PZ03_08.02.2018

BRUNECK, 08. Februar, JG. 30, NR. 03-729/2018 erscheint 14-tägig, EZLNR. 0,77 EURO - Poste Italiane SpA - Versand im Postabonnement - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, NE BOZEN, ISSN 2532-2567

Ausgabe 03/2018

Elfriede und Franz Kehrer

Leuchttürme der Kultur

Regina rusticana Maria Hochgruber-Kuenzer punktet bei den Bauern

Sharp, nee die zweite Heimat Daniela Kofler-Scattolin in Südafrika

Frei für Gott und gerüstet für die Welt Philosophie-Professor Markus Moling

Sonderthemen:

Hochzeitstrends Valentinstag am 14.02.

Tipps zum Ausfliegen!

Karneval in Venedig

Planet Erde || - Concert

Madonna della Corona

So 11.02. | Mo 12.02 | Di 13.02.

München So 01.04.

Wallfahrtsort So 22.04.

Hohe Jagd, Fischerei & Offroad

Salzburg

Allianz Arena - München

Salzburg So 25.02.

Sa 07.04.

Mi 25.04.

Erding - Therme

Irish Celtic - München

Meran & Orchideenwelt

Sa 17.03. | Sa 14.04.

So 08.04.

Sa 28.04.

Salzbergwerk Hallein

Gardaland

Ruhpolding Freizeitpark

Sa 24.03.

Do 12.04. | Mi 25.04.

So 29.04.

Venedig Ostern

Lagune von Venedig

Insel Mainau

Do 29.03.

Murano, Burano & Torcello Sa 14.04.

So 29.04. – Mo 30.04.

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Titelthema

Ehepaar Kehrer gefeiert: "In der Steppe erfinde die Blume!"

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Politik & Verwaltung

Maria M. Hochgruber-Kuenzer: Regina rusticana 9 Verkehrs- und Mobilitätssituation in Innichen: Verfahrene Situation 10 Gesellschaft & Menschen

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Pustertaler weltweit: Sharp, nee!

Kunstprojekt "Schneebild" in Gsies: Vergängliches mit bleibendem Wert

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Menschen im Portrait

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Markus Moling: Frei für Gott Soziales & Gesundheit

Traditionelles Rodelrennen der Lebenshilfe: Ein Stück Lebensfreude

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Wirtschaft & Umwelt

Barbecue Wochenende in Rein: Griller-Instinkt 28 Imkerwesen in Bruneck: Tradition und Moderne 30 Vereine & Vereinsleben

Kirchenchor Sand in Taufers: Ganz schön tüchtig 34 Kultur & Kunst

Die Chöre brauchen mehr junge Leute Die Kunst des Hochdrucks

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Bildung & Schule

Die Literaturnächte werden volljährig Winterolympiade der Fachschulen der Europaregion Tirol: Im fröhlichen Wettstreit

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Sport & Freizeit

Skiweltcup auf der Erta: Der wilde Ritt 50 Yoseikan Budo: Die Hausherren langen mächtig zu 52 Sonderthemen

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Hochzeitstrends Valentinstag am 14.02.

Service

Kreuzworträtsel Kleinanzeiger Glückwünsche Veranstaltungen und Kurse

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Künstlerische Freigeister Der rührige Sportprofessor Gert Crepaz organisierte für Elfriede und Franz Kehrer – das bekannte Künstler-Ehepaar – anlässlich ihres runden Geburtstages eine gediegene Feier im Ragenhaus. Um Danke zu sagen. Er bot mit seinem Freundeskreis alles auf, was Rang und Namen hatte. Selbst die hohe Politik war prominent vertreten. Es gibt viele Gründe, um auf die Familie Kehrer anzustoßen. Gerade in unserer schnelllebigen Zeit. Denn die moderne Zivilisation ist ein Lebensmittel, Kultur hingegen ein Überlebensmittel. Oder wie es der Journalist Wolfgang Reus ausdrückte: „Natürlich ist das Volk wichtiger als der Künstler. Aber paradoxerweise wäre es ohne Künstler ein künstliches Volk.“ Das Ehepaar Kehrer hat mit seinem Wirken dafür gesorgt, dass das Volk nicht künstlich, sondern lebendig wurde. Denn beide haben in ihrem Wirken leuchtende Punkte geschaffen. Für die Gegenwart und die Zukunft.

Inhalt & KommeNtar

Echo

Leserbriefe

Freilich haben das manche nicht verstanden. Doch Kunst ist nicht jedermanns Sache und mitunter schwer zu vermitteln. Viele Menschen fanden die nackten Frauen-Statuen vor allem am Anfang anstößig. Ein wenig anrüchig, sexistisch, kalt und unnahbar. Komplett ungleich und nicht linear. Doch Symmetrie ist im Grunde die Kunst der Einfaltspinsel. Gefällige Kunst ist darüber hinaus täuschende Kunst.

Und das war nie die Absicht der Kehrers. Und schon Wladimir Iljitsch Lenin – der russische Revolutionär – meinte seinerzeit, dass die Kunst dem Volk gehöre. So eine Aussage aus dem Munde eines intelligenten, aber verbohrten Kommunisten ist absolut aufschlussreich. Diese Aussage bringt es aber treffend auf den Punkt.

Kunst ist also Leben und bestimmt das Bewusstwerden. Das wurde anlässlich der Feierstunde im Ragenhaus mehr als deutlich, als beispielsweise der Generalsekretär der Stadtgemeinde Bruneck, Alfred Valentin, ohne Umschweife verriet, dass ihm Franz Kehrer mit seinem Wirken die Augen geöffnet habe. So viel Ehrlichkeit spricht für sich und bringt die Macht der Kunst auf den Punkt. Insofern ist es Prof. Crepaz hoch anzurechnen, dass er sich die Mühe gemacht hat, mit einer Handvoll Getreuer die Feier im Ragenhaus zu organisieren. Wer Crepaz kennt, der weiß auch, dass er das meiste ohnehin selbst erledigt hat. Die Familie Kehrer hat sich die Ehrerbietung zweifellos verdient. Wenn zudem Ehre der Lohn der Tugend ist, dann ist ein echter Dank auch an Gert Crepaz an dieser Stelle angebracht. Er hat es geschafft, dass das wichtige Wirken einer Künstler-Familie wieder in den Mittelpunkt gestellt wurde. Denn der Mensch steht stets im Mittelpunkt. Das gilt auch für Künstler, die als Freigeister die Grenzen ausloten. Solche Kaliber bräuchte es noch einige mehr!

IM P RESSUM Sitz, Redaktion und Verwaltung: Oberragen 18, 39031 Bruneck, Tel.: 0474 550 830, Fax: 0474 410 141 Internet: www.pz-media.it Email: info@pz-media.it · Egtr. Trib. BZ Nr. 23/89 v. 2.10.1989 Erscheinung: 14-täglich; Verantw. Direktor: Reinhard Weger (Chefred.)

Verwaltungsdirektor: Christian Beikircher; Sekretariat: Michaela Huber Akquisition: Christian Beikircher, Hans Paulmichl, Josef Tasser Redaktion: Reinhard Weger, Dr. Judith Steinmair, Monika Gruber, Barbara Pöder, Dr. Johann Passler, Dominik Faller, Alexander Dariz, Karlheinz Pallua, Dr. Egon Mair, Dr. Rudolf Gruber, Dr. Josef Willeit, Dr. Martin Tschurtschenthaler, Verena Duregger, Patrizia Hainz, Iris Wallnöfer, Margareth Berger, Albert Dejaco, Lisa Maurer Grafik: Andreas Rauchegger, Kerstin Voigt Druck: Fotolito Varesco, Nationalstraße 57, Auer Herausgeber: Pustertaler Medien GmbH - Oberragen 18, 39031 Bruneck, Im PT-Abo vert. ROC-Nummer: 2717, ISSN 2532-2567 Mitglied der USPI (Unione Stampa Periodica Italiana)

Reinhard Weger

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SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA

Ehepaar Kehrer gefeiert

„In der Steppe erfinde die Leichtigkeit und Ernst der Kunst des Ehepaares Kehrer Mit der Leichtigkeit gleich der einer aufsteigenden Rauchsäule oder eines in den Himmel wachsenden Baumes beeindrucken die Skulpturen des Enneberger Künstlers Franz Kehrer.

Die gleiche Leichtigkeit, verbunden mit nachdenklichem Ernst, verstrahlen die auf ein absolutes Minimum an Worten reduzierten lyrischen Werke seiner Ehefrau Elfriede.

B

runeck hat das Glück der direkten Verbindung zu beiden Künstlern. Die geheimnisvollen schlanken Figuren des Franz Kehrer sind, wie es Bürgermeister Roland Grießmair formulierte, sichtbare Zeichen, die er in dieser Stadt gesetzt hat, z. B. vor der Stadtbibliothek, im Rathaus und im Ragenhaus. An insgesamt sieben Stellen in Bruneck sind sie zu bewundern. Zu Ehren des Ehepaares Kehrer, beide gerade 70 Jahre jung geworden, organisierte ein Freundeskreis unter der Regie von Prof. Gert Crepaz mit Unterstützung der Gemeinde im Ragenhaus eine ansprechende Geburtstagsfeier.

Humorig und leicht ironisch begleitete Gert Crepaz die Veranstaltung und passte auf, dass jeder seinen Part erfüllte. Viele Honoratioren hatten sich eingefunden, die Landesräte Mussner, Achammer und Deeg, Landtagsabgeordnete, der Bürgermeister,

Das ladinische Musikschul-Trio „les trëi jones“: astreine Stimmchen!

Zahlreiche Gratulanten - darunter viele Vertreter aus dem Kulturleben, Wirtschaft, Gesellschaft und Politik - fanden sich im Ragenhaus ein 4

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rewe

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SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA

Blume!“ Gemeindeassessoren und Gemeindesekretär, Vertreter des Museumsvereins und der „Lebenshilfe“, Kunstkenner und zahlreiche Freunde.

Kunst als verbindendes Element

Franz Kehrer ist waschechter Ladiner, also musikalisch. Seine Frau hat als Lyrikerin naturgemäß eine Ader für Laute und Lautmalerei. Es war also naheliegend, dass das Musikschultrio „Les trëi jones“ die Feier mit astreinen Stimmen und ladinischen wie deutschen Liedern verschönerte.

Landesrat Achammer zitierte in seiner Gratulation, ein Kunstwerk sei „dann interessant, wenn man es nicht restlos erklären kann“. Diese Aussage passt bestens sowohl zu den Skulpturen des Franz Kehrer als auch zu den Versen seiner Frau. Kunst hat eben unendlich viele Aspekte und Ausdrucksmöglichkeiten und muss nicht immer auf Anhieb gefallen, um hochwertig zu sein. Landesrat Mussner, selbst Grödner, äußerte sich in ladinischer Muttersprache anerkennend über das Durchhaltevermögen und die Konsequenz, mit der Franz Kehrer seinen Weg trotz geradezu unüberwindlicher Schwierigkeiten gegangen sei. Seine Haltung sei allen Widrigkeiten zum Trotz konsequent und anders als die besitzbesessene Einstellung des Großteils der heutigen Gesellschaft. Dem gleichen Tenor schlossen sich auch die weiteren Gratulanten aus Bruneck und Brixen an.

Die Jugendlichen der Kunstwerkstatt der „Lebenshilfe“ begeisterten mit ihrem Ständchen

Bewegende Gratulationsbotschaft

Die Präsidentin des Museumsvereins Barbara Willimek bedankte sich abschließend für die künstlerische Unterstützung, die das Ehepaar Kehrer immer wieder Schülern und anderen Jugendlichen angedeihen lässt. Sehr bewegend war das fröhliche Geburtstagsständchen, das anschließend die Jugendlichen der Kunstwerkstatt der „Lebenshilfe“ mit großer Begeisterung sangen, und das von Julian Messner für Elfriede Kehrer verfasste und vorgetragene Geburtstagsgedicht.

Gemeindesekretär Alfred Valentin berichtete mit großer Anerkennung vom künstlerischen Werdegang Franz Kehrers und wie

Ein Blumengruß von Stadtmuseums-Direktorin Barbara Willimek an Elfriede Kehrer

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dieser ihm, einem künstlerisch Unbewanderten, in vielen Gesprächen und Diskussionen die Augen geöffnet, Verständnis und Freude an der Kunst geweckt habe. Die kleine Enkelin der Jubilare erklärte den Gästen zum Abschluss die Zeichnungen, die sie zu Ehren ihrer Großeltern angefertigt hatte.

Die gelungene Feier war mehr als eine einfache Geburtstagsgratulation. Sie war ein hohes Lied auf Kunst jeder Art als Teil des Lebens, als Alternative zu Besitzstreben ohne Rücksicht auf Verluste, als Gegenstück zur gefühlskalten Betrachtung von Kunstwerken als reine Geldanlage. Ein Leben ohne Kunst und Kunstgenuss ist wie ein Ausharren zwischen kalten Steinen.

// mb

Franz Kehrer mit seiner ersten Skulptur

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Schneeräumung

Versinkt Europa im Chaos?

Bezug nehmend auf den Artikel in Ihrer Zeitung Nr. 1/2018 über die Schneeräumung in Bruneck möchte ich einige Details Geraderücken. Die Räumfahrzeuge der Firma Moser waren während des gesamten Schneefalls im Einsatz. Ich bin auch Fahrer von einem Räumfahrzeug.

Was soll man nach Meinung des Artikelschreibers machen? Während des Tages sind die Parkplätze und Gassen vollgestellt mit Fahrzeugen aller Art – da gibt es kein Durchkommen für Räumfahrzeuge. Die Schneepflüge können nichts anderes tun, als die Straßen frei zu halten. Am Tag des großen Schneefalls wurde abends noch begonnen, die Parkplätze und den Busbahnhof vom Schnee zu befreien und selbigen abzutransportieren. Also kann man nicht von Versäumnissen der Firmen Moser und Alpenbau sprechen.

Von Franklin D. Roosevelt soll das Zitat stammen: „In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn etwas geschieht, kann man sicher sein, dass es auch auf diese Weise geplant war.“ Angesichts des allgemeinen Jubelgesangs über den angeblichen wirtschaftlichen Aufschwung und über sinkende Arbeitslosigkeit in den EU-Staaten wird die enorme Schuldenlast bewusst verdrängt. Kommende Generationen werden dafür die Zeche bezahlen. Verdrängt soll wohl auch die Herausforderung schlechthin werden: die anhaltende Massenzuwanderung mit all ihren Folgen.

Ich bin gewiss kein Verschwörungstheoretiker, aber die Entwicklung der letzten Jahre sollte doch unseren Realitätssinn schärfen. Die von den etablierten EU-Politikern als alternativlos bezeichnete Migrationspolitik fußt auf Verfassungsbruch. Offene EU-Außengrenzen, steigende Kriminalität, Parallelgesellschaften und die Überlastung sozialer Netze drohen unweigerlich ins Chaos zu führen. Es zeichnet sich ab, dass durch die zunehmende Immigration auch die Hilfsbereitschaft der Menschen eher sinkt.

Die bevorstehenden Probleme können nicht mit moralischen Drohgebärden gelöst werden und auch nicht mit der Keule des Rassismus und der Fremdenfeindlichkeit.

ECHO

PZ Nr. 1/18 vom 11.01.2018

EEVE kritisch hinterfragen PZ Nr. 2 vom 25.01.2018

Den vom Südtiroler Landtag am 18. Jänner 2018 behandelte Beschlussantrag, der eine Bestandsaufnahme der EEVE zum Inhalt hat, nehme ich mit Genugtuung zur Kenntnis genommen. Ich weise darauf hin, dass der ASGB bereits seit geraumer Zeit auf eine mangelnde Treffsicherheit der EEVE in gewissen Bereichen hinweist. Zahlreichen wiederholenden Hinweisen unsererseits zu trotz, dass die EEVE in einigen Bereichen zu Lasten der Antragssteller geht, wurde dieselbe, von Sei-

Wir haben die ganze Nacht durchgearbeitet.

Ich selbst habe die Stadtgasse vom Schnee befreit und mit meinen Arbeitskollegen abtransportiert. Dazu muss ich schon sagen, dass es kein Vergnügen ist, mit den ganzen Menschen und Fahrzeugen, welche sich in der Stadtgasse befanden. Auch wird man oft von Autolenkern und Fußgängern angepöbelt. Wir machen nur unsere Arbeit so gut wie möglich. Und übrigens wurde der meiste Schnee von (Moser – Alpenbau) abtransportiert und nicht von der lieben Sonne.

Franz Hinteregger · Bruneck

ten der politischen Mehrheitsvertreter immer wieder, unter dem Vorwand eines immensen Bürokratieabbaus, „verteidigt“.

Die EEVE hat aber vor allem im Bereich der Wohnbauförderungen und beim Beitrag für Miete und Lebensnebenkosten gravierende Mängel offenbart. Aus diesem Grund erachtet es der ASGB als unaufschiebbar, Maßnahmen zugunsten einer Novellierung und Modifizierung der EEVE zu setzen. Nur so kann nämlich die Treffsicherheit für die Ansuchenden den realen Gegebenheiten angepasst werden.

Tony Tschenett · Vorsitzender ASGB

Pius Leitner Vahrn

Maßnahmen gegen den ausufernden Transit · Offener Brief Sehr geehrter Herr Landeshauptmann Arno Kompatscher, mit Genugtuung nimmt der Dachverband für Natur- und Umweltschutz zur Kenntnis, dass auch Sie sich die von unserem Verband seit vielen Jahren vertretenen Forderungen zur wirksamen Eindämmung des Transitverkehrs über den Brenner nun zu Eigen gemacht haben und diese öffentlich proklamieren.

Die Anpassung der Mautgebühren sowie eine Anhebung des Nordtiroler Dieselpreises sind zwei konkrete Maßnahmen, die dafür sorgen werden, den ständig steigenden Transitverkehr über den Brenner zu verringern und die Attraktivität der Schiene gegenüber der Straße zu stärken. Mit dem Plazet aus Brüssel zur Blockabfertigung des Schwerverkehrs auf der Brennerachse ist nun auch das Dogma des unantastbaren freien Warenverkehrs gefallen. Die genannten Maßnahmen gilt es nun zunächst, am kommenden Montag beim Treffen der drei Landeshaupt6

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leute der Euregio untereinander bestmöglich zu koordinieren und möglichst bereits mit einem verbindlichen „Fahrplan“ zu fixieren. Damit kann die Euregio mit ihren Forderungen auf dem auf den 5. Februar verschobenen Verkehrsgipfel in München kompakt, entschlossen und konsequent auftreten, ihre Position auch entsprechend glaubwürdig vorbringen und durchsetzen.

Gerade im Sinne dieser politischen Kohärent sollten Sie nach unserem Dafürhalten Plänen wie der dritten Autobahnspur bis Bozen Nord eine klare Abfuhr erteilen. Zum einen widersprechen diese 'Beruhigungspillen' an die Frächterlobby der Zielsetzung einer wirksamen Eindämmung des Transitverkehrs, wenn ab Bozen die Brennerachse zusätzlich attraktiver wird, zum anderen könnten sich solche Pläne bei einer konsequenten und griffigen Umsetzung der oben genannten Maßnahmen als nicht mehr notwendig erweisen.

Im Namen des Dachverbandes für Natur-

und Umweltschutz appelliere ich daher an Sie, sich in Sachen Transit auf allen politischen Ebenen zwischen Brüssel und Rom mindestens genauso engagiert einzusetzen wie im vergangenen Jahr für – oder besser gesagt – gegen Bär und Wolf. Im Gegensatz zu diesen von bestimmten Medien und Bürgermeistern in der Öffentlichkeit gern als blutrünstige Bestien dargestellten Wildtiere geht vom Transitverkehr tatsächlich eine konkrete tödliche Gefahr für die Südtiroler Bevölkerung aus. Bricht man die Zahlen des Luftqualitätsberichts der Europäischen Umweltagentur (Air Quality Report 2017 - European Environment Agency, EEA) auf Südtirol herunter, sterben pro Jahr knapp 70 Südtiroler/-innen vorzeitig an den Folgen der Überschreitung der Stickstoffdioxid-Grenzwerte. Absolut vermeidbar, wenn die Politik schnellstmöglich handelt und endlich konkrete Maßnahmen setzt.

Klauspeter Dissinger Dachverband für Natur- und Umweltschutz

Rondell Die Abzweigung nach Prags von der Pustertaler Straße führt bei hohem Verkehrsaufkommen, das insbesondere im Hochsommer nahezu täglich anfällt, zu Rückstaus in allen Richtungen.

AKTUELLES

Das Problem, so beschloss die Landesregierung jüngst, soll nun kurzfristig mittels eines Rondells von hoher Verkehrsdurchlässigkeit gelöst werden. Bleibt nur zu hoffen, die Potenten der Straße setzen die kolportierte Kurzfristigkeit nicht mit jener für Toblach zutage gelegten gleich. Dort hatten sich die Bürger/-innen vor nunmehr fünf Jahren (2012) mit großer Mehrheit für jeweils ein Rondell bei der Abzweigung nach Cortina sowie bei der Kreuzung Johannes-Straße, in Fortsetzung Dolomiten-Straße, und eben

1a der Pustertaler Straße ausgesprochen. Der Kreisverkehr an den erwähnten beiden Stellen sollte kurzfristig verwirklicht werden.

1b

Neue Startzeit beim Gsiesertal-Lauf Anlässlich der 35. Auflage des GsiesertalLaufes (17. und 18. Februar 2018) werden Athleten aus über 30 Nationen am Start sein.

Bereits seit 34 Jahren findet dieser äußerst beliebte Skimarathon im Gsiesertal statt und dieses Rennen wurde seit seiner Gründung im fernen Jahre 1984 noch niemals abgesagt. Sogar im Jahre 2015, in welchem seit Menschengedenken kein Naturschnee gefallen ist, konnte das Rennen dank einer effizienten Kunstschnee-Präparierung über die gesamten 42 km durchgeführt werden. Ein gewaltiger Kraftakt! Gelaufen wird auch heuer über die Distanzen von 30 km und 42 km, Samstags im Klassikstil, Sonntags im Skatingstil. Zum Rahmenprogramm gehört am Samstag auch der MINI-Gsieser.

Neu und wichtig für die Zuschauer ist, dass am Sonntag der Start des Skatingrennens auf neun Uhr vorverlegt werden muss. Dies

Für die Durchsetzung der beiden anderen Lösungsvorschläge, eine Dorfumfahrung bzw. eine Unterführung, war vor allem die Wirtschaft mit Gert Lanz und Herbert Santer (Foto 1a) eingetreten. Beide Varianten erfuhren von den Wählern jedoch eine klare Absage. Vielleicht mag für Santer die namensgleiche Unterführung bei Mühlbach (Foto 1b) ein kleiner Trost sein, ein Ersatz für sein ortsbezogenes Ansinnen ist sie nicht. // wp

vor allem wegen der Fernseh-Direktübertragung auf RAISport (Direktübertragung von 09.30 bis 11.00 Uhr). Die Startzeit vom Diagonalrennen am Samstag bleibt mit 10,10 Uhr hingegen unverändert. // rewe

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AKTUELLES

Olympia Morgen, den 9. Februar, werden in Pyeongchang (Südkorea) die Olympischen Winterspiele eröffnet. Sie dauern bis zum 25. Februar. 95 Länder nehmen an den Spielen teil. Italien entsendet 121 Athleten; daran ist die Provinz Bozen mit 44, die Nachbarprovinz Trient mit 13 beteiligt. Ergo stellt allein die Region Trentino-Südtirol nahezu die Hälfte der Vertretung Italiens. Die Chancen für unsere Provinz auf Edelmetall sind intakt. Ob dies allein die Entsendung eines Reporterteams seitens „Rai Südtirol“ rechtfertigt, sei dahingestellt. Denn: Von den Erfolgreichen berichten ohnehin alle großen Anstalten (ORF, ZDF, ARD, SRG, RAI, Eurosport usw.). Und jene, die unter ferner liefen ihr olympisches Dasein fristen, stehen ohnehin abseits des Interesses. Außerdem war die Berichterstattung durch Rai Südtirol von den Olympischen Spielen in Rio (2016) alles eher als berauschend.

Neulich meldete Südtirols Regierungschef Arno Kompatscher sein Interesse an der Ausrichtung der Olympischen Winterspiele von 2026 hierzulande an. Hierfür sollten Trient, die Region Veneto sowie Innsbruck mit ins Boot genommen werden. In diesem Zusammenhang sei jedoch daran er-

3 innert, dass sich die Tiroler in einer Volksbefragung erst im Oktober 2017 klar gegen die Ausrichtung der Olympischen Spiele 2026 ausgesprochen hatten, weswegen die Nachbarn jenseits von Outlet Brennero wohl kaum mit Kompatscher ins selbe Boot steigen dürften.

Heinz Gutweniger, Präsident des CONI-Landeskomitees, mahnte in diesem Zusammenhang die Durchführung einer Volksbefragung nach dem Muster Tirols an. Die Antwort Kompatschers darauf war kurz und

bündig: „Die Bewerbung um die Ausrichtung der WM im Biathlon 2020 in Antholz (Foto 3) kam auch ohne Volksbefragung aus!“ Deswegen, so wollte Kompatscher damit wohl sagen, brauche es auch für die Veranstaltung von Olympischen Spiele keine.

Freilich, der Vergleich geht auf gebrochener Krücke: Bei Olympischen Spielen greifen – im Unterschied zum Biathlon – zwei Dutzend verschiedene Sportarten ins Geschehen ein, abgesehen davon, dass dreimal so viele Länder die Wettkämpfe beschicken. // wp

Tote Hose Noch im Herbst des vergangenen Jahres, so wurde seitens diverser Medien berichtet, verkaufte die Raiffeisenkasse Bruneck das Hotel Post in Bruneck an die Kronplatzseilbahn AG zum Preis von drei Millionen Euro. Einen Betrag in derselben Höhe soll das Land Zug um Zug der Seilbahngesellschaft zwecks Errichtung eines Fotomuseums im Gebäude der ehemaligen Bergstation gewährt haben. Um dies über die Gemeinde möglich zu machen, bedurfte es einer Gesetzesnovellierung. Nun sollte mit Beginn der Wintersaison der Hotelbetrieb, wenn auch eingeschränkt, wieder aufgenommen werden. Dem war allerdings nicht

Honigtag Übermorgen, am Samstag, dem 10. Feber, versammeln sich die Imker des Bezirkes Oberpustertal, dem neun Ortsgruppen mit rund 180 Mitgliedern angehören, zur ordentlichen Jahresversammlung.

Diese findet im Raiffeisensaal zu Niederdorf statt; sie beginnt um 14 Uhr. Obmann Franz Innerbichler wird dabei übers Tätigkeitsjahr 2017 Rechenschaft ablegen. Es war, 8

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so. All die Wintermonate rührte sich überhaupt nichts hinter den Mauern: die Bar und das Restaurant blieben durchgehend geschlossen; ebenso wurden keine Zimmer vermietet. Allein Touristen nutzten die Hotelfassade ab und zu als Hintergrund für ein Erinnerungsfoto (Foto 4). // wp

4

so viel darf schon einmal vorweggenommen werden, ein ertragreiches Jahr. Im Zentrum der Veranstaltung steht der Vortrag von Maria Mayr-Lago. Sie wird zum Thema „Die Entstehung der Waldtracht“ sprechen. Die Jahreshauptversammlung des Südtiroler Imkerbundes findet dann am 3. März im Vereinssaal von Ter// wp lan statt.

Regina rusticana D

er Südtiroler Bauernbund ermittelte in der Zeit von Mitte Dezember 2017 bis Mitte Januar 2018 seine vier Kandidaten, welche er bei den Landtagswahlen im Herbst als die „Seinen“ ins Rennen schicken wird. Zur Auswahl hatte der Bund zehn Namen aus seinen Reihen gestellt. Darunter aus dem Pustertal Maria Magdalena HochgruberKuenzer (St. Georgen), Joachim Reinalter (Percha), Wilhelm Haller (St. Lorenzen) und Manfred Vallazza (Wengen).

Am 1. Feber verkündete Bundesobmann Leo Tiefenthaler das Wahlergebnis: Die vier Auserwählten sind demnach: die Provinz- und Regionalräte Maria Magdalena Hochgruber-Kuenzer (10.000 Stimmen) sowie deren Amtskollege, der Malser Sepp Noggler (7.769). Dahinter ordneten sich der Reihe nach der Sarntaler Bürgermeister Franz Locher (6.854) und dessen Amtskollege Joachim Reinalter, Bürgermeister von Percha (5.045) ein. Jungbauernobmann Wilhelm Haller fiel mit lediglich 3.522 Stimmen durch den Rost. Ihm hatte man weit höhere Chancen eingeräumt; ebenso hätte man Joachim Reinalter ob seiner zusätzlichen Funktion als Obmann der Bergmilch ein besseres Ergebnis zugetraut. Demgegenüber erzielte der Ladiner Manfred Vallazza mit seinen 4.111

Stimmen ein durchaus respektables Ergebnis, auch wenn es lediglich für Platz sieben reichte.

Maria Magdalena Hochgruber-Kuenzer hat bei den Vorwahlen alle ihre Mitbewerber absolut in den Schatten gestellt. Sie fuhr ein übermächtiges Fuder an Konsens ein. Ihr Einzug in den nächsten Landtag steht daher außer Frage. Selbstverständlich bleibt weiterhin die Höhe der Stimmenausbeute bei den eigentlichen Wahlen im Herbst offen. Ein vorzügliches Resultat ist für die Einbindung in Regierungsaufgaben jedenfalls Voraussetzung. Das sagte im Vorfeld zu den Wahlen 2013 der spätere Regierungschef, Dr. mag. iur. Arno Kompatscher; im Großen und

Ganzen handelte er dann auch danach. Er fuhr damit nicht schlecht, weshalb er von dieser Linie kaum abrücken dürfte.

Wie gesagt, der Bauernbund wird die vier SBB-Vorwahlsieger im Wahlkampf unterstützen. Damit ist nicht gesagt, dass dies damit die einzigen bäuerlichen Kandidaten auf der SVP-Liste sein werden. Arnold Schuler, der amtierende Landes-Landwirtschaftsminister und selbst Obstbauer, wird zweifellos mit von der Partie sein, trotzdem er sich den Vorwahlen aus eigenem Entschluss nicht gestellt hatte. Bei den Landtagswahlen 2013 rangierte er auf der SVP-Ergebnisliste mit 31.328 Stimmen gleich hinter Kompatscher (81.117) an zweiter Stelle, demgegenüber Maria Magdalena Hochgruber-Kuenzer mit 10.359 Stimmen auf dem 11. Platz gereiht wurde. Daraus folgt: So Hochgruber-Kuenzer dem Arnold Schuler tatsächlich das Amt abjagen möchte, muss sie im Herbst mächtig an Stimmen zulegen. Gelänge ihr dies und würde sie dabei außerdem ins Gehege Schulers einbrechen und dort große Beute machen, wäre das für sie umso zielführender. Es bleibt also spannend. Nähere diesbezügliche Erkenntnisse kann man vielleicht auf dem bäuerlichen Infotag im MichaelPacher-Haus zu Bruneck gewinnen. Dieser wird dort am 26. März mit Beginn um 9 Uhr // wp abgehalten.

Politik & VERWALTUNG

Maria magdalena hochgruber-kuenzer

St. Vigil

Die mit dem Wolf tanzen…

Die Angriffe durch Wolf und Bär berühren vor allem Bauern und Jäger, wobei vor allem die Wölfe Probleme bereiten. Im Rahmen der Jänner-Sitzung im Südtiroler Landtag wurde auf Antrag der Abgeordneten Noggler, Schiefer, Steger und Wurzer ein Begehrensantrag angenommen, um die Situation durch strikte Managementpläne und die Präzisierung von Strafrechtsbestimmungen zu entschärfen. Das geschah mit nicht ohne Hintergedanken.

Sowohl auf lokaler, als auch nationaler und europäischer Ebene soll nun interveniert werden. Gouverneur Arno Kompatscher und EU-Parlamentarier Herbert Dorfmann haben sich auf nationaler und europäischer Ebene bereits Verbündete gegen die „wilden Biester“ gesucht. Nun sollen alle Möglichkeiten innerhalb des EU-Rechts genutzt werden, um die geregelte Jagd auf Wolf und Bär in

den Bergregionen vorzusehen, um somit den Fokus wieder auf das Fortbestehen der Berglandwirtschaft zu legen.

Dafür muss allerdings der Schutzstatus der Großraubtiere gesenkt werden. Vor allem die Grünen monierten, dass das Ziel die Koexistenz von Mensch und Großraubwild sein müsse und nicht die Ausrottung des Letzteren. Sigmar Stocker (Freiheitliche) und Josef Noggler (SVP) hielten dagegen, dass die Stadtbevölkerung „nicht sensibel für die Belange der Bergbauern“ sei. Man könne von Bergbauern nicht verlangen „mit dem Wolf zu tanzen“.

Gouverneur Kompatscher setzt auf die sogenannte „Schutzjagd“ als letztes Mittel. Diese Art von Jagd ist von diversen europäischen Ländern übernommen worden, von Italien jedoch noch nicht. Diesbezüglich ist man in St. Vigil offenbar schon etwas weiter. Es gibt

zwar keine offizielle Bestätigung, aber dort wurde vor kurzem ein toter Wolf aufgefunden, wie der PZ zugetragen wurde. Ob das Wir bieten bieten Wir Tier einen „natürlichen“ Tod gefunden hat… ob Reparaturdienste te oder das „Wolfsmanagement“ in letzter Konsequenz umgesetzt wurde, wollte der für Geräte der Marken PZ-Informant nicht preisgeben. // rewe

Miele, Siemens, Bosch und viele mehr …

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Politik & VERWALTUNG

Verkehrs- und Mobilitätssituation in Innichen

Verfahrene Situation Die Landesregierung hat Mitte Jänner mit der Genehmigung der technischen Eigenschaften zum neuen Mobilitätszentrum in Innichen die Weichen für gleich mehrere verkehrstechnische Projekte gestellt.

Doch obwohl die Bürgerliste und die SVP in Innichen gemeinsam regieren, hapert es offenbar mit der parteiübergreifenden Kommunikation. Bürgermeisterin Rosmarie Burgmann und Verkehrsreferent Hans Schmieder rufen daher zur Mitarbeit und zum gemeinsamen Gespräch auf. Denn sonst bestehe die Gefahr, dass die vorgesehenen Geldmittel durch das Land anderen Projekten zugeführt werden. Beide Lokalpolitiker weisen auch den Vorwurf der Untätigkeit auf das Schärfste zurück. Die PZ hat genauer nachgefragt.

PZ: Frau Bürgermeisterin, in Innichen stehen einige wichtige Entscheidungen an. Was genau steht an?

Rosmarie Burgmann: Die Südtiroler Landesregierung hat mit dem Beschluss über die technischen Eigenschaften des neuen Mobilitätszentrums eine wichtige Etappe eingeläutet. Denn damit wurde der Weg freigemacht für die weiterführende Planung in Bezug auf die Verlegung des Bahnhofes in Richtung Dorfzentrum. Gleichzeitig gibt es eine Machbarkeitsstudie vom Amt für Wildbachverbauung für die Errichtung von Hochwasserschutz-Maßnahmen für den Hauptort Innichen. Dabei ist von den Technikern eindeutig festgestellt worden, dass die effizienteste Hochwasserlösung ein Tunnel im Osten von Innichen wäre. Mit dieser Studie wurde auch evaluiert, ob es machbar und sinnvoll ist, in besagter Tunnel-Röhre eine Umfahrungsstraße nach Sexten unterzubringen.

Der beschrankte Bahnübergang im Westen des Dorfes ist ein Nadelöhr und sorgt vor allem während der Saisonzeiten für Staus. Wie schaut es also mit der Umfahrungsvariante im Westen aus?

Hans Schmieder: Aufgrund der von der Bürgermeisterin geschilderten Pläne ist es notwendig, die Umfahrungsvariante nach Sexten im Westen genau zu prüfen und in alle verkehrstechnischen Überlegungen einzubeziehen. Man darf das nicht als Einzelfall sehen, sondern muss das Gesamtkonzept im Auge behalten. Es gibt Forderungen, den beschrankten Bahnübergang rasch durch eine Unterführung schranken- und barrierefrei zu gestalten. Diesbezüglich gibt es großen Druck vor allem von Wirtschaftstreibenden.

Wir möchten allerdings ein Gesamtkonzept für Innichen und kein Flickwerk. Denn diese vier großen Vorhaben stellen für Innichen eine enorme Herausforderung, aber auch eine große Chance dar. Das wollen wir nicht leichtfertig verspielen.

Rosmarie Burgmann: Diese großen Thema-

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Bürgermeisterin Rosmarie Burgmann und Verkehrsreferent Hans Schmieder

tiken müssen mit Bedacht und vor allem zukunftsorientiert angegangen werden. Denn auch für den Westen brauchen wir mehr als eine „Bleistiftzeichnung“. Es braucht eine konkrete Machbarkeitsstudie. Nur so können wir die unterschiedlichen Varianten anhand von klaren Fakten miteinander vergleichen und die beste Lösung für Innichen umsetzen. Genau das erwarten sich die Leute von uns.

Allerdings steht der zeitliche Faktor im Raum. Innerhalb März muss die Gemeinde Innichen eine positive Stellungnahme zu den Plänen der Wildbachverbauung über den Hochwasserschutz im Osten geben. Damit aber sind auch die anderen Maßnahmen miteinander gekoppelt. Wie lässt sich das unter einen Hut bringen?

Rosmarie Burgmann: Es ist richtig, dass wir als Gemeinde grünes Licht für die dringendst benötigten Hochwasserschutzsysteme geben müssen. Diesbezüglich ist es auch notwendig, eine Entscheidung zu treffen, ob der Hochwasser-Tunnel mit oder ohne Um-

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fahrungsstraße nach Sexten errichtet werden soll oder nicht. Daher ist es wichtig, dass wir uns alle an einen Tisch setzen und gemeinsam über die besten Lösungen ehrlich diskutieren. Denn nur im gemeinsamen Gespräch findet man gute Lösungen. Ich fordere daher auch die SVP auf, die ausgestreckte Hand zum Gespräch zu nutzen und mit allen zum Wohle der Bevölkerung zu arbeiten.

Welche Chancen bieten diese verkehrstechnischen Pläne für Innichen?

Hans Schmieder: Wir müssen vorausschicken, dass wir uns in Innichen seit mehr als 30 Jahren mit verschiedenen verkehrstechnischen Lösungen beschäftigen. Wir müssen auch wissen, dass die bestehende Straße nach Sexten durch eine Wohnzone führt.

Das ist ein Problem, das es anzugehen gilt.

Nun gibt es eine tolle Gelegenheit, dieses Problem gemeinsam mit anderen zu lösen.

Dazu liegen mehrere Vorschläge auf dem Tisch, die auch je nach Interessenslage gemeinsam bewertet werden können. Allerdings ist es für eine Dorfgemeinschaft ungemein wichtig, dass wir gemeinsam und

Politik & VERWALTUNG Anbindung Innichen West und Umfahrung Innichen nach Sexten - es stehen mehrere Varianten zur Auswahl. Bald sollen die Weichen gestellt werden.

sachlich miteinander die Vor- und Nachteile abwägen und eine Entscheidung fällen, die vor allem für die Allgemeinheit die beste ist. Es braucht eine gute Mischung zwischen Kopf- und Bauchentscheidung, wobei die Meinung von externen Fachleuten gehört werden sollte. Dann können wir für Innichen etwas Großartiges und Zukunftsträchtiges schaffen. Wenn alle an einem Stang ziehen, ist vieles möglich.

Es braucht also den gemeinsamen Schulterschluss. Allerdings wird der Gemeindeverwaltung in verschiedenen Bereichen schlicht Untätigkeit vorgeworfen. Wird damit eine Zusammenarbeit nicht à priori ausgehebelt?

Rosmarie Burgmann: Derartige Vorwürfe sind weder der Sache dienlich, noch stimmen sie. Ich halte auch nichts von gegenseitigen Vorwürfen. Ich als Bürgermeisterin werde mich jedenfalls nicht auf dieses Niveau herablassen. Nun zu den reinen Fakten: Die Gemeindeverwaltung von Innichen

hat auf den unterschiedlichen Ebenen eine umfassende Vorarbeit geleistet. Das lässt sich anhand der Aktenlage jederzeit nachzeichnen. An die Kollegen der SVP richte ich den Appell, dass wir weniger übereinander, sondern viel mehr miteinander reden.

Daher wiederhole ich mein ehrliches Angebot zur Zusammenarbeit und zum gemeinsamen Gespräch. Ich bin der Meinung, dass

es um die Sache, um Innichen und um die gesamte Dorfbevölkerung geht. Wir müssen gemeinsam danach trachten, das Beste für unsere Bevölkerung zu erreichen. Es mag in der Sache unterschiedliche Auffassungen geben, die auch zum Teil heftige Diskussionen erzeugen können, aber letztlich zählt nur das gemeinsame Gespräch. Dazu lade ich alle ein. // Interview: Reinhard Weger

Bürgerversammlung Die Bevölkerung soll in die aktuellen Diskussionen aktiv eingebunden werden. Wie Bürgermeisterin Rosmarie Burgmann der PZ gegenüber bestätigte, wird es „Ende Februar, Anfang März“ eine Bürgerversammlung geben, wo über die verschiedenen verkehrstechnischen Lösungen und über das neue Mobilitätszentrum, das übrigens vor drei Jahren von der dama-

Die Einfahrt nach "Innichen Mitte" ist ein lästiges Nadelöhr

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ligen (SVP)-Gemeindeverwaltung als „großer Wurf für Innichen“ bezeichnet und mit entsprechendem Pomp vorgestellt wurde, ausgiebig diskutiert werden soll. Der Termin wurde gewählt, um der Landesverwaltung die nötige Zeit einzuräumen, konkretere Pläne über die verschiedenen Vorhaben auszuarbeiten. Dann soll es auch Klarheit über die nächsten Schritte geben.

Bei der Einfahrt nach Sexten staut es sich immer wieder

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GESELLSCHAFT & MENSCHEN

Pustertaler welt weit

Sharp, nee!

Zu Besuch bei der Pustrerin Daniela Kofler-Scattolin in Südafrika Viele haben ihn, die wenigsten setzen ihn in die Realität um - den Traum vom Auswandern.

Die gebürtige Bruneckerin Daniela Kofler hat den Sprung in eine neue Heimat gewagt.

Zusammen mit ihrer Familie hat sie vor über zehn Jahren ihren Lebensinhalt nach Südafrika verlegt. Und hat sich dort mit viel Fleiß und Leidenschaft eine echte Oase erschaffen.

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s ist acht Uhr morgens in der Matimba Bush Lodge, es gibt Frühstück auf der Terrasse mit Blick auf den See, und mit ein wenig Glück spazieren auch ein paar Giraffen keine fünf Meter vor einem vorbei. Baboons auf alle Fälle, sehr zum Entzücken der Gäste und zum Leidwesen der genervten Mitarbeiter, welche die frechen Paviane vom Klauen abzuhalten versuchen.

Hinweisschilder mit „Beware of the Hippos" (Vorsicht Flusspferd) etwa sind hier kein Gag, sondern durchaus sinnvoll. Es hat etwas von einer Bilderbuchidylle. Afrikanische Wildnis hautnah gepaart mit gehobenem Urlaubs-Standard. Out of Africa-Feeling für Anspruchsvolle!

Die Matimba-Bush-Lodge in Südafrika von oben

Daniela Kofler und Alberto Scattolin

faris, kulturelle Führungen und dergleichen.

So richtig vom Fach war dabei zunächst keiner von beiden. Als gelernte Fotografin und Nachkommin einer Brunecker Foto-Dynastie war Daniela Kofler gut im Geschäft, ebenso wie ihr Mann Alberto, ein Jurist mit einer adäquaten Position im Bankwesen.

Aber Bruneck war ihr auf Dauer einfach zu klein... und zu kalt, sagt Daniela heute mit einem Schmunzeln. Mit ihren Afrika-Reisen fing dann step by step alles an. Im Jahre 1995

schnupperten Daniela und Alberto das erste Mal Safari-Luft in Kenia – eine Erfahrung, die ihr Leben verändern sollte. Es folgten Aufenthalte in Tansania, Mozambique, Botswana, Zambia, Südafrika. Entweder man liebt Afrika, oder man hasst es, heißt es hinlänglich. Ehepaar Scattolin brannte sofort für den schwarzen Kontinent. Vor allem für Südafrika, das als politisch sicher gilt und mit guten Infrastrukturen punktet. Und irgendwann wollten sie dann einfach nicht mehr weg...

Einer der "big Five"...

Daniela Kofler mit Adoptivtochter Sheila

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Fotos: Daniela Kofler

leben, wo andere Urlaub machen

Herren über den wahr gewordenen Traum nahe dem weltbekannten 300-Kilometer langem Krüger National Park sind Daniela und ihr Mann Alberto. Im Jahre 2006 haben die beiden Afrika-Liebhaber beschlossen, Nägel mit Köpfen zu machen und in Südtirol beziehungsweise Italien ihre Zelte abzubrechen. Das ehrgeizige Ziel: Eine Gästelodge mit anspruchsvollem Rahmenprogramm, Sa-

Willkommener Besuch: Giraffen vor der Haustür und auf dem Golfplatz...

Ein mutiger Neustart

Ganz so einfach war es für die Quereinsteiger am Anfang allerdings nicht. Alles hinter sich lassen, von vorne anfangen auf einem neuen Kontinent mit völlig anderer Arbeitsmentalität. Es hieß investieren und Arbeitsplätze für Einheimische schaffen, um eine permanente Aufenthaltsgenehmigung zu erhalten.

Auswandern ohne Startkapital ist eben eine Illusion! Und Kinder können so einen Entschluss zusätzlich verkomplizieren. Sohn

Daniela Kofler

Robby war damals elf Jahre alt: neue Schule, neue Freunde, neue Sprachen – eine weitere Herausforderung. Von den vermeintlichen Unkenrufen mancher Brunecker ganz zu schweigen. Nicht jeder hielt die Auswanderung zunächst für eine glänzende Idee.

Aber: Wo ein Wille, da ein Weg, lautete Danielas Credo damals wie heute. Und in Südafrika sei nun mal so ziemlich alles möglich mit dem nötigen Durchhaltevermögen.

GESELLSCHAFT & MENSCHEN

Mission: Die Liebe zu Südafrika

Und an Durchhaltevermögen mangelt es dem Ehepaar Scattolin beileibe nicht. Im Gegenteil. „Äußerst umtriebig“ trifft es ganz gut. Dementsprechend fällt die Bilanz nach zwölf Jahren positiv aus. Ein Aufenthalt bei Daniela und Alberto bringt es klar und unmissverständlich zum Vorschein: Hier sind zwei Menschen angekommen. Sie leben in einem beschaulichen Häuschen mit Swimming-Pool in Phalaborwa, eine Kleinstadt mit etwa 15.000 Einwohnern in der Provinz Limpopo im Nordosten Südafrikas. Sohn Robby hat sein Universitäts-Studium abgeschlossen und arbeitet in Johannesburg.

Klingt nach „Easy way of life“? Von wegen, viel Zeit, sich im Pool zu entspannen bleibt den beiden Auswanderen nämlich nicht.

Beim näheren Hinsehen entpuppt sich der Alltag als sehr arbeitsintensiv, fünfzehn Stunden sind keine Seltenheit. Anstelle des ursprünglichen kleinen Stadt-Guesthouses besitzen sie seit zwei Jahren unter anderem die Matimba Bush Lodge inmitten des herrlichen Hans Merensky Golf Areals beim Mala Mala-See. Lediglich vier Zimmer, jedes davon exklusiv und liebevoll gestaltet. „Matimba“ ist Xitsonga - eine der elf offiziellen Sprachen in Südafrika - und bedeutet auf Deutsch „Stärke“. Der Name ist Programm.

Powerfrau Daniela schmeißt den Laden mit Elan und Hingabe, dirigiert die Mitarbeiter, >> kümmert sich um die Einkäufe,

RaiffeisenFlash

Liquidität – für Unternehmen die Luft zum Atmen Für Unternehmen sind Liquidität, Rentabilität und ein marktfähiges Produkt die relevanten Größen, um auf dem Markt dauerhaft erfolgreich zu sein.

Doch was genau versteht man eigentlich unter Liquidität im Unternehmen? Liquidität bezeichnet die Fähigkeit seine Verbindlichkeiten stets fristgerecht und ohne Einschränkung zu begleichen.

Geld (damit gemeint sind Bargeld, Bankguthaben und frei verfügbare Kreditrahmen) besitzt die höchste Liquidität, denn mit ihm können Verbindlichkeiten jederzeit beglichen werden. Zur zweiten Ordnung liquider Mittel gehören vor allem die eigenen Forderungen gegenüber Kunden für Warenlieferungen oder Dienstleistungen. Von Zahlungsunfähigkeit spricht man hingegen, wenn die flüssigen Mittel und die kurzfristig veräußerbaren Güter nicht mehr für eine fristgerechte Zahlung ausreichen. Wenn dann keine Möglichkeit zur Beschaffung von neuer Liquidität gefunden wird, kann die Existenz des Unternehmens auf dem Spiel stehen.

Die Liquiditätsplanung Der Liquiditätsplan ist die Planung der Zahlungsströme im Unternehmen für einen bestimmten Prognosezeitraum. Die Liquidität ergibt sich aus der Differenz, dem sogenannten Cashflow. Man berücksichtigt dabei die Termine, zu denen die Gelder auf das Firmenkonto fließen bzw. das Konto wieder verlassen werden. Das ist nicht immer einfach, weil z. B. Kunden manchmal nicht zu dem Zeitpunkt zahlen, zu dem die Rechnung fällig ist.

Einfacher ist da die Planung der Geldmittelabflüsse. Aus den geplanten Zu- und Abflüssen ermittelt der Liquiditätsplan automatisch den Kontostand am Ende der vorgesehenen Periode, also z.B. der Woche, des Monats oder des Jahres. Es ist wirklich nicht so schwierig einen aussagekräftigen Liquiditätsplan zu erstellen. Natürlich kann auch Ihr Berater in der Raiffeisenkasse Bruneck behilflich sein. Keine Liquiditätsplanung zu haben ist ähnlich wie Auto fahren in der Nacht ohne Scheinwerfer. Es kann mit etwas Glück durchaus gutgehen – die Frage ist nur wie lange.

Herbert Neumair

Berater Kommerzcenter Raiffeisenkasse Bruneck

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das organisatorische Handling hinsichtlich der Buchungen, Ausflüge und das Marketing. Ganz nebenbei unterhält sie die nötigen Geschäftsbeziehungen rund um Phalaborwa und bemüht sich um soziale Hilfeleistungen, wie etwa den kürzlich mit Spendengeldern eröffneten Kindergarten.

Die Aussteiger

Der Freundeskreis ist groß und bunt gemischt, Daniela ist da gewohnt offen und hat wie selbstverständlich für jeden ein freundliches „Sharp, nee“ auf Lager, was immer und überall einsetzbar ist, vergleichbar mit unserem: „Passt, alles klar, man sieht sich, gell!“ Ehemann Alberto frönt mit den Safaris indes seiner großen Leidenschaft: den Tieren. Eigentlich wollte er immer schon Biologie studieren, plaudert Daniela aus dem Familien-Nähkästchen. Mindestens zweimal am Tag zieht es ihn in den Krüger-NationalPark, auch wenn gerade keine Führung ansteht. Was eher selten vorkommt, denn als einzige italienischsprachige „Safari Guides“ im gesamten Park sind die Scattolin ein Italien-Magnet und Alberto ein gefragter Mann.

Die Big Five bei der Safari live in freier Wildbahn zu erleben, sieht der begeisterte Führer quasi als Ehrensache und gibt für sei-

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Das Ehepaar Kofler-Scattolin hat in Südafrika eine neue Heimat gefunden

Daniela Kofler 1964 in Bruneck geboren, erlernt ihr Handwerk, die Fotografie, zunächst in Hall und Wien, anschließend absolviert sie verschiedene Praktika in München und Mailand.

Als selbstständige Fotografin macht sie sich vor allem in der Food-Fotografie einen Namen, insgesamt hat sie etwa

20 Kochbücher illustriert, das bekannteste und erfolgreichste davon ist „So kocht Südtirol“. Seit 2006 lebt sie mit Mann Alberto Scattolin und Sohn Robby in Südafrika und betreibt dort unter anderem ein Guesthouse.

Infos: www.matimbalodge.com

ne Gäste dementsprechend alles. Die Frage nach Beruf oder Berufung erübrigt sich somit nach wenigen Minuten, hier ist wahre Passion im Spiel. Und das spiegelt ganz allgemein Danielas und Albertos Anliegen wider „Wir wollten nie ein Bed & Breakfast eröffnen, sondern ein Guesthouse mit allem Drumherum, um die Liebe zu Südafrika weiter zu geben. Viele kommen als Gäste und gehen als Freunde, und das war auch immer unser Ziel.“ Die entsprechenden Einträge im Gästebuch sprechen für sich.

Sawubona - Herzlich Willkommen

Südafrika ist also ihre neue Heimat, und wenn Daniela Kofler in die Zukunft blickt, so sieht sie ihren Lebensabend hier, in ihrem kleinen Paradies, wo die „wilden“ Tiere bis zur Haustür kommen. Und selbst wenn der Kontakt zu Familie und Freunden in Zeiten von Internet und Whats Up auch über tausende von Kilometern wesentlich erleichtert wird, freut sie sich dennoch über eines ganz besonders: über Besuch aus der alten // Judith Steinmair Heimat!

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Fotos: Daniela Kofler / Judith Steinmair

GESELLSCHAFT & MENSCHEN

Vor allem die Nähe zu den Tieren und zur Natur ist faszinierend

Typisch südafrikanisch: Ein "Braai" (Grillen und Barbecue) bei gedecktem Tisch im Garten...

Eröffnung

Eisdiele & Dessert Bar City Café

Treff für Genießer

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Am Samstag (03.02.2018) eröffnete wieder die Patisserie, Eisdiele und Dessertbar City Café in Bruneck. Zusätzlich zum beliebten und gern besuchten Café werden die Gäste nun mit weiteren süßen Köstlichkeiten und Backwaren der Bäckerei Gatterer verwöhnt. Gemütliche Sitzecken im Café und ein großes Sortiment an verführerischen Mehlspeisen zum Mitnehmen sind gute Gründe für einen // Abstecher ins City Café.

City Café GmbH Romstraße 4A • I-39031 Bruneck (BZ) Tel. 0474 530836 • info@city.bz.it www.city.bz.it

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GESELLSCHAFT & MENSCHEN

Kunstprojekt „Schneebild“ in Gsies

Vergängliches mit bleibendem Wert Das Kunstprojekt „Schneebild“ unmittelbar hinter dem Pinter-Pub auf der Wiese von Hubert Gruber ist eine Augenweide. Dort wurde von 23 Unterstützern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft unter der fachkundigen Anleitung des Pichler Künstlers Lois Seiwald das 120 Meter Durchmesser große Freilichtkunstwerk in den Schnee gestampft. Es handelt sich damit um das bislang größte Land-Art-Kunstwerk, das in Südtirol bislang geschaffen wurde. Mit der Aktion wurde die wichtige Arbeit der Clown-Doctors von Theresia Prantner in vulgo Prof.in Dr. Malona unterstützt.

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s musste alles passen: Ausreichend Schnee, optimale Temperaturen und vor allem ein Prachtwetter. Erst dann konnten die 23 „Schneetreter“ antreten, um ein Kunstwerk in den Schnee zu treten, das es bislang im ganzen Land noch nicht gab.

Die Rede ist von einem 120 Meter Durchmesser umfassenden Schneebild aus ineinander gewobenen Kreisen, die ein harmonisches Ganzes ergeben. Optimale Koordination und vor allem Genauigkeit beim Schneetreten war oberstes Gebot. Denn schon eine kleine Abweichung konnte das Werk im wahrsten Sinne des Wortes aus den Fugen bringen. Der Künstler Luis Seiwald ist seit Jahren damit beschäftigt, Freiluft-Aktionen in Anlehnung an die berühmten „Kornkreise“ zu fertigen. Doch er möchte nicht den Gsieser Bauern die Früchte der Ackerarbeit zu Boden bringen, sondern bevorzugt vielmehr den Schnee. Das aktuelle Kunstwerk ist bereits das siebte seiner Art, das er bislang im Gsiesertal realisiert hat. Es ist aber auch das weitaus größte. Weder in Südtirol noch im übrigen Alpenraum wurde bislang etwas ähnlich Großes errichtet. Während die inneren Kreise einen Durchmesser von jeweils 20 Metern aufwiesen, kam der äußere auf

Ein Herz und eine Seele: Malona und Lois...

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Harmonisches Ganzes in kreisförmiger Ausdruckskraft...

einen Durchmesser von sage und schreibe 120 Metern. Theresia Prantner hat für die Aktion insgesamt 23 Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft engagiert, wobei es gar nicht so leicht war, diese Helfer auf einen gemeinsamen Termin einzustimmen. Denn die Aktion musste wegen Schneemangels und widriger Witterungsum-

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stände seit zwei Jahren mehrfach verschoben werden. „Heuer hat es dann endlich geklappt“, freute sich Prantner. Sie bestätigte auch, dass alle mit „viel Freude und vor allem Herz bei der Sache“ waren.

Unter der fachkundigen Anleiten von Künstler Seiwald zogen sie – mit Schneeschuhen ausgestattet – im Trippelschritt ihre

Die 23 "Schneetreter" in Aktion

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Kreise und hatten auch noch jede Menge Spaß dabei. Das Trippels zog sich mehr als eine Stunde lang hin. Damit waren die Kunst-Helfer sogar um einiges schneller als Seiwald prognostiziert hatte. Am Ende waren alle mit dem Resultat durchaus zufrieden. Wie lange es den Strahlen der Februar-Sonne standhalten wird, steht freilich auf einem anderen Blatt rewe Papier. Aber die Erinne- Erwin Niederkofler - Herr der Lüfte rung an dieses vergängliche Kunstwerk wird wohl ewig bleiben. Denn die Teilnehmer haben nicht nur ihre Muskelkraft, sondern auch ihre Brieftasche in den Dienst der guten Sache gestellt. So konnte am Ende eine stattliche Summe für die wichtige Arbeit der Clowndoctors eingebracht werden. Zum Schluss lud die Wirtin des Pinta-Pubs, Elisabeth Sinner, die fröhliche Schar zu einem schmackhaften Mittagessen, wo // rewe das Ganze in gemütlicher Runde schließlich ausklang.

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Einer der sich mit dem Zahlenwerk offenbar gut auskennt...

GESELLSCHAFT & MENSCHEN

Die Teilnehmer - standesgemäß mit roten Nasen - aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft waren mit vollem Eifer bei der Sache.

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Die Teilnehmer an der Kunstakti0n Sport-Landesrätin Martha Stocker mit ihrer Schwester Anna; der Landtagsabgeordnete Roland Tinkhauser; Spitzenkoch Herbert Hintner; Peter Santer, ehemaliger Sanitätskoordinator mit Frau Elsa; LVH-Präsident Gert Lanz; hds-Bezirkspräsident Philipp Moser mit Frau Sigrid; Krankenhauspsychologe Anton Huber; Journalist Alex Ploner; Bürgermeister Christian Gartner; Anton Josef Kosta, Geschäftsführer der Raika Bruneck; Künstlerfamilie Luis, Barbara und Mara Seiwald; Theresia Prantner, alias Prof. Dr. Malona, Manuela Hofer, Mutter eines von den Clowndoctors betreuten Kindes.

Unterstützt wurde die Aktion zudem von Heidi Mair (Clowndoctors), Erwin Niederkofler (Firma Dachexpress), Elisabeth Sinner („Binta Pub“) und Martin Schwingshackl // (Schneeschuhverleih).

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Menschen im portrait

Markus Moling

Frei für Gott Lehrer, bischöflicher Privatsekretär, Philosophieprofessor, Regens: Markus Moling ist ein Mann mit vielen Talenten. Dazu gehört auch das Imitieren von Alt-Landeshauptmann Luis Durnwalder. Im PZ-Interview erzählt der Pusterer, warum die jungen Leute oft keinen Zugang mehr zum Glauben finden, ob er gerne eine Familie gehabt hätte und warum Inspektor Columbo ihm beim Entspannen hilft PZ: Sie haben nach der Matura Christliche Philosophie und Theologie studiert. Schon damals mit klarem Ziel?

Markus Moling: Ich habe zunächst zwei Wochen Biologie studiert, weil ich mich sehr für die Natur und die Zusammenhänge interessiere. Das Interesse ist nach wie vor da, aber ich habe schnell gemerkt, dass mich das nicht wirklich erfüllt. Die Entscheidung, Priester zu werden, habe ich dann erst im Laufe des Studiums getroffen. Es gab nicht diesen einen Aha-Moment. Ich habe damals mehrere Male Exerzitien bei den Jesuiten gemacht. Das hieß zehn Tage Stille und sich aus dem Alltag zurückziehen. Das war für mich ausschlaggebend, um zu sagen: Das ist mein Weg. Ich hatte zwar schon vorher in

Markus Moling, 38, wächst in Stegen auf. Nach dem Besuch des Humanistischen Gymnasiums Nikolaus Cusanus studiert er Christliche Philosophie und Theologie in Innsbruck und besucht dort das Priesterseminar. 2005 wird er in Brixen zum Diakon geweiht, ein Jahr später ebendort zum Priester. Im Anschluss arbeitet er als Kooperator in den Pfarreien Sterzing und Mals und unterrichtet an mehreren Schulen, unter anderem in den

mir den Wunsch gespürt, Jesus im priesterlichen Dienst nachzufolgen, aber erst dadurch habe ich verstanden, dass ich dem wirklich nachgehen möchte. Oder um es religiös zu

Zwergschulen von Planeil und Schleis im Vinschgau. Von 2010 bis 2011 ist er Privatsekretär von Bischof Karl Golser, danach von dessen Nachfolger Ivo Muser.

Seit 2009 unterrichtet er Philosophie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Brixen, 2016 wird er zum Ordentlichen Professor ernannt. Seit September 2016 ist er zudem Regens des Vinzentinums und des Priesterseminars in Brixen.

sagen: Ich wollte herausfinden, was Gott für mich vorgesehen hat.

Eine schwierige Entscheidung?

Schwer war es insofern, weil ich gespürt habe: Das ist eine Lebensentscheidung. Wenn ich diesen Schritt setze, dann ist es einer, der ein ganzes Leben lang halten sollte. Auch wenn man natürlich nie weiß, was passiert.

Ist es sogar wichtig, sich für eine solch bedeutsame Entscheidung Zeit zu nehmen?

Was passt zu mir, wohin beruft mich Gott?

Diese Frage ist heute wichtiger denn je. Es gibt so viele Herausforderungen, so viele Möglichkeiten. Deshalb habe ich es nie bereut, Zeit investiert zu haben.

Audienz bei Papst Benedikt XVI 18

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Gute Freunde: Moling mit Alt-LH Luis Durnwalder

Was ist die größte Herausforderung am Priestersein?

Sich voll für den Glauben einzusetzen, obwohl man spürt, dass das Interesse bei vielen nicht mehr da ist - das kann eine große Herausforderung sein. Es hat aber auch etwas Positives: Wir werden als Glaubensgemeinschaft zwar kleiner, dafür können wir

aber auch authentischer sein und uns besonders jetzt fragen, was wir den Menschen heute mitgeben möchten.

Warum finden so viele junge Leute keinen Zugang mehr zur Kirche?

Ich frage mich: Was haben wir als Kirche selbst falsch gemacht, dass wir vielfach den Zugang zu den Jugendlichen verloren haben? Und dann gibt es gesellschaftliche Entwicklungen, die eine Rolle dabei spielen und die wir als Kirche nicht in der Hand haben.

Zum Beispiel?

In der Gesellschaft ist ein ganz klarer Trend zum Individualismus zu erkennen. Diese Ich-Bezogenheit hat meines Erachtens mit dem Wohlstand zu tun. Viele Menschen denken: Damit ich meine Wünsche erfüllen kann, bin ich in vielem nicht auf andere angewiesen, sondern kann mir das durch Geld zukommen lassen. Natürlich können wir dankbar sein, in diesem Wohlstand zu leben. Aber trotzdem sollten wir materielle Dinge nicht gleichsetzen mit dem, was dem Leben den letzten Sinn oder Halt gibt.

Wo begegnen Menschen Gott, wenn sie nicht in die Kirche gehen?

Gott zeigt sich in verschiedenen Momenten des Lebens. Ich empfinde die Natur als Quelle, wo ich Gott begegnen kann. Aber ich denke auch, dass es die Gemeinschaft braucht.

Sie ist ein Korrektiv dem Einzelnen gegenüber und sie gibt Halt. Der Mensch tut sich heute schwer mit allem, was seine Individualität angreifen könnte. Das ist unsere Herausforderung, denn Kirche lebt von der Gemeinschaft. Wir sind davon überzeugt, dass es das Miteinander braucht.

Es sind grundsätzliche Fragen, die Sie beschäftigen. Woher kommt Ihr Interesse für Philosophie?

Mein Lehrer in der Oberschule hat uns kritisches Denken vermittelt und die Freude an philosophischen Fragestellungen. Das hat mich sicher geprägt.

Inwiefern unterscheidet sich denn die christliche Philosophie von der „herkömmlichen“?

Wie bei jeglicher Philosophie geht es um die philosophischen Grundfragen, die alle Menschen betreffen. Man berücksichtigt dabei

Höhepunkt im christlichen Leben: Moling bei einer Firmung

aber Fragen, die speziell durch den christlichen Glauben auftreten. Dazu gehört etwa die Gottesfrage, die mit einem besonderen Schwerpunkt philosophisch behandelt wird.

Auch die Fragen nach Religionsphilosophie oder nach Religionskritik gehören dazu.

Ihr Lebenslauf erzählt von steter Weiterentwicklung. Sie haben an allen Schulstufen unterrichtet. Eine Weile arbeiteten Sie als Privatsekretär von Bischof Karl Golser.

Das war eine schwierige Zeit. Ich kam genau in der Phase, als der Bischof krank wurde und habe ihn bis zu seinem Ausstieg begleitet. Hautnahe mitzuerleben wie die Fähigkeiten zu sprechen und sich zu bewegen Tag für Tag schwinden – und das bei einem Menschen, der so eine Weitsicht und Intelligenz hatte - das war schon dramatisch.

Hatte es trotzdem etwas Gutes?

Ich bin dankbar, dass ich das machen durfte. Dadurch habe ich gelernt, wie man einem Menschen zur Seite stehen kann, der in einer leidvollen Situation ist. Es hat mir Kraft gegeben und mich fasziniert, wie offen er mit seiner Erkrankung umgegangen ist. Trotz allem hat er eine große Würde ausgestrahlt.

Das sollte ja die Botschaft sein: Das Menschsein besitzt eine Würde an sich - unabhängig von der Gesundheit. Und das in einer Gesellschaft, in der Leistung im Vordergrund steht.

Auch Ihr Tagesplan ist straff organisiert. Wie finden Sie Momente für sich?

Auch als Mensch in der Kirche hat mein Arbeitstag oft viele Stunden, und es besteht die Gefahr, sich dem Leistungsdruck der Gesellschaft anzugleichen. Deshalb braucht es Ruhezeiten. Abschalten kann ich beim Gebet, bei Spaziergängen und Gesprächen mit Freunden. Ansonsten versuche ich, was mir leider nicht immer gelingt, einen Tag pro Woche auszuspannen und in den Wald zu gehen. Besonders gerne beobachte ich Wildtiere. Und ich schaue gerne Columbo.

Ich finde diese schrullige Figur des Inspektors einfach herrlich. Wenn ich einen Krimi schaue und dann ins Bett gehe, schlafe ich besonders gut.

Imitieren Sie eigentlich noch bekannte Persönlichkeiten? Es heißt, Ihre Rolle als Alt-Landeshauptmann Durnwal-

menschen im portrait

Als Privatsekretär begleitete Moling Bischof Ivo Muser nach Brasilien

Die kleine Johanna hat der Stegener getauft

der spielen und sprechen Sie so gut, dass Menschen auf Tonbandaufnahmen nicht zwischen Original und Fälschung unterscheiden können.

Meine Lust und Freude am Beobachten von Tieren hat mir eine Gabe beschert, die ich auch beim Mensch anwenden kann. Früher habe ich oft jemanden imitiert, sei es irgendwelche Professoren oder Päpste oder eben Luis Durnwalder. Mittlerweile spiele ich mit ihm lieber Karten. Wir sind gut befreundet und meistens gewinnen wir.

Als Regens sind Sie im Priesterseminar für die Ausbildung des Nachwuchses verantwortlich. Wie viele angehende Priester gibt es im Moment?

Wir haben im Moment nur drei. Das ist leider der Trend in Europa. Der Rückgang ist stark da, und das ist sehr bedauerlich.

Der Weg zum katholischen Priester bedeutet, sich gegen eine Familie zu entscheiden. Ist Ihnen das schwer gefallen?

Ja, das war keine leichte Entscheidung, denn die Familie ist ein großer Wert. Dennoch hat es für mich einen Mehrwert, so zu leben, wie ich es tue. Ich bin frei für meinen Dienst an den Menschen, frei für Gott. Es ist wichtig im Leben die Entscheidungen zu treffen, die einen glücklich machen.

Columbo würde jetzt sagen: „Eine Frage hätte ich da noch...“ Was braucht es zu einem gelingenden Leben?

Eine Aufgabe, in der man einen Sinn sieht.

Das Vertrauen in eine transzendente Wirklichkeit, das heißt in Gott. Und gute Bezie// Interview: Verena Duregger hungen.

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SOZIALES & GESUNDHEIT

Traditionelles Rodelrennen der Lebenshilfe

Ein Stück Lebensfreude

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euer fand zum 18. Mal das traditionelle Rodelrennen der Lebenshilfe in Terenten statt. Die Terner Feuerwehr unter Kommandant Herbert Engl legte sich in organisatorischer Hinsicht einmal mehr so richtig ins Zeug und stellte auch die Begleitmannschaft. 35 Wehrleute stellten sich als sportliche Beifahrer zur Verfügung um den behinderten Mitmenschen einen tollen Rodelspaß zu bereiten.

Denn das Rodelerlebnis ist für diese Menschen jedes Jahr ein echtes Erlebnis. Schon Monate zuvor freuen sie sich so richtig darauf. So auch heuer. Zudem wird die Anzahl der Teilnehmer von Jahr zu Jahr größer, wie Engl der PZ gegenüber schmunzelnd aufzeigte. Rund 90 Rodler aus dem ganzen Land hatten sich eingefunden. Rechnet man noch die Begleitpersonen, Eltern, Ehrengäste und die Feuerwehrleute dazu, tummelten sich rund 180 Personen in der tief verschneiten Terner „Hochlandschaft“. Die Rodelbahn war – wie konnte es auch anders sein – tadellos präpariert und die Verhältnisse ein-

Die Feuerwehr Terenten in Aktion 20

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Die Rodlerinnen und Rodler der Lebenshilfe kamen aus dem ganzen Land

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fach göttlich. Die Sonne strahlte mit den Teilnehmern um die Wette.

Als kleine Stärkung zwischendurch schenkte die Feuerwehr heißen Tee ein und spendierte schmackhafte Würstchen.

Mitten im Leben

In der Zwischenzeit suchten sich die Rodler jeweils „ihren“ Feuerwehrmann als Begleiter aus und dann konnte es losgehen. Alle kamen heil und munter unten an, was das WichBei der Preisverteilung ging es hoch her tigste ist. Das Weiße Kreuz war zwar mit einem Sanitätstrupp anwesend, ges. Sogar eine Abordnung der örtlichen Mumusste aber nicht eingreifen. sikkapelle unter der Leitung von Florian Ein gemeinsames Mittagessen und die fol- Volgger schauten vorbei und brachten einigende Preisverteilung im Terner Vereinshaus ge Ständchen dar. Sehr zur Freude der Anwaren krönender Abschluss eines tollen Ta- wesenden.

Das Mittagessen wurde im Terner Vereinssaal in fröhlicher Gemeinsamkeit eingenommen

SOZIALES & GESUNDHEIT

Was die Spesen betrifft, konnte eine „salomonische“ Lösung gefunden werden. Wie immer! Die Feuerwehr lud ein und die Raiffeisenkasse gab einen Unkostenbeitrag für die Veranstaltung.

Das Mittagessen wurde zum Teil vom Ruck Zuck spendiert und die Gemeinde verlangte für den Vereinssaal keine Miete. So arbeiten alle Hand in Hand, um jenen Menschen, die es im Leben mitunter nicht so gut haben, einen tollen Tag zu bieten. // rewe

Jeder Teilnehmer suchte sich "seinen" Feuerwehrmann und dann ging es den Berg hinab.

Ehrengäste Herbert Engl – Kommandant FF Terenten Dr. Horst Unterfrauner – Vertretung Raika Vintl Elsa Noflatscher – Vizepräsidentin Lebenshilfe onlus Theresia Terleth – Präsidentin Sektion Lebenshilfe Unterland Rosa Thöny – Präsidentin Sektion Lebenshilfe Eisacktal Dr. Josef Mahlknecht – Präsident Sektion Lebenshilfe Pustertal

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Pfalzner Jungschar

„Tirtlan“ für einen guten Zweck Im Oktober 2017 hat die Jungschar von Pfalzen wieder den traditionellen „Tirschtlschmaus“ organisiert. Einmal im Jahr laden die begeisterten Jungschar-Mitglieder unter der Leitung von Anna Mittich zu dieser Veranstaltung. Es gab neben den selbst zubereiteten Tirtlan auch ganz standesgemäß schmackhafte Gerstesuppe und Hauswurst mit Kraut. Der gesamte Erlös – immerhin 2.180 Euro – wurde vor kurzem der Südtiroler Krebshilfe gespendet. Eine beachtli-

che Summe! Lobenswert auch das große Engagement der vielen kleinen und großen freiwilligen Helfer. Denn Veranstaltungen solcher Art tragen zu einer positiven Entwicklung der Gesellschaft bei und erzeugen Bewusstsein für die wichtige Arbeit der Südtiroler // mohi Krebshilfe.

Im Bild die Scheckübergabe der Pfalzner Jungscharkinder und der Betreuerinnen an die Vorsitzende der Südtiroler Krebshilfe Unterpustertal, Frau Erlacher Martha.

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Der Gesundheitsratgeber

Ein Fall für ganzheitliches Denken

Entschlacken und gesund abnehmen mit Pausen Frage: Kann mir kontrolliertes Fasten beim Abnehmen und bei Zuckerkrankheit helfen?

Antwort: Beim Fasten verzichtet man für eine bestimmte Zeit vollständig oder teilweise auf bestimmte Speisen, Getränke und Genussmittel. Traditionelles Heilfasten und das moderne Intervall-Fasten können dabei helfen, gesund abzunehmen und das Wohlfühlgewicht zu halten, ohne die Frustration durch Diätmisserfolge zu befürchten. Beim Fasten schüttet der Körper Stoffe aus, die Entzündungen dämpfen können. Allerdings löst der totale Verzicht auf Nahrung Stress aus: Der Körper reduziert den Energieverbrauch und baut Eiweiß in den Muskeln ab.

Intervall-Fasten kann vor Zuckerkrankheit schützen

Beim Intervall-Fasten kann man zwischen täglichen Essenspausen oder ganzen Fastentagen wählen - zum Beispiel 16 Stunden während der Nacht pausieren, eine Mahlzeit am Tag ausfallen lassen oder fünf Tage in der Woche normal essen und zwei Tage nichts.

Dadurch lernt der Stoffwechsel, von und mit seinen Reserven zu leben. In der restlichen Zeit isst man in Maßen, worauf man Lust hat. Trinken darf man auch während des Fastens - aber nur kalorienfreie Getränke (Wasser, ungesüßter Tee oder maßvoll schwarzen Kaffee). Studien haben gezeigt, dass Intervall-Fasten beim Abnehmen hilft und auch vor Diabetes (Typ 2) schützen kann und sogar gegen Krebs vorbeugend wirkt.

So funktioniert Intervall-Fasten

Schon seit Urzeiten ist der menschliche Stoffwechsel auf Fastenzeiten eingestellt. In Zeiten des Überflusses schlemmten unsere Vorfahren ungehemmt (zum Beispiel zur Kirchweih oder zu Ostern), in Zeiten des Mangels blieb der Magen dafür einige Stunden oder Tage leer. Der menschliche Körper übersteht längere Hungerperioden, indem er in verschiedenen Organen und Geweben Energiereserven speichert und bei Bedarf wieder mobilisiert.

Beim Intervall-Fasten kommt es zu heilsamen Veränderungen im Körper, etwa zu einem verbesserten Zucker- und Fettstoffwechsel. Der Stoffwechsel wird nicht gedrosselt, die leistungsfördernde Muskelmasse nicht sinnlos abgebaut. Dadurch wird der gefürchtete Jo-Jo-Effekt vermieden.

Intervall-Fasten ist nicht geeignet bei niedrigem Blutdruck, in Schwangerschaft und Stillzeit, bei verschiedenen Stoffwechselerkrankungen, während Krebserkrankungen, bei Essstörungen wie Anorexie oder Bulimie, bei Untergewicht, im hohem Lebensalter und bei schwerwiegenderen chronischen Krankheiten. In diesen Situationen sollte man unbedingt den Arzt um Rat fragen.

Entsprechende themenbezogene Zusen­dungen und Fragen können so wie bis­her in bewährter Weise direkt an mei­ne E-Mailadresse gruber@prosalus.info oder telefonisch unter 0474 409344 direkt an mich gerichtet werden.

Dr. Rudolf Gruber 22

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Fasten nach der 5:2-Methode

Die bekannteste Form des Intervall-Fastens ist die 5:2-Diät: An fünf Tagen in der Woche darf man wie gewohnt normal essen, ohne Kalorien zu zählen. An zwei Tagen wird die Nahrungszufuhr bei Frauen auf 500, bei Männern auf 600 Kalorien reduziert. Dazu gilt es, viel Wasser und ungesüßten Tee zu trinken. Kohlenhydrate wie Brot, Nudeln, Kartoffeln und Zucker sind an den Fastentagen ganz wegzulassen. So lernt der Körper, von seinen Reserven zu leben.

Fasten nach dem 16:8 Stunden Takt

Wer keine ganzen Tage fasten möchte, kann längere Essenspausen in den Tagesablauf einbauen. Beim 16:8 Fasten lässt man eine Mahlzeit pro Tag ausfallen, damit man 16 Stunden am Stück auf Nahrung verzichtet. Hunger ist nämlich heutzutage meist ein Gefühl der Gewohnheit und nicht der unbedingten Notwendigkeit. Wer zum Beispiel nach dem Mittagessen nichts mehr isst, darf am nächsten Morgen ab 6.00 Uhr wieder nach Herzenslust frühstücken. Ein angenehmer Nebeneffekt: Der Körper hat so nachts weniger mit der Verdauung zu tun, was der Schlafqualität zugutekommt. Ideal wäre, öfters Gemüsebrühe zum Frühstück zu essen.

Darauf müssen Sie beim Fasten achten

Beim Fasten ist es wichtig, in den Phasen der Nahrungsaufnahme nicht mehr zu essen als gewohnt. Zwischen den Mahlzeiten sollte man Pausen von mindestens vier bis fünf Stunden einhalten. Denn isst man zwischendurch, wandelt der Körper die Kohlenhydrate in Zucker um und dieser geht direkt ins Blut. Der Blutzuckerspiegel steigt, der Körper schüttet Insulin aus und stoppt den Fettabbau. Die rasche Insulinausschüttung kann zu einer leichten, kurzzeitigen Unterzuckerung und Heißhungerattacken führen. //

Die Informationen sind auch online unter www.prosalus.info abrufbar.

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Zubereitung > Harte Gemüsesorten mit Olivenöl in der Pfanne erhitzen.

(Karotten, Artischocken, Zwiebeln, Blumenkohlröschen und Topinambur) > Das Ganze anbraten und danach für ein paar Minuten den Deckel drauf lassen. > Den Deckel nicht zulange drauf lassen, da sonst die schöne Farbe vom Gemüse verloren geht. > Immer darauf achten, dass der Boden mit Brühe bedeckt ist. > Als nächstes geben Sie die Tomaten und die Radieschen dazu und gießen wieder ein wenig Brühe auf. > Wichtig ist, dass sie nach ¾ der Garzeit den Deckel weglassen. > Dann geben Sie 1 El Birnen Essig dazu, der für die Süße sorgt. > 1 El Cherry Essig, für die Säure und 1 El Balsamico Essig für die cremige Konsistenz. > Alles zusammen weiter köcheln lassen, bis der Saft sich bindet. > Fertig ist die Gemüsecaponata TIPP: gerne können sie auch einen Ziegenkäse dazugeben

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Der Gesundheitsratgeber

Mein Haustier Kastration bei hunden

pro und contra Wenn man einen Hund hat (egal ob Rüde oder Hündin) und nicht züchten möchte, wird man sich automatisch irgendwann die Frage stellen, ob der Vierbeiner kastriert werden soll. Um diese Entscheidung zu treffen, sollte man sich als Hundehalter über die Vor- und Nachteile sowie die Auswirkungen genau informieren.

Ein weit verbreiteter Irrtum ist, dass Hündinnen sterilisiert und Rüden kastriert werden. Beide Geschlechter können sowohl sterilisiert als auch kastriert werden. Der Unterschied liegt im Eingriff selbst. Bei einer Sterilisation werden nur die Ei- und Samenleiter durchtrennt. Der Hund wird zwar unfruchtbar, dennoch bleibt die Produktion der Geschlechtshormone aktiv. Gerade Rüden sind danach genauso an Hündinnen interessiert wie vor dem Eingriff.

Hingegen bei einer Kastration werden Hoden und Eierstöcke entfernt. Hündinnen produzieren somit kein Östrogen mehr und Rüden kein Testosteron. Der große Vorteil einer Kastration ist, neben der Verhinderung von unerwünschtem Nachwuchs, dass Rüden an läufigen Hündinnen kein Interesse mehr haben und Hündinnen nicht mehr läufig werden.

Mit einer Kastration kann auch bestimmten Krankheiten vorgebeugt werden. Kastrierte Rüden können keinen Hodenkrebs bekommen sowie weniger Erkrankungen der Prostata. Bei kastrierten Hündinnen reduzieren sich das Risiko einer Gebärmuttervereite-

rung und Tumore der Milchleiste. Wird die Hündin früh kastriert, also vor der ersten oder zweiten Läufigkeit, dann sinkt auch das Risiko einer Brustkrebs-Erkrankung. Bewusst sein sollte sich jedoch jeder Hundehalter, dass eine Kastration kein Weg ist, um Verhaltensstörungen zu beheben oder eventuelle Erziehungsfehler zu kaschieren. Häufig müssen Hundehalter feststellen, dass ihr Rüde auch nach der Kastration ein gewisses Michaela Olbert Aggressionspotential gegenüber Artgenossen zeigt. Es ist ein operativer Eingriff, der auch ein gewisses Risiko mit sich bringt. Man sollte daher die Vor- und Nachteile sehr genau abwägen.

Kastration bringt Gewichtszunahme

Eine Kastration hat Auswirkungen auf den Stoffwechsel und vermehrt zeigen diese Hunde mehr Appetit. Schnell kommt es zu einer Gewichtszunahme. Und diese Gewichtszunahme kann dann weitere Erkrankungen zur Folge (Diabetes mellitus, Probleme mit den Gelenken, etc.) haben. Beachten Sie, dass ein kastrierter Hund nur noch etwa 80 Prozent der bisherigen Futtermenge benötigt. Im Idealfall ist die Nahrung zwar kalorienärmer, enthält aber trotzdem alle wichtigen Nährstoffe und Mineralien. Man sollte vor allem auf hochwertige Proteinquellen achten (kein Futter füttern, in dem tierische Nebenerzeugnisse enthalten sind!). Durch eine Erhöhung der Faserstoffe erreicht man ein besseres Sättigungsgefühl beim Hund. Viele Kalorien lassen sich auch bei den Leckerlis einsparen! Achten Sie auf die richtige Ernährung und bewegen Sie Ihren Hund ausreichend, dann wir es auch nach der Kastration zumindest keine Gewichtsprobleme geben!

Michaela Olbert Ernährungsberaterin für Hunde und Katzen

Moderne ZAHNMEDIZIN Kieferorthopädie

Abb. 1: Vor der Behandlung, frontal

Abb. 3: Vor der Behandlung, rechts

Abb. 5: Vor der Behandlung, links

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Abb. 2: Nach der Behandlung, frontal

Abb. 4: Nach der Behandlung, rechts

Abb. 6: Nach der Behandlung, links

Dieser Patient hatte folgende Fehlstellungen: • Skelettale Kl III mit dentofazialer Asymmetrie • Engstand und Protrusion der Oberkieferschneidezähne • Steilstand der Unterkieferfront • Offener Biss Folgende Therapie wurde durchgeführt: • Extraktion der Oberkieferbackenzähne 14 und 24 • Kieferorthopädische Behandlung mit einer festsitzenden Apparatur gefolgt von der Osteotomie im Ober- und Unterkiefer.

Durch diese Therapie konnten die skelettalen sowie auch die dentalen Fehlstellungen vollständig beseitigt werden. Die Behandlungsdauer betrug 22 Monate.

Mit freundlichen Grüßen Dr. Josef Willeit und Dr. Paul Willeit

Dr. Josef Willeit

Facharzt für Zahn-, Mund- & Kieferheilkunde Facharzt für Kieferorthopädie

Dr. Paul Willeit Zahnarzt

Adresse: Romstraße 3, Bruneck • Tel. 0474 555 409 info@willeit.it • www.willeit.it

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Impfen schützt

Weil Leben Freude macht 7000 am Tag, 300 je Stunde, 5 pro Minute – so viele Menschenleben werden durch Impfungen gerettet. Seit 2011 verdanken laut Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) pro Jahr etwa 2,5 Millionen Menschen ihr Leben den Impfungen.

Um 1900 betrug die durchschnittliche Lebenserwartung 47 Jahre, heute liegt dieselbe bei 85 Jahren. Die Medizin hat große Fortschritte gemacht: bessere Hygiene und die Entwicklung von Antibiotika und Impfstoffen haben entscheidend dazu beigetragen. Seit dem Jahr 2013 aber ist die Durchimpfungsrate bei den Pflicht- und empfohlenen Impfungen in Italien rückläufig, was zu einer durchschnittlichen Impfrate von unter 95 Prozent geführt hat.

Eigentlich unverständlich, wenn man bedenkt, dass noch im 20. Jahrhundert sehr viele Todesfälle bei Kindern, aber auch bei Erwachsenen, auf Krankheiten und Infektionen zurückgeführt werden können, die heute durch die Impfungen als ausgerottet gelten.

Fatale Folgen ohne Impfung

Mali Höller, die quirlige und wortgewandte Wirtin vom Baumannhof in Signat/Ritten, ist fünffache Mutter und sechsfache Großmutter. Stets gut gelaunt, steht sie mit beiden Beinen mitten im Leben und seit vielen Jahren hinter dem Herd in ihrer Küche. Ein bekanntes Gesicht, eine Frau mit Herz und Verstand, die ihre Meinung offen ausspricht, auch zum Thema Impfungen. „Es liegt gar nicht so lange zurück, dass es keine Impfstoffe gab. Eine kleine Verletzung, eine simple Infektion hatte fatale Auswirkungen, auch bei meinem Großvater. Er ist im Jahre 1939 mit 40 Jahren an Tetanus verstorben.

Hätte es damals eine Impfung gegeben, wäre es ihm vergönnt gewesen, seine Kinder heranwachsen zu sehen. Impfungen heute nicht in Anspruch zu nehmen ist ein Rückschritt in die Vergangenheit.“ Bei Impfungen geht es auch darum: das Leben in vollen Zügen genießen zu können. Krankheiten zu vermeiden und die eigene Gesundheit und die seiner Mitmenschen zu schützen. „Weil Leben Freude // PR-Info macht“.

WEIL LEBEN FREUDE MACHT. N IMPFE T Z T! SCHÜ

„Ich weiß die schönen Dinge des Lebens zu schätzen und dazu gehört auch die Gesundheit.

Es liegt in unserer Verantwortung, alles dafür zu tun, um gesund zu bleiben. Deshalb: Impfen kann Leben retten.

Impfen schützt.“ Mali Höller, Baumann-Wirtin in Signat/Ritten

www.sabes.it/gesundheitsvorsorge

TIPPS VOM EXPERTEN

Die Ersitzung von Parkplätzen

§

Dr. Vera Mair am Tinkhof Schramm Tschurtschenthaler Mall Ellecosta Anwaltskanzlei

Bekanntlich kann das Eigentum an Immobilien innerhalb von 20 Jahren ersessen werden, auch gegen den Willen des Eigentümers.

Daher stellt sich auch die Frage, ob jemandem, der seine eigenen Parkplätze nicht benötigt und diese freundlicherweise und unentgeltlich seinem Nachbarn zur Nutzung zur Verfügung stellt, die Ersitzung dieser Parkplätze - nach Ablauf der 20 Jahre - vorgehalten werden kann.

Grundsätzlich gilt: Für eine Ersitzung ist der Besitz an der Sache notwendig, der öffentlich und friedfertig ausgeübt werden muss.

Diese Voraussetzungen wären im vorliegenden Fall gegeben, da sich hier der Eigentümer der Nutzung seiner Parkplätze nicht widersetzt, und die Nutzung durch den Nachbar auch für alle offensichtlich oder jedenfalls nicht heimlich ist.

Allerdings ist für eine Ersitzung des Eigentumsrechts auch notwendig, dass sich der Besitzer wie ein Eigentümer verhält; sein Verhalten also darauf schließen lässt, dass er die Sache wie seine eigene nutzen will. Der Eigentümer selbst muss sich gegenüber diesem dargestellten Machtanspruch passiv verhalten.

Es kann also keine Ersitzung erfolgen, wenn der Eigentümer sich weiterhin als solcher verhält bzw. der Besitzer genau das nicht tut.

In Folge kann ein Nachbar, der einfach nur parkt, das Eigentum am Parkplatz nicht ersitzen. Dafür müsste er sich in einer Art und Weise verhalten, die erkennen lässt, dass er den Parkplatz wie sein Eigentum nutzen und auch andere davon ausschließen will. Das Kassationsgericht hat etwa in Urteil Nr. 10858/2014 geklärt, dass für eine Ersitzung des Parkplatzes vom Parkenden Absperrungen, Schranken, Pfosten o.ä. angebracht werden müssen, mit denen andere am Parken gehindert werden. Regelmäßiges Parken allein lässt nicht auf einen Eigentumsanspruch schließen und reicht für eine Ersitzung somit nicht aus.

Trotzdem empfiehlt es sich, die Frist für eine eventuell geltend gemachte Ersitzung zeitig zu unterbrechen. Dies kann durch Einholen einer schriftlichen Erklärung des Nachbars erfolgen, in welcher er das Recht des Eigentümers ausdrücklich anerkennt.

Ein einfaches Mahnschreiben von Seiten des Eigentümers genügt nicht.

Ebenso vom Kassationsgericht (Urteil Nr. 5769/2013) geklärt wurde die Frage, ob eine Dienstbarkeit in Form eines Parkplatzbenützungsrechts ersessen werden kann.

Das wurde verneint, da eine Dienstbarkeit immer in der Belastung eines Grundstücks zugunsten eines anderen Grundstücks besteht.

Die Nutzung des Parkplatzes ist aber eine Belastung zugunsten der Person des Parkenden und stellt keinen Vorteil für ein Grundstück dar, weshalb die Voraussetzungen für eine Dienstbarkeit nicht gegeben sind und eine solche somit auch nicht ersessen werden // kann.

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STEUERLICHE NEUERUNGEN AB 2018 FÜR PRIVATPERSONEN!

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Dr. Manuela Dantone Wirtschaftsprüfer- und Steuerberaterin Knollseisen & Partners GmbH www.knollseisen.com

Welche steuerlichen Neuerungen bringt das Haushaltsgesetz 2018 für Privatpersonen?

Das Haushaltsgesetz 2018, sowie die diesbezügliche Begleitverordnung enthalten zahlreiche Neuerungen für Privatpersonen. Nachfolgend werden einige zentrale Bestimmungen kurz zusammengefasst: » Steuerabsetzbetrag für Mietkosten der Universitätsstudenten Der Steuerabsetzbetrag für Universitätsstudenten von 19% auf Mietzahlungen für Wohnungen oder Studentenwohnheime bis zu einem Betrag von 2.633 Euro wird nun ausgedehnt: Er gilt künftig auch dann, wenn sich der Wohnsitz und die Universität in derselben Provinz befinden, vorausgesetzt der Wohnort ist mindestens 100 km entfernt bzw. 50 km, wenn der Wohnsitz in einem Berggebiet liegt. Alle Südtiroler Gemeinden gelten als solche. » Steuerabsetzbetrag für Abonnements von öffentlichen Verkehrsmitteln Das Haushaltsgesetz sieht einen Steuerabsetzbetrag von 19% bis zu einem Höchstbetrag von 250 Euro für die Kosten für Abonnements von öffentlichen Verkehrsmitteln vor. Der Steuerabsetzbetrag gilt auch für zu Lasten lebende Personen. » Amateursportvereine und Gleichgestellte Die Höchstgrenze der steuerfreien Vergütung, welche im Rahmen der Vereinstätigkeit ausgezahlt werden kann, wird von 7.500 auf 10.000 Euro jährlich erhöht. » Keine Lohnzahlungen in bar ab 01.07.2018 Ab dem 01. Juli 2018 dürfen die Lohnzahlungen an die Mitarbeiter nicht mehr in bar durchgeführt werden. Bei Nichteinhaltung der Bestimmung sind Verwaltungsstrafen von 1.000 bis 5.000 Euro vorgesehen. Diese Bestimmung findet bei öffentlich Bediensteten und Hausangestellten keine Anwendung. » Erhöhung Höchstbetrag zu Lasten lebender Kinder Ab dem Jahr 2019 gilt für zu Lasten lebende Kinder mit einem Alter von unter 24 Jahren eine neue Einkommensgrenze von 4.000 Euro anstelle der bisherigen 2.840,51 Euro, um den entsprechenden Steuerabsetzbetrag beanspruchen zu können. Für alle anderen zu Lasten lebenden Personen gilt auch weiterhin noch der Betrag von 2.840,51 Euro. » Begünstigte Abfindung von überfälligen Steuerzahlkarten Die begünstigte Abfindung von Steuerzahlkarten wurde auf Steuerzahlkarten, welche bis 30. September 2017 ausgestellt wurden, ausgeweitet. Der Vorteil liegt darin, dass sowohl die Verzugszinsen als auch die Verwaltungsstrafen für die Verspätungen nachgelassen werden. Um die Begünstigung in Anspruch nehmen zu können, ist ein Antrag bis spätestens 15. Mai 2018 bei der Steuereinhebungsstelle einzureichen.

Zusätzlich sind einige Steuervorteile im Bereich Bauwesen vorgesehen, welche jedoch bereits in der letzten Ausgabe der Pustertaler // Zeitung behandelt wurden.

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Planung und Konzeption Der Garten – oder besser die Außenanlage eines Hauses hat im Lauf der Zeit immer wieder ihre Bedeutung und Nutzung geändert.

Lag der Schwerpunkt bis in die 80er Jahre bei Obst, Beerenobst und Gemüse, so hat sich dies zu einer Lifestyle-Lebensoase gewandelt – Raum für Freizeit und Erholung von einer viel zu stressigen Gesellschaft.

In der letzten Zeit wird wieder vermehrt Wert auf den Anbau von eigenem Slow Food - Biogemüse und Obst - gelegt. Ebenso stehen Baden in natürlichem Wasser, Relaxen, Repräsentation etc. hoch im Kurs Um diese vielfältigen Wünsche richtig umsetzen zu können, braucht es ein Konzept mit Plan und Kostenschätzung.

Dies ist die Grundlage für jeden guten 'Freiland-Wellness-Oase'-Garten.

Beim Neubau eines Hauses sollte möglichst früh mit diesen Planungsarbeiten begonnen werden, um nicht im Nachhinein Fehler mit zusätzlichen Kosten wieder reparieren zu müssen.

Nehmen Sie Kontakt mit einem gut ausgebildeten Landschaftsgärtner für ein kostenloses, ausführliches Erstgespräch auf.

Der Planer sollte so viele Informationen

wie möglich, auch zu Bedürfnissen und Wünschen, von Ihnen bekommen, um aus diesen Puzzleteilen einen möglichen Gartenplan zu erstellen.

Zu jedem Plan mit einer Ansichtsskizze gehört eine detaillierte Kostenschätzung.

Bei der Besprechung dieses Konzepts, kann dann ein eventueller Stufenplan zur Ausführung und für die Umsetzung erstellt werden.

Die Kosten für solch ein Konzept werden beim Erstgespräch gemeinsam festgelegt und liegen zwischen € 350,- und € 500,.

Gute Betriebe erstatten diese Planungskosten bei einem, zumindest Teilauftrag zurück.

In diesem Konzept sind sämtliche anfallende Leistungen zur Erstellung einer Außenanlage enthalten: • Erdarbeiten • Unterbauarbeiten • Naturstein- & Pflasterarbeiten • Holzarbeiten • Bepflanzung

Gerd van der Woude Landschaftsgärtnermeister • • • • •

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Auf die oben genannten Leistungen des Landschaftsgärtners gehen wir in einer kommenden Ausgabe der PZ ein.

Ihr Partner für alle Ihre Gartenträume

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WIRTSCHAFT & UMWELT

Barbecue-Wochenende in Rein

Griller-Instinkt

Die Impressionen aus dem "tiefgekühlten" Rein sind wahrlich eindrucksvoll - in jeder Hinsicht. Die Teilnehmer kamen voll auf ihre Kosten.

D

as Grill-Wochenende in Rein – ausgerechnet! – hat wieder alle Erwartungen erfüllt. Es war – wie man hörte – saukalt und die 30 Teams aus der ganzen Welt, darunter auch drei Südtiroler Teams, haben ihr Bestes gegeben. Selbst vor meterhohen Schneewällen ließen sich die hartgesottenen Grill-Spezialisten nicht abhalten. Mehr noch: Die hochwinterliche Umgebung machte sogar den Reiz aus. Denn wer kommt schon auf die Idee mitten im tiefsten Winter den Griller in den Schnee zu stellen?

Und dann auch noch in Rein? Die „Männer im Glutrausch“ lassen sich von derlei natürlichen Begleiterscheinungen nicht beirren und locken jedes Jahr eine Schar neugieri-

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ger Zaungäste in das beschauliche Örtchen.

Insgesamt 2.500 Besucher sollen es am Ende gewesen sein. Eine stolze Zahl!

Das OK-Team mit Myrko Leitner, Haymo Gutweniger und Michele Capano war zufrieden. Die drei tüchtigen Macher haben den W.E.S.T.-Contest nahezu das ganze Jahr über vorbereitet und haben einen guten Job hingelegt. Besonders erfreut waren sie über den Besuch von Matt Barber, dem bekannten USPitmaster. Die ebenfalls berühmte italienische Food-Bloggerin Valentina Scarnecchia verstand es, die Herzen zu erobern. In kulinarischer Hinsicht, versteht sich.

Im Rahmen dieses Bewerbes konnte jeder

Interessierte dann auch erfahren, was man mit einem Grillgerät so alles anstellen kann.

Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Auffallend ist auch, dass diese Veranstaltung nicht nur in touristischer Hinsicht große Bedeutung erlangt hat, sondern auch für die Einheimischen ein starker Bezugspunkt geworden ist. Dafür sorgen nicht zuletzt die Männer der Feuerwehr von Rein, die kurzerhand eine waschechte American-Rock-Party mit Live-Musik organisierten. Da kochte die Stimmung noch einmal so richtig über.

Genauso wie in den Grillgeräten. Und das Beste: Der Reinerlös der Veranstaltung, immerhin 2.000 Euro, ging an die DebraSchmetterlingskinder.

// rewe

WIRTSCHAFT & UMWELT

Die emsigen Vorbereitungen laufen...

Es geat wido au!

Weißwirste & Bier Solong do Vorrot reicht

www.egal.bz.it

Die Organisatoren bei der Spendenübergabe

Mir feirn in Sunnta, 11. Februar va 11 bis 2 Die Preisverteilung war ein Highlight

Tiefe Temperaturen, klamme Finger, aber heißes Engagement

Grill-Marathon Im Rahmen des WEST-Grillkontests müssen die vorgeschriebenen vier Fleischsorten fachgerecht gegrillt werden und zwar ohne Unterbrechung über 15 Stunden lang - bis zur perfekten Textur. Bei den in Rein üblichen zehn oder 15 Minusgraden ist dafür aber wirklich allergrößte Begeisterung nötig, um das durchzustehen.

Aber der Morgen mit rötlichem Schimmer am blauen Horizont entschädigte auch heuer für steife Zehen und // blaue Nasen.

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WIRTSCHAFT & UMWELT

Das Imkerwesen in Bruneck

Tradition und Moderne Die Bienenhaltung in der Rienzstadt hat eine lange Tradition. Die erste sichere Erwähnung der Honigproduktion in Bruneck gibt es aus dem Jahr 1870. Schon damals gab es eine organisierte Struktur und die Probleme wurden gemeinsam angegangen. So wie heute. Vor kurzem gab es die Jahreshauptversammlung.

D

ie Bienenhaltung bzw. die Bienenzucht in Bruneck dürfte wohl weit in die Vergangenheit zurückgehen.

Eine sichere Bestätigung einer solchen Bienenhaltung haben wir aus dem Jahre 1870.

Gemäß einem im Stadtarchiv Bruneck aufliegendem Schreiben hat der k. k.-Bezirkshauptmann von Bruneck am 30. September 1870 alle Gemeindevorstehungen des Bezirkes Bruneck aufgerufen, mit der möglichsten Genauigkeit die Zahl der in der dortigen Gemeinde befindlichen Bienenstöcke / Bienenkörbe sowie den Durchschnittswert eines Bienenstockes innerhalb 14 Tagen bekannt zu geben. Diesem Aufruf folgend wurde mit Schreiben vom 26.10.1870 die Mitteilung gemacht, dass in der Stadtgemeinde Bruneck sich folgende Bienenzüchter mit Bienenstöcken befinden und zwar: - Karl Strobele k.k.-Bezirkshauptmann 5 Stöcke - Josef Stemberger 5 Stöcke - Engelbert Laugges 16 Stöcke - Josef Niedermair 6 Stöcke - Eduard Told 8 Stöcke.

Am 22. Juni 1902 wurde der Zweigverein Bruneck und Umgebung gegründet. Wie der

Name selbst sagt, dürfte dieser Zweigverein wohl nicht nur auf Bruneck allein sondern auch auf die umliegenden Orte sich bezogen haben, so dass dieser Zweigverein als Vorläufer des heutigen Bezirkes Bruneck angesehen werden kann. In der Folgezeit nach dieser Gründung wurde aber nicht unterschieden zwischen Ortsverein und Bezirksverein, so dass nur ein einziger Verein (Vereinigung) bestand, in dem die Wurzel, sei es der Ortsgruppe Bruneck als auch die des Bezirkes Bruneck zu finden ist.

VereinsmäSSige Organisation

Die erste Trennung zwischen „Ortsverein“ und „Bezirksverein“ geht auf das Jahr 1957 zurück. Der damalige Vereinsobmann Valentin Gasteiger hat alle Mitglieder dieses Vereines (Ortsverein) am 9. Juni 1957 im Gasthaus Mondschein in Bruneck zur Jahresversammlung eingeladen, um der Bienenzucht einen neuen Auftrieb zu verleihen und die Neuwahl der Vereinsleitung vorzunehmen. Daraus geht hervor, dass vor diesem Datum eine Art Ortsverein bestand, wo auch der Vorgänger dieses „Ortsobmannes“ Valentin Gasteiger in der Person von Hans Mahlknecht genannt wird. In dieser Versammlung wur-

Zahlreiche Imker waren zur Vollversammlung nach Dietenheim gekommen 30

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Leider ist für die Betreuung des Bienenstandes in Dietenheim nach dem Abgang von Stefan Tasser noch immer alles verwaist.

Alle zuständigen Stellen sind dazu angehalten, möglichst bald eine Lösung zu finden.

Ortsobmann Josef Rainer

den die Verwaltungsräte dieses Vereines gewählt und zwar: - Hans Schrott Obmann - Anton Schmidhammer Obmann Stellvertreter - Luis Tatz Schriftführer und Kassier - Valentin Gasteiger und

jopa

WIRTSCHAFT & UMWELT

Am Präsidiumstisch: V.l.n.r.: Kassier Bernhard Fischnaller, Ortsobmann Josef Rainer und Bezirksobmann Franz Hilber jopa

- Kaplan Peter Mair als Seuchenwarte - Sepp Oberleiter Zeugwart.

So kann also dieses Datum 9. Juni 1957 als das Gründungsdatum der heutigen Ortsgruppe Bruneck angesehen werden.

Imkerbezirk Bruneck

Die Gründung des heutigen Imkerbezirkes Bruneck erfolgte eine Woche später und zwar am 16. Juni 1957.

So kann man annehmen, dass seit diesem Datum in Bruneck zwei Vereinigungen bestehen, nämlich die „Ortgruppe Bruneck“ und der „Imkerbezirk Bruneck“. In beiden Vereinigungen wurde Hans Schrott aus Bruneck als Obmann gewählt. Mit wenigen Ausnahmen blieb Hans Schrott der Obmann der Ortgruppe Bruneck und zwar von 1957 bis 2008. In diesem Jahr wurde er von Dr. Josef Rainer als Obmann der Ortgruppe Bruneck abgelöst, der seit diesem Datum bis heute der Ortgruppe Bruneck vorsteht. Seit ihrem Bestehen ging es der Ortsgruppe bzw. derem Obmann und ihren Vertretern in den Ausschüssen nicht so sehr um die Aufzeichnung von Protokollen und Verschriftlichung ihrer Tätigkeiten sondern es ging ihr vielmehr um die praktische Arbeit in Umgang mit Bienen, um eine vernünftige, lebensnahe und gesunde Bienenhaltung mit dem Ziel, einen echten und naturreinen Bienenhonig zu produzieren. Die Hauptaufgabe der Führung dieser Ortsgruppe liegt vor allem in der Betreuung und Beratung ihrer Mitglieder, was in der Abhaltung von Kursen, in der Vermittlung von Bekämpfungsmitteln sowie in Vorträgen bei den jeweiligen Vollversammlungen geschieht. Die Ortsgruppe Bruneck konn-

Neuwahlen Folgende Personen wurden einstimmig als Vertreter in den Ausschuss gewählt: - Fischnaller Bernhard - Huber Günther - Oberhammer Simon - Rainer Josef // - Rigo Engelbert

te stets eine beachtliche Anzahl an Mitgliedern und Bienenvölkern aufweisen. Heute besteht die Ortgruppe aus 72 Mitgliedern, die 764 Bienenvölker halten (siehe dazu auch die Berichte im Buch „Der Imkerbezirk Bruneck“ von Johann Passler).

Vollversammlung mit Neuwahlen

So stand die heurige Vollversammlung der Ortsgruppe Bruneck, zu der der Ortsobmann die Mitglieder für den 28. Jänner 2018 einlud, ganz im Zeichen der „Wabenhygiene“ und damit verbunden mit der Vorbeugung von Bienenkrankheiten sowie der Neuwahl der Vorstandsmitglieder dieser Ortsgruppe. Ortsobmann Josef Rainer freute sich die etwa 50 erschienenen Mitglieder im vollbesetzten Saal der Feuerwehrhalle in Dietenheim zu begrüßen und willkommen zu heißen. Ein ganz besonderer Gruß erging an den Bezirksobmann Franz Hilber sowie an den Wanderlehrer Georg Frenner, der zu einem Vortrag über „Wabenhygiene und Wachskreislauf“ gewonnen werden konnte. In seinem Rückblick auf das vergangene Jahr berichtete er über einen eher mäßigen Honigertrag, was vor allem auf den Kälteeinbruch im April des vergangenen Jahres und damit verbunden auf die Schwächung der Bienenvölker zurückzuführen war. Weiters berichtete er über die Beratung und Betreuung der Mitglieder, die in der Hilfeleistung bei der Abwicklung von bürokratischen Tätigkeiten sowie in der Vermittlung von Bekämpfungsmitteln bestand. Dabei bedauerte er vor allem, dass noch immer keine entscheidende Lösung für die Betreuung des Bienenstandes in Dietenheim gefunden wurde, nachdem Herr Stefan Tasser, der allen Mitgliedern stets mit Rat und Tat zur Seite gestanden ist und für die Versorgung mit Weiselzellen und Königinnen einen wesentlichen Beitrag geleistet hat, mit einem anderen Arbeitsbereich beauftragt wurde. Er rief noch einmal alle zuständigen Stellen dazu auf, möglichst bald eine diesbezügliche Lösung zu finden. Auch ersuchte der Obmann Rainer die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen bei der Bienenfüh-

Wanderlehrer Georg Frenner beim Vortrag

jopa

rung einzuhalten, wobei er vor allem auf die Führung der diesbezüglichen Register und die Kennzeichnung des Bienenstandes verwies. In dieselbe Kerbe schlug auch der Bezirksobmann Franz Hilber, wobei auch er auf die Einhaltung gesetzlichen Bestimmungen aufmerksam machte, wobei diesbezügliche Kontrollen von Seiten der zuständigen Behörden nicht ausgeschlossen werden. Hilber bedankte sich auch für die gute Zusammenarbeit der Ortsgruppe mit den Vertretern des Bezirkes und wünschte allen Imkern/Innen ein gutes Honigjahr.

Auf dem Programm dieser Vollversammlung stand auch die Neubestellung bzw. Neuwahl des Ortsausschusses.

In seinem Vortrag ging Wanderlehrer Georg Frenner besonders auf die Wichtigkeit der Wabenhygiene ein. Dabei berichtete er, dass die Desinfizierung der Waben und der Rahmen und der Austausch von älteren mit neuen Mittelwänden für die Vorbeugung von Bienenkrankheiten von besonderer Bedeutung seien. Auch gab er Hinweise, mit welchen Mitteln Waben desinfiziert werden können. Der Vortrag mit den dargebotenen Ratschlägen wurde mit großem Interesse der Zuhörer aufgenommen.

// jopa

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Elektro Reichhalter

schaufenster

Bingo!

Die Weihnachts-Lotterie von Elektro Reichhalter in Bruneck war ein voller Erfolg. Rund 20 Kunden durften sich über tolle Geschenke freuen. Vor kurzem wurden die Prämien an die Frau bzw. den Mann gebracht.

V

erspätetes Christkind – so könnte man es auf den Punkt bringen.

Denn die Weihnachtslotterie von Reichhalter hat viele glückliche Gesichter erzeugt. Denn die Geschenke waren vielfältig und durchwegs wertvoll. Keine Ladenhüter, sondern echt nützliche Utensilien für den unterschiedlichen Gebrauch.

Es handelte sich ausnahmslos um qualitativ hochwertige Markenprodukte. So wurde eine Top-Kaffeemaschine, ein Fernsehgerät, Computer, Staubsauer, Tablet oder ein wertvolles Handy verschenkt. Um nur einige Preise zu nennen. Nicht zu vergessen die Einkaufsgutscheine für einen Urlaub im Wert von 1.000 Euro.

An der Lotterie durfte jeder teilnehmen, der in den Wochen vor Weihnachten in den beiden Geschäften in Bruneck und Brixen seine Einkäufe erledigte. Pro 50 Euro durfte ein Teilnahmeschein ausgefüllt werden.

Eine Glücksfee in Form eines Funktionärs der Handelskammer sorgte dann für die verspätete Weihnachts-Überraschung. Die Lot-

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Die glücklichen Gewinner der zahlreichen Prämien der weihnachtlichen Lotterie von Elektro Reichhalter

terie kam offenbar gut an, zumal x-Tausende von Teilnahmescheinen ausgefüllt wurden.

Im Rahmen eines kleinen Festaktes übergaben vor kurzem Karl und Ingrid Reichhalter die Prämien. Natürlich verbunden mit einem aufrichtigen Dank für die // rewe Kundentreue.

Die glücklichen gewinner Sibille Grossrubatscher, Marianna De Jong, Lukas Gasser, Priska Obkircher, Romana Bogdau, Stefan Mur, Maria Sofia Hofer,

Martin Zingerle, Gutwenger, Manuel Thun, Julian Ralser, Maximilian Geier, Alessandro Todesco, Tanja Eppacher,

Hannelore Larcher, Simone Unterpertinger, Manuela Ralser-Prader, Barbara Maraner, Brentesani Alex Hofer //

Lido Ehrenburgerhof

Im Falkensteiner 4 Sterne Family Hotel „Lido Ehrenburgerhof“ passt einfach alles. Das idyllische Ambiente rund um den Ehrenburger See, die kulinarischen Hochgenüsse und herzlicher, aufmerksamer Service. Das sind die idealen Zutaten für eine gemütliche Familienfeier. Das große Restaurant ist darüber hinaus in verschiedene Bereiche und Stuben unterteilt, sodass auch die Unterbringung von geschlossenen Gruppen kein Problem ist. Der Aperitif, aber auch Kaffee und Kuchen, können auf der wunderschönen Seeterrasse eingenommen werden. Für Kinder gibt es spezielle Kinder- und besondere Festtagsmenüs.

Die Kinder hat das Falkensteiner Team überhaupt besonders ins Herz geschlossen: Sie werden mit einem gratis Aperitif begrüßt und die Baby- sowie Kleinkindbetreuung im Falkensteiner BabyLand und die Kinderbetreuung im Falky-Land am Nachmittag runden das vielfältige Kinderprogramm ab. Damit nicht genug: Es gibt für Kinder viel zu entdecken. Der Hotel-, Spiele- und Außenbereich mit dem Piratenfloß Molly, dem Abenteuerspielplatz, Fußballplatz und Kleinkindspielbereich lassen keine Wünsche offen. // PR-Info

schaufenster

Ein reizvolles Ambiente für die Familienfeier

ier e f n e i l i m Ihre Fa g 2018 n i l h ü Fr m i INFO & BUCHUNG: Falkensteiner Family Hotel Lido Ehrenburgerhof**** Bahnhofstraße 7, 39030 Ehrenburg · Tel. +39/0474/562222 ehrenburgerhof@falkensteiner.com · lido.falkensteiner.com FMTG Hotels Südtirol GmbH, UID: IT02970790214

DAS SALVAHEIM

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DiE FEinE ALtErnAtiVE Katharina Aichner aus St. Lorenzen besucht die Höhere Hotelfachschule in Meran und wohnt bereits das zweite Jahr im Salvaheim. Nach ihrem Abschluss möchte sie auf jeden Fall im Gastgewerbe weitere Erfahrungen sammeln.

Sigrid Götsch: Katharina, du hast den Sommer 2017 in Feering in England verbracht, um ein Praktikum im Hotel Prested Hall zu absolvieren. Hast du in diesen Monaten das Heimleben vermisst?

Katharina Aichner: Ja, auf jeden Fall.

Insbesondere der strukturierte Alltag und das Miteinander unter den Mädchen, die mir ans Herz gewachsen sind, haben mir gefehlt.

Hast du bewusst ein reines Mädchenheim ausgewählt?

Nein, ich bin eigentlich durch unseren Schuldirektor, Herrn Josef Paler, auf diese Wohnmöglichkeit aufmerksam gemacht worden. Nach dem anschließenden Treffen mit der Heimleiterin, Frau Gloria Auer, mit welcher ich mich

übrigens gleich im Puschtra Dialekt austauschen konnte, habe ich mir dann keine anderen Wohnmöglichkeiten mehr angesehen.

Jeder, der in diesem Haus einmal war, berichtet von einer ganz besonderen Atmosphäre. Wie würdest du diese beschreiben?

Die von dir angesprochene Idylle, Sigrid, lässt sich meiner Meinung nach gut mit folgendem Bild beschreiben: Wenn ich beim Lernen aus dem Fenster schaue, lenken mich nur die zwei Verstecken spielenden Eichhörnchen auf den Bäumen ab. Den Ausgleich zum stressigen Lernalltag findet man dann außerhalb der Studierzeiten, z.B. durch einen Spieleabend oder beim gemeinsamen TV-Abend.

Katharina Aichner

Katharina Aichner

Letzte Frage: Was sind deiner Meinung nach die drei größten Vorteile unseres Heimes?

Ich würde sagen, erstens das familiäre Miteinander. Da Meran doch ein ganz schönes Stück von Zuhause entfernt ist, schätze ich umso mehr, dass ich hier immer auf jemanden mit offenem Ohr treffe und ich mit jeglichen Anliegen zur Heimleiterin bzw. zu einer der Erzieherinnen kommen kann.

Zweitens finde ich im Heim eine professionelle und gut organisierte schulische Unterstützung. Und drittens liebe ich die regionale gesunde Küche des Hauses. // Interview: Sigrid Götsch, Erzieherin

Neugierig geworden? Ruf an unter der Nummer 0473/498742 oder melde dich via E-Mail: salvaheim@sds-meran.org Wir sind rund um die Uhr für Dich erreichbar.

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vereine & vereinsleben

Kirchenchor Sand in Taufers

Ganz schön tüchtig Ende Jänner hat der Kirchenchor Taufers seine jährliche Vollversammlung abgehalten.

Dabei wurde ausgiebig zurück und nach vorne geblickt. Im letzten Jahr wurden nicht weniger als 47 Chorproben abgehalten, 17 Gottesdienste mitgestaltet und 23 Menschen auf ihrer letzten irdischen Reise begleitet. Außerdem versahen Mitglieder des Chores, mit Hilfe einiger externer Helfer, den Kantorendienst in der Pfarre Taufers: rund 80 Mal sind sie dabei zum Einsatz gekommen.

D

en musikalischen Höhepunkt 2017 bildet mit Sicherheit das Weihnachtskonzert im Jänner mit der Aufführung der Missa Pastoralis in D von Jan Antonin Koželuh unter der Leitung von Chorleiter Elmar Stimpfl, anlässlich des Jubiläumsjahres zum 140jährigen Bestehen des Chores. Auch zu Ostern, Herz Jesu, Maria Himmelfahrt, Allerheiligen und Weihnachten bekamen die rund 40 Sängerinnen und Sänger Unterstützung durch Instrumentalisten. Die Messe zum Fest der Heiligen Cäzilia wurde gemeinsam mit der Bürgerkapelle Sand gestaltet. Im Sommer gönnte sich der Chor verdienterweise einen Ausflug nach Salzburg: zu einer Aufführung von Verdis Oper „Rigoletto“.

Mehreren Sängerinnen und Sängern wurde bei der Vollversammlung ein großer Dank ausgesprochen, da sie äußerst hohe Anwesenheitsquoten aufzuweisen hatten – der fleißigste Sänger erreichte 98 Prozent! Zwei Sängerinnen hatten ihre Urkunden über 25 Jahre kirchenmusikalischen Dienst bereits bei der Cäzilienfeier im November erhalten.

Neuwahlen

Dekan Martin Kammerer dankte den Sängerinnen und Sängern für ihren Einsatz. Er betonte den Auftrag der geistlichen Musik, nämlich jenen, „die frohe Botschaft weiter-

Der Kirchenchor Taufers bei einem gemeinsamen Auftritt mit der Bürgerkapelle von Sand in Taufers

zutragen“, und hielt fest, dass sich Chorleiter und Kantoren stets sehr bemühten, passende Werke auszusuchen.

Ein weiterer, wesentlicher Punkt war die Neuwahl des Vorstandes. Die bisherigen Mitglieder wurden in ihrem Amt bestätigt, und so wird der Chor weiterhin geführt von Martin Huber (Obmann), Sieglinde Künig (Stellvertreterin), Martin Röck (Notenarchiv), Ber-

Der wiederbestätigte Vorstand mit Dekan Martin Kammerer 34

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nadette Eppacher (Mitgliederwesen, Musik), Margit Oberleiter (Finanzen) und Karin Neumair (Schriftführung).

Zum Abschluss der Versammlung wurde ein Film mit Eindrücken aus dem vergangenen Jahr vorgeführt, und alles Weitere besprach man beim gemeinsamen Buffet.

Zahlreiche Interessierte waren zur Vollversammlung gekommen

// Karin Neumair

Wat t turnier der Pustertaler Bauern

Die Bauern treffen sich mehrmals im Jahr im Pacherhaus. Zum Diskutieren, Streiten, aber auch zum gemütlichen Beisammensein. Eine gute Gelegenheit dazu bot sich unlängst anlässlich des bäuerlichen Wattturniers, das heuer ganz besonders erfolgreich war. Es waren genügend Leute gekommen, um sogar drei 64er-Turniere abzuwickeln.

SSB-Bezirksobmann Toni Tschurtschenthaler hat’s gefreut und die Stimmung war prächtig. Als Ehrengast war die in eindrucksvoller Manier als Bauernbund-Kandidatin bestätigte Landtagsabgeordnete Maria Kuenzer-Hochgruber anwesend. Sie hat im Rahmen der bäuerlichen Vorwahlen stolze 10.009 Stimmen erhalten und wurde damit auf den ersten Platz der Rangliste katapultiert. Sie hat damit eine gute Basis, um bei den Landtagswahlen im Oktober 2018 ein gutes Resultat einzufahren.

Zurück zum Wattturnier: Dieses ging in geordneten Bahnen über die Bühne. Dafür sorgten der Landesobmann der Bauernju-

gend, Wilhelm Haller aus St. Lorenzen und Veronika Baur (Prags) vom Bezirksbäuerinnenrat. Da es so mancher mit den Regeln etwas genauer (und andere als logische Folge wiederum etwas ungenauer) nahmen, mussten die Schiedsrichter Sein As: SSB-Bezirksobmann Toni Tschurtschenthaler und Maria Kuenzer-Hochgruber schon das eine und andere Mal eingreifen. Aber auch das gehört ment, dass sie mitunter sogar das Mittageszu einem derartigen Turnier einfach da- sen vergaßen. Dafür genossen sie die leckezu, ja macht sogar den Reiz aus. Allerdings ren Bäckereien und den Kaffee umso mehr, gab es Indiskretionen zufolge gleich meh- den die Bäuerinnen des Bezirks servierten. rere Spieler, die durch Strafabzüge am En- Die Preisverteilung bot dann den würdigen de mehr Punkte verloren, als sie durch die Abschluss. Na dann, bis zum nächsten Mal Partie gewinnen konnten... Auch das gibt’s! in einem Jahr! // rewe Allerdings standen Spaß und Unterhaltung im Mittelpunkt, wie der rührige BezirksDie Sieger in den unterschiedlichen Kategorien. direktor Walter Hintner der PZ gegenüber Heuer konnten dank der vielen Teilnehmer meinte. Die Spieler waren so in ihrem Ele- gleich drei 64er-Runden gespielt werden.

Wasserret tung Bruneck

Zusammenarbeit ist Trumpf Am 26. Jänner hielt die Wasserrettung Bruneck ihre obligate jährliche Hauptversammlung ab. Präsident Hannes Crepaz konnte dazu neben den 22 aktiven Mitgliedern und zwei Ehrenmitgliedern auch diverse Ehrengäste begrüßen. Im abgelaufenen Jahr absolvierte die Wasserrettung insgesamt 142 Aktivitäten, wobei neben Einsätzen auch Schulungstätigkeiten und Sicherungsdiens-

te zu Buche standen. Aus einsatztechnischer Sicht hervorzuheben ist sicherlich der Einsatz beim Hochwasser in Brescello (RE), bei welchem die Gruppe mit vier Mann und dem Hovercraft vor Ort war, um der Bevölkerung zu helfen.

Bürgermeister Roland Griessmair wies in seinen Ausführungen auf die Wichtigkeit der Rettungsorganisationen hin und unterstrich

einmal mehr den ehrenamtlichen Gedanken.

B ezirksfeuerwehr-Präsident Reinhard Kammerer hob dagegen die Wichtigkeit der Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Zivilschutzorganisationen hervor. // adf

vereine & vereinsleben

Der Blick in die Karten

Der Präsident der Wasserrettung Bruneck, Hannes Crepaz PZ 0 3 | 08. f e b r u a r 2018

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LESERFOTOS

Am Lagazuoi mit der Tofana im Hintergrund

Sonnenuntergang in Rodeneck

Iris Steinmayr aus Corvara

Sonja Hackhofer Oberhofer

Sonnenuntergang am "Zendleser Kofel" im Villnรถsstal Helmut Egger

Antholzer See Matteo Pozzi aus Niederrasen

Morgenrot Werner Steinmair aus Olang 36

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"Der Specht hat ganze Arbeit geleistet!"

Katharina Passler aus Stegen / Bruneck

LESERFOTOS

Mitterberg Sexten Helmut Tschurtschenthaler aus Sexten

Neves Stausee im November

Hildegard

Die Bergdohle genießt die ersten Sonnenstrahlen ...

Helmut Hilber aus St. Georgen

Edith Hinteregger aus Weissenbach / Ahrntal

Franz Erlacher aus St. Lorenzen

Mein schönstes

Leserfoto

Renate Oberlechner aus Montal Liebe PZ-Leser,

Zusendungen an:

schickt uns eure schönsten, lustigsten, überraschendsten und/oder atemberaubendsten Bilder – wir zeigen sie dem Pustertal!

E-Mail: info@pz-media.it oder PZ, Oberragen 18, 39031 Bruneck Wichtig: Bitte geben Sie Ihren Namen, ihren Wohnort und das Kennwort „Leserfoto“ an!

Die PZ behält sich das Recht vor, Inhalte und Fotos aus ethischen und anderen Gründen abzulehnen.

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KULTUR & KUNST

Pustertaler Chöre führen die „Messe der Kinder“ auf

Die Chöre brauchen mehr junge Leute Der Chöre-Bezirk Pustertal führte unlängst die „Mass of the Children“ von John Rutter in der Pfarrkirche von Niederdorf und Sand in Taufers auf. 80 Sängerinnen und Sänger von rund 25 Pustertaler Chören wirkten am Ereignis mit. Sie wurden von 30 Mädchen des SowiGym-Bruneck unterstützt, die den Part des Kinderchores übernahmen. Das musikalische Experiment darf als gelungen bezeichnet werden und soll den Startschuss geben, vor allem junge Leute verstärkt für die Chöre zu gewinnen.

D

ie Mass of the Children („Messe der Kinder“) ist eine Komposition des englischen Komponisten John Rutter, die in den Jahren 2002 und 2003 entstand und im Februar 2003 in der New Yorker Carnegie Hall uraufgeführt wurde. Rutter gilt gegenwärtig als einer der bedeutendsten und populärsten Komponisten von Chor- und Kirchenmusik. Der Text der „Mass of the children“ ist gleich der lateinischen Missa brevis, allerdings wurden mehrere poetische Texte hinzugefügt. Diese Komposition Rutters zeigt alle Stärken seiner Werke: Text und Musik gehen in idealer Weise zusammen und klassische Satztechniken verbinden sich mit populärer Die Teilnehmer der „Mass of the Children“ begeisterten das zahlreiche Publikum Markus Federer Harmonik. Sowohl Melodieführung als auch Harmonik im Kyrie ent- nigen Chören vertreten und wir alle müssen tertal und unterrichten ebenso am Sozialführen scheinbar in die Welt des Musicals uns bemühen, Jugendliche für den Chorge- wissenschaftlichen Gymnasium, die Instund der eingängige Rhythmus im Gloria er- sang und für die Kirchenmusik zu begeis- rumentalisten im Kammermusikensemble tern. Mit Unterstützung meiner Frau, Adele kommen ebenfalls aus dem Pustertal. Im innert an südamerikanische Tänze.

Auch der Gesamtleiter des Projekts, der Vikoler, bin ich auf das Werk von John Rut- Kammermusikensemble spielen einige LehrPfalzner Chorleiter Markus Federer, be- ter gekommen: Gemeinsam haben wir uns personen der Musikschule sowie junge Mutont, dass sich die Messe gut für Laienchö- mit der Umsetzung auseinandergesetzt. Der sikstudenten. Auch hier habe ich das Ziel Kinderchorteil konnte von ihr mit Schüle- verfolgt, junge Musiker in das Projekt einre eignet. rinnen des Sozialwissenschaftlichen Gym- zubinden.

PZ: Wie sind Sie auf das Werk „Mass nasiums Bruneck übernommen werden, da Können Sie sich vorstellen, weitere sie an dieser Schule unterrichtet. Dadurch of the Children“ gekommen? solche Projekte durchzuführen?

Markus Federer: Auf die Anfrage vonseiten war das erste Ziel schon erreicht. des Bezirksobmanns Rudi Duregger und seiOb die Umsetzung dieses Projektes ein einnem Stellvertreter Hans MairvongrasspeinAuch die übrigen Beteiligten stam- maliges Ereignis war, weiß ich heute noch ten, ob ich bereit wäre, ein Projekt für die men aus dem Pustertal... nicht. Ich kann nur sagen, dass es mir trotz Sängerinnen und Sänger im Bezirk Puster- Ein weiterer Gedanke, der mich bei der Um- der intensiven Arbeit und Mühen, die es tal zu leiten, habe ich mich vor einer Zusa- setzung stets begleitet hat, war der, die vor- zweifelsohne gegeben hat, sehr große Freuge auf die Suche nach Literatur gemacht. Im handenen musikalischen Ressourcen und de bereitet hat. Dies liegt natürlich auch an Hintergrund hatte ich dabei stets den Leit- Potenziale des Pustertals zu nutzen: Die den gewinnbringenden und positiven Rückgedanken, Jugendliche gezielt in das Projekt zwei Solisten, Stefanie Steger und Hannes meldungen der Beteiligten. einzubinden. Die Jugend ist leider nur in we- Tschurtschenthaler, stammen aus dem Pus- // Interview: Paul Bertagnolli

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Ein spezielles Konzertereignis

Der rührige Minichor Bruneck hat ja in der Vergangenheit immer wieder mit außergewöhnlichen musikalischen Aktionen aufhorchen lassen. Erinnern wir uns an insgesamt vier CD-Produktionen, die Teilnahme an der ORF-Show „Die große Chance der Chöre“, ein grandioses Benefizkonzert mit Größen der Südtiroler Musikszene und das Konzert mit Starmania Gewinnerin und ESC-Teilnehmerin Nadine Beiler im letzten Jahr.

Nun steht erneut ein spezielles Konzerterlebnis an. Am Samstag, den 17. Februar lädt der Ministrantenchor aus Bruneck zum Konzert in die Dreifaltigkeitskirche von St. Georgen.

Das Motto: Minichor trifft Harfonie. Das Konzert startet um 20 Uhr, der Eintritt ist frei.

Und wieder bringt der Minichor Stars aus dem Ausland nach St. Georgen, dieses Mal die Gewinnerinnen der ORF Show „Die Große Chance“ von 2014.

KULTUR & KUNST

Minichor trifft Harfonie

Der Minichor von Bruneck lädt zu einem besonderen Konzertereignis nach St. Georgen.

Nora Marie Baumann und Hanna Maizner, die Mädels mit Harfe und Geige, treten ebenfalls auf.

Zwei Jahre lang haben sich die talentierten Künstlerinnen Nora Marie Baumann und Hanna Maizner, die Mädels mit Harfe und Geige, Zeit gelassen, ihr Debut-Album „Crystal“ wachsen zu lassen.

Harfonie, der Name ist klug gewählt; steht er doch für Einklang im Zweiklang, für Kreativität und Freundschaft, die sich in und durch Musik verbindet. Harfonie steht auch für spannende und eigenwil-

lige Instrumentierung, in der die Harfe eine Hauptrolle spielt und die Popsongs der beiden jungen Frauen prägt.

Nora Marie Baumann und Hanna Maizner texten und singen im Tiroler Dialekt und in Englisch. Die Texte erzählen aus dem Leben, vom Heranwachsen, von Gefühlen und Gedanken. Ehrlich. Authentisch. Gemeinsam mit Harfonie wird der Minichor ein abwechslungsreiches, sehr unterhaltsames Konzertereignis bieten. Darauf kann man echt schon gespannt sein! // ga

Stadt theater Bruneck

Gregor Gysi zieht Klaus Gasperi, der Chef des Brunecker Stadttheaters, hat mit seinem ehrgeizigen Projekt „Talk im Stadttheater“ offenbar den richtigen Nerv getroffen. Er hat für die Premiere am heutigen Donnerstag (8. Februar um 20.00 Uhr) mit Gregor Gysi und dem langjährigen ORF-Journalisten Lorenz Gallmetzer zwei ganz dicke Fische an Land gezogen. Der Abend ist nämlich schon seit Wochen restlos ausverkauft. „Es gibt nur mehr eventuelle Restkarten an der Abend-

Der Präsident der europäischen Linken, Gregor Gysi

Joachim Gern

Bezahlen mit der Sparkasse-Karte ist jetzt noch einfacher.

Mit Apple Pay. kasse“, so Gasperi der PZ gegenüber.

Gregor Gysi, der wohl „amüsanteste und schlagfertigste, auch geistig beweglichste Politiker, der seit Menschengedenken die Bühne der deutschen Öffentlichkeit betreten hat“ (Die Zeit) gilt als begnadeter Redner und einer, der sich kein Blatt vor den Mund nimmt. Gasperi plant pro Jahr drei Auftritte mit dem neuen Format im Stadttheater. // rewe

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Holzschnit te im Brunecker Stadtmuseum

KULTUR & KUNST

Die Kunst des Hochdrucks Morgen, den neunten Februar, wird die Ausstellung „Holzschnitte von Dürer bis zur Gegenwart“ im Stadtmuseum von Bruneck eröffnet. Die Ausstellung bleibt dann bis zum elften März zugänglich. Gezeigt werden rund 80 Hochdrucke die größtenteils aus der museumseigenen Sammlung stammen. Schließlich ist das Stadtmuseum ja auch so etwas wie ein Grafikmuseum.

W

as ist überhaupt ein Hochdruck?

Ganz einfach: Zunächst wird auf einem Holzbrett eine Zeichnung angebracht. Mit Hohleisen oder Messer wird die Zeichnung aus dem Holz geschnitten.

Für eine Linie die später auf dem Blatt zu sehen sein soll bedarf es mindestens zweier Schnitte. Die stehengebliebenen erhabenen Stellen des Holzes werden eingefärbt und auf das Papier aufgedruckt. Je nach Schnitt unterscheidet man die lineare Schnitttechnik – wie z.B. Albrecht Dürer sie angewandt hat – oder die Flächenholzschnitte. Dabei werden die Farbflächen durch weiße Binnenkonturen strukturiert. Für Mehrfarbdrucke sind je Farbe ein eigener Holzschnitt und ein Druck nötig – sofern diese nicht nachträglich per Hand koloriert werden. Die verschiedenen Schichten werden auf dasselbe Blatt gedruckt und ergänzen oder überlagern sich dort.

Im modernen Holz-Linolschnitt werden eine Vielzahl an verschiedensten Techniken angewandt. Eine weitere Variante des Holzschnittes ist der Holzstich, der eine größere Anzahl an Drucken pro Platte zulässt. Dabei wird das Bild in das härtere Kopfholz gestochen und nicht längs der Holzfaser.

Vallotton

Heizmann

lichen Themen für Andachtsbildchen und Heiligen- und Nothelferabbildungen gefragt.

Später wurde diese Vervielfältigungstechnik

auch als privates und öffentliches Kommunikationsmittel eingesetzt. Ab 1430 ersetzte der Kupferstich (Tiefdruck) häufig den Holz-

Imposante Entwicklung

Seit dem Ende des 14. Jh. verbreitete sich der Bilddruck, nachdem nun Papier verfügbar war. Anfangs waren Einzelblattdrucke zur persönlichen Erbauung mit zunächst christ-

Barlach 40

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Furioser Auftakt – stimmungsvoller Schlusspunkt Nach ihrem erfolgreichen Salzburg-Debüt im Juni letzten Jahres wurde die 22. Auflage der ART Innsbruck heuer vor kurzem regelrecht gestürmt. Zeitgleich wurde Messedirektorin Johanna Penz mit dem Unternehmerinnen-Award 2018 ausgezeichnet.

Berg

schnitt und 1450 schaffte Johannes Gutenberg den Letterndruck (vorerst ohne Illustrationen), der den Buchdruck revolutionierte.

In der Ausstellung im Stadtmuseum wird ein Galopp vom Mittelalter bis in die Gegenwart vollzogen. Dabei werden exemplarisch Hochdrucke bekannter Künstlergrößen wie Michael Wolgemut (1434 – 1519) und dessen noch berühmteren Schüler Albrecht Dürer (1471 – 1528) gezeigt. Dürer war der erste, der es wagte seine Werke zu signieren und wies sich dadurch als Autor und Rechteinhaber aus.

Eine Renaissance erlebte der Holzschnitt im deutschen Expressionismus. Eingeleitet wurde die Moderne durch Künstler von Frankreich, Norwegen und der Schweiz von Künstlern wie Paul Gauguin (1848 – 1903) und Edvard Munch (1863 – 1944). Sie präsentierten originelle technische und formelle Neuerungen während Künstler wie Felix Vallotton (1865 – 1925) sich vom japanischen Holzschnitt inspirieren ließen. Der expressive Ausdruck wurde zum starken künstlerischen Stilmittel. Bereits 1906 veranstaltete die Künstlergruppe „Brücke“ in Berlin eine Holzschnittausstellung. Ihnen folgen Künstler und Zeitgenossen, welche sich auf die Formen ihrer Vorgänger beziehen aber auch ganz eigenes in neuen Stilrichtungen schaffen. Einer davon ist HAP Grieshaber (1909 – 1981), der Erneuerer des Holzschnitts. Durch offenes Experimentieren entwickelt er Eigenständiges für Schrift und Bild.

Der Untergang

Nach ihm setzte der Untergang des künstlerischen Druckgewerbes ein, verursacht durch die neuen Drucktechniken Litho- und Serigraphie. Dennoch setzt nun ein neues Nachdenken über Linie, Fläche, Raum, Farbe, Zeit und Bewegung ein. Die künstlerischen Möglichkeiten werden erweitert und die Technik des Hochdruckes, das Zusammenführen von Schneiden und Drucken wird von den Künstlern als reflexiver Akt neu entdeckt. Oft wird nur der Einzeldruck angestrebt – ohne Vervielfältigung – und die Monumentalität früherer Drucke häufig überboten.

Die Tiroler präsentieren die unterschiedlichsten Stile, die in hohen künstlerischen und technischen Qualitäten ausgeführt sind. Den Reigen der Arbeiten führt der Bozner Carl Moser an, der mit japanischen Mehrfarben-, Holz- und Linoldrucken europäisches Format // irno beweist.

„Wir sind Ihnen also im letzten Jahr doch ein wenig abgegangen“, rief Penz in die Menge. „Aber seien Sie versichert, wir haben uns ebenfalls sehr auf unser Heimspiel hier in Innsbruck gefreut.“ Die letzte ART in Innsbruck war im Dezember 2016 über die Bühne gegangen, da im Vorjahr das Debüt von ART Salzburg die ganze Aufmerksamkeit der Organisatoren in Anspruch nahm.

Nicht nur diese erfolgreiche Expansion der ART-Direktorin ART nach Salzburg, sondern auch die Tat- Johanna Penz Günther Egger sache, dass Johanna Penz die ART in Innsbruck nun schon seit über zwanzig Jahren und selbst in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten mit sicherer Hand navigierte, dürfte die Jury des diesjährigen Unternehmerinnen-Awards überzeugt haben. Denn während der Eröffnungsansprachen erreichte Penz die freudige Nachricht aus Wien, dass sie mit dem UnternehmerinnenAward 2018 für besondere unternehmerische Leistungen ausgezeichnet wurde. Ein Preis, der mittlerweile schon seit vier Jahren von der Wirtschaftskammer Österreich und der Tageszeitung "Die Presse" jährlich ausgelobt wird.

KULTUR & KUNST

Art Innsbruck

Gelungene Veranstaltung

Vom 25. bis 28. Jänner 2018 wurde die heurige Ausgabe der ART in der Tiroler Landeshauptstadt ausgetragen. Mit Erfolg, wie man hörte. Alles, was das Sammlerherz begehrte, war vertreten: Gemälde, Skulpturen, antike Möbel und vieles mehr. Schöne Exponate aus dem 19., 20. und 21. Jahrhundert wurden präsentiert. Rund 90 Aussteller, Galeristen und Kunsthändler aus zehn Nationen präsentierten sich dem fachkundigen Publikum. Die Art Innsbruck hat sich offenbar zu einem Magnetpunkt für Sammler und Liebhaber der schönen Künste entwickelt. // rewe

infoBOX Die Kunst des Hochdrucks Holzschnitte von Dürer bis zur Gegenwart Eröffnung: Freitag, 09.02.2018 Dauer: 10.02.bis 11.03.2018

//

„Der Spiegel“, 2014 von Hubert Messner aus der Galerie Unika aus St. Ulrich

„Die feine Gesellschaft“, von Helmut Wellschmidt, 1976, Öl auf Leinwand, Galerie Jacobsa aus Nürnberg PZ 0 3 | 08. f e b r u a r 2018

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Ausstellung von Astrid Lamp

KULTUR & KUNST

Ausbruch aus der Enge A

strid Lamp, Jahrgang 1972, ist eine begnadete Künstlerin. In ihrem Brotberuf ist sie als Lehrerin tätig, aber die Malerei und „das Schöpferische“ – wie sie sagt – ist ihre größte Leidenschaft. In der Kunst geht sie so richtig auf. Sie erkundet damit die Tiefen der Seele und projiziert ihre Gedanken. „Das wirkt befreiend“, meinte sie der PZ gegenüber. Überhaupt zieht sich das Thema „persönliche Freiheit“ wie ein roter Faden durch ihre vielen Werke.

Noch etwas ist aufschlussreich: In Sachen Kunst bringt sich die rührige Dame alles selbst bei. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Im wahrsten Sinne des Wortes. Bis zum 19. Februar läuft noch eine Ausstellung mit ihren schönsten Werken im Artcafè „Englös“ in Toblach.

// bp

Die Künstlerin Astrid Lamp

bp

infoBOX Was: Ausstellung von Astrid Lamp Wo: Artcafè Englös in Toblach Ausstellungsdauer: // noch bis zum 19.02.18

Schneeskulpturen-Festival

Super-Helden Die neunte Auflage des internationalen Schneeskulpturen-Festivals auf dem Klausberg ist zu Ende. Am Ende zauberten neun Künstler aus ganz Europa ihre „heldenhaften“ Visionen in den Schnee. Denn das Motto der heurigen Kunstaktion lautete schlicht „Super Heroes“. Am Ende siegten die beiden Österreicher Matthäus Mayhauser und Alexander Kaufmann mit der Skulptur „Der unlaubliche Hulk“. Auf den zweiten Platz schaffte es die Landesberufsschule für das Kunsthandwerk aus Gröden, unter der Leitung von Prof. Norbert Insam mit seinen Schülern Patrick Obkircher und Florian Tschurtschenthaler, dicht gefolgt von Marija Markovic und Zhongqi Geng aus Italien.

Die Werke sind noch zu bewundern – zumindest solange, wie die Frühlingssonne dem Schnee nicht den Garaus macht! / / rewe 42

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Die Schneeskultur „Der unglaubliche Hulk“ ziert nun den Klausberg auf beeindruckende Weise

25 Jahre Egerländer Blasmusik

Mit dem neuen Programm „Daheim im Egerland“ kommt das international besetzte Blasorchester „Egerländer Blasmusik Neusiedl am See“ im Jahr 2018 nach Südtirol und verspricht dem Publikum ein Feuerwerk von weltbekannten böhmischen Melodien.

Passend zum Anlass wurde auch eine eigene CD herausgebracht.

I

Publikum gewünschten Gesangsnote zu untermalen.

Evergreens und Neues

Im Konzertprogramm der Egerländer Blasmusik finden sich viele bekannte böhmische Melodien, die als Egerländer Erfolge um die Welt gingen, zum Beispiel der Marsch „Gruß an Böhmen“, der Walzer „Rauschende Birken“ sowie die Polkas „Wir sind Kinder von der Eger“, „Löffelpolka“ oder „Egerland - Heimatland“.

Zudem wird das Orchester seine Vielfältigkeit und Perfektion durch einen kurzen Ausflug in andere Musikrichtungen unter Beweis stellen. Evergreens aus dem Swing wie „New York, New York“, „A Son of Preacherman“ oder die „Kosakenpatrouille“, der „Säbeltanz“ sowie „Lord of Dance“ standen bereits auf dem Programm und haben immer wieder aufs Neue das anspruchsvolle Publikum begeistert.

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m Jahre 1994 wurde das EU-Ensemble gegründet. Damals fanden sich zum ersten Mal im burgenländischen Neusiedl am See begeisterte Musiker aus Deutschland, Österreich und Südtirol zusammen, um Egerländer Blasmusik weiterzupflegen und der Nachwelt zu erhalten. Die Formation spielte in der typischen Besetzung, die jenes Klangerlebnis ausmacht, das durch Ernst Mosch und seine Original Egerländer Musikanten so bekannt geworden ist. Mit der Stilistik der 60-er und 70-er Jahre und der ureigenen Seele der Egerländer Blasmusik begeisterte dieses Ensemble in seinen Konzerten bisher zahlreiche Zuhörer in Österreich, der Schweiz, in Deutschland, Tschechien, Holland und in Südtirol.

Die Leitung des Orchesters hat der fränkische Musiker Florian Ebert inne, der seit über 15 Jahren als Flügelhornist im international besetzten Orchester tätig ist und nunmehr die musikalische Leitung übernommen hat. Gemeinsam mit Stephanie Huber bildet er auch das Gesangsduo, um einige weltbekannte Melodien auch mit der vom

KULTUR & KUNST

Freundschaft mit Musik

GALAKONZERTE Wann?

16. Februar 2018

17. Februar 2018

18. Februar 2018

Wo?

St. Michael/Eppan

Algund

Mühlbach

Wo?

Kultursaal

Peter Thalguter Haus

Graf Meinhard Haus

Beginn:

Beginn: 19.30 Uhr

Beginn: 19.30 Uhr

Beginn: 18.00 Uhr

Die neue CD der Egerländer

Den Kontakt zum Publikum stellt in dem zweieinhalbstündigen Programm die Rundfunkmoderatorin und Theaterspielerin Magdalena Schwellensattl her, die charmant und wortgewandt, gepaart mit Geist, Witz und Eleganz durch das Programm führt und für eine angenehme Konzertatmosphäre sorgt.

Anlässlich des runden Jubiläums wurde auch ein Tonträger mit den schönsten Melodien zusammengetragen und herausgegeben. Weitere Informationen darüber und auch über die Konzerte sind auch im Internet unter www.egerlaenderblasmusik.com zu finden. // rast

KARTENVORVERKAUF FÜR EPPAN

FÜR ALGUND

FÜR MÜHLBACH

TV Eppan Rathausplatz 1 39057 Eppan Tel.: 0471 / 662 206 E-Mail: info@eppan.com

Vereinshaus Peter Thalguter Hans-Gamper-Platz 3 I-39022 Algund Tel.: 0473 / 220 442 E-Mail: info@thalguterhaus.it

TV Gitschberg-Jochtal Katharina Lanz Str. 90 I-39037 Mühlbach Tel.: 0472 / 886 048 E-Mail: info@gitschberg-jochtal.com

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BILDUNG & SCHULE

kuriose Redensarten an der Nase herumführen

Mit allen Wassern gewaschen

Gesichtserker haben die verschiedensten Formen und Farben, aber nicht die eines Griffes. Dennoch führen sich Menschen gern gegenseitig an der Nase herum. Diese Redewendung bedeutet, dass einer den anderen zum Narren hält, ihm ein X für ein U vormacht und ihn ausnutzt.

Der Ursprung dieser Redensart reicht weit in die Geschichte zurück.

Schon im Altertum wurden aggressive Tiere in Schach gehalten, indem man ihnen einen Nasenring einsetzte und sie durch Ziehen am Strick zwang, sich dorthin zu bewegen, wohin der Bändiger oder Hirte sie haben wollte. Auch heute tragen gefährliche Stiere oder Eber noch einen Ring in der Nase.

Auf Anhieb sind Zusammenhang und Bedeutung dieser Redewendung für eine Landratte nicht durchschaubar. Noch dazu stammt der Satz aus der Seemannssprache. Ein Matrose oder Seefahrer, der viele Ozeane durchquert und viele Länder gesehen hat, ist buchstäblich mit den Wassern der Weltmeere gewaschen. Infolgedessen weiß er sehr viel über Gewässer, Länder und Völker und ist erfahren und schlau, im Guten wie im Schlechten.

Auf den mittelalterlichen Märkten, wo alle Arten von Gauklern, Schauspielern und Tierbändigern ihr buntes Treiben vorführten, waren Tanzbären besonders beliebt. Ihre Zähmung und das Schauspiel, wenn sie auf Kommando herumtappten, grollten oder Kunststücke aufführten, gelang vor allem dank des Nasenrings. Nasenringträger wur// mb den also buchstäblich an der Nase herumgeführt.

Die Redewendung hat heute einen eher üblen Beigeschmack und wird gerne für durchtriebene Personen und allgemein gerissene Gauner verwendet. Fällt Ihnen da vielleicht jemand sehr Bekann// mb ter ein?

Die virtuelle Bibliothek

Immer mehr Nutzer Die digitale, virtuelle Bibliothek "Biblio24" ist ein Angebot der verschiedenen Bibliotheken im Land. Im abgelaufenen Jahr stieg die Leserzahl sprunghaft um 1.200 auf 3.200 User an. Diese sorgten immerhin für 80.745 Entlehnungen.

Bücher, Hörbücher, Zeitschriften und Tageszeitungen bequem lesen, wenn die Bibliothek geschlossen ist? Mit der virtuellen Bibliothek „Biblio24“ ist das problemlos möglich. Über diesen Dienst stehen den Interessierten kostenlos über 14.000 e-Medien

zur Verfügung – und zwar rund um die Uhr. Voraussetzung ist lediglich die Einschreibung in eine öffentliche Bibliothek, wie z. B. in jene von Bruneck. Dann kann aus einem reichen Angebot an Tageszeitungen, Wochenmagazinen, eBooks (Romane und Sachbücher für Erwachsene sowie Jugendliteratur) und Hörbüchern ausgewählt werden.

Das Angebot kommt bereits jetzt gut an, wie man hört. Im Jahr 2017 wurden über die digitale Plattform immerhin 80.745 Entlehnungen registriert. Auch die Neu-Nutzer sind kräftig angestiegen und zwar auf 3.200.

Europäischer Sozialfonds ESF

Bildungsinitiativen fördern Im Rahmen der Programmperiode 2014 bis 2020 des Europäischen Sozialfonds (ESF) stehen nun zwei wichtige Termine für Bildungsinitiativen an. Der erste Aufruf (Steigerung der Kompetenzen der Arbeitskräfte durch berufliche Weiterbildung) richtet sich an Arbeitnehmer mit befristetem oder unbefristetem Arbeitsvertrag, mit Projektvertrag, in Ausgleichskasse oder mit Solidaritätsver44

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trag, Unternehmer, Führungskräfte, Selbständige sowie Freiberufler. Projekte können bis spätestens 5. März 2018 eingereicht werden, wobei die Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit und der Produktionsqualität, die Sicherung der Beschäftigungsperspektiven, Innovation und Internationalisierung im Mittelpunkt stehen muss. Der zweite Aufruf (Maßnahmen zur Stärkung der Kompe-

Das sind knapp 1.200 neue Leser, was einer Steigerung von über 36 Prozent entspricht. // rewe tenzen und zur Begleitung am Arbeitsplatz von benachteiligten Personen), läuft noch bis zum 19. Februar und betrifft die Finanzierung von Projekten, um die Beschäftigungsfähigkeit und Beteiligung am Arbeitsmarkt der schwächsten Personen zu steigern.

Neu ist dabei die Flexibilität: Die Nutznießer können die Kursdauer auf der Grundlage der Kursstunden wählen und eine zweite Phase der Begleitung am Arbeitsplatz in Anspruch nehmen, falls sie einen Arbeitsvertrag erhalten. Für beide Projekte stehen jeweils sechs Millionen Euro zur Verfügung. // rewe

Stadtbibliothek Bruneck

Die Stadtbibliothek Bruneck hat in ihrer Funktion als Mittelpunktbibliothek für das Pustertal unter anderem auch die Aufgabe, Kunden, die in den Dorfbibliotheken nicht oder nicht mehr fündig werden, mit Lesestoff zu versorgen. Wer aus 57.247 Medien auswählen kann, der muss das Richtige für seine Zwecke finden. Und wem dieser Bestand wirklich noch zu klein ist, der kann sich in der Universitätsbibliothek umsehen oder über den Südtiroler Leihverkehr z. B. Literarisches und weniger Literarisches aus der Landesbibliothek Teßmann bestellen.

Lesefreudige Bürger

Die Altersgruppe der 31- bis 45-Jährigen hat 2017 mit 55.299 Entlehnungen die größten Ausleihzahlen erzielt. Die sagenhafte Zahl von 640 Entlehnungen entfällt in dieser Altersgruppe auf Evelyn Crazzolara aus Kiens.

Sie ist damit die fleißigste Leserin der nicht aus Bruneck stammenden Personen. Der einzige Herr in der Runde der Superleser ist Josef Mair aus Innichen. 246 Medien nahm der vitale Senior (Altersgruppe 65+) mit nach Innichen und brachte sie wieder zurück.

In der Altersgruppe 13 + punktete Teresa Steger aus Pfalzen heuer zum zweiten Mal. Letztes Jahr noch bei den Kindern, startete sie heuer bei den Jugendlichen durch und sicherte sich den Jahressieg 2017 mit 184 Entlehnungen. Durchschnittlich 4 Medien pro Tag verbraucht die ebenfalls aus Pfalzen stammende Lena Dorigo in der Altersgruppe Kinder. Das sind über das Jahr verteilt sagenhafte 1442 Medien, in ihrem Fall vorwiegend Bücher. Damit ist die Drittklässlerin auch diejenige, die in absoluten Zahlen

Prämierung in der Stadtbibliothek von Bruneck

BILDUNG & SCHULE

Die Superleser die meisten Entlehnungen aufweist.

Stadträtin Ursula Steinkasserer und Bibliotheksleiterin Sonja Hartner ehrten die Ausleihköniginnen und –könige im Rahmen einer kleinen Feier. „Wenn man daran denkt, dass ein Buch im Durchschnitt 200 Gramm wiegt, hat Lena Dorigo rund 300 Kilogramm an Lesestoff nach Hause und wieder zurück geschleppt“, rechnete die Stadträtin vor. Als Geschenk gab es – wie könnte es anders sein – je einen Büchergutschein. // ev

Bildungsausschuss Gais

Der spendable Manuel Am 14. Jänner fand im Gais in der öffentlichen Bibliothek die traditionelle Vollversammlung des örtlichen Bildungsausschusses statt.

Dabei ging der oberste Bildungs-Guru Manuel Raffin auf die neuen Förderkriterien ein. Denn die finanzielle Unterstützung durch die öffentliche Hand ist für Vereine schlicht überlebenswichtig. Da die Vereinskassen mehr oder minder immer klamm sind, hat der Bildungsausschuss verschiedene Geräte wie Beamer und eine mobile Mikroanlage angekauft. „Diese Geräte

können von den Vereinen ausgeliehen und genutzt werden“, so Raffin.

Darüber hinaus möchte der Bildungsausschuss Hahn im Korb: Gemeindereferent Manuel Raffin (Bildmitte) mit Paula Seeber, Reinhilde Mair, Rosmarie Trenkwalder und Notburga Knapp (v.l.n.r.). auf das Jahr aufgeteilt vier Themenwochen anbieten, um enorme Vielfalt der vereinsmäßigen Tätigwichtige gesellschaftliche Aspekte in den keit aus erster Hand eruiert werden.

Vordergrund zu rücken. Zu guter Letzt wurden auch noch die verschiedenen Veran- Damit alle etwas davon haben wird ein eigestaltungen der verschiedenen Gaiser Ver- ner Veranstaltungskalender gedruckt, der eine zusammengefasst. Dabei konnte die an alle Haushalte ausgeteilt wird. // rewe

Einladung

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BILDUNG & SCHULE

Literaturnächte und Literaturfestival 2018

Die Literaturnächte werden volljährig

Stefanie Sargnagel

E

röffnet werden die Literaturnächte am 13. Februar mit Sebastian Lehmann.

Der Berliner schreibt und performt Kurzgeschichten über Themen wie Langeweile, Apokalypse, Jugendkulturen, Kapitalismus und Eltern. Seine Kolumnen sind auf radioeins und SWR 3 hören. Lehmann ist Teil der größten Lesebühne Deutschlands, der „Lesedüne“, die auch als Bühne 36 im rbb Fernsehen und auf Netflix lief. Zudem moderiert er den Kreuzberg Slam und zusammen mit Julius Fischer den Podcast „Zwei zu viel“. Im vergangenen Jahr erschienen die Geschichtensammlung „Ich war jung und hatte das Geld – Meine liebsten Jugendkulturen aus den wilden Neunzigern“ und sein erster Roman „Parallel leben“.

Mit Julya Rabinowich kommt bei der zweiten Literaturnacht am 20. Februar eine vielfach ausgezeichnete Autorin ins UFO. 1970 in St. Petersburg geboren, emigrierte Rabinowich 1977 mit ihrer Familie nach Wien.

Sie ist als Schriftstellerin, Kolumnistin der Tageszeitung „Der Standard", als Malerin sowie als Dolmetscherin tätig. Viele Jahre unterstützte sie in dieser Funktion ein Betreuungszentrum für Folter- und Kriegsüberlebende. Zuletzt erschienen ihre Romane „Krötenliebe“ und „Dazwischen: Ich“ – ein einzigartiges Zeitdokument um das Los der 15-jährigen Madina (s. Interview).

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Sebastian Lehmann

Alexander Goll

Breites Themenspektrum

Es gibt kaum Künstler, die sich so schonungslos neben die Gesellschaft stellen – und dabei so authentisch wirken wie Stefanie Sargnagel. Bei der dritten Literaturnacht am 27. Februar steht die Frau mit der roten Baskenmütze als Markenzeichen auf der UFO-Bühne. Ihr Werdegang ist unglaublich. Aus ein paar Sargnagel-Freunden bei Facebook wurden Hunderte Likes bei jedem Post. Aus den Posts wurden mehrere Bücher und eine Lesung beim BachmannPreis. Aus einem Geheimtipp der Wiener Underground-Szene wurde eine gefeierte Künstlerin.

Ob in ihrem Buch „Fitness“ oder mit ihrem im Juli 2017 bei Rowohlt erschienenen „Statusmeldungen“ - das Rezept ist dasselbe: Facebook-Posts, irrwitzige Reportagen und Illustrationen treffen den Nerv. Stefanie Sargnagel schreibt radikal subjektiv und entlarvend über das sogenannte einfache Leben, über Feminismus, über Aussichtslosigkeit und Depression.

Krönender Abschluss

Den krönenden Abschluss bildet dann am 6. März, wie immer, das Literaturfestival, wo folgende junge Talente und renommierte AutorInnen gleichermaßen literarische Ergüsse aller Art bieten: Eeva Katha-

rina Aichner, Ariane Benedikter, Veronika Gasser, Christa Issinger, Chiara Luzi, Veronika Oberbichler & Hermann Kühebacher, Josef Oberhollenzer & Reinhold Giovanett, Sabine Ralser, Anna Palma, Karl Tschurtschenthaler, Matthias Vesco, Lisa Zingerle und TeilnehmerInnen der Schreibwerkstatt der Stadtbibliothek Bruneck. Die literarischen Intermezzi kommen vom Ensemble „chordophon&akkordeon“ der Musikschule Bruneck unter der Leitung von Reinhilde Gamper und Karl Huber. Organisiert wird das Literaturfestival in Zusammenarbeit mit der Musikschule Bruneck, mit der Literaturzeitschrift Uhura & der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung, Dietenheim mit freundlicher Unterstützung vom Buchladen am Rienztor.

// jst

InfoBOX Literaturnächte und Literaturfestival 2018 in Bruneck

Ort: UFO Bruneck Datum: ab dem 13. Februar

Veranstaltungsbeginn:

Literaturnächte: jeweils 20.30 Uhr Literaturfestival: 20 Uhr

PZ: Wen möchten Sie mit dem Buch erreichen?

Julya Rabinowich: Eigentlich flächendeckend alle ab zwölf. Besonders wichtig ist mir, dass den Menschen bewusst wird, dass Flucht jedem passieren kann. Und wie sich das dann anfühlt.

Vielleicht ein gegenseitiges Verstehen. Wichtig ist mir auch, dass junge migrierte Mädchen durch dieses Buch bestärkt werden, ihren Weg zu gehen. Das braucht nämlich Kraft.

Wie kam es zu der Idee zum Buch?

Ursprünglich, als ich meine unmittelbaren Erlebnisse mit Flüchtenden verarbeitet habe, war Dazwischen: ich eigentlich ein Theaterstück und hieß Tagfinsternis. Hauptfigur war der Vater, seine Gedanken, seine Konflikte. Madina kam am Rand vor. Das Stück war für den Kathrin-Türks-Preis nominiert. Aber auf die Idee, die Perspektiven zu ändern, kam ich erst, als ich bei der Uraufführung die Schauspielerin auf der Bühne sah, die Madina darstellte. Da war mir klar: Madinas Geschichte muss erzählt werden. Dringend.

Aus welcher Perspektive ist das Buch geschrieben?

Das Buch beschreibt Madinas Innensicht und Außenbetrachtungen. Da ist einerseits die Vergangenheit, die Gewalt, die Angst.

Aber da ist auch dieses junge Mädchen, das einfach nur sein will wie alle anderen: Teil des neuen Alltags, der neuen Gesellschaft.

Was bedeutet Glück für Sie? Glück ist ein Gefühl des Ankommens nach langer und beschwerlicher Reise. Glück ist Liebe, Freundschaft, Selbsterkenntnis.

Und wenn man sich trotz dieser Selbsterkenntnis noch gut leiden kann.

Worüber wird Ihrer Meinung nach zu viel geredet (und zu wenig getan)?

Weltfrieden, Klimawandel, Flüchtlingskrise. // Interview: Judith Steinmair

FR 09.02., 20h

DRIP & 123 Test & Mattia Lorenzi EP-Release Show // Concert Highlight

DI 13.02., 20.30h

Sebastian Lehmann Ich war jung und hatte das Geld // Literaturnacht I

FR 16.02., 20h, Groove Café

80er & 90er DJ-Fete Zurück in die Zukunft // Ohrwürmer zum Mitsingen

DI 20.02., 20.30h

Julya Rabinowich Dazwischen: Ich // Star-Autorin der Literaturnacht II

SA 24.02., 10-14h

No Hate Schweigen bringt nichts! // Kreative Schreibwerkstatt

DI 27.02., 20.30h

Stefanie Sargnagel Statusmeldungen // Facebook-Star der Literaturnacht III

FR 02.03., 20.30h

Opas Diandl CD Präsentation „X“ // Live in Concert

DI 06.03., 20h

18. Literaturfest/ival/e 18 AutorInnen lesen & performen & musizieren

FR 09.03., 20h

Raggabund & 3 Upload-Bands Reggae Highlight // Upload on tour

FR 16.03. & SA 17.03., jeweils um 20.30h

Voll des Lobis Kabarett von und mit Lukas Lobis

FR 23.03., 20.30h

Papermoon Live in Concert // It‘s only a Papermoon

Mehr Events & Infos & Tickets: www.ufobruneck.it UFO Jugend- und Kulturzentrum Josef Ferrari Str. 20, I-39031 Bruneck Tel. 0474-555770 / info@ufobruneck.it

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design: zukunvt.com

Wie viele Flüchtlingskinder ist auch die 15-jährige Medina eine Brückenbauerin zwischen ihrer Familie und dem neuen Leben in der westlichen Welt. Nach einer beschwerlichen Flucht vor dem Krieg in ihrer Heimat ist Madina endlich angekommen, in einem Michael Mazohl Land, das Sicher- Julya Rabinowich heit verspricht.

Doch nicht allen in ihrer Familie fällt es leicht, Fuß zu fassen.

Und so ist es an Madina, Mittlerin zu sein zwischen ihrer Familie im Flüchtlingsheim und dem unbekannten Leben außerhalb.

BILDUNG & SCHULE

Fünf Fragen an Julya Rabinowich, Autorin des Buchs „Dazwischen: Ich“

47

Winterolympiade der Fachschulen der Europaregion Tirol

BILDUNG & SCHULE

Im fröhlichen Wettstreit Gemeinsame Wintersport-Wettkämpfe unter den Fachschulen für Land- und Hauswirtschaft gibt es in der Europaregion Tirol seit 1994/95. Damals hat Ludwig Partl, der zuständige Direktor der landwirtschaftlichen Ausbildung in Nordtirol, einen gemeinsamen Schitag angeregt.

Dies war der Beginn einer engen Zusammenarbeit Nord-, Ost- und Südtirols und schließlich des Trentino.

J

ahr für Jahr treffen sich nun Delegationen aus Schülerinnen, Schülern und Lehrpersonen zu diesen sportlichen Wettkämpfen und Jahr für Jahr wechselt auch der Austragungsort: Die Schulen nehmen reihum die Organisation des Sportevents in die Hand. In diesem Schuljahr war die Fachschule für Land-, Hauswirtschaft und Ernährung in Dietenheim dafür zuständig. Sie wählte den Donnerstag, den ersten Februar als Datum und das Wintersportgebiet Gsies als Austragungsort.

In einer herrlichen Winterkulisse und bei leichtem Schneefall gingen die Wettkämpfer ab 10.15 Uhr an den Start, und zwar die Schifahrer und Snowboarder sowie die Langläufer in St. Magdalena, die Rodler maßen sich in Pichl/Gsies miteinander. 165 Schülerinnen und Schüler waren gekommen und an die 50 Lehrpersonen und Führungskräfte.

Reibungsloser Ablauf

Die Direktorin, Juliane Gasser Pellegrini, äußerte sich sehr zufrieden darüber, dass der Tag unfallfrei verlaufen war und die jugendlichen Sportler mit viel Elan und Eifer

Letzte Vorbereitungen vor dem Rennen 48

PZ 03 | 08. f e b r ua r 2018

Die beiden Erstplatzierten im Schi-Alpin-Bewerb

Direktorin Juliane Gasser Pellegrini und der Gsieser Bürgermeister Kurti Taschler

gegeneinander angetreten waren. Auch der Bürgermeister der Gemeinde, Kurti Taschler,

gratulierte den Schülerinnen und Schülern zu ihrem fairen Wettkampfgeist.

So konnten im Anschluss an das gemeinsame Mittagessen im Vereinshaus von St. Magdalena, für das die fleißigen Hände aus der Schulmensa und die Lehrerinnen und Schülerinnen der Hauswirtschaft gesorgt hatten, die Gewinner in den einzelnen Bewerben bekanntgegeben und mit schönen Sachpreisen beschenkt werden. In diesem Zusammen-

Direktor Franz Berger der LLA Weitau – St. Johann nimmt den Mannschaftspreis, eine Torte, entgegen

Die Gewinnerinnen im Langlauf

Die Gewinnerinnen beim Rodeln

- Fachschule für ländliche Hauswirtschaft Landeck-Perjen - Landwirtschaftliche Landeslehranstalt Imst - Landwirtschaftliche Lehranstalt St. Johann/Tirol - Landwirtschaftliche Landeslehranstalt Lienz - Landwirtschaftliche Landeslehranstalt Rotholz - Istituto Agrario di San Michele/Trient - Fachschule für Landwirtschaft Fürstenburg - Fachschule für Obst-, Wein- und Gartenbau Laimburg - Fachschule für Land- und Hauswirtschaft Salern - Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Neumarkt - Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Kortsch - Fachschule für Land-, Hauswirtschaft und Ernährung Dietenheim

hang dankt die Schule folgenden Sponsoren: Athesia Bruneck, Bäckerei Graziadei, Beikircher Grünland, Bernardi Vinothek, Consorzio Agrario, Cron4, Elektro Reichhalter, Elpo, P. Grohe, Loeff System, Melix, Metzgerei Laner, Österreichischer Landwirt,

//

BILDUNG & SCHULE

an der Winterolympiade beteiligte fachschulen

Papyrex, Raika Bruneck, Rieper, Sportler, Sennerei Drei Zinnen und die Firma Webhofer. Umrahmt wurde die Prämierung der Besten durch die Blasmusikkapelle der Dietenheimer Schüler. // Bernardette Mayr

Weitere Formen der Zusammenarbeit der Schulen innerhalb der Euregio Die Gewinner des Rodelrennens

Das Netzwerk der Euregio im Bereich • Jährlich gibt es einen Kulturtag: An dieder haus- und landwirtschaftlichen Bilsem Tag werden den Schülerinnen und dung ist mit dem gemeinsamen SportSchülern Workshops im kulturellen und tag nicht erschöpft. Es gibt eine enge Zuvielfach auch im musischen Bereich ansammenarbeit auf unterschiedlichen geboten.

Ebenen.

• Seit zehn Jahren treffen sich die Direk• Seit rund 15 Jahren tragen die Schutorinnen und Direktoren der land- und len reihum je einen landwirtschaftlihauswirtschaftlichen Bildungseinrichchen und einen hauswirtschaftlichen tungen der Euregio zu einem Austausch.

Fachwettbewerb aus: Dabei messen sich Dabei diskutieren sie über EntwicklunSchülerinnen und Schüler in ihren fachgen und denken weitere Formen der Zu// lichen Fähigkeiten und Fertigkeiten. sammenarbeit an.

Die Gewinnerinnen im Snowboard-Bewerb

Die Bestplatzierten Schi Alpin Mädchen Rang Name Schule 1 Kuprian Carina FSBHM Landeck-Perjen 2 Ritzer Anna LLA Weitau – St. Johann 3 Mairhofer Sandra LLA Rotholz Schi Alpin Burschen 1 Oberhammer Michael und Taschler Stefan ex equo

beide FS Dietenheim 3 Leonardi Marco Istituto Agrario – San Michele Snowboard Mädchen 1 Reinstadler Helene LLA Imst 2 Kreidl Katharina LLA Rotholz 3 Jöchl Maria LLA Weitau – St. Johann Snowboard Burschen 1 Pichler Andreas FS Fürstenburg - Burgeis 2 Engel Wolfgang LLA Lienz 3 Frasnelli Lorenzo Istituto Agrario – San Michele Langlauf Mädchen 1 Schößwender Theresa LLA Weitau – St. Johann

2 Kahn Katharina 3 Knaubert Selina Langlauf Burschen 1 Bordiga Daniel 2 Niederstätter Michael 3 Söllner Andreas Rodeln Mädchen 1 Angerer Viktoria 2 Haas Elisabeth 3 Staffner Theresa Rodeln Burschen 1 Neururer Robert 2 Hölzl Sebastian 3 Gräber Maximilian

FS Dietenheim LLA Weitau – St. Johann Istituto Agrario – San Michele FS Salern LLA Weitau – St. Johann LLA Weitau – St. Johann LLA Weitau – St. Johann LLA Rotholz LLA Imst LLA Weitau – St. Johann FS Dietenheim

Die Schule, die insgesamt die beste Mannschaftswertung erreichte, war die LLA Weitau – St. Johann, gefolgt von der LLA Imst und dem Istituto Agrario – San Michele. //

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49

Skiweltcup auf der Erta

Das Weltcuprennen auf der Erta-Pista war ein Volksfest. Zwar kamen nicht die „richtigen“ Siegerinnen auf das Podest, aber mit Viktoria Rebensburg aus Deutschland ist eine neue Kronplatz-Prinzessin geboren worden. Mehr als 10.000 Zuschauer sorgten für eine berauschende Kulisse.

Fotos: Albert Dejaco, Hannes Sigmund

SPORT & FREIZEIT

Der wilde Ritt

Die Erta-Piste am Kronplatz bietet für Weltklasse-Sportler genauso wie für Freizeitathleten einfach alles was das Herz begehrt. Alles war einfach top!

O

Willkommensgruß anlässlich des Damen-Weltcups in St. Vigil 50

PZ 03 | 08. f e b r ua r 2018

K-Chef Willi Kastlunger war zufrieden. Durch und durch. Vor allem mit dem Publikum. Mehr als 10.000 Zuschauer sollen es am Ende gewesen sein, die dem Renn-Spektakel auf der Erta-Piste beigewohnt haben. Damit wurden heuer um einiges mehr an Zuschauern mobilisiert.

Ihnen heizte Radio-Holiday-DJ Albert Dejaco am Plattenteller gehörig ein. Die sportlichen Höhepunkte ließen auch nicht auf sich warten. Denn der Kampf um die Podestplätze war spannend bis zuletzt. Zwar schaffte Lokalmatadorin Manuela Mölgg nicht den Sprung auf das Treppchen, doch sorgte die Italienerin Federica Brignone mit dem dritten Platz für eine echte Überraschung. Denn sie hatte niemand auf der Rechnung, zumal sie grippebedingt nicht ganz auf der Höhe war. Sie hat es aber geschafft, das Potential auf dieser Piste voll auszuschöpfen.

Star-Gast Alberto Tomba

Die Tribünen füllen sich

Skistars zum Anfassen nah

SPORT & FREIZEIT

Bezaubernde Winterlandschaft

Hausherrin Magdalena Mölgg

Damenpower vom Feinsten mit Herrn im Mittelpunkt

Insofern ist die Erta auch in dieser Hinsicht stets für eine Überraschung gut. Die Kronplatz-Verantwortlichen freut’s und das OK sowieso. Denn Kastlunger und Co. warten nur darauf, von nun an jedes Jahr im Weltcup mitmischen zu können. Wie der PZ zugetragen wurde, stehen die Chancen dafür gar nicht schlecht.

Die Voraussetzungen dafür sind jedenfalls gegeben. Denn das OK hat sich einmal mehr mächtig ins Zeug gelegt. Es hat alles gepasst.

OK-Chef Kastlunger verriet dann auch, dass es heuer wiederum anstrengend war: „Es war im letzten Jahr schon schwer und in diesem Jahr mussten und wollten wir eine tolle Leistung noch übertreffen.

Das ist uns gelungen“, meinte er. Noch eine interessante Zahl: Dem OK ist es gelungen, Preisgelder im Ausmaß von insgesamt 110.000 // rewe Euro zu sammeln und auszuzahlen.

Viele Ehrengäste Der größte Skifahrer Italiens aller Zeiten, Alberto Tomba, war heuer wieder als Stargast mit dabei. Gemeinsam mit dem Präsidenten des Italienischen Wintersportverbandes FISI, Flavio Roda, wohnte er den Rennen bei.

Unter den Ehrengästen war auch der Direktor des Damenweltcups, Atle Skaardal, der sich bei den Pistenverantwortlichen für ihre tolle Arbeit bedankte. Er ließ bereits durchblicken, dass ein Damenweltcup auch im kommenden Jahr wieder am Kronplatz Station machen wird. Damit sind die Weichen für eine erfolgreiche Weltcup-Zukunft am Kronplatz // rewe schon richtig gestellt.

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51

SPORT & FREIZEIT

Tauferer Yoseikan-Cup 2018

Die Hausherren langen mächtig zu Die Sektion Yoseikan Budo des SSV Taufers ASV hatte für den 27. Jänner die Südtiroler Yoseikan Budo-Vereine zum Tauferer Yoseikan-Cup nach Sand in Taufers eingeladen. Am Ende hatten in vielen Bewerben und auch in der Vereinswertung die Hausherren die Nase vorn.

Beim Fechtkampf

I

nsgesamt 178 Athleten aus allen Vereinen Südtirols folgten dieser Einladung zum sportlichen Vergleich in verschiedenen Altersklassen sowie Yoseikan-Disziplinen und präsentierten sich auf gutem Niveau. Die Kleinen traten im „KumiuchiZweikampf“ an, die Jugend maß sich im Teambewerb Stockkampf und die Junioren sowie die Senioren im Freien Zweikampf, der sowohl Box- und Kicktechniken als auch Wurf- und Bodentechniken umfasst. Das Organisationsteam um Sigmund Fuchsbrugger, dem Technischen Leiter des ausrichtenden Vereins, hatte mit Sachkompetenz und

Ein gelungener Wurf 52

PZ 03 | 08. f e b r ua r 2018

Der freie Zweikampf

großem Einsatz optimale Rahmenbedingungen für diesen Wettkampf geschaffen, wofür die Veranstalter von allen Seiten (Verbandsfunktionäre, Schiedsrichter, Athleten, Ehrengäste und Publikum) viel Lob erhielten.

Für die zügige Abwicklung sorgte auch das kompetente Schiedsrichterteam des Südtiroler Verbandes Yoseikan Budo unter der bewährten Leitung von Giancarlo Milesi und Supervisor Werner Ploner. Die Siegerehrungen wurden von den Sponsorenvertretern der Mila und Unionbau vorgenommen.

Bei den Kindern waren es die Athleten von Taufers vor den jungen Kämpfern des ASV

Niederdorf und den Kindern des ASV Terenten, welche die Cupwertung definierten. Bei der Jugend hingegen behauptete sich der SSV Bruneck vor dem aufstrebenden Rittner Verein und den Tauferer Athleten.

Wieder waren es somit am Ende des Tages die Pusterer Vereine, welche die ersten Plätze in der Gesamtwertung für sich entschieden. Die Tauferer Athleten nutzten den Heimvorteil vor dem zahlreich erschienenen Publikum und holten sich die Vereinswertung mit 450 Punkten vor dem SSV Bruneck und dem Niederdorfer Yoseikan-Verein. // jp

Annalisa Rubner, Hanna Hainz und Sandra Stocker

DIE ERGEBNISSE DES TAUFERER CUPS U9; M; open Elias

Oberkofler

SSV Taufers Yoseikan Budo

1 Niederdorf 2

Niederkofler, Feichter, Oberstaller ASV Niederdorf

2

Gabriel

Guzman

SSV Taufers Yoseikan Budo

2 Sterzing

Gallmetzer, Giordani, Teodorovic AVI Polisportiva Sterzing

3

Gabriel

Hofer

SSV Brixen

3 SSV Brixen

Reiserer, Milesi, Heidegger

SSV Brixen -

4

Lukas

Ferrarese

SSV Bruneck Raika

4 SSV Taufers

Paul Plaickner, Maximilian, Moritz

SSV Taufers Yoseikan Budo

Girardi

SSV Taufers Yoseikan Budo

5 Niederdorf 1

Berdozzo, Raci, Weitlaner

ASV Niederdorf

6 Innichen

MC Laughlin, Oberlechner, Gailer ASV Innichen

U9; M; -22 kg 1

Leonard

2

Leonardo

Armani

SC Meran

3

Ayoub

Amine

Yoseikan Budo Verein Bozen

U9; M; -25 kg 1

Simon

Unterpertinger

ASV Terenten YB

2

Marian

Marian

ASV Eppan Sektion Yoseikan Budo

3

Dennis

Oberheinricher

SSV Bruneck Raika

4

Theo

Geier

SC Meran

U18; M; -64 kg 1

Daniel

Fuchsbrugger

SSV Taufers Yoseikan Budo

2

Davide

Fidanzi

SSV Brixen -

U18; M; -70 kg 1

Stefan

Pörnbacher

SSV Bruneck Raika

2

Felix

Teutsch

SV Lana_Raika ASV

U18; M; -77 kg

U9; M; -30 kg 1

Alex

Wierer

ASV Niederdorf

2

Yuri

Parigger

AVI Polisportiva Sterzing

3

Raffael

Lercher

ASV Innichen

4

David

Untersteiner Siller AVI Polisportiva Sterzing

U9; M; -32 kg

1

Luca

Hainz

SSV Bruneck Raika

2

Sebastian

Harrasserer

SSV Bruneck Raika

U18; M; -85 kg 1

Moritz

Holzer

SSV Taufers Yoseikan Budo

2

Moritz

Baumgartner

SSV Bruneck Raika

3

Lukas

Patzleiner

ASV Niederdorf

1

Leonard

Ferrari

SV Lana_Raika ASV

2

Joshua

Alber

SV Lana_Raika ASV

3

Marco

De Gulielmi

SSV Bruneck Raika

1

Hanna

Hainz

SSV Bruneck Raika

4

Julian

Oberkofler

SSV Taufers Yoseikan Budo

2

Annalisa

Rubner

SC Meran

3

Sandra

Stocker

SSV Bruneck Raika

4

Noemi

Hueber

SC Meran

U9; M; -35 kg 1

Hugo

Reinstadler

SSV Taufers Yoseikan Budo

2

Alex

Stoll

ASV Niederdorf

3

SPORT & FREIZEIT

U15; Team Emono

1

Walter

Jakob

AVI Polisportiva Sterzing

U9; M; open

U18; F; -64 kg

Senioren; M; -65 kg 1

Mathias

Fink

2

Alex

Dellantonio ASV Eppan Sektion Yoseikan Budo

Ritten Sport

Senioren; M; -70 kg

1

Anja

Mair

ASV Niederdorf

2

Maya

Innerhofer

SSV Taufers Yoseikan Budo

1

Patrick

Matzoll

SC Meran

3

Emily

Hackhofer

ASV Niederdorf

2

Thomas

Furegato

ASV Eppan Sektion Yoseikan Budo

3

Michele

Burger Ancona

SSV Brixen -

U9; F; 25 kg

Senioren; M; -90 kg

1

Julia

Burger

ASV Niederdorf

2

Tabea

Eisendle

AVI Polisportiva Sterzing

1

Manuele

Talarico

SSV Brixen -

3

Elisabeth

Erb

SC Meran

2

Thomas

Öhler

Ritten Sport

4

Amy

Maurer

SSV Bruneck Raika

U9; F; -30 kg

Senioren; F; -72 kg Petra

Fink

Ritten Sport

1

Hannah

Künig

SSV Taufers Yoseikan Budo

2

Nora

Kottersteger

SSV Taufers Yoseikan Budo

2

Hanna Lena

Mair

ASV Terenten YB

3

Sara

Mair

SSV Brixen -

3

Viktoria

Prenn

ASV Niederdorf

4

Magdalena

Mair

Ritten Sport

U9; F; -35 kg

1

VEREINSWERTUNG TAUFERER CUP

PUNKTE

SSV Taufers Yoseikan Budo

450

SSV Bruneck Raika

240

ASV Niederdorf

195

SC Meran

150

Ritten Sport

135

SSV Brixen

105

SV Lana_Raika ASV

105

1 Team Meran 1 Schweigl, Hörmann, Erb, Armani SC Meran

8 ASV Eppan Sektion Yoseikan Budo

90

2 Team Meran 2 Rubner, Vadagnini, Gamper

SC Meran

ASV Terenten YB

75

3 Sterzing

Wieser, Schneider, Wieser

AVI Polisportiva Sterzing

AVI Polisportiva Sterzing

75

4 Niederdorf

Baratelli, Patzleiner, Mair

ASV Niederdorf

Yoseikan Budo Verein Bozen

15

5 Naturns

Folie, Folie, Mair

SC Naturns

Asv Innichen

15

6 SSV Bruneck

Pider, Meraner, Mölgg, Stauder

SSV Bruneck Raika

YB Verein Heide Auer

0

1

Valentina

Niederkofler

SSV Taufers Yoseikan Budo

2

Ilvy

Fuchsbrugger

SSV Taufers Yoseikan Budo

3

Jana

Steger

SSV Taufers Yoseikan Budo

U9; F; -45 kg 1

Maya

Innerhofer

SSV Taufers Yoseikan Budo

2

Emily

Hackhofer

ASV Niederdorf

U12; Team Emono

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Imoco-Volley-Camp

SPORT & FREIZEIT

Station in der Rienzstadt Nun ist es fix: Das Imoco-Volley-Camp 2018 wird in Bruneck seine Zelte aufschlagen. Das wurde vor kurzem im Beisein von Vizebürgermeister in Treviso besiegelt. Letztes Jahr wurden die Veranstalter regenrecht mit Anfragen überhäuft.

Heuer soll es daher eine Obergrenze von 500 Teilnehmern geben.

Das Imoco-Volley-Camp schlug im letzten Jahr ein wie eine Bombe. Silvia Giovanardi, die Verantwortliche des Jugendbereichs von Imoco Volley, war ganz aus dem Häuschen, als sie vor kurzem über den großen Erfolg der letztjährigen Ausgabe berichtete. „Wir wurden mit Anfragen aus dem In- und Ausland komplett überrannt“, meinte sie.

Das Interesse am Volley-Camp in Bruneck war einfach groß. Hatte man ursprünglich mit 100 Teilnehmern gerechnet, war rasch klar, dass das nie und nimmer reichen würde. Also wurden die Trainingsplätze auf 250 aufgestockt. Dennoch mussten viele Anfragen abgewiesen werden.

Im Rahmen eines Treffens vor wenigen Wochen wurde fixiert, dass zum einen das Camp auch heuer wieder in Bruneck stattfinden wird und dass zum anderen die ver-

Pietro Garbellotto, der Präsident von Imoco-Volley, mit Vizebürgermeister Renato Stancher

fügbaren Plätze verdoppelt werden. Das Camp selbst findet vom achten bis zum 22.

Juli statt, wobei die Athletinnen im Schülerheim in der Schulzone untergebracht werden. Fakt ist, dass sich Bruneck immer mehr

Hallenmeetings als Saisonsauftakt

Furioser Start der Leichtathleten

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zu einer echten Schul- und Sportstadt entwickelt. Auch wenn es rund um die Kür zum Landessportzentrum auffallend still geworden ist. Aber das ist ein anderes Thema…

// rewe

Die einheimischen Athleten wussten bei den kürzlich ausgetragenen Hallenmeetings in Padua und Rovereto durchwegs zu überzeugen. Es gab gleich mehrere Topergebnisse.

Beim Hallenmeeting in Padua startete die 19-jährige 800-m-Läuferin Katharina Oberhammer mit der sehr guten Zeit von 2.13,62 Minuten in die neue Saison.

Für die Läuferin des SSV Bruneck reichte es sogar zur drittbesten Zeit hinter der drei Jahre älteren Irene Vian (2.12,19) sowie Beatrice Dijust (2.12,91) Katharina Oberhammer vom SSV Bruneck aus Udine.

Die vier Juniorinnen der SG Eisacktal Angela Kier, Diana Caravaggi Esposito, Carmen und Isabel Vikoler belegten in der 4x200-m-Staffel in 1.47,26 Minuten den zweiten Platz und mussten sich um nur zwei Hundertstelsekunden der Staffel von Fratellanza Modena geschlagen geben. Diese beiden Teams nehmen derzeit auch Platz eins und zwei in der italienischen Jahreswertung ein. Gute Ergebnisse gab es auch beim internationalen Cross-Lauf vor kurzem in Villa// rewe garina bei Rovereto.

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Karate Mühlbach

SPORT & FREIZEIT

Wahrer Medaillenregen Beim nationalen Großen Preis in Istrana hat „Karate Mühlbach“ mit neun Podestplätzen ein wahres Traumergebnis erzielen können: es gab drei Gold-, drei Silber- und drei Bronzemedaillen für die Athleten aus Mühlbach.

Der Grand Prix Nazionale der FIK (Federazione Italiana Karate), an dem über 400 Athleten aus 30 unterschiedlichen Vereinen teilgenommen hatten, war für den Karateverein der Marktgemeinde Mühlbach der erste nationale Wettkampf in dieser Saison. Sieben Athletinnen und Athleten von „Karate Mühlbach“ wurden von Christian Schönegger und Margit Zerle begleitet und sind in den beiden Disziplinen Kata (Form) und Kumite (Zweikampf) angetreten.

Im Kata haben in ihrer jeweiligen Kategorie Florian Fischnaller und Darko Ostojic hochverdient gewonnen; Silber hat Laura Schönegger erzielt und Bronze holten in ihren Kategorien Paula Schönegger und Ivan Radanovic. „Der Trainingsfleiß, die Einsatzfreude und die Lernbereitschaft waren für diesen großartigen Erfolg ausschlaggebend“, so das Trainerduo Stefano Del Nero und Martin Pezzei.

Die erfolgreichen Karate-Athleten von Mühlbach

Im Kumite konnte „Karate Mühlbach“ mit dem Ausnahmeathleten Darko Ostojic eine weitere Goldmedaille gewinnen.

In ihren jeweiligen Kategorien kamen auf den zweiten Podestplatz Stefan Tepic und Ivan Radanovic; Bronze gab es zudem für Florian Fischnaller. Knapp das Podest ver-

Start der Kegler-Rückrunde

Die Kugel rollt wieder Ende Jänner ist bei den Sportkeglern die siebenwöchige Winterpause zu Ende gegangen. Der Meisterschaftsbetrieb wurde mit dem 1. Rückrundenspieltag wieder aufgenommen und zum Teil erzielte die heimische Keglerelite bereits beachtliche Ergebnisse. Das Männer-Team aus St. Georgen konnte sich dank einer konstanten Leistung auf den vierten Platz katapultieren.

Mannschaftlich sehr kompakt hat sich in der A1-Klasse der Männer die Auswahl Ratschings präsentiert. Mit einer Teamleistung von 3298 Hölzern wurde Aufsteiger Rodeneck (2970) mit 7:1 von der Bahn gefegt. Das

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Spitzenspiel stieg gleich beim Auftakt der Rückrunde hingegen in Sarnthein: Die Hausherren – vor dem Match auf dem vierten Rang – hatten mit Fugger Sterzing den Tabellenzweiten zu Gast. Lange Zeit sah es so aus, als könnten die Sarner den Wipptalern auch in dieser Saison den Zahn ziehen, mussten sich am Ende aber mit 2:6 (3328:3367) ge-

passt hat Manuel Knapp. „Neben dem technischen Können war es vor allem die mentale Stärke, die die Athleten bei diesem nationalen Turnier ausgezeichnet hat“, so das Trainerduo, das mit Zuversicht auf die nächsten Herausforderungen blickt. // mape

schlagen geben. Das nutzten die St. Georgener Kegler aus, die dank eines 5:3-Auswärtserfolges bei Jenesien (3.290:3.237) auf den vierten Platz kletterten.

Bei den Frauen kann aus Pustertaler Sicht sowohl ein Sieg als auch eine Niederlage vermeldet werden. Während das Team von Los Birillos gegen Schlusslicht Pfalzen mit 4:2 die Oberhand behielt, konnte Kiens auswärts bei Passeier mit demselben Ergebnis // rewe hingegen punkten.

Die Tabelle nach dem Auftaktspiel Männer: 1. Neumarkt 24 2. Fugger Sterzing 22 3. Passeier 20 4. St. Georgen 16 5. Sarnthein 14 6. A. Ratschings 11 7. Tirol Mutspitz 9 8. Burggräfler 7 9. Jenesien 7 10. Naturns 5 11. Rodeneck 5 12. Kurtatsch 4

Frauen: 1. Fugger Sterzing 21 2. A. Ratschings 18 3. Tirol Mutspitz 17 4. Villnöß 16 5. Burggräfler 14 6. Vöran Blecherne 13 7. Los Birillos 12 8. Kiens 10 9. Passeier 8 10. Meran 8 11. Plose 6 12. Pfalzen 1

Hochzeitstrends Sonderthema

HochzeitsTrends Was bei der Organisation beachtet werden sollte

Die Planung

der Hochzeit

Mit der Planung der Hochzeit sollte das Brautpaar rechtzeitig beginnen. Allein die Wahl der Location und die damit verbundene Reservierung erfordern Zeit im Voraus. Zu Beginn ist es sinnvoll, eine Checkliste mit allen wichtigen Punkten zur Organisation zu erstellen. Ob die Anmeldung beim Standesamt, die Wahl des Brautkleids oder das Erstellen der Gästeliste, es gibt viel zu entscheiden. Zwölf bis acht Monate vor der Hochzeit sollte der Hochzeitstermin festgelegt, ein Budget erstellt und Orte, die für die Feier in Frage kommen, besichtigt werden. Acht bis sechs Monate vor dem großen Tag empfiehlt es sich, eine Gästeliste zu erstellen, die Flitterwochen zu buchen und die Trauzeugen zu bestimmen.

Möchte man einen Ehevertrag abschließen, kann es hilfreich sein, sich vorab zu informieren und beraten zu lassen. Ungefähr sechs Monate vor der Trauung sollten der Termin beim Standesamt gemacht werden, eine Hochzeitslocation reserviert und das Brautkleid ausgesucht werden. Vier Monate im Voraus können die Hochzeitseinladungen ver-

sendet werden. Das Brautpaar sollte sich zudem über etwaige Programmpunkte ihrer Feier Gedanken machen und gegebenenfalls Dienstleister wie beispielsweise Musiker oder einen DJ buchen.

Drei Monate vor der Hochzeitsfeier kann das Outfit des Bräutigams ausgewählt und gekauft werden. Es empfiehlt sich nun auch die Trauringe zu kaufen. Möchte das Paar einen Fotografen für das Ereignis engagieren, sollte dies ebenfalls circa drei Monate vor dem Termin geschehen. Der Friseurtermin der Braut wird am besten zwei Monate vorab vereinbart.

Auch den Junggesellenabschied sollte man rechtzeitig planen. Häufig wird diese Aufgabe von Freunden oder den Trauzeugen übernommen. Circa vier Wochen vor der Hochzeit sollte man letzte ƒnderungen am Brautkleid vornehmen, den Ablauf der Feier und eine Sitzordnung für die Gäste planen. Einige Tage vor dem wichtigen Ereignis sollte natürlich zu viel Stress vermieden werden, damit das Brautpaar den Hochzeitstag entspannt und in vollen Zügen genießen kann. //

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Hochzeitstrends

Das passende Kleid fÜr jede Figur

Das perfekte

Brautkleid

Ein Hochzeitskleid in Weiß schwebt fast allen Bräuten als Traumvorstellung vor. Für das perfekte Kleid ist aber auch der Schnitt des Kleids entscheidend. Da jeder Körper einzigartig ist, gibt es für jede Art von Figur bestimmte Kleiderformen und Schnitte, die besser geeignet sind als andere. Bei breiten Hüften und einem eher schmalen Oberkörper eignen sich Kleider in einer A-Linie.

Sehr beliebt sind hierbei Kleider, welche am Oberkörper mit Spitze besetzt sind oder ein schulterfreies Oberteil haben. Kleine Frauen mit einem zierlichen Körperbau sollten darauf achten, Brautkleider aus voluminösen Stoffen zu vermeiden und stattdessen Kleider aus leichten, fließen-

den Stoffen in Erwägung zu ziehen. Besonders bei einer kleinen Körpergröße können kurze Brautkleider den Körper optisch strecken und bieten daher eine Alternative zu einem bodenlangen Kleid. Große Frauen mit einer schlanken Figur können sich beispielsweise an ausgefallene und üppige Brautkleider mit Rüschen herantrauen. Bei diesem Figurtyp ist fast alles erlaubt. Bei einem eher kleinen Dekolleté kann einerseits ein Push-Up verwendet werden, andererseits empfehlen sich Brautkleider mit Raffungen und Falten am Ausschnitt, um das Dekolleté optisch in Szene zu setzen. Auch bei einem Körper mit eher wenigen Kurven lassen Raffungen des Stoffes und ein figurbetonter Schnitt den Körper kurviger erscheinen und unterstreichen die Silhouette. Frauen mit mehr Kurven sollten bei der Wahl des Brautkleides ebenfalls auf den Schnitt einer A-Linie achten. Ein herzförmiger Ausschnitt, auch „Sweetheart“- Ausschnitt genannt, hebt das Dekolleté hervor. Wer nicht ganz sicher ist, sollte sich in einem Brautmodengeschäft fachkundig für das passende Kleid be// raten lassen.

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Erstes Haus am Platz

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Post

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Hochzeitstrends

Hotel Villach

10.02.2018 ab ca. 14.30 Uhr LEGENDÄRER FASCHINGSBALL

für Prinzessinnen & Prinzen und alle Faschingsnarren, abgetanzt wird bei Live-Musik von „Just4Fun“

14.02.2018 ab 18.30 Uhr ASCHERMITTWOCH-SCHLEMMER-BUFFET

„Heringsschmaus & Fischbuffet kalt/warm“ um EUR 32,- p. Pers.

Tischreservierung unter 04242/26 101-0

D

as „Haus am Platz“ in Villach hat viel zu erzählen.

Das Haus hat 1748 mit der ersten urkundlichen Erwähnung als „Gasthaus zur Post“ seinen Anfang genommen.

Vieles konnte erhalten und konserviert werden. Das Restaurant im historischen Ambiente bietet urige Gerichte aus Kärnten. Im Sommer lädt der idyllische Innenhof und der Gastgarten am Hauptplatz zum gemütlichen Verweilen ein. Der kleine, aber feine Saunabereich mit Dachterrasse bietet einen traumhaften Ausblick über die Stadt und die umliegenden Berge. Die zentrale Lage des Hotels in der Fußgängerzone ist der ideale Ausgangspunkt für Ausflüge im schönen Kärnten.

15.02. bis 18.02.2018 ROMANTIK ValentinsTAGE

mit unserem Liebesmenü, für alle die mit Ihren Liebsten einen schönen und romantischen Abend mit einem 3-Gang-Menü (EUR 28,- p. Pers.) verbringen möchten. Heiß begehrt ist das „Dinner for Two“ in der Kaminhalle mit eigenem Butler.

Schnell buchen ist die Devise: 04242/26 101-0

08.03.2018 ab 18 Uhr, „FESTA DELLA DONNA“

Feiern Sie den italienischen Weltfrauentag mit einem leckeren Menü im Romantik Hotel Post. Die Damen bekommen als Symbol ein kleines Sträußchen „Mimose“ überreicht.

23.03.2018 UNSER HIGHLIGHT „DUELL DER HOBBYKÖCHE

Faschingsball

Im Romantik Hotel Post ist immer etwas los… Ob der legendäre Faschingsball für alle Prinzen und Prinzessinnen und für alle Faschingsnarren oder das AschermittwochSchlemmerbuffet. Nicht zu vergessen die besonderen Tage der Verliebten, der italienische Weltfrauentag „Festa della Donna“ und ganz spannend das „Duell der Hobbyköche“. Gleich reservieren und nichts versäumen!

Nähere Infos auf der Homepage: www.hotel-villach.com // PR-Info

Kochen Sie mit Küchenchef Günther Steiner ein leckeres 3-Gang-Menü, das anschließend von einer 5-köpfigen Jury bewertet wird.

Hauptgewinn: Eine Übernachtung im Romantik Hotel Post für zwei Personen mit Frühstück. Der kostenlose Koch-Workshop findet vor dem Highlight am 23.03.2018 statt (Begrenzte Teilnehmerzahl: max. 6 Pers.). Damit sich auch Familie und Freunde von Ihren Kochkünsten überzeugen können, dürfen Sie Ihr Menü um EUR 15,p. Pers. verkosten (max. 5 Pers. p. Teilnehmer).

Anmeldung: 04242/26 101-530

JEDEN 2. FREITAG „LIVE COOKING GRILL EVENTS“ VON MITTE JUNI BIS ANFANG SEPTEMBER im wunderschönen Garten des Romantik Hotel Post (nur bei Schönwetter) mit cooler Jazz-Musik

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Telefonhotline: 04242/26 101-0 E-Mail: restaurant@hotel-villach.com Hauptplatz 26 in 9500 Villach www.hotel-villach.com PZ 0 3 | 08. f e b r u a r 2018

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Hochzeitstrends

Traditionell oder auSSergewöhnlich

Die Art der Hochzeitsfeier Die Hochzeitsfeier lässt sich auf unterschiedliche Art gestalten.

Legt man Wert auf eine Feier im traditionellen Stil, kommt eine Feier in einem festlichen Saal mit einer engagierten Band oder einem DJ dafür infrage.

Je nach Belieben lassen sich auch Hotels mieten, welche zugleich für das Brautpaar und die Gäste Übernachtungsmöglichkeiten anbieten, wenn es sich um eine mehrtägige Hochzeitsfeier handeln sollte. Burgen und Schlösser bieten ebenfalls ihre Räumlichkeiten für Hochzeiten an und ermöglichen eine romantisch märchenhafte Feier.

Wünscht man es eher außergewöhnlich, so kann man beispielsweise zu diesem Anlass ein Boot oder eine Yacht mieten und auf dem Wasser die Hochzeit zelebrieren. Eine beliebte Variante für eine Hochzeitsfeier der besonderen Art ist die Hochzeit am Strand. Dazu muss man nicht zwangsweise weit fliegen, die Strände der Nord-und Ostsee eignen sich für Hochzeiten wunderbar.

Wer es extravagant bevorzugt und keine Kosten scheut, kann natürlich auch in anderen Ländern in oder außerhalb

von Europa feiern. In diesem Fall kann man die Inspiration für das passende Reiseziel sowie eine kompetente Beratung in einem Reisebüro finden.

Es ist auch möglich, die Feier in Tierparks oder Botanischen Gärten zu veranstalten. Eine Hochzeit im Grünen wird somit zur neuen Trend-Location. Vorab sollte man sich bei den jeweiligen Inhabern nach den Möglichkeiten erkundigen.

Bei der Entscheidung nach der passenden Hochzeitsfeier ist es zudem wichtig, den jeweiligen Partner mit einzubinden und die Wünsche und Interessen zu berücksichtigen. Nicht selten kann die Planung der Hochzeitsfeier zu Unstimmigkeiten oder Streit beim Brautpaar führen, was zu vermeiden gilt. //

Magic Agency

Magische Momente Magic Agency ist eine Dj- und Künstler-Agentur in Südtirol, die für Hochzeiten, Silvesterpartys und jeglicher Art von Veranstaltungen den Musikalischen Rundum Service bietet. Vom richtigen DJ mit dem passenden Equipment bis hin zum Privat Tanzkurs für den Hochzeitstanz stehen sie ihnen beratend zur Seite.

Die perfekte musikalische Begleitung ist ein wichtiger Bestandteil einer gelungenen Hochzeit. Denn ohne Musik gibt es auch keine Stimmung. Daher sind die DJs und Künstler ausgestattet mit dem besten Musik- und Licht-Equipment, damit die Hochzeitsparty optisch und klangvoll am besten in Szene gesetzt werden kann. Darüber hinaus bietet die Agentur in Zusammenarbeit mit Günther’s Tanztreff auch private Tanzkurse für Hochzeitspaare an. Denn Tanzen gehört einfach dazu. Damit ihre Veranstaltung auch unvergesslich wird! // PR-Info 60

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Hochzeitstrends

Ihre Hochzeits-Feen In Klausen, im Gebäude der Textilreinigung Schwingshackl, liegt der Braut Bazar, bei dem sich mit seinem Angebot von neuen und gebrauchten Brautkleidern ganz sicher das richtige Kleid für Ihren schönsten Tag finden lässt. Nadia, die Gründerin des Braut Bazar, ist natürlich gleich vom ersten Kontakt mit dabei und kümmert sich um Sie und Ihre Braut-Wünsche.

Egal ob Anprobe, Anpassung oder Reinigung: Vom ersten Betreten des Braut Bazar bis zum Moment der Hochzeit ist Nadia die Frau an Ihrer Seite. Mit ihrer Föhlichkeit, Kreativität und - im Brautkleider-Metier nicht ungern gesehen ihrer Geduld verhilft Sie Ihnen zu Ihrem Traumkleid!

Dazu passende Accessoires wie Schuhe mit hohem Absatz oder auch flachem zum Tanzen, Schmuck - dezent oder opulent - und weiteres wie Ringkissen kompletieren den Rundum-Service für die Braut.

Zwischen all unseren Brautkleidern finden sich auch solche Kleider, die für Mutter, Schwester und Freundinnen gedacht sind. Oder sind sie zu einem Ball oder Galaabend eingeladen und suchen nach etwas Passendes? Auch in diesem Fall helfen wir Ihnen gerne.

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Hochzeitstrends

Das Hochzeitsessen

Gelungener Gaumenschmaus Ein gut abgestimmtes Hochzeitsessen ist für die Hochzeitsfeier unerlässlich und kann die Stimmung der Gäste und des Brautpaars beeinflussen. Ob ein umfangreiches Buffet oder ein drei- bis viergängiges Menü gewählt wird, hängt von den individuellen Wünschen ab. Zu diesem Anlass eignet es sich, eine Cateringfirma oder einen Koch zu engagieren. Es ist auch eine Möglichkeit, in einem Restaurant oder Hotel zu feiern und dementsprechend dort das Hochzeitsessen stattfinden zu lassen.

Vorab sollte die Entscheidung getroffen werden, welche Art von Essen angeboten wird. Dabei gilt es, die Anzahl der Gäste zu berücksichtigen, welche den Umfang des Essens bestimmt.

Es ist empfehlenswert, vor der Hochzeit ein Probeessen zu veranstalten. So kann sich das Brautpaar selbst einen Überblick von den angebotenen Speisen machen und es lassen sich unschöne Überraschungen vermeiden. Es ist wichtig, rechtzeitig einen Termin abzusprechen und beispielsweise die Lokalität für das Hochzeitsessen zu reser-

vieren. Bei einem mehrgängigen Menü ist es empfehlenswert, einen Zeitplan darüber zu erstellen, wann die jeweiligen Gänge den Gästen serviert werden. Das Zusammenstellen des Menüs wird am besten mit dem Restaurantleiter abgesprochen.

Die Fragen danach, wie die Tische angeordnet werden sollen sowie die Wahl der Tischdekoration und gegebenenfalls der Menükarten, können beantwortet werden. Es ist auch wichtig, die Anzahl der Bedienungen, falls erforderlich, abzusprechen. Hat man sich für eine Cateringfirma entschieden, wird meist ein Buffet mit ausgewählten Speisen und Getränken angeboten. Die Speisen werden nicht vor Ort hergestellt, sondern vorab vorbereitet und am Tag der Feier geliefert.

Das Brautpaar sollte sich einen Kostenvoranschlag mitteilen lassen, damit bekannt ist, mit welchen Kosten zu rechnen ist. Einige Restaurants bieten es teilweise aus Kulanz an, die Rechnung erst // einen Tag später zu begleichen.

Momente zum Genießen

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Jedes Fest ist so einzigartig wie die Menschen,die es feiern.

Ob große oder kleine Gesellschaft, besonderer Ort oder bestimmtes Motto: Mit viel Liebe zum Detail verwandeln wir Ihre Wünsche in kulinarische Komzuverlässigen Service für Veranstaltungen „Das Essen soll eine Sinnesreise sein, welche einen bleibenden positionen – vom delikaten Fingerfood bis hin zumaller Art. Perfektion und viel Liebe zum Detail bietet der Eindruck hinterlässt.“ kreativenMit Menü oder vielfältigen Buffet.

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Jedes Fest ist so einzigartig, wie die Menschen, die es feiern. Ob gro- Partyservice ein wahres Feuerwerk an kulinarischen Willy Winkler ße oder kleine Gesellschaft, besonderer Ort oder bestimmtes Mot- Kreationen. Ganz nach den Vorstellungen der VeranErlebnisgastronom to: Mit viel Liebe zum Detail verwandelt Creafood die Wünsche in stalter gibt es die Möglichkeit, unter dem reichhalti- Küchenmeister Willy Winkler kulinarische Kompositionen – vom delikaten Fingerfood über Bozner raffi- Straße gen Angebot Vorschläge auszuwählen.

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Hochzeitstorten nach Wunsch

Verführung

Hochzeitstrends

Süße

Eine leckere Hochzeitstorte darf natürlich auf keiner Hochzeitsfeier fehlen. Dabei sind der Fantasie und vor allem dem Geschmack kaum Grenzen gesetzt. Klassischerweise werden anlässlich einer Hochzeit gerne Buttercreme- oder Sahnetorten zubereitet. Imposant sind mehrstöckige Torten mit Dekorrosen aus Marzipan oder einer (künstlichen) Brautpaarfigur auf der Torte. Die mehrstöckige Variante eignet sich besonders bei einer Gästeanzahl ab fünfzig Personen.

Darüber hinaus gibt es jedoch viele weitere Möglichkeiten, die Hochzeitstorte zu gestalten. Gerade im Sommer sind leichte Obsttorten mit verschiedenen Beeren bei den Gästen beliebt. Gerne lässt sich eine Torte auch mit bunten Cupcakes oder Muffins kombinieren.

Diese können der Torte ähnlich sein oder aber gerade anders aussehen, um es für die Gäste abwechslungsreich zu gestalten. Bevor man seine Wunschtorte bei einem Konditor in Auftrag gibt, sollte einiges beachtet werden. Neben der Anzahl der Gäste ist es ebenso wichtig, die genauen Details der Torte zu beschreiben. Soll sie rund, rechteckig oder herzförmig sein? Ist die gewünschte Füllung mit den Figuren auf der Torte vereinbar? Wichtig sind auch die Lieferzeiten des Konditors und Informationen über die etwaige Kühlung der Torte während der Feier. Für eine Hochzeitstorte können einige Kosten anfallen, was zum einen an aufwendigen Verzierungen und zum anderen aufgrund der Mietkosten für eine Etagere auf derer die Torte präsentiert wird. Wer hierbei dennoch Kosten sparen will, sollte eine schlichtere Torte mit wenig Verzierungen und Dekorelementen wählen.

Auch im Trend liegt es, statt einer großen Hochzeitstorte ein Kuchenbuffet mit beliebten Kuchen zu kreieren. Diese können zudem leicht selbst, vom Brautpaar oder Verwandten und Freunden gebacken werden.

Diese Möglichkeit ist vor allem Paaren mit Freunden zu empfehlen, die ein Händchen fürs Backen haben, damit eine schlecht gebackene Torte nicht zum Desaster der Hochzeitsfeier wird. //

15.06.2018

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Hochzeitstrends

Hilfe vom Hochzeitsplaner

Vorteile einer professionellen Für viele Paare kann die Organisation der eigenen Hochzeit eine Beweisprobe für die Nerven sein. Die zahlreichen Entscheidungen, welche zu treffen sind, können manchmal zu einer Überforderung und Ratlosigkeit führen. Die Planung des Ortes, die Berechnung der Kosten, die Wahl der richtigen Kleidung, die Erstellung der Gästeliste und Vieles mehr muss geplant werden.

Um sich selbst bei der Planung entlasten zu können, kann es hilfreich sein, die Hochzeit mit Hilfe einer professionellen Beratung zu organisieren. Dazu können Hochzeitsplaner, auch ÑWeddingplanerì genannt, beansprucht werden, welche auf die Wünsche des Brautpaars eingehen und sie bei Fragen rund um die Hochzeit beraten.

Diese Firmen oder Agenturen kennen sich auf ihrem Fachgebiet aus,

Organisation können Orte für die Feier empfehlen und abhängig von den Wünschen der Kunden die Hochzeit gestalten. Es gibt zahlreiche Firmen und Agenturen, sodass man bei der Suche des Hochzeitsplaners die Qual der Wahl hat.

Das Brautpaar sollte beachten, dass der Hochzeitsplaner auf die individuellen Wünsche und Ansprüche eingeht. Ebenfalls entscheidend ist es, eine Sympathie gegenüber dem Planer zu haben, da er ein wichtiger Ansprechpartner vor der Hochzeit ist. Denn es ist auch üblich, dass das Brautpaar auf der Hochzeit von dem Hochzeitplaner begleitet wird.

Brautpaare sollten sich vorab über die Preise der Hochzeitsplaner informieren. Häufig gibt es beispielsweise für die Recherche einer Hochzeitslocation einen festen Betrag. Zusätzlich können Kosten entstehen, welche in Form eines Stundenpreises berechnet werden.

Ein Stundenlohn von bis zu (etwa) fünfzig Euro ist durchaus üblich.

Bei einem ersten unverbindlichen Beratungsgespräch können sich // Braut und Bräutigam über die Konditionen informieren.

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Freie Trauung PZ: Frau Strasser, wie sind Sie auf die Idee gekommen, als Hochzeitsrednerin tätig zu werden?

Verena Strasser: Viele Wege führen zur Berufung… Nach dem Studium der Biologie und einer interessanten Zeit in der Forschung und in der Erwachsenenbildung habe ich vor Jahren als professionelle Event-Planerin begonnen. Ausgestattet mit reichlich Erfahrung durch die Mitarbeit in den Familienbetrieben, wurde meine Kompetenz immer gefragter. Und so war es nur ein kleiner Weg zur Hochzeitsrednerin. In der intensiven Zusammenarbeit mit den Paaren wurde sehr bald der Wunsch an mich herangetragen, auch den Part der Rednerin zu übernehmen. Das traf mich mitten ins Herz und seit damals konnte ich als freie Rednerin unzähligen Paaren einen unvergesslichen Tag bereiten. Mir geht regelrecht das Herz auf, wenn ich von der großen Liebesgeschichte der Paare erzählen darf.

Glückliche Paare sind meine größte Freude!

Wo findet denn immer die Trauung statt?

Die Trauung findet an der persönlichen Traum-Location statt. Wenn Sie möchten, komme ich zu einem von Ihnen ausgewählten Ort, gerne bin ich auch bei der Auswahl des Ortes behilflich. Wir kennen die geheimen Winkel in unserem Land und verstehen uns auch auf außergewöhnliche Locations im Ausland. Die Möglichkeiten sind individuell, wie Sie als Paar es sind: Eine Märchenwiese in freier Natur, das Ufer eines Sees, der Gipfel eines Berges, aber auch ein alterwürdiges Schloss oder eine stillgelegte Fabrikshalle, uvm bieten einen außergewöhnlichen Rahmen für Ihre Freie Trauung.

Können sich auch Geschiedene oder gleichgeschlechtliche Paare für eine freie Trauung entscheiden?

Natürlich ist auch das möglich. Jede Liebe hat ihre eigene Geschichte und jedes unkonventionelle Zusammensein verdient eine

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Anders zu heiraten, liegt voll im Trend. Immer mehr Paare wünschen sich aus verschiedenen Gründen eine speziell auf sie zugeschnittene Trauungszeremonie an einem besonderen Ort. entsprechende Würdigung und Feier. Ich sehe jede Trauung als besonders und freue mich über jeden, der (nochmals) Ja sagen möchte.

Hochzeitstrends

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Ist die freie Trauung vor dem Gesetz gültig?

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Hochzeitstrends

Der perfekte Anzug für die Hochzeit

Das Outfit für den

Bräutigam

D

ie Wahl eines perfekten Anzugs für den Bräutigam sollte ebenso wichtig sein wie die Wahl des Brautkleides. Am besten sollte sich das Hochzeitspaar gemeinsam überlegen, wie ihre Vorstellungen und Wünsche sind. Der Hochzeitsanzug sollte sich in jedem Fall von einem herkömmlichen Alltagsanzug abheben. Dabei stellt sich auch die Frage, ob der Bräutigam einen Anzug, Smoking oder Frack tragen möchte. Es wirkt einzigartig, wenn das

Outfit des Bräutigams auf das Brautkleid abgestimmt ist. Hierbei können sich Farben, Muster oder Stoffe im jeweiligen Kleidungsstück des Partners wiederfinden.

Ein heller Farbton des Anzugs passt besonders gut zu einer Hochzeit im Sommer, dunkle Farben wie Blau, Grau und Schwarz hingegen eher zum Winter. Smokings oder Fracks werden in der Regel hingegen nur in dunklen Farben getragen. Zu einem Frack kann ein passender Zylinder getragen werden. Wenn eine Uhr dazu nicht fehlen darf, sollte man sich hier eher für eine elegante Taschenuhr entscheiden. Edle Stoffe, wie reine Schurwolle, Cashmere, Mohair oder Seide, verleihen dem Anzug das gewisse Etwas und knittern zudem kaum.

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Die Manschettenknöpfe, Schuhe und Strümpfe sind ebenfalls wichtige Bestandteile des perfekten Outfits. Die Manschettenknöpfe sollten hochwertig sein, ebenso wie die Schuhe. Zu einem passenden Lederoder Lackschuh werden traditionell schwarze Strümpfe getragen. In Fachgeschäften und gut ausgestatteten Kaufhäusern kann sich der Bräutigam fachgerecht beraten lassen. Auch eine Maßanfertigung ist nicht unbedingt kostspieliger als ein Modell aus einem Fachgeschäft. In dem Fall sollte ein Zeitraum von circa sechs bis acht Wochen für die Anfertigung und eventuelle Änderung eingeplant werden. //

Das perfekte Outfit für den

großen Tag!

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Hochzeitstrends

Brautkleid-Trends 2018

Diese Modelle sind in Mode Wer die Wahl hat, hat die Qual. Dieser Spruch gilt auch für die Suche nach dem perfekten Brautkleid. Sogenannte Kleider mit „OffShoulder“-Trägern liegen nicht nur bei alltäglichen Kleidern im Trend, sondern auch in der Brautmode. Hierbei sitzen die Träger leicht unterhalb der Schulter.

Jegliche Kleiderformen, wie der „Meerjungfraulook“ oder eine A-Linie, werden mit dieser Trägervariante in Szene gesetzt. Besonders elegant wirken Spitzenbrautkleider mit verspielten Stickereien am Dekolletè, der Schulterpartie sowie am Rücken.

2018 wird der Rücken beson-ders mit Spitze in Szene gesetzt. Ebenso bleiben Kleider im „Bohemian“-Stil, kurz „Boho“ genannt, weiterhin in Mode. Diese Kleider sind häufig mit gehäkelten Stoffelementen besetzt. Gern wird dieser Stil auch als Zweiteiler, bestehend aus einem

langen weißen Rock und einem Oberteil, getragen. Diese eher unkonventionelle Umsetzung der Brautmode kann auch mit einem Jumpsuit oder Overall realisiert werden. Ein unverkennbarer Vorteil hierbei ist die Bequemlichkeit. Des Weiteren kann sich die Braut mit diesem Trend optisch von der Masse abheben. Kleider in Rosètönen sind weiterhin beliebt und bieten eine Alternative zum klassischen Weiß. Der sogenannte „Vokuhila“-Look präsentiert sich in Form eines Schnitts, welcher vorne kurz ist und die Beine zeigt und hinten bodenlang ist. Dieser Schnitt eignet sich besonders für Bräute, die sich nicht zwischen einem langen oder kurzen Kleid entscheiden können.

Selbstbewusste Bräute präsentieren ihr Dekolletè in einem V-Ausschnitt. Gut kombinieren lässt sich dazu eine elegante Halskette. //

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Sagen Sie Ja! “ …und freuen Sie sich auf eine unvergessliche Hochzeitsreise!

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Perfekte Urlaubsberatung

Für die perfekte Urlaubsberatung hat das Team um Inhaber und Fernreiseexperten Marius Gebhard seit Januar auch eine neue Kollegin mit an Bord: Marlene Mair aus Brixen. Die sympathische Touristikexpertin verfügt über 10 Jahre Reisebüroerfahrung und garantiert mit Ihrem ausgeprägten Fachwissen für hohe Beratungs- und Servicequalität. Eben genau die Kennzeichen, die das Reisebüro THOMAS COOK schon von Beginn an ausgezeichnet haben.

Neben seiner Kompetenz bei individuellen Privatreisen bietet das Reisebüro seit letztem Jahr auch eine eigene Gruppen- und Incentive-Abteilung, welche vom Brunecker Touristikprofi Jakob Sternbach geleitet wird. Anfragen für Vereins-, Firmen- und auch Schülerreisen können somit noch effektiver bearbeitet werden. Auch hier gilt natürlich, Anz. dassDERTOUR der persönliche Kontakt1zum Kunden,10:21 das individuTC RB_Bozen.pdf 30.01.18 elle, maßgeschneiderte Angebot stets die höchste Priorität haben.

Ausgesuchte Gruppenreisen, mit garantierter Durchführung und mit einem attraktiven Preis-/Leistungsverhältnis sind auf dem neuen Onlineportal www.gruppenreisen.it aufgeführt.

Hochzeitstrends

Thomas Cook Reisebüro in Brixen

Neue Öffnungszeiten

Mit den neuen Büro- und Öffnungszeiten bietet das Reisebüro THOMAS COOK neben dem Mittwoch- nun auch den Montagnachmittag zur persönlichen Kundenberatung ausschließlich nach vorheriger Vereinbarung an. Somit können sich Kunden gerade jetzt in der Hochsaison noch gezielter in entspannter Atmosphäre des modernen Reisebüros beraten lassen. An den anderen Tagen ist das Reisebüro verlängert bis 19.00 Uhr geöffnet. Natürlich werden auch alle Urlaubsanfragen per Telefon oder Mail ebenso zuverlässig bearbeitet und Reisewünsche erfüllt.

Auch wenn vieles neu ist, so kann man sich auch im neuen Jahr auf Bewährtes verlassen.

So organisiert das Reisebüro auch in diesem Jahr den mittlerweile 6.WeltenbummlerAbend. Am 22.Februar im FORUM Brixen berichtet der renommierte Reisejournalist Andreas Pröve bei seinem Live-Multivisions-Vortrag „Myanmar-Zauber eines goldenen Landes“ über seine 3000 Kilometer lange Rollstuhlreise.

Weitere Informationen hierzu im Reisebüro oder unter www.reisebuero24.it

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Hochzeitstrends

Beliebte Brautfrisuren

Die passende Frisur für jedes Haar

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amit die Haare am Tag der Hochzeit perfekt sitzen, ist einiges zu beachten. Ob und wo ein Schleier getragen wird, hängt immer von der gewünschten Frisur ab. Mit dem Friseur des Vertrauens sollte daher bereits vier bis sechs Monate vor dem Ereignis gesprochen werden, um genügend Zeit für die Entscheidung über die Brautfrisur zu haben. Ein paar Wochen vor dem Hochzeitstermin sollte ein Probestyling durchgeführt werden.

Erst dann lässt sich sehen, ob die gewünschte Frisur in der Realität den Ansprüchen der Braut entspricht.

Das Haar sollte am besten einen Tag vor der Hochzeit gewaschen werden, da die Haare dann mehr Griff besitzen und so die Frisur besser gelingt. Ebenso wichtig ist es, genügend Zeit für das Haarstyling einzuplanen, um Stress am großen Tag zu vermeiden. Beliebt sind elegante Hochsteck- oder Flechtfrisuren, die sich je nach der Haarlänge anbieten. Die Braut sollte bei der Wahl ihrer Frisur auch

auf ihre Gesichtsform achten, denn nicht jede Frisur passt zu jedem Gesicht. Bei einer runden Gesichtsform eignen sich beispielsweise Hochsteckfrisuren, bei denen einzelne Haarsträhnen hervorgucken und somit das Gesicht umrahmen. Ein gerader Pony dagegen sollte am besten vermieden werden. Eine ovale Gesichtsform ermöglicht der Braut eine große Freiheit bei der Wahl der richtigen Frisur, da sich zahlreiche Frisuren für diesen Typ eignen. Wellen oder Locken im Haar wirken besonders gut bei einer herzförmigen Gesichtsform, da diese ein spitz wirkendes Kinn weich unterstreichen können.

Eher breite Gesichtsformen lassen sich am besten mit Frisuren, die am Hinterkopf für Volumen sorgen, hervorheben. Geometrisch wirkende Frisuren sollten dagegen eher vermieden werden. Beratung und Tipps für die Frisurenwahl können die Mitarbeiter im Friseursa// lon der Braut geben.

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Valentinestag am 14.02.

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Zeit als schönstes Geschenk Für viele Paare steht am Valentinstag nicht unbedingt der materielle Wert von Geschenken im Vordergrund, sondern die gemeinsame Zeit, die man miteinander verbringt.

Daher ist es eine gute Alternative, sich Aktivität zu schenken und die Zweisamkeit zu genießen. Diese Aktivität kann ebenso an einem anderen Tag im Jahr stattfinden, sodass sich das Paar auf eine geplante Unternehmung freuen kann. Die Möglichkeiten sind vielfältig, wie in Blick auf die folgenden Seiten verrät. Gemeinsame Unternehmungen, romantische Abende zu zweit, ein Konzertbesuch oder ein Tag zum Entspannen sind nur einige Ideen für geplante Erleb-

nisse. Natürlich dürfen für das Fest der Liebe die Blumen nicht vergessen werden.

Für viele Paare ist das Essengehen in einem Restaurant am 14. Februar Tradition. Ein gemeinsamer Spaziergang in einem Wald oder Park, idealerweise bei liegendem Schnee, kann ebenfalls eine romantische Atmosphäre schaffen. Eine weitere Möglichkeit ist es, für ein paar Tage oder nur anlässlich des 14. Februars einen Kurzurlaub zu machen. Die Möglichkeiten sind also vielfältig. Man muss sie nur ergreifen. Denn Zeit füreinander zu haben ist das schönste // rewe Geschenk!

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Auch für den Muttertag!

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Blühende Oase der Schönheit Die Gegend um Meran ist einer dieser Orte, der auf fast unverschämte Weise mit atemberaubender Natur, wunderbarem Wetter und bezaubernden Städtchen beschenkt ist.

Mit den majestätischen Bergen im Rücken und mediterraner Lebensfreude zu Füßen lässt man es sich hier in Südtirol so gutgehen wie ein König in der Sommerfrische.

Der würde sich als Residenz wahrscheinlich das Giardino in Marling bei Meran aussuchen, ein luxuriöses Spa-Hotel, durchweht von der Leichtigkeit der Architektur. Ein Haus, gebettet in Apfelhainen und platziert auf einer Anhöhe mit weitem Blick über das schöne Meran. Ein Ort, der nur zu einem einzigen

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Zweck erschaffen und immer wieder erweitert, modernisiert und verschönert wurde: Um den Gästen ein Wohlfühlerlebnis zu garantieren, das sie so schnell nicht vergessen werden. Dort kann auch der schönste Tag im Leben eines Brautpaares entsprechend gefeiert werden.

Sie können auch die traumhafte Sonnenterrasse genießen.

180 Tage im Jahr lässt es sich hier im Freien frühstücken und dinieren – dem einzigartig milden Klima bei Meran sei Dank. Wir sagten es ja schon zu Beginn: Es ist fast schon unverschämt, wie schön es im „Giardino Marlin“ ist. // PR-Info

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Alles Liebe zum Valentinstag

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Kinder-Rätselspaß mit PZ-Pezi Der Vater zum Sohn: „Herzlichen Glückwunsch zur Volljährigkeit, mein Sohn. Jetzt kannst du bis zu deiner Hochzeit machen, was du willst.“

Brautzilla und die Torte Caroline will zu iherer Hochzeit

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Fülle die 7 freien Felder mit den fehlenden Zahlen aus. Die grünen Linien unterteilen die 4 Bereiche.

In jedem Bereich müssen alle Zahlen von 1 bis 6 stehen. Aber Achtung, es darf sowohl waagerecht wie senkrecht keine Zahl doppelt stehen.

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Die nächste Ausgabe erscheint am: 22.02.2018

Annahmeschluss für Glückwünsche & Wortanzeigen: 13.02.2018

Lieber Hans!

Alles Gute zum 70. für Dich!

Zähle nicht deine Jahre, sondern die schönen Momente, die dir geschenkt werden.

Denk daran: Du wirst nicht älter nur immer reicher an Jahren!

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