The Red Bulletin DE 03/21

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PL AY L IST

COMMON

„Ich glaube ans Glück“ Der US-Rapper, Schauspieler und Oscarpreisträger, 48, stellt vier Songs vor, die unsere Welt zum Guten verändern können. Soziale Verantwortung und eine optimistische Lebens­ einstellung sind die Marken­ zeichen von Lonnie Rashid Lynn Jr., bekannt unter seinem Künstlernamen „Common“. Der Rapper, Schauspieler und Autor hat zwei Bestseller über ein positives Selbstwert­gefühl geschrieben und als Kinostar im Bürgerrechtsdrama „Selma“ (2014) geglänzt. Für dieses hat er auch noch den oscar­prämierten Song „Glory“ mitkomponiert. Der Musiker veröffentlichte bisher 13 Alben. Mit seinem aktuellen Werk „A Beautiful Revolution Pt. 1“ will Common Menschen Mut machen, die Ungerechtigkeiten erleiden müssen. Hier verrät uns der Star seine vier Tracks für eine bessere Welt.

Queen Latifah

Mos Def (heute Yasiin Bey)

Gil Scott-Heron

Imagine (1971)

U.N.I.T.Y. (1993)

Umi Says (1999)

„Dieses Lied hat mich immer beeindruckt, weil ich ein Träu­ mer bin und tatsächlich an eine bessere Welt glaube. An eine Welt voller Liebe, Mitgefühl und Glück. Außerdem glaube ich an die Macht der Vorstellungs­ kraft. Und Johns inspirierende Worte geben mir das Gefühl, für Veränderungen eintreten zu können – für mich einer der Keime der Revolution.“

„Queen Latifah gibt Frauen Kraft. Sie sagt ihnen, dass sie Königinnen sind und Respekt einfordern sollen. Eine Revolu­ tion ohne Frauen an der Macht, ohne Frauen in Führungsrollen, denen wir Respekt zollen, das ist keine Revolution. Es wird höchste Zeit, dass wir das Un­ gleichgewicht, das zwischen Männern und Frauen herrscht, beseitigen.“

„Mos hat mir dieses Lied schon vorgespielt, bevor es heraus­ kam. Ich habe damals zu ihm gesagt: ,Das ist einer der bes­ ten Songs, die ich je gehört habe. So voller Seele. Ein Song, der dir Kraft gibt.‘ Wenn ich an dieses Lied denke, empfinde ich es als einen Akt der Revolu­ tion. Besonders inspirierend finde ich die Textzeile ,Shine your light on the world‘.“

The Revolution Will Not Be ­Televised (1971)

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„Ich war sehr jung, als ich die­ ses Lied zum ersten Mal hörte. Es war eine unglaubliche Er­ fahrung, weil ich nie zuvor ein ­gesprochenes Wort in einem Song gehört hatte. Als ich älter wurde, achtete ich ganz genau darauf, was Gil Scott-Heron sagte. Er repräsentiert für mich alles, was Revolution aus­ macht: Mut, Klugheit, Kraft.“ THE RED BULLETIN

MARK LEIBOWITZ

John Lennon

FLORIAN OBKIRCHER

Zum Mitdenken: thinkcommon.com


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