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Das ist eins schöne Aussicht

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Andi all'arrabiata

Andi all'arrabiata

ELENA FILIPOVIC

DAS IST EINE SCHÖNE AUSSICHT

IM GESPRÄCH MIT HANNES NÜSSELER

Nach neun Jahren als Leiterin der Kunsthalle Basel wechselt Elena Filipovic an das Kunstmuseum Basel. Die promovierte Kunsthistorikerin wurde im vergangenen Sommer zur neuen Direktorin ernannt. Im Gespräch erzählt die 51-Jährige, wie sie das Kunst museum fit machen will für die Zukunft und warum sie als gebürtige Amerikanerin eine echte Baslerin ist.

Elena Filipovic, schon bald neh men Sie Ihre Arbeit als neue Direktorin des Kunstmuseums Basel auf. Wie fühlt sich das an?

Wie ein unglaublich tolles Geschenk! Aber es ist zugleich sehr aufregend und ehrfurchteinflössend. Als ich vor neun Jahren Direktorin der Kunsthalle Basel wurde, hätte ich mir in meinen wildesten Träumen nicht ausmalen können, dass ich jemals dem Kunstmuseum Basel vorstehen würde. Ich könnte nicht glücklicher sein über das neue Kapitel, das ich nun aufschlage. Die Ernennung zur Direktorin des Kunstmuseums Basel ist die bisherige Krönung meiner Laufbahn.

Diese Laufbahn begann in den USA. Was hat Sie hierhergebracht?

Wie viele Kunstinteressierte kam ich zunächst wegen der Mischung aus Art Basel und den grossartigen Ausstellungen, die während der Kunstmesse gezeigt werden. 2005 war ich zum ersten Mal hier und kam in einem kleinen Zimmer unter. Ich besuchte die Kunsthalle Basel, das Museum Tinguely, das Kunsthaus Baselland, die Fondation Beyeler und natürlich auch das Kunstmuseum Basel. In den Jahren 2007/08 kuratierte ich die Berlin Biennale zusammen mit meinem Kunsthalle-Vorgänger Adam Szymczyk. Für unsere Besprechungen trafen wir uns regelmässig in Basel.

Was hat Sie gereizt, 2014 die Leitung der Kunsthalle Basel zu übernehmen?

Die Institution beeindruckte mich durch die einzigartige Freiheit, die sie ihren Direktorinnen und Direktoren einräumt. Und durch ihre Ausrichtung: Die Kunsthalle Basel zeigt die Kunst von morgen. Ich wollte unbedingt hier arbeiten, auch wegen dem Basler Geschichtsbewusstsein und tiefen Respekt für Kultur. Dabei wird die historische Bedeutung der Kunsthalle Basel oft unterschätzt. Viele Baslerinnen und Basler halten sie vor allem für ein Restaurant, ohne sich ihrer Geschichte und ihres Vermächtnisses bewusst zu sein. Monet, Picasso, Pollock, Taeuber-Arp, Tinguely … So viele waren hier schon mit richtungweisenden Ausstellungen zu sehen.

Und wie nahmen Sie das Kunstmuseum Basel wahr?

Mir wurde klar, dass es die Kunsthalle und das Kunstmuseum Basel ohne die Unterstützung der Stadt so nicht geben würde. Seit Jahrhunderten setzen sich Basler Bürgerinnen und Bürger für eine zentrale Rolle der Kunst in der Öffentlichkeit ein. Ich habe das Kunstmuseum Basel deshalb stets eifrig besucht, seine Sammlung ist weltweit einzigartig. Ich habe ihre Geschichte im Zusammenhang mit der Kunsthalle Basel genauer studiert und erkannt, wie wichtig der Austausch zwischen den Institutionen war und ist. Immer wieder fand ich im Archiv der Kunsthalle Basel Briefwechsel in der Art von «Wir haben eine tolle Ausstellung zu Jackson Pollock, wäre das nichts für eure Sammlung?» Und jetzt habe ich das Privileg, dieser Sammlung und dem Kunstmuseum selbst vorzustehen. Es ist ein Ort, an dem ich wichtige Arbeit leisten möchte, um neue Generationen anzusprechen. Das ist ohne Zweifel eine Lebensaufgabe.

Sie fühlen sich also gut vorbereitet?

Ja, aber lassen Sie mich dazu folgende Geschichte erzählen: Als ich 2014 zur Direktorin der Kunsthalle Basel ernannt wurde, ging ich vor der Pressekonferenz noch einmal durch die Ausstellungsräume – die mir plötzlich viel grösser erschienen! Ich war fest davon überzeugt, dass es mehr Räume waren als vorher, deshalb fragte ich allen Ernstes: «Warum hat mir niemand gesagt, dass angebaut wurde?» Es macht eben einen Unterschied, ob man eine Institution kennt oder sie wirklich leitet, denn sie wächst mit der Verantwortung. So ergeht es mir auch jetzt wieder.

Sie werden das Kunstmuseum Basel als Grossbaustelle übernehmen. In den nächsten Jahren soll der Hauptbau saniert werden. Eine Herausforderung?

Ja, aber auch eine Chance. Was mich am Kunstmuseum Basel und seiner Sammlung mit am meisten beeindruckt, ist seine historische Bedeutung. Und dass eine jüngere Generation von Baslerinnen und Baslern sich dessen weniger bewusst ist. Ich glaube sogar, dass das Kunstmuseum Basel weltweit unterschätzt wird. Expertinnen und Experten wissen selbstverständlich, dass es sich bei der Basler Sammlung um eine der fünf wichtigsten überhaupt handelt. Aber fragt man Menschen, die nicht direkt mit Kunst zu haben, nach den wichtigsten Kunstmuseen, werden das Museum of Modern Art, der Prado, die Uffizien, die Tate Modern oder das Centre Pompidou genannt. Es dauert, bis das Kunstmuseum Basel erwähnt wird –falls überhaupt. Es ist mir deshalb wirklich eine Herzensangelegenheit, diesem Museum international zu grösserer Anerkennung zu verhelfen.

Indem Sie einen Teil seiner Schätze auf Welttournee schicken?

Das ist eine Option, auch wenn einzigartige Werke wie beispielsweise Holbeins «Der Leichnam Christi im Grabe» das Museum nie verlassen werden. Selbstverständlich können wir uns überlegen, einzelne Schmuckstücke der Sammlung und damit auch Basel in die Welt zu schicken. Aber es gibt vielleicht auch andere Möglichkeiten, um ein wenig über den Tellerrand hinauszuschauen.

Worin sehen Sie Ihre Aufgabe als Direktorin des Kunstmuseums Basel?

Im Zeitalter von Instagram und Internet fragen sich viele, was die Rolle eines Museums sein soll, manche halten es vielleicht sogar für eine Art Friedhof für überalterte Kunst. Ich möchte diese Sichtweise ändern und zeigen, dass das Kunstmuseum Basel schon immer in der Gegenwart verankert war, um die Zukunft mitzugestalten. Ausserdem werden wir als Gesellschaft von Bildern förmlich bombardiert – in den sozialen Medien, in den Nachrichten, in der Werbung und im Aussenraum. Wir müssen fähig sein, diese Bilder zu lesen und zu entziffern.

Wie kann Kunst dabei helfen?

Sie ermöglicht uns, alles, was wir sehen, wissen oder zu wissen glauben, infrage zu stellen. Wir leben in komplizierten Zeiten: Kriege, Klimakrise, grosse Ungerechtigkeiten, gesellschaftlicher Wandel. Künstlerinnen und Künstler haben den Menschen schon immer klar vor Augen geführt, dass sie nicht in Selbstgenügsamkeit verharren können. Aus diesem Grund brauchen wir die Kunst, damit sie die richtigen Fragen stellt: Wie reagieren wir als Gesellschaft auf die drängenden Probleme unserer Zeit? Geben wir uns mit unser eigenen, relativen Sicherheit zufrieden, oder wollen wir politisch aktiv werden und Verantwortung übernehmen?

Und welchen Beitrag leistet das Museum?

Wie bereits in der Kunsthalle möchte ich die Öffentlichkeit als Direktorin des Kunstmuseums Basel immer wieder daran erinnern, dass das Auge ein Muskel ist. So wie wir uns im Fitnessstudio um unsere Körper kümmern, sollten wir auch unser Auge und den Verstand trainieren. Was wäre da besser, als in ein Museum zu gehen? Ein Ort, der Bilder, Ideen und Geschichten über so lange Zeit aufbewahrt hat, ist dafür der beste Trainer. Nicht alle mögen oder verstehen jedes Kunstwerk, auch ich nicht. Doch dieses Nicht-Verstehen treibt uns an.

Ohne Vergangenheit keine Zukunft?

Richtig. Das hat Basel schon im 17. Jahrhundert begriffen, als die Stadt sich für den Erhalt der Holbein-Gemälde und des Amerbach-Kabinetts starkmachte. Damals setzte die Diskussion ein, warum diese «zeitgenössischen» Werke für künftige Generationen erhalten bleiben sollen. Basel hat also schon immer begriffen, dass es die Kunstgeschichte von morgen schreiben muss, indem es aktuelle Kunst für die Zukunft bewahrt.

Wie geht Basel mit diesem Vermächtnis um?

Der Kanton Basel-Stadt hat das Privileg, dass viele seiner Bürgerinnen und Bürger stolz auf ihre Museen sind. Dahinter steckt eine grosse Liebe, man nehme nur den Ankauf der Picasso-Werke 1967 als Beispiel. Alt und Jung, Arm und Reich, Hippies und CEOs setzten sich gemeinsam für Kunst ein. Sogar Schulkinder spendeten ihr Sackgeld – eine wunderschöne Geschichte! Jetzt sind diese ehemaligen Kinder selber Grosseltern, und ich möchte sicherstellen, dass ihre Kinder und Enkelkinder sich auf dieselbe Weise für ihre Museen einsetzen.

Wie wollen Sie das angehen?

Bei allem Respekt für die Institution kann ich mit dem Blick der Aussenseiterin auch Veränderungen anstossen – keine Revolution, wohlgemerkt, das ist weder meine Absicht noch mein Stil. Aber ich habe mit der Findungskommission über eine veränderte Ausrichtung gesprochen, um das Kunstmuseum Basel mit sorgfältigen Eingriffen in das 21. und 22. Jahrhundert zu führen. Zudem habe ich das grosse Glück, dass ich auf Josef Helfenstein folgen und dessen schönes Vermächtnis fortsetzen darf. Ich glaube fest daran, dass das Kunstmuseum Basel eine entscheidende Rolle spielen kann, eben weil es potenziell immer zeitgenössisch ist.

Spricht da die Vorliebe für Gegenwartskunst?

Im Gegenteil. Ich bin eine leidenschaftliche Kunsthistorikerin, und wenn ich an der Kunsthalle Basel Erfolg hatte, dann gerade deshalb. Ich habe immer Kunstschaffende ausgewählt, die ich für zukunftsträchtig hielt, und dafür die Kunstgeschichte als Referenzgrösse benutzt. Ich möchte, dass das Kunstmuseum Basel als lebendige Institution der Gegenwart begriffen wird. Aber nicht, indem ich Gegenwartskunst ausstelle, sondern indem ich das Museum als einen Ort behandle, an dem uns Holbeins «Leichnam Christi» und andere Werke etwas über unsere Gegenwart erzählen: über Krieg, Hunger, Ungerechtigkeit, uns selbst und unsere Vorstellung davon, wer wir einmal sein wollen.

Wann wurde Ihnen erstmals bewusst, wer Sie sein wollten?

Ich komme aus bescheidenen Verhältnissen, meine Familie umgab sich nicht mit Büchern und Kultur. Aber als Fünfjährige nahm ich an einem Schulausflug teil, der mein Leben grundlegend verändert hat. Wir besuchten das Los Angeles County Museum of Art, und die Ausstellungsführerin erzählte uns Geschichten zu einzelnenWerken. Da wurde mir plötzlich bewusst, dass Bilder über Generationen hinweg sprechen können! Ich war tief bewegt. So keimte früh in mir die Überzeugung, dass Museen wichtige Orte sind, die allen Bürgerinnen und Bürgern ungeachtet ihrer Herkunft zugänglich sein sollten.

Ausgerechnet in der Filmstadt Los Angeles wollten Sie Museumsdirektorin werden?

Als Mädchen hatte ich keine Ahnung, dass es den Beruf der Kuratorin oder Museumsdirektorin überhaupt gibt. Aber ich drängte meine alleinerziehende Mutter, mit mir weitere Museen zu besuchen. Und da ich mich so brennend für Kultur interessierte, nahm sie einen dritten Job an und sparte das nötige Geld zusammen, um mit mir dahin zu reisen, wo ihrem Verständnis nach Kunst zu finden war. So flogen wir nach Paris und besuchten den Louvre – ich erinnere mich an jede Einzelheit, als wäre es erst gestern gewesen.

Vermissen Sie die USA?

Familie, Freundinnen und Freunde sicher. Es ist nicht immer leicht, so weit weg von Zuhause zu sein. Andererseits ist meine Familie auch sehr stolz darauf, was ich alles erreicht habe. Meine Mutter wird mich besuchen, sobald ich die neue Stelle angetreten habe, um sich das Kunstmuseum Basel anzuschauen. Mir fehlt auch das Essen, vor allem mexikanisches Essen. In Los Angeles kann man für wenig Geld die ganze Welt erkunden, kulinarisch gesprochen.

Fühlen Sie sich in Basel heimisch?

Ich bin nun seit über 25 Jahren in Europa. Als ich mein Heimatland verliess, wählte ich das Leben einer Fremden, auch hier in Basel. Ursprünglich ging ich davon aus, dass ich nur eine begrenzte Zeit an der Kunsthalle bleiben würde. In meinen neun Jahren habe ich Basel mit diesem klaren Zeithorizont kennengelernt, doch jetzt hat sich diese Perspektive geändert. Ich habe mich dazu verpflichtet, die Geschichte des Kunstmuseums Basel weiterzuschreiben. Ich kann das Ende meines Aufenthaltes in Basel nicht mehr absehen, und das ist eine schöne Aussicht.

Wie verbringen Sie Ihre freie Zeit in Basel?

Ich schätze die Basler Kunstszene sehr und habe vor allem Kultur- und Kunstschaffende sowie Architektinnen und Architekten in meinem Freundeskreis. In Basel mischen sich die verschiedenen Bevölkerungsschichten nicht so leicht. Als künftige Botschafterin für Basel ist es aber auch meine Aufgabe, die Welt zu bereisen, um mich mit Kolleginnen und Kollegen zu treffen, Leihgaben und Wanderausstellungen zu ermöglichen und das Kunstmuseum Basel zu repräsentieren. Das ist weit mehr als eine Vollzeitstelle.

Trotzdem dürfte Ihr Gesicht vielen bekannt sein: 2022 hat Ramstein Optik Sie für eine Plakataktion porträtiert.

Was sich bei meiner Nominierung durchaus bemerkbar machte. Viele Leute sprachen mich auf offener Strasse oder in Geschäften an und sagten, wie stolz sie seien, dass ich mich nun um ihr Kunstmuseum kümmern würde. Ich bin überwältigt und sehr bewegt von diesen Reaktionen. Dass die Basler Bevölkerung mich jetzt schon kennt, ist ein schönes Gefühl.

Wird Ihr Eindruck von Fremdsein also irgendwann verschwinden – oder kultivieren Sie es absichtlich?

Ich kultiviere es. So grossartig ich hier empfangen wurde und so leicht mir das Leben als Expat gemacht wird, werde ich mich trotzdem immer als Amerikanerin in Basel fühlen. Das ist bei meinen Besuchen in den USA nicht anders: Weil ich schon so lange in Europa lebe, fühle ich mich auch dort als Fremde. Aber dieses Gefühl möchte ich auch gar nicht verlieren, weil das wahrscheinlich mit ein Grund ist, warum ich mit der Leitung des Kunstmuseums Basel betraut wurde. Ich verstehe seine bedeutende Geschichte, kann diese aber dank einer gewissen Distanz auch kritisch reflektieren. Dazu gehört, dass ich zwar intensiv Deutsch lerne, ab und zu aber trotzdem Englisch sprechen werde, weil ich meine Leidenschaft für Kunst so am intensivsten mit dem Publikum teilen kann. Ein Museum der Zukunft muss in vielen Sprachen – auch bildlichen –kommunizieren können und sich für Basels diverse Bevölkerung weiter öffnen.

Warum haben Sie sich gegen eine Karriere in Ihrer Heimat entschieden?

Wie Kulturinstitutionen auf beiden Seiten des Atlantiks betrieben werden, ist komplett verschieden. In den USA sind Museen privat finanziert und nicht öffentlich, sie haben weder eine demokratische Basis noch geniessen sie politische Unterstützung. Das Kunstmuseum Basel wird dagegen vom Kanton und von der Politik getragen, weil seine gesellschaftliche Bedeutung unbestritten ist. Das gibt es in dieser Form nicht in den USA, wo Institutionen und ihre Sammlungen immer Privatinteressen und den Launen ihrer Gönnerinnen und Gönner unterliegen. Natürlich sind auch Museen in Europa auf Drittmittel angewiesen. Doch ohne die Unterstützung der Regierung könnte sich kein europäisches Museum so konzentriert seiner Forschung widmen und Ausstellungen aufs Programm setzen, die keine Blockbuster sind.

Welche Zukunft hat die Kunst in Zeiten von Künstlicher Intelligenz?

Das ist eine grosse Frage. Jede neue Generation hat zu einem gewissen Grad Angst vor dem technologischen Fortschritt. Das war schon mit dem Aufkommen der Fotografie in der Mitte des 19. Jahrhunderts so, stets wurde das Ende der Kunst heraufbeschworen. Trotzdem wird heute immer noch gemalt, plastisch gearbeitet, fotografiert oder auf Zelluloid Film gedreht. Das Bedürfnis nach alten Materialien, Medien und ihrer Geschichte wird fortbestehen.

Und was für eine Zukunft wünschen Sie Basel?

Ich halte Basel in jeder Hinsicht für aussergewöhnlich, und das sollte sich diese Stadt bewahren. Dazu gehört auch, dass sie sich demografisch verändert. Die Geschichte dieser Stadt war immer auch von äusseren Impulsen geprägt. Fremde kommen, lassen sich nieder, werden Teil der Gemeinschaft und verändern mit ihren Ideen die Institutionen, die Arbeitswelt und damit die Gesellschaft. In diesem Sinn bin eben auch ich eine echte Baslerin!

ELENA FILIPOVIC Seit 2014 war Elena Filipovic Leiterin der Kunsthalle Basel, 2024 tritt sie ihr neues Amt als Direktorin des Kunstmuseums Basel an. Die Kunsthistorikerin und Kuratorin war vor ihrem Wechsel nach Basel Senior Curator am WIELS Contemporary Art Center in Brüssel.

HANNES NÜSSELER (*1973) ist Kulturjournalist bei der bz – Zeitung für die Region Basel.

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