VOLUME 16
TRAVEL & SAVOIR VIVRE
KARIBIK ARUBA, GRENADA & PUERTO RICO
BIG CITY LOVE Marrakesch, NYC & Kopenhagen
PARIS Kulinarik
MALEDIVEN Inselträume
SÜDAMERIKA
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Ngulu Atoll
Yap Sorol Island
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Koror Ali Island
Murik Lakes / Kopar Village Madang Tami
PA PUA NE UG UI NE A
Gizo/Kennedy Island Uipi Island Utupua Island Port Mary Lautoka
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Paradiesische Inseln, eine farben frohe Unterwasserwelt, exotische Traditionen: Entdecken Sie un berührte Naturparadiese und erleben Sie die faszinierenden Kulturen von Völkern am Rand der Zivilisation. Eine unvergess liche Expeditionsreise im Kuoni CruisesStil: voll und ganz au thentisch, mit bester Betreuung und dem Komfort von «all inclu sive» – auch alle Ausflüge.
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Ihre reIse vom 25. 9. – 15. 10. 2015 1. TAG: ZÜrICh – TAIPeh/TAIWAN Am Mittag fliegen wir mit Singapore Airlines via Singapur nach Taipeh. Ankunft am nächsten Tag. 2. TAG: TAIPeh/TAIWAN Nach der Ankunft fahren wir zu unserem Hotel. Am Nachmittag erwartet uns eine Stadtrundfahrt mit Besuch des Lung Shan-Tempels, des Martyr’s Shrine, des Nationalpalast-Museums sowie des Taipei 101-Gebäude. Wir übernachten im Hotel Regent Taipei. 3. TAG: TAIPeh/TAIWAN – Koror/PALAU Mittags fliegen wir nach Palau. Abendessen und Übernachtung im 5* Palau Pacific Resort. 4. TAG: Koror/PALAU Ein herrlicher Morgen am Strand steht an. Am Nachmittag schiffen wir auf die Silver Discoverer ein. 5. TAG: NGULU AToLL – YAP/mIKroNesIeN Mit Tänzen und einer Begrüssung vom Inseloberhaupt werden wir auf dem Korallen-Atoll Ngulu willkommen geheissen. Wer will, geniesst das Tauchen oder Schnorcheln. 6. TAG: YAP IsLAND – YAP/mIKroNesIeN Die Insel ist berühmt für ihr Steingeld: grosse Scheiben von bis zu vier Metern Durchmesser, die noch immer als Zahl-und Tauschmittel gelten. 7. TAG: soroL IsLAND – YAP/mIKroNesIeN Die Natur von ihrer schönsten Seite erleben: bei Vogelbeobachtungen, Schnorcheln und Tauchen. 9. TAG: ALI IsLAND/PAPUA NeUGUINeA Bereits Mitte des 18. Jahrhunderts besuchten katholische Missionare Ali Island, welche den Bewohnern Lesen und Schreiben beibrachten. Trotzdem sind die Traditionen der Sepik–Völker, zu denen die «Ali Islander» gehören, noch immer lebendig.
CHUNG unter Tel. Tel.
11. TAG: mADANG/PAPUA NeUGUINeA Madang ist der Verwaltungssitz von Neuguinea. Von der einstigen deutschen Vergangenheit ist ausser der grosszügig angelegten Allee und dem Friedhof nicht viel übrig geblieben. 12. TAG: TAmI IsLAND/PAPUA NeUGUINeA Die Einheimischen auf den zwei bewohnten Inseln leben bescheiden: Zur Infrastruktur gehören lediglich eine Schule und ein kleiner Gesundheitsposten. 14. TAG: GIZo & KeNNeDY IsLAND/soLomoNeN Gizo ist wegen der tropischen Unterwasserwelt und der Schiffswracks aus dem Zweiten Weltkrieg bei Tauchern beliebt. Nicht weit von Gizo liegt die Insel Kasolo, wo 1943 John F. Kennedy mit seiner Mannschaft strandete. 15. TAG: UePI, mArovo-LAGUNe/soLomoNeN Die Marovo-Lagune ist die längste Salzwasser-Lagune der Welt. Das intakte Korallenriff ist Lebensraum für viele tropische Fische. Nebst Tauchern kommen auch Vogelexperten und Wanderer hier auf ihre Kosten. 16. TAG: PorT mArY, sANTA ANA/soLomoNeN Ein herrlicher Sandstrand, grosse Bäume und traditionell gebaute Häuser aus Holz und Blättern sind hier unsere ersten Impressionen. Neugierige Kinder und ein traditioneller Empfang erwarten uns. 17. TAG: UTUPUA INseL, NemBAo/soLomoNeN Heute empfangen uns die Einwohner von Nembao und zeigen uns ihre Traditionen. Zudem geniessen wir eine Zodiac-Tour entlang der Mangroven. 20. TAG: LAUToKA/FIDsChI – sINGAPUr Abschied nehmen. In Fidschi schiffen wir aus und fliegen via Sydney und Singapur zurück in die Schweiz. 21. TAG: sINGAPUr – ZÜrICh Am Morgen landen wir in Zürich. HINWEIS: Alle nichterwähnten Tage sind Seetage.
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KARIBISCHE LEBENSFREUDE & DIE NEUSTEN KREUZFAHRTTRENDS
GESCHÄTZTE LESERINNEN, GESCHÄTZTE LESER Tauchen Sie mit uns ein in eine Welt voller Mystik, Lebenslust und Abenteuer. Fernab vom Alltag erfasst Sie der Rhythmus der Karibik: von Aruba bis Grenada, von Curacao bis Puerto Rico. Folgen Sie uns auf den Spuren des karibischen Traums wogend auf den leidenschaftlichen Klängen des Son, Merengue, Calypso und des Reggae. Erkunden Sie die Landschaften voller rauschender Wasserfälle, umrahmt von riesenhaften Farnen, sanften Hügeln und weiten Steppen. Imagine bringt Ihnen in der tristen Winterzeit das karibische Flair ins Heim. Kreuzfahrten liegen im Trend, und auch im Jahr 2015 gibt man kräftig Gas. Gleich sieben neue Schiffe gehen im kommenden Jahr an den Start. Imagine stellt Ihnen die neuen Luxusdampfer, die bald die Weltmeere bezwingen werden, vor. Doch nicht nur neue Schiffe überzeugen mehr und mehr Passagiere, auch die Angebote werden jährlich individueller. Der Trend zu speziellen Angeboten für bestimmte Zielgruppen kristallisiert sich weiter heraus. Für die kommende Saison haben sich die Kreuzfahrt-Anbieter wieder gegenseitig übertroffen. Erfahren Sie mehr über traumhafte neue Reiserouten und zahlreiche Spezial- und Themenreisen. Kulinarischen Hochgenuss erfahren Sie hingegen in Paris. Begleiten Sie unseren Redaktor durch die Stadt der Liebe und erfahren Sie einmal mehr, dass Liebe durch den Magen geht. Doch auch NYC, Kopenhagen und London haben einiges zu bieten, ganz zu schweigen von den Naturwundern Südamerikas. Begleiten Sie uns also auf einer spannenden Reise um den Globus und entdecken Sie neue Ferienziele.
Francesco J. Ciringione Verleger
EDITORIAL 4 IMAGINE VOLUME 16
Yvonne Beck Chefredaktorin
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Editorial 4
SPECIAL DESTINATION Karibik 12 Inseln wie leuchtende Sterne
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Malediven 26 Kleine Paradiese
CITY & CULTURE Lima 32 Museumstour durch Perus Hauptstadt
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INHALT 42
Marrakesch 36 Die Stadt der Sehnsucht Kopenhagen 38 Zu Besuch bei der kleinen Meerjungfrau London 40 Die Stadt der roten Doppeldecker New York City Empire State of Mind
42
64
HOTELS At the Shard Zimmer mit Aussicht
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Finca Cortesin Orientalischer Zauber
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LOST & FOUND Baden-W체rttemberg 56 Die Sch채tze der Welt Nordburgund 64 Wo Mauern und Steine sprechen Nordkorea 70 Blick in ein unbekanntes Land INHALT 6 IMAGINE VOLUME 16
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FOOD LOUNGE Paris 72 Monsieur Tang & Guy Savoy Dirk Hany Bartender mit Leib & Seele
80
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INHALT
AIR, ROAD & SEA Zukunft der Kreuzfahrtindustrie Ferien auf Seerosenblättern
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Die neuen Kreuzfahrtschiffe 2015 Von Infinity Pool bis Skywalk
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Ahoi Festland Neue Kreuzfahrttrends
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Träumen über den Wolken Air Canadas Dreamliner
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ADVENTURE & SPORT
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Bhutan 106 Geheimnisvolles Königreich Eine neue alte Trendsportart Das Wandern ist des Schweizers Lust
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Im Zelt um die Welt Glamping statt Camping
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INHALT 8 IMAGINE VOLUME 16
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DIE NEUE DAVIDOFF NICARAGUA DIADEMA DIE ENTDECKUNGSREISE, DIE ZUM INTENSIVEN AROMA DER DAVIDOFF NICARAGUA GEFÜHRT HAT, SCHLÄGT EINE NEUE RICHTUNG EIN
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M I T D E M D I A D E M A- F O R M AT E R R E I C H T
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INHALT
PURE LIFE Südamerika 118 Die schönsten Naturwunder Hawaii 124 Picture Postcard Rund um den Globus Weihnachtsbräuche
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Nordsee 128 Die heilsame Kraft des Meeres Wussten Sie schon …? Von Watt bis Sanddorn
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118 128
UNIQUE Sonnenuntergang 134 Orte für das perfekte Foto Shop till you drop Outletcity
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NEWS & BOOKS Kurztrips Hotelarrangements Für Geniesser und Naturburschen Kullinarik im Bücherregal Rund ums Schiff Outdoor Das kleine Abenteuer zwischendurch Travelapps Smartphone Newcomer GPS & Solarbetrieb
24 46 62 85 98 104 116 132 137 142
Vorschau
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INHALT 10 IMAGINE VOLUME 16
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INSELN WIE LEUCHTENDE STERNE
KARIBIK
Mit einem Dreimaster und zwei Karavellen steuert Christoph Kolumbus 1492 auf die Inselwelten der Karibik zu. Ergriffen notiert der Grossadmiral in sein Bordbuch: «Das Schönste, was je ein Auge erblickt hat!»
AUTOR Yvonne Beck
K
aribik, das sind zuckerweisse, endlose, palmengesäumte Strände am türkisfarbenen Meer. Ein fast ein bisschen kitschiger Bilderbuchurlaub, bei dem viele Klischees der Wahrheit entsprechen. Die geologische Beschaffenheit und vor allem der Einfluss der jeweiligen Kolonialmacht haben die Inseln auf unterschiedlichste Weise geprägt. Selbst benachbarte Inseln weisen nur wenige Gemeinsamkeiten auf. Imagine stellt Ihnen deshalb fünf karibische Inseln etwas genauer vor.
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SPECIAL DESTINATIONS VOLUME 16 IMAGINE 13
ONE HAPPY ISLAND
ARUBA
Rund 25 Kilometer vor der Küste Südamerikas bietet sich dem Reisenden auf etwa 32 x 10 Kilometern eine Urlaubswelt voller Überraschungen und Kontraste.
AUTOR Lilly Steffen
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Faschingsdienstag markiert das Ende der Karnevalssaison und den Beginn der Fastenzeit. Diese Tradition symbolisiert die Verbrennung des Geists des Karnevals, der mit dem Beginn der nächsten Saison wieder aufersteht.
Der Karneval Arubas Karneval ist eine farbenfrohe, mitreissende Veranstaltung mit Tausenden Mitwirkenden, die die ganze Insel begeistert und vereint. Er begann als Reihe kleiner Strassenfestivals Mitte der 1940 er-Jahre. Heute finden in der Karnevalszeit überall auf der Insel Veranstaltungen statt. Nach der Lighting Parade, den Kinderumzügen, der Pajama Party und der Grand Carnaval Parade in San Nicolas bildet die Grand Carnival Parade in Oranjestad den krönenden Abschluss. Das mitternächtliche Verbrennen König Momos, einer lebensgrossen Puppe, am
Oranjestad: Mischung aus Altem und Neuem Arubas Hauptstadt ist eine einzigartige Mischung aus Altem und Neuem: Bezaubernd restaurierte historische Gebäude wie das grüne «Stadhuis» (Rathaus), wo rechtskräftige Eheschliessungen stattfinden können, eine geschäftige Hafenstadt, bunte Kunstgalerien und eine riesige Auswahl an internationalen Boutiquen und glänzenden Juweliergeschäften verleihen Oranjestad einen besonderen Charme. Arubas ältestes Gebäude, das Fort Zoutman, wurde 1798 errichtet, um die Stadt vor Piraten zu schützen. Der 1806 erbaute Willem III Tower war ursprünglich als Leuchtturm und öffentlicher Uhrenturm gedacht. Zwischen den beiden Gebäuden befindet sich das historische Museum. Es beherbergt eine permanente Ausstellung der wichtigsten Stationen in Arubas Geschichte sowie wechselnde andere Themen. Dienstags 18.30 Uhr lohnt sich der Besuch des wöchentlichen Bon Bini Festival. Im Innenhof des Museums wird die Geschichte der Insel mit historischen Tänzen, traditionellen Kostümen, lokaler Musik, Kunst und kulinarischen Kostproben lebendig.
ruba ist eine der «Abc-Inseln». Sie befinden sich nur wenige Kilometer vor der Küste Venezuelas und gehören zu den «Inseln unter dem Winde» – und liegen somit ausserhalb des Hurrikangürtels. Die kleinste der drei Inseln ist ein Paradies mit einem 12 km langen, wunderschönen, weissen Sandstrand und bekannt für das grosse Sportangebot. So wird beispielsweise der 18-Loch-Championship-Golfplatz Tierra del Sol (6811 yards / Par 71) von Robert Trent Jones jr. als Wüstenplatz der Karibik gerühmt. Aber auch für Wind-/ Kitesurfer sind die Windverhältnisse des stetig wehenden Passatwindes perfekt. Taucher können unterdessen an 27 interessanten Tauchplätzen, u.a. mit Schiffs-/Flugzeugwracks, die Unterwasserwelt erforschen.
SPECIAL DESTINATIONS 14 IMAGINE VOLUME 16
In früheren Zeiten war Arubas Wirtschaft vom Anbau und Export der Aloe abhängig. Das Aloe-Museum mit Fabrik, das sich seit 1890 auf der Hato Plantation ausserhalb von Oranjestad befindet, erzählt die faszinierende Geschichte von Arubas «grünem Gold». Geografie 180 Quadratkilometer Hauptstadt Oranjestad Bevölkerung ca. 120’000 Landessprache Niederländisch Währung Aruba-Florin (AWG)
SPECIAL DESTINATIONS VOLUME 16 IMAGINE 15
DIE GEWÜRZINSEL
GRENADA
Auf Grenada duftet es allerorten verführerisch nach Muskatnuss, Nelken und süssem Zimt. Die Gewürzinsel der Karibik gilt nach wie vor als Geheimtipp: Die wunderschönen Sandstrände, der tropische Urwald, die pittoresken Dörfer und die traditionsreichen Gewürzplantagen bilden einen anziehenden Kontrast.
AUTOR Yvonne Beck
D
as grüne Grenada ist die südlichste der Inseln über dem Wind, sie liegt nur 150 Kilometer von der südamerikanischen Küste entfernt. Tropischer Regenwald, imposante Schluchten, Wasserfälle, Kraterseen, helle und dunkle Sandstrände sorgen für eine abwechslungsreiche Szenerie. Beachfeeling & Wracks Viele Urlauber kommen nach Grenada, um die fast 50 wunderschönen Strände zu geniessen. Der Grand Anse ist einer der beliebtesten Strände der Insel. Daher ist der drei Kilometer lange Strand jedoch auch fast immer gut besucht. Einheimische schätzen ihn, da es hier nur wenig Wellen gibt. Es gibt jedoch auch sehr viele schöne einsame Plätzchen wie zum Beispiel in Lance Aux Epines und St. David. Besonders an der Ostküste findet man überall kleine versteckte Buchten mit weissem oder sogar schwarzem Sand. An der Westküste im Umkreis von 15 Kilometern um Grand Anse herum sind jedoch die meisten Tauchschulen angesiedelt. Die Unterwasserwelt Grenadas hat einiges zu bieten. Hier findet man eins der grössten Schiffswracks: die Bianca C – die «Titanic der Karibik». Die acht unberührten Decks des 183 Meter langen
SPECIAL DESTINATIONS 16 IMAGINE VOLUME 16
Wracks liegen in einer Tiefe von 52 Metern und sind die Heimat von Mantas, Schildkröten und Pfeilhechten – selbst erfahrenen Taucher verschlägt es hier den Atem. Wandern & Wasserfälle Grenada hat zudem einige traumhafte Wasserfälle. Für alle, die besonders gerne wandern, sind die ConcordWasserfälle ein besonderes Erlebnis. Concord besteht nämlich aus drei einzelnen Wasserfällen. Sie befinden sich auf der westlichen Seite der Insel am Rande des Nationalparks und laden zu einem erfrischenden Bad ein. Aber auch die Seven Sisters Waterfalls oder die beliebten Honeymoon Falls sind einen Besuch wert. Diese sollten jedoch auf geführten Touren erkundet werden. Der Nationalpark im Zentrum der Insel bietet die besten Wandermöglichkeiten auf Grenada. Und mit etwas Glück erspäht man Gürteltiere und Opossums. St. George’s Sehr schön ist auch die Hauptstadt entlang des hufeisenförmigen Hafens. Den steilen Hügel hinauf erreicht man das Fort George, von wo aus man einen herrlichen Blick über St. George’s hat. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist das National-Museum, untergebracht in einem ehemaligen Gefängnis. Das York House aus dem Jahre
NICE TO KNOW Die Muskatnuss
1780 beherbergt das Parlament Grenadas. Gegenüber steht die Kirche mit einem Glockenturm aus dem Jahr 1818. Wer sich nicht scheut, den steilen Market Hill hinaufzusteigen, gelangt zur Church Street, an der sich einige der schönsten und ältesten Häuser der Insel an den Berghang schmiegen.
Der wichtigste Exportartikel der Insel ist Muskat. Überall an den Strassenrändern wächst der Muskatbaum, an welchem aprikosengrosse Früchte wachsen. Die nicht essbare Schale findet im Strassenbau Verwendung, das Fruchtfleisch dient zum Konservieren von Speisen, die Blüte wird als separates Gewürz und die Nuss zum Kochen und als Medizin gebraucht. www.grenadagrenadines.com
Geografie 344 Quadratkilometer Hauptstadt St. George’s Bevölkerung ca. 90’800 Landessprache Englisch Währung Ostkaribischer Dollar (XCD)
SPECIAL DESTINATIONS VOLUME 16 IMAGINE 17
MUSIK IM BLUT
PUERTO RICO
Das lebendige Puerto Rico mit seiner ganz speziellen Mischung aus Spanien, Lateinamerika und Nordamerika hat einen einzigartigen Charakter. Die Lebensfreude der Puerto Ricaner (auch Boricua genannt) ist überall in den Strassen und Gassen zu spüren.
AUTOR Yvonne Beck
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ie Spanier tauften die viertgrösste Karibikinsel «Reicher Hafen», wo Naturschätze von unermesslicher Pracht in alle Himmelsrichtungen verstreut sind. Unterirdische Flüsse rauschen durch verwinkelte Sandsteinhöhlen, schäumende Wasserfälle tosen in saftigen Regenwäldern, funkelnde Zierfische hausen in filigranen Korallenriffen. Kurz: Puerto Rico ist eine «Revolución» der Sinne! Salsa, Latin Jazz, Reggaeton Eine «mixtura picante» aus afrokaribischen und spanischen Einflüssen. Angereichert mit dem «American Way of Life». Die linke Hand auf der Schulter des Partners während dieser mit seiner rechten Hand die Hüften umfasst. Und schon spürt man den «el calor»; fünf, sechs, sieben, acht. Schritt für Schritt können Besucher so San Juan, die Metropole Puerto Ricos erobern. Eine fast noch beliebtere Art der Fortbewegung ist das Reiten. Die faszinierende Landschaft lässt sich wunderbar auf dem Rücken eines Pferdes geniessen und erkunden. Alt & Neu Die moderne Hauptstadt San Juan ist nur einen Steinwurf von schönen Stränden entfernt. Feinsandig, lang, so die typischen Badestrände wie Condado Beach, Playa Dorado und Playa Luquillo. San Juan ist unterteilt in eine Neustadt und eine Altstadt. Besonders die Altstadt mit ihrem blauen Kopfsteinpflaster, schmiedeeisernen Balkonen und den farbenfrohen Häusern strahlt eine ganz besondere Atmosphäre aus. Sie lässt den Charme des 18. Jahrhunderts wieder aufleben. Um die gesamte
SPECIAL DESTINATIONS 18 IMAGINE VOLUME 16
Altstadt windet sich eine mehr als zehn Kilometer lange Mauer. Die zwei alten massiven Festungen dienten einst zum Schutz vor der ständigen Bedrohung durch Piraten und Freibeuter. Heute sind es jedoch eher Kreuzfahrttouristen, die die Altstadt erobern. Doch die Einheimischen lassen sich von den Touristen nicht weiter stören, spielen Domino, flanieren durch die Strassen und strahlen dabei eine Lebensfreude aus, wie man sie in Europa nur selten findet. In der Neustadt geht es etwas geschäftiger zu. Designergeschäfte, Restaurants, Hotels bestimmen das Strassenbild. Hier lässt sich gut shoppen und speisen. Zudem kann man in der Barcardi Rum Distillery zuschauen, wie der berühmte Rum hergestellt wird. Im Inneren der Insel Weite Teile des Inselinneren sind mit tropischen Regenwäldern bedeckt. Der El-Yunque-Regenwald ist ein gutes Beispiel für die wunderbare und teilweise sehr gut erhaltene Naturvielfalt dieser Insel.Sein Name bedeutet «Wald in den Wolken» und hält durchaus, was er verspricht. Bambuswälder wuchern am Strassenrand, riesige Baumfarne, Lianen und Hibiskus sowie die Flame Trees lsind fast überall zu entdecken. Besonders hübsch ist der Kontrast der Berge zu den flachen Küstenregionen. Das El Portal Tropical Forest Center informiert auf 930 Quadratmetern über Flora und Fauna der Insel. Dabei erfährt man auch etwas über den Coqui-Frosch, das Nationalsymbol Puerto Ricos.
NICE TO KNOW
Geografie 8 870 Quadratkilometer Hauptstadt San Juan Bevölkerung ca. 4 Millionen Landessprache Englisch Währung US-Dollar (USD)
Der grösste Staat im US-amerikanischen Aussengebiet
Obwohl die Amtssprache Englisch ist, wird praktisch überall Spanisch gesprochen. Einige der bekanntesten Salsa-Gruppen stammen von hier. Dank der politischen Nähe zu den USA wird Puerto Rico auch als 51. Bundesstaat bezeichnet.
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DAS BLAUE WUNDER DER KARIBIK
CURAÇAO
Das erste blaue Wunder auf Curacao erlebten die spanischen Eroberer: Ihre Orangenbäume wollten auf den kargen Böden einfach nicht gedeihen. Enttäuscht zogen sie wieder ab – ein Fehler, denn aus schrumpeligen Bitterorangen destillierte ein Insulaner später den heute weltberühmten blauen Likör.
AUTOR Lilly Steffen
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eute ist Curaçao einer der beliebtesten Anlaufpunkte zahlloser Kreuzfahrtschiffe auf ihren Karibik-Törns. Die Insel liegt nämlich ausserhalb des Hurrikangürtels. Und Curaçao macht richtig Spass: Am Kanal bieten Händler ihre Ware auf Booten feil, bonbonfarbene Kaufmannshäuser umrahmen die Handelskade der Hauptstadt Willemstad – wie ein pastellfarbenes Gemälde aus dem 17. Jahrhundert. «Veel plezier!» – wie die Holländer sagen. Little Amsterdam Kein Wunder also erinnert Willemstad ein wenig an Amsterdam. Holländische Giebel und Terrakottaziegel schmücken die rosa und pistaziengrün gestrichenen Häuser, dazwischen leuchten zitronengelbe Farbtupfer und weisses Stuckwerk. Zu den Hauptattraktionen gehört sicherlich der schwimmende Markt, der täglich am Waaigat-Kanal stattfindet. An der Sha Caprileskade liegen venezolanische Schiffe vor Anker, und auf farbenprächtig arrangierten Ständen türmt sich frisches Obst und Gemüse vom südamerikanischen Festland. Ökosystem Deluxe Curaçao ist jedoch vor allem bekannt für das direkt vor der Küste liegende Korallenriff, an welchem Tau-
SPECIAL DESTINATIONS 20 IMAGINE VOLUME 16
cher und Schnorchler voll auf ihre Kosten kommen. Ob Flugzeug-Wracks, Riffs, das sogenannte Aal-Tal oder der Barracuda Point entführen in eine faszinierende Unterwasserwelt. Zudem bietet Curaçao auch über Wasser ein einzigartiges Ökosystem. Zahlreiche Naturgebiete eröffnen wundervolle Landschaften. Flamingos, Pelikane, Seeadler und Leguane haben hier ihre Lebensgründe gefunden. Die weitläufigen unbewohnten Gebiete sind geprägt von übergrossen Kakteenwäldern, hügeligen Landschaften im Norden der Insel und einem Tafelberg an der Caracas Bay im Süden. Strandliebhaber ziehen weisse Sandstrände mit Sonnenliegen, Beachclubs, Bars und Partys ebenso in den Bann wie einsame Strandbuchten mit ihrem türkisfarbenen Wasser. Die Sprache der Musik Curaçao verfügt über einen erstaunlichen Rhythmus, den man am besten im Mix seiner vielen Sprachen hören kann. Obwohl Niederländisch die Amtssprache ist und Englisch und Spanisch weit verbreitet, sprechen viele Einwohner Papiamentu – einen kuriosen, kreoloischen Mix aus Afrikanisch, Spanisch, Portugiesisch, Holländisch, Französisch, Englisch und die Sprache der Arawak.
NICE TO KNOW Inselhüpfen
Geografie: 444 Quadratkilometer Hauptstadt: Willemstad Bevölkerung: ca. 142’200 Landessprache: Niederländisch Währung: Antillen- bzw. Karibischer Gulden
Wenn Sie etwas mehr Zeit haben, empfehlen wir eine Kombination aller drei Abc–Inseln: Wunderschöne Strände sind überall zu finden, doch daneben hat jede Insel auch ganz spezielle Schönheiten: Aruba hat wohl das breiteste Sport- und Freizeitangebot. Bonaire punktet mit vielen Naturschönheiten, die per Jeep, mit dem Mountainbike oder per Kajak erkundet werden wollen. Curaçao, die grösste der drei Inseln, bietet viel Kultur und Natur – und nicht zu vergessen den Likör gleichen Namens, der aus Bitterorangen hergestellt wird. Die kleinen Fluggesellschaften Tiara Air, Dutch Antilles Express und Insel Air fliegen mehrmals täglich von Insel zu Insel.
SPECIAL DESTINATIONS VOLUME 16 IMAGINE 21
SPECIAL DESTINATIONS 22 IMAGINE VOLUME 16
NICE TO KNOW
Fluginformationen: Viele Wege führen in die Karibik – das Angebot ist beinahe unbeschränkt. Edelweiss/Swiss: Direktflug am Donnerstag von Zürich nach
Punta Cana (ohne Umsteigen). www.edelweissair.ch Klima Air Berlin: Jeden Montag, Freitag und Sonntag Flug ab Zürich und
Genf nach Punta Cana, mit Umsteigen in Düsseldorf. www.airberlin.com Air France: Mehrmals wöchentlich Flüge ab Zürich und Genf
nach Punta Cana, Guadeloupe, Martinique, Dominica, St. Martin, St. Barths, Anguilla und Virgin Islands, mit Umsteigen in Paris. www.airfrance.ch KLM: Mehrmals wöchentlich Flüge ab Zürich und Genf nach Aruba, Bonaire und Curaçao, mit Umsteigen in Amsterdam. www.klm.com Condor: Jeden Dienstag und Freitag Flug ab Zürich und Genf nach Puerto Plata, mit Umsteigen in Frankfurt. Jeden Mittwoch und Samstag Flug ab Zürich und Genf nach Montego Bay, mit Umsteigen in Frankfurt. Jeden Montag Flug ab Zürich und Genf nach Tobago mit Umsteigen in Frankfurt. Jeden Dienstag Flug ab Zürich und Genf nach Antigua, mit Umsteigen in Frankfurt. www.condor.com British Airways: Tägliche Flüge ab Zürich und Genf nach Antigua, Barbados und St. Lucia, mit Flughafenwechsel in London. Mehrmals wöchentlich Flug ab Zürich und Genf nach Grenada und Bermuda, mit Flughafenwechsel in London. Jeden Sonntag Flug ab Zürich und Genf nach Turks & Caicos, mit Umsteigen in London. Mehrmals wöchentlich Flug ab Zürich und Genf nach Nassau, mit Umsteigen in London. www.britishairways.com Virgin Atlantic: Mehrmals wöchentlich Flüge ab Zürich und Genf nach Montego Bay, Antigua, Tobago, Grenada, Barbados und St. Lucia. www.virgin-atlantic.com
Das ganze Jahr herrscht ideales Bade- und Reisewetter mit milden, tropischen Temperaturen. Die Durchschnittstemperaturen liegen ganzjährig bei 25 bis 30 Grad. Meist weht ein leichter Nordostwind, der für etwas Abkühlung sorgt. Während des Sommers ist die relative Luftfeuchtigkeit am grössten, und mit kurzen, heftigen Schauern ist zu rechnen. Wirbelstürme (Hurricans) können von Juli bis November auftreten. Diese können ihre Richtung sehr schnell ändern, und ihre Winde erreichen bis zu 250 km pro Stunde. Durch die moderne Technik können sie jedoch frühzeitig erkannt werden. Unterwegs auf den Inseln
Auf den ehemals britischen Inseln herrscht Linksverkehr, auf den französischen und niederländischen Inseln Rechtsverkehr. Auf einigen Inseln müssen Sie einen für die Dauer der Reise gültigen Führerschein erwerben, um einen Mietwagen zu fahren. Erkundigen Sie sich bei den Mietwagenfirmen oder im Tourismusbüro. Nebenstrassen sind übrigens häufig in einem sehr schlechten Zustand. Trinkgeld
Überprüfen Sie Ihre Rechnung, bevor Sie Trinkgeld geben. Wenn der Service nicht eingeschlossen ist, sollten Sie 10 bis 15 Prozent veranschlagen. Für das Servicepersonal bildet das Trinkgeld eine Haupteinnahmequelle. Inselkombinationen
Am einfachsten kombinieren Sie Inseln, die entweder zur selben Gruppe gehören oder aufgrund der Flugverbindungen prädestiniert für Inselkombinationen sind. Es empfiehlt sich bei einer Woche Aufenthalt maximal zwei Inseln zu kombinieren, bei zwei Wochen dürfen es gerne drei bis vier Inseln sein. Perfekt kombinieren lassen sich Guadeloupe, Dominica, Martinique und St. Lucia oder Aruba, Curacao und Bonaire. Auch Anguilla, St. Martin und St. Barth ergeben ein perfektes Trio.
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TRAVEL NEWS DOUBLE INCOME, MORE TRIPS Das traditionelle Familienbild wird heute vielerorts durch verschiedenste Arten von Zusammenleben ersetzt: So prägen heute beispielsweise Patchwork-Familien, Alleinerziehende und die sogenannten Dinks «Double income no kids» das Haushaltsbild. Dinks unternehmen oft mehrmals pro Jahr Reisen. Diesen Trend stellt auch der Reiseveranstalter Hotelplan Suisse fest. So werden vermehrt Kurz-Trips sowie Reisen ausserhalb der Schulferienzeit gebucht. Die Möglichkeiten sind unbegrenzt und die Angebote vielfältig:
Romantischer Wellness-Aufenthalt am Lago di Lugano
Mit herrlicher Sicht auf den Lago di Lugano können Paare ihre Batterien wieder aufladen und sich Zeit für einander nehmen. Ob eine Massage, ein Spaziergang, Pilates, ein gediegenes Abendessen oder ein Gang in die Sauna – hier kann man sich zurücklehnen und wieder so richtig durchatmen. www.migros-ferien.ch
Traumferien auf den Malediven
Sand zwischen den Zehen, einen fruchtigen Drink in der Hand und den Horizont im Blick: Hier scheint die Uhr etwas langsamer zu ticken. Tauchen, schnorcheln, windsurfen, segeln, ein Buch lesen oder doch lieber eine Massage geniessen? Achtung, die Traumferien scheinen bei dieser Kurzweil trotzdem sehr schnell voranzuschreiten! www.hotelplan.ch
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Spannende Tage in Afrika
Eine Kombination aus Spannung und Entspannung bietet eine Safari mit anschliessendem Aufenthalt am Meer. Beim Wasserloch gebannt auf Wildtiere warten, eine Pirschfahrt im offenen SafariFahrzeug unternehmen, einen Apéro beim Sonnenuntergang im Busch geniessen, am Lagerfeuer sitzen und den Sternenhimmel betrachten – so viele atemberaubende Eindrücke müssen verarbeitet werden: am besten am Strand von Mozambique, wo Faulenzer und Sportler gleichermassen auf ihre Kosten kommen. www.travelhouse.ch
Städte-Trip in die kulturelle Hochburg Prag
Ein Spaziergang über die majestätische Karlsbrücke und durch romantische Gassen, das Nebeneinander von Gotik, Renaissance, Barock und Jugendstil bestaunen und ein tschechisches Bier geniessen – die Rede ist von Prag. Die Hauptstadt Tschechiens weiss aus der lebendigen Vergangenheit viel zu erzählen. Literatur-, Kultur- und Architektur-Fans kommen hier ins Schwärmen. Aber auch Partyfreunde und Shopping-Tiger fühlen sich bestens aufgehoben. www.hotelplan.ch
(Sonnen-)Stop unter Dubai
Modernste Wolkenkratzer, glitzernde Wasserspiele und riesige Shoppingcenter, aber auch Sanddünen, Souks und traditionelle Elemente prägen das Bild von Dubai. Die Wüstenstadt weiss zu beeindrucken. Ob gemütlich am Strand, während einer Shoppingtour im Einkaufscenter, beim Feilschen auf dem Markt oder während eines aufregenden Ausflugs in die Wüste – hier finden sowohl Geniesser als auch Aktive ihr Lieblingsprogramm. www.globusreisen.ch
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KLEINE PARADIESE
MALEDIVEN
Auf 21 Atollen verteilen sich rund 1 200 Inseln und Inselchen, davon sind nur etwa 235 bewohnt. Die Malediven sind in jeder Beziehung einzigartig. Sowohl unter Wasser als auch an Land.
AUTOR Lilly Steffen
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ie sind der Himmel auf Erden – und der Garten Eden unter Wasser. Die Malediven, ein Inselmeer aus Namen, die den Besuchern nicht leicht von der Zunge gehen: Ihavandippholu, Maamakunudhu, Kaashidhu, Alifushi oder Haddunmath. So kompliziert die Aussprache der Namen für Europäer ist, so einfach ist es hier auszuspannen, denn schneeweisse Sandstrände, sattgrüne Palmenhaine und Blütenduft bilden die Verwöhnkulisse der kleinen Inseln und ihrer Resorts. Jede Insel ist ein kleines Königreich, dessen grosse, bunte Schatzkammern sich beim Tauchen und Schnorcheln öffnen. In den Riffs vergnügen sich bunte Fische in eigenwillig geformten Korallen- und Pflanzengärten – ein prächtiges Schauspiel, das jede Fantasie übersteigt. Unvergessliche Eindrücke: Wie bizarre Schatten gleiten Manta-Rochen lautlos an Tauchern vorbei. Riesige Fischschwärme tanzen in choreografischer Perfektion ein exklusives Ballett selbst für Schnorchler. Zu all dem ziehen schwere, sanftmütige Walhaie unbeirrt ihre majestätischen Bahnen. Unter Wasser Doch nicht jeder Malediven-Reisende hat das Glück, Mantas zu sehen. Grund dafür sind die regionalen und saisonalen Schwankungen des Planktongehalts im Wasser. Je mehr Plankton, desto mehr Mantas. Die besten Chancen bieten sich während des Westmonsuns zwischen Juli und November und während des Ostmonsuns zwischen Januar und Ende März. In den anderen Mo-
naten trifft man eher selten auf die Tiere. Vermutlich widmen sie sich in dieser Zeit der Paarung. Man sollte sich daher informieren, wo sich wann welche Fische aufhalten. Jedes Atoll hat seine Besonderheiten und zeigt sich besonders unter Wasser je nach Jahreszeit in einem anderen Licht. Ari-Atoll Die traumhaften Tauchplätze verfügen über einen üppigen Bewuchs an Hart- und Weichkorallen in allen erdenklichen Farbtönen, und darüber hinaus weisen sie einen immensen Fischbestand auf. Ausserhalb der unbewohnten Insel Hukurudhoo Eri liegt einer der besten Manta-Plätze der Malediven, an dem Schnorchler und Taucher von ca. Mitte Dezember bis Mitte April die eleganten Riesen in aller Ruhe beobachten können. Die südlichen Aussenriffe sind bekannt dafür, dass man das ganze Jahr über gute Chancen hat, mit Walhaien tauchen oder schnorcheln zu dürfen. Südmale-Atoll Hier sind alle typischen Arten von maledivischen Tauchplätzen vertreten – Giris, Thilas, Farus, Kanäle, Corners und Aussenriffe. Wer gerne Haie und Adlerrochen beobachtet, ist bei einlaufender Strömung am Kanaleingang von Guraidhoo oder Embudu Express genau richtig. Ein Strömungstauchgang entlang der mit Weichkorallen bunt bewachsenen Steilwände mit faszinierenden Überhängen ist immer wieder ein unvergessliches Erlebnis.
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Baa-Atoll Ein besonderes «Hai»-light ist das 12.5 Thila, an welchem sehr oft graue Riffhaie zu beobachten sind. Der Fischreichtum in dieser unberührten Gegend ist atemberaubend – Riesenschildkröten und Adlerrochen sind hier keine Seltenheit. Über Wasser Wer auf Malé landet, ist erstmal verwirrt. Hochhäuser, emsiger Verkehr – eine Insel, die aus allen Nähten zu platzen scheint. Die Hauptstadt der Republik im Indischen Ozean zeigt sich geschäftstüchtig und fernab von malerischen Stränden und Ferienträumen. Ein kurzer Flug zu den benachbarten Atollen lässt die Besucher jedoch bereits in eine ganz andere Welt eintauchen. Glitzerndes Wasser, Palmen, die sich malerisch über die Strände biegen und Luxus-Resorts und –Hotels, in denen die Angestellten scheinbar jeden Wunsch von den Augen ablesen können. Vom kleinen Hide-Away bis zum luxuriösen Resort mit Unterwasser-Restaurant bleiben keine Wünsche offen. Wellness und Kulinarik vom Feinsten, nichts trübt das Ambiente. Einfach unvergesslich: Der Indische Ozean schimmert in den verschiedensten Türkistönen, flach abfallende, weisse Strände führen ins glasklare Wasser und der Himmel erstrahlt in perfektem Blau – bis die Sonne dramatisch im Meer versinkt und die Sterne ihren Auftritt am Nachthimmel haben. Kurz, in Sachen Ferien sind die Malediven die Crème de la Crème – ob über oder unter Wasser.
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NICE TO KNOW Anreise: Mit dem Edelweiss-Direktflug in 9.5 bis 10.5 Stunden ins Ferienparadies. Klima: Auf dem gesamten Archipel herrscht ein tropisches Klima mit fast gleich bleibenden hohen Temperaturen über das ganze Jahr. Für Abwechslung sorgen die beiden Monsunwinde: von Mai bis November der feuchte Südwest-Monsun, der für zeitweilige Regenschauer verantwortlich ist, und von Dezember bis April der trockenere Nordost-Monsun. Mit dem Monsunwechsel kann es zu Gewitterregen und Stürmen kommen. Einfuhrverbot: Die Einfuhr von alkoholischen Getränken, Schwei-
nefleisch, pornografischen Zeitschriften, jeglichen bespielten DVDs, Waffen (inkl. Harpunen) und Drogen ist verboten. Für rezeptpflichtige Medikamente wird das Arztrezept oder eine Kopie davon benötigt. Ausfuhrverbot: Es besteht ein striktes Ausfuhrverbot für Schild-
kröten, Schildpatt, schwarze Korallen, Haigebisse und diverse Muschelarten. Generell gilt: Nichts aus dem Meer – tot oder lebendig – darf mitgenommen werden. Kombinationen: Die Malediven lassen sich ideal mit Sri Lanka
kombinieren. Falls Sie mit Emirates oder Qatar Airways fliegen, ist auch ein Stop over in der Einkaufsmetropole Dubai oder Doha sehr interessant.
HOLIDAYS MADE WITH LOVE Die Malediven, das sind Inselwelten, von denen wir träumen. Ein Erlebnis mit vielen Glücksmomenten. Erfüllt von Liebe und Schönheit. Einfach nur sein. Einfach gesagt: ankommen, abschalten, da sein und Glücksmomente der ganz besonderen Art geniessen.
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ieses Paradies befriedigt eine tiefe Sehnsucht in uns: einmal im Leben Zeit auf einer einsamen Insel verbringen. Uns dem friedlichen Inselleben hingeben. Wie Robinson Crusoe leben: schwimmen, schnorcheln, tauchen, den Körper verwöhnen und den Geist entspannen. Imagine sprach mit Sabine Beyer, der Geschäftsführerin von Stop Over Reisen, dem Malediven-Spezialisten in Deutschland, über Herzenswünsche und heilende Wirkung der Malediven. Frau Beyer, Sie bezeichnen sich als Wunscherfüller. Was wünschen Ihre Kunden? Herzenswünsche! Wir erfüllen Herzenswünsche, die so individuell sind wie unsere Kunden. Ob Trauminseln weltweit, eine private Insel auf den Malediven oder ein Hochzeitsarrangement für 50 Gäste auf Ibiza. Warum sind die Malediven ein Schwerpunkt in Ihrem Angebot? Weil ich mich 1983 in die Malediven verliebt habe. Es ist der schönste Ort auf dieser Welt. Hier findet man in sich den Robinson Crusoe, der alle Sehnsüchte erfüllt. Man muss einmal im Leben auf die Malediven!
Es geht bei einer Reise weniger um Erholung in einem weit entfernten Land, sondern um eine Reise, bei der man sich besser kennenlernt … Jeder Mensch braucht zum Zeitpunkt seiner Reise den richtigen Ort, der in diesem Moment seine Bedürfnisse abdeckt, das kann im Allgäu sein, in Afrika oder auf einer Insel mitten im Indischen Ozean. Reiseanbieter gibt es viele. Können Sie in drei Sätzen den Unterschied zu Ihrem Unternehmen verdeutlichen? Bei Stop Over Reisen steht der Wunsch des Kunden absolut im Vordergrund. Ein «geht nicht» gibt es bei uns nicht. Eine Reise verkaufen kann jeder, aber sich in den Kunden einzufühlen und den idealen Ort für seine Reise zu wissen, das macht uns glücklich und unsere Kunden. www.stopover.de, www.veganhotels.com, www.malediven.de
Sie betonen im Rahmen Ihrer Geschäftsphilosophie einen ganzheitlichen Ansatz. Was genau verstehen Sie unter dem holistischen Ansatz auf den Malediven? Gerade die Malediven bezeichne ich als die Heilerin. Nirgends fühlt man sich mehr umarmt, geliebt und der Natur näher. Nirgends findet man die Ruhe in sich wie dort. Auf den Malediven haben sie viele Leistungen und Extras inklusive: die Farbtherapie durch Endlosblau, Reflexzonen-Massage beim Barfusslaufen, Sauerstoff-Therapie durch das Einatmen frischester Meeresluft u.v.m.
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MUSEUMSTOUR DURCH LIMA Moderne Hochhäuser, Elendsviertel, elegante Boutiquen, Künstlerviertel, eine koloniale Innenstadt und grossartige Museen. Lima ist eine Stadt mit vielen Facetten. Nicht wirklich schön, aber durchaus interessant. AUTOR Yvonne Beck
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er erste Eindruck ist enttäuschend, laut, hektisch, zu viel Verkehr, ärmliche Siedlungen, ein bisschen zu dreckig und über all dem ein grauer Himmel. Doch Lima, die Stadt der Könige und einstiges Zentrum des spanischen Kolonialreiches in Amerika, ist vielseitiger, als man denkt, und dass an manchen Ecken und Gebäuden der Zahn der Zeit seine Spuren hinterlässt, macht die Stadt nur charmanter. Die koloniale Altstadt Limas zählt zum Weltkulturerbe der UNESCO. Goldpracht & Keramikkunst Besonders kulturell hat die 8-Millionen-Metropole einiges zu bieten. Der Geschichte Perus wird in den verschiedenen Museen der Stadt Tribut gezollt wie etwa im «Museo de Arte de Lima», das über 3 000 Jahre Kunstgeschichte des Landes abdeckt, oder im «Museo Nacional de Arquelogia, Antropologia e Historia des Peru»
mit seiner bedeutenden Sammlung von Ausstellungsstücken aus verschiedenen Kulturen und Zeiträumen. Im «Museo Larco» wiederum kann man eine erlesene Sammlung von Gold- und Silberschmiedearbeiten aus Altperu bewundern. Das bekannteste unter ihnen ist jedoch sicherlich das «Muso de Oro», das sogenannte Goldmuseum. Kaum vorstellbar, welche Schätze hier im Stadtteil Monterrico lagern. Goldene Masken, Halsketten, Zeremoniemesser und andere Artefakte lassen den Besucher ehrfürchtig staunen über die virtuose und feine Goldschiedekunst. Das Museum bietet eine sehr gute Vorstellung vom einstigen Reichtum der in Peru beheimateten Kulturen. Und man möchte meinen, König Midas habe fast jeden Gegenstand in diesem Museum berührt und ihn damit zu Gold verwandelt. Und so wundert es nicht, dass es die meisten LimaBesucher in das weltweit bekannte «Goldmuseum» oder das archäologische Nationalmuseum zieht.
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Doch das «Museo Rafael Larco Herrera» braucht einen Vergleich nicht zu scheuen. Das in einer herrschaftlichen Villa des 18. Jahrhunderts untergebrachte Museum gilt mit über 50’000 Ausstellungsstücken als die grösste Privatsammlung präkolumbianischer Artefakte in Peru. Hier findet man Tausende von Keramiken der MochicaKultur, eine Sammlung, die weltweit Ihresgleichen sucht. Neben Keramikkunst aus verschiedenen Epochen sind Mumien, Gold- und Silbergegenstände sowie Textilien ausgestellt. «My work is a diary written with a camera» Wem der Sinn eher nach Fotokunst steht, dem sei das «MATE» in Barranco empfohlen – hier werden in einer Dauerausstellung Fotografien Mario Testinos gezeigt. Die blosse Erwähnung des Namens Testino lässt die Herzen all derer schneller schlagen, die sich – auf die erwachsene Art – für die Welt der Mode und der VIPs interessieren. Der gebürtige Peruaner ist ein Meister der Porträt- und Modefotografie. Seine Werke bestechen durch authentisch simulierte Sinnlichkeit, sie vereinen bunte Körpermärchen und barocke Fotomalerei mit SexAppeal. Der 1954 in Lima geborene Testino hatte 1993 seinen Durchbruch als Fotograf, als er eine Kampagne mit Madonna für Versace fotografierte. Damit wurden die Neunziger die Jahre seines Triumphes. Das «MATE» in Lima ist das einzige Museum weltweit, das sich in
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einer permanenten Ausstellung mit dem Werk des Starfotografen auseinandersetzt, denn sein Werk gehört inzwischen zum kulturellen Erbe Perus. Von Models wie Kate Moss, Gisele Bündchen über Stars wie Madonna bis hin zu den bekannten Lady-Di-Porträts wandelt man hier auf den Spuren eines ganz grossen Fotografen. Archäologische Stätte im Stadtgebiet Um auf die Spuren der peruanischen Kultur zu treffen, muss man in Lima allerdings nicht unbedingt ins Museum gehen. Überall im riesigen Stadtgebiet Limas finden sich Überreste präkolumbianischer Kultur, oft unscheinbar inmitten von Wohngebieten. So zum Beispiel die Huaca Huallamarca in San Isidro, eine restaurierte Lehmziegel-Pyramide aus der Präinka-Zeit oder die Tempelanlage Huaca Pucllana in Miraflores, deren Ruinen im Rahmen einer Führung zu besichtigen sind. In ganz Lima finden sich Zeugnisse der Prä-Inka- und Inka-Zeit, und bei Bauarbeiten werden ständig neue gefunden. Fazit: Lima ist wahrscheinlich nicht eine der schönsten Metropolen dieser Welt, doch man trifft in ihr auf Schritt und Tritt auf ein reiches kulturelles Erbe, welches es zu entdecken gilt. Zudem zählt die peruanische Küche zu den besten der Welt, doch davon mehr in der nächsten Ausgabe.
NICE TO KNOW Klima
Lima ist eine Stadt mit gemässigtem Klima, keine starken Niederschläge im Winter und auch keine extreme Hitze im Sommer. Die Durchschnittstemperatur im Sommer (Mitte Dezember bis Mitte März) beträgt 25 °C. Im Winter sind die Tage grau und bewölkt; die Durchschnittstemperatur schwankt zwischen 12 und 15 °C. Busse & Taxis
Öffentliche Busse in Lima verkehren auf festgelegten Routen, die für nicht ortskundige Besucher jedoch schwer nachvollziehbar sind. Zudem ist die Kriminalität an Bord der meist gut besetzten Busse relativ hoch. Für Touristen empfiehlt sich daher eher aufs Taxis zurückzugreifen. Fahrpreis ohne Taxameter immer vorab verhandeln. Einkaufen
Kunsthandwerkliche Produkte aus allen Regionen Perus findet man auf den verschiedenen Kunsthandwerkmärkten in Lima, Miraflores und Pueblo Libre. Beliebtes Mitbringsel: Kleidungsstücke aus Alpaka- und Vicunawolle – südamerikanische Kamelarten, die für ihre weiche Wolle bekannt sind. Antiquitäten und Kunstwerke sind in den Läden der Calle La Paz oder im Parque Kennedy, beide im Stadtbezirk Miraflores, erhältlich. Sehenswürdigkeiten
Plaza Mayor in Peru Plaza de Armas (nach alter spanischer Tradition Platz der Waffen) ist wohl der schönste Platz der Stadt und guter Ausgangspunkt für Rundgänge durch die Altstadt. Der auf ihm stehende Brunnen ist der Nullpunkt für alle Entfernungen in Peru und stammt aus dem Jahr 1651. Catedral de Lima: Der jetzige Bau stammt aus dem Jahr 1746. In der ersten Seitenkapelle rechts befinden sich die Überreste von Pizarro. Palacio de Gobierno: Der Regierungspalast erhebt sich an derselben Stelle, an der einst der Palast Pizarros stand. Er kann nur über geführte Touren besichtigt werden. Um 12 Uhr (ausser So) mittags kann man der farbenprächtigen Wachablösung mit Kapelle zuschauen. Convento de San Francisco: Das Kloster wurde 1546 gegründet. In der 1674 fertiggestellten Klosterkirche ist das Chorgestühl sehenswert, ebenso die Kacheln mit der Geschichte des heiligen Franziskus. Eine Besonderheit sind die Katakomben. In ihnen findet man fein säuberlich in Mustern angeordnet die Gebeine von Tausenden Seuchenopfern. Wem das zu makaber ist, der möge sich besser die prächtige Bibliothek des Klosters anschauen.
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BIG CITY STADT DER SEHNSUCHT MARRAKESCH Marrakesch – seit Jahrhunderten ein Ort der Sehnsucht. Die verwinkelten Gassen der Souks, die orientalischen Paläste und jenes einmalige Zusammenspiel von Farben und Gerüchen machen den Besuch in der bekanntesten marokkanischen Königsstadt zu einem Fest für die Sinne. Hier finden Sie die schönsten Orte und wichtigsten Facts im Überblick. AUTOR Hendrik Stary Kultur & Sehenswürdigkeiten Djemaa el Fna/Platz der Gaukler: Diesen weltberühmten exotischen Jahrmarkt nennen die Einheimischen nur «La Place». Kein Wunder, denn hier ist Marrakesch am authentischsten, hier kommt die Stadt so richtig zu sich selbst. Schon im Mittelalter bildete der Platz, der übersetzt so viel heisst wie «Versammlung der Toten, Gehenkten und Geköpften», das Zentrum des urbanen Lebens. Gaukler, Wahrsager, Geschichtenerzähler und Schlangenbeschwörer gingen hier ihrer Arbeit nach. Heute werden da landestypische Produkte wie Tücher, Gewürze und Kunstgegenstände verkauft. Besonders zu empfehlen sind die Stände der «Herborists». Hier bieten Kräuterkundige ihre Waren feil und haben für jedes Wehwehchen das richtige Zaubermittel parat. Die Ruinen des Palais de la Badia: Der Bau dieses prachtvollen Palastes wurde Ende des 16. Jahrhunderts von Sultan Ahmad al-Monsur in Auftrag gegeben und
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galt lange Zeit als das vorbildlichste und teuerste Bauwerk seiner Art. Da er seinerzeit einem Raubzug von Moulay Ismail zum Opfer fiel – der Palast beherbergte damals viele Goldschätze –, sind heute nur noch die Ruinen erhalten. Dennoch geht es nach wie vor sehr lebendig zu. So findet hier in unregelmässigen Abständen, üblicherweise aber jeden Juni, das nationale VolkskunstFestival mit vielen folkloristischen Aufführungen statt. Jardin Majorelle: Auch einer der grössten Modeschöpfer überhaupt, Yves Saint Laurent, war Zeit seines Lebens ein grosser Fan der nordafrikanischen Stadt, die ihn mit ihren Farben und Gerüchen immer wieder zu verzaubern wusste. So übernahm er im Jahr 1980 jene prachtvolle Gartenanlage, die der französische Maler Jacques Majorelle 1923 angelegt hatte. Heute steht der Botanische Garten, in dem viele exotische Pflanzen wie Kakteen und Bougainvillea wachsen, Touristen zur Besichtigung offen.
Essen & Trinken Djemaa el Fna: Auch in kulinarischer Hinsicht kommt man nicht um «La Place» herum. Wenn die fahrenden Köche hier am Abend ihre Stände aufbauen, verwandelt sich der Marktplatz in ein wahres Schlaraffenland für Geniesser. Dar Zellij: eines der besten und schönsten Restaurants der Stadt mit traumhaftem Innenhof. Besonders für Verliebte der perfekte Start in die Nacht! Café des Epices: ein perfekter Ort, um in den Tag zu starten, gibt es hier doch nach Insider-Meinungen den besten Minztee und den frischesten Orangensaft der Stadt. Der Laden, in dem auch traditionelle Wunderheilmittel und Gewürze verkauft werden, befindet sich an einem kleinen Platz mitten in der Altstadt von Marrakesch, dem Rahba Kedima.
Wellness Agdal-Gärten: Wem der bei Touristen überaus beliebte Jardin Majorelle zu überlaufen ist, kann in den ruhigeren Agdal-Gärten unter schattigen Olivenhainen zur Ruhe kommen und neue Kraft tanken. Riad-Innenhöfe: Nirgends kann man sich besser von der Grossstadt-Hektik erholen als in einem abgelegenen Riad. Dabei handelt es sich um alte Hof- und Gästehäuser, die zumeist in der Altstadt anzutreffen sind und in ihren schattigen Innenhöfen lauschige Brunnen, Rosensträucher und Orangenbäume beherbergen. Solche Ruhe-Oasen findet man z.B. im Riad Farnatchi oder im Riad Noga. Marrakesch Basics Anreise: Der Direktflug von Zürich aus mit der Swiss dauert zirka dreieinhalb Stunden. Aber auch alle anderen grossen Fluganbieter bedienen den Flughafen von Marrakesch. Meistens jedoch mit einem Zwischenstopp. Unterkunft: Ein Luxushotel ist in Marrakesch besonders zu empfehlen: das in der Nähe des Flughafens gelegene La-Mamounia-Hotel (5*), eine gelungene Mischung aus Art-Déco und traditioneller marokkanischer Baukunst. Shopping: Beim Einkaufen in den Souks auf und um den Djamaa al-Fna sollte man einige Regeln beachten. So hat man es oft mit sehr geschäftstüchtigen und manchmal auch unangenehm aufdringlichen Händlern zu tun, die von Touristen immer das Doppelte des eigentlichen Preises verlangen. Handeln ist hier also nicht nur eine Option, sondern ein Muss!
BIG CITY STADT DER MEERJUNGFRAU KOPENHAGEN Was an Kopenhagen am meisten beeindruckt, ist diese Dichte an grossartiger Architektur, Kunst und Designkultur auf so kleinem Raum. Kaum mehr als eine halbe Million Einwohner leben in der Stadt am Øresund. Gerade diese Übersichtlichkeit ist es, die Kopenhagen zu einer wunderbar entspannten, lebenswerten Metropole macht. AUTOR Lone. K. Halvorsen Für Designaffine Zeitloses und funktionelles Design sind draussen in der Welt kennzeichnend für dänisches Design. Jedoch was viele nicht wissen, die dänische Mode hat sich seit den 60 er-Jahren zu Dänemarks erfolgreichstem Exportartikel entwickelt. Illums Bolighus Wenn es um Wohndesign geht, führt an Illums Bolighus kein Weg vorbei. Das 1925 gegründete Geschäft in der Fussgängerzone Strøget ist das traditionsreichste Einrichtungshaus der Stadt, am Konzept hat sich bis heute nichts geändert: das Beste, was das skandinavische Design zu bieten hat. Normann Copenhagen Humor, kombiniert mit Innovation und Qualität, das sind die treibenden Kräfte im Hause Normann Copenhagen. Traditionelle Materialen werden hier einem ungewöhnlichen Nutzen zugeführt. Da gibt es eine Schüssel aus Gummi, einen Hund aus Plastik oder auch eine Vase aus Silikon. Abseits von Mainstream Istedgade, Elmgade, Østerbrogade oder Gammel Kongevej … Wer durch die Stadt schlendern möchte, sollte sich nicht nur an der Hauptader Strøget orientieren. In den Nebenstrassen und darum herum findet man die wahren Schätze. Vintage-Kleidung, Second-HandShops zwischen gemütlichen Cafés und Modegeschäften von Jungdesignern.
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Tipps für Foodies Es gibt wohl kaum eine Stadt, wo sich die Restaurants so sehr um die Poleposition raufen wie in Kopenhagen. Jedoch hat Kopenhagen viel mehr zu bieten als Michelin-Sterne. Pølsevogn Der Pølsevogn ist ein kulturhistorisches Phänomen in Dänemark, der seit fast 100 Jahren das Strassenbild prägt. Hier treffen sich die Dänen – ob im Anzug oder nicht –, um den kleinen Hunger zu stillen. Editors choice: Ristes Hotdog i svøb. Aamanns Etablissement Der Guide Michelin empfiehlt das Restaurant Aamanns Etablissement für klassische dänische Gerichte und die dänische Spezialität Smørrebrød. Nicht nur in der Muppet Show beliebt. Brød Simpel und einfach heisst die Bäckerei «Brød» (übersetzt Brot). Hier gibt es feinste dänische ökologische Brotspezialitäten. Im Netz nicht zu finden, jedoch zentral gelegen bei «Enghave plads».
Für Architekturfans Dänische Architektur erlebt ein goldenes Zeitalter, und Kopenhagen steht in seiner architektonischen Entwicklung in keiner Weise still. Den blå planet Wer per Flugzeug in Kopenhagen ankommt, der kann die Touristenattraktion bereits aus der Luft bewundern. Der «Blaue Planet» ist das grösste Aquarium in Nordeuropa und bietet den Besuchern nicht nur ein tierisches Erlebnis, sondern auch ein architektonisches. Der «schwarze Diamant» Der Ausbau der altehrwürdigen Königlichen Bibliothek gehört zu den markantesten Gebäuden an der Kopenhagener Hafenfront. Aufgrund der markanten Schräge des Gebäudes und hervorragenden Fassaden aus schwarzem, glänzendem Marmor bekam das Gebäude den Namen «schwarzer Diamant» – eindeutig eine Schöpfung moderner Architektur. Opera Politiker und Kulturschaffende zerbrachen sich sehr lange die Köpfe darüber, wer den Bau finanzieren sollte und wie das Gebäude auszusehen hatte. Schliesslich gab es ein Happy End, und heute sind die Kopenhagener stolz auf ihr Wahrzeichen.
Kopenhagen Basic Anreise: Der Flughafen Kopenhagen-Kastrup ist ganzjährig und täglich von vielen Schweizer Städten aus zu erreichen. In knapp zwei Stunden erreicht man die dänische Hauptstadt aus der Schweiz, und es gilt: Wer früh bucht, fliegt auch preiswert. Reisezeit: Kopenhagen hat das ganze Jahr einen Charme, der sich von Wind und Wetter nicht beeinflussen lässt. Oder gerade eben deswegen, denn es weht immer ein Lüftchen in Kopenhagen, und da die Stadt am Meer liegt, kann sich das Wetter auch schnell ändern. Wir raten dazu, eher die Sommermonate einzuplanen. Denn den Charme der Stadt erlebt man auch in den gemütlichen Strassencafés bei Sonnenschein. Copenhagen Card: Die Copenhagen Card City bietet freien Eintritt in 72 Museen und Sehenswürdigkeiten. Ferner kostenlose Beförderung in Bahn, Bus und Metro. Kopenhagen Citybike: Für die müden Füsse sind die Citybikes 365 Tage im Jahr verfügbar. Ausgestattet mit einen Touchscreen, das für die Navigation und zum Bezahlen verwendet wird und den Weg zu den Sehenswürdigkeiten in Kopenhagen und Frederiksberg weist.
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BIG CITY STADT DER DOPPELDECKER LONDON Buckingham Palace, Tower Bridge, Piccadilly Circus und Big Ben – das sind Londons Touristenmagneten. Doch die Stadt bietet unendlich mehr. 1 500 Quadratkilometer voller Leben in allen denkbaren Facetten. AUTOR Yvonne Beck Places to see Es gibt viel zu sehen und zu erleben in London. Alles kann man nicht schaffen, aber einiges muss man gesehen haben. Kunstwelten: Absolut sehenswert die Young British Aritists, die YBA, mit ihren provokanten Aktionen und Objekten. Zu sehen in der White Gallery in Shoreditch als wichtigste Galerie für Nachwuchskünstler. Ebenfalls interessant die Gagosian Gallery, Victoria Miro und die Waddington Galleries. www.whitecube.com, www.gagosian.com, www.victoria-miro. com, www.waddington-galleries.com Für Hobby-Politiker: In den Houses of Parliaments lassen sich Debatten live mitverfolgen. Einfach eine Stunde vor Beginn der Questions Time des Prime Minister am St. Stephen’s Entrance anstehen. Infos dazu findet man in den Tageszeitungen unter «Today in Parliament». Up in the Air: Auf einer geführten Tour geht es auf das Dach der berühmten O2-Arena. Von hier hat man einen wunderbaren 360-Grad-Ausblick über London und seine Wahrzeichen. Die Mühe des 28 %-Aufstieges auf einem 380 Meter langen Fussweg lohnt sich. Zumal der Spass nicht zu kurz kommt. Das Ticket kostet 35 Euro. Online zu bestellen über: www.visitbritainshop.de
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Ob Afternoon Tea oder das Feierabendbier im Pub – die Briten mögen es gesellig und oftmals originell. BBBakery Afternoon Tea Bus: Durch London kurvt ein original 1960 er-Routemaster, ein roter Doppeldecker, der innen als Tearoom hergerichtet ist. Während draussen Sehenswürdigkeiten vorbeiziehen, zieht drinnen der Tee. Erwachsene 45 £/Kinder (6–11 Jahre) 35 £. Dauer der Tour ca. 1.5 Stunden. Tickets gibt es unter: www.bbbakery.co.uk/our-bakeries/afternoon-tea-bus-tour Shangri-La’s GŎNG: Die höchste Bar Londons befindet sich in der 52. Etage des Shard. Hier gibt es Cocktails wie Bourbon Bee (mit individueller Honigauswahl) oder The Big Smoke (Gin, Sherry und Mancino Rosso Amranto, eindrucksvoll serviert mit pflanzlichem Rauch). Highlight von GŎNG, die in eine Cocktail-, Champagner- und Pool-Bar unterteilt ist, ist der Ausblick von der 52. Etage über die nächtliche Skyline Londons. www.shangri-la.com/London Proud: Als ehemaliger Tummelplatz von Amy Winehouse und anderen angesagten Britpop-Bands wie Blur und Pulp ist Camden eines der Viertel mit dem lebhaftesten Nachtleben der Stadt. Zu den Highlights gehört das Proud, wo sich Club und Fotogalerie unter einem Dach vereinen. Location: eine 200 Jahre alte, ehemalige Pferdeklinik, deren Ställe in Bars umgewandelt wurden. www.proudcamden.com
Heute ist in London von Sterneküche bis zu bodenständig alles zu haben. Fast täglich werden neue Restaurants eröffnet. Trotz alledem lohnen sich auch weiterhin Abstecher zu den Foodmarkets & Pubs. The Ropewalk: Ist ein schmaler Weg, dessen Brückenbögen an Geschäfte und Werkstätten vermietet sind. Hier findet man die Ham & Cheese Company, die sich auf Parma-Schinken, Parmesan, Mozzarella di Bufala und Saucisson des Aldudes spezialisiert. Oder die Kernel Brewery, eine der sogenannten «micro breweries». In anderen Bögen gibt es frisches Brot, Bioweine und Käse. Vorerst sind die meisten Geschäfte nur samstags von 9–14 Uhr und sonntags von 11–16 Uhr geöffnet. www.maltby.st
London Basics Anreise: Nonstop-Flüge von Zürich mit Easyjet nach London Gatwick, mit British Airways nach London City und mit der Swiss nach Heathrow. Die Flugzeit beträgt zirka 1 Stunde 40 Minuten. Klima: Das sprichwörtlich schlechte Wetter der Briten ist gar nicht so schlecht wie sein Ruf. Allerdings zeigt es sich gerne etwas wechselhaft & unvorhersehbar. Infos im Internet: Hier erfahren Sie alles Wissenswerte über das Reisen in Grossbritannien: www.visitbritain.de Übersichtliche London-Website mit Veranstaltungstipps & Ticketverkauf: www.visitlondon.com Die Website des Evening Standart enthält Restaurantkritiken & Besprechungen der neusten Aufführungen: www.standard.co.uk
Roast Restaurant: Inmitten des ältesten Food Market Londons, dem Borough Market, liegt das «Roast». Das Restaurant mit britischer Küche hat einiges mehr zu bieten als Fish & Chips. Es versteht sich vor allem als Unterstützer der Bauern und Produzenten, die mit Ständen auf dem Bourough Market vertreten sind. www.roastrestaurant.com Edwins Borough: Vom einstigen viktorianischen Pub mit ausgestopften Tieren, Skeletten und anderen Kuriositäten ist heute nur noch der Name des Eigentümers übrig geblieben. Heute steht das Edwins für die neue Londoner Pubkultur mit britischer Küche. www.edwinsborough.co.uk
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BIG CITY «EMPIRE STATE OF MIND» NEW YORK CITY «Wer es hier schafft, der schafft es überall», singt Alicia Keys in «Empire State of Mind», einer der wohl schönsten Hymnen auf New York City. Und tatsächlich ist die Metropole im Nordosten der USA nach wie vor das Mass der Dinge – die Stadt, in der Träume wahr werden. AUTOR Hendrik Stary Statue of Liberty: Obwohl sie wahrscheinlich schon milliardenfach fotografiert wurde und man sie aus zahlreichen Filmen kennt, sollte man einmal in seinem Leben unter ihr gestanden haben: Die Freiheitsstatue, 1886 eingeweiht, ist das Amerika-Symbol schlechthin. Mit Fähren von Battery Park in Lower Manhattan oder vom Liberty State Park in Jersey City gelangt man zur Miss Liberty. Tickets für die Krone der Statue müssen im Voraus reserviert werden unter: www.statueof-libertytickets.com Rockefeller Center: Neben dem Empire State Building der einzige Wolkenkratzer mit Dachterrasse, die auch Touristen besuchen dürfen (Eintritt für Erwachsene ca. 25 CHF). Gerade im Winter hat man von hier oben einen prächtigen Ausblick auf den Central Park.
Culture & Party MOMA: Für viele ist das Museum of Modern Arts das beste Museum der Welt. Wer hier ausgestellt wird, hat es tatsächlich geschafft. Brooklyn: In diesem Viertel, das im Südosten von Manhattan liegt, leben knapp drei Millionen Menschen mit den verschiedensten kulturellen Hintergründen – ein wahrer Melting Pot. Eine Vielzahl an kleinen kreativen Läden, Restaurant, Parks, Flohmärkten und Galerien macht den Besuch des wohl entspanntesten Quartiers von New York zu einem absoluten Muss. Wer hier mit seinen Kindern unterwegs ist, sollte unbedingt im «Brooklyn Children`s Museum» vorbeischauen. Hier wird ganz auf die Bedürfnisse der kleinen Entdecker eingegangen, die hier spielerisch und mit vielen interaktiven Programmen an die Bereiche Geschichte, Technik und Umwelt herangeführt werden. Nachtleben: Wer in New York früh ins Bett geht, ist selber schuld. So verfügt die Stadt über eine der spektakulärsten Gastro-, Bar- und Clubszenen der Welt, wohl nirgends bekommt man den «Old Fashioned» so perfekt serviert wie hier. Szene-Magazine wie «Time Out» oder «Village Voice» helfen mit Insider-Tipps.
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New York Basics Anreise: Direktflüge (z.B. mit Swiss, Delta oder United) vom Flughafen Zürich zum John F. Kennedy Airport (Queens) oder zum Newark International Airport (New Jersey). Reisezeit: Für Städtetrips nach New York eignen sich besonders die Frühjahrs- oder Herbstmonate, da es im Sommer meistens sehr heiss ist und der viele Schnee im Winter den Flug- und Nahverkehr stark beeinträchtigen kann. Weitere Informationen gibt es bei der offiziellen Marketing und Tourismus Organisation NYC & Co, NYC Information Center auf der 7th Avenue (52/53 Street) oder auf deren Homepage: www.nycgo.com
Sport & Erholung Fahrrad-Touren: Zahlreiche geführte Single-SpeedTouren, die z.B. am Hudson River entlang und durch den Central Park führen, können vor Ort gebucht werden und führen einen zu vielen geheimen Plätzen, die man während einer Bustour wohl nie zu Gesicht bekommen würde. Prospect Park (Brooklyn): Dieses grüne Kleinod ist die perfekte Alternative zum doch immer sehr überlaufenen Central Park in Manhattan. Im Sommer finden hier viele kulturelle und zum grossen Teil kostenlose Veranstaltungen statt. Auch das renommierte BrooklynMuseum ist hier ansässig, das Dauerausstellungen namhafter amerikanischer Künstler zeigt.
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NEW YORK BY BIKE Eine Stadt entdeckt man am besten mit Einheimischen – aber wie macht man das in der Metropole New York? Der Luzerner Reiseveranstalter Imbach bietet diese Möglichkeit auf eine spezielle Weise an, dank den persönlichen Beziehungen zum New Yorker Künstler und Urgestein Steve Silver. AUTOR Hans Wiesner
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ei New York denkt man nicht unbedingt an eine Velo-Stadt. Der Lebenskünstler Steve Silver beweist das Gegenteil! Auf ausgeklügelten Routen führt er kleine Gruppen auf dem Bike durch seine Stadt, seine Welt und in seine Bars und Bistros. Er kennt die Veloetage auf Brooklyn-Bridge, kennt Velowege am East River und im Central Park und weiss, wann man das Velo auch mit in die U-Bahn nehmen kann. Um kompromisslos in die multikulturelle und kosmopolitische Welt der New Yorker Banker, Künstler, Afro- und Latino-Amerikaner entführt zu werden, gibt es keinen besseren Guide als Steve: egal ob im Banker-Café oder auf dem Jamaicaner-Markt – Steve ist bekannt wie sein Strohhut und wird allerorts freundschaftlich begrüsst. Zum Abschluss einer Tour geht es dann auch mal auf einen Whisky in seine 300 m² grosse Loft in Brooklyns Trendviertel Williamsburg. Der Luzerner Veranstalter Imbach-Reisen bietet im 2015 an drei festen Daten Stadt-Entdeckungsreisen mit Steve Silver an. Ab zwei Personen sind auf Anfrage auch individuelle Touren buchbar. www.imbach.ch
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Sie träumen vom Paradies? Reisen. Es dreht sich alles darum, diesen Moment zu genießen, an diesem Ort. Suchen Sie nicht länger nach Ihrem Traumurlaub sondern machen Sie ihn wahr. Wir fliegen zu hunderten von Destinationen in ganz USA, Kanada und der Karibik - wo auch immer das Paradies Ihrer Träume sein mag, beginnen Sie Ihre Reise mit der Airline, die Amerika am besten kennt. aa.com
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HOTEL NEWS
Feiern wie einst die Dogen
Im Februar 2015 geht das Aman Canal Grande auf Zeitreise: Musiker mit weissen Perücken spielen dann im prächtigen Festsaal des Palazzo zum Menuett auf. Karneval feiern im Aman Canal Grande heisst, sich ins 18. und 19. Jahrhundert zurück zu versetzen: Mit zwei opulenten Ballnächten begeht das Resort am 7. und 13. Februar die närrische Zeit in Venedig. «Matrimonio Segreto – Heimliche Hochzeit» ist das Motto des ersten Balls am 7. Februar. Am 13. Februar geht die Zeitreise noch ein Jahrhundert zurück. «Caccia d’ Amore – Die Suche nach der Liebe» entführt die Gäste geradewegs in die Entstehungszeit der Deckengemälde Gianbattista Tiepolos, die sie im Palazzo bewundern können. www.amanresorts.com
Winterwandern
Das Wintersportparadies Arosa Lenzerheide bietet ein Netzwerk von mehr als 140 Kilometer gut präparierten Winterwanderwegen für grosse und kleine Spaziergänge in der herrlichen Winterlandschaft, die zu rund 20 bewirtschafteten Berghütten führen, so dass auch Fussgänger gemütlich einkehren können. Routen für Schneeschuhwanderungen und beschilderte Nordic Walking Trails sowie 10 Kilometer Schlittenwege, sorgen darüber hinaus für Abwechslung. Für alle die keinen Wintersport betreiben, aber dennoch die verschneite Landschaft in den Bündner Bergen geniessen möchten, hat das Tschuggen Grand Hotel in Arosa das Angebot «Winter Wanderland» im Programm. Enthalten sind nicht nur fünf Übernachtungen in einem luxuriösen Doppelzimmer des Fünfsternehotels mit Frühstück und Dine around am Abend im Restaurant der Wahl, sondern auch ein Viertages-Winterwanderpass sowie ein Leihwanderrucksack mit Wanderkarte und Feldstecher. www.tschuggen.ch
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DER SCHÖNSTE BLICK AUF LONDON
ZIMMER MIT AUSSICHT
Das Shangri-La Hotel, At The Shard, in London ist das höchste Hotel Europas. Es erstreckt sich über die Etagen 34 bis 52 des Wolkenkratzers «Shard» am Südufer der Themse. Und punktet mit einer grandiosen Fernsicht, einem kulinarischen Angebot der Extraklasse und asiatischer Gastfreundlichkeit.
AUTOR Yvonne Beck
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ig Ben, St. Pauls Cathedral und Tower Bridge auf einen Blick. Die Zimmer nach Osten raus bieten den Sonnenaufgang über der Tower Bridge. Der Blick in den Westen sorgt für einen Sonnenuntergang über der Kuppel von St. Paulʼs. Wenn … ja, wenn das Londoner Wetter mitspielt. Doch auch bei Nebel und Regen bietet das Shangri-La Hotel, At The Shard, die ideale Unterkunft für einen London-Aufenthalt. Imagine testete das Hotel an der Themse für ein Wochenende. Lage Das Hotel liegt im Trendviertel South Bank inmitten von Southwark, in den Stockwerken 34 bis 52 des neuen architektonischen Wahrzeichens der Stadt, The Shard. Direkt an der U-Bahn-Station London Bridge gelegen, sind Tate Modern, Borough Market, Shakespeareʼs Globe, der Tower of London und St. Paul’s Cathedral in nur wenigen Minuten zu erreichen. Fazit: Viele Sehenswürdigkeiten befinden sich in direkter Laufweite. Verbindungen in andere Stadtteile Londons sind durch die sehr guten Bus- und U-Bahn-Verbindungen optimal.
Architektur Der Wolkenkratzer gleicht einer Scherbe und gilt mit seinen 72 Etagen als spektakuläres Meisterwerk des italienischen Stararchitekten Renzo Piano. Das höchste Gebäude Westeuropas schraubt sich spiralförmig in den Himmel, eine schmale Spitze bildet in 306 Metern Höhe den Abschluss. Aufgrund seiner spitz zulaufenden Form befinden sich die teuersten Suiten in den unteren Etagen. Nur hier findet sich genügend Platz für die weitläufigen Zimmerfluchten der grösseren Suiten. Fazit: Mit insgesamt 11’000 Scheiben verglast, hat man aus allen Zimmern und Suiten des Shangri-La Hotel raumhohe Fensterfronten mit spektakulären Ausblicken. Allein der Eintritt in die Lobby im 34. Stock lässt die Gäste staunen. Design Die Innenausstattung trägt die Handschrift der renommierten LRF Designers Limited mit Sitz in Hongkong und London. Durchzogen von einem Farbkonzept mit sanften Tönen, exquisite Möbel und die Verwendung besonderer Materialien wie Marmor, edle Hölzer,
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Teppiche oder gehämmertes Eisen. In allen Räumlichkeiten wird zudem chinesische Kunst neu und abstrakt interpretiert. Fazit: ein gelungener Mix «Asia meets Europe». Elegant und schlicht, ohne den häufigen Kitsch mancher Nobelhotels. Zimmer & Suiten Die 202 Zimmer und Suiten des Shangri-La Hotel, At The Shard, London, gehören mit einer Fläche von 30 bis 188 Quadratmetern zu den grössten der Stadt. Sämtliche Zimmer und Suiten haben aufgrund der Architektur des Gebäudes unterschiedliche Grundrisse und sind individuell gestaltet. 69 der Zimmer und Suiten bieten den besonderen Luxus einer freistehenden Badewanne, die unmittelbar vor der raumhohen Fensterfront platziert ist und damit zum einmaligen Baden mit Aussicht verführt. Das Highlight ist die ShangriLa-Suite in der 39. Etage. Die Suite mit einem Schlafzimmer und einem separaten Essbereich verfügt über eine Wohnfläche von 188 Quadratmetern. Sie ist gekrönt durch ein 180-Grad-Panorama und einen privaten Butler. Fazit: Die von uns getestete Suite liess keine Wünsche offen. Die atemberaubende Aussicht macht das Wohnen hier einfach einzigartig.
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Kulinarisches Angebot Unter asiatischem Einfluss steht die sonst eher britisch anmutende Speisekarte des Restaurants Ting. Gerichte wie würziger Schweinebraten, 48 Stunden langsam gekocht und dann im Ofen gebraten, verfeinert mit asiatischen Gewürzen, oder organisches walisisches Lamm, glasiert mit Mirin, Sake und Sojasauce, entstehen vor den Augen der Gäste. Dazu passt perfekt die handverlesene internationale Weinauswahl. In der gemütlichen Lounge Ting, die im Wohnzimmerstil Platz für 45 Gäste bietet, werden malaysische Gerichte wie Curry Laksa, Eiernudeln in würzigem Curry mit Garnelen, Muscheln und Huhn oder Char Koay Teow, Reisnudeln aus dem Wok mit Meeresfrüchten und Würstchen vom Schwein serviert. Fazit: asiatische Spitzenküche! So fein und schmackhaft, dass wir selbst zum Frühstück nicht auf die Nudelgerichte & Dim Sums verzichten wollten. Ein weiteres Highlight ist die Bar Gong, die in eine Cocktail-, Champagner- und Pool-Bar unterteilt ist. Resumee: Mit dem Shangri-La Hotel, At The Shard, hat London ein Top-Hotel mehr, das sich auf dem hart umkämpften Luxusmarkt seinen Platz zu Recht verdient hat. www.shangri-la.com/london
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«Zumindest bei einem ersten Besuch, manchmal aber auch noch beim 20., gibt es keine andere Gegend, die uns dermassen entzückt, in unserem tiefsten Inneren derartig anregt, in uns eine solche Woge freudiger, fast verliebter Erregung hervorrufen könnte, wie es Andalusien tut.» So preist der französische Schriftsteller Jean Sermet in seinem Buch «L’Espagne du Sud» bereits in den Fünfzigerjahren Andalusien.
AUTOR Lone K. Halvorsen
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genheit zurückversetzen. Bis heute zeugen bekannte Bauwerke, Burgen, Gärten und Kunstwerke von der Zeit der Mauren, die den Zauber von Tausendundeiner Nacht nach Spanien brachten. Fasziniert vom Wasser, das in der afrikanischen Wüste so rar war, bauten die Mauren Badehäuser, Brunnen und Bewässerungsterrassen. Die ausgefeilten Bewässerungssysteme der Mauren finden bis heute noch Anwendung. Auf den bewässerten Terrassen wuchsen Obst und Zitrusfrüchte, Granatäpfel oder Maulbeerbäume für die Produktion von Seidenraupen. Heute noch werden Wein, Oliven, Weizen und Baumwolle auf Parzellen angelegt, die schon von den Mauren kultiviert wurden.
Das Erbe der Mauren Andalusien ist so abwechslungsreich, wie man es selten findet – und tief geprägt durch die Mauren, die auf der Iberischen Halbinsel fast 800 Jahre regierten. Die Geschichte Andalusiens beginnt mit der Einwanderung der Iberer von Nordafrika nach Spanien um 3 000 v. Chr. Jedoch die einzigartige wirtschaftliche und kulturelle Blüte erlebte das Land unter der rund 750 Jahre dauernden Herrschaft der Araber. Nicht wenige sehen in der heutigen andalusischen Mentalität Spuren aus der maurischen Vergangenheit. Jedoch nicht nur der Rausch der Leidenschaft spanischer Tänze und Gesänge oder die klebrigen Süssigkeiten lassen uns in die Vergan-
Der Zauber der Finca Cortesin Spektakuläre Überreste aus maurischer Zeit sind die Mezquita in Córdoba sowie die Alhambra in Granada – das grandioseste Bauwerk islamischer Architektur auf europäischem Boden. Andalusien ist jedoch auch bekannt für seine weissen Dörfer. Eines davon ist Casares. Der kleine Ort mit seinen weiss getünchten Häusern ist von Weiten zu erkennen. Umgeben von typischen andalusischen Korkwäldern und Wiesen mit weidenden Ziegen thront das Dorf majestätisch auf einem Felshügel. In der Nähe von Casares, mit einer atemberaubenden Aussicht auf das Mittelmeer, findet man die Finca Cortesin Hotel Golf & Spa. Die Finca gehört zwar nicht zu den Überresten aus maurischer Zeit, jedoch haben die beiden Architekten Roger Torras und Ignacio Sierra sich bei ihrem Entwurf von der traditionellen andalusischen Architektur inspirieren lassen: rote Ziegel und weisse Wände – angelehnt an traditionelle spanische Fincas. Die Finca verzaubert durch das stilvolle Design und verleiht jedem Hotelbereich ein grosses, helles und luxuriöses Raumgefühl, welches mit erhabenen vier Meter hohen Decken beeindruckt. Der Innenarchitekt Pinto Cuelho hat die öffentlichen Räume mit Licht, Luft und Farbe gestaltet. Das opulente Mobiliar und geschmackvolle kontinentale Antiquitäten sind wunderbar arrangiert, und hinter jeder Tür bewegt man sich mit einem Schritt in die Vergangenheit zurück. Der Innenhof mit Kreuzgang im maurischen Stil mit handgeschnitzten Holzdecken und einem steinernen Brunnen im Zentrum wurden von Spezialisten der UNESCO-Weltkulturerbestätte Alhambra in Granada gestaltet. Die Schwestern Ana und Cristina Calderón waren für die geschmackvolle Dekoration der Zimmer verantwortlich, und «Sophisticated» wäre genau das Wort, das am besten zu jeder Suite der Finca Cortesin passt.
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Die Finca zählt auch ganz offiziell zu den besten Hotels weltweit, denn das renommierte Magazin «Condé Nast Traveler» nahm das Resort 2009 in seine Liste auf. Mit einer Investition von mehr als 700 Millionen Euro und einer Gesamtfläche von 530 Hektar Land ist die Finca Cortesin eines der aufwendigsten Resortprojekte in Andalusien – jedoch weist diese umwerfende Finca exzellente Vorzüge auf, die sie auch zu einem der schönsten Orte am Mittelmeer werden lässt. Traditionen zelebrieren Kunst und Kultur ist ein wichtiger Bestandteil des andalusischen Lebens. Bereits Picasso sowie der Dichter Federico García Lorca liessen sich vom südlichen Flair Andalusiens inspirieren. Die Traditionen und die Geschichte des Landes werden mit Hingabe gepflegt und auf feierlichste Weise zelebriert. Etliche Besucher fahren jedes Jahr nach Andalusien, um an den über 3 000 grossen und kleinen Festen teilzunehmen, und viele der Feierlichkeiten sind weit über die Landesgrenzen bekannt. Feste, die man sich nicht entgehen lassen sollte: 1. Patios de Córdoba Wer hat den schönsten Innenhof (Patio) in Córdoba? Bei diesem Festival, das jedes Jahr im Mai ausgetragen wird, kann man dieser Frage auf den Grund gehen. Córdoba gilt in ganz Spanien als die Stadt mit den schönsten Innenhöfen des Landes, also ist es kein Wunder, dass sich die Einwohner voller Stolz ein eigenes Festival zugeteilt haben. Die Tradition geht zurück bis 1918, und deren Ursprung hat es im Brauch, die lauen Sommernächte Andalusiens zusammen mit Freunden im Innenhof zu verbringen.
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2. Feria del Caballo Anfang Mai verwandelt sich Jerez in die Hauptstadt der Pferde und Weine. Während der Feria del Caballo dreht sich alles um das Pferd – das neben Wein und Flamenco eines der drei Wahrzeichen von Jerez ist. Die Tiere ziehen durch die Hauptstrassen des Ortes, und all ihre Pracht vermischt sich mit dem Flamenco-Gesang und den typischen regionalen Trachten. 3. Karneval von Cádiz Einst kamen venezianische Kaufleute und brachten neben Waren auch gleich den Kostümball und die berühmten Masken aus Venedig mit. Jetzt strömen jedes Jahr im Februar sieben Tage lang Tausende Besucher in die älteste Stadt Europas, um auf den Strassen ausgelassen zu feiern. Neben Rio und Trinidad gehört dieser Karneval zu den bekanntesten weltweit.
PLACE TO STAY
Finca Cortesin Hotel, Golf & Spa, Carretera de Casares E-29690 Casares, Málaga www.fincacortesin.com
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UNTERWEGS IM GRÜNEN «LÄNDLE»
EINE NATURREISE DURCH BADENWÜRTTEMBERG
In Baden-Württemberg wartet nicht nur ein preiswertes, sondern auch ein überaus vielfältiges und auf Nachhaltigkeit setzendes Tourismusangebot auf die Besucher, die mittlerweile aus der ganzen Welt anreisen. Auch viele Schweizer haben die ursprünglichen Naturlandschaften und die umweltbewussten Baden-Württemberger bereits in ihr Herz geschlossen.
AUTOR Hendrik Stary
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en meisten ist Baden-Württemberg vor allem als «Land der Tüftler und Denker» bekannt. Doch das Bundesland im Südwesten der Republik hat noch viel mehr zu bieten als einen starken Mittelstand und exzellente Bildungseinrichtungen. Doch mit der facettenreichen Region des Hochschwarzwalds, dem neuen Biosphärengebiet Schwäbische Alb und dem wilden Naturpark Obere Donau ist Baden-Württemberg die perfekte Reisedestination für alle Outdoor-Sportler und ruhebedürftigen Naturliebhaber. Eine Vielzahl an top gepflegten Premiumwanderwegen, Kanustrecken und (E-) Bike-Stationen ermöglichen hier Aktivurlaube der ganz besonderen Art. Doch auch Geniesser und Wellness-Fans kommen hier voll auf ihre Kosten: Hochmoderne Spa-Angebote und die ausgezeichnete schwäbische Küche, die sich wieder zunehmend auf ihre Wurzeln besinnt und nur die besten regionalen Produkte auf die Teller der Gäste bringt, sorgen für bestmögliche Erholung.
Märchen aus dem Hochschwarzwald Kaum eine Region ist für das Naturerlebnisland BadenWürttemberg so bezeichnend wie der Hochschwarzwald. Mit seinem Wahrzeichen, dem knapp 1 500 Meter hohen Feldberg, ist er eines der beliebtesten Ausflugsgebiete der Region. Ob Skifahren auf der lang gezogenen, unbewaldeten Feldberg-Kappe oder Wandern auf dem als Premium-Wanderweg zertifizierten «Feldbergsteig», der durch die Wälder und Quellmoore der Umgebung führt: Die Möglichkeiten sind hier so vielfältig wie die ursprüngliche Tier- und Pflanzenwelt. So sind in dieser einzigartigen und bereits seit 1937 unter Naturschutz stehenden Mittelgebirgslandschaft noch so seltene Tiere wie das Auerhuhn oder der Dreizehenspecht anzutreffen; auch fleischfressende Pflanzen wie der Rundblättrige Sonnentau oder das Gewöhnliche Fettkraut wachsen hier noch wild. Dass dies auch in Zukunft so bleibt, dafür sorgt der «Feldberg-Ranger» Achim Laber. Der ausgebildete Förster ist ein echtes
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Original und spricht den typischen Schwarzwälder Dialekt. Mit seiner waldgrünen Weste und einem Hut aus gepresstem Zunderschwamm, einer alten Baumpilzart, scheint er mit der Natur rings um ihn herum zu verschmelzen. Eine Feldberg-Tour mit dem passionierten Pilzler und Naturschützer ist mehr als lohnenswert, da er die Region und ihre Geschichte wie seine Westentasche kennt und viele spannende Anekdoten zu erzählen weiss. Bei trüberem Wetter empfiehlt sich ein Abstecher ins «Haus der Natur», in dem eine interaktive und kinderfreundlich gestaltete Dauerausstellung zum Thema «Mensch und Natur» im Südschwarzwald zu sehen ist. Weitere Highlights in der Umgebung sind der liebevoll angelegte Kinder-Wanderweg «Wichtelpfad im Auerhahnwald» mit so klingenden Stationen wie «Zur süssen Heidelbeere» oder «Räuberfels», die grossen Seen Titisee und Schluchsee, auf denen gesegelt und geangelt werden kann, sowie die urige Baldenweger Hütte, in der es die beste Schwarzwälder Vesperplatte weit und breit gibt.
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Campus Galli: Das Mittelalter hautnah erleben Wenn man vom Schwarzwald in Richtung Schwäbische Alb fährt, sollte man unbedingt den Campus Galli bei Messkirch besuchen. Seit Juni 2013 wird hier auf einer Fläche von acht Hektar eine Klosteranlage nach dem Vorbild des St. Galler Klosterplans aus dem 9. Jahrhundert gebaut. Das Spannende an dem Projekt: Jeder darf mitmachen. Und: Es dürfen keinerlei moderne Hilfsmittel und Arbeitstechniken zum Einsatz kommen. So sollen die geplanten 52 Gebäude durch reine Muskelkraft und traditionelle Handwerkskunst entstehen, Kräne, Bagger & Co. sind verboten. Auch deshalb hat man dieses Mammutprojekt auf mindestens 50 Jahre angelegt, was die Sache nur noch interessanter macht: Wohl nirgends sonst hat man die Möglichkeit, einer echten Klosterstadt beim Wachsen zuzuschauen und noch selber dabei Hand anzulegen. Eine prächtige Waldkulisse, viele tolle Mitmachangebote für Kinder und ein erstklassiges mittelalterliches Verpflegungsangebot machen den Campus Galli zu einem Familienerlebnis der ganz besonderen Art.
Biosphärengebiet Schwäbische Alb und Naturpark Obere Donau Unsere Reise führt uns weiter in nördlicher Richtung, mitten hinein ins Unesco-prämierte Biosphärengebiet Schwäbische Alb. Hier können die Besucher eine äusserst abwechslungsreiche traditionelle Kulturlandschaft mit naturbelassenen Streuobstwiesen, Wacholderheiden und Wäldern entdecken. Am südlichen Zipfel des Biosphärengebiets liegt Sigmaringen, ein echter Geheimtipp für alle Baden-WürttembergTouristen. Mit seinem fürstlichen Schloss und seiner lebendigen Altstadt lädt die malerische Alb-City zu ausgiebigen Geschichts- und Shoppingtouren ein. Der weitläufige Naturpark Obere Donau, der die Stadt umgibt, bietet Kanu-, Radfahrern und Wanderern ideale Bedingungen. Besonders zu empfehlen sind die neu gestalteten Premiumwanderwege «Donau Felsen Läufe», die sich durch die ursprünglichen Donautäler schlängeln und mit ihren nagelneuen Picknickinseln und Waldliegen auch die Vesperpausen zum unvergesslichen Erlebnis machen.
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Bad Saulgau: Landeshauptstadt der Biodiversität Ein paar Kilometer weiter östlich, mitten im Herzen von Oberschwaben, liegt die über 1 000 Jahre alte Stadt Bad Saulgau. Diese hat sich in den letzten Jahren vor allem durch ihre vorbildliche Stadt- und Umweltpolitik einen Namen gemacht. Gerade in den Sommermonaten steht die grosszügig begrünte «Landeshauptstadt der Biodiversität» in voller Blütenpracht. Verantwortlich für das vielfach ausgezeichnete ökologische Konzept sind der Umweltbeauftragte Thomas Lehnherr und der Stadtgärtner Jens Wehner. Mit viel Know-how und Leidenschaft kümmert sich das eingespielte Team um nachhaltigen Tourismus und die naturnahe Bepflanzung aller öffentlichen Flächen. Dabei kommen ausschliesslich
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einheimische und standortgerechte Pflanzen zum Einsatz, die nicht nur Naturliebhaber und Öko-Touristen, sondern auch zahlreiche Singvögel und Insekten aller Art anziehen. Auch die Umgebung von Bad Saulgau steht ganz im Zeichen des ökologischen Gedankens: Eine ganze Reihe von Naturlehrpfaden, Biotop-Anlagen und renaturierte Flusslandschaften bieten die perfekte Kulisse für erholsame Wanderungen durch die idyllische oberschwäbische Landschaft. Mit einem Bad im heilsamen Wasser der Sonnenhof-Therme – die wärmste und ergiebigste Schwefeltherme des Landes – kann man diese unvergessliche Naturreise durchs schöne Baden-Württemberg wunderbar ausklingen lassen. www.tourismus-bw.de
EIN WINTERTRAUM WIRD WAHR! BADEN-BADEN In der etwas stilleren Jahreszeit gleicht die internationale Bäder- und Kulturstadt BadenBaden einem charmanten Wintermärchen der ganz besonderen Art.
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or der illuminierten Kulisse des Kurhauses verzaubert der traditionelle Christkindelsmarkt Baden-Baden mit über 100 festlich geschmückten Ständen und einem abwechslungsreichen Live-Programm bis zum 30.12. Gäste aus aller Welt. Zum feierlichen Ausklang des Jahres bietet das Festspielhaus – Europas zweitgrößtes Konzert- und Opernhaus – mit dem Mariinsky-Ballett und dem «Nussknacker» oder «Schwanensee» (21. – 27.12.) sowie der beliebten Silvestergala (31.12.) mit der Sopranistin Angela Gheorghiu Kulturgenuss auf höchstem Niveau. Ebenso garantiert der glamouröse Silvester Dinner Ball in den eleganten Sälen des berühmten Kurhauses mit einem hochkarätigen Showprogramm, mitreissender Tanzmusik und einer grandiosen Mitternachtsshow einen unvergesslichen Jahreswechsel. Ein Bummel entlang den festlich geschmückten Kurhaus-Kolonnaden sowie den exklusiven Boutiquen der Altstadt, ein Besuch im Museum Frieder Burda, wohl-
tuende Stunden in der modernen Caracalla-Therme sowie dem historischen Friedrichsbad gehören ebenso zu einem unvergesslichen Tag in der eleganten Bäderstadt wie ein abschliessender Besuch im «schönsten Casino der Welt». Baden-Baden, weltweit als «Sommerhauptstadt» Europas bekannt, lädt auch in der stilleren Jahreszeit zum winterlichen Träumen und Geniessen ein, und dies bis einschliesslich 26.03.2015 zu besonders attraktiven Konditionen mit den beliebten Arrangements «WinterSpecials».
NICE TO KNOW Baden-Baden Kur & Tourismus GmbH
Solmsstraße 1, 76530 Baden-Baden, Tel. +49 (0) 7221 275 200 info@baden-baden.com, www.baden-baden.com
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BOOK NEWS «Es geht uns mit Büchern wie mit den Menschen. Wir machen zwar viele Bekanntschaften, aber nur wenige erwählen wir zu unseren Freunden.» (Ludwig Feuerbach)
Fesselnde Biografie
Im Sturzflug durch die Schallmauer: Am 14. Oktober 2012 hat der B.A.S.E.-Jumper Felix Baumgartner seine Karriere mit einem spektakulären Sprung aus 39'000 Metern Höhe gekrönt. Und damit Abenteuer- und Forschungsgeschichte geschrieben. Jetzt erzählt der Mann, der vom Himmel fiel, exklusiv und ungemein fesselnd sein Leben und die Geschichte hinter den atemberaubenden Bildern, die um die Welt gingen. Was treibt Baumgartner an? Was erlebt ein Mensch, der mit 1342 km/h kopfüber auf die Erde zurast? Und wie bereitet man sich auf etwas noch nie Dagewesenes wie die Stratos-Mission vor? In seiner Biografie erzählt Baumgartner hautnah und persönlich eines der grössten Abenteuer des 21. Jahrhunderts und gibt exklusive Einblicke ins Innenleben der Mission Stratos Himmelsstürmer | Felix Baumgartner | Piper Verlag
Schlemmer-Atlas für Globetrotter
«Keine Liebe ist aufrichtiger als die Liebe zum Essen», schrieb George Bernard Shaw. «Eine kulinarische Weltreise» verführt im wahrsten Sinne des Wortes dazu, der Leidenschaft zu frönen und dabei über den Tellerrand zu schauen. Von A wie Artischocke bis Z wie Zabaione haben namhafte Köche, Food-Autoren und Gourmets rund um den Globus ihre besten Gerichte zusammengestellt. Das opulente Nachschlagewerk aus feinsten Ingredienzien und Rezepten liest sich so genüsslich wie ein 5-Sterne-Menü mit Bildern. Wie isst die Welt? Was kommt in Antwerpen, Kapstadt, Bombay auf den Tisch? Eine kulinarische Weltreise | 225 köstliche Rezepte | National Geographic
Literarische Leckerbissen
«Der eigentliche Genuss liegt nicht in dem, was man geniesst, sondern in der Vorstellung», so Sören Kierkegaard. Getreu dieses Mottos versammeln sich in diesem Hörspiel grosse Autoren wie Hermann Hesse, Johann Wolfgang von Goethe, Stefan Zweig, Joachim Ringelnatz, Ulla Hahn und viele andere. Sie nehmen echte Kenner in ihre geniesserische Runde auf, in der sie mit Gedichten und Geschichten ein Loblied auf das Essen und Trinken singen, ohne die das Leben nur halb so reizvoll wäre. Leib & Seele | Eine kulinarische Reise durch die Weltliteratur | Gelesen u.a. von
Elke Heidenreich und Gert Heidenreich | Der Hörverlag
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Der Naturbursche ist wieder unterwegs
Andreas Kieling und seine Hündin Cleo bereisen zusammen ihre Heimat Deutschland: Vom Berchtesgadener Land bis zur Nordsee erfahren sie, wie viele Tierarten und Naturwunder es auch in heimischen Gefilden gibt. Wo entdeckt man die meisten Waschbären und Störche. Wie konnten die Wölfe hier wieder heimisch werden. Rothirsche, Seeadler, Steinböcke, Kieling präsentiert eine überraschende Inventarliste des deutschen Wildlife. Durchs wilde Deutschland | Andreas Kieling | Piper Verlag
Weekend-Ferien beliebt & sinnvoll
Spontan wegfahren und abtauchen, ein Wochenende lang eine neue Umgebung entdecken und geniessen, das ist die beste Art, um sich neuen Schwung für den Alltag zu verschaffen. Mit dem Sammelband «Weekends für Geniesser» gelingt der Tapetenwechsel jederzeit. Dieser Reiseführer bietet 40 bewährte Ideen für rundum genussreiche, erholsame Kurzferien in der Schweiz und im benachbarten Ausland. Mit mehreren Programmvorschlägen für jeden Tag sowie allen Detailinformationen zu Anreise, Unterkunft, Verpflegungsmöglichkeiten, Öffnungszeiten, Velomiete etc. nimmt Ihnen das Buch sämtliche Vorbereitungsarbeit ab. Weekends für Geniesser – Sammelband | Gabrielle Attinger | Werd Verlag
Schnitzanleitungen
Ein einfaches Victorinox-Taschenmesser mit Holzsäge und dieses kleine Buch in der Tasche – so sind Sie bestens ausgerüstet, um zusammen mit Kindern spannende Werkprojekte zu realisieren. 15 praxiserprobte, reich bebilderte Schritt-für-Schritt-Anleitungen zeigen, wie Klangstäbe, Kreisel, Segelboote, Wasserräder und vieles mehr gelingen. Dazu die wichtigsten Anwendungstechniken, die Pflege des Messers und alles über die notwendigen Sicherheitsregeln. Werken mit dem Taschenmesser | Felix Immler | AT Verlag
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«WO MAUERN UND STEINE SPRECHEN KÖNNEN»
NORDBURGUND
Am Anfang war alles nur eine verrückte Idee. Wäre es heute noch möglich, eine komplette Burgenanlage nach Plänen des frühen 13. Jahrhunderts zu errichten? Nicht mit den technischen Möglichkeiten von heute, sondern genau so, wie Steinmetze, Maurer und Zimmerleute vor fast 800 Jahren gearbeitet haben?
AUTOR Dr. Thomas Hauer BILDER Atout France Guédelon François Folcher Denis Glicksman Clément Guérard
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ür Michel Guyot und Maryline Martin, Initiatoren eines der ambitioniertesten Projekte in der Geschichte experimenteller Archäologie, hat sich diese Frage niemals gestellt. Sie glaubten fest daran, dass ihr gemeinsamer Traum am Ende tatsächlich Stein für Stein Realität werden würde. Dabei war beiden bewusst: Viele der zeitgenössischen Techniken, Werkzeuge und ihr Gebrach waren im Lauf der Zeit längst in Vergessenheit geraten. Wofür Handwerker und Bauleute im Mittelalter deshalb nur wenige Jahre benötigt hatten, dazu würden ihre Nachfolger im 21. Jahrhundert länger als ein Vierteljahrhundert brauchen. Doch das empfanden die beiden Pioniere eher als Herausforderung. Als Vorbild diente der Louvre Im Département Yonne im Nordwestzipfel von Burgund, unweit von Treigny, fanden beide in den endlosen Eichenwäldern von Guédelon, denen das Projekt auch seinen Namen verdankt, schliesslich den geeigneten Ort, um dieses Mammutprojekt zu verwirklichen. Hier gab es alles, was für den Bau einer Burg im sogenannten philippinischen Stil nötig war: einen aufgelassenen alten Steinbruch, jede Menge Sand, eisenhaltiges Erz und natürliche Pigmente, genügend hochwertiges Bauholz und vor allem Wasser. Der architektonische Archetyp, an dem sich das Wissenschaftler- und Ingenieurteam um Chefarchitekt Jacques Moulin bei der Planung der Anlage orientierte, steht übrigens mitten in Paris: der Louvre. Das heute weltberühmte Museum
war ursprünglich eine Befestigungsanlage – Reste sind in den Untergeschossen bis heute erhalten geblieben – aus der Zeit König Philipps des II., der während seiner Regierungszeit in den Jahren zwischen 1180 und 1223 in ganz Frankreich Dutzende dieser wehrhaften Burgen nach dem Vorbild des Louvre errichten liess als Schutz vor englischen Invasoren. Typisch war dabei eine rechteckige Grundform mit zylindrischen Wehrtürmen – davon ein Hauptturm –, die niemals mehr als 50 Meter auseinanderlagen, was der durchschnittlichen Reichweite eines mittelalterlichen Bogens entsprach. Wichtige Erkenntnisse über mittelalterliche Bautechniken und Werkzeuge gewann das Team im Vorfeld u.a. durch Darstellungen auf den Kirchenfenstern der Abtei von Chartres oder mittelalterliche Buchillustrationen. Als Guyot, im «Hauptberuf» Schlossherr des nur zehn Minuten von Guédelon entfernt gelegenen Château von Saint-Fargeau, und Martin am 20. Juni 1997 schliesslich den Grundstein für Guédelon legen konnten, wurden sie von vielen Kritikern nur milde belächelt. Heute, mehr als 17 Jahre später, besuchen Jahr für Jahr rund 300’000 Menschen die Baustelle unter Leitung von Florian Renucci und erleben dort live mit, wie die Burg jeden Tag ein paar Zentimeter höher in den Himmel wächst. Während der abgelaufenen Kampagne standen u.a. der Weiterbau des Kapellenturms und die zweite Etage des Burgfrieds im Mittelpunkt.
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Arbeiten von archäologischem Wert Neben einem Team von knapp 70 Profis arbeiten während der Saison von Mitte März bis Anfang November auch bis zu 700 Freiwillige in den verschiedenen Werkstätten auf dem weitläufigen Gelände mit, und die meisten kommen wieder. So auch Bertrand, Olivier und Frederic. Die drei Freunde aus Nantes kommen seit mittlerweile zehn Jahren regelmässig im Spätsommer mit frischen Austern und Muscadet im Gepäck nach Guédelon. Im echten Leben arbeiten sie als Zimmermann, Dekorateur und Informatiker. Was sie, wie die meisten ihrer Kollegen, fasziniert, ist, Teil einer Gemeinschaft zu sein, die ein grosses Ziel verfolgt: Guédelon eines Tages vollendet zu sehen! Zwischen vier Tagen und einer Woche helfen sie und andere Bénévoles den Profis dann, Steine zu behauen, Ziegel zu brennen, Mörtel anzurühren, Pigmente für Wandmalereien zu zerstossen und Stoffe einzufärben, Hanfseile zu flechten oder Nägel und alle auf der Baustelle benötigten Eisenwerkzeuge zu schmieden – alles soll in Guédelon genau so gemacht werden wie im Hochmittelalter. Die Erkenntnisse, die dabei gewonnen werden, sind für Archäologen von unschätzbarem Wert: Wie wurde ein mittelalterliches Kreuzgewölbe gemauert, wie wurden die gewaltigen hölzernen Dachstühle des Palas
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montiert, wie gelang es, die aus vertikal verlaufenden Schichten aufgebauten Burgmauern so zu stabilisieren, dass sie auch mit fünf, zehn oder mehr Metern Höhe nicht unter dem eigenen Gewicht kollabierten? In der Theorie war das alles längst geklärt – aber in der Praxis sah alles ein wenig anders aus … Mittlerweile haben die ersten Handwerker sogar eine komplette Ausbildung in Guédelon abgeschlossen und verfügen über ein technisches Know-how, das sie zu gefragten Experten für Restaurationsarbeiten auf der ganzen Welt macht. Mittlerweile sind rund zwei Drittel der Burganlage fertiggestellt. Wenn das Projekt, voraussichtlich um das Jahr 2025, abgeschlossen sein wird, misst der Hauptturm – einer von insgesamt sechs – stolze 30 Meter. Doch Martin und Guyot sind sich schon heute sicher: Das ist nicht das Ende von Guédelon, sondern erst der Anfang. Schon wird diskutiert, ob rund um die Burganlage nicht ein komplettes mittelalterliches Dorf entstehen soll. Ora et Labora Es war sicher kein Zufall, dass die Initiatoren von Guédelon ihr Projekt in Burgund und damit einer der bedeutendsten alten Kulturlandschaften Europas realisieren wollten. Schon vor mehr als 2 000 Jahren war das antike Alesia, das heutige Alise-Sainte-Reine im
Zentrum des Département Côte-dʼOr ein bedeutsamer Schauplatz der Weltgeschichte. Im Spätsommer des Jahres 52 v. Chr. fand hier die letzte der grossen galloromanischen Schlachten zwischen den Legionen Julius Caesars und den Truppen des Averner-Fürsten Vercingetorix statt, der vergeblich versucht hatte, mithilfe der vereinten Stämme Galliens die Unabhängigkeit von Rom zu erlangen. Zum Mythos wurde dieses historische Ereignis, das Roms Vormachtstellung in Gallien über Jahrhunderte hinweg sichern sollte, schliesslich mit Caesars Werk «De bello Gallico», und erst im letzten Jahr wurde auf dem historischen Schlachtfeld ein spektakulärer Museumsneubau errichtet. Rund 1 100 Jahre später hatte sich die Bourgogne dann zum spirituellen Zentrum des Kontinents entwickelt mit dem 1098 gegründeten Kloster von Cîteaux im Zentrum. Es war Keimzelle und Namensgeber der einflussreichen zisterziensischen Reformbewegung, die der unweit von Dijon geborene heilige Bernhard als Abt von Clairvaux, Cîteaux' Schwesterkloster in der Champagne, ab dem Jahre 1112 schliesslich in ganz Europa verbreitete. Diese Rückbesinnung auf das monastische Credo des «ora et labora», des «bete und arbeite», wurde so innerhalb weniger Jahrzehnte zum asketischen Gegenentwurf zur immer üppiger werdenden Prachtentfaltung in Benediktinerabteien wie Cluny, die zu dieser Zeit eher an Fürstenhöfe erinnerten. Ihre grösste Blütezeit aber erlebte die Region von der Mitte des 14. bis zur Mitte des 15. Jahrhunderts, als sich das Herzogtum Burgund unter Philipp dem Kühnen, Johann Ohnefurcht und Philipp dem Guten von den Niederlanden über Flandern bis weit nach Süden in die Franche-Comté und die heutige Region Rhone-Alpes erstreckte. Erst mit dem Tod Karl des Kühnen im Jahre 1477, des letzten der grossen Herzöge von Burgund, fiel das burgundische Kernland als Krohnlehen zurück an Frankreich, das Territorium der heutigen Beneluxstaaten durch geschickte Heiratspolitik an das Haus Habsburg. In Vino Veritas Gleichzeitig ist dieser blühende Landstrich heute natürlich vor allem für seine hervorragenden Weine – der Rebbau hat ebenfalls eine mehr als 2 000 Jahre zurückreichende Tradition – und die exzellente regionale Küche bekannt. Weinfans geraten bei Namen wie RomanéeConti, La Tasche, Richebourg, Clos Vougeot, Pommard, Chambertin, Meursault, Volnay, Nuit-Saint-Georges,
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Corton-Charlemagne oder Montrachet ins Schwärmen. Keine andere Region Frankreichs bringt auf so engem Raum aus grade mal zwei Rebsorten – Pinot Noir und Chardonnay – kontrastreichere Weine hervor, was den Burgunder zum Inbegriff des Terroir-Weines macht. Auf Feinschmecker warten dagegen typische Spezialitäten wie Escargots, die hier nicht nur klassisch mit Knoblauch- oder Rotweinbutter, sondern in unendlich vielen Kombinationen auftauchen, z. B. mit Flussfischen wie Zander oder Hecht; ausserdem das hochgeschätzte Geflügel aus der Bresse, das Fleisch der schneeweissen Charolais-Rinder, Grundlage des Bœf bourguignon, der herzhafte, von Zisterziensermönchen erfundene Epoisses-Käse, feine Lebkuchen (Pain d'epices), der berühmte Dijonsenf oder rustikaler Petersilienschinken (Jambon persillé). Und natürlich müssen es nicht immer Touristenmagneten wie Beaune oder Dijon, die Côte-dʼOr oder die Côte de Nuits sein. Ein guter Einstieg für eine Entdeckungsreise in Geschichte und Kultur Burgunds ist z. B. das wie Guédelon
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ebenfalls im Nordwesten der Region gelegene Auxerre, Hauptstadt des Départements Yonne. In dem am Ufer des gleichnamigen Flusses gegründeten Städtchen, das heute rund 40’000 Einwohner zählt, lockt nicht nur eine imposante gotische Kathedrale mit bedeutenden romanischen Fresken, sondern auch ein pittoresker mittelalterlicher Stadtkern. Etwa eine Autostunde von Auxerre entfernt liegt unweit von Vassy les Avallon La Cimentelle. Ein luxuriöser Landsitz, der vor einigen Jahren in ein exklusives B & B mit Familienanschluss umgewandelt wurde und sich dank seiner zentralen Lage perfekt als Ausgangspunkt für eine Erkundung der Nordhälfte Burgund eignet. Das elegante Herrenhaus aus dem 18. Jahrhundert, das sich in der siebten Generation in Familienbesitz befindet, bietet ein halbes Dutzend geschmackvoll eingerichteter Zimmer und Apartments. Die Eigentümer Nathalie und Stéphane verwöhnen ihre Gäste am Abend stilecht in der hauseigenen Küche mit klassischen Burgunder Spezialitäten wie z. B. Oeufs en Meurette, pochierte Eier in Pinot-Noir-Sauce, hausgemachter Foie Gras und edlen Tropfen im Stile eines klassischen Table
dʼhôte. Ihr Handwerk haben beide übrigens am prestigeträchtigen Institut Paul Bocuse in Lyon gelernt. Das schmeckt man. Entspannung findet der Besucher im weitläufigen Park oder dem spektakulären Pool hoch auf einer stählernen Empore in den Ruinen einer benachbarten Zementfabrik aus dem frühen 19. Jahrhundert. Unesco-Weltkulturerbe & Route des Grands Crus Von La Cimentelle erreicht man Guédelon in knapp einer Autostunde. Ebenfalls sehenswert: die nahe gelegene, zum Unesco-Weltkulturerbe zählende Basilika von Vézelay aus dem 12. Jahrhundert, erster gotischer Kirchenbau ausserhalb des französischen Kernlandes und im Mittelalter einer der wichtigsten Wallfahrtsorte Europas. Lohnend ist aber auch das idyllisch in einer bewaldeten Talsenke gelegene und ebenfalls auf der Unesco-Liste geführte, ehemalige Zisterzienser-Kloster von Fontenay – ein Musterbeispiel der schmucklosen, aber gerade deshalb umso beeindruckenderen Zisterzienser-Architektur. Von hier ist es dann nur noch ein Katzensprung zur weiter südlich verlaufenden Route des Grands Crus.
Wer einmal mitten in den Weinbergen schlafen will, kann das hier z. B. in der Villa Louise am Ortsrand von Aloxe-Corton. Das Anwesen aus dem 17. Jahrhundert bietet 13 geschmackvolle Zimmer und Suiten mitten in den Rebbergen der Côte de Beaune. Alle bedeutenden Weingüter der Region sind von hier aus in nicht mehr als einer halben Stunde zu erreichen, die berühmte Maison Louis Latour liegt gleich nebenan. Aber natürlich kommen auch Liebhaber der Sterneküche im Burgund auf ihre Kosten, denn die Region hat gleich drei Restaurants mit höchsten kulinarischen Weihen zu bieten: das Relais Bernard Loiseau in Saulieu in dem Patrick Bertron das Zepter schwingt, das La Côte Saint-Jacques in Joigny unter Ägide von Jean-Michel Lorain und das Lameloise in Chagny, wo Éric Pras am Herd steht – alle drei Adressen gehören übrigens zur prestigeträchtigen Relais & Château-Gruppe. Dazu kommen 26 (!) weitere Michelin-gekrönte Adressen mit einem und zwei Sternen. Aber auch für das etwas schmalere Reisebudget bietet der Landstrich zahllose empfehlenswerte Alternativen!
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BOOK NEWS NORDKOREA EIN SPEKTAKULÄRER BLICK AUF EIN UNBEKANNTES LAND «Wie lange kann ein Land in einer isolierten Zeitkapsel, in einem Paralleluniversum leben? Diese Fotografien öffnen ein Fenster zu einer Gesellschaft, die wir uns nicht vorstellen können; sie sind eine Art Konversation zwischen den Nordkoreanern und uns.» (Julia Leeb)
Beeindruckende kulturelle Grossereignisse treffen auf ruhige Alltagsaufnahmen
Nordkorea steht sicher nicht an erster Stelle allgemeiner Wunschdestinationen, dennoch strahlt das Land eine unheimliche Faszination aus. Es ist ein Mysterium, ein anonymes Land, abgeschottet vom Rest der Welt. Die Fotojournalistin Julia Leeb hat sich mit zwei Freundinnen auf die Reise gemacht, um Land und Leute besser kennenzulernen. Herausgekommen ist ein spektakulärer Bildband, der einen fesselnden Blick auf Architektur, Kultur und Bevölkerung bietet. Er lässt uns in eine unbekannte Welt eintauchen. So haben wir Teil an den Feierlichkeiten zum 100. Geburtstag des Staatsgründers Kim Il Sung und verfolgen wie tausende Nordkoreaner das Synchrontanzspektakel Arirang vorführen. Aber auch «leisere» Aufnahmen wecken Emotionen im Betrachter. Eine aufgeregte Braut, eine Mutter mit Kind, eigentlich ganz alltägliche Szenen und doch ist alles anders. Diese vielschichtigen Bilder wirken noch lange nach, selbst wenn man das Buch schon zur Seite gelegt hat. North Korea – Anonymous Country | Julia Leeb | TeNeues Verlag
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KULINARISCHER GENUSS IN PARIS
MONSIEUR TANG & GUY SAVOY
Paris zählt zu den beliebtesten Reisezielen Europas. Kein Wunder, schliesslich bietet die Stadt unzählige Sehenswürdigkeiten, Kultur und Romantik. Und da Paris ja bekanntlich die Stadt der Liebe ist und Liebe durch den Magen geht, darf man «le plaisir de la bonne cuisine» natürlich nicht vergessen.
AUTOR Dr. Thomas Hauer BILDER The Peninsula Paris Guy Savoy Paris - Laurence Mouton
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Tang Chi Keung
G
ründe für eine Reise nach Paris gibt es viele: den gusseisernen Koloss Gustave Eiffels, die weltberühmten Sammlungen des Louvre und des Musée d'Orsay, den frühgotischen Säulenwald von Notre-Dame, die schneeweisse Basilika Sacré-Cœur, einen Bummel auf den Champs-Élysées oder über den Montmatre, die endlose Reihe von Edelboutiquen entlang der mondänen Rue du Faubourg Saint-Honoré oder eine romantische Lichterfahrt auf der Seine. Aber natürlich ist Frankreichs Kapitale auch eine Topdestination für Foodies. Schliesslich locken hier nicht nur zahllose Märkte und einige der schönsten Delikatessengeschäfte der Welt, sondern auch mehr als 10’000 Cafés, Brasserien und Bistros, die mit einer gastronomischen Bandbreite aufwarten, die London oder New York ebenbürtig ist. Ganz zu schweigen von den legendären Gourmettempeln der Stadt. So glänzen in der Seine-Metropole aktuell gleich über neun Restaurants drei Michelin-Sterne. Imagine testete das neue Restaurant LiLi im Peninsula und den Gourmettempel Guy Savoys.
The Peninsula Paris – Restaurant LiLi Um es gleich vorwegzunehmen: Das, was im LiLi auf edlen Porzellantellern landet, hat mit traditioneller französischer Kochkunst nicht viel gemein – abgesehen von der Herkunft der handverlesenen Zutaten vielleicht. Dafür dürfen sich die Gäste des kantonesischen Luxusrestaurants im Anfang August an der schicken Avenue Kléber eröffneten Peninsula-Hotel aber auf nicht minder legendäre Spezialitäten der südchinesischen Küche freuen: von A wie Abalone bis Z wie Zackenbarsch. Und die werden hier mit einer solchen Hingabe und Perfektion zubereitet, dass sich ein zeitraubender Interkontinentalflug nach Fernost – zumindest unter kulinarischen Gesichtspunkten – in Zukunft erübrigen dürfte. Verantwortlich dafür ist Tang Chi Keung, von allen der Einfachheit halber nur Chef Tang genannt. Der spricht weder Englisch noch Französisch, aber das tut seiner guten Laune offenbar keinen Abbruch, denn wann immer Chef Tang unseren Weg kreuzt, spielt ein
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verschmitztes Lächeln um seine Lippen. Und am Herd hat der Hongkong-Chinese, der zuletzt im Peninsula Tokio den ersten Stern für die Hotelgruppe erkocht hat, mit der Verständigung ohnehin keine Probleme: Schliesslich steht dem Meister eine handverlesene Equipe aus seiner Heimatstadt zur Seite. Wer einen Blick in die Küche wirft, wähnt sich deshalb auch eher in einer typisch südchinesischen Garküche als mehrere Meter unter dem Pflaster von Paris. Während sich vor den professionellen Dampfgarern, die eine ganze Wand einnehmen, zahllose Bambuskörbe für die Zubereitung von Dim Sum und Co. stapeln, hängt schräg gegenüber mehr als ein halbes Dutzend feuerrot lackierte Pekingenten am Haken. Gleich nebenan brodelt in gewaltigen Kesseln glasig schimmernder Schweinebauch, der die Luft mit seinem feinsüsslichen Odeur parfümiert, und im Nebenraum dreht lebend frisches Seafood in grossen Bassins eine letzte Ehrenrunde.
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Natürlich sind im LiLi auch alle Saucen, Herzstück der kantonesischen Küche, hausgemacht. Darunter auch eine eigens von Chef Tang für Paris kreierte Spezialsauce auf Basis von Chili, Schwarzbohnen, Oliven und grünen Senfblättern, die hervorragend zu Krustentieren, aber auch Schweinefleischgerichten und Geflügel passt, und natürlich die typische Hongkonger XO-Sauce. Das elegante Interieur des Restaurants verbindet mühelos fernöstliche Zitate mit Pariser Chic. Das Thema: eine Symbiose aus chinesischer und französischer Oper. So ist auch der Name des Restaurants eine Hommage an eine berühmte chinesische Opernsängerin aus den 20er-Jahren. Wer es sich leisten kann, nach einem opulenten Dinner in einem der rund 200 ultraluxuriösen Hightech-Zimmer und -Suiten des Peninsula, einige davon mit spektakulären Dachgärten, zu übernachten – die Preise starten bei etwa 1 000 Franken pro Nacht –, kann am Morgen als Alternative zu Baguette, Croissant und Café au Lait auf Wunsch natürlich auch ein authentisch chinesisches
Frühstück ordern. Das besteht aus gebratenen Eiernudeln mit Huhn und Sojasprossen, Reis-Congee mit hauchdünnen Rindfleischscheibchen und natürlich Dim Sum – gefüllt mit Garnelen und karamellisiertem Schweinefleisch. Macarons & Afternoon Tea Doch nicht nur Freunde asiatischer Küche kommen in diesem Hotelpalast der Superlative, der selbst für Pariser Verhältnisse neue Massstäbe setzt, voll auf ihre Kosten, denn mit Julien Alvarez hat das Peninsula einen veritablen Patisserieweltmeister verpflichtet. Der 30-Jährige verwöhnt seine Gäste mit Kreationen, die selbst Grossmeister des Fachs wie Pierre Hermé ins Grübeln bringen dürften, und Alvarez Macarons sind schlichtweg die besten in ganz Paris! Eine gute Gelegenheit, sich vom Können des Meisters zu überzeugen, ist ein traditioneller Peninsula Afternoon Tea im The Lobby Restaurant, das eher an einen Spiegelsaal im Schloss von Versailles erinnert. Und wer schon einmal da ist, sollte
sich auch einen Sundowner auf der Dachterrasse – wo sich mit dem LʼOiseau Blanc auch das dritte Restaurant des Peninsula befindet – nicht entgehen lassen: Hier liegt einem Paris im wahrsten Sinne des Wortes zu Füssen. Das Hotel bietet übrigens auch den grössten Spa der Stadt mit einem 20 Meter langen Indoorpool. Restaurant Guy Savoy Natürlich wäre ein kulinarisches Abenteuer im Schatten des Eiffelturms aber nicht komplett, ohne den Besuch eines echten Pariser Gourmettempels. Schliesslich sind Männer vom Schlage eines Alain Ducasse, Pierre Gagnaire und Joël Robochon mittlerweile weltweit agierende Superstars, die Restaurants und Bistros rund um den Globus betreiben und dabei Sterne sammeln wie andere Leute Briefmarken. Zu diesen kulinarischen Global-Playern gehört auch Altmeister Guy Savoy (Jahrgang 1953), der neben vier Restaurants in Paris einen Ableger im Caesars Palace in Las Vegas betreibt.
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Begonnen aber hat alles mit seinem bereits 1980 eröffneten Signature-Restaurant Guy Savoy Paris, das sich in einer kleinen Nebenstrasse unweit des Triumphbogens versteckt und über dem seit 2002 drei Michelin-Sterne strahlen. Neben kulinarischen Höhenflügen erwarten die Gäste hier auch künstlerische Leckerbissen von Weltformat, denn das intime Lokal ist mit exklusiven Stücken aus Guy Savoys privater Kunstsammlung geschmückt, deren Wert auf mehrere Millionen Franken taxiert wird. Savoys Küche hingegen bezaubert durch ausgesprochen subtile Aromen und ein hohes Mass an Kreativität, ohne dabei jemals ins Beliebige abzudriften. So inszeniert der Produktfetischist auf seinen Tellern stets nur einige wenige Elemente, die sind aber immer von erlesener Qualität.
Guy Savoy
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Die Menüfolgen umfassen inklusive aller Amuse Bouche und Predesserts schon mal 20 Gänge, ohne dabei aber jemals Gaumen oder Magen zu überfordern. Dabei spielt es auch keine Rolle, ob sich der Küchenchef für seine Kreationen aus dem schier unerschöpflichen Fundus klassischer Luxusprodukte wie Trüffel, Foie Gras oder Hummer bedient oder scheinbar simple Zutaten wie frische Tomaten in unterschiedlichen Texturen und überraschenden Kombinationen inszeniert – Guy Savoy beherrscht sein Metier scheinbar in jeder Situation mit geradezu traumwandlerischer Sicherheit. Der Service unter Leitung von Maître Hubert, der Seele des Hauses, ist so unprätentiös wie formvollendet. Eindrucksvoll wird von seinem Team das gerne kolportierte Vorurteil widerlegt, die Atmosphäre in Pariser Sternerestaurants sei steif und der Service oft noch arroganter als die ohnehin reichlich blasierte Kundschaft. Das Gegenteil ist wahr: Selten wurden wir in einem Sternerestaurant herzlicher empfangen – echtes Savoy vivre eben. Chapeau!
NICE TO KNOW Atout France
Informationen rund um Paris bietet u.a. die Seite der Französischen Zentrale für Tourismus unter www.rendezvousenfrance.com Peninsula Paris – Restaurant LiLi
19 Avenue Kléber, 75116 Paris www.paris.peninsula.com Restaurant Guy Savoy
18 Rue Troyon, 75017 Paris www.guysavoy.com
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«DAS PRODUKT IST HEILIG!» EIN INTERVIEW MIT GUY SAVOY Imagine: Monsieur Savoy, in einem Satz: Was unterscheidet Ihr Pariser Signature-Restaurant von den immerhin acht weiteren von drei Michelin-Sternen gekrönten Feinschmeckertempeln der Stadt? Guy Savoy: Nun, nach einem Besuch in meinem Restaurant können Sie diese Frage sicher besser beantworten als ich selbst … ich bin gespannt auf Ihre Meinung! Aber gibt es nicht doch so etwas wie einen unverwechselbaren Guy Savoy Style? Was meine Gerichte angeht, so habe ich nur eine Regel: nie mehr als drei Elemente auf einem Teller. Ausserdem ist das Produkt heilig! Das bedeutet, dass ich es respektiere, so wie es ist, und deshalb so unverfälscht wie möglich präsentieren möchte. Was das Restaurant betrifft, habe ich versucht, eine ästhetische und warme Atmosphäre zu schaffen, in der sich meine Gäste wirklich wohlfühlen. Dazu tragen auch zahlreiche Kunstwerke bei: Grafiken und Gemälde für die Wände und kleine Objets d'art auf den Tischen. Gibt es ein typisches Guy-Savoy-Signature-Gericht, etwas, das Gäste bei einem Besuch in der Rue Troyon auf keinen Fall verpassen dürfen?
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Da haben meine Gäste einen eindeutigen Favoriten: die Artischockensuppe mit schwarzen Trüffeln, begleitet von einer Brioche mit Pilzfüllung und Trüffelbutter. Aber für mich persönlich sind alle meine Rezepte Signature-Gerichte, denn sie sind Ausdruck meiner Persönlichkeit. Für viele Menschen ist Paris nach wie vor die kulinarische Welthauptstadt. Würden Sie dem zustimmen? Als einer der Protagonisten der Pariser Gastroszene – ich betreibe ja alleine in Paris vier Restaurants – würde ich sagen, dass die Stadt in der Tat nach wie vor an der kulinarischen Weltspitze steht. Nicht alleine, aber an erster Stelle. Nicht umsonst beschreiben ja auch Kollegen wie Thomas Keller, Tom Kitchin oder Gordon Ramsay, die alle bei mir gearbeitet haben, ihre Zeit in Frankreich als entscheidenden Impuls. Paris bietet einfach eine schier atemberaubende Vielfalt, und die angebotenen Produkte sind von höchster Qualität. Gleichzeitig sind sie ein Spiegel der unterschiedlichen Regionen Frankreichs und ihrer jeweiligen Terroirs. Die Qualität der Hauptstadtküche ist deshalb untrennbar mit diesem vielfältigen Angebot und seiner erstklassigen Qualität verbunden – beides bedingt sich quasi gegenseitig.
Für diejenigen, die schon alles gesehen und probiert haben – haben Sie ein paar Tipps für das perfekte kleine Restaurant, Bistro oder Café, wo wir Guy Savoy an einem Samstagabend treffen könnten? Ich entdecke jede Woche ein «perfektes kleines Restaurant, Bistro oder Café»! (Lacht) Im Ernst: Paris ist voll davon, gehen Sie einfach auf Entdeckungstour und folgen Sie Ihrer Intuition. Wo finden Foodies in Paris das ultimative kulinarische Souvenir? Auch da gilt: Lassen Sie sich einfach durch einen der zahllosen Märkte treiben, schauen Sie aufmerksam in die Auslagen einer traditionellen Charcuterie oder Fromagerie, spazieren Sie in eine Bäckerei, aus der Ihnen der Duft von frisch gebackenem Baguette entgegenströmt und essen Sie ein knuspriges Croissant, lesen Sie die Speisekarte im Fenster eines kleinen Restaurants, träumen Sie von einem rauschenden Fest und treffen Sie sich mit ein paar französischen Freunden zu einem gemeinsamem Essen, bei dem Sie sich über die servierten Gerichte, Ihre Lieblingsprodukte und kulinarische Erfahrungen austauschen. Diese herrlichen Erinnerungen nehmen Sie dann mit nach Hause – die setzen garantiert keinen Staub an …
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BARTENDER MIT LEIB & SEELE
DIRK HANY
Mit nur 25 Jahren wurde er zum «Barkeeper of the Year» ernannt. Danach wurde er Brand Ambassador für Pernod Ricard und vertrat Marken wie Absolut Vodka und Havana Club. Nun ist Dirk Hany der neue Barchef der Widder Bar in Zürich.
AUTOR Yvonne Beck
M
it der Widder Bar verantwortet Dirk Hany seit Dezember 2013 als Chef de Bar die Hotelbar mit einer spektakulären «Library of Spirits». Tausend verschiedene geistreiche Tropfen haben die Widder Bar zu einer der beliebtesten Locations Zürichs gemacht. Den Grundstein für seinen Werdegang legte Dirk Hany mit einer Ausbildung zum Dipl. Hotelier an der Hotelfachschule Luzern sowie in seiner Lehre zum Koch im Michelin-Stern-gekrönten «Restaurant zur Pinte» in Baden-Dättwil. Noch heute kommt sein kulinarisches Know-how auch bei der Entwicklung neuer Cocktails zum Einsatz. Wie bei einem Kochrezept wägt Hany Geschmack, Konsistenz und Intensität der verschiedenen Ingredienzien ab, bevor er die Zutaten mit Ideenreichtum und technischer Finesse zusammenmischt. Auch vor scheinbar ungewöhnlichen Kombinationen macht seine Kreativität keinen Halt: Derzeit experimentiert Dirk Hany an Drinks, die die Aromen von Gin und Wodka genussvoll mit verschiedenen Teesorten vereinen. Was genau die Gäste der Widder Bar erwartet, verrät uns Dirk Hany in einem Interview. Herr Hany, Sie sind seit Dezember neuer Barchef der Widder Bar in Zürich? Welche Änderungen werden Sie vornehmen? Wie wird zum Beispiel die neue Barkarte der Widder Bar aussehen? Die Barkarte wird kleiner, dafür aber häufiger gewechselt. Wir werden vermehrt saisonal arbeiten und die Cocktails der jeweiligen Jahreszeit anpassen. Wir verkleinern das Cocktailangebot, damit der Gast besser auf unsere Empfehlungen eingehen kann. Ich und mein Barteam möchten den Gästen Cocktails empfehlen, die auf sie zugeschnitten sind. Momentan sind 120 Cock-
tails auf der Karte, die neue Barkarte wird nur noch zirka 30 aufweisen. Zusätzlich zu den saisonalen Cocktails wird es sehr spezielle Cocktails geben. Sehr viele Eigenkreationen, die ich gemeinsam mit meinem Team entwickle. Was bedeutet, Sie arbeiten saisonal? Es gibt Drinks, die besser zu der einen oder anderen Jahreszeit passen. Um den Winterblues zu vertreiben, empfehle ich den süss-herben Whiskey-Klassiker Old Fashioned. Im Sommer werden wir hingegen sehr viel auf frische Früchte setzen. Viele Gäste greifen immer wieder auf die typischen Cocktail-Klassiker zurück. Werden diese weiterhin auf der Barkarte zu finden sein? Auf jeden Fall, auch wenn sie nicht draufstehen, können wir diese natürlich jederzeit mixen. Man bekommt also weiterhin einen Old Fashion, Cosmopolitan oder Singapur Sling serviert. Welches Getränk ist Ihr Lieblingsgetränk? Ich bin ein Old-Fashion-Trinker. Wenn es heiss ist, trinke ich jedoch auch sehr gerne mal einen Mojito. Ich trinke sehr gerne Klassiker, wenn sie richtig gemacht sind. Also kein Mann für Experimente? Durchaus nicht, ich experimentiere sehr gerne. Aus einem meiner Experimente ist zum Beispiel der sogenannte Yuzujito entstanden. Dieser ist eine Abwandlung des klassischen Mojitos. Yuzu ist eine Zitrusfrucht aus Japan, die leicht bitter ist. Dazu Gingerbier und fertig ist der Cocktail. Er ist sehr erfrischend, hat in der Widder Bar schon grossen Anklang gefunden und ist eine tolle Alternative zum altbekannten Hugo und Aperol Spritz.
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Cocktailkarten können einen leicht überfordern. Wie können Sie Ihren Gästen die richtige Empfehlung geben? Wie wissen Sie, was wem schmeckt? Zuerst kommt es auf die Tageszeit an. Zum Apéro sollten Drinks eher leicht sein, etwas Erfrischendes. Eine Regel lautet: Frauen geniessen ihre Cocktails eher lieblich und fruchtig, Männer eher herb und bitter – aber es gibt auch hier immer Ausnahmen. Bei gewissen Drinks ist man fast immer auf der sicheren Seite. Zum Beispiel ein Bellini zum Apéro. Nach dem Essen oder später am Abend kann man besser mit Dessert-Cocktails auftrumpfen. Also eher süssliche Sachen wie ein Clover Club. Ein Cocktail, der bei uns sehr gut läuft, ist die Banana-BaileysCollada. Für romantische Stunden rate ich zu einem fein prickelnden Rosé Champagner. Den richtigen Cocktail für einen Gast findet man schnell durch ein kurzes Gespräch. Ich frag meistens: «Was für Cocktails geniessen sie sonst?» So findet sich schnell einen Cocktail, der ähnlich ist und doch anders. Wir versuchen, unseren Gästen immer etwas Neues anzubieten. Sie haben eine Kochausbildung absolviert. Hilft Ihnen das bei der Kreation neuer Cocktails? Mir persönlich hat es sehr geholfen, vor allem in Bezug auf Geschmackskombinationen. Es fördert
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die Kreativität beim Verschmelzen verschiedener Geschmäcker. In meiner Kochlehre habe ich Schokolade mit Fleisch kombiniert oder Rosmarin ins Dessert eingebaut. Und so etwas versuchen wir nun mit Cocktails, um ein ganz neues «Wow»-Erlebnis zu erschaffen. Können Sie mir hierfür ein konkretes Beispiel geben? Ich kombiniere zum Beispiel gerne Gin mit Tee. Eine meiner Kreationen enthält einen Kamille-Gin, Lillet und Bitter. Diese ergeben einen ganz speziellen Geschmack mit ganz verschiedenen Nuancen. Wir haben zudem Chilli-Tequila gemacht für Margaritas – für den scharfen Kick auf der Zunge. Und ein ganz anderes Experiment, an dem ich schon längere Zeit arbeite, sind Cocktails im Fass oder in der Flasche altern zu lassen. Ähnlich wie beim Wein? Ja, so ähnlich. Während der Lagerung verändert sich der Geschmack des Cocktails. Vor Kurzem haben wir zum Beispiel einen vierjährigen El Presidente geöffnet. Aus einem sehr kraftvollen Cocktail ist etwas ganz anderes entstanden, ein Cocktail der wie Honig runtergeht. Das ist zum einen sehr spannend, zum anderen können wir so etwas wie Jahrgangs-Cocktails anbieten.
Was macht einen guten Bartender aus? Freundlichkeit. Eine Bar ist wie ein Theater und wir Barkeeper sind die Schauspieler, die Gäste sind die Zuschauer. Sobald wir zur Arbeit kommen, übernehmen wir die Rolle des Barkeepers und das bedeutet: immer höflich sein, immer gut gelaunt sein, voller positiver Energie stecken und jeden Gast mit einem Lächeln begrüssen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist Aufmerksamkeit. Ein guter Barkeeper sollte seine Gäste immer im Blick haben, um deren Wünsche schon vorauszuahnen. Und last but not least natürlich das Fachwissen. Ein guter Bartender muss ein Fachwissen haben über die Spirituosen und über das Angebot. Das bedeutet, auch ein Bartender hat nie ausgelernt. Monatlich kommen neue Spirituosen auf den Markt. Als Bartender muss man wissensdurstig sein. Und nicht nur was Spirituosen anbelangt, sondern auch das aktuelle Zeitgeschehen, um mit den Gästen spannende Gespräche führen zu können. Woher bekommen Sie Inspirationen für neue Cocktailkreationen? Ich lasse mich gerne von anderen Barkeepern inspirieren. Viele Menschen haben ein fotografisches Gedächtnis, ich habe ein geschmackliches. Ich kann mir einzelne Geschmäcker vorstellen und diese im Kopf kombinieren, erahnen, ob sie zusammenpassen. Wenn ich ein Kraut sehe wie Holunder oder Wacholder, dann
geht automatisch durch meinen Kopf, was ich damit kombinieren könnte. Das können ganz einfache Bausteine sein, die man unerwartet zusammensetzt. Die Widder Bar hat eine lange Tradition. Sind Sie dieser Tradition als neuer Barchef verpflichtet? Die Widder Bar ist eine klassische Bar und daher werden wir auch weiterhin im klassischen Stil klassische Cocktails servieren und nicht anfangen, effekthaschende Spielereien einzubauen. Alles, was wir servieren, soll das Geschmackserlebnis verstärken und überraschen. Unsere «Smoky Whisky Sour» spricht auch alle Sinne anspricht. Den altbewährten Mix aus Zitronensaft, Zuckersirup und Whisky servieren wir unter einer Glocke und angereichert mit Buchenholz-Rauch, der dem Drink eine würzige Note verleiht. Gehen Sie in Ihrer Freizeit auch in Bars? Ja, das ist ein Hobby von mir. Ich liebe Bars. Am liebsten sitze ich am Tresen. Welches ist Ihre Lieblingsbar (die Widder Bar ausgenommen)? Die Kronenhalle. Dort ist es schön ruhig, die Bartender leben ihren Beruf, es erwartet einen ein sehr professioneller Service. El Floridita im Zentrum von Havanna. Ich liebe geschichtsträchtige Bars. Hier hockte bereits Ernest Hemingway am Tresen.
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Old Fashion Der Old Fashion ist vielleicht der älteste Cocktail der Welt. Er besteht nur aus Whiskey, Zucker und Bitter. Ist aber nicht so leicht zuzubereiten, wie es den Anschein erweckt. Er ist ein Muss für Fans dunkler Spirituosen und Liebhaber unverfälschter Aromen. Jazz & Drinks Gäste der Widder Bar kommen neben einem extravaganten Sortiment an Edeldrinks – die Whisky-Kollektion der Bar umfasst ausgesuchte Raritäten wie einen 40 Jahre alten Macallan von Gordon & MacPhail oder einen 30 Jahre alten Black Bowmore von 1964 – in den Genuss von Live-Auftritten angesagter Jazzgrössen. Alljährlich im Frühling und Herbst begeistern renommierte Stars und angesagte Newcomer zwischen modernen Widderskulpturen und mittelalterlichen Holzbalken das Publikum bei mitreissenden Konzerten.
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FOOD BOOKS Kulinarisches aus dem Alpenraum
Wo findet man rotfleischige Walnüsse und wo Metzger, die wissen, wie man eine «Frâche» mit Leber und mit Kohlrüben herstellt? Was sind Platterbsen, was ist eine Andutgel und was ein Saras del fen? Und wo gibt es noch Saubürzel oder Hundsärsche? Die Enzyklopädie der alpinen Delikatessen beschreibt mehr als 500 kulinarische Raritäten, die erst in den vergangenen Jahren wiederentdeckt wurden: alte Obstsorten, vergessene Gemüse, Wildpflanzen und aussergewöhnliche Würste, einzigartige Alpkäse und traditionelle Schnäpse. Aber auch Gebäcke aus alten Getreidesorten und Feiertagsbrote mit Safran oder Anis. Der handliche Band ergänzt die beiden preisgekrönten Standardwerke über «Das kulinarische Erbe der Alpen» mit einem Verzeichnis aller Bezugsadressen zu den beschriebenen Delikatessraritäten. Ein umfassendes Nachschlagewerk für Profiköche und kochbegeisterte Laien. Das kulinarische Erbe der Alpen | Dominik Flammer & Sylvan Müller | AT Verlag
Ohne Fleisch geht’s auch
Irma Dütsch steht einerseits voll und ganz hinter der Fleisch- und Fischküche, findet aber, dass wir uns zu viele tierische Lebensmittel gönnen. Sie plädiert für einen massvollen Umgang mit Fleisch- und Fischprodukten in der Küche. «Zwei- bis dreimal pro Woche Fleisch oder Fisch reichen bei Weitem. Mit dieser Einstellung können wir viel zu einer guten Tierhaltung beitragen.» So lautet ihr überzeugtes Statement. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, die vegetarische Küche so attraktiv zu gestalten, dass man die Gerichte gerne in den Kochalltag einbaut. Während über zwei Jahren Arbeit entstanden 60 neue vegetarische Rezepte von Irma Dütsch. Natürlich Irma | Irma Dütsch | Weber Verlag
Rezepte rund ums Mittelmeer
Ali Güngörmüs kreiert aus exklusiven Zutaten kleine Kunstwerke, aber er liebt auch das Einfache – wenn es gut zubereitet ist. «Mediterran» zeugt von seiner Freude am Kochen, Reisen und am Spiel mit kulinarischen Einflüssen. Mit den Rezepten in diesem Buch nimmt Ali Güngörmüs den Leser mit auf eine Reise rund ums Mittelmeer: Französische und spanische Ideen, italienische und griechische Inspirationen, türkische und israelische Gerichte und die Aromen Nordafrikas verbinden sich zu einem Koch- und Essvergnügen, bei dem einem das Wasser im Mund zusammenläuft. Ungewöhnliche Zutatenkombinationen sorgen dabei für besondere Geschmackserlebnisse. Mediterran | Ali Güngörmüs | Dorling Kindersley Verlag
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URLAUB AUF RIESENSEEROSENBLÄTTERN
ÜBER DIE ZUKUNFT DER KREUZFAHRTINDUSTRIE
Jedes Jahr werden neue Passagierrekorde vermeldet. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen die Schiffe der Anbieter immer grösser und die Destinationen immer ausgefallener werden.
AUTOR Hendrik Stary
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rotz des allgemeinen Wachstumsstrebens scheinen sich immer mehr Anbieter Gedanken über Nachhaltigkeit und Umweltschutz zu machen. Anstatt auf Quantität setzen sie auf Qualität und lassen sich – gemeinsam mit den besten Schiffskonstrukteuren, Designern und Architekten der Welt – neue Konzepte für die Zukunft des Meerestourismus einfallen. In den 1960 er- und 70 er-Jahren waren Kreuzfahrten teuer und nichts für jedermann. Doch der Kreuzfahrtmarkt ist über die Jahre viel demokratischer geworden. Die Angebote sind mittlerweile so vielfältig und günstig, dass sie längst den Mittelstand erreicht haben. In 50 Jahren sollen ganze 75 Millionen Kreuzfahrttouristen auf den Weltmeeren unterwegs sein! Kein Wunder also, dass die Kreuzfahrtschiffe immer grösser werden müssen, um der weiter ansteigenden Nachfrage gerecht zu werden. Megaliner als Entertainment-Boxen Die grössten Kreuzfahrtschiffe der Welt, die so genannten «Megaliner», bieten heute bereits Platz für über 5 000 Touristen – die natürlich während ihres Aufenthalts auch unterhalten werden wollen. Daher
schwimmen mittlerweile wahre Entertainment-Boxen auf unseren Weltmeeren herum: Aussenpools, mehrere Restaurants, Discos und zahlreiche Shoppingmöglichkeiten gehören bei den meisten Schiffen bereits zur Standardausstattung; der neue US-Megaliner «Oasis of the Seas» verfügt sogar über eine eigene Brauerei. Doch kann an Bord eines solchen Riesenkreuzers überhaupt noch Urlaubsstimmung aufkommen? Und vor allem: Welche Folgen hat das langfristig für die Umwelt? Neue Technologien für den Umweltschutz Mit solchen Fragen setzen sich erfreulicherweise immer mehr Verantwortliche auseinander. Kreuzfahrtverbände und Anbieter gehen Kooperationen mit Wissenschaftlern, Technologen und Schiffskonstrukteuren ein, um über nachhaltigere Konzepte für die Kreuzfahrtindustrie nachzudenken. Eine Möglichkeit bestände darin, Riesensegler (zum Beispiel mit Zugdrachentechnologie) zu entwerfen, oder den Kraftstoff Öl durch Motoren zu ersetzen, die mit Gas oder Brennstoffzellen angetrieben werden. Doch auch über neuartige Fortbewegungsmittel, die nur noch entfernt an Schiffe erinnern, wird bereits geredet.
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Von riesigen Mutterschiffen und künstlichen Inseln Besonders heiss diskutiert wird derzeit das «Mutterschiff-Konzept», das unter anderem vom schwedischen Designer Fredrik Johansson («Tillberg Design») entwickelt wurde. Dabei handelt es sich um eine Art Riesenmegaliner, der über 8 000 Passagiere sowie zahlreiche Wasserflugzeuge und Kleinjachten beherbergen soll. Aufgrund seiner enormen Grösse soll er gar nicht mehr an Land festmachen, sondern permanent auf den Meeren in Bewegung sein. Doch auch andere Visionen könnten bald Wirklichkeit werden: überdimensionale Katamarane, künstlich angelegte Hotelinseln mit riesigen Glaskuppeln, die man über Unterwassertunnels mit dem Mutterschiff verbinden könnte – der Fantasie sind fast keine Grenzen gesetzt. Schwimmende Stadt aus Seerosenblättern Einen besonders reizvollen Einfall hatte der belgische Architekt Vincent Callebaut. So hat er – wenn auch bislang nur am Computer – eine Stadt aus mehreren Kunstinseln entworfen, die an überdimensionale Seerosenblätter erinnern und jeweils bis zu 50ʼ000 Menschen tragen könnten. «Lilypad» hat er diesen utopischen Entwurf genannt, der einen zwar ins Träumen geraten lässt, seiner Realisation jedoch noch harrt. So ist etwa noch unklar, ob sich die Inseln von der natürlichen Strömung treiben lassen oder einen festen Platz im Ozean bekommen sollen. Bei so viel Kreativität und Innovation dürfte aber doch zumindest eines sicher sein: Langweilig wird es uns mit der Kreuzfahrtbranche auch in Zukunft nicht werden.
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VON INFINITY POOL BIS SKYWALK
DIE NEUEN KREUZFAHRTSCHIFFE 2015
Kreuzfahrten liegen im Trend, und auch im Jahr 2015 gibt man kräftig Gas. Gleich sieben neue Schiffe gehen im kommenden Jahr an den Start.
AUTOR Lilly Steffen
Mit neuen Kreuzfahrtschiffen werden TUI Cruises, Norwegian Cruise Line, AIDA Cruises und einige weitere Reedereien im kommenden Jahr ihr Reiseangebot erweitern. Dabei wird mit Superlativen nicht gegeizt. Mehr Individualität & Luxus wird für die Passagiere angestrebt: Suiten mit seperaten Pools und Sonnendecks, direkter Zugang zum Spa und Buttlerservice gehören fast schon zum Standard. Welche neuen Schiffe 2015 in See stechen, erfahren Sie hier:
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Aussichtskugel über dem Meer «Anthem of the Seas» – Royal Caribbean International Die «Quantum of the Seas» von Royal Caribbean International bekommt eine Schwester: die «Anthem of the Seas». Die Höhepunkte, die den bis zu 4 100 Passagieren an Bord geboten werden, sind denen des Schwesterschiffs ähnlich: Multifunktionsraum «SeaPlex» mit Autoscooter, Basketballfeld und Zirkusschule bis zur begehbaren Glaskugel «North Star» 90 Meter über dem Meeresgrund. Mutige fliegen beim Skydiving durch die Lüfte oder wagen sich auf den Surfsimulator. Beim Essen herrscht die Qual der Wahl: Passagiere können zwischen 18 Restaurants wählen, darunter auch ein italienisches Lokal vom britischen Starkoch Jamie Oliver.
Das neue Wohlfühlschiff eröffnet neue Horizonte «Mein Schiff 4» – TUI Cruises Die Schwester von «Mein Schiff 3» ist von Bug bis Heck auf Wohlfühlen ausgerichtet. Mehr als 80 Prozent sind Balkonkabinen. Gäste der Suiten und Juniorsuiten lassen es sich auf der separaten Terrasse oder bei Champagner und Kaviar in der X-Lounge gut gehen, zudem gibt es ein exklusives Suiten-Sonnendeck. Während sich die Eltern sorglos entspannen, stehen den jungen Gästen der Kids-Club und die sturmfreie Teenslounge offen.
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Ein schwimmender Superlativ «AIDAprima» – AIDA Cruises Die «AIDAprima» ist grösser und spektakulärer als alle bisherigen Schiffe der Kussmund-Flotte. Die schwimmende Stadt bietet Platz für bis zu 3 250 Kreuzfahrer. Dem Meer besonders nah sind die Kreuzfahrer im Infinity Pool oder auf dem Skywalk, einem über die Bordwand hinausragenden, gläsernen Spazierweg. Den Bewohnern der geräumigen Panoramakabinen steht mit dem Patiodeck ein abgegrenzter Bereich mit Pool, Bar und Sonnenliegen zur Verfügung. Austoben können sich Passagiere auf dem Deck «Four Elements» mit Wasserrutschen, Klettergarten, Sportdeck und LED-Wand.
Exklusiver Butlerservice inklusive An Bord der «Norwegian Escape» von Norwegian Cruise Line können die rund 4 200 Passagiere in Luxus schwimmen: Im Suiten-Komplex «The Haven» gibt es neben einem separaten Spa- und Poolbereich auch Butler, die den Gästen ihre Wünsche von den Augen ablesen. Für Alleinreisende gibt es spezielle Single-Studios. Für die auffällige Rumpfbemalung, das Markenzeichen der Reederei, wurde diesmal eine Unterwasserwelt als Motiv gewählt.
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Klasse statt Masse «Le Lyrial» – Compagnie du Ponant Auf der «Le Lyrial» trifft futuristisches Design vornehme Eleganz: Mit windschnittiger Linie und modernem Dekor im Yacht-Stil glänzt der fünfte Neuzugang in der Flotte der französischen Reederei Compagnie du Ponant. 95 Prozent der 122 Kabinen und Suiten haben einen Balkon. Feine Gourmetküche und individueller Service stehen für entspannten Luxus. Allein 139 Crewmitglieder kümmern sich um das Wohlergehen der maximal 260 Passagiere.
Destination im Mittelpunkt «Viking Star» – Viking Ocean Cruises Erstmals nimmt der Flusskreuzfahrtspezialist Viking River Cruises auch Hochseekreuzfahrten ins Programm und wird mit der «Viking Star» zu Viking Ocean Cruises. Das Kreuzfahrtschiff für 900 Passagiere ist ausschliesslich mit Balkonkabinen und einem randlosen Infinity Pool ausgestattet und spricht vor allem kulturell Interessierte an. Schwerpunkt der Kreuzfahrten sind Destinationen wie das Baltische Meer oder die ÅlandInseln in Skandinavien, deren regionale Spezialitäten sich auch auf der Speisekarte im Restaurant und im Kulturprogramm wiederfinden. 5-Sterne-Luxus und Familienparadies «Britannia» – P&O Cruises Mit der «Britannia» lässt P & O Cruises das grösste Schiff, das jemals für den britischen Markt erbaut wurde, vom Stapel. Auf dem neuen Flaggschiff der Reederei finden rund 3 600 Passagiere den Komfort eines 5-Sterne-Hotels nebst erstklassiger Kinderbetreuung für alle Altersklassen – Teenagern ist sogar ein eigenes Pooldeck vorbehalten. Feinschmecker können im Koch-Club Spitzenköchen in den Topf schauen. Anschliessend purzeln die Pfunde beim Spinning-Kurs, einer Runde Tennis oder Cricket.
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AHOI FESTLAND!
KREUZFAHRTTRENDS 2015
Nicht nur neue Schiffe überzeugen mehr und mehr Passagiere, auch das Angebot wird immer individueller. Der Trend zu speziellen Angeboten für bestimmte Zielgruppen kristallisiert sich weiter heraus – er reicht von Familien-Programmen mit umfangreicher Kinderbetreuung bis hin zu Themenkreuzfahrten für Heavy-Metal-, Schlager- oder FKK-Freunde.
AUTOR Hendrik Stary
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F
ür die kommende Saison 2015/16 haben sich die Kreuzfahrt-Anbieter wieder gegenseitig übertroffen: Traumhafte neue Reiserouten und zahlreiche Spezial- und Themenreisen warten auf alle Fernwehgeplagten. Welche Destinationen die schönsten sind und von welchen Traumschiffen Sie in Sachen Wohnen, Wellness und Kulinarik den grössten Luxus erwarten können, zeigen wir Ihnen im Überblick.
In 141 Tagen um die Welt – Hapag-Lloyd macht`s möglich! Wer sich für eine Reise mit dem renommierten Kreuzfahrt-Anbieter Hapag-Lloyd entscheidet, hat auch im nächsten Jahr wieder die Qual der Wahl. Ein besonderes Highlight ist aber zweifelsohne die Weltreise mit dem 5-Sterne-Plus-Kreuzer «MS Europa», die in 47 Ländern und Inseln Station macht und dabei 103 Häfen anläuft. Ob auf den Spuren der Hobbits in Neuseeland, bei einem Besuch des Inka-Weltkulturerbes in Peru oder auf einen Coconut-Cocktail in der Südsee: Während der 141-tägigen Reisezeit wird den Gästen der «MS Europa» bestimmt nicht langweilig. Und auch an Bord wird einem wirklich Aussergewöhnliches geboten: In den luxuriösen SPA- und Penthouse-Deluxe-Suiten mit PanoramaVeranda und 24-Stunden-Butler-Service lässt es sich nach abenteuerlichen Landausflügen bestens entspannen. Vier Gourmetrestaurants, darunter das exklusive
«Restaurant Dieter Müller», sorgen dabei selbstverständlich auch für höchste kulinarische Genüsse. Doch auch für all jene, die aufgrund beruflicher oder schulischer Verpflichtungen nicht ganz so viel Zeit Hapag-Lloyd einiges einfallen lassen. So können sich die jüngeren Kreuzfahrer mit der «MS Bremen» auf Entdeckungsreise nach Spitzbergen oder in die rauen Gefilde der grönländischen und kanadischen Arktis begeben. «Reisen für junge Entdecker» nennt sich dieses einzigartige Angebot, bei dem die kleinen Abenteurer von namhaften Experten und Wissenschaftlern begleitet werden und dabei viel über Navigation, Meereskunde, Biologie und Umweltschutz lernen können. Allen sport- oder kulturbegeisterten Eltern, deren Kinder schon flügge geworden sind, seien die Golf- und Musikkreuzfahrten mit der «MS Europa» oder der «MS Europa 2» ans Herz gelegt. Erfahrene Golf-Profis zeigen Ihnen die schönsten Golfspots zwischen dem Nordkap und Südamerika und helfen Ihnen zwischen morgendlichem Meeresbad und Captains Dinner, dabei Ihr Handicap zu verbessern, und wer sich für Kultur und Musik begeistert, kann sich, z.B. zwischen Barcelona und Lissabon, von den heissen Rhythmen berühmter Flamenco-Profis in den Sonnenuntergang tanzen lassen. www.hl-kreuzfahrten.de
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Rock auf See: Musikreisen quer durch Europa Für alle Anhänger der etwas härteren musikalischen Gangart hat TUI im nächsten Jahr wieder etwas ganz Spezielles im Angebot: Mit der «Full Metal Cruise II» findet vom 11. bis zum 16. April 2015 zum wiederholten Mal die grösste Heavy-Metal-Kreuzfahrt Europas statt. Von Palma de Mallorca wird über das Mittelmeer bis nach Barcelona gerockt – eine musikalische Reise der ganz besonderen Art. Mindestens genauso viel PartySpass verspricht das Schallwellen-Festival, zu dem seeerprobte Ausnahme-Bands wie Santiano, Fools Garden und Wingenfelder die «Mein Schiff 1» kapern und ihre Fans von Hamburg über Oslo und Kopenhagen nach Kiel musikalisch begleiten! www.tui-cruises.com
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Entlang der Küste der Künste mit Kuoni-Cruises Kunst und Kultur auf See? Kein Problem für KuoniCruises, die ihren schöngeistigen Gästen mit einem Höchstmass an Komfort «Europas Küste der Künste» näherbringt. Auf der exklusiven «MS Europa 2» führt Sie diese aussergewöhnliche Kulturreise von Hamburg über Rouen, Antwerpen und Gent bis nach Amsterdam – alles Städte, in den einige der grössten europäischen Künstler und Maler gelebt und gewirkt haben. Die zahlreichen kulturellen Veranstaltungen an Bord sowie an Land machen gleich doppelt so viel Spass, wenn man danach bei einem Glas Champagner in seiner «Grand Penthouse Suite» mit Whirlpool und Veranda von Amsterdam träumen kann. www.kuoni.ch/Kreuzfahrten
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TRAVEL NEWS
Yacht-Kreuzfahrten und Expeditionen
Die französische Premium-Lifestyle-Reederei PONANT bietet Kreuzfahrten mit höchstem Komfort auf kleinen, feinen Schiffen mit europäisch-internationalem Flair. Mit der LE LYRIAL wird am 9. Mai die vierte moderne Superyacht der Reederei in Dienst gestellt, während Alaska das neue Fahrtgebiet der Reederei wird. In ihr neues Fahrtgebiet bricht die L‘AUSTRAL erstmals am 6. August 2015 auf, wenn es von Seward über die Aleuten und die Wrangelinsel nach Ostsibirien geht. Eine weitere Neuerung ist das All-inclusiveKonzept, das ab Sommer 2015 gilt. Ausserdem ist ab sofort der neue Winterkatalog 2015/16 bestellbar. Neu im Programm ausgiebige Reisen durch die Wasser des Pazifiks. Kreuzfahrten in diesem Bereich der Welt klingen nach Abenteuer und Entdeckungen. Hawaii und Tuamotu Hanga Roa und Noumea versprechen den Besuch an geheimnisvollen, zauberhaften Orten zwischen dem hellblauen Himmel und den türkisfarbenen Fluten. So zum Beispiel auf der 15-Nächte-Kreuzfahrt von Honolulu nach Papeete. www.ponant.de Erstfahrten durch die Weltmeere
e-hoi präsentiert Reisen auf den neuen Kreuzfahrtschiffen der Saison 2014/15. Jungfernfahrten sind immer etwas Einmaliges und für alle Beteiligten ein unvergessliches Erlebnis. Alles ist neu: die Kabinen, die Freizeiteinrichtungen und die Restaurants. Oft werden die Erstfahrten begleitet von vielen Zuschauern und Rahmenprogrammen wie Feuerwerk und Galadinner. e-hoi, das umfassende Buchungs- und Vergleichsportal für Kreuzfahrten weltweit mit Schweizer Kreuzfahrtexperten, präsentiert zwei Jungfernfahrten mit der «AIDAprima» (1. Oktober bis 20. November 2015: Japan, Südkorea, China und Taiwan) und der «Norwegian Escape» (29. Oktober bis 8. November 2015: «Grosses Transatlantikabenteuer»/ Southampton nach Miami). www.ehoi.de Pop-Art an Bord
Das neue Flaggschiff der Costa-Kreuzfahrten, die Costa Diadema, wurde bereits am 7. November in Genua getauft. Im Innern des Schiffs erwarten die Gäste einmaliges Design und eine inspirierende Kunstsammlung zum Thema «Königswürde». Das Pop-Art geprägte Kunstprojekt soll die Reisenden faszinieren und an die Renaissance erinnern. Speziell für die Regina del Mediterraneo haben 41 Künstler 7 671 zeitgenössische Objekte entworfen. Elemente aus dem Universum, dem Mikrokosmos der Edelsteine oder auch Sternbilder werden thematisiert. Ebenfalls sind pompöse Gebäude, festliche Abendkleider, prunkvoller Schmuck und schöne Königinnen Motive der Ausstellung. www.costacruise.com/diadema
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Teilstrecke der Weltreise
10 Nächte Kreuzfahrt
Singapur bis Dubai 10 Nächte Nächte mit 10 mit der der Queen Queen Elizabeth Elizabeth vom vom 03.-13. 03.-13. April April 15 15 REISEROUTE
IM REISEPREIS ENTHALTEN
• Singapur, Singapur
• Kreuzfahrt in der gebuchten Kategorie
• Kuala Lumpur, Malaysia
• Eine kleine Flasche Sekt zur Begrüssung
• Mumbai, Indien
• 24-Stunden-Kabinenservice
• Abu Dhabi, Arabische Emiraten
• Vollpension an Bord
• Dubai, Arabische Emiraten
• White Glove Afternoon Tea Service • Getränkestation im Buffetrestaurant (Kaffe, Tee, Wasser und Saft) • Vielseitiges Kurs- und Vortragsangebot • Kabarett und Musikvorführungen • Nutzung des Fitness-Centers • Hafen- & Sicherheitsgebühren
Gerne können Sie ebenfalls Flug, Hotels und Transfers hinzubuchen. Preise vorbehaltlich Verfügbarkeit. *Spezialpreis ab Festbuchung 35% Stornokosten.
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pro Person ab CHF
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Mit dem 787 Dreamliner kรถnnen wir die kanadische Kultur in die ganze Welt hinaustragen Ben Smith, Executive V.P. and CCO at Air Canada
TRÄUMEN ÜBER DEN WOLKEN
WILLKOMMEN IM DREAMLINER
Grosszügiger Sitzkomfort, neustes Bord-Entertainment und tägliche Flüge nach Toronto. Nie war es so komfortabel und einfach, nach Kanada zu reisen.
AUTOR Yvonne Beck BILDER Air Canada
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ir Canada hat bereits im Frühling 2014 ihre Boeing 787 Dreamliner, welche ein brandneues Produktdesign und eine neue Sitzplatzkonfiguration beinhalten, eingeführt. Bereits da waren die Dreamliner vereinzelt in der Schweiz im Einsatz. Nun fliegen die Dreamliner auch in der Schweiz ab Sommer 2015 täglich. Die neuen Dreamliner bieten eine DreiKlassen-Konfiguration an (Business, Premium Economy und Economy Class), welche durch ein zeitgenössisches Design und komfortable, ergonomische Sitzplätze überzeugt. Luxus über den Wolken Air Canadas neue International Business Class bietet grosszügigen Sitzplatzkomfort und erfüllt jeden Wunsch nach Privatsphäre: Das innovative und komfortable Ein-
zelplatz-Sitzsystem bietet eine Vielzahl an hochwertigen Annehmlichkeiten und lässt sich auf Knopfdruck bequem in ein bis zu zwei Meter langes, komplett flaches Bett umfunktionieren. Die Kopfstützen verfügen darüber hinaus über eine Massagefunktion - einzigartig für eine Airline, dies in der Business Class anzubieten. An jedem Sitz steht ein persönlicher Touchscreen mit umfangreicher Auswahl an Bord-Unterhaltung zur Verfügung. Die neuste Generation des Inflight-Entertainment beinhaltet eine intuitive Touchscreen-Navigation auf einem 45 cm grossen Bildschirm. Diese ermöglicht sogar eine Unterhaltung mit den Freunden an Bord via «Seat-to-Seat Chat». Über 600 Stunden Unterhaltung können mit der Fingerspitze ausgewählt werden und lassen die Zeit im wahrsten Sinne des Wortes wie im Flug vergehen.
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Die Business Class für 20 Reisende besteht aus einzelnen Kojen. Die Sitze sind 53 Zentimeter breit und lassen sich in ein Bett verwandeln.
Mehr Beinfreiheit und mehr Komfort Die neue Premium Economy ergänzt das bereits bestehende Produktangebot von Air Canada mit Economy Class und Business Class und bietet folgende Vorzüge: – separate Kabine – grösserer und breiterer Sitz – 18 cm mehr Sitzabstand als in Economy – erhöhter Neigungswinkel – 2-3-2 Konfiguration – Business Class Menü und Bar Service – zwei Gepäckstücke à je 23 kg – Priority Check-in und Boarding – bevorzugte Gepäckauslieferung – Maple Leaf Lounge-Eintritt gegen CAN $ 25.–
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Die Economy Class weist eine 3-3-3-Konfiguration auf und bietet 210 Passagieren Platz. Die Sitze sind 44 Zentimeter breit.
Die Premium Class hat 21 Plätze in einer 2-3-2-Anordnung. Die Sitze sind 50 Zentimeter breit.
Insgesamt orderte Air Canada 37 Dreamliner bei Boeing. Die Maschinen vom Typ 787-8 (15 Stück) und 787-9 (22 Stück) werden bis 2019 ausgeliefert und vor allem für internationale Flüge eingesetzt werden.
Neue Strecken: Kanada liegt gleich um die Ecke … Air Canada wird in der nächsten Sommersaison die Strecke Zürich–Toronto mit der Boeing 787 Dreamliner bedienen. Die Maschine wird von Anfang Mai bis Ende Oktober 2015 auf der Transatlantikstrecke zum Einsatz kommen. Bis Ende September handelt es sich dabei um einen täglichen Flug. Die Flugzeit beträgt circa 8 Stunden und 50 Minuten. Zudem erweitert Air Canada ihr Netzwerk in Europa. Ab dem 4. Juni 2015 fliegt die Airline bis zu sechsmal wöchentlich von Toronto nach Amsterdam. Die Routen von Toronto und Montreal nach Paris CDG werden während der Sommersaison auf zwei tägliche Flüge aufgestockt. Und die Ferienflugtochter Air Canada rouge fliegt ab dem 14. Mai 2015 neu zweimal wöchentlich zwischen Montreal und Venedig. Einfacheres Reisen in die USA Doch Air Canada ist nicht nur die ideale Verbindung nach Kanada, auch Reiseziele in den USA lassen sich durch den unkomplizierten Transit über Toronto komfortabler erreichen. Auf einer Flugverbindung via Kanada in die USA nehmen Passagiere ihr Gepäck in Toronto nicht entgegen. Die Koffer werden vom Ausgangspunkt bis zum Reiseziel in den USA direkt durchgecheckt. Während sich die Passagiere in Kanada im Transit befinden, erledigen sie die Zoll- und Einreiseformalitäten für die USA, und dies ohne in Kanada einzureisen. Der Weiterflug von Kanada in die USA zählt als Inlandsflug, daher holen die Passagiere ihr Gepäck erst an ihrem
Zielort in den USA ab und können so den Flughafen ohne zusätzliche Kontrollen verlassen. Kein stundenlanges Schlangestehen an zusätzlichen Gepäckbändern, Zollstellen und Einreiseschaltern. Kurz: eine grosse Erleichterung für alle USA-Reisenden. Kanadas Flag Carrier wird bis 2019 insgesamt siebenunddreissig Boeing 787 Dreamliner übernehmen. Die Maschinen von Air Canada sind für 251 Passagiere ausgelegt, 20 Passagiere finden in der bequemen Business-Klasse, 21 in der Premium Economy und 210 in der Economy-Klasse Platz. Die neuen Flugzeuge werden eine Hauptrolle bei der internationalen Expansion spielen, denn das sparsame und nicht übergrosse Langstreckenflugzeug erlaubt es, auch kleinere Ziele direkt miteinander zu verbinden. Doch auch andere Maschinen Air Canadas werden aufgerüstet: Fünf B777 sind bereits nebst der Eco- & Business Class mit der Premium Economy ausgestattet. Und auch die restlichen B777 sowie die A330 erhalten eine Premium Economy Class. www.aircanada.com
Kostenloses Skigepäck auf Air-Canada-Flügen nach Kanada Zusätzlich zum normalen Freigepäck bietet Air Canada bis zum 30. April 2015 den kostenlosen Transport einer Skitasche pro Passagier an. Dieses Angebot gilt für alle Air-Canada-Flüge ab der Schweiz und Deutschland mit endgültigem Bestimmungsort in Kanada (Endziele in den USA sind ausgeschlossen).
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TRAVEL GADGETS Super Soft Heated Mitten von Snowlife
Damit die Frau perfekt für den Winter ausgerüstet ist. Der Handschuh sieht nicht nur top modisch aus, sondern hält mit seinem durchdachten Materialmix die Hände der Trägerin schön warm. Ermöglicht wird dies durch die Isolationsschicht aus Primaloft. Zusätzlich lassen sich Heizkissen mittels Reisverschluss integrieren.
Blacklight Down Jacket von Peak Performance
Leicht, warm, angenehm, stylisch und weich – So zeichnet sich die neue Blacklight Down Jacket von Peak Performance für die Frau und den Mann aus. Gefüllt mit 850 Fill Power Gänsedaune hält sie auch an den wirklich kalten Tage mollig warm. Neben dem hervorragenden Tragekomfort zählen die angeschnittene Kapuze, die abriebfesten Ärmel, die zwei Einschubtaschen mit Reissverschluss, sowie eine grosse NetzInnentasche zu den weiteren Skills dieser Jacke.
Heat Socks 1.0 M von Lenz
Sind Sie gerne bei jedem Wetter draussen, aber haben immer wieder kalte Füsse? Dank den beheizbaren Socken von Lenz, ist das kein Problem mehr. Die Heizleistung der innovativen Socke kann sogar per Fernbedienungen oder per Bluetooth und Smartphone reguliert werden. Kalte Füsse gehören der Vergangenheit an.
Lithium Pack rcB 1200 von Lenz
Wiederaufladbarer Lithium-Ionen Akku, passend zu den Wärmesocken von Lenz. Drei Wärmestufen (ca. 42°, 52° und 60°) lassen sich mittels Knopfdruck am Akku oder per separat erhältlicher Fernbedienung einstellen. Der Akku spendet Ihnen bis zu 14 Stunden Wärme.
Erhältlich sind die Produkte in den 10 Standorten von Bächli Bergsport oder über den Onlineshop unter: www.baechli-bergsport.ch
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GEHEIMNISVOLLES KÖNIGREICH ÜBER DEN WOLKEN BHUTAN Hoch oben im Himalaya-Gebirge, eingeschlossen zwischen Indien und China, liegt das buddhistische Königreich Bhutan. Hier, inmitten einer der spektakulärsten Gebirgslandschaften, lassen sich jahrhundertealte Traditionen entdecken, die die Menschen bewusst und im Einklang mit der Natur leben und damit den Zwängen der Globalisierung trotzen. AUTOR Hendrik Stary
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chon die Anreise nach Bhutan ist ein echtes Abenteuer. Von Delhi aus werden die Touristen in einem kleinen Düsenjet in waghalsigen Manövern um die atemberaubenden Achttausender des HimalayaGebirges herumgeflogen. Nach etwa zwei Stunden kommt das Flugzeug dann im westlichen Paro-Tal, in dem sich die einzige grössere Landebahn des Landes befindet sich, zum Stehen. Enklave der Stille Fremdartig und faszinierend zugleich wirkt dieser wilde Landstrich, den es nun zu erkunden gilt. Das Land Bhutan verfügt etwa über dieselbe Fläche wie die Schweiz, zählt aber nur etwa 850’000 Einwohner. Bis in die 1960 er-Jahre hinein war es von der Aussenwelt komplett abgeschottet, eine Infrastruktur oder moderne Kommunikationsmittel wie Post und Telefon suchte man damals vergebens. Bis heute sind grosse Teile des Landes von Strassenbauten oder anderen Erschliessungsmassnahmen verschont geblieben. Erst im Jahr
1974 wurden die ersten Touristen über die Grenze gelassen, der Flughafen kam 1982 hinzu. Kein Wunder also, dass die hier lebenden Menschen, die zum grossen Teil in ihre traditionelle Tracht, den sogenannten «Gho», gehüllt sind, eine aussergewöhnliche Ruhe und Gelassenheit ausstrahlen. Punakha – Eine Hochburg des gelebten Buddhismus Ein unter Touristen besonders beliebtes Reiseziel ist Punakha, ebenfalls im Westen des Landes gelegen. Hier zeigt sich den Besuchern eine uralte Kulturlandschaft, die von Bauernfamilien auf traditionelle Weise bestellt wird. Wichtigstes Grundnahrungsmittel war und ist hier der rote Reis. Diese regionale Reissorte wird auf hoch gelegenen Bergterrassen angebaut und von umgeleiteten Gletscherflüssen bewässert. Ansonsten bestimmten wild wuchernde Hanfpflanzen, riesenhafte Himalaya-Zypressen und die im kalten Wind flatternden Gebetsfahnen das Landschaftsbild.
Die buddhistische Mahayana-Religion prägt nach wie vor das Leben der so bescheidenen wie anmutigen Einwohner Bhutans, die zumeist in von Hand gezimmerten und kunstvoll verzierten Fachwerkhäuschen wohnen. Zwischen ihren privaten Gärten und den Reisterrassen wachsen Chilis, Papayas, Mandarinen, Rhododendronbäume und Kakteen – ein ganz natürlicher Reichtum, den man hier schon immer zu schätzen wusste. Buntes Treiben vor historischer Kulisse Weiter unten, im Tal von Punakha, befindet sich die prachtvolle Dzong-Klosterburg, die nur über eine Hängebrücke zu erreichen ist. Hier findet alljährlich ein noch über die Grenzen Bhutans hinaus bekanntes buddhistisches Fest statt, zu dem die Menschen aus dem ganzen Land anreisen. Neben traditionellen Tanz- und Musikdarbietungen gibt es hier auch einen
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Jahrmarkt zu bestaunen, auf dem man sich unter anderem im Dart-Werfen und Roulett-Spielen versuchen kann – natürlich nicht ohne den entsprechenden finanziellen Einsatz. Auch an die landestypische Kleiderordnung sollten sich alle, die an den Festlichkeiten teilnehmen möchten, halten. Jeans und andere Freizeit-Outfits sind hier – wie auch im Alltagsleben der Buddhisten – absolut tabu! Nationalsport Bogenschiessen Ein weiterer Volkssport der Bhutaner ist das Bogenschiessen. Gerade am Wochenende kommen die Einwohner von Punakha auf zahlreichen Plätzen der Stadt zusammen, um ihre Pfeile auf die dafür vorgesehenen Zielscheiben aus Holz abzufeuern. Da die Tafeln mehr als 130 Meter von den Schützen entfernt sind, sind Volltreffer eher selten. Doch ums Gewinnen scheint es hier ohnehin keinem zu gehen – allein
das Gruppenerlebnis und der (Trink-) Spass stehen im Vordergrund. Nachhaltiger Tourismus und Natur-Wellness Den Einwohnern und Politikern Bhutans ist sehr daran gelegen, die jahrhundertealten Kultur- und Naturlandschaften vor den Einflüssen des Massentourismus sowie vor Umweltverschmutzungen aller Art zu schützen. Man setzt daher ganz auf sanfte Formen des Tourismus, was etwa konkret heisst: Backpacker und andere Formen des Campings werden nirgends geduldet, auch das Rauchen ist im ganzen Land verboten. Nur ausgewählte Touristen, die bereit sind, jeden Tag 230 CHF an das Land zu entrichten und vorab ein Gesamtpaket inklusive Verpflegung, Logie und Transport gebucht haben, bekommen ein Visum ausgestellt. Auch in Sachen Wellness heisst die Devise nicht «grösser, teurer, ausgefallener». Vielmehr
besinnt man sich auf das, was man vor Ort in der Natur vorfindet wie z. B. grosse und mineralreiche Flusssteine. Diese werden im Ofen aufgeheizt und dann ins Badewasser gegeben – ein ganz besonderes und absolut umweltverträgliches Naturerlebnis. Zwischen Mittelalter und Ökonomisierung Dennoch profitieren die Bhutaner natürlich auch vom Tourismus, der zumindest einigen von ihnen zu einem bescheidenen Wohlstand verholfen hat. Auch wenn sie nicht jeden Trend mitmachen, sind sie äusserst gastfreundlich und drücken auch schon auch mal ein Auge zu, wenn man die eine oder andere kulturelle Gepflogenheit versehentlich missachtet hat. So haben selbst die gläubigsten Buddhisten gar nichts gegen soziale Veränderungen einzuwenden, sie wollen eben nur mitbestimmen. Schliesslich geht es ja vor allem um ihre eigene Zukunft.
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NICE TO KNOW Anreise
Per Flugzeug am besten über Bangkok/Thailand/(via Thai Air) oder Delhi/Indien. Von dort aus mit dem bhutanischen Fluganbieter Druk Air weiter zum Flughafen Paro bei Thimpu. Mit dem Auto ist Bhutan nur von Indien aus erreichbar. Einreise
Bhutan hat eine sehr strenge Einreise-/Visapolitik. Es werden nur angemeldete Touristen oder Gäste der Regierung ins Land gelassen, Reisen können nur bei registrierten Tourismusanbietern gebucht werden. Weitere Informationen bei Bhutan Tourismus www.tourism.gov.bt Sprache
Amtssprache ist Dzonkha, gerade jüngere Menschen sprechen inzwischen aber auch oft Englisch.
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DAS WANDERN IST DES SCHWEIZERS LUST!
ÜBER EINE NEUE ALTE TRENDSPORTART
Wandern und Trekken zählen in der Schweiz zu den beliebtesten Freizeitaktivitäten. Auch die Jüngeren packen jetzt am Wochenende wieder regelmässig ihre Rucksäcke, um neue Gipfel zu erklimmen und den Alltagsstress hinter sich zu lassen. Wir zeigen Ihnen, welche Trekkingtouren man in seinem Leben unbedingt einmal begangen haben sollte.
AUTOR Hendrik Stary
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orbei sind die Zeiten, da man für seine Ferien den All-inclusive-Club-Urlaub in Spanien gebucht und sich für zwei Wochen am Strand einen faulen Lenz gemacht hat. Heute schnürt sich der moderne Schweizer seine Trekkingstiefel, wirft sich seinen Ultra-leicht-Rucksack über und stöckelt mit den neuen Carbon-Speedsticks mitten hinein ins nächste Wanderabenteuer. Neueste Forschungen haben ergeben, dass das regelmässige Gehen in freier Natur zu den gesündesten Sportarten überhaupt gehört. Zivilisationskrankheiten wie Diabetes, Bluthochdruck und Übergewicht können beim Wandern sogar noch besser bekämpft werden als durch Joggen oder Fahrradfahren. Gerade untrainierte oder ältere Menschen sollten sich allerdings einem Gesundheitscheck unterziehen, um etwaige Herz- oder Kreislaufprobleme, die gerade bei längeren Touren auftreten können, zu vermeiden.
klein anzufangen und seine Ausrüstung – je nach Grösse und Schwierigkeitsgrad der Touren – nach und nach an die neuen Herausforderungen anzupassen. Gerade für Outdoor-Anfänger sind gute Schuhe, adäquate Kleidung und eine Trinkflasche völlig ausreichend, um die ersten Nahziele zu erreichen.
«Stock und Hut» war gestern Während der klassische Wanderer vor einigen Jahrzehnten nicht mehr als festes Schuhwerk um die Füsse und etwas Wegproviant im Gepäck hatte, gibt es inzwischen eine ganze Outdoor-Industrie, die vom einfachen Gaskocher bis zur Wanderrouten-App alles anbietet, was das Trekkingherz begehrt. Am besten ist es, erst mal
Wanderparadies Schwarzwald Der Schwarzwald gilt als Geburtsort des deutschen Wanderwesens. Bereits im Jahr 1864 wurde hier der erste Wanderverein gegründet. Heute bietet er allen Naturfreunden eine Vielzahl an markierten Premiumwanderwegen und Geniesserpfade, die sich insgesamt auf 24’000 Kilometer erstrecken. Eine der schönsten Routen
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Querfeldein mit Hightech-Ausrüstung So vielfältig wie die mittlerweile erhältlichen OutdoorProdukte – es werden unterdessen tatsächlich mehr Sommer- als Skistöcke verkauft – sind natürlich auch die Wanderziele: Ob im Schwarzwald, in Skandinavien, auf Mallorca oder den chilenischen Anden – die Zahl der Trekkingdestinationen steigt ins Unendliche, jedes Jahr werden auf der ganzen Welt neue Routen und Premiumwanderwege erschlossen. Einige der schönsten haben wir hier für Sie zusammengestellt:
ist hier sicherlich die «Gernsbacher Runde», eine 3-Tages-Tour, die beim Wanderportal im Laufbachtal ihren Anfang nimmt und in der pittoresken Gernsbacher Altstadt endet. Auf der ca. 42 Kilometer langen und durchaus sportlichen Strecke bekommt das Wanderherz wirklich alles, was es begehrt: Traumhafte Wald- und Hügellandschaften mit uralten Eichen- und Mammutbaumbeständen, wilde Wasserfälle und Bachläufe sowie der «Gernsbacher Sagenweg» sind nur einige der Highlights, die hier auf die Trekkingbegeisterten warten. Zahlreiche Einkehrmöglichkeiten, in denen ausgezeichnete regionale Weine, Obstbrände sowie der typische Schwarzwälder Schinken angeboten werden, sorgen für die richtige Stärkung vor dem nächsten Streckenabschnitt. Extremtrekking in Island Island ist bekannt für seine mystischen und wilden Urlandschaften, in denen es Vulkane, bizarre Eisformationen und vielleicht sogar noch das eine oder andere Sagenwesen gibt. Der schönste und bekannteste Wanderweg des Landes ist der 55 Kilometer lange «Laugevegur», für den etwa vier Tagesetappen eingeplant werden müssen. Die anspruchsvolle Route führt entlang von spektakulären Ryolithbergen und einsamen Can-
yons, deren Gipfel immer wieder prachtvolle Ausblicke gewähren. Am Ende der Tour können sich die Trekker mit einem Bad in den heissen Quellen von Landmannalaugar belohnen – ein wahrhaft einzigartiges Naturerlebnis! Wer hier wandert, sollte allerdings schon einiges an Trekkingerfahrung mitbringen. Schnelle Wetterumschwünge und zäher Nebel, der sich hier schon auch mal über mehrere Tage hinweg halten kann, machen gute Kompass- bzw. Navigationskenntnisse unbedingt erforderlich. Mallorca mal ganz anders Die beliebte spanische Ferieninsel Mallorca hat weit mehr zu bieten als Touristenhochburgen und Sangria aus Eimern. Gerade das Hinterland besticht durch seine ruhige Berglandschaft und bietet den Wanderern eine einzigartige mediterrane Flora und Fauna. Wer ein bisschen Zeit mitgebracht hat, sollte unbedingt die «Ruta de Piedra en Seco» (GR 221) ausprobieren. Dieser ca. 150 Kilometer lange und zum Teil alpine Wanderweg schlängelt sich durch die wunderschönen Hochebenen der Serra de Tramuntana – eine traumhafte Bergregion, die von der UNESCO sogar zum Weltkulturerbe erklärt wurde – und macht Stationen in Port dʼAndratx, Pollenca und an der malerischen Bucht Sa Calobra.
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Schwarzwald/Gernsbacher Runde Anreise nach Gernsbach am besten mit dem Auto (P+R-Parkplätze am Bahnhof Gernsbach) oder mit der Bahn (Stadtbahnlinie S41), dann kurzer Fussweg zum Wanderportal am Laufbachtal. Als Ausrüstung werden festes Schuhwerk, Wanderstöcke und viel Flüssigkeit empfohlen. Es werden auch geführte Routen inklusive Weinprobe angeboten. Informationen zu Übernachtungs- und Einkehrmöglichkeiten auf dem Weg unter: www.schwarzwald-tourismus.info.
Island/Laugevegur Beste Reisezeit: Juli und August (ab September muss man schon mit ersten Schneefällen rechnen). Anreise per Auto: im dänischen Hirtshals die Autofähre nach Seyðisfjörður nehmen, dann von Skógar aus mit dem Bus nach Landmannalaugur. Per Flugzeug: mit Iceland Air z.B. von Zürich nach Reykjavik (KEF), von hier aus per Bus oder Mietwagen weiter. Ausrüstung: professionelles und regensicheres Trekking-Equipment inkl. Verpflegung für einige Tage, Kompass, Karte und NMT-Gerät (vor Ort gegen Gebühr zu leihen). Wer nicht im Zelt übernachten möchte, kann sich eine der einfachen Wanderhütten mit Gaskochern und Geschirr in Landmannalaugur oder Landigalur mieten (ab ca. CHF 50.–/Nacht). Weitere Informationen unter: www.visiticeland.com
Mallorca/Ruta de Piedra en Seco Anreise: mit den üblichen Fluglinien (Swiss, Airberlin etc.) nach Palma de Mallorca (PMI), von hier aus per Mietwagen oder Bustransfer nach Port d̓ Andratx. Übernachtungsmöglichkeiten in sog. «Refugios», die man allerdings schon vor Reiseantritt reservieren sollte. Weitere Informationen unter: www.infomallorca.net
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IM ZELT UM DIE WELT Hier ein Rascheln, da der Ruf des Uhu und über allem der Mondschein. Zeltferien kennen viele aus der Kindheit. Abenteuerlich, romantisch und manchmal etwas unheimlich. Das Übernachten im Zelt kann jedoch weitaus abwechslungsreicher und komfortabler sein – ganz nach dem Motto: Glamping statt Camping. AUTOR Lilly Steffen Zeltromantik und 1 001 Nacht im Oman Sternenhimmel, unendliche Wüstenlandschaften und ein Hauch von 1 001 Nacht: In Unterkünften, welche traditionellen Beduinenzelten nachempfunden sind, übernachten Reisegäste komfortabel in einem erstklassigen Wüsten-Camp. Ausflüge zum «Wadi Bani Khalid» – dem berühmten und eindrücklichen WüstenFlussbett – sowie Sandboarding, Sterne-Beobachtungen und Besuche des «Turtle Beach» – dem Strand, an dem Schildkröten unter strenger Beobachtung ihre Eier legen – runden das besondere Erlebnis ab. Hier holt man die Sterne vom Himmel! www.hotelplan.ch Zelttrekking und Fernblick in den peruanischen Anden Vorbei an Inka-Ruinen, schneebedeckten Berge und durch Andentäler führt der Inka-Trail TrekkingTeilnehmende zu beeindruckenden Aussichtspunkten und durch die üppige Vegetation des fruchtbaren Urubamba-Tales. Auch der Besuch der weltbekannten Inkastätte «Machu Picchu» steht auf dem Programm. Während der Trekking-Tour übernachten Reisegäste im Zelt. Nichts für Warmduscher! www.travelhouse.ch
Zelterlebnis und Luxus pur in Dubai Luxus pur inmitten weiter Dünenfelder geniessen, seltene Tiere wie die Oryx-Antilope oder die WüstenGazelle beobachten oder sich eine wohltuende Wellness-Behandlung gönnen – im Herzen eines Naturschutz-Reservates erleben Reisegäste Zelt-Feeling einmal anders. In einem luxuriösen und romantischen Wüstenresort, dessen Suiten die traditionelle arabische Architektur widerspiegeln und über ein Zeltdach verfügen, kommen Geniesser ins Schwärmen. Hier erlebt man exklusive Wohlfühl-Momente! www.globusreisen.ch Zeltabenteuer und Reitausflüge in Russland Spektakuläre Landschaften und unberührte Natur erleben Gäste auf einer Reise hoch zu Pferd nahe der kasachischen, chinesischen und mongolischen Grenze. Tägliche Reittouren durch tiefe Wälder, weite Täler, auf Bergpässe und vorbei an glitzernden Bergseen zeigen die abwechslungsreiche Region des Altai-Gebirges. Neben Unterkünften in Holzhütten sorgen die Nächte im Zelt für eine zusätzliche Portion Romantik und Abenteuer. Nichts für CouchPotatoes! www.travelhouse.ch
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TRAVEL NEWS UND … ACTION! Das Herz schlägt einen Takt schneller, die Aufmerksamkeit steigt und in den Fingern kribbelt es – Abenteuer beleben Körper und Geist und sorgen für den nötigen Kick zwischendurch. Auf dem Kanu den Dschungel Costa Ricas erkunden, Bären beim Lachsfang in Alaska beobachten, dem Sonnenuntergang in Down Under entgegenwandern, die Dayaks in Indonesien kennenlernen oder in einer luxuriös ausgestatteten Cessna über das faszinierende Okavango-Delta fliegen – hier können Reisegäste Abenteuer und Action erleben!
Tarzan und Jane
Ein Dschungel-Abenteuer in Costa Rica? Kein Problem, denn Costa Rica ist ein wahrer Abenteuerpark! Riverrafting, wandern, Kanu fahren und dabei die schönsten Geheimplätze Costa Ricas erkunden – hier erleben Junge und Junggebliebene Abenteuer zwischen Dschungel und Meer. Das Monteverde-Reservat beeindruckt mit einer artenreichen Vegetation, während Tabacon mit heissen Quellen trumpft.
Bärenstark
Abenteuer & Wildnis pur erleben Reisegäste bei einer Bärenbeobachtung in Alaska. Im Schutzgebiet auf der lang gestreckten Alaska-Halbinsel können die zotteligen Muskelpakete beim Lachsfang beobachtet werden. Wer neben tierisch spannenden Erkundungen auch Naturspektakel erleben möchte, kann einen Ausflug ins «Valley of 10'000 Smokes» – ins vulkanische Gebiet – unternehmen.
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Freiheitsgefühl pur
Abseits der gängigen Touristenpfade erkunden Reisegäste im Geländewagen und in einer kleinen Reisegruppe die Höhepunkte des Roten Zentrums Down Under: Uluru, Kata Tjuta und den Kings Canyon. In der morgendlichen Kühle eine Wanderung unternehmen und während des Sonnenuntergangs ein Glas Champager geniessen.
Back to basic
Auch Indonesien wartet mit viel Spannendem und Exotischem auf: Orang-Utan-Forschungsstationen, Nasenaffen, traditioneller Tanz, lokaler Reiswein, Fortbewegung per Boot und eine Übernachtung im Langhaus: Abenteuer genug? Reisende lernen hier die Einheimischen – genannt «Dayaks» – und deren Lebensart kennen und erhalten Einblick in eine Kultur reich an Riten und Mythen.
Luxus pur
Wer gehobenen Standard mag, sollte sich in ein luxuriöses Abenteuer in die afrikanischen Lüfte begeben. In einer perfekt ausgestatteten Cessna Grand Caravan über Savannen, Steppen, Wälder, Seen und das faszinierende Okavango-Delta fliegen – atemberaubend! Die Kombination zwischen Abenteuer, Luxus sowie einer artenreichen Tier- und Naturwelt sorgt für ein Ferienerlebnis der besonderen Art. Weitere Informationen unter: www.travelhouse.ch & www.globusreisen.ch
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DIE SCHÖNSTEN NATURWUNDER SÜDAMERIKAS Schon Charles Darwin schwärmte in seinen Tagebüchern und Reiseberichten von den einzigartigen Naturschönheiten des südamerikanischen Kontinents. Spektakuläre Wasserfälle, magische Seen und die faszinierenden Gebirgszüge der Anden prägen diese Landschaft, für die man sich kaum genug Zeit nehmen kann. Planen Sie also mit uns ihre ganz persönliche Reise zu den schönsten Naturwundern Südamerikas! AUTOR Yvonne Beck
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mfangen vom Atlantischen Ozean im Osten und dem Pazifischen Ozean im Westen erstreckt sich der südamerikanische Kontinent von Venezuela im Norden bis zum Kap Horn im Süden. Im Westen bestimmen die Anden – mit einer Länge von 7 500 Kilometern die längste überseeische Gebirgskette der Welt! – das Landschaftsbild, während der Osten vor allem durch die ursprünglichen Amazonas-Täler und Tropenwälder Brasiliens geprägt ist. Den südlichen Teil des Landes dominieren die kahlen, schroffen Eis- und Gesteinswelten Patagoniens, die aufgrund ihres surrealen Erscheinungsbildes nicht nur bei Charles Darwin einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben. Ebenso bunt und abwechslungsreich wie die einzelnen Landschaften Südamerikas sind deren Tier- und Pflanzenwelten, die hier so vielfältig sind wie nirgends sonst auf der Welt: Zahlreiche seltene und fleischfressende Pflanzenarten finden sich hier ebenso wie Tapire, Ameisenbären, Piranhas, Flussdelfine, Riesen-Vogelspinnen und Vampir-Fledermäuse.
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Ecuador Galapagosinseln Auch diese spektakuläre Inselgruppe im Pazifischen Ozean hat Eingang in Darwins Naturbetrachtungen gefunden und besticht noch heute durch ihre einzigartige Naturlandschaft. Seltene und bedrohte Tierarten wie Riesenschildkröten, Echsen, Leguane oder die bekannten Darwinfinken sind hier – und viele davon nur hier – anzutreffen. Dass dies auch so bleibt, wurde der Tourismus in den letzten Jahren stark eingeschränkt. Wer aber trotzdem das Glück hat, einmal hier zu sein, wird mit magischen Naturerlebnissen belohnt – zum Beispiel beim Schnorcheln mit Galapagos-Pinguinen und Meeresschildkröten.
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Brasilien «Smaragdinsel» Fernando de Noronha Diese tropische Vulkaninsel, die ca. 350 Kilometer vom brasilianischen Festland entfernt liegt und ebenso zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt, ist von geradezu paradiesischer Schönheit und nach wie vor ein echter Geheimtipp. Bevölkert wird sie von exotischen Vogelund Insektenarten, an ihren traumhaften Stränden tummeln sich Delfine, Barrakudas und Meeresschildkröten im türkisblauen und glasklaren Atlantikwasser. Die vielen geheimnisvollen Grotten und bizarren Felsformationen der «Smaragdinsel» laden zu Tauch-, Wander- und Entdeckungstouren ein, die leider immer viel zu schnell zu Ende gehen.
Argentinien Die Iguaçu-Wasserfälle Seltene Tier- und Pflanzenarten wie Jaguare oder Bromelien gibt es auch in den tropischen Regenwäldern des argentinischen Iguaçu-Nationalparks, der von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde, zu bestaunen. Das grösste Naturspektakel des Parks sind aber die Iguaçu-Wasserfälle, die an der Grenze zwischen Argentinien und Chile toben. Enorme Wassermassen stürzen sich hier im Sekundentakt über 80 Meter weit in die Tiefe und beeindrucken die Besucher mit einem einzigartigen Licht- und-Schatten-Spiel. Einer alten Landes-Sage nach sind sie das Resultat einer unglücklichen Liebesbeziehung des Flussgottes, der vor Eifersucht eine Wasserschlucht in die Berge geschlagen haben soll.
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Chile Antuco-Vulkan Wie ein Wachturm dominiert er den chilenischen Nationalpark Laguna del Laja: der Vulkan Antuca, der mit seinen 2 900 Metern Höhe aus einem riesigen erstarrten Lavafeld emporragt. Die Vegetation hier oben ist karg, im Winter ist der Gipfel des Vulkans meist mit Schnee bedeckt. In den wärmeren Monaten kann er aber problemlos erwandert werden und beglückt seine Besucher mit prachtvollen Ausblicken auf die von Bachläufen und Wasserfällen durchzogenen Gebirgszüge der Sierre Veluda und die nahe gelegene Sierra Nevada. Ein wenig Vorsicht ist allerdings geboten: Auch handflächengrosse Taranteln lustwandeln hier oben äussert gerne!
Peru Colca-Canyon Eine Trekkingtour der ganz besonderen Art lässt sich im Colca-Tal erleben. Die Schlucht liegt zwischen den peruanischen Städten Chivay und Arequipa und ist mit einer Tiefe von 1 200 Metern der zweittiefste Canyon der Welt. Besonders faszinierend sind die mehrere jahrhundertealten Terrassenbauten im oberen Bereich des Canyons, aber auch die bunten Fels- und Höhlenmalereien aus der Zeit der Callagua-Kultur versetzen einen ins Staunen.
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Bolivien Salzsee von La Paz: Salar de Uyuni Auf einer Fläche von 10’000 Kilometern erstreckt sich im südwestlichen Teil Boliviens der Salar de Uyuni – der grösste Salzsee der Welt. Über einen nahe gelegenen Flughafen kann man ihn direkt erreichen, und zwar mit den Flugzeugen des bolivianischen Fluganbieters TAM, die von La Paz oder von der Hauptstadt Sucre aus abfliegen. Der Anstieg auf eine Höhe von 3 600 Metern lohnt sich aber allemal: Geysire, Flamingos, Riesenkakteen und heisse Solequellen, in denen es sich hervorragend baden lässt, warten hier auf die Besucher. Neben Salz wird hier von den Einheimischen aber vor allem Lithium abgebaut, das für die Herstellung von Handy- und Computer-Akkus verwendet wird.
POSTCARD FROM ... H awa ii as eine A loha von ein Lied, d um ner Blum e, ei t, t ch f ni u D es n, d er r bra uch t eh n. m lle Ein Lä ch el l ie fa V er iis zu v e er z ä hl t: rm e H a wa i Ta i G esch icht a a M Ch m en ne ch ei d iesis a r b ei d em pa ra lüte im H a wer Power H ibiskusb ll d em Flo ne ch s Mit einer n a m llt fä ver a m St ra nd Inseln. ne m St yl e d er a ture n, ei en Temper m it m eh ; en k ni ng r Bota hrig en a a rt enreiche Mit ga nz jä lässt nd u en nd ld ä a w tr s eg en n Sa nd üppig en R u nd so f te ie Ferie n, Vulk a ne n Ja hres, d es d t ei biz a rren Z te er u nd s rf ön u ch S s d ie d ies f ür ra a P sich hier in E a uch f ür niesse n. ol le n. A b er w en d e. d ru nd um ge er w u ngssuch en ie es noch Entspa nn lk a ne nd u u V f ür a lle, d en en ix v ti en Ba d en l noch a k ei T m zu a lle a nd er d ie h. b esteig en va ga nz na Forsch er heisse n La er d en m u nd k om i od er ui, Molok a La na i, Ma a ra kter. i, a Ch u a n K ne , Isla nd n ga nz eige ern u nd re ih t Ob th e Big ha er z a ub d er Inseln ich hier v n d en Oa hu, jed e ley liess s s re s Grove vo P lm a is P lv co Co ga nz m Schon E a en in lue H a wa ii» H ier f ind et jed er se nz a sich in «B T n. la ze u ir H tys b ez sich vom Insel-B ea u u nd lässt selt ra um In n te va pri . b era usch en
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WEIHNACHTSBRÄUCHE RUND UM DEN GLOBUS Ein Weihnachtsfest ohne Christbaum und Kerzenlicht? Hierzulande nahezu unvorstellbar. Doch andere Länder, andere Bräuche. AUTOR GetYourGuide In Dänemark wird an Weihnachten gewichtelt Fröhlich und ausgelassen geht es in Skandinavien an Weihnachten zu, und bei den Dänen dürfen dabei die sogenannten Nisser nicht fehlen: kleine Weihnachtskobolde, die sich als Figuren und Schmuck überall finden und dem Aberglauben zufolge für Glück oder Unglück im Haus sorgen. Um sich ihr Wohlwollen zu sichern, ist es vor allem auf dem Land noch heute Brauch, eine grosse Schüssel mit Milchreis auf den Dachboden zu stellen. Gespannt warten die Kinder an Heiligabend darauf, ob die Nisser die Leibspeise gegessen haben – was als gutes Vorzeichen für das restliche Jahr gewertet wird. Besuch von den Weihnachtszwergen in Island Kontrastprogramm im hohen Norden Europas: Mit nur einem Weihnachtsmann, der Geschenke bringt, geben sich die Isländer nicht zufrieden. Hier bringen die «13 Weihnachtszwerge von den Bergen» seit Jahrhunderten die festlichen
Gaben. Ursprünglich waren sie freche Trolle, die sich unter christlichem Einfluss in kleine Weihnachtsmänner verwandelten. Sie kommen allerdings nicht gleichzeitig, sondern wechseln sich täglich zwischen dem 12. bis 24. Dezember ab. Ab dem 25. Dezember beginnt dasselbe Spiel rückwärts – der letzte von ihnen verabschiedet sich am 6. Januar. Auch der Adventskalender in Island richtet sich nach den Zwergen: Er besteht anstatt aus 24 Türchen aus 13 Seiten. Weihnachtskehraus auf den Färöer-Inseln Nach alter nordischer Tradition feiern die Färinger auf der Inselgrupe im Nordatlantik ein überaus langes Weihnachtsfest: Es beginnt am 24. Dezember und dauert 21 Tage lang. Beendet wird es mit dem «Tjúgundahalgi», dem heiligen Zwanzigertag. Damit sind die FäröerInseln, die als autonome Nation zu Dänemark gehören, einzigartig: Nur noch hier wird der nordische Brauch gepflegt, am 13. Januar zum sogenannten Weihnachtskehraus einen fröhlichen Tanzabend zu veranstalten. In Australien feiert der Weihnachtsmann am Strand Verkehrte Welt: Während bei uns tiefster Winter herrscht, dürfen die Australier Weihnachten naturge-
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Mit Insidern unterwegs GetYourGuide ist mit einer Auswahl von mehr als 25’200 Produkten in über 2 400 Destinationen eine der grössten Plattformen zum Buchen von Touren, Attraktionen und Ausflügen am Urlaubsort. Das Angebot erstreckt sich von historischen und Sightseeing-Touren über sportliche Aktivitäten und Museumseintritte bis hin zu Shows und Events. Angebote sind übers Internet www.getyourguide.de oder die App www.getyourguide.de/apps buchbar.
mäss im meteorologischen Sommer geniessen. Entsprechend muss der Weihnachtsmann in «Down Under» nicht durch den Schnee stapfen, sondern kann sich in voller Montur am Strand präsentieren – in der Regel ist das Surfbrett fester Bestandteil seiner Ausstattung. Die Australier selbst zieht es über die Weihnachtsfeiertage prinzipiell ins Freie, und vielerorts wird zur Grillparty geladen. Gut bestuhlt ins neue Jahr: Ungarn In Ungarn ist es im ländlichen Raum besonders wichtig, an Weihnachten gut bestuhlt zu sein: Bereits am 13. Dezember, dem Lucia-Tag, wird ein Stuhl aus sieben verschiedenen Holzarten gezimmert, der «Luca széke» (LucaStuhl). Auf ihm soll man dann während der Christmette stehen und nach gehörnten Hexen Ausschau halten. Obwohl mühselig gezimmert, wird der Stuhl zu Hause schnell ins Feuer geworfen – denn dies gilt als Garant dafür, dass einem ein sicheres Jahr bevorsteht.
Das längste Weihnachtsfest der Welt Gar nicht mehr beenden möchten die streng katholischen Philippinen die Weihnachtszeit: Sie beginnt bereits im Oktober, und bis in den Februar hinein sind auf den Inseln Weihnachtslieder zu hören. Die «paroles», Weihnachtslaternen aus Papier, gehören in dieser Zeit zum Alltagsbild. Das eigentliche Weihnachtsfest wird am 16. Dezember eingeläutet: Neun Tage findet morgens um drei Uhr eine Frühmesse statt – eine Tradition, die ihre Wurzeln in der spanischen Kolonialzeit hat. Auch der «Niños inocentes» gehört auf den Philippinen fest zur Weihnachtszeit, ein Tag, der dem 1. April hierzulande ähnelt. Dann dürfen die Mitmenschen kräftig hinters Licht geführt werden. Wie geht es an Weihnachten auf der gleichnamigen Insel zu? Weihnachten muss auf der Weihnachtsinsel etwas ganz Besonderes sein – wer so denkt, unterliegt einem gewaltigen Irrtum. Denn es sind in erster Linie Touristen und weniger die Bewohner selbst, die auf der Insel im Indischen Ozean – die zu Australien gehört – Heiligabend feiern. Wie auch die Osterinseln wurde sie aufgrund des Tages ihrer Entdeckung benannt: Kapitän William Mynors erreichte die Weihnachtsinsel am 25. Dezember 1643.
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DIE SCHÖNSTE ART DER INDIVIDUELLEN GESUNDHEITSVORSORGE
THALASSO IM WINTER
Die kalte Jahreszeit hat an der Nordsee ihre ganz besonderen Reize. Der Wind weht stärker und die Wellen schlagen höher. Genau das sorgt dafür, dass die vom Meer kommende Luft besonders stark mit Aerosolen angereichert ist. So eine Auszeit an der niedersächsischen Nordsee macht gesund und schön und lässt den Kopf mal zur Ruhe kommen.
AUTOR Johanna Reimann BILDER Martin Stöver Dirk Topel Beate Ulich
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B
ei ausgedehnten Spaziergängen in der Brandungszone haben die kleinen Wassertröpfchen mit ihrem Salzgehalt eine reinigende Wirkung auf die Atemwege. Auch das Immunsystem und die Durchblutung der Haut werden vom Wind angeregt. Liebhaber dieser Jahreszeit wissen: Die richtige Kleidung, vom festen Schuhwerk bis hin zur warmen Pudelmütze, sollte im Reisegepäck nicht fehlen. Denn die Nordsee ist in der Winterzeit ein zuweilen stürmischer Wegbegleiter. Tosende Wellen, die sich in der Brandungszone brechen oder mit einem kraftvollen Rauschen den Strand überschwemmen, haben eine ganz beruhigende, fast schon hypnotisierende Wirkung. Hier kann man die Seele baumeln lassen, die Akkus wieder aufladen und mal ordentlich durchatmen.
Algen, Schlick, Salz und Meerwasser Nach der Zeit an der frischen Luft bieten die Thalassound Spa-Einrichtungen ein wärmendes Kontrastprogramm. Hervorragend ausgebildetes Fachpersonal verwöhnt die Gäste mit Bädern, Packungen, Peelings und Massagen. Die gesunden Zutaten aus der Nordsee bilden auch hier die Grundlagen: Algen, Schlick, Salz und Meerwasser. Original Thalasso gibt es eben nur am Meer! Die herausragende Qualität, insbesondere in den ThalassoNordseeheilbädern®, hebt sich deutlich von den üblichen Angeboten im Bereich Wellness und Gesundheit ab. Das bescherte der niedersächsischen Nordsee im September 2014 die Auszeichnung zur ersten zertifizierten Thalasso-Region Europas.
Dabei spielt die nahezu unberührte Natur mit ihrer einzigartigen Flora und Fauna eine wichtige Rolle. Inmitten des UNESCO-Weltnaturerbes Wattenmeer finden Gäste einen Ort zum Entspannen, um sportlich aktiv zu sein und sich ganz dem eigenen Wohlbefinden zu widmen. Die Heilkraft des Meeres, die schmackhafte, mitunter sehr nachhaltige Küche und die vielfältigen Freizeitaktivitäten sorgen für eine ganz individuelle Gesundheitsvorsorge.
NICE TO KNOW
Wer selbst mal die gesunde Nordseeluft schnuppern möchte, kann das beispielsweise während der 4. Thalasso-Gesundheitswoche an der niedersächsischen Nordsee vom 8. bis 15. März 2015 tun. Weitere Informationen
Die Nordsee GmbH, Rheinstrasse 13, D-26506 Norden www.die-nordsee.de
»Thalasso« »Kosmetik«
» Leben Sie die Kraft des Meeres »Wohnen«
Von der Tradition geleitet und von dem Lebensstil unserer heutigen Zeit inspiriert, schenken wir Ihnen Leben aus dem Meer im größten Thalasso-Haus Deutschlands, dem bade:haus norderney. bade:haus norderney I Am Kurplatz 2 I 26548 Norderney Tel.: +49 (0) 4932 891 400 I www.badehaus-norderney.de
WUSSTEN SIE SCHON …? WISSENSWERTES ÜBER DIE NORDSEE Das Wattenmeer: die grosse Wildnis Mitteleuropas Dass das Watt pro Quadratmeter Fläche mehrere Tausend sehr aktive Anwohner hat, scheint erst einmal schlicht unglaublich – sieht man ja gar nicht. Doch, doch, Sie sind nur noch nicht nah genug dran. Um sich einen Quadratmeter zu teilen, muss man schliesslich auch ziemlich klein sein. So sind Tausende von Krebsen, Muscheln, Schnecken und Würmern auf dem Meeresboden unterwegs, die Millionen von Algen noch gar nicht mitgezählt. Dass man die Wunderwelt ohne Schnorchel und Taucherbrille erleben kann, ist das Verdienst der Gezeiten: Ebbe und Flut formen bis heute das weltweit grösste Ökosystem seiner Art und machen je nach Tageszeit den Weg frei für die Erkundung dieser Landschaft, die tatsächlich so ganz anders ist als … als alle anderen. Die Halligen Man muss schon aus einem besonderen Holz geschnitzt sein, um auf einer Hallig zu leben. Ein kleiner Fleck Land, stetig im Kampf mit den Naturelementen, mitten in der brausenden Nordsee. «Schwimmende Träume» hat sie Theodor Storm genannt, und tatsächlich sind die zehn weltweit einzigartigen Halligen in der schleswig-holsteinischen Nordsee etwas Besonderes. Lediglich sechs davon werden bewohnt und bewirtschaftet. Weniger als 400 Bewohner leben auf den Halligen Gröde, Hooge, Nordstrandischmoor, Oland und Langeness. Noch bis in die 60er-Jahre gab es weder elektrischen Strom noch Süsswasserleitungen. Geheizt wurde auf den waldlosen Halligen mit getrockneten Schafskötteln oder Kuhfladen. Petroleumlampen und Kerzen gaben Licht, und gemolken wurde mit der Hand. Für Nicht-Hallig-Bewohner sorgt das Wort «Landunter» für Gänsehaut. Die Hallig-Leute kennen es nicht anders. Schon das kleinste Hallig-Kind weiss, was zu tun ist, wenn das Wasser kommt. Auf der Hallig geht es weniger nach Uhr- und Jahreszeit, sondern Ebbe und Flut sowie das Wetter bestimmen den Alltag.
DA S KL EINE BOUTIQUE HOTEL AUF NORDERNEY.
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HOTEL AQUAMARIN
Die Zitrone des Nordens Der Sanddorn kommt ursprünglich aus Nepal. Doch bereits seit Jahrtausenden wächst er besonders gerne auf Dünen am Meer der Ost- und Nordsee. Er ist ein echter Vitaminspender, der dornige Strauch mit den gelb-orangen Früchten. Die Beeren haben einen herben, samtigen, aber sauren Eigengeschmack. Das Obst lässt sich deshalb hervorragend zu Marmelade, Gelee oder einem frischen Saft verarbeiten. Die Beeren schmecken aber auch zu Lamm, Wild und Käse. Sanddorn enthält einen besonders hohen Anteil an Vitamin C. Deswegen wird er gerne gegen Erkältungen und zur Stärkung des Immunsystems eingesetzt. Das zudem enthaltene Vitamin B12 ist besonders für Veganer wichtig, die vollständig auf tierische Nahrungsmittel verzichten. Auch das Öl aus den Sanddorn-Samen und aus dem ölhaltigen Fruchtfleisch ist wertvoll. Vor allem für die Herstellung von Hautcremes wird Sanddorn benutzt. Die Cremes halten die Haut jung. Das Öl des Sanddorns hilft zudem bei der Heilung von Verbrennungen.
Plattdütsk – dat is heel wat besünners! Ostfriesland gilt als die einzige Region Norddeutschlands, in der konsequent im Alltag Plattdeutsch gesprochen wird ... Der bekannte Gruss «Moin» ist eine Verkürzung des Satzes «n mooien Dag wünsch ik di» (= einen schönen Tag wünsche ich dir). Dieser Gruss wurde später umgangssprachlich gekürzt zu «moin Dag» und letztendlich zu dem allseits bekannten «Moin». Daher kann Moin den ganzen Tag über benutzt werden: «Ich wünsche einen schönen Morgen, Tag oder Abend». Zur Verabschiedung sagt man übrigens nicht «Auf Wiedersehn», sondern «Holl die munter».
«Nu is Teetied!» Ostfriesentee wird nicht gerührt, sondern in seinen drei Schichten Sahne, Tee und Kluntje genossen. Der Teelöffel ist lediglich dazu da, um zu signalisieren, dass man keinen weiteren Tee nachgeschenkt haben möchte. Indem der Löffel wortlos in die Tasse hineingelegt wird, zeigt man dem Gastgeber, dass keine weitere Tasse mehr gewünscht wird. Gemäss dem Sprichwort «Drei Tassen sind Ostfriesenrecht» sollten aber mindestens drei Tassen getrunken werden. Die meisten Ostfriesen trinken um 15 Uhr ihren Nachmittagstee. Zur ostfriesischen Teekultur gehören aber auch der Tee am frühen Morgen und die Teepause am Vormittag (Elführtje) gegen 11 Uhr.
Willkommen zu Hause.
HOTEL HAUS NORDERNEY PURE LIFE VOLUME 16 IMAGINE 131
www.hotel-haus-norderney.de
TRAVEL NEWS ICH PACKE MEIN SMARTPHONE UND NEHME MIT … ZEHN KOSTENLOSE APPS, DIE IM URLAUB NICHT FEHLEN DÜRFEN Neben Kleidung, Zahnbürste und Reisepass gewinnt das digitale Gepäck immer mehr an Bedeutung. 90 Prozent aller Europäer nutzen ihr Smartphone im Urlaub und packen es wie einen Koffer. Am wichtigsten ist ihnen der Kontakt mit Familie und Freunden. Aber auch der leichte Zugang zu Informationen aller Art steht im Vordergrund: Preisvergleiche, Sehenswürdigkeiten, Bewertungen, Busfahrpläne oder aktuelle Polizeikontrollen – mit der richtigen App in Sekundenschnelle aufgerufen. Wir haben uns durch die App-Stores gewühlt und zehn einzigartige Helferlein gefunden, die die nächste Reise unvergesslich machen.
Der perfekte Urlaub beginnt mit einer entspannten Anreise. Sommerhits sorgen für gute Stimmung und die Klimaanlage für eine angenehme Temperatur. Jetzt fehlt nur noch eines: freie Fahrt auf allen Strassen. WAZE (www.waze.com/de), eine gemeinschaftsbasierende Verkehrs-App, warnt vor Polizeikontrollen, Unfällen und Staus. Ausserdem zeigt die App die günstigste Tankstelle in der Umgebung an. Wer einen Flug plant, findet mit SEATGURU (www.seatguru.com) die besten Sitzplätze.
Zuständig für Sightseeing und Entdecken vor Ort ist CITYMAPS2GO (www.ulmon.com). Die Reiseführer-App enthält Karten für mehr als 6 000 Städte weltweit und Millionen von Informationen und Artikel über Länder, Orte und Sehenswürdigkeiten. Zusätzlich findet man die besten Restaurants, Bars, Museen, Theater und sogar Shoppingcenter. Die App funktioniert kostensparend komplett ohne Onlineverbindung.
Für den Abbau von Sprachbarrieren sorgt GOOGLE ÜBERSETZER (www.itunes.apple.com), der ebenfalls offline benutzbar ist. Die App unterstützt mehr als 80 Sprachen und übersetzt sogar fotografierte Texte. Das mühsame Enträtseln der Speisekarte gehört somit der Vergangenheit an. Ein einfaches Foto löst das Problem. Auch bei der Fortbewegung in fremden Städten hilft das Smartphone ungemein.
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Die Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln wird mit METRO (www.metro.nanika.net) zum Kinderspiel. Eine transpare te Alternative zum Taxi ist der Fahrdienst UBER (www.uber.com). Ein Fingertipp genügt, dann wird man zuverlässig abgeholt – den Preis erfährt man bereits vor der Fahrt. Beim oft unvermeidbaren Boxenstopp hilft SITORSQUAT (www.sitorsquat.com), mit dem man in der Not schnell und einfach eine von 100’000 Toiletten findet.
Wer sich am Strand oder im Hotel entspannen möchte, liest mit der KINDLE-App (ww.kindel.com) ein gutes Buch oder sorgt mit dem Musikdienst SPOTIFY (www.spotify.com) für den perfekten Soundtrack im Urlaub. Millionen von Songs sind auf Knopfdruck verfügbar und können jederzeit und überall angehört werden.
Obwohl die Roaming-Gebühren im Ausland kürzlich gesenkt wurden, sollte man darauf achten, dass man mit dem WLAN verbunden ist. Auf der Suche nach Internet-Hotspots hilft der WIFI FINDER (www.itunes.apple.com).
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FÜNF ORTE FÜR DAS PERFEKTE FOTO
SONNENUNTERGANG
Ein Sonnenuntergang steht für Romantik, Urlaub und Erholung. Am Strand, auf dem Berg oder an felsiger Klippe: Jeder hat schon mindestens ein Mal versucht, das perfekte Motiv der untergehenden Sonne vor die Kamera zu bekommen. Wir haben fünf tolle Orte in Europa mit einzigartigen Sonnenuntergängen für Sie ausfindig gemacht – Garantie für ein gelungenes Foto inklusive!
AUTOR Johanna Reimann
Insel Capri im Golf von Neapel, Italien Fünf Kilometer vor der Küste der Provinz Neapel liegt die zauberhafte Insel Capri. Von der Piazzetta aus, einem kleinen Platz auf 589 Metern Höhe, lässt sich Italiens schönster Sonnenuntergang aufs Foto bringen. Besonders für Wanderer, die den Gipfel erklimmen, ist der Ausblick eine schöne Belohnung. Capri ist ausserdem bekannt für seine vielen Höhlen; die berühmte Blaue Grotte befindet sich ganz in der Nähe der Piazzetta. Die perfekte Zeit für einen Besuch ist der Frühling, wenn die Insel noch nicht zu überfüllt mit Besuchern ist. Ein schönes Motiv vom Sonnenuntergang bekommt man auch vom Hafen aus. Wie komme ich dorthin? Capri lässt sich mit dem Boot von Neapel oder Sorrento aus erreichen. Vom Hafen aus geht es mit der Seilbahn hinauf zur Piazzetta. Autofahren auf der Insel ist von April bis November nicht gestattet.
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St. Pauli-Landungsbrücken in Hamburg, DE «An den Landungsbrücken raus, dieses Bild verdient Applaus», lautet eine Liedzeile der Hamburger Band Kettcar. Und damit haben sie recht: Das Hafenpanorama, das sich den Hamburgern bei Sonnenuntergang bietet, ist einmalig. Von den Landungsbrücken in St. Pauli aus hat man abends einen sagenhaften Blick auf die mächtigen Silhouetten der Hafenkrane und den Schiffsverkehr auf der Elbe. Für Liebhaber der Seefahrt gibt es kaum einen schöneren Ort. Aber auch die Besucher des
Musicals «Der König der Löwen» im Hamburger Hafen können den Sonnenuntergang einfangen: Das Musicaltheater ist nur mit einer Fähre zu erreichen, von der aus man den Ausblick am besten geniessen kann.
Lac d’Annecy in Haute-Savoie, Frankreich Der See von Annecy ist der sechstgrösste See in Frankreich und befindet sich im Department Haute-Savoie. Der See kann auf vielen verschiedenen Wegen entdeckt werden, etwa bei einer Bootsfahrt oder einer Fahrradtour entlang des Ufers. Er ist umgeben von einem romantischen Park, der ein beliebter Ort für Hochzeiten von Juni bis September ist. Überall findet man zudem Fressbuden und Bistros, die Köstlichkeiten der lecke-
ren französischen Küche anbieten. Das Wasser ist von sehr hoher Qualität und der Lac d’Annecy gilt als der sauberste See Europas – ein glasklares Spiegelbild der Abendsonne ist garantiert.
Wie komme ich dorthin? Den Hafen erreicht man leicht mit der U-Bahn – einfach an der Station Landungsbrücken aussteigen. Mit einem Ticket des Hamburger Nahverkehrs kann man sogar kostenlos mit der Fähre über die Elbe schippern.
Wie komme ich dorthin? Es gibt zahlreiche Zugverbindungen von den grösseren Städten nach Annecy. Am besten lässt sich die Gegend mit dem Fahrrad erkunden.
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Es Vedrà bei Ibiza, Spanien Die Insel Es Vedrà gehört zu den Balearen und liegt nur einige Meter vor der Westküste Ibizas. In der Nähe des Strandes von Cala d’Hort ragt der Felsen Sa Galera aus dem Wasser, Ibizas bekanntestes Wahrzeichen, umgeben von Stränden und Natur. Es Vedrà wird nur von Ziegen bewohnt, die einst von einem Mönch ausgesetzt wurden. Sommer und Frühling sind die besten Jahreszeiten, um der Insel einen Besuch abzustatten. Ein Strandtag kann hier ausgeklungen oder die Partynacht eingeläutet werden. Wie komme ich dorthin? Der beste Platz für einen perfekten Blick auf die Insel und ihr schönstes Sonnenuntergangsmotiv ist vom Punta de sa Pedrera, einem Strand, der nur zu Fuss erreicht werden kann.
Arthur’s Seat in Edinburgh, Schottland Der Arthur’s Seat ist der Hausberg der schottischen Hauptstadt. Er ist 251 Meter hoch und befindet sich etwa 1.5 Kilometer östlich vom Stadtzentrum, umgeben vom Holyrood Park. Seinen Namen hat er natürlich von der berühmten Legende um König Arthur. Erklimmt man den Gipfel, bietet sich eine traumhafte Aussicht auf das Meer, das schottische Parlament, die Salisbury Crags, von ganz Edinburgh bis hin zu den südlichen Highlands. Besonders im Sommer kann man hier nach einem Wanderausflug den schönen Sonnenuntergang geniessen und fotografieren, da Nebel und Regen seltener sind. Wie komme ich dorthin? Den Arthur’s Seat erklimmt man am besten zu Fuss. Mehrere Pfade mit verschiedenem Schwierigkeitsgrad (je nach Fitnesslevel) führen zur Spitze.
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SMARTPHONE NEWS Die Ultraschlanken für Social Networker
Die beiden neuen Mitglieder der Samsung-GALAXY-Familie, GALAXY A5 und GALAXY A3, überzeugen mit trendigem Design sowie starken Funktionen. Gerade junge Menschen sind gerne häufig online und aktualisieren Statusmeldungen mit Selfies, die sie von ihrer besten Seite zeigen. Zu diesem Zweck wurden die neuen Smartphones mit einer 5-MP-Frontkamera ausgestattet. Zusätzlich dazu stehen praktische Fotofunktionen wie zum Beispiel Wide Selfie, Palm Selfie, Animated GIF, Beauty Face Features und Rear Cam Selfie zur Verfügung. Die Kamera erkennt Gesichter automatisch, fokussiert und macht hoch auflösende Bilder für gelungene Selbstporträts. Mit schneller Netzwerkverbindung (LTE Kategorie 4 Standard) können diese Momentaufnahmen schnell und einfach geteilt werden. www.samsung.ch
Me and my camera
Das Xperia Z3 von Sony bietet und ermöglicht einfach mehr: ein Lauf im Regen oder ein Sprung in den Pool an heissen Sommertagen. Ohne grosses Equipment lässt sich mit diesem Smartphone auch unter Wasser Fotos schiessen. Dank der 20.7-Megapixel-Kamera mit 4K-Videoaufnahmefunktion kann man nun bei fast allen Lichtverhältnissen gestochen scharfe Bilder schiessen. Mit einer Vielzahl von einzigartigen Kamera-Apps, kann man seiner Kreativität freien Lauf lassen. So kombiniert das Xperia Z3 von Sony die momentan besten wasserdichten Kameras, Gaming der nächsten Generation mit einer einzigartigen Akkulaufzeit von zwei Tagen. Wer es lieber ein bisschen kompakter mag, greift auf den kleinen Bruder, das Xperia Z3 Compact, zurück. www.sonymobile.com
Mehr als grösser
Das iPhone 6 ist nicht einfach nur grösser. Es ist länger und breiter, aber deutlich dünner. Leistungsstärker, aber unglaublich energieeffizient. Weil das iPhone 6 und iOS 8 zusammenentwickelt wurden, konnte die Software so optimiert werden, dass das Design noch weiter verbessert wurde. Streichgesten in iOS funktionieren flüssiger auf dem nahtlosen Gehäuse, sodass sich das iPhone einfach mit einer Hand bedienen lässt. Mit neuen Features wie dem Einhandmodus kannst du das grössere Display auch flexibler nutzen. Das höher aufgelöste Retina HD Display liefert ein deutlich besseres visuelles Erlebnis, mit tieferen Schwarztönen und einer schärferen Textanzeige. www.apple.com
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LUXURIÖSE WEIHNACHTSWUNDERWELT OUTLETCITY METZINGEN Das Jahr geht zu Ende und überall duftet es nach Bratäpfeln, Zimtschnecken und betörenden Gewürzen. Jetzt ist die Zeit sich auf viele schöne Augenblicke mit seinen Lieben zu freuen.
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Strahlendes Ambiente Im Lichterglanz und strahlendem Ambiente präsentiert sich die OUTLETCITY METZINGEN und lädt mit ihrer Winterwunderwelt zum Luxury- und PremiumShopping ein.
Premium- und Luxusmarken Nur rund 2 Stunden von Zürich entfernt bietet das Shopping-Paradies über 60 internationale Premium- und Luxusmarken. Top-Labels locken mit einem überdurchschnittlichen Produktangebot zu ganzjährig 30 – 70 % reduzierten Preisen (ggü. der ehemaligen UVP der Hersteller).
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Winterdays in Metzingen Vom 27.11. bis 05.01.2014 strahlt die OUTLETCITY METZINGEN während der «Winterdays» noch intensiver. Hell erleuchtete Shops, verschneite Tannenbäume und eine wundervoll festliche Dekoration lassen Weihnachtsträume wahr werden.
Wow-Effekt Armani, Bally, Burberry, Diane von Furstenberg, Hugo Boss, Jimmy Choo, Max Mara, Michael Kors, Missoni, MiuMiu, Moncler, Prada und Tod’s und viele mehr garantieren ein Christmas-Shopping-Erlebnis mit Wow-Effekt.
Fachwerk und Moderne Für anspruchsvolle Kunden bietet der malerische Ort einen besonderen Kontrast von historischem Fachwerk in Verbindung mit futuristischen, teilweise mit Architekturpreisen ausgezeichneten Flagship Outlets. Aktionen und Specials runden das Einkaufserlebnis ab und bieten einen hervorragenden Mehrwert.
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OUTLETCITY mit Geschichte In den 70er Jahren befindet sich hier in einer alten Backsteinfabrik das Textilzentrum des Herrenschneiders Hugo Boss. Was einst als bescheidener Personalverkauf begann, ist heute eine pulsierende ShoppingMeile von internationalem Rang. H端bsch Verpackt Die schicken Stores bieten nie endende Inspirationsquellen. Sind die passenden Geschenke gefunden, verwandelt ein Geschenkeinpackservice die Tasche von Prada, das Portemonnaie von Burberry oder die Halskette von Swarovski in ein h端bsches P辰ckchen.
Zauberhafter Weihnachtsmarkt Heisse Waffeln und Punsch vers端ssen Ihren Shoppingtrip und ein kleiner Weihnachtsmarkt auf dem Lindenplatz zaubert eine einzigartige Stimmung.
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EIN WEITERER MEILENSTEIN IN DER UHRENTECHNIK
DIE NEUE SEIKO ASTRON MIT GPS-SIGNAL & SOLARBETRIEB
Anhand eines GPS-Signals wird die Zeit in der Seiko Astron in allen 39 Zeitzonen richtig angezeigt. Für Piloten, echte Jetsetter, Weltumrunder, Backpackers und nicht zuletzt für Technikbegeisterte ist dies eine wahre Revolution.
AUTOR Rebecca Catanese
Genaue Uhrzeit überall auf der Welt Einmal am Tag empfängt die Seiko Astron automatisch das Zeitsignal und verbindet sich auf Wunsch mit vier oder sogar noch mehr GPS-Satelliten, welche die Erde umkreisen. Die Uhr muss sich dabei unter freiem Himmel mit guten Sichtbedingungen befinden, damit das GPS-Signal störungsfrei empfangen werden kann. Durch die Verbindung mit den Satelliten kann die Uhr die exakte Position, Zeitzone und Uhrzeit angeben. Mit der Genauigkeit einer Atomuhr stellen sich die Zeiger automatisch auf die korrekte lokale Uhrzeit ein. Zusätzlich verfügt sie über einen «Ewigen Kalender», sodass das Datum auch unter Berücksichtigung von Schaltjahren bis zum 28. Februar 2100 immer richtig eingestellt ist. Die Uhr ist zudem mit einer einfach zu bedienenden Sommerzeit-Winterzeit-Umstellung ausgestattet und ist voll und ganz solarbetrieben – was somit keinen Batteriewechsel mehr erfordert. Die Solaruhr schont nicht nur die Umwelt, sondern hat nach 20 Jahren immer noch circa 80 % ihrer Kapazität, ansonsten hält der Akku zwischen 50 bis 70 Jahre ohne jeglichen Wechsel einer Batterie. Die Astron-Revolution geht weiter Die unzähligen Funktionen der Seiko Astron sind mit dem neuen Kaliber 8 X 82 möglich, welches dieses Jahr eingeführt wurde. Somit wurde ein weiterer wichtiger Schritt Richtung Zukunft gemacht. Das Astron-Kaliber verfügt über alle wesentlichen Funktionen des äusserst erfolgreichen Kalibers 7X52. Darüber hinaus bietet das
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neue Astron-Kaliber eine Chronographen-Funktion, hat kleinere Gehäuse-Abmessungen und verfügt über eine elektronische Krone zur noch einfacheren Bedienung. Das Saphirglas und die Wasserdichtigkeit von 10 ATM runden die umfangreichen und einzigartigen Funktionen ab. Damit hat die Casio Astron die Grenzen der Funktionen einer Uhr überschritten und definiert sie neu. Keine andere Uhr der Welt könnte besser Kintaro Hattoris Vision zum Ausdruck bringen: «one step ahead of the rest» – «den anderen stets einen Schritt voraus». Wer den Himmel sieht, kennt die genaue Zeit – so einfach kann das Ablesen der Zeit sowie das Leben der Reisenden und Weltenbummler heute sein.
I H R P O R TA L F Ü R A U S E R L E S E N E I M M O B I L I E N
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VORSCHAU Alpines meets Mediterranes
Südtirol ist ein Schmelztiegel der Kulturen und Gegensätze. Deutsche, Italiener und Ladiner leben hier mit- und nebeneinander. Alpine und mediterrane Lebensart, aber auch Bräuche und Gewohnheiten verflechten zusehends und werden zu Neuem verknüpft. Von der schönsten Freilichtbühne der Alpen – den Südtiroler Dolomiten, die wegen ihrer einzigartigen Schönheit von der Unesco zum Weltkulturerbe gekrönt worden sind, ganz zu schweigen.
Die schlaflose Metropole Asiens
Die frühere Kronkolonie Grossbritanniens präsentiert sich aufregend schnell, betörend elegant und verschwenderisch modern. So bildet Hongkong unter der Flagge Chinas ein Ausnahmeziel. Über 2 000 Jahre chinesische Geschichte, 150 Jahre koloniale Herrschaft und Hongkongs Hafen, der als Tor zur Welt fungierte, waren der ideale Nährboden für die glitzernde Metropole mit vielen Gesichtern. Egal, wie viel Zeit man in der Stadt verbringt – am Ende ist es, weil man unbedingt noch zum Schneider wollte, viel zu kurz. Ferien am Meer
«Es gibt kein schlechtes Wetter. Es gibt nur schlechte Kleidung», so die Parole echter Ost- bzw. Nordseefans. Egal, ob es stürmt oder regnet, der Freundeskreis der Waterkantbesucher wächst von Jahr zu Jahr. Tausende von Buchten, Klippen und Dünen schlängeln sich zwischen Dollart und Ueckermünde. 2 389 Kilometer lang ist die deutsche Küstenlinie. Wir zeigen Ihnen, wo die grössten Unterschiede zwischen Ostsee- und Nordseebädern sind, und Sie erfahren, wer die schönsten Strandabschnitte hat. Freuen Sie sich mit uns auf die im März 2015 erscheinende Ausgabe mit vielen spannenden Themen und Geschichten rund um den Globus. Publisher Francesco J. Ciringione / cf@prestigemedia.ch | Owner Prestige Media International AG, prestigemedia.ch | Publishing Director Boris Jaeggi / b.jaeggi@prestigemedia.ch | Editor in Chief Yvonne Beck / y.beck@prestigemedia.ch | Art Director & Head of Production Valerie Asal / v.asal@prestigemedia.ch | Editors Yvonne Beck, Rebecca Catanese, Lone K. Halvorsen, Dr. Thomas Hauern, Johanna Reimann, Hendrik Stary, Lilly Steffen, Hans Wiesner | Sales Bulut Yildiz / b.yildiz@prestigemedia.ch | News Yvonne Beck | Cover Picture Bildda tenbank | Photographs Yvonne Beck, Lone K. Halvorsen, Dr. Thomas Hauer, Hotelplan, Globus Reisen, Travelhouse, Stop Over Reisen, Prom Peru, Great Britain Tourism, Shangrila Hotels, Finca Cortesin, Baden Württemberg Tourismus, Baden Baden Tourismus GmbH, Atout France, The Peninsula Paris, Hotel Widder, Tui Cruises, AiDA, Viking Ocean Cruises, P & O Cruises, Royal Caribbean International, Air Canada, GetYourGuide, Samsung, Sony, Apple, Seiko, shutterstock, Fotodatenbanken. Alle Fotos, soweit nicht anders vermerkt mit Genehmigung des Urhebers. Corrector Brigitte Battaglia | Editorial Office Pfingstweidstrasse 31 a, CH-8005 Zürich, Telefon +41 44 210 09 20 | Main Office & Production Prestige Media International AG, St. Jakob-Strasse 110, CH-4132 Muttenz/Basel, Telefon +41 (0)61 335 60 80, Telefax +41 (0)61 335 60 88, info@prestigemedia.ch, www.prestigemedia.ch | Support Dejan Djokic | Internet imaginemag.ch | E-Mail info@prestigemedia.ch | Administration & Abo Service Serpil Dursun / s.dursun@prestigemedia.ch | Price / Issue CHF 4.90 Price / Year CHF 19.– | Frequency vierteljährlich | Wiedergabe von Artikeln und Bildern, auszugsweise oder in Ausschnitten, nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion. Für unverlangte Zusendungen wird von Redaktion und Verlag jede Haftung abgelehnt.
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