PZ16_10.08.2017

BRUNECK, 10. August, JG. 29, NR. 16-717/2017 erscheint 14-tägig, EZLNR. 0,77 EURO - Poste Italiane SpA - Versand im Postabonnement - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, NE BOZEN, ISSN 2532-2567

Ausgabe 16/2017

22. Bezirksmusiktreffen in Toblach

Große Bühne Kein Nehmen ohne Geben!

Sport-Urgestein Gert Crepaz

Unwetternächte im Pustertal Entfesselte Naturgewalten

Die „Kleinen“ obenauf Das Trainingslager-Eldorado

Sonderthemen

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Echo

Leserbriefe

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22. Bezirksmusiktreffen in Toblach: Stolz auf die Blasmusik

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Gesellschaft & Menschen

O Belle Nuit

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Menschen im Portrait

Brunecker Sport-Urgestein Gert Crepaz: Kein Nehmen ohne Geben!

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Politik & Verwaltung

Ausnahmezustand in Prags Die Gisse von Gais

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Wirtschaft & Umwelt

Eine Schicksalsverbindung

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Vereine & Vereinsleben

„Höfina Kirschta“ -Ein ganzes Dorf fiebert mit

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Bildung & Schule

Ein Sommer voller Bücher Kuriose Redensarten

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Sonderthema

Fit für die Schule

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Kultur & Kunst

Festspiele: Grandioses musikalisches Intermezzo Gesellschaftskritik aus Beton Klappe, die fünfte!

Ein Blick zurück

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Sport & Freizeit

Trainingslager-Eldorado Pustertal: Die „Kleinen“ obenauf 2. Fußball-Camp: Ein toller Erfolg Karate in Mühlbach: Ein Sport für alle VSS-Landesmeisterschaft in Niederdorf: Tschurtschenthaler und Bazzoni siegen

46 48 50 51

Sonderthema

Mein schönstes Tierfoto

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Service

Kreuzworträtsel Glückwünsche Kleinanzeiger Veranstaltungen und Kurse

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IMPRESSUM Sitz, Redaktion und Verwaltung: Oberragen 18, 39031 Bruneck, Tel.: 0474 550 830, Fax: 0474 410 141 Internet: www.pz-media.it Email: info@pz-media.it · Egtr. Trib. BZ Nr. 23/89 v. 2.10.1989 Erscheinung: vierzehntäglich Verantw. Direktor: Reinhard Weger Sekretariat: Erika Unterpertinger Akquisition: Hans Paulmichl, Michaela Huber, Josef Tasser Redaktion: Reinhard Weger, Dr. Judith Steinmair, Monika Gruber, Dr. Alexandra Wiegele, Dr. Markus Lobis, Dominik Faller, Alex Dariz, Karlheinz Pallua, Dr. Egon Mair, Dr. Rudolf Gruber, Dr. Josef Willeit, Dr. Martin Tschurtschenthaler, Matthias Harrasser, Verena Duregger, Sofie De Martin Polo, Christian Tschurtschenthaler, Klaus Graber, Patrizia Hainz, Iris Wallnöfer, Margareth Berger Grafik: Andreas Rauchegger, Kerstin Voigt Druck: Fotolito Varesco, Nationalstraße 57, Auer Herausgeber: Pustertaler Medien GmbH - Oberragen 18, 39031 Bruneck, Im PT-Abo vert. ROC-Nummer: 2717, ISSN 2532-2567

Die Katastrophe in der Katastrophe Am vergangenen Wochenende (4.-6. August) kam es im Hochpustertal, in ganz Tirol und in Cortina zu Überschwemmungen und gewaltigen Murenabgängen. In Cortina wurde eine Autofahrerin von den Wasser- und Schlammmassen mitgerissen und in ihrem Fahrzeug getötet. Dass es in Prags beim Abgang der „Weißlahne“ vom Herrenstein nicht zu Verletzten oder gar Toten gekommen war, grenzt an ein kleines Wunder. Denn die dramatischen Meldungen im Laufe der Unwetternacht ließen das Schlimmste befürchten, zumal gar einige Menschen im Pragsertal ursprünglich als vermisst galten. Gottlob konnten sie alle unversehrt aufgefunden werden.

Inhalt & KommeNtar

Titelthema

Was sich aber im Zuge der Unwetterkatastrophe im Hochpustertal abgespielt hat, soll an dieser Stelle näher erörtert werden. Denn noch in der Unwetternacht wurden Hunderte Helfer mobilisiert. Vor allem die Feuerwehrleute und Zivilschützer machten sich zum Teil unter Lebensgefahr auf die Suche nach den Vermissten und versuchten die entfesselten Naturgewalten zu bändigen. Auch die Leistungen der verschiedenen Landesämter, der Straßenbaudienste und der zahlreichen Baggerunternehmen sollen nicht unerwähnt bleiben. Vor allem Letztere werden oft vergessen, haben aber ebenfalls bis zur Erschöpfung gearbeitet. Dann kommt noch eine Vielzahl an freiwilligen Helfern, die mobilisiert wurden. In Prags, aber auch in Toblach und Innichen hat sich gezeigt, dass das Zivilschutzwesen wie eine gut geölte Maschinerie greift. Zudem ist die Nachbarschaftshilfe hierzulande keine Worthülse, sondern gelebte Realität. Das ist ein enormer Gewinn für das ganze Land.

Das ist auch gut so, denn Fakt ist, dass wir uns auf weitere Katastrophen einstellen müssen. Wir leben nicht vor oder nach der Katastrophe, sondern zwischen den Katastrophen. Der Klimawandel ist eine Realität, wobei das größte Problem nicht der Klimawandel selbst, sondern der Lebenswandel der Menschen ist. In dieser Hinsicht schadet es auch nicht, wieder etwas mehr auf die Alten zu hören.

Denn diese wussten genau, wo es gefährlich werden kann. Die moderne Gesellschaft braucht dafür aber haufenweise Papier und Berechnungen. Die Aufgabe der „Weisen“ ist es also die Katastrophen vorauszusagen. Die Aufgabe der Tapferen dagegen, die kommende Katastrophe zu bewältigen. Das sagte einst Pittakus, ein griechischer Staatsmann. Der gute Mann lebte rund 600 Jahre vor Christus!

Im Zuge der Unwetterereignisse im Hochpustertal kam es auch zu anderen unschönen Szenen, die nicht unerwähnt bleiben sollen. Bereits im Morgengrauen nach der Unwetternacht waren im Einsatzgebiet zahllose Schaulustige - Touristen und Einheimische - unterwegs. Als ob nichts passiert wäre. Schon der englische Dichter William Shakespeare wagte den Ausspruch: „Zum Gaffen hat das Volk Augen.“ Im Hochpustertal mussten sogar Feuerwehrleute ausrücken, um Personen zu befreien, die im Schlamm nicht mehr weiterkamen. Diese Art von Katastrophen- und Gaffertourismus ist eine Plage der modernen Kommunikationsgesellschaft und behindert die Arbeit der Einsatzkräfte mitunter ungemein. Denn wenn auf einen Helfer rund ein Dutzend Gaffer kommen, dann ist die Rechnung schnell gemacht. Bleibt die Frage, wie weit das noch führen wird! Auch darüber sollten wir nachdenken!

Reinhard Weger

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ECHO

Kommentar über die Impfpflicht · PZ Nr. 15 vom 27.07.2017 Sehr geehrter Herr Weger, hiermit schreibe ich Ihnen in Bezug auf Ihren Kommentar in der Pustertaler Zeitung, Ausgabe Nr. 15/2017. Ich denke nicht, dass man eine Impfpflicht mit einer Gurtpflicht vergleichen kann. Jeder mündige Bürger weiß inzwischen, dass Impfungen sowohl Nebenwirkungen als auch Impfschäden zur Folge haben können. Wenn schon den Statistiken nicht geglaubt wird, dann reicht es auch einfach, die jeweiligen Beipackzettel der Impfstoffe zu lesen. Dort geben die Hersteller genau an, welche Nebenwirkungen und Impfschäden auftreten können. Bei der Gurtpflicht ist mir eine solche Anzahl von Nebenwirkungen und Schäden nicht bekannt.

Schlimm finde ich auch, dass Sie mit Ihrem Zitat „Des Volkes Wohlfahrt ist die höchste Pflicht“ das Werk Maria Stuart von Friedrich Schiller dafür missbrauchen, Druck auf die Eltern zu machen, ihre Kinder zu impfen

(siehe Ihre letzten zwei Sätze in Ihrem Kommentar). Das ist ein Schlag ins Gesicht, für all jene Eltern, die dieser Pflicht „zum Wohle des Volkes“ nachgekommen sind, und heute mit einem impfgeschädigten Kind dastehen.

Das einzige was dieses Werk und die derzeitige Impfdiskussion gemeinsam haben, ist, dass es sich bei beiden um ein Trauerspiel handelt. Wobei die Medien beim Drama „Impfdiskussion“ gerne mitspielen möchten, dabei aber noch nicht einmal erkannt haben, um was es überhaupt geht. Es geht nicht um das Impfen oder nicht Impfen, sondern um das Recht auf freie Therapiewahl (wie es die Verfassung vorsieht) und somit um das Recht auf eine individuelle Impfentscheidung. Es darf keinen Impfzwang geben.

Dieser muss durch individuelle Impfempfehlungen, bezogen auf die jeweilige Situation der Familie und des Kindes, ersetzt werden!

Silvia Mair · Meran

Keine neuen Verbote für Gast wirte

Offener Brief an die Bürgermeister Verehrte Bürgermeister!

Im Regionalrat wurde kürzlich eine neue Gesetzesbestimmung erlassen, welche vorsieht, dass Sie als Bürgermeister von nun an die Befugnis haben, Gastwirten für einen bestimmten Zeitraum den Ausschank von alkoholischen Getränken und Spirituosen zu verbieten. Im Gesetzestext vom Regionalgesetz Nr. 101/ XV „Art. 21b heißt es: Der Bürgermeister kann – unter Einhaltung der Bestimmungen in Sachen Beteiligung am Verwaltungsverfahren – zum Schutz des Ruhebedürfnisses der Anwohner sowie der Umwelt und des Kulturerbes in bestimmten Gebieten der Gemeinde, die – auch in Zusammenhang mit der Durchführung spezifischer Veranstaltungen – einen besonders starken Zulauf an Personen verzeichnen, mit einer nicht außerordentlichen und dringenden Anordnung für einen Zeitraum von höchstens dreißig Tagen die Einschränkung der Verkaufszeiten – auch für die Mitnahme – und der Ausschankzeiten von alkoholischen Getränken und Spirituosen im Rahmen der eventuell von der gebietsmäßig zuständigen Autonomen Provinz festgelegten Kriterien verfügen.“ Die Umsetzung dieser Bestimmung wäre ein massiver Eingriff in die Berufsausübung von Gastronomen. Es ist zwar nachvollziehbar, dass man damit gegen die Ruhestörung in den Nachtstunden vorgehen will, doch diese Regelung geht am eigentlichen Ziel vorbei, da nur dem Gastwirt die Verantwortung zugeschoben wird. Die Gastgewerbeordnung in Süd-Tirol regelt bereits die Ausschank4

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und Öffnungszeiten der Gastbetriebe, und damit haben Sie als Bürgermeister heute schon alle Möglichkeiten, die Öffnungszeiten der Betriebe so zu gestalten, wie Sie es, je nach Standort des Betriebes, für angemessen halten. Zudem haben Sie als Bürgermeister bereits jetzt die Möglichkeit, wenn es zu wiederholten Ruhestörungen kommt, die Ausschank- und Öffnungszeiten abzuändern. Diese bestehenden Möglichkeiten sollten im Interesse der Anrainer – dort wo es notwendig ist – genutzt werden, anstatt alle Wirte pauschal zu kriminalisieren und diesen zusätzliche Einschränkungen aufzuerlegen.

Besonders dort, wo sich Gastwirtschaften in Ortszentren und bewohnten Siedlungen befinden, kommt es immer wieder zu Beschwerden von Anrainern wegen nächtlicher Ruhestörung. Diese sind Ernst zu nehmen und sollten mit Augenmaß angegangen werden, damit sowohl den Gastwirten das Wirtschaften als auch den Anrainern das ungestörte Wohnen in den Ortschaften ermöglicht wird.

Ich ersuche Sie daher, bei Konfliktsituationen gemeinsame Lösungen zwischen den Gastwirten und den Anrainern zu suchen, anstatt strenge Verbote zu erlassen. Zu einem funktionierenden Dorfleben gehören nämlich auch die Gastwirtschaften, denn diese beleben die Ortschaften und schaffen zahlreiche Arbeitsplätze.

Myriam Atz Tammerle · Landtagsabgeordnete Süd-Tiroler Freiheit und Gastwirtin

Fertiggestellt PZ Nr. 15 vom 27.07.2017 Voraussichtlich Mitte September wird das erste Teilstück der Pustertaler Autobahn „Südausfahrt Bruneck“ eröffnet. Als ExLandeshauptmann Luis Durnwalder aus der aktiven Politik ausgestiegen ist, fragte man ihn, was der größte Fehler seiner über 40-jährigen politischen Laufbahn war. Sofort antwortete er, „dass ich durch das Pustertal nicht die Autobahn habe bauen lassen!“ Als Landesrat Florian Mussner in der August-Pressekonferenz vor einigen Jahren gefragt wurde, was sein bisher größter Fehler in der Politik war, antwortete auch er sofort, dass er durch das Pustertal „nicht die Autobahn hatte bauen lassen“. In wenigen Tagen wird aber tatsächlich das erste Teilstück der Pustertaler Autobahn „Ausfahrt Bruneck Süd“ eröffnet. Wie schnell es unerwartet gehen kann!

Die Bemessungsparameter dieser Ein- und Ausfahrt mit einer sogenannten Trompete entsprechen einer Autobahn. Einfach sooo groß! Bei angemessenen Parametern hätte man mehr als 5.500 m2 Grund und mehr als 2,5 Millionen Euro sparen können. Allerdings ist die Schwergeburt nun erfolgt. Der Kreisverkehr auf der Reischacher Straße entspricht dagegen nicht den Parametern einer Landesstraße.

Es ist sehr traurig, dass es in Südtirol kaum gelingt, Kreisverkehre laut den gesetzlichen Bestimmungen zu bauen. Der neue Kreisverkehr auf der Reischacher Straße entspricht in wesentlichen Parametern nämlich nicht den gesetzlichen Bestimmungen. Ein Wunder, dass dieser Kreisverkehr vom Mobilitätsamt genehmigt wurde.

Wird es von diesen auch so abgenommen werden? Die Straßen-Baurichtlinien Südtirols waren schon bei der Vorstellung derselben in manchen Dingen überholt und veraltert. Statt der Leistungsfähigkeit von rund 700 Pkws pro Stunde wird der Kreisverkehr nur rund 400 Pkws pro Stunde durchlassen können.

Ing. Seppl Aichner · Reischach

Stolz auf die Blasmusik 2.000 Musikanten/-innen, organisiert in 53 Musikkapellen nahmen übers vergangene Wochenende am 22. Bezirksmusiktreffen in Toblach teil. Ein kolossales Fest, bei dem Blasmusik auf hohem Niveau geboten wurde. Schade nur, dass das Programm ob der starken Regenfälle am Samstag Abend und am späteren Nachmittag des Sonntags arg in Mitleidenschaft gezogen wurde. Konzerte im Freien und „Musik in Bewegung“ mussten abgesagt werden.

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in großartiges Schauspiel ist es allemal, wenn eine halbe Hundertschaft von Musikkapellen in Reih’ und Glied aufmarschiert und die Zuschauer in ihren Bann zieht: sei es ob des flotten Spiels; sei es ob der farbenprächtigen Vielfalt der Trachten; oder sei es allein ob der feschen Mädchen und Burschen... Dabei sei den Trachtenträgern/-innen auch einmal eine Anerkennung für die sorgfältige Pflege dieser teuren Gewänder ausgesprochen - wie aus dem Kästchen. Allesamt! Und sie tragen sie mit imponierender Würde.

In Toblach, beim 22. Bezirksmusikfest, waren es um die 2.000 Musikantinnen und Musikanten, in 53 Kapellen organisiert, wie Bezirksobmann Johann Hilber mitteilte. Nach der Festmesse beim Pavillon und den Ansprachen der Repräsentanten des VSM und der Politik, marschierten die Kapellen von Alt-Toblach der Johannes-Straße entlang zum „Kulturzentrum Grand Hotel“ nach Neu-Toblach, wo sie ein letztes Mal Aufstellung bezogen und zum Abschluss der zweitägigen Veranstaltung (5. & 6. August) das Andreas-Hofer-Lied gemeinsam spielten.

Pepi Fauster Verb.-Obmann VSM

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einig’ Land“. Toblach ist ein mehrfach geteiltes Dorf. Dieser Zustand wird durch die beiden ins Auge gefassten Kreisverkehre beileibe nicht behoben. Der Ruf nach einer umfassenderen zumal effizienteren Lösung des innertoblach’schen Verkehrsproblems, das sich auf die Dorfentwicklung zweifellos negativ auswirkt, ist nach wie vor laut und deutlich hörbar. Ersatzvorschläge zu den beiden Rondellen sollen mittlerweile auch schon zu Papier gebracht worden sein.

Gelungene musikalische Darbietung

Johann Hilber Bez.Obm. VSM

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„Kein einig‘ Land“

Freilich bietet Toblach für derartige Aufmärsche, das konnte man in der Vergangenheit schon öfters erleben (z. B. bei den historischen Umzügen zu „Ferragosto“ oder um Fasching) nicht gerade die besten Voraussetzungen. Die Parade-Straße von Alt- nach Neu Toblach wird nämlich zweimal von Hauptverkehrsadern durchkreuzt: zum einen von der Pustertaler Straße, zum anderen von der Eisenbahn. Das führt zwangsweise zu Unterbrechungen, obschon die Staatspolizei, die Carabinieri und die Ortspolizei in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr bei solchen Anlässen alles tun, um die Formationen möglichst zusammenhängend und sicher über die „Bruchstellen“ zu führen.

Das war auch beim Bezirksfest so. Einmal mehr wurde aber deutlich: Toblach ist „kein

SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA

Landes-Minister Philipp Achammer

Guido Bocher, Bgm Toblach

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Philipp Achammer, L.-Min. für Schule und Kultur

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Den Auftakt am Sonntag bildete nicht der Umzug, sondern eine Hl. Messe, zelebriert von Pfarrer Josef Gschnitzer. Den musikalischen Part hierzu hatte die Musikkapelle St. Georgen übernommen. Gleich auf die Messe folgte durch sie die Uraufführung der „Festmusik Nr. 1“, komponiert von Sigisbert Mutschlechner, seines Zeichens Kapellmeister der MK Toblach und zugleich Verbands-Kapellmeister. Dem Applaus nach zu urteilen, muss man das Werk als gelungen einstufen, zumal unter den zahlreichen und zumeist äußerst kompetenten Ehrengästen große Kaliber des Musiklebens, wie beispielsweise Prof. Gottfried Veit, saßen.

Im Anschluss an die protokollarische Begrüßung einer langen Litanei von Gästen, rückte Bezirksobmann Hilber die Sprache der Musik in den Mittelpunkt. Sie kenne weder Grenzen noch Generationen. Ähnlich sollte sich später sein Verbandsobmann Pepi Fauster ausdrücken. Ein großes Anliegen war Hilber jedoch, den Zusammenhalt und den Gemeinschaftsgeist hervorzukehren, der unter den Kapellen einerseits und den einzelnen Musikanten/innen andererseits auszumachen sei.

Dazu sollte Pepi Fauster später mahnend sagen: „Einigkeit macht stark; Streit schwächt uns alle!“ Mehrmals hob er den unschätzbaren Wert der ehrenamtlichen Tätigkeit hervor, was nach ihm auch noch Landes-Kulturminister Philipp Achammer tun sollte. >> PZ 1 6 | 10. Au g u st 2017

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SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA

Abschließendes Gemeinschaftsspiel beim Grand Hotel

Ein glanzvolles Beispiel für den dominierenden Gemeinschaftssinn sei gerade auch das hier in Toblach so hervorragend organisierte Bezirks-Musikfest. Die Ortskapelle als Ausrichter hätte diesbezüglich beste Arbeit geleistet. Daher gebühre deren Obmann, Stefan Taschler, und dessen Team höchste Anerkennung und Dank. Die Lobeshymne Hilbers war von Dauer und allen gewidmet, die irgendwie zum guten Gelingen des Festes beigetragen hatten: Gemeindeund Fraktionsverwaltung, Landesregierung, VSM, den privaten Sponsoren, den vielen freiwilligen Helfern und selbstredend den massenhaft präsenten Musikanten und Marketenderinnen aus dem In- und Ausland.

Bürgermeister Guido Bocher zeigte sich vom hohen Leistungsstand der Blaskapellen beeindruckt. „Die Musikkapellen eines ganzen Tales spielen heute in Toblach. Es ist ein Fest der Kultur; die Kultur gibt einer Gesellschaft erst die Stimme - die Sprache, die alle verstehen. Musik bildet, verbindet, umarmt!“, betonte der Bürgermeister. Er unterstrich zugleich den hohen Wert von Brauchtum und Tradition. Sie seien dem Volk eine unverzichtbare Orientierungshilfe. „In der Musik“, so zitierte er abschließend, „hat Gott den Menschen die Erinnerung an das verlorene Paradies hinterlassen!“

Ehrenamt zählt

Eines Zitates von Johann Wolfgang von Goethe bediente sich hingegen Philipp Achammer in seiner Grußrede: „Wer die Musik nicht liebt, ist kein Mensch; wer die Musik liebt, ist ein halber Mensch; erst der, der die Musik betreibt, ist ein ganzer Mensch!“ Dem fügte der Landeskultusminister aus seinem eigenen Repertoire hinzu: „Ist man also Musikant und Pusterer zugleich, gibt es wohl keine Steigerung mehr!“ Er selbst ist „Vintila“ und somit auch Pusterer, was die lokalpatriotische Sortierung um einiges verständlicher macht. Der Hinweis erscheint 6

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heftigen Regens vom Programm genommen werden. Nach so viel Mühe ein wahrlich herber Rückschlag für die MK Toblach und die VSM-Bezirksleitung.

Pfarrer Josef Gschnitzer

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angebracht, da nicht alle die Scherzhaftigkeit seiner Aussage erkannt hatten.

Mit der ehrenamtlichen Tätigkeit setzte sich Achammer eingehend auseinander. Und zu allererst wollte er in diesem Zusammenhang die Arbeit der Feuerwehrleute würdigen, die zu gleicher Zeit in Prags unter schwierigsten Voraussetzungen ihren Auftrag verrichteten.

Bekanntlich hatten am Samstag Abend dort Murenabgänge viel Unheil angerichtet, sodass sich Bürgermeister Mittermair gegenüber einem italienischen Sender zur Aussage verleiten ließ: „Siamo un passo dall’inferno – e non dal cielo!“ Toblach wurde von den kübelhaften Regenfällen nicht völlig verschont. Im Festzelt stand das Wasser in Bälde knöchelhoch. Alle Konzerte im Freien mussten sowieso abgesagt werden. Ähnliches ereignete sich am Sonntag gleich nach dem Umzug. Wiederum mussten die Veranstaltungen unter freiem Himmel ob

Achammer setzte einige Schwerpunkte: Er forderte die Entwicklung eines ausgeprägten Bewusstseins für Geschichte und Tradition ein; er empfahl den Musikern nicht allein die Glut weiterzugeben, sondern das Feuer zu entfachen; feste Verwurzelung, wollte er mit gleichzeitiger Öffnung fürs Neue gepaart wissen; und dann informierte er die Zuhörer: jeder dritte Südtiroler sei Mitglied eines Vereins; jeder fünfte sei aktiv dabei! Und

Gastgeber und Ausrichter MK Toblach

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was den Nachwuchs bei den Musikanten anginge, sei er mehr als zuversichtlich, denn die Hälfte der 9.000 sei keine 30 Jahre alt.

Abertausende ehrenamtliche Stunden würden von Südtirolern für Südtirol alljährlich geleistet. „Ein Dienst, der schlicht und einfach unbezahlbar ist. Wir von der Landesregierung sind echt stolz auf das Südtiroler Blasmusikwesen“, so Achammer abschließend. Übrigens: Die Grüße des Tiroler Blasmusikverbandes überbrachte dessen Obmann-Stellvertreter Andreas Berger. // jessasmaria

O Belle Nuit „Welch schöne Nacht“ – unter diesem Motto stehen die Abende vom 12. und 13. August in Pfalzen und Reischach. Dann präsentieren die Musikkapelle Reischach und die Kirchenchöre von Reischach und Pfalzen nämlich ein Gemeinschaftskonzert der besonderen Art. Das ist auch nicht alltäglich. Wir waren neugierig und haben Pepi Fauster für ein Interview getroffen. Stellvertretend auch für die musikalischen Leiter der beiden Chöre (Markus Federer und Ludwig Rindler) stand er uns als Kapellmeister der Musikkapelle Reischach Rede und Antwort.

PZ: Was erwartet uns am 12. und 13. August in Pfalzen und Reischach?

Pepi Fauster: In den beiden Konzertorten kann das Publikum ein ganz besonderes Konzertereignis erwarten: einmal wegen der drei ausführenden Vereine, die in dieser Zusammensetzung bisher noch nie gemeinsam musiziert haben und zweitens deshalb, weil sie zum Teil alleine bzw. gemeinsam sowohl interessante Chor- und Blasmusikwerke als auch Bearbeitungen von großen Opernchören zum Besten geben werden.

Wie ist die Idee für das Gemeinschaftskonzert entstanden?

Die Idee gibt es schon seit zwei bis drei Jahren. Sie ist eigentlich zwischen mir - Pepi Fauster, Kapellmeister der Musikkapelle Reischach, Ludwig Rindler, Chorleiter des Reischacher Kirchenchores und Fraktionsvorsteher Walter Huber entstanden. Nach der gemeinsamen erfolgreichen Gestaltung der Cäcilienmesse im Vorjahr zeigten alle sehr großes Interesse, ein solches Projekt in die Tat umzusetzen. Da es besonders dann, wenn die ganze Musikkapelle spielt, einen großen Chor braucht, hat Ludwig Rindler bei dem Gemischten Chor Pfalzen um dessen Mitwirkung angefragt und ist bei der Obfrau Renate Hainz und dem Chorleiter Markus Federer sofort auf offene Ohren gestoßen.

Nach welchen Kriterien wurden die Stücke ausgewählt?

Das ganze Konzert hat drei verschiedene Teile: im ersten Teil erklingen Volksmusik und Volkslieder, im zweiten Teil gibt es bekannte Lieder aus der Klassik und Romantik. Der dritte Teil ist großteils bekannten Auszügen aus der Opernliteratur wie der Barcarole „O Belle Nuit“ von J. Offenbach, dem „Gefangenenchor“ und dem „Zigeunerchor“ von G. Verdi u.a. gewidmet. So ergibt sich ein buntes Bild an sehr wertvollen Musikstücken.

Die Auswahl der Stücke haben wir musikalischen Leiter gemeinsam getroffen: Verschiedene Vorschläge wurden unterbreitet und dann hinsichtlich Schwierigkeit und Realisierbarkeit ausgewählt. Ich behaupte, dass

VSM-Obmann Pepi Fauster

Ludwig Rindler

wir es geschafft haben, ein ansprechendes Konzertprogramm auf die Beine gestellt zu haben.

Wie gestalten sich die Proben?

Die Musikkapelle Reischach und die beiden Kirchenchöre haben alleine ihre Partien eingelernt. In zwei Gesamtproben wird alles zusammengefügt und aufeinander abgestimmt. Für alle Mitwirkenden ist es höchst spannend und motivierend, als große Gemeinschaft aufzutreten und diesen Zusammenklang der Instrumente und der Stimmen zu erleben.

Wie schwierig ist es, zwei Chöre mit einer Musikkapelle zusammenzuführen?

Die Herausforderung liegt im musikalischen Bereich. Da geht es darum, dass die Musik Charakter und Farbe, Ausdruckskraft und Emotion erhält. Jede einzelne und jeder einzelne Teilnehmer – sei es Dirigent, Chorsänger/in oder Musiker/in - ist dabei gefordert, muss mithelfen und sich in den Dienst der Gemeinschaft und des Miteinanders stellen.

Je sensibler, aufmerksamer und aktiver alle diesbezüglich agieren, desto besser klingt die Musik. Weil wir musikalische Leiter uns sehr gut verstehen, unsere Vorstellungen nicht weit voneinander liegen und wir dieselbe musikalische Welle reiten, gestaltet sich das Zusammenführen der drei Vereine aber recht unkompliziert.

GESELLSCHAFT & MENSCHEN

Gemeinschaftskonzert mit Opernfeeling

Markus Federer

Welcher Dirigent hat bis zum Schluss das Sagen?

Wir drei Dirigenten werden beileibe nicht konkurrieren, im Gegenteil: wir haben alle fest an dem Projekt gearbeitet, unterstützen uns gegenseitig und wollen uns deshalb auch bei den Aufführungen im Dirigat abwechseln.

Worauf freut ihr euch am meisten?

Wir freuen uns in erster Linie ganz besonders darüber, dass es gelungen ist, alle drei namhaften Vereine für dieses besondere Projekt zusammenzuführen. Da braucht es Interesse und den Willen zur Zusammenarbeit von allen. Wir sind sicher, dass das Gemeinschaftskonzert einen starken bleibenden Eindruck bei allen hinterlassen wird und das Gemeinschaftsgefühl neuen Wind erhält.

Ganz besonders freuen wir uns auch auf die wunderschönen Lieder und Musikstücke, denen man einerseits mit Respekt entgegentritt, die einen aber andererseits in den Bann ziehen und tiefe Gefühle hervorrufen. Wenn wir in uns dieses Feuer spüren, werden wir es auch an unser Publikum weitergeben können. Das möchten wir natürlich auf jeden Fall: uns und unsere Zuhörer BEGEISTERN! Daher freuen wir uns auf einen neuen musikalischen Höhepunkt für die Ausführenden und hoffen natürlich darauf, am Ende des Konzertabends bei allen Anwesenden das Gefühl geweckt zu haben: „O Belle Nuit – Welch schöne Nacht!

// Interview: Patrizia Hainz PZ 1 6 | 10. Au g u st 2017

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Menschen im portrait

Brunecker Sport-Urgestein Gert Crepaz

Kein Nehmen ohne Geben!

Spricht man in der Rienzstadt sport und dem SSV Bruneck. Als Trainer ganz allgemein über Sport, dann des „Mädchenwunders“, der Brunecker fällt früher oder später unweigerLäuferinnen unter anderem auch mit seilich ein Name: Gert Crepaz. Der ner späteren Frau Christl Mutschlechehemalige Turnlehrer steht mit ner, zeichnet er sich Anfang der Siebziger Jahre für eine nennenswerte ErfolgswelLeib und Seele für seine Überzeule verantwortlich, die sich im Laufe der gungen ein und hat die GeschiJahrzehnte durch viele Athletinnen und cke des SSV Bruneck, insbesondeAthleten bestätigt. Bis zu seiner Pensiore der Leichtathletik, maßgeblich nierung vor sechs Jahren unterrichtet Gert Crepaz Sport. Nach wie vor ist er im SSV mitgeprägt. Der Brunecker TradiBruneck Amateursportverein als Leiter der tionsverein – mit mittlerweile 13 Sektion Leichtathletik aktiv. Für seine VerSektionen und etwa 4.500 aktive dienste um den Sport wurde er unter andeMitglieder – blickt auf eine lange Gert Crepaz, Jahrgang 1946, kehrt nach rem mit dem Goldenen Sportehrenzeichen seinem Sportstudium in Turin nach Brudes Landes Südtirol und dem VerdienstGeschichte zurück. Im Jahre 1862 neck zurück und widmet sich dem Schulkreuz des Landes Tirol ausgezeichnet. // als „Turnverein Bruneck“ gegründet, erlitt die Tätigkeit in den „unseligen“ Kriegsjahren und während des FaschisMutschlechner und der „jüngeren“ Trainergenemus einen Stillstand und kam erst mit Kriegsende ration Ruth Mayr und Markus Olsacher hält er die 1945 wieder in Schwung. Seitdem haben zahlreiche Fahnen der Philosophie rund um die Leichtathletik Pusterer Sportbegeisterte immer wieder viel Herzhoch. Ein Gespräch über ein Stück Brunecker Geblut in den SSV Bruneck gesteckt. Gert Crepaz ist schichte, Werte im Sport und die Problematik von einer von ihnen. Gemeinsam mit Ehefrau Christl Ehrenamtlichkeit im Vereinswesen.

PZ: Sport ist für Sie kein Beruf, sondern eine Lebenseinstellung – trifft diese Aussage auf Sie zu?

Gerd Crepaz: Selbstverständlich! Sport ist meine Berufung.

des Pakets im Jahre 1972 wurden wesentliche Verbesserungen vorgenommen und die notwendigen Infrastrukturen erbaut. Diesbezüglich muss man der Politik durchaus auch einmal ein Lob auszusprechen, vor allem mit Ex- Landeshauptmann Luis Durnwalder ist uns damals im Sportsektor ein gewaltiger Sprung gelungen, Durnwalder hatte für unsere Belange stets ein offenes Ohr.

Und wie sieht es mit „Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper“ aus?

Der Spruch wurde mittlerweile weiterentwickelt und lautet idealerweise folgendermaßen: „Ein gesunder Kopf in einem genetisch natürlichen Körper, in einem lebenswerten Umfeld ohne Dummheit und Neid.“ Welchen Mehrwert bringt Sport für die Gesellschaft?

Einen gewaltigen! Die Freizeit nimmt zwangsläufig zu, weil die Arbeitsmöglichkeiten abnehmen, und deshalb brauchen wir Beschäftigung; diesbezüglich steht Bruneck mit seinem vielfältigen Sportangebot gut da.

Blicken wir ein wenig zurück in der Vereinsgeschichte: In den 50er und 60er Jahren wurde wichtige, aber auch mühselige Pionierarbeit geleistet für einen zeitgemäßen Sport in der gesamten Talschaft. Worin bestanden die Herausforderungen?

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Seine Schützlinge sind Crepaz' ganzer Stolz: Irmgard Trojer bei der Olympiade 1992

Der ständige Ressourcenmangel und die politische Konstellation haben die Anfänge erheblich erschwert. Erst mit der Umsetzung

War es zunächst vor allem das Turnen, das man allgemein unter Sport verstand, so gliedert sich der SSV Bruneck heutzutage in unterschiedlichste Sektionen mit vielfältigen Sportarten.

Eine positive Entwicklung?

Nun, wir sind noch Kinder des Jahnschen Turnens, eine Philosophie, die ja verschiedenste Tätigkeiten und die Gesamtheit aller Leibesübungen umfasst. Bereits nach 1945 gab es im hiesigen Sportverein eine Vielzahl an Sektionen, und heutzutage gibt es in Bruneck 30 verschiedene Sportarten. Vielfalt ist wichtig, aber jetzt sind wir an einem Punkt angelangt, an dem wir wieder Schwerpunkte setzen müssen, weil wir einfach nicht die nötigen Ressourcen beziehungsweise nicht genügend Personen haben, um alles weiterzuführen.

Im Pustertal scheint es ja etliche Sportbegeisterte zu geben, auch viele Kinder und Jugendliche. Wie schaffen Sie es, die Kids für den Sport zu gewinnen?

Durch sehr, sehr viele Überzeugungsarbeit!

Das hat in den vergangenen Jahren allerdings nachgelassen. Bruneck hatte immer das Glück, dass die engagierten Sportlehrer ihre Lehr- und Vereinstätigkeit gut unter einen Hut gebracht haben. Das bedeutet, sie haben in der Schule die Basisarbeit geleistet und zudem die Vereinsarbeit geprägt.

Diesbezüglich sind wir jetzt in Südtirol leider an einem schlechten Punkt angelangt.

In der Schule gibt es keine klare Linie mehr, es fallen viele Stunden für Trainertätigkeiten an, aber die Anerkennung und die Vergütungen fehlen.

Dann haben junge Menschen mit einem Sportstudium also schlechte Zukunftsperspektiven?

Diesbezüglich wird bei uns definitiv zu wenig zukunftsorientiert gedacht. Wir können nicht mehr alles ehrenamtlich machen. Ein Sportstudium dauert sechs Jahre, danach müssen auch die Voraussetzungen geschaffen werden, dass diese ausgebildeten Fachkräfte honoriert werden. Hierbei ist die Politik stark säumig. Schade, weil es viele junge begeisterte Menschen gibt, die jetzt mit neuen Impulsen unterstützt werden müssten, damit sie sich entfalten können, das wäre die Aufgabe!

Körperertüchtigung anno 1922 in der Alten Turnhalle

Welche Werte vermitteln Sie in Ihrer Trainertätigkeit?

Zuerst musst du geben, und dann kannst du nehmen! Das gilt in allen Lebensbereichen, auch im Training. In den vergangenen zwei Jahrzehnten sieht es in Südtirol leider anders aus, der Aufbau stockt und das Nehmen ist zu viel geworden...

Was steht für Sie beim Sport im Vordergrund? Die Bewegung und der Spaß?

Oder der Erfolg?

Ohne Arbeit gibt es auch keinen Spaß. Ich kann nur eine Freude haben, wenn ich es vorher erarbeitet habe. Die sogenannte reine Spaßgesellschaft ist Blödsinn. Aber Achtung: Bei Kindern ist eine vielseitige Ausbildung sinnvoll, eine zu frühe Spezialisierung oder zu früh in den Leistungsbereich einzusteigen ist nicht empfehlenswert, das ist oftmals ein Drängen der Eltern. Sport soll ein freudiges Erlebnis darstellen, um ein Leben lang zu motivieren.

Aber haben talentierte Athleten bei uns überhaupt die Chance auf internationalen Erfolg? Bieten wir die notwendigen Voraussetzungen für ein adäquates Training?

In einigen Sportarten auf alle Fälle, das unterstreichen ja auch die Ergebnisse. In der Leichtathletik hatten wir 30 Mitglieder in Nationalmannschaften und 115 Italienmeistertitel für das Pustertal.

Die engagierten Turnerinnen und Turner des Brunecker Sportvereins Ende der 50er Jahre

Bruneck hat sehr viele erfolgreiche Athletinnen hervorgebracht. Wann sind Frauen im Sport auf der lokalen Bildfläche erschienen?

Die Universität Innsbruck hatte schon vor 1848 einen akademischen Turnlehrer und eine Frauen-Riege. Und auch Bruneck gehört definitiv zu den Kreisen, die schon früh Frauen unterstützt haben. Es gibt zwar keine offiziellen Jahreszahlen, aber auf Fotos sieht man bereits Anfang des vorigen Jahrhunderts Frauen beim Sport abgelichtet.

menschen im portrait

Die „Seelen“ des SSV Bruneck- Sektion Leichtathletik

Sie gelten in Bruneck als durchsetzungsfähig ...und hartnäckig. Gibt es etwas, dass Sie nicht umgesetzt haben?

Was eben nicht umgesetzt wurde, ist die Kontinuität von Schule und Verein. Bruneck hat sich immer durch eine gute Zusammenarbeit zwischen Schule, Sportverein und Gemeinde bzw. Gemeinschaft ausgezeichnet, und der Übergang Schule-Verein sollte fließend sein. Da leckt es jetzt!

Ein abschließender Appell an alle Sportmuffel!

Eines ist sicher, für das Selbstwertgefühl gibt es in keinem Bereich mehr Möglichkeiten als im Sport. Und unsere Fachkräfte sind ja top ausgebildet im Umgang und in der Arbeit mit den unterschiedlichsten Menschen und Talenten.

// Interview: Judith Steinmair

Die Brunecker Männerriege beim Turnen auf dem Areal des heutigen Busbahnhofs

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AKTUELLES

Zubau Die von Kurz-Stiftung in Niederdorf ist Eigentümerin des Gebäudes (s. Foto), in dem das gleichnamige Altersheim untergebracht ist.

Es beherbergt derzeit 50 betreuungsbedürftige Senioren/innen und ist damit voll ausgelastet. Das angeschlossene Stiftshaus verfügt außerdem über sieben Wohneinheiten, welche an autonome Senioren/innen vermietet sind. Primär ist das Angebot beider Strukturen Interessenten der Gemeinden Rasen-Antholz, Welsberg-Taisten, Gsies, Prags und eben Niederdorf vorbehalten.

Das Haus genießt ob seiner professionellen Führung und Betreuung, ob seiner menschlichen Nähe zu den Bewohnern und nicht zuletzt ob des vielseitigen Angebots einen vorzüglichen Ruf, der weit über das Einzugsgebiet hinausreicht. Die Von Kurz-Stiftung zählt um die 40 Mitarbeiter. Sie ist damit der größte Arbeitgeber/-in in der Gemeinde Niederdorf.

Und in Zukunft sollen im Hause noch weitere Menschen beschäftigt werden können.

Warum? Weil die Kapazität des Heimes mittels eines Zubaus um wenigstens zwei Dutzend Betten erhöht werden soll. Einen konkreten Schritt hierzu tat der Verwaltungsrat der Stiftung am 25. Juli, als er einstimmig den Beschluss fasste, das angrenzende und

im Eigentum des Peter-Paul Pressl stehende Grundstück im Ausmaß von 3.999 m2 anzukaufen. Kaufpreis: knapp 600.000 Euro (= 150 Euro à m2). Urbanistisch handelte es sich um landwirtschaftliches Grün. Damit legte Stiftungspräsident Manfred Kristler-Pallhuber wahrlich den Grundstein zum ins Auge // wp gefassten Zubau.

Wohin damit?

Wohin mit den Campern und den Wohnwägen? Mit dieser Frage hat sich praktisch jeder Fremdenverkehrsort auseinanderzusetzen. So auch Toblach. Zwar besteht dort eine Anlage beim See, doch in unmittelbarer Dorfnähe sind derartige Möglichkeiten kaum, jedenfalls nicht in ausreichendem Maße vorhanden. Daher werden, mangels Angebot, Räume anderer ungebührlich be// wp setzt (s. Bild).

Unwetter Die Unwetter während der letzten beiden Wochen richteten im Pustertal ungeheure Schäden an. Starker Regen ließ Rinnsale zu Bächen anwachsen; sie brachen aus und schwemmten alles Bewegliche, was sich ihnen in den Weg stellte, vor sich her. Selbst abgestellte Autos vermochten der Wucht der Fluten nicht zu trotzen.

Muren gingen ab, verwüsteten Felder, verlegten Verkehrswege und verschlammten Häuser. Heftige Winde zwischendurch entwurzelten Bäume. Selbst der Zugverkehr auf der Linie Franzensfeste Innichen wurde davon dermaßen beeinträchtigt, dass er abschnittsweise und zweitweise ganz zum Erliegen kam, wie etwa am vergangen Sonntag Nachmittag zwischen Toblach und Innichen infolge eines Murenabgangs im Bereich des Drau-Sprungs. Die größte Verwüstung hat das Unwetter wohl in Prags angerichtet. Menschen kamen dabei glücklicherweise nicht zu Schaden. Bürgermeister Friedrich Mittermair verhängte den Ausnahmezustand. Und bei der Messfeier in Toblach anlässlich des 22. Bezirksmusikfestes beteten die Gläubigen für die Pragser und versicherten ihnen ihre Solidarität.

Jedesmal, wenn Murenabgänge Wohnsiedlungen in Mitleidenschaft ziehen, wie beispielsweise jüngst in Gais und darauf in Prags, Toblach, zwischen Olang und Welsberg sowie in Innichen, setzen mancherorts die Diskussionen um die Sicherheit davor ein. So auch in Mühlen. Die einen meinen, die „Lahn“ (s. Foto) stelle überhaupt keine Gefahr dar.

Andere sind hinsichtlich der Standfestigkeit des Hanges jedoch skeptischer. Tatsache ist: Die letzten Regenbomben vermochten ihr nichts anzuhaben – und das ist schon mal ein beruhigendes Zeichen! // wp 10

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Warnung

Das Verkehrszeichen im Bild steht für ein „allgemeines Durchfahrtsverbot“. Man trifft es häufig an. Es gilt für alle Fahrzeuge, einschließlich der Fahrräder. Allein Fußgänger sind davon nicht betroffen.

So die Provinz gemäß LG 1990/10 die Radler vom allgemeinen Durchfahrtsverbot auf gewissen land- und forstwirtschaftlich genutzten Wegen tatsächlich vom Verbot ausnehmen wollte, müsste sie dies in aller Klarheit an jeweils zutreffender Stelle der Öffentlichkeit gegenüber kundtun. Allein den Hinweis auf das betreffende Gesetz unter dem Verbotsschild (s. Dolomiten v. 4. Aug./Weg Holzer Böden) anzuführen, ist in jedem Falle unzureichend. Denn weder Einheimische noch Touristen, mit Ausnahme vielleicht besonders beflissener Juristen, schleppen eine Gesetzessammlung der Autonomen Provinz Bozen im Rucksack als Orientierungshilfe mit sich, wozu der Band ob seiner verworre-

Niemand sucht die Umarmung von einer Bärin; von einer Kuh gehörnt zu werden, ist nicht erstrebenswerter. Um beides zu vermeiden, sollten gewisse Verhaltensregeln beachtet werden, zumal dann, wann ausdrücklich darauf hingewiesen wird (s. Bild). Die Bauern weiden ihr Vieh; der Wanderer sollte es dabei nicht stören, geschweige denn es durch freilaufende Hunde bedrohen. Die Aufforderung, Hunde an der Leine zu führen, ist daher ein guter Ratschlag, insbesondere auf Weideflächen, wo Muttertiere mit ihren Kälbern hausen. // wp

Nur noch bis zum kommenden Freitag (11.08.2017) können die zwei Unterschriften für das Landesvolksbegehren zur Direkten Demokratie in der eigenen Wohnsitzgemeinde (Rathaus) getätigt werden. Damit wollen die 36 einbringenden Organisationen erreichen, dass der im Landtag überparteilich und partezipativ erarbeitete Gesetzentwurf noch in dieser Legislaturperiode verabschiedet wird. Kommen nämlich mindestens 10.000 Unterschriften zusammen, muss der Südtiroler Landtag den als Kompromiss vorliegenden Gesetzentwurf zum neuen Landesgesetz zur Regelung der Mitbestimmung noch vor den Landtagswahlen behandeln. Die Befürworter der Initiative befürchten ansonsten, dass der Gesetzentwurf versandet oder in den sprichwörtlichen Schubladen des Hohen Hauses in Bozen bis zum St. Nimmerleinstag verschwindet.

Der Weg hin zur gesetzlichen Verankerung von mehr Mitbestimmungsrechten ist lang.

Nun geht es den Initiatoren darum, den Prozess zu einem Etappenziel zu führen. Doch warum gerade zwei Unterschriften? Mit einer Unterschrift wird unterstützt, dass der Landtag vor den Landtagswahlen 2018 den vorliegenden eigenen Gesetzentwurf behandeln muss. Dieser wurde unter dem Vorsitz der Abg. Magdalena Amhof in einem 2jährigen Beteiligungsprozess durch landesweite Bürgerabende sowie Aussprachen mit Wirtschafts- und Sozialverbänden ausgearbeitet.

Mit der zweiten Unterschrift wird hingegen zusätzlich die Behandlung des Gesetzes einer von der „Initiative für mehr Demokratie“ vorgeschlagenen „verbesserten Varian// rewe te“ unterstützt.

Die Feuerwehr Bruneck lädt ein:

T S E F R H E W R E FEU VA

I T S E A T S E F PARCO-TSCHURTSCHENTHALER-PARK

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D TRAMPOLIN HÜPFBURG UN ABILE E CASTELLO GONFI LIN O BUNGY TRAMP - Per i Bambini Für die Kleinen

AUGUST AGOSTO

2017

Unterschriften zur direkten Demokratie

nen, zumal tausendfachen Verästelung ohnehin höchst untauglich wäre.

Im Übrigen dürfte es einer privaten Weggemeinschaft sehr wohl gestattet sein, auf eigenem Grund und Boden, vorbehaltlich etwaiger Rechte Dritter, ein Durchfahrtsverbot zu erlassen und dieses auch zweckdienlich anzuzeigen. // wp

AKTUELLES

Verkehrszeichen

FREITAG 11.08.2017

VENERDÍ 11/08/2017

18:00 19:00

18:00 19:00

Festbeginn Musik und Tanz mit RENEGADES

Inizio festivitá Musica e danza con RENEGADES

SAMSTAG 12.08.2017

SABATO 12/08/2017

11:00 19:30

11:00 19:30

Frühschoppen und Musik mit SAX MARTL Musik und Tanz mit DIE BERGDIAMANTEN

SONNTAG 13.08.2017 11:00 18:00

Frühschoppen mit Musik PARTYEXPRESS Musik und Tanz mit VOLLGAS

Festa mattutina e musica con SAX MARTL Musica e danza con DIE BERGDIAMANTEN

DOMENICA 13/08/2017 11:00 18:00

Festa mattutina e musica con PARTYEXPRESS Musica e danza con VOLLGAS

Für das leibliche Wohl sorgt an allen Festtagen die

Freiwillige Feuerwehr von Bruneck

Tutti i giorni Vi aspettano varie specialitá gastronomiche tipiche!

Preparati dai Vigili del Fuoco Volontari di Brunico

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Politik & VERWALTUNG

Unwet terkatastrophe im Hochpustertal

Ausnahmezustand in Prags

E

s lag in der Luft. Dass die Natur dann aber so massiv zuschlagen würde, das hätte freilich kaum jemand vorauszusagen gewagt. Denn am Abend des fünften August entlud sich im Pustertal ein heftiges Gewitter, mit massiven Fall-Böen, Starkregen und abschnittsweise drei Zentimeter großen Hagelkörnern. Zwischen Olang und Welsberg wurden in der Folge sowohl die Bahnstrecke, die Hauptstraße und zahlreiche andere Straßen durch umstürzende Bäume verlegt. Vier Kilometer vor Olang musste der Zug von Bruneck nach Innichen gestoppt werden, weil eine Mure und entwurzelte Bäume die Bahnstrecke verlegten. 74 Passagiere waren an Bord, die zum Großteil den Zug verließen, um sich zu den Bahnhöfen von Welsberg und Olang durch zu schlagen. Menschlich verständlich, aber einsatztaktisch problematisch, zumal sich die Menschen zum einen dadurch in Gefahr begaben und zum anderen von den Feuerwehrleuten zum Teil „aufgesammelt“ werden mussten. In derartigen Fällen ist es allemal besser, den (schützenden) Zug so lange nicht zu verlassen, bis die Einsatzkräfte vor Ort sind. Dass dies in derartigen Fällen etwas länger dauert, liegt auf der Hand.

Im gesamten Hochpustertal gingen im Zuge des heftigen Unwetters zum Teil große Mu-

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ren ab. Die größten Schäden wurden in Prags durch den Pragser Bach verursacht, der über die Ufer tat und das gesamte Dorf massiv überschwemmte. Die Fraktion Schmieden wurde auf breiter Front vermurt, wobei sich Schlamm und Geröll mitunter bis in den zweiten Stock auftürmten. Dass es in diesem Fall nicht zu Verletzten oder gar Toten kam, ist ein kleines Wunder. Denn in gar einigen Fällen ging es nur um Haaresbreite. Entsprechend froh und glücklich waren Bürgermeister Friedlich Mittermair und der Pragser Feuerwehrkommandant Herbert Trenker. Sie äußerten sich mehrfach zufrieden darüber, dass es zu keinen Personenschäden kam. Die materiellen Schäden dagegen sind hoch. Allein an den öffentlichen Gebäuden liegen sie im Zwei-Millionen-Bereich. Die Schäden an privaten Gütern und Objekten dürften wesentlich höher liegen.

So wurde beispielsweise das Pragser E-Werk bis zum Dach komplett vermurt. Nur mehr ein halber Meter des schmucken Gebäudes ragte aus den Schlammmassen.

Eines hat diese Unwetterkatastrophe aber gezeigt: Das Zivilschutzwesen funktioniert hierzulande hervorragend, wobei - ohne entsprechende Verdienste zu schmälern - vor allem die freiwilligen Feuerwehren eine über// rewe aus große Stütze sind.

Unwet ter

Eine Gewitterfront mit starkem Regen und Hagel drehte sich in der Nacht vom 29. auf den 30. Juli über dem Brunecker Talkessel und Gais, wo sie sich besonders massiv entlud.

Die Folge war ein gewaltiger Murenabgang, der laut Schätzungen ca. 20.000 Kubikmeter Geröll, Erde und Schlamm vom Neuhausbach anschwemmte. Aber auch weiter südlich - hinter dem Hotel Burgfrieden - wurde eine große Menge Material angeschwemmt. Zwischen den Anewandthöfen in Uttenheim wurden zwei Teilstücke der Straße vermurt, sodass der Oberanewandtehof eine Woche lang nur zu Fuß erreichbar war. Allein die Aufräumarbeiten werden etwa einen Monat in Anspruch nehmen und 120.000 Euro kosten.

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Politik & VERWALTUNG

Die Gisse von Gais

Die Mure bahnte sich ihren Weg ins Tal.

Die Baggerfahrer waren ununterbrochen im Einsatz und stiegen viele Stunden nicht von ihren Maschinen. alle Fotos: aldar

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Stefan Fauster

Leiter Geschäftsstelle Pfalzen Raiffeisenkasse Bruneck

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Politik & VERWALTUNG

Der Eingang eines Wohnhauses war komplett vermurt.

I

m Jahre 1966 ging die erste Gisse an der orografisch rechten Seite der Ahr vom Neuhausbach ab und zog ihre zerstörerische Bahn bis ins Tal. Auch Häuser wurden nicht verschont. In der Nacht auf den 24. Juni 2002 sind zwei kleine Bächlein aufgrund von sintflutartigen Regenfällen zu reißenden Bächen herangewachsen und haben damals die Zone rings um das Gasthaus Zoller überschwemmt. Nach beiden Murenabgängen wurden Verbauungsmaßnahmen getroffen die nunmehr, 15 Jahre später, in der Nacht vom 29. auf den 30. Juli, ihre Wirksamkeit gezeigt und Schlimmeres verhindert haben.

Denn da wütete der Neuhausbach zum dritten Mal. Und wieder transportierte das sonst recht unscheinbare Neuhausbächlein riesige Mengen an Schlamm und Geröll bis an die Hauptstraße und füllte zudem das Rückhaltebecken im Gaiser Graben hinter dem Hotel Burgfrieden.

Schneller Einsatz

Dank der Ablenkdämme, die 2004 und 2005 im Auftrag der Agentur für Bevölkerungsschutz errichtet wurden, konnte verhindert werden, dass die neue Siedlung total überschwemmt wurde. Dennoch wurden einige Häuser, und dabei insbesondere die Keller und Garagen, stark in Mitleidenschaft gezogen. Durch den schnellen und professionellen Einsatz der Freiwilligen Feuerwehren

Die Tiefgarage eines Wohnhauses war über einen Meter hoch mit Schlamm und Geröll 14

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Erst eingezogen und dann das. Der Schaden an diesem Wohnhaus hielt sich aber in Grenzen. beide Fotos: aldar

von Gais, Uttenheim, Mühlbach-Tesselberg, Mühlen in Taufers, Bruneck und St. Georgen konnte ein Eindringen von Wasser und Schlamm direkt in die Wohnungen verhindert werden, wenn auch einige Keller überschwemmt wurden. „Man muss den ganzen Einsatzkräften und den Firmen, die noch in der Nacht mit schwerem Gerät gegen die Mure ankämpften ein großes Lob aussprechen, für ihren schnellen, professionellen und unermüdlichen Einsatz“, sagt Vize-Bürgermeister Alex Dariz, der zusammen mit Bürgermeister Christian Gartner und Zivilschutzreferent Josef Schwärzer die ganze Nacht den Einsatz begleitete.

Geologe Thomas Senoner und Sandro Gius, seines Zeichens Direktor des Landesamtes für Wildbach- und Lawinenverbauung Ost, haben sich zusammen mit dem Vize-Bürgermeister noch am Sonntagvormittag aus der Luft ein Bild von dem vom Unwetter betroffenen Bereich gemacht. „Es ist ein sehr steiles Gelände und der Neuhausbach hat die Rinne ausgeräumt, von Steinen und Bäumen befreit“, sagt Dariz.

Die Mühlerzone ist alles andere als eine beliebte Wohnbauzone. Seit vielen Jahren tut man sich schwer, Bauwerber für diesen Ortsteil zu finden. Neben der Entfernung vom

Dorfzentrum dürfte auch die Nähe zur sehr stark befahrenen Hauptstraße nach Taufers der Grund für die Unbeliebtheit sein. Dementsprechend schwierig gestaltet sich die Suche nach Bauwerbern. Noch zwei Wohneinheiten stehen bauwilligen Bürgern zur Verfügung. „Wir haben nie einen Hehl daraus gemacht, dass wir mit dieser Zone nicht glücklich sind und obwohl wir trotz der nicht gerade vorteilhaften Ausgangslage versucht haben, den Bauwerbern im Rahmen des Machbaren interessante Verbauungsmöglichkeiten zu bieten, hat die Zone einfach nicht jenen Reiz, den Andere in ihr gesehen haben. Dies ganz unabhängig vom nun aufgetretenen Murenabgang“, sagt Daniel Duregger, Gemeindereferent für geförderten Wohnbau. „Uns sind leider die Hände gebunden, denn bevor die Zone nicht vollständig verbaut ist, erfolgt auch keine Neuausweisung.“ Auch Sandro Gius, der Amtsdirektor für Wildbach und Lawinenverbauung soll damals seine Probleme mit der neuen Wohnbauzone gehabt haben, zumal sein Amt in der Folge ein aufwendiges Projekt zum Schutz dieser Zone ausarbeiten musste. „Durch die Ablenkdämme konnte sicherlich eine Katastrophe verhindert werden“, meint Vize-Bürgermeister Alex Dariz, „jetzt müssen aber noch die notwendigen Eingriffe vorgenommen werden, um die Sicherheit der Zone zu erhöhen. Dies ist selbstverständlich unsere oberste Priorität.“ // pez

Vom Schlamm umzingelt: Das Häuschen vom angrenzenden Erdbeerland. alle Fotos: aldar

Lagebesprechung. (v.l.) Kommandant der FFW Gais und Einsatzleiter Albert Laner, Landesgeologe Thomas Senoner, BM Christian Gartner und Bezirksfeuerwehrpräsident Reinhard Kammerer.

Umstrittene Wohnbauzone

Politik & VERWALTUNG

aldar BM Christian Gartner, Vize-Bürgermeister Alex Dariz und Referent Josef Schwärzer im Gespräch mit dem Kommandanten der Feuerwehr Bruneck, Reinhard Weger. ffb

Landesgeologe Thomas Senoner, BM Christian Gartner und Sandro Gius, Chef der Landesabteilung für Wildbach- und Lawinenverbauung Ost, beim Lokalaugenschein am Sonntagmorgen.

Bürgermeister Christian Gartner:

„Wir wollen größtmöglichen Schutz bieten!“

Verletzt wurde niemand, aber es ist beträchtlicher Sachschaden entstanden.

Wer kommt dafür auf?

Diese Frage kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht vollständig beantwortet werden.

Die Schäden an den Infrastrukturen übernehmen jedenfalls Land und Gemeinde. Für Schäden in der Landwirtschaft gibt es entsprechende Beiträge. Das technische Amt für geförderten Wohnbau gewährt für gewöhnlich in solchen Fällen auch eine Unterstützung. Ein Mitarbeiter dieses Amtes ist dabei, mit den Betroffenen die Schäden aufzunehmen. Wir als Gemeinde werden jedenfalls unterstützend eingreifen, wo immer wir nur können.

Dank der Ablenkdämme, die 2004 und 2005 im Auftrag der Agentur für Bevölkerungsschutz errichtet wurden, konnte Schlimmeres verhindert werden. Dennoch haben auch diese Schutzbauten nicht verhindern können, dass Häuser beschädigt wurden.

Welche Maßnahmen zum Schutz der Siedlung sind jetzt geplant?

Die Dämme haben sehr wohl ihren Zweck erfüllt. Eine 100prozentige Sicherheit vor Naturgefahren gibt es leider nirgends auf der Welt. Jetzt werden wir aber alles daran setzen, um Schwachstellen zu beseitigen und die Zone noch sicherer zu machen. Erste Sofortmaßnahmen werden derzeit getroffen, indem der große Damm um einige Meter verlängert und ein kleiner Damm zwischen Bach und Wohnzone gezogen wird. Gleichzeitig arbeiten alle Ämter an einer definitiven Lösung.

Die Gemeinde Gais hat erst kürzlich den Gefahrenzonenplan genehmigt.

Welche Gefahrenzone sieht der Plan für die Mühlerzone vor und ist dieser als Grundlage für vorbeugende Maßnahmen nützlich.

Absolut! Wenn man den Gefahrenzonenplan anschaut, dann sind dort die möglichen Naturgefahren genau erfasst worden.

Die oberen beiden von der Mure beschädigten Häuser sind im Gefahrenzonenplan am Rande der sogenannten „blauen Zone“, was so viel heißt, dass jedenfalls keine Personenschäden zu erwarten sind, allerdings in Ausnahmesituationen dennoch Gebäudeschäden auftreten können. Der Gefahrenzonenplan ist - wie Sie richtigerweise sagen - erst kürzlich genehmigt worden. Er wird also in Zukunft ein wichtiges Instrument sein, um möglichen Gefahren vorzubeugen.

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Die Mühlerzone war von Anfang an eine sehr umstrittene Bauzone. Dennoch wurde die Zone damals im Gemeinderat als Bauzone ausgewiesen.

War das in Anbetracht der Geschehnisse nicht ein Fehler?

Als die Zone damals ausgewiesen worden ist, also Ende der 90-iger Jahre, hat man natürlich gewissenhaft auch sämtliche Gutachten der verschiedenen Landesämter eingeholt und in der Folge die vorgesehenen Verbauungen errichtet. Dann wurden verschiedene Sicherheitsmaßnahmen getroffen und jetzt, nach dem Murenabgang, werden sicherlich noch weitere folgen, um die Wohnsiedlung bestmöglichst zu schützen.

Zwei Einheiten für geförderten Wohnbau stehen in dieser Zone noch zur Verbauung bereit. Glauben Sie, dass sich jetzt noch Bauwerber finden lassen?

Dazu habe ich mir im Moment noch keine Gedanken gemacht, da wir derzeit noch mit den Aufräumarbeiten beschäftigt sind. Aber wir werden jetzt mit den noch bevorstehenden Arbeiten den größtmöglichen Schutz bieten. Und dann kann man relativ beruhigt dort bauen und leben. // Interview: pez

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PZ: Herr Bürgermeister, sie waren zusammen mit dem Vizebürgermeister und dem Referenten für Zivilschutz von Anfang an an der Einsatzstelle. Wie haben Sie den Einsatz erlebt?

Christian Gartner: Wir versuchten, die Einsatzkräfte so weit wie möglich zu unterstützen. In allererster Linie galt es Bagger und Lastwagen zu organisieren, die das Bachbett vom Geröll befreien, um größere Schäden zu verhindern, sollte noch was nachkommen.

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WIRTSCHAFT & UMWELT

Nasen und sein Bach

Eine Schicksalsverbindung Die große Überschwemmung vom August 1947

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or exakt 70 Jahren überschwemmte das normalerweise unscheinbare Bächlein in Nasen den ganzen Ort. Ein Blick in die Geschichtsbücher zeigt, dass das kleine Rinnsal gar nicht so harmlos ist, wie es erscheinen mag. Immer wieder wütete der Bach mit Urgewalt. Seit dessen Verbauung scheint die Gefahr gebannt. Für immer?

Das ist die Frage. Noch eine Kuriosität: Der Nasner Bach wird auch als Sprachgrenze betitelt. Was es damit auf sich hat, das hat die PZ in den Archiven aufgespürt.

Wer vom Oberpustertal in Richtung Bruneck kommend die breite Talsohle von Olang verlässt, dem entschwindet sicher nicht der Blick auf die an der nördlichen Talseite im schönen Wiesengrund liegenden Kirche von Nasen, und selbst, wer von Bruneck kommend, die Perchiner Höhe („Perchina Heache“) mit dem Hohen Kreuz erreicht hat, dem öffnet sich der Blick nicht nur auf Percha, sondern auch von hier aus entgeht die Nasner Kirche im Hintergrund nicht seinen Blicken. Diese im Jahr 1474 erbaute Kirche, die dem hl. Jakob (St. Jakobs-Kirche) geweiht ist, zählt wohl zu den schönsten spätgotischen Kirchen des Pustertales. Die Erbauer dieser Kirche dürften die Herren von Wels-

Der kleine Weiler Nasen ( Aufnahme vom 4. Juli 2017)

berg, Wolkenstein und Tirol gewesen sein, deren Wappen im Gewölbe der Kirche zu finden sind. Von der südlichen Außenfassade strahlt eine große Christophorus-Figur, die aus der späten Schaffensperiode von Simon von Taisten stammt. Aber nicht nur hier hat dieser große Meister seinen Pinsel angesetzt, sondern auch im Innern der Kirche hat er Hand ans Werk gelegt. So sind die Kreuzigungsgruppe (hinter dem Altar), Christus am Ölberg mit den schlafenden Aposteln (1978 freigelegt) und darunter das Bild vom hl. Oswald und der Dreifaltigkeit (leider nur mehr im Fragment erhalten) Werke dieses großen Künstlers. Etwa aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts stammt der Hochaltar mit Säulenaufbau und mit Bildern des Malers Johann Mitterwurzer, wobei das Bild Jakob mit der Madonna auf der Säule von Saragossa besonders ins Auge fällt.

Die Ortschaft Nasen

Die Ortschaft Nasen liegt, abgegrenzt durch den Litschbach-Bach und den Nasner-Bach auf einer sonnigen Anhöhe auf 1035 Meter Meereshöhe, gehört, politisch gesehen, zur Gemeinde Percha und bildet gemeinsam mit dem Weiler Litschbach die Fraktion Nasen/ Litschbach dieser Gemeinde. Obwohl Nasen, pfarrlich gesehen, zur Pfarrei Olang gehörte, wurde diese Ortschaft in den vergan16

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genen Jahren vor allem vom Seelsorger von Percha betreut. Erst seit dem Jahr 1987, dem Gründungsjahr der Pfarrei Percha, gehört Nasen, auch kirchlich gesehen, zu dieser Pfarrei Percha. In der Geschichte wird Nasen um 1070 als Nousan erstmals urkundlich erwähnt; um das Jahr 1000 soll es Noesan geheißen haben. In den letzten Jahrzehnten hat sich auch das ursprünglich vor allem aus Bauernhöfen bestehende Dorf, das heute 154 Einwohner zählt, etwas verändert, indem neue Wohnbauzonen ausgewiesen wurden und damit die Möglichkeit geboten wurde, Wohnungen für Familien zu errichten.

Das blutige Gefecht vom Jahr 1813

Auch die heimatkundliche Bedeutung dieses Ortes darf nicht unerwähnt bleiben. Im Jahr 1813 wurde nämlich hier ein heißer Kampf zwischen den Franzosen und den Österreichern ausgetragen. Am 3. Oktober dieses Jahres (Rosenkranz-Sonntag) kam es zu diesem blutigen Gefecht. Schon in aller Früh wurde das Zusammentreffen beider Truppen mit einer Kanonade eröffnet. Die Österreicher drangen bis nach Percha vor, wurden aber bis zum Graben von Litschbach zurückgedrängt. Dieser Graben blieb den ganzen Tag die Grenzschneide der Kämpfenden, bis die Nacht dem Gefecht ein Ende setzte. Die

Der Nasner Bach

Ein unauffällig kleines Rinnsal, das kaum in Erscheinung tritt, ist es, der Nasner Bach, der in den Wiesen der Aschbacher Almen seinen Anfang nimmt, durch den Wald zwischen Aschbach und den Höfen „Redensberg“ und durch die Ortschaft Nasen fließt und schließlich östlich des „SägemüllerHofes“ in Litschbach in die Rienz mündet.

Wenn auch dieser bei normalen Witterungsverhältnissen nur wenig Wasser führt und somit den Augen der Vorüberziehenden als Bach entschwindet (siehe dazu beiliegendes Bild vom 4. Juli 2017), so hat er doch für die Bevölkerung des Pustertales in politischen, kirchlicher und sprachlicher Hinsicht eine nicht unwesentliche Bedeutung. In politischer Hinsicht bildet er die Grenze zwischen den Gemeinden Percha und Rasen/Antholz.

Seit der Gründung der Pfarrei Percha im Jahre 1987 bildet er auch die Grenze zwischen den Pfarreien Percha und Olang. Östlich des Nasner-Baches spricht man auch von „Oberpustertal“ und somit beginnt hier auch der Forst-und Gerichtsbezirk Welsberg sowie das Einzugsgebiet des Katasters und des Grundbuches Welsberg. Interessant ist dabei auch, dass die Schüler des gesamten Ortes Nasen, auch jene, die am orographisch linken Ufer des Baches wohnen und somit zur Gemeinde Rasen/Antholz gehören, die Grundschule in Percha und die Mittelschule in Bruneck besuchen.

Seit der großen Überschwemmung vom Jahr 1947, wovon nachstehend berichtet wird, bzw. durch die Verbauung des Baches zu Beginn der 1950-er Jahre hat sich allerdings in Nasen selbst die genannte Gemeinde- und Pfarrgrenze um etwas nach Osten (ca. 50 Meter) verschoben, sodass in diesem kleinen Bereich der Bach nicht mehr Gemeindegren-

ze ist. So mag es wohl auch interessant erscheinen, dass beispielsweise das erst vor kurzem neu erbaute Futterhaus des Messner-Hofes zum Teil auf dem Gemeindegebiet Percha und zum Teil auf jenem von Rasen/Antholz steht. Somit waren für den Bau dieses Gebäudes die Baukonzessionen beider Gemeinden erforderlich. Äußerst interessant ist es aber auch, dass der Nasner-Bach auch als „Sprachgrenze“ bezeichnet wird. Und in der Tat merkt man am orographisch linken Ufer dieses Baches bald schon den Einfluss des „Oberpustertaler Dialektes“. Das für das Oberpustertal kennzeichnende „a“ ersetzt das „ua“, wie es in Percha noch voll und ganz gesprochen wird. So wird beispielsweise das Wort „Stuan“ zu „Stan“. (vgl. „Wirf do Gas an Stan afs Ban, na geat die Gas allane ham“).

Gefahr für das Dorf?

Werfen wir einen Blick in die Geschichte von Nasen, werden wir bald feststellen, dass dieses kleine Bächlein gar nicht so harmlos war, wie es sich heute zeigt. Schon allein das Wegkreuz, das an der linken Uferseite neben der Nasner Brücke steht und „Lahnkreuz“ genannt wird, weist darauf hin, dass hier öfters der Bach und damit verbunden die „Lahne“ ihr Unwesen getrieben hat. Auch der darunter liegende Acker wird „Lahnacker“ genannt, wieder ein Zeichen dafür, dass hier öfters die „Lahne – Mure“ mit all ihren negativen Einflüssen gekommen sein muss. In der Geschichte wird Nasen öfters als Nousan erwähnt. Der bekannte Namensforscher Staffler glaubt, dass in diesem Ortsnamen Nousan das Wort „non sana“ steckt, was so viel wie ungesunde Gegend („non sana = nicht gesund“) bedeutet. Da jedoch die Nasner Gegend überaus gesund anmutet, dürfte diese Vermutung wohl kaum zutreffen. Vielleicht ist „non sana“ (Nousan) darauf zurück zu führen, dass Nasen im Laufe seiner Geschichte immer wieder überschwemmt und demnach unfruchtbar (ungesund) gemacht wurde. Der Volksmund weiß zu berichten, dass in der Nähe der Rienz zwei Kirchenglocken, die von der Nasner-Kirche stammen, „eingesandet“ seien, die der Nasner-Bach mitgenommen haben soll. Die Nasner Kirche, so sagen ältere Leute, soll nämlich ursprünglich in der Nähe des Nasner-Baches gestanden haben. Historisch lässt sich aber beides nicht nachweisen.

Wie im großen Überschwemmungsjahr 1882 die Rienz, der Litschbach-Bach und

WIRTSCHAFT & UMWELT

Verluste auf beiden Seiten waren sehr hoch.

Nach einem im Pfarrarchiv Percha aufliegendem Hinweis, sollen die gefallenen Franzosen, welche ein Skapulier trugen, in die Pfarre Olang geführt und dort begraben worden sein; die anderen soll man beim „Brechlloch“ (gemeint sein dürfte wohl das Brechlloch in der Fuchsen-Wiese nordöstlich des Perchiner Friedhofes) und am LitschbachBach oberhalb des Gasthauses Neuhaus begraben haben. Gemäß mündlicher Überlieferung sollen auch vor der Kirche in Wielenberg gefallene Franzosen begraben worden sein. (Mehr dazu siehe Dorfbuch Percha, Seite 158).

Der Nasner Bach heute (Aufnahme vom 4.

Juli 2017) mit dem verwachsenen Bachbett

der Wielenbach große Schäden angerichtet haben, so hat in diesem Jahr auch der Nasner-Bach sein Unwesen getrieben. Brücken wurden weggeschwemmt und ein großer Teil der Nanser Felder wurde verwüstet. Auch in den späteren Jahren zeigte sich der Nasner-Bach immer wieder von seiner schlechten Seite, bewies seine Gewalt und versetzte die angrenzenden Bewohner in großen Schrecken. So wissen ältere Leute von Nasen von der Überschwemmung vom August 1944 und vom Juli 1945 zu berichten, wo dieser gefürchtete Bach sein Unwesen trieb und großen Schaden anrichtete.

Die grosse Überschwemmung vom 16. August 1947

Wenn sich auch viele Bewohner von Nasen an diesen schrecklichen Tag, den 16. August 1947 nicht mehr erinnern können und die Wunden, die vor 70 Jahren der Nasner Bach aufgerissen hat, inzwischen verheilt sind und die heutige Umgebung dieses Baches kaum mehr Narben aufweist, die auf diese schwere Zeit hinweisen, so kann sich Herr Albin Oberleiter (Jahrgang 1933) noch sehr gut an diesen schrecklichen Tag erinnern. Albin Oberleiter wohnte zu dieser Zeit im elterlichen Hof, dem Messner-Hof in Nasen und hatte mit eigenen Augen gesehen, was sich an diesem 16. August ereignet hat.

Auf die Frage, wie er diesen Tag erlebt habe, schildert er, als ob es erst gestern geschehen wäre, immer noch mitgenommen vom Schrecken, den Ablauf dieser tragischen Überschwemmung. „Es war Mitte August 1947 - „Hochunserfrauentag“. Immer wieder regnete es in Strömen. >>

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WIRTSCHAFT & UMWELT

Oberleiter Albin („Mesna Albin“) erzählt von der Überschwemmung in Nasen von 1947

Infolge dieser anhaltenden und ausdauernden Regenfälle nahm die Wassermenge stets zu, was dazu führte, dass der Bach allmählich aus dem Bachbett trat. Dann kam der 16. August. Es war gegen 17 Uhr. Ein weiteres großes Gewitter war neuerlich im Anzug.

Wie zu jener Zeit üblich, gingen wir mit dem damaligen Mesner zum Wetterläuten in die Kirche. Wir setzten das Läuten kurz aus, verließen das Glockenhaus und traten ins Freie.

Riesige bis vier Zentimeter dicke Hagelkörner gingen auf uns nieder. Der ganze Boden zitterte wie bei einem starken Erdbeben. Ich richtete einen kurzen Blick auf den Bach und musste mit Entsetzen feststellen, dass er riesige, zimmerhohe Steine, ganze Bäume, eine Unmenge von Geröll unter tosendem Poltern und Krachen in Richtung Rienz beförderte.

Dort am Bach stand auch das so genannte Mühlhäusl und zu meinem Schrecken konnte ich beobachten, wie dieses Häusl unterspült und schließlich von den Wogen des alles vernichtenden Baches mitgerissen und weggeschwemmt wurde. Bis zum Jahre 1945 wohnte dort die Familie Helfer (Helferschuster). Da es bereits in diesem Jahr (1945) vom Bach stark beschädigt wurde, zog die Familie Helfer aus und fand Wohnung im „Anderle-Hof“ in Nasen.“

Bild nach der Überschwemmung 1947 – Personen v.l.n.r. Urthaler Kassian, Bürgermeister von Percha, Anderler Peppe, Messner Bauer (Thomas Oberleiter sen.), Messner Bäuerin (Maria Durnwalder/Oberleiter), Messner Albin (Albin Oberleiter), Anderler Tondl (?)

das Ärgste vorüber war, konnten wir die große Verwüstung sehen, die dieser gefürchtete Bach angerichtet hat. Steine bis zu 30 Kubikmeter, metertiefes Geröll und ganze Baumstämme lagen auf den Feldern und Kulturgütern, Brücken waren weggeschwemmt.

Ein Meer von Verwüstung, soweit das Auge reichte. Wie durch ein Wunder blieben die Wohnhäuser mehr oder weniger von der Überflutung verschont. Nur das Futterhaus vom „Kassler-Hof“ wurde eingedrückt. Auch

Umfangreiche Verbauungen

Nach der großen Überschwemmung vom Jahr 1947 wurde der Nasner Bach in den Jahren 1950/51 vom „Genio Civile“ (Staatsbauamt) verbaut. Selbst während der Bauarbeiten zeigte dieser Bach das letzte Mal seine Gewalt, indem er die Baubaracke mit vielen Arbeitsgeräten mitgerissen hatte. Seither ist dieser Bach in ein gemauertes Bachbett gebannt. Jahre darauf hat dann noch dazu die Wildbachverbauung des Landes im

Arge Verwüstungen

Das Häusl war also zu dieser Zeit unbewohnt. Dabei wird angemerkt, dass dieses Mühlhäusl unterhalb des MessnerHofes stand und nicht zu verwechseln ist mit dem heute bestehenden so genannten Mühlhäusl, das unterhalb des Hauses Locher steht. Oberleiter erzählt weiter: „Wir alle, die soeben die Glocken geläutet haben, um das Wetter abzuwenden, standen wie erstarrt und verzweifelt da, riefen Gott um Hilfe und Erbarmen an, während von den Häusern her lautes Wehklagen und Hilferufe zu vernehmen waren. Was konnten wir schließlich tun? – Nichts! Nur zuschauen, wie alles überschwemmt und überflutet wurde. Als

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die Aschbacher-Mühlen (Niederste-, Hasenund Schustermühle) in Aschbach wurden mitgerissen. Die Tragik dieser großen Überschwemmung war nicht nur, dass dadurch riesige Schäden an Feldern und Fluren zu verzeichnen waren, sondern lag vor allem auch darin, dass diese Naturgewalt auch ein Menschenleben forderte. Alois Haidacher, der „Schmolz Lois“, wie man ihn nannte, war bei den Wehrarbeiten im Bachbett ums Leben gekommen und wurde von den Geröllmassen mitgerissen. Die leidtragenden Besitzer der Felder und Fluren erhielten wohl eine kleine Entschädigung, die durch eine eigene Kommission einige Tage darauf ermittelt wurde, die aber in keiner Weise den angerichteten Schaden deckte. ….“

Nach der Überschwemmung 1947

Oberlauf des Bachbereiches weite Talsperren angelegt, um eine Unterspülung zu vermeiden und die Geschwindigkeit des Wassers zu drosseln. Diese Bauarbeiten bzw.

Schutzmaßnahmen zeigten in der Folgezeit auch ihre Wirkung, zumal seither keine Vermurungen, Überschwemmungen und Austritte des Baches aus dem Bachbett zu verzeichnen waren. Bleibt zu hoffen, dass die Gefahr durch den Nasner Bach zur Beruhigung der Bevölkerung von Nasen wohl definitiv gebannt ist (siehe dazu die Berichte über Nasen im Buch „Percha im Pustertal“ von Johann Passler, Seite 156 ff).

// Johann Passler

§

Dr. Vera Mair am Tinkhof Schramm Tschurtschenthaler Mall Ellecosta Anwaltskanzlei

Unser Zivilrecht ist, eigentlich, eine recht nüchterne Angelegenheit: Liegt ein Schaden vor, wird dieser - und der in Folge geschuldete Schadenersatz - an Tatsachen gemessen. Innere Beweggründe des Schadensverursachers spielten dabei für das Ausmaß des Schadenersatzes bislang keine Rolle. Subjektive Elemente wie Fahrlässigkeit und Vorsatz blieben dem Strafrecht vorbehalten, wo diese ganz entscheidend für die Bemessung des Strafrahmens sind.

Weil eine vernetzte Welt aber auch vor der italienischen Rechtsordnung nicht Halt macht, fand mit Urteil Nr. 16001/2017 der Vereinten Kammern des Kassationsgerichtshof erstmals der Begriff der „punitive damages“ Eingang in das hier geltende Schadensrecht.

Mit diesem Begriff bezeichnet man im US-amerikanischen Rechtskreis eine Art des Schadensersatzes, der über den tatsächlichen vermögensrechtlichen Schaden hinaus zuerkannt wird, wenn der Verursacher mit Vorsatz oder schwerer Fahrlässigkeit gehandelt hat. Es ist somit ein Betrag mit Strafcharakter, der die Schadenersatzansprüche eines Klägers im Rahmen eines Zivilverfahrens wesentlich erhöhen kann.

Obwohl es in Italien kein vergleichbares Rechtsinstitut gibt und bislang die Meinung herrschte, die zivilrechtliche Haftung sei mit einer derartigen "Strafsumme" nicht vereinbar, erachtete es der Kassationsgerichtshof in seinem Urteil Nr. 16001/2017 erstmals für möglich, ein ausländisches Urteil, das eine derartige Schadenssumme zuspricht, unter bestimmten Voraussetzungen anzuerkennen. Dies sei "nicht unvereinbar" mit unserer Rechtsordnung, da die zivilrechtliche Haftung, neben der Wiederherstellungfunktion des geschädigten Vermögens, auch eine Art Straffunktion ("funzione sanzionatoria") habe.

Im konkreten Fall haben die Richter festgestellt, dass das anzuerkennende Urteil alle notwendigen Voraussetzungen erfüllt: Die Tatbestandsmäßigkeit („tipicità“) war ebenso wie die Voraussehbarkeit der Verurteilung („prevedibilità della condanna“) gegeben. Auch stand der Inhalt des Urteils weder im Widerspruch zur italienischen Verfassung noch zur Charta der Grundrechte der Europäischen Union.

Auch wenn durch dieses Urteil des Kassationsgerichts eine solche zusätzliche Summe mit Strafcharakter im Rahmen eines Zivilverfahrens bei uns noch nicht eigens eingefordert werden kann (da hierfür eine rechtliche Grundlage fehlt), ist dieses Urteil doch von weitreichender Bedeutung für die weitere Entwicklung im Bereich des Schadensrechts, da damit erstmals eine im angelsächsischen Rechtssystem bereits etablierte Art des Schadenersatzes grundsätzlich anerkannt und als mit unserer Rechtsordnung vereinbar erachtet wird. //

BETRIEBLICHE ZUSATZLEISTUNGEN

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TIPPS VOM EXPERTEN

Erstmals zusätzliche Schadenersatzsumme mit Strafcharakter anerkannt

Dr. Felix Lechthaler Knollseisen & Partners www.knollseisen.com

Ein Betrieb möchte seinen Mitarbeitern zusätzliche wirtschaftliche Anreize bieten. Gibt es diesbezüglich eine Alternative zur Lohnerhöhung?

Um die wirtschaftliche Situation der Mitarbeiter zu verbessern, besteht an Stelle einer Lohnerhöhung oder Prämienzahlung auch die Möglichkeit, sogenannte betriebliche Zusatzleistungen („Welfare Aziendale“) einzuführen, mit welchem der Betrieb den Mitarbeitern bestimmte Leistungen in den Bereichen Bildung, Erholung, Pflege, Gesundheit sowie Aus- und Weiterbildung zur Verfügung stellt.

Der Vorteil für Betrieb und Mitarbeiter gegenüber einer herkömmlichen Geldzahlung besteht darin, dass die Zuwendungen bei Vorliegen der gesetzlichen Voraussetzungen steuer- und beitragsbefreit sind. Während für gewisse Leistungen dies nur bis zu einer Höchstgrenze von insgesamt 258,23 Euro pro Jahr gilt (z.B. für Tankund Einkaufsgutscheine), ist für andere Fälle, wie bei Zuwendungen im Bereich der Erholung, grundsätzlich kein Limit vorgesehen.

Durch diese begünstigte Regelung entsprechen bei betrieblichen Zusatzleistungen die Kosten für den Betrieb dem vom Mitarbeiter enthaltenen Nettowert.

Beispiel: Ein Betrieb zahlt seinen Mitarbeitern den Saisonskipass. Der Mitarbeiter erhält eine Leistung im Wert von 500 Euro, welche dem Betrieb 500 Euro kostet.

Die Kosten für den Betrieb sind steuerlich vollständig absetzbar, wenn die Zusatzleistungen auf Basis eines Gewerkschaftsabkommens gewährt werden. Bei Zuerkennung auf freiwilliger Basis sind die Kosten hingegen nur im Ausmaß von 5 Promille absetzbar.

Die betrieblichen Zusatzleistungen werden direkt vom Arbeitgeber zur Verfügung gestellt. Eine Spesenerstattung ist deshalb außer in bestimmten Fällen nicht möglich.

Die Anwendungsmöglichkeiten sind dabei sehr vielfältig: z.B.: Ferienaufenthalte, Zusatzrentenfonds, Studienbeihilfen, Skipass, Abonnements für Fitnesscenter und Schwimmbad, Tanz- und Kochkurse, Tagesmütter usw.

Achtung: Um die Steuer- und Beitragsbefreiung zu nutzen, müssen die Leistungen der Gesamtheit oder zumindest bestimmten Kategorien von Beschäftigten zur Verfügung gestellt werden. //

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Der Gesundheitsratgeber

Moderne ZAHNMEDIZIN Kieferorthopädie Dieser Patient hatte folgende Diagnose: Abb. 1: Vor der Behandlung, rechts

Abb. 2: Nach der Behandlung, rechts

Abb. 3: Vor der Behandlung, links

Abb. 4: Nach der Behandlung, links

Abb. 5: Vor der Behandlung, Unterkiefer

Abb. 6: Nach der Behandlung, Unterkiefer

Abb. 7: Vor der Behandlung, Oberkiefer

Abb. 8: Nach der Behandlung, Oberkiefer

Mit freundlichen Grüßen Dr. Josef Willeit und Dr. Paul Willeit

• Schmalkiefer Oben und Unten • Kreuzbiss rechts • Nichtanlage von Zahn 14 • Engstand Ober- und Unterkiefer • Protrusion der Ober- und Unterkiefer Schneidezähne Aufgrund der Nichtanlage des Zahnes 14 lag im Oberkiefer eine Asymmetrie des Zahnbogens vor. Deshalb sah die kieferorthopädische Therapie die Extraktion von 3 Prämolaren vor um eine Symmetrie zu erreichen und um die Okklusion korrekt einzustellen. Durch die Therapie konnten gleichzeitig auch alle anderen Probleme wie z.B. der Kreuzbiss auf der rechten Seite, der Engstand im Ober- und Unterkiefer und vor allem die Protrusion der Schneidezähne behoben werden.

Dr. Josef Willeit

Facharzt für Zahn-, Mund- & Kieferheilkunde Facharzt für Kieferorthopädie

Dr. Paul Willeit Zahnarzt

Adresse: Romstraße 3, Bruneck • Tel. 0474 555 409 info@willeit.it • www.willeit.it

Behandlung von Zahnfleischrezessionen

Mit freundlichen Grüßen, Dr. Martin Tschurtschenthaler Ausgangssituation

Endsituation nach chirurgischer Deckung der Rezessionen

Endsituation

Dr. Martin Tschurtschenthaler Die Lösung dieses Falles erfolgte gemeinsam mit dem bekannten Mailänder Zahnarzt Dr. Paolo Casentini.

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Facharzt für Zahn-, Mund- & Kieferheilkunde Adresse: Gilmplatz 2, Bruneck • Tel. 0474 554 960 praxis.tschurtschenthaler@dnet.it

Natriumbicarbonat (Speisenatron): die ideale Regulierung des Säure- Basenhaushaltes

Beispiel aus der Praxis: eine 35-jährige Patientin kam wegen deutlich gehäufter Herpesinfektionen im Lippen- Augenbereich und wegen zunehmender Akne in meine Praxis. Nach genauerem Nachfragen berichtete die Patientin über ständig wechselnde Durchfälle mit Verstopfung besonders bei Aufregung. Blähungen und Sodbrennen waren trotz strenger Weizen- und Milchproduktreduzierter Diäten nicht in den Griff zu bekommen. Die Abklärungen auf Lebensmittelunverträglichkeiten ergaben kein klares Ergebnis.

Die Patientin berichtete über starke innere Unruhe mit Hitzegefühl und Herzrasen besonders vor und während der immer schmerzhafter werdenden Regelblutung. In der gynäkologischen Abklärung ergab sich eine Endometriose der Gebärmutterwand (Adenomyose).

Unter der Einnahme der Pille stellte sich zunehmende Depression mit Panikattacken ein, dazu kam der totale Verlust der sexuellen Libido. Die Zunge war weiß belegt und es verstärkte sich ein unangenehmer metallischer Geschmack auf der Zunge. Fuß- und Scheidenpilz, ständiger Blasenreiz und starker Haarausfall plagten die Patientin seit mehreren Jahren. Vor 2 Jahren wurde nach dem plötzlichen Tod des Bruders durch einen tragischen Autounfall im Rahmen einer Darmabklärung mittels Coloskopie ein Morbus Chron sowie eine rheumatoide Arthritis der Handgelenke diagnostiziert.

Nachdem die Patientin alle erdenklich möglichen schulmedizinischen Therapiemöglichkeiten ausgeschöpft hatte, kam sie mit der Bitte zu mir, die Ursache für all diese „Entzündungstendenzen“ zu suchen und das „Feuer im Körper zu löschen“.

Therapeutisches Vorgehen: Aus Sicht der ganzheitlichen Medizin denkt man bei dieser Kombination von Beschwerden ursächlich an eine ausgeprägte Störung des Säure- Basenhaushaltes. Dabei geht es nicht darum, die im Vordergrund stehende Übersäuerung zu neutralisieren. Oftmals sind Säuren im Körper notwendig, um bestimmte Sackgassensituationen zu überwinden und aufzulösen. Der Säure- Basenhaushalt wird im Wesentlichen vom Magen, den Nieren, der Bauchspeicheldrüse, der Leber sowie der Lunge reguliert. Es handelt sich um ein komplexes Zusammenspiel von Körpersäften (Speichel, Verdauungssekrete, Lymphe), das vor allem dazu dient, den Säurewert im Blut in einem engen Bereich zwischen 7,35 – 7,45 konstant zu halten. Mein Ziel war es nach entsprechender Austestung mittels Muskeltest, durch orale, transdermale und intravenöse Gaben von Mineralsalzen (vor allem Natrium-, Kalium-, Magnesiumund Calciumbicarbonat) die körpereigene Regulation anzuregen und zur Einstellung eines stabilen Gleichgewichtes zu bewegen.

Kontrolliert wurde der Erfolg mittels einfacher Messung der Säurewerte im Urin und im Speichel durch die Patientin selbst sowie über Messung der rückläufigen Entzündungswerte im Blut.

Entsprechende themenbezogene Zusen­dungen und Fragen können so wie bis­her in bewährter Weise direkt an mei­ne E-Mailadresse gruber@prosalus.info oder telefonisch unter 0474 409344 direkt an mich gerichtet werden.

Dr. Rudolf Gruber

Das half der Patientin bei der Auflösung ihrer ständigen Entzündungsherde:

Warum entschieden wir uns gemeinsam für diese Maßnahmen?

Moderate Bewegung in freier NaAktiviert den Kreislauf und den tur in den Morgenstunden nach Son- Stoffwechsel, die Lunge atmet nenaufgang saures Kohlendioxid ab Gut trinken (2-3 Liter/Tag, blonde Kräutertees aus Goldrute, Brennessel und Schafgarbe)

Trinken unterstützt die Nieren (Wasserrad des Körpers), die Kräuter stimulieren die Nebennieren (Radlager, die geschmiert werden), welche die Abwehrkräfte steuern

Ausgleichende Ruhe

Wirkt entspannend und damit durchblutungsfördernd (Verbesserung des harmonischen Informations- und Stoffaustausches)

Magnesiumöl als Hauteinreibung

Wirkt dem elektrischen Spannungsfeld des Körpers entgegen (vermindert Muskelverspannungen)

Der Gesundheitsratgeber

Ein Fall für ganzheitliches Denken

Morgendliche Portion von gutem na- Wirkt säurelockend auf den Maturtrübem Apfelessig gen, dieser gibt auf die Blutseite das Bikarbonat ab (Säurepuffer) Bitterstoffe (Artischocke, Wermut, Fenchel, Anis, Kümmel, Schwedenbitter, Iberogast

Wirken besonders auf die Durchblutungsverbesserung der Magenwand und stimulieren die Bildung des alkalischen Schutzfilmes der Magenschleimhaut

Inhalation von Bicarbonat über ein Verneblergerät

Das reinigt, befeuchtet und stimuliert die Bronchien (damit die Lunge als Schornstein des Körpers potentiell giftige Gase abgeben kann)

Kneipptherapie, Sauna

Wirkt über die Haut und das Schwitzen entgiftend

Reifes Obst und Gemüse (chlorophyllreiche Smoothies)

Enthält ein ideales Gemisch aus verschiedenen Mineralstoffen (Magnesium, Natrium, Kalium, Calcium)

Orale Einnahme einer apothekenkontrollierten Basenpulvermischung + Zitrone: Zitrone in Glas (200 ml) ausdrücken und so viel Basenpulver dazu geben, bis das Schäumen aufhört, mit Wasser auffüllen

Diese speziellen Rezepte versorgen den Körper mit allen Grundbausteinen, die er braucht, um sowohl Zonen mit extremer Säure und auch hoher Alkalizität aufzubauen und beschwerdefrei ertragen zu können

Viscerale Osteopathie

Wirkt auf alle Engstellen im Körper befreiend (Magenschliessmuskel, Darmklappen, Durchtrittsstellen von Blutgefässen)

Neuraltherapie Procain/Baseninfusionen

Wirkt gezielt auf die Organe des Säure- Basenhaushaltes durch unmittelbare Blockadelösung auf der Blut- und Stoffwechselebene

Diese im Praxisfall verwendeten Therapiemaßnahmen führten dazu dass sich die Beschwerden innerhalb von 8 Wochen ungefähr halbierten. Nach einer stressfreien Umstellung der Ernährung auf einfache, naturbelassene Lebensmittel aus dem eigenen Garten und vom Bauernmarkt kam es nach weiteren zwei Monaten dazu, dass wir keinerlei Schmerzmittel und weitere komplementärmedizinische Behandlung mehr benötigten. Wir führten in Monatsabständen noch einige Fussreflextherapien und Ohrakupunkturen durch, welche die verlässliche Körperwahrnehmung der Patientin deutlich verbesserten. Unser gemeinsames Ziel war erreicht: die Patientin wusste jetzt genau zu unterscheiden, was ihr guttat und was sie tun konnte, wenn sie wieder einmal ihren kleinen „Sünden des Alltages“ erlag. Sie traute sich jetzt wieder, ihre Einzigartigkeit unbeschwert zu leben. Der Selbstwert stieg von Woche zu Woche. Jetzt erfreut sich die Patientin wieder eines gesunden Gleichgewichtes zwischen den Herausforderungen des Alltages und den zufriedenen Freuden des jugendlichen Lebens.

Die Informationen sind auch online unter www.prosalus.info abrufbar.

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LESERFOTOS

Oberpertinger Alm. Rechts die Eidechsenspitze.

Sonnenuntergang in Amaten

Julian Oberhöller aus St. Lorenzen

Vanessa Reichegger aus Uttenheim

Morgenstimmung am Sam St. Peter Ahrntal Alfred Stolzlechner aus St. Johann

Zwischen Sträuchern und Bäumchen ein bekanntes Gesicht Hannes Daverda

Mein schönstes

Leserfoto Liebe PZ-Leser, schickt uns eure schönsten, lustigsten, überraschendsten und/oder atemberaubenden Bilder – wir zeigen sie dem Pustertal!

Zusendungen an: E-Mail: info@pz-media.it oder PZ, Oberragen 18, 39031 Bruneck Wichtig: Bitte geben Sie Ihren Namen, ihren Wohnort und das Kennwort „Leserfoto“ an!

Petra Holzer aus Gais 22

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Die PZ behält sich das Recht vor, Inhalte und Fotos aus ethischen und anderen Gründen abzulehnen.

Donnerschlag mit Blick auf M端hlwalder Sonnenseite

LESERFOTOS

Karin Ausserhofer aus M端hlwald

Frauenschuh Riedjoch Alois Mair

Zweisamkeit oberhalb der Waldgrenze.

Toni Willeit aus Ehrenburg

Magerstein Elisabeth Plankensteiner

Vollmond 端ber Taisten Ulrike Oberstaller aus Taisten

Fr端hlingserwachen auf der Gampielalm in Pfunders Theo Huber

Lagazuoi PZ 1 6 | 10. Au g u st 2017

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vereine & vereinsleben

Brunecker Stadtfest

Jubel, Trubel, Heiterkeit

E

Willy Marinoni war Tag und Nacht auf Achse. Er war jener Mann, der organisatorisch als Zugpferd fungierte. Dabei bewies er einmal mehr seine hohen Rasse-Qualitäten. Das Fest konnte gut abgewickelt werden. Es lief alles mehr oder minder glatt, wie allgemein bestätigt wurde. Es war daher auch ein gemütliches und freudenfrohes Fest. Es gab keine gröberen Einsätze zu verzeichnen. Weder bei der Exekutive, noch bei der Rettung oder Feuerwehr. Zwar schickte der Wettergott intensive nasse Grüße in die Rienzstadt,

aber das Kanalisationssystem vermochte die unwetterartigen Niederschläge gerade noch zu schlucken. Lediglich die städtische Tiefgarage bekam einen nassen Schluckauf und fiel wegen des Unwetters zeitweise aus. Daher muss man neidlos feststellen: Die Brunecker Stadtwerke haben ihre Hausaufgaben in den vergangenen Jahrzehnten auf exzellente Weise erledigt. Dafür kam es in Gais zu einem großen Murbruch und einer Schlammlawine, die sich bis in die Talsohle wälzte und auch Schäden verursachte (sie-

alle Fotos rewe

s war ein buntes Fest. Ein wirklich tolles Fest. Mit vielen Teilnehmern aus nah und fern. Selbst Gouverneur Arno Kompatscher – einer der Testimonials des Brunecker Stadtfestes – mischte sich am Samstag bis in die späten Abendstunden unter das gemeine Volk.

Das Wetter spielte zwar abschnittsweise überhaupt nicht mit, dennoch kann ein überaus positives Resümee gezogen werden. Auch wenn es einige Schattenseiten gab.

Großer Andrang herrschte vor der großen Bühne am Rathausplatz 24

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Die Stimmung war gut und wurde auch durch das Gewitter nicht getrübt

"Die Kollegn" in standesgemäßer Bekleidung...

Diesen Junggesellenabschied wird er wohl so schnell nicht vergessen...

Jeder packte mit an...

Informationen aus erster Hand und im Fingerzeig...

vereine & vereinsleben

Chr. Tschurtschenthaler, A. Kompatscher (2. von re) ließen's krachen

alle Fotos rewe

In Feierlaune: Roland Griessmair, Willy Marinoni und Renato Stancher

Gut gekneten ist halb gewonnen

he separaten Bericht). Dort waren die Männer der Feuerwehr Bruneck gemeinsam mit anderen Wehren die ganze Nacht über im Einsatz.

selbst auch während des Festbetriebes größtenteils einen sauberen und gepflegten Eindruck hinterließ. Das ist vor allem jenen fleißigen Helfern geschuldet, die keine Mühen

gescheut haben, damit Unrat und Dreck zügig von den Straßen und Plätzen kommt.

Zwar gab es an einem Tag ein kleines Problem an einem der Stände mitten am Graben. >>

Viel Licht, aber auch einige Schatten

Dass das Stadtfest dermaßen reibungslos über die Bühne ging, ist letztlich auch der umfangreichen Vorarbeit zu verdanken. So konnten viele kleinere und größere Hürden bereits im Vorfeld einer zufriedenstellenden Lösung zugeführt werden. Wie wichtig auch das Gespräch mit jenen Mitbürgern ist, die vom Stadtfest am meisten und direkt betroffen sind, stellte sich ebenfalls immer wieder heraus.

Diesbezüglich gibt es im einen oder anderen Fall wohl noch etwas Nachholbedarf, aber die 33 Vereine und Standbetreiber haben mit ehrlichem Engagement versucht, ein korrektes Miteinander auch mit jenen zu suchen, welche den Festtrubel gewissermaßen zwangsläufig miterleben durften. Es gab allerdings Klagen über zu laute Musik, wobei vor allem der Stand unterhalb des Busbahnhofes ein pegelmäßiger Brennpunkt war.

Positiv zu vermelden ist, dass die Stadt PZ 1 6 | 10. Au g u st 2017

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alle Fotos rewe

vereine & vereinsleben

Bei den Vorbereitungsarbeiten halfen auch die Jüngsten mit

Fleißige Hände sorgten dafür, dass Müll und Unrat rasch entsorgt wurde

So etwas sollte nicht sein: Ein Stand am Graben am Samstag (9.30 Uhr)

Großes Reinemachen der Geschäfts- und Barbesitzer nach dem Fest

Dort war am Samstag noch um 9.30 Uhr die Hinterlassenschaft des Festbetriebs zu bemerken. Das ist aber wohl dem Umstand geschuldet, dass die dortigen Festbetreiber mit dem Ganzen etwas überfordert waren. Kleine Probleme mit der geruchsmäßigen Hinterlassenschaft gab es auch am Gilmplatz und in der Oberstadt.

Kurzfristige Sicherheitsauflagen

Für die Vereine absolut ärgerlich war die kurzfristige Verordnung, kein Glas nutzen zu dürfen. Dieses Verbot wurde von Seiten der Staatsmacht ausgesprochen und flatterte den Vereinen eineinhalb Tage vor Festbeginn ins Haus. In unserer schnelllebigen und technologisch-kommunikativen Zeit hätte dies durchaus früher entschieden und entsprechend mitgeteilt werden müssen, wie allgemein kritisiert wurde. Zumal sich die Standbetreiber ja auch entsprechend organisieren müssen.

Der freiheitliche Gemeinderat von Bruneck, Bernd Ausserhofer, kritisierte darüber hinaus die aus seiner Sicht übertriebenen Sicherheitsverordnungen. Besonders sauer stießen ihm die „Terrorabsperrungen“ am Graben auf der Höhe der Mittelschule Meusburger und des Geschäftes von Paul Götsch auf. „Wegen der haarstäubenden Fehler der Regierungen und der EU wird man sich an das wohl gewöhnen müssen“, machte er seinem Ärger Luft. Die „berühmte Spitze des Eisberges“ sei aber mit dem Fragebogen für die Risikoberechnung bei Veranstaltungen mit mehr als 500 Personen erreicht. So müssen z. B. Fragen nach dem Gemütszustand der Besucher (entspannt, erregt, aggressiv) oder nach der Position der Besucher (sit26

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Die Feuerwehr Bruneck rückte mit dicken Schläuchen an

Der Stadtbauhof war ebenfalls fleißig im Einsatz

zend, teilweise sitzend, stehend) beantwortet werden. „Dabei ist die Gefahr groß, dass einerseits alle bestrebt sind die Zettel möglichst gewissenhaft auszufüllen, andererseits die Gefahr vorhanden ist, dass alsdann der „gesunde Hausverstand“ auf der Strecke bleibt.“, meinte Ausserhofer. Er findet es jedenfalls bewundernswert, dass trotz grassierender Bürokratie, Aufwand und stetig zunehmender Verantwortung, sich immer noch viele Vereinsverantwortliche nicht unterkriegen lassen „um etwas auf die Beine stellen“. Wie wahr! // rewe

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vereine & vereinsleben

„Höfina Kirschta“

Ein ganzes Dorf fiebert mit Wer in den letzten Wochen durch das kleine Dörfchen Hofern gefahren ist, oder gar dort halt gemacht hat, dürfte es schon gespürt haben. Die Temperaturen steigen, die Vorbereitungen laufen, das ganze Dorf versprüht schon Vorfreude: Der „Höfina Kirschta“ steht in den Startlöchern. Organisiert wird er vom einzigen Verein, welchen das sonnige Dorf am Hochplateau über Kiens zu bieten hat, dem Freizeitverein Hofern.

Das Interessante ist, dass im Verein alle Einwohner Hoferns dabei sind. Neben dem äußerst gemütlichen Festplatz macht genau das den „Höfina Kirschta“ zu etwas ganz Besonderem. Egal ob Jung oder Alt, Frau oder Mann, Arbeiter oder Gastwirt, wenn es im August Kirschtazeit ist, dann hilft das ganz Dorf zusammen und alle ziehen am selben Strang. Woran das liegt? Naja, vielleicht an der überschaubaren Größe des Dorfes, vielleicht am Erfolg der vergangenen Kirchtage, vielleicht aber auch an der Entstehungsgeschichte des „Höfina Kirschta“.

Rege Geschichte

stellte man schlussendlich ein richtig nettes Fest auf die Beine. Schon damals punktete bei der Dorfbevölkerung und auch bei den Gästen aus den Nachbardörfern die bezaubernde Lage des Kirchtags. Gefeiert wurde nämlich schon vor 27 Jahren nicht auf einem traditionellen Dorfplatz, sondern auf einem kleinen Platzl, umgeben von Wald.

Dies brachte zwar einen großen Mehraufwand mit sich, denn alle Stände, Buden und Theken mussten jedes Jahr wieder von neuem aufgestellt werden; es lohnte sich aber letztendlich, denn der Kirschta war jedes Mal ein voller Erfolg. Mit den erwirtschafteten Einnahmen aus dem Fest wurden die restlichen Vereinsaktivitäten finanziert und öffentliche Einrichtungen (wie zum Bespiel die damals noch bestehende Volksschule Hofern) unterstützt.

Dorf steht hinter dem Verein

Nach den ersten Jahren wurde klar, dass die Tätigkeit des Sportvereins viel mehr jener eines Freizeitvereins glich und so wurde aus dem Sportverein 1996 der Freizeitverein Hofern. Der jährliche Mitgliedsbeitrag wurde abgeschafft und Mitglied war automatisch jeder im Dorf. Genauso ist der Verein auch heute noch strukturiert. Alle drei Jahre wählt das ganze Dorf einen siebenköpfigen Ausschuss, welcher den Verein für jeweils drei Jahre führt. Natürlich sei im Dorf nicht unbedingt jeder gleich aktiv im Verein, aber die Unterstützung sei dennoch von allen da, freut sich Silvia Aichner. Neben Elmar Plaickner, Manuel Wierer, Benjamin Aichner, Matthias Atzwanger, Barbara Mess-

Im Jahre 1990 gründeten Andreas Messner, Peter Aichner, Stefan Pfattner, Roman Rubner, Robert Lanthaler, Siegfried Sieder und Herbert Sieder den Sportverein Hofern mit dem Ziel, das Dorfleben mit verschiedenen Veranstaltungen und Aktionen bunter zu machen, das Dorfbild zu verschönern und die Jugend im Sportbereich zu motivieren.

Neben verschiedenen Sportveranstaltungen, der Wartung des Spielplatzes und kleineren Aufgaben im Dorf wagte sich der Verein mit seinen 50 Mitgliedern bereits im Gründungsjahr daran den Kirschta, welcher Jahre davor von der damals noch bestehenden Feuerwehrgruppe Hofern organisiert wurde, wieder ins Leben zu rufen. Keine leichte Aufgabe, erinnert sich Gründungsmitglied Peter Aichner zurück, aber mit vereinten Kräften Früher wie heute: Jeder packt mit an…

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Die Vorbereitungsarbeiten laufen bereits auf Hochtouren…

ner und Martin Lanthaler wurde auch sie bei den letzten Wahlen in den Ausschuss gewählt. Dass hinter dem Verein wirklich das ganze Dorf steht, zeigt auch die Wahlstatistik: von rund 290 Einwohnern (darunter auch Kinder, welche nicht wahlberechtigt sind) gingen bei der letzten Wahl sage und schreibe 120 Stimmzettel ein.

Neues Festgelände für den Kirschta

Neben einer Nikolaus- und einer Martinifeier stehen auch eine Busfahrt, ein Rodelrennen, ein Skitag, das traditionelle Herz-Jesu-Feuer und ein „Törggelabend“ jedes Jahr fix auf dem Programm des Freizeitvereins. Eingeladen ist immer das ganze Dorf, teilfinanziert werden die Aktivitäten aus den „Kirschta“Einnahmen. Hauptaufgabe und damit auch das wichtigste im ganzen Jahr ist aber nach wie vor die Organisation des „Höfina Kirschta“. Vom Essen und Trinken über die Musik, die Werbung, bis hin zum Baumhacken und zum Auf- und Abbau der Fest-Hütten muss alles gut organisiert sein, damit es Mitte August dann auch reibungslos klappt. Wochenlang arbeiten nicht nur der Ausschuss an den Vorbereitungen, sondern rund 50 motivierte Höfinarinnen und Höfina.

Besonders aufwendig waren die Vorbereitungen heuer, da für den Kirschta ein neues Festgelände gesucht werden musste. So wechselt das Fest heuer Straßenseite und findet neben dem Spielplatz beim Ortseingang statt. Seit Monaten arbeiten Peter Aichner und Richard Plaickner sowie viele weitere Freiwillige daran, das kleine „Waldile“ neben dem Spielplatz „kirschta“-tauglich zu machen. Es galt einen kleinen Bach samt Teich einzuzäunen, Gestrüpp und Stauden zu beseitigen, Plätze zu ebnen, Steinmauern zu konstruieren und Hütten aufzubauen.

Jetzt, wenige Tage vor dem Fest ist man in Hofern bereit und hofft auf viele Gäste, die gemeinsam mit dem ganzen Dorf in der bezaubernden Kulisse den Kirschta feiern.

Bei so viel Engagement und Zusammenhalt bleibt für den 12. und 13. August nur noch ein gutes Gelingen zu wünschen!

// Patrizia Hainz

Zeitmaschine und Kutschenrad Matilda und Pino sind die beiden Handpuppen, welche den Kindern den spielerischen Umgang mit der zweiten Sprache Italienisch näher bringen. Lieder, Spiele und kleine Wortschatzeinheiten festigen Erlerntes und bringen neue Sprachimpulse. Die italienische Sprache erleben die Kinder somit als etwas Natürliches und haben Freude am sprachlichen Experimentieren.

G

emeinsam mit vielen tollen Referenten, spannenden Ausflugszielen wie Reiterhof, Burgbegehungen, Lamatrekking und lustigen Schwimmtagen erleben die Innichner Grundschulkinder den kunterbunten Sommer. Die Kindergartenkinder erfreuen sich derweil beim Feuerwehrbesuch, erkunden nahegelegene Wälder, Wiesen und Spielplätze. Das abwechslungsreiche, spannende und kreative Sommerprogramm des Vereins „Die Kinderwelt Onlus“ im Auftrag der Gemeinde Innichen lässt in den Sommerferien keine Langeweile aufkommen.

Wöchentlich besuchen bis zu 18 bzw. 25 Kinder je Gruppe die Sommerbetreuung. Spannende und lustige Ferienwochen zu den abwechslungsreichsten Themenwochen sorgen für Spaß und Abenteuer ohne Ende. Eine Woche hieß es „Laufen, kriechen, balancieren“, eine andere standen „Ritter, Zwerge, Elfenkinder“ im Mittelpunkt. Gemeinsam ist

Im Innichner Rathaus ist man voller Freude über die gelungene Veranstaltung. „Wir sind froh darüber, mit dem Angebot des kunterbunten Sommers durch den Verein „Die Kinderwelt Onlus“ die Familien entlasten und den Kindern eine sinnvolle Abwechslung und schöne Gruppenerlebnisse anbieten zu

Pro Woche besuchen bis zu 18 bzs. 25 Kinder je Gruppe die verschiedenen Einheiten

jedoch immer, dass sich die Wochen mit märchenhaften Aktivitäten, Geschichten, Liedern und kreativen Angeboten füllen. Bis zum 25. August läuft die Sommerbetreuung in Innichen noch.

Wertvolles Programm

Und dann gibt es da auch noch zwei Lieblingsbetreuer in der Sommerbetreuung, welche mit den Kindern singen, Memory spielen, tanzen und auf keinem Ausflug fehlen dürfen. „Die Matilda und der Pino, die kommen auch immer mit! Die reden aber nur Italienisch und sind volle lustig“ klären die Kinder auf.

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können. Die guten Rückmeldungen von Seiten der Eltern zeugen vom Erfolg des Angebotes.“, fasst Gemeindereferentin Roberta Webhofer zusammen.

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Neues aus dem Bücherregal

BILDUNG & SCHULE

Ein Sommer voller Bücher Lesen wirkt immer auch im Unterbewusstsein und spricht tiefe Gefühle an. Ob schaurig oder traurig, ob lustig oder zum Nachdenken – wir haben für jeden Geschmack etwas in den Regalen der Stadtbibliothek Bruneck stehen. Eine klitzekleine Auswahl aus unserem vielfältigen Buchbestand präsentieren wir in der aktuellen Ausgabe der Pustertaler Zeitung. Wer hier keine Inspiration findet, der kann vor Ort selber suchen oder sich beraten lassen. Die Fachfrauen in Sachen gutes Buch haben für jede Wunschvorstellung einen passenden Vorschlag. Für einen Sommer voller guter Bücher!

Annet te Roeder:

Ich wollte nur sagen, dass ich dich mag Liebevolle Gedichte, Kunst und mehr für Kinder und Erwachsene.

Prestel Verlag, 2014. 159 Seiten Die wenigsten Menschen haben auf ihrem Nachtkästchen einen Gedichtband liegen. Die wenigsten Menschen lesen Gedichte.

Die Gründe dafür sind vielfältig: Es wird befürchtet, dass Gedichte zu schwierig sind oder einfach nur langweilig oder etwas für besonders Intellektuelle, auf jeden Fall etwas, das bestenfalls zum Auswendiglernen oder für Glückwunschkarten taugt.

Dieser Band beweist nicht nur, dass Lyrik lustig und amüsant sein kann. Er lädt zudem dazu ein, den Lesegenuss mit anderen zu teilen: innerhalb der Familie mit Oma und Opa, mit Papa und Mama; aber auch mit Freundinnen und Freunden. Die thematische Klammer macht das Unterfangen noch einfacher: Es geht um Gedichte zum Thema Zuneigung und Liebe; dazwischen gestreut sind auch kurze Texte und kleine Geschichten. Wesentlicher Bestandteil des Buches sind zudem die vielen Illustrationen, meist Ausschnitte aus Gemälden, die ebenfalls zum gemeinsamen Betrachten einladen.

Fazit: ein inspirierendes Buch zum Schmökern, zum Sich-Vertiefen, zum gemeinsamen Lesen und Betrachten.

Empfohlen von Sonja Hartner

Rebecca Westcot t:

Pusteblumentag

Dtv, 2017. 205 Seiten

Das im Klappentext leichtfertig als „Kinderbuch“ bezeichnete Buch ist weit davon entfernt, ausschließlich ein solches zu sein. „Pusteblumentag“ erzählt die Geschichte der 13-jährigen Liv, die ihre Mutter verliert. 13 Wochen vor dem Tod der Mutter setzt das Buch ein, 6 Monate danach endet es. Liv weiß am Anfang nichts von der Krankheit der Mutter. Auch als Leser erkennt man keine Anzeichen. Wie alle 30

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Teenager ist Liv von den Ungerechtigkeiten des Lebens gebeutelt.

Sie möchte so gerne Ohrlöcher haben, ihre Mutter ist strikt dagegen.

So wie sie eigentlich gegen alles ist und als die große Verbieterin auftritt. Ihr großer Bruder Isaak, der an Asperger leidet, bestimmt den Familienalltag. Plötzlich beschließt ihre Mutter, mehr Zeit mit ihr zu verbringen. Darüber freut sich Liv, als sie aber auf einmal alle möglichen Dinge tun darf, die zuerst verboten waren, schöpft sie Verdacht. Sie belauscht ein Gespräch zwischen ihren Eltern und schließt daraus, dass diese sich trennen wollen. Die Wahrheit ist um einiges schlimmer. Ihre Mutter hat nur noch wenige Wochen zu leben. Mit Hilfe ihres Vaters, mit Mutters Schwester Leah, mit ihrer allerbesten Freundin, mit Ben, den Liv heimlich liebt, mit einer Psychologin und nicht zuletzt mit den Tagebüchern ihrer Mutter gelingt es Liv, zurück ins Leben zu kommen. Ein über weite Passagen sehr trauriges Buch, das einfühlsam und verständnisvoll mit dem Thema umgeht und aufzeigt, wie das Leben nach einem schweren Schicksalsschlag wieder neuen Sinn bekommen kann.

Empfohlen von Michaela Grüner

Anne Holt:

Ein kalter Fall

Piper, 2017. 431 Seiten

Hanne Wilhelmsen ist zurück! Als sie vor Jahren nach einem Schusswechsel im Rollstuhl landete, zog sie sich, verbittert und wütend, ganz ins Privatleben zurück und brach auch mit all ihren ehemaligen Polizeikollegen, sogar mit ihrem besten Freund Billy T. Nun nimmt sie, zusammen mit dem jungen Polizisten Henrik Holme, die Arbeit an einigen unaufgeklärten Fällen, so genannten Cold Cases, wieder auf. Besonders das Rätsel um die im Jahr 1996 verschwundene Karina hat es ihr angetan. Gleichzeitig wird Oslo von einer erneuten Terrorwelle erschüttert: Die Geschäftsräume einer Organisation, die für einen gemäßigten Islamismus und für die Assimilierung von Einwanderern steht, werden ausgebombt, eine Gruppe radikaler Konvertiten bekennt sich zum Anschlag und droht damit, dass weitere folgen werden. Billy T. entdeckt immer mehr Hinweise darauf, dass sein Sohn Linus darin verwickelt sein könnte, und bittet Hanne um Hilfe. Eher widerwillig lässt sie sich darauf ein – bis sie überrascht merkt, dass Berührungspunkte mit ihrem eigenen „kalten Fall“ auftauchen… Spannende Ausarbeitung der Handlung, sozialkritisch geschrieben und leider hochaktuelles und brisantes Thema.

Empfohlen von Evi Weissteiner

Wir sind nicht zu fassen Magellan, 2017. 319 Seiten „Regel Nr. 1 in allen guten Gangsterfilmen lautet: Lass dich nicht erwischen.“ Dieser erste Satz ist ein Versprechen und legt die Latte hoch. Ich-Erzähler Max Cobb, 16 Jahre alt, eigentlich ein cleveres Bürschchen, ist weder der Überflieger in der Schule, noch bei seinen Mitschülern als Supermann bekannt. Eher ein unscheinbarer Durchschnittstyp, der typische Loser. Oder wie es Tami aus seinem Philosophiekurs ausdrückt: „,Auch ein Niemand kann nett und gut sein. Nur halt nicht so wichtig. Wie Dan hier. Er ist nett und alle mögen ihn, aber er ist eben nichts Besonderes oder so.‘ Ich blickte von meinem Schreibheft auf, weil ich mich fragte, wen Tami meinte.

Wir haben keinen Dan in der Klasse. Dann sah ich, auf wen sie zeigte. Und alle anderen sahen es auch. Willkommen in meinem Leben.“

Doch Max ist bereits dabei, sein Leben zu ändern: vom schüchternen „Nur-Max“ zum coolen „Nicht-Max“. Er hat eine Einladungskarte des legendären Chaos-Club in seinem Spind gefunden. Es scheint, als sollte er dem Club beitreten. Der Chaos-Club ist bekannt für seine Späße: Lehrerzimmer vom Boden bis zur Decke gefüllt mit Wasserbomben, Kühe auf dem Dach der Sporthalle, Bilder der Schulausschussmitglieder beim großem Ehemaligen-Fest mit Hitlerbärtchen auf den Anzeigentafeln… Der Club ist absolut geheim, er existiert bereits seit 40 Jahren und niemand weiß wer, was oder wie viele dazugehören.

Gangsterregel Nr. 4: Bleib misstrauisch. Die Einladung entpuppt sich als böse Falle – und Max beschließt gemeinsam mit seinen vier Leidensgenossen, einen Gegen-Club zu gründen und Rache zu nehmen. Der Fünferbande gelingen anfangs ein paar geniale SpitzenCoups. Allerdings wird es schnell ziemlich brenzlig. Und Max stellt zwischendurch fest: „Das also passiert, wenn man versucht, seinen Namen in den nassen Zement des Universums zu schreiben. Er wird hart, man bleibt stecken und dann hagelt die Scheiße auf einen herab.“ Das Buch macht einfach Spaß!!! Die Kreativität der Jugendlichen beim Streicheaushecken, ist – nun ja – beneidenswert :o)

Empfohlen von Sonja Brunner

Politika 17 über die Flüchtlingssituation

Regionale Differenzen in der Migrationspolitik Wissenschaftliche Untersuchungen ergeben unterschiedliche Flüchtlingssituationen in der Euregio - Tirol, Südtirol und Trentino Im kürzlich bei Edition Raetia erschienenen Jahrbuch „Politika 17“ der Südtiroler Gesellschaft für Politikwissenschaft vergleichen die Herausgeber Elisabeth Alber, Alice Engl und Günther Pallaver die Flüchtlingssituation und die Asyl- bzw. Migrationspolitik der Euregio-Landesteile Tirol, Südtirol und Trentino. Im 280 Seiten starken Werk warten die Südtiroler Politikwissenschaftler mit einigen interessanten Daten auf – so lag die Zahl der aufgenommenen Flüchtlinge in Tirol Ende 2016 bei 6.100, in Südtirol und Tren-

tino hingegen bei lediglich jeweils rund 1.300. „Politika“-Mitherausgeber Pallaver, Universitätsprofessor in Inns- Das neue Südtiroler Jahrbuch für Politik bruck, zieht aus den umfangreichen Recherchen folgenden Schluss: Österreich als traditionelles Einwanderungsland setze vermehrt auf Integrationsmaßnahmen, während Italien als Transitland „die Flüchtlingsbewegungen als außerordentliches Problem, als Notstand“ betrachte. Das Trentino und Südtirol orientieren sich in dieser Frage an der italienischen Politik, nicht an Österreich.

BILDUNG & SCHULE

Kurt Dinan:

Differenzierte Debatte

Laut EURAC-Forscherin Engl ergeben sich daraus auch unterschiedliche Debatten zu Asyl und Migration in den drei Landtagen: „In Tirol sind sie eher pragmatisch und handlungsorientiert. Im Südtiroler und Trentiner Landtag ist die Debatte indes eher deutungsorientiert und Integrationsmaßnahmen werden im Vergleich zu Tirol weniger diskutiert.“ Vielmehr, so Engl, beschränke sich die Debatte südlich des Brenners auf humanitäre Hilfe, Erstversorgung und Unterbringung, anstatt wie in Tirol auch auf Arbeitsmöglichkeiten, Sprachkurse und psychologische Betreuung der Flüchtlinge zu setzen.

Weitere Artikel beschäftigen sich damit, wie die Südtiroler Medien die Flüchtlingsfrage behandeln, Erfahrungsberichte aus den Gemeinden geben die Stimmung vor Ort wieder. Das Buch ist zum Preis von 24,90 Euro // rewe im Buchhandel erhältich.

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kuriose Redensarten

BILDUNG & SCHULE

Wenn der Groschen fällt...

Der gute alte Groschen wurde später zu 10 Pfennig, die ihrerseits wieder der Kupfermünze für 10 Cent weichen mussten. Ein Groschen diente oft dazu, in ein mehr oder weniger automatisches Gerät, z.B. einen Leierkasten, gesteckt zu werden. Nicht selten blieb er in der Einwurföffnung stecken und war auf Nimmerwiedersehen weg. Ver-

lief die Prozedur aber mit Erfolg, fiel die Münze mit metallischem Klang in die Kasse und der Mechanismus setzte sich in Bewegung: Hurra, der Groschen war gefallen!

Die Redewendung wird schon seit Langem in übertragenem Sinne für die geistige

Geschwindigkeit von mehr oder weniger lieben Mitmenschen gebraucht. Bei manchen fällt der Groschen mit rasender Geschwindigkeit, bei anderen mit nervtötender Langsamkeit. Am wichtigsten ist aber, dass man immer bei den Groschen ist.

// mb

Wehe, man verliert den Faden!

Die bildliche Redensart „den Faden verlieren“ ist sehr alt und geht auf den griechischen Götterglauben zurück. Der kretische König Minos musste dem Ungeheuer Minotaurus, halb Mensch, halb Stier, das er in das Labyrinth von Knossos gesperrt hatte, alle neun Jahre sieben Jungfrauen und sieben Jünglinge zum Fraß bringen.

Diese Jungfrauen und Jünglinge verlangte Minos seinerseits als Zwangsabgabe von Athen. Der attische Königssohn Theseus wollte sein Volk von dieser Last befreien und den Minotaurus töten. Das große Problem bestand darin, dass er damit rechnen

musste, sich im Labyrinth zu verirren und dem Ungeheuer selbst zum Opfer zu fallen.

Minos’ Tochter Ariadne, die sich nach seiner Ankunft in Theseus verliebte, gab ihm listig ein Garnknäuel. Theseus sollte beim Betreten des Labyrinths damit beginnen, den Faden abzuwickeln, sodass ihn dieser nach vollbrachter Tat wieder aus dem Labyrinth herausführen würde. Tatsächlich gelang Theseus’ Vorhaben. Dank Ariadnes List entkam er, nachdem er den Minotaurus besiegt hatte, unbeschadet aus dem Labyrinth heraus, indem er dem abgewickelten Faden folgte.

mb

Die Redewendung, die für viele Bereiche gilt, wird in der Regel auf das Sprechen angewandt: Wer mitten im Gespräch nicht mehr weiß, was er weiter sagen wollte, hat „den Faden verloren“ - vorausgesetzt, er oder sie // mb hat vorher einen gehabt.

Die Ortspolizei informiert!

Etwas verloren? Etwas gefunden?

Dann ist das Fundbüro der jeweiligen Gemeinde der richtige Ansprechpartner.

Gefundene Gegenstände müssen sobald als möglich im Fundbüro jener Gemeinde abgegeben werden, in welcher sie gefunden wurden.

In der Stadtgemeinde Bruneck befindet sich das Fundbüro bei der Ortspolizei.

Meldungen zu verlorenen Gegenständen können auch telefonisch bzw. mittels Email eingereicht werden.

Wer einen Gegenstand verloren hat, kann zudem über die Internetseite www.fundinfo.it bequem von zuhause aus eine Onlinesuche durchführen. Bei dieser Internetseite handelt es sich um den Zusammenschluss der Fundarchive aller Südtiroler Gemeinden.

Gibt es auf dieser Seite einen Fundgegenstand, welcher dem eigenen verlorenen Gegenstand entspricht, erhält man hier auch den Hinweis, wo der betreffende Fundgegenstand deponiert ist. Über die angegebene Telefonnummer bzw. Email-Adresse kann geklärt werden, ob es sich um den verlorenen Gegenstand handelt oder nicht. Sofern möglich, werden die Fundgegenstände dem Eigentümer rückerstattet.

Bei Fahrrädern ist es äußerst hilfreich, wenn diese mit dem SecurityCode versehen sind: der Eigentümer kann damit sofort ermittelt und kontaktiert werden.

Bei Fahrrädern ohne Security-Code und bei allen anderen Gegenständen, wo der Eigentümer nur eine sehr vage und ungenaue Beschreibung liefern kann, ist die Wahrscheinlichkeit einer Rückerstattung wesentlich geringer.

Es ist daher empfehlenswert in Falle eines Diebstahles oder Verlustes genauere Beschreibungen zum Gegenstand zu liefern, eventuell auch durch Vorlage eines Fotos. Ist es nicht möglich den Eigentümer zu ermitteln, bleiben die Fundgegenstände ungefähr ein Jahr in Verwahrung des Fundbüros. Erst nach Ablauf der gesetzlichen Frist kann der Fundgegenstand dem Finder ausgehändigt werden.

Bei Rückerstattung bzw. Aushändigung des Fundgegenstandes, werden in Bruneck 5,00 ” Verwaltungsspesen angelastet. Davon ausgenommen sind jene Eigentümer, welche bereits vorher eine Diebstahlanzeige erstattet haben. Bei Abgabe von Wertgegenständen (Schmuck, Geldbeträgen, usw.) kann der Finder auch den gesetzlich vorgesehenen Finderlohn einfordern.

All jene Fundgegenstände, welche weder vom Eigentümer noch vom Finder abgeholt wurden und sich in brauchbarem Zustand befinden, werden nach Möglichkeit karitativen Vereinen überlassen.

Dies gilt auch für Fahrräder. Diese werden nur für institutionelle Zwecke an Vereine mit Sitz in Bruneck überlassen, welche im sozialen Bereich tätig sind. Die Weitergabe an Dritte für privaten Gebrauch ist nicht erlaubt.

Die Ortspolizei Bruneck

Ihre Sicherheit ist uns wichtig!

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Sonderthema

F i t für

die Schule Wenn Kinder Angst vor der Schule haben

Wie Eltern helfen & unterstützen können Während manchen Kindern lediglich aus Nervosität oder Unsicherheit vor dem allerersten Schultag graut, tun sich andere über einen längeren Zeitraum schwer damit, jeden Tag in die Schule zu gehen.

Beachtet man ein paar Tipps der Experten, kann man Sohn oder Tochter Beistand leisten und Ängste nehmen. So raten Fachleute, dass man bereits vor der Einschulung positiv über Schule und alles, was damit zusammenhängt spricht und beispielsweise betont, wie viel Spaß es macht, neue Dinge zu lernen.

Wenig sinnvoll sei es hingegen, immer wieder darzulegen, wie wichtig gute Lernerfolge für den Rest des Lebens seien, da Kinder sich

Wenn Kinder immer wieder über Bauch- oder Kopfschmerzen klagen, steckt vielleicht Angst vor der Schule dahinter.

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Fit Für die Schule

dann massiv unter Druck gesetzt fühlen; auch Aussagen wie „wenn du erst einmal in die Schule kommst, hast du weniger Zeit für andere Sachen“ können solche Ängste schüren. Für viele Kinder ist es hilfreich, wenn sie die neue Umgebung im Vorfeld in Ruhe erkunden können, etwa, indem man der Schule einen Besuch abstattet und die Räumlichkeiten erkundet.

Wenn Kinder später über einen längeren Zeitraum unwillig sind, zur Schule zu gehen - was sich unter anderem in Kopf- oder Bauchschmerzen äußern kann - sollten Eltern genau hinschauen bzw. -hören. Fühlt sich das Kind ausgeschlossen, wenn die anderen Kinder miteinander lernen und spielen? Kommt es vielleicht mit dem neuen Stoff nicht hinterher, schämt sich aber, das zuzugeben? Oder hat es Schwierigkeiten mit einem bestimmten Lehrer? Wenn man diesbezüglich unsicher ist, sollte man das Gespräch mit dem Klassenlehrer bzw. der Klassenlehrerin suchen ñ so bekommt man die Einschätzung einer Fachperson zu hören und kann dann gemeinsam nach einer Lösung suchen, die dem Kind den Spaß an der Schule // zurückbringt!

Ranzen muss praktisch und bequem sein

Der richtige Schulranzen Für viele Kinder ist die Anschaffung des Schulranzens das sichere Zeichen, dass es mit dem Ernst des Lebens bald losgeht und entsprechend fiebern sie diesem Ereignis aufgeregt entgegen. Damit sie langfristig Freude an ihrem Ranzen haben, müssen Eltern beim Kauf mehr beachten als allein die Optik.

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So raten Experten, dass man grundsätzlich zu einem Exemplar greifen sollte, dass mit einem TÜV-Siegel oder mit einem Norm-Aufkleber versehen wurde. Das belegt, dass der Ranzen von Profis getestet wurde und in Sachen Komfort und Sicherheit die Mindeststandards erfüllt. Dennoch sollte man verschiedene Aspekte genauer kontrollieren: So ist es ratsam, dass die Schultergurte mindestens 4 Zentimeter breit und gepolstert sind, da sie Gemüsesticks sind die ideale dann nicht einschneiden.

Ergänzung zum gesunden Pausenbrot.

Darüber hinaus ist es wichtig, AOK Mediendienst dass der künftige ABC-Schütze sie ohne Probleme verstellen kann - und zwar, wenn er oder sie den Schulranzen auf dem Rücken trägt! Der Schulranzen sollte sich zudem leicht öffnen und schließen lassen und ergonomisch geformt sein. Unverzichtbar ist es daher, dass er im Geschäft aufprobiert wird ñ und zwar vom zukünftigen Erstklässler selbst, denn nur dann weiß man, ob er an den entscheidenden Stellen richtig anliegt und nicht über die Schulterpartie hinausragt.

Es bringt also nichts, den Ranzen von einem Geschwisterkind anprobieren zu lassen, weil man das Schulkind in spe überraschen möchte. Zu guter Letzt sollte man den Schulranzen in Sachen Sicherheit unter die Lupe nehmen: Idealerweise kommt er mit mehreren eingearbeiteten Reflektoren daher, sodass das Kind im Dunkeln oder in der Dämmerung von Autofahrern und anderen Verkehrsteilneh// menden frühzeitig wahrgenommen werden kann.

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10 neue Shops Zusätzlich zu Nike, Adidas, Reebok, Puma, Marc O’Polo, CECIL, Street One, Gerry Weber, Luis Trenker, Bata und vielen weiteren bekannten Labels betreiben nun auch Tommy Hilfiger, Calvin Klein, Guess, Liebeskind Berlin, Hallhuber und Bruno Banani sowie Odlo, Möve und Olymp direkt ihre eigenen Outletstores. Das bedeutet: reduzierte Preise und ganzjährig Ersparnisse von -30% bis -70%.

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als 1,8 Millionen Besucher überzeugen sich Tag für Tag selbst. Vor allem für das unschlagbare Sport- und Outdoorangebot ist die Begeisterung groß! Neben den Weltmarken für Sport wie Nike, Adidas, Puma und Reebok finden sich auch die besten Marken für Outdoor wie Salomon, Jack Wolfskin, Lafuma, Schöffel, Chiemsee, Millet, Northland, Odlo und das Schweizer Edel – Label Maya Maya im Outlet Center Brenner.

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Volkshochschule Südtirol

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Auf in’s neue Schuljahr Die Volkshochschule Südtirol (VHS) hat ihre Tätigkeit in der Ortsstelle Pustertal in den letzten Jahren stark ausgebaut. Das ganze Jahr über werden zahlreiche Veranstaltungen zu den unterschiedlichsten Thematiken angeboten.

Die Angebote orientieren sich an verschiedene Bereiche (Kultur & Gesellschaft, Sprachen, Beruf, EDV & Multimedia, Gesundheit & Bewegung und Hobby & Freizeit) und sind meist offen für alle. Einzelne Veranstaltungen werden auch für spezifische Zielgruppen, darunter Menschen mit Behinderung geplant. Auch Kinder und Jugendliche stellen in der VHS eine wichtige Zielgruppe dar.

In den Sommermonaten bietet die VHS Pustertal vermehrt Kurse und Workshops für Kinder und Jugendliche an. Das Angebot in der schulfreien Zeit soll als Freizeitbeschäftigung bzw. Betreuung dienen, wobei der Weiterbildungsaspekt in den einzelnen Camps und Workshops nicht zu kurz kommt.

Fit für die Schule und speziell für Italienisch ist das Motto im August. Ab 21.08. starten in Bruneck Italienischkurse für Schüler der unterschiedlichen Schulstufen. Die Kurse dauern 2 Wo-

chen und finden für Grundschüler jeweils am Vormittag, für Mittel-und Oberschüler am Nachmittag/Abend statt.

Information und Anmeldung zu den Kursen gibt es unter www.volkshochschule.it oder unter der Nummer 0473 370073.

Mit September startet die VHS in das neue Semester Herbst/Winter 2017/18. Dabei sind auch einige Bewegungsangeboten für Kinder. Aber auch Sprachkurse (u.a. Italienisch für die Zweisprachigkeit) sind für Jugendliche der Oberstufe und Studierende offen. // Weitere Informationen: VHS-Zweigstelle Brixen, Peter-Mayr-Str. 9, Tel. 0474 370073 E-Mail: bruneck@vhs.it

Skateshop Twenty Five

Mode für Freizeit, Sport und Arbeit Der Skateshop Twenty Five in Pfalzen ist auf den Verkauf von Skate- und Snowboards spezialisiert und bietet eine große Auswahl an Schuhen und Bekleidung für Schule, Arbeit und Freizeit.

Der Shop zeichnet sich durch das vielfältige Angebot und die kompetente Beratung aus. Besonderen Wert legt Thomas (Tom), Inhaber des Geschäfts, auf Einzelstücke, um jedem Kunden einen individuellen Style anzubieten und nicht Masse zu kopieren.

Von Mützen, Jacken, Rucksäcken bis hin zu Socken wird im Shop so gut wie alles angeboten.

Lange Wege in umliegende Städte um Bekleidung, Schuhe und Boards zu kaufen, lohnen sich nicht mehr. Pfalzen ist der neue Hotspot für jugendliche, zeitgemäße Mode. Der kleine, gut sortierte Shop hat sich in den letzten vier Jahren zu einem „Freestyle Mekka“ etabliert. Schuhe in den Größen von 32 bis 47 und Bekleidung für Kinder bis hin zu XXL finden hier ihren Platz!

Im Keller des Shops befindet sich eine Miniramp – besonders in der kälteren Jahreszeit ein beliebter Spot –, welche von Interessierten gern zum Skaten genutzt werden darf. Hier wird Sport gelebt und nicht nur ein Produkt verkauft. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr und von 15 bis // PR-Info 19 Uhr; am Samstag hingegen von 9 bis 12 Uhr. 36

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Öffnungszeiten:

Bäckerei Gatterer

Die gesunde Jause

Bika Bruneck um 07.30 Uhr Kiens, Pfalzen und St. Lorenzen um 06.30 Uhr

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Der Name Bäckerei Gatterer steht für Qualität aus Leidenschaft.Der bekannten Bäckersfamilie geht es darum, den Schulkindern eine richtig gesunde Jause anzubieten. Gemeinsam mit der Ernährungsexpertin Gertrud Knapp stellt die Bäckerei laufend unterschiedliche schmackhafte Jausenbrote zusammen. Und zwar täglich frisch.

Gertrud Knapp bringt es auf den Punkt: „Wir müssen unsere Nahrung neu betrachten. Wir müssen den Zusammenhang zwischen der Nahrung, die wir zu uns nehmen und dadurch unserer Möglichkeit gesund zu leben, verstehen“, meint sie. Dabei komme es auf eine ganze Reihe von Anforderungen an. Anforderungen, welche die Bäckerei Gatterer aus Kiens aufgegriffen hat und erfolgreich umsetzt.

So werden täglich frische und gesunde Jausebrote zusammengestellt und produziert. Und zwar in Zusammenarbeit mit der Ernährungsexpertin Gertrud Knapp aus Mühlen. Dabei werden sowohl in den eigenen Bäckereien, also auch im Bika-Zentrum, das direkt auf dem Weg zum Schulzentrum von Bruneck liegt, nur beste und qualitativ hochwertige Zutaten und Rohstoffe verwendet. Die Palette der Auswahl reicht von vegetarisch bis richtig deftig. Jedem individuellen Wunsch kann damit also entsprochen werden. Passend zum Schulgibt es auch einen eigenen Schulkalender mit den ständig Die Jausenbox von Gatterer wurde185x128.qxp_Print nach den neuesten 24.07.17 GesundheitsundSeite beginn G_Anzeige Jause für die Pause 19:15 1 // PR-Info wechselnden Broten, die angeboten werden.

Ernährungsrichtlinien erstellt

e s u a J e v i t a e r Die k ! e s u a P e i d für \ Schul-

Ich und das Gatterer-Team stellen für Euch jeden Monat 2 neue Jausenbrote zusätzlich zu den normalen Jausen zusammen. ...lasst es Euch schmecken.

Gertrud Knapp Ernährungstrainerin Sand in Taufers

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Schweres am besten nach unten

Fit Für die Schule

So wird der Schulranzen richtig gepackt Bereits Erstklässler tragen jeden Tag eine Vielzahl von Dingen mit sich durch den Tag: Schulbücher und -hefte, Mäppchen, Brotdose und Trinkflasche, dazu noch einen Regenschirm und ähnliches. Kein Wunder also, dass der Schulranzen mitunter ganz schön schwer werden kann.

Aus diesem Grund ist es wichtig, dass man ihn mit System belädt ñ und zwar am besten bereits am Vorabend, denn am frühen Morgen, wenn man mitunter ohnehin schon wenig Zeit hat, kann das sonst zu einer stressigen Angelegenheit werden. Schwere Bücher sollte man zuerst verstauen, und zwar so, dass sie möglichst weit unten und nah am Körper getragen werden. Das ist günstiger für den Schwerpunkt der Tasche und somit auch weniger belastend für Rücken und Schultern. Leichtere Dinge, etwa Hefte oder dünne Mappen, kann man hingegen weiter vorne in den Ranzen packen.

Wichtig ist es zudem, dass man darauf achtet, dass die Schultergurte optimal eingestellt sind, denn wenn sie zu lang sind, sitzt die Tasche zu tief und das Kind wird automatisch ins Hohlkreuz gehen, um das auszugleichen. Idealerweise helfen Eltern ihren Kindern in den ersten Wochen und Monaten noch beim Packen der Schultasche ñ dann kann man gemeinsam überlegen, was wirklich benötigt wird und was vielleicht zuhause bleiben kann.

Außerdem zeigt ein solches Ritual dem Kind, dass es auf Hilfe und Unterstützung seiner El// tern vertrauen kann.

Den Schulweg sicher meistern Eltern sollten mit ihren Kindern gemeinsam den Weg zur Schule üben Die Sommerferien gehen zu Ende und plötzlich sind Fahrrad- und Gehwege bzw. Busse wieder voller Schülerinnen und Schüler. Während ältere Kinder und Jugendliche ihren Schulweg in der Regel schon mit Routine meistern, tun sich Erstklässler und andere Grundschüler, die vielleicht gerade die Schule gewechselt oder umgezogen sind und daher einen neuen Schulweg zurückzulegen haben, damit noch schwer. Umso wichtiger ist es daher, dass Eltern sich im Voraus ausreichend Zeit nehmen, um den neuen Weg zur Schule gemeinsam mit ihren Kindern zu üben - auf diese Weise kann man dem Kind bestehende Unsicherheit nehmen und Unfällen vorbeugen. Idealerweise nimmt man sich Zeit, um miteinander den Weg abzugehen und sich damit vertraut zu machen. Dabei müssen Eltern unbedingt noch einmal betonen, dass das Kind stets Zebrastreifen und Ampeln nutzen sollte. Zudem sollten Sie ihrem Kind einschärfen, dass Sicherheit vorgeht, auch wenn das bedeutet, dass man vielleicht einmal ein // paar Minuten zu spät kommt.

Sport Time

Was für eine Überraschung

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Der Sommerschlussverkauf befindet sich im Endspurt.

Rabatte von 50 bis 80 Prozent. Und ab dem 23. August gibt es die ganze große Überraschung!

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Dr. med. dent. Annette Winkelhoch M.SC:

Auf die Zähne kommt es an

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Spitalst raße 7 39031 B

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nd hier geht, mit Verlaub, mein Appell an alle Eltern und Erziehungsberechtigten, nämlich dafür zu sorgen, dass die Zähne ihrer Schützlinge stets gesund erhalten werden, vor allem durch eine korrekt ausgeführte Mundhygiene, Verwendung von fluorhaltigen Zahncremes, das richtige Ernährungsverhalten und durch die halbjährlichen, zahnärztlichen Untersuchungen. Zudem empfehle ich, besonders allen Schülern, dass sie: » ihre Zähne nach jeder Mahlzeit putzen, für jeweils mindestens 3 Minuten » ihre Zahnbürste alle drei Monate austauschen » entgegen der leider immer noch tiefverwurzelten irrigen Meinung, „Milchzähne braucht man nicht zu behandeln, die fallen ohnehin bald aus“, auch die Milchzähne, unbedingt mit derselben Sorgfalt behandeln, wie die bleibenden Zähne, auch, um ev. eine Zahnspangen zu vermeiden » beim Tragen von Lippen- und Zungenpiercings darauf achten, dass diese sauber gehalten werden und nicht ständig an Zahnfleisch und Zähne anschlagen, ansonsten können Zahnfleischverletzungen, Schmelzabrasionen und Schmelzfrakturen die Folge sein » beim Ausüben von Sportarten wie z.B. Eishockey, Boxen, Selbstverteidigungssportarten, Skating, Skisport, Fussball, einen Mundbzw. Zahnschutz tragen, der die Zähne, wie der Name auch schon sagt, vor Verletzungen schützen soll

Fit Für die Schule

Schulbücher und -hefte sind gekauft, somit ist der Ranzen gepackt, die Schultüte gefüllt und das neue Schuljahr kann beginnen, doch - sind auch die Zähne fit für die Schule?

» einen abgeschlagenen Zahn, am besten im Mund halten und umgehend den Zahnarzt damit aufsuchen, damit der Zahn, sofern noch möglich, sofort wieder in sein Knochenfach eingesetzt werden kann. Auch mit abgebrochenen Schneidezähnen, unbedingt sofort zum Zahnarzt.

Zu diesem Anlass erhalten alle Schüler in meiner Praxis in Bruneck, Spitalstr. 7, im Oktober eine Visite und Mundhygiene zu einem Spezialpreis. // PR-Info

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Festspiele in Toblach

KULTUR & KUNST

Grandioses musikalisches Im Rahmen der Festspiele Südtirol präsentiert sich der Gustav Mahler Saal in Toblach vom 9. August bis 9. September als musikalischer Schauplatz, wo die besten Jugendorchester Europas und berühmte Crossover-Künstler das Publikum mit einem aufregenden und abwechslungsreichen Programm verwöhnen.

D

er Auftakt erfolgt am 9. August mit SACRE DU PRINTEMPS (Frühlingsopfer) von Igor Stravinsky. 1913 geriet die Aufführung dieses Werkes zum bekanntesten Skandal der Musikgeschichte.

Sie wirkte wie eine gezielte Provokation – die moderne Musik war geboren.

Am darauffolgenden Samstag bringt die Akademie für Alte Musik Bruneck im Gegensatz dazu Ausschnitte aus den bekannten Werken WASSERMUSIK von Händel und Telemann (18. Jht.), die von der Faszination des Wassers geprägt sind und trotzdem viel Witz und Humor versprühen.

Das Ensemble Windkraft

AuSSergewöhnliche Konzerte

Ein außergewöhnliches Konzert zu geben verspricht MARTIN GRUBINGER mit dem Percussive Planet Ensemble und den Önder-Zwillingen am Klavier. Am 13. August verspricht der zweifellos populärste österreichische Klassikstar die unterschiedlichsten Publikumsschichten mitzureißen.

Der musikalische Reiz der Übersetzung für THE TEARS OF NATURE von Tan Dun erschließt sich in der Aussage von John Cage „In der Musik von Tan Dun wird offensichtlich, dass der Klang eine Stimme der Natur ist, in der wir leben und der wir zu lange nicht zugehört haben.“ Es erwartet das Publikum eine bombastische Show, die mit den WUNDERKINDER (n) AM KLAVIER am 19. August weitergeführt wird. Einen ganzen Abend lang begeistern die Wunderkinder zwischen 7 und 14 Jahren mit ihren virtuosen Fähigkeiten am Klavier.

Tania Marcadella

Sänger, sondern einen Schauspieler“. Diese Lieder verdienen facettenreiche Arrangements, so wie Jacques Brel, belgischer Chansonniere und Schauspieler sie auf die Bühne gebracht hat. Die Themen seiner Chansons decken ein weites Spektrum von Liebesliedern bis zu scharfer Gesellschaftskritik ab. // 20 Etüden von PHILIPP GLASS: Musik als große Leinwand. Maki Namekawa am

Der musikalische Bruch

Unterbrochen wird der klassische Faden von: // Dominique Horwitz, der seit fast 30 Jahren JACQUES BREL singt, sagt: „Öde? Jedes Mal, wenn ich das singe, erfahre ich etwas Neues – diese Lieder verdienen keinen 40

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Der Musiker Martin Grubinger

Intermezzo KULTUR & KUNST

Klavier spielt zu Glass‘ 80. Geburtstag mit Ars Electronica seine 20 Etüden. Wer genau hinhört, wird die Farben der Installation auch in den Etüden wiederfinden. // The Swingles (Singers), die von ihren ausgedehnten Reisen durch die Länder der Welt das interessanteste Repertoire zusammengetragen haben. FOLKLORE FROM PORTUGAL TO CHINA haben sie auf unvergleichliche Art bearbeitet. Sie schreiben dazu: „Wo Leben ist, gibt es Gesang. Jede Kultur hat Wiegenlieder, Klagelieder, Serenaden, Arbeits- und Kriegslieder.“

Gustav-Mahler-Ausstellung

Die Ausstellung von CHRISTIAN STECHER, die die gesamte Konzertreihe der Festspiele Südtirol begleitet, ist Gustav Mahler gewidmet. Der Titel WENN NUR EIN TRAUM DAS LEBEN IST, den der Künstler für die diesjährige Ausstellung gewählt hat, ist dem Gedicht des chinesischen Lyrikers Li-Tai-Po „Der Trunkene im Frühling“ entnommen, welches Mahler zusammen mit 5 weiteren Gedichten im „Das Lied von der Erde“ so einfühlsam vertont hat. Es liegt daher nahe, dass am 9. September die Symphonie Nr. 9 von Gustav Mahler in neuzeitlicher Fassung vom Ensemble Windkraft & I Virtuosi Italiani vorgetragen wird. Weitere Daten und Informationen gibt es unter www.festspiele-suedtirol.it // Hubert Stuppner

Die Gruppe „Nedim Nazerali“

Spektakuläre Auftritte Nach dem spektakulären Auftakt der „Festspiele“ mit Strawinskys „Frühlingsopfer“ treten in den nächsten Tagen eine Reihe von internationalen Koryphäen auf, von denen jeder auf seinem Gebiet ein Star ist: nach dem Brunecker Barock-Ensemble „Cordia“ unter dem Cellisten Stefano Veggetti, der „Lang Lang“ des Schlagzeugs, Martin Grubinger, der mit einem Riesen-Schlagzeugapparat und den türkischen Zwillings-Pianistinnen Önder den Mahlersaal in einen rockigen Hexenkessel verwandeln wird, der Star-Philosoph Peter Sloterdijk, sein italienisches Pendant Umberto Curi, sieben geniale Klavier-Wunderkinder von 8 Jahren aufwärts, die aus nahen und fernen Ländern kommen und großes Staunen auslösen werden, ein Chanson-Abend mit Liedern von Jacques Brel, der Stargeiger Julian Rachlin mit dem Polnisch-Ukrainischen Jugendorchester, ein Phil Glass-Konzert mit Lichtshow und die legendären Swingle Singers, die neben ihren Evergreens von gestern Lieder von Portugal bis China im Programm haben.

// hst

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Ausstellung von Daniela Pircher

KULTUR & KUNST

Echte Gefühle Bis zum 25. August wird die sehenswerte Ausstellung von Daniela Pircher im Rathaus von Bruneck verlängert. Dort kann eine Auswahl ihrer Bilder und Skulpturen zu den normalen Öffnungszeiten besichtigt werden.

Die bekannte Burggräfler Musikerin und Künstlerin Daniela Pircher verlängert ihre Kunstausstellung im Brunecker Rathaus. Mit 31 Jahren wurde sie mit der niederschmetternden Diagnose „Brustkrebs“ konfrontiert. Zwischen Wartezimmern und den verschiedenen Therapiestationen wiederfahren ihr alle möglichen und unmöglichen Geschichten und sie entdeckte ihre künstlerische Ader. Unter anderem hat sie ein wunderschönes kleines Büchlein herausgegeben – gewidmet den 100.000 süßen Käferchen, die ihr ein Lächeln auf die Lippen zauberten, als ihr eigentlich zum Weinen war.

Ihre künstlerischen Ideen lebt sie seitdem auf vielfältige Weise aus. Sie singt, schreibt, malt, entwirft und kreiert. Im Brunecker Rathaus ist derzeit eine umfangreiche Serie

Eines ihrer ausgestellten Werke…

infoBOX Die Künstlerin Daniela Pircher

ihrer Seelenbilder in Acryl auf Leinwand und „die weißen Köpfe“ in Ton zu sehen. Beides unter dem vielsagenden Thema „Achtsamkeit“. Die entsprechende Ausstellung wurde nun bis zum 25. August kurzerhand ver// rewe längert.

Die Ausstellung von Daniela Pircher im Brunecker Rathaus unter dem Motto „Achtsamkeit“ ist bis zum 25. August von Montag bis Freitag von 8.30 bis 12.30 Uhr zu sehen.

Weitere Informationen zur Künstlerin gibt es hingegen unter: // www.danielapircher.com

Musiksommer im Kornkasten

Gelungener Auftakt Das Vokalensemble „proCdur“ bildete den Auftakt des Musiksommers des Südtiroler Bergbaumuseums im Kornkasten in Steinhaus. Die Musiker überzeugter auf ganzer Linie. Die zahlreichen Besucher waren begeistert.

Das Brunecker Vokalensemble „proCdur“ begeisterte am 22. Juli die zahlreich erschienenen Besucher, die zum Auftakt der Konzertrei-

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Die Mitglieder des Vokalensembles „proCdur“ aus Bruneck Wir freuen uns sehr, Sie ab SOFORT in unseren neuen Räumlichkeiten in der Wir freuen uns sehr, Sie ab SOFORT in unseren

he „Musik im Südtiroler Bergbaumuseum“ gekommen waren. proCWir freuen uns sehr, neuen Räumlichkeiten in der dur nahm das Publikum mit Hits von den Comedian Harmonists bis Ahraue in 12 unseren neuen Sie ab SOFORT zu den Wise Guys mit auf eine heitere, aber auch emotionale ReiSt.Ahraue Georgen/ Wir39031 freuen uns sehr, SieAhraue ab SOFORT 12 Räumlichkeiten inBruneck der 12 in unseren 39031 St.Georgen/Bruneck Georgen/ Bruneck neuen Räumlichkeiten in derse durch die a-cappella-Literatur der vergangenen Jahrzehnte. Der 39031 St. noch besser beraten zu können! frenetische Applaus zum Schluss war Ausdruck eines für alle Benoch besser beraten zu können! teiligten gelungenen Abends im Kornkasten in Steinhaus, den man noch besser beraten zu können!

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noch besser beraten zu können!

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Andreas Zingerle auf dem Brunecker Raiffeisenplatz

Das Kunstwerk „Sexpuppe“ aus Beton

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m elften August wird auf dem Platz vor der Raiffeisenkasse Bruneck, der schon als Raiffeisenplatz bekannt ist, die Ausstellung „Beton“ von Andreas Zingerle eröffnet. Der Künstler hat die omnipräsente graue Masse als Material für gesellschaftliche Kritik entdeckt und will damit die Gegensätze unserer Zeit thematisieren. Die Ausstellung bleibt bis zum 6. September zugänglich.

KULTUR & KUNST

Gesellschaftskritik aus Beton

Der Maler und Bildhauer Andreas Zingerle

eisenkasse von Bruneck wird er – passend zu den bevorstehenden Sommergesprächen – eine Auswahl seiner Werke bieten. Die Ausstellung bleibt noch bis zum sechsten September geöffnet. // rewe

Der Maler und Bildhauer Andreas Zingerle wurde im Jahr 1963 in Brixen geboren. Als 30-Jähriger besuchte er die Akademie der Bildenden Künste in München. Er lebt und arbeitet in Percha. Er hat in seiner künstlerischen Laufbahn bereits zahlreiche Ausstellungen kuratiert bzw. organisiert und schreckt auch vor Provokationen nicht zurück. Ganz im Sinne der künstlerischen Freiheit. Denn Kunst muss anecken, wachrütteln, inspirieren und Träges ins Laufen bringen. Das mag auch der Grund gewesen sein, dass Zingerle den Beton als Element der künstlerischen Auseinandersetzung entdeckte. Er nutzt diese alltägliche graue Masse als Inspiration, ja sogar als echte Botschaftsüberbringer. Egal ob es sich dabei um in Beton gegossene nackte Frauen handelt oder große Betonskulpturen mit dem Titel „Gewürm“ die Besucherinnen und Besucher in den Bann ziehen.

Natürlich steckt in seinen künstlerischen Arbeiten auch immer eine Botschaft. Der Künstler sagt ja selbst, dass die Gegenwart „gekennzeichnet durch starke Gegensätze“ sei. Die Ausbeutung von Ressourcen, Konflikte, Aggression, extremer Reichtum, Armut und Ignoranz seien allgegenwärtig.

Im Rahmen seiner Ausstellung „Beton“ auf dem Platz vor der Raiff-

infoBOX Die Ausstellung „Beton“ von Andreas Zingerle auf dem Raiffeisenplatz von Bruneck wird morgen (11. August) um 19.15 Uhr eröffnet. Die Ausstellung bleibt bis zum sechs// ten September zugänglich.

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Kribis Krabis Festival in Oberolang

KULTUR & KUNST

Klappe, die fünfte!

Vom 25. bis 27. August heißt es bereits zum fünften Mal: Kribis Krabis! Der Name ist auch dieses Mal wieder Programm.

Das Festival bleibt seinem Konzept treu und wird in einem vielfältigen Programm ein Durcheinander und Miteinander von Menschen, Kulturen, Sprachen und Musikrichtungen erschaffen, ganz nach dem Pusterer Ausdruck „Kribis Krabis“ eben.

Los geht es am Freitag, dem 25. August, mit dem Eröffnungsabend im Tolder Club in Mitterolang. Dabei werden etwas härtere Töne angeschlagen, wenn The Awkward Aardvarkʼs Artwork (Wien/Olang) und Tubax (Bologna) in die Saiten greifen. Allen Hungrigen warten die Pizza-Pazza-Freunde mit frischer Hanf-Pizza aus dem Holzofen auf.

Samstag und Sonntag findet das Festival im Oberolanger Park und in der anliegenden Volksschule statt: mit einem Kunst- und Handwerksmarkt, einer Ausstellung, verschiedenen Installationen, Performances, kulinarischen Besonderheiten, einer Film-Vorführung, einigen Überraschungen und natürlich viel Musik.

Bands aus der Türkei und aus Portugal

Die Highlights am Samstag sind die internationalen Bands Light in Babylon aus Istanbul und Terrakota aus Portugal. Light in Babylon stehen für Freiheit und Frieden im Nahen Osten. Die rhythmische orientalische Musik und die hebräischen Texte, getragen von der starken Singstimme der zierlichen Sängerin, verzaubert mit einer Botschaft der Liebe.

Mit Terrakota kommt eine der populärsten Bands aus der iberischen Weltmusik-Szene nach Olang. Sie ist für ihre grandiosen LiveAuftritte bekannt und lassen bestimmt kein Tanzbein still stehen.

Musikalische Highlights en masse…

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Kribis Krabis, ein buntes Fest eben…

Oalinga Feirschtamusig, Tanzhausgeiger und Theater

Am Sonntag wird die „Oalinga Feirschtamusig“ den Familientag einläuten. Außerdem sind an diesem Tag etwa die Tanzhausgeiger rund um Daniel Moser aus Mitterolang zu erleben. Moser ist Mitbegründer und bisheriger künstlerischer Leiter des Festivals. Weitere Fixsterne im Programm am Sonntag sind die Sterzinger Kult-Band Burning Mind sowie das preisgekrönte Puppentheater des Slowenen Matija Solce. Ein Geheimtipp: Das mehrsprachige, interkulturelle Theaterkollektiv Biloura aus Berlin setzt sich auf kreative Art und Weise mit den gesellschaftlichen Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft auseinander.

Köstliche Gerichte mit regionalen Zutaten

Ein Highlight des Kribis Krabis Festivals ist wie immer auch die Küche, die Wert auf

Nachhaltigkeit und Regionalität legt. Heuer finden sich auf den Tellern so u.a. saisonales Gemüse und Kräuter von den Reischacher Höfen Tschoggler und Oberhaus, schmackhafter Käse von der Nevesalm in Lappach und Getreide vom Feichterhof in Toblach.

Das Festival wird wieder ehrenamtlich organisiert, der Eintritt ist frei. Der veranstaltende Verein „kribiskrabis-Kulturplattform“ hat im Sinne seiner gesellschaftlichen Ausrichtung festgelegt, dass – sollte das Festival Gewinne erzielen – 50 Prozent derselben an den Verein Prem Prasad gespendet werden. Prem Prasad ist ein ehrenamtlicher Verein, der 2010 in Bruneck (Südtirol) gegründet wurde.

Das genaue Programm und alle Infos gibt es auf der Homepage www.kribiskrabis.org.

Außerdem wird das Programmheft im Tourismusbüro und auf dem Festivalgelände aufliegen.

Also dann, Kribis Krabis 2017!

Schatten- und Lichtspiele…

// Michaela Schäfer und Jakob Brunner

Ausstellung „Goldener Sonntag 1943“ ein Il Comune di Monguelfo – Tesido invita a visitare la Mostra “La Domenica d’Oro del 43” Ausstellung „Goldener Sonntag 1943“

5.–20. August|Agosto 2017 Vereinshaus Taisten | Casa della Cultura di Tesido (BZ)

Ein Blick zurück

Eröffnung der Ausstellung am Samstag 5. August 2017 um 19 Uhr. Öffnungszeiten: 9 – 11 Uhr und 17 – 19 Uhr. Freier Eintritt.

Si inaugura sabato 5 agosto 2017, ore 19.

Orari di apertura: ore 9 – 11 e ore 17 – 19. Ingresso Libero.

A

Es war der Goldene Sonntag im Kriegsjahr 1943. Es war das Jahr, in dem auch der Krieg in die beschaulichen Täler des Pustertales Einzug hielt. Am 19. Dezember 1943 wurde am Eingang zum Gsiesertal ein viermotoriger Bomber der US-Armee von einem deutschen Jagdflugzeug verfolgt und schließlich abgeschossen. Zuvor war das Knattern der Maschinengewehre weitum zu hören. Querschläger und leere Patronenhülsen fielen zu Boden. Es war ein schauriges Spektakel, das sich den Menschen am Himmel bot. Am Himmel entbrannte ein heftiger Luftkampf.

Die Bevölkerung selbst verfolgte das Geschehen am Himmel gebannt. Angst machte sich breit. Bei Menschen und Tieren. Schließlich explodierte die große Luftmaschine der Amerikaner in der Luft. Trümmer stürzten in einem Flammenmeer zu Boden. Schließlich wurde auch der deutsche Jagdflieger abgeschossen. Unverzüglich wurde Ausschau nach den Piloten und der amerikanischen Bomber-Besatzung gehalten. Im Wrack der US-Maschine wurden schließlich drei tote

KULTUR & KUNST

m fünften August wurde im Vereinshaus Taisten die Kriegsausstellung „Goldener Sonntag 1943“ im Beisein zahlreicher Gäste eröffnet. Die Gemeindeverwaltung von Welsberg-Taisten und der Historiker Giorgio Pietrobon haben eine umfangreiche Sammlung zusammengestellt, die bis zum 20. August zugänglich bleibt.

Erzählungen, Fotografien und Relikte, von Zeitzeugen, wurden Das von war Amerikaner entdeckt, die im Friedhof vonbereitgestellt und Erzählungen von Zeitzeugen.

Dott.ihre Giorgio Pietrobon aus Treviso gesammelt und beschreiben die Geschehnisse Taisten letzte Ruhe fanden.

Das wuralles andere als leicht, konnte aber dank der des 19. Dezember 1943: die Explosion des amerikanischen Bombers de vom damaligen Pfarrer Hofmann auch großen Unterstützung vieler historisch inteim Gsieser Tal und der Absturz des deutschen Jagdfliegers. so registriert und in den Pfarrbüchern ver- ressierter Menschen bewerkstelligt werden.

Racconti, fotografie e relitti offerti da donne e uomini Testimoni di terra alFotogramerkt. Die überlebenden BesatzungsmitglieSo kamen zahlreiche Erzählungen, Dott. Giorgio Pietrobon di Treviso rievocano l’esplosione del bombardiere U.S.A. der wurden hingegen der deutschen Besat- fien und Relikte, bereitgestellt von Zeitzeusulla Valle di Casies e la caduta del caccia germanico nel duello del 19 dicembre 1943. zungsmacht übergeben. gen, zusammen, die von Pietrobon zu einer umfangreichen Ausstellung zusammengeSchwierige Suche nach den setzt wurden. Die Ausstellung im Vereinshaus von Taisten beschreibt die GeschehnisZeitzeugen Von da an verloren sich die Spuren dieses se des 19. Dezember 1943. Von der Explosion Ereignisses, bis sich der Historiker Gior- des amerikanischen Bombers im Gsieser Tal gio Pietrobon aus Treviso aufmachte, das bis hin zum Absturz des deutschen JagdflieGeschehen aufzuarbeiten. In mühevoller gers. Die Ausstellung bleibt bis zum 20. AuKleinarbeit spürte er eine Vielzahl an histori- gust für die Besucher zugänglich. schen Dokumenten auf und sammelte Fotos // rewe

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Trainingslager-Eldorado Pustertal

SPORT & FREIZEIT

Die „Kleinen“ obenauf Die Trainingslageraufendhalte hierzulande boomen. Während der wirtschaftliche Nutzen mittlerweile ja wissenschaftlich belegt wurde und der Werbeeffekt sowieso auch ob seiner Größe schwer messbar ist, sah sich die PZ die Freundschaftsspiele Inter-Nürnberg und Frankfurt-Benevento an, um die Stimmung unter den anwesenden Fans auszuloten.

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00.000 Euro gab man bekanntlich aus, um die „Nerazzurri“ aus Mailand, den einzigen permanenten italienischen Erstligist und Triplesieger von 2010, nach Reischach zu lotsen. Laut Vereinshomepage befanden sich beim Test gegen Nürnberg 4.000 Zuschauer auf den Rängen der Reipertinger Sportzone. Eine starke Zahl, denn die schwarzblaue Fangemeinde ist italienweit vertreten und auch der deutsche Traditionsverein 1. FC Nürnberg, der aktuell in der zweiten Bundesliga kickt, ist ja auch nicht irgendein Gegner.

Mit rund 500 Fans und Verstärkung von Schalke und Rapid Wien reisten die für ihr Herzblut bekannten Anhänger des „Club“ am Spieltag an und hatten akustisch klar die Oberhand. Verständlich, denn der klassische Inter-Fan kommt mit Familie ins Trai-

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ningslager und ist meist mehr an Selfies, Autogrammen und dem Kaufen des neuen Trikots, als an Stimmungsmache interessiert. Schade eigentlich, schließlich kann man auch auf zahlreiche Fans mit Herzblut zählen, dieser Punkt geht jedenfalls klar an Nürnberg.

Die Fans kamen einmal mehr zahlreich

Verzögerter Einlass

Das Wetter und die Stimmung passten an diesem Tag jedenfalls, lediglich der Einlass verzögerte sich aufgrund des verspäteten Anrückens der Polizei etwas. Nürnberg, das in Natz residierte, bezahlte den Aufenthalt übrigens selbst und füttere die daheimgebliebenen Fans mit zahlreichen professionellen Aufnahmen auf deren social-media- Kanälen. Inter brach nach dem Spiel nach China und Singapur auf, während für Nürnberg bereits letztes Wochenende der Ligabetrieb startete.

Erstligisten-Duell in Gais

Am 30. Juli kam es in Gais zu einem echten fußballerischen Leckerbissen, als die beiden Erstligisten Frankfurt und Benevento bei freiem Eintritt aufeinandertrafen. „Bene… wer?“ fragten sich wohl die meisten, schließlich ist der 70.000-Seelen Ort in Kampanien wohl den wenigsten Südtirolern ein Begriff.

Sportlich qualifizierte man sich vorletzte Saison erstmals für die zweite Liga und schaffte nun unter ex-FC-Südtirol-Coach Marco Baroni den direkten Durchmarsch in die Serie A. Während die Trainings der Gelbroten eher

Der Einlass zum Top-Spiel in Reischach verzögerte sich... Naja, es gibt Schlimmeres!

SPORT & FREIZEIT

2017

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schwach besucht waren, erschienen die Anhänger in Gais zahlreich und sorgten sowohl optisch als auch akustisch für eine erstligareife Unterstützung. Dagegen ließen es die Hessen eher gemütlich angehen. Sowohl die Eintracht als auch Benevento integrieren derzeit zahlreiche Neuzugänge in den jeweiligen Kader, sodass die 1.200 Zuschauer nicht derart verwöhnt werden konnten, als so mancher insgeheim hoffte. Dennoch nahmen beide Seiten das Spiel sehr ernst.

Der klassische Inter-Fan kommt mit Familie ins Trainingslager und ist meist mehr an Selfies, Autogrammen und dem Kaufen des neuen Trikots als an Stimmungsmache interessiert.

Echtes Fußballfieber mit allem Drum und Dran

Gutes Resümee

Der letztjährige DFB-Pokal-Finalist Frankfurt lobte die Bedingungen in Gais mehrfach in höchsten Tönen, die Anwerbung der Hessen war mit 50.000 Euro relativ günstig und scheint sich ebenfalls voll auszuzahlen. Benevento bezahlte aus eigener Tasche.

Nach den zwei Spielbesuchen kann man als Fußballbegeisterter nur froh sein, die stadionähnliche Atmosphäre auch kurz einmal nahe der eigenen Haustür zu haben. Einmal mehr machten die vermeintlich kleineren Vereine mit großer Leidenschaft auf sich aufmerksam.

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Der Trainerstab von Eintracht Frankfurt: v.l.: Co-Trainer Armin Reuterhahn, Hermann Lahner, Trainer Nico Kovac und Co-Trainer Robert Kovac PZ 1 6 | 10. Au g u st 2017

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2. Tempele-Dolomiten-FuSSball-Camp

SPORT & FREIZEIT

Ein toller Erfolg Die zweite Auflage des Tempele-Dolomiten-Fußball-Camp in Winnebach ist mit großem Erfolg abgewickelt worden. Die Nachfrage war groß, sodass in vier Wochen rund 120 Kinder trainiert wurden. Das Camp zog sich über vier Wochen hin. Die Organisatoren sind durchwegs zufrieden.

Chef-Organisator Christian Stoll war am Ende hoch-zufrieden. Der ehemalige Amateur-Torwart und jetzige Stadionsprecher von Werder Bremen hatte sich im Vorjahr entschlossen, seine Fußballschule dahin zu bringen, wo er sonst stets im Winter auf Skiern unterwegs ist.

Gemeinsam mit dem Ehepaar Tempele hatte der Sportpromoter aus Berlin nach dem Pilotprojekt 2016 heuer weiter investiert. Der Erfolg im Juno gab den Initiatoren Recht. Insgesamt wurden rund 120 Kinder im Alter zwischen 6 und 16 Jahren von den ehemaligen Bundesliga-Profis Dieter Schlindwein (u.a. Ein tracht Frankfurt/ Werder Bremen), Manfred Kaltz (HSV), Christian Sackewitz (u.a. A. Bielefeld/Hertha Berlin), sowie Christian Schreier (u.a. B. Leverkusen) trainiert.

bzw. Eltern geplant. „Und vielleicht organisiere ich noch ein Spiel einer Pustertal-Auswahl gegen die deutsche Traditionsnationalmannschaft oder die Altstars von Werder Bremen“, überlegt der Macher. „Natürlich mit einer großen Party hinterher“, schmunzelt Stoll.

Christian Stoll nach einer Proberadrunde beim Einkehrschwung bei Loacker

Beachtlicher Andrang

Besonders erfreulich: Auch aus Osttirol war die Nachfrage besonders groß. Und eine ganze Reihe von deutschen und italienischen Ferienkindern aus dem Veranstalter-Quartier Hotel Rainer Eggele waren auch mit von der Partie. Stoll dankte in diesem Zusammenhang nach dem Finalturnier zum Abschluss der dritten Camp-Woche insbesondere den lokalen Sponsoren und Partnern Kaufhaus und Pizzeria Tempele, Metzgerei Senfter, Installateur Kraler und Getränke Egarter/Sexten. „Ohne deren großzügigen Support wäre ein solches Event nicht möglich“, wurde immer wieder betont.

Der 57jährige hat neue Pläne für 2018 schon auf dem Schreibtisch. So wird es im nächsten Jahr von 4. Juni an vier Wochen gehen, die Kinder sollen auch einen Ball mit nach Hause nehmen können und ganz zum Abschluss ist ein Match der besten Kinder gegen ihre Trainer Camp-Teilnehmer Stefan und Georg

Auf den Spuren des „giro“

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Für die letzte September-Woche plant Stoll mit der Radsport-Abteilung seiner Firma nun schon das nächste Event von Winnebach aus. Gemeinsam mit dem Schneiderhof und dem Hotel Rainer Eggele wollen die Macher den Schwung des Giro d’ Italia-Starts in Innichen mitnehmen. Dazu wird die Dolomiti Bike Week mit ehemaligen deutschen Radprofis aus West und Ost stattfinden.

Björn Schröder (Berlin) hat einst für das Team Milram die Tour de France bestritten, Jens Wöhlert (Leipzig) war an der Friedensfahrt, der so genannten „Tour de France des Ostens“ beteiligt. Gemeinsam mit Innichens Markus Hackhofer steht genießendes Radfahren mit sportlichem Anspruch auf dem Wochenprogramm. Unter anderem sind Etappen nach Lienz, Kartisch, Sexten-Moos, zum Toblacher oder Pragser Wildsee, sowie nach Cortina oder Bruneck geplant. „Wir möchten damit die ganze Familie ansprechen“, betont Stoll, der selbst auch auf eine Bahnrad-Karriere zurückblicken kann. Und noch etwas: „Mit den Tipps und der Unterstützung der Ex-Profis können die Tagesziele immer erreicht werden“, ist er überzeugt. Mehr dazu gibt es auf der Seite www.Gegen-den-Wind.net und persönliche Infos gibt Christian Stoll gerne direkt unter der Rufnummer // fr 0049-160-4456903.

41. Toblacher Nachtlauf

Am Montag, den 14. August ist es wieder soweit: der traditionelle Toblacher Nachtlauf erlebt um 20.30 Uhr beim Grand Hotel in Toblach seinen legendären 41. Startschuss. Für heuer erwarten sich die Veranstalter wieder einen neuen Teilnahmerekord. Immer unter der Voraussetzung, dass das Wetter mitspielt.

Wie von Seiten des Tourismusvereins Toblach, dem Veranstalter dieses „Laufes durch die Toblacher Fraktionen“, zu erfahren war, werden heuer wieder zahlreiche Teilnehmer aus dem In- und Ausland erwartet. Wenn alles in die richtige Bahn gelenkt wird, kann sogar ein neuer Teilnahmerekord purzeln. Denn die Wettkampfstimmung ist ungebrochen. Was seinerzeit als reine Gästeveranstaltung mehr als Jux geboren wurde, hat sich längst zu einer waschechten TopSportveranstaltung entwickelt.

Gleich geblieben ist hingegen die Strecke, die durchwegs reizvoll ist. Auf den zehn Kilometern durch die Toblacher Fraktionen, ausgehend vom Grand Hotel in Neutoblach,

über die Rienz nach Neunhäusern, weiter nach Aufkirchen bis Wahlen, hin zum Ziel in das historische Zentrum von Alttoblach, erlaufen sich die Athleten die Schönheit und die Vielseitigkeit von Toblach. Dabei kom-

Beim Grand Hotel in Toblach wird der Nachtlauf gestartet

Georg Taschler

SPORT & FREIZEIT

Nächtliches Spektakel

men natürlich auch die Zuschauer voll auf // rewe ihre Kosten.

DIE WICHTIGSTEN DATEN Der Nachtlauf wird am 14. August um 20.30 Uhr beim Grand Hotel in Toblach gestartet. Die Siegerehrung der Kinder findet zwischen 21.30 und 22.00 Uhr statt, die Erwachsenen werden zwischen 22.00 und 23.00 Uhr prämiert. Das traditionelle Mittsommerfest beginnt am Montag, den 14.08.2017 gegen 17.00 Uhr und dauert bis zum 15. August abends. Die Länge der

Strecke umfasst 10 km für die Erwachsenen und 2,4 km für Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 14 Jahren. Einschreibungen sind noch bis zum 14. August bis 18.00 Uhr beim Tourismusverein Toblach (Tel. 0474 972132 bzw. info@toblach.info) möglich, wo es auch weitere Informatio// nen gibt.

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Karate in Mühlbach

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SPORT & FREIZEIT

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Vorteile für Mitglieder Vorteile für für Mitglieder Mitglieder Vorteile • Eigene Vorteils- und Mitgliedskarte

• • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • •

Eigene Vorteils- und Mitgliedskarte Eigene Vorteils- und Mitgliedskarte Cook Meetings in ganz Südtirol Cook Meetings in ganz Südtirol Cook Meetings in ganz Südtirol Privilegierter Eintritt auf Fachmessen Privilegierter Eintritt auf Fachmessen Privilegierter Eintritt auf Fachmessen Einladung zu diversen Foren der Gastronomie Einladung zu diversen Foren der Gastronomie Einladung zu diversen Foren der Gastronomie Eigene Fachzeitschrift Eigene Fachzeitschrift Eigene Fachzeitschrift Eigener Online Shop Eigener Online Shop Eigener Online Shop Netzwerkinfos rund um die Südtiroler Küche Netzwerkinfos rund um die Südtiroler Küche Netzwerkinfos rund um die Südtiroler Küche Mitglied eines internationalen Netzwerkes Mitglied eines internationalen Netzwerkes Mitglied eines internationalen Netzwerkes Mitglieder investieren in den eigenen Beruf Mitglieder investieren in den eigenen Beruf Mitglieder investieren in den eigenen Beruf

Ein Sport für alle Ab dem fünften September beginnen in der Marktgemeinde Mühlbach erneut die Karate-Kurse für Jung und Alt. Zwei kostenlose Probe-Trainingswochen gibt es im September für alle Interessierten!

In der Turnhalle vom „Graf Meinhard Haus“ in Mühlbach werden Karate-Kurse für Kinder, Jugendliche und Erwachsene angeboten. Nach der hervorragenden ersten Saison, in der „Karate Mühlbach“ nicht nur bei Wettkämpfen und Turnieren immer wieder auf sich aufmerksam gemacht hat, sondern vor allem dadurch Interesse geweckt hat, dass sich aus diesem Verein in kurzer Zeit ein beeindruckendes Team gebildet hat, werden in der neuen Saison weitere Akzente gesetzt – so wird das Trainergespann neben Martin Pezzei und Stefano Del Nero durch Silke Marcher angereichert, um den einzelnen Athleten noch mehr Aufmerksamkeit schen-

ken und das Training noch spezifischer gestalten zu können.

Die Kurse für Kinder (7 bis 10 Jahre) finden am Freitagnachmittag statt (Gruppe 1 von 15.30 bis 16.15 Uhr; Gruppe 2 von 16.15 bis 17.00 Uhr), während die Jugendlichen (1014 Jahre) zweimal wöchentlich trainieren werden: Dienstags von 18.15-19.30 Uhr und freitags von 17.00 bis 18.00 Uhr. Die Kurse für die Erwachsenen (ab 14 Jahren) finden dienstags und freitags von 19.30 bis 21.00 Uhr statt; die Wettkämpfer können zusätzlich donnerstags von 18.30 – 19.45 Uhr trainieren.

Nützliche Informationen zu den Kursen finden sich auf der Internetseite www.karate-muehlbach.it; Anmeldungen und weitere Auskünfte bei Trainer Martin Pezzei (339 1741291). // mp

Südtiroler Köcheverband-SKV Südtiroler Köcheverband-SKV Köcheverband-SKV Südtiroler Freiheitsstr. 62 · I-39012 Meran(BZ) · E-Mail: info@skv.org

WARUM GERADE KARATE?

oder Sie wollen Mitglied werden oder Sie wollen wollen Mitglied Mitglied werden werden oder Sie schenken eine Mitgliedschaft? schenken eine Mitgliedschaft? schenken eine Mitgliedschaft?

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Fit werden bzw. bleiben, für die Gesundheit etwas tun, die Koordination und das Gleichgewicht verbessern, Selbstvertrauen stärken – das sind nur einige Motive, um Karate zu praktizieren. Es werden bei dieser Kampfsportart Kraft, Ausdauer, Konzentration und Balance trainiert; Werte wie Respekt, Fairness und gegenseitige Achtung sind zudem wesentliche Inhalte des Trainings; es geht um Selbstdisziplin, Verantwortungsbewusstsein gegenüber dem Partner und natürlich um eine gute Körperbeherrschung. Auf-

Freiheitsstr. 62 · I-39012 Meran(BZ) · E-Mail: info@skv.org Freiheitsstr. 62 · I-39012 Meran(BZ) · E-Mail: info@skv.org

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grund seiner vielseitigen Anforderungen an Körper und Geist ist Karate ideal als Ausgleich zu den Anforderungen des Alltags. Selbstverständlich ist Karate auch eine wirksame und praktikable Verteidigungsart, deshalb besonders für Frauen und Mädchen interessant.

Ob Ausgleichssport, die Teilnahme an Wettkämpfen oder Selbstverteidigung, Karate eröffnet allen Altersgruppen und Interessenlagen ein breites sportliches Betätigungsfeld und formt die Persön// mp lichkeit.

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Karate ist sowohl für Kinder als auch Erwachsene eine Bereicherung

WasserspaSS mit Wasserratten Die Wasserrettung Bruneck/Pustertal bot im Rahmen des beliebten Swimcamp 2017, welches von der Sektion Schwimmen des SSV Bruneck organisiert wurde, einen Einblick in die eigene Tätigkeit. Das kam bei den kleinen Wasserratten gut an.

Rund 80 Kinder wurden instruiert und konnten den Wasserrettern über die Schultern schauen. Treffpunkt war der Flusspark „Beach“ in St. George bei Bruneck.

Insgesamt wurde den Kindern in vier Stationen die Tätigkeit der Wasserrettung näher gebracht.

Bei der ersten Station gab es einige grundlegende Informationen und Ratschläge im Umfang mit fließendem Gewässer. Dabei wurde vor allem auf die Gefahren des Wassers hingewiesen und das richtige Verhalten aufgezeigt. Anschließend wurden richtige Taucheinsätze in stehendem und fließendem Gewässer simuliert. Im Anschluss dar-

an durften sich die Kinder im Wurfsack-Werfen üben. Denn der Wurfsack ist eines der wichtigsten und sichersten Rettungsmethoden im fließenden Gewässer. Dabei geht es, ein im Wasser treibendes Opfer einen Wurf-

sack zuzuwerfen, damit sich der Verunglückte an einem Seil an das rettende Ufer ziehen lassen kann. Jedenfalls waren die Kinder eifrig bei der Sache und die Wasserretter – allen voran PR-Mann Andrea Del Frari – kamen ob der an den Tag gelegten Treffsicherheit aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. // rewe

SPORT & FREIZEIT

Wasserret tung Bruneck/Pustertal

Die Teilnehmer des Swimcamps mit den Mitgliedern der Wasserrettung

Mountain Cup 2017

ein Perfektes Finale

Meran). Der Gesamtsieg aus drei Duathlon-Veranstaltungen (Toten Duathlon - Rosskopf Mountain Duathlon - Gitschberg Duathlon) und damit der Titel Mountain Cup Sieger 2017 ging an den Zweit// muh plazierten in Meransen, Daniel Nicente.

Euphorischer Applaus der Zuschauer, welche die 40 Bergläufer und Radfahrer beim wohl härtesten Duathlon der Saison unterstützt haben.

Mit neuer Bestzeit und nur 54 Minuten und 49 Sekunden sicherte sich Oswald Weisenhorn (ARSC Vinschgau) in der Altersklasse Männer über 30 den Gesamtsieg beim Gitschberg-Duathlon in Meransen. In der Klasse 1978 und jünger siegte Stefano Faccini (59:31, SC Meran) und bei den Frauen Helga Platzgummer (1:17:28, Fullsport

DER FACHHANDEL FÜR E-BIKES & TRANSPORTLÖSUNGEN Sie bewältigten den Gitschberg-Duathlon, der als „harte“ Sportveranstaltung gilt

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SPORT & FREIZEIT

VSS-Landesmeisterschaft in Niederdorf

Tschurtschenthaler und Bazzoni siegen Agnes Tschurtschenthaler und Gianmarco Bazzoni sind die VSS-Landesmeister im Straßenlauf des Jahres 2017. Bei gutem Laufwetter setzten sich die beiden Athleten klar bei den Titelkämpfen in Niederdorf durch. Insgesamt waren rund 300 Läuferinnen und Läufer am Start.

D

ie Frauen liefen in Niederdorf eine 3-km-Runde. Dabei holte sich die ehemalige 3000 m-Hindernis-Läuferin der italienischen Nationalmannschaft, Agnes Tschurtschenthaler den Landesmeistertitel. Die 35-Jährige setzte sich in 12.57 Minuten klar vor der Sarnerin Kathrin Hanspeter (13.19) und Vorjahressiegerin Petra Pircher (13.43) aus Laas durch.

Titelverteidiger Gianmarco Bazzoni war hingegen bei den Männern über 8 km erneut nicht zu schlagen. Der Läufer des Bozner Vereins Athletic Club 96 siegte in 25.10 Minuten und darf sich VSS-Landesmeister 2017 nennen. Simon Egger aus Jenesien (26.23) holte sich mit über einer Minute Rückstand den zweiten Platz, das Podium komplettierte Marc Eisenstecken vom LC Pustertal in 26.29.

Nachwuchsathleten überzeugen

Gute Leistungen zeigten auch die jungen Nachwuchsathleten. Die Landesmeistertitel gingen bei den U8 an Magdalena Pir-

cher (ASC Berg) und David Neunhäuserer (Olang), in der Kategorie U10 hatten die beiden Läufer des ASC Schlern, Lea Perathoner und Hannes Mayrl die Nase vorne, während bei den U12 die SG Eisacktal mit Pia Fischer und Hannes Lanzinger einen Doppelsieg feierte. Bei den U14 siegten Sophia Stratmann (LF Sarntal) und Lukas Lanzinger (SG Eisacktal), während bei Agnes Tschurtschenthaler SportNews.bz den U16 Lisa Kerschbaumer (ASC Berg) und Lukas Engl (SSV Bru- noch die U20-Landesmeistertitel für Sophia neck) siegreich waren. Lara Vorhauser (ASV Zingerle (SG Eisacktal) und Henrik Schwalt Sterzing) und Alex Stanzl (Toblach) waren (LF Laatsch/Taufers). // mat bei den U18 nicht zu schlagen. Dazu kamen

Ergebnisse VSS/Raiffeisen-Landesmeisterschaft Niederdorf Herren, 8 km 1. Gianmarco Bazzoni (Athletic Club 96 Bozen) 25.10 Minuten 2. Simon Egger (ASV Jenesien) 26.23 3. Marc Eisenstecken (LC Pustertal) 26.29 4. Fabian Fronthaler (Athletic Club 2000 Toblach) 26.34 5. Alex Holtz (Full Sport Meran) 26.55 6. Alexander Rabensteiner (SG Eisacktal) 27.06 7. Stefan Mair (Südtiroler Laufverein) 27.09 8. Walter Schütz (LF Laatsch/Taufers) 27.12 9. Konrad Schwalt (LF Laatsch/Taufers) 27.34 10. Georg Demetz (Gherdeina Runners) 27.37 Damen, 3 km 1. Agnes Tschurtschenthaler (ASV Niederdorf) 12.57 Minuten 2. Kathrin Hanspeter (Lauffreunde Sarntal) 13.19 3. Petra Pircher (ASV Rennerclub Vinschgau) 13.43 4. Romana Gafriller (SG Eisacktal) 14.27 5. Natalie Andersag (ASC Berg) 14.34 6. Karin Innerebner (Südtiroler Laufverein) 14.42 7. Veronica Chiusole (Atletica Team Loppio) 15.29 52

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8. Martina Walch 15.59 9. Elisabeth Moser (Südtirol Team Club) 16.08 10. Manuela Reichegger (ASV Jenesien) 16.25 Die Sieger der Jugendkategorien U8: 1. Magdalena Pichler (ASC Berg) und David Neunhäuserer (SC Olang) U10: 1. Lea Perathoner (ASC Schlern) und Hannes Mayrl (ASC Schlern) U12: 1. Pia Fischer (SG Eisacktal) und Hannes Lanzinger (SG Eisacktal) U14: 1. Sophia Stratmann (LF Sarntal) und Lukas Lanzinger (SG Eisacktal) U16: 1. Lisa Kerschbaumer (ASC Berg) und Lukas Engl (SSV Bruneck) U18: 1. Lara Vorhauser (ASV Sterzing) und Alex Stanzl (Toblach) U20: 1. Sophia Zingerle (SG Eisacktal) und Henrik Schwalt // (LF Laatsch/Taufers)

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Pintrest

Sonderthema

GESUNDE TIERNAHRUNG auch bei uns ein Dauerthema

Es gibt noch viel Luft nach oben Genau wie für die Menschen ist auch für die Tiere die richtige Nahrung enorm wichtig. Damit steht und fällt das Gesundheitsbarometer bei beiden. Gesunde Nahrung erspart viel Leid und Geld und ist die Basis für ein langes und gesundes Leben. Allerdings gibt es in diesem Bereich auch hierzulande noch viel Nachholbedarf. Die PZ hat bei der Ernährungsberaterin für Hunde und Katzen, Michaela Olbert aus Natz-Schatz, genauer nachgefragt. Sie beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Thema.

PZ: Frau Olbert, die gesunde und artgerechte Ernährung von Tieren ist ein wichtiger Faktor. Auf was kommt es in dieser Hinsicht aber konkret an?

Michaela Olbert: Damit ich meinen Hund oder meine Katze gesund und artgerecht ernähren kann, sollte sich die Futterration möglichst natürlich und frisch zusammensetzen, d. h. je weniger ein Futter bearbeitet ist, desto besser ist es für das Tier. Wenn ich meinem Tier nur industriell gefertigtes Futter gebe, ist es auch nichts anderes als wenn wir Menschen nur Fast Food und Dosenkost essen würden und die fehlenden Nährstoffe dann durch Vitamintabletten und ähnliches ergänzen.

Wie wichtig ist eine gesunde Ernährung und welche Folgen können falsche Ernährungsansätze mit sich bringen?

Eine gesunde Ernährung ist letztendlich für unsere Hunde und Katzen genauso wichtig wie für uns Menschen. Wenn wir uns dauerhaft ungesund ernähren, fühlen wir uns unwohl und unseren Haustieren geht Die Ernährungsexpertin es nicht anders – für Hunde und Katzen, Michaela Olbert, plädiert nur leider können für mehr Sensibilität im sie es uns nicht Futternapf. sagen und alleine ändern können sie es auch nicht. Unsere Haustiere sind darauf angewiesen, dass wir ihnen gesundes Futter in den Napf geben. Falsche

oder ungesunde Ernährung wirkt sich vor allem negativ auf die Gesundheit aus. Meist geht es mit kleineren Dingen los, z. B. häufiges Kratzen, Blähungen, offene Stellen auf der Haut, Mundgeruch, Zahnstein und vieles mehr. Aber auch manche Nierenerkrankung z. B. hätte sich durch eine gesunde Fütterung verhindern lassen.

Wie schaut eine korrekte und gesunde Ernährung für das Tier aus? Was soll ins Fressen rein?

Das ist ein sehr ausführliches Thema, worüber ich stundenlang erzählen könnte. Aber kurz gesagt sollte sich gesundes Futter aus Fleisch, Knochen, Knorpel, Innereien, Gemüse und Obst zusammensetzen. Ich selbst bevorzuge bei meinen Tieren seit vielen Jahren die Fütterung von rohem Fleisch, aber auch hierzu gibt es mittler>> weile gesunde Alternativen. Es ist nicht

„Du bist, was Du isst“ - auch für unsere Hunde und Katzen gilt dieses Sprichwort. Eine artgerechte und gesunde Ernährung unserer Haustiere kann viele Probleme im Vorfeld beseitigen.

Allergien, Unverträglichkeiten, Juckreiz, häufiges Erbrechen, Durchfall und vieles mehr lässt sich meist durch eine angepasste Ernährung schnell wieder in den Griff bekommen. Auch bei Krankheiten, z. B. bei Problemen mit der Leber oder den Nieren ist die richtige Fütterung sehr wichtig, um unserem Haustier ein möglichst angenehmes Leben zu ermöglichen.

Vereinbaren Sie noch heute Ihren persönlichen Beratungstermin!

Ihr Haustier wird es Ihnen danken!

Michaela Olbert • Tel. 349 6899043 • E-Mail: Schnuffels.Naschkiste@t-online.de • www.Schnuffels-Ernaehrungsberatung.com PZ 1 6 | 10. Au g u st 2017

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mein schönstes tierfoto

Wie schwierig ist es eine gesunde und ausgewogene Ernährung selbst herzurichten?

Eigentlich ist es überhaupt nicht schwierig, wenn man ein paar Dinge bei der Zusammensetzung beachtet. Wenn man das Futter selbst herrichtet, dann muss die Versorgung mit Nährstoffen entsprechend gewährleistet sein und hierzu muss man ein paar Sachen wissen. Leider machen hier viele Tierhalter Fehler, weil sie sich nicht entsprechend informieren und bereit sind, für einen ordentlichen Futterplan einmal etwas Geld zu investieren.

Ist Fertigfutter wirklich so gesund?

Diese Frage kann man pauschal weder mit ja noch mit nein beantworten. Es hängt immer von der Zusammensetzung und der Qualität der Inhaltsstoffen ab sowie der Art wie das Futter hergestellt wurde. Prinzipiell sollte man aber nicht davon ausgehen, nur weil Futter im Fachgeschäft verkauft wird, ist es gesund. Und man kann auch nicht davon ausgehen, dass teures Futter immer gutes Futter ist.

Bekommen die Tiere immer das passende Futter? Wenn nein, wie kann man gegensteuern?

Diese Frage kann man ganz klar mit nein beantworten. Wenn ich einen Hund sehe, kann ich ganz schnell sagen, ob er sich wohlfühlt oder nicht, ob das Futter passt oder nicht. Gegensteuern kann man hier indem man die Fütterung umstellt. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass der Tierhalter dies selbst auch erkennt und dazu bereit ist. Ich bin jedoch der Meinung, wir sind es unseren Haustieren schuldig. Die Verantwortung für unser Haustier schließt auch die Fütterung ein.

Hat die richtige Ernährung bei Tieren den richtigen Stellenwert oder braucht es noch Nachbesserungen bzw. Aufklärung?

Leider hat die richtige Ernährung bei den Tieren noch nicht den richtigen Stellenwert und hier ist noch einiges an Nachbesserung bzw. Aufklärung nötig. Ich bin davon überzeugt, dass jeder sein Haustier mag und nur das Beste dafür möchte. Vielen ist eigentlich gar nicht klar, was sie ihren Haustieren füttern. Von Futtermittelherstellern, Tierärzten und der Werbung wird uns natürlich auch viel versprochen. Aber ganz ehrlich, glauben Sie alles, was Ihnen die Werbung bei einzelnen Produkten verspricht?

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Wie verhält man sich, wenn das Tier bestimmte Futtermittelzusätze einfach nicht mag?

Als erstes sollte man abwägen, ob das Tier den Zusatz überhaupt braucht. Leider geben die meisten viel zu viele Nahrungsergänzungen.

Aber auch hier ist der Grund häufig die Werbung, die uns wieder viel verspricht. Wer sein Tier gesund, artgerecht und ausgewogen ernährt, braucht kaum Zusätze. Wenn man aber den Fall hat, dass das Tier den Zusatz braucht und nicht mag, muss man mit ein paar Tricks bei der Verabreichung arbeiten, z. B. die Zusätze unter Futter mischen, welches das Tier besonders gerne frisst.

jedermanns Sache rohes Fleisch und Knochen zu füttern. Wobei ich sagen muss, meinen beiden Hunden geht es bestens mit dieser Fütterung. Mein Ältester ist zwischenzeitlich schon über 12 Jahre alt und läuft noch immer Touren von 4-5 Stunden mit uns und der Jüngere ist auch schon 8 Jahre alt und zeigt keinerlei Alterserscheinungen. Ich habe Hollandse Herder, also große Hunde und da finden Sie nicht mehr viele Hunde, die in diesem Alter noch so fit sind.

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Wie können Essensgewohnheiten bei Tieren umgestellt werden?

Die Fütterung von Hunden und Katzen kann man von jetzt auf sofort umstellen, vor allem dann wenn es gesundheitliche Gründe hat. Man sollte dies aber auf jeden Fall mit Hilfe eines Ernährungsberaters machen, damit es keine Probleme gibt.

Das richtige Futter ist für Tier und Mensch gleichermaßen von Bedeutung…

Wie gestaltet sich diesbezüglich die Zusammenarbeit mit den Tierärzten und Futtermittel- produzenten bzw. –verkäufern?

Ich bin ja erst vor einem Jahr von Deutschland nach Südtirol gezogen. In Deutschland habe ich mit Tierärzten sehr gut kooperiert und sehr gute Erfolge gehabt. Hier in Südtirol gestaltet es sich noch etwas schwierig. Aber ich hoffe auch hier wird sich die Zusammenarbeit mit den Tierärzten noch intensivieren. Optimal ist es immer, wenn man im Krankheitsfall mit einem Tierarzt zusammenarbeiten kann. Letztendlich sollten uns allen nur das Wohl und die Gesundheit des Tieres am Herzen liegen. In Bezug auf Futtermittelproduzenten bin ich derzeit auf der Suche nach einem Partner, um eine eigene Futterlinie auf den Markt zu bringen. Wichtig ist mir hierbei, dass der Partner dann die gleiche Philosophie wie ich verfolgt. Wie heißt es so schön „gut Ding will Weile haben“.

Immer wieder ist zu hören, dass bei der Fütterung von rohem Fleisch die Tiere aggressiv werden. Ist das wahr?

Es gibt viele Irrtümer in der Ernährung unserer Tiere. Und dieses ist sicherlich eines der größten. Die Fütterung von rohem Fleisch macht unsere Tiere nicht aggressiv. Ich kenne genug Tiere, die mit rohem Fleisch gefüttert werden, aber keines dieser Tiere ist aggressiv. Aber ich kenne durchaus Tiere, die mit Fertigfutter ernährt werden und aggressiv sind. Deshalb behaupte ich aber nicht, dass Fertigfutter aggressiv macht. Aggression bei Tieren kann viele Gründe haben, aber rohes Fleisch ist sicherlich keiner!

Welche Zivilisationskrankheiten bei Tieren gilt es zu beachten und wie kann dem vorgebeugt werden?

Unsere Tiere haben leider mittlerweile mit den gleichen Zivilisationskrankheiten zu kämpfen wie wir Menschen – Übergewicht, Allergien, Diabetes mellitus, Herz-Kreislauf-Probleme, Probleme mit dem Bewegungsapparat, um nur einige zu nennen. Vorbeugen kann man hier ganz einfach mit einer gesunden und artgerechten Er// Interview: Reinhard Weger nährung!

ARTGERECHTE ERNÄHRUNG Wer sich für das Thema der gesunden und artgerechten Ernährung interessiert, kann sich gerne auf der Homepage von Frau Michaela Olbert (www.SchnuffelsErnaehrungsberatung.com) oder ihrer Facebook-Seite (Schnuffels Ernährungsberatung) informieren. Die Expertin organi-

siert auch laufend Seminare, z. B. am 30.

September im Hotel Mair am Ort im Dorf Tirol. Denn die Ernährung ist auch für unsere Haustiere so wichtig. Und ganz nebenbei kann man sich viele Tierarztkosten und Besuche sparen, wenn man ein bisschen auf // die Ernährung achtet.

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Schnegge

Friedl

Ivy

von Claudia Engl, Terenten

von Georg Niederkofler, Mühlwald

von Manuela Campidell, St. Lorenzen

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Whisky

von Elisabetta Dall'Aglio, Bruneck

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Aika

Sunny

von Kathrin Grossgasteiger, Weissenbach

von Manuela Knapp, Mühlwald

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Wolfi

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von Julia Lamprecht, Terenten

von Patrick und Daniel, Stegen

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Lenny

von Ruth Hilpold, Natz-Schabs

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Queeny und Weppi von Valle Ronco, Dietenheim

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Mia

Sammy

von Lina Guzzetti, Stegen

von Hannes Falkensteiner, Ehrenburg

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Muffin

Lady Gaga

Zero

von Helmut Bacher, Rein in Taufers

von Werner Kammerer, Pfalzen

von Babsi Herbst, Bruneck

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Kenny

von Kerstin Weissteiner, Niederdorf

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Ben

Simba von Claudia Rifesser, St.Ulrich

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Merlin

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Mimmi und Mieza von Margit Helfer, Toblach

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Merlin und Nubia von Verena Lanz, Bruneck PZ 16 | 10. Au g u st 2017

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von Magdalena Weissteiner, Niederdorf

von Erich, Bruneck

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AINI und HAPPY von Andrea Schmiedhofer, Niederdorf

Nelly und Asta von Angelika Crepaz, St.Ulrich und von Ilse Runggaldier, St.Christina

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Schnego von Vivi Walter

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Dishani

von Andrea Schmiedhofer, Niederdorf

Cindy

Rocky

von Michaela Oberlechner, St. Georgen

von Familie Passler/Ferdigg, Taisten

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Die tägliche Portion Liebe Haustiere haben genauso wie wir Menschen, unterschiedliche Ansprüche was ihre Nahrung anbelangt. Diese verändern sich je nach Rasse, Alter und körperlichem Zustand. Auch Intoleranzen oder Allergien können den Nahrungsbedarf unserer Lieblinge beeinflussen. Eine Sache ist sicher: Für die Gesundheit, Vitalität und eine hohe Lebenserwartung ihres Heimtiers sind viel Bewegung und eine richtige, gesunde Ernährung entscheidend.

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Es gibt verschiedene Möglichkeiten den Energiebedarf unserer Tiere zu decken ob mit Trockenfutter, Nassfutter oder schmackhaften Snacks für zwischendurch. Der GARTENmarkt der Landwirtschaftlichen Hauptgenossenschaft bietet qualitativ hochwertige und artgerechte Tiernahrung für jedes Heimtier und seine individuellen Ansprüche! Sie finden vom Preiseinstieg bis hin zu den Premium-Marken ein umfangreiches Angebot an Futter- und Heimtierzubehör.

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Maja

Flöckchen

von Noemi Widmann, Prettau

von Daniela und Noah, Bruneck

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Bella

von Katherina Pellegrinelli, Stegen

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Bella

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Rocky Balboa, Max, Weibi und Gismo

von Sylvia Gafriller, Sand in Taufers

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Ramba

Saskia

von Katia Engl, St. Lorenzen

von Myriam Bacher, Prettau

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von Miriam, Alessia und Claudia Kaneider, St. Vigil Enneberg

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Max

Leila

von Fam. Zingerle, Percha

von Sara Auer, Reischach

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Luna

Tom

Lilli

von Martina Gostner, St. Sigmund

von Adrian und Armin Volgger, Vintl - Sergs

von Ingrid Bacher, Mühlen in Taufers

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Tommy

Dieterle

von Raimund Muehlmann, Campill

von Elsa Obexer, Oberwielenbach

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Findus

Mia

von Thomas Patzleiner, Winnebach

von Claudia Engl, Terenten

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Tigerle

von Andrea Girtler, Rodeneck

Nelly

von Kathrin und Alexandra Kirchler, Ehrenburg/Getzenberg

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Yuki

Unsere Hühner

Unsere Katze

von Birgit Kraler, Innichen

von Maria Außerhofer, Mühlwald

von Marion Außerhofer, Mühlwald

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Gurke von Lisa Kahler, Luttach

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Mami Lara, Papi Lukas und die 3 Kinder von Marian Mössner, Sterzing

Wicky

von Gerlinde Bergmeister, Vintl - Sergs

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Tibo

Celine

Mauzi Schnauzi

von Christian Stampfl, Meransen

von Maria Mischi, Stern/Abtei

von Silvia Auer, Uttenheim

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Tommi und Jerry von Damian und Robin, Bruneck

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Spike, Diksi & Snoopy von Franz Untersteiner, Franzensfeste

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Harry

von Gaby Ratschiller, Sand in Taufers

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Millie

Kater Moo

Mina

von Ilse Lanthaler, Meran

von Familie Eppacher, MĂźhlen in Taufers

von Lidwina Schwingshackl, Wiesen

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Mia & Mino

Alfred

von Ingrid Lahner

von Magdalena Oberhofer, Pfunders

Lux

von Erna Miribung, Wengen

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Sally

Thiago

von Evi Niederwolfsgruber, St. Lorenzen

von Norbert Klotz, Weißkirche/Vintl

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Lotta & Wanda

von Margarete, St. Georgen

mein schönstes tierfoto

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Wolfgang & Aico

Bruno

von Viktoria Oberschmied, Bruneck

von Alberto Granruaz, Stern

Gordon

von Karin Feichter, Bruneck

Mit der Prämierung der ORIGINELLSTEN TIERFOTOS sagen wir DANKE für Eure Teilnahme und die vielen Einsendungen!

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Die Siegerfotos veröffentlichen wir in der Pustertaler Zeitung

vom 31. August 2017.

Nr. 17

Halten Sie uns auch weiterhin die Treue als Leser der PZ und als Hörer von Radio Holiday!

DANKE!

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mein schönstes tierfoto

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Nelly & Nala

Simba

Barni

von Esther Messner, St. Peter/Ahrntal

von Claudia Rifesser, St.Ulrich

von Gabriela Zingerle, Antholz-Mittertal

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Nelli

Nala

von Thomas Kostner, Bruneck

von Tatjana & Sandra Lechner, Toblach

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Tildy

von Lucia Rives, Wengen

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Terri & Nelli

Lima

Wuddy

von Hildegard Kostner,Dietenheim

von Katharina Asper, Pfalzen

von Irmgard Promberger, St. Lorenzen

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Mendi

Tobi

von Dora Plaickner, Gais

von Frieda Eder, Bruneck

Wolfi und sein KükenNugget

von Eduard Auer, Mühlwald

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Falco & Kimba mit Wolfi

Raya

Wayn

von Tiziana Grossgasteiger, Mühlwald

von Tanja Großgasteiger, Schabs-Raas

von Karl Grossgasteiger, Sand in Taufers

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Baily

Wanda

von Sara Seiwald, Pichl/Gsies

von Stefan Brunner, Kiens

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Zottl

von Julia Strobl, Toblach

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Ben & Bill

Smokey

Sammy

von Anna, Pfunders n

von Damian und Niklas, Mühlbach

von Dana Dalla Torre, Niedervintl

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mein schönstes tierfoto

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Mina

Tomy

von Andrea Obexer, Oberwielenbach

von Fam. Messner Gerhard, Bruneck

Diego & Floyd

von Michaela Olbert, Natz-Schabs PZ 1 6 | 10. Au g u st 2017

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mein schönstes tierfoto

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Iouri

Eliah mit der "Bulle" Hanni

Mimy

von Markus Prader, Naz

von Martina Kargruber, Pichl/Gsies

von Julia Plankensteiner, Oberwielenbach

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Willi von Nils Laner, Gais

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von Lara Töchterle, Olang

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Dam

Mimi und Momo von Angelika Heim-Mur, Weitental

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Laila, Buddy & Hilli

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von Fam. Toniatti, Stefansdorf

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Lisa

Roy

von Bernhard Holzer, St. Sigmund/Kiens

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von Fam. Pezzè, Abtei

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Mara

Ayla

Willi

von Tanja Mayr, Pfalzen

von Jonas Mayr, Pfalzen

von Katharina Oberfrank, Sand in Taufers

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Flocke

Ricky

von Cornelia Daniel, Stefansdorf.

von Julia Bachmann, Sand in Taufers

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von Julian Graber, St. Georgen

mein schönstes tierfoto

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Ziemlich beste Freunde

Hase im Vogelnest

Warten auf den Frühling

von Marlis Clara, Campill

von Verena & Andrea Ludwig, St.Peter

von Hermann Lunger, Ahrntal

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Graureiher auf dem Hochbeet

Hunde Salon

Hunde Tagesstätte

von Sandra Engl, Terenten

113 Bei uns ist Ihr Hund in den besten Händen!

Zwei, die sich mögen von Karin Feichter, Stegen

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Lรถsungen auf Seite 68 Lรถsungen auf Seite 74 66

PZ 16 | 10. Au g u st 2017

Kinder-Rätselspaß mit PZ-Pezi Familie Meier fährt in den Urlaub.

Sie werden jeden Abend von Mücken geplagt.

Eines Abends sieht Herr Meier Glühwürmchen und denkt sich: „Mist, jetzt kommen die Viecher schon mit Laternen.“

lplatz em Spie verabredet. d f u a h sic ns Alex hat llspielen mit Ha a b ß u F ? zum n Weg u ihm de Zeigst d

Was ist das?

1= B + 2

1.)

2.)

3.)

W+

G+

4 +N + +

4.)

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Fülle die 13 freien Felder mit den fehlenden Zahlen aus. Die grünen Linien unterteilen die 4 Bereiche.

In jedem Bereich müssen alle Zahlen von 1 bis 6 stehen. Aber Achtung, es darf sowohl waagerecht wie senkrecht keine Zahl doppelt stehen.

+F +

F+

Spielen, spielen...

Hier lassen sich 10

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spielen!

Unterschiede finde

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4 Lösungen auf Seite 68

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Die nächste Ausgabe erscheint am: 31.08.2017

SAG ES MIT DER PZ ...

Annahmeschluss für Glückwünsche & Wortanzeigen: 22.08.2017 Achtung: Unser Büro ist wegen Urlaub geschlossen: von Mo. 14.08. bis Fr. 18.08.2017

Wir wünschen dir zu Ehren dieses Tages, alles was du gerne magst:

Zeit mit Familie und mit Freunden und die Erfüllung von all deinen Träumen!

Die Arbeitsgemeinschaft für Behinderte Pustertal sagt und gratuliert dir herzlich zum 70. Geburtstag!

Danke

Do Hons werscht 70!

70 Johr, silbernes Hour und immer noch froh und munter, klettoscht er den Berg rauf und runter.

Wio winschn dio viel Gsundheit, und ins no viel schiena Tourn mit dio.

Deine Klettosteigkollegn, Maria, Martina und Robert.

40

Lieber Papa!

Alles Gute zu Deinem 40. Geburtstag.

Viel Glück, Gesundheit und bleib so wie Du bist.

Es ist schön, dass es Dich gibt.

Wünschen Dir vom Herzen Deine 3 Mädels, Margareth, Theresa und Lilli.

Öffnungszeiten Recyclinghof Bruneck: Dienstag u. Donnerstag: 07.15 Uhr - 12.15 Uhr & 13.30 Uhr - 17.30 Uhr Mittwoch u. Samstag: 07.15 Uhr - 12.15 Uhr

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Neubauprojekt im Zentrum > > > >

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Sand in Taufers| 2028

Neubauprojekt

Baubeginn: September 2017

2-, 3- oder 4-Zimmerwohnungen Sonnige und zentrale Lage Keller; auf Wunsch Garage Ab Euro 225.000,00 + MwSt.

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PZ 1 6 | 10. Au g u st 2017

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Veranstaltungen & Kurse ohne Gewähr

T. 0474 550 830 • info@pz-media.it Rubrik: Veranstaltungen

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Wochenenden & Feiertage | fine settimana & giorni festivi:

Service

Bruneck Salon Bruneck Sundown, Music, Culture - die Kulturreihe am Rathausplatz Bruneck. Vorgesehen sind bis zum 25.08. unterschiedliche Programmpunkte an jedem Donnerstag und Freitagabend ab 18 Uhr. Bauernmarkt in Bruneck Das Beste ganz nah ... Heimische Qualitätsprodukte liegen immer mehr im Trend. Ab 5. Mai haben die Konsumenten wieder die Gelegenheit, auf dem Brunecker Bauernmarkt direkt bei den Produzenten einzukaufen.

Jeden Freitag von 8 bis 12:30 Uhr Ufo-Kinderkino: Mama Muh und die Krähe / dt Am Dienstag 22.08. um 17 Uhr Ufo-Openairkino: Atomic Falafel / dt Am Donnerstag 10.08. um 21 Uhr La pazza gioia / it Am Dienstag 17.08. um 21 Uhr Mustang / dt; Am Donnerstag 22.08. um 21 Uhr Feuerwehrfest in Bruneck Fest der Freiwilligen Feuerwehr Bruneck im Tschurtschenthaler Park! Freitag, 11.08.2017: 18.00 Uhr Festbeginn 19.00 Uhr Musik und Tanz mit Renegades Samstag, 12.08.2017: 11.00 Uhr Frühschoppen und Musik mit "Sax Martl" 19.30 Uhr Musik und Tanz mit "Die Bergdiamanten" Sonntag, 13.08.2017: 11.00 Uhr Frühschoppen mit Musik "Partyexpress" 18.00 Uhr Musik und Tanz mit "Vollgas" Hüpfburg und Trampolin für die Kleinen! Für das leibliche Wohl sorgt an allen Festtagen die Freiwillige Feuerwehr von Bruneck!

Dreiviertel-Halbmarathon von Bruneck nach Sand in Taufers Streckenverlauf: Start Rathausplatz Bruneck bis ins Ziel auf dem Festplatz in Sand in Taufers.

Am Samstag 19.August 2017 um 16:00 Uhr Anmeldung erforderlich unter: Tel.: 0474 678076 Sommernachtstraum Flanieren in Bruneck!

Offene Geschäfte bis 22.30 Uhr und ein tolles Musik- und Rahmenprogramm einheimischer Künstler. Jeweils Freitag den 11., 18. & 25.08.2017

12.00 – 16.00 Uhr | mobile +39 335 7820187

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Sterzing Vipiteno Jaufenstr. 5 Via Giovo Tel. 0472 767650

Innichen

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Olanger Standlschmaus Olang lädt zu einer Spezialitätenverkostung der besonderen Art: zum traditionellen Standlschmaus!

Am Mittwoch den 23. August 2017 rund um den Dorfplatz in Mitterolang

Krämermarkt in Innichen Am Pflegplatz in Innichen. Der Markt dauert von 8 - 14 Uhr. am 05.09.2017 & 16.10.2017 Sommerfest der freiwilligen Feuerwehr Innichen Musik, gutes Essen und eine tolle Stimmung sind garantiert! FestKiens programm: Freitag 11.08.2017 Sommerkonzerte der Musikka- Festbeginn um 18.00 Uhr 20.00 - 01.00 Uhr "Die Dorfer" Disco pelle Kiens im Josef Resch Haus. Samstag Am Freitag 11.08.17 Abendkonzert der MK Welschellen 12.08.: Festbeginn um 17.00 Uhr 17.00 - 20.00 Uhr "Die Verspielten" (20:45 Uhr) 20.00 - 01.00 Uhr "Freddy Pfister Am Dienstag 22.08.17 Band" Disco im Josef Resch Haus Abendkonzert der MK Kiens Sonntag 12.08.: Festbeginn (20:45 Uhr) mit Einzug um 10.00 Uhr 10.00 Die Konzerte finden beim Vereins- 12.00 Uhr "Musikkapelle Vierhaus von Kiens statt. schach" 13.00 - 16.00 Uhr "Echt Böhmisch" 16.30 - 19.00 Uhr Percha "Sunnberg Musikanten" 19.30 21.30 Uhr. Kirchtag in Percha Kirchtagsfest mit musikalischer Weitental Unterhaltung und vielen einheimischen Spezialitäten. Am Samstag Musikfest Weitental 12.08 und Sonntag 13.08.2017 (Überdachter Festplatz) beim Pavillon.

Am Samstag 12.08.: um 14:00

Niederdorf Sommerkonzerte 2017 der Musikkapelle Niederdorf Di., 15.08.2017 - 20.45 Uhr (1) Di., 22.08.2017 - 20.45 Uhr Fr., 01.09.2017 - 20.45 Uhr (2) (1) Am 15. August findet im Rahmen des Sommerkonzertes die traditionelle Konfettischlacht mit Lampionsumzug statt.

(2) Beim Abschlusskonzert am 1.09. gibt es einen Gastauftritt der JungmusikantInnen der Kapelle.

Die Konzerte finden am Musikpavillon hinter dem Rathaus statt.

Sand in Taufers Tauferer Straßenküche Musik, Köstlichkeiten, Straßenkunst, Kinderspäße: wunderbarer Sommerabend für alle!

Im Ortszentrum, am Dienstag,15 und 22.08., jeweils 19 - 23 Uhr.

Uhr - Seilziehen, Festbeginn um 19.30 Uhr, ab 20.30 Uhr Musik mit der Gruppe Die Hopfenmusig.

Der Sonntag 13.08.: Frühschoppen um 10.30 Uhr mit der MK Albeinser Böhmischen. Um 14.30 & 16.00 Uhr: die MK St. Peter/Lajen und MK Gais. Ab 19.30 Uhr: die Eurosteirer.

Praxis für ganzheitliche Lebensberatung und Coaching Germana Fleischmann Beraterin für Tarot und Kartenlegen Tel. 348 2284161 (Raum Bozen) www.germana-lebensberatung.de

Parkinson Selbsthilfegruppe Pustertal Wir treffen uns alle 14 Tage mittwochs von 10-11 Uhr im Trayah Bruneck zur Bewegungstherapie mit Annemarie*.

Toblach Markt im Dorfzentrum Jeden 1. und 3. Montag vom Monat ist Markttag in Toblach; 8 bis 13 Uhr (ab 03.07.2017)

Wir machen Sommerpause!

Erster Termin im Herbst: Mi. 20.09. *jeder ist herzlich willkommen

Nähere Auskünfte unter: Tel. 340 8959138 o. 0474 410832

Angehörige & Freunde von Alkoholikern Meetings

Kontakt Südtirol: 0474 944695

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PZ 16 | 10. Au g u st 2017

Bruneck (Seeböckhaus) Di, 15.00 Brixen (Domgasse 2) jeden 2 + 4. Mo im Monat, 15.00 Uhr

Turnusapotheken Der Dienstwechsel der Apotheken findet jeweils am Freitag um 19 Uhr statt.

Die unten angegebenen Öffungszeiten beziehen sich auf Werktage. Am Sonntag gelten folgende Öffungszeiten: 9 - 12 Uhr und 16 - 19 Uhr Der Notdienst gilt ausserhalb der Öffnungszeiten für dringende Fälle und erfordert die Vorlage eines ärztlichen Rezeptes.

12. - 18. 08. 2017 Apotheke v. Zieglauer - Bruneck Öffnungszeiten 08:30 - 12:30 / 15:00 - 19:00 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 23:59 Uhr, Tel. 0474 555358 Apotheke Aichner - Sand i.T. Öffnungszeiten 08:00 - 12:30 / 15:00 - 18:30 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 18:59 Uhr, Tel. 0474 678035 Apotheke Schloßapotheke Welsberg Öffnungszeiten: 08:30 - 12:00 / 15:00 - 19:00 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 23.59 Uhr, Tel. 0474 944112

19. - 25. 08. 2017 Apotheke St. Anna – Bruneck Öffnungszeiten 08:30 - 12:30 / 15:00 - 19:00 Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 23:59, Tel. 0474 555264 Apotheke Karbacher - St. Vigil Öffnungszeiten 08:15 - 12:15 / 15:30 - 18:30 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 23:59 Uhr, Tel. 0474 501240 Apotheke Dr. W. Steifler - Olang Öffnungszeiten 08:00 - 12:00 / 15:00 - 19:00 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 23:59 Uhr, Tel. 0474 496566

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