PZ02_23.01.2020

BRUNECK, 23. Jänner, JG. 32, NR. 02-778/2020 erscheint 14-tägig, EZLNR. 0,77 EURO - Poste Italiane SpA - Versand im Postabonnement - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, NE BOZEN, ISSN 2532-2567

Ausgabe 02/2020

Unter Friedrichs Schirm

Die Wachablöse Start für Brunecks Technologie-Park Bgm. Roland Griessmair

„Die Bühne ist mein Leben“ Silvia Fontanive

Der neue Rara-Lift in St. Vigil Präs. Georg Mutschlechner

Sonderthema:

Schulen - Aus- & Weiterbildung

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TITELTHEMA

Raiffeisen-Silvestergespräche in Bruneck: „Der Führende hat zu dienen!“

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SOZIALES & GESUNDHEIT

Krebs & sterben: Wir müssen über das Leben reden

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MUT ZUR DEMUT

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Bei der Raiffeisenkasse Bruneck – es handelt sich immerhin um die größte Bank im Südtiroler Raiffeisen-Kosmos – ging am 31. Dezember 2019 eine Ära zu Ende. Wir haben über den Abgang von Anton Josef Kosta als Geschäftsführer des Bankhauses ausführlich berichtet. Im Rahmen der Silvestergespräche in Bruneck übergab Kosta das Zepter an seinen Nachfolger im Amt, Georg Oberhollenzer, der als Vize-Geschäftsführer auf seine neue Rolle entsprechend vorbereitet wurde. Die Plattform der Silvestergespräche wurde bewusst für die Amtsübergabe gewählt, da Kosta selbst vor 13 Jahren dieses Diskussionsforum ins Leben gerufen hatte. Zwischen Sommer- und Silvestergespräche wurden übrigens mittlerweile 25 Ausgaben organisiert.

GESELLSCHAFT & MENSCHEN

Eugenio Comini ist 99: Auf 100 fokussiert MENSCHEN IM PORTRAIT

Silvia Fontanive: „Auf der Bühne zu stehen, ist mein Leben“

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WIRTSCHAFT & UMWELT

Der neue Rara-Lift in St. Vigil: Acht Millionen Euro in mehr Sicherheit investiert 27 Christkindlmarkt: Zufriedenstellende Bilanz 28 VEREINE & VEREINSLEBEN

Karate Mühlbach: Von den Besten lernen Brassband: Lito Fontana gibt sich die Ehre Percha: Besinnliche Weihnachtsfeier

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BILDUNG & SCHULE

Stadtbibliothek Bruneck: Warum lesen?

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KULTUR & KUNST

Perchiner Sternsinger: Nach den Sternen greifen 43 Niederdorf: Das (perfekte) Desaster-Dinner 44 SPORT & FREIZEIT

HCP: Viele Saisonhöhepunkte stehen bevor 43. Volkslanglauf von Toblach nach Cortina: Die Krönung des Winters Niederdorf: Taschler und Schmid gewinnen

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SONDERTHEMA

Schulen – Aus- & Weiterbildung

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DAS MONATSHOROSKOP

Die Sternzeichen im Monat Februar

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SERVICE

Glückwünsche Kreuzworträtsel Kleinanzeiger Veranstaltungen und Kurse

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INHALT & KOMMENTAR

POLITIK & VERWALTUNG

Arbeit - Lehre - Wissen - Forschung: NOI is’ nui, nui is’ NOI Bruneck ehrt seine erfolgreichsten Sportler: „Wir sind stolz auf euch!“

An dieser Stelle sollen nicht das Leben und Wirken von Anton Kosta aufgezeigt werden, da wir dies an anderer Stelle tun bzw. schon getan haben. Allerdings möchte ich auf einige Aussagen eingehen, die im Rahmen der abendlichen Veranstaltung zum Jahreswechsel gefallen sind. So hat Richard Piock aufgezeigt, dass der „Führende zu dienen hat“. Eine Aussage, die nicht ohne Niederschlag bleiben kann. Denn „führende Nullen“ verbreiten sich heutzutage nicht nur in der elektronischen Datenverarbeitung. Wenn sie dort aber wenigstens für Ordnung und Übersicht bei den Zahlen sorgen, so richten sie in den Großbetrieben und auf den politischen Weltbühnen zum Teil verheerenden Schaden an. Das gilt im Großen wie im Kleinen.

Keine Frage: Es braucht viel mehr Demut. Aber gerade im Wort „Demut“ steckt das Wort „Mut“. Und den bringen heutzutage nur mehr die Wenigsten auf. Denn das Faszinierende am Mut ist offenbar noch immer der Mut der anderen. Doch schon Johann Wolfgang von Goethe hat gesagt: „Glück macht Mut“. Richard Piock hat diese Aussage bei den Silvestergesprächen so umgewandelt, dass er auch für Wirtschaftskapitäne und politische sowie gesellschaftliche Führer perfekt passt: „Mut ist die Grundlage für Glück!“. Insofern ist Glück machbar; es kann herbeigeführt werden.

Man muss es nur wollen. Das gilt auch für den wirtschaftlichen Erfolg.

Diese Maxime hat auch „der Toni“ in der Raiffeisenkasse Bruneck stets vorgelebt.

Er hat sich nicht vor der großen Verantwortung weggeduckt und hat auch schwierige Entscheidungen mit Weit- und Umsicht gemeistert. Dabei stand nie das „Ich“, sondern stets das „Wir“ im Mittelpunkt. So etwas wird geschätzt und davon könnten sich viele Zeitgenossen eine dicke Scheibe abschneiden. Denn es geht immer um die Menschen, die alle im Mittelpunkt eines eigenen Universums stehen. Diese Erkenntnis wiederum hat mit Demut zu tun. Insofern hat Toni Kosta in der Raiffeisenkasse Bruneck in wirtschaftlicher und noch mehr in geistiger Hinsicht wichtige Weichen für die Zukunft gestellt, die weit über den Wirkungskreis des Bankenhauses selbst hinausragen.

IMP R ESS U M Sitz, Redaktion und Verwaltung: Oberragen 18, 39031 Bruneck, Tel.: 0474 550 830, Fax: 0474 410 141 Internet: www.pz-media.it Email: info@pz-media.it · Egtr. Trib. BZ Nr. 23/89 v. 2.10.1989 Erscheinung: 14-täglich; Verantw. Direktor: Reinhard Weger (Chefred.)

Verwaltungsdirektor: Christian Beikircher; Sekretariat: Michaela Huber Akquisition: Christian Beikircher, Hans Paulmichl, Josef Tasser Redaktion: Reinhard Weger, Dr. Judith Steinmair, Monika Gruber, Barbara Pöder, Dr. Johann Passler, Dominik Faller, Alexander Dariz, Karlheinz Pallua, Dr. Egon Mair, Dr. Rudolf Gruber, Dr. Josef Willeit, Verena Duregger, Patrizia Hainz, Margareth Berger, Albert Dejaco, Grafik: Andreas Rauchegger, Kerstin Voigt Herausgeber: Pustertaler Medien GmbH - Oberragen 18, 39031 Bruneck, Im PT-Abo vert. ROC-Nummer: 2717, ISSN 2532-2567 Mitglied der USPI (Unione Stampa Periodica Italiana) Druck: Fotolito Varesco, Nationalstraße 57, Auer - hergestellt aus Papier von UPM, das mit dem EU-Umweltzeichen Reg.-Nr. FI/011/001 ausgezeichnet ist.

Reinhard Weger

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ECHO

Forderungen der Bürgerliste Bruneck zeigen Wirkung Mit Genugtuung haben wir als Bürgerliste Bruneck zur Kenntnis genommen, dass Bürgermeister Griessmair nun einige Inhalte umsetzen will, die wir als Bürgerliste Bruneck in den letzten Jahren im Gemeinderat eingebracht haben. So haben wir wiederholt die Notwendigkeit aufgezeigt, 31 Citybushaltestellen zu überdachen, davon sieben mit besonderer Dringlichkeit, wie z.B. jene beim Krankenhaus. Wiederholt haben wir auf die Umsetzung gedrängt. Der Schutz vor Regen und Schnee ist kein Luxus, sondern eine fundamentale Dienstleistung der Gemeindeverwaltung. Kürzlich hat der Bürgermeister nun verkündet, dass im Laufe dieses Jahres sechs dieser Haltestellen eine Überdachung erhalten sollen. Wir erwarten uns aber, dass auch die übrigen nicht auf die lange Bank geschoben werden.

Ebenso haben wir bereits 2017 angeregt, das Verbot von Feuerwerken in unserer Gemeinde anzuwenden. Ein Landesgesetz dazu gibt es bereits seit Jahren. Leider mangelt es immer noch an der nötigen öffentlichen Information und Sensibilisierung. Auch dazu hat die Bürgerliste konkrete Vorschläge im Gemeinderat geliefert. Mit Erfolg, denn zum letzten Jahreswechsel hat der Bürgermeister die Sondergenehmigung

Zum Tod von Otto Saurer Traurig und tief betroffen sind wir ArbeitnehmerInnen in der Südtiroler Volkspartei über den Tod unseres Freundes, unseres Weggefährten und unseres Mitstreiters Dr. Otto Saurer und verabschieden uns in Dankbarkeit von einem Menschen, der für so viele mehr als nur ein einfacher, ein konformer Politiker war.

Otto Saurer war einer der Gründungsväter unserer Bewegung, zu der er bedingungslos, aber durchaus auch kritisch, all die Jahre seines politischen Wirkens stand. Schon allein deshalb sind wir ihm zu großem Dank verpflichtet. Aber ihn hat so Vieles mehr zu der Persönlichkeit gemacht, die er war.

Als Politiker war er ein Visionär - einer der sich immer wieder an Neues heranwagte, Entscheidungen nicht scheute, sie aber im Bewusstsein traf, vorher die Meinung anderer angehört zu haben, sich mit ihnen sachlich auseinandersetzte und schließlich die Verantwortung übernahm.

Sein Wirken fasst sich zusammen in einem politischen Erbe, das die Zeit überdauerte und heute unverrückbar einen Teil des modernen

DER SCHNAUZER

für das Feuerwerk an der Talstation Reischach erstmals nicht erteilt.

Das Verbot von Glyphosat auf öffentlichen Flächen war im Juli 2017 ebenfalls Inhalt unseres Beschlussantrages - damals von der Mehrheit abgelehnt, mittlerweile jedoch wirksam.

Angesichts dessen, dass Bürgermeister und Gemeindeausschuss nun Maßnahmen verwirklichen, welche die Bürgerliste in den letzten Jahren im Gemeinderat eingefordert hat, würde es nicht überraschen, wenn auch unser Antrag zur Schließung des Grabens für den Autoverkehr an den Wochenenden aufgegriffen würde. Diesen Schritt zur Verkehrsberuhigung erachten wir als überfällig, während er von Bürgermeister und Regierungspartei bislang als kurzfristig nicht machbar abgetan wurde.

Für das neue Jahr bleibt der Wunsch, dass Vorschläge und Anträge der Opposition nicht nur im Vorfeld von Wahlen ernst genommen werden mögen!

Walter Huber - Christina Niederkofler - Claudia Renzler Bürgerliste Bruneck

Südtirol ausmacht. Im Gesundheitswesen hat Otto Saurer gut funktionierende Krankenhausstrukturen aufgebaut. Im Bildungswesen waren es die Fachschulen, die unter seiner politischen Führung entstanden sind. Als Soziallandesrat hat Otto Saurer die Sozial- und Gesundheitssprengel eingeführt oder auch die Berufsbilder im Gesundheits- und Sozialbereich aufgewertet.

Besondere Aufmerksamkeit schenkte er den Menschen, für die das Leben ganz besonders schwierige Herausforderungen vorgesehen hatte - weit über sein politisches Engagement hinaus. Ein unverkennbares Merkmal, welcher den Kern von Otto Saurers Politik ausmachte, war, dass er den Menschen ins Zentrum seiner politischen Bemühungen stellte. Seine zurückhaltende und ruhige Art hat ihm viele Freundschaften über all die Jahrzehnte beschert, die Otto Saurer gerne pflegte.

Im Namen der ArbeitnehmerInnen möchte wir der Familie unser tiefes Mitgefühl und unsere aufrichtige Anteilname ausdrücken.

Magdalena Amhof und Waltraud Deeg im Namen der ArbeitnehmerInnen in der Südtiroler Volkspartei

Der Wolf und das Rotkäppchen…

Rotkäppchen an Wolf: Lieber Wolf, ich weiß, dass du dich schon länger in unseren Wäldern rumtreibst und Schrecken verbreitest – obwohl du genauso das Recht hast, darin zu leben und weiterzuwandern wie andere Tiere auch!

Mir tut es leid, dass die Jäger dein Dasein nicht akzeptieren und dich verfolgen. Da du auch ein Fleischfresser, wie manch andere Tiere und Menschen bist, rate ich dir besser weiterzuziehen und deinen „Zauber des Seins“, mitzunehmen…!

Es reicht schon, wenn zur Osterzeit 1.000 Lämmer getötet werden, um die Ess(Fress)-Gier der Menschen zu stillen. Respektlos und legal geht das Schlachten und Töten der süßen kleinen Lämmer vor sich. Leider! Doch du darfst kein Schaf töten, um deiner Familie den Hunger zu stillen! Wie absurd darum folge mir und ziehe weiter - auf dass du deinen „Zauber“ rettest.

Früher gab es Spaß mit Schneehäschen, heute fürchtet man sich vor Wolf-Pistenrowdy.

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Gruß Rotkäppchen und Großmutter Luise Marie Gunzer Amendola • Bruneck

„Der Führende hat zu dienen!“ Die Raiffeisen Silvestergespräche waren einmal mehr die Veranstaltung des Jahres. Bekannt für ihre brisanten Themen und exklusiven Referenten eilt ihnen ihr Ruf weit voraus, wie RaikaKommunikationsfee Valeria Ranalter schreibt. Dieses besondere Format wurde vor 13 Jahren von Direktor Anton Josef Kosta ins Leben gerufen. Er wurde an diesem Abend in den Ruhestand verabschiedet. In seine Fußstapfen bei der Raiffeisenkasse Bruneck tritt Georg Oberhollenzer.

SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA

RAIFFEISEN-SILVESTERGESPRÄCHE IN BRUNECK

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ichard Piock – ehemaliger Manager von Weltrang und wortgewaltiger Wirtschaftskapitän – war an diesem Abend so richtig in Hochform. Seine pointierten Aussagen trafen immer ins Schwarze und zogen die vielen Zuhörerinnen und Zuhörer in ihren Bann. Seine Kernaussage „Der Führende hat zu dienen“ trifft auch eindeutig auf Anton Kosta zu. Kosta setzte das Wohl „seines“ Bankinstitutes und vor allem der Menschen in und außerhalb dieser Institution stets in den Fokus seiner Bemühungen. Er war mehr gütiger und umsorgender Familienvater, mehr Philosoph und Menschenkenner, als knallhart kalkulierender Bankchef. Er strahlte so eine Sympathie aus, die weit über die Wirkungsgrade der Genossenschaftsbank hinausragte. Er stellte damit die Weichen, dass die Brunecker Raiffeisenkasse in vielerlei Hinsicht das Maß der Dinge wurde. Das erzeugt zwar mitunter Neid, aber das sagt im Grunde nur einiges über die Nörgler aus.

Scheidender Raika-Direktor Anton Josef Kosta.

Georg Oberhollenzer übernimmt.

DER PERSÖNLICHE RÜCKBLICK

Silvestergespräche – wie die Zeit vergeht! – ein und holte sich jene Menschen auf die Bühne, die schon seinerzeit einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben.

So durfte natürlich – ganz in Sinne der >>

Die letzten Raiffeisen-Silvestergespräche waren dann auch so etwas wie ein Fanal, ein großer Rückblick. Folgerichtig lud Kosta zu einem Streifzug durch 25 Sommer- und

rewe

Die Runde: Georg Oberhollenzer, Roland Benedikter, Anton Kosta, Anselm Bilgri und Richard Piock.

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SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA

sanften Mentalität Kostas – das vertraute Gesicht des langjährigen Benediktinermönches und Cellerars von Kloster Andechs in Bayern, Anselm Bilgri, genauso wenig fehlen wie der Universitätsprofessor sowie Politikwissenschaftler und Soziologe Roland Benedikter. Und natürlich nahm auch Richard Piock, der ehemalige Geschäftsführer und Präsident der Firma Durst Phototechnik in Brixen, ganz vorne Platz. Er schaffte es – wie gesagt – mit seinen pfeilscharfen Aussagen die Aufmerksamkeit besonders zu bündeln.

Der ganz Große in der Mitte war aber Anton Kosta selbst, der immer wieder zu den bestimmten Themenbereichen ohne Scheu Stellung bezog. Eigentlich ganz untypisch für einen Banker – aber der Toni hat sich noch nie ein Blatt vor den Mund genommen.

Erstmals als Moderator in die Bresche gesprungen ist hingegen der neue Geschäftsführer der Raiffeisenkasse Bruneck, Georg Oberhollenzer, der diesen Job tadellos zu meistern imstande war.

DIE BUNTE VIELFALT

Natürlich stand auch die Frage im Raum, wie die aktuelle Gesprächsrunde zusammengestellt wurde. Kosta: „Wir haben unsere Kunden schon immer mit Themen überrascht, die sie sich vielleicht erhofft, aber nicht erwartet haben. Nur durch einen Blick über den eigenen Tellerrand ist das auch möglich.“ Dem ist nichts mehr hinzuzufügen und die rund 300 Besucher wurden auch nicht enttäuscht. Denn die Diskussion gestaltete sich lebhaft und die unterschiedlichen Sichtweisen brachten die ganze Vielfalt des Lebens auf den Punkt.

Zahlreiche Gäste waren bei den Raiffeisen-Silvestergesprächen dabei.

Patrick Schwienbacher

DAS ENDE EINER ÄRA Am Ende der Raiffeisen-Silvestergespräche wurde der langjährige Geschäftsführer Anton Josef Kosta verabschiedet. Mit schwerem Herzen, aber auch mit tiefem Respekt, sprachen ihm enge Weggefährten ihren Dank für sein Schaffen aus.

Darunter der österreichische Unternehmensberater Anton Schmoll, der Direktor des Raiffeisenverbandes Paul Gasser und der Obmann der Raiffeisenkasse

Bruneck, Hanspeter Felder. Sein Nachfolger Georg Oberhollenzer fand treffende Worte: „Du hast unserem täglichen Handeln einen Wert und vor allem einen Sinn gegeben. 25 Jahre lange durften wir zu dir aufschauen ohne dass du jemals auf uns heruntergeschaut hättest. Du hast wahrlich einen Mehrwert für das Leben der Menschen und Unternehmen im Tätigkeitsgebiet // vr geschaffen.“

Der Innenbereich der Raiffeisenkasse Bruneck wurde von den Mitarbeitern mustergültig hergerichtet. Rund 300 Zuhörer fanden darin Platz.

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Auch wenn Innovation und Wandel für ein Fortkommen notwendig wären, könne Radikalität keine Probleme nachhaltig lösen. Das geht nur mit einer „Renaissance des Hausverstandes“ wie Piock so treffend meinte.

Wie wahr!

Die Verantwortung der Betriebe wurde besonders thematisiert. „Unternehmen müssen ihre vertrauensvolle Beziehung zu ihren Stakeholdern wahren und sich über ihr Handeln bewusst sein“, appellierte Bilgri. In dieselbe Kerbe schlug auch Kosta selbst: „Es geht immer um die Menschen und um das

SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA

Von der Chance Europas über die Regula Benedicti bis hin zur Umweltkrise; die Diskussionsthemen waren so bunt gemischt wie die Teilnehmer der Diskussionsrunde selbst.

Unter allen Themen war ein Konsens zu verspüren, nämlich der, dass der Mensch und seine Kultur ein Schatz sind, den es in Anbetracht des rasanten Wandels zu beschützen gilt. „Wer Kultur verändert, der vernichtet Weisheit“, so Benedikter und meinte damit Weltkonzerne, die sich „betrunken von der eigenen Größe“ über jede Kultur und Tradition hinwegsetzen. Piock mahnte dann auch: „Erfolg kann blind machen. Denn man vergisst leicht wichtige Regeln.“ Das gilt auch für die Bewältigung von Zukunftsthemen, wie es beispielsweise die Mobilität und die Digitalität sind.

Bei der Übergabe der Spendenschecks.

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Bewusstsein seiner veränderten Bedürfnisse.“ Damit meinte er zum einen die wirtschaftliche Situation, aber auch die Raiffeisenkasse selbst. Denn die Bank hat sich unter seiner Führung gewaltig verändert, hat die Weichen dank der Implementierung vieler neuer Bereiche – vor allem in den wichtigen Vorsorge-, Service- und Beratungssektoren – in Richtung Zukunft gestellt und steht heute stärker da denn je.

// Reinhard Weger

DIE SPENDENAKTION Auch bei diesen Silvestergesprächen wurde eine Spendenaktion durchgeführt: Jeder Gast konnte bei der Anmeldung an einen gemeinnützigen Verein spenden. Der Betrag wurde von der Raiffeisenkasse Bruneck verdoppelt. 5.000 Euro kamen so für den guten Zweck zusammen und wurden an die Vereine MOMO – Förderverein Kinder-Palliativ Südtirol, Freiwilligenhilfe Pustertal, und Kioga – Education Project in Afrika, gespendet. // vr

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AKTUELLES

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UNPASSIERBAR Der Pustertaler Radweg ist im Abschnitt zwischen der Feuerwehrbrücke (Bild 1a), die etwa einen Kilometer östlich des Brunecker Eisstadions die Rienz überbrückt, bis zum ersten Tunnel (Bild 1b) praktisch unpassierbar. Dies gilt für Fußgänger und umso mehr für Radfahrer. Es waren die starken Niederschläge, welche zwischen dem 14. und 18. November 2019 die Tragfähigkeit der Bäume überforderten, sie reihenweise zum Umsturz brachten und in den Weg fallen ließen.

Merkwürdig ist allerdings, dass weder die Waldeigentümer noch die für die Instandhaltung des Radweges zuständige Bezirksgemeinschaft bis heute (20. Januar 2020) es für

vor etlichen Wochen begonnen.

Das war auch andern Orts der Fall, wie in Bruneck beispielsweise längs der Straße nach Waldheim (Bild 1c). Nicht minder fleißig war man am Radweg im Abschnitt Olanger Stausee - Welsberg, welcher im Bereich des dort ausgedehnten Biotops an mehreren Stellen verlegt war. Vorbildlich auch die Toblacher; sie legten die Zugänge zum Seerundweg und denselben selbst prompt von Hindernissen frei.

Warum, so darf man sich wohl fragen, blieb man auf dem eingangs erwähnten Abschnitt des Radweges wie gleichermaßen entlang des gegenüber verlaufenden Wanderweges zur Lamprechtsburg bis dato untätig? An Väterchen Frost kann // wp es doch wohl nicht gelegen haben!

1c

nicht notwendig erachtet hatten, die Wegsperren auszuräumen. Demgegenüber wurde am Sonnenburghügel und am Gegenhang bei Fassing (St. Lorenzen) mit den Aufräumarbeiten und der Freilegung der Wege schon

GESCHLOSSEN

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Die Nachricht der Familie Knötig vom Verkauf der Sonnenburg (Bild 2a) an die Kronplatz-Seilbahn AG machte Schlagzeilen.

Christian Gasser, Hotelier am Geiselsberg und Nachfolger von Rag. Werner Schönhuber in deren Präsidentenstuhl, bestätigte die Übernahme noch im Oktober des vergangenen Jahres und kündigte zugleich an, die Gesellschaft beabsichtige, den von Karl Knötig mühsam und unter großem Aufwand ins Leben gerufenen, renommierten Hotelbetrieb 2b

fortführen zu wollen. Dem ist nicht so. Jedenfalls war es bis Mitte Januar noch nicht so, wie das Schild am Eingangstor kundtut (Bild 2b).

Im Hintergrund des Burg-Fotos ist der Warterhof in Fassing ersichtlich. Das alte Gebäude wurde zu8

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nächst dem Erdboden gleichgemacht und hierauf nach Plänen von Architekt Alexander Huber, alias Aiax, die neue Hofstelle errichtet. Ein wahrlich stattliches Gebäude, unter dessen Dächern sich von Mensch und // wp Tier zweifellos gut leben lässt.

VERFAHRENSTECHNIKEN

In der letzten PZ-Ausgabe (PZ 01 v. 10. Januar 2020) zeigten wir an dieser Stelle das damals noch verschlossene Südtor des zu schaffenden Tunnels unterm Pflaurenzer Köpfl. Bereits die Woche drauf, also während der dritten Kalenderwoche, wurde die Betonmauer durchstochen, wodurch der Röhrenbau auch vom Süden her effektiv beginnen konnte.

Im Rahmen der jüngst durchgeführten Vorstellung des NOI-Techpark-Projektes im Michael-Pacher-Haus zu Bruneck (s. eigener Bericht), kündigte Bürgermeister Roland Griessmair auch den baldigen Baubeginn des Mobilitätszentrums auf dem Gelände des Eisenbahnhofs an. Noch im Herbst sollen die Arbeiten darauf so weit gediehen sein, dass der Busbahnhof dorthin verlegt werden kann.

Der NOI-Techpark wird übrigens mit einer Photovoltaikanlage von 180 kW und einem Wasserstoff-Energiespeicher zusätzlich ausgestattet. Davon und übers Verfahren der Energiespeicherung informierte der Experte Matthias Innerbichler (GKN) die Zuhörer im Pacher-Haus.

Die erste offizielle und „feierliche“ Sprengung fand jedoch erst zu Beginn der vierten Kalenderwoche, also am Montag, dem 20. Januar 2020, statt. In sicherem Abstand wurde diese, von diversen Firmenund Medienvertretern, außerdem von Südtirols Verkehrsminister, Dr. Ing. Daniel Alfreider sowie dem „Hausherrn“, von St. Lorenzen Bürgermeister, Dr. Martin Außerdorfer, verfolgt, in dessen Ohren der „Urknall“ Musik, jedoch noch nicht das Licht am Ende des Tunnels war. Dieses dürfte er und all die anderen, welche sich die neue Zufahrt ins Gadertal über viele Jahre hinweg so sehnlichst gewünscht hatten, erst im Herbst 2021 erblicken, dann nämlich, wann die Variante für den Verkehr freigegeben werden wird - vorausgesetzt alles läuft nach Plan. Helmuth Moser, Mitinhaber einer der am Bau // wp beteiligten Firmen, glaubt an den Termin wie an Gott.

AKTUELLES

MAUER DURCHSTOSSEN

Einer völlig anderen Technologie bedient sich das „Wasser-Zerfahren-Verfahren“, fotografisch dokumentiert auf dem Boden des künftigen Mobilitätszentrums. Dieses Verfahren ist, im Gegensatz zu Solaranlagen, sehr niederschlagsabhängig. Darunter leidet die Zuverlässigkeit. // wp

BAHNVERKEHR

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ährend die Züge zwischen Franzensfeste und Olang seit Weihnachten wiederum regelmäßig verkehren, herrscht ab Olang bis Vierschach und darüber hinaus nach Sillian und Lienz seit nunmehr zwei Monaten tote Hose. Und es sieht ganz danach aus, als würde es bis zu einem regelmäßigen Betrieb auf der gesamten Strecke noch dauern.

Die Baustelle bei der Achmühle in Olang

3b besorgt dem Schienenbetreiber (RFI) nämlich mehr Kopfzerbrechen als ursprünglich befürchtet. Der abgebrochene Hang wurde mittlerweile zwar aufgebaut (Bild 3a), doch zusätzliche Sicherungsmaßnahmen mittels Pfählen sollen getroffen werden. Deshalb wurde eine gewaltige Pfahlrammmaschine zur Baustelle gebracht (Bild 3b).

Mit 1. Februar, so wurde prognostiziert, sollte es wiederum so weit sein. Zwischen Inni-

chen und Lienz wird die Bahn ab dann jedenfalls wiederum verkehren. Ob dies auch für die Strecke zwischen Bruneck und Innichen zutrifft, ist derzeit (20. Jänner 2020) so sicher nicht. Keinesfalls aber sollte die Wiederinbetriebnahme über den 8. Feber 2020, wann die Anreise der Biathlon-Fans einsetzt, abrutschen. Die WM-Bewerbe werden in den Tagen vom 13. bis 23. Februar 2020 in Antholz-Obertal ausgetragen. // wp PZ 0 2 | 23. J Ä N N E R 2020

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POLITIK & VERWALTUNG

ARBEIT – LEHRE – WISSEN – FORSCHUNG

NOI is’ nui – nui is’ NOI Start für Brunecks Technologiepark. Die Arbeiten für das 31 Millionen schwere Projekt werden noch im Laufe des Monats ausgeschrieben. Wenn’s klappt, dann dürften schon zur Jahresmitte hin, anstelle der Busse, die Bagger am heutigen Autobahnhof auffahren. Das und mehr wurde auf der Informationsveranstaltung in Bruneck, am Mittwoch, vergangener Woche bekannt gegeben.

M

itte Januar (15.01.2020) lud die Gemeinde Bruneck ihre Mitbürgerinnen und Mitbürger zu eingebrochener Dunkelheit in den großen Saal des Michael-Pacher-Hauses, um dort, wie Bürgermeister Dr. Ing. Roland Griessmair im Zuge der Veranstaltung sich noch ausdrücken sollte, den Leuchtturm NOI zu zünden, dessen Schein künftig weit über Brunecks Grenzen hinaus sichtbar sein wird.

Vorgestellt wurde einmal mehr das Siegerprojekt des Brixner Architekturbüros Karl Kerschbaumer/Harald Pichler; einmal mehr deswegen, weil – wie wiederum der Bürger-

Referenten: Roland Griessmair, Ulrich Stofner, Klaus Mutschlechner, Matthias Innerbichler und Martin Vallazza. Erfreut über großes Besucherinteresse.

wpz

meister sagte – er das Gefühl hatte, die Errungenschaft, welche für Bruneck von so großer Bedeutung sei, wäre bei der Bevölkerung noch nie so richtig angekommen, trotzdem in der Vergangenheit viel darüber geschrieben und gesprochen worden war.

Deshalb der zusätzliche Infoabend im Pacher-Haus.

GROSSER INFORMATIONSBEDARF

In der Tat: Es bestand Informationsbedarf.

Zwar war der Saal nicht bis auf den letzten

Stuhl besetzt, wie man das von bäuerlichen Informationsveranstaltungen her gewohnt ist, doch um die 300 Menschen waren es allemal, welche den Referenten aufmerksam zuhörten. Nebst Bürgermeister Roland Grießmair waren dies: Ulrich Stofner (Kompatschers Ressortchef und NOI-Direktor), Martin Vallazza (Chef der Bauabwicklung), Klaus Mutschlechner (Chef von Intercable und des Automotive-Netzwerkes) und Matthias Innerbichler (GKN Powder Metallurgy).

Zur Projektpräsentation, so stand es in der

Gut besuchter Informationstag. Rund 300 interessierte Zuhörer kamen in den großen Saal des Pacher-Hauses in der Rienzstadt.

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PZ 02 | 23. J Ä N N E R 2020

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INNOVATIONS-SCHUB

Die Branche sei außerdem mit großen Umbrüchen (elektrische Antriebe, autonomes Fahren, Gewichtsreduzierung usw.) konfrontiert; der Verbund der Zulieferfirmen bat deshalb die Provinzverwaltung um Unterstützung. Das war vor vier Jahren. Kompatscher schlug ein. Die Idee eines Techparks - neben Bozen - auch in Bruneck einen zu errichten, wurde aufgegriffen und nahm fortan schrittweise Form an. Heute ist es so weit. Noch im Januar soll die Bauausschreibung erfolgen.

Baubeginn ist für Juni 2020 angesetzt. Ende 2022, anfangs 2023 sollte der Komplex für Lehre, Wissenschaft und Forschung stehen.

In seiner Videobotschaft an die Saalgäste sprach Kompatscher von einem wichtigen Beitrag zwecks Stärkung des Industrie-Standortes Bruneck bzw. des ganzen Pustertales. „Wir wollen hoch qualifizierte Arbeitsplätze langfristig sichern und neue zusätzlich schaffen“, so Südtirols Regierungspräsident aus Rom. Und zum Schluss seiner G4-Intervention lobte er Brunecks Bürgermeister als „stets konstruktiven Arbeitspartner, welcher die Interessen der Stadt immer gut zu vertreten wusste!“

AUTOBRANCHE ALS WICHTIGES STANDBEIN

Kompatscher sprach im Video, wie erwähnt, von 16.000 Personen, welche Südtirols Zulieferer der Autobranche zusammen beschäftigten. Ergänzend dazu und allein aufs Pus-

Arno Kompatscher: Videobotschaft aus Rom.

Das gesamte Areal in Bruneck, worauf der NOI-Park errichtet wird.

tertal bezogen stellte Klaus Mutschlechner fest: Die Automotive-Exzellence-Betriebe zählten zusammen 3.000 Mitarbeiter und erzielten einen Umsatz von 700 Millionen Euro im Jahr. In den letzten drei Jahren hätten sie rund 150 Millionen Euro investiert und 600 neue Arbeitsplätze geschaffen.

Allein Intercable habe den Personalstand am Werk in Bruneck in den letzten vier Jahren verdreifacht, von 200 auf 600 angehoben, und dies trotzdem die Produktion mit ‚50 neuen stählernen Genossen‘ stark roboterisiert wurde. Daraus folgerte Mutschlechner: „Roboter sind nicht, wie oft kolportiert, der Tod der Arbeitsplätze!“.

WICHTIGE STRUKTUREN

Während nun Dr. Ulrich Stofner die Entstehungsgeschichte des Technologieparks unter Einbeziehung jenes von Bozen, der auf 120.000 Quadratmeter ausgelegt ist, wo heute schon 30 Labors in Funktion sind, den Zuhörern in Kurzfassung aufzeigte, erläuterte Dr. Ing. Martin Vallazza den Saalgästen die Struktur in Bruneck: Tiefgarage für 300 Abstellplätze, aufgeteilt je zur Hälfte zwischen Gemeinde und NOI AG. Außerdem würden im dritten Untergeschoss zusätzlich 80 Stellplätze geschaffen. Diese könnten von Privaten erworben werden. Laut Bürgermeister hätten bereits 200 Personen ein Kaufinteresse hierfür bekundet.

Im Baukomplex untergebracht sind weiter drei Veranstaltungssäle, wovon der größte für 500 Personen ausgelegt ist; das räumliche Angebot bietet außerdem Hörsäle, Labors, Seminar-, Ausstellungsund Büroräume. Auch die Handelskammer, das Start-up-Netzwerk und die Stadtentwicklung werden im neuen Komplex Unterschlupf finden. Die Tiefgarage und die Veranstaltungssäle übernimmt die Gemeinde selbst in Führung. „Das neue Veranstaltungszentrum bietet den Vereinen, Verbänden und Organisationen unserer Gemeinde und darüwpz ber hinaus ganz neue Möglich-

wpz

keiten“, unterstrich Bürgermeister Roland Griessmair. Ob auch das Stadttheater daraus Nutzen zieht? Es stünde ihm zu, denn Bürgermeister Günther Adang dachte damals laut darüber nach, das zu jener Zeit äußerst „mobile“ und zeitweise allein „zeltbeglückte“ Stadttheater irgendwann auf dem ex Saatbauareal zu umwanden, zu überdachen und dadurch sesshaft zu machen. Aber nix wurde daraus. Pohlin bot Zuflucht! Derzeit wird eifrig daran gearbeitet, dem Stadttheater im Kolpinghaus eine fixe Bleibe zu schaffen, wo ein großes Theaterhaus mit drei Bühnen angedacht wird. Das Stadttheater soll dort eine Führungsrolle einnehmen.

POLITIK & VERWALTUNG

Einladung geschrieben, käme auch Südtirols Regierungschef, Dr. mag. iur. Arno Kompatscher. Doch dem war nicht so. Er weilte in Rom, wo und weswegen er ob unaufschiebbarer Autonomieverhandlungen unabkömmlich war. Das teilte er der Versammlung über Video mit. Und mehr noch: Er nannte den Techpark in seiner Grußbotschaft ein bedeutendes Standbein für die Zulieferer der Autobranche. Sie alle zusammen würden in Südtirol um die 16.000 Menschen beschäftigten; sie stellten daher eine gewichtige wirtschaftliche Größe dar.

VIEL VERÄNDERT SICH

Und noch was: Auf dem Platz, wo zurzeit noch der Mittwochsmarkt abgehalten wird, entsteht ein Park - kein Kinderspielplatz, wie ausdrücklich betont wurde. Kein Lärm und Geschrei also. Die Anlage soll hingegen Lesende und Lernende anlocken, sie zum Studieren animieren.

Die Fläche, worauf der NOI-Park errichtet wird (heute Bus-Bahnhof), wurde von der Gemeinde an das Land im Tauschwege gegen das ex Militärareal „Enrico-FedericoKaserne“ übereignet. Bürgermeister Griessmair sagte bei der Veranstaltung im PacherHaus, man würde den Boden (24.000 qm) dem Wohnbau zuführen. Er ließ zugleich wissen, dass auch die Bauarbeiten beim Mobilitätszentrum in Bälde begännen. Er rechne damit, dass der Bus-Bahnhof noch im Herbst dorthin verlegt werden könne. Vorübergehend wird er ab Schulschluss auf den Mittwochs-Marktplatz ausgesiedelt.

Zum Abschluss der Veranstaltung beantworteten die Referenten diverse Fragen aus dem Publikum.

Das Interesse konzentrierte sich auf die Finanzierung, die duale Ausbildung, auf den Zugang zu den Veranstaltungssälen, die Verkehrsregelung, auf sichere Wege vom Mobilitätszentrum zum Sport- und Schulzentrum, auf die Zufahrt zu den Tiefgaragen und v.a. mehr. Gegen 22.30 Uhr traten alle gut informiert den Nachhauseweg an. // jessasmaria PZ 0 2 | 23. J Ä N N E R 2020

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POLITIK & VERWALTUNG

BRUNECK EHRT SEINE ERFOLGREICHSTEN SPORTLER

„Wir sind stolz auf euch!“ Vor kurzem wurden im Brunecker Ragenhaus von der Stadtgemeinde Bruneck jene Sportler geehrt, die in den letzten Jahren großartige sportliche Erfolge erzielt hatten. Das waren eine ganze Menge, denn die Liste umfasste nicht weniger als 57 erfolgreiche Sportler. Mit dieser Ehrung wurde die Wichtigkeit des Vereinssports einmal mehr unterstrichen.

B

ürgermeister Roland Griessmair war dieser Anlass ein besonders wichtiger. Die Sportler-Ehrung sollte so etwas wie ein Höhepunkt sei. Ist es auch, zumal sportliche Leistungen auf so hohem Niveau nicht von ungefähr kommen. Dafür braucht es viel Zeit, Engagement und Biss, den die Mitglieder der rund 30 Sportvereine in Bruneck das ganze Jahr über an den Tag legen. Darüber hinaus braucht es die Familien und in den Vereinen viele Menschen, die im Hintergrund wirken und mit ihrem unermüdlichen ehrenamtlichen Einsatz dafür sorgen, dass die Vereinstätigkeit rund läuft. Denn die bürokratischen und rechtlichen Hürden sind hoch, auch wenn die Stadtgemeinde zumindest in ihrem Wirkungsbereich mit konkreten Maßnahmen gegenzusteuern versucht. So wurden beispielsweise die Kriterien für die Beitragsvergabe wesentlich vereinfacht. So konnte z. B. der SSV Bruneck die Anzahl der Beitragsge-

Bürgermeister Roland Griessmair: Großer Dank und Anerkennung.

rewe

suche von 15 auf ein einziges reduzieren.

Den Vereinen sicherte Griessmair auch für die Zukunft die größtmögliche Unterstützung zu, sowohl finanziell als auch strukturell. Allein im Jahr 2019 wurden rund

Leichtathlet und Feuerwehrmann Bruno Foraboschi mit Kommandant Reinhard Weger: Foraboschi gewann vor zwei Jahren die Leichtathletik-Meisterschaft der Feuerwehren. mt

400.000 Euro an Beiträgen an die verschiedenen Sportvereine ausgeschüttet. Er nutzte anschließend die Gelegenheit, den Sportler, ihren Familien und Betreuen sowie allen, die sich für den Sport und die Sportler engagieren, von Herzen zu danken. „Denn das ist wichtig für die Gesundheit der Gesellschaft“, brachte er es auf den Punkt. Allerdings müsse noch am richtigen Verhältnis zwischen Schul- und Vereinssport gefeilt werden. Da gibt es noch ein paar Baustellen.

MEHR PASSION, WENIGER LEISTUNGSDRUCK

rewe 12

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In Zukunft gelte es laut Griessmair „über ein besseres Zusammenwirken von Schul- und Vereinssport die bedeutende soziale und pädagogische Funktion des Sports noch mehr in den Vordergrund zu rücken und vor allem

Im Anschluss daran wurde die Ehrung der 57 Sportler vorgenommen, die in den letzten Jahren großartige Resultate in sportlicher Hinsicht erzielt hatten. Auffallend war, dass von Jung bis Alt eine breite Vielfalt mit dabei war. So war die jüngste Geehrte die Schwimmerin Ariel Straudi (Jahrgang 2007) und der Älteste im Bunde der Leichtathleten und Feuerwehrmann Bruno Foraboschi (Jahrgang 1948). Er gewann in seiner Kategorie vor zwei Jahren die europäischen Leichtathletik-Meisterschaften der Feuerwehren und wurde im Vorjahr Dritter im selben Bewerb. Wie wichtig der Sport auch für die Familien ist, lebt sinnbildlich hingegen die

www.brixsana.it Brixen Bressanone Tel. +39 0472 824 800

natürlich mit Vorsorge!

Der Mitarbeiter des Brunecker Bauhofes Walter Eisath – gute Seele des Ragenhauses… rewe

Familie Huber aus Stegen, wo alle im Eisstocksport tätig und erfolgreich sind. So ließe sich die Liste fortführen. Das ist gelebtes und konkretes Engagement. // Reinhard Weger

DIE GEEHRTEN SPORTLER SSV Bruneck: Sektion Bogenschießen: Dario Mulliri, Claudio Capovilla, Hartmann Eller, Daniel Steiner; Sektion Leichtathletik: Valentina Cavalleri, Caren Agreiter, Ira Harrasser, Thomas Schifferegger, Katharina Oberhammer, Bruno Foraboschi;

POLITIK & VERWALTUNG

Gesundheit schenken

den Kindern weitere Möglichkeiten zu bieten“. Dazu zählt auch, dass von den Kindern auch mehrere und verschiedene Sportarten ausprobiert werden können. Und das ohne Druck. „Ich bemerke eine zunehmende Professionalisierung bei den Kindern, die schon im zarten Kindesalter oft bis zu vier Mal pro Woche zum Training zitiert werden. Das ist schlicht zu viel“, kritisiert er und warnte vor derlei Tendenzen. „Wehret den Anfängen!“ so der Bürgermeister. Kinder bis zu 12 Jahren sollten vielmehr breit und vielfältig gefördert werden und vor allem in den Vereinen den Massensport erleben dürfen. Da brauche es entsprechendes Fingerspitzengefühl und weniger Leistungsdruck.

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Schilddrüsenchirurgie

Operations-Zentru Plastische- & Schönheitschirurgie

Florian Weissteiner, Stefan Pörnbacher;

Jonas Seiwald, Moritz Happacher, Maximilian Auer;

Sport Academy A.S.D. Brazilian Jiu Jitsu: Matteo Parolin, Christian Zecchetto, Alex Lorenzi, Camilla Parolin, Clara Pietrobon, Guri Gentian, Alex Fazio;

HC Pustertal Junior: Anna Caumo;

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Amateur- Eissport-Verein Stegen: Marion Huber, Maria Mair am Tinkhof, Katharina Kirchler, Chirurgia - Chirurgia della Mano - Otorinolaringoiatria Christoph Unterpertinger, Chirurgia della Tiroide - Chirurgia Estetica e Chirurgia Plastica - Traumatologia e Ortopedia Urologia - Chirurgia Vascolare - Chirurgia della Colonna Vertebrale Annelies Huber, Kronplatz Ski Team: Hannes Unterberger, Sektion Schwimmen: Tobias Kastlunger; Sophia Willeit, Ariel Straudi; Lisa Dantone, Amateur-Langlaufverein Anna Hofer, Sektion Volleyball: Kronspur: Lena Oberleiter, Theo Hanni, Dietmar Nöckler, www.brixsana.it Brixen BressanoneLaura Tel. Dantone, +39 0472 824 800 Simon Schieder; Daniela Forer, Marie Hofer, Thomas Kircher; Simon Kammerlander, Sektion Yoseikan - Budo Alexander Lechner, & Fitness: ASV Team Green Valley: Franz Innerhofer, Brixen Hanna Hainz, Leni Marie Radmüller; Thomas Huber, Tel. +39 0472 824 800 Cristian Chirila, Arnold Dantone, Luca Hainz, Vitamin F – Freestyle Matthias Huber, Sonja Romano, and Bike Club: Manuel Ulpmer; Julia Romano, Simon Leitner, Der Sanitätsdirektor Doz. Dr. Alexander Gardetto

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SOZIALES & GESUNDHEIT

KREBS UND STERBEN

Wir müssen über das Leben reden Die dritten Brunecker Krebsgespräche rücken in den Mittelpunkt, was jeden Krebskranken und sein Umfeld betrifft: die Auseinandersetzung mit der eigenen Sterblichkeit. Experten aus den verschiedenen Fachbereichen und Angehörige von Betroffenen werden über das Sterben sprechen - und die Frage beantworten, warum wir einen neuen Umgang mit dem Tod brauchen. Wie denkt ein Mediziner über das Sterben? Kann es sich lohnen über den Tod nachzudenken? Und welche Rolle spielt Spiritualität, wenn es ums Sterben geht? Die PZ gibt schon vorab einen Einblick in dieses wichtige Thema.

ÜBER DEN TOD HINAUS. GEDANKEN EINES MEDIZINERS

D

ie Leistungen der modernen Medizin haben das menschliche Leben grundlegend und positiv verändert.

Der rasende Fortschritt hat aber auch dazu geführt, dass selbst die Vorgänge des Alterns und des Sterbens zu Angelegenheiten der Wissenschaft geworden sind, zu Prozessen, die von sogenannten und nicht selten selbsternannten Profis des Gesundheitswesens gemanagt werden. Glücklicherweise werden wir in der Medizin weitere Fortschritte machen, und es wird uns immer öfter und immer besser gelingen, gegen den Tod anzukämpfen, wenn er droht viel zu früh zu kommen. Das ist und bleibt die primäre und wichtigste Aufgabe unseres ärztlichen Daseins. Aber der Tod ist kein Versagen, er ist normal, er gehört zum Lauf der Dinge. Er gehört zu unserem Leben und deshalb sollten wir ihn auch akzeptieren.

Wir können uns nie zu hundert Prozent auf ihn vorbereiten. Ein tragischer Unfall kann uns völlig unerwartet aus dem Leben reißen. Selbst wenn wir glauben, unser Ende im Rahmen einer chronischen Erkrankung Wir bieten bieten Wir planen zu können, macht uns das Leben Reparaturdienste oder … eben der Tod oft einen Strich durch die Rechnung.

Wir könnender uns aber die Frage für Geräte Marken stellen, wie wir gerne sterben würden. Und

Miele, Siemens, Bosch und viele mehr …

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PZ 02 | 23. J Ä N N E R 2020

von Christoph Leitner

Onkologe Christoph Leitner, einer der Initiatoren der Brunecker Krebsgespräche.

leben. Nur wenn wir darüber reden, haben wir die Chance, dass es so passiert wie wir es uns wünschen.

ÜBER DAS STERBEN REDEN

Ich lernte in meinem Medizinstudium in den Sezierkursen wie eine Leiche aussieht, bis auf den letzten nur denkbaren Muskelansatzpunkt am kleinsten Knochen. Wir trainierten es, Mängel zu beseitigen und Probleme zu lösen. Über das Sterben zu reden, das lernten wir nicht.

Wenn ein Problem lösbar ist, dann wissen wir als gute Ärzte, was zu tun ist. Aber wenn es keine Lösung gibt, dann fehlen uns selbst

oft die Antworten.

Ich merke in meiner Arbeit sehr oft, dass wir alle erstaunlich wenig darauf vorbereitet sind, was das Sterben wirklich bedeutet, wie man den Sterbeprozess würdig gestalten kann. Immer wieder sehe ich, was wir Mediziner anrichten können, wenn es uns nicht gelingt, unsere Grenzen anzuerkennen. Anzuerkennen, dass wir mit unseren Maßnahmen ab einem gewissen Punkt mehr Leid als Heil anrichten. Der Fehler liegt vielleicht in der Grundidee, die uns in unserem Beruf vermittelt wird: Ärzte sollen für Gesundheit sorgen, für das Überleben. Unsere Aufgabe ist aber viel größer: Wir müssen für Wohl-

ÜBER SICH SELBST ENTSCHEIDEN ZU KÖNNEN

Wir alle wollen autonom sein, wir wünschen uns die größtmögliche Freiheit. Wie der Theologe Karl Rahner sagt, geht es bei der Freiheit aber nicht nur um das Vermögen, dieses oder jenes tun zu können, sondern um das Vermögen, über sich selbst entscheiden zu können.

Um über sich und sein Leben entscheiden zu können, müssen wir als Patienten bestmöglich über unsere Optionen informiert sein. Dafür bedarf es einer Arzt-Patienten-

Beziehung auf Augenhöhe. Und dafür sind tiefgehende und schonungslose Gespräche nötig, die oft sehr schwierig sind.

Weniger ist oft mehr: Dies dem Patienten und seinen Angehörigen zu erklären erfordert Mut. Dieses Ehrlichsein, das Ansprechen dessen was nicht gehört werden will, das offene und hoch emotionale Gespräch ist unsagbar schwieriger als das relativ einfache immer Weitermachen. Wie oft werden einfach weiter Medikamente verabreicht, bis der Mensch verstorben ist. Der Patient muss dafür den Preis bezahlen.

So herausfordernd diese Gespräche für uns als Gesundheitspersonal sind, so unglaublich bereichernd und erfüllend sind sie gleichzeitig. Sie führen dazu, dass man über sein eigenes Dasein nachdenkt und dass man sich mit seinen eigenen Ängsten befasst. Es sind dieselben wie bei jedem anderen auch. Die Angst vor dem Tod, die Angst vor der Ungewissheit, was danach kommt.

Die Angst vor dem Sterben als letzte Lebensphase, in der wir unsere Autonomie verlieren werden. Manchmal ist es auch einfach die simple Angst, seine eigene Arroganz abzulegen. Wieso sollte es mich treffen?

ANGST VOR DEM TOD?

Habe ich Angst vor dem Tod? Unweigerlich stelle ich mir als Arzt immer wieder die Frage, ob das Versterben eines meiner Patienten als medizinisches Versagen, vielleicht sogar

als persönlicher Fehler angesehen werden muss. Nicht immer fällt es mir leicht, mit einem Menschen - mit einem Patientenfall, wie wir es nennen um uns selbst zu schützen -, den ich über eine mehr oder weniger kurze Zeit seines Lebens ärztlich begleiten durfte, abzuschließen. Manchmal brauche ich viel länger, als es mir selbst recht ist, die oft tragischen Lebensgeschichten zu verarbeiten.

In diesen Situationen fürchte ich den Tod. Und ich selbst? Natürlich will ich noch nicht sterben. Es gibt noch viel zu viel zu tun.

Wenn ich aber früher oder später in meinem Sterbebett liegen werde, will ich mir sagen können, dass ich glaube, etwas Sinnvolles aus meinem Dasein gemacht zu haben. Dass ich in meinem Leben auf nichts verzichten musste, ohne dass ich dabei jemand anderem unnötigen Schaden bereitet hätte. Solange ich in meinem Leben das Gefühl habe, dass ich das werde sagen können, habe ich keine Angst.

Es ist wohl nicht möglich, ohne Fehler zu leben, es ist nicht möglich zu leben, ohne dabei auch jemand anderen zu verletzen. Es sollte am Ende aber keine ungelösten Probleme oder Konflikte geben, keine unausgesprochenen zwischenmenschlichen Schwierigkeiten, wenn sie Menschen betreffen, die man liebt. Das kann ich aus eigener beruflicher Erfahrung berichten: Das Sterben wird dann schwierig, wenn der Sterbende das Gefühl hat, es wurde etwas noch nicht >>

SOZIALES & GESUNDHEIT

befinden sorgen. Und dabei geht es um die Frage, was unser Leben lebenswert macht, nicht nur am Lebensende.

Bei jeder schweren Erkrankung sollten wir alle uns die Fragen stellen, wie wir die Situation und die möglichen Folgen verstehen.

Wovor wir Angst haben und was wir uns erhoffen. Was wir bereit sind zu opfern und was nicht. Und was wir unternehmen, um unser Ziel bestmöglich zu erreichen. In den vergangenen Jahren hat es die Palliativmedizin geschafft, solche Fragen offen aufzugreifen. Doch noch längst haben sich nicht alle Ärzte dieser Art zu Denken geöffnet. Die Palliativmedizin sollte keine Spezialisierung von Wenigen sein, sondern vielmehr eine Denkweise, eine Philosophie von all denen, die es mit Menschen, sterbenden oder noch nicht, zu tun haben.

Weil Ihr Blut nicht lügt Sanazon-Therapie

Dr. Med. KARIN BOTCHEN Fachärztin für physikalische und rehabilitative Medizin

St. Georgen, Ahraue 12b Tel. 0474 830 494 Mobil 346 621 68 84 info@botchen.it

Frau Dr. Botchen, was versteht man unter Sanazon-Therapie?

Hierbei handelt es sich um eine Kombination von einzelnen Behandlungen. Man erreicht damit einen Synergie-Effekt: Durch die sinnvolle Kombination von Ozon-SauerstoffTherapie, Isopathie und Homöopathie lassen sich die Behandlungserfolge maximieren.

Wie genau funktioniert das?

Der Behandlung geht eine genaue Untersuchung des lebenden Blutes im Dunkelfeld-Mikroskop voraus. Dadurch lässt sich eine gute Aussage über das Milieu und über die Funktionsfähigkeit der einzelnen Blutbestandteile machen. Sind die roten Blutkörperchen verklebt, verformen sie sich unregelmäßig, haben sie genug Kraft oder lösen sie sich frühzei-

tig auf? Sind die Zellen der Immunabwehr intakt oder liegen kraftlos herum? Sind die Blutplättchen in ausreichender Zahl vorhanden oder klumpen sie? Ist das Blutplasma vital? Der Patient kann live auf dem Bildschirm verfolgen, wie es um seinen Gesamtzustand bestellt ist.

Wie sieht die Behandlung aus?

Je nach Ergebnis der DunkelfeldUntersuchung – hierbei wird das Blut gleich und nach einigen Stunden beurteilt – wird ein Therapieplan erstellt. Die große Ozon-Behandlung erfolgt als Infusion. Die Wirkung auf den Organismus ist spektakulär. Zellen werden vital, entkleben sich, die Immunabwehr wird gestärkt und kann so virale und bakterielle Erkrankungen heilen. Daneben bekommt der Patient

verschiedene Mittel aus der Isopathie und der Homöopathie, die die Ausscheidung verbessern und das Blutmilieu von innen her säubern.

Ergänzend findet eine Ernährungsberatung statt.

Für wen ist diese Therapie geeignet?

Im Prinzip für jeden. Wer möchte nicht jünger, fitter und vitaler sein?

Schließlich wirkt diese Kombination wie eine innere Frischzellenkur. Vor allem aber Menschen mit Schmerzen und chronischen Erkrankungen oder nach Schlaganfall und Herzinfarkt sollten kommen. Gute Ergebnisse hat man nach 10 – 12 Infusions-Sitzungen. Die Kur mit den Tropfen und Globuli dauert meist 3 – 4 Monate. Danach wird das Ergebnis im Dunkelfeld kontrolliert.

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gesagt, etwas noch nicht erledigt. So abgedroschen es klingt: Man kann es einem Sterbenden ansehen, ob er mit sich im Reinen ist oder nicht.

SOZIALES & GESUNDHEIT

DAS ULTIMATIVE

Der Tod als das Ende, das Ultimative, der unumgängliche Schlusspunkt unseres Daseins. Müssen wir ihn immer als Skandal betrachten, als etwas, vor dem wir ständig und immer Angst haben müssen? Neigen wir deshalb dazu, es zeitlebens zu verdrängen, uns über dieses Thema ehrliche Gedanken zu machen? Oder dürfen wir ihn als das betrachten, was unserem Leben erst einen Sinn gibt, weil er es ist, der uns immer wieder bewusst macht, dass unser Dasein so wunderbar einzigartig ist?

Wir sollen nicht ständig im Angesicht des Todes leben, müssen ihn nicht ständig präsent haben. Aber je weniger wir uns selbst

die Frage stellen, wie wir gerne sterben würden, desto unvorbereiteter wird es uns treffen. Und je unvorbereiteter wir sind, desto mehr wird es uns und unsere Lieben schmerzen. Im schlimmsten Fall wird jemand anderes darüber entscheiden, wie wir leben und sterben. Nämlich dann, wenn wir irgendwann nicht mehr in der Lage sind, uns zu äußern. Um das zu verhindern habe ich schon jetzt in vollster Gesundheit meine Patientenverfügung hinterlegt.

Und was bleibt nach dem Tod? Keine Ahnung. Das was nach dem Tod ist, geht über unsere Vorstellungskraft hinaus.

Ist es am Ende ein Zustand der Erlösung?

Das hoffen wir. Und das Prinzip Hoffnung ist unheimlich wichtig. Für uns als Patienten und für uns als Gesundheitspersonal.

Für uns alle. Doch die Hoffnung muss ehrlich sein. Und nur wenn wir uns der Herausforderung stellen, können wir ehrlich mit ihr umgehen. //

Die verwelkende Blume als ein Symbol der Vergänglichkeit: Mit dem Tod umzugehen, verlangt dem Menschen viel ab.

PALLIATIVMEDIZINER MATTHIAS GOCKEL: „HALTE ES FÜR MÖGLICH, DASS DEIN ARZT BEIM THEMA TOD NOCH MEHR ANGST HAT ALS DU.“ Palliativmediziner Matthias Gockel ist einer der Experten bei den 3. Brunecker Krebsgesprächen

Ein Satz, der überrascht. Und er hat ihn gesagt: Matthias Gockel, Jahrgang 1970, Internist und Palliativmediziner aus Berlin. Er gehört zu den 100 dienstältesten Palliativmedizinern Deutschlands und betreut seit fast 20 Jahren Menschen, die ihrem Lebensende entgegenblicken. Dabei erlebt er, dass Verdrängen und Verschweigen einem bewussten Umgang mit dem Tod im Weg stehen und dass es wichtig ist, selbst zu entscheiden, wenn es um die Frage geht, wie wir sterben wollen.

Und er weiß, dass nicht nur die Patienten selbst Angst vor dem Tod haben, sondern auch die behandelnden Ärzte.

Herr Gockel, müssen wir über den Tod sprechen?

Matthias Gockel: Nein, das müssen wir nicht. Aber es nicht zu tun hat einen Preis.

Zum einen beschäftigt das Thema der eigenen Sterblichkeit die meisten Menschen im Hintergrund auch dann, wenn man nicht darüber spricht. Zum anderen leben wir heute in einer Zeit, in der der Tod oft eine Folge des Verzichts oder der Beendigung medizinischer Behandlung ist, als aufgrund der Tatsache, dass es gar keine Behandlung gibt. Spreche ich nicht darüber, weiß niemand, was meine Gedanken und Wünsche dazu sind. Also kann es passieren, dass Dinge geschehen, 16

PZ 02 | 23. J Ä N N E R 2020

lem die Angst vor dem Leiden, aber das gilt nicht allgemein, ich habe auch Menschen getroffen, bei denen die Angst vor dem Unbekannten viel größer war.

die ich nicht will. Und meine Erfahrung ist auch, dass Gespräche über dieses Tabuthema oft verbindet und Nähe schafft.

Wovor haben Sterbende am meisten Angst?

Ich glaube, das sind verschiedene Dinge.

Einerseits die Angst vor dem Sterben, die Angst vor dem Tod und die Angst vor dem Nicht-mehr-Leben. Verkürzt: die Angst vor dem Leiden, die Angst vor dem Unbekannten und die Angst vor dem Verlust. Bei vielen Menschen ist es vor al-

Wozu braucht es die Palliativmedizin?

Ich glaube, dass jeder Mensch sich einen friedlichen, schmerzfreien Tod wünscht (wenn er akzeptiert hat, dass sich dieser nicht vermeiden lässt). Leider scheint dies für die Natur und Evolution keine große Bedeutung zu haben, sodass es viele Erkrankungen gibt, die Leiden erzeugen können. Aufgabe der Palliativmedizin ist an erster Stelle, dieses Leiden zu lindern, aber auch zukünftiges zu vermeiden, vorausschauend zu planen. Wenn das gelingt, schafft es im Idealfall auch den Rahmen, sich mit den anderen beiden Fragen, die viel Angst auslösen, zu beschäftigen: Was will ich hinterlassen, nicht nur materiell und kann ich vielleicht einen Frieden mit dem Unbekannten machen?

Bei den dritten Brunecker Krebsgesprächen wird Gockel erzählen, warum es sich lohnt, über den Tod nachzudenken. //

Viele Menschen, die schwer krank sind, finden Halt im Glauben. Deshalb wird Spiritualität ein Thema der dritten Brunecker Krebsgespräche sein. Bischof Ivo Muser ist einer der Diskussionsteilnehmer, wenn es um die Frage geht, ob wir den Tod aus unserem Leben verdrängt haben. Die Initiatoren der Krebsgespräche haben ihn im August 2019 zu einem Gespräch über den Tod getroffen. Ein Auszug.

Herr Bischof, ist Sterben ein Tabuthema?

Ja, sehr oft. Obwohl wir alle wissen, dass wir sterben müssen, tun wir oft so, als würde uns der Tod nicht betreffen. Aber schon die ältesten Funde in Zusammenhang mit dem Menschen, Grabbeigaben zum Beispiel, zeugen von einer tiefen Sehnsucht, den Übergang von dieser in eine andere Welt zu gestalten und sich gerade in der Erfahrung des Todes zurückzubinden an einen letzten Halt. Auf dieser Welt leben, heißt immer auch Grenzen anzuerkennen. Der Tod ist die letzte und größte Grenzerfahrung, weil er das Leben selber in Frage stellt. Das macht uns Angst und verleitet uns, die Tatsache des Sterbenmüssens zu verdrängen und zu tabuisieren.

Was würden Sie sich wünschen, dass sich in unserem Umgang mit dem Tod ändert?

Weil es um das Leben geht, darf die Frage nach dem Tod nicht ausgeklammert werden. Mein Wunsch? Über den Tod reden, auch mit Kindern; Sterbende nicht alleinlassen; Begräbnisrituale pflegen; Verstorbene nicht entsorgen und anonymisieren; Friedhöfe als Orte der Erinnerung, der Versöhnung, des Innehaltens und des Gebetes erhalten; den Tod nicht individualistisch, sondern sozial, nicht einsam, sondern gemeinsam bewältigen.

Der Umgang mit dem Sterben und mit unseren Verstorbenen sagt ganz viel über unsere Einstellung zum Leben und über unsere Kraft, das Leben zu wollen und zu bewältigen.

Warum ist der Glaube gerade im Zusammenhang mit dem Thema Sterben wichtig?

Wenn die Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod wegfällt, dann habe ich nur diese begrenzte, irdische Zeit, in der die Rechnung nie aufgeht.

Wer glauben und hoffen kann, dass

DRITTE BRUNECKER KREBSGESPRÄCHE: Freitag, 31.1.2020, 20 Uhr: Filmvorführung “Überall wo wir sind” im Ufo in Bruneck.

Der Film aus der Feder der Rittner Regisseurin Veronika Kaserer erzählt die Geschichte des Tänzers Heiko Lekutat, der an Krebs erkrankt ist. Im Anschluss an den Film werden seine Eltern Karin und Jürgen erzählen, wie sie die Trauer um den Sohn verändert hat.

Samstag, 1.2.2020, 14-18.30 Uhr: “Krebs und Sterben. Wir müssen über das Leben reden” lautet der Titel der diesjährigen Ausgabe der Krebsgespräche im Ufo in Bruneck. Die Gäste: Palliativmediziner Matthias Gockel aus Berlin, die Psychoonkologen Anton Huber und Erwin Steiner, Herbert Heidegger, Präsident des Landes-Ethik-Komitees, Sigrid Mayr und Anja Oberstaller vom Palliative-Care-Team des Gesundheitsbezirks Bruneck. Zum Abschluss gibt es eine große Gesprächsrunde, die der Frage auf den Grund geht, ob wir den Tod aus unserem Leben verdrängt haben. Es diskutieren: Radiomoderatorin und Angehörige Astrid Fleischmann, Bischof Ivo Muser, Radioonkologe Martin Maffei und Matthias Gockel.

Anmeldung unter: email@krebsgespraeche.it (bitte angeben, ob für eine oder beide Veranstaltungen)

SOZIALES & GESUNDHEIT

BISCHOF IVO MUSER: WAS KOMMT NACH DEM TOD?

Der Glaube kann Halt geben: Bischof Ivo Muser kommt zu den 3.

Brunecker Krebsgesprächen.

es ein Leben jenseits der Grenze des Todes gibt, braucht dieses Leben nicht zu überfordern und von diesem Leben nicht zu erwarten, was es nicht einlösen kann.

Die Frage nach dem Tod ist deshalb auch die Frage nach Gott, den es nur dann gibt, wenn er und nicht der Tod das letzte Wort hat. Dieser Glaube sagt mir: Ich bin gewollt. Es muss einen Sinn haben, dass es mich gibt. Und nicht einmal der Tod kann diesen Sinn aufheben. //

Haustüren • Garagentore

Haustüren • Garagentore 39031 Bruneck • Tel. 0474 551 553 info@suedtirol-tueren.com • www.suedtirol-tueren.com

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SOZIALES & GESUNDHEIT

NEUE AUSBILDUNG FÜR BADEMEISTER In Kürze startet wieder ein neuer Ausbildungslehrgang für Bademeister in Bruneck.

Die Anmeldungen können ab sofort bis zum Sonntag, den 23.02.2020 vorgenommen werden. Der Kurs dauert insgesamt 2,5 Monate

und wird ein Mal pro Woche im Hallenbad Cron4 in Reischach abgewickelt.

Am ersten März 2020 wird ein Zulassungstest für die Teilnehmer stattfinden.

Der eigentliche Kurs startet eine Woche

später am 08.03.2020. Anmeldungen bei: roberto.gruppillo@alice.it finsalvamento.bz@gmail.com oder telefonisch unter 338 2278200. // rewe

MEIN HAUSTIER MAGENDREHUNG BEI HUNDEN

DER ALBTRAUM FÜR JEDEN HUNDEHALTER Es gibt einige Erkrankungen bei unseren Hunden, die man als Hundehalter sehr fürchtet. Dazu gehört auf jeden Fall die Magendrehung. Wenn der Hundehalter bei einer Magendrehung nicht sehr schnell handelt und seinen geliebten Vierbeiner zum Tierarzt bringt, wird der Hund sterben. Und auch wenn der Hund schnellstmöglich zum Tierarzt kommt und behandelt werden kann, ist die Überlebenschance bei einer Magendrehung eher gering.

Leider kann eine Magendrehung nahezu jeden Hund treffen, aber als Hundehalter kann man einige vorbeugende Maßnahmen ergreifen, um das Risiko zu minimieren. Unter anderem gehört zu diesen Maßnahmen auch das Thema Fütterung.

Kurz zur Erklärung, was eine Magendrehung ist, wie sie passiert und anhand welcher Symptome man feststellen kann, dass es sich darum handelt. Bei der Magendrehung wird der Magen überdehnt und dreht sich dann um seine eigene Achse. Magenein- und –ausgang werden dabei abgeschnürt und Gase, die durch den Verdauungsprozess im Magen entstehen, können nicht mehr entweichen.

Der Magen bläht auf. Es werden Organe und Blutgefäße komprimiert und die Versorgung dieser mit Sauerstoff kommt zum Erliegen. Das Tier bekommt einen Kreislaufkollaps. Sollten Sie die folgenden Symptome bei Ihrem geliebten Vierbeiner feststellen, muss der Hund sofort zum Tierarzt: ∙ aufgeblähter, harter Bauch mit gespannter Bauchdecke ∙ schwacher, flacher Puls und blasse Schleimhäute ∙ starkes Hecheln, Speicheln und Unruhe ∙ würgen, ohne dass der Hund erbrechen kann

SOFORT HANDELN

Bitte beachten Sie, dass bei einer Magendrehung wirklich sofort gehandelt werden muss. Minuten können hier über Leben oder Tod entscheiden! Am besten rufen Sie schon von unterwegs beim Tierarzt an und informieren ihn entsprechend, damit keine wertvolle Zeit verloren geht. Gerettet werden kann der Hund, wenn dann nur durch eine Operation.

Es gibt einige Faktoren, die das Risiko einer Magendrehung deutlich erhöhen, so z. B.: ∙ große Hunde mit einer großen Brusttiefe haben deutlich öfters eine Magendrehung als kleine Hunde ∙ große Futterportionen, weil der Hund z. B. nur einmal am Tag gefüttert wird ∙ Trockenfutter mit einem hohen Anteil an Kohlenhydraten ∙ qualitativ minderwertiges Futter ∙ zu schnelle Futteraufnahme (schlingende Hunde) ∙ Hunde, die dauerhaft starken Stresssituationen ausgesetzt sind 18

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RISIKO MINIMIEREN

Statistisch wurde auch festgestellt, dass Rüden häufiger davon betroffen sind als Hündinnen und ältere Hunde eher als junge Hunde. Natürlich sollte ein Hund nach dem Fressen Ruhe halten, jedoch kann es auch zu einer Magendrehung kommen, wenn der Hund schläft oder ruhig liegt. Bewegung muss nicht unbedingt der Auslöser für eine Magendrehung sein.

Was kann man als Hundehalter also tun, um das Risiko einer Magendrehung zu minimieren? ∙ bei großen Hunden auf Trockenfutter verzichten bzw. darauf achten, dass der Kohlenhydratanteil und der Anteil an Rohasche sehr gering sind ∙ die Tagesration nicht auf einmal geben, sondern auf mehrere Portionen aufteilen ∙ Aufregung und Stress sowohl direkt vor als auch nach der Fütterung vermeiden (füttern Sie Ihren Hund nie unmittelbar nach oder vor einem Spaziergang oder sportlicher Aktivität) ∙ der Futternapf sollte am Boden stehen und nicht erhöht Das Risiko einer Magendrehung kann durch verschiedene Faktoren minimiert werden, aber man kann sie als Hundehalter nicht generell verhindern. Sollte es tatsächlich zu einer Magendrehung bei Ihrer geliebten Fellnase kommen, verlieren Sie keine Zeit und bringen Sie den Hund umgehend zum Tierarzt!

Michaela Olbert Ernährungsberaterin für Hunde und Katzen

DER GESUNDHEITSRATGEBER

Für Sie gelesen und gelernt Aus dem Buch: Abnehmen für hoffnungslose Fälle von Dr. Iris Zachenhofer Frage: Schon wieder habe ich den Neujahrsvorsatz über Bord geworfen und eine Diät abgebrochen. Mein Selbstwertgefühl ist am Boden. Das Gefühl der Hoffnungslosigkeit in mir steigt und die Wut auf mich selbst ist groß. Der bekannte JoJo Effekt stellt sich wieder ein, meine Muskulatur schwindet, ich habe eine allgemeine Schwäche und vor kurzem wurde ein ausgeprägter Vitamin – und Eiweißmangel festgestellt. Schlank und Schön werden das ist gut. Genauso zu essen wie bisher und den bisherigen Lebensstil zu behalten, das ist auch gut und vielleicht sogar genauso gesund.

Antwort: Für mich stellt sich als Erstes die Frage, wie gross der Leidensdruck im Zusammenhang mit dem Körpergewicht und dem Essverhalten allgemein ist: Passen die folgenden Aussagen zu mir: • Ich bin normalgewichtig und muss mich dafür kaum anstrengen • Ich kann mich gut bewegen und bin sehr geschickt dabei • Wenn ich Sport mache, dann tut mir das gut und ich fühle mich nachher besser • Meine Gelenke sind in Ordnung und ich kann jeden Sport machen • Wenn mich andere ansehen, dann freut mich das, denn ich finde mich auch attraktiv • Es hat sich in der letzten Zeit niemand abfällig über mein Gewicht/Aussehen geäußert • Mein Arzt hat mir in der letzten Zeit nicht gesagt, dass ich abnehmen sollte • Meine Blutzuckerwerte sind super • Meine Blutfettwerte sind im Normalbereich • Ich habe einen normalen Blutdruck • Ich schnarche nicht, wache gut erholt auf und bin untertags nicht müde • Wenn ich mich beuge oder schneller gehen muss, bekomme ich keine Atemnot

Ja/nein

• Essen macht mir Spaß, aber ich denke nicht viel darüber nach • Nach dem Essen habe ich nie ein schlechtes Gewissen • Ich kann sehr gut kontrollieren, wie viel ich esse • Mein Gewicht steht mir gut und ich fühle mich wohl damit • Socken und Schuhe anziehen geht ganz einfach • Wenn ich mal schneller laufen muss, bin ich nicht wirklich außer Atem • Ich esse in der Regel nur etwas, wenn ich hungrig bin und nicht, weil ich etwas sehe oder plötzlich Appetit bekomme.

• Ich höre auf zu essen, sobald ich mich satt fühle. Oft bleibt sogar etwas übrig, wenn die Portion zu groß war Je öfter sie mit „Nein“ geantwortet haben, umso größer ist der Leidensdruck und umso schlechter geht es ihnen in ihrer aktuellen Situation. Ihr Leidensdruck ist groß? Das ist eigentlich ein Vorteil.

Der Leidensdruck ist eigentlich unser Motor, etwas zu verändern.

Schließlich machen wir, wenn alles gut läuft, am ehesten so weiter wie bisher.

So ist es am einfachsten: Unser Hirn bevorzugt es, wenn wir Dinge tun, die ihm schon vertraut sind.

Dann muss es sich nicht anstrengen.

Ist es nicht auch schön, wenn alles so bleibt wie es ist?

• Ich fühle mich gesund • Ich fühle mich voller Energie und Dynamik • Wenn es eine gute Nachspeise gibt, dann freue ich mich, aber mehr als eine Portion esse ich fast nie • Wenn mir etwas gut schmeckt und ich etwas mehr esse, dann esse ich einfach an nächsten Tag etwas weniger.

Entsprechende themenbezogene Zusen­dungen und Fragen können so wie bis­her in bewährter Weise direkt an mei­ne E-Mailadresse gruber@prosalus.info oder telefonisch unter 0474 409344 direkt an mich gerichtet werden.

Dr. Rudolf Gruber

Vorsicht: Vielleicht sitzen sie gerade jetzt in der Ambivalenzfalle und kommen deswegen nicht weiter. Was ist Ambivalenz? Von Ambivalenz sprechen wir, wenn ein Mensch widersprüchliche Wünsche, Gedanken und Gefühle hat. Das kann zu inneren Spannungen führen.

So höre ich oft: „Schlank und Schön werden das ist gut. Genauso zu essen wie bisher und den bisherigen Lebensstil zu behalten, das ist auch gut und vielleicht sogar genauso gesund“.

Mehr dazu und wie sie ihren inneren Gedankenteufelchen schlau begegnen können in der übernächsten Ausgabe.

Die Informationen sind auch online unter www.prosalus.info abrufbar.

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GESELLSCHAFT & MENSCHEN

EUGENIO COMINI IST 99 GEWORDEN

Auf 100 fokussiert Am Stephanstag feierte Eugenio Comini seinen 99-igsten Geburtstag. Er, 1920 am gleichnamigen Feiertag in Riva del Garda geboren, übersiedelte 1946 mit seiner verwitweten Mutter, Josephine von Lindemann, nach Toblach, wo beide zusammen das Hotel Europa in Pacht nahmen. Das Jahr darauf heiratete Eugenio Comini Enrica Baccigaluppi, welche ihm den Sohn Bruno schenkte. Sie verstarb 1991.

Z

u aller Anfang ahnte Eugenio Comini nicht, dass er in Toblach für immer Wurzeln schlagen würde. Diese Wahl fiel definitiv erst mit dem Kauf des Hotel Union im Jahre 1951. Die Investition – der Kaufpreis betrug 18.500.000 Lire - lohnte sich. Das Geschäft lief besser als erwartet.

Dann, anlässlich der Olympischen Winterspiele 1956 in Cortina, bot sich dem Haus die einmalige Möglichkeit, Gäste von internationalem Rang und Namen beherbergen zu dürfen, was den Bekanntheitsgrad des Hotels hob und dem guten Ruf eine noble Politur zusätzlich verpasste. Später, ab 1966, wurde der Bau um zwei Stockwerke erhöht; das Haus erhielt außerdem ein Hallenbad und als absolute Besonderheit eine Tennishalle, welche in jüngerer Zeit übrigens auch vom Tennis-Ass Jannik Sinner des Öfteren als Trainingsplatz gewählt und genutzt worden war.

Eugenio Cominis Interesse und Wirkungskreis waren zu keiner Zeit allein auf seinen unmittelbaren Geschäftsbereich beschränkt.

Der Ragioniere gehörte ein Vierteljahrhundert dem Toblacher Gemeinderat an, davon drei Perioden als Assessor. Darüber hinaus stand er dem Hockeyverein 15 Jahre als Präsident vor; seit 2006 ist er dessen Ehrenpräsident. Im Ausschuss des Tourismus-

Der Nonno zu Tisch mit seiner Familie. Es fehlt Neffe Alberto, übrigens Vizedirektor des TV Toblach, mit Frau. Sie waren auf Urlaub in Apulien. wpz

vereins war Eugenio Comini 10 Jahre tätig.

Und schließlich gehörte er zu den Promotoren der Toblacher Aufstiegsanlagen.

ALLSEITS GESCHÄTZTER ZEITGENOSSE

Ein wahrlich vielseitiger, unternehmungslustiger, fündiger, umgänglicher und allseits geschätzter Zeitgenosse. Die zur Geburtstagsfeier erschienenen Repräsentanten des öffentlichen Lebens: Bürgermeister Dr. Guido Bocher; sein Stellvertreter und möglicher

Prominente Gratulanten: Herbert Santer (stehend), Neffe u. Hotelmanager Enrico Comini, Hans-Peter Fuchs, Bgm. Guido Bocher, V.-Bgm. und Bürgermeister in spe, Martin Rienzner. wpz 20

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Nachfolger Martin Rienzner; der Präsident des Fernheizwerkes Toblach-Innichen sowie Seniorchef des Hotel Bellevue, HansPeter Fuchs; der verdiente Sport- und SVPFunktionär, Gemeinderat sowie Seniorchef des Hotel Santer, Herbert Santer, lobten den rüstigen Greis denn auch ob seiner erstaunlichen Lebensleistung, verbunden mit den besten Glückwünschen für die nächste Zeit.

In der Hotelhalle hängt übrigens eine Anerkennungs-Urkunde der Handelskammer der Provinz Bozen, die Eugenio Cominis 65-jährige Tätigkeit als Hotelier attestiert und würdigt. Unterzeichnet ist das Dokument vom Kammer-Präsidenten, On.le Dr. Michl Ebner. Einige Fotos, welche Eugenio Comini zusammen mit dem Staatspräsidenten Sergio Mattarella zeigen, der im Sommer 2017 in Toblach auf Urlaub weilte, strahlen von derselben Wand.

Der Jubilar genoss von den zwei aufgetragenen Geburtstagstorten jeweils eine Schnitte. Er ist noch gut bei Appetit und das nicht minder bei Kopf. Und was wünscht er sich? „Es möge mir gestattet sein, den runden Hunderter wiederum im Kreise meiner Familie, mit Freunden, Standeskollegen und Bekannten zuhause feiern zu dürfen!“ Also auf ein Wiedersehn am Stephanstag 2020. // wp

ZWEI BUBEN MIT GROSSEM HERZ Mit einer solch großen Spendenfreudigkeit hatten sie am Ende nicht gerechnet: 1.070 Euro haben die Brunecker Schüler Johannes (10) und Theo (11) in nur kurzer Zeit für den guten Zweck mit Gitarre, Trompete und Schlagzeug erspielt. Kurz vor Weihnachten spielten sie sich mit „Stille Nacht“, „O Tan-

nenbaum“, „Jingle Bells“ und „der kleine Trommelmann“ in die Herzen der vielen Zuhörer in der Brunecker Stadtgasse.

Die Idee dazu hatten sie in der Vorweihnachtszeit selbst: Sie wollten jenen helfen, denen es in diesen Tagen weniger gut als ihnen geht – und denen zum Leben oft das

Die Spendenaktion (im Bild mit Elsa Wolfsgruber) war ein voller Erfolg.

Nötigste fehlt. Von der Spende sollen nun Kinder in Rumänien profitieren. Den Erlös wollen die beiden Schüler dem Verein „Kinder in Not“ der Gaiserin Elsa Wolfsgruber spenden. „Kinder in Not“ hat sich zum Ziel gesetzt, die Lebensbedingungen kranker und verlassener rumänischer Waisenkinder zu verbessern. Elsa Wolfsgruber war bei der Spendenübergabe sichtlich gerührt und bedankte sich herzlich bei den zwei Jungs. // Jutta Staffler

Die beiden Schüler Johannes und Theo spielten sich in die Herzen der Zuhörer.

WATTEN IM ALTERSHEIM

D

as alljährliche Watt-Turnier im Wohn- und Pflegeheim von Bruneck hat auch heuer zahlreiche Bewohner des Altersheims zur Teilnahme motiviert

und bei einem geselligen Abend gemeinsam mit jungen Kiwanern bestens unterhalten.

Nach abgeschlossenem Turnier und zahlreichen erzählten Geschichten wurde der

GESELLSCHAFT & MENSCHEN

JOHANNES UND THEO

Fröhliche Gesichter bei der Preisverteilung im Wohn- und Pflegeheim von Bruneck.

Abend mit einer Preisverleihung und vielen glücklichen Gesichtern abgeschlossen.

// Simon Moser

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GESELLSCHAFT & MENSCHEN

TIERISCHER ERFOLG Im Rahmen der erstmals ausgetragenen Weltmeisterschaft für Zwergkaninchen in Wels ließen Pustertaler Züchter aufhorchen und holten mehrere Weltmeistertitel nach Südtirol.

Bereits seit mehreren Jahren hat sich eine Gruppe um Walter Dantone (St. Lorenzen), Johann Passler (Pfalzen) und der Familie Daverda (Hofern) der Kaninchenzucht verschrieben und betreibt diese mit viel Passion und Herzblut.

Die notwendige Erfahrung hierfür haben sich die Zuchtfreunde bereits in der Vergangenheit unter anderem bei zahllosen Schauen im In- und benachbarten Ausland erarbeitet und dabei auch beachtliche Erfolge erzielt.

All diese wurden nun bei der ersten Weltmeisterschaft für Zwergkaninchen, welche am 23. und 24. November in Wels (Oberös-

terreich) stattfand, nochmals bei Weitem übertroffen. So konnten insbesondere Walter Dantone und Samira Daverda die Weltmeistertitel in ihren jeweiligen Rassekategorien erringen.

Dass diese Erfolge keine Selbstverständlichkeit sind, sondern eine bis dato einzigartige Leistung darstellen, Die zahlreichen Erfolge der Kaninchenzüchter sprechen für sich… zeigt eindrucksvoll der Umstand, dass an der Weltmeisterschaft der fachkundigen Jury zur Bewertung überüber 100 Züchter aus elf Nationen teilgenom- geben haben. Zweifelsfrei ein tierischer men und dabei 6.200 Kaninchen (davon et- Erfolg also, der sich sehen lassen kann. // aldar wa 3.500 Zwergkaninchen) ausgestellt und

SICHERES SCHNEEVERGNÜGEN

D

ie bewährte Sensibilisierungskampagne auf Skipisten, Rodelbahnen und im freien Gelände unter dem Motto „Ich habe Spaß, ganz sicher“, trägt unter anderem das Gesicht der wortgewaltigen Moderatorin aus dem Tauferer Tal, Silvia Fontanive (siehe „Menschen im Portrait“).

Mit dabei sind zahlreiche Akteure, die wert-

volle Tipps und Hinweise geben. Es erwarteten alle Winterbegeisterten sowie Schüler und Schülerinnen wieder jede Menge Spaß und Informationen zum Thema Sicherheit.

Die Kampagne ist im Endspurt und findet im Pustertal ihren Höhepunkt (siehe Termine).

// rewe

REICHHALTERS CHRISTKINDL

D

as neue Jahr hat für vier Kunden von Elektro Reichhalter schon gut angefangen. Am dritten Jänner 2020 wurde den glücklichen Gewinnern die vier Hauptpreise der Weihnachtslotterie übergeben.

Bereits im Vorfeld konnten die Kunden in der Vorweihnachtszeit beim Kauf von Geräten Rabattgutscheine im Gesamtwert von 6.500 Euro gewinnen. Bei der Preisvergabe der vier

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Hauptpreise durften sich die Gewinner nun über einen Einkaufsgutschein im Wert von 1.000, ein Wellnesswochenende, einen Reisegutschein, sowie über ein E-Bike Fully von Bergamont freuen.

// cr Große Freude bei der Preisverleihung von Reichhalter.

DIE TOUR · 21.01.2020 Valls-Gitschberg Kinder und Schule Spezial · 13.02.2020 Gsies · 02.02.2020 Klausberg Freestyle und Funpark-Spezial

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Genuss aus Südtirol Spaghetti mit frischen Tomaten und Basilikum

ZUTATEN FÜR DEN EIERNUDELTEIG: 200 g Weizenmehl 200 g Hartweizen Mehl 4 Stück Eier 1 Teelöffel Olivenöl

Zubereitung: > Alles zusammen zu einem glatten Teig kneten, in Klarsichtfolie einwickeln und für eine Stunde ruhen lassen. > Gewünschte Pasta mit der Nudelmaschine machen und in kochenden Salzwasser kochen. > Mit diesem Teig kann man nicht nur Bandnudeln machen sondern auch Ravioli oder Lasagne.

ZUTATEN FÜR DIE FRISCHE TOMATENSAUCE: 400 g Tomaten 80 g Zwiebeln 60 ml ÖL 2 Knoblauchzehen gehackt 8 Basilikumblätter in Streifen geschnitten Salz und Pfeffer

Origano nach Geschmack Peperoncino nach Geschmack 1 Stück Butter 1 Handvoll frisch geriebenen Parmesankäse > Wasser in einem Topf zum Kochen bringen. > Den Tomatenansatz herausschneiden und die Tomate an der Unterseite einritzen. > 10 Sekunden ins kochende Wasser geben, die Tomaten dann ins Eiswasser geben und nach ein paar Minuten herausnehmen und die Haut abziehen. > Die Tomaten vierteln, das Kerngehäuse rausnehmen und in Würfel schneiden. > Öl in der Pfanne erhitzen und die Zwiebeln und den Knoblauch darin dünsten. > Die Tomatenwürfel dazugeben und mit Salz, Pfeffer, Origano, Peperoncino und Basilikum abschmecken. > Nudeln in Salzwasser kochen und in der Tomatensauce schwenken. > Zum Schluss mit einem Stück Butter und dem Parmesan verfeinern…

Eure Tina Marcelli

U R L A U B F Ü R M A M I U N D PA P I :

VON DER PISTE IN DIE SAU NA .

G ENAU RI CHTI G , FÜ R ALLE .

L A N G E S W E E K E N D? DAY S PA? P E R FE K T !

G E N AU W I E U N S E R E G U T S C H E I N E .

P F L E R S C H , N U R 4 K M V O M S K I G E B I E T. W W W. F E U E R S T E I N . I N F O

U RL AU B FÜ R D I E KI D D I ES: VO M Z AU B E RT E P P I C H AU F D E N R O D E L H A N G U N D DA N N Z U M E I S L AU F P L AT Z .

U N D S PÄTER I N D I E S P I EL S CH EU N E . U N D I N D EN M ATS CH R AU M . U N D I N S M A L AT ELI ER …

MENSCHEN IM PORTRAIT

SILVIA FONTANIVE

„Auf der Bühne zu stehen, ist mein Leben“ Damals eine der jüngsten Skilehrerinnen Italiens, Moderatorin zahlreicher Events im In- und Ausland, Initiatorin von Kampagnen für Sicherheit auf und abseits der Pisten: Silvia Fontanive ist eine Frau mit vielen Eigenschaften. Im PZ-Protokoll erzählt die 49-Jährige, was eine gute Skilehrerin mitbringen muss, warum sie es liebt, die Menschen zu unterhalten und wie ein Unfall auf der Skipiste sie geprägt hat.

“Schon als kleines Mädchen wusste ich, dass ich Skilehrerin werden will. Das hat mit meinem Vater Sergio zu tun. Er stammt aus dem Cadore und kam vor Jahrzehnten durch seine Arbeit bei der Finanzpolizei im Bergrettungsdienst nach Südtirol. Dann hat er meine Mutter kennengelernt und ist im Pustertal hängengeblieben.

Das Skifahren ist bis heute sein Leben, er ist Gründungsmitglied der Skischule Speikboden und Skilehrer aus Leidenschaft. Diese Freude zum Skifahren hat er meiner Schwester und mir von klein auf mitgegeben. Auch das Talent, Leute zu unterhalten, habe ich von ihm. Und auch meine Mama hat mich immer sehr unterstützt. Mir konnte es mit dem Skiunterricht ja gar nicht schnell genug gehen: Noch während ich die Handelsschule besucht habe, habe ich die Skilehrerausbildung absolviert.

Als ich dann mit 18 Jahren die staatliche Skilehrerprüfung abgelegt habe, gehörte ich damals zu den jüngsten Frauen, die das geschafft hatten. Das ist jetzt knapp 30 Jahre her, und ich bringe immer noch mit Freude Menschen das Skifahren bei.

Silvia Fontanive, Jahrgang 1971, wächst in Sand in Taufers auf. Sie besucht die Handelsschule und legt im Alter von 18 Jahren die staatliche Skilehrerprüfung ab. Seither ist sie auf dem Schnee zuhause. Aber nicht nur: Anfang der 90erJahre kommt sie durch einen Zufall zum Moderieren und entdeckt, dass die BühEin guter Skilehrer muss die Menschen mögen und vor allem mit Kindern gut umge-

Sicherheit ist ihr ein großes Anliegen: Silvia Fontanive mit dem Team der Kampagne „Ich habe Spaß, ganz sicher“ in einem der vielen Skigebiete des Landes.

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ne ihre große Leidenschaft ist. Wichtig ist ihr das Thema Sicherheit: Vor zwölf Jahren ruft sie mit Claudio Zorzi, Präsident der Landesberufskammer der Skilehrer, das Projekt „Ich habe Spaß, ganz sicher” ins Leben, eine Kampagne des Landes Südtirol und der Landesberufskammer der Skilehrer in Zusammenarbeit mit dem Seilbahnverband Südtirol. Zusammen mit der Finanzpolizei, G.News und unterstützt durch das Land Südtirol hat sie „Ich bin stark, ich lebe legal und sicher” gegründet. Das Projekt soll Jugendliche im Selbstwertgefühl stärken auch nein sagen zu dürfen.

Bei der Live-Show “Südtirol kocht” kann sie ihre Liebe zu gutem Essen mit der Arbeit verbinden, wenn sie mit ihrem Team durch Südtirol tourt und an verschiedenen Orten Gäste zum Show-Kochen einlädt. // www.silviafontanive.com hen können. Ich habe immer schon gerne mit ihnen gearbeitet, aber seit ich selbst eine Tochter habe, noch mehr. Viele fragen mich, wann der richtige Zeitpunkt zum Anfangen ist. Für manche ist es mit fünf Jahren noch zu früh, auf die Skier zu steigen. Aber grundsätzlich ist drei bis vier Jahre ein geeignetes Alter. Falls es nicht geht, probiert man es eben im nächsten Jahr wieder.

Meine erste Moderation habe ich vor knapp 25 Jahren gemacht. Reiner Zufall. Es gab im Tauferer Ahrntal verschiedene touristische Veranstaltungen, und die Verantwortlichen vom Tourismusverein wussten, dass ich durch meinen Vater zweisprachig aufgewachsen war. So fragten sie mich, ob ich nicht für die italienischen Gäste die Texte des Moderators übersetzen könnte. Ohne lange nachzudenken bin ich in meiner Skilehrerkluft vor die Zuschauer getreten und habe das gemacht. Das hat mir auf Anhieb gefallen. Als sie mich im nächsten Jahr wieder fragten, musste ich nicht lange überle-

MENSCHEN IM PORTRAIT Zwischen den Bildern liegen ein paar Jahre, ihre Freude am Beruf hat sich nicht verändert: Das Moderieren auf der Tipworld und der Messe Hotel für den Südtiroler Köcheverband sind nur zwei der vielen Aufgaben von Silvia Fontanive.

gen. Dann kamen kleinere Moderationen, schließlich die Tiphotel, Modeshows, die Misswahlen, und ich mit dem Mikrofon in der Hand mittendrin. Wenn ich jetzt so zurückschaue, dann bin ich eigentlich selbst davon überrascht.

Eine richtige Moderationsausbildung über einen langen Zeitraum habe ich nie gemacht, das meiste habe ich mir selbst beigebracht und von anderen abgeschaut. In Mailand habe ich einmal eine Rhetorikausbildung besucht und dabei eines verstanden: Vor Menschen zu reden, sie zu unterhalten, das muss einem einfach liegen. Die

akzentfreie Zweisprachigkeit ist natürlich bei uns in Südtirol für einen Moderator ein großer Glücksfall. Manche sagen, wenn die Silvia ein Mikrofon in der Hand hat, funktioniert sie. Ein bisschen Aufregung vor einem Auftritt ist nach den ganzen Jahren bei mir dennoch dabei. Und das ist gut so: Ohne Anspannung hätte ich das Gefühl, ich bin gar nicht richtig vorbereitet.

Live-Moderationen gefallen mir besonders. Obwohl es nicht ganz ohne ist,

denn man hat nur diese eine Chance. Heute wird ständig und überall gefilmt, es landet vieles im Netz, damit muss man umgehen können. Auch in die Fernsehwelt habe ich hineingeschnuppert. Zuerst habe ich ab und an für einen Privatsender gearbeitet.

Und jetzt moderiere ich die Fernsehsendung „Ein Tag im Schnee“ für RAI Südtirol. >>

Exklusives für die Erstkommunion

für Mädchen & Buben

Als eine der jüngsten Frauen in ganz Italien legt Silvia Fontanive die Skilehrerprüfung ab, damals hat sie noch dunkle Haare.

It‘s my day!

Kinderboutique – Sand in Taufers PZ 0 2 | 23. J Ä N N E R 2020

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MENSCHEN IM PORTRAIT Gespür für Schnee liegt in der Familie: Klein Silvia mit Mama Linda und Papa Sergio.

Wichtige Infos für Kinder: Silvia Fontanive im Einsatz bei „Ich habe Spaß, ganz sicher".

Luis Durnwalder war einer meiner Gäste, und das, obwohl er lange nicht mehr auf Skiern gestanden war...

und sicher” soll Jugendliche im Selbstwertgefühl stärken, auch nein sagen zu dürfen.

Mittelschüler aus ganz Südtirol kommen dazu in das Flugzentrum der Finanzpolizei nach Bozen und erleben einen Tag mit Theatereinlagen, Vorträgen und Vorführungen mit dem Hubschrauber: Sicherheit und Sensibilisierung der besonderen Art.

Viele denken, dass ich sehr mutig bin. Aber das ist nur eine Seite von mir. Denn ich bin auch ein ängstlicher Mensch. Vor 20 Jahren hatte ich in Sulden einen schweren Skiunfall. Ich stand gerade mit einer Gruppe Skifahrern am Rand der Piste und wollte ihnen etwas Technisches erklären, da rauschte ein angetrunkener 120-Kilo-Koloss daher und fuhr mich über den Haufen. Damals trug man noch keine Helme auf den Skipisten.

Ich bin auf den Kopf gefallen und habe eine ganze Weile gebraucht, um mich davon zu erholen. Die Verletzung war zwar relativ bald verheilt, aber der Schock saß tief. Dieses Geräusch, wenn jemand schnell auf dich zufährt und dann der Zusammenprall, das vergisst du nicht mehr. Deshalb empfehle ich jedem beim Skifahren und Rodeln einen Helm und Rückenschutz zu tragen.

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Manche sagen, ich übertreibe es mit dem Sicherheitsgedanken. Aber das zieht sich bei mir durchs ganze Leben. Außerhalb der Piste zu fahren ist für mich ein No-Go! Die Natur muss man respektieren und sich dementsprechend vorbereiten, ausbilden und ausrüsten, wenn man seine Grenzen auslotet. Und das tun viele leider nicht. Wenn ich Menschen auf der Rodel sehe, mit falschem Schuhwerk und vor allem Kinder auch noch ohne Helm, da schalte ich ab.

Dieses Erlebnis hat mich geprägt und auf eine Idee gebracht. Ich beschloss, ein Projekt mit in Gang zu setzen, das Sicherheit auf den Pisten in den Fokus stellt. Seit mittlerweile zwölf Jahren gibt es “Ich habe Spaß, ganz sicher”, eine Kampagne, bei der in den Skigebieten einen ganzen Tag lang durch Experten über Sicherheit auf und abseits der Pisten und auf Rodelbahnen informiert wird.

Letztes Jahr wurde das Projekt vom internationalen Skiareatest mit dem Sicherheitsaward ausgezeichnet, das macht das Team und mich schon sehr stolz.

Seit zwei Saisonen arbeite ich als private freiberufliche Skilehrerin. Mal begleite ich Kinder bei ihren ersten Fahrversuchen oder Erwachsene auf der Sellaronda, am Speikboden oder am Kronplatz. Ich komme viel herum, was mir sehr gefällt. Besonders jetzt im Winter: Neben der Tätigkeit als Skilehrerin und bei den Präventionskampagnen moderiere ich auch viele Veranstaltungen. Ob Weltcup-Rennen in Gröden und Alta Badia, die Vorstellung eines Autos, Sportveranstaltungen wie Moonlightclassic, Gsiesertallauf, Modenschau, Kochshow oder Firmeneröffnung, ich habe keine Vorlieben und bin immer mit Herz dabei. Und ich helfe gerne, wenn es um Benefizveranstaltungen geht.

Und dann habe ich noch ein weiteres Herzensprojekt mit anderen Mitstreitern ins Leben gerufen. “Ich bin stark, ich lebe legal

Mein skurrilster Auftrag? Zwei Mal wurde ich am Gardasee in luxuriösen Anwesen für Hochzeiten gebucht, wo ich die Trauung ei-

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nes bereits standesamtlich verheirateten deutsch-italienischen Paares quasi noch einmal für die nachgereisten Gäste nachspielen und übersetzen musste. Ich dachte zuerst an einen Scherz, aber es war denen ganz ernst. Als ich mich sagen hörte, jetzt dürft ihr euch küssen, da musste ich selbst fast lachen. Es hat den Gästen und dem Brautpaar aber sehr gefallen. Überhaupt versuche ich, mich nicht zu ernst zu nehmen. Wenn ich neben einer superschlanken zukünftigen Miss stehe, dann spreche ich auch manchmal offen an, dass ich ein paar Kilo zu viel auf den Rippen habe. Niemand ist perfekt. Ich esse einfach so gerne, bei den vielen Events gibt es auch immer was Gutes, und ich ziehe daraus meine Energie. Kraft bekomme ich auch von meinem Mann und unserer Tochter. Sie bedeuten mir alles, und ich nehme mir viel Zeit, mit ihnen etwas zu unternehmen. Ein Glück, dass mein Mann die Ruhe in Person ist. Das ist wahrscheinlich das Geheimnis unserer Beziehung.

In zehn Jahren sehe ich mich immer noch bei der Arbeit mit Kindern. Gut möglich, dass mir aber zusätzlich wieder etwas Neues einfällt.

Auf jeden Fall hoffe ich, dass ich meinen Beruf lange und intensiv ausüben kann. Wobei ich es natürlich nicht übertreiben sollte. Im vergangenen Jahr musste ich über eine Woche ins Spital, weil ich nicht auf meinen Körper geachtet und trotz Grippe fünf Tage am Stück moderiert habe.

Ich wollte den Veranstalter in Österreich einfach nicht im Stich lassen... Was soll ich sagen? Da draußen zu stehen, das ist für mich mein Leben.” // Protokoll: Verena Duregger

WIRTSCHAFT & UMWELT DER NEUE RARA-LIFT IN ST. VIGIL

Acht Millionen Euro in mehr Sicherheit investiert D ie neue Rara-Aufstiegsanlage in St. Vigil in Enneberg bietet alles was ein moderner Skilift haben muss: absoluten Komfort, höchste Sicherheitsaspekte und eine ordentliche Power. SkiliftPräsident Georg Mutschlechner ist mit dem Werk, das vor kurzem im Beisein von zahlreichen Ehrengästen offiziell eröffnet wurde, jedenfalls rundum zufrieden. „Wir haben eine Anlage für den Winter- und Sommerbetrieb und haben eine wichtige infrastrukturelle Lücke geschlossen“, bringt er es auf den Punkt. Vor allem das Mehr an Sicherheit schlage positiv zu Buche. Die horizontale Läge der Anlage beträgt jedenfalls 551 Meter und die Förderleistung 2.700 Personen pro Stunde. Die neue Tal- und Bergstation werde darüber hinaus sämtlichen Anforderun-

Präsident Georg Mutschlechner.

Pfarrer Klaus Sottsas beim Segensgebet.

rewe

gen gerecht. Insgesamt wurden acht Millionen Euro investiert.

Gebaut wurde das neue Werk im Laufe des Sommers des Vorjahres innerhalb kürzester Zeit. Zwar hat das Wetter nicht immer mitgespielt, aber der Zeitplan konnte dennoch unterschritten werden. Das ist wohl auch dem guten Willen der Grundeigentürmer geschuldet, die hinter dem Projekt standen und denen Mutschlechner ausdrücklich dankte.

Zum Schluss wurde noch der Segen des Himmels erfleht, wofür Pfarrer Klaus Sottsas die Pforten – in geistiger Hinsicht - weit aufmachte. Anschließend konnte die gesamte Anlage besichtigt werden und die Liftgesellschaft ließ die Feierstunde bei einem zünftigen Imbiss in gemütlichem Rahmen ausklingen. // rewe Zahlreiche Ehrengäste waren dabei.

rewe

rewe PZ 0 2 | 23. J Ä N N E R 2020

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WIRTSCHAFT & UMWELT

CHRISTKINDLMARKT BRUNECK

Zufriedenstellende Bilanz Umsatzschwächer als im vergangenen Jahr, bedingt durch die verkürzte Dauer, weniger Tagestouristen und durch den ungünstig auf einem Sonntag gelegenen Maria Empfängnis-Feiertag, aber dennoch alles in allem zufriedenstellend, so lautet der Grundtenor in Bezug auf die aktuelle Auflage des Brunecker Christkindlmarkts. PZ-Redakteurin Judith Steinmair hat sich am letzten Markt-Tag unter den Standbetreibern umgehört und zusammen mit ihnen sowie den Organisatoren Bilanz gezogen.

Er ist ein Publikumsmagnet, keine Frage, und auch wenn viele Einheimische angeben, den Christkindlmarkt nicht zu besuchen, durchstreifen Tausende und Abertausende von Menschen jährlich die weihnachtliche Flaniermeile am Brunecker Graben, im Tschurtschenthaler Park und in der Oberstadt, Touristen sowieso, aber auch die lokale Bevölkerung. Der Christkindlmarkt ist als Attraktion und Angebot in der Vorweihnachtszeit und in den Weihnachtsferien bis zum 6. Jänner aus der Rienzstadt nicht mehr wegzudenken und stellt einen wichtigen Wirtschaftsfaktor dar, für Kaufleute, Tourismustreibende und natürlich für die Standbetreiber selbst. Von weniger Kauffreude war anfänglich die Rede, weniger Busse sowieso und letztlich habe sich eine Reihe von unglücklichen Verkettungen auf die (fehlenden) Einnahmen niedergeschlagen.

Allgemeiner Frust? Pustekuchen! Rückblickend herrscht dennoch eine positive Stimmung, freilich mit dem Zusatz, dass es Luft nach oben immer gibt…

so gesehen gibt es sowieso kein Universalkonzept. Das Problem ist vielmehr, dass es mittlerweile viel zu viele Weihnachtsmärkte gibt, die sich natürlich gegenseitig die Besucher abgraben.

ROLAND GRUBER (CHEMNITZER HÜTTE)

Wir sind auch heuer wieder zufrieden, und obwohl das vergangene Jahr die beste Saison bisher war, können wir nicht lärmen.

Wir arbeiten ja in der Oberstadt vor allem mit Einheimischen und sehen darin ein großes Potential. Das sind gute Gäste, die öfters kommen und auch gut konsumieren, und wir werden auch in Zukunft sicherlich in diese Richtung weiterarbeiten.

JÜRGEN THEINER (BRENNEREI JÜRGEN THEINER VINTL)

MATTHIAS (ALPIDEE GESCHENKARTIKEL)

Unser Resümee: Besuchermäßig ein bisschen weniger als im vergangenen Jahr, zusammenhängend aus meiner Sicht mit den Wetterverhältnissen im November und den daraus resultierenden logistischen Problemen. Vielleicht sollte man darüber nachdenken, dass der Christkindlmarkt Bruneck in den vergangenen Jahren nicht wirklich Neues oder Veränderungen geboten hat, so gesehen ist es für viele halt immer das gleiche. Gleichzeitig muss man aber auch sagen, dass Bruneck immer Bruneck ist und als Ort mit dem Kronplatz definitiv einen Anziehungspunkt für Gäste darstellt.

JOSEF LECHNER (BÄCKEREI FRISCH)

alle Fotos: jst

Alles in allem war es auch heuer wieder gut.

Festzustellen waren aber weniger Besucher, vor allem wochentags, wobei die fehlende Zuganbindung meiner Meinung nach dabei keine Rolle gespielt hat, vielmehr scheinen die Bustouristen gefehlt zu haben. Es kommt natürlich immer darauf an, welche Produkte man anbietet, der eine arbeitet eher mit der Masse, der andere mit Individualtouristen,

Auch von unserer Seite können wir weniger Besucher bestätigen, die Busse haben einfach gefehlt, augenscheinlich waren beispielweise weniger Österreicher oder Deutsche am Markt. Meines Erachtens nach spielt das Zugproblem dabei eine Rolle, und natürlich schlagen eine Woche weniger als im Vorjahr und das „kurze“ Sant‘ AmbrogioWochenende entsprechend zu Buche, aber im Verhältnis ist es nichtsdestotrotz gut gelaufen.

KONRAD REICHEGGER (SCHNITZEREI REICHEGGER PFALZEN)

Der Christkindlmarkt ist anfänglich etwas schleppend angelaufen, hat sich aber schlussendlich wieder gut entwickelt. Die

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PZ 02 | 23. J Ä N N E R 2020

THOMAS PEINTNER (BRUNEGGA HITTE & HEIDIS ALMHÜTTE)

Zugegeben, heuer war ein schwieriges Jahr, nicht zuletzt aufgrund der fehlenden Infrastruktur (Zug), und auch eine Woche weniger schlägt sich natürlich auf den Umsatz nieder. Ich sag’s ganz offen, ich persönlich bin mit ungefähr 20% weniger Umsatz konfrontiert, wobei der Aufwand ja immer derselbe ist. Auffällig war, dass fast keine Bustouristen vor Ort waren. Ich bin zwar kein Fan davon, aber rein umsatzmäßig spielen sie eine nicht ganz unwichtige Rolle, auch für die Verkaufsstände. Es kristallisiert sich immer mehr heraus, dass der Christkindlmarkt Bruneck kein Selbstläufer mehr ist.

Das war vielleicht früher so, aber jetzt gibt

es in der näheren und ferneren Umgebung zahlreiche solche Märkte. Um nicht ins Hintertreffen zu gelangen müssen wir also immer wieder an unserer Attraktivität feilen.

Natürlich müssen wir in die Werbung investieren, aber auch in den Inhalt. Was bei uns beispielsweise ausbaufähig ist, sind die einheimischen Handwerkerstände. Die sollten durch günstige Konditionen gefördert werden, denn nur die lokalen Produkte machen einen Markt unverwechselbar und einmalig, und wenn die Produkte von diesen Ständen nicht passen, passt der ganze Markt nicht, denn ein Markt ist schließlich in erster Linie ein Markt.

JOCHEN SCHENK (ORGANISATION BRUNECK EVENTS/ TOURISMUSVEREIN BRUNECK)

Aus unserer Sicht war der Christkindlmarkt Bruneck auch heuer wieder ein Erfolg. Dazu muss man vielleicht sagen, dass das letzte Jahr ein Rekordjahr mit außergewöhnlichen Ergebnissen für alle war und sich der Umsatz heuer wieder „zurücknormalisiert“ hat.

Die Gründe für die Umsatzeinbußen liegen auf der Hand: die kürzere Dauer, die fehlende Zugverbindung bis zum 23.12 vom Westen her und die noch fehlende Verbindung

vom Osten her und natürlich das ungünstig gelegene Sant’Ambrogio Wochenende.

Was den Bustourismus anbelangt war das Wegfallen des Weihnachtsmarkts am Pragser Wildsee sicherlich ausschlaggebend für die Tatsache, dass unser Markt von weniger Tagesbesuchern frequentiert wurde als letztes Jahr. Viele Besucher haben es laut unseren Informationen als sehr angenehm empfunden, dass wir mit dem Duftstadel und der Art.Oberstadt Räume und Plätze geschaffen haben, in/auf denen man verweilen und zur Ruhe kommen konnte, ohne ein Gefühl des „Konsumzwangs“ zu haben. Bei den Handwerkern im Alten Gericht gibt es sicherlich noch Luft nach oben, der Weg dorthin war offensichtlich für viele schwer zu finden. Auch die neue Weihnachtsbeleuchtung in der Stadtgasse ist bei Einheimischen wie Gästen sehr gut angekommen. Ein großes Kompliment müssen wir den Gastronomie-Standbetreibern aussprechen. Als Green Event wurde heuer zum ersten Mal zu 100% auf Plastik verzichtet, das hat hervorragend geklappt. Mein Dank geht an dieser Stelle an alle Beteiligten, die zum Gelingen beigetragen haben, die Stadtgärtner, die Ortspolizei, der Bauhof, der Recyclinghof, die Stadtwerke, die Anrainer und meine Mitarbeiter. // Judith Steinmair

WIRTSCHAFT & UMWELT

rewe

Tradition mit den Krippen kommt nach wie vor gut an, wir haben viele Stammkunden die Jahr für Jahr wiederkommen, Einheimische wie Gäste, Menschen, die unsere Handwerks-Produkte suchen und schätzen. Also auch wenn wir umsatzmäßig ein bisschen Einbußen in Kauf nehmen müssen, sind wir durchaus zufrieden.

Im Bild (siehe unten) eine der ausgestellten Eulen im Tschurtschenthaler Park. Dieses Kunstwerk war ein echter Hingucker und fand bei einer Person dermaßen großen Anklang, das sie den stummen Greifvogel kurzerhand mitnahm... So etwas darf // einfach nicht vorkommen!

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TMC-VERANSTALTUNG IM RAIKA-FORUM

WIRTSCHAFT & UMWELT

TOURISTISCHER OVERKILL?

Eifrige Diskussion - v.l.n.r.: Mario Gerber (Abg. Tiroler Landtag), Alois Kronbichler (Kohl & Partner), Friedrich Idam (Bürger für Hallstatt), Eva Greil (TMC, Moderation); Arnold Schuler (Vize-Gouvereneur) und Matteo Czeslik (TMC, Moderation).

Der letzte TMC-Abend stand ganz im Zeichen des viel zitierten „Overtourism“. Dabei diskutierten namhafte Experten darüber, ob die Grenze des touristischen Miteinander bereits erreicht oder gar überschritten wurden. Dabei wurde die These diskutiert, ob nicht zeitgemäße Infrastrukturen der Kern allen Übels sind.

Zu Beginn das Abends stellte Friedrich Idam, Gemeinderat in Hallstatt, die drastischen Entwicklungen in seiner, bei Touristen überaus begehrten Heimat dar. Aus einer Salz-Industrieproduktionsstätte des 19. Jahrhunderts wurde eine Tourismusdestination mit 600 Einwohnern, die täglich 10.000 Tagestouristen bewältigen muss. Idam betonte , dass der Großteil an Besuchern nicht Tages-, sondern Stundentouristen sind, welche Aufenthaltsgäste von Übernachtungen in Hallstatt abschrecken. Hinzu kommt, dass Wertschöpfung und Arbeitsplätze nicht im Ort entstehen und bleiben und somit nicht den Hallstättern zu Gute kommen.

NICHT ZEITGEMÄSSE STRUKTUREN

Alois Kronbichler, Geschäftsführer von Kohl&Partner Südtirol, führte an, dass Tourismusdestinationen, wie das Oktoberfest wohl kaum mit dem Begriff „Overtourism“ in Verbindung gebracht werden, da Tourismusprodukte, wie auch die Südtiroler Skigebiete genau daraufhin ausgerichtet sind, Touristen anzuziehen. Er stellte die These auf, dass in Südtirol weniger vom Phänomen „Overtourism“, sondern eher von „Overmobility“

gesprochen werden muss. Das Hauptproblem entsteht nicht durch das Verhalten von Touristen, sondern durch eine nicht zeitgemäße Infrastruktur und durch das Mobilitätsverhalten der Einheimischen.

Landeshauptmannstellvertreter Arnold Schuler betonte in seinem Vortrag, dass Tourismus als Wirtschaftsmotor im Land Südtirol von sehr hoher Bedeutung ist. Die Entwicklungen zwischen den Gemeinden ist sehr unterschiedlich, weswegen eine einheitliche Bewertung der Situation in Südtirol sehr schwierig ist. Auch er sieht ein wesentliches Problem in der Mobilität, speziell im Tagestourismus und Aufgabe der Politik ist es daher, neue Strategien zu entwickeln.

GEFÄHRLICHES UNWORT

„Overtourism“ gibt es im benachbarten Land Tirol nicht, meinte Mario Gerber, Tourismus-

sprecher des Tiroler Landtages. Er definiert es als gefährliches Unwort, das viel zu oft falsch verwendet wird.

Laut ihm sei es viel wichtiger über Tourismusgesinnung zu reden, und sich darauf zu konzentrieren, den Tourismus gemeinsam mit der Bevölkerung zu gestalten. Die Bevölkerung sei das Rückgrat für einen gut funktionierenden Tourismus.

In der abschließenden Diskussion ging es vor allem darum, wie gesellschaftsfreundlicher und nachhaltiger Tourismus gestaltet werden könnte. Vor allem das Stichwort „sanfter Tourismus“ fiel in diesem Zusammenhang auffallend oft. Einig waren sich Vortragende und Publikum darin, dass Probleme wie „Overtourism“ nur gemeinsam mit der ansässigen Bevölkerung gelöst werden // esmcom/rewe können.

Die Ortspolizei informiert!

Bürgerfreundliches Parken in Bruneck Seit einiger Zeit ist es nun auch in Bruneck möglich bargeldlos auf gebührenpflichtigen Parkplätzen sowie im Parkhaus Stadtzentrum zu parken. Dabei gibt es für die oberirdischen Parkplätze die Möglichkeit über eine App zu zahlen, im Parkhaus über das bekannte Autobahnzahlsystem Telepass.

Zudem ist seit Kurzem in der Tiefgarage Parkhaus Stadtzentrum Bruneck auch die Bezahlung mit Telepass aktiviert. Das bedeutet, dass sich für die Telepass Kunden die Schranke automatisch öffnet, wenn Sie sich der Einfahrtsschranke und beim Ausfahren der Ausfahrtsschranke nähern. Die Bezahlung erfolgt somit über Telepass.

Weiters wird demnächst durch die App von Telepasspay allen TeleDurch die EasyPark App, die für iOS, Android und Windows Phone passkunden die Möglichkeit geboten, nach dem Prinzip der Easy downloadbar ist, kann der Autofahrer seine Parkvorgänge einfach Park App auf oberirdischen gebührenpflichtigen Parkplätzen den aktivieren und beenden ohne zum Parkautomaten gehen zu müssen. Tarif minutengenau zu bezahlen.

Es gibt mehrere Vorteile: Der Benutzer spart Zeit beim Parken, kann die Dauer des Aufenthalts direkt von seinem Mobiltelefon aus verlängern, wo auch immer er sich befindet. Bei der Rückkehr zum Auto kann die Parkzeit angehalten werden um somit die Kosten für das Parken auf die tatsächlich verbrauchte Parkzeit zu den von der Gemeindeverwaltung festgelegten Tarifen beschränken. Dieser Service wird bereits in zahlreichen italienischen Gemeinden, sowie auch in vielen Städte im Ausland angeboten.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.easyparkitalia.it www.telepass.com Die Ortspolizei Bruneck

Ihre Sicherheit ist uns wichtig!

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PZ 02 | 23. J Ä N N E R 2020

§

Dr. Stefanie Schuster Schramm Tschurtschenthaler Mall Ellecosta Anwaltskanzlei

Art. 769 ZGB definiert die Schenkung als einen Vertrag, durch welchen eine Partei eine andere aus Freigiebigkeit bereichert, indem sie dieser ein eigenes Recht zuwendet oder ihr gegenüber eine Verbindlichkeit übernimmt.

Grundsätzlich steht es jeder Person frei zu entscheiden, ob und an wen sie ihre Güter verschenkt. Nichtsdestotrotz regelt das italienische Zivilgesetzbuch Fälle, in denen eine Schenkung angefochten werden kann, und zwar (u.a.),

- wenn der Schenkende nicht die volle Fähigkeit besitzt, über die eigenen Güter zu verfügen; war der Schenkende beispielsweise zum Zeitpunkt der Vornahme der Schenkung aus irgendeinem, auch nur vorübergehenden, Grund unzurechnungsfähig, kann die Schenkung vor Gericht auf Antrag des Schenkenden selbst, seiner Erben oder Rechtsnachfolger für nichtig erklärt werden; der Klagsanspruch verjährt in 5 Jahren ab dem Tag, an dem die Schenkung vorgenommen wurde; - wenn die Schenkungsurkunde nicht vor einem Notar und/ oder im Beisein zweier Zeugen aufgenommen wird; bei Fehlen dieser Formvorschriften ist die Schenkung nichtig und kann ohne zeitliche Beschränkung von jedem, der ein Interesse nachweist, angefochten werden; - wenn die Schenkung die sog. pflichtteilsberechtigen Erben (Ehegatte, Kinder, Vorfahren des Verstorbenen), welche Anrecht auf einen bestimmten Teil des Nachlasses haben, verletzt; für den Fall, dass der Wert der Schenkung den Anteil, über den der Verstorbene frei verfügen konnte, übersteigt und der Wert der Sachen, über die mit Testament verfügt wurde, erschöpft ist, kann der Pflichtteilsberechtigte Antrag auf Kürzung der Schenkung stellen, was bedeutet, dass dieselbe für unwirksam erklärt wird und der Schenkungsgegenstand herausgegeben werden muss; die entsprechende Klage kann innerhalb von 10 Jahren ab Eröffnung der Erbschaft (gesetzliche Erbfolge) bzw. Annahme der Erbschaft (testamentarische Erbfolge) eingebracht werden; der Herausgabeanspruch richtet sich grundsätzlich auch gegen allfällige Dritterwerber, sofern die Ansprüche des Pflichtteilsberechtigten nicht aus den Gütern des Beschenkten selbst befriedigt werden können; - wenn der Schuldner seine Güter verschenkt, um sie vor Übergriffen (z.B. Pfändungen) seiner Gläubiger zu schützen; sollte der Schuldner den Nachteil, welchen er seinen Gläubigern zugefügt hat, gekannt haben oder die Schenkung gar vorsätzlich zum Zweck der Benachteiligung der Gläubiger geplant haben, können diese den Schenkungsakt anfechten und für unwirksam erklären lassen; der Klagsanspruch verjährt innerhalb von 5 Jahren ab dem Tag der Schenkung; zu berücksichtigen ist, dass die von gutgläubigen Dritten vor Eintragung der Klage entgeltlich er// worbenen Rechte nicht beeinträchtigt werden können.

EINFÜHRUNG DES STEUERABSETZBETRAGES FÜR FASSADENSANIERUNGEN („BONUS FACCIATE“)

€

Dr. Johannes Leitner Anwärter Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Baumgartner.Partner GmbH, Bruneck

TIPPS VOM EXPERTEN

ANFECHTUNG VON SCHENKUNGEN

Neben der erneuten Bestätigung der Steuergutschriften für Maßnahmen zur energetischen Sanierung und für Wiedergewinnungsarbeiten, führt das italienische Haushaltsgesetz für 2020 einen Absetzbetrag zu Gunsten jener Steuersubjekte ein, welche im Jahr 2020 Kosten für die Sanierung von Gebäudefassaden tragen.

Begünstigte Maßnahmen Der Steuerabsetzbetrag kann sowohl im Falle von außerordentlichen Eingriffen, als auch für ordentliche Instandhaltungen, wie Reinigung oder Anstrich der Außenfassade, in Anspruch genommen werden.

Die Sanierungsmaßnahmen können auch die Balkone betreffen.

Bestimmte energietechnische Vorgaben müssen erfüllt werden, wenn die Eingriffe thermische Aspekte oder mehr als 10% der Fassadenoberfläche betreffen. Nicht von der neuen Bestimmung begünstigt sind Maßnahmen an Fenstern oder Dachrinnen, für welche bei Vorliegen der Voraussetzungen, die, wie eingangs erwähnt, auch für dieses Jahr bestätigten Steuergutschriften für Wiedergewinnungsarbeiten und energetische Sanierungen zum Tragen kommen können.

Betroffene Gebäude Die Bestimmung sieht keine Einschränkungen bezüglich der Art der betroffenen Immobilien vor, sodass davon ausgegangen werden kann, dass die Begünstigung auch für betrieblich genutzte Gebäude gilt. Festgelegt wurde, dass die betroffenen Liegenschaften in den Zonen A oder B gelegen sein müssen, also in jenen Ortsgebieten, deren Oberfläche zu mindestens 12,5% bebaut ist.

Begünstigte Subjekte Im Haushaltsgesetz ist keine Beschränkung auf natürliche Personen enthalten.

Infolge der Anlehnung an die Bestimmungen zu den Steuerabsetzbeträgen für Wiedergewinnungsarbeiten und Maßnahmen zur energetischen Sanierung, kann davon ausgegangen werden, dass nicht nur Eigentümer der betroffenen Liegenschaften, sondern beispielsweise auch Mieter, Leihnehmer oder mit dem Eigentümer zusammenlebende Ehepartner, die Erleichterung in Anspruch nehmen können.

Höhe des Absetzbetrages und Nutzung desselben Die Begünstigung beläuft sich auf 90% der im Jahr 2020 getragenen Gesamtkosten, wobei kein Höchstbetrag vorgesehen ist.

Die Steuergutschrift wird in zehn gleichen jährlichen Raten von der Bruttosteuerschuld in Abzug gebracht.

Formelle Voraussetzungen Auch hier gilt der Verweis auf die bereits bekannten Steuerabsetzbeträge für bauliche Maßnahmen. Unter den Formvorschriften insbesondere zu nennen sind die vor Beginn der Arbeiten zu übermittelnde Meldung an das Arbeitsinspektorat und die Zahlung der // Rechnungen mittels Banküberweisung.

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SCHAUFENSTER

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CANDIDUS SCHRAFFL

Ein Jungspund mit 100 Jahren C

andidus Schraffl, ein Charakter, eine Persönlichkeit, der im Ort Innichen kaum auffällt und man dennoch Seinesgleichen sucht. Das lange Leben von hundert Jahren hat den Menschen Candidus geprägt und trotz mehrerer Schicksalsschläge nie mutlos gemacht. Seine Frau Hilde schenkte ihm vier Kinder: Johanna, Christine, Karl Kandidus und Stefan. Sie verstarb allzu früh und sein Sohn Stefan verunglückte in jungen Jahren.

schengeld reparierte Candidus nebenbei alte Radios in der Umgebung und bis hinauf zum Innichberg. Auch bei verschiedenen Vereinen kam der „Cande“ zum Einsatz, als Chormitglied, als Klarinettist und für kurze Zeit sprang er als Kapellmeister ein und rettete dabei den Fortbestand der Musikkapelle Innichen während des Faschismus.

Bürgermeisterin Rosmarie Burgmann, Candidus Schraffl und Dekan Andreas Seehauser.

beigebracht. Sein Gestaltungsvermögen und seine genaue Arbeitsweise trägt heute noch bei vielen Einrichtungen seine Handschrift.

Heute führt sein Sohn das Erbe über einen neu errichteten Tischlereibetrieb weiter.

DAS LEBEN GENIESSEN

LVH-Präsident Martin Haller, Candidus Schraffl und Karl Kandidus Schraffl.

Wenn Herr Schraffl Tag für Tag von seiner Tochter Christine zu seinem Stammcafe „Rudi“ gebracht und wieder abgeholt wird, kann man ihm seinen „Hunderter“ kaum ansehen. Sein offenes Gemüt, seine Herzlichkeit und seine Kontaktfreude sind Eigenschaften, die sich in seinem ruhigen, besonnenen Verhalten widerspiegeln.

Fragt man „Cande“ wie er sich im hohen Alter fühle, wie es ihm gesundheitlich ergehe, antwortet er kurz und bündig: „l hon nix, I spür nix, mir geahts guit!“ Bewundernswert ist seine Gelassenheit, sein Humor, vor allem aber sein gutes Gedächtnis.

Candidus hatte den Tischlereibetrieb seines Vaters - gleichen Vornamens - übernommen und während seiner Tätigkeit vielen Lehrlingen und Gesellen das Tischlereihandwerk

Sprichwörtlich sind „Candes“ Äußerungen zur allgemeinen Lebensweise: „Meglio andare in Osteria, che in Farmacia!“ Auch seine Trinksprüche sind sprichwörtlich: „A Dokta, der ame a Glasl Wein vobieatit, voschteaht nicht(s)!“ Sein tägliches Ritual, ein Gläschen in Ehren sich mit Humor zu gönnen, ist „Candes“ Rezept, und trägt dazu bei das Leben im hohen Alter erträglicher zu machen.

Daher – und auf diesem Wege – wünschen wir Herrn Schraffl Cande weiterhin noch viele gesunde, genussreiche Jahre. Ad multos annos! // Friedl Janach, Innichen

MEISTER SEINES FACHES

Er war nicht nur ein Meister seines Handwerkes, er ist vor allem bis heute auch ein Meister des Erinnerns und Erzählens vergangener Episoden. Im II. Weltkrieg wurde Candidus von der Wehrmacht zur Filmvorführung abkommandiert. Sein technisches Können kam ihm dabei zu Hilfe und rettete ihn von einem Fronteinsatz. Für ein Ta32

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Candidus Schraffl bei der abendlichen Kutschenfahrt durch Innichen.

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INNOVATION, QUALITÄT UND FACHKOMPETENZ

130 Jahre Optik Mariner DAS FACHGESCHÄFT HEUTE

1890 – diese Jahreszahl steht für 130 Jahre Optikergeschichte der Kaufmannsfamilie Mariner in Bruneck.

Seit Generationen verfolgt das Fachgeschäft ein Ziel: die Augen des Kunden zu verwöhnen. Bereits 1840 wurde von Anton Mariner der Grundstein für den heutigen Betrieb gelegt und er erkannte den Bedarf an Sehhilfen. 1890 wurde eine optische Werkstätte in der Brunecker Stadtgasse eingerichtet. Das Geschäft zählte bald zu den modernsten in Südtirol und eine einzigartige Optikertradition beginnt somit vor 130 Jahren. Auch der Krieg konnte die Leidenschaft der Familie nur unterbrechen, aber nicht aufhalten. 1959 wurde Optik Mariner deshalb umfangreich umgebaut, erneuert und das Angebot auf den modernsten Stand gebracht. Internationale Ausbildung war für den Inhaber Klaus Mariner in seiner langjährigen Führung nach Übernahme des Geschäftes im Jahr 1966 das A und O für nachhaltiges Wachstum. Er und seine Mitarbeiter zählten immer schon zu den besten Optikern des Landes.

Anton Mariner

Anton Mariner

1999 verunglückte Klaus Mariner in den Bergen und man beklagte den tragischen Verlust. Schicksalhaft schloss genau im selben Jahr sein Neffe Andreas Mariner seine Ausbildung zum diplomierten Augenoptiker in Mailand ab und konnte nach wertvoller Berufserfahrung bei Optik Miller in Innsbruck/Brixen 2004 das Geschäft in Familienhände übernehmen, 2016 komplett erneuern und zu dem machen, was wir heute als erfolgreiches Fachgeschäft Optik Mariner kennen.

Anton Mariner

Bei Andreas und seinem Team weiß der Kunde sich in guten Händen bei bester Beratung rund um Seh- und Sonnenbrillen und Kontaktlinsen.

Seine Passion Sport spürt der Kunde im Sportbrillen- und Uhrensortiment sowie im Knowhow der ausgebildeten Mitarbeiter. Die hauseigene Werkstatt und die durchgehenden Öffnungszeiten garantieren schnellen und effizienten Service. Dieser, sowie das große Sortiment an Brillenfassungen, Sonnen- und Sportbrillen machen den spürbaren Unterschied aus. Kompetenz, Menschlichkeit und moderne Technik ist für Mariner dabei selbstverständlich.

Das 130. Jubeljahr wird gemeinsam mit Kunden, vielen Highlights und Überraschungen gefeiert – auf die Geburtstagfeier wird bereits hingefiebert!

// PR-Info

Optik Mariner | Stadtgasse 27 | 39031 Bruneck 0474 555 551 | optik@mariner.bz.it | www.mariner.bz.it

Klaus Mariner

Andreas Mariner PZ 0 2 | 23. J Ä N N E R 2020

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LESERFOTOS

HĂśrneggele im Herbst Hannes Lanzinger - aus St. Martin in Gsies

Rudlhorn in Taisten Manuel Messner aus Taisten

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Mimoza Shehaj

Herbst Impressionen am Croda de Lago Oswald Frenes aus Bruneck

Bernadette Prader aus Brixen

Michelsburg - St. Lorenzen

Vergessene Schuhe am Rastplatz

Michaela Thaler aus St. Lorenzen

Adalbert Leitner

PZ 02 | 23. J Ă„ N N E R 2020

Sonnenaufgang auf der Gran Cir Marian Oberhammer aus Ehrenburg

Naturteich Speikboden mit Blick auf den Alpenhauptkamm Toni Willeit aus Ehrenburg

Altweibersommer Oberrasen Friedel Windisch aus Oberrasen

Die grüne Insel im See

Rosa Steger

Mein schönstes

Leserfoto

LESERFOTOS

Bergwiesen Rit und Kreuzkofel in Herbststimmung Paul Alton aus Wengen

Hans Willeit

Bruno Digianantonio aus Dietenheim

Liebe PZ-Leser,

Zusendungen an:

schickt uns eure schönsten, lustigsten, überraschendsten und/oder atemberaubendsten Bilder – wir zeigen sie dem Pustertal!

E-Mail: info@pz-media.it oder PZ, Oberragen 18, 39031 Bruneck Wichtig: Bitte geben Sie Ihren Namen, ihren Wohnort und das Kennwort „Leserfoto“ an!

Die PZ behält sich das Recht vor, Inhalte und Fotos aus ethischen und anderen Gründen abzulehnen.

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VEREINE & VEREINSLEBEN

KARATE MÜHLBACH

Von den Besten lernen Nicola Boscariol aus Oderzo (TV), Karate-Weltmeister sowohl bei der WKC als auch bei der WKF (hayashi ha shito ryu), kam am 10. und 11. Jänner 2020 zu einem Kumite-Stage nach Mühlbach. Die Erfahrungen waren absolut positiv.

S

eit der Gründung von „Karate Mühlbach“ kommt Weltmeister Nicola Boscariol zumindest einmal jährlich nach Mühlbach, um die Athleten in technischer und strategischer Hinsicht und die Trainer im didaktischen und methodischen Bereich auf den neuesten Stand zu bringen. Diese Begleitung und Förderung über Jahre trägt Früchte, auf die die Karate-Schule der Marktgemeinde Mühlbach stolz sein kann. „Es gewinnt nicht unbedingt der Stärkere, sondern derjenige, der weniger Fehler macht“, lautete einer der Kerngedanken, auf den das zweitägige Trainingsprogramm

Die Teilnehmer des sportlichen Treffens mit dem Karate-Weltmeister in Mühlbach.

Klare Anweisungen vom Besten um zu den Besten zu gehören…

für Jugendliche und Erwachsene aufgebaut war. Körperlich besonders fordernd, hat es Boscariol verstanden, die Athleten auf das Wesentliche im Kumite (= Zweikampf) hinzuweisen und durch verschiedene Trainingsschwerpunkte ihr Verständnis und ihr Können auf eine neue Ebene zu heben. „Darauf gilt es nun aufzubauen und die kommenden Monate die Trainingsinhalte derart zu vertiefen, dass sich Automatismen bilden, die

dann den Unterschied ausmachen“, so das Trainerduo Martin Pezzei und Silke Marcher.

Doch warum kommen so viele Ausnahmeathleten nach Mühlbach? Der Grund liegt darin, dass bei „Karate Mühlbach“ nicht nur jene bei den Besten trainieren sollen, die an Wettkämpfen teilnehmen; vielmehr soll allen Athleten diese Möglichkeit offen stehen.

Auf diese Weise wächst das gesamte Team – und die Früchte sieht man!

// mape

EINIGE ZAHLEN ZU „KARATE MÜHLBACH“

Zwei die sich wirklich gut verstehen: Nicola Boscariol und Martin Pezzei.

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PZ 02 | 23. J Ä N N E R 2020

In den beiden Kindergruppen (6 bis 9-Jährige) trainieren insgesamt 60 Kinder, davon etwas mehr als die Hälfte (34) Mädchen.

23 Jugendliche trainieren in der Jugendgruppe (10 bis 13-Jährige), wobei auch hier mehr als die Hälfte (16) Mädchen sind.

Nur bei den Erwachsenen (ab 14 Jahren) schaut das Verhältnis anders aus: Von den 27 Athleten sind 10 Frauen bei Karate Mühlbach.

Insgesamt sind somit von den 110 Athleten die Frauen mit 60 Mitgliedern in der Überzahl.

Was bedeuten 110 Athleten mit zwei Trainern? Alles nur Zahlen? Nein, diese Zahlen sind ein deutliches Ausrufezeichen!

Karate ist für Kinder, Jugendliche und Erwachsene ein Kampfsport, der nicht nur die Gesundheit fördert, indem Gleichgewicht, Körperbeherrschung, Beweglichkeit und Koordination geschult werden, sondern neben der Selbstverteidigung auch eine Kampfkunst, die die Persönlichkeit formt, wo Respekt und Fairness, Achtsamkeit und Disziplin wesentliche Inhalt des Reifungsprozesses darstellen und das Selbstbewusstsein ge// mape stärkt wird.

Lito Fontana gibt sich die Ehre Am 16. November 2019 wurde die Pustertaler Brassband „Brässknedl“ abermals als musikalische Italienmeister gefeiert. Nun gibt die Band gleich zwei hochkarätige Konzerte mit dem bekannten Starposaunisten Lito Fontana.

VEREINE & VEREINSLEBEN

PUSTERTALER BRASSBAND „BRÄSSKNEDL“

N

ach Eppan 2017 war Südtirol im November des Vorjahres bereits zum zweiten Mal Austragungsort des Nationalen Wettbewerbes. Dabei konnte die im Jahre 2013 gegründete Brassband-Formation „Brässknedl“ mit Musikern aus dem gesamten Pustertal den Italienmeister-Titel in der II. Kategorie verteidigen. Die Blechbläser und Schlagzeuger mit Dirigent Robert Regensberger begaben sich somit als Titelverteidiger nach Sterzing und konnten den Staatstitel wiederum ins Pustertal holen.

Die Freude kannte keine Grenzen und die „Brässknedl“ rund um Obmann Vigil Kronbichler feierten natürlich ausgiebig ihren Titel!

KONZERTREIHE

Nun wollen die Musiker ihr musikalisches Talent auch im Rahmen einer Konzertreihe – es handelt sich um die sechste Auflage – zum Besten geben. Sie haben sich dafür Verstärkung geholt und zwar den Star-Posaunisten Lito Fontana. Er ist nicht nur einer der weltbesten Posaunisten, sondern auch

Lito Fontana, Dirigent Robert Regensberger (rechts) und alle anderen proben schon fleißig…

der Präsident der italienischen Brass Band Organisation AIBB (Associazione Italiana Brass Band).

Er wurde in Buenos Aires geboren und übersiedelte mit 11 Jahren mit seiner Familie nach Italien. Seit 1990 lebt er in Österreich. Große Erfolge erzielte er u.a. mit den Brass Bands Fröschl Hall und Oberösterreich.

Neben seiner Lehrtätigkeit an der Musikschule Hall ist er Dozent bei internationalen Meisterkursen an verschiedenen Universitäten. Er lehrte u.a. auch am Konservatorium von Bozen. Immer wieder ist er Jurymitglied bei verschiedenen nationalen und internationalen Wettbewerben. Er wurde auch mit diversen Preisen ausgezeichnet. / / rewe

KONZERTTERMINE • Samstag, 25. Jänner 2020 20:30 Uhr im Vereinssaal von Kiens

Die Mitglieder der Pustertaler Brassband „Brässknedl“ wurden bereits zwei Mal zu Italienmeistern gekürt.

Der Starposaunist Lito Fontana.

Oliver Kendl

• Sonntag, 26. Jänner 2020 19:00 Uhr im Kulturzentrum Grand // Hotel in Toblach

PZ 0 1 | 10. J Ä N N E R 2020

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KVW SOMMERCAMPS:

VEREINE & VEREINSLEBEN

DIE NEUGIER IM MITTELPUNKT In den Sommerwochen stehen bei der KVW Bildung verschiedene Sommercamps auf dem Programm, die Kindern und Jugendlichen zwischen sechs und fünfzehn Jahren die Möglichkeit bieten, Freundschaften zu knüpfen, Gemeinschaft zu erleben und ihre Neugier und Interessen zu entfalten. Neben den Sommercamps finden auch zahlreiche Italienischkurse für Kinder und Jugendliche aller Schulstufen, die gemeinsam mit der Sprachenschule alpha beta piccadilly organisiert werden, statt. Diese finden nicht nur in Bruneck sondern auch in vielen verschiedenen Dörfern in Zusammenarbeit mit den KVW-Ortsgruppen statt.

Ein Highlight in diesem Sommer ist das zweitägige Camp am 13. und 14. Juli 2020 „Programmiere dein eigenes Spiel“ für MittelschülerInnen und AbgängerInnen der 1.

Oberschule. Mit Hilfe der Programmierspra-

che Scratch und dem App-Inventor werden interaktive Grußkarten, Spiele und ein eigenes Quiz entwickelt. Auch werden die Jugendlichen im Freien eigene Fotos machen, welche dann im Spiel eingearbeitet werden.

Viele neue Themenbereiche werden in diesem Camp von den Jugendlichen erkundet.

ABWECHSLUNGSREICH

Die Sommercamps gestalten sich sehr abwechslungsreich. Kinder und Jugendliche können ihrem Interesse nachgehen und

gleichzeitig Fachwissen (weiter-)entwickeln, auch und vielleicht gerade aufgrund eines entspannten und humorvollen Kontexts. Das Spielen steht im Vordergrund dieser Sommerangebote, es wird somit ein wesentliches Element für einen nachhaltigen Wissenstransfer und Kompetenzerwerb.

Das Erlernen und Vertiefen von Sprachen, aber auch anderen Kompetenzen, ist in jedem Alter ein einzigartiges Erfolgserlebnis. Bei Kindern erfolgt das Lernen in einem entspannten und ausgelassenen Ambiente intuitiv und natürlich und die Leichtigkeit und Freude an dieser Erfahrung kann dazu beitragen, ihr Selbstvertrauen und ihre Lernbereitschaft zu steigern. Zudem können Kinder und Jugendliche Menschen außerhalb des eigenen Umfelds kennenlernen und somit auch ihre sozialen // bra Kontakte erweitern.

JUNGBÜRGERFEIER IM AHRNTAL

NEUER LEBENSABSCHNITT EINGELÄUTET Am 14. Dezember 2019 stand wieder die jährliche Jungbürgerfeier im Ahrntal an. Die Feier, die in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Ahrntal und dem Jugendzentrum Aggregat organisiert wurde, war abermals ein schöner Erfolg. Bei einem gemütlichen Abendessen beim Ahrnerwirt in St. Johann wurde über so manche alte Schulgeschichte und Erlebnisse

der letzten Jahre geplaudert. Zum Abschluss gab es dann noch ein kleines Geschenk: Ein ökologisch hergestellter Turnbeutel mit der Abbildung des Aggregat- und Gemeindelogos sowie den Koordinaten vom Ahrntal, der symbolisch für die gute Zusammenarbeit der beiden Institutionen stehen soll. Und wer einmal nicht heimfindet… - aber das ist ein

WALLFAHRTEN MIT DEM PILGERBÜRO

ERSTMALS AUCH ONLINE MÖGLICH

anderes Thema.

Anschließend verabschiedeten sich die Jungbürger so nach und nach ins Nachtleben, wo bis spät in die Nacht hinein gebührend auf die Volljährigkeit angestoßen wurde. Zünftige Möglichkeiten dazu gibt es im

// rewe Toul ja gar einige!

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as diözesane Pilgerbüro bietet auch im Jahr 2020 wieder zahlreiche Wallfahrten und Pilgerreisen an, die mithelfen sollen, sich mit den Fragen des Lebens zu beschäftigen. Unter anderem führen die Pilgerfahrten nach Zypern, Malta, Bolivien, ins Heilige Land oder nach Loreto.

Die Pilgerbroschüre 2020 ist ab sofort im Pilgerbüro im Pastoralzentrum in Bozen erhältlich. Alle Reisen sind heuer erstmals auch online auf der Webseite des Pilgerbüros unter www.bz-bx.net/pilgerbuero abrufbar.

Erstmals ist auch eine reine Online-Anmel // dbb dung möglich.

Im Bild die Pilgergruppe mit Bischof Ivo Muser im Vorjahr in Lourdes.

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PZ 02 | 23. J Ä N N E R 2020

SENIORENCLUB PERCHA

VEREINE & VEREINSLEBEN

Besinnliche Weihnachtsfeier Auf dem weit gefächerten Programm, das der Seniorenclub Percha erstellt hat, scheint auch die Förderung der Gemeinschaft durch Veranstalten von Festen und Feiern auf. Dazu gibt vor allem die Adventszeit Anlass genug, in die Hektik dieser Zeit etwas Ruhe und Besinnung zu bringen.

Die Senioren und Seniorinnen von Percha wurden zu einer besinnlichen Advents- bzw. Weihnachtsfeier eingeladen.

So freute sich die Präsidentin des Seniorenclubs, Hildegard Passler, im weihnachtlich geschmückten Vereinshaus von Percha eine große Zahl von älteren Seniorinnen und Senioren im weihnachtlich geschmückten Vereinssaal von Percha. jopa Menschen begrüßen und herzlich willkommen zu heißen. Dabei galt es vor allem, dieser vorweihnacht- Zeit liegt, sondern vom Kind von Bethlehem ausgeht und im Frielichen Zeit einen besonderen Sinn zu geben und in froher Gemein- den, in der Zufriedenheit, in der Ruhe und der Stille zu finden ist. schaft auf das große Fest der hl. Weihnacht sich vorzubereiten und Mit größter Aufmerksamkeit und Freude folgten alle Zuhörer den einzustimmen. Kekse, andere Bäckereien und Köstlichkeiten auf Liedern und Texten, wodurch die Vorfreude auf Weihnachten und den weihnachtlich geschmückten Tischen mit Kaffee und Tee ver- die Stimmung dieser Adventszeit in besinnlicher Weise vermittelt mittelten den zahlreich erschienenen Gästen den zu dieser Zeit pas- wurde, was durch einen kräftigen Applaus für die Sängerinnen zum senden Duft, der dieser Feier eine besondere Stimmung verlieh.

Ausdruck gebracht wurde.

Musikalisch gestaltet und umrahmt wurde diese herzliche Weih- Zu schnell vergingen die schönen Stunden und die allmählich henachtsfeier von den Thalmann-Sängerinnen, denen es mit ihren reinbrechende Dunkelheit lud zum Verlassen dieser schönen Feiauserwählten, inhaltsreichen und besinnlichen Advents- und Weih- er ein. Beeindruckt von den schönen Liedern und Texten dankten nachtsliedern in vortrefflicher Weise gelang, der ganzen Feier weih- alle Teilnehmer den Organisatoren dieser besinnlichen Veranstalnachtliche Stimmung und Freude zu vermitteln. Frau Luisa Jäger, die tung und begaben sich mit freudiger Stimmung im Herzen auf den allen Anwesenden durch ihre Stimme in den sonntäglichen Rund- Heimweg. // jopa

funksendungen bestens bekannt ist, trug passende Texte von bekannten Mundartdichtern vor, die auf die Stimmung der Adventsund Weihnachtszeit hinwies und die Freude verkündete, die einst den Hirten auf den Felde von Bethlehem durch die Engel vermittelt wurde. Immer wieder wurde dabei auf den eigentlichen Sinn der hl. Weihnacht verwiesen, der nicht in der Hektik der heutigen

feierabend

Die Thalmann-Sängerinnen mit der der Präsidentin des Seniorenclubs Hildegard Passler (in der Mitte) und Luisa Jäger (rechts).

jopa

Das Wohnzimmer zum Entspannen : www.aschbacher.eu PZ 0 1 | 10. J Ä N N E R 2020

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STADTBIBLIOTHEK BRUNECK

BILDUNG & SCHULE

Warum lesen?

Gute Frage, nächste Frage. Warum nicht? Durch Lesen findet man gute und bessere Jobs. Lesen entwickelt den Geist. Beim Lesen entdeckt man ständig neue Dinge. Lesen erhöht die Kreativität und verbessert den Selbstwert. Lesen erweitert unsere Sprachkenntnisse.

Lesen stärkt die Urteilfähigkeit. Lesen … Warum lesen? Viele weitere Antworten auf diese Frage gibt es in der Stadtbibliothek Bruneck. // Einfach mal vorbeischauen.

HELEN CULLEN:

noten und eine mysteriösen Karte: „Anbei ein paar Zetteln mit Nullen drauf. Deine Großmutter.“ Für Melina stellen sich viele Fragen: Warum ist ihre Großmutter doch nicht tot? Warum schickt sie ihr so viel Geld? Nachdem Melina das Geld sicher in den Safe einer Bank gebracht hat, macht sie sich mit dem Auto ihres Freundes auf den Weg, um ihre Großmutter zu suchen.

DIE VERLORENEN BRIEFE DES WILLIAM WOOLF Wunderraum 2019, 412 Seiten William Woolf ist ein Briefdetektiv: Er arbeitet im Londoner Depot für verlorene Briefe, wo all jene Postsendungen landen, die aus irgendeinem Grund nicht zustellbar sind. Dabei entdeckt er eines Tages einen mitternachtsblauen Umschlag adressiert an „Meine große Liebe“. Der Inhalt des Briefs berührt William sehr – sind diese Zeilen womöglich an ihn gerichtet? Weitere mitternachtsblaue Umschläge treffen ein – und lassen William nicht mehr los.

Seine ohnehin schon zerrüttete Ehe mit Clare aufs Spiel setzend, beschließt er, sich auf die Suche nach der geheimnisvollen Briefeschreiberin namens „Winter“ zu machen. Er will sie kennenlernen, um endlich Klarheit zu erlangen: Ist sie etwa sein wahres Schicksal?

Eine Geschichte voller Geheimnisse. Das menschliche Streben nach Glück und der Offenbarung der eigenen Bestimmung in Form einer spannenden Spurensuche zwischen Alltag und Abenteuer. Und vor allem: Eine Liebeserklärung ans Briefeschreiben!

Empfohlen von Silvia Griessmair

THOMAS SAUTNER:

GROSSMUTTERS HAUS. Picus-Verlag 2019, 256 Seiten Melina, die Protagonistin und Ich – Erzählerin, ist Studentin. Sie hat eine Beziehung mit einem verheirateten Mann und arbeitet Teilzeit in einer Bücherei.

Lesen ist ihre Leidenschaft und gleichzeitig eine Fluchtmöglichkeit aus der Realität, in der sie sich nicht ganz zurecht findet. Eines Tages erhält sie ein Paket von der totgeglaubten Großmutter. Drinnen eine Unmenge von Bank40

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In ihrer alten Heimat, tief im Wald versteckt, findet sie das Haus der schrägen älteren Dame, die sich fit, extravagant und ein bisschen ausgeflippt präsentiert. Als Willkommensgeschenk bietet ihre Großmutter ihr sofort einen Joint an. Melina verbringt mir ihrer Krystina Oma einige sehr angenehme und besondere gemeinsame Tage in der Einöde. Sie entdecken die gemeinsame Freude am Lesen, v.a. der internationalen Zeitungen und genießen die Besuche von exzentrischen Männer jedes Alters. So wird die Großmutter eine neue Lehrmeisterin für die Enkelin und öffnet ihr die Augen für das Leben.

Empfohlen von Valerie Vanas

AGNES OFNER:

NICHT SO DAS BILDERBUCHMÄDCHEN. Jungbrunnen 2019, 177 Seiten Zara kann von ihrem Zimmer aus in das Zimmer von Sam sehen. Der in etwa gleichaltrige Junge ist oft traurig und weint. Sie macht sich Sorgen, will helfen, weiß aber nicht wie. Die abwechselnd aus der Perspektive von Zara und Sam erzählte Geschichte befasst sich mit den großen Themen Pubertät und Selbstfindung, ist gleichzeitig aber eine warmherzige Freundschaftsgeschichte weit ab von WhatsApp und Instagram. Ganz altmodisch, mit Zetteln im Fenster kommunizieren die beiden miteinander. Und das ist kein leichtes Unterfangen für die resolute Zara, die ganz nebenbei ihren Angebeteten Josef erobern will und die zunehmend komplizierter werdende Freundschaft mit Miriam wieder in gewohnte Bahnen bringen will. Sam will sich keinesfalls mit Zara treffen und das hat Gründe, die Zara nach und nach klar werden. Sam ist nämlich eigentlich ein Mädchen. Kein Bilderbuchmädchen, aber ein Mädchen. Aktuelles Thema, wunderbares Buch, das hoffentlich für den Jugendliteraturpreis nominiert wird.

Empfohlen von Michaela Grüner

TODESKUSS MIT ZUCKERGUSS – FLAVIA DE LUCE. Penhaligon 2019, 315 Seiten Flavia de Luce ist wieder da! Mit einem neuen Mordfall, what else?

Die inzwischen zur jungen Dame herangewachsene Flavia hat sich mit Dogger, dem treuen Diener der Familie, zusammengetan und ein Detektivbüro gegründet.

Feely ereignet sich ein schrecklicher Vorfall. Als das Brautpaar die Torte anschneidet, findet Feely einen abgetrennten Finger in der Torte. Sofort stürzen sich die zwei Hobby-Detektive in die Arbeit, um den mysteriösen Fall aufzudecken.

BILDUNG & SCHULE

ALAN BRADLEY:

Wie immer sehr witzig und very british, eine gute Bettlektüre für Jugendliche und Erwachsene.

Empfohlen von Barbara Irsara

Es dauert nicht lange, und sie stecken mitten in ihrem ersten gemeinsamen offiziellen Fall. Auf der Hochzeitsfeier von Flavias Schwester

SÜDTIROLER HOCHSCHÜLERINNENSCHAFT

VON WENZL BLEIBT VORSITZENDER Die Südtiroler HochschülerInnenschaft hat einen neuen Vorstand.

Matthias von Wenzl aus Bruneck ist alter und neuer Vorsitzender für das Biennium 2020/2021.

Er ging in seinen Ausführungen auf die Fortschritte im Bereich der Studientitelanerkennung ein und führte auch einige Neuerungen für Vereinsmitglieder und die Digitalisierungsstrategie für die Vereinsverwaltung ins Feld. Er plädierte dafür, als sh.asus die umfassende Interessenvertretung der Studierenden auszubauen, aber genauso der eigenen Verantwor- Der neue Vorstand der Südtiroler HochschülerInnenschaft. Matthias tung der gesamten Gesell- von Wenzl aus Bruneck (ganz rechts) wurde wieder zum Vorsitzenden gewählt. schaft gegenüber gerecht zu werden: „Service und die Förderung poli- Stipendienwesen mit EEVE und Sanität – tischer Meinungsbildung unter der akade- hierbei stehen schon im Jänner Treffen an, mischen Jugend des Landes müssen Hand mit dem Ziel, den Ärztemangel zu bekämpin Hand gehen. fen und die Anliegen der JungmedizinerInEs ist auch Aufgabe der HochschülerInnen- nen zu besprechen. schaft, allgemeine Verhältnisse und Tendenzen im Land zu analysieren und zu debattie- Die sh.asus wird darüber hinaus die Entren“, so der Vorsitzende. wicklung der Wohnraumfrage in den Städten Bozen, Brixen und Bruneck aufmerksam verNÄHER AN DIE STUDENTEN RÜCKEN folgen; eine Herausforderung, das Wohnen, Die Vereinsleitung möchte durch eine re- der sich zahlreiche Studierende und jungen gelmäßig erscheinende Newsletter näher Familien stellen und deren Lösung wesentlian die einzelnen Studierenden rücken und che Voraussetzung für die positive EntwickTransparenz üben, denn „es ist leider kei- lung des Universitätsstandorts Südtirol ist. ne Selbstverständlichkeit mehr, dass man Man wolle zudem die Zusammenarbeit mit sich als Südtiroler StudentIn der sh.asus bei- italienischen Studierendenvertretungen auf tritt, deshalb müssen wir anschaulich dar- nationaler Ebene suchen, wie auch mit den legen, was wir eigentlich tagtäglich für die in München studierenden SüdtirolerInnen, Studierenden leisten“, betonte von Wenzl. welche sich eigenständig in der ISAS zusamWeitere Schwerpunkte im kommenden Jahr: mengeschlossen haben. // sh

DER NEUE VORSTAND Der neue Vorstand besteht aus altbekannten Gesichtern wie Theresia Morandell (Bozen), Sophia Rader (Bologna) Julian Nikolaus Rensi (Innsbruck) und Francesca Tonetti (Graz) und den neu hinzugekommenen Mitgliedern Jonas Paulmichl (Innsbruck) Johanna Obwegs (Graz) und Meinhard Klammer (Trient). Zugleich mit dem Vorstand wurde auch die Zusammensetzung des Ehemaligenrates (ein beratendes Gremium) bestimmt, und so übt Prof. Günther Pallaver, bereits Vorsitzender in den späten 70er Jahren, nun wiederum ein Vereinsamt aus. In den Ehemaligenrat wurden auch gewählt: Martina Höllrigl, Julian Irschara, Walter // Niedermayr und Julian Prast.

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BILDUNG & SCHULE

KURIOSE REDENSARTEN MIT DEN WÖLFEN HEULEN

DAS IST 08/15!

Wölfe sind gerade dabei, es sich auch in unserem Lebensgebiet wieder heimisch zu machen. Sie sind Raubtiere und nicht nur von den Bauern gefürchtet. Ihr nächtliches Geheul versetzte die Menschen seit eh und je in Angst und Schrecken, stellt doch ein hungriges Wolfsrudel nicht nur für Wild- und Haustiere, sondern auch für Menschen eine Gefahr dar.

Die Verwendung dieser Zahlengruppe wirkt eigenartig und ist für viele ein spanisches Dorf. Glücklicherweise leben wir in einer Zeit, in welcher der Hintergrund dieser Ausdrucksweise mit dem Alltagsleben nur mehr in übertragenem Sinne zu tun hat.

„Mit den Wölfen heulen“ bedeutet, sich einer nützlichen oder als modern geltenden Menschengruppe oder Meinung (heute vermeintlich vornehm „mainstream“ genannt) anzuschließen, obwohl man sich ihr nicht wirklich zugehörig fühlt. Die Formulierung „Ich musste mit den Wölfen heulen“ kann ernst gemeinter, aber genauso scheinheiliger Entschuldigung für zweifelhaftes oder unrichtiges Verhalten dienen. Von Dritten verwendet, schwingt deutlich die Unterstellung von Opportunismus mit.

// mb

Die Redensart reicht in die Zeit vor dem 1. Weltkrieg zurück. Im Deutschen Kaiserreich wurde 1908 ein neues Maschinengewehr eingeführt und bei der Ausbildung der Infanteristen eingesetzt.

Man stellte es in riesigen Mengen her und nach Kriegsausbruch wurde es in etwas überarbeiteter Version an der Front verwendet. Das Gewehr war zu diesem Zeitpunkt schon veraltet und von minderer Qualität.

Die nach wie vor im Alltagsleben übliche Bezeichnung „08/15“ bezeichnet heute billige Massenware.

// mb

BILDUNG IM DORF DER BILDUNGSAUSSCHUSS

DAS REPAIR CAFÉ Die Kultur der Reparatur: Der Toaster funktioniert nicht, das Handy schläft?

Ab damit auf den Müll. HALT! Das war einmal.

Heute rattert die Nähmaschine wieder, der Lötkolben zischt, es wird geschraubt, gefeilt, gehämmert, ganz im Sinne des Umweltschutzes und des Geldbeutels.

Repair Cafés entstehen, auch in Südtirol, weil Menschen den Unsinn des ausgearteten Konsums erkennen und einen Beitrag leisten wollen, die Ressourcen unseres Planeten zu schonen, oder weil sie die Qualität von älteren Sachen schätzen und sie erhalten wollen. Vor allem aber: es macht Spaß!

Reparieren mit „Kenntnis in den Händen“, wie es in den Niederlanden heißt, wo die Idee vor über 10 Jahren entstanden ist: Sich treffen, Café trinken - oder

Tee und abwarten, reparieren oder zusehen und lernen. Und dann, wenn der Föhn wieder föhnt und das Loch in der Hose geflickt ist, haben viele ein Erfolgserlebnis der besonderen Art: computeraffine junge Leute ebenso wie handwerklich versierte Rentner durften ein klein wenig Reparaturwissen weitergeben und dabei sich und andere Menschen glücklich machen.

In Zusammenarbeit mit den Bildungsausschüssen in den Gemeinden will der Bildungsweg Pustertal nun die Verbreitung der Reparaturtreffs unterstützen. Die Idee ist, „wenn meine Hose ein Loch hat, kann und will ich nicht warten, bis in einem halben Jahr das nächste Repair Café stattfindet. Ich schau und sehe: toll, in der Nachbargemeinde kann mir gleich morgen geholfen werden“, so Andreas Walder

vom Bildungsausschuss Toblach und Irmgard Pörnbacher von Biwep unisono.

BIWEP als Bezirksservicestelle und der BA Toblach laden alle Interessierten zu einem Erfahrungsaustausch: Freitag, 31.01. ab 19.00 Uhr - Stadtbibliothek Bruneck mit Arnold Senfter, Dienstag, 17.03. ab 20.00 Uhr - Bibliothek „Hans Glauber“ in Toblach mit Florian Mayr „REPARIEREN IST EIN AUSWEG AUS DER ERLERNTEN HILFLOSIGKEIT!“ Buchtipp: Die Kultur der Reparatur von Wolfgang M. Heckl, Biophysiker, Direktor des Deutschen Museums München

Weitere Informationen erhalten Sie auf der Website des Amtes für Weiterbildung unter www.provinz.bz.it/kulturabteilung/weiterbildung/ bildungsausschuesse.asp oder beim hiesigen Bezirksservice Weiterbildung: Bildungsweg Pustertal, Tel. 0474 530 393 und www.biwep.it.

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DIE PERCHINER STERNSINGER

Nach den Sternen greifen

Es gehört wohl schon zum Dorfbild, dass um das Fest der heiligen Dreikönige Sternsinger durch das Dorf ziehen, Häuser und Familien besuchen, mit ihren Liedern die Menschen erfreuen und den Segensspruch C.M.B. (Christus mansionem benedicat) an die Pfosten der Haustüren schreiben. Eine äußerst lobenswerte Aktion, die in der Zwischenzeit schon zur Tradition geworden ist und viel Zuspruch erhält. Junge Menschen, als „Sternsinger“ bekleidet, leisten somit einen lobenswerten Dienst, der besonders jenen zugute kommt, die auf fremde Hilfe angewiesen sind. Die dabei eingesammelten Spenden werden in den Regel für verschiedene Entwicklungsprojekte in der Mission eingesetzt.

So haben sich auch in Percha viele junge Menschen bereit erklärt, mit diesem ihrem Sternsingen einen Beitrag für die Not leidenden Völker zu leisten. Im Auftrag und in Zusammenarbeit mit dem örtlichen Pfarrgemeinderat zogen sie in sechs Gruppen durch das Dorf, um ihre Segenswünsche in die Häuser zu bringen, wobei sie immer von den Familien bereitwillig aufgenommen wurden.

Die dabei großzügig gesammelten Spenden kamen unter anderen zwei Schulprojekten in Ecuadorrs Amazonasgebiet zugute, wodurch ein Beitrag geleistet wird, dass dort Kinder und Jugendliche eine Schulbildung erhalten. Ein Teil der Spenden fließt dem

KULTUR & KUNST

Heuer fanden sich zahlreiche Jugendlichen in Percha zusammen, um die traditionelle Sternsinger-Aktion umzusetzen.

So fanden sich sechs Gruppen, die von Haus zu Haus zogen. Mit dabei war auch der Missionar Pater Sen. Erstmals mit dabei war auch eine weibliche Gruppe des Frauenchores. Diese kulturell und gesellschaftlich wertvolle Aktion hat die PZ am Beispiel von Percha näher begleitet.

Die sechs Gruppen der Sternsinger in Percha mit Pater Sen in der Mitte.

Pfarrer-Norbert-Gedächtnisfond zu, mit dem die Missionstätigkeit von Pater Sen Velakada in Kamerun unterstützt wird. Der Missionar Pater Sen stammt aus Indien, hat in Wien Theologie studiert und leitet zurzeit eine Missionsschule in Kamerun. Vor etwa sieben Jahren hat er mit dem verstorbenen Pfarrer Norbert Slomp Freundschaft geschlossen und ist seitdem mit Percha und Oberwielenbach freundschaftlich verbunden.

DIE BESONDERE AKTION

Man kann es wohl als Seltenheit bezeichnen, wenn ein Missionar, für welchen für seine Aufbauarbeit in der Mission im Rahmen der Sternsingeraktion gespendet wird, in der eigenen Person die Sternsinger begleitet, wie dies beim heurigen Sternsingen in Percha der Fall war. Pater Sen hat nämlich in der Weihnachtszeit in den Pfarreien Percha und Oberwielenbach wertvollen seelsorglichen Aushilfedienst geleistet und so hat er sich ganz besonders darüber gefreut, dass er die Sternsinger von Haus zu Haus begleiten durfte, wobei er sich von der Großzügigkeit und der Hilfsbereitschaft der Menschen in unserem Lande überzeugen konnte.

Es waren aber nicht nur die Sternsinger allein, die die Segenswünsche in die einzel-

Der Frauenchor (hier in der Kirche von Percha) stellte ebenfalls eine Sternsinger-Gruppe.

Fotos: Johann Passler

nen Familien brachten, sondern es war auch der Frauenchor von Percha, der in Ergänzung zur jugendlichen Sternsingeraktion zu einem „Sternsingen mit einer besinnlichen Meditation“ in die Kirche von Percha und Wielenberg eingeladen hat. Einige Sängerinnen schlüpften selbst in die Kleider der hl. drei Könige und sangen weihnachtliche Weisen. Sie trugen inhaltsreiche und besinnliche Texte vor und verwiesen dabei auch auf die Entstehung des Festes der heiligen Drei Könige und damit verbunden auf die heutige Aktion des Sternsingens, was alles von den zahlreich erschienenen Zuhörern mit Freude und Begeisterung aufgenommen wurde.

Die dabei gesammelten freiwilligen Spenden gingen ebenfalls zugunsten des Pfarrer-Norbert-Gedächtnisfond, worüber sich Pater Sen besonders freute.

Mit diesen Spenden konnte für sein Schulbauprojekt in Kamerun ein großer Beitrag geleistet werden.

Der Pfarrgemeinderat und der Missionar Pater Sen möchten auch auf diesem Weg den Sternsingern und dem Frauenchor aber auch allen Spendern einen aufrichtigen und von Herzen kommenden Dank aussprechen.

// Johann Passler

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KULTUR & KUNST

SPIELGEMEINSCHAFT NIEDERDORF

Das (perfekte) Desaster-Dinner D

ie Spielgemeinschaft Niederdorf präsentiert seinem Publikum unter der Regie von Robert Ortner die Komödie „Das (perfekte) Desaster Dinner“ aus der Feder des Meisters der Komödien Marc Camoletti. Die deutsche Bearbeitung von Michael Niavarani ist ein Glücksfall am Komödienhimmel, zu der Altmeister Camoletti, schelmisch herunterlächelnd, mit Sicherheit seinen Segen gibt. Frech, verrückt, verwirrend und hinreißend komisch, so soll und muss Komödie sein

DER INHALT

ter Fauster begleitet von ihren charmanten Partnerinnen Martha Strobl und Daniela Taschler sowie Karin Krautgasser und Raimund Hittler. Lügen. Lügen. Lügen, was das Zeug hält, und wenn

Die Übermacht der Frauen...

Daniel Nocker

Ein prickelndes Wochenende auf dem Lande. Die Gattin fährt zu ihrer Mutter und die Geliebte hat Geburtstag. Was kann es schöneres geben für einen Mann in der Midlife Crisis? Ein Cateringservice ist bestellt, um der Geliebten einen wunderschönen Abend zu bereiten. Der langjährige Freund ist als Alibi geladen, für den Fall, dass etwas schief geht... Zugegeben, dass dieser Ehebruch im gemeinsamen Wochenendhaus stattfindet, ist ziemlich fies. Noch fieser ist allerdings, dass der langjährige Freund der Familie, der heimliche Geliebte der Ehefrau ist.

Eineinhalb Stunden Alarmstufe Rot und Erklärungsnotstand für alle Beteiligten. Es glänzen in den Hauptrollen Dietmar Bacher und Pe-

Das per fekte

Die Lachmuskeln werden bei dieser Komödie strapaziert.

Desaster

Dinner Eine Komödie von Marc Camoletti Regie: Robert Ortner

RAIFFEISEN-KULTURHAUS NIEDERDORF Reservierung Tel. 0474 745 136 von 09 - 12 Uhr Freitag, 31. Jänner Mittwoch, 05. Februar 20.00 Uhr Samstag, 01. Februar 20.00 Uhr Freitag, 07. Februar Sonntag, 02. Februar Samstag, 08. Februar 17.00 Uhr Dienstag, 04. Februar 20.00 Uhr Sonntag, 09. Februar

es so gar nicht mehr geht, keinesfalls die Wahrheit sagen! Eine Köchin, die sich als Model ausgeben muss; ein Model, das eine Suppe nicht von einer Sachertorte unterscheiden kann; eine erfundene Nichte; eine kranke Mutter und ein Midlife-Crisis-Casanova, der // tnd sich lieber einen Porsche gekauft hätte.

Reservierung und Kartenvorverkauf im Tourismusverein von Niederdorf – Tel. 0474 745136 ausschließlich von 9.00 bis 12.00 Uhr, oder an der Abendkassa.

20.00 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr 17.00 Uhr

Bei Schorschi und Stefan wird’s turbulent…

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Daniel Nocker

Daniel Nocker

SCHNEESKULPTUREN AM KLAUSBERG

Die elften Ice Games, das Fest der Schneeskulpturen am Klausberg ist Geschichte, und wieder sind künstlerisch wertvolle Skulpturen entstanden. Das heurige Thema „berühmte Köpfe“ wurde von den zehn internationalen Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit viel Kreativität, künstlerischem Können und Spürsinn für Feinheiten umgesetzt. An fünf Tagen, wo das Wetter halbwegs passte, konnten die zahlreichen Besucherinnen und Besucher den Fortgang der Arbeiten bestaunen. Eine fachkundige Jury unter dem bekannten Ahrntaler Bildhauer Jakob Oberhollenzer erkor die Skulptur von Mister Bean, der Toblacher Künstler Kurt Wierer und Annemarie Gasteiger Wierer zum Siegerobjekt.

Greta Thunberg schaut mahnend, Mutter Teresa, Pippi Langstrumpf oder der Luis von Ulten, Marilyn Monroe und Bud Spencer sind aus Schnee entstanden. Der verstorbene Modeschöpfer Karl Lagerfeld mit seinem Zopf ist unverkennbar dargestellt, der Dalai Lama lächelt gütig und Papst Franziskus hat auf 2.600 Metern Meereshöhe sicher mehr Ruhe vor den Intrigen im Vatikan.

Die markanten Köpfe können, so denn die Sonne Erbarmen zeigt, noch einige Wochen bestaunt und bewundert, begutachtet und beurteilt werden, um dann von Wind und Wetter der Vergangenheit übergeben zu werden. Die Skulpturen sind bei der Bergstation

Greta lässt grüßen.

alle Fotos: Franz Künig

KULTUR & KUNST

EISIGE KUNSTWERKE

des K2 Liftes zu besichtigen, auch Fußgänger können die Aufstiegsanlagen benutzen um bis zu den Kunstwerken zu gelangen. // mg

in concert

amtleitung – direzione artistica: Aaron Demez

14. 2. 2020

Der Luis von Ulten: Oschpele...

Die Sieger aus Toblach mit ihrem Kunstwerk.

„Flat Caps“ nachzureisen. Kein Waltherhaus Brixen | Bressanonehand –istden Forum Weg ihm dafür zu weit.

LUIS SUCHT CHOR Chorisch-komisch geht es also um die Welt. „FLAT CAPS“ IN CONCERT

15. 2. 2020

Die „Flat Caps“ haben ihre Koffer gepackt, ihre Hüte aufgesetzt und sind startklar. Mit einem bunt-gemischten Musik-Mix im Gepäck, begleitet von einer swingenden BandCombo, machen sie sich auf zu ihrer ersten großen Tour rund um den Globus. Doch genau in diesem Augenblick meldet sich das humoristische Urgestein aus dem Ultental, der Luis, zu einem Vorsingen an.

er. Daher entschließt sich der Luis kurzer-

Das kann ja heiter werden. Denn der Luis ist sich sicher, dass seine Gesangskünste in einem Chor erklingen müssten. Daher gibt t es für ihn auch uesnur eine Option: Die „Flat al ges sein, weil die Herren in den i c Caps“psollen e s Chorreihen „Hutträger“ sind, genauso wie

Ein heiterer, musikalisch und kabarettistisch abwechslungsreicher Konzertabend ist garantiert. Sprachliche Barrieren gibt es keine, weder für die Sängerinnen und Sänger noch für den Luis, der zwischen afrikanischen Klängen und Sambarhythmen so manch weiteres Talent offenbart. // gr

Bruneck | Brunico – Michael Pacher Haus

MM

io: ore 20.00

Eintritt: 20 Euro | Ingresso: 20 euro

Gesamtleitung – direzione artistica: 0 6362310 | Brixen – Bruneck 333 2520547 (19-21 Uhr) DIE TERMINE Aaron Demez

„FLAT CAPS“ in concert mit special guest: Luis Freitag, 14.2.

Forum Brixen Samstag, 15.2.

Michael Pacher-Haus Bruneck Tickets und weitere Infos: www.flatcaps.it

31. 1. 2020

14. 2. 2020

1. 2. 2020

15. 2. 2020

Bozen | Bolzano – Waltherhaus Meran | Merano – KiMM Beginn: 20:00 Uhr | Inizio: ore 20.00

//

Brixen | Bressanone – Forum

elektr

Bruneck | Brunico – Michael Pacher Haus Eintritt: 20 Euro | Ingresso: 20 euro

Ticket: www.flatcaps.it Info: Bozen – Meran 340 6362310 | Brixen – Bruneck 333 2520547 (19-21 Uhr) PZ 0 2 | 23. J Ä N N E R 2020

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HC PUSTERTAL „HC Pustertal Wölfe“ HC PUSTERTAL

Viele Saisonhöhepunkte stehen bevor Wenn man die Tabellen der AlpsHL und der IHL betrachtet, würde man als Außenstehender vermuten, dass die sehr guten Tabellenpositionen unumwunden einen zufriedenstellenden Saisonverlauf widerspiegeln. Die Wölfe sind bei der Verwirklichung der Saisonziele im Soll, haben sich schon fix für die Masterround der AlpsHL qualifiziert und stehen im Halbfinale um den Italienmeistertitel.

Trotzdem verläuft die aktuelle Saison für das Team und auch die Fans noch nicht ganz nach Wunsch, zu unkonstant kämpfen sich Armin Hofer & Co. durch die Regular Season. Einer beeindruckenden Auswärtsstärke stand im Herbst eine noch nicht gekannte Heimschwäche gegenüber. Im Dezember hat die Vereinsführung reagiert und den Coach Petri Mattlia sowie Markus Gander entlassen. Zudem wurde der „Tryout- Vertrag“ von Alessio Piroso nicht mehr verlängert. Der Vorstand setzte Co-Trainer Matej Hocevar als Interimscoach ein und Alexander Gschliesser übernahm zusätzlich zu seiner Arbeit im Jugendbereich die Rolle als Co-TraiTommaso Traversa „schenkt“ dem italienischen Goalie der VEU Feldkirch (Alex Caffi) ner. Das Team zeigte sofort eine Reaktion und star- ein Tor ein.

Optic Rapid tete in den Spielen danach eine Siegesserie und überzeugte nun auch im Offensivspiel. Da nun durch den Abgang den 2. Platz ausmachen. Dahinter kämpfen noch Cortina, Feldkirch, von Markus Gander Punkte frei wurden, hat der Vorstand um Präsi- Lustenau, Asiago, Jesenice und Fassa um die drei freien Plätze in dent Pohlin und Sportvorstand Pohl reagiert und nach der Verpflich- der Masterround. tung im Dezember von Peter McArthur noch einmal auf dem Transfermarkt zugeschlagen und den italokanadischen Stürmer Brandon HALBFINALE ITALIENMEISTERSCHAFT McNally unter Vertrag genommen. So gesehen wurde von Vereins- Aktuell, bei Ausgabe dieser „Pustertaler Zeitung“, läuft das Halbseite Alles unternommen, um in der entscheidenden Phase der Sai- finalduell im „Best of 3“ um den Italienmeistertitel gegen die „Scoson ein Wort mitreden zu können. iattoli“ aus Cortina. Besonders brisant: Ex-Wolf Markus Gander hat Nun stehen die Saisonhöhepunkte langsam aber sicher vor der Tür. inzwischen in Cortina angeheuert und kommt als Gegner. In einem möglichen Finale treffen die Mannen um Leitwolf Max Oberrauch MASTERROUND UND PLAYOFFS am 04.02./ 07.02. und eventuell am 08.02. auf den Sieger aus dem In der AlpsHL geht es im Jänner noch um die beste Ausgangsposi- Halbfinalduell Rittner Buam – HC Asiago. // Andreas Pramstraller tion für die Masterround. Diese bestreiten die besten 6 Teams, die sich vorzeitig für die Playoffs im März qualifiziert haben. Der Titelverteidiger aus Laibach wird von der Tabellenspitze nicht mehr zu verdrängen sein. Die Rittner Buam und der HC Pustertal werden sich

DIE NÄCHSTEN TERMINE: Alps Hockey League, Vorrunde, letzte beiden Spiele: Do, 29.01.2020: KAC2 – HC Pustertal Sa, 01.02.2020: HC Pustertal – Vienna Capitals Silver (Achtung Spielbeginn 19.00 Uhr) Masterround, die ersten beiden Daten: Do, 13.02.2020: HC Pustertal – ?????? (20.00 Uhr) Sa, 15.02.2020: ?????? – HC Pustertal 46

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Das Trainergespann Alex Gschliesser (von hinten) und Matej Hocevar führte ab Weihnachten das Wolfs-Rudel.

Optic Rapid

Die Wölfe waren in der Grundschule von Uttenheim zu Gast, wo sie sich den Fragen der interessierten Schülerinnen und Schüler stellten.

GRUNDSCHULE UT TENHEIM WAHLPFLICHTFACH

„LERNWERKSTATT HC PUSTERTAL – RUND UM DIE WÖLFE“ ihre Ausrüstungen mit. Die Schüler durften die Ausrüstungen unter die Lupe nehmen und natürlich auch probieren, was allen sichtlich viel Spaß machte. Am letzten Dienstag nachmittag dann kamen PRMann Patrick Kirchler mit Roland Hofer und Tommaso Traversa vorbei.

Unter der Leitung der Lehrpersonen Sabrina Miribung und Roland Mair am Tinkhof erörterten die Schüler die Geschichte des Sports, sowie jene der Wölfe. Mit großem Eifer wurde eine Mappe erstellt, mit Ausmalbildern, Quiz und Informationen rund um das Thema.

An den letzten beiden Dienstagen dann kamen die Wölfe bei den Schülern vorbei und gestalteten die Schulstunde zusammen mit ihnen. Zunächst kamen Colin Furlong und Alex Zecchetto vorbei und brachten

Mit dabei hatten die Wölfe Maskottchen Rufus in voller Größe! Nach einem Quiz mit HCP-T-Shirts für das Siegerteam wurden noch Fotos gemacht, Aufkleber und Poster verteilt und signiert. Als Anreiz Eishockey nicht nur in der Schule, sondern Live im Stadion erleben zu dürfen, wurden Tickets für das Heimspiel der Wölfe gegen die Vienna Ca// pitals am Samstag 1. Februar 2020 verteilt!

Fotos: Patza/Foppa/HCP/Optic Rapid

Die Wölfe sind letzthin der Einladung der Grundschule Uttenheim gefolgt. Im „Wahlpflichtfach“ der Schüler ging es einige Nachmittage um die schnellste Mannschaftssportart der Welt und im speziellen natürlich um die Wölfe des HC Pustertal!

Auch der Spaß kam nicht zu kurz, denn als „Rufus“ durfte ein Schüler in das Kostüm schlüpfen.

Die HCP-Cracks Roland Hofer und Tommaso Traversa, sowie Patrick Kirchler mit Lehrern und Schülern der Grundschule Uttenheim.

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43. VOLKSLANGLAUF VON TOBLACH NACH CORTINA

SPORT & FREIZEIT

Die Krönung des Winters In Toblach reiht sich ein hochkarätiges Langlaufrennen dem nächsten. Nach dem Pustertaler Skimarathon und der erfolgreichen Tour de Ski werden am 1. und 2. Februar 2020 mehr als 2.000 Athleten zum Volkslanglauf von Toblach nach Cortina erwartet. Das OK-Team mit einem Heer an freiwilligen Mithelfern hat einmal mehr ganze Arbeit geleistet. Anmeldungen werden noch bis zum 29. Jänner 2020 angenommen.

Der Volkslanglauf Toblach-Cortina gehört für Langläufer längst zu den Highlights des Winters. So auch heuer. Mehr als 2.000 Athleten aus nah und fern werden für die 43.

Auflage erwartet. Interessant ist, dass sich an der Grundidee nichts geändert hat. So wird nach wie vor die Strecke von Toblach bis nach Cortina weitgehend auf der seinerzeit stillgelegten Eisenbahnstrecke zurückgelegt. Neu ist heuer, dass beiden Strecken - das Skating-Rennen über 30 km und jenes über 42 km im klassischen Stil – in der gleichen Richtung starten. Damit wurde einem Wunsch der Sportler Rechnung getragen und kommt auch den vielen Zuschauern zugute.

Beide Rennen werden direkt am Militärflughafen in Toblach gestartet. Erwartet werden mehr als 2.000 Langläufer aus vielen Ländern. Mit dabei sind auch zahlreiche TopAthleten, so der dreifache Sieger dieses Rennens, Tord Asle Gjerdalen (NOR) oder der junge schwedische Langläufer Emil Persson.

Die Liste ließe sich noch lange fortführen.

Doch nicht nur die Spitzensportler lieben den Abstecher in die urige Naturlandschaft, sondern klarerweise auch viele Freizeitath-

Die Langläufer dürfen sich an einer urig-schönen Naturlandschaft erfreuen.

leten. Denn im Grunde kann jeder teilnehmen, der halbwegs langlauffit ist und die Strecken zu bewältigen imstande ist. Das macht ja den Reiz dieser hochkarätigen Veranstaltung aus.

VISMA SKI CLASSICS

Das Langlaufrennen von Toblach nach Cortina wurde auch in den erlauchten Kreis der Visma-Ski-Classics aufgenommen. Seit 2016 ist der Lauf Teil dieser Serie, die im Grunde eine Ski-Langlauf-Meisterschaft der langen Distanzen ist. Dort werden die traditionellsten und angesehensten Langlaufveranstaltungen der Welt zusammengefasst. Für die Toblacher war diese Adelung enorm wichtig und hat auch einen weiteren hochkarätigen Teilnehmer-Schub gebracht.

Einer der beiden Yak-Stiere. Die beiden zotteligen Tiere winken als Siegerprämie.

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Was die Strecke betrifft, hat das OK rund um Herbert Santer und seiner Familie einmal mehr ganze Arbeit geleistet. Alles ist in perfektem und tadellosem Zustand. Darüber hinaus wurde ein Heer an freiwilligen Mitarbeitern aufgeboten. Eine Besonderheit gibt es auch auf die beiden Gesamtsieger: Diese dürfen sich über zwei junge Yak-Stie-

re – Giovanni und Ferdinando – freuen. Das wird ein Spaß – für Zuschauer und Sportler // rewe gleichermaßen!

DAS PROGRAMM 01.02.2020 - 42 km classic

Start: Samstag, 01.02.2020: Toblach (Militärflughafen) 08:30 Uhr - Elite Damen 09:00 Uhr - Elite Herren + Alle anderen Startgruppen Ziel: Cortina d‘Ampezzo (Zentrum Bushaltestelle)

01.02.2020 – Edelweissparty

Samstag, 17:30 - 23:00 im Grand Hotel Toblach

02.02.2020 - 32 km skating

Start: Sonntag, 02.02.2020: 09:30 Uhr Toblach (Militärflughafen) Ziel: Cortina d‘Ampezzo (Zentrum // Bushaltestelle)

FEUERWEHR-ITALIENMEISTERSCHAFTEN IN SEXTEN

EINE EINMALIGE CHANCE besonderen Art. Erwartet werden zahlreiche Ehrengäste aus nah und fern. Im Zuge der Eröffnungsfeier findet ein Einzug aller Provinzkommandos statt, gefolgt von einigen Ansprachen und einer spektakulären Skishow.

Am darauffolgenden Freitag (24.01.2020) werden auf drei verschiedenen Pisten zeitgleich die Riesentorläufe, sowie am Abend das Tourenskirennen stattfinden. Am Samstag Vormittag (25.01.2020) steht noch das Snowboard- und Langlaufrennen auf dem Programm.

// rewe

Bereits die Eröffnungsfeier in Sexten am heutigen Donnerstag, den 23.01.2020 mit Beginn um 18:00 Uhr wird ein Spektakel der

Kottersteger

Diese Meisterschaft wird zum ersten Mal in Südtirol ausgetragen. Rund 1.000 Feuerwehrleute – neben vielen Freiwilligen auch zahlreiche Berufsfeuerwehrleute - aus sämt-

lichen Regionen Italiens haben sich angemeldet. Schätzungsweise 500 weitere Feuerwehrleute werden als Begleiter erwartet. Sie alle werden als willkommene Gäste die bewährte Gastfreundschaft der Hochpustertaler genießen. Zumal laut Bezirkspräsident Peter Hellweger viele der Gäste bis zu einer Woche im Land bleiben werden.

SPORT & FREIZEIT

Von diesem Donnerstag (23.01.2020) bis einschließlich Samstag finden in Sexten die Feuerwehr-Italienmeisterschaften in Ski Alpin, Langlauf, Tourenski und Snowboard statt. Für diesen großen Bewerb werden rund 1.000 Feuerwehrleute aus ganz Italien mobilisiert.

MEX CHAMPIONCHIP 2020

GLANZ UND GLAMOUR IM SCHNEE Christian Pircher, der Chef des Toblacher Skigebietes, ist ein findiger Mann. Wenn er über die „MEX Championchip“ redet, dann beginnt er so richtig zu glühen. Die mexikanischen Meisterschaften in der 3-Zinnen-Skiarena vom 20 bis 22.01.2020 waren ein „kleines und feines FIS-Slalomrennen für Athleten aus aller Welt“.

Organisiert wurde das Ganze von der SkiIkone und Jetsetter Prinz Hubertus von Hohenlohe (Jahrgang 1959). Der wortgewaltige Blaublütler ist Fotograf, Sänger und Skirennläufer. Der begnadete Sportler hat an sechs Olympischen Winterspielen und 19 Weltmeisterschaften teilgenommen. Und was die wenigsten wissen: er schaffte dabei fünf Top-Weltcup-Platzierungen. Diese besondere Meisterschaft wird heuer bereits zum dritten Mal organisiert. Die Rennen werden dabei in Sexten, Innichen und Toblach ausgetragen. Erwartet werden laut Pircher rund 100 Athleten aus 13 Nationen.

Höhepunkt der Veranstaltung war die Prä-

Prinz Hubertus von Hohenlohe in Toblach.

mierung der Athleten im Zielbereich der Trenkerpiste in Toblach am letzten Renntag mit der Anwesenheit zahlreicher Skistars wie Werner Grissmann und Alberto Tomba.

Von Hohenlohe möchte diese Rennen noch

Christian Tschurtschenthaler

bis zu den Olympischen Winterspielen im Jahr 2026 organisieren. Es ist anzunehmen, dass die Skiregion im Hochpustertal bis dahin immer eine wichtige Rolle bei diesem Bewerb spielen wird.

// rewe PZ 0 2 | 23. J Ä N N E R 2020

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JANNIK SINNER

SPORT & FREIZEIT

NUN GEHT’S RICHTIG LOS Jannik Sinner aus Sexten wartet zwar weiterhin auf seinen ersten Saisonsieg, ist aber seit gestern (20.01.2020) bei der Australian Open im Einsatz. Mal schauen, was sich dort noch alles tut.

Erstmals in seiner Karriere wird er beim ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres im Hauptfeld aufschlagen. Es ist schon erstaunlich, was für eine sportliche Karriere der junge Pustertaler Sportler hingelegt hat.

Den Start in die neue Saison ging der blutjunge Shootingstar bislang etwas gemächtlicher an.

Nach dem Zweitrunden-Aus in Bendigo, musste sich der 18-jährige Tennisspieler beim ATP-250-Turnier in Auckland gleich zum Auftakt dem Franzosen Benoit Paire (ATP 24) knapp mit 4:6, 6:2, 4:6 geschlagen geben. Zu berücksichtigen ist allerdings, dass Sinner - Nummer 79 der Welt – immerhin 12 Jahre jünger als der Franzose ist, der zudem die Nummer 24 der Weltrangliste trägt. Jedenfalls hat Sinner echten Kampfgeist gezeigt und dem Franzosen einige harte Momente beschert. Insofern kann man sich noch einiges erwarten.

// rewe

Der Sexnter Tennisspieler Jannik Sinner ist derzeit bei den Australian Open im Einsatz.

MODERNE ZAHNMEDIZIN Kieferorthopädie

Abb. 1: Vor der Behandlung, frontal

Abb. 3: Vor der Behandlung, links

Abb. 2: Nach der Behandlung, frontal

Dieser Patient hatte folgende Diagnose: • Kl II/2 Verzahnung • Tiefbiss • Unterkieferrücklage • Steilstand der Oberkieferfrontzähne

Die Behandlung erfolgte mit einer festsitzenden Apparatur.

Dadurch erfolgte die korrekte Einstellung der Achsenneigung Abb. 4: Nach der Behandlung, der Oberkiefer- und Unterkieferlinks frontzähne. Gleichzeitig konnte auch der tiefe Biss vollständig korrigiert werden.

Die Behandlungsdauer betrug insgesamt 20 Monate.

Abb. 5: Vor der Behandlung, rechts

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Abb. 6: Nach der Behandlung, rechts

Mit freundlichen Grüßen Dr. Josef Willeit und Dr. Paul Willeit

Dr. Josef Willeit

Facharzt für Zahn-, Mund- & Kieferheilkunde Facharzt für Kieferorthopädie

Dr. Paul Willeit Zahnarzt

Adresse: Romstraße 3, Bruneck • Tel. 0474 555 409 info@willeit.it • www.willeit.it

DOLOMITI BALLOONWEEK IN TOBLACH

FEUER UND EIS Deutschland mit 110,90 km. Prämiert wurde auch das sogenannte Fly Inn. Dabei geht es darum, beim Hereinfliegen nach Toblach die durchgegebenen Landungs-Koordinaten so genau wie möglich zu treffen.

Für viele Flugbegeisterten ging heuer abermals ein Traum in Erfüllung, da viele Flüge angeboten wurden. Übrigens können in Toblach das ganz Jahr über Ballonfahrten gebucht werden. Absolutes Highlight war wiederum das Modellballoonglühen am Abend des 10. Jänner 2020 im Langlaufstadion. Na dann, bis zum nächsten Jahr! // rewe

SPORT & FREIZEIT

Vom 4. bis zum 12. Jänner 2020 waren wieder zahlreiche Ballonfahrer aus zehn Nationen in Toblach stationiert. Sie starteten nahezu jeden Tag und absolvierten verschiedene sportliche Bewerbe. Im Rahmen der BalloonTrophy für die längste zusammenhängende Ballonfahrt wurden abermals Höchstleistungen erbracht. Gewonnen hat in dieser Kategorie der Litauer Samarinas Vytautas, der 118,88 km von Toblach bis nach Radstadt (in der Nähe von Schladming) geflogen ist, knapp gefolgt von Ivan Vastano aus Italien mit 115,76 km und Martin Binder aus

Spektakuläre Aussicht – im Hintergrund die Drei Zinnen.

Patrizia Kahn

Samarinas Vytautas (im Bild in voller Ausrüstung) gewann den Bewerb.

KARATE-CHAMPION GEORGE TZANOS

EIN GESCHENK DES HIMMELS Das Jahr 2020 hat für die Athleten des „Karate Mühlbach“ auf eine unerwartete und einzigartige Weise begonnen: George Tzanos, Gewinner der World Games, zweimaliger Karate-Europameister sowie mehrfacher Griechischer Meister war am dritten Jänner 2020 zu Gast in Niederdorf und lud zu einem Kumite-Stage. Da ließen sich die örtlichen Karate-Sportler nicht zweimal bitten.

Der Grieche George Tzanos verbrachte nur wenige Kilometer von der Marktgemeinde Mühlbach entfernt seinen Winterurlaub. Das wiederum bliebt dem rührigen Trainer von Karate Mühlbach, Martin Pezzei, nicht verborgen, der fluggs diese einmalige Gelegen-

Das Modellballoonglühen im Toblacher Langlaufzentrum war ein echter Höhepunkt.

heit beim Schopf packte. Keine 24 Stunden später war dieser Karate-Champion dann auch schon beim Trainieren mit den Mühlbachern. Ein verspätetes Weihnachtsgeschenk.

// rewe

A L L A A R RM M

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C H HN T E N II K K T E C

Der Karate-Champion George Tzanos in Mühlbach.

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SPORT & FREIZEIT

WEIHNACHTSTURNIER IN NIEDERDORF

Taschler und Schmid gewinnen Der Olanger Egon Taschler und Sarah Schmid aus Welsberg sind die Sieger des zweiten Indoor-Weihnachts-Tennisturniers in Niederdorf. Taschler zwang im Finale Cristian Ghiani vom TV Niederdorf mit 6:3, 6:4 in die Knie, Schmid setzte sich gegen Verena Stolzlechner mit 6:4, 6:3 durch.

Nach den Umbau- und Sanierungsarbeiten an der Tennisbar und den Tennisplätzen in Niederdorf im letzten Jahr fand vor wenigen Wochen die zweite Auflage des Indoor-Weihnachts-Tennisturniers statt. Über 70 Spielerinnen und Spieler waren gemeldet, schon in den Qualifikationspartien kam es zu vielen spannenden Duellen.

Bei den Herren zeigte der Pustertaler Titelverteidiger Egon Taschler einmal mehr seine große Klasse. Der 3.4-Spieler aus Olang fertigte im Achtelfinale Sem Niederkofler mit 6:2, 6:3 ab, schaltete dann im Viertelfinale den als Nummer 2 gesetzten Thomas Toniatti aus Bruneck mit 6:3, 3:6, 6:4 aus und profitierte im Halbfinale von der Aufgabe von Harald Salcher, gegen den er bereits mit 6:0, 3:0 führte. Im Endspiel traf Taschler auf Cristian Ghiani aus Cagliari, den er schon im Vorjahr mit 7:5, 6:1 bezwingen konnte. Taschler setzte sich auch heuer gegen den Tennislehrer des TV Niederdorf in zwei Sätzen souverän mit 6:3, 6:4 durch. Im gesamten Turnierverlauf gab Taschler in fünf Partien überhaupt nur einen Satz ab.

Bei den Damen ging der Titel an Überraschungsspielerin Sarah Schmid vom ASC Welsberg. Die Pustertalerin konnte sich im

Cristian Ghiani, Turnier-Siegererin Sarah Schmid, der Präsident des Tennisvereins Paul Troger, Verena Stolzlechner und Turnier-Sieger Egon Taschler.

Halbfinale gegen die Nummer 1 der Setzliste, Iris Villgratter aus Vintl, mit 6:4, 2:6, 6:0 behaupten und besiegte dann im Finale auch Verena Stolzlechner mit 6:4, 6:3. Stolzlechner, die für den TC St. Lorenzen spielt,

kämpfte sich von der Qualifikation bis ins Endspiel vor. Die Preisverteilung nahmen der Vize-Bürgermeister von Niederdorf, Josef Stragenegg, und der Präsident des Ten// fit nisvereins Paul Troger vor.

DIE ERGEBNISSE 3. KATEGORIE HERREN

Viertelfinale Benjamin Harrasser (3.3/ASV St. Lorenzen) - Lorenzo Mantovani (3.1/ATC Bruneck) w.o.

Cristian Ghiani (3.2/TV Niederdorf) Davide Mongelli (3.2/TC Druso) 6:3, 4:6, 6:4 Harald Salcher (3.4/ASV Vahrn) Filippo Grilli (3.1/TC Villasanta) w.o.

Egon Taschler (3.4/ASC Welsberg) - Thomas Toniatti (3.1/ATC Bruneck) 6:3, 3:6, 6:4 Halbfinale Cristian Ghiani (3.2/TV Niederdorf) Benjamin Harrasser (3.3/ASV St. Loren-

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zen) 1:6, 6:3, 6:3 Egon Taschler (3.4/ASC Welsberg) Harald Salcher (3.4/ASV Vahrn) 6:0, 3:0, Aufgabe Salcher Finale Egon Taschler (3.4/ASC Welsberg) - Cristian Ghiani (3.2/TV Niederdorf) 6:3, 6:4

3. KATEGORIE DAMEN

Viertelfinale Iris Villgratter (3.2/ASC St. Georgen) - bye Sarah Schmid (3.5/ASC Welsberg) - Lisa Marie Sartori (4.1/ASC Welsberg) 6:4, 6:2 Verena Stolzlechner (4NC/TC St. Loren-

zen) - Matilde Gillarduzzi (4.1/TC Cortina) 6:1, 6:0 Waltraud Kirchler (3.4/ATC Bruneck) - bye Halbfinale Sarah Schmid (3.5/ASC Welsberg) Iris Villgratter (3.2/ASC St. Georgen) 6:4, 2:6, 6:0 Verena Stolzlechner (4NC/TC St. Lorenzen) - Waltraud Kirchler (3.4/ATC Bruneck) 6:3, 3:3, Aufgabe Kirchler Finale Sarah Schmid (3.5/ASC Welsberg) Verena Stolzlechner (4NC/TC St. Loren// zen) 6:4, 6:3

SONDERTHEMA

SCHULEN - AUS- & WEITERBILDUNG INTERKULTURELLE KOMPETENZ

Wichtige „Soft skills“ Vorwiegend große und mittlere Unternehmen sind zunehmend international vernetzt. Damit die Geschäfte in nahen und fernen Ländern florieren, sollen die Mitarbeiter über interkulturelle Kompetenz verfügen. Das gilt in geringerem Maße auch für Auszubildende, die einen Teil ihrer Ausbildung im Ausland absolvieren möchten. Ein erster Schritt ist es, unterschiedliche kulturelle Umstände und Einflüsse überhaupt wahrzunehmen. Interkulturell kompetente Menschen beurteilen diese Unterschiede nur, sofern das zur Lösung von Problemen beiträgt. Menschen, die im Ausland erfolgreich sein wollen, sollten sich gründlich vorbereiten.

Das Erlernen der Landessprache beginnt zweckmäßigerweise bereits im Vorfeld. In Kursen werden meist auch Hintergrundinformationen zur Landeskunde, zu Werten und Kultur vermittelt. Reine Sprachkurse und sogar Vorbereitungsseminare beschränken sich oft auf banale Begrüßungsrituale, auf Telefonkonversationen und Geschäftsbriefe. Vorteilhafter ist das Wissen um kulturelle Eigenheiten, die man nicht sofort wahrnimmt. Zu empfehlen sind Seminare, die von einem/r deutschen Trainer/in und einem/r aus der jeweiligen Kultur durchgeführt werden.

Ziele eines interkulturellen Trainings sollen jedoch nicht die bedingungslose Anpassung, sondern das Verstehen und die Suche nach Kompromissen sein. Vor Ort kann es nämlich zum „Kulturschock“ und damit verbunden zu Frustration und zum Rückzug, das heißt zum Abbruch des Aufenthaltes kommen, was sicher nicht im Sinne // entsendender Unternehmen liegt.

GESTALT-AKADEMIE SÜDTIROL

... so lautet eine Kurzdefinition von Gestalt und sie geschieht in verschiedenen Settings in einer lebendigen Interaktion auf Augenhöhe.

Wir begleiten Menschen und bilden Personen aus, die ihre Kompetenzen in ihrem privaten und beruflichen Umfeld verbessern wollen.

Unsere Schwerpunkte sind: Counseling-Ausbildung und Fortbildungen, weiters Coaching und Supervision für Organisationen sowie Beratung bzw. Krisenintervention für Einzelpersonen, Paare, Familien. Neu für 2020: Ernährungsberatung für Menschen, die abnehmen wollen oder müssen.

Die Konzepte der Gestalttherapie eignen sich hervorragend, Veränderungsprozesse von Organisationen, Gruppen, Paaren und Einzelnen zu begleiten. Leben: ständige Veränderung. // PR-Info

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Lernen in Beziehung

Gestalt-Counselor-Ausbildung - Auswahlseminar

Für Fachkräfte in psychosozialen Berufen, Mitarbeiter*innen in Leitungsfunktionen und für Interessierte: Samstag, 8. Februar 2020, 9 -18 Uhr

Basislehrgang Gestalttherapie / GestaltCounseling

Für Fachkräfte in helfenden, pädagogischen Berufen, Mitarbeiter*innen mit Führungsverantwortung (in Profit- und Non-Profit-Organisationen) sowie für Personen, die an persönlicher Weiterbildung interessiert sind.

Mit internationalem Trainerteam.

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Specials

Ferienseminar auf der Insel Cres; Ernährungs- und Gestaltberatung; Jahresgruppe - dem Leben Gestalt geben und wieder Regisseur des eigenen Lebens werden.

Beratungen und Coaching für Einzelpersonen und Paare Begleitung in Einzelstunden mit Gestalt, Tanz- und Ausdrucks-Coaching.

Neu: Ernährungsberatung. Persönlichen Termin vereinbaren.

Mehr Info im Sekretariat 349 059 68 19 (Georg Pernter) _ www.gestaltakademie-suedtirol.it

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SCHULEN - AUS- & WEITERBILDUNG

INITIATIVBEWERBUNG

Chancen am Telefon checken Wer eine sogenannte Initiativbewerbung (ohne Portal oder Stellenanzeigen) absenden möchte, sollte zuerst ein Telefongespräch mit einem/r Personalentscheider/in führen, um zu klären, ob Bedarf an Mitarbeitern besteht oder der Betrieb bereit ist, auszubilden.

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Auch ein unverbindliches Gespräch gelingt durch Vorbereitung besser. Zentrale Punkte sind: Was möchte man fragen? Was will man Gesprächspartnern vermitteln? Zuerst „lächeln“ beim Sprechen, den Namen und den Grund des Anrufs nennen.

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Man fragt die Mitarbeiterin oder den Mitarbeiter, ob man Bewerbungsunterlagen per Mail bzw. per Post übersenden oder sogar persönlich überbringen darf. Man sollte mindestens zwei gute Gründe parat haben, warum man sich ausgerechnet bei diesem Unternehmen bewerben möchte. Vielleicht zeigt sich das Unternehmen interessiert und bietet schon während des Telefonats einen Gesprächstermin an. Bekommt man diese Chance, nimmt man alle erforderlichen Dokumente zur Vorstellung mit.

Meistens wollen mögliche Arbeitgeber aber vorab Unterlagen der Bewerberinnen oder Bewerber einsehen und erst dann entscheiden, ob sich ein Gespräch aus ihrer Sicht lohnt oder nicht. Besteht derzeit kein Bedarf, hätte man die Kosten für eine Bewerbungsmappe oder den Aufwand für die Mail gespart.

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Auch wenn ein Gesprächspartner signalisiert, derzeit keinen Bedarf zu haben, aber die Unterlagen „für einen späteren Zeitpunkt“ anfordert, kann das positiv sein und zu einer Zukunftsoption werden. //

SCHÜLERHEIM KLOSTER NEUSTIFT

Seit seinen Anfängen im Jahr 1142 widmet sich das Augustiner Chorherrenstift der Erziehung und Bildung junger Menschen. Im Schülerheim Kloster Neustift werden Mittel- und Oberschüler auf ihrem Lebensweg begleitet. Der Mensch steht als Ganzes im Mittelpunkt: es ist ein Anliegen offen und respektvoll miteinander umzugehen, einander zu achten und jeden so zu nehmen, wie er ist. Das pädagogische Team begleitet die Buben durch den geregelten Tagesablauf mit genügend Freiraum. Das Fundament des Denkens und Tuns bilden christliche Werte, der Spiritual steht den Heranwachsenden als wertvoller Begleiter zur Seite.

Alles unter einem Dach: die modernen und innovativen Lernräume mit dem Schwerpunkt „digitale Medien“ (Tabletklassen und interaktive Tafeln) schaffen ein positives Lernklima, welches den Schülern viele Chancen eröffnet. Im Schülerheim finden der Unterricht des I-Zuges der öffentlichen Mittelschule „Oswald von Wolkenstein“ von Brixen sowie die Studierzeit statt. Schulischer Unterricht und die Begleitung im Schülerheim bilden dabei eine Einheit, bestärken und ergänzen sich.

Im Rahmen des Schwerpunktes „Bewegung und Sport“ umfasst der Unterricht mehr Sportstunden. Professionelle Trainer/innen bieten den Buben (Mittelschülern und Oberschülern) in ihrer Freizeit zudem ein abwechslungsreiches Trainingsangebot (zu den Interessensgruppen: Fußballtraining für Schüler die im Verein spielen, Fußball für Interessierte, sowie Volleyball, Fitness für Körper und Geist,

LEB

SCHULEN - AUS- & WEITERBILDUNG

Schulische und außerschulische Bildungsarbeit

Yoseikan Budo und Klettern) auf unserem weitflächigen Sportareal an. So bietet dieses Schwerpunktangebot ”Bewegung und Sport” im Schülerheim Kloster Neustift und in Zusammenarbeit und Partnerschaft mit der internen Mittelschule,welche eine Außenstelle der Mittelschule ”Oswald von Wolkenstein” in Brixen ist, in Zusammenarbeit mit dem Verband der Sportvereine Südtirols VSS, mit dem ASV Vahrn, mit dem SSV Brixen und dem Alpenverein Südtirol AVS Sektion Brixen ein vielfältiges zusätzliches, schulisches und außerschulisches Angebot, um die Schüler in ihrem Bewegungsdrang zu unterstützen und somit auch die Gesundheit zu fördern.

Die Kreativität und Musikalität wird bei zahlreichen Angeboten wie den Singknaben, beim Theaterspielen oder Musizieren sowie während vielseitiger Ausflüge und Veranstaltungen gefördert. // PR-Info

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Neue Schwerpunkte >Bewegung und Sport< und >Digitale Medien< | für Mittelschüler (Unterricht im Haus) und Oberschüler (an Oberschulen in Brixen) | Förderung von Begabungen und Talenten | christlich, geprägte Erziehung und Begleitung | kreative und musikalische Angebote (Singknaben) | zeitgemäße Infrastruktur | Wir bilden Gemeinschaft.

Stiftstraße 1, I-39040 Vahrn | T +39 0472 835 456 schuelerheim@kloster-neustift.it | www.kloster-neustift.it

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SCHULEN - AUS- & WEITERBILDUNG

BOB, DIE ANDERE BERUFSBERATUNG

Von der Qual der Schul- & Berufswahl Potentialanalyse: Seit fünf Jahren gibt es BOB, was für Bildung, Orientierung und Beruf steht. Es ist die einzige, privat geführte Berufsberatung in Südtirol. Das Team ist erfolgreich, die individuellen Begabungen, Interessen, Neigungen und Persönlichkeitsmerkmale der Ratsuchenden herauszufinden.

Dies gelingt in einer Kombination aus Gesprächen, Potentialanalyse, Tests und Übungen, was einen halben Tag beansprucht. Am Ende bekommt jeder Interessierte ein individuelles Interessens- und Persönlichkeitsprofil mit konkreten Schul-, Studien- oder Berufsempfehlungen. Ein Gespräch mit Petra Tschenett, der Gründerin von BOB. Gibt es überhaupt eine falsche Wahl?

Petra Tschenett: Jede/r achte Südtiroler Jugendliche hat in den vergangenen Jahren seine Ausbildung abgebrochen, jede/r dritte Oberschüler/innen scheitert in den ersten zwei Oberschulklassen und viel zu viele geben ihr Studium im 1. Semester auf. Das spricht für sich. Diese Fehlentscheidungen kosten nicht nur Geld, sondern können bei den Betroffenen zu Enttäuschung, Ratlosigkeit, sinkendem Selbstwertgefühl und Ängsten führen.

le bzw. zum Studienfach passen. Dann kommt es weder zu Über- noch zu Unterforderung und das trägt zu einem hohen Maße zur persönlichen Zufriedenheit bei.

Voraussetzung ist, dass man über die eigenen Interessen und Stärken Bescheid weiß, was vielen alleine nicht gelingt.

Wer kommt zu Ihnen in die Beratung?

Zu uns kommen Mittel- und Oberschüler/ innen, aber auch Erwachse- ne, die sich in ihrem Job nicht mehr wohl fühlen. Vor der schwierigsten Entscheidung stehen die Maturant/innen, die studieren wollen. Nach der Studienreform „Bologna“ sind die Ausbildungsmöglichkeiten nämlich noch vielfältiger und unüberschaubarer geworden; ein und derselbe Studiengang ist dann noch von Uni zu Uni sehr unterschiedlich aufgebaut.

Wann spricht man von einer erfolgreichen Schulwahl?

Die vorhandenen Talente, die eigenen Interessen und die individuelle Persönlichkeit muss optimal zu den Schwerpunktfächern der Schu-

Wie schaut eine Beratung bei Ihnen aus?

Wir konzentrieren uns auf die drei Säulen: Interessen, Begabungen und Persönlichkeitsmerkmale. Zu Beginn erörtern wir also die Stärken, Fähigkeiten, Kreativität, Ziele, Neigungen, Wünsche und Leidenschaften, analysieren dann das Lernverhalten und die Zukunftsvorstellungen und machen dann eine Potentialanalyse. Am Ende vergleichen wir diese Erkenntnisse mit den Persönlichkeitsmerkmalen: Motivation, Genauigkeit, Gewissenhaftigkeit, Geselligkeit, Belastbarkeit, Problemlösungsfähigkeit und Offenheit. Dies dauert einen halben Tag. Anhand der Testergebnisse schauen wir, welche Berufe mit dem individuellen Persönlichkeitsprofil übereinstimmen.

Beim Abschlussgespräch erhält jede/r ein persönliches, mehrseitiges Dossier mit den passenden Ausbildungs- oder Berufsempfehlungen. Danach stehen wir weiterhin für weitere Fragen und Hilfestellungen zur Verfügung.

Was

soll ich mal werden?

Bildung - Orientierung - Beruf

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BOB ist die einzige private Berufsberatung in Südtirol

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Oft wird den Jugendlichen und deren Eltern erst nach der Beratung bewusst über welche Stärken sie überhaupt verfügen. Das führt zu einem deutlichen Zuwachs an Selbstvertrauen und Motivation. // PR-Info

Weitere Informationen gibt es auf der Website: www.berufsberatung.it Terminvereinbarung unter Tel. 335 7823090 oder info@berufsberatung.it

Die Villa Blanka

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ie Schulausbildung an der Villa Blanka ist international, leistungsorientiert und modern. Das Unterrichtsangebot wird stetig an die Praxis angepasst – ein Beispiel dafür ist der praxisnahe Frontoffice-Unterricht mit neuer Rezeption und Lehrbar. Direkt an der Schule steht ein moderner Wohncampus mitsamt umfassen-

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Die Villa Blanka in Innsbruck vereint Exzellenz in den Bereichen Ausbildung, Wohnen und Freizeit.

Der Schuleintritt erfolgt nach acht Pflichtschuljahren – Südtiroler SchülerInnen können auch nach dem Biennium eintreten.

SCHULEN - AUS- & WEITERBILDUNG

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den Freizeitmöglichkeiten zur Verfügung. Die neue Villa Vital mit Fitnessclub und Schülerlounge bietet jede Menge Freizeitspaß und ein gesundes dreigängiges Mittagessen ist für jeden inklusive. Dank der optimalen Verkehrsanbindung ist eine kurze Heimfahrt ab Freitag mittags garantiert. // PR-Info

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SCHULEN - AUS- & WEITERBILDUNG

HOCHSCHULSTUDIUM

Wer blickt durch?

Trotz Studienberatung und obwohl diverse Portale im Netz schon vor dem Studienbeginn Hilfe versprechen, bleibt die Aufnahme eines Hochschulstudiums ein wichtiger Einschnitt, der nicht allen sofort geheuer ist. Wer als „Ersti“, also als Studienanfänger im ersten Semester, auf ein scheinbar verwirrendes Dickicht an Amtsbezeichnungen, Funktionen und zunächst unverständlichen Gepflogenheiten stößt, braucht meistens Hilfe.

um Wege durch das Studium. Hochschullehrer und die Assistenten, die sogenannten Mittelbauer, haben regelmäßige Sprechstunden. Leider mahlen die Mühlen der Verwaltung oft langsam, besonders wenn es eine große Hochschule mit Tausenden von Studierenden ist. Verwaltungssachen werden zwischen den verschiedenen Instituten und Zentraleinrichtungen oft unzureichend aufeinander abgestimmt.

Diese Themen können wichtig sein: Einschreibung, Rückmeldung, Beurlaubung, Anerkennung von Studienleistungen, Kreditpunkte, Zertifizierung, Fächerbelegung, Seminar- und Vorlesungsangebot, Sozialbeiträge und Gebühren, Fahrkarte für den öffentlichen Nahverkehr, Studentenjobs, Praktika, Auslandsaufenthalte. Für viele Fragen gibt es zum Beispiel die studentische Studienberatung, Fachschaften und diverse Selbsthilfegruppen. Die offizielle Studienberatung kümmert sich meist

An vielen Unis klingen die zuständigen Stellen sehr amtlich: akademisches Auslandsamt, Prüfungsamt, Immatrikulationsbüro, Studierendensekretariat oder Beglaubigungsstelle. Formulare gibt es heute oft nur noch online. Persönliche Bestätigungen (Testate) können weiter wichtig sein. Besonders in großen Städten kann die Frage der Unterbringung zu einer Existenzfrage werden. Sehr groß ist die Nachfrage im Bereich der „Studentenbuden“.

Wohngemeinschaften können eine Alternative sein. //

KVW BILDUNG

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Infoabend: Do. 13.02., 19.30 Uhr

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Infoabend: Sprachkurse der KVW Bildung

24.03.2020

28.01.2020 19:00 Uhr – 20:30 Uhr NEU: Lust auf Spanisch? Für Anfänger und leicht Fortgeschrittene 03.03.2020 – 02.04.2020 (10 Abende)

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GESUNDHEIT

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19:30 Uhr – 21:30 Uhr

Unser volles Kursangebot: bildung.kvw.org KVW Bildung Pustertal Tel. 0474 413 705 bildung.pustertal@kvw.org

Pünktlich zum Jahresbeginn startet auch die KVW Bildung in die neue Kurssaison. Neben den Kurs-Klassikern, u.a. in den Bereichen Sprache und Beruf warten neue Lehrgänge, Projekte und interessante Vortragsabende.

Nicht nur das Äußere der Broschüre ist immer wieder neu, inhaltlich hat das KVW Frühjahrsprogramm einiges zu bieten, und das auch in Bruneck. Besonders ans Herz legen wir Ihnen die „Fotoschule“ in Zusammenarbeit mit Silbersalz, die Ihnen in mehreren Modulen das breite Spektrum der Fotografie in Theorie und Praxis näherbringt. Im Lehrgang „In zehn Schritten zur persönlichen Resilienz“ lernen Sie in den aufeinander aufbauenden Schritten des Resilienz-Parcours Ihre innere Kraft und Stabilität zu erkennen und kontinuierlich auszubauen.

Das umfassende Angebot im Bereich EDV & digitale Medien wird von unserer Anlaufstelle fürs Digitale – DIGGY ergänzt. Jeden Dienstag von 15 bis 18 Uhr können die Besucher ohne Anmeldung und kostenlos in der Stadtbibliothek Bruneck ihre digitalen Kompetenzen ausbauen, erhalten Antworten auf Fragen zum eigenen PC, Computerprogramme oder Software.

Viel Abwechslung hält im Frühjahr das Angebot im Bereich Erziehung bereit, auf dem Programm stehen die beliebten „Starke Eltern – Starke Kinder“-Seminare mit wertvollen Tipps für den Familienalltag. Im Bereich Gesundheit erwarten Sie verschiedene Vorträge, wie z. B. Faszination Herz oder Erste Hilfe bei Kindern. In „Einführung in die chinesische Kung Fu-Teezeremonie“ oder „Aperitivo latinoamericano“ tauchen Sie in Geschichte und Tradition, sowie Lebensgefühl anderer Länder ein. Weitere Infos: bildung.kvw.org. // PR-Info

Pluspunkt Ehrenamt Wer eine oder mehrere ehrenamtliche Aktivität/en nachweisen kann, hat bei Bewerbungen Vorteile.

Auch kleine Unterschiede können Vorteile bringen und Bewerberinnen und Bewerber für besonders begehrte Berufe aus der Masse herausheben.

Die Unternehmen erwarten von Bewerbern neben fachlichen Kenntnissen und Fähigkeiten auch persönliche Kompetenz. Ehrenamtliche Tätigkeiten können handfeste Nachweise von Eigeninitiative, Teamgeist und Kommunikationsfähigkeit sein und sollten deshalb Erwähnung im Lebenslauf finden. Wer Erfahrungen im Ehrenamt gesammelt hat, kann oft Teamkollegen besser motivieren und Konflikte ausgleichen.

Um bei einer Bewerbung positiv aufzufallen, müssen diese Kenntnisse nicht unbedingt durch Tätigkeiten im Umfeld des angestrebten Berufs erworben worden sein. Ehrenämter in Kirchen, Sozialvereinen oder Tagesstätten können sogar mögliche Lücken im Lebenslauf füllen. Zu große Brüche oder lange Phasen der Arbeits-

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NEU! NEU! NEU! ARBEITSSICHERHEITSKURSE ITSSICHERHEIT für Arbeitnehmer, ARBEITSSICHERHEITSKURSE

losigkeit lassen sich damit jedoch nicht verdecken. Schwierig kann es bei politischem Engagement werden. In einigen Branchen könnte die Erwähnung hinderlich sein, weil manche Unternehmen bei politischen Aktivitäten eher skeptisch sind.

SCHULEN - AUS- & WEITERBILDUNG

TIPPS FÜR DIE ERWÄHNUNG

Für die Aufzählung freiwilliger Tätigkeiten empfiehlt es sich, nur wenige Ämter zu erwähnen. Die Frage des Personalchefs, ob dann noch genug Zeit für die Arbeit bliebe, wäre absehbar und berechtigt. Bei aller Begeisterung für Ehrenämter dürfen handfestere Kriterien wie Praktika, Weiterbildung, Netzund Sprachkenntnisse nicht verblassen.

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Hobbys sollten nur erwähnt werden, wenn daraus positive Rückschlüsse auf die Kompetenzen gezogen werden können. Extremsportarten werden kritisch gesehen. //

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info@hd-system.it Arbeitgeber,Vorgesetzte Vorgesetzte undFührungskräfte: Führungskräfte: ARBEITSSICHERHEIT für Arbeitnehmer, Arbeitgeber, und Arbeitgeber, Vorgesetzte und Führungskräfte: ANDSCHUTZ

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SCHULEN - AUS- & WEITERBILDUNG

AUSBILDUNG IM GESUNDHEITSBEREICH

Das Land vergibt Studienbeihilfen Für die Ausbildung im Gesundheitsbereich kann um Studienbeihilfen angesucht werden. Ansuchen können bis zum 4. Februar 2020 für jene Kurse gestellt werden, die bis zum Juli 2020 beginnen. Für Kurse von Jänner bis Juli 2020 kann hingegen noch bis zum 29. Mai 2020 um eine Beihilfe angesucht werden.

D

ie Landesregierung hat die Richtlinien zur Gewährung von Studienbeihilfen für die Grundausbildung im Gesundheitsbereich genehmigt. Personen, die Kurse für die Grundausbildung in einem Gesundheitsberuf und für Fachund Hilfskräfte im Gesundheitsbereich besuchen, können auch heuer wieder um eine Studienbeihilfe ansuchen. Der Kursbeginn muss zwischen 1. August 2019 und 31. Juli 2020 liegen. Zu den geförderten Initiativen gehören auch Vollzeitausbildungen in Osteopathie und Chiropraktik mit einer Mindestdauer von fünf Jahren, vorausgesetzt, die Ausbildung wurde an einer entsprechend anerkannten Universität absolviert.

Das Land vergibt auch heuer wieder Stipendien für Grundausbildungen im Gesundheitsbereich.

Ivo Corrà

FACHOBERSCHULE FÜR LANDWIRTSCHAFT IN AUER

Eine Schule der besonderen Art Die Fachoberschule für Landwirtschaft bietet im Rahmen des fünfjährigen Studiengangs mit der Fachrichtung Landwirtschaft, Lebensmittel und Verarbeitung besonders für junge Menschen mit Interesse und Freude am landwirtschaftlichen und naturwissenschaftlichen Bereich einen geeigneten Bildungsrahmen.

Alle wichtigen Zweige der Südtiroler Landwirtschaft (sowohl die Berglandwirtschaft als auch Obst- und Weinbau), ebenso die damit verbundenen naturwissenschaftlichen und technischen Grundlagenfächer werden dabei gleich stark berücksichtigt. Das Bildungsangebot kann so für Schülerinnen und Schüler aus dem ganzen Land attraktiv sein. Zurzeit besuchen rund 500 Schüler und Schülerinnen diese Schule.

Grundlage und Voraussetzung für die fachliche Bildung ist auch für diese Fachoberschule eine gediegene Allgemein- und Persönlichkeitsbildung. Ebenso besitzt das Praktische Lernen an der Fachoberschule für Landwirtschaft einen hohen Stellenwert. Der schuleigene landwirtschaftliche Betrieb und die verschiedenen Spezialräume bieten dafür den nötigen Rahmen.

Ab der dritten Klassenstufe gibt es eine Differenzierung des Studienplans in drei Schwerpunkte: Die Schüler/innen wählen zwischen dem Schwerpunkt „Produktion und Verarbeitung“, dem Schwerpunkt „Landwirtschaft und Umwelt“ und dem Schwerpunkt „Weinbau und Önologie“. Für Schüler/innen aus entfernteren Ortschaften steht ein Schüler/innenheim (heim.auer@gamperwerk.org) zur Verfügung.

Weitere Infos gibt es unter www.ofl-auer.it.

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SCHNUPPERNACHMITTAGE

Am Montag, den 27. Jänner und am Dienstag, den 28. Jänner 2020 bietet die Fachoberschule für Landwirtschaft jeweils von 13.30 bis 16.00 Uhr Mittelschüler/innen die Möglichkeit, die Schule hautnah zu erleben, in den Schulalltag einzutauchen und die unterschiedlichen Schwerpunkte der Schule kennenzulernen. Die Schüler/innen erwartet ein umfangreiches Informationsangebot, Schulführungen und die Möglichkeit zum Unterrichtsbesuch. Über das Bildungsangebot an der Fachoberschule für Landwirtschaft kann man sich jederzeit an der Schule in Auer informieren. Besuche von einzelnen interessierten Schülerinnen und Schülern sind nach Voranmeldung im Schulsekretariat unter der Telefonnummer 0471 // PR-Info 810538 jederzeit möglich.

aufgrund der Steuererklärung. Dies erfolgt im Sinne der Vereinheitlichung der Voraussetzungen bei der Inanspruchnahme von Förderungen des Landes.

Die EEVE und die Bescheinigung zum „Faktor wirtschaftliche Lage“ (FWL) als Maß für die finanziellen Verhältnisse einer jeden Familiengemeinschaft können kostenlos bei den konventionierten Patronaten und Steuerbeistandszentren (CAAF) gemacht werden.

DIE EEVE ALS BERECHNUNGSGRUNDLAGE

Neu dabei ist, dass die Höhe der Studienbeihilfe aufgrund der Einheitlichen Einkommens- und Vermögenserklärung (EEVE) berechnet wird und nicht mehr wie bisher

// fg

DIE ANSUCHEN Einreichfrist für Kurse, die zwischen 1. August 2019 und 31. Dezember 2019 begonnen haben, ist der 4. Februar 2020 (12.00 Uhr).

Für Kurse, die zwischen 1. Jänner 2020 und 31. Juli 2020 beginnen, ist die Einreichfrist der 29. Mai 2020 (12.00 Uhr).

Die Formulare und die Kriterien für die Zuweisung können auch vom Web-Portal des Landes im Bereich Gesundheit herunter-

SCHULEN - AUS- & WEITERBILDUNG

Für die Förderung der Grundausbildung gelten dieselben Kriterien, die auch das Amt für Hochschulförderung bei der Vergabe von Studienstipendien für den Besuch universitärer Einrichtungen oder Fachhochschulen anwendet.

geladen werden. Formblätter für die Gesuche sind im Landesamt für Gesundheitsordnung erhältlich, dort gibt es auch weitere Auskünfte.

(Claudia Paulato, Tel. 0471 418 152 oder 0471 418 140, E-Mail: gesundheitsordnung@provinz.bz.it)

VOLKSHOCHSCHULE PUSTERTAL

Weiterbildung, die bleibt!

Die Volkshochschule Pustertal bietet auch im neuen Jahr 2020 ei-

nen Platz für Bildung, Begegnung und Austausch. Mit einem aktuelolkshochschule len und vielfältigen Programm wird das neue Semester eingeläutet. üdtirol

Die Veranstaltungen der VHS werden in sechs verschiedenen Bereichen geplant. Dadurch ist es gelungen ein breites und umfangreiches Programm anzubieten. Neben bewährten Veranstaltungen finden www.vhs.it sich zahlreiche neue und innovative Kurse im Programm. Besonders AUGUST hervorzuheben sind die integrativen Angebote der VolkshochschuKURSE | SEMINARE | VORTRÄGE le. Diese richten sich an Menschen mit und ohne Beeinträchtigung und dienen der Integration von Menschen mit besonderen BedürfVolkshochschule nissen.Südtirol Weiteres Augenmerk wurde wiederum auf die Wochenkurse in den Sommermonaten für Kinder und Jugendliche gelegt. Dieses Angebot in der schulfreien Zeit soll der Freizeitbeschäftigung die-

FRÜHJAHR | SOMMER 2020 www.vhs.it JANUAR-AUGUST

KURSE | SEMINARE | VORTRÄGE

FRÜHJAHR | SOMMER 2020

www.vhs.it

Volkshochschule Südtirol

AHR | SOMMER 2020

Gemeinsam Gemeinsam wachsen, wachsen,

unterwegs unterwegs der Vielfalt in derin Vielfalt des Lebens. des Lebens.

nen, wobei der Weiterbildungsaspekt in den einzelnen Camps und Workshops nicht zu kurz kommt.

Verschiedene Vorträge zum Thema Kultur und Gesellschaft geben Einblick in die Natur- und Tierwelt. Dieses Semester im Programm finden sich auch verschiedene Sprachkurse: Deutsch, Italienisch, Französisch, Spanisch und Englisch.

In der beruflichen Weiterbildung werden hingegen verschiedene Rhetorikkurse und ein Social Media Lehrgang angeboten. Im Bereich Gesundheit und Bewegung steht das Thema Kräuter mit unserem „Intensivlehrgang zur Kräuterheilkunde“ und weiteren Veranstaltungen im Mittelpunkt. Weitere Schwerpunkte sind Schminken, Styling und verschiedenste Bewegungskurse.

Hobby und Freizeit sowie zahlreiche Kochkurse runden das gesam// PR-Info te und überaus vielfältige Angebot ab.

MEHR ALS 1000 KURSE

FRÜHJAHR | SOMMER 2020! WARTEN AUF EUCH! English A1.1 - ohne Vorkenntnisse Mo. 10.02.2020 | 19.30-21.00 Uhr | 10 Treffen | jeweils Mo. Bruneck, Landesberufsschule, Toblweg 6

Italienisch für die Zweisprachigkeitsprüfung A/B Di. 24.03.2020 | 18.00-19.30 Uhr | 12 Treffen | jeweils Di. und Do. Bruneck, Landesberufsschule, Toblweg 6

Ernährung in der Schwangerschaft Do. 05.03.2020 | 19.00-21.30 Uhr | 1 Treffen Bruneck, Cron 4, Hallenbad und Sauna

Fit for run - entdecke die Lust am Laufen! für Einsteiger Sa. 09.05. und Sa. 23.05.2020 | 08.30-12.30 Uhr | 2 Treffen Bruneck, Treffpunkt: Mikado, Josef-Ferrari-Straße 3

Biomeditation: Mit der Viktor Philippi-Methode die Lebenskraft stärken Mi. 18.03.2020 | 18.00-22.00 Uhr | 1 Treffen St. Lorenzen, Seminarium, Handwerkerzone Aue 13

Entdeckerzone Computer Mo. 06.07.2020 | 09.00-12.00 Uhr | 5 Treffen | täglich von Mo. bis Fr. Toblach, Mittelschule, Gebr.-Baur-Straße 7

Intensivlehrgang Social Media & Community Manager Di. 24.03. bis Mo.08.06.2020 | 08:00-17:00 Uhr | 13 Treffen Brixen, VHS Zweigstelle, Peter-Mayr-Straße 9

Volkshochschule Südtirol | Zweigstelle Brixen | Tel. 0474 370073 | bruneck@vhs.it

EDV-Update für den beruflichen Wiedereinstieg Mo. 03.08.2020 | 09:00-12:00 Uhr | 5 Treffen Bruneck, Technolog. Fachoberschule, J. Ferrari-Straße 22 Sprachkurse im Sommer für Grund- Mittel- und Oberschüler!

Mehr dazu finden Sie auf www.vhs.it

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SCHULEN - AUS- & WEITERBILDUNG

DIE AUSBILDUNG ZUM SKILEHRER

Ein Beruf mit Zukunft In der Skilehrerausbildung spielt die Vermittlung des Sicherheitsdenkens eine wichtige Rolle. Darüber hinaus gibt es noch viele wichtige Aspekte, wie der Präsident der Landesberufskammer der Skilehrer in Südtirol, Claudio Zorzi, betont.

Herr Zorzi, Sie sind nicht nur Präsident der Landesberufskammer der Skilehrer in Südtirol, sondern auch für die Aus- und Fortbildung der Skilehrer zuständig. Wie wird man Skilehrer in Südtirol?

Claudio Zorzi: Interessierte müssen im Jahr, in welchem sie die erste Aufnahmeprüfung ablegen, 18 Jahre alt werden und können sich über unsere Homepage www.snowsport.bz.it zur praktischen Aufnahmeprüfung, die immer im Frühjahr stattfindet, anmelden. Auf dieser Homepage finden die Interessierten auch alle Informationen zu den Übungen, welche bei der Prüfung gezeigt werden müssen.

Interessierte können zwischen der Ausbildung zum Alpinskilehrer, zum Snowboardlehrer oder zum Langlauflehrer wählen.

Wie lange dauert die Ausbildung in Südtirol?

Die Ausbildung zum Skilehrer umfasst 90 Tage, wobei im ersten Jahr insgesamt 20 Tage anfallen. Um das weitere Ausbildungsprogramm angehen zu können, das weitere 70 Kurstage beinhaltet, muss der Kandidat einen zweiten praktischen -Aufnahmetest erfolgreich bestehen.

Wenn jemand die Aufnahmeprüfung erfolgreich bestanden hat, kann er/sie dann sofort unterrichten?

Nach der Aufnahmeprüfung folgt zunächst ein erster Theorieteil mit Prüfung noch im Frühjahr, im Herbst folgt dann ein praktischer Ausbildungsteil, nach Beendigung des praktischen Teils mit Abschlussprüfung und des Didaktik Kurses mit Prüfung wird nach 20 Tagen Gesamtausbildung aus dem Kandidaten ein Assistent, welcher in einer Skischule unterrichten darf.

Snowsport Südtirol

Das Portal der Südtiroler Schneesportlehrer und -schulen

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Landesberufskammer der Skilehrer in Südtirol Messeplatz 1 | 39100 Bozen | Tel. 0471 98 10 92 E-Mail: info@snowsport.bz.it | www.snowsport.bz.it Büroöffnungszeiten: MO-FR 08:00 – 16:30 Uhr 62

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Sie haben bereits angesprochen, dass es theoretische und praktische Einheiten gibt. Werden die zukünftigen Skilehrer auch im Hinblick auf die Sicherheit der Kunden geschult?

Sowohl theoretisch als auch praktisch werden die zukünftigen Skilehrer in Richtung Sicherheit geschult: Teil der Ausbildung sind ErsteHilfe-Kurs, Lawinen- und Wetterkunde. Viel Wert wird darauf gelegt, dass die zukünftigen Skilehrer das richtige Verhalten beim Skifahren vermitteln und sich sicher im Gelände bewegen können. Kenntnisse über zivil- und strafrechtliche Haftung im Skilehrerberuf werden dabei auch vermittelt.

Alle Skilehrer, die in Südtirol ihre Ausbildung abschließen, erhalten die europäische Bescheinigung „Eurosecuritè“, welche bestätigt, dass alle Sicherheitsstandards, die von der europäischen Union für Skilehrer gefordert werden, erlernt wurden.

Neben der Ausbildung gibt es ja auch regelmäßige Fortbildungskurse für Skilehrer. Wird auch dort über Sicherheit gesprochen?

In den Fortbildungskursen, die von jedem Skilehrer im Zwei-Jahres-Rhythmus besucht werden müssen, werden neben den neuesten didaktischen Erkenntnissen immer auch ein praktisch-theoretischer Auffrischungskurs in Erster-Hilfe, sowie Sicherheitsthemen von Experten vorgetragen. Während der gesamten Skilehrerausbildung besteht für die Auszubildenden Helmpflicht – in den Fortbildungskursen werden die Skilehrer immer wieder auf die Wichtigkeit des Helms und ihre Vorbildfunktion hingewiesen. Wichtig ist es uns außerdem, allen Kunden zu vermitteln, dass Skifahren, Langlaufen und Snowboarden keine gefährlichen Sportarten sind, sofern jeder Einzelne mit Rücksicht und Vorsicht auf den Pisten unterwegs ist. // PR-Info

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ANNAHMESCHLUSS für Glückwünsche & Wortanzeigen: 27.01.2020

In 28. Jänna isch die Erica 70 Johr af Erdn des muss jo gefeiert werdn!

Liebe Mamma, fa Herzn olls Guite zi Dein rundn Giburtstog, viel Glück, Gesundheit und gottesreichn Segn.

70

Deina Gitschn Sylvia, Manuela, Laura und Dein Monn Siegfried.

Liebe Mamme, wir wünschen Dir nachträglich alles Liebe und Gute zu Deinem 80. Geburtstag am 19. Jänner.

Viel Glück, Segen, Gesundheit und noch viel Lebensfreude wünschen Dir Rudi und Alfred mit Familien

An 26. Jänna faiong die Mamme und do Erich gleichzeitig in Gibuschztog!

Die Mamme wesch stölza 90 und do Erich immohin schu 61.

Wiu olla, die Kindo, Enkl- und Urenklkindo winschn in die Jubilare olls Güite, Gsundheit und weitahin viel schiena Jou in Kreise va do grüessn Familie.

A heschzlichis vogelt’s Gött do Mamme vo di gonze Orbat und Giduld, wos se mit ins Kindo öft gihop hot.

90

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SAG ES MIT DER PZ ...

Die nächste Ausgabe erscheint am: 06.02.2020

Herzlichen Glückwunsch zum Sieg bei der Weltmeisterschaft der Zwergkaninchen in Wels.

Deine Familie und ganz besonders Deine 2 Enkelinnen Emma und Matilda sind mega stolz auf Dich.

50

Liebe Emanuela,

Lieber Vati!

Wir alle wissen, was wir an Dir haben!

Was wären wir ohne Dich, auch wenn wir es nicht immer sagen.

Vergiss es nicht, wir brauchen Dich.

Herzlichste Glückwünsche zu Deinem 75. Geburtstag am 14. Jänner.

zum 50. Geburtstag am 20.01. nachträglich alles Gute und viel Glück auf Deiner Tour durchs nächste halbe Jahrhundert.

Wir wünschen Dir, daß Du leicht und fröhlich vorankommst, neue Gipfel stürmst und Entdeckungen machst, die Dich erfreuen und Du immer wieder Zeit für eine Pause zum Genießen hast.

Dein Schatz Fabio und Fanclub

Deine Familie PZ 0 2 | 23. J Ä N N E R 2020

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Die Sternzeichen im Monat Widder

21.03.–20.04.

21.04.–20.05.

Zwillinge

21.05.–21.06.

Kurze Verschnaufpause bis zur Monatsmitte

Die Sterne zeigen sich freundlich

Beruflich schwierig, aber privat schöne Stunden

Nach einem recht turbulenten Januar sollten Sie sich nun erst mal zurücklehnen und neue Energie tanken. Im Berufsleben ist die Stimmung mit Merkur im Zeichen Fische nun allgemein weniger angespannt und hektisch.

Nutzen Sie die Zeit für Nachbesserungen und Überprüfungen. Auch Sonne und Venus bilden einen sehr schönen Aspekt zu Ihrem Sternzeichen und stimmen Sie wieder versöhnlich und zugänglicher. Wenn Sie sich mit jemand versöhnen wollen, nutzen Sie dazu am besten die zweite Februar-Woche, da finden Sie die richtigen Worte. Energiemäßig sind Sie bis zum 16.2. gut versorgt, danach sollten Sie aber unbedingt einen Gang runterschalten. Mars im Steinbock schwächt Ihre körperliche Konstitution und macht Sie anfällig für eine Erkältung.

Den Jahreseinstieg haben Sie mit Schwung und Tatkraft gemeistert, wenn auch die berufliche Entwicklung ab dem 20.1. etwas ins Stocken geriet. Mit Sonne und Merkur im Wassermann taten Sie sich oft schwer, den richtigen Ton zu treffen und reagierten abweisend auf anstehende Neuerungen. Aber jetzt, zur Monatsmitte hin, glätten sich bereits die Wogen und Sie sind wieder voll dabei. Die Geborenen ab 6. Mai stolpern regelrecht über tolle Chancen und auch die April-Geborenen haben mit einer positiven Uranus-Mars Konstellation viel Glück bei möglichen Neuanfängen. Auch die Liebessterne bieten Ihnen schon einen Vorgeschmack auf den März. Sie sind ungewöhnlich romantisch und mitfühlend und entdecken den spirituellen Zauber ganz alltäglicher Dinge.

Auch wenn 2020 ein gutes Jahr für Sie wird, müssen Sie sich noch etwas gedulden bis dass der Wind so richtig in Ihr Segel bläst. Beruflich stehen im Februar leider noch Missverständnisse und Fehlentscheidungen an der Tagesordnung. Erledigt geglaubte Dinge liegen schon wieder auf Ihrem Schreibtisch und Sie sind einfach nur genervt, dass nichts so wirklich vorangeht. Da Mars Ihrem Sternzeichen genau gegenübersteht, geht Ihnen jetzt auch recht schnell die Puste aus. Übertreiben Sie es also nicht und nehmen Sie sich, so oft es geht, eine Auszeit.

Viel besser zeigen sich Ihre Liebessterne. Venus im feurigen Widder macht Sie nicht nur unternehmungslustig, sondern auch liebeshungrig. Packen Sie also die Koffer, nehmen Ihren Schatz mit, und gönnen sich einen erholsamen gemeinsamen Liebesurlaub.

Krebs

Löwe

Jungfrau

22.06.–22.07.

Bis zum 17.2. können Sie Konflikte bereinigen

Man könnte es mal so formulieren: das Schlimmste ist geschafft! Im Januar gab es bei Ihnen ja nur Stress und Probleme. Ein positiver Merkur gibt Ihnen nun aber die Chance das eine oder andere wieder zurechtzubiegen. Wenn Sie sich also für etwas entschuldigen müssen, dann erledigen Sie dies in der zweiten Februar-Woche, da gelingt es Ihnen am besten! Die Juni-Geborenen sollten die Zeit bis zum 17.2. beruflich für sich nutzen, da sind sie mental fit und wieder auf dem richtigen Weg. Ab 18.2. wechselt Mars dann in Ihr Gegenzeichen und Sie müssen erneut mit Widerständen rechnen. Auch körperlich schwächt Sie diese Konstellation. Ziehen Sie sich also warm an und übertreiben Sie es nicht beim Sport, denn das könnte jetzt schnell ins Auge gehen.

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Stier

Erde

Feuer

Wasser

Luft

23.07.–23.08.

24.08.–23.09.

Die Liebe lodert heiß

Lassen Sie es langsam angehen

Seit Jahresbeginn legen Sie schon ein rasantes Tempo an den Tag, liebe Löwe-Geborenen.

Mit Schwung und Tatkraft sind Sie gestartet und konnten schon viel erledigen. Im Büro können sich nun Neuerungen und Änderungen abzeichnen, welche im Frühsommer dann spruchreif werden und die sich für Sie als vorteilhaft erweisen. Bis zum 16.2. begleitet Sie noch dieser dynamische, aktive Mars. Ob Sie diesen Energieschub für einen sportlichen Winterurlaub nutzen, oder lieber als Partylöwe das Nachtleben aufmischen, bleibt ganz Ihnen überlassen. Auch Ihre Liebessterne verheißen nur Gutes. Sie kommen beim anderen Geschlecht gut an und sind in Flirtlaune. Vor allem am Wochenende vom 7. bis 9. Februar könnte es sehr leidenschaftlich werden.

Mars steht ja schon seit Mitte Januar in einem negativen Winkel zu Ihrer Geburtssonne und wird dort auch noch bis zum 16.2. verweilen. Wenn Sie sich allzu viel auflasten ist es gut möglich, dass Sie sich jetzt eine fiebrige Erkältung einfangen und Sie zur Ruhe „gezwungen“ werden. Besser also, wenn Sie vorbeugend gut auf sich achten und sich ausreichend Ruhe gönnen. Da im Februar auch Merkur sich ungünstig auswirkt, sind beruflich keine Luftsprünge zu erwarten. Deshalb sollten Sie Ihren Arbeitseifer im Zaum halten und einfach beim Tagesgeschäft bleiben. Ab 17.2. wendet sich das Blatt langsam wieder und Ihre Kräfte kehren zurück. Nehmen Sie es also gelassen und sehen Sie den Februar einfach als kleine Verschnaufpause auf Ihrem Weg nach oben.

FEBRUAR Waage

24.09.–23.10.

Achten Sie gut auf sich Die Tage bis zum 20.1. waren ja ziemlich heftig, aber nun zum Monatsende hin haben Sie wieder etwas mehr Luft. Vor allem bei den Geborenen ab 15. Oktober gab es große Lebenseinschnitte, die Sie nun erst einmal verdauen müssen. Da Sie nun bis Mitte Februar mit der Unterstützung von Sonne und Mars rechnen dürfen, finden Sie auch die nötige Kraft um anstehende Aufgaben anzugehen. Ab dem 16.2. heißt es dann wieder: Fuß weg vom Gaspedal! Venus betritt Ihr Gegenzeichen und auch Merkur läuft im Rückwärtsgang.

Wenn Sie jetzt nicht aufpassen, finden Sie sich ganz schnell zwischen den Stühlen wieder und werden in Streitereien verwickelt. Dafür fehlt Ihnen nun aber die nötige Kraft, denn auch Mars macht Sie müde und schlapp.

PLANETENVERLAUF IM FEBRUAR:

Vollmond am 09.02. im Sternzeichen Löwe Neumond am 23.02. im Sternzeichen Wassermann am 20.02. wechselt die Sonne vom Sternzeichen Wassermann in die Fische

Skorpion

24.10.–22.11.

Sie haben einen guten Lauf Obwohl Sie bis zur Monatsmitte energiemäßig nicht so ganz auf der Höhe sind, bleiben Sie weiterhin auf Erfolgskurs. Vor allem bei den Geborenen ab dem 5. November läuft es beruflich jetzt sehr gut und Prüfungen beziehungsweise Verhandlungen bringen auch das gewünschte Ergebnis mit sich. Ganz einfach gelingt es Ihnen nun, Ihren Chef von Ihren Ideen und Vorschlägen zu überzeugen und für sich zu gewinnen. Also, nichts wie ran an die Arbeit! Hoffentlich bleibt Ihnen da noch etwas Zeit für Ihren Schatz, denn auch Ihre Liebessterne sehen in der ersten Februar-Woche sehr vielversprechend aus. Nur die Oktober-Geborenen zeigen sich zuweilen etwas unbeständig und schwanken zwischen Bindungslust und Freiheitsdrang.

Schütze

23.11.–21.12.

Freude und Heiterkeit Energiemäßig sind Sie bereits seit Mitte Januar gut dabei und auch jetzt im Februar mischen Sie mit Schwung und Elan Ihr gesamtes Umfeld auf. Sie sprühen vor Energie und Ihre Lust auf Abwechslung bringt auch neue Ideen und Denkansätze mit sich. Trotzdem sollten Sie im Februar noch nicht alles Althergebrachte gleich über Bord werfen, denn Merkur steht in Spannung und warnt vor allzu schnellen Vertragsunterzeichnungen oder Versprechungen, die Sie dann doch nicht halten können. Dies sollten vor allem die Geborenen vom 9. bis 15.12. beherzigen und bei ihren Planungen lieber auf Nummer sicher gehen. Für die Liebe geben die Sterne grünes Licht auf ganzer Linie. Vom 8. bis zum 15.2. sollten Sie sich deshalb etwas Besonders für Ihren Schatz überlegen!

Steinbock 22.12.–20.01. Wassermann 21.1.–19.2. Fische

20.02.–20.03.

Verabschieden Sie sich von alten Mustern

Änderungen stehen unter einem guten Stern

Bereiten Sie sich auf Ihren großen Auftritt vor

Heftig, heftig ging es in der letzten Zeit bei den Geborenen ab 10. Januar zu, denn da gab es eine nicht ganz so alltägliche Planetenballung in Ihrem Sternzeichen. Gleich vier Planeten versammelten sich um Ihre Geburtssonne und haben Ihren Alltag mächtig auf den Kopf gestellt.

Nun sind Sie gefordert Ihr Leben neu zu ordnen und die Weichen für die Zukunft zu stellen. „Wo Altes gehen darf, ist auch Platz für Neues“, so lautet jetzt Ihre Devise! Die Dezember-Steinböcke sind ja schon fleißig am Planen und Umstrukturieren. Ihnen steht Jupiter, der Glücksplanet, zur Seite und begünstigt jeglichen Neuanfang.

Mit Mars in Ihrem Zeichen haben Sie ab Monatsmitte dann auch genügend Power um sich an anstehende Neuerungen heranzuwagen.

Bei Ihnen läuft es gerade so richtig rund. Kein Wunder, denn es ist ja auch Ihr Geburtsmonat! Die Sonne steht also in Ihrem Sternzeichen und schenkt Ihnen nicht nur Kraft und Selbstvertrauen, sondern auch Originalität und Weitsicht. Auch Mars tut noch seins dazu und motiviert Sie, neue Aufgaben zu übernehmen und sich für Ihre Ziele einzusetzen.

Möglich, dass bei Ihnen jetzt auch berufliche Veränderungen anstehen, vielleicht sogar verbunden mit einem Orts- und Wohnungswechsel. Sie dürfen es ruhig wagen, denn die Sterne unterstützen Sie voll und ganz dabei.

Ab Monatsmitte sollten Sie sich aber auch etwas Zeit für die Liebe nehmen.

Venus steht im feurigen Widder-Zeichen und macht Sie besonders kontaktfreudig und wagemutig.

Auch wenn dies Ihr Glücksjahr ist, so war der Start recht bescheiden und auch der Februar zeigt sich anfangs noch etwas verhalten. Betrachten Sie diesen Monat einfach als „kreative Vorbereitungs-Pause“, denn schon ab März geht bei Ihnen dann so richtig die Post ab. Mars steht seit Jahresbeginn im Sternzeichen Schütze und somit auch in Spannung auf Ihre Geburtssonne. Das zeigt sich daran, dass Sie momentan energiemäßig eher auf Sparflamme laufen, sich kraftlos fühlen, und sich nicht wirklich motivieren können. Aber keine Sorge, denn ab 20.2. wendet sich das Blatt wieder und Ihre Lebensgeister werden erneut geweckt. Eine Kraftquelle tut sich für Sie auf, denn Sonne und Mars übernehmen das Ruder und pushen Sie nach vorne.

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Bauern- & Handwerkermarkt Jeweils Donnerstags von 14:00 Uhr bis 18:30 Uhr im Atrium des Tubris-Zentrum

• Kosmetikerinnen zurück in den Beruf Modul 2: Gesichtspflege Fr, 14.0220; Sa, 15.02.2020; Mi, 19.02.2020; 21 h

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• Gua Sha - asiatische Schabetechnik der TCM Referent: Christian Mair Wann? Fr, 21.02.2020, 4 h, 17 - 21 Uhr

• Braut-Make-up Für: Kosmetiker*innen, Friseur*innen, Beauty-Personal.

Referentin: Isolde Seeber, dipl. Make-up Artistin Wann? So, 23. 02. 2020 - Mo, 24.02.2020, 16 h, 8.30-17.30 Uhr • Sicherheitskurs für Baukranführer Auffrischung Termin: 29.01.2020, 4 h, 08.30 - 12.30 Uhr

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• Sicherheitskurs für Baggerfahrer Wann? Mo, 03.02.2020 - Di, 04.02.2020), 16 h, jeweils 8.30-17.30 Uhr (Safetypark/ Pfatten)

Sexten Italienmeisterschaften: Feuerwehr - in den Disziplinen Ski Alpin, Ski Nordik, Snowboard und Skitouren.

Ab Donnerstag, 23.01. bis Samstag, 25.01.2020 ab 8.00 Uhr im Skiresort Drei Zinnen Dolomites

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17. Großer Preis von Europa im Sportrodeln Am Freitag, 24.01.2020 ab 17.30 Uhr - Trainingsläufe und Eröffnungsfeier im Kongresshaus Olang. Am Samstag, 25.01.2020 ab 13.00 Uhr die Wertungsläufe und 21.00 Uhr - Siegerehrung im Kongresshaus mit anschließender Feier

Innichen Unabhängiger Infotreff (zweisprachig): „Ist 5G wirklich die Zukunft?? Il Futuro è davvero 5G??“ Am Samstag, den 25. Jänner 2020 mit Beginn um 15:30 Uhr findet im „Josef-Resch-Haus“ in Innichen. Mit den Referenten: Georg Ungerer (Baubiologe), Dr. Justina Claudatus (Fachärztin)& Serena Pizzini (Heilpraktikerin)

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Die unten angegebenen Öffnungszeiten beziehen sich auf Werktage. Am Sonntag gelten folgende Öffnungszeiten: 9 - 12 Uhr und 16 - 19 Uhr. Der Notdienst gilt außerhalb der Öffnungszeiten für dringende Fälle und erfordert die Vorlage eines ärztlichen Rezeptes.

25. - 31. 01. 2020 Apotheke Kron - Reischach Öffnungszeiten 08:30 - 12:30 / 15:00 - 19:00 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 23:59 Uhr, Tel. 0474 548440 Apotheke Schloßapotheke Welsberg Öffnungszeiten: 08:30 - 12:00 / 15:00 - 19:00 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 23.59 Uhr, Tel. 0474 944112 Apotheke Pütia - St. Martin i. Th., Öffnungszeiten: 08:00 - 12:00 / 15:00 - 19:00 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 23:59 Uhr, Tel. 0474 523020

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Die Kleiderkammer im Kolpinghaus hat das ganze Jahr hindurch jeden Dienstag Nachmittag von 14-16 Uhr und jeden Donnerstag Vormittag von 9-11 Uhr geöffnet.

Frau Hedwig Nicolussi: Tel. 0474 411175 mittags o. abends

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