PZ02_25.01.2018

BRUNECK, 25. Jänner, JG. 30, NR. 02-728/2018 erscheint 14-tägig, EZLNR. 0,77 EURO - Poste Italiane SpA - Versand im Postabonnement - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, NE BOZEN, ISSN 2532-2567

Ausgabe 02/2018

Biathlon in Antholz

Einfach bärig

Verkehr & andere Pragser Nöte Bürgermeister Friedrich Mittermair

„Krebs geht uns alle an!“ Onkologe Christoph Leitner

Die Angst vor dem Fremden...

Evi Brugger, Sprecherin der Ahrntaler Initiativgruppe

Sonderthemen:

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Echo

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Leserbriefe Biathlon-Weltcup in Antholz: Der ganz normale Wahnsinn

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Politik & Verwaltung

Bürgerabend in Prags: Bodenständige Visionen 12 Mobilitätszentrum Innichen: Fuchs' langersehnter Bau 14 Erich Kaiser sagt "Pfiati": Ein Lauter tritt leise ab 16

Vorwahlen -pflanzerei

Soziales & Gesundheit

1. Brunecker Krebsgespräche: "Krebs geht uns alle an!"

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Wirtschaft & Umwelt

Senfter Holding AG: Die große Umschichtung 24 Tipworld: Revival des "Puschtra Greaschtl" 25 Tourismus: Es kommt auf die Perspektive an 26 Eröffnung

Hotel Union in Toblach

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Menschen im Portrait

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Walther Lücker: Seine Welt sind die Berge Gesellschaft & Menschen

Flüchtlinge: Die Angst vor dem Fremden...

3.750 Kilometer - 7 Tage - 4 Teldra - 2 Autos

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Sonderthemen

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Reisen & Erholung Schule, Fachausbildung & Weiterbildung Vereine & Vereinsleben

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Männerinitiative: Die Odyssee ist zu Ende Bildung & Schule

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Stadtbibliothek Bruneck: Ganz schön pfiffig Kultur & Kunst

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Theatergemeinschaft: Verbale Fetzenschlacht Michael Pezzei: Der Suchende Sport & Freizeit

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HCP: Volle Konzentration für den Endspurt Gsiesertal-Lauf: Ein gut geöltes Rädelwerk Karate: Gastauftritt mit Wucht Service

Kreuzworträtsel Kleinanzeiger Veranstaltungen und Kurse

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Die SVP hat im Rahmen von „Basiswahlen“ ihre Kandidaten für die Parlamentswahlen am vierten März 2018 bestimmt. Dabei haben sage und schreibe 7.500 SVP-Mitglieder entschieden, wer nach Rom darf. Was für ein „Erfolg“! Das ist eine Wahlbeteiligung von rund 20 Prozent. Obwohl sich die einzelnen Kandidaten durchwegs Mühe gaben, zumindest einen Hauch von Wahlkampf zu führen, standen in diversen Wahlkreisen die Ergebnisse ohnehin schon fest. Für den Wahlkreis Pustertal/Eisacktal war Meinhard Durnwalder für den Senat einziger Kandidat, genauso wie die rührige Renate Gebhard für die Kammer. Beide zeigten sich noch am Tag der Vorwahl im Biathlonzentrum in Antholz und gingen auf Tuchfühlung zu den Leuten. Ein sympathischer Zug von den beiden, der eine reine Pflanzerei von Seiten der Partei überlagerte. Denn warum sollen Vorwahlen stattfinden, wenn ohnehin das Resultat schon feststeht? Das mögen sich auch die vielen SVP-Mitglieder gedacht haben, die den Lockrufen ihres Landesparteiobmannes nicht gefolgt sind. Es ist auch kein Wunder, dass vor allem im Osten die Wahlbeteiligung besonders mies war. Die Bürger lehnen reine Schein-Wahlen schlicht ab.

Inhalt & KommeNtar

Titelthema

Noch etwas war auffällig: Die Quoten-Watsche für die Kür des Senats-Kandidaten im Wahlkreis Burggrafenamt/Vinschgau blieb nur deshalb knapp aus, weil die Lananer ihrem Bürgermeister Harald Stauder in diesem Fall die Gefolgschaft verweigerten. Hätte er in seiner Heimatgemeinde etwas mehr Unterstützer mobilisieren können, hätte er die streitbare Julia Unterberger glatt geschlagen. Insofern war es pures Glück für die Sammelpartei, dass sie nicht in die peinliche Situation hineinmanövriert wurde, zwischen Stauder und der „Quotenfrau“ Unterberger zugunsten der holden Weiblichkeit entscheiden zu müssen. Allerdings stellt sich die Frage, ob sich Frauen in der heutigen Zeit tatsächlich noch immer auf reine Quoten reduzieren lassen müssen oder ob mittlerweile nicht doch auch andere Werte zum Tragen kommen sollten. Denn diese Vorwahlen haben gezeigt, dass sich innerhalb der SVP die viel gepriesene Brüderlichkeit nicht sonderlich mit der Frauenquote verträgt.

Auffällig war auch, dass überall dort, wo es eine Auswahl gab, zumindest die Anzahl der weißen Stimmen maßgeblich nach unten gedrückt wurde. Das sollte zu denken geben. Auch wenn Landesparteiobmann Philipp Achammer nicht müde wird zu betonen, dass „jede Wahl besser als gar keine Wahl“ sei. Stimmt! Aber man muss auch den Mut haben, die äußerst geringe Wahlbeteiligung ehrlich zu bewerten. Wenn den Sammelparteien die Mobilisierungskraft abhanden kommt, dann läuft etwas schief. Denn auch Nichtwähler handeln letztlich politisch. Sie haben lediglich gewählt, nicht zur Wahl zu gehen. Es sollte aber nicht so sein, dass in einer Demokratie die Fraktion der Nichtwähler die größte Partei stellt.

IM P R ESS UM Sitz, Redaktion und Verwaltung: Oberragen 18, 39031 Bruneck, Tel.: 0474 550 830, Fax: 0474 410 141 Internet: www.pz-media.it Email: info@pz-media.it · Egtr. Trib. BZ Nr. 23/89 v. 2.10.1989 Erscheinung: 14-täglich; Verantw. Direktor: Reinhard Weger (Chefred.)

Verwaltungsdirektor: Christian Beikircher; Sekretariat: Michaela Huber Akquisition: Christian Beikircher, Hans Paulmichl, Josef Tasser Redaktion: Reinhard Weger, Dr. Judith Steinmair, Monika Gruber, Barbara Pöder, Dr. Johann Passler, Dominik Faller, Alexander Dariz, Karlheinz Pallua, Dr. Egon Mair, Dr. Rudolf Gruber, Dr. Josef Willeit, Dr. Martin Tschurtschenthaler, Verena Duregger, Patrizia Hainz, Iris Wallnöfer, Margareth Berger, Albert Dejaco, Lisa Maurer Grafik: Andreas Rauchegger, Kerstin Voigt Druck: Fotolito Varesco, Nationalstraße 57, Auer Herausgeber: Pustertaler Medien GmbH - Oberragen 18, 39031 Bruneck, Im PT-Abo vert. ROC-Nummer: 2717, ISSN 2532-2567 Mitglied der USPI (Unione Stampa Periodica Italiana)

Reinhard Weger

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Ausländerprogramm SPRAR

Doppelte Staatsbürgerschaft

Roland Griessmair, der Präsident der Bezirksgemeinschaft Pustertal, verschickte kurz vor Weihnachten eine Einladung an die Landtagsabgeordneten des Pustertals sowie an die Bürgermeister der sechs Gemeinden, die sog. „SPRAR“-Projekte betreiben. Es ging um die Vorstellung des SPRAR-Projektes im Pustertal. Drei der neun Pustertaler Landtagsabgeordneten, darunter die beiden Freiheitlichen Roland Tinkhauser und Hannes Zingerle, folgten der Einladung.

In dieser Vorstellung wurde mitgeteilt, dass das Pustertal mit seinen 82.046 Einwohnern laut staatlichem Verteilungsschlüssel 287 Asylwerber aufnehmen muss. Dabei kommt zum einen das SPRARProjekt zur Anwendung, wo die Gemeinde die Unterkunft für die Asylwerber bereitstellt.

Grundsätzlich: Schon heute leben in Europa Tausende von Menschen, die eine doppelte Staatsbürgerschaft besitzen. Diese Einzelpersonen haben den Doppelpass aus geschichtlichen oder familiären Gründen erhalten, und zwar im Kontext einer Europäischen Union, deren innere Grenzen ständig überschritten wurden. Unser Einwand richtet sich gegen die Übertragung dieses individuellen Rechts auf ein eingegrenztes Kollektiv, im spezifischen Fall die deutsche und ladinische Bevölkerung Südtirols. Damit wird eine Rechtsungleichheit zu den restlichen, vielfach seit langem im Lande lebenden Südtiroler/-innen geschaffen.

ECHO

PZ Nr. 1/18 vom 11.01.2018

PZ Nr. 1/18 vom 11.01.2018

Nach aktuellem Wissensstand wäre das Recht auf die doppelte Staatsbürgerschaft auf zwei Personengruppen eingeschränkt, weil begründbar: a) Auf Personen, die nachweisen können, Vorfahr/-innen in Südtirol (gehabt) zu haben, die zum Zeitpunkt der Abtrennung Südtirols von Österreich österreichische Staatsbürger/-innen waren (Begründung durch Abstammung). b) Auf Personen, die der deutschen oder ladinischen Volksgruppe angehören (Begründung durch die Schutzmachtfunktion Österreichs für diese beiden Gruppen).

Im Detail würde dies zu einer Vielzahl von Problemen führen:

Praktische Probleme (Auswahl):

Die freiheitlichen Abgeordneten Hannes Zingerle und Roland Tinkhauser

Zum anderen greift das sog. „CAS“-Projekt, wo das Land selbst, ohne Einbindung der Gemeinde, die Unterkunft für die Asylwerber sucht.

Von den 287 Asylwerbern sind im Pustertal bisher 112 in verschiedenen CAS-Zentren (Vintl, Bruneck, Innichen) untergebracht. Für 31 weitere Asylwerber scheinen nun Plätze in den Gemeinden Prettau, Ahrntal, Gais, Rasen/Antholz, Enneberg und Wengen im Rahmen des SPRAR-Projektes gefunden worden zu sein.

Refugees-Projekt

Das „Refugees Project“ wurde im Sägemüllerhof in Gais den Anwesenden erläutert. Dieses Projekt soll voraussichtlich ab März 2018 für drei Jahre Bestand haben. Doch was passiert mit den Asylwerbern, die abgelehnt werden? Dies sind erfahrungsgemäß bis zu 80 Prozent aller Asylwerber! Ist sichergestellt, dass eine Gemeinde, die am SPRAR-Projekt teilnimmt, kein zusätzliches CAS-Zentrum mit noch mehr Asylwerbern bekommt?

Die ersten 31 Asylwerber werden Männer sein. Sie dürfen maximal sechs Monate in den Unterkünften bleiben, bei triftigen Gründen maximal zwölf Monate. Ein Arbeitsvertrag kann frühestens 60 Tage ab Ausstellung des Asylantrages vergeben werden. Weiters sieht das staatliche SPRAR-Programm einen wöchentlichen Italienischkurs von zehn Stunden vor. Ob dies für die „Puschtra“ Asylwerber von großem Vorteil für Integrationsmaßnahmen sein wird, ist stark zu bezweifeln.

Ob nach dem Jahr 2020 dieses Projekt wirklich beendet sein wird?

Darüber weiß natürlich zu diesem Zeitpunkt kein Verantwortlicher Bescheid.

L-Abg. Hannes Zingerle Vintl 4

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• Die Begründung durch Abstammung führt etwa zur Frage: Wer kann nachweisen (und wie), dass seine/ihre Vorfahren einmal Bürger/-innen des österreichischen Staates vor 1919 waren, wenn in unseren Gemeinden erst ab 1922 Standes- und Meldeämter geführt werden? Sollen also wieder Ahnenpässe über die Taufbücher der Pfarrarchive eingeholt werden?

• Das Kriterium zur Zugehörigkeit zur Sprachgruppe wiederum führt zur Frage, wer denn der deutschen und ladinischen Sprachgruppe zugehörig ist. Denkt man zum Nachweis an die Sprachgruppenzugehörigkeitserklärung? Die hat doch einen völlig anderen Zweck, nämlich die interne Verteilung gemäß Proporz. Was passiert mit all jenen, die sich nicht zugeordnet, sondern nur angegliedert haben? Werden sich dann in Zukunft Italiener/-innen entweder für die österreichische Staatsangehörigkeit oder die Ansprüche gemäß Proporz für die italienische Sprachgruppe entscheiden müssen? Hält ein solcher Rechtswiderspruch überhaupt einer rechtlichen Prüfung statt?

• Falls man nicht nach Sprachgruppenzugehörigkeitserklärung vorgeht: Wie wird festgestellt, wer „deutsch“ und wer „ladinisch“ ist?

Und wie immer wird auf einen Aspekt vergessen: Was ist mit den Zwei-, Mehr- und Anderssprachigen im Lande? Welche Rechte stehen ihnen zu und wie erwerben sie diese Rechte?

Politische Probleme, gesellschafts- und autonomiepolitische Fragen (Auswahl):

• Im Lande wird ein rechtliches Gefälle mit schwerwiegenden Unterschieden auftreten: Ein Teil der Südtiroler/-innen wird um die doppelte Staatsbürgerschaft ansuchen können, ein weiterer Teil nicht.

Das wird dem bereits im Wachsen begriffenen Eindruck der fortschreitenden Marginalisierung der italienischen Südtiroler/-innen weiteren Vorschub leisten. Gewiss werden nicht so viele Italiener/innen den Wunsch hegen, österreichische Staatsbürger/-innen zu werden. Aber allein die bloße Tatsache, darauf keinen Anspruch zu haben, wird Benachteiligungsgefühle entstehen lassen. In einer Situation der wachsenden Resignation und Mutlosigkeit der italienischen Sprachgruppe braucht es keine weiteren Angriffe. Wir erinnern daran, dass die Vertretung im Landtag mit 14%, bzw., mit 12,5% in der Landesregierung weit unter der tatsächlichen Stärke der italienischen Sprachgruppe [26% bei der Volkszählung 2011] liegt).

mit der Option für Deutschland verloren hatten. Die Autonomie hat ihren Daseinsursprung also im Schutz der deutschen und ladinischen Minderheit innerhalb des italienischen Staates. Würde hingegen morgen ein stattlicher Teil der Südtiroler Bevölkerung auch Bürger/-in Österreichs werden, könnte Rom davon ausgehen, dass die doppelte Staatsbürgerschaft ausreichen würde, um diejenigen zu schützen, die sich nicht italienisch fühlen. Dahingegen (so könnte der weitere Gedankengang der römischen Regierung sein) bräuchten jene, die allein mit der italienischen Staatsbürgerschaft zufrieden seien, nicht geschützt werden. In beiden Fällen würde die Autonomie überflüssig werden und auch die Schutzmachtfunktion Österreichs würde sich verändern: Sie würde sich nicht mehr auf das gesamte Südtirol beziehen, sondern nur noch auf diejenigen, welche die doppelte Staatsbürgerschaft erhalten haben. Wollen wir uns wirklich auf diesen Weg begeben? Und ist vielleicht nicht diese Überlegung der ausschlagende Punkt dafür, dass die Verfechter/-innen der doppelten Staatsbürgerschaft genau die Parteien sind, welche die Autonomie als ein Auslaufmodell betrachten?

echo

• Die deutschen Rechtsparteien provozieren seit Jahren in dieser Sache. Mit der vordergründigen Berufung auf das historische Unrecht, das zweifelsfrei an Südtirol begangen wurde, wird ständig am kollektiven Selbstwertgefühl der italienischen Südtiroler gesägt. Jegliche Identifikation mit Italien wird als Nationalismus etikettiert und beanstandet. Politische Vorschläge in der Bandbreite von neutralen Trikots für Südtiroler Sportler/-innen bis hin zur Ausrufung der Selbstbestimmung für Südtirol halten das Bewusstsein der ethnischen Unterschiede wach. Dieses kontinuierliche Herumstochern hat zu einem Wettlauf der Benachteiligung und zum Kampf um die Opferrolle zwischen der deutschen und italienischen Volksgruppe geführt. Die Voraussetzungen für einen friedlichen und rücksichtsvollen Diskurs im Lande verschlechtern sich auf diese Weise beständig. Die doppelte Staatsbürgerschaft verstärkt diesen perversen Mechanismus um ein Vielfaches.

• Auf einer weiteren Ebene muss bedacht werden, welche Folgen die Doppelpassregelung auf die Kräfteverhältnisse zwischen Südtirol und Italien, zwischen Südtirol und Österreich und zwischen Italien und Österreich haben könnte. Die schwierige und stets gefährdete Balance der letzten Jahre scheint sich bereits durch die bloße Ankündigung seitens der neuen österreichischen Regierung geschwächt zu haben.

• Wenn man erst bedenkt, welche Situation eintreten könnte, wenn sehr wenige deutsche und ladinische Südtiroler/-innen um den österreichischen Pass ansuchen, wird das gesamte Ausmaß des Ansinnens deutlich. Rom könnte dann annehmen, dass die Verbindung zu Österreich mittlerweile an Bedeutung verloren hat; die Schutzmachtfunktion könnte sich schwächen. Hingegen würde eine Kampagne zugunsten massiver Ansuchen um den Doppelpass die deutsche Sprachgruppe in Spaltung und Bedrängnis bringen. Ferner könnte ein Ansturm um die österreichische Staatsbürgerschaft die Beziehungen zu Italien verhärten und dem weiteren Ausbau der Autonomie alles andere als dienlich sein.

• Denn wir dürfen die Geschichte nicht vergessen: Eine Hauptbedingung des Gruber-De-Gasperi-Abkommens war die Zurückgabe der italienischen Staatsbürgerschaft an diejenigen, die sie 1939

Die Frage also, nach all diesen Erwägungen: Wozu dient der Vorstoß in Sachen doppelter Staatsbürgerschaft? Bringt dieses Ansinnen unser Land in irgendeiner Weise weiter, trägt es zu gedeihlichem Zusammenleben in Südtirol und zu seiner europäischen Öffnung bei?

Wir finden: nein. Die Zielrichtung in Sachen Staatsbürgerschaft kann nur Europa sein. Die Sammlung von Staatsbürgerschaften seitens einzelner Bürger/-innen führt in diesem Anliegen keinen einzigen Schritt weiter. Uns erscheint das Projekt ‚Doppelte Staatsbürgerschaft‘ vergangenheitsbezogen, nicht zukunftsträchtig. Es stiftet vielmehr bereits jetzt Unmut und heillose Verwirrung.

Wir raten dringend zu Besonnenheit und zu selbstständigem Denken, jenseits der Wegmarken, die die Rechtsparteien zu setzen versuchen.

Hierfür tragen vor allem die Regierungsparteien Verantwortung.

Brigitte Foppa, Riccardo Dello Sbarba, Hans Heiss Landtagsabgeordnete „Die Grünen“

WAhlen zum itAlienischen PArlAment

am 4. März 2018

Wichtige Informationen für die wahlwerbenden Parteien und Personen Im Sinne der Bestimmungen der „Aufsichtsbehörde für das Kommunikationswesen“ in Bezug auf die Parlamentswahlen vom 4. März 2018 teilt die PZ-Pustertaler Zeitung/Pustertaler Medien GmbH. mit, dass die Buchung von Werbeflächen und Prospekten für Wahlwerbung laut den geltenden Vorschriften zu den folgenden Bedingungen und Modulen möglich ist: • Rückseite 1.850.- Euro • Ganze Innenseite 1.594.- Euro • halbe Innenseite 890.- Euro • Drittelseite innen 658.- Euro • Viertelseite innen 490.- Euro • Visitenkarte quer (90 x 60 mm) 260.- Euro Wichtige Anmerkungen: • es gelten die gängigen und normalen Konditionen der Preisliste; • Beilagen werden gemäß Seitenanzahl, Gewicht, Art, Umfang und Papierstärke ausschließlich auf Anfrage behandelt und definiert;

Die Wahlwerbungen müssen als „politische Wahlwerbung“ gekennzeichnet werden und sämtliche Informationen über den Auftraggeber klar ersichtlich beinhalten. Im Übrigen gilt der „Verhaltenskodex“ zur Wahlwerbung, der in Anlehnung an die einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen erstellt wurde und in der Redaktion der Pustertaler Medien GmbH., Oberragen 18, 39031 Bruneck zur Einsicht aufliegt.

Für reservierungen und informationen: PZ-Pustertaler Zeitung Pustertaler Medien GmbH. Oberragen 18 – 39031 Bruneck Tel.: 0474 550830 Fax: 0474 410141 E-Mail: info@pz-media.it

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SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA

Biathlon-Weltcup in Antholz

Der ganz normale Wahnsinn

D

er heurige Biathlon-Weltcup hat vor allem eines gezeigt: Antholz bietet alles, was das Herz begehrt.

Doch die Grenzen des Machbaren sind erreicht. Die Arena war heuer – übrigens wie auch im Vorjahr – ausverkauft. In Bezug auf die Logistik haben die Änderungen ihre positiven Wirkungen nicht verfehlt und vor allem im Hinblick auf die bevorstehende Weltmeisterschaft wichtige Erkenntnisse gebracht. Die kulinarische Versorgung und der Transport der vielen Menschen klappte dank des uneingeschränkten Einsatzes der vielen Freiwilligen wie am Schnürchen, aber die Verantwortlichen wollen nun die Handbremse anziehen. Denn das Biathlon-Erlebnis soll auch in Zukunft erlebenswert bleiben. Die Zivilschützer sind abermals

über sich hinausgewachsen und vermochten einige haarige Situationen diskret zu entschärfen.

Die Erste-Hilfe-Aussenstellen schön sichtbar

Er sorgte dafür, dass alle fluggs weiterkamen

Gute Zusammenarbeit der Zivilschützer

Franz Messner (BezirksfeuerwehrpräsidentStellvertreter Oberpustertal) und Kommandant Paul Pallhuber (Antholz Mittertal) zogen eine gute Einsatzbilanz und lobten vor allem die gute Zusammenarbeit mit allen

alle Fotos: rewe

Wie wertvoll und wichtig die hiesigen Zivilschützer – allen voran Feuerwehr, Sanitäter, Notärzte samt beigestellten Koordinierungskräften – sind, wurde auch heuer anlässlich der Biathlon-Woche in Antholz gleich mehrfach unter Beweis gestellt. So war der Oberboden einer der großen Container, in denen die Wachsler ihren Dienst verrichten, wegen der vielen Schneefälle kurz vor dem Einbrechen. Zwei Feuerwehren schickten unverzüglich ihre Wehrleute. Diese sicherten das Ganze und schöpften den Schnee ab. Eine weitere Situation hätte noch weitaus schlimmere Folgen haben können. So löste sich bei einem der großen Zubringer-

busse in voller Fahrt plötzlich einer der hinteren Reifen. Gottlob handelte es sich um einen der Zwillingsreifen, sodass der Bus nicht von der Straße geschleudert wurde.

Der Reifen freilich rollte in vollem Schwung die Straße hinab und wurde dort von einem Hoftrack-Fahrer mit seinem schweren Fahrzeug geistesgegenwärtig aufgehalten, bevor er weiteren Schaden anrichten konnte. Die Einsatzkräfte konnten sich jedenfalls nicht über mangelnde Arbeit beklagen.

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Keine Tickets mehr für die Wochenendtage

SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA

Die Mitarbeiter leisteten einmal mehr hervorragende Arbeit

Die weltbesten Biathleten standen in Antholz im Fokus der Weltpresse

beteiligten Kräften. Pro Tag wurden rund 150 Einsatzkräfte zwischen Feuerwehr, Bergrettung, Sanität und Landesnotrufzentrale aufgeboten. Ernst Fop, der den Einsatz der Landesnotrufzentrale und der in Antholz stationierten Ärzte koordinierte, lobte vor allem den Vorteil des digitalen Kommunikations- und Funknetzes „Tetra“, das bereits zum zweiten Mal in Antholz eingesetzt wurde. Er wies allerdings darauf hin, dass die Abdeckung gut sein müsse. Der Aufbau einer eigenen Alarmierungszentrale durch die Techniker des Landesfunkdienstes (Funkmeister Markus Rauch war selbst vor Ort) und der Landesnotrufzentrale war ebenfalls positiv, da dadurch wertvolle Zeit im Alarmierungsfall eingespart wurde.

Positiv war auch, dass täglich Briefings zwi-

schen allen beteiligten Einsatzorganisationen organisiert wurden und Ernst Fop ständig seine Runden drehte. Dabei konnten kleinere Lücken im Rettungs- und Einsatzsystem vor Ort ad hoc geschlossen werden.

So gab es im Vorjahr noch Probleme bei den Rettungsgassen im Tribünenbereich und bei der Erreichbarkeit der lokal eingesetzten Sanitätstrupps. Heuer wurden die Durchgänge größer (und vor allem frei) gehalten und die zwei ausgelagerten Sanitätsposten im Tribünenbereich und bei der Huber-Alm mit großen leuchtenden Signalmasten evidenziert.

So konnten sich Hilfesuchende schon von Weitem entsprechend orientieren.

Großartiges haben auch die Männer der Feuerwehr Dietenheim geleistet, die während der Biathlon-Tage zwischen 30 und 35

Männer aufgeboten haben, um die Tribünen vom Schnee zu befreien und dort vor allem die Sicherheit zu garantieren. In beiden Fällen keine leichte Aufgabe. Heuer mussten sie insgesamt über 1,5 Meter Schnee wegschöpfen. Der Winter fordert seinen Tribut!

Ohne die rund 1.000 Mitarbeiter geht gar nichts

Die Polizei war mit sechs Streifen im Einsatz

Im "Gitschn-Standl" direkt im Eingangsbereich

BFP-Stv. Franz Messner zog eine gute Bilanz

Die Retter waren mit ihren besten Kräften vor Ort

Die mobile Alarmierungszentrale war wichtig

Der leitende Notarzt Dr. Ernst Fop

Koordinierung vom Einsatzleitfahrzeug aus

Die Dietenheimer leisteten Herkulesaufgaben

GroSSe Investitionen geplant

alle Fotos: rewe

Bürgermeister Thomas Schuster nutzte die Biathlon-Festspiele zur Kontaktpflege und gab der PZ einen Überblick über die Arbeiten, die dringend am Biathlon-Zentrum umgesetzt werden müssen. Prioritär ist die Potenzierung der sanitären Anlagen. Das war auch heuer das größte Problem. Vor allem für die Frauen. Die Männer haben – biologisch bedingt – ja eine Möglichkeit mehr, wenn die Blase allzu sehr drückt. >>

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Schweiz sogar ein neuer starker Player dazu.

Am wichtigsten ist, dass es zu keinen größeren Problemen kommt.

Das gilt für den Biathlon-Zirkus genauso wie für das ganze Drumherum. Denn im Biathlon-Dorf in Antholz Mittertal Walter Sartori, Heidi Oberjakober und Alexander Garletto (Chef der Brixana) ging auch heuer wieder die Post ab. Erstmals wurde Perso- Not – aber es war ein Schritt in die richtige nen unter 18 der Eintritt in die Festbuden Richtung. Denn auch für die dortigen (überverwehrt. Das klappte nicht immer und die aus geduldigen) Bewohner ist die Grenze des armen Türsteher hatte mitunter ihre liebe Erreichbaren langsam erreicht. // rewe

OK-Präsident Lorenz Leitgeb

Annemarie Messner und Karl Telfser

Bgm. Thomas Schuster und LR Waltraud Deeg

Raiffeisen-Obmann Hanspeter Felder

Meinhard Durnwalder (links) auf Wahlkampftour

Chr. Niedermair, Paul Pallhuber: Alles im Blick...

Optimale Versorgung Die Versorgung der rund 65.000 Besucher und der vielen Athleten sowie Betreuer stellt die Organisatoren ebenfalls vor große Herausforderungen. So werden allein im großen Zelt pro Tag zwischen 4.000 und 6.000 Litern Bier konsumiert.

Täglich! Die Versorgung der Sportler, Techniker, der rund 1.000 freiwilligen Mitarbeiter, Journalisten und der vielen Ehrengäste wird hingegen im Serviceund VIP-Bereich gesichert. Allein in der VIP-Lounge gab es heuer 890 Sitzplätze, wie Annemarie Messner aufzeigte.

Die Lounge wurde heuer von der Gärtnerei Oberlechner geschmückt. Für das Catering war hingegen auch heuer wieder Karl Telfser aus Lana verantwortlich, der am Freitag immerhin 1.500 Leute und am

Samstag und Sonntag je 1.700 Leute versorgte. Dazu kommen noch über 700 Athleten und Betreuer – täglich. Allein dort wurden heuer über 17 Tonnen Lebensmittel – ausnahmslos qualitativ hochwertige Waren aus der Region – vertilgt.

Sieben Köche und 40 Servierkräfte haben dafür gesorgt, dass es niemals zu einem Engpass kam. Pro Turnus wurden weitere 10 bis 15 Leute am Buffet eingeteilt.

Je acht Personen standen hingegen hinter den Zapfhähnen, damit diese nie austrocknen konnten. Ebenfalls wichtig!

Es hat jedenfalls alles wie am Schnürchen geklappt. Maximal mussten bei der Essensausgabe drei bis vier Minuten Wartezeit eingeplant werden. Also eine // rewe rundum tadellose Leistung!

alle Fotos: rewe

SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA

Jedenfalls sollen die WCs und sanitären Anlagen massiv aufgestockt werden, genauso wie der Tribünenbereich. Zudem soll ein Nadelöhr weiter entschärft werden, um den Durchfluss der Massen noch besser zu gewährleisten.

Dann braucht es noch dringend ein eigenes, modernes Medienzentrum. Darüber hinaus ist eine Tiefgarage samt technischen Strukturen geplant. Denn derzeit stehen unmittelbar in der Biathlon-Arena rund 250 Stellplätze für Autos vor allem für die Sportler, die Betreuer und Funktionäre zur Verfügung, die aber bei Weitem nicht ausreichen. Die Wachsdienste werden derzeit vor allem in eigenen Containern vorgenommen, was auch nicht mehr unbedingt zeitgemäß ist.

Insgesamt wird mit Kosten im Ausmaß von rund acht Millionen Euro gerechnet. Gouverneur Arno Kompatscher hat bereits 5,4 Millionen Euro Landesgelder zugesagt und das Biathlon-Komitee muss 2,5 Millionen Euro stemmen, wie OK-Chef Lorenz Leitgeb bestätigte. Den Rest wird die Gemeinde Rasen-Antholz beisteuern. Von Seiten des CONI laufen derzeit Überlegungen, ob die Schießscheiben komplett auf digitale Technik umgestellt werden sollten. Wenn ja, wäre das für Antholz eine weitere große Aufwertung, wobei die entstehenden Kosten – so wurde von Seiten der Verantwortlichen kolportiert – wohl vom CONI übernommen würden.

Fakt ist, dass man mit der Zeit gehen muss.

Das weiß auch Leitgeb. „Wir stehen im permanenten Wettbewerb und müssen uns stets von der besten Seite zeigen. Denn es ist nicht selbstverständlich, dass Antholz jedes Jahr einen Weltcup oder periodisch eine Weltmeisterschaft ausrichten darf“, meint er. Denn die anderen klassischen BiathlonHochburgen rüsten ebenfalls stark auf und ab 2020 kommt mit der Lenzer Haide in der

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Strafen Speedcheck-Box: die häufigsten Irrtümer In immer mehr Ortschaften säumen diese orangen Geschwindigkeits-Messsäulen den Straßenrand.

Die Meinungen dazu gehen weit auseinander und es zirkulieren immer wieder neue Gerüchte zur rechtlichen Thematik dieser Kontrollen.

Wer diesen Gerüchten Glauben schenkt, zahlt nicht selten – im wahrsten Sinne des Wortes – drauf.

Hier die häufigsten Irrtümer: „Diese Säulen sind alle illegal – man muss nur Rekurs einlegen und braucht dann nichts zu zahlen“ FALSCH: Die Standorte dieser Messsäulen müssen vom Straßeneigentümer genehmigt werden. Der Kontrollpunkt muss mittels Hinweisschild „Achtung Geschwindigkeitskontrolle“ angekündigt sein, die Messsäule muss gut sichtbar sein und die Geschwindigkeitskontrollen müssen mit genormten Geräten durchgeführt werden. Ein Rekurs hat daher nur Aussicht auf Erfolg, wenn mindestens eine dieser Vorschriften nicht erfüllt ist. Ist der Rekurs hingegen unbegründet, riskiert man ungefähr die doppelte Strafe zahlen zu müssen. „Es darf nur gestraft werden, wenn ein Polizist gut sichtbar neben der Säule steht und/oder das orange „Blinklicht“ auf der Säule eingeschaltet ist“ FALSCH: Die Verpflichtung zur guten Sichtbarkeit besteht nur für die Säule selbst (sie darf z.B. nicht durch Sträucher verdeckt sein).

Das Messgerät wird von Polizeibeamten laut Vorgaben installiert.

Während der Kontrolle müssen sie jedoch nicht von der Straße aus sichtbar sein. Effektiv befinden sich während einer Kontrolle trotzdem auch Polizeibeamte in der Nähe, um die Ordnungsmäßigkeit der Kontrollen zu garantieren und eine Manipulierung des Gerätes zu verhindern.

Das orange Blinklicht ist hingegen nur ein zusätzliches Element, um den Kontrollpunkt besser sichtbar zu machen. Es hat absolut nichts damit zu tun, ob die Geschwindigkeitsmessung eingeschaltet ist oder nicht.

die Polizeistelle, welche das Protokoll ausgestellt hat, zurückgeschickt werden muss. Bei unterlassener Erklärung folgt eine zusätzliche Verwaltungsstrafe von 286,00 1.

Politik & VERWALTUNG

Die Ortspolizei informiert!

„Die Erklärung des Fahrzeuglenkers für den Punkteabzug kann man auch von Verwandten oder Freunden gefälligkeitshalber unterschreiben lassen – eine derartige Falscherklärung ist nur ein kleines Kavaliersdelikt, ohne rechtliche Folgen“ FALSCH: Kann die Polizei diese Falscherklärung beweisen, folgt eine Strafanzeige. Für diese Straftat (Art. 483 Strafgesetzbuch) ist eine Gefängnisstrafe von bis zu zwei Jahren vorgesehen. „30% Rabatt auf die Strafe bei Zahlung innerhalb von 5 Tagen: Wenn man nicht sicher ist, ob die Frist schon abgelaufen ist, kann man trotzdem mit Rabatt bezahlen. Falls es nicht passt, wird sich die Polizei melden, dann muss man halt die Differenz zum Betrag ohne Rabatt nachzahlen“ FALSCH: Die Beträge und Zahlungsfristen sind von der Straßenverkehrsordnung genau vorgegeben und in den Vorhaltungsprotokollen klar und deutlich angeführt. Das Gesetz sieht nicht vor, dass die Polizei den Übertreter unmittelbar auf einen Fehler bei der Zahlung aufmerksam macht.

Von der unzureichenden Zahlung erhalten die Betroffenen somit meist erst bei der Einleitung des Zwangseintreibungsverfahrens Kenntnis. Zu diesem Zeitpunkt hat sich die Strafe jedoch bereits auf die Hälfte der Höchststrafe erhöht, zuzüglich eventueller Verzugszinsen und Spesen.

Ein praktisches Beispiel bei einer Geschwindigkeitsübertretung von mehr als 10 km/h bis 40 km/h: - Betrag bei Zahlung innerhalb von 5 Tagen = 118,30 1 + Zustellungsspesen - Betrag bei Zahlung vom 6. bis zum 60. Tag = 169,00 1 + Zustellungsspesen - Betrag ab dem 61. Tag = 340,00 1 + Zustellungspesen + evtl.

Verzugszinsen + evtl. Eintreibungsspesen Bezahlt also jemand die 118,30 1 z.B. am 6. Tag, wird er erst bei der Einleitung des Zwangseintreibungsverfahrens über die unvollständige Zahlung informiert. Zu diesem Zeitpunkt hat sich die Strafe bereits auf 340,00 1 + Spesen + evtl. Verzugszinsen erhöht und somit muss dann mehr als 220,00 1 nachgezahlt werden.

Beachten Sie die Zahlungsfristen daher immer genau und fragen Sie im Zweifelsfall bei der Polizeistelle, welche die Strafe ausgestellt hat, rechtzeitig nach.

„Die Nennung des Fahrzeuglenkers für den Punkteabzug (Geschwindigkeitsübertretung von mehr als 10 km/h) ist nicht notwendig, wenn der Fahrzeugeigentümer selbst gefahren ist. Es reicht die Strafe für die Geschwindigkeitsübertretung zu bezahlen. Die Führerscheinpunkte werden dann dem Abschließend noch ein wichtiger Hinweis: sämtliche Fristen der Fahrzeugeigentümer automatisch abgezogen“ FALSCH: Falls der Lenker nicht sofort von der Polizei angehalten Straßenverkehrsordnung (St.V.O.) beziehen sich auf Kalendertaund identifiziert wurde, ist der Fahrzeugeigentümer auf alle Fälle ge, nicht auf Arbeitstage. Sonn- und Feiertage zählen also auch. verpflichtet, innerhalb von 60 Tagen ab Zustellung des VorhalDie Ortspolizei tungsprotokolls, den Lenker mitzuteilen. Dies gilt auch dann, wenn Bruneck der Fahrzeugeigentümer selbst gefahren ist. Für diese Erklärung liegt dem Vorhaltungsprotokoll ein Formular bei, das ausgefüllt an

Ihre Sicherheit ist uns wichtig!

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AKTUELLES

Der Holzmacher Er scheut weder Wind noch Wetter: Adolf Hilber. Der Bauarbeiter wohnt im Haus Nr. 3 in Pflaurenz; es ist eine der 14 Fraktionen der Marktgemeinde St. Lorenzen. Er wohnt dort in unmittelbarer Nähe des Zusammenflusses der Bäche Gader und Rienz. „Früher“, so weiß Reinhard Arnold, der Schwager Adolf Hilbers zu erzählen, „gehörte das Haus zum Weiler Sonnenburg, damals nämlich, als an dieser Stelle noch eine Brücke über die Rienz führte. Doch diese gibt es schon längst nicht mehr. Allein Reste des Brückensockels am gegenüberliegenden Ufer zeugen noch von diesem Bauwerk.“ Geboren ist weder Adolf Hilber noch eines seiner acht Geschwister im Haus Nr. 3, das von deren, mittlerweile schon längst verstorbenen Eltern erst viel später gekauft und in Besitz genommen worden war. Adolfs Eltern waren einst bei der Eisenbahn beschäftigt: die Mutter als Schrankenwärterin, der Vater als Streckenarbeiter. Sie bewohnten das Bahnwärterhäusl 27/820 (Foto 1d); es liegt in unmittelbarer Nähe des Waldfriedhofes, darunter noch heuer mit der Bohrung des Tunnels für die neue Zufahrt ins Gadertal begonnen werden sollte. Das Wärterhäuschen ist jüngst ins Eigentum eines Reischachers überführt worden. Im Laufe des vergangenen Jahres schuf dieser aus der arg dezimierten Struktur ein wohnliches Heim, darin der Mann seit Herbst 2017 nun seinen ständigen Wohnsitz hat. Obschon unmittelbar an der von der SAD betrieben Bahnlinie gelegen, ist der Einsiedler absolut kein SADist.

Notburga, eine von Adolfs Geschwistern (sie bewohnt gemeinsam mit ihrem Mann Reinhard Arnold und ihrem Bruder Adolf das mittlerweile von Grund auf erneuerte Elternhaus) erinnert sich an eine unbeschwerte und fröhliche Kindeszeit. „Es machte uns nichts aus, dass wir zu viert in einem Bett schliefen. Die Enge und die Abgeschiedenheit belasteten uns nicht. Auch dass es im Haus kein fließendes Wasser gab, fanden wir nicht schlimm. Im Winter spielten wir auf der teils zugefrorenen Rienz Hockey.

1a Einmal, ich war acht Jahre alt, wagte ich mich zu weit hinaus. Das Eis brach, ich versank im Wasser, drohte zu ertrinken oder zu erfrieren; buchstäblich in letzter Sekunde gelang es meinem Bruder Adolf, er war damals 10 Jahre alt, mich irgendwie aus der tödlich eisigen Umklammerung zu befreien und ans sichere Ufer zu schleppen. Er hat mir das Leben gerettet. Ohne ihn wäre ich heute nicht mehr da!“ Adolf ist bei einer Baufirma beschäftigt. Er nützt jedoch jede freie Stunde, um seinem Hobby, dem Holzmachen nachzugehen. „Das ist für ihn weit mehr als ein Hobby; er ist glatt süchtig danach“, klassifiziert Reinhard Arnold die Passion seines Schwagers.

Winters wie sommers, ob bei polarer Kälte oder afrikanischer Hitze, ob bei Regen oder Schnee – der Adolf sammelt Reisig und Äste bei jeder Witterung (Fotos 1a + 1b). Er bündelt das Reisig und dünne Äste; „Schabe“ macht er daraus; armdickes und stärkeres Streuholz spaltet er hingegen zu Scheiten.

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1b Er achtet penibel auf die einheitlich genaue Länge der Bündel bzw. der Scheite. Damit ihm das auch gelingt, bedient er sich einer mobilen Werkstatt (Foto 1c) und selbst geschaffener Lehren. Seine Bündel bzw. Holzstapel sind von geradezu meisterlicher Regelmäßigkeit. „Diesem Hobby“, so sein Schwager Reinhard Arnold, „geht der Adolf seit ungefähr 15 Jahren nach. In all dieser Zeit hat er Abertausende „Schabe“ und unzählig viele Raummeter Holz gesammelt, aufgeteilt und das Spaltprodukt zur Freilufttrocknung gestapelt. Dürres Brennholz ist bei den Konsumenten gefragt. Er kann die Nachfrage kaum befriedigen.

Am 4. März 2018 feiert Adolf Hilber seinen 60-sten. Er feiert seinen Geburtstag am Hackstock. Es ist zugleich Wahltag. Welch ein Zusammentreffen! Wahrlich ein Tag großer Bündeleien: vom Hackbraten bis hin zum Geschnetzelten. // wp

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Steildächer

AKTUELLES

Lawinenabgänge sind nicht allein in den Bergen zu verzeichnen. Sie bedrohen auch die Ortsbewohner auf dem Kirch- oder Arbeits- und Schulweg wie beispielsweise in Bruneck, wo die Feuerwehr am Sonntag, dem 21. Januar, die Bruder-Willram-Straße

zeitweise sperrte (Foto 2), weil vom Steildach der Heilig-Geistkirche auf Grund der Schneeansammlung ein massiver Lawinenabgang drohte. Darüber hinaus waren weitere Dächen und Bereiche betroffen.

Erst als die Verkehrssicherheit wiederum gewährt war, wurde die Sperre aufgehoben. Derartige Ausrückungen standen in

2 den letzten Wochen ob der wiederholten Schneefälle quasi an der Tagesordnung – und das nicht allein in Bruneck. // wp

SBB-Vorwahlen Der Südtiroler Bauernbund (SBB) wird am 1. Februar das Ergebnis der Vorwahlen seiner Kandidaten für die Landtagswahlen im Herbst bekannt geben. Der Wahl gestellt hatten sich 10 Kandidaten: Maria Magdalena Hochgruber-Kuenzer, Sepp Noggler, Wilhelm Haller, Andreas Leiter-Reber, Franz Locher, Christoph Mitterhofer, Benjamin Reckla, Joachim Reinalter, Oswald Schiefer und Manfred Vallazza.

Die vier Erstgewählten wird der Bauernbund bei den Landtagswahlen im Herbst als seine Kandidaten mitsamt Arnold Schuler (im Bild mit SBB-Bezirksobmann Anton Tschurtschenthaler) und Arno Kompatscher unterstützen. // wp

Kapitalaufstockung Die Gesellschafter der „Toblacher Aufstiegsanlagen GmbH“ (i. Bild der Rienzlift) wurden für den 7. Februar zu einer außerordentlichen Vollversammlung zwecks Aufstockung des Gesellschaftskapitals mit einhergehender Statutenänderung einberufen.

Präsident Christian Pircher (Pircher Oberland) wird eingangs zum bisherigen Verlauf der Wintersaison Stellung nehmen und darauf den Investitions- und Finazierungsplan 2018/19 vorstellen. Die Versammlung findet in zweiter Einberufung im Meetingraum des Hotel Union mit Beginn um 20 Uhr statt. Frau Dr. Evelyn Mairhofer wird in ihrer Eigenschaft als Notarin den ordnungsgemäßen Verlauf der Sitzung beurkunden. // wp PZ 0 2 | 2 5 . J ä n n e r 2018

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Politik & VERWALTUNG

Bürgerabend in Prags

Bodenständige Visionen Im Rahmen einer gut besuchten Bürgerversammlung in Prags kamen vor allem zwei Schwerpunktthemen zur Sprache: zum einen ging es um die Bewältigung und das gelungene Krisenmanagement der Unwetterkatastrophe vom vergangen August. Zum anderen wurde das Verkehrskonzept vorgestellt, mit dem die Blechlawine endlich gestoppt und in geordnete Bahnen gelenkte werden könne. Vor allem die rasche Realisierung eines Kreisverkehrs samt Bypass gilt als vorrangig, damit das verkehrstechnische Nadelöhr in Prags entschärft werden kann.

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ines wurde anlässlich des Bürgerabends in Prags klar. Die Pragser sind mit ihrem Bürgermeister zufrieden. Mittermair und sein Ausschuss wurde vor allem wegen des engagierten und beherzten Einsatzes anlässlich der Unwetterkatastrophe vom fünften August 2017 über alle Maßen gelobt. Gar manches Mal war es dem Bürgermeister ob der vielen Lobes- und Dankesworte fast schon etwas peinlich. Allgemein wird aber anerkannt, dass die Pragser Gemeindeführung ihre Feuertaufe bei dieser „Höllennacht“ bestanden hat. Mittermair weiß aber auch, dass er allein bei einer derartigen Katastrophe nichts auszurichten imstande gewesen wäre. Er dankte dann auch allen, die beim August-Unwetter mitgeholfen hatten. „Diese Hilfsbereitschaft war einfach unglaublich und hat uns viel Kraft gegeben“, bilanzierte er. Vor allem die örtliche Feuerwehr sei über sich hinausgewachsen, doch auch die übrigen eingesetzten Feuerwehren und Blaulichtorganisationen hätten Großartiges geleistet. Nicht zu vergessen der Einsatz der vielen Bagger- und Lastkraftwagenfahrer, die teils bis zum Umfallen gearbeitet hätten. Der Bürgermeister hatte aber auch ein dickes Lob für die Landesämter übrig, die im Zuge der Schadensbeseitigung unbürokratisch und schnell geholfen hätten.

So mussten Straßen geräumt und instand gesetzt werden, sowie Auffangbecken gesäubert werden. Drei Brücken müssen noch heuer saniert werden.

Gouverneur Arno Kompatscher brachte es ganz zum Schluss auf den Punkt: „Genau das zeichnet unser schönes Land aus und gerade deshalb bin ich stolz, diesem Land vorstehen zu dürfen“, meinte er. Er kündigte auch an, dass bereits Pläne für ein großes Auffangbecken erstellt werden, wobei auch entsprechende EU-Mittel eingesetzt werden sollen. Von Seiten des Publikums kam allerdings die Anregung, dass Auffangbecken – egal ob groß oder klein – auch geräumt und ständig kontrolliert werden müssten, damit

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Bürgermeister Friedrich Mittermair

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sie in ihrer technischen Nützlichkeit nicht eingeschränkt werden.

Verkehrstechnisches Nadelöhr

Ein ganz großes Problem für Prags ist der zunehmende Verkehr. Es schwang ein wenig Verbitterung mit, als Mittermair aufzeigte, dass „das ganze Land mit dem Pragser Wildsee Werbung macht, aber bei der Bewältigung der damit verbundenen verkehrstechnischen Probleme sich vornehm im Hintergrund halte“. In dieselbe Kerbe schlug auch Kompatscher. „Der Pragser Wildsee ist Segen und Fluch zugleich“, meinte er.

In jedem Fall sei eine verkehrstechnische Regulierung und vor allem Dosierung des Verkehrs wichtig. Zwar wurde in Prags ein Ampelsystem installiert um den Verkehrsfluss zu regulieren, aber das nützte wenig. „Die Ampel ist ein Witz“, wurde gleich mehrfach von Seiten diverser Diskussionsteilnehmer aus dem Publikum betont. Insofern müssten konkretere Lösungen her. Das wurde auch im Rahmen einer Arbeitsgruppe für die Ausarbeitung eines Verkehrskonzeptes aufgezeigt.

Ing. Hansjörg Jocher (Studio Bergmeister) erläuterte im Rahmen der Bürgerversammlung, wie in Prags die derzeitig unzumutbaren Verkehrsbelastungen tatsächlich eingeschränkt werden könnten. Dreh-

Gouverneur Arno Kompatscher

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und Angelpunkt ist seiner Meinung nach die Errichtung eines Kreisverkehrs an der Taleinfahrt. Darüber hinaus soll der Ost-/ West-Verkehr über einen sogenannten Bypass umgeleitet werden. Damit würde das Nadelöhr am Taleingang – laut Ing. Jocher das größte Problem – verkehrstechnisch entschärft. Denn es nützt nichts, wenn viele Touristen und mit ihnen auch die Dorfbewohner ständig im Stau stecken. „Dann wird auf kurz oder lang die wohlwollende Stimmung dem Tourismus gegenüber ins Gegenteil umschlagen“, ist Jocher überzeugt.

Lösung in ein bis zwei Jahren?

Die Pragser machen nun Druck und möchten zumindest den Turbo-Kreisel noch vor der Sommersaison errichten. Um das hinzukriegen, werden derzeit auch alle rechtlichen Möglichkeiten ausgelotet, wobei Gemeindeund Landesverwaltung an einem Strick ziehen. Mittermair freut’s! „Das ist die Zusammenarbeit, die ich mir wünsche“, meinte er der PZ gegenüber.

Bei der Säge sollen in der Folge auch 250 Stellplätze für Autos realisiert werden und der Zubringerdienst reglementiert werden.

Denn aktuell wird der Hauptort Schmieden während der Hochsaisonzeiten komplett zugeparkt. Eine untragbare Situation.

Wendeplätze und Vorzugsspuren werden

Politik & VERWALTUNG Der Vereinssaal in Prags bis auf den letzten Platz gefüllt. Bei der Diskussion kamen lokale und auch landesspezifische Themen zur Sprache.

Viele Themen angeschnitten

Verkehrsplaner Ing. Hansjörg Jocher

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ebenfalls angedacht. Jocher versprach, dass das Verkehrsproblem in Prags innerhalb der nächsten ein bis zwei Sommersaisonen weitgehend gelöst sein dürfte, wenn die Maßnahmen planmäßig umgesetzt werden.

Dabei sei aber wichtig, dass bei der Realisierung des „Turbo-Kreisels“ und des Bypasses nichts schief geht. Es darf keinen Rekurs geben und natürlich müssen alle mitziehen.

Denn die Zeiten sind äußerst knapp bemessen, wie auch Mittermair weiß. „Es ist zweifellos ein ehrgeiziges Ziel, aber wir werden alles versuchen, noch vor der kommenden Sommersaison Nägel mit Köpfen zu machen“, gibt er die Losung aus.

Gouverneur Arno Kompatscher ging in seinen Ausführungen auf die vielen Errungenschaften der aktuellen Landesregierung ein, wobei er vor allem die Schwerpunkte auf die Aufarbeitung der verschiedenen Skandale, die Förderung der Wirtschaft, die Absicherung von Autonomie und Finanzausstattung, sowie die Mobilität legte. Ein besonders wichtiges Anliegen sei die Absicherung der Finanzautonomie, denn „ohne Geld keine Musik“, meinte er. In Bezug auf das schnelle Internet ließ er durchblicken, dass die Alperia – das Nachfolgeunternehmen der ehemaligen SEL AG – in Zukunft mit der Errichtung der letzten Meile für das schnelle Internet beauftragt werden könnte.

Diesbezüglich hat sich ja gezeigt, dass die Gemeinden mitunter überfordert sind. Um diesen Wettbewerbsnachteil aufzufangen, sollen nun kreative Lösungen umgesetzt werden. Kompatscher versprach jedenfalls entsprechende Ankündigungen in „wenigen Monaten“. Damit würde ein weiteres großes Problem einer konkreten Lösung zugeführt werden.

Kaum ein Thema waren in Prags die Flüchtlinge. Friedrich Mittermair wies darauf hin, dass sich die Gemeinde am SPRAR-Programm beteiligen werde und dadurch bis zu drei Flüchtlinge aufzunehmen habe. Man

Im Anschluss an den Diskussionsabend wurde auf das gute Gelingen angestoßen.

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sei derzeit auf der Suche nach passenden Unterbringungsmöglichkeiten. Kompatscher seinerseits wies darauf hin, dass die Flüchtlingszahlen im Vergleich zum Jahr 2016 rückgängig seien.

Den Pragser Gemeindevätern ist es auch gelungen, die Straße auf die Plätzwiese an das Land zu übertragen. Denn diese Straße bindet beträchtliche Finanzmittel, die Prags liebend gerne einer anderen Verwendung zuführt. Noch im heurigen Jahr soll in Prags die Umstellung der gesamten öffentlichen Beleuchtung auf LED-Leuchtsysteme umgesetzt werden. Bereits im Frühling wird mit der Errichtung eines Gehsteiges in St. Veit begonnen. Ein großer Brocken liegt aber nach wie vor in der Beseitigung der letzten Wunden, die der große Murbruch vom August 2017 geschlagen hat.

In jedem Fall kann ein positives Fazit der Bürgerversammlung – für Arno Kompatscher war es übrigens die 82. seit seinem Amtsantritt – gezogen werden. Die Stimmung war gut und die Menschen haben das Gefühl, dass die öffentlichen Verwalter in ihrem Sinn arbeiten. Das gibt es heutzuta// rewe ge auch nicht mehr überall.

Anpacken - das können die Pragser!

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Politik & VERWALTUNG

Mobilitätszentrum Innichen

Fuchs̓ langersehnter Bau In Innichen sind unter der Regie des Landesmobilitätsressorts und nach Abstimmung mit dem gesamtstaatlichen Schienennetzbetreiber RFI die Verschiebung des Zugbahnhofes Richtung Ortskern und die Errichtung eines modernen Mobilitätszentrums geplant. An diesem Knotenpunkt sollen alle Mobilitätsformen andocken. Vergangene Woche hat die Landesregierung die technischen Eigenschaften für das Mobilitätszentrum und den neuen Gleisplan für Innichen genehmigt. Jetzt kann die Planung starten.

Rund 21,8 Mio. Euro wird das Land investieren. Die PZ hat mit SVP-Fraktionssprecher Peter Fuchs über das Bauvorhaben gesprochen.

Der Innichner SVP-Chef Peter Fuchs

aldar

PZ: Herr Fuchs, Sie sind Gemeinderat, SVP-Fraktionssprecher in der Gemeinde Innichen und SVP-Bezirksobmann-

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Große Pläne für Innichen: die Weichen für das neue Mobilitätszentrum sind kürzlich gestellt worden.

Stellvertreter. Sind Sie überrascht, dass jetzt plötzlich alles so schnell ging in Bezug auf das Mobilitätszentrum?

Peter Fuchs: Nein, wir sind nicht überrascht und mit wir meine ich die SVP Innichen, dass die Landesregierung das Projekt Bahnhofsverlegung mit Busareal für Innichen genehmigt hat. Wir haben schließlich keine Gelegenheit ausgelassen, um Druck zu machen, damit die Realisierung des Mobilitätszentrums in Innichen vorangetrieben wird. Der Bahnhof von Innichen ist einer der letzten nicht barrierefreien Bahnhöfe in Südtirol und deswegen ist dringender Handlungsbedarf angesagt. Die Situation in der Mobilität in Innichen hat sich in den letzten Jahren wesentlich verändert und aus diesem Grund muss das Verkehrskonzept überarbeitet werden. Unsere Präsenz in der Bezirks- und Landesleitung gibt uns die Möglichkeit, dauernd mit den politischen Verantwortlichen in Kontakt zu sein und im Dialog unse-

Der Masterplan für das Mobilitätszentrum wurde bereits in der letzten Legislatur der Gemeindeverwaltung (2010 bis 2015) ausgearbeitet. Warum gab es dann einen Stillstand?

An dieser Stelle muss ich dem früheren Bürgermeister Werner Tschurtschenthaler und dem Verkehrsreferenten Willi Feichter ein großes Lob aussprechen, welche in intensiver Zusammenarbeit mit dem damaligen Landesrat für Mobilität Thomas Widmann den Grundstein für diverse Projekte gelegt haben. So wurde der Bahnhof Vierschach als Einstieg in die Ski- und Wanderregion Drei Zinnen-Dolomites in Rekordzeit realisiert.

Das Mobilitätszentrum Innichen hat mit den Landtagswahlen 2013 einen Stillstand erfahren, weil die neuen politischen Verantwortungsträger vorerst auf andere Prioritäten in Bezug auf die Mobilität gesetzt und in der Folge die Gelder vom Projekt Innichen abgezogen wurden. Die SVP-Mandatare von Innichen haben nicht locker gelassen und bei den verantwortlichen Politikern keine Gelegenheit ausgelassen, um auf die Wichtigkeit des Mobilitätszentrums Innichen hinzuweisen. Mit Landesrat Florian Mussner konnten nun die notwendigen Maßnahmen unternommen werden.

Was sagen Sie zum Masterplan und wann rechnen Sie mit der Realisierung?

Im Großen und Ganzen geht der Masterplan vom Mobilitätszentrum Innichen in Ordnung, aber es müssen noch viele Details geklärt werden. Wir als SVP Innichen haben klare Vorstellungen und werden an der Realisierung dran bleiben und die notwendigen Vorschläge unterbreiten. Wichtig ist erstmals, dass die Gelder für das Projekt seitens der Landesregierung und der Staats-

Politik & VERWALTUNG

re Interessen voranzutreiben. Und das hat Früchte getragen.

bahnen RFI wieder bereitgestellt wurden.

Als realistischer Zeitpunkt für die Umsetzung des Projektes können die Jahre 2020 bis 2025 genannt werden.

Mit der Genehmigung des Mobilitätszentrums Innichen wurde auch gleichzeitig die Realisierung der barrierefreien Einfahrt West nach Innichen genehmigt. Ein absolutes Muss?

Die Einfahrt West ist nicht mehr zeitgemäß und ein Sicherheitsrisiko. Auf Grund der hohen Frequenz an Zugfahrten ist der Bahnübergang zu einem großen Problem im Verkehrsfluss von Innichen geworden. Nicht

nur die Schranken bilden ein Hindernis, die Kreuzung der Pustertalerstraße ist viel zu nahe am Bahnübergang und das Einbiegen vor allem in Richtung Westen unübersichtlich und gefährlich. In der Hochsaison reicht der Stau von Sexten kommend mehrere Kilometer bis zur „Lanziger Säge“ zurück.

Es ist höchster Handlungsbedarf gegeben.

Die Innichner SVP-Mandatare konnten den politischen Entscheidungsträgern in vielen Gesprächen die Dringlichkeit nahe bringen und die Landesregierung hat auf unsere Anträge reagiert. Die Planung und Umsetzung der Einfahrt West wird nun endgültig Rea// Interview: Alex Dariz lität.

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Politik & VERWALTUNG

Erich Kaiser sagt „Pfiati“

Ein Lauter tritt leise ab Erich Kaiser, der langjährige Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit im Ahrntal, tritt zurück.

Müde von der undankbaren Oppositionspolitik, die wenig Erfolg zulässt. Im Gespräch mit ihm zeigt er sich als beharrlich für seine Ideale sich einsetzender Ahrntaler, der – wie er selbst etwas verbittert erzählt – ob seiner politischen Arbeit oft belächelt wurde.

Erich Kaiser aus dem Ahrntal

Alfred Stolzlechner

Bei der offiziellen Abschiedsfeier mit Sven Knoll, Eva Klotz, Erich Kaiser und Bernhard Zimmerhofer

STF

rich Kaiser ist sich und seiner Auffassung über die Jahre hinweg treu geblieben. Er hat für den Erhalt der Umwelt gekämpft, sich für Belange der Kleinbauern eingesetzt – dabei aber nie für sich persönlich einen Vorteil herausgeschlagen. Für ihn rückt mit Florian Mölgg – ein politischer Neuling – in den Gemeinderat nach. Gemeinsam mit Benjamin Rauchenbichler, der schon seit einigen Jahren im Rat sitzt, soll konstruktive Oppositionspolitik gemacht werden. Dies bedeutet für die Süd-Tiroler Freiheit (STF) eine radikale Verjüngung, denn Rauchenbichler wurde in jenem Jahr (1990) geboren, als Erich Kaiser

zum ersten Mal in den Gemeinderat gewählt wurde. Mölgg ist hingegen mit 25 Jahren der Jüngste im politischen Gremium.

E

PZ: Erich, Du beendest einen langen politischen Weg. Wie bist Du zur Politik gekommen?

Erich Kaiser: Ich war schon als junger Bub am politischen Geschehen interessiert. Besonders geärgert habe ich mich immer über soziale Ungerechtigkeit, und deshalb ha-

nachgefragt bei Erich kaiser: Autonomie in Südtirol?

Die Autonomie ist in Südtirol nicht korrekt umgesetzt. Es gibt überall noch Mängel, wenn man an den leidigen Beipackzettel der Medikamente nur in italienischer Sprache denkt. Oder die Telefongesellschaften, die in allen Sprachen antworten, nur in der unsrigen – der deutschen – nicht. Es gäbe noch viel mehr aufzuzählen!

Flüchtlingsproblematik?

Ein schwieriges Thema in einer schwierigen Zeit. Hier muss in den Herkunftsländern angesetzt werden und dort Hil-

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be ich dies zu bekämpfen auf meine Fahne geschrieben. Nur wenige wissen, dass ich einst zahlendes SVP-Mitglied war! Anfang der 80er-Jahre habe ich bei einer Versammlung des Heimatbundes mit Hans Stieler deren Leitlinien kennengelernt und gesehen, dass diese mit meinen Gedanken übereinstimmten. Ich habe dann im Ahrntal Sympathisanten gesucht und deren 56 haben sich beim Heimatbund eingeschrieben. 1989 wurde nach dem Austritt Alfons Benedikters aus

fe geleistet werden. Ich bin an sich ein hilfsbereiter Mensch, fühle mich aber nicht verantwortlich für dieses Elend, das Kriege und Misswirtschaft in anderen Ländern anrichten.

Doppelpass?

Ein Traum von mir und aus Respekt unseren Eltern und Großeltern gegenüber eine große Sache. Ich verstehe hierzu die ganze Aufregung in den Medien und die Kommentare vieler Besserwisser nicht. Dies ist eine freiwillige Entscheidung. Wer will darf und nie// mand muss ansuchen!

Idealismus, Treue und Beständigkeit

Erich Kaiser zeichnen Idealismus, Treue und Beständigkeit aus! Es war in den achtziger Jahren nicht leicht, sich offen zum Südtiroler Heimatbund zu bekennen und für die Durchsetzung des Selbstbestimmungsrechtes zu kämpfen.

Er hat als Vertrauensmann von Obmann Hans Stieler den Heimatbund im Ahrntal mit wenigen Gleichgesinnten aufgebaut, sich für die Selbstbestimmung ein-

Ein eingespieltes Duo...

Alfred Stolzlechner

gesetzt und in geduldiger Kleinarbeit immer mehr Unterstützer gewonnen.

Als Gemeinderat hat er sich viele Jahre lang für die Belange seiner Mitbürger eingesetzt, mit Leidenschaft und Sachverstand!

Ich danke Erich persönlich, aber auch im Namen aller Weggefährten für seinen Einsatz und die Treue zu unseren gemeinsamen Idealen. Wir alle wünschen

Kaiser plakatiert auch selbst

ihm Gesundheit und weiterhin Freude an der politischen Auseinandersetzung, auch wenn er seinen Platz im Gemeinderat jetzt einem Jüngeren überlassen hat.

Helmut Klammer, Bürgermeister der Gemeinde Ahrntal, hat das Rücktrittsschreiben Kaisers angenommen und von einem respektvollen Umgang miteinander über die Jahre hinweg gesprochen. //

A. Stolzlechner

Politik & VERWALTUNG

Eva Klotz, die Grande Dame der Südtiroler Volkstumspolitik hat auf Anfrage der PZ ihren Mitstreiter Erich Kaiser in dieser kleinen Hommage gewürdigt!

Wie kam es zu Deinem Rücktritt mitten in einer Legislaturperiode?

Ich bin schlichtweg politikmüde. Man hat in der heutigen Zeit als oppositioneller Gemeinderat keinen Wert mehr, zu Sitzungen oder Besprechungen werden wir schon gar nicht eingeladen, haben kein Mitbestimmungsrecht und bekommen keine Informationen. Jeder Beschlussantrag wird konsequent abgelehnt. Dies ist sehr demotivierend.

Außerdem bin ich als Landwirt mit Leib und Seele bei meiner Arbeit, die auch nicht weniger wird. Ich bin ebenfalls überzeugt, dass der Jugend die Zukunft gehört; die Jungen können mit den neuen Medien besser umgehen, haben vielleicht auch noch mehr Energie um zu kämpfen. Ich werde mich aber weiterhin für Politik interessieren und meinen Nachfolgern bei Bedarf mit Rat und Tat zur Seite stehen. // Interview: Monika Gruber

der SVP die Union für Südtirol gegründet und diese Partei wollte bei den Gemeinderatswahlen 1990 antreten. Wir vom Heimatbund haben uns ihnen angeschlossen.

Kleine Parteien haben heute oftmals Schwierigkeiten entsprechende Kandidaten für die Wahlen zu finden. War es damals – in den Anfängen – leichter?

Nein absolut nicht! Ich bin heute noch den drei Steinhauserinnen Olga Oberhollenzer, Monika Platter und Renate Innerbichler dankbar für ihren Mut, sich mit mir der Wahl zu stellen. Ich wurde gewählt, habe die drei Frauen aber immer in das politische Geschehen mit einbezogen. Bei der zweiten Kandidatur fünf Jahre später hatten wir viel mehr Kandidaten, die antraten und sind auch zu zweit in den Gemeinderat eingezogen.

Habt ihr als Oppositionspartei irgendetwas bewirken können?

Zu mir sind viele Leute (auch SVP-Mitglieder) gekommen, die irgendein Problem – sei es Grundstreitigkeiten mit den Nachbarn oder Unstimmigkeiten bei der Vergabe von Baukonzessionen usw. – hatten und ich habe versucht ihnen zu helfen. Ich hatte glücklicherweise sehr gute Kontakte nach Bozen; besonders Frau Eva Klotz hat mir oft sehr wertvolle Informationen gegeben und ich habe mehrfach Beschlüsse hinterfragt. Für die Regierungspartei war ich häufig „lästig und murre“ wie man bei uns im Toul sagt (lacht).

punktgenau

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SOZIALES & GESUNDHEIT

Erste Brunecker Krebsgespräche

„Krebs geht uns alle an!“ Am dritten Februar finden im Jugend- und Kulturzentrum UFO in Bruneck ab 13.30 Uhr die ersten Brunecker Krebsgespräche statt. Onkologe Christoph Leitner und Rechtsanwalt Andreas Leiter haben die Veranstaltung initiiert, um einen offenen Dialog über die Krankheit anzustoßen. Experten werden über die neuesten Entwicklungen berichten, Betroffene geben einen Einblick in ihre Erfahrungen, ein philosophischer Vortrag beleuchtet die Frage „Wie leben mit Krankheit und Gesundheit?“. Mit dabei sind unter anderem Martin Steinkasserer, Primar an der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe, Günther Sitzmann, Primar an der Abteilung für allgemeine Chirurgie und Christoph Leitner, leitender Arzt des onkologischen Day-Hospitals in Bruneck. Im PZ-Interview erzählen die Mediziner, warum Vorsorge wichtig ist, was jeder Einzelne zu einem gesunden Leben beitragen kann und wie wichtig die Zusammenarbeit der verschiedenen Abteilungen ist.

Teamarbeit: Onkologe Christoph Leitner im Gespräch mit Gynäkologe Martin Steinkasserer und Chirurg Günther Sitzmann (v.l.)

PZ: Über 2.000 Menschen erhalten jedes Jahr in Südtirol die Diagnose Krebs.

Es gibt Studien, die besagen: In absehbarer Zeit wird jeder Zweite in seinem Leben an Krebs erkranken. Das stimmt nachdenklich.

Christoph Leitner: Krebs geht uns alle an.

Denn die Häufigkeit von Tumoren wird weiter zunehmen. Das hat mehrere Ursachen.

Auf der einen Seite hat sich die Medizin so weit entwickelt, dass heute und auch in der Zukunft viel mehr Erkrankungen diagnostiziert werden, die früher nicht gesehen wurden. Und dann werden die Menschen immer älter, was unweigerlich zu einer Zunahme an Diagnosen führt. Die positive Nachricht ist aber, dass in Relation zu den steigenden Zahlen in Zukunft weniger Menschen an Krebs sterben werden, weil die Behandlungen besser werden und durch die Vorsorgeuntersuchungen Krebserkrankungen früher erkannt werden.

Martin Steinkasserer: Die Vorsorge ist extrem wichtig. Gebärmutterhalskrebs war in Südtirol lange Zeit eine der am häufigsten 18

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auftretenden Krebsarten bei Frauen. Mittlerweile spielt er kaum noch eine Rolle, weil es die Vorsorgeuntersuchungen mit dem so genannten Pap-Abstrich und die HPV-Impfung gibt, die Mädchen vor dem ersten Geschlechtsverkehr empfohlen wird.

Leitner: Vorsorge ist wichtig, aber auch ein komplexes Thema. Unter anderem bei Brust-, Gebärmutterhals-, Prostata- und Dickdarmkrebs wissen wir, dass sie mit Sicherheit hilft, die Erkrankung in einem frühen Stadium zu erkennen und somit die Überlebenswahrscheinlichkeit deutlich zu verbessern. Auch beim Hautkrebs gilt: Je nach Hauttyp die Kontrolluntersuchungen zu machen, hilft enorm. Aber bei vielen anderen Krebsarten gibt es keine Vorsorgeuntersuchungen, die Sinn machen. Darüber hinaus sehe ich oft, dass die Menschen dadurch Angst bekommen. Sie denken: Jetzt muss ich jedes Jahr zum Arzt laufen, damit man den Krebs sieht... Zu viel Angst bei dem Thema führt nicht selten zu Überdiagnostik und einer Übertherapie, dadurch kann wiederum die Lebensqualität deutlich ein-

geschränkt werden. Es geht auch hier, wie bei vielen anderen Dingen, um die goldene Mitte.

Wie kann der Einzelne diese für sich finden?

Günther Sitzmann: Es geht um Achtsamkeit – sich selbst und dem eigenen Körper gegenüber. Es ist wichtig, dass man schwerwiegende Symptome nicht einfach übergeht.

Wer einmal Bauchweh hat, muss noch nicht gleich zum Arzt. Aber wenn der Bauch immer mehr anschwillt und die Waage innerhalb eines Monats plötzlich fünf Kilo mehr anzeigt, dann schon. Ich erlebe oft, dass Menschen zu uns kommen, die bereits seit langer Zeit Symptome haben und diese einfach wegschieben. Das ist vor allem im ländlichen Bereich ein Problem.

Sie arbeiten in Bruneck in der Behandlung der Krebspatienten eng zusammen.

Leitner: Wir sehen uns als Teil eines landesweiten Konzepts. Unser Ziel ist, die Onkologie im Land weiter als Netzwerk zu eta-

Steinkasserer: Das Zauberwort ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit der einzelnen Abteilungen.

Können Sie das an einem Beispiel erklären?

Steinkasserer: Eierstockkrebs ist eine Form von Krebs, die kaum Beschwerden verursacht. Das hat zur Folge, dass sie meistens erst sehr spät diagnostiziert wird.

Die Tumore sind dann oft weit fortgeschritten, weshalb nicht nur der Gynäkologe operativ eingreift, sondern auch der Chirurg.

Und dann folgt im Anschluss oder auch schon im Vorfeld oftmals die Chemo- und Antikörpertherapie.

Gibt es Fälle, wo eine Chemotherapie nicht nötig ist?

Leitner: Ja. Zum Beispiel Darmkrebs wird oft „nur“ operativ entfernt. Genauso Brustkrebs. Hier ist jedoch nach einer OP dann oft eine Hormon- und Strahlentherapie indiziert.

Wie wichtig ist aus Ihrer Erfahrung die heimatnahe Behandlung?

Leitner: Für die Patienten sind kurze Wege

gerade bei Behandlungen, die in regelmäßigen Abständen wiederholt werden müssen, ganz klar ein Vorteil. In Bruneck sind praktisch alle systemischen Behandlungen möglich.

Sitzmann: Ich habe lange an der Uniklinik in Tübingen gearbeitet, wo wir auch viele Patienten aus Südtirol operiert haben. Der Punkt ist: Dauert die Heilung länger als erwartet, wird es weg von daheim für den Patienten und für seine Angehörigen oft zur Nervenprobe. Wir wissen, dass viele Patienten heute genau recherchieren, welche Operationen oder Behandlungen wie oft an einer Klinik durchgeführt werden, um daraus herauszulesen, wie kompetent die Ärzte sind.

Verstehen Sie das?

Sitzmann: Die Patienten sind heute, auch durch das Internet, viel besser informiert.

Das ist in Ordnung. Aber mehr Information bedeutet nicht immer mehr Wissen. Ein Beispiel: Oft werden in einem großen Krankenhaus gleich viele Operationen durchgeführt wie in einem kleineren – in Relation zur Anzahl der Operateure. Das heißt, es gibt in der kleineren Struktur zwar weniger Ärzte, die den Eingriff durchführen, aber sie haben gleich viel Erfahrung wie jene in der größeren. Außerdem ist sowieso entscheidend, inwieweit ein Arzt reagieren kann, sobald etwas nicht gut läuft. Niemand braucht Sorge

zu tragen, dass wir uns in Bruneck an Operationen wagen, die wir nicht können. Es steht natürlich jedem frei, eine andere Klinik aufzusuchen.

Gibt es in Südtirol Experten für jede Krebsform?

Sitzmann: Ja, mit einigen Ausnahmen. Es gibt pro Jahr zwischen zehn bis zwölf Fälle von Speiseröhrenkrebs. Nachdem an der Uni-Klinik Innsbruck auch „nur“ 15 pro Jahr operiert werden und in Padua etwa 50, macht es Sinn, diese Patienten an diese Kliniken zu schicken. Neurochirurgische Eingriffe bei Kindern werden auch nicht in Südtirol durchgeführt, sondern im Piemont. Das heißt nicht, dass das immer so bleibt. Der Speiseröhrenkrebs ist stark im Steigen. Wir wissen nicht, was die Zukunft bringt.

SOZIALES & GESUNDHEIT

blieren. Wir sind eng eingebunden in die Tumorboards, wo sich Experten wöchentlich zu den verschiedenen Krebsformen und –patienten austauschen.

Im Rahmen der Diagnosestellung spielen die Hausärzte eine entscheidende Rolle.

Leitner: Die Hausärzte sind oft die ersten Ansprechpartner bei Beschwerden. Sie entscheiden, ob sie jemanden zu weiteren Untersuchungen zuweisen. Und dann sind sie natürlich die wichtigsten Player, wenn Patienten erkrankt sind und häuslich betreut werden müssen. Seit ein paar Monaten gibt es den Palliativdienst, spezialisierte Pflegefachpersonen, die in Zusammenarbeit mit dem Hausarzt die Patienten betreuen. >>

Moderne ZAHNMEDIZIN Kieferorthopädie

Abb. 1: Vor der Behandlung, frontal

Abb. 2: Nach der Behandlung, frontal

Mit freundlichen Grüßen Dr. Josef Willeit und Dr. Paul Willeit

Dieser Patient hatte folgende Fehlstellungen: • Distalbiss • Tiefbiss • Transversale Konstriktion des Oberkiefers • Kreuzbiss am Zahn 25 • Unterkieferrücklage

Abb. 3: Vor der Behandlung, links

Abb. 4: Nach der Behandlung, links

Der Patient wurde mit einer festsitzenden Apparatur behandelt.

Die insgesamte Behandlungsdauer betrug 18 Monate.

Alle Fehlstellungen konnten vollständig beseitigt werden.

Dr. Josef Willeit

Facharzt für Zahn-, Mund- & Kieferheilkunde Facharzt für Kieferorthopädie

Dr. Paul Willeit Zahnarzt

Abb. 5: Vor der Behandlung, rechts

Abb. 6: Nach der Behandlung, rechts

Adresse: Romstraße 3, Bruneck • Tel. 0474 555 409 info@willeit.it • www.willeit.it PZ 0 2 | 2 5 . J ä n n e r 2018

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SOZIALES & GESUNDHEIT

Was ist eine der ersten Fragen von Patienten nach der Diagnose?

Leitner: Muss ich jetzt sterben?

Was antworten Sie darauf?

Leitner: Jeder Mensch und jede Erkrankung ist individuell. Die Prognose hängt vom Stadium ab und von vielen anderen Faktoren auch. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass die Entwicklungen der vergangenen Jahre und Jahrzehnte dahin geführt haben, dass wir heute sagen können: Krebs ist bei weitem nicht mehr immer tödlich! Das heißt aber nicht, dass die Krankheit heute immer heilbar ist. Im Gegensatz zu früher schafft man es heute zum Beispiel bei metastasierten Tumoren durch neuartige Behandlungen, wie beispielsweise die Immuntherapie, bei Patienten, die darauf ansprechen, eine chronische Krankheit daraus zu machen, mit der sie noch viele Jahre gut leben können. Beispiel Lungenkrebs: Früher lag die Lebenserwartung bei kaum mehr als einem Jahr. Heute liegt sie oft bei deutlich mehr als drei Jahren, und das bei einer guten Lebensqualität mit wenigen Nebenwirkungen bei der Behandlung.

Steinkasserer: Es geht uns darum, die Grenzen aufzubrechen. Krebs ist bunter als ein Chamäleon. Die Krankheit bedeutet nicht immer den sicheren Tod. Wir haben Patientinnen auf der Station, die gehen nach der Operation nach Hause und das war’s. Nicht immer bringt die Diagnose einen langen Leidensweg mit Therapien mit sich.

Sitzmann: Wir erleben immer wieder, dass Patienten auch nach einer schwerwiegenden Erkrankung zu alter Kraft finden. Wobei eine solche Diagnose ein einschneidendes Erlebnis ist, das nachhaltig verändert.

Leitner: Bei vielen führt sie zu einem tiefen Nachdenken über die eigene Person. Darüber, was wirklich wichtig ist im Leben. Und das ist sehr oft eine sehr positive Entwicklung.

Wann gilt jemand als krebsfrei?

Leitner: Das kommt auf den Tumor an. Beim Darmkrebs gilt der Patient fünf Jahre nach der Erkrankung als geheilt. Bei manchen Arten des Brustkrebs greift die Fünf-JahresWir bieten bieten Wir Regel zum Beispiel nicht, weil ein Rezidiv Reparaturdienste auch… noch Jahre nach der Erkrankung auftreten kann.

Generell kann aber sagen: für Geräte derman Marken Je mehr Zeit seit einer Erkrankung vergan-

Miele, Siemens, Bosch und viele mehr …

REPARATURDIENSTE für Geräte der TEL. 0474 0474 375000 375000 TEL.

führenden Marken T. 0474 375 000

“

Krebs geht uns alle an !

PZ 02 | 25. J ä n n e r 2018

für alle Interessierten Sa. 03.02.2018, 13:30 bis ca. 19:00 Uhr UFO Jugend- und Kulturzentrum Bruneck Josef-Ferrari-Straße, 20 # Anmeldung erwünscht unter krebsgespraeche@gmail.com

ProGramm:

rEfErEntEn Und modEratorEn:

Einlass und Empfang ab 13:30 Uhr.

• Zerina Pilav, Betroffene

1. modUl 14:00 Uhr – WarUm UnS KrEBS allE anGEht

• Walther Lücker, Journalist und Betroffener

• Begrüßung und Einleitung Andreas Leiter

• Dr. med. Christoph Leitner, leitender Arzt des onkologischen Day Hospitals Bruneck

• Einführungsvortrag Krebs: Eine noch immer tödliche Erkrankung?

Christoph Leitner

• Dr. med. Günther Sitzmann, Primar der Abteilung für allgemeine Chirurgie, Bruneck • Dr. med. Martin Steinkasserer, Primar der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe, Bruneck

• Patientengespräch Hätte es verhindert werden können?

Walther Lücker im Gespräch mit Verena Duregger

• Dr. med. Martin Maffei, stellvertretender Primar am Dienst für Strahlentherapie, Bozen

• Fachvortrag Ernährung und Tumor - Wesentliches Hannes Nösslinger

• Dr. med. Hannes Nösslinger, Arzt / Ernährungsmediziner am Dienst für Diät und Ernährung, Meran

15.30 Uhr Pause und Buffet

• Dr. Anton Huber, Psychoonkologe und Koordinator des Bereichs Krankenhauspsychologie, Bruneck

2. modUl 16:00 Uhr – daS mUltidiSziPlinärE BEhandlUnGSKonzEPt

• Tobias Hürter, Journalist und stellvertretender Chefredakteur des philosophischen Magazins „Hohe Luft“

• Rapid Fire Session Operative Eingriffe bei Krebs Günther Sitzmann

• Dr. Verena Duregger, Journalistin und Moderatorin • Dr. Andreas Leiter, Rechtsanwalt und Moderator

Strahlen gegen Krebs Martin Maffei

#

Krebs bei Frauen Martin Steinkasserer

Betroffene und Experten diskutieren über den richtigen Umgang mit der Erkrankung und deren Stellenwert in unserer modernen wirtschaftlich ausgeprägten Gesellschaft.

• Expertenrunde mit Günther Sitzmann, Martin Maffei, Martin Steinkasserer, Christoph Leitner Moderation: Verena Duregger, Andreas Leiter 17.30 Uhr Pause und Buffet 3. modUl 17:45 Uhr – lEBEn mit KrEBS • Patientengespräch Fuck Cancer!

Zerina Pilav im Gespräch mit Verena Duregger • Der Krebs und die Psyche Anton Huber im Gespräch mit Verena Duregger • Philosophischer Vortrag Wie leben mit Krankheit und Gesundheit? Eine philosophische Annäherung

# die 1. Brunecker Krebsgespräche informieren, hinterfragen und erzählen!

gen ist, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, geheilt zu sein.

Was beugt Krebs vor?

Steinkasserer: Gesunde Ernährung, Bewegung, den inneren Schweinehund überwinden. Das bringt viel. Und natürlich: nicht zu rauchen. Nicht vergessen darf man das psychische Wohlbefinden.

Leitner: Das soll aber nicht heißen, dass man sich nichts mehr gönnen soll. Ich sage immer: So viel Genuss wie möglich. Es geht um das Bewusste. Wahllos alles in sich hineinzustopfen ist kontraproduktiv.

Rauchen ist für viele ein Genuss – davon muss ich als Mediziner aber absolut abraten.

Warum haben Sie die 1. Brunecker Krebsgespräche initiiert?

Leitner: Um Mut zu machen, den Menschen die Angst vor der Erkrankung zu nehmen

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1. Brunecker Krebsgespräche

und die Stigmatisierung der Betroffenen zu verhindern. Und weil wir zeigen wollen, wie schön es sein kann, miteinander zu arbeiten.

Es werden Experten aus den verschiedenen Fachbereichen als Ansprechpartner vor Ort sein, Betroffene lassen an ihrem Weg teilhaben. Die 1. Brunecker Krebsgespräche richten sich an alle Interessierten.

Sitzmann: Für viele Patienten ist Krebs der Feind im eigenen Körper. Wir alle versuchen, diesen gemeinsam mit ihnen zu besiegen.

Das geht nur im Team. Ernährungsberater, Psychoonkologen, die Pflegefachperson auf der Station: Viele Menschen tragen dazu bei, den Betroffenen in dieser für sie so schwierigen Situation zu helfen. Es gibt wenige Menschen, die im erweiterten Umfeld niemanden kennen, der Krebs hatte oder erkrankt ist. Insofern sind wir alle im erweiterten Sinn Betroffene.

// Interview: Verena Duregger

Leben retten Anzeige

Impfen schützt!

7000 am Tag, 300 je Stunde, 5 pro Minute – so viele Menschenleben werden durch Impfungen gerettet. Seit 2011 verdanken laut Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) pro Jahr demnach etwa 2,5 Millionen Menschen Impfungen ihr Leben.

Um 1900 betrug die durchschnittliche Lebenserwartung 47 Jahre, heute liegt dieselbe bei 85 Jahren. Die Medizin hat große Fortschritte gemacht: bessere Hygiene und die Entwicklung von Antibiotika und Impfstoffen haben entscheidend zu dieser relevanten Verbesserung beigetragen. Seit dem Jahr 2013 aber ist die Durchimpfungsrate bei den Pflicht- und empfohlenen Impfungen in Italien rückläufig, was zu einer durchschnittlichen Impfrate von unter 95 Prozent geführt hat. Diese von der Weltgesundheitsorganisation empfohlene Schwelle, die auch „Herdenimmunität“ genannt wird, schützt indirekt auch jene, die aus gesundheitlichen Gründen nicht geimpft werden können oder deren Gesundheit besondere Aufmerksamkeit erfordert.

Mit den möglichen Folgen der niedrigen Durchimpfungsrate muss auch Barbara Prieth aus Naturns leben.

Sie wurde im Jahre 2001 zur Miss Südtirol gekürt, stand viele Jahre im Rampenlicht und ist heute eine erfolgreiche Geschäftsfrau und Mutter von zwei kleinen Kindern. Eine Frau, die trotz ihres Erfolges bodenständig geblieben ist und dem Leben mit Freude entgegenblickt. Mitunter nicht immer eine einfache Aufgabe, da in ihrem direkten familiären Umfeld eine Vorerkrankung den

Alltag prägt und jede Infektion eine Gefahr darstellt. Für Barbara steht beim Thema Impfungen vor allem eines fest: „Wir tragen unseren Kindern gegenüber Verantwortung und schützen sie mit Impfungen vor Krankheiten. Aber auch jene Menschen, deren Gesundheit vielleicht eines besonderen Schutzes bedarf, gehören zum Kreise jener, deren Lebensqualität durch Impfungen zweifelsohne steigt. Ich weiß nur zu genau, wovon ich spreche. Impfen steht somit auch für eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung.“ Bei Impfungen geht es auch darum: das Leben in vollen Zügen genießen zu können, Krankheiten zu vermeiden und die eigene Gesundheit und die seiner Mitmenschen zu schützen. „Weil Leben Freude macht“.

// PR-Info

WEIL LEBEN FREUDE MACHT. „Nichtimpfen kann auch bedeuten, die Gesundheit anderer Menschen in Gefahr zu bringen. Deshalb: Impfen schützt, uns selbst ebenso wie jene, die darauf angewiesen sind, dass man auf sie Rücksicht nimmt.“

N IMPFE Z T T! SCHÜ

Barbara Prieth, Miss Südtirol 2001

www.sabes.it/gesundheitsvorsorge

Mein Haustier SOZIALES & GESUNDHEIT

Wenn Katzen zu wenig trinken

Auf den Wasserhaushalt achten Viele Katzenhalter stellen immer wieder fest, dass ihre Katze dem Wassernapf keine große Beachtung schenkt. Und dabei ist es doch für den Organismus lebenswichtig, dass eine Katze auch ausreichend Wasser zu sich nimmt. Vor allem die Nieren und Harnwege sind darauf angewiesen, aber auch das Fell und die Haut benötigen eine ausreichende Versorgung mit Feuchtigkeit. Das komplette Kreislaufsystem wird nur richtig funktionieren, wenn genügend Wasser aufgenommen wird.

Gesundheitliche Probleme

Woher kommt es, dass Katzen eher trinkfaul sind? Dies hängt zum Großteil mit der Michaela Olbert Abstammung der Vorfahren der Katzen zu- Ernährungsberaterin sammen. Diese stammen aus Regionen, in für Hunde und Katzen denen Wasser eher selten und knapp war.

Hierbei muss man allerdings beachten, dass die Vorfahren unserer Katzen sich von frischen Beutetieren ernährt haben und damit einen Großteil des Wassers aufgenommen haben. Eine Maus besteht z. B. zu etwa 80 Prozent aus Wasser.

Was kann passieren, wenn meine Katze zu wenig Flüssigkeit aufnimmt? Diese Katzen bekommen meist Probleme mit Harnwegsinfekten, Harnsteinen, Harnkristallen und mit den Nieren. Im schlimmsten Fall kann es zur Niereninsuffizienz kommen. Leider ist dies ein schleichender Prozess, welchen man viele Jahre nicht bemerkt und die Symptome erst erkennbar werden, wenn der Großteil der Nieren nicht mehr funktionsfähig ist und es zu Störungen im Stoffwechsel kommt. Symptome hierbei sind z. B. dass die Katze mehr trinkt als früher, häufiger auf die Katzentoilette geht, Erbrechen, stumpfes Fell und Gewichtsverlust.

Abhilfe schaffen

Aber wie viel Wasser sollte eine Katze tagtäglich zu sich nehmen?

Eine Katze sollte pro Kilogramm Körpergewicht eine Wassermenge von etwa 50 bis 60 ml pro Tag zu sich nehmen. Im Sommer, wenn es warm ist und auch bei älteren Katzen kann dies gerne auch etwas mehr sein.

Wenn die Katzen mit Nassfutter oder rohem Fleisch gefüttert werden, nehmen sie schon einen Teil des täglichen Bedarfs durch das Futter auf. Hier kann der Katzenhalter auch mal zwei bis drei Esslöffel Wasser unter das Nassfutter rühren. Problematisch wird es, wenn Katzen ausschließlich mit Trockenfutter gefüttert werden.

Dann sollte der Katzenhalter unbedingt darauf achten und dafür sorgen, dass die tagtägliche Wassermenge von der Katze getrunken wird.

Was kann ich tun, um meine Katze zum Trinken zu animieren?

Achten Sie auf die Trinkgewohnheiten Ihrer Katze. Manche Katzen trinken gerne aus dem laufenden Wasserhahn. Spendieren Sie Ihrer Katze z. B. einen Katzenbrunnen. Oder machen Sie Ihrer Katze das Wasser durch Zugabe von etwas ungewürzter Brühe (Huhn, Fleisch oder Fisch) schmackhaft.

Auch der richtige Ort für den Wassernapf ist von Bedeutung. Katzen trinken sehr ungern neben ihrem Futternapf oder neben der Katzentoilette. Stellen Sie den Wassernapf an einem ruhigen Ort auf, möglichst in der Nähe des Lieblingsplatzes Ihrer Katze. Auch das Material des Wassernapfes kann entscheidend sein - dieser sollte entweder aus Keramik oder Glas sein.

Michaela Olbert Ernährungsberaterin für Hunde und Katzen

Bruneck

die Notlagen gemeinsam entschärfen Die Caritas führt mittlerweile seit vier Jahren das Obdachlosenhaus „Haus Jona“ im Bierkellerweg in Bruneck. Dieses wurde im Vorjahr saniert und dient in Notlagen als Auffangstruktur. Die Menschen sollen laut Sozialstadträtin Ursula Steinkasserer-Goldwurm dort eine zweite Heimat finden und dann den Neuanfang wagen.

Der Führungsauftrag an die Caritas hat zu 22

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keinen Klagen Anlass gegeben, wie der Bürgermeister kürzlich meinte. Ganz im Gegenteil! Die Mitarbeiter der Caritas leisteten einen tadellosen Job. Daher wurde am 15.

Jänner der Führungsauftrag um weitere vier Jahre verlängert. Damit nicht genug: Die Stadtgemeinde hat auch die Führung von fünf gemeindeeigenen Wohnungen in der Peter-Anich-Siedlung an die Cari-

tas übertragen. Was die Kosten betrifft, hat man sich ebenfalls geeinigt. Demnach übernimmt die Stadtgemeinde 80 Prozent der Führungskosten, der Rest wird von der Caritas bestritten. Insgesamt wird für das Jahr 2018 mit Führungskosten im Ausmaß von 145.000 Euro gerechnet – für die fünf Wohnungen und das Obdachlosenheim. // rewe

Ich habe manisch-depressive Phasen und leide sehr unter diesen.

Um es genauer zu sagen, ich leide vor allem unter den depressiven Phasen. Leider habe ich mehr depressive als manische Phasen und mir wurden natürlich Medikamente verschrieben.

Ich nehme aber generell nicht gerne Medikamente. Wenn ich depressiv bin, muss ich jedoch Medikamente nehmen, damit es mir nach einiger Zeit überhaupt wieder besser geht – da kann ich es noch verstehen.

Mein Psychiater sagte mir aber, ich muss ständig Medikamente nehmen, um die manischen Phasen und das Auf und Ab zu verhindern.

Dies widerstrebt mir jedoch, denn ich möchte nicht ständig Medi-

Wie im ersten Teil ausführlicher erläutert, ist eine gewisse Medikation bei einer bipolaren Störung (manisch-depressiven Störung) nahezu immer erforderlich, damit das Schwanken zwischen manischen und depressiven Phasen verhindert oder zumindest gebremst werden kann.

Die Medikation ist deshalb auch im Normalzustand notwendig, damit die Person möglichst im Normalzustand bleibt und nicht nach oben oder unten abgleitet.

Bei einer rein depressiven Störung hingegen kann der Betroffene selbst wählen, ob er als therapeutischen Ansatz ausschließlich eine Psychotherapie (ohne medikamentöse Unterstützung) möchte, oder ob er Medikamente nehmen möchte, ohne sich einer Psychotherapie zu unterziehen oder ob er sich aber für die Kombination der beiden Maßnahmen entscheidet. Bei bipolaren Störungen besteht die Wahlmöglichkeit zwischen beiden letzteren. Die Psychotherapie ersetzt dabei die medikamentöse Therapie nicht, kann aber ggf. dazu beitragen, dass die Anzahl und Menge der Medikamente reduziert werden kann.

Die Psychotherapie verfolgt in der Behandlung der Manie vorwiegend folgende Ziele: Akzeptanz: Ein wesentliches Grundprinzip lautet: Der erste Schritt zur Veränderung ist immer die Akzeptanz des Status quo. Vielen Betroffenen fällt es schwer, diese Störung zu akzeptieren. Deshalb ist es zu Beginn der Therapie häufig notwendig, an der Akzeptanz der Störung zu arbeiten, aber auch an der Selbstakzeptanz.

kamente nehmen müssen. Ist es wirklich notwendig, dass ich ständig ein Medikament nehme – auch wenn ich im Normalzustand bin oder nur leicht manisch?

Gäbe es auch andere Möglichkeiten für mich, diese manisch-depressiven Phasen zu bewältigen – ohne Medikamente z.B. über Therapie? Wenn ja, wie arbeitet eine solche Therapie? (Mann 36)

Dr. Egon Mair

Der Gesundheitsratgeber

Manie - muss ich Medikamente nehmen? (Teil 2)

Selbstakzeptanz bedeutet, dass es der Person gelingt, sich so anzunehmen, wie sie ist. Je höher die Selbstakzeptanz ist, desto leichter kann eine Person in einen Veränderungsprozess gehen. Je geringer sie ist, desto mehr blockiert sich eine Person selbst.

talen/kognitiven Mustern, als auch mittels traumatherapeutischen Methoden und emotionsregulierenden Verfahren an emotionalen Ursachen gearbeitet werden. Erfahrene Traumata oder belastende Emotionen sind unbewusst abgespeichert und können ebenso wie dysfunktionale Denk- und Einstellungsmuster Aufklärung und Umgang mit der Störung zu einem inneren Ungleichgewicht führen, wel(Psychoedukation): Im Rahmen der psycho- ches die Wahrscheinlichkeit von weiteren Phaedukativen Arbeit wird die Person über den Ver- sen erhöht. lauf der Phasen, über Auslöser, fördernde und bremsende Faktoren der manischen Phase, so- Soziale und systemische Faktoren optimiewie der depressiven Phase und über hilfreiche ren: Das familiäre und soziale Umfeld einer Person spielt eine große Rolle. Wenn sich das faBewältigungsstrategien aufgeklärt.

Die betroffene Person lernt sich zudem selber miliäre Umfeld unterstützend auswirkt, kann zu beobachten und allgemeine, sowie subjek- dies viel zur Stabilität einer Person beitragen. tive Frühwarnzeichen der manischen oder de- Wenn hingegen belastende Dynamiken ablaupressiven Phase zu erkennen. Diese hilft, ein fen, fördern diese die Instabilität. Deshalb ist es Frühwarnsystem im Sinne einer Rückfall- das Ziel, die Betroffenen zu unterstützen, beprophylaxe aufzubauen. Beispielsweise gilt lastende Situationen zu reduzieren und durch es, ein Schlafdefizit und erhöhte Stressbelas- hilfreiche Dynamiken zu ersetzen. Bei Bedarf tung, sowie Reizüberflutung zu vermeiden, um kann auch direkt mit den Angehörigen im Rahmen einer Familientherapie gearbeitet werden. manischen Phasen vorzubeugen.

Generell sind ein geregelter Schlafrhythmus, Ebenso gilt es, im gesamten sozialen Umfeld Stressmanagement und eine ausgewogene Stressfaktoren zu reduzieren und positiv-stabiWork-Life Balance sinnvoll, um Phasen nach lisierende Faktoren zu fördern. oben oder nach unten zu vermeiden.

Wenn Sie eine Frage stellen möchten, können Emotionale und mentale Ursachen der biSie diese anonym schriftlich oder telefonisch polaren Störung reduzieren: Jede Person an unsere Redaktion richten oder Sie depoverfügt über hilfreiche und über dysfunktionanieren Ihre Frage direkt bei le Einstellungs-, Denk- und Verhaltensmuster.

Letztere führen zu einem inneren UngleichgeDr. Egon Mair Psychologe - Psychotherapeut - Coach - Supervisor wicht, welches sowohl manische als auch deStadtgasse Nr. 53, 39031 Bruneck; pressive Phasen auslösen kann. Deshalb kann Tel.: 340/4026948 • www.psychologie.it in der Ursachenarbeit sowohl an diesen men-

Zähneputzen, aber richtig

Karamela und Schokola machen’s vor Lebendig und heiter wird es am 25.01.2018 um 9.00 Uhr in der Eingangshalle des Krankenhauses Bruneck zugehen. Auch dieses Jahr kommen die Clowns Karamela und Schokola mit ihrem Figurentheaterstück „Freude am Zähneputzen“ zu Besuch. Eingeladen sind Kinder der Grundschulen und

Kindergärten. Die Fragen: „Wie bleiben meine Zähne gesund? Wie putze ich sie richtig? werden auf humorvolle Weise beantwortet.

Interessierte Schulklassen können sich noch anmelden, Eltern mit Kindern können gerne ebenfalls mit dabei sein. // meri

Gezeigt wie...

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WIRTSCHAFT & UMWELT

Senfter Holding AG

Die große Umschichtung Die Familie Senfter hat ihre 50prozentigen Anteile am Großkonzern „Grandi Salumifici Italiani“ an den Unibon-Konzern überraschend abgegeben. Senfter spricht von einem Angebot, das man nicht ausschlagen konnte. Im Hintergrund spielten wohl auch unterschiedliche Ansichten zwischen den ehemaligen Partnern über die künftige Ausrichtung und das weitere Wachstum eine Rolle. Nun will sich die Familie Senfter vor allem auf Investitionen in die lokale Wirtschaft konzentrieren. Gewissermaßen wieder zurück zu den Wurzeln kehren.

E

s war die Top-Meldung und zeitlich wohl gezielt lanciert. Die Rede geht von der Meldung, dass die Familie Senfter aus dem Großkonzern „Grandi Salumifici Italiani“ (GSI) austritt und ihre 50-Prozent-Anteile an den Unibon-Konzern abgibt.

Die Unibon AG ist eine Tochtergesellschaft des italienischen Genossenschaftsverbandes „Lega Coop“ und wird damit alleinige Eigentümerin der GSI. Damit geht gleichzeitig auch eine Ära zu Ende, denn die Familie Senfter war eng mit dem Aufschwung des GSI-Konzerns verbunden. Im GSI-Konglomerat wurden seit 2001 über 13 Produktionsstätten in Italien und anderen europäischen Ländern aufgebaut. Der Konzern beschäftigt derzeit rund 1.500 Mitarbeiter, davon allein 400 Mitarbeiter in den Südtiroler Werken in Innichen und Klausen.

Der Vizepräsident der Senfter-Holding, Helmuth Senfter, geht indes davon aus, dass sich in den Südtiroler Werken – es handelt sich um deren drei – nicht viel ändern wird. „Dort wurden in den letzten fünf Jahren über

Franz Senfter (rechts) und Mark Winkler (Direktor der Sextner Dolomiten AG). Gerade im Seilbahngeschäft will die Familie Senfter noch Großes schaffen.

Chr. Tschurtschenthaler

50 Millionen Euro investiert, wobei in Innichen und Klausen vor allem Speck und Qualitätswurstwaren wie Schinken und verschiedene Arten von Würstchen hergestellt werden“, so Senfter. Er ist überzeugt davon, dass sich an dieser Strategie nicht viel ändern wird, „ohne natürlich den neuen Eigentümern vorgreifen zu wollen“. Tatsache ist, dass schon bisher das zentrale Management von Modena aus gesteuert wurde.

Insofern dürften wohl auch die Arbeitsplätze gesichert sein. Eine Überzeugt, die übrigens auch von den Gewerkschaften geteilt wird.

Die Frage nach dem Warum

Der Vizepräsident der familiären Holding, Helmuth Senfter wil neue Wege einschlagen.

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Der Ausstieg der Familie Senfter kam aber dennoch überraschend. Über die Gründe des Ausscheidens wird zwar heftig debattiert, aber es kann darüber letztlich nur gemutmaßt werden. Denn die Akteure haben einen Mantel des Schweigens darüber gebreitet.

Diese Vertragsklausel wird auch peinlich genau eingehalten. Helmuth Senfter gibt nur so viel preis, dass man „künftig verstärkt in die lokale Wirtschaft investieren“ möchte.

Vor allem im Seilbahnbereich möchte Senfter Großes schaffen und im Hotel- sowie Immobiliensektor verstärkt aktiv werden.

Die Weichen dafür sind zwar schon gestellt, aber ob das der alleinige Grund für den Ausstieg war, steht auf einem anderen Papier.

In der Tageszeitung sprach Helmuth Senfter auch von unterschiedlichen Auffassungen über die weitere Entwicklung des gemeinsamen Konzerns. Zudem ist Senfter in China im Lebensmittelbereich ja noch stark engagiert und „etwas Neues“ kann immer in Angriff genommen werden. Besonders Franz Senfter hat ja bewiesen, dass er die Herausforderungen keinesfalls scheut. Mal schauen, was sich also noch ergibt. // rewe

Revival des „Puschtra Greaschtl“ Die Tipworld feiert heuer das 40. Jubiläum und da wollen sich die Organisatoren etwas Besonderes einfallen lassen. Ein programmatischer und zugleich kulinarischer Höhepunkt steht schon fest. Die Messe Bozen und der Südtiroler Köcheverband (SKV) wollen nämlich einen eigenen kulinarischen Wettbewerb ins Leben rufen. Es gilt das „Puschtra Greaschtl“ neu zu inszenieren und somit zu zeigen, dass auch traditionelle Küche kreativ umgesetzt werden kann. Die Rezepte müssen bis zum 15. März eingeschickt werden.

WIRTSCHAFT & UMWELT

Die Tipworld wirft ihren Schatten voraus

Anlässlich der 40. Auflage der Messe im Pustertal haben sich Messe Bozen und der Südtiroler Köcheverband (SKV) als langjähriger Partner der Messe eine besondere Initiative einfallen lassen: ein weiteres Pustertaler Original soll beweisen, dass es ähnlich zeitlos ist wie die Tipworld. Die Rede geht vom typischen „Puschtra Greaschtl“. Das Motto des kulinarischen Ideenwettbewerb anlässlich des 40. Jubiläums der Tipworld kann so auf den Punkt gebracht werden: „Das Puschtra Gereaschtl: innovativ, modern und traditionell“.

Eigener Wettbewerb

Der kulinarische Wettbewerb richtet sich an alle, die Freude am Kochen und Lust haDie 40. Auflage der Tipworld steht in den Startlöchern. Für die Jubiläumsausgabe wollen sich die Organisatoren etwas ganz Besonderes einfallen lassen.

Marco Parisi

Reinhard Steger, der Präsident des Südtiroler Köcheverbandes: Das „Puschtra Greaschtl“ soll eine Neuauflage erfahren.

ben, das „Puschtra Greaschtl“ auf eine neue und zugleich innovative Art und Weise zu interpretieren. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Eine Kommission, bestehend aus dem Präsidenten der Mes-

rewe

se Bozen, Armin Hilpold, dem FoodBlogger Angelo Carillo, dem Weinpublizisten und Sommelier Herbert Taschler sowie dem Küchenmeister Andreas Köhne, wird unter allen Einsendungen die besten vier Rezepte und einen Hauptgewinner auswählen.

Auf die Gewinner warten tolle Preise unter anderem 400

Euro Preisgeld.

Die größte Auszeichnung dürfte allerdings sein, das eigene Gericht am Eröffnungstag der Tipworld am SKV-Stand selbst zubereiten und zur Verkostung für die geladenen

Politiker, Medien- und Wirtschaftsvertreter präsentieren zu dürfen. Die eigene Kreation kommt unter Nennung des Gewinners bzw. der Gewinnerin zudem auf das Menü der Tipworld und wird an allen vier Messetagen im Messerestaurant den rund 20.000 Besu// fs chern serviert.

infoBOX Also ran an die Kochlöffel und munter drauf los experimentiert, was man aus dem „Puschtra Greaschtl“ alles zaubern kann! Genaue Teilnahmebedingungen und das Anmeldeformular gibt es auf der Webseite der Tipworld (www.tipworld.it). Einsendeschluss ist der 15. März 2018!

Weitere Informationen zur Tipworld // unter: www.tipworld.it/de

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WIRTSCHAFT & UMWELT

Tourismus Management Club

Großer Andrang anlässlich der ersten Veranstaltung des Tourismus-Management-Clubs

Es kommt auf die Perspektive an

Die erste Veranstaltung des Tourism Management Club (TMC) des laufenden Jahres im Raiffeisen-Forum war wieder ein voller Erfolg. Dieser Abend war deshalb so interessant, da schnell deutlich wurde, dass die beiden Referenten nicht nur unterschiedliche Auffassungen zum Begriff „Lifestyle“ im Tourismus haben, sondern sich auch aus zwei verschiedenen Perspektiven mit der Thematik befassen. Thematisiert wurde auch, dass in Österreich nur mehr ein Drittel aller Leute Ski fahren. Ein Damoklesschwert auch für unser Land?

Zu Beginn des Abends thematisierte Professor Peter Zellmann, Leiter des Instituts für Freizeit- und Tourismusforschung in Wien, die Trend- und Zukunftsforschung im Tourismus und hielt ein Plädoyer für Grundlagenforschung im Tourismus, da reine Trend- und Lifestyleanalysen in Form von Auftragsforschung nur anlassbezogene Ergebnisse, nicht jedoch relevante Entscheidungsgrundlagen liefern kann. Anhand der These: „Alle wollen Bedürfnisse befriedigen – kennen tut sie allerdings keiner“ stellte er dar, wie der Wertewandel in der Gesellschaft Einfluss auf die Tourismusbranche nimmt.

So gab es zu Beginn der 1990er Jahre in Österreich nur 40 Prozent Nicht-Skifahrer und dieser Anteil ist bis heute auf 63 Prozent angestiegen; d.h. in der Skination Österreich können nur mehr ein Drittel aller Leute Ski fahren. Zellmanns Ansicht ist Wintersport heute ein Ausstiegsszenario, da der Nachwuchs nicht dafür begeistert werden kann. Mit Zellmanns Kernaussagen „Wintersport ist Luxus“ und „Wintersport ohne Schnee gibt es nicht“ stimmte auch der zweite Referent des Abends weitestgehend überein.

Wintersport und Livestyle gehören zusammen

Andreas Steibl, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Paznaun – Ischgl, gab den Zuhörern einen praxis- und destinationsbezogenen Einblick in die Thematik und stellte klar, dass Wintersport und Lifestyle für ihn zusammengehören. Für den Lifestyle- und markenorientierten Kunden wird in Ischgl ein einzigartiges Urlaubserlebnis geboten. Der Gemeinde im Paznauntal ist es gelungen, ihre Destination als hochwertigen Markenartikel zu positionieren und internationale Bekanntheit und Anerkennung zu erlangen. Nur über nicht austauschbare Alleinstellungsmerkmale ist die Differenzie26

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Prof. Oswin Maurer (TMC-Leiter), Prof. Mag. Peter Zellmann, Andreas Steibl, Tamina Lanzendorf (TMC-Moderation) und Valerie Köhler (TMC-Moderation)

rung gegenüber anderen Wintersportdestinationen möglich, denn „eine hochwertige Marke zeigt man gerne her“.

Zwei Faktoren für die Vermarktung dieses Lebensstiles hob Steibl hier besonders hervor: zum einen das Qualitätsversprechen gegenüber dem Gast, zum anderen die Inszenierung des Wintersportortes als einzigartiges Urlaubserlebnis. Denn, so Steibl, der Gast darf nie nur zufriedengestellt werden, sondern muss begeistert werden: „Er muss das Gefühl haben, dass er der Star auf der Inszenierungsbühne ist.“ Auf die Vorträge folgte eine rege Diskussion, bei der festgestellt wurde, dass Zusammenhalt und Zusammenspiel aller relevanten Akteure (Tourismusverband, Seilbahnen, Gremien, etc.) für die Schaffung einer erfolgreichen Lifestylemarke ausschlaggebend ist. // ylfnom

FinanzFlash

2018: Umfeld für Finanzmärkte weiter günstig

Inflationsdruck besteht trotz der robusten Konjunktur keiner, begünstigt durch Globalisierung, Bevölkerungsalterung und technologischen Fortschritt. Mehr Preisauftrieb würde durch erhöhte Lohnsteigerungen aufkommen, jedoch sind diese eher unwahrscheinlich.

Die Notenbanken werden ihren aktuellen Kurs fortsetzen. In den USA soll es zu 2 bis 3 kleine-

ren Zinsanhebungen kommen, der schrittweise Abbau der aufgeblähten Zentralbankbilanz in Richtung Vorkrisenniveau läuft weiter. Die europäische Notenbank EZB hält am Nullzinsniveau fest, da sie ihr Inflationsziel von 2% nach eigener Einschätzung erst 2020 erreichen wird. Das Ankaufsprogramm für Anleihen, das die Renditen vieler Wertpapiere in den Null- und Negativbereich gedrückt hat, soll 2018 auslaufen.

Gutes Wirtschaftswachstum, moderate Inflation und lockere Geldpolitik stellen ein positives Umfeld für Risikoanlagen wie beispielsweise Aktien dar. Die Italienwahl im Frühjahr könnte zwischenzeitlich zum Störfaktor werden, wirkliche Gefährdung käme aber durch einen unerwarteter Inflationsanstieg. In diesem Falle müssten die Notenbanken ihre Unterstützung für die Finanzmärkte schneller zurückfahren müssten als geplant. Dies wäre für die meisten Anlageklassen sehr irritierend.

Fazit: Weiterhin gilt, dass Investoren, die eine

WIRTSCHAFT & UMWELT

Aus der Sicht der Weltwirtschaft war 2017 ein sehr gutes Jahr, und dieser Schwung wird ins neue Jahr mitgenommen. Die USA sollen dank Steuerreform und trotz fortgeschrittener Phase im Konjunkturzyklus einen weiteren Konjunkturschub erleben. In Europa brummt der Konjunkturmotor flächendeckend, selbst die italienische Wirtschaft wächst nach vielen schwierigen Jahren wieder. China macht einen erneuten Anlauf seine Volkswirtschaft in Richtung Dienstleistungssektor umzubauen, gleichzeitig sollen Überkapazitäten in anderen Branchen wie beispielsweise der Stahlindustrie abgebaut werden.

Gerald Hopfgartner

Bereichsleiter Private Banking & Finanzen Raiffeisenkasse Bruneck

bestimmte Rendite anstreben, ein deutlich höheres Risiko eingehen müssen als in der Vergangenheit.

Kommen wir ins Gespräch.

v.l. Robert Stifter, Stefano Paccagnella, Benjamin Kostner, Gabriele Marchetti, Martin Hilber, Werner Kammerer, Micaela Andreolli, Manfred Seeber, Gerald Hopfgartner (Bereichsleiter), Martina Castlunger, Margot Schöpfer, Hugo Passler, Gerlinde Gatterer, Norbert Kofler.

Raiffeisen Private Banking Im Private Banking der Raiffeisenkasse Bruneck bieten wir Ihnen innovative Finanzlösungen und maßgeschneiderte Konzepte. Wir sind DER vertrauensvolle Partner für anspruchsvolle Privatkunden in allen finanziellen Fragen des Lebens. Es erwartet Sie eine Finanzberatung auf höchstem Niveau.

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Eröffnung Hotel Union

Trotz periodisch not wendiger Veränderungen

Die Spur und das Ziel nicht verlieren Sport- und Wellnessbereich im Hotel Union in Toblach erneuert

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in mit Weitsicht gut geführter Betrieb hat ein langes Leben. Unzählig die Beispiele, welche das bezeugen. Sie tun das dadurch, dass sie den Begründern wie späteren Generationen auch zeitlebens Partner, Arbeitgeber, Ernährer und rastloser Herausforderer zugleich sind. Ein Betrieb ist nun einmal kein lebloses Konglomerat aus festen und mobilen Bestandteilen. Ein Betrieb, zumal ein Gastbetrieb, stellt große Ansprüche an den Inhaber und erhebt solche allemal aufs Neue, wann es der Wandel der Zeit erfordert. „Es ist schon wahr,

Die Familie Comini meisterte im gemeinsamen Schulterschluss zahlreiche Herausforderungen

dass der Unternehmer die Entscheidungen hinsichtlich von Investitionen trifft. Es ist aber genauso wahr, dass der Zeitenwandel dem Management die Entscheidung zwecks Steigerung der Effizienz und somit auch der künftigen Ertragssicherung geradezu aufdrängt. Schlägt man diese Zeichen in den Wind, wird man vom selben verweht!“ So sieht es zumindest der Juniorchef des "Hotel Union" in Toblach, Dr. Enrico Comini, der den Betrieb nunmehr in der fünften Generation – gemeinsam mit seinen Eltern 28

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Bruno und Daniela – führt. 1951 gekauft und später um zwei Stockwerke erhöht hatten das Hotel seinerzeit noch Enricos Großeltern Eugenio Comini und dessen Frau Enrica Baccigaluppi. Übrigens: Eugenio Comini feierte am Stephanstag seinen 97-igsten Geburtstag. Hie und wieder taucht er heute noch in der Empfangshalle auf, wo er mit den Gästen gerne ein paar Worte wechselt und sich insbesondere dann freut, wann er alten Stammgästen begegnet. Trotz des hohen Alters ist der Ragioniere noch gut beieinander.

Eröffnung Hotel Union Im August 2017 wurde der greise Hotelier auch ob seiner Verdienste ums Vereinsleben und als langjähriger Rat und Assessor der Gemeinde Toblach von Italiens Staatspräsidenten Sergio Mattarella, während der Zeit als dieser in Toblach auf Urlaub weilte, in Begleitung seines Enkels Enrico empfangen.

Wandel der Zeit

Der Wandel der Zeit fordert seinen Tribut.

Die Familie Comini leistete ihn zuletzt, indem sie den Wellnessbereich erweiterte und neu ausstattete, indem sie den Belag der hoteleigenen Tennishalle spieltüchtiger machte, eine potente Led-Beleuchtung installierte und der Halle darüber hinaus ein frisches, farblich neues Kostüm verpasste. Das Outfit des Hallenbades (12 x 6 m) wurden ebenso erneuert. Dazu muss man wissen, dass die Nutzung dieser Anlagen nicht allein den Ho-

telgästen vorbehalten ist, sondern durchaus auch anderen Interessierten. Davon machten in der Vergangenheit vor allem Oberpustertaler Vereinssportler der Sektionen Tennis und Schwimmen Gebrauch. Doch auch aus Cortina reisten Aktive ob der vorzüglichen Voraussetzungen regelmäßig an. Der Wellnessbereich sowie die damit angebotenen Massage- und Körperpflegedienste können ebenso von Externen in Anspruch genommen werden. Vormerkungen nimmt die Rezeption entgegen. Zu erwähnen ist außerdem, dass sowohl die Langlaufpiste als auch der Pustertaler Radweg direkt am Hotel vorbeiführen, wo den E-Bikern übrigens eine hoteleigene Ladestation zur Verfügung steht. Für Besitzer von Elektroautos hält das Hotel eine eigene Stromzapfsäule bereit. >>

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Eröffnung Hotel Union

Perfekte Ausstattung

Das Hotel Union verfügt, nebst den 115 Betten, einen gut ausgestatten Versammlungssaal, in dem schon diverse Wissenschaftler wie Mathematiker einwöchige Workshops abgehalten haben. Durch den Anschluss ans Breitbandnetz gibt es überhaupt keine Engpässe mit dem Kommunikationsbedürfnis weltweit. Das Restaurant ist darüber hinaus in der Lage, den Ansprüchen der Gäste in jeder Hinsicht gerecht zu werden. Dazu sei bemerkt, dass der Hotelküche vom A.I.C. das Attest für glutenfreie Speisen ausgestellt wurde. In Toblach soll dies die einzige vom A.I.C. zertifizierte Küche sein. „Dies sei sowohl für die Hausgäste“, so Enrico Comini,

I-39034 Toblach (BZ) Rote-Turm-Straße 8 Tel. 0474 972560 Fax 0474 976731 mair-seeber-ohg@rolmail.net 30

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„insbesondere jedoch für Gesellschaftsessen wie Hochzeiten u. ä. von enormer Bedeutung, da sich sonst darunter leidende Menschen zu Tisch eingeschränkt und von der Festtafel irgendwie auch ausgegrenzt fühlten. Und das darf nicht sein!“ Die Arbeiten wurden ausnahmslos von einheimischen Betrieben durchgeführt. „Ich muss sagen“, so Enrico Comini, „dass ich sowohl hinsichtlich der Qualität als auch der terminlich festgelegten Erledigung sehr zufrieden bin. Dafür möchte ich den beauftragten Firmen meinen und meiner Familie Dank und Anerkennung aussprechen.“ // jessasmaria

§

RA Dr. Nausicaa Mall Schramm Tschurtschenthaler Mall Ellecosta Anwaltskanzlei

Im Dezember 2017 wurde in Italien das lang erwartete Gesetz über die medizinische Einverständniserklärung (consenso informato) und über die sog. Patientenverfügung (testamento biologico / disposizioni anticipate di trattamento) verabschiedet, welches im Jänner 2018 in Kraft tritt. a) Einverständniserklärung Jede Person hat das Recht, über den eigenen Gesundheitszustand, die Prognose, die Vorteile und Risiken der Behandlung, sowie über die Folgen einer Ablehnung derselben, in vollständiger und verständlicher Weise informiert zu werden, und muss ihr Einverständnis zur Behandlung geben.

Das Einverständnis muss schriftlich oder durch Videoaufzeichnung bzw. äquivalente Mittel erklärt, aufbewahrt und in der Patientenakte angemerkt werden. Ebenso muss die evtl. Ablehnung der Aufklärung oder der Angabe einer Vertrauensperson angemerkt werden.

Mit denselben Formen können die Untersuchungen bzw. Behandlungen (auch die künstliche Ernährung) ganz oder teilweise abgelehnt, sowie jederzeit das Einverständnis widerrufen werden.

Bei Minderjährigen oder Entmündigten wird – soweit möglich unter Berücksichtigung des Patientenwillens – das Einverständnis vom Erziehungsberechtigten oder Vormund ausgedrückt. Bei Uneinigkeit zwischen letzteren und den Ärzten entscheidet der Vormundschaftsrichter.

Die Ärzte sind verpflichtet, den informierten Willen des Patienten zu respektieren, und haften demnach weder zivil- noch strafrechtlich für die Folgen. Der Patient kann allerdings keine Behandlungen verlangen, welche gegen das Gesetz, die Deontologie oder die gute Klinikpraxis verstoßen.

In Notfällen müssen die Ärzte die notwendigen Behandlungen garantieren, wenn möglich unter Beachtung des Willens des Patienten.

Es muss immer eine adäquate Schmerztherapie angewendet werden, und bei Terminalpatienten dürfen die Ärzte nicht auf eine unverhältnismäßige bzw. nutzlose Behandlung beharren. b) Patientenverfügung (biologisches Testament) Jede erwachsene und zurechnungsfähige Person kann, mittels sog.

Patientenverfügung, den eigenen Willen hinsichtlich ihrer medizinischen Behandlung im Fall einer zukünftigen Unmöglichkeit der Selbstbestimmung ausdrücken. In der Verfügung können Behandlungen akzeptiert oder abgelehnt, sowie ein Entscheidungsbevollmächtigter (welcher schriftlich annehmen muss) ernannt werden.

Die Patientenverfügung muss in Form einer öffentlichen Urkunde, einer beglaubigten Privaturkunde oder einer einfachen schriftlichen Erklärung, welche persönlich im Standesamt der Wohnsitzgemeinde abzugeben ist, verfasst werden, bzw. durch Video oder äquivalente Mittel aufgezeichnet werden. Mit denselben Formen kann die Verfügung jederzeit erneuert, abgeändert oder widerrufen werden.

Im Zuge des Arzt-Patienten-Verhältnisses kann zudem ein einvernehmlicher Behandlungsplan erstellt werden, welcher fortlau// fend angepasst werden kann.

BILANZGESETZ 2018 – WAS GIBT ES NEUES IM BEREICH BAUWESEN?

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TIPPS VOM EXPERTEN

Einverständniserklärung und Patientenverfügung

Dr. Benno Hofer Berater Ausserhofer & Partner GmbH

Am 29. Dezember 2017 wurde das Bilanzgesetz (Gesetz Nr. 205 vom 27. Dezember 2017) für das Jahr 2018 im Amtsblatt der Republik Nr. 302 veröffentlicht. Anbei werden die wichtigsten Neuerungen für Privatpersonen im Bereich Bauwesen in verkürzter Form wiedergegeben: Steuerbonus auf Arbeiten zur energetischen Sanierung Wie in den Vorjahren auch, wurde der Steuerbonus in Höhe von 65% für Arbeiten zur energetischen Sanierung für das gesamte Jahr 2018 verlängert. Neu: Der Ankauf und der Einbau von - Markisen („schermature solari“), - Klimatisierungsanlagen mit Generatoren, welche mit Biomasse betrieben werden, - Ankauf und Einbau von Fenster und Vorrichtungen, werden ab 2018 nur mehr mit 50% anstatt mit 65% gefördert.

Weiteres können nun alle Subjekte, unabhängig ob diese als nicht steuerpflichtig gelten (bei zu geringem Einkommen) oder normal Steuern zahlen müssen, für alle Arten der energetischen Sanierung den Steuerbonus an die ausführenden Handwerksfirmen, an Einzelunternehmen oder auch an Banken oder andere Kreditinstitute abtreten.

Steuerbonus auf Arbeiten zur Wiedergewinnung Wie in den Vorjahren auch, wurde der Steuerbonus in Höhe von 50% für Arbeiten zur Wiedergewinnung bis zu einem maximalen Betrag von 96.000 Euro für das gesamte Jahr 2018 verlängert.

Steuerbonus auf Einkauf von Möbeln und Haushaltsgeräten Der Steuerbonus für die Anschaffung von Möbeln und Elektrogroßgeräten im Zusammenhang mit Wiedergewinnungsarbeiten bleibt auch für das Jahr 2018 in Kraft und beträgt 50% auf max. 10.000 Euro, welche in 10 gleiche Jahresraten aufgeteilt werden. Die Voraussetzungen für die Inanspruchnahme des Bonus sind: • Getätigte Arbeiten zur Wiedergewinnung, • und diese müssen ab dem 01. Jänner 2017 begonnen haben.

Steuerbonus auf Arbeiten für Gärten und andere Grünanlagen Mit 2018 wurde ein neuer Steuerbonus in Höhe von 36% bis zu einem max. Betrag von 5.000 Euro pro Wohnbaueinheit eingeführt, welche Arbeiten für Gärten und andere Grünanlagen durchführen lassen. Auch hier wird der Steuerbonus auf 10 Jahre aufgeteilt und die Zahlungen müssen nachverfolgBÖDEN / MARKISEN / VORHÄNGE bar sein. // 2 auf 400m Ausstellungsfläche

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Menschen im portrait

Walther Lücker

Seine Welt sind die Berge Neugier, Offenheit, Interesse: Walther Lücker hat das, was einen guten Journalisten ausmacht. Seit seinem 15. Lebensjahr schreibt der gebürtige Frankfurter über die Begegnungen mit den verschiedensten Menschen.

Im PZ-Interview erzählt der 60-Jährige, warum er kein Typ ist für einen festen Job auf Lebenszeit, wie das Buch über sein Leben heißen würde und wie er es schafft, mit seiner Krebserkrankung positiv umzugehen.

PZ: Mit 60 Jahren das 45-jährige Berufsjubiläum als Journalist zu feiern – das ist nicht schlecht...

Walther Lücker: Als ich 15 war, ging ich zu meiner Mutter und bat sie um mehr Taschengeld. Ein klassischer Fall von Gruppenzwang: Die anderen Jungs bekamen mehr.

Sie sagte geradeheraus: Wenn du mehr Geld willst, musst du arbeiten. Da musste ich nicht lange überlegen: Schreiben hat mir immer schon gefallen, und so habe ich mich bei der Frankfurter Rundschau beworben.

War die Mutter damit zufrieden?

Naja, wie die Mütter halt so sind (lacht).

Einerseits hat ihr das schon gefallen. Aber sie wollte auch, dass ich noch was „Ordentliches“ lerne. Und so habe ich zusätzlich eine Ausbildung zum Bankkaufmann gemacht.

Darüber muss ich heute noch schmunzeln.

Walther Lücker, Jahrgang 1957, wuchs in Frankfurt am Main auf. Mit 15 Jahren begann er, für die Frankfurter Rundschau zu schreiben. Der Mutter zuliebe machte er eine Ausbildung zum Bankkaufmann. „Ohne große Freude“, wie er heute sagt.

Bis 1994 blieb er der Frankfurter Rundschau treu. Dann gründete er in Salzburg ein Redaktionsbüro und schrieb als freier Journalist für verschiedene Medien, unter anderem ALPIN, Der Spiegel, F.A.Z., Süddeutsche. Er schrieb mehrere Bücher, unter anderem „Bergsüchtig“ und „Der höchste Berg – Traum und Albtraum Everest“. Seit 2001 lebt und arbeitet Lücker als freier Journalist und Autor in Sand in Taufers. ww.text-foto.eu Ich und Zahlen? Das Bankenwesen ist nun wirklich nicht meines. Ich hab das zwar gemacht, aber ohne jede Freude. Nebenbei habe ich weiterhin geschrieben, zuerst als freier Journalist, dann als Redakteur.

1994 haben Sie für die Frankfurter Rundschau von der Fußball-Weltmeisterschaft in den USA berichtet. Eigentlich ein Traumjob, trotzdem kamen Sie genau dort an einen Wendepunkt. Warum?

Sicher ist das der Traum vieler Journalisten.

Und jetzt kommt trotzdem das Wörtchen „Aber“. Im Anschluss an die Berichterstattung bin ich in den Yosemite-Nationalpark gefahren, um Urlaub zu machen. Ich war hundemüde, wir haben die ganzen Tage

über kaum geschlafen, fast nur gearbeitet.

Wie ich dann so unter der Big Wall lag und den Kletterern zuschaute, dachte ich: „Das kann doch nicht sein, dass du jetzt bis an dein Lebensende Helmuth Kohl und Franz Beckenbauer wegen irgendwelcher Interviews hinterherläufst. Das kann doch nicht alles gewesen sein.“ Mit einem Mal war mir klar, dass ich raus wollte aus dem Tagesjournalismus, aus der festen Routine, die bedeutete, dass jede Geschichte bis 17 Uhr fertig sein musste.

Wie haben Sie die Kehrtwende geschafft?

Wie so oft in meinem Leben kam im richtigen Zeitpunkt die richtige Frau. Sie war ebenfalls Journalistin und arbeitete in Salzburg. Ich habe kurzerhand die Zelte in Frankfurt abgebrochen und bin in die Mozartstadt gezogen und habe ein Redaktionsbüro gegründet.

An einem kalten Wintertag klingelte 1998 dann in Ihrem Büro das Telefon.

Die Stimme am anderen Ende sagte: „Hallo, da ist der Hans, der Kammerlander Hans“.

Wir kannten uns – ich hatte schon ein paar Mal über seine bergsteigerischen Unternehmungen geschrieben. Er fragte mich, ob ich Zeit hätte, zwei, drei Monate mit ihm auf Expedition zu gehen. Nicht als sein Expeditionspartner natürlich, sondern als Autor für ein gemeinsames Buch. Da habe ich erst mal geschaut...

Walther Lücker 1999 mit Hans Kammerlander und Konrad Auer (r.) im Basislager des K2

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Hat Sie das Höhenbergsteigen damals schon interessiert?

Beim Klettern in Arco spürte er im vergangenen Jahr einen plötzlichen Leistungsabfall - Wochen später bekam er die Diagnose Darmkrebs

Mein Interesse galt beim Thema Berg immer dem Klettern. Mit dem Höhenbergsteigen konnte ich zunächst nichts anfangen.

Natürlich habe ich verfolgt, was ein Reinhold Messner machte. Aber ich konnte nicht einordnen, wie unglaublich seine Erstbesteigung der 14 Achttausender ohne Zuhilfenahme von Flaschensauerstoff eigentlich war. Auch Nepal interessierte mich nicht. Bis ich 1995 zum ersten Mal in das Land reiste.

Mit einem Mal habe ich verstanden, warum alle dorthin wollten. Ich habe das Land und die Menschen von Anfang an geliebt. Auch mit der Höhe hatte ich keine Probleme. Mit Hans dann dorthin reisen zu können und das alles mit der Arbeit zu verbinden, das war für mich eine riesige Chance. Hans war es dann auch, der mich 2001 bestärkte, ganz nach Südtirol zu ziehen. Wobei der Hauptgrund natürlich auch hier wieder eine Frau war, aber das ist eine andere Geschichte...

2013 erschien Ihr Buch „Der höchste Berg – Traum und Albtraum Everest“.

Es gilt als Standardwerk über das Dach der Welt. Wie kam es dazu?

Als ich 1995 in Nepal die Annapurna-Runde machte, lernte ich in Kathmandu Scott Fisher, Rob Hall und Anatoli Bukrejev kennen.

Wer sich ein bisschen beim Thema Everest auskennt, wird die Namen kennen. Fisher und Hall sind 1996 bei dieser großen Tragödie am Berg verstorben, Bukrejev war damals auch dabei, er überlebte, kam ein Jahr später aber an der Annapurna unter eine Lawine. Der Everest ist der Berg mit den meisten Besteigungen – aber es ist auch der Achttausender mit der größten Tragik. Nirgendwo wird schlimmer gestorben als dort.

Die Toten liegen einfach so rum. Wie es im Basislager an der Südseite des Berges zugeht! Das muss man erlebt haben, sonst kann man es nicht glauben. Als ich damals dort war, habe ich Tagebuch über meine Erlebnisse geführt. 2012 dann höre ich im Radio die Meldung, dass in der noch jungen Everest-Saison bereits drei Menschen gestorben sind. Ich fragte mich: Wieso passiert das nach 1996 immer wieder? Wieso wollen da so viele Menschen hin? Woher kommen die ganzen Genehmigungen? Und plötzlich kam die Idee zu dem Buch.

Wie würde das Buch Ihres Lebens heißen?

Der Titel wäre: Ich habe drei Leben gelebt.

Es gibt einen Grund, dass Sie bei dieser Frage nicht lange nachdenken müssen.

Im März 2017 bekam ich die Diagnose Darmkrebs. Das alles kam aus heiterem Himmel.

Plötzlich konnte ich beim Klettern kaum

Mehr als eine Seilschaft: Mit Sherpa Rai Pd auf dem Gipfel des Kala Patar.

noch meine Beine bewegen. Ich fühlte mich vollkommen geschwächt. Ich ging zur Hausärztin, es folgten Blutproben und nach einer Reihe von Untersuchungen stand die Ursache schließlich fest.

menschen im portrait

Zwei Mal im Jahr trifft Lücker den Wegebauer im Khumbu-Valley. Der Mann sitzt dort und sammelt Spenden. Er kann nicht sagen, wie alt er ist. "Dabei frage ich ihn jedes Mal."

Sie werden im Rahmen der ersten Brunecker Krebsgespräche am dritten Februar im Jugend- und Kulturzentrum UFO in Bruneck von Ihren Erfahrungen berichten. Warum machen Sie den Schritt an die Öffentlichkeit?

Das Thema Krebs wird in unserer Gesellschaft viel zu oft totgeschwiegen. Ich möchte dazu beitragen, dem Ganzen ein wenig den Schrecken zu nehmen. Und es liegt mir daran, zu erzählen, wie wichtig die Vorsorge ist.

Das weiß ich leider aus eigener Erfahrung.

Wie geht es Ihnen heute?

Die vergangenen Monate haben meinem Leben eine Wende gegeben, ganz klar. Es heißt ja oft: Auf einmal war nichts mehr, wie es einmal war. Mit diesem Satz konnte ich nur relativ wenig anfangen. Meine Überzeugung war immer: Es gibt einen Ausweg, es gibt ein Leben, auch nach einem Schicksalsschlag.

Meine Gesundheit habe ich erst in dem Moment gespürt, als ich sie nicht mehr hatte.

Sie war immer selbstverständlich für mich.

Und jetzt ist es selbstverständlich, dass ich alles dafür geben möchte, sie wieder zurückzubekommen. // Interview: Verena Duregger

Steiler Riese: Lücker am Ngozumba-Gletscher, im Hintergrund der Cho Oyu

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GESELLSCHAFT & MENSCHEN

Unterbringung von Flüchtlingen

Die Angst vor dem Fremden…

Die geplante Aufnahme von 21 Flüchtlingen in der Gemeinde Ahrntal schlägt derzeit hohe Wellen. Eine Initiativgruppe sammelte 401 Unterschriften gegen die Unterbringung der ausnahmslos männlichen Asylanten. Vor allem die mangelnde Information an die Bevölkerung wird angekreidet. Diesen Vorwurf lässt Bürgermeister Helmut Klammer jedoch nicht gelten.

D

as SPRAR-System der italienischen Regierung sieht vor, dass die Gemeinden (einzeln oder in einem Verbund) die Initiative ergreifen, ein geeignetes Gebäude für die Aufnahme von Asylbewerber finden und gemeinsam mit einer geeigneten Trägerorganisation direkt beim Staat ein Projekt einreichen können. Im Zuge der Umsetzung des SPRAR-Programmes hat nun auch die Gemeinde Ahrntal in Kooperation mit der Bezirksgemeinschaft Pustertal Wohnungen für die Flüchtlinge gesucht. Vorerst sollen acht männliche Asylbewerber Aufnahme im Gemeindegebiet finden. Die vorgeschriebene Quote für das Ahrntal sieht hingegen die Aufnahme von 21 Personen (3,5 pro tausend Einwohner) vor.

Eine der vorgesehenen Wohnungen wird in einem Mehrfamilienhaus des sozialen Wohnbauinstitutes in Luttach für vier männliche Asylbewerber zur Verfügung gestellt werden. Und dies ist der Punkt, warum die Nachbarn der voraussichtlichen Bewohner

Evi Brugger, die Sprecherin der Initiativgruppe

mg

Evi Maria Brugger: Die Frauen im Wohnblock haben schlichtweg Angst vor diesen fremden Männern, die womöglich durch ihre Flucht traumatisiert sind und dadurch vielleicht auch einmal ausrasten können.

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Bürgermeister Helmut Klammer, Sozialreferentin Brigitte Marcher und Marcello Cont (Sozialdienste der Bezirksgemeinschaft Pustertal): Die Suche nach gemeinsamen Lösungen.

mg

Bürgermeister Helmut Klammer: Den Vorwurf der mangelnden Informationsweitergabe muss ich zurückweisen, weil wir bis Ende Dezember 2017 selbst nicht wussten, ob der Antrag für das SPRAR-Programm vom Innenministerium in Rom angenommen würde oder ob das CAS-Programm mit der Aufnahme von großen Gruppen zum Einsatz kommt. aufgeschreckt sind und eine Initiativgruppe gegründet haben. Nicht explizit gegen Flüchtlinge, wohl aber gegen den rein männlichen Zuzug in der Wohnsiedlung. Die Sprecherin der Initiativgruppe Evi Maria Brugger fürchtet um den Frieden im Haus, kritisiert vor allem aber die mangelnde Information seitens der öffentlichen Stellen. Sie hat in Luttach und St.Johann über 400 Unterschriften gesammelt und mit Zeitungsartikeln und Leserbriefen auf die Problematik hingewiesen.

PZ: Frau Brugger, wovor haben Sie Angst?

Sozialreferentin Brigitte Marcher: Wir haben uns bemüht, andere Lösungen zu finden, aber ohne Erfolg. Wir haben rund 20 Wohnungsbesitzer kontaktiert, die das Ansinnen rundweg abgelehnt haben.

Daher griffen wir auf die seit Jahren leer stehenden InstitutsWohnungen zurück.

Evi Maria Brugger: Wir haben in unserem Wohnblock ein ausgezeichnetes Klima unter den Nachbarn, sogar eine marokkanische Familie wohnt seit einem Jahr hier und ist bestens integriert. Jetzt sollen vier junge Männer in die freistehende Wohnung einziehen! Im Haus leben alleinstehende Frauen, die Aufgänge, Garagen und Kellerräume gemeinsam mit den Asylanten nutzen sollen. Diese Frauen haben schlichtweg Angst vor diesen fremden Männern, die womöglich durch ihre Flucht traumatisiert sind und dadurch vielleicht auch einmal ausrasten können! Wir als Nachbarn sind die ersten die Konflikte zu spüren bekämen!

BZG

Marcello Cont: Die Männer, die ins Ahrntal kommen, werden betreut und jeder von ihnen wurde gesundheitlich kontrolliert. Die meisten haben auch schon Sprachkurse absolviert. Sie dürfen sechs bis maximal 12 Monate in den SPRAR-Einrichtungen bleiben.

Welche Alternative schlagen Sie vor?

Die Gemeinde oder die Bezirksgemeinschaft soll unbedingt noch einmal die Zusammensetzung der Asylanten überdenken. Wir sind sicher, eine Familie ließe sich viel besser integrieren und schürte nicht diese Ängste, die wir mit Recht empfinden. Als aller erstes kritisiere ich die so späte Information seitens der Behörden. Wir haben erst am 14. November einen Brief erhalten, am 23. November beim Informationsabend wurden wir vor vollendete Tatsachen gestellt.

Dies ist für uns nicht tragbar! Wir als Bürger werden in diesem Fall als unmündig hingestellt.

Diesen Vorwürfen halten der Bürgermeister Helmut Klammer, die Sozialreferentin der Gemeinde Ahrntal, Brigitte Marcher sowie der Verantwortliche der Bezirksgemeinschaft Pustertal (BZG) Marcello Cont ihre Argumente entgegen. Denn die Gemeinde Ahrntal habe sich in Zusammenarbeit mit der BZG für eine Teilnahme am SPRARProgramm entschieden, um die bessere Verteilung der Flüchtlinge in der Gemeinde organisieren zu können. Die Alternative dazu wäre das sogenannte CAS-Programm gewesen, bei welchem eine größere Anzahl (25 bis 40 Personen) in nur einem Gebäude untergebracht hätte werden müssen. Sozialreferentin Marcher erzählt von der Kontaktaufnahme mit circa 20 Wohnungsbesitzern, die das Ansinnen rundweg abgelehnt hätten. Schließlich habe die BZG vom Wohnbauinstitut zwei seit 2011 in St. Johann und 2015 in Luttach leer stehende Wohnungen angemietet. Für diese Wohnungen lagen zum Zeitpunkt der Anmietung keine gültigen Ansuchen vor.

Zwei Mitarbeiter der Firma Weger in Ehrenburg als Praktikanten

BZG

Klare Verantwortlichkeiten

Die Bezirksgemeinschaft ist der Träger des Projektes, die Gemeinde Ahrntal der Kooperationspartner. Das Personal und die Kosten obliegen der Verantwortung der BZG. Zwei männliche Betreuer in Vollzeitstelle werden für die jungen Männer verantwortlich sein.

Das Kennenlernen der Umgebung, die Organisation der Sprachkurse, die Kontakte mit den Anrainern und die Arbeitsintegration fallen u.a. in ihre Kompetenzen. Die Gemeinden müssen für fünf Prozent der Kosten aufkommen. Die sechs teilnehmenden Gemeinden im Pustertal, welche im März 2018 Flüchtlinge aufnehmen werden, müssen für das Jahr 2018 jedoch keinen finanziellen Beitrag leisten.

Die Männer, die Anfang März in die Wohnungen kommen werden, sind zwischen 18 und 35 Jahre alt und kommen aus bestehenden Wohneinrichtungen in Südtirol (aus CAS-Programmen!). Jeder von ihnen wurde gesundheitlich kontrolliert, verfügt über eine Steuernummer und die meisten von ihnen haben auch schon Sprachkurse absolviert. Sie dürfen sechs bis maximal 12 Monate in den SPRAREinrichtungen bleiben. Sollten sie bis dahin eine bezahlte Arbeit gefunden haben, müssen sie ausziehen und selbständig leben. / / mg

GESELLSCHAFT & MENSCHEN

Freiwillige bei der Säuberung der Lärchenwiesen in Sexten

Exklusives für die

Erstkommunion

Keine mangelnde Information

Den Vorwurf der mangelnden Information lässt Helmut Klammer – der auch im Bezirksausschuss vertreten ist – nicht gelten, denn die Gemeinde habe selbst nur spärliche Informationen erhalten. Bis Ende Dezember 2017 wusste niemand, ob der Antrag für das SPRARProgramm vom Innenministerium in Rom angenommen würde, oder ob das CAS-Programm mit der Aufnahme von großen Gruppen zum Einsatz kommt.

Die Tatsache, dass nur Männer ausgewählt wurden, fußt auf Erfahrungsberichten der Flüchtlingshäuser in Bruneck und Innichen.

Aber auch der Austausch mit der Partnergemeinde in Haar bei München oder jener in St. Johann in Tirol habe gezeigt, dass rein männliche Personen viel leichter im Arbeitsbereich zu integrieren sind. Für Familien besteht dagegen ein viel höherer Fürsorgeumfang. „Hier ist anzumerken“, betont Marcello Cont von der BZG, „dass die psychologische Betreuung für Familien in Bruneck derzeit noch nicht gegeben und die Betreuung für Männer aber im Aufbau ist“.

für Mädchen & Buben

Kinderboutique – Sand in Taufers PZ 0 2 | 2 5 . J ä n n e r 2018

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GESELLSCHAFT & MENSCHEN

HGV ehrt seine Wirte

Ehre wem Ehre gebührt Der Hoteliers- und Gastwirteverband (HGV) ehrt alle fünf Jahre jene Gastwirtinnen und Gastwirte, die seit mindestens 50 Jahren im Gastgewerbe in Südtirol tätig sind. Diese Ehrung hat der HGV am Montag, 8. Januar, im Kurhaus in Meran durchgeführt. 231 Gastwirtinnen und Gastwirte aus allen Landesteilen Südtirols sind dem HGV zur Ehrung gemeldet worden, allein fünf davon aus Bruneck.

Sie alle zählen zu den Pionieren des Südtiroler Tourismus. „Sie alle haben mit ihrem Einsatz, Engagement und Optimismus wesentlich dazu beigetragen, dass der Tourismus in Südtirol in den letzten 50 Jahren den Aufschwung erhielt, von dem wir heute zehren“, so HGV// nist Präsident Manfred Pinzger.

Aus Bruneck wurden geehrt: Peter Baumgartner, Hotel Blitzburg Anna Niedermair Kohlgruber, Jausenstation Bar Alping Luigi Oberhofer, Bar Café Diana Emma Obexer, Restaurant Pizzeria Platzl Peter Unterberger, Gasthof Zum Hirschen

Die Geehrten der Ortsgruppe Bruneck, die am Festakt teilgenommen haben, mit HGV-Bezirksobmann Thomas Walch. Daneben Peter Baumgartner, Emma Obexer und Peter Unterberger.

Oskar Verant

Siegfried Kahn

Ein Leben für Gustav Mahler Anfang Jänner hat das Gustav-Mahler-Komitee in Toblach im Rahmen einer kleinen Feier im Hotel Santer dem scheidende Mitglied Siegfried Kahn die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Kahn war seit der Gründung des Mahler-Komitees im Jahre 1981 mit dabei und hat viele Akzente auf unterschiedlicher Ebene gesetzt. Präsident Hansjörg Viertler und Altpräsident Herbert Santer dankten ihm für seinen großen und unermüdlichen Einsatz als Gründungsmitglied und für sein Engagement während der 37 Jahre dauern// erla den Mitarbeit.

V.l.n.r.: Hansjörg Viertler, Siegfried Kahn und Herbert Santer

LÖSUNGEN: Sudoku, Kreuzworträtsel & Kinderrätsel

Spiegelbild im Eis...

Das richtige Spiegelbild ist die Nr 5 ?

Beim Schneemann bauen...

1 7 8 9 5 6 3 4 1 2

6 4 5 2 7 1 3 8 9

3 1 2 9 4 8 6 5 7

1 97 56 23 19 45 82 68 74 31 26 57 93 49 15 82 74 31 68 85 42 69 38 74 16 26 37 14 82 93 51 73 91 58 67 29 45 54 83 76 95 18 27 31 28 95 43 62 79 12 69 47 51 86 34

1 2 7 3 8 6 9 4 5

2 4389 5897 3166 7211 9655 2944 1722 6473 8538

2 5 4 3 7 8 1 9 6

2 83 59 72 48 65 17 18 47 65 31 24 96 91 26 34 89 72 53 62 71 83 96 57 48 46 95 17 24 39 81 59 34 28 65 13 72 37 82 41 53 98 64 74 63 59 17 86 25 25 18 96 72 41 39

4 3 8 9 2 6 5 1 7

3 6619 2197 7254 5543 3886 1977 9365 8428 4132

3 8 5 2 4 1 6 7 9

3 46 59 73 84 25 17 61 97 28 36 59 42 32 84 15 93 68 71 75 43 92 67 14 89 88 16 34 28 71 93 29 67 81 42 36 58 93 75 46 19 87 24 14 28 67 51 92 36 81 32 59 78 43 65

8 3 9 6 2 4 1 5 7

2 5 6 1 7 3 8 9 4

Herrlich, Eis zu laufen!

Heidi will an ihrem Schal weiter stricken.

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1 4 7 8 9 5 2 3 6

Latschenkieferrisotto mit Hirschkoteletts 4 Pers.

RISOTTO 320 50 100 1200

g g ml ml

Risotto „Vialone Nano“ Zwiebeln Weißwein Gemüsebrühe

Salz, Pfeffer und geriebenen Parmesan nach belieben 3 Tropfen 100 g 60 g FLEISCH 4

Stück

Latschenkiefer Öl Butter Spinat (in einer Pfanne andünsten, danach mit etwas Gemüsebrühe mixen) Hirschkoteletts

Zubereitung RISOTTO: Zwiebeln schälen, fein hacken und in Butter dünsten.

Reis dazugeben und bei mittlerer Hitze mit anschwitzen.

Mit Weißwein ablöschen und Gemüsebrühe nach und nach dazugeben, sodass der Reis leicht mit Brühe bedeckt ist.

Gemixten Spinat für eine schöne grüne Farbe unterrühren.

Latschenkiefer Öl auf die Butter tropfen und zusammen mit dem Parmesan unterrühren.

Das Ganze gut verrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

FLEISCH: Ofen auf 70°Grad vorheizen Hirschkotelett in einer heißen Pfanne von beiden Seiten scharf anbraten.

Fleisch mit Rosmarin und Knoblauch aufs Backblech und bei 70°Grad 5-8 min im Ofen lassen (je nach belieben, ob es eher blutig oder durch sein soll).

Zum Schluss noch das Fleisch salzen.

TIPP: Dazu können Sie gerne noch eine Wildsauce, Sauerkirschenragout aber auch Samthauben Pilze servieren.

Ein Gourmethotel in Südtirol für Feinschmecker Genuss pur im Gartenhotel Moser

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GESELLSCHAFT & MENSCHEN

Vier Ahrntaler bei der Rallye

3.750 Kilometer - 7 Tage 4 Teldra - 2 Autos Die Rallye von München nach Barcellona ist eine besondere Sache. Ziel dieses Rennens ist es, in sieben Tagen die Strecke von München nach Barcelona mit einem Auto zu bewältigen.

Dieses darf allerdings maximal 500 Euro kosten. Insgesamt nahmen bei der letzten Rennveranstaltung 125 Teams aus ganz Europa teil. Mit dabei auch die vier Ahrntaler Florian Bacher, Simon Enzi sowie David und Simon Niederkofler. Vor kurzem ließen sie für die PZ ihr großes Abenteuer Revue passieren.

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s war eine besondere Herausforderung. Schon die Suche nach dem passenden fahrbaren Untersatz gestaltete sich recht schwierig. Am Ende entschieden sich die vier Teldra für einen weißen Golf II und einen schwarzen Golf III. Damit bewegte man sich im Finanzrahmen und das Rennen konnte nach den entsprechenden Vorbereitungen in Angriff genommen werden. Natürlich war auch etwas Lampenfieber mit dabei, aber die Vorfreude war größer. Definitiv!

Dann ging es auch schon los. Von München in Richtung Arona am Lago Maggiore. „Um die Rallye aufregender zu gestalten, bewältigten die Teams bei dieser besonderen Rallye vor allem kurvige und unbefestigte Stra-

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Am Stilfser Joch trennte sich bereits die Spreu vom Weizen. Sie schafften den Anstieg mühelos.

ßen“, so David Niederkofler. So mussten sowohl das Timmels-, als auch das StilfserJoch gleich zu Beginn gemeistert werden. „Da hatten bereits die ersten Teams ihre Probleme mit überhitzten Motoren und nachlassenden Bremsen“, wie Niederkofler aufzeigte. Die Tölderer meisterten diese Etappe, bei der auch die Spreu vom Weizen getrennt wurde, jedoch mühelos.

Die nächsten zwei Etappen der Rallye führten die Teams hingegen über die französischen Alpen in die Küstenstadt Nizza und die Camargue. Bis auf einen verlorenen Auspuff gab es für die Ahrntaler auch auf dieser Etappe keine nennenswerten Pannen.

Schöne Landschaft – groSSe Strapazen

Am vierten Tag ließen die Ahrntaler die kurvigen Küstenstraßen hinter sich und lenkten ihre Autos wieder ins Landesinnere. Über die Pyrenäen ging es ins Fürstentum Andorra, um am fünften Tag von dort nach Pamplona zu starten. Auf dem Weg nach Pamplona, im Norden Spaniens, begannen dann aber die Probleme für die Teldra, wie sie der PZ gegenüber meinten. Ein Achslager am schwarzen Golf III brach. Das bedeutete zwar noch nicht das definitive Aus, aber ein Tag Zwangspause musste eingelegt werden.

Am Ende konnte die Etappe nicht zu Ende

GESELLSCHAFT & MENSCHEN

v.l.n.r. Florian Bacher, David Niederkofler, Simon Enzi und Simon Niederkofler

Auf dem Weg nach Pamplona

Routenplanung von Arona nach Nizza

Mit dem Golf II in den Pyrenäen

Mitten in der spanischen Wüste zwischen Teruel und Barcelona blieb auch Zeit für einen Fototermin.

gefahren werden. Das brachte alles durcheinander. Denn am folgenden Tag stand eigentlich der Start nach Teruel in der spanischen Wüste auf dem Programm. Das konnten sich die vier abschminken.

Sie mussten ihren Wagen reparieren und auch die Hilfe einer Werkstatt in Anspruch nehmen. Am Ende klappte es dann auch. „Doch wir hatten einen Rückstand von einem Tag“, so Niederkofler. Das war kaum mehr aufzuholen. Das vorzeitige Renn-Aus drohte.

so Niederkofler. Für sie war diese Rallye jedenfalls ein unvergessliches Erlebnis, das ohne die tatkräftige Unterstützung von außen aber nie möglich gewesen wäre. Mittlerweile sind die Rennfahrer aber auf den Geschmack gekommen. Denn sie denken bereits an die nächste Rallye. Wohin es diesmal geht, wollten sie noch nicht verraten. Aber das nächste Abenteuer ist schon eifrig in Planung. // rewe

Mobilisierung der letzten Reserven

Doch so leicht ließen sich die vier nicht aus dem Konzept bringen.

Um auf die anderen Teams aufzuschließen, wurde die ganze Nacht durchgefahren. Die Autos hielten und in buchstäblich letzter Minute konnten die anderen Teams – rechtzeitig vor dem Start zur siebten und letzten Etappe – erreicht werde. Die Freude darüber war natürlich groß!

Das ausgiebige Frühstück musste dann wiederum ausfallen und gemeinsam mit den wenigen noch verbliebenen Teams wurde die Schluss-Etappe nach Barcellona in Angriff genommen. Nach einer 15-stündigen Fahrt durch die Sandlandschaft Spaniens wurde das Ziel in der Millionen-Stadt durchfahren – nach insgesamt exakt 3.750 bewältigten Kilometern! Eine tadellose Leistung! Klarer Fall, dass die vier Burschen in Barcelona zur Feier des Tages die Korken knallen ließen. Mit dabei bei der Sause waren auch die „Sarnar Toppar“ aus dem Sarntal, sowie zwei Teams aus Innsbruck und Regensburg.

Mit denen verstanden sich die Teldra Rallye-Fahrer besonders gut. „Daraus ist sogar eine enge Freundschaft entstanden“, wie Niederkofler verriet.

Die vier Ahrntaler packten noch eine Woche Urlaub in der spanischen Sonnenmetropole oben drauf, um sich von den Strapazen zu erholen. „Das Wichtigste war uns dabei ein Bett, denn während der Rallye mussten wir mit Schlafsäcken und Zelten vorlieb nehmen“, PZ 0 2 | 2 5 . J ä n n e r 2018

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LESERFOTOS

Manuel Winkler

Alois Mair

Wolkenmeer- crusc da rit- Wengen Sonnenuntergang auf der Gipfel Alm Sofia Schwingshackl aus St.Martin Gsies

Marlies Rastner aus Uttenheim

Sonnenuntergang über dem Grödenerjoch.

Helga Crepaz aus Corvara in Badia

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LESERFOTOS

Ein Schnappschuss am frühen Morgen vom Gitschberg.

Blickfang im Herbst

Margit Holzer aus St. Sigmund

Anna Maria Volgger aus Terenten

Abenddämmerung in Prettau Evelyn Daverda aus Prettau

Antholzersee Albert Oberleiter aus Luttach

Das neue Gipfelkreuz auf der Wilden Kreuzspitze in Vals Renate Gasteiger

Morgenröte Richtung Moosstock - Ende Oktober Oberleiter Martin aus Mühlen in Taufers

Mein schönstes

Leserfoto

Liebe PZ-Leser,

Zusendungen an:

schickt uns eure schönsten, lustigsten, überraschendsten und/oder atemberaubendsten Bilder – wir zeigen sie dem Pustertal!

E-Mail: info@pz-media.it oder PZ, Oberragen 18, 39031 Bruneck Wichtig: Bitte geben Sie Ihren Namen, ihren Wohnort und das Kennwort „Leserfoto“ an!

Die PZ behält sich das Recht vor, Inhalte und Fotos aus ethischen und anderen Gründen abzulehnen.

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HC Pustertal

vereine & vereinsleben

Ein Hoch auf die Ehrenamtlichen Das Ehrenamt ist eine wichtige Stütze. Ohne die vielen Ehrenamtlichen würden viele Dienste gar nicht mehr funktionieren.

Das gesamte Vereinswesen im Land fußt auf freiwillige Mitarbeit. Doch am Ehrenamt nagen Bürokraten und Gesetzesritter.

Eine Entwicklung, die mit Sorge betrachtet werden muss.

Doch es gibt auch schöne Seiten: Beim HC Pustertal wurden vor kurzem drei ehrenamtliche Mitarbeiter geehrt, die zusammen auf sage und schreibe 130 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit kommen. Die Rede geht von Eugen Gabrielli, Robby Lazzeri und Erika Cimadom.

Pressesprecher und Vorstandsmitglied Patrick Kirchler, Eugen Gabrielli, Erika Cimadom, Roberto Lazzeri und HCP-Präsident Robert Pohlin

Umfangreiche Tätigkeit

Eugen Gabrielli zog jahrelang Sponsoren und Gönner „an Land“ und begann in den späten 60er Jahren damit. Zwischenzeitlich war er sogar Vize-Präsident beim EV Bruneck und unglaubliche 50 Jahre lang mit Aktentasche für die Wölfe im Hintergrund arbeitend unterwegs. Heuer hat sich der inzwischen 81-Jährige endgültig zur Ruhe gesetzt und genießt das Eishockey als Zaungast.

Robby Lazzeri blickt auch auf lange Funktionärsvergangenheit bei den Wölfen zurück, als diese noch EV Bruneck hießen. Als Vereinskassier und heute, nach 40 Jahren, die „gute Seele“ im Eingangsbereich des Stadions, hat Roberto die Höhen und Tiefen im Pusterer Eishockey miterlebt – so wie auch Eugen und…

Feuerwehr Mühlbach

Die Wattmeister sind gekürt Am Samstag, den sechsten Jänner 2018 wurde im neuen Vereinssaal der Feuerwehrhalle in Mühlbach oberhalb Gais der Pustertaler Meister in Preiswatten ermittelt.

Wiederum waren viele Spieler aus dem ganzen Pustertal und sogar aus dem Eisacktal mit dabei. Überhaupt werden es jedes Jahr mehr.

Die Gäste schätzen die gemütliche Atmosphäre in Mühlbach und zu feiern wissen die Feuerwehrleute auch. Das neue Heim bietet darüber hinaus eine urige Heimstatt. Grund genug, am ersten Samstag im Jänner das erste Preiswatten im neuen Jahr zu veranstalten. Es ist dies die erste derartige Veranstaltung im Pustertal. Die Spieler schenkten sich nichts und am Ende gab es strahlende Wattemeister. Der erste Platz ging an Hubert Plankensteiner und Franz Lercher, der zweite Platz an Barbara Tötsch und Silvester Wolfsgruber. // rewe

Die Wattmeister aus Mühlbach oberhalb Gais 44

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…Erika Cimadom. Sie sitzt heuer die 40. Saison (!) am Ticketschalter des altehrwürdigen Rienzstadions und wird wohl auch von eiskalten Abenden am offenen Eisplatz, von ausverkauften Spielen und bald von einem neuen Stadion erzählen können…

Gabrielli, Lazzeri und Negro wurden mit einem personalisierten Trikot vor vollen Rängen geehrt: HCP-Präsident Robert Pohlin dankte ihnen für den großen Einsatz und der frenetische Applaus des Publikums im Rienzstadion zeigte eines: ohne Ehrenamt würden Südtirols (Sport-)Vereine wohl kaum überlebensfähig sein. Daher an dieser Stelle ein tief empfundener Dank an alle, die zum guten Ge// patza lingen bei den Wölfen beitragen!

Drittes Bezirkswatten der bäuerlichen Organisationen

Das beste Blatt Watten ist ein kultiges Spiel. Darüber hinaus ein Stück Kulturgut.

Die bäuerlichen Organisationen organisieren am 28. Jänner im Michael-Pacher-Haus in Bruneck die dritte Auflage des Bezirkspreiswattens. Beginn ist um 10.00 Uhr und die Anmeldungen können vor Ort vorgenommen werden. Zu gewinnen gibt es eine ganze Reihe von schönen Sachpreisen. Für Speis und Trank ist ebenfalls bes// rewe tens gesorgt.

Alle Interessierten sind zum dritten Preiswatten der bäuerlichen Organisationen in das Pacherhaus in Bruneck eingeladen.

Die Odyssee ist zu Ende Seit Jahresbeginn 2018 befindet sich die Kontaktstelle der „Männerinitiative Pustertal“ im ehemaligen Sitz der Firma Innerhofer in der Alpinistraße in Bruneck. Damit geht eine längere Odyssee zu Ende, denn den alten Sitz im Pacherhaus musste der Verein räumen.

Die Bezirksgemeinschaft Pustertal, welche den dortigen Raum zur Verfügung gestellt hatte, verlängerte den Mietvertrag nicht mehr.

D

ie Kündigung kam unerwartet. Mit Ende 2017 musste die 2002 gegründete Männerinitiative das von der Bezirksgemeinschaft zur Verfügung gestellte Büro im Pacher-Haus räumen. Für den Verein war das nicht unproblematisch. Denn der Verein kann nicht große finanzielle Mittel anzapfen und die Eigenreserven sind natürlich schmal bemessen. Dadurch gestaltete sich die Suche nach einer fixen Bleibe doch schwierig. Der Vereinsvorstand rund um Hannes Reichegger und Patrick De Nicolò, sowie Kontaktstellenleiter Günther Volg-

vereine & vereinsleben

Männerinitiative Pustertal

ger, suchten fieberhaft nach Auswegen. Den bot letztlich die Familie Waibl. Im ehemaligen Sitz der Firma Innerhofer im WaiblGebäude in der Alpinistraße ließ Gunther Waibl ein Büro herrichten, das der Männeriniative unbürokratisch zur Verfügung gestellt wurde.

Die neue Anlaufstelle liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zum Sozial- und Gesundheitssprengel Bruneck und ist somit auch weiterhin sehr zentral und leicht zu erreichen. Die neuen Räumlichkeiten beherbergen sowohl Beratungs- als auch Büroraum

Hannes Reichegger und Gunther Waibl vor dem Eingang der neuen MIP-Kontaktstelle

Kontaktstellenleiter Christof Breitenberger mit den übrigen Vorstandsmitgliedern Hannes Reichegger, Patrick De Nicolò, Hubert von Wenzl, Günther Volgger und Reinhold Falkensteiner

und sind ab sofort Dreh- und Angelpunkt aller Angebote und Aktivitäten des Vereins.

Die Kontaktstelle wird auch weiterhin von Günther Volgger geleitet, ebenso bleiben Öffnungszeiten sowie Kontaktdaten unver// hare ändert.

info box Die Männerinitiative Pustertal (MIP) am Paternsteig 1 in Bruneck ist die Beratungsstelle für Männer im Pustertal.

Der Verein bietet Männern, vor allem in schwierigen Lebenssituationen, Gespräche an und sucht gemeinsam mit ihnen nach Auswegen und Lösungen. Der Verein ist Sprachrohr für Männer- und Väterthemen. Der Verein ermutigt Män-

ner und entwickelt neue Perspektiven, stärkt Männersolidarität und trägt dazu bei, den Dialog zwischen den Geschlechtern aufrecht zu erhalten und zu vertiefen. Durch diese Arbeit leistet die Männerinitiative einen konkreten Beitrag zur Verwirklichung der Chancengleichheit zwischen den Geschlechtern.

Die Öffnungszeiten: Montag und Mittwoch von 14 bis 19 Uhr, Freitag von 9 bis 12 Uhr Kontakt: 0474 555848 / 340 1896431 info@mip-pustertal.it www.mip-pustertal.it

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Stadtbibliothek Bruneck

BILDUNG & SCHULE

Ganz schön pfiffig Ein neues Jahr bringt nicht nur neue Bücher, sondern auch Neues aus der Statistik. 7.148 Personen waren 2017 als aktive Nutzer der Stadtbibliothek Bruneck registriert. Das bedeutet, dass sie mindestens einmal im Jahr ein Medium ausgeliehen haben. Diese 7.148 aktiven Nutzer haben insgesamt nicht nur eines, sondern 171.655 Medien ausgeliehen. Bei einem Medienbestand von rund 58.000 bedeutet das einen phänomenalen Umsatz von 3,24, das heißt: Alle Medien haben öfter als dreimal die Bibliothek verlassen! Damit steht die Stadtbibliothek Bruneck im südtirolweiten, aber auch im internationalen Vergleich so richtig gut da. Damit das auch so bleibt, hier aktuelle Buchtipps der Mitarbeiterinnen. „Schon oft hat das Lesen eines Buches jemandes Zukunft beeinflußt.“ (Ralph Waldo Emerson *1803 - +1882) Jo nesbø:

Durst.

Ullstein, 2017. 688 Seiten Eine Frau wird in ihrem eigenen Zuhause mit Bissspuren am Hals aufgefunden – ermordet mit Hilfe eines Eisengebisses, der Körper beinahe blutleer. Da Vampirismus ein heiß diskutiertes Thema in der Psychiatrie ist, geht ein Aufschrei durch die norwegische Presselandschaft. Und die Berichterstattung überschlägt sich erst recht, als ein zweiter, ähnlicher Mord geschieht und sich ein namhafter Psychiater mit Spezialgebiet Vampirismus – also der krankhaften Veranlagung, durch das Trinken von Menschenblut Befriedigung zu erlangen – den Medien als Experte zur Verfügung stellt.

Harry Hole arbeitet eigentlich nicht mehr als Kriminalkommissar, er unterrichtet an der Polizeihochschule. Doch Polizeidirektor Bellmann, der befürchtet, dass seine bevorstehende politische Karriere in Gefahr sein könnte, wenn der Fall nicht gelöst wird, zwingt Harry, der Polizei bei dieser Ermittlung beizustehen. Harry lässt sich auf die Drohung ein, da er selbst noch eine Rechnung offen hat…

Wenigen Krimiautoren gelingt es, eine so durchgehend spannende und bis ins kleinste Detail durchdachte Handlung zu konstruieren. Nesbø ist ein Meister darin, und der elfte Harry-Hole-Roman ist keine Ausnahme!

Empfohlen von Evi Weissteiner

Tanya Lieske:

Mein Freund Charlie.

Beltz & Gelberg, 2017. 167 Seiten „Gute Literatur ist wie ein Leben, aus dem man die Langeweile herausgeschnitten hat.“ Langweilig ist es nicht in Tanja Lieskes neuem Jugendroman „Mein Freund Charlie“. Der 15-jährige Niks und sein Vater Marhis gehen nach Deutschland, genauer gesagt nach Düsseldorf, noch genauer gesagt, sie fahren mit einem Bus von ECOLINES über 50 Stunden von Lettland nach Düsseldorf. „Deutschland is’gut.

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In Deutschland haben alle Arbeit und wir haben ja jetzt den Euro.“ Die Realität in der Linienstraße sieht allerdings anders aus.

Niks ist viel allein, weil Marhis auf verschiedenen Baustellen schuftet. Er freundet sich mit den Nachbarn an, mit der wunderschönen Natascha, in die er sich verliebt, mit Charlie, der sein bester Freund wird. Zusammen mit Charlies Bruder Vladimir, der irgendwie ballaballa ist, haben die drei eine gut organisierte Einbrecherbande, zu der bald auch Niks gehört, weil er sich so gut anschleichen kann. Als Mahris ins Krankenhaus kommt, muss Niks sich alleine durchschlagen. Er gerät zusammen mit seinen Freunden in einen Hinterhalt der Klanke-Brüder, ebenso Einbrecher. In der scheinbar ausweglosen Situation taucht plötzlich Marhis auf zusammen mit seinem aus Amerika angereisten Bruder Witold. Und die beiden retten die Lage … Ein absolut cooles Buch für junge und jung gebliebene Leser*innen mit schrägen Figuren und noch schrägeren Ereignissen. Absolut liebenswürdig!

Empfohlen von Michaela Grüner

John Boyne:

Der Junge auf dem Berg.

Fischer KJB, 2017. 301 Seiten.

Pierrot lebt mit seiner französischen Mutter und seinem deutschen Vater in Paris. Der Vater kehrt aus dem 1. Weltkrieg schwer traumatisiert zurück und versucht die schlimmen Erinnerungen im Alkohol zu ertränken. Als Pierrot vier Jahre alt ist, verschwindet der Vater von zu Hause und wird kurz darauf in Deutschland von einem Zug überfahren. Auch Pierrots Mutter stirbt nur wenig später an Tuberkulose. Also zieht er für kurze Zeit bei seinem tauben, jüdischen besten Freund Anshel ein. Doch dessen Mutter kann keine zwei Kinder ernähren und schickt ihn in ein Waisenhaus. Von dort holt ihn seine bis dato unbekannte deutsche Tante Beatrix zu sich. Sie verlangt von ihm, dass er seine französischen Wurzeln ver-

Empfohlen von Sonja Brunner

Marc-Uwe Kling:

Qualityland: Ullstein, 384 Seiten Sie möchten, passend zum Jahresbeginn, einen Blick in die Zukunft werfen? Dann lesen Sie diesen Roman, der es sogar auf die Bestsellerliste des Spiegels geschafft hat.

Der Autor zeichnet das Bild einer durchaus denkbaren Welt, die in einer nicht allzu fernen Zukunft liegt. Der Reiz des Buches liegt nämlich vor allem darin, dass Kling Entwicklungen, die sich bereits jetzt, also ganz konkret in unserem gegenwärtigen Leben und in unserer Gesellschaft ziemlich deutlich abzeichnen, weiterdenkt: Alles, was im Roman passiert, ist nicht nur vorstellbar, sondern absolut möglich, ja vielleicht sogar ziemlich wahrscheinlich. Qualityland ist

die beste aller Welten, das zumindest ist das Motto, ein Motto, das sich allerdings alsbald als Lüge entpuppt. Denn in Wirklichkeit sind die Bewohner*innen von Qualityland Marionetten, Spielbälle einer digitalisierten und technisierten Welt, in der es letztlich einzig um die Steigerung von Konsum zum Wohle einiger weniger Mächtigen geht. Das Internet ist längst zu einem Instrument der Manipulation geworden: Über undurchschaubare und vor allem geheim gehaltene Algorithmen wird von jedem Menschen ein Profil angelangt, das dieser weder beeinflussen noch ändern kann. Dieses Profil ist sozusagen die Person, auch wenn diese sich nicht darin wiedererkennt.

Es schreibt ihm seine Freundschaften, die Wahl der Partner*innen vor; es sendet „maßgeschneiderte“ Kaufempfehlungen und Produkte, ja es stuft Menschen in Kategorien von erfolgreichen und weniger erfolgreichen ein. Dies wiederum hat z.B. Auswirkungen auf die Leistungen der Krankenversicherung. Wer tief eingestuft ist, bleibt ein Mensch dritter Klasse. Die Hauptfigur des Romans ist so ein Mensch dritter Klasse, ein Loser eben, der sich irgendwie durchschlägt und es wagt, sich gegen das allmächtige System aufzulehnen, indem er z.B. intelligente Maschinen vor der gesetzlich vorgeschriebenen Verschrottung rettet. Denn in Qualityland darf nichts wiederverwertet oder repariert werden. Wozu auch?

Dass es den Roman in zwei Fassungen gibt, macht die Lektüre noch interessanter: Marc Uwe Kling bietet nämlich zwei Ausblicke in die Zukunft – einen eher düsteren und einen etwas optimistischeren.

BILDUNG & SCHULE

gisst und den deutschen Namen Peter annimmt. Als Leser versteht man ziemlich schnell, wo die Tante als Hauswirtschafterin arbeitet... auf dem Berghof, Hitlers Sommerresidenz. Pierrot sieht in Hitler seine neue Vaterfigur und eifert seinem neuen Idol immer fanatischer nach. Er verstößt sogar seinen besten Freund Anshel, mit dem er über Briefe engen Kontakt gehalten hat. Doch das ist nur der Anfang … Peter ist bereit, für den Führer alles zu geben, sogar vor Verrat schreckt er nicht zurück.

Wie bereits der Vorgängerroman „Der Junge im gestreiften Pyjama“ hat auch dieses Buch mir einige schlaflose und nachdenkliche Nächte bereitet.

Empfohlen von Sonja Hartner

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kuriose Redensarten

BILDUNG & SCHULE

Klappen/Laufen wie am Schnürchen Als die meisten Menschen weder lesen, noch schreiben konnten, fiel es oft schwer, sich Wichtiges zu merken. Um die Zuverlässigkeit der Erinnerung zu steigern, griffen die Menschen zu Gedächtnisstützen.

Eine Möglichkeit bestand in der Verwendung einer Schnur, in die man für jede Sache, an die man sich erinnern musste, einen Knoten knüpfte. Das funktionierte genauso gut wie die Perlen im Rosenkranz, die man abzählt, und wo die „Sätze“ so angebracht sind, dass man kein Ave Maria vergisst.

Was wie am Schnürchen klappt oder läuft, ist jedenfalls immer gut // mb durchdacht, geplant und „läuft wie geschmiert“.

SüSSholz raspeln Süßholz gibt es tatsächlich. Beim Echten Süßholz handelt es sich um die Wurzel eines Hülsenfruchtgewächses, aus der Lakritze gewonnen wird. Als Zucker noch nicht immer und überall verfügbar war, schabte oder raspelte man die getrocknete Wurzel, sie galt als großer Leckerbissen. Tatsächlich ist sie nicht nur süß, sondern auch eine regelrechte Medizin und dient als Heilmittel gegen verschiedene Krankheiten, unter anderem Husten, Halsentzündung und Gastritis.

Die Seltenheit süßer Naschereien machte das Süßholz zu einer gesuchten Delikatesse. Männer umwarben ihre Angebeteten mit den wenigen erhältlichen Süßigkeiten, auch mit Süßholz.

Die Bedeutung der etwas spöttischen Redewendung vom SüßholzRaspeln hat sich im Lauf der Zeit nur insofern verändert, als heute nicht mehr wirklich Süßholz mundfertig gemacht wird, sondern wer es raspelt, versucht, die begehrte Dame mit Schmeicheleien zu // mb umgarnen.

Bruneck

Praxisnaher Unterricht Die Berufsschule von Bruneck ist bekannt dafür, dass immer wieder Gelegenheiten gesucht werden, um Theorie mit der Praxis zu verbinden. Im Vorjahr absolvierten die Bautechniker der vierten Klasse des Berufsbildungszentrums von Bruneck ein derartiges Projekt. Unter der Regie von Fachlehrer Geom. Efrem Oberlechner haben die Schüler eine Bestandsvermessung im Bereich der Brunecker Tennishalle durchgeführt. Diese Informationen sind ja überaus nützlich, zumal rund um besagter Zone durchwegs viele Ideen in den Köpfen der Verantwortlichen von Gemeinde und Fraktionsverwaltung herumschwirren. Da ist es auch gut, wenn man ordentliches Datenmaterial vorweisen kann.

Jedenfalls haben die Schüler nach der Vermessungstätigkeit die Daten ausgewertet, einen Lageplan der verschiedenen Objekte und Grundparzellen gezeichnet und die Daten dann der Stadtgemeinde zur Verfügung gestellt. Diese Unterlagen sollen dann für weitere Planungsarbeiten zur Verfügung stehen.

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Albert Kopfsguter, der Direktor des Berufsbildungszentrums, freute sich jedenfalls über die gelungene Zusammenarbeit. Denn für ihn ist der praxisnahe Unterricht schlicht so etwas wie das "A" und "O". // rewe

Das Team der 4. Klasse der Bautechniker mit Direktor Albert Kopfsguter (rechts) und dem Fachlehrer Efrem Oberlechner (3. von links). Ganz links im Bild Bereichsleiter Hannes Niederkofler von der Stadtgemeinde Bruneck.

Sammlung Quellmalz

Am 20. Jänner wurde im ladinischen Museum „Micurà de Rü“ in St. Martin in Th. das Buch zu den ladinischen Aufnahmen der Quellmalz-Sammlung vor einem großen Publikum erstmals präsentiert. Dank der Sammlung konnten rund 700 Instrumentalstücke und über 1.700 Lieder auf Tonträger für die Nachwelt erhalten werden.

Der deutsche Musikwissenschaftler Alfred Quellmalz (1899-1979) nahm zwischen 1940 und 1942 in Südtirol - im Zuge der Option - an die 700 Instrumentalstücke und rund 1700 Lieder auf Tonband auf. Vor allem die ladinischen Lieder hatten es ihm angetan. Nun wurde im ladinischen Museum das passende Buch dazu vorgestellt. „Die ladinischen Aufnahmen in der Sammlung von Alfred Quellmalz (1940-1941). Echos einer Minderheitenkultur aus der Zeit des Nazifaschismus in Südtirol“ ist ein dreisprachiger Band mit beigelegter CD. Darin finden sich 173 Tonaufnahmen von Liedern und Musikstücken, 90 kommentierte Fotos, Feldtagebücher und Dossiers. Damit konnte die wissenschaftliche Aufarbeitung des Nachlasses des Musikwissenschaftlers abgeschlossen werden. Die Publikation wurde von den beiden Musikwissenschaftlern Barbara Kostner und Paolo Vinati herausgegeben.

Galerie90 in Mühlbach

Uibo zu Ehren Vor genau zehn Jahren starb der Kunstmaler Rudi Uibo aus Mühlbach. In Mühlbach wurde Uibo zuerst zum Handwerker, dann zum Künstler: Er war ursprünglich Anstreicher und schlug später durch den Besuch der Grödner Kunstschule die künstlerische Laufbahn ein. Seitdem beschäftigte er sich

Kulturgut erhalten

Der deutsche Musikwissenschaftler Alfred Quellmalz (1899-1979) nahm zwischen 1940 und 1942 in Südtirol - im Zuge der Option - an die 700 Instrumentalstücke und rund 1.700 Lieder auf Tonband auf.

Archiv Quellmalz

KULTUR & KUNST

Klangvolles in Buchform Die Autoren erschließen in Wort, Bild und Musik ein Repertoire aus der Vergangenheit, das noch im Gedächtnis mancher Sängerinnen und Sänger, Musikantinnen und Musikanten lebt. Beide sind aber überzeugt, dass dieses wichtige Kulturgut letztlich dem Untergang geweiht ist, wenn es nicht mit adäquaten Mitteln für die Nachwelt erhalten wird. Das ist nun geschehen. Letztlich konnte damit eine Lücke der ethnomusikologischen Bibliographie des deutschen Sprachraumes und Italiens geschlossen werden.

Das Buch wurde in den drei Landessprachen herausgegeben und richtet sich sowohl an ein Fachpublikum als auch an kulturinteressierte Laien. Letztlich – so wurde mehrfach erklärt – leistet dieses Buch auch einen wesentlichen Beitrag zur geschichtlichen Aufarbeitung einer schwierigen Zeit in Südtirol.

bis zu seinem Tod im Jahre 2008 mit Kunst in den verschiedensten Ausprägungen. Besonders angetan hatte es ihm die Malerei.

Anlässlich zu seinem zehnten Todestag wird in der Galerie90 eine eigene Sonderausstellung eröffnet, wobei auch eine Broschüre aufgelegt wird. Dort werden seine wichtigsten Werke präsentiert. Die Ausstellung selbst bleibt bis zum 24. Februar zugänglich.

// rewe

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RUDI UIBO

1948 – 2008

Rudi Uibo hat sich durch eine künstlerische Finesse ausgezeichnet

Praxis Neueröffnung - Apertura Ambulatorio Stadtgasse/Via Centrale 43 – im Haus/nella casa von Zieglauer

Dr. Alex Mitterhofer

Dr. Carlo Sacchi

Dr. Siegfried Weger

» Arzt für Allgemeinmedizin / Medico di base » Facharzt für Sportmedizin / specialista in Medicina Dello Sport » Facharzt für Rehabilitationsmedizin / specialista in Medicina Fisica

Orthopädie & Unfallchirurgie / ortopedia & traumatologia

Innere Medizin / medicina interna

Telefonische Vormerkung / prenotazione telefonica:

Telefonische Vormerkung / prenotazione telefonica:

Tel. +39 349 818 00 24

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Endlich wieder eine Faschingsrevue in Bruneck

KULTUR & KUNST

Die Hennen rennen…

Darauf kann sich ganz Bruneck freuen: Nach vielen Jahren der Abstinenz gibt es heuer wieder eine Faschings-Revue. „Endlich“, schießt es da einem durch den Kopf.

Denn früher gehörten Faschingsbälle, -feste und ähnliche Veranstaltungen schlicht zum Pflichtprogramm. Auch in der Rienzstadt wurde in dieser Hinsicht früher mächtig viel geboten. Seitdem ist viel Wasser die Rienz hinabgeflossen und es brauchte ein paare engagierte Bürger der Kolpingbühne Bruneck, die sich der Sache annahmen.

Geplant ist jedenfalls eine Art Faschingstheater, ähnlich dem „Stadtlerlachen“ aus Brixen. Folgerichtig haben sich die Theaterleute auch den Regisseur Erich Meraner ins Boot geholt. Meraner will einen Mix aus Tanz, Gesang und Schauspiel auf die Büh-

Schönheit will gezeigt werden...

Regisseur Erich Meraner

Faschingsrevue in Steinhaus

Die Narren sind los Nach dem grandiosen Erfolg im letzten Jahr veranstaltet die Musikkapelle Steinhaus auch heuer wieder die beliebte Faschingsrevue. Am zehnten Februar mit Beginn um 20 Uhr treten im Vereinssaal von Steinhaus wieder allerhand schillernde Figuren mit ihren Darbietungen auf. Der britische Musicaldarsteller, Sänger und Moderator Ross Antony, der Hias aus dem Musikantenstadl, Vadder Abraham mit seinen Schlümpfen oder die Ursprungbüibm aus dem Zillertal haben sich schon angemeldet, allerhand Überraschungsgäste sollen noch dazukommen. Zwischen den Showeinlagen darf und soll getanzt werden, die passende Musik lie50

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ne bringen. Viel Klatsch und Tratsch aus Bruneck und darüber hinaus rundet das Programm gekonnt ab. So wird die Zukunft des HC Pustertal in humoristischer Art und Weise genauso beleuchtet, wie der Kronplatz-Giggo, wobei man sich Sorgen macht, ob er überhaupt noch kräht…

Eine ganze Reihe von lustigen Episoden wird gereiht. Natürlich bekommt auch die Landes- und Lokalpolitik ihr Fett ab. Gerade die Politiker sind ja beliebte Zielscheiben einer jeden Faschingsrevue. // bp

fern die bekannten und beliebten „Schwarzensteiner“.

Neu ist heuer die Oskarverleihung für die besten Kostüme, deshalb sind die Besucher aufgerufen, ihre Phantasie spielen zu lassen und maskiert zu kommen! Ein professionelles Fotografenteam steht für Fotos auf dem“ Roten Teppich“ bereit und natürlich ist für Essen und Trinken ist bestens gesorgt. // mg

Ob Anneliese Breitenberger und DJ Ötzi auftreten, ist noch geheim…

Sophia Hofer

Angebetete - in umgekehrter Reihenfolge…

Die Termine Premiere: Unsinniger Donnerstag, 08.02.2018 um 20:00 Uhr weitere Aufführungen: Freitag, 09.02.2018, Samstag, 10.02.2018, Sonntag, 11.02.2018, Rosenmontag, 12.02.2018 und Faschingsdienstag, 13.02.2018, jeweils um 20:00 Uhr Wo: Im Kolpinghaus Bruneck Kartenvorverkauf: ab 29. Jänner 2018 im Tourismusverein Bruneck, Tel. 0474 555722 und 61 Minuten vor Spielbeginn an der Theaterkasse Tel. 0474 410880 //

Pustertaler Theatergemeinschaft

Die Theatergemeinschaft Pustertal spielt die herzhafte Beziehungskomödie „Die Wunderübung“ von Daniel Glattauer. Das Stück hat alle Zutaten einer feinfühligen und dabei auch ironischen Komödie und lässt viele Rückschlüsse auf die heutige Situation zu.

DIE Aufführungen OBERRASEN – „KULTURHAUS RASEN“ Freitag 26.01.2018 20 Uhr Samstag 27.01.2018 20 Uhr Sonntag 28.01.2018 17 Uhr Mittwoch 31.01.2018 20 Uhr Donnerstag 01.02.2018 20 Uhr

KULTUR & KUNST

Verbale Fetzenschlacht

Platzreservierung (Renata Martina Messner) Tel. 345 1536374 (von 9 bis 12 Uhr und von 14 bis 20 Uhr)

Die Suche nach dem eigenen Ich kann mitunter hürdenreich sein…

I

n der Ehe stammen Drehbuch und Regie vom Mann, Dialoge und Ton von der Frau“ lautet ein Zitat von Federico Fel„ lini. Wahrscheinlich auch ein Grund dafür, warum in der Erfolgskomödie „Die Wunderübung“ das krisengeschüttelte Ehepaar Joana und Valentin nach sechzehnjähriger Ehe beim Paarberater landet. Mit viel Mühe versucht der Therapeut eine Atmosphäre zu schaffen, in der sich beide Konfliktpartner irgendwie aufgehoben und verstanden fühlen. Eine Nachricht über das Handy bringt alles durcheinander und die Therapiestunde endet turbulent.

Suche nach den verlorenen Gefühlen

Dem Autor Daniel Glattauer gelingt es treffend, die feinen Zwischentöne im Dschungel unserer Gefühle darzustellen: köstlich,

Hermann Maria Gasser

feinfühlend ironisch, dabei fast zärtlich. Ein ebenso humoriger wie bissiger Schlagabtausch voller Pointen, in dem sich das Publikum durchaus selbst erkennen kann. Es ist eine verbale Fetzenschlacht mit kurzen Atempausen. Hinten den Kampfattacken spürt man die Suche der Protagonisten nach den verlorenen Gefühlen. Eine aufregende und äußerst witzige Therapie-Einheit, wobei der Autor geschickt das komödiantische Potential von Paartherapien auslotet. Lang lebe der Ehestreit!

Regisseur Alfred Meschnigg setzt in den einzelnen Aufführungsorten wieder auf das bewährte Studiobühnenkonzept, das dem Publikum beste Hör- und Sichtbedingungen bietet und eine unglaublich dichte Theateratmosphäre schafft. Es spielen Sonja Ellemunt (Bruneck), Rudolf Beikircher (Oberrasen) und Peppe Mairginter (Innichen). // pema

FRANZENSFESTE – „Festung Franzensfeste – Gebäude 34 – Pulvermagazin“ Mittwoch 07.02.2018 20 Uhr Freitag 09.02.2018 20 Uhr Sonntag 11.02.2018 17 Uhr Montag 12.02.2018 20 Uhr Platzreservierung (Oskar Huber) Tel. 331 5983980 oder theatervintl@hotmail.de INNICHEN – „JOSEF-RESCH-HAUS“ Freitag 16.02.2018 20 Uhr Samstag 17.02.2018 20 Uhr Sonntag 18.02.2018 17 Uhr Mittwoch 21.02.2018 20 Uhr Donnerstag 22.02.2018 20 Uhr Platzreservierung (Peppe Mairginter) // Tel. 340 2710279

Wissenschaftliches Jahrbuch Seit 2008 veröffentlichen die Tiroler Landesmuseen das „Wissenschaftliche Jahrbuch der Tiroler Landesmuseen“, in dem Forschungsergebnisse gebündelt präsentiert werden. Die Publikation versteht sich als offene Plattform für Tirol-relevante Forschungsthemen und verbindet Universitäten mit dem Museumsbetrieb – ein Ansatz, der von der scientific community geschätzt wird.

Insgesamt 14 Autorinnen und Autoren aus den unterschiedlichsten Disziplinen zeichnen für das Zustandekommen des Bandes,

dessen Herausgeber Wolfgang Meighörner ist, verantwortlich: Andreas Eckelt, Florian Glaser, Ursula Grimm, Peter Huemer, Luisa Kofler, Lukas Madersbacher, Peter Morass, Konrad Pagitz, Hansjörg Rabanser, Reinhard Rampold, Michael Thalinger, Magdalena Venier, Benjamin Wiesmair und Paolo Zaccaria.

Das Wissenschaftliche Jahrbuch der Tiroler Landesmuseen ist in allen Museumsshops der Tiroler Landesmuseen, im Buchhandel

sowie online unter http://shop.tiroler-landesmuseen.at erhältlich (StudienVerlag, Preis € 34,90).

// wisi PZ 0 2 | 2 5 . J ä n n e r 2018

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Michael Pezzei

KULTUR & KUNST

Der Suchende Im Kunstraum des Cafè Mitterhofer in Innichen wird am 27. Jänner eine Fotoausstellung des in Sand lebenden Fotografen Michael Pezzei eröffnet. Er weicht in seiner künstlerischen Arbeit bewusst vom frenetischen Drang ab, sondern sucht vielmehr das Stille, das Dreckige und das Ungeschminkte.

Martin Pezzei wuchs in Innichen auf und lebt heute in Sand. Er studierte Erziehungswissenschaften in Innsbruck und entdeckte die Fotografie als Ausdrucksform für sich.

Derzeit arbeitet er als Erzieher und freier Fotograf, wobei er sich auf Foto-Reportagen, Portraits und Architektur spezialisiert hat. Im Laufe der Jahren kamen viele fotografische Werke zusammen, die nun in einer schönen Auswahl im Rahmen der Ausstellung „Half of where you live“ im Kunstraum des Cafès Mitterhofer in Innichen bis zum 23.

März gezeigt werden.

Neue Wege eingeschlagen

Der Fotograf schlug bewusst neue Wege ein.

Weg von den vermeintlich großen Gesten des Alltags. Er suchte lieber weniger beachtete Orte unserer Landschaften auf und rückte sie in den Fokus. Entstanden sind Bilder auf der Suche nach dem Stillen, dem Dreckigen, dem Ungeschminkten und dem Uneindeutigen. Stadt/Land, Berggipfel/Meer, Tag/Nacht – losgelöst von geographischen Vorgaben. Die Bilder repräsentieren die Suche nach dem Vertrautem in gewissen Stimmungen, die unabhängig von einem schwie-

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rigen Konzept wie Heimat überall gefunden werden können – auch wenn oft nur für kurze Augenblicke.

Man findet auch nicht den sprichwörtlichen roten thematischen Faden. Aus gutem Grund. Die Bilder folgen keinem konkreten Thema - somit bleibt Raum um eigene Stimmungen und Erfahrungen in den Bildern wiederzufinden.

Denn so kann der Betrachter vom Allgemeinen auf das Persönliche schließen. Das ist ganz im Sinne des Künstlers. Denn diese offene Herangehensweise

Das Leben aus einer anderen Perspektive…

macht es schwierig über diese Bilder zu sprechen, aber dieses Unaussprechliche macht schließlich den Reiz der Foto-Serie aus. // rewe

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Ausstellung:

Fotograf: Eröffnung:

Ort der Ausstellung: Ausstellungsdauer: Öffnungszeiten:

Half of where you live Michael Pezzei Samstag, 27. Jan 2018, 19:00 Uhr. Der Fotograf ist anwesend.

Kunstraum Café Mitterhofer, Innichen 27.1. bis 23.3.2018 Montag bis Samstag 7:00–20:00 Uhr

Brunecker Bogenschützen

Ein Hoch auf die Landesmeister

Südtirols Bogenschützen ermittelten vor kurzem die besten Hallenschützen der Provinz. Dabei waren die Anforderungen durch-

wegs hoch. Es galt, auf eine Entfernung von 18 Metern einen münzgroßen Kreis der Zielscheibe zu treffen. Dabei erwiesen sich die Athleten des SSV Bruneck als die Zielsichersten. Mehr noch: sie waren eine Klasse für sich! Alle drei Brunecker Schützen konnten sich in der jeweiligen Kategorie gegen ihre großen Widersacher aus Meran, Leifers, Kaltern und Brixen durchsetzen und am En-

SPORT & FREIZEIT

Am 14. Jänner gingen in Lana die Landesmeisterschaften der Bogenschützen über die Bühne. Die besten Hallenschützen der Provinz kommen diesmal aus Bruneck.

Die Brunecker waren die Zielsichersten…

Francesca Arra auf dem obersten Siegertreppchen nimmt die Gratulationen entgegen

de den Siegespokal in Empfang nehmen.

Francesca Arra in der Kategorie „Olympischer Bogen Master“, Dario Mulliri in der Kategorie „Compoundbogen Master“, sowie Hartmann Eller in der Kategorie „Compoundbogen Senior“ sorgten für den totalen Triumpf aus der Sicht des SSV Bruneck.

Ganz unerwartet kamen die Siege allerdings nicht, denn insgeheim hoffte man schon ein wenig darauf, wie der PZ zugetragen wurde.

So soll es auch sein!

// rewe

GesundheitsfraGen

Das Raucherbein

Dr. Med. Karin BOtChen Fachärztin für physikalische und rehabilitative Medizin

St. Georgen, Ahraue 12b Tel. 0474 830 494 Mobil 346 621 68 84 info@botchen.it

frau dr. Botchen, was versteht man unter einem raucherbein?

Damit ist ein zunehmender Verschluss der Beinarterien gemeint.

Dabei lagern sich Kalk und Fett in die Gefäßwände, wodurch sich die Gefäßöffnungen verengen – bis hin zum kompletten Verschluss. Frühsymptome sind: starke Verhornung der Fußsohle, blasse und sehr trockene Haut, Verlust der Beinbehaarung, schlecht heilende Wunden.

Dann folgen starke Schmerzen in den Beinen, Kältegefühl, Lähmungen, fehlender Puls.

Gibt es raucherbeine nur bei rauchern?

Nein, eben nicht. Es ist bei Rauchern sehr häufig, tritt aber auch auf bei: Arterienverkalkung, Zuckerkrankheit, Übergewicht, Gefäßentzündungen und Unterformen von Rheuma, Bluthochdruck, nach Unfällen oder bei stillem Mitrauchen.

Woher weiß man, ob man betroffen ist?

Leider handelt es sich um eine sehr heimtückische Krankheit, die erst Beschwerden macht, wenn schon ca. 90% des Gefäßes verschlossen ist. Dann gibt es zahlreiche Untersuchungsverfahren wie Ultraschall der Beine, Angiographie, Computertomographie und andere. Nicht selten sind auch die Herzkranzgefäße und/oder die Hirngefäße betroffen, so dass das Risiko zu Herzinfarkt und Schlaganfall deutlich erhöht ist.

Was kann man tun?

Neben den einfachen Maßnahmen wie: Verzicht auf Zigaretten, Umstellung der Ernährung, regelmäßige Bewegung hat man außer Tabletten und zum Schluss Bypass-OP noch viele gute Möglichkeiten, mit natürlichen Mitteln die Heilung zu unterstützen. So gibt es z.B. Infusionen, die den Kalk und die Plaques ganz, ganz langsam aus den Gefäßwänden rauswaschen. Damit hat man folgende Vorteile: Es werden alle Gefäße am ganzen Körper gereinigt.

Man kann schon beginnen, sobald sich nur ganz wenig Kalk abgelagert hat. Die Durchblutung ALLER Organe wird besser und damit auch Ihre Funktion.

Bei frühzeitigem Behandlungsbeginn können 80% der Patienten, die eigentlich einen Bypass bekommen sollen oder bei denen ein Stück vom Fuß amputiert werden müsste, die Operation vermeiden. //

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HC Pustertal „HC Pustertal Wölfe“

HC Pustertal geht in den Saisonendspurt

Volle Konzentration für den Endspurt

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ach der erfolgreich absolvierten Tour de Force in der Weihnachtszeit mit fünf Siegen aus sechs Spielen und der souveränen Qualifikation für das Final Four um die Italienmeisterschaft steht den Wölfen nun die entscheidende Phase der Eishockeysaison 2017/18 bevor.

Vorneweg in der Tabelle der Alps Hockey League marschieren Ritten, Asiago und Jesenice. Hinter dem Spitzentrio gilt es für den HCP, sich in den verbleibenden sieben AlpsHL-Spielen im Dreikampf um Platz vier und das damit verbundene Heimrecht im Viertelfinale gegen die direkten Tabellenkonkurrenten Feldkirch und Laibach zu behaupten.

Hochdramatisch verspricht schließlich der Kampf um die letzten beiden Playoffplätze zu werden, denn derzeit können sich nicht weniger als sechs weitere Teams noch realistische Hoffnungen auf die Viertelfinalteilnahme machen. Für Hochspannung im Endspurt der regular season ist also gesorgt!

Die Italienmeisterschaft

In der Olympiapause der AlpsHL wird auch der erste Titel der Saison 2017/18 vergeben: In Asiago geht am Wochenende vom 10. bis 11. Februar das Final Four um die Italienmeisterschaft über die Bühne. Der HCP bekommt es dabei im Halbfinale wie im Vorjahr mit Gastgeber Asiago zu tun. Es wird eine ganz starke Teamleistung notwendig sein, 54

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Zwei Säulen der HCP-Verteidigung: Bruneteau und Hofer

um sich für das Vorjahresaus zu revanchieren und im Finale gegen den Sieger des zweiten Halbfinals zwischen Ritten und Sterzing um den ersten Italienmeistertitel zu kämpfen. Auf geht’s, Wölfe! // Nikolaus Spitaler

Musikanten & Ladies leben hoch!

HCP-Fans aufgepasst! Für die Heimspiele gegen Fassa und Gröden hat sich der Verein zwei attraktive Sonderevents einfallen lassen: das Spiel am 24. Februar steht unter dem Motto „Music goes Hockey“: 1€ Eintritt für alle Musikanten aus dem Bezirk Pustertal! Wer Lust hat soll gerne sein Instrument mitnehmen, geplant sind Einlagen in den Drittelpausen. Zur Aftergame-Party lädt die Hockeybar Bruneck ein: nach Spielschluss rocken dann „AC/DC Loud“!

Am Samstag, den 3. März gibt es beim Heimspiel gegen Gröden nach dem großen Erfolg des Vorjahres eine Neuauflage der „Mercedes Ladies Hockey Night“ by Autoindustriale! Dort wird den Damen Einiges geboten. Bitte Termine vormerken! //

Die nächsten Spiele der Wölfe Sa

27.01.18 20.00

Rittner Buam

HCP

Mi

31.01.18 20.00

HCP

EC KAC II

Sa

03.02.18 20.30

SG Cortina

HCP

Sa

10.02.18

TBD

Asiago Hockey

HCP

„Final Four“ Halbfinale

So

11.02.18

TBD

Sieger Halbfinale 1

Sieger Halbfinale 2

evtl. „Final Four“ Finale

Sa

24.02.18 20.00

HCP

HC Fassa Falcons

„Music goes Hockey“

Di

27.02.18 20.30

Asiago Hockey

HCP

Do

01.03.18 20.00

HC Neumarkt

HCP

Sa

03.03.18 19.00

HCP

HC Gröden

„Ladies Hockey Night“

Letzte Meldung

JF…J zum HC Pustertal Den Verantwortlichen im Pustertal könnte eine wesentliche Verstärkung für das Team, vielleicht sogar ein Transfercoup, gelungen sein. Ein Hauch von NHL weht wieder einmal durch die alten Gemäuer des Rienzstadions: Der HC Pustertal verpflichtet JEANFRANCOIS JACQUES (32).

Der Kanadier bringt ein eindrucksvolles Curriculum mit nach Bruneck und soll den Wölfen Durchschlagskraft und Erfahrung bringen.

Der 191 cm große Stürmer hat eine lange Profi-Karriere auf verschiedenen Positionen im Sturm hinter sich, aus denen 166 NHLSpiele für Edmonton und Anaheim (17 Skorerpunkte, 197 Straminuten) herausragen. Insgesamt stehen gut 12 Jahre in den höchsten Ligen der Welt zu Buche.

Einstweilen nimmt JF Jacques den Platz des verletzten Pance ein, bis zum Transferschluss am 31. Jänner muss dann Klarheit herrschen und eine Ausländerposition „abgebaut“ werden.

NEW CLIMB

Michael „Mitch“ Pohl zum Neueinkauf: „Wir gehen nun in eine entscheidende Phase der Saison. Jean-Francois Jacques verkörpert exakt jene Tugenden, die unserem Kader helfen: gesunde Härte, physische Präsenz sowie Führungsqualitäten.“ // nisp

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Gsiesertal-Lauf in den Startlöchern

SPORT & FREIZEIT

Ein gut geöltes Rädelwerk

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as Gsiesertal verfügt derzeit über 42 perfekt präparierte Loipen-Kilometer. Zwar haben die Regenfälle Anfang Jänner auch in Gsies einen hohen Tribut gefordert, aber die Vorbereitungen für die 35. Ausgabe des „Gsiesers“ sind dennoch im Zeitplan. Die Organisatoren melden auch einen enormen Ansturm der Teilnehmer für die Rennen am 17. und 18. Februar. Bis zum 31. Jänner können sich noch alle Interessierten zum vergünstigten Tarif anmelden.

Dem Presseverantwortlichen des Gsiesertal-Laufes, Alfons Steiner, ist die Freude direkt anzumerken. „Der Regen hat uns zwar geschadet, aber dank der guten Vorbereitung hat die Qualität der Loipen auf den 42 Kilometern keinen Schaden genommen“, meinte er der PZ gegenüber. Seit Weihnachten werden 42 Loipenkilometer angeboten und zwar tip-top präpariert. Das zieht viele Athleten, aber auch Freizeit-Langläufer an.

Gsies mausert sich jedenfalls immer mehr zu einer Destination für sanften Qualitätstourismus, wobei Langlauf natürlich eine bedeutende Rolle spielt.

Der Gsiesertal-Lauf ist dabei stets so etwas wie der saisonale Höhepunkt. Heuer werden über 2.000 Langläufer aus über 30 verschiedenen Nationen erwartet. Der Ansturm ist jedenfalls groß, wie Steiner berichtete. Bis zum 31. Jänner werden die Tickets noch zu einem vergünstigten Preis vergeben, danach muss der normale Tarif berappt werden.

RAI-Direktübertragung

Auffallend ist, dass heuer die Italiener besonders stark vertreten sind. Das führt Stei56

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Heuer ist der Andrang der Athleten aus der ganzen Welt beim Gsiesertal-Lauf besonders groß.

ner zum einen auf die reizvolle Landschaft und die gute Betreuung zurück, aber auch auf die rund 100 Minuten garantierte Live-Übertragung durch die RAI. In dieselbe Kerbe schlägt auch OK-Chef Walter Felderer. „Wir haben derzeit eine schöne Landschaft, die Schneelage ist gut und wir sind bereit. Wenn das Wetter Die natürlichen Reize sind dank der vielen Schneefälle – zumindest bisbis zum Rennen mit- lang – atemberaubend. Die Verhältnisse sind derzeit geradezu perfekt. spielt, dann können wir heuer besonders schöne Bilder liefern“, steht sich von selbst. Schlicht unbezahlbar freut er sich. Dass die RAI-Live-Übertragung ist diese Werbung ohnehin. // rewe eine Adelung für das Gsieser Rennen ist, ver-

Verschiedene Rennen Der Gsiesertal-Lauf ist seit Jahren bemüht, alle Langlaufinteressierten anzusprechen. Deshalb bieten die Veranstalter für das Renn-Wochenende am 17. und 18. Februar nicht nur die beiden Hauptrennen in der klassischen und freien Lauftechnik über 30 oder 42 Kilometer an, sondern auch eine Just-forFun-Kategorie, für die kein ärztliches Attest erforderlich ist. Beim „TeamRun 90 km“ im Rahmen des Freistil-Rennens am Sonntag bilden drei Familienmitglieder, Freunde oder Arbeitskollegen eine

Mannschaft. Alle drei müssen die 30-kmDistanz zurücklegen, die Zeiten werden addiert und die Gesamtzeit für die Teamwertung herangezogen. Die Einzelzeiten scheinen auch in der Einzelwertung auf.

Langlaufbegeisterte Jugendliche sollen hingegen mit dem Mini-Gsieser am Samstag gezielt angesprochen werden. Und das Beste: Entlang der Strecke wird musiziert und gefeiert, was natürlich viele Fans und Zuschauer anlocken soll. Fast // rewe wie ein Volksfest!

Wackelt der Südtirol-Cup? Die Curler aus Niederdorf bemühen sich emsig. Vor kurzem haben sie die 50. Auflage der „Coppa Romana“ in der Schweiz bestritten. In sportlicher Hinsicht lief es dort zwar nicht nach Plan, aber dennoch war es ein Erlebnis wert. Die Vorbereitungen für den Südtirol-Cup auf dem Pragser Wildsee laufen dagegen auf Hochtouren.

Doch die heurige Auflage könnte auch die letzte sein, wenn sich nicht bald etwas ändert.

Südtirols einziger Curling-Club (jener von Niederdorf) hat vor kurzem die Jubiläumsauflage der „Coppa Romana“ in St. Moritz in der Schweiz bestritten. Im Vorjahr lief es noch gut, heuer war die Ausbeute hingegen mager. Bei Schneefall und Windböen konnte an den beiden Turniertagen nur ein Sieg mit 9:5 gegen den C.C. Klotendorf erzielt werden. Auf der anderen Seite setzte es dagegen vier krachende Niederlagen. Dabei waren die Niederdorfer voller Vorfreude, denn als Gewinner der „Coppa Italia Open Air“ des letzten Jahres vertraten sie die italienische Nation. Naja, Schwamm drüber! Ein Erlebnis

war es allemal. Denn viele Teams warten oft lange auf einen der begehrten Startplätze.

Südtirol Curling Cup

über befunden werden, ob das Turnier noch eine Zukunft haben kann. „Die Anforderungen werden immer mehr, die Unterstützung ist zwar vorhanden, aber die finanziellen Beiträge werden immer weiter gestutzt“, so Trenker. Zudem sei der „enorme Aufwand“ kaum noch zu bewältigen. „Die Veranstaltung ist wirtschaftlich und touristisch interessant, dem Verein bleibt aber meistens nur Lob, Ehre und die Brösel des Kuchens, was nicht unbedingt zur Motivation beiträgt“, so Trenker. Und leben kann man davon auf // rewe Dauer auch nicht!

Bei den Niederdorfern steigt aber auch die Vorfreude auf den legendären Südtirol Cup, der vom 15. bis 18. Februar auf dem Pragser Wildsee ausgetragen wird. Die Vorbereitungen laufen laut Präsident Hubert Trenker auf Volltouren. Erwartet werden 23 Teams aus elf Nationen. Wenn alles glatt geht (und der Visaantrag angenommen wird), wird sogar die Nationalmannschaft aus Afghanistan mit dabei sein. Solche Exoten beleben den Sport und tragen dazu bei, dass derartige Veranstaltungen wachsen.

Denn Wachstum braucht es rund um den Südtirol-Cup. Wie Trenker aufzeigt, muss ernsthaft dar- Florian Sinner und Juan Manuel Kühbacher

SPORT & FREIZEIT

Curlingclub Niederdorf

Ski-Alp-Race Ahrntal

Ganz in WeiSS… Bei der Jubiläumsausgabe des Ski-AlpRace im Ahrntal wurden in der Einzelkategorie Robert Antonioli und Alba De Silvestro als Italienmeister abgewunken. Am Ende dominierte die Militärrennsportgruppe die zehnte Auflage. In den Jugendkategorien gab es auch Südtiroler Siege.

Die Athleten der Militärrennsportgruppe dominierten die zehnte Auflage des Ski-Alp-Race in Weissenbach. In beiden höchsten Einzelkategorien konnten Athleten in Uniform die Italienmeistertitel holen. Robert Antonioli überholt im letzten Moment seinen Teamkollegen Michele Boscacci und gewann den Titel in der Abfahrt. Einen Start-Ziel-Erfolg gab es hingegen für Alba De Silvestro bei den Damen, vor Katia Tomatis und ihrer Schwester Martina De Silvestro.

Ivan Antiga, der Trentiner Athlet des Brenta Teams, konnte sich hingegen in der Kategorie der vor 1972 Geborenen durchsetzen, indem er die 16,5 km lange Strecke mit 1.700 Höhenmetern in einer Zeit von 2h01'23'' zurücklegen konnte. Den Vater von Nationalathlet Michele Boscacci, Graziano Boscacci, konnte er um +2'32'', den starken Südtiroler

Viele Athleten – auch aus dem Ausland – nahmen die Mühen und Strapazen des Aufstieges in Kauf…

Franz Pfattner um +3'48'' schlagen. Bei den Damen wurde die “ewige” Monica Sartogo (US Alto Moro) einmal mehr Masters-Italienmeisterin vor der Pustrerin Astrid Renzler und Ilaria Cavallari aus der Val Rendena.

Das Rennen im Ahrntal wurde auch als Italiencup, Südtirol Cup und als internationales Rennen der ISMF-Serie gewertet, sodass

auch Athleten aus dem Ausland am Start waren. Bei den männlichen Kadetten setzte sich der Österreicher Paul Verbnjak durch, bei den Juniorinnen war die Wipptalerin Vivien Senn das Maß der Dinge, währen bei den männlichen Junioren der Sieg an den Friulaner Ruben Del Negro ging. // rewe

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SPORT & FREIZEIT

Karate-Weltmeister Nicola Boscariol mit der Gruppe der Jugendlichen

Karate-Weltmeister Nicola Boscariol in Mühlbach

Gastauftritt mit Wucht E s war wohl eine Premiere, dass ein Karate-Weltmeister für ein Kumite-Stage nach Südtirol kommt. In Mühlbach hat Nicola Boscariol am 12. und 13. Jänner für Jugendliche und Erwachsene verschiedene Trainingseinheiten angeboten.

Nicola Boscariol stammt aus Oderzo (TV), ist wie „Karate Mühlbach“ bei der Föderation FIK (Federazione Italiana Karate) und ist Weltmeister sowohl bei der WKC als auch bei der WKF (hayashi ha shito ryu).

Nicola Boscariol hat bei diesem Lehrgang für Kumite (=Kampf) zahlreiche Techniken, Taktiken und Strategien gezeigt, die sich für den Wettkampf eignen, hat aus seinen Erfahrungen berichtet, und den Athleten viel von dem vermittelt, was den Unterschied von einem guten Athleten und einem Champion ausmacht. „Was dieses Stage in besonderer Weise ausgezeichnet hat, war die Leidenschaft und

Martin Pezzei und Nicola Boscariol

Haustüren • Garagentore

die Freude, die er in all das gelegt hat, was er uns vermitteln wollte“, so der Trainer des „Karate Mühlbach“ und Organisator des Lehrgangs, Martin Pezzei. Nur aufgrund der langjährigen Freundschaft zwischen Boscariol und Pezzei war es möglich, diesen Ausnahme-Athleten nach Mühlbach zu holen – „und der Profit aus diesem Stage, wird sich bei den nächsten Turnieren zeigen“, so Pezzei.

Mit viel Herz

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„Was mich bei diesem Lehrgang am meisten fasziniert hat und was bleiben wird, ist das Herz, mit dem er diesen Sport ausübt“, so eine Kursteilnehmerin, während einer der Jugendlichen hervorhob, dass Nicola es verstanden hat, Techniken zu vermitteln, „die bei einem Wettkampf den Unterschied ausmachen können – auch einfache Techniken, aber effektive“. Weltmeister Nicola Boscariol hat mit diesem ersten Kumite-Stage in Südtirol das Fundament für weitere Kurse gelegt, da er versprochen hat, die Begeisterung und die Einsatzfreude des „Karate Mühlbach“ auch in den kommenden Jahren durch seine reichen Erfahrungen und sein Können zu begleiten. // mape

Schule & WEITERBILDUNG

Sonderthema

Schule, Fachausbildung & Weiterbildung Die Ausbildung im Wandel

Der Kampf um die Fachkräfte

Unselbständig beschäftigte Jugendliche (20-24 Jahre) nach Bildungsgrad Giovani occupati dipendenti (20-24 anni) per formazione

Der Arbeitsmarkt brummt. Die Unternehmen suchen zum Teil händeringend nach Fachkräften. Vor allem gut ausgebildete Mitarbeiter sind gefragt. Auffallend sind zwei Dinge: Selbst in fachspezifischen Berufen stimmt die schulische und berufliche Ausbildung oft nicht mehr mit dem tatsächlich ausgeübten Beruf zusammen und den jungen Leuten standen noch nie so viele Möglichkeiten offen. Aktuell gibt es mehr als 2.000 verschiedene Berufe, welche ausgeübt werden können. Das lebenslange Lernen und häufigere Arbeitsplatzwechsel sind weitere Entwicklungen, welche als Trend zu erkennen sind.

Egal mit wem man spricht – vor allem größere Betriebe suchen derzeit verstärkt nach Mitarbeitern. „Wir nehmen alle, die eine Schaufel halten können“, ist ein Spruch, den man vor zwei Jahren noch nicht hörte. Heute ist er alltäglich. Die Unternehmen lassen ihrer Kreativität freien Lauf, um entsprechend Mitarbeiter anzusprechen. Sogar im Verkündzettel – sonst nur für kirchlich- katholische Weisheiten bekannt – begeben sich pfiffige Personaler auf Mitarbeitersuche.

Doch nicht nur die Arbeitswelt ist im Wandel begriffen, sondern auch die Aus- und Weiterbildung. Der reine Mittelschulabschluss reicht längst nicht mehr aus. Dieser wird vermehrt durch eine höhere schulische Ausbildung ersetzt. Laut der jüngsten Studie der Landesabteilung „Arbeit“ der Autonomen Provinz Bozen sind von den rund 30.000 in Südtirol ansässigen Jugendlichen zwischen 20 und 24 Jahren in rund 45 Prozent der Fäl>> le unselbständig beschäftigt.

Berufsschule Scuola professionale 25% Lehre Apprendistato 21%

Keine Schule in Südtirol besucht Non ha frequentato scuole in Alto Adige 6%

Mittelschule Scuola media 6%

Oberschule Scuola secondaria superiore 42%

Unselbständig beschäftigte Jugendliche (20-24 Jahre) nach Bildungsgrad Durchschnittsbestand 2017 Quelle: Schulinformationssystem der Südtiroler Landesverwaltung, Amt für Arbeitsmarktbeobachtung

Fachrichtung der Ausbildung bzw. der besuchten Schule vs. ausgeübtem Beruf

Indirizzo della formazione professionale / scuola frequentata vs. professione esercitata

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Das sind immerhin 13.500 Personen. 42 Prozent von ihnen haben eine Oberschule besucht und die Matura abgelegt. Gut 25 Prozent haben eine Berufsschule und lediglich 21 Prozent eine klassische Lehre abgeschlossen. Damit ist klar, dass das Verhältnis nicht mehr stimmen kann. Mehr noch: Bestimmte Berufszweige werden zunehmend unattraktiv. Ein Trend, der auch von Unternehmensvertretern bestätigt wird. Im Rahmen der Untersuchung wurden insgesamt 89 Berufe und 96 unterschiedliche Ausbildungen bzw. Schulen und Schulrichtungen ausgewertet.

Statistiche della Ripartizione Lavoro

Unselbständig Beschäftigte

Lavoratori dipendenti

210.000 200.000 190.000

Der Weg zum Traumberuf

180.000 170.000 160.000 150.000

2017

2016

2015

2014

2013

2012

2011

2010

2009

2008

2006

2005

2007

Disoccupati iscritti

Eingetragene Arbeitslose Arbeitsvermittlungszentrum Centro di mediazione lavoro

Höchstwert Valore massimo

20.000

20.349 (11.2014)

17.500 15.000 12.500 10.000 7.500 5.000

Stellenangebote

2017

2016

2015

2014

2013

2012

2011

2010

2009

2008

2007

2.955 (07.2002) 2006

2005

0

Sportmacht Schule

Mindestwert Valore minimo

2.500

2004

Bei den Berufen mit einem hohen Anteil an Maturanten (20- bis

2003

Lebenslanges Lernen

design: zukunvt.com

2004

130.000

2003

140.000 2002

Die Studie hat auch gezeigt, dass mittlerweile die Kompatibilität zwischen fachspezifischen Berufen und der schulischen Ausbildung auf den ersten Blick oft gar nicht mehr übereinstimmt. Was auf den ersten Blick wie ein Widerspruch erscheint, ist hingegen vielmehr dem Zeitgeist geschuldet. Das bestätigt auch die Studie, wo neben dem Bildungsgrad (Fachausbildung, Lehre oder Oberschule) der 20bis 24-jährigen Arbeitnehmer auch die tatsächlich ausgeübten Berufe der Jugendlichen in den Fokus genommen wurde. Dabei wurde untersucht, wie stark der Zusammenhang zwischen abgeschlossener Ausbildung und dem ausgeübten Beruf tatsächlich ist. „Dabei stellten wir fest, dass selbst in sehr fachspezifischen Berufen die schulische oder berufliche Ausbildung mit dem tatsächlich ausgeübten Beruf nicht notwendigerweise übereinstimmen muss. Im Gegenteil: manchmal ist die Diskrepanz größer als man glaubt“, brachte es der Direktor der Landesabteilung Arbeit, Helmuth Sinn, auf den Punkt.

Er lieferte dann auch gleich ein Beispiel mit: So haben im letzten Jahr zwar 83 Prozent der beschäftigten Karosseriebauer auch eine Lehre als Karosseriebauer abgeschlossen, bei den Elektrotechnikern waren es mit gerade mal 46 Prozent aber weniger als die Hälfte.

2002

Schule & WEITERBILDUNG

Statistiken der Abteilung Arbeit

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Detailliertere Daten unter: http://www.provinz.bz.it/arbeit/arbeitsmarkt/ arbeitsmarkt-entwicklung.asp verfügbar.

„Ich mache Sport, weil er mich lehrte, dass Erfolg eine Treppe ist und keine Tür.”

Und Du? Roland Fischnaller, SNowboarder

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Für mehr Bewegung & Sport

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www.provinz.bz.it/ sportmachtschule

24-Jährige, welche eine Oberschule abgeschlossen haben) zeigen übrigens die höheren Verwaltungs- und Büroberufe die höchste Übereinstimmungsrate (72 %) mit dem Abschluss einer Fachoberschule im wirtschaftlichen Bereich (WFO). Weiters weisen die Berufe Bankkaufmann (49 %), die allgemeinen Verwaltungs- und Büroberufe (48 %) und Schalterbeamte in Banken (43 %) einen besonderen Zusammenhang mit dem Abschluss einer WFO auf.

Eine hohe Konformität mit dem Abschluss einer Fachoberschule im technologischen Bereich (TFO) weisen vor allem die Geometer (56 %), die technischen Angestellten (56 %), technische Zeichner (52 %) und Techniker im Ingenieurwesen (48 %). Doch vor allem die Betriebe des Automotivsektors – dazu zählen die Betriebe der GKNGruppe, Intercable und viele mehr – ringen um die besten TFO-Abgänger. Wer diesen Abschluss in der Tasche hat, kann einen Job bei diesen Betrieben so gut wie einplanen.

Interessant ist, dass die allgemeinbildenden Schulen – dazu zählen vor allem die Gymnasien – tendenziell eine geringere Übereinstimmungsrate aufweisen. Die Zahlen zeigen auch auf, dass das „lebenslange Lernen“ mittlerweile keine reine Binsenwahrheit mehr ist. Aus- und Weiterbildung bis ins hohe Alter ist vielmehr eine Le// bp bensaufgabe geworden.

Klassisches Gymnasium „Vinzentinum“

Schule & WEITERBILDUNG

Die Kunst des Spagats Das Klassische Gymnasium am Vinzentinum erweitert sein Angebot um eine Schwerpunktwahl. Denn viele Studiengänge sehen eine Aufnahmeprüfung vor, bei denen ein hohes Maß an Fach- und Spezialwissen gefordert wird. Diesem Umstand soll im Vinzentinum nun Rechnung getragen werden.

Die Aus- und Weiterbildung ist ständigen Entwicklungen unterworfen. Das weiß auch der aus Niederdorf stammende Direktor des Brixner Vinzentinums, Christoph Stragenegg. „Oberschulabgängern wird heutzutage ein ziemlicher Spagat abverlangt. Einerseits sollten sie sich in ihrer Oberschulzeit ein breites Grundlagen- und Allgemeinwissen aneignen, das ihnen für die Zukunft alle Wege offen hält und ihnen zudem ermöglicht, flexibel auf die sich ständig und rasend schnell ändernden Bedingungen der modernen Welt zu reagieren. Andererseits werden bei immer mehr Studiengängen Aufnahmeprüfungen veranstaltet, bei denen ein großes Maß an Fach- und Spezialwissen vorausgesetzt wird“, beschreibt er die große schulische Herausforderung.

Das „klassische Gymnasium NEU“

Um dieser Herausforderung Herr zu werden, wurde am Vinzentinum das „Klassische Im neuen Stundenplan können sich die Schülerinnen und Schüler zwischen einem naturwissenschaftGymnasium NEU“ ins Leben gerufen. Dieses lichen und einem kulturgeschichtlichen Schwerpunkt entscheiden. sieht vor, dass die Schülerinnen und Schüler ab dem kommenden Schuljahr in den letzten beiden Oberschuljah- Auf Bewährtem aufbauen ren für jeweils drei Stunden pro Woche selbst entscheiden, ob sie Die Schülerinnen und Schüler erhalten auch weiterhin die ganzen sich intensiver mit naturwissenschaftlichen Inhalten auseinander- fünf Jahre hindurch eine christlich-humanistische Grundlagenbilsetzen oder sich verstärkt mit kulturgeschichtlichen Aspekten be- dung. „Wenn dann allerdings die tatsächliche Entscheidung über fassen möchten. „Wir sind der festen Überzeugung, dass eine früh- das zukünftige Studien- oder Berufsfeld näher rückt, bieten wir verzeitige Spezialisierung gerade in unserer schnelllebigen Welt nicht mehrt interessensgesteuerte Lernwerkstätten an“, beschreibt Direktor Stragenegg die innovative Stundenplangestaltung. zielführend ist“, betont Stragenegg. „Die Zeit nach der Mittelschule ist naturgemäß eine Zeit, um auf Ent- An Bewährtem festzuhalten und sich dennoch ständig neu zu erfindeckungsreise zu gehen. Wer bin ich? Was möchte ich? Wie kann den, ist kein Widerspruch, sondern vielmehr ein Wesensmerkmal ich mich entfalten?“ Die erste Richtungsentscheidung, die die jun- der klassischen Bildung. „So gesehen sind auch die Zukunftskongen Menschen heute bereits mit 12 oder 13 Jahren treffen müssen, zepte Innovation und Flexibilität, die heute in aller Munde sind, etwird am Vinzentinum durch das Schwerpunktangebot um zumindest was Antikes. Denn bereits 500 v. Chr. stellte Heraklit fest, dass die drei Jahre nach hinten verschoben. // hhk einzige Konstante im Universum die Veränderung sei.“

Das Vinzentinum ist eine den öffentlichen Schulen gleichgestellte Bildungseinrichtung der Diözese Bozen-Brixen. Das Angebot umfasst ein Gymnasium, eine Mittelschule und ein Internat. Das einzige Klassische Gymnasium in der östlichen Landeshälfte ist eine fünfjährige Oberschule mit klassisch-humanistischer Ausrichtung.

In den obersten beiden Klassen können die Schülerinnen und Schüler zwischen einem naturwissenschaftlichen und einem kulturgeschichtlichen Schwerpunkt wählen. Die Mittelschule gibt es in zwei Ausprägungen: zum einen nach Regelstundenplan, zum

anderen als Mittelschulzug mit Musikausrichtung. Auch das Heimangebot steht Buben und Mädchen gleichermaßen offen und beinhaltet ein Tagesinternat und ein Vollinternat. Das Vollinternat der Oberschule kann zudem von Schülern genutzt werden, die eine öffentliche Schule in Brixen besuchen.

Schulbesichtigungen und Schnupperstunden sind nach Voranmeldung jederzeit möglich. Die Tage der offenen Tür finden am 2. und 3. Februar 2018 statt.

Nähere Informationen unter www.vinzentinum.it bzw. 0472 821604.

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Das vinzentinum

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Schule & WEITERBILDUNG

Ursulinenheime Bruneck

Wohnen, Lernen und Leben Die Klostergemeinschaft der Ursulinen in Bruneck hat über Jahrhunderte hinweg ihren Bildungsauftrag im Sinne der Hl. Angela Merici, wahrgenommen und nach und nach Heim und Schule ausgebaut und den Anforderungen der modernen Gesellschaft angepasst.

Das Mädchenheim in seiner heutigen Form besteht seit 1968. Die Führung des Schülerheim in der Schulzone haben die Ursulinen im Auftrag der Landesverwaltung 2016 übernommen und beherbergen dort Mädchen und Jungen.

Die Ursulinenheime ermöglichen den Schulbesuch fern vom Wohnort, bieten Unterkunft und Verpflegung sowie Begleitung für ihr schulisches Weiterkommen, ihre Wachstumsprozesse und Entwicklungsschritte.

Das Leitbild der Heime sieht vor, die Jugendlichen in ihrer Eigenverantwortung zu stärken, situationsgerecht und beziehungsorientiert

zu handeln und die jungen Menschen engagiert über schwierige Zeiten zu begleiten. // PR-Info

Die Ursulinen

Das Ursulinenkloster in Bruneck führt derzeit das Mädchenheim am Tschurtschenthaler Park und das Schülerheim in der Schulzone mit insgesamt rund 200 Ober- und BerufsschülerInnen, sowie eine staatlich gleichgestellte Mittelschule mit 131 SchülerInnen und einem angeschlossenen Tagesheim.

Nähere Informationen unter www.ursulinen.it

Pegasus

Nachhilfe, aber sicher!

Nachhilfe ist nichts, worüber man sich schämen oder ärgern muss.

Es ist eine ganz normale schulische Begleitung. Nicht jeder Schüler kann sich in allen Fächern gleich gut auskennen, oder? Wie ist es bei den Erwachsenen? Das wäre dann so, als ob der Metallarbeiter mal schnell auch Tischler sein kann, der Marketingexperte auch ein super Buchhalter ist usw. Wir alle haben unsere Stärken und Schwächen. Wenn es irgendwo nicht klappt, dann darf man nachhelfen.

Pegasus bietet eine solide, unkompliziert und effiziente Unterstützung für Schülerinnen und Schüler aller Schulstufen an. Individuelle Betreuung beim Schüler zu Hause, denn ein Heimspiel hat immer Vorteile. Ein Lehrer-ein Schüler, das ist seit 12 Jahren das Erfolgsrezept der Pegasus Herzenslehrer.

Manchmal genügen schon aufmunternde Worte oder ein positives Feedback und die Schüler sehen das schwierige Schulfach mit anderen Augen. „Wir schaffen das“ ist der positive Leitspruch von Pegasus, denn mit der richtigen Unterstützung an seiner Seite kann man vieles meistern. Überall im Pustertal sind die Pegasus-Herzenslehrer unterwegs, um Ihre Kinder auf ihrem Schulweg zu begleiten. // PR-Info 62

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Die Vorteile einer Qualitätsnachhilfe von Pegasus: • Schnelle Umsetzung • Persönlich geprüfte und qualifizierte Lehrkräfte • Lehrerwechsel jederzeit, falls die Chemie nicht stimmt • Einmalige Qualitätskriterien und Prozesse.

Infos und Beratung: Pegasus | 0471 978875 | www.pegasus.bz.it

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Zusammenarbeit von Schule und Arbeitswelt

D

ie Handelskammer Bozen engagiert sich seit über 20 Jahren in der Zusammenarbeit zwischen Schule und Wirtschaft.

So vermittelt sie schülergerechte Informationen zur Südtiroler Wirtschaft, fördert den Unternehmensgeist der Jugendlichen und bündelt südtirolweit alle Initiativen für die Schulen in einer Broschüre. Nun hat die Handelskammer Bozen vom Gesetzgeber neue Aufgaben in diesem Tätigkeitsfeld bekommen: Zukünftig wird sie sich verstärkt in die Berufsorientierung sowie im Bereich Alternanz Schule - Arbeit (Alternanza) einbringen.

Im Herbst 2017 hat das WIFO – Institut für Wirtschaftsforschung der Handelskammer Bozen wieder die Initiativenbroschüre „Schule – Wirtschaft“ in den Ober- und Berufsschulen sowie heuer erstmals auch in den Mittelschulen verteilt. Diese enthält einen Überblick über die vielfältigen Angebote der Arbeitsgruppe Schule – Wirtschaft für das Schuljahr 2017/18. Die Arbeitsgruppe wird vom WIFO geleitet und ihr gehören Institutionen und Organisationen an, denen der Dialog zwischen Jugendlichen und Wirtschaft ein Anliegen ist. In den letzten Wochen sind viele Nachfragen eingetrudelt und was das WIFO betrifft, sind eine Reihe von Workshops und Handelskammerbesuche abgewickelt worden sowie die Einschreibungen für den Ideenwettbewerb „Imagine the Future“ angelaufen.

Außerdem steht den Schulen die neue Datenbank „Register Alternanz Schule – Arbeit“ zur Verfügung (https://scuolalavoro.re-

gistroimprese.it). Dort können Unternehmen Praktikumsangebote eintragen und Schüler/innen sowie Lehrpersonen Praktikumsplätze suchen.

Ausgebaut wurde auch die Unternehmensbefragung Excelsior, welche nun monatlich bei Südtiroler Unternehmen die nachgefragten Kompetenzen und Berufsbilder erhebt. Dies ermöglicht es die Entwicklung der Beschäftigung und der Berufsprofile vorauszusehen.

Die dadurch gewonnenen Informationen dienen den Verantwortlichen im Bildungsbereich zur Entscheidungsfindung sowie Bildungseinrichtungen und Schüler/innen zur Berufsorientierung.

Südtiroler Straße 60, 39100 Bozen | Tel. 0471 945708 wifo@handelskammer.bz.it | www.handelskammer.bz.it

Schule & WEITERBILDUNG

KVW-Bildung

Achtsam ins Frühjahr Mit neuen Impulsen startet die KVW-Bildung in die neue Kurssaison. Die Schwerpunkte liegen heuer in den Bereichen Achtsamkeit, Resilienz und ganzheitliche Entspannung.

Daneben findet man im Kursprogramm auch noch viele bewährte Kurse und Veranstaltungen zu aktuellen Themen.

M

i t dem Frühling erwacht nicht nur die Natur mit all ihren

Farben, Formen und Wundern. Es beginnt auch wieder die Zeit der Weiterbildung, der Entwicklung – die Zeit der neuen Impulse. Solche neue Impulse liefert das Frühjahrsprogramm der KVW-Bildung.

Die Vielfalt ist groß. Ganz im Sinne des Spürens, des ganzheitlichen Wahrnehmens ist nicht nur das neue Titelbild, sondern auch der inhaltliche Schwerpunkt des Bildungsprogramms. Wenn im Alltag die Vielzahl der Anforderungen steigt, der Druck und die Geschwindigkeit zunehmen, brauchen Menschen inneren Freiraum und Stabilität um klar denken, fühlen und handeln zu können. Achtsamkeit, Resilienz, ganzheitliche Entspannung sind Themen, welche die KVW Bildung im Frühjahrsproramm immer wieder aufgreift.

Das Titelbild der Frühjahrsbroschüre bietet nicht nur einen Anreiz für das Auge, sondern auch für das handwerkliche Können.

Mit einer gekonnten Mischung aus bewährten Kursen, Veranstaltungen zu aktuellen Themen und innovativen neuen Produkten entstand somit ein Bildungsprogramm, das jeden zum Eintauchen einlädt. Die Broschüre liegt vielfach auf und kann auch im Internet unter bildung.kvw.org eingesehen werden. // paha

Gestalt-Akademie Südtirol

Lernen in Beziehung …das heißt im Umkehrschluss „Gestalten“ und das geschieht in verschiedenen Settings in einer lebendigen Interaktion auf Augenhöhe. Gestalt-Akademie begleitet Menschen und bildet Personen aus, die ihre Kompetenzen in ihrem privaten und beruflichen Umfeld verbessern wollen. Die Schwerpunkte sind: Counseling-Ausbildung und Basislehrgang Gestalttherapie / GestaltCounseling

Für Fachkräfte in helfenden, pädagogischen Berufen sowie für Personen, die an persönlicher Weiterbildung interessiert sind. Mit internationalem Trainerteam. Voraussetzung zur Ausbildung zum Gestalt-Counselor (zertifizierte Anerkennung in Italien mit Eintragung ins Berufsalbum).

Jahresgruppe

Platz und Unterstützung in einer heilsamen Atmosphäre für persönliche Themen, inneres Wachstum, Ressourcen und Sinnfindung. Wieder Regisseur des eigenen Lebens werden.

Die Reise des Helden

Standortbestimmung, Visionssuche, Orientierung in neuen Lebensphasen

Ferienseminar auf der Insel Cres

Urlaub machen und etwas Besonderes tun. An einem Kraftort am Meer innerlich und äußerlich zur Ruhe kommen, sich selbst näher kommern und aus der eigenen Quelle schöpfen.

Gestalttherapeutisch orientierte Spielgruppe Für Kinder von 6 - 10 Jahren.

TanzCoaching

Die Konzepte der Gestalttherapie eignen sich hervorragend, Veränderungsprozesse von Organisationen, Gruppen, Paaren und Einzelnen zu begleiten.

Begleitung in Einzelstunden.

Beratungen und Coaching für Einzelpersonen und Paare Persönlichen Termin vereinbaren.

Mehr Info im Sekretariat 349 059 68 19 (Georg Pernter) _ www.gestaltakademie-suedtirol.it

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Fortbildungen, Coaching und Supervision für Organisationen sowie Beratung bzw. Krisenintervention für Einzelpersonen, Paare und Familien. // PR-Info

VolkShochschule Pustertal

Schule & WEITERBILDUNG

Wo Weiterbildung wirkt Die Volkshochschule (VHS) Pustertal, als größte VHS-Ortsstelle in Südtirol, bietet Weiterbildungsangebote in verschiedenen Orten im Pustertal an. Ganz unter dem Motto „Bildung für alle“ wird vor allem auf Vielfalt der Angebote und höchste Qualitätsstandards gesetzt.

D

ie Veranstaltungen der VHS Pustertal sind bedürfnisorientiert, praxisbezogen und direkt vor Ort. Kurse werden in den verschiedenen Bereichen (Kultur & Gesellschaft, Sprachen, Beruf, EDV & Multimedia, Gesundheit & Bewegung und Hobby & Freizeit) angeboten und sind meist offen für alle. Einzelne Veranstaltungen werden auch für spezifische Zielgruppen, darunter Menschen mit Beeinträchtigung geplant. Auch Kinder und Jugendliche stellen in der VHS eine wichtige Zielgruppe dar.

- Wer sich fit und gesund halten möchte, kann gerne einen Fitnessoder Entspannungskurs besuchen: das Angebot reicht von Zumba, Pilates, Fitnessboxen, Aerobic, Faszientraining, Luna-Yoga, Mentaltraining, Lauftraining usw.

- Säure-Basen, Kräuter, Vitalstoffe, Low Carb: in Seminaren und Kochkursen zeigen Ihnen Experten, wie Sie mit der richtigen Ernährung gestärkt in den Frühling starten.

- Praktische Tipps erhalten Sie in den Kreativ- und Freizeitkursen der VHS zu unterschiedlichen Themen: malen, Obstgehölz schneiden, Gemüsegarten anlegen, Kostüme nähen, einfache Flickarbeiten erledigen, Schmuck knüpfen und flechten usw.

- Fit für die Schule und speziell für Italienisch ist das Motto im August. Ab 20.08. starten in Bruneck Italienischkurse für Schüler der unterschiedlichen Schulstufen. Die Kurse dauern zwei Wochen und finden für Grundschüler jeweils am Vormittag, für Mittel-und Oberschüler am Nachmittag/Abend statt.

Mit Jänner 2018 startet die VHS in das neue Semester Frühjahr/Sommer 2018. Darunter auch einige Highlights u. a.

- Ein Seminar zum Thema „Vereine und Dörfer schreiben Geschichte“: In diesem Seminar werden Schritte für das Erstellen einer Vereins- oder Dorfchronik erlernt. Einen wesentlichen Teil bei der Aufarbeitung spielt die Bildarchivierung.

- Im beruflichen Bereich wird ein Informationsabend zur neuen Datenschutzverordnung angeboten, welche ab Mai 2018 in Kraft tritt. Sie erhalten wichtige Hinweise zu den Neuerungen der neuen EU-Grundverordnung.

- Für die Sprachinteressierten gibt es zahlreiche Sprachkurse in den unterschiedlichen Niveaustufen. Lassen Sie sich beraten und arbeiten Sie gemeinsam mit qualifizierten muttersprachigen Referenten an Ihren Deutsch-, Italienisch-, Englisch-, Russisch-, Französisch- und/oder Spanischkenntnissen.

- Neu im EDV-Bereich ist ein Computerkurs, bei welchem die Teilnehmer ihr MAC Book mitbringen und direkt am eigenen Gerät arbeiten: effizient und praxisorientiert, was will man mehr?

Nähere Infos zum Angebot und Anmeldungen zu den Kursen gibt es unter www.volkshochschule.it oder unter der Tel. 0474 370073. // PR-Info

Unsere Highlights:

Unser Programm Frühjahr & Sommer 2018!

Mehr als 1.000 Kurse warten auf Sie!

Kinderschminken für Erwachsene ST. GEORGEN | Vereinshaus, Pipenstraße 2 Sa. 03.02.2018 | 15.00-18.00 Uhr | 1 Treffen Bewusst essen - besser leben ISSING | Bergila GmbH, Weiherplatz 8 Di. 06.02.2018 | 19.00-23.00 Uhr | 1 Treffen Stressfrei durch bewusstes Atmen ST. LORENZEN | Seminarium, Handwerkerzone Aue 13 Mi. 21.02.2018 | 18.00-20.00 Uhr | 1 Treffen Schmuck knüpfen und flechten BRUNECK | Verein Frauen helfen Frauen, Paul-von-Sternbach-Straße 6 Sa. 10.03.2018 | 14.00-18.00 Uhr | 1 Treffen

Sichern Sie sich Ihren Platz!

Volkshochschule Südtirol | Zweigstelle Brixen | Tel. 0474 370073 | bruneck@vhs.it

Mehr dazu finden Sie auf www.vhs.it

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Schule & WEITERBILDUNG

Sieben unschlagbare Argumente für eine Mitarbeiterschulung

Eine Investition in die Zukunft Das wertvollste Kapital eines Unternehmens sind seine Mitarbeiter. In einem zukunftsorientierten Unternehmenskonzept hat die Weiterbildung von Mitarbeitern eine tragende Rolle übernommen.

Viele Unternehmen haben mittlerweile erkannt, was Personalverantwortliche und Human Ressource Manager längst wissen und bestätigen: Weiterbildungsmaßnahmen für Mitarbeiter machen sich bezahlt und sind als wertvolle Investition in die Zukunft anzusehen.

Mit Argumenten überzeugen: Zusätzliches Know-How

Dank einer regelmäßigen Mitarbeiterschulung erhält das Unternehmen mehr Know-how und Wissen. Dabei geht es nicht nur um Fachwissen, sondern beispielsweise auch um Management-Skills und Social-Skills, welche die Mitarbeiter (teils unbewusst) im Unternehmen einsetzen. So sind Mitarbeiter, die sich weiterbilden, eher in der Lage über den Tellerrand hinauszublicken und außerhalb der festgefahrenen Betriebspfade zu denken. Weiterbildungen wie Persönlichkeitstrainings wirken sich zudem positiv auf den Umgang mit ??

Kollegen und Vorgesetzten aus.

Wissenstransfer

Weiterbildungsmaßnahmen der Mitarbeiter sind nicht autark zu betrachten. Stattdessen kommt es dank einer professionellen Mitarbeiterschulung zu einem Transfer von Wissen. Mitarbeiter geben Erlerntes an andere Mitarbeiter weiter.

TUN Training Was können Sie von uns erwarten?

Wenn Sie noch besser werden und noch mehr Erfolg haben wollen, dann setzen Sie auf Ihr größtes Kapital – sich und Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. TUN Training hat maßgeschneiderte Lösungen für Sie und Ihr Team!

Orientierung an Ihren Zielvorgaben Maßgeschneidert und individuell Übungen und Praxisbezug Arbeit mit Musik und Entspannung Über 20 Jahre Erfahrung

Aufbau eines internen Fachkräfte-Pools

Eine professionelle Mitarbeiterschulung erhöht die Qualifizierung der Mitarbeiter und erlaubt es, neue Fachkräfte intern zu rekrutieren bzw. unternehmensintern Kompetenz aufzubauen. Das ist ein wesentlicher Wettbewerbsfaktor, wirkt sich also positiv auf die Konkurrenzfähigkeit Ihres Unternehmens aus.

Mitarbeiterbindung

Durch die positiven Anreize einer Mitarbeiterschulung erhöht sich die Identifikation mit dem Unternehmen und die Mitarbeiterbindung.

Genau dies ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor für ein Unternehmen.

Studien belegen, dass Unternehmen mit einer hohen Mitarbeiterbindung umsatzstärker sind. Langfristig bringt die Mitarbeiterbindung durch Weiterbildungsangebote somit Positiveffekte für Innovationsfähigkeit und betriebliche Wachstumspfade.

Verbesserung der Reputation

Durch eine Mitarbeiterschulung erlangtes Wissen erhöht die Anzahl der qualifizierten Mitarbeiter. Investieren Unternehmer konsequent in Weiterbildungsmaßnahmen ihrer Mitarbeiter, verbessert sich die allgemeine Reputation des Unternehmens.

erhöhte Attraktivität als Arbeitgeber

Wenn dem Unternehmer die professionelle Weiterbildung der Mitarbeiter wichtig ist, spricht sich das herum. Das Unternehmen gewinnt damit auch als Arbeitgeber an Attraktivität. Das motiviert qualifizierte Fachkräfte der Konkurrenten dazu, sich zu bewerben.

Auch erleichtert es ganz allgemein die Suche nach qualifizierten Mitarbeitern.

zufriedene Mitarbeiter

Eine professionelle Mitarbeiterschulung hat einen positiven Effekt auf die Service Profit Chain. Vereinfacht gesagt heißt das: Mitarbeiter verstehen eine Mitarbeiterschulung als Signal der Wertschätzung. Die Weiterbildung der Mitarbeiter erhöht somit deren Zufriedenheit und Leistungsbereitschaft. Dadurch steigt die Produktivität, was schließlich zu höheren Gewinnen führt.

Fazit

TUN Training Holubar & Co KG | Schilfweg 15 | 9500 Villach T: +43 (0) 4242 31 12 39 | M: +43 (0) 664 530 44 66 office@tun-training.at | www.tun-training.at

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Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Unternehmer, die über den Tellerrand hinausblicken und ihr Unternehmen zukunftsorientiert führen möchten, gut beraten sind, in die Weiterbildung der eigenen Mitarbeiter zu investieren. Denn durch die ausgelösten Multiplikator-Effekte garantiert eine konsequente und professionelle Mitarbeiterschulung einen langfristigen und nachhaltigen Unternehmenserfolg. // Martin Holubar TUN-Training

Schul- und Berufswahl

Schule & WEITERBILDUNG

Die richtigen Weichen stellen Hinter der Bezeichnung „BOB“ steht nicht der Baumeister, sondern die einzige privat geführte Berufsberatung in Südtirol. Gründerin und Orientierungsberaterin Dr. Petra Tschenett gibt Aufschluss über „Bildung, Orientierung und Beruf“, wovon sich der Firmenname ableitet. Gerade in der Schul- und Berufswahl müssen die Weichen richtig gestellt werden. Damit der richtige Weg eingeschlagen wird, werden die jungen Leute nicht einfach über Noten definiert, sondern im mehrstündigen Einzelcoaching auf ihre Interessen, Begabungen, Fähigkeiten und Stärken hin überprüft.

Darüber hinaus werden Potentialanalysen, Konzentrations- und computergestützte Tests durchgeführt, Persönlichkeitsmerkmale und Lerntechniken analysiert und so der Blick in Zukunftsvorstellungen frei gemacht. Aufgrund dieser Ergebnisse werden individuell angepasste Bildungs- und Berufsempfehlungen ausgesprochen. Wir haben genauer nachgefragt.

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PZ: Frau Dr. Tschenett, was sind die größten Fehler bei der Auswahl der Schule?

Petra Tschenett: Oft sind die Mittelschüler/innen bei der Schulwahl heillos überfordert und sie wählen die Ausbildung nicht nach ihren Interessen und Fähigkeiten aus, sondern folgen der besten Freundin oder suchen die Schule aus, an denen der Nachmittagsunterricht an Tagen stattfindet, die sich mit ihren Hobbies vereinbaren lassen. Misserfolg und Frustration sind vorprogrammiert.

Kann Schule denn überhaupt Freude machen?

Um Freude an der Schule zu haben, müssen die vorhandenen Talente, die eigenen Interessen und die individuelle Persönlichkeit optimal zu den Schwerpunktfächern Gründerin und Orientierungsberaterin Dr. Petra Tschenett. der Schule passen. Dann kommt es weder zu Über- noch zu Unterforderung und das trägt zu einem und Persönlichkeitsmerkmale. Zu Beginn erörtern wir also die Stärken, Fähigkeiten, Kreativität, Ziele, Neigungen, Wünsche und Leihohen Maße zur persönlichen Zufriedenheit bei. denschaften, analysieren dann das Lernverhalten und die ZukunftsImmer wieder werden an den Oberschulen auch die „Tage der of- vorstellungen und machen eine Potentialanalyse.

Zum Schluss vergleichen wir diese Erkenntnisse mit den Persönlichfenen Türen“ angeboten. Bringt das überhaupt etwas?

Man kann sich ein konkretes Bild der einzelnen Schulen machen, keitsmerkmalen: Motivation, Genauigkeit, Gewissenhaftigkeit, Gesich mit Lehrpersonen und SchülerInnen unterhalten und persönlich selligkeit, Belastbarkeit, Problemlösungsfähigkeit und Offenheit.

Fragen stellen. Man muss sich aber immer vor Augen halten, dass Dies dauert ca. 3,5 - 4 Stunden. Anhand der Testergebnisse schaues sich um Werbeveranstaltungen handelt und, dass der Schulall- en wir, welche Berufe mit dem individuellen Persönlichkeitsprofil tag ein anderer ist. Umso wichtiger ist es, dass man sich auf die Ta- übereinstimmen. Beim Abschlussgespräch erhält jede/r ein persönliches, mehrseitiges Dossier mit den passenden Ausbildungsge der offenen Tür mit speziellen Fragen vorbereitet. // empfehlungen.

Wie kam es zur Gründung Ihrer Berufsberatungsstelle?

Ausschlaggebend war die Aussage, dass 57 Prozent meiner Schüler/innen mit der Oberschulwahl letztlich unzufrieden waren. Das hat mich echt überrascht. Darüber hinaus, sahen wir den großen Bedarf, weil viele Südtiroler/innen bis nach Österreich fuhren, um Neugierig geworden? Weitere Informationen finden Sie auf der Website: www.berufsberatung.it sich entsprechend beraten zu lassen.

Terminvereinbarung unter Tel. 3357823090 oder info@berufsberatung.it Wie schaut eine Beratung bei Ihnen ganz konkret aus?

Wir konzentrieren uns auf die drei Säulen: Interessen, Begabungen

INFOBOX

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Schule & WEITERBILDUNG

Das neue Rubner-Ausbildungskonzept

Zum Traumberuf in drei Stufen Bei der Rubner Gruppe - dem Marktführer im Holzbausektor – stieg der Bedarf an qualifizierten Fachkräften in den letzten Jahren sehr stark. Derzeit werden verstärkt Maturanten aller Fachrichtungen angesprochen, denen konkrete Ausbildungs- und Berufschancen eröffnet werden.

Das dreistufige Ausbildungskonzept wird im Februar im Detail präsentiert.

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ubner ist ein attraktiver Arbeitgeber. Das Bauen mit Holz ist darüber hinaus weltweit auf dem Vormarsch. So konnte sich die Rubner-Holding eine marktführende Position erobern, die natürlich verteidigt werden soll. Dazu braucht es weitere gut ausgebildete Mitarbeiter. Daher werden bei Rubner nun die Schleusen geöffnet. Vor allem Maturanten sollen angestellt werden. Und zwar jene, die eine berufliche Weiterbildung zum Zimmerer machen möchten.

Die geplante postmaturäre Fachausbildung entspricht in der ersten Stufe der klassischen Ausbildung zum Zimmerer Gesellen, die in Zusammenarbeit mit dem Berufsbildungszentrum Bruneck (BBZ) angeboten und dort in Form von Unterricht im Blockformat über 3 Jahre zu jeweils fünf Wochen als Fachausbildung abgewickelt wird. Doch keine Angst: Die allgemeinen Fächer werden dank Matura anerkannt und müssen natürlich nicht mehr nachgeholt werden. Diese Stufe ist als Basis gedacht und damit verpflichtend für alle Interessierten.

Der Weg zum Meister - Stufe 2

Im Anschluss an die Gesellenprüfung können alle Interessierten den Weg zur Meisterausbildung beschreiten. Die Verantwortlichen 68

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Matura, und dann? Zimmere deine Zukunft!

bei Rubner begleiten die Studenten in Zusammenarbeit mit dem Amt für Lehrlingswesen und dessen Schulungsangebot bis zur Prüfung. Neben der Meisterausbildung gibt es noch alternative Ausbildungsmodule und zwar in den Bereichen Vertrieb, Technik, Produktion, Montage oder Projektmanagement. Diese können im Rahmen von firmeninternen und -externen Seminaren bewältigt werden.

die rubner gruppe Rubner ist eines der wichtigsten Holzbauunternehmen Europas.

1.300 Mitarbeiter an 21 Standorten teilen die Leidenschaft mit der Familie Rubner, mit dem Baustoff Holz, gesunde, nachhaltige, natürliche Lebensräume zu schaffen. In der Rubner Gruppe sind die fünf großen Geschäftsfelder Holzindustrie, Ingenieurholzbau, Objektbau, Holzhausbau und Holztüren organisiert. //

Schule & WEITERBILDUNG

Anzeige Deine Karriere bei Rubner

Gute Entlohnung

FACH-/FÜHRUNGSKRAFT

In der dritten Ausbildungsstufe haben die Fachkräfte hingegen die Möglichkeit, eine weitere Spezialisierung in bestimmten Bereichen oder eine Ausbildung zur Führungskraft zu absolvieren. Eigene Ausbilder und persönliche Tutoren sorgen dafür, dass für alle Interessenten das Richtige gefunden wird. Denn gut ausgebildete Fachund Führungskräfte nehmen innerhalb des Betriebes eine wichtige Position ein.

Für junge und jung gebliebene Menschen ist auch das Geld eine wichtige Sache. Klar! Der Vorteil dieses speziellen Ausbildungsprogrammes liegt auf der Hand. Denn die Teilnehmer am Rubner-Programm sind die gesamte Zeit in einem festen Angestelltenverhältnis und haben ein wesentlich höheres Einkommen als der klassische // rewe „Lehrling“.

Ausbildungsstart: Jänner 2019 (Anstellung bereits ab Juli 2018 möglich) Max. Ausbildungsplätze: 10 Anmeldeschluss: 30.07.2018

Wichtige Informationsveranstaltung: Am 20.02.2018 mit Wiederholung am 01.03.2018 wird das Rubner-Ausbildungskonzept allen Interessierten (Maturanten, Eltern, Lehrpersonen, …) unverbindlich vorgestellt. Dauer max.

1 1/2 Stunden. Beginn jeweils um 16.00 Uhr in der Rubner Haus AG, Handwerkerzone 4, in 39030 Kiens.

Weitere Stellenangebote für alle Unternehmen der Rubner Gruppe finden Sie unter: http://www.rubner.com/de/karriere-beirubner/aktuelle-jobangebote/42-0.html // Lernen von den Profis

DEINE ANSPRECHPARTNER für ein unverbindliches Informationsgespräch Rubner Holding AG Handwerkerzone 2 39030 Kiens, Italien T. +39 0474 563 777 job@rubner.com www.rubner.com

Karin Fischnaller Personalentwicklung & Recruiting

Stefan Rubner Vizepräsident der Rubner Holding AG

Ausbildungsprogramm in Zusammenarbeit mit:

Interessiert? Sag uns, warum Du die/der Richtige für unser Ausbildungsprogramm bist und sende uns Dein Motivationsschreiben und Deinen Lebenslauf.

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Schule & WEITERBILDUNG

Das Salva-Heim

Gutes bewahren – Neues wagen Fit for future and full life - seit 68 Jahren bieten die Salvatorianerinnen in Meran rund 70 Oberschülerinnen aus allen Teilen Südtirols und darüber hinaus unter dem Motto „Lernen für das Leben“ Betreuung, Verpflegung und Unterkunft. Das Haus liegt mitten im Grünen im ehemaligen Nobelviertel Obermais. Es versteht sich seit je her als ein Ort weltoffenen Denkens, gelebter Solidarität, erfahrbarer Spiritualität und vielfältiger Begegnung. Im Mittelpunkt des Heimlebens stehen die Jugendlichen mit ihren Familien.

Auf ihrem Weg des Wachsens und Reifens werden die Schülerinnen von einem kompetenten und erfahrenen Erzieherinnen-Team begleitet und betreut. Das pädagogische Konzept fußt auf drei Säulen. „Wir fördern das persönliche Wachstum der Schülerinnen in verantworteter Freiheit. Wir sensibilisieren zu sozialem Verantwortungsbewusstsein, das zur Tat drängt. Und wir bauen mit den Schülerinnen an einer Gemeinschaft mit christlichen Werten“, so Heimleiterin Gloria Auer.

Weltoffen und sozial

Dass im Haus noch 21 Schwestern leben, auf einer internen Pflegestation kranke Schwestern untergebracht sind und Salvatoianerinnen und Salvatorianer aus der ganzen Welt ein- und ausgehen und Kontakte mit dem Heim pflegen, ist ein einmaliger Reichtum menschlichen, kulturellen und geistigen Austauschs für die Schülerinnen, den sie auch gerne annehmen.

Die schulische Unterstützung bildet einen weiteren Schwerpunkt in der Begleitung des Salva-Heimes. Dazu zählen der regelmäßige

Das Salvaheim Das Mädchenheim der Salvatorianerinnen liegt in Meran/Obermais in einer ruhigen Lage mitten im Grünen. Es bietet in Zweiund Dreibettzimmern Platz für 73 Mädchen. Das Stadtzentrum und die Schulzonen erreicht man bequem zu Fuß, mit dem Rad oder mit den Stadtbussen. Ein engagiertes Erzieherinnen-Team begleitet die jungen Menschen in Zusammenarbeit mit den Eltern und der Schule kompetent und einfühlsam auf ihrem Entwicklungsweg.

Infos sind unter der Rufnummer 0473/498742 oder unter der E-Mail: salvaheim@sds-meran.org jederzeit erhältlich.

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Austausch mit den Ober-, Fach- und Berufsschulen Merans und ein tragfähiges Netz an Fachlehrpersonen, die den Schülerinnen bei Bedarf unentgeltlich und schnell auf die Sprünge helfen: Italienisch, Englisch, Französisch, Latein und die Naturwissenschaften müssen für Salva-Frauen also kein Problem mehr sein. // PR-Info

Schülerheim Kloster Neustift

Schule & WEITERBILDUNG

Bewegung macht Schule Auf das vom Schulamt erarbeitete Maßnahmenpaket zum Thema „Bewegung macht Schule“ steigt auch das Schülerheim Kloster Neustift ein. Ab dem kommenden Schuljahr 2018/19 wird das Schülerheim zusammen mit der internen Mittelschule und in Zusammenarbeit mit dem Verband der Sportvereine Südtirols ein zusätzliches schulisches und außerschulisches Angebot anbeiten. Damit soll der Bewegungsdrang der Schüler weiter gefördert werden.

Bewegung fördert die Gesundheit. Da das Schülerheim in Neustift in Bezug auf sportliche Betätigung dank der großen und vielfältigen Strukturen weitläufige Möglichkeiten zur Verfügung hat, wird schwerpunktmäßig der Bereich ”Bewegung und Sport” im Tagesablauf der Schüler gezielt eingebaut. Die Sportstunden im Unterricht werden erhöht und im außerschulischen Bereich in Abstimmung zwischen Schule und Schülerheim und dem Verband der Sportvereine eine ganze Reihe zusätzlicher Trainingseinheiten angeboten. Auch für die im Schülerheim wohnenden und studierenden Oberschüler ist ein erweitertes Sportangebot mit Trainigseinheiten geplant. So soll die Freude an Bewegung und Sport zu einem größeren Gesundheitsbewußtsein führen, was sich nachhaltig und positiv auf das ganze Leben auswirken wird. Die Sporteinheiten werden im Beisein professioneller Kräfte abgewickelt.

Darüber hinaus wird ab dem kommenden Schuljahr 2018/19 für den Unterricht in der Mittelschule der Einsatz der digitalen Medien durch die Verwendung von Tablets für jeden Schüler gefördert. Das bietet sich auch an, da es im Schülerheim bereits innovative Lern// PR-Info und Klassenräume mit interaktiven Tafeln gibt.

V.l.n.r. Stiftsverwalter Fabian Schenk, Stiftsdekan Karl Blasbichler, Propst Eduard Fischnaller, Schuldirektorin Gabriela Engl, Landesrat Philipp Achammer, Heimleiter Heinz Torggler und VSS-Präsident Günther Andergassen.

Schwerpunkt „Bewegung und Sport“ und „Digitale Medien“ ab dem Schuljahr 2018/19 > christlich geprägte Erziehung und Begleitung > kreative und musikalische Angebote > Förderung von Begabungen und Talenten > für Mittelschüler (Unterricht im Haus) und Oberschüler (an Oberschulen in Brixen) > zeitgemäße Infrastruktur

Schülerheim Kloster Neustift | Stiftstraße 1 | 39040 Vahrn Tel. + 39 0472 835 456 | Fax +39 0472 837 305 schuelerheim@klosterneustift.it | www.kloster-neustift.it PZ 0 2 | 2 5 . J ä n n e r 2018

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Schule & WEITERBILDUNG

Das Antonianum

Das zweite Heim Das „Antonianum“ ist eines von insgesamt 12 Schülerheimen in der Stadt Bozen. Es bietet Platz für Mittel- und Oberschüler aller Schulen. Im Heim werden Mädchen und Jungen aufgenommen. Es verfügt über insgesamt 50 Zimmer, vorwiegend Zweitbettzimmer. Die Einschreibungen für das folgende Schuljahr beginnen mit September, ab dem ersten Schultag.

Die Vorgaben sind klar: Wer seine Tochter oder seinen Sohn für das Heim anmelden möchte, muss zunächst eine Anfrage stellen und anschließend einen Termin mit dem Heimleiter für ein Vorstellungsgespräch vereinbaren. Dabei wird die Heimordnung erklärt und die Räumlichkeiten gezeigt. Erst anschließend ist eine definitive Anmeldung möglich.

Der Vorteil dieser Vorgehensweise ist ebenfalls klar: Eine gute Zusammenarbeit und ein regelmäßiger Austausch mit den Eltern sowie gegenseitiges Vertrauen ist sehr wichtig und im Grunde die erste Voraussetzung. Auf die Elternarbeit und die Zusammenarbeit mit den Eltern wird großer Wert gelegt, denn nur so kann Erziehung funktionieren. Das Heim lebt nach dem Vorbild des heiligen Franziskus und versucht dies auch in die Erziehungsarbeit mit einzubringen.

Auch die religiöse Erziehung darf dabei nicht zu kurz kommen. Gemeinsam mit den SchülerInnen wird daher auch in regelmäßigen Abständen eine heilige Messe organisiert und gefeiert.

Ein Blick zurück

Das „Antonianum“ nahm seinen Anfang als seraphisches Kolleg im Jahre 1922 und war bis 1931 nur notdürftig, teils im Kloster (im obersten Stock des damaligen Klerikats), teils im Franziskanergymnasium, untergebracht. 1931 erwarb der Orden das Gebäude des ehemaligen „Johanneums“ neben dem Deutschhaus „Marianum“ in der Weggensteinstraße.

Von 1941 bis 1943 wurde das Haus, gezwungenermaßen, als „Convitto S. Antonio“ geführt, aufgrund der damaligen Umstände. Das Haus war Schülern aller Schulstufen zugänglich und war in dieser Zeit wieder im Kloster untergebracht. Am zweiten Dezember 1943 fiel das Haus in der Weggensteinstraße (in dieser Zeit Sarntalerstraße genannt) einem Bombenangriff zum Opfer.

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Von 1945 bis 1949 war das „Antonianum“ vorübergehend im „Elisabethinum“ in der Runkelsteinerstraße untergebracht, bis das zerstörte Haus wieder aufgebaut wurde. Der Meraner Architekt Ing. Arch. R. Zöttl übernahm, im Auftrag des damaligen Provinzoberen P. Justus Kalkschmid, die Planung für den Wiederaufbau im Jahre 1947. Im Oktober 1949 konnten dann die Schüler wieder ins „Antonianum“ einziehen.

Modernes Heimzentrum

Bis ins Jahr 1990 wurden im „Antonianum“ ausschließlich Buben aufgenommen. Seit 1990 beherbergt das Heim auch Mädchen. Heute teilen sich die Heimplätze Buben und Mädchen beinahe zu gleichen Teilen. Bis zum Jahr 2014 wurde das Heim ständig von einem Pater des Franziskanerordens geführt. Im Jahr 2014 wurde die Führung zum ersten Mal an eine weltliche Person übertragen.

Das Heim verfügt vorwiegend über Zweibettzimmer mit Etagenbädern. Den Heimbewohnern steht ein Freizeitraum mit Billard, Tischfußball, Tischtennis und Darts zur Verfügung, sowie WLAN-Internet.

Verschiedene Freizeitveranstaltungen, wie z.B. Fischfußball- oder Fußballturnier, Freundschaftsspiele mit benachbarten Heimen, Mädels- oder Jungsabend und viele andere Aktivitäten werden angeboten.

Das Antonianum ist ein gemischtes Heim, also für Buben und Mädchen. Darüber hinaus sind auch SchülerInnen mit italienischer Muttersprache im Hause. Damit soll der sprachliche Austausch gefördert werden. Im Erzieherteam sind auch zwei Psychologinnen, um so professionelle Unterstützungsarbeit bei verschiedenen Problemen zu leisten.

Das Heim ist übrigens das erste Südtiroler Schülerheim, dass die Auszeichnung „audit familie&beruf“ im Jahr 2017 erhalten hat. Das Heim leistet letztlich auch einen Beitrag zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Denn die Mitarbeiter helfen den Eltern die Erziehungsarbeit und den Alltag besser bewältigen zu können, be// PR-Info sonders in der schwierigeren Zeit der Pubertät.

Heimelig, offen und kreativ

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Das Herz-Jesu-Institut Mühlbach blickt auf über 160 Jahre Bildungsarbeit zurück und verbindet Bewährtes mit Neuem. Der konkrete soziale Einsatz der Tertiarschwestern des hl. Franziskus spiegelt sich im praxisorientierten und an christlichen Werten ausgerichteten Konzept von Schule und Internat wider.

D

ie gleichgestellte Mittelschule mit angeschlossenem Tagesheim und Mädcheninternat ist eine kleine, übersichtliche Struktur, die sich durch die enge Vernetzung von schulischer und außerschulischer Erziehungsarbeit auszeichnet. Die Schülerinnen und Schüler werden in ihren Begabungen gefördert, ihren Schwächen unterstützt und auf einem Stück ihres Lebensweges begleitet. Die ganzheitliche Betreuung durch ErzieherInnen und Lehrpersonen zielt sowohl auf die Vermittlung von fachlichen Kompetenzen als auch auf Persönlichkeitsentwicklung ab.

Das Motto von Schule und Internat lautet:

„Es ist gut, dass es dich gibt.“

Orientierungshilfe und Interessensfindung sind wesentliche Aspekte des Schulprogrammes. Vielfältige Aktivitäten geben den Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit ihre Interessen zu entdecken und Einblick in die Berufswelt zu erhalten. Eine breit angelegte Begabungsförderung im mathematisch-naturwissenschaftlichen, sprachlichen und kreativ-expressiven Bereich ermöglicht individuelle Entwicklung und Potentialförderung. Teamorientierter und stark fächerübergreifend ausgerichteter Unterricht trägt zu Vernetzung und sozialem Lernen bei.

Schule & WEITERBILDUNG

Herz-Jesu-Institut in Mühlbach

gebote lassen keine Langeweile aufkommen, fördern die Gemeinschaft und tragen den verschiedenen Interessen Rechnung. Beim betreuten Studium lernen die Schülerinnen und Schüler eigenständig und selbstverantwortlich zu arbeiten.

Internat

Das Mädcheninternat steht primär Schülerinnen der Mittelschule offen. Bei vorhandener Kapazität werden aber auch Schülerinnen anderer Schulen aufgenommen. Hier finden sie ein gemütliches zweites Zuhause. Begleitet von Erzieherinnen entwickeln sich die „Heimmädchen“ von kleinen Mädchen zu selbstbewussten, verantwortungsvollen und für ihre weitere Zukunft mit Zuversicht ausgestatteten jungen Frauen. Die Internatsgemeinschaft ist eine große Familie, die Geborgenheit und Sicherheit bietet, gleichzeitig aber // auch Offenheit und Freiheit zulässt und fördert.

Tagesheim

Im Anschluss an den Unterricht werden die Schülerinnen und Schüler von ErzieherInnen betreut. Spannende und vielseitige Freizeitan-

Das Herz-Jesu-Institut

Gleichgestellte Mittelschule und Mädcheninternat Herz-Jesu-Institut Mühlbach Adresse: Pustertalerstraße 2, 39037 Mühlbach (Bz) Telefon: +39 0472 849727, Fax: +39 0472 846987 E-Mail: sekretariat@herzjesu-institut.it | www.herzjesu-institut.it

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Schule & WEITERBILDUNG

Arbeit 4.0

Damit Zukunft gelingt Welche Auswirkungen haben Globalisierung, Alterung der Belegschaften, Digitalisierung und Automatisierung auf die Gesellschaft und die Arbeitswelt? Denn die digitale Automatisierung ist bereits in vollem Gange und hat auch große Auswirkungen auf die Aus- und Weiterbildung.

Im Rahmen einer AFI-Tagung wurde Antworten gesucht. „Die digitale Transformation kann durchaus positiv sein, vorausgesetzt der Mensch bleibt Gestalter und im Mittelpunkt“, lautet für AFI-Direktor Stefan Perini die Kernaussage. Risiken wie Rationalisierung von Arbeitsplätzen, Entgrenzung der Arbeit und ‘Gläserner Mensch’ seien zwar nicht von der Hand zu weisen, in noch stärkerem Ausmaß aber sind es die Chancen: kreative Jobs, selbstbestimmtes Arbeiten, eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben, flachere Hierarchien in den Organisationen, ein engmaschigeres soziales Auffangnetz, neue Formen der Verteilung des Volkseinkommens. Kurzum: Arbeiten könnte in Zukunft aus Berufung erfolgen und nicht bloß des Überlebens wegen.

Das AFI-Leitthema

„Arbeit 4.0“ ist das Leitthema des Arbeitsförderungsinstituts (AFI) im Jahr 2018. An der Auftaktveranstaltung am 16. Jänner an der Freien Universität Bozen haben rund 130 Interessierte teilgenommen. „Ziel der Tagung war es zu hinterfragen, wie sich die Arbeit in Zukunft verändert und wie dieser Prozess begleitet werden kann, damit dies zu einer Verbesserung und nicht zu einer Verschlechterung der Arbeitsbedingungen führt“, so AFI-Präsidentin Christine Pichler.

Prof. Mirco Tonin, Professor an der Freien Universität Bozen erklärte einleitend, dass es unerlässlich sei, den Wandel aktiv mitzugestalten. „Die Universität hat dabei eine tragende Rolle als zentraler Akteur in der höheren Ausbildung und als Forschungszentrum.

Ausschlaggebend um die digitale Transformation sozialverträglich

DER SPIEGEL 14/1964 (April)

DER SPIEGEL 16/1978 (April)

DER SPIEGEL 36/2016 (September)

zu gestalten sei der Beitrag der Forschung in der Entwicklung von Hirsch-Kreinsen, Januar 2018 neuen Formen der Verteilung des Produktivitätszuwachses, zur Umgestaltung des Wohlfahrtsstaates sowie zum Interessensabgleich zwischen den Sozialpartnern“, erläuterte Tonin.

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Arbeitswelt im Wandel

Hartmut Hirsch-Kreinsen, Professor der Arbeitssoziologie an der TU-Dortmund, gab in seinem Vortrag einen Überblick zur Arbeitswelt im Wandel und schilderte verschiedene Entwicklungsszenarien. Neuerungen, wie die Digitalisierung, welche die Gesellschaft und die Arbeitswelt verändern, führten zu neuen Betriebs- und Organisationsmodellen und neuen Arbeitsformen. „Die Herausforderungen für die Gestaltung von Arbeit sind enorm und bergen Risiken aber auch Chancen für ein neues ökonomisches und soziales Mo>>

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Schule & WEITERBILDUNG

Mensch-Maschine-Schnittstelle

2017) (Bildquelle:Gerst/IGM Gerst/IGM 2017)

Hirsch-Kreinsen, Januar 2018

Die digitale und vernetzte Welt hält überall Einzug

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dell“, meinte Hirsch-Kreinsen. „Man kann nicht mehr getrennt von menschlichen und technologischen Faktoren sprechen, sondern muss beide Faktoren gemeinsam berücksichtigen, als Teil desselben Systems Mensch-Technologie-Organisation.

Mehr Flexibilität

Mittelpunkt der Ausführungen von Francesco Seghezzi, Direktor der Stiftung ADAPT (Associazione per gli Studi Internazionali e Comparati sul Diritto del Lavoro e le Relazioni Industriali), waren die möglichen neuen Arbeitsformen in der digitalen Ära. Dabei nahm Seghezzi die Arbeitsorganisation und die industriellen Beziehungen unter die Lupe, sprach aber auch von der Notwendigkeit, dass sich der Arbeitsmarkt stärker mit den Phänomenen der digitalen Zukunft auseinandersetze. „Die neue Arbeitsorganisation beruht auf eine größere Flexibilität in Aufgaben, Zeiten, Orten und Verträgen“, so Seghezzi. Die Arbeitsbeziehungen selbst müssen so umgestaltet werden, dass sie einer

partizipativen und die Kompetenzen der Arbeitnehmer berücksichtigenden Logik folgen. In Zukunft sind Maßnahmen der aktiven Politik gefragt, welche die Arbeitnehmer in der Übergangsphase schützen, alte Schemas zu Lernorten überwinden, Fähigkeiten anerkennen, sowie Bildung auf 360 Grad fördern“, folgerte Seghezzi. // stepe

Arbeit 4.0 Die Tagung an der Universität Bozen bildete den Auftakt einer Reihe von Veranstaltungen, in welchen das Arbeitsförderungsinstitut (AFI) im zwei-Monats-Rhythmus einzelne Aspekte von Arbeit 4.0 vertiefen wird: Gesellschaft im Wandel, digitale Transformation, Berufe und Weiterbildung, Arbeitsorganisation und Sozialpartnerschaft.

Schloss bruck

Eines Fürsten würdig Seit über 750 Jahren thront die von den Görzer Grafen im 13. Jahrhundert erbaute Burg hoch über der Stadt Lienz. Schloss Bruck zählt zu den Hauptsehenswürdigkeiten Osttirols und beherbergt heute das Museum der Stadt Lienz mit der umfangreichsten Werksammlung des großen österreichischen Expressionisten Albin Egger-Lienz.

Die wuchtigen Mauern waren einst Machtsymbol und Wohnsitz der Görzer Grafen, und viele Spuren deuten heute noch auf ihre ehemalige Präsenz hin: etwa der Rittersaal mit der noch original erhaltenen romanischen Balkendecke oder die durch Farbenpracht und künstlerischen Kraft beeindruckenden Fresken von Simon v. Taisten in der Schlosskapelle – in ihrer Qualität im Alpenraum wohl einzigartig.

Hier ist seit mehr als sieben Jahrzehnten das Museum der Stadt Lienz für die Besucher zugänglich. Die in ihm beheimatete AlbinEgger-Lienz-Galerie beherbergt eine der größten Werksammlungen.

Im Schloss wird in jährlich wechselnden Sonderausstellungen aber auch zeitgenössische Kunst, gotische und barocke Highlights sowie Natur und Geschichte der Region präsentiert.

Immer einen Ausflug wert

Für Schulklassen und Kindergartengruppen bietet das Museum ein speziell auf die verschiedenen Altersgruppen abgestimmtes Angebot. Einige Beispiele? So gibt es die museumspädagogische Aktion von der ersten bis sechsten Schulstufe, das Kunstgespräch ab der siebten Schulstufe und ein eigens MuseumsProgramm für Kindergartenkinder. Die sorgfältig durchdachten Programme sind gesprächs-, handlungs- und erlebnisorientiert.

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Spezielle Angebote für Schulklassen können bereits ab 2. Mai 2018 gegen Voranmeldung gebucht werden. // PR-Info

Die Ausstellungen 2018:

• ALBIN EGGER-Lienz. Ich male keine Bauern sondern Formen: Farbe - Form - Figur. Museumspädagogische Aktion von der 1.6. Schulstufe • Workshops zur Ausstellung Albin Egger-Lienz: Farbe - Form - Figur - von der 1.- 8. Schulstufe • „Ich male keine Bauern, sondern Formen“ - Kunstgespräch ab der 9. Schulstufe • Workshops zur Ausstellung Simon von Taisten „Who is who“ und „Multikulti“ in der Schlosskapelle - Ein Fresko entsteht. Ab der 1. Schulstufe

Die Öffnungszeiten

Museum und Museumshop: 18.05. - 26.10.2018 Mai / Juni: Di - So: 10 - 17 Uhr (Montag Ruhetag) Juli / August: täglich 10 - 18 Uhr September / Oktober: Di - So: 10 - 16 Uhr (Montag Ruhetag) Letzter Einlass: 30 Minuten vor Öffnungsende

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y a d i l o H o i d Ra s, > einfach mehr Hit > gute Laune ! s n a F n e t s e b ie d > und

Frequenzen Analog: Sexten 97,0 und 100,4 Innichen 97,0 und 100,4 Ahrntal 99,60 Bruneck 100,1, 100,4 und 104,3 Alta Badia 91,8 Brixen 97,3 und 101,7 Sterzing 100,1 Bozen 93,0 Meran 100,5 Digital: über DAB + Webradio: www.radioholiday.it

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Oberragen 18, 39031 Bruneck (BZ) - Tel. 0474 410 111 - info@radioholiday.it - www.radioholiday.it

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Kinder-Rätselspaß mit PZ-Pezi Herrlich, Eis zu laufen!

Heidi genießt das Eislaufen mit Freunden auf dem Eisplatz. Aber bald muss sie Heim...

Was muss sie heute noch tun?

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Im eisigen Winter geht ein Mann in ein Kleidungsgeschäft und spricht zur Verkäuferin: „Ich hätte gerne Unterhosen.“ Darauf fragt die Verkäuferin: „Lange?“ Antwortet der Mann: „Ich will sie kaufen und nicht mieten!“

SERVICE

Spiegelbild im Eis...

Harry und Sally können ihr Spiegelbild im Eis sehen.

Aber welches ist das richtigen?

Kleine Wattrunde j

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Am Schal stricken l

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Hausaufgaben

Beim Schneemann baue

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n... Finde die 10 Unterschiede!

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Kinder-Sudoku:

Fülle die 12 freien Felder mit den fehlenden Zahlen aus. Die grünen Linien unterteilen die 4 Bereiche.

In jedem Bereich müssen alle Zahlen von 1 bis 6 stehen. Aber Achtung, es darf sowohl waagerecht wie senkrecht keine Zahl doppelt stehen.

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Die nächste Ausgabe erscheint am: 08.02.2018

SAG ES MIT DER PZ ...

Annahmeschluss für Glückwünsche & Wortanzeigen: 24.01.2018 Die Hälfte ist geschafft... nun geht‘s nur mehr bergauf.

Liebe Patrizia!

Af 55 Johr Eheglück schaug es am 29. Jänna iatz schun zrugg.

Es hob in enkorn Lebn ins schun sovlt viel gebn.

Für oll de Mühe wos es enk hob gemocht isch a groaßis Vogelt‘s Gott ungebrocht.

Mir wünschn enk weitahin viel Freide, Glück und Gsundheit und sel a no für di negstn Johr und et lei heint.

Zu Deinem runden Geburtstag am 31.01.2018 wünschen wir Dir alles, alles Gute, Gesundheit und weiterhin viel Freude beim Sport.

Deine Freundinnen

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Enko Sohn Toni, di Enkelin Julia mit Benno und di 2 Urenkilan Lena und Sofia

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Service

Wochenenden & Feiertage | fine settimana & giorni festivi:

pop.konzert 4.0 Bruneck Am Fr. 23.02.18 um 19.00 Uhr in 3. Bezirkspreiswatten der bäu- der Dreifaltigkeitskirche St.Georgen & am Sa. 24.02.18 in der erlichen Organisationen aus Pfarrkirche St.Johann. dem Pustertal Am Sonntag 28. 01.2018 ab 10 Sexten Uhr im Michael Pacher-Haus in Bruneck. Die Anmeldung wird vor Alpentrail Int. SchlittenhundeOrt vorgenommen. rennen - Das schönste SchlittenDiabetes Union Südtirol, Außenstelle Bruneck-Pustertal Schulungsnachmittag für Diabetiker und Interessierte zum Thema: „Vorstellung des neuen podologischen Dienstes am Krankenhaus Bruneck und Regeln zur Vorbeugung des diabetischen Fusses“ mit Podologe Dr. Andrea Minerbi.

Samstag, 24. Februar 2018, um 14.30 Uhr im Brunecker Krankenhaus, Karl Toldt-Straße 4, ExKrankenpflegeschule/Parterre

hunderennen der Alpen!

Vom Donnerstag, 25. Januar 2018 bis Samstag, 27. Januar 2018 ab 09:00 Uhr in Sexten!

Am Samstag 27. 01.2018 um 19 Uhr: Abschluss mit Siegerehrung

Buchvorstellung: Peter Martin Der lachende Franziskaner Am Dienstag 30.01.2018 in der im Lesersaal im 2. Stock der Bibliothek Innichen

Ausstellung: Michael Pezzei, Half of where you live Ab Samstag 27.Januar 2018 - bis 13. Tiroler Ball in Kiens Monatg 23.03.2018 im Kunstraum Am Samstag 03.Februar 2018 ab Cafè Mitterhofer, Innichen 20 Uhr im Vereinshaus von Kiens.

Für Stimmung sorgen "Die jung Toblach Puschtra", Einlagen der "Tearna Diavortrag mit Walter OberSchuichplattla", Partymusik im lechner Discoraum. Lederhose, Dirndl Tracht oder festliche Kleidung er- Am Donnerstag 25.01.2018 ab wünscht. Für Speis und Trank ist 21.00 Uhr im Naturparkhaus Drei Zinnen, Toblach bestens gesorgt. Verlosung mit tollen Preisen. Tischvormerkung Vortrag: Um ein Kind zu erunter Tel. +39 340 975 04 24 ziehen, braucht es ein ganzes Dorf - Vom Leben mit Kindern in St. Johann Gemeinschaften Am Donnerstag 01.02.18, um Info-Veranstaltung: Familienstammtisch - Ideenaustausch 19:30 Uhr in der Bibliothek „Hans Glauber“, Toblach. Referentin: für die Familien von morgen!

Am Dienstag 30.01.18 um 19.30 Irmgard Pörnbacher, Koordinatorin Bündnis für Familie, Family CounUhr in der Öff. Bibliothek St. Johann/Ahrntal. Mit der Referentin: celor, Bruneck, Brixen. Gesamtkoordination BIWEP Irmgard Pörnbacher, Koordinatorin Bündnis für Familie, Family Sand in Taufers Councelor, Bruneck, Brixen. In Zusammenarbeit mit BIWEP Vortrag: Sicher und wohlauf -

Prävention und Schutz von Minderjährigen vor Missbrauch Am Mo 05.02.18, um 20 Uhr im Pfarrheim in Sand in Taufers.Referent: Gottfried Ugolini, Priester, Psychologe. Gesamtkoor. BIWEP

La Villa Das neue Bilderbuch von Linda Wolfsgruber.

Ausstellung im Buchladen bis 10. März.

Faschingsdorf - für Kinder, mit Künstlern, bunten Masken undSüßspeisen. Am Do 08.02.2018 von 14 - 16 Uhr bei der Skipiste Doninz, La Villa

Angehörige & Freunde von Alkoholikern

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Meetings

Kontakt Südtirol: 0474 944695

Groß-Gerau-Promenade 12 | 39031 Bruneck Tel. 0474/531019 | www.buch.it | info@buch.it

Sterzing Vipiteno Jaufenstr. 5 Via Giovo Tel. 0472 767650

Parkinson Selbsthilfegruppe Pustertal Wir treffen uns alle 14 Tage mittwochs von 10-11 Uhr im Trayah Bruneck zur Bewegungstherapie mit Annemarie*.

Nächste Termine: Mi. 07.02. & Mi. 21.02.2018

Bruneck (Seeböckhaus) Di, 15.00 Brixen (Domgasse 2) jeden 2 + 4. Mo im Monat, 15.00 Uhr

www.dentalclinic-dallatorre.it

Turnus apotheken Der Dienstwechsel der Apotheken findet jeweils am Freitag um 19 Uhr statt.

*jeder ist herzlich willkommen

Nähere Auskünfte unter: Tel. 340 8959138 o. 0474 410832

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Faschingsfeier für Familien Es erwarten sie Spiel & Spaß für Klein und Groß am Donnerstag 08.Februar 2018 ab 14:00 Uhr in der Mittelschule St. Johann!

12.00 – 16.00 Uhr | mobile +39 335 7820187

WEITERBILDUNGSKURSE am Berufsbildungszentrum Bruneck • Sicherheitskurs für Arbeitnehmer (hohes Risiko) Wann? Mo. 12.02.1018 - Di, 13.02.2018, 16 h, 8.30 - 17.30 Uhr • Tastschreiben-10-Finger-Schreiben am Computer Referentin: Troger Silvia, Fachreferentin Wann? Di, 30.01.2018 - Do, 08.02.2018, 12 h, 17 - 20 Uhr • Zeitmanagement mit MS Outlook 2016 Gefragt: MS Outlook-Grundkenntnisse Referent: Raimund Frick, Fachreferent Termin: Sa, 10.02.2018, 7 h, 8.30 - 17.30 Uhr • OneNote - endlich Schluss mit der Zettelwirtschaft NEU Gefragt: MS Outlook-Grundkenntnisse Referent: Raimund Frick, Termin: Sa, 24.02.2018, 4 h, 8.30 - 12.30 Uhr • Tabellenkalkulation (Excel) Referent: Christian Lechner Wann? Mo, 05.03.2018 - Do, 22.03.2018, 24 h, 18 - 22 Uhr • AutoCAD 2018 - 2D - Aufbaukurs Referent: Fachreferent Wann: Mo, 19.02.2018 - Mi, 07.03.2018, 24 h, Mo u Mi, 17 - 21 Uhr • Zonenmassage für Wellness und Schönheit – Grundkurs Referentin: Kirchler Wilma Wann? Sa, 10.03.2018 - So, 11.03.2018, 14 h, 8.30 - 16.30 Uhr • Schalen von Sichtbeton Für: Maurerinnen und Maurer, Bautechnikerinnen und Bautechniker Referent: Florian Weger, Fachreferent Wann: Do, 15.02.2018 - Fr, 16.02.2018, 14 h, 8.30 - 14.30 Uhr • „Professionelle Verhandlungstechnik Wenn Verhandlung Spaß macht“ Ziel: Sie können Verhandlungen bewusster und erfolgreicher planen und durchführen.

Für: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Klein- und Mittelbetrieben Referentin: Luise Vieider, Kommunikationstrainerin und Mediatorin Wann? Mo, 12.02.2018 - Di, 13.02.2018, 14 h, jeweils von 8.30 - 16.30 Uhr ANMELDUNGEN: Tel. 0474 57 34 11, Fax 0474 57 34 99 Anmeldung bis: 2 Wochen vor Kursbeginn in schriftlicher Form www.weiterbildung-bruneck.org

Die unten angegebenen Öffungszeiten beziehen sich auf Werktage. Am Sonntag gelten folgende Öffungszeiten: 9 - 12 Uhr und 16 - 19 Uhr. Der Notdienst gilt ausserhalb der Öffnungszeiten für dringende Fälle und erfordert die Vorlage eines ärztlichen Rezeptes.

27. 01. - 02. 02. 2018 Apotheke v. Zieglauer - Bruneck Öffnungszeiten 08:30 - 12:30 / 15:00 - 19:00 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 23:59 Uhr, Tel. 0474 555358 Apotheke Schloßapotheke Welsberg Öffnungszeiten: 08:30 - 12:00 / 15:00 - 19:00 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 23.59 Uhr, Tel. 0474 944112 Apotheke SebatumSt. Lorenzen Öffnungszeiten 08:30 - 12:30 / 15:00 - 19:00 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 18:59 Uhr, Tel. 0474 476068 Apotheke Pütia - St. Martin i. Th., Öffnungszeiten: 08:00 - 12:00 / 15:00 - 19:00 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 23:59 Uhr, Tel. 0474 523020

03. - 09. 02. 2018 Apotheke St. Anna – Bruneck Öffnungszeiten 08:30 - 12:30 / 15:00 - 19:00 Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 23:59, Tel. 0474 555264 Apotheke Toblach - Toblach Öffnungszeiten 08:10 - 12:15 / 15:30 - 19:00 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 23:59 Uhr, Tel. 0474 972165 Apotheke Karbacher - St. Vigil Öffnungszeiten 08:15 - 12:15 / 15:30 - 18:30 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 23:59 Uhr, Tel. 0474 501240

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