PZ21_25.10.2018

BRUNECK, 25. Oktober, JG. 30, NR. 21-747/2018 erscheint 14-tägig, EZLNR. 0,77 EURO - Poste Italiane SpA - Versand im Postabonnement - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, NE BOZEN, ISSN 2532-2567

Ausgabe 21/2018

Der Herbststurm Landtagswahlen

20 Jahre BIWEP

Bildungsweg Pustertal

„Die Frage nach dem Warum...?“

Simon Gietl

Diamantene Hochzeit in Sand

Anna und Alois

Einrichten: Die Küche - das Bad

Sonderthema:

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TITELTHEMA

Landtagswahlen 2018: Das Pustertal hebt sich (leicht) ab

5 9

Bildungsweg Pustertal: 20 Jahre BIWEP POLITIK & VERWALTUNG

12 14

Glaubensbekenntnis in luftiger Höhe Restauration Bildstock: Glänzendes Kleinod WIRTSCHAFT & UMWELT

Brunecker Mobilität: (Noch) keine Fahrradhochburg 18 Einzigartige Auszeichnung für das Berghotel Sexten: Regional, natürlich und authentisch 19 Unesco-Forum: Besucherströme müssen gelenkt werden 22 Radmüller in Vintl: Ein feiner Familienbetrieb 24 MENSCHEN IM PORTRAIT

Simon Gietl: „Dei Frage nach dem Warum höre ich oft“

26

GESELLSCHAFT & MENSCHEN

30 32 33 34

Almabtrieb in Terenten: Sogar die Sonne lachte...

Diamantene Hochzeit: Füreinander geschaffen Kiwanis-Club Bruneck: Philipp Egger übernimmt Lamprechtsburg: Würdige Patrozinium-Feier VEREINE & VEREINSLEBEN

Kitzpöckn, Teachtl und Huuz treibn...

36 Evakuierung Grundschule: Es brennt, alles rennt... 37 Leonhardi Ritt: Hoch zum Ross zum Jubiläum 38 KULTUR & KUNST

41 42

Heimatbühne Antholz: Ein Dorf überlebt...

Vergissmeinnicht in Toblach: Blühende Fantasie BILDUNG & SCHULE

44 45 46

Bibliothek Toblach: Durchs wilde Norwegen 15. OEW-Filmfestival: Gegen den Strom Zu Besuch auf dem „Uttenheimer Schlössl“ SPORT & FREIZEIT

Trend „E-Mountainbike“: Toblach auf Überholspur 50 SONDERTHEMA

53

Einrichten: die Küche - das Bad SERVICE

Kreuzworträtsel Glückwünsche Kleinanzeiger Veranstaltungen und Kurse

83 85 85 90

IMP R ESS U M Sitz, Redaktion und Verwaltung: Oberragen 18, 39031 Bruneck, Tel.: 0474 550 830, Fax: 0474 410 141 Internet: www.pz-media.it Email: info@pz-media.it · Egtr. Trib. BZ Nr. 23/89 v. 2.10.1989 Erscheinung: 14-täglich; Verantw. Direktor: Reinhard Weger (Chefred.)

Verwaltungsdirektor: Christian Beikircher; Sekretariat: Michaela Huber Akquisition: Christian Beikircher, Hans Paulmichl, Josef Tasser Redaktion: Reinhard Weger, Dr. Judith Steinmair, Monika Gruber, Barbara Pöder, Dr. Johann Passler, Dominik Faller, Alexander Dariz, Karlheinz Pallua, Dr. Egon Mair, Dr. Rudolf Gruber, Dr. Josef Willeit, Verena Duregger, Patrizia Hainz, Margareth Berger, Albert Dejaco, Lisa Maurer, Franziska von Zieglauer Grafik: Andreas Rauchegger, Kerstin Voigt Druck: Fotolito Varesco, Nationalstraße 57, Auer Herausgeber: Pustertaler Medien GmbH - Oberragen 18, 39031 Bruneck, Im PT-Abo vert. ROC-Nummer: 2717, ISSN 2532-2567 Mitglied der USPI (Unione Stampa Periodica Italiana)

EIN STÜCK NORMALITÄT Die Südtiroler Landtagswahlen 2018 sind geschlagen. Das Wahlergebnis hat gewaltige Veränderungen im Hohen Haus in Bozen gebracht. Das Team Köllensperger hat mit sechs Mandate einen unerwarteten Erfolg eingefahren. Im Pustertal wurde diese erst vor drei Monaten gegründete Partei sogar von über 20 Prozent der Wähler angekreuzt. Das ist mehr, als sich der politisch geschickt taktierende Paul Köllensperger erwarten konnte. Dieser Erfolg ist aber nicht allein auf die Paul’sche politische Jungfräulichkeit zurückzuführen, sondern auf ausgewiesene Teamarbeit. Obwohl die Köllensperger-Liste nicht perfekt war, waren doch ausreichend Vertreter dabei, die für eine breite Wählerschicht wählbar waren. So konnte diese Liste vor allem im ländlichen Raum und in der Peripherie punkten.

INHALT & KOMMENTAR

AKTUELLES

Der zweite große Sieger heißt Matteo Salvini von der Lega. Der Wirbelwind mit dem losen Mundwerk schickt sich an, die gesamte politische Landschaft im Stiefelstaat umzukrempeln. Die Lega ist in Italien mittlerweile zur stärksten Partei avanciert und wird wohl bald auch in Bozen am Gabentisch der Macht Platz nehmen. Die Weichen dafür sind längst gestellt. Denn die Grünen sind Arno Kompatscher zu grün und unbequem und dann müsste er noch einen weiteren Italiener in die Regierung holen, den die Grünen nicht beisteuern können. Das wäre dann eine Drei-Parteien-Regierung. Für eine SVP, die seit Jahrzehnten gewohnt war, allein nach Belieben zu herrschen, ist das eine Horrorvorstellung. Da geht man wohl lieber den Pakt mit dem Teufel (Salvini) ein, der für so manchen SVP-Exponenten dann so teufelhaft gar nicht ist. Zumal die Lega mit vier Mandataren – darunter auch eine Frau – für ein Mehr an Gestaltungsfreiraum bei der Erstellung der Regierungsmannschaft sorgen könnte.

Die SVP ist – so lautet zumindest die offizielle Botschaft – mit dem Wahlergebnis durchwegs zufrieden. Klar: Es hätte noch weitaus schlimmer kommen können. Die Sammelpartei hat ihr primäres Ziel, über die 40-Prozent-Marke zu kommen, gemeistert und hat zumindest in den ländlichen Gebieten sogar Zuwächse einfahren können. Das gilt zumindest für einen Großteil des Pustertales. Da kann so mancher politische Hosenträger schon in Versuchung geraten, eine Sekt-Flasche zu köpfen. Doch der Zweckoptimismus ist fehl am Platz und das Schönreden von Wahlergebnissen letztlich kontraproduktiv. Denn die Rechnung präsentiert am Ende immer noch der Wähler. Die neu entdeckte Lust, auch in Südtirol ein Stück politische Normalität herbeizuführen, ist mit diesem Wahlgang nämlich noch lange nicht erloschen.

Insofern wäre es sinnvoll, in Demut innezuhalten, die verlorenen Stimmen anzuerkennen und die Schwachstellen genau zu analysierten. Luis Durnwalder hat Recht, wenn er aufzeigt, dass „seine“ Partei zwar größtenteils gut gearbeitet, aber auch Fehler gemacht habe. Dazu zählt unter anderem, dass die SVP wenige Monate vor der Wahl den Wert der Heimat wiederentdeckt und einen Schützenfunktionär als Kandidat aus dem Zylinder gezaubert hat. Da war nicht nur das Stimmenergebnis peinlich!

Insofern gilt: Der Wähler hat immer Recht. Nur manchmal hat er sogar noch ein wenig mehr Recht!

Reinhard Weger

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3

DIE TRUDE VOM RIEPENLIFT IN ANTHOLZ

ECHO

Ein Nachruf „Für einen besonderen Menschen“ steht auf einem Blumengewinde, das die Gäste des Berghotels Johanneshof der auf äußerst tragische Weise verunglückten Frau Waltraud Hellweger Taferner auf das Grab legten. Die Worte lassen ahnen, welch wertvoller Mensch die Trude vom Riepenlift in Antholz für viele war. Tief bewegt begleiteten sie denn auch viele Trauernde auf ihrem letzten Weg und nahmen in großer Dankbarkeit Abschied von einer lebensfrohen und tüchtigen, zugleich aber auch stets hilfsbereiten und beliebten Gastwirtin. Ruhe in Frieden – liebe Trude – und Vergelt´s Gott für all dein fürsorgliches Wirken!

bildung und Vernunft, mehr Kenntnisse, aber weniger Hausverstand, mehr Experten, aber auch mehr Probleme, mehr Medizin, aber weniger Gesundheit.

Wir lachen zu wenig, fahren zu schnell, regen uns zu schnell auf, gehen zu spät schlafen, stehen zu müde auf; wir lesen zu wenig, sehen zu viel fern, beten zu selten.

Der tiefsinnige Abschiedstext ihrer Tochter Andrea über Das Paradox unserer Zeit hat uns sehr beeindruckt und sollte zum Nachdenken anregen:

Wir wissen, wie man seinen Lebensunterhalt verdient, aber nicht mehr, wie man lebt.

Wir haben dem Leben Jahre hinzugefügt, aber nicht den Jahren Leben.

Wir kommen zum Mond, aber nicht mehr an die Tür des Nachbarn.

Wir haben die Fluren bereinigt, aber die Seelen verschmutzt.

Wir kommunizieren ständig, aber reden nicht mehr miteinander

Wir haben größere Häuser, aber kleinere Familien, mehr Bequemlichkeit, aber weniger Zeit, mehr Ausbildung, aber weniger Herzens-

Denkt daran, mehr Zeit denen zu schenken, die ihr liebt, weil sie nicht immer bei euch sein werden!

DER SCHNAUZER

Waltraud Hellweger, geb. Taferner

Geht Hand in Hand und schätzt die Augenblicke, wo ihr zusammen seid, denn eines Tages wird der Mensch nicht mehr neben euch sein….

Findet Zeit, miteinander zu sprechen… findet Zeit, alles was ihr zu sagen habt, miteinander zu teilen, denn das Leben wird nicht gemessen an der Anzahl der Atemzüge, sondern an der Anzahl der Augenblicke, die uns des Atems berauben.

Maria Taferner · Bruneck

Freilaufende Hunde vor etwa einem Monat wurde ich in Bruneck – Waldheim, bei meinem täglichen Spaziergang von einem freilaufenden Hund gebissen. Neben der Bisswunde, die mittlerweile verheilt ist, bleibt die Angst vor einer erneuten Attacke.

An die Gemeindeverwaltung geht daher die Bitte zu überlegen, ob Waldheim der richtige Ort für eine Freilaufzone ist. Immerhin sind dort neben den Spaziergängern oft auch Schüler und Eltern mit Kleinkindern unterwegs. Derzeit trifft man in der Freilaufzone Waldheim täglich auf Hunde, die nicht an der Leine geführt werden, aber trotzdem keinen Maulkorb tragen. An alle Hundehalter richte ich den Appell die Hunde an der Leine zu führen oder ihnen einen Maulkorb umzubinden, so wie es der Vorschrift entspricht.

Manchmal kommt es gar nicht darauf an, was auf den Wahlplakaten draufsteht, sondern wo sie hängen.

4

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Elisabeth Niederkofler Bruneck

LANDTAGSWAHLEN 2018

SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA

Das Pustertal hebt sich (leicht) ab Die SVP bleibt im Grünen Tal tonangebend – das Team Köllensperger schafft mit über 20 Prozent einen Sensationserfolg – die Freiheitlichen stürzen ab und die Grünen halbieren ihre Stimmen - das Gadertal stützt das SVP-Ergebnis und fällt auch bei der Lega auf

D

ie Landtagswahlen am 21. Oktober 2018 haben ein politisches Erdbeben ausgelöst. Großer Gewinner bei der deutschen Sprachgruppe war das „Team Köllensperger“, das auf Anhieb sechs Abgeordnete – darunter zwei Pusterer – in das Hohe Haus nach Bozen katapultierte. Die SVP konnte im Grünen Tal, wo die Grünen diesmal wegen fehlender Kandidaten keinen Grünschnitt machen konnten, ihre Verluste in absolut erträglichen Grenzen halten. In einigen Gemeinden konnte die Sammelpartei im Vergleich zum Jahr 2013 sogar zulegen. Wesentlich zum guten Ergebnis beigetragen haben die Gadertaler, die „ihre“ beiden Kandidaten – Daniel Alfreider und Manfred Vallazza – vorbehaltlos unterstützt haben. Während es im Gadertal also folgerichtig durchwegs starke Pluswerte für die SVP gab, brach sie

die Nase vorn. Er kam mit 12.144 Stimmen auf Rang fünf im SVP-Ranking und bekam allein in den ladinischen Gemeinden 4.209 Stimmen. Vallazza kam auf insgesamt 8.021 Stimmen bzw. 2.791 Stimmen in Ladinien. Ein absolut starkes Ergebnis konnte auch Waltraud Deeg einfahren, die von 12.228 Stimmen (2013) um 4.532 Stimmen auf 16.760 zulegen konnte.

Philipp Achammer fuhr ein starkes Ergebnis ein

in Gröden ein. Im SVP-internen Duell um einen Platz an der (Landesregierungs)Sonne hatte Alfreider aber am Ende klar

Das angekündigte Waterloo traf hingegen die Pustertaler Freiheitlichen besonders hart und auch die Grünen mussten wegen fehlender Kandidaten starke Einbußen hinnehmen. Denkbar knapp nicht den Wiedereinzug geschafft hat Bernhard Zimmerhofer von der Süd-Tiroler Freiheit, dem gerade mal 80 Stimmen fehlten. Die Wahlbeteiligung sank im Pustertal von 83,7 auf 78,2 Prozent. >>

DIE WAHLERGEBNISSE DER EINZELNEN PARTEIEN IM PUSTERTAL im Überblick und Vergleich LANDTAGSWAHLEN 2018 LISTEN SVP Südtiroler Volkspartei Team Köllensperger

LANDTAGSWAHLEN 2013 %

LISTEN

23.613

50,8%

SVP Südtiroler Volkspartei

9.398

20,2%

STIMMEN

Süd-Tiroler Freiheit

4.383

9,4%

Süd-Tiroler Freiheit

Die Freiheitlichen

3.148

6,8%

Die Freiheitlichen

Verdi - Grüne - Verc

1.820

3,9%

Verdi - Grüne - Verc - Sel

Lega

1.766

3,8%

Forza Alto Adige - Lega Nord - Team Autonomie

722

1,6%

Bündnis Bürger Union - Ladins Dolomites - Wir Südtiroler Movimento Cinque Stelle

Bürgerunion für Südtirol Movimento Cinque Stelle

396

0,9%

Noi per l‘Alto Adige - Für Südtirol

371

0,8%

STIMMEN 25.057

% 51,6%

4.995

10,3%

11.705

24,1%

3.326

6,9%

280

0,6%

1.348

2,8%

368

0,8%

PD Partito Democratico - Demokratische Partei

299

0,6%

PD Partito Democratico - Demokratische Partei

899

1,9%

L‘Alto Adige nel cuore - Fratelli d‘Italia uniti

223

0,5%

L‘Alto Adige nel cuore

195

0,4%

Forza Italia

139

0,3%

Vereinte Linke - Sinistra unita

111

0,2%

57

0,1% Scelta Civica per l‘Alto Adige - Südtirol

104

0,2%

Unitalia Movimento per l‘Alto Adige

96

0,2%

Partito della Rifondazione Comunista

68

0,1%

Partito dei Comunisti italiani - Südtiroler Kommunisten

65

0,1%

La Destra Minniti

40

0,1%

Casapound Italia

PZ 2 1 | 25. O K TO B E R 2018

5

SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA

Die Nacht vom 21. auf den 22. Oktober 2018 war an Spannung kaum zu überbieten. Als die ersten Prognosen über die Bildschirme flimmerten, war bei so manchen das Entsetzen schon groß. Sogar die nationalen RAI-Nachrichten vermeldeten „dramatische Verluste für die SVP“. Ein Prozentsatz rund um 35 Prozent wurde als möglich gehalten. Der Wahlkampfleiter der Sammelpartei, Thomas Widmann, versuchte flugs, die durchgehenden Pferde wieder einzufangen und rief zur medialen Zurückhaltung – der vornehmsten aller journalistischen Tugenden – auf.

Der Grund für die anfängliche Falschmeldung lag auf der Hand: Da diesmal vor allem die Auszählungsteams in Bozen und Leifers besonders schnell waren, hatte logischerweise auch das Gesamtergebnis zu diesem Zeitpunkt eine städtisch bedingte Schlagseite. Denn in den großen Ballungszentren mit hohem italienischen Bevölkerungsanteil marschierte die Lega durch. In der Landeshauptstadt löste die Lega den PD sogar als stärkste Partei ab. Das führte Widmann auf die Tatsache zurück, dass diesmal die Italiener erstens zur Wahl gingen und zweitens vor allem der Salvini-Effekt voll zum Tragen kam.

Das Resultat war bald darauf klar. Die SVP verlor eines der beiden Mandate an die Italiener. Der landesväterliche Zugang zu den Italienern, den Luis Durnwalder stets pflegte, liegt Arno Kompatscher einfach weniger.

GESUNKENE WAHLBETEILIGUNG

Darüber hinaus wirkte sich die eingebrochene Wahlbeteiligung negativ aus. Auf Landesebene sank sie von ursprünglich 77,7 auf 73,9 Prozent. Das ist ein Minus von 3,8 Prozent.

Allerdings blieb sie – vor allem wegen der Italiener – in Bozen exakt gleich (64,6 Prozent). In Leifers – der zweiten großen Hoch-

DIE SITZEVERTEILUNG IM NEUEN LANDTAG Lega

Team Köllensperger

Verdi - Grüne - Verc

Die Freiheitlichen Süd-Tiroler-Freiheit PD Partito Democratico Demokratische Partei Movimento 5 Stelle L‘Alto Adige nel cuore Fratelli d‘Italia uniti SVP Südtiroler Volkspartei

burg der Lega – stieg sie sogar von 65,4 auf 67,8 Prozent. Gerade diese Ergebnisse trugen dazu bei, dass am Ende die Wahlbeteiligung im Landesschnitt nicht ganz so arg einbrach.

Denn in den ländlichen Bezirken wurden teilweise wesentlich größere Einbußen registriert. So sank die Wahlbeteiligung im Pustertal von 83,7 (2013) auf 78,2 Prozent. Das entspricht einem Rückgang von immerhin 5,5 Prozent. In Bruneck sank die Wahlbeteiligung von 79,2 auf 75,2 Prozent, was wiederum in etwa dem Landesschnitt entspricht.

Den größten Rückgang gab es in Sexten, wo „nur“ mehr eine Wahlbeteiligung von 71,6 Prozent registriert wurde. Die traditionell fleißigsten waren auch diesmal hingegen

DIE FRAUEN-QUOTE Landesfrauenreferentin Renate Gebhard bewertet das Ergebnis der SVP-Landtagskandidatinnen angesichts der Gesamtverluste der Südtiroler Volkspartei als „akzeptabel“. Zur Erinnerung: Neben der stark gewählten Waltraud Deeg schafften aus SVP-Sicht auch Maria Kuenzer-Hochgruber und Magdalena Amhof trotz leichten und im zweiten Fall starken Verlusten den Sprung in den Landtag. Eine waschechte Überraschung lieferte die blutjunge Jasmin Ladurner, die mit viel Power und noch mehr Klinkenputzen den politischen Karrieresprung auf Anhieb schaffte. Die SVP war mit 12 Kandidatinnen in den Wahlkampf gestartet und hat im Vergleich zu 2013 6

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eine Frau weniger durchgebracht.

Das wirkt sich auf die Gesamtvertretung der Frauen im Hohen Haus entsprechend negativ aus, denn auch die Freiheitlichen haben mit Tamara Oberhofer eine Frau weniger positionieren können.

Dafür ist die Lega mit Rita Mattei mit einer neuen Frau vertreten.

Die übrigen Parteien haben die weiblichen Mandatare hingegen halten können: Brigitte Foppa (Grüne) und Myriam Atz-Tammerle (Süd-Tiroler Freiheit) gehören auch weiterhin dem Landtag an.

Insgesamt besteht dieser aus 35 Deputierten. Damit ist das Frauenverhältnis abgesunken. // rewe

die Gsieser, die wiederum einen phantastischen Wert (85,3 Prozent) aufzubieten imstande waren.

Zwar prämiert das in Südtirol umgesetzte Wahlsystem bei sinkenden Wahlbeteiligungen eher die großen Parteien, aber diesmal ging es sich ganz knapp für das 16 (Rest) mandat für die SVP nicht mehr aus. Läppische 160 Stimmen fehlten dafür. Daher wird in der SVP-Zentrale die Forderung nach einer Nachzählung der Stimmen in bestimmten Wahlsektionen ernsthaft überlegt.

GADERTALER STÜTZEN SVP-BEZIRKSERGEBNIS

Die Betonwatsche haben die Wähler bei diesem Wahlgang zwar ausgeteilt, aber die SVP vermochte sich noch rechtzeitig zu ducken. Mehr als ein stärkeres „Straferle“ und einen entsprechenden Windstoß spürten die SVP-Verantwortlichen nicht. Die SVP büßte im Pustertal lediglich 1,5 Prozent ihrer Stimmen ein, was im Vergleich zum Landesergebnis (-3,8 bzw. 12.147 verlorene Stimmen) für viele in der Partei sogar noch als „gutes Resultat“ durchging.

Dass es auch anders geht, wenn entsprechende Kandidaten aufgeboten werden, zeigte das Gadertal, wo die SVP starke Zugewinne verzeichnen konnte. In Wengen kam die Sammelpartei auf 77,9 Prozent (+ 4,5), in St. Martin in Thurn auf 73,5 (+ 3,5), in Abtei auf 70,1 (+ 7,3) und in Corvara auf 67,8 (+5,5). Einzig in Enneberg, wo allerdings Lois Taibon von den Freiheitlichen wohnt und ein gutes Resultat erzielte, rutschte die SVP von 59,4 (2013) auf 57,7 Prozent ab. Diese Zuwächse sind ausschließlich auf den Um-

stand zurückzuführen, dass Ladinien diesmal mit zwei waschechten Gadertaler Kandidaten gesegnet war, denn in Gröden büßte die SVP zum Teil mehr ein als im landesweiten Durchschnitt. Daher war Daniel Alfreider am Ende auch erleichtert darüber, dass das Experiment „diesmal gut ausging“. Allerdings müsse man die Situation im Auge behalten, denn „das kann auch in die Hose gehen“, meinte er. Er spricht damit die Tatsache an, dass sich die ladinischen Stimmen bei zwei Kandidaten aus einem ladinischen Tal auch zu sehr aufteilen könnten, dass am Ende gar kein SVP-Ladinier aus eigener Kraft den Einzug in den Landtag schafft.

TEAM KÖLLENSPERGER STARTET DURCH

Im Pustertal hat vor allem das Team Köllensperger massiv gepunktet. Die neue Bewegung, die erst drei Monate vor der Landtagswahl von Paul Köllensperger aus dem Boden gestampft wurde, schaffte im Grünen Tal mit 9.398 Stimmen insgesamt 20,2 Prozent. Damit wurden mit Alex Ploner und Maria Elisabeth Rieder gleich zwei Köllensperger-Jünger mit Pustertaler Abstammung in den Landtag getragen.

Im Pustertal wurden auch die Weichen für das gute Gesamtergebnis gelegt. Landesweit schaffte die neue Partei auf Anhieb 15,2 Prozent, was 43.315 Stimmen entspricht. Damit reichte es locker für sechs Mandate. Ein unerwarteter Erfolg. Dass die Partei am Ende ein so starkes Ergebnis einfahren werde, hielt nämlich kaum jemand für möglich.

Am wenigsten der Parteigründer selbst, der über den großen Vertrauensbeweis noch am Tag nach der Wahl sichtlich überwältigt war.

Er möchte mit seinen Mitstreitern im Landtag nun „mitgestalten“. Ob diese Wahlbotschaft aber auch in der SVP-Zentrale vernommen wurde, muss ernsthaft bezweifelt werden, da die SVP vor allem ihre Fühler noch zaghaft – aber bestimmt – in Richtung Lega ausstreckt.

PHÄNOMEN LEGA UND SALVINI

Pustertal stärker gewählt. In Corvara war das Resultat mit 12,3 Prozent sogar zweistellig.

Aber auch in Abtei (9,5 Prozent), Enneberg (7,7), Wengen (7) und St. Martin in Thurn (4,9) wurden gute Lega-Ergebnisse registriert. Das waren keine italienischen Wähler, sondern waschechte Ladiner und bestätigt die These, dass die Lega quer durch alle drei Sprachgruppen Stimmen zu binden imstande war. Das ist zweifellos auf die hohe Anziehungskraft des nationalen Lega-Chefs Matteo Salvini zurückzuführen, der auch mit seinen Auftritten in Südtirol – darunter im blauen Schurz beim Spatzen-Fest – sich in Szene zu setzen verstand.

SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA

„Parteifreunde“ Manni Vallazza und D. Alfreider

len politischen Beobachtern vorausgesagt.

Die Lega punktete dann – wie gesagt – bei den Italienern und in den großen Ballungszentren. Landesweit schaffte es die Partei auf 11,1 Prozent, was unter dem Strich 31.510 Stimmen entspricht. Im Pustertal blieb die Partei mit 3,8 Prozent (1.766) Stimmen jedoch unter den Erwartungen, was sicherlich auf die zum Teil einseitige Kandidatenliste zurückzuführen ist. In Bruneck kam die Partei mit 478 Stimmen auf 5,6 Prozent. Allerdings ist die Behauptung, dass die Lega ausschließlich von italienischen Wählern angekreuzt wurde, der falsche wahlanalytische Ansatz. Denn es waren auch zahlreiche Deutsche, welche dieser Partei ihr Vertrauen geschenkt haben.

Das Gadertal bricht auch in diesem Fall abermals aus dem normalen Raster aus.

So wurde die Lega in sämtlichen Gadertaler Gemeinden im Verhältnis zum restlichen

DER ABSTURZ DER FREIHEITLICHEN

Im Pustertal traf es – wie im gesamten Land – die Freiheitlichen besonders hart.

Landesweit kamen sie mit 17.620 Stimmen auf verhältnismäßig magere 6,2 Prozent. >>

DIE VORZUGSSTIMMEN DER PUSTERTALER KANDIDATEN SÜDTIROL GESAMT STIMMEN

+/-

PUSTERTAL STIMMEN

+/-

6.258

+769

SVP SÜDTIROLER VOLKSPARTEI

Waltraud Deeg

16.760

Daniel Alfreider

12.144

5.830

Manfred Vallazza (Manni)

8.021

5.506

Gerhard Lanz (Gert)

9.164

3.540

Maria M. Hochgruber Kuenzer

9.456

+4.532

-903

2.998

-302

TEAM KÖLLENSPERGER

Maria Elisabeth Rieder

3.064

2.213

Alex Ploner

5.952

2.166

Dass die Lega ein starkes Ergebnis einfahren würde, wurde schon im Vorfeld von viePZ 2 1 | 25. O K TO B E R 2018

7

SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA

Das ist landesweit ein Minus von 11,8 Prozentpunkten und mündete in den Verlust von vier Mandaten. Im Pustertal stürzte die Partei von 18,8 (2013) auf 6,8 Prozent (3.148 Stimmen) ab und mussten sich abgeschlagen mit dem vierten Platz zufriedengeben.

Quer durch das gesamte Pustertal waren die Zahlen tiefrot. Nur zur Erinnerung: Vor fünf Jahren konnte diese Partei in Vintl mit 35 Prozent ihr bestes Pustertaler Resultat einfahren. Starke zweistellige Prozentsätze gab es 2013 auch in vielen anderen Pustertaler Gemeinden.

Davon ist wenig übriggeblieben. Mit Hannes Zingerle (Vintl) blieb letztlich der einzige verbliebene Pustertaler Vertreter auf der Strecke, nachdem dem Pfalzner Roland Tinkhauser eine erneute Kandidatur versagt blieb. Ständige interne – aber nach außen getragene – Streitereien, Penisring- und Rentenskandal, sowie die Diskussion über die Finanzgebarung bei den Freiheitlichen haben vielen Wähler vergrault. Die Tatsache, dass mit Roland Tinkhauser ein ehemaliger Bezirksobmann sowie der anerkannteste Vertreter des liberal-wirtschaftlichen Flügels hinauskomplimentiert wurde, hat die Abwärtsspirale beschleunigt.

Die Mühlbacherin Tamara Oberhofer – immerhin bis zum Wahltag stellvertretende Parteiobfrau – ist noch vor dem Beginn der Auszählung von sämtlichen Ämtern zurückgetreten und im Streit mit der Parteiführung aus der Partei ausgetreten. Das zeigt, dass bei den Freiheitlichen das große Reinemachen erst begonnen hat. Von der österreichischen Bruderpartei – die dort immerhin in

Der freiheitliche Bezirksobmann Lois Taibon

Bernhard Zimmerhofer (Süd-Tiroler Freiheit)

der Regierung sitzen – kam schon mal der Rat, diese krachende Wahlniederlage mit Demut anzunehmen und daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen. Denn nur so könne man zu alter Stärke zurückfinden.

mit einem vierten Mandat spekuliert hatten.

Damit blieb ausgerechnet denkbar knapp der Ahrntaler Bernhard Zimmerhofer auf der Strecke, der im Pustertal stimmenmäßig sogar zulegen konnte. Er kam allein dort auf 1.635 Stimmen, was einem Plus von 219 Stimmen entspricht. Trotz seines guten Ergebnisses verpasste er wegen 80 Stimmen den zweiten Platz auf der Liste und musste damit seiner Kollegin Myriam Atz-Tammerle den Vortritt lassen.

Matthias Hofer aus Olang kam ebenfalls auf ein bärenstarkes Resultat, genau wie sein Kollege Stefan Liensberger aus St. Lorenzen.

Während Hofer 1.470 Stimmen verbuchte, kam Zweiterer als völliger Neuling immerhin auf 704 Stimmen. Beide Werte beziehen sich ausschließlich auf das Pustertal, wo die Süd-Tiroler Freiheit nach wie vor einige ihrer stärksten Hochburgen hält. // Reinhard Weger

ZIMMERHOFER KNAPP GESCHLAGEN

Die Süd-Tiroler Freiheit ist im Pustertal ebenfalls traditionell stark, musste bei diesem Wahlgang aber überraschend Federn lassen. Die Partei sank von 11,3 auf 10,5 Prozent im Pustertal. Dieser Rückgang wirkte sich auch landesweit aus, wo die Partei von Sven Knoll und dem politischen Urgestein Eva Klotz mit insgesamt 16.927 auf exakt sechs Prozentpunkte kam. Vor fünf Jahren wurde diese Partei noch von 20.740 Wählern (7,2 Prozent) angekreuzt.

Das reichte nicht mehr für das dritte Mandat, obwohl so manche Politexperten sogar

WALTRAUD DEEG UND LUIS DURNWALDER

„NICHT NUR GRUND ZUM JUBELN!“ Waltraud Deeg, die mit Abstand am stärksten gewählte Pustertaler Abgeordnete, will in das kollektive Jubelgeschrei nicht vorbehaltlos einstimmen. „Wir können mit diesem Ergebnis nicht ganz zufrieden sein“, meint sie. Schon deshalb nicht, weil für das 16. Mandat gerade mal 160 Stimmen fehlten. Die Verluste seien schmerzhaft.

Waltraud Deeg 8

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Es gebe aber auch Positives zu berichten. So seien extremistische Positionen abgestraft worden. „Vielmehr wurde die politische Mitte gestärkt und auch Politiker belohnt, denen die sozialen Anliegen wirklich Ernst sind“, so Deeg. Das sei erfreulich. Weniger erfreulich sei, dass in Zukunft eine Frau weniger im Südtiroler Landtag sitzen wird.

Luis Durnwalder

Der ehemalige Gouverneur Luis Durnwalder, der schon im Jahr 2016 – also lange vor der Gründung des Team Köllensperger – vor einer derartigen Partei gewarnt hatte, ist mit dem Ergebnis der SVP nur bedingt zufrieden.

Er rät auch dazu, nicht alles schönzureden. „Dafür gibt es keinen Grund“, meint er. Vielmehr müssen die offenen Baustellen konkret und offen angesprochen werden. Dazu zählen aus seiner Sicht der Schmusekurs mit Rom, die zu enge und vorbehaltlose Bindung an den PD, die Ernennung von Francesca Puglisi (PD-Exponentin) zur Botschafterin in Rom, die Vernachlässigung der heimatlichen Werte („wir können nicht wenige Monate vor den Wahlen dieses Thema plötzlich entdecken, das muss man ständig leben!“) und die Tatsache, dass man den Gang zu den Menschen schlicht vernachlässigt habe. Er rät auch dazu, offen zuzugeben, was nicht gut gehe. „So bleibt man auch weiterhin glaubwürdig“, ist er überzeugt. // rewe

BILDUNGSWEG PUSTERTAL

Vor nunmehr 20 Jahren ist er gegründet worden, der Bildungsweg Pustertal (BIWEP), mit großen Visionen und viel Engagement, und seitdem hat dieses virtuelle Bildungshaus mit all seinen Partnern und Mitgliedsinstitutionen überaus wertvolle Arbeit geleistet. Ein willkommener Anlass also im Rahmen einer Geburtstagsfeier die vergangenen Jahre ein wenig Revue passieren zu lassen…

D

er Einladung zur Jubiläumsfeier im Jugend- und Kulturzentrum UFO in Bruneck waren dann auch zahlreiche Gäste und Gratulanten aus verschiedensten Bereichen gefolgt. Nach der Begrüßung durch die Präsidentin des BIWEP, Michaela Grüner und von Seiten der Geschäftsführerin Irmgard Pörnbacher würdigte auch der Brunecker Bürgermeister und Präsident der Bezirksgemeinschaft Pustertal, Roland Griessmair, in seinen Grußworten die Bedeutung der Brunecker Bildungsinstitution.

Die Aufgabe des BIWEP besteht darin, zusammen mit diversen Partnern die Bereiche Bildung, Familie und Kultur als zentrale Säulen im gesellschaftlichen Miteinander in ihrem gesellschaftlichen Kontext zu stärken.

Dabei agiert der BIWEP in Netzwerken und unterstützt Arbeitsgruppen bei unterschiedlichsten Projekten und Bildungsangeboten.

Sie verstehen sich eher als Projektmanager oder Initiatoren, so die Verantwortlichen des BIWEP, sorgen sie doch dafür, dass - ausgehend vom Einzelnen, von Familien, Vereinen, Verbänden, Schulen, Kindergärten, von Betrieben, von den Gemeinden oder vom Land – die entsprechenden Ideen umgesetzt werden.

Auch die Jubiläumsfeierlichkeiten im UFO drehten sich ganz um die Kerngebiete des BIWEP. Ein sehr mitreißender und unkonventioneller Festvortrag mit dem Titel „Am Ende bleibt Beziehung“ der österreichischen Logotherapeutin und Autorin Inge Patsch regte die Gäste zum Nachdenken an. Im Anschluss

Das Führungs-Duo: Irmgard Pörnbacher und Michaela Grüner Gunther Niedermair

an den Vortrag wurden Eindrücke (in Wort und Film) von der Bildungsarbeit in den Dörfern anhand der Beispiele St. Georgen und Sand in Taufers aufgezeigt.

PODIUMSDISKUSSION

An der abschließenden Podiumsdiskussion nahmen dann neben der BIWEP-Geschäftsführerin Irmgard Pörnbacher und Inge Patsch auch der Toblacher Bürgermeister Guido Bocher, Volksanwältin Gabriele Morandell und der Präsident des hds Philipp Moser auf der Bühne Platz. Thema der Diskussion: Mehrwert für Familien? Als großes Problem in den Familien kam dabei vorrangig der Zeitmangel zum Vorschein, Überschuss und der ständig steigende Leistungsdruck seien nun mal dem Wert der Beziehungen nicht zuträglich. Eine wichtige Bedeutung, abgesehen von einer guten Fa-

milienpolitik und funktionierenden Sozialdiensten, komme aber vermehrt auch familienfreundliche Strukturen oder etwa einer Verbesserung der Bürokratie und der Verwaltungsabläufe zu. In einem Apell unterstrich Irmgard Pörnbacher schließlich noch den Mehrwert von Kooperationen und dass Netzwerkarbeit überinstitutionell und ohne Konkurrenzdenken funktionieren müsse, schließlich werde der Kuchen dadurch nicht kleiner, sondern größer. Nach ihren Träumen gefragt, fielen die Antworten der DiskussionsteilnehmerInnen dann auch sehr unterschiedlich aus, von weniger Neid (P. Moser) und mehr Zufriedenheit und einer Wir-Gesellschaft (G. Bocher) über positivere Berichterstattung in den Medien (I. Patsch) bis hin zu einer veränderten Wahrnehmung der Beamten als Dienstleister (G. Morandell). Das Schlusswort galt auch hier Geschäftsführerin Irmgard Pörnbacher, die sich wünschte, dass der BIWEP mindestens noch 20 Jahre weiterhin bestehen bleibt und erfolgreich ist. In diesem Zusammenhang ging ein letzter Dank auch an die beiden ehemaligen bereits verstorbenen Präsidenten Alois Bachmann und Herbert Denicolò, sowie an die Mitgliedsinstitutionen, an Landesrätin Waltraud Deeg und an die Kinderwelt. Bei der Ausstellung von verschiedensten Best Practice Projekten der Bildungsausschüsse, Vereine und Gemeinden im Foyer und musikalisch umrahmt von der Gruppe Malu klang die durchwegs gelungene Geburtstagsfeier dann gemütlich bei ei// jst nem tollen Buffett aus.

AKTUELLES

20 Jahre BIWEP

Bei der Podiumsdiskussion (v.l.n.r): Gabriele Morandell, Inge Patsch, Irmgard Pörnbacher, Philipp Moser und Guido Bocher Gunther Niedermair

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DIES & DAS

DAS AUS Die Seilschaft des „Internationalen Mountain Summit“ (IMS) hat heuer nach zehnjähriger ‚Klettertour‘ ihr Ziel erreicht. Alex Ploner und Markus Gaiser, die Väter der Initiative, sind am Gipfel angelangt und erklärten damit ihre zehnjährige, gleichwohl anspruchsvolle wie aufwändige Tour für beendet. Eine weitere Auflage wird es also nicht mehr geben. Das „Summit“ (ursprünglich Bergfestival) gehört somit definitiv der Vergangenheit an. Die letzten Botschaftsträger zur heurigen Veranstaltung wurden noch am Sonntag, dem Abschlusstag (14.

10.), von Markus Gaiser und seinen Helfern vom Nagel genommen, im Lieferwagen verstaut und abtransportiert (s. Foto).

Eine Erfolgsstory. In den zehn Jahren verbuchte der Trägerverein „Eventus“ nach eigenen Angaben: 82.000 Besucher, 900 Journalisten, quasi 8.000 Artikel in Zeitungen und Zeitschriften, nahezu eine Million Website-Besucher, 171 Top-Bergsteiger, darunter selbstverständlich auch Reinhold Messner und Hans Kammerlander, nebst einer halben Hundertschaft anderer hochkarätiger Referenten aus aller Welt. Das „Summit 2018“ wurde übrigens von Richard David Precht, dem Popstar und Millionär unter den deutschen Philosophen, eröffnet.

JUBILÄUM Innichen, am 23. August 018: Im Konferenzsaal des Hotel Post trafen nacheinander die SVP-Ortsobleute von Innichen, Vierschach und Winnebach, die SVP-Vizebürgermeisterin und der SVP-Fraktionssprecher ein. Ein halbes Dutzend Reporter harrte neugierig der Dinge, die da auf sie zukommen sollten. Und dann die Verkündigung der Kündigung: „Die SVP verlässt die Koalition mit der Bürgerliste“. Vizebürgermeisterin Simone Wasserer-Patzleiner, sie vertrat zusam-

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Zur Jubiläumsauflage war auch der österreichische Bundespräsident Alexander van der Bellen gemeldet. Sowohl er als auch Stefan Glowacz (dieser war auf Expedition in Grönland) mussten ihre Teilnahme jedoch völlig unerwartet absagen. Der Veranstalter parierte den Rückschlag prompt. Er fand zwei, die für die Verhinderten in die Bresche sprangen: „Wir freuen uns sehr, Robert Jasper als herausragenden Alpinisten und Bergstei-

ger sowie die deutsche Berg-Ausdauersportlerin, Gela Allmann, auf der Bühne begrüßen zu dürfen!“ Das der Ersatz. Wer ersetzte nun aber wen? Der Moderator ließ es offen.

Anders das Publikum: Es wies Stefan Glowacz’s Stuhl Robert Jasper und Alexander van der Bellen’s Gela Allmann zu. Dahinter steckt eine gewisse Logik, zumal Allmann auch als Model die Bühne zu beherrschen weiß. // wp

men mit Arnold Wisthaler die SVP im Ausschuss, legte ihr Amt zurück; er, Wisthaler, wollte weiterarbeiten und blieb auf seinem Posten. Später wurde er von Frau Bürgermeister zu ihrem Stellvertreter ernannt.

Die Interessen der Marktgemeinde im Verwaltungsrat der „Drei-Zinnen-AG“ werden hingegen weiterhin von Simone Wasserer wahrgenommen. Diesem gehören außer ihr noch Franz Senfter (Präsident), Dr. Ing. Mark Winkler (Geschäftsführer), Kurt u. Walter Holzer (Vater u. Sohn), Alfred Prenn und Robert Mühlmann (neu) an. Den Platz für

Mühlmann freiwillig freigemacht hatte Dieter Wurmböck vom Hotel Tyrol (Innichen).

Seit dem Koalitionsbruch sind zwei Monate vergangen. Innerhalb des Gemeinderates herrscht zwar nicht „Friede-Freude-Eierkuchen“, doch ein geschlossener Rücktritt der SVP-Räte mit Neuwahlen hält man in der Marktgemeinde indes für äußerst unwahrscheinlich. Dies nicht zuletzt auch angesichts des heranrückenden Jubiläumsjahres: „1.250 Jahre Innichen“, welches am 1.

Januar 2019 eröffnet wird. Sowohl SVP-Fraktionssprecher Peter Fuchs als auch SVP-Ortsobmann Gottfried Leiter sind sich darin einig: „Das Jubeljahr darf nicht unter kommissarische Verwaltung gestellt werden!“ Und die Vorbereitungen auf das Fest laufen auf Hochtouren. Am umstrittenen Musikpavillon (s. Fotos) wird zurzeit gezimmert, genagelt und gehämmert, was das Zeug hält. Drumherum klopfen Arbeiter quasi ohne Rast und Ruh Pflastersteine in den Sand. Man ist in der Zeit.

Zumindest diesbezüglich besteht kein Grund zur Besorgnis. // wp

HENNSTOLL

Der Gastbetrieb „Hennstoll“, unmittelbar an den Talstationen der beiden Aufstiegsanlagen Signaue und Drei Zinmnen gelegen, machte seit dem Zusammenschluss besonders gute Geschäfte. Das wird angesichts der vorteilhaften Lage wohl auch in Hinkunft so bleiben, trotzdem der Ausschank Konkurrenz bekommt: In unmittelbarer Nähe wird derzeit nämlich an der Fertigstellung einer neuen Skihütte (s. Bild) gearbeitet. Ihr Eigentümer, Johann Fuchs, will den Betrieb jedenfalls noch vor Weihnachten aufsperren.

Der Ansturm von Wanderern im Sommer und Brettlsportlern im Winter sei dermaßen

RIENZLIFT Bevor die Skisaison 2018/19 ihren Lauf nimmt, wird da und dort noch eifrig an Pisten und Anlagen gearbeitet. In Toblach trifft

DIES & DAS

Beim „Hennstoll“, er liegt oberhalb Moos/ Sexten an der Straße zum Kreuzberg-Pass, starten zwei Umlauf-Kabinenbahnen: ‚Signaue‘ und ‚Drei Zinnen‘. Letztere wurde erst 2014 in Betrieb genommen; erstere ist älter: ihre Realisierung geht auf das Jahr 2007 zurück. Die beiden Bahnen, deren Förderkapazität bei je 1.800 Pers./h liegt, sind für die Skiregion „Drei Zinnen“ deshalb von großer Bedeutung - sind sie doch das Bindeglied zwischen den Skigebieten Helm und Rotwand. Und es war der Sextner Hotelier von Bad Moos, Dr. Erwin Lanzinger, der diesen Zusammenschluss über Jahre hinweg unnachgiebig anstrebte. Mit Erfolg. Die feierliche Inbetriebnahme konnte nach Jahren harten Kampfes im November 2014 dann endlich zelebriert werden; das Jahr drauf, im Juni 2015, schubste den erst 73-jährigen Pionier ein Krebsleiden in die Gondel ohne Umkehr. Doch eines seiner wichtigsten Ziele hatte er erreicht.

signifikant, dass sich beide Wirte auf ertragreiche Jahre freuen dürften, so eine Kraft aus dem „Drei-Zinnen-Führungspunka“ in Vierschach. In der Tat wusste die Bahn-Betreibergesellschaft in den letzten Jahren kons-

tant von Zuwächsen zu berichten. So auch jüngst auf der heurigen Aktionärsversammlung, auf der Umsatz, das Geschäftsjahr 1.

Juni 2017 – 30. Mai 2018 betreffend, mit rund 24 Millionen Euro beziffert wurde. // wp

das auf den Rienzlift zu (s. Foto). Der Sessellift war in die Jahre gekommen. Er wurde deshalb abgebaut und wird nun durch einen Schlepplift ersetzt. Auf Trab gebracht wird derweil auch die Beschneiungsanlage samt

allem notwendigen Drum und Dran. 80 Prozent der Investitionskosten trägt und wickelt die Provinz über das Gesetz zur Förderung von Dorfliften ab. Die Anlage kostet rund eine halbe Million Euro. Nicht mehr realisieren, jedenfalls nicht zu diesem Zeitpunkt, wird die ‚Aufstiegsanlagen Toblach GmbH‘ das ursprünglich ebenfalls geplante Servicehaus. Es sei derzeit einfach nicht finanzierbar, so verlautete aus gut informierten Insiderkreisen. // wp

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POLITIK & VERWALTUNG

100 JAHRE ABTRENNUNG VON SÜDTIROL

Glaubensbekenntnis in luft „Mächtig durch den Glaubens Stütze“- ein Satz aus der alten Kaiserhymne, das der heutigen Zeit ein wenig fremd geworden zu sein scheint, war an am 23. September 2018 der Leitspruch einer Gedenkveranstaltung der Pustertaler Schützen am Kronplatz. Rund 500 Schützen, Marketenderinnen und Freunde der Schützen waren mit dabei.

J

ohann Winding, Hautpmann der Brunecker Schützenkompanie, war die Nervosität schon lang vor der Veranstaltung ein wenig anzusehen. Obwohl die Hauptorganisation in den bewährten Händen von Florian Georg Grabenweger von der Schützenkompanie Anton Steger Bruneck lag, liefen beim Hauptmann die Fäden zusammen.

Denn er hatte – gemeinsam mit seiner Mannschaft und mit tatkräftiger Hilfe von Seiten des Schützenbezirkes Pustertal – fürwahr Großes vor. Anlässlich des 100jährigen Jubiläums der Abtrennung des südlichen Tiroler Landesteiles sollte bei der schmucken

GEN ERA TION 12

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Diverse hochkarätige Ehrengäste aus Kirche, Politik und Gesellschaft machten ihre Aufwartung.

Kronplatz-Kapelle auf dem Gipfel des Brunecker Hausberges eine Messe gefeiert werden. Nicht irgendeine, sondern eine, die in das Geschichtsbuch eingehen sollte. Denn die würdige Feier wurde ins Zeichen des letzten Kaisers und gefürsteten Grafen von Tirol, des nunmehr Seligen Kaiser Karl gestellt.

Diesen erhob die Kirche aufgrund seines Einsatzes für den Frieden, seiner christlichen Haltung als Herrscher und seines vorbildlichen Familienlebens bereits im Jahr 2004 zur Ehre der Altäre.

WÜRDIGE FEIER MIT POLITISCHER BOTSCHAFT

Um das Ereignis würdig zu feiern, wurde hohe Prominenz auf den Gipfel gegondelt. Neben seiner kaiserlichen Hoheit, Erzherzog Georg von Österreich, war auch Gouverneur Arno Kompatscher – und in seinem Gefolge eine kleine Heerschar wahrwerbender politi-

scher Kleinfürsten – mit dabei. Der Altlandeshauptmann von Tirol, Herwig van Staa machte ebenfalls seine Aufwartung.

Kompatscher verstand es dann meisterhaft, den Spagat zwischen Glauben und Politik zu spannen, indem er schlicht erklärte, dass das „kein Gegensatz“ sei. Zudem ließ er mit der Aussage aufhorchen, dass der „europäische Gedanke bereits im Habsburgerreich seine Wurzeln hatte“. Fakt ist, dass der Sprachenund Kultur-Reichtum in der KuK-Monarchie aktiv gelebt wurde, bis dieses Konglomerat allerdings im tosenden Kriegsdonner auseinanderbrach. Nichtsdestotrotz verfügte Kaiser Karl über einen großen Weitblick, ließ der Landeskommandant der Südtiroler Schützen, Mjr. Elmar Thaler, die Geschichte aufleben.

Dass er mit dem Verweis auf den „Doppelpass für die Deutschen und Ladiner Südtirols“ eine aktuelles politisches Thema auf das Parkett brachte, lag geradezu in der Luft.

POLITIK & VERWALTUNG

iger Höhe GEDENKTAFEL AUF DEM KRONPLATZ ENTHÜLLT

Beim anschließenden Pontifikalamt fasste der Abt des Stiftes Wilten, Raimund Schreier, der Erb-, Haus- und Hofkaplan des Landes Tirol, dann mit Blick auf die Lesungen und den Seligen Kaiser Karl kurz zusammen: „Kaiser Karl war ein Zeuge der Gottesliebe, der christlichen Spiritualität.“ Damit wurde der gute Mann gekonnt skizziert.

Am Schluss der Heiligen Messe wurde dann von Erzherzog Georg eine Gedenktafel an der Schützenkapelle auf dem Kronplatz enthüllt. Darüber hinaus wurde eine Reliquie des seligen Kaisers übergeben. Diese wurde in der Kapelle eingesetzt und soll jedes Jahr auf das Neue angebetet werden. Dazu wird die Schützenkompanie „Anton Steger Bruneck“ auch jedes Jahr eine Bergwallfahrt organisieren.

// rewe Zahlreiche Schützen aus nah und fern samt durchwegs vielen Fahnenabordnungen tauchten den Kronplatz in ein farbenprächtiges Bild und unterstrichen mit ihrer Präsenz den würdigen Festakt.

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POLITIK & VERWALTUNG

BRUNECKER FRAKTION RESTAURIERT BILDSTOCK

Glänzendes Kleinod H

arald Steiner, der stellvertretende Obmann des Brunecker Vereins für Kultur und Heimatpflege kann ganz schön hartnäckig sein. Schon seit langem war es dem Verein ein Anliegen, den Bildstock („der schönste Bildstock in ganz Bruneck“) an der Straße nach Dietenheim gleich unmittelbar nach der Abzweigung der Alpinistraße restaurieren zu lassen. Also wurden die Heimatschützer bei der Brunecker Fraktion vorstellig und fanden im damaligen Fraktionspräsidenten Walter Harpf einen wohlwollenden Unterstützer. Die Arbeiten wurden unter seiner Regie in Angriff genommen und nun von seinem Nachfolger im Amt, Dr. Karl Erlacher, abgeschlossen. Die Maurer hat die Baufirma Puntel geschickt, die Malerarbeiten wurden hingegen von den Profis der Pescoller-Werkstätten erledigt. Nun fehlen noch entsprechende Infotafeln, welche der Verein aber laut Steiner in Zusammenarbeit mit Stadtarchivar Dr. Andreas Oberhofer bald aufzustellen gedenkt.

Schutzzeichen für Wandernde, Fuhrleute, Träger und alle anderen Bewohner der Stadt“, ist Steiner überzeugt. Es könnte sich aber auch um eine Markierung der alten Stadtgrenze bzw. die Anbringung eines religiösen Males – ähnlich den Bergkreuzen – gehandelt haben. Jedenfalls ist der Bildstock ein glänzendes Kleinod, das nun noch mehr glänzt und für die nähere Zukunft wieder Wind und Wetter zu trotzen vermag. // rewe

ZEITZEUGE

Wie Steiner bei einer kurzen Präsentation weiter ausführte, wird der renovierte Bildstock dem zweiten Viertel des 15. Jahrhunderts zugeschrieben und trägt eindeutig die Züge von Meister Hans von Bruneck bzw. seiner Schule. Die gemalten Fresken stellen die Stadt Bruneck aus dem Jahr 1581 dar. Die Bilder sind zwar zu einem beachtlichen Teil dem Zahn der Zeit zum Opfer gefallen, aber an den Rundbögen sind noch sehr schön die verschiedenen Evangelistensymbole (Mensch, Stier, Löwe und Adler) zu sehen. Auch Brustbilder der Kirchenväter (Augustinus, Gregor, Hieronimus und Ambrosius) sind zum Teil noch erkenntlich. Weiter Fresken komplettieren das umfangreiche Ensemble.

Doch welchen Zweck hatte der Bildstock eigentlich? „Er stand wohl seit seiner Errichtung an einer Weggabelung und diente gleichermaßen als Orientierungshilfe, Aufforderung zum Innehalten und

Stadtarchivar Dr. Andreas Oberhofer und Dr. Harald Steiner.

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rewe

Kürzlich wurde der restaurierte Bildstock in Bruneck begutachtet.

rewe

§

Dr. Franz Complojer Schramm Tschurtschenthaler Mall Ellecosta Anwaltskanzlei

Das Landesraumordnungsgesetz (Landesgesetz Nr. 13 vom 11.8.1997) sieht vor, dass für abgebrochene und wiedererrichtete Baumasse, sofern keine Änderung der urbanistischen Zweckbestimmung erfolgt, die Baukostenabgabe nicht geschuldet ist.

Bei Wohnungen fällt die Abgabe besonders ins Gewicht. Für diese Zweckbestimmung ist die Baukostenabgabe mit 15% der amtlichen Baukosten festgelegt. Letztere betragen derzeit € 364,00/m³, sodass sich die Baukostenabgabe für diese Zweckbestimmung auf € 54,60/m³ beläuft.

Letzthin bildete der folgende Streitfall Gegenstand eines Gerichtsverfahrens.

In einer Wohnbauzone waren drei Wohngebäude abgebrochen worden. Anstelle dieser wurde ein einziges neues Gebäude errichtet. Unter Ausschöpfung des Kubaturbonus für die energetische Sanierung überstieg die neu errichtete Kubatur jene des Bestandes. Ein Teil der früheren Wohnkubatur war für andere Zweckbestimmungen verwendet worden. Nach Fertigstellung des Neubaus beantragte der Bauwerber die Befreiung von der Baukostenabgabe, und zwar für eine geringere Wohnkubatur als die ehemals bestehende Baumasse mit derselben Zweckbestimmung. Die zuständige Gemeinde verweigerte indes die Befreiung mit der Begründung, dass es sich in diesem Fall nicht um einen Abbruch und Wiederaufbau im Sinne der genannten Bestimmung, sondern um einen Neubau handle, und zwar weil - anstelle von drei ein einziges Gebäude errichtet worden war; - das neue Gebäude insgesamt größer als die drei abgebrochenen war; - lediglich ein Teil der vorbestehenden Kubatur zu Wohnzwecken und der Rest für Dienstleistung verwendet worden war; - das neue Gebäude höher als der ursprüngliche Bestand war.

Der Bauwerber fand sich nicht mit der Entscheidung der Verwaltung ab und focht diese vor dem Verwaltungsgericht an.

Nachdem das Verwaltungsgericht zunächst die These der Gemeinde geteilt hatte, gab der Staatsrat mit Urteil Nr. 2696/2018 vom 3.5.2018 dem Rekurs statt, und zwar gestützt auf folgender Begründung: zum Zwecke der Befreiung von der Baukostenabgabe bei Abbruch und Wiederaufbau ist lediglich eine bestehende Wohnkubatur erforderlich, welche ohne Änderung der Zweckbestimmung wiederverwendet wird. Ansonsten gelten keine anderen Modalitäten für den Wiederaufbau.

Der Staatsrat stellt mit dem genannten Urteil klar, dass es Absicht des Gesetzgebers ist, die Befreiung von der Baukostenabgabe unabhängig von der Typologie des Wiederaufbaus anzuerkennen.

Einzige Bedingung für die Anerkennung der Befreiung bildet das Beibehalten der Zweckbestimmung. //

DER HEIRATSURLAUB FÜR LOHNABHÄNGIGE MITARBEITER

€

TIPPS VOM EXPERTEN

BEFREIUNG VON DER BAUKOSTENABGABE BEI ABBRUCH UND WIEDERAUFBAU VON WOHNGEBÄUDEN

Dr. Christoph Bachmann Knollseisen & Partners Bruneck – Innichen - Bozen

Beim Heiratsurlaub handelt es sich um einen bezahlten Sonderurlaub, welcher lohnabhängigen Mitarbeitern im Falle einer Eheschließung gewährt wird. Der Heiratsurlaub, welcher in Italien durch das königliche Dekret Nr. 1334 aus dem Jahr 1937 eingeführt und durch ein „interkonföderales“ Gewerkschaftsabkommen aus dem Jahr 1941 erweitert wurde, wird mittlerweile von den Kollektivverträgen fast aller Sektoren geregelt und folglich muss bei konkreten Fragen auf diese zurückgegriffen werden. Abgesehen von den Abweichungen einzelner Kollektivverträge ist der Heiratsurlaub generell wie folgt geregelt: Der Heiratsurlaub steht allen lohnabhängigen Mitarbeitern zu, welche zivilrechtlich heiraten (seit dem 5. Juni 2016 steht diese Möglichkeit auch Mitarbeitern zu, welche eine Zivilehe – „unione civile“ zwischen gleichgeschlechtlichen Paaren eingegangen sind) und kann unter Umständen auch mehrfach in einem Arbeitsleben beansprucht werden (Wiederheirat z.B. nach Scheidung oder Verwitwung). Zahlreiche Kollektivverträge schließen den Heiratsurlaub für Mitarbeiter aus, welche sich noch in der Probezeit befinden.

Der Mitarbeiter hat Anspruch auf 15 „Kalendertage“ Heiratsurlaub, welcher zusätzlich zum jährlichen Urlaub und sonstigen vom Gesetz vorgesehenen Freistellungen gewährt werden muss. Die 15 Tage müssen aufeinander folgend genommen werden, d.h. eine Aufteilung in zwei oder mehrere Zeitabschnitte ist nicht erlaubt.

Der Beginn dieses Sonderurlaubs muss nicht notwendigerweise mit dem Tag der Eheschließung zusammenfallen, darf allerdings aber auch nicht in zeitlich zu großem Abstand davon erfolgen.

Sollte aufgrund außerordentlicher betrieblicher Bedürfnisse der Heiratsurlaub nicht sofort im Anschluss an die Eheschließung angetreten werden können, kann dieser um einige Tage aufgeschoben werden, allerdings nicht länger als 30 Tage ab dem Datum der Eheschließung (diese flexible Auslegung, welche in der Praxis bereits zur Anwendung gekommen ist, wurde mittlerweile von mehreren Gerichtsurteilen bestätigt).

Der Mitarbeiter muss dem Arbeitgeber die geplante Inanspruchnahme des Heiratsurlaubs rechtzeitig mitteilen. Diesbezüglich sehen zahlreiche Kollektivverträge eine Vorankündigungsfrist vor, welche vom Arbeitnehmer eingehalten werden muss.

Nach Beendigung des Heiratsurlaubs muss dem Arbeitgeber eine Bestätigung der erfolgten Eheschließung (z.B. Trauurkunde) ausgehändigt werden. Die Frist innerhalb welcher dies zu erfolgen hat wird wiederum von den einzelnen Kollektivverträgen festgelegt.

Der Heiratsurlaub wird in der Regel „Angestellten“ und „Arbeitern“ gleichermaßen vollständig vergütet, wobei bei „Arbeitern“ von Industriebetrieben, Handwerksbetrieben und Genossenschaften ein Teil der Vergütung vom Vorsorgeinstitut NIFS/INPS übernommen wird (in der Regel 7 entlohnte Tage) und die Differenz auf die volle Entlohnung vom Arbeitgeber integriert wird. Der Anteil, welcher vom NISF/ INPS übernommen wird, wird dem Mitarbeiter vom Arbeitgeber über den Lohnstreifen vorgestreckt und von diesem dann mit dem NISF/ // INPS wieder verrechnet.

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DER GESUNDHEITSRATGEBER

EIN FALL FÜR GANZHEITLICHES DENKEN

Der Rhythmus unseres Körpers: Ernährung und Achtsamkeit Frage: Ich habe sehr genau auf meine Kalorienbilanz geachtet und trotzdem nehme ich Gewicht zu. Ich höre das Sättigungssignal oft nicht mehr. Ich bin beim Essen immer abgelenkt, ich esse zu hastig und es sind sehr oft belastende Emotionen und Gefühle mit dabei. Früher konnte ich durch das Essen mein Bedürfnis nach Genuss und Wohlbefinden stillen. Jetzt überwiegt das schlechte Gewissen und die Frustration. Durch die ständigen und strikten Regeln der Diäten, die ich versucht habe zu befolgen, wurde mir das tägliche Essen zum Feind.

Antwort: Aktuell sind etwa 85 % der Menschen unzufrieden mit ihrem Ernährungsverhalten. Durch achtsames Essen können wir lernen, die eigenen Körpersignale wieder zu spüren, und dem natürlichen Gefühl von Hunger und Sättigung mehr Vertrauen schenken, als uns Ratgeberliteratur und Medien vorgaukeln. Unserer Esskultur mangelt es derzeit massiv an Selbstvertrauen. Dadurch delegieren die meisten Menschen ihre Eigenverantwortung an fachkundige Stellen und Institutionen. Besonders bemerkbar macht sich dieses Problem beim Thema Übergewicht. Abnehmen durch Achtsamkeit ist daher eine gute Alternative zum Diätenwahn. Im Volksmund heisst es: „Da waren die Augen wieder einmal grösser als der Magen“. Aus Sicht der Achtsamkeit unterscheiden wir tatsächlich verschiedene Hungerarten: Hungerart

Beispiele

Augenhunger

Dieses Dessert sieht so gut aus, das passt noch rein

Nasenhunger

Der Duft von frischem Kuchen

Mundhunger

Der zarte Schmelz von Schokolade im Mund

Magenhunger

Knurrender Magen

Zellhunger

Das starke Verlangen von Sportlern nach Kohlenhydraten

Geisthunger

Die Suche nach der neuesten Diät

Herz- und Gefühlshunger

Trostessen, Frustessen, Belohnungsessen

Magen-, Augen- und Gefühlshunger bestimmen unser Essverhalten und damit unser körperliches Wohlbefinden. Der Zwang zur Einhaltung von Diätvorschriften erzeugt Stress und führt nachweislich zu einem erhöhten Cortisolspiegel. Zudem frustrieren Diäten die allermeisten Menschen wegen ihres Jo-Jo-Effektes.

Entsprechende themenbezogene Zusen­dungen und Fragen können so wie bis­her in bewährter Weise direkt an mei­ne E-Mailadresse gruber@prosalus.info oder telefonisch unter 0474 409344 direkt an mich gerichtet werden.

Dr. Rudolf Gruber 16

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„Wer sein Essen nicht genießt, wird ungenießbar“, so sagt es der weise Volksmund.

Achtsamkeit beim Essen läßt sich im Alltag in kleinen Schritten erlernen und umsetzen: • Grundregel: Setz dich beim Essen hin, lauf nicht herum.

• Schalte alle Ablenkungen aus (Zeitung, Handy, Radio, Fernseher, Computer) • Entferne die Arbeitspapiere vom Esstisch • Iss wenigstens eine Mahlzeit mit voller Achtsamkeit • Schaffe Dir eine Atmosphäre, in der Du dich beim Essen wohlfühlst • Beginne deine Mahlzeit mit einem achtsamen Bissen in Ruhe • Schau die Speisen bewußt an, nimm Struktur, Farbe und Geruch der einzelnen Lebensmittel mit allen Sinnen wahr, „bewundere deine Mahlzeit“ • Denke einmal über Ursprung, Produktion und Zusammensetzung deiner Speisen nach • Neben Kalorien und Nährwerten soll dein Essen vor allem einen Genusswert bieten.

• Frage Dich, ob du derzeit wirklich Hunger hast? Wonach verlangst du wirklich gerade?

• Kaue das Essen langsam und mehrmals, speichele die Speisen nach dem Motto: „Gut gekaut ist halb verdaut“, gut ein.

• Lege nach ein paar Bissen dein Besteck bewußt einen Moment ab.

• Frage dich nach der Hälfte der Mahlzeit: Bin ich noch hungrig?

• Achte auf deine Körpersignale vor und nach dem Essen • Iss öfter einmal bewußt nicht alles auf.

• Sei in Gemeinschaft am Tisch bewußt der Langsamste beim Essen Diese Regeln helfen dir, zu einer angemessenen Ernährungsform zurückzufinden. Es gibt dabei keine strengen Regeln. Jeder kann sein eigenes Tempo wählen. Es gibt keine Liste mit erlaubten und verbotenen Lebensmitteln.

Die Informationen sind auch online unter www.prosalus.info abrufbar.

MEIN HAUSTIER

VOR- UND NACHTEILE Auch in Südtirol gibt es mittlerweile immer mehr Hundeund Katzenhalter, die ihr Tier mit rohem Fleisch und Gemüse bzw. Obst ernähren, der sogenannten Rohfütterung auch „BARF“ (Biologisch artgerechte Rohfütterung) genannt.

Wenn diese Ernährungsweise für Hunde und Katzen richtig angewandt wird und man sich als Tierhalter der möglichen Risiken bewusst ist, gehört sie sicher zur artgerechtesten und gesündesten Art sein Haustier zu füttern. „Barfen“ hat viele Vorteile: • es kommen keine chemischen Zusätze, wie z. B. Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker oder synthetische Vitamine in den Futternapf • da die Rohstoffe nicht verarbeitet werden (vor allem nicht erhitzt werden) bleiben die Nährstoffe erhalten • Hunde und Katzen, die „gebarft“ werden zeigen eine stabile und intakte Darmflora und neigen deutlich seltener zu Verdauungsstörungen • die Tiere produzieren jeden Tag eine deutlich geringere Kotmenge • da die Verdauung bei diesen Tieren gut funktioniert, kommt es kaum zu Blähungen und die Tiere riechen deutlich besser • aufgrund der Knochen und der Fleischstücke werden die Tiere zum Kauen animiert und neigen daher kaum zu Zahnstein • man kann die Zusammensetzung des Futters jederzeit auf die Bedürfnisse des Tieres anpassen, da man alleine entscheidet, was in den Napf kommt (gerade bei Krankheiten ist dies von Vorteil!)

• Hunde und Katzen, die von klein an gebarft werden, haben deutlich stärkere Bänder, Sehnen und eine besser ausgebildete Muskulatur und sind auch wesentlich vitaler • glänzendes Fell • deutlich weniger anfällig für Krankheiten • gerade bei großen Tieren hat man festgestellt, dass Magendrehungen deutlich seltener vorkommen, wenn die Tiere roh gefüttert werden • den Tieren schmeckt das Futter und man hat keine mäkeligen Tiere Auch wenn man anhand der Vorteile sieht, dass es sich bei der Rohfütterung um eine gesunde und artgerechte Form der Ernährung handelt, sollte man sich als Tierhalter auch der Risiken bzw.

Nachteile bewusst sein. Damit es zu keiner Unter- oder Überversorgung mit Nährstoffen kommt, muss sich der Tierhalter mit den Bedürfnissen des Tieres auseinandersetzen und selbst darauf achten, dass die Futterrationen ausgewogen sind.

Auch bei der Fütterung von Knochen muss man einiges beachten, damit es hier nicht zu Verletzungen kommt. Nicht jede Knochenart ist für die Fütterung geeignet. Knochen von alten Tieren oder harte Knochen sollte man auf jeden Fall meiden. Optimal geeignet sind rohe Hühner- oder Putenhälse sowie rohe Knochen von jungen Tieren wie z. B. Lammrippen.

HYGIENE IST WICHTIG

Damit bei der Rohfütterung keine Viren, Bakterien oder Endoparasiten in den Umlauf kommen, bedarf es natürlich einer ge-

wissen Hygiene (diese sollte in jedem Haushalt aber sowieso vorhanden sein!). Dies bedeutet, dass man das Futter entweder gleich verfüttern oder möglichst frisch einfrieren sollte.

Beim Transport darf die Kühlkette möglichst nicht unterbrochen werden. Ist die Mindesthaltbarkeit abgelaufen, sollte das Fleisch auch nicht mehr an Hunde und Katzen verfüttert werden. Und natürlich sollten auch das Messer und das Schneidbrett nach dem Gebrauch gründlich gereinigt werden.

Wenn man sich dieser Risiken jedoch bewusst ist, steht der Rohfütterung nichts mehr im Weg. Sollten Sie sich jedoch nicht sicher sein, lassen Sie sich von einem ausgebildeten Ernährungsberater für Hunde und Katzen einen Futterplan erstellen.

TIPPS VOM EXPERTEN

DIE ROHFÜT TERUNG

Michaela Olbert Ernährungsberaterin für Hunde und Katzen

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WIRTSCHAFT & UMWELT

BRUNECKER MOBILILITÄT IM UFO

(Noch) keine Fahrradhochburg Der Abend aus der UFO-Reihe „start.klar.“ vor kurzem im UFO stand ganz im Zeichen der Fahrradmobilität, mit einem besonderem Schwerpunkt auf der Situation in Bruneck. Moderator und Gestalter Markus Lobis hatte vier Experten aus den Bereichen Fahrradmobilität und Stadtplanung zum Gespräch geladen. Bürgermeister Roland Griessmair nahm als Zuhörer am Abend teil und nutzte die Gelegenheit, seine Sicht der Dinge einzubringen und Informationen zum aktuellen Stand der Planung und Realisierung von Radverkehrsinfrastrukturen in der Rienzstadt zu geben.

I

m Rahmen einer kurzen Einführung ins Thema ging Markus Lobis auf die Fachtagung Cycmobility ein, die im September in Toblach stattgefunden hat und bei der hochkarätige Experten aus ganz Europa interessante Entwicklungen vorgestellt hatten.

Unter den Referenten war auch Lorenz Siegel von der Copenhagenize Design Company. Er beschäftigte sich mit den Erfolgsfaktoren, die Kopenhagen innerhalb von zehn Jahren mit einem von 68 Prozent Fahrradnutzung im städtischen Verkehr zur Fahrrad-Welthauptstadt gemacht haben. Anhand einer kurzen Präsentation wurde das auch eindrucksvoll aufgezeigt.

Anschließend gingen die am Podium anwesenden Experten auf verschiedene Aspekte der Fahrradmobilität und die entsprechenden Herausforderungen für Bruneck ein. Der Brunecker Stadtplaner Stefan Taschler beschrieb die Ausgangssituation in Bruneck als sehr gut, zumal die Stadt einen kompletten Außenring aufweise, der die Erreichbarkeit aller Viertel „von außen“ gewährleiste und so die Möglichkeit biete, den innerstädtischen Raum von Autos zu befreien und mehr Flächen für Radfahrer und Fußgänger bereitzustellen.

DRINGENDER HANDLUNGSBEDARF

Hugo Götsch, Brunecker Touristiker, Fahrradexperte und Mitveranstalter der Toblacher Fachtagung erkannte dringenden Handlungsbedarf in Bruneck und schlug die Schließung des Grabens für Autos, die Errichtung von stadtquerenden Radschnellverbindungen und die drastische Einschränkung des Autoverkehrs in Wohnvierteln vor.

Patrick Kofler von der Agentur HELIOS Bozen betonte, dass man sich bei der Stadtund Mobilitätsplanung schrittweise erreichbare Ziele setzen müsse. Das Beispiel von Kopenhagen löse vielerorts die Befürchtung aus, nie derart hohe Umstiegsraten wie in 18

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Eifrige Diskussion über die Mobilität in Bruneck. Am Podiumstisch von links: Stefan Taschler, Patrick Kofler, Markus Belz, Moderator und Hauptorganisator Markus Lobis sowie Hugo Götsch.

der dänischen Hauptstadt zu erreichen und die Proponenten von vorne herein zu demotivieren. Oft lasse sich auch mit geringen Mitteln viel erreichen, vor allem wenn es gelänge, wirksame Sensibilisierungskampagnen zu fahren. Neben verstärkten Bemühungen beim Infrastrukturbaus müsse vor allem an einer neuen Fahrradkultur gearbeitet werden.

VIEL AUFBAUARBEIT

Markus Belz, Mobilitätsmanager im Bereich „green mobility“ der STA – Südtiroler Transportstrukturen AG ging sehr ausführlich und fachkundig auf verschiedene Eigenheiten der Fahrradmobilität in Südtirol ein und betonte, dass vor allem im Bereich der Alltagsverkehre noch sehr viel Aufbauarbeit geleistet werden müsse.

Das Publikum beteiligte sich sehr rege an der Debatte und brachte viele Vorschläge und Wünsche vor. Ebenso wurden zahlreiche größere und kleinere Schwachstellen angesprochen, die in Summe zum Eindruck führten, dass Bruneck noch nicht als Fahrradhochburg bezeichnet werden könne.

Bürgermeister Griessmair bedankte sich für die vielen Anregungen und räumte ein, dass noch einiges zu tun sei. Das Ziel, die Fahrradnutzung weiter stark zu steigern, sei aber klar definiert und er gehe davon aus, dass es nach Schaffung einiger wichtiger Voraussetzungen wie Parkplätzen und weiteren Infrastrukturen im Zeitraum von etwa fünf Jahren möglich sein müsse, den Graben für den Autoverkehr zu schließen und in den Straßenzügen nördlich des Grabens eine massive Verkehrsberuhigung zu erreichen. // ml

EINZIGARTIGE AUSZEICHUNG FÜR DAS BERGHOTEL SEXTEN

WIRTSCHAFT & UMWELT

Regional, natürlich und authentisch D

as Berghotel Sexten kam kürzlich zu großen Ehren. Als weltweit zweites Hotel erhielt es das Zertifizierungsdiplom GSTC. Damit werden vor allem Nachhaltigkeit und Verantwortung im Bereich des Tourismus durch eine internationale Zertifizierung gefördert. Das Berghotel hat als erstes in Italien und als zweites europaweit diese Qualitätsstandards erfüllt und ist nun Träger des international anerkannten GSTC-Diploms.

Der Global Sustainable Tourism Council (GSTC) ist eine gemeinnützige internationale Organisation, die Nachhaltigkeit und Verantwortung im Bereich des Tourismus durch das Verfahren der Zertifizierung fördert. Der GSTC hat Standards für Hotels, für Reiseveranstalter (Tour operator) und für Zielorte (Naturschutzgebiete, Naturparks etc.) entwickelt, die die ökologischen, sozialen und kulturellen Voraussetzungen vorweisen. Das Berghotel Sexten wurde vor kurzem nun ausgezeichnet. „Es war eher ein Zufall“, sagte Hotelbesitzer Walter Holzer, „dass wir vor rund zweieinhalb Jahren mit den Verantwortlichen von GSTC in Kontakt gekommen sind. Damals hatten wir das Ecolabel bereits“. Das Konzept von GSTC ist transparent – seine Kriterien sind international anerkannt und auf der ganzen Welt gleich, das habe ihn überzeugt, so Holzer „und weil sich die Philosophie mit unserem im Hotel deckt, haben wir uns entschlossen, den Weg bis zur Zertifizierung zu gehen. Und Walter Holzer bekräftigt: „Regionalität, Natur, Authentizität und Nachhaltigkeit sind unsere Säulen, auf die wir seit Jahren bauen und genau das schätzen auch unsere Gäste.“

Das Berghotel Sexten erhielt vor kurzem den Preis.

Hotelchef Walter Holzer (im Bild) und seine Mitarbeiter freuten sich über die Auszeichnung.

gehe und unterstreiche die jahrzehntelange Kompetenz im Beherbergungswesen. Nun sei Sexten ganz vorne dran, zukunftsweisende Schritte in der Hotelerie der nächsten Jahrzehnte zu setzen.

Die GSTC-Zertifizierung sei eine Marke für

ZUKUNFTSWEISEND

Die Verleihung des Zertifizierungsdiploms fand im Rahmen einer Kongressveranstaltung für Tourismus und Nachhaltigkeit in Sexten statt zu der namhafte Referenten, unter ihnen Lugi Cabrini, chairman von GSTC, Alexandra Mair (IDM Südtirol), Luigi Mazzaglia (CEO Vireo srl) und Daniele Bettiati, Auditmanager, gekommen waren.

Alfred Prenn, der Tourismusreferent der Gemeinde Sexten, gab seiner Freude Ausdruck, dass die italienweit erste GSTC-Zertifizierung an einen Hotelbetrieb in Sexten

Die begehrte internationale Auszeichnung.

alle Fotos: Christian Tschurtschenthaler

Ehrlichkeit und Qualität, die die Werte der Nachhaltigkeit als Kern habe sagte die Präsidentin von GIST, Sabrina Talarico. Alexandra Mair von der IDM gratulierte der Familie Holzer und begrüßte den Mut zur Entscheidung, das doch aufwändige Verfahren der Zertifizierung auf internationalem Level zu durchlaufen. Angesicht des viel zu hohen Ressourcenverbrauchs tragen derartige Initiativen dazu bei, den Raubbau an der Umwelt nachhaltig einzudämmen. Daraus würden auch monetäre Vorteile durch Einsparungen bei Energie, Wasser und Verbrauchsartikeln entstehen.

KEIN REINER PR-GAG

In der Diskussion am runden Tisch unterstrich Walter Holzer, dass der Betrieb, der sich einer entsprechenden Zertifizierung unterwerfe, voll und ganz überzeugt sein müsse. Es sei zu wenig, das Diplom als reine Marketingkampagne für den Betrieb zu sehen. Nachhaltigkeit müsse tagtäglich von allen gelebt werden, nur dann könne ein Tourismusunternehmen wirklich auf Dauer nachhaltig sein. Die erhaltene Zertifizierung wird nun alljährlich unter massiver Einbeziehung der Mitarbeiter überprüft und bei Erfüllung der Qualitätsstandards um ein weiteres Jahr verlängert.

Holzer bedankte sich abschließend auch bei den Hotelangestellten, die das Konzept von Anfang an mit wertvollen Inputs mitgetragen hätten und betrachtete als Rezept, wie der Betrieb in Zukunft als einer der wenigen derzeit weltweit zertifizierten Unternehmen gemeinsam wachsen kann.

// ct PZ 2 1 | 25. O K TO B E R 2018

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Mode in Bruneck

Herbst & Winter, umhüllt von exklusiver Mode Nicht Mailand, nicht Paris und nicht New York sondern die Brunecker Altstadt war am Freitag, 5. Oktober das Mekka der Modewelt.

Mode Tschurtschenthaler wurde wieder zum Laufsteg einer faszinierenden und zur Tradition gewordenen Modenschau.

Der Geruch gebratener Kastanien, von warmer Suppe und das verführerische Bouquet von erlesenem Wein, alles vom Käschtnbrota Toni, wurde dem Flair der herbstlichen Saison im Herzen der Brunecker Stadtgasse gerecht, und stimmte in Begleitung der nahenden Abenddämmerung die zahlreich eintreffenden Gäste auf das Motto des Treffens ein. Mit Freude des

Wiedersehens begrüßte Familie Tschurtschenthaler Bekannte, Stammkunden und geladene Besucher zur bevorstehenden Vorstellung der neuesten Modelinien namhafter internationaler Designer, sowie exklusiver und sehr kreativer junger Modemacher.

Voller Neugierde verfolgten Frau und Mann die Einführung in das beginnende Modeerlebnis, und als im Hintergrund die ersten Töne bekannter Songs und Melodien durch die heimischen Musiker Elias und Samuel Huber erklangen, richteten sich sämtliche Augen auf die ersten modischen Neuheiten und Überraschungen dieses Herbst und Winters. Lässig, natürlich und symphatisch präsentierten die von Marion v. Zieglauer ge-

schminkten „Models und Dressmen für einen Abend“ die neuesten Kreationen für Damen und Herren, jung und Junggebliebene. Klassische Schnitte in neuem Stil, extravagante Farbkombinationen, Lässigkeit vermischt mit Eleganz – eine Vielfalt an trendigen und festlichen Kombinationen verschiedenster Elemente.

Mode für Frau und Mann mit besonderen Ansprüchen an Qualität, Kreativität und Exklusivität. Mode mit Stil, für jeden Anlass und ein Motto: Kleider machen Leute. So war auch diese Modenschau ein „besonderes Highlight“ für die große Modefamilie von Tschurtschenthaler, für welche die Wahl der passenden Kleidung kein Zufall ist. //

Fotos: David Neuhauser

Mode in Bruneck

WIRTSCHAFT & UMWELT

UNESCO-FORUM:

Besucherströme müssen gel Die Dolomiten sind seit der Erhebung zum UNESCO-Welterbe im Jahr 2009 ins internationale Rampenlicht des globalen Tourismus gerückt. Leider sind die Entwicklungen nicht nur positiv. Auf einer sehr gut besuchten Fachtagung in Sexten analysierten Experten die Folgeerscheinungen ständig steigender Gästeströme und suchten nach Lösungen.

Die rührigen Hauptorganisatoren Judith und Christoph Rainer zogen auch diesmal alle Register.

Professor Harald Pechlaner

Christian Schützinger

Expeditionsanbieter Lukas Furtenbach

nes Auto verzichten und kommen auch in der Nebensaison. Stimmen muß die Kommunikation gepaart mit den richtigen Marketingstrategien.

Bozen überzeugt. „Wir müssen wissen, welchen Gast wir da haben, welche Preferenzen er trifft, wie er sich in der Destination bewegt. Und eines sei absehbar: die Dolomiten werden sich künftig zu einer Destination entwickeln, die wichtiger sein wird als Südtirol.

Im Dialogmanagement gehe es darum, die Einheimischen in den Lebensräumen mitzunehmen und in der Produktentwicklung eine größere Vielfalt zu schaffen, um Gäste besser verteilen und steuern zu können. Kommen die Gäste nur um den Hotspot anzuschauen und sind dann wieder weg oder sind wir im Stande einen Ferientourismus aufzubauen, der mehr Wertschöpfung für die Region realisiert, ganz im Gegensatz zum jüngsten Artikel in der New York Times „36 Stunden Do-

lomiten“, während dem 12 Highlightpunkte abgeklappert werden sollen. Prags mag dafür eine Warnung sein.

DIALOGMANAGEMENT IST WICHTIG

Doch zu allererst geht es um Monitoring, ist Professor Harald Pechlaner von der Eurac

GEN ERA TION 22

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UNESCO-BEWUSSTSEIN STÄRKEN

Über Tourismusentwicklung im 21. Jahrhundert sprach anschließend Dirk Glaesser und Urs Reif berichtete über den Aufbau und die Konzeption zur Besucherlenkung im jungen Nationalpark Schwarzwald. Wie kann aber eine Weiterentwicklung des Unesco-Welterbes aussehen, wenn es kaum ein Bewusstsein über die Bedeutung des Welterbes gibt?

Wenn die Unesco-Anerkennung nur in der reinen Vermarktung genutzt wird, dann ist das zu wenig, so die einhellige Meinung der Experten.

alle Fotos: Christian Tschurtschenthaler

D

as Dolomites-Unesco-Forum fand heuer erst zum zweiten Mal in Sexten statt doch trifft es mit seiner Themenwahl offenbar den Puls der Zeit. Wie können in den Dolomiten Besucher erfolgreich gelenkt werden. Angesicht chaotischer Situationen in den Sommermonaten herrscht absoluter Handlungsbedarf.

Der Amerikaner Ady Milman bringt es am Beispiel der Freizeitparkindustrie von Walt Disney in Orlando und in den Nordamerikanischen Nationalparks auf den Punkt: hochpreisige zielgruppenorientierte Tickets, strengreglementierte Parkzonen, effiziente Shuttledienste, ein eigenes Buchungssystem und schnelle Kommunikation über die sozialen Netzwerke. Studien zeigen, dass Besucher der Nationalparks gerne auf ihr eige-

UNESCO-Direktorin Marcella Morandini

Stern-Redaktionsleiter Oliver Creutz

WIRTSCHAFT & UMWELT

elenkt werden

Dabei wurde das traditionelle Marketing in Frage gestellt, denn nun sei es an der Zeit von der Komfortzone in die Leidenschaftszone überzuwechseln. Die Bergkompetenz sei ein zentraler Aspekt, die Fähigkeit mit dem besonderen Lebensraum Berg umzugehen.

Wirtschaften und leben am Berg unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit, das könne wohl der einzige authentische Weg in eine ungewisse Zukunft sein.

// Christian Tschurtschenthaler

Bergsteigerlegende Reinhold Messner

4. SEXTNER KAMINGESPRÄCHE

MÜSSEN DIE DOLOMITEN UM IHREN LEBENSRAUM BANGEN? Die Dolomiten sind seit Jahrzehnten eine erfolgreiche Urlaubsdestination – Tendenz steigend. Wie können sie aber gleichzeitig auch Lebens- Arbeits- und Wohlfühlraum für Menschen bleiben. Diese Frage warf der akademische Leiter der Sextner Kamingespräche Harald Pechlaner vor einer illustren Runde hochkarätiger Gäste auf, die einen spannenden Diskussionsabend erlebten.

In nur vier Jahren hat sich die Veranstaltung von Sexten Kultur zu einem über die Landesgrenzen hinaus bekannten TourismusEvent etabliert. Die Verantwortlichen Judith und Christoph Rainer konnten über 200 hochrangige Gäste aus Politik, Wirtschaft und Kultur begrüßen unter ihnen auch der bekannteste Südtiroler, Reinhold Messner. „Wir müssen die Menschen der Dolomitenregion massiv in den Prozess der Weiterentwicklung unserer Berglandschaften einbinden, ihren Bedürfnissen mehr Gehör schenken, das Zusammenleben untereinander fördern“ so Marcella Morandini, die Direktorin der Stiftung Dolomiten UNESCO. Christian Schützinger, der Geschäftsführer von Vorarlberg Tourismus ist überzeugt, dass wir zunächst verstehen müssen, wer wir sind und woher wir kommen. Vorarlberg will seinen Gästen nicht Tourismusindustrie sondern Individualität bieten. Die Kooperation mit der Kultur, Diskurs und Dialog Gastfreundschaft, Regionalität und Vernetzung. Die Kunst ist es diese Begriffe mit den Gastgebern in Einklang zu bringen und nach außen zu tragen.

lomiten erreicht sei, antwortete Creutz, es kommt auf den Ort an wo man sich befindet. Welchen Ausbau vertragen die Dolomiten noch und wieviel Ursprünglichkeit müssen sie sich bewahren, dafür sollte eine Auslese auf qualitativer Ebene stattfinden unter Beobachtung der Produkttiefe die angeboten wird.

OFFENER SCHLAGABTAUSCH

Zum offenen Schlagabtausch kam es dann in der Diskussion zwischen Lukas Furtenbach und Bergsteigerlegende Reinhold Messner. „Der Tourismus am Berg ist noch nicht reglemeniert somit ist alles legitim. Alpinismus ist nur Egoismus so auch mein Everest,“ so Messner. Aber das Ego des Gastes kann nicht über allem stehen.

Alpinismus findet dort statt, wo viele andere nicht sind, denn er ist eine Angelegenheit der Eigenverantwortung. Die große Regel beim Alpinismus heißt: Das Können ist des Dürfens Maß. Furtenbach präpariere den Berg für ein Scheinerlebnis, das mit Alpinismus nichts mehr zu tun habe. Dieses Geschäftsmodell minimiere keine Gästeströme in hochalpine Lagen – im Gegenteil, damit habe der Tourismus den höchsten Punkt der Erde erreicht, für den Alpinismus bleibe da kaum Platz mehr.

Die Frage, die Messner in den Raum stellte ist der Ruf nach Verträglichkeit. Hier verabschiedet sich das Abenteuer, da dem Berg seine wahren Werte genommen wurden, wie Einsamkeit, Herausforderung und Wildnis. // ct

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Für Lukas Furtenbach, einer der führenden und kompromisslosesten Expeditionsanbieter in Europa ist es ganz schwierig, den Spagat zu schaffen zwischen der kommerziellen Nutzung auf der einen und dem Schützen und Bewahren von Bergregionen auf der anderen Seite. Furtenbach verkauft erfolgreich Expeditionen im 5-Sterne-Bereich auf den Mt. Everest und hat vor allem eine Frage: wie ticket der Kunde und welche Sehnsüchte und Erwartungen stecken dahinter. Sein Geschäftsmodell: Everest in der halben Zeit zum doppelten Preis. Stern-Redaktionsleiter Oliver Creutz kennt die Sextner Dolomiten seit seiner Kindheit vor 40 Jahren und er sagt, es habe sich nicht wesentliches verändert. Auf die Frage von Moderator Norbert dall‘O ob die Belastungsgrenze in den Do-

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Ein feiner Familienbetrieb

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or exakt 5o Jahren eröffnete Franz Radmüller die „Autoklinik“ in Obervintl. Er begann mit der Reparatur von Autos und landwirtschaftlichen Geräten, verrichtete Schlosserarbeiten und beschlug noch das eine oder andere Pferd. In den 80er-Jahren wurde der Bereich Autoservice in die neu errichtete Halle in der Handwerkerzone Obervintl verlegt. Nach dem allzu frühen Tod ihres Vaters führten seine Söhne Karl, Hartmann und Christian den Familienbetrieb weiter. Nach mehreren Erweiterungen wurde Anfang des Jahres 2018 die Tätigkeit Verkauf und Reparatur von Motorsägen und Gartengeräten in den Neubau in der Handwerkerzone Obervintl verlegt.

Inzwischen arbeitet bereits die dritte Generation im Familienbetrieb mit.

Heute sind Fachmarkt samt Service, sowie Auto samt Service vereint und arbeiten mit

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Service zeichnen den Fachmarkt aus.

vereinten Kräften im Interesse der vielen Kunden. Im Fachmarkt werden viele Top-Geräte für Garten und Forstwirtschaft ausgestellt. Starke Marken wie Stihl, Viking und Pfanner, sowie professionelle Beratung und

In der Auto- und We r k s t a t t-S p a r t e werden alle Reparatur- und Serviceleistungen dank modernster technischer Ausstattung angeboten – und zwar für alle Automarken. Ganz nach dem Motto: „Mit unserem Service fahren Sie besser“! Die Familie Radmüller dankte im Rahmen der Jubiläumsfeier dann allen Kunden für die Treue, den Mitarbeitern für die wertvolle Tätigkeit und allen am Bau beteiligten Akteuren für die gute Zusammenarbeit // hr/rewe

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MENSCHEN IM PORTRAIT

SIMON GIETL

„Die Frage nach dem Warum höre ich oft“ Er kann Fels, er kann Eis und fühlt sich auch auf sehr hohen Bergen wohl: Simon Gietl gehört zu den komplettesten Alpinisten seiner Generation. Gerade ist der 34-Jährige aus Luttach von einer Expedition aus Pakistan zurückgekehrt. Im Gespräch mit Verena Duregger erzählt er, warum die Fähigkeit umdrehen zu können lebensrettend sein kann, was er von Fehlern mitnimmt und welchen Zugang er zum Thema Angst hat.

PZ: Simon, du bist Anfang August zusammen mit Thomas Huber ins Karakorum-Gebirge gereist, um über die bisher unbestiegene Nordwand auf den Gipfel des Latok I zu kommen. Mit welchem Gefühl bist du nach Pakistan aufgebrochen?

Simon Gietl: Ich habe mich ein Jahr lang auf dieses Abenteuer vorbereitet, dementsprechend groß war die Vorfreude. Es lief alles gut. Wir erreichten das Basislager schneller als gedacht und bestiegen bei bestem Wetter den Panmah Kangri. Das gehörte zu unseren Vorbereitungen, auch zur Akklimatisation, wenn man so will.

Der Panmah Kangri ist 6046 Meter hoch; 2017 standest du auf dem Gipfel des Shivling in Indien, der 500 Meter höher liegt. Berge dieser Höhe sind (noch) Neuland für dich. Wie bist du damit zurechtgekommen?

Ich habe das große Glück, dass mir die Höhe bis dorthin keine großen Probleme macht und das ist nicht selbstverständlich. Du kannst noch so gut klettern und bergsteigen, wenn du die Höhe nicht verträgst, wird es sehr schwierig.

Habt ihr den Gipfel des Latok I erreicht?

Nein, die Wahrscheinlichkeit, dass es klappt, war zwar gering, trotzdem waren wir motiviert, es zu probieren. Thomas Huber hat diese Linie schon zum zweiten Mal versucht. Wenn ein Puzzleteil nicht passt,

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Simon Gietl, Jahrgang 1984, wächst in Oberwielenbach auf. Sein handwerkliches Geschick entscheidet zunächst über die Berufswahl: Er macht die Ausbildung zum Tischler. Durch Zufall kommt er mit 18 Jahren zum Klettern, ab da verbringt er jede freie Minute im Fels. 2007 gibt er das Tischlerhandwerk ganz auf, macht die Ausbildung zum Bergführer und konzentriert sich zunächst voll aufs Klettern.

Mit Roger Schäli will er 2011 den Arwa Spire in Indien besteigen; bei den Vorbereitungen kommt Kameramann Daniel Ahnen ums Leben. Ein Jahr später erreicht er mit Schäli den Gipfel, es ist die erste freie Begehung des Berges. Seine Tourenliste ist beeindruckend: 2010

ist es unmöglich, diese Wand zu klettern.

Leider bekamen wir wettertechnisch keine einzige Chance den Berg zu versuchen.

Am Anfang unserer Expedition hatten wir noch riesiges Glück mit dem Wetter. Zwei Wochen nach Expeditionsstart erreichten wir den höchsten Punkt des Panmah Kangri und dachten, jetzt läuft es. Aber der Latok I hatte andere Pläne. Nach unserem ersten Gipfelerfolg schlug das Wetter um und wir warteten über Wochen vergeblich auf unsere Chance. Irgendwann lag so viel Schnee in der Wand, dass wir noch vor Ort beschlossen, uns auf den Latok III zu konzentrieren, der mit 6900 Metern 200 Meter tiefer liegt als der „große Bruder“.

Zeigte der sich gnädiger?

gelingt ihm zusammen mit Schäli der Speed-Rekord an der Eiger-Nordwand, ein Jahr später die Erstbegehung einer 1300 Meter hohen Wand in Grönland.

2012 und 2013 folgen Erstbegehungen in Patagonien und Peru.

2014 gelingt ihm die Non-Stop-Begehung des Fitz Roy in 31,5 Stunden und die Erstbesteigung des Tirol Shan in China, ein Jahr später eine weitere Erstbegehung in Alaska. Es folgen Erstbegehungen an der Eiger Nordwand, Heiligkreuzkofel, Piz Badile-Norwand und im vergangenen Jahr schließlich am Shivling, Indien. 2018 startet er das Projekt „North 3“ und besteigt mit Vittorio Messini innerhalb von 48 Stunden Ortler, Großglockner und die Kleine Zinne, die Strecke zwischen den Bergen legen die beiden mit dem Fahrrad zurück. Im August dieses Jahres bricht er mit Thomas Huber und Rainer Treppte ins Karakorum-Gebirge auf wo sie zusammen die dritte Besteigung der formschönen Fels-Eis-Pyramide Panmah Kangri schaffen. Alpiner Förderpreis des AVS, Silla Ghedina Apollonio Meneardi, Grignetta d’Oro, Karl-Unterkircher-Award: Der 34-Jährige ist vielfach preisgekrönt.

Wenn Gietl nicht gerade am Berg unterwegs ist oder Vorträge hält, arbeitet er als Bergführer. Er lebt mit seiner Frau Sandra und den Söhnen Iano und Iari in Luttach. // www.simongietl.it Thomas und ich haben es bis auf 5800 Meter geschafft und dort ein Biwak eingerichtet. Uns fehlten zwei Tage gutes Wetter, aber es kam einfach nicht. Ständig verschoben die Meteorologen aus Innsbruck, mit denen wir in Kontakt waren, die möglichen Tage zur Besteigung und irgendwann meldeten sie einen Meter Neuschnee. Da beschlossen wir, es sein zu lassen.

Wie gehst du damit um?

Ehrlich gesagt war es nicht einfach, aber so ist das Bergsteigen. Du musst die Natur respektieren und akzeptieren. Wenn du dich ein Jahr lang auf etwas vorbereitest, willst du dein Bestes geben. Thomas hat mir mit all seiner Erfahrung dabei geholfen, die Entscheidung zur Umkehr anzunehmen. Ich wä-

re sicher noch länger vor Ort geblieben, um auf eine Chance zu warten.

MENSCHEN IM PORTRAIT

Ist Umdrehen-Können der Schlüssel zum Erfolg?

In manchen Situationen ist es sogar lebensrettend. Wir Alpinisten müssen akzeptieren, dass die Natur die Regeln vorgibt. Als wir am letzten Tag unser Expedition unsere Biwak-Ausrüstung vom Berg holten, war am Himmel keine Wolke zu sehen. Ich könnte es negativ aufnehmen, aber ich bevorzuge eine andere Sichtweise. Der Berg wollte uns sagen, dass wir wiederkommen sollen.

Solche Expeditionen fordern dein ganzes Kletterkönnen und sind auch bergsteigerisch eine Herausforderung. Es war ein langer Weg dorthin...

Mit 18 Jahren bin ich zum ersten Mal klettern gegangen. Ich hatte überhaupt keine Ahnung von diesem Sport, aber abends im Bett wusste ich eines mit Sicherheit: Dass ich genau das machen möchte.

Dein Wissen übers Klettern hattest du aus Büchern. Wie lange ging das gut, ohne professionellen Kurs in steile Wände zu steigen?

Nicht sehr lange. Vier Monate später, es war mittlerweile Winter, bin ich mit einem Freund am Sellastock in eine ganz brenzlige Situation geraten. Wir stiegen damals zur Abramkante auf. Oben angekommen mussten wir feststellen, dass wir uns keine Gedanken gemacht hatten, wie der Abstieg

Fotos: Salewa/Simon Gietl

Und? Ich durfte eine neue Erfahrung, ein schönes Bergerlebnis und eine große neue Freundschaft mit nachhause nehmen, was ich aber zurückgelassen habe, ist der Wunsch wiederzukommen!

Vielseitig: Simon Gietl fühlt sich in Fels und Eis zuhause. Gerade das zeichnet sein Können aus.

glücken könnte bei so viel Schnee. Wir kamen nicht mehr runter. Zum Glück konnten wir die Bergrettung alarmieren. Als die Rettungsmannschaft kam, waren wir schon fast eingeschlafen. Die Tour endete mit Erfrierungen und einem zehntägigen Aufenthalt im Krankenhaus.

Hat das für dich etwas verändert?

Grundlegend. Wenn ich heute eine anspruchsvolle Tour plane, steht der Abstieg im Mittelpunkt. Kann ich abseilen? Muss ich

den Gipfel erreichen, um wieder ins Tal zu kommen? Gibt es einen Abstieg auf halbem Weg? Erst wenn ich diese Fragen beantworten kann, kümmere ich mich genauer um den Aufstieg.

Ist es überhaupt möglich, jeglichen Fehler am Berg präventiv zu vermeiden?

Nein, weil nicht alles verhindert werden kann. Dennoch passieren zu viele Unfälle, die vermeidbar gewesen wären.

So wie 2011, als auf deiner Expedition am Arwa Spire in Indien der Kameramann Daniel Ahnen in eine Gletscherspalte stürzte?

Ja, leider war er nicht angeseilt und man konnte nichts von der Gefahr sehen. >>

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Gipfelglück: Thomas Huber und Simon Gietl auf dem höchsten Punkt des Panmah Kangri (Pakistan).

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MENSCHEN IM PORTRAIT

Roger und ich sind ein paar Tage vor ihm auch unangeseilt über die gleiche Stelle gelaufen. Das hätte uns auch passieren können.

Denkst du noch oft an diesen Unfall?

Ja, besonders, wenn ich auf Gletschern unterwegs bin so wie jetzt gerade in Pakistan. Das Tückische ist eben, dass die Gefahr im Verborgenen lauert. Die Stelle, an der Daniel nach unten stürzte, glich einer aufgestellten Falle.

Ein Jahr später bist du mit deinem Seilpartner Roger Schäli zum Berg zurückgekehrt. War das sofort klar?

Lange Zeit meinten wir, diese Situation im Griff zu haben. Doch das Gegenteil war der Fall. Wir hatten Schuldgefühle. Nach dem Unglück haben Roger und ich uns mehrmals in die Spalte abgeseilt, in der Hoffnung, Daniel zu finden oder wenigsten zu sehen, wo er liegt. In etwa 60 Metern Tiefe fanden wir einen abgebrochenen Skistock. Das war alles, was wir Daniels Eltern geben konnten.

Das war sehr hart.

Kaum ein Extrembergsteiger bleibt in seiner Karriere vor solchen Unglücken

Fotos: Salewa/Simon Gietl

Haben sie euch Vorwürfe gemacht?

Im Gegenteil. Sie sagten, dass wir nicht mehr in die Spalte sollen, damit nicht noch mehr passiert. Da unten hingen überall Eisschilder, es war gefährlich. Diese Gletscherspalte hatte eine unglaubliche Dimension, es ging immer noch tiefer und tiefer. Als wir ein Jahr später auf dem Gipfel standen, ließen wir eine Kette, die uns Daniels Vater mitgegeben hat, dort oben zurück und konnten gleichzeitig unseren Frieden finden.

Kein leichter Weg: An der Westwand der Cima Scotoni gelingt Gietl eine Solo-Erstbegehung der neuen Linie „Can you hear me“. Die Tour ist Gerry Fiegl gewidmet, der 2015 in Nepal verunglück ist.

verschont. Viele Menschen verstehen nicht, warum sich jemand bewusst solchen Gefahren aussetzt?

Die Frage nach dem Warum höre ich oft. Und sicher denke ich in mancher Situation: Das hätte mir auch passieren können. Ich versuche, aus Fehlern zu lernen und das Risiko zu verringern. Aber deshalb gar nicht mehr zu klettern, das kommt für mich nicht in Frage.

Du bist verheiratet und hast zwei kleine Buben. Wie geht deine Frau damit um?

Ich habe eine wundervolle Frau, die mich so kennengelernt hat und die mit mir da hineingewachsen ist. Sie versteht, dass ich darin Erfüllung finde.

In Pakistan gehört das Warten auf gutes Wetter zum Alltag. Gietl konnte trotzdem darüber lachen.

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Mitte Dezember kommt der Film über Hans Kammerlanders Lebenswerk ins Kino. Du spielst ihn als jungen Kletterer. Was nimmst du mit von dieser Erfahrung?

Es ehrt mich, dass ich ausgewählt wurde, Hans in der Lebensphase zwischen 20 und

30 Jahren zu spielen. Es war besonders, in diese Zeit einzutauchen, in der er angefangen hat. Für uns ist es heute ja selbstverständlich, in ein Auto zu steigen, um zum Klettern zu fahren. Das war es damals nicht.

Vor seinen Leistungen am Berg habe ich großen Respekt. Als ich im vergangenen Jahr zusammen mit Vittorio Messini auf Hans’ Spuren Ortler, Zinne und Großglockner bestieg, war er einer der ersten Gratulanten. Er kann die Leistung von anderen ehrlich anerkennen und wertschätzen. Das zeigt seine Größe.

Jeder Extremalpinist setzt sich mit dem Thema Angst auseinander und geht anders damit um. Was ist dein Zugang?

Es gibt Touren und Situationen in einer Wand, da endet ein Fehler nicht im Krankenhaus. In diesem Sinne ist eine gewisse Angst für mich sogar etwas Positives und lebensnotwendig. Angst zu haben heißt, das Leben bedeutet dir etwas.

// Interview: Verena Duregger

in der lokalen Gastronomie Das Restaurant Ruck Zuck in Bruneck legt großen Wert auf frische, saisonale Lebensmittel von den Bauern aus dem Tal. Gäste genießen die Qualität naturverbundener Tierhaltung, unbehandeltes Obst, Kräuter und Gemüse aus Feldern und Gärten der Umgebung.

Im Restaurant Ruck Zuck legt man großen Wert auf die Verwendung von regionalen Produkten und Restaurantbesitzer Markus Patzleiner steht ganz hinter der Philosophie des NULL-KM-Prinzips: „Schon seit Jahren arbeiten wir mit heimischen Bauern zusammen und kaufen Lebensmittel von landwirtschaftlichen Betrieben aus der Umgebung. Damit reduzieren wir lange Anfahrtswege von Lieferanten und leisten unseren Beitrag zu einer umweltfreundlichen Gastronomiekultur. Außerdem bieten wir so unseren Gästen Gerichte an, die mit frischen, naturbelassenen Zutaten zubereitet werden.“ Die Wahl „regionaler und saisonaler Produkte“ ist der Küche im Restaurant Ruck Zuck ein besonderes Anliegen, weil‘s einfach besser schmeckt. „Gutes Essen kann nur mit guten Zutaten gekocht werden“, so Markus Patzleiner. Da ist eine sorgfältige Auswahl der Lieferanten gefragt und diese findet er großteils bei einheimischen Bauern und lokalen Betrieben. „Unsere einheimischen Betriebe liefern hochwertige Produkte, die wir gerne einsetzen“, bestätigt Markus Patzleiner überzeugend. So be-

stimmen die Zusammensetzung des Menü-Plans vor allem die saisonal geernteten Produkte, die naturbelassenen Lebensmittel, die Möglichkeiten der Verwendung des lokal angebotenen Fleischsortiments, sowie viele andere Zutaten, Kräuter und Lebensmittel aus dem Garten Eden des Pustertales. „Unsere Gäste wissen was sie essen“. An diesem Versprechen und der damit einhergehenden Verantwortung hält Gastwirt Markus Patzleiner seit den Anfängen seines gastronomischen Weges fest. Hochwertige Produkte unserer lokalen Direktvermarkter sind eine der Grundsäulen des Küchenteams von Ruck Zuck, und zuverlässige Partner nach dem „Null-Kilometer-Prinzip“.

Hochwertige regionale Lebensmittel im Verbund mit handwerklicher Kochkunst ist die Mission unserer Köche, und ein unverrückbares Qualitäts-Versprechen unserer Gastronomie.

Ihr Markus Patzleiner

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ALMABTRIEB IN TERENTEN

Sogar die Sonne lachte…

A

llgemein wird gesagt, dass in Terenten der schönste Almabtrieb Südtirols über die Bühne geht. Ob dem so ist, vermag die PZ-Redaktion nicht zu sagen, aber dass die Terner sich in Szene zu setzen wissen, kann getrost bestätigt werden. Denn beim heurigen Almabtrieb klappte alles wie am Schnürchen: Die Bauern (zwar nicht alle, aber immerhin) holten gemeinsam ihr Vieh von der Alm und trieben ihre schönsten Kühe, Kälber, Ziegen und sogar Lamas durch

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die Terner Dorfstraße. Links und rechts reckten sich zahlreiche neugierige Zuschauer, die von den flotten Sennerinnen mit allerlei Leckereien und hausgemachten Köstlichkeiten belohnt wurden.

Sämtliche Tiere waren frisch gestriegelt und fein herausgeputzt. Die vorausschreitenden „Kranzkühe“ trugen ihren imposanten Glocken- und Kopfschmuck voller Stolz. Die übrigen Tiere wurden mit Glocken, kunstvoll

verzierten Kränzen und Kümpfen sowie frischen Blumen geschmückt. Dahinter folgten die Bauern- und Almhirten – froh, dass ein guter Sommer sein glückliches Ende fand.

Denn die Bauern sind immer dankbar, wenn die Tiere frisch und gesund von der alpinen Sommerfrische zurück ins Tal kommen.

Der Terner Almabtrieb hatte aber auch sonst noch viel zu bieten. Verschiedene „Plünder-Fuhren“ samt Hausrat und Kleinvieh,

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die begnadeten Goaslkrocha mit dem unverwüstlichen Richard Mair an der Spitze und die örtlichen Schuhplattler reihten sich in den Umzug ein und zogen mit ihren Darbietungen die vielen Zuschauer in ihren Bann.

Für die musikalische Unterhaltung sorgte hingegen die Musikkapelle aus der Partnergemeinde Edermünde. Im Ortskern selbst zogen der traditionelle Bauernmarkt und das schöne Fest mit vielen Ständen zahlreiche Menschen aus nah und fern an. Dort boten die örtlichen Vereine verschiedene bäuerliche Köstlichkeiten an.

Das Ganze fand bei herrlichstem Wetter statt. Die Terner haben offenbar einen besonders guten Draht zum Wettergott. Dass in puncto Sicherheit ebenfalls alles passte, dafür sorgte die örtliche Feuerwehr mit dem

Fotos: bp

engagierten Kommandanten Herbert Engl und seinem Stellvertreter Bernhard Passler an der Spitze. Zahlreiche Feuerwehrleute sicherten die Straßenzugänge, leiteten den Verkehr in geordnete Bahnen und begleiteten den Umzug. Gleich zweimal mussten Personen versorgt und den Sanitätern übergeben werden.

In einem Fall wurde von der Landesnotrufzentrale sogar der Hubschrauber in Marsch gesetzt, der in unmittelbarere Nähe zum Feuerwehrhaus niederging. Der improvisierte Landeplatz wurde flugs von den Feuerwehrleuten abgesichert.

Fazit: Alles verlief perfekt. Da merkt man eben, was gelebte Dorfgemeinschaft ist. // bp/rewe

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DIAMANTENE HOCHZEIT VON ANNA PÖRNBACHER UND ALOIS BENEDIKTER

Füreinander geschaffen I

m Oktober feierten Anna Pörnbacher und Alois Benedikter in Sand in Taufers ihre diamantene Hochzeit. 60 Jahre, seit 1958, sind die beiden verheiratet. Im zarten Jugendalter lernten sich die beiden auf der Burg Taufers kennen, wo Lois als Schlossverwalter diente. Anna, die lebenslustige und weltoffene Pfarrwirtstochter aus Sand, und der belesene und weltinteressierte Lois vom Kromer in Prettau waren voneinander fasziniert und verbrachten so viel Zeit wie möglich miteinander.

Anna war Lehrerin und unterrichtete in ihrem ersten Jahr zufälligerweise in Prettau, wo sie mit dem Fahrrad und einem Koffer auf dem Gepäcksträger ankam. Die meiste Zeit hatte sie das Rad schieben müssen, denn die Straße war damals noch gänzlich unverbaut.

Das Jahr darauf kam sie in die Grundschule nach Ahornach. Auf dem Fußweg dorthin wurde sie des öfteren von Lois begleitet.

Lois war nach einer entbehrungsreichen Jugend ohne den früh verstorbenen Vater und in bewegten Zeiten, fest entschlossen zu studieren. Er hatte nach einer arbeitsreichen Kindheit und Jugend die Matura mit großer Willensstärke in Rekordzeit nachgeholt, im niederösterreichischen Seitenstetten.

DER GEMEINSAME WEG

Als Anna und Alois, beide blutjung, sich am 9. Oktober 1958 in Neustift das Jawort geben wollten, sagte man ihnen, dass gerade am

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Rüstige Jubilare: Alois Benedikter und Anna Pörnbacher aus Sand in Taufers.

selben Tag Papst Pius XII. gestorben war.

Fast wäre die Trauung abgesagt worden, denn die Priester wussten nicht, ob sie aufgrund der gegebenen Umstände überhaupt eine Hochzeit zelebrieren durften. Man telegraphierte nach Rom, wartete auf die Antwort. Schließlich klappte es doch. Und so begann ihr gemeinsamer Weg. Beide waren entschlossen, aus dem Leben etwas zu machen. Beide kamen aus Familien mit sechs Kindern und waren gewohnt, zuhause tatkräftig mit anzupacken. Sie bauten sich ein Zuhause auf und wurden mit zwei Wunschkindern gesegnet. Lois, der spätere Tiroler Verdienstmedaillenträger, wurde

zuerst Professor und dann Mittelschuldirektor in Mühlbach, Bruneck und danach, viele Jahre bis zu seiner Pensionierung, in Sand in Taufers. Anna nahm den Kindern zuliebe die Stelle als Sekretärin in der Grundschuldirektion Sand an. Gemeinsam meisterten sie sonnige wie stürmische Zeiten und suchten und fanden das Gemeinsame immer neu – eine Lebensleistung, die heute nicht allen gelingt. Nun sind es 60 Jahre Gemeinsamkeit. In diesen Jahren waren sie für alle, die sie kennen, ein fester Hafen im Sturm der Zeiten. Die Kinder, die Verwandten, die Freunde, die Kollegen und Bekannten danken es ihnen und gratulieren von Herzen. // Roland Benedikter

Philipp Egger übernimmt

D

er Kiwanis Club Bruneck hat einen neuen Vorstand. Für das Amtsjahr 2018/19 übernahm der Apotheker Philipp Egger das Präsidentenamt. Carlo Sacchi (Direktor), Georg Oberhollenzer (Past- und Vizepräsident), Georg Mutschlechner (Schatzmeister), Christian Steurer (1. Sekretär), Horst Crepaz (2. Sekretär), Paul Götsch (Präsident Elect) und Dietmar Burger (PR-Chairman) komplettieren den Vorstand.

Der Leitspruch des neuen Präsidenten hat es in sich und bringt den Kiwanis-Gedanken auf den Punkt: „Lass nie zu, dass du jemandem begegnest, der nicht nach der Begegnung mit dir glücklicher ist!“ Anschließen bekam er aus den Händen seines Vorgängers – bei den Kiwanern heißt das stets „Past Präsident“ – Georg Oberhollenzer die Präsidentennadel. Damit wurde die Übergabe der Amtsgeschäfte sanktioniert.

Oberhollenzer war als Präsident tüchtig unterwegs und meisterte auch die 40-Jahrfeier des Clubs mit Bravour. Dass Egger mit demselben Elan weitermachen wird, gilt so sicher wie das Amen in der Kirche. Der gute Mann hat auch schon eifrig Pläne geschmiedet. So

INFOBOX Der Kiwanis Club Bruneck wurde 1977 gegründet und zählt derzeit 33 Mitglieder. Er engagiert sich für Kinder und hilft laufend sozial schwächeren, in Not geraten Menschen. In Südtirol gibt es insgesamt sieben Clubs, die zur Division 22 Graubünden-Südtirol gehören und somit dem District 41 Schweiz-Liechtenstein angegliedert sind, der 197 Clubs und 7.100 Mitglieder zählt. Weltweit gibt es ca. 16.000 Clubs und 600.000 Kiwaner // in mehr als 80 Ländern und geographischen Gebieten.

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KIWANIS-CLUB BRUNECK

Der neue Vorstand von l.n.r.: Carlo Sacchi, Dietmar Burger, Christian Steurer, Paul Götsch, Philipp Egger, Georg Oberhollenzer, und Horst Crepaz.

möchte er – ganz seinem Naturell entsprechend – Vorträge über die Gesundheit, die Geschichte der Dolomiten und die Vorteile der EMobility ansetzen und organisieren. Dazu kommt natürlich die übliche karitative Tätigkeit, wobei auch eine größere Hilfsaktion ge // rewe plant ist.

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AUF DER LAMPRECHTSBURG

Würdige Patrozinium-Feier Schon seit vielen Jahren wird auf der Lamprechtsburg in der Schlosskapelle im September, anlässlich des Todestages des hl. Lambert, der Patroziniumtag gefeiert. Zu diesem freudigen Anlass zelebriert schon seit geraumer Zeit in dieser geschichtsträchtigen Kapelle der Dekan von Bruneck am Vormittag eine hl. Messe, die stets vom Rainchor von Bruneck mitgestaltet wird.

Diese Patroziniumfeier ist somit schon zur Tradition geworden und so ist es äußerst erfreulich, dass auch die heutigen Besitzer der Lamprechtsburg, Elisabeth und Paul Mutschlechner, den Todestag des hl. Lambert (17. September) zum Anlass nehmen und diesen Tag in traditionsgebundener Weise vor allem auch zur Freude des Rainchores von Bruneck in froher Runde feiern.

Dieser alten Tradition folgend freute sich der Dekan von Bruneck Josef Wieser am vergangenen 17. September den Rainchor herzlich zu begrüßen und gemeinsam mit ihm eine Messfeier zu halten, die von demselben nicht nur umrahmt, sondern mit passendem Liedergut feierlich mitgestaltet wurde.

In seiner mit treffenden Worten geprägten Ansprache verwies Dekan Wieser kurz auf den hl. Lampert, den Patron dieser Kapelle, sowie auf Tradition und Sinn des heutigen Festes. Dabei versäumte er es nicht, auch den Rainchor besonders hervorzuheben und den Mitgliedern für ihren ehrenamtlichen Einsatz besonders zu danken. „Ihr seid zwar nicht die besten, aber immerhin seid ihr gut“, meinte er scherzend. Chorleiter Paul Winkler nahm dann diese scherzenden Worte zum Anlass, dem Dekan ein Notenblatt in die Hand zu drücken mit der Einladung, beim Abschlusslied kräftig mitzusingen und seine „Gesangskunst“ unter Beweis zu stellen. In den abschließenden Worten gab Dekan Wieser den Mitgliedern den Rat mit auf dem Weg, mit dem zufrieden zu sein, was sie auf ihrem Lebensweg

Chorleiter Paul Winkler und Dekan Josef Wieser.

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Die Lamprechtsburg - ein echtes Juwel.

unten: Die schöne Schlosskapelle

erreicht haben und sich darüber zu freuen, denn schließlich müsse man ja nicht immer „der Beste“ sein.

GESELLIGER AUSKLANG

In froher Runde wurde dann in der geschichtsträchtigen Stube der Lamprechtsburg weitergefeiert. Die Schlossherrin Elisabeth verwöhnte alle Anwesenden und Mitfeiernden mit Kaffee und Köstlichkeiten aus der eigenen Küche, die vortrefflich mundeten und dankbar angenommen wurden. Lobende und humorvolle Ansprachen, verbunden mit aufrichtigem Dank an den Chorleiter, an den Dekan, an alle Mitglieder des Rainchores und besonders an die Besitzer des Schlosses Elisabeth und Paul Mutschlechner wurden gehalten, es wur-

de geplaudert und von allem unter der bewährten Chorleitung von Paul Winkler aus dem alten Liedergut gesungen.

Alle freuten sich und, beindruckt von dieser einerseits besinnlichen und andererseits sehr frohen und humorvollen Feier, die zur Förderung der Gemeinschaft im Chorleben wesentlich beigetragen hat, verließen sie das Schloss Lamprechtsburg. Dabei schwang natürlich die Hoffnung mit, auch in Zukunft wieder das zur Tradition gewordene Patrozinium in würdiger und froher Weise zu feiern.

Die Besitzer der Lamprechtsburg, Elisabeth und // jopa

alle Fotos: jopa Paul Mutschlechner.

Bewirken Investitionen in Nachhaltigkeitsfonds wirklich etwas?

Weltweit werden jährlich 250 Millionen Tonnen Plastikmüll produziert. 13 Millionen davon landen im Meer, wo bereits über 100 Millionen Tonnen Plastikmüll herumschwimmt. Mikroplastikpartikel in Reinigungsmitteln und Kosmetika sind so klein, sodass sie ungefiltert im Meer landen. Sterbende Pflanzen, überfischte Gewässer: Die Bilder von müllverseuchten Meeren sind omnipräsent. Es ist klar, dass es neue Verhaltensweisen im Umweltbereich braucht.

Wie können wir unser Anlageverhalten zu Gunsten der Umwelt ändern? Nachhaltigkeitsfonds sind ein Weg, um dies zu forcieren. Internationale Organisationen wie die UNO haben Kriterien für nachhaltiges und ethisches Verhalten festgelegt. Deren Einhaltung wird von den Managern der Nachhaltigkeitsfonds eingefordert, wenn sie in ein Unternehmen investieren. Sie tun dies im Einzelgespräch, in der Hauptversammlung und immer öfter als Berater dieser Unternehmen.

Sie zweifeln, ob eine Fonds-

gesellschaft groß genug ist, um Wirtschaftskonzerne zur Änderung ihrer Produktionsweisen zu bewegen? Dann sollten Sie wissen, dass Fondsgesellschaften mit gemeinsamen Aktivitäten im Rahmen internationaler Initiativen an die Unternehmen herantreten. In diesem Fall sprechen sie nicht für Millionen sondern für Milliarden an veranlagtem Kapital.

brauch pro Tonne in den letzten Jahren um die Hälfte reduziert, und Adidas verwendet ab 2018 ausschließlich faire Baumwolle.

Fazit: Je höher das Interesse der Anleger für Nachhaltigkeitsfonds, umso mehr kann nachhaltiges Wirtschaften in der Unternehmensführung Fuß fassen, und dies bei positiver Auswirkung auf die Rendite.

Ein paar Erfolgsbeispiele: Henkel ist einer der ersten Konzerne, der auf die Beimengung von Plastik verzichtet hat, Lindt & Sprüngli hat den Wasserver-

Manfred Seeber

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VEREINE & VEREINSLEBEN

SPIELEN WIE DAMALS

Kitzpöckn, Teachtl und Huuz treibn…

Ein Spielnachmittag der ganz besonderen Art fand unlängst in Luttach auf Einladung des Bildungsausschusses und der Öffentlichen Bibliothek Ahrntal statt. Es wurde ein voller Erfolg.

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m Rahmen der Reihe „Luchticha, wisstis nö…“, dem erfolgreichen Projekt des Bildungsausschuss Luttach, wurde gespielt wie vor 50 Jahren. Dieses Projekt, das bereits im Jahre 2017 gestartet wurde, will historische Daten und Begebenheiten des Dorfes Luttach festhalten und den Wandel in den letzten Jahrzehnten dokumentieren.

Alte Spiele, wie das atemraubende „Huuz treiben“, das viel Geschicklichkeit erfordernde „Teachtl“ oder das kräftezehrende „Strakotze ziëchn“ wurden angeboten. Die zahlreichen Teilnehmer - viele Eltern begleiteten ihre Kinder - konnten an den verschiedenen

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stellen. Als „Spielleiter“ konnte der Künstler und Lehrer Alois Steger aus Luttach gewonnen werden, der sich immer wieder Neues einfallen ließ, um den Kindern und Erwachsenen die Spiele von früher nahe zu bringen und sie zum Mitspielen zu motivieren.

Als Abschluss und als Höhepunkt wurden am Lagerfeuer auf selbstgeschnitzten Haselnussstecken Kartoffeln gebraten.

Kraft und Konzentration beim Strakotze ziechn.

Spiele-Stationen mitmachen und Kraft, Fähigkeiten oder Schnelligkeit unter Beweis

Bis in die frühen Abendstunden wurde gelacht, gefeiert und ohne technische Geräte gespielt. Alles in allem eine rundum gelun// mg gene Veranstaltung!

Volle Konzentration beim Teachtl.

Viel Spaß beim Huuz treiben.

Groß und klein beim Steckn schnitzen.

Mit vereinten Kräften beim Seilziehen.

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alle Fotos: Susanne Tasser

EVAKUIERUNG DER BACHLECHNER-GRUNDSCHULE

VEREINE & VEREINSLEBEN

Es brennt, alles rennt…

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ach der großen Einsatzübung in der Musikschule von Bruneck führte die Stadtfeuerwehr Bruneck vor kurzem eine Evakuierungsübung in der Bachlechner-Grundschule durch. Der Grund dieser Übungen ist schnell auf den Punkt gebracht.

Zum einen sollte der reibungslose Ablauf der Räumung getestet und zum anderen die Funktionalität der neuen brandschutztechnischen Einrichtungen sowie Anlagen überprüft werden.

Was für Lehrpersonen, Schulverantwortliche, Techniker und Feuerwehrleute eine durchaus ernste Angelegenheit war, wurde von den vielen Schülerinnen und Schülern vor allem als willkommene Abwechslung im Schulalltag eingestuft. Entsprechend aufgeregt waren dann auch die Kleinen vor allem in der Brunecker Grundschule. Die Spannung stieg dann bis zum Siedepunkt als die Feuerwehrleute mit ihren Einsatzfahrzeugen mit Blaulicht und Martinshorn in den Schulhof einbogen. Nach einer kurzen La-

Gekonnte Rettung mit dem Hubsteiger.

bp

gebeurteilung wurden über den Hubsteiger bzw. Steckleitern je zehn Schüler samt Lehrpersonen gerettet. Nach einer kurzen Unterweisung durch Kommandant Dr. Reinhard Weger wurde die einzelnen Klassen schließlich wieder der normalen Unterrichtstätigkeit zugeführt.

Für alle Beteiligten war diese besondere Feuerwehrübung jedenfalls sehr lehrreich.

Schuldirektorin Dr. Elisabeth Brugger und ihr gesamtes Team waren sichtlich erfreut über den Übungsverlauf. Dank der guten Zusammenarbeit zwischen Schuldirektion und Feuerwehr findet im November in der Aula der Bachlechner-Schule darüber hinaus eine theoretische Schulung für die Schülerinnen und Schüler statt. Eine wichtige Sache, damit auch die Kleinsten wissen, wie sie sich im Ernstfall zu verhalten ha// Barbara Pöder ben.

Unterweisung durch den Einsatzleiter Kdt. Reinhard Weger. bp

Sicheres Absteigen über Steckleitern.

mt

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VEREINE & VEREINSLEBEN

LEONARDI-RIT T IN ABTEI

Hoch zu Ross zum Jubiläum A m vierten November 2018 findet die 20. Auflage des traditionellen „Rait de San Linert dles valades ladines“ in Abtei/Badia statt. Mehr als 130 Rösser und zahlreiche bunt geschmückte Wagen werden am traditionellen Ritt der ladinischen Täler teilnehmen.

Im Jahre 1999 wurde zum ersten Mal der Leonardiritt vom Noriker- und Haflingerverein des Gadertals in Badia organisiert. Die Idee dazu kam von der Pfarrgemeinde Abtei, um eine Feierlichkeit zu Ehren des heiligen Leonhards zu schaffen, der Schutzpatron der Pfarrkirche und der Tiere ist. Die damalige Vorsitzende des Pfarrgemeinderats, Maria Nagler Trebo, unterbreitete einen entsprechenden Vorschlag dem Norikerzuchtverein und ihrem Vorsitzenden Enrico Nagler sowie dem damaligen Vorsitzenden des Haflingerzuchtvereins, Giovanni Crazzolara. Bei der ersten Ausgabe des Leonardiritts waren 15 Teilnehmer dabei und der traditionelle Leonhardiritt, welcher in Bayern seit Jahrhunderten Sitte und Brauch ist, wurde im Gadertal zum Leonardiritt getauft. Danach ist die Zahl kontinuierlich von Jahr zu Jahr gewachsen, auch dank der Teilnahme von den Kollegen aus den ladinischen Tälern Gröden und Fassa.

TRADITIONELLER FESTTAG

Der Festtag am vierten November beginnt traditionsgemäß mit dem feierlichen Gottesdienst in der Pfarrkirche von St. Leonhard, welche dem Hl. Leonhard und dem Hl. Jakob geweiht ist. Nach der Messe startet in der Handwerkerzone in Pedraces der Umzug mit den prachtvollen Wägen und Rössern, welcher vom Wagen des Schutzpatrons angeführt wird. Dieser Wagen wird bei dem heurigen Ritt mit einem Miniatur-Modell der Kirche von St. Leonhard, welche von den lokalen Handwerkern zusammengestellt wurde, noch festlicher geschmückt.

Anlässlich der Jubiläumsfeier werden zum ersten Mal auch Züchter aus ganz Südtirol mit ihren Pferden und Trachten mit dabei sein, sowie die Sieger von sechs vergangenen Oswald-von-Wolkenstein-Ritten. Deshalb darf man sich auf eine noch nie dagewesene Zahl von Pferden und auf üppige Trachtenvielfalt freuen.

Auch die Brauerei Forst wird als einer der Hauptsponsoren mit ihrem Bierwagen am Ritt teilnehmen. Für die musikalische Umrahmung während des Umzuges sowie anschließend im Festzelt sorgen die Musikka38

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Heuer werden besonders viele Teilnehmer beim Leonardiritt erwartet.

pellen aus Abtei, Pichl Gsies und Vigo di Fassa sowie die Tanzgruppe „Bal Popular Val Badia.“ Mit dabei sind natürlich auch der Kirchenchor, die Ministranten, Dekan Jakob Wendelin Willeit und Bürgermeister Iaco Frenademetz, beide hoch zu Ross. Alles zusammen werden wohl etwas über 450 Teilnehmer beim Umzug mitmachen. Am Ende des Rittes wird der Dekan vor der majestätischen Kulisse des Kreuzkofels feierlich den Segen über die Pferde sprechen, begleitet von den Musikkapellen, welche gemeinsam das Stück „Te Deum de Charpentier“ spielen.

GROSSE BEDEUTUNG

Der Leonardiritt hat eine große Bedeutung für das Selbstbewusstsein der Menschen in den ladinischen Tälern und es ist ein großes Fest für die Bauern, für die Züchter und ihre Pferde. Vor allem für Menschen, die sich für Pferde interessieren, ist es ein wichtiger Treffpunkt und die Möglichkeit, zu feiern und Gedanken auszutauschen. Das Hauptanliegen ist aber, dass diese Veranstaltung zum Segen der Züchter und ihrer Pferde durchgeführt wird. Den Bauern ist es deshalb besonders wichtig, dass sie hier dabei sein können.

Nach dem Umzug steht die Pferdeshow „Ciavai y müjiga“ des Reitstalles Teresa auf dem Programm, die von der Melodien der Musikkapelle Abtei begleitet wird. Besucher haben auch die Möglichkeit einheimische Produkte beim Bauermarkt zu kaufen, welcher von den Bäuerinnen und der Trachtengruppe organisiert wird. Der Erlös des Bauernmarktes geht bedürftigen Familien zu. // Stefanie Irsara

Freddy Planinschek

DER GUTE TIPP

Am besten in Pedraces das Auto parken und dann zu Fuß nach St. Leonhard wandern, wo sich auch die Pfarrkirche von St. Leonhard in Badia befindet. Die Kirche ist den Heiligen Leonhard und Jakob geweiht. In der zentralen Kuppel kann man Episoden aus dem Leben des Abts St. Leonhard bewundern. An der vorderen Fassade der Kirche befinden sich die Statuen der beiden heiligen Schutzpatrone, eine Arbeit von Antonio Canins in Badia. Zwei ähnliche Statuen bei den kleineren Altären werden dem großen ladinischen Künstler Domëne Moling aus Wengen zugeschrieben. Dazu kann man den Ausflug mit einer kleinen Wanderung zum Geburtshaus des Heiligen Josef Freinademetz in Oies ver// binden.

DAS PROGRAMM 09:00 Feierlicher Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Leonhard 10:45 Leonardiritt – Umzug von der Handwerkerzone in Pedraces nach St. Leonhard 12:30 Pferdeshow „Ciavai y müjiga“ Anschließend Frühschoppen und Törggelen im Veranstaltungssaal sowie im Festzelt mit musikalischer // Unterhaltung

„Malaguena“ Der Spielplan der Spielgemeinschaft Vintl-Weitental liest sich nicht wie jener einer Amateurtheatergruppe. Mit erfrischender Regelmäßigkeit überrascht sie ihr Publikum mit gesellschaftlich relevanten Themen. Und auch diesmal bleibt sie ihrer Linie treu: mit der Aufführung des berührenden Stückes „Malaguena“ der italienischen Autorin Roberta Skerl unter der Regie von Gerd Weigel greift sie ein höchst brisantes Thema auf.

Die drei Mittfünfziger Elena, Giovanni und Raffaele sind seit ihrer gemeinsamen Zeit am Gymnasium miteinander befreundet. Dieser gemeinsamen Verbundenheit erfreuen sie sich in schöner Regelmäßigkeit bei ihren monatlichen Treffen: es wird gekocht, gegessen, getrunken, alten Zeiten nachgehangen und sich gegenseitig aufgezogen.

An einem dieser Abende aber geschieht Unvorhergesehenes: einer der drei Freunde eröffnet den anderen, dass er unheilbar krank

AUFFÜHRUNGEN Freitag, 26.10.2018, 20:00 Uhr (Premiere) Sonntag, 28.10.2018, 18:00 Uhr Mittwoch, 31.10.2018, 20:00 Uhr Freitag, 02.11.2018, 20:00 Uhr Sonntag, 04.11.2018, 18:00 Uhr Dienstag, 06.11.2018, 20:00 Uhr (geschlossene Vorstellung) Donnerstag, 08.11.2018, 20:00 Uhr Freitag, 09.11.2018, 20:00 Uhr Samstag, 10.11.2018, 20:00 Uhr Sonntag, 11.11.2018, 18:00 Uhr Aufführungsort: Festung Franzensfeste – Gebäude 37 Reservierung: 331 59 83 980 oder // theatervintl@hotmail.de

KULTUR & KUNST

SPIELGEMEINSCHAFT VINTL-WEITENTAL

ist. Um einem qualvollen Ende zu entgehen, will er sein Ablaufdatum selbst bestimmen und bittet seine Freunde, ihm dabei zur Seite zu stehen. Mutig und entschlossen und doch gleichzeitig orientierungslos stellen sich die Freunde dieser Herausforderung.

Trauer und Hilflosigkeit wechseln sich ab mit ungebremster Lebensfreude.

Das heikle Thema der passiven Sterbehilfe wird von der Autorin mit sehr viel Sensibilität, überraschenderweise aber auch mit feinem Witz und Humor erzählt. Gerade dadurch gelingt ihr ein packendes, anrührendes, tröstliches und unsentimentales Stück, das im außergewöhnlichen Ambiente der Festung Franzensfeste einen zusätzlichen Reiz bekommt. // peppe Das Stück bringt Trauer und Hilflosigkeit mit ungebremster Lebensfreude auf den Punkt.

Hermann Maria Gasser

HEIMATBÜHNE WEISSENBACH

DIE DREI EISBÄREN Nach einer kurzen zweijährigen Spielpause ist es der Heimatbühne in Weißenbach wiederum gelungen, diverse Spieler zu motivieren - darunter auch einige neue – um ein Theaterstück einzustudieren und in Szene zu setzen.

Die Truppe um den rührigen Obmann Werner Künig hat sich für das Lustspiel von Maximilian Vitus mit dem passenden Titel „Die drei Eisbären“ entschieden. Regie führt Angelika Feichter. Die Vorbereitungen und Proben sind schon seit geraumer Zeit im vollen

Gange und die Vorfreude auf das Ereignis ebenfalls schon groß. Insofern freuen sich die Laienschauspieler auf viele Besucher.

// rewe

AUFFÜHRUNGEN Premiere: Freitag 16.11.18 um 20.00 Uhr Sonntag 18.11.18 um 17.00 Uhr Mittwoch 21.11.18 um 20.00 Uhr Samstag 24.11.18 um 20.00 Uhr Sonntag 25.11.18 um 17.00 Uhr Mittwoch 28.11.18 um 20.00 Uhr Samstag 01.12.18 um 20.00 Uhr Haus der Vereine Weißenbach Platzreservierungen…

Ab 02.11.18 unter der Rufnummer 345 625 6831 MO bis FR 16.00 - 20.00 Uhr // SA und So 10.00 - 20.00 Uhr

Die Weißenbacher Theaterbühne spielt wieder.

Die drei Eisbären in ihrem Element...

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KASSIANIBÜHNE PERCHA

KULTUR & KUNST

Ewig rauschen die Gelder Wie schröpft man geschickt und witzereich das Sozialsystem? Die Kassianibühne Percha macht‘s vor!

Mit der rasanten Komödie von Michael Cooney „CASH und ewig rauschen die Gelder“ nehmen die passionierten Laienschauspielerinnen und -schauspieler unter der Regie von Sonja Ellemunt in ihrer traditionellen Herbstproduktion diesmal mit tiefschwarzem Hu-

mor die Fallstricke des Sozialsystems aufs sprichwörtliche Korn.

DER INHALT

Als Arbeitsloser keine Unterstützung von öffentlicher Hand zu bekommen, ist an sich schon eine Katastrophe. Diese ist noch steigerungsfähig, wenn man nämlich von Zuwendungen geradezu überschüttet wird und für jede dieser Summen eine plausib-

le Rechtfertigung liefern muss. Christian Willeit ist von diesem „Schicksal“ betroffen. Bereits seit zwei Jahren arbeitslos, hat er es unterlassen, dies seiner Frau Sarah zu beichten. Stattdessen kassiert er munter Sozialbeiträge aller Art und konstruiert dafür ein groteskes Lügengebäude nach dem anderen. Das Chaos, das er damit anrichtet, haben in erster Linie seine Frau, sein Untermieter Norbert und Onkel Georg auszubaden.

Aber auch die anderen Personen im Stück werden unfreiwillig Teil dieser aberwitzigen Komödie, welche den Zuschauern die bisweiligen Absurditäten unseres Sozialsystems vor Augen führt.

Ein sicherlich kurzweiliger Abend für alle Freunde von Boulevardkomödien! // jst

DIE TERMINE Fr, 26.10.18 – 20:00 Uhr So, 28.10.18 – 17:00 Uhr Mi, 31.10.18 – 20:00 Uhr Sa, 03.11.18 – 20:00 Uhr So, 04.11.18 – 17:00 Uhr Ort: Vereinshaus Percha Kartenreservierung unter Tel. 340 299 77 84 von 19:00 Uhr bis 21:00 Uhr oder via E-Mail info@kassianibuehne.it, per SMS oder WhatsApp und eine Stunde vor Spielbeginn an // der Theaterkassa Die Schauspieler sind motiviert bis über die Ohren…

IM UFO

MUSIK DE LUXE… Am Freitag, 26. Oktober verspricht das Jugend- und Kulturzentrum UFO Bruneck mit der amerikanischen Sängerin MOOREA MASA und zwei einheimischen Künstlerinnen, Soffi Knapp und Isabel Pasetto, jede Menge Frauenpower und einen ganz besonderen Musikgenuss.

Moorea Masa im UFO, das ist definitiv ein Termin zum Vormerken! Moorea ist nämlich eine der aufstrebenden Künstlerinnen aus dem Musikmekka Portland, sie sang mit Soul-Legende Ural Thomas und tourte bereits ausgiebig durch die USA, unter anderem als Support für Allen Stone, für den sie auch immer wieder in seiner Band singt.

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In einer Musikerfamilie aufgewachsen stand Moorea bereits mit fünfzehn Jahren auf den Bühnen berühmter Musikclubs in Oregon bevor sie dann in Liverpool am Institut für darstellende Künste studierte. Die 25jährige besticht durch ihre besondere Stimme und ihre bezaubernde Performance. Nun präsentiert sie in Europa (und eben auch im UFO!) „Shine A Light“, ihr souliges Debutalbum, in welchem sich ihr ganzes Können und all ihre Emotionen widerspiegeln.

An diesem Abend werden zudem auch zwei junge Sängerinnen aus Südtirol mit dabei sein, die ihr Leben und ihre Leidenschaft ganz der Musik widmen: Isabel Pasetto aus Bruneck und Soffi Knapp aus Brixen. Konzertbeginn ist um 20 Uhr; weitere Informa// jst tionen unter www.ufobruneck.it Die Musikerin Moorea Masa.

Haley Hunt Davis

HEIMATBÜHNE ANTHOLZ

Die Heimatbühne Antholz bringt alle zwei Jahre ein tolles Stück auf die Bühne. Heuer ist mit dem Stück „Gamsbach“ eine echte Heimatsatire auf dem Programm. Da geht es um die dörfliche Idylle einerseits und die tiefen menschlichen Abgründe andererseits. Geschrieben wurde es von Alexander Messner, der auch Regie führt. Premiere ist am dritten November 2018.

Das Stück wurde bereits im Frühjahr 2017 als Musical am Sowigym in Bruneck uraufgeführt.

KULTUR & KUNST

Ein Dorf überlebt…

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er Inhalt hat es in sich und lässt gar einige Parallelen zu. Natürlich entsprechend überspitzt, aber das gehört bei Satiren einfach dazu. Alles dreht sich um das Dorf Gamsbach – „ein kleines, bescheidenes Dörfchen irgendwo im Pustertal“, wie Regisseur Alexander Messner meint. Das Leben geht seinen gewohnten Gang, im Dorf kennt jeder jeden und im Dorfgasthaus wird getratscht auf Teufel komm raus. Alles in Ordnung, also? Mitnichten! Denn die Dorfbosse aus Wirtschaft und Politik sind Die Theaterbühne Antholz lässt mit der Eigenproduktion von Alexander Messner hinter die Kulissen der Gesellunzufrieden: Man sei eine struk- schaft blicken. turschwache Gemeinde heißt es; die wirtschaftliche Produktivität im Dorfe sei geradezu lächerlich; man müsse wachsen und mit der starken Konkurrenz aus den Nachbardörfern mithalten!

Damit ist das Problem auf den Punkt gebracht. Stellt sich nur die Frage, wie das umgesetzt werden soll, zumal Gamsbach im touristischen Bereich schon fast gar nichts zu bieten hat… Die Lösung der Oberen ist einfach und unverschämt zugleich: Man täuscht eine Marienerscheinung vor! Damit soll das kleine Dorf zu einem berühmten Wallfahrts- und Pilgerort gemacht werden. Und zwar möglichst rasch. Am Anfang läuft alles glatt doch dann stellt sich ausgerechnet der Dorfpfarrer quer…

DER BLICK IN DIE REALITÄT

Unter dem Deckmantel einer heilen Welt sind Egoismus, Gier und Korruption also allgegenwärtig, dringen jedoch nicht als solche ins Bewusstsein der Dorfbewohner ein oder werden von denen mit großem Selbstbewusstsein eben bewusst betrieben. Reißt man aber diesen Deckmantel weg, wie Regisseur Messner meint, dann kommen Lügen und Täuschungen zum Vorschein. Diese werden aber oft bewusst in Kauf genommen, um eine „bessere Welt“ zu schaffen. Es ist aber nur eine ökonomisch bessere Welt, eine bessere Welt im ethisch-moralischen Sinne interessiert niemanden. Das Dorf – als Synonym für die ganze Gesellschaft – will in erster Linie wirtschaftlich überleben. Diesem Ziel muss alles untergeordnet werden. Die Folgen jedoch sind verheerend.

Laut Messner handelt es sich bei „Gamsbach“ um ein satirisches, pointenreiches Stück, das den Zuschauer nach ausgiebigem Lachen und Schmunzeln „hoffentlich auch nachdenklich stimmen sollte“.

Damit sind die wichtigsten Voraussetzungen für eine echte Heimatsatire auf einen Nenner gebracht.

// rewe PZ 2 1 | 25. O K TO B E R 2018

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VERGISSMEINNICHT IN TOBLACH

KULTUR & KUNST

Blühende Fantasie In Zusammenarbeit mit der Bibliothek Hans Glauber in Toblach, dem Naturparkhaus Toblach und dem Bildungsausschuss Toblach wurde heuer das Projekt „Vergissmeinnicht - Blühende Welten, Insekt und Intellekt auf der Suche nach ihrem natürlichen Habitat“ durchgeführt. Die damit verbundene Kunstaktion war ebenfalls ein voller Erfolg.

E

ntstanden ist dieses Projekt unter anderem dadurch, dass das Naturparkhaus eine eigene Ausstellung zu den Schmetterlingswelten in ihren Räumen zeigte. Daraus entstand die Idee, die Bevölkerung für die Bedürfnisse der Insekten zu sensibilisieren. Die Bibliothek übertrug diese Thematik dann auf einen Bereich, der sehr viele Begriffe aus dem Bereich der Flora und Fauna entlehnt: dem Gehirn und dem Intellekt. Man denke dabei nur an Ausdrücke wie: „schwirrende“ Gedanken oder „blühende“ Fantasie. Den Veranstaltern war und ist es daher ein Bedürfnis, die Besucher der einzelnen Veranstaltungen, auf das sensible biologische Gleichgewicht aufmerksam zu machen und sie gleichzeitig zu animieren, dieses Gleichgewicht zu schützen und aufrechtzuerhalten.

In diesem Zusammenhang fanden während des gesamten letzten Jahres eine Reihe von verschiedenen Veranstaltungen und Vorträgen statt.

ZAHLREICHE VORTRÄGE

Anfang Mai war der renommierte Forscher und Arzt Michael Nehls zu Gast und hielt einen hochspannenden Vortrag über Alzheimer.

Er gab Einblick in die vielfältigen biologischen und psychosozialen Zusammenhänge, die Alzheimer verursachen, aber in optimaler Abstimmung aufeinander und mit gezielten Maßnahmen die Krankheit auch verhindern und sogar heilen können.

Ebenfalls im Mai fand ein Vortrag 42

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Großer Andrang beim kürzlich stattgefundenen Festakt.

über das artgerechte Schneiden von Bäumen und Sträuchern statt.

Referent war Valentin Lobis, der ehemalige Verantwortliche der Gärten von Schloss Trauttmansdorf; nunmehr Baumpfleger, Garten- und Umweltberater.

Ein absolutes Highlight stellte der Vortrag mit dem Schmetterlingsexperten Peter Huemer dar. Peter Huemer arbeitet im Tiroler Landesmuseum und gilt als Koryphäe auf dem Gebiet. Die Organisatoren schätzen sich glücklich, dass er als äußert gefragter Referent die Einladung nach Toblach angenommen hat. Anschließend an den Vortrag gab es eine Verkostung der Schmetterlingsweine vom Weingut Morandell.

EIN MAMMUTPROJEKT

Kein insekten-kleines, sondern eher ein Mammut-Projekt stellte der Ferrozement-Workshop dar, der in den Monaten Mai und Juni durchgeführt wurde. Mit viel persönlichem, technischen und ma-

teriellen Einsatz ist auf dem Platz vor der Bibliothek eine Schmetterlings-Plastik entstanden. Die Künstler Silvia Götz und Gershom von Schwarze aus München haben

1. Preis: Noah Stifter, Weißenbach

KUNSTWERKE PRÄMIERT

// Iris Dapoz

2. Preis: Theresa Walder, Innichen

den Workshop angeleitet. Die Skulptur, die den klingenden Namen „Schmetterlings-Suite“ bekommen hat, ist ein einmaliges Kunstwerk und gleichzeitig eine bleibende Insigne, die auf den Wert der Schmetterlinge und der Insektenwelt im Allgemeinen aufmerksam machen möchte.

Aktiv an der Realisierung der Skulptur mitgearbeitet haben neben den Künstlern: Hans Jud, Daniel Gurschler, Hans Baur, Christa Kronthaler, Hannes Kaiser mit Familie und Mitglieder des Bildungsausschusses.

Im Frühjahr wurde die Bevölkerung auch dazu aufgefordert, „blühende Welten“ für die Insekten anzulegen. Die Gemeinde Toblach stellte dafür das Saatgut zur Verfügung und die Blumenflächen wurden bewertet und prämiert.

Als weiterer Höhepunkt des Projekts „Vergissmeinnicht“ wurde im August ein Schmetterlingsfest organisiert. In den Räumlichkeiten des Naturparkhauses hatten Groß und Klein die Möglichkeit, in die Schmetterlingswelt einzutauchen: beim Mikroskopieren, beim Basteln. beim Facepainting und bei Vielem mehr. Abgerundet wurde das Fest mit einem Konzert der Gruppe Tritonus sowie mit leckeren und nachhaltigen Köstlichkeiten.

Ausgeschrieben war auch ein Kunstwettbewerb unter dem Thema „Schmetterlinge“. 20 Erwachsenen und 11 Kinder haben dazu insgesamt 50 Werke eingereicht.

Im Rahmen der Abschlussveranstaltung zum Projekt „Vergissmeinnicht“, am 25.September 2018 in der Bibliothek von Toblach, fanden die Prämierungen der einzelnen Kunstwerke und die der „Blühenden Welten“ statt. In der Jury für den Kunstwettbewerb saßen Frau Nina Schröder (Journalistin), Herr Luis Seiwald und Herr Aurelio Fort (Künstler). Die „Blühenden Welten“ bewerteten die Bevölkerung sowie Touristen.

KULTUR & KUNST

Allerlei Schmetterlinge in Aktion...

Die Prämierten in der Kategorie Kunstwettbewerb Grundschule sind: 1.

Noah Stifter, Weißenbach 2.

Theresa Walder, Innichen 3.

Nadine Lercher, Prags In der Kategorie Kunstwettbewerb Erwachsenen belegte Elena Zibler aus Rechen bei Köln den ersten Platz, Loris Burger aus Toblach den zweiten Platz und Gershom von Schwarze den dritten Platz. Für die schönste „Blühende Welt“ wurde Josef Strobl, Rosengarten, aus Toblach gekürt, ihm folgen Barbara Lanz Jud und Frieda Oberhammer, beide aus Aufkirchen.

Der Skulptur „Schmetterlings-Suite“ galt während der Abschlussveranstaltung auch besondere Aufmerksamkeit. Die Künstler Silvia Götz und Geshom von Schwarze aus München berichteten von der gemeinsamen Arbeit mit Freiwilligen sowie vom Werdegang des Aufbaus und der Gestaltung der Ferrozementplastik. Edith Strobl untermalte die Feier der „Schmetterlings-Suite“ mit einer Performance, in der sie die Metamorphose der Raupe zum Schmetterling darstellte.

Konzert

Mi 07.11.

20h So 18.11.

18h Fr 30.11.

20h So 09.12.

18h

3. Preis: Nadine Lercher, Prags

Franz Posch & Cedag Quartett Steirische Harmonika trifft auf Streichquartett 18 | 15€ ©Gunther Niedermair

Konzert

Big Band Intica meets Jonas Oberstaller 12 | 10€ Konzert

Duo Hubert Dorigatti & Fabrizio Poggi „downhome blues“ – guitar meets harp 12 | 10€ Adventskonzert

Di Vogaiga

Vom vergeigten Weihnachtstrubel hin zur verdichteten Stille mit Inser Drei, Brummnet und Meinhard Feichter

18 | 15€

Euregio Kulturzentrum Toblach | 0474 976151 | ticketing@kulturzentrum-toblach.eu PZ 2 1 | 25. O K TO B E R 2018

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BILDUNG & SCHULE

BIBLIOTHEK HANS GLAUBER TOBLACH

Durch’s wilde Norwegen Am 26. Oktober 2018 findet um 20.00 Uhr in der Toblacher Bibliothek Hans Glauber ein Vortrag mit dem bekannten Reisejournalisten Walter Steinberg samt Frau statt. Die beiden haben spektakuläre Bilder zusammengetragen und wollen sie mit einer breiten Öffentlichkeit teilen.

Norwegen, das raue, wilde Land im Norden Europas, erstreckt sich über 2000 Kilometer bis zur russischen Kola-Halbinsel. Allein die Küstenlinie misst so viel wie der Umfang unserer Erde. Norwegens verschwenderische Schönheit fesselt Reisende wie Einheimische seit Urzeiten mit wild zerklüfteten, sattgrünen Felsküsten und Fjorden, majestätischem, Schnee bedecktem Fjäll, knorrigen Birken, tosenden Wasserfällen und berauschenden Herbstfarben.

Seit 1981 bereist der Profi-Fotograf Walter Steinberg quer durch die Jahreszeiten das wilde Norwegen, am liebsten „by fair means“: Zu Fuß, auf Schneeschuhen oder im

Kanu war er gemeinsam mit seiner Frau, der Biologin Dr. Siglinde Fischer, immer wieder im Land von Stockfisch und Mitternachtssonne unterwegs. Die junge Mischlingshündin Motte ist seit kurzem mit von der Partie.

Kajakfahren und Packtaschen tragen gehören zu ihrem spannenden Hundealltag.

BEEINDRUCKENDE BILDER

Die beiden Abenteurer haben sich eingelassen auf die ungebändigte Natur des hohen Nordens, die Samen und südskandinavischen Einwanderern seit Ewigkeiten den Lebensrhythmus vorgibt: Sie nehmen ihre Zuschauer mit in die winterliche Wildnis

der Hardangervidda, auf Kajak-Abenteuer im norwegischen Eismeer und zu den Moschusochsen im Dovrefjell. Mystische Polarlichter, klirrende Winterkälte und lebensmüde Lemminge präsentieren die beiden hautnah, ebenso wie schimmernde Gletscher und Mücken, die einen zum Wahnsinn treiben können.

Eindrucksvolle Bilder, Steinbergs sympathischer live-Kommentar, stimmungsvolle Musik und Originalton-Aufnahmen begleiten das Publikum bei einer Reise in die ungebändigte, berauschend schöne Natur des // es hohen Nordens.

Herrliche impressionen aus dem hohen Norden werden in Toblach gezeigt.

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15. OEW-FILMFESTIVAL FÜR BERUFS- UND OBERSCHÜLER

Es ist ein wahrer Publikumsliebling: Bereits zum 15. Mal findet das oew-Filmfestival – unter anderem in Bruneck – statt. Das heurige Motto lautet „Gegen den Strom“. Vom 5. bis zum 9. November bringt die oew – Organisation für eine solidarische Welt unzähligen Ober- und Berufsschüler Themen nahe, die den Puls der Zeit wiederspiegeln.

Die fünf Filme der diesjährigen Ausgabe erzählen von Menschen, für die in der Gesellschaft kein Platz vorgesehen ist. Aufgrund ihrer Herkunft, ihrer sexuellen Identität, ihrer sozialen Schicht, ihres gesundheitlichen Befindens oder ihres Werdegangs werden sie an den Rand der Gesellschaft gedrängt.

Ihre Geschichten zeigen, dass es sich lohnt „gegen den Strom“ anzuschwimmen und sich einen Platz und die eigenen Rechte zu erkämpfen.

Monika Thaler begleitet das Filmfestival für die oew. Sie erklärt: „Mit der diesjährigen Filmauswahl möchten wir den Jugendlichen mehr Sensibilität für soziale Themen vermitteln. Obdachlosigkeit, Sexismus und Transidentität sind in unserer Gesellschaft noch immer Tabus. Indem wir sie thematisieren, geben wir den Jugendlichen eine Chance, sich mit ihnen reflektiert auseinanderzusetzen.“

Zahlreiche Menschen verfolgen das oewFilmfestival.

BILDUNG & SCHULE

Gegen den Strom

Einfach. Online. Drucken.

UMFANGREICHER BOGEN

Die Filmreihe startet am 5. November im Ariston Saal in Meran. Am 6. November wird im UFO in Bruneck die Geschichte eines jungen Palästinensers in Jerusalem erzählt, der sich in „Mein Herz tanzt“ in der israelischen Gesellschaft behaupten muss. „Ich, Daniel Blake“, der am 7. November in Bruneck gezeigt wird, ist hingegen die Geschichte eines 59-jährigen Engländers, der plötzlich auf Sozialhilfe angewiesen und im Bürokratiedschungel zum Scheitern verurteilt ist.

Tags darauf kann im Brixner Forum der Film „3 Generations“ in italienischer und englischer Sprache angesehen werden. Er erzählt vom 16-jährigen Ray, der mit seinem Wunsch einer Hormontherapie, mit der er körperlich zum Jungen wird, das Familienleben auf den Kopf stellt. Den krönenden Abschluss bildet am 9. November der Dokumentarfilm „Der sechste Kontinent“, der vom Alltagsleben der Menschen im Haus der Solidarität in Brixen erzählt. Auch die dort lebenden Menschen versuchen trotz eines von Sucht, Obdachlosigkeit, Krankheit oder Flucht geprägten Lebens einen Platz // am in der Gesellschaft zu finden.

Der bunte Paradiesvogel Online-

unter den Druckereien

flamingo-shop.eu

INFOBOX Beim oew-Filmfestival werden jedes Jahr etwa 2.000 Schüler mit Themen konfrontiert, die mit reiner Theorie nicht immer spürbar werden. Interessierte finden alle Termine und weitere Informationen auf der Webseite www.oew.org/filmfestival. Zum Paket für Schulklassen gehört auch die Nachbereitung des Films durch Experten und umfangreiche Infomaterialien dazu. //

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BILDUNG & SCHULE

BEZIRKSTREFFEN DER BIBLIOTHEKARE

Zu Besuch auf dem „Uttenheimer Schlössl“ A

lljährlich im Herbst finden die Bezirkstreffen der Südtiroler Bibliothekare statt. Daran nehmen Vertreter des Amtes für Bibliotheken und Lesen, des Südtiroler Bibliotheksverbandes, der Mittelpunktbibliothek Bruneck und Bibliothekare aus dem Pustertal teil.

Zum dies-jährigen Bezirkstreffen hatte die Bibliothekszweigstelle Uttenheim eingeladen. Als Rahmen-veranstaltung stand die Besichtigung des Uttenheimer Schlössls auf dem Programm.

Am 27. September machten sich elf wanderfreudige Bibliothekare auf den Weg zum Uttenheimer Schlössl, das auf der Sonnenseite des Tauferer Tales oberhalb von Uttenheim auf einem an zwei Seiten steil abfallenden Felsengrat liegt. Dort angekommen, führte Besitzer Florian Ebert die Gruppe durch die Anlage. Er zeigte den Teilnehmern das Wohnhaus mit den alten Mauern und Täfelungen, die bei den letzten Renovierungsarbeiten freigelegten Fresken, die den hl.

Georg auf den Mauern der Burgkapelle darstellen, und den wieder instand gesetzten Backofen. Dabei erzählte er so einiges über die unwirtlichen Bedingungen, unter denen seine Vorfahren das Leben auf der Burg fristen mussten und auch darüber, wie mühselig es ist, in dieser Höhe Instandhaltungsarbeiten durchzuführen.

Abschließend führte er die Gruppe noch zum Turm der Burgruine. Er zeigte die Risse im Gemäuer des Turmes und verlieh seiner Hoffnung Ausdruck, dass der Turm

Florian Ebert erzählt von seinen Vorfahren.

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Josef Duregger liest das Gedicht „Die Jäterin von Lanebach“ von Oswald von Wolkenstein vor.

Das Fresko vom hl. Georg in der Burgkapelle.

möglichst bald überdacht werde, um gefährlichem Steinschlag und der damit einhergehenden Bedrohung der Wohngebäude und der darin lebenden Bewohner vorzubeugen.

Nach der Rückkehr vom „Uttenheimer Schlössl“ begann der offizielle Teil des Be-

aldar

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zirkstreffens. Bürgermeister Christian Gartner begrüßte die Teilnehmer, im Anschluss daran las der Bibliotheksratsvorsitzende Josef Duregger das Gedicht „Die Jäterin von Lanebach“ von Oswald von Wolkenstein vor und wies auf die Themenwanderung „Kulturweg Gais“ hin. Anschließend aldar gab Bibliothekarin Paula Seeber einige Informationen über die Bibliothekszweigstelle Uttenheim, außerdem wurden Mitteilungen aus dem Amt sowie anstehende Vorhaben des Bibliotheksverbandes und der Pustertaler Bibliotheken erörtert. Bei einem reichhaltigen Büfett klang der Nachmittag schließlich aus. // SP/aldar

Sonja Hartner erörtert welche Aufgaben anstehen.

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KURIOSE REDENSARTEN

Ganze Landstriche waren im Europa vergangener Jahrhunderte von undurchdringlichem Buschwald überzogen. Darin hielt sich laufendes, kreuchendes und fleuchendes Getier jeder Art auf, sehr oft auch gefährliches. Wer solche Gegenden durchquerte, tat gut daran, ausgetretenen Wegen zu folgen und, wenn man den Pfad verließ, extrem vorsichtig zu sein.

Da war es naheliegend, dass man mit dem Wanderstock, der auch als Waffe diente, auf die neben den Wegen wachsenden Büsche klopfte, ehe man ihnen zu nahe kam. Darin versteckte Tiere oder Wegelagerer wurden so gezwungen, schnell das Weite zu suchen.

Die Wendung hat in einer Zeit, in der Wälder und Wiesen, Bäume und Büsche erbarmungslos niedergewalzt und abgeholzt oder von Wanderern und Radfahrern überlaufen werden, nur mehr einen übertragenen Sinn. Sie drückt aus, dass man unklaren Situationen auf den Grund geht und versucht herauszukriegen, was hinter den Kulissen abläuft und welche Absichten hinter dem äußeren Schein verborgen sind. Sie ist auch mehr denn je eine Aufforderung, Gesagtes, Gesendetes und Geschriebenes zu hinterfragen. // mb

LÜGEN, DASS SICH DIE BALKEN BIEGEN Was Balken mit Lügen zu tun haben? Diese Frage ist gar nicht so leicht zu beantworten.

Das Lügen wurde in der Antike und in der christlichen Religion, wie andere Sünden auch, als Last („Laster“) dargestellt, die der Sünder nur durch Reue und Buße wieder los werden kann.

Die bildhafte Verbindung zwischen Lügen und Balken ist um das Jahr 1500 n. Chr. erstmals schriftlich belegt. Die Vorstellung von besonders dicken und starken Decken- oder Dachbalken wird in der Redewendung benutzt um auszudrücken, dass jemand so unverschämt lügt, dass sich unter dieser Sündenlast selbst der stärkste und tragfähigste Balken biegen oder gar brechen muss. // mb Meistens wird die Wendung ironisch verwendet.

BILDUNG & SCHULE

MAL AUF DEN BUSCH KLOPFEN!

PLIDA-PRÜFUNG DES GRUNDSCHULSPRENGELS IN BRUNECK

EIN ÜBERRAGENDER ERFOLG

links: Der Italienisch-Unterricht in der Bachlechner-Schule unten: Das Team für den Italienisch-Unterricht

I

m Juni 2018 legten 16 Schülerinnen und Schüler des Grundschulsprengels Bruneck die Plida-Prüfung A2 ab. Dies ist eine Prüfung, bei welcher die Kompetenzen in der italienischen Sprache zertifiziert werden. Die Prüfung ersetzt die Zweisprachigkeitsprüfung in Italienisch und die Zertifikate sind europaweit gültig.

Der gezielten Vorbereitung durch die Lehrpersonen Pamela Marcaccio, Paola Gandola und Elena Paolino und durch den Exper-

ten für den Zweitsprachunterricht Raffaela Vaccarin ist es zu verdanken, dass die Kinder durchwegs sehr gute bis ausgezeichnete Ergebnisse erzielt haben.

Die sprachliche Förderung der Kinder aller fünften Klassen der Grundschule „Josef Bachlechner“ Bruneck fand im Rahmen des innovativen Sprachprojekts „Pronti, partenza, via“ in Form eines klassenübergreifenden, kreativen und ganzheitlichen Italienischunterrichts auf der Basis der neuesten sprachwissenschaftlichen Erkenntnisse statt. Auch im Rahmen eines Vorbereitungs-

kurses für die Plida -Prüfung im Rahmen des Wahlbereichs wurden die Schülerinnen und Schüler mit den Inhalten und der Form der Prüfung vertraut gemacht.

Alles in allem: Durch diese reelle Prüfungssituation haben Kinder, Eltern und Lehrpersonen die Chance einer neuen Herausforderung angenommen und viele positive Erfahrungen gemacht. Deshalb wird diese Möglichkeit auch im heurigen Schuljahr für alle Schüler der fünften Klassen das Grundschulsprengels Bruneck angeboten. // Elisabeth Brugger

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LESERFOTOS

Nach Auskunft des Schäfers halten hier 800 Schafe u. Ziegen Mittagsruhe.

Albert Oberleiter aus Luttach

Seltenes schwarzes Murmeltier in Lappach Manfred Leitner aus Oberrasen

Alpenglockenblumen

Oswald Oberlechner aus Montal - St. Lorenzen

Wengsee in Mühlwald: „Ruheoase mitten im Wald“ Michaela Unterhofer aus Mühlwald

Annelies Niederegger

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Hannes Huber aus Ratschings

Matthias & Linda aus Montiggl

Am Fusse des Peitlerkofel Josef Hecher aus Antholz

Niederrasen im Antholzertal Agnes Berger

Franz Erlacher aus St. Lorenzen

Stein im Herbstkleid Anna Chizzali aus Gais

Grizzly beim Weiden in den kanadischen Rocky Mountains

Clara Serafin

Markus Steinkasserer aus Ahornach

Mein schönstes

Leserfoto

LESERFOTOS

Der Herbst zieht ins Land

Schönheiten am Rittner Horn.

Liebe PZ-Leser,

Zusendungen an:

schickt uns eure schönsten, lustigsten, überraschendsten und/oder atemberaubendsten Bilder – wir zeigen sie dem Pustertal!

E-Mail: info@pz-media.it oder PZ, Oberragen 18, 39031 Bruneck Wichtig: Bitte geben Sie Ihren Namen, ihren Wohnort und das Kennwort „Leserfoto“ an!

Die PZ behält sich das Recht vor, Inhalte und Fotos aus ethischen und anderen Gründen abzulehnen.

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SPORT & FREIZEIT

TREND „E-MOUNTAINBIKE“

Toblach auf der Überholspur Das Präfix „E“ für „Elektro“ ist zukunftsweisend. E-Bikes, E-Autos, mit einem „E“ vorne dran ist man voll im Trend. Beim Mountainbike läuft es nicht anders. In Toblach soll nun ein entsprechender Hotspot entstehen, wobei man von Beginn an alle Interessensvertreter mit ins Boot holen möchte um gemeinsam, in Absprache und enger Zusammenarbeit mit Grundbesitzern, Bauernvertretern, Forst, AVS, lokalen Bikern und Touristikern eine gute Lösung zu erarbeiten.

D

as E-Mountainbike tainbike Hotspot in den Dobietet große Potentialomiten.

Mittlerweile liegen dem le für Hüttenwirte, die lokale Wirtschaft, auch GrundTourismusverein Toblach besitzer und den Tourismus. bereits erste Ergebnisse von Allegra Tourismus Um mögliche Konflikte bestmöglich schon vorab zu vervor, die dabei helfen solmeiden, startete im Juni 2018 len Toblach zu einem Zenin Toblach das E-Mountainbike trum des E-Mountainbike Kick Off: dabei wurden mögzu entwickeln. Sobald das liche Konflikte thematisiert, Geschäftsmodell in der deTeilnehmer konnten gemeinfinitiven Form vorliegt, wersam auf Tour gehen, tolle Ziele den alle Interessierten und erreichen und sich gemeinsam vor allem die so genannmit Experten austauschen. Eiten Stakeholder (Grundbesitzer, Forstbehörde, AVS, nen wichtigen Bestandteil des entwickelten Business Modells Fraktion, Bauernvertreter, stellt die Einbindung und Sen- Verschiedene Mitglieder der Gemeinde und des Tourismusvereins von Toblach bei Gemeindevertreter aber der E-Mountainbike-Rundfahrt. Dabei wurden wertvolle Erkenntnisse gewonnen. sibilisierung der lokalen Beauch unsere Vermieter, Bivölkerung und Entscheidungsträger dar. behörde, des Bauernbundes sowie der Frak- keguides und andere Interessensgruppen) Dorfbevölkerung und Entscheidungsträger tion konnte man nun in Toblach auch mit zu einem Präsentationsabend eingeladen. sollen mit allen Interessensgruppen gemein- Vertretern der Gemeinde (Bürgermeister, Vi- Dort werden die Ergebnisse dann der Öffentsam am Thema arbeiten und Entscheidun- zebürgermeister und Gemeinderäte) sowie lichkeit vorgestellt. gen treffen, um sich möglichst gut mit dem des Tourismusvereins eine gemeinsame Aus- Für die Umsetzung wird dann auf die enfahrt durchführen. Die Teilnehmer waren be- ge Zusammenarbeit und auch Meinung der E-Mountainbike identifizieren zu können. geistert und es ergaben sich bei dieser Gele- so genannten Stakeholder zurückgegriffen, GUTE ZUSAMMENARBEIT genheit viele konstruktive Gespräche sowie um gemeinsam das Beste für Toblach zu erNach einer ersten gemeinsamen E-Moun- das Eingeständnis für eine gute Zusammen- reichen. tainbike-Ausfahrt mit Vertretern der Forst- arbeit zur Entwicklung Toblachs als E-Moun- // Matthias Santer

EISSTADION BRUNECK

EISLAUFKURSE FÜR ANFÄNGER

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Es ist die große Neuheit: Der HC Pustertal Junior organisiert heuer erstmals einen separaten Eislaufkurs für Buben UND Mädchen, das Ganze unter der Leitung eigener Trainer. Für die Teilnehmer zwischen fünf und zehn Jahren sind insgesamt sieben Einheiten (vom 5.11 bis 17.12.2018) geplant.

statt. Schlittschuhe können direkt vor Ort kostenlos geliehen werden.

Für die Kurse ist eine Anmeldung erforderlich, welche an die Mailadresse info@hcpustertaljunior.com geschickt werden kann. Dabei müssen Name und Geburtsdatum des jeweiligen Kindes angegeben werden. // rewe

Die Kurse finden im Eisstadion von Bruneck immer mittwochs von 14.30 und 15.45 Uhr

Der HC Pustertal Junior bietet Eislaufkurse an.

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1.000STER DEMACLENKO-SCHNEEERZEUGER GEHT NACH CORTINA

BESCHNEIUNGSTECHNOLOGIE FÜR WELTMEISTER

In Anwesenheit zahlreicher Journalisten übergaben Demaclenko-Geschäftsführer Andreas Dorfmann und Martin Leitner (Präsident Demaclenko) den Schneeerzeuger an Mario Vascellari, dem Präsidenten des Skigebiets. Es handelt sich um eine Propellermaschine des Typs Ventus 4.0, die speziell für den Anlass mit einem auffälligen Branding versehen wurde. Die Lieferung der Maschine ist Teil eines zweijährigen Großprojekts, das in Cortina umgesetzt wird.

Im Jahr 2021 ist Cortina nämlich Austragungsort der 46. Alpinen Ski-Weltmeister-

SPORT & FREIZEIT

Am achten Oktober 2018 wurde in Cortina d’Ampezzo der 1.000ste Schneeerzeuger des heurigen Demaclenko-Produktionsjahres feierlich an die dortige Betreibergesellschaft Tofana Freccia nel Cielo übergeben. Der Ventus 4.0, dessen Produktdesign vom berühmten Designstudio Pininfarina stammt, ist Teil des Großprojektes, das Demaclenko vor Ort umsetzt und wird zukünftig für weiße Abfahrten zwischen den berühmten Dolomitengipfeln sorgen.

Bei der feierlichen Übergabe des modernen Schneeerzeugers in Cortina.

schaften. Dafür wird die bestehende Beschneiungsanlage im Ausmaß von zwei Millionen Euro kräftig ausgebaut und

potenziert. Den Zuschlag dafür hat der Beschneiungsspezialist Demaclenko erhalten.

// ml

MODERNE ZAHNMEDIZIN

+

+

Abb. 1: Ausgangszustand, frontal

Kieferorthopädie

Abb. 2: Behandlungsende, frontal

+ Abb. 3: Ausgangszustand, rechts

Abb. 4: Ausgangszustand, rechts

+ Abb. 5: Ausgangszustand, links

Abb. 6: Ausgangszustand, links

Bei einem Patienten konnte diese Diagnose gestellt werden: • Nichtanlage 12 mit Persistenz des Milchzahnes 52 (linkes blaues Kreuzchen in Abb. 1) • Zapfenzahn 22 (rechtes blaues Kreuzchen in Abb.1) • Protrusion Ober und Unterkieferfront Das Behandlungsziel war die Beseitigung der Protrusion der Ober- und Unterkieferschneidezähne. Deshalb erfolgte im Oberkiefer die Extraktion des Milchzahnes 52 und des Zapfenzahnes 22. Im Unterkiefer wurden die Zähne 34 und 44 extrahiert (blaues Kreuzchen in Abb.3 und Abb.5). Mit festsitzender Spange erfolgte der Lückenschluss im Ober- und Unterkiefer, dadurch wurde die achsengerechte Einstellung der Frontzähne erzielt. Abschließend

wurden die spitzen Eckzähne welche auf die Position der seitlichen Frontzähne verschoben wurden, umgeformt. Die Behandlungsdauer betrug insgesamt 18 Monate. Die vorhandene Zahnfleischentzündung, welche auf den Abschlussfotos (Abb.4) zu sehen ist, heilte innerhalb einer Woche ab.

Mit freundlichen Grüßen Dr. Josef Willeit und Dr. Paul Willeit

Dr. Josef Willeit

Facharzt für Zahn-, Mund- & Kieferheilkunde Facharzt für Kieferorthopädie

Dr. Paul Willeit Zahnarzt

Adresse: Romstraße 3, Bruneck • Tel. 0474 555 409 info@willeit.it • www.willeit.it

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DER NEUE TREND

SPORT & FREIZEIT

„LINE DANCE“ MACHT SICH BREIT… So mancher musste zweimal hinschauen: Denn seit einiger Zeit erobern die „Line Dancer“ die Straßen. Vor allem bei Countryfesten und beim Kirchtag treten sie auf. Doch was genau verbringt sich hinter dem „Line Dance“?

Im Grunde handelt es sich um eine mittlerweile weltweit ausgeübte Tanzgattung, wobei die Lust an der Bewegung zu toller Countrymusik im Vordergrund steht. Dass

die Akteure zumeist als Cowboy oder -girl unterwegs sind, versteht sich von selbst.

In Südtirol versucht der unverwüstliche Jürgen Thiele – der Inhaber der Tanzschule „Südtirol Tanzt“ in Brixen - den „Line Dance“ heimisch zu machen und die Massen zum Tanzen zu bringen. Getanzt wird ohne Partner in der Gruppe mit netten Menschen. Der Tanz kann als Einsteigertanz,

HOCHKARÄTIGER AUSTAUSCH BEIM IMS

DIE ZUKUNFT DES WINTERSPORTS Diese Aussage wird die heimischen Wintersport-Akteure erfreuen: „Die Nachfrage der Deutschen nach Wintersport-Reisen befindet sich in einem stabilen Hoch.“ Das geht aus der Grundlagenstudie der Deutschen Sporthochschule Köln „Wintersport Deutschland 2018“ hervor. Der Deutsche Skiverband, der Deutsche Skilehrerverband und der Snowboard Verband Deutschland haben sich im Winter 2014 zusammengeschlossen und die Initiative „Dein Winter. Dein Sport.“ ins Leben gerufen. Ziel ist es, Know-how und Kräfte zu bündeln, positive Botschaften zu senden sowie mehr Menschen für den Win-

tersport zu begeistern. Unter der entsprechenden Dachmarke versammelt sich ein Netzwerk mit aktuell mehr als 150 Partnern aus der Wintersport-Branche.

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und präsentierten die jüngsten Zahlen. Demnach wird dem Wintersport und dem Schnee nach wie vor eine „einzigartige und emotionale Bedeutung“ beigemessen.

Anschließend diskutierten eine ganze Reihe an Experten aus Südtirol und Deutschland über neue Ansätze im Wintersport. Aus den vielen gewonnenen Erkenntnissen sollen in der Folge konkrete Maßnahmen abgeleitet werden.

// rewe

Was die Stellung des Wintersports für die heimischen Gefilde bedeutet, wurde am 12.

Oktober 2018 beim hochkarätig besetzten Experten-Forum biem IMS in Brixen ausführlich diskutiert. Mit Ideengeber Thomas Ammer (Agentur TOC) referierten Prof.

Dr. Ralf Roth von der Deutschen Sporthochschule Köln und Markus Gaiser. Sie analysierten den winterlichen Tourismusmarkt

Moderator Florian Eisath mit Gela Allmann und Denise Karbon.

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aber dann auch für Fortgeschrittene bewältigt werden. Und das Beste: Eine Stunde „Line Dance“ macht unter dem Strich mehr als 6.000 Schritte und somit jede Jürgen Thiele Menge Fitness aus. Die gute Laune und viel Spaß gibt es noch dazu! Mittlerweile finden sogar eigene Kurse statt.

Wer mitmachen will, wird auf der Homepage www.suedtirol-tanzt.com fündig. // rewe

Koessler

Alpinsportliche Betätigung ist noch immer hoch im Kurs - bei Gästen und Einheimischen. rewe

EINRICHTEN:

EINRICHTEN: DIE KÜCHE - DAS BAD

DIE KÜCHE - DAS BAD

AUS DEM INHALT > Miniküchen 54

> Die Sanierung der Toilette

65

> Jeder ein Sternekoch?

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> Badeinrichtung aus Holz

69

> Parkett oder Dielen?

58

> Kleine Badezimmer

70

> Energie sparen im Haushalt

61

> Farben im Badezimmer

71

> Induktionsherd

62

> Einrichten für wenig Geld

72

> Fußbodenheizung im Bad

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> Wohnen ganz in Weiß

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EINRICHTEN: DIE KÜCHE - DAS BAD

Trendige Miniküchen Es gibt immer mehr sogenannte Mikroappartements und sehr kleine Einraumwohnungen, die speziell für Studierende und kurzzeitig am Ort Beschäftigte gedacht sind. Neben der eigenen Nasszelle sollen die dort Wohnenden in ihrem Mini-Zuhause aber auch Mahlzeiten zubereiten können. Noch viel kompakter als die Singleküche ist demnach die Miniküche. Es sind sehr kompakte Systeme, die Geräte und Stauraum miteinander auf sehr kleinem Raum kombinieren. Grundsätzlich stehen für die Planung einer Miniküche alle Möglichkeiten der normalen Küchenplanung zur Verfügung. Es gibt aber auch Miniküchenspezialisten, die extrem platzsparende Modelle entwickelt haben. In einem kubischen System sind alle zum Kochen, Spülen und Kühlen wesentlichen Elemente enthalten. Viele wirken wie ein einziger Unterschrank, der Kühlschrank, Spülenunterschrank und Müllzentrum enthält und in dessen Oberfläche eine Spüle mit Abtropffläche und ein Herd mit zwei Kochfeldern integriert sind. Auf so begrenztem Raum sind natürlich nicht viele ƒnderungen und Sonderwünsche möglich, wenn man alle Arbeitszonen unterbringen will. Eine Miniküche ist jedoch in mehreren Größen, Breiten und Ausstattungsvarianten erhältlich. Nach Maßgabe des Platzes können ein Ge-

schirrspüler, ein größeres Kochfeld, ein Backofen in Griffhöhe und mehr Stauraum eingeplant werden.

Bei einer solchen Miniküche ist der Stauraum stark eingeschränkt.

Eine häufig genutzte Lösung besteht in einer außerhalb des Küchenbereichs stehenden Vitrine, in der man auch Geschirr und Gläser unterbringen kann. Ein solches Möbelstück kann auch im Flur aufgestellt werden. So kann sich die Vitrine schön in das Raumkonzept des Wohnbereichs einfügen und das Geschirr zur Geltung bringen. //

KÜCHENMODULE VON JOKODOMUS

Eine Küche voller Möglichkeiten Unter der Führung von Josi Kosta stellt das Familienunternehmen JOKODOMUS in Salurn ganz besondere Küchen her. Es handelt sich um flexible Küchenmodule, ausgestattet mit modernsten Geräten, die je nach Bedarf zusammengestellt und kombiniert werden können. Und das Beste: Die Küchen sind sowohl für den Innen-, als auch den Außenbereich geeignet.

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Die Küche ist das Zentrum eines Hauses. Der Ort, an dem Menschen zusammenkommen, sich austauschen, essen und trinken. Mit den modularen Küchensystemen von JOKODOMUS öffnet sich dieser Raum. Die Küche ist draußen am See, wenn mit der ganzen Familie gekocht wird. Sie steht auf der Dachterrasse beim Aperitivo-Abend für Freunde. Sie ist Highlight beim Showcooking im exklusiven Loft.

So vielseitig wie ihre Einsatzbereiche sind die Kombinationsmöglichkeiten. Die Basis der Küchen bildet das Küchenmodul aus Edelstahl, das je nach Wunsch ausgestattet ist mit Kochfeld, Teppan Yaki, Spülbecken. Dazu kommen ausgewählte Details ganz klassisch in Weißbuche, Eiche oder elegant in weißem und schwarzem Acrylstein. Big Green Egg, Backofen, Barbecue, Spülmaschine, Kühlschrank – zusätzliche Küchengeräte ermöglichen ein Kocherlebnis nach Maß. Neu im Sortiment sind Küchenmodule mit dem beliebten BORA Professional 2.0 System. Speziell für den Innenbereich und professionelles Frontcooking entwickelt, macht die Geruchsfilterung die Küche noch freier.

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Unsere Stärken sind die persönliche Das Unternehmen ist seit über 20 Jahren in der Telekommunikationsbranche tätig und kümmert sich persönlich um die Kundenbeziehungen. Damit sind die vielschichtigen Probleme, welche in diesem Bereich bestehen, bestens bekannt. Als Telefondienstanbieter genießt der Betrieb das volle Vertrauen. Doch ein innovatives Unternehmen darf nicht stehen bleiben. Telmekom ist daher zum Internetserviceprovider geworden.

Die Produktpalette reicht mittlerweile von der klassischen Telefonanlage, über modernste Wireless Infrastrukturen, VoIP – Telefonie, Richtfunk, Webhosting bis hin zu Internet – Komplettlösungen für jegliche Art von Betrieben. Die Zukunft liegt sicherlich in der digitalen Welt und das Ziel ist es, gemeinsam mit den Kunden die jeweiligen Unternehmen für Neuerungen in der Internettechnologie zu rüsten.

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KÜCHE KANN MAN KÖNNEN

Jeder ein Sternekoch?

Jeder kann kochen - das ist ein Motto von Fernsehkoch Mario Kotaska. Mit der Hilfe moderner Küchengeräte kann das auch umgesetzt werden, denn moderne Elektroherde und Backöfen sorgen nach entsprechender Programmierung automatisch für „auf den Punkt“ gegarte Speisen. Klassische Ober- und Unterhitze oder Heißluft verbinden sich mit neuen Technologien wie Induktion. Diese energieeffiziente Art der Beheizung gibt es außer am Herd auch in Backöfen, wodurch sich bis zu 50 Prozent Strom einsparen lassen.

Dampf ermöglicht neue Garmethoden. So können manche Backöfen programmgesteuert Feuchtigkeit zuführen und damit einem Austrocknen der Speisen im Heißluftbetrieb vorbeugen. An Beliebtheit zugenommen hat auch die besonders vitamin- und aromascho-

und Zubereitung als Arbeitsmittel für private Küchen entstanden.

Die ersten universell zu nennenden Küchenmaschinen kamen in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts auf den deutschen Markt. Erst ab 1950 wurde die Entwicklung von Küchenuniversalmaschinen über

nende Zubereitung bei niedriger Temperatur in Vakuumbeuteln. Sie wird nach dem französischen Fachbegriff auch -Sous Videì (unter Vakuum) genannt. Aus der Miniaturisierung von Großküchenmaschinen ist die Küchenuniversalmaschine für vielfältige Vorbereitung

sogenannte Mixer oder Multimixer weiterbetrieben. 1957 entwarf der Designer Alfred Müller die seitdem legendäre und vielfach prämierte Küchenmaschine „KM 3“.

Zu den Funktionen gehören heute zum Beispiel Presse und Zitruspresse, Schnitzelwerk, Rührer, Reibe, Mixer, Kneter, Fleischwolf, Zentrifuge und Kaffeemühle. Weil die Funktionalität schnell zufriedenstellend war, wurden sekundäre Eigenschaften wie Design, Handhabung und Instandhaltung wichtiger. //

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Mit frischem Wind in die Zukunft

Von der Familie Rogen heute im Familienbetrieb im Einsatz: Inhaber Othmar Rogen, seine Kinder Alex und Andrea sowie seine Schwester und langjährige Einrichtungsberaterin Maria Rogen.

Mit dem Eintritt der dritten Generation knüpft das Traditionsunternehmen Möbel Rogen an Bewährtes an und verbindet dieses mit viel Spürsinn für neues Wohnen. Bewährtes und Neues wird dabei optimal umgesetzt – seit mehr als 60 Jahren.

Das traditionsreiche Möbelhaus Rogen in Mühlbach blickt mittlerweile auf über 60 Jahre Erfahrung zurück. Inzwischen ist die dritte Generation im Einsatz, womit der Fortbestand des Familienunternehmens auch in Zukunft gesichert ist. Andrea ist in der Verwaltung tätig, Alex springt überall dort ein, wo gerade Not am Mann ist – auch wenn er demnächst ein Architekturstudium beginnt –, und gemeinsam unterstützen sie ihren Vater und Betriebsinhaber Othmar Rogen bei der Führung der Geschäfte.

Dabei wird auf Bewährtes gesetzt und mit vielen frischen Ideen bereichert. So wird weiterhin größter Wert auf fachmännische Beratung und Planung von individuellen Wohnlösungen gelegt. Erfahrene Einrichtungsberater unterstützen bei der Auswahl und Zusammenstellung von Möbeln und Einrichtungslösungen, und auf der Suche nach individuellen Wohnlösungen beraten sie kompetent und stilsicher.

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Neben der großen Auswahl an Möbeln und seriengefertigten Einrichtungslösungen namhafter Hersteller, die man auf drei Ebe-

nen in jeder Preisklasse vor findet, steckt eine große Stärke des Möbelhauses vor allem in der eigenen Tischlerei, die Fertigeinrichtungen mit abgestimmten Zusatzlösungen, individuellen Vorstellungen und Räumen anpasst oder auf Wunsch ganze Möbelstücke und Wohnlösungen nach Maß fertigt. Die Planung erfolgt mittels einer modernen Planungssoftware, die realitätsgetreue 3D-Visualisierungen zu Papier bringt. Mittels Virtual-Reality-3D-Brille können Kunden die geplanten Einrichtungslösungen außerdem so erleben, als ob sie die bereits eingerichteten Räume begehen würden. Dies erleichtert den Kunden die Vorstellung und Entscheidungsfindung zu den Wohnlösungen. Wird der Auftrag erteilt, startet die interne Logistik, die für die termingerechte Bestellung der Einkaufsware, die etwaige eigene Fertigung und für die pünktliche Anlieferung zum Kunden sorgt, wo gelernte Montagetischler die Möbel und Einrichtungslösungen schließlich fachmännisch montieren.

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DER IDEALE PLANUNGS-ZEITPUNKT

Auf die Frage, wann der richtige Zeitpunkt für die Planung der Einrichtung ist, empfehlen die langjährigen Einrichtungsberater von Möbel Rogen, möglichst in der frühen Bauphase bereits an die Raumnutzung und Einrichtung zu denken, um alle nötigen Anschlüsse von Anfang an am richtigen Ort zu planen und ausreichend Raum für die Wunscheinrichtung sicherzustellen. Insbesondere bei der Küchenplanung sind viele bauliche Details zu berücksichtigen, sodass es sich lohnt, erst die Kücheneinrichtung zu planen, um rechtzeitig alle baulichen Maßnahmen für die Küchentechnik vorzusehen. // PR-Info

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DER PASSENDE BODENBELAG

Parkett oder Dielen?

Parkett und Dielen gehören zu den beliebtesten Bodenbelägen. Holz als Fußboden kreiert eine natürliche, angenehme Wohnatmosphäre.

Dielen sind im Regelfall massive Holzbohlen, welche mehrere Meter lang sein können. Parkett hingegen ist meist aus mehreren Schichten zusammengesetzt.

Beide bestehen aus Echtholz, was nicht nur für ein gutes Raumklima sorgt, auch Kratzer lassen sich dadurch ungeschehen machen, denn Dielen und die meisten Parkettsorten können bei Bedarf abgeschliffen werden. Dabei gilt für das Parkett: Je dicker die Vollholzschicht, desto häufiger kann der Boden aufgearbeitet werden. Günstigeres Furnierparkett hat beispielsweise nur eine sehr dünne Echtholzschicht. Es ist somit die einzige Parkettart, welche nicht abgeschliffen werden kann.

Massivholzparkett aus Vollholz kann hingegen problemlos ausgebessert werden.

Aufgrund der kleinteiligen Elemente benötigt Parkett im Gegensatz zu Dielen einen tragfähigen Untergrund. Nach der Verlegung ist Parkettboden dafür jedoch leichter zu reinigen. Durch die Verlegung auf Stoß, also dicht an dicht, wird eine fugenlose Fläche gebildet.

Wichtig ist sowohl bei Parkett als auch bei Dielen eine Trittschalldämmung, welche die eigenen und auch die Ohren der Nachbarn // schont.

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Ökologisch, natürlich und nun auch wasserfest Kork, der Allrounder unter den Bodenbelägen: er ist natürlich, hat hervorragende akustische, wärmedämmende und stoßdämpfende Eigenschaften und hilft nebenbei Energiekosten einzusparen.

Der Rohstoff Kork – Kork ist die Rinde der Korkeiche, deren größtes Anbaugebiet in Portugal liegt. Die nachwachsende Rinde wird das erste Mal nach 25 Jahren und anschließend alle 9 Jahre geerntet. Da die Struktur der Rinde aus 40 Mio. luftgefüllter Zellen besteht, ist das Material von Natur aus wärme- und schalldämmend sowie stoßdämpfend. Das macht Kork einfach zum idealen Bodenbelag.

In den letzten Jahren wurden die Korkböden immer weiter verbessert, um ihm noch weitere exklusive Eigenschaften zu verleihen.

Durch die neuesten Technologien ist es gelungen, ein Kork-Granulatgemisch zu entwickeln, welches die Korkmittellage des Bodens nicht nur unglaublich stabil sondern auch wasserfest macht.

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Die Linie „Aquanatura“ der Firma Cortex ist somit in allen Räumen, auch im Badezimmer einsetzbar, da der Boden nicht aufquillt, wenn

er feucht wird.

Durch die geringe Aufbauhöhe von nur 6 mm ist es der ideale Bodenbelag für Renovierungen. Er ist in zehn Premium Holzoptiken erhältlich.

Außerdem wurde ein innovatives Verlegesystem entwickelt, welches vom Prinzip her wie der Korken in der Flasche funktioniert. Da Kork von Natur aus flexibel ist, werden die Korkfedern an den Dielen erst zusammengepresst und dehnen sich anschließend in der vorhandenen Nut wieder aus. Der Vorteil des Systems liegt klar auf der Hand, der Boden kann in zwei einfachen Schritten – Dielen nebeneinanderlegen und mit einem Gummihammer andrücken – verlegt werden.

Möchten Sie ihr zu Hause mit einem ökologischen und wasserfesten Korkboden verschönern? In unseren Verkaufspunkten stehen Ihnen unsere kompetenten Mitarbeiter gerne mit Rat und Tat zur Seite.

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DER FAKTOR LICHT WIRD NOCH IMMER UNTERSCHÄTZT

Die perfekte Beleuchtung im Wohnzimmer Die richtige Beleuchtung ist maßgeblich für eine gute Stimmung im Raum. Ebenso kann indirekte Beleuchtung wichtig für ein besonderes Ambiente sein. Eine angenehme Stimmung wird erhalten, wenn ein Raum differenziert beleuchtet und eine Varianz von hell und dunkel inszeniert wird. Dies gelingt vor allem mit mehreren, unterschiedlichen Lichtquellen. Die Platzierung der Leuchten ist dabei entscheidend. So wird zu höhenverstellbaren Stehleuchten geraten, wenn es sich beispielsweise um Leselicht handelt.

Auf den Couchtisch hingegen kann eine dezentere Tischleuchte gestellt werden. Diese sollte jedoch nicht zu groß sein, damit die Sicht nicht versperrt wird. Wer ein Sideboard besitzt, sollte auf Pendelleuchten zurückgreifen, da diese ein passendes, punktuelles Licht kreieren. Je niedriger die Leuchten in diesem Fall hängen, desto gemütlicher wirken sie.

Eine zusätzliche Boden- oder Deckenleuchte erwirkt eine allgemeine Ausleuchtung im Raum. Licht erfüllt jedoch nicht nur einen Zweck, sondern kann auch für Stimmung sorgen. Dies geschieht vor allem, indem man mit der Helligkeit spielt, das Licht also dimmt. Richtet man das Licht zudem gezielt auf warme Wandfarben oder Holzflächen, wird das Licht warm reflektiert und sorgt somit für Gemütlichkeit. //

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Rund 18 Prozent Energie kann man beim Betrieb des Backofens sparen, wenn man zum Beispiel einen Schweinebraten ohne Vorheizen hineinstellt. Ein Sonntagsbraten sollte erst ab einem Gewicht von mehr als einem Kilogramm überhaupt in den Ofen kommen. Darunter ist das Braten im Bratentopf oder Schnellkochtopf effizienter. Ein Braten wird außen auch noch knusprig, wenn man den Ofen rund zehn Minuten vor Ende der Garzeit ausschaltet und die Restwärme nutzt. Das Vorheizen ist nur selten wirklich nötig, etwa beim Brot.

Wer zwei Kuchen backen will, kann sie je nach Formgröße auch nebeneinander auf den Rost stellen. Wenn man mit Deckel kocht, kann die Energie nicht ungenutzt verdampfen. Für Gemüse reicht

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wenig Wasser zum Garen aus. Wasser- und Eierkocher sind sparsamer als der Kessel oder Topf auf dem Herd. Kühl- und Gefrierschränke sollte man nicht mit heißen Speisen oder Getränken befüllen. Regelmäßiges Abtauen ist meist nur noch bei Altgeräten erforderlich. Die Waschmaschine setzt man nur voll beladen in Betrieb und nutzt Energiesparprogramme.

Beim Kauf von Elektrogroßgeräten achtet man auf die Energieeffizienzklasse. Ein versteckter Stand-by-Betrieb kann durch Steckerleisten mit Netzschalter verhindert werden. Ladegeräte sollte man nach dem Aufladen vom Netz trennen. //

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Energie sparen im Haushalt

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WAS HEISST VERWIRBELUNG?

Induktionsherd Kochstellen mit Induktionstechnik bieten punktgenaues Kochen.

Anders als beim herkömmlichen Kochen mit Strom oder Gas wird bei der Induktionstechnik die Wärme direkt im Boden des Kochgeschirrs erzeugt. Das funktioniert durch Elektrospulen, die unter den flächenbündig eingebauten Induktionskochfeldern ein elektromagnetisches Wechselfeld erzeugen. Beim Aufsetzen eines Topfes oder einer Pfanne bilden sich im Topfboden elektromagnetische Verwirbelungen. Sie werden „induziert“, was vom lateinischen Verb „inducere“ (hineinführen) abgeleitet ist. Dabei erhitzen die Kochfelder schneller als die herkömmlichen Felder nicht nur den Boden, sondern auch die Seitenwände des Topfes. So wird das Kochgut schneller gar, Vitamine bleiben besser erhalten und Energie wird gespart.

Rasches Aufheizen sorgt für kurze Ankochzeiten. Beim Herunterschalten sinkt die Temperatur schnell. Weil die Glaskeramik nicht

FLÄCHENHEIZ-/KÜHLSYSTEME VON ISODOMUS

Auf dem Vormarsch Die Beliebtheit von Fußbodenheizungen, Wandheizungen und Deckenheizungen hat laut Studien der Interressensverbände erneut zugenommen. Besonders die Deckensysteme, als hybride Heiz-/ Kühllösung erfreuen sich zunehmender Beliebtheit, zumal hier hoher Komfort im Heizbetrieb, maximale Kühlleistung und höchstes Wohlfühlklima im Sommer, ohne Zuglufterscheinungen, als sanfte, sogenannte stille Kühlung mit nur einem System erreichbar sind.

Die im Neubau bereits lange zum Standard gewordenen Systeme in Fußboden, Decke und Wand, mit der allseits bekannten Wohnkomfortsteigerung bei gleichzeitiger Energieeinsparung, finden dank innovativer Weiterentwicklungen zunehmend auch Einzug in die Sa-

selbst, sondern nur indirekt von der Topfunterseite erwärmt wird, bleibt die Kochzone dann unbeheizt, wenn kein Topf darauf steht. Übergekochtes oder Fett kann deshalb nicht auf der Kochzone verbrennen. Das erleichtert auch das Reinigen. Schaber braucht man nicht. Es reicht meistens, mit einem feuchten Tuch über das Kochfeld zu wischen.

Nach Entfernung einer stark erhitzten Pfanne bleibt allerdings Vorsicht geboten. Um einen Induktionsherd betreiben zu können, benötigt man spezielles Kochgeschirr aus emailliertem Stahl. Auch gusseiserne Geräte oder solche aus Edelstahl mit einer entsprechenden Kennzeichnung eignen sich für Induktionsherde. Die Töpfe und Pfannen müssen für das Induktionsverfahren geeignet sein, das heißt möglicherweise völlig neu angeschafft werden.

Kochfelder mit Induktionstechnik sind in der Anschaffung teurer als Ceranfelder, die mit konventionellen Strahlungsheizkörpern beheizt werden. Laut Untersuchungen sind Induktionsherde nur wenig energiesparender als andere. //

nierung und Modernisierung bestehender Wohnstrukturen.

Geringe Aufbauhöhen, Trockenbaulösungen und die damit einhergehende Gewichtsreduzierung ermöglichen den Einsatz von Flächenheiz-/ Kühlsystemen nunmehr auch dort wo vormals eine Realisierung kaum möglich war.

Flächentemperierungssysteme eignen sich hervorragend für den Einsatz in Ein- und Mehrfamilenhäusern, Wohnungsbau, Kondominien, öffentlichen Strukturen, Hotels und Beherbergungsbetrieben, wo z.B. unbelegte Räumlichkeiten zur Energieeinsparung abgesenkt, und bei Bedarf schnell auf Komfort-Temperatur erhöht werden können. // PR-Info

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Die digitale Rechnung wird verpflichtend Ab 01.01.2019 wird die elektronische Rechnung für alle Unternehmen verpflichtend. Daher benötigt jedes Unternehmen eine passende IT-Lösung. Mit dem Online-Dienst „service24.it“ von remags GmbH schaffen Sie den Umstieg auf die digitalen Rechnungen: Einfach, schnell und zweisprachig.

Die Einnahmenagentur hat am 30. April 2018 die Durchführungsverordnung erlassen, mit welcher die Vorschriften für die allgemeine Pflicht zur elektronischen Rechnung geregelt werden. Die Bestimmungen betreffen im Einzelnen die Erstellung, die Übermittlung und die Verwahrung der elektronischen Rechnung und der entsprechenden Berichtigungen. Sie betreffen auch die vorgezogene elektronische Rechnung für den Erwerb von Treibstoff, sowie für die Subunternehmen für die öffentlichen Aufträge. Ein Aufschub durch den italienischen Gesetzgeber ist derzeit nicht absehbar.

Das bedeutet dass jedes Unternehmen spätestens ab 01.01.2019 in der Lage sein muss digitale Rechnungen im XML Format zu senden und zu empfangen.

Pflicht: Die elektronische Rechnung ist im XML-Format auszustellen und über die Plattform Sdi (Sistema di Interscambio) der Agentur der Einnahmen elektronisch zu versenden.

Wenn Sie nichts machen, erhalten Sie die elektronische Rechnung via PEC-Mail vom Sdi mit der angehängten Rechnung im XML-Format. Das bedeutet, man muss sich im Internet eine Software suchen, welche die XML-Datei sinnhaft lesbar macht, ansonsten wird Sie kaum verständlich sein.

ODER Sie geben Ihrem Lieferanten den Codice Destinatario Ihres gewählten Dienstanbieters z.B. remags GmbH (service24.it). In diesem Fall sendet das Sdi die Rechnung an den Dienstanbieter, der eine Plattform bietet, welche den Empfang und die Rückmeldung unterstützt und die Rechnungen sinnhaft lesbar macht – unkompliziert, schnell und sicher.

Der Online-Dienst service24.it von remags GmbH ist bereits seit 2014 im Einsatz und sorgt für eine reibungslose Abwicklung: 1. Empfangen Sie Ihre Eingangsrechnung über einen eigenen Codice destinatario (Empfängerkodex) und lassen Sie sich die Rechnung als einfaches PDF anzeigen.

2. Erstellen und Versenden Sie Ihre XML-Rechnungen über einen automatischen Upload-Service inkl. digitaler Unterschrift und Zeitstempel.

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EINRICHTEN: DIE KÜCHE - DAS BAD

SO GELINGT AUCH DER NACHTRÄGLICHE EINBAU

Fußbodenheizung im Bad Eine Fußbodenheizung kann im eigenen Badezimmer den Komfort stark erhöhen. Damit es auch mit dem nachträglichen Einbau klappt, muss man jedoch einige Dinge beachten. Zunächst bietet eine Fußbodenheizung für das Bad verschiedene Vorteile. Diese liegen vor allem in der durchgehend gleichmäßigen Verteilung der Wärme im Raum. Dadurch, dass die Wärme vom Boden in den Raum ausstrahlt, lässt sich gleichzeitig auch die tatsächliche Raumtemperatur und der Heizverbrauch niedriger halten als bei einer herkömmlichen Heizung ohne eine Veränderung des persönlichen Wärmeempfindens.

Das Badezimmer eignet sich aus verschiedenen Gründen für eine Nachrüstung. Zum einen leiten die häufig im Badezimmer verwendeten Fliesen und Kacheln die Wärme besser als Holzfußböden. Weiterhin erlaubt die häufig geringe Bodenfläche des Badezimmers einen Anschluss der Fußbodenhei-

zung an den vorhandenen Heizkreislauf.

Der eigentliche Einbau der Fußbodenheizung verläuft in lediglich zwei Schritten.

Zunächst wird die Heizmatte verlegt, angeschlossen und auf ihre Funktion überprüft. Anschließend wird der Boden mit Nivelliermasse ausgeglichen, bevor zum Abschluss die neuen Fliesen verlegt werden. Da sowohl der Anschluss der Heizmatten als auch der Ausgleich des Bodens und das Verlegen der Fliesen eine unbedingt präzise Arbeitsweise verlangen, ist es häufig sinnvoll, eine Fachfirma hinzuzuziehen. An diese kann man sich im Vorfeld auch zum Zwecke einer Beratung wenden, um zu klären, welches Heizsystem die beste Lösung für das eigene Bad darstellt. //

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BEIM ANSCHLUSS AN DIE ROHRLEITUNGEN KANN ES ZU PROBLEMEN KOMMEN

Die Sanierung der Toilette Nicht nur bei der Grundsanierung eines Badezimmers, sondern auch bei der ‹bernahme einer neuen Mietwohnung kann es sich aus verschiedenen Gründen anbieten, die Toilette auszutauschen. Bei der Auswahl eines passenden Modells gibt es jedoch einige Dinge zu beachten. Zunächst gehört hierzu die Form der Toilettenschüssel. Grundsätzlich wird hierbei zwischen stehenden, im Boden verankerten Modellen und Wandtoiletten unterschieden.

Da die Modelle der ersten Variante im Boden verankert sind, ist hier die Stabilität und auch Haltbarkeit häufig höher. Allerdings ist der notwendige Aufwand bei der Reinigung nicht nur der Schüssel, sondern vor allem auch des Standbeins häufig höher.

Die Wandtoilette hat außerdem den Vorteil, dass sie besonders platzsparend ist.

Auch die Reinigung des Bodens ist durch die Wandhalterung der Schüssel deutlich erleichtert. Problematisch kann jedoch je nach Haushalt die Anbringung einer Wandtoilette sein, da nicht alle Wandmaterialien und Anschlüsse für die Installation geeignet sind. Die Frage nach der Art der Spülung erübrigt sich hingegen bei den meisten aktuellen Modellen, da sich die Variante der Tiefspüler inzwischen bei vielen Herstellern durchgesetzt hat.

Beim Design der Toilette sollte man sich an der übrigen Einrichtung des Badezimmers orientieren und auch die Frage berücksichtigen, ob andere Teile des Bades in den kommenden Jahren erneuert werden sollen. Wenn man sich bei der Auswahl unsicher ist, kann man eine umfassende Beratung bei einem Fachhändler vor Ort erhalten. // PZ 2 1 | 25. O K TO B E R 2018

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EINRICHTEN: DIE KÜCHE - DAS BAD

DAS GILT ES ZU BEACHTEN

Die Wahl der passenden Badewanne Beim Kauf einer Badewanne für das heimische Badezimmer gibt es eine Vielzahl an Auswahlmöglichkeiten. Daher sollte man sich am besten bereits vor dem Kauf überlegen, wie häufig die Badewanne später genutzt werden soll und in welcher Art. Hierbei spielt vor allem die Pflegeleichtigkeit des Materials eine Rolle und die Frage, ob die Badewanne nur für das klassische Vollbad ausreichen soll oder auch gleichzeitig als Dusche verwendet werden kann. Nachdem man dies geklärt hat, sollte man sich genauer anschauen, welche Badewannengröße für das heimische Bad passend ist. Hierbei sollte man nicht nur die bloßen Maße der Badewanne selbst einbeziehen, sondern auch, inwiefern nach dem Einbau Platz zum komfortablen Ein- und Ausstieg in die Wanne sowie die Bewegung im restlichen Bad bleibt. Der letzte Punkt beim Badewannenkauf betrifft die Optik. Hierbei sollte man darauf achten, dass das Design der neuen Badewanne auch zum Rest des Badezimmers passt. Hierbei kann es sich besonders bei einer Einrichtung mit vielen Oberflächen aus Keramik anbieten zu schauen, ob diese einem handelsüblichen Standard entsprechen, in dem auch eine passende Badewanne im Handel erhältlich ist.

Da es somit vor dem Kauf verschiedenste Fragen zu klären gilt, kann eine kompetente Beratung hilfreich sein. Diese kann man bei einem Fachhändler vor Ort erhalten. So gelingt der Einbau einer Badewanne nach den eigenen Wunschvorstellungen im Handum// drehen.

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KÜCHE UND BAD EINRICHTEN: DIE KÜCHE - DAS BAD

Die Herzstücke einer Wohnung Bei der Einrichtung und Ausstattung einer neuen Wohnung werden Küche und Bad besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Die Küche ist heute Lebensmittelpunkt, das Bad der Ort von Reinlichkeit und Entspannung. Darum verdient die Materialauswahl für diese beiden Bereiche eine besondere Aufmerksamkeit.

Die Firma Planit hat sich auf die Ausstattung von Küche und Bad spezialisiert und setzt dabei auf den innovativen und flexiblen Werkstoff CORIAN von DuPont. Dieser Werkstoff überzeugt auf ganzer Breite, denn er ist formbar, fugenlos, porenfrei, widerstandsfähig, pflegeleicht und individuell anpassbar. So kann beispielsweise die Arbeitsoberfläche einer Küche maßgenau in jeder beliebigen Form gefertigt und mit einer Reihe von funktionalen Details versehen wer-

den. Eine Arbeitsplatte mit fugenlos verbundener Wischleiste ist elegant und praktisch, denn unhygienische Fugen gehören somit der Vergangenheit an. Zudem kann auf diese erhöhte Wischleiste jede beliebige Rückwand aufgesetzt werden.

Die breitgefächerte Farbpalette von Corian gibt jegliche Freiheit.

Für das Badezimmer hat Planit Planit eine Serie von Aufsatzbecken und Duschwannen sowie verschiedene Waschtische und Wandmöbel entworfen; denn Corian bietet unendliche Gestaltungsmöglichkeiten und kann jeder Raumform angepasst werden. Auch in Verbindung mit Metall oder Holz überzeugt dieser moderne Werkstoff.

Waschtische in beliebiger Länge und Tiefe bieten optimale und elegante Raumnutzung, die edlen Becken verschiedenster Form sind ein echter Hingucker. Der fugenlose und porenfreie Werkstoff garantiert garantiert im Bad, als auch in der Küche höchste Hygiene und Pflegeleichtigkeit. Planit ist Südtirol’s einziger offizieller Corian Quality Network IndustrialPartner. // PR-Info www.planit.it

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EINRICHTEN: DIE KÜCHE - DAS BAD

VOR ALLEM DIE LANGLEBIGKEIT DES MATERIALS SOLLTE MAN BEACHTEN

Das passende Waschbecken für das eigene Bad Bei der Einrichtung des eigenen Badezimmers stehen für viele Menschen vor allem die Auswahl einer komfortablen Dusche oder auch einer gut in den Raum passenden Badewanne im Vordergrund. Dennoch sollte man auch bei der Auswahl genügend Zeit investieren und einige Dinge beachten.

Die Wahl des passenden Waschbeckens wird hierbei dadurch erleichtert, dass verschiedene Hersteller eine breite Palette an Modellen bieten, sodass den eigenen Vorstellungen kaum Grenzen gesetzt sind. Bei der Auswahl sollte man zunächst grundsätzlich beachten, dass die Grundelemente des Waschbeckens gut aufeinander abgestimmt sind. Hierzu zählt neben dem eigentlichen Becken auch das Vorhandensein einer ausreichenden Ablagefläche.

Diese erhöht den Komfort, indem man bei der Wäsche alle Utensilien stets griffbereit hat.

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Neben der eigentlichen Arbeitsfläche sollte man jedoch auch den Platz für möglichen Stauraum im Blick behalten. Dieser lässt sich häufig platzsparend durch einen Schrank

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unter dem Becken schaffen, wobei hierbei auch die Rohranschlüsse des Waschbeckens optisch verborgen werden. Zuletzt sollte man auch einen passenden Spiegel zum neuen Waschbecken wählen. Dieser kann je nach Modell gleichzeitig mit einer Beleuchtung und einem zusätzlichen Schrank eingeplant werden. Besonders bei geräumigen Badezimmern sind jedoch die Standardgrößen der im Fachhandel angebotenen Waschbecken häufig relativ klein und nutzen den vorhandenen Raum unzureichend aus.

Verschiedene Firmen bieten hierbei die Möglichkeit, dass man den Waschtisch und auch die anderen Elemente des Waschbeckens nach Maß anfertigen lassen kann.

Die Kosten halten sich dabei meistens in einem überschaubaren Rahmen, sodass eine Anfertigung nach Maß auf jeden Fall eine Überlegung wert ist. //

WOHLFÜHLOASE EINRICHTEN: DIE KÜCHE - DAS BAD

Badeinrichtung aus Holz Vor allem im Bereich des Heimwerkens gilt der Einsatz von Holz bei der Ausstattung des Bades als wenig beliebt. Dennoch kann die Verwendung verschiedener Hölzer nicht nur optische, sondern auch praktische Vorteile bieten. Diese beginnen bereits bei der Wahl des Fußbodenbelags. Hier werden traditionell vor allem verfugte Kacheln verwendet.

Doch auch eine Verwendung von Holzdielen im Bad ist möglich, wenn man einige Dinge beachtet. Hierbei gilt es zunächst, die richtige Holzart für den Bau zu wählen. Besonders Eichenholz besitzt eine sehr hohe Widerstandsfähigkeit gegen Feuchtigkeit und eignet sich daher in diesem Bereich für die Verwendung. Um den vielfach befürchteten Schäden durch Feuchtigkeit vorzubeugen, kommt es auf die richtige Vorgehensweise bei der Verlegung des Bodenbelags an. Hierbei schützt die passende Konservierung vor möglichen Schäden, wobei sich auch die Verwendung von Bootslack anbietet.

Der neue Holzfußboden bringt verschiedene Vorteile mit sich. So trägt

die Tatsache, dass Holz auf natürlichem Wege Feuchtigkeit aufnimmt und auch wieder abgibt, zu einem guten Raumklima bei, allerdings kommt es hier auch auf ein regelmäßiges Lüften des Badezimmers an. Weiterhin wirkt ein Holzfußboden im Gegensatz zu Fliesen gleichzeitig antibakteriell, wobei auch hier Eichenholz eine besonders gute Wirkung entfaltet. Auch an anderen Stellen ist die Verwendung von Holz im Badezimmer möglich wie zum Beispiel in Form einer Teakholzverkleidung der Duschkabine. Eine eingehende Beratung zur Verwendung von Hölzern im // Bad kann man bei einem Fachhändler vor Ort erhalten.

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Der Sicherheitsexperte empfiehlt, sich bei der Wahl der geeigneten Sicherheitslösungen für professionell ausgearbeitete Konzepte vom Fachmann zu entscheiden. Denn es gilt die individuellen Anforderungen des Unternehmens, die branchenspezifischen Kriterien, eine stilvoll-dezente Optik, sensible Bereiche, eine unkomplizierte Bedienbarkeit, und weitere geografische und räumliche Gegebenheiten zu berücksichtigen.

In Zusammenarbeit mit führenden Firmen im Bereich der Sicherheits-Systeme bietet Alarmtechnik auf dem neuesten Entwicklungsstand basierende Lösungen für Büros, Industriegebäude, Geschäftsflächen, Handelsbetriebe sowie Villen und Wohnanlagen jeder Art. Die wirkungsvolle Lösung beginnt mit der maßgeschneiderten Planung der Sicherheitsanlage, welche in der Folge jederzeit weiterentwickelt und mittels modularen Systemen erweitert und ausgebaut werden kann.

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EINRICHTEN: DIE KÜCHE - DAS BAD

AUCH AUF KLEINER FLÄCHE KANN MAN EINEN ORT ZUM WOHLFÜHLEN SCHAFFEN

Kleine Badezimmer Besonders in modernen Mietwohnungen muss man häufig mit einem kleinen Badezimmer auskommen. Dennoch gibt es einige Tipps, wie man auch aus wenig Fläche das Beste machen kann. Hierbei kommt es zunächst darauf an, dass man auch wirklich jeden Winkel passend ausnutzt. Daher kann es eine Überlegung wert sein, wenn man die Dusche in einer ansonsten ungenutzten Ecke des Raumes unterbringt. Um beim Fliesen Probleme zu vermeiden, sollte man statt großflächigen Kacheln kleinere Mosaikfliesen in Erwägung ziehen. Diese sind meistens auch in einer Vielzahl von Farben von verschiedenen Herstellern im Fachhandel erhältlich.

Doch auch an anderen Stellen lässt sich leicht Platz sparen. Besonders in engen und schlauchförmigen Bädern kann es sich anbieten, den vorhandenen Heizkörper durch eine Wandheizung zu ersetzen.

Diese hat nicht nur den Vorteil des geringeren Platzverbrauchs, sondern lässt sich gleichzeitig auch zum besseren Trocknen von Handtüchern und Kleidung einsetzen. Beim Einbau einer neuen Heizung sollte man neben einer Beratung im Fachhandel beim Kauf auch die Zuhilfenahme eines Handwerksbetriebs vor Ort in Betracht ziehen.

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Besonders in kleinen Räumen spielt neben der tatsächlichen Einrichtung jedoch auch die Optik eine Rolle. Daher sollte man bei der Wahl der Fliesen für Boden und Wände darauf achten, dass die einzelnen Fliesen groß sind und einen hellen Farbton aufweisen. Dadurch wirkt der Raum bereits beim Betreten weniger gedrängt. Dieser Effekt lässt sich weiterhin auch mit der richtigen Beleuchtung verstärken. Hier können vor allem LEDSpotleuchten in der Decke, sowie eine separate Beleuchtung am Spiegel wahre Wunder bewirken. Eine eingehende Beratung kann man hierbei im Vorfeld entweder im Fachhandel oder bei einer Handwerksfirma vor Ort erhalten. //

Farben im Badezimmer Das Badezimmer dient für viele Menschen lediglich als notwendiger Raum, der oftmals in einfachem Weiß gehalten wird. Dabei kann eine wohl gewählte Wandfarbe das Badezimmer in eine Oase der Entspannung verwandeln und für eine besondere Atmosphäre sorgen. Die Wahl der Farbe entscheidet schließlich, welche Ausstrahlung das Bad haben soll.

Ein helles Grün verleiht dem Zimmer beispielsweise eine frische Atmosphäre. Kombiniert mit der klassischen weißen Hochglanzoptik der Armaturen wirkt diese Farbkombination gleichzeitig sehr elegant und edel. Auch größere Wandflächen können in dieser Farbe gestrichen werden, da sie nicht zu kräftig und damit erdrückend ist.

Gegenteilig dazu ist die Wahl der Farbe Schwarz für das Badezim-

mer, dennoch liegt Schwarzweiß als Farbkombination im Trend. In Küche und Wohnzimmer ist dieser Trend bereits länger zu beobachten, doch auch im Badezimmer sorgen diese beiden Farben für ein besonderes Ambiente. Durch den starken Kontrast wird dem Bad Tiefe verliehen, wobei das Schwarz die weißen Keramikflächen zusätzlich leuchten lässt.

Wem das Schwarz jedoch zu drückend und kräftig ist, der kann sich auch für eine warme, helle Sandfarbe entscheiden. Dieser dezente Farbton wirkt ausgleichend für Auge und Geist. Allein die Optik sorgt für Ruhe und Entspannung. Sandfarbe kommt dabei noch besser zur Wirkung, wenn auch die Badezimmermöbel in einem ähnlichen Ton gehalten werden, beispielsweise in einem hellen Greige, einer Mixtur aus Grau und Beige.

Essentiell bei der Wahl der Farbe ist neben dem persönlichen Geschmack schließlich auch der Tageslichteinfall. Kräftige Farben setzen voraus, dass ausreichend Tageslicht vorhanden ist. In tendenziell dunkleren Bädern wird eher zu einer helleren Farbe geraten, um // den Raum optisch zu vergrößern.

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FARBIGE WÄNDE GEBEN DEM BAD EINE BESONDERE ATMOSPHÄRE

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Leben mit Naturstein reich aber auch in Badezimmern eingesetzt. Grünig verarbeitet das Rohmaterial zu individuellen Fertigarbeiten und kann schnell und flexibel auf Kundenwünsche reagieren. Bei Bedarf organisiert Grünig auch die gesamte Verlegung und sorgt für die qualitative Abwicklung der gesamten Arbeit. // PR-Info

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EINRICHTEN: DIE KÜCHE - DAS BAD

SELBST MIT EINEM KLEINEN BUDGET LÄSST SICH VIEL KREIEREN

Einrichten für wenig Geld

Die passende Tapete sowie weitere Dekorationen sorgen für Wohnlichkeit und sind leicht veränderbar. livingpress - rasch-blue-velvet

So gut wie jeder kennt das Problem: Man möchte sich neu einrichten oder wenigstens etwas verändern, aber es fehlt das nötige Geld. Dabei gibt es schnelle und einfache Möglichkeiten, auch mit wenig Geld das Zuhause umzugestalten. Eine sichtbare und personalisierbare Veränderung schaffen beispielsweise Foto- oder Mustertapeten. Sie sorgen für ein neues Ambiente im Raum und sind gleichzeitig immer ein Blickfang. Wer unter anderem gerne reist und unter Fernweh leidet, kann sich seinen Sehnsuchtsort detailgetreu als Fototapete an die Wand kleben und somit einen Ort für eine persönliche Auszeit kreieren.

Generell sorgen Dekoration und persönliche Gegenstände für ein Wohlfühlambiente im Eigenheim, welche zudem mit einfachen Tricks neu in Szene gesetzt werden können. So kann man in einem einfachen Regal schnell eine Art Privatausstellung erstellen, indem Bilder, Mitbringsel aber auch Lieblingsbücher gezielt als Stillleben arrangiert werden. Das sieht nicht nur gut aus, sondern ist schnell veränderbar und beispielsweise an die Jahreszeiten anpassbar.

Um für eine Veränderung zu sorgen, müssen nicht sofort neue Möbelstücke erworben werden. Manchmal reichen Kleinigkeiten, um die Raumatmosphäre zu beeinflussen. Unabdingbar für ein Wohlfühlambiente ist unter anderem das Licht. Kleine Pendelleuchten aus Holz oder Glas sind besondere Highlights in beispielsweise Wohnund Esszimmer, dabei sind sie nicht zwangsläufig teuer.

Auch große, farbige Lampenschirme werden immer beliebter und ziehen ohne Zweifel alle Blicke auf sich. Oftmals lassen sich zudem bereits vorhandene Möbelstücke neu arrangieren oder umgestalten.

Alternativ gibt es viele Möglichkeiten, Gegenstände für kleines Geld zu erwerben. //

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EINRICHTEN: DIE KÜCHE - DAS BAD

VON WEGEN KALT UND UNGEMÜTLICH

Wohnen ganz in Weiß Eine Einrichtung mit viel Weiß lässt den Raum nicht nur optisch größer wirken, sondern sorgt auch für ein edles und beruhigendes Ambiente. Dennoch ist die Meinung weit verbreitet, dass zu viel Weiß in der Einrichtung einen Raum kalt erscheinen lässt. Mit ein paar gut kombinierten und eingesetzten verschiedenen Weiß-Tönen, kann ein Raum dennoch warm wirken.

Wer sich beispielsweise primär weiß einrichten und dennoch nicht auf Holz verzichten möchte, kann zu weißen Lasuren greifen. Dabei ist die Struktur des Massivholzes trotz des weißen Anstrichs noch zu sehen. Dieser Effekt kreiert Behaglichkeit. Bei Stühlen ist diese Umsetzung besonders beliebt, schließlich schmiegen sie sich har-

monisch in ein weißes Ambiente im Esszimmer ein und fallen durch ihre spezielle Optik ins Auge. Weiß ist zudem nicht gleich Weiß. So ist ein sanftes Cremeweiß die ideale Wahl, wenn sowohl eine helle als auch eine gleichzeitig warme Farbe gewünscht wird. Besonders gut passt Cremeweiß zum Stil des ÑShabby Chicì, einem aktuell häufig umgesetzten Wohntrend. Gebrauchtes mischt sich hier mit Neuem. Vor dem gebrochenen Weißton können kleine Akzente in Pastellfarben für einen besonderen Blickfang sorgen. Schließlich bedeutet eine primär weiße Einrichtung nicht den vollständigen Verzicht auf andere Farbtöne.

Mit einer unter anderem grauen Wand kommen weiße Möbel besonders gut zur Geltung. Der Kontrast zwischen den Farben schmeichelt dem Auge, das Grau lässt Weißes zusätzlich wärmer wirken.

Zu guter Letzt kommt es neben der Farbwahl auch stets auf die Accessoires an. Damit eine weiße Einrichtung nicht steril wirkt, sollte man zu verschiedenen Stoffen in unterschiedlichen Farbtönen greifen. Kissen, Decken sowie Kerzen sorgen nicht nur optisch für Ge// mütlichkeit und Wärme.

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Gardinen, Deko- und Polsterstoffe bestimmen die Atmosphäre eines Raumes. Sie laden ein zum Entspannen und Träumen. Dabei ist die Auswahl riesig und die Kombinationsmöglichkeiten sind nahezu grenzenlos. Wir als Spezialist für Wohngestaltung haben den Überblick, die passenden Stoffe und die richtigen Kombinationen für Sie. Farben und Muster sind dabei nur ein Aspekt. Qualität und Funktionalität sowie Ökologie und Gesundheit spielen heute bei der Auswahl eine ebenso große Rolle. Hinzu kommt eine professionelle Verarbeitung in der eigenen Näherei bzw.

Polsterwerkstatt, die aus einem Stoff einen wunderschönen Vorhang oder einen Sessel zu einem Schmuckstück machen.

Als Fachgeschäft und Handwerksbetrieb ist Oberhauser auf alle Bereiche einer anspruchsvollen Raumgestaltung spezialisiert. So ist auch die Wahl des Bodenbelags entscheidend über den individuellen Stil Ihres Zuhauses und über Ihr Wohlbefinden. Ob heimelig oder cool, traditionell oder modern… Die erste Entscheidung wird immer das Material betreffen: ein Parkettboden, ein Designboden oder ein Teppichboden… es gibt eine Fülle an Möglichkeiten die die // PR-Info Welt der Bodenbeläge bei uns bereithält.

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PROVEX

Bad-Komfort auf höchstem Niveau Mitte Oktober präsentierte das Unternehmen Provex auf der Fachmesse RIFA in Nürnberg seine innovativsten Produkte. Geschäftsführer Oswald Fischnaller über die Neuheiten des Jahres 2018.

Herr Fischnaller, seit über 40 Jahren steht Provex für italienisches Design, deutsche Genauigkeit und Funktionalität im Bereich Dusche und Bad. Oswald Fischnaller: Wir produzieren in erster Linie hochwertige Duschkabinen und Faltwände. Unsere zweite Produktgruppe umfasst ein umfangreiches Griff- und Sitzsystem für eine barrierefreie Badplanung. Gerade im Bad- und Duschbereich gelten hohe Anforderungen an Sicherheit und Komfort. Mit funktionalen, gut durchdachten und flexiblen Lösungen lässt sich der Alltag unabhängig von Alter und Handicap enorm erleichtern.

In diesem Jahr lässt Provex mit der neuen Duschkabinen-Serie IUNIX aufhorchen.

Die rahmenlosen Duschkabinen in hochwertiger Edelstahlausführung AISI 316L sind exzellent korrosions- und kratzbeständig, zeitlos im Design und werden auch in den Bereichen Schiffsbau, Schwimmbäder und Medizintechnik eingesetzt. Die Pendeltür mit bis zu 360 Grad Drehmechanismus nach innen und außen sowie die nach innen versenkten Scharnierschrauben garantieren eine maximale Transparenz und vereinfachen die Reinigung. Durch den Hebe-Senkmechanismus schließt die Tür ab einem gewissen Punkt sanft und selbstständig, weshalb die untere Dichtlippe kaum belastet wird. Die Serie,

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EINRICHTEN: DIE KÜCHE - DAS BAD

DIE PASSENDEN LICHTQUELLEN RUNDEN DEN RAUM AB

Beleuchtung im Badezimmer Auch im Badezimmer spielt die Wahl der passenden Leuchtmittel eine wichtige Rolle. Inzwischen werden auch in diesem Bereich verschiedenste Lösungen angeboten, sodass es bei der Auswahl einige Dinge zu beachten gibt. Zunächst spielt die passende Grundbeleuchtung eine wichtige Rolle. Hierbei spielt neben der Stärke der gewählten Lampen auch die Art der Lichtbrechung eine Rolle. Die Auswahl von bloßen LED-Leuchten kann schnell dazu führen, dass das Bad kalt und klinisch wirkt.

Dies kann man umgehen, indem man ein Deckenleuchten-Modell wählt, das eine diffuse Lichtstreuung besitzt. Diese wird durch die Wahl einer passenden Glasverkleidung der Lampe erreicht.

Neben der Grundbeleuchtung spielt auch eine ausreichende Beleuchtung im Bereich des Waschbeckens eine Rolle. Diese lässt sich heutzutage durch eine Vielzahl von Spiegelschränken bewerkstelligen, bei denen die Leuchtkörper bereits in den Aufbau des Schrankes integriert sind. Neben diesen grundlegenden Formen von Lichtquellen im Bad lässt sich die Beleuchtung aber auch auf die eigenen Bedürfnisse weiter anpassen. So kann es besonders bei einer häufigen Verwendung der Badewanne sinnvoll sein, eine ausreichende Lichtquelle zum Lesen im Bereich der Wanne einzuplanen. Auch der

Einbau einer Zeitschaltung, welche die Intensität des Lichts an die Tageszeit anpasst, ist möglich. Wichtig ist beim Einbauen der verschiedenen Leuchtmittel auch der Sicherheitsaspekt.

Im Badezimmer sollte man den Einbau von Lampen grundsätzlich am besten von einer Handwerksfirma vornehmen lassen. Daher kann eine eingehende Beratung nicht nur bei der Auswahl der passenden Lampen im Fachhandel sinnvoll sein, sondern auch bei der Frage nach der Umsetzung des Einbaus. Wenn man diese Tipps befolgt, so erstrahlt das heimische Bad schon bald im passenden Licht.

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EINRICHTEN: DIE KÜCHE - DAS BAD ELMAR’S RAUMDESIGN - EPPAN

Alles vom Feinsten Hochwertige Vorhänge, Heimtextilien und Designmarkisen von Markilux sind eine gute Visitenkarte. Denn bei Elmar‘s Raumdesign sind alle der festen Überzeugung, dass man mit Dingen nur werben darf, wenn man selbst davon zu 100 Prozent überzeugt ist.

Deshalb wird auf gute Produktqualität und eine individuelle Anpassung größter Wert gelegt.

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Lorenz und Wally. Denn die persönliche Note ist ein großer Pluspunkt. Die persönliche Beratung, auch gerne vor Ort, eine eigene Nähstube bis hin zur sauberen Montage runden das Komplettange-

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Gerne entwickeln wir mit Ihnen zusammen ein Konzept für eine rundum gelungene Raumausstattung, denn die persönliche Betreuung unserer Kunden, vom Anfang bis Ende, ist uns ein Anliegen und fest verankert in unserer Firmenphilosophie.

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SERVICE

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Mut für Neues Josef Unterholzner

#GEATNETGIBSNET

Ich, Josef Unterholzner, vom Bauernbub und Handwerker/Automechaniker zum Unternehmer des Jahres 2013, habe gelernt Herausforderungen anzunehmen und Hürden abzubauen.

In der Politik ist es mir ein großes Anliegen, sämtliche teils übertriebene und belastende Hürden zum Wohle der Südtiroler Bürgerinnen und Bürger abzubauen.

Sie haben am 21.10. die Wahl um zu entscheiden.

Ihr Josef Unterholzner

Peter Faistnauer

„Als Bürgermeister habe ich die Anliegen der Bevölkerung kennengelernt und lebe eine transparente wie lösungsorientierte Politik.

Diese Arbeitsweise möchte ich in den Südtiroler Landtag einbringen und für eine gerechte und praktikable Gesetzgebung sorgen.“

#BÜRGERNAHKOMPETENT VERANTWORTUNGSVOLL

Ihr Peter Faistnauer

Tausend Dank

Matthias Alber

für ihr Vertrauen! #MUTZURVERÄNDERUNG

Ihr Matthias Alber

Roland Ihr Josef Hainz Unterholzner

Viele Bürger sind mit den politischen Entscheidungen der letzten Jahre nicht mehr einverstanden.Wir werden Lobbysmus und Vetternwirtschaft unterbinden und der Mittelschicht ihren Platz in der Gesellschaft zurück geben.Die Mittelschicht muss endlich wieder entlastet und gefördert werden!

#AUFSTEHEN

Stefan Planker

Ihr Roland Hainz

Michaela Schuster

Als Ladiner stehe ich für ein gemeinsames Miteinander aller Sprachgruppen in Südtirol ein und will die anstehenden Veränderungen unseres Landes nicht nur kritisieren, sondern aktiv und positiv mitgestalten.

Schuster Michaela kommt aus dem schönen Antholzertal ...bewirtschaftet eine Alm, ehemalige Gemeinderätin und Referentin.... « i sog wos i denk und tui wos i sog » ...genau richtig für die Zukunft mit dem Team Köllensperger im Südtiroler Landtag

Ihr Stefan Planker

#CUNVIVERDEBERIEDA

Matthias Alber kommt aus Vöran und arbeitet zurzeit als Projektmanager in der Privatwirtschaft und auch als Skitrainer. Zudem kennt man ihn als Vereinsmenschen, wo er sich vor allem um die Jugendarbeit in den Sportvereinen kümmert. „Ich setze mich für ein aktives Zusammenleben ein, wo die Menschen und ihre Anliegen ernst genommen und die Barrieren weniger werden! Machen wir endlich Politik mit Hausverstand, die enkeltauglich ist!

#GERECHTDEMOKRATISCHJETZT

Ihre Michaela Schuster

Wahlwerbung 2018 - Auftraggeber: Josef Unterholzner

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Merkhilfe für die Wahlkabine am 21.Oktober 2018 Unterholzner

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Zum 85. Geburtstag am 21.10.2018 gratulieren der

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Zum 80. Geburtstag unserer lieben Mutter am 18.10.2018 gratulieren herzlichst Deine Familie und Enkelkinder und wünschen Dir weiterhin viel Schwung, Gesundheit und Lebensfreude.

Liebe Mutti und lieber Vati,

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Wir alle haben keine Wahl, denn 40 wird doch jeder mal.

Die Haut wird schlaff, die Haare grau, bei jedem gleich, ob Mann, ob Frau.

Doch ist dies nicht das Ende, höchstens eine kleine Wende.

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In Bezug auf die Verkaufstätigkeit gelten auf dem Markt sämtliche Garantie- und Rückgaberechte. Deshalb ist es wichtig Belege und Quittung aufzubewahren. Nur so kann die Ortspolizei bei Unregelmäßigkeiten den Kontakt zwischen Käufer und Wanderhänd// ler herstellen.

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An diesem Freitag (26.10.2018) ist es soweit: Das bunte Markttreiben am Stegener Marktplatz beginnt am 26., 27. und 28. Oktober jeweils um 8 Uhr und endet wetterabhängig gegen 17 Uhr. Der Kommandant der Ortspolizei, Stefan Haidacher, empfiehlt den Besuchern, nach Möglichkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen, zumal die Unterführung vom Bahnhof direkt auf das Marktgelände führt. In der Umgebung des Marktareals stehen ca.

2.000 Parkplätze zur Verfügung: im Parkhaus Stadtzentrum, entlang der Hl.-Kreuz-Straße in Stegen, in der Nähe des Milchhofes Bruneck und in der Schulzone. Beim Busbahnhof wird ein Parkplatz für Reisebusse eingerichtet. Weiters stellt die Firma GKN Sinter Metals aus Bruneck Ihren Parkplatz am Samstag und Sonntag kostenlos zu Verfügung.

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Die unten angegebenen Öffnungszeiten beziehen sich auf Werktage. Am Sonntag gelten folgende Öffnungszeiten: 9 - 12 Uhr und 16 - 19 Uhr. Der Notdienst gilt außerhalb der Öffnungszeiten für dringende Fälle und erfordert die Vorlage eines ärztlichen Rezeptes.

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