PZ10_18.05.2017

BRUNECK, 18. Mai, JG. 29, NR. 10-711/2017 erscheint 14-tägig, EZLNR. 0,77 EURO - Poste Italiane SpA - Versand im Postabonnement - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, NE BOZEN, ISSN 2532-2567

Ausgabe 10/2017

GKN im Pustertal

Kräftiger Schub

Heiliges Land ohne Schein Mehr Schützenoffiziere als Priester im Pustertal

Der rührige "Plankystone" Norbert Plankensteiner und seine Lego-Manie

Eine Ära geht zu Ende Bezirks-Direktorin Olga Pedevilla verabschiedet

Sonderthema

Unsere Mitarbeiter, unsere Stärke

Vom 18. Mai 2017 bis 02. Juni 2017 DAL 2 MAGGIO AL 3 GIUGNO

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Echo

Leserbriefe

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GKN Pustertal - Immer auf Achse

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Politik & Verwaltung

Erntedank am grünen Rasen Heiliges Land ohne Schein

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Soziales & Gesundheit

Die Brückenbauer Werner Steiner bleibt Landeschef

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Gesellschaft & Menschen

Ein heißes Eisen Der "Plankystone"

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Menschen im Portrait

Museumschefin Barbara Willimek: "Kultur gehört zum Menschen"

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Wirtschaft & Umwelt

Spiegelbild der Wirtschaft Weckruf von Grohe Was konkret bringt die Filmförderung?

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Vereine & Vereinsleben

Zehn Feuerwehren üben den Ernstfall

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Bildung & Schule

Eine Ära geht zu Ende endet denn der winter nie?

Neuen Lebensraum geschaffen

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Kultur & Kunst

Auf der Suche nach der Zeit Die lange Nacht der Kirchen Kunstvolle Verführung

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Sport & Freizeit

Weichenstellung in Prag Auftakt im grünen Tal Die Handballknirpse begeistern

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Sonderthema

Unsere Mitarbeiter - unsere Stärke

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Service

Kreuzworträtsel Kinderrätselspaß Glückwünsche Kleinanzeiger Veranstaltungen und Kurse

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IM P RESSUM

strömende ideen Die GKN-Gruppe in Bruneck hat vor wenigen Wochen ihre Pläne für die Zukunft präsentiert. Es waren hochtrabende Pläne. Von Weltniveau. Die GKN ist in der Rienzstadt bereits seit 53 Jahren präsent und gilt allgemein als Vorzeigestandort innerhalb der weltweit operierenden GKN-Gruppe. Die Basis für den großen Erfolg wurde und wird von heimischen Managern geschaffen. Im Pustertal sind derzeit 1.326 Mitarbeiter für die GKN tätig. Im Vorjahr wurde ein Umsatz von 385 Mio. Euro erwirtschaftet und Steuern im Ausmaß von 30,6 Millionen Euro in den ländlichen Steuersäckel abgeführt. Eine Erfolgsgeschichte, die nun weitergeschrieben werden soll. Denn die GKN-Gruppe wird in Sand und Welsberg je eine weitere Zweitniederlassung errichten.

Inhalt & KommeNtar

Titelthema

Damit soll im Brunecker Hauptwerk Platz geschaffen werden für ein eigenes Kompetenzzentrum für Elektroantriebe. Denn Erfolg ist eine ständige Baustelle und das Ergebnis von Professionalität. Beides wird in der GKN-Gruppe im Pustertal gelebt. Doch Erfolg braucht auch Freiräume und darf nicht durch Korsetts eingeschränkt werden. Doch davon haben wir im Land mehr als genug. Die ausufernde Bürokratie, der Steuerdruck, Erreichbarkeit und Mobilität, die Versorgungssicherheit beim elektrischen Strom. Das alles sind Themen, die international verankerte Großunternehmen durchaus zum Abwandern veranlassen könnten.

Peter Mölgg, der blitzgescheite Verantwortliche für Elektroantriebe und Allrad der gesamten GKN-Gruppe hat es auf den Punkt gebracht: Die Welt wird sich weiter verändern. Und damit auch die Arbeitswelt. Das wiederum hat Auswirkungen auf die Mobilität. Die Elektromobilität wird zunehmen und die öffentlichen Verkehrsmittel müssen endlich richtig funktionieren. Ein besonders großes Problem ist die Energiesicherheit im Pustertal. Damit steht und fällt der Wirtschaftskreislauf. Ganz im Sinne: Ohne Energie – keine Synergie! Das ist schlicht eine Frage der Wettbewerbsfähigkeit. Die Stromleitungen im Pustertal sind alt und anfällig.

Daher weiß man auch nie, wann die Lichter ausgehen. Ein untragbarer Zustand.

Die Pustertaler Unternehmer haben große Ziele. Das Vorgehen der GKN ist nur eines der vielen Beispiele. Ein Ziel zu haben, stärkt die Energie. Doch die Energie wird geschwächt, wenn das Ziel durch äußere Faktoren immer wieder oder sogar dauerhaft eingebremst wird. Daher ist es höchste Eisenbahn, endlich jene Rahmenbedingungen zu schaffen, um den Anschluss nicht zu verlieren. Denn die Welt wird immer mehr zu einem kleinen Dorf. Und die Welt duldet nun mal keine Einsiedler.

Reinhard Weger

Sitz, Redaktion und Verwaltung: Oberragen 18, 39031 Bruneck, Tel.: 0474 550 830, Fax: 0474 410 141 Internet: www.pz-media.it Email: info@pz-media.it · Egtr. Trib. BZ Nr. 23/89 v. 2.10.1989 Erscheinung: vierzehntäglich Verantw. Direktor: Reinhard Weger Sekretariat: Erika Unterpertinger Akquisition: Hans Paulmichl, Michaela Huber, Josef Tasser Redaktion: Reinhard Weger, Dr. Judith Steinmair, Monika Gruber, Dr. Alexandra Wiegele, Dr. Markus Lobis, Dominik Faller, Alex Dariz, Karlheinz Pallua, Dr. Egon Mair, Dr. Rudolf Gruber, Dr. Josef Willeit, Dr. Martin Tschurtschenthaler, Matthias Harrasser, Verena Duregger, Sofie De Martin Polo, Christian Tschurtschenthaler, Klaus Graber, Patrizia Hainz, Iris Wallnöfer, Margareth Berger Grafik: Andreas Rauchegger, Kerstin Voigt Druck: Fotolito Varesco, Nationalstraße 57, Auer Herausgeber: Pustertaler Medien GmbH - Oberragen 18, 39031 Bruneck, Im PT-Abo vert. ROC-Nummer: 2717, ISSN 2532-2567

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Reischacher Kreuzung

Fehlentscheidungen und Folgen

ECHO

Die Südausfahrt von Bruneck geht ohne Auffangparkplatz in Betrieb, die Reischacher Kreuzung soll die Autos schnell genug in die Stadt pumpen und die Fußgänger sollen nicht im Weg sein. Wozu lassen wir eigentlich Verkehrskonzepte erstellen?

Die Südausfahrt geht bald in Betrieb und der gesamte Verkehr von dort landet an der Reischacher Kreuzung. Damit entsteht eine Situation, die allen Verkehrskonzepten widerspricht, die in Bruneck in den letzten Jahrzehnten vorgelegt wurden. Immer wurde betont, dass gleichzeitig mit der Ausfahrt ein Auffangparkplatz südlich der Reischacher Kreuzung entstehen muss und dass der Verkehr nicht auf den Graben geleitet werden soll. Für die Tiefgarage am Rathausplatz war deshalb ursprünglich gar keine Einfahrt am Graben genehmigt worden. Jetzt soll die Einfahrt dort auch noch Zuwachs bekommen. Zwischen Graben und Rathausplatz soll weiter dichter Verkehr herrschen und der Rückweg von der Rathausgarage zur Südausfahrt geht über die Pacherstraße oder den Kapuzinerplatz.

Tiefgarage in der Schlosswiese

Diese Situation ist das Ergebnis einer Fehlentscheidung, die mittlerweile fünf Jahre zurückliegt und die auch die neue Stadtregierung nie in Frage gestellt hat: die Tiefgarage in der Schlosswiese. Man hat es vorgezogen, vier Jahre mit einem „phantomatischen“ Urbanistikdeal zu vertun, bis man endlich zugeben musste, dass er nicht geht. Wir erinnern daran, dass der ausschlaggebende Grund dafür, dass man sich 2012 für die Schlosswiese als Standort entschied, genau dieser Deal war, den wir von Anfang an als nicht realistisch angesehen haben. Mit dem Deal fällt damit auch die Standortwahl.

Die Schlosswiese ist für einen zentralen Auffangparkplatz nicht geeignet, weil die Distanz zum Stadtzentrum zu groß ist. Der Parkplatzbedarf im Bereich der Pfarrkirche hält

sich hingegen in Grenzen und rechtfertigt kein so großes Projekt. Hätte man im übrigen für die Musikschule einen Neubau an geeigneter Stelle gewählt, hätte man diesem Gebiet einige Probleme erspart. Ein geeigneter Ort für einen Auffangparkplatz ist und bleibt hingegen die Schlosskurve. Dort

kann auch schrittweise ausgebaut werden.

Es ist schlicht nicht nachvollziehbar, warum die Gemeindeverwaltung eine Lösung, die dermaßen auf der Hand liegt und z. B. schon 1993 im Verkehrskonzept eingezeichnet war, partout nicht haben will.

Auf Mobilitätsverhalten einwirken

Was die Reischacher Kreuzung betrifft, so scheint dort laut Gemeindeverwaltung das Hauptproblem darin zu bestehen, dass die Fußgänger den „Verkehrsfluss“ aufhalten.

Da fühlt man sich in der Diskussion um Jahrzehnte zurückversetzt. Verkehrspolitik besteht nicht darin, Autoverkehr zu generieren und abzuwickeln, sondern auf das Mobilitätsverhalten einzuwirken. Manche scheinen aber nach wie vor einen möglichst großen Blechsalat am Graben als Zeichen einer „lebendigen“ Stadt zu sehen. Leben in der Stadt entsteht durch Menschen, die sich bewegen, sich begegnen und aktiv sind, nicht durch Blechkisten, die überall im Weg sind.

Im Mittelpunkt steht der Mensch

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Diese Erkenntnis sollte seit den Siebziger Jahren doch so langsam durchgesickert sein.

Eine Ampelregelung, die besser auf die geänderte Verkehrssituation abstimmbar ist, ist sicherlich nützlich. Man vergesse dabei aber nicht, dass auch Menschen, die sich zu Fuß und mit dem Rad bewegen, ihre Zeit nicht gestohlen haben. Man hindere Fußgänger nicht durch Barrieren daran, ihre natürlichen Wege zu gehen, etwa am Tschurtschenthalerpark. An einen Kreisverkehr ist

hingegen nicht zu denken, das wäre eine Verunstaltung des Stadtzentrums, eine Platzverschwendung und eine Zumutung für alle, die sich mit eigener Muskelkraft bewegen. Stattdessen wäre die Gelegenheit günstig, an der Reischacher Kreuzung endlich die scheußliche Autobahnbeschilderung zu beseitigen.

Mit der Südausfahrt wird die Reischacher Kreuzung zu einer normalen städtischen Straßenkreuzung, und entsprechend soll sie auch gehandhabt werden. Wir werden Gelegenheit haben, die Verkehrsentwicklung zu beobachten. Ein nennenswerter Teil des Verkehrs von und nach Reischach wird wegfallen, Verkehr von der Südumfahrung Richtung Stadt wird dazu kommen – wie viel, wird man sehen. Aber das Ziel kann nicht sein, Graben und Pacherstraße mit Verkehr vollzupumpen. Wir hätten sonst 30 Jahre umsonst an Verkehrskonzepten herumgebastelt.

Hanspeter Niederkofler · Bruneck

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PZ Nr. 9/17 vom 04.05.2017

Im Zuge der Berichterstattung über die beiden Bezirksfeuerwehrtage der Unter- und Oberpustertaler Feuerwehren hat leider der Namens-Fehlerteufel völlig unvermittelt zugeschlagen. So wurde der Bezirksfeuerwehrinspektor des Bezirkes Unterpustertal Elmar Irsara (siehe Bild 1) zum Elmar Thaler. Darüber hinaus wurde im Eifer des Gefechtes der aktuelle Bezirkspräsident des Feuerwehrbezirkes Peter Hellweger mit seinem Vater 4

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Hans (dem langjährigen Präsidenten und Vorgänger) vertauscht. Und der amtierende Bezirksfeuerwehrinspektor des Bezirkes Oberpustertal heißt natürlich Josef und nicht Peter Gasser. Zudem wurde Alois Amhof (siehe Bild 2) für seine langjährigen Verdienste als Bezirks-Atemschutzwart ge-

ehrt. Wir bitten die Namensverwechselungen zu entschuldigen.

Reinhard Weger

SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA GKN Pustertal

Immer auf Achse

Nikolaus Bachmann, Paul Peintner, Alexander Burger, Christian Tschurtschenthaler, Anton Schenk, Arno Kompatscher, Sigfried Steinmair, Peter Mölgg, Waltraud Deeg, Kai Hollmann, Wolfram Messner, Andreas Mair, Josef Negri, Andreas Kaufmann, Albin Schwingshackl, Paul Mairl alle Fotos rewe

Bruneck wird Innovationsstandort für Elektromobilität und Industrie 4.0

D

ie GKN-Gruppe im Pustertal wächst kräftig. Sowohl in Sand in Taufers als auch in Welsberg sollen bald neue Zweigniederlassungen entstehen. Damit soll eine strategische Neuausrichtung des Konzerns im Pustertal umgesetzt werden. Die Betriebsleitung weist auch Befürchtungen von sich, dass mit den beiden Zweigniederlassungen Mitarbeiter von anderen Betrieben abgesaugt werden sollen. Vielmehr soll der Standort nachhaltig stabilisiert und die Vorreiterrolle im HochtechnologieBereich gestärkt werden.

Peter Mölgg, der die Verantwortung für Elektroantriebe und Allrad-Komponenten der weltweiten GKN-Gruppe hat, war so richtig in seinem Element. Denn er war zu einem echten Heimspiel aufgelaufen. Bruneck mit seinen mehr als 1.300 Mitarbeitern nimmt in der weltweit führenden TechnologieGruppe einen hohen Stellenwert als Entwicklungs- und Produktionsstandort ein. Das war schon früher so und wird heute munter weitergeführt. Seit 53 Jahren. Die zwei Tochterunternehmen GKN Driveline und GKN Sinter Metals entwickeln und fertigen

in Bruneck moderne Komponenten für den Automobilsektor, Antriebsteile für Maschinen und Teile im Pulvermetallurgie-Verfahren. Laut Mölgg fahren rund 50 Prozent aller Autos auf der ganzen Welt mit GKN-Komponenten. Er hat auch eine Vision für die Zukunft. „Zwischen 2020 und 2025 wird mehr als 40 Prozent der weltweiten Mobilität elektrisch sein“, ist er überzeugt. Darauf müsse man sich vorbereiten.

dernsten Fertigungskonzepten herstellen“, so Betriebsleiter Nikolaus Bachmann.

Die Driveline wird hingegen die „Off-Highway-Powertrain“-Abteilung mit Antriebskomponenten für Landwirtschaft, Baumaschinen sowie Sondermaschinen ab Herbst dieses Jahres von Bruneck nach Welsberg auslagern. Auch dort wird eine bereits bestehende und ebenfalls leer stehende Halle (die ehemalige Alpi) genutzt. „In Bruneck Zwei neue Standorte selbst sind unsere EntwickDie Weichen dazu werden auch im Grülungsmöglichkeiten eingeengt, nen Tal gestellt. Mit den beiden wir bekommen in Welsberg neuen Standorten. Bereits im eine Betriebsstätte mit Laufe des Monats April wurmehr Raum, in der wir de eine Betriebsstätte von ein Vorzeigewerk mit GKN Sinter Metals (Divimodernsten Produksion Powder Metallurtionsverfahren reagy) in Sand in Taufers lisieren werden. Die in Betrieb genomStammbelegschaft men. Dort wurde die der bisher 170 Mitehemalige Halle des arbeiter wird bestehen bleiben und Möbelfabrikanten „Lacedelli“ angemiefür den neuen Standtet und adaptiert. „Wir ort übernommen“, so werden dort hochpräzise Betriebsleiter Andreas KaufSinterprodukte mit mo- Arno Kompatscher ist gern die Nr. 1 mann. >> PZ 1 0 | 18. M a i 2017

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alle Fotos rewe

SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA

Nikolaus Bachmann (Sinter Metals)

Andreas Kaufmann (GKN DUJ)

Damit wurde für beide Erweiterungen kein Meter wertvoller Kulturgrund verwendet.

Vielmehr wurde auf leer stehende Objekte zurückgegriffen. Eine Vorgangsweise, die vor allem von den betroffenen Bürgermeistern goutiert wurde. Siegfried Steinmair (Sand i.T.) und Albin Schwingshackl (Welsberg) waren eigens zur Präsentation nach Bruneck gekommen.

Kompetenzzentrum in Bruneck

zielt auf die Vernetzung und Digitalisierung gesetzt. In diesen Bereichen ist die GKN Sinter Metals führend. „Unter dem Motto ‚Industrie 4.0‘ setzen wir die Digitalisierung in die Tat um“, brachte es Wolfram Messner, der bei GKN Sinter Metals weltweit für das Kleinteilesegment verantwortlich zeichnet, auf den Punkt. Die Erfassung, Vernetzung und intelligente Nutzung von Daten und Informationen biete nämlich ein enormes Verbesserungspotential aller Fertigungs- und Geschäftsprozesse.

Vorbildfunktion

Für Gouverneur Arno Kompatscher ist das die richtige Vorgehensweise. Er kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. „Echt cool, was ihr hier macht“, entfuhr es ihm.

Um dann gleich wieder auf die Situation vor der eigenen Haustür umzuschwenken. Innerhalb der Landesverwaltung stecken Digitalisierung und Vernetzung nämlich noch in den Kinderschuhen. Die GKN-Gruppe ist da schon wesentlich weiter und bereits zur Weltspitze vorgestoßen. Der Brunecker Industriekoloss ist die Nummer eins in gleich mehreren Bereichen. Noch eine Parallele zum Arno’schen Selbstverständnis. Denn auch er ist – eigenen Aussagen zufolge – nicht gerne die Nummer zwei!

Er lobte anschließend das ungebrochene Engagement der Brunecker Unternehmen und danke für die Bereitschaft, auch risikoreiche Entscheidungen in die Tat umzusetzen. „Die GKN hat zur wirtschaftlichen Entwicklung des Pustertals über die Jahr-

Bereichsleiter Paul Mairl

zehnte einen unverzichtbaren Beitrag geleistet. Unseren Lead-Unternehmen kommt gerade im ländlichen Raum eine noch größere Bedeutung zu“, ist er überzeugt. Nicht nur als Steuerzahler (die GKN-Firmengruppe hat im abgelaufenen Jahr immerhin rund 30,6 Millionen Euro Steuern aufgebracht; Anm.d.Red.), sondern auch als Garant für hochqualifizierte und gut dotierte Arbeitsplätze. Wobei Mölgg überzeugt ist, dass sich die Arbeitsplatzsituation in einer Phase des Wandels befindet. Allerdings nicht unbedingt in dem Sinne, dass immer mehr Roboterarme die menschliche Arbeit ersetzen.

Vielmehr werde es ein ergänzendes Miteinander sein. Auch das eine gute Nachricht!

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DER AWARD Die Leistungsfähigkeit der Belegschaft von GKN wurde erst jüngst durch den „Automotive News PACE Award“ bestätigt. Er gilt als „Oscar“ der internationalen Automobilbranche und wurde nun schon zum dritten Mal in Folge an GKN-Driveline verliehen. Ausgezeichnet wurde heuer die Entwicklung eines neuartigen elektrischen Achsantriebsmoduls, an welcher das Team aus Bruneck nicht nur mitentwickelt hat, sondern auch die Produktion dieses Produktes in Bruneck realisiert. // rewe

alle Fotos rewe

Die Vorteile liegen auf der Hand. Dank der Auslagerung werden in den Stammwerken in Bruneck freie Kapazitäten geschaffen, um die Produktionslinien zu harmonisieren und Synergien zu schaffen. Denn in Bruneck wird die GKN-Driveline den Bereich „Elektroantrieb“ zu einem Kompetenz- und Innovationszentrum erweitern. Dabei handelt es sich um eine absoluten Innovationsund Zukunftsmarkt. Betriebsleiter Alexander Burger ist davon überzeugt: „Durch die Verlagerung der GKN-Off-Highway-Powertrain-Produktion nach Welsberg bekommen wir im Werk Bruneck zusätzliche Flächen, um Reinraum-Montagebereiche für Elektroantriebe zu schaffen. Dies geschieht unter Berücksichtigung neuester Entwicklungen im Bereich Industrie 4.0.“ Damit sollen letztlich der Standort Bruneck, aber natürlich auch das gesamte Pustertal, aufgewertet werden. Denn in der heutigen schnelllebigen Zeit ist Geschwindigkeit das Um und Auf. Das wiederum geht aber nur mit tatkräftiger Unterstützung der Mitarbeiter.

Daher wurde in den vergangenen Jahren ge-

Alexander Burger (Driveline)

Albin Schwingshack, Peter Mölgg: Verstehen sich gut.

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Der Sandner Bürgermeister Siegfried Steinmair (rechts): Lacedelli-Hallenproblem gelöst.

Dabei handelt es sich um einen weltweit führenden Technologie-Konzern mit 58.200 Mitarbeitern in 30 Ländern und einem Umsatz von fast 11 Milliarden Euro.

Das Unternehmen fertigt Teile und innovative Antriebskomponenten für den Automobilsektor, Antriebsteile für landwirtschaftliche Maschinen, Baumaschinen und Schwerfahrzeuge, ebenso wie Komponenten für Flugzeugbau und Raumfahrt.

In Bruneck ist GKN bereits seit 53 Jahren präsent und gilt als Vorzeigestandort innerhalb der GKN-Gruppe. Im Pustertal sind derzeit insgesamt 1.326 Mitarbeiter tätig.

2016 wurde ein Umsatz von 385 Mio. Euro in drei Bereichen erzielt: • GKN Driveline: Hauptschwerpunkt ist die Entwicklung und Fertigung von Komponenten für Elektroantriebe sowie Allradgetriebe im Automobilsektor (Betriebsstätte Bruneck) • GKN Off-Highway Powertrain: Entwicklung und Fertigung von Antriebskomponenten für Maschinen in der Landwirtschaft und im Bausektor (Betriebsstätte Bruneck und ab Herbst 2017 Welsberg) • GKN Sinter Metals (Division Powder Metallurgy): Entwicklung und Fertigung von Komponenten im PulvermetallurgieVerfahren für den Automobilsektor sowie für industrielle Anwendungen (Betriebsstätten Bruneck und Sand in Taufers) //

100 Jahre „Giro d’Italia“

Start in Innichen

Bergwelt, die doch für jede Strapaze entlohnt. Das mag auch der Grund sein, warum der Radtross immer wieder nach Südtirol zurückkehrt. Unvergessen sind dabei die Kronplatzbesteigungen, wobei Steigungen von bis zu 24 Prozent überwunden wer// rewe den mussten.

Der Tross der italienischen Radrundfahrt macht Halt in Innichen. Die 19. Etappe über 191 km von Innichen nach Piancavallo wird sogar als Herzstück der gesamten Radrundfahrt gewertet. Und das anlässlich des 100. Die Etappen in Trentino - Südtirol 24. Mai – 17. Etappe: Tirano-Canazei, 219 km Jubiläums des Radklassikers.

Dabei haben die Innichner einen ganz be- 25. Mai – 18. Etappe: Moena-St. Ulrich/Grösonderen Coup gelandet. Ihnen ist es näm- den, 137 km lich gelungen, den Start in das beschauliche 26. Mai – 19. Etappe: Innichen-PiancavalDorf zu verlegen, was natürlich touristisch lo, 191 km einen besonderen Anreiz bietet. Die Radsportprofis der ganzen Welt kämpfen sich dann von Innichen nach Sexten über den Kreuzbergpass bis nach Sappada, Sella Chianzutan. Nach exakt 191 Kilometern werden sie schließlich im 1.290 Meter hoch gelegenen Piancavallo eintreffen.

Aber wie heißt es so schön: Je steiler die Straßen und je anstrengender die Aufstiege, umso schöner die umliegende Der Giro machte unter anderem im Jahr 2011 Station im Hochpustertal

SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA

Die GKN-Gruppe

Schräges in Schrägschrift Das „Hotel Therme Meran“ eröffnete vor rund einer Woche den Bereich „Sky Spa“, den Betreibern zufolge ein Wellnessparadies, dessen Ausblick dem Gast zu jeder Tageszeit des Atems beraube. Eigentümer ist eine von On.le Michl Ebner und der Athesia angeführte Seilschaft.

Gebaut wurde das Hotel seinerzeit vom Land Südtirol, damals noch unter der Führung von Luis Durnwalder. Kostenpunkt: 40 Mill. Euro. Erlös aus dem Verkauf: 30 Mill.

Euro. Verlust: zu Lasten der Steuerkasse: 10 Mill. Euro. Gleichsam als Beigabe wurde den Käufern damals noch eine KubaturErhöhung konkret in Aussicht gestellt. Mit Billigung und der Verwirklichung des „Sky Spa“ konnte dieses Versprechen nun auch eingelöst werden.

Bei der Eröffnungsfeier war die Landespolitik mit Präsident Arno Kompatscher und L.Umweltminister Richard Theiner vertreten.

Auf der Liste der Geladenen nicht aufschien hingegen die Meraner Gemeinderätin Christina Kury. Wen wundert’s: Sie hatte in ihrer Zeit als Provinz- und Regionalrätin wieder-

holt und mit Nachdruck auf das grobe Defizitgeschäft hingewiesen, welches das Land da abzuschließen im Begriffe sei.

Die Erinnerung daran beeinträchtigte die gute Laune Kompatschers und Theiners bei der Eröffnungsfeier in keiner Weise. Wegen etlichen in den Sand gesetzten Millionen lasse man sich doch nicht die Feierstimmung vermasseln. // wp

Alles neu macht der Mai. Allein auf die Politgehälter trifft das nicht zu. Diese wurden vom Provinzrat am 12. Mai wie folgt festgelegt: Ausgehend vom Grundgehalt der Provinz- und Regionalräte in Höhe von 10.500 Euro monatlich brutto, genehmigte das Landesparlament für den Provinz-Präsidenten eine steuerfreie Funktionszulage von 4.600 Euro; von 4.100 für dessen Stellvertreter und jeweils 3.600 für die L.-Minister. Funktionszulagen erhalten weiters: der Präsident des Provinzrates (3.300), dessen Stellvertreter (2.400), die Vorsitzenden von Kommissionen (800), die Fraktionssprecher (1.100) bzw. 600 der Einmann-Frak-

tionist. Die Zulagen werden, wie gesagt, zusätzlich zum Grundgehalt, jedoch ohne Steuerabzüge, monatlich ausbezahlt.

Bislang bezog Arno Kompatscher in seiner Eigenschaft als Präsident der Autonomen Provinz Bozen monatlich rund 19.000 Euro brutto; netto in die eigene Tasche flossen damit rund 11.000 Euro. Will heißen: Die Einbußen durch die Neufestlegung hält sich in Grenzen. Das rührt davon her, dass man schlicht und einfach den steuerfreien Lohnteil mächtig erhöht hat. Ein Hinweis für die Gewerkschaften, denn Funktionszulagen werden auch in der Privatwirtschaft bezahlt. Die Empfänger wären sicherlich heilfroh, falls sie diese steuerfrei bekämen.

Und noch eine Bemerkung: Politiker vergleichen sich gerne mit Firmen-Managern.

Dabei lassen sie einen Aspekt völlig außer Acht: Unternehmer müssen schauen, wie sie ihr Geld verdienen und hereinbekommen; die öffentliche Verwaltung tut dies durch die Steuerverordnung. Das sind doch zwei völlig verschiedene Paar Handschuhe! // wp

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AKTUELLES

Sanierung

S

eit etlichen Monaten wird im Auftrag der „ARA Tobl“ an der Sanierung des Abwasser-Hauptsammlers im Gemeindegebiet Percha gearbeitet. Hiermit wurde die RTI Austria GmbH, ein auf die grabenlose Renovierung von Rohrleitungen hoch spezialisiertes Unternehmen beauftragt.

Bekanntlich wird die Kavernen-Kläranlage der ARA am Tobl/St. Lorenzen von insgesamt 13 Gemeinden (St. Lorenzen, Bruneck, St. Vigil, St. Martin i.Th., Wengen, Gais, Mühlwald, Sand i.T., Ahrntal, Prettau, Rasen-Antholz, Olang und eben Percha mit deren Abwasser beschickt. Die international beachtete Anlage (jährlich werden an die drei Dutzend Führungen für Interessenten aus aller Welt gemacht) wurde

zwischen 1991 und 1996 von einem Baukonsortium Südtiroler Unternehmer für rund 120 Milliarden Lire kostenaufwendig in den Berg gebaut. Die Kavernenlösung bot sich gleichsam als letzter Ausweg an, nachdem die Schmutzwasser-Großwäscherei in freier Natur von keiner der hierfür in Frage kommenden Gemeinden akzeptiert worden war.

Im Jahr 2016 wurden am Tobl rund 6,5 Millionen Kubikmeter (cbm) Abwasser gereinigt, das entspricht einer Tagesleitung von circa 18.000 cbm. Entstanden ist das Ganze seinerzeit unter der Präsidentschaft von Pepi Außerhofer und der planerischen Federführung von Dr. Ing. Peter Castlunger und Dr. Ing. Konrad Engl, dem späteren Betriebsleiter. // wp

Höchststrafe

Sicherer Zugang

Die Abfahrt „Bruneck-Mitte“ von der Südumfahrung dürfte spätestens mit Anfangs Juli für den Verkehr freigegeben werden. In Verbindung damit erwarten die Autozähler ein höheres Verkehrsaufkommen auf der Reischacher-Straße in Richtung Bruneck und umgekehrt. Das lässt bauliche Maßnahmen am Zusammenfluss am Brunecker Graben für zweckmäßig erscheinen. Die Gemeinde möchte diese in den nächsten Wochen in Angriff nehmen, um sie zeitgleich mit der Inbetriebnahme der neuen Ausfahrt abschließen zu können. Die ursprünglich geplante Tiefgarage im Bereich „Schlosswiesn“ verstaubt derweil weiterhin unter der Rubrik: „Schauma amol“.

D Viel zum Schauen und noch mehr zum Hören dürfte es in Hinkunft zweifellos für die Bewohner des abgebildeten Wohnhauses geben. Ihnen schlägt der Lärm gleich dreier Straßen um die Ohren: Südumfahrung, Reichacher-Straße und Süd-Ausfahrt. Diese menschlichen Lebewesen mit einer noch höheren „Verkehrsstraße“ zu belegen, wäre schier unmöglich gewesen. Eine schrittweise Vergewaltigung durch die Straßenverwaltung, ein schlichtweg unzumutbarer Zustand! // wp 8

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ie neue Holzbrücke über die Ahr bei der Sportzone in Uttenheim/Gais ist inzwischen soweit fertiggestellt, dass sie problemlos begangen bzw. mit dem Fahrrad befahren werden kann. Sie bietet den Fußgängern und Fahrradbenutzern einen sicheren Zugang zur Sportzone, welche vorher nur über die viel befahrene Ahrntaler Straße erreicht werden konnte.

Autos müssen diesen Weg allerdings nach wie vor nehmen, um auf den Parkplatz bei der Sportzone zu gelangen. Die neue Verbindung des Freizeitbereichs mit dem Fahrradweg durchs „Toul“ über die Ahr hinweg dürfte dem Tagesbetrieb dort ohne Weiteres entgegenkommen. Im Zuge des Transportes der Holzbrücke kam es in Bruneck im Bereich der Rondelle bei der Senni und am Anschlussstück zwischen der Ahrntaler Straße und dem Nordring zu einigen Problemen mit dem überlangen Schwertransporter. // wp

Beruflich definitiv vom Stellenplan der Gemeinde Bruneck gestrichen und in jenen der Autonomen Region Trentino-Südtirol übernommen wurde mit 16. Mai 2017 der ehemalige Kommandant der Ortspolizei Bruneck, DDr. Alexander Steiner (45). Seit zwei Jahren füllt er in der Region die Stelle als Generalsekretär aus. Alexander Steiner hatte an der Universität Innsbruck ein Doppelstu-

dium (Politikwissenschaften und Geschichte) absolviert. Der Stellenwechsel erfolgte auf Antrag und auf ausdrücklichem Wunsch Steiners selbst. Seit dessen Abgang vor zwei Jahren leitet Stefan Haidacher die Ortspolizei Bruneck, die übrigens auch in den Gemeinden Pfalzen, St. Lorenzen, Percha und Olang Dienst tut. Haidacher trägt den Grad eines Majors und gehört der achten Funktionsebene an. // wp

AKTUELLES

Abgewandert

Schiffbar Auf den Weltmeeren verkehren die Ozeanriesen, kleinere Schiffe durchkreuzen die Seen, in den Gebirgsbächen kämpfen Kanus, Schlauchboote und Flöße gegen die wilden Wasser an. Bootsfahrten sind bei vielen Menschen nun einmal sehr beliebt – und sei es nur mittels Anhängsel auf „beschiffbarer“ Landstraße. // wp

Reservat

N

eulich war von einem „Indianer-Reservat“ in Gais, nahe der Ahr, zu lesen (NSTZ v. 12. Mai). Gedacht als Erlebniswelt für Kinder und Erwachsene, nichtsdestoweniger jedoch als Geschäftsgrundlage für den Häuptling Harry Oberlechner selbst. Die Stammesältesten in Bozen ließen das Lager jedoch stürmen und ordneten daraufhin dessen Abbruch an. Damit, so der Betreiber, würde man ihn seiner Existenzgrundlage berauben und das junge Unternehmen in die Pleite treiben. Häuptling Oberlechner rief in seiner Verzweiflung den Medizinmann in der Person des Vizebürgermeisters Alexander Dariz zu Hilfe, in der Hoffnung, diesem gelänge es, mithilfe seiner Zauberkraft die bösen Geister zu vertreiben.

Die Bereitschaft hierzu habe er deklariert.

Unweit des Indianerlagers, inmitten eines Erlenwaldes, raucht derweil ein anderer Stamm friedlich die Heilige Pfeife am Lagerfeuer vor seiner Behausung. Dorthin sind die Domestiken der Provinzverwaltung bislang offensichtlich nicht vorgedrungen, obschon die beiden Stämme, so unterschiedlich ihre Ziele auch sein mögen, letztendlich ein und demselben Gebieter huldigen. // wp

Mikado Die Suche nach einem Pächter fürs Gasthaus „Mikado“ in der Schulzone hat die Gemeinde erfolgreich unter Dach und Fach gebracht. Die Ausschreibung gewannen chinesische Bewerber, die in Bruneck bereits andere Lokale, wie beispielsweise das „Pukanaka“, führen. Angebote seitens einheimischer Interessenten wurden zu den vorgegebenen Bedingungen dem Vernehmen nach keine gestellt. Auf der Transparenzseite der Gemeinde waren diesbezüglich überhaupt keine Einträge zu finden. Der geforderte Pachtzins beträgt 1.300 Euro, zusätzlich einiger Spesen in Summe von rund 300 Euro monatlich. Die neuen Pächter nehmen den Betrieb mit Anfang September auf. Mit Ende des laufenden Schuljahres endet der Pachtvertrag mit „Mister Bobbo“, welcher das Lokal seit 12 Jahren führte. // wp

Bergluft

O

ben auf den Bergen hat der Winter seinen Platz noch immer nicht für den mittlerweile bereits ins Land gezogenen Spätfrühling geräumt (s. Foto Kronplatz v. 15. Mai 2017). Dabei steht die Inbetriebnahme der Seilbahnen für den Sommer unmittelbar bevor. Im Drei-Zinnen-Gebiet wird der Hebel hierfür schon am 25. Mai, am Kronplatz zwei Wochen später, am dritten Juni umgelegt. Da steht der Sonne aber noch viel Arbeit ins Haus, um die erwähnten Gebiete für Wanderer einigermaßen gut begehbar und damit // wp für Ausflügler attraktiv zu machen.

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Mode in Bruneck

Modeschau „Ahoy“ „…eigentlich müsste es heute regnen, an der Nordsee ist doch immer Schlechtwetter“, witzelte Tobias, der exzellente Koch der Enotheque Bernardi.

Es war der 5. Mai, der Tag der Modeschau „Ahoy“ von MODE TSCHURTSCHENTHALER und der ersehnte Sonnentag nach viel Regen!

Das Thema der Veranstaltung gab die aktuelle Sommerkollektion der österreichischen Designerin Lena Hoschek. Die charmanten Models verbreiteten Ferienstimmung als sie durch die Stadtgasse und den Graben schlenderten mit ihrem Seifenblasenspiel.

In der Bar CAPUZINA (immer gut für Cocktails) gab es ein Defilee und dann bei der ENOTHEQUE BERNARDI (hier bereits zum

siebten Mal eine schöne Zusammenarbeit), wo besagter Tobias mit dem ganzen Team die Gäste mit Köstlichkeiten der Ost- (bzw.Nord-) see verwöhnte, begleitet von Lifemusik.

Die vorgeführte Mode war wie immer pfiffig elegant von Lena Hoschek, verführerisch jung von Steinrohner, entspannt individuell von Barena und Hannes Roether, sowie neue italienische Lässigkeit von Hosio.

OPTIK MARINER wählte dazu aus dem reichen Sortiment die schönen, schlicht-raffinierten Brillen.

SALON SHAMPOO schenkte den reizenden Mädels die Frisuren passend zu Wind und Wetter und Ferien.

Der Regen blieb zum Glück aus, trotz oder vielleicht weil die hübschen Damen Gummistiefel trugen - und so war es eine gelungene Vorstellung von Mode, Lebensfreude und Leichtigkeit (...die man manchmal auch mit der Kleidung finden kann). //

Fotos: David Neuhauser

Mode in Bruneck

Politik & VERWALTUNG

Die neue Sportzone in St. Georgen

Erntedank am grünen Rasen I n der Sportzone von St. Georgen wurde in den letzten Jahren enorm viel umgesetzt. Unter anderem wurde eine neue Sommerstocksportanlage fertiggestellt, womit eine weitere Disziplin in die Sportzone Einzug gehalten hat. Zum Verantwortlichen der neuen Sektion wurde Florian Pupp gekürt.

Der Jörgener Flusspark soll darüber hinaus rasch mit Toiletten ausgestattet werden.

Die neue Sportzone in St. Georgen ist ein Gemeinschaftsprojekt zwischen Gemeinde, Fraktion, Sportverein und Land. „Eine runde Sache“, wie Stadtrat Felix Brugger beim Lokalaugenschein betonte. Es sei gelungen, den Erwartungen gerecht zu werden. Mehr noch: Man konnte alle Bedürfnisse unter einen Hut bringen. Mitunter ist das ja kein leichtes Unterfangen. Besonders stolz ist man in St. Georgen aber darüber, dass alle Entscheidungen im völligen Einvernehmen getroffen wurden. Das betätigte auch Bürgermeister Roland Griessmair beim jüngsten Treffen am achten Mai mit den Jörgenern, darunter Fraktionspräsident Klaus Graber, die beiden Gemeinderäten Alex Rungger und Manfred Eichner, sowie Stadtrat Brugger. Sportvereinspräsident Roland Ploner bestätigte ebenfalls das gute Einvernehmen. „Die Zusammenarbeit war wirklich gut“, lobte er.

So konnte im Zuge der baulichen Maßnahmen auch ein eigener Flusspark (die „Jörgener Beach“) verwirklicht werden. Dieser Park hat sich bereits zu einem wahren Publikumsmagneten entwickelt.

Einen Makel gibt es aber doch: Die Freizeitanlage verfügt über kei-

V.l.n.r.: Fraktionspräsident Klaus Graber, Platzwart Bruno Oberparleiter, Gemeinderat Manfred Eichner, Gemeinderat Alex Rungger, Florian Pupp, Stadtrat Felix Brugger, Sportvereinspräsident Roland Ploner, der Verantwortliche der Sektion Fußball, Gottfried Seeber und Bürgermeister Roland Griessmair beim Lokalaugenschein in St. Georgen.

ne Toiletten. Ein Umstand, der schon mehrfach für kritische Äußerungen gesorgt hat. Stadtrat Brugger hat aber angekündigt, dass man dieses Problem „rasch beheben“ werde. „Es ist geplant, den Flusspark innerhalb kürzester Zeit mit eigenen Toiletten auszustatten“, so Brugger.

Sommerstocksport kommt hinzu

Besonders erfreut ist man in St. Georgen darüber, dass ab sofort auch der Sommerstocksport als neue Sektion in die große Sportfamilie aufgenommen werden konnte. Mittlerweile sind die Strukturen dermaßen adaptiert, dass der Sommerstocksport in St. Georgen zwischen März und Oktober betrieben werden kann. Zum Verantwortlichen der neuen Sektion wurde übrigens Florian Pupp gewählt.

Pupp ist überzeugt, dass der Sommerstocksport in St. Georgen eine neue Hochphase erleben wird. Denn die Voraussetzungen seien gut und Nachwuchsspieler bereits im Anmarsch. Natürlich sind auch zusätzliche Spieler stets willkommen.

Pupp verlor auch gar keine Zeit, um die Vorzüge des neuen Stocksportplatzes hervorzuheben. „Wir haben den ersten Stocksportplatz in Südtirol mit Pflastersteinbelag, der gegenüber dem sonst verwendeten Asphalt hitze- und kälteresistent und somit optimal bespielbar ist“, erläuterte er. Auf derartigen Belägen können sich auch keine Risse bilden, was sich natürlich positiv auf die Instandhaltung und die Folgekosten auswirkt. Zudem bleibt kein Wasser liegen, weshalb auch bei Nieselregen durchaus gespielt werden kann. // rewe

Die neue Flussparkanlage in St. Georgen wird bald mit Toiletten ausgestattet 12

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Politik & VERWALTUNG

Mehr Schützenoffiziere als Priester

Heiliges Land ohne Schein Rund 5.000 aktive Mitglieder zählt der Südtiroler Schützenbund; in etwa 1.200 der Bezirk Pustertal. Zu dessen Treffen in Gais, am 7. Mai, hatten an die 1.000 Schützen und um 50 Fahnenabordnungen auf dem Sportplatz Aufstellung bezogen, wo sowohl der kirchliche als auch der weltliche Teil vonstattenging.

S

onntag. Es krachten die Böller morgens um sechs Uhr. Kein Fenster zerbrach. Niemand erschrak. Die Menschen waren vorinformiert. Sie wussten nun, wenig später würden nacheinander die gemeldeten Kompanien, die Fahnenabordnungen und schließlich die Ehrengäste beim „Wiesemonn“ des Pepi Kronbichler eintrudeln; von dort sollte der Zug gegen 8,30 in Richtung Sportplatz losmarschieren – das Dorf durchquerend. Also rein in Rock und Hosen und nichts wie raus auf die Straße. Das farbenfrohe Spektakel gleich vor der Haustür wollten die Mitmenschen sich nicht entgehen lassen.

Es begann planmäßig: voraus die Musikkapelle Gais, ihr folgend die Ehrengäste und hierauf die vielen Formationen. Der Kompanie von Gais, sie feierte zugleich ihr 35-jähriges Bestehen, galt die besondere Hinwendung. Später auf dem Festplatz, hielt deren Hauptmann, Gerald Leiter, einen kurzen Rückblick. Ein besonderes Anliegen war ihm jedoch, der Gemeinde-, Fraktions- und Provinzverwaltung für deren großzügiges Entgegenkommen bei der Realisierung des Vereinssitzes samt Schießstand zu danken.

Im Übrigen forderte er die versammelte Ge-

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meinschaft auf, die christlichen Werte, die auch die Werte der Schützen seien, hochzuhalten und weiterzuvermitteln.

Keine Angst vor Moscheen

Damit griff er, wie das vor ihm bereits die Landesministerin für Gesundheit und Wohlbefinden, Martha Stocker getan hatte, eine Passage aus der Predigt von Pfarrer Michael Bachmann auf. Der Kurat ließ die Festversammlung wissen, von „U-Boot-Christen“, die nur dann und wann auftauchten, wenn’s was zu feiern gibt, halte er nicht viel. Der Glaube könne nämlich nicht nur dann hervorgeholt werden, wann’s einem schlecht gehe; wenn man ihn braucht! „In einer Gesellschaft, welche die Tradition, den Auftrag und das Testament der Vorväter hochhält, muss der Glaube sichtbarer Begleiter sein; er muss in die Gesellschaft hineingetragen und bezeugt werden“. Die Eltern forderte er auf, mit den Kindern zu beten, ihnen den Weg in die Kirche zu zeigen. „Ich habe keine Angst vor Moscheen in unserem Land; ich habe Angst vor leeren Kirchen. Es macht mir die fehlende Bereitschaft der Menschen Angst, sich für den Glauben einzusetzen!“ Die Kirche müsse mit Leben erfüllt sein. Da-

Hptm. Gerald Leiter, Kdt. Komp. Gais

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zu brauche es Menschen, die sich mit ihr, mit der großen Glaubensgemeinschaft und den dahinter stehenden Werten identifizieren und tätig befassen.

Pfarrer Bachmann, dessen Homilie auf den seligen Josef Mayr Nusser eingestimmt war, kam sodann auf den Priesternagel zu sprechen. „Wir haben im Heiligen Land Tirol kaum mehr Berufungen!“ Er warf die Frage in den Raum: „Was läuft da schief“? Seine Antwort: „Wenn der Glaube in unseren Familien nicht mehr weitergegeben wird, dann wird es auch keine Berufungen mehr geben. Wenn heute Eltern mit den Kindern nicht mehr beten, dann wird die Frage nach

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Ehrensalve der Schützenkompanie Stumm. Rechts daneben die Schützenkompanie Gais

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Vorteile für Mitglieder Vorteile für für Mitglieder Mitglieder Vorteile • Eigene Vorteils- und Mitgliedskarte

Major Fritz Tiefenthaler, Major Haymo Laner

Bgm. Christian Gartner

Christus und die Frage nach dem Glauben keine Frage mehr sein!“ Der beste Nährboden für Berufungen sei nun einmal die Familie. Je fester die Kirche mit und in ihr verwurzelt sei, desto reicher trage sie Früchte und hielte stürmischen Zeiten eher Stand!

stritten also seine Führung. Mit seinen 235 Kompanien und mehr als 17.000 Schützen bzw. Marketenderinnen steht Tiefenthaler somit dem wohl bedeutendsten und größten Traditionsverband des Alpenbogens vor.

In Gais wollte Tiefenthaler Auftrag und Aufgabe der Schützen skizzieren. Ausgehend von der Maxime: „Gemeinsam sind wir stark“, plädierte er für eine intensivere Zusammenarbeit über die „Zwangsgrenze“ hinweg. Laut Tiefenthaler operiere das Pustertal diesbezüglich beispielhaft. Auf der letzten Landesleitungssitzung der Tiroler Schützen in Brixen, Ende November vergangenen Jahres, sei den Schulen >>

Auftrag des Schützenswesens

Die Festrede hielt der Landeskommandant der Tiroler Schützenkompanien, Fritz Tiefenthaler. Zwei Wochen vor seinem Auftritt in Gais wurde Tiefenthaler von der Bundesversammlung der Tiroler Schützen mit 98,6 Prozent der Stimmen in seine dritte Periode als Landeskommandant geschickt. Unum-

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Bezirkskurat Michael Bachmann von den Neustifter Chorherren alle Fotos wpz

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zwischen Mühlbach und Lienz ob ihrer Zusammenarbeit der Eduard-Reus-NicolussiPreis verliehen worden. Dieser wird von den Schützen alljährlich für „besonders innovative, erfolgreiche und nachhaltige Modelle der Kooperation“ vergeben. Dr. Horst Hafele, Josef Wurzer, Josef Kühebacher und Dr. Karl-Heinz Bachmann hätten durch ihre jahrelange Arbeit bewiesen, dass es sehr wohl Sinn mache, freundschaftliche Bande unter den Generationen zu knüpfen und sie auszubauen. Im Übrigen machte Tiefenthaler die Verpflichtung der Schützen für Land und Leute in der Verteidigung der Tiroler Identität, als Bewahrer und Hüter von Kultur und Tradition sowie im Bestreben der „größtmöglichen Landeseinheit“ aus.

Defilierung

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Europa der Regionen

Auf das Europa der Regionen bezogen, meinte Tiefenthaler, die Länder (Tirol, Südtirol, Welschtirol) müssten ihre Chance nutzen und ihre Position stärken, selbst wenn dies den Interessen des jeweiligen Nationalstaates widerstrebe. „Oft habe ich jedoch den Eindruck, dass mit bloßem Reden über die Chancen die tatsächlichen Anstrengungen zugedeckt werden sollen, manchmal wohl auch aus der Angst heraus, man könnte in der Gemeinsamkeit eigene Souveränität verlieren!“ Im nächsten Jahr (2018) begehen die Schützen das Gedenkjahr zur Teilung Tirols vor 100 Jahren. „Wir verzichten dabei ganz gezielt auf Jubelfeiern und Pseudoversöhnungsveranstaltungen“, versprach Tiefenthaler. Dafür werden wir die Zusammenarbeit mit den Gemeinden in allen Regionen Tirols in den Mittelpunkt stellen.

In diesem Rahmen sollen die 1983 geschlos-

Abschreitung der Ehrenformationen

Ein langer Zug, voran die Musikkapelle von Gais

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senen Gemeindepartnerschaften erneuert werden. „Als Antwort auf die Zerreißung Tirols schlagen wir die verstärkte Zusammenarbeit der Tiroler Gemeinden im Bundesland Tirol, Südtirol und wenn möglich im Trentino vor. Dadurch sollen die Regionen noch enger aneinander gebunden werden; die Europaregion möge daraus gestärkt hervorgehen“, so der Landeskommandant der Tiroler Schützenkompanien. „Danke Fritz, du hast unsere Erwartungen voll und ganz zufriedengestellt“, so Bezirksmajor Haymo Laner zu den Aussagen Tiefenthalers.

Zu Beginn des weltlichen Teils war Bürger-

meister Christian Gartner ans Rednerpult getreten. Er begrüßte das Schützenregiment darunter insbesondere die Ehrenkompanie aus Stumm im Zillertal, die Abordnung der befreundeten Schützen aus der Partnerstadt Coburg und die Ehrengäste, voran mit Martha Stocker als Vertreterin der Landesregierung. Seine Komplimente und sein Dank waren in erster Linie an die Kompanie Gais ob der gelungenen Ausrichtung dieser Großveranstaltung gerichtet, doch auch für alle anderen fand das Gemeindeoberhaupt Worte des Dankes und der Anerkennung. Im Übrigen stellte auch er Aufgabe und Auftrag der Schützen in den Mittelpunkt. Etwas gewagt seine abschließende Prognose: „Europa verändert sich. Ich bin fest überzeugt, dass wir, sicher aber unsere Kinder, in einer Heimat Europa in einem geeinten Tirol, in einem geeinten Europa der Regionen leben werden!“

// jessasmaria

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Nützliche Hinweise Am 27. Mai 2017 findet das 2. Tiroler Marketenderinnen Treffen in Pfalzen statt. Damit möchte der Bund die „Welt der Marketenderinnen“ einer breiten Öffentlichkeit näherbringen.

Die Bundesvertretung verspricht einen

Tag, geprägt von positiven Eindrücken und Erlebnissen.

Der Termin für das nächste Alpenregionstreffen der Schützen wurde für den 26. und 27. Mai 2018 in Mayrhofen // im Zillertal festgesetzt.

Kleines Mädchen, große Achtung

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y a d i l o H o i d Ra s, it H r h e m h c a f in e > > gute Laune s! n a F n e t s e b ie d d > un

Frequenzen Analog: Sexten 97,0 und 100,4 Innichen 97,0 und 100,4 Ahrntal 99,60 Bruneck 100,1, 100,4 und 104,3 Alta Badia 91,8 Brixen 97,3 und 101,7 Sterzing 100,1 Bozen 93,0 Meran 100,5 Digital: über DAB + Webradio: www.radioholiday.it

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SOZIALES & GESUNDHEIT

Mini- und Jungscharnacht in Pfalzen

Die Brückenbauer

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Die letzte Mini- und Jungscharnacht in Pfalzen, die vom Pustertaler Jungscharleitergremium unter dem Vorsitz von Anna Mittich mustergültig organisiert wurde, ist noch in aller Munde. Rund 200 Kinder samt Begleitpersonen nahmen an der Veranstaltung teil. Mit einer so großen Teilnahmezahl war kaum gerechnet worden. Umso erfreuter waren die Organisatoren. Ebenso Pfarrer Michael Bachmann, der seinen Wortgottesdienst unter das Motto „Brücken bauen“ stellte. Das zog sich dann wie der sprichwörtliche rote Faden durch den ganzen Abend.

Nach der heiligen Messe begaben sich die Kinder in die verschiedenen Ecken (Tattoo, Schminken, Holzauto bauen, Herzchen aus Altholz fertigen, Taschen bemalen, verschiedene Figuren aus Holzstämmen fertigen usw.). Um Punkt 23,30 Uhr gab es für alle hungrigen Mäuler Pizza mit Getränk.

Nach Mitternacht verkrochen sich alle in die Schlafsäcke und einige Filme wiegten die bunte Horde in den Schlaf. Wie zu erfahren war, blieb ein harter Kern beim Kartenspiel aber wach bis zum Frühstück. Um 08,00 Uhr gab es für alle ein Frühstück mit Kaffee oder Tee und verschiedenem Gebäck.

Um ein schönes Erlebnis reicher wurde dann wieder die Heimreise angetreten. Das Puschtra Jungscharleitergremium möchte an dieser Stelle bei allen bedanken, die es ermöglicht haben, ein derartiges Fest zu ver// rewe anstalten.

Spiel und Spaß (oben), sowie Kreativität (unten)

Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt...

Volle Puste (oben) und die Nachtruhe (unten)

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Emsige Vorbereitungen...

Der KVW hat gewählt

Bei der jüngsten Landesversammlung des Katholischen Verbandes der Werktätigen (KVW), also des größten Sozialverbandes Südtirols, gab es nicht nur zwei aussagekräftige Impulsreferate vom Generalvikar Eugen Runggaldier und von Gouverneur Arno Kompatscher, sondern es wurde auch der 35-köpfige Landesausschuss für die kommenden vier Jahre gewählt. Dieser neugewählte Landesausschuss hat vor ein paar Tagen bei seiner ersten Sitzung aus seinen Reihen wiederum den fünfköpfigen KVW-Vorstand gewählt.

Landesvorsitzender bleibt der 56-jährige Werner Steiner aus St. Sigmund. Er wird im Vorstand von Helga Mutschlechner, Ursula Thaler, Karl Heinz Brunner und Olav Lutz unterstützt. Die PZ hat den Landesvorsitzenden um ein kurzes Interview gebeten.

PZ: Herr Steiner, wie fühlt man sich nach so einer Bestätigung?

Werner Steiner: Der KVW bemüht sich um die Verwirklichung der christlichen Soziallehre im täglichen Leben. In diesem Sinne verstehe ich meinen Auftrag als Landesvorsitzender. Ich habe in den vergangenen vier Jahren ca. 40 Ortsgruppen pro Jahr besucht und damit meine Anerkennung der geleisteten Arbeit in unseren Ortsgruppen ausgedrückt. Dafür habe ich viel von meiner Freizeit investiert. Dass dieser Einsatz auch anerkannt wird, freut mich und ermutigt mich auch so weiterzumachen.

Welches sind die wichtigsten Aufgaben, die in der nahen Zukunft anstehen?

Es bleibt weiterhin eine große Aufgabe, unsere christliche Soziallehre mit ihren Werten sichtbar zu halten. Die Menschen der heutigen Zeit brauchen eine Orientierungshilfe. Wir als KVW können „Kompass“ sein und Menschen ermuntern sich mit uns auf den Weg zu machen.

mich für die Interessen der arbeitenden Bevölkerung ein. Dazu bedarf es einer kontinuierlichen Einflussnahme auf die öffentliche Meinung und die entsprechenden politischen Entscheidungsträger. Als „KVW Familie“ wollen wir präsent sein und unseren Beitrag für das Wohlergehen aller Menschen leisten.

SOZIALES & GESUNDHEIT

Werner Steiner bleibt Landeschef

Was schätzen Sie am/im KVW am meisten?

Der KVW ist auch 70 Jahre nach seiner Gründung immer noch zeitgemäß: er lebt mit dem Engagement seiner Mitglieder.

Herr Landesvorsitzender, danke für das Gespräch und weiterhin viel Freude bei der Tätigkeit im Zeichen des KVW’s und vor allem viel Kraft und Durchhaltevermögen für die nächsten vier Jahre.

Welche langfristigen Ziele verfolgen Sie mit der „Großen Familie“ KVW? Ich möchte, dass unser Einsatz für gerechte Lebensbedingungen wieder mehr in den Vordergrund gestellt wird. Weiters setze ich

// Interview: Patrizia Hainz

Moderne ZAHNMEDIZIN Kieferorthopädie Dieser Patient hatte folgende Diagnose: Abb. 1: Vor der Behandlung, frontal

Abb. 3: Vor der Behandlung, rechts

Abb. 2: Nach der Behandlung, frontal

Abb. 4: Nach der Behandlung, rechts

Mit freundlichen Grüßen Dr. Josef Willeit und Dr. Paul Willeit

• Skelettale Kl. III (Progenie) • Lippeninkompetenz • Großer Platzmangel im Oberund Unterkiefer Wegen des starken Platzmangels wurden im Oberkiefer die Zähne 15 und 25 und im Unterkiefer die Zähne 34 und 44 extrahiert.

Die Behandlung erfolgte mit einer festsitzenden Spange, die Behandlungsdauer betrug 20 Monate.

Abb. 5: Vor der Behandlung, links

Abb. 6: Nach der Behandlung, links

Dr. Josef Willeit

Facharzt für Zahn-, Mund- & Kieferheilkunde Facharzt für Kieferorthopädie

Dr. Paul Willeit Zahnarzt

Abb. 7: Oberkiefer, vor der Behandlung

Abb. 8: Oberkiefer, nach der Behandlung

Adresse: Romstraße 3, Bruneck • Tel. 0474 555 409 info@willeit.it • www.willeit.it PZ 1 0 | 18. M a i 2017

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Akupunktur: Die ( ver)spannungsregulierenden Punkte auf der Körperlandkarte

Der Gesundheitsratgeber

Ein Fall für ganzheitliches Denken Beispiel aus der Praxis: Eine 52 jährige Patientin stellt sich mit immer wiederkehrenden Nackenverspannungen und Schmerzen vor.

Die Beschwerden wurden auffällig oft bei allen Kopfbewegungen durch sitzende Arbeitstätigkeit am Bildschirm und durch seelisch emotionalen Stress am Arbeitsplatz ausgelöst. Neurologisch und orthopädisch besteht kein Hinweis auf schwerwiegende reparaturbedürftige Schäden. Zudem berichtet die Patientin jetzt akut nach dem Kälteeinbruch im April über starke, in Rücken und Beine ausstrahlende Schmerzen, Einschränkung der aktiven Beweglichkeit beim Aufstehen aus dem Sitzen und aus der Rückenlage. Alle Muskeln und Gelenke würden schmerzen, sie fühle sich allgemein nicht mehr so wohl, sei stressanfällig, leicht reizbar, sei sehr schnell ermüdet, schlafe schlecht und erhole sich nicht mehr richtig. Seit einigen Jahren sei zusätzlich Migräne, Rheuma, Gicht, Heuschnupfen und Neurodermitis neu aufgetreten. Bisherige bildgebende Diagnostik: Abnützungserscheinungen der unteren Wirbelsäule, Einengung der Nervenaustrittsstellen im Zwischenwirbelkanal L4/5.

Bisherige Therapie: schmerz- und entzündungshemmende Medikamente (diese würden nicht mehr wirken und zu Wassereinlagerungen führen), Physiotherapie (sei immer schmerzhafter geworden), Neuraltherapie (wirke nur noch kurz), durchblutungsfördernde und wärmende Cantharidenpflaster (helfen am ehesten noch) Therapeutisches Vorgehen: Aus Sicht der ganzheitlichen Medizin ist bei über den ganzen Körper verteilten wandernden Schmerzen und Entzündungen an eine übersäuerte Gewebssituation zu denken, die die Beschwerden meistens chronisch aufrecht hält. Man kann vieles selbst tun und es ist einfach: Säurebildner reduzieren (Kaffee, Fleisch, Zucker) und Basenbildner erhöhen (Gemüse, Salate, reifes Obst). Bewegung ist die beste Entsäuerung. Den unmittelbaren Erfolg kann man über die Messung des pH- Wertes im Urin und im Speichel (ideal > 7) ablesen. Das Nächste in solchen Fällen ist die Suche eines Störherdes im Körper (Nasennebenhöhlen, Mandeln, tote und eitrige Zähne, Narben, Darmstörungen, Giftbelastungen). Ohne die Mitbehandlung vorhandener Störherde ist eine erfolgreiche Heilung über die körpereigenen Regulationskräfte meist nicht möglich. Störherde findet man erstaunlich genau über einfache Spannungsmessungen am Ohr. Diese gestörten Zonen können auf Dauer so negativ auf den Körper wirken, dass er bei entsprechender Belastung eher bereit ist, krank zu werden. Auch eine schon bestehende Krankheit wird daran gehindert, auf die üblichen Therapien zu reagieren- der Körper wird sie nicht mehr los. Hier kann Ohr- Kopf- und Körperakupunktur schnell helfen. Mit Akupunktur kann man alle Erkrankungen behandeln, die auf eine gestörte (nicht zerstörte!) Organfunktion zurückzuführen sind. Die gemessenen Spannungspunkte ergeben eine meist typische Schmerzlandkarte an Ohr und Körper, die man dann gezielt mit Nadeln „entladen“ kann. Akupunktur reguliert wie ein Blitzableiter elektrische Spannungsfelder, die sich vor allem in den Geweben (Muskulatur, Bindegewebe, Nervensystem) aufbauen und festsetzen.

Entsprechende themenbezogene Zusen­dungen und Fragen können so wie bis­her in bewährter Weise direkt an mei­ne E-Mailadresse gruber@prosalus.info oder telefonisch unter 0474 409344 direkt an mich gerichtet werden.

Dr. Rudolf Gruber 20

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Das kann bei allgemeinen Verspannungen helfen:

Vorbeugung

Akutfall

chronischer Verlauf

Vorbeugung ist die beste Heilung Leichte Ausdauerbewegung die Spass macht*3

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Gut trinken (2-3 Liter/Tag, Kräutertees)

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Ausgleichende Ruhe

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Zwischenmenschliches Klima verbessern (Gespräche)

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Körpereinreibungen Arnika, Latschenkiefer

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Basische Lebensmittel (Gemüse, Salate, reifes Obst)*3

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Ätherische Öle (warme Bäder, Inhalieren, Brustbalsam)

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Kneipptherapie, Schwitzen in der Sauna

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Gezielte Selbsttherapie, Gesundheitspflege Frisch gekochte einfache Kost (dreimal am Tag warm)

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Eierspeisen (Rührei, gekochte Eier, Omelette)

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Gut gekaut, ist halb verdaut*3

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Entspannungsverfahren, Yoga, autogenes Training

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Brust- und Lendenwickel, Kräuterkissen (Heusack)

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Regulierung Säure- Basenhaushalt *3

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Orale Einnahme von Vitalstoffen, Vitaminen

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Salben von Beinwellwurzel, Teufelskralle, Minzöl

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Infrarotkabine

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Gewichtsregulation bei Über- oder Untergewicht

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Aufbauende, unterstützende Regulation der Körperkräfte macht wieder gesund Gezielte Organstärkung nach Muskeltest

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Akupunktur (Ohr, Schädel, Körper) *1 Mikrobiologische Therapie (Darmsanierung) Homöopathie + Homotoxikologie (Entgiftung) Sauerstofftherapie

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Neuraltherapie (Narbenentstörung)*4 Bioresonanz

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Vitamininfusionen Osteopathie, gezielte Lymph- Gewebsmassagen

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Akutmedizinische Notfalltherapie verhindert Schlimmeres Aconitum, Gelsemium, Dioscorea, Dulcamara

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Homöopathische Komplexmittel- Injektionen in Gewebe

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Entzündungshemmer (NSAR)*5

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Magnesium als Infusion, dann oral weiter *2 Antibiotika (bei akuten Abszessen, Eiterherden)

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-/---

Cortisoninfiltrationen in Muskel und Gelenke

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Krampflösende Mittel (Muscoril, Buscopan)

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+-/--

Reine Schmerzmittel

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+ :gut; +++ :im richtigen Moment sehr gut; +- :mit Vor- und Nachteilen - :Vorsicht!, negative Nebeneffekte; --- :abzuraten, problematische Nebenwirkungen

* Im Praxisfall verwendete Therapiemaßnahmen (in der Reihenfolge von 1 bis 5):

Erstes gemeinsames Ziel war es, das schmerzverursachende Spannungsfeld aufzulösen. Nach 6 Wochen war die Patientin durch eine Kombination aus OhrKörperakupunktur*1 und Magnesiuminfusionen*2 grösstenteils beschwerdefrei. In der Zwischenzeit wurde der letzte verbliebene eingewachsene Weisheitszahn entfernt*4. Die Patientin ist derzeit körperlich sehr aktiv, zufrieden und symptomfrei. Die konsequente Säure- Basenregulierung*3 brachte Tag für Tag eine Verbesserung der Beweglichkeit. In Akutsituationen verwendet sie früh genug bei Beginn von Schmerzen eine geringe Dosis eines entzündungshemmenden Schmerzmittels*5, welches jetzt wieder sofort hilft.

Die Informatiomnen sind auch online unter www.prosalus.info abrufbar.

§

RA Dr. Dieter Schramm Schramm Tschurtschenthaler Mall Ellecosta Anwaltskanzlei

Der Entwurf des neuen Landesgesetzes Raum und Landschaft (dieser soll noch im Herbst vom Landtag genehmigt werden) schreibt den Grundsatz des Wertausgleiches fest: Jede Planungsmaßnahme, welche eine Wertsteigerung durch die Zuerkennung von neuen Baurechten oder die Änderung der Nutzungskategorien bewirkt, verpflichtet den Eigentümer der jeweiligen Liegenschaft, der Gemeinde 30 Prozent des Wertzuwachses abzugelten.

Davon ausgenommen ist die Erweiterung der bestehenden Baumassen um 30 Prozent, aber um maximal 500 m³.

Es stimmt, dass im Zusammenhang mit der Ausweisung von neuem Wohnbauland dieser Grundsatz in Südtirol bereits seit Langem zum Tragen kommt: bei Erweiterungszonen durch die vorgeschriebene Abtretung von 60 Prozent der Zonenfläche (55 Prozent bei Erstellung des Durchführungsplans durch den Eigentümer) zum halben Marktwert; bei der Erweiterung von Auffüllzonen durch Abführen von 30 Prozent des Schätzpreises des Baugrundstückes an die Gemeinden.

Völlig neu ist nunmehr, dass der Wertausgleich zukünftig nicht mehr nur bei Ausweisung von Wohnbauzonen gleich welcher Art zu entrichten ist, sondern auch bei Tourismuszonen, Gewerbegebieten usw. Grob geschätzt würde der an die Gemeinde geschuldete Wertausgleich bei Ausweisung eines Gewerbegebietes von einem Hektar ca. eine Million Euro betragen, was neue Betriebsansiedelungen zweifelsfrei in Frage stellen könnte. Doch auch bei der bloßen Änderung der Nutzungskategorie von Gebäuden oder Gebäudeteilen (z. B. von Dienstleistung in Wohnung, von Großhandel in Büro, die Beispiele ließen sich beliebig fortsetzen) wäre der Wertausgleich an die Gemeinde geschuldet, mit allen vorstellbaren damit zusammenhängenden wirtschaftlichen und rechtlichen Problemen.

Es stimmt dass auch im deutschsprachigen Ausland (Tirol, Bayern) sowie in anderen italienischen Regionen Wertausgleichsauszahlungen an die öffentliche Hand häufig vorkommen, jedoch in der Regel in Folge von privatwirtschaftlichen Verhandlungen zwischen Behörde und Grundeigentümer, nicht jedoch wie jetzt bei uns geplant, aufgrund zwingender gesetzlicher Bestimmungen.

Schlussendlich ist das neue Landesgesetz in keiner Weise mit dem italienischen Steuerrecht koordiniert, welches beim Verkäufer ebenfalls einen erheblichen Teil des Wertzuwachses (bis zu 40%) abschöpft.

Steuerbonus beim Kauf einer neuen zu vermietenden Wohnung!

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TIPPS VOM EXPERTEN

REVOLUTION IN DER RAUMORDNUNG Stichwort Wertausgleich

DDr. Roland Stauder Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Knollseisen & Partners www.knollseisen.com

Meine Schwester möchte von einem Bauträger als Investitionsobjekt eine Wohnung kaufen, welche sie anschließend vermieten möchte. Gibt es hierfür irgendwelche steuerliche Begünstigungen?

Für den Kauf einer neuwertigen Immobilie (Energieklasse A oder B), welche von einer Baufirma erworben wird, gibt es für Privatpersonen folgende steuerliche Begünstigungen: 1. Steuerabzug in Höhe von 20% des Kaufpreises: Für Privatpersonen wird ein Steuerabzug von 20% für den Ankauf von neuen oder wiedergewonnen Wohnungen vorgesehen, die zu einem konventionierten Mietzins für mindestens 8 Jahre vermietet werden. Der Abzug gilt bis zu einem Höchstbetrag der Wohnungen von 300.000 Euro und beträgt folglich max. 60.000 Euro; dieser Betrag ist auf acht Jahre aufzuteilen.

Achtung: Es handelt sich hier nicht um einen Steuerabsetzbetrag, der von der geschuldeten Steuer abgezogen wird, sondern um einen Abzug von der Bemessungsgrundlage.

2. Steuerabsetzbetrag in Höhe von 50% der bezahlten Mehrwertsteuer: Für Privatpersonen wird ein Steuerabsetzbetrag in Höhe von 50% der bezahlten Mehrwertsteuer für den Ankauf von neuen oder wiedergewonnen Wohnung vorgesehen. Der Betrag ist auf 10 Jahre aufzuteilen und kann von der zu bezahlenden Steuer abgezogen werden.

3. Steuerabsatzbetrag für die Baukosten der Garage als Zubehör: Für Privatpersonen wird ein Steuerabsetzbetrag in Höhe von 50% betreffend der Baukosten der Garage vorgesehen, die zur gekauften Wohnung zugehörig ist -. Die absetzbaren Baukosten für die Garage dürfen maximal 96.000 Euro betragen. Der Betrag ist auf 10 Jahre aufzuteilen und kann von der zu bezahlenden Steuer abgezogen werden.

Fazit: Der Kauf einer neuen zu vermietenden Wohnung kann aus steuerlicher Sicht eine interessante Anlagemöglichkeit darstellen.

Zudem ist es möglich, bei der Vermietung für die Pauschalbesteuerung (cedolare secca) zu optieren. Allerdings ist vorher genau zu prüfen, ob alle gesetzlichen Anforderungen/Verpflichtungen erfüllt bzw. eingehalten werden und in welchem Ausmaß die Begünstigungen kumulierbar sind. //

Es steht somit außer Zweifel, dass - auch wenn der Grundsatz einer Beteiligung der öffentlichen Hand an geschaffenen urbanistischen Mehrwerten nicht in Frage gestellt wird - die im neuen Landesgesetz vorgesehene Regelung einer gründlichen Überarbeitung bedarf. //

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GESELLSCHAFT & MENSCHEN

Olanger Jugend fragt nach

Ein heißes Eisen Was ist eigentlich der Islam? Welche Rolle spielt der Terror im Islam? Wo liegt der Unterschied zwischen dem Christentum und dem Islam? Warum essen Muslime kein Schweinefleisch und was ist an diesem Krieg heilig? Nur einige der Fragen, welche am zweiten Mai im Jugendtreff Olang zur Sprache gekommen sind. Dort wurde über das heikle Thema ausführlich diskutiert.

Zahlreiche Zuhörerinnen und Zuhörer kamen zum Informationsabend

D

ie SJK-Ortsgruppe Olang und der Jugenddienst Bruneck haben sich an ein heikles Thema herangewagt: der Islam und die Angst vor der fremden Religion und ihren Anhängern. Ehrengast des Abends war Pfarrer Mario Gretter aus Bozen, der auf all die Fragen eine Antwort wusste und auf lässige und gleichzeitig auch beeindruckende Art und Weise mit dem einen oder anderen Klischee aufräumte. Dass das Thema nicht ganz einfach ist, wusste man in Olang, scheute aber dennoch nicht davor zurück, es offen anzusprechen. Denn nur Wissen, Fakten und Aufklärung können Verständnis für einen anderen Glauben aufkommen lassen und damit Offenheit für ein buntes und fruchtbares Miteinander schaffen. Ganz schön mutig für eine Gruppe Jugendlicher. Viele ErwachseWir bieten bieten Wir ne hier zu Lande könnten sich ein Beispiel …nehmen.

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JD Bruneck

Es ist das Wichtigste, sich dem „Fremden“ zu stellen. Sich zu informieren, offen zu sein und vor allem sich kennenzulernen. Wir müssen miteinander reden.“ Don Mario Gretter

Was ist der Islam?

„Islam ist?“ So lautete der Titel der Einladung des Informationsabends am Dienstag in Olang. Und genau darum ging es auch: Was ist der Islam? Laut Wikipedia ist er mit 1,7 Milliarden Anhängern die zweitgrößte Weltreligion und ist im frühen 7. Jahrhundert n. Chr. in Arabien entstanden. Wenn man aber dem Wortlaut der Einladung das Fragezeichen streicht und die Überschrift zusammennimmt, dann wird aus „Islam ist?“ schnell der „Islamist“ und Islamismus hingegen hat eine ganz andere Bedeutung.

Zu oft werden beide Begriffe synonym verwendet und dadurch Stammtischgespräche gefüttert und Propaganda gemacht. Fehlendes Wissen führt zu Verunsicherung und Unverständnis und nicht zuletzt auch zu Angst.

Don Mario Gretter aus Bozen warb für mehr Verständnis und Dialog JD Bruneck

Daher startete die SKJ Ortsgruppe Olang gemeinsam mit dem Jugenddienst Bruneck ein Projekt: In Olang wurden in den vergangenen Wochen Frageboxen aufgestellt, in den Kirchen und im Park von Mitterolang und in diese Frageboxen konnte jeder seine ganz persönliche Frage rund ums Thema Islam einwerfen. Die Fragen wurden gesammelt und zusammengefasst und am Dienstagabend von Pfarrer Mario Gretter beantwortet. Er studierte im Auftrag des Bischofs in Kairo den Islam, spricht selbst Arabisch und arbeitet für die Diözese Bozen-Brixen im Bereich der Ökumene und des interreligiösen Dialogs. So wirkt er zum Beispiel auch im Garten der Religionen in Bozen mit, der seit seiner Gründung im Jahr 2007 eine friedvolle Weggemeinschaft für verschiedene Religionen und Kulturen in Südtirol sein soll.

Gerade die Verschleierung bei den Frauen wird in westlichen Ländern kontrovers diskutiert

Der Islam ist zu einer echten Weltreligion mit weltumspannender Verbreitung geworden

Sich dem „Fremden“ stellen

Mit vielen Beispielen aus der Praxis, provokanten Gegenfragen und informationsreichen Aussagen schaffte es Don Mario Gretter offene Fragen zu beantworten und das Publikum ganze zwei Stunden lang zu beeindrucken. Dass der „heilige Krieg“ ein Verteidigungskrieg sei, der geführt werde, weil sich der Islam eben schon vom Westen an-

gegriffen fühlt und wir daran auch nicht unschuldig sind, war nur ein Beispiel, welches im Jugendtreff Olang zu Diskussionen führte. Dass es auch innerhalb des Islams verschiedene Richtungen gibt und sich diese gegenseitig noch mehr bekämpfen als der Islam andere Religionen, erstaunte dann doch den ein oder anderen Zuhörer.

Pellets muss man verstehen.

Zum Abschluss der Veranstaltung zeigte der Jugenddienst Bruneck noch das Video „black.white.colour?“, ein Ergebnis des Antidiskriminierungsprojekts. Der Film machte den Abend rund, denn er lehrte das Publikum die Gemeinschaft zu leben und die Unterschiedlichkeit zuzulassen. Er zeigte, dass es gut ist, wenn die Gesellschaft bunter wird und dass es wichtig ist, aufeinander zuzugehen und diese bunte Vielfalt gemeinsam zu genießen, zu leben.

GESELLSCHAFT & MENSCHEN

Laut Gretter sei das Wichtigste, sich dem „Fremden“ zu stellen. Sich zu informieren, offen zu sein und vor allem sich kennenzulernen, denn wenn man sich kennt, dann sei es nicht mehr einfach, sich abzulehnen, Dinge zu verallgemeinern und sich zu bekämpfen. Man müsse miteinander in Dialog treten, jeder einzelne, dann könne ein Miteinander entstehen und dann spiele es laut Don Mario Gretter auch keine Rolle mehr, welcher Religion jemand angehört, denn dann haben mehrere Kulturen und Religionen Platz.

Das Projekt wurde von der Bezirksgemeinschaft Pustertal, dem Jugendbeirat Olang, den Pfarreien von Olang und der Gemeinde // Patrizia Hainz Olang mitgetragen.

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GESELLSCHAFT & MENSCHEN

Norbert Plankensteiner aus Gais

Der „Plankystone“ Der 49jährige Norbert Plankensteiner aus Gais ist seit 2004 Sammler – leidenschaftlicher LEGO-Sammler. Seine kindliche Begeisterung für die bunten Kunststoffsteine ist über Südtirols Grenzen hinaus bekannt. Unzählige Bausätze nennt er sein Eigen, dazu noch mindestens eine Million Bausteine im Lager.

Es ist faszinierend, welche phantastischen Welten sich mit den kleinen Legosteinen erschließen lassen.

Das Lego-Bauen schult die Genauigkeit und den Ordnungssinn.

Norbert Plankensteiner Mariedl und Norbert Plankensteiner

ler seines Hauses geordnet sind. Zusätzlich hat er noch rund eine Million Bausteine in seinem Lager.

So einfach gestaltet es sich nicht immer an besondere Bauteile zu kommen. Wenn es um Lego geht, ist der Tischlermeister folgerichtig auch eher Jäger als Sammler. Die meisten Modelle hat er selber gekauft. Am kniffligsten gestaltete sich für Norbert die „Jagd“

nach der Freiheitsstatue – aus den USA holte er sie schließlich nach Gais. Mittlerweile hat er sich aber in der Legosammlerszene einen Namen gemacht. So ist er als „Plankystone“ im Internet und auf den Tauschbörsen schon längst kein Unbekannter mehr.

Alles ist möglich

Ob Raumschiffe aus „Star Wars“, Szenarien aus „Harry Potter“, Cowboy oder Indianersets, Polizei, Feuerwehr oder echten Bauwerken nachempfundene Bausätze: Es gibt bei Lego nichts, was es nicht gibt. „Erst wenn ein Modell nicht mehr nachproduziert

alle Fotos mh

„Lego hat mich immer schon fasziniert. Es ist vor allem die Herausforderung, aus rechteckigen Bausteinen alles nachbauen zu können. Alle Bausätze lassen sich miteinander kombinieren. Zuerst einmal ist viel Geduld gefragt, bis man das endgültige Objekt aufgebaut hat. Ist es dann soweit, ist man immer wieder fasziniert, welche phantastischen Welten sich mit den kleinen Legosteinen erschließen lassen. Das Lego-Bauen schult die Genauigkeit und den Ordnungssinn“, sagt Norbert Plankensteiner mit einem Schmunzeln. „Beim Bauen konzentriert man sich ganz auf das Modell und kann so wunderbar den Kopf freibekommen“, ist er überzeugt.

Seit 2004 hat er Stein für Stein zusammengetragen. Seine Legosammlung umfasst unzählige Bausätze, die fein säuberlich im Kel-

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GESELLSCHAFT & MENSCHEN wird, beginnt es einen Sammlerwert zu entwickeln. Lego-Steine, vor allem aus den 80er und 90er Jahren, sind unter Sammlern gefragt wie noch nie. Für einige Legofiguren legen Liebhaber schon mal ein kleines Vermögen auf den Tisch“, so Plankensteiner der PZ gegenüber.

Hunderte verschiedener Einzelteile hat er über die Jahre akribisch in Plastikboxen, Schubladen, Schachteln und Kisten geordnet. Den Überblick hat er dabei (noch) nicht verloren. „Ich weiß genau, in welcher Schublade ich welches Teil finde“, sagt er. Legofreaks aus aller Welt finden hier zudem die gefragtesten Ersatzteile. „Bis nach Australien habe ich einen Bausatz schon verschickt“, erzählte er. Natürlich befindet sich in Norberts Keller nicht nur ein riesiges Ersatzteillager, sondern auch eine atemberaubende Ausstellung seiner privaten Lego-Modellsammlung.

Akribisch sortiert und geordnet

Für Sammler ist die Originalverpackung wichtig

Krönung der Leidenschaft

Star Wars beispielsweise einen Neupreis von zirka 550 Euro. „Originalverpackt und ohne Abschürfungen an der Schachtel wird der Bausatz im Internet heute für bis zu 4.000 Euro gehandelt.“ Ein stolzer Preis.

Auf die Frage ob die Lego-Passion Einfluss auf das Familienleben genommen hat, antwortet seine charmante Frau Mariedl ganz entspannt. „Wir haben viele nette Menschen durch Norberts LEGO-Passion kennengelernt. Über die Jahre sind dadurch auch schon tolle Freundschaften entstanden. Zu Hause findet mein Mann beim Legobauen eine Beschäftigung, die ihm Freude macht.

Es ist ihm nie fad - auch das ist ein positiver // mh Aspekt!“

Nachbarskinder finden sich nicht selten bei ihm Zuhause ein, da dem einen lediglich ein Teil, dem anderen die Anleitung eines Bausatzes fehlt. Für alle diese Notfälle hat Norbert immer ein offenes Ohr und freut sich, wenn er helfen kann eine Sammlung zu vervollständigen. Das zufriedene Lächeln eines Kindes oder eines begeisterten Lego-Sammlers - dieser magische Moment ist für Norbert dann die Krönung seiner Leidenschaft. „Nur komplett vollständige Modelle sind am Ende auch wirklich wertvoll und für den Sammlerwert im Idealfall auch das Vorhandensein der Originalverpackung wichtig“, sagt LegoSammler Plankystone mit einem Leuchten in den Augen.

Das steigert für Sammler den Wert. Das gilt insbesondere für limitierte Editionen. Wie Plankensteiner erzählt, hatte der „Millenium Falcon“ mit der Modellnummer 10179 aus

Abertausende Modelle fein säuberlich in Reih' und Glied...

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Menschen im portrait

Museumschefin Barbara Willimek

„Kultur gehört zum Menschen“ Sicher mag Barbara Willimek einfache Lösungen, aber richtig spannend wird es für sie erst, wenn etwas knifflig ist.

Schließlich ist die Mathematik seit jeher die große Liebe der 59-Jährigen - und damit eine schwierige Aufgabe in erster Linie eine tolle Herausforderung.

Im PZ-Interview erzählt die Präsidentin des Brunecker Museumsvereins, was ihr die Kunst bedeutet und warum Bruneck ein Stadtmuseum braucht PZ: Frau Willimek, Sie haben Mathematik studiert. War das eine ungewöhnliche Studienwahl für die damalige Zeit?

Barbara Willimek: Nein, nicht wirklich. Etwa ein Drittel der Studenten waren damals schon Frauen. Aber, es gab keine Professorin – von daher war es schon eine männlich geprägte Welt. Die Mathematik war für mich immer schon die große Liebe.

Ich hatte einen strengen Lehrer, der mein Interesse von Anfang an geweckt hat. Je komplexer die Aufgaben, umso besser gefiel es mir. An einer Lösung arbeiten, nicht aufgeben, wenn es nicht gleich geht, das ist meine Herangehensweise – auch in anderen Bereichen des Lebens.

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Walter Haller

Barbara Willimek, Jahrgang 1957, unterrichtet nach der Matura am Realgymnasium in Brixen ein Jahr lang an der LBA in Brixen. Im Anschluss studiert

sie Mathematik in Innsbruck. Nach Abschluss des Studiums unterrichtet sie an verschiedenen Schulen. 1995 wird sie für ein Jahr Direktorin an der Mittelschule Innichen, dann für fünf Jahre an der Gewerbeoberschule Bruneck. Seit 2001 leitet sie die Gewerbeoberschule – Technologische Fachoberschule Max Valier in Bozen. Neben der Liebe für Mathematik und alles Logische hat sie ein Faible für Kunst - seit 16 Jahren steht sie dem Museumsverein Bruneck als Präsidentin vor und ist damit auch Leiterin des Stadtmuseums.

Noch bis zum zweiten Juli zeigt das Stadtmuseum eine Ausstellung von Max Weiler; die Sommerausstellung widmet sich den Karikaturen.

Weiter Informationen unter: www.stadtmuseum-bruneck.it //

Etwa, wenn Sie eine der größten Schulen Bozens als Direktorin übernehmen?

Ja, das war eine große Herausforderung.

Nach fünf Jahren an der Gewerbeoberschule in Bruneck ist es mir nicht leicht gefallen, nach Bozen zu gehen. Aber da ich Herausforderungen gerne annehme, habe ich den Schritt gemacht. Technische Schulen habe ich sehr schätzen gelernt. Die Schüler erfahren nicht nur Theorie, sondern arbeiten auch praktisch - das ist eine wertvolle Kombination. Auf dem Arbeitsmarkt haben die Absolventen sehr gute Chancen, das ist eine

zusätzliche Motivation. Wenn ich heute noch einmal entscheiden müsste, welche Schule ich selbst besuchen würde, dann wäre es die Gewerbeoberschule und zwar die Fachrichtung Maschinenbau oder Elektrotechnik.

Vielseitig: Seit 16 Jahren steht Schuldirektorin Barbara Willimek dem Brunecker Museumsverein mittlerweile als Präsidentin vor Walter Haller

Kulturgut: Zwischen 5000 und 6000 Besucher kommen jährlich ins Brunecker Stadtmuseum

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Haben Sie in diesen Bereichen besondere Fähigkeiten?

Ich könnte kein Radio oder den Toaster reparieren. Meine Mama war Schneiderin, und ich bin „weiblich“ geprägt aufgewachsen: Ich habe gestrickt, gehäkelt, genäht und viel gelesen. Es war damals auch eine andere Zeit.

Wie trägt sich das Stadtmuseum?

Durch Beiträge vom Amt für Museen, von der Gemeinde Bruneck, von Seiten der Region, vom Amt für Kultur, durch die Stiftung Südtiroler Sparkasse, durch verschiedene Banken, Sponsoren und natürlich die Mitgliederbeiträge. Die Eintritte sind eher nebensächlich. Sehr wertvoll ist die ehrenamtliche Arbeit, die durch die kompetenten Mitglieder des Ausschusses und des künstlerischen Beirats geleistet wird. Ein Museum wie das unsere funktioniert nur, wenn viele Säulen da sind, die es tragen.

5.000 bis 6.000 Besucher kommen jährlich ins Museum. Ist das viel oder wenig?

Natürlich kann das Stadtmuseum nicht mit den großen Museen im Land mithalten. Aber das ist auch gar nicht der Auftrag oder das Ziel. Für Bruneck ist es eine wichtige Institution. Besonders wertvoll ist unser mu-

Zwei Bilder aus der aktuellen Ausstellung von Max Weiler: Max Weiler; Gras, 1972; Eitempera auf Leinwand 105 x 130 cm; Wei/M 720001; Courtesy Galerie Elisabeth & Klaus Thoman Innsbruck/Wien

Galerie Elisabeth & Klaus Thoman

Max Weiler; Gras, 1975; Eitempera auf Leinwand 100 x 95 cm; Wei/M 750002; Courtesy Galerie Elisabeth & Klaus Thoman Innsbruck/Wien

Galerie Elisabeth & Klaus Thoman

seumspädagogisches Angebot, das sich an Kinder und Jugendliche allen Alters richtet und der damit verbundene Schülerwettbewerb, den wir jedes Jahr ausrichten. Kultur gehört zum Menschen, sie bildet ihn. Ich bin fest davon überzeugt, dass Kunst etwas für die Allgemeinheit bewirken kann. Wenn das kulturelle Angebot fehlt, dann würde alles einschlafen.

über Bruneck zeigen - etwa von Ernst Mariner oder der Familie Kofler - die uns im Übrigen auch eine Fotokamera-Sammlung überlassen hat. Ansonsten hängt es sehr vom Künstler oder jeweiligem Thema ab. Unser Publikum ist sehr vielseitig.

Wie rege ist die Kulturszene in Bruneck?

Ich finde die Stadt allgemein sehr vielseitig, sei es im Bereich der Musik, der Kunst, des Theaters. Es gibt ein reiches Vereinsleben. Viele sind bereit, ihre Fähigkeiten einzubringen, ohne dafür etwas zu bekommen.

Das ist nicht selbstverständlich.

Auch Sie arbeiten ehrenamtlich. War Ihr Interesse für Kunst schon immer da?

Es ist für mich ein Ausgleich, eine andere Seite. Ich bin klar strukturiert, mathematisch aufgebaut. In diesem Bereich kann ich die Gedanken schweifen lassen. Ich frage mich, was der Künstler mit einem Werk sagen möchte und setze mich sehr damit auseinander. Das fängt schon an, wenn der künstlerische Beirat aus den verschiedenen Vorschlägen ein Programm erarbeitet. Da wird viel diskutiert.

FingerZeiger POLITIK, FRAUEN, KUNST, LEBENSART: KARIKATUREN AUS 150 JAHREN

IndicePuntato POLITICA, DONNE, ARTE, COSTUME: 150 ANNI CARICATURE

Ausblick: Die Sommerausstellung widmet sich den Karikaturen

menschen im portrait

Ihr Arbeitsplatz ist in Bozen, aber die Verbundenheit zu Bruneck ist nicht abgerissen. Seit 2001 sind Sie Präsidentin des Museumsvereins.

Diese Aufgabe ist immer noch eine große Freude. Obwohl der Anfang sehr intensiv war und nicht leicht. Die finanzielle Situation des Vereins war nicht rosig; es stellte sich heraus, dass sich beträchtliche Schulden angehäuft hatten. Das ist bei einem Verein ein besonders großes Problem. Die Schulden abzubauen war eine zähe Arbeit.

Aber wir haben es geschafft.

Haben Sie einen Lieblingskünstler?

Sepp Schwarz aus Telfs habe ich sehr gemocht - er war so vielseitig. Er hat eine unheimliche Fülle an Werken geschaffen und ist mir sehr ans Herz gewachsen. Er hat auch bei uns ausgestellt. Wenn die Werke eines Künstlers wieder fort müssen, um Platz für Neues zu schaffen, denke ich oft: Wenn sie doch nur bleiben könnten…

Sind die Brunecker fleißige Stadtmuseumsbesucher?

Sie kommen immer dann besonders rege, wenn wir Ausstellungen machen, die Fotos

Der Museumsverein verfügt mittlerweile über eine stattliche Sammlung an eigenen Werken.

Ja, das ist erfreulich. Viele Werke wurden uns geschenkt oder konnten durch private Unterstützer erworben werden und dann gibt es eine Menge Dauerleihgaben. Und nicht zu vergessen: Unsere umfangreiche Ex-Libris-Sammlung, die wir zu einem Großteil von den Gebrüdern Hinterhuber und einem Sammler aus Sesto San Giovanni erhalten haben. 2012 ist es dann dank der Expertise von Historiker und Archäologe Reimo Lunz gelungen, die letzten acht Werke aus der Sammlung Tinkhauser aus dem Bozner Stadtmuseum nach Bruneck zurückzuholen. Besonders der Muranoglas-Becher wurde sehr ungern hergegeben.

Es dauerte seine Zeit, bis bewiesen werden konnte, dass einige wertvolle Kunstobjekte des Stadtmuseums Bozens der Sammlung von Johann Nepomuk Tinkhauser, Goldschmied und Kunstsammler, zuzurechnen waren und dem Stadtmuseum Bruneck gehörten. Aber die schwierigen Sachen sind für Barbara Willimek ja auch die schönste Herausforderung.

// Interview: Verena Duregger

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WIRTSCHAFT & UMWELT

Kiener Wirtschaftstage

Spiegelbild der Wirtschaft Die erste Auflage der Kiener Wirtschaftstage, welche vom 20. bis 21. Mai 2017 in der Handwerkerzone Kiens/Ehrenburg stattfinden, soll die Schaffenskraft der lokalen Wirtschaftstreibenden in den Mittelpunkt rücken. Die Besucher dürfen sich darüber hinaus über ein buntes Programm mit Musik, Kulinarik und Kinderunterhaltung freuen. Highlight ist das Volxrock-Konzert am Samstagabend. Der Eintritt ist frei.

Das Programm Ganztägig an beiden Ausstellungstagen (9-19 Uhr) • Kinderschminken & Streichelzoo • Kinderwerkstatt • E-Bike-Tests • Bungee – Trampolin • Hurrican Box • Rund um die Uhr musikalische Unterhaltung auf der Hauptbühne im Herzen der Handwerkerzone • Kiener Köstlichkeiten in den Ständen der Vereine aus Kiens, Hofern und Ehrenburg

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Aussteller und Organisatoren der ersten Auflage der Kiener Wirtschaftstage

m 20. und 21. Mai 2017 ist es endlich soweit: Die Kiener Wirtschaftstage öffnen ihre Tore. Zwei Tage lang wird sich alles um die Wirtschaftstreibenden, ihre Produkte, Dienstleistungen und Berufe drehen. „Mit den Kiener Wirtschaftstagen wollen wir die Vielseitigkeit unserer Betriebe präsentieren und die Bevölkerung gleichzeitig über lokale Kreisläufe und Nahversorgung informieren“, bringt es lvh-Ortsobmann Ulrich Weger auf den Punkt. Er ist zugleich auch der Präsident des Organisationskomitees. Er setzt vor allem auf Zusammenarbeit. Folgerichtig wurden neben den Handwerkern auch anderen Berufssparten aktiv eingebunden.

Neben der Produktvorführung ermöglichen die Unternehmen den Besuchern interessante Einblicke in die Werkstätten und den Arbeitsalltag. Mitmachaktionen und professionelle Beratungen erweiterten das Spektrum. „Rund 30 Stände und Teilnehmer, vom Karosseriebauer über den Tischler bis hin zum Installateur nehmen an der Initiative teil“, zeigte sich Weger erfreut.

Besonders stolz ist er auf das Rahmenprogramm, das in puncto Vielfalt und Fülle kaum Wünsche offen lässt. Das große Volxrock-Konzert am Samstag-Abend ist dabei gewissermaßen die Krönung. Und das Beste: Der Eintritt ist frei! Weitere Informationen zum detaillierten Programm gibt es unter www.lvh.it. // pra

Samstag, 20. Mai 2017 11.00 Uhr: Feierliche Eröffnung der Kiener Wirtschaftstage in Begleitung der „Rumplbocha Böhmischen“ Kiens und Frühschoppen 15.00 Uhr: uftritte der Volkstanzgruppe Pfalzen 15.00 Uhr: Ausstellung des Vespaclub Montal und Pfalzen 15.30 Uhr: Live Band „Hartl’s 2“ Ab 20.00 Uhr: VOLXROCK live in der Handwerkerzone!

Sonntag, 21. Mai 2017 11.00 Uhr: Frühschoppen mit „Die 4 Südtiroler“ 15.00 Uhr: Schuhplattlerinnen Hegidex Gitschn in Aktion

5 Promille für die Feuerwehr Bruneck Für Sie kostenlos, für uns eine große Hilfe!

Jeder Steuerzahler kann fünf Promille der eigenen Einkommenssteuer einem Onlus-Verein zukommen lassen. Dies kostet dem Steuerzahler keinen Euro mehr und er entscheidet selbst, wem er diesen Teil der ohnehin dem Staat geschuldeten IRPEF-Steuer zukommen lassen möchte.

Was müssen Sie tun?

Mit Steuererklärung

Sie brauchen nur auf dem Mod. 730 oder auf dem Mod. UNICO im Feld der 5-Promille-Zuweisung zu unterschreiben und die Steuernummer des von Ihnen vorgeschlagenen Onlus-Vereines einzutragen.

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Ohne Steuererklärung

Wenn Sie keine Steuererklärung (Mod. 730 oder Mod. UNICO) verfassen, können Sie die 5 Promille auch auf dem letzten Blatt des Modellformulars zuweisen, das Sie von Ihrem Arbeitgeber bekommen. Füllen Sie die dafür vorgesehenen Felder auf der letzten Seite mit Unterschrift und Steuernummer der Organisation aus und unterschreiben Sie ein zweites Mal am Ende der Seite.

Die Steuernummer der Feuerwehr Bruneck:

81007940216

Danke für Ihre Hilfe!

Santeshotel in Antholz

WIRTSCHAFT & UMWELT

Muh - die alte Kuh Es ist eine pfiffige Idee. Schon seit fünf Jahren wird jeden Frühsommer im Santeshotel in Antholz die Aktion „Verkochen einer alten Kuh“ zelebriert. Mit allem Drum und Dran. Damit wurde eine alte Tradition wiederbelebt. Die PZ begab sich auf Spurensuche.

Hotelchef Christof Niederkofler hatte vor fünf Jahren eine zündende Idee. Er wollte nämlich einen anderen Weg einschlagen.

Denn ihm war aufgefallen, dass in der gehobenen Gastronomie (das Santeshotel ist ein 4-Sterne-Haus, Anm.d.Red.) vor allem die exklusiveren, jungen Lebensmittel in den Kochtopf kommen. „Doch jung und exklusiv bedeutet in der Regel auch meistens von weit hergeholt. Dabei werden aber die herkömmlichen und lokalen Produkte mitunter etwas vernachlässigt“, bedauerte Niederkofler. Das behagte ihm gar nicht. Denn für ihn ist eine intakte Zusammenarbeit zwischen den lokalen Akteuren ungemein wichtig. Zudem hat er eine „Trendumkehr“ beobachtet.

Dem wollte sich die Hoteliersfamilie nicht entschließen. Und so kamen sie auf die Idee mit der „alten Kuh“.

Denn eine alte Kuh ist eine gesunde Kuh. Eine Binsenwahrheit, die allzu oft vergessen wird. „Eine Kuh, die 15 bis 25 Jahre alt ist, kann keine ‚Turbokuh‘ aus einem Hochleistungsstall sein, sondern kommt vom kleinen Bauern, der sich seine Kuh schon sehr lange im Stall hält und eine gewisse Bindung zum Tier aufgebaut hat. Nur eine solche Kuh, welche in ihrem Leben bis zu 15 Mal gekalbt hat, kann gesund sein. Denn ansonsten wäre sie ja nicht mehr da“, bringt es Niederkofler in der ihm eigenen Art treffend auf den Punkt.

Das Santeshotel in Antholz

Für ihn ist daher klar, dass Rindfleisch von alten Tieren eine Delikatesse ist. Man muss lediglich einige Dinge beachten. „Die meiste Kraft kostet der Kuh die Milchproduktion.

Also kaufen wir die Kuh bereits im Herbst, hören mit dem Melken auf und füttern sie

nur mit Wasser und Heu. Und das insgesamt über verschiedene Monate lang. In dieser Zeit macht die Kuh eine Zellneuerung durch, und wenn diese nach zwei Monaten abgeschlossen ist, setzt sie Fett an, denn die Energie, welche sie vorher für die Milchproduktion brauchte, geht jetzt zu 100 Prozent in die Fleisch- und Fettanhäufung“, so Niederkofler.

Nach rund vier Monaten wird das Tier bei abnehmendem Mond geschlachtet und das Fleisch im Schlachthaus für sechs bis acht Wochen gelagert. Erst danach wird das Fleisch in die gewünschten Einzelteile zerlegt und für die Gäste – Einheimische und Touristen gleichermaßen – zubereitet.

Dabei stoßen vor allem die Zartheit und der Geschmack des Fleisches auf Erstaunen.

Doch schon die Neapolitaner wussten diese Spezialität seit jeher zu schätzen und haben bei den Versteigerungen immer die alten Kühe aufgekauft. Nicht selten haben sich die heimischen Bauern über die „Walschen“ lustig gemacht. Haben gedacht, dass es ihnen nur um die „alten und zachen Kühe“ für den Fleischwolf ginge. Doch das Gegenteil ist der Fall: Die italienischen Viehhändler aus dem tiefsten Süden wussten schon immer, was gut ist. Wer diese Spezialität probieren will, hat beim Santeshotel nun die Möglichkeit dazu. Diese Art der Zusammenarbeit ist aber auch ein beredtes Beispiel dafür, wie die Zusammenarbeit zwischen hochrangiger Hotellerie und Bergbauernhöfen funktionieren kann.

// rewe

Das Fleisch ist schön zart und hat eine schöne Farbe

Fein gebraten schmeckt es richtig gut

Fütterung und Tierhaltung

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WIRTSCHAFT & UMWELT

Internationaler Tag für Holzverarbeiter

Weckruf von Grohe Ende April fand in Bruneck der Internationale Tag für Holzverarbeiter statt. 31 namhafte Unternehmen waren in diesem Jahr der Einladung des Traditionsunternehmens Grohe gefolgt.

So standen die neuesten Innovationen im Fokus, Experten gaben Einblicke in aktuelle Entwicklungen der Holzverarbeitungsbranche. Die anwesenden Tischler und Zimmermeister konnten sich zudem bei diversen Montagewettkämpfen versuchen.

Südtirols Holzverarbeiter standen in Bruneck im Mittelpunkt. Mit 31 teilnehmenden Unternehmen aus Italien, Deutschland, Österreich, der Schweiz, Belgien und Dänemark bot die Veranstaltung die Gelegenheit, sich bei der Firma Grohe über aktuelle Innovationen zu informieren. So gab es auch einige Weltneuheiten zu entdecken: Etwa einen Filter, der sich alle 15 Sekunden selbstständig reinigt und dadurch den Ausstoß von Schadstoff-Partikeln verhindert. „Das Event richten wir nun seit 2012 aus, so groß wie heuer war der Andrang allerdings noch nie. Viele Holzverarbeiter aus allen Südtiroler Landesteilen nutzten die Möglichkeit, die neuesten Entwicklungen und Produkte der Branche kennenzulernen und sich untereinander zu vernetzen“, erklärt Gastgeber Karlheinz Grohe.

Blick auf die Branche

Unter den Teilnehmern der Veranstaltung waren auch Gert Lanz, Präsident des Landesverbandes der Handwerker (LVH), Heinz Neuhauser, Bezirksleiter Pustertal Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol sowie Michael Gruber, Obmann der Tischler im LVH. Die Experten gaben Auskunft über aktuelle Entwicklungen der Branche. „Die durchschnittliche Tischlerei in Südtirol weist 3,6 Mitarbeiter auf, in unserer Be-

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Gastgeber Karlheinz Grohe, Tischler-Obmann Michael Gruber und Heinz Neuhauser (hds)

rufsgemeinschaft im Verband sind derzeit ca. 700 Mitgliedsbetriebe. Die Wirtschaftsund Auftragslage ist momentan sehr gut. Im Verhältnis zum Ausland sind unsere Angebote eher günstig, die Qualität ist aber sehr hoch, die meisten Holzverarbeiter im Land sind top-ausgestattet. Davon profitiert die Branche in Südtirol natürlich“, so Gruber.

dn

Gert Lanz hebt ebenfalls die positive Lage hervor, weist allerdings auch auf Herausforderungen hin. „Die Betriebe in Südtirol haben eine hohe Bereitschaft, Lehrlinge auszubilden und arbeiten gut mit den Handwerkliches Geschick so richtig flott an den Tag gelegt ... dn

WIRTSCHAFT & UMWELT

Berufsschulen zusammen. Allerdings ist der Fachkräftebedarf nicht optimal gedeckt, wir müssen daher noch verstärkt Jugendliche ansprechen und ihnen die Perspektiven dieses Berufs aufzeigen. Ein wichtiger Fortschritt ist die duale Ausbildung, die Lehre und Matura kombiniert und dadurch einen Mehrwert schafft. Wir werden künftig außerdem noch mehrere Imagekampagnen forcieren.“

Tischler und Zimmermeister testeten ihr Können

Damit es der Holzverarbeiterbranche weiterhin gut gehe, müssen die Südtiroler Betriebe am Puls der Zeit bleiben, meinen die Experten – und unterstreichen dabei vor allem das Thema „Handwerk 4.0“, also die zunehmende Digitalisierung. „Die Professionalisierung schreitet voran. Wie auch die Spezialisierung, viele Betriebe entdecken Nischen für sich und wissen dieses Potenzial auch am internationalen Markt zu nutzen. Die Exporte ziehen merklich an“, betont Heinz Neuhauser. „Wichtig ist, dass wir die Entwicklungen der heutigen vernetzten Welt nicht verschlafen und der Beruf des Tischlers oder Zimmerers für jüngere Generationen attraktiv bleibt“, ergänzt Gruber.

Wichtig ist auch der Dialog. Denn: „Der Zusammenhalt in der Branche ist gut, das sieht man Jahr für Jahr. Bei Veranstaltun-

Die neusten Geräte und Werkzeuge wurden ebenfalls präsentiert

gen wie diesem Tag treten die Holzverarbeiter in den Dialog, können sich im Rahmen dieser Plattform austauschen“, so Karlheinz Grohe. Neben vielen Vorführungen fanden heuer abermals Wettbewerbe statt. Südtirols Tischler und Zimmermeister konnten

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bei verschiedenen Montagewettkämpfen ihr Können, ihre Handfertigkeit und vor allem ihre Schnelligkeit unter Beweis stellen. So legte etwa Markus Baumgartner aus Bruneck bei der Montage von Türdrückern mit 1:38:82 Minuten die beste Zeit hin. // dn

RaiffeisenFlash

Berufseinstieg – Schwungvoll in den neuen Lebensabschnitt Wir haben uns für Sie entschieden! Wann können Sie anfangen?

Mit diesen und ähnlichen Worten beginnt der Weg in die finanzielle Unabhängigkeit. Herzlichen Glückwunsch dazu, denn das eigene Einkommen eröffnet viele tolle Möglichkeiten.

Was bis jetzt noch nicht leistbar war, wird es in Zukunft werden.

Die Freude darauf ist riesig und mit etwas Geduld und der notwendigen Disziplin ist das Ziel schon bald ganz nah. Kleinere und größere Wünsche werden mit konsequentem Sparen realisiert. Ein Sparplan hilft dabei.

Stellt sich jetzt die Frage: Wann fangen Sie an?

Verantwortung übernehmen und für sich selbst sorgen. Das Leben nach den eigenen Vorstellungen gestalten und es auch dementsprechend genießen. Finanziellen Risiken und möglichen Missgeschicken mit einer gewissen Lockerheit und Ruhe entgegen blicken. Das richtige Absicherungspaket macht es möglich und schafft diese Sicherheit. Es ist gut sich zu informieren.

Dazu die Frage: Wann fangen Sie an?

Schon jetzt die Weichen für die Zukunft stellen. Heute bestimmen, was im Alter zurückkommt.

Einfluss nehmen auf die eigene Finanzkraft im wohlverdienten Ruhestand. Dabei noch jede

Menge an Steuerersparnis und im besten Fall auch noch beim Bausparen mitmachen. Das ist das Besondere an einer privaten Altersvorsorge.

Bleibt noch die Frage: Wann fangen Sie an?

Jetzt – so lautet unisono die Antwort auf diese Fragen. Nicht die einzige, aber definitiv die Beste!

Der Berufseinstieg ist der Beginn von vielen neuen Herausforderungen und Chancen. Es gilt den Schwung und Elan des erfolgreichen Starts mitzunehmen und sofort auch im finanziellen Bereich Klarheit zu schaffen. Schon damit angefangen? Herzlichen Glückwunsch dazu!

Thomas Treyer

Serviceberater Raiffeisenkasse Bruneck

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WIRTSCHAFT & UMWELT

TMC-Veranstaltung

Was konkret bringt die Filmförderung?

I

m Pustertal werden zahlreiche Filmprojekte umgesetzt. Die natürlich auch mit Steuergeld gefördert werden. Das wiederum nahmen die Studenten der Tourismushochschule zum Anlass, um über die Wirkung der Filmförderungen nachzudenken. Darüber hinaus durchleuchteten sie auch die touristische Geschäftsgrundlage der Filmproduktion.

Mit interessanten Ergebnissen.

Am achten Mai fand im Raiffeisenforum Bruneck die sechste TMC-Veranstaltung zum Thema „Filmproduktion als touristische Geschäftsgrundlage?“ statt. Eingeladen als Vortragende war Christiana Wertz, Head of Film Fund & Commission vom IDM Südtirol. Im Mittelpunkt des Abends stand die Südtiroler Filmförderung, welche bis 2016 zur BLS (Business Location Südtirol) gehörte und seither Teil des Development-Bereichs der IDM ist.

Hauptziel ist der Aufbau und die Entwicklung der Filmwirtschaft in Südtirol.

Das Land Südtirol soll als Standort für Filmproduktionen international bekannt gemacht werden. Um so im Umkehrschluss den Werbeeffekt anzukurbeln und vor Ort das Know-How zu stärken. Pro Jahr werden aktuell immerhin fünf Millionen Euro allein für die Filmförderung ausgeschüttet. Damit werden Filmprojekte und Produktionsent-

V.l.n.r.: Prof. Dr. Oswin Maurer, Aljosha Theiner (Moderator TMC), Christiana Wertz (Head of Film Fund & Commission, IDM Südtirol) und Stefan Rungger (Moderator TMC).

wicklungen finanziell unterstützt. Im abgelaufenen Jahr wurden 22 verschiedene Produktionen gefördert. „Es war ein durchwegs erfolgreiches Jahr“, so Wertz.

Der „Südtirol-Effekt“

Doch wie kommt eine Produktion überhaupt in den Genuss einer Filmförderung? Eine gute Frage, die auch immer wieder Gegenstand von politischen Auseinandersetzungen war.

Darüber ging es beim TMC-Abend zwar nicht, aber die wirtschaftliche Seite wurde dann doch genauer durchleuchtet. Die wichtigste Voraussetzung, um in den Genuss von Geldmitteln aus dem Fördertopf des Landes zu kommen, ist laut Wertz der sogenannte „Südtirol Effekt“. Südtirol muss also erkennbar sein und mindestens 150 Prozent

des gewährten Förderbeitrages muss auch in Südtirol ausgegeben werden. Das werde laut Wertz auch entsprechend überprüft.

So sei es in den vergangenen Jahren gelungen, einen großen Mehrwert zu schaffen.

Sie bezifferte den entsprechenden Mehrwert für das Jahr 2016 auf immerhin 45 Millionen Euro. Spitzenreiter beim „Südtirol-Effekt“ war der Film „Der Tote aus dem Eis“ mit mehr als 200 Prozent „Südtirol-Effekt“.

Wichtig für die Förderwürdigkeit einer Filmproduktion seien darüber hinaus auch die Realisierungswahrscheinlichkeit des jeweiligen Projekts, die kreativen Elemente und die zukünftige Verbreitung des Films. Die nächste TMC-Veranstaltung findet übrigens im Spätherbst statt.

// rewe

Die Serie „Un passo dal cielo“ mit Schauspieler Terrence Hill (Dritter von rechts) ist ein wahres Erfolgsprojekt. Eine Filmsequenz wurde übrigens auch in Bruneck gedreht – unter anderem auch mit Unterstützung der Brunecker Feuerwehr. Im Bild die eingesetzten Wehrmänner bei einer Drehpause.

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CASCADE - Sand in Taufers

Die Sommerferien stehen vor der Tür. Für Bürger der Gemeinden Sand in Taufers, Ahrntal, Mühlwald und Prettau gibt es gute Nachrichten. Diese Gemeinden unterstützen nämlich die eigenen Bürger beim Kauf der SUMMERCARD. Ungetrübtem Badespaß und tollen Sommerferien steht somit nichts mehr im Weg. Die CASCADE blickt auf eine positive Wintersaison zurück. Bis Ende April konnte die Anlage im Vergleich zum selbigen Zeitraum im Jahr 2015 deutliche Besucherzuwächse erzielen. Die Gesamtbesucherzahl lag im Zeitraum vom 01.01. bis 30.04.2017 bei exakt 38.916 Eingängen. Die Badbesucher stiegen im oben genannten Zeitraum um 31 %, die Sauna erreichte ein Besucherplus von 10 Prozent.

Die positive Entwicklung ist zum einen auf die steigende Nutzung der Anlage seitens der einheimischen Bevölkerung zurückzuführen, zum zweiten auf die gut angelaufene Hotelkooperation „CASCADE_inclusive“.

Diese enge Kooperationsanstrengung zählt mittlerweile 42 Hotelbetriebe mit 1.080 Betten und bietet gegen eine Jahresgebühr den Urlaubsgästen die Nutzungsmöglichkeit des Acqua-Bereiches der Cascade.

Summercard

Mit der Summercard bietet die Cascade für den heurigen Sommer ein durchwegs attraktives Angebot, denn ab dem 10. Juni kann damit die gesamte In- und Outdoor-Badeanlage mit Naturbadeteich uneingeschränkt genutzt werden. Die Gemeinden Sand in Taufers, Ahrntal, Prettau und Mühlwald beteiligen sich im Sommer 2017 mit je 20 Euro am Summercard-Kauf ihrer Bürger und 60 Euro am Kauf der Familienkarte. Bürgern der Gemeinde Sand in Taufers wird durch diese gemeindeseitige Bezuschussung ein äußerst attraktiver Summercard-Preis geboten: Kinder 49,90 €, Jugendliche/Studenten und Senioren 68,20 €, Erwachsene 99,90 € und Familien 228,00 €.

Die vorteilhaften Summercard-Tarife für Bür-

ger der Gemeinden Ahrntal, Prettau und Mühlwald sind die folgenden: Kinder 57,70 €, Jugendliche/Studenten und Senioren 78,00 €, Erwachsene 113,20 € und Familien 260,00 €.

Die Gemeinde Mühlwald beteiligt sich ausschließlich am Kauf der Summercard für die Kategorien Kinder, Jugendliche/Studentenund Senioren.

Damit nicht genug: Wer seine Summercard im Vorverkauf vor dem 9. Juni 2017 an den Kassen der CASCADE erwirbt, erhält als Dankeschön die Summercard PLUS – damit verlängert sich die Gültigkeit der Summercard um 27 Tage bis zum 30. September 2017. Zudem gibt es beim gleichzeitigen Kauf einer Summercard für einen Erwachsenen und für ein Kind unter 12 Jahren einen 30%igen Rabatt auf den Kindertarif.

Eine weitere Neuheit betrifft die Öffnungszeiten, denn die CASCADE öffnet während der Sommeröffnung ab dem 17. Juni bereits um 09,30 Uhr ihre Tore. Damit können die Sommerferien morgens täglich früher beginnen. // PR-Info

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vereine & vereinsleben

Rein in Taufers

Zehn Feuerwehren üben Eine groß angelegte Gemeinschaftsübung des Abschnittes sieben mit allen Wehren der Gemeinde Sand i. T, Gemeinde Mühlwald und Gemeinde Gais organisierte die FF. Rein in Taufers am 29. April. Übungsannahme war ein Futterhausbrand beim Unterwieserhof in Rein mit vier vermissten Personen im verrauchten Gebäude. Weiters ereignete sich im Zuge der Alarmierung ein Verkehrsunfall mit drei eingeklemmten Personen in einem Auto. bekämpfung mit schwerem Atemschutz im Gebäude.

Um 09.25 Uhr trafen die Wehren aus Ahornach, Kematen und Mühlen i. T. sowie das Weiße Kreuz gleichzeitig am Einsatzort ein.

Inzwischen wurde die Übung in die vier Abschnitte Innenangriff, Brandbekämpfung, Wasserförderung u. Autounfall aufgeteilt, welche Ernst Seeber, Siegfried Steinmair, Raimund Eppacher, Michl Oberhollenzer je von einem Abschnittsleiter koorUmfangreiche Übungstätigkeit diniert wurde. Die Feuerwehren von Sand Um Punkt 9.00 Uhr wurden alle Wehren mit- i.T. und Mühlwald rückten mit den Rüstfahrtels Funk alarmiert und die notwendige Aus- zeugen an, wo es galt das Auto zu sichern rüstung angefordert. Auch das Weiße Kreuz und die schwerverletzten Personen mittels Ahrntal sowie die Carabinieri von Sand in Schere und Spreizer aus dem Auto zu beTaufers wurden alarmiert. Die Wehrmän- freien und den Helfern des Weißen Kreuzes ner der Freiwilligen Feuerwehr Rein rück- zu übergeben. Nach und nach trafen auch ten unverzüglich aus und trafen die Erst- die weiteren Feuerwehren Uttenheim, Gais, maßnahmen vor Ort, wie genaue Erkundung Mühlbach und Lappach ein. Mit ihrer Unterder Lage, Erstversorgung der eingeklemm- stützung wurden zwei weitere Atemschutzten Personen, Menschenrettung und Brand- trupps mit Wärmebildkamera ins Gebäude 34

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geschickt zur Menschenrettung u. Brandbekämpfung. Weiters wurden die anliegenden Wirtschaftsgebäude mit zwei Tanklöschfahrzeugen wirksam abgeschirmt. Für die Wasserförderung wurden 2 Zubringerleitungen aufgebaut mit insgesamt 1600m B-Schlauch und 4 Pumpen sowie ein Hydrant vor Ort.

Hilfe zur Selbsthilfe

Um 10.30 Uhr wurde die Übung erfolgreich beendet und alle Beteiligten stellten sich zur Übungsbesprechung auf. Der Kommandant der Feuerwehr Rein und zugleich Einsatzleiter Ernst Seeber konnte dabei 110 Wehrmänner, drei Helfer des Weißen Kreuzes Ahrntal, sowie den Bürgermeister Dr. Sigfried Steinmair, den Abschnittsinspektor Michael Oberhollenzer, sowie den BezirkspräsidentStellvertreter Raimund Eppacher begrüßen.

Seeber betonte in seinen Ausführungen die Wichtigkeit solcher Übungen, da Rein in den ersten 25 Minuten auf sich allein gestellt sei.

Es sei daher wichtig, dass die Reiner Wehr gut ausgerüstet ist und viel übt, jedoch auf die Hilfe der Nachbarwehren angewiesen ist.

Auch seien die Übungsabläufe sehr wichtig, da die Nachbarwehren fast alle zeitgleich eintreffen und somit eine gute Koordination vor Ort der Schlüssel zum Erfolg ist, sowie das Miteinbeziehen anderer Rettungsorga-

vereine & vereinsleben

den Ernstfall nisationen wie Weißes Kreuz oder BRD. Bezirkspräsident- Stellv. Raimund Eppacher, welcher die Übung beobachtete, sprach allen Beteiligten ein Kompliment aus für die gute Zusammenarbeit. Die Abschnittsbildung habe sich bewährt und auch die Funkdisziplin wurde eingehalten.

Erschwerte Bedingungen

Abschnittsinspektor Michael Oberhollenzer danke der FF. Rein für die Organisation der Abschnittsübung. Angesichts der Tatsache, dass es am Vortag gut 30 cm Neuschnee in Rein gab, war es noch eine zusätzliche Herausforderung, bei den teilweise vereisten Straßen die Übung unfallfrei und sicher

durchzuführen. Denn die Sicherheit der Einsatzkräfte steht an oberster Stelle.

Bürgermeister Steinmair beobachtete die gesamte Übung genau. Er dankte allen Aufstellung zur Manöverbesprechung in der tiefwinterlichen Landschaft für ihren freiwilligen Einsatz und sprach allen ein Lob für die ge- dass man sich nur zu Übungen dieser Art wissenhafte Arbeit aus. Auch sei der Einsatz trifft und nicht zu Einsätzen. Ein gemeinsader vielen Technik wichtig ebenso wichtig mes Mittagessen in der Feuerwehrhalle Rein aber auch das gemeinsame Üben. bei Gulasch mit Knödel rundete den schönen Abschließend bedankt sich der Komman- Wintertag am 29. April in Rein ab. // es dant bei allen Wehren für die gute Zusammenarbeit und drückte seine Hoffnung aus,

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LESERFOTOS

Erna Obexer aus Mühlbach

Heuarbeit auf Pralongià-Wiesen Elisabeth Glira aus St. Kassian

Paul Seeber

Im Würgegriff

Walter Huber aus Reischach

Mein schönstes

Leserfoto Liebe PZ-Leser, schickt uns eure schönsten, lustigsten, überraschendsten und/oder atemberaubenden Bilder – wir zeigen sie dem Pustertal!

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Die zwei besten Freunde A.Gruber 36

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Die PZ behält sich das Recht vor, Inhalte und Fotos aus ethischen und anderen Gründen abzulehnen.

LESERFOTOS

Ăœber den Wolken beim Paresberg Beniamin Terza

Die Sahrntaler Berge brennen Anton Ribul aus Vintl

Wie anno dazumal Christof Astner aus Uttenheim

Im Reich des Piltschinabachfalls Patrick Sosniok aus Bruneck

Sorapissee Erwin Miribung aus Wengen

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Direktorin Olga Pedevilla verabschiedet

BILDUNG & SCHULE

Eine Ära geht zu Ende Olga Pedevilla verabschiedete sich im Rahmen einer kleinen Feierstunde nach 23 Jahren als Direktorin des Kindergartensprengels Bruneck in den verdienten Ruhestand. Mit ihr geht eine Ära zu Ende. Zu ihrer Nachfolgerin wurde Sigrid Hasler gekürt, die im Juli dieses Jahres die neue Arbeitsstelle antreten wird.

O

petenzen eingesetzt und durch ihren Einsatz vielfältige und kreative Gestaltungsmöglichkeiten genutzt.“ Er bedankte sich für die gute Zusammenarbeit.

Der Direktionschor „EFFATA“ zeigte in beeindruckender Manier sein Können...

Landesreferent Philipp Achammer nannte in seinen Grußworten einige Zahlen zu dieser Zeit. Die Direktorin habe etliche Male die Welt umrundet, um zu ihrem Büro, zu den Kindergärten oder zu weiteren Verpflichtungen zu kommen, sie habe in 33 Kindergärten Umbauten, Neubauten oder Sanierungen begleitet. Diese Zahlen seien jedoch nicht imstande, den millionenfachen Ertrag ihres Wirkens in dieser Zeit für die Kinder, für die Pädagoginnen und für das ganze Kindergartenwesen auszudrücken. „Ich bin noch jung und war bei ihrem Dienstantritt gerade aus dem Kindergartenalter heraus, aber jemand hat mir gesagt: Mit Frau Pedevilla tritt eine Institution ab“, sagte der Landesrat. „Dem möchte ich mich respektvoll anschließen.

Sie war eine Säule, der man nichts vormachen konnte, und sie ist immer noch verliebt in das Gelingen, nicht in das Scheitern. Herzlichen Dank dafür.“ Humor war für die Direktorin immer von großer Bedeutung. Das betonte sie auch in ihren Abschlussworten. Humor war darum auch bei der Feier ein Ehrengast. Ein Filmbeitrag aus dem Kindergarten Pichl/Gsies zu einer lustigen Begebenheit bei winterlichen Verhältnissen im Gsiesertal zeigte, dass die Direktorin gemeinsam mit anderen auch über sich selbst lachen kann. „Ihr müsst euch vorstellen, das alles ist wahr!“ erinnerte sich die Direktorin. Die Moral von der Geschicht’: Mit Turnschuhen ins verschneite Gsiesertal fährt man nicht!

Projektbegleiterin Karin Neumair umrahmte die Feier musikalisch, teils mit eigenen Liedern, teils gemeinsam mit dem Direktionschor Effata. Zwei Sprechpuppen beschrieben in einem Duett die zwei Seelen in der Brust von Frau Pedevilla.

Auch beim Besuch des Überraschungsgastes wurde herzlich gelacht. „Queen Elizabeth II.“ ließ es sich nicht nehmen, ihre Gratulation und ihre Wertschätzung persönlich

lga Pedevilla arbeitete fast zwanzig Jahre lang als Kindergärtnerin und übernahm 1994 die Direktorinnenstelle des Kindergartensprengels Bruneck. Mit einer Feierstunde haben sich rund 160 Pädagoginnen aus den 40 Kindergärten, die Familie der Direktorin, Ehrengäste, das Direktionsteam und frühere Mitarbeiterinnen von ihr verabschiedet. In der Aula des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums in Bruneck begrüßte Vizedirektorin Martina Dorfmann alle Gäste aufs Herzlichste und führte durch die Veranstaltung.

Schulamtsleiter Peter Höllrigl umriss die wesentlichen Aufträge der Direktorin in ihrer Dienstzeit. „Frau Pedevilla prägte eine entscheidende Epoche in der Entwicklung des Kindergartenwesens mit. Als Fundament für die gesamte Bildungslandschaft erhielt der Kindergarten in den letzten zwei Jahrzehnten neue Bedeutsamkeit. Bei diesem Umbruch hat die Direktorin mitgewirkt, mitgedacht, vorausgeschaut.

Institutionen leben von den Menschen, die sie gestalten, die planen und Visionen haben für die Zukunft. Als Direktorin hat sie all ihre Fähigkeiten und Kom-

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Millionenfacher Einsatz

Olga Pedevilla und Sigrid Hasler

KSP Bruneck

KSP Bruneck

vorzubringen. Als Geschenk überreichte die „Königin“ der Direktorin ein Büchlein mit leeren Seiten, die mit vielen Erinnerungen und Erfahrungen an die Zeit als Direktorin gefüllt werden sollten.

Ein Schlüsselbund voller Ideen

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Im Laufe der Veranstaltung stellte Frau Pedevilla ihre Nachfolgerin, Frau Sigrid Hasler, vor. „Ich freue mich sehr, dass Sigrid Hasler meine Aufgaben übernimmt“, sagte die Direktorin und überreichte ihr als symbolisches Geschenk einen Schlüsselbund. „Der größte Schlüssel ist dazu da, die Herzen der Menschen zu öffnen, die dir auf deinem Weg begegnen: die Herzen der Kinder, der Pädagoginnen, der Mitarbeiterinnen. Die kleineren Schlüssel stehen für Mut, Freude, Vertrauen – Eigenschaften, die dir bei der neuen Herausforderung von Nutzen sein werden.“ Frau Hasler bedankte sich für die vielen guten Wünsche und die „Vorschusslorbeeren“. „Ich freue mich auf meinen Amtsantritt im Juli und bin dankbar für jede Unterstützung, die ich dabei bekomme.“ Auch der Bürgermeister der Gemeinde Bruneck, Roland Griessmair, kam zu Wort. „Ich habe die Direktorin als Baumeisterin kennen und schätzen gelernt, fordernd und hartnäckig, aber auch weitblickend und kompetent“ sagte er. „Allein auf unserem Gemeindegebiet standen seinerzeit fünf Neu- und Umbauten an. In der Planungsphase leistete Frau Pedevilla wertvolle Überzeugungsarbeit und erklärte, welchen Mehrwert die gelungene Gestaltung von Räumen für die Bildungsarbeit und für die Zukunft hat. Ihre

KSP Bruneck

Besuch der „Queen“

Spuren hinterlässt sie jedoch nicht nur in Mauern und Zimmern. Im Vorleben und Weitergeben von Werten bleibt sie ihren Mitarbeiterinnen auch als Vorgesetzte in guter Erinnerung.“ Personallandesrätin Waltraud Deeg kannte die Direktorin als engagierte Ansprechpartnerin auf Gemeindeebene, im Elternrat und in anderen Gremien. Sie wünschte sich: „Ermöglichen Sie Kindern und Familien auch weiterhin wertvolle Erfahrungen für ihre Zukunft.“ Die Leiterin des Kindergartens Stegen, Frau Miriam Breitenberger, erzählte in ihrem Rückblick von den wichtigsten Stationen der Direktorin seit der Übernahme ihres Amtes.

Aus der Direktion sei ein Sprengel mit eigenem Leitbild geworden, es habe zwei Umzüge des Büros gegeben, alle Kindergärten hätten eine eigene Konzeption erstellt, und eine Gruppe von Pädagoginnen des Sprengels habe ein eigenes Beobachtungsverfahren entwickelt.

Anfang und Ende

„Anfang und Ende gehören immer zusammen, jedes Ende bedeutet auch Anfang“, so Kindergarteninspektorin Christa Messner. „Frau Pedevilla erlebe ich freudig, strahlend und bereit zum Aufbruch in einen neuen Lebensabschnitt. Schönheit war und ist ihr wichtig. Sie hat sich in ihrem Umfeld darum bemüht, der Schönheit in allen Bereichen den richtigen Stellenwert zukommen zu lassen. In ihrem Streben nach Großem und Gelungenem ist sie von ihren Mitarbeiterinnen jederzeit sehr gut unterstützt wor-

KSP Bruneck

den, das kommt auch in dieser Feier zum Ausdruck.“ Ihr abschließender Wunsch war: „Nimm die Freude von heute und meinen großen Dank mit in eine Zeit, die deiner Familie, dir selbst, deinen reizenden Enkeln und anderen Aufgaben gewidmet ist.“ Abschließend erbat sich die sichtlich gerührte Direktorin noch eine Zeit der Aufmerksamkeit. Eine Begebenheit aus ihrer Mittelschulzeit bei den Ursulinen war für sie ein einschneidendes Erlebnis. „Die Erfahrung, dass mich jemand mag, auch wenn ich einen Fehler gemacht habe, hat mich geprägt, und ich möchte diese Erkenntnis an euch alle weiter geben. Als Vorgesetzte, als Kolleginnen, in der pädagogischen Arbeit, bei den Familien: Seid nicht nur Hüterinnen der Gesetze, sondern Überbringerinnen von guten Botschaften. Tragt die Schaffensfreude und die Begeisterung hinaus in die Kindergartenwelt und tut zuerst das Notwendige, dann das Wichtige – dann schafft ihr auch das Unmögliche.“ Nach einem persönlichen Dank an ihre Mitarbeiterinnen im Direktionsteam, einem herzlichen Dank an alle Pädagoginnen, Mitschülerinnen, Freundinnen, die mitfeiernden Ehrengäste, einem ganz besonderen Dank an ihre Familie ging mit einem gemeinsamen Lied die offizielle Feier zu Ende. Viel Gesprächsstoff, Gelegenheiten zum Erinnern und zu einem persönlichen Austausch gab es noch beim bestens vorbereiteten und betreuten Buffet.

BILDUNG & SCHULE

Landesreferent Philipp Achammer

// Irmgard Brugger & das Team des Kindergartensprengels

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BILDUNG & SCHULE

Michaela Grüner und Bibliotheksleiterin Sonja Hartung mit der Kaser-Büste. Sie hatten die Idee zum neuen Buch. jst

Bucherscheinung zum 70. Geburtstag von N. C. Kaser

endet denn der winter nie?

Am 19. April wäre er 70 Jahre geworden, Norbert Conrad Kaser, der prägendste Schriftsteller der modernen Literatur Südtirols und eine der bedeutendsten Stimmen der deutschsprachigen Nachkriegsdichtung. Etliche Kulturschaffende und Institutionen zollen dem Brunecker Dichter aus diesem Anlass mit unterschiedlichsten Veranstaltungen und Aktionen ihren Respekt. So auch die Stadtbibliothek Bruneck. Just an seinem Geburtstag wurde auf dem Brunecker Rathausplatz die Kaser-Skulptur von Josef Rainer feierlich enthüllt. Und ein weiteres Buch zu Kaser ist kürzlich in der Edition Raetia erschienen, das ebenfalls an dem Tag im Jugend- und Kulturzentrum UFO vorgestellt wurde. „endet denn der winter nie – Wortstiche Südtiroler Autorinnen und Autoren“ nennt sich das Buch, das eine Hommage an den Begründer der Neuen Südtiroler Literatur sein soll. Herausgeberin ist die Stadtbibliothek Bruneck. Diese hatte etliche Südtiroler Autorinnen und Autoren dazu aufgefordert, sich an dem Buchprojekt zu beteiligen. „Wir wollten nicht schon wieder in der Biografie Kasers herumwühlen“, sagt die Leiterin der Stadtbibliothek Bruneck Sonja Hartner, „ wir wollten mit diesem Buch eher dazu beitragen, dass seine Werke gelesen werden.“ Und die Stadtbibliothek Bruneck zeigt sich

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mit dem Ergebnis äußerst zufrieden. Dreißig Autorinnen und Autoren verschiedener Generationen haben sich schlussendlich der Herausforderung gestellt und sich mit den Texten, der Person und dem Leben von Norbert C. Kaser auseinandergesetzt.

Denkanstoß und Ausgangspunkt für die aktuelle Schreibzunft war ein Gedicht Kasers: wir sind ueberhaupt eine recht eingeklemmte generation. rueckwaerts geht es nimmer & vor dem vorwaerts graut uns.

Sind wir auch heute noch eine „eingeklemmte Generation“, die zurück möchte, obwohl es nicht geht, und Stefan Ghedina bei der Buchpräsentation

jst vorwärts nicht kann, weil sie nicht mag, wollte die Stadtbibliothek wissen. Was wäre Kaser heute: ein begeisterter anderen vorzieht? Worüber würde sich der Social-Networker, womöglich ein Computer- Dichter aufregen? Über dichtende Kollegen, Nerd? Ein Vegetarier, ein Veganer, ein Fast- sprich Poetry Slammer, oder wäre er womögFood-Spezialist oder einer, der bodenstän- lich selber einer? Über das Messner-Moundig essen im Hotel Post in Bruneck allem tain-Museum? Über das Sanitätssystem oder

Zahlreiche Autoren

„endet denn der winter nie?“ – Der Titel des Buches entspringt übrigens auch einem Kaser-Zitat, nämlich von einer Postkarte an Rosmarie Judisch im Jänner 1978, also wenige Monate vor seinem Tod: „endet denn der winter nie? schneuztuecher brauch ich drei große am tag & frieren tu ich immer. es ist ein elend denn ich bin ab uebermorgen obdachlos.“ Die Beiträge im Buch sind von folgenden Autorinnen und Autoren: Eeva Aichner, Rut Bernardi, Toni Bernhart, Arno Dejaco, Margit von Elzenbaum, Pepi Feichtinger, Klaus Gasperi, Maria C. Hilber, Elfriede Kehrer, Kurt Lanthaler, Martha Lanz, Selma Mahlknecht, Louis Marley

Crowfoot Schropp, Lene Morgenstern, Armin Mutschlechner, Wolfgang Nöckler, Klothilde Oberarzbacher Egger, Daniel Oberegger, Josef Oberhollenzer, Lissy Pernthaler, Anne Marie Pircher, Josef Rainer, Ina Maria Simon, Ursula Steinkasserer, Gerd Sulzenbacher, Matthias Vieider, Stefan Walder, Hermann Winkler, Stefano Zangrando, Jörg Zemmler ; zusätzlich plaudert Kasers langjähriger Freund Klaus Gasperi ein wenig aus dem Nähkästchen ihrer engen Bindung, und der Bildhauer Josef Rainer, Schöpfer des Kaser-Monuments auf dem Rathausplatz, wagt neben einiger erklärenden Worte ob seiner Skulptur auch einen Versuch der Spekulation.

BILDUNG & SCHULE

den Flughafen? Wäre er noch Schriftsteller oder was sonst? Diesen Fragen sollten die Autorinnen und Autoren auf den Grund gehen. Es ist ein ver-rücktes Buch geworden, schreibt der Verlag auf dem Buchumschlag, ganz im Sinne Kasers: nörgeln, schimpfen, lachen und schreiben auf „Kaserisch“ - ein Querschnitt durch die Südtiroler Literaturgeschichte der Jetztzeit zu Kasers Siebzigstem. Ein Querschnitt trifft es dann auch. Es finden sich Prosatexte, Gedichte, Briefe, fiktive Interviews und Gespräche, E-Mails, Aufzeichnungen – auf deutsch, italienisch, ladinisch, im Dialekt, ja sogar akzentfrei teldrerisch redet Kaser an einer Stelle im Buch!

Kaser-Skulpur im Kreuzfeuer

Apropos Kaser-Skulpur: diese war bereits im Vorfeld der Enthüllung von mancher Seite ins Kreuzfeuer der Kritik geraten. Sonja Hartner kann die Polemik so gar nicht nachvollziehen. „Die Initiative ist vom Bibliotheksrat im Zuge der Gestaltung des Vorplatzes ausgegangen, mit der Idee, ein Verbindungselement zwischen dem Rathausplatz und der Stadtbibliothek zu schaffen. Es handelt sich dabei nicht um ein Denkmal im Sinne einer Erhöhung oder Idealisierung, vielmehr soll die Statue die Fragilität von Kaser darstellen, seines Schreibprozesses beziehungsweise seines Lebens im Allgemeinen.“ Die Leiterin versteht die Skulptur

Die Kaser-Skulptur

Michaela Grüner

also nicht als Heldendarstellung, sondern sieht sie als Erinnerung an die tragische Figur Kaser. Zum beliebten Fotomotiv hat sich die Kaser-Skulptur mittlerweile jedenfalls gemausert, immer wieder nehmen interessierte Betrachter, Einheimische wie Gäste, auf dem Stuhl gegenüber Platz und knipsen auch fleißig ein Erinnerungsfoto... // Judith Steinmair

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BILDUNG & SCHULE

Baumfest der Grundschule St. Georgen

Neuen Lebensraum geschaffen D

as Baumfest der Grundschüler ist immer eine große Sache. Die Vorfreude steigt und das Wissen, etwas Nützliches für die Umwelt zu tun, lässt die Kinderherzen höher schlagen.

So auch in St. Georgen, wo im Zuge des heurigen Baumfestes an der erst kürzlich fertiggestellten Flusserweiterung an der Ahr neue Lebensräume für Tiere und Pflanzen geschaffen wurden.

Am fünften Mai war es wieder soweit. Voller Freude und Tatendrang stürmten die über 100 Volksschüler von St. Georgen aus dem Schulgebäude und wanderten im Entenmarsch Richtung Ahrauen. Denn heuer sollte der „Revitalisierung der Ahr“ ein neuer Schub gegeben werden. Die Arbeiten für die Flusserweiterung sind ja kürzlich abgeschlossen worden, sodass man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen wollte. Zum einen den Kindern etwas Sinnvolles zu bieten und zum Anderen die brach liegenden Flächen der modifizierten Flussböschungen mit Bäumen und Sträuchern neu zu bepflanzen.

Denn nur so kann der natürlichen Vegetation eine Starthilfe geboten werden, wie sich Peter Hecher von der Agentur für Bevölkerungsschutz ausdrückte. Die Grundschüler von St. Georgen, die von freiwilligen Helfern des Vereins Naturtreff Eisvogel, der Feuerwehr St. Georgen und von Arbeitern der Abteilung Wasserschutzbauten unterstützt wurden, pflanzten rund 600 junge Bäume

Die freiwilligen Mithelfer 42

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Die Kinder pflanzten rund 600 kleine Bäume und Sträucher

Matthias Gritsch

und Sträucher. Natürlich wurden dabei auch wichtige Informationen über die Pfalzen- und Tierwelt in den Ahrauen und so manches Wort über die durchgeführten Arbeiten am Flussbett verloren.

Wichtige Arbeit

Wie wichtig die Arbeit am Flussufer war, wird sich in Zukunft sicherlich noch zeigen. In vielerlei Hinsicht. „Durch die Anbringung von Bäumen und Sträuchern am Flussufer, werden Vor allem die revitalisierten Ahrauen wurden berücksichtigt diese stabilisiert und die Zeitspanne der Renaturierung deutlich Denn eine große Vielfalt an Pflanzen und reduziert“, ist Hecher überzeugt. Des Weite- Tieren an der Ahr zu haben, ist nicht selbstren soll diese Maßnahme ein erhöhtes Auf- verständlich. Dieses natürliche Kleinod kommen des sogenannten Springkrauts muss geschützt werden, wie Klaus Graber, (Neophyt aus Asien) vermeiden, indem die der Präsident des Vereins „Naturtreff Eisvogepflanzten Sträucher und Bäume, die je- gel“ immer wieder aufzeigt. „Durch die neue weiligen Flächen besetzen, die das stark wu- Flussaufweitung unterhalb von St. Georgen chernde Kraut besiedeln könnte. konnte wieder ein kleines Stück wertvoller Auwald dazugewonnen werden, was absolut sinnvoll ist“, ist er überzeugt. Insofern sei es ein wichtiges Ziel, artenreiche Lebensräume zu erhalten. „Zahlreiche Tierarten sind auf eine vielfältige Baum- und Strauchschicht angewiesen und finden dort ideale Nistplätze“, so Graber.

Alle Fotos: Matthias Gritsch

Insofern haben die Grundschüler von St. Georgen eine äußerst wertvolle und von Nachhaltigkeit geprägte Tätigkeit umgesetzt.

Das Baumfest selbst war auch ein kleines Fest. Nach dem informativen Teil - bereichert mit Liedern und Texten der Grundschüler wurde schließlich zu Schaufel und Spaten gegriffen und mit der Bepflanzung begonnen. Im Anschluss daran wurden die fleißigen Helfer mit dem obligatorischen „Krachale“ und einem „Mortadellabrot“ belohnt.

// rewe

Fachschule für Landwirtschaft

Die Schüler/innen der zweiten und dritten Klassen der Fachschule für Landwirtschaft in Dietenheim haben sich so richtig ins Zeug gelegt. Sie haben unter der Anleitung von Fachprofessor Josef Eisenstecken den ersten Teil einer langen Trockenmauer in Eigenregie fertig gestellt. In einigen Stunden harter Arbeit wurde Stein für Stein angelegt.

Das Ergebnis kann sich echt sehen lassen und war eine gute Möglichkeit, die Fertigkeit des Trockenmauerbaus mit den Schüler/ innen zu üben. Ein guter Ansatz für praxisbezogenen Unterricht. Denn eine Trockenmauer ist nicht eine reine Ansammlung von losen Steinen, sondern muss ordentlich gemacht werden. Damit sie auch ihrer Bestimmung als Schutzsystem gerecht wird. Dabei müssen wichtige Kriterien wie Fundament, Mauerneigung und –fugen, aber auch Hinterfüllung, gut bedacht werden. Nur so kann eine Trockenmauer eine gute Standfestigkeit aufweisen.

Die Schüler/innen waren jedenfalls Feuer und Flamme. Nicht von ungefähr. Denn auch hier gilt der Grundsatz, dass „alles, was man selbst zustande bringt, an Wert und Eigenidentifikation gewinnt“. Die betroffenen Klassen gestalten im Rahmen ihres Praxis-

BILDUNG & SCHULE

Selbst anpacken bringt Mehrwert

Eine der Praxisgruppen nach der Fertigstellung des ersten Teilstückes

infoBOX

unterrichts das Schulareal rund um den Folientunnel, der für die Aussaat von Pflanzen für die schulischen Gärten verwendet wird.

Trockenmauern sind für die leichte Hangneigung in Dietenheim durchwegs günstig. Laut Aussage von Fachlehrer Eisenstecken werden in den nächsten Jahren rund 300 Längenmeter an Trockenmauern erstellt werden.

// rewe

Trockenmauern zieren unser Landschaftsbild. Vielerorts ist es Aufgabe der Landwirte, in mühseliger Arbeit Trockenmauern in Stand zu halten, alte Mauern neu aufzubauen und neue zu errichten, damit steile Flächen einfacher zu bewirtschaften // sind.

HOKUS POKUS SIMSA LADIN

21.05.2017 Internationaler Museumstag Museum Ladin Eintritt frei Ciastel de Tor Zauberdarbietungen für alle Altersgruppen 14.30 (de+it), 16.30 (de+it) Ursus ladinicus Präsentation von Fossilien 11 (it), 14.30 (de), 16 (it) Öffnungszeiten Museum Ladin Ciastel de Tor St. Martin in Thurn: 14 – 18 Museum Ladin Ursus ladinicus St. Kassian: 10 – 18 WWW.MUSEUMLADIN.IT T. 0474 52 40 20

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43

Theater im UFO

KULTUR & KUNST

Auf der Suche nach der Zeit Es wird wieder Theater gespielt im Jugend- und Kulturzentrum UFO! Am Freitag, dem 26.

Mai findet auf der UFO-Bühne um 18 Uhr die Premiere der Koproduktion zwischen dem UFO und der Mittelschule Ursulinen statt. Ein Ereignis, dem die jungen Darstellerinnen und Darsteller der Klasse 2 B nach der intensiven Vorbereitungs- und Probenzeit schon aufgeregt entgegenfiebern dürften...

L

ange Zeit waren die jährlichen Jugendtheater-Eigenproduktionen des Jugendund Kulturzentrums UFO ein fixer Programmpunkt. Hunderte von jungen Theaterbegeisterten haben im Laufe der vergangenen Jahre bei den verschiedenen Produktionen mitgewirkt, etliche Regisseure haben erfolgreich Komödien, Dramen oder Musicals inszeniert und viele Kultur-Partner haben die unterschiedlichsten Koproduktionen mitgetragen. Nach einer einjährigen Verschnauf- und Findungsphase meldet sich das UFO nun wieder zurück. Und es hat sich neu orientiert. Was beim neuen Konzept sofort ins Auge springt: Die Produktion hat sich verjüngt. Hatten sich bisher Oberschülerinnen und Oberschüler, gerne auch „ältere“ Jugendliche und gelegentlich auch Erwachsene oder gar Profischauspieler auf die Theaterbretter des UFO begeben, so wird die aktuelle Produktion von den etwas jüngeren getragen, nämlich von den Schülerinnen und Schülern der Ursulinen.

Mittelschüler für Theater begeistern

Sinn und Zweck dieser Verjüngung ist es, Mittelschülerinnen und Mittelschüler für Theater zu begeistern, unterstreichen die Verantwortlichen des UFO. Bei diesem Projekt gehe es nicht um ein perfektes Endprodukt auf der Bühne, sondern um eine gezielte Förderung der Kreativität und Übernahme von Verantwortung. Seit Dezember 2016 fanden mehrere Workshops statt. Die Schülerinnen und Schüler konnten selbst bestimmen, was sie auf die Bühne bringen wollen.

Sowohl der Text und die Dialoge, wie auch das Bühnenbild und die Kostüme stammen also zum Großteil von den Kids selbst.

Interessant ist auch ihre Themenauswahl: Die Zeit, und wie man mit ihr umgeht. Das Stück handelt von einer heilen Welt, die 44

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Die Schülerinnen und Schüler der 2B der Ursulinen-Mittelschule

plötzlich still steht. Vier Freunde machen sich gemeinsam auf den Weg, um die Zeit zu finden. Es geht um Freundschaft und um eine digitale Gesellschaft, die einsame Menschen hervorbringt. Die jungen Theaterma-

cherinnen und -macher zeigen den Stress, die Hektik, aber auch den Genuss, einfach nichts zu tun. Es wird spannend... Lassen wir uns also überraschen! // jst

InfoBox Inszenierung: Ingeborg Frena Fauster Licht: Stefano Gasperi & Stefano Fiori Ton: Werner Huber, Elch professional Mitwirkende: Klasse 2B der Mittelschule Ursulinen 2016/17 Mit: Anna Sophie Amort, Lukas Bilardello, Benjamin Burgmann, Julia Erlacher, Caroline Gasser, Anna Innerhofer, Lena Innerhofer, Sophie Jobstraibizer, Maria Kirchler, Laura Lechner, Carolin Mölgg, Alex Mutschlechner, David Niedermair, Dominik Obexer, Nina Pörnbacher, Matthias

Portello, Paula Renzler, Lukas Alexander Salchner, Martin Scheiber, Celina Ulian, Lea Unterpertinger, Emily Zorzi Weitere Aufführung: Samstag, 27. Mai, 17 Uhr Platzreservierung im UFO: Tel. 0474-555770 oder www.ufobruneck.it (Montag bis Freitag von 9 - 12 Uhr und 14 - 17 Uhr) Eintritt: freiwillige Spende / Platzkar// ten notwendig

Kunstgymnasium Bruneck

Zu Gast bei der EOS-Gala

Werkschau

Der berühmte Grammy-Preisträger Harold Faltermeyer wird am 20.

Mai als Ehrengast bei der diesjährigen Benefizgala im Ansitz Hirschprunn im Weingut von Alois Lageder in Margreid als Ehrengast anwesend sein. Es wird ein umfangreiches Kultur- und Musikprogramm geboten. Der Reinerlös geht zugunsten der Arbeitsintegration der betreuten Jugendlichen.

Beim Gala-Abend sind auch die beiden bekannten Kabarettisten Robert Palfrader (bekannt aus der Satire-Talkshow „Wir sind Kaiser“) und Florian Scheuba, Begründer, Autor und Akteur des TheaterKabaretts „Die Hektiker“ mit dabei. Sie werden mit ihrem Kabarett „Männer für eine Nacht“ auftreten. Für das kulinarische Wohl sorgen hingegen der Sterne-Koch Karl Baumgartner (Restaurant Schöneck), Manuel Astuto, Michael Rabensteiner und Renè Unterhauser (Parkhotel Laurin). // rewe Harold Faltermeyer

An diesem Samstag (20.05.2017) mit Beginn um 18.00 Uhr geht die Vernissage samt Werkschau der Abschlussklassen des Kunstgymnasiums von Bruneck über die Bühne. Die Ausstellung bleibt bis zum Monatsende zugänglich. Gezeigt werden eine ganze Reihe feinfühliger und künstlerisch hochwertiger Arbeiten, welche die Schülerinnen und Schüler im Rahmen ihrer schulischen Tätigkeit geschaffen haben. Die Ausstellungseröffnung wird musikalisch von Hubert Dorigatti begleitet.

// rewe

Palais Sternbach in Bruneck

Architekten im Blick

KULTUR & KUNST

Harold Faltermeyer und viele andere

Insgesamt 16 Architekturstudios aus dem Raum Bruneck werden vom 19. bis 25. Mai im imposanten Palais Sternbach eine Werkausstellung mit ihren prägendsten Arbeiten organisieren. Die Veranstaltung ist Teil des Rahmenprogramms der „Architekturtage Südtirol 2017“, welche von der Südtiroler Architetkurstiftung veranstaltet werden. Die Eröffnung findet bereits an diesem Freitag (19.05.2017) um 19.30 Uhr statt. Am 20 Mai wird hingegen ein Frühlingsfest mit Live-Musik mit Beginn um 10.30 Uhr geboten. Am Nachmittag desselben Tages gibt es einen Workshop mit Arch. Nina Maccariello.

Zur Schlussveranstaltung am 25. Mai wird hingegen eine echte Koryphäe erwartet. Die Rede geht vom Univ.-Doz. Arch. Andres Flora, // rewe der einen Vortrag halten wird.

Kulturzentrum Grand Hotel Toblach

Tanzen mit Titlá An diesem Samstag (20.05.2017) wird im Kulturzentrum „Grand Hotel Toblach“ ein besonderer Leckerbissen geboten. 'Tradition meets Invention' bietet alles vom Alpen-Irish bis Klezmer.

Im Rahmen eines Tanzworkshops werden auch die neuen Titlá-Tänze zum Besten gegeben.

Von 13.00 bis 16.00 Uhr gibt es einen Tanzworkshop mit Regula Leupold (CH). Dabei kommen sowohl bewährte wie ganz neue Titlá-Tänze zum Zug. Dabei gibt es Einsteiger-Varianten und weiterführende Formen für Tanzerfahrene. Inzwischen gibt es auch zum neuen Album 'paschtaschutta' eine Reihe neuer Tänze (die Monfrina-Tarantella, ein Linedance zu 'Letto Caldo', den Spinnradl-Walzer', um nur einige zu nennen). Diese werden beim Workshop und beim Tanzabend das Programm ergänzen. Mehr noch: Sie werden Südtirolpremiere feiern! Um 18.00 Uhr geht dann das große Konzert und Mitmach-Tanzen über die Bühne. Titlá wird aufspielen und die reiche Stilpalette präsentieren. Natürlich soll auch getanzt werden. Dabei sind Anfänger wie Profis gleichermaßen angesprochen. Denn Spaß an der Musik, an der Bewegung und am Miteinander stehen im Mittelpunkt und gehen vor Perfektion! Die Mitmach-Tänze mit traditionellen Tanzelementen im Kreis, in Reihen, frei im Raum, mit und ohne Partner, mit Partnerwechsel, von rassig bis ruhig, werden mit knappen Instruktionen angeleitet: Jede/r - vom jungen bis zum rüstigen Tanzalter - kann mitmachen und ist nach eigenem Geschmack dabei... Der vorangehende Workshop ist nicht Voraussetzung, aber sicherlich eine guter Einstieg in den Tanzabend. Natürlich ist auch jeder willkommen, der sich das Konzert nur aus der Nähe anschauen möchte. Es kommen Lieder und Tänze zu traditionellen wie neukomponierten Stücken von den drei Alben - 'zin ungiwein', 'stur und tamisch', 'Laasn' und - als Première - von der neuen CD 'paschta// rewe schutta' zur Aufführung.

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KULTUR & KUNST

Innichen

Die lange Nacht der Kirchen Am 26. Mai finden in fünf Kirchen von Innichen verschiedene kulturelle Veranstaltungen statt.

Innichen hat sich als einzige Pfarrei der gesamten Diözese an der Aktion beteiligt. Die fünf Kirchenräume liegen nur wenige Gehminuten voneinander entfernt.

D

as Glockengeläute von den Türmen aller fünf Kirchen gibt den Auftakt zur Eröffnung der „Langen Nacht“.

Anschließend sind die Stiftskirche, die Michaelskirche, die Klosterkirche samt Kreuzgang, das Außerkirchl und die Katharinenkirche beim Spital stimmungsvoll beleuchtet und bis 22.30 Uhr geöffnet. Dann wird die große Glocke des Stiftsturms die Besucher nach Hause begleiten.

Dazwischen können interessierte und neugierige Leute aller Altersgruppen den ganzen Abend oder einen Teil des Abends im Ort verbringen, von Kirche zu Kirche spazieren, Programmpunkte auswählen, hören, schauen oder mitmachen. Die musikalischen und

religiösen Angebote werden sich aber nicht überschneiden. So können auch mehrere der etwa halbstündigen Veranstaltungen hintereinander besucht werden. Parallel dazu gibt es Kirchenführungen, und Führungen auf den Stiftsturm und zu den Orgeln.

Darüber hinaus beteiligt sich auch das Stiftsmuseum an der Aktion: Zwischen 18.00 h und 20.30 h ist der ehemalige Kornkasten geöffnet und zeigt bei freiem Eintritt einen Teil des Domschatzes und weitere kostbare Zeugnisse der Geschichte des Stiftes und der Ortsgemeinschaft. Eine Ausstellung mit den wertvollsten Messgewändern im Pfarrheim (Propstei) ergänzt die Schauräume des Mu// Annares Gutwenger seums.

Die Stiftskirche von Innichen. Dahinter die bekannte Michaels-Kirche.

infoBOX Alle Veranstaltungen sind kostenlos, ein Programmheft und die Internetseite www.langenachtderkirchen. it informieren über die landesweite Aktion und geben Auskunft über die Kirchen und deren Besonderheiten.

Das Innichner Programm im Überblick ist unter www.innichen.bz // (KFB, Stiftschor) zu finden.

Das Programm: Propstei / Museum

Stiftskirche

Michaelskirche

Klosterkirche

Außerkirchl

Spitalskirche

Öffnungszeiten

18.00 bis 20.30

bis 22.30

bis 22.30

bis 22.30

bis 22.30

bis 22.30

17.45

Glockengeläute, kurze Eröffnung vor oder in der Stiftkirche

18.00

„Kirche entdecken“ Kinderchor „StiCh“

18.15 18.30 18.45 19.00 19.15 19.30 19.45

„Kostbares entdecken“ Propstei Kirchenschatz, Messgewänder, Paramente Stiftsmuseum

Orgel- oder Turmführung I

Uniti nel cammino ...

La Saletta

Orgel- oder Turmführung II

Die Hl. Katharina kennen lernen - KFB

20.00 20.15

Marienverehrung Schützenkompanie

20.30

Führung mit musikalischer Begleitung PGR

20.45 21.00

Abendlieder aus Romantik und Moderne; Stiftschor

21.15 21.30 21.45

Mit allen Sinnen begreifen Jugenddienst

22.00 22.15 22.30

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--

Große Glocke

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Nachtmusik Sopranduett --

20 Jahre Alpe Pragas

Wenn Bewährtes auf Innovation trifft und Köstliches auf Raffinesse, dann hat Stefan Gruber seinen Kochlöffel im Spiel. Am 28. Mai wird das runde Jubiläum gefeiert. Dabei werden unter anderem auch eine Fotoausstellung und eine Kunstausstellung von Andreas Zingerle geboten.

D

ie Marmeladenmanufaktur Alpe Pragas feiert ihr 20jähriges Bestehen und lädt daher am 28. Mai zum Feiern ein. Ab 14.00 Uhr begrüßen sie Stefan Gruber und sein Team im Firmensitz in Außerprags. Es wird ein abwechslungsreiches Programm geben. Neben der Verkostung feinster Südtiroler Köstlichkeiten gibt es auch zwei Stationen mit Spielen für die kleinen Gäste. Wer einen Blick auf die Geschichte der letzten 20 Jahre werfen möchte, kann sich im Obergeschoss die Fotoausstellung „20 Jahre Alpe Pragas“ anschauen.

Da Stefan Gruber neben der Leidenschaft für seinen Beruf auch großes Interesse für die Kunst hat, wird am Nachmittag die Ausstellung „Beton“ (zu sehen bis 31.10.17) des Künstlers Andreas Zingerle eröffnet. Der in Percha lebende Künstler ist für seine Malerei und Skulpturen bekannt. Bei dieser Ausstellung wird er einige seiner Betonarbeiten zeigen. Es sind Alltagsgegenstände, die er aus ihrem gewohnten Kontext herauslöst, sie teilweise im Maßstab vergrößert und

KULTUR & KUNST

Kunstvolle Verführung

Eine der großen Beton-Skulpturen von Andreas Zingerle

Stefan Gruber als Kind

Das Programm 14:00 Uhr

Freier Eintritt für alle Fotoausstellung: 20 Jahre Alpe Pragas Feinste Köstlichkeiten zum Verkosten Spiel und Spaß für die kleinen Gäste

15:30 Uhr

Vernissage der Kunstausstellung von Andreas Zingerle

18:00 Uhr

Ende der Veranstaltung

ihnen dadurch eine wesensbezogene Individualität verleiht. Für einen stimmungsvollen Tag und feierlichen Ausklang sorgt die Band Annika Borsetto & Friends. // Thina Adams

Die 20 Jahr Feier wird musikalisch von Annika Borsetto & Friends umrahmt

Sommerprogramm bei Alpe Pragas Auch während der Sommermonate präsentiert Alpe Pragas einige Highlights. Jeden Dienstag und Donnerstag (04.07.17-26.09.17) können Interessierte bei der Betriebsführung hinter die Kulissen der Marmeladenproduktion blicken. Im August gibt es wieder drei Konzerte (04.08 Annika Borsetto; 11.08 Nik Lee & The Marcos; 18.08 Bayou Side). Dabei können auch frische,

hauseigene Aperitifs genossen werden.

Unter dem Thema „Funny Games & Fruity Snacks“ läuft hingegen das Kinderprogramm. An zwei Donnerstagen (27.07 und 03.08) werden zusammen mit Elisa Manzutto Geschichten gelesen, Lieder gesungen und natürlich leckere Sirupe und Fruchtaufstriche für unsere kleinen Gäste angeboten. //

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Musikkapelle St. Johann

Alle Register

U

nter der bewährten Leitung des Kapellmeisters Matthias Kirchler bot die Musikkapelle St. Johann vielfältige musikalische Leckerbissen, angefangen beim Königsmarsch von Richard Strauß, bis hin über Marinella oder die sentimental vorgetragene Steeephanspolka, welche die Trauer um einen verstorbenen Freund zum Ausdruck brachte. Der Swarovski-Marsch des Niederländers Gert Buitenhuis rückte das Stimmungsbarometer wieder ins rechte Lot, beim – ganz dem Namen entsprechenden Stück Firework, wurde den Musikantinnen und Musikanten vor allem im Mittelteil viel Feingefühl in der Intonation abverlangt.

Als Höhepunkt des Konzertes wurde das Werk „At the break of Gond-

So richtig fesch in der Tracht…

mg

Die Musikkapelle St. Johann beim Osterkonzert

mg

KULTUR & KUNST

Ein erstes Mal bot der modernisierte Mehrzwecksaal der Mittelschule St. Johann die Bühne für das traditionelle Osterkonzert, zu dem zahlreiche Besucher gekommen waren.

Die Mitglieder der Musikkapelle von St. Johann brillierten bei ihrem wichtigsten Auftritt des Jahres.

wana“ aufgeführt, bei welchem das Auseinanderdriften des 150 Millionen alten Subkontinents Gondwana unter Einfluss der enormen Naturgewalten thematisiert wurde. Großen Beifall bekamen die Akteure für die Bohemian Rhapsody , im Original rückt Freddy Mercury mit seiner Band Queen die pure Verzweiflung eines jungen zwiegespaltenen Mannes in den Vordergrund. Nach zwei schwungvollen Zugaben hatten die Zuhörer noch Gelegenheit, die gewonnenen Eindrücke beim Umtrunk im Foyer des Saales zu diskutieren und auf sich wirken zu lassen. Im Rahmen des Konzertes wurden mit Michael Amtmann und Simon Gruber auch zwei Jungmusikanten in die mittlerweile 70 Mann und Frau starke Kapelle aufgenommen. // mg

Minichor Bruneck

Das Konzertereignis des Jahres Immer wieder hat der Minichor Bruneck in den vergangenen Jahren mit den verschiedensten musikalischen Aktionen auf sich aufmerksam gemacht. So wurden bereits vier CDs präsentiert, an der ORF-Castingshow „Die große Chance der Chöre“ teilgenommen oder das Benefizkonzert im letzten Jahr mit Bravour gemeistert. Damals waren namhafte Südtiroler Musiker wie die Geschwister Niederbacher, Barbara Zanetti oder auch Philipp Burger und weiNadine Beiler aus Nordtirol tere mit dabei um für eine gu- kommt nach Bruneck te Sache zu singen.

Nun lädt der Minichor Bruneck an diesem Samstag, 20. Mai um 20 Uhr zu einem ganz speziellen Konzert in die Pfarrkirche von St. Georgen ein. Neben den ca. 40 SängerInnen des Chors und über 20 ehemaligen SängerInnen der letzten Jahre, wird dabei auch Nadine Beiler aus Nordtirol auftreten. Bekannt wurde sie im Jahr 2007, als sie im Finale der dritten Staffel von Starmania gegen Tom Neuwirth (später Conchita Wurst) als jüngste Teilnehmerin gewann. Im Jahr 2011 trat sie für Österreich mit einer wunderschönen Ballade

beim Eurovision- Song-Contest an. Der Eintritt zu diesem Konzert// ga ereignis der besonderen Art ist übrigens frei.

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SSV Bruneck FuSSball

SPORT & FREIZEIT

Weichenstellung in Prag

Die U13 des SSV Bruneck

V

om 14. bis zum 17. April 2017 nahm der SSV Bruneck mit über 50 Kindern an einem international anerkannten Jugendturnier in Prag teil. Die Brunecker schlugen sich echt wacker. Der 2003er-Jahrgang schaffte sogar mit dem dritten Wertungsplatz den Sprung auf das Podest.

Vier Mannschaften haben am Turnier mitgespielt, jeweils eine Mannschaft aus dem Jahrgang 2002 und 2003 und zwei Mannschaften des Jahrganges 2004. Begleitet wurden die Jugendlichen auch von vielen stolzen Eltern.

Die B-Jugend des SSV Bruneck

Die U12 des SSV Bruneck

Insgesamt reisten 110 Erwachsene und Kinder in die tschechische Hauptstadt.

Die eingeschriebenen Mannschaften konnten sich mit starken internationalen Gegnern messen und gute Ergebnisse erzielen. Vor allem die Brunecker Mannschaft des Jahrganges 2003 belegte mit dem dritten Tabellenrang ein herausragendes Ergebnis. Es wurden Gegner aus Frankreich, Dänemark, Holland, Tschechien und Italien besiegt.

Prestigeträchtiges Turnier

Es war für alle Beteiligten eine tolle Erfahrung und vor allem für die Trainer und Be-

treuer war es eine Ehre, sich mit anderen internationalen Trainern messen zu können.

Die Sektion Fußball des SSV Bruneck hat zum ersten Mal an einem derartigen internationalen Turnier teilgenommen. Die Organisation war entsprechend aufwändig, aber mit tatkräftiger Unterstützung vieler Trainer und Verantwortlicher dann doch leicht zu bewältigen. An dieser Stelle geht ein großer Dank an Daniele de Martin (Trainer SSV Bruneck 2004), dem es zu verdanken ist, dass die Brunecker diese tolle Erfahrung machen konnten. // Hannes Oberleiter

Die C-Jugend des SSV Bruneck kurz vor der Siegerehrung

Die Anspannung beim Elfmeterschießen ist den jugen Kickern und deren Betreuern nicht unbedingt anzumerken. Das ist Coolness pur!

50

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Dorflauf in Oberwielenbach

A

m ersten Mai wurde in Oberwielenbach das zweite von acht Rennen der VSS Dorf- und Stadtlaufserie 2017 ausgetragen. Es war das erste Rennen im Pustertal und hatte somit mehr als Symbolcharakter. Dabei holten sich Simon Egger vom ASV Jenesien sowie Isadora Castellani aus dem Veneto die Tagessiege.

Oberwielenbach war bereits zum 22. Mal Austragungsort des traditionellen Dorflaufs.

Bei sehr guten Wetterbedingungen gingen insgesamt 320 Athletinnen und Athleten an den Start. Da das Rennen im Pustertal auch

zum Osttiroler Raiffeisen-Läufercup zählt, fanden sich unter den Teilnehmern auch einige Läufer aus Osttirol wieder.

Im Feld der Herren triumphierte Simon Egger aus Jenesien, der den 6.600 Meter langen Rundkurs in guten 25.55 Minuten bewältigte. Ultra-Langstrecken-Spezialist Alexander Rabensteiner von der SG Eisacktal schaffte es mit acht Sekunden Rückstand auf den zweiten Platz. Das Podest komplettierte Alex Holtz vom Full Sport Meran mit einer Zeit von 26.14 Minuten.

Bei den Damen war die 31-jährige Isadora Castellani aus dem Veneto, die für den ALV Eppan läuft, nicht zu schlagen. Sie legte die

Der Start des Damenrennens (inklusive Herren 6) mit Siegerin Isadora Castellani (Nr. 51). www.running.bz.it

Strecke von 3.950 Meter in 16.33 Minuten zurück und verwies Vorjahressiegerin Elena Casaro um 12 Sekunden auf den zweiten Rang. Den dritten Platz holte sich Maria Rabeinsteiner vom ASV Freienfeld.

Der Sieg in der Teamwertung wanderte wie bereits beim Dorflauf-Auftakt in den Vinschgau. Der ASC Laas setzte sich mit 1584 Punkten vor den Lokalmatadoren des ASV Oberwielenbach (1263 Punkte) und der LG Hochpustertal (881 Punkte) durch. Die VSS Dorf- und Stadtlaufserie wird in einem Monat, am 2. Juni in Mals, mit dem Bahnlauf fortgesetzt. // Manuel Tabarelli

SPORT & FREIZEIT

Auftakt im Grünen Tal

Die Jünsten legten sich ebenfalls so richtig ins Zeug und vermochten gute Zeiten einzulaufen. www.running.bz.it

Ergebnisse VSS-Dorflauf in Oberwielenbach (1. Mai 2017) Herren: 1. Simon Egger (ASV Jenesien) 25.55 Minuten 2. Alexander Rabensteiner (SG Eisacktal) 26.03 3. Alex Holtz (Full Sport Meran) 26.14 4. Matthias Klocker (Union Raika Lienz) 26.59 5. Manuel Gietl (ASV Oberwielenbach) 27.20 6. Christian Tscholl (ASV Schluderns) 27.26 7. Maurizio Giusti (ASC Laas) 27.34 8. Georg Brunner (LC Pustertal) 27.45 9. Sonny Stauder (Athletic Club 2000 Toblach) 27.55 10. Konrad Schwalt (LF Laatsch/Taufers) 28.00 Damen: 1. Isadora Castellani (ALV Eppan) 16.33 Minuten 2. Elena Casaro (Athletic Club 2000 Toblach) 16.45 3. Maria Rabensteiner (ASV Freienfeld) 17.41 4. Natalie Andersag (ASC Berg) 18.01

5. Beatrix Pichler (ASV Deutschnofen) 18.18 6. Karin Innerebner (Südtiroler Laufverein) 18.23 7. Mirka Lorenzani (ASC Laas) 18.31 8. Roswitha Moser (LG Hochpustertal) 18.51 9. Manuela Perathoner (Gherdeina Runners) 19.09 10. Regina Haller (ASC Algund) 19.12 Die Sieger der Jugendkategorien U8: Felix Erlacher (Villanders) 1.00 - Magdalena Pichler (Berg) 1.00 U10: Hannes Mayrl (Schlern) 2.32 - Lea Perathoner (Schlern) 2.26 U12: Max Oberrauch (Ritten) 2.22 - Luisa Lerchbaumer (Stall) 2.24 U14: Matthias Unterrainer Rautter 4.51 - Sophia Stratmann (Sarntal) 4.43 U16: Samuel Demetz (Gherdeina) 6.33 - Lisa Thaler (Sarntal) 7.56 U18: Philipp Fuchs (Compedal) 8.26 - Lena Loszach (Laas) 10.03 U20: Felix Niederwolfsgruber (Oberwielenbach) 9.27 // Sophia Tobanelli (Sarntal) 9.46

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U10-Landesmeisterschaften in Bruneck

SPORT & FREIZEIT

Die Handballknirpse begeistern Spiel, Spaß und Spannung bis zum letzten Siebenmeter-Wurf: Die VSS/Raiffeisen HandballLandesmeisterschaften der Kategorie U10 in Bruneck hatten es wahrlich in sich. Nach 40 intensiven Spielen standen die neuen VSS/Raiffeisen-Landesmeister fest. „Um den Handballnachwuchs in Südtirol mache ich mir keine Sorgen“, hatte VSSHandballreferentin Elke Niederwieser bereits vor den U10-Landesmeisterschaften gesagt. Sie sollte Recht behalten. Denn was Südtirols jüngste Handballer in die Brunecker Campushalle zauberten, konnte sich wahrlich sehen lassen. Trickreich, flink und variantenreich präsentierten sich die Handballknirpse und begeisterten damit nicht nur die VSS-Referentin sondern alle Zuschauer. „Ihr habt heute bewiesen, dass Sport

wirklich wert(e)voll ist“, lobte daher auch VSS-Bezirksreferent Willy Marinoni in Anspielung auf das VSS-Jahresmotto „Sport ist wert(e)voll“. Begeistert von der Bewegungsfreude der jungen Handballerinnen und Handballer war auch Raiffeisen-Vertreter und Sporthilfe-Vizepräsident Jochen Schenk.

Favoritensiege

Aus sportlicher Sicht gab es vor allem zwei Favoritensiege zu verzeichnen. Sowohl bei

Bei den Buben war der SC Meran nicht zu schlagen. Im Hintergrund applaudiert ganz kräftig VSS-Bezirksreferent Willy Marinoni.

„Dolorock“ rund um die Drei Zinnen

Das Kletterfestival Vom 26. bis 28. Mai findet wieder das Kletterfestival „Dolorock“ rund um die Drei Zinnen statt. Das sprach-, kultur- und grenzübergreifende Event bietet eine Plattform für Austausch, Zusammentreffen und Kennenlernen der Verticalszene.

Auch heuer – bei der 5. Auflage des Events – wird diskutiert, gefeiert und last but not least, geklettert was das Zeug hält. Organisiert wird das Festival vom Hochpustertaler Kletterverein „Gamatzn“. Aus sportlicher Sicht interessant ist der „Dolorock Red Point Fight“ am Samstag, den 27. Mai von 8.30 bis 52

PZ 10 | 18. M a i 2017

17.00 Uhr. Dieser climbing contest an natürlichem Fels findet in den Klettergärten im Höhlensteintal statt. Für jede frei gekletterte Route werden Punkte vergeben, die fünf besten Routen kommen in die // rewe Wertung.

Klettern in freier Natur ist einfach himmlisch...

den Mädchen als auch bei den Buben durften dabei einmal mehr Handballvereine aus dem Burggrafenamt jubeln. Während bei den Buben die Youngsters des SC Meran über die Titelverteidigung jubeln durften, waren bei den Mädchen diesmal die Athletinnen des ASC Laugen Tisens in der Neuauflage des Vorjahresfinales gegen das JZ Tauferer Ahrntal erfolgreich.

Doch der Reihe nach: VSS-Referentin Elke Niederwieser und Organisator Hubert Durnwalder vom SSV Bruneck durften am 7. Mai gleich 17 Teams mit insgesamt rund 170 Nachwuchshandballerinnen und -handballern aus allen Landesteilen begrüßen.

Auf dem Programm standen 40 intensiv geführte Spiele auf zwei Kleinfeldern. Nach jedem Spiel gab es zudem in VSS-Tradition ein Siebenmeter-Werfen, dessen Tore zum Gesamtresultat dazuzählten.

Während die jüngsten Handballer im VSS damit ihre Saison abgeschlossen haben, geht es bei den älteren Kategorien noch hoch her. An diesem Wochenende ermitteln die Mädchen und Buben der U16 in Innichen und Brixen ihre Landesmeister.

Den Abschluss bilden dann am 28. Mai die Nachwuchshandballer der Kategorie U12: Sie spielen in Sand in Taufers den VSS/Raiffeisen-Landesmeistertitel aus. // dh

Unsere Mitarbeiter Unsere Stärke

Unsere Mitarbeiter - Unsere Stärke

Sonderthema

Mitarbeiter im Fokus

Stress gezielt bekämpfen Dr. med. Herbert Campidell aus Niederdorf sorgt mit seiner Aussage für Aufsehen.

Er meint, dass „Ängste und Konflikte die Mitarbeiter mehr belasten als das Arbeitspensum“. Die Viktor-Philippi-Methode schafft aus seiner Sicht gezielt Abhilfe.

Die meisten Menschen gehen davon aus, Stress sei die Folge von zu hoher Arbeitsbelastung. Doch wer viel arbeitet, hat nicht unbedingt Stress! Auch wenn gerade viel zu tun ist - Anerkennung in Form eines Lobs oder eines guten Gehalts bereiten uns auch bei

der Arbeit Freude. Die Bioinformationstherapie hat eine ganz andere Sicht auf Stress.

Sie sieht die Ursache in drei Ängsten: Angst, nicht gut genug zu sein, Versagensangst und Verlustangst. „Das ist den Menschen oft nicht bewusst und die meisten wollen sich

Zahnpraxis Dr. Sandro Villani

Relax, Confidence & Lifestyle Mit diesen drei Wörtern könnte man das Kompetenzzentrum von Dr. Sandro Villani und seinem hochqualifizierten Team beschreiben. Villani, Facharzt für Kieferorthopädie und Kieferchirurgie und jahrelang Primar der Abteilung für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde im Krankenhaus Bruneck sowie Vertragsprofessor in Parma hat seine Praxis zu einer echten Wohlfühloase samt hochgewertetem Kompetenzzentrum ausgebaut.

Die üblichen Zahnbehandlungen werden von vielen Praxen angeboten. „Aber ein schönes, harmonisches Lächeln in einem verführerischen Gesicht gehört einfach zu unserem Können und unseren Zielen. Natürlich darf ein gesundes Gebiss nicht vergessen werden“,

mit diesem Thema leider auch gar nicht beschäftigen", sagt der Niederdorfer Arzt, Dr. med. Herbert Campidell. „Doch wer an dieser Stelle nur den Starken spielt, macht sich mit der Zeit immer schwächer. Er verbrennt seine Akkus im Dauerstress und wird >>

bringt es Villani auf den Punkt. Die Praxis genügt höchsten Ansprüchen und Bedürfnisse. So gibt es einen großzügigen Warteraum mit freundlichem Empfangsbereich, beruhigende farbige Behandlungszimmer, volldigitalen RX-Bereich der neuesten Medizintechnik mit extra niedrigen Strahlungen, OP-Vorbereitungszimmer und einen eigenen OP-Saal für die kieferchirurgischen Eingriffe.

In der Praxis von Dr. Villani wird nach den strengsten Hygiene-Normen gearbeitet. Darüber hinaus gibt es auch einen eigenen Desinfektions- und Sterilisationsbereich.

Egal ob einfache Visite rund um die Gesundheit der Zähne, Kiefer und Gesichts oder für komplexere Situationen – jeder wird nach den sicheren und modernsten Erkenntnisseder Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde behandelt. Dr. Villani und seine MitarbeiterInnen freu// PR-Info en sich über jeden Besuch.

Dr. Sandro Villani Facharzt für Kieferorthopädie und Kieferchirurgie Zahnspangen / Ortodonzia Zahnimplantate / Implantologia dentaria Kiefergelenkstherapie / Articolazione temporomandibolare Orale Chirurgie / Chirurgia orale e maxillo-facciale Ästhetik / Estetica

Direkt am Bahnhof: Via Europa Str. 3 · I-39031 Bruneck / Brunico (BZ) Tel. +39 0474 530 821 · info@dr-villani.it · www.dr-villani.it Sanitäre Bewilligung Autonome Provinz Bozen Nr. 14288/2016 autorizzazione sanitaria Provincia Autonoma di Bolzano

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Unsere Mitarbeiter - Unsere Stärke

über kurz oder lang krank." Typische Folgen von Dauerstress seien Bluthochdruck, Tinnitus, Bandscheibenvorfall oder Burnout.

Familie, Beruf und Gesundheit

Gehen wir zur Arbeit, haben wir unser gesamtes Leben im Schlepptau – dabei dreht sich alles um Gesundheit, Familie und Beruf. So passiere es schnell, dass Alltagssorgen und der Job aufeinanderprallen.

Wer zum Beispiel einen schlimmen Krankheitsfall in der Familie hat, sorgt sich auch am Arbeitsplatz um den Betroffenen. „Hier kommt die Verlustangst ins Spiel, nämlich die Angst, einen geliebten Menschen zu verlieren“, erklärt Dr. Campidell. „Dabei entstehen Gedankenkreisel, es fällt schwer, sich auf die Arbeit zu konzentrieren und die anstehenden Aufgaben gehen schwerer von der Hand.“ In so einer Situation komme zur Verlustangst die Versagensangst hinzu; hier die Angst, seine Arbeit nicht mehr gut zu schaffen. Daraus kann die nächste Verlustangst entstehen, nämlich die Angst, die Arbeit zu verlieren. So entstünden neue Gedankenkreisel.

Oft verstricke man sich dann auch noch in Konflikte – etwa mit den Kollegen – und so entsteht neuer Stress. Man fühlt sich wie im Hamsterrad.

Stressabbau mit der Viktor-Philippi-Methode „Das ist nur ein Beispiel von vielen, doch je-

de einzelne solcher Situationen kann schon zu Stress führen“, so Dr. Campidell. „Ich habe Stress“ bedeute nichts anderes als „ich habe Ängste“. Nicht selten erhöhe sich der Blutdruck und Betroffene fühlten sich gehetzt.

Unbewusste Ängste abbauen

„Den Menschen ist oft nicht bewusst, dass sie sich selbst sehr stark unter Druck setzen – getrieben von unbewussten Ängsten“, so der Mediziner. Um dem entgegenzuwirken,

PERFEKT IN FORM UND FUNKTION.

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empfiehlt Campidell neben herkömmlichen Methoden die Bioinformationstherapie nach Viktor Philippi. „Wir sprechen der Einfachheit halber auch von der „Viktor-Philippi-Methode“. Sie bietet eine ideale Basis, Stress effektiv zu reduzieren, weil sie zunächst einmal Ängste abfließen lässt. „Das haben auch Studien bestätigt, die wir bereits seit elf Jahren durchführen“, so Campidell. Die Methode hat den Niederdorfer Arzt so überzeugt, dass er sie schon seit Jahren selbst praktiziert und sie inzwischen auch als Mitglied

ENERGIE SPAREN. BEHAGLICHKEIT SPÜREN. Qualifizierte und engagierte Mitarbeiter sowie innovative und erstklassige Produkte haben uns zum Marktführer in Südtirol und Oberitalien gemacht. Zur Verstärkung unseres Teams am Standort Bruneck suchen wir Sie als

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Ihre Aufgaben: W Selbstständige Bearbeitung von Projekten W Technische Ausarbeitungen von Sonnen- und Wetterschutzlösungen unter Berücksichtigung kaufm. und wirtschaftlicher Gesichtspunkte W Maßabnahmen, Durchführung der Bestellungen, Überwachung des Baufortschrittes und der Zeitpläne; Teilnahme an Baubesprechungen W Techn. und kaufm. Beratung von Kunden, Architekten, Bauträgern W Besichtigung und Naturmaßabnahmen vor Ort W Konstruktive Ausarbeitung von Aufträgen entsprechend der Kundenanforderungen aufgrund von Plänen, Skizzen, Konzepten, baulichen Situationen W Überwachung von Montagen bei Objekten/Sonderkonstruktionen Ihr Profil: W Fundierte technische Ausbildung W EDV-Voraussetzungen: AutoCad, Mechanical Desktop, MS-Office W Gute Kommunikationsfähigkeit und teamorientiertes Arbeiten W Perfektes Auftreten, Kundenorientiertheit, Belastbarkeit & Flexibilität Für unsere Standorte Bruneck und Bozen suchen wir auch noch

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ne liebe Seele, vergib auch du mir’“, rät Dr. Campidell.

So werde Abstand gewonnen und man schütze sich selbst. Zu einem späteren Zeitpunkt könne man die Situation ruhig klären, anstatt sofort zu explodieren. Wer um Vergebung bitte und vergebe, werde mit sich selbst im Reinen sein und somit auch weniger Stress in seinem Leben haben. Das hätten auch Studien der so genannten Positiven Psychologie bewiesen: „Menschen, die dankbarer sind und vergeben können, sind gesünder, sie leiden weniger unter Ängsten, Depressionen und Stressbelastungen und sie sind in ihrem Leben zufriedener und er// al folgreicher“, weiß der Arzt.

Unsere Mitarbeiter - Unsere Stärke

Beruf, mit dem ich meine Familie ernähren kann‘.“ Wer es nicht schaffe, „danke“ zu sagen, der könne die Stresssituation zunächst mit „Gott sei Dank so und nicht schlimmer“ abschwächen. „Dadurch verändert sich Ihr Blickwinkel und Sie werden feststellen, dass es schon etwas leichter wird.“ Wer in der Biomeditation zusätzlich mit Vergebung arbeite, könne Ängste, die zu Dauerstress führen, gut abfließen lassen. „Zünden Sie dafür ein Teelicht an und gehen Sie in Gedanken mit den Menschen in Vergebung, mit denen Sie Konflikte haben – zum Beispiel ein Kollege, der Ihnen die Idee geklaut hat: ‚Ich vergebe euch allen alles, bitte vergebt auch ihr mir alles! Und bitte, mei-

INFOBOX der Internationalen Ärztegesellschaft für Bioinformationstherapie auf großen medizinischen Kongressen präsentiert.

Gesünder und erfolgreicher

Wesentliche Elemente der Viktor-PhilippiMethode seien die „Biomeditation“ und das „gesunden Denken“. Damit würden Betroffene mit der Zeit fähig, kritische Situationen anders zu bewerten. Dr. Campidell gibt zum Beispiel folgende Tipps: „Lernen Sie dankbar zu sein! Etwa: ,Danke, ich habe einen

Dr. Herbert Campidell aus Niederdorf hat inzwischen viele Kollegen in Südtirol.

Wer die Viktor-Philippi-Methode kennenlernen möchte, kann nach Postleitzahl Mitglieder des Europäischen Berufs- und Fachverbandes für Biosens e.V. finden unter www.biomez.de. Weitere Infos gibt es auch unter www.viktorphilippi.de.

Die Biomeditation findet im Liegen statt und wird von speziell dafür komponierten Klängen begleitet. Inzwischen gibt es zahlreiche CDs mit geführten Meditationen, die das Gesunde Denken vertiefen und es jedem ermöglichen, auch zu Hause etwas für seine Gesundheit zu tun. Je nach Beschwerden empfiehlt es sich, regelmäßig eine Kontaktsitzung bei einem der 3.800 (Stand Dezember 2016) von Viktor Philippi ausgebildeten „Biosens“ zu nehmen. Das ist eine für viele Menschen neue Form der Gesundheitspflege, bei der man lernt, seine Gesundheit durch die Kraft der Gefühle und Gedanken zu stärken, statt gegen die Krankheiten zu kämpfen. //

Betonform aus Gais

Experten am Werk Bereits 1973 wurde der Betrieb von Johann und Maria Gartner gegründet. Das Unternehmen beschäftigt heute an den beiden Standorten Gais und Medesano insgesamt 33 Mitarbeiter und ist DER Spezialist in der Garten- und Freiraumgestaltung. Von der Planung über die Realisierung bis hin zur Montage – bei der Fa. Betonform werden Sie rundum kompetent betreut.

Das Kernstück der Firma sind natürlich ihre engagierten, zuverlässigen und freundlichen Mitarbeiter –ein wirklich fachkundiges und kreatives, eingespieltes Team. Zudem werden von jeher hohe Ansprüche an die Auswahl der Materialien gestellt. Daher sind die Endprodukte so besonders witterungsbeständig, problemlos zu pflegen, verfügen über gute Festigkeit, hohe Dauerhaftigkeit und zudem über ein dekoratives Aussehen. Die Produkte der Firma Betonform werden in jeder erdenklichen Ausführung nach Kundenwunsch hergestellt. So ist eine individuelle Planung nach ästhetischen Gesichtspunkten, anwendungs- und witterungsbedingten Erfordernissen möglich. Ideen können Sie sich zudem in der hauseigenen Ausstellung holen. Hier werden Sie kompetent und ausführlich beraten.

Die Firma Betonform bietet eine große Produktpalette, top Qualitätsprodukte und faire Preise. Das Unternehmen ist nicht nur für jeden Fachmann ein zuverlässiger Partner, sondern für jeden, der sich Heim und Garten gemütlich einrichten will, um eine angenehme und einzigartige Atmosphäre zu schaffen.

Eine ausführliche Beratung, die Suche nach individuellen Lösungen, die fachkundige Planung, präzise Fertigung und saubere Mon… eine kleine Überraschung für jeden, der diese Einladung vorweist. tage, sowie freundliche, professionelle und kompetente Mitarbei... chi porterà quest’invito avrà una piccola sorpresa. // PR-Info ter machen diesen Betrieb so erfolgreich.

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www.betonform.it

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Unsere Mitarbeiter - Unsere Stärke

Schlosserei & Schmiede Schwärzer

Die Basis des Erfolges

Ausführung der stAhlbAuArbeiten

Seit über 400 Jahren glühen die Eisen in der Schmiede Schwärzer in Gais. Ob Eisen, Aluminium oder Inox, die individuellen Vorstellungen und Wünsche der Kunden stehen dabei im Mittelpunkt der Firmenphilosophie. Die Palette der Produkte reicht vom Stahlbau bis zu kreativen Innenausstattungen.

Dazu wird ein vollständiger Service von der Planung über die Ausführung bis hin zur fertigen Montage geboten, einfach alles aus einer Hand.

Was wäre aber ein Betrieb ohne seine Mitarbeiter? „Gute Mitarbeiter sind der Schlüssel zum Erfolg, das Kapital eines jeden Unternehmens“, sagt Josef Schwärzer, der das Unternehmen bereits in der 12. Generation führt. Er weiß also, wovon er spricht. Als LVH-Bezirksobmann kennt er zudem unzählige andere Betriebe. „Es liegt an der Führung des Unternehmens die Mitarbeiter zu motivieren, zu fordern und zu fördern. Motivierte Mitarbeiter haben durch ihr Engagement und ihr Verantwortungsbewusstsein den entscheidenden Anteil an unserem Erfolg.“

„Nur ein zufriedener Mitarbeiter bringt auch die gewünschte Leistung.“ _ Josef Schwärzer Insgesamt beschäftigt die Firma Schwärzer 11 Schlosser und zwei Schlosserinnen, die eigenen Töchter (Margit und Ingrid) und die Zukunft des Betriebes, einen Technischen Zeichner und eine Sekretärin.

Maximilian Hofer aus Prettau ist seit Oktober 2016 Lehrling in der Schlosserei und Schmiede Schwärzer in Gais. Er ist gerade dabei die Ecken kleiner Metallplatten mit dem Winkelschleifer (Schleifhexe) abzurunden, als die PZ ihn fotografiert. Die Freude an der Arbeit ist dem jungen Burschen anzusehen. „Mein Papa hat zuhause oft mit Eisen gearbeitet, ich habe ihm dabei gerne zugesehen. Metall fasziniert mich einfach“, sagt Maximilian. Täglich nimmt er den weiten Weg aus Prettau auf sich. „Zum Schwärzer bin ich auf Anraten meines Cousins gekommen, der hier gearbeitet hat.“ 56

www.schwaerzer.com

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Jakob Eder aus Ahornach ist ebenfalls Lehrling. Arbeitskollege Paul Außerhofer, ebenfalls ein „Fochina“, hat ihm zur Lehrstelle verholfen. „Das ist ein guter Bursche“, sagt Paul stolz. „Fleißig und geschickt.“ Über vier Jahre arbeitet Paul bereits in der Gaisinger Schmiede. Zu seinem Job kam er durch die Jagd. Firmenschefin Priska, damals - bevor sie die Leidenschaft zu Hochlandrindern entdeckte - noch begeisterte Jägerin, traf auf den stählernen Burschen, als sie sich in Ahornach auf die Pirsch machte und in ihn dank ihres aufmerksamen Jägerblickes einen fähigen Schlosser sah.

Alexander Szabò, ein Pfalzner, wie er selbst von sich sagt, gebürtig aus der Slowakai ist schon seit 13 Jahren ein sehr wichtiger Mitarbeiter. „Er und sein Bruder, der bereits seit 1999 bei uns und somit der am längsten von allen Mitarbeitern beschäftigt ist, gehören zum Inventar“, sagt die Firmenchefin. Beide sind bereits als gelernte Schweißer und Schlosser in den Betrieb gekommen.

Letzter Neuzugang ist Christian Gschnitzer aus Kiens. Seit einem Monat sitzt er im Büro dem Chef gegenüber am Zeichentisch.

Obwohl er eigentlich aus der Holzbranche kommt, hat er die Herausforderung gewagt und sich bereits gut eingelebt. Er ist begeistert von seinem neuen Job. „Die Arbeit ist sehr abwechslungsreich und macht mir Freude“, sagt er der PZ gegenüber. „Die anderen Mitarbeiter sind alle auf Baustellen bzw. in der Schule“, sagt Priska Schwärzer. „Und ich muss sagen, dass wir sehr dankbar und stolz sind, ein so tolles Team zu haben.“ Generation Nummer 13 steht bereits hinterm Amboss. Die Eisen werden also noch lange glühen in der Schmiede Schwärzer in Gais. Die Funken sprühen bereits heute bis über die Landesgrenzen hinaus, nicht zuletzt das Verdienst guter und // Alex Dariz zufriedener Mitarbeiter.

Schlosser: Paul Außerhofer, Ahornach Stephan Außerhofer, Mühlen in Taufers Jakob Eder, Ahornach Philipp Geiregger, Mühlen in Taufers Maximilian Hofer, Prettau Tobias Knapp, St. Georgen Maximilian Niederbrunner, Uttenheim Simon Rier, Mühlen in Taufers Chris Saalfeld, Bruneck Ingrid Schwärzer, Gais Margit Schwärzer, Gais Alexander Szabò, Pfalzen Robert Szabò, Gais Technischer Zeichner: Christian Gschnitzer, Kiens Sekretärin: Sonja Obergasteiger, Gais

Ein Familienunternehmen, für Talente aller Arbeitsbereiche.

Die Produkte der Firma RIEPER sind seit jeher Qualitätsträger. Sie werden mit modernsten Produktionsanlagen, nach neusten Erkenntnissen der Wissenschaft und Verfahrenstechnologie produziert. Durch die verschiedenen Produktsparten der Firma, mit unterschiedlichen Zielmärkten, ergibt sich ein breit gefächertes Spektrum an Tätigkeitsfeldern und Qualifikationen, die bei RIEPER etwas bewegen und Visionen Wirklichkeit werden lassen. Mehr als 20 verschiedene, meist technisch ausgerichtete Berufe, findet man im Unternehmen, ob in der Entwicklung, der Produktion, in der Auslieferung, in der Verwaltung, im Verkauf oder im Marketing: Für über 110 Personen bietet RIEPER ein spannendes Arbeitsumfeld mit herausfordernden, verantwortungsvollen Aufgaben. Die Mitarbeiter wissen die Lokalität und die Zuverlässigkeit ihres Arbeitgebers zu schätzen, sowie die gebotenen Möglichkeiten sich persönlich weiterzuentwickeln. RIEPER kann sich auf zahlreiche langjährige und treue Mitarbeiter verlassen. Das Unternehmen ist laufend auf der Suche nach qualifizierten, jungen Talenten, die das Team bereichern. Aber auch Quereinsteiger haben eine Chance, denn der Erfolg bei der Herstellung von Qualitätsprodukten, ist nicht nur eine Frage des Arbeitsbereiches, sondern vielmehr eine Frage von Leidenschaft und Begeisterung für diese Tätigkeit.

Mehr Informationen unter: www.rieper.com

Unsere Mitarbeiter - Unsere Stärke

Intercable

Eine große Familie „Das Intercable-Team ist eine große Familie.“ Dank des Wachstums der letzten Jahre zählt Intercable auf eine sehr junge Belegschaft. Das Durchschnittsalter liegt bei 34 Jahren und ein Drittel der Mitarbeiter sind Frauen. Eine hohe Betriebszugehörigkeit, verbunden mit einer geringen Fluktuation, sind wichtige Signale für ein stark wachsendes Unternehmen wie Intercable.

M

Helle komfortable Arbeitsplätze

an pflegt das familiäre Ambiente, auch wenn das Unternehmen in den letzten Jahren zu einer internationalen Unternehmensgruppe herangewachsen ist. Ein offener, persönlicher und kollegialer Umgang miteinander, ein wertschätzender und rücksichtsvoller Führungsstil, die Einbindung der Mitarbeiter in den kontinuierlichen Verbesserungsprozessen sowie erfüllende, den eigenen Interessen entsprechende Tätigkeiten, tragen bei, dass jeder Mitarbeiter sich als Teil der Unternehmens-Familie und in seinem beruflichen Alltag wohl fühlt.

Intercable bietet mehr als nur eine abwechslungsreiche Tätigkeit oder individuelle Weiterentwicklungsmöglichkeiten. Helle Arbeitsplätze, moderne, digitalisierte Arbeitstechnologien und eine betriebseigene Kantine sind mittlerweile Standard. Durch ansprechende, gemütliche Pausenräume will man ein besonderes Ambiente schaffen.

Eigene Betriebskindertagesstätte

2013 wurde eine Betriebskindertagesstätte ins Leben gerufen, da man der Überzeugung ist, dass die Mitarbeiter der entscheidende Erfolgsfaktor sind und man diese in Hinblick auf Vereinbarkeit von Familie und Beruf bestmög-

Intercable Kantine

Aufenthaltsräume

lich unterstützen soll. Zudem ist man in Zusammenarbeit mit dem Unternehmerverband sehr bemüht, ein Welfare-Programm zu erstellen, welches für die Mitarbeiter eine Reihe von Benefits in den Bereichen Gesundheit, Familie, Weiterbildung und Freizeitgestaltung bieten soll.

Ein besonderes Highlight bot das Unternehmen 2016 als die Geschäftsleitung die Mitarbeiter samt Freunde und Angehörige zum Family Day lud. Über 1.000 Gäste folgten der Einladung. Neben einem reichhaltigen Rahmenprogramm und einer Autoausstellung an denen man die eingebauten Intercable-Teile sehen konnte, bot man den Mitarbeitern die Möglichkeit den Familien den eigenen Arbeitsplatz und das gesamte Unternehmen zu zeigen

Du hast die Zukunft, wir haben den Job!

Family Day 2016 58

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Ständig ist Intercable auf der Suche nach neuen Mitarbeitern in allen Bereichen, ob nun in den produktiven Abteilungen, wie auch in der Qualitätssicherung und im Vertrieb sowie im Bereich Forschung und Entwicklung, dem Herzstück des Unternehmens. Neben einem verantwortungsvollen Aufgabengebiet in einem modernen, innovativen Unternehmen bietet Intercable interessante Entwicklungsmöglichkeiten, sowie spezifische Ausbildungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten in einem jungen Team.

Arbeiten Sie mit am Erfolg unseres dynamisch wachsenden Unternehmens und nutzen Sie die Chance für Ihre berufliche Zukunft! //

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Unsere Mitarbeiter - Unsere Stärke

Softwarelösungen für automatisiertes Bauen

Von Brixen in die ganze Welt Die Progress Software Development GmbH (PSD), ein Unternehmen der Progress Group, entwickelt Softwarelösungen für die Betonfertigteil- und Bewehrungsindustrie und garantiert dem Kunden die perfekte Integration der Prozesskette vom Vertrieb über die Planung und Produktion bis hin zur Abrechnung. Für das Gelingen setzen sich junge, engagierte und gut ausgebildete Mitarbeiter ein.

Das Gamuda Werk in Malaysia

Ein Riesenauftrag in Fernost

Christian Duregger aus Bruneck arbeitet seit acht Monaten bei Progress und betreut als Software-Experte das Projekt Gamuda in Malaysia: Hinter Gamuda steht der größte Baukonzern des ostasiatischen Königreiches, der international im Wohnungs- und Infrastrukturbau tätig ist. „Meine Arbeit bei der PSD ist abwechslungsreich und bietet viele Möglichkeiten neue Sprachen und Kulturen kennen zu lernen“, sagt er. „Ich stehe in direktem Kontakt mit den Projektleitern vor Ort, berate, analysiere und versuche, die Betriebsabläufe zu verbessern.

Der Kunde schätzt die Internationalität unserer Firma, die mit ihrer sehr guten Technologie jederzeit punkten kann.“ Zudem sagt Christian: „Wer Lust hat, sich weiterzubilden, dem stehen alle Türen offen. Das ist ein großer Pluspunkt!“

Einmal Panama und zurück

Matteo Goggi ist 25 Jahre alt und kommt aus Franzensfeste. Nach 5 Jahren Gewerbeoberschule und 3 Jahren Informatikstudium an der Uni Bozen fing er bei der PSD an. Im Gespräch erklärt er: „Zurzeit arbeite ich mit Valentin Hellweger am Projekt „Soluciones Constructivas“ in Panama. Die Progress Group liefert dorthin eine Umlaufanlage, und wir von der PSD liefern das Leitsystem dazu. Die Herausforderungen sind ganz schön groß! Als wir den Produktionsleitern vor Ort die Funktionsweise erklärten, bemerkten wir bald, wie wichtig Sprachkenntnisse – in diesem Fall Spanisch – sind. Zudem kam noch, dass der Kunde zwar ein wenig Erfahrung mit Fertigteilen hat, eine Umlaufanlage in dieser Dimension kannte er jedoch noch nicht.

Aber wir schafften es!“

Als Neuling gut aufgenommen

Noch frisch, gerade vor zwei Monaten eingestiegen, ist der 25-jährige Valentin Hellweger aus Rasen. Er hat das Realgymnasium in 60

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Valentin Hellweger, Matteo Goggi und Christian Duregger

Bruneck besucht und anschließend den Mastertitel in Mathematik an der Uni Innsbruck erworben. „Als ich das erste Mal mit Matteo einen Schalungsroboter in Aktion sah, staunte ich nicht schlecht.

Von meinem Unistudium brachte ich zwar reiche Kenntnisse in Theorie mit, aber erst jetzt am Arbeitsplatz begreife ich, wie viel Technologie in der ganzen Software steckt. Ich lerne jeden Tag etwas Neues!“, erzählt er begeistert und fährt fort: „Aber die Bereitschaft und Begeisterung dafür muss man mitbringen. Wenn ich in Panama bin und mal einen freien Tag habe, dann mache ich einen Ausflug, zum Beispiel an den Strand. Ich sehe neue Landschaften und begegne neuen Menschen. Das fasziniert mich. Und das Tollste ist sowieso die Arbeit in einem jungen Team!“ PROGRESS GROUP · Julius Durst Str. 100 · 39042 BRIXEN (BZ) www.progress-group.info

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Unsere Mitarbeiter - Unsere Stärke

Magnus Computerlösungen Qualität wird heutzutage von jedem Produkt und jeder Leistung verlangt. Sie kann aber nur dort erreicht werden, wo Maschinen und Menschen optimal funktionieren und zusammenarbeiten.

Die beste Technik allein nützt nicht viel, da für die Bedienung, Instandhaltung und Programmierung auch Menschen benötigt werden.

Wir, als Magnus Computerlösungen, nutzen die Vorteile und Möglichkeiten der Technik, um zusammen mit dem individuellen KnowHow der einzelnen Mitarbeiter ein optimales Zusammenspiel zwischen Mensch und Maschine zu erreichen.

Dabei sind motivierte Mitarbeiter wichtig, um innovativ und wettbewerbsfähig zu bleiben. Laufend neue Produkte und Lösungen stellen hohe Anforderungen an den Betrieb. Mit einem jungen dynamischen Team versucht die Magnus Computerlösungen stets den hohen Ansprüchen der Kunden gerecht zu werden.

Die Anforderungen an die Belegschaft sind in den letzten Jahrzehnten stark gestiegen. Gute Kenntnisse im Beruf und Fachkenntnis allein reichen nicht mehr aus. Teamwork, Kommunikationsfähigkeit

Armin

Seit 12 Jahren bin ich als Netzwerktechniker bei der Firma Magnus Computerlösungen tätig.

An dieser abwechslungsreichen Tätigkeit schätze ich besonders die Teamarbeit und den regen Kundenkontakt. In enger Zusammenarbeit mit unseren langjährigen Kunden erarbeiten wir Lösungen im IT-Bereich.

Dabei erstreckt sich unser Tätigkeitsfeld von herkömmlichen Armin Oberstaller Serverlösungen und Datennetzwerken, über Lösungen im Cloud-Computing, bis hin zur Wartung und Reparatur von PC-Systemen. Ein Hauptaugenmerk wird in unserem Betrieb auf die Entwicklung und Einführung neuer Systeme und Produkte gelegt. Jeder von uns kann dabei seine Erfahrung und sein Wissen im Unternehmen einbringen. Davon profitieren schlussendlich auch unsere Kunden.

und lösungsorientiertes Denken sind gefragt. In unserem Betrieb werden diese Eigenschaften groß geschrieben, da wir so unseren Qualitätsstandard immer weiter erhöhen können.

Alexander Egger

Ich möchte hier auch die Gelegenheit nutzen, um all meinen Mitarbeitern für den guten Zu// sammenhalt und ihren Einsatz zu danken.

Manuel

Vor etwas mehr als 5 Jahren, nach meiner Ausbildung zum Fachinformatiker, habe ich meine Arbeit bei Magnus Computerlösungen begonnen. Aufgrund des sehr guten Arbeitsklimas konnte ich mich schnell in das Team integrieren.

Mein Tätigkeitsbereich ist die Weiterentwicklung bestehender Produkte und die Ausarbeitung maßgeschneiderter Lösungen Manuel Mahr für Kunden. Unser Aufgabengebiet deckt dabei die Einrichtung eines Smartphones bis hin zum Planen und Umsetzen komplexer Serverstrukturen für Firmen ab.

Eine wichtige Voraussetzung im IT-Sektor ist es, stets auf dem neuesten Stand der Technik zu sein, was von Seiten des Arbeitsgebers unterstützt und gefördert wird.

Backup → Firewall → WLAN

Network → Client → Sicherung

App

Internet → Security → Exchange

→

Network

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Tablet

Cloud Phone

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Office365 → 62

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Print Data

Server

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Synch

Database

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Raid

→

SQL

Web

Antivirus

→ Team → Storage

Familienfreundliche Unternehmen gesucht

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as Land und die Bozner Handelskammer haben die Kooperation rund um das Audit „familieundberuf“ erneuert und vereinfachen zugleich den Ablauf.

Lösungen für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und den Betrieb gleichermaßen gewinnbringend. Eine familienfreundliche Personalpolitik erhöht die Zufriedenheit und verbessert damit auch das Betriebsklima. Für familienfreundliche Maßnahmen sprechen aber auch wirtschaftliche Argumente. Studien zeigen, dass familienfreundliche Betriebe eine geringere Mitarbeiterfluktuation haben und dass sie leichter junge Menschen rekrutieren können.

Das „audit familieundberuf“ wurde 2004 in Südtirol erstmals durchgeführt. Vor kurzem wurde die Kooperationsvereinbarung zwischen Land und Handelskammer erneuert und das Auditverfahren überarbeitet. Nun können auch Kleinbetriebe mit bis zu 15 Mitarbeiterin-

Bei der Verleihung des Zertifikats „audit familieundberuf“ im Jahr 2016 waren 16 Südtiroler Betriebe mit dabei.

Unsere Mitarbeiter - Unsere Stärke

Audit familieundberuf:

nen und Mitarbeitern sich vermehrt dieser Herausforderung stellen und Familienfreundlichkeit für alle ermöglichen. Der Auditprozess für Kleinbetriebe wird dabei von vier Treffen auf zwei reduziert. Kleine Unternehmen sollen verstärkt auch zu Netzwerktreffen eingeladen werden. Die Kosten für die Einführung des „audit familieundberuf“ werden im Ausmaß von 50 Prozent der Auditierungskosten gefördert. //

Weitere Informationen Handelskammer Bozen - Familienfreundliches Unternehmen Tel. 0471 945 642 · familieberuf@handelskammer.bz.it Familienagentur des Landes Tel. 0471 418 361 · familienagentur@provinz.bz.it

Generation Y und Z, gemischte Teilzeitformen, flexible Arbeitsstrukturen. Zeiten ändern sich. „ „Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit , das wusste schon Schiller. Deshalb sind wir überzeugt: Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist keine Option, sie ist ein Muss.

Reinhold Sieder Geschäftsführer, SiMedia, Niederdorf

Familienfreundlichkeit lohnt sich für Unternehmen und Mitarbeiter/innen!

audit familieundberuf: Handelskammer Bozen www.handelskammer.bz.it

Familienagentur des Landes www.provinz.bz.it/audit

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Kinder-Rätselspaß mit PZ-Pezi ond Sonne und M

nterschiede!

Finde die 10 U

Treffen sich zwei Planeten im Weltall.

Sagt der eine zum anderen: „Du siehst aber schlecht aus!“. Der andere: „Ja, mir geht's auch nicht gut, ich habe >homo sapiens<“.

Sagt der erste: „Mach' dir nichts draus, das hatte ich auch mal, das geht vorbei!“

SERVICE

Im Weltraum

Weltraum Spaziergang

Ganz ergriffen von der Weite des Weltalls hat Astronau t Franz die Zeit vergessen Jetzt muss er schnell zurück . zum Raumschiff. Zeigst du ihm den Weg zurück?

Kinder-Sudoku:

Fülle die 10 freien Felder mit den fehlenden Zahlen aus. Die grünen Linien unterteilen die 4 Bereiche. In jedem Bereich müssen alle Zahlen von 1 bis 6 stehen. Aber Achtung, es darf sowohl waagerecht wie senkrecht keine Zahl doppelt stehen.

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SAG ES MIT DER PZ ...

Die nächste Ausgabe erscheint am: 01.06.2017

Annahmeschluss

für Glückwünsche & Wortanzeigen: 23.05.2017

A älta wiarn hot wos Schions, die Lust vogiat an schrill‘n Töne.

Und wio die Dinge um ins gion, losst leichta sich verstion.

Sei folglich frodn Mut, denn älta wiardn isch eppas Guetis.

Do Riesatate aus Weitntol feirsch am 24. Mai sein 91. Geburtstog

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Am 14. Mai feierte Frau Lanz Berta Ihren 70. Geburtstag.

Lesen wir richtig?

Bist du jetzt wirklich schon 70 ?

Dann wollen wir keine Zeit verschwenden und dir unsere herzlichsten Glückwünsche senden.

Genieße die Zeit und noch viel Gesundheit, wünschen wir dir von ganzen Herzen.

Dein Mann Anton und Freunde!!

Dozui gratuliern Dir deina Kindo, Rita mit Luis, Bernhard, Reinhard mit Anna, Marianna mit Leopold sowie olla deina Enkl und dei Urenkl!

LÖSUNGEN: KINDERRÄTSEL, Sudoku & Kreuzworträtsel

80 Jahre wunderbar, die feiert man nicht jedes Jahr!

80 Jahre - eine lange Zeit, geprägt von Liebe, Glück und Leid!

80 Jahre - viel gesehen.

Einiges ist seitdem geschehen!

80 Jahre - ein erfülltes Leben, nur wenig genommen und viel gegeben!

80 Jahre - dazu gratulieren wir zum Geburtstag hier.

Zum runden Geburtstag winschen enk Eure Lieben, olles Guate, gonz viel Glück und vor ollem no viel Gsundheit.

A groasses Vergelts Gott für olls!!

Angehörige & Freunde von Alkoholikern Meetings

Kontakt Südtirol: 0474 944695 Bruneck (Seeböckhaus) Di, 15.00 Brixen (Domgasse 2) jeden 2 + 4. Mo im Monat, 15.00 Uhr

ALKOHOLPROBLEME? Es gibt eine Lösung.

Nehmen Sie mit uns Kontakt auf!

info@aa-suedtirol.com | www.anonyme-alkoholiker.at Tel. +39 348 245 99 29

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Weltraum Spaziergang

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Verein Frauen helfen Frauen Bruneck

Paul-von-Sternbach-Str. 6 I-39031 - Bruneck (BZ) www. frauenhelfenfrauenbruneck.it

Tel. 0474 410 303

info.bruneck@frauenhelfenfrauen.it Öffnungzeiten: Montag - Freitag: 8.30 - 11.30 Uhr oder nach Vereinbarung

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BIO-Reinigung! Viel mehr als nur Reinigung!!! Das von unserem Haus bevorzugte BIO-Reinigung-Verfahren überleben weder lästige Hausstaubmilben noch Motten! Deshalb ein MUSS für Allergiker! Alle Teppiche werden mit Regenwasser gewaschen. Ein Verfahren, bei dem natürliche Waschmittel verwendet werden, basiert auf jahrelanger Erfahrung und Tradition.

Sie können sicher sein, das Ihre Teppiche nur von fachlich kompetentem Personal behandelt werden.

TEPPICHREPARATUR - TEPPICHBODENREINIGUNG - POLSTERREINIGUNG

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Wir erneuern Fransen und Kanten, kürzen Ihren Teppich und knüpfen Schäden nach, z.B. bei Beschädigungen (Löchern) durch Motten, Abnutzung oder auch durch Brand- oder Wasserschäden.

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