PZ20_12.10.2017

BRUNECK, 12. Oktober, JG. 29, NR. 20-721/2017 erscheint 14-tägig, EZLNR. 0,77 EURO - Poste Italiane SpA - Versand im Postabonnement - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, NE BOZEN, ISSN 2532-2567

Ausgabe 20/2017

Großübung in Bruneck

Maximaler Einsatz

Eisiger Gegenwind Klaus Gasperi macht mobil

"Lehrermangel ist unter Kontrolle!"

Im Einklang Tina Auer & Heinz Innerhofer

Philipp Achammer beruhigt

Sonderthema:

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Übung: Tod, Panik Entsetzen: Der Schrei aus der Schlucht

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Echo

Leserbriefe

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Politik & Verwaltung

Photo Museum of The Alps (PMOA) am Kronplatz: Eisiger Gegenwind 11 Wirtschaft & Umwelt

Sextner Kamingespräche: Bewegte Schönheit 20 Der Wolfskofel: Magisch und mysteriös 24 Menschen im Portrait

Tina Auer und Heinz Innerhofer: Im Einklang

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Gesellschaft & Menschen

In Gedenken an den Kanonikus

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Vereine & Vereinsleben

Jahrgänge 1941 und 1942: Die Perchiner feiern Ufo Bruneck: Angesagte Debatten

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Bildung & Schule

Bildungslandesminister Philipp Achammer: "Situation unter Kontrolle!"

34 Bessere Rhetorik: Das Handwerk fürs Mundwerk 38 Kultur & Kunst

Stadttheater Bruneck: Das Haus der Mutter Aschbach und die Kapelle beim Huber-Hof: Ein einmaliges Ensemble

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Sport & Freizeit

AEV Stegen: Keine Auszeit Spiel- und Sportfest in Bruneck: In Bewegung bleiben "HC Pustertal Wölfe": Holpriger Saisonstart Gute Leistungen auf breiter Basis

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Sonderthema

Werbung, Kommunikation, Grafik & Druck

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Service

Kreuzworträtsel Kinderrätsel Glückwünsche Kleinanzeiger Veranstaltungen und Kurse

63 64 65 65 70

IM P RESSUM Sitz, Redaktion und Verwaltung: Oberragen 18, 39031 Bruneck, Tel.: 0474 550 830, Fax: 0474 410 141 Internet: www.pz-media.it Email: info@pz-media.it · Egtr. Trib. BZ Nr. 23/89 v. 2.10.1989 Erscheinung: vierzehntäglich Verantw. Direktor: Reinhard Weger Sekretariat: Michaela Huber Akquisition: Christian Beikircher, Hans Paulmichl, Josef Tasser Redaktion: Reinhard Weger, Dr. Judith Steinmair, Monika Gruber, Barbara Pöder, Dr. Johann Passler, Dominik Faller, Alexander Dariz, Karlheinz Pallua, Dr. Egon Mair, Dr. Rudolf Gruber, Dr. Josef Willeit, Dr. Martin Tschurtschenthaler, Matthias Harrasser, Verena Duregger, Patrizia Hainz, Iris Wallnöfer, Margareth Berger, Grafik: Andreas Rauchegger, Kerstin Voigt Druck: Fotolito Varesco, Nationalstraße 57, Auer Herausgeber: Pustertaler Medien GmbH - Oberragen 18, 39031 Bruneck, Im PT-Abo vert. ROC-Nummer: 2717, ISSN 2532-2567

Katalonische Verhältnisse Derzeit ist das katalonische Unabhängigkeitsbestreben in aller Munde. Denn was in Katalonien anlässlich des Unabhängigkeitsreferendums passiert ist, muss uns zumindest nachdenklich stimmen. Denn wenn paramilitärische Polizeieinheiten massenhaft Wahllokale dicht machen, friedliche Menschen zusammenknüppeln und die Wähler an einer demokratischen Wahlausübung aktiv hindern, dann hat das wenig mit demokratischen und menschenrechtlichen Grundsätzen zu tun, sondern ist eine klare Missachtung verfassungsmäßig verbriefter Rechte. So ein Verhalten ist auch wider den europäischen Geist.

Inhalt & KommeNtar

Titelthema

Die Katalanen haben die spanische Zentralregierung seit Jahrzehnten um mehr Autonomierechte gebeten und bislang wenig bekommen. Als direkte Folge wurden in den vergangenen Jahren in Hunderten von katalanischen Städten und Dörfern Abstimmungen durchgeführt, die meistens mit Mehrheiten für eine Unabhängigkeit ausgingen. Das aber hat die spanische Zentralregierung schlicht ignoriert. Während es für Südtirol gilt, das Erreichte zu verteidigen, werden in Spanien sämtliche Unabhängigkeitsbestrebungen mit aller Macht verhindert. Das wird irgendwann zur Explosion führen. Denn ein derart vehement vorgetragenes Begehren wird nicht einfach verstummen. Selbst dann nicht, wenn Spanien die Region Katalonien unter Zwangsverwaltung stellen würde. Dann allerdings sind wir von bürgerkriegsähnlichen Zuständen nicht mehr weit. Das kann wohl niemand ernsthaft wollen!

Wir brauchen also eine friedliche und damit eine politische Lösung. Dabei spielt aber auch Europa eine große Rolle. Denn permanent wird suggeriert, dass ein völlig unabhängiges Katalonien – gleich wie Südtirol – aus der EU fliegen würde. Und damit erneut um die EU-Mitgliedschaft ansuchen müsste. Da diese Mitgliedschaft einstimmig erfolgen müsste, ist das ein indirektes Vetorecht für die Nationalstaaten und damit ein gewaltiges Druckmittel. Dabei stellt sich aber die Frage, ob es nicht auch anders ginge. Zumal in vielen Sonntagsreden das „Europa der Regionen“ propagiert wird. Davon ist im Zuge der Katalonien-Frage aber wenig zu hören. Die Weigerung der EU, in diesem Punkt eine Moderationsrolle zu übernehmen, behindert daher den Lösungsprozess.

Es stellt sich die Frage, ob der Nationalstaat der alleinige konstitutionelle Träger einer europäischen Einheit sein muss. Es wäre an der Zeit, endlich zu eruieren, welche Rolle die Regionen im europäischen Kontext spielen können. Damit soll nicht einem ungebremsten regionalen Separatismus in Europa Tür und Tor geöffnet, sondern vielmehr ein „Europa der Regionen“ mit neuem Leben gefüllt werden. Dazu braucht es aber eine zweite parlamentarische EU-Kammer der Regionen. Nur so können sie als zentrale, konstitutionelle Akteure einer zukünftigen Europäischen Republik einen aktiven Beitrag leisten. Damit wird auch die Akzeptanz Europas wieder steigen. Insofern kann die Katalonien-Frage ein Schwungrad für die europäische Integration auf regionaler Ebene sein. Das kann aber nur gelingen, wenn wir nicht den Integrationswillen von den anderen einfordern und dabei die eigene Toleranz an der Garderobe ablegen.

Reinhard Weger

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SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA

Übung: Tod, Panik, Entsetzen

Der Schrei aus der Schlucht I n der Nacht vom 29igsten auf den 30igsten September wurde in der Rienzschlucht vor Bruneck eine Großübung abgehalten. Simuliert wurde ein Zugunglück mit Toten (4) und Verletzten (97), dazu noch rund 40 unter Schock stehende Menschen. Rund 500 Angehörige der Feuerwehren des Bezirks „Unteres Pustertal“, der Berg- und Wasserrettung, des Weißen und Roten Kreuzes, des Notarztdienstes, der Krankenpflege, der Notrufzentrale, der SAD und RFI, des 6. Alpiniregiments sowie der diversen Polizeiorgane (Carabinieri, Staatspolizei, Finanzwache, Ortspolizei) waren in die Rettungs- und Bergungskette eingebunden. Der Einsatz dauerte knapp vier Stunden. „Ich bin mit dem Verlauf des komplexen Einsatzes sehr zufrie-

den“, resümierte Reinhard Weger, Kommandant der Feuerwehr Bruneck und Sprecher der mehrköpfigen Einsatzleitung früh morgens, nachdem der Hahn auf der Lamprechtsburg schon mehrmals gekräht und seine Hennen zum Eierlegen ins Nest beordert hatte.

Es war eine kolossale Übung. Eine in dieser Größenordnung hatte Südtirol vorher noch nie erlebt. Die Initiative war von der FF Bruneck ausgegangen. Sie wagte sich an das äußerst anspruchsvolle Vorhaben heran, obschon dessen Durchführbarkeit selbst in den eigenen Reihen von Einzelnen anfänglich angezweifelt worden war. Davon ließen sich Kommandant Reinhard Weger und sein Führungsstab jedoch nicht beirren. Sie legten zunächst das Szenenbild fest und son-

Der Einsatz direkt am Zug gestaltet sich durchwegs schwierig, lief aber geordnet ab 4

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dierten in der Folge das einzubindende Teilnehmerfeld. Das Ergebnis: Die Idee stieß bei den unterschiedlichen Organisationen und Behörden prompt auf Interesse. Die Befragten bekundeten Zustimmung und beteuerten die Bereitschaft ihrerseits zur Mitarbeit.

Damit waren die Würfel zu Gunsten des Projektes endgültig gefallen. Zwischen den Partnern folgten nun viele Gespräche. Abläufe wurden am Tisch durchgespielt – wiederholt bis zum Tag X. Dass an besagtem Tag dann, es war der 29. September, etwas Außerordentliches in der Luft lag, erfuhren die Brunecker am späteren Nachmittag desselben Tages. Die Nachtübung wurde nämlich mehrmals über Lautsprecher stadtweit angekündigt. Zum einen wollte man die Funktionstüchtigkeit der Anlage dadurch testen, zum anderen sollten die Menschen vom Er-

Schwere "Verletzungen" galt es zu behandeln

Vorbereitung durch die RUD

SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA

Die Sanitäter arbeiteten Hand in Hand

Die "Passagiere" werden ins Freie geführt

Die Verpflegungsstelle wurde in der Feuerwache Bruneck eingerichtet

In der Feuerwache zu Bruneck, wo auch die Operationsstelle der Einsatzleitung eingerichtet worden war, wurde bis zur letzten Stunde am Einsatzplan gefeilt, derweil Dutzende von Einsatzfahrzeugen und Mannschaften der planmäßig eingebundenen Organisationen vor Ort eintrafen. Leute der „Realitätsnahen Unfall-Darstellung“ (RUD) des Weißen Kreuzes bereiteten die Unfallopfer vor: Sie rissen Löcher in Hosen, Blusen und Jacken, verschmierten sie mit Blut; sie kreierten Fleischwunden, offene Beinbrüche; sie ließen Gedärm aus der Bauchhöh-

le treten; sie malten Blutergüsse auf nackte Haut. Vervollständigt wurde das Werk später am Umfallort durch die Akteure selbst: Mit unter die Haut gehender Echtheit verliehen sie dem so versinnbildlichten Leid und Schmerz, zuweilen von Todesangst geprägt, eine an Dramatik kaum zu überbietende Stimme. Unter anderem hatten sich 36 Laien- und Theaterschauspieler der Theaterbühnen des Großraumes Bruneck unter die insgesamt 136 Verletzten-Darsteller gemischt. Sie alle leisteten ganze Arbeit und forderten die Retter ungemein.

Im Zug rannten jene, die noch auf eigenen Füßen stehen und sich bewegen konnten, panisch durch den Korridor; sie trampelten nieder, was sich ihnen in den Weg stellte.

Nichts wie raus! Das wollten sie. Vergeblich jedoch ihr verzweifeltes Hämmern gegen die Fenster und die verriegelten Türen. Selbst die Toiletten ließen sich ob des Stromausfalls nicht mehr öffnen. Aus dem WC drang

Die Laienschauspieler leisteten ganze Arbeit

In der gemeinsamen Einsatzleitung (GEL), rechts im Bild Gesamt-Einsatzleiter Kdt. Reinhard Weger

eignis vorab informiert werden, damit ihnen ob des gegen Mitternacht hin zu erwartenden, intensiven Verkehrs von Blaulicht-Fahrzeugen nicht Angst und Bange würde. Aus Rücksicht auf die Nachtruhe blieben die Sirenen stumm.

Ein Blick in das Innere eines Zugabteils

lediglich das resignierte Wimmern und Jammern der im Stockdunkeln Gefangenen. Ein Fahrdienstleiter gab sich alle Mühe, um die aufgeladene Atmosphäre zu beruhigen. In Bälde würde Hilfe eintreffen, versprach er.

Die Rettungskette läuft an

Aber es dauerte. Zuerst musste der Strom an der Bahnleitung abgeschaltet und die Einsatzstelle gesichert werden. Die ersten Retter drängten schließlich ins Abteil. Andere folgten. Sie machten sich zunächst ein Bild von der allgemeinen Situation, >>

alle Fotos wpz, Paul Oberlechner

ÄuSSerst realistische Darstellung

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SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA

Zahrelche Passagiere wurden schwer verletzt

Das Weiße Kreuz war ebenfalls massiv gefordert

Der geordnete Abtransport der vielen Verletzten stellte die Retter vor große Herausforderungen

dann von der Anzahl der Geschädigten und der Schwere von deren Verletzungen. 97 bedürften medizinischer Versorgung, vermeldeten zwei Zugbegleiter, die während der Zeit des Wartens flüchtig eine Bestandsaufnahme gemacht hatten, den eintretenden Sanitätern. Um die 40 Fahrgäste seien unverletzt. Schwer geschockt seien sie hingegen ausnahmslos alle.

Während die Sanitäter sich nun zu allererst um die Schwerverletzten kümmerten,

wurden die Unverletzten sowie die noch einigermaßen gehfähigen Patienten nacheinander von Angehörigen der Feuerweher, der Bergrettung, sowie des Weißen und Roten Kreuzes aus dem Zug begleitet und an die etwa ein km entfernte, lediglich über einen schmalen Forstweg erreichbare, Versorgungsstelle abtransportiert. Von dort aus wurden sie im Anschluss, insofern dies noch erforderlich war, an die Behandlungsabteilung nach Bruneck überführt, welche dort

In der Dreifachturnhalle in Bruneck wurde ein Notlazarett eingerichtet 6

Immer wieder kam es zu "besonderen Situationen"

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in der Dreifachturnhalle in der Schulzone eingerichtet worden war. Mehrere Notärzte sowie eine stattliche Truppe von Krankenpflegern leisteten dort medizinische Hilfe.

Ebenfalls bis zuletzt mit dabei war Sportprofessor Gerd Crepaz, der sich mit voller Hingabe der Situation annahm und alle Räume aufschloss, die benötigt wurden.

Schwierige Rettungsaktion

Der Unfallort wurde von der Feuerwehr taghell erleuchtet. Dennoch gestaltete sich die Rettung der Zuginsassen schwierig, zumal zwei der insgesamt vier Wagen tief im Tunnel steckten. Der Zugang zu den hinteren Wagen war deshalb ausschließlich über den Korridor durch die Wagen möglich. Das verlangsamte den Einsatz vor allem in der Anfangsphase, wann die Unordnung und Disziplinlosigkeit in den Abteilen ob der vorwiegend an den Ausgängen zusammengepferchten Menschen noch am ärgsten waren.

Erst nach der Entflechtung dieser Menschenknäuel konnten die Einsatzkräfte das Tempo situationsbedingt hochfahren und das Verfahren erfolgreich zu Ende führen. „Im Rahmen der Übung konnten die Ziele wie professionelle Abarbeitung dieser Großschadenslage, zeitnahe und zielgerichtete

SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA Ein Sonderfahrzeug des Heeres im Einsatz

Zahlreiche Bergretter und Sanitäter des Weißen Kreuzes wurden eingesetzt

Alle Polizeibehörden waren im Großeinsatz

Einsatzabwicklung, Aufrechterhaltung der Kommunikationswege und die Überprüfung der nahtlosen Zusammenarbeit zwischen den unterschiedlichen Akteuren in der Rettungskette mit positivem Ergebnis abgeschlossen werden“, so ein Kommuniqué aus der Brunecker FF-Pressestelle. Bürgermeister Roland Grießmair, der sich gegen

Eingeleitet wurde die Großübung um 21,30 Uhr bei einem Teller Nudeln; abgeschlossen wurde sie in derselben Halle fünf Stunden später, also gegen vier Uhr morgens, bei einem Schüssele Goulaschsuppe. Die Leute löffelten die Brühe und unterhielten sich dabei angeregt über die Übung. Ein Haar in der Suppe? Fand man nicht! // Jessasmaria

alle Fotos wpz, Paul Oberlechner

Selbst Mitglieder der Flüchtlinge, die im Josefsheim untergebracht waren, packten mit an

ein Uhr nachts an der Unfallstelle von der konzertierten Zusammenarbeit der diversen Rettungskräfte ein Bild machte, sprach von einer großartigen logistischen Leistung. Ihm seien außerdem keine erheblichen Disfunktionen aufgefallen – bis auf die seines Erachtens leicht verspätete Alarmierung. Dafür aber konnte die Feuerwehr nichts.

Die Übungsteilnehmer Feuerwehren: - Bruneck - St. Georgen - Aufhofen - Dietenheim - Reischach - Percha - Oberwielenbach - Montal - Pfalzen - Ehrenburg - Kiens - St. Sigmund - Terenten - Gais - Uttenheim - Mühlen

- Sand i.T. - Niedervintl - Berufsfeuerwehr Bozen - Bezirksverband Unterpustertal w. Organisationen: - Weißes Kreuz - Rotes Kreuz - Sanitätsgruppe Heer - Krankenhaus Bruneck - Wasserrettung - Bergrettung - Bergrettung Finanzwache - CNSA (italienische Bergrettung) - Regierungskommissariat

- Agentur für Bevölkerungsschutz - Zivilschutz des Weißen Kreuzes - 6. Alpini-Regiment - Ortspolizei Bruneck - Carabinieri - Polizei - Bahnpolizei - Finanzwache - Landesnotrufzentrale - Landesnotfalldienst - Landespflegedienst - Notfallseelsorge - Notfallpsychologie - Italienische Staatsbahnen AG

- RFI (rete ferroviaria italiana) - SAD - Bootsgruppe Sand Insgesamt: 496 Retter im Einsatz Komparsen: 136 Personen, darunter Laienschauspieler der Theaterbühnen Onach, Percha, Weissenbach, Pfalzen, St. Georgen, Terenten, Kolpingbühne Bruneck und Kleines Theater Bruneck. Zudem waren über 20 Flüchtlinge des Josefsheimes und zahlreiche Privatpersonen als Passagiere // und „Verletzte“ mit dabei.

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ECHO

Hop und Top · PZ Nr. 18 vom 14.09.2017 Als Organisatoren der Roadshow Elektromobilität bedauern wir sehr, dass bei der RoadshowEtappe am neunten September auf dem Gemeindeplatz in Bruneck nur ein Elektroauto für Probefahrten zur Verfügung stand. Wir möchten uns bei allen Besuchern entschuldigen, die zur Roadshow gekommen sind, um verschiedene Elektroautos auszuprobieren, und nun verständlicherweise verärgert sind. Wir entschuldigen uns auch beim Stadtmarketing Bruneck, das genau wie wir viel Energie und Personalressourcen in die Vorbereitung investiert hat. Ich möchte allerdings festhalten, dass wir als Veranstalter schriftliche Zusagen von verschiedenen Partnern hatten, dass sie mit ihren Fahrzeugen an der Roadshow-Etappe teilnehmen werden. Leider war letztendlich nur ein Brennstoffzellenauto des Wasserstoffzentrums IIT verfügbar. Einige Partner hatten es vorgezogen, bei der Veranstaltung „ECODolomites“ mitzufahren, ohne dies rechtzeitig mitzuteilen. Dass die Teilnehmer der ECODolomites am Nachmittag „in die Presche gesprungen“ sind, wie es in der Pustertaler Zeitung vom 14.09. hieß, kann man also zumindest für manche der Teilnehmer so nicht stehen lassen. Bei den heurigen sieben Roadshow-Etappen konnten wir insgesamt mehr als 1.000 Registrierungen zählen, so viele wie in noch keinem Jahr zuvor. Auch die Etappe bei der Messe Tipworld in Bruneck am 9. April war mit mehr als 100 Probefahrten und angesichts des interessierten Publikums ein großer Erfolg. Umso bedauerlicher ist es, dass das diesmal in Bruneck aus den genannten Gründen nicht gelungen ist. Im nächsten Jahr wollen wir wieder vielen Südtirolerinnen und Südtirolern die Möglichkeit bieten, kostenlos Elektrofahrzeuge zu testen. In der Zwischenzeit laden wir alle dazu ein, sich auf unserer Website www.greenmobility.bz.it über das Thema Elektromobilität zu informieren und die von der Landesregierung eingeführten Kaufprämien für Elektrofahrzeuge zu nutzen.

Joachim Dejaco · Generaldirektor der STA - Südtiroler Transportstrukturen AG

Vom Brunecker Kultur-Bluff „Alles für die Tonne“, schrieb in einer vergangenen Ausgabe die Pustertaler Zeitung und berichtete von meinem unbeantwortet gebliebenen Angebot an Gemeinde, Tourismusverein und Stadtmarketing, auch in Bruneck Theaterfestspiele zu etablieren. Der PZ ist nämlich aufgefallen, dass bei den heuer ins Leben gerufen neuen „Schloss Festspielen“ in Dorf Tirol, das „Stadttheater Bruneck“ auffällig stark beteiligt war. Aber da man in Bruneck es ja nicht einmal für notwendig befand über so ein Konzept auch nur nachzudenken, haben wir gerne das Angebot von Dorf Tirol angenommen, wo eine kulturoffene Gemeindeverwaltung, aufgeschlossene Tourismus- und Wirtschaftskreise und weitsichtigen Privatpersonen, Ideen von Kultur Schaffenden ernst nehmen und mit Erfolg professionell umsetzen. Eine offene, zukunftsorientierte Kulturpolitik nutzt die Kreativität und die Innovationskraft ihrer Kultur Schaffenden und ihrer kulturellen Einrichtungen, bindet sie ins öffentliche Leben ein und ermöglicht so breiten Schichten des Publikums Zugang zum künstlerischen Schaffen.

Nicht so in Bruneck. Da werden Kulturleute ignoriert und übergangen, weil sich Politiker und Lobbyisten selbst „in Kultur“ profilieren wollen - es vielleicht sogar gut meinen - aber halt parteilich und meistens jemanden verpflichtet sind. Man darf ihnen nicht Böswilligkeit vorwerfen ... vielleicht Kulturdefizit - sicher aber Desinteresse an Initiativen, die mehr sind als Fußballcamps und lukrative Effekthaschereien mit musealem Hintergrund als Kultur-Alibi.

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Bär und Wolf

Antwort auf von Herrn Bernhard Hilber · PZ Nr. 19/2017 vom 28.09.2017 · PZ Nr. 18 vom 14.09.2017 Sehr geehrter Herr Hilber von der SüdTiroler Freiheit/Bruneck, ich wende mich nicht in der Rolle des „Grünen Rotkäppchens“ oder des „(nicht-)bösen Wolfes“ an Sie. Ich schreibe Ihnen im Namen jener Lehrpersonen, die ihre Gehälter nicht ausschließlich „in Tofu investieren“, sondern sich ab und zu auch ein saftiges Stück Fleisch genehmigen. Während der Lektüre Ihres dilettantischen Leserbriefes habe ich mich zunächst geärgert, mich dann zusehends amüsiert und mir schließlich einige Fragen gestellt: Was haben der Bär und der Wolf mit den Gehältern der LehrerInnen zu tun? Wie ist es möglich, dass Leute, die in der umstrittenen Thematik „Bär und Wolf“ ohne jeglichen Zusammenhang einen Angriff auf die Lehrerschaft starten, als Volksvertreter in politische Gremien gewählt werden? Wen haben Sie, Herr Hilber, neben dem Bären, dem Wolf und dem „Lehrer, der sein Gehalt aus Steuergeldern“ bezieht, noch auf Ihrer Abschussliste? Und vor allem: Welche Fähigkeiten werden vorausgesetzt, um in Südtirol als Vertreter einer Partei sein Unwesen treiben zu dürfen? Seriosität, folgerichtiges Argumentieren und gute Deutschkenntnisse gehören offensichtlich nicht dazu! Bei den grammatikalischen Fällen in der Schule nicht aufgepasst, Herr Hilber?

Jede Kulturinitiative ist zu begrüßen, auch wenn sie nur der Tourismuswerbung dient.

So wie das Hadid/Messner Museum am Kronplatz, ein architektonisches Juwel mit internationaler Ausstrahlung, das in bewundernswerter Weise von der Kronplatz AG finanziert wurde und auch gut läuft. Vielleicht hat man deswegen jetzt Blut geleckt und will am Kronplatz auch noch ein Bergfotografie Museum Nicoletta Schneider, Paul Oberhammer bauen. Was ja auch ok wäre, wenn es die spä- Innichen teren Nutznießer auch selbst finanzieren würden! Wenn aber die öffentliche Hand tatsächlich drei Millionen Euro mitfinanziert, ist das PZ Nr. 19 vom 28.09.2017 nicht Kulturvermittlung, sondern ZweckentIm Rienzstädtchen lebt ein Mann, fremdung von Steuergeldern und Respektloder mich, den Hofa, nicht leiden kann. sigkeit gegenüber den Südtiroler Kultur Schaffenden, die oft mit einem Trinkgeld überleben Versteh nicht wie sich das ergibt, müssen. Es offenbart aber auch die Geringbin doch allseits recht beliebt. schätzung gegenüber der Bevölkerung, über Hat er vielleicht zu wenig zu treiben, deren Köpfe hinweg Politiker mit Kulturgeldass er beginnt Gidichtlan zu schreiben? dern rein touristische Hot Spots bedienen, die Wahrscheinlich rumpelts bei ihm im Kaschtl, de facto die Einheimischen ausgrenzen oder weil ich nicht mag, seinen Freund, den Waschtl. ihnen einen Museumsbesuch zumindest erWiederhol es hier und bin nicht still, schweren. Und dass ihnen dann auch noch das Faschio-Glump keart auf den Müll! einfällt ein SVP-Faktotum aus Bozen für die Und du hör auf zu stänkern ingalling, Projektleitung zu engagieren statt Foto- und sei lieb gegrüßt vom Hofa aus Oaling.

Museumsfachleute, ist willkommenes Futter Matthias Hofer · Olang für jene Internetstimmen, die jetzt schon von Vettern- und Freunderlwirtschaft im System Bruneck kommen - und die Einheimischen Südtirol schreiben! Warum eigentlich kann müssten nicht fünf Stunden auf den Berg latdas Museum nicht in Bruneck eingerich- schen oder eine Seilbahnkarte kaufen. Und tet werden? Im Seeböckhaus zum Beispiel. dann bliebe auch noch genügend Geld für Wenn Steuergelder eingesetzt werden, muss den längst schon fälligen Umbau unbenutzes für die Bevölkerung auch leicht zugänglich barer Theaterstrukturen, die mehr oder wesein und würde nebenbei auch der Brune- niger leer stehen und vergammeln, während cker Stadt-Wirtschaft zugutekommen. Denn wir vom Stadttheater, für ein baufälliges Haus wenn das Fotomuseum schon so wichtig ist am Stadtrand teure Mieten zahlen müssen! wie die Befürworter tun, werden auch die interessierten Kronplatztouristen gern nach Klaus Gasperi · Stadttheater Bruneck

Faschio-Glump

Langsam nimmt der Bau des kombinierten Rad- und Fußgängerweges entlang des linksseitigen Rienz-Damms im Abschnitt Hl.-Kreuzkirche und Möbelhaus Peintner Form an (Bild 1). Er sollte noch vor Wintereinbruch fertiggestellt und zur Benützung freigegeben werden. Damit wird der Dammweg zwischen Bruneck/Stegen und St. Lorenzen geschlossen. Per Fahrrad werden die beiden Ortschaften dann in wenigen Minuten bequem und sicher über eine attraktive Trassenführung erreichbar sein.

Die Pläne der St. Lorenzner gehen aber noch weiter. Im Zusammenhang mit dem Bau der

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AKTUELLES

Radweg

neuen Einfahrt ins Gadertal möchte man zugleich die Voraussetzungen schaffen, den Radweg der Rienz entlang bis zum Waldfriedhof und von dort weiter bis zur Kavernenkläranlage führen, wo die Route wiederum den heute bestehenden „Pustertaler Radweg“ treffen sollte. Damit würde man einerseits die gefährliche Querung der Gadertaler-Straße im Bereich „Aue“ sowie den dort gleich darauf folgenden steilen Anstieg definitiv umfahren. Zuvor muss allerdings die neue Einfahrt ins Gadertal (Bild 2) gebaut werden. Bislang wurde damit nicht begonnen. // wp

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AKTUELLES

Abriss Mit Slogans wie „Dohuam pa ins“ oder „Ferie da sogno nel cuore della Valle Aurina“ warb das Hotel Schöfflmair in Mühlen in Taufers in der Vergangenheit um Gäste: vorwiegend im deutsch- und italienischsprachigen Raum. Nun soll es damit endgültig vorbei sein.

Einmal abgesehen davon, dass Mühlen in Taufers, wie eigentlich der Name schon besagt, nie im Ahrntal gelegen hat, ergo jemals dessen Herz sein konnte, wird es das angesehene Hotel „Schöfflmair“ samt Bar, Restaurant und Pizzeria (im Bild) bald nicht mehr geben. Es wird nämlich, so pfeifen es mittlerweile selbst die Spatzen von den Dächern, dem Erdboden gleichgemacht. Auf dem Areal soll in der Folge ein Wohn- und Geschäftsblock entstehen.

Die Eigentümer Johann Unterhofer, dessen Frau Barbara Außerhofer und dessen Neffe Thomas Außerhofer, hätten die Liegenschaft einer potenten Baufirma aus dem Sarntal verkauft. Der Mühlener Gemeinderat und Geschäftsmann Walter Weger bemerkte dazu auf Anfrage, Hindernisse rechtlicher Natur würden dem Abriss nicht im Wege stehen. Im Übrigen sei es sehr schade um den

Betrieb. Er bedaure den Abbruch mit einhergehender Zweckentfremdung zutiefst.

Wer sich im neuen Komplex einzunisten beabsichtig? Weiß man noch nicht. Nur so viel scheint festzustehen: Sowohl MPreis als auch der Lebensmittelkette „Hofer KG“, sie unterhält in Österreich rund 500 Filialen, scheinen für einen Markt am Standort Mühlen Interesse bekundet zu haben. Beide Unternehmen machten in jüngerer Vergangenheit kein Hehl daraus, dass ihnen Südtirol sehr am Herzen läge. // wp

Bio

Bergstation

Das Pustertal zählt nicht gerade zu den bekanntesten Apfelanbaugebieten, doch einen Bezug zwischen Erdäpfeln und Baumäpfeln sieht so mancher Bauer allemal und betreibt beides. Die Früchte, welche der Ackerboden tonnenweise hergibt, finden ob der hohen Qualität auf den In- und Auslandsmärkten höchste Beachtung. Auf die Baumfrüchte trifft das hingegen weniger zu, obschon deren BioQualität vielfach schon bei oberflächlicher Betrachtung unmissverständlich feststellbar ist (im Bild). Damit liegt man einerseits voll im Trend, andererseits ist die von schwarzen Pickeln übersäte Fruchthaut ein wirkungsvolles Mittel gegen Diebstahl. Ob sich die Pusterer Anbaumethode in den nächsten Jahren deshalb auch bei den „Blauschürzen“ entlang der Etsch - in tiefem Tale - durch// wp setzen wird?

Die alte Bergstation wird von der Seilbahn AG in ein Servicehaus samt Bar und Restaurant umfunktioniert (im Bild). Es ist weiters geplant, dort ein Museum der Fotografie historischen Charakters mit Schwerpunkt Pustertal von Mühlbach bis Lienz einzurichten; es ist eine Gemeinschaftsinitiative mit Dr. Richard Piok, Obmann des Archivs für fotografische Kunst und Dokumentation mit Sitz in Bruneck und Lienz.

Die Provinz Bozen hat der Kronplatz AG dafür einen Verlustbeitrag in Höhe von drei Millionen Euro konkret in Aussicht gestellt. Eine umstrittene Maßnahme, nicht zuletzt deswegen, weil eine allgemein zugängliche Kulturstätte nicht der Willkür einer Transportgesellschaft ausgesetzt werden könne, will heißen: Man kann sie nur besuchen, wann die Bahn in Betrieb ist; um dorthin zu kommen, muss außerdem ein nicht unerheblicher Fahrpreis bezahlt werden: pro Kopf für Hin- und Rückfahrt zwischen 16 und 18 Euro, je nach Ansässigkeit. Ob außerdem nach ein Eintritt verlangt wird, ist derzeit unklar.

Die Großzügigkeit der Provinzverwaltung gegenüber Seilbahn-Transportgesellschaften erklärt sich teilweise mit der beruflichen Vergangenheit des Präsidenten der Provinz, Dr. mag. iur. Arno Kompatscher.

Er war nämlich Geschäftsführer der Seiser Seilbahnen. Er ist somit // wp Teil des Milieus und mit dem Ambiente bestens vertraut.

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Eisiger Gegenwind Ein Bergfotografiemuseum auf dem Kronplatz – genialer Schachzug, verpeilter Standort oder überzogene Klotzerei? Die Meinungen darüber driften auseinander und in jüngster Zeit werden immer mehr kritische Stimmen laut. PZ-Redakteurin Judith Steinmair begab sich auf Spurensuche.

Vor fast genau einem Jahr hatte die PZ (Nr.22/2016) darüber berichtet.

Auf dem Kronplatz, bei der ehemaligen Bergstation und dem angrenzenden Bergrestaurant soll nach dem MMM Corones ein weiteres Museum entstehen, diesmal zum Thema Bergfotografie. Bauherr: Die Kronplatz Seilbahn AG mit dem Ziel - basierend auf den bisherigen Erfolg des Messner-Museums - künftig mit zwei einzigartig gelegenen Bergmuseen den Sommertourismus und die Benützung der Seilbahn auch in den Sommermonaten voranzutreiben. Auf drei Stockwerke soll den Besuchern durch historische Aufnahmen und aktuelle Bilder, in Zusammenarbeit mit dem Tiroler Archiv für Fotografie TAP, die Faszination der Bergwelt der vergangenen 150 Jahre näher gebracht werden. Geplant sind zudem noch ein Restaurant und ein großer Veranstaltungssaal. Auch die voraussichtliche Finanzierung des Projektes hatte die PZ damals, soweit bekannt, dargelegt: Die veranschlagten sechs Millionen Euro für das Museum sollten zur Hälfte von der Autonomen Provinz Bozen und zur Hälfte durch Eigenfinanzierung getragen werden. Das Restaurant und der Veranstaltungssaal, mit Kosten von etwa 1,8 Millionen Euro sollten durch Leasing und Verpachtung finanziert werden. Zunächst schien das Vorhaben auf allgemeine Zustimmung zu stoßen. Bei der Brunecker Gemeinderatssitzung am 22. Februar 2017 stellten der Präsident der Kronplatz Seilbahn AG Werner Schönhuber und Projektkoordinator Manfred Schweigkofler das Projekt vor, das von den anwesenden Gemeinderäten einstimmig genehmigt wurde.

Nun aber gibt es eine Wende. Medienberichte, Presseaussendungen, Anfragen – der Aufschrei kommt von verschiedenen Seiten. Der Stein des Anstoßes: Die Bekanntgabe des Investitionsbeitrages an die Kronplatz Seilbahn AG von Seiten des Landes von drei Millionen Euro.

zung gegenüber der Bevölkerung, über deren Köpfe hinweg Politiker mit Kulturgeldern rein touristische Hotspots bedienen, die de facto die Einheimischen ausgrenzen oder ihnen einen Museumsbesuch zumindest erschweren.“ Und er ärgert sich dabei maßlos über die heimische Kulturpolitik: „Bei uns werden Kulturleute ignoriert und übergangen, weil sich Politiker und Lobbyisten selbst „in Kultur“ profilieren wollen - es vielleicht sogar gut meinen - aber halt parteilich sind und meistens jemanden verpflichtet. Man darf ihnen nicht Böswilligkeit vorwerfen ... vielleicht Kulturdefizit - sicher aber Desinteresse an Initiativen, die mehr sind als Fußballcamps und lukrative Effekthaschereien mit musealen Hintergrund als Kultur-Alibi.“

Politik & VERWALTUNG

Photo Museum of the Alps (PMOA) am Kronplatz

Ad-HocParagraphenabänderung?

Der Chef des Brunecker Stadttheaters, Klaus Gasperi, ganz "standesgemäß"...

„Brunecker Kultur-Bluff“

In vorderster Front bei den Protesten, nicht ganz ungewohnt: Klaus Gasperi, der Direktor des Stadttheater Bruneck. Seit vielen Jahren im Dauerkampf mit der öffentlichen Hand bezüglich Finanzierungslöchern und Auszahlungsengpässen ließ der bei der jährlichen Pressekonferenz zur gemeinsamen Vorstellung des aktuellen Spielplans der Südtiroler Städtetheater in Bozen die Bombe platzen. Im Fokus: der „Brunecker Kultur-Bluff“, wie er es nannte.

Klare Worte findet er in seiner anschließenden Presseaussendung: „Wenn die öffentliche Hand tatsächlich drei Millionen Euro mitfinanziert, ist das nicht Kulturvermittlung, sondern Zweckentfremdung von Steuergeldern und Respektlosigkeit gegenüber den Südtiroler Kulturschaffenden, die meist mit einem Trinkgeld überleben müssen. Es offenbart aber auch die Geringschät-

Fast zeitgleich musste sich auch der Brunecker Bürgermeister sowie der Stadtrat für Urbanistik auf Anfrage einiger Gemeinderäte erneut mit dem Thema befassen. Bemängelt wurde im Wesentlichen, dass erst nach der Genehmigung des Projektes Ende Februar zu erfahren war, dass die Landesregierung am 7. Februar 2017 die Richtlinien zur Förderung des Museumswesens eigens abgeändert hatte, um der Kronplatz Seilbahn AG einen Investitionsbeitrag gewähren zu können. Da es sich um eine gewinnorientierte Gesellschaft handelt, die bis dahin nicht in die Förderkriterien fiel, sieht die Abänderung vor, dass der Beitrag über die Gemeinde Bruneck läuft. Mit drei Millionen Euro handelt es sich dabei um 50 Prozent der zunächst geplanten Gesamtinvestition für das Museum. Weder die Umstände der Gewährung noch die voraussichtliche Höhe waren erwähnt worden, so die Kritik, und deshalb sei die Zustimmung auf der Grundlage unvollständiger Informationen erfolgt.

Hanspeter Niederkofler, Brunecker Gemeinderat für die Grünen, formuliert das folgendermaßen: „Wir haben nichts gegen ein >> PZ 2 0 | 12. O k to b e r 2017

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Politik & VERWALTUNG

ist dann doch ärgerlich. Die Kronplatz AG scheint nicht in Geldnot, zu bedenken ist auch, dass der Standort am Kronplatz nicht wirklich öffentlich ist, da man de facto die private Seilbahn verwenden muss, um hinzukommen, und dass das Ganze eine Aufwertung des Kronplatzes als Ganzes und damit eine Investition für ein privates Unternehmen ist, auch wenn das Museum im engeren Sinn wahrscheinlich kein Geschäft ist.

Solche Ad-Hoc-Zurechtbiegungen gehören zu den Dingen, die man eigentlich mit der neuen Landesregierung nicht mehr sehen wollte. Aber manche Laster sind offensichtlich schwer aufzugeben ...“ Christian Tschurtschenthaler: „Bedenken nicht nachvollziehbar!“

rewe

Fotografiemuseum am Kronplatz, sonst hätten wir wohl auch nicht dafür gestimmt. Und wenn für so was laut gültigen Bestimmungen ein Landesbeitrag vorgesehen ist - Landesbeiträge sind schließlich für alles Mögliche vorgesehen - dann ist das auch ok. Aber hintendrein zu erfahren, dass die Bestim-

Albert Willeit: „Mehrere Mitglieder des Kulturbeirates sind entrüstet.“

Affront für Südtiroler Kulturtreibende

christ

Alles andere als „amused“ zeigt sich auch Hartl Lösch, seit über zwanzig Jahren Ausschussmitglied vom Kuratorium des Stiftsmuseums Innichen: „Ich halte das für eine kulturpolitische Sauerei. Hier wird mal wieder geklotzt und nicht gekleckert!“ Was dem kulturaffinen Hochpustertaler sauer aufstößt, ist die Tatsache, dass alle Museen zu-

mungen eigens für das Kronplatz-AG-Projekt geändert wurden, dass die Gemeinde nur eingespannt wurde, um abwickeln zu können, was ursprünglich nicht möglich war, und dass die Fördersumme den Rahmen dessen sprengt, was jährlich an Museumsförderungen ausgegeben wird, das

gouverneur Arno Kompatscher:

„Wir arbeiten absolut transparent!“ PZ: Bereits im vergangenen November hat die PZ das Projekt PMOA vorab vorgestellt. Damals hat sich kein Mensch aufgeregt bzgl. der Förderung von öffentlicher Hand – warum jetzt?

Kompatscher: Diese Aufregung kann ich auch nicht verstehen. Das Projekt wurde und wird von vielen Bürgerinnen und Bürgern positiv gesehen.

Wurde diese Ad-Hoc-Änderung eigens für das Kronplatzprojekt gemacht?

Die Südtiroler Landesverwaltung arbeitet transparent. Die neuen Richtlinien zur Förderung von Museen wurden am siebten Februar von der Landesregierung genehmigt.

Diese Richtlinien sehen vor, dass Gemeinden Beiträge für Investitionen im musealen Bereich gewährt werden können. Die Gemeinden können den Beitrag auf Grundlage einer Vereinbarung auch abtreten. Die entsprechende Ergänzung der Kriterien ist in der Präambel des Beschlusses der Landesregierung ausdrücklich erwähnt, und es liegt ihr ein Gutachten der Anwaltschaft des Landes zugrunde, das ebenfalls zitiert ist. Der Beschluss wurde sowohl im Internet als auch im Amtsblatt veröffentlicht.

Am 15. Februar, also einen Tag nach der Veröffentlichung des Beschlusses im Amtsblatt, haben alle Museen ein Schreiben der 12

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Abteilung Museen erhalten, welches auch die neuen Förderrichtlinien und ihre rückwirkende Geltung ab 1. Jänner 2017 hinwies. Auch beim Südtiroler Museumstag am 3. April 2017 wurden die Museen auf die neuen Richtlinien hingewiesen. Kurzum, es wurde offen diskutiert und beschlossen.

Kulturtreibende bemängeln, dass es dringendere Kulturprojekte gäbe, die in der Warteschlaufe liegen und das PMOA daran vorbeigezogen sei?

Ich bin davon überzeugt, dass es ein großer Erfolg ist, mit nur drei Millionen Euro öffentlicher Finanzierung einen für mindestens 20 Jahre garantierten Museumsbetrieb zu garantieren. Das Land erspart sich jährliche Führungskosten von rund einer halben Million, da sie ein privates Unternehmen trägt. Dieses Projekt geht nicht zulasten von anderen Bereichen. Es liegt in der Natur der Sache, dass es unterschiedliche Ansichten und entsprechende Diskussionen darüber gibt. Die Verantwortung die entsprechende Entscheidung zu treffen, liegt aber bei der Landesregierung.

Wir haben eine Entscheidung getroffen, mit der die Gemeinde Bruneck zufrieden sein kann. Dass es nun Gemeinderäte in Bruneck gibt, die mit ihrem eigenen Abstimmungsverhalten nicht mehr zufrieden sind,

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ist bedauerlich, aber wohl nicht zu ändern.

Wir haben das Museum möglich gemacht.

Jetzt ist man in Bruneck an der Reihe, aus dieser Chance etwas Beeindruckendes und Nachhaltiges zu machen.

Was sagen Sie zur Anregung, dass es geeignetere Standorte für ein weiteres Museum gibt, zentral in der Stadt Bruneck etwa und zugänglicher für die Bevölkerung?

Ein Museum für Bergfotografie passt nach meinem Dafürhalten besser auf einen sehr gut erreichbaren Berg als in die Stadt.

Kritisiert wird unter anderem auch der Projektkoordinator Manfred Schweigkofler - zu Recht?

Die Museumsmacher haben meines Wissens eine Reihe von Experten eingebunden. Ich habe Herrn Schweigkofler z.B. im Rahmen des Südtiroler Auftritts auf der EXPO in Mailand als fähigen Koordinator kennengelernt und ich traue ihm durchaus zu, als solcher ein innovatives Konzept für das Bergbildmuseum auf dem Kronplatz auf den Weg zu bringen. Das PMOA wird eine tolle Sache, davon bin ich überzeugt.

// Interview: Judith Steinmair

Gouverneur Arno Kompatscher: "Diese einmalige Chance nutzen..."

rewe

sammen landesweit jährlich auf eine Unterstützung von einer Million Euro kommen, während in dieses Projekt das Dreifache fließt. „wir anderen müssen um jeden Euro betteln gehen, und dann wird an eine gewinnorientierte Gesellschaft Kulturgeld ausgezahlt – der Kronplatz Seilbahn AG Geld zu schenken ist wie Bier nach München zu tragen!“ Manfred Mitterhofer, Besitzer des Kunstraum Café Mitterhofer in Innichen und in seinem beschaulichen Galleriecafé Kurator aus Leidenschaft, insbesondere im Genre zeitgenössische Fotografie, kann der Idee eines Bergfotografiemuseums an sich durchaus etwas Positives abgewinnen. Für die Projekt-Akteure, allen voran die beiden TAP-Führungspositionen Martin Kofler und Richard Piok, ist der Fotografieliebhaber voller Lobes. Dennoch sieht auch er eindeutige Schwachstellen. Zum einen ganz klar bei der Standortwahl: „So ein Haus müsste an einem Ort sein, der leicht zugänglich ist, irgendwo in einem urbanen Umfeld. Warum nicht in einer schon bestehenden Struktur, die sinnvoll genützt werden will, wie beispielsweise die Franzensfeste... “ Zum anderen auch im Hinblick auf die Nachfolgekosten: „Um inhaltlich wertvolle Arbeit zu leisten und gute Ausstellungen ins Museum zu holen, braucht es nun einmal sehr viel Geld in diesem Bereich, nicht zuletzt um sich einen erfahrenen Kurator leisten zu können.“

Ungleiche Behandlung?

Grundsätzlich begrüßt wird der architektonisch interessante Bau und das kulturelle Anliegen der Kronplatz Seilbahn AG auch von Albert Willeit, Mitglied im Kulturbeirat des Landes, auch wenn er den Grund dafür sehr wohl im strategischen Marketing erkennt, was auch in Ordnung sei, sofern alles von der finanzkräftigen Liftgesellschaft selbst getragen würde. Der öffentlichen Finanzspritze steht auch er ablehnend gegenüber: „Die bestehenden Museen bräuchten

Leuchtturmwirkung

Für den Brunecker Landtagsabgeordneten Christian Tschurtschenthaler sind die Bedenken nicht wirklich nachvollziehbar. Nach wie vor sieht er auch im zweiten Museum einen Mehrwert, für ganz Südtirol, wie er gegenüber der PZ betont. „Letztendlich geht es doch um eine Wertigkeit.

Gerade der Standort mit einem einmaligen Blick auf das UNESCO Naturerbe ist das Besondere an diesem Projekt. In Städten gibt es viele Museen, auf den Bergen nicht. Kultur in dieser Form auf den Berg zu bringen, ist ein großes Unterscheidungsmerkmal, das der Stadt Bruneck eine Strahlkraft verleiht, die andere Städte nicht haben. Darauf müssten wir eigentlich stolz sein.“ Auch der Kritik in Hinblick auf den Landesbeitrag kann Tschurtschenthaler nichts abgewinnen

und präzisiert die Entscheidung folgendermaßen: „Bei den drei Millionen handelt es sich um eine Sondermaßnahme, rein für den musealen Bereich des Komplexes, der insgesamt mit Gastronomie und Kongresszentrum an die 10 Millionen kosten wird. Der Beitrag wird zwar über den Bereich Museen abgewickelt, aber es ist nicht so, dass anderen Institutionen dafür etwas weggenommen wird.

An den Folgekosten beteiligt sich das Land dann in keinster Weise. Aufgerechnet auf 20 Jahre, für die sich die Kronplatz Seilbahn AG verpflichtet, die Struktur öffentlich zugänglich zu machen, wären das jährlich 150.000 Euro – ich halte das für einen mehr als adäquaten Investitionsbeitrag für ein innovatives Zukunftsprojekt!“ In dieselbe Kerbe schlägt auch Landeshauptmann Arno Kompatscher, der sich vom Projekt mehr als überzeugt gibt (s. Interview).

Klaus Gasperi indes wettert weiter und wittert im Ganzen ein mieses Spiel: „Und dass ihnen auch noch einfällt ein SVP-Faktotum aus Bozen für die Projektleitung zu engagieren statt Foto- und Museumsfachleute, ist willkommenes Futter für jene Internetstimmen, die jetzt schon von Vettern- und Freunderlwirtschaft im System Südtirol schreiben!“ Die logische Konsequenz für den Theaterchef: „In diesem Land muss man entweder seinen Hut nehmen, oder tatsächlich für die SVP kandidieren, um an Gelder zu kommen...“ // Judith Steinmair

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Politik & VERWALTUNG

dringend zusätzliche Geldmittel, um den Betrieb aufrecht zu erhalten oder sich zu verbessern und andere warten noch auf eine Finanzierung. Aber vor allem im Bereich der vielen tätigen Kulturinitiativen und der großen Kulturverbände ist die Forderung nach Aufstockung der Beiträge enorm. So drängen seit Jahren der Verband der Musikkapellen, der Künstlerbund, der Heimatpflegeverband, die Städtetheater und viele andere auf eine Erhöhung. Auch die vermehrte Unterstützung für Künstler und Kulturschaffende wäre dringend notwendig. Hier wäre ein solches Geld sehr gut investiert gewesen, weil es sehr vielen ehrenamtlich Tätigen im ganzen Lande zugutekäme. Deshalb haben sich mehrere Mitglieder des Kulturbeirates über diese Art von hoher Beitragsvergabe entrüstet gezeigt, auch weil für das Kulturbudget künftig sogar stärkere Kürzungen prophezeit werden! Wenn die Kronplatz AG wirklich ernsthaft Kultur betreiben möchte, dann sollte sie dieses geschenkte öffentliche Geld mit einem starken finanziellen Engagement im Sponsoring von kulturellen Initiativen und Kunstschaffenden langfristig wieder zurückgeben. Damit könnte durchaus etwas Interessantes entstehen.“

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Der Gesundheitsratgeber

Ein Fall für ganzheitliches Denken

Die Kartoffel: das Herbstgold aus der Erde Die Kartoffel ist eine Universalfrucht für unseren Stoffwechsel und zählt seit ihrer Ankunft aus der Neuen Welt Mittel- und Südamerikas im 16. Jahrhundert zu unseren wichtigen Grundlebensmitteln.

Die Kartoffelstärke ist ein sehr hochwertiges langkettiges Kohlenhydrat und versorgt uns mit wertvoller Dauerenergie. Weitere mineralische Inhaltsstoffe bereichern unseren Grundstoffwechsel.

Die Kartoffel wirkt stark ausgleichend auf den Säure-Basenhaushalt. Die basische Grundwirkung hilft uns, „saure Lebenssituationen“ im weitesten Sinne problemlos auszuhalten und zu überstehen. Die erntefrische Kartoffel stellt einen idealen Ausgleich zu vornehmlich hochgezüchteten überirdisch wachsenden Getreiden dar. Dadurch wird eine ausgewogene Versorgung mit den unterschiedlichsten kurzkettigen und langkettigen Kohlenhydraten erst möglich. Kartoffeln stellen eine wertvolle ergänzende „Zuckerquelle“ zu Obst, Gemüse, Reis, Mais und anderen Getreiden dar. Energetisch erdet die Kartoffel mit all ihren Fähigkeiten und Talenten, die sie als „starker, in der Erde gewachsener Charakter“ erworben hat. Vom Prinzip des ordnenden Lebensrhythmus her wäre es wichtig frische Früchte aus unserer Umgebung zu verwenden. Kartoffeln aus der Region und aus der jeweiligen Saison zu bekommen ist nicht immer leicht. Gerade in neuester Zeit gibt es sehr erfreuliche Initiativen, die es ermöglichen, das Erdgold Kartoffel in höchster Qualität direkt ohne Zwischenhandel vom verantwortlich wirtschaftenden Bauern vor Ort zu beziehen. Informationen zur Ahrntaler Edelkartoffel als Vorzeigebeispiel bezieht man über www.valverdis.com.

Die Kartoffel kann im Alltag sehr universal eingesetzt werden: • Vollwertiges Grundlebensmittel und Wärmespeicher (nach der Chinesischen Medizin milde wärmendes Lebensmittel) • Einreibung mit dem Saft der aufgeschnittenen Kartoffel bei Insektenstichen • Kartoffelschnaps (Vodka) als kühlende Einreibung bei Muskelverhärtungen und für hochwertige Cocktails • Rohe Erdäpfelschalen zur Reinigung von Glattleder, Glas und Edelstahl • Universales Reinigungs- und Lösungsmittel zur Körper- und Hautpflege gemeinsam mit Speisenatron, Soda, Zitronensäure, Essig, Bienenwachs/Honigmilch und Kernseife

»Eure Nahrungsmittel sollen eure Heilmittel sein und eure Heilmittel eure Nahrungsmittel« Zitat Hippokrates (um 460 -370 v.Chr.) Jedes Nahrungsmittel enthält für den Menschen bei richtiger Verwendung Gutes (Essentia) und immer auch potentiell Giftiges, das früher oder später vor allem aufgrund übertriebener Mengen krank macht. Gut Essen ist eine Kunst (Scientia). Gut zu kochen ist die beste Form der Vorverdauung. Bei der Kartoffel ist DämpEntsprechende themenbezogene Zusen­dungen und Fragen können so wie bis­her in bewährter Weise direkt an mei­ne E-Mailadresse gruber@prosalus.info oder telefonisch unter 0474 409344 direkt an mich gerichtet werden.

Dr. Rudolf Gruber 14

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fen besser als Kochen und viel besser als Frittieren. Auf die innere Vardauungskraft des Magen- Darmtraktes kommt es schliesslich an, weil dadurch das Schädliche von der Nahrung getrennt wird und nur noch das Gute und „Lebendigmachende“ übrigbleibt.

Im Zuge der immer undurchsichtiger werdenden Verdauungsschwierigkeiten die oft als Allergie und Unverträglichkeit den Lebensmitteln gegenüber fehlgedeutet werden, gilt für mich mehr denn je eine einfache Formel: Das Schädlichste am Essen sind der schnelle Bissen und das schlechte Gewissen.

Das unverdaulichste für uns alle ist der Zeitdruck des unausweichlich scheinenden materiellen Erfolges. „Wer nichts leistet ist nichts wert, wer nichts wert ist, wird nicht geliebt“, so die abgekürzte Form des Glaubenssatzes im Kapitalismuszeitalter unserer Tage.

Die gedämpfte bissfeste und mineralisch gehaltvolle Kartoffel ist ein idealer Partner für ein Kautraining. Wird sie entsprechend mit hochwertigen Salzen (Erdsalz, Himalayasalz, Fleur de Sel) verfeinert und mit Gewürzen parfümiert, wird sie zum noblen Speisenbegleiter, der im Sinne einer gesunden Einspeichelung das Wasser im Munde von alleine zusammenlaufen läßt.

Essen hält Leib und Seele zusammen. Oft brauchen wir nahrhaft herzhafte Gerichte (hochwertige Kohlenhydrate als Energiespeicher und ungesättigte Fettsäuren sowohl tierischer als auch pflanzlicher Herkunft im ausgewogenen Verhältnis als Brennstoffe), um unseren harmonischen Grundbedürfnissen von Körper, Seele und Geist gerecht zu werden.

Aus diesem Grunde habe ich ein einfaches Kartoffelrezept mit erntefrischen Kartoffeln, Heumilch, frischem Leinöl, Butter und geschroteten Samen nach der Lehre von Paracelsus aus der traditionell europäischen Medizin stammend neu interpretiert und unserer Zeit angepaßt: Zutaten für 4-6 Personen Zeitaufwand: 50 Minuten • 8 grosse eher mehlige Kartoffeln • Ein halber Liter Heumilch • 100 ml Leinöl, 1 Teelöffel voll Butter • Erdsalz, Muskatnuss, 1 EL Leinsamenschrot Zubereitung: 1. Kartoffeln am besten schonend bei 100 Grad C° und 100% Luftfeuchtigkeit im Dampfgarer aromaschonend dämpfen, dann schälen und blättrig schneiden.

2. Das Schnittgut in einen flachen Topf geben und mit so viel Milch aufgießen, dass die Kartoffeln knapp bedeckt sind.

3. Etwa die Hälfte des Leinöls und die Butter dazugeben, mit Erdsalz und frisch geriebener Muskatnuss abschmecken und alles über kleiner Flamme zum Köcheln bringen, bis die Milch sämig eingekocht ist.

4. Mit dem restlichen Leinöl begießen, für das Auge das bekanntlich mitißt Leinsamenschrot und etwas Fleur de Sel (Salzblüte) darüberstreuen, servieren.

Genießen Sie das durch und durch erdende und herzerwärmende Gefühl dieses einfachen Herbstgoldgerichtes.

Die Informationen sind auch online unter www.prosalus.info abrufbar.

Stil ändern

Gesund und aktiv

Wann und Wo:

Stil ändern

SOZIALES & GESUNDHEIT

Die Gesundheitsvorsorge und die eigenverantwortliche Gestaltung des persönlichen Lebensstils sind Thema des Infoabends „Stil ändern“ in Innichen. Die Kampagne geht nun in die Endphase. „Was immer wir tun: wir können zu einem wichtigen Teil selbst beitragen zu einem Leben bei guter Gesundheit und somit von hoher Lebensqualität auch bis ins hohe Alter“, erklärt Gesundheitslandesrätin Martha Stocker die Hintergründe der Veranstaltungsreihe „Stil ändern“. Die vom Landesressort für Gesundheit in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Sanitätsbetrieb ins Leben gerufene Kampagne richtet sich sowohl an gesunde Menschen, die den Risikofaktoren vor allem für die großen Volkskrankheiten vorbeugen möchten, als auch an Menschen mit chronischen Erkrankungen oder deren Angehörige.

Insgesamt werden 20 öffentliche Veranstaltungen in ganz Südtirol zu diesem Thema veranstaltet, wobei die Themen Gesundheitsvorsorge, Prävention und Verbesserung der Lebensqualität im Mittelpunkt stehen. Dabei können auch wertvolle Ratschläge eingeholt werden. Es geht darum, eigene Schwächen zu erkennen, die einem oftmals das Leben schwer machen. Mit den Werkzeugen des Selbstmanagements gelingt es den eigenen Lebensalltag aktiv und gesundheitsbewusst zu gestalten, egal ob es um mehr Bewegung geht, eine ausgewogene Ernährung, einen geruhsamen Schlaf, den „Stil ändern“ - Informationsabend am Umgang mit Stresssi- 18.10.um 19.00 Uhr im Gesundheitssprentuationen oder mit gel Hochpustertal in Innichen, In der Au Nr. schwierigen emotio- 6. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationalen Momenten. // st nen gibt es unter www.provinz.bz.it/evviva.

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Cambio stile Informationsabend Serata informativa 18.10.2017 – ore 19.00 Uhr Innichen / San Candido In der Au / Via Prato 6

Evviva!

Gesundheitssprengel Hochpustertal Distretto Sanitario Alta Val Pusteria Innichen / San Candido In der Au / Via Prato 6

Der Weg zum gesunden Lebensstil.

Il percorso per uno stile di vita sano.

www.provinz.bz.it/evviva www.provincia.bz.it/evviva

AUTONOME PROVINZ BOZEN - SÜDTIROL

PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO - ALTO ADIGE

Ressort Gesundheit, Sport, Soziales und Arbeit

Dipartimento Salute, Sport, Politiche sociali e Lavoro

Moderne ZAHNMEDIZIN Kieferorthopädie Mit freundlichen Grüßen Dr. Josef Willeit und Dr. Paul Willeit

Abb. 1: Vor der Behandlung, frontal

Abb. 2: Nach der Behandlung, frontal

Dieser Patient hatte folgende Fehlstellungen: • Kl II/1 Verzahnung um eine Zahnbreite • Zahnengstände im Ober und Unterkiefer • Protrudierte Oberkieferschneidezähne

Abb. 3: Vor der Behandlung, rechts

Abb. 5: Vor der Behandlung, links

Abb. 4: Nach der Behandlung, rechts

Abb. 6: Nach der Behandlung, links

Bei Behandlungsbeginn war die Patientin 12 Jahre alt.

Die Behandlung erfolgte mit einer festsitzenden Apparatur.

Die Behandlungsdauer betrug insgesamt 18 Monate. In dieser Zeit konnten alle Fehlstellungen behoben werden.

Dr. Josef Willeit

Facharzt für Zahn-, Mund- & Kieferheilkunde Facharzt für Kieferorthopädie

Dr. Paul Willeit Zahnarzt

Adresse: Romstraße 3, Bruneck • Tel. 0474 555 409 info@willeit.it • www.willeit.it PZ 2 0 | 12. O k to b e r 2017

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TIPPS VOM EXPERTEN

Die Anwendungsrichtlinie für die Bewertungskommissionen

§

RA Dr. Daniel Ellecosta Schramm Tschurtschenthaler Mall Ellecosta Anwaltskanzlei

Vor einiger Zeit haben wir bereits über die Neuerungen betreffend die Bewertungskommissionen berichtet, welche vom Landesgesetz Nr. 16/2015 eingeführt wurden. Um die Unabhängigkeit und Neutralität der Bewertungskommissionen zu gewährleisten, sieht Art. 34 die Auswahl (unter Einhaltung des Rotationsprinzips) von zehn potentiellen Kommissionsmitgliedern aus einem Verzeichnis vor. Die definitive Kommission wird telematisch ausgelost. Dies gilt nicht bei Vergaben über der EU-Schwelle.

Das Landesgesetz bestimmt zudem in Art. 40, dass die Landesregierung für alle öffentlichen Auftraggeber (wie in Art. 2 definiert) bindende Anwendungsrichtlinien für die Verfahren zur Beschaffung von Bauleistungen, Lieferungen und Dienstleistungen, für die Auswahl- und Zuschlagskriterien, sowie für die Zahlungen und die Buchhaltung erlässt. Diese Anwendungsrichtlinien müssen im Einklang mit den Anwendungsrichtlinien der ANAC (staatliche Antikorruptionsbehörde) sein.

Auf dieser Grundlage hat die Landesregierung nun mit Beschluss Nr. 1008 vom 26.09.2017 die Anwendungsrichtlinie über die Bewertungskommissionen erlassen, die folgendes besagt.

1. Für Bewertungskommissionen sollen vorrangig (und unter Berücksichtigung des Rotationsprinzips) Mitarbeiter der eigenen Körperschaft eingesetzt werden. Ist dies nicht möglich, kann auf externe Mitglieder zurückgegriffen werden, die anderen Körperschaften angehören oder auf Freiberufler.

2. Für Vergaben für Bauaufträge, Liefer- und Dienstleistungsverträge unterhalb der EU Schwelle, welche telematisch abgewickelt werden, kann die Ernennung der Bewertungskommission in Abweichung zu Art. 34 LG 16/2015 erfolgen. Handelt es sich um ein Verfahren oberhalb der EU Schwelle, so muss mindestens ein Mitglied der Kommission nach dem Verfahren nach Art. 34 ermittelt werden.

3. Muss ein Kommissionsmitglied ersetzt werden, muss dasselbe Verfahren zur Ernennung angewandt werden, wie für das zu ersetzende Mitglied.

4. Sollte das Verzeichnis der Bewertungskommissionen keine genügende Anzahl an Personen beinhalten, die über die geeignete Berufserfahrung verfügen, kann der Verfahrensverantwortliche auch weniger als zehn Kommissionsmitglieder auswählen.

5. Die Vergabestelle kann ohne Begründung entscheiden, dass der Verfahrensverantwortliche Teil der Bewertungskommission sein kann.

6. Jedenfalls müssen alle Kommissionsmitglieder vom Verzeichnis ausgewählt werden, unbeschadet der Vorab-Überprüfung des Vorhandenseins der erforderlichen Professionalität und technischen Kompetenz mit Bezug auf den Gegenstand der Vergabe und auf die Bewertungskriterien. //

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AUSZAHLUNG VON DIVIDENDEN BEI KAPITALGESELLSCHAFTEN –

€

Die IRPEF Besteuerung steigt

Dr. Daniel Obermair Berater und Wirtschaftsprüfer Büro Baumgartner / Bruneck

Ich besitze als natürliche Person Anteile an einer inländischen Kapitalgesellschaft, welche eine Dividendenausschüttung vornimmt - gibt es Neuerungen bezüglich der Besteuerung der Dividenden?

Gewinne von Kapitalgesellschaften unterliegen der Körperschaftssteuer IRES. Der IRES-Satz für Gewinne, welche in der Steuerperiode nach dem 31. Dezember 2016 erwirtschaftet wurden, wurde mit dem Stabilitätsgesetz 2016 von 27,5 Prozent auf 24 Prozent herabgesetzt.

Die Körperschaftssteuer IRES stellt eine Art Vorauszahlung für die Gewinne der Kapitalgesellschaften dar, welche bei Ausschüttung einer weiteren Besteuerung unterliegen.

Erfolgt von Seiten einer Kapitalgesellschaft eine Dividendenausschüttung, so muss für die Besteuerung derselben bei Gesellschaftern, welche natürliche Personen sind, zwischen wesentlichen und nicht-wesentlichen Beteiligungen unterschieden werden.

Eine wesentliche Beteiligung liegt dann vor, wenn der Gesellschafter mehr als 20 Prozent der Stimmrechte oder mehr als 25 Prozent des Stammkapitals besitzt. Andernfalls handelt es sich um eine nichtwesentliche Beteiligung.

Besteuerung Dividenden aus wesentlichen Beteiligungen

Bei der Besteuerung von Dividenden aus wesentlichen Beteiligungen muss unterschieden werden, wann die Gewinne erwirtschaftet wurden oder welche Gewinnrücklagen verwendet werden: Dividenden Auszahlung von Dividenden aus Gewinnen, welche vor dem 31.12.2007 erwirtschaftet wurden Auszahlung von Dividenden aus Gewinnen, welche im Zeitraum vom 01.01.2008 - 31.12.2016 erwirtschaftet wurden Auszahlung von Dividenden aus Gewinnen, welche nach dem 31.12.2016 erwirtschaftet wurden

Besteuerung Ordentliche Besteuerung auf 40% der Dividenden (in der Steuererklärung) Ordentliche Besteuerung auf 49,72% der Dividenden (in der Steuererklärung) Ordentliche Besteuerung auf 58,14% der Dividenden (in der Steuererklärung)

Wie aus obiger Tabelle ersichtlich, ist für die Auszahlung von Dividenden aus Gewinnen, welche nach dem 31.12.2016 erwirtschaftet werden, der Prozentsatz, welcher der Besteuerung für wesentliche Beteiligungen unterliegt, von bislang 49,72 Prozent auf 58,14 Prozent erhöht worden.

Besteuerung Dividenden aus nicht-wesentlichen Beteiligungen

Dividenden aus nicht-wesentlichen Beteiligungen unterliegen hingegen weiterhin einer endgültigen Abgeltungssteuer von 26 Prozent. Die Dividende muss somit nicht mehr in der Steuererklärung des Gesellschafters (natürliche Person) erklärt werden. //

Mein Haustier

Die neue PZ-Rubrik

Warum ist auch bei unseren Hunden und Katzen eine artgerechte und gesunde Ernährung so wichtig?

Unsere Hunde und Katzen werden immer mehr zu Familienmitgliedern und letztendlich wollen wir alle ihr Bestes. Egal, ob es um die Erziehung, die Pflege, die Ernährung oder die sinnvolle Beschäftigung unserer vierbeinigen Freunde geht, jeder Tierbesitzer möchte hier das richtige machen. Aber gerade beim Thema der Ernährung gibt es so viele unterschiedliche Ratschläge und Tipps, dass es für machen Tierhalter sehr schwierig ist, den richtigen Weg zu finden. „Du bist, was Du isst“ – Michaela Olbert auch für unsere Hunden Ernährungsberaterin und Katzen gilt dieses für Hunde und Katzen Sprichwort. Eine gesunde und artgerechte Ernährung wird in der heutigen Zeit immer wichtiger.

Viele Probleme, wie z. B. Allergien, Futterunverträglichkeiten, etc. lassen sich durch eine entsprechend angepasste Ernährung sehr gut wieder in den Griff bekommen. Auch klassische Zivili- sationserkrankungen – Adipositas (Übergewicht), Diabetes (Zucker) und viele mehr – würden zum Großteil nicht entstehen, wenn die Tiere gesund und artgerecht ernährt werden.

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TIPPS VOM EXPERTEN

In vielen Familien gehören Haustiere mittlerweile zu den ständigen Begleitern. Mehr noch: Für viele sind sie sogar Teil der Familie. Doch nicht immer wird zum Wohl der Tiere gehandelt. Zwar geschieht dies in den allermeisten Fällen nicht bewusst, aber die Situation wird dadurch auch nicht besser. Daher bringen wir ab sofort eine eigene Rubrik, in der wir die wichtigsten Themen rund um die richtige Tierhaltung, -ernährung und –gesundheit aufgreifen werden.

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Wenn unsere Katzen als Freigänger unterwegs sind und jagen, wird das gesamte Beutetier, also die Maus oder der Vogel komplett verspeist. Wenn wir unsere Hunde jagen lassen würden, wäre dies auch der Fall. Aber da wir Ihnen diese Möglichkeit nicht geben können, müssen wir als Tierhalter für die entsprechende Nahrung sorgen – was nun nicht bedeutet, dass wir für unsere Hunde jagen müssen. Aber die Nahrung unserer Hunde und Katzen sollte möglichst naturnah, gesund, mit einem hohen Anteil an Fleisch sein. Und genau hier kommt das Problem: viele Hersteller von Hunde- und Katzenfutter werben mit einem hohen Fleischanteil und trotzdem ist im Futter kaum Fleisch enthalten, da es hier viele Möglichkeiten gibt, das Futter „gut“ zu reden. Futteretiketten und die Zusammensetzung des Futters muss man richtig lesen, aber vor allem richtig deuten können.

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Sextner Kamingespräche

Bewegte Schönheit D

ie dritte Auflage der Sextner Kamingespräche standen einmal mehr ganz im Zeichen des UNESCOWelterbes. Es war eine hochkarätige Podiumsdiskussion mit namhaften Referenten und Besuchern. Rund 250 Besucher wurden gezählt.

fühlen,“ so Pechlaner. „Schönheit muss gepflegt werden. Wer steht dafür in der Verantwortung? Was sind die Herausforderungen und was sind die Veränderungen, die sie auf die Entwicklung des alpinen Raumes haben können. Schönheit hat Qualität, ist Kreativität und Design und mit Schönheit seihen wohl nicht nur die schönen Dinge gemeint, sondern auch die „Schiachen“, sprich die negativen Begleiterscheinungen, die Schönheit mit sich bringt.

Christoph Rainer

Bereits zum dritten Mal konnte Christoph Rainer, der Präsident von „Sexten Kultur“ die Creme de la Creme des Südtiroler Tourismus, zahlreiche Verantwortliche aus Wirtschaft und Politik des Landes und ranghohe Gäste aus der Schweiz begrüßen. Bei den Sextner Kamingesprächen 2017 drehte sich alles um „Schönheit“ und was sie im UNESCO-Welterbe Dolomiten zu bewegen vermag.

Einen Vorgeschmack auf das Thema des Tages bot sich den rund 250 Gästen am Veranstaltungsort vor dem Helm-Restaurant auf

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Daniel Luggen

2.000 Metern: die atemberaubende Felskulisse der Sextner Dolomiten bei einbrechender Abenddämmerung.

Im Kaminzimmer knisterte indes das Feuer, vor dem Prof. Harald Pechlaner, der akademische Leiter der Veranstaltung sein Impulsreferat hielt. „Schönheit ist Wahrheit, und Wahrheit ist Schönheit – sie ist ein Statussymbol und hat mit Ethik und Spiritualität zu tun. Schönheit lässt aber auch Größe erkennen, wie die Mächtigkeit der Dolomiten – vor der wir uns klein und unbedeutend

Alles ist relativ

Dipl. Ing. Patrick Lüth von der norwegischen Firma Snohetta, die in Oslo, New York, S. Franzisco und Innsbruck Architekturbüros betreibt, referierte als Landschaftsgestalter darüber, wie Berge Architektur gestalten.

Der Berg braucht keine spektakuläre Architektur, so Lüth. Sie soll dazu beitragen, Natur zu vertiefen und den Menschen von Nutzen zu sein. Architektur soll aber auch eine intellektuelle Ebene bieten. Dies spiegle sich in seinen Projekten vom Opernhaus in Oslo, der Innsbrucker Nordkettenbahn und im Siegerprojekt für die Seilbahn auf den Bozner Virgl wider. Sein Fazit: Schönheit ist relativ, sie kann Atmosphäre schaffen und Platz für Visionen.

Visionen hat auch der touristische Traditionsort Zermatt in der Westschweiz, wie Kurdirektor Daniel Luggen zu berichten weiß, denn Tourismus braucht Schönheit und Mobilität. Reisen durch die Schönheit unserer Alpen muss zum Erlebnis werden.

Das verlangt Inszenierung und er fügt hinzu: „bald wird der Gast von Zermatt mittels Bergbahnen unter Überwindung großer Höhen auf die Rückseite des Matterhorns nach Cervinia gelangen. Das neue ‚Alpine Crossing‘ soll den Marktanteil von Reisen-

den durch den Mont Blanc-Tunnel nutzen.“ Die Elektromobilität vor Ort für jedermann wird die Verkehrsflüsse revolutionieren und nachhaltig zum Umweltschutz beitragen.

Die Brücke zur Schönheit sind die Bergbahnen. Die Bergbahnen zerstören Schönheit, bieten aber vielen Menschen die Möglichkeit, Schönheit zu erleben, das ohne sie nicht möglich wäre.

Herausforderung Entschleunigung

Die Herausforderungen für die Touristiker bestünden darin, den Gästen Entschleunigung zu geben – nicht ein Highlight-Erlebnis im Eilschritt. Schönheit mit Aktivität zu verbinden soll dazu beitragen, die Aufenthaltsdauer zu verlängern. Die Destination Zermatt arbeitet mit Strategie. Eine Strategie-Gruppe, in der alle Interessengruppen des Ortes vertreten sind, sucht nach gemeinsamen Lösungen, denn Schönheit bewegt.

In der mit Fachkompetenz geführten

Patrick Lüth

Fritz Egarter

Podiumsdiskussion geleitet von Norbert Dall’Ó äußerten sich zahlreiche Fasetten zum Thema. IDM Marketingchef Thomas Aichner und Marcella Morandini von der UNESCO Welterbestiftung sprachen sich dafür aus, alle in den fünf Provinzen des Welterbes in die Verantwortung zu nehmen.

Und Aichner weiter: Wer wollen wir als Tourismusland künftig sein und welcher Gast passt zu uns – mit besonderer Wertschätzung an die nächsten Generationen. Tourismus braucht Begegnung, daher sei Mo bilität die große Herausforderung an die Zukunft.

Am Beispiel von „Dolomites vives“ und der Sperrung des Sellajoches habe man gesehen, wie viel anders die Welt dortoben mit einer derartigen Maßnahme sein kann. Auch die Entwicklung der Orte spiele eine maßgebliche Rolle. Und auch die Frage ob Südtirol an seiner Belastbarkeit angekommen sei oder eine touristische Obergrenze brauche, wurde in den Raum gestellt.

WIRTSCHAFT & UMWELT

Marcella Morandini

Walter Holzer

Um die „Schönheit“ unserer Dolomiten gelte es einen Kampf zu führen, der auf Kreativität, Nachhaltigkeit und Qualität setzen müsse, so der gemeinsame Schlusstenor.

Wieviel Schönheit im Dolomiten-UNESCO Welterbe steckt, zeigten abschließend Bilder der Südtiroler Naturfotografen, die zur Hymne des UNESCO-Welterbes, komponiert von Hansjörg Mutschlechner erstrahlten.

// christ alle Fotos: Christian Tschurtschenthaler

Thomas Aichner

Franz Senfter

RaiffeisenFlash Sicher leben, sicher wohnen – Veranstaltungstipp!

Der optimale Versicherungsschutz für die eigenen vier Wände und ihre Bewohner Die Realisierung der eigenen vier Wände bringt haufenweise „Zettelkram“ mit sich: Ämter hier, Ansuchen da. Da ist es schwierig, an alles zu denken und die Übersicht nicht zu verlieren. Doch schaffen uns ein eigenes Heim, wofür sich der ganze Aufwand lohnt: Wir werden unsere Kinder darin großziehen, alt werden und es irgendwann der nächsten Generation übergeben.

Egal ob Sie gerade bauen, kaufen oder gar erst in der Planungsphase sind: Sich in allen wesentlichen Bereichen über die neue Situation zu informieren ist von Vorteil. Uns liegt beispielsweise das Thema der Absicherung immer besonders am Herzen.

Denn für diejenigen, die sich den

Traum des Eigenheims erfüllen, ist das ein ausschlaggebender Punkt. Bestehende Versicherungen sind teils nicht mehr ausreichend und decken die neue Lebenssituation nicht genügend ab. Denn nun ist einerseits ein Objekt abzusichern, andererseits auch die Personen, die darin leben. Sprich: Wie können auf der einen Seite meine Familie und auf der anderen Seite meine eigenen vier Wände abgesichert werden? Auch Finanzierungen haben Auswirkungen auf bestehende Versicherungen – wie geht man damit um? Sie sehen, es tun sich viele Fragen auf. Man will nicht daran denken, aber was, wenn etwas passiert und Sie nicht abgesichert sind?

Wir bieten Ihnen Antworten auf alle Fragen zum Thema Absichern rund ums Bauen & Wohnen. Im Rahmen der Raiffeisen Wohnbauwoche findet am 19. Oktober um 19.30 Uhr im Raiffeisen Forum eine Informationsveranstaltung statt. Die Referenten Markus Pretto, Versicherungsberater vom Raiffeisen Versicherungsdienst und Cindy Niederkofler, Versicherungsberaterin der Raiffeisenkasse Bruneck geben Expertentipps für Ihren optimalen Versicherungsschutz sowie individuelle Antworten auf Ihre persönlichen Fragen.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, wir freuen uns auf Ihre Anmeldung unter www.raiffeisen-bruneck.com

Günther Pichler

Leiter Beratungszentrum Bauen & Wohnen Raiffeisenkasse Bruneck

PZ 2 0 | 12. O k to b e r 2017

21

PR

Feierlicher Banddurchschnitt (von links): Geschäftsführer Nikolaus Bachmann, Unternehmerverbands-Präsident Federico Giudiceandrea, Immobilien-Eigentümer Robert Pichler, Landeshauptmann Arno Kompatscher, GKN Powder Metallurgy CEO Peter Oberparleiter, Landtagsabgeordneter Christian Tschurtschenthaler, GKN Manager Wolfram Messner, Landtagsabgeordneter Albert Wurzer.

GKN STANDORTENTWICKLUNG

Großer Tag für GKN im Pustertal Ein wichtiger Meilenstein für die Zukunftsenwicklung von GKN im Pustertal wurde mit der Eröffnung der neuen Betriebsstätte in Sand in Taufers am Samstag, 23. September gesetzt. Am Nachmittag fand in den GKN Betrieben in Bruneck ein großer Tag für die rund 1.300 Mitarbeiter und ihre Familien statt.

Das Pustertal nimmt als Innovations-standort für die international tätige GKN Gruppe eine wichtige Rolle ein, die künftig noch gestärkt wird: Der Ausbau als Kompetenz- und Entwicklungszentrum für den Zukunftsbereich der Elektromobilität durch GKN Driveline im Automotive Sektor einerseits und die Digitalisierung unter dem Motto Industrie 4.0 durch GKN Sinter Metals anderseits sind wichtige Schritte in die Zukunft.

NEUE BETRIEBSSTÄTTE VON GKN IN SAND IN TAUFERS ERÖFFENT Um das starke Wachstumspotential von GKN Sinter Metals zu verwirklichen, wurde in Sand in Taufers das so genannte exLacedelli-Gebäude – eine jahrelang leerstehende Halle – an die Bedürfnisse einer modernen Fabrik angepasst. Dort werden hochpräzise Sinterprodukte mit modernsten Fertigungskonzepten hergestellt. In Sand in Taufers werden bis Jahresende rund 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Die Eröffnung am Standort Sand in Taufers ging ab Mittag in einen Tag der of-

fenen Tür für die ganze Bevölkerung über.

Neben der Besichtigung der innovativen Betriebsstätte stellten sich die Automotive Excellence Partner Südtirols vor: Alupress, Autotest, Autotest Motorsport, Intercable und natürlich die GKN Betriebe im Pustertal.

Als Innovationsthemen wurden praktische Anwendungen von Industrie 4.0 veranschaulicht und ein Pilotprojekt zur Wasserstoffspeicherung vogestellt. Daneben gab es Spiel und Spaß für Kinder sowie Speis, Trank und musikalische Unterhaltung.

NEUE BETRIEBSSTÄTTE VON GKN IN WELSBERG Demnächst steht ein weiterer Meilenstein an: GKN Off-Highway Powertrain mit bisherigem Standort in Bruneck wird die Fertigung von Antriebskomponenten für Landwirtschaft, Baumaschinen sowie Sondermaschinen in die neue Produktionsstätte nach Welsberg verlagern. Dadurch wird mehr Raum für die Entwicklung von E-Drive-Systemen in Bruneck geschaffen.

Auch für diese Verlagerung wird eine be-

reits bestehende und vorher leerstehende Halle (ex Firma Alpi) adaptiert.

GKN FAMILY & FRIENDS DAY IN BRUNECK Nach der offiziellen Eröffnungsfeier in Sand in Taufers war der Samstagnachmittag auch für die große GKN Familie in Bruneck mit insgesamt rund 1.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein großer Tag: Beim GKN Family & Friends Day stand der gemeinsame Austausch im Mittelpunkt und die Mitarbeiter von GKN konnten ihren Arbeitsplatz ihren Familien oder Freunden präsentieren.

In Zusammenarbeit mit

www.gkn.com www.facebook.com/gknbruneck

Anzeige Führung mit Paul Mairl durch die modernen Betriebshallen in Sand in Taufers.

Die große GKN Familie war in Bruneck beim GKN Family & Friends Day zahlreich erschienen.

Ausstellung des Kooperationsprojektes „Formula Student“: Ein elektrisch angetriebens Rennfahrzeug.

GKN Powder Metallurgy Manager Wolfram Messner (l.) und Thomas Michaeler erklären (r.) neueste Anwendungsbeispiele von Industrie 4.0.

Für Groß und Klein gab es vieles zu entdecken.

Segnung der neuen Räumlichkeiten durch Dekan Martin Kammerer.

GKN Sinter Metals Führungskräfte (von links) Norbert Geyr, Matthias Walcher, Roland Oberleiter und Helmuth Ausserhofer.

Die moderne Vernetzung von Informationen und Maschinen, hautnah erlebt.

Ein voller Saal mit Mitarbeitern und Ehrengästen bei der Eröffnung GKN Sinter Metals in Sand in Taufers.

WIRTSCHAFT & UMWELT

Der Wolfskofel

Magisch und mysteriös

H

ochaufragend, stolz und abweisend steht er da, das Dorf Luttach im Ahrntal bewachend. Obwohl er mit seinen 2.054 Metern bei weitem nicht zu den höchsten Bergen in der Alpenkette zählt, hat er doch etwas Magisches an sich. Früher sollen, der Legende nach, Wolfsrudel in seinen Wäldern gewesen sein, daher sein Name: Wolfskofel. Das Gipfelkreuz wurde 2003 von 17 jungen Ahrntalern (ohne –innen!) in schweißtreibender Arbeit restauriert und ist mittlerweile zu einem vielbesuchten Ziel geworden.

Nicht der Name, nicht die Höhe, nicht nur der wunderbare Ausblick über das ganze Tal machen ihn so anziehend für viele Täldra und –innen, denn wer im Toule etwas auf sich hält, besteigt den „Köüfl“, wie er im Volksmund kurz genannt wird. Viele sieht man mit Stöcken und Stoppuhr, einige tragen öfters eine Stofftasche mit sich, um eventuelle Naturgewächse in Form von Pfifferlingen oder Steinpilzen zu ernten.

Natürlich trifft man auch viele Auswärtige und Eingewanderte auf dem Gipfel, allerdings werden sie sofort mangels korrekter Aussprache des Bergnamens als solche erkannt.

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links: Das schöne und imposante Gipfelkreuz auf 2.054 Metern Höhe Rudi Gruber

oben: Eine wunderbare Aussicht ins Ahrntal

Rudi Gruber

Der beliebte Anziehungspunkt

der!), für andere ist das Suchtpotenzial dieser kräfteraubenden Tour enorm und sie erklimmen jeden Tag (!) den Berg. Seit der Existenz des Gipfelbuches kann sich jede/r Bergsteiger/in mit mehr oder weniger geistreichen Sprüchen dort verewigen und den Aufstieg bezeugen. Und für manche ist der Tag nicht vollendet, wenn das Kreuz am „Köufl“ nicht berührt wurde. Mündlichen Überlieferungen zufolge – und auch das Gipfelbuch beglaubigt es - soll ein Bergbegeisterter aus dem Ahrntal schon über 1.000 Mal am Gipfel gestanden sein…

Es gibt tausend Gründe für eine Bergtour zum Kreuz: Der Bewegungsdrang oder die Lust am Bergsteigen ist nur einer davon; vor Sonnenaufgang oder nach Sonnenuntergang, runde Geburtstage und halbrunde, deren Zahl man nicht mehr ins Gipfelbuch schreiben möchte, das Ende der Arbeitswoche oder der Beginn derselben, bestandene und verhaute Prüfungen, als Vorbereitung auf große alpine Touren, als Buße für durchzechte Nächte oder üppige auf die Hüften schlagende Gelage. Fußballweltmeistertitel werden auf dem Gipfel gefeiert, Heiratsanträge ausgesprochen und berufliche Veränderungen überdacht.

Potenzielle Lebenspartner/innen oder zukünftige Schwiegersöhne und –töchter werden beim Aufstieg auf Herz und Nieren, Muskeln und Wadl geprüft, ganz nach dem Motto: Ist er zu steil, bist du zu schwach! Der bzw. die Glückliche begegnet auf dem Gipfel dem Extrembergsteiger Simon Gietl, der die steilen 1.000 Höhenmeter von seinem Heimathaus in Luttach bis zum Gipfelkreuz in außerirdischen 50 Minuten absolviert.

Geistreiche verbale Schätze

Für einige bleibt der Aufstieg zum „Köüfl“ ein einmaliges Erlebnis (einmal und nie wie-

Alle jene, die hochmotiviert und fit sind, starten die Tour in Luttach auf dem ausgeschilderten Wanderweg, einige Eiligere können bis zum Parkplatz unterhalb der Rotbachalm mit dem Auto fahren, für jene, die ihre körperliche Fitness überschätzen, gibt es auf dreiviertel der Strecke eine Bank zum Ausruhen, aber für alle gilt: Ein behutsamer Abstieg wird empfohlen, ansonsten ist tagelanger Muskelkater garantiert! // mg

WINTERMAGAZIN 2017-18 FÜR EINHEIMISCHE & FERIENGÄSTE ERSCHEINUNGS-TERMIN: NOVEMBER 2017 ANZEIGENSCHLUSS: 8. NOVEMBER 2017

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30.000 Exemplare auf Hochglanzpapier zweisprachig: dt + ita

Pustertal/Seitentäler Gadertal Eisacktal - Wipptal Nordtirol - Osttirol

15.000 Exempl. an Haushalte 15.000 Exempl. an Hotels, Gastronomie Tourismusvereine, Ambulatorien, öffentl. Einrichtungen, Museen

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KOMBI-PAKET 10% Rabatt bei Buchungen für: „Winter 2017-18 & Sommer 2018“ oder „Winter 2017-18 & PZ-Ausgabe im Dezember“

Für Vormerkungen, Informationen und Aufträge wenden Sie sich an unsere Verkaufs-Beratung: JOSEF TASSER Tel. 329 4877051 josef.tasser@pz-media.it

MEDIENPARTNER für die Bewerbung des Magazins

HANS PAULMICHL Tel. 340 2498606 hans.paulmichl@pz-media.it DIREKTION – CHRISTIAN BEIKIRCHER T. 0474 413908 • mobil 338 6059812 direktion@pz-media.it SEKRETARIAT - MICHAELA HUBER T. 0474 550830 info@pz-media.it

Menschen im portrait

Tina Auer und Heinz Innerhofer

Im Einklang Bewegte Aufnahmen, dazu eine Klangperformance mit dem Feldman Project Trio – am 28. Oktober 2017 zeigen Tina Auer und Heinz Innerhofer in der Stadtbibliothek LibriKa in Bruneck wie spannend Musik und Bilder miteinander kommunizieren können.

PZ: Frau Auer, Herr Innerhofer, wie ist das Künstlerleben einer Flötistin und eines Fotografen?

Tina Auer: Inspirierend. Bei uns geht es schon beim Frühstück los. Im Grunde genommen sind wir den ganzen Tag im Austausch. Dabei entstehen immer neue Ideen.

Heinz Innerhofer: Ich habe das gefunden, was ich immer gesucht habe. Ich kann mich richtig austoben, etwas erzählen. Es ist faszinierend, die beiden Kunstrichtungen miteinander zu verbinden - auf der einen Seite die Musik, auf der anderen die Bilder.

Ihre Bilderserie, die es in einem auf 333 Stück limitierten Buch zu kaufen gibt, heißt Motus. Warum?

Innerhofer: Weil die Bilder in Bewegung sind. Es fing alles bei einem Spaziergang an.

Es war ziemlich dunkel, und ich habe Fotos gemacht, die eine lange Belichtungszeit gebraucht haben. Als ich die Bilder dann am Computer angesehen habe, wirkten sie wie Strichbilder. Normalerweise schaut man ein Bild einfach so an. Da meine aber diese Un-

Die Flötistin Tina Auer und der Fotograf Heinz Innerhofer sind seit fast 20 Jahren ein Paar. Sie ergänzen sich nicht nur privat, auch künstlerisch arbeiten sie immer wieder zusammen. Sie leben in St. Lorenzen.

Auer, Jahrgang 1968, studierte nach dem Diplom des Konservatoriums C. Monteverdi von Bozen an der Accademia L. Perosi di musica Superiore bei Peter Lukas Graf. Sie trat bei verschiedenen Festivals auf, u. a. den Gustav Mahler Musikwochen, Festival zeitgenössischer Musik Bozen, Transart. Sie unterrichtet an der Musikschule Bruneck und überrascht durch innovative Musik-Pädagogik-Projekte u. a. mit Luis Seiwald (Kunst Gymnasium Bruneck) und Eduard Demetz (Konservatorium Bozen).

schärfe haben, versucht der Betrachter, den Blick scharf zu stellen, einen Anhaltspunkt zu finden. So entsteht bei jedem Betrachten ein neues Bild. Es geht mir darum, die Sehgewohnheiten einmal beiseite zu legen und sich auf etwas Neues einzulassen. Das ist nicht einfach - ich ertappe mich ja selbst dabei, wie schwierig das manchmal sein kann.

Wer sagt, dass ein Porträt nicht auch verschwommen sein darf?

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Sie machen beide Ihr Ding, arbeiten aber auch immer wieder bei Projek-

Innerhofer, geboren 1964, studierte an der ZeLIG, Schule für Dokumentarfilm, Fernsehen und Neue Medien in Bozen.

Er war Kameraassistent bei verschiedenen Dokumentarfilmen für ORF, ZDF, SRF und RAI. Auf die Ausbildung zum Buchbinder folgten einige Jahre als Fotoassistent in München. Seit 2001 arbeitet er als freischaffender Fotograf und Grafiker. 2015 Abschluss der österreichischen „Prager Fotoschule“ für künstlerische und darstellende Fotografie (mit Auszeichnung). Seither Ausstellungen im In- und Ausland. Sein Fotobuch „motus“, erschienen im Verlag 1460, wurde bereits zwei Mal beim ipa International Photography Awards in Los Angeles, ausgezeichnet. www.christina-auer.com www.h-innerhofer.com //

ten zusammen – etwa jetzt bei der Veranstaltung in der LibriKa. Wie kommen Bilder und Musik dort zusammen?

Auer: Wir, das Feldman Project Trio, spielen „For Philip Guston“. Die Komposition des US-amerikanischen Komponisten Morton Feldmann ist durch die radikale Länge über vier Stunden einzigartig. Feldman arbeitet mehr mit Flows von Klängen, wie Skulpturen im Raum, als wolle er dem Hörer Zeit geben, diese Klänge aufzunehmen, so wie ein Bild betrachtet werden kann. Aber keine Angst, niemand muss vier Stunden still sitzen, es soll ein Ort der Begegnung werden. Jeder entscheidet für sich, wann er kommt und wann er geht.

menschen im portrait Für Tina Auer war Musik schon immer Teil ihres Lebens.

Fotograf Heinz Innerhofer auf einer Ausstellung seiner Werke.

obachten. Es hat vielleicht meine Beobachtungsgabe geschärft.

Auer: Wenn wir irgendwo sitzen und Heinz wird plötzlich ganz ruhig, dann weiß ich: Jetzt hat er wieder etwas Interessantes gefunden. Er kann beobachten wie niemand sonst.

Bäume mal anders. Bilder wie dieses entstehen durch eine lange Belichtungszeit.

Wie kommunizieren Musik und Kunst?

Auer: Wenn sich Farben, Formen mit Klängen vermischen, entsteht etwas Neues, Bewegendes, Spannendes auch Bleibendes, denn die Seele denkt in Bildern und Klängen.

Wie sind Sie zur Musik gekommen?

Auer: Ich kann mich gar nicht so genau an ein bestimmtes Erlebnis oder einen Moment erinnern. Musik gehört schon immer zu meinem Leben, ob singend oder tanzend, später dann Flöte spielend. Musik schenkt mir das Gefühl von Lebendigkeit, Weite, Unendlichkeit, Verbundenheit…

War die Kunst auch schon immer Teil Ihres Lebens?

Innerhofer: Dazu bin ich über Umwege gekommen. Ich bin in einem Hotel aufgewachsen und habe es auch für eine kurze Zeit geführt. Das war nicht das Richtige für mich.

Von dort bin ich dann auf die Filmschule nach Bozen.

Ist Südtirol für Künstler ein gutes Pflaster?

Innerhofer: Ja und nein wie überall sonst auch. Heute ist es im Grunde egal, wo du lebst. Meine Frau spielt auch Konzerte in Deutschland, Österreich, der Schweiz, ich habe Ausstellungen im Ausland gemacht genau wie hier. Die eigentliche Kunst ist ja, was man aus den Möglichkeiten macht. // Interview: Verena Duregger

motus –

Buchvorstellung und Klanginstallation Haben Sie aus der Zeit im Hotel etwas mitnehmen können für Ihre Arbeit jetzt?

Innerhofer: Die Gäste kommen, die Gäste gehen – dazwischen gibt es immer etwas zu be-

28. Oktober 2017, von 16 bis 21 Uhr LibriKa Bruneck

„Ich versuche Dinge so anzusehen, als sehe ich sie zum ersten Mal“, sagt Heinz Innerhofer. Dieses Bild ist am Meer entstanden.

Tage des Schlafens *Aktion: Beim Kauf von 2 Kaltschaummatratzen erhalten Sie einen dyson Matratzensauger im Wert von 299 € gratis dazu!

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GESELLSCHAFT & MENSCHEN

Kunstausstellung in Percha

In Gedenken an den Kanon Kanonikus Karl Wolfsgruber, der vor 100 Jahren in Oberwielenbach geboren wurde, war ein großer Mann unseres Landes. Die Gemeinde Percha brachte heuer eine Gedenktafel an seinem Geburtshaus (siehe dazu Bericht in der PZ Nr. 29 vom 13. 07. 2017) an. Am 17. September wurde hingegen die Kunstausstellung zum Thema „Jesu Leben“ in seinem Gedenken eröffnet.

A

m zweiten Juni dieses Jahres wäre er 100 Jahre alt geworden. Die Rede geht von Kan. DDr. Karl Wolfsgruber, wohl einer der größten Söhne unseres Landes. Geboren im Santer-Hof in Unterwielenbach, Gemeinde Percha, verbrachte er seine Kindheit in Mühlbach oberhalb Gais, wo er auch die Bergschule und anschließend das Knabenseminar Vinzentinum in Brixen besuchte. Nach dem Abschluss des theologischen Hochschulstudiums im Priesterseminar in Brixen empfing er am 29. Juni 1941 die Priesterweihe. Seine Primiz feierte er in St. Lorenzen, wo er sich während der Studienzeit aufhielt.

Zunächst wirkte der junge Priester als Kooperator in Welsberg. Seine Begeisterung für Kultur und Geschichte wurde bald erkannt und so schickte ihn Bischof Geisler zum Geschichtsstudium auf die Universität von Wien, wo er im Jahre 1947 promovierte. Zum Kanonikus ernannt wirkte er als Domdekan und später als Dompropst in Brixen. Als allseits geschätzter Pädagoge und Professor lehrte er im Vinzentinum und an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Brixen. Weiters leitete er in vor-

Jahre als Direktor leitete. Aufgrund seiner großen Verdienste um die Erforschung der Kunstgeschichte und der kirchlichen Kunst wurde Karl Wolfgruber zum Ehrendoktor der philosophischen Fakultät Innsbruck ernannt.

Weiters erhielt er große Auszeichnungen, wie das Ehrenzeichen des Landes Tirol, den Walter von der Vogelweide-Preis, das EhKanonikus Karl Wolfsgruber renzeichen der Rebildlicher Zusammenarbeit mit dem damals publik Österreich für Wissenschaft und noch staatlichen Denkmalamt die kirchliche Kunst u.a. Als großer Wissenschaftler und Denkmalpflege der Diözese. Aufgrund seiner immer bescheiden gebliebener Mensch und einschlägigen Erfahrung und seines enor- frommer Priester starb er 92-jährig am 20. men Fachwissens wurde er unter dem Lan- Oktober 2009. Über seinen weiteren Lebensdeshauptmann Silvius Magnago zum ersten lauf berichteten wir ausführlich in der PZ Nr. Landeskonservator für Südtirol ernannt. Da- 29 vom 13. Juli 2017 S. 22. bei hat er sich mit dem Aufbau der Denkmalpflege in Südtirol große Verdienste erwor- Gedenktafel und Ausstellung ben. Kan. Wolfsgruber war auch der Gründer Die Gemeinde Percha, die Geburtsgemeinde des Diözesanmuseums in Brixen, das er viele dieses großen Mannes, drückte ihre Freude

Josef Leiter (Bildmitte) und rechts davon Martin Taschler und Markus Seyr bei der Eröffnung der Ausstellung 28

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darüber jüngst mit der Anbringung einer Gedenktafel am Geburtshaus aus (siehe dazu Bericht in der PZ Nr. 29 vom 13. 07. 2017). Nun folgte eine Kunstausstellung zum Thema „Jesu Leben“ in seinem Gedenken am 17. September. Organisiert wurde diese Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Bildungsausschuss und dem Pfarrgemeinderat von Percha unter der fachkundigen Leitung von Josef Leiter.

Die Präsidenten des Bildungsausschusses, Martin Taschler, und des Pfarrgemeinderates (Markus Seyr) eröffneten die Ausstellung im KiBiZ (Kultur- und Bildungszentrum) in Percha, wo sie eine stattliche Anzahl an interessierten Besuchern begrüßen und willkommen hießen. Beide Präsidenten wiesen auf das Zustandekommen dieser Ausstellung im Gedenken an Kan. Wolfsgruber hin und freuten sich über die zahlreiche Beteiligung. Auf das Leben und Wirken dieses großen Mannes ging hingegen Johann Passler ein und stellte seinen Lebenslauf vor.

GESELLSCHAFT & MENSCHEN

oneandseven 2017

ikus

Viele Werke ausgestellt

Josef Leiter, ein großer Kunstkenner und Kirchenrestaurator, hat die ganze Ausstellung mustergültig vorbereitet und führte dann die interessierten Teilnehmer fachkundig durch die Ausstellung, indem er die einzelnen Bilder vorstellte und über das Schaffen und Wirken der Künstler viel zu berichten wusste. Ausgestellt wurden Werke unter anderen von Stephan Kessler, Ulrich Glantsching, Karl Henrici, Josef Arnold, Josef Renzler, Rudolf Stolz und Johann Baptist Oberkofler. Bilder wie „Gott Vater als Schöpfer“, „Auszug aus Ägypten“, „Maria Verkündigung“, „Maria Heimsuchung“, „Geburt Jesu“, „Jesus im Tempel“, „die heilige Familie auf dem Weg nach Nazareth“, „Heilung von Kranken und Gelähmten“, „Bergpredigt“, „das letzte Abendmahl“, „Verhöhnung und Verspottung Jesu“, „der gekreuzigte Heiland“ sowie ein „Kruzifix von Dominikus Moling“ wurden von den Zuschauern mit Freude und Begeisterung betrachtet.

Alles in allem kam diese Ausstellung sehr gut an, wofür die Organisatoren dem Planer und Leiter dieses Ausstellung, Herrn Josef Lei// jp ter, Lob, Dank und Anerkennung aussprachen.

Zahlreiche interessierte Teilnehmer verfolgten die Ausführungen

Greif zum einzigartigen G. Herzhaft und hausgemacht - die Räucher-Spezialitäten von Gottfried Siebenförcher. Geräuchert nach altem Familienrezept, vollmundig im Geschmack: Da greift man gerne nochmals zu! G wie Gaumenfreude - G wie Gottfried. Garantiert gut, seit 1930.

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LESERFOTOS

Wengsee

Bruneck am 29.07.2017 , Zeit: 23.46h

Hildegard Seeber

Clara Serafin

Johanna Zingerle aus Percha

Wintereinbruch im Juli 2017 Sexten: GroĂ&#x;er Fund und Steinpilz Elfriede Watschinger

Sonnenbad 30

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Maria aus Vintl

Hildegard Moser aus Sand in Taufers

der Welt ist doch das Edelweiß...

LESERFOTOS

Sonnenaufgang über der Brunst Alm Olang

Das schönste Blümlein auf

Werner Steinmair Franz Erlacher

Nächtlicher Blitz überm Gsiesertal Hannes Lanzinger aus St. Martin Gsies

Am Ritjoch oberhalb von Wengen Christian Ties aus Wengen

Sorapiss See Maria Steinmair aus St. Martin/Gsies

Toblacher See Helmut Tschurtschenthaler aus Sexten

Mein schönstes

Leserfoto

Liebe PZ-Leser,

Zusendungen an:

schickt uns eure schönsten, lustigsten, überraschendsten und/oder atemberaubendsten Bilder – wir zeigen sie dem Pustertal!

E-Mail: info@pz-media.it oder PZ, Oberragen 18, 39031 Bruneck Wichtig: Bitte geben Sie Ihren Namen, ihren Wohnort und das Kennwort „Leserfoto“ an!

Die PZ behält sich das Recht vor, Inhalte und Fotos aus ethischen und anderen Gründen abzulehnen.

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vereine & vereinsleben

Jahrgänge 1941 und 1942

Die Perchiner feiern Es ist zwar kein „runder Geburtstag“, den die Perchiner der Jahrgänge 1941 und 1942 am Samstag, den neunten September feierten. Aber immerhin ist es ein Abschluss eines beachtlichen Lebensabschnittes, den die Perchiner in einer gelungenen Feier zu würdigen wussten. Als Austragungsort dieser Feier würde Mühlbach oberhalb Gais ausgewählt.

I

n der schön geschmückten Kirche dieses Ortes kamen sie zusammen, die immer noch rüstig gebliebenen Perchiner dieser Jahrgänge. Johann Passler, selbst ein Mitglied dieser Gruppe, begrüßte im Namen der Organisatoren Ida Gatterer und Siegfried Niederwanger die Jubilare, 17 an der Zahl und machte in seiner Einleitung einen kurzen Rückblick auf die vergangenen 75 Jahre. „Es war eine sehr schwere und unruhige Zeit, in die wir hineingeboren wurden, eine Zeit, in der überall Krieg war und die Armut, Not und Entbehrung in allen Fugen des Lebens und somit auch in unseren Familien deutlich zu spüren waren, wo man gerade so viel hatte, um noch leben zu können. Es waren die Jahre, in denen wir alle eine strenge und auf tief religiöser Basis aufgebaute Erziehung erlebten, eine Zeit, in der wir alle frühzeitig von Zuhause wegkamen und einer Arbeit nachgehen mussten. Es war eine Zeit, in der wir uns mit einem harten Brot als Jause in der Schule begnügten, aber trotz Not und Entbehrung zufrieden waren mit dem, was wir hatten. Die meisten von uns haben einen Beruf erlernt, eine Familie gegründet

Die 75er der Gemeinde Percha feierten vor kurzem gemeinsam

und Kindern das Leben geschenkt, die uns viel Freude bereiteten.“ So habe man in den vergangenen 75 Jahren viel Freude erlebt, wenn vielleicht bei so manchem das Schicksal vielleicht auch hart zugeschlagen hat. „Aber auch in oft schweren Stunden haben wir immer wieder die Kraft erfahren, darüber hinwegzukommen. Deswegen haben wir nach Vollendung dieser 75 Lebensjahre allen Grund zu danken und diesen Dank möchten wir in Form eines Wortgottesdienstes zum Ausdruck bringen“, so Passler.

Geselliges Beisammensein

Nach diesen einleitenden und rückblickenden Begrüßungsworten wurde nun ein selbst gestalteter Wortgottesdienst gehalten, in dem Gott für alles Schöne und Gute, für die vielen mit Freude verbundenen Erlebnisse, sowie für die Hilfe, für die Kraft und den Trost in schweren Stunden gedankt wur32

PZ 20 | 1 2. O k to b e r 2017

de. Die musikalische Begleitung dieses Gottesdienstes hat das Männerquartett von Percha übernommen, das mit seinem zu Herzen gehenden Liedern für eine besonders feierliche Stimmung dieses Gottesdienstes sorgte.

Nach dieser kirchlichen Feier stand das gesellige Zusammensein in froher Runde im Gasthaus Huber auf dem Programm. Da wurde viel geplaudert und gelacht, frohe Erinnerungen aus den vergangenen Jahren wurden wach gerufen, Lausbubengeschichten erzählt, es wurde gegessen und getrunken, während das Männerquartett mit seinen frohen und lustigen musikalischen Einlagen für eine sehr fröhliche und lustige Stimmung sorgte. Im Nu vergingen diese frohen Stunden in geselliger Gemeinschaft. Beeindruckt von dem Vielen, was erzählt und erlebt wurde, löste sich gegen Abend diese frohe Gemeinschaft auf; man verabschiedete sich mit dem Wunsch auf ein frohes und nettes Wiedersehen beim nächsten „runden Geburts// jp tag“ in fünf Jahren.

Angesagte Debatten Im Oktober bedient das Jugend- und Kulturzentrum UFO in Bruneck mit zwei spannenden Programmpunkten kritische Gemüter und anspruchsvolle Musikliebhaber. Termine, die sich Interessierte also unbedingt vormerken sollten!

Bedingungsloses Grundeinkommen

Auch in der aktuellen Programmsaison greift das UFO im Rahmen der Veranstaltungsreihe „UFO | start.klar.“ in Zusammenarbeit mit verschiedenen Institutionen wieder gesellschaftlich relevante Themen auf. Bei der Reihe handelt es sich um ein offenes Forum für Begegnung und Debatte, moderiert und gestaltet von Markus Lobis. Nicht zum ersten Mal steht dabei das Bedingungslose Grundeinkommen im Zentrum des Diskussionsabends, rückt es doch vom visionären Randthema immer stärker in den Mittelpunkt der gesellschaftspolitischen Debatte. Mittlerweile wird das Thema nicht nur von progressiven Sozialutopisten vorangetrieben, sondern immer öfter auch von Konzernmanagern oder neoliberalen Ökonomen.

Philip Kovce diskutiert über das bedingungslose Grundeinkommen

Der Gast des Abends, Philip Kovce, ist Autor, Philosoph und Wirtschaftswissenschaftler und forscht an der Wittener Seniorprofessur für Wirtschaft und Philosophie sowie am Basler Philosophicum. Kovce, der dem Think Tank 30 des Club of Rome angehört, hat zusammen mit Daniel Häni – der im vergangenen Jahr start.klar.-Gast war - anlässlich der Volksinitiative zum Bedingungslosen Grundeinkommen in der Schweiz das Buch „Was fehlt, wenn alles da ist? Warum das bedingungslose Grundeinkommen die richtigen Fragen stellt” veröffentlicht.

Der Abend mit Philip Kovce wird vom UFO gemeinsam mit Urania Meran (Reihe „quer. denken. – Impulse für den Wandel“), KVWBezirk Pustertal und Zigori Media organisiert.

Termin: Mittwoch, 18.Oktober, 20 Uhr

Die bekannte Gruppe „Bayou Side“

vereine & vereinsleben

UFO Bruneck

Kurt Tappeiner

Herbert Pixners Label „Three Saints ReCD-Präsentation von Bayou Side Warum in die Ferne schweifen, wenn das cords“ erschienene Album wurde für den Gute liegt so nah... Dem Motto entsprechend Preis der Deutschen Schallplattenkritik – steht mit dem Brunecker Musiker und Sän- Kategorie Blues - nominiert. Ein Muss für ger Hubert Dorigatti ein absoluter Ausnah- Dorigatti-Fans, und nicht nur! me-Gitarrist auf der UFO-Bühne. Nicht um- Termin: Freitag, 20. Oktober, 20 Uhr sonst ist Dorigatti schließlich italienischer // jst Preisträger des internationalen Blueswettbewerbs „International Blues Challenge Informationen: www.bayou-side.com (IBC)“ in Memphis – Tennessee geworden.

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Mitarbeiter/innen für die Produktion

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Bildungslandesminister Philipp Achammer

BILDUNG & SCHULE

„Situation unter Kontrolle!“ Philipp Achammer hat derzeit im Pustertal mehrere offene Baustellen. Zum einen wird vor allem von diversen Sportprofessoren – allen voran Gerd Crepaz – bemängelt, dass der Sportunterricht immer weiter gestutzt wird. Darüber hinaus sind die Wartezeiten an den Musikschulen ein echtes Problem und der Lehrermangel in bestimmten Fächern hat sich ebenfalls zu einem Hemmschuh für den regulären Schulbetrieb entwickelt. Gerade im Pustertal gibt es einige offene Brandstellen. Nun sollen rasch Maßnahmen umgesetzt werden. Die PZ hat genauer nachgefragt.

PZ: Die meisten Kinder und Jugendliche bewegen sich offenbar zu wenig, was auf die Modernisierung und den Fortschritt der Technik zurückzuführen ist. Das bringt große gesundheitliche Risiken mit sich. Welche Möglichkeiten außerhalb des normalen Turnunterrichts gibt es, diesem Trend entgegenzuwirken?

Philipp Achammer: Eltern und Schule sind gemeinsam dafür verantwortlich, Kindern und Jugendlichen einen bewegungsfreundlichen Alltag zu ermöglichen. Dabei nimmt die Schule eine bedeutende und zentrale Rolle ein und nutzt bereits heute viele Möglichkeiten, um dem natürlichen Bewegungsdrang der Kinder entgegen zu kommen. So bieten die Schulen neben dem obligatorischen Sportunterricht auch sportliche Angebote im Rahmen der Pflichtquote und im Wahlbereich an, sorgen mit Hilfe von Bewegungspausen für eine Rhythmisierung des Unterrichts oder organisieren sportliche Schulanlässe und beteiligen sich an Sportangeboten. Bereits mit dem Landesgesetz Nr. 1/2015 wurde die Möglichkeit geschaffen, Tätigkeiten der Sportvereine anzuerkennen und den Schülerinnen und Schülern im Rahmen der Pflichtunterrichtszeit eine Befreiung zu gewähren. In Kooperation mit den Gemeinden sorgen die Schulen für eine bewegungsfreundliche Gestaltung des Pausengeländes und in der neuen Schulhausarchitektur wird ein besonderes Augenmerk auf die Gestaltung von kinderfreundlichen Lernräumen gelegt.

In verschiedenen österreichischen Grund- und Mittelschulen wurde eine tägliche Bewegungseinheit eingeführt.

Wäre das ein Modell auch für Südtirol?

Neben allen oben beschriebenen Maßnahmen wird auch darüber diskutiert, den obligatorischen Sportunterricht in der Unterstufe zu erhöhen. Im Rahmen der organisatorischen und didaktischen Autonomie haben die Schulen selbstverständlich auch die Möglichkeit, tägliche Bewegungseinheiten vorzusehen.

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Der Landesminister für Bildung und Kultur, Philipp Achammer

Prof. Gert Crepaz hat in der PZ-Ausgabe vom 10. August angemahnt, dass junge Menschen mit Sportstudium besser unterstützt werden sollen. Diesbezüglich werde bei uns zu wenig zukunftsorientiert gedacht. Was kann umgesetzt werden, damit diesen Menschen eine bessere Zukunftsperspektive geboten werden kann?

Wir haben im Fach Sport und Bewegung viele Bewerber im Verhältnis zu den Stellen an den Schulen, das ist richtig. Die organisatorischen Notwendigkeiten (Turnhallenpläne, Fahrten zwischen den Schulen) sind zudem so, dass es nicht immer und überall gelingt, attraktive Stellen zu bilden. Wir schätzen es sehr, dass viele junge Menschen mit einem Sportstudium dennoch bereit sind, Teilaufträge an unseren Schulen anzunehmen und somit für eine gute Qualität des Fachunterrichts sorgen. Wir sind aber bemüht, die Rahmenbedingungen laufend zu verbessern, unter anderem mit einem breit aufge-

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stellten Angebot an Weiterbildungen mit hochqualifizierten Referenten.

Die Musikschulen im Pustertal erfahren einen großen Zuspruch. Allerdings gibt es auch lange Wartezeiten. Bei bestimmten Instrumenten bis zu drei Jahren. Woran liegt das?

Der gewollt niederschwellige Zugang für die musikalische Jugend und bildungsinteressierte Erwachsenen in unsere Musikschulen, die breite Verteilung der Schulstellen, das attraktive Angebot im Schuljahr genauso wie im Sommer und die sehr moderaten Studiengebühren sind die Hauptgründe für den kontinuierlichen Zuwachs an Anmeldungen. Dazu kommt noch die breite Bewerbung durch die Vereine und Verbände und nicht zuletzt durch die vielen interessanten Veranstaltungen der Musikschulen, die Appetit auf musikalische Bildung machen. Die möglichst zeitgleiche Bereitstellung ausreichender Ausbildungsplätze über das gesam-

BILDUNG & SCHULE te Fachangebot ist mit dem aktuellen Personalstand einfach nicht möglich und das führt darum zu den Wartelisten.

Bei welchen Instrumentengattungen dauern die Wartezeiten am längsten und wo gibt es die größten Schwierigkeiten?

Die „Hitliste“ der begehrtesten Instrumente führen derzeit die Fächer Gitarre, Klavier, Blockflöte, Schlagzeug und Violine an, wobei es dabei auch lokale Unterschiede gibt.

Für die Musikschulen in den Städten und großen Gemeinden ist die Problematik mit den Wartelisten schon nochmal eine Besondere. Da sich dort in der Regel die großen Zentren der öffentlichen Schulen befinden, strömen die Schülerinnen und Schüler in die Musikschulen dieser Orte. Das verursacht zusätzlichen Stau über das gesamte Angebot des Instrumental- und Vokalunterrichts.

Warum werden die Musik- und Instrumentenlehrer an den Musikschulen nicht aufgestockt, um das Problem zu lösen?

Gute Lehrer – vor allem in der Fachausbildung – sind Goldes wert!

Im heurigen Schuljahr werden rund 17.000 Musikschülerinnen und Musikschüler einen Ausbildungsplatz an den 51 Musikschulstandorten in Südtirol haben. Noch mehr junge Menschen in Ausbildung zu bringen bedeutet neben der Aufstockung des Lehrpersonals auch die Schaffung weiterer Stellen für das Verwaltungs- und Hilfspersonal und zusätzliche Räumlichkeiten. Wie sie sehen, muss auf mehreren Ebenen angesetzt werden, um das Problem zu lösen.

Welche Lösungen werden angestrebt, um die langen Wartezeiten in den Musikschulen zu reduzieren?

Ein Teil, und das ist auch schon Thema in der Landesregierung, wird die schrittweise Personalaufstockung sein. Dazu kommen aber auch noch flankierende Maßnahmen wie interne Umschichtungen überall dort, wo sie sinnvoll und möglich sind, eine gezielte und vorausschauende Fachberatung der Schülerinnen und Schüler sowie der Ausbau der Kooperationen mit den öf-

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fentlichen Schulen und Vereinen. Ich stehe im engen Austausch mit der Landesmusikschuldirektion und den Musikschuldirektionen - gemeinsam werden wir dieses Paket an Maßnahmen umsetzen.

Der Lehrermangel ist im Pustertal aber auch in den normalen Schulen zu einem mehr oder minder großen Problem geworden. Wo liegen die größten Schwierigkeiten?

Nach Abschluss der Stellenwahlen im August blieben vor allem Stellen für den Integrationsunterricht, für die katholische Religion und für Italienisch in allen drei Schulstufen unbesetzt. In der Oberschule kommen die literarischen Fächer mit Latein und die technisch-praktischen Fächer hinzu.

In der Mittelschule hingegen betrifft es vor allem Mathematik und Naturkunde, die Musikinstrumente und Technik. In der Grundschule konnten 50 Prozent der Stellen für Klassenlehrer besetzt werden. >>

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BILDUNG & SCHULE

Konnte der reguläre Schulbetrieb trotz des Lehrermangels aufgenommen und umgesetzt werden?

Die Tatsache, dass bei der Stellenwahl Stellen nicht vergeben wurden, bedeutet nicht zwingend, dass die Stellen auch de facto unbesetzt geblieben sind. Im Zuge der Direktberufungen konnten alle Stellen besetzt werden. Zum Teil auch mit Personen, die zwar nicht den gültigen Studientitel für die jeweilige Wettbewerbsklasse oder Schulstufe haben, aber dennoch bereits Berufserfahrung aufweisen können.

Bei welchen Fächern und in welchen Schulen gibt es die größten Schwierigkeiten?

Die geringe Anzahl an Bewerbern in den Landes- und Schulranglisten ist im mathematisch-naturwissenschaftlichen und dem technischen Bereich an den technologischen Fachschulen und an den Mittelschulen am stärksten spürbar. Was Italienisch anbelangt sind die Auswirkungen in der Grundschule am größten, gefolgt von der Mittelschule. Dasselbe gilt für den katholischen Religionsunterricht und für Integration.

Ist der Lehrerberuf zu wenig attraktiv?

Der Lehrerberuf ist sicher ein herausfordernder Beruf, da man sich immer wieder neu auf Menschen einlassen muss und ein Lehrer eigentlich nie „ausgelernt“ hat. Es wird

immer wieder Situationen geben, die überraschen und fordern. Möglicherweise tragen auch die hohen Erwartungen der Gesellschaft, aber auch jene von Einzelpersonen (wie z.B. jene der Eltern) dazu bei, einen gewissen Druck aufzubauen, dem sich ein junger Mensch bei der Entscheidung über die Berufswahl nicht dauerhaft stellen möchte.

Die Rahmenbedingungen für den Beruf sind ebenfalls unterschiedlich: in manchen Wettbewerbsklassen gibt es relativ linear verlaufende Studien- und Berufswege, bei anderen hingegen gibt es etwas weniger Planungssicherheit in Bezug auf eine fixe Stelle, unter anderem weil sich auf Staatsebene die entsprechenden Vorgaben laufend verändern.

Vor allem an den Berufsschulen herrscht ein großer Mangel an Fachlehrern. Das ist Verbandsvertretern u.a. auch auf den vergleichsweise geringen Verdienst zurückzuführen. Wie kann in dieser Hinsicht gegengesteuert werden?

Um in den Fachschulen weiterhin eine qualitativ hochwertige Ausbildung bieten zu können, brauchen wir gute Praktiker, die auch für den Unterricht gut geeignet sind. Unbestritten ist die Tatsache, dass man gerade in diesem Bereich sehr stark mit der Privatwirtschaft konkurriert. Gute Fachkräfte – die sehr wohl Leidenschaft und Interesse hätten, mit Jugendlichen zu arbeiten –

entscheiden sich oft lieber für die Privatwirtschaft anstatt Lehrerin oder Lehrer zu werden. Dies ist auf verschiedene Gründe zurückzuführen, die unterschiedliche Entlohnung ist einer davon. Es gilt daher, das Thema Fachlehrermangel in seiner Gesamtheit genau zu analysieren, um einem weiteren Schwund gegenzusteuern. Derzeit laufen bereits Abklärungen, wie dieser Anreiz gegebenenfalls für potentielle Kandidaten erhöht werden könnte. Unter anderem wird von der Personalabteilung des Landes und dem Bereich Berufsbildung eine Änderung der bestehenden Regelung zu den außerschulischen beruflichen Tätigkeiten sowie eine teilweise leistungsbezogene Entlohnung der Fachlehrer im Rahmen der Personalautonomie an den Schulen überprüft.

Immer wieder wird davon geredet, dass die Südtiroler Schulautonomie vorbildlich sei. Dennoch scheinen dem Land in wichtigen Fragen die Hände gebunden. Welche Möglichkeiten können ausgeschöpft werden, um die Situation zu verbessern?

Einen Meilenstein konnten mein Team und ich setzen, indem dem Land Südtirol vom Staat weitere Zuständigkeiten in der Ausbildung des Lehrpersonals übertragen wurden.

Nun gilt es die Rahmenbedingungen für diese Südtiroler Lehrerausbildung zu schaffen.

// Interview: Reinhard Weger

Die Ortspolizei informiert!

Elektroroller

Nur wenn die oben genannten Voraussetzungen gegeben sind, gelten diese Geräte nicht als Fahrzeuge und sind Roller mit elektronischem Antrieb sind zu einem beliebten elektrischen Rollstühlen bzw. elektTransportmittel geworden. rischen Spielautos gleichgestellt. Mit Schließlich sind sie leise, umweltfreundlich, kostengünsdiesen ist es erlaubt auf Fußgängerwetig im Verbrauch und eine großartige Lösung vor allem gen und Gehsteigen im Schritttempo zu für städtische Pendler, um den letzten Kilometer zum fahren, unter der Bedingung, dass die und vom Arbeitsplatz schnell zurückzulegen. Aber auch Fußgänger und die anderen VerkehrsteilSchüler und Studenten wählen immer öfter dieses Fortnehmer nicht behindert bzw. gefährdet bewegungsmittel. werden.

Während früher der Trend mehr in Richtung klassischer Das Fahren mit diesen E-Rollern auf Steh- Roller mit Elektroantrieb ging, trifft man in letzter Straßen oder Fahrradwegen ist grundsätzlich verboten.

Zeit häufig richtige kleine Elektromotorräder mit bequemen Sitz an.

Doch Achtung: Viele Elektro-Roller erreichen wesentlich höhere GeEine zentrale Frage müssen sich aber die Verkäufer, als auch schwindigkeiten. Mit diesen ist das Fahren auf öffentlich zugänglidie Besitzer dieser Fahrzeuge stellen: Sind diese umwelt- chen Straßen und Plätzen nicht erlaubt, sondern nur auf eingezäunfreundlichen E-Roller & Co im öffentlichen Straßenverkehr tem, nicht zugänglichem Privatgrund. überhaupt legal?

In diesem Artikel wollen wir deshalb erklären, welche Voraussetzun- Wer es dennoch tut, muss gemäß Straßenverkehrsordnung mit dengen ein E-Roller haben muss, damit er im öffentlichen Straßenver- selben hohen Strafen rechnen, wie sie für das Lenken eines Leichtkehr benützt werden darf und auf welchen Straßen und Wegen man motorrades ohne Kennzeichen, ohne Haftpflichtversicherung, ohne Helm oder ohne Führerschein vorgesehen sind. Zudem wird das mit ihm zirkulieren kann.

Laut italienischer Straßenverkehrsordnung muss das Gerät so konst- Fahrzeug beschlagnahmt. ruiert sein, dass der Motor die Leistung von 1 KW nicht überschreitet Die Ortspolizei und eine max. Geschwindigkeit von nicht mehr als 6 km/h entwickelt.

Bruneck Die selbe Regelung gilt auch für die sogenannten „Hoverboards“ und Roller mit Verbrennungsmotor.

Ihre Sicherheit ist uns wichtig!

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Bessere Rhetorik

BILDUNG & SCHULE

Das Handwerk fürs Mundwerk Ein breit gefächertes Publikum aller Altersstufen und Berufsklassen hatte sich zum aufschlussreichen Vortrag für eine bessere Rhetorik im Alltags- oder Berufsleben in der Mittelschule von St. Johann eingefunden. Der Medienprofi Alex Ploner – bekannt auch als ehemaliger Fernsehmoderator von Südtirol heute - kam auf Einladung des Bildungsausschusses von St. Johann um dem interessierten Publikum, großteils Vereinsmenschen, Tipps im Auftreten und öffentlichen Sprechen zu geben.

Der Vizepräsident des Bildungsausschusses, Othmar Wasserer, Alex Ploner und Bildungsausschuss-Präsident Fabian Bacher lassen keine Konflikte entstehen. mg

R

eden halten muss nicht zwanghaft als Moderator/in oder öffentlicher Redner/in erledigt werden. Schon ein simples Flirtgespräch oder ein Erziehungsgespräch mit den eigenen Kindern funktioniert mit ein paar Regeln einfach besser. Sehr großen Wert soll man auf die Anrede des Gegenübers legen. Sich einen Namen zu merken ist nämlich eine grundsätzliche Voraussetzung für ein gelungenes Gespräch. Hierarchien, sowohl gesellschaftliche als auch berufliche, sollen in Bezug auf das Du oder das respektvolle Sie unbedingt beachtet werden.

Reden ist Trumpf

Ein wichtiger Grundsatz im Leitfaden für Redner/innen ist jener, dass reden gleich verkaufen ist. Darum ist gerade im Gespräch oder im Vortrag eine Leidenschaft für den Inhalt der Rede außerordentlich wichtig. Schon Augustinus sagte: „ es muss in dir brennen, was du in anderen entzünden willst!“ Doch die stärkste Leidenschaft nützt nichts, wenn die Rede nicht vorbereitet wurde, oder der Auftritt an anderen Kleinigkeiten krankt.

Ein sicheres Auftreten fußt auch auf einer gründlichen Vorbereitung. Ein Vortrag soll einen Einstieg, eine Höhepunkt sowie einen Ausstieg haben. Klare Ansagen, keine komplizierten Formulierungen und eine bildhafte Sprache verstärken den Eindruck. Nicht zu vergessen: der Sehimpuls ist um einiges stärker als der Hörimpuls. Eine passende 38

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Gelungenes Selfie mit den Kursteilnehmern in der Aula Magna der Mittelschule von St. Johann

Alex Ploner

Die Kürzel KISS (keep it short and simple) – halte deine Rede kurz und einfach – oder AAAA (anders als alle anderen) sind es wert, beachtet zu werden.

Alex Ploner Kleidung, selbstsichere Körpersprache und direkter Blickkontakt geben dem Redner Sicherheit und nehmen die Zuhörer in Bann.

Einfache Regeln

Der Vorschlag des Moderators, die Rede zuhause zu üben, laut und im besten Fall schon vor Publikum, das Szenario des Auftritts in Gedanken durchzuspielen, sich mental auf die Situation vorbereiten fand bei den Kursteilnehmern Gehör. Die Kürzel KISS (keep it short and simple) – halte deine Rede kurz und einfach – oder AAAA (anders als alle anderen) sind es wert, beachtet zu werden. Zu lange Vorträge oder Reden ermüden und langweilen das Publikum; erwiesenermaßen sinkt nach 40 Minuten die Aufmerksamkeit der Zuhörer. Sehr wichtig sind die ersten fünf Sätze, denn hier kann

schon ein erster Eindruck, positiv wie negativ, erweckt werden.

Mit Beispielen und Tipps erläuterte Alex Ploner das Einmaleins der guten Rede. Am Anfang dreimal einatmen, Blickkontakt zum Publikum herstellen – das vermittelt Sicherheit. Rednerpulte verdecken die Person und sind daher laut Ploner nicht zu empfehlen.

Auch die so hochgelobten Powerpoint-Präsentationen lenken die Zuhörer zu sehr ab.

Daher sei es besser, Bilder in der Sprache zu vermitteln.

Vieles im Alltag erlernen

Diese Tipps sind nicht nur für professionelle Sprecherinnen und Sprecher sehr interessant, denn auch im Alltag kann beim Reden vieles verbessert werden. Vorstellungsgespräche, Verkaufsgespräche oder - nicht zu unterschätzen - ein Annäherungsversuch funktionieren nach dem gleichen Muster.

Den Gesprächspartner beim Namen nennen, keine Floskeln verwenden, die Modulation und Lautstärke beachten, Pausen einlegen, kurze und einfache Sätze verfassen.

Was für den öffentlichen Auftritt gilt, hat genauso im persönlichen Gespräch eine große Wichtigkeit.

Ein guter Tipp von Alex Ploner zu guter Letzt: Konflikte kann man durch die „rote Nase“ entschärfen. Einfach eine Clownnase aufsetzen - oder diese sich virtuell vorstellen - und schon wird mit Humor vieles gar nicht mehr ganz so streng gesehen!

// mg

Knall auf Fall

Die Hand ins Feuer legen

Diese Wendung aus der Jägersprache bedeutet sinngemäß, dass Ursache und Wirkung extrem schnell aufeinander folgen, z.B. wenn der Blitz einschlägt und sofort Feuer ausbricht.

So raue Sitten wie unsere Vorfahren sind wir nicht mehr gewohnt.

Im Mittelalter, als Kirche und weltliche Fürsten mit eiserner Faust das Regiment führten, stand man sehr schnell vor einem gestrengen Richter. Nicht selten waren sogenannte „Gottesbeweise“ entscheidend über Tod oder Leben, Freiheit oder Kerkerhaft eines Angeklagten. Einer dieser angeblichen „Beweise“ bestand darin, dass entweder der Angeklagte selbst oder jemand anderer für ihn den Unschuldsbeweis in einer geradezu unglaublichen Form erbringen musste. Er bestand meistens in etwas, das unter normalen Umständen unmöglich war, Gott sollte höchstpersönlich mit einem außergewöhnlichen Zeichenbeweisen, ddass der Angeklagte unschuldig war.

Häufig, und keineswegs am grausamsten, war die Feuerprobe. Der Angeklagte, oft auch ein Zeuge, Familienangehöriger oder Freund an seiner Statt, musste die Hand auf glühende Kohlen legen. Verbrannte sie nur wenig oder gar nicht, war der Unschuldsbeweis erbracht. Verbrannte sich oder verkohlte die Hand aber, war es um // mb den Angeklagten geschehen.

Ihre heute noch verwendete Form ist in Wirklichkeit aber eine etwas verfälschte Abwandlung des ursprünglichen Wortlauts. Dieser lautet „Knall UND Fall“, denn der Schuss und der Fall des Wildes folgen zeitlich so schnell aufeinander, dass die jeweiligen Laute für das menschliche Ohr gar nicht unterscheidbar sind.

Die heute gern benutzte Form „Knall auf Fall“ ist zwar lautmalerisch sehr ansprechend, die inhaltliche Logik ist ihr aber gekommen.

// mb Volkswagen empfiehlt

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Stadt theater Bruneck

KULTUR & KUNST

Das Haus der Mutter Am vergangenen Sonntag, dem achten Oktober hat das Stadttheater Bruneck mit der ersten Eigenproduktion der aktuellen Saison den Theaterspielplan fulminant eröffnet. Bei der Koproduktion mit den Vereinigten Bühnen Bozen und dem Theater in der Altstadt Meran handelt es sich um nichts weniger als um die Josef Zoderer Uraufführung eines Theaterstücks des Grandseigneur der Südtiroler Literaturszene, Josef Zoderer. Entsprechend groß war auch der Zuspruch bei der Premiere.

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Paul Oberlechner

theater Bruneck erstmals auf die Bühne gebracht. Basierend auf einer Erzählung aus Joseph Zoderers vielbeachtetem Band „Der Himmel über Meran", gibt der Autor in diesem Stück Einblick in einen rätselhaften Kosmos. Es handelt sich dabei um einen fesselnden Monolog über das Altern, die Einsamkeit und eine große Liebe – meisterhaft dargebracht von der österreichischen Schauspielerin Eleonore Bürcher, unter anderem Trägerin des Nestroy Publikumspreis oder des Tiroler Adler Orden in Gold für ihr künstlerisches Schaffen.

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Denn genau das ist Joseph Zoderer nun einmal, einer der führenden Erzähler der Gegenwartsliteratur. Im Jahre 1935 in Meran geboren, schafft der Schriftsteller mittlerweile in Bruneck, seit vielen Jahren nun in der Moessmer-Villa. Zu den bekanntesten seiner zahlreichen Romane, Erzählungen und Gedichtbände gehören unter anderem „Das Glück beim Händewaschen“ oder „Die Walsche“. Auch mit über achtzig Jahren ist Zoderer kein bisschen leiser geworden und veröffentlicht immer noch fleißig. Zuletzt erschienen sind „Die Erfindung der Sehnsucht", Gedichte und „Das Haus der Mutter", Theaterstück und Erzählung. Letztgenanntes wurde nun im Stadt-

Der Inhalt

Eine ältere Frau befindet sich in der Wohnung von Tochter und Schwiegersohn. Ihre Tage verbringt sie im sorgfältig abgeschlossenen Zimmer, allein mit der Erinnerung an Stationen eines langen Lebens: Glück an der Seite ihres Ehemannes und ihrer Kinder, Leid der Kriegsjahre, Option, Rückkehr nach Südtirol und neue Fremdheit in der Heimat. Nachts baut sich die Mutter ein Haus aus heimlich zusammen ge-

tragenen Pappschachteln. Es ist ihre Zuflucht vor dem unerträglichen Rauschen, das nur sie zu hören scheint. – Es ist ein intensives Stück über Erinnerung, Einsamkeit und Abschiednehmen – und über das unaufhaltsame Vergehen der Zeit. Regisseur Torsten Schilling ist mit Zoderer bestens vertraut.

Bereits 2010 inszenierte er an den Vereinigten Bühnen Bozen die Uraufführung von Joseph Zoderers Roman „Die Walsche“. Von der Neuen Südtiroler Tageszeitung wurde die Aufführung zur „Produktion des Jahres 2010" gekürt.

PZ-Redakteurin Judith Steinmair hat mit über Anreiz und Herausforderung beim Inszenieren eines Theaterstücks von einer lebenden Legende gesprochen.

PZ: Josef Zoderer ist eigentlich vor allem Prosaist, es heißt, die Aufforderung ein Theaterstück zu schreiben kam von Ihnen?

Torsten Schilling: Damals handelte es sich noch um eine Dramatisierung von Sabine Göttl von einem Roman, diesmal liegt ja ein eigenständiges Theaterstück vor. Wir sind nach 2010 in Kontakt geblieben und haben des Öfteren darüber gesprochen und nach seinem achtzigsten Geburtstag hat sich die Idee konkretisiert, aus einer seiner Erzählungen ein dramatisches Werk zu machen.

Die Wahl fiel schlussendlich auf eine an sich dreißig Jahre alte Erzählung, von Josef Zoderer geschrieben nach dem Tod seiner Mutter im Jahre 1970– warum?

Das Theaterstück ist als Monolog angelegt, das ist immer ein großer Anspruch an den Zuschauer, aber auch an den Schauspieler und, wie ich vermute, an den Regisseur?

Das ist theatralisch immer eine Herausforderung, deshalb verwundert’s eigentlich ein wenig, dass die Monologe in den Theaterhäusern oft auf der Studiobühne gebracht werden, von Anfängern! Dabei ist es eine der schwierigsten Theaterformen, weil man mit einem Schauspieler über einen langen Zeitraum das Publikum bei der Stange halten möchte. In unserem speziellen Fall handelt es sich eigentlich um ein Vier-Personen-Stück, aber es ist nur eine Person auf der Bühne, die anderen Rollen tauchen als Stimmen auf – auch das war letztendlich eine zusätzliche Herausforderung. // Interview: Judith Steinmair

infoBOX Weitere Termine: 14./15./18./21. und 22. Oktober 2017 Beginn: 20 Uhr, sonn- und feiertags 18 Uhr Auf Anfrage wird das Stück auch vormittags vom 9. - 13. Oktober 2017 für Oberschulen gespielt.

Infos: Tel. 0474 412066 oder info@stadttheater.eu

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KULTUR & KUNST

Ich kann natürlich nicht für den Autor sprechen, aber für mich ist es eine ganz spannende Erzählung. Zum einen wegen der persönlichen und biografischen Ansätze. Dann widmet es sich natürlich einem wichtigen und immer noch gesellschaftlich verweigerten Thema, dem des Alterns und der damit zusammenhängenden Vereinsamung. Die Herausforderung war es für mich, das Ganze abstrakt und formal auf die Bühne zu bringen

35 Jahre Collegium Musicum

Pionierarbeit geleistet Herausragende Chormusik und Aufführung geistlicher Werke über die Landesgrenzen hinweg. Bereicherung für das Kulturleben in Südtirol Im Jahre 1982 gründet Hubert Hopfgartner mit einigen engagierten Musikern (Dorner Helene, Arthur Pescosta, Pescoller Niederegger Waltraud, Pezzei Erika und Niederwieser Georg) das Collegium Musicum Bruneck. Mit der Aufführung des Oratoriums „Der Tod Jesu“ v. Carl Heinrich Graun begeistert es die Fachwelt und bewegt das Musikgeschehen in Südtirol; ein großer Erfolg für das junge Ensemble. Diese Erstaufführung hatte die Bedeutung einer Pionierleistung.

Südtiroler Laienmusiker arbeiten gemeinsam mit professionellen Musikern und international herausragenden Sängern und schaffen damit die Möglichkeit für einmalige Projekte im Bereich der sakralen Musik. Dies war und ist das Konzept für die nunmehr 35jährige Geschichte des Collegium Musicum Bruneck. In den vergangenen Jahrzehnten kam es zu bemerkenswerten Aufführungen, meistens Oratorien und Kantaten, die über die Landesgrenzen hinaus immer bedeutende Dirigenten und Solisten anzog.

Alle Aufführungen wurden vertont und somit konnte ein reiches Archiv von sakraler Musik geschaffen werden.

Das Jubeljahr

Gründungsobmann war Arthur Pescosta (1982-1986), es folgten Heinz Zelger (19861992), Florian Klapfer (1992-1995), seit 1995 ununterbrochen Markus Pescoller. Im Jubeljahr 2017 widmet sich das Collegium Musicum Bruneck einem einmaligen Werk der Musikgeschichte: „Ein Deutsches Requiem von Johannes Brahms“ unter der Leitung

Der Trauer Raum geben des aus Graubünden stammenden Musikers Clau Scherrer. Das Collegium Musicum Bruneck vereinigt sich mit der Streicherakademie Bozen und knüpft an die Zusammenarbeit der Initiative „Musik & Kirche“ an: beide feiern heuer das 30jährige Bestehen. Insofern ist es auch ein musikalischer Höhepunkt von herausragenden Südtiroler Kulturträgern.

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Die Aufführungen

Die Aufführungen führen an Orte der meditativen Stille und zwar in den Dom zu Brixen und in die Pfarrkirche der Michal Pacher Stadt Bruneck. Als Tage wurde die Nähe zum Allerheiligenfest gewählt. Das erste Konzert findet am 21. Oktober 2017 um 18.00 Uhr im Dom von Brixen statt. Das zweite Konzert findet hingegen am 22. Oktober 2017 um 18.00 Uhr in der Pfarrkirche von Bruneck statt. Der Kartenvorverkauf wird im Tourismusverein von Bruneck vorgenommen. // wv

Ausstellung ab 13. Oktober 2017

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Aschbach und die Kapelle beim Huber-Hof

KULTUR & KUNST

Ein einmaliges Ensemble In Aschbach – einer kleinen Fraktion der Gemeinde Percha – liegt der Huber-Hof. Dort befindet sich eine Hofkapelle, die als Zeugnis der alten und von tiefer Religiosität geprägten bäuerlichen Kultur zeugt. Die Kapelle wurde danke der Zusammenarbeit vieler nun saniert und vor kurzem feierlich eingeweiht.

Aschbach, eine Fraktion der Gemeinde Percha, liegt auf dem nördlichen Bergrücken oberhalb von Nasen auf der orografisch rechten Seite des Nasner Baches und einer beachtlichen Meereshöhe von 1.320 Metern.

Wenig weiß uns die Geschichte von diesem von diesem Weiler zu erzählen. Da es sich aber um eine recht sonnige Seite des Tales handelt, dürfen wir wohl annehmen, dass auch hier relativ früh Rodungen durchgeführt wurden, um Kulturland zu schaffen.

Wann die ersten Besiedler dort anzutreffen sind, entzieht sich unserer Kenntnis. Vielleicht könnte man die Besiedlung dieses Bergrückens mit den Höfen „Rauter“ und „Redensberg“ in Verbindung setzen, da beide Rodungsnamen tragen (Redensberg - „Rodeneperch“, Rauter - rauten, roden).

Im 12. Jahrhundert begegnen wir unserem Weiler unter dem Namen „Aspach“. Der Name Aschbach könnte von „äschpe“ bzw. „Espe“ (Espenbach) oder von „Äsche“, „Esche“ herrühren und somit mit dem Eschenbaum in Verbindung gebracht werden. In der Tat ist die Esche auf dem Aschbacher Berg sehr häufig anzutreffen. Mit dem Bach dürfte wohl der Nasner Bach gemeint sein, der in den Aschbacher Almwiesen seinen Ursprung hat. Heute finden wir in Aschbach eine alte Bauernsiedlung mit charakteristischen Gehöften. Acht Bauernhöfe sind im Laufe der Zeit auf diesem steilen und sonnigen Gebirgshang entstanden. Die Bevölkerungszahl ist in den letzten Jahren ziemlich zurückgegangen. Im Jahre 1961 zählte dieser Weiler noch 46 Einwohner; heute wohnen in dieser Bergfraktion nur mehr 13 Leute.

Obwohl heute eine schön asphaltierte Straße nach Aschbach führt, die in den 1970-er Jahren gebaut wurde, scheint man die Freude auf diesem Berghang zu wohnen und zu arbeiten verloren zu haben. Die Höfe verlo-

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Die Kapelle beim Huber-Hof in Aschbach ist ein einmaliges Ensemble und wurde mustergültig saniert. Ein Keller Keller (auf dem Bild nicht sichtbar), darüber ein Kornkasten mit dem angebauten Backofen und die Kapelle bilden eine Einheit. jp

ren in der jüngsten Zeit etwas an Bedeutung.

Der Grund dafür dürfte wohl in der äußerst harten Bearbeitung der Felder auf diesem steilen Hang zu suchen sein. Der Oberst-Hof wurde schon seit geraumer Zeit aufgelassen, andere Höfe werden heute nicht mehr bewirtschaftet.

Der Innenraum der Kapelle mit dem Altar nach der Restaurierung jp

besonders ausgesetzt und von Wind, Regen und Sonne abhängig. Auch war ihre Arbeit mit sehr großer Mühe und Gefahr verbunden, sodass sie die Hilfe Gottes in besonderer Weise brauchten. Man betete jeden Tag vor den Bänken in der Stube kniend den Abendrosenkranz, hielt „Stundengebete“, um bei entsprechendem Bedarf um Regen oder Sonnenschein zu bitten, wenn es einmal gar nicht regnen oder die Sonne nicht

Das Leben der Menschen war stark geprägt von Religion und Glauben, aus dem sie die Kraft für die Bewältigung ihrer täglichen schweren Arbeit gefunden hatten. Dieser tief wurzelnde Glaube fand seinen Niederschlag u.a. in den vielen Weg-, Feld- und Hofkreuzen. Bei vielen Höfen finden wir auch eine „Hofkapelle“, die die frommer Absicht oft als Dank oder als Bitte in irgendeinem Anliegen gebaut wurde.

Leben geprägt vom Glauben

Die Bauern, die auf diesem steilen Abhang ihre Wiesen und Felder bewirtschafteten, waren wohl den Einflüssen der Witterung

scheinen wollte. Man rief kurz und gut in jeder Bedrängnis oder in schwierigen Situationen des Lebens Gott um Hilfe an.

So war das Leben dieser Menschen stark ge-

KULTUR & KUNST Zahlreiche Interessierte kamen zur feierlichen Einweihung und wohnten der Messfeier bei

prägt von Religion und Glauben, aus dem sie die Kraft für die Bewältigung ihrer täglichen schweren Arbeit gefunden haben. Dieser tief wurzelnde Glaube fand seinen Niederschlag in den vielen Weg-, Feld- und Hofkreuzen, die in Aschbach in großer Zahl aufgestellt wurden, in den Herrgottswinkel der Bauernstuben, in den verschiedenen Heiligenbildern, in Stickarbeiten auf Tüchern mit frommen religiösen Sprüchen und Gebeten und in vielen anderen. Bei vielen Höfen finden wir auch eine „Hofkapelle“, die in frommer

Absicht oft als Dank oder als Bitte in irgendeinem Anliegen gebaut wurde.

Hofkapellen als Kulturstätten

Eine solche Hofkapelle finden wir auch beim Huber-Hof in Aschbach. Mit dieser Kapelle haben wir es mit einem einzigartigen Bauwerk, ein Ensemble zu tun, das man wohl in ganz Südtirol nicht findet. Dabei bilden Keller, Kornkasten, Backofen und Kapelle eine Einheit. Bei dieser Kapelle handelt es sich um eine „Kreuzkapelle“, die im Jahre 1835

. l i t S n i e m u Genraio il mio stile.

Prop

jp

von Johann Schuster erbaut wurde. In einer Inschrift lesen wie. „Ich Johann Schuster ein Sohn des vorgewesten Johann Schuster Huber auf Aschbach habe dieses Kirchlein erbaut. Zu Ehren des gekreuzigten Heiland im Jahre der Welt 1835“. Am Altar (wohl die hl.

Dreifaltigkeit darstellend) war eine Kreuzigungsgruppe mit Kreuz und den Statuen von Maria und Johannes sowie zwei Engeln angebracht, die leider in der Mitte der 1970-er Jahre gestohlen wurde. Weiters waren in dieser Kapelle unter anderem die Statuen vom >>

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KULTUR & KUNST

hl. Ulrich und der hl. Nothburga. Bewusst oder unbewusst wollte der Erbauer dieser Kapelle mit dem „Keller“ und dem „Kornkasten“ auf die Früchte des Feldes hinweisen, die in diesen Räumen aufbewahrt wurden, mit dem Backofen auf das tägliche Brot und in der darüber stehenden Kapelle den Dank dafür zum Ausdruck bringen. Interessant ist bei dieser Kapelle auch, dass darin eine Empore bestand und ein Turm mit wohl zwei Glocken aufgesetzt wurde, was bei Hofkapellen wohl kaum vorkommt. Das alles weist drauf hin, dass diese Kapelle nicht nur für das Hofgesinde bestimmt war, sondern bei besonderen Anlässen auch die Nachbarn zum gemeinsamen Gebet eingeladen wurden.

in dem sie Kraft für ihr tägliches Leben schöpfen konnten. Auch die Landtagsabgeordnete Frau Maria Kuenzner freute sich über diese Kapelle, die durch die Restaurierung zum Juwel geworden ist und zur Einkehr einlädt. Johann Passler verwies auf die vielen Zeichen, Zeugen und Symbole der Volksfrömmigkeit in Aschbach, wobei er besonders auf die Bedeutung der Haus- und Hofkapellen einging, die als Bitte oder Dank errichtet wurden und eine Gebetsstätte für die Haus- und Hofgemeinschaft waren.

Schließlich dankten Josef Leiter und der Besitzer dieser KaV.l.n.r.: Walter Maurer , der Eigentümer der Hofkapelle, Abt Eduard Fischnaller, Walter Maurer und Claudia Plaikner

jp Mustergültige Sanierung pelle Walter Maurer allen, die In der langen Zeit des Bestehens dieeinen Beitrag für das Gelingen ser Kapelle und besonders in den letzten hat besonders die Obfrau des Heimatpflegever- der Restaurierung und für deren Finanzieder „Zahn der Zeit“ an diesem einzigartigen bandes Frau Claudia Plaikner und bedank- rung einen Betrag geleitet haben. Gedankt Bau genagt, in den Mauern taten sich Klüfte te sich besonders bei Josef Leiter für seinen wurden unter anderen dem Landesdenkund Risse auf, das Mauerwerk bröckelte und großen Einsatz. Mit der Restaurierung die- malamt, dem Heimatpflegeverband, der das ganze Bauwerk ging so langsam dem ses Bauwerkes sei es gelungen, einen Ort Fraktion Aschbach, den privaten Spendern, völligen Verfall entgegen. Es war nun Josef für die Nachwelt zu erhalten, den die Vor- unter ihnen dem Spender der Glocke, Herrn // Johann Passler Leiter, ein Kunstkenner und bekannten Kir- fahren mit großer Mühe gebaut haben und Ing. Peter Castlunger. chenrestaurator von Percha, dem die Sanierung dieses Kleinods besonders am Herzen lag und die Initiative zur Renovierung dieses Bauwerkes und dessen Erhaltung ergriff.

Er fand offene Ohren beim Besitzer des HoZum Schluss der würdigen Feier verfes und in Zusammenarbeit mit dem Amt für wies Johann Passler noch auf ein in Denkmal- und Heimatpflege und nach Zuder Kapelle gefundenes und im Jahsicherung eines diesbezüglichen Beitrages re 1837 von Nikolaus Wolfsgruber gefür die Finanzierung wurden im Jahre 2016 schriebenes Gebet, das von einem tief die Restaurierungs- und Sanierungsarbeiverwurzelten Glauben unserer Vorten in Angriff genommen und im August diefahren zeugt und auf die völlige Hinses Jahres abgeschlossen. Unter Aufwand gabe in Gottes Händen klaren Ausaller Kräfte wurde die statische Sicherung druck verleiht. Dieses Gebet, das als Das alte Schriftstück mit dem Gebet hängt in mittels Schleudern durchgeführt, der BackSchriftstück an der Wand dieser Kajp ofen, die Außenfassaden, die Innenmauern pelle angebracht ist und vollinhaltlich der Kapelle und der Altar wurden fachgemäß restauriert hier angeführt wird, ist auch Zeugnis dafür, dass der Erbauer dieser Kapelle ein tief und ein neuer Dachreiter für die Glocke(n) gläubiger und besonders frommer Mensch gewesen sein muss. wurde aufgesetzt. Alles in allem kann man von einer fachgerechten und sehr gut geTägliche Aufopferung: Mein Gott und Herr ich empfehle mich dir diesen Tag und alllungenen Restaurierung dieses Bauwerkes zeit in dein göttliches Herz in deinen göttlichen Willen in deine heiligen fünf Wunden. sprechen.

Laß mich mein Gott und Herr eingeschlossen seyn in alle heilige Messopfer so gut auf der ganzen Welt verrichtet werden. O Herr ich befehle mich in alle heilige Kommunion, Feierliche Segnung in alle heilige Segen, in alle heiligen Abläße, in die Verdienste frommen Herzen in ihr Unter äußerst zahlreicher Beteiligung der heil Gebeth, befehle ich dir jetzt, und allezeit, O mein Gott und Herr, dir sind aufgeopBevölkerung und vieler daran Interessierfert alle meine Tritt und Schritt, alle meine Mühe und Arbeit alle Sorgen und Kummer, ten wurde nun das mustergültig sanierte Enalles Kreuz und Leiden, alle Schmach und Unschuld alle Verfolgungen und Widerwärsemble am 16. September 2017 vom Abt vom tigkeiten sind dir o Herr! Aufgeopfert zu Ehren deines heiligsten bitteren Leidens und Kloster Neustift Herrn Eduard Fischnaller geSterbens zu Ehren deiner heiligsten Menschwerdung. O Gott und Herr! In alle heiligen segnet. In seinem zelebrierten DankgottesVerdienst schließe ich ein meine verstorbenen Vater und Mutter, alle meine Geschwisdienst gab er seiner Freude Ausdruck über ter, alle meine Blutsfreunde, alle Bekannte und Verwandte, die mir Gutes und Übles gedie gelungene Restaurierung dieser Kapelle than, ja aller christgläubige Seelen im Fegfeuer, bevor aber die vermieste und verlasund verwies auf die Bedeutung dieses Bausenste Seelen erbarme dich ihrer, gekreuzigter Heiland! Erbarme dich über mich armen werkes. Gemeindereferent Theodor GuggenSünder, und gib mir das tägliche Brot. Ich sage dir auch mein Gott! viele Millionen tauberger überbrachte Gruß- und Dankesworsend Dank, um alle von dir von meinem ersten Augenblicke an bis auf gegenwärtige te von Seiten der Gemeindeverwaltung von Stund empfangene Gnaden, und Guthtaten, und bitte dich demüthiglich, erhalte mich // Percha. Über diese gelungene Arbeit und die weiters in deiner Gnade, absonderlich in der letzten Sterbestunde. Amen.

Erhaltung dieses Bauwerkes freute sich ganz

altes Gebet

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Michael-Pacher-Haus

Das Haydn-Orchester kommt

Das Haydn-Orchester aus Bozen und Trient

Um Punkt 20.00 Uhr ist es soweit: Der durchwegs junge, aber bereits bekannte Dirigent Niklas Benjamin Hoffmann wird den Dirigentenstock erheben und den Klangkörper zur vollen Entfaltung bringen. Hoffmann hat im November 2016 den internationalen Donatella-Flick-Dirigentenwettbewerb des „London Symphony Orchestra“ gewonnen. Zurück zum Konzert: Die Musiker des Haydn-Orchesters von Bozen und Trient werden unter anderem die fünfte Sinfonie von

KULTUR & KUNST

Am 27. Oktober steht ein ganz besonderer Musikgenuss auf dem Programm. Im Michael-Pacher-Haus tritt das HaydnOrchester aus Bozen und Trient auf. Nicht alltäglich. Daher hoffen die Veranstalter, dass das Angebot auch entsprechend angenommen wird.

Franz Schubert, die Sinfonie Nummer eins von Sergej Prokofjew und die Sinfonie Nr. 41 in C-Dur „Jupiter“ von Wolfgang Amadeus Mozart aufführen. Diese drei opulenten Sinfonien sollten die Musikbegeisterung

Ausstellung in der Stadtbibliothek

Ivan Gaio gibt sich die Ehre Vor kurzem wurde die Ausstellung von Ivan Gaio in der Stadtbibliothek von Bruneck eröffnet. Bis zum 17. November stellt er eine Auswahl seiner Ölbilder aus.

Das Malen hat es ihm angetan. Sofern ihm neben Familie und seinem Beruf als Koch noch etwas Zeit bleibt, nimmt er Bleistift und Farben in die Hand und widmet sich der Malerei. Vor allem Landschaften und Bildern aus seiner Phantasie zählen zu seinem

Repertoire.

Mittlerweile zählt er zu einem der anerkanntesten Künstler in diesem Eines der ausgestellten Genre. WertWerke in der Stadtbibliothke volle Tipps holte er sich von den bekannten Malern Armando Zuccolotto und Sergio Favotto so-

Hofburg Brixen

infoBOX Die Ausstellung von Ivan Gaio ist während der Öffnungszeiten der Brunecker Stadtbibliothek zu besichtigen: Mo bis Fr: 10.00 - 19.00 Uhr, // Sa: 10.00 - 12.00 Uhr

wie vom Bildhauer und Maler Antonio Bottegal aus Lamon.

Ivan Gaio ist in Lamon in Belluno geboren.

Er lebt seit vielen Jahren mit seiner Frau und zwei Kindern im Gadertal. Seit den 90er-Jahren beschäftigt er sich voller Leidenschaft mit dem Malen. // rewe

lorit, vor dem die zarte Haut Mariens, ihr rotes Kleid und das kleine Christuskind besonders strahlend hervortreten. Der Maler arbeitete mehrere Jahre in Süddeutschland und kehrte 1713 nach Innsbruck zurück, wo // jp er im Jahr 1735 starb.

Weich und erhaben Noch bis Ende Oktober ist ein barockes Gemälde von Balthasar Renn als „Kunstwerk des Monats“ in der Brixner Hofburg zu sehen. Die Szene ist rasch auf den Punkt gebracht: Maria in einem strahlend roten Kleid hält liebevoll das Christuskind auf ihrem Schoß. Dieses wiederum steckt der hl. Katharina als Zeichen der mystischen Verlobung einen Ring an den Finger. Josef und der Johannesknabe verfolgen andächtig das Geschehen, von oben blicken Gottvater und die Taube des Hl. Geistes herab.

Balthasar Renn aus Innsbruck malte das barocke Leinwandgemälde aus dem Depot der Hofburg. Er tauchte die Szene in ein weiches Licht und wählte ein verhaltenes Ko-

in Wallung bringen. Der Kartenvorverkauf läuft allerdings nur an drei Tagen und zwar vom 25. bis 27. Oktober (10.30 bis 12.30) im Büro des Pacher-Hauses oder direkt an der // rewe Abendkasse (ab 18.30 Uhr).

Das barocke Gemälde von Balthasar Renn PZ 2 0 | 12. O k to b e r 2017

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Spielgemeinschaft Vintl-Weitental

KULTUR & KUNST

Zwischen Komödie und Tragödie Die Spielgemeinschaft Vintl-Weitental spielt das Stück „Der Gott des Gemetzels“.

Es handelt sich um eine durchwegs anspruchsvolles Stück, wie zu erfahren ist.

Die Bühne hat übrigens in der sanierten Festung „Franzensfeste“ ihre neue Wirkstätte gefunden.

D

ass die Spielgemeinschaft Vintl-Weitental bei der Auswahl ihrer Stücke den Rahmen üblicher Amateurtheatergruppen sprengt, hat sie mit ihren Inszenierungen schon hinlänglich bewiesen. Seitdem sie in der Festung Franzensfeste ihre neue Theaterheimat gefunden hat, bekommen die Inszenierungen einen zusätzlichen Reiz. Mit der Aufführung der Gesellschaftssatire „Der Gott des Gemetzels“ bleibt sie ihrer eingeschlagenen Linie natürlich treu.

Seit der Uraufführung 2006 zählt Yasmina Rezas Stück „Der Gott des Gemetzels“ nämlich zu den größten Bühnenerfolgen unserer Zeit — dank seiner konkurrenzlosen Mischung aus großartigem Witz und messerscharfer Beobachtung: eine Rauferei zwischen zwei Jungs endet mit ausgeschlagenen Zähnen und hat unerwartete Folgen. Treffen sich doch die zugehörigen Elternpaare,

gut situierte, kultivierte und politisch korrekte Leute, bei Kaffee und Kuchen zu einem klärenden v.l.n.r.: Oskar Huber, Gespräch. Was als Giada Vesentin, Friedensgipfel beElsa Lamprecht und ginnt, artet in eine Siegi Winkler fulminante ZimmerHermann schlacht aus, in der Maria Gasser das Faustrecht gilt.

Regisseur Gerd Weigel lässt in seiner Inszenierung in jene menschlichen Abgründe blicken, die die Gesellschaft sonst mit der klebrigen Masse namens Höflichkeit schön verdeckt hält.

Dass die zahlreichen verbalen Gags trotzdem zünden, dafür sorgen die Schauspieler Elsa Lamprecht, Giada Vesentini, Oskar Huber und Siegi Winkler. //pepe

Aufführungen Premiere: Freitag, 20.10.2017, 20 Uhr Sonntag, 22. 10. 2017, 18 Uhr Mittwoch, 25. 10. 2017, 20 Uhr Samstag, 28. 10. 2017, 20 Uhr Sonntag, 29. 10. 2017, 18 Uhr Dienstag, 31. 10. 2017, 20 Uhr Donnerstag, 02. 11. 2017, 20 Uhr Freitag, 03. 11. 2017, 20 Uhr Samstag, 04. 11. 2017, 20 Uhr Sonntag, 05. 11. 2017, 18 Uhr Aufführungsort: Festung Franzensfeste – Gebäude 37 Reservierung: Tel. 331 59 83 980 oder // theatervintl@hotmail.de

Ahrntaler Männerchor

Das Herbstkonzert

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Der Ahrntaler Männerchor ist für seine aufwendigen Darbietungen durchwegs bekannt. Nun steht wieder ein besonderes musikalisches Programm an. Am 14. Oktober um 20.00 geht in der Aula Magna in der Mittelschule St. Johann das Herbstkonzert über die Bühne. Die „Mander“ dirigieren wird übrigens eine Frau und zwar Beatrix Gietl.

Am Klavier begleitet Philipp Emanuel Gietl und als Gäste wurden die Mitglieder der „Familienmusik Huber“ eingebunden. Durch den Abend führt Rudolf Fischer.

Aufgeführt werden unter anderem die Stücke „Nachthelle“ von Franz Schubert, „der träumende See“ (Robert Schumann), die Hymne an die Nacht von Ludwig van Beethoven oder das „Räuberquartett“ und das „Trinklied“ von Franz Schubert. Dann folgt der große Auftritt mit der Familienmusik Huber, die sich einmal mehr von // rewe ihrer besten Seite zeigen werden.

AEV Stegen

Der AEV Stegen ist nicht nur im Winter, sondern auch im Sommer überaus aktiv. Gar einige sportliche Veranstaltungen wurden bewältigt. Und zwar mit Erfolg.

AEV Stegen – so sehen Sieger aus…

Die Damen gingen gleich mit zwei Teams an den Start

er glaubt, dass der Eisstockverein Stegen nur während der kalten Jahreszeit zur Höstform aufläuft, der irrt. Denn die Vereinsmitglieder waren auch im heurigen Sommer überaus aktiv. Nun ist es Zeit, Resümee zu ziehen. So starteten die Herren (Huber Thomas, Innerhofer Franz, Dantone Arnold und Seguani Giovanni) in der höchsten Spielklasse, wo sie den ausgezeichneten vierten Rang erzielten und dabei nur knapp den Einzug in die EUROPEAN CHAMPIONS LEAGUE verpassten.

Doch auch die Damenmannschaft (Maria Mair am Tinkhof, Huber Annelies, Huber Marion und Willeit Sophia) waren erfolgreich. Sie gewannen den Italienmeistertitel auf Asphalt, ausgetragen in Issing in Pfalzen. Dabei waren die Stegener sogar mit zwei Teams mit dabei. Dabei gingen vor allem Jugendspielerinnen an den Start. Die vier Nachwuchs-Stocksportlerinnen verpassten mit dem ausgezeichneten vierten Platz nur knapp das Stockerl.

ren am Ende exakt punktegleich und so entschied die bessere Benotung über die Platzierung.

So ging es munter weiter: Beim letzten Wettkampf, dem EinzelZielbewerb für die Damen und Jugend, konnte der AEV Stegen gleich zwei Titel für sich gewinnen: Die U14 der Jugend gewann Anna Hofer vor Lena Oberleiter. In der U23 war hingegen die Juniorin Marion Huber das Maß der Dinge. Damit sind wohl die besten Voraussetzungen geschaffen, um auch im Winter beste Resultate einzufahren.

// rewe

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Doch damit nicht genug: In der Italienmeisterschaft im DUO-Spiel erzielten Maria Mair am Tinkhof und Marion Huber gemeinsam den ersten Rang. Und bei der Italienmeisterschaft im MixedSpiel konnten die Spieler des AEV Stegen dann sogar einen Doppelsieg feiern. Denn beide MannDie Nachwuchsspieler des Vereines schlugen sich gut schaften wa-

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SPORT & FREIZEIT

Hindernisparcours

Spiel- und Sportfest in Bruneck

In Bewegung bleiben „Mama, ziehen wir zwei gegen den Papi?

Und nach dem Seilziehen dann weiter zu den Kanuten, weil dort kann man mit dem Kanu über eine Holzrampe schlittern und zum Badminton und zum Handball und dann noch zu den Sportschützen!“ Beim großen Spiel- und Sportfest, das der Verband der Sportvereine Südtirol (VSS) nun schon

zum zweiten Mal gemeinsam mit dem Katholischen Familienverband Südtirol (KFS) in Bruneck organisierte, war wirklich für jeden etwas dabei! Über 20 Spiele und Sportarten konnten ausprobiert werden.

An die 17 Sportreferate des VSS und zahlreiche Sektionen des SSV Bruneck waren

Handball 48

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vertreten und boten den Familien die einzigartige Möglichkeit, in eine neue Sportart hineinzuschnuppern und damit die wohl größte Anzahl an Sportarten, die es an nur einem Tag an einem Ort in Südtirol zu entdecken gibt. Dabei stand weniger der Wettkampfgedanke, als vielmehr das spielerische Erleben im Vordergrund.

Behindertensport

Wintersport

Kegeln

Kegeln mit Martha Stocker

Fußball

Sackhüpfen

SPORT & FREIZEIT

Weitsprung

Radsport

Der Jugenddienst Bruneck sorgte für den besinnlichen Einstieg und begeisterte das Publikum mit Gesang und einer Tanzeinlage. „Das Leben ist wie Fahrrad fahren, um die Balance zu halten, musst du in Bewegung bleiben“, zitierte VSS-Präsident Günther Andergassen den berühmten Albert Einstein in seinen Begrüßungsworten und wünschte allen einen Tag voller Bewegung und Spaß am Sport. „Denn Sport ist wert(e)voll, wie wir in unserem Jahresthema betonen und auch mit dieser Veranstaltung nach außen tragen wollen“, erklärte er.

Ranggln

Zielwurf eröffnet. Auch die Landesrätinnen Waltraud Deeg und Martha Stocker waren mit vollem Einsatz an den Stationen dabei. // rewe

“BARGELD ODER KARTE?”

Der Wert des Ehrenamtes

Schwimmen

Sportschießen

KFS-Präsidentin Angelika Mitterrutzner hob vor allem den Wert des Ehrenamtes hervor, ohne das Verbandsarbeit, in der Form, wie wir sie in Südtirol kennen, schlicht nicht möglich wäre. „Familie hat Vorbildfunktion.

Wenn sich Eltern engagieren und sportlich aktiv sind, lassen sich auch die Kinder davon anstecken und begeistern.“ Gemeinsam mit Brunecks Bürgermeister Roland Griessmair, Stadträtin Ursula Steinkasserer, Peter Summerer, dem Präsident des SSV-Bruneck und Jochen Schenk, als Vertreter der Raika, wurde das Spiel- und Sportfest mit einer Partie

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HC Pustertal „HC Pustertal Wölfe“

Holpriger Saisonstart der Wölfe Nicht ganz nach Wunsch der HCP-Fans verlief der Auftakt der diesjährigen AHL-Saison: Während die Punktausbeute bei den Auswärtsspielen durchaus zufriedenstellend war, verliefen die ersten Heimspiele eher unerfreulich für das Pusterer Publikum.

Nach den schwer verdaulichen Auftaktpleiten gegen Cortina und Jesenice glückte beim Familyday mit dem 2:1 gegen die Red Bull Juniors immerhin der erste Heimsieg zur Freude der vielen anwesenden Kinder und Jugendlichen. Überhaupt scheint die neue AHL-Saison noch ausgeglichener zu sein als erwartet. Es gab bereits zahlreiche Die Mannschaft 2017/18 des HC Pustertal überraschende Ergebnisse und obwohl erst wenige Spieltage absolviert sind, zeichnet sich bereits jetzt ein heißer Kampf werden zeigen, ob der HCP weiterhin im „Tabellenniemandsland“ stecken um den Playoffeinzug ab. Die nächsten beiden Heimschlager gegen den Erz- bleibt oder ob die Minikrise überwunden ist und die Wölfe zum Sturm auf rivalen aus Asiago und die heuer stark aufspielenden Broncos aus Sterzing das Spitzenfeld blasen können! //

3 Fragen an... Michael Pohl PZ: Sie wurden als gemeinsamer sportlicher Leiter des HC Pustertal und des HCP Junior verpflichtet. Welche Maßnahmen wollen Sie setzen, damit mehr Spieler den Sprung vom hoffnungsvollen Nachwuchstalent zum Leistungsträger in der Kampfmannschaft schaffen?

Michael Pohl: Ich möchte zur Erhöhung der Intensität beitragen. Dazu gehört Aufstockung der Trainingsstunden und Athletiktrainings sowie Steigerung der Qualität durch zumeist mindestens 2 Coaches am Eis. Dazu gehört der Aufbau eines gezielten Athletikprogramms, das auch auf individuelle Bedürfnisse angepasst ist. Verbesserung der mentalen Härte und Stärke, indem bereits im Training mehr Konzentration auf Wettbewerbe und Zweikampfverhalten gelegt wird. Neben der klassischen Ausbildung braucht es eine Perspektive, z.B. das System „2.

Mannschaft“ (Anm. d. Red. Farmteam) muss gestärkt werden. Weiters wollen wir lokale Unternehmen gewinnen, bei denen Spieler in den Beruf einsteigen können.

Der neue sportliche Leiter des HCP, Michael „Mitch“ Pohl

Ein bekanntes Problem der Wölfe war in den vergangenen Spielzeiten stets die mangelnde Siegermentalität in entscheidenden Meisterschaftsspielen. Wo wollen Sie den Hebel ansetzen, um aus dem „ewigen Zweiten“ HCP ein Gewinnerteam zu machen?

Jahrelang wurden die wichtigsten Spiele der Saison verloren. Das setzt sich natürlich in den Köpfen fest. Es braucht hier eine mentale Unterstützung, gleichzeitig aber auch härtere Spielweise und weitere Stärkung des Teamgeistes.

Welches ist Ihr persönliches Saisonziel in Ihrem ersten Amtsjahr als „starker Mann“ in Sachen Sport und Organisation beim HCP? Als Sportler will man immer gewinnen, das steht fest. Ich möchte den Verein in seiner Gänze analysieren und verstehen lernen, um die richtige Strategie für die Zukunft zu entwickeln. Ebenso gilt es daran zu arbeiten, dass intern und im Umfeld alle an einem Strang ziehen, um das enorme Potential an Kompetenz auf allen Ebenen bestmöglich zu nützen.

// Interview: Nikolaus Spitaler

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SPORT & FREIZEIT

Drit ter Pustertaler Jugendcup

Gute Leistungen auf breiter Basis Der Eisschützenverein Niederdorf kümmert sich seit einigen Jahren intensiv um die Jugendarbeit im Stocksport. Somit war es auch ein Anliegen, die dritte Auflage des Pustertaler Jugendcups zu organisieren.

A

m 29. September fanden sich 27 Kinder und Jugendliche auf der Asphaltanlage in Welsberg ein, um den Einzelbewerb auf verkürzen Bahnen in Angriff zu nehmen. Die Aufgabe besteht darin, Stöcke in vorgezeichnete Ringe zu spielen bzw. diese aus dem Feld zu schießen. Natürlich war auch das beliebte „Lattlschiessen“ mit dabei.

Weit vor Wettbewerbsbeginn fanden sich die ersten Kinder ein um zu trainieren und sich den letzten Feinschliff für ein erfolgreiches Abschneiden zu holen.

Kurz nach 18.00 Uhr erfolgte dann mit den Kleinsten in der Kategorie U10 der Startschuss.

Jonathan Mair am Tinkhof vom ESC Luttach erzielte die höchs-

Alle Teilnehmer in Niederdorf auf einen Blick

te Punktzahl mit 146. Lukas Abfalterer (Luttach) und Matthias Baur (Niederdorf) folgen mit 140 bzw. 137 Punkten. Insgesamt 11 Kinder stellten sich der Herausforderung und für einige war es das allererste Erlebnis im Stocksport und deshalb können auch alle stolz auf die Leistung sein.

Weiter ging es mit der Kategorie U12. Hannes Hilscher vom AEV Niederdorf war hier das Maß der Dinge und setzte sich mit 163 Punkten vor Martin Schönegger (Welsberg) mit 160 Punkten und Marie Hofer (Stegen) mit 145 Punkten durch. Bei diesen Athleten konnten schon technisch einwandfreie Abläufe beobachtet werden und es war nicht das erste Mal, dass sie einen Wettbewerb absolviert haben.

Gute Leistungen der Hausherren

Jonathan Mair am Tinkhof siegte bei den Burschen 52

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Ganz im Zeichen des Veranstalters vom AEV Niederdorf stand die Kategorie U14. Nicole Kühbacher (170 Punkte – Tagesbestmarke), Johanna Kamelger (168 Punkte) und Patrick Stabinger (161 Punkte) zeigten einmal mehr, dass der AEV Niederdorf auf seine „Jungen“

zählen kann und belegten die ersten drei Plätze.

Leider waren in der Kategorie U16 nur zwei Athleten gemeldet. Hier setzte sich Anne Pramstaller vom AEV Niederdorf mit 123 Punkten vor Elias Schönegger vom ASC Welsberg mit 102 Punkten durch.

Während des Wettbewerbs sorgte der veranstaltende AEV Niederdorf für die Verpflegung und vor allem die Pizza wurde gelobt.

Durch die Teilnahme von gleich fünf Vereinen war die Veranstaltung wieder ein voller Erfolg.

Ein großer Dank gilt dem ASC Welsberg für die Überlassung der Asphaltanlage, sowie Helga von der Sportbar und allen Helfern, die zum Gelingen beigetragen haben. Allgemein wird angenommen, dass einer Neuauflage des Pustertaler Jugendcups im nächsten Jahr nichts im Wege steht. Denn es muss ein Anliegen aller Eisstockvereine sein, sich mit der Jugendarbeit intensiv zu beschäftigen um diese tolle Sportart auch für zukünftige Generationen zu erhalten.

// Christian Oberhofer

Sonderthema

Werbung, Kommunikation, Grafik & Druck Wer wirbt, will verkaufen

Werbung, die wirkt Werbung dient der gezielten Beeinflussung des Menschen zu meist kommerziellen Zwecken. Rezipienten der Werbung sollen durch die erhoffte Wirkung bewährte oder neue Produkte kaufen, eine Partei wählen oder ihre Haltung zu unterschiedlichen Themen bekräftigen oder verändern.

Werbende sprechen latent vorhandene Wünsche und Bedürfnisse durch emotionale oder informierende Botschaften an oder wollen diese wecken. Betriebswirtschaft-

Werbung mit Witz

lich gesehen gehört das weite Feld der Werbung zu den Funktionen und Mitteln im Marketing, der Arbeit am Markt. Werbung kann appellieren, fordern, betroffen oder einfach neugierig machen. Im Mittelalter zogen Marktschreier von Ort zu Ort und boten ihre Waren lautstark und unter Einsatz bunter Bilder, ähnlich den Vortragenden von Moritaten, auf den Märkten an. Während sich das Wort "Werbung" früher eher auf die Brautwerbung und das Anwerben von Soldaten bezog, entspricht das heutige Verständnis teilweise dem früher üblichen Begriff "Reklame" (abgeleitet vom französischen Verb réclamer – ausrufen, anpreiBusche sen). Werbung gibt es für

fast alle Güter und Dienstleistungen. Auch Regierungsstellen und Behörden, politische Parteien, Verbände und Vereine, sogenannte NGOs (Nichtregierungsorganisationen) treiben Werbung. Es gibt viele Arten der Werbung, darunter auch Negativwerbung, die gezielt Tabubrüche begeht, um zu provozieren. Meist möchte man mit der Werbung aber positive, zustimmende Gefühle erzeugen. //

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werbung, Kommunikation, Grafik & Druck

Grafik

Künstlerischer Anspruch Das Wort Grafik selbst wurde nach Meinung von Fachleuten erst im 19. Jahrhundert aus dem griechischen Wortvorrat entlehnt (graphein – schreiben bzw. graphiki techni – die Kunst des Schreibens).

Grafik gilt heute als Inbegriff für alle künstlerischen und technischen Zeichnungen sowie deren manuelle oder drucktechnische Vervielfältigung.

Eine Originalgraphik entsteht eigenständig, das heißt unabhängig von Vorlagen und mit dem Ziel, die Techniken der Druckgrafik für den künstlerischen Ausdruck zu nutzen. Druckgrafische Verfahren lassen sich in folgende Gruppen einteilen: Hochdruck (zum Beispiel Holzschnitt, Linolschnitt, Montagedruck, Teigdruck, Zinkätzung), Tiefdruckverfahren (zum Beispiel manuelle Stichverfahren wie Kupferstich, Stahlstich, Holzstich, Kaltnadeltechnik oder Ätzverfahren wie Radierung, Kreidemanier, Mehrplattenfarbverfahren), Flachdruck (Lithografie), Durchdruck und weitere Verfahren.

In der Grafikwerkstatt der Universität Busche Mit der fortschreitenden technischen Entwicklung verwenden Künstler auch neuere Verfahren wie Tintendruck oder erheblich, welche Anzahl an Druckexemplaren entsteht. Das einzelThermosublimationsdruck. Während nach üblicher Auffassung ein ne durch den Druck entstandene Blatt nennt man Abzug, die GesamtOriginal die Eigenschaft der Einmaligkeit transportiert, wird jeder zahl der Abzüge heißt Auflage. Deren Höhe bestimmt die Künstler. druckgrafische Abzug als Original angesehen, sofern es sich nicht Diese bearbeiten heute auch digitale Bilddateien sowie klassische // um eine fotomechanische Reproduktion handelt. Dabei ist es nicht Fotos und Dias.

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werbung, Kommunikation, Grafik & Druck

Bielov Kreativagentur

Von Mutausbruch und Sinnflut

Als strategische Designagentur weiß Bielov, wie wichtig gute Kommunikation für den Erfolg der meisten Unternehmen ist.

Roland Brugger, langjähriger Creative Director, erklärt: „Wirkungsvolle Kommunikation, wie wir sie verstehen, besteht darin, Unternehmen oder Marken in ihrem Bestreben, positiv wahrgenommen zu werden, zielgerecht und kompetent zu begleiten. Im Rahmen strategischer Beratung erarbeiten wir gemeinsam mit den Kunden intelligente, kreative Lösungen, welche die Identität der Marke ans Tageslicht bringen. Um es anders zu formulieren: Wir helfen unseren Kunden dabei, nicht einer von vielen zu sein, sondern der Eine.“ Das Bielov-Team ist spezialisiert auf die Entwicklung von Corporate Identities, auf strategisches Marken-Branding, auf ungewöhnliche visuelle Konzepte in Form von Kommunikationskampagnen, innovativem Packaging, individuellen Webkonzepten und Webdesign.

Und auf emotionales Storytelling.

Rosmary Bielov erzählt, dass die Kreativagentur vor 35 Jahren in Brixen gegründet wurde und sich damals schon bewußt dazu entschieden hat, für Qualität statt für Quantität zu stehen – entsprechend moderner, nachhaltiger Branding-Kommunikation auf Augenhöhe mit der Zielgruppe. „Wir sind ein Team von designverliebten Kreativen und legen besonderen Wert auf die einwandfreie Umsetzung unserer Arbeiten auf höchstem ästhetischen wie praktischen Niveau. Was wir nicht sind? Konservativ und langweilig, vorbehaltlose Ja-Sager und Allesmacher. Wir konzentrieren uns auf das, worin wir richtig gut sind. Gegen 08/15 Grafik sind wir akut allergisch, davon bekommen wir Juckreiz.“ Seit 2017 ist die neue Bielov Filiale in Bruneck operativ. Geführt wird sie von Roland Brugger aus Oberrasen, seit 2016 auch Mitgesellschafter der Agentur. „Die Teams Brixen und Bruneck arbeiten nahtlos an den gemeinsamen Projekten, oder betreuen Kunden direkt vom jeweiligen Standort aus. Unsere Türen sind offen, die Kaf// PR-info feemaschine freut sich – genauso wie wir!“

Komm, wir hauen ab!

Oft braucht es nicht viel, für einen echten Durchbruch.

Einen Plan, etwas Mut und eine Hand, die einen mitreißt.

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Mut zu Neuem: Rosmary Bielov und Creative Director Roland Brugger in der neuen Filiale Bruneck.

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werbung, Kommunikation, Grafik & Druck

EIN UNTERNEHMEN AM PULS DER ZEIT

Geht nicht; gibt’s nicht.

Das Brixner Unternehmen Dialog ist die erste Druckmanufaktur mit interner Werbeagentur im Gesamttiroler Raum, welche mit ihrer Drucktechnologie das Bedrucken von Naturpapieren und Sondermaterialien revolutioniert hat. Damit eröffnen sich ungeahnte Möglichkeiten für Kreative, und das Unternehmen avanciert zum Komplettanbieter von innovativen Drucklösungen.

Die neue H-UV-Großformatmaschine ist die erste ihrer Art im Gesamttiroler Raum.

I

n der schnelllebigen Grafik- und Druckbranche ist hohe Innovationskraft eine der wichtigsten Eigenschaften, um sich am Markt zu behaupten.

Aus diesem Grund investierten die Geschäftsführer von Dialog, Arnold Kaser und Franz Simmerle, in eine H-UV-Großformatmaschine, mit der sich neben klassischem Papier auch unterschiedliche anspruchsvolle Materialien wie Naturpapiere und PVC hochwertig bedrucken lassen. Heute ist Dialog die erste Druckerei im Gesamttiroler Raum, die über diese neue Technologie verfügt.

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„Dieser technische Vorsprung macht uns zum Vorreiter für innovative Drucklösungen in Südtirol und bindet gleichzeitig regional verwurzelte Kunden noch stärker an uns“, erklärt Simmerle, zuständig für Verwaltung und Technik. „Schließlich spielt es für viele unserer Kunden eine immer größere Rolle; zu wissen, wo ihr Geld landet – ob bei irgendeinem Zulieferer aus dem Ausland oder in der heimischen Wirtschaft.“

_Mediendesign _Webdesign _Digitaldruck _Offsetdruck _H-UV-Offsetdruck

LEISTUNGSSPEKTRUM _Corporate Design _Konzeption

werbung, Kommunikation, Grafik & Druck

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GESCHÄFTSFELDER

_Namensfindung _Marketingberatung _Logogestaltung Kreativität und Know-how zählen zu den Stärken des Unternehmens.

_Brieffamilien _Vermählungsanzeigen

Von Grafik bis Druck – ein Anbieter

In- und ausländische Unternehmen aus Industrie, Tourismus, Handel und Handwerk vertrauen auf den Komplettanbieter aus Brixen, der sämtliche Bereiche der Kommunikation abdeckt. Von der Konzeption und grafischen Ausarbeitung von Druckprodukten bis hin zu ihrer Fertigung gibt es bei Dialog alles aus einer Hand. Auch Privatkunden schätzen die professionelle Abwicklung ihres Auftrags. Von kleinsten Auflagen wie Hochzeitszeitungen über volumenstarke Prospekte bis hin zu Büchern und Kunstkatalogen gibt es bei Dialog nichts, was nicht machbar wäre. Die Produktion schließt auch verschiedene Veredelungstechniken wie Partiallackierung, Heißfolienprägung, Hoch-Tiefprägung und Stanzung mit ein. Die interne Fertigung spart Kosten und hält die Qualität konstant hoch.

Umweltschonende Produktion

Ganz im Sinne der Nachhaltigkeit hat das Brixner Unternehmen in den letzten Jahren verstärkt den Umweltschutz in den Mittelpunkt gerückt. So punktet die H-UV-Großformatmaschine mit energiesparender und

umweltschonender Produktion: Die Farben trocknen mittels ozonfreier LED-Lampen.

Insgesamt werden rund 45 Prozent weniger Strom verbraucht als bei einer ähnlichen Maschine dieser Größe. Außerdem wird der Strom zu einem großen Teil aus der eigenen Photovoltaikanlage gewonnen, die Betriebsräume werden mit der eigenen Hackschnitzelanlage beheizt.

_Plakate _Broschüren & Prospekte _Bücher _Packaging

Ein starkes Team

In den Erfolg von morgen zu investieren, zeigt eines klar: Die Mitarbeiter stehen bei Dialog im Mittelpunkt. Dank der getätigten Investitionen werden nicht nur Arbeitsplätze gesichert, die Mitarbeiter gewinnen an Know-how und Fachkompetenz dazu. Viele aus der 17-köpfigen Mannschaft sind seit ihrer Lehrzeit im Betrieb und haben ihr Handwerk von der Pike auf gelernt. „Unsere Mitarbeiter sind unser größtes Kapital. Sämtliche unternehmerischen Entscheidungen beziehen das Wohl unserer Mitarbeiter mit ein. Dafür werden wir mit ihrer Loyalität und ihrem Rückhalt belohnt“, erklärt Arnold Kaser, kreativer Leiter der Grafikabteilung bei // PR-info Dialog.

Dialog GmbH Alfred-Ammon-Straße 29 I-39042 Brixen Tel. 0472 834 477 www.dialogwerkstatt.it

Arnold Kaser und Franz Simmerle

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werbung, Kommunikation, Grafik & Druck

Ria Druck

Alles andere als Standard Jede Aufgabe ist eine besondere Aufgabe. Seit 30 Jahren wissen sich die Kunden der Firma Ria Druck bestens aufgehoben, wenn es um die Vermittlung von Werbebotschaften geht.

3D-Chrom-Buchstaben LED-hinterleuchtet

Privathaus mit bedruckter und schutzlackierter Kunststoffplane

Schilder, Fahnen, Fassadenbeschriftungen, Bauschilder, Leitsysteme, Folien, Siebdruck, Autobeschriftungen, Big Prints und Digitaldruck – die Firma Ria Druck gestaltet und realisiert seit 30 Jahren alles, was die Werbewirtschaft für effiziente Auftritte braucht. In der Anfangszeit wurden Schriften auf Planen und Autos noch mit Hilfe von Schablonen aufgebracht. Für Serienprodukte, wie beispielsweise Schilder, wurde der Siebdruck angewandt, der heute noch in Teilbereichen Verwendung findet. Einen großen Sprung voran machte die Technik vor 25 Jahren, als Schriftzüge und Logos auf Klebefolien mit Hilfe von Schneideplottern geschnitten werden konnten.

Eine Revolution in der Drucktechnik löste in den 1990er Jahren das „Scotchprint“-Druckverfahren der Firma 3M aus, mit dem erstmals haltbare Fotodrucke für den Außenbereich realisiert werden konnten. Damit konnten Bilder und Vollverklebungen für Autos, LKWs und Schilder hergestellt werden. Die technische Entwicklung blieb jedoch nicht stehen. Auf den Markt kamen Rollendrucker zum Bedrucken von Planen und Folien, die Farben auf Lösemittelbasis einsetzen. Mit Direkt-UV-Druckern, deren Farben mit UV-Licht ausgehärtet werden, können Materialien unterschiedlicher Stärke gestaltet werden. Für Leucht- und Fassadenschriften kommen Fräsmaschinen zum Einsatz.

Die Firma Ria Druck hat in den 30 Jahren ihres Bestehens durch kontinuierliche Innovation, Ergänzung des Maschinenparks und Schulung der Mitarbeiter mit der rasanten technischen Entwicklung Schritt gehalten und damit ihre Marktposition in Südtirol nicht nur gehalten, sondern gefestigt.

Wer wirbt, der weiß: Der erste Eindruck ist der wichtigste!

Deshalb planen wir den Werbeauftritt unserer Kunden von Beginn an durch Besichtigung des Standorts mit. Auf diese Weise können Beschaffenheit und Größe der Präsentation, sowie Fragen der Montage vor Ort geklärt werden. // PR-info

Acrylglas-Paneele bedruckt und in Form gebogen

LKW Vollverklebung

Die Revolution

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Montage-Service und Kundenbetreuung

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Lift-Wechselsystem für Planen

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werbung, Kommunikation, Grafik & Druck

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Druckgrafik

Die Frage nach dem Original Der Begriff Grafik wird oft synonym mit dem Terminus Druckgrafik verwendet, bezeichnet aber im Gegensatz zur Handzeichnung die in drucktechnischen Verfahren entstandenen und reproduzierten Bildwerke. Als Original-Druckgrafiken gelten alle Werke, deren Druckform der Künstler oder die Künstlerin selbst geschaffen hat.

Jedes Blatt trägt die Signatur des Künstlers. Gesamtauflage und Seriennummer werden mit Bleistift notiert. So bedeutet die Kennzeichnung 12/50 auf einem Blatt den zwölften Druck von fünfzig.

herstellung. Statt der kostspieligen Pergamente konnte nun Papier wesentlich schneller und billiger erzeugt werden.

Ab der Mitte des 15. Jahrhunderts trat der Kupferstich mit mehr Darstellungsmöglichkeiten hinzu. Von Reproduktionen (lateinisch: Wiedergaben) spricht man, wenn eine Original-Druckgrafik auf fotomechanischem Weg analog oder digital kopiert und drucktechnisch vervielfältigt wird. //

Nach strenger Auslegung wird die Druckplatte nach der festgelegten Auflage unbrauchbar gemacht. Alle grafischen Techniken wurden zur Zeit ihrer Erfindung und Entwicklung nicht für einen speziellen künstlerischen Gebrauch entwickelt und daher zunächst auch nicht von Künstlern genutzt.

Um das Jahr 1400 entstand der Einblattholzschnitt aufgrund eines wachsenden Bedarfs an Andachtsbildern. So konnte der Wunsch nach privatem Bildbesitz besser und schneller befriedigt werden als vorher mit in Klöstern per Hand gezeichneten Votivbildchen. An Wallfahrtstätten und auf Kirmesveranstaltungen sowie in Klöstern wurden sie damals an Gläubige verkauft. Die Bilder erfüllten religiöse Zwecke.

Man konnte die Andacht nun sogar in privaten Häusern verrichten. Die Entstehung des Holzschnitts ging einher mit der schnellen Verbreitung der Papier-

Maschinen und Farben für den Druck

Pixie Digitaldruck

Schnell und flexibel Pixie Digitaldruck ist in Sachen Print ein alter Hase. Mit über 25 Jahren Erfahrung gehört die Druckerei in Bruneck wohl zu einer der ältesten Digitaldruckereien Südtirols.

Und doch erfindet sich Pixie immer neu. Es wird experimentiert mit verschiedenen Produkten, unterschiedlichen Materialien und neuen Verfahren. Die Technologie ist dabei immer auf dem neuesten Stand.

Zu den Kunden zählen neben kleineren Unternehmen, viele Hotels, öffentliche Institutionen, Werbeagenturen aber ebenfalls grö-

Busche

ßere namhafte Ind u s tr i e b e tr i e b e .

Auch der Privatkunde kommt bei Pixie nicht zu kurz. Qualität im Klein- und Großformat, intern produziert und verarbeitet, bei Bedarf vor Ort montiert.

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Außenwerbung Als Außenwerbung bezeichnet man alle Werbemaßnahmen, die im Freien werben. Schon vor rund 5000 Jahren kannte man Werbung als Wegweiser für Reisende. Später meißelten ägyptische Händler Verkaufsbotschaften in Stein und stellten sie an Straßen auf. Andere historische Formen der Außenwerbung sind die sogenannten Nasenschilder, Litfaßsäulen und Plakate verschiedenster Art. Heute kennen wir auch die "Abribus-Werbung" (in Wartehallen und an anderen Standorten öffentlicher Aufblasbare Werbeträger Verkehrsmittel), Ganz- und Teilgestaltungen von Verkehrsmitteln, hinterleuchtete Werbung in Vitrinen, Lity-Light-Poster und Riesenposter, Wandtafeln und Aufsteller, Videowände, Bandenwerbung in Stadien, Schaufensterwerbung, aufblasbare Werbeträger, Sandwich-Männer/Frauen und vieles mehr. Mit dem Einsatz digitaler Druckmaschinen konnten vormals per Hand gesprühte oder gemalte Motive in guter Druck-

Top Schrift

Alles aus einer Hand Von der Beratung über die Fertigung bis hin zur Montage: Kompetent, professionell und flexibel bringt sich die Firma Top Schrift mit ihrem Wissen und Können in allen Bereichen ein, um auf der Basis konkreter Vorgaben das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Dabei werden auf eindrucksvolle Weise kreatives Schaffen, handwerkliche Perfektion und modernste Technologie kombiniert.

Ob Werbetechnik, Orientierungssysteme oder Interior Design TOP SCHRIFT ist bestens aufgestellt für die Präsentation Ihrer Ideen!

qualität vergrößert und zu Postern weiterverarbeitet werden. Riesenposter erreichen heute Größen bis 5000 Quadratmeter und mehr. Gängige Riesenposter haben Formate mit 120, 144 oder 225 Quadratmetern. Solche Riesenposter druckt man in Bahnen und schweißt sie dann aneinander. Die Ränder werden verstärkt und umgeschweißt sowie für die Anbringung alle 30 oder 50 Zentimeter mit Ösen versehen. Durch die Normierung können Werbeplanen zwischen Spannrahmen an Mauern und Fassaden, an Werbetürmen und besonderen Ständern Busche schnell ausgewechselt werden. In Deutschland beträgt die durchschnittliche Aushangdauer vier Wochen. Längere Zeiträume werden zwar nachgefragt, stoßen aber besonders bei verhängten Sehenswürdigkeiten oft auf breite Ablehnung. Manche Bundesländer genehmigen keine vollständige Verhängung, in Abhängigkeit von Neu- oder Altbauten, von Zweck-, // Sakral- und Wohnbauten.

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Als Spezialist im Bereich Interior Design unterstützt die Firma TOP SCHRIFT Architekten und Bauherren bei der Gestaltung und Emotionalisierung von Räumlichkeiten durch maßgefertigte Tapeten, Großformatdrucke, Glasdekorfolien, Leuchtbilder... In einer Welt, die sich immer schneller verändert, spielen die seltenen Momente der sinnlichen Wahrnehmung eine immer stärkere Rolle.

Das menschliche Handeln wird von Emotionen gesteuert. Der Verstand ist dabei in den wenigsten Fällen im Spiel.

Denn es ist wichtig, dass wir ein gutes Gefühl haben. Menschen, die sich wohl fühlen sind in der Regel auch gute Kunden oder wiederkehrende Gäste - im Geschäft, in der Hotellerie und in der Gastronomie. Mit hohem Qualitätsanspruch werden Projekte von TOP SChrift umgesetzt. // PR-info

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Traditionsberuf Buchbinder

Gut eingebunden Buchbinder/innen gestalten buchbinderische Erzeugnisse in Einzel- und Sonderanfertigung sowie in maschineller Fertigung.

Tatsächlich ist der Umsatz von Büchern trotz des Einsatzes von E-Readern kaum zurückgegangen. Buchbinder/innen reparieren beschädigte Bücher und stellen individuelle Sonderanfertigungen her.

Dazu zählen Vergoldungen, Einfassungen, Applikationen sowie Passepartouts.

In diesem Handwerk treffen industrielle Herstellung und Kunstfertigkeit aufeinander. Leimtopf, Falzbein Andrang am Büchertisch und Buchpresse gibt es nur noch in der seltenen individuellen Fertigung, zum Beispiel bei einer wertvollen Bibel mit Goldschnitt und Prägungen auf Deckel und Rücken, dazu Leseband und Schuber. Auch alte Bücher werden restauriert, Zeitungen und Zeitschriften mit festen Deckeln versehen.

Kleine Handwerksbetriebe arbeiten oft für Bibliotheken. Industrielle Buchbindereien übernehmen gewissermaßen die Endfertigung der bei Verlagen neu erscheinenden Bücher und Neuauflagen, auch in Millionenauflage. In Produktionsstraßen werden Rohbögen aus der Druckerei gefalzt, geschnitten, geheftet, geklebt, in Einbände eingehängt und dann als fertige Bücher vom Band genommen. Buchbindereien stellen auch Kataloge, Kalender, Broschüren, Zeitschriften und Prospekte her. Buchbinder richten Fertigungsstraßen, aber auch Messe Berlin einzelne Maschinen ein, bedienen, steuern und überwachen sie von Pulten aus. Außerdem pflegen und warten sie die Maschinen. Die Ausbildung im dualen System, also in Handwerks- oder Industriebetrieben und in der Be// rufsschule, ist auch hierzulande ein Erfolgsmodell.

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Aber wo ist Olli?

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Die Füchse Finde die 10 Unter 1.

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Schulung für Diabetiker: "BE & LOW CARB, wie werden Broteinheiten berechnet und praktisch angewandt..." mit Barbara Mairhofer, Dienst für Diät & Ernährung am KH Bruneck.

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Am Sa 21.10.17, um 17 Uhr im Veranstaltungssaal, Schulzentrum St. Vigil. Referenten: Benno Licata, Hotel Ortlerspitz, St. Valentin auf der Haide, Marlene Pircher Preims, Auditorin audit familieundberuf, Naturns Moderation: Irmgard Pörnbacher

Sand in Taufers Vortrag: Generation Online Wie unsere Kinder die neuen Medien nutzen Am Mi 25.10.17 um 20 Uhr in der Öff. Bibliothek „P. J. A. Jungmann“ Referent: Manuel Oberkalmsteiner, Sozialpädagoge. Gesamtkoordination BIWEP

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Vortrag: „Kleine StehaufmenMühlwald schen“ wie Eltern die Resilienz von Babys und Kleinkindern fördern Vortrag: Motivation zur Zahnkönnen am Fr 27.10.17 um 20 Uhr pflege für Klein und Groß Zahn- im ELKI Olang.Referentin: Vera Tregesundheit = Lebensqualität bo, Psychologin, FamilienpsychoAm Fr 13.10.17 um 16 Uhr im therapeutin, Toblach.

Vereinshaus in Mühlwald. Referentin: Sylvia Forer, Zahnärztin, Percha Sand in Taufers. Unterstützt von BIWEP 3. Kunst- und Kreativmarkt: Kreativ - Kunst - Kuchen - Kaffee Reischach - Kuchen Am Samstag, 14. 10. 2017 von 10 Kerzenaktion in Reischach - 17 Uhr im Vereinshaus Percha Die Familiengottesdienstgruppe Über 35 HandarbeiterInnen und veranstaltet dieses Jahr wieder Hobbykünstler werden Ihre Werke eine Kerzenaktion zu Allerheiligen. ausstellen und verkaufen.

Der Verkauf findet am Sa.21.10 und So 22.10, sowie Sa. 28.10 Prettau und So. 29.10. jeweils nach dem Die Welt der Kinderspiele Gottesdienst statt. entdecken St. Vigil Ein Spielenachmittag für die ganze Familie. Am Sa 21.10.17, von 14 Info-Veranstaltung: Familien- 17 Uhr in der Öff. Bibliothek Pretfreundlichkeit in Unternehmen tau. Referent/in: Sabine Tomasini. lohnt sich

Praxis für ganzheitliche Lebensberatung und Coaching Germana Fleischmann Beraterin für Tarot und Kartenlegen Tel. 348 2284161 (Raum Bozen) www.germana-lebensberatung.eu Angehörige & Freunde von Alkoholikern Meetings

Kontakt Südtirol: 0474 944695 Bruneck (Seeböckhaus) Di, 15.00 Brixen (Domgasse 2) jeden 2 + 4. Mo im Monat, 15.00 Uhr

St Johann Herbstkonzert des Ahrntaler Männerchor Am Samstag 14.10.2017 um 20.00 Uhr in der Aula Magna der Mittelschule St. Johann

Toblach Toblacher "Kirchtag" Am Samstag 14.10.2017 ab 16.00 Uhr Aufstellen des Kirchtabaumes ab 20.00 Uhr Festbetrieb. Am Sonntag 15.10.2017 09.00 Uhr Erntedankprozession; 10.30 Uhr Frühschoppen; 13.30 Uhr Verlosung und Festbetrieb mit musikalischer Unterhaltung

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