Vom Traum mobiler Unschuld INDIVIDUALVERKEHR | VON FR ANK WAGNER
Wie kann er aussehen, der ideale Pfad in eine bessere mobile Zukunft? Nicht alle Ideen sind auch umsetzbar und leider nicht alle Innovationen rentabel. Der Wunsch der meisten Menschen ist ein möglichst mobiles Leben in einer nachhaltig gesunden Umwelt. Dafür auch entsprechend konsequent zu handeln fällt aber oft schwer. Zu einer positiven Zukunftsvision gehören lebendige Orte und Metropolen, in denen die Menschen jederzeit ideale Verbindungen und bequeme, schnelle Verkehrsmittel nutzen können. Der Fantasie sind erfreulicherweise keine Grenzen gesetzt, und so manche ScienceFiction-Idee hat schon echte Innovationen beflügelt. Tatsächlich tüfteln Forschende diverser Disziplinen daran, was denkbar, aber vielleicht erst in der Zukunft umsetzbar ist. Etwa in Studiengängen für nachhaltige Verkehrs- und Stadtplanung oder Urbanistik. Gerade die nachhaltige Städte- und Mobilitätsplanung gewinnt zunehmend an Bedeutung, denn im Jahr 2050 werden voraussichtlich 75 Prozent aller Menschen in Städten leben. Radfahren, ÖPNV und Sharing „Mehr Rad fahren“ ist oft die erste Idee, wenn es um bessere Mobilitätskonzepte geht. Die
ökologischen, finanziellen sowie gesundheitlichen Vorteile vermehrten Radelns liegen freilich auf der Hand. Angesichts vielerorts immer noch mangelhafter oder gar fehlender Radwege ist das Biken aber leider nicht überall zu empfehlen, manchmal sogar recht gefährlich. Hier haben viele Gemeinden noch ihre Hausaufgaben zu machen. Eines der wichtigsten Standbeine nachhaltiger Mobilität bleibt hingegen ein attraktives, E-Mobilität wird die Verkehrswende weiterhin prägen. gut funktionierendes ÖPNV-Angebot. Hier gibt es viele innovative Entwicklungen, aber nicht selten auch Nachwurden 2020 mehr als fünfmal so viele Personen holbedarf, denn längst nicht in jeder Stadt oder im motorisierten Individualverkehr transportiert als mit Bus und Bahn. Dabei waren nur 1,2 ProRegion läuft es optimal. zent der insgesamt zugelassenen Pkws Elektroautos. Perspektivisch aber wächst der Anteil der Einen effizienten Beitrag für eine nachhaltigere Fahrzeuge mit alternativen Antrieben. Bei den Mobilität könnten langfristig betrachtet auch 2021 neu zugelassenen Pkws mit ausschließSharing-Konzepte leisten. Vom Leihwagen lich elektrischer Energiequelle (Battery Electric für kürzere, aber auch längere Strecken, über Vehicles – BEV) hatte sich laut KraftfahrtE-Roller oder E-Bikes verschiedener LeistungsBundesamt der Anteil gegenüber dem Vorjahr fähigkeit bis hin zum normalen Leihrad gibt es mit 13,6 Prozent mehr als verdoppelt. vielerorts immer mehr Angebote. Sie sind oft eine lohnende Option für die berühmte letzte E-Auto bleibt zentral Meile bis zum nächsten U-, S- oder RegionalDer private Pkw wird zumindest in den kombahnhof. Für manch eine oder einen mag die menden Jahrzehnten die Nummer eins auf den Kombination verschiedener Sharing-Angebote Straßen bleiben. Dies gilt nicht nur in ländlichen sogar eine grundsätzliche Alternative zum BeGebieten, in denen es oft kaum Alternativen sitz eines Autos sein. gibt, sondern auch für die Städte. Immerhin soll es laut EU-Beschluss ab 2035 nur noch Bestandsaufnahme nachhaltige Fahrzeuge geben. Da attraktive Die meisten Deutschen fahren jedoch nach wie vor mit dem eigenen Wagen: Anfang 2021 hatten Alternativen bislang fehlen oder – wie etwa der 77 Prozent der privaten Haushalte mindestens Wasserstoffmotor – zu unrentabel sind, wird einen Pkw, 25 Prozent sogar zwei oder mehr. der Elektromotor vermutlich noch weiter an BeNach Zahlen des Statistischen Bundesamtes deutung gewinnen. Denn auch immer
Werbebeitrag – Interview
„Diese Wallbox passt zu jeder PV-Anlage” myenergi hat die einzige HomeLadestation auf dem Markt, die Laden mit 100 Prozent überschüssigem Solarstrom als Stand-alone-Lösung anbietet. Carsten Pattberg, Gründer und Geschäftsführer der myenergi GmbH, stellt diese intelligente Ladelösung vor. Durch E-Mobilität können wir einen großen Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel leisten. Welche Argumente sprechen noch dafür, jetzt umzurüsten? Neben der Fahr weise eines Elektroautos, das sehr viel leiser, direkter und sanfter als ein Verbrenner fährt, spielt der finanzielle Aspekt eine wichtige Rolle. Zusätzlich zur Prämie von bis zu 9.000 Euro, die es beim Neukauf eines E-Autos gibt, sind die Betriebskosten für Strom genauso wie die Wartungskosten erheblich geringer.
Was sagen Sie skeptischen M enschen, denen die Reich weite von E-Autos nicht genügt? Das Reichweitenproblem besteht nach wie vor. E-Autos im mittleren Preissegment kommen bestenfalls rund 400 Kilometer weit. Zumeist sind die Fahrzeuge jedoch auf der Kurzstrecke unterwegs. Wer dann zu Hause oder bei der Arbeit seinen Wagen an eine Wallbox anschließen kann, ist vollkommen flexibel – zumal die Batterie auf diese Weise sanft geladen wird, was der Lebensdauer des Akkus zugutekommt. Hierfür haben Sie mit der Wallbox zappi eine intelligente Home -Ladestation auf den Markt gebracht … Richtig, die zappi-Box von myenergi ist eine Ladestation für private Endverbraucher, sprich für Ein- oder Zweifamilienhaus-Besitzer, die für jede Art von E-Fahrzeugen funktioniert. Wir haben die Box
so konzipiert, dass sie auch mit jeder PV-Anlage kompatibel ist, um unseren Kunden die größtmögliche Flexibilität zu bieten. Hinzu kommt: Die zappi-Box lässt sich als Stand-alone-Lösung vollkommen losgelöst von anderen Hauskomponenten installieren. Sie ermöglicht es, das E-Auto in drei Lademodi mit überschüssigem Strom aus der PV-Anlage zu 100 Prozent zu laden. Was ist das Besondere an dieser Wallbox? Schließlich hat sie jeder vierte Installationsbetrieb im Sortiment … Die Box, die sich auch per App bedienen lässt, impliziert ein Energiemanagementsystem fürs Haus. Dank des integrierten dynamischen Lastenmanagements ist sie in der Lage, die Anpassung des Ladestroms mit dem Hausverbrauch zu koppeln. Wird im Haus mehr Energie benötigt, regelt sie je nach Modus den Ladevorgang des Autos herunter oder pausiert ihn. Ebenso möglich ist die Einbindung von Komponenten wie Home-Speicher oder Wärmepumpe.
Worauf gilt es bei der Installation einer Wallbox zu achten? Private Endverbraucher sollten generell schauen, ob eine Ladestation förderfähig ist. Selbst wenn noch keine PV-Anlage vorhanden ist, sollte die Wallbox für eine eventuelle Nachrüstung „future ready“ sein. Das Gute: Die zappi Box ist vollumfänglich ausgestattet und lässt sich unkompliziert von jedem zertifizierten lokalen Installateur montieren – und dies zu einem wettbewerbsfähigen Gesamtpreis. www.myenergi.de
Carsten Pattberg, Geschäftsführer bei myenergi
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Mobilität mit Zukunft
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