PZ01_10.01.2020

BRUNECK, 10. Jänner, JG. 32, NR. 01-777/2020 erscheint 14-tägig, EZLNR. 0,77 EURO - Poste Italiane SpA - Versand im Postabonnement - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, NE BOZEN, ISSN 2532-2567

Ausgabe 01/2020

Horror-Unfall in Luttach

Das ganze Tal in Trauer Bürokratisches Monster verjagt Meinhard Durnwalder

„Die Inuit leben im Hier und Jetzt“ Robert Peroni

Unverwüstlich und ein echter „Tölderer“ Glockenspieler Franz Gartner

Sonderthema:

Herausforderung Arbeitsmarkt

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TITELTHEMA

Schwerer Verkehrsunfall in Luttach: Eine unfassbare Tragödie

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SOZIALES & GESUNDHEIT

Dritte Brunecker Krebsgespräche: Wie wir mit dem Sterben umgehen

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MENSCHEN IM PORTRAIT

Robert Peroni: „Die Inuit leben im Hier und Jetzt“ 18 GESELLSCHAFT & MENSCHEN

Glockenspieler Franz Gartner: Unverwüstlich

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WIRTSCHAFT & UMWELT

Die Köche haben gewählt: Reinhard Steger bleibt Präsident Luchticha, wisstis nö?: Dokumentierte Vergangenheit eines Dorfes

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VEREINE & VEREINSLEBEN

Verschönerungsverein Reischach: Rüpel trüben weihnachtliche Freude

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BILDUNG & SCHULE

Mittelpunktschule mit Montessori-Ausrichtung in Bruneck: Die neuen Weichen sind gestellt 36 DAS JAHRESHOROSKOP

Die Sternzeichen im Jahr 2020

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KULTUR & KUNST

Ausstellung in Percha: Farbenfrohe Vielfalt

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SPORT & FREIZEIT

Eishockey: Große Momente in der alten Hütte Kampfkünstler Roman Patuzzi: Die höchste Auszeichnung Alex Putzer: Der neue Italienmeister

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SONDERTHEMA

Herausforderung Arbeitsmarkt

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SERVICE

Kreuzworträtsel Kinderrätselspaß Glückwünsche Kleinanzeiger Veranstaltungen und Kurse

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IMP R ESS U M Sitz, Redaktion und Verwaltung: Oberragen 18, 39031 Bruneck, Tel.: 0474 550 830, Fax: 0474 410 141 Internet: www.pz-media.it Email: info@pz-media.it · Egtr. Trib. BZ Nr. 23/89 v. 2.10.1989 Erscheinung: 14-täglich; Verantw. Direktor: Reinhard Weger (Chefred.)

Verwaltungsdirektor: Christian Beikircher; Sekretariat: Michaela Huber Akquisition: Christian Beikircher, Hans Paulmichl, Josef Tasser Redaktion: Reinhard Weger, Dr. Judith Steinmair, Monika Gruber, Barbara Pöder, Dr. Johann Passler, Dominik Faller, Alexander Dariz, Karlheinz Pallua, Dr. Egon Mair, Dr. Rudolf Gruber, Dr. Josef Willeit, Verena Duregger, Patrizia Hainz, Margareth Berger, Albert Dejaco, Grafik: Andreas Rauchegger, Kerstin Voigt Herausgeber: Pustertaler Medien GmbH - Oberragen 18, 39031 Bruneck, Im PT-Abo vert. ROC-Nummer: 2717, ISSN 2532-2567 Mitglied der USPI (Unione Stampa Periodica Italiana) Druck: Fotolito Varesco, Nationalstraße 57, Auer - hergestellt aus Papier von UPM, das mit dem EU-Umweltzeichen Reg.-Nr. FI/011/001 ausgezeichnet ist.

EINE TRAGÖDIE FÜR ALLE Für die aktuelle PZ-Ausgabe wollte ich eigentlich die Silvestergespräche bei der Raiffeisenkasse Bruneck als Titelthema bringen. Dann kam der schreckliche Unfall in Luttach in der Nacht vom Samstag auf den Sonntag, den fünften Jänner 2020. Durch das folgenschwere Unglück wurden die Leben von sechs jungen fröhlichen Menschen auf der Stelle ausgelöscht, eine weitere Person starb einen Tag später in der Innsbrucker Universitätsklinik. Insgesamt wurden 17 Menschen verletzt, darunter auch der Unfallfahrer. Trauer und Fassungslosigkeit sind kaum in Worte zu fassen. Ungläubigkeit und zum Teil auch Wut machten sich breit. Der tiefe Schmerz der Angehörigen, die ihre Liebsten in einer derartig dramatischen Situation verloren haben, ist kaum zu fassen. Vor allem ihnen gilt unser aller Mitgefühl. Ebenso den übrigen Unfallbeteiligen, den Augenzeugen und Einsatzkräften, die an der Unfallstelle zum Teil schreckliche Dinge mitansehen mussten.

INHALT & KOMMENTAR

POLITIK & VERWALTUNG

Aus- und Rückblick in Bruneck: Die Weichen sind gestellt Freiwillige Feuerwehren: Bürokratisches Monster in extremis verjagt

Wir müssen – bei allem berechtigten Zorn – aber auch den Unfallfahrer einbeziehen. Dieser hat dermaßen große Schuld auf sich geladen, dass er Hilfe braucht. Genauso seine Familie. Denn eines ist klar: Die Unverantwortlichkeit ist die Schwester der Schuld. Doch schon William Shakespeare hat gesagt: „Die Schuld verdammt den Täter nicht.“ Natürlich ist das alles andere als einfach. Die vielen Kommentare in den sozialen Netzwerken lassen den Schluss zu, dass sich viele Menschen schwertun, dem Täter zu verzeihen. Mehr noch: Sie wünschen ihm alles Schlechte und sogar den Tod. Die untergriffigen Kommentare waren zum Teil unerträglich und es war gut, dass Facebook schließlich den Account des Täters vom Netz nahm. Aus Rücksicht auf ihn und seine Opfer habe ich auch bewusst darauf verzichtet, ihn mit Bild und Name in die Zeitung zu geben. Denn auch er ist – bei aller Schuld, der er sich stellen muss – ein Mensch geblieben.

Wir müssen uns aber endlich bewusst werden, dass übermäßiger Alkoholkonsum töten kann. Wer im Suff ein Auto lenkt, macht es zu einer gefährlichen Waffe. Das ist kein Kavaliers- und schon gar kein Bagatelldelikt, sondern harte Realität. Zudem ist klar, dass viele Menschen im Land ein Alkoholproblem haben. Die Lösung dieses Problems auf noch mehr Polizeikontrollen und die öffentliche Hand abzuladen, greift aber zu kurz. Wir müssen uns vor allem selbst an die Brust klopfen und die eigenen Fehler eingestehen. Denn Alkohol ist der „advocatus diabolus“ der Schwachen. Und wer unbedingt über den Durst hinaus trinken will: Man kann mit sich und dem eigenen Leben vieles tun - aber nur solange Leben und Gesundheit der anderen Mitmenschen nicht beeinträchtigt werden.

Der schreckliche Unfall in Luttach hat viele Menschenleben zerstört – darunter auch das Leben des Unfallfahrers. Bleibt zu hoffen, dass wir alle die richtigen Schlüsse aus dieser unfassbaren Tragödie ziehen. Auf dass so etwas nie mehr passieren möge! Mein aufrichtiges Beileid an alle!

Reinhard Weger

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An den Bürgermeister von Sillian, Herrn Hermann Mitteregger, Gemeindeamt Sillian z.K. Herrn Ing. Matthias Scherer, PV 35 und RMO Lienz

Herrn DI Mag. Ekkehard Allinger-Csollich, TVV-Innsbruck

ECHO

SEHR GEEHRTER HERR BÜRGERMEISTER HERMANN MITTEREGGER, wir alle hatten uns sehr gefreut, als im Jahr 2008 die Buslinie Innichen – Winnebach bis nach Sillian verlängert wurde. Insbesondere für die Bürgerinnen und Bürger von Winnebach war es eine große Errungenschaft, mit dem Linienbus die unmittelbaren Nachbarorte Arnbach und Sillian zu erreichen. Es war ein großer Schritt zur Förderung und Festigung grenzüberschreitenden Zusammenlebens.

Natürlich haben wir uns auch darüber gefreut, als vor wenigen Jahren mit der Errichtung der Zughaltestelle Vierschach die Pustertalbahn im Taktverkehr nach Sillian und Lienz weitergeführt wurde. Dass in der Folge die Verlängerung der Buslinie nach Sillian eingestellt werden sollte, bereitete uns Sorge. Trotzdem hegten wir die Hoffnung, dass den Bedürfnissen „autoloser“ Bürgerinnen und Bürger entlang der Linienstrecke Rechnung getragen wird. Eine vertaktete Buslinie mit Verlängerung bis Heinfels oder Abfaltersbach könnte nämlich - mit mehr Haltestellen entlang der Strecke - mehr Anrainer bedienen und als Zubringer zu den Bahnhöfen fungieren. Viel mehr Bürgerinnen und Bürger könnten dazu bewegt werden, auf das eigene Auto zu verzichten und für Gäste könnte ein Wandergebiet erschlossen werden, das noch größer und ohne Auto erreichbar ist.

ILLEGALE MÜLLABLAGERUNG IN REISCHACH Aufmerksame PZ-Leser haben uns diese beiden Fotos zukommen lassen. In Reischach auf der Straße welche zum Korerhof führt, wurden links und rechts diese großen Müllsäcke voller menschlicher Abfälle hingeworfen. Eine Frechheit sondergleichen. Zumal es problemlos möglich ist, diesen Müll einer geordneten Entsorgung zuzuführen. So etwas ist aber unter jeder Kritik. Wer etwas beobachtet hat, ist jedenfalls gebeten, den oder die Täter bei den entsprechenden Stellen zu melden. Denn solche Schmutzfinken müssen zur Rechenschaft gezogen werden. // Reinhard Weger

Milchtrocknungswerk in Vintl Wir Innichner Bürgerinnen und Bürger sind enttäuscht, dass mit dem Winterfahrplan 2019/2020 die Weiterfahrt des Linienbusses 447 Innichen – Sillian eingestellt wird. So haben wir uns anlässlich der letzten Fahrt hier in Sillian zusammengefunden. Wir wollen den letzten Linienbus am letzten Betriebstag von Sillian nach Innichen begleiten, ein Zeichen des Bedauerns setzen und die Verantwortlichen in Osttirol und Innsbruck nochmals auffordern über ein Angebot nachzudenken, das auch in Zukunft dem Bedürfnis nach kleinräumiger, grenzüberschreitender, öffentlicher Mobilität nachkommt.

Mit der Hoffnung, dass unsere Aktion Gehör findet und sich Angebote des öffentlichen Nahverkehrs nicht nur an skifahrenden Gästen orientiert, grüßen wir Sie herzlich, verbunden mit den besten Wünschen.

Referent Hans Schmieder und Busreisende Bürger und Bürgerinnen aus Innichen 4

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PZ Nr. 25 vom 19.12.2019 Im Artikel „Regional für die ganze Welt“ über die Eröffnung des ersten Milchtrockungswerkes in Vintl hat sich leider eine Bildverwechslung eingeschlichen. Dort wurde auf Seite 41 oben links statt Loacker-Vizepräsident Andreas Loacker der Marketingchef der Loacker-Gruppe Hans Peter Dejakum abgebildet.

Die Bildbeschriftung bezog sich hingegen auf Vizepräsident Andreas Loacker. Die Aussage „und dann wurde Pulver gegeben…“ hat Andreas Loacker natürlich ebenfalls Marketingleiter Hans Peter Dejakum und nicht Vizepräsident Loacker getätigt. Wir bitten diese Fotoverwechslung // Reinhard Weger zu entschuldigen.

SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA SCHWERER VERKEHRSUNFALL IN LUT TACH

Eine unfassbare Tragödie In der Nacht vom Samstag auf den Sonntag den 5. Jänner 2020 passierte das folgenschwere Unglück: In Oberluttach raste ein offenbar betrunkener Autofahrer über die dortige Landstraße und erfasste mit voller Wucht diverse Jugendliche, die gerade aus einem Shuttlebus ausgestiegen waren. In der Folge verlor er die Herrschaft über sein Fahrzeug, welches in eine Menschenmenge geschleudert wurde.

Die vorläufige tragische Bilanz am 7. Jänner 2020: Sieben Tote, eine schwerstverletzte Person, zwei Schwerverletzte und sechs leichter Verletzte. Dazu der Unfallfahrer, der unter der aufgeladenen SchuldLast zusammenzubrechen droht.

E

s hätte alles so schön sein können.

Schon seit Jahrzehnten werden im Ahrntal viele Reisegruppen – vor allem aus dem deutschen Sprachraum – untergebracht. Es sind vorwiegend junge Leute, die einige unbeschwerte Tage inmitten der traumhaften Berglandschaft erleben wollen. Das war auch bei jenen Menschen der Fall, die über den Aachener Reiseveranstalter „Semesterende“ aus dem norddeutschen Raum zu einem schönen Winterurlaub im Ahrntal zusammengetrommelt wurden. Am zweiten Jänner 2020 kamen sie im Bruggerhof in Luttach an und wollten eigentlich bis zum siebten Jänner 2020 bleiben. Doch eine unfassbare Tragödie zerriss das fröhli-

che Urlaubsgeschehen jäh. Denn die Gruppe wurde in der Nacht vom vierten auf den fünften Jänner 2020 in einen schrecklichen Unfall verwickelt.

EIN SCHRECKLICHES ENDE

Die Gruppe verbrachte nach den winterlichen Betätigungen noch einige unbeschwerte Stunden im beliebten Après-Ski-Lokal „Hexenkessel“ in Steinhaus. Eine der Feiernden – eine junge Frau – postete auf Instagram noch ein Video aus dem Feiertrubel.

Kurz nach ein Uhr machte sich die Gruppe auf den Heimweg in das Feriendomizil, indem sie den bereit stehenden Shuttle-Bus nahm. In Oberluttach stiegen die Urlauber

an einer Bushaltestelle aus. Sie mussten nur 30 Meter weiter zu einer Brücke und wären nach weiteren 70 Metern in ihrem Quartier beim Bruggerhof gewesen.

Doch ein schrecklicher Unfall machte alles zunichte. Wenig später war jene junge Frau tot, die zuvor das Video aus dem Hexenkessel gepostet hatte. Sie gehörte zu jenen sechs Opfern, die noch an der Unfallstelle ihr Leben lassen mussten. Eine weitere Person verstarb am Montag Nachmittag in der Universitätsklinik von Innsbruck. Am Dienstag, den siebten Jänner 2020 rang bei Redaktionsschluss noch ein junger Mann akut mit dem Tod – die anderen acht Verletzten waren auf dem Weg der Besserung. >>

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SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA

Die Unfallstelle

Der Unfallfahrer selbst wurde leicht verletzt.

Er wurde nach einem Tag aus dem Krankenhaus von Bruneck entlassen und in das Gefängnis von Bozen überstellt. Dort harrt er der Dinge, die noch kommen werden. Er steht wegen „Tötung im Straßenverkehr“ unter ermittlungstechnischen Vorerhebungen.

DER UNFALLHERGANG

Was den Unfallhergang selbst betrifft, sind einige Fakten mittlerweile klar. So ist der Unfalllenker taleinwärts in Richtung Steinhaus gefahren. Darüber hinaus war er offenbar betrunken, wie die Staatsanwaltschaft von Bozen bekannt gab. Der mittels Blutanalyse durchgeführte Alkoholtest ergab einen Wert von 1,97 Promille Alkohol im Blut. Erlaubt sind maximal 0,5 Promille.

Auf der gesamten Strecke gilt eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 km/h. Das gilt auch für den Unfallbereich. Die Geschwindigkeit wurde wohl maßgeblich überschritten. Die Staatsanwaltschaft wird jedenfalls einen Gutachter ernennen, der dazu eine genau Expertise erstellen wird. „Aufgrund der gesamten Unfalldynamik ist von einer erheblichen Übertretung der Geschwindigkeitsbegrenzung auszugehen“, so die Staatsanwaltschaft in einer schriftlichen Mitteilung.

Der betroffene Streckenabschnitt selbst ist sicherheitstechnisch gut ausgestattet, beleuchtet und mit einem ausgeschilderten Ze-

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brastreifen versehen. Zudem war die Straße keineswegs „spiegelglatt“, wie verschiedene Medien aufgrund einer Zeugenaussage kolportierten. Im Gegenteil: Die Straße war eisfrei und entsprach den üblichen winterlichen Verhältnissen.

Noch nicht völlig geklärt ist, wo der Unfallfahrer den ersten Fußgänger und in der Folge die weiteren Opfer in welcher Reihenfolge erfasst hat. Sicher ist, dass der 27-jährige Fahrzeuglenker in der Folge komplett die Herrschaft über sein Fahrzeug verlor, welches in die Gruppe der übrigen Fußgänger katapultiert wurde. Das Unfallauto kam auf einer Mauer am rechten Straßenrand schließlich zum Stehen.

DIE RETTUNGSKETTE

Durch den Krach und laute Schreie werden schließlich Anrainer und andere Autofahrer auf den Unfall aufmerksam. Unverzüglich wurde die Landesnotrufzentrale alarmiert, welche die Rettungskette in Marsch setzte. Als dann das wahre Ausmaß schließlich sichtbar wurde, wurde die MANV-Stufe 2 aktiviert. Dabei handelt es sich um ein programmiertes Alarmschema, das bei einem Massenanfall von Verletzten zum Tragen kommt. In der Folge trafen weitere Feuerwehren, Notärzte, Sanitäter, Bergretter, Polizeibehörden, Notfallseelsorger und -psychologen ein. Insgesamt werden rund 170

Rettungskräfte mobilisiert. Die Patienten wurden alle vor Ort versorgt und in Zelten betreut. Das galt auch für jene Menschen, die am Unfall beteiligt, aber körperlich unverletzt geblieben waren. Nachdem die Patienten stabilisiert waren, wurden sie in vier verschiedene Krankenhäuser gebracht. Zudem mussten auch eintreffende Angehörige und Freunde betreut werden.

Ein besonders schweres Los hatten die Angehörigen der Opfer. Sie mussten nach Bruneck kommen, um dort ihre Liebsten zu identifizieren. Anschließend wurden die Leichname für die Überstellung zur Bestattung freigegeben.

Bereits am späten Sonntagabend wurde hingegen entschieden, den Urlaub für die anderen Mitglieder der Reisegruppe abzubrechen und die unverletzt Gebliebenen nach Hause zu bringen.

MEDIALES ECHO UND TRAUERBEWÄLTIGUNG

Nach dem Unfall ging ein gewaltiges mediales Echo um die Welt. Alle größeren Medien im deutschen und italienischen

scher. Er dankte anschließend allen Einsatzkräften, die in diesen schweren Momenten kompetente Hilfe leisteten.

Ganz wichtig wird die Trauerbewältigung für die Unfallbeteiligten und ihre Angehörigen. Darüber hinaus brauchen wohl auch die vielen Helfer und Unfallzeugen eine stützende Hand.

Dasselbe gilt aber auch für den Unfallfahrer, der sich eine schwere Last für das ganze Leben aufgebürdet hat.

// Reinhard Weger

DIE SCHRECKLICHE UNFALLBILANZ • 17 notfallmedizinisch versorgte Personen vor Ort; • 6 an der Unfallstelle verstorbene Personen im Alter zwischen 20 und 25 Jahre (3w, 3m); bei diesen Toten handelt es sich um Felicitas Rita Vetter, Katarina Majic, Rita Bennecke, Julius Valentin Uhlig, Julian Vlam und Philip Schulze (alle aus Deutschland); eine weitere Person verstarb am Montag Nachmittag, den 6. Jänner 2020 in der Universitätsklinik von Innsbruck. Dieser Name wurde bis Redaktionsschluss noch

SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA

Sprachraum, aber auch weit darüber hinaus, machten mit diesem schrecklichen Unglück auf. Viele deutsche Medien entsandten darüber hinaus ihre Teams in das Pustertal und berichteten unter anderem live von der Unfallstelle. Selbst die größten amerikanischen und internationalen Zeitungen berichten über den Unfall.

Die Menschen vor Ort sind ebenfalls massiv betroffen. Bis spät in die Nachtstunden kamen Menschen am Unglücksort vorbei und stellten Grablichter auf. Das wurde am Folgetag noch intensiviert. Außerdem gab es viele Trauerbekundungen aus Deutschland und Italien. Selbst von höchster Regierungsstelle. „Die Nachrichten aus Südtirol sind erschütternd - ein fröhlicher Abend, der in der Katastrophe endete“, so die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel. „Ich trauere mit allen, die dort Kinder, Geschwister und Freunde verloren haben. Den Verletzten wünsche ich Kraft und baldige Genesung.“ In dieselbe Kerbe schlug auch der italienische Ministerpräsident Giuseppe Conte. Bürgermeister Helmut Klammer war noch in der Unfallnacht vor Ort und auch Gouverneur Arno Kompatscher machte sich am nächsten Tag vor Ort ein Bild der Situation. Sie drückten den Angehörigen und Betroffenen ihr tief empfundenes Beileid aus. „Tief betroffen sind unsere Gedanken zunächst bei den Opfern und Angehörigen“, so Kompat-

nicht freigegeben; • 4 schwerstverletzte Personen (3 davon vor Ort intubiert): davon 1x weiblich nach Bruneck, 1x männlich nach Bozen, 1x männlich und 1x weiblich nach Innsbruck); • 5 mittelschwer verletzte Personen (3x weiblich nach Brixen und 1x männlich nach Brixen, 1x männlich nach Bruneck); • 2 leichtverletzte Personen ins Krankenhaus von Bruneck (der Unfallfahrer // und eine weibliche Patientin)

RaiffeisenFlash

Der neue Geschäftsführer in der Raiffeisenkasse Bruneck Der langjährige Geschäftsführer der Raiffeisenkasse Bruneck, Anton Josef Kosta, hat mit dem neuen Jahr seinen wohlverdienten Ruhestand angetreten. An seine Stelle tritt Dr. Georg Oberhollenzer, bisheriger Vizegeschäftsführer.

Liebe Leserinnen und Leser, ich darf Sie herzlich im neuen Jahr willkommen heißen und mich bei Ihnen als neuer Geschäftsführer der Raiffeisenkasse Bruneck vorstellen.

Bestimmt haben Sie von diesem Wandel bereits gehört und bestimmt bin ich dem einen oder anderen schon bekannt.

Ich arbeite seit 27 Jahren in der Raiffeisenkasse Bruneck, zuerst im Bereich der Internen Revision. In der Folge habe ich die Banksteuerung und das Risikomanagement aufgebaut.

Seit 2010 bin ich Mitglied der Geschäftsführung, seit 2016 Vizegeschäftsführer. Ich freue mich auf diese Herausforderung und gehe sie mit viel

Begeisterung aber auch mit Demut an. Vor allem, was die Fußstapfen des langjährigen Geschäftsführers Anton Josef Kosta anbelangt: Ich möchte mir nicht anmaßen, dort hineinzutreten. Stattdessen werde ich meine daneben setzen und alles dafür tun, die Raiffeisenkasse Bruneck in seinem Sinne weiterzuleiten.

Unser Förderauftrag und unsere Werte bleiben auch unter neuer Führung Wegweiser für die erfolgreiche Zukunft.

Gemeinsam mit meinem Stellvertreter, Gerald Hopfgartner, werden wir die Raiffeisenkasse Bruneck behutsam weiterentwickeln und uns den Herausforderungen der

Dr. Georg Oberhollenzer Geschäftsführer

Zukunft stellen. Dabei bleiben Sie, liebe Kunden, im Mittelpunkt unseres Handelns: Unser Auftrag ist Ihr finanzielles Wohlbefinden! Darauf können Sie sich verlassen. Ich wünsche Ihnen das Beste für 2020 und freue mich, wenn Sie auch heuer wieder unsere Raiffeisen Flashs aufmerksam mitverfolgen.

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AKTUELLES

BAHN FÄHRT

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Ob der starken Niederschläge um die Novembermitte kam der Zugverkehr auf der Linie Franzensfeste Innichen und des Weiteren von dort bis Lienz zur Gänze zum Erliegen. Muren, Geröll und Gesteinsmassen begruben das Schienenbett zwischen Mühlbach – Vintl, bei Pflaurenz/St. Lorenzen und bei Bruneck, dort wenige 100 Meter östlich der Tuchfabrik Moessmer.

In Olang wurde die Bahntrasse gar zweimal beschädigt: zum einen im Bereich Achmühle, wo die Geleise an einer Stelle durch Unterspülung völlig freigelegt wurden; zum andren etwa 300 Meter östlich der Olanger Staumauer; dort löste sich eine kleinere Mure vom Schienen führenden Hang und stürzte auf den Radweg Olang – Welsberg.

Auf österreichischer Seite wurde hingegen die Oberleitung von ein1b

UNTERM KÖPFL Zwischen dem Bau von Zufahrtswegen, der Einrichtung der Baustellen und der Verlegung der Bailay-Brücke über die Rienz westlich des Weilers Sonnenburg, wird nunmehr seit bald einem Jahr an der Tunnelierung des Pflaurenzer-Köpfls gearbeitet. Am Nordtor wurde das Loch dem Vernehmen nach bereits ein gutes Stück vorangetrieben, derweil das Südtor (siehe Foto) noch fest verschlossen ist. Der Torbogen ist jedoch markiert und klar erkenntlich. Wann die Riesenbohrmaschine dort montiert und in Aktion treten wird, konnte genau nicht in Erfahrung gebracht werden, doch einiges deutet darauf hin, dass dies noch im Februar geschehen könnte. Alles in allem kommt die neue Zufahrt ins Gadertal der Provinzverwaltung um die 75 Millionen Euro, zzgl. IVA, zu stehen.

Die Umfahrung von Percha, dessen Vorprojekt Südtirols Regierungspräsident, Dr. mag. iur. Arno Kompatscher, noch im Februar der dortigen Bevölkerung im Rahmen einer Bürgerversammlung vorstellen will, kostet mehr. Rund 100 Millionen Euro sollen in der Endabrechnung unterm Strich zu stehen kommen. Außerdem: Die Perchina Umfahrung soll unbedingt vor den olympischen Biathlonwettbewerben in Antholz 2026 eröffnet werden. // wp 8

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stürzenden Bäumen stark beschädigt. Ob der umfangreichen Reparatur- und Sicherungsarbeiten dürfte der regelmäßige Betrieb der Pustertalbahn (Linie 400) auf der gesamten Strecke frühestens mit Februar wiederum aufgenommen werden. Südtirols Verkehrsminister, Dr. Ing. Daniel Alfreider, äußerte sich jüngst zum Arbeitsfortschritt an den besagten Baustellen. Er war mit der erbrachten Leistung sehr zufrieden. STA-Präsident Dr. Martin Außerdorfer schlug in dieselbe Kerbe.

Seit dem hl. Abend bzw. Neujahr verkehrt die Pustertalbahn wiederum, allerdings nur zwischen Olang und Franzensfeste: halbstündig zwischen Franzensfeste und Bruneck; stündlich zwischen Bruneck und Olang (F.1a). Der Abschnitt Olang – Innichen bleibt bis zum Abschluss der Sicherungsarbeiten an den genannten beiden Baustellen bei Olang (im Foto 1b jene beim Stausee) gesperrt. // wp

Etwa 100 Meter westlich vom Bahnhof in Percha wird das Schienenbett der Pustertalbahn mehrere Hundert Meter von einer mehrere Meter hohen Wand flankiert. Sie wurde aus Sicherheitsgründen hochgezogen, um die Geleise in diesem Bereich, wo sie entlang eines Steilhanges verlaufen, vor Überschüttungen durch Muren, vor Steinschlag und Sturzbäumen zu schützen. Bislang wurde die Schutzwand (siehe auch Foto 1b unter „Bahn fährt“) von zerstörerischen Naturereignissen kaum geprüft, nicht einmal anlässlich des Unwetters Mitte November. Trotzdem, umsonst ist sie nicht. Wie das Bild (siehe Foto) zeigt, staut sich hinter der Wand, vor den Blicken der

UNWEGSAMKEIT Es wird noch lange dauern, bis die Spuren des schweren Unwetters um die Novembermitte, das großen Schaden am Strom-, Straßen-, Schienen- und Wegenetz angerichtet hatte, restlos beseitigt sein werden. Dies trifft insbesondere auf die Wander- und Radwege zu. Viele davon sind seither, weil immer noch von umgestürzten Bäumen, abgebrochenen Ästen oder von Erd- und Gesteinsmassen verlegt, weder Fußgängern noch Radfahrern von Nutzen (F.4a). So zum Beispiel der Waldweg von Moos/ St. Lorenzen nach Maria Saalen (F.4b); oder der Radweg von Bruneck nach Percha bzw. der Waldweg zur Lamprechtsburg (F.4c).

4a Auf diesen Wegen be-

Bahnreisenden geschützt, säckeweise zivilisatorisches Sammelgut.

Dafür wurde die Wand allerdings nicht gebaut. Ein Schandfleck! RFI (Rete Ferroviaria Italiana), STA (Südtiroler Transportstrukturen AG) sowie die Gemeinde Percha scheinen die ordnungswidrigen Müll// wp ablagerung anstandslos zu tolerieren.

AKTUELLES

MÜLLSCHUTZWAND

steht kaum ein Durchkommen, es sei denn, man ist mit Fuchsschwanz und Rebschere „bewaffnet“ und sägt sich damit durchs Geäst. Da und dort, wie beispielsweise am Kühbergl/Bruneck, kommen die Aufräumarbeiten gut voran; hingegen andernorts wurde damit noch nicht einmal begonnen. // wp

4b

NOI

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Gleichsam als Weihn a c h t sge s c h e n k kündigte Brunecks Bürgermeister, Dr. Ing. Roland Grießmair, seiner Gemeinde den Baubeginn des „NOI Techparks“ für 2020 an. Erste, konkrete Schritte hierzu wurden vorgezogen und schon jetzt gesetzt, wie die Aufnahme (siehe Foto) beweist. NOI - wer sollte daran noch zweifeln - siamo veramente forti! // wp

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POLITIK & VERWALTUNG

AUS- UND RÜCKBLICK IN BRUNECK

Die Weichen sind gestellt

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m 27. Dezember 2019 lud Brunecks Bürgermeister Roland Grissmair gemeinsam mit seinen Referenten zur traditionellen Jahresabschlusskonferenz. Dabei wurde zurück, aber vor allem nach vorne geblickt. Klar ist, dass die Gemeinderatswahlen vom Mai 2020 ihren Schatten werfen.

Roland Griessmair hat im Laufe der letzten fünf Jahre vor allem rund um die Mobilität wichtige Fakten geschaffen. „Das neue Mobilitätskonzept wird demnächst dem Gemeinderat zur Beschlussfassung vorgelegt“, kündigte er an, nachdem es im Rahmen von Bürgerversammlungen umfassend vorgestellt wurde. Ihm sind vor allem die Partizipation und Transparenz wichtig. Gerade in so sensiblen Bereichen wie dem Verkehr.

Denn im Laufe des neuen Jahres soll es dann richtig los gehen. So ist der Baubeginn des Mobilitätszentrums fix eingeplant, genauso wie der NOI-Techpark mit rund 350 Garagenplätzen für den Techpark selbst, aber auch für Anrainer und private Interessenten. Die Tiefgarage in der Schlosswiese soll ebenfalls auf den Weg gebracht werden.

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C H HN T E N II K K T E C

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Beim Gruppenfoto nach der Pressekonferenz. Von links: Anton Mair unter der Eggen, Ursula Steinkasserer Goldwurm, Christof Baumgartner, Bürgermeister Roland Griessmair, Felix Brugger und Vizebürrewe germeister Antonio Bovenzi.

Der Kunstraum in der Simmagarage, der Start des Projektes Biodiversität in Zusammenarbeit mit der Stadt Lienz, die Arbeiten an den Anlagen im Sportpark Reiperting und am Sportplatz Dietenheim, die Realisierung des Radweges Bruneck – Reischach und die Übergabe der Grundschule Reischach sowie der Zubau der Feuerwehrhalle Aufhofen sind weitere wichtige Vorhaben, die heuer abgeschlossen werden.

Einen Aufruf zur Interessensbekundung werde es hingegen für die geplanten Schrebergärten hinter dem Auffangparkplatz Nordring/Ahrntaler Straße geben.

Dort können sich vor allem Senioren und Interessierte eigene Garten-Parzellen sichern.

PULSIERENDES LEBEN

Antonio Bovenzi ist hingegen seit 14 Monaten als Vizebürgermeister im Amt und hat sich in dieser Zeit unter anderem um das Haus der Vereine gekümmert. Dort gibt es einige Hürden aus dem Weg zu räumen, was vor allem am Kostendruck liegt. Doch auch im italienischen Schulbereich gibt es viel zu tun, zumal das italienische Schulzentrum in der Schulzone aus allen Nähten platzt.

Er will dafür sorgen, dass das Zentrum erweitert wird.

Stadtrat Felix Brugger rückte dagegen den Verzicht auf den Unkrautvernichter Glyphosat in den Fokus seiner Ausführungen.

Trotz einiger Kritiken habe das ganz gut geklappt. Allerdings sei klar, dass ohne Glyphosat das Gras nicht so rasch wie üblich zurückgedrängt werden könne, ersuchte er um Verständnis.

Er ging dann – genauso wie Bürgermeister Griessmair – auf die Eintragung der Umfahrungsstraße von St. Georgen in den Bauleit-

plan ein. Diese Eintragung war ein erster wichtiger Schritt, um die Weichen zu stellen, damit an diesem wichtigen Bereich (siehe separaten Artikel) weitergearbeitet werden kann. „Zukunftsweisend ist für mich jedenfalls die Eintragung der Umfahrung in den Bauleitplan, die dank der Gespräche zwischen den Grundeigentümer, dem Bürgermeister und mir als zuständigen Stadtrat ohne größere Probleme verlaufen sind“, so Brugger. Dadurch konnten viel Zeit und Geld gespart werden.

NEUE WERTSTOFFINSELN UND ZUHÖREN

Stadtrat Anton Mair unter der Eggen berichtete über die zahlreichen Arbeiten, welche die Mitarbeiter des Stadtbauhofes größtenteils in Eigenregie durchgeführt haben und die von Ampelanlagen über öffentliche Toiletten bis hin zur Neugestaltung von Gehund Fahrradwegen reichen. „Die neuen halbunterirdischen Wertstoffinseln und die neuen Container für die Restmüllsammlung mit Transponderkarte haben sich bewährt und werden nach und nach auf das gesamte Gemeindegebiet ausgedehnt“, kündigte Mair unter der Eggen an.

Eine Politik der Prävention und des Zuhörens, dies das Ziel von Stadträtin Ursula Steinkasserer Goldwurm, dem sie auch im neuen Jahr treu bleiben wird. „Eines der konkreten Beispiele dafür ist der Migrationsund Integrationsbeirat, der sich im Laufe der Jahre in die Mitte der Gesellschaft gehoben hat“, so die Stadträtin. Die offene Jugendarbeit sowie ein breit gefächertes Angebot in der Sommerbetreuung von Kindern und Jugendlichen werde auch in Zukunft ein großes Anliegen sein.

formierte Baumgartner. Er kündigte weiters die komplette Reorganisation des Bauamtes für 2020 an, wenn das neue Gesetz für Raum und Landschaft in Kraft tritt.

Das Bauamt leistet schon heute einen gewaltigen Kraftakt. So wurden im Laufe des vergangenen Jahres über 2.000 Bauanträge eingereicht worden. Pro Woche würden rund 100 Bürger, Planer und Techniker das Bauamt aufsuchen um Rat und Informationen einzuholen.

Zum Schluss ging Roland Griessmair noch auf die wichtigsten Termine im neuen Jahr ein. So wurden am vierten Jänner im Ragenhaus die erfolgreichsten Brunecker Sportler geehrt.

An diesem Mittwoch, den 15. Jänner 2020 wird hingegen im Rahmen einer Bürgervorstellung der neue NOI-Techpark um 20.00 Uhr im Pacherhaus vorgestellt.

Dazu wird auch Gouverneur Arno Kompat// Reinhard Weger scher erwartet.

UMFAHRUNGSSTRASSE IN ST. GEORGEN

INITIATIVGRUPPE FORDERT MEHR EINSATZ Im Artikel „In der Spur“ (PZ 24 vom 19.11.2019) steht geschrieben, dass Brunecks Bürgermeister Griessmair „die Realisierung des Umfahrungstunnels von St. Georgen als Krönung des Ganzen in einem Zeitraum ab zehn Jahren“ sieht. Diese Aussage verwundert die Initiativgruppe sehr.

Denn in einem Brief aus dem Jahre 2008 (!) schrieb der damalige Kommandant der Stadtpolizei, DDr. Alexander Steiner, dass „die Umfahrung von St. Georgen in der Prioritätenliste der durchzuführenden Großprojekte als kurz- und mittelfristig eingestuft wird, was einem Zeitraum von fünf bis zehn Jahren entspricht.“ Seitdem sind elf Jahre vergangen und die Umfahrung müsste laut diesen Versprechungen bereits realisiert sein!

Neun Jahre später, im Juni 2017, schrieb der damalige Landesrat für Mobilität, Dr. Florian Mussner, dass sich „die Landesverwaltung gemeinsam mit der Stadtgemeinde Bruneck um eine endgültige Lösung des Verkehrsproblems in St. Georgen bemühen wird, damit dieses mittelfristig gelöst werden kann und die in dieser Fraktion von Bruneck lebende Bevölkerung einen verkehrsberuhigten, lebenswerten Wohnort zurück bekommt.“ Aus „kurz- und mittelfristig“ 2008 wurde 2017 „mittelfristig“ und 2019 nun „langfristig“!

UND DIES, OBWOHL:

• es mit Astat-Auswertungen beweisbar ist, dass der Verkehr stetig zunimmt: Waren es 2002 noch täglich durchschnittlich 14.739 Fahrzeuge, so stieg die Zahl 2018 auf 17.000 bis 22.000 Fahrzeuge, also rund 6,5 Millionen Fahrzeuge im Jahr; • v.a. der Schwerverkehr laufend zunimmt – 2018 wurden täglich durchschnittlich 1.000 LKWs gezählt; • die Straße durch St. Georgen die viertmeistbefahrene Straße Südtirols ist; • durch den Bypass beim Kreisverkehr am Nordring zwar Erleichterung geschaf-

POLITIK & VERWALTUNG

NEUE MÖGLICHKEITEN IM BAUWESEN

Der Blick zurück von Stadtrat Baumgartner betraf in erster Linie die Genehmigung des Bauleitplanes, die mit der Kubaturerhöhung nun bereits erste Früchte trägt. Für die Wiedergewinnung des Stadtzentrums seien drei Unterzonen bereits definitiv genehmigt, weitere würden folgen. „Steuerbonus und Fassadenbonus für die Wiedergewinnung sind zusätzliche Anreize, um dem Aussterben des Stadtzentrums entgegenzuwirken“, in-

Die Verkehrssituation in St. Georgen ist durch den Durchzugsverkehr unerträglich geworden.

fen wurde, die Pendler aus dem Tauferer Ahrntal aber täglich zwischen Gais und St. Georgen im Stau stehen und am Abend dann wieder in der umgekehrten Richtung feststecken; • die zulässigen Werte von Lärm und Feinstaub schon bei der Messung 2006 deutlich überschritten wurden; • es bekannt ist, dass sowohl Stickoxide wie auch Feinstaub nicht nur die Gesundheit der Straßenanrainer belasten, sondern sich – ähnlich wie der Nebel – über den gesamten Talkessel verteilen und sehr viele Bürger gesundheitlich schädigen; • es eine Reihe von Gefahrenquellen entlang der Straße gibt, die noch nie entschärft oder beseitigt wurden.

Exakt 154 Familien leben unmittelbar an der Straße. Kaum ein anderes Dorf in Südtirol hat bezogen auf die Anzahl der Bevölkerung so viel Verkehr auszuhalten.

Die Hauptverkehrsachse durchschneidet das Dorf, führt entlang von zahlreichen Wohnzonen und trennt diese von den öffentlichen Einrichtungen wie Schule, Kindergarten, Kircher und Sportzone ab. Der

Verkehr des gesamten Tauferer- und Ahrntales samt Nebentälern führt durch das Dorf und der Schwerverkehr nimmt laufend zu.

ENDLICH KONKRETE ZUSAGEN

Die Umfahrungsstraße ist nun endlich im Bauleitplan des Landes eingetragen und wir bedanken uns beim Bürgermeister Griessmair für sein Vorantreiben des Projektes. Doch wir werden das Gefühl nicht los, dass das Projekt jetzt auf die lange Bank geschoben und unnötig verzögert wird. Die Initiativgruppe kämpft nämlich schon seit über 15 Jahren für diese Straße und somit für mehr Lebensqualität.

Gerade die Steigerung der Lebensqualität hat Bürgermeister Griessmair im PZ-Artikel vom November mehrmals proklamiert.

Denn die Politik ist mitverantwortlich für die Gesundheit ihrer Bürger und deshalb fordern wir, dass die Umfahrungsstraße von St. Georgen in einem Gesamtkonzept mit der Nordringverlegung und der Untertunnelung des Stegener Berges gesehen und UNBEDINGT VOR diesen Projekten möglichst kurz- bis mittelfristig - angegangen wird. // Initiativgruppe St. Georgen

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DIE BAHN NACH DEN UNWET TERTAGEN VOM NOVEMBER

POLITIK & VERWALTUNG

IM SCHRITTTEMPO ZUR NORMALITÄT Langsam kehrt auf der Pustertaler Bahnstrecke zumindest etwas an Normalität ein. Nach mehrwöchiger Schließung aufgrund der Unwetterschäden und nach den erfolgten Instandsetzungsarbeiten wird die Pustertaler Bahnlinie im Abschnitt Franzensfeste - Olang wieder in Betrieb genommen. Zunächst gab es einen Stundentakt und abschnittsweise Schritttempo. Seit dem Jahresbeginn 2020 verkehren die Züge zwischen Franzensfeste und Bruneck wieder den Halbstundentakt. Die Strecke nach Lienz bleibt noch länger gesperrt. Dafür werden mehr Busse eingesetzt.

Der zuständige Landesreferent Daniel Alfreider und STA-Präsident Martin Ausserdorfer – die beiden Kumpels in politischer und privater Hinsicht – haben alle Hebel in Bewegung gesetzt. Das muss man den beiden Machern einfach zugestehen. Nur so war es möglich, nach den Unwettertagen von Mitte November 2019 die Eisenbahnstrecke zwischen Bruneck und Vintl wieder soweit intakt zu setzen, dass die Züge seit dem ersten Jänner 2020 zumindest bis Bruneck wieder im Halbstundentakt verkehren können.

In Vintl wurden in Rekordtempo Sanierungsund Sicherungsarbeiten umgesetzt. Dafür bot Brunner & Leiter seine besten Mitarbeiter auf, die es schafften, die ohnehin schon sehr zuversichtlichen Zeitvorgaben sogar noch zu unterbieten. So konnten bereits am 23. Dezember 2019 – also einen Tag von dem Heiligen Abend – die ersten Züge bis Bruneck verkehren. Zuerst im Stunden- und ab dem ersten Jänner 2020 dann wieder regulär im Halbstundentakt.

An der Baustelle des Bahnkörpers in Olang wird noch gearbeitet (03.01.2020). Nun müssen noch weitere Sicherungsarbeiten durchgeführt werden.

wpz

Die Freude war groß und in Franzensfeste wurde ganz besinnlich ein Flaschl geköpft.

LÄNGERE SPERRUNG

Zwischen Bruneck und Olang bleibt weiterhin der Stundentakt, mit Abfahrten in Bruneck jeweils zur Minute 30 in Richtung Olang bzw. Abfahren in Olang jeweils zur Minute 15. Alle Busverbindungen sowohl des Schienenersatzdienstes als auch die einzelnen Busverbindungen Bruneck - Franzensfeste frühmorgens bzw. spätabends bleiben weiterhin unverändert.

In Olang ist ohnehin Schluss, da die Instandhaltungsarbeiten in Olang nach der massiven Beschädigung des Bahnkörpers durch einen Murbruch längere Zeit in Anspruch nehmen werden. Darüber hinaus sind auf

der Osttiroler Seite ebenfalls größere Schäden bis Lienz zu verzeichnen, deren Behebung wohl bis Frühling dauern dürfte.

Alfreider und Ausserdorfer hoffen aber dennoch, dass im Laufe des Monats Februar die Züge zumindest bis Innichen verkehren können. Das aber hängt vom Fortgang der Sanierungsarbeiten in Olang ab.

Um den Ausfall der Züge zu kompensieren wurden natürlich unverzüglich Busersatzdienste eingerichtet, die für die Hauptsaisonszeiten von den Linienbetreibern noch verstärkt wurden. Dabei brachten sich neben der SAD und den übrigen Konzessionäre auch das Mobilitätskonsortium helfend und koordinierend ein, was dazu beitrug, die anfänglichen Probleme in den Griff zu bekommen.

// rewe

BUSVERBINDUNG INNICHEN – SILLIAN

IN DER SACKGASSE Am 14. Dezember 2019 wurde nach elf Jahren die Busverbindung von Innichen nach Sillian kurzerhand eingestellt. Die von österreichischer Seite aus betreute Buslinie 447 wird sich in Zukunft auf die Stecke von Innichen nach Winnebach beschränken. Das stieß in Innichen auf Unverständnis.

In Vertretung vieler Nutzer dieser Linie hat sich eine kleine Gruppe eingefunden und haben den Bus auf seiner letzten Fahrt am Samstag um 18.47 Uhr von Sillian nach Innichen begleitet. Dabei wurde ein offener Brief unterzeichnet, der an den Bürgermeis12

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ter von Sillian und an den Tiroler Verkehrsverbund verschickt wurde.

Der Innichner Verkehrsreferent Hans Schmieder bedauert die Streichung der Verlängerung nach Sillian. Bürgermeisterin Rosmarie Burgmann und der Innichner Verkehrsrewe Nicht nur, weil die Bahnver- referent Hans Schmieder. bindung viel teurer und bedeutend längere kehrsmittel zu benützen und an grenzüberFußwege erfordert, sondern auch, weil da- schreitenden Initiativen mitzuwirken und mit ein wichtiger Zubringerdienst entfällt. zum anderen derartig wichtige Busverbin„Ich staune über die Widersprüchlichkeit dungen einschränkt“, so Schmieder. Dender Politik, die zum einen lautstark einlädt, noch hofft er, dass die Linie rasch wieder dem Klima zu Liebe mehr öffentliche Ver- aktiviert wird.

// rewe

Bürokratisches Monster in extremis verjagt Im Zuge der Haushaltsdiskussion der römischen Regierung konnte die drohende Kodex-Ausschreibung für die Anschaffung von Einsatzfahrzeugen und Geräten für die freiwilligen Feuerwehren in extremis abgewendet werden. Damit konnte nicht nur ein bürokratisches Monster abgewendet, sondern auch eine wichtige autonomiepolitische Errungenschafte abgesichert werden.

In extremis konnte eine große bürokratische Hürde für die freiwilligen Feuerwehren des Landes abgewendet werden. So sind die Feuerwehren bei der Anschaffung von Fahrzeugen und Gerätschaften vom Kodex für öffentliche Ausschreibungen ausgenommen.

Ursprünglich hätte das mit dem Jahr 2020 anders werden sollen, was die Feuerwehren bürokratisch noch mehr belastet hätte.

Den beiden rührigen Senatoren Meinhard Durnwalder und Dieter Steger ist es aber gelungen, einen Abänderungsantrag einzubringen, welcher von der Haushaltskommission dann übernommen und im Zuge der Haushaltsdiskussion Mitte Dezember 2019 dann auch angenommen wurde. Dies war möglich, weil die Regierung Conte sowohl im Senat als auch im Parlament die Vertrauensfrage stellte und somit sämtliche Abänderungsanträge abgewürgt werden konnten.

SCHLAFENDE HUNDE GEWECKT

Doch wie kam es überhaupt dazu, dass die freiwilligen Feuerwehren die überaus und mit freiwilligen Kräften nicht mehr zu stemmende Kodex-Ausschreibung hätten machen müssen? Dies war im Grunde die Folge ei-

Senator Meinhard Durnwalder: Gemeinsam mit Dieter Steger großes Unheil von den Feuerwehren abgewehrt.

rewe

ner Anfrage des Verbandes der Trentiner Feuerwehren an die Anti-Korruptionsbehörde Italiens (ANAC). Die Trentiner Feuerwehrfunktionäre wollten wissen, ob eine Kodex-Ausschreibung nötig sei oder nicht.

Und wie es halt so vielfach praktiziert wird, wollten sich die Beamten nicht die Finger verbrennen und schrieben – in vorauseilendem Gehorsam und aus Angst vor dem Rechnungshof – einfach die härteste Auslegung der gesetzlichen Vorschriften fest. Damit wären die Freiwilligen Feuerwehren bei

Bei der Anschaffung von Einsatzfahrzeugen und -geräten bleibt die alte Regelung für die freiwilligen Feuerwehren Südtirols bestehen. Im Bild ein Einsatz der Brunecker Stadtfeuerwehr. rewe

POLITIK & VERWALTUNG

FREIWILLIGE FEUERWEHREN

der Anschaffung von Fahrzeugen und Gerätschaften dem Kodex für öffentliche Ausschreibungen unterworfen gewesen – und dies, obwohl in Schnitt rund ein Drittel der Anschaffungssumme von den Feuerwehren über Eigenmittel wie Spenden, Feste un Veranstaltungen aufgebracht wird. Das Ganze war jedenfalls eine Horrorvorstellung für die vielen Ehrenamtlichen im Land!

Diese Gefahr ist nun (vorläufig) gebannt. „Für die Südtiroler Feuerwehren gelten jedenfalls weiterhin die von der Südtiroler Landesregierung im Jahr 2014 festgelegten Modalitäten und Kriterien uneingeschränkt“, so Senator Durnwalder. Die Südtiroler Feuerwehren sind ausdrücklich von der italienweit geltenden Maßnahme ausgenommen.

Dazu beigetragen haben übrigens auch die Unwetter Mitte November 2019, wo die Südtiroler Feuerwehren einmal mehr bewiesen haben, dass sie auch größte Kraftakte zu stemmen imstande sind. // Reinhard Weger

Musikkapellen (vorläufig) außen vor Während für die Feuerwehren eine Ausnahmeregelung gefunden werden konnte (siehe separaten Bericht oben) war dies für die Musikkapellen leider nicht möglich. Diese hätten die Bereiche der Zusammensetzung der Verbandsvorstände sowie Ehrenamtlichkeit und Vergütung betroffen. Doch Meinhard Durnwalder und Dieter Steger geben berechtigten Anlass zur Hoffnung: „Innerhalb der Haushaltskommission herrschte parteiübergreifende Zustimmung über die Anliegen unserer Musikkapellen. Allerdings wurde festgestellt, dass dies nicht Materie des Haushaltsgesetzes sein könne“, so die beiden Politiker. Sie wollen aber am Ball bleiben und wollen versuchen, über eine gesonderte Maßnahme doch noch zum Ziel zu kommen. // rewe

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SOZIALES & GESUNDHEIT

EIN WEITERER RETTUNGSHUBSCHRAUBER Thomas Widmann hat angekündigt, dass neben den Rettungshubschraubern Pelikan1, Pelikan2 und Aiut Alpin nun ein weiterer Rettungshubschrauber stationiert werden soll. Die zusätzlichen Kosten dafür belaufen sich auf rund 2,2 Millionen Euro pro Jahr. Die Gesamtkosten für die Flugrettung sind im Laufe der Jahre kontinuierlich

gestiegen und lagen 2017 bei insgesamt 10,7 Millionen Euro, wobei drei Viertel der Kosten über die anfallenden Tarife gedeckt sind. Allerdings gibt es hohe Außenstände, da viele ausgestellte Rechnungen nicht einbringbar sind. Aber das ist ein anderes Thema.

Bernhard Zimmerhofer, der Bezirkschef der Süd-Tiroler Freiheit, ruft nun dazu auf, mehr

als bisher auf Synergieeffekt zurückzugreifen und die Zusammenarbeit mit den Tiroler Rettungshubschraubern massiv zu verstärken.

Da sei noch Luft nach oben. Bereits 2015 forderte er darüber hinaus die Einrichtung einer Gesamttiroler Notrufzentrale, Bergund Flugrettung sowie eines Wetter- und Lawinenwarndienstes. Daraus wurde – wie man weiß – allerdings nichts. // rewe

MEIN HAUSTIER CHRONISCHER DURCHFALL BEIM HUND

DEN RICHTIGEN ANSATZ FINDEN Durchfallerkrankungen (Diarrhö) beim Hund treten mittlerweile leider sehr häufig auf. Aber wann spricht man von einem Durchfall? Wenn der Hund mehr als dreimal pro Tag flüssigen Kot absetzt, dann spricht man von einem Durchfall. Hält der Durchfall länger an bzw. tritt immer wieder auf, dann spricht man bereits von einem chronischen Durchfall.

Jeder Hund hat im Laufe seines Lebens mal einen akuten Durchfall. Dieser kann zum Beispiel ausgelöst werden durch Stress, falsche Nahrungsmittel oder durch das Fressen von kaltem Schnee.

Ist der Hund trotz des Durchfalls munter und zeigt keine schwere Erkrankung ist dies auch kein Grund zur Sorge. In so einem Fall lässt man den Hund 24 Stunden hungern bzw. füttert ihm die Moro‘sche Karottensuppe und meist ist der Durchfall dann nach einem Tag auch wieder vorbei. Gedanken muss man sich als Hundehalter machen, wenn der Durchfall länger anhält bzw. immer wieder kommt.

DIE URSACHENSUCHE

Bei der Behandlung ist immer zu beachten, dass der Durchfall nur das Symptom ist. Ganz wichtig ist, die Ursache dafür herauszufinden!

Bei einem chronischen Durchfall findet die Passage des Futters durch den Magen-Darm-Trakt sehr schnell statt. Die Folge sind sowohl ein Flüssigkeits- als auch ein Nährstoffmangel.

Auslöser (Ursachen) für einen chronischen Durchfall können sehr vielseitig sein: • Parasiten (z. B. Würmer) • Viren, Bakterien oder Pilze • Lebensmittelunverträglichkeiten • Fütterungsfehler (z. B. minderwertige oder schwer verdauliche Rohstoffe) • Autoimmunerkrankungen • Tumorerkrankungen • Organerkrankungen (z. B. Darm, Leber, Schilddrüse, Niere oder Bauchspeicheldrüse) • Medikamente (z. B. Antibiotika, Impfungen oder Wurmkuren) • Veränderung der Bakterien in der Darmflora (Dysbakterie)

DIE GANZHEITLICHE SICHT

Um die Ursachen für einen chronischen Durchfall zu finden, sollte neben einer ausführlichen Labordiagnostik auch das aktuelle Futter sowie alle verabreichten Medikamente einbezogen werden.

In der akuten Phase sollte die Fütterung entsprechend angepasst werden. Grundsätzlich sollte in dieser Phase nur • leicht verdauliches 14

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Die Moro’sche Karottensuppe kann bei Durchfall von Hunden serviert werden. Sie kann einfach zubereitet werden.

REZEPT FÜR DIE MORO’SCHE KAROTTENSUPPE

Zutaten: 500 gr Karotten / 1 Liter Wasser / etwa 3-4 gr Salz Zubereitung: Die Karotten klein schneiden und etwa 1,5 Stunden im Wasser leicht köcheln lassen. Dann die Karotten mit dem restlich im Topf verbliebenen Wasser pürieren, das Salz dazugeben und das Ganze wieder mit abgekochtem Wasser auf 1 Liter auffüllen. Dem Hund diesen Brei immer wieder in kleinen Portionen anbieten.

Sollte der Hund keine Karotten fressen, kann man für den Geschmack auch ein kleines Hühnerfilet mit im Wasser kochen.

• gluten- und sojafreies • enzymreiches • fett- und proteinreduziertes Futter gegeben werden. Speisereste vom Tisch oder gar gewürzte Nahrungsmittel dürfen auf keinen Fall gegeben werden. Gerade gewürzte Nahrungsmittel sind auch für einen gesunden Hund absolut ungeeignet!

Positive Erfahrungen bei Durchfall wurden gemacht mit • der Moro´schen Karottensuppe • eingeweichten Flohsamenschalen • Naturjoghurt Generell gilt aber – bei einem Welpen sollte man einen Durchfall sehr ernst nehmen und nach spätestens einem Tag den Tierarzt aufsuchen.

Michaela Olbert Ernährungsberaterin für Hunde und Katzen

Meine ältere Schwester wertet mich immer ab. Egal was ich sage oder mache, es ist nie recht. Meine Berufswahl wurde kritisiert, mein Partner wird kritisiert, einfach alles an mir. Wenn es unseren Eltern nicht gut geht, dann ist es in ihren Augen nahezu immer meine Schuld.

Dies geht schon seit meiner Kindheit so. Ich verstehe dies nicht, denn unsere gemeinsame jüngere Schwester wird akzeptiert. Es ist nicht so, dass sie zu ihr ein wirklich gutes Verhältnis haben würde, aber sie akzeptiert sie. Insgesamt haben ich und meine jüngere Schwester das beste Verhältnis miteinander.

Ich weiß langsam nicht mehr, wie ich mich verhalten soll und ich bin es so leid, von ihr immer abgewertet zu werden. Zudem merke ich, wie ich immer wütender auf sie werde.

Ich frage mich, ob dies bei ihr ein psychisches Problem ist – wie kommt sie sonst dazu, sich so zu verhalten?

Gibt es irgendeine Möglichkeit, diese Situation noch zu verändern, oder wird das mein gesamtes Leben so bleiben? Wenn ich etwas zur Änderung tun kann, bin ich gerne dazu bereit.

Vielleicht können Sie mir mit einem Rat helfen?

(Frau 39)

DER GESUNDHEITSRATGEBER

MEINE ÄLTERE SCHWESTER WERTET MICH AB

Dr. Egon Mair

Jeder Mensch hat das Bedürfnis, angenommen und geschätzt zu werden. Bei Familienangehörigen ist dies aufgrund der speziellen Beziehung umso wesentlicher.

Deshalb ist es gut nachvollziehbar, dass Sie die Situation mit Ihrer Schwester ärgert und belastet.

Den genauen Grund, weshalb Ihre Schwester sich so verhält, kann ich Ihnen leider nicht nennen. Dazu fehlen viele relevante Informationen.

Das Verhalten, welches Sie bei Ihrer Schwester beschreiben, ist jedoch keine Seltenheit in familiären Dynamiken und findet sich immer wieder mal, gerade auch als Beziehungsdynamik, zwischen Geschwistern.

In der Regel ist es nicht unbedingt eine psychische Problematik im Sinne von einer diagnostizierbaren psychischen Störung, die hinter diesem Verhalten steht. Meistens handelt es sich um ein persönliches Muster bzw. um einen eigenen inneren Konflikt, welcher auf eine oder mehrere nahestehende Personen projiziert wird.

Häufig lehnt eine Person, welche so ein Muster hat, einen eigenen inneren Anteil ab. Dieser Anteil kann bewusst sein, häufiger jedoch ist er unbewusst und so projiziert sie diesen Anteil auf eine bestimmte Person - in diesem Fall auf Sie als Schwester. Grundsätzlich wertet sie folglich nicht Sie ab, sondern sich selbst.

Eine weitere Möglichkeit, weshalb sich Ihre Schwester so verhält, könnte darin bestehen, dass es sich schlicht und einfach um ein unbewusstes Eifersuchtsthema handelt.

Was auch immer der Grund sein mag, Sie sollten sich in jedem Falle bewusst machen, dass es sich beim Verhalten Ihrer Schwester in erster Linie um ein persönliches Problem/Thema Ihrer Schwester handelt. Dadurch gelingt es möglicherweise einfacher, dass Sie sich nicht persönlich angegriffen fühlen.

Diese innere Haltung kann der Schlüssel sein, um mit dem Verhalten Ihrer Schwester gelassener und in einer möglichst konstruktiven Weise umzugehen.

Das Problem besteht nämlich darin, dass wir niemals den anderen direkt ändern können. Die einzige Möglichkeit besteht darin, sich selbst zu ändern und dadurch indirekt eine Änderung beim Anderen zu bewirken. Indem wir unsere eigene innere Haltung und folglich unser eigenes Verhalten ändern und dem anderen keine Angriffsfläche mehr bieten, lässt sich oftmals mehr ändern als gedacht.

Deshalb empfehle ich Ihnen, die innere Haltung möglichst zuerst zu ändern. Solange die Wut im Vordergrund steht, wird es schwierig sein, einen Lösungsweg zu finden. Gelingt es über die Änderung der innere Haltung, die Wut loszulassen, haben Sie die besten Chancen auf eine konstruktive Lösung.

Anschließend ist es sicherlich sinnvoll, dieses Thema in einem VierAugen Gespräch mit Ihrer Schwester anzusprechen. Dies kann helfen, Ihrer Schwester Ihre Sicht der Situation zu vermitteln bzw. bewusst zu machen. Nicht selten fehlt nämlich dem Gegenüber die Wahrnehmung dafür.

Bleiben Sie während dem Gespräch möglichst respektvoll, ruhig und sachlich. Verwenden Sie Ich-Botschaften.

Ich-Botschaften beschreiben die Gefühle, welche das Verhalten des Gegenübers in einem selbst auslösen, ohne dabei das Verhalten zu verurteilen. Ein Beispiel: „Wenn du das (ggf. konkretisieren) zu mir sagst, dann fühle ich mich abgewertet.“ Durch eine Ich-Botschaft wird das Verhalten des Gegenübers nicht kritisiert, denn dies hätte nur eine Abwehrreaktion oder einen Gegenangriff zur Folge. Stattdessen äußere ich authentisch jene Gefühle, welche das Verhalten des Gegenübers in mir hervorrufen. Dadurch erhält das Gegenüber die Möglichkeit, sein Verhalten durch die Augen des anderen zu sehen und selbst zu entscheiden, ob dieses Verhalten sinnvoll ist. Durch Ich-Botschaften steigt die Wahrscheinlichkeit deutlich an, dass ein Gespräch konstruktiv verlaufen kann.

Wenn es Ihnen gelingt, Ihre innere Haltung wieder möglichst positiv auszurichten, bevor Sie in das Gespräch mit Ihrer Schwester gehen und die Kommunikation selbst dann auch positiv gestalten (z.B. durch Ich-Botschaften), haben sie die größten Chancen, dass Sie eine Änderung im Verhalten Ihrer Schwester bewirken können.

Wenn Sie eine Frage stellen möchten, können Sie diese anonym schriftlich oder telefonisch an unsere Redaktion richten oder Sie deponieren Ihre Frage direkt bei Dr. Egon Mair Psychologe - Psychotherapeut - Coach - Supervisor

Stadtgasse Nr. 53, 39031 Bruneck; Tel.: 340/4026948 • www.psychologie.it

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SOZIALES & GESUNDHEIT

DRIT TE BRUNECKER KREBSGESPRÄCHE

Wie wir mit dem Sterben umgehen D

ie Diagnose einer schweren Krankheit konfrontiert Betroffene auf besondere Weise mit dem Wissen um die eigene Sterblichkeit. Kein einfaches Thema und genau darum ein besonders wichtiges, das die Initiatoren der Brunecker Krebsgespräche bei der dritten Ausgabe in den Fokus rücken wollen. In diesem Jahr wird es neben den klassischen Krebsgesprächen auch eine Kulturveranstaltung am Vorabend geben.

Am 31.1.2020 läuft im Ufo in Bruneck (20 Uhr) der Film „Überall wo wir sind“. Er stammt aus der Feder der Rittner Regisseurin Veronika Kaserer und erzählt die Geschichte Im Bild einige der Akteure anlässlich der zweiten Brunecker Krebsgespräche im Februar 2019 – unter anderem des Tänzers Heiko Lekutat, der Moderatorin Verena Duregger mit Klaus Gasperi im UFO.

Gunther Niedermair an Krebs erkrankt ist. Selbst als er zum Sterben nach Hause kommt, lebt die Hoffnung auf ein Wun- werden die Eltern, Karin und Jürgen Lekutat, ÜBER DEN TOD HINAUS der in Heiko und seinem Vater weiter. Heikos im Gespräch mit Verena Duregger erzählen, Und am 1.2.2020 wird das Ufo von 14 bis 18.30 Uhr wieder zu einem Ort, an dem perMutter hingegen möchte ihren Sohn auf den wie sie die Trauer verändert hat. sönliche Geschichten und medizinisches Tod vorbereiten. Im Anschluss an den Film Wissen Platz finden. Krebs und Sterben. Wir müssen über das Leben reden lautet der Titel der diesjährigen Ausgabe. Palliativmediziner Matthias Gockel aus Berlin wird darüber sprechen, warum es sich lohnt, über den Tod nachzudenken. Zwei Psychoonkologen d. Oberarzbacher Josef werden über ihre Arbeit mit sterbenden Patienten erzählen. Weitere Themen: die Patientenverfügung und der Status Quo und die Perspektive der Palliativversorgung in Bruneck und Südtirol. Zum Abschluss gibt es eine große Diskussionsrunde, die der Frage auf den Grund geht, ob wir den Tod aus unserem Leben verdrängt haben. Es diskutieren Radiomoderatorin Astrid Fleischmann, Bischof Ivo Muser, Radiologe Martin Maffei und Matthias Gockel. Einen ausführlichen Bericht gibt es in der nächsten PZ. // vd

Gärtnerei Fischer

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Anmeldung unter: email@krebsgespraeche.it (bitte angeben, ob für eine oder beide Veranstaltungen)

§

Dr. Johannes Senoner Pircher Schramm Tschurtschenthaler Mall Ellecosta Anwaltskanzlei

Bekommt jemand eine Verkehrsstrafe auferlegt, denkt derjenige wohl nicht selten daran, sie einfach unbeglichen zu lassen. Mit welchen Folgen hat dieser zu rechnen?

Grundsätzlich muss eine Verkehrsstrafe binnen 60 Tagen ab Vorhaltung/Zustellung bezahlt werden.

Außerdem sieht der Gesetzgeber in Art. 202 StVO (Straßenverkehrsordnung) die Möglichkeit vor, innerhalb von 5 Tagen ab Vorhaltung/Zustellung einen „Rabatt“ von 30% der angeführten Sanktion zu erhalten.

Ist der Übertreter der Ansicht, die Strafe sei aus irgendeinem Grund ungerechtfertigt/unrechtmäßig ausgestellt worden, so kann er beim zuständigen Friedensgericht (30 Tage ab Vorhaltung/Zustellung) oder aber beim Regierungskommissariat (Frist von 60 Tagen) dagegen rekurrieren.

Was passiert aber, wenn er weder bezahlt noch Rekurs einreicht?

Sollte eine Strafe zugestellt werden, sind nicht wenige davon überzeugt, der Begleichungspflicht dadurch zu entgegen, indem sie das entsprechende Einschreiben einfach nicht annehmen. Achtung: Die Weigerung, den Brief entgegenzunehmen, der die Verkehrsstrafe enthält, wird als Annahme gewertet! Zudem hat derjenige dann den Nachteil, den Inhalt der Sanktion nicht zu kennen und somit auch nicht die gegebenenfalls darin enthaltenen Mängel, die einen etwaigen Rekurs rechtfertigen würden.

Nun zum eigentlichen Thema. Der Gesetzgeber geht davon aus, dass die auferlegte Sanktion, sofern binnen 60 Tagen bezahlt, bereits einen reduzierten Betrag darstellt (vorbehaltlich der weiteren Reduzierung um ein Drittel bei Bezahlung innerhalb 5 Tagen). Lässt der Übertreter die vorgenannte Frist von 60 Tagen verstreichen, so wird die volle Strafe angewandt. Diese kann wesentlich höher sein, als die im Vorhaltungsprotokoll angeführte.

In der Folge wird ein sog. Steuerbescheid (cartella esattoriale) zugestellt, der nicht nur den eben erwähnten vollen Betrag der Strafe enthält, sondern zusätzliche 10% Strafzinsen, und zwar pro verstrichenem Semester.

Eine weitere unangenehme Nebenwirkung der Nichtbezahlung ist die meist angeordnete Sicherstellung des Fahrzeugs. Diese dient zum einen dazu, den Übertreter zur (verspäteten) Bezahlung der Strafe zu überzeugen, andererseits als Vorbereitungsmaßnahme für eine Pfändung. Eine solche ist nämlich der nächste Schritt, der einen renitenten Übertreter erwartet und dazu führen kann, dass Güter sowie Bankguthaben und/oder das Einkommen (bis zu einem Fünftel) gepfändet werden.

Schließlich noch ein Hinweis: Das hier geschilderte Vollstreckungsverfahren (Sicherstellung, Pfändung) kommt in der Regel auch zur Anwendung, wenn eine Strafe in einem Mitgliedsstaat der EU ausgestellt wird und im Anschluss vom jeweilig zuständigen italienischen Oberlandesgericht anerkannt wird.

Im Lichte der Ausführungen wird also dringend davon abgeraten, eine (auch aus dem Ausland stammende) Verkehrsstrafe – ohne den Gerichtsweg zu beschreiten – einfach unbeglichen zu lassen. //

NEUERUNGEN PAUSCHALSYSTEM FÜR KLEINSTUNTERNEHMER!

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DDr. Roland Stauder Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Knollseisen & Partners www.knollseisen.com

Mit dem italienischen Haushaltsgesetz 2020, veröffentlicht im Amtsblatt der Republik am 30.12.2019, wurden die Voraussetzungen für die Anwendung des Pauschalsystems (regime forfetario) nach den Lockerungen im Vorjahr wieder verschärft: • als Ausschlussgrund gilt nun wiederum ein Einkommen als Arbeitnehmer oder Rentner von mehr als 30.000 Euro im Jahr 2019; • eine weitere Einschränkung betrifft die Lohnkosten für Arbeitnehmer, welche vom Kleinstunternehmer gezahlt werden: diese dürfen 20.000 Euro nicht überschreiten; • das Pauschalsystem gilt weiterhin für Einzelunternehmer und Freiberufler mit einen Vorjahresumsatz bis zu 65.000 Euro (es gilt das Kassaprinzip); • ein Ausschlussgrund ist weiterhin die Beteiligungen an Gesellschaften, welche ihre Gewinne transparent zuweisen sowie die Beteiligung an einer Kapitalgesellschaft, welche im selben Bereich tätig ist und an der der Kleinstunternehmer eine direkte oder indirekte Kontrolle ausübt; • weiters können das Pauschalsystem jene Steuerpflichtigen nicht anwenden, welche in den letzten zwei Jahren mit dem Auftraggeber ein unselbständiges Arbeitsverhältnis hatten.

Die Besteuerung erfolgt auf der Basis von gesetzlich vorgeschriebenen Pauschalertragswerten (je nach Tätigkeit von 40 bis 78%).

Somit spielen die effektiv getragenen Kosten keine Rolle mehr. Die Steuergrundlage, nach Abzug der eingezahlten Rentenbeiträge, unterliegt einer Ersatzsteuer von 15%, wobei bei „Neuunternehmern“ in den ersten fünf Jahren dieser Steuersatz auf 5% reduziert wird. Neben dem geringen Steuersatz bringt die Anwendung des Pauschalsystems zahlreiche Befreiungen von bürokratischen Verpflichtungen. Im Allgemeinen müssen nur die Rechnungsunterlagen aufbewahrt werden und es entfallen somit fast alle steuerlichen Meldungen/Erklärungen (z. B. MwSt.-Quartalsmeldungen, MwSt.-Erklärung, IRAP-Erklärung, Modell 770, Zuverlässigkeitsindizes ISA, usw.). Diese Kleinstunternehmer sind auch von der Ausstellung der elektronischen Rechnung befreit (ausgenommen Rechnungen an öffentlichen Behörden).

TIPPS VOM EXPERTEN

WAS PASSIERT BEI NICHTBEZAHLUNG EINER VERKEHRSSTRAFE?

Sollte aufgrund der neuen Zugangsvoraussetzungen das Pauschalsystem ab dem 1. Jänner 2020 nicht mehr angewendet werden können, herrscht dringender Handlungsbedarf, da: • alle Vereinfachungen des Pauschalsystems wegfallen und somit wieder eine normale Buchhaltung mit den entsprechenden Meldungen und Erklärungen zu machen ist, was einen bürokratischen und finanziellen Mehraufwand bedeutet; • die Rechnungslegung nun elektronisch erfolgen muss und somit umgehend eine Software für die Erstellung der elektronischen Rechnungen anzuschaffen ist; • die Rechnungen mit Mehrwertsteuer auszustellen sind. //

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MENSCHEN IM PORTRAIT

ROBERT PERONI

„Die Inuit leben im Hier und Jetzt“ Brixen, Finsterwirt. Robert Peroni sitzt an einem der kleinen Holztische und nimmt einen Schluck Tee. Vor 50 Jahren ist er das letzte Mal im Gasthaus eingekehrt, das zu den bekanntesten Lokalen der Domstadt gehört. Maturatreffen. „Das ist lange her“, sagt er, macht eine kurze Pause und schiebt lachend hinterher „ich bin wirklich alt, aber ich fühle mich nicht so“. Dass er jung geblieben ist, dazu hat sicher auch sein Lebensweg beigetragen. Extrembergsteiger und Abenteurer in den ersten Jahrzehnten, dann schlug er ein neues, für ihn weit wichtigeres Kapitel auf. Man könnte es mit „Ein Südtiroler in Grönland“ umschreiben. Seit über 35 Jahren lebt Peroni in dem zu Dänemark gehörenden Inselstaat, wo er das „Rote Haus“, zugleich Herberge für Besucher aus aller Welt und Begegnungsstätte für die Einheimischen, führt.

Wenn er von den Inuit spricht, dann sagt er „Wir“. Denn sie haben ihn den Sinn des Lebens gelehrt.

Ein Südtiroler ist er trotzdem geblieben...

Wie oft kommst du zurück in deine alte Heimat?

Robert Peroni: Zwei Mal im Jahr. Im Dezember und Mai, wenn in Grönland weniger los ist. Meine Tochter und mein Bruder leben in Südtirol, und ich freue mich immer sehr, sie zu sehen. Und dann steht auch ein bisschen Business an, Einkauf, Verkauf, solche Sachen. Ostgrönland ist eine der ärmsten Gegenden der Welt. Wenn uns Dänemark nicht finanzieren würde, dann könnten wir nicht überleben. Wir müssen alles importieren, die Gläser, die Decken, die Betten, die Lebensmittel. Wir wickeln mittlerweile zwar alles über das Internet ab, trotzdem ist es wichtig, die Menschen, mit denen man geschäftlich zu tun hat, ab und zu persönlich zu treffen. Viele Agenturen auf der ganzen Welt schicken Gäste zu uns. Von alleine kommt niemand. Wer ist denn so blöd nach Ostgrönland zu fahren? Erst wenn die Faszination rüberkommt, ist es etwas anderes.

Und das kann ich im persönlichen Kontakt mit den Leuten besser transportieren. Dafür nutze ich die Zeit weg vom Roten Haus.

Du warst in der ersten Hälfte deines Lebens Extrembergsteiger und Abenteurer, hast mehr als 40 Expeditionen unternommen. Hoher Hindukusch, Spitzbergen und Naomidwüste sind nur einige davon. International bekannt geworden bist du durch die Erstdurchquerung des grönländischen Inlandeises. Diese Expedition hat deinem Leben eine neue Wendung gegeben.

In Grönland zu bleiben, das hat sich nicht von einem auf den anderen Tag ergeben, es hat sich entwickelt. Die Kultur der Inuit hat mich fasziniert. Ihre Art zu denken, zu han-

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Robert Peroni, Jahrgang 1944, wächst in Klobenstein am Ritten auf. Sein Medizin-, Archäologie- und Psychologiestudium bricht der seit früher Kindheit begeisterte Kletterer und Bergsteiger ab,

deln, im Hier und Jetzt zu leben. Und ich habe gesehen, dass diese Kultur bedroht ist.

Viele Menschen nehmen sich dort das Leben, weil ihnen die Grundlage fehlt. Im Kleinen kann ich etwas zum Besseren beitragen.

Und so bin ich geblieben.

Damals war deine Tochter noch sehr klein. Was hat sie gesagt, als der Papa immer mehr Zeit dort verbracht hat?

Als sie ein Jahr alt war, bin ich gerade nach Spitzbergen aufgebrochen. Sie hat mich schon als Kind als das erlebt, was ich war: Ein Vater, der viel unterwegs ist. Von meinem Leben war sie immer fasziniert. Als sie zwölf Jahre alt war, meinte sie einmal: „Du

um sich ganz dem Abenteuer zu verschreiben. Er leitet verschiedene Expeditionen, unter anderem in der Naomidwüste und am Hohen Hindukusch. Die Erstdurchquerung des grönländischen Inlandeises an der Seite von Pepi Schrott und Wolfgang Thomaseth in den Achtzigerjahren inspiriert nicht nur Autor Michael Köhlmeier Jahre später zum Roman “Spielplatz der Helden”, sondern macht Peroni international bekannt. Die Erlebnisse in Grönland prägen ihn nachhaltig: Seit Mitte der 80er-Jahre lebt der Vater einer Tochter dort. In Tasiilaq hat er das Rote Haus eröffnet und mit den Jahren immer weiter ausgebaut. Zwei Mal im Jahr kommt Peroni nach Südtirol. Beim Südstern-Jahrestreffen Ende Dezember erzählte er in Bozen von seinem Leben an der wilden Südostküste Grönlands. // www.the-red-house.com musst das machen, was dir gefällt. Ich lass dich fliegen. Sei frei.”

Freiheit, so nehmen Außenstehende immer an, ist das, was Extremalpinisten leben. In deinem Buch „Kälte, Wind und Freiheit“ erzählst du, dass du die Freiheit erst in Grönland gefunden hast. Interessant, dass ein Abenteurer die Freiheit nicht im Aufbrechen und Unterwegssein findet, sondern vielmehr im Ankommen.

Ich habe es ja selbst auch erst viele Jahre später verstanden: Der Extrembergsteiger ist eigentlich kein freier Mensch. Er sucht die Freiheit, aber er findet sie nicht. Wenn du im

Extremen unterwegs bist, und das war ich viele Jahre lang, dann musst du so aufpassen, dass du als Mensch regelrecht gefangen bist. Erst wenn du ankommst, hast du die Freiheit, irgendwo hinzugehen.

Freiheit hast du also erst oben auf dem Gipfel gespürt, nicht auf dem langen Weg dorthin?

Selten. Wenn ich einen Eisberg bestiegen habe, von dem ich wusste, dass er irgendwann schmelzen und weg sein wird, den vor mir noch nie jemand hinaufgeklettert ist, da habe ich Momente der Freiheit erlebt. Freiheit ist komplex. Sie hört da auf, wo man in andere eindringt. Und sie kann auch zum Einsiedler machen, was mir auch passiert.

Heute bedeutet Freiheit für mich, nicht mehr recht haben zu müssen.

Lange Zeit war alles Extreme eine Triebfeder in deinem Leben. Beobachtest du noch, was an den höchsten Bergen der Welt gerade passiert?

Es wird immer schneller, immer wilder, und ich beobachte als Außenstehender die Szene. Letzthin habe ich gelesen, dass Tamara Lunger und Simone Moro im TerraXCube der Eurac auf die nächste Höhentour akklimatisiert werden und schon bald wieder von ihrer Expedition zurück sein werden. Wir haben ein Jahr gebraucht, um einen 7000er zu machen. Eine andere Welt, mit anderen Wertigkeiten, die jeder für sich selbst bestimmen muss.

Wie oft sagen die Inuit zu dir: „Robertí, du machst Witze.” (lacht). Das wäre wohl so ein Beispiel, über das sie lachen müssten. Es kommt jedenfalls sehr oft vor, immer dann, wenn ich ihnen etwas von der Lebensweise in Europa erzähle oder sie etwas davon mitbekommen und einfach nicht glauben können, dass es stimmt. Viele unserer Mitarbeiter meinen, unsere Gäste sind alle reich und haben immer Urlaub. Wenn ich ihnen dann erkläre, dass viele von ihnen ein Jahr oder länger sparen, um zwei Wochen zu uns kommen zu können, dann blicke ich oft in staunende Gesichter. Für einen Inuit ist es absurd, so lange durchzuarbeiten, um einmal Urlaub machen zu können. Es sind so extreme Welten, die da aufeinander treffen. Die Lebensdauer eines Grönländers lag noch bis vor gar nicht langer Zeit bei 30, maximal 40 Jahren. Für sie gilt: Du musst heute leben, denn morgen hast du vielleicht nichts mehr zu essen und stirbst.

Das muss anfangs auch für dich nicht leicht gewesen sein?

Als ich in Grönland angefangen habe, das Rote Haus aufzubauen, sagten die Mitarbeiter und andere Einheimische am Abend oft: Lass uns tanzen gehen. Und als ich antwortete, dass ich am nächsten Tag um sechs Uhr aus dem Bett muss, dann lachten sie und meinten: Aber das ist ja morgen. Einmal begleitete mich ein Freund aus Grönland nach München. In einer Buchhandlung kaufte ich drei Bücher. „Liest du sie heute?“, fragte er.

Ein Bild aus dem früheren Leben: Als Extrembergsteiger unternahm Peroni mehr als 40 Expeditionen, darunter auch Winterbegehungen

MENSCHEN IM PORTRAIT

Durchhaltevermögen: 1983 durchqueren Robert Peroni, Pepi Schrott und Wolfgang Thomaseth das grönländische Inlandeis. Die 1400 Kilometer lange Strecke verlangt ihnen alles ab.

Herzensmenschen: Die Inuit haben Peronis Blick auf das Leben verändert

Und ich sagte: „Nein, irgendwann, vielleicht im Urlaub!“. Da musste er lachen. Wir gehen immer auf Vorrat - sie nicht. Das ist der größte Unterschied.

Wir reden viel vom Hier und Jetzt, sie leben es einfach?

Ja, so ist es. Und es ist für mich faszinierend, immer noch.

Ist Robert Peroni zum Inuit geworden?

Ich bin immer noch der Robert, aber ich habe mir sehr viel von ihnen abgeschaut. Ich sehe die Welt heute mit anderen Augen, aus beiden Blickwinkeln. >>

Seit 35 Jahren lebt Peroni in Grönland an der Seite der Inuit. Manchmal erinnern sie ihn an die Menschen, die er als Kind auf den Bauernhöfen im Gebirge kennengelernt hat PZ 0 1 | 10. J Ä N N E R 2020

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MENSCHEN IM PORTRAIT

Das Inlandeis bedeckt 80 Prozent von Grönland. Eisberge sind immer schon abgedriftet, aber in Zeiten des Klimawandels beobachten wir das aus der Ferne mit mehr Sorge. Was ist dein Eindruck?

Ich bin kein Wissenschaftler und lebe erst seit mehr als 30 Jahren oben, was praktisch nichts ist. Trotzdem sehe ich, dass sich etwas verändert hat. Das Eis ist weniger und dünner geworden. Wir können in manchen Ecken wegen der starken Strömung nicht mehr mit dem Boot fahren. Aber wir haben kein Leiden deshalb. Anstatt nostalgisch mit dem Hundeschlitten zu fahren, steigen die Inuit eben auf das Boot um. Der Grönländer war immer ad hoc. Er hat Hunger, also isst er. In einem Fjord gibt es keine Fische?

Dann sucht er sich ein anderes.

Eine pragmatische Herangehensweise, die vor Zeiten auch in Südtirol vorhanden war. Der Stromausfall Mitte November hat gezeigt, dass es für uns schwer auszuhalten ist, wenn mal nicht alles funktioniert.

Ja, das habe ich mitbekommen. Ich sehe bei uns in Tasiilaq immer wieder, wie Kinder bei Minus 20 Grad ohne Handschuhe fischen gehen. Die Jagd verläuft nicht nach Plan? Kein Grönländer würde an die große Glocke hängen, wenn er ein paar Tage nichts gegessen hat. Der Grönländer findet seinen Weg, aber leider hat Greenpeace die Welt der Inuit kaputtgemacht.

Warum?

Die Organisation ist vor 25 Jahren in Kanada gegründet worden, um die Robbenschlächterei zu stoppen. Dort wurde Babyrobben teilweise lebend das Fell abgezogen, eine grausame Geschichte. Als Kanada Greenpeace aufgegeben hat, haben Holländer und Deutsche die Organisation übernom-

Zusammenhalt: Das Rote Haus ist Herberge und Begegnungsstätte nicht nur für Urlauber aus aller Welt, sondern auch für die Einheimischen

men und den Schutz der Robben weiter vorangetrieben. Obwohl in Grönland niemals Robbenbabys geschlachtet wurden, hat sich das Verbot auch auf den Inselstaat ausgeweitet. Die EU hat alle Derivate als Import verboten. Die Inuit haben das Fleisch der Tiere gegessen und das Fell verkauft, aber der weiße Mann hat ihnen eine wichtige Lebensgrundlage genommen. Nach Protesten ist zwar eine Ausnahme zugunsten nativer Völker erlassen worden, aber kein Mensch kauft noch die Produkte. Das passiert, wenn der weiße Mann irgendwohin kommt, seine Gedanken und Überzeugungen im Gepäck, ohne die Situation vor Ort wirklich zu kennen.

Manchmal handelt der weiße Mann ohne böse Absicht, und trotzdem wirkt es sich auf das Leben der Inuit aus. Im Buch beschreibst du, wie du einmal mit einem Jäger im Boot auf der Jagd warst und unbewusst den Schalthebel gedrückt hast, als er das Gewehr auf eine Robbe ansetzte... ... und weg war sie. Etwas später komme ich

Extreme Bedingungen kennzeichnen den alpinistischen Weg Peronis - hier bei einer Winterbegehung vor fast 30 Jahren 20

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in seine Hütte und sehe, dass er und seine Familie seit fünf Tagen nichts zu essen hatte. Da habe ich mich geschämt. Er war der erste Mensch, den ich in Grönland kennengelernt habe - vor Kurzem ist er gestorben.

Du kennst seine Heimat wie deine Westentasche, hat er deine auch kennengelernt?

Ja, ich habe ihn einmal mit nach Südtirol genommen. Wir waren auch in Mailand und haben uns den Dom angeschaut. Als wir im Kirchenschiff standen, fragt er, was das sei.

Eine Kirche, antwortete ich. Und er meinte, nein, Robertí, das ist nur Arbeit. Und dann packte er mich auch schon am Ärmel und zog mich hinaus. Draußen hatte etwas seine Aufmerksamkeit erregt. Er hatte eine Frau vorbeilaufen sehen, die einen Hund an der Leine führte, der ein Mäntelchen trug. Darüber konnte er herzlich lachen.

Wie kommen die Besucher zu euch ins Rote Haus?

Im Flieger, das ist der einzige Weg. Seit Kurzem halten im Jahr auch vier, fünf Kreuzfahrtschiffe. Aber das ist keine positive Entwicklung. In Nordgrönland gibt es ein kleines Dorf mit etwa 60 Einwohnern. Dort sind an einem Tag 800 Gäste ausgestiegen.

Die Bewohner haben sich in den Häusern verbarrikadiert, die dachten, der Krieg sei ausgebrochen. Ich sehe es ja bei uns: Die Kreuzfahrturlauber nehmen sich nicht einmal die Zeit, die Schwimmwesten auszuziehen, wenn sie durch den Ort gehen. Sie schimpfen über den Abfall und die Betrunkenen. Natürlich gibt es immer Ausnahmen, aber in meinen Augen ist es das Oberflächlichste, was es im Tourismus gibt.

Du möchtest deinen Gästen etwas Nachhaltiges bieten. Das fängt schon beim Essen an.

Wir essen jeden zweiten Tag Fisch. Wir haben Dorsch, Lachs, Heilbutt, Rotfisch und Katzenfisch, der aus den umliegenden Ge-

Alkohol ist ein echtes Problem in Grönland.

Wir haben keine Kultur des Trinkens, und für viele hier ist es eine Sucht. Es ist nicht einfach, eine Perspektive für sein Leben zu sehen, wenn es kaum Arbeit gibt und ein Einheimischer nichts produzieren kann, das er verkaufen kann.

Auch deshalb bleibst du: Um den Einheimischen im Roten Haus eine Zukunft zu geben. Wie viele Menschen arbeiten dort?

Ich war am Anfang dagegen, in Grönland auf Tourismus zu setzen. Aber ich habe erkannt, dass es die einzige Möglichkeit ist, den Menschen etwas Positives zu bringen. Das Rote Haus war am Anfang eine kleine rote Hütte, 6x4 Meter lang. Alle haben auf dem Boden geschlafen. Heute führen wir sieben kleine Häuser, von der ganz einfachen Unterkunft bis zum Drei-Sterne-Haus. Im Ausland unterhalten wir drei Büros, zwei davon in Australien, eines in Deutschland. Jenes in Tasiilaq führe ich. Wir haben 74 Mitarbeiter dort. Die Jobs sind sehr begehrt. Wir zahlen gut und sind menschlich großzügig. Nicht, weil ich ein besonders guter Mensch bin, sondern weil ich davon überzeugt bin, dass sich Menschlichkeit am Ende immer auszahlt. Nichtsdestotrotz ist mir als Südtiroler eine gewisse Wirtschaftlichkeit wichtig.

MENSCHEN IM PORTRAIT

wässern stammt. Tiefgekühlte, schockgefrorene Tomaten aus Sizilien, die nach München und weiter nach Hamburg gekarrt und dort auf das Schiff verladen werden, die gibt es bei uns nicht. Wir verwenden 20 Sorten Gemüse - alles wird kleingeschnitten und getrocknet - was weit weniger aufwändig ist.

Natürlich wäre es besser, wenn wir das Gemüse hier anbauen könnten, aber das lässt das Klima nicht zu. Vieles kommt auch aus Dänemark zu uns, darunter auch das Bier.

Das Rote Haus: Hier versucht Peroni einen sanften Tourismus anzubieten, der Einheimischen eine Perspektive im Leben bietet

Ein wunderbarer Erzähler: Robert Peroni im Gespräch mit Moderator Alexander Pichler beim Südstern-Jahresevent in Bozen

Was braucht ein Inuit heute?

Noch vor zehn Jahren hätte ich gesagt: Seine Familie, einen guten Leithund, die Harpune, ein Gewehr, ein Boot und eine Frau, die nähen kann. Heute hat sich alles rasant verändert. Die Grönländer sind hochintelligente Menschen, im elektronischen Bereich ganz fit. Alles, was ich dort wissen muss, weiß ich wegen ihnen. Sie hätten die besten Voraussetzungen. Aber den Weg in die Zukunft, den haben die Inuit noch nicht gefunden. Dazu fehlt es ihnen auch an Selbstwertgefühl. Sie geben sich viel zu sehr in die Hand der anderen und lassen sie bestimmen.

Für die Grönländer ist das Herz wichtiger, als das, was in der Hand ist?

Ja, und das ehrt sie, aber am Ende trägt es nicht immer bei zum Selbstbewusstsein, das sie bräuchten.

Ein Südtiroler in Grönland: Robert Peroni

gen, Infrastruktur eben. Dann stand plötzlich ein alter Jäger auf und schaut mich an: „Warum bist du so gut zu uns“, fragte er…

Eine gute Frage.

Und die Antwort war für mich denkbar einfach. Ihr habt mich das Leben gelehrt, sagte ich. Was ihr mir als Menschen gegeben habt, das kann ich mit meinen Kajaks und Zelten nie im Leben zurückgeben. // Interview: Verena Duregger

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Was bist du für die Inuit?

Ich glaube, für sie bin ich ein weißer Mann, der ein Herz hat und nicht wirklich etwas von ihnen will. 1985 habe ich eine Stiftung gegründet und in einer Versammlung der Gemeinde erklärt, was ich vorhabe. Eine Wasserleitung zu bauen, für Strom zu sorPZ 0 1 | 10. J Ä N N E R 2020

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GESELLSCHAFT & MENSCHEN

DOMINIK INNERKOFLER AUS WAHLEN

WELTMEISTERLICHE TÖNE Die letzten Harmonikaweltmeisterschaften in Slowenien mit über 80 Teilnehmern haben es deutlich gemacht: Der 19-jährige Dominik Innerkofler aus Wahlen (Toblach) ist derzeit auf der Ziehharmonika das Maß der Dinge. Er wurde zum „World Champion on the Diatonic Accordion 2019“ gekürt und konnte sich so den „absoluten Weltmeistertitel“ in der Senior-Klasse trotz großer Konkurrenz sichern.

So viel Können kommt natürlich nicht von Ungefähr. Schon früh zog es ihn zur Steirischen Harmonika hin und getreu dem Motto „Übung macht den Meister“ durfte er schon als kleiner Bub das eine oder das andere Stück auf der Harmonika seines Vaters zum Besten geben. Der junge Musiker wurde dermaßen gut, dass schon bald große Erfolge bei nationalen und internationalen Wettbewerben gefeiert werden konnten. Der jüngste Erfolg vor kurzem war zugleich der größte.

Innerkofler wurde jahrelang von seinem

Vorbild, Lehrmeister und mittlerweile guten Freund, dem drei-fachen Weltmeister Denis Novato, begleitet. Dieser steht dem jungen Musiker auch heute noch mit Rat und Tat zur Seite. Man darf also gespannt sein, was für Erfolge noch eingefahren werden // rewe können!

DIE WICHTIGSTEN ERFOLGE 2012 2012 2013 2014 2019

1. Platz Harmonika Grand Prix Portorož (SLO) 3. Platz Europameisterschaft Attimis (UD) 1. Platz Harmonika Grand Prix Portorož (SLO) 1. Platz Weltmeisterschaft Recoaro Terme (VI) Absoluter Weltmeister Senior Kategorie Portorož (SLO)

DIE STERNSINGER

RUND 5.000 KINDER IM EINSATZ Zwischen Weihnachten und Dreikönig 2020 waren im ganzen Land wieder rund 5.000 Kinder als Sternsingerinnen und Sternsinger unterwegs. Sie überbrachten ihre Glücks- und Segenswünsche und sammelten Spenden. Die Katholische Jungschar Südtirols unterstützt mit diesen Spendengeldern über 100 Projekte in der ganzen Welt. Vor einem Jahr konnte mit über 1,6 Millionen Euro der Spendenrekord geknackt werden. Wie viel heuer zusammenkommt, wird in den nächsten Wochen feststehen.

Die Aktion Sternsingen unterstützt über 100 karitative Projekte weltweit im sozialen, pastoralen und Bildungsbereich. „Hinter den Projekten stehen Menschen, die in menschenunwürdigen Situationen leben müssen. Durch die Unterstützung werden ihnen neue Lebenschancen ermöglicht“, so von Seiten der Organisatoren. // rewe

Die Sternsinger aus Sand in Taufers zu Gast bei Bischof Ivo Muser.

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Dominik Innerkofler aus Wahlen ist absoluter Weltmeister der SeniorKategorie.

WOHN- UND PFLEGEHEIM MIT TLERES PUSTERTAL

ÄLTESTE HEIMBEWOHNERIN IST 101 JAHRE ALT Der vierte Dezember 2019 war ein ganz besonderer Tag für Frau Luzia Falk geb. Engel. Die gebürtige Terentnerin, die schon seit 59 Jahren in Bruneck wohnt, feierte im Wohn- und Pflegeheim in Bruneck ihren 101. Geburtstag. Eine der ersten Gratulanten waren Direktor Werner Müller und der Präsident des Konsortiums der Wohn- und Pflegeheime, Albert Geiregger. Sie überbrachten zu diesem seltenen Anlass herzliche Glückwünsche und überreichten der Jubilarin ei// wm nen farbenfrohen Blumenstrauß.

Jubilarin Falk Luzia (vorne) mit Direktor Werner Müller, Pernthaler Paula, Zimmerhofer Traudi, Wohnbereichsleitung Carmen Hochgruber, Cantale Valentina und Präsident Albert Geiregger (v.l.n.r.).

GLOCKENSPIELER FRANZ GARTNER

Eine steile Piste, die mit dem Schlitten bewältigt werden muss; weit über einen Meter Schnee, der mit der Hand weggeschaufelt werden muss; ein erst kürzlich operiertes Knie, das noch geschont werden muss und 87 Jahre auf dem Buckel - keiner dieser Umstände kann Franz Gartner, den Glockenspieler vom Klausberg, aufhalten. Wie jedes Jahr hat er auch in diesem Winter wieder seine Hütte auf der Panoramapiste aufgesperrt. „Was soll ich sonst den ganzen Tag zuhause tun?“ so seine lapidare Antwort auf die Frage, ob er dies körperlich immer noch schafft. „Es vergeht Zeit, ich bin an der frischen Luft und habe meine Unterhaltung mit den Besucherinnen und Besuchern, die bei der Hütte vorbeischauen.“ Am sechsten Januar 2020 hat er seinen 87.

Geburtstag gefeiert und manche sagen, sobald er auf dem Klausberg sein „Oxenblut“ verteilt – es soll gegen verschiedenste Be-

schwerden an Körper und Seele helfen – wirkt er um Jahre jünger. Auch wenn es ihm, wie er zugibt, immer schwerer fällt, für die Skifahrerinnen und Skifaher ständig den Gutgelaunten zu mimen. Aber die Stammgäste, die ihn schon jahrelang besuchen, kennen ihn nicht anders und so spielt er zur Gaudi der Touristen seine Rolle, verteilt seine „Medizin“ und gibt Ratschläge für alle Lebenslagen, Kümmernisse und Beschwerden.

Sein Hobby, das Leserbriefschreiben, hat er mittlerweile etwas vernachlässigt. „Mir fehlen die Themen!“ sagt der Franz, nur über den Wolf möchte er sich nicht auslassen und anderes interessiert ihn nicht mehr so sehr wie früher. Er ist ruhiger geworden, nicht mehr so streitbar wie einst, denn Jahrgang 1933 steht in seinem Personalausweis und gelebte 87 Jahre verlangen ihren Tribut.

Der Wintersitz von Franz Garnter am Klausberg.

GESELLSCHAFT & MENSCHEN

Unverwüstlich

Ein echtes „Teldra Original“, der Franz…

mg

Es bleibt, ihm noch einige unterhaltsame, unfallfreie, nicht allzu kalte Winter auf seinem Winterdomizil auf dem Klausberg zu wünschen!

// mg

mg Franz mit Besuchern – viele sind Stammgäste.

mg

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LESERFOTOS

Antholzer See

Werner Steinmair aus Olang

Herbstfarben

Helmuth Granruaz aus Stern- Gadertal

Am Staller Sattel

Zwischen Himmel und Erde

Agnes Berger

Hannes Campei aus Abtei

Mein schönstes

Leserfoto Liebe PZ-Leser, schickt uns eure schönsten, lustigsten, überraschendsten und/oder atemberaubendsten Bilder – wir zeigen sie dem Pustertal!

Zusendungen an: E-Mail: info@pz-media.it oder PZ, Oberragen 18, 39031 Bruneck

Der letzte Gruss vom Garten 24

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Wichtig: Bitte geben Sie Ihren Namen, ihren Wohnort und das Kennwort „Leserfoto“ an!

Emma aus Sexten

Die PZ behält sich das Recht vor, Inhalte und Fotos aus ethischen und anderen Gründen abzulehnen.

LESERFOTOS Petra Holzer aus Gais

Renate Kostner aus Kolfuschg

Armentara Wiesen im Herbstkleid

Wunderschöner Herbsttag

Michi aus Kematen in Taufers

Margareth Zingerle und Sabine aus Bruneck

Antholzer See im Herbst

Matthias und Sabine

Goldener Herbst: Mühlbacher Talile

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WIRTSCHAFT & UMWELT

SKV-LANDESVERSAMMLUNG

Reinhard Steger bleibt Präsident der Köche Vor kurzem haben die Köche des Südtiroler Köcheverbandes (SKV) ihre Landesstrukturen neu bestimmt. An der Spitze ändert sich nichts. Reinhard Steger wurde wieder zum Präsidenten und Karl Volgger – der ehemalige Pustertaler SKV-Bezirksobmann – zu seinem Stellvertreter bestimmt. Für die Zukunft gibt es einige große Neuheiten.

R

einhard Steger heißt der alte und neue Präsident des Südtiroler Köcheverbands (SKV). Steger wurde bei der Vorstandssitzung im Dezember für vier weitere Jahre im Amt bestätigt.

Sein Stellvertreter bleibt Karl Volgger. „Der Landesvorstand hat mir nochmals mit großer Mehrheit das Vertrauen ausgesprochen. Ich sehe es als große Ehre, aber auch als große Verantwortung, den SKV zusammen mit dem Präsidium und Landesvorstand in eine neue Ära zu führen“, so Steger in einer ersten Stellungname.

Er hat auch noch einiges umzusetzen. Vor allem angetan hat es ihm die Fachzeitschrift, die völlig überarbeitet wurde. Sie erhielt ein neues, überarbeitetes Redaktionskonzept, ein modernes Design und wurde grafisch aufgepäppelt. Damit konnte ein lang gehegter Wunsch umgesetzt werden. Nicht von ungefähr, da die Köche – wie Vize-Landespräsident Karl Volgger zu PZ meinte – in Zukunft nicht nur die klassischen Köchinnen und Köche ansprechen will, sondern generell alle Menschen, denen Kochen ein Anliegen ist. Dazu zählen generell alle Liebhaber der Südtiroler Küche. Insofern ist das Spektrum durchaus breit.

Die kann auch als Neuausrichtung des Verbandes verstanden werden. Denn das Kochen hat sich verändert. In professioneller Hinsicht genauso wie zu Hause. Dem will die Zunft offenbar Rechnung tragen. Folgerichtig soll auch der Online-Auftritt ausgebaut werden.

Erwähnenswert ist auch das Jahresmotto des Köcheverbandes. „Einfach. Gut. Kochen – Nachhaltig. Fair & kreativ“ lautet der Leitsatz für das neue Jahr 2020. Damit sind die Kernbotschaften in kerniger // rewe Art und Weise auf den Punkt gebracht worden.

Küchenmeister Reinhard Steger bleibt für weiter vier Jahr Präsident des Südtiroler Köcheverbandes.

DIE NEUEN GREMIEN DES SKV PRÄSIDENT

• KM Reinhard Steger

PRÄSIDIUM

• KM Reinhard Steger, Präsident • KM Karl Volgger, Vizepräsident • KM Margareth Lanz, Vizepräsidentin • KM Patrick Jageregger, Präsidiumsmitglied und Bildungsexperte • Gottfried Maschler, Präsidiumsmitglied, Netzwerk Bezirke und Gemeinschaftsverpflegung 26

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LANDESVORSTANDSMITGLIEDER

• Markus Tratter, Bezirksobmann Bozen, Ritten, Gröden • Alfred Putzer, Bezirksobmann Eisacktal • Armin Gruber, Bezirksobmann Meran/Burggrafenamt • KM Martin Tschafeller, Bezirksobmann Pustertal/Alta Badia • Martin Ebner, Bezirksobmann Südtirols Süden • Gotthard Paulmichl, Bezirksobmann Vinschgau • KM Michael Gasser, Bezirksobmann Völs/Schlern • Peter Stuefer, Bezirksobmann Wipptal • Philipp Hafner, Wettbewerbe und Teamchef // • KM Otto Theiner, Landeskassier

ERÖFFNUNG DIE NEUE MOUNTAIN RESIDENCE KASERN

Frischer Wind

DIE LIEBE ZUR NATUR

Die Liebe und Nähe zur Natur spiegelt sich auch in der Einrichtung wider, denn es wurden vor allem heimische Materialien wie Zirbenholz, Schafwolle und Loden verwendet.

Vieles im Haus ist in eigener Handarbeit entstanden: Familie und Freunde haben fleißig mitgearbeitet! Kurz vor der Fertigstellung wurde es aber noch einmal spannend, als eine Lawine die Straße versperrte und die Lieferung der Küchen geplant war. Dank der Freiwilligen Feuerwehr Prettau wurde die Straße aber bald wieder freigeräumt und alles verlief nach Plan.

Der Eröffnung am 22. Dezember 2019 stand nichts nichts mehr im Wege! Wir freuen uns // Julia & Tobias auf Euch und Berg Heil!

Sara Pörnbacher

Wie die Gastgeber, sind auch die neu renovierten Appartements in der ehemaligen Residence Kasern: cool, stylish und dennoch bodenständig. Julia, die Tochter von Peppe Pörnbacher ist in Kasern aufgewachsen und seitdem mit ihrer Heimat eng verbunden. Julia und ihr Mann Tobias sind begeisterte Sportler, sie lieben die Natur und die Berge, daher fühlen sie sich in Kasern rundum wohl.

Nachdem sie sich im Juni 2018 im Hl.-GeistKirchlein in Kasern das Ja-Wort gaben, haben sie beschlossen, den Betrieb zu übernehmen. Sie freuen sich nun, naturliebende und ruhesuchende Gäste aus der ganzen Welt zu empfangen.

Durchführung der Sanitärinstallation Kontakt www.mountainresidence-kasern.com info@mountainresidence-kasern.com +39 347 15 41 140 Instagram: mountainresidencekasern FB: Mountain Residence Kasern

Kammerer GmbH Griesfeld 54 · 39030 Ahrntal Tel. + Fax: 0474 671712 info@kammerer-online.it

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WIRTSCHAFT & UMWELT

LUCHTICHA, WISSTIS NÖ?

Dokumentierte Vergangenheit eines Dorfes Mit einer gelungenen Abschlussveranstaltung fand das Projekt des Bildungsausschusses Luttach „Luchticha, wisstis nö?“ sein vorläufiges Ende. Ein Bild der Gesellschaft der vergangenen Jahrzehnte wurde in über 60 Interviews, Fotoausstellungen, Broschüren, Informationsabenden, Festen und kulturellen Veranstaltungen gezeichnet. Somit wurde ein wertvolles Dokument für das Dorf und für kommende Generationen geschaffen.

E

inblicke in Dorfleben und Brauchtum in die medizinische Versorgung , in Essen und Trinkgewohnheiten, Spiele und Freizeitgestaltung, Schule und Kirche, Bräuche und Vereinsleben von damals

Das Organisationsteam mit Bürgermeister Helmut Klammer.

wurden in fünf verschiedenen Broschüren dokumentiert und in einer Sammelmappe – die durchaus Platz für weitere hat - an die

Marian Feichter

Familien verteilt.

Eine vorbildliche Zusammenarbeit der verschiedenen Vereine des Dorfes garantierte den Erfolg des Projektes, im Laufe der drei Jahre entstanden immer wieder neue Ideen für Veranstaltungen im Bezug auf das Konzept. Zum Beispiel ein Waldfest an historischer Stätte im „Muahauswaldile“, ein Spieletag mit alten Spielen wie „Strakotze ziechn“ oder „Huuz treiben“, ein Kochkurs mit Gerichten von damals, ein Konzert der Musikkapelle oder ein traditionelles Herzjesufeuer, die Vereine des Dorfes engagierten sich aktiv und boten vielfältige Unterhaltung zum Thema.

EINE UMFASSENDE ARBEIT

Der Kinderchor umrahmte die Veranstaltung mit Liedern von damals.

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Marian Feichter

Finanzielle Unterstützung durch das Land Südtirol, die Gemeinde Ahrntal und verschiedene Sponsoren erleichterte den Organisatoren rund um Präsident Alex Berger die Arbeit. Annelore Außerhofer und die Koordinatorin des Projektes Ingrid Beikircher führten über 60 Interviews mit Luttacher/

Moderatorin Carmen Ploner kündigt die Luchticha Hausmusik an.

innen, die wertvolle Erinnerungen preisgaben und die Vergangenheit des Dorfes wieder aufleben ließen. Eine große Arbeit war das Recherchieren und Beschriften von alten Fotos, die von der Dorfbevölkerung zur Verfügung gestellt wurden.

Die drei Jahre, in denen an dem Projekt gearbeitet wurde, waren für die Initiator/innen recht intensiv und arbeitsaufwendig, denn

im Laufe der Zeit hat sich erst das Potenzial dieses Vorhabens gezeigt doch dem haben sie sich bravourös gestellt.

Die Abschlussveranstaltung wurde von Carmen Ploner gekonnt moderiert, Anni Ilmer sorgte mit einigen Mundartgedichten für Humor, die Kinder der Grundschule sangen Lieder von damals. Die Luchticha Hausmusig gab nach vielen Jahren – allerdings nicht

Marian Feichter

WIRTSCHAFT & UMWELT

Anni Illmer las unterhaltsame Mundartgedichte.

Marian Feichter

mehr ganz vollständig - ein mit viel Beifall belohntes Comeback.

Alles in allem ein sehr gut gelungenes Projekt, das die Vergangenheit ohne sie zu verklären wieder aufleben ließ und so dazu beiträgt, dass gute aber auch bittere Erinnerungen erhalten bleiben und die Geschichte des Dorfes Luttach auch für heutige Generationen greifbar bleibt.

// mg

BERUFSBILDUNGSZENTRUM BRUNECK

DER BLICK HINTER DIE KULISSEN Am 24. Jänner 2020 lädt das Lehrerkollegium der Berufsschule von Bruneck zum Tag der offenen Tür. Von 14.00 bis 18.00 Uhr wird allen Interessierten ein Blick hinter die Kulissen gewährt.

Zahlreiche Aktionen werden geboten. Highlights sind die lebenden Werkstätten und ein Literatur-Café.

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m Schuljahr 2019/20 sind exakt 1.163 Schüler im Berufsbildungszentrum von Bruneck eingeschrieben. Besonders interessant ist die Aufteilung, zumal 532 Lehrlinge und 631 Vollzeitschüler zu verzeichnen sind. Neben den klassischen Fächern (Holz, Metall, Elektro, Bau, Handel, Informatik, Verwaltung und Schönheitspflege wurde heuer wieder eine sogenannte Berufsgrundstufe als Orientierungsjahr eingeführt, wobei vor allem die Fächer Holz, Metall, Elektro und Bau vermittelt werden.

Jene Schüler, die noch nicht genau wissen, wohin der schulische Weg gehen soll, haben damit eine zusätzliche Orientierungshilfe zur Verfügung.

Der Tag der offenen Tür dient dazu, die Schule und ihre vielfältigen Möglichkeiten einem breiten Publikum zu präsentieren. Das ist auch notwendig, da der Mangel an Facharbeitern sicherlich eine Herausforderung der Zukunft wird. Das gilt jedoch nicht nur für die Schüler, sondern auch für die Fachleh-

rer. So sucht die Berufsschule von Bruneck seit Mai des Vorjahres händeringend einen

Hydrauliker. Bislang allerdings vergebens.

Sämtliche Berufsfachschulen werden sich jedenfalls am 24. Jänner 2020 von 14.00 bis 18.00 Uhr von ihrer besten Seite zeigen und anhand von „lebendigen Werkstätten“ einen tiefen Einblick gewähren. Die allgemeinbildenden Fächer werden hingegen mit einem „Literaturcafé“ punkten. Alle Interessierten können sich die vielfältigen Angebote aus der Nähe anschauen, die überaus gut ausgestatteten Schulstrukturen besichtigen und ins Gespräch kommen. Also allemal eine gute Gelegenheit, um die Weichen für die eigene berufliche Zukunft zu stellen. // rewe

Ins Gespräch kommen anlässlich des Tages der offenen Tür in der Berufsschule.

rewe PZ 0 1 | 10. J Ä N N E R 2020

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ERÖFFNUNG RONER ALM

DIE NEUE RONER-ALM

Alm-Komfort trifft Lässigkeit…

Wer kennt „sie“ nicht, die längste Hochalm Europa’s, die „Rodenecker-Lüsner-Alm“ auf 1.800 m? Aus drei verschiedenen Himmelsrichtungen ist sie mit ihren saftigen Almwiesen und dem atemberaubenden Fernblick erreichbar und für uns Pustertaler am besten über Montal/Ellen. Was dort oben in den letzten Jahren so alles entstanden ist, ist bewundernswert und sorgt nicht umsonst für Gesprächsstoff. Doch nur wenn man über etwas spricht, dann scheint es auch interessant zu sein.

U

nd das neueste „Produkt“ hoch oben auf der Rodenecker Alm ist mehr als nur interessant. Es ist charmant-modern und trotzdem in alpinem Stil gehalten und fügt sich architektonisch einfach einmalig in das Alm-Landschaftsbild. Gemeint ist die ehemalige und weitum bekannte „Ronerhütte“, einst geführt von Klara und Hubert Widmann mit ihren

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Kindern. Im Laufe der Jahre hat Sohn Alex ganz professionell das Koch-Ruder übernommen und in den letzten 9 Monaten mit seinen tollen Mitarbeitern ein traumhaftes Alm-Schmuckstück geschaffen, nämlich die Neue Roner Alm. Er setzt auf ein außergewöhnliches Konzept, welches Altes mit Neuem, Komfort mit Lässigkeit und Tradition mit moderner Lebensart verbindet.

Seit dem 19. Dezember wird hier wieder gekocht, gefeiert und ganz neu: komfortabel übernachtet: 13 schmucke Gästezimmer, geprägt vom unwiderstehlichen Duft der Zirbelkiefer oder in Altholz gehalten, und 2 Suiten laden ein zum „Urlauben auf der Alm“.

So wie es auch „früher“ war, damals aber in 5 einfachen Doppelzimmern.

ERÖFFNUNG RONER ALM Ob als Geschenks-Idee oder um sich einfach mal selbst eine Auszeit zu gönnen, ein Urlaub auf dieser Alm wird zu etwas Unvergesslichem. Ja, es gibt viele wunderschöne Hütten, doch so speziell wie die Neue Roner Alm ist wohl keine. Da mag daran liegen, dass ein alltäglicher Sonnenuntergang sogar aus einem Whirlpool auf dem Balkon beobachtet werden kann. Und wenn die Sauna ruft, dann ist sowieso kein Halten mehr.

Wanderer kommen zu Fuß und Radfahrer mit oder ohne „E“. Platz ist genug. Ob eine Familienfeier, ein Jahrgangstreffen oder ein Betriebsessen, Alex und sein Team sprühen nur so vor Ideen. Und wenn eine Hochzeit nicht nur dem Brautpaar, sondern allen Gästen in Erinnerungen bleiben soll, dann ist die Neue Roner Alm genau der richtige Ort zum Feiern und für die Nacht danach.

Und neben einem spektakulärem Bergpanorama findet man überall vor allen eine gute Portion Geschmack: Vom romantischen Himmelbett bis zum modernen Matratzenlager, dem „Fuchsbau“. Kein Ruhetag, warme Küche von 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr (abends auf Vorbestellung) und Platz für bis zu 120 Personen. Vom Bauernhof-Eis bis zu Wild-

GEHEI M TIP

spezialitäten und Klaras‘ legendärem Topfenstrudel, hier ist alles echt. Die Neue Roner Alm versteht sich als besonderer Ort für Begegnungen, Lebensqualität, Glücksgefühle und Genuss- und Wohlfühlmomente, einfach nur „Gemeinsam mittendrin das Leben feiern“. Und wenn dem Gast der Ab-

P:

„Heißer Alm -Dienstag“ m von 18.00 U it Saunagen h u „leichtes“ 3- r bis 21.00 Uhr, anschließ ss Gänge-Menü en d und tasche mit B ademantel, inkl. WellnessSa unatüchern und Hau zum Preis vo spantoffeln n € 62,00 pro Person.

schied schwerfällt, dann haben Alex und sein Team alles richtig gemacht.

Und wer eine klassische Almhütte erwartet, wird hier überrascht – und genau das mögen die „Widmann“s“. // PR-Info >>

Roner Alm Fam. Widmann • Rodenecker Alm IT-39037 Rodeneck • Italien/Südtirol Tel. +39 0472 546016 E-Mail info@roneralm.com www.roneralm.com Öffnungszeiten: 19.12.2019 – 29.03.2020 01.05.2020 – 15.11.2020

PZ 0 1 | 10. J Ä N N E R 2020

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ERÖFFNUNG RONER ALM

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für das Vertrauen und viel, viel Freude mit der neuen Aussicht.

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VERSCHÖNERUNGSVEREIN REISCHACH

VEREINE & VEREINSLEBEN

RÜPEL TRÜBEN DIE WEIHNACHTLICHE FREUDE

D

er Verschönerungsverein von Reischach bemüht sich jedes Jahr, unter anderem auch in der Adventzeit schöne und sichtbare Zeichen zu setzen. So wurden heuer entlang der Reischacherstraße schöne und urige Nordmanntannen aufgestellt, geschmückt und hell beleuchtet (siehe Fotos).

Die Mitglieder des rührigen Vereins bekamen dabei tatkräftige Mithilfe. Kinder der zweiten Klasse der Volksschule von Reis-

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chach, die Kinder des Kindergartens von Reischach, die Mittelschüler der ersten Klasse der Röd und Schüler der Ursulinen haben in liebevoller Arbeit die Bäume mit selbst gebasteltem Baumschmuck verziert. Das waren wahre Kunstwerke (siehe Fotos).

Doch leider verging im Dezember kaum ein Wochenende ohne Vandalismus, wie verschiedene Mitglieder des Verschönerungsvereins der PZ gegenüber bedauern. So wurden einige der schönen Weihnachtskugeln

zerstört, die selbst gebastelten Sterne heruntergerissen und sogar die gesamte Beleuchtung heruntergerissen und beschädigt. So etwas gehört sich einfach nicht! Und auch wenn wohl etwas zu viel Alkohol im Spiel war, ist die rechtliche Faktenlage klar: Mit diesem rüpelhaften Verhalten wurden Eigentum zerstört und Kosten verursacht. Dieser „nächtliche Zeitvertreib“ einiger Lappen hat jedenfalls großes Unverständnis ausge// rewe löst.

WER, WIE, WAS? DER, DIE UND DAS! Wieso, weshalb, warum, wer nicht fragt…weiß nichts über Bildungsausschüsse! Warum das wichtig ist? Weil der Bildungsausschuss einen wesentlichen Bestandteil für die Bildungs- und Kulturlandschaft einer Gemeinde darstellt. Als prägende und richtungsweisende Arbeitsgemeinschaft bereichert er das Gemeindeleben im großen Maße. Das Tolle daran: Jeder kann mitmachen. Und mitmachen heißt mitgestalten - die eigene Gemeinde und damit das eigene Lebensumfeld.

Am Anfang steht die Frage „WER oder WAS ist ein Bildungsausschuss?“. Auf der Internetseite der Provinz wird der Bildungsausschuss als „Arbeitsgemeinschaft der Vereine eines Dorfes, die es sich zum Ziel setzt, Weiterbildung im Dorf zu fördern“ benannt.

Eine eher umständliche Definition, die nicht vermuten lässt, dass eine Teilnahme für jedermann offensteht. Versuchen wir es mal einfacher zu erklären: Bildungsausschuss - oftmals gehört, nie hinterfragt - vielleicht ist man sogar schon das ein oder andere Mal über Individuen, die dem Bildungsausschuss angehören, gestolpert. Das „vielleicht“ kann man in den meisten Fällen streichen, denn es sind tatsächlich Menschen wie Du und ich aus Deinem, unserem Dorf oder der Gemeinde. So verbirgt sich hinter dem WER bildet den Bildungsausschuss?

Bildungsinteressierte Privatpersonen, Vertreter des Gemeinderates, Vertreter der ortsansässigen Vereine, Vertreter von Schulen und Bibliotheken WIE kann man mitmachen?

Kontaktaufnahme über den bestehenden Bildungsausschuss oder die Gemeinde. Aus der Vollversammlung aller Mitglieder gehen themenbezogene Arbeitsausschüsse und der Vorsitz hervor.

WAS tut ein Bildungsausschuss?

Bildungsbedarfserhebungen durchführen, Bildungsveranstaltungen gemeinsam mit den Vereinen koordinieren und durchführen WIESO sollte ich beim Bildungsausschuss mitmachen?

Begriff Ausschuss weder eine Eliteeinheit noch die Zusammenkunft schießwütiger Bildungsfanatiker, sondern eine Arbeitsgruppe, die sich aus Privatleuten und Vertretern öffentlicher Institutionen zusammensetzt (siehe Abbildung).

GUTES GELD FÜR GUTE PROJEKTE Geld bekommt der Bildungsausschuss vom Land und das in einer Quote pro Einwohner: 1,5 €. Die Gemeinde legt dann noch einmal 1,5 € pro Kopf drauf, sonst gibt´s auch nichts vom Land.

Wer besonders gute Programme liefert, der wird vom Land belohnt. Und zwar auf gewohnt rationale Weise: Nach erbrachter Beweisführung und mit der Genehmigung durch das entsprechende Amt gibt´s Förderungen für besonders innovative Projekte.

Wofür das Geld? Die wichtigsten Tätigkeiten des Bildungsausschusses sind es, den Bedarf an Weiterbildung festzustellen, die Bildungsinitiativen zu koordinieren, in Zusammenarbeit mit den zuständigen Einrichtungen den Bedarf an Weiterbildung zu decken, die Weiterbildungstermine mit den Terminen der Vereine in der Gemeinde abzustimmen und eigene Weiterbildungsinitiativen zu ergreifen.

Das WER und WIE sind jetzt weitestgehend geklärt. Bleibt das WAS als wichtigste Erläuterung zum Bildungsausschuss: Weil die Einwohner der Gemeinde selbst am besten wissen, welcher Bedarf an Bildungsveranstaltungen in ihrem Lebensumfeld besteht und sie hier Gelegenheit haben, die Aktivitäten in ihrer Gemeinde mitzugestalten.

WESHALB ist die Arbeit eines Bildungsausschusses wichtig?

Weil die Organisation von Initiativen und Veranstaltungen leichter und gewinnbringender in einer strukturierten Gruppe erfolgen kann.

WARUM sollte ich die Veranstaltungen besuchen?

Weil die Themen der Veranstaltungen mein Wissen erweitern und gemeinschaftliche Aktivitäten der Gemeinde mich mit meinen Nachbarn verbinden.

Nehmen wir folgende Situation an - rein hypothetisch versteht sich: Der allabendliche Besuch des hauseigenen Sofas vor dem Fernseher lässt auf Dauer nicht nur rund sondern auch sozial apathisch werden. Und dabei ist der Mensch doch ein auf soziales Handeln ausgerichtetes Wesen. Die Idee, den Fuß in der raren Freizeit noch einmal vor die Haustür zu setzen, lässt in Gedanken Bilder von verlassenen, düsteren Straßen erscheinen, als deren einzige Besucher leere Papiertüten im Wind auftauchen. Das schale Licht der Straßenlaterne erleuchtet die Gegend nicht wesentlich mehr und so zieht man (und auch Frau) den vorsichtig aus der Haustür rausgestreckten Fuß wieder ein und findet sich wieder – wie jeden Abend –bei bzw. vor dem besten Freund, dem Fernseher wieder.

VEREINE & VEREINSLEBEN

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DER BILDUNGSAUSSCHUSS

VIELE AKTIVITÄTEN So oder so ähnlich, könnte ein Abend aussehen, wenn es keine entsprechenden Angebote für Aktivitäten - initiiert durch Bildungsausschüsse - im Dorf oder der Gemeinde gibt. Die bemühen sich darum, einerseits interessante Fachbeiträge an die Dorfbewohner weiterzugeben, um die entsprechenden Horizonte zu erweitern. Andererseits bieten sie mit ihren Programmen auch Alternativen zu eingefahrenen – vielleicht zeitweilig eintönigen - Beschäftigungsmechanismen. Da heißt es dann, Coachpotatoes aufgepasst, die Rettung naht. Dank der institutionellen Zusammenarbeit der Bildungsausschüsse gibt es eine Alternative zur täglichen Sofa-Verabredung in Form von Vorträgen, Workshops und Exkursionen - die Wirkungsspektren der Bildungsausschüsse sind weit und für Jung und Alt ist gleichermaßen was dabei. Und wem etwas fehlt, der sei aufgerufen, sich selbst zu engagieren und der bis dahin fehlenden Initiative Leben einzuhauchen.

Die Frage nach dem WAS impliziert damit die Antwort für das WARUM und wem das nicht reicht, dem seien die Worte von Herbert Spencer mitgegeben: „Das große Ziel der Bildung ist nicht Wissen, sondern handeln.“ Denn gemeinsames (soziales) Handeln ist ein Inbegriff vom Menschsein.

Weitere Informationen erhalten Sie auf der Website des Amtes für Weiterbildung unter www.provinz.bz.it/kulturabteilung/weiterbildung/ bildungsausschuesse.asp oder beim hiesigen Bezirksservice Weiterbildung: Bildungsweg Pustertal, Tel. 0474 530 393 und www.biwep.it.

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BILDUNG & SCHULE

MIT TELPUNKTSCHULE MIT MONTESSORI-AUSRICHTUNG IN BRUNECK

Die neuen Weichen sind gestellt In der Grundschule „Josef Bachlechner“, welche eine von fünf Mittelpunktschulen in Südtirol ist, wird seit 2003 nach den Grundsätzen der Montessori-Pädagogik gearbeitet. In diese Schulen können Kinder aus dem gesamten Einzugsgebiet des Pustertals eingeschrieben werden. Ab dem Schuljahr 2020/2021 wird erstmals das Prinzip der Jahrgangsmischung umgesetzt. Künftig wird in Bruneck in vier jahrgangsgemischten Lerngruppen, die sich aus Kindern aller fünf Jahrgangsstufen zusammensetzen, gelernt.

D

ie Jahrgangsmischung ist ein grundsätzlicher Bestandteil der Montessori-Pädagogik und wurde von Maria Montessori erprobt. Sie beruht auf der Erkenntnis, dass der Aufbau eines guten Lernund Arbeitsverhaltens am besten in einer altersgemischten Gruppe gelingen kann.

Montessorischulen auf der ganzen Welt und auch in Südtirol arbeiten nach diesem Prinzip mit Erfolg.

Die an den Grundschulen üblichen Jahrgangsklassen sind sowohl in Bezug auf das Alter der Kinder als auch auf ihren Lernstand meistens sehr heterogen. An der Grundschule Bachlechner mit Montessori- Ausrichtung wurde bis dato mit der Montessoripädagogik auf die Heterogenität eingegangen, jedoch sehen die Pädagoginnen und Pädagogen weitere verbesserte Lernchancen durch eine noch breitere Streuung aufgrund der Jahrgangsmischung.

Die Kinder unterschiedlichen Jahrgangs lernen von- und miteinander.

Mit dem Freiarbeitsmaterial ist in einer Montessori-Klasse ein weitgefächertes Angebot von Lerninhalten präsent. Die Materialien greifen sinnvoll ineinander und steigern sich in ihrem Schwierigkeitsgrad – vom Konkreten zum Abstrakten. Die Kinder wählen interessengeleitet und den eigenen Fähigkeiten entsprechend Themen und erschließen

sich die Inhalte nach einer Einführung durch die Lehrerin/den Lehrer oder einen Mitschüler selbstständig.

VON- UND MITEINANDER LERNEN

Die Kinder unterschiedlichen Jahrgangs lernen von- und miteinander, so wie sie es aus dem Kindergarten bereits kennen. Jüngere Schülerinnen und Schüler verfolgen aufmerksam die Tätigkeiten der älteren und es wird bei ihnen zusätzliches Interesse an

verschiedenen Lerninhalten geweckt. Zudem werden sie von Anfang an besser in die Gruppe integriert, sodass sich das soziale Miteinander harmonischer gestaltet und sich altersheterogene Freundschaften bilden.

Besonders begabte Kinder werden in ihrem Wissensdrang nicht gebremst, sondern erhalten durch ältere Kinder oder die Lehrpersonen Darbietungen der im Klassenraum

DIE NEUEN ANGEBOTE An der Grundschule „Josef Bachlechner“ findet in den vier MontessoriGruppen ab Herbst 2020 der tägliche Unterricht am Vormittag vor allem im Rahmen der Freiarbeit von 7.45 Uhr bis 12.40 Uhr und Dienstag und Donnerstag am Nachmittag von 13.30 Uhr bis 15.45 Uhr statt. Zudem bietet die Schule für 36

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alle Schülerinnen und Schüler am Montag, Mittwoch und Freitag bis 15.30 Uhr freiwillige Nachmittagsbetreuung an.

Die Jahrgangsmischung ist somit auch eine pädagogische Antwort auf die Bedürfnisse der Kinder in der heutigen // Gesellschaft.

vorhandenen Materialien. Kindern, welche zusätzliche Wiederholung und Festigung benötigen, stehen diesbezügliche Materialien durch die Jahrgangsmischung ständig zur Verfügung. Zudem können jahrgangsältere Mitschülerinnen und Mitschüler im Lernund Arbeitsprozess unterstützend wirken, denn sie haben sich bestimmte Inhalte bereits erarbeitet und sind somit in der Lage, diese anderen weiter zu vermitteln. Dadurch wiederholt das Kind den Lernstoff auf einer intensiveren Ebene und gewinnt an Selbstsicherheit und Selbstbewusstsein. Es entsteht ein natürliches Helfersystem, das bei den Kindern gegenseitige Achtung und Interesse entstehen lässt. Kinder lernen voneinander viel mehr als sie es von Erwachsenen je tun könnten.

Die Kinder erschließen sich die Lehrinhalte vielfach selbstständig.

MEHR SELBSTVERANTWORTUNG

Neben der Förderung individueller Lernfortschritte unterstützt die Montessori-Pädagogik besonders auch das soziale Lernen.

Jedes Kind soll das andere als Individuum mit eigenen Wünschen und Interessen achten lernen. Maria Montessori geht dabei davon aus, dass das Klima in einer altersgemischten Gruppe anregungsreicher ist und dass unter den Kindern weniger Konkurrenz herrscht.

Unterricht findet größtenteils im Rahmen der täglichen Freiarbeit statt: dies bedeutet für die Kinder eigene Entscheidungen zu treffen. Sie ermöglicht individuelle Lernfortschritte und erzieht zu größerer Selbstverantwortung. Jede Lerngruppe wird dabei

BILDUNG & SCHULE

Die Kinder wählen interessengeleitet entsprechend Themen.

von zwei diplomierten Montessori-Pädagogen betreut. Diese nehmen sich Zeit, jedes Kind mit seinen Möglichkeiten, Bedürfnissen und Interessen wahrzunehmen. Sie legen Wert auf genaue Beobachtung und Dokumentation und auf die Zusammenarbeit mit dem Elternhaus. Neben der Freiarbeit und neben Phasen von gebundenem Unterricht haben die Kinder auch viele Gelegenheiten, an außerschulischen Erfahrungen wie Theater – und Museumsbesuchen, an Ausflügen in die Natur und an verschiedensten Projekten teilzunehmen. Aktionen zur sozialen Erziehung und Persönlichkeitsbildung gehören ebenso zum Schulleben wie regelmäßige Feste und Feiern.

// Sigrid Regensberger

KURIOSE REDENSARTEN AUFERSTEHEN WIE PHOENIX AUS DER ASCHE Phoenix, der berühmte Vogel mit goldenem und rotem Gefieder, stammt aus der ägyptischen und griechischen Sage. Das herrliche adlerartige Tier setzt sich, so glaubte man, im Abstand von vielen Jahrhunderten immer wieder so nahe an die Sonne, dass es verbrennt und zu Asche zerfällt. Nach Erlöschen der Flammen liegt in der Asche ein Ei. Durch die Eierschale bricht kurz darauf Phoenix, neu geboren und in vollem Glanze strahlend. Der sagenhafte Vogel stellt bildhaft die Zyklen dar, in welchen sich Menschheit, Lebensweise und Wertvorstellungen entwickeln, verbreiten und untergehen. Immer wieder entsteht aus Vergangenem und Zerstörtem wieder wunderbar Neues. // mb

AM PRANGER STEHEN Mittelalterliche Sitten waren viel derber als heutige. Das gilt nicht nur für das Benehmen bei Tisch oder den Umgang mit handfester Züchtigung. Schwere Vergehen wurden öffentlich gemacht (wem dient wohl „unser“ Datenschutz am meisten?), Sünder und Verbrecher zur Schau gestellt und öffentlicher Schande ausgesetzt.

Wurde jemand wegen eines Vergehens zum Pranger verurteilt, bedeutete das, an einem viel besuchten Platz an den Schandpfahl oder die Schandmauer gebunden zu werden, meist mit eisernem Halsband mit oder ohne Metallstacheln. Wer vorbei ging, durfte den Verurteilten nach Lust und Laune hänseln, bespucken, mit Unrat bewerfen oder schlagen. Banden von Straßenjungen machten es sich in großen Städten zum alltäglichen Vergnügen, am Pranger Angebundene zu beschimpfen und zu quälen. // mb PZ 0 1 | 10. J Ä N N E R 2020

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Jahreshoroskop

2020

Tendenzen 2020 erwartet uns ein Mondjahr, und so veränderlich wie der Mond selbst, so abwechslungsreich präsentiert sich uns auch dieses Jahr. Der Mut, Änderungen zuzulassen und diese auch als Chance zu begreifen, zahlt sich aber aus.

Gleich zu Jahresbeginn herrscht, mit einer Planetenhäufung im Sternzeichen Steinbock, allgemein große Anspannung und es kann zu Krisen und Machtverschiebungen kommen.

Auch die Energie von Mars, der von Juli bis zum Jahresende im Widder steht, kann allzu schnell in Aggression umschlagen. Vor allem Widder, Krebse, Waagen und Steinböcke spüren diese Dynamiken.

Und Uranus, der große Rebell am Himmel, ist bereits 2019 in den Stier vorgerückt und wird in den nächsten Jahren unser Werteverständnis und unser Verhältnis zu Geld und Besitz revolutionieren. Mit dieser Thematik werden vor allem Stiere, Löwen, Skorpione und Wassermänner in den nächsten Jahren immer wieder konfrontiert.

Aber zum Glück gibt es ja auch noch Venus, und diese verheißt uns einen Sommer der Leichtigkeit und Fröhlichkeit. Von April bis August steht dieser Planet im Sternzeichen Zwillinge und beglückt nicht nur diese, sondern auch Löwen, Schützen und Wassermänner mit schönen Flirts und heißen Liebesabenteuern.

Ganz besonders freuen dürfen sich aber Jungfrauen und Fische, denn für Sie wird 2020 ein wahres Glücksjahr. Mit einer

Handvoll Planeten, die alle Ihre Geburts-Sonne unterstützen, können Sie so richtig aus dem Vollen schöpfen und werden sicherlich viel erreichen.

In dieser Ausgabe des Jahreshoroskops finden Sie bei jedem Sternzeichen auch eine Info-Box, in welcher Sie nachlesen können, welchen Einfluss Ihr Aszendent-Zeichen auf Sie hat.

Dass dabei nur die männliche Form verwendet wird, ist allein dem begrenzten Platz geschuldet, wir bitten dafür um Verständnis.

Der Aszendent ist jenes Sternzeichen, welches genau zum Zeitpunkt Ihrer Geburt am Osthorizont aufging. Er beeinflusst nicht nur Ihr Auftreten, sondern auch Ihren Charakter.

Mittels der Tabelle auf der nächsten Seite, können Sie Ihren Aszendenten einfach bestimmen.

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Ihre Andrea Oberfrank

JAHRESHOROSKOP 2020

Und so einfach geht’s: Suchen Sie in der waagrechten Achse ihren Geburtstag und in der senkrechten Achse Ihre Geburtszeit.

Der Schnittpunkt von Geburtszeit und Geburtstag verrät Ihnen nun Ihr Aszendent-Zeichen.

Anmerkung: Falls Ihr Geburtstag in die Sommerzeit fällt, müssen Sie von Ihrer Geburtszeit eine Stunde abziehen!

Geburtszeit

Diese Tabelle hat nur Gültigkeit, wenn Sie in Südtirol geboren wurden.

Geburtstag Erklärung für die Nutzung der Kästchen und Monate: 1. Abschnitt für Geborene 2. Abschnitt für Geborene 3. Abschnitt für Geborene

vom 01.-10. d.M. vom 11.-20. d.M. vom 21.-31. d.M.

Beispiel: Wenn Sie am 20. Juli 1974 um 10.30 Uhr (Sommerzeit, also minus 1 Stunde und somit 09.30 Uhr) in Bruneck geboren wurden, ist Ihr Aszendent-Zeichen f = Jungfrau.

Zeichenerklärung: a

Widder

e

Löwe

i

Schütze

b

Stier

f

Jungfrau

j

Steinbock

c

Zwillinge

g

Waage

k

Wassermann

d

Krebs

h

Skorpion

l

Fische

Widder 21.03.–20.04.

Element: Herrscher: passende Geschenke: Was macht Sie krank?

Feuer Mars Sportklamotten oder -geräte, Actionurlaub, Fitness-Abo Wenn Sie tatenlos zusehen müssen und Ihren Kampfgeist nicht ausleben können.

Der Kampf geht in die letzte Runde Auch heuer gibt es einige sehr herausfordernde Aspekte für die Widder-Geborenen. Saturn, der strenge Lehrmeister, und Pluto, der tiefgründige Umwälzer, kreuzen im neuen Jahr immer wieder Ihren Weg und werden Ihr Leben in neue Bahnen lenken.

Die März-Geborenen wurden bereits im vergangenen Jahr mit diesem PlanetenDuo konfrontiert und für die April-Widder heißt es jetzt: „Ärmel hochkrempeln und ran an die Arbeit!“ So manche Situation, die sich im Laufe der Jahre „verschoben“ hat, werden Saturn und Pluto nun wieder „zurechtrücken“. Auch wenn Sie dies zunächst als einschränkend und belastend empfinden, werden Sie rückblickend erkennen, dass es Sie ein gutes Stück weiter gebracht hat auf Ihrem Weg. Beweisen Sie Durchhaltevermögen und übernehmen Sie Verantwortung, dann werden Sie Ende des Jahres großer Zufriedenheit empfinden.

Diese turbulenten Energien wirken vor allem von Januar bis März auf Ihre Widder-Sonne. Das wird wahrlich kein Zuckerschlecken und kostet Sie auch enorm viel Kraft. Vielleicht erscheint Ih-

nen dann so manche Situation als ausweglos, doch lassen Sie sich nicht entmutigen, denn bereits ab April beginnt sich das Schicksalsrad zu drehen und so manche verfahrene Situation kann sich lösen.

Geborene vom 21. bis 24. März sollten sich die Zeit von April bis Mitte Juni rot im Kalender anstreichen, denn in dieser Zeit unterstützt Saturn ihr Tun nachhaltig.

Da Mars heuer für einen langen Zeitraum im Widder verweilt, erscheinen Ihre Kraftquellen von Juli bis Dezember beinahe unerschöpflich. Dies stärkt nicht nur Ihre körperliche Widerstandskraft, sondern auch Ihr Ego und Ihren Kampfgeist. Passen Sie aber auf, dass Sie vor allem im Juli und Oktober nicht übers Ziel hinausschießen. Toben Sie sich dann besser beim Sport aus, als sich ständig in Konfrontationen und Diskussionen zu verwickeln.

Wie beeinflusst mich mein Aszendent: a b c d e f g h i j k l

Braucht ein Ventil für seine oft überschäumende Energie Was er sich in den Kopf gesetzt hat, das bringt er auch zu Ende Diese kommunikative Frohnatur ist gern unterwegs, aber schwer zu halten Zurückhaltend und verletzlich, aber sucht auch die Herausforderung Tapferer, impulsiver Charakter, der stets zu großen Taten bereit ist Schwankt oft zwischen kritischer Vernunft und spontanem Abenteuer Unternimmt viel um sich das Wohlwollen der Anderen zu sichern und zu gefallen Leidenschaftlicher Einzelkämpfer, der keine Tabus kennt und das Risiko sucht Optimistischer, großzügiger und zuweilen recht draufgängerischer Eroberer Arbeitet sich mit Ehrgeiz und Sturheit ganz nach vorne Offener, gradliniger Mensch, der keine Ungerechtigkeiten duldet Als äußerst edelmütiger Charakter kämpft er für eine bessere Welt

Stimmungsbarometer 2020 stark mittel schwach Januar

Liebe:

Februar

Beruf:

März

Fitness:

April

Mai

Juni

Juli

August

September

Oktober

November Dezember

Stier 21.04.–20.05.

Element: Herrscher: passende Geschenke: Was macht Sie krank?

Erde Venus Einladung ins Feinschmeckerrestaurant, Geldgeschenk oder ein Wellness-Urlaub Wenn Sie keinen materiellen Besitz, oder ständig Stress haben.

Viele Erfolgschancen warten auf Sie Am Sternenhimmel tut sich 2020 viel Positives für Sie und lässt auf ein gutes Jahr hoffen. Saturn und Pluto stehen von Januar bis März und dann wieder ab Juli bis zum Jahresende positiv zu Ihrer Geburtssonne. Es sind vor allem die Geborenen ab 10. Mai, die von diesen stabilisierenden, gewinnbringenden Kräften profitieren. Langfristige Projekte wie Firmengründung, Investitionen oder Hausbau stehen nun unter einem besonders guten Stern.

Aber auch für die April-Geborenen gibt es mit Uranus viel Neues in ihrem Leben. Eigentlich geht Ihnen als Stier Sicherheit und Beständigkeit ja über alles, aber in diesem Jahr werden Sie öfters mal „gezwungen“ Neues auszuprobieren und Ihr gewohntes Terrain zu verlassen. Lassen Sie Änderungen also zu, denn dies macht nicht nur Ihr Leben aufregender, sondern bringt auch mehr Freude und Motivation mit sich. Uranus wird Ihr Denken und Handeln freier und selbstbestimmter machen und Sie öfters mal aus dem Alltagstrott befreien.

Auch Neptun bildet das ganze Jahr über einen positiven Aspekt auf Ihre Geburts-

sonne. Dies verleiht Ihnen nicht nur den richtigen Riecher für lukrative Geschäfte, sondern macht Sie auch kreativ und besonders feinfühlig. Wirksam ist dieser Aspekt vor allem bei den Geborenen vom 4. bis 10 Mai. Ihre Intuition ist nun besonders stark ausgeprägt, deshalb dürfen Sie bei Entscheidungen einfach Ihrem Bauchgefühl vertrauen.

Die beste Nachricht nun aber zum Schluss. Jupiter, der Glücksplanet, be-

stahlt das ganze Jahr über positiv Ihre Geburtssonne. Vielleicht erwartet Sie eine neue (berufliche) Aufgabe, ein Umzug, familiärer oder materieller Zuwachs oder vielleicht auch eine neue Liebe?

Die April-Stiere profitieren davon schon im Januar, die Geborenen bis 10. Mai dann im Februar und von August bis Oktober und die Geburtsdaten ab 10. Mai dürfen sich von März bis Juli und von November bis Mitte Dezember auf Jupiter freuen.

Wie beeinflusst mich mein Aszendent: a b c d e f g h i j k l

Stürmt gradlinig drauf los und verfolgt hartnäckig seine Ziele Sehr bodenständiger Mensch, der materielle Sicherheit braucht Dieser gewiefte Charmeur liebt es gute Geschäfte zu machen Kümmert sich fürsorglich um seine Familie und träumt vom Haus auf dem Land Ein wahrer Ästhet, der vor allem seine Bequemlichkeit sehr schätzt Äußerst fleißiger, rational denkender Praktiker, mit Erfolgsaussichten Musisch, künstlerischer Charakter mit großer Verführungskraft und Sinnlichkeit Leidenschaftlicher Typ, der nicht lockerlässt und seine Pläne verfolgt Optimist, der mit voller Lebenslust liebt und arbeitet Treuer Genießer, der es durch unermüdlicher Arbeitseinsatz zu etwas bringt Träumt von großen Reisen, sitzt aber oft zu Hause hinterm Ofen Sensibler, feiner Mensch mit großer Liebe zur Natur und Familie

Stimmungsbarometer 2020 stark mittel schwach Januar

Liebe:

Februar

Beruf:

März

Fitness:

April

Mai

Juni

Juli

August

September

Oktober

November Dezember

Zwillinge 21.05. – 21.06.

Element: Herrscher: passende Geschenke: Was macht Sie krank?

Luft Merkur Sprachkurs, Fernrohr, moderne Kommunikationsmedien, Reiseführer oder ein Zeitschriften-ABO Wenn Ihr Bewegungs- oder Kommunikationsraum eingeengt wird.

Mit Power und Liebe durchs Jahr Freuen Sie sich auf das neue Jahr, denn für Zwillinge präsentiert sich die Sternenkarte mit einigen extra „Schmankerln“. Dazu gehört einmal, dass Jupiter bereits im November 2019 seine Position gewechselt hat und Ihrem Sternzeichen nun nicht mehr gegenübersteht.

Wenn es im letzten Jahr Probleme oder Verzögerungen mit Behörden oder Verträgen gab, können Sie diese nun vorantreiben oder bereinigen. Vielleicht kam es auch, aufgrund von Fehleinschätzungen, zu materiellen Verlusten und Einbußen, aber mit Venus an Ihrer Seite lässt sich Ihr Geldbeutel nun wieder füllen.

Und nicht nur das: wenn der Liebesplanet von April bis Anfang August in Ihrem Sternzeichen verweilt, werden Sie lieben und geliebt werden. Sie erwartet ein Sommer voller Freude und Leichtigkeit, den Sie sicher nicht so schnell vergessen werden!

Gut möglich, dass Jupiter Sie im letzten Jahr, öfters dazu verleitet hat, kulinarisch etwas über die Stränge zu schlagen und Sie es mit der Aufnahme von Kalorien und Genussmitteln nicht ganz so eng gesehen haben. Da konnte sich schnell das eine oder andere Kilo zu viel an Ihren Hüften festsetzen. 2020 haben

Sie nun aber Mars für eine lange Zeit an Ihrer Seite. Von Juli bis zum Jahresende schenkt er Ihnen Kraft und Energie. Beste Voraussetzungen also, um mit einem neuen Fitnessprogramm die überflüssigen Pfunde wieder loszuwerden. Aber auch beruflich sind Sie mit der Unterstützung dieses Kämpfers der Konkurrenz immer einen Schritt voraus.

Für die Geburtsdaten vom 5. bis 11.6. mischt sich heuer auch noch Neptun in Ihr Leben ein. Der macht Sie einerseits

sehr sensitiv und mitfühlend, andererseits aber auch verträumt und leichtgläubig. Lassen Sie sich nicht blenden und gehen Sie keine unüberlegten Verpflichtungen ein. Auch auf Ihr Beziehungsleben wirkt sich Neptun aus. Allzu unrealistische Erwartungen könnten schnell wie Seifenblasen zerplatzen.

Aber wenn Sie es zulassen, können Sie unter diesem Aspekt auch große Nähe und tiefe Verbundenheit empfinden.

Wie beeinflusst mich mein Aszendent: a b c d e f g h i j k l

Ist ein aufgewecktes, flottes und vielseitig interessiertes Kerlchen Als cleveres Köpfchen bringt er es mit Geschick und Ausdauer zu etwas Flatterhafter Luftikus, der viel zu erzählen hat und immer „online“ ist Empathischer Menschenfreund, der gerne über seine Gefühle spricht Dieser Sonnyboy ist gern gesehener Gast auf jeder Party Diesem wachen und kritischen Geist entgeht rein gar nichts Charmant und wortgewandt, aber überhaupt nicht entscheidungsfreudig Scharfsinniger Denker, der den Dingen gerne auf den Grund geht Geborener Weltenbummler, der immer auf gepackten Koffern sitzt Intelligenter, geschäftstüchtiger Typ mit spitzer Zunge und schwarzem Humor Unabhängiger Freigeist, dem Freundschaft wichtiger ist als Leidenschaft Wandlungs- und anpassungsfähiger Zeitgenosse mit feinen Antennen

Stimmungsbarometer 2020 stark mittel schwach Januar

Liebe:

Februar

Beruf:

März

Fitness:

April

Mai

Juni

Juli

August

September

Oktober

November Dezember

Krebs 22.06. – 22.07.

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Wasser Mond kuschelige Kissen und Decken, Fotoalbum, Familienurlaube am Wasser und Silberschmuck Wenn Sie niemand bemuttert oder die Familie auseinanderbricht.

Nehmen Sie die Herausforderung an Sie haben keine leichten Jahre hinter sich. Saturn und Pluto haben die Geborenen vom 22.6. bis 12.7. immer wieder ausgebremst und in die Schranken gewiesen. Der Aufgabe nach Transformation und Wandlung konnten Sie nicht entkommen. Auf Ihren Schultern lastete oft auch „zu viel“ Verantwortung und die eine oder andere belastende Situation hat Ihr Durchhaltevermögen immer wieder auf die Probe gestellt.

2020 werden die Geborenen ab 12.7. mit dieser Thematik konfrontiert. Gleich zu Jahresbeginn kann es, unter einer Planetenballung in Ihrem Gegenzeichen Steinbock, ziemlich heftig bei Ihnen zugehen. Machtkämpfe und Konfrontationen sind da keine Seltenheit. Von Mai bis September ist die Zeit dann reif, sich vom Alten loszusagen und sich neu zu positionieren.

Auch wenn Ihnen auf Ihrem Weg viele Blockaden und Hemmungen begegnen, dürfen Sie den Kopf nicht in den Sand stecken. Sie wissen ja schon länger wo es hakt und sollten nun konsequent an einer Lösung Ihrer Probleme arbeiten.

Den Juni-Krebsen kommt da Uranus zur

Hilfe. Immer wieder ergeben sich positive, unvorhersehbare Änderungsmöglichkeiten, die Sie dankbar annehmen sollten. Auch wenn Sie als Krebs meist etwas Zeit brauchen, sich an Neuerungen zu gewöhnen, sollten Sie die Chance ergreifen und die blitzartig, auftauchenden Möglichkeiten für sich nutzen.

Gesundheitlich ist dies kein Jahr zum Bäume ausreißen. Jupiter steht bis Dezember Ihrem Sternzeichen genau ge-

genüber und verleitet dazu, beim Essen und Trinken öfters mal über die Stränge zu schlagen. Ehe man es sich versieht, landet so ganz schnell das ein oder andere Kilo zu viel auf den Hüften. Auch mit Mars, der von Juli bis Dezember in einer herausfordernden Situation steht, ist nicht gut Kirschen essen. Übertreiben Sie es also nicht beim Sport und gönnen Sie sich viel Ruhe und regelmäßige Entspannungspausen.

Wie beeinflusst mich mein Aszendent: a b c d e f g h i j k l

Hinter seinem resoluten Auftreten versteckt sich ein empfindsames Herz Materieller Besitz gibt seiner zarten Seele Halt und Sicherheit Fantasievoll und sehr kreativ schreibt er die schönsten Liebesbriefe Taucht hin und wieder einfach in seine Gefühlswelt ab Guter Gastgeber und meist glänzender Mittelpunkt der Familie Zurückhaltender, sparsamer Familienmensch mit kritischem Verstand Sanftmütiger, aber äußerst verletzlicher Feingeist Oberflächlichkeit kennt er nicht, Gefühle gehen immer tief unter die Haut In der Fremde Heimweh, Zuhause Fernweh – ein ewiger Kampf Äußerst pflichtbewusster und fürsorglicher Familienboss Der Wunsch nach Nähe und Distanz wechseln sich bei Ihm ständig ab Spiritueller Mensch, der sich liebevoll um andere kümmert

Stimmungsbarometer 2020 stark mittel schwach Januar

Liebe:

Februar

Beruf:

März

Fitness:

April

Mai

Juni

Juli

August

September

Oktober

November Dezember

Löwe 23.07. – 23.08.

Element: Herrscher: passende Geschenke: Was macht Sie krank?

Feuer Sonne Edler Wein, Goldschmuck, Musical- oder Konzertkarten sowie ein Shopping Trip Wenn niemand mehr da ist, der Sie bewundert und achtet.

Sie haben gute Karten in der Hand Ein top Jahr liegt nun hinter Ihnen aber auch für 2020 verheißen die Sterne viel Erfolg. Finanziell und gesundheitlich erwartet Sie eine stabile Zeit und auch Ihr Liebesleben dürfte im Sommer besonders heiß werden. Im letzten Jahr konnten Sie mit einem positiven Jupiter an Ihrer Seite große Sprünge machen, nun gilt es diese Erfolge zu festigen und zu stabilisieren.

Da Pluto heuer aber keinen Einfluss auf Sie hat, müssen Sie selbst aktiv werden, wenn Sie etwas bewegen wollen. Am besten gelingt Ihnen dies in der zweiten Jahreshälfte. Von Juli bis Dezember steht nämlich Mars im Widder. Da dies ein Feuerzeichen ist, wie Sie es ja auch sind, tut Ihnen diese Energie wirklich gut. Sie sind körperlich fit und agil und können sich beruflich gut durchsetzen.

Legen Sie also größere körperliche Anstrengungen (Berufswechsel, Umzug, neues Sportprogramm oder eine Kur) auf diesen Zeitraum. Da dürfen Sie richtig lospowern!

Mit Vorsicht und Bedacht sollten es die Geborenen vom 23. bis 27.7. in der Zeit von April bis Juni angehen. Da dürften mit Saturn im Wassermann erste Hin-

dernisse auftauchen, die sich zum Ende des Jahres hin noch verhärten können.

Auch Uranus mischt bei Ihnen noch mit und sorgt für zusätzliche Aufregungen und Unruhe. Wenn Sie auch manchmal am liebsten alles hinschmeißen möchten, sollten Sie nicht vorschnell und unüberlegt handeln. Veränderungen stehen zwar an, aber lassen Sie sich nicht dazu drängen und entscheiden Sie mit kühlem Kopf.

In der Liebe könnte es dieses Jahr das ein oder andere Highlight geben, denn

Venus steht von April bis Oktober sehr schön für Sie. Besonders von Mitte Juli bis Ende September haben Sie wunderbare Sterne sich neu zu verlieben oder auch Ihre Beziehung zu legalisieren. Nur die Juli-Geborenen sind zuweilen etwas „rebellisch“ gestimmt. Mit Uranus im Quadrat reagieren sie allergisch auf jegliche Einschränkung oder Fremdbestimmung und holen dann auch gleich zum Befreiungsschlag aus.

Wie beeinflusst mich mein Aszendent: a b c d e f g h i j k l

Willensstarker Charakter mit enormer Schöpferkraft Nicht nur materielle Werte, sondern auch Ruhm und Ehre zählen für ihn Vielseitig begabter Geist, dem das Glück gewogen ist Hängt sehr an seiner Familie und liebt es umsorgt und verwöhnt zu werden Edelmütig und großzügig, solange er im Mittelpunkt steht Geborene Führungspersönlichkeit mit kritischem Verstand Schönheit, Anmut und Eleganz bestimmen sein Leben Autoritätsperson, die mit ihrer magischen Ausstrahlung andere verzaubert Kämpft unermüdlich für seine Ideale – gerne auch im Ausland Übernimmt Verantwortung und möchte auch Anerkennung für seine Leistung Mimt den König, proklamiert aber Anarchie – ein sehr widersprüchlicher Geist Großzügiger, freundlicher Idealist, der die Welt verbessern will

Stimmungsbarometer 2020 stark mittel schwach Januar

Liebe:

Februar

Beruf:

März

Fitness:

April

Mai

Juni

Juli

August

September

Oktober

November Dezember

Jungfrau 24.08. – 23.09.

Element: Herrscher: passende Geschenke: Was macht Sie krank?

Erde Merkur Praktisches für Haus/Garten, Gesundheitsbücher oder ein Töpferkurs Wenn Sie nicht gebraucht werden, oder Ihren Perfektionismus und Ordnungsdrang nicht ausleben können.

Es geht bombenmäßig weiter bei Ihnen 2020 erwartet Sie ein Bomben-Jahr, denn fast alle Planeten stehen positiv zu Ihrer Jungfrau-Sonne. Saturn, Pluto und Uranus, nehmen einen positiven Einfluss auf Ihr Leben, doch als ganz spezielles Sahnehäubchen obendrauf begleitet Sie heuer auch noch Jupiter.

Nun aber eines nach dem anderen. Die positive Wirkung von Saturn und Pluto spüren heuer vor allem die Geborenen vom 12. bis 23. September. Pluto pusht Ihren Ehrgeiz und stärkt Ihre Durchsetzungskraft. Zusammen mit Saturn wirkt sich dies stabilisierend auf Ihre Finanzen und Ihr Berufsleben aus. Beste Voraussetzungen also, um Ihre Ziele endlich in die Tat umzusetzen! Aber auch die August-Geborenen haben mit Uranus ein Ass im Ärmel. Dieser große Rebell am Himmelszelt tut Ihnen so richtig gut, denn er macht Sie frei und kreativ.

Immer wieder werden sich plötzlich zusagende Chancen für Sie ergeben.

Aber noch nicht genug, denn auch der Glücksplanet, steht 2020 fest an Ihrer Seite. Wenn Sie also mit einem neuen Job starten, einen Umzug planen, eine Prüfung absolvieren müssen oder auf

Partnersuche sind, dann sollten Sie dies am besten in der Jupiter-Phase tun. Die August-Geborenen dürfen gleich im Januar schon loslegen und die Geborenen bis 12.9. dann im Februar und nochmals von August bis Oktober. Die JungfrauGeborenen ab 13.9. sollten sich wichtige Termine von März bis Juli und von November bis Mitte Dezember einplanen.

Einen kleinen Dämpfer gibt es allerdings für die Geborenen vom 8. bis 14.

September. Neptun, der Planet der Täuschung, kann ihrem klaren Verstand den einen oder anderen Streich spielen. Geben Sie sich keinen Illusionen hin und bleiben Sie kritisch. Auch Ihr Immunsystem schwächelt in der Zeit von Juli bis November etwas. Achten Sie da besonders auf eine gesunde Ernährung, viel Schlaf und vermeiden Sie möglichst jegliche Genussmittel.

Wie beeinflusst mich mein Aszendent: a b c d e f g h i j k l

Hart arbeitender, realistischer Tatenmensch, der nicht untätig sein kann Bodenständiger Mensch, der alles zum Wachsen und Gedeihen bringt Wort und Schrift sind das Werkzeug dieses scharfen Beobachters Kühler Rationalismus gepaart mit verletzlichem Feingefühl Trotz Bescheidenheit braucht er ab und zu Glanz und Gloria Wacher, nervöser Verstand, der mehr Selbstvertrauen braucht Mit tadellosem Benehmen geht er als geschickter Diplomat seinen Weg Am liebsten arbeitet er detailgenau, ganz im Geheimen In seiner Mission Menschen zu helfen, ist er oft und gerne unterwegs Streng und belehrend, aber auch verlässlich und bescheidener Mensch Innovativer Kopf, der sich gern für das Gemeinwohl einsetzt Diese Konstellation verspricht nicht selten „heilende Hände“

Stimmungsbarometer 2020 stark mittel schwach Januar

Liebe:

Februar

Beruf:

März

Fitness:

April

Mai

Juni

Juli

August

September

Oktober

November Dezember

Waage 24.09. – 23.10.

Element: Herrscher: passende Geschenke: Was macht Sie krank?

Luft Venus teures Parfum, Designerklamotten, Blumen, romantisches Abendessen oder ein Besuch im Beauty-Salon Wenn Sie ständig Konflikten ausgesetzt sind oder Sie keinen Entscheidungsspielraum haben.

Bis zum Jahresende finden Sie Ihren Weg Im letzten Jahr wurden die Waage-Geborenen ja ordentlich durchgerüttelt.

Saturn hat Ihr Leben einer strengen Prüfung unterzogen und Sie mussten regelrecht „Federn lassen“. 2020 wird nun das Jahr, in dem Sie „aufräumen“ und endgültig Schluss machen mit Situationen, die überholt sind und nicht mehr in Ihr Leben passen. Vielleicht steht ein beruflicher Wechsel an, oder Sie verabschieden sich von einer privaten Konstellation, die nicht mehr passt. Nach einem schmerzlichen Ende wird es für Sie aber einen Neuanfang geben, der Sie aufatmen und zuversichtlich in die Zukunft blicken lässt.

Mit Saturn und Pluto bekommen es heuer vor allem die Geborenen vom 13. bis 23. Oktober zu tun. Bereits im Januar kann sich da eine Situation massiv zuspitzen und tiefgreifenden Lebensänderungen auslösen. Pluto steht für Transformation, und bevor etwas Neues entstehen kann, muss das Alte weichen.

Auch von Mai bis Ende September geht es nur sehr schleppend voran. Dies ist kein passender Zeitpunkt um mit neuen Projekten zu starten. Damit sollten Sie sich mindestens noch bis zum Jahresen-

de Zeit lassen, denn da wechselt Saturn in den Wassermann und bringt Stabilität und Ordnung in Ihr Leben.

Für die Geborenen vom 24. bis 27.9. gibt es wesentlich „einfachere“ Sterne. Sie durchlebten diese berüchtigte Saturnphase ja bereits und haben nun langsam wieder alles im Griff. Wenn Sie mit einem neuen Projekt durchstarten möchten, sollten Sie dies in der Zeit von April bis Juni tun. Da stehen Ihre Sterne

gut, und bis zum Jahresende könnte es ersten Erfolgen geben.

Auch liebesmäßig sieht es bei den September-Waagen sehr gut aus. Venus steht von April bis Juli sehr schön zu Ihrer Geburts-Sonne und ermöglicht Ihnen heitere, unterhaltsame Stunden in netter Gesellschaft. Gut möglich, dass unter den vielen Bekanntschaften, die Sie sicher machen werden, auch Ihr Herzenspartner dabei ist.

Wie beeinflusst mich mein Aszendent: a b c d e f g h i j k l

Loyaler Eroberer mit künstlerischer Begabung Dieser bezaubernde Verführer lebt nur für die Liebe Als Redselige, neugierige Frohnatur ist er äußerst beliebt, aber selten treu Liebevoller, fantasievoller Romantiker, der lange „kindlich“ bleibt Dieser künstlerische Charakter ist gemacht für die große Bühne Gepflegter, mitfühlender Mensch, der sich gerne um andere kümmert Mit Schönheit und Anmut tänzelt er sich mit Leichtigkeit durchs Leben Nicht selten hat er ein recht turbulentes Liebesleben Gerechtigkeitsfanatiker mit großzügigem, weltoffenem Geist Ehrgeiziger Diplomat, der nach sozialem Aufstieg strebt Intelligenter Charaktermensch mit vielen Freunden in der ganzen Welt Anpassungsfähiger, harmoniebedürftiger und (zu)hilbsbereiter Träumer

Stimmungsbarometer 2020 stark mittel schwach Januar

Liebe:

Februar

Beruf:

März

Fitness:

April

Mai

Juni

Juli

August

September

Oktober

November Dezember

Skorpion 24.10. – 22.11.

Element: Herrscher: passende Geschenke: Was macht Sie krank?

Wasser Pluto Segeltörn, Massage, Lederklamotten, Krimi oder Literatur über psychologische Themen Wenn Sie die Kontrolle über sich und andere verlieren.

Bringen Sie Ihre Schäfchen ins Trockene Seit 2018 geht es bei Ihnen ja schon recht flott voran, und auch 2020 stehen Ihnen viele Planeten zur Seite. Saturn und Pluto fördern jetzt vor allem die Geborenen vom 12. bis 22. November.

Pluto, der ja auch Ihr Herrscher-Planet ist, verstärkt heuer Ihre bereits angeborenen Eigenschaften wie Zielstrebigkeit, Ausdauer und große Willenskraft. Zusammen mit Saturn ergibt dies ein enormes Erfolgspotenzial. Wer sich Ihnen jetzt in den Weg stellt, hat keine Chance. Mit enormer Disziplin und Ihrem Realitätssinn steht einem Karriereaufstieg nichts mehr im Wege. Vor allem von Januar bis Februar und ab September können Sie viel erreichen.

Zudem bekommen Sie Unterstützung vom Glücksplaneten Jupiter, der das ganze Jahr über in einer sehr günstigen Position für Sie steht. Davon profitieren werden die Oktober-Geborenen bereits im Januar, die Geborenen bis 12. November, dann im Februar und nochmals von August bis Oktober und die Skorpion-Geborenen ab 13. November dürfen sich von März bis Juli und von November bis Mitte Dezember auf den Erfolgsbringer Jupiter freuen.

Etwas hektischer geht es bei den Skorpion-Geborenen vom 24.10. bis 4.11. zu.

Da mischt Uranus ordentlich mit und wird des Öfteren Unruhe in ihr Leben bringen. Sie selbst verspüren eine große Anspannung, welche sich nicht nur auf Ihr privates Umfeld, sondern auch auf Ihr Berufsleben auswirken kann. Beharren Sie nicht auf alten Mustern, sondern bleiben Sie flexibel und offen für Neuerungen. Ihr Leben, und vor allem Ihr Liebesleben wird auf alle Fälle turbulent.

Im April und Mai und nochmals von September bis zum Jahresende sollten die Oktober-Geborenen jedoch keine voreiligen Entscheidungen treffen. Ihre Nerven sind wie Drahtseile gespannt und jede Kleinigkeit lässt Sie aus der Haut fahren. Unter einer solchen Konstellation ist auch das Verletzungsrisiko erhöht, deshalb gilt es: mit Ruhe handeln und einen kühlen Kopf bewahren!

Wie beeinflusst mich mein Aszendent: a b c d e f g h i j k l

Leidenschaftlicher, impulsiver Charakter, der die Herausforderung braucht Sehr sinnlicher, aber äußerst besitzergreifender und eifersüchtiger Typ Von nahezu diabolischer Intelligenz benutzt er Worte oft wie Waffen Hat ein intensives Seelenleben und einen Hang zu schwierigen Beziehungen Eine starke Persönlichkeit, die Macht und Anerkennung braucht Tiefgründiger, kritischer Geist, den aber oft zu viele Ängste plagen Mit Charm und Diplomatie macht er seine „Beute“ nahezu willenlos Täter- oder Opferrolle, bei ihm ist einfach alles extrem Eigenwillige Ansichten; gepaart mit einer mystischen Seele Mit enormer Ausdauer und Willenskraft erreicht er jedes Ziel Unkonventioneller Forschergeist mit zuweilen revolutionären Ideen Hat mediale Fähigkeiten und macht oft Grenzerfahrungen

Stimmungsbarometer 2020 stark mittel schwach Januar

Liebe:

Februar

Beruf:

März

Fitness:

April

Mai

Juni

Juli

August

September

Oktober

November Dezember

Schütze 23.11. – 21.12.

Element: Herrscher: passende Geschenke: Was macht Sie krank?

Feuer Jupiter Fernreise, Sprachkurs, Designer-Reisekoffer, Reitkurs, Pilgerreise Wenn Sie sich nicht weiterentwickeln können oder Ihren Lebenssinn verlieren.

Halten Sie sich ran, dann gelingt Ihnen viel!

Von Jupiter haben Sie sich schon im Dezember 2019 verabschiedet, aber dies ist kein Grund Trübsal zu blase, denn auch 2020 bekommen Sie viel kosmische Unterstützung. Nun müssen Sie sich aber wieder etwas mehr anstrengen, denn so einfach wie im letzten Jahr, fällt Ihnen heuer nichts mehr in den Schoß. Um Ihre Pläne nicht aus den Augen zu verlieren, sollten Sie fokussiert bleiben und sich nicht von unnötigen Dingen ablenken lassen. Vor allem die Geborenen vom 7. bis 14.12. sollten sich nicht blenden lassen und bei größeren Ausgaben besser eine Nacht darüber schlafen. Neptun macht Sie nämlich zu vertrauensselig und führt Sie manchmal hinters Licht.

Im Januar und Februar dürfen Sie gleich losstarten, Mars ist auf Ihrer Seite und versorgt Sie mit reichlich Energie. Beruflich können Sie nun einiges optimieren, aber Sie sollten ab und zu auch innehalten, damit Ihr Aktionismus nicht in Stress ausartet. Für die Geborenen vom 23. bis 27.11. ergeben sich von Ende März bis Mitte Mai sehr gute Möglichkeiten. Machen Sie Nägel mit Köpfen, denn Saturn stellt Ihre Vorhaben auf ein solides Fundament.

Von Mitte Mai bis Juli haben Sie es allerdings mit einer launischen Venus zu tun. Diese durchwandert Ihr Gegenzeichen und steht in Spannung zu Ihrer Geburtssonne. Wenn Sie Single sind, genießen Sie sicher den einen oder anderen unverbindlichen Flirt und machen sich gleich davon, wenn die Sache zu eng wird. Falls Sie aber in einer Partnerschaft leben, genügt eine Kleinigkeit, dass Sie zum Befreiungsschlag ausholen und zerschlagenes Porzellan hinterlassen.

Bleiben Sie also vernünftig und handeln Sie nicht impulsiv, sonst könnte es brenzlig werden.

Ab August beruhigt sich die Lage aber wieder und die Dinge lassen sich wieder vernünftig regeln. Mars bleibt bis zum Jahresende an Ihrer Seite und schenkt Ihnen ein physisches und mentales Leistungshoch. Es liegt nun an Ihnen, ob Sie auf große Reise gehen, oder ihre beruflichen Pläne verwirklichen, Sie haben es in der Hand.

Wie beeinflusst mich mein Aszendent: a b c d e f g h i j k l

Ist ständig in Bewegung, liebt das Risiko und abenteuerliche Reisen Wohlwollender, freundlicher Mensch, dem Geld sehr wichtig ist Jugendlicher Charakter, der sich sehr schnell langweilt, wenn es ruhig ist Hat ein mitfühlendes Herz und große Begabung für Pädagogik und Medizin Strahlende, positive Persönlichkeit, liebt Feste und die weite Welt Organisationstalent mit Geschäftssinn und einem sehr wachen Geist Charmant und intellektuell, liebt glanzvolle öffentliche Auftritte Hat große Courage und überschreitet oft seine Grenzen Großzügiger Charakter, der gerne große Reden hält und weit reist Loyaler, gerechter Mensch, der im Alter weise und gelassen wird Unabhängiger, unangepasster Geist, dem Freundschaft viel bedeutet Humanitär, hilfsbereit und tolerant; geht oft auf Reisen

Stimmungsbarometer 2020 stark mittel schwach Januar

Liebe:

Februar

Beruf:

März

Fitness:

April

Mai

Juni

Juli

August

September

Oktober

November Dezember

Steinbock 22.12. – 20.01.

Element: Herrscher: Metall: passende Geschenke: Was macht Sie krank?

Erde Saturn Bergkristall, Diamant Uhr, Terminkalender, Bergtour, Biografien berühmter Personen Wenn Sie kein Ziel mehr haben, für das Sie arbeiten können.

Mit Jupiter im Gepäck wird vieles leichter Die letzten Jahre waren wahrlich kein „Zuckerschlecken“, denn Saturn hat Sie mit Pflichten nur so überschüttet. Da blieb Ihnen kaum Bewegungsspielraum und Sie fühlten sich oft eingeengt. Änderungen oder gar ein zügiges Vorwärtskommen waren kaum möglich, und auch sonst gab es wenige Entwicklungsmöglichkeiten für Sie. Auch wenn Sie als Steinbock ja so einiges aushalten können, nicht umsonst wird ihr Zeichen ja vom strengen Saturn beherrscht, hatten Sie alle Hände damit zu tun, sich über Wasser zu halten.

Heuer werden vor allem die SteinbockGeborenen vom 10. bis 20.1. von Januar bis März und dann ab Juli von Saturn geprüft und auf die Geduldsprobe gestellt.

Da auch Pluto in Ihrem Sonnenzeichen verweilt sollten Sie aufpassen, nicht zu dominant und kämpferisch an die Dinge heranzugehen. Sie sehen vieles zu verbissen und ecken mit Ihrer engstirnigen Haltung immer wieder an. Setzen Sie lieber auf Teamwork oder delegieren Sie Aufgaben, das tut nicht nur Ihrem Ansehen gut, sondern auch Ihr Körper dankt es Ihnen.

Eine deutliche Erleichterung verspüren 2020 schon die Dezember-Steinböcke. Sie haben das große „Aufräumen“ schon hinter sich gebracht und kommen nun in die Gunst von Uranus. Dieser steht in einem sehr günstigen Winkel und schickt Ihnen unerwartete, glückliche Fügungen, die Ihr Leben leichter und interessanter machen werden.

Auf Ihre Gesundheit sollten Sie ab Juli dann besonders achten. Mars, der Energieplanet, steht nämlich bis zum Jahres-

ende in einem herausfordernden Winkel. Schrauben Sie Ihren Arbeitseifer etwas nach unten und gönnen Sie sich öfter eine Pause vom stressigen Alltag.

Das schönste Geschenk bereitet Ihnen aber Jupiter. Dieser ist bereits im Dezember 2019 in Ihr Sonnenzeichen gewechselt und begleitet Sie durchs Jahr.

Mit diesem Glücksplaneten an Ihrer Seite werden Sie neue Kraft und Hoffnung schöpfen und sich auf einen neuen Weg machen.

Wie beeinflusst mich mein Aszendent: a b c d e f g h i j k l

Starkes Ego, ist mit vollem Einsatz und Tatkraft bei der Sache Zäher, konservativer Erfolgstyp, der gerne Geld und Besitz hortet Realistischer, analytischer Verstand, aber gefühlsmäßig etwas unterkühlt Strebsamer, verantwortungsvoller und zurückhaltender Mensch Braucht „große“ Ziele und hält gerne das Zepter in der Hand Gründlich, gewissenhaft und verlässlich, aber leider zu wenig Leichtigkeit Strebt eine öffentliche Rolle an, die ihm Anerkennung einbringt Geht mit eiserner Disziplin ans Werk und duldet dabei keine Schwäche Hat ideelle Ziele, welche er mit praktischem Verstand umzusetzen vermag Ernster, ehrgeiziger Typ, der nicht von seinem Ziel abweicht Individualist, der sich oft abgrenzt und persönliche Freiräume braucht Zurückhaltend und sensibel; braucht einen stillen Rückzugsort für sich

Stimmungsbarometer 2020 stark mittel schwach Januar

Liebe:

Februar

Beruf:

März

Fitness:

April

Mai

Juni

Juli

August

September

Oktober

November Dezember

Wassermann 21.01. – 19.02.

Element: Herrscher: passende Geschenke: Was macht Sie krank?

Luft Uranus Abenteuerurlaub, Teleskop, alles Extravagante und Außergewöhnliche Wenn Sie sich unfrei und fühlen und ein angepasstes Leben ohne Abwechslung führen müssen.

Mit Weitsicht die Weichen für die Zukunft stellen Im letzten Jahr ging es recht flott zur Sache bei Ihnen. Viele Pläne und Vorhaben konnten Sie verwirklichen und mit Jupiter aus dem Vollen schöpfen. 2020 ist es nun an der Zeit, sich diese Errungenschaften mit Ernsthaftigkeit und Verantwortungsbewusstsein zu sichern.

Vor allem die Januar-Geborenen, sollten bei der Verwirklichung ihrer Vorhaben auf Nachhaltigkeit setzten, denn Saturn ruft sie von März bis Juni zur Ordnung und Disziplin auf. Wenn Sie nun allzu nachlässig sind, werden Sie spätestens 2021 die Konsequenzen dafür zu spüren bekommen. Um also größeren Schaden abzuwenden, sollten Sie sich für die wichtigen Dinge Zeit nehmen und diese mit Gründlichkeit und Ernsthaftigkeit angehen.

Leicht wird es Ihnen nicht fallen, denn Uranus, der bekanntlich ja ihr Herrscherplanet ist, steht in Spannung auf Ihre Geburtssonne, und verstärkt Ihre quirlige Art. Vor allem die Januar-Geborenen werden oft von einer inneren Unruhe geplagt. Nichts geht ihnen schnell genug und ihrer Sprunghaftigkeit artet oft in Hektik aus. Aber genau dies ist der

falsche Weg, um vor Saturn bestehen zu können. Bleiben Sie fokussiert und lassen Sie sich nicht durch ständige Kurswechsel aus der Bahn werfen. Auch bei Geldausgaben und Vertragsabschlüssen sollten Sie Ihrer Spontaneität einen Riegel vorschieben und sich lieber vernünftig absichern.

Für einen Sommer voller Leichtigkeit und Abwechslung sorgt aber Venus.

Der Liebesplanet steht im Juni und Ju-

li im Sternzeichen Zwillinge und somit sehr harmonisch zu Ihrer Geburtssonne. In dieser Zeit fällt es Ihnen leicht, neue Bekanntschaften zu machen, aber auch Ihr Geschäftssinn wird angeregt und Sie können neue Geldquellen für sich erschließen.

Auch energiemäßig sind Sie ab September bis zum Jahresende gut versorgt.

Mars steht auf Ihrer Seite und macht Sie mobil und vital.

Wie beeinflusst mich mein Aszendent: a b c d e f g h i j k l

Solidarisch, brüderlicher Typ mit vielen Ideen und Plänen im Kopf Unabhängiger, sturer Typ, der Beständigkeit und materielle Sicherheit braucht Geistig lebhafter Nomade, der keinerlei Zwang und Bevormundung erträgt Kindlich und sozialer Charakter, der einen Heimathafen braucht Stolz und egozentrisch, aber auch brüderlich und gönnerhaft Kreativer, nervöser Geist, braucht Sicherheit aber auch Abwechslung Abstrakt denkender Kopfmensch, der vor allem gefallen will Tiefgründig und willensstark; geht Dingen und Sachen auf den Grund Ist oft unterwegs und hat eine humanitäre, idealistische Einstellung Intelligente, freiheitsliebende Person mit meist ungewöhnlichem Berufsziel Geschickter Erfindergeist, der sich von der Masse abheben will Verträumter Reisender, der sich für das Außergewöhnliche interessiert

Stimmungsbarometer 2020 stark mittel schwach Januar

Liebe:

Februar

Beruf:

März

Fitness:

April

Mai

Juni

Juli

August

September

Oktober

November Dezember

Fische 20.02. – 20.03.

Element: Herrscher: passende Geschenke: Was macht Sie krank?

Wasser Neptun Kreuzfahrt oder Urlaub am Wasser, esoterische Bücher, Meditations-Kurs Wenn Sie niemanden „retten“ können und Sie keine Träume mehr haben..

Sie bekommen was Sie wollen „Die letzten werden die ersten sein“, dieses Sprichwort passt 2020 zu Ihnen, wie die Faust aufs Auge. Sie, als letztes der zwölf Sternzeichen, haben heuer großartige Sterne. Die Unterstützung von Saturn und Pluto genießen Sie bereits seit 2018 und arbeiten seitdem kontinuierlich an Ihrem Vorwärtskommen. Heuer profitieren vor allem die Geborenen ab dem 11.3. von diesem positiven Aspekt.

Auch von Jupiter, der Ihnen im letzten Jahr noch den Rücken zugekehrt hat und Sie öfter mal zu Übertreibungen und Maßlosigkeit anstachelte, gibt es heuer grünes Licht. Der Glücksplanet steht fest an Ihrer Seite, und wird für so manche schöne Überraschung, positiven Zufall oder das eine oder andere lukrative Geschäft sorgen. Die Februar-Geborenen dürfen sich darauf schon im Januar freuen. Für die Geborenen vom 1. bis 10.3. wird der Februar und die Zeit von August bis Oktober sehr interessant. Die Fische-Geborenen vom 11. bis 20.3. sollten wichtige Termine von März bis Juli und im November absolvieren, denn da steht ihnen das Glück zur Seite.

Aber nicht genug, denn auch Uranus, der große Revoluzzer am Himmelszelt, gehört 2020 zu Ihren Unterstützern. Er macht Sie mutiger und hält den einen oder anderen Kurswechsel für sie parat. Da Sie sich als wandelbares Wesen mit Änderungen eh nicht allzu schwertun, werden Ihnen die Neuheiten aber keine Probleme bereiten, sondern Sie vielmehr begeistern und beleben. Ob sich dies nun in einem Jobwechsel, ei-

ner Umschulung oder einer Wohnungsänderung zeigen wird …Lassen Sie sich überraschen!

Die Fische-Geborenen vom 6. bis 13.3. sollten sich von April bis August nicht zu sehr von ihren Emotionen leiten lassen, denn Neptun kann für so manche Täuschung und Verwirrung sorgen. Auch auf Ihre Geldausgaben sollten Sie in dieser Zeit ein besonderes Auge haben.

Wie beeinflusst mich mein Aszendent: a b c d e f g h i j k l

Mal passiv verträumt, dann wieder aktiv und kämpferisch Sinnlich und geheimnisvoll, achtet auf finanzielle Sicherheit Charmanter Künstler, der oft seine Laune und Meinung ändert Eher passiv im Verhalten, aber höchst intuitiv und hypersensibel Künstlerisch begabt, sehr gefühlvoll mit starker Ausstrahlung Arbeitsam und gefühlvoll, mit Begabung für medizinische Berufe Publikumsliebling, der ständig nach Liebe und Zärtlichkeit sucht Höchst emotional, Entscheidungen werden aus dem Bauch heraus getroffen Mystische, weltoffene Gesinnung, liebt (See)-Reisen und alles Exotische Zarter Moralist, liebt Gerechtigkeit und trägt oft Verantwortung Hat Zugang zum Unterbewussten und wirkt immer etwas distanziert Medial und aufopferungsvoll, erspürt alles, ist aber kaum zu fassen

Stimmungsbarometer 2020 stark mittel schwach Januar

Liebe:

Februar

Beruf:

März

Fitness:

April

Mai

Juni

Juli

August

September

Oktober

November Dezember

AUSSTELLUNG IN PERCHA

KULTUR & KUNST

Farbenfrohe Vielfalt Zwei Dinge waren es, die dem Bildungsausschuss von Percha in Zusammenarbeit mit dem Pfarrgemeinderat Anlass gaben, eine Ausstellung zu organisieren: das 50. Todesjahr des Priesters und Malers Johann Baptist Oberkofler und seine passenden Bilder zur Weihnachtszeit.

D

ie Anregung kam, wie könnte es wohl auch anders sein, vom bekannten Kirchenrestaurator und Kunstkenner Josef Leiter. Dabei ging es Leiter darum, in dieser Weihnachtszeit auf die Geburt Christi in ausdrucksvoller und bildnerischer Gestalt hinzuweisen und das Geschehen der Weihnachtszeit bildlich vor Augen zu führen und dabei auch Einblick zu geben in das künstlerische Schaffen von J.B. Oberkofler. Dieser inzwischen bekannt gewordene Priester und Maler hat ja in seinen viel aussagenden Bildern die Geburt Jesu verbunden mit den verschiedenen Szenen aus dieser Zeit naturnah und lebendig dargestellt und so Einblick in sein künstlerisches Schaffen in anschaulicher Weise vermittelt. Dabei scheute Leiter keine Mühen, um treffende Bilder des Malers zu sammeln, die in vielfältiger Weise das Geschehen aus dieser Zeit zum Inhalt haben. Und in der Tat gelang es ihm wirklich eine große Anzahl solcher Bilder zu sammeln und in einer viel beachtenden und gelungenen Ausstellung zur Schau zu bringen. Ein glücklicher Zufall wollte es, dass zur Vorstellung dieser Bilder Frau Maria Hölzl Stifter gewonnen werden konnte. Frau Hölzl, eine bekannte Kunsthistorikerin, ist Mitautorin der vor kurzem von der Gemeinde Ahrntal herausgegebenen und im Athesia-Tappeiner-Verlag erschienen Monographie über Oberkofler und niemand anderer als sie konnte das Werk dieses bekannten Malers besser vorstellen.

DIE DOPPELROLLE

So wurde am 15. Dezember 2019 anlässlich des 50. Todesjahres von Johannes Bap-

V.l.n.r.: Josef Leiter, Claudia Plaikner, Maria Hölzl/Stifter und Martin Taschler.

tist Oberkofler und als Würdigung seines künstlerischen Schaffens und als besinnliche Einstimmung die Ausstellung „Im Weihnachtsbogen – Bilder zur heiligen Zeit von J.B. Oberkofler“ im Kultur- und Bildungszentrum in Percha eröffnet. Der Präsident des Bildungsausschusses Martin Taschler freute sich dabei auch in Vertretung des erkrankten Präsidenten den Pfarrgemeinderates, Markus Seyr eine große Menge von Interessierten und Kunstfreunden, sowie mehrere Ehrengäste – darunter die Präsidentin des Heimatpflegeverbandes, Claudia Plaikner und Bürgermeister Joachim Reinalter - herzlich zu begrüßen und willkommen zu heißen.

Einige der ausgestellten Bilder und Werke des Malers und Priesters Johann Baptist Oberkofler.

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jopa

Einen besonderen Gruß richtete er an den Organisator und Gestalter dieser Ausstellung Josef Leiter, dem letztlich die Verwirklichung dieser Ausstellung zu verdanken ist sowie an Maria Hölzl, die die wertvolle Aufgabe übernommen hat, den Priester und Maller selbst und seine Werke vorzustellen.

Kurz verwies Taschler auch auf das Leben des Priesters und Malers, das sich in einer „Doppelwelt“ vollzog, nämlich in jener des Bauerntums und in der Welt der Kirche.

Oberkofler, so sagte Taschler, schuf seine Kunst für das Volk und für die Menschen, wobei seine Motive und seine Themen äußerst vielfältig waren.

alle Fotos jopa

DAS NEUE BUCH

Anschließend stellte Maria Hölzl, Mitautorin des neuerschienenen Buches über J.B. Oberkofler, die Ausstellung vor, wobei es ihr gelang, in anschaulicher und verständlicher Weise den Künstler selbst und sein künstlerisches Schaffen vorzustellen.

OBERKOFLER’S WIRKEN Johann Baptist Oberkofler wurde in St. Johann im Ahrntal am 24. März 1895 geboren und verstarb in Bruneck am 2.

Jänner 1969. Sein Leben war geprägt von bäuerlichen und religiösen Einflüssen. Sein Vater war Bauer und langjähriger Kirchmesner in St. Johann. Seine Kindheit verbrachte er auf dem Gföllberg in St. Johann und besuchte dann das Vinzentinum in Brixen. Im Ersten Weltkrieg musste er als Standschütze und später als Kaiserschütze dienen.

Nach dem Krieg absolvierte er das Theologiestudium an der Universität in Innsbruck und in Brixen. 1921 wurde er zum Priester geweiht.

Seine künstlerische Ausbildung erhielt er an der Akademie der Bildenden Künste in München. Im Jahre 1928 wurde er zum Dombenefiziat in Brixen bestimmt, wo er den Dienst in der Domkirche versah und sich besonders der religiösen Malerei widmete. Seine Arbeit als Künstler, sowie seine Motive und Themen waren sehr vielfältig. So schuf er viele Porträts, Zeichnungen, Kirchen- und Friedhofsmalereien, Kreuzwegstationen, Altarbilder, Tafelbilder mit biblischen Szenen und Landschaften, Bilder seiner Heimat und der bäuerlichen Arbeit u.v.a. Seine Bilder waren sehr heimatgebunden und spiegeln seine religiöse Einstellung wider. So verband er oft Bilder (z.B. Madonnenbilder) mit dem bäuerlichen Hof und der Landschaft aus seiner Heimat. Er malte die Bilder so, wie er sie selbst sah. So gelangte er zu einem naturverbundenen realistischen Malstil durch getreue Wiedergabe der Natur. In seinen religiösen Bildern ist eine Art „Nazarenenstil“ klar ersichtlich.

Deswegen wird Oberkofler öfters auch als der „letzte Nazarenen-Maler“ bezeichnet. Mit Vorliebe malte er Madonnenbilder und Bilder von der Geburt Jesu verbunden mit dem weihnachtlichen Geschehen. Über die Vielzahl seiner Bilder // jopa kann man nur staunen.

KULTUR & KUNST

VIELFÄLTIGES SCHAFFEN

Auf das Leben und das äußerst große und vielfältige Schaffen des Malers ging auch Präsidentin Plaikner in ihrer Ansprache ein. So war es der Maler und Priester Oberkofler, der zu den wenigen Menschen zählt, die auch das Religiöse groß und überzeugend zu gestalten wussten. Er war Priester und Maler der schlichten und tiefen Volksfrömmigkeit, wobei Farbe und Komposition von der religiösen Einstellung und vom Gespür des Künstlers zeugen.

Seine Bilder zeigen starke Aussagekraft und Charakter, aus denen eindeutig das Heimatbewusstsein und seine Verbundenheit mit der Religion ersichtlich sind. Oberkofler, so führt Frau Plaikner weiter aus, zeigt in seinen Bildern auf, was die Menschen hält, worin sie ihre Hoffnung haben und womit sie sich identifizieren können, nämlich in der Verbundenheit mit Glauben und Heimat. Sie selbst sei eine große Verehrerin von Oberkofler, „Ich bin“, so sagte sie wörtlich, „unter einer lieblichen Oberkofler-Madonna in meinem Schlafzimmer, welche ein weißes Kleid und einen rostroten Umfang trägt und ihr Kind, Jesus, liebevoll in den Armen hält, aufgewachsen“.

Bürgermeister Joachim Reinalter begrüßte das Zustandekommen dieser Ausstellung und hob die kulturelle Bedeutung derselben für das Dorf und die Bevölkerung hervor. Er dankte dem Bildungsausschuss für seinen Einsatz für die Förderung der kulturellen Tätigkeit und vor allem Josef Leiter für seinen unermüdlichen Fleiß und Einsatz.

Mit einer Anekdote, in welcher erzählt wird, wie der kleine „Hansl“ beim Anblick von vielen Farbekesseln bei einem Maler zum Malen motiviert wurde, eröffnete Frau Hölzl ihre Ausführung. Dann ging sie auf das bewegte Leben des Künstlers ein und berichtete über seine künstlerische Schaffenskraft.

Nach dieser Vorstellung des Künstlers und seines künstlerischen Schaffens stellte sie die einzelnen Bilder vor und verwies auf ihren Inhalt und ihre Aussage, wobei sie auch auf die dabei verwendete Technik, auf Gestaltung, Ausdruck und Farbe einging. Mit größter Aufmerksamkeit folgten alle Zuhörer den sehr interessanten, inhaltsreichen und verständlichen Ausführungen, mit welchen ihnen ein realistisches Bild vom Künstler und seiner Schaffenskraft vermittelt wurde. Alles in allem eine gelungene Ausstellung, die sich // Johann Passler sehen lassen kann.

Haustüren • Garagentore

Haustüren • Garagentore 39031 Bruneck • Tel. 0474 551 553 info@suedtirol-tueren.com • www.suedtirol-tueren.com

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GRAFFITI-KUNST IN RASEN

KULTUR & KUNST

LINEARE KREATIVITÄT Der Graffiti-Workshop im Jugendraum in Niederrasen war ein voller Erfolg. Neun Jugendliche hatten die Möglichkeit den Raum gemeinsam mit ein paar coolen Graffitis zu gestalten. Der Kreativität waren natürlich keine Grenzen gesetzt. Dabei konnten die jungen Teilnehmer zeigen was so in ihnen steckt und tauchten für ein paar Stunden in die bunte Welt des Sprayens ein.

Die Referenten „Tobe Planer“ und „Peter Vieider“ gaben den Jugendlichen einen kurzen Einblick in die Entstehungsgeschichte und in die Welt der Graffitis. Nachdem jeder sei-

ne Ideen einbrachte und auch schon erste Skizzen angefertigt wurden, ging es ans Werk. Und die Graffitis können sich sehen lassen. Bei den Motiven haben sich die Jugendlichen einige Gedanken gemacht. Das Team bestehend aus Felix Wierer, Benjamin und Alex Messner haben für den Raum ein neues Logo entworfen. Ein geschwungener Schriftzug „Keldo-Club“ in bunten Farben.

Da im Jugendraum oft Mariokart gespielt wird haben Ardijan Maloku und Damian Antehnhofer einen Mario entworfen der durch ein Rohr aus dem Fernsehraum springt. Da-

Neun Jugendliche brachten coole Graffitis an.

Die Akteure des Graffiti-Kunstbewerbes in Niederrasen.

RED BULL ILLUME AUF DEM BRUNECKER RATHAUSPLATZ

HELL ERLEUCHTET Der weltweit größte Fotowettbewerb für Adventure und Action sowie Sportfotografie ist auf dem Rathausplatz in Bruneck zu bestaunen. Die Ausstellung, die bis zum 6. Jänner 2020 zugänglich blieb, rief großes Erstaunen hervor.

Die Finalistenbilder der Red Bull Illume Image Quest 2019 wurden vom 19. Dezember 2019 bis zum 6. Jänner 2020 auf dem Brunecker Rathausplatz auf 2x2 Meter großen Lichtboxen ausgestellt. Die Red-Bull-IllumeExhibition stieß jedenfalls auf großes Interesse. Zeitgleich konnten im Lumen, dem Museum für Bergfotografie am Kronplatz auch etliche Siegerbilder bestaunt werden.

Red Bull Illume ist der weltweit größte Wettbewerb für Adventure und Action Sportfotografie. Die außergewöhnlichsten und kreativsten Bilder der Welt werden als Kunstwerke präsentiert, wodurch gleichzeitig die 54

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Leidenschaft, der Lifestyle und die Kultur der Fotografen ins Licht gerückt wird.

vid Messner, Simeon Zingerle, Kilian Bortolon und Yvonne Einackerer haben hingegen ein Logo für das Projekt „noch.treffsicher?“ entworfen. Der coole Bart Simson trägt eine Steinschleuder und eine Brille auf dem der Slogan des Projekts steht.

Begleitet wurden die Jugendlichen und Referenten von Felix Schiner und Sofie Baumgartner vom Jugenddienst des Dekanates Bruneck. Auch diese konnten ihre Begeisterung kaum verbergen. Dann steht einer Neuauflage ja nichts mehr im Weg. // fs

Im Rahmen der Veranstaltung wurden sage und schreibe 59.551 Bilder von Tausenden Fotografen aus der ganzen Welt eingereicht.

Eine Fachjury aus 50 Fotoeditoren und digitalen Experten wählte schließlich die 60 Finalisten und am Ende die 11 Kategoriesieger und einen Gesamtsieger aus. // rewe

Auf dem Brunecker Rathaus wurden bis zum 6. Jänner 2020 diverse Siegerfotos des Red Bull Illume Image Quest 2019 ausgestellt.

ANDREAS ENGLISCH IN TOBLACH

Aber Andreas Englisch ist auch Journalist, der Fakten vermittelt und aktuelle Entwicklungen kommentiert.

Andreas Englisch kommt im Rahmen des von Bildungsausschuss und Bibliothek Hans Glauber initiierten Projekts „EigenART“ nach Toblach. Der Bestsellerautor, Journalist und Vatikan-Experte begeistert mit seinem Wissen und seiner Redensgabe. In Toblach spricht er über sein letztes Buch „Mein Rom“ und seine Erlebnisse mit den letzten Päpsten.

Seit 1987 beschäftigt sich Andreas Englisch mit dem Vatikan. Sein Blick auf den wohl rätselhaftesten Staat Europas ist dreigestaltig: Über die Mysterien der Kirche, ihre Prophezeiungen und Wunder, kurz: über das, was den Gläubigen Gottes Spuren im Alltag sind, hat er mehrere Bestsellerromane und -sachbücher geschrieben.

DAS BUCH „MEIN ROM“

Sie wissen schon alles über Rom? Wenn Sie Andreas Englisch kennen, ahnen Sie, dass Sie sich täuschen. Wie kaum ein anderer versteht es der ausgewiesene Vatikan-Experte, der seit drei Jahrzehnten in Rom lebt, dessen mehr als zweitausendjährige Stadtgeschichte zum Leben zu erwecken. Mit dem jungen Römer Leo folgt er Gladiatoren in ihre Trainingsarena, den Spuren genialer Künstler in den Vatikanischen Museen, erzählt von raffgierigen und weisen Päpsten, von verborgenen etruskischen Fresken, Gewinnern und Verlierern der Stadtgeschichte und vom seltsamen Humor eines vielleicht gar nicht existierenden Gottes, der doch das Schicksal Roms bis heute prägt. Dieses Buch ist kenntnisreich, spannend, amüsant, frech, verblüffend und unwiderstehlich. // es

KULTUR & KUNST

EigenART UND MEHR

INFOBOX Termin: 13. Jänner 2019, 20:00 Uhr im Euregio Kulturzentrum Tickets: Bibliothek Hans Glauber, Tel. 0474 972040 oder // info@bibliothek-toblach.com Der Autor Andreas Englisch kommt nach Toblach.

Musacchio&Ianniello

MODERNE ZAHNMEDIZIN Kieferorthopädie

Abb. 1: Vor der Behandlung, frontal

Abb. 3: Vor der Behandlung, rechts

Abb. 5: Vor der Behandlung, links

Abb. 2: Nach der Behandlung, frontal

Bei dieser erwachsenen Patientin konnte folgende Diagnose erstellt werden: • Kl II/1 Fehlstellung um eine Zahnbreite • Dentofaziale Asymmetrie • Tiefbiß • Uk Rücklage

Die Behandlung erfolgte mit festsitzender Spange und Kieferchirurgie. Der Ober- und UnterkieAbb. 4: Nach der Behandlung, fer Zahnbogen wurde optimal für rechts die Kieferchirurgie vorbereitet.

Bei der Kieferchirurgie erfolgte die Neupositionierung des Oberund Unterkiefers nach funktionellen und gesichtsästhetischen Richtlinien im Gesichtsschädel.

Danach erfolgte noch die Feineinstellung der Verzahnung.

Die gesamte Behandlungsdauer Abb. 6: Nach der Behandlung, betrug 19 Monate. links

Mit freundlichen Grüßen Dr. Josef Willeit und Dr. Paul Willeit

Dr. Josef Willeit

Facharzt für Zahn-, Mund- & Kieferheilkunde Facharzt für Kieferorthopädie

Dr. Paul Willeit Zahnarzt

Adresse: Romstraße 3, Bruneck • Tel. 0474 555 409 info@willeit.it • www.willeit.it

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SPORT & FREIZEIT

EISHOCKEY

Große Momente in der alten Hütte Das Warten auf die neue Halle in Bruneck ist groß, doch dass neue Arenen nicht nur Vorteile mit sich bringen, zeigt der Schweizer Kult-Klub HC Ambrí Piotta wohl am besten: seine Heimat, die legendäre Valascia, wird nächstes Jahr abgerissen und ist eine der größten Pilgerstätten des Welteishockeys. Um die Bedeutung einer solchen Eishockeykathedrale besser zu verstehen, hat sich PZ-Reporter Dominik Faller auf den Weg in die Schweiz zum legendären Derby Ambri-Lugano gemacht. Dort hat er die Stimmen von Ambri-Stürmer Dominic Zwerger aus Vorarlberg und jene einiger Fans eingeholt.

A

mbri gegen Lugano ist als Duell der Gegensätze bekannt: es tritt die reiche Bankenstadt im sonnigen Südtessin gegen das ausgestorbene, schattige Leventiner Bergdorf an, in dem einst Militär und Bahn für Arbeitsplätze sorgten.

Die Luganesi werden von den Weißblauen als Schnösel und Krähen („corvi“ oder „corvacci“) geschimpft, während die Gegenseite in den Ambri-Fans eine Horde von Bauern sieht. In der jüngeren Geschichte gaben sich in Lugano viele Stars die Klinke und es stehen stolze sieben Erstligatitel zu Buche, während bei Ambri-Piotta eher Finanzprobleme zum Alltag gehören. „Immerhin konnte man bereits zweimal den IIIHF- Continental Cup gewinnen, was Lugano noch nie geschafft hat“, erklärt mir der österreichische Power-Forward Dominic Zwerger vor dem Spiel. Gemeinsam hat man, dass beide Fanlager für große Stimmungsmomente stehen und AnhängerInnen in der ganzen Schweiz und in den benachbarten Regionen des Auslands haben, zusätzlich weisen beide Fanszenen internationale Freundschaften zu anderen Teams auf, die teilweise sogar über den Eishockeysport hinausgehen.

So sind beispielsweise oftmals Anhänger von Pisa-Calcio in der Valascia anzutreffen. Dominic Zwerger schildert: „Der Club bedeutet mir sehr viel und hat mich in meiner Entwicklung als Spieler ungemein weitergebracht. Die Valascia ist einmalig, es ist einfach unglaublich, was unsere Fans da für eine Stimmung machen- das ist schlichtweg legendär.“ Nach einer wettertechnisch tristen Fahrt erwarten uns im Dörfchen Schnee und Starkregen. Geparkt wird auf einer alten Militärflughafen-Landebahn und dann geht’s zu Fuß zur Halle: bis auf einige Fans bekommt man nicht viel zu sehen, die Lichter in den we-

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Die großartige Hommage der weißblauen Anhängerschaft an ihre geliebte Eishalle

nigen Häusern sind ausgeschaltet. Wenigstens wird vor der Halle für Speiß und Trank gesorgt. Dort grüßt der gesprühte Schriftzug „GBB“, der 1988 (!) gegründeten Gioventú Biancoblu, der größten Fangruppe des Vereins, die in der mächtigen Curva Sud steht und das Bild des Vereins nachhaltig prägt.

EINE „ANDERE“ EISHOCKEYWELT

Nach dem Einlass wähnt man sich gleich in einer, für viele Fans, anderen (Eishockey) Welt: einige Sektoren sind per Holzleiternund Stiegen erreichbar, den Großteil bilden Stehplätze. Ideal für mich, der Sportveranstaltungen nicht im Sitzen verfolgen kann. In der Halle ist es eng. Furchtbar eng. Der ganz zur Toilette wird ebenso zur Herausforderung, wie die Platzsuche und der Gang zum Verkaufsstand der GBB, die Gadgets an die Leute bringen, um Geld für Choreos und karitative Zwecke, die sie seit jeher unterstüt-

zen, zu sammeln. An das bestehende Rauchverbot halten sich übrigens nicht einmal die Ordner. Man muss sagen, dass alles einen gewissen Charme hat. „Die Anspannung ist heute groß“, meinen einige Kurvengänger und das wohl auch, weil es für beide Clubs derzeit extrem schlecht läuft: der große HC Lugano steht auf einem Playout-Platz, Ambri ist gar Tabellenletzter. Ein Grund mehr, warum das Derby gewonnen werden muss.

Für beide Vereine spricht heute, dass alle Plätze seit Tagen restlos ausverkauft sind. „Ich habe schon viele Spiele in meinem Leben gespielt, aber so etwas wie das Tessiner Derby habe ich noch nie erlebt, das ist einzigartig, das kann man gar nicht in Worte fassen, wie cool es ist und wenn man es dann noch gewinnt und die Montanara hört, bekommt man Gänsehaut!“ Erzählt Zwerger.

Das enge Beisammenstehen mit den andern Zuschauern macht zumindest die beißende

SPORT & FREIZEIT

Volle Konzentration auf den Derbysieg. Dominic Zwerger wartet auf den Puckeinwurf

Kälte in der offenen Halle etwas erträglicher.

Besonders die Curva Sud ist brechend voll und macht mächtig was her, erst recht als ca.

20 Minuten vor dem ersten Bully die große Überhangfahne „Forza Ambri-Gioventú Biancoblu“ gezeigt wird. Zu sehen sind auch einige Doppelhalter und Schwenkfahnen:

Die Sud erhebt ihre Schals zur Montanara

der Indianerhäuptling Geronimo und auch Che Guevara sind beliebte Symbole bei der antifaschistischen und antirassistischen Gioventú. Man steht hier ganz klar für diese Haltung ein. Gezückte Smartphones sind in der Curva Gott sei Dank eher eine Ausnahmeerscheinung. Gleiches gilt für unnötige Pausenshows und sonstiges NonsensKommerz-Entertainment. Hier erleben wir „Eishockey pur“.

MYTHOS VALASCIA

Zu Spielbeginn folgt die eigentliche Choreo.

Diese zieht sämtliche Blicke auf sich. Ein riesiger, selbst bemalter Stofffetzen wird hochgezogen. Zu sehen ist ein kleiner Junge im Ambrishirt, der neben der Valascia sitzt, darunter das Spruchband: „Ich erinnere mich daran, als ich noch ein kleiner Junge war“ der Titel eines Fanlieds, das nun, begleitet von hochgehaltenen Schals, vorgetragen

wird. Gänsehaut pur einfach. „Sicher freuen wir uns, ein neues Stadion zu bekommen, aber die Valascia bleibt die Valascia. So etwas wird es nie wieder geben. Wir hoffen, dass wir mit Hilfe unserer lautstarken Fans auch aus dem neuen Stadion eine Festung machen können.“ Kommentiert unser Ge-

alle Fotos: df

sprächspartner im Nachhinein das Spektakel. Vor Jahren verglich man sich in einem solchen Meisterwerk übrigens schon mal mit einem gallischen Dorf, das dem übermächtigen Feind trotzt. Eine passende Parallele.

Mit Diego Kostner aus Gröden spielt übrigens auch ein Südtiroler beim HC Ambri-Piotta.

Was für ein Spielbeginn also! Das sportliche Niveau ist im ersten Drittel ebenfalls zum mit der Zunge schnalzen- und das obwohl Lugano erst am Vortag ein Meisterschaftsspiel bestritten hat und die Verletztenliste beider Teams eher lang ist. Etwas anders schaut es auf den Rängen aus: man merkt die Anspannung und die Wichtigkeit des Spiels in jedem Gesichtsausdruck, trotzdem wird es einige Male sehr laut und besonders die Luganesi scheinen vom hitzigen Ambiente angestachelt und supporten wie von der Tarantel gestochen. Immer wieder tropft es vom undichten, alten Dach ins Innere. Ge-

Das Motto der Curva Sud ist einfach und klar

rade zu Spielbeginn müssen die Akteure geduldig sein. Eishockey fühlt sich hier definitiv wie eine Wintersportart an. Bald geht Ambri in Führung und die „Pista“ bebt. Lugano dreht das Spiel jedoch relativ schnell.

Im zweiten Drittel erhitzen sich die Gemüter: ein Luganochrack pöbelt zu den Fans der Biancoblu, es folgen Nicklichkeiten und vergebene Chancen, zu allem Überfluss beschwert sich der Lugano-Goalie mehrmals über erneute Wasseransammlungen- und das vor der Curva Sud! Diese ist am Kochen und man feuert Gegenstände auf Eis und rüttelt am Plexiglas, sodass dieses nur so herum schwankt: ob das gut geht? Die Anspannung ist enorm und das folgende 2:2 im Powerplay sorgt für einen wahren Stimmungsorkan. Das Plexiglas und die Bande halten. In der Pause erfahren wir noch, dass die 200 Meter von einem Berghang entfernte Halle in einem Lawinenschutzgebiet liegt.

ZITTERN BIS ZUM SCHLUSS

Ambri ist frischer und drückt auf den Sieg.

Lugano wird eingeschnürt und fünf Minuten vor Schluss ist es soweit: die Hartgummischeibe zappelt im Netz! Bis hierhin hat die Gioventú das Team ohne Unterbruch unterstützt. Menschen liegen sich nun in den Armen, das Plexiglas wackelt erneut und der ein oder andere Tifoso purzelt die Stiegen hinunter. Anschließend findet das Spektakel seine Krönung, als die legendäre „Montanara“ emotional vorgetragen wird.

Das ganze Stadion macht mit: Deutschschweizer, Tessiner, Lombarden, Kinder und Senioren. Die pure Ekstase. Die alte, liebenswerte Halle hat wieder einmal ein kleines, aber emotionales Kapitel Eishockeygeschichte geschrieben. // Dominik Faller

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KAMPFKÜNSTLER ROMAN PATUZZI

SPORT & FREIZEIT

Die höchste Auszeichnung Nach seiner jahrzehntelangen umfangreichen Tätigkeit als Athlet, Trainer, Budo-Lehrer und Meister der Yoseikan-Budo-Schule hat Roman Patuzzi beim Internationalen Kongress in Salon-de-Provence (F), dem wichtigsten YB-Jahrestreffen, vom Weltverband (World Yoseikan Federation) den 8. DAN-Grad im Yoseikan Budo und den 8. DAN im Aikido verliehen bekommen. Die offizielle Anerkennung wurde dann auch in Paris während des Weltcups durchgeführt.

B

ei der feierlichen Diplomverleihung durch den Begründer des Yoseikan Budo, den großen Meister Hiroo Mochizuki, hob dieser in einer bewegenden Laudatio die großen Verdienste des Geehrten hervor, den er unter anderem als „einen exzellenten und engagierten Pädagogen“ bezeichnete. Dabei bezog sich Hiroo Mochizuki vor allem auf die bahnbrechende Forschungstätigkeit von Roman Patuzzi im Kinder- und Jugendsektor. Er hat dort neue Maßstäbe gesetzt und mit der Veröffentlichung seines Buches „Cuccioli d’uomo“ eine Handreichung für die Tätigkeit im betreffenden Bereich erstellt, die weit über den Kampfsport hinausgeht. In diesem Werk behandelt Dr. Patuzzi nicht nur den sportlichen Aspekt, sondern tiefschürfend auch den sozialen Charakter und den psychologischen Standpunkt bei der Vermittlung der Kampfkunst bei Kindern und Jugendlichen. Der Pädagogikfachmann und Ideator des Brunecker Sommercampkonzeptes betreibt schon lange intensive Forschungstätigkeit in den Bereichen Kampfkunst sowie Pädagogik und ist Autor zahlreicher entsprechender wissenschaftlicher Beiträge und Fachpublikationen. Roman hat sich außerdem eingehend mit dem Aikido Yoseikan befasst und für diese Sparte des Budo ein neues, umfassend überarbeitetes Pro-

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Bei der Auszeichnung in Paris. V.l.n.r.: Kyoshi Mochizuki, Patrick Seve (Präsident französischer Yoseikan Budo Verband), Fedirik La Vendier (Präsident europäischer Yoseikan Budo Verband), Francis Didier (Präsident französischer Karate Verband), Hiroo Mochizuki, Roman Patuzzi, Mitchi Mochizuki und Valentino Straser.

gramm präsentiert, das den modernen Anforderungen eines korrekten Lernens voll und ganz gerecht wird.

BESONDERE QUALIFIKATIONEN

Hohe DAN-Grade werden in den Kampfsportarten meist aufgrund der besonderen charakterlichen und fachlichen Qualifikation eines Kampfsportlers vergeben, wobei neben dem fachlichen Können die gesamte Persönlichkeit des Betreffenden sowie sein Einsatz für die Förderung der jeweiligen Kampfkunst von entscheidender Bedeutung sind – was auf Roman Patuzzi in besonderer Weise zutrifft. Die Verleihung des 8. DAN ist somit auch eine Würdigung der ausgezeichneten Arbeit von Meister Patuzzi, der seit über vier Jahrzehnten unermüdlich für das Yoseikan Budo tätig ist – er ist unter anderem führendes Mitglied des Technical Council der World Yoseikan Federation und wichtigster Mitarbeiter seines Lehrmeisters Hiroo Mochizuki – und entscheidenden Anteil am großen Erfolg dieser Kampfkunst nicht nur in Südtirol, sondern auch auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene hat.

Beim beeindruckenden Festakt waren auch die namhaften YB-Repräsentanten von Frankreich, der Slowakei, Spanien, der Schweiz, Belgien, England, Tunesien, Algerien, Madagaskar, den USA, dem Iran, Indien, Taiwan, Australien, Japan und Italien anwesend. Der tosende Applaus bei der Überreichung der Urkunde an den Brunecker Kampfkunstexperten war einmal mehr Zeichen der Wertschätzung und des Dankes seitens der internationalen YoseikanGemeinschaft.

INTENSIVE AUS- UND WEITERBILDUNG

Roman Patuzzi begann sein Kampfsporttraining im Jahre 1972 beim lokalen Judoverein in St. Lorenzen. In den folgenden Jahren widmete er sich dann dem Karate und dem Kick Boxing, wo er auch viele sportliche Erfolge einfahren konnte. Später lernte er mit der italienischen Nationalmannschaft den Meister Hiroo Mochizuki und dessen Methode der Yoseikan Budo-Schule kennen, von der er auf Anhieb begeistert und beeindruckt war.

Neben dem eigentlichen, fast täglich absolvierten Training besuchte Roman regelmä-

erfolgreichen Trainertätigkeit und des Studiums der Kampfsportarten ist er nun der erste Südtiroler, der ein so hohes Ziel erreichen konnte, und mit seinem Freund und ehemaligen Lehrer Fabrizio Tabella aus Mantua der zweite 8. Dan-Träger im italienischen YB-Fachverband.

HÖCHSTES NIVEAU

Roman Patuzzi ist – wie schon oben erwähnt – bereits seit über 40 Jahren nicht nur das Herzstück der Sektion Yoseikan Budo & Fitness des SSV Bruneck, sondern auch der regionalen sowie der nationalen Yoseikan Budo-Tätigkeit. Dass sich das Yoseikan Budo in unserem Land so hervorragend entwickelt und so stark verbreitet hat, ist vor al-

lem sein Verdienst – er ist der Garant für das hohe Niveau des lokalen Yoseikan Budo: Die Südtiroler Budokas zählen nämlich weltweit zu den herausragenden Vertretern dieser vielseitigen Kampfkunst. Sowohl der Sektionsausschuss als auch der Vorstand des Südtiroler sowie des Trentiner Verbandes Yoseikan Budo und des italienischen Fachverbandes (M.S.P. Italia – Settore Yoseikan Budo) freuen sich – wie auch seine zahlreichen Schüler – mit Roman über die hohe Auszeichnung. Sie sind stolz und dankbar, dass ihre Mitglieder von einem solchen Experten im Training fachkundig geführt und auch außerhalb des Trainings von ihm als Freund und Ratgeber kollegial begleitet werden. // jp

SPORT & FREIZEIT

ßig weiterführende Lehrgänge sowie Kurse im In- und Ausland, um sich in verschiedenen Kampfsportdisziplinen weiterzuentwickeln und um seine Technik zu verfeinern.

In diesem Zusammenhang erweiterte er seine Kenntnisse und Fertigkeiten sowie seine Erfahrung auch im Rahmen mehrerer Studienaufenthalte in Japan beim Vater von Hiroo Mochizuki, dem legendären Meister Minoru Mochizuki, Schüler und Mitarbeiter von Jigoro Kano (Begründer des Judo) und von Meister Morihei Ueshiba (Begründer des Aikido).

Mit dem Weltmeister- und Europameistertitel im Jahr 1986 beendete Roman seine sportliche Karriere als Wettkämpfer und widmete sich von da an in vollem Umfang der Lehrtätigkeit. Nach den vielen Jahren seiner so

YOSEIKAN BUDO WELTCUP IN PARIS

Die Brunecker schlagen sich gut Trotz der enormen logistischen Schwierigkeiten, die durch den groß angelegten, landesweiten Streik in Frankreich entstanden waren, wurde das internationale Yoseikan-Turnier planmäßig abgewickelt. Die Resultate der Brunecker Athleten können sich durchwegs sehen lassen.

B

eim Yoseikan Worldcup-Turnier, das am siebten Dezember 2019 in der französischen Hauptstadt im berühmten Sportpalast „Pierre de Coubertin” ausgetragen wurde und an dem Athleten aus zehn Staaten teilnahmen, konnten sich die Brunecker Yoseikan-Athleten hervorragend in Szene setzen: Neben Petra Fink (ASV Ritten Sport) in der allgemeinen Klasse der Damen gab es mit Stefan Pörnbacher (SSV Bruneck ASV) bei den Junioren einen weiteren Südtiroler Turniersieger. Cristian Chirilá – ebenfalls vom SSV Bruneck – muss-

Die beiden Brunecker Athleten Chirila und Pörnbacher waren erfolgreich.

Die Delegation aus Italien in Paris mit den einheimischen Athleten.

te sich in derselben Kategorie nur seinem Teamkollegen geschlagen geben und wurde Zweiter; Florian Weissteiner kam in seiner Gewichtsklasse auf Rang sieben. Die erfolgsverwöhnte Sektion Yoseikan Budo des SSV Bruneck brachte somit zum wiederholten Male junge Athleten bei einem internationalen Turnier auf Spitzenplätze. Wie immer hatten die Trainer und Coaches des Brunecker Yoseikan-Vereins ihre jungen Sportler auch auf diesen Wettkampf ausgezeichnet vorbereitet.

Prof. William Nicolò, der Sportdirektor des italienischen YB-Verbandes, war auch von dieser neuen Brunecker Wettkämpfer-Generation sichtlich beeindruckt und wird sie sicherlich auch für den Internationalen Grand Prix, der Ende April 2020 in Sevilla (Spanien) stattfindet, im Auge behalten.

Die World Yoseikan Federation hatte die Veranstaltung sehr gut organisiert, und die Wettkämpfe wurden über Livestream weltweit übertragen, wobei eine hohe Puplikumsquote zu verzeichnen war. // jp PZ 0 1 | 10. J Ä N N E R 2020

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ALEX PUTZER AUS RODENECK

SPORT & FREIZEIT

Der neue Italienmeister Nach gewonnener Regionalmeisterschaft 2019 ging es für Alex Putzer im Dezember in Ostia/Rom um die U15-Italienmeisterschaft des größten - und vom Coni anerkannten Kampfsportverbandes Italiens - der Fijlkam. Die Lorenzner Yudokas konnten sich über einige Achtungserfolge freuen.

Alex Putzer – Jahrgang 2005 - hatte kurz vor Saisonende im römischen Ostia die Herausforderung seiner 31 Final- Kontrahenten in der Klasse bis 73 kg angenommen.

Im verbandseigenen Fijlkam- Pala-Pellicone am Strand von Ostia startete Putzer gut in die italienischen U15- Titelkämpfe und sicherte sich durch einen bärenstarken Auftritt und 4 Siegen en Suite in den Vorrunden - alle vor der Zeit - den Einzug in die Finalissima.

Voller Siegeswillen trat Putzer auch im alles entscheidenden Finalkampf gegen den Abruzzesen Alessandro Durbano aus Chieti den Führenden in der nationalen Rankinglist, gegen den Putzer in den bisherigen Matches noch nie hatte gewinnen können - an.

Dank seiner Stärke im Kampf um den Griff und der guten WettDie Pustertaler Finalisten an der U15-Italienmeisterschaft 2019.

kampfeinstellung – eingetrichtert von seinem Trainer Philipp Hochgruber - dominierte der junge Rodenecker das Finale souverän. Auch in diesem Match bezwang er seinen Finalgegner vorzeitig und kürte sich verdient zum Italienmeister in der Kategorie bis 73 kg.

Diese Goldmedaille bei den Italienmeisterschaften ist der bisher größte Erfolg für die Sektion Judo Alex Putzer mit Coach Philipp Hochgruber.

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im ASFC Rodeneck in ihrer fast 20-jährigen Vereinsgeschichte, sehr zur Freude aller Vereinsmitglieder, aber auch der Partner vom Judoclub St. Lorenzen, mit denen schon jahrelang zusammengearbeitet und auch trainiert wird.

Auch mit dabei an den Finalbewerben in Ostia waren noch sieben weitere Judokas vom ASV St. Lorenzen/ASFC Rodeneck. Mit Jimmy Mair - bis 42 kg und Vereinskollege von Alex – und Thomas Kastlunger (ASV St. Lorenzen, bis 81 kg) belegten zwei weitere Pustertaler Judokas jeweils mit Rang 9 einen „Top- Ten- Platz“. Michael Oberlechner kam in der Kategorie bis 38 kg auf Platz 17.

Am Sonntag bei den Mädels belegten Marie Obojes Platz 17, Jana Widmann (Rodeneck) und Genta Huseni jeweils Platz 19 in ihren Gewichtsklassen, sowie Katharina Stuffer, welche in einer der am stärksten besetzten Kategorien den 33. Rang belegte. // pkh

HERAUSFORDERUNG ARBEITSMARKT

SONDERTHEMA

HERAUSFORDERUNG ARBEITSMARKT EIN NEUER LEBENSABSCHNITT BEGINNT

Der erste Tag im neuen Job Der Tag ist gekommen. Eine aufregende Zeit beginnt und mit ihr kommen viele Fragen auf. Wie genau sieht die Unternehmenskultur aus? Findet man sich schnell in die betrieblichen Abläufe hinein? Knüpft man zügig Kontakte und wird man akzeptiert? Solche Gedanken können schnell nervös und unsicher machen.

Aber eines darf man nicht vergessen: Man wurde auf Grund seiner Kompetenzen und Fertigkeiten eingestellt. Ein neuer Job ist zugleich eine Herausforderung und für diese will man gewappnet sein. Einige Punkte können problemlos vorbereitet werden. Pünktlichkeit ist wichtig, gerade am ersten Tag. Sie zeigt, dass man den Job ernst

nimmt. Die Kleidung sollte angemessen sein. Besser etwas zu schick als zu legere. Ist man angekommen, sollte man sich vorstellen und sich die Namen der Kollegen notieren; gerade die der Vorgesetzten.

Sobald man seinen Schreibtisch vor sich hat, ist es ratsam, diesen einzurichten. Wenn man Fragen hat, sollte man sie stellen. Das zeigt Engagement. Konzentriert folgt man nun der Einarbeitung. Solange man sich dankbar für Tipps und Korrekturen zeigt, wird man schnell im Team aufgenommen und als hilfreiche Unterstützung gesehen.

Die Pausen können genutzt werden, um die neuen Kollegen besser kennenzulernen. Sobald der Feierabend gekommen ist, kann man // auf einen erfolgreichen ersten Arbeitstag zurückblicken.

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HERAUSFORDERUNG ARBEITSMARKT

DIE RICHTIGE GARDEROBE

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Der erste Eindruck zählt Man hat es geschafft – die Bewerbungsunterlagen machten einen guten Eindruck und man erhielt die Einladung zum Vorstellungsgespräch. Schnell fragt man sich: Was soll man anziehen? Und das ist eine berechtigte Frage. Selbstverständlich sollte das Outfit sauber und gebügelt sein. Andernfalls suggeriert man schnell eine mangelnde Hygiene. Sollte man sich tatsächlich auf dem Weg zum Bewerbungsgespräch bekleckern, ist es ratsam, damit offen umzugehen und zu erklären, was passiert ist. Mit Selbstironie und Ehrlichkeit kann man punkten.

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BRUNECK

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Das gewählte Outfit muss zum Unternehmen passen, denn dieses will man schließlich nach außen hin präsentieren. In einer Bank sind Jeans und Sneakers zu legere, während ein Anzug in einer Werkstatt den Eindruck vermitteln könnte, man möchte sich nicht die Finger schmutzig machen. Auch wenn man angehalten ist, sich schick zu kleiden, sollte man dennoch Kleidung tragen, in der man sich wohl fühlt. Wenn dem nicht so ist, strahlt man das aus und das Gegenüber wird es merken.

Das Outfit sollte nicht kurz vor dem Gespräch das erste Mal angezogen werden. Möglicherweise stellt man fest, dass man sich unwohl fühlt und hat nicht genug Zeit, die Kleidung zu wechseln. Ratsam ist es daher, das Outfit einige Tage vorher bereits anzuprobieren. Die Kleidung darf nicht zu auffällig sein, sonst läuft man Gefahr, dass das Outfit im Vordergrund steht. Zu kurze Röcke, zu hohe Schuhe, zu schrille Hemden oder zu ausgefallene Krawatten sind tabu. Ebenfalls sollte man auf ein dezentes Parfum oder Rasierwasser achten.

Neben der Kleidung sollte man auch auf sich selbst schauen. Männer sollten frisch rasiert sein und Frauen ein natürliches Makeup wählen. Ein gepflegtes, aber unauffälliges Erscheinungsbild gepaart mit Persönlichkeit und Kompetenz wird am besten überzeugen. //

„Ungefährliche Jobs gibt es nicht!“ Herr D’Angelo, ist Arbeiten heute gefährlicher als früher?

Heinz D’Angelo: Vor 20 Jahren haben sich Arbeiter vor allem an Maschinen verletzt. Damals fehlten oft Informationsschulungen und Sicherheitsvorkehrungen. Heute sind die Maschinen und Fahrzeuge sicherer und trotzdem steigt die Zahl der Unfälle.

Woran liegt das?

Immer öfter stecken private Gründe dahinter: Zeitdruck, Stress, Krise, psychosoziale Probleme, Mobbing oder Burnout. Die Belastungen für die Menschen werden immer mehr. Früher wurde beispielsweise zwei Jahre lang an einem Haus gebaut, heute sind es acht Monate. Es waren viel weniger Leute an einem Arbeitsplatz beschäftigt und Bauern hatten auch keine Nebenjobs. Da bleiben Sicherheitsbestimmungen oft auf der Strecke - Achtsamkeit und Konzentration leider auch.

In welchen Berufssparten passieren die häufigsten Unfälle?

In Südtirol ist es vor allem das Bau- und Baunebengewerbe, auf nationaler Ebene – Tendenz steigend – die Landwirtschaft. Und das, obwohl die Sicherheitsschutzbestimmungen restriktiver geworden sind.

Hinkt Südtirol hinterher, wenn es um die Sicherheit am Arbeitsplatz geht?

Arbeitssicherheitsbestimmungen gibt es in Italien schon seit 1955.

Zur Anwendung kommen sie aber erst seit 1996. Leider werden auch in Südtirol Arbeitssicherheitskurse immer noch belächelt. Oft heißt es: „Wir wissen ja, wie wir zu arbeiten haben. Wozu brauchen wir dann einen Kurs?“ Da muss sich auch etwas in den Köpfen ändern.

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In welchem europäischen Land ist die Unfallrate am niedrigsten?

In Nordeuropa. In Schweden weiß jedes Volksschulkind auch, dass es auf einer Baustelle einen Helm aufsetzen muss. Anders ist es in Italien, wo es bis heute kein duales Ausbildungssystem gibt und junge Leute erst mit Anfang Zwanzig in die Arbeitswelt einsteigen.

Etwas besser ist die Situation in Südtirol.

Gibt es ungefährliche Jobs?

Nein. Auch ein Bürojob kann der Gesundheit schaden. Sind Bildschirm, Tastatur, Arbeitsplatz, Schreibtisch, Stuhl, Licht und Arbeitsumgebung nicht auf den Mitarbeiter angepasst, kann das zu Langzeitschäden an Rücken, Schultern, Arme, Beine, Handgelenke, Finger, Hals, Nacken und Augen führen.

HERAUSFORDERUNG ARBEITSMARKT

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Was kann ein Arbeitssicherheitskurs in positiver Hinsicht umsetzen?

Ein Arbeitssicherheitskurs sensibilisiert. Gerade Arbeitgeber sind sich oft nicht bewusst, welch große Verantwortung sie eigentlich tragen und was bei der alltäglichen Arbeit alles passieren kann. Ein tödlicher Arbeitsunfall kostet einen Betrieb zwischen 400.000 und 600.000 Euro, ein Invalide zwischen zwei und drei Millionen Euro.

Auch wenn es komisch klingt, in diesem Zusammenhang über Geld zu reden, aber die Zahlen machen hellhörig. Versicherungen holen sich ihr Geld darüber hinaus immer öfter vom Arbeitgeber bzw. Verursacher oder sogar vom Arbeitnehmer selbst. Von zivil- und strafrechtlichen Klagen ganz zu schweigen. // PR-Info

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HERAUSFORDERUNG ARBEITSMARKT

EIN GROSSTEIL DER KOMMUNIKATION VERLÄUFT OHNE WORTE

Auf die Körpersprache achten Der Körper kann schlecht lügen, selbst wenn man verbal dazu in der Lage ist. Die nonverbale Kommunikation lässt sich zu 55% auf die Körpersprache zurückführen, 38% auf den Tonfall und nur zu 7% ist die Wortwahl entscheidend. Gerade im Bewerbungsgespräch ist der erste Eindruck somit ein wesentlicher Faktor und kann schnell über Erfolg und Misserfolg entscheiden.

Mit der Körperhaltung signalisiert man Unsicherheit oder Selbstbewusstsein. Demnach sollte man unbedingt auf eine aufrechte Haltung achten. Ein hüftbreiürauch T n ter Stand gibt Selbstsicherheit, die man nach eneman 019mit Worten f 2 f r außen transportiert.

Nachdem sich a o febru der begrüßte, folgt der,erste 23. Körperkontakt – der Händeg a g a T t s druck. ErSdarf am keinesfalls Uhr zu kräftig sein, jedoch auch s 16 i am b 0 nicht zun schwach.

Er sollte die eigene Präsenz vermit- Menschen lesen zu können, ist auch im Berufsleben hilfreich. .3 Pixabay vo 9 teln, das Gegenüber aber nicht in die Knie zwingen.

Während dieser Körperkontakt schnell vorbei ist, besteht der Augen- kreis üben. Nicht nur was man sagt, sondern vor allem wie man es kontakt deutlich länger. Einer anderen Person kontinuierlich in die sagt, ist wichtig. Die Stimme ist von großer Bedeutung.

Augen zu sehen, bereitet vielen Menschen Unbehagen. Hält man Eine ruhige und tiefe Stimme zeigt Kompetenz und Souveränität. aber entspannt und ruhig den Augenkontakt, so wirkt man überzeu- Spricht man hingegen mit einer sehr hohen, piepsigen Stimme, gender. Wenn man hingegen ständig verlegen wegsieht oder auch wirkt das oft kindlich und nervös. Auch das Sprechtempo ist entbeim Sprechen an der anderen Person vorbeischaut, wird das oft als scheidend, denn wer zu schnell spricht, wirkt unsicher. Körperspraunsicher oder unehrlich wahrgenommen. Hat man Schwierigkeiten che ist beachtenswert und nützlich – vor und hinter dem Schreib// mit dem Blickkontakt, sollte man das im Familien- und Freundes- tisch.

du hast freude an der Landwirtschaft und an der natur … … dann bist du

FACHSCHULE FÜR LAND-, HAUSWIRTSCHAFT UND ERNÄHRUNG IN DIETENHEIM

bei uns richtig.

Tag der offenen Tür Am Samstag, den 25. Jänner 2020 findet von 9.30 bis 16.00 Uhr ein Tag der offenen Tür statt. Anhand von zahlreichen Stationen werden die Ausbildungsmöglichkeiten dieser Fachschule genauer präsentiert. In ihren Projekten beleuchten die Schülerinnen und Schüler dabei das Spannungsfeld zwischen Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit.

TAG DER OFFENEN TÜR

an der Fachschule für Land-, Hauswirtschaft und Ernährung Dietenheim

am Samstag, 25. Januar 2020 Fachschule für Landwirtschaft Mair von 09.30 bis 16.00 Uhr

am Hof mit Sitz in Dietenheim 2, 39031 Bruneck Fachschule für Land-,Gänsbichl Hauswirtschaft und Ernährung T 0474 573811, F 0474 573819 Dietenheim Gänsbichl 2, 39031 Bruneck, T 0474 573811 fs.dietenheim@schule.suedtirol.it www.fachschule-dietenheim.it www.fachschule-dietenheim.it

Autonome Provinz Bozen - Südtirol Deutsches Bildungsressort Bereich deutsche Berufsbildung

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ProvinciA AutonomA di BolzAno - Alto Adige Dipartimento istruzione e formazione tedesca Area formazione professionale tedesca

Die Schule, die Werkstätten, das Schülerinnen- und das Schülerheim und der landwirtschaftliche Betrieb „Mair am Hof“ werden für diesen Anlass geöffnet. Alle sind herzlich eingeladen! // PR-Info

Hast du die Entscheidung über deine Zukunft schon getroffen?

Wir sind ein Technologieführer für hochwertige Klima- und Lüftungsprodukte mit Fertigungsstandorten in Bruneck, Rovereto, Sillian, Dubai und Indien.

Wir sind stetig im Wachstum und bieten jungen Mitarbeitern die Möglichkeit gemeinsam Großes zu erreichen.

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HERAUSFORDERUNG ARBEITSMARKT

INTERCABLE

Automotive Global Player Intercable hat sich seit der Entstehung Anfang der 70er Jahre zu einem zuverlässigen Systemlieferanten im Bereich der Elektromobilität entwickelt. Neben dem Hauptsitz in Bruneck, an dem 700 Mitarbeiter tätig sind, ist das Familienunternehmen mit 17 Niederlassungen in 11 Ländern wie Slowakei, Deutschland, China, Marokko, Tunesien und den USA vertreten und zählt in der Summe über 1.500 Mitarbeiter.

Die Erfolgsgeschichte von Intercable begann mit der Entwicklung und Produktion von Spezialwerkzeugen für das Arbeiten unter Spannung. Mitte der 90er Jahre schaffte man den Einstieg in die Automobilindustrie mit Kunststoffteilen und Kabelschutzsystemen. Im Jahre 2010 hat Intercable, zum richtigen Zeitpunkt, auf das Steckenpferd E-Mobilität gesetzt und sich damit einen renommierten Namen in der Automobilbranche gemacht.

Heute beliefert Intercable alle großen Automobilhersteller mit Verbindungselementen und Stromschienen für Hybrid- und Elektrofahrzeuge. AUDI, BMW, PSA, Daimler und Volkswagen sind nur einige namhafte Hersteller mit welchen Intercable schon seit Jah- Qualitätslabor ren erfolgreich zusammenarbeitet. Neben dem stark wachsenden Automotivbereich ist Intercable aber auch weltweit bekannt als Hersteller von isolierten und hydraulischen Werkzeugen sowie Verbindungsmaterial für den Elektrogroßhandel, die Industrie und alle großen Energieversorgungsunternehmen.

INNOVATIV UND MODERN

Intercable hat sich in den letzten Jahren zu einem der innovativsten und modernsten Unternehmen im Lande entwickelt. Industrie 4.0 ist bei Intercable nicht nur ein Marketingschlagwort, sondern findet seinen Wiederhall in der Konzeptionierung aller Produktionseinrichtungen. Der technische Fortschritt spiegelt sich vor allem in den automatisierten Maschinenanlagen, neusten Robotertechnologien und einem hochmodernen internen Prüflabor wider.

Leistungsfähige Anlagen und digitalisierte Prozesse allein reichen aber nicht aus, um schnell und innovativ den Wettbewerbsmarkt bestreiten zu können. Vor allem unsere Mitarbeiter, welche mit Engagement und Passion sich jeden Tag aufs Neue den vielen Herausforderungen stellen, sind ein wichtiger Erfolgsfaktor für das Unternehmen.

Dabei stehen unsere Werte stets im Mittelpunkt bei allem was wir tun: Innovation, Schnelligkeit, Qualität und Kostenbewusstsein

… mit einem Wort „Intercable“.

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HERAUSFORDERUNG ARBEITSMARKT

ZWISCHENSTATION PRAKTIKUM

Erfahrungen sammeln und an ihnen reifen Die erste Erfahrung, ist die Beschäftigung von Praktikanten sehr die man mit einem chancenreich. Sie lerPraktikum macht, ist das Schülerpraktikum. nen nicht nur den MenSchon als Teenager schen besser kennen, sondern auch seine muss man sich also Arbeitsmoral, Motivafür einen Berufszweig tion und Ambition. Geentscheiden und ein rade junge Menschen zweiwöchiges Praktikum absolvieren. Entsind anfangs noch unweder man verfolgt sicher, denn sie betrediese Tätigkeit weiter ten neues Territorium.

Welche ungeahnten oder macht sich auf die Suche nach einem Talente oftmals entfalanderen Beruf. Genau tet werden, entdecken dafür sind Praktika da die Firmen täglich.

– sie dienen der OriMündet ein Praktikum entierung. Allerdings nicht in eine weitere sind sie bei manchen Zusammenarbeit, so Berufsausbildungen Praktika sind zum Reinschnuppern in das Berufsleben bestens geeignet. ausbildungen.info ist es dennoch keine vertane Zeit. Ganz im sogar Teil des Bewerbungs- und Aufnahmeverfahrens. So soll festgestellt werden, ob Gegenteil, denn man lernt viel über sich selbst und kann sich oriman selbst und diese bestimmte berufliche Tätigkeit zusammenpas- entieren. Inzwischen werden Praktika, die länger als drei Monate sen. In einem Praktikum wird man intensiv in den Arbeitsalltag inte- andauern, auch recht gut honoriert. Im Praktikum kann man sein griert, man übernimmt Aufgaben und Verantwortung. Oft wird aus ei- Können unter Beweis stellen und gleichzeitig wertvolle Referenzen nem Praktikum ein Ausbildungsvertrag. Denn auch für Unternehmen sammeln. //

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Mader hat sich mit der Übernahme des Pustertaler Traditionsbetriebes „Walter & Georg“ ein wichtiges Standbein gesichert. Damit ist für Kontinuität und Fortschritt gesorgt.

Ein Kurzgespräch mit Herbert Gamper (Mader) und Walter Mauerlechner (Walter & Georg).

PZ: Warum kam es zur Eingliederung des Betriebs „Walter & Georg“ in die MaderGruppe?

Walter Mauerlechner: Unsere Kinder hatten kein Interesse an der Firma und mein Geschäftspartner musste wegen gesundheitlicher Probleme kürzertreten. So kam das eine zum anderen. Ich war daher gezwungen, eine Lösung zu suchen, da ich ja auch nicht mehr der Jüngste bin. Mir war aber wichtig, den vielen treuen Kunden und den Mitarbeitern eine gute Zukunftslösung in Bezug auf die Betriebsnachfolge zu bieten. Im September 2018 wurden dann mit der Mader-Gruppe erste Gespräche geführt und seit Juni 2019 ist „Walter & Georg“ Teil der Mader-Gruppe geworden.

Was wird neu im Pustertal?

Herbert Gamper: Die toll motivierten Mitarbeiter von W&G verstärken unsere Gruppe im Bereich Elektro und zugleich bauen wir in Bruneck ein wichtiges Standbein auf. Dafür wurde durch die Firma „Walter & Georg“ ein gutes Fundament gelegt. Erfreulich ist auch, dass die allermeisten Kunden die neue Situation wohlwollend angenommen haben. Wir werden uns redlich bemühen, den hohen Ansprüchen auch in Zukunft mit aller Kraft gerecht werden zu werden.

Herbert Gamper

rewe

Walter Mauerlechner

HERAUSFORDERUNG ARBEITSMARKT

MADER IN BRUNECK

rewe

Walter Mauerlechner: Mir war wichtig, dass die Mitarbeiter und die Kunden dieselben Konditionen erhalten wie zuvor. Das ist garantiert worden. Kein einziger Kunde wurde im Regen stehen gelassen. Insofern war es ein reibungsloser Übergang zum Wohle aller. Darauf kann man aufbauen.

Wie schaut es mit den Mitarbeitern aus?

Herbert Gamper: Wir haben in Bruneck bereits auf 45 Mitarbeiter aufgestockt. Die sind alle voll motiviert und hochqualifiziert. Diesbezüglich ein großes Kompliment an die Betriebsvorgänger. Darüber hinaus haben auch für die Führungsebene Top-Leute den Weg zu uns gefunden. Mit Thomas Schneider als Geschäftsführer wird die Elektro-Abteilung ab dem 12. März 2020 noch eine weitere Aufwertung erfahren. Wir haben aber noch Stellen frei. Wer also Lust zum Arbeiten hat, der // PR-Info ist stets willkommen.

Die Elektriker der Firma Mader in Bruneck. rewe PZ 0 1 | 10. J Ä N N E R 2020

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HERAUSFORDERUNG ARBEITSMARKT

GKN SINTER METALS

Technologie und Leidenschaft GKN Sinter Metals ist seit über 50 Jahren Marktführer in der Herstellung von hochpräzisen pulvermetallurgischen Bauteilen für Automobilbranche und Industrie und fokussiert sich heute auch auf „life-changing technologies“. Das Unternehmen bietet Mitarbeiter eine breite Palette an Sozialleistungen sowie attraktive Rahmenbedingungen wie z. B. mit dem neuen Betriebsrestaurant „gsinter“.

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ie Entwicklung innovativer und zukunftsweisender Technologien wie Additive Manufacturing, die Elektrifizierung in der Automobilbranche sowie die Wasserstoffspeicherung in Metallpulver sind aktuelle Themen, mit denen sich GKN Sinter Metals beschäftigt. Großen Wert legt das Unternehmen auf Prozessoptimierung durch Digitalisierung und Automation, die modernste Arbeitsplätze entstehen lassen.

nährung und der Verwendung von lokalen Qualitätsprodukten. Dort sollen auch weiterhin die traditionellen Gerichte serviert, aber auch neue Essensideen implementiert werden. Gekocht wird direkt vor Ort, was ein weiteres Qualitätsmerkmal – gerade in Bezug auf das erarbeitete Leitbild für das Betriebsrestaurant – darstellt. Denn man weiß ja: Wer arbeitet, der soll auch (gut) essen. Eine Maxime, der man im „gsinter“ rundum verpflichtet ist.

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Um das zu gewährleisten, wurden auch externe Berater hinzugezogen. Gesundheitsförderung, die Steigerung der Lebensqualität und die Schaffung einer angenehmen heimeligen Atmosphäre runden

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Innovationshungrige Mitarbeiter gestalten das international erfolgreiche Unternehmen durch viel Raum für Kreativität und persönliche Entfaltung mit. Zukunftsweisende Ideen und Lösungen werden durch herausfordernde Projekte und Vertrauen gefördert. Die flachen Hierarchien unterstützen schnelle Kommunikation und Wissensaustausch. Ein lebendiger Innovationsgeist motiviert Mitarbeiter, sich in neuen Bereichen weiterzuentwickeln. Dabei werden Mitarbeiter durch Schulungen und Workshops unterstützt, um Ideen zu verwirklichen.

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Mit dem neuen Betriebsrestaurant „gsinter“ geht die GKN Sinter Metals einen neuen Weg. Der Fokus liegt vor allem auf gesunde Er70

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Wir suchen Mitarbeiter (m/w) mit technischer Leidenschaft für unsere Standorte in Bruneck und Sand in Taufers Du bringst mit: > eine handwerkliche Berufserfahrung oder eine technische Ausbildung Als Folge der Weiterentwicklung unserer globalen Managementstruktur suchen wir für unseren Standort in Bruneck den Werksleiter (Plant Manager) > Teamfähigkeit und Einsatzbereitschaft Werksleiter (Plant Manager) Was wir bieten: > Mut die technische Zukunft mitzugestalten • Eine absolut unternehmerische Aufgabe bei

Die Welt verändert sich. GKN Sinter Metals gestaltet die Zukunft mit.

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Stärken und Neigungen bilden das Berufsbild Den richtigen Beruf für sich zu finden, ist für viele Menschen eine Herausforderung. Ob Teenager oder Erwachsene – das berufliche Ich liegt oft lange im Verborgenen. Man will sich richtig entscheiden, denn schließlich liegen zahlreiche Jahre vor einem, bis man das Rentenalter erreicht. Die Einen wollen in den Beruf starten, während die Anderen sich neu entdecken möchten.

Notizen können vieles verdeutlichen.

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Wie auch in anderen Lebenslagen können Listen bei dieser Entscheidungsfindung helfen. Mit To Do-Listen werden wichtige Aufgaben nicht vergessen, Einkaufszettel geben eine Gedächtnisstütze und „Stärken und Interessen“-Listen machen Prioritäten und Fertigkeiten sichtbar. Sobald man etwas niederschreibt und anschließend liest, setzt man sich deutlich mehr damit auseinander, als würde man nur darüber nachdenken. Gedanken kommen und gehen, während Papier geduldig ist.

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Nach dem selben Schema wie eine Pro-Contra Liste, schreibt man links seine Stärken und rechts seine Interessen auf. Stärken können beispielsweise Kreativität und Eigeninitiative sein. Interessiert ist man zum Beispiel an Technik und an geregelten Arbeitszeiten.

Oder man zeichnet sich durch Zahlenaffinität aus und legt großen Wert darauf, sich täglich schick zu kleiden.

Vielleicht kristallisiert sich schnell der Beruf des Informatikers oder der des Bankiers ab.

Solche Listen sollen richtungsweisend sein, inspirieren und Ideen aufkommen lassen.

Nimmt man hierfür ein hübsches Notizbuch mit integrierten Listen zur Hand, macht es sofort mehr Freude. //

Onlineprofile bei der Jobsuche Soziale Medien sind schon lange nicht mehr aus unserem Alltag wegzudenken. Wir teilen Urlaubserinnerungen, Essensbilder aus schicken Restaurants, Videos aller Art, unsere Vorlieben und Gefühle mittels Likes und Emoticons, sogar unsere Langeweile und Einstellung zu religiösen oder politischen Themen mit unseren Freunden. Deshalb sollte man während der Jobsuche besonders auf seine Onlineprofile achten.

Manchmal gehen wir mit unseren Daten mehr als sorglos um und teilen unsere Gedanken mit der ganzen Welt, ohne darüber nachzudenken, welcher Eindruck dabei bei Fremden entsteht oder ob sich daraus negative Konsequenzen ergeben könnten. Bei der Jobsuche präsentieren wir uns in Lebenslauf und Anschreiben von der besten und professionellen Seite. Dieser Eindruck soll nicht zerstört werden, wenn dein zukünftiger Arbeitgeber auf deine Onlineprofile stößt.

UMFASSENDER EINBLICK

Denn auch Personaler*innen sind im Internet und in sozialen Netzwerken unterwegs und was liegt näher, als sich eine Bewerberin oder einen Bewerber zusätzlich zu den Unterlagen auch im Web anzuschauen. Für einen umfassenden Einblick oder ein ganzheitliches Bild eignet sich nichts besser als ein öffentlich häufig genutztes Facebook- oder Instagramprofil. Hier finden sich neben Familienfotos, Fotos deiner Haustiere auch deine politische Einstellung, Geschichten von Samstagnacht, Rechtschreibfehler in Statusmeldungen, und und und! Natürlich ist einiges für deinen zukünftigen Arbeitgeber irrelevant, da gelegentliche Partygeschichten keine Rückschlüsse auf die Arbeitsleistung während

der Woche zulassen. Trotzdem lassen sich diese Informationen aus Onlineprofilen zu einem anderen Bild formen als jenes, das du mit deinen Bewerbungsunterlagen erzeugst. Daher ist beim Auftritt im Internet immer auch ein bisschen Hirn gefragt!

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SÜDTIROLERJOBS.IT

DIE BEWERTUNG

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass bei der Mitarbeiterauswahl für ein umfassenderes Bild immer wieder auf die Suche in Onlineportalen zurückgegriffen wird. Wie leicht du zu finden bist und welche Informationen über dich im Netz kursieren, kannst du beim „Sich-Selber-Googlen“ überprüfen.

Am besten ist allerdings, schon beim Erstellen vom neuen Status, dem Upload von privaten Bildern und beim Kommentieren und Liken im Hinterkopf zu haben, dass auch andere Menschen diese Informationen sehen und dich danach beurteilen können. Daher empfiehlt sich, vor allem während der aktiven Jobsuche, die Nutzung von Onlineprofilen bewusst zu gestalten und den ein oder anderen „Hirnfurz“ auch einmal für sich zu behalten.

Wir von südtirolerjobs.it wünschen Dir viel Erfolg bei der Jobsuche! // PR-Info

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HERAUSFORDERUNG ARBEITSMARKT

Beratungsagenturen können helfen

FÜR MEHR PERSPEKTIVEN UND EINBLICKE

Online-Tests

Es gibt heutzutage unzählige Informationswege, die man für Fragen und Suchanfragen nutzt. Der Beruf ist jedoch sehr individuell und an einige Kriterien geknüpft, die ebenfalls individuell sind. Hat man einen konkreten Jobwunsch? Möchte man Voll- oder Teilzeit arbeiten? Wie lang darf die Entfernung bis zur Arbeitsstelle sein?

Und vor allem - welche Möglichkeiten hat man überhaupt?

Gerade dann, wenn man wieder neu ins Berufsleben einsteigt, können viele Fragen aufkommen. Für diesen Fall sind Beratungsstellen eine sehr persönliche Hilfe. Die beruflichen Ziele sind wichtige Meilensteine auf dem Weg zum Traumjob. Darüber hinaus wird auf Kenntnisse, spezielle Fertigkeiten und Qualifikationen eingegangen, die man mitbringt.

Berufsberatungen gibt es für Jugendliche und für Erwachsene. Schüler, Ausbildungs- und Hochschulabsolventen sowie Menschen, die sich neu erfinden möchten, erhalten hier neue Denkanstöße und Entfaltungsmöglichkeiten. Oftmals wird erst innerhalb des Gespräches klar, welche Dinge man priorisiert und womit man sich identifiziert. Der Beruf ist etwas Existenzielles und wenn man Glück hat, steht man bis zum Renteneintritt hinter seiner Entscheidung und kann auf ein erfüllendes Berufsleben zurückblicken. //

AGENTUR LUISE

Neben zahlreichen Orientierungsmöglichkeiten ist das Internet Heimat von nützlichen Online-Tests. Man klickt sich durch einen Fragenkatalog und erhält Berufsvorschläge. Bei Interesse kann man sich anschließend eine detaillierte Zusammenfassung des jeweiligen Berufsbildes durchlesen.

Welcher Beruf zu einem passt, ist von mehreren Faktoren abhängig.

Welche Stärken hat man? Wofür interessiert man sich? Wie verhält man sich in diversen Situationen? Das und noch andere Bausteine sind Inhalte solcher Online-Tests. Die Entscheidung können diese Tests nicht abnehmen, aber sie dienen der Orientierung.

Auch wenn man manchmal nicht weiß, was man will, spürt man oft schnell, was man nicht will. Junge Menschen werden oft beeinflusst und hadern häufig mit sich selbst. Die beste Freundin hat bereits einen Plan für ihre Zukunft und sogar einen Ausbildungsplatz und man selbst hat noch nicht mal eine Idee. In der heutigen Zeit hat man die Qual der Wahl und alles ist möglich.

Zuweilen mündet diese Vielfalt in die Ratlosigkeit. Und genau für solche Situationen kann man das Internet zurate ziehen. Diese Tests wurden so konzipiert, dass die Beantwortung weniger Fragen ausreicht, um bestimmte Berufe einzukreisen.

In maximal 20 Minuten erhält man einen Überblick dessen, was zu einem passen könnte. Möchte man sich anschließend eingehender informieren, sind Beratungstermine oder Messebesuche sinnvoll.

Aber eines konnte man bereits gewinnen: eine berufliche Grundidee. //

Seit zehn Jahren ist die Agentur Luise aus Brixen und Meran ein kompetenter Ansprechpartner, wenn es um die Suche nach den besten Mitarbeitern geht.

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Kompetent, unkompliziert und schnell wird die passende Stelle bzw. das passende Personal gefunden - und das südtirolweit. // PR-Info

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Vielseitige Jobs mit Perspektive Professionelle und einsatzfreudige Mitarbeiter/-innen sind von grundlegender Bedeutung, um die Ziele, die sich ein Unternehmen setzt, erreichen zu können. Es ist wesentlich, auf fähige und fachkundige Mitarbeiter/-innen zählen zu können. Schulung und Kompetenz ermöglichen es, schnell und flexibel auf die unterschiedlichen Situationen und Anforderungen, die der Markt täglich erfordert, zu begegnen.

Deshalb fördert die Sparkasse die Fähigkeiten und das Potenzial ihrer Mitarbeiter/-innen und bietet ihnen gute Entwicklungschancen.

Filiale Bruneck: V.l.n.r. (stehend) Kurt Albert Jesacher (Bezirksleiter), Roberto Call, Helmut Villgrater (Bezirksleiter Geschäftskunden), Ingrid Prader, Roland Winkler, Christiane Jud, Silvia Laner, Tiziana Libener, Renate Lechner, Gabriel Frenner, Andrea Neumair, Martin Lerchner, Michaela Schneider, Anna Prenn, Karl Buratti, Florian Regensberger, Sara Da Col, Helmuth Wieser, Georg Amhof, Gerd Stolzlechner (Direktor der Filiale); (sitzend) Katja Mohr, Maicol Dalpiano, Verena Widmair und Hubert Pedevilla.

HERAUSFORDERUNG ARBEITSMARKT

DIE SPARKASSE ALS ATTRAKTIVER ARBEITGEBER

Filiale Innichen: Vorne von links: Christian Hugo Kobler (Leiter Filiale Sexten), Gerhard Hofer, Lukas Pörnbacher, Maria Ladstätter, Damian Töchterle; hinten von links: Stefan Putzer (Direktor Filiale Innichen), Daniela Festini, Veronika Strasser und Markus Steger.

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er Erfolg von Unternehmen gründet auf den Leistungen der Menschen, die dahinterstehen. Nur mit hohem persönlichem Einsatz und Engagement sind die Herausforderungen des Marktes zu meistern.

Heute bedürfen die Unternehmen mehr denn je tüchtiger Mitarbeiter/-innen. Auf ein eingespieltes und motiviertes Team zählen zu können – das ist eine der wichtigsten und größten Ressourcen eines Unternehmens. Die Sparkasse fördert und unterstützt die persönliche und berufliche Entwicklung der eigenen Mitarbeiter/innen. Um auch in Zukunft auf motivierte und qualifizierte Kräfte zählen zu können, investiert die Sparkasse in Aus- und Weiterbildungsprogramme der Mitarbeiter/-innen. So wird deren berufliche Entwicklung gezielt gefördert und unterstützt.

QUALIFIZIERTE ARBEITSPLÄTZE

Die Sparkasse ist ein attraktiver und fairer Arbeitgeber, der qualifizierte Arbeitsplätze in der Region anbietet. Die Ausbildung junger Menschen ist nicht nur eine gesellschaftliche Verpflichtung, sondern auch ein wichtiger Erfolgsfaktor für die Zukunft. Außerdem ist die Sparkasse im Bereich Welfare durch soziale Fürsorge-Leistungen zugunsten der Mitarbeiter/-innen sehr aktiv. Weiters unterstützt die Bank auch die Teilzeitarbeit.

Die Sparkasse investiert in die Jugend und unterstützt sie in ihrer beruflichen Entwicklung, insbesondere im Hinblick auf den zukünftigen Generationswechsel. In diesem Sinne hat die Sparkasse als eine der ersten Banken in Italien das „Projekt Talente“ gestartet und eingeführt. Es handelt sich um eine Auswahl von jungen, herausragenden und motivierten Mitarbeiter/-innen, die bereit sind, sich in übergreifende Projekte und Tätigkeiten einzubringen, um somit beruflich schneller zu wachsen. Wie die eingebundenen Managementberatungsgesellschaften bestätigen, zählt die Sparkasse zu den ersten Unternehmen in Italien, die ein derartiges Projekt verwirklicht haben.

Filiale Sand in Taufers: V.l.n.r. Franz Rainer, Beatrix Mader, Matthias Kammerlander (Leiter), Edith Hofer, Vanessa Stolzlechner, Birgit Clara, Günther Haas, Margit Asper, Magdalena Brugger, vorne: Günther Kolhaupt.

DIE MITARBEITER IM FOKUS

Wir sind fest davon überzeugt, dass das wichtigste Vermögen eines Unternehmens, und insbesondere einer Bank, das Talent, die Leidenschaft und die Kompetenzen der Mitarbeiter sind. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter setzen sich für die Werte der Bank – Respekt, Teamarbeit und Zuverlässigkeit – ein und tragen so zum Erfolg unseres Unternehmens bei. Um auf motivierte und ausgeglichene Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen bauen zu können, investieren wir unentwegt in die Entwicklung von Humanressourcen.

Neue Talente sind bei der Sparkasse immer willkommen! Wenn Sie dynamisch und verantwortungsbewusst sind und eine neue berufliche Herausforderung suchen, senden Sie uns Ihren Lebenslauf zu,

// PR-Info unter: https://www.sparkasse.it/de/jobs/ PZ 0 1 | 10. J Ä N N E R 2020

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HERAUSFORDERUNG ARBEITSMARKT

EINE NEUE PERSPEKTIVE SCHAFFEN

Der Start in die Selbstständigkeit Das eigene Unternehmen führen, der eigene Chef sein – diesen Traum träumen viele Menschen. Die Ausgangssituationen sind vielfältig. Einige machen sich aus der Arbeitslosigkeit oder aus einer bestehenden Beschäftigung heraus selbstständig, andere gründen direkt nach ihrem Studienabschluss ihr Startup oder machen sich vorerst nebenberuflich freiberuflich.

Eines haben aber alle gemeinsam: eine Geschäftsidee muss gefunden werden.

Bei Dienstleistungen sowie Produktentwicklungen ist das Prozedere ähnlich. Man muss einen Business- und Finanzplan erstellen, Markenrechte klären, Genehmigungen einholen, sich um Unternehmensformen, Verträge und Konten kümmern und all das bei diversen Behörden anmelden. Oft schreckt diese Vorbereitung ab, denn ist nicht alles gut durchdacht, können Probleme aufkommen. Existenzgründerseminare können dem vorbeugen und auf die selbstständige Zukunft vorbe-

reiten. Auch Beratungsstellen für Gründer nehmen sich Menschen an, die einen Grundgedanken haben, aber noch Hilfe bei der richtigen Umsetzung benötigen. Hat man aber noch keine explizite Geschäftsidee, besteht die Möglichkeit ein Franchise-Partner zu werden. Ein bereits erprobtes und erfolgreiches Geschäftsmodell bietet einen geschützten Rahmen für die erste Selbstständigkeit. Ob Fitnessstudio, Friseursalon oder Gastronomie – im Franchise ist vieles möglich. Verschiedene Datenbanken geben Aufschluss darüber, welche Firmen Partner suchen.

Hat man hingegen ein bestehendes Unternehmen im Sinn, welches an einer Übergabe interessiert ist, könnte man dieses übernehmen.

So kann man einige Schritte überspringen und nach relativ kurzer Zeit als Unternehmer starten. Zur Absicherung sollte man dennoch ein Existenzgründerseminar besuchen, um sich auf die kommende // Herausforderung einzustellen.

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PERSONELLA

Ein echter Partner Das Unternehmen Personella zählt zu den aufstrebenden Personaldienstleistern im Land. Schwerpunkt der Dienstleistungen ist die Suche nach passendem Personal für die Unternehmen, wobei der Fokus in Zukunft noch stärker auf Südtirol, Tirol und Bayern gelegt werden soll.

Das Unternehmen rekrutiert, beschäftigt und vermittelt Mitarbeiter lokal sowie regional aus allen EU-Ländern und darüber hinaus.

Gesucht werden Menschen aus allen Berufszweigen und mit verschiedenen Qualifikationen von Hilfskräften über Fachkräfte und qualifiziertes Personal bis hin zum Führungspersonal.

ZEIT UND GELD SPAREN

Personelle Engpässe und wertvolle Zeit kann man sich dank Personalla also sparen. Darüber hinaus werden die Personalsuchen kostenlos geführt, alle Vorgespräche bewältigt und nur Kandidaten präsentiert, welche sich explizit für die ausgeschriebenen Stellen auch wirklich interessieren. Natürlich können die Bewerber aber auch selber kennengelernt und interviewt werden.

Bei einer Direktvermittlung ist die Vermittlungsprovision erst fällig, wenn ein Arbeitsvertrag mit dem Kandidaten abgeschlossen wird.

Zudem kann die Vermittlungsprovision auch gestaffelt werden.

Dabei garantiert Personella schnelle Reaktionszeit auf Anfragen, bedarfsgerechte und gewissenhafte Bewerberauswahlverfahren sowie effiziente und kostengünstige Personallösungen. Vermittelt werden vor allem Hotel- und Gastromitarbeiter, Berufskraftfahrer, Handwerker, Pflegekräfte und nicht zuletzt auch kleinere Firmen, die als Subunternehmer anderen zuarbeiten. // PR-Info

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Kinder-Rätselspaß mit PZ-Pezi

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Ich konnte es nicht fassen. Mein Nachbar hat tatsächlich noch um 3 Uhr Nachts bei uns geklingelt!

Mir wäre fast die Bohrmaschine runtergefallen!

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Wo ist meine Nase?

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Schatten Schneemänner

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Nach den ganzen Schneewolken scheint endli ch wieder die Sonne.

Welcher Schatten gehört zu den 3 Schneemä nnern?

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Beim Schneemann bauen hat Egon die Karotte für die Nase verloren.

Zeigst du ihm den Weg ?

Die heiligen 3 Könige! Finde die 10 Unt erschiede!

Lösungen auf Seite 85

SAG ES MIT DER PZ ...

Die nächste Ausgabe erscheint am: 23.01.2020

ANNAHMESCHLUSS für Glückwünsche & Wortanzeigen: 14.01.2020

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40 Jahr hier auf Erden, das muss doch gefeiert werden!

Du bist eine Rarität ein Einzelstück mit Qualität, ein guter Jahrgang altert nicht die Qualität die er verspricht, soll sich weiter voll entfalten und mindestens bis 100 halten!

Zu deinem 40. Geburtstag am 03.01. wünschen wir dir alles Gute Ben, Margit, Chris und Waltraud

Lieber Hermann, zum 75. Geburtstag am 29.12.2019 gratulieren wir recht herzlich und wünschen Dir alles Gute, viel Glück und Gesundheit.

Wir freuen uns mit Dir und lassen Dich hoch leben!

Michael mit Freunden

Anton Huber Schustervater in Luns Zähle Deine Jahre nicht, zähle nur wie oft Du lachst, und andere damit glücklich machst.

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Zum 95. Geburtstag die herzlichsten Glückwünsche von Deiner Anastasia, den 7 Kindern und Schwiegerkindern, 11 Enkelkindern und Deinem Urenkel.

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11. - 17. 01. 2020 Apotheke St. Barbara St. Georgen Öffnungszeiten 08:30 - 12:30 / 15:00 - 19:00 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 23:59 Uhr, Tel. 0474 551400 Apoteca Corvara - Corvara Öffnungszeiten 9:00 - 12:00 / 15:30 - 18:30 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 23:59 Uhr, Tel. 0471 836173 Karbacher Sexten - Sexten Öffnungszeiten 08:30 - 12:30 / 15:00 - 19:00 Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 23:59 Uhr, Tel. 0474 710460

18. - 24. 01. 2020 Apotheke SebatumSt. Lorenzen Öffnungszeiten 08:30 - 12:30 / 15:00 - 19:00 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 18:59 Uhr, Tel. 0474 476068 Apotheke Engel - Olang Öffnungszeiten 08:00 - 12:00 / 16:00 - 19:00 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 23:59 Uhr, Tel. 0474 496566 Apoteca Alta Badia - Aptei Öffnungszeiten 09:00 - 12:00 / 15:30 - 18:30 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 23:59 Uhr, Tel. 0471 847152

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Eröffnung - Starkenfeld Hütte

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die neue StarkenfeldHüt te auf der rodenecker-lüSner alm

ein Schmuckstück alpiner architektur „Raufgehen um runterzukommen“, so lautet ein Eintrag im Gästebuch der Starkenfeldhütte. Doch was macht die Hütte zu einem einmaligen Erlebnis? Ganz einfach: Sie liegt 1.940 Meter hoch eingebettet auf der Rodenecker-Alm an einem zauberhaften Platz mit atemberaubendem Ausblick. Die Gipfel der Zillertaler-, Stubaier-, Ötztalergletscher, Geislerspitzen, Peitlerkofel und viele andere mehr sind zu erblicken.

neben der Hütte ziehen Forellen und Saiblinge ihre Runden. Speck und Würste stammen von den eigenen Almschweinen. Das Rindfleisch liefern hingegen die Bauern der Umgebung. Die derzeit im Alpenraum fortschrittlichste, architektonisch in das Dach integrierte Photovoltaikanlage liefert den Strom. Genau diese naturverbundene und nachhaltige Philosophie entdeckt man überall im neuen Gebäude wieder. Holz, Stein und Glas in einer einzigartigen Formgebung.

Noch etwas: Starkenfeld ist eine fast autarke Alm. Die Lebensmittel stammen vorwiegend aus eigener Herstellung. In der Starkenfeldkäserei wird feinster Käse, Joghurt, Butter, Ricotta und vieles mehr produziert. Im See

Als ältester Gastbetrieb auf der RodeneckerLüsner Alm (bereits im 16. Jh. erwähnt) wurde die Starkenfeldhütte im Laufe der Zeit mehrfach umgebaut. Der neueste Umbau

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wurde durch einen Brand im letzten Jahr nötig. Das beherzte und schnelle Eingreifen der Feuerwehren von Rodeneck und Lüsen verhinderte damals den Verlust des gesamten Gebäudes. Innerhalb von nur eineinhalb Jahren wurde unter großer Kraftanstrengung dieser gelungene Umbau verwirklicht. Den Feuerwehren, den Architekten, der Gemeindeverwaltung von Rodeneck, dem Landschaftsschutz, und allen beteiligten Baufirmen sei an dieser Stelle ein großer Dank für ihren großen Einsatz ausgesprochen.

Beim Almgenussfest am 23. September wird dies mit Spanferkeln, vielen Almspezialitäten und Musik gebührend gefeiert. Alle sind herzlich eingeladen.

EinE nEuE PErsPEktivE

Tradition bewahren und Neues wagen - dies kann man seit heuer auf der Starkenfeldhütte aus einer neuen Perspektive erleben. Den Blick aus den Panoramafenstern schweifen lassen, den Duft der Holzzimmer spüren und die Pracht der gesamten Rodenecker-LüsnerAlm und der umliegenden Bergwelt genießen. Die gemütlichen Stuben und der große Hochzeitssaal bieten sich sowohl fürs gemütliche Beisammensein als auch für Firmenfeiern, Hochzeiten und vieles mehr an.

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