Terra Mater 4/18

AUSGABE 04 / 2018 JULI / AUGUST AT/DE/IT EUR 7,00 CH SFR 9,00 BE/LUX EUR 8,00

DIE STADT DER KATZEN In der indischen Stadt Mumbai ­ leben 40 Leoparden unter 21 ­Millionen Menschen. Ohne Zaun.

ICH GEGEN DIE MAFIA Warum Umweltaktivist Andrea Crosta sein Leben riskiert POST AUS DER STEINZEIT 10.000 Jahre alte Botschaften, entdeckt in Namibia UNSTERBLICHE BLUMEN Richard Fischer fotografiert Blüten für die Ewigkeit

INHALT TERRA MATER Juli / August 2018

40 NATUR 36 EIN WUNDER NAMENS BLÜTENMANTIS Mordwerkzeuge in ihrer schönsten Insektenform.

40 MEIN NACHBAR, DER LEOPARD Wollen Menschen und Leoparden zusammenleben, ist gute Organisation alles. Etwa in der Art: Die Tage gehören den Menschen, die Nächte den Raubtieren.

60 IN SCHÖNHEIT LEBEN … statt in Schönheit zu sterben: Erkennen wir die Gefahren, denen unsere Pflanzen weltweit ausgeliefert sind, dann können wir sie retten.

116 SCHWARMINTELLIGENZ Millionen Individuen, die wie durch Zauberei gemeinsam agieren: Das macht die Wissenschaft neugierig.

STANDARDS 4 Editorial 8 Logbuch 160 Mailbox & Impressum

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MENSCH 58 EIN MENSCH IN GRIECHENLAND Der Fischer Panajotis Rudosis lebt auf Euböa und f­ ürchtet sich vor dem Meer, dem Feuer und den Frauen.

70 DAS TOR IN DIE ZUKUNFT Fußball ist für die Jugend Südafrikas mehr als Sport, Spiel und Spaß: Er ist die Chance auf ein Leben außerhalb der Townships.

80 IM INTERVIEW: ANDREA CROSTA Der italienische Umweltaktivist hat mächtige Feinde: Schmuggler, Wilderer, allesamt organisiert wie die ­Mafia.

Deswegen nutzt Crosta die Methoden der G ­ eheimdienste, um erfolgreich seine Arbeit zu verrichten.

88 IM SOMMER WÄCHST DIE NEUE BRÜCKE Und sie ist aus Gras: In Peru knüpfen die Nachfahren der Inkas aus Grashalmen jedes Jahr eine neue Hängebrücke. Was sie zusammenhält? Traditionelles Wissen und der Segen der Schamanen.

Coverfoto: Martin van Lokven / Minden Pictures, philipp horak; Inhalt: STEVE WINTER/National Geographic Creativ, Andreas Balon, © 2018 Richard Fischer. All rights reserved. www.richardfischer.org, Ofelia de Pablo&Javier Zurita,Ingo Arndt, Federico Tovoli, Ashbel Smith Building / Canoes / John Sealy Hospital / Snow and Ice; Illustration: andreasleitner.com

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WISSEN 22 BOTSCHAFT AUS DER STEINZEIT Im Nordwesten Namibias durfte Terra Mater exklusiv ein Forscherteam begleiten, das jahrtausendealte Felszeichnungen katalogisiert und interpretiert.

38 DER BUCHSTABE E Sie kennen das Spiel „Stadt, Land, Fluss“? Dann haben wir für Sie ein paar ungewöhnliche Lösungsvorschläge.

56 EIN TAG, DER DIE WELT VERÄNDERTE Am 5. Juli 1946 debütierte in einem Pariser Freibad ein Nichts, das es zu großem Ruhm brachte: der Bikini.

86 MEILENSTEINE DER ZEITMESSUNG Was als Hilfsmittel zum Verfolgen von Pferderennen erfunden wurde, erfreut uns heute als Chronograph.

133 DAS TERRA MATER JOURNAL Neues aus Wissenschaft und Forschung.

142 DER UNTERGANG VON GALVESTON Die Zerstörung der texanischen Stadt im Jahr 1900 durch einen Hurrican war die tödlichste Naturkatastrophe der USA. Und der Beweis, dass Menschen lernfähig sind.

INSPIRATION 10 MOMENTAUFNAHMEN VON MUTTER ERDE Zum Beispiel: der erstaunlichste Platz der Schweiz.

115 KOLUMNE Mooslechners Merkwürdigkeiten.

152 EIN ORT ZUM ENTDECKEN Im Eungella-Nationalpark in Queensland, Australien, finden Sie neben dem Schnabeltier noch manches Bizarre.

154 TERRA MATER SOCIETY Angebote für Mitglieder.

156 EMPFEHLUNGEN Von Carnuntum bis zum Nashorn.

158 TERRA MATER BEWEGT Erstaunliches in ServusTV. 162 NOCH FRAGEN Diesmal mit dabei: Charles Darwin als Zeichner.

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WELTBILD Beeindruckende Momentaufnahmen von Mutter Erde

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GEKOMMEN, UM ZU BLEIBEN APPENZELL, SCHWEIZ. Der Hohe Kasten ist ein Berg in den Appenzeller Alpen, was heißt Berg, er ist eine Laune der Schöpfung, die grimmiger nicht sagen könnte: Lasst mich in Ruhe, und versucht erst gar nicht, mit mir Freund zu werden! Doch wie Menschen nun einmal sind: Stur haben sie auch diese Alm erobert, wo hinzukommen ebenso mühsam ist wie zu bleiben. Doch was den Bauern dort oben auf keinen Fall in den Sinn kommt, ist wegzugehen. Ob mühsamer Sommer oder ­frostiger Winter, auf diesem ausgesetzten Fleck bist du dein eigener Herr, auf Augen­ höhe mit der Natur – wenn sie dich lässt.

Foto: Alessandra Meniconzi

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WELTBILD

ZU GAST IM WALHAI

Foto: Caters News/Simone Caprodossi

GOLF VON ADEN, DSCHIBUTI. Er ist

der größte lebende Fisch – bewiesen sind etwa 14 Meter Länge –, doch trotz seiner Größe ist der Walhai friedfertig. Auf seinem Speisezettel steht vor allem Plankton, das er aus dem Wasser filtert; und sind es doch Fische, schnappt er sich nur kleine Exemplare. Unterwasserfotograf Simone Caprodossi hatte daher zwar Respekt, als er sich dem Tier auf Armlänge näherte,­ aber nie Angst: Seit Jona war wohl kein Mensch näher dran an einem Wal(hai) – dementsprechend eindrucksvoll waren die Aufnahmen der hinter den Kiemen liegenden Knorpelspangen, die als Filter dienen.

Foto: Simone Caprodossi

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Ein gutes Omen Frühzeitliche Jäger gra­ vierten Tierdarstellungen in ­einen Felsen, vielleicht als Vorzeichen für reiche ­Beute. Die Erforschung soll ­Aufschluss geben über das L ­ eben während der Steinzeit in Namibia.

Abbildung in Originalgröße

Schauplatz Wüste Das Klima in den Mik-­ Bergen im Nordwesten Namibias ist trocken und heiß. Einige Wasserstellen sicherten den Menschen das Überleben.

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ARCHÄOLOGIE

POST AUS DER STEINZEIT In Namibia entdeckt ein ehemaliger Landvermesser eine der reichsten Ansammlungen von Felsgravierungen in Afrika. Jetzt untersuchen Forscher mit modernsten Methoden diesen kulturhistorischen Schatz. Ein Team von Terra Mater begleitete die Archäologen bei ihrer Arbeit.

TEXT: FABIAN VON POSER FOTOS: ANDREAS BALON

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Geteiltes Revier.

Der Nationalpark Sanjay Gandhi in Mumbai gehört tagsüber den Wanderern.

In der Nacht jagen dort die Leoparden: Hier einer, der dem Fotografen in die Fotofalle gegangen ist.

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LEBENSRAUM

WENN ES NACHT WIRD

Foto: STEVE WINTER/National Geographic Creativ

IN MUMBAI

Wildschweine und Wölfe, Füchse und Bären, Elche und Kojoten: Immer forscher erobern Wildtiere weltweit unsere Städte. Die Bewohner der indischen Metropole Mumbai haben spezielle Nachbarn: Leoparden. Bietet die Stadt genug Lebensraum für beide?

TEXT: PATRICK WITTE FOTOS: STEVE WINTER & FLORIAN LANG

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LASST SIE

BLÜHEN Die Liste gefährdeter Blumen wird mit jedem Tag länger, die Anzahl schützenswerter Spezies immer größer. Doch egal ob Nutzpflanze oder Ziergewächs: Es besteht Hoffnung.

Je mehr Menschen wir von der Schönheit dieser Blütenwesen begeistern, desto größer deren Chance auf Überleben.

TEXT: ROBERT SPERL FOTOS: RICHARD FISCHER

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Photo © 2018 Richard Fischer. All rights reserved. www.richardfischer.org

BOTANIK

STIER IM ANMARSCH Torito, Stierchen Stanhopea embreei Beeindruckend bei dieser süd­ amerikanischen Orchidee: ihre bis zu zehn Zentimeter großen, kurzlebigen Blüten. Kunstvoll verdreht: das Labellum, die Lippe, die an einen Stierkopf erinnert. Ihr Duft wiederum ähnelt dem von Vanilleeis.

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DAS TOR IST OFFEN Am 14. Juni schaut die Fußballwelt nach Moskau: Punkt 18 Uhr Ortszeit wird dort die Weltmeisterschaft angepfiffen. 9.000 Kilometer Luftlinie entfernt, in Johannesburg, gibt es für die Kinder in den Townships Wichtigeres, als vor dem Fernseher zu sitzen: Sie spielen um ihre Zukunft.

TEXT UND FOTOS: OFELIA DE PABLO & JAVIER ZURITA MITARBEIT: JAMES FREEMANTLE

Anpfiff in der Township.

Raffiniert wird jeder ­ Winkel in J ­ ohannesburg für Fußball genutzt: Diese Wiesen direkt an der E ­ isenbahnlinie waren einst eine Mülldeponie.

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SPORT

W

WIR SIND IN TEMBISA, EINER STADT IN DER SÜD­A FRIKANISCHEN PROVINZ GAUTENG.

1957 wurde sie als Township von Johannesburg gegründet. In der Sprache der dort lebenden Xhosa bedeutet Thembisa „Hoffnung“. Spätere Zuwanderer strichen das h, doch die Hoffnung blieb.

Die Stadt ist ein Schlafbaum für Johannesburg, eine karge Gegend, geprägt von flachen Siedlungen, Buschland, Lagerhallen und Fußballfeldern. Fußball ist hier wie Atmen. Er ist Spaß, Sport, Chance – für alle, egal ob Mädchen oder Burschen. Fußball ist wie der Staub, der die Wellblechhütten durchweht: Er kommt überallhin. Auch dorthin, wo es keine Ärzte gibt, kein Sozialsystem, keine kommunale Verwaltung.

Stets findet sich ein barmherziger Samariter, der das Spiel liebt, die Kinder motiviert. Der Projekte initiiert, die stets so beginnen: ein Spielfeld anlegen, zwei Tore in den Boden rammen, Teams bilden – so viele, dass keiner zuschauen muss. Der versucht, die Talente zu fördern

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Andrea Crosta, 49, ist Gründer (2012) und Geschäftsführer der Tierschutzorganisation Elephant Action League (EAL). Der Italiener absolvierte Universitäts­studien in Biologie und Betriebs­ wirtschaft. Vor seiner Tätigkeit für die EAL war er Unternehmer.

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INTERVIEW

Im Gespräch mit Andrea Crosta

„ ICH KANN BANDITEN NICHT

MIT BIOLOGEN BEKAMPFEN“ Suche klare Beweise. Verbünde dich mit einem Feind, um einen anderen Feind zu besiegen. Vergiss Gefühle.

Der Artenschutzaktivist Andrea Crosta ist überzeugt: Um den Planeten zu retten, braucht es pragmatische Ansätze.

INTERVIEW: ROBERT SPERL FOTOS: PHILIPP HORAK

WIE EIN GESPANNTER BOGEN SITZT ER IN SEINEM FEUERROTEN SESSEL, WACHSAM LÄCHELND. Als die Talente

verteilt wurden, hat Andrea Crosta, 49, einige Male aufgezeigt: Der Italiener ist athletisch, attraktiv, gebildet. Selbst bittere Wahrheiten spricht er höflich aus, er bleibt charmant, selbst wenn ihm nicht danach sein mag. Als Executive Director der Ele­ phant Action League (EAL) attackiert er mit seiner Organisation Wildtierschmuggler und deren Hintermänner und damit welt­ weit agierende Kriminelle. Er bekämpft die Ausrottung seltener Tiere mit Methoden,

wie sie sonst Geheimdienste benutzen – um den Preis, selbst zur Zielscheibe zu werden.

Wir trafen Andrea Crosta in Wien.

TERRA MATER: Sie kommen direkt aus

­ exiko, von Ihrem aktuellen EAL-Projekt. Sie M kämpfen wie immer in der ersten Reihe – diesmal wurden Sie von zornigen Fischern mit Steinen beworfen, weil Sie die Ausrottung der VaquitaWale bekämpfen und damit den Fang wertvoller Totoaba-Fische verhindern. Das Szenario scheint immer gleich: Auf der einen Seite geht es um die Ausrottung einer Spezies, auf der anderen um das Geschäft.

ANDREA CROSTA: Der gemeinsame Nenner ist stets die arme lokale Gemein­ schaft. Es ist einfach, sie auszubeuten – für Geld machen diese Menschen so ziem­ lich alles. Das ist nicht überraschend: Zu Hause wartet die hungrige Familie. Ich kann das deshalb auch nicht ver­urteilen – ich würde es ebenso machen.

Diesmal sind die Vaquitas die Opfer – es gibt gerade noch zwanzig, dreißig von ihnen.

Ich denke wie besessen an den letzten Vaquita, ich träume sogar von ihm.

Ich denke daran, wie er nach anderen

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HANDWERK

Wackeliger Weg. Exakt 28 Meter lang ist die Seilbrücke Q’ichwachaka, die den ­Oberlauf des Flusses Apurímac in 20 Meter Höhe überwindet.

Diese Brücke im Südosten Perus ist Teil der 500 Jahre ­alten ­Inka­pfade.

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DER SOMMER BRINGT UNS DIE NEUE BRUCKE

Den Río Apurímac in der peruanischen Provinz Canas überspannt eine Brücke, gebaut in der Tradition der Inka. Sie wird aus Grashalmen geflochten und wächst jedes Jahr neu.

Die notwendige Festigkeit verleiht ihr am Ende der Segen der Geister.

TEXT UND FOTOS: FEDERICO TOVOLI

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DIE MACHT

DER MASSEN

Jens Krause ist nicht auf Facebook.

Der Professor für Verhaltensbiologie schwärmt eher für Netzwerke von Tieren, die Millionen Individuen scheinbar mühelos koordinieren.

Was Krause in der Schönheit dieser komplexen Systeme über uns Menschen herausgefunden hat, begeistert Städteplaner, Katastrophenforscher und Krebsmediziner.

TEXT: BORIS HÄCHLER FOTOS: INGO ARNDT

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ZOOLOGIE

Sardinen Atlantik, Nordsee, Mittel­ meer, Indischer Ozean Sardina pilchardus Ein Sardinenschwarm ­bewegt sich als eigen­ ständiger großer Orga­ nismus, der autonom handelt und entscheidet – ein silbernes Ballett, wie „Schwanen­see“ in der See. Es ist eine Über­ lebens­strategie – statis­ tisch gesehen verringert sich die Gefahr für das Einzel­tier, wenn Angreifer auf eine enorme Zahl ­potenzieller Opfer treffen.

Kluge Fressfeinde wie Delfine haben jedoch ge­ lernt, kleine Gruppen aus dem Schwarm heraus­zu­ treiben und zu fressen.

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Urlaubsgrüße aus Galveston.

Die Stadt am Golf von Mexiko ist E ­ nde des 19. Jahrhunderts ein beliebtes Ziel für Gäste aus dem g­ anzen Land. Die Hauptattraktion: das warme, ruhige Meer.

DER UNTERGANG VON

GALVESTON Die Stadt vor der texanischen Küste war im Jahr 1900 ein aufstrebender Handelsplatz mit Zukunft.

Dann zerstörte ein Hurrikan alle Hoffnungen.

Doch die Menschen ließen sich nicht unterkriegen: Sie bauten Galveston wieder auf.

TEXT: UTE EBERLE

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Fotos: Courtesy of „Forshey Postcard Collection“ Rosenberg Library, Galveston, Texas, AKG Images

GESCHICHTE

Am Morgen des 8. September 1900 rumpeln schwere Brecher an den Badestrand.

Der Himmel über Galveston verdunkelt sich.

24 Stunden später ist die Stadt zu großen Teilen zerstört – und 8.000 Menschen haben ihr Leben verloren.

Im Trümmermeer.

Der Sturm kreierte skurrile Szenerien wie diese „Arche Noah“.

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MEHR ENTDECKEN

TERRA MATER

SOCIETY

ERMÄSSIGTE EINTRITTE, ATTRAKTIVE KAUFVORTEILE, EXKLUSIVE EVENTS UND GEWINNSPIELE

WERDEN SIE MITGLIED

1.700 JAHRE GESCHICHTE Römerstadt Carnuntum

WITZ IN WORT UND TON Helmut-List-Halle, Graz

JULI 2018

8. JULI

Die Römerstadt Carnuntum macht Geschichte lebendig: Wissenschaftliche Forschung, Rekonstruktionen von Gebäuden und virtuelle Ergänzungen gehen ­dabei Hand in Hand. Society-Mitglieder können bei einem Besuch in Carnuntum eine Begleitperson gratis mitnehmen. www.carnuntum.at

Das Bläserensemble Blechreiz intoniert Werner­ Pirchers Suite „Do you know Emperor Joe?“, Karl Markovics liest – Fritz von Herzmanovsky-Orlandos Satire „Kaiser Joseph und die Bahnwärterstochter“ entsteht als höchste Skurrilität. Society-Mitglieder gewinnen 5-mal 2 Tickets. www.styriarte.com

REISE DURCH DEN STERNENHIMMEL Führung durch die historische ­Kuffner-Sternwarte 27. JULI, 21–23 UHR

Die Kuffner-Sternwarte in Wien-Ottakring ist eine der raren vollständig erhaltenen Sternwarten aus dem späten 19. Jahrhundert. Sie stellt einen ganz besonderen astronomischen, historischen und archi­ tektonischen Wert dar, schließlich befinden sich hier noch alle vier astronomischen Beobachtungsinstrumente aus der Gründungszeit – perfekt restauriert – an ihren ursprünglichen Plätzen. Terra Mater lädt 20 Society-Mitglieder zu einer Führung samt der Möglichkeit, die Geschichte, die Instrumente, das Gebäude der Sternwarte und die zeitgleich stattfindende totale Mondfinsternis aus einer besonderen Perspektive zu erleben. www.kuffner-sternwarte.at

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