KARRIERE / NEWS Generali Deutschland
EIOPA
Umbau
Executive Director
Die Generali Gruppe hat ihre neue Vertriebsstrategie in Deutschland bekannt gegeben. In einigen Medienberichten wird von der Einstellung des Verkaufes von Altersvorsorge durch freie Vermittler gesprochen. Die Generali selbst will sich mit diesen Maßnahmen, laut ihrer Pressenachricht, neu positionieren. Die Dialog Leb-
ensversicherung soll für Lebensprodukte und Vitality, die Generali Versicherung für Komposit mit Smart Insurance-Produkte sowie das Generali Kompetenzcenter in Frankfurt für betriebliche Altersvorsorge zuständig sein. In Österreich soll es keine Veränderung der Vertriebsstrukturen geben.
Fausto Parente ist per 1. April 2016 der neue Executive Director of the European Insurance and Occupational Pensions Authority (EIOPA), er wurde für fünf Jahre gewählt. Er folgt damit Carlos Montalvo Rebuelta, dessen Amtszeit Ende März beendet ist. Parente ist Vorsitzender der italienischen Versicherungsaufsicht IVASS.
Coface
Irland
Vorsitzender
Starkes Wachstum
Zum neuen Vorstandsvorsitzenden der Coface wurde Xavier Durand ernannt, er folgt damit Jean Marc Pillu. Durand begann seine berufliche Laufbahn 1987 in der Unternehmensberatung Gemini Consulting er war in vielen leitenden Funktionen tätig, zuletzt als CEO von GE Capital Asia Pacific. Coface hat im vergangenen Jahr eine globale Umsatzsteigerung von 3,4 % auf 1,5 Mrd. Euro erwirtschaftet. Für das heurige Jahr rechnen die Coface Experten mit einem leicht höheren Wirtschaftswachstum von 2,5 % als letztes Jahr (2015 2,5%), aber insgesamt sieht der Kreditversicherer auch ein weiteres weltweites steigen der Risiken.
Laut Hochrechnungen der EU Kommission hat Irland letztes Jahr innerhalb Europas die höchste Steigerung des Bruttoinlandprodukts erwirtschaftet. Ein sattes Plus von 6,6 % für die Wirtschaft, der Export von Gütern und Dienstleistungen ist nicht mehr der alleinige Konjunkturmotor, denn die Binnennachfrage zieht wieder an: Privatkonsum +3,2 %, Bruttoanlageinvestitionen +11 % und Regierungsausgaben +3 %. Die Arbeitslosigkeit belief sich im Jänner 2016 auf 8,6 % und aufgrund von Mehreinnahmen bei den Steuern von EUR 3,5 Mrd. betrug das Budgetdefizit 2015 lediglich 1,5 %. Fitch hob sein Rating für Irland gerade erst Anfang Feber von A- auf A an.
Zurich Versicherung
Chief Risk Officer Die Zürich Versicherung AG hat die Position des Chief Risk Officers mit Isabella Mammerler neu besetzt. Frau Mammerler schloss das Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Wirtschaftsuniversität Wien (Schwerpunkt Investment Banking) ab, absolvierte einen MBA für Risk Management sowie den CAS-Lehrgang für Europarecht der Universität Zürich. Sie begann ihren Werdegang bei der Finanzmarktaufsicht Austria (FMA), wo sie unter anderem am Projekt von Solvency II von Beginn an mitarbeitete. Seit mehr als neun Jahren ist sie nun in der Versicherungsbranche tätig und konnte bei
verschiedenen großen Marktteilnehmern nationale und internationale Erfahrung sammeln. Zuletzt war die 38-Jährige bei der UNIQA Versicherung in den Bereichen Market Risk und Regulatory Affairs tätig. Ihre Laufbahn setzt sie nun als Chief Risk Officer bei Zurich fort. Isabella Mammerler berichtet an Silvia Emrich, Mitglied des Vorstandes und Chief Financial Officer bei Zurich. „Mit Frau Mammerler konnten wir eine erfahrene Expertin für das Risikomanagement gewinnen, die neben mehrjähriger Berufserfahrung auch eine breitgefächerte Expertise im Bereich Risikomanagement und Solvency II sowie
Isabella Mammerler fundiertes, branchenspezifisches Know-how im Versicherungswesen mitbringt“, freut sich Silvia Emrich. risControl 03/16 07