe einiger „grüner“ Rechtsakte steht fest, dass sehr viel Geld sinnlos verbrannt wurde. Bedenkt man, was mit den Milliardenbeträgen tatsächlich Wirksames für Klima und Umwelt hätte getan werden können, treibt es einem die Tränen in die Augen. Die vielen Milliarden Euro wären auch in Forschung und Entwicklung viel besser investiert gewesen. Dann würde unsere europäische Wirtschaft vielleicht weniger schwächeln.
Auf der Gewinn-Messe in Wien sprach der Generaldirektor der Wiener Städtischen, Dr. Ralph Müller, über die Probleme des Pensionssystems in Österreich.
Zu Beginn führte Müller aus, dass im Lebensversicherungsgeschäft eine Trendumkehr erkennbar sei. Die beinahe jahrzehntelange Flaute mit Prämienrückgängen in dieser Sparte scheine vorüber.
„Das Geschäft mit der Altersvorsorge boomt wieder.“ Bereits 2023 habe man im Neugeschäft ein Plus von etwa 30 Prozent erzielt, und auch heuer gebe es einen Zuwachs von rund zehn Prozent. Gerade die Diskussion rund um die Kosten des Umlagesystems, den Staatshaushalt und die Konjunktursorgen befeuert das Geschäft in der privaten Vorsorge, so Müller.
Pensionen auf Pump
Es geschehe zu wenig im Bereich der Pensionsreform, kritisierte Müller. Man hätte die Weichen schon früher stellen müssen.
„Es ist jetzt noch der Moment, etwas zu tun, aber eigentlich haben wir viele Jahre gewisse Themen nicht gere-
gelt.“ Allein die Zuschüsse des Staates für Pensionen betragen rund 30 Milliarden Euro pro Jahr. Die Gesamthöhe in Kombination mit schwachem Wachstum und hoher Staatsverschuldung sei bedenklich, führte Müller aus.
„Wenn wir heuer auf 4,5 Prozent zusätzliche Verschuldung, gerechnet am Bruttoinlandsprodukt, zusteuern, dann sind das etwa 20 Milliarden. Wir finanzieren einen guten Teil der Pensionen auf Kredit – was für die nächsten Generationen fatal ist.“ Verstärkt werde dies durch die steigende Lebenserwartung.
„Man muss etwas tun, damit Menschen, die länger arbeiten können und wollen, auch die Möglichkeit dazu haben.“ Müller fordert daher eine Anhebung des gesetzlichen Pensionsantrittsalters.
Ein kapitalgedeckter Staatsfonds fehle in Österreich, bedauerte Müller. „Da sind wir im Vergleich zu Ländern wie den Niederlanden oder Skandinavien massiv im Hintertreffen.“

Er verglich die Lage Österreichs mit einer Reihenhaussiedlung, in der einige Bewohner einen Kredit für ihr Eigenheim aufgenommen haben, während andere seit vielen Jahren monatlich 300 Euro in einen ETF einzahlen. „Mit diesen Nachbarn können wir nicht konkurrieren.“
Es sei höchste Zeit, das Ruder herum-
zureißen. In Norwegen fließe ein Großteil der Einnahmen aus Erdöl und Erdgas in einen Staatsfonds. Dieser habe mittlerweile ein Volumen von 1,7 Billionen Euro und im letzten Jahr einen Zuwachs von 200 Milliarden Euro erzielt. „So könnten wir die Pensionen mehrfach bezahlen“, so Müller.
Andere Länder machen sich mittlerweile ebenfalls auf den Weg in Richtung einer kapitalgedeckten ersten Säule. Als Beispiel nannte Müller Polen, das nun auch mit Kapitalaufbau beginne. Er schlug vor, in den nächsten 24 Monaten die Staatsfinanzen in Ordnung zu bringen und dann die Weichen für Sanierungen in der ersten Säule zu stellen.
Pensionskassen zu Unrecht kritisiert
Das Gesamtkapital in der zweiten und dritten Säule beläuft sich derzeit auf weniger als 100 Milliarden Euro und liegt damit deutlich unter zehn Prozent im Verhältnis zu den Leistungen aus der ersten Säule.
„Das ist kein sehr gesundes Verhältnis.“ Die Pensionskassen seien nach Meinung von Müller dennoch zu Unrecht in Verruf geraten. Man habe die Modelle in den 1990er-Jahren mit einem Rechenzins von sieben Prozent kalkuliert. Durch die Nullzinspolitik der EZB seien daher Kürzungen der ursprünglich in Aussicht gestellten Pensionen erfolgt.
„Aber seit 20 Jahren hat man das Thema dort besser im Griff.“ In der Lebensversicherung plädiert Müller in der Vorsorge für Modelle mit Aktienanteilen. Die klassische Variante sei zwar sehr sicher, aber auf lange Sicht mit einem Wertverlust verbunden.
Die Künstliche Intelligenz, oder Artificial Intelligence (AI), ist in aller Munde. Ein alter Bekannter in der Versicherungsbranche will die Weiterbildung in Zeiten von AI radikal neu gestalten.
Nur zweieinhalb Jahre nach Einführung jener Version von ChatGPT, die erstmals eine große Breitenwirkung erreichte, stellen sich entgegen allen Erwartungen gerade die Büro-Dienstleister als die Hauptbetroffenen heraus. Dabei hatte es doch immer geheißen: Ausbildung zuerst, egal, was komme!
Aber jetzt stellt sich die Frage, welche Aus- und Weiterbildung überhaupt geeignet ist, damit die menschliche Intelligenz, die „HI“, die Nase vorne behält.
Wissen von gesternmit einer Methode von vorgestern
„Die allermeisten Studiengänge wurden geschaffen, als man über Künstliche Intelligenz noch vor allem bei Science-Fiction-Autoren gelesen hat“, so Mag. Marcel Mittendorfer. Bis vor kurzem selbst Versicherungsmakler, hat er auf die Bildungsseite gewechselt und brandaktuell die Essential Academy (ESAC) mitgegründet. Er will mit sei-
ner neuen Bildungseinrichtung auf die KI-Revolution mit einer ebenso revolutionären Ausbildung reagieren. Deren Motto ‚Know-how-now‘ bedeute: „Wir vermitteln das wesentlichste Wissen, in kürzester Zeit, ohne akademischen Grad, aber hochgradig praktisch.“
Design Thinking: Weiterbildung für VersicherungsProfessionals
Der Neo-Bildungsunternehmer plädiert für den raschen Erwerb von Kompetenzen – und deren unmittelbare Anwendung. „Wir haben in einem interdisziplinären Expertenteam aus Professoren, Psychologen und Informationsdesignern ein ideal an die neue Arbeitsrealität angepasstes Studienkonzept gestaltet: Wir bieten eine akademische Ausbildung in zwei Semestern, die sich in der berufsbegleiten-


den Variante auch auf zwei Jahre strecken lassen. Vom ersten Tag weg wird praxisorientiert und im Tandem von Universitätsdozenten und erfahrenen Praktikern unterrichtet.“ Mit maximal 20 Teilnehmern startet der erste solche Weiterbildungs-Studienlehrgang für Professionals im März 2026, und zwar, so Mittendorfer, „im Anti-KI-Studium schlechthin, nämlich Psychologie“. Andere Fächer würden nach demselben Design bereits erarbeitet und sollen folgen.
Lernen, KI geschickt als Werkzeug zu benutzen
Da die Weiterbildungs-Masterstudiengänge seitens des Gesetzgebers ab 2025 massiv eingeschränkt wurden, kommt sein Angebot womöglich genau zur richtigen Zeit. Mittendorfer und sein Expertenteam plädieren für mehr Zukunftsorientierung in der Aus- und Weiterbildung, die einen geschickten Umgang mit künstlicher Intelligenz lehrt. Die Human Intelligence müsse die Kontrolle behalten – und dürfe dem ‚Werkzeug AI‘ nicht einfach das Feld überlassen.


Viele Gebrauchtwagenkäufer stehen Elektroautos weiterhin kritisch gegenüber. Laut einer aktuellen DEKRA-Ipsos-Umfrage in Deutschland käme für 64 Prozent der Befragten ein gebrauchtes E-Auto nicht infrage – vor allem wegen Reichweite und Batteriezustand. Befragt wurden im Juli 2025 1.000 Personen, je zur Hälfte aktuelle Käufer und Interessenten von Gebrauchtwagen.
Trotz steigender Neuzulassungen gewinnt ein funktionierender Gebrauchtmarkt an Bedeutung. In Österreich nahmen die Zulassungen gebrauchter Elektroautos im ersten Halbjahr 2025 um rund 25 Prozent zu.
Österreichs Klein- und Mittelunternehmen zeigen trotz Teuerung, Fachkräftemangel und Bürokratie beachtliche Widerstandskraft. Die DONAU Versicherung präsentierte eine KMU Studie: „Zwei Drittel bewerten ihre aktuelle Geschäftslage als (eher) gut. Je größer das Unternehmen, desto besser gelingt der Umgang mit Krisen – und desto höher die Relevanz von Absicherung.“
Geschäftslage: Stabil – aber unter Druck
Die Befragung zeichnet ein Bild pragmatischer Zuversicht: Zwei Drittel der KMU stufen ihre Lage als sehr gut oder eher gut ein. Während 64 Prozent der Unternehmen mit 0–19 Mitarbeitenden positiv bilanzieren, sind es bei Betrieben mit 100–249 Beschäftigten
In Deutschland würden sich hingegen nur 19 Prozent sicher oder sehr wahrscheinlich für ein gebrauchtes E-Auto entscheiden – kaum mehr als im Vorjahr.
Als Hauptgründe für die Zurückhaltung nennen die Befragten Batterieleistung (43 %), Reichweite (41 %), fehlende Ladeinfrastruktur (27 %) und unsichere Restwerte (24 %); jeder Vierte hat grundsätzlich kein Interesse an E-Autos.
Um Vertrauen aufzubauen, sind vor allem transparente Informationen zum Batteriezustand, unabhängige Tests, mehr Lademöglichkeiten, Garantieangebote und kompetente Beratung gefragt – hier sehen viele Konsumenten noch Nachholbedarf.
„Die Batterie-Restkapazität eines gebrauchten Elektrofahrzeugs hat einen sehr starken Einfluss auf die Leistungsfähigkeit und somit den Verkaufswert des Fahrzeugs“, betont auch Mag. Hel-
bereits 69 Prozent. Gleichzeitig bleiben die Belastungen persistierend: sieben von zehn Unternehmen kämpfen mit steigenden Preisen und Inflation, 51 Prozent mit dem anhaltenden Personal- und Fachkräftemangel.
Am Arbeitsmarkt zeigt sich eine leichte Entspannung: Die aktive Suche nach neuen Mitarbeitern ist seit 2022 um zehn Prozentpunkte gesunken (von 54 % auf 44 %). 58 Prozent der suchenden Unternehmen schätzen ihre Erfolgsaussichten inzwischen positiv ein – plus fünf Prozentpunkte gegenüber vor drei Jahren. Gegentrend beim Konsum:

mut Geil, Geschäftsführer von DEKRA Austria. „Unser Batterietest für E-Fahrzeuge liefert ein genaues Bild über den Gesundheitszustand der Batterie (State of Health) und ist innerhalb von nur 15 Minuten durchführbar. Vor allem liefert er herstellerunabhängige, valide Testergebnisse, auf die sich Kunden beim Kauf, Verkauf und der Nutzung gebrauchter E-Fahrzeuge verlassen können“, ergänzt Geil.
50 Prozent der KMU spüren einen inflationsbedingten Rückgang. Der Sparkurs der Regierung wird von 49 Prozent als eher starke oder sehr starke Belastung wahrgenommen.
Absicherung rückt nach vorne
Die Unsicherheit der vergangenen Jahre hinterlässt Spuren – und schärft das Risikobewusstsein. Die Hälfte der befragten KMU gibt an, dass Versicherungen in den letzten zwei bis drei Jahren an Bedeutung gewonnen haben. Besonders ausgeprägt ist dieser Trend

bei größeren Unternehmen (über 100 Mitarbeiter) sowie im Bauwesen, bei Finanzdienstleistungen, im Tourismus und in der Gastronomie. Große Potenziale zeigen sich in der betrieblichen Altersvorsorge (bAV): Nur 48 Prozent der KMU bieten diesen Benefit aktuell an.
„Die Sparte der Lebensversicherungen sowie die betriebliche Altersvorsorge verzeichnen ein signifikantes Wachstum. Das Thema ist derzeit in der öffentlichen Diskussion und wir als Versicherung sind in der Lage, hier maßgeschneiderte Lösungen anzubieten. Gegenwärtig erlebt dieser Bereich eine Renaissance, da sich auch jüngere Menschen, insbesondere in unsicheren Zeiten, zunehmend für Zukunftsvorsorge interessieren“, so Judit Havasi, Vorstandsvorsitzende.
„Unternehmen werden umsichtiger und erkennen, dass professionelle Absicherung in unsicheren Zeiten ein Wettbewerbsvorteil sein kann. Gerade die betriebliche Altersvorsorge bietet in diesem Zusammenhang noch viel Luft nach oben“, unterstreicht Franz Josef Zeiler, Vorstandsmitglied.
69 Prozent der KMU fühlen sich (eher) stark von Regulatorik und Büro-
Wiener Städtische
Mit der Kampagne #frausorgtvor rückt die Wiener Städtische die finanzielle Vorsorge von Frauen in den Vordergrund. „Gerade Frauen sind oft sehr überrascht, wie hoch diese finanzielle Lücke im Alter tatsächlich ist. Viele Frauen sind sich der drohenden Gefahr von Altersarmut gar nicht bewusst und setzen sich zu wenig mit ihrer finanziellen Vorsorge auseinander. Und genau hier wollen wir mit unserer aktuellen Kampagne ansetzen“, so Sonja Brandtmayer, stellvertretende Generaldirektorin der Wiener Städtischen.
Schauspielerin Ursula Strauss, Content Creatorin Christl Clear und Nationaltorhüterin Manuela Zinsberger konnten dabei als Spokeswomen gewonnen werden. Viele Frauen kümmern sich um Familie, Angehörige und
kratie betroffen – unabhängig von der Größe. An erster Stelle stehen Datenschutzthemen (66 % sehr/eher stark betroffen), gefolgt von Arbeitsrecht und Arbeitnehmerschutz (55 %). Auch Digitalisierung, E-Commerce und Klimaschutzbestimmungen fordern die Betriebe. In diesem Umfeld gewinnen Versicherungen eine zusätzliche Rolle: 55 Prozent schreiben ihnen einen hohen Stellenwert zur Absicherung regulatorischer Risiken zu. „Die Zunahme von Extremwetterereignissen, steigende Cyberkriminalität sowie die Inflation sind Gründe dafür, dass umfassende Versicherungslösungen für KMU an Bedeutung gewonnen haben. Viele Unternehmen stellen sich die Frage, ob sie ausreichend abgesichert sind und welche Risiken noch ungedeckt sind. In solchen Fällen sind wir als Berater gefragt“, Franz Josef Zeiler, Vertriebsvorstand.
KI: Optimismus – und Sorge um den Anschluss
Die Digitalisierung und Künstliche Intelligenz beschäftigen vier von zehn KMU bereits (sehr oder eher) stark. Der Grundtenor ist positiv: 73 Pro-
Beruf – doch die eigene Absicherung bleibt oft auf der Strecke. Laut Umfrage ist 94 Prozent finanzielle Unabhängigkeit wichtig, jedoch rechnen drei Viertel nicht mit einer ausreichenden Pension im Alter.
Die Kampagne soll für mehr Bewusstsein sorgen und Lösungen aufzeigen – sichtbar wird sie sowohl auf digitalen Plattformen als auch im TV sein. Auch bei der Umsetzung setzten Frauen Akzente: Regisseurin Sophia Ray inszenierte den Spot, Fotografin Inge Prader gestaltete die Sujets. Konzipiert wurde die Kampagne von Demner, Merlicek & Bergmann.
Warum die Initiative so wichtig ist, zeigen die Zahlen: Frauen erhalten in Österreich im Schnitt 1.594 Euro brutto Pension im Monat – rund ein Drittel weniger als Männer mit 2.321 Euro. Damit ist ihr Risiko, in Altersarmut zu geraten etwa dreimal so hoch. „Mein Tipp an alle Frauen ist simpel: Investieren Sie in sich selbst, nehmen
zent bewerten die Entwicklungen als eher/sehr positiv, 57 Prozent sehen den KI-Einsatz als vorteilhaft. Gleichzeitig fürchten 64 Prozent, dass kleinere Betriebe mangels Zeit und Fachkräften von Großunternehmen abgehängt werden. Bereits heute setzen größere Unternehmen (100–249 MA) und Betriebe mit guter Geschäftslage verstärkt auf KI. 45 Prozent der KMU wünschen sich externe Beratung, um das Potenzial gezielter zu heben.
Arbeitswelt: Generationenvielfalt als Stärke
70 Prozent der Unternehmen setzen bewusst auf die Erfahrung älterer Mitarbeitender, ebenso viele schätzen den frischen Blick junger Beschäftigter. Erfolgreich sind jene Betriebe, in denen Führungskräfte Generationenvielfalt aktiv gestalten. Für die Arbeitgeberattraktivität zählen vor allem Unternehmenskultur (40 %), Arbeitsplatzsicherheit (36 %) und gute Bezahlung (36 %). Bemerkenswert: Aus Sicht der Führungskräfte sind für 57 Prozent der Mitarbeitenden Versicherungs-Benefits (sehr) wichtig.

Sie Ihr Finanz- und Vorsorgeleben selbst in die Hand und starten Sie möglichst in jungen Jahren mit Ihrer privaten Altersvorsorge. Denn Vorsorge ist Eigenverantwortung“, betont Brandtmayer. „Wir wollen Frauen ermutigen, ihre finanzielle Vorsorge rechtzeitig und selbstbewusst anzugehen – nicht irgendwann, sondern jetzt. Denn finanzielle Unabhängigkeit bedeutet Freiheit. Und sie bedeutet, selbst zu entscheiden, wie das eigene Leben jetzt und künftig aussehen soll.“
Stoïk
Der Cyberassekuradeur hat eine neue KI-Schutzsoftware gegen Cyber-Betrug entwickelt. Nach Erkenntnissen von Stoïk sind Betrugsschäden im Begriff, Ransomware als teuerste Schadenskategorie den Rang abzulaufen –befeuert durch den breiten Einsatz von KI, der Social-Engineering-Angriffe realistischer, schneller und skalierbarer macht. Bereits der Stoïk-Schadensbericht 2024 zeigt: 53 Prozent der gemeldeten Schäden entfallen auf E-
Mit mehr als 40 Standorten in Österreich sowie eigenen Großwerkstätten in Wien richtet MO‘Drive sein KfzSchadensmanagement gezielt auf die Zusammenarbeit mit Maklern, Generalagenturagenten, Agenten und Versicherern aus. Ziel ist es, Prozesse zu vereinfachen und die Kundenbindung im Schadensfall zu stärken.
„Unser Anspruch ist, Versicherte im Schadensfall verlässlich zu begleiten – idealerweise so, dass sie ihre Versicherungspartner weiterempfehlen“, sagt Wolfgang Weinberger, Geschäftsleiter. Das Unternehmen investiert dazu in digitale Abläufe, Werkstatttechno-
Die Dialog Lebensversicherung bringt ihre neue Biometrie-Tarifgeneration
Mail-Betrug und die Kompromittierung geschäftlicher E-Mail-Postfächer (BEC). Die in Frankreich entwickelte Lösung wird in ganz Europa ausgerollt. Bei Kunden, die „Email Security“ installieren, wird das Sublimit auf bis zu 40 Prozent der gesamten Versicherungssumme – maximal eine Million Euro – erhöht. „Nach erfolgreichen und wirksamen Hebeln gegen Ransomware nehmen wir nun die häufigsten und schmerzhaftesten Schadenanlässe ins Visier: gefälschte Zahlungsanweisungen und Kontoumstellungen per E-Mail. Als Versicherer haben wir ‚Skin in the Game‘. Weniger Schäden bedeuten unmittelbar weniger Auszahlungen – ein starker Anreiz für wirk-
logien und nachhaltige Modelle. MO‘Drive setzt in der Zusammenarbeit mit Vermittlern auf ein zwangloses Werkstatt-Routing: Statt individueller Werkstattsuche organisiert das Unternehmen Hol- und Bring-Service sowie eine Echtzeitverfolgung der Reparatur, wodurch der Aufwand für Makler und Agenten gering bleibt. Die digitale Vernetzung mit Versicherern und Maklerorganisationen zielt darauf ab, Administration, Fehlerquellen und Rückfragen spürbar zu reduzieren. In den Werkstätten steht technologische Exzellenz im Vordergrund – darunter Smart-Repair, Laserschweißen, ein Tesla Approved Bodyshop und der Einsatz der weltweit umweltfreundlichsten Lacke. Die Nachhaltigkeit mit Substanz unterstreicht MO‘Drive mit Investitionen von über fünf Millionen Euro in den vergangenen drei Jahren in Energieeffizienz, saubere Prozesse und zukunftsfähige Technik. Ergän-
nach Österreich. Sowohl in der Risiko- als auch in der Arbeitskraftabsicherung wurden Leistungen und Services deutlich verbessert, um Maklern und Kunden spürbare Vorteile zu bieten.
Mit der neuen Tariflinie RISK-vario® Classic und überarbeiteten Kondi-

same Prävention. Das ,Email Security- Modul‘ senkt die Schadenfrequenz drastisch und schafft so den Spielraum für höhere Betrugsdeckungen“, so Franziska Geier, Deutschland- und Österreich-Chefin von Stoïk.

zend setzt das Unternehmen auf Partnerschaft auf Augenhöhe und sucht aktiv Kooperationspartner, um gemeinsam innovative Lösungen für die Versicherungswirtschaft zu schaffen. „Wir freuen uns über neue Partnerschaften, um gemeinsam den Service für Kunden weiter zu verbessern. Auch für neue Partnerschaften sind wir bereit, die wir mit einem Service überraschen, der seinesgleichen sucht,“ so Weinberger.
tionen werden die Produkte günstiger und kundenfreundlicher. So entfallen etwa bei der Berufs- und Erwerbsunfähigkeitsversicherung die Zusatzkosten für monatliche Zahlweise – das spart rund drei Prozent Beitrag. Auch die Risikolebensversicherung wurde neu kalkuliert und um eine feinere Berufsgruppeneinteilung ergänzt.
„Mit unserer neuen Tarifgeneration setzen wir ein starkes Zeichen: Die Dialog bleibt ‚Best-in-Class‘ – für Kunden und Vertriebspartner. Unsere optimierten Produkte sind noch attraktiver für breite Zielgruppen und bieten ein herausragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Das gilt vor allem für unseren neuen RLV-Tarif RISK-vario® Classic. Hiermit und den verbesserten Leistungsangeboten schaffen wir neue Chancen im Vertrieb: Mehr Relevanz, mehr Abschlussstärke, mehr passgenaue Lösungen für die individuellen Bedürfnisse der Kunden“, so Michael Reinelt, Vertriebsvorstand der Dialog Lebensversicherungs-AG.
Der Kurzantrag mit nur zwei Gesundheitsfragen erleichtert den Abschluss für bestimmte Zielgruppen

Die IGV Austria, die Interessengemeinschaft ungebundener Versicherungsmakler, präsentiert einen modernisierten Markenauftritt mit neuem Logo, einer überarbeiteten Website und einer digitalen Nachfolgebörse. Damit setzt die Organisation auf Innovation, Nutzerfreundlichkeit und Zukunftsfähigkeit.
„Unser Versprechen erhält ein klares, modernes und unverkennbares Gesicht“, erklärt Helmut Hochnegger, Präsident der IGV Austria. „Das neue Logo und der Relaunch unserer Website stehen nicht nur für zeitgemäßes Design,

deutlich. Der vorläufige Versicherungsschutz wurde auf bis zu 200.000 Euro erhöht, sodass Kunden direkt nach Antragstellung besser abgesichert sind.
In der Arbeitskraftabsicherung – sowohl in der Berufs- als auch in der Erwerbsunfähigkeitsversicherung – wurden die Leistungen erweitert: Die Nachversicherungsgarantie erlaubt nun eine BU-Rente von bis zu 4.000 Euro monatlich. Neu ist auch die Karrieregarantie, mit der sich die Rente bei Gehaltserhöhungen automatisch anpassen lässt. Weitere Verbesserungen betreffen ein neues Nachversicherungsereignis bei Prokura, eine flexiblere Beitragsdynamik sowie eine erhöhte Rehahilfe von sechs Mo-
sondern auch für die konsequente Weiterentwicklung unserer Services –gemeinsam mit unseren Mitgliedern.“
Die Website ist ab sofort online und bietet eine klare Struktur, einfache Bedienbarkeit und erweiterte Funktionen. Herzstück ist die Nachfolgebörse für Versicherungsmakler – eine Plattform, die Verkäufer und Käufer von Maklerunternehmen diskret und rechtssicher zusammenführt. Die Registrierung ist unkompliziert, alle Abläufe erfolgen DSGVO-konform, und erfahrene Partneranwälte stehen unterstützend zur Verfügung. Das Projekt wurde gemeinsam mit der Agentur „Die Gipfelstürmer“ umgesetzt und von der IGV Next Generation mit frischen Ideen begleitet. Mit der neuen Nachfolgebörse entsteht erstmals eine zentrale, vertrauenswürdige Plattform für Unternehmensnachfolge im österreichischen Versicherungsmaklerbereich.

natsrenten (max. 6.000 Euro). Verträge können zudem auch nach dem 50. Lebensjahr verlängert werden, wenn mindestens fünf Jahre Restlaufzeit bestehen.

Versicherungsmakler, die Interesse an einer Mitgliedschaft in der IGV Austria haben, finden auf der Website einen neu gestalteten Leitfaden mit allen Informationen. Mit dem neuen Markenauftritt und den erweiterten digitalen Angeboten positioniert sich die IGV Austria als modernes Netzwerk ungebundener Versicherungsmakler, das den Gemeinschaftsgedanken und die Weiterentwicklung der Branche aktiv fördert.
Finanzjournalist Christian Sec und Stefan Chlebnicek, Gründer des Versicherungswiki und seines Zeichens staatlich geprüfter Versicherungsmakler machen sich auf, Versicherungthemen spannend zu erzählen.
Die Energiewende vollzieht sich längst nicht nur in Windparks und Solarfeldern, sondern im Netz dazwischen. Milliarden fließen in Leitungen, Steuerung und Speicher. Wer die Infrastruktur liefert, steht im Zentrum eines globalen Investitionszyklus.
Die Weltwirtschaft befindet sich inmitten einer tiefgreifenden Transformation der Energieversorgung: weg von fossilen Energieträgern, hin zu erneuerbaren Quellen – Wind, Sonne, Wasserkraft, Geothermie – und zugleich hin zu einer modernen Infrastruktur, die Stromnetze, Speicher und auch Pipeline-Systeme verbindet. Diese Umstellung ist keine Nischenaufgabe mehr, sondern ein Infrastruktur-Megaprojekt von globalem Maßstab. Laut International Energy Agency (IEA) müssen in den nächsten Jahren massive Investitionen in Übertragungs- und Verteilnetze getätigt werden, wenn die Klimaziele erreichbar bleiben sollen. Daraus folgt: Wer Netze baut, Speicher installiert oder Pipelines plant, steht im Zentrum eines Wandels, dessen Reichweite weit über einzelne Windparks hinausgeht.
Die Bedeutung wird in mehrfacher Hinsicht klar: Erstens muss die Netzinfrastruktur die Erzeugung von erneuerbarem Strom mit dem Verbrauch vernetzen – Windanlagen im Norden, Solarfelder im Süden – und zwar zuverlässig und stabil. Zweitens braucht es Speicherlösungen (Batterien, Pumpspeicher, Wasserstoff-Speicher) um die volatile Produktion aus Sonne und Wind auszugleichen. Drittens gewinnen Pipelines – etwa für grünen Wasserstoff oder Biogas – an Bedeutung, da sie neue Energieflüsse ermöglichen. All das zusammen schafft ein neues Energie-Rückgrat für eine wachsende Wirtschaft.
Billionen-Euro-Märkte
Der weltweite Strombedarf wird laut Deloitte bis 2050 voraussichtlich um 150 Prozent steigen (mit einem potenziellen Aufwärtspotenzial aufgrund
von Michael Kordovsky
der wachsenden Nachfrage von Rechenzentren, künstlicher Intelligenz und dem Kryptowährungssektor), was die Netzinfrastruktur belastet. Hinzu kommt, dass mit neuen Energiequellen der Versorgungsmix volatiler werden kann und in den alten Netzen von heute das Unterbrechungsrisiko steigt.
Diese Faktoren machen einen Ausbau und eine Modernisierung des Netzes erforderlich. Dies erweist sich jedoch als Engpass bei der Erreichung der Ziele für saubere Energie sowohl hinsichtlich der Verfügbarkeit von Finanzmitteln als auch hinsichtlich des Tempos der Entwicklung. Die Konsequenz: Nicht nur die Produzenten von Strom verdienen Geld, sondern vor allem diejenigen, die Netze errichten, transformieren und betreiben. Die Investitionslücke ist gewaltig: Laut Deloitte wird bis 2050 in der globalen Netzinfrastruktur ein Investitions-Shortfall von rund 14,3 Billionen US-Dollar erwartet. Die Investitionsdynamik ist also nicht mehr ein Zukunftsszenario – sie ist real und läuft bereits. Laut Statistik von REN21 wurden 2023 rund 310 Milliarden USDollar in Stromnetz-Infrastruktur weltweit investiert – davon knapp 28 Prozent in den USA (86,5 Mrd.) und 25 Prozent in China (78,9 Mrd.). Dabei kommt die zentrale Erkenntnis hinzu: Die Netze wachsen nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ. Smart-GridFunktionen, digitale Steuerung, intelligente Speicheranbindung werden zum Standard. In Europa etwa gehen Netze zunehmend in Richtung bidirektionaler Verteilstromsysteme und E-Mobilitäts-Integration; Österreich zählt zu den

Vorreitern bei Smart-Metering und Pilotregionen. Aus Sicht eines Anlegers heißt das: Wer früh auf die Infrastruktur setzt, partizipiert am Fundament der Energiewende – nicht nur an der Stromerzeugung.
Marktpotenziale und Wachstumsraten 2025-2035
Die Studienlage ist eindeutig: Der Markt für grüne Energieinfrastruktur wächst mit beeindruckender Dynamik. Zum Beispiel geht eine Analyse von MarketsandMarkets davon aus, dass der Smart-Grid-Markt global von 73,85 Milliarden US-Dollar im Jahr 2024 auf rund 161,15 Milliarden US-Dollar im Jahr 2029 steigen wird, bei einem CAGR von 16,9 Prozent. Eine andere Studie von IMARC Group errechnet ein Wachstum von 73,3 Milliarden US-Dollar im Jahr 2024 auf 269,5 Milliarden US-Dollar im Jahr 2033 – mit einem CAGR von 15,6 Prozent. Diese Studie fasst die treibenden Marktkräfte wie folgt zusammen: Der Smart-Grid-Markt wird durch wichtige
Faktoren vorangetrieben, darunter die zunehmende Verbreitung von Elektrofahrzeugen (EV), die steigende Nachfrage nach Netzstabilität bei extremen Wetterbedingungen und die sich wandelnden Erwartungen der Verbraucher an interaktive Dienste. Darüber hinaus unterstützen die zunehmenden Investitionen in die Infrastruktur von Smart Cities das Marktwachstum. Auch deuten das Aufkommen von Smart Homes und die Entwicklung von Batteriespeichertechnologien auf einen vielschichtigen Wachstumskurs für den SmartGrid-Sektor hin. Der steigende Bedarf an Energieeffizienz in Stromversorgungssystemen ist ein wichtiger Treiber für den globalen Smart-Grid-Markt. Herkömmliche Stromnetze leiden häufig unter erheblichen Energieverlusten bei der Übertragung und Verteilung, was in erster Linie auf veraltete Infrastruktur und fehlende Echtzeit-Überwachungsmöglichkeiten zurückzuführen ist. Smart-Grids beheben diese Ineffizienzen durch fortschrittliche Technologien wie intelligente Zähler und Netzautomatisierung, die eine bessere Steuerung und Optimierung des Stromflusses ermöglichen. Dies führt zu weniger Energieverschwendung, einer effizienteren Nutzung der Ressourcen und niedrigeren Betriebskosten. Derzeit ist Nordamerika auf dem Smart-Grid-Markt führend, was primär auf die frühzeitige Einführung von Smart-Grid-Technologien, die starke Unterstützung durch die Regierung und erhebliche Investitionen in die Modernisierung des Stromnetzes zurückzuführen ist. Mittlerweile holt aber der asiatisch-pazifische Raum auf, da Länder wie China und Indien massiv in Smart-Grid-Technologien investieren, um ihren wachsenden Energiebedarf zu decken und ihre Umweltziele zu erreichen.
Wirft man einen Blick auf den Bericht von Roots Analysis, dann wächst der globale Smart-Grid-Markt von 2024 bis 2035 von 57,25 auf 356,4 Milliarden US-Dollar bzw. um 18,08 Prozent p.a.. Der größte Markt bleibt dabei der Software-Markt, gefolgt vom Hardware-Segment, das bis 2035 mit knapp 20 Prozent am stärksten wachsen wird.
Um den erforderlichen Ausbau der Netze zu realisieren, müssen laut IEA weltweit die jährlichen Investitionen in Übertragungs- und Verteilungsnetze auf 800 Milliarden US-Dollar pro Jahr steigen, was einer Steigerung um mehr als das 2,5-Fache gegenüber dem Niveau von 2022 entspricht und kumuliert zwi-
schen 2022 und 2050 einem Betrag von über 22,5 Billionen USDollar.
Aktien: Profiteure entlang des neuen Energie-Rückgrats
• Siemens Energy (Grid-Technologies)
Zu den Ländern und Referenzprojekten: In Italien etwa hat der Netzbetreiber Terna S.p.A. angekündigt, über 23 Milliarden Euro in den nächsten zehn Jahren in das nationale Übertragungsnetz zu investieren –zur Integration von erneuerbaren Quellen und zur Sicherstellung der Energiestabilität. In Indien startet der Bundesstaat Gujarat ein 3,4-Milliarden-US-Dollar-Projekt zur Errichtung eines GreenEnergy-Grids für 16.500 MW saubere Erzeugung. Damit verschiebt sich der Horizont der Infrastruktur von einzelnen Anlagen auf ganze Länder-Systeme.
Passende ETFs, die als Beimischung für Kunden in Frage kommen könnten
• ABB (Schaltgeräte, Schutztechnik, Umrichter u. Steuerungen f. Netze)
• Schneider Electric (Energieverteilung und Automation)
• Nexans (Unterseekabel)
• Terna (Übertragungsnetzbetreiber)
• Enel (Grids und Erneuerbare Energien)
• Verbund und APG (Erneuerbare Energien und Stromnetz)
• Iberdrola (Stromversorger)
Im Rahmen der Honorarberatung oder – sofern im Spektrum investierbarer ETFs enthalten – auch als Beimischung in der Veranlagung im Rahmen von fondsgebundenen Lebensversicherungen können einschlägige ETFs herangezogen werden, die in Bereiche wie Smart-Grid und grüne Energieinfrastruktur investieren.
First Trust Nasdaq Clean Edge Smart Grid Infrastructure UCITS ETF (ISIN: IE00 0J80JTL1): Der ETF bietet einen fokussierten Zugang zu Smart-Grid und elektrischer Infrastruktur. Die Gesamtkostenquote liegt bei 0,63 Prozent p. a. und die Top Zehn machen etwas mehr als die Hälfte des Fonds aus. In den führenden Positionen finden sich ABB, Eaton, Johnson Controls, National Grid, Schneider Electric, Prysmian, Quanta Services, Hubbell, Aptiv und Tesla (per 30. September 2025). Der zugrundeliegende Index besteht aus Firmen, die sich hauptsächlich mit Stromnetzen, Stromzählern und elektrischen Geräten, mit Netzwerken, Energiespeicherung und – verwaltung und mit der im Bereich der Smart-GridInfrastruktur verwendeten EnablingSoftware befassen. Für Anleger aus dem deutschsprachigen Raum ist das Produkt interessant, weil es die entscheidenden Wertschöpfungsstufen des Netzausbaus
abdeckt: Transformatoren, Schaltanlagen, Netzautomation, Kabel und Bau. Damit trifft es sehr präzise den Investitionsschub in Stromnetze, der politisch gewollt ist und sich über viele Jahre erstreckt.
Global X European Infrastructure Development UCITS ETF (ISIN: IE000PS0J481): Von der Region her europäisch ausgerichtet, aber mit breiterer Abdeckung des Infrastrukturthemas durch Abbildung des Mirae Asset European Infrastructure Development Index, eine interessante Alternative stellt dieser ETF dar. Er deckt Unternehmen im Bereich der traditionellen Infrastruktur, Infrastrukturnetzwerke, sauberen Energieinfrastruktur und digitalen Infrastruktur ab. Der Schwerpunkt liegt auf Industrie und Versorgern. Die laufenden Gebühren betragen 0,47 Prozent p.a. Unter den größten Positionen: Ferrovial, Vinci, Thales, Eiffage, Leonardo, Acciona, Skanska, Aena SME SA, Buzzi und Verbund. Das ist ein gut lesbares Bild dessen, was Europa in der Praxis baut: Verkehrs- und Energienetze, Bauund Projektgesellschaften, aber auch Funkturm- und Glasfaserinfrastruktur.
iShares Global Clean Energy Transition UCITS ETF USD (ISIN: IE00B1XNHC34): Dieser Klassiker für die Energiewende deckt Erzeuger und Teile der Infrastruktur ab. Die Gesamtkostenquote liegt bei 0,65 Prozent. In etwa die Hälfte des Portfolios besteht aus Versorgern. Die zweitgrößte Gruppe ist die Industrie (ca. 29 %), gefolgt von IT (ca. 16 %). Zu den größten Positionen zählen u.a. First Solar, Bloom Energy, Vestas Wind Systems, Iberdrola, SSE PLC und Nextracker. Per 30. September ist das Portfolio mit einem KGV von 15,2 und einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von 1,8 relativ moderat bewertet.
Jeder Zweite in Österreich möchte mehr für die eigene Gesundheit vorsorgen. Laut der aktuellen Finanzvorsorge-Studie von UNIQA verbinden die Menschen in Österreich Vorsorge in erster Linie mit Gesundheit (63 %) und Finanzen (62 %). Die Bedeutung liegt nahezu gleichauf: gesundheitliche Vorsorge 73 Prozent, finanzielle Vorsorge 74 Prozent. Die fünfte Auflage der Studie legt einen Schwerpunkt auf das Zusammenspiel von Gesundheit und finanzieller Absicherung.
René Knapp (UNIQA, Personenversicherung): „Wir werfen heuer einen genaueren Blick auf zwei zentrale Vorsorgebereiche: Gesundheit und Finanzen. Das ist kein Entweder-oder, ganz im Gegenteil. Die Menschen wollen sich sowohl finanziell absichern als auch gesundheitlich vorsorgen – und das möglichst selbstbestimmt und leistbar. Wer
früh beginnt, kann mit kleinen Beträgen viel erreichen – sowohl für die finanzielle Sicherheit als auch für die eigene Gesundheit.“
Privatarzt-Wunsch trifft auf leistbare Einstiegsangebote
Das Know-how zur Gesundheitsvorsorge ist ausbaufähig: Nur 49 Prozent schätzen ihr Wissen als eher bzw. sehr hoch ein. Gleichzeitig geben 48 Prozent an, dass sie mehr für die eigene Gesundheit tun möchten. Sechs von zehn Befragten (60 %) ist es wichtig, sich einen Privatarzt leisten zu können; nur 16 Prozent können sich derzeit alle Wünsche in der Gesundheitsvorsorge erfüllen. UNIQA bietet hier eine neue Möglichkeit, mit einem sehr günstigen Einstiegsprodukt dem „Start“ Tarif, ein späteres Upgrade ist ohne Gesundheitsprüfung möglich.
Interesse steigend –besonders bei Jüngeren

Die durchschnittliche Zahlungsbereitschaft für eine private Krankenversicherung liegt bei rund 54 Euro pro Monat (2024: 46 €), damit ist das Interesse im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen. Männer würden etwa 59 Euro investieren, die 18–29-Jährigen rund 60 Euro (2024: 53 €). Unter Personen ohne private Krankenversicherung zeigt rund 27 Prozent Interesse, in den nächsten ein bis zwei Jahren abzuschließen;
bei 18–29-Jährigen 35 Prozent. Auch die mentale Gesundheit rückt in den Fokus, 34 Prozent denken häufig über ihre gesundheitliche Situation nach; 55 Prozent davon empfinden das als belastend. Die Absicherung der mentalen Gesundheit ist für 50 Prozent aktuell wichtig, für 52 Prozent künftig noch wichtiger. „In Österreich ist die private Zusatzversicherung in der Mitte der Gesellschaft angekommen: Rund vier von zehn Menschen sorgen privat vor. Rund 40 Prozent dieser 3,6 Millionen Menschen vertrauen UNIQA ihre Gesundheit an. Das ist ein klarer Auftrag – dieser Verantwortung stellen wir uns mit vollem Einsatz“, so René Knapp.
Finanzwissen
Viele Österreicher beschäftigen ihre Finanzen: 43 Prozent denken häufig darüber nach, für 48 Prozent davon ist das belastend. Finanzielle Vorsorge wird wichtiger eingeschätzt (74 % 2025 vs. 71 % 2024), erscheint aber mehr Menschen als zu komplex (18 % vs. 13 %) und zu zeitaufwändig (20 % vs. 14 %); besonders Jüngere fühlen sich überfordert: 27 Prozent halten den Einstieg für zu komplex, 31 Prozent der 18–29-Jährigen fehlt die Zeit. Entsprechend sinkt der Anteil mit konkreten Maßnahmen leicht (37 % vs. 40 % 2024). „Das gefühlte Finanzwissen steigt. 31 Prozent schätzen es eher bzw. sehr hoch ein, gegenüber 24 im Vorjahr. Das ist aber immer noch ein geringer Wert … umso wichtiger ist sachorientierte Information und Aufklärung“, sagt Bettina Fuhrmann (WU Wien). Hauptmotive bleiben finanzielle Unabhängigkeit im Alter und Rücklagen für Unvorhergesehenes (71 % bzw. 70 %); zugleich treibt die Gesundheit: „56 Prozent wollen später Rücklagen für die bestmögliche Gesundheitsversorgung, 53 Prozent erweitern ihr Wissen rund um Finanzvorsorge der Gesundheit wegen“, so Martina Zöchner (Reppublika).
ASSEPRO Österreich setzt ihren Expansionskurs fort und übernimmt die GROSS Versicherungsmakler GmbH
in Wien. Das eigentümergeführte Unternehmen in dritter Generation zählt zu den namhaftesten Spezialisten für Immobilienversicherungen und verfügt über exzellentes Know-how im in- und ausländischen Markt – vom freifinanzierten Wohnbau bis zu Anforderungen von Banken und Gebietskörperschaften. Die Integration und die Übernahme
des eingespielten Teams erfolgen in den nächsten Wochen. Damit wächst ASSEPRO in Österreich auf fünf Standorte und über 120 Mitarbeitende.
„Mit GROSS holen wir uns die perfekte Verstärkung für unser Portfolio im Immobilienbereich“, so Gerhard Ulmer, CEO ASSEPRO Österreich. Weitere Zukäufe für 2025 und 2026 sind in Vorbereitung.






In unserer neuen Serie stellen wir Ihnen die Menschen hinter den Führungspositionen der ROLAND Rechtsschutz vor – Persönlichkeiten, die mit ihrer Erfahrung und Haltung das Unternehmen mitgestalten. Heute im Fokus: Dr. Peter Schober, der bei ROLAND Rechtsschutz Österreich die Schadenregulierung prägt. Als Leiter der Schadenregulierung verantwortet er effiziente Leistungsbearbeitung und klare Prozesse –mit dem Blick dafür, was Kunden und Vermittler wirklich brauchen.
Rechtsschutzfälle sind häufig komplex und vielschichtig. Welche Aspekte sind Ihnen besonders wichtig, um eine rechtlich fundierte und gleichzeitig praxisnahe Lösung zu finden?
Schober: Da gebe ich Ihnen völlig Recht! Gerade als Spezial-Rechtsschutzversicherer sichern wir komplexe Sachverhalte mit unseren Spezialprodukten ab. Für mich und das Unternehmen ist daher eine fundierte Ausbildung und eine fortlaufende Weiterbildung unerlässlich – sei es in Form von internen Aufbereitungen von Spezialthemen oder durch die Absolvierung von externen Seminaren. In der Leistungsabteilung müssen wir uns zum Beispiel stets mit neuen oberstgerichtlichen Entscheidungen und/ oder geänderten rechtlichen Rahmenbedingungen auseinandersetzen. Nur so können wir eine Abwicklung „am Puls der Zeit“ gewährleisten. Die den Verträgen zugrundeliegenden Bedingungen und Vereinbarungen, nach denen wir Schadenfälle regulieren, müssen daher kontinuierlich der aktuellen Rechtslage angepasst werden. Das „Herausfiltern“ des Wesentlichen für eine gute Regulierung notwendigen Sachverhaltes – aus einem etwa meh-

rere hundert Seiten umfassenden Unterlagenkonvolutes – ist eine unserer zentralen Herausforderungen, der wir uns in der Leistungsabteilung gerne stellen – jeden Tag aufs Neue.
Gerade als SpezialRechtsschutzversicherer sichern wir komplexe Sachverhalte mit unseren Spezialprodukten ab.
Gerade im Manager-Rechtsschutz geht es um sensible Themen mit
hohen Risiken. Wie gelingt es Ihnen, fachliche Präzision mit einer pragmatischen Herangehensweise zu verbinden?
Schober: Manager stehen im täglichen Leben unter besonders hohem wirtschaftlichen und sozialen Druck. Dies steigert sich noch, wenn ein Strafverfahren eingeleitet wird. Durch ein sich über mehrere Jahre hinziehendes Ermittlungsstrafverfahren kann dar-
Der essenzielle
Vorteil eines kleinen Unternehmens, wie wir es sind, ist eben der rasche, unkomplizierte und direkte Austausch mit den einzelnen Abteilungen, Stichwort „kurze Wege“.
über hinaus auch die wirtschaftliche Existenz ernsthaft bedroht sein. Der Manager soll sich bei einem gedeckten Schadenfall zumindest nicht darüber sorgen, wie er seine anwaltliche Spezialvertretung finanziell stemmen soll. Wir in der Leistungsabteilung sind bei solchen Verfahren im Hintergrund aktiv und wickeln den Schadenfall „geräuschlos“ ab. Hierfür stimmen wir uns mit dem Vermittler oder direkt mit der vertretenden Kanzlei ab. Eine klare Kommunikation bzw. Korrespondenz ist uns dabei besonders wichtig. Es sollen - wenn möglich - bereits im Vorfeld die entsprechenden Rahmenbedingungen abgesteckt werden, was der Versicherungsschutz in welcher Form grundsätzlich umfasst – und was eben nicht.
Welche Rolle spielt die enge Zusammenarbeit zwischen Innendienst, Vertrieb und externen Partnern, um auch in anspruchsvollen Fällen für
InterRisk Lebensversicherungs-AG
Die InterRisk LebensversicherungsAG, Teil der Vienna Insurance Group, hat eine neue Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) eingeführt. Das Produkt orientiert sich an aktuellen Standards der Absicherung. Da nur rund 28 Prozent der staatlichen Anträge auf Berufsunfähigkeitspension bewilligt werden, gewinnt die private Absicherung zunehmend an Bedeutung. Der Marktanteil von BU-Versicherungen liegt derzeit bei etwa fünf Prozent, sodass noch Potenzial für Wachstum besteht.
Angeboten werden zwei Tarifvarianten: XL (Premium) und XXL (Spitzentarif). Ein Tarifwechsel von XL zu XXL ist in den ersten zehn Jahren zum
Hauptfälligkeitstermin möglich. Beide Tarife bieten kundenfreundliche Bedingungen und hohe Flexibilität, darunter: schnelle Auszahlung bei Krebsdiagnose (bis 15 Monatsrenten) sowie Nachversicherungsgarantien ohne erneute Risikoprüfung oder ohne Prüfung von Gesundheit, Hobbys und Beruf (bis 25 % der versicherten BU-Rente, maximal 36.000 € Jahres-Gesamtrente). Mehrfache Nachversicherungen sind innerhalb der ersten fünf Jahre auch ohne besonderes Ereignis bis Alter 40 möglich. Der XXL-Tarif bietet zusätzlich: Verzicht auf Beitragsanpassung nach § 172 VersVG, Sofortleistung bei schwerer Unfallverletzung (bis 12 Monatsrenten, max. 12.000 €) und eine Einmalzahlung bei schwerer Erkrankung eines Kindes (bis 12 Monatsrenten, max. 30.000 €).
Für bestimmte Berufsgruppen wie Geschäftsführer, Ärzte, Physiothera-
Kunden die bestmögliche Unterstützung sicherzustellen?
Schober: Sie spielt eine absolut wesentliche und zentrale Rolle. Der essenzielle Vorteil eines kleinen Unternehmens, wie wir es sind, ist eben der rasche, unkomplizierte und direkte Austausch mit den einzelnen Abteilungen, Stichwort „kurze Wege“. Wir können auch bei anspruchsvollen, etwa bereichs- oder themenübergreifenden Sachverhalten, eine schnelle Reaktion gewährleisten. Ein echter Wettbewerbsvorteil, wie ich finde. Denn natürlich kommt dies direkt dem Kunden und auch den Vermittlern zugute. Hier möchte ich auch die ausgezeichnete interne Zusammenarbeit zwischen meinem Team und dem Team „Schadenmanagement“ hervorheben. Die Kollegen kümmern sich um unsere „Soforthilfe“, also um die unkomplizierte und rasche „Selbstregulierung“. Die Zusammenarbeit und die Abstimmung untereinander funktionieren aus meiner Sicht perfekt.
Danke für das Gespräch.

peuten, Erzieher oder Gymnasialschüler gelten besonders günstige Konditionen.
„Wir sind mit unserem Leistungsprofil und insbesondere den genannten Punkten BU-Leistungschampion. Dazu kommen die günstigen Preise für wichtige Zielgruppen. Unsere Vertriebspartner, die unabhängigen Vermittler, liegen mit unserem Angebot an der Spitze des Marktstandards und genießen vollkommene Haftungssicherheit“, so Dr. Florian Sallmann, Vorstandsvorsitzender der InterRisk Versicherungen.
Die Generali Versicherung hat erneut ihre führende Rolle unter Beweis gestellt. Gleich vier Auszeichnungen bestätigen ihre hohe Qualität und langjährige Verlässlichkeit.
Bei den diesjährigen AssCompact Awards konnte die Generali Versicherung viermal überzeugen. Zwei Siege und zwei weitere Podestplätze unterstreichen ihre bedeutende Rolle am österreichischen Versicherungsmarkt. Abseits der Preisverleihung präsentierte sich die Generali mit einem starken Messeauftritt.

Zum neunten Mal in Folge ging der Sieg in der Königsdisziplin „Bester Service für Vermittler“ an die Generali. Auch in der Sparte „Eigenheim/Haushalt“ überzeugte sie und sicherte sich zum wiederholten Mal die Spitzenposition. Ein zweiter Platz in „Unfall“ sowie Rang drei in „Kranken“ runden das hervorragende Gesamtergebnis ab. Diese Platzierungen stärken das Profil der Generali am österreichischen Versicherungsmarkt.
„Unser Ziel ist, unabhängige Vermittler mit praxisnahen Lösungen, digitalen Services und persönlicher
Unterstützung zu begleiten. Die Auszeichnungen belegen, dass wir mit unserem Lifetime Partner Ansatz und dem Fokus auf Qualität und Innovation den richtigen Weg gehen“, sagt Thomas Bayer, Leiter der Unabhängigen Vertriebe der Generali Versicherung.
Der Mensch im Mittelpunkt
Auch abseits der Preisverleihung setzte die Generali beim AssCompact Trendtag Akzente: Der Messestand stand

ganz im Zeichen der neuen Kampagne „HIER & JETZT“, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt.
Ein Publikumsmagnet war die Autogrammstunde mit Nationalspielerin Lena Triendl und Fußballprofi Aleksandar Dragovic, die zahlreiche Fans anzog und große Begeisterung auslöste. Äußerst beliebt war auch die GraffitiSpray-Aktion. Dabei erhielten Besucher die Chance, sich kreativ zu beteiligen und gemeinsam ein farbenfrohes Kunstwerk zu gestalten.


KR Gerhard Heine Leitung Partnervertrieb
Unseren Partnern stehen wir österreichweit mit exzellentem Service zur Seite. Im persönlichen Gespräch, telefonisch und natürlich auch online.
#einesorgeweniger
Ihre Sorgen möchten wir haben.
Die FiNUM.Private Finance AG feierte kürzlich ihr 30-jähriges Bestehen und blickte damit auf drei Jahrzehnte in der österreichischen Finanzberatung zurück. Das Unternehmen, das 1995 mit einer Gruppe von acht Gründern begann, hat sich zu einem unabhängigen Finanzdienstleister entwickelt, der Kunden in den Bereichen Versicherung, Anlage und Finanzierung betreut.
Die Jubiläumsveranstaltung stand im Zeichen der langjährigen Firmentradition und der Beständigkeit des Teams.
Ein wesentlicher Bestandteil der Feierlichkeiten war die Würdigung der Mitarbeiter der ersten Stunde. Von den ursprünglichen elf Personen, die in den Anfangsjahren involviert waren, sind noch immer acht aktiv im Unternehmen tätig. Namentlich hervorgehoben wurden diese acht Persönlichkeiten, die den Weg des Unternehmens über 30 Jahre mitgeprägt haben: Ali Eralp, Michael Scherling, Josef Oitzinger, Wolfgang Tritsch, Herwig Piber, Stefan David, Jürgen Lahodny und Herbert Gaspari. Ihre gemeinsame Erfahrung in der Branche summiert sich auf 240 Jahre, was die Kontinuität der Beratungsqualität unterstreicht.

Werte und Unabhängigkeit als Basis
Die FiNUM. versteht sich als unabhängiger Berater und hebt Transparenz, Bildung und Nachhaltigkeit als zent-

rale Unternehmenswerte hervor. Die Unabhängigkeit von Banken und Versicherungen ermögliche eine produktneutrale Beratung, die sich ausschließlich an den Bedürfnissen der Kunden orientiere. Zahlreiche Berater sind nach internationalen Standards wie EFA® oder CFP® zertifiziert.
Der Blick nach vorne: Digitale Transformation und Integration
Mit dem aktuellen Vorstandsteam wird der Blick entschlossen nach vorne gerichtet. Phillip Hartmann übernimmt dabei zentrale Verantwortung. Seine Ressorts umfassen Kunde und Markt, Marketing, Kommunikation und Integration.
Hartmann bringt weitreichende Erfahrung im Aufbau moderner Strukturen und in der
digitalen Transformation mit. Im Fokus stehen dabei Kundennähe, klare Kommunikation und die Weiterentwicklung der Marke FiNUM. Integration bedeutet für ihn nicht nur organisatorische Weiterentwicklung innerhalb der Unternehmensgruppe (zu der auch spezialisierte Töchter wie die Jung, DMS & Cie GmbH oder die benefit consulting GmbH gehören), sondern auch die Einbindung neuer Partner und Geschäftsmodelle.
30 Jahre sind erst der Anfang. Die Feierlichkeiten machten deutlich, dass das Fundament gelegt ist und nun ein neues Kapitel beginnt, das von Innovation, Wachstum und Menschlichkeit
Über 50 Frauen aus unterschiedlichen Alters- und Berufsgruppen folgten vergangene Woche der Einladung in die Sky-Lounge von Valued ASSET, einem Unternehmen für Sachwertinvestitionen. Die Veranstaltung mit dem Motto „Ladies first. Vermögen. Vorsorge. Verantwortung.“ bildete den Auftakt einer Reihe zu finanzieller Unabhängigkeit, Vorsorge und Vermögensbildung für Frauen.
Dr. Marietta Babos, Finanzexpertin und Autorin von „Geld ist Damensache“, ordnete die Lage ein: „Jede dritte alleinstehende Frau lebt im Alter nahe an der Armutsgrenze, laut Statistik Austria sind es konkret 32 Prozent dieser Bevölkerungsgruppe“, so Babos. „Die Gründe dafür sind vielfältig und werden oft erst erkannt, nachdem eine Frau schon von Altersarmut betroffen ist. Als allgemeiner Fakt gilt, dass Frauen im Hinblick auf ihre Erwerbsbiografie und Lebenserwartung spezifisch vorsorgen müssen.“
Werner Holzhauser, Geschäftsführer von Valued ASSET und Initiator der Reihe, sagte: „Leider ist es unserer Branche bis heute nicht geglückt, ausreichend zu kommunizieren, wie wichtig die individuelle Vorsorge gerade für

geprägt sein wird. In einer Zeit, in der Wandel die einzige Konstante ist, sind 30 Jahre Bestand ein besonderes Zei-
Frauen ist. Das zeigt auch die erschreckend rückschrittliche Entwicklung sehr deutlich: War es 2017 noch etwa jede fünfte alleinstehende Frau, so ist es heute jede dritte, die in der Pension an oder unter der Armutsgrenze lebt. Ich sehe es daher als Teil unserer gesellschaftlichen Verantwortung, aktiv dazu beizutragen, das Wissen über Finanzthemen zu erweitern – wir sprechen dabei sowohl über eine Basisabsicherung als auch darüber, dass Frauen im Veranlagungsbereich nach wie vor viel weniger aktiv sind als Männer.“
Durch den Abend führte Henrieta Zanoni, bei Valued ASSET zuständig für „Ladies First“. Für vertiefende Fragen standen die unabhängigen Vermögensberaterinnen Christine Rauter-Fux und Margit Lehrach zur Verfügung: „Wir sind heute aus Überzeugung hier. Denn auch wir sehen in unseren Beratungsgesprächen, wie groß die Hürde für Frauen noch immer ist, nicht nur Basisvorsorge zu betreiben, sondern wirk-
chen. Doch das, was FiNUM. wirklich ausmacht, sind die Menschen hinter dem Namen.
lich sinnvoll zu investieren und den Finanzmarkt zu nutzen.“
Unter den Gästen waren u. a. MissEarth-Organisatorin Melanie Gassner, Model und Schauspielerin Enya Rock, Miss Earth Lotte Diry, Saxofonistin „Saxolady“ Daniela Krammer, Unternehmerin Karin Winkler und weitere Teilnehmerinnen.


Auf der FMA-Aufsichtskonferenz in Wien diskutierten Experten die Savings and Investment Union (SIU) –ein zentrales EU-Vorhaben, das darauf abzielt, private Ersparnisse gezielt in den Wirtschaftskreislauf zu lenken und die Wettbewerbsfähigkeit der Union zu stärken.
Jennifer Robertson, Leiterin der Abteilung Finanzinfrastruktur bei der EUKommission, unterstrich die Dringlichkeit der SIU mit Verweis auf den Draghi-Report: „Europa braucht zusätzlich 750 bis 800 Milliarden Euro an Investitionen – das können Banken allein nicht leisten.“ Ein zentrales Ziel sei daher, die Fragmentierung der Finanzmärkte abzubauen. Eine effizientere Marktinfrastruktur, insbesondere im Backoffice und Post-Trading, könne Investoren entlasten und Innovationen fördern. Die europäische Fragmentierung verteuere Investitionen, senke die Renditen und schwäche damit die Wettbewerbsfähigkeit innovativer europäischer Unternehmen im globalen Vergleich. Angelika Sommer-Hemetsberger, Vorständin der Österreichischen Kontrollbank, sieht die Ursachen der Investitionszurückhaltung tieferliegend. Die Probleme lägen weniger in der Marktinfrastruktur als in der Heterogenität der europäischen Rechtsrahmen. „Unterschiedliches Gesellschafts-, Steuer- und Insolvenzrecht behindert grenzüberschreitende Investitionen. Man doktert am Symptom, aber nicht an der Ursache“, kritisierte sie. Entscheidend sei, mehr Emittenten und Investoren an die Märkte zu bringen – ohne diese Marktteilnahme würden Investitionen ausbleiben.
Langsames Europa im globalen Rennen
Aus Sicht von Oliver Holle, Geschäftsführer des Risikokapitalgebers Speedinvest, fehlt es Europa vor allem an Tempo in der Innovation: „Europa diskutiert nur.“ Wachstumstreibende Unternehmen seien auf eigenkapitalähnliche Finanzierungsformen angewiesen, doch tiefgreifende Kapitalpools wie in den
von Mag. Christian Sec
USA, etwa von Pensionskassen oder Universitäten, fehlen. Besonders kritisch sei der Mangel an ExitMöglichkeiten innerhalb Europas: Acht von zehn Speedinvest-Portfoliounternehmen mit IPO-Plänen streben derzeit einen Börsengang in den USA an – nur eines in Europa. Holle fordert klare Anreize für Investitionen in europäische Technologieunternehmen, um Kapital und Know-how im Binnenmarkt zu halten. Sommer-Hemetsberger betonte in diesem Zusammenhang, dass eine Lockerung der Veranlagungsbedingungen für Pensionsfonds ein Hebel sein könnte. Europa habe hier strukturelle Nachteile gegenüber den USA. Mehr institutionelle Investoren seien notwendig – aber auch private Anleger müssten über geeignete Vehikel wie Fondskonstrukte stärker eingebunden werden.

Zentraleuropäische Börse –Einheit oder Vielfalt?
Die Frage nach einer einheitlichen zentralen Börse wurde differenziert bewertet. Für Holle ist klar: Der europäische Kapitalmarkt braucht stärkere Anziehungskraft, um mit den USA mitzuhalten. Ein zentrales Börsensegment könnte helfen, attraktive Exit-Optionen im Binnenmarkt zu schaffen. SommerHemetsberger warnte jedoch vor einer pauschalen Zentralisierung. Gerade kleine Volkswirtschaften wie Österreich benötigten Sichtbarkeit und indi-
viduelle Betreuung. Sie sprach sich für eine „Best-of-Both-Worlds“-Lösung aus: technologische und regulatorische Integration ja – aber ohne die Vielfalt nationaler Börsenstrukturen komplett aufzugeben. Auch FMA-Abteilungsleiter Robert Hellwagner forderte eine differenzierte Betrachtung: Die SIU müsse auch kleineren Märkten gerecht werden. Es gehe nicht primär um regulatorische Vereinfachung um ihrer selbst willen, sondern um effektive Lösungen. Oft entstünden komplexe Regelwerke durch Ausnahmen und nationale Sonderwege, die zu einem „Unlevel Playing Field“ führten.
EU plant Maßnahmenpaket
Robertson kündigte zum Abschluss an, dass die EU-Kommission bis Jahresende ein Maßnahmenpaket vorstellen wolle, um bestehende Hindernisse im grenzüberschreitenden Kapitalverkehr abzubauen. Ziel sei es, die Fragmentierung der Finanzmarktinfrastruktur weiter zu reduzieren und damit einen wettbewerbsfähigen, integrativen europäischen Kapitalmarkt zu schaffen.
Ein Abend zum Plaudern, Fragenstellen und Vernetzen: Beim Auftakt der muki Roadshow war der viel zitierte „muki Spirit“ unmittelbar zu spüren. In zwangloser Atmosphäre standen Austausch und Verlässlichkeit im Mittelpunkt – Werte, die in der Branche nicht mehr täglich auf der Agenda stehen, hier aber sichtbar gelebt werden. Vorstandsvorsitzender Thomas Ackerl betonte, dass die Roadshows den besonderen Unternehmensgeist widerspiegeln: „Bei muki stehen Nähe, Vertrauen und Handschlagqualität im Mittelpunkt unserer Partnerschaften. Diese Veranstaltungen bieten uns die Möglichkeit, diesen Spirit direkt mit unseren Vertriebspartnern zu teilen.“
Neben den Zahlen und Fakten rückten die anstehenden Neuigkeiten in den Fokus: Die Unfallversicherung
„100
Wüstenrot
Viele Partner des externen Vertriebs folgten der Einladung von Wüstenrot zum Herbstfest ins Restaurant Zommstehn in Klagenfurt. Unter dem Jubiläumsmotto „100 Jahre Wüstenrot“ bot
erhält ab dem ersten Quartal 2026 ein gezieltes Feintuning. Hintergrund ist eine klare Realität: Von jährlich rund 800.000 Unfällen in Österreich passieren nur 14 Prozent bei der Arbeit oder in der Schule – 86 Prozent ereignen sich in der Freizeit und fallen nicht unter die gesetzliche Unfallversicherung. Der neue Tarif setzt hier bewusst Akzente und dürfte für den Markt entsprechend spannend werden. Die Kooperationspartner Carglass und TOGETHER CCA zeigten in kurzweiligen Vorträgen ihren konkreten Mehrwert für Vertriebspartner. Im Kfz-Bereich setzt muki auf einen durchgängig digitalen Ablauf: BOAbot und die Zusammenarbeit mit TOGETHER machen Berechnung, Angebotsvergleich und Antragstellung spürbar einfacher. Der BOAbot ist ein digitales Werkzeug, das auf dem österreichischen OMDS3Standard basiert und Versicherungsan-
die Veranstaltung spannende Einblicke, Rückblicke und Ausblicke. Renate Trummer, Leiterin des externen Vertriebs, nutzte die Gelegenheit, den Versicherungsmaklern und -agenten für die hervorragende Zusammenarbeit zu danken und die partnerschaftliche Kooperation hervorzuheben. Ebenso gab sie einen kurzen Einblick zur Strategie der Wüstenrot Gruppe in den kommenden Jahren.
CCO Tobias Kohl stellte die strategische Ausrichtung des einzigen österreichischen Allfinanzkonzerns vor und zeigte auf, wie Wüstenrot auch künftig

gebote verschiedener Partner neutral und übersichtlich in Echtzeit darstellt. Der digitale Prozess – von der Berechnung bis zum Antrag – unterstützt eine effiziente und fehlerarme Abwicklung; das wurde im Vortrag live demonstriert. Michael Brunner, Leiter Partnervertrieb bei muki, zeigte sich mit dem Auftakt sehr zufrieden und betonte, „dass die hohe Teilnehmerzahl und das positive Feedback einmal mehr die Bedeutung des persönlichen Austauschs in der Versicherungswirtschaft unterstreichen.“
seine besondere Position am Markt festigen will. Vorstandsdirektor Christian Zettl informierte über die Fortschritte bei der Digitalisierung und neue Ansätze in der Sachversicherung, insbesondere in den Sparten Kfz sowie Eigenheim- und Haushaltversicherung. Er betonte auch die enorme Bedeutung des externen Vertriebs, nicht nur in Bezug auf das Geschäftsaufkommen, sondern auch das gemeinsame Interesse, Produkte, die der Kunde wünscht oder braucht, entwickeln und anbieten zu können.
Für einen besonderen Höhepunkt sorgte David Werdinig, der mit seinen 100 Jahren eine persönliche Brücke zum Jubiläum schlug. Er berichtete aus seinem bewegten Leben und erinnerte daran, wie er vor 70 Jahren mit Unterstützung von Wüstenrot sein Eigenheim finanzierte.

Das Herbstfest verband so Tradition und Innovation – und machte deutlich, wie sehr Wüstenrot auf stabile Partnerschaften und zukunftsweisende Lösungen setzt.

Günther Herndlhofer, MSc,MBA und DI Stefan Mikula - das Vorstandsteam der ÖBV im Gespräch


Kolumne von Frau zu Frau mit Renate Trummer-Stempfl
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