IMAGINE 03/19 Volume 35

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VOLUME 35

TRAVEL & LIFESTYLE

UGANDA

GORILLAS UND SONST?

ARABIEN

Vielfalt und Luxus

SÜDLICHES AFRIKA

Auf der Suche nach den Big Five

Abenteuer und atemberaubende Natur

03

DOMINIKANISCHE REPUBLIK

IRLAND | PORTUGAL | ELBA | SCHWEIZ | DEUTSCHLAND | SÜDTIROL

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Nicht nur für Honeymooner

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ACHTUNG FERNWEH GESCHÄTZTE LESERINNEN, GESCHÄTZTE LESER Wilde Landschaften und aufregende Tierbeobachtungen auf der einen, pulsierende Metropolen und Geniesser-Hochburgen auf der anderen Seite: Afrika zieht immer mehr Reisende mit seiner Vielfalt und seinen Gegensätzen an. Egal, ob auf Safari, beim Sonnenuntergang in der Wüste oder in der unberührten Wildnis. Doch gibt es noch so viel mehr zu entdecken als die Klassiker unter den Reisezielen. Wie wäre es mit einer Nacht unter freiem Sternenhimmel in Botswana? Oder auf Spuren von Gorillas im Dschungel? Das Virunga-Massiv im Dreiländereck Uganda, Demokratische Republik Kongo und Ruanda beheimatet den neusten Zählungen zufolge 604 Berggorillas. 2010 waren es noch 480 Tiere. Somit ist die Population gestiegen. Auch was den Schutz von Elefanten angeht, gibt es aus Uganda positive Meldungen: Im Gegensatz zu anderen afrikanischen Staaten konnte sich die Population erholen. In den Achtzigerjahren hatten Wilderer die Anzahl der grauen Riesen auf 700 bis 800 Tiere dezimiert. Inzwischen geht man von einer Gesamtzahl von über 6 000 Tieren aus. Die positiven Ergebnisse zeigen die Effektivität der zum Tier- und Naturschutz ergriffenen Massnahmen wie beispielsweise der Naturschutzpolitik, dem regulierten Tourismus, den gemeinschaftlichen Naturschutzprojekten und der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen staatlichen Institutionen. Dank mehrerer täglicher Flugverbindungen punkten die Staaten der GolfRegion mit einer guten Erreichbarkeit. Zudem lockt das vielfältige Angebot für einen kurzen City-Trip wie auch für eine Woche Entspannung, Luxus und Genuss. Die Mischung aus Tradition und Moderne und die daraus resultierenden spannenden Gegensätze, die es zu entdecken gibt, machen die Golfstaaten zur perfekten Destination. Immer mehr Reisende kombinieren die Golf-Region mit einem Aufenthalt im Indischen Ozean. Prachtvolle, weisse Traumstrände und der endlose Ozean mit glasklarem Wasser. Unvergleichliche Tauchgänge, wunderschöne Korallenriffs und Hotels, die keinen Wunsch unerfüllt lassen. Wenn es auf Erden ein Paradies gibt, dann ist es hier zu finden, weitab von der Hektik des Alltages. Das Team von IMAGINE wünscht Ihnen viel Spass auf unserer Reise rund um den Globus!

Francesco J. Ciringione Verleger

Urs Huebscher Chefredaktor

EDITORIAL VOLUME 35 IMAGINE 3


Editorial

12

3

MOM ENTS

8

Inhalt

Uganda

8 12

Gorillas – und sonst? Warum Uganda eine Reise wert ist

Afrika

14 18 20

Das innovative Kreuzfahrtschiff Kulinarischer Genuss in der Natur Nachhaltige Reisen

Nachhaltigkeit

24

So reist man nachhaltig

SPECIAL DESTINATION Kroatien

25

Eine neue Prachtyacht kreuzt Kroatien

Arabische Emirate

26 28 32 34 38 40 42 46

Ferien mit Vielfalt und Luxus Wundervolles Abu-Dhabi Ein Reiseziel für Familie Zwischen Wüstensand und Wolkenkratzer Tradition trifft auf Moderne Den Orient entdecken Wüstensand und schwarzes Gold Die Legende am Golf

Oman

50 51

Business-Class-Test Eleganz und absolute Ruhe

Indischer Ozean

Karibik

Lockt mit Sonne satt und einem traumhaften Luxus-Resort Das Flüstern der Druiden

Norwegen

Unterwegs im magischen Licht der Lyngenalpen

Elba

Mit einer Camper-Legende auf Elba

Luftfahrt

KLM feiert Geburtstag

INHALT 4 IMAGINE VOLUME 35

46

74

Abenteuer und atemberaubende Natur

Irland

32

52 54 60 64 66 68 70 72

Nicht nur für Honeymooner Eine kleine Insel schlägt hohe Wellen Vakkaru Maledives Die besten Inseln für Familien Eine andere Welt Funkelndes Juwel Grand Dame im neuen Glanz Mauritius wird bunt

Zypern

28

80 81 82 84 86

28

51


Neulich in Nor wegen ...

...mit dem Nordlicht getanzt Julia Fivian, Junior Product Manager, lässt sich in der Arctic Panorama Lodge verwöhnen und geniesst die kontrastreiche Landschaft Zügen.* Nordnorwegens in vollen Zügen. * erlebt auf der Reise «Ihr persönliches Panoramaprogramm», z.B. auf der Seite 88 im Winterkatalog 2019/20

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88 Deutschland

Genuss am Fluss Ankommen und Geniessen Neun historische Städte mit individuellem Flair Auszeiten für Geniesser und Erholungssuchende Eine Ferienregion zum Wohlfühlen Entdecken, erleben, erforschen und staunen Erlebniswelt Porzellan-Manufaktur Meissen Die erste Fernfahrerin Winterzauber und Weihnachtsmarkt am Bodensee

Durchs Tal des Portweins

88

88 92 94 98 102 105 106 108 110

CRUISES Portugal

Inhalt

112

94

RELAX Südtirol

Herbst «Deluxe» am wundervollen Gardasee Unter einem guten Stern Mini-Chalet-Ferienanlage für Sterngucker

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CITYBREAK München

Metropole und Gartenstadt Romantic Cities lassen Herzen höherschlagen Unterwegs zu Hause

118 120 124

106

SWISSNESS Familienferien mal anders Hunde als willkommene Gäste Mit den Winzern auf Tuchfühlung Immobilienimperium mit über 1 8 00 Mietobjekten Hotspot für Snowkiter Die Weinwelt an Bord erleben Überraschend anders

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102

GADGETS Nützliches für die Reise

79

NEWS  Abu-Dhabi-News Dubai-News Malediven-News Der grosse Wasserspass

30 45 58 85

116 INHALT 6 IMAGINE VOLUME 35

112 112



Atemberaubende Aussichten, schneebedeckte Gebirgsketten, spektakuläre Wasserfälle und unberührte Nationalparks, in denen auf Safaris wilde Tiere in ihrer natürlichen Umgebung beobachtet werden können – das erwartet Besucher in der Perle Afrikas. Autor: Urs Huebscher

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U

ganda im Herzen des Kontinents Afrika am Äquator ist für viele Leute noch ein unbekanntes Land, und wenn man doch etwas über Uganda weiss, ist es, dass es eines der wenigen Länder ist, welches die vom Aussterben bedrohten Berggorillas beheimatet. Einmal die Berggorillas aus nächster Nähe zu sehen, ist der Hauptgrund, um nach Uganda zu reisen, denn sonst gibt es ja nichts, ist die Meinung vieler Leute. Zugegeben es ist faszinierend, die scheuen Riesen aus der Nähe zu beobachten, zu sehen, wie sie genüsslich Blätter verspeisen oder sich umeinander kümmern und wie die Jungen herumtollen. Dieses Erlebnis berührt die meisten Besucher sehr und wird für immer ein Höhepunkt in ihrer Erinnerung sein. Aber Uganda hat noch viel mehr zu bieten: neben der grössten Population an Berggorillas, das UNESCO-Weltnaturerbe Rwenzoriberge, vier der grössten sieben Seen Afrikas und mit dem Victoriasee den drittgrössten See der Welt, die Quelle des Nils und ist mit über 1 060 Vogelarten das vogelreichste Land Afrikas. Wie in anderen afrikanischen Ländern können die Big 5 gesichtet werden, Leoparden, Büffel, Elefanten, Nashörner und Löwen gehören hier ebenso auf die Sichtungsliste wie Antilopen, Hyänen, Giraffen und Zebras. Zudem sind viele Primatenarten hier beheimatet wie die seltenen Goldmeerkatzen, die schwarz-weissen Stummelaffen (Colobus) und die Schimpansen. Auch Ornithologen kommen auf ihre Kosten. Mehr als 1 000 Arten sind in Uganda zu beobachten unter ihnen der prähistorisch aussehende Schuhschnabel (Shoebill), der Grosse Blaue Turaco (Great Blue Turaco), der seltene Afrikanische Grüne Breitschnabel (African Green Broadbill) oder der Schwarzbrust-Bartvogel und SchwarzbrustFurchenschnabel (Black-breasted Barbet).

Schweizer Flair in Uganda

Geboren und aufgewachsen in der Schweiz, reiste Renate Keller 2013 nach Uganda. Die Natur, Tiere und auch Menschen haben sie schon immer fasziniert. Nach zig Länder, vielen Jahren und einigen Abenteuern ist sie in Uganda hängen geblieben. Sie verliebte sich in das Land und die Menschen und kehrte in den Folgejahren mehrmals zurück und machte ihre Leidenschaft zum Beruf. Sie zog endgültig nach Uganda und gründete mit ihrem Geschäftspartner, Warren Ankwasa, Kikooko Africa Safaris, um dieses schöne und ursprüngliche Afrika mit vielen Menschen zu teilen. Ihre Erfahrungen im Kundenservice, Finanzsektor, Schweizer Pünktlichkeit und Bedürfnissen kommen ihr bei der Organisation zugute. >

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«Neben den weiten Savannen, welche wir Europäer meist in unseren Gedanken haben, wenn wir an Afrika denken, gibt es sehr viele grüne Hügel, Seen und Flüsse und auch schneebedeckte Gipfel. Die Vulkane im Grenzgebiet mit der Demokratischen Republik Kongo und Ruanda sind bis auf den Nyiragongo im Kongo dormant. Die tropischen Regenwälder im Südwesten des Landes, wo die Berg­ gorillas beheimatet sind, sind ursprünglich so wie seit Tausenden von Jahren. Sie wurden von den Eiszeiten verschont und beherbergen ganz seltene Vogelarten und auch Pflanzen», erzählt uns Renate Keller. Kikooko Africa Safaris organisiert massgeschneiderte Safaris, fantastische, unvergessliche Reisen und garantiert ein hohes Mass an Kundenservice vor, während und nach dem Abenteuer. Den Gästen können Berggorillas, baumkletternde Löwen, prächtige Elefanten und schwer fassbare Schuhschnabelstörche gezeigt werden. Man begleitet die Gäste auf Wanderungen und Bergtouren, chauffiert diese durch spektakuläre Landschaften und stellt einige der

Nice to know !!! Höhepunkte einer 15 Tage-Uganda Safari Murchison Falls National Park: Ziwa Nashorn Schutzgebiet, weisse Nashörner, Murchison Falls, Krokodile, Flusspferde, Wasserfälle, Giraffen, Elefanten. Kibale National Park: Landschaft, Wanderung durch den Dschungel, Schimpansen, Primaten- und Vogelbeobachtung, Bigodi Wetland Schutzgebiet. Queen Elizabeth National Park: Äquator-Überquerung, Pirschfahrt, Löwen, Elefanten, Büffel, Antilopen, Buschschwein, Leoparden, Flusspferde, Krokodile und viele Vogelarten. Ishasha: Löwen die auf Bäume klettern und auf Ästen liegen.Bwindi Impenetrable National Park: Inspiration mit lokalem Gottesdienst, Gorilla-Tracking! Kyiebe: Zeit mit Dorfbewohnern und typischem ugandischem Essen. Lake Bunyonyi: Schönster See Afrikas, Schwimmen, Einbaumkanu. Lake Mburo National Park: Leopard, Zebra, Impala, Giraffen Büffel und über 300 Vogelarten. Safari zu Fuss.

freundlichsten Menschen der Welt vor und öffnet den Touristen die Augen, wie die Einheimischen ihr Leben leben.

Mehr als ein Reise-Unternehmen

«Bei einer Reise in ein Land mit so viel Natur und den verschiedenen Tieren dürfen die Menschen nicht vergessen werden. Begegnungen mit den Ugandern sind herzlich und freundlich. Uganda wird immer wieder als das gastfreundlichste Land in Afrika beschrieben. Es lohnt sich auch das lokale Essen zu probieren, es schmeckt lecker. Dieses fruchtbare und sehr grüne und wasserreiche Land ist der Nahrungskorb von Ostafrika», so Renate Keller. «Mit Kikooko Africa Safaris versuchen wir nicht einfach, möglichst viele Touristen hierher zu bringen. Wir sind anders als die anderen. Für uns ist der Betrieb eines Safariund Tour-Unternehmens viel mehr als nur ein kommerzielles Geschäft. Wir wollen, dass unser Geschäft einen positiven Einfluss auf die Gemeinden und Umgebungen hat, in denen wir arbeiten. Wir sind genauso leidenschaftlich daran interessiert, den lokalen Gemeinschaften bei der Entwicklung zu helfen, wie wir es tun, damit Sie die grossartige Tierwelt und die aussergewöhnliche Schönheit Ugandas geniessen können. Der Schutz der Lebensgrundlagen, des Wohlbefindens und der Umwelt der lokalen Bevölkerung liegt uns ebenso am Herzen wie der Tierschutz. Unsere Mission ist es, sowohl unsere Gäste wie auch die lokale Bevölkerung besser zu informieren und auszubilden, wie der Mensch mit der Natur und den Tieren nachhaltig zusammenleben kann. Wir unterstützen lokale Projekte, welche uns am Herzen liegen. Wir pflanzen mindestens einen Baum für jeden unserer Gäste, wir verzichten auf Getränke in Plastikflaschen und versorgen unsere Gäste mit einer Filterflasche. Wir ermöglichen Einblicke in das tägliche Leben der Einheimischen, abseits der Touristenpfade. Wir erstellen massgeschneiderte Touren, welche auf die Wünsche der Kunden, wie auch auf ihr Budget abgestimmt sind. Unsere professionellen Guides sind sehr flexibel und kennen viele Geheimtipps unterwegs. Auch können wir mit ausgebildeten Krankenpflegern, welche sich als Guide umschulen liessen, eine einwandfreie gesundheitliche Betreuung bieten», erzählt uns Renate Keller weiter. Es gibt viele verborgene Schätze zu entdecken. Nicht umsonst wurde Uganda bereits 1907 von Winston Churchill als die Perle Afrikas beschrieben. > www.kikooko.travel

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Warum

Uganda einewertReiseist

Das Binnenland liegt im Herzen des Kontinentes Afrika am Äquator und ist Treffpunkt zweier wichtiger Naturräume: dem mit tropischem Regenwald bewachsenen zentralafrikanischen Tieflandbecken und dem ostafrikanischen Hochland mit dem typischen Savannenklima. Die Vielfalt und die Einzigartigkeit der Natur sind die Hauptanziehungspunkte. Autor: Urs Huebscher

Z

u beiden Seiten des Äquators breitet sich ein Netzwerk von zehn Nationalparks und verschiedenen anderen Schutzgebieten aus, welches Naturliebhabern die grossartige Möglichkeit bietet, Ugandas vielfältige Flora und Fauna zu erleben: Die faszinierenden, von einer Vielzahl von Antilopen, Büffeln und Elefanten bewohnten Dornbuschsavannen, die man mit Äquatorial-Ostafrika in Verbindung bringt, sind dabei nur eine. Zu Uganda gehören auch üppige Ausdehnungen von tropischem Regenwald, schimmernde Seen und Flüsse voller Leben sowie die eisigen Gipfel von Afrikas höchstem Gebirge. Diese einmalige Lage trägt zu einem immensen Artenreichtum bei: In Uganda leben 53,9 Prozent der weltweit letzten Berg­gorillas sowie 19 weitere Primatenarten, über 1 000 Vogelarten, 142 Reptilien, 86 Amphibien und 1 242 verschiedene Schmetterlinge von denen 31 endemisch sind.

Landschaftliche Schönheit

Neben weiten Savannen und Buschland begeistert das Land zum Beispiel mit dem atemberaubenden Rwenzori-­ Gebirge, auch Mondberge genannt, idyllischen Wasser­

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fällen im Mount-Elgon-Nationalpark, den Murchison Falls und den Kraterseen im Albertine Rift Valley.

Kein Massentourismus

Langes Schlangestehen im Pirschfahrzeug am Wasserloch ist in Uganda nicht zu befürchten. Im Gegenteil: In vielen Nationalparks und Wildschutzgebieten sind ganz private Safari-Erlebnisse möglich. Im Norden des Landes finden Reisende zum Beispiel immer noch das ursprüngliche und touristisch weitgehend unberührte Afrika.

Besuch bei den sanften Riesen

Uganda gehört zu den letzten drei Ländern, in denen Berggorillas in ihrer natürlichen Umgebung in der Wildnis beobachtet werden können. Die Begegnung mit den sanften Riesen ist für viele das absolute Highlight einer Uganda-Reise und ein lang gehegter Traum.

Begegnung mit unseren nächsten Verwandten

Die Begegnung mit wild lebenden Schimpansen gehört ebenso wie das Gorilla-Tracking zu den absoluten High-


lights. Anders als bei den eher ruhigen Berggorillas dürfen sich Reisende auf ein adrenalinreiches Abenteuer einstellen – denn bei den Schimpansen geht es mitunter lautstark zur Sache. In Ugandas Wäldern leben etwa 5 000 Schimpansen. Die Tiere können in verschiedenen Parks und Schutzgebieten in ihrem natürlichen Lebensraum beobachtet werden, beispielsweise im KibaleNationalpark oder im Budongo Forest.

Löwen auf Bäumen

In der Ishasha-Sektion im Queen Elizabeth-Nationalpark leben sogenannte Baumlöwen. Die Wildkatzen bevorzugen Feigenbäume und klettern vor der Abenddämmerung zurück auf die Erde. Auf einer Pirschfahrt durch diesen Teil des Parks lohnt sich somit der Blick in die Baumwipfel. Mit etwas Glück können gleich mehrere Löwen auf einem Baum gesichtet werden.

Big Seven Safari

Neben dem Gorilla- und Schimpansen-Tracking gehört zu den Highlights einer Uganda-Reise auch die Big Five Safari. In ugandischen Nationalparks und Schutzgebieten leben somit auch Elefanten, Löwen, Büffel, Leoparden und Nashörner. Gemeinsam mit den beiden Primatenarten bilden sie die ugandischen Big Seven.

Kulturelle Vielfalt

Uganda beheimatet über 40 verschiedene Völker, die über 30 Sprachen sprechen. Jedes dieser Völker hat seine ganz eigenen Tänze und Traditionen. In den nordöstlichen Bergen des Kidepo-Valley-Nationalparks können Reisende beispielsweise eine Nacht bei dem Volk der Ik verbringen und so einen Einblick in ihr Leben erhalten. Angenehme Temperaturen: Grosse Teile Ugandas liegen über 1 000 Metern. Das sorgt das gesamte Jahr über für gemässigte tropische Temperaturen, die im zentralen Landesteil zwischen 15° C und 27° C liegen. Nur im Norden ist es deutlich wärmer. Ein Besuch lohnt sich daher das gesamte Jahr über.

Keine Zeitverschiebung

Uganda liegt einen neun Stunden Flug entfernt. Trotzdem haben Reisende aus der Schweiz kaum mit dem Jetlag zu kämpfen. Denn die Zeitverschiebung liegt in der Sommerzeit lediglich bei einer und in der Winterzeit bei zwei Stunden. > www.visituganda.de

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Wo

Afrika am

schönsten ist

Der afrikanische Kontinent hat viel zu bieten. Da fällt es schwer, sich für ein Abenteuer zu entscheiden. Welches Hotel, welche Lodge, welches Camp und was man unbedingt einmal erlebt haben sollte. Wie aber wählt man zwischen all den Angeboten das richtige für unvergessliche Ferien aus? Ich habe mich auf die Suche gemacht. Tauchen Sie ein in die unendlich vielen Facetten Afrikas! Autor: Urs Huebscher

Namibia

Die höchsten Dünen der Welt, die älteste aller Wüsten auf unserer Erde, Felszeichnungen aus einer Zeit, in der die Ureinwohner noch mit Pfeil und Bogen zur Jagd gingen, und natürlich Tiere, so weit das Auge reicht. Die trockene Namib hat diesem Land den Namen gegeben: Namibia. Sie ist lebensfeindlich und doch voller Wunder, denn wer in den Nationalparks dieses Landes im Südwesten Afrikas genau hinschaut, der entdeckt so manche Überraschung. Kaum eine andere Region des Kontinents erfreut sich so zahlreicher Landschaftsformen, auch wenn die Wüste Namib fast überall das Leben der Menschen und den Lauf der Tiere bestimmt. In einem Meer aus Sand sind wenige Spuren der wechselvollen Geschichte Namibias erhalten geblieben, doch auch die Zeugnisse aus der Blütezeit der Diamantenfunde werden nach und nach vom Sand verschluckt.

Lodge Sonop

> www.namibiatourism.com.na

An der südlichen Spitze der Namib-Wüste, in der Region Karas, erwartet Gäste ein luxuriöses, auf Felsen errichtetes Zelt-Camp, das eine spektakuläre Sicht auf die älteste Wüste der Welt verspricht. Dabei nehmen die insgesamt zehn grosszügigen Unterkünfte Ruhesuchende mit auf eine Zeitreise zurück in die frühen 1920erJahre: Genau wie einst die wohlhabenden britischen Abenteurer kommen Reisende auf Sonop in den Genuss der absoluten Abgeschiedenheit in freier Natur und geniessen dabei nicht nur den entspannten Luxus, für den die Zannier-Hotels stehen, sondern auch einen Hauch von Glamping.

> www.zannierhotels.com

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Botswana

Botswana gilt als das Naturparadies Afrikas, eine gewagte Aussage, wenn man an die vielfältige Schönheit der Natur in beispielsweise Südafrika denkt. Tatsächlich erwartet Besucher Botswanas ein Erlebnis, welches ihnen noch lange in Erinnerung bleiben wird. Besonders einprägsam sind die einzigartigen Naturerlebnisse, welche z.B. im Okowango-Delta, in der Kalahari-Wüste oder in den weitläufigen Busch- und Feuchtsavannengebieten auf die Besucher warten. Wer schon immer mal Elefanten in der Wildnis sehen wollte, ist in Botswana übrigens goldrichtig: So leben alleine im Gebiet des Kwando-Reservates mehr Elefanten als im kompletten sonstigen südlichen Afrika. Das Land bietet ausserdem bewusst sehr exklusive Reiseerlebnisse für Luxussuchende: Man möchte keine Massen, sondern setzt zum Schutz der Natur auf eine gehobene Klientel, die bereit ist, für einzigartige Naturerlebnisse entsprechend zu zahlen – ein sanfter und ökologisch verträglicher Tourismus.

> www.botswanatourism.co.bw

Jao Camp

Nach einem kompletten Neubau hat Wilderness Safaris sein Jao Camp im Herzen von Botswanas Okavango-Delta wiedereröffnet. Das nachhaltig erbaute Camp steht dabei ganz im Zeichen von Entdecken, Lernen und Erleben und widmet sich dem Schutz des UNESCO-Weltnaturerbes. Neben fünf geräumigen Zeltsuiten verfügt Jao erstmals über zwei exklusive Villen mit jeweils eigenem Privatfahrzeug, Guide, Koch und Butler. Ein aussergewöhnliches Spa und ein Museum mit Galerie und Forschungseinrichtung ergänzen das besondere Delta-Erlebnis.

> www.wilderness-safaris.com

King’s Pool Camp

Nachhaltiges Botswana-Flair im Linyanti-Delta mit dem Neubau des King's Pool Camps. Das Camp verfügt über neun luxuriöse Zeltsuiten und begeistert Gäste mit neuem, frischem Aussehen und natürlicher Haptik. Mit Blick auf die schlingenförmige King's Pool Lagune erleben Gäste eine unvergessliche Reise und können gleichzeitig zum Erhalt der biologischen Vielfalt des Linyanti-Deltas beitragen.

> www.wilderness-safaris.com

Sambia & Simbabwe

Es ist angenehm, wenn das gute Gefühl der Begleiter bei einer Fernreise ist. In Sambia und Simbabwe ist dies der Fall, denn hier hat sich der Tourismus auf einem hohen Niveau angesiedelt. Es gibt in beiden Ländern keine Massenabfertigungen, und jeder Feriengast darf sicher sein, dass seinen individuellen Bedürfnissen entsprochen wird und das Erlebte die Erwartungen an diese Reise übertrifft. Beide Staaten im afrikanischen Süden überzeugen mit ihrem sanften und doch aufschlussreichen Tourismus. Sambia und Simbabwe stehen aber auch für abwechslungsreiche Rundreisen durch grandiose Landschaften mit einer eindrucksvollen Tierwelt. Wer die Natur liebt und sein Herz an Afrika verloren hat, der findet hier sein Paradies. An den Ufern des Sambesi, bei den tosenden Victoria-Wasserfällen oder bei einer Safari im Buschland.

> www.zambiatourism.com

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Chikwenya Camp

Das neue Chikwenya Camp von Wilderness Safaris im majestätischen Mana-Pools-Nationalpark wurde zusammen mit ortsansässigen Simbabwern realisiert. In der Privatkonzession Chikwenya, einer der produktivsten Konzessionen Simbabwes, direkt am Zusammenfluss der Flüsse Sapi und Sambesi gelegen, bietet das Camp Tierbeobachtungen, wie Gäste sie nur selten erleben, ein wahres Paradies für Fotografen. Sechs luxuriösen Zelte sind durch hölzerne Stege miteinander verbunden und erstrecken sich entlang des Sapi. Eingelassene Loungebereiche, Zimmerfronten mit offenem Blick in die Wildnis und eine Outdoor-Dusche in jeder Unterkunft geben Gästen die Möglichkeit, die kühle Brise, die vom Fluss kommt, zu geniessen.

> www.wilderness-safaris.com

Löwen-Eldorado Busanga im Kafue-Nationalpark

Die 28ʼ000 Hektar grosse Busanga-Region ist das Juwelstück des tierreichen Kafue-Nationalparks im Herzen Sambias. Weitläufige, grasbewachsene Ebenen, durchsetzt von Wasserstrassen, Palmeninseln und Sümpfen, erstrecken sich wie ein Mosaik über die Landschaft. Dieser vielfältige Lebensraum bietet eine einzigartig hohe Wildtierkonzentration – darunter auch eine reiche Löwenpopulation. Durch das offene Gelände lassen sich die Räuber aussergewöhnlich häufig und gut in Aktion beobachten. In den von Juni bis Oktober geöffneten Wilderness Safaris Camps Shumba und Busanga Plains können Gäste die anmutigen Katzen aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln beobachten – beispielsweise bei einer Heissluftballonfahrt, einer Pirschfahrt oder einem Bootsausflug. In den heissesten Monaten suchen die Busanga-Löwen gelegentlich auch Abkühlung auf der erhöhten Camp-Terrasse und in Bäumen.

> www.wilderness-safaris.com

Tansania

Willkommen in der Wiege der Menschheit und im Herz von Mutter Natur! Unermesslicher Artenreichtum und abwechslungsreiche, atemberaubende Naturkulissen erwarten Sie hier. Entdecken Sie die schneebedeckten Gipfel des höchsten freistehenden Berges der Welt, des Kilimandscharo, die «grosse Ebene» Serengeti mit über drei Millionen Wildtieren und den riesigen Vulkankrater Ngorongoro, in dessen Inneren sich zahlreiche Tiere tummeln. Auch das üppig grüne Affenparadies Arusha, der gewaltige Grenzsee Victoria und natürlich die schneeweissen Traumstrände von Sansibar, die in das perfekte Türkis des warmen Wassers des Indischen Ozeans übergehen, sind immer einen Besuch wert.

> www.tanzaniatourism.go.tz

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Singita Sasakwa Lodge

Seit Juni können Gäste der Singita Sasakwa Lodge, im westlichen Teil der Serengeti, in ganz besonders exklusiver Zurückgezogenheit residieren: Die neue Hillside Suite befindet sich etwas abgelegen von den übrigen Unterkünften, umgeben von absoluter Stille. Am Rande einer Klippe mit viel Glas erbaut gibt sie einen atemberaubenden Blick auf die schier endlosen Weiten der Serengeti frei. Dank Privatzufahrt, Infinity-Pool, stilvollem Innendesign von Cécil & Boyd, eigenem Safarifahrzeug und Butlerservice geniessen Gäste in dem exklusiven Refugium unprätentiösen Luxus vor einzigartig romantischer Kulisse.

> www.singita.com


Ruanda

Der Äquator ist nah und doch wabern Vorhänge aus grauem Nebel über die grünen Hänge der Virunga-Vulkane. Wer die Berggorillas von Ruanda erleben möchte, der sollte sich auf zweierlei einstellen: Die Ranger werden für alle Teilnehmer dieser Safari den Wecker sehr früh stellen, und die Pfade durch den Dschungel gleichen nicht unbedingt denen eines Spaziergangs. Und doch ist die Begegnung mit den Familien der berühmten Silberrücken ein Erlebnis der ungewöhnlichen Art. Vielleicht ist dies sogar das grösste Abenteuer, das die Natur auf unserem Globus für Menschen bereithält, die sich einer solchen Herausforderung stellen und deren Sinne sich öffnen für die wohl letzten Wunder der Erde. Denn die Berggorillas sind Ruandas grösster Schatz, und wer ihnen in den Tiefen des Urwalds nahe kommt, wird diese Stunde gegenseitiger Betrachtung niemals vergessen.

> www.visitrwanda.com

Magashi Camps

Wilderness Safaris erweiterte seinen ökologischen Fussabdruck in Ruanda und eröffnete ein neues Camp im Akagera-Nationalpark – Ruandas letztem geschützten Savannen-Ökosystem. Der 100’000 Hektar grosse Akagera-Nationalpark liegt im Osten Ruandas an der Grenze zu Tansania. Er umfasst einige der schönsten Savannen Ostafrikas – offene Ebenen, Wälder, Seen, Sümpfe und grasbewachsene Mittelgebirge. Das Magashi Camp verfügt über sechs Zelte am Ufer des Rwanyakazinga-Sees – Heimat einer der höchsten Nilpferddichten Afrikas, grosser Krokodile sowie versteckter Sumpfantilopen. Gäste können auf geführten Game Drives, Spaziergängen und Bootsausflügen eine Reihe von Wildtieren beobachten, darunter Büffel, Löwen, Leoparden, Elefanten, Giraffen, Hyänen, Zebras.

> www.wilderness-safaris.com

Südafrika

Wüste und Wein, wildes Wasser, eine zerklüftete Bergwelt, sanfte Wellen am Strand des Indischen Ozeans und eine üppige Vegetation links und rechts der berühmten Gardenroute machen Südafrika zur beliebtesten Reisedestination des Kontinents. Der Tafelberg über Kapstadt, von dem nicht nur die Regenbogennation sagt, dies sei «das schönste Ende der Welt», die zahlreichen Nationalparks mit ihrem unglaublichen Reichtum an wilden Tieren, die schroffen Felsriesen der Drakensberge auf der Schwelle zum Königreich Lesotho und die lebhaften Metropolen Kapstadt, Johannesburg, Durban und Pretoria. Wer sich als Besucher dieses reizvollen Landes im Süden des Schwarzen Kontinents Zeit nimmt für die Sehenswürdigkeiten am Wegesrand, der wird sich schnell in dieses Land verlieben.

> www.southafrica.net

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Kulinarischer Genuss in der Natur

Ob Lunch mitten im Busch neben grasenden Elefanten oder ein Dinner in einer traditionellen Boma: Afrika bietet auch für kulinarische Momente einzigartige Schauplätze. Die Camps von Wilderness Safaris und Segera kreieren für Gäste unvergessliche Food-Erlebnisse. Autor: Urs Huebscher

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ildnis pur erwartet Gäste in Botswana – auch beim Essen. Mit den Füssen im Wasser vor der grasenden Antilopenherde nahe des neu gebauten Jao Camps von Wilderness Safaris können hier Spezialitäten des Landes und internationale Gerichte genossen werden. Nach einer Wanderung im Okavango Delta laden am Nachmittag Cathy, Warona und Paseka vom Jao Camp von Wilderness Safaris zum Tee. An der gedeckten Tafel in den Wilderness Safaris Camps finden Gäste, Guides und Camp Manager gemeinsam Platz. Ob im Freien ausserhalb des Chikwenya Camp in Simbabwe oder auf dem Deck im Savuti Camp in Botswana mit Blick auf vorbeiziehende Elefanten – gemeinsam geniesst sich Afrikas Wildnis und Kulinarik am besten. Weitläufige Savannen, sich schlängelnde Flussläufe und grosse Tierherden – das Laikipia Plateau in Kenia strotzt vor atemberaubender Wildnis. Gäste des Segera Retreat werden inmitten der Natur zum Picknick im Stil der Ära von «Jenseits von Afrika» eingeladen. Zum Verweilen

MOMENTS 18 IMAGINE AFRIKA

lädt auch das Outdoor-Wohnzimmer nahe des Shumba Camp in Sambia ein. Mit Blick über die weite Graslandschaft des Kafue-Nationalparks werden hier nach Belieben Snacks und Sundowner serviert. > www.segera.com > www.wilderness-safaris.com


Celebrate the future Stolz feiert KLM ihren 100. Geburtstag und blickt auf eine aussichtsreiche Zukunft: Wir sind bereit fĂźr die kommenden Herausforderungen und Chancen. klm.ch


Nachhaltige Reisen

in die afrikanische Wildnis Professionelle Rangerkurse / Wildhüter-(Schnupper-)Kurse im afrikanischen Busch, Foto-Workshops oder ausgewählte Conservation-Initiativen in Namibia kennenlernen. Umweltbewusstsein und Naturschutz sind für Abendsonne Afrika, wichtige Bestandteile der Firmenphilosophie. Jeder, der einmal in die Wildnis Afrikas eingetaucht ist und die Verbundenheit zur Natur gespürt hat, wird oftmals ganz selbstverständlich zum Naturschützer. Autor: Urs Huebscher

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iane Merbeck war dies bereits vor der Gründung von Abendsonne Afrika und daher unterstützt das Unternehmen tatkräftig sowie finanziell wichtige Natur- und Tierschutzprojekte. Selbst bei der Katalogproduktion wird auf den Umweltschutz geachtet. Häufig sehen Reisende nur die schönen, faszinierenden, spannenden Seiten des Reisens bzw. des Tourismus. Dass Reisen jedoch auch stets mit negativen Effekten, insbesondere für die bereiste Region und Bevölkerung verbunden sein kann, wird häufig vergessen. Ein hoher Ressourcenverbrauch und Luftverschmutzung durch lange Flugreisen,

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Flächenverbrauch für touristische Infrastruktur, erhöhter Wasserverbrauch durch Touristen in eh schon wasserarmen Regionen etc. sind nur wenige Beispiele dafür. Da ein intaktes Ökosystem vor Ort jedoch Grundlage für den Tourismus ist, und umgekehrt häufig Einnahmen aus dem Tourismus Voraussetzung für Umweltschutz­ projekte vor Ort bilden, sollten sich Reisende dieser Problematik und der wechselseitigen Abhängigkeit bewusst sein. Jeder Reisende kann einen Beitrag dazu leisten, dass seine Reise ein Minimum an Schäden insbesondere am Urlaubsort verursacht und möglichst umwelt- und sozi-


Abendsonne Afrika leistet damit einen aktiven Beitrag zum Schutz und zur Erhaltung der Natur sowie der einheimischen Tierwelt und empfiehlt diese ganz besonderen Unterkünfte. Wo man den Baobab findet, unterstützt man automatisch den nachhaltigen Tourismus und kann mit dem guten Gewissen, einen Beitrag zur Erhaltung der Natur und Tierwelt des Reiselandes geleistet zu haben, verreisen. Im Sinne des Nachhaltigkeitsgedankens arbeitet Abendsonne Afrika darüber hinaus mit Partnern zusammen, die ebenfalls grossen Wert auf Nachhaltigkeit und den Schutz von Flora und Fauna legen, und unterstützt zudem einige Tier- und Naturschutzorganisationen bzw. Projekte.

Sonderreise Namibia – Naturschutz und Nachhaltigkeit

Namibia – das Land der Weite und der Unendlichkeit der Wüste … gleichzeitig ein Land, welches die Heimat einiger der am stärksten bedrohten Tierarten weltweit ist. Von Anfang an war es Wunsch und das Ziel der Abendsonne Afrika, so vielen Menschen wie möglich die grossartige Tierwelt Afrikas zu zeigen, Begeisterung zu wecken und einen Teil dazu beizutragen, dass Naturräume und Tierarten für die Zukunft auf unserer Erde erhalten bleiben.

alverträglich verläuft. Abendsonne Afrika unterstützt Reisende dabei mit dem Baobab-Symbol. Der Baobab steht als Zeichen des Ökotourismus. Alle Unterkünfte, die mit Baobab ausgezeichnet wurden, legen besonderen Wert auf Nachhaltigkeit sowie die Verwendung natürlicher, vor Ort vorkommender Elemente wie Holz und Stein beim Bau und die Integration der Unterkünfte in ihre natürliche Umgebung. Diese Unterkünfte unterstützen ausserdem soziale Projekte für die Bevölkerung sowie den Erhalt und den Schutz der einheimischen Tier- und Pflanzenarten.

Auf der einen Seite schrumpfen die Lebensräume der Wildtiere in Namibia, menschliche Siedlungen wachsen und der Klimawandel verschärft die Lebensbedingungen der Tiere, aber auch die der Menschen. Aber auf der anderen Seite gibt es Erfolge und engagierte Menschen, die mit viel Herzblut und riesigem Engagement erfolgreiche Schutzprojekte ins Leben gerufen haben. Diese Menschen unterstützt Abendsonne Afrika, und so wurde beispielsweise diese Sonderreise zu dem Thema «Naturschutz und Nachhaltigkeit» ins Leben gerufen, um Interessierten einige der spannendsten Schutzprojekte vorzustellen. In Begleitung eines Mitarbeiters der Abendsonne Afrika lernt man die Arbeit von Marlice van Vuuren und ihrer Na’ankuse-Initiative kennen, die in verschiedenen Regionen des Landes für Namibias Menschen und Tiere kämpft. Die Teilnehmer erhalten spannende Einblicke in die Arbeit der EHRA, der Elephant Human Relations Aid, die sich im Damaraland um ein nachhaltiges Seitean-Seite-Leben von lokaler Bevölkerung und den bedrohten Wüstenelefanten bemüht. Sicherlich ein Höhepunkt der Reise ist der Besuch in Anderssons at Ongava >

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Game Reserve in der südlichen Etosha-Region, in dem erfolgreich zum Schutz der stark bedrohten Nashörner Namibias geforscht wird. Besucht wird auch die Africat Stiftung, die sich dem Schutz und Erhalt der Grosskatzen des Landes verschrieben hat und über die tägliche Arbeit, aber auch über die langfristige Zielsetzung der Initiative informiert.

Den Rangern auf der Spur in Botswana

Nachhaltigkeit ist fester Bestandteil der Firmenphilosophie. Aus diesem Grund haben Abendsonne Afrika und EcoTraining eine Kooperation in Sachen Naturschutz gegründet. Mit fortschreitender Urbanisierung und Technisierung der Zivilisation geht ein Grossteil der ökologischen Intelligenz verloren, und das in einer Zeit, in der

Höhepunkte dieser Namibia-Reise • Intensives Kennenlernen ausgewählter Schutzprojekte • Spannende Safariaktivitäten mit hervorragenden einheimischen Guides • Begleitung durch einen Mitarbeiter der Abendsonne Afrika • Besondere Unterkünfte und Orte • Wüstenelefanten im Damaraland • Leoparden-Tracking im Okonjima- Wildschutzgebiet • Die Tierwelt Namibias im OngavaWildschutzgebiet

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Nice to know !!! Diese Reise-Programme umfassen einen praktischen Teil des Umweltschutzes inklusive Einführung in das Öko­system-Management, Wildzählung und Wildtransport, Aktivitäten zur Anti-Wilderei etc. Mit erfahrenenen Ausbildern geht man in den Busch, unternimmt spannende Wildbeobachtungsfahrten und Wanderungen, erlebt die Tierwelt hautnah und lernt die facettenreiche Arbeit eines Rangers kennen. • Wollten Sie schon immer wissen, wie der Alltag eines afrikanischen Rangers aussieht? • Was ein Wildhüter auf seinen Streifzügen durch den Busch so alles erlebt und auf was er achtet, interessiert Sie? • Sie möchten nicht nur die besondere Natur- und Tierwelt Afrikas geniessen, sondern sich auch für den Erhalt dieser engagieren? • Sie möchten Botschafter des Naturschutzes werden und das mit Spass und Abenteuer kombinieren?

sie für das langfristige Überleben am wichtigsten ist. Bei den Kursen erlernen die Menschen wieder den bewussten Umgang mit der Natur sowie mit Wertschätzung und Respekt in der natürlichen Welt zu leben. Der Partner vor Ort gilt als eines der ältesten und erfahrensten Trainingszentren für die Aus- und Fortbildung von Safariführern und Rangern im südlichen Afrika. Bei diesem Programm hat der Teilnehmende die Chance, viel über die Natur und deren Bewohner, die Wildtiere, zu erfahren. Ein Wissen, welches weit über die normalen Wildbeobachtungen einer Safari hinausgeht. Hierbei ist der Naturschutzanteil sehr wichtig. Daher hat Abendsonne Afrika als erster Veranstalter im deutschsprachigen Raum spezielle Naturschutz- / Nachhaltigkeitsansätze in Kurse mit Abendsonne-Afrika-Teilnehmern erarbeitet und integriert. Alle Kurse und massgeschneiderten Programme bestehen jeweils aus einem kleineren, theoretischen Teil als auch aus einem praktischen Teil. Auf begeisternde Art und Weise lernt man die afrikanische Tierwelt und ihre natürliche Umwelt intensiv kennen. Man erhält umfangreiches Wissen über ethisches Verhalten in der natürlichen Umwelt sowie über Aktivitäten zum Schutz der Tier- und Pflanzenwelt und wendet dieses an. Das Verständnis für die zugrundeliegenden Zusammenhänge der Natur wird geschärft. Dazu gehören: Ökologie, Geologie, Boden- und Pflanzenkunde sowie die Interaktion zwischen kleinen und grossen Spezies in der Natur. > www.abendsonneafrika.de

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SO REIST MAN

Nachhaltig Schlagworte wie «Overtourism» und der «Greta-Effekt» werden heftig debattiert. Aber wie kann jeder Einzelne seine Reise nachhaltiger gestalten? Tipps vom Experten. Autor: Artur K. Vogel

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er weiterhin reisen will oder muss, gerät aufgrund der Klima- und Nachhaltigkeitsdebatte zunehmend unter Druck und wird gezwungen, sich Gedanken über die Nachhaltigkeit seiner Reisen zu machen. «Jeder einzelne Tourist kann seinen Teil dazu beitragen, um seine Reise möglichst umwelt- und sozialverträglich zu gestalten», sagt Roland Schmid, Experte für Umwelt & Soziales beim Schweizer Reise-Verband (SRV). Und dies, ohne dass dabei der Genussfaktor zu kurz kommt. Folgende Tipps gilt es zu berücksichtigen.

Transportmittel und Reisedauer

Um den ökologischen Fussabdruck kleinzuhalten, gilt: vermeiden, reduzieren, kompensieren. Die Wahl des Transportmittels ist wichtig. Für kürzere Strecken empfehlen sich die Bahn, deren Klimabilanz viel besser ist als jene des Flugzeugs, oder der (Fern-)Bus. Ein klimafreundliches Fahrzeug ist aber nicht allein entscheidend. Es stellt sich immer auch die Frage, wie viele Menschen zusammen über welche Distanz in welchem Verkehrsmittel unterwegs sind. Wer nicht auf das Flugzeug verzichten will, sollte eine Airline wählen, die neuere Flugzeuge einsetzt. Zudem sollte man wenn möglich weniger, dafür länger verreisen.

Die Wahl der Unterkunft

Diverse Umfragen bestätigen, dass die Zahl der Reisenden, welche sich für eine nachhaltig geführte Unterkunft

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interessieren, steigt. Auch bei der Wahl von Kreuz­fahrten wird das Kreuzfahrten-Ranking des Natur­schutzbundes Deutschland vermehrt beachtet. Die NGO Global Sustain­ able Tourism Council (GSTC) hat Anforderungen formuliert, die von Hotels und Reiseveranstaltern erfüllt werden sollten, um die Ressourcen zu schonen.

Respekt vor Natur und Umwelt

Der achtsame Umgang mit der Natur und der Umwelt ist ein Zeichen von Respekt. Dazu gehören: •• Der sparsame Umgang mit W ­ asser und Energie •• Das Vermeiden von unnötigem Abfall •• Keinen Abfall in der Natur hinterlassen, ­ sondern fachgerecht entsorgen oder mitnehmen •• Touristische Angebote mit Tieren nur ­ nutzen, wenn die Grundsätze des Tier- und Artenschutzes eingehalten werden

Menschen- und Kinderrechte achten Neben positiven Aspekten hat der Tourismus auch Schattenseiten, wenn zum Beispiel Menschen- und Kinderrechte missachtet werden. Dabei sollte es eine Selbstverständlichkeit sein, den Menschen, die man unterwegs trifft, mit Neugier und Respekt, Geduld und Verständnis zu begegnen.


Eine neue

Prachtyacht kreuzt in Kroatien

Das Reisebüro Mittelthurgau, führender Schweizer Anbieter von Flussreisen, gibt den Bau eines neuen Schiffes bekannt und erweitert die unternehmenseigene Flussschiff-Flotte mit einem neuen Yachtcruiser. Damit kreuzt Excellence erstmals auf dem Meer. Autor: Urs Huebscher

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ie zehn Excellence-Flussschiffe bekommen eine kleine Schwester. Die Excellence Adria wird 2020 mit nur 37 Passagieren durchs grosse Blau der kroatischen Adria kreuzen. Die neuzeitlich schnittig-elegante Architektur der Luxusyacht dürfte an den kroatischen Häfen für Furore sorgen. Gemeinsam mit ihrem langjährigen Partner Kapitän Jurica Rakuljic lässt die Aargauer Twerenbold Reisen Gruppe mit ihrem Schiffsreisen-Unternehmen Reisebüro Mittelthurgau ihr neues Schiff in der Adria aufkreuzen. «Käpt’n Jure» ist Eigner der Romantic Star, die seit Jahren die Mittelthurgau-Gäste begeistert. Jetzt baut er auf der Werft der Insel Korčula ein zweites Schiff. «Wir sind stolz, die wunderschöne Yacht im Mehrjahrescharter in unsere ExcellenceFlotte zu integrieren. Zusammen mit Jure Rakuljic gestalten wir für unsere Schweizer Reisegäste eine massgeschneiderte Prachtyacht», sagt Mittelthurgau-Geschäftsleiter Stephan Frei. Steigendes Kundeninteresse. Die Nachfrage für Yachtkreuzfahrten in den mediterranen Gefilden der kroatischen Adria steige von Jahr zu Jahr, so Frei. Was nicht verwundert. Die Dichte an hochinteressanten Natur- und Kulturstätten auf den Inseln und an den Küsten Istriens und Dalmatiens ist einzigartig im Mittelmeer. An Bord der luxuriösen Yachtkreuzer herrscht eine herzliche, private Atmosphäre. Ein weiteres Plus: die Yachten können jeder-

zeit und überall ankern, auch für spontane Badestopps in den Buchten mit kristallklarem Meer und in kleinen Häfen. Die Excellence Adria ist rund acht Meter länger als die meisten Yachten der Region. Bei gleicher Passagier-Kapazität haben Gäste auf dem neuen Schiff noch mehr Raum in den öffentlichen Räumen und an Deck. Besonders privilegiert sind die Gäste in den beiden Kabinen mit Privatbalkon auf dem Oberdeck. Sehr gute Noten erhalte man von den Gästen seit jeher für das köstlich-frische Essen an Bord. Kapitän Jure, selbst ein Freund der guten Küche, engagierte für seine Kombüse einen talentierten Jungkoch, der zuvor in einem Sternerestaurant am Herd stand. Dass die luxuriöse Excellence Adria ihre Gäste begeistern wird, daran zweifelt niemand beim Schiffsreise­ spezialisten. Im Frühling 2020 wird Kapitän Rakuljic die ersten Mittelthurgau-Gäste an Bord nehmen. > www.mittelthurgau.ch/kroatien

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& Luxus

FERIEN MIT

Vielfalt

Dank mehreren täglichen Flugverbindungen mit Emirates, Qatar Airways, Etihad oder Oman Air punkten die Staaten der Golf-Region mit einer guten Erreichbarkeit. Zudem lockt das vielfältige Angebot für einen kurzen City-Trip wie auch für eine Woche Entspannung, Luxus und Genuss. Die Mischung aus Tradition und Moderne und die daraus resultierenden spannenden Gegensätze, die es zu entdecken gibt, machen die Golfstaaten zur perfekten Destination. Autor: Urs Huebscher

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ie faszinierende Mischung aus westlichem Fortschritt und arabisch-orientalischem Flair ist ein wesentlicher Teil des Zaubers, den diese Region ausmacht. Zukunft und Vergangenheit scheinen nirgends näher beieinander zu liegen als auf diesem Fleckchen Erde. Ob Wüstensafari, Shoppingtour oder einen Tag in den riesigen Wellness-Bereichen der Hotels, hier ist für jeden etwas dabei. Während andere Ferienziele grosse Schwankungen aufweisen oder zumindest in Sachen Besucherzahlen mal schwächeln, geht die Besucherkurve bei den Golfstaaten kontinuierlich nach oben. Ein Ende des Booms wurde schon einige Male prognostiziert. Ständig auf der Suche nach neuen Superlativen schaffen es die Emirate dennoch scheinbar mühelos sich stets selber treu zu bleiben. Mit den künstlich

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aufgeschütteten Inseln, dem stahlblauen Meer und den feinsandigen Stränden, den opulenten Hotels, den markanten Gebäuden und den gigantischen Einkaufstempeln haben sich die Emirate zu einem wahren Besuchermagneten entwickelt. Nicht nur die bekannten Emirate sind stetig im Wandel. Viele Regionen verfügen über ein grosses Potenzial wie beispielsweise der Oman oder die Emirate Bahrain und Sharjah. Ein authentisches Arabien erlebt man im Oman, wo der mystische Zauber der arabischen Welt allgegenwärtig ist. In Kombination mit einer spektakulären Natur bietet sich dieses Land geradezu für abwechslungsreiche Rundreisen an. Qatar, bis anhin meistens als Stop-over-Ziel bekannt, wird immer mehr als eigenständiges Ferienziel gesehen, was zu längeren Aufenthalten führt.


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Wunder volles

Abu Dhabi

Dort, wo einst nur unendliche Wüste war, hat sich eine pulsierende Stadt mit kosmopolitischem Lebensstil entwickelt. Abu Dhabi, die Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate, ist reich an Sehenswürdigkeiten. Überstrahlt werden sie alle von der Scheich-Zayid-Moschee. Autor: Urs Huebscher

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s braucht nicht viel Fantasie, um sich in Abu Dhabi wie in einem Märchen aus 1001 Nacht zu fühlen. Das Emirat bietet nicht nur eine der modernsten Städte weltweit, sondern hält für seine grossen und kleinen Besucher auch unzählige Attraktionen bereit. Weltberühmt ist die Skyline entlang der rund sieben Kilometer langen Küstenstrasse namens Corniche. Am gleichnamigen Sandstrand geniesst man den Blick auf das Treiben im Abu Dhabi Sailing & Yacht Club und der gleich nebenan liegenden Marina Mall, die ausgezeichnete Shopping-Gelegenheiten mit exklusiven Marken bietet. Die Formel-1-Rennstrecke auf der Yas-Insel und der angrenzende Freizeit- und Themenpark Ferrari World sind weitere Highlights, die faszinieren.

Saadiyat

Sieben Minuten von Downtown Abu Dhabi entfernt liegt die 27 Quadratkilometer grosse Insel Saadiyat, die sich mit beachtlicher Geschwindigkeit zu einer internationalen Drehscheibe für Freizeit, Wohnen und Business entwickelt hat. Ein Höhepunkt ist der Louvre Abu Dhabi, eine der neuesten Attraktionen. Auch wenn man kein begeis-

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terter Kunstliebhaber ist, wird man dieses Erlebnis trotzdem geniessen, da das Gebäude einfach umwerfend und faszinierend ist. Louvre Abu Dhabi ist das erste Museum seiner Art in der arabischen Welt: ein Universalmuseum, das den Geist offener Kulturen aus aller Welt beleuchtet. In einer der hochkarätigsten Kulturinstitutionen im Herzen des Kulturbezirks Saadiyat können Kunstliebhaber Werke von historischer, kultureller und soziologischer Bedeutung bewundern, vom Altertum bis zur Moderne. Die durchschnittliche Verweildauer beträgt etwa zwei bis drei Stunden, aber einige Leute verbringen den ganzen Tag und bewundern Kunstwerke wie Vincent Van Goghs Selbstporträt, Jacques-Louis Davids «Napoleon über die Alpen» oder Claude Monets «La gare Saint-Lazare». Der Louvre ist bereits aus der Ferne zu sehen, und besonders in der Nacht sieht er einfach umwerfend aus. Aufgrund seiner Dacharchitektur scheint es, als würde er von Tausenden von Sternen gespickt sein.

Sir Bani Yas

Eine der grössten natürlichen Inseln der Emirate ist Sir Bani Yas Island. Rund 240 Kilometer westlich von Abu-


Dhabi-Stadt entfernt beherbergt dieses Eiland den Arabian Wildlife Park, eines der grössten Wildtierreservate der Region. Mehr als 10 000 frei laufende Wildtiere wie Oryx-Antilopen, Gazellen, Giraffen, Hyänen und Geparde haben hier ein Zuhause. Ebenfalls nicht auslassen sollte man als Besucher einen Ausflug in die unendliche Weite der Wüste, wo man auf Safaris und Übernachtungen im Beduinenzelt die Ursprünglichkeit dieses besonderen Emirates hautnah erleben kann. Die Oasenregion Liwa ist das Tor zur Rub Al Khali. Die grösste Sandwüste der Erde gewährt mit ihren majestätischen Dünen von bis zu über 100 Metern Höhe unvergessliche Eindrücke.

Yas

Direkt vor der Küste liegt dieses Freizeit-Areal. Hier befindet sich der legendäre Yas Marina Circuit – die Weltklasse-Rennstrecke, auf der jedes Jahr das Formel-1-Rennen stattfindet. Für viel Spass und Spannung sorgen der Themenpark Ferrari World und der Wasserpark Yas Waterworld. Adrenalin-Junkies sollten sich den 15 Hektar grossen Aquapark nicht entgehen lassen. Die Wasserwelt bricht alle Rekorde. Hobby-Surfer kommen garantiert im Bubble’s Barrel auf ihre Kosten. Eine drei Meter hohe, künstliche Surfwelle ist die höchste ihrer Art weltweit.

an jeder Ecke, die jeweils über hundert Meter in den Himmel ragen, wirkt schon von Weitem faszinierend. Ein Besuch der Moschee ist empfehlenswert, sowohl bei Tag als auch bei Nacht. Am Tag glänzen und leuchten die Unmengen von Blattgold, weissem Marmor und Edelsteinintarsien um die Wette. Im Innern der Moschee kommt man aus dem Staunen nicht heraus. Barfuss oder in Socken läuft man hier über den mit 5 627 Quadratmeter grössten, handgeknüpften Perserteppich der Welt und lässt den Blick in die Höhe schweifen. An den Decken leuchten sieben vergoldete Kronleuchter um die Wette, jeder mit Abertausenden von Swarovski-Kristallen bestückt. Eine Facette mehr erhält die Scheich-Zayid-Moschee in den Abendstunden. Dann nämlich, wenn der weisse Bau im Wechselspiel der Scheinwerfer jeden Betrachter definitiv glauben macht, nicht in Abu Dhabi, sondern doch in einem Märchen aus 1001 Nacht zu sein.

> www.visitabudhabi.ae/de > www.louvreabudhabi.ae > www.yaswaterworld.com

Trotz dieser Vielfalt darf man sich aber eine Sehenswürdigkeit auf keinen Fall entgehen lassen, denn sie kommt einem Weltwunder gleich: die Scheich-Zayid-Moschee. Wegen ihrer Erscheinung auch als die «Weisse Moschee» bekannt, überstrahlt dieses architektonische Kunstwerk an Pracht und Erhabenheit alles. Das Ensemble aus über 80 Kuppeln, mehr als tausend Säulen und vier Minaretten

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Abu Dhabi

News

Qasr Al Watan – Präsidentenpalast für die Öffentlichkeit

Es ist eine verborgene Welt mitten im Herzen von Abu Dhabi-Stadt, ein Meer aus weissen Kuppeln, verzierten Gebäuden und weitläufigen Gartenanlagen, die der Öffentlichkeit bisher nicht zugänglich war. Aber dies gehört nun der Vergangenheit an, denn der Präsidenten­ palast ist ab sofort für Besucher geöffnet. Qasr Al Watan, oder Palast der Nation, ist ein Teil des Präsidentenpalastes und bietet einen exklusiven Einblick in die Welt eines königlichen Hofes.

> www.qasralwatan.ae

Qasr al Sarab – instagramwürdigstes Hotel der Welt

Abu Dhabi hat eine weitere globale Auszeichnung erhalten: Das Qasr Al Sarab Desert Resort by Anantara wurde in einer Umfrage von Luxury Travel Advisor, der führenden Reise-Website für News und Trends im Luxusreisesegment zum «Most Instagrammable Hotel in the World» gekürt.Das Qasr Al Sarab, auch bekannt als The Mirage Palace, mutet in der Tat an wie ein Wüstenpalast. Die Villen des Royal Pavillon sind mit privaten Pools und einem Butler-Service ausgestattet, was die Anziehungskraft der Unterkunft als instagramm­ würdige Location zweifellos unterstreicht.

> www.anantara.com

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So eine

ATMOSPHÄRE finden Sie nur in der Luft

Sie wissen nie, wen Sie in unserer elegant designten und grosszügigen Bord-Lounge treffen, während Sie Cocktails, exklusive Weine und Jahrgangschampagner geniessen. Das ist mehr als Fliegen … das ist die Emirates A380.

EMIRATES FIRST UND BUSINESS * Fliegen Sie mit Emirates zweimal täglich von Zürich zu über 150 Destinationen weltweit.


Dubai und Abu Dhabi kennt jeder – aber haben Sie schon einmal etwas von Sharjah, dem immerhin drittgrössten Emirat der Vereinigten Arabischen Emirate gehört? Vermutlich nicht, und so kommt es auch, dass Sharjah ein wahrer Geheimtipp ist. In nur 20 Autominuten ab Dubai erreicht man das Emirat, das ebenfalls – genauso wie die bekannteren Nachbarn – einiges zu bieten hat: traumhafte, weisse Sandstrände, luxuriöse Hotels, arabische Kultur und gigantische Shopping Malls. Autor: Urs Huebscher

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harjah besteht nicht nur aus Sand und Wüste, sondern kann mit einem wahrhaftigen Natur­ phänomen begeistern: Hier nämlich befinden sich die ältesten Mangroven Arabiens, und zwar in Kalba. Zudem kann Sharjah mit zwei Küsten auftrumpfen: dem Persischen Golf im Westen und dem Golf von Oman im Osten. Für Strandliebhaber bietet sich also die Qual der Wahl zwischen weissem Sand an sanft geschwungenen Ufern und goldfarbenen Stränden an Felsbuchten. Sharjah ist besonders attraktiv, weil es eine authentische arabische Atmosphäre bietet, die durch eine ausgefeilte Infrastruktur und moderne Einrichtungen ergänzt wird und es zu einem der beliebtesten Reiseziele für Familien macht. Familien, die das Emirat besuchen, fällt es leicht, ihre Zeit am Strand mit anderen Aktivitäten wie Kultur- und Sportveranstaltungen sowie Einkaufs- und Erholungsmöglichkeiten zu ergänzen. Mit mehr als einem Dutzend Museen, die sich mit Kunst, Kalligraphie, islamischer Zivilisation, Naturgeschichte,

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Erbe, Wissenschaft, Oldtimern und Luftfahrt befassen, gibt es eine grosse Auswahl für Familien. Das Wasit Nature Reserve, ein kürzlich eröffnetes Feuchtgebiet, bietet Bildungs- und Kulturkurse und Einrichtungen wie Aussichtsplattformen. Das Al Hefaiyah Mountain Conservation Center bietet Kindern und Erwachsenen die einmalige Gelegenheit, sich mit dem Umweltschutz vertraut zu machen und die Natur auf unterhaltsame Weise zu verstehen. Die 45’470 Quadratmeter grosse Insel Al Noor verbindet Natur, Kunst und Unterhaltung. Eines seiner Merkmale ist das Schmetterlingshaus, ein von der Natur inspiriertes Bauwerk mit einem dekorativ perforierten Schattendach und einem biomorphen Äusseren, das bis zu 500 exotische Schmetterlinge aus verschiedenen Ländern beherbergt. Weitere Wahrzeichen des Emirats sind die Al Majaz Waterfront mit ihren weitläufigen grünen Landschaften


und Restaurants und das Herz von Sharjah, ein Handelsund Kulturzentrum mit Restaurants, Einzelhandelsgeschäften, Kunstgalerien, traditionellen und zeitgenössischen Märkten, archäologischen Stätten und Museen. Sharjah, Arabisch die «aufgehende Sonne», hat eine Geschichte, die mehr als 6 000 Jahre zurückreicht. Historisch gesehen war Sharjah eine der reichsten Städte der Region.

Unser Tipp Das Al Bait Sharjah – alles andere als ein gewöhnliches Hotel – Al Bait ist ein Statement. Auf historischen Grundmauern erbaut, verwinkelten Grundrissen folgend und mit modernem Interior sowie ausgewählten Antiquitäten ausgestattet, findet sich mit Al Bait Sharjah ein nostalgischer Schatz der urbanen Architektur. > www.sharjahmydestination.ae > www.albaitsharjah.com

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Zwischen WÜSTENSAND &

WOLKENKRATZERN

Dubai ist wie kaum eine andere Destination ein internationales, dynamisches Businesspflaster, genauso aber auch eine traumhafte Ferienoase, die alles bietet, was das Herz begehrt. Autor: Urs Huebscher

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ubai, das bedeutet 360 Tage Sonne im Jahr, karibische Temperaturen, lange Sandstrände (allen voran die berühmte Jumeirah Beach), aufregende Hotels mit ausgezeichnetem Service, arabisches Ambiente, vielseitige Sportmöglichkeiten, traumhafte Golfplätze und die Faszination Wüste.

Dubai wartet mit einem unschlagbaren Erholungsangebot, Gastfreundschaft, Abenteuer und faszinierenden Kontrasten. Immer den Blick Richtung Zukunft gerichtet ist Dubai dennoch stolz auf seine Kultur und seine Traditionen. Höflichkeit und Gastfreundschaft gehören zu den höchsten Tugenden in der arabischen Welt. Der Besucher kann sich sicher sein, von den Menschen mit aufrichtiger Wärme und Freundlichkeit aufgenommen zu werden. Diese arabische Gastfreundschaft widerspiegelt sich auch in den Hotels. Neben den von Menschenhand geschaffenen Werken finden Sie hier auch eine grosse Vielfalt kontrastierender Landschaftsformen: schroffe Bergketten, atemberaubende Dünen, weite Sandstrände und üppig grüne Parks. Eine Bucht des Arabischen Golfs, der Dubai Creek, teilt die Stadt. Dubais Stadtteile sind sehr vielfältig. Vor

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allem in Deira treffen Moderne und Tradition auf interessante Weise zusammen. Der Stadtteil besteht aus verwinkelten Gassen, preiswerten Imbissen und farbenfrohen Ladenzeilen, die nahezu alles anbieten. Am Ufer des Creeks entladen Lastkräne ihre Fracht. Die Moderne spiegelt sich im Geschäftsbezirk in den Wolkenkratzern und Einkaufszentren wider. Ausserhalb des Stadtkerns erstreckt sich eine weite Wüstenlandschaft. Dies macht sich auch beim Klima bemerkbar: Mit angenehmen, milden Temperaturen eignet sich Dubai vor allem im europäischen Winter als ideales Reiseziel, um den Sommer zu verlängern.

Dubai City

Die Hauptstadt wird durch den Dubai Creek in zwei Teile geteilt. Internationale Bekanntheit hat die Stadt vor allem wegen ihrer Wolkenkratzer erlangt: die zwei Emirates Towers mit 355 bzw. 305 Metern Höhe, der Rose Tower mit 333 Metern, das Luxushotel Burj al Arab mit 321 Metern und das höchste Bauwerk der Welt, der Burj Khalifa, mit 828 Metern. Doch man täte der Stadt Unrecht, wenn man sie auf ihre hohen Bauten beschränken würde.


Al-Seef

Das über 200’000 Quadratmeter grosse Al-Seef-Areal in direkter Nähe zum Dubai Creek liegt in unmittelbarer Nähe zum historischen Al-Fahidi-Viertel und vereint so modernes Architekturdesign mit historischem Erbe. Hier locken neue Spazierwege, auf denen der Yachthafen, eine Restaurantmeile und eine hübsche Plaza zu entdecken ist. Um den Dubai Creek als Zentrum von Dubais Anfängen zu würdigen, entwickelten die Architekten von Al Seef das moderne Design des Viertels um die natürliche Schönheit des Flusses herum, der einst ein wichtiger Zugang zum erfolgreichsten Perlentaucherhafen des Golfs darstellte.

Dubai Fountain

Die weltweit grössten choreografierten Wasserfontänen lassen das Wasser geradezu tanzen. Die audiovisuelle Show mit einmaligen Lichteffekten lässt 83’000  Liter Wasser bis zu 150 Meter hoch springen. Die Attraktion, mit dem Burj Khalifa im Hintergrund, gehört zu den absoluten Highlights jedes Dubai Besuches.

Burj Khalifa – At The Top

Mit 828 Metern Höhe ist der Burj Khalifa das aktuell höchste Gebäude der Welt und gehört zu jedem Dubai-­ Besuch mit dazu. Mit einem Höchstgeschwindigkeitslift gelangen Sie zur 450 Meter hohen Aussichtsterrasse At The Top. Geniessen Sie eine einmalige 360-Grad-Panoramaaussicht auf die Stadt, die Wüste und das Meer.

In den mehr als 1 200 Geschäften lässt sich nahezu alles finden, was das Herz begehrt. Ein riesiges Aquarium ist ebenfalls Teil der Mall. Über drei Etagen erstreckt sich das Unterwasserschauspiel. Besucher können 33’000 Seebewohner bestaunen, unter anderem auch Haie, Rochen, Krokodile und Pinguine. Der City Walk ist die längste Fussgängerzone in Dubai. Auf 13’000 Quadratmetern erstreckt sich das Shoppingparadies, das im europäischen Stil gehalten ist. Neben vielen Geschäften lassen sich hier auch zahlreiche Restaurants finden. Der Burj Khalifa thront über der Shoppingmeile und verleiht ihr ein ganz besonderes Flair. Wer es lieber authentisch mag, schmökert in den verwinkelten Gassen der Souks (Basare).

The Palm

Grösser, besser und schneller ist die Philosophie der Metropole. Ein eindrucksvolles Beispiel dafür ist The Palm Island. Aus der Vogelperspektive betrachtet liegt sie wie eine gigantische Palme im blauen Wasser des Persischen Golfes. Eine 300 Meter lange Brücke verbindet die riesige Insel mit dem Festland, zudem führt ein Unterseetunnel von der Palmenspitze zum Sichelmond. Beeindruckend ist The Palm Island auch vom >

Burj Al Arab

Die fast schon ikonische Segel-Silhoutte ist überall auf der Welt bekannt und steht für das moderne Dubai. Das häufig als luxuriösestes Hotel der Welt bezeichnete Burj Al Arab steht auf einer künstlich aufgeschütteten Insel direkt vor der Jumeirah Beach und ist zum Inbegriff der Superlative geworden. Das Tüpfelchen auf dem i sind die weltweit grösste Atrium Lobby und der berühmte Hubschrauberlandeplatz, der schon als Kulisse für zahlreiche Sportevents diente, sowie die neue Skyview Bar on top of the World: Diese Bar ermöglicht eine spektakuläre Sicht aus 200 Metern Höhe. Last but not least gilt es zu wissen: In diesem Hotel ist tatsächlich alles Gold, was glänzt!

Shopping

Dubai ist ein Shopping-Paradies und verfügt über unzählige moderne, klimatisierte Einkaufszentren, in denen man alles Erdenkliche findet, oft auch zu Schnäppchenpreisen. Die Dubai Mall beispielsweise liegt in Downtown Dubai.

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geführt. An jedem Fotostop erzählen die Guides Geschichten über die bekannten Highlights Dubais. Die ca. 3,5 Meter grossen, aufblasbaren HERO-Boote sind sicher und leicht zu fahren und machen sie zu einer perfekten, unterhaltsamen Familienaktivität in Dubai.

Dubais Wüste

Meer aus – unterwegs auf einer Yacht oder mit dem Speedboat. Heute steht eine exklusive Selektion an Hotels auf der Palme zur Auswahl.

HERO OdySEA Self-Drive Boat Tour

Dubais erste Selbstfahrer-Bootstour, bei der man erleben kann, wie es ist, ein eigenes Boot bei einem aufregenden Abenteuer entlang der berühmten Küste Dubais zu steuern. Teilnehmer benötigen keinen Bootsführerschein, und jede Selbstfahrer-Tour wird von einem professionellen Reiseleiter während eines 90-minütigen Abenteuers

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4 000 Quadratkilometer gross ist die Gesamtfläche Dubais – und 90 Prozent davon ist Wüste! Bei einem Aufenthalt in Dubai vergisst der Besucher schnell, wo er sich befindet: nämlich inmitten der Wüste. Wohin das Auge reicht, findet man zahlreiche grosse Parks, Wasserfontänen, Springbrunnen und grüne Gartenanlagen – ein kleiner Teil der Wüste wurde in ein wahres Paradies verwandelt. Aber hinter den Toren der Stadt – nur eine knappe Autostunde von der blauen Küste entfernt – wartet die unberührte Wüste geduldig auf die Besucher aus der Stadt, die Tag für Tag den Zauber der Wüste suchen. Eine Safari durch die Wüste Dubais ist ein unvergessliches Erlebnis. Die geübten Fahrer rasen durch die Dünenlandschaft und halten natürlich an den besten Spots für wunderschöne Fotos vom Sonnenuntergang. Auch Wüstenbewohner, wie arabische Antilopen oder eine Kamelkarawane laufen einem nicht selten über den Weg. In einem traditionellen Bedouinen Camp wird ein typisch arabisches Buffet eingenommen.

> www.visitdubai.com/de > www.hero-dubai.com


Dubai

News

One & Only Royal Mirage, Dubai

Eine Hommage an die arabische Architektur und Gastfreundschaft auf wahrhaft königlichem Niveau. Das Resort besteht aus drei Anlagen: «The Palace» mit dem glanzvollen Ambiente des alten Arabiens, «Arabian Court» mit der Magie von Tausendundeiner Nacht sowie «Residence & Spa», ein Refugium königlicher Diskretion. Die acht Restaurants laden die Gäste zu einer kulinarischen Reise ein, die von den grossen Traditionsküchen zu den lebhaften und variantenreichen Spezialitäten des Nahen Ostens und darüber hinaus führt. Der neue «Drift» Beach-Club im Resort lockt mit Infinity Pool, Privatstrand und stylischen DayBeds sowie einer lässigschicken Atmosphäre.

> www.oneandonlyresorts.com

One & Only The Palm, Dubai

Mit seinen 90 Zimmern und Suiten, vier extravaganten Strandvillen und seiner einzigartigen Lage auf Dubais künstlicher Insel The Palm Jumeirah ist One & Only The Palm das zweite Luxus-Resort der renommierten Gruppe in Dubai. Ein 850 Quadratmeter grosser Pool, ein eigener Yachthafen sowie die maurisch-arabische Architektur machen das Boutique-Hotel zu einem wahren Juwel vor den Toren Dubais.

> www.oneandonlyresorts.com

Glamping-Experience mit Al Baleed Resort Salalah by Anantara

Die Weiten der Wüste, verlassene Strände und ein funkelnder Sternenhimmel – all das erleben Gäste des Al Baleed Resort Salalah, die sich mit Oman Expeditions auf Entdeckungstour begeben. Das neue Mobile Luxe Camping Adventure führt entlang des Dhofar-Gebirges im Süden des Landes bis hin zur Rub-al-Chali-Wüste, der grössten Sandwüste der Welt.

> www.anantara.com

Wüstenhotel Bab Al Shams Desert Resort & Spa

Luxuriöses Abenteuer in der Wüste mit einem Hauch von Beduinenkultur? Das Bab Al Shams ist der perfekte Ausgangspunkt, um Dubais Wüste mit allen Sinnen zu geniessen: die natürliche Stille, den klaren Sternenhimmel und natürlich die beeindruckenden Sanddünen. Aber auch Abenteurer sind hier genau richtig. Das Wüstenresort ist eine luxuriöse Rekonstruktion eines kompletten Forts aus vergangenen Zeiten und liegt mitten in der Wüste, etwa 65 Kilometer von Dubai Stadt entfernt.

> www.babalshams.com

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MODERNE Bahrain am Arabischen Golf gilt als liberalstes Land unter den Golfstaaten. Das kleine Insel-Königreich lockt mit Kultur, Natur und der Geschichte seiner Perlenfischer. Und doch ist es im Rest der Welt noch weitgehend unbekannt. Autor: Urs Huebscher

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n der Wüste von Bahrain steht ein zehn Meter hoher Baum. Nicht irgendeiner. Der Schadscharat al-Haya, der «Baum des Lebens», gedeiht seit etwa 400 Jahren an dieser Stelle. Von welcher Wasserquelle er lebt, gehört zu den Rätseln des kleinen Königreichs. Inzwischen kommen hier jeden Tag Touristen und Einheimische vorbei, ein Sicherheitsmann bewacht den Baum. Schon oft wurde Bahrain ein Ende des Öls prognostiziert, da die Lagerstätten nicht so ergiebig sind wie in anderen Golfstaaten. Doch schon vor Jahren wurden die Weichen für die Zeit nach Öl und Gas gestellt, die Wirtschaft diversifiziert – mit Erfolg: Bahrain hat sich als internationaler Finanzhandelsplatz etabliert. Lange Zeit schlummerte die Monarchie im Schatten der Metropolen Dubai und Abu Dhabi touristisch vor sich hin. Mit dem jährlich stattfindenden Formel 1 Rennen auf dem Bahrain International Circuit, präsentiert sich das Königreich von seiner besten Seite. Der Bahrain-GP in Sakhir ist eines von drei

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Nachtrennen im WM-Kalender, wo die Fahrer im Zwielicht der Abenddämmerung unterwegs sind. Immer mehr Menschen entscheiden sich mittlerweile für einen Aufenthalt in Bahrain und auch die Einheimischen betrachten den Tourismus als wichtigen Wirtschaftsfaktor. Jahr für Jahr entstehen neue Luxushotels der Extraklasse. Die Gastfreundschaft der Menschen und das reiche kulturelle Erbe locken nach Bahrain. Bahrain besteht aus insgesamt 33 Inseln, wobei die Gesamtfläche in etwa knapp so gross wie der Kanton Solothurn ist. Wer Zeit hat, kann viel entdecken – bei einem Ausflug in die grosse Al-Fatih-Moschee, auf dem PerlenWeg, auf einer Fahrt zu den Leoparden im Nationalpark Al Areen. Wer etwas Adrenalin ausschütten will, kann Indoor-Skydiven, über die Formel-1-Strecke rasen oder mit dem Jeep in die Wüste fahren. Kulturell und geschichtlich interessierte Besucher kommen auf ihre Kosten: Qal’at alBahrain, eine der bedeutendsten Ausgrabungsstätten des


Landes, sollte man nicht versäumen. Die hier entdeckten Tempel stammen aus dem 2. Jahrtausend vor Christus. Die jahrtausendealte Festung bietet eine grossartige Aussicht auf die Skyline von Manama und das Meer.

Stadt der Gegensätze

Hauptstadt des Landes ist Manama, auch bekannt als die Stadt der Gegensätze. Traditionsreiche, orientalische Viertel mit Windmühlen und holzverkleideten Häusern findet man hier ebenso wie moderne Hochhauskomplexe. Einen spektakulären Akzent setzt das 240 Meter hohe World Trade Center, dessen zwei Türme gigantischen Segeln gleichen. Lediglich eine Strasse trennt das moderne Bahrain vom alten. Auf der einen Seite stehen moderne Glaspaläste, Hochhäuser und Banken und auf der anderen das alte traditionsreiche, orientalische Leben mit seinen verwinkelten Gassen und dem geschäftigen Treiben des Souks. Hinter Bab al-Bahrain, dem Tor von Bahrain, beginnt der Souk von Manama. Von Haushaltswaren über Kleidung, Gewürzen und Parfüm gibt’s hier so ziemlich alles. Im Souk vermischt sich der Geruch von indischen Gewürzen und frischem arabischen Kaffee, zubereitet mit Kardamom und Safran. Wer sich auf der Strasse umschaut, dem fällt sofort die bunte Mischung von Nationalitäten auf. Viele Inder, Pakistani, Europäer, Amerikaner oder Südostasiaten leben hier oder besuchen die kleine Golfinsel. Dieser Mix erzeugt ein Klima der Hilfsbereitschaft und Herzlichkeit. Nicht verpassen sollte man einen Besuch der Al-Fateh-Moschee, welche täglich geöffnet ist und sogar Führungen in deutscher Sprache anbietet. Im Inneren dieses Gotteshauses beeindruckt vor allem der italienische Marmor – von diesem wurden knapp 3 000 Quadratmeter verlegt. Ein Erlebnis ist das historische Basarviertel Manama Souk oder ein Spaziergang an der Shopping-Promenade entlang der Bahrain Bay.

Boeing 747 als Attraktion für Taucher

Erst über den Wolken, jetzt unter Wasser: In Bahrain ist eine alte Boeing 747 Herzstück eines Unterwasserparks für Taucher. Neben dem Flugzeug finden Taucher unter Wasser auch künstliche Korallenriffe. Bahrain hat sich in den letzten Jahren mehr und mehr zu einem Land entwickelt, welches in vielfältiger Art und Weise überzeugen kann. In der alten Stadt Muharraq wird ein historischer Perlenweg für Touristen ausgebaut. Ein 3,5 Kilometer langer Perlenpfad gewährt Einblicke in die glorreiche Ära des Perlenhandels. Vom Strand führt der Weg durch Strassen und Gassen zu 18 historischen

Gebäuden in der Altstadt, wie dem «Haus des Perlen­ fischers» und dem des Perlenhändlers. Darüber hinaus lockt das Land mit blitzblanken Privatstränden, bezahlbaren Hotels, aufregendem Nachtleben und einer faszinierenden Biodiversität. Wo einst die Perlenfischer abtauchten, stehen inzwischen Luxushotels und gigantische Bürogebäude. Bis 2020 werden in Bahrain 15 weitere Vier- und Fünf-Sterne-Hotels entstehen, auch Strandresorts. Bahrains touristische Trumpfkarte dürfte jedoch die Liberalität sein. Es gilt als freiestes Land am Golf. Alkohol, Nachtleben, Bars, Diskotheken und Nachtklubs lassen kaum Wünsche offen. Und tatsächlich findet man auf Bahrain auch hauptsächlich Wüstengebiete vor; dementsprechend karg ist die Flora und Fauna. Lediglich einige Wüstenspringmäuse und Eidechsen leben hier.

> www.btea.bh

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DeORIENT n e n t d e c ke n Sieben Scheichtümer bilden die Vereinigten Arabischen Emirate (V.A.E.). Abu Dhabi und Dubai sind weltweit bekannt, in ihrem Glanz verblassen aber oft die drei kleinen Emirate Ajman, Fujairah oder Ras Al Khaimah, die ebenfalls reizvolle Reiseziele sind. Autor: Urs Huebscher

Ajman – klein, aber fein!

Ajman verzaubert mit Authentizität und Ursprünglichkeit. Hier lässt sich noch erkennen, wie das Leben der Bewohner dieser Region war, bevor Öl und Erdgas zu Reichtum führten. Mit 259 Quadratkilometern Fläche ist Ajman das kleinste der sieben Emirate. Es grenzt an das Emirat Sharjah und vermittelt eine verträumte Atmosphäre. Im Gegensatz zu Sharjah darf aber in Ajman Alkohol verkauft und konsumiert werden. Zwischen Ajman und Sharjah dehnt sich ein feiner, weisser Sandstrand aus. Die Nähe zu Dubai und die attraktiven Hotelpreise machen das Emirat touristisch immer interessanter. Vom Flughafen Dubai erreichen Sie die Strandhotels in Ajman in etwa einer halben Stunde. Sehenswert ist vor allem das im portugiesischen Stil erbaute Fort direkt im Stadtzentrum. Der Hauptteil der Anlage wurde 1775 errichtet, später wurden die Seitenteile ergänzt. Die Windtürme des jüngsten Teils kühlten einst die Gemächer des Scheichs und seines Harems. Heute beherbergt das Gebäude das Ajman-Museum, welches eine Menge an Information und Wissen über Land und Leute vermittelt. Ebenfalls einen Besuch wert sind die alte Dhow-Werft und die Märkte am Hafen, wo die Ware direkt ab Schiff verkauft wird. Beobachten Sie das kunterbunte Treiben und lassen Sie sich verzaubern von dieser ganz speziellen Atmosphäre.

> www.ajman.travel

SPECIAL DESTINATIONS 40 IMAGINE ARABISCHE EMIRATE


Fujairah – der Smaragd

Das Emirat Fujairah ist das einzige unter den sieben Emiraten, das keinen Zugang zum Persischen Golf hat. Seine Küste, die auf den Golf von Oman schaut und damit im weiteren Sinne auf den Indischen Ozean, bietet die besten Schnorchel- & Tauchmöglichkeiten in den V.A.E. Die fantastischen natürlichen Tauchgründe Fujairahs bezaubern mit Riffhaien, Schildkröten und einer grossen Vielfalt an farbenfrohen Fischen. Die Stadt Fujairah ist durchaus einen Besuch wert – dank ihres interessanten Völkerkundemuseums, des historischen Forts und den Ruinen einer alten Stadt. Der Geschichte des Emirats begegnet man im Fujairah Fort, einem markanten, 500 Jahre alten Bauwerk etwas ausserhalb der Stadt, das sehr schön mit originalem Baumaterial renoviert wurde. Der Lulu-Markt lockt den Besucher mit interessanten Angeboten wie Schmuck, Elektro-Artikeln und Parfüm, aber auch exotische Lebensmittel stehen zum Verkauf. Was dieses Emirat so anziehend macht, ist seine weitgehende Unberührtheit. Fujairah ist idealer Ausgangspunkt für Ausflüge ins Hajar-Gebirge, und unberührte Sandstrände laden zum Entdecken ein: Strand und Berge bieten stimmungsvolle und unvergessliche Landschaftsbilder. Nicht zu Unrecht wird Fujairah von den Einheimischen als der Smaragd der Emirate bezeichnet.

> www.fujairah.ae

Ras Al Khaimah – die Perle

Das relativ kleine Emirat Ras Al Khaimah ist eine wahre Perle unter den ganzjährigen Reisezielen und erfreut sich wachsender Beliebtheit. Das Emirat ohne Ölvorkommen beeindruckt mit ausgedehnten Dattelplantagen, üppigen Oasen, verträumten Fischerdörfern, imposanten Dünen und schroffen Bergen. Nur eine Stunde beträgt die Fahrzeit vom Flughafen Dubai zum nördlichsten Emirat. Malerische weisse Sandstrände, topasfarbenes Meer und ausgezeichnete Hotellerie, die keine Wünsche offen lassen, zeichnen Ras Al Khaimah aus. Die Mischung aus Beach life, Natur pur im Hinterland wie auch kulturelle Highlights locken internationales Publikum an und machen Ras Al Khaimah zur perfekten Destination für Jung und Alt, für Familien und Paare. Zentraler Platz und zugleich ein lohnenswertes kulturelles Besichtigungsziel in Ras al KhaimahStadt ist das Nationalmuseum im Fort. Zudem kann die Stadt mehrere Souks vorweisen, das Angebot ist aber zumeist auf die lokale Bevölkerung zugeschnitten. Dadurch ist die Atmosphäre in den Souks sehr authentisch geblieben, was auch seinen Reiz hat. Das hervorragende Preis-Leistungs-Verhältnis ist ein weiteres Plus für die Destination Ras Al Khaimah. Die Luxushotels der Region mit beeindruckenden Spa-Landschaften und atemberaubender Architektur können mit den Topadressen Dubais problemlos mithalten. In Ras Al Khaimah erlebt der Besucher orientalische Gastfreundschaft und Hotelqualität auf Weltklasse-Niveau.

> www.en.rasalkhaimah.ae

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WĂźstensand

und schwarzes Gold

Qatar wird oft als Stopover-Ziel unterschätzt, bevor es weitergeht zu entfernten Sehnsuchtsorten. Dabei beweist gerade Qatar mit seiner Hauptstadt Doha und dem abwechslungsreichen Hinterland, dass es sich lohnt, hier zu verweilen und in eine faszinierende Welt zwischen Tradition und Moderne aus 1001 Nacht einzutauchen! Autor: Urs Huebscher

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Q

atar hat in den vergangenen Jahren einen enormen Wandel durchlebt. Eindrucksvolle Wolkenkratzer bestimmen das Bild der Skyline, das traditionelle Leben ist durchzogen von modernen Errungenschaften, Einflüsse der westlichen Welt sind überall zu finden. Dennoch ist die arabische Geschichte allgegenwärtig und die Region wartet mit spannenden Einblicken auf.

Einblick in eine längst vergangene Zeit erhält der Reisende in Al Zubarah. Als erster Ort in Qatar wurde das einstige Fort von Al Zubarah von der UNESCO zum Weltkulturerbe gekürt. Im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert war die Stadt an der Nordwestküste aufgrund des damals vorherrschenden Perlenhandels sehr wohlhabend, bis sie 1811 zerstört wurde.

In Doha kann man tiefer in die Historie des Wüstenstaats eintauchen. Die Hauptstadt ist eine interessante Mischung aus Alt und Neu. Eine glitzernde Skyline und davor die Dhows, welche seit Jahrhunderten gleich geblieben sind. Das Museum für Islamische Kunst, eine Fahrt der Corniche entlang bis zu «The Pearl Qatar» und dem Port Arabia Walk & Marina sind tolle Erlebnisse. Ein Höhepunkt ist der Falkenbasar auf dem Souq Waqif. Die Greifvögel sind bereits seit 5 000 Jahren ein wichtiger Teil im Leben der Kataris, die teilweise Hunderttausende Franken in ein einziges Tier investieren und sie bei solch einem hohen Wert sogar mit einem eigenen Pass ausstatten. Wie schon damals bei den Beduinen wird die Tradition der Falknerei bis heute von den Vätern an die Söhne weitergegeben, die in vielen Stunden harter Arbeit in der Wüste den Umgang mit den Tieren lernen. Wie war es wohl im 18. Jahrhundert in Qatar? Einen

Wasser und Wälder – mitten in der Wüste

Sand, Shopping, Skyline, Rennsport – nein, das ist lange nicht alles, was Qatar seinen Gästen zu bieten hat. Denn gerade im Hinterland ist die Natur abwechslungsreich. Zum Beispiel die Mangrovenwälder oder im Norden, Nahe der Küstenstadt Al Khor, kann man bei einer Kajak-­ Fahrt unter den grün leuchtenden Bäumen mit etwas Glück Vögel wie Flamingos und Reiher beobachten.

Erlebnis Wüste

Ein Besuch von Qatar ohne einen Besuch der atemberaubend schönen und faszinierenden Wüste ist unmöglich: Wie wäre es mit Nervenkitzel und Wüsten-Rallye mit 4x4-Fahrzeugen in einer sandigen Dünenlandschaft? Für einen fast irrwitzigen Anblick sorgt das Binnenmeer Chaur al-Udaid, das sich mitten in der Sandwüste aus >

SPECIAL DESTINATIONS QATAR IMAGINE 43


dem Arabischen Golf herausgebildet hat – ein toller Kontrast, den man am besten mit einer geführten Tour durch die Wüste und einer Übernachtung verbindet.

Jeder ist willkommen

Grundsätzlich gilt für Qatar: Jeder wird hier herzlich Weltmeisterschaft in Qatar durchgeführt. Zugleich hat man mit dem neuen Souk al Waqif einen traditionellen Basarbezirk geschaffen, ohne Autoverkehr; dafür mit vielen gemütlichen Ecken, Gassen und Höfen zum Flanieren, Restaurants und Cafés sowie Kunstund Handwerksläden. 2006 wurde in Doha ein ambitiöses Bauprojekt gestartet: The Pearl Island – eine künstlich aufgeschüttete Inselwelt, auf der Luxushotels, Einkaufs-Malls, luxuriöse Wohnhäuser, aber auch Wohnblöcke, Geschäfte, Cafés und Restaurants bereits fertiggestellt sind und noch viele entstehen. The Pearl umfasst eine Fläche von ca. 400 Hektar. Der Baustil der Gebäude orientiert sich an der Provence und der Toskana.

> www.holidaymaker.ch > www.visitqatar.qa

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Nice to know Qatar-Profi: Holiday Maker Tours Der Schweizer Reiseveranstalter Holiday Maker Tours ist seit mehr als 40 Jahren im Markt präsent. Als erster Schweizer Veranstalter überhaupt hat Holiday Maker Tours die Arabische Halbinsel ins Programm aufgenommen – mit Abu Dhabi wurde vor mehr als 30 Jahren begonnen. Die Kernkompetenz des in zweiter Generation geführten Familienunternehmens ist eine jahrelange Erfahrung in die angebotenen Länder und die daraus resultierende enge Bindung zu den Dienstleistern vor Ort. Regelmässige Besuche der angebotenen Destinationen garantieren eine optimale Beratung und viel Insiderwissen. Neben Badeferien stehen auch kulturelle Rundreisen im Fokus des Veranstalters: dies vor allem im arabischen Raum sowie im Kaukasus, Zentralasien und Marokko. Der Katalog «Arabische Halbinsel» lässt eintauchen in die märchenhafte und geheimnisvolle Welt der Prinzessin Scheherazade, die in einer faszinierenden Harmonie mit ihrer futuristischen und hoch modernen Umgebung steht.


Qatar

wo Reisende wie Freunde empfangen werden

Four Seasons Doha  • • • • •

6 Übernachtungen im Deluxe Doppelzimmer inklusive Frühstück Linienflug mit Qatar Airways in der Touristenklasse (W) Privattransfers Flughafen Doha - Hotel – Flughafen Doha Betreuung vor Ort durch unsere Vertretung Flughafentaxen & Treibstoffzuschlag (CHF 438, Stand August 2019) und Hoteltaxen

Sonderangebot ab CHF 1675.-* pro Person *Beispielpreis (zwischen 01.12.19 – 31.12.19)

Souq Waqif Hotel Doha by Tivoli  • • • • •

6 Übernachtungen im Standard Doppelzimmer inklusive Frühstück Linienflug mit Qatar Airways in der Touristenklasse (W) Privattransfers Flughafen Doha - Hotel – Flughafen Doha Betreuung vor Ort durch unsere Vertretung Flughafentaxen & Treibstoffzuschlag (CHF 438, Stand August 2019) und Hoteltaxen

Sonderangebot ab CHF 999.-* pro Person *Beispielpreis (zwischen 01.12.19 – 31.12.19) Das Angebot berücksichtigt 15% Rabatt auf dem Zimmerpreis bei Buchung bis spätestens 8 Tage vor Anreise. Nicht-stornierbare Rate.

Uraniastrasse 34 - 8001 Zürich Tel. 044 215 30 80 www.holidaymaker.ch info@holiday-maker.ch


Legende Die

am Golf

Was macht den Oman zu einer Oase des Orients? Was ist anders als in anderen arabischen Staaten? Was verzaubert seinen Besucher und lässt ihn so manche Befürchtung oder gar Vorurteile über Bord werfen? Autor: Urs Huebscher

D

er Oman, ein Staat im Osten der Arabischen Halbinsel, fast so gross wie Deutschland, hat aber nur etwa 4,2  Mio. Einwohner. Das Land ist eines der am dünnsten besiedelten Länder der Erde, weite Landstriche sind nahezu menschenleer. Die Rub’-alKhali-Wüste im Südosten des Landes erstreckt sich über weite Teile des omanischen Südostens bis hinein nach Saudi Arabien, den Jemen und die Vereinigten Arabischen Emirate und beinhaltet innerhalb von 650’000 Quadrat­ kilometern nichts als Sanddünen, weshalb man diese Region auch als «Empty Quarter», das leere Viertel des Landes, bezeichnet. Wenn man auf der Autobahn am Golf von Oman oder durch die Vororte der Hauptstadt Muskat

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fährt, wo beinahe jedes Gebäude ein Meisterstück modernster Architektur darstellt, so fällt es einem schwer zu glauben, dass dieses Land erst 1970 zum Sprung ins 20. Jahrhundert angesetzt hat.

Der Sultan ist überall

Der aktuelle Alleinherrscher des Landes, Sultan Qabus ibn Sa’id Al Sa’id, verbrachte seine Kindheit im Süden des Omans in Salalah. Mit den Einnahmen aus dem reichlich sprudelnden Erdöl im Norden des Oman und in den Wüstengebieten baute er Strassen, Schulen, Universitäten und Krankenhäuser. Jeder Omani sollte Zugang zu diesen Einrichtungen haben, war seine Maxime. Da er dem Volk


darüber hinaus Steuerfreiheit und kostenlose medizinische Versorgung bietet, ist die Anerkennung hierfür und seine Beliebtheit unter dem Volk sehr hoch. Der unter der Regierung des Sultans entstandene Wohlstand der Omanis macht das Land bei extrem niedriger Kriminalität sehr sicher. Dank des fortschrittlichen Denkens wurde das Sultanat ein moderner Staat. Qabus ibn Sa’id Al Sa’id engagiert sich immer wieder für die Natur und den Schutz dieser und hat aus diesem Grund die Schaffung von Naturreservaten vorangetrieben. Auf Streifzügen durch Berglandschaften, Savannen, unberührte Strände und Wüstengebiete mit perfekt modellierten Dünen – von rosa bis gelb getönt – überrascht die Vielfalt von Flora und Fauna immer wieder aufs Neue. Wie ein Märchen aus Tausendundeiner Nacht muten die fjordähnlichen Buchten der Halbinsel Musandam ganz im Norden des Landes gelegen, an. Überall findet man Lehmhäuser und Festungen neben futuristisch anmutenden Palästen, arabische Dhows, welche die Routen der Supertanker kreuzen, Felsen und majestätische Berglandschaften auf dem Jebel al-Akhdar, Luxushotels zwischen grünen Gärten und weissen Stränden, Wüstencamps mitten in den goldenen Dünen. Im Sultanat Oman prägen lebendige, alte Traditionen das tägliche Leben der neuen arabischen Welt! Und auch hier, wie überall auf der Arabischen Halbinsel, fällt einem die ausserordentlich herzliche Gastfreundschaft der Einheimischen auf.

Muskat – modern und doch authentisch

Die Hauptstadt des Sultanats liegt an der Nordküste direkt am Golf von Oman, umgeben von schroffen, mächtigen Gebirgsfelsen, die sich bis an das Meer schieben, schillernden weissen Siedlungen und prächtigen Moscheen und Palästen. Dazwischen gibt es auch erstaunlich viele Grünflächen, und auch die weissen Sandstrände und das azurblaue Meer sieht man von der Hauptstadt aus immer wieder. Die langen typischen Gewänder der Männer sind in der Stadt allgegenwärtig, und auch wenn viele Frauen kaum mehr ganz verhüllt sind, bleibt der arabische Ursprung dank viel Gold und bunten Kopftüchern gut sichtbar. Nur ein paar Minuten vom Kern entfernt, direkt am Hafen, kann der Besucher in das bunte Treiben des Obstund Fischmarktes eintauchen, wo eine riesige Auswahl an fangfrischem Fisch feilgeboten wird. Im berühmten Souk von Muttrah gegenüber, ist die Luft erfüllt vom Duft edler Gewürze und Weihrauch. Durch die engen Gässchen schlendern, das Geschehen beobachten, sich ins Getümmel stürzen und um gute Preise feilschen: Dieser authentische Souk ist ein echter Höhepunkt. In den Ladenboxen >

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türmen sich farbige Stoffe, edle Tücher, Gold- und Silberschmuck, Haushaltgeräte – was immer das Herz begehrt.

Sultan Qaboos Grand Mosque in Muskat

Die grosse Sultan-Qaboos-Moschee ist einen Besuch wert – nicht überall hat man so einfachen Zutritt zu einem solch prachtvollen islamischen Bauwerk. Die Moschee wurde 2001 eröffnet und ist eine der imposantesten des Landes. Das gesamte Areal erstreckt sich über 416’000 Quadratkilometer – die Moschee ist ganz in weissem und grauem Marmor gehalten und bietet Platz für 22’000 Menschen.

Grand Canyon Jebel Shams

Der Jebal Shams ist mit 3 005 Metern der höchste Berg des Sultanats. Hier befindet sich auch der Grand Canyon von Arabien, der grösste Canyon der Arabischen Halbinsel. Am schönsten ist es, den Canyon zu Fuss zu entdecken. Die Wanderung im westlichen Hajar-Gebirge ist spektakulär: Atemberaubend der Blick auf die imposanten Hänge, die sich am späten Nachmittag rosa färben.

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Musandam – die Fjorde Arabiens

Musandam ist buchstäblich das i-Tüpfelchen von Oman. Ein etwa 90 Kilometer breiter Korridor trennt das Mutterland von der Exklave an der nördlichen Spitze der arabischen Halbinsel. Hier fallen die Felswände des HadjarGebirges besonders steil ins Meer. Der wild zerklüfteten Fjordlandschaft verdankt dieser Landesteil auch die Bezeichnung Norwegen des Mittleren Osten. Derzeit leben etwa 35’000 Menschen in dieser Felsenregion, die meisten davon in der Regionalhauptstadt Khasab, dem grössten und fruchtbarsten Ort der Halbinsel. Viele von ihnen sind Halbnomaden; im Sommer leben sie an der Küste, im Winter in den Bergen.

Wahiba-Sands-Wüste

Sand, wohin das Auge reicht: Die Rima al Wahiba befindet sich in Omans Osten und bedeckt mit rund 10’000 Quadratkilometern eine überschaubare Fläche. Nur zwei Stunden Autofahrt von der Hauptstadt Muskat entfernt befindet sich das nördliche Eingangstor zur Wahiba-Wüste. Hinter dem kleinen Dorf Al-Mintirib, wo die in der Wüste


lebenden Beduinen ihre Vorräte auftanken, beginnt das Abenteuer: keine gepflasterten Strassen, nur noch Sand und Dünen, die sich bis zu 200 Metern auftürmen. Die Einheimischen haben unlängst die Kamele als Transportmittel gegen wendige Allrad-Pick-ups eingetauscht. Die Wüste ist der Lebensraum einer erstaunlich vielfältigen Fauna: Über 100 Vogelarten, Wölfe, Füchse, Wildkatzen und Mungos wie auch unzählige wirbellose Tiere nennen die Wahiba Sands ihr Zuhause. Auch birgt sie eine kleine geologische Sensation: Das weltweit grösste zusammenhängende Areal von versteinerten Sanddünen kann hier bestaunt werden.

Al Jabal Al Akhdar

Der grüne Berg des Hajar-Gebirges ist bekannt für seine bemerkenswerte Fruchtbarkeit. Der in der Region verhältnismässig oft fallende Niederschlag wird im Felsmassiv gespeichert und gelangt über Bewässerungskanäle in Felder und Obstgärten. In der Region gedeihen vor allem Granatäpfel, Aprikosen, Pfirsiche, Walnüsse und Mandeln sowie die Rosen, aus denen das bekannte Rosenwasser

gewonnen wird. Zwischen Ende März und Ende Mai werden die Blüten geerntet, wenn möglich vor Sonnenaufgang, sodass sie noch taufrisch sind. Das daraus gewonnene Rosenöl verleiht Tee, Kaffee und Süssspeisen eine aussergewöhnliche Note, kommt aber auch für Kosmetik und Naturheilmittel in Verwendung. Wer eine Abkühlung in den Bergen anstatt im Meer sucht, findet am Rande eines Canyons das Anantara Al Jabal Al Akhdar Resort. Dank seiner Lage auf 2 000 Metern inmitten einer imposanten Felslandschaft ist es rund 15 Grad kühler als im restlichen Land. So lässt sich nicht nur das Resort, sondern auch die Umgebung in vollen Zügen geniessen. Aktive Gäste begeben sich mit dem hauseigenen Mountain-Guru, also einem einheimischen Experten, auf Kletter-, Bike- oder Wandertouren und lernen die Berge bei spannenden Entdeckungsreisen kennen. Das Hotel gehört zu den höchstgelegenen Luxusresorts der Welt und fügt sich trotz aller Exklusivität nahtlos in das umgebende Naturschauspiel ein. Es verfügt über 82 Zimmer sowie 33 Villen mit eigenem Pool und Butler-Service. Mit seinen vier Restaurants und dem besonderen Dining-by-DesignAngebot bietet das Hotel eine wahre kulinarische Vielfalt.

Salalah

Salalah, die Stadt im Süden des Landes, ist schon seit Jahrtausenden dank seiner Weihrauchbäume bekannt. Hier war der Beginn der Weihrauchstrasse, und der Duft des Harzes ist allgegenwärtig in den Dörfern und Städten Dhofars. Die Frauen der Region sind berühmt für ihre exquisiten Räuchermischungen aus Weihrauch, Myrrhe, Sandelholz und Blütenessenzen. Die Rezepte sind geheim und werden von der Mutter an die Tochter weitergegeben.

Neu: Länderkombination Oman & Malediven

Eine einzigartige Kombination zweier Länder zwischen Tradition & Moderne. Andere Länder, andere Geschichten: das Sultanat, mit seiner 5 000-jährigen Seehandels­ tradition, ein moderner arabischer Staat, der seine Kultur und Überlieferung pflegt. Lehmhäuser stehen neben futuristisch anmutenden Palästen. Anschliessend fliegen Sie mit Oman Air und mit 1 001 Eindrücken auf die Malediven, welche mit türkisfarbenem Wasser, 19 Atollen & 1 195 Inseln zum Verweilen einladen.

> www.experienceoman.om/ge > www.omantourism.de > www.omanair.com

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BUSINESS-CLASS

Test

Ausprobiert! Die persönlichen Reiseerfahrungen der IMAGINE-Redaktion: Wir testeten die Oman Air Business Class auf der Strecke Zürich–Muscat. Es stellt sich die Frage, ob hier First in Business erfunden wurde. Autor: Urs Huebscher

D

ie nationale Fluggesellschaft des Sultanats Oman fliegt mehrmals wöchentlich ab Zürich nach Muscat, der Hauptstadt von Oman. Das neue Flughafenterminal in Muscat überzeugt mit kurzen Fusswegen und einer Umsteigezeit von 60 Minuten. Reisende profitieren von optimalen Reisezeiten auch über Muscat hinaus. Die äusserst komfortable Business Class erhielt 2019 den World Travel Award Middle East für die beste Business Class. Auf allen Flügen ab der Schweiz können Passagiere diesen preisgekrönten Service erleben, der in einer versetzten 2-2-2-Konfiguration zum Einsatz kommt. Die Business Class ist fully-flat (klar) und sind eine Art Kabinen. Die Plätze direkt am Fenster haben einen eigenen Zugang. Die Plätze am Gang sind leicht versetzt. Von jedem Sitzplatz kann der Gang problemlos und ohne Mitreisende zu stören erreicht werden. Viel Privatsphäre steht am Platz zur Verfügung, es war aufgrund der versetzten Anordnung nicht möglich, den Nachbarn oder dessen Mahlzeit zu sehen. Zum direkten Sitznachbarn hin kann zudem eine Trennwand hochgefahren werden. Der Sitz­ abstand ist mit knapp 2,29 Metern extrem gross. Neun markierte Schalter auf einem Metallpanel an der Armlehne steuern den Sitz. Als Bett bietet dieser ausreichend Platz zur Seite und extrem üppigen Fussraum, der bei vielen anderen modernen Sitzen eingeschränkt ist.

Service und Mahlzeiten

Der Service an Bord beginnt unmittelbar, nachdem ich meinen Platz eingenommen habe. Zuerst kommt das

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heisse Tuch, gleich danach der Welcome Drink. Mit einem weiteren Glas kann ich die Wartezeit zum Start gut verbringen. Die Geschenke werden ausgeteilt: Pyjama, Decken, hochwertige Toilettentasche mit tollen Produkten. Irgendwann waren dann alle Gäste verstaut. Das kennt man ja bereits von anderen Flügen in der Business Class. Jetzt jedoch staune ich: Nach etwa zehn Minuten kommen zwei Flugbegleiterinnen und eine serviert Feigen und die andere arabischen Kaffee. Meine deutschsprechende(!) zuständige Flugbegleiterin hat sich mit Namen persönlich vorgestellt und sagte, sie sei für alle Belange den ganzen Flug für mich da. Bei dem Verteilen des Essen kommt keine Hektik auf, jeder Fluggast bekommt einzeln sein Gericht. Ein Hauch First Class, man stellt sich die Frage, ob hier First in Business erfunden wurde.

> www.omanair.com

Fazit Ich war sehr gespannt auf das, was mich bei Oman Air erwartet. Das Gesamtprodukt und die vielen Details, insbesondere auch der Service und die Mahlzeiten haben mich positiv überrascht. Gästen der Business und First Class bietet Oman Air zudem den Zugang in die exklusive Lounge am Flughafen Muscat an. Stilvolles Interieur und modernste Technologie setzen das hochkarätige Angebot fort – und garantieren so ein nahtloses Reiseerlebnis mit der herzlichen Gastfreundschaft der Omanis.


&

Eleganz

absolute Ruhe

Das Shangri-La Al Husn Resort & Spa vereint wie kein anderes Resort die herzliche asiatische Gastfreundschaft mit der omanischen Eleganz. Es erhebt sich majestätisch auf einer Klippe oberhalb des Golfes von Oman und beschert nicht nur wundervolle Aussichten, sondern auch ein herrliches Ambiente, das perfekte Urlaubsmomente garantiert. Autor: Urs Huebscher

N

eben Al Waha und Al Bandar ist das Shangri La Al Husn das luxuriöseste der drei ShangriLa’s Barr Al Jissah Resort & Spa Hotels. Obwohl sich alle drei Hotels auf einer Anlage befinden, liegt das Al Husn etwas abseits, erhöht auf einer Felsklippe, das türkisfarbene Wasser des Golf von Oman überblickend. Daher auch der Name «Al Husn», das aus dem Arabischen übersetzt «die Festung» bedeutet. Hier vereinen sich arabische Stilelemente, orientalische Eleganz und asiatische Gastfreundschaft zu einem exklusiven Ort, an dem aus einem einfachen Urlaub Ihre persönliche Traumreise wird. Wer in seinen Ferien exzellenten Service und Privatsphäre schätzt, ist im Shangri La Al Husn genau richtig. Schon wenige Sekunden nachdem Sie den kleinen Palast betreten haben, ist Ihre Anreise ganz und gar vergessen, und Sie fühlen sich sofort in einen Traum von 1001 Nacht versetzt. Sie dürfen sich auf zahlreiche Annehmlichkeiten und Privilegien freuen. Während die Poolterrasse mit Infinity Pool und der Privatstrand beispielsweise ausschliesslich von Gästen im Shangri La Al Husn genutzt werden dürfen, können diese sich auf der gesamten Hotelanlage frei bewegen. Das luxuriöse Resort Shangri La Al Husn bietet seinen Bewohnern einen knapp 100 Meter langen Privatstrand, zu dem Gäste ab 16 Jahren Zugang haben. Hier entspannen Sie auf bequemen Liegen, können erfrischende Getränke bestellen und hören nichts weiter als das Rauschen der Wellen – so sieht pure Erholung aus. Wer es weniger sandig mag, kann sich im temperierten Swimmingpool

abkühlen. Und allen, die auch im Urlaub nicht auf Sport verzichten möchten, stehen ein Fitnesscenter, Tennisplätze und Beachvolleyballfelder zum Auspowern zur Verfügung. Alle Zimmer und Suiten bieten einen Balkon oder eine Terrasse, elegantes Design und den besonderen arabischen Charme. In den vier Restaurants können sich die Gäste kulinarisch verwöhnen lassen. Die Auswahl reicht dabei von authentischen arabischen Köstlichkeiten bis hin zu den besten internationalen Gerichten.

Auf kulinarischer Reise durch den Oman: Im Shangri La Al Husn

Die zwei Restaurants im Shangri La Al Husn bieten für jeden Geschmack hervorragende Köstlichkeiten. Das Sultanah lockt mit internationalen Speisen, während Sie im authentischen Shaharzad vorzügliche marokkanische, libanesische und omanische Spezialitäten geniessen. An den Bars am Strand und Pool sollten Sie es sich nicht nehmen lassen, den Tag mit einem ausgezeichnet gemixten Cocktail entspannt ausklingen zu lassen. Oder begeben Sie sich in den Innenhof des Shangri La Al Husn, der von Wasserspielen und Palmen geschmückt und der Alhambra in der andalusischen Stadt Granada nachempfunden ist. Dies ist der perfekte Ort, um einen aufregenden Urlaubstag bei einem malerischen Sonnenuntergang ausklingen zu lassen. In den benachbarten Resorts Al Waha und Al Bandar warten viele weitere Restaurants und Bars mit unterschiedlichsten Küchenstilen zum genussvollen Verweilen auf Sie.

> www.experienceoman.om/ge

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Honeymooner Nicht nur für

Prachtvolle, weisse Traumstrände und der endlose Ozean mit glasklarem Wasser. Unvergleichliche Tauchgänge, wunderschöne Korallenriffs und Hotels, die keinen Wunsch unerfüllt lassen. Wenn es auf Erden ein Paradies gibt, dann ist es hier zu finden, weitab von der Hektik des Alltages. Autor: Urs Huebscher

Malediven

Mauritius und La Réunion

Auf den Malediven bleibt man eher unter sich. Hier beschränken sich die Ferien auf das Resort. Es gibt Inseln, auf die viele Schweizer reisen, Schnorchel-Inseln oder welche mit gutem Spa-Angebot. Je nach Entfernung ist ein Trip zu lokalen Inseln möglich.

Sansibar

Eine idyllische Inselwelt inmitten des Indischen Ozeans. Hier ein Inselchen und dort eines und dazwischen nur das weite, beinahe wolkenlose Blau des Himmels, das mit dem türkisblauen Meer eins zu werden scheint. Die Malediven haben aber weit mehr zu bieten, als verträumte Landschaften und eine hervorragende Hotellerie. Sie sind das Zuhause einer traumhaften Unterwasserwelt, die seinesgleichen sucht. Wer einmal seinen Kopf unter Wasser taucht – mit Schnorchel oder voller Tauchmontur – der ist fasziniert von dieser mystischen Parallelwelt unter dem Meeresspiegel.

Seychellen

Ferienerholung vom Feinsten. Die verwaschenen bizarren Granitfelsen, die aus dem Meer herausragen, sind geradezu bezeichnend für diese Inselgruppe, genauso wie die herrlichen Palmenstrände, der feine weisse Sand und die üppige tropische Vegetation. Die Seychellen sind optimal, wenn man Land und Leute kennenlernen will. Mit Bus oder Mietwagen kann man Ausflüge zu Teeplantagen, botanischen Gärten, Märkten oder Häfen unternehmen. Auch Wanderungen durch das hügelige, dicht begrünte Innere der Inseln bieten sich an.

SPECIAL DESTINATIONS 52 IMAGINE INDISCHER OZEAN

Mauritius bildet mit dem französischen Überseedepartment La Réunion die östlich von Madagaskar gelegene Inselgruppe der Maskarenen. Mauritius ist für seine Strände, Luxus- und Wellnesshotels sowie schönen Tauchreviere bekannt. Die Insel ist fast vollständig von Korallenriffen umgeben. Mauritius eignet sich besonders für Strand- und Kulturferien. La Réunion punktet mit viel ursprünglicher, bergiger Natur. Fast die Hälfte der Insel ist Weltnaturerbe, einige Gebiete sind durch einen Nationalpark geschützt, neben einem erloschenen gibt es auch den aktiven Vulkan Piton de la Fournaise., La Réunion ist ein Paradies für Naturliebhaber und Aktivurlauber. Die Insel gleicht einem riesigen botanischen Garten.

Das ist dort, wo Afrika auf Arabien trifft. Sehr viel der omanischen Tradition ist in dieser ehemaligen Kolonie noch zu spüren und zu sehen. Sansibar ist ein kunterbunter Mix aus verschiedenen Kulturen und eine noch etwas verschlafene Feriendestination, was aber gerade den Reiz dieses Archipels ausmacht.

Madagaskar: Abenteuer mit Lemuren

Die neben der Küste von Mosambik liegende grosse Insel Madagaskar bietet sich vor allem für etwas abenteuerlichere Ferien an. Zahlreiche Tier- und Pflanzenarten wie Lemuren und eine bestimmte Affenbrotbaumart kommen nur hier vor. Ein Riesenland, das von Bergen über Kultur bis zu Stränden viele Möglichkeiten bietet.


auvodka.ch


SPECIAL DESTINATIONS 54 IMAGINE MALEDIVEN


EINE KLEINE INSEL schlägt

hohe

Wellen

Die im Herzen des UNESCO-Biosphäre-Reservats gelegene Privat-Insel eröffnete im Februar diesen Jahres mit dem klaren Ziel vor Augen, eines der führenden Luxusresorts der Welt zu werden. Die Inspiration kam von einem maledivischen Unternehmer mit über 30 Jahren Erfahrung im Tourismus. Aus der ursprünglichen Idee, sein Traumrefugium auf der kleinen Insel zu bauen, erwuchs The Nautilus Maldives zu seiner persönlichen Vision von Insel-Luxus, wie er nicht zu übertreffen ist. Autor: Urs Huebscher

D

as winzige Stück Sand- und Kokospalmen liegt 85 Meilen nordwestlich des internationalen Flughafens Velana. Es ist weit genug, um sich zurückgezogen und isoliert zu fühlen, aber nicht so abgelegen, dass es sich nach einer langen Reise wie ein massiver Schlag anfühlt. Das Wasserflugzeug ist ein Abenteuer für sich, das über dunkle Tiefen des Meeres und seichte türkisfarbene Lagunen schwirrt. Nach einer halben Stunde Wahnsinn über das Geräusch der tosenden Propeller landen wir neben einem wackelnden Ponton und verbringen die letzten zehn Minuten auf einer Luxusyacht. Dann sind wir da, im Luxusparadies. Dieser Insel-Rückzug bietet alle tropischen Markenzeichen der Malediven, die man erwartet: weisse Sandwege, hohe Palmen und Holzstege. Es gibt strohgedeckte Pavillons mit Sand unter den Füssen und eine lange Wand aus duftenden Klerodendron, die das Hinterhaus und die Stabsquartiere im Zentrum der Insel umgeben. Dies ist der Inbegriff von «Barfuss-Luxus» – es ist

einfach, die Flip-Flops bei der Ankunft abzuwerfen und sie erst wieder anzulegen, wenn die Abreise bevorsteht. The Nautilus Maldives wurde für eine neue Generation von Luxusreisenden konzipiert; Reisende, die am Ende der Ferien mehr erwarten als einen hübschen, sonnengebräunten Teint, die nach nachhaltig wirkenden Erfahrungen und Aktivitäten suchen, die sie mit den Menschen teilen, die ihnen am meisten bedeuten. Bevor das Resort geplant wurde, haben die Besitzer bei unzähligen Luxusresorts auf der ganzen Welt recherchiert, um sicherzustellen, dass deren Standards übertroffen werden und so ein Konzept lanciert wird, das sich abhebt. Ich kann die Philosophie nach meinem Besuch nur bestätigen. Absolute Freiheit, der dazu einlädt, dem Alltag zu entfliehen. Hier kann man sich ganz selbst sein und wieder zu seinem Inneren, zur Natur und der Familie finden – alles in einem schönen maledivischen Setting. Ein Aufenthalt hier ist unvergleichbar mit allen anderen Plätzen auf der Welt. >

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Diese Philosophie bedeutete ein grundsätzliches Überdenken der Führungsprozesse eines Luxusresorts, um den Service tatsächlich um den Gast zu kreieren und nicht Standardprozessen zu folgen. Basierend auf diesem Wissen wird der Service von den House Captains (Butlern) gelebt, die sich um jedes Detail selbst kümmern, anstatt an Rezeptionisten, Concierges oder Guides zu verweisen. Jeder Gast hat seinen eigenen House Captain, um sicherzustellen, dass jeder Wunsch ermöglicht wird.

Dining

The Nautilus entführt mich in eine Welt, wo die Speisekarte nur eine Quelle der Inspiration ist und Gerichte kreiert werden, und zwar genau zu dem Zeitpunkt, wenn ich Appetit verspüre. Für diejenigen, die den Empfehlungen des Chefkochs gerne folgen möchten, bedeutet Dining auf The Nautilus eine faszinierende Mischung aus mediterraner und orientalischer Küche im Over-WaterSignature-­Restaurant; elegante Schlichtheit mit japa-

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nischen und lateinamerikanischen Kreationen am Grill sowie weltweite Delikatessen im All-day-dining-Restaurant. Keine Öffnungszeiten, keine Frühstückszeiten, keine Schuhe, keine Kleiderordnung. Gäste kommen so, wie sie sind, geniessen grossartige Gesellschaft und können sich der gemeinsamen Leidenschaft für aussergewöhnliche Küche hingeben.

Solasta-Spa

Spa-Behandlungen sind jederzeit spontan, ohne Terminabsprache möglich. Das Resort lässt dem Gast seinen eigenen Weg finden, sich zu erholen. Wer in einer der vier Behandlungsräume im Herzen des SPA angekommen ist, der begibt sich auf eine Reise der Transformation basierend auf alten Weisheiten und modernen Innovationen. Das Solasta-Spa ist darauf spezialisiert, massgeschneiderte Wellnessprogramme und tägliche Rituale zu schaffen, die zugleich erfrischen, entspannen, verwöhnen und schützen.


durchflutet und das Interior Design ist tropisch mit einem Hauch von Boho-Chic. Der Inselstil ist entspannt, der Leitfaden für die Innenausstatter lautete: «Lass es so aussehen wie bei jemandem zu Hause und besser.» Die meisten Ausstattungen sind Massanfertigungen für The Nautilus.

Entdeckergeist

The Nautilus urteilt nicht, macht keine Vorschriften und hindert seine Gäste an nichts. Ganz im Gegenteil, The Nautilus räumt Hindernisse beiseite und konzipiert Exkursionen und Abenteuer. Man bringt den Gast, wohin er möchte und wann er möchte – von Mitternachtsschwimmen in leuchtendem, phosphoreszierendem Wasser, Seite an Seite mit einer Meeresbiologin über Erkundungen verlassener Inseln mit einer Yacht oder sich treiben zu lassen in einem Pool voller Sterne unter der Milchstrasse –, während der House Captain einen weiteren perfekten Cocktail mixt. Wassersportaktivitäten wie Schnorcheln, Kajaken in einem transparenten Kanu oder Stand-up-Paddling sind ebenso kostenlos: Als Gast entscheide ich, wann mein Abenteuer beginnen soll.

Beach und Ocean-Houses

Die Unterkünfte werden hier «Houses» und «Residences» genannt, weil man als Gast dasselbe Level an Komfort und Bequemlichkeit wie zu Hause verspüren soll – neben den spektakulären Besonderheiten, die die Malediven zu bieten haben. Diese Besonderheiten beinhalten einen privaten Pool, Blick auf den Ozean von jedem Haus, weiche Sandstrände umgeben von dichtem tropischen Grün und ein reichhaltiges Korallenriff – nur ein paar Meter entfernt. Die ursprünglich menschenleere Insel – mit 250 Metern Durchmesser zu klein für Bewohner – hat viele ihrer ursprünglichen einheimischen Pflanzen und Bäume bewahrt. Jedes der 26 Häuser ist eine Suite mit separatem Wohn- und Schlafzimmer. Nur 15 «Houses» mit einem beziehungsweise zwei Schlafzimmern säumen die Strände der Insel, versteckt zwischen Kokosnusspalmen und tropischem Grün. Elf «Houses» mit einem beziehungsweise zwei Schlafzimmern thronen auf Stelzen über der Lagune. Die Räume sind licht-

Im UNESCO-Biosphäre-Reservat im Baa Atoll wartet eine kaleidoskopische Wunderwelt von unglaublichem Meeresleben darauf, entdeckt zu werden. Ausflüge zur weltbekannten Hanifaru Bay, zum Schwimmen mit Walfischen, Haien und Mantarochen, Tauchen entlang an bunt schillernden Korallenriffen; entlegene Sandbänke erkunden, Picknick auf verlassenen Inseln oder einfach auf der Yacht über den Ozean gleiten, das sind nur einige der zahlreichen Abenteuer, auf die Sie sich freuen können. Bis dato einzigartig in den Malediven ist, dass The-Nautilus-Erfahrung bereits auf dem Rollfeld des Velana-International-Flughafens beginnt, wo jeder Gast direkt am Flugzeug abgeholt und zu einem VIPTerminal am Flughafen gebracht wird – für eine entspannte Zoll- und Einwanderungsabwicklung. Von dort ist es nur ein kurzes Stück zur Nautilus-Privatlounge, um auf den 35-minütigen Transfer mit dem milka-farbenen Wasserflugzeug ins Baa Atoll zu warten. Die Zimmerpreise von The Nautilus Maldives beginnen bei US$ 2,466 für zwei Personen in einem Beach House mit Pool inklusive Frühstück sowie täglichen Sunset Cocktails, tagsüber Snacks am Pool sowie Reinigungsservice. > www.thenautilusmaldives.com

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MALEDIVEN NEWS

JW Marriott Maldives Resort & Spa – Paradies für Geniesser

Das erste Haus der Luxushotelgruppe JW Marriott auf den Malediven wird Geniesser begeistern. Fünf Restaurants, drei Bars, ein Wein-Raum, ein Chef’s Garden, Dinner im Baumhaus, Smoked Cocktails und 98 Rumsorten werden die Gäste des Resorts mit nur 29 Strandvillen und 32 Überwasservillen auf eine kulinarische Weltreise mitnehmen. Maximale Privatsphäre und den Luxus, den man sich für einen Urlaub auf den Malediven wünscht.

> www.marriott.com/jw-marriott/travel.mi

Waldorf Astoria Maldives Ithaafushi – Neues Hideaway

Auf drei eigenen Inseln liegt das Waldorf Astoria Maldives Ithaafushi. Im Juli eröffnet, verfügt das neue Flaggschiff der High-End-Hotelmarke über 122 mondäne Pool-Villen, elf Restaurants sowie ein luxuriöses Spa. Von der Hauptstadt Malé geht es mit der hauseigenen Privatyacht in 30 Minuten in das Resort.

> www.waldorfastoriamaldives.com

Raffles Maldives Meradhoo – Neu im Gaafu Alifu Atoll

Die Luxusmarke Raffles eröffnete ihr Raffles Maldives Meradhoo, eine 21 Villen umfassende Oase im abgelegenen Gaafu Alifu Atoll. Accor präsentiert damit sein viertes Haus auf den Malediven und das erste unter der Marke Raffles. Strand-Villen und -Residenzen haben auf der Hauptinsel des Resorts eröffnet, von denen jede über eine Terrasse mit privatem Pool sowie eine Outdoor-Dusche verfügt. Die Raffles Royal Residence sowie eine Kollektion von Overwater-Villen und -Residenzen werden Ende 2019 in ruhiger Lage nahe des bunten Hausriffs Gäste erwarten und mit einem traditionellen maledivischen Dhoni-Boot erreichbar sein.

> www.raffles-hotels.de/maldives

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The Residence Maldives at Dhigurah – Erstes Cenizaro-Haus

Eine Brücke verbindet das zwei Kilometer lange Eiland mit der Nachbarinsel Falhumaafushi und dem gleichnamigen neuen Luxusresort. Der Gewinn für die Gäste der beiden Resorts ist ein doppelter: Zum einen vergrössert sich der individuelle Aktionsradius; zum anderen können die vielfältigen Angebote der Schwesterhotels nach Belieben in Anspruch genommen werden. Mit Fahrrad oder Golf-Buggy ist die jeweils andere Insel in Kürze erreicht. Die Brücke, die Dhigurah und Falhumaafushi miteinander verbindet, ist mit ihren 1 000 Metern die längste Privatbrücke im gesamten Malediven-Archipel.

> www.cenizaro.com

LUX* – luftiges Inselleben und Jetset-Chic

Es ist ein kühnes Statement für ein Fünf-Sterne-Resort zu erklären, dass es an einem Reiseziel, das für seine aussergewöhnlichen Hotels bekannt ist, etwas anderes macht – aber LUX* hat das Regelwerk mit dieser innovativen, einfallsreichen, intimen Neuinterpretation der ultimativen maledivischen Erlebnisse aufgerissen. Zum ersten Mal auf den Malediven ist jede Residenz mit einer herrlichen privaten Sky-Lounge gekrönt.

> www.luxnorthmaleatoll.com

Emirates – mit Boeing 777-300ER nach Malé

Emirates fliegt seit Juni mit den neuesten Boeing 777-300ER mit den Game-Changer-First-Class-Suiten auf der Strecke von Dubai nach Malé. Der Hinflug EK658 verlässt Dubai täglich um 04.20 Uhr und landet um 09.30 Uhr in Malé. Der Rückflug EK659 startet jeweils um 11.00 Uhr auf den Malediven und erreicht Dubai um 14.00 Uhr. Die Jets verfügen in allen Reiseklassen über ergonomisch designte Sitze, Multi-Millionen-Dollar-Upgrades und die neueste Version des Bordunterhaltungsprogramms ice. Die Business-Class-Sitze sind vom Innenraumdesign eines modernen Sportwagens inspiriert und verfügen über eine persönliche Minibar.

> www.emirates.com

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E

in Inselparadies – gerade etwas mehr als einen Quadratkilometer gross, ist umgeben von einem lebendigen Hausriff mit gleich drei eigenen «Blue Holes». Hier und in vielen weiteren Gebieten rund um Vakkaru Maldives finden sich zahlreiche Schnorchelund Tauchgebiete, die bisher noch fast unentdeckt sind. Die Unterwasserwelt ist so bunt wie gesund. Daher ist Vakkaru ein perfektes Ziel für Tauch- und SchnorchelEnthusiasten. Bei der Entwicklung des Resorts – die Eröffnung war Ende 2017 – wurde sorgfältig darauf ge-

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achtet, die Natur so ungestört wie möglich zu lassen. Die Architektur behutsam zu integrieren. Üppig-tropisch zeigt sich die Vegetation der Insel – es gibt allein 2 300 Kokosnusspalmen. Und das erklärt auch den Namen – Vakkaru heisst übersetzt Kokosnussholz. Ein persönlicher Butler kümmert sich um das Wohl der Gäste. Unaufdringlich und charmant. Malediven-typisch ist der Service prinzipiell sehr persönlich, aber zurückhaltend. Gäste sollen sich gut umsorgt, aber völlig ungezwungen und frei fühlen – «barefoot luxury» eben.


Vakkaru

Maldives

In der Weite des UNESCO-Biosphärenreservats im Baa Atoll taucht sie auf – völlig allein im türkisblau schimmernden Ozean. Eine zeitlose Inselschönheit mit weissen Puderzuckerstränden, intakter Natur und Ausblicken über das Meer, so weit das Auge reicht. Für eine nachhaltige Auszeit. Ganzheitlich für Körper, Geist und Seele. Autor: Urs Huebscher

Zeitgenössisches Design

113 exklusive Suiten und Villen verteilen sich am Strand und streuen sich ins Meer. Es gibt Beach Villas und Suites wie Over Water Bungalows und Suites. Mit einer Grösse ab 114 bis 917 Quadratmeter sind sie alle sehr grosszügig. Und sehr privat. Viele haben einen eigenen Pool oder privaten Zugang zur Lagune.. Das Design-­Konzept von Vakkaru Maldives ist ein Mix aus zeitgenössischem Design mit modern-schlichter Formgebung und lokaler Architektur. Das DesignKonzept zieht sich durch alle Bereiche: von

der VIP-Lounge am Flughafen Male über die offen-lichte Lobby auf der Insel bis zu den Villen, Restaurants, dem Spa und alle öffentliche Bereiche. Natürliche Materialien, sanfte Naturtöne und softe Texturen stehen im Mittelpunkt. Grün, Türkis oder Gelb spiegeln die Natur und setzen raffinierte Akzente. Weite Panoramafenster – bodentief – geben den Blick auf die Natur frei; holen sie förmlich nach drinnen. Ein Grossteil der Möbel, der stimmungsvollen Beleuchtung und der Wandgestaltung wurden speziell für Vakkaru Maldives entworfen. Schön sind die klar >

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geschnitzten Stühle oder das kunstvolle Flechtwerk, das sich überall zeigt – raffiniert ist die Form zum Beispiel der Liegen am Pool. Die Blicke gehen in alle Richtungen – sei es auf die üppig-tropische Vegetation der Insel oder auf die unendliche Weite des Meeres. Alle Unterkünfte haben eine weitläufige Terrasse und eine Aussen- wie Innendusche. Die exklusiven Amenities sind rein natürlich. Dezent integriert sind modernster Komfort und Technik wie die eigene Espressomaschine, Teevorrichtung, WiFi und WLAN oder ein Entertainment-Soundsystem.

Für Paare, Familien und den Urlaub mit Freunden

Prinzipiell wurde die jeweilige Architektur den Bedürfnissen angepasst. Denn Vakkaru Maldives ist nicht nur ein Traumplatz für Paare oder den Urlaub mit Freunden. Die Insel beweist, dass die Malediven durchaus ein schönes Ziel für Familien sind. So gibt es Villen und Suiten für Paare, die sich nach absoluter Privatsphäre sehnen und ungestört sein wollen, geräumige Villen für den Urlaub mit Freunden und solche, die ideal für Familien sind – wie die Beach Pool Family Villa mit eigenem Kinderzimmer und Pool.

Highlight – die Four Bedroom Overwater Pool Residence

Am Ende der Lagune, völlig ungestört thront sie: die Four Bedroom Overwater Pool Residence. Ein zweistöckiges Anwesen mit einer Gesamtfläche von 917 Quadratmetern. Allein der Pool ist 55 Quadratmeter gross. Die weite Sonnenterrasse mit ihren exklusiven Liegen ragt weit in den Ozean. Exklusiv ist der private Zugang zum Hausriff. Die Residence bietet Platz für vier Erwachsene und vier Kinder oder acht Erwachsene. Drinnen wie draussen gibt es grosszügige Wohn- und Essbereiche. Insgesamt stehen vier Schlafzimmer zur Verfügung. Der Butler hat seine eigene Küche.

Kulinarisch um die Welt

Fünf Restaurants und zwei Bars bieten kulinarische Abwechslung. Dabei geht die Reise um die Welt. Biologisch, frisch sind die Zutaten überall. Im AMAANY werden internationale Kreationen raffiniert mit Malediven-Twist kombiniert. Licht und weit ist das Ambiente indoor wie outdoor. Hier wird auch das Frühstück serviert. Das ISOLETTAA ist mittags und abends ganz auf zeitgenössische italienische Küche eingestellt. In eleganter FineDining-Atmosphäre verführt das VAKKU mit herrlichen Fleisch- und Fischkreationen. Die erlesenen Weine aus

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der Alten wie Neuen Welt stammen aus dem eigenen Weinkeller, dem VAKKARU RESERVE, perfekt für ein privates Dinner oder eine Degustation mit dem Sommelier. Mit dem ONU geht es durch Asien – entspannt ist die Garten-Atmosphäre unter Kokosnusspalmen. Viele Zutaten kommen frisch und handgepflückt aus der Inselplantage. Interessant ist eine Tour mit dem Küchenchef mit anschliessendem Kochkurs. Weit in den Ozean hinaus erstreckt sich die LAGOON BAR. Hier verführen kreative Cocktails und Drinks. Köstlich sind die frischen Sushis und Sashimis. CABBANA ist die ungezwungene al fresco Pool Lounge – ein Platz nach dem Sonnenbad oder für den Night Cup gleichermassen. Überall auf der Insel werden natürlich auch Picknick und Candle Light Dinner arrangiert – ganz individuell nach den Wünschen der Gäste.

Wohlgefühl im Merana Spa

Das Merana Spa ist die Oase für ganzheitliches Wohlgefühl. Umspült vom azurblauen Wasser des Ozeans. Insgesamt gibt es zwölf Behandlungsräume – darunter acht für zu Zweit für ein völlig ungestörtes Vergnügen. Schwebend auf dem Wasser, denn der Fussboden ist aus Glas. Weite Panoramafenster geben einen ungestörten Blick auf den Ozean frei. Das private Sonnendeck ist ideal zum Entspannen und Geniessen nach einem wohltuenden Treatment. Die Behandlungen sind ganzheitlich ausgelegt


und inspiriert von alten, traditionellen Ritualen. Verwendet werden nur rein natürliche Produkte – wie zum Beispiel Kokosnuss. So ist das Signature Treatment ganz auf die Nuss der Insel eingestellt und verwendet wird alles – von der Schale über das Wasser bis zum Fruchtfleisch. Der Wellnessbereich bietet darüber hinaus ein Nagelstudio, einen Coiffeur, Sauna, Dampfbad, Whirlpool und Tauchbecken. Die weite Lounge erstreckt sich förmlich in das Meer und ist ideal für entspannende Momente. Unweit des Spas liegt das Overwater-Gym, ausgestattet mit modernsten Geräten. Auf Wunsch steht ein Personal Trainer zur Verfügung. Hier gibt es auch einen Yogabereich. Ein schöner Start in den Tag ist die morgendliche Yoga Session.

Entspannt oder aktiv

Auf Vakkaru Maldives ist beides möglich – die absolute Entspannung oder das aktive Vergnügen. Zahlreich sind die Wassersportaktivitäten, arrangiert im Splash Water Sports & Dive Center: ob Schnorcheln, Jetski, Kajak, Abenteuertouren oder Expeditionen auf andere Inseln. Das PADI Tauchcenter bietet Lehrgänge für Anfänger bis Fortgeschrittene. Ein grosses Spiel- und Entertainment-Repertoire findet sich im Coconut-Club mit eigener Kaffee-Lounge und Bibliothek. Für die Malediven selten sind die Allwetter-Tennisplätze oder der Badmintonplatz. Regelmässig verzaubern Kinoabende unter

freiem Sternenhimmel. Nachhaltig interessant sind die Präsentationen des Insel-Meeresbiologen.

Spiel und Spass für den Nachwuchs

Wer sagt, dass die Malediven kein Ziel für den Urlaub mit Kindern sind? Auf Vakkaru Maldives sind sie bestens aufgehoben. Altersgerecht spannend sind die Aktivitäten. Liebevoll-professionell die Betreuung. So können Eltern ihren Nachwuchs getrost in die Obhut geben.

Nachhaltigkeit und Umweltschutz

Vakkaru Maldives legt grossen Wert auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Viele «grüne Projekte» werden umgesetzt. Angefangen bei der Wasseraufbereitung über die Zubereitung des inseleigenen Mineralwassers (spritzig oder still in wiederverwertbaren Glasflaschen), dem Abfallmanagement (Kompostierung, Recycling) bis hin zum nachhaltigen Einkauf (regional und frisch). Ganz abgeschieden und allein liegt Vakkaru Maldives im Baa Atoll. Die Anreise ab Malé International Airport dauert trotzdem nur kurz – gerade 25 Flugminuten mit dem Wasserflugzeug. Wie auch immer, die Anreise ist das erste Highlight – ob zu Luft oder auf dem Wasser. Beeindruckend ist es, die Inselwelt im schimmernden Ozean zu bestaunen. > www.vakkarumaldives.com

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Die besten Inseln

Familien für

Die Malediven wirken auf den ersten Blick nicht als das abwechslungsreichste Zielgebiet für Ferien mit Kindern. Wer allerdings genauer hinsieht, merkt schnell, dies ist ein Trugschluss. Feiner Sand zum Burgenbauen, warmes Wasser zum Schnorcheln, Muscheln zum Sammeln und zahlreiche weitere Aktivitäten sorgen dafür, dass sich auch Kinder auf den Malediven wohlfühlen. Ob für aktive, entspannte, naturliebende oder Luxus-suchende Familien – wir haben getestet, welche Insel für welchen Familien-Typ geeignet ist. Autor: Urs Huebscher

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inder im Grundschulalter werden auf den Malediven viele spannende Beschäftigungen finden, vor allem auf etwas grösseren Inseln, auf denen es ein umfangreiches Angebot an Wassersport­ aktivitäten gibt. Mehrtätige Surfkurse und BananaboatRiding sind nur einige Beispiele. wDie perfekten Wasserbedingungen des Indischen Ozeans bieten den idealen Rahmen für erste Schwimm- oder Tauchgänge. Den regulären Open-Water-Tauchschein dürfen Kinder ab zwölf Jahren machen. Für alle jüngeren bietet die PADI, die weltweit führende Tauchausbildungsorganisation, das Bubble-Maker-Programm. Dabei tasten sich die Kids ab acht Jahren auf spielerische, altersgerechte Art und Weise an das Meer und seine Bewohner heran. Für Kinder ab acht Jahren eignet sich auch das SealteamProgramm, bei dem schon Kinder die Grundlagen des

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Flaschentauchens erlernen. Auch die Angebote für kleinere Kinder werden stetig ausgebaut. Zahlreiche Resorts bieten eine Kinderbetreuung sogar schon für Kinder ab zwei Jahren. Die ganz Kleinen können den Urlaub auf den Malediven auch dafür nutzen, schwimmen zu lernen. Inseln mit vorgelagerten flachen Lagunen und wenigen Korallenstöcken bieten hierfür hervorragende Bedingungen. So machen die ersten Schwimmversuche sicherlich mehr Spass als im heimischen Hallenbad.

Niyama: Das Lifestyle-Resort für Familien mit Kindern jeden Alters

Mit seinem frischen und innovativen Design ist Niyama Private Islands Maldives das perfekte Reiseziel für dynamische, stilbewusste Familien. Im Südwesten des Dhaalu-Atolls gelegen, wartet das Resort gleich mit


doppeltem Vergnügen für Gross und Klein auf. Die miteinander verbundenen Zwillingsinseln Play und Chill bieten genau das, was ihr Name verrät – ein Spielparadies der Superlative inklusive Kids Club auf der einen sowie einen Ort der Ruhe und Entspannung auf der anderen Insel. Vom zweijährigen Sprössling über den Teenager bis hin zu den Eltern bieten die verschiedenen Themenwelten den perfekten Rahmen für wirklich jedes Familienmitglied.

Soneva Jani: Rutschenparadies für Badenixen und Wassermänner

Familien, die nicht genug vom kristallklaren Meer bekommen können, fühlen sich in den Overwater-Villen des Soneva Jani im Noonu-Atoll am wohlsten. Über dem Wasser gelegen, besitzen diese eine eigene Rutsche über die man direkt in den türkisblauen Indischen Ozean gleitet – Wasserspass für die ganze Familie garantiert.

Niyama Niyama Private Islands

Velaa Private: Das (Wasser)sportparadies für aktive Familien

Dass die Malediven mehr zu bieten haben, als weisse Sandstrände und kristallklares Wasser, beweist Velaa Private Island. Gerade Familien haben hier die Möglichkeit, gemeinsam aktiv zu sein und Neues auszuprobieren, beispielsweise beim Segeln mit dem Weta Trimaran oder dem Topcat-K1-Katamaran am Riff der Velaa Private Island. Für den besonderen Nervenkitzel sorgt eine rasante Fahrt auf dem Jet-Ski oder die Erkundung des Hausriffs mit dem Seabob. Angeboten werden auch Stand-upPaddling, Kite Surfen und Parasailing. Familien, die lieber an Land sportlich aktiv sind, können sich beim Tennis, Squash, Yoga, Beach-Volleyball, beim Golfen auf dem eigenen Golfplatz oder an der sechs Meter hohen Kletterwand auspowern.

Vakkaru Maldives: Grüner Inseltraum für naturverbundene Familien

Familien, die sich der Natur wirklich einmal ganz nah und verbunden fühlen möchten, lege ich das blühende Inselparadies Vakkaru Maldives im Baa-Atoll ans Herz. Die Insel besticht mit der traumhaft schönen Begrünung und bietet gerade Kindern die Möglichkeit, die Natur nicht nur zu erkunden, sondern hautnah zu erleben. Auf der kleinen, aber üppigen Insel bietet das Luxus-Resort Familien geräumigen Komfort und einen Ruheort für Körper und Geist mitten im Dschungel.

The Nautilus

The Nautilus: Neu definierter Luxus für spirituelle Familien

Auf der kleinen Insel Thilaidhoo mitten im UNESCOBiosphären-Reservat des Baa-Atolls erleben Gäste im The Nautilus eine neu definierte Form von Luxus. Grundgedanke des Resorts ist es, den individuellen Spirit eines jeden Gastes, vom Kleinkind bis zum Erwachsenen, zu zelebrieren und sich selbst sein zu lassen. Im The Nautilus werden Freiheit, Zeitlosigkeit und das pure «Sein» als grösster Luxus angesehen. Gerade für Familien in der heutigen, schnelllebigen Zeit ist es von besonderer Bedeutung, den Wert von gemeinsamer Zeit und unbezahlbaren Erinnerungen bewusst wertzuschätzen und diese Momente zu geniessen. > www.visitmaldives.com

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Eine andere

Welt

Die Seychellen sind mehr als nur eine wunderschöne Destination im Indischen Ozean mit Weltklasse-Stränden, klaren, azurblauen Gewässern und einer erstaunlichen Ökologie. Autor: Urs Huebscher

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enn einfach nur Entspannen und Ausruhen auf dem Programm stehen, dann bieten die Seychellen alles, was man braucht. Alleine auf Mahé gibt es 65 Strände, aus denen der Besucher wählen kann; einige von uralten Granitfelsen – andere von Palmen gesäumt, einige im Herzen der Touristenzentren gelegen – die meisten herrlich ruhig und menschenleer. Auf der Hauptinsel Mahé befindet sich der internationale Flughafen und Victoria, die kleinste Hauptstadt der Welt. Victoria ist das kulturelle und wirtschaftliche Herzstück der Seychellen. Hier befindet sich auch die Haupttourismusinfrastruktur: die grösste Auswahl an Unterkünften, Hotspots für Kultur und Ökotourismus, tolle Restaurants, Bars, Cafés und Spielcasinos sowie auch Tauchzentren, Autovermietung, Angel-und Segelbootverleih und Wander- und Naturpfade. Aber Mahé ist nur eine von vielen Inseln, denn die Seychellen sind ein Archipel von 115 kleinen Inseljuwelen im Indischen Ozean. Jede hat ihren eigenen Charakter, ihre eigenen Geheimnisse und eine eigene Geschichte. Island Hopping zwischen den 16 Inseln, die derzeit Unterkünfte anbieten, ist mit regelmässigen Flug-und Fährverbindungen, die mit fast jedem Reiseablauf zu kombinieren sind, unkompliziert. Egal, wofür man sich entscheidet; ob für den Luxus eines 5-SterneResorts, den Charme eines kleinen Hotels, ein Selbstversorgerappartment oder ein kreolisches Gästehaus, zuvorkommender Service und ein freundliches Lächeln ist überall sicher! Ihr erster Stopp ist vielleicht Praslin, die

SPECIAL DESTINATIONS 66 IMAGINE SEYCHELLEN

zweitgrösste Insel der Seychellen. Mit ihrer atemberaubenden Flora, glaubte man einst wirklich, hier den Garten Eden gefunden zu haben. Nur ein paar Schritte in diesen einzigartigen Wald, der als Vallée de Mai bekannt ist, zeigt Ihnen warum. Hier, in dieser urzeitlichen Umgebung, inmitten riesiger Palmen, wächst die einzigartige Coco-de-Mer-Palme, deren Frucht an die Rundungen des Beckens einer Frau erinnert. Lauschen Sie den Geräuschen der Natur, lassen Sie die Umgebung auf sich wirken und vielleicht entdecken Sie in der Dämmerung sogar einen der seltensten Vögel der Welt, den Seychellen Vasapapagei. Nach einer kleinen Wanderung durch diese Lichtung bietet sich der Besuch eines der schönsten Strände der Seychellen an. Aber Anse Lazio ist nicht der einzige Strand, an dem es sich herrlich baden lässt. Wie an vielen anderen Stränden auch kann man hier in Ruhe, mit Blick auf das Meer und den Füssen im Sand in gemütlicher Atmosphäre typisch kreolische Küche geniessen. Die Insel La Digue ist gerade einmal 30  Minuten mit dem Boot von Praslin entfernt. Die gemächlich vorbeiziehenden Ochsenkarren und das Fahrrad sind Haupttransportmethode auf der Insel. Hier scheint es fast so, als ob die Zeit stehen geblieben ist. Noch stark mit seinen Traditionen verwurzelt ist La Digue eines der beliebtesten Orte, um das unvergleichliche Inselleben mit seinem gemütlichen Rhythmus zu geniessen. > www.seychelles.travel/de


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Funkelndes

Juwel

Seine schillernde Melange aus Kulturen, Farben und Aromen machen dieses faszinierende Eiland zu einem unvergesslichen Erlebnis. Luxus und erstklassiger Service, wie er in tropischen Gefilden seinesgleichen sucht. Autor: Urs Huebscher

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auritius bietet eine mehr als grosse Auswahl an Stränden. Einer ist schöner als der andere. Unter den Einheimischen und Touristen ist Trou aux Biches der beliebteste Strand, Schatten spenden grosse Kasuarinen. Der lange, kurvige Strand von Mont Choisy ist ebenfalls einen Besuch wert. Er beginnt in Pointe aux Canonniers und zieht sich bis nach Grand Bay.

Botanischer Garten Sir Seewoosagur Ramgoolam

Ein wunderschöner weisser Sandstrand findet man in Belle Mare. An Wochenenden und Feiertagen trifft man hier Einheimische, die gern einen Blick in ihre Kultur werfen lassen. In Grand Bay beginnen nicht nur viele Schifffahrten zu den nördlich gelagerten Inseln. Es gibt hier auch zwei Strände, von denen einer La Cuvette ist. Ein Spaziergang führt durch enge Gassen hinter der Hauptstrasse mit vielen kleinen Boutiquen voller einheimischer Schätze.

Rote Kapelle von Cap Malheureux

Ile aux Cerfs

Ile aux Cerfs ist ein wahres Juwel. Für Wassersportler ist hier das Paradies, und Strandliebhaber fühlen sich wie im Himmel. Ile aux Cerfs liegt fünf Minuten entfernt vom Hotel Le Touessrok und ist ein Muss auf einer Mauritius-Reise. Golf-Liebhaber dürfen sich den Golfplatz mit 18 Löchern nicht entgehen lassen.

SPECIAL DESTINATIONS 68 IMAGINE MAURITUS

Der botanische Garten in Pamplemousses ist für Botaniker aus aller Welt spannend, denn hier befindet sich eine artenreiche Sammlung einheimischer und exotischer Gewächse. Unter anderem können Sie hier die riesige Wasserlilienart Victoria Amazonica und etliche Palmenarten bewundern.

Cap Malheureux ist der nördlichste Punkt der Insel und bietet einen herrlichen Blick auf die nördlichen Inseln. Bekannter ist dieser für die rot überdachte Kapelle. Bis heute leben hier einheimische Fischer und machen das Dorf zu einem der malerischsten Orte.

Maheswarnath-Mandir-Tempel von Triolet

Triolet ist nicht nur das längste Dorf der Insel, sondern auch eine Anlaufstelle der Hinduisten, die hier ihren grössten Tempel auf Mauritius erbaut haben: Maheswarnath Mandir. Der Shivala-Tempel wurde zu Ehren der hinduistischen Gottheiten Shiva, Krishna, Vishnu, Muruga, Brahma und Ganesha erbaut. > www.tourism-mauritius.mu/de


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ieses All-Suiten-Hotel ist der

perfekte Urlaubsort für alle Golfund Wellness-Liebhaber. Das

Resort begeistert mit eleganter Architektur im Kolonialstil, glamouröser Eleganz, persönlichem Service, exklusivem SpaBereich und renommiertem Golfplatz. Ein Resident Host steht Gästen rund um die Uhr zur Verfügung. Im privaten Naturpark „Heritage Nature Reserve" werden Ausflüge angeboten – Abwechslung und Entspannung sind garantiert. 7 Nächte ab 910 € pro Person inklusive Frühstück und Transfer im Privatwagen ab/bis Flughafen

Trauminsel Reisen Maisie und Wolfgang Därr GmbH Summerstraße 8 · 82211 Herrsching am Ammersee www.TrauminselReisen.de · Telefon +49 8152 9319-0 Info@TrauminselReisen.de


in neuem Glanz

GRANDE DAME

Nach einer Komplettrenovierung erstrahlt das Fünf-Sterne-Boutique-Resort LUX* Grand Gaube im Nordosten der Insel Mauritius in neuem Glanz. Die 186 Zimmer und Suiten des Resorts, das an eine Privatbucht mit zwei Stränden anschliesst und von tropischen Gärten umgeben ist, verfügt über mehrere neu gestaltete Restaurants und Bars, ein grosszügiges Spa, eine Boutique, ein Kino sowie zahlreiche Sport- und Freizeitmöglichkeiten wie eine eigene Driving Range mit Putting Green. Autor: Urs Huebscher SPECIAL DESTINATIONS 70 IMAGINE MAURITUS


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ntstanden ist ein Resort mit Wohlfühlcharakter. Alle Zimmer, Suiten und Villen – einige davon mit Aussenbädern und Sonnendecks ausgestattet – bieten über luftige Veranden Panoramasicht auf das Meer und schmiegen sich harmonisch an die private Lagune. Ausgestattet mit Sleep-Tight-Matratzen und hochwertiger Bettwäsche aus ägyptischer Baumwolle, ist jedes Zimmer für höchsten Komfort und optimalen Schlaf bestimmt. Grosse Glasfronten sorgen für viel natürliches Licht in den luftig gestalteten Wohnräumen. Die in Weiss gehaltenen Schlafzimmer sind mit wohnlichen Details wie Sukkulenten in Keramiktöpfen und handgefertigten afrikanischen Körben eingerichtet. Herzstück sind die Badezimmer mit Einkaustik-Fliessen in edlen geometrischen Mustern, welche teils über freistehende viktorianische Badewannen verfügen und die über einen bepflanzten innenliegenden Lichthof viel Tageslicht hereinlassen.

Kulinarische Weltreise

Die kulinarische Vielfalt im LUX* ist überwältigend. Sechs Restaurants und sieben Bars laden ein auf eine genussvolle Reise durch die Küchen der Welt – ob typisch kreolisch, türkisch-mediterran, peruanisch-argentinisch oder das Beste aus Asien und dem Indischen Ozean – Langeweile für den Gaumen kommt nicht auf. Das Frühstück wird im lichten Palm Court mit Blick auf den Ozean und einen der drei Pools serviert; mittags und abends wird hier an offenen Showküchen die ganze Bandbreite der internationalen Küche angeboten. Mediterran geht es im Bodrum Blue weiter, eine Hommage an das Schwesterresort LUX* im türkischen Bodrum. Ein türkischer Koch serviert in mediterranem, legerem Ambiente das Beste aus der Mittelmeer-Küche. INTI ist das erste peruanisch-argentinische Restaurant im Indischen Ozean: Südamerikanische Küche «at its best», bei einer einzigartigen Aussicht auf den Strand und die Lagune. Ein besonderes Insel-Erlebnis garantiert ein gigantischer Banyan Tree, um den sich zwei Restaurants und eine Rumbar befinden: Das authentische Creole

Smokehouse bietet geräuchertes Fleisch und Fisch, während der perfekte Burger im BB’s kredenzt wird. Mehr als 88 verschiedene Rumsorten warten darauf, im urigen Rum Treehouse probiert zu werden. Noch mehr Drinks gibt es im French Kiss, einem zur Pop up Bar umfunktionierten Citroën H Van. Ein Highlight in jedem LUX* Resort ist die Beach Rouge Bar, wo man am besten barfuss die entspannte Atmosphäre einer klassischen Strandbar geniesst.

Inneres und äusseres Wohlbefinden

Im vergrösserten LUX* Me Spa findet der Gast dank reduzierter Farben und Formen und einem harmonischen Innenhof viel Ruhe und Raum für sich selbst. Neben Produkten wie den von Shirley Page eigens für LUX* kreierten natürlichen Ölen wurden hochwertige Kosmetikmarken wie Carita mit ins Boot geholt. Ein Kérastase-Haarsalon und ein Essie-Nagelstudio sowie ein Barber-Shop des Londoner Unternehmens Murdock für die männlichen Spa-Besucher runden das Beauty-Angebot ab. Golfer finden im Grand Gaube eine Driving Range, einen Pro Shop sowie einen 9-Loch-Outdoor-Simulator vor. Der von Peter Matkovich designte 18-Loch-Mont Choisy-Golf-Course ist gerade mal 15 Minuten vom Resort entfernt. Dank einer Kooperation profitieren Gäste des LUX* Grand Gaube von exklusiven Packages und vergünstigten Green Fees.

Barfuss-Luxus

Cinema Paradiso (Kino unter Sternen), Phone Home (eine Telefonzelle zum kostenlosen Nach-Hause-Telefonieren), ICI (selbst gemachtes Bio-Eis im Vintage-Eis­ wagen), Message in a bottle (Überraschungsflaschenpost mit Gutscheinen am Strand) oder sich Wünsche erfüllen lassen mit dem LUX* Wishing Tree – die berühmten Reasons to go LUX* warten natürlich auch im LUX* Grand Gaube und machen einen Aufenthalt zum unvergesslichen LUX*us-Erlebnis.

> www.luxresorts.com

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MWIRD auriBUNTtius Mit der Umgestaltung eines bestehenden Komplexes zum SALT of Palmar wurden der mauritische Architekt Jean-François Adam und die französische Designerin Camille Walala beauftragt. Das Hotel schliesst direkt an den Strand von Palmar an und verfügt über 59 Zimmer mit Blick auf das Meer, den Garten oder einen 25 Meter langen, zentralen Pool. Autor: Urs Huebscher

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alala, die sich mit ihrem kühnen Tribal-PopStil international einen Namen gemacht hat, suchte auf der ganzen Insel nach Inspirationen und Talenten. Lokale Handwerker und massgeschneiderte Stücke von einheimischen Produzenten wie handgemachte Keramik im Restaurant, auf der Insel gefertigte Strandtaschen oder rein natürliche Pflegeprodukte und Amenities einer mauritischen Manufaktur sorgen für authentischen Mauritius-Spirit.

Mehr als Strandferien

Das Motto im SALT of Palmar heisst «get connected», und zwar mit Haut und Haar. Ob lokalen Produzenten bei ihrer Arbeit über die Schultern schauen, einen Blick

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in eine der Töpfereien oder Korbflechtereien in Pample­ mousse werfen, traditionelles Curry in einer typischen mauritischen Küche kochen, einen Fischer beim ersten Fang am frühen Morgen begleiten – SALT bringt seine Gäste per «Skill Swap» zu den Menschen und sorgt jeden Tag für neue Erfahrungen und einen Austausch von Kulturen und Fähigkeiten. Zum Entdecken der Insel erhält jeder Gast einen Reiseführer, der von echten Profis, nämlich den Einheimischen vor Ort, erstellt wurde. Strassenkarten, lokale SIM-Karten und ganz privates Wissen durch lokale Kontakte, ermöglichen eine Entdeckungstour durch Mauritius abseits typischer Touristenpfade. Dafür steht die Flotte des Hotels mit coolen Cabrios oder Fahrrädern zur Verfügung.


SALT EQUILIBRIUM heisst der Spa des Hotels, welcher mit einem eigenen SALT-Room, fünf Behandlungsräumen und einem Team von lokalen Therapeuten, die eine Auswahl von salzbasierten Behandlungen anbieten und ganz im Zeichen des weissen Goldes stehen.

«Homegrown», wo immer es geht

Die Philosophie in der Küche ist frisch, lokal, hausgemacht, saisonal und möglichst nachhaltig – Einfachheit ist die Schlüsselkomponente. Da auf Buffets verzichtet wird, stellt das Team aus lokalen Köchen die täglich wechselnden Menüs rund um das zusammen, was die Bauern, Fischer und Züchter aus der Umgebung an diesem Tag einbringen. Die hauseigene Bäckerei versorgt seine Gäste

täglich mit frischem Brot und Gebäck. Eingelegtes Gemüse und konserviertes Obst werden ausschliesslich von lokalen, biologischen Bauernhöfen bezogen; alles wird in kleinen Mengen und nur aus saisonalen Erzeugnissen hergestellt. In der Küche wird auf einfache, bewährte Kochmethoden gesetzt. Frischer Fisch landet jeden Morgen innerhalb weniger Stunden nach dem Fang in der Küche. Die Philosophie hinter SALT: Die Hotels führen ihre Gäste zu Menschen – nicht nur zu Orten –, die sie mit den Einheimischen und ihrer Lebensweise verbinden und sie in den Mittelpunkt des Geschehens stellen, nicht nur neben sie.

> www.saltresorts.com

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Abenteuer& atemberaubende Natur

Wer Abenteuer sucht, ist in der Dominikanischen Republik genau richtig. Die Regionen Puerto Plata, im Norden, sowie Punta Cana im Osten, sind hierfür besonders bekannt. Ergänzend dazu bietet sich das Landesinnere an. Autor: Urs Huebscher

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© Tourist Board der Dominikanischen Republik

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er in der Dominikanischen Republik Adrenalin sucht, wird vor allem im Landesinneren fündig. Bergsteiger erfreuen sich am über 3 175 Meter hohen Pico Duarte, dem grössten Berg der Karibik. Am Fusse des Gebirges liegt das Tal Valle Jarabacoa, das aufgrund der milden Temperaturen als «Land des ewigen Frühlings» gilt. Gäste mit einer Vorliebe für Abenteuer erfreuen sich an Aktivitäten wie Trekking, Tubing, Rafting oder Canyoning, geniessen Reitausflüge oder besuchen das Naturbecken des Wasserfalls «Salto de Jimenoa». Biologische Vielfalt sowie eine unvergessliche Fauna und Flora erleben Naturfreunde in den Nationalparks José Armando Bermúdez oder Valle Nuevo. Ebenso können verschiedene Ranchos besucht werden.

Puerto Plata

Die Provinz Puerto Plata, im Norden der Dominikanischen Republik, bietet ein grosses Abenteuer-Angebot. Die 27 Wasserfälle von Damajagua gehören zu den Hauptattraktionen der Region. Naturfreunde und Abenteuerlustige wandern durch den dichten Wald, überqueren Brücken und entdecken dabei zahlreiche Tiere und Pflanzen. Nachdem der Gipfel eines felsigen Hügels erreicht ist, kommen Gäste beim Abstieg an einer Reihe von Wasserfällen vorbei und springen oder rutschen direkt ins erfrischende Wasser. Die Natursehenswürdigkeit wird immer beliebter: Bereits im ersten Quartal 2019 wurden über 40’000 Besucher erfasst – das entspricht einem Zuwachs von 38 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Zudem wurden die Wasserfälle kürzlich zum sechsten Mal in Folge von Tripadvisor mit dem Zertifikat für Exzellenz 2019 für die kontinuierlich grossartigen Bewertungen gekürt. Weitere Highlights in Puerto Plata sind der Nationalpark El Choco, die Laguna Gri-Gri, das Zipline-Abenteuer und der Yasika Adventure Park. Ebenso stehen zahlreiche Aktivitäten wie Mountainbiking, Canyoning und Rafting zur Verfügung. Im Meer vor Puerto Plata entdeckten Taucher der Dominican Republic Speleological Society eine bisher unbekannte, riesige Unterwasser-Höhle, die in den kommenden Jahren sicher zu einem attraktiven Reiseziel für Höhlentaucher avancieren wird. Die Höhle liegt im Nationalpark El >

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© Tourist Board der Dominikanischen Republik

Gäste, die echtes Robinson-Crusoe-Feeling erleben möchten, besuchen die kleine Insel Cayo Arena, bekannt auch durch den Namen Paradise Island. Sie befindet sich in Punta Rucia und ist ein beliebter Hotspot für Taucher und Schnorchler. Besucher erwartet eine interessante Unterwasserwelt mit bunten Fischen. Ein herausragendes Wassersportzentrum ist die Gemeinde Cabarete. Dank

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Choco, ist ein Kilometer lang und 25 Kilometer tief. Sie hat nach bisherigem Erkenntnisstand mindestens zwei Eingänge und verfügt über jede Menge einzigartiger geologischer Formationen, eingestürzte Felsen und eine trockene Höhle ohne Ausgang. Die Höhle rundet auf perfekte Weise das bereits grosse Angebot an Wassersportmöglichkeiten an der Nordküste der Dominikanischen Republik ab. Unter Hobbytauchern ist der Tauchspot Three Rocks in Sosúa sehr beliebt.

der konstanten und nicht zu starken ganzjährigen Winde gilt der Ort als eines der weltweit besten Wind- und Kitesurf-Reviere. Seit 2000 findet hier alljährlich der Cabarete Kiteboarding World Cup statt.

Weitere Attraktionen in Puerto Plata

Puerto Plata bietet zahlreiche Attraktionen, darunter die einzige Seilbahn der Karibik. Vom Gipfel des Loma Isabel de Torres aus haben Besucher einen unglaublichen Blick auf Puerto Plata. Während einer spektakulären, zehnminütigen Seilbahnfahrt gelangen Gäste auf 810 Meter, wo sich dichte Wolken und ein guter Ausblick abwechseln. Bei der Ankunft geniessen sie die überschwängliche Farbenvielfalt der exotischen Blumen im


© Tourist Board der Dominikanischen Republik

Besuchern stehen zudem attraktive Ausflugsmöglichkeiten nach Sosúa, Santiago, Montecristi und Santo

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botanischen Garten. Auf dem Gipfel steht eine Replik der aus Rio de Janeiro bekannten Jesus-Statue Christus der Erlöser. Ebenfalls empfiehlt sich ein Besuch der SanFelipe-Festung. Sie gilt als eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Region. Die Festung wurde 1541 von den Spaniern gebaut und diente dem Schutz vor Piraten und Eindringlingen. Der 1577 fertiggestellte Komplex ist bis heute das robusteste architektonische Denkmal aus der Kolonialzeit. In unmittelbarer Nähe der Festung erfreuen sich Besucher mit einer Vorliebe für karibische Rhythmen am Amphitheater, das mit seinem breiten Veranstaltungsangebot für unvergessliche Musik-­ Erlebnisse sorgt. Das Amphitheater besteht aus einer 1 800 Quadratmeter grossen Fläche, einer 315 Quadratmeter grossen Bühne und verfügt über einer Platzkapazität von bis zu 4 000 Zuschauern.

Domingo zur Auswahl – Letzteres lässt sich bequem mit dem Bus in drei Stunden erreichen.

Punta Cana

Die bekannte Urlaubsregion überzeugt mit dem Scape Park at Cap Cana: Der grosszügig angelegte Park liegt in Cap Cana, in dem Besucher den ganzen Tag mit abwechslungsreichen Outdoor-Abenteuern inmitten der Natur verbringen können. Für Familien ist dieser Park >

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© Tourist Board der Dominikanischen Republik

© Tourist Board der Dominikanischen Republik

ein wahres Vergnügen. Hier können sie im türkisblauen Süsswasserbecken Hoyo Azul baden, durch die Natur spazieren und dabei mehr über Orchideen erfahren. Zudem besteht die Möglichkeit zu reiten, mit einem Buggy durch die Wildnis zu fahren, aber auch mit gut präparierten Ziplines über dichte Baumwipfel zu rauschen. Wer einen zusätzlichen Adrenalinkick sucht, sollte sich zu einer Tour durch die Iguabonita-Höhle anmelden. Dabei erklimmen Abenteurer zunächst das 100 Meter hohe Kliff El Farallón und steigen dann hinab in ein Netzwerk aus Höhlen und unterirdischen Gängen. In Punta Cana besteht ebenfalls die Möglichkeit, eine Jeep-Safari zu unternehmen. Von allen Hotels aus werden verschiedene Safaris in Jeeps und Planwagen angeboten. Sie fahren ins Landesinnere, durchqueren Flüsse und unwegsame Gelände auf ganz unterschiedlichen Routen, quer durch die Natur, vorbei an Zucker-

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rohrfeldern. Unterwegs werden Pausen für ein erfrischendes Bad eingelegt.

Ausflug nach Miches

Nur eine Stunde Fahrtzeit nordöstlich von Punta Cana entfernt befindet sich die Region Miches, in der sich Naturliebhaber auf die spektakuläre Landschaft rund um den Berg Montaña Redonda (zu Deutsch: Runder Berg) freuen. Auf über 300 Metern Höhe bietet die Attraktion atemberaubende 360-Grad-Aussichten auf die Lagunen El Limón und Redonda, sowie auf die Bucht von Samaná und die Gebirgskette und Strände von Miches. Highlight: die Panoramaschaukeln, bei denen Besucher das Gefühl haben, über die grüne Berglandschaft zu fliegen. Abenteurer auf der Suche nach Adrenalin können zudem die exzellenten Aussichten mit Gleitschirmfliegen geniessen.

> www.godominicanrepublic.com


s e h c i l z t ü N E S I E R E I FÜR D

Haartrockner für ein perfektes Ergebnis

Mit dem Salon-Air-Brilliance-Haartrockner von BaByliss gelingt jede Frisur perfekt. Der neue leistungsstarke digitale Motor sorgt für eine schnelle und kontrollierte Haartrocknung und für ein präzises und perfektes Brushing. Er verfügt zudem über drei Hitze- und zwei Geschwindigkeitsstufen und einen einmaligen «Super Ionic Frizz Control»-Modus.

> www.babyliss.ch

Natürlich gesund

Für die Vereinbarkeit von Alltag und gesunder Ernährung sind die Produkte von OMEGA-life® eine optimale Ergänzung. Die OMEGA-life® Protect 500 aus nachhaltigem und qualitativ hochwertigem Fischöl versorgen den Körper nicht nur mit lebenswichtigen Omega-3-Fettsäuren, sondern schützen auch vor unangenehmem Aufstossen.

> www.doetschgrether.ch/de

Strahlend weisse Zähne

Lächeln kann so schön sein – mit der neuen «Black Is White»-Hydrosonic von Curaden. Die Schallzahnbürste ist ausgestattet mit den Aktivkohlen-Bürstenköpfen «Carbon», die schonend sanft gegen alltägliche Verfärbungen helfen, ohne dabei Zahn oder Zahnfleisch zu beschädigen.

> www.curaprox.com/ch-de

Der Verjüngungs-Booster

Dank der neuesten Fortschritte in der regenerativen Medizin wurde La Cure Anti-Âge Absolu mit einem einzigartigen, äusserst innovativen Komplex ausgestattet. Er kombiniert verschiedene Wirkstoffe und erreicht damit die Stimulierung der Zellverjüngung, sodass die Anzahl junger Zellen ansteigt und die der alten Zellen sinkt.

> www.lierac.de

Luxus der anderen Art

Manchmal ist nur das Beste gut genug: Die Zahnpasta diamond glow von swiss smile punktet mit dem härtesten aller Materialien, dem Diamanten. Mit einem Karat Diamantpartikeln in feinster Pulverform sorgt sie für ein revolutionär glattes Zahngefühl und sorgt erst noch für ein weisses Lächeln. Die Zähne werden nachweislich schonend poliert und so werden die Zahn­ oberflächen auf sanfte Art sichtbar aufgehellt und spürbar geglättet.

> www.swiss-smile.com

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ZYPERN &

lockt mit Sonne satt einem traumhaften

LUXUS-RESORT

Ein scheinbar immerwährender Sommer, endlose Sandstrände und türkisblaues Meer machen Zypern zum Ganzjahres-Traumziel. Mit rund 320 Sonnentagen ist die Insel im östlichen Mittelmeer zu jeder Jahreszeit ein Sehnsuchtsort für Urlauber. An der Südküste, umgeben von Palmen, Oliven- und Zitronenbäumen, liegt das Parklane, a Luxury Collection Resort & Spa. Autor: Urs Huebscher

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as Luxus-Resort eröffnete im Frühling unter der Flagge von Marriott International, The Luxury Collection, besticht durch unmittelbare Lage am Sandstrand, moderne Architektur und luxuriöses Design. Eingebettet in eine 100’000 Quadratmeter grosse Gartenlandschaft gehören 18 mondäne Park Villen mit bis zu 200 Quadratmetern, sowie jeweils einem privaten Pool, zum Hotelensemble. Insgesamt besitzt das Resort 222 Zimmer und 52 Suiten. Für anspruchsvolle Gourmets bietet das Hotel fünf Restaurants und zwei Bars. Im internationalen Hauptrestaurant Lanes bedienen sich Gäste zum Frühstück und Abendessen vom reichhaltigen Buffet; mittags kann à

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la carte bestellt werden. Auch das im Aussenbereich gelegene «il Teatro» öffnet bereits morgens und wartet ganztägig mit süditalienischen Köstlichkeiten wie Holzofen-Pizzen und Eis auf. Alternativ dazu serviert das «Dafne» im Innenbereich und auf der zugehörigen Terrasse griechische und zypriotische Spezialitäten vom Grill oder aus dem Holzofen. Darüber hinaus stehen allabendlich zwei weitere, elegante Restaurants zur Wahl. Während «The Grill» bevorzugt bestes Dry Aged Beef auf den Tisch bringt, lockt das Open-AirRestaurant «Islands» mit mediterranen Fischgerichten und Meeresfrüchten.

> www.parklanecyprus.com


DAS FLÜSTERN DER

DRUIDEN

Sie ist die Insel mit den begnadeten Geschichtenerzählern und coolsten Pubs sowie einer Bevölkerung, deren Geselligkeit und warmherzige Gastfreundschaft legendär ist. Und dann gibt es noch die mystisch verträumte Seite Irlands, wo die Geister der Druiden und der Zauber der Feen und Fabelwesen über sattgrüne Wiesen huschen. Autorin: Helena Ugrenovic

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aftig grün liegt sie wie ein Smaragd im Atlantischen Ozean, mit zerklüfteten Küsten, an denen schroffe Felsen aufpeitschende Wellen brechen und Gischt meterhoch spritzt. Wilde, weite Natur, deren Schönheit den Atem raubt, malerische Dörfer und quirlige Städte, in denen die Lebensfreude manchmal spontan in einem der unzähligen Strassencafés zu finden ist und Einheimische plötzlich lauthals ein Lied einstimmen. Es ist diese Mischung aus purer Lebensfreude, ausgezeichneter Küche, einer bewegten Geschichte, Erzählungen aus 101 irischen Nacht und einer geheimen Welt voller Kobolde und unsichtbarer Wesen, die Besucher immer wieder zurückkehren lässt. Am besten in einem Mietwagen oder Wohnmobil und mit einer Inseltour, um das Herz mit der Reichhaltigkeit und Vielfältigkeit der Insel zu füllen.

Denkmälern in Rathconrath im County Westmeath und das mythologische Zentrum Irlands sowie Schauplatz von Bealtaine-Bränden und druidischen Zeremonien. Rund um den Hügel von Uisneach sind zahlreiche Denkmäler verstreut, die den prähistorischen Treffpunkt des mystischen Hügels widerspiegeln. Überreste kreisförmiger Umzäunungen, Schubkarren, Steinhaufen eines heiligen Brunnens und zwei antike Strassen sowie Ringfestungen sind unter anderem stille Zeitzeugen längst vergangener, doch immer noch fühlender Zeiten. Das berühmteste Merkmal dieser Serie ist der Katzenstein des Hügels von Uisneach, der so benannt ist, weil er einer Katze ähnelt, die eine Maus beobachtet. Der monumentale, fast sechs Meter hohe und geschätzte 30 Tonnen schwere Kalksteinfelsen soll das Zentrum Irlands sein und das Zusammentreffen der Provinzen markieren.

Hill of Uisneach

Der Legende nach soll Mide, der oberste Druide der Milanesier, hier das erste heilige Feuer entfacht haben, jedoch wurde er von den einheimischen Druiden kritisiert. Indem er ihnen die Zunge herausschnitt, brachte er sie zum Schweigen, vergrub sie und setzte sich darauf. «Stolz», «uisneach», sitzest du hier, kommentierte seine Mutter seinen Triumph, was dem Hügel den Namen gab.

Einst war es der antike Sitz der Könige von Meath. Zwischen den Städten Athlone und Mullingar liegt der Hügel von Uisneach, eine der wertvollsten und mysteriösesten Sehenswürdigkeiten Irlands und mit historischen Wurzeln, die bis in die La-Tene-Zeit der Eisenzeit zurückreichen. Es ist eine alte Zeremoniestätte mit einer Reihe von

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© Indra Joshi

UNTERWEGS IM magischen Licht DER

Lyngenalpen

Nordnorwegens. An ihrem nordwestlichen Ende betört die Ferienoase XLyngen mit familiärer Gastfreundschaft und aufregenden Touren in die wilde Natur. Autorin: Franziska Hidber

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s knirscht. Es knackt. Es fühlt sich insgesamt an, als würde man über rohe Eier balancieren. Aber plötzlich geht es ganz leicht, die Schritte über die blanke Eisfläche werden sicherer, leichter. Miriam Johansen lacht: «Bald werdet ihr vergessen, dass ihr Spikes tragt.» Miriam ist Gastgeberin und Guide in Personalunion. Gemeinsam mit ihrer Schwägerin Laila begleitet sie Indra Joshi und mich auf die Wanderung nach Lyngstuva, den nördlichsten Ort der Lyngenhalbinsel und bekannt für seinen Panoramablick.

Ufer wie eine Welle aussieht, entpuppt sich als zwei Otter. Die beiden tauchen auf und unter, vertieft in ihr neckisches Spiel, und scheinen sich überhaupt nicht an uns Wanderern zu stören. Und plötzlich hat der Fjord sie wieder verschluckt. Ihre Spuren finden wir später im Schnee, auch jene von Schneehühnern und Hermelins. Wir entdecken Hüllen von Seeigeln, Kot von einem Elch, von denen es hier zahlreiche gibt; dafür kommen die Rentiere erst im Frühling wieder zum Weiden.

Wir marschieren zügig dem Fjord entlang, immer im Schutz der mächtigen, zum Teil über 1 000 Meter hohen Bergflanken des Gebirgszugs – er ist rund 100 Kilometer lang und zählt 140 Gletscher. Und er beginnt hier, ganz im Nordwesten. Tosend schlagen die Wellen ans Ufer, ein Seeadler kreist direkt über unseren Köpfen, Möwen schreien. Bald geht es über einen Trampelpfad, bereits gucken Heidelbeerstauden hervor, unter Eisflächen leuchtet das Moos, dazwischen durchbricht Wollgras das Eis, kleine, krumme Birken wachsen in die Höhe. «Da, schaut!», ruft Miriam und zeigt Richtung Wasser. Was nah am

An einem sprudelnden Bach füllen wir unsere Flaschen auf: «Sauberes Quellwasser», sagt Laila, «das beste Getränk, das ich kenne.» Kalt ist es, erfrischend und pur. Nun geht der Pfad leicht bergan, wir amüsieren uns über die Berge, von denen einer aussieht wie ein König und gleich daneben orten wir die Königin, wir schauen übers Wasser und erspähen die offene Nordsee. Miriam und Laila, die beide in der Region aufgewachsen sind, kennen hier jede Abzweigung, jeden Hügel und jede Geschichte. Sie zeigen uns Steinmauern, die einst für Schafweiden dienten;

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Erfrischung direkt ab Quelle


ein zerschelltes Boot, das seit seiner unglücklichen Strandung vor langer Zeit am Ufer liegt; eine Felshöhle, die den Sami, den Ureinwohnern Lapplands, als Unterschlupf diente.

regionaler Küche und die naturfreundlichen Ausflüge wurden die beiden mit dem begehrten internationalen Eco-Label «Green Key» ausgezeichnet.

Sommerlich schon im Februar

In einer Region, die vor allem vom Fischfang lebt, wollen auch wir unser Glück versuchen. Nach einer kurzen Wanderung holt uns Miriams Mann Bent-Jørand mit dem Snowmobil ab. Wir klettern auf den Transporter und schon rattert das Gefährt hinunter auf den gefrorenen Fjord. Mitten auf dem Fjord positionieren wir uns bei den Eislöchern, werfen den Köder, warten. Warten und warten. Nichts passiert. Kein Zappeln. Warten. «Okay, wir bohren ein neues Loch», entscheidet Bent-Jørand. Nur Minuten später zieht unser Guide einen riesigen Dorsch heraus und beginnt gleich mit dem Filettieren.

Gut versorgt dank Supermama

© Indra Joshi

Noch immer kommen viele zum Fischen und zum Bootfahren hierher, aber nicht nur. Auch Schneeschuh-, Langlauf- und Skitouren, Husky-Safaris, Nordlichtwanderungen oder Snowmobil-Fahrten stehen auf dem Programm – «Habt ihr das Dessert schon probiert?», fragt Laila. «Greift zu!» Erst, wenn alle zufrieden sind, ist sie es auch – was ihr den Namen «Supermama» einbringt. Lailas und Miriams Herzblut kommt nicht nur den Gästen zugute: Die Erhaltung der Natur ist ihnen ein persönliches Anliegen. Für ihre ökologische Betriebsführung mit

Warten aufs Grande Finale

Zart und schmackhaft schmeckt er, «unser» Fang des Tages, und trotzdem essen wir unkonzentriert. Ständig schauen wir durch die grosse Fensterfront nach draussen. «100 Prozent Chance auf Nordlichter», verkündete das Kontiki-Nordlichtbarometer – das klingt nach Grande Finale. Es ist wieder eine sternenklare Nacht, wir sehen die Milchstrasse, den Kleinen Wagen, den Orion, wir bauen das Stativ auf und stellen die Kamera ein, und – da! Plötzlich fliesst und funkelt es einem Vulkan gleich hinter den schneeweissen Bergen hervor, lodernd und grün, flackernd und hell, nun wechselt es die Farbe, wird erst rot, dann violett, und mittendrin funkeln die Sterne. > www.kontiki.ch

© Franziska Hidber

Der höchste Hügel gibt den Blick frei auf den nördlichsten Leuchtturm Lyngstuva, auf den Hamrefjord mit den Inseln Vannøya und Reinøya bis über den Ullsfjord, den Fugløysund und Lyngen. Als wir Nord-Lenangen wieder erreichen, hat die blaue Stunde begonnen. Hell und einladend leuchtet das Licht hinter den Fenstern. Die roten Häuschen schmiegen sich eng an die Schneeberge, die Vorderseite geht hinaus auf den Steg am LenangsstraumenFjord. Im grossen Gästehaus riecht es nach Kaffee und frischen Waffeln, später tischen Laila und Miriam fangfrischen Fisch, Garnelen, Rentierfleisch, Kartoffelstock, Karotten und Käse aus der Region auf. Wo früher Fische eingebracht wurden, sitzen heute Gäste aus England, Deutschland und der Schweiz in der Sofaecke zusammen.

Petri Heil auf dem Fjord

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Mit einer

Camper-Legende

aufElba

Das Schweizer Start-up Citypeak vermietet den VW T6 California. Ist diese Luxusversion des legendären VW-Busses überhaupt das richtige Gefährt für das Campen? Ein Test. Autor: Reto Liniger

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ie Schweiz erlebt einen Camping-Boom – das sagt die Statistik. Wer auf den Trend aufspringen will, ist automatisch mit der Frage konfrontiert: Mit welchem Fahrzeug soll ich das tun? Dabei bietet sich ein Modell an: der legendäre VW-Bus, dessen Urahne Bulli genannt wurde und heute bereits in der sechsten Generation weiterlebt. Für einen Camping-Urlaub auf Elba wurde uns dieser VW T6 California als Testobjekt zur Verfügung gestellt. Liegen die Verhältnisse offen da, lobt es sich ungenierter.

Ist der California T6 der richtige Partner zum Campieren? Müsste man diese Frage mit «Nein» beantworten, wäre dies für den in den Dieselskandal verwickelten VW-Konzern eine weitere beschämende Niederlage. Denn der T6 ist die Luxusversion des legendären Bulli, und in der neuesten Version steckt nur das Beste seiner Vorgänger. Der Californiaist ein Reisender, der sich überall wohlfühlt, als Familienlimousine in engen Altstadtgassen und im Stadtverkehr ebenso wendig unterwegs wie als vierradgetriebener Offroader im Gelände. Der T6 fühlt sich tatsächlich an den steilen Passagen am Grossen St. Bernhard ebenso wohl wie auf den italienischen

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Autobahnen und in den Gässchen einer italienischen Kleinstadt. Über 200 PS bringt er auf die Strasse, wer mal am Berg überholen muss, kann das mit dem T6 spielend – da spricht übrigens kein Autofreak, sondern ein einfacher Tourist, der Fahrkomfort mag. Der T6 gibt auch auf dem Camping-Platz ein gutes Bild ab. Ein Zauberknopf lässt das Zeltdach elektronisch nach oben gleiten. Wir hatten für drei Personen genügend Stauraum, es hat eine Dusche und sogar ein Fahrwerk, das sich in der Natur so ausrichten lässt, dass man auch auf abfallendem Terrain waagrecht schlafen kann. In den letzten Jahren übernachteten nicht nur immer mehr Menschen auf Campingplätzen, es wurden auch immer mehr Camper verkauft. Citypeak bietet dazu die Alternative: die Miete. Zwar ist sie besonders in den Sommermonaten nicht gerade günstig. Das Sharing-Modell ist aber zeitgemäss und äusserst praktisch: Während des Urlaubs benutzt man ein bestens gewartetes Gefährt, zurück in der Schweiz räumt man sein Hab und Gut aus den Schränken und gibt den Camper besenrain ab – tönt nicht nur unbeschwert, ist es tatsächlich.

> www.citypeak-campers.com


Der grosse

Wasserspass

Ob sportlich anspruchsvoll, abenteuerlich oder einfach nur entspannend. Nichts ist so erholsam und gleichzeitig erfrischend wie Ferien am oder auf dem Wasser. Autorin: Brigitte Jurczyk

Malediven: Mit einer schwimmenden Villa durch die Atolle cruisen

Die Malediven sind für Augenmenschen, die sich nicht sattsehen können an der Explosion der Farben. Das alles vom Meer aus erleben zu können, ist unschlagbar! Das geniessen die Passagiere der «Soneva in Aqua», einer privaten Yacht – quasi eine schwimmende Villa mit dem lässigen Luxus der Soneva-Resorts – die durch die Atolle der Malediven cruist. Wie an Land geht es auch hier zu Tauch- oder Schnorchelgängen mit einem eigenen Guide. Massagen mit duftenden Ölen oder BBQ auf einsamen Sandbänken oder Inseln verzaubern die Nachmittage und Abende.

> www.manta.ch

Schweden: Mit einem Oldtimer das Land durchqueren

Das passt jetzt beim besten Willen nicht mehr. Da sind ja höchstens noch zwei Zentimeter Platz auf jeder Seite – zwischen Bordwand und Mauer. Aber Kapitän Kenneth bleibt stur. Er steuert die «Wilhelm Tham», eine schwimmende Antiquität, mit schwedischer Beharrlichkeit in die Mini-Schleuse, als befehligte er ein Gummiboot mit biegsamen Kanten. Vielleicht haben die Kanalbauer vor 200 Jahren den Wasserweg zwischen Göteborg und Stockholm mit seinen 66 Wasserstufen einfach zu schmal geschaufelt. Heute liegt der Göta-Kanal deshalb auch wie im Dornröschenschlaf. Für den Transport zwischen der West- und Ostküste Schwedens spielt er keine Rolle mehr: zu schmal. Deshalb dürfen sich jetzt Touristen über die sechstägige Fahrt durch Bilderbuchschweden freuen.

> www.kontiki.ch

Rumänien: Im Kanu das Naturwunder Donaudelta entdecken

Hier war doch vor Tagen noch eine Passage. Jetzt ist sie nicht mehr auffindbar. Meterhoch baut sich das Schilf wie eine grüne Mauer vor den vier Kanus auf. Die sind mit je zwei Mann Besatzung am Morgen von einer kleinen Flussinsel im Donaudelta aus gestartet, über Altarme und grosse Seen gepaddelt, haben sich durch schmalste Wasserwege fortbewegt und kommen jetzt einfach nicht weiter. Aber das ist normal im Labyrinth des Donaudeltas am Schwarzen Meer. Dort gibt es nämlich schwimmende Mini-Inseln, die von einem Standort zum nächsten wandern und dabei Wasserpassagen verstopfen. Eines der natürlichen Phänomene des grossartigen Biosphärenreservats, in dem etwa 5 200 Tier- und Pflanzenarten zu Hause sind.

> www.bandbtravel.ch

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KLM feiert Geburtstag Nachhaltig seit 100 Jahren

Es ist eine Rarität in der Luftfahrt: KLM ist die weltweit älteste Fluggesellschaft, die noch unter ihrem ursprünglichen Namen fliegt. Vision und leidenschaftliches Unternehmertum haben der niederländischen Fluggesellschaft zu diesem 100-Jahr-Meilenstein verholfen. Autor: Urs Huebscher

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m 7. Oktober 2019 feiern die Niederlande einen besonderen Tag: «100 jaar Koninklijke Luchtvaart Maatschappij» oder zu Deutsch in etwa «Lang lebe die Königliche Luftfahrtgesellschaft»! Ein wahrlich majestätisches Ereignis für die Oranjes, nicht zuletzt deshalb, weil König Willem-Alexander immer mal wieder höchstpersönlich in der Pilotenkabine sitzt und für KLM in die Lüfte steigt. Es ist auch darum ein ganz besonders würdevoller Moment, weil KLM weltweit die einzige Fluggesellschaft ist, die noch immer mit ihrem ursprünglichen Namen fliegt. Wenn man bedenkt, dass die europäische Luftfahrt in den letzten Jahren eine Konsolidierung erlebte und diverse europäische Airlines am Boden bleiben mussten, ist das eine bedeutende Errungenschaft. Vor hundert Jahren, als am 7. Oktober 1919 der junge Luftfahrtpionier Albert Plesman KLM gründete, konnte er nicht ahnen, wohin sein Traum ihn tragen würde. Er hatte die Vision, ein Netzwerk zu schaffen, einen «Ozean der Lüfte», der alle Menschen vereint. Seine Entschlossenheit hat sich ausbezahlt: Heute fliegt KLM von ihrer Heimatbasis Amsterdam zu mehr als 160 Destinationen auf der ganzen Welt. Auch für Schweizerinnen und Schweizer gibt es von einem der besten europäischen Flughäfen exzellente Verbindungen zu zahlreichen Reisezielen.

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Pionierin damals und heute

Was augenfällig ist: Die Pionierbereitschaft von damals ist bei KLM heute noch genauso lebendig. Natürlich, eine Welt wie vor hundert Jahren gibt es nicht mehr. Drastische Veränderungen und steter Wandel waren die einzigen Konstanten im letzten Jahrhundert. KLM hat es geschafft, diese Umschwünge zu meistern und mitzugestalten, indem sie erfolgreiche Partnerschaften bildete – allen voran jene mit Air France – und stetig in neue Technologien investiert, zum Beispiel bei der Entwicklung von nachhaltigem Biotreibstoff. Für die Zukunft hat sich KLM noch stärker dem Thema Nachhaltigkeit verschrieben. Der offene Brief von CEO Peter Elbers sorgte für internationale Schlagzeilen: Er rief Ende Juni 2019 sämtliche Branchenbeteiligten zu einem verantwortungsbewusst agierenden Flugverkehr auf. «Fly Responsibly» – so lautet der Appell an Mitbewerber und an die Konsumentinnen und Konsumenten selbst. Die Entwicklung einer nachhaltigen Luftfahrt geht alle etwas an, und so hat sich das Unternehmen dazu entschieden, sein ganzes Wissen über Nachhaltigkeit, alle Best Practices und Tools – zum Beispiel zur CO2-Kompensation – mit sämtlichen Akteuren in der Branche zu teilen.


Das erste eigene Flugzeug in der Flotte: Fokker IIII.Waalhaven.

Oberstes Ziel: C02 -Emissionen reduzieren

Die Luftfahrtindustrie ist für zwei bis drei Prozent der vom Menschen verursachten CO2 -Emissionen weltweit verantwortlich. Aufgrund der wachsenden Bevölkerung, des Handels und des Wohlstands wird dieser Prozentsatz in Zukunft vermutlich noch steigen. Bereits seit 14 Jahren belegt die Air-France-KLM-Gruppe einen Top-3-Platz im Dow Jones Sustainability Index. Um diese Position zu halten, investiert KLM kontinuierlich in die Flottener-

KLM-Stewardess vor dem ersten Grossraumflugzeug: Boeing 747.

neuerung und verfügt über ein eigenes CO2 -Ausgleichssystem. Ebenso hat sich der holländische Carrier für den Bau der ersten nachhaltigen Biotreibstoffanlage in Europa und zur Entwicklung eines innovativen Flugkonzepts namens «Flying-V» bekannt. Alles mit dem Ziel, das grosse Thema unserer Zeit – den Klimawandel – positiv zu beeinflussen, um so auch in Zukunft mit der Welt verbunden zu bleiben.

> www.klm.ch

Flugzeug der Zukunft? KLM tüftelt am Flugzeugmodell Flying V, das die Passagierkabine, den Frachtraum und die Treibstofftanks in die Flügel einbaut.


© Schloss Sigmaringen, tichr

Von der Quelle bis nach Passau fliesst die an Kilometern noch «junge» Donau durch einige der schönsten Landschaften im Süden Deutschlands. Die Donau ist nicht nur der bekannteste, sondern auch der zweitlängste Strom Europas. Wer sich auf oder entlang der Jungen Donau durch Bayern und Baden-Württemberg treiben lässt, der kommt nicht nur vorbei an beeindruckenden Landschaften, Naturparks und kulturellen Sehenswürdigkeiten. Am berühmten Strom laden auch zahlreiche Anbieter kulinarischer Spezialitäten zu einem Abstecher und natürlich zur Einkehr ein. Autor: Urs Huebscher SPECIAL DESTINATIONS 88 IMAGINE DONAU


W

ir beginnen an der Quelle oder besser gesagt an den Quellen. Denn schon seit Jahrhunderten diskutieren Gelehrte unterschiedliche Auffassungen: Bereits vor 2 000 Jahren forschte Kaiser Tiberius und will den Donau-Ursprung entdeckt haben, 500 Jahre v. Chr. beschreibt der Historiker Herodot die Donauquelle. Als Kinder haben wir brav gelernt: «Brigach und Breg bringen die Donau zuweg.» Der Spruch bezieht sich auf den Ursprung im Schlosspark von Donaueschingen, wo Mutter Baar über dem eingefassten Quelltopf thront und der Jungen Donau den Weg ins Schwarze Meer weist. Zuvor hatten wir weiter westlich in Furtwangen im Schwarzwald den römischen Flussgott Vater Danuvius bestaunt, der den Hauptzufluss Breg auf die fast 3  0 00 Kilometer lange Reise durch zehn Länder Europas schickt.

Kultur und Genuss, wo alles beginnt

Die perfekte Welle im Donau-Bierland

Bier ist eines der ältesten und interessantesten Getränke der Welt. Im Donaubergland finden sich erste Hinweise auf Bierherstellung und Bierkonsum im frühen Mittelalter. Auf einem Streifzug durch den sogenannten Schwäbischen Grand Canyon wird einem zu diesem Thema so einiges geboten. Hungrig geworden nach der aussichtsreichen Wanderung auf den Donauwellen entscheiden wir uns zunächst für ein schmackhaftes Biermenü und lassen den Tag anschliessend mit einem trendigen Craftbeer – natürlich aus der Region – ausklingen. Weiter flussabwärts schiebt sich schon von Weitem die Silhouette von Schloss Sigmaringen in unser Blickfeld. Das imposante Hohenzollernschloss hoch über der Donau, im Mittelalter eine wehrhafte Burg, wurde erstmals im Jahre 1077 erwähnt. Seit 1535 ist es im Besitz der Fürsten von >

© Donauquelle, Tobias Raphael Ackermann

Die Residenzstadt Donaueschingen lernen wir unter dem Motto Genuss und Kultur besser kennen und bewundern die im böhmischen Barock erbaute Stadtkirche, das blaue Rathaus mit dem Musikantenbrunnen und

die vom Jugendstil geprägte Karlstrasse. Bei der anschliessenden Einkehr lassen wir uns die dargebotenen Gaumenfreuden schmecken.

SPECIAL DESTINATIONS DONAU IMAGINE 89


Hohenzollern, einer der ältesten und bedeutendsten Hochadelsfamilien in Europa. Besonders erwähnenswert ist die Waffensammlung im Schloss. Wer sich für Ritter, Schwerter, Armbrüste, Hellebarden, Kanonen und Gewehre aus dem 14. bis 20. Jahrhundert interessiert, ist hier richtig.

Sterneküche im bayerischen Donau-Ries

«Muss es denn immer Wein zum Spitzenmenü sein?», fragt sich Sternekoch Joachim Kaiser. Für ihn verlangt aussergewöhnlich gute Küche nach erstklassigen Bieren,

die sie begleitet. Deshalb empfiehlt Kaiser seinen Gästen zu traditionellen Wirtshaus-Klassikern in Spitzenqualität wie knusprig gebackenen Krautwickeln in brauner Butter edles Bier aus der Region. Für einzigartige Kreationen wie diese bekam er sogar einen Michelin-Stern. In seinem Restaurant Meyers Keller in Nördlingen experimentiert er mit Zutaten aus der Region, alten Rezepten und neuen Trends. In seinen authentischen Gerichten verarbeitet er fast vergessene Feldfrüchte wie Leindotter und kombiniert sie mit bayerischem Bachsaibling, feinem FenchelKaperngemüse und Kartoffelgnocchi.

© Audi museum mobile, audi AG

Tradition und Moderne an der Donau

Ingolstadt – allein schon der Name lässt das Herz so manchen Autoliebhabers höherschlagen. Die Erlebniswelt des Audi Forum Ingolstadt mit dem Audi museum mobile erzählt die Geschichte des Automobils und der AUDI AG. Im Rahmen einer Werksführung besteht die Möglichkeit, die Entstehung eines Premiumautomobils hautnah mitzuerleben. Andere freuen sich auf einen Bummel durch das Outlet Shopping Center Ingolstadt Village: hochwertige Designer- und Modemarken zu reduzierten Preisen in angenehmer Einkaufsatmosphäre. Die gemütlichen Gasthäuser in der Innenstadt bieten bayerische Gastfreundschaft. Die Qualität des bayerischen Bieres ist weltbekannt und hat ihren Ursprung in Ingolstadt. Hier wurde 1516 das Bayerische Reinheitsgebot für Bier erlassen, das älteste noch gültige Lebensmittelgesetz der Welt.

© Donaubergland Nebel

Als wir jüngst in Regensburg waren

Von einer ehemals blühenden europäischen Handelsmetropole, bis hin zum UNESCO-Welterbe – seinen kontinuierlichen Aufstieg verdankt Regensburg seiner Lage an der Donau. Heute ist Regensburg modern, liebens­und lebenswert. Würzig, rauchig und unwiderstehlich lockt die Original Regensburger Wurst schon mit ihrem markanten Duft, lange bevor sie in einer aufgeschnittenen Semmel landet und in altbewährter Manier mit Meerrettich, süssem Senf und Essiggurke als Knackersemmel mit allem serviert wird. Zu finden am mobilen Stand von Wilhelm Reisinger auf dem Neupfarrplatz. Nur wenige Gehminuten entfernt, neben der Steinernen Brücke am südlichen Donauufer, findet sich die weltweit älteste Wurstbraterei: die historische Wurstkuchl. > www.die-junge-donau.de > www.donaubergland.de/donaubierland > www.die-junge-donau.de/ingolstadt-2

SPECIAL DESTINATIONS 90 IMAGINE DONAU


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1. Tag Basel–Breisach Individuelle Anreise nach Basel. Ab 11.00 Uhr Einschiffung und «Leinen Los!». Mitag­ essen um 11.45 Uhr. Gemütliche Schifffahrt auf dem Rhein und Kabinenbezug am Nachmittag. Vor dem 4­Gang Abendessen wird ein Willkommens­Apéro serviert. Am Abend haben Sie die Möglichkeit, die mit­ telalterliche Stadt Breisach auf eigene Faust zu erkunden. (M, A) 2. Tag Strasbourg Nach reichhaltigem Brunch von 08.00 bis 10.00 Uhr beginnt die Rundfahrt/­gang(1) durch Strasbourg. Anschliessend haben Sie Zeit zur freien Verfügung. Am späteren Nachmittag verlässt das Schiff Strasbourg. Das Highlight der Reise ist das 6­gängige Gala­Dinner. (B, A) 3. Tag Basel Check­out bis 08.00 Uhr. Vielfältiges Früh­ stücksbuffet bis zur Ausschiffung um ca. 09.00 Uhr. Individuelle Heimreise. (F)

Menü Gala-Dinner Hauchdünn geschnittenes Rindscarpaccio auf Salatbeet kombiniert mit Parmesan, Pinien­ kernen, Balsamico und Olivenöl • Hummersuppe • Zanderfilet an erfrischender Zitronensauce auf Rucola­Kartoffelstock • Waldfrüchtesorbet in Champagner • Black Angus Filet mit Sauce Hollandaise dazu Endivien­Speckrolle und Kartoffelgratin • Grand Dessert «MS Antonio Bellucci» • Kaffee/Tee

Ausführliche Menükarte im Internet

Münster, Breisach (1) Ausflug vorab buchbar

MS Antonio Belluccibbbbb Das Luxusschiff bietet Platz für 140 Gäste. Die Kabinen sind mit Dusche/WC, Föhn, Te­ lefon, Safe, TV und individuell regulierbarer Klimaanlage ausgestattet. Die Kabinen auf Mittel­ und Oberdeck (ca. 15 m²) verfügen über einen franz. Balkon, Tisch und zwei Sessel (ausser Mitteldeck hinten). Die Kabi­ nen auf dem Hauptdeck (ca. 13 m²) sind mit kleinen, nicht zu öffnenden Fenstern aus­ gestattet. Bordausstattung: Restaurant, Panorama­Salon mit Tanzfläche und Bar, Foyer, Shop, Captains Corner, Sauna­ und Fitnessbereich. Sonnendeck mit Whirlpool, Liegestühlen und Sonnenschirmen. Gratis WLAN nach Verfügbarkeit. Lift zwischen Mittel­ und Oberdeck. Nichtraucherschiff (Rauchen auf dem Sonnendeck erlaubt).

Abreisedaten 2019 Es het solangs het Rabatt 01.11. 150 (6) 17.11. 200 04.12. 250 (7) 03.11. 200 19.11. 250 06.12. 150 (7) 05.11. 250 22.11. 150 (7) 08.12. 200 (7) 07.11. 200 24.11. 200 (7) 10.12. 250 (7) 09.11. 150 26.11. 250 (7) 12.12. 200 (7) 11.11. 250 28.11. 200 (7) 14.12. 150 (7) 13.11. 250 30.11. 150 (7) 15.11. 150 02.12. 250 (6|7) (6) Nur noch wenige Kabinen verfügbar (7) Mit Weihnachtsmarkt in Strasbourg Unsere Leistungen: Kreuzfahrt in gebuchter Kategorie, Mahlzeiten gemäss Programm/Menükarte, Thurgau Travel Bordreiseleitung Preise pro Person in Fr. (vor Rabattabzug) 2-Bettkabine Hauptdeck 440 2-Bettkabine MD hinten, franz. Balkon 490 2-Bettkabine Mitteldeck, franz. Balkon 540 2-Bettkabine OD hinten, franz. Balkon 590 2-Bettkabine Oberdeck, franz. Balkon 640 840 Suite OD (ca. 32 m2), franz. Balkon(5) Zuschlag Alleinbenutzung auf Anfrage Rundfahrt/-gang Strasbourg 29 Annullations-/Assistance-Versicherung 34 (5) Nicht zur Alleinbenutzung möglich Reisen

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Endlose weisse Sandstrände, maritimes Flair, malerische Landschaft und die einzigartige Bäderarchitektur machen Usedom zu einem beliebten Reiseziel. Deutschlands zweitgrösste Insel ist aufgrund ihrer begünstigten Lage im äussersten Nordosten mit mehr als 2 000 Sonnenstunden im Jahr besonders sonnenverwöhnt. Autorin: Henriette Weitz

SPECIAL DESTINATIONS 92 IMAGINE MECKLENBURG-VORPOMMERN

© Usedom Tourismus GmbH, Dirk Bleyer

Ankommen


© Usedom Tourismus GmbH, Dirk Bleyer

© Usedom Tourismus GmbH, Dirk Bleyer

D

ie einen lieben den 42 Kilometer langen Sandstrand und das lebendige Treiben in den Ostseebädern, die anderen geniessen die unberührte Natur und die Idylle im verträumten Achterland. Die Ostseeinsel Usedom versetzt Sie zu jeder Jahreszeit in eine entspannte Ferienstimmung und lässt den Alltag schnell vergessen. Usedom lässt sich bestens zu Fuss oder mit dem Velo entdecken. 200 Kilometer Velowege und 400 Kilometer Wanderwege laden zu ausgedehnten Entdeckungstouren ein. Das milde Reizklima, die prickelnde Ostseebrise und das gleichmässige Rauschen der Wellen sind eine Wohltat für Leib und Seele. Wenn es draussen ungemütlich wird, kuschelt man sich in seinen Bademantel ein und lässt sich in einer der Spa-Oasen der Insel verwöhnen. Ein grosses Gesundheitsstudio in der Natur ist Europas erster Kurund Heilwald in Heringsdorf. Gutes Essen gehört zu gelungenen Ferien wie Strand und Meer. Auf der Ostseeinsel Usedom stehen pommersche Hausmannskost, regionale Produkte und der frische Fisch aus dem Meer, dem Achterwasser oder dem Peenestrom, im Mittelpunkt der Speisekarten. Neben guten Fischlokalen lockt die Insel Usedom auch mit ausgewählter Gourmetküche. Und die Anreise? In nur eineinhalb Flugstunden von der Schweiz aus erreichen Sie in den Sommermonaten bequem die Insel Usedom.

> www.usedom.de

SPECIAL DESTINATIONS MECKLENBURG-VORPOMMERN IMAGINE 93


© Braunschweig Stadtmarketing GmbH / Marek Kruszewski

9 historische Städte mit individuellem Flair Die Städte Braunschweig, Celle, Göttingen, Goslar, Hameln, Hannover, Hildesheim, Lüneburg und Wolfenbüttel sind gemeinsam mit der Autostadt in Wolfsburg ein Geheimtipp für eine Städtereise durch Norddeutschland. Autor: Urs Huebscher

C

harmante Altstädte, regionale Spezialitäten, kulturelle Highlights, aber auch moderne Fussgängerzonen, trendige Restaurants und Kneipen oder die Welt der Mobilität in der Autostadt in Wolfsburg – viel Abwechslung verspricht eine Reise in die niedersächsischen Städte. In der Vorweihnachtszeit erstrahlen dort die Weihnachtsmärkte vor den bezaubernden historischen Kulissen. Die Städte sind bequem per Bahn, Fernbus oder Auto erreichbar. Von Zürich aus gibt es dreimal am Tag eine direkte Flugverbindung in die niedersächsische Landes­hauptstadt Hannover.

Hannover

Das touristische Highlight der Stadt Hannover sind die Herrenhäuser-Gärten. Der Grosse Garten zählt zu den bedeutendsten Barockgärten Europas. Ein vielfältiges Shopping-Angebot erwartet

SPECIAL DESTINATIONS 94 IMAGINE DEUTSCHLAND

die Gäste in einer der grössten Fussgängerzonen Deutschlands. Zahlreiche Cafés und Restaurants laden in der benachbarten Altstadt und entlang des Leineufers zum Entspannen ein. Tipp: Linden – der Szenestadtteil mit bunten Clubs und Bars sowie kleinen Läden.

Hameln & Hildesheim

Nur knapp 50 Kilometer südlich von Hannover fand im Jahr 1284 ein rätselhaftes Ereignis statt. 130 Kinder verschwanden aus der Stadt Hameln. Hieraus entstand die Sage vom Rattenfänger, die noch heute in Hameln allgegenwärtig ist. Zu beiden Seiten der Weser liegt die Stadt, die Architekturfreunde als Juwel der Weser-­ Renaissance bezeichnen. Tipp: Eine Stadtführung mit dem Rattenfänger gehört zu den Höhepunkten einer jeden Hameln-Reise. In der über 1 200 Jahre alten Bischofstadt Hildesheim sind die romanischen


© GOSLAR marketing gmbh / Stefan Schiefer

Kirchen St. Michaelis und der Mariendom als UNESCOWelterbe gelistet. Das Dommuseum beherbergt mit dem Domschatz eine der bedeutendsten Sammlungen sakraler Kunst. Im Besucherzentrum Welterbe am historischen Marktplatz erhalten die Interessierten einen Einblick in die Geschichte der Stadt. Tipp: Ein Spaziergang entlang der historischen Wallanlagen bis ins Fachwerkviertel.

Goslar

Auch die historische Altstadt in Goslar zählt zum UNESCO-Welterbe. Ein Bummel durch die schmalen Gassen der Kaiserstadt am Harz wird zu einer Zeitreise. Mehr als 1 500 Fachwerkhäuser aus verschiedenen Epochen, Teile der Stadtbefestigung, das Rathaus und mehrere Kirchen haben die Jahrhunderte überstanden. Tipp: Eine Untertagetour durch das Weltkulturerbe Rammelsberg – Museum und Besucherbergwerk.

Göttingen

Studierende und internationale Gäste prägen das Stadtbild der traditionsreichen Universitätsstadt Göttingen. Über 40 Nobelpreisträger hat die Georg-August-Universität hervorgebracht. Ein breites kulturelles Angebot, vielfältige Ausgehmöglichkeiten sowie aussergewöhnliche Läden und Boutiquen bringen junges Flair in die mittelalterliche Stadt. Tipp: Frisch examinierten Doktoren beim Küssen des Gänseliesels zuschauen. Die Gänseliesel-­Figur auf dem Brunnen vor dem Alten Rathaus gilt als Wahrzeichen der Stadt.

Braunschweig & Wolfenbüttel

Auf den Spuren des Adelsgeschlechts der Welfen und der Hanse-Kaufleute können Gäste der Stadt Braunschweig zahlreiche Sehenswürdigkeiten auf kurzen Wegen entdecken. Darunter das Herzog-Anton-Ulrich-Museum, eines der ältesten und bedeutendsten Kunstmuseen in >

SPECIAL DESTINATIONS DEUTSCHLAND IMAGINE 95


© Celle Tourismus und Marketing GmbH

Deutschland. Wahrzeichen der zweitgrössten Stadt in Niedersachsen ist die Löwenstatue auf dem mittelalterlichen Burgplatz. Tipp: Die Stadt bei einer Bootsfahrt auf der Oker vom Wasser aus entdecken. In der benachbarten Residenzstadt Wolfenbüttel stehen die sehenswerten Gebäude, Kirchen und Museen dicht an dicht. Das Residenzschloss neben der Herzog-AugustBibliothek mit dem Lessinghaus, das Rathaus zwischen Klein Venedig und der Hauptkirche. Tipp: Der «Jäger­ meister», der berühmte Kräuterlikör, kommt aus Wolfen­ büttel. Jeden Montag bietet die Tourist Info ein spezielles Arrangement mit Werksbesichtigung, Altstadtführung und Mittagessen an.

Celle

Am Südrand der Lüneburger Heide, in der Residenzstadt Celle, erwartet die Besucher Europas grösstes zusammenhängendes Fachwerkensemble und eines der schönsten Welfenschlösser. In der malerischen Altstadt befinden sich viele, kleine inhabergeführte Läden und moderne Shops und Restaurants. Tipp: Neues Bauen im Bauhausstil: Viele Baureihen des Architekten Otto Haesler stehen zur Besichtigung offen. Auch ein Blick ins HaeslerMuseum lohnt sich.

© Lüneburg Marketing GmbH

Lüneburg

Am Nordrand der Heide liegt die 1 000 Jahre alte Hansestadt Lüneburg. Norddeutsche Backsteingotik prägt das Stadtbild. Die mittelalterlichen Gebäude sind mit kunstvollen Giebeln verziert. Trendige Geschäfte und viele gemütliche Kneipen sowie eine quirlige Studentenszene geben der Stadt ihr junges Gesicht. Tipp: Ein Rundgang auf den Spuren der ARD-Telenovela «Rote Rosen», die seit über zwölf Jahren in Lüneburg gedreht wird.

Autostadt in Wolfsburg

Ein Besuch der Autostadt des Volkswagenkonzerns in Wolfsburg ist eine kontrastreiche Ergänzung zu einer Reise durch die historischen Städte. Im Automobil­ museum werden Fahrzeuge von mehr als 60 verschiedenen Herstellern gezeigt. Diverse interaktive Ausstellungen blicken auf die Mobilität der Zukunft. Darüber hinaus gibt es ein umfangreiches Veranstaltungs- und Kulturprogramm in der über 28 Hektar grossen Park- und Lagunenlandschaft. Tipp: Buchen Sie die begehrten Plätze für den Gelände-Parcours oder die Turmauffahrt rechtzeitig. > www.9staedte.de

SPECIAL DESTINATIONS 96 IMAGINE DEUTSCHLAND


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Sie sind gestresst und auf der Suche nach einer Auszeit? Oder wollen Sie sich und Ihrem Körper mal wieder etwas Gutes tun und so richtig entspannen? Ob bei einem Besuch in den Thermen, bei Wellnessanwendungen oder einer Wanderung. Die Heilbäder und Kurorte in Baden-Württemberg sind ausgezeichnete Ansprechpartner für Ihre Erholung und ihr Wohlbefinden. Unsere Orte im Schwarzwald, im Markgräflerland, im Allgäu, zwischen Bodensee und Donau, auf der Schwäbischen Alp und im Taubertal sorgen für entspannende Verwöhn-Momente ebenso wie für kulinarische und kulturelle Höhepunkte und anregende Naturerlebnisse. Bei uns findet jeder das passende Angebot. Autorin: Marina Moser

D

er Süden Deutschlands ist reich gesegnet mit natürlichen Heilmitteln und eignet sich perfekt, um Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen. Frische und reine Luft, Thermalwasser und Sole, Heilwasser und Moor – in Baden-Württemberg haben Sie alle Möglichkeiten, um Körper und Geist zur Ruhe zu bringen. Nehmen Sie sich eine Auszeit und atmen Sie tief ein. Denn das Heilklima macht seinem Namen alle Ehre, reinigt Ihren Körper und bringt Frische und Energie in Ihr Leben! Unbedingt ausschöpfen sollten Sie auch die Heilmittel des Bodens: Moor, Lehm und Fango haben eine wohltuende, entspannende und entschlackende Wirkung und finden ebenso wie Heilgase in den Heil­bädern und Kurorten ihre Anwendung.

SPECIAL DESTINATIONS 98 IMAGINE BADEN-WÜRTTEMBERG

Die Kraft des Wassers spüren

Schon die alten Römer wussten die wohltuende Wirkung der Quellen in Deutschlands Süden zu schätzen und errichteten hier ihre Thermen. Echtes Thermalwasser zeichnet sich durch eine hohe Temperatur bereits an der Quelle aus: Mindestens 20 Grad Celsius muss es warm sein, damit es sich überhaupt Thermalwasser nennen darf. In den meisten Fällen wird es vor der Nutzung im Becken aber noch auf eine angenehme Badetemperatur von 35 bis 38 Grad Celsius erwärmt. Jede Thermal- oder Heilquelle ist in ihrer Zusammensetzung ein Original. Deshalb kann auch jedes Heilbad eine Spezialisierung vorweisen. Je nach Zusammensetzung des Wassers werden seine heilenden Kräfte auf unterschiedliche Weise eingesetzt.


© HKM Gmbh © HKM Gmbh

Reine Luft zum Durchatmen

Das Klima hat seit jeher einen grossen Einfluss auf unser Wohlbefinden. Das «Heilklima» trägt seinen Namen nicht ohne Grund. Es ist naturbelassen und frei von schädlichen Umwelteinflüssen – und damit in der Tat ein heiles und intaktes Klima. Ob wir uns in einer Umgebung wohlfühlen, ist nicht zuletzt eine Frage des Klimas. Extreme Hitze oder Kälte sowie radikale Wetterwechsel belasten unsere Gesundheit. Der Aufenthalt in einer reizschwachen Klimaregion kann hingegen zur Linderung bestimmter Beschwerden beitragen. In Baden-Württemberg, wo das für mittlere Breitengrade typische gemässigte Klima vorherrscht, sind zahlreiche heilklimatischen Kurorte

beheimatet. Hier werden die klimatischen Gegebenheiten gezielt zur Gesundheitstherapie und zur Prävention von Krankheiten eingesetzt.

Die Kraft aus der Erde

Die wohltuende Wirkung von Moor, Fango, Schlick, Lehm und Kreide wurde schon früh entdeckt. Bereits im 14. Jahrhundert wurden Moorbäder urkundlich als Heilmittel erwähnt. Heute sind Fangopackungen, Torfbäder und Lehmwickel wegen ihrer entspannenden und entzündungshemmenden Wirkung aus der natürlichen Gesundheitstherapie nicht mehr wegzudenken. Heute machen knapp 60 Heilbäder und Kurorte Baden-Württemberg zu Deutschlands Bäderland Nummer eins. >

SPECIAL DESTINATIONS BADEN-WÜRTTEMBERG IMAGINE 99


© HKM Gmbh

Nice to know !!!

© HKM Gmbh

Unsere Orte mit speziellen Angeboten für Sie: Bad Bellingen Bad Buchau Bad Dürrheim Bad Mergentheim Bad Säckingen Bad Waldsee Bad Wildbad Bad Wurzach Badenweiler Königsfeld

Wohlbefinden auf höchstem Niveau

Vom Gesundheitscheck über die Wellnessoase mit Massage, Ayurveda-Anwendung und den Besuch im Mineral-­T hermalbad bis hin zum personalisierten Fitness-Programm wird den Gästen alles geboten, was das Herz begehrt. Die wunderbaren Landschaften lassen die Herzen aller Naturliebhaber höherschlagen und bieten mit einem bestens ausgebauten Netz an Wander- und Velo­ wegen vielseitige Ausflugsmöglichkeiten. Es erwarten Sie zudem wahre Gaumenfreuden: Dank unserer lokalen Erzeuger und Gastronomen kommen Feinschmecker

SPECIAL DESTINATIONS 100 IMAGINE BADEN-WÜRTTEMBERG

in den Genuss kulinarischer Köstlichkeiten. Aber auch auf einer der vielzähligen Veranstaltungen können Sie kulturelle Highlights und Unterhaltung erleben. In Baden-­ Württemberg kommen Körper und Geist in Einklang. Wir wünschen Ihnen gute Erholung und eine entspannende Zeit im Süden Deutschlands! Ankommen – Aussteigen – Durchatmen – Erholen in den Heilbädern und Kurorten in Baden-Württemberg!

> www.geniesseroasen.ch > www.heilbaeder-bw.de


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zum Wohlfühlen

Allgäu, das Sehnsuchtsziel: Hier liess sich der Märchenkönig Ludwig II. sein sagenhaftes Schloss Neuschwanstein bauen. Auf seinen Spuren führen heute aussichtsreiche Wanderwege rund um Füssen, zu seinen Schlössern und Seen. Achtsamkeit, eine besondere Form von anspruchsvollen Ferien, ist in den Hörnerdörfern gelebte Philosophie. Aber auch Familien finden ihr spezielles Angebot. Egal, wie man die Ferien verbringt: Genuss gehört dazu und Prädikate sichern echte Genussmomente. In Bad Hindelang ist sogar der ganze Ferienort zum bayerischen Genussort erklärt worden. Allgäu, das nahe Ferienziel mit echter Gastfreundschaft, Tradition und besten Gastgebern. Autor: Simone Zehnpfennig

SPECIAL DESTINATIONS 102 IMAGINE ALLGÄU

© Füssen Tourismus und Marketing, David Terrey

Ferienregion Eine


© Füssen Tourismus und Marketing / Gerhard Eisenschink

auf den Säulinggipfel. Ein Highlight im Voralpenland ist der «Drei-Schlösser-Weg» von Füssen nach Neuschwanstein. An der Route liegen das Hohe Schloss von Füssen, Ludwigs Kindheitsrefugium Schloss Hohenschwangau und mit Schwansee und Alpsee auch zwei der schönsten Seen in Füssens Umgebung. Wander-Fans werden auf Wunsch von einheimischen Wander-Guides begleitet: 14-tägig bietet die Tourist Information Füssen eine König-Ludwig-Wanderung mit Besuch im Museum der bayerischen Könige in Hohenschwangau an. Auch einige der 28 zertifizierten Wandergastgeber begleiten ihre Gäste. Service für Wanderer bieten die örtlichen Tourist Informationen: Hier können kostenfrei Kindertragrucksäcke, Wanderrucksäcke und -stöcke ausgeliehen werden.

Vom Ziegenmilchbad zur Kräuterstempel-Massage

Bad Hindelang ist für alle Sinne ein Genuss. Seit 2018 trägt der alpine Ferienort den Titel «Genussort» und bietet mit dem «Bad Hindelanger Genusskalender» von April bis November viele Möglichkeiten, das Feriengebiet mit allen genussreichen Besonderheiten zu schmecken. Im Genusskalender finden sich die unterschiedlichsten Angebote: Ein «Ziegenmilchbad» zählt ebenso dazu wie eine «Hirschbrunftwanderung mit dem Jäger», «Wanderung auf der alten Salzstrasse» oder «Kräuterstempel-Massage». Darüber hinaus lehren Experten im Genusskalender- >

© Tourismus Hörnerdörfer, F. Kjer

S

chon Ludwig II. streifte gerne durch die romantische Landschaft, die sich wie ein grosser Schlosspark rund um das weltbekannte Schloss Neuschwanstein und den benachbarten Ferienort Füssen zieht. Hier, wo majestätische Alpengipfel wie Wächter auf das Land aufpassen, wandert man aussichtsreich auf den Spuren des königlichen Sommerfrischlers und seiner naturverbundenen Familie. Der in der Tourist Information Füssen kostenfrei erhältliche Tourenführer «Wander­ klassiker» stellt auch die royalen Lieblingswege in der Region vor. Da finden sich moderate Routen wie die Halbtagestour zu der von Ludwigs Vater erbauten Bleckenau-Hütte ebenso wie die anspruchsvolle Tour

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© Tourismus Hörnerdörfer, K.-P. Kappest

J­ ahresverlauf die Herstellung von Küchenkräutern, Kräuteröl oder Ringelblumensalbe und erklären, wie Nistkästen für Bienen gebaut werden. Neben den natürlichen Vorzügen des Naturschutzgebietes in Bad Hindelang gibt es rund 60 markierte Wanderwege, welche einladen, auf über 300 Kilometern die unberührte Natur vorbei an Wasserfällen, Hütten und Alpen zu geniessen und zu erleben. Traumhafte Wanderungen über die Gipfel der bis zu 2 500 Meter hohen Berge oder durch die kühlen Täler erwarten die Bergliebhaber. Besonders für Familien geeignet ist Bad Hindelang durch die Gästekarte «Bad Hindelang PLUS», die es ab der ersten Übernachtung bei allen teilnehmenden Übernachtungsbetrieben gibt. 20 Gratisleistungen auf einer Karte, von der Bergbahn bis zum Naturfreibad, lassen die Ferienkosten übersichtlich bleiben.

Obacht geben! Die Urform der Achtsamkeit

Im Allgäu sagt man «Obacht» und meint damit, was heute als «achtsam» bekannt ist. Besonders in den Hörner­dörfern, Fischen, Ofterschwang, Obermaiselstein, Bolsterlang und Balderschwang weiss man, wie wichtig Obachtgeben auf die eigene Seele ist. Nur so bleibt man in der Balance, kann seinen Sinnen und Gefühlen Raum geben. Heute brauchen

SPECIAL DESTINATIONS 104 IMAGINE ALLGÄU

Menschen wieder Hilfe, um sie zu finden: Bei meditativen Wanderungen wird der Kopf frei, Bogenschiessen wird zur Übung im Fokussieren, und Kreativität entfaltet sich in diversen Kursen. Die Achtsamkeit gehört hier zur Lebensphilosophie. Jeder Atemzug in der reinen Bergluft, jeder Blick auf die Alpengipfel konzentriert die Sinne und beflügelt den Geist. Das Allgäu steht kulinarisch natürlich für Käse. Aber nicht nur. In den Hörnerdörfern vereint das Prädikat «Gutes vom Dorf» und «Alpgenuss» heimische Delikatessen und verspricht höchste Qualität und vor allem, dass es schmeckt, wie es nur hier schmecken kann: echt, ehrlich, nach Allgäu. Wild, Bergblütenhonig, Heumilch-Eiskreationen und vieles mehr zählen dazu. Kleines, feines Extra für die Familienferien: Von Ende September bis Anfang November sollten Familien mit der Aktion «KUHle Kids» rechnen: Bei Buchungen von zwei Erwachsenen für mindestens fünf Tage wohnen Kinder kostenfrei, und Bergbahnfahrten sowie Eintritt zu zahlreichen Attraktionen und ein Kids-Menü in vielen Gastronomiebetrieben sind ebenfalls gratis. > www.ferien.allgaeu.de > www.fuessen.de > www.badhindelang.de > www.hoernerdoerfer.de


E ntdecken, erleben, erforschen

UND staunen

Das Science Center Experimenta in Heilbronn begeistert Kinder und Erwachsene mit modernster Hi-Tech. Die Besucher entdecken mit fantastischen Erlebnissen und allen Sinnen die Geschichte und die Welt kreativ, multimedial und schlicht völlig neu. Autor: Paul Bingisser

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as Wetter erforschen, mit einem Gleitschirm fliegen oder den Crash eines Autos in Zeitlupe verfolgen. Dies und viel mehr können grosse und kleine Entdecker in der Experimenta im badenwürttembergischen Heilbronn erleben. Das Science Center bietet auf rund 25’000 Quadratmetern eine faszinierende Wissens- und Erlebniswelt mit über 270 interaktiven Exponaten, die sowohl Kinder als auch Erwachsene in vier Themenwelten zum Mitmachen und Forschen einladen. Mit dem neuen, futuristischen Gebäude, das vergangenen März eröffnet worden ist, ist die Experimenta das grösste Science Center in Deutschland.

275-mal entdecken

Die Experimenta ist in die drei Bereiche gegliedert. Der erste Bereich, die Entdeckerwelten, mit rund 275 Mitmachstationen sind auf vier Ausstellungsetagen namens Stoffwechsel, Kopfsachen, Weltblick und Forscherland verteilt. Auf jeder Etage befindet sich ein gläsernes Kreativ­ studio, in dem handwerkliche, technische, kreative und kommunikative Fertigkeiten ausprobiert werden können. So lassen sich Trickfilme produzieren, Körperzellen erforschen, Musikstücke komponieren, Autos bauen, Mikrowelten erkunden oder mit einem Bionik-Känguru das Hüpfen neu entdecken.

Vierdimensional erleben

Die Erlebniswelten, der zweite Bereich, bestehen aus Science Dome, Experimentaltheater und Sternwarte.

Der spektakuläre Science Dome ist eine Mischung aus Planetarium und Theater mit 15 Sitzplätzen, einer 100 Quadratmeter grossen Hi-Tech-Bühne und einem 180 Grad drehbaren Auditorium, in dem die Besucher vierdimensional durch Raum und Zeit reisen. Modernste Beleuchtungs-, Akustik- und Lasertechnologie sowie der 700 Quadratmeter grossen Kuppelscreen lassen die Besucher mitten im Geschehen sein und in multimediale Erlebniswelten tauchen. Das Experimentaltheater vermittelt Kindern die Technik und Wissenschaft mit selbst entwickelten 3-D- und Lasershows. Und die Sternwarte auf dem Dach des Neubaus beherbergt je ein Spiegelteleskop und ein Linsenteleskop, mit denen die Besucher tief ins Universum blicken können.

Naturphänomene erforschen

Der dritte Bereich des Science Centers, die Forscherwelten, besteht aus acht hochwertig ausgestatteten Laboren, einer Experimentierküche und dem Maker Space. In den Laboren decken 50 Kurse und Versuche viele Themen für alle Altersgruppen ab und vermitteln Phänomene aus Biologie, Chemie, Physik und Informatik spielerisch und interaktiv. In der Experimentierküche kommen nebst Bratpfannen und Töpfen auch 3-D-Lebensmitteldrucker zum Einsatz.

> www.tourismus-bw.de > www.experimenta.science

SPECIAL DESTINATIONS HEILBRONN IMAGINE 105


Erlebniswelt

PORZELLAN-MANUFAKTUR MEISSEN

Seit der Gründung 1710 steht Meissen für filigrane Handwerkskunst und einzigartige exklusive Produkte. Die Schauwerkstatt der ersten Porzellan-Manufaktur Europas und das Museum der Meissen Porzellan-Stiftung machen das weltbekannte Meissener Porzellan erlebbar. Autor: Urs Huebscher

I

n Meissen, unweit von Dresden, fertigt die Manufaktur Meissen seit mehr als 300 Jahren exklusive Porzellane. Shopping-Erlebnisse in den Stores und kulinarische Genüsse im Café & Restaurant Meissen runden einen Besuch in der Erlebniswelt ab.

Die Entstehung des Meissener Porzellans

Die Schauwerkstatt veranschaulicht die wichtigsten Arbeitsschritte, die zur Herstellung des Meissener Porzellans erforderlich sind. Wie entstehen die Porzellane und aus wie vielen Einzelteilen besteht eine Figur? Der Rundgang ist im Eintrittspreis enthalten und in 14 Sprachen buchbar. Er beginnt am Arbeitsplatz des Drehers und endet bei der Unter- und Aufglasurmalerei. Die Audioguide-Besichtigungen finden täglich alle 30 Minuten statt. Von Mai bis Oktober besteht zudem die Möglichkeit, stündlich ohne Anmeldung an Exklusivführungen durch die Schauwerkstatt teilzunehmen.

Das Porzellan-Museum

Die Dauerausstellung des Museums der Meissen-Porzellan-Stiftung beherbergt eine bislang nicht gezeigte Sammlung an Porzellanen, von den Monumentalplastiken bis hin zum opulenten Schwanenservice aus der Zeit Au-

SPECIAL DESTINATIONS 106 IMAGINE MEISSEN

gust des Starken. In einem neuen Ausstellungsbereich machen Filmsequenzen den Beginn der über 300-jährigen Manufakturgeschichte interaktiv erlebbar – die Besucher erfahren Wissenswertes zu Johann Friedrich Böttger, dem berühmten Erfinder des Meissener Porzellans. Jährlich eröffnet das Museum eine neue Sonderausstellung zu spannenden Themen, so widmet sich die Ausstellung ab dem 6. März 2020 Paul Scheurich, einem der bedeutendsten Porzellangestalter der Manufaktur. Die Besichtigung der Ausstellungen ist im Eintrittspreis enthalten, die Inszenierung ist in Deutsch und Englisch erlebbar. Exklusivführungen durch die Sonderausstellung sind von Mai bis Oktober 2020 an jedem ersten Sonntag im Monat geplant, eine Anmeldung ist dafür nicht notwendig.

Shoppingerlebnis im Meissen Store

Im Anschluss an den Besuch des Museums und der Schauwerkstatt ist der Store im Haus Meissen die erste Anlaufstelle für all diejenigen, die einen Teil der über 300-jährigen Manufakturgeschichte mit nach Hause nehmen möchten. Hier gibt es die grösste von Meissen ausgestellte Produktpalette: opulente Services, berühmte Meissener Plastiken, filigranen Porzellanschmuck wie auch Stücke aus der «Limitierte Meisterwerke»-Kollektion


Veranstaltungs-Tipp Advent in der Erlebniswelt 7. und 8. Dezember 2019 Im Advent erhellt ein zauberhaft geschmückter Baum das Foyer der Erlebniswelt Haus Meissen zur Einstimmung auf das Weihnachtsfest. Ein stimmungsvolles Programm für alle Sinne, mit weihnachtlichen Porzellanen und aussergewöhnlichen Weihnachtsgeschenken. Mitmachaktionen für Kinder, neue Tisch- und Dekorationsideen und vieles mehr. Eintritt zum Weihnachtsmarkt frei!

sowie unikale Kunstwerke, die in Zusammenarbeit mit externen Künstlern entstehen. Darüber hinaus gibt es im Meissen Store unterschiedliche Geschenke aus der ältesten Porzellanmanufaktur Europas. Der Versand von Waren ist ebenfalls möglich.

Kulinarischer Genuss auf Meissener Porzellan

Das Café & Restaurant im Erdgeschoss des Haus Meissen serviert eine moderne regionale Küche. Auf der monatlich wechselnden Karte finden sich neben mediterran inspirierten Gerichten Klassiker der sächsischen Küche sowie Spezialitätenprodukte des Umlands. Charakterstarke Weine regionaler Weingüter und Biere ortsansässiger Brauereien begleiten das Menü. Zum Kaffee und Afternoon Tea lädt das Café mit einer Auswahl an Konfekten, Kuchen und Torten, darunter die eigens kreierte Meissen-Torte mit den gekreuzten Schwertern, ein. Gereicht werden alle Speisen auf feinstem Meissener Porzellan. Mehr Informationen zum Reiseland Deutschland unter www.germany.travel

> www.erlebniswelt-meissen.com

SPECIAL DESTINATIONS MEISSEN IMAGINE 107


Benz – diesen Namen kennt jeder Autonarr. Gemeint ist der Ingenieur Carl Benz, der als Vater des Automobils gilt. Zum Durchbruch seiner Erfindung verhalf jedoch seine Ehefrau Bertha Benz mit einer wahnwitzigen Pionierfahrt. Diese Fahrt und die damit verbundene Geschichte des Autos lassen sich in Baden-Württemberg nacherleben. Autor: Urs Huebscher

M

itte der 1880er-Jahre schreitet die Moderne mit Siebenmeilenstiefeln voran: In Karlsruhe werden elektromagnetische Wellen erzeugt, über Frankreich kreist das erste steuerbare Luftschiff, die europäische Bahnverbindung nach Konstantinopel wird vollendet, in London und Antwerpen finden Welt-

SPECIAL DESTINATIONS 108 IMAGINE BADEN-WÜRTTEMBERG

ausstellungen statt – und Dr. Carl Friedrich Benz baut 1886 den dreirädrigen «Benz Patent-Motorwagen Nummer 1», sein erstes Automobil mit Verbrennungsmotor. Aus diesem Prototypen entwickelt der Ingenieur, den «Benz Patent-Motorwagen Nummer 3», den er 1886 unter der Reichsnummer 37435 patentieren lässt und


für 3 000 Goldmark zum Kauf anbietet. Doch obwohl Carl Benz sein Werk technisch permanent verbessert und dessen Ausstattung ausbaut, bleibt der pferdelose Wagen als Höllenwerk verschrien, wofür Benz während seiner kurzen Fahrten in Mannheim beschimpft und wegen Ruhestörung gebüsst wird. Wissenschaftler verbreiten im Verbund mit der Eisenbahnlobby die Ansicht, die «motorisierte Erschütterungsmaschine» schädige Gehirn und innere Organe der Fahrer. Zwei Jahre nach der Patentierung interessiert sich bloss ein Franzose für das motorisierte Fahrzeug. Bis Bertha Benz das Steuer in die Hand nimmt.

Verbotene Fahrt mit dem Teufelskarren

Die Ehefrau des Ingenieurs machte sich am 5. August 1888 auf, von Mannheim südwärts nach Pforzheim zu fahren, um ihre Mutter zu besuchen. Carl Friedrich Benz war zu jenem Zeitpunkt von den Behörden nicht befugt, ausserhalb von Mannheim zu fahren. Deshalb stimmte er wohl der Fahrt seiner Frau zu. Ihn konnte das Gesetz nicht belangen, wenn sie ohne sein Wissen gegen das Fahrverbot verstiess. So kam es dann, dass «ein Weibsbild, das ins Haus gehörte», einen selbst fahrenden «Teufelskarren» lenkte, der damals in Mannheim verrufen und wegen Gefährdung der Fuhrwerke polizeilich verboten war. Bertha Benz wollte mir ihrer Fahrt einerseits die Tauglichkeit der «pferdelosen Kutsche» beweisen, um ihrem Mann Mut zu machen und anderseits Aufsehen erregen, um Käufer für seine geniale Erfindung gewinnen.

Zündung mit Strumpfband repariert

Die geschichtsträchtige Fahrt war keine Spritztour, sondern eine anstrengende Reise. Bertha Benz isolierte unterwegs ein kurzgeschlossenes Zündkabel mit einem Strumpfband, reinigte auf offener Strecke die verstopfte Treibstoffleitung mit einer Hutnadel, liess von einem Schmied die Antriebskette kürzen und von einem Schuster die Holzbremsen mit Leder überziehen, womit sie gleich noch den Bremsbelag erfand. Sie fand für alles eine Lösung. Weil dem Motorwagen ein Kraftstofftank fehlte, kaufte Bertha Benz in mehreren Dörfern bei Apothekern literweise Ligroin, ein Leichtbenzin auf Erdölbasis, das damals als Reinigungsmittel diente und das sie in den Vergaser füllte. Mehrmals mussten Bertha Benz nach Wasser suchen, um den Motor zu kühlen. Bertha Benz legte die 106 Kilometer lange Strecke in rund zwölf Stunden zurück. Der Plan ging auf. Obwohl manche Zaungäste das Gefährt für einen Vorboten des Jüngsten Gerichts hielten.

Entscheidend verbessert

Nie zuvor hatte sich jemand mit einem Automobil über eine kurze Testfahrt hinausgewagt und eine derart weite Strecke zurückgelegt. Die dreitägige «Tour gegen Sitte und Anstand» von Bertha Benz war die erste motorisierte Überlandfahrt überhaupt und machte sie als erste Fernfahrerin weltbekannt. Weitaus wichtiger aber war, dass die Fahrt in aller Leute Munde war und bestehende Vorbehalte potenzieller Kunden zerstreute. Carl Benz verbesserte die Konstruktion seines Automobils in zwei Punkten entscheidend: Er baute einen zusätzlichen, kleinen Gang ein, um starke Steigungen bewältigen zu können. Und er montierte Lederbeschläge auf die Bremsbacken, um deren Wirkung und Lebensdauer zu erhöhen. Mit der Fahrt seiner Frau als «Proof of Concept» eilte Carl mit einem seiner Modelle zu einer wissenschaftlichen Ausstellung in München. Alle liebten seinen Motorwagen – und bestellten. Von da an waren der wirtschaftliche Erfolg der Firma Benz und der weltweite Durchbruch des Automobils nicht mehr aufzuhalten, das bald der Oberschicht als Statussymbol und Repräsentations­ objekt diente.

Probefahrt mit Langzeitwirkung

Heute würdigt die «Bertha Benz Memorial Route» in Baden-Württemberg die wirkungsvolle Probefahrt. Die insgesamt 194 Kilometer lange Strecke führt gleichzeitig zu Schauplätzen der legendären Fahrt und durch das schöne Weinbaugebiet von Baden. Sie beginnt in Mannheim, wo Carl Benz seine erste Werkstätte hatte. Unterwegs lohnt es sich, in Ladenburg das Automuseum Dr. Carl Benz zu besichtigen. Zur hochkarätigen Sammlung historischer und noch immer fahrtüchtiger Fahrzeuge gehört ein Patent-Motorwagen von 1888. Keine Autostunde von Pforzheim entfernt liegt Stuttgart mit dem spektakulären Automobilmuseum «Mercedes-Benz Welt». Einzig der «Patent-Motorwagen Nummer 3» fehlt, mit dem Carl und Bertha Benz das Autofahren in Gang brachten. Er steht als ältestes, komplett erhaltenes Automobil der Wwelt seit über hundert Jahren im Science Museum in London.

> www.tourismus-bw.de > www.bertha-benz.de

SPECIAL DESTINATIONS BADEN-WÜRTTEMBERG IMAGINE 109


Winterzauber & Weihnachtsmarkt

am Bodensee

Einzigartiges Weihnachtsschiff mit 360°-Panorama-IceBar, märchenhafte Stimmung mit über 100’000 Lichtern, regionale Produkte aus der Vierländerregion Bodensee u. v. m.: Von traditionellen Hütten am Hafen bis in die mit leuchtenden Sternen geschmückte historische Altstadt erstreckt sich dieser Weihnachtsmarkt am See mit seinem romantischen Lichtermeer und lädt zum gemütlichen Flanieren ein. Besondere Genussmomente mit Weihnachtsmusik, duftenden Leckereien wie Dünnele und über 140 traditionellen Hütten machen den Besuch zu einem genussvollen Erlebnis für alle Sinne. Autorin: Andrea Mauch

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us dem Lichtermeer ragt die imposante Imperia, eines der Wahrzeichen von Konstanz, empor und blickt auf die pittoresken Holzhütten und das reflektierende Schimmern auf dem Wasser. Die malerische Altstadt fasziniert mit 100’000 Geschenkideen, einzigartigen Shopping-Erlebnissen sowie Stadtführungen durch die grösste Stadt am Bodensee. Romantische Adventsschifffahrten, entspannte Stunden in der Therme, Entdeckertouren auf der Blumeninsel Mainau, spannende Exkursionen im Sea Life und in den Museen, vorweihnachtliche Konzerte, winterlich-­frische Events im Bodenseeforum, Theaterstücke u. v. m. laden die

SPECIAL DESTINATIONS 110 IMAGINE KONSTANZ

gesamte Familie zum Verweilen und Geniessen ein. In der ruhigen und festlichen Jahreszeit ist Konstanz der ideale (Urlaubs-)Ort für wahre Geniesser. Winter-Tipp: das Pauschalangebot «Konstanzer Winterspezial», das mit zwei Übernachtungen inklusive Frühstück sowie einem Wohlfühl- und Erlebnisprogramm von 21. Oktober 2019 bis 19. März 2020 für warme Winter­ momente sorgt. Einfach mal eintauchen, wohlfühlen und die Seele baumeln lassen …

> www.konstanz-tourismus.de/winterfans


Städtehopping am Bodensee: 3 Länder | 3 Städte | 1 See Bregenz (A), Konstanz (D), St. Gallen (CH): Jeden Tag eine andere Stadt am Bodensee entdecken – und das, ohne einmal den Koffer packen, das Auto bewegen oder gar das Hotel wechseln zu müssen. Oder bewusstes Hotelhopping – jeweils ein Hotel in Bregenz, Konstanz und St. Gallen buchen. Wer Städtehopping am Bodensee ausprobiert, hat die Wahl … STÄDTEHOPPING AM BODENSEE

LEGENDE

BREGENZ (AT) – KONSTANZ (D) – ST. GALLEN (CH)

BAHNLINIEN Am Bodensee, Untersee und Rhein SCHIFFSLINIEN Fähre / Katamaran / Personenschifffahrt INTERREGIO Zürich – Winterthur – Weinfelden – Konstanz

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ST. GALLEN

Genussvolles Reisen mit dem Schiff in die kleinen, feinen

genießen. Eine Kombination aus SeeSehn, Städte- und

Häfen sowie auf die charmanten Inseln und Halbinseln, mit

Länderbummeln in einer der schönsten, naturnahen Kul-

dem Rad über den gut ausgebauten Bodensee-Radweg,

turlandschaften Europas. Entdecken Sie das urbane Leben

bequem mit der Bahn – oder eine Kombination aus all die-

rund um den Bodensee. Mit den folgenden Kombipaketen

sen Möglichkeiten. Das Ergebnis ist aktives Entspannen

des Städte-Triangels können Sie den Bodensee erkunden:

mit neuen, grenzüberschreitenden Sinnesimpulsen in einer der schönsten Kulturlandschaften Europas: Dies alles bie-

• GenussTouren

tet die neue Kooperation der drei Städte am Bodensee.

• NaTouren • KulTouren

Kultur, Natur, Genuss und ein besonderes Mobilitätsange-

• Kirchen- & KlösterTouren

bot mit Sicht auf die einzigartig-majestätische Silhouette

• MobilitätsTouren

der nahen, oft schneebedeckten Alpen und den glitzern-

• WeihnachtsmarktTouren

den Bodensee. Von der Kultur- und Festspielstadt Bregenz über das UNESCO-Weltkulturerbe mit der Stiftsbibliothek

Tipp: Konstanz und St. Gallen sind beispielsweise stünd-

in St. Gallen bis nach Konstanz mit seiner Konzilgeschichte

lich mit dem RegioExpress verbunden. Zwischen St.Gallen

und der Blumeninsel Mainau. Neu ist die enge Zusammen-

und Bregenz gibt es jede Stunde eine Verbindung mit Um-

arbeit der drei Städte aus den drei Ländern mit Touren-

steigemöglichkeiten in St. Margrethen und einzelne Direkt-

vorschlägen, Beratungen und vielen Möglichkeiten, die

züge.

Bodensee-Region grenzüberschreitend neu zu erfahren und zu entdecken. Kurz-Trips in eine intakte, inspirierende

Weitere Informationen zum Städtehopping am Boden-

Kultur- und Naturlandschaft direkt am Wasser zu jeder

see auf www.konstanz-tourismus.de, www.bregenz.travel

Jahreszeit: Quirliges, pulsieren des Leben in den Städten –

sowie www.st.gallen-bodensee.ch.

und Ruhezeiten und Räume zur Erholung mit allen Sinnen


© Urs Huebscher

DURCHS

TAL DES

Der Douro, auch «Goldfluss» genannt, fliesst durch eines der ältesten Weinanbaugebiete Portugals. Er schlängelt sich entlang terrassenförmig angelegter Weinberge und Mandelbaumplantagen sowie bewaldete Bergflanken. Einzigartig ist die Flusslandschaft, die zu Recht zum UNESCO-Kulturerbe ernannt wurde. Autor: Urs Huebscher

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ahrhundertelang überflutete der Douro immer wieder Städte und Dörfer an seinen Gestaden, doch seit den 1930er-Jahren wurden Staumauern gebaut, um den Fluss zu zähmen und elektrischen Strom zu gewinnen. Obschon der Flussverkehr gering war, legte man schon damals, mit weisem Blick in die Zukunft, Schleusen an. Ihre Ausmasse und einige niedrige Brücken bestimmen die Grösse der Schiffe, die heutzutage den Douro befahren können. Fünf Staudämme unterbrechen den ehemals wilden Wasserlauf. Gestartet wird in Porto. Flussabwärts geht es durch das Dourotal mit seinen Weinbergen, Granitfelsen, aber auch Oliven- und Pinienhainen. Auf dem Weg passiert unser Schiff die erste Schleuse, die mit 36 Metern Fallhöhe die höchste ihrer Art in Europa ist. Ein Erlebnis für alle Gäste auf der «Douro Spirit», welche von April bis November im Dienste von Thurgau Travel unterwegs ist.

CRUISES 112 IMAGINE PORTUGAL

Genuss und Erholung im Douro-Tal

Wie von Zauberhand gleiten die terrassierten Rebberge der Region Alto Douro lautlos an uns vorbei. Der ruhige Fluss eignet sich übrigens hervorragend für eine entspannte Reise auf dem Wasser. Wir sind mitten in der Portweinregion. Da genehmigt man sich automatisch ein oder zwei Schlückchen des Weinklassikers. Portugals berühmtester Wein ist übrigens das Resultat einer Reihe von Missgeschicken: Englands häufige Kriege mit Frankreich führten im 17. Jahrhundert dazu, dass die Briten den Import von französischen Weinen verboten. Auf der Suche nach Ersatz wandten sich die Weinhändler Portugal zu. Doch die raue Seereise bekam dem portugiesischen Landwein nicht gut – bis man herausfand, dass man ihn durch Hinzufügen von Branntwein haltbarer machen konnte. Auch der Gärungsprozess wurde so gestoppt. Man hatte


© Urs Huebscher © Urs Huebscher

© Urs Huebscher

das richtige Produkt für die Briten: einen süssen, starken Rotwein. Im 18. Jahrhundert wurde überall in England Portwein getrunken, und viele Händler liessen sich in Porto nieder. Noch heute sind diese Namen ein Begriff: Cockburn, Sandeman, Graham’s und Croft. Als Gast geniesse ich diese Momente vom Sonnendeck der MS «Douro Spirit» aus. Sucht man Erholung, ohne dabei jedoch auf Kultur und Genuss verzichten zu müssen, eine Flussfahrt ermöglicht, beides zu verbinden. Das Douro-Tal bietet nebst der einmaligen Natur auch eine Fülle an Attraktionen: Zahlreiche Schlösser, Museen, Kirchen und Kathedralen warten auf eine Erkundung, aber auch Weindegustationen oder feurige Flamenco-Shows stehen auf dem Programm. Interessante Ausflüge führen in die alte Bischofsstadt Lamego oder nach Castelo Rodrigo an der spanischen Grenze. Die weit herum sichtbare Festung, die von den Römern gebaut wurde, thront auf einem 670 m ü. M. liegenden Berg. Um die Festung gruppiert sich das kleine Dorf Figueira de Castelo Rodrigo. Mit seinen typisch mittelalterlichen, sehr engen und steilen Gassen, den Hausfassaden aus dem 16. Jahrhundert, gehört es zu den zwölf historischen Dörfern Portugals. Auch ein Ausflug in die berühmte spanische Universitätsstadt Salamanca steht auf dem Programm. Hier wurde im 13. Jahrhundert die älteste Universität der Iberischen Halbinsel gegründet. Könige, Fürsten, Bischöfe und Künstler haben die Stadt über die Jahrhunderte bereichert. Heute verfügt sie über ein multikulturelles, weltoffenes und modernes Ambiente. Dem Passagier steht es frei, an den geführten Ausflügen teilzunehmen, eigene Erkundungen zu unternehmen oder die Ruhe auf dem Sonnendeck zu geniessen.

Verlängerung im historischen Lissabon

Der Flussreisenspezialist Thurgau Travel bietet seinen Passagieren auch die Möglichkeit, das trendige Portugal zusätzlich auf dem Landweg kennen und lieben zu lernen. Im Anschluss an die Schiffsreise besteht die Möglichkeit einer Verlängerungsreise per Bus. Auf dem Programm stehen Aveiro – das Venedig Portugals, das historische Lissabon –, bekannt auch als die Stadt der sieben Hügel und Iberoamerikanische Kulturhauptstadt 2017, sowie die mondänen Küstenorte Estoril, Cascais und Sintra mit ihren Sandstränden, Felsenküsten und Palästen. Ein perfektes Rundumpaket für kulturinteressierte Geniesser.

> www.thurgautravel.ch

CRUISES PORTUGAL IMAGINE 113


HERBST «DELUXE» «Quellenhof» steht für Tradition, Top-Service-Qualität und Südtiroler Gastlichkeit. Autorin: Dagmar Gruber Moderne Architektur und mediterranes Flair prägt das Quellenhof Luxury Resort Lazise.

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as Mutterhaus, das Quellenhof Luxury Resort Passeier, liegt im wunderschönen Passeiertal in Südtirol, knapp 15 Autominuten von Meran entfernt. Ursprünglich ein kleines Gasthaus mit einigen Fremdenzimmern ist der Quellenhof unter der Führung der Familie Dorfer zu einem der exklusivsten Ferien­ resorts in den Alpen herangewachsen. Im Frühjahr 2019 entstand nun in Lazise, am wunderschönen Gardasee, ihr neues Resort, das Quellenhof Luxury Resort Lazise. Herbstzeit ist Wellness-Zeit, nicht nur inmitten Südtirols Bergwelt, sondern auch am «Lago». Allen, die sich Ruhe und Entspannung gönnen möchten, bieten beide Resorts einen spektakulären Wellnessbereich. Die Sauna-, Ruheund Schwimmbereiche sind, um sowohl die Bedürfnisse der Ruhesuchenden, aber auch der Familien erfüllen zu können, in «adults only»- und Familienbereiche getrennt.

Wellness deluxe – Quellenhof Luxury Resort Passeier.

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Es gibt nichts Schöneres, als nach einer ausgiebigen Wanderung – und die kühle Luft bietet in dieser Zeit wahrlich atemberaubende Fernsichten – ins Hotel zurückzukehren und sich im Spa- & Wellnessbereich so richtig zu entspannen und verwöhnen zu lassen. Ein absoluter Geheimtipp in der kühleren Jahreszeit ist jedoch der Gardasee: Selten vernimmt man die Luft und das Wasser so unglaublich klar wie jetzt, daher kommen Gardasee-Liebhaber in der


Nebensaison voll auf ihre Kosten. Die wenigen Touristen, die in dieser ruhigen Zeit am Gardasee verweilen, erleben den See mit einem ganz bestimmten Zauber. Sportarten wie Biken, Golfen, Wandern, u. v. m. sind ganzjährig möglich, darüber hinaus fasziniert Verona & Umgebung mit seinem vielfältigen kulturellen Angebot. Neben einem exklusiven Wellness- & Spa-Angebot, welches sowohl in Südtirol wie aber auch in Lazise Seinesgleichen sucht, bestechen beide Resorts durch ihr ausgezeichnetes kulinarisches Angebot. Neben der klassischen GourmetHalbpension bietet z. B. das Quellenhof Luxury Resort Passeier seinen Gästen in zwei weiteren Restaurants, der «Quellenhof Gourmetstube 1897» und dem Sky Restaurant «Teppanyaki», Kochkunst vom Feinsten! Im Quellenhof Luxury Resort Lazise hingegen geniessen die Gäste vom Panorama-Restaurant mit Cabrio-Dach einen traumhaft romantischen Ausblick auf den See.

> www.quellenhof-resorts.it

Chice und exklusive Suiten lassen (Wohn-) Träume wahr werden – Quellenhof Luxury Resort Lazise.

RELAX Südtirols größtes und luxuriösestes Sport- und Spa-Resort – Quellenhof Luxury Resort Passeier.

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© Hannes Niederkofler

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STERN

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Vor Kurzem jährte sich die Mondlandung zum 50. Mal. Ein guter Anlass, sich Gedanken über die Gestirne zu machen. Und punkto Sterne hat Südtirol jede Menge Neues und Spannendes zu bieten: Das geht vom Hotelzimmer im Look von Apollo 11 über eine Sternwarte abseits von Lichtverschmutzung oder dem ersten Dark-Sky-Park Italiens bis hin zu attraktiven Angeboten für eine Nacht unter freiem Sternenhimmel. Autor: Paul Bingisser

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m Südtirol haben sich verschiedene Unterkünfte dem Thema Sterne verschrieben. Zum Beispiel die modernen Stadtsuiten und Apartments im Goldenstern Townhouse, die in der Landeshauptstadt Bozen eröffnet wurden. Oder das luxuriöse Feriendomizil Mi Chalet in Alta Badia – ein mit riesigen Panoramafenstern ausgestattetes Design-Chalet, das nachts den Blick auf die Sterne über den Dolomiten freigibt. Nomen est omen auch am Rosskopf hoch über Sterzing: Das Mountain Chalet Stern lädt mit Suiten in luxuriösem Ambiente und mit sagenhaftem Ausblick zum Rückzug aus der Alltagshektik ein. Die Odles Lodge auf der Plose bei Brixen hat eine Position mit Sterneblick und gerade einen Design-Award gewonnen.

Einzigartig im Universum

In Steinegg hat das Hotel Oberwirt die legendäre Mondlandefähre «Eagle» der Mission Apollo 11 in Originalgrösse nachgebaut. Sie steht in einem sieben Meter hohen Anbau auf einer nachempfundenen Mondoberfläche und bietet Patz für bis zu vier Personen. Nicht nur im Oberwirt, in ganz Steinegg ist man dem Himmel ein Stück näher, denn der Ort im Eggental ist das erste

RELAX 116 IMAGINE SÜDTIROL

europäische Sternendorf. Lohnenswert ist ein Besuch der ersten Sternwarte Südtirols, «Max Valier», sowie des Planetariums in Obergummer.

Wo Träume nach den Sternen greifen

Zahlreiche Hotels im Südtirol bieten attraktive Möglichkeiten zum Schlafen unterm Sternenhimmel. Im Hotel Lindenhof Dolce Vita Resort in Naturns ist das Doppelzimmer Honeymoon mit einem rollenden Bett zum Schlafen unter dem Himmelszelt ausgestattet. Die Sky Luxus Suite im Alpiana Resort in Lana ist das Tüpfelchen auf dem Suiten-i: mit privater Dachterrasse und Outdoor-Bett für eine Nacht unter freiem Himmel. Für alle, die auf der Suche nach einem besonders romantischen Erlebnis sind, bietet sich das Spezialarrangement «Eine Nacht unterm Sternenhimmel» im Alpine & Relax Hotel «Das Gerstl» an. Die Pauschale umfasst eine Übernachtung auf der Dachterrasse, zwei Leih-Ferngläser zum Sternebeobachten, Frühstück auf der Panoramaterrasse und eine Flasche Prosecco.

> www.suedtirol.info


MiniFÜR-Chal e t-Ferienanl a ge STERNGUCKER Wer träumt nicht von seinem Häuschen in den Bergen? Ruhe, Entspannung, Kraft tanken und das stilvolle Interieur der lichtdurchfluteten Chalets geniessen: Dies alles kann man am Toblacher See in den neu öffneten Skyview-Chalets.

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iny Houses und Minihäuser erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Am Toblacher See in Südtirol hat die Familie Panzenberger eine Anlage mit zwölf Massivholz-Chalets erschaffen. Die Chalets mit Blick auf den See bieten ein einmaliges Ferienerlebnis zu zweit. Im Glas-Cube-Schlafzimmer übernachten die Gäste mit Blick auf Himmel und Sterne und natürlich den Toblacher See. Die 35 Quadratmeter grossen Chalets verfügen alle über eine eigene Infrarot-Sauna und die Chalets vom Typ Deluxe sogar über einen eigenen Whirlpool auf dem Panorama-Sonnendeck. Die stilvolle Anlage ist Erwachsenen vorbehalten, im Zentrum stehen daher Ruhe und Erholung in der Natur zwischen Wald, See und den Sternen am Abend. Die schicken Chalets überzeugen durch eine zweckmässige, gemütliche Einrichtung aus hochwertigen Materialien.

den, und wer sich sein Grillgut gerne selbst fängt, kann im Toblacher See fischen gehen. Weitere Erlebnisse gibt es in der Umgebung des Toblacher Sees, denn trotz seiner ruhigen Lage ist das Chalet-Dorf sehr zentral gelegen.

> www.skyview-chalets.com

Noch mehr Chalet-Glück

Vor Ort haben die Gäste die Möglichkeit, im fantastischen Weinkeller lokale Weine zu degustieren und zu kaufen. Auch die Kulinarik kommt nicht zu kurz: Morgens wird ein Frühstückskorb direkt zum Chalet gebracht. Mittags und abends verwöhnt das Restaurant Seeschupfe gleich neben der Anlage mit À-la-carte-Menüs und Tagesgerichten. Weitere Angebote gibt es im Dorf Toblach, das man mit dem Auto oder dem öffentlichen Bus rasch erreicht. Für Einkäufe steht ein Shop mit lokalen Bioprodukten zur Verfügung. Öffentliche Grillplätze sind ebenfalls vorhan-

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MÜNCHEN.

Metropol e & Ga rtensta dt

Wir sind dann mal weg – dafür ist München ein sehr beliebtes Ziel. Direkt am Englischen Garten gelegen, geht’s im Freisinger Hof ab der Haustüre gleich los mit München pur. Von hier aus lässt sich Bayerns Metropole wunderbar erkunden. Autor: Urs Huebscher

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ingebettet ins Grüne und doch in unmittelbarer Nähe zu Münchens Innenstadt empfängt das traditionsreiche Haus ruheliebende Stadturlauber aus aller Welt. Mit einem herrlichen Gastgarten, der auch unter den Einheimischen als echter Geheimtipp gilt. Denn da schmaust man zwischen uralten Bäumen sitzend und kostet sich durch heimische und internationale Köstlichkeiten. Wer länger als nur zum Essen bleiben möchte, darf sich in einem der liebevoll eingerichteten Zimmer niederlassen. Von dort aus geht es direkt zur Entdeckungstour durch Bayerns Metropole – in München gibt es viel zu sehen. Eines der wichtigsten Highlights wartet auch schon direkt vor der Hoteltür: der Englische Garten. Und damit startet die Sightseeing-Tour ganz gemächlich und mit den besten Insider-Tipps von Hotelchefin Michaela Wallisch – am besten per Fahrrad, das leiht man sich gleich direkt im Hotel Freisinger Hof aus. In der Innenstadt warten neben dem weltberühmten Viktualienmarkt mit seinen vielfältigen Genussständen,

CITYBREAK 118 IMAGINE MÜNCHEN

das Münchner Hofbräuhaus, fast unendliche Shoppingmöglichkeiten und vielfältige Museen und Sehenswürdigkeiten für einen Besuch. Weithin sichtbar mit ihren fast 100 Meter hohen Türmen überragt der «Dom zu Unserer Lieben Frau» die gesamte Innenstadt und gilt als eines der Wahrzeichen Münchens. Und wer München im Herbst besucht, wird wohl kaum an einem Besuch in Dirndl und Lederhose des weltbekannten Oktoberfestes herumkommen.

Auf den Sattel, fertig, los!

Die Sonne scheint, die Isar plätschert und die saftig grünen Rasenflächen laden zum Abschalten auf bunten Picknickdecken ein. So macht es zumindest ein echter Münchner. Der Englische Garten bietet den perfekten Ausgleich zur Hektik der Stadt. Wer ihn (und die Stadt rundherum) angemessen entdecken möchte, greift am besten zum Rad. Dann geht’s auch schon über die unzähligen, grün bewachsenen Wege, vorbei an Eisbach-Surfern und dem Chinesischen Turm. München kennt man vor allem wegen seiner wunderschönen Bauten, klanghaften Glockenspielen


und belebten Biergärten. Eine herrliche Aussicht lässt sich seit Neuestem auch von einem charmanten Riesenrad namens Hi Sky aus geniessen. Wer für den Aperitif aber lieber am Boden bleibt, kehrt nach einem erlebnisreichen Tag zurück in den herrlichen Restaurantgarten des Freisinger Hofs, wo bereits ein liebevoll gedeckter Tisch und ein vielfältiges Angebot an kulinarischen Spezialitäten im guten alten bayrisch-österreichischen Stil auf seine Gäste wartet. Dazu ein ausgewähltes Glas Wein geniessen – das Rauschen der Blätter und das sanfte Plätschern der Isar im Hintergrund. Und der Tag in München nimmt sein lauschiges Ende im Freisinger Hof. Was soll man sagen –diese Stadt ist eben immer einen Besuch wert. Und ein Wochenende geht bei dem Programm sowieso viel zu schnell vorbei. «Kein Problem, wir freuen uns über unsere vielen Stammgäste, die uns immer wieder besuchen», schmunzelt Hotelchefin Michaela Wallisch und serviert Tafelspitz mit Röstkartoffeln und Apfelkren am Nebentisch.

> www.freisinger-hof.de

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Hochwertige Weine geniessen, regionale Köstlichkeiten probieren, kulturelle Highlights entdecken und umgeben von sagenhaften Landschaften Ferien vom Alltag machen. All das und noch viel mehr ist in den Romantic Cities in Rheinland-Pfalz möglich. Gelegen im Südwesten Deutschlands und begünstigt durch das milde Klima von Rhein und Mosel lassen die rheinland-pfälzischen Städte die Herzen ihrer Besucher höherschlagen. Mainz, Worms, Speyer, Idar-Oberstein, Trier, Koblenz sowie die Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (GDKE) bieten die perfekte Kombination aus Kultur- und Kulinarik-Erlebnissen: einfach zum Verlieben! Autorin: Sina Schwarz CITYBREAK 120 IMAGINE RHEINLAND-PFALZ


BEGEISTERN KULTURHERZEN

Trier als älteste Stadt Deutschlands, erfüllt von römischer Geschichte, Mainz mit dem berühmten Sohn Johannes Gutenberg, dem Erfinder des Buchdrucks mit beweglichen Lettern, oder die Nibelungenstadt Worms als Spielstätte des Heldenepos um Siegfried und einen Goldschatz: Die Romantic Cities sind gesegnet mit kulturellen Schätzen, jeder auf seine Art zu erleben. Johannes Gutenberg wurde das Gutenberg-Museum für Druck-, Buch- und Schriftgeschichte aller Kulturen in der Innenstadt von Mainz gewidmet. Selbst zum Setzer und Drucker werden? Kein Problem! Im Druckladen, der museumspädagogischen Werkstatt des Museums, können Gross und Klein selbst praktische Erfahrungen sammeln und ein eigenhändig gedrucktes Blatt mit nach Hause nehmen. Die offene Werkstatt ist samstags zwischen 10:30 und 14:30 Uhr geöffnet. Ausserhalb dieser Zeiten ist eine Anmeldung nötig. In Speyer ragt der Kaiserdom unweit des Rheinufers prachtvoll auf. Er gilt als grösste erhaltene romanische Kirche Europas und ist seit 1981 UNESCO-Weltkulturerbe. Die Sagenwelt der Nibelungen wird in Worms im multimedialen Nibelungenmuseum, welches in zwei malerische Türme der stauferzeitlichen Stadtmauer integriert ist, erlebbar. Die Besucher wandern, ausgestattet mit einem Audio-Guide, wie durch ein begehbares Hörbuch. Verschiedene Sehenswürdigkeiten in der ganzen Stadt und die imposanten Nibelungenfestspiele, die jedes Jahr neu in Szene gesetzt werden, erzählen die sagenumwobene Nibelungengeschichte. Aber nicht nur die spektakulären Open-Air-Inszenierungen vor dem Kaiserdom machen die Festspiele zu einem einmaligen Kultur­ ereignis: Auch das hochwertige Rahmenprogramm sowie der Heylshofpark, der zu Deutschlands schönsten Theater­foyers zählt, locken zahlreiche Besucher. Passend dazu ergänzt die GDKE in hervorragender Art und Weise das kulturelle Angebot der Romantic Cities. Ihre Aufgabe ist es, das anvertraute kulturelle Erbe des Landes zu sichern, zu pflegen und für künftige Generationen zu bewahren. Gleichzeitig werden die Denkmale kulturell und touristisch neu inszeniert. Dazu zählen sowohl die Landesmuseen als auch die staatlichen Liegenschaften. Darunter Bauten der römischen Antike, Burgen und Schlösser am Mittelrhein

sowie die preussische Festung Ehrenbreitstein hoch über Koblenz. Tipp: Die Festung ist mit einer Seilbahn über den Rhein erreichbar. In den Landesmuseen in Mainz, Trier und Koblenz warten viele spannende Ausstellungen auf ihre Besucher. Die GDKE plant für das Jahr 2020 eine grosse Sonderausstellung im Landesmuseum Mainz zu den Kaisern des Heiligen Römischen Reiches und den Säulen ihrer Macht. Lange prägten die Herrscherhäuser halb Europa und der Raum am Rhein mit den Städten Mainz, Worms und Speyer bildete den Hauptschauplatz. Ausstellungen, Vorträge und Veranstaltungen machen jetzt bereits Lust auf einen Besuch. Museen finden Besucher auch in der Edelsteinstadt Idar-Oberstein. Als Weltkompetenzzentrum >

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des internationalen Edelsteinhandels lässt sich hier alles rund um die glitzernden Steine erfahren. Selbst Edelsteine schürfen? Geht! Nach dem Besuch in den Edelsteinminen im Steinkaulenberg, den einzigen in Europa für Besucher zugänglichen Edelsteinstollen, auf den angrenzenden Schürffeldern.

BEGEISTERN GOURMETHERZEN

In den Romantic Cities entlang des Rheins und der Mosel findet sich allerhand Köstliches in gemütlichen Weinstuben oder exquisiten Restaurants oder auf einem der zahlreichen Feste. In den Sommermonaten kommen Feinschmecker bei einer «Schlenderprobe» durch die pittoreske Altstadt von Koblenz oder auf dem Mainzer Weinmarkt in der Great Wine Capital Mainz voll auf ihre Kosten. Ein Gläschen Wein zwischendurch geniesst man am besten am Weinstand am Hauptmarkt in Trier. Flanieren lässt es sich herrlich am Zurlaubener Ufer mit seinen um 1800 errichteten Fischerhäuschen. Ein Glas spritzigen Rieslings gehört hier einfach dazu. Geniesser deftiger Küche besuchen Idar-Oberstein und probieren den traditionellen Spiessbraten in einer der urigen Gaststuben. Jedoch hat die Stadt auch viel für Weinliebhaber zu bieten: beispielsweise eine Weinprobe «unter Tage» als eine besonders aussergewöhnliche Weinprobe in einem historischen Kupferbergwerk. Speyer gehört übrigens zum grössten Riesling-Anbaugebiet der Welt. Da Speyer auch die heimliche Metropole der Pfalz genannt wird, gibt es kaum einen geeigneteren Ort, um den Sommer in den Weinbergen zu geniessen. Ob

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bei einer Planwagenfahrt oder auf einem der unzähligen geselligen Weinfeste wie Wein am Dom, welches immer im April stattfindet.

BEGEISTERN UNTERHALTUNGSHERZEN

In Worms heisst es jedes Jahr «Ahoi»! Jung und Alt treffen sich beim Backfischfest, um gemeinsam zu feiern, den Festumzug zu bestaunen, den mutigen Teilnehmern des traditionellen Fischerstechens zuzujubeln oder bei der Riesenradweinprobe die Aussicht auf die Stadt zu geniessen. Musikalisch geht es in den Romantic Cities auch zu: Das Electronic Wine Festival in Koblenz lockt immer mehr tanzfreudige Besucher ans Deutsche Eck, bei Porta³ rocken jedes Jahr die unterschiedlichsten Künstler die römisch-deutsche Metropole Trier, und das Jazzfestival in Speyer bringt Schwung in den Rathaushof. Während der Mainzer Sommerlichter wird der Nachthimmel erleuchtet. Begleitet von einem abwechslungsreichen Musikprogramm, einem gemütlichen Weindorf sowie vielen kulinarischen Ständen, Aktionen und Highlights findet als Höhepunkt am Samstag ein musiksynchrones Feuerwerk statt. Ein weiteres Feuerspektakel ist «Rhein in Flammen» im UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal. Acht Feuerwerke lassen den nächtlichen Himmel zwischen Spay und Koblenz in fantastischen Farben erstrahlen. In Koblenz bietet das Sommerfest ein spannendes Rahmenprogramm. Auf sieben Bühnen präsentieren sich mehr als 500 Künstler, ergänzt durch leckere Weine und ein spezielles kulinarisches Angebot. Eine Reise in die Romantic Cities ist buchbar bei railtour suisse sa. > www.romantic-cities.com



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Unterwegs USE ZU

HA

Ob Städtetrip, Geschäftsreise oder Ferien mit der Familie: In Hotels geniessen Reisende den Komfort und Service, sich um nichts kümmern zu müssen – und doch wäre es manchmal praktisch, auch unterwegs alltägliche Dinge selbstständig erledigen und machen zu können. In Apartment Hotels finden Gäste die ideale Mischung aus Unabhängigkeit und Service und können täglich neu entscheiden, ob sie sich beispielsweise selbst versorgen und oder die Hotelservices nutzen möchten. Autor: Urs Huebscher

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D

ie Adina Apartment Hotels, eine Marke der australischen TFE Hotels, vereinen grosszügige Apartments mit dem Komfort eines 4-SterneHotels, inklusive 24-Stunden-Rezeption, Restaurant und Bar sowie Zimmerservice. Jedes der Apartments verfügt über einen Bereich zum Wohnen und Arbeiten, eine voll ausgestattete Küche mit Herd, Mikrowelle und Spülmaschine und sogar Waschmaschine und Trockner. Damit

sind sie eine tolle Unterkunft für alle Städtereisenden, die sich auch unterwegs wie zu Hause fühlen möchten.

Fremde Städte mit Leichtigkeit erkunden

In Europa sind die Adina Apartment Hotels inzwischen mit elf Häusern vertreten, davon neun in Deutschland sowie je ein Haus in Kopenhagen und Budapest. Eines der neuesten Häuser ist das Adina Leipzig, das 2017 in

Alle Apartments verfügen über eine voll ausgestattete Küche inklusive Herd, Mikrowelle und Spülmaschine, wie hier im Adina Hamburg Speicherstadt.

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der Trendstadt eröffnete. Das Hotel liegt direkt im Zentrum und ist damit nur wenige Minuten von den Hotspots der Stadt entfernt. Sehenswürdigkeiten wie das Gewandhaus zu Leipzig oder die für ihre Friedens­ gebete bekannte Nikolaikirche sowie einzigartige Passagen wie der Barthels Hof oder die Mädlerpassage können bequem zu Fuss erkundet werden. Ganz wie ein «Local» fühlen können sich Besucher zum Beispiel auf einem der vielen Wochenmärkte, deren frische Waren anschliessend wie zu Hause in der eigenen Küche zubereitet werden können.

Gäste im grosszügigen Wellnessbereich mit Fitnessraum, beheiztem Pool und Sauna.

Bald auch in der Schweiz zu Hause

Das erste Haus in der Schweiz werden die Adina Apartment Hotels Anfang 2022 in Genf eröffnen. In direkter Nachbarschaft des Balexert-Einkaufszentrums bietet sich Reisenden dann eine zentrale Unterkunft mit 100 Studios ab 28 Quadratmetern sowie 40 One- und Two-Bedroom-Apartments mit je mindestens 35 Quadratmetern. Gäste in den oberen Stockwerken werden dank der Südausrichtung des Gebäudes einen herrlichen Blick auf die Alpen geniessen, während Im Gegensatz zu vielen Hotels, deren Standardzimmer im Erdgeschoss ein Fitnessbereich mit Sauna Möglichkeiten in erster Linie für die Übernachtung ausgelegt sind, bie- zur Entspannung bereithält. Das Adina in Genf ist nur eines ten die 166 Studios und Apartments des Adina Leipzig von insgesamt acht Hotels, die Adina in den nächsten Jahren viel Platz – auch für das Abendessen mit der Familie. in Europa eröffnen wird. Zu den neuen Adina-Standorten Die Auswahl reicht hierbei vom Studio über One-­ zählen dann neben Genf auch Düsseldorf, Köln, Stuttgart Bedroom-Apartments bis hin zu Zimmern mit Panora- und München, Wiesbaden, Freiburg und Wien. mablick, alle mit grosszügigen Flächen bis zu 40 Quad> www.adinahotels.com ratmetern. Entspannung nach einem langen Tag finden

Wohnen nach Wunsch im Adina Apartment Hotel Leipzig.

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Familienferien

Schlafen im Stroh, in den Baumkronen oder in einer mongolischen Jurte: Diese Unterkünfte in der Schweiz bieten einmalige Erlebnisse für Gross und Klein. Autorin: Karin Keller

Nostalgiewagen in Flaach (ZH): Nächtigen wie die Zirkusartisten

Die Nostalgiewagen auf dem TCS-Campingplatz Flaach bieten auf kleinstem Raum alles, was es für gelungene Familienferien braucht. Bis zu vier Personen schlummern in den gemütlichen Schlafnischen und finden am kleinen Esstisch Platz. Eine voll ausgestattete Küchenecke und ein WC sind ebenfalls vorhanden, Duschen befinden sich in den Gebäuden des Campingplatzes.

>  www.tcs.ch/camping

Der Eselhof in Buch (SH): Schlafen im Stroh

Wer das Besondere sucht und auf Komfort verzichten kann, wird auf dem Eselhof Säge in der Nähe von Schaffhausen fündig. Geschlafen wird in diesem Bed and Breakfast auf einer weichen Strohschicht im Stall, Toiletten und Duschen befinden sich in einem anderen Gebäude. Es gibt einen Aufenthaltsraum mit Kühlschrank und Mikrowelle, wer kochen will, bringt den Campingkocher mit oder nutzt den Grillplatz. Tagsüber können Kinder ab drei Jahren die Tiere des Hofes kennenlernen. Zudem werden Eseltouren angeboten.

> www.bnb.ch

Baumhäuser in Le Locle (NE): Schlafen wie im Vogelnest

Das Bergwerksilo im Fricktal (AG): Aussen historisch, innen modern

Aussen im Originalzustand, wurde das Silo innen liebevoll ausgebaut. Die Besitzer wohnen im obersten Stock, darunter sind vier Gästezimmer kreisförmig angeordnet. Die beiden Familienzimmer sind mit einem grossen Doppelbett und zwei Hochbetten ausgestattet, ein Badezimmer mit Dusche und WC sowie TV und WLAN gibt es auch. Der Frühstücksraum im ersten Stock ist Begegnungsort für alle Besucher des Silos. Ein grosser Naturschwimmteich bietet Erfrischung.

> www.bergwerksilo.ch

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Die vier Baumhütten am Waldrand nahe Le Locle tragen den bezeichnenden Namen «Les Nids», die Nester. Fünf bis acht Meter über dem Boden sind die Nester in stabilen Eschen angebracht. Zwei Nester sind für Familien reserviert – sie verfügen über Küche, Dusche, WC und Holzofen sowie eine Terrasse mit Blick in die Bäume.

> www.lesnids.ch


TRAVEL & LIFESTYLE

DAILY

WWW.IMAGINEMAG .CH

NEWS

JAHRESABO

VIER AUSGABEN CHF 19.– EINZELPREIS CHF 4.90 KONTAKTIEREN SIE UNS UNTER: RUNDSCHAUMEDIEN AG ST. JAKOB-STRASSE 84 CH  - 4132 MUTTENZ  / BASEL T +41 (0) 61 335 60 80 F +41 (0) 61 335 60 88 INFO@RUNDSCHAUMEDIEN.CH


Hunde

als willkommene

Gäste

Wer mit Vierbeinern seinen Alltag teilt, möchte sie oft auch in den Ferien nicht missen. Nur kann es manchmal zur Herausforderung werden, das passende Hotel dafür zu finden. Was Schweizer Hotels bieten, um Gäste mit Hunden glücklich(er) zu machen. Autorin: Sabrina Glanzmann

E

ine Hilfestellung bietet hier zum Beispiel die Plattform hundehotel.info. Das Suchportal bündelt die Adressen von über 500 hundefreundlichen Hotels in ganz Europa. Hundebesitzer sollen mit wenigen Klicks einen Überblick erhalten über die Infrastruktur und spezielle Angebote für Gäste mit Hunden.

verständlich geben müsse. «Vom Chihuahua bis zur Dogge dürfen alle kommen, solange sie stubenrein, verträglich und gut erzogen sind.» Zu den Regeln des Hotels gehört auch, dass die Hunde nicht in alle Restaurants dürfen, damit sich andere Gäste nicht benachteiligt fühlen. Auch der Wellness- und Fitnessbereich sind tabu.

Packages für den Hund

«Pet Manager» für tierische Gäste

Das Hotel hat auf die Zunahme bei den Reservierungsnachfragen für Hunde reagiert und mit dem «Dog’s All Inclusive» ein Package spezifisch für Hundehalter aufgelegt. Dazu gehören die Gratis-Übernachtung für den Hund im Zimmer der Halter, eine Leckerli-Box bei Anreise, Näpfe im Zimmer und eine Hundedecke. Die Gäste erhalten auch Tipps für Gassi-Routen, und auf Wunsch wird für den Hund gekocht oder einen Spaziergänger organisiert. Tina Heide setzt voraus, dass Hund und Halter sich an die Spielregeln halten, die es selbst-

Tina Heide vom Belvédère in Davos meint: «Wenn es dem Vierbeiner gut geht, ist auch unser menschliche Gast entspannt und zufrieden. Dieses Ziel setzt sich jeder Hotelier.»

Eines der Schweizer Häuser, das auf dem Portal gelistet ist, ist das Steigenberger Grandhotel Belvédère in Davos. Für das Hotel ist es selbstverständlich, sich hundefreundlich zu positionieren. «Der Hund ist ein treuer Begleiter und vollwertiges Familienmitglied. Wieso sollten wir also den Hund als Gast ausschliessen?», fragt General Manager Tina Heide, die selbst zwei Hunde hat.

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Im Lenkerhof Gourmet Spa Resort an der Lenk ist eigens ein «Pet Manager» um das Wohl der tierischen Gäste besorgt. Mit Gernot Brendle hat diese Funktion ein Kenner inne. Seine Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass die definierten Standards für einen Aufenthalt mit Hund eingehalten werden. Er steht den Gästen und auch Mitarbeitenden für Informationen zu Wanderungen, Ausflugszielen, Tierärzten oder -coiffeuren zur Verfügung und entwickelt Angebote. Alle Zimmerkategorien auf der ersten Etage sind mit Hunden erlaubt, und in der Tiefgarage steht sogar eine Hundedusche mit Shampoo und Tüchern zur Verfügung.


Winzern auf Tuchfühlung

© José Crespo

© Lavaux, David Carlier

Mit den

Wer sich für Wein interessiert, ist im Waadtland gut aufgehoben: Die Winzer öffnen ihre Türen und lassen Besucher an ihrer Tätigkeit teilhaben und ihren guten Tropfen degustieren. Verschiedene Touren durch die wunderschöne Landschaft, Spaziergänge und ein Museum sind thematisch auf die Geschichte des Weins ausgerichtet. Autor: Paul Bingisser

E

in interessanter Einstieg in die Geschichte rund um den Wein ist das Lavaux Vinorama: Das im Herzen der Weinterrassen angesiedelte Zentrum ist ein optimaler Ort, die Weine dieser wunderschönen Region kennenzulernen. Über 300 Weine aus dem ganzen Anbaugebiet sind dort ausgestellt, und ein Film zeigt die vielseitige Arbeit im Rebberg. Danach können drei verschiedene Chasselas – Königin der Weissweine – degustiert werden. Um die Theorie in die Praxis umzusetzen, sind die Besucher eingeladen, einen begleiteten rund 30 Minuten dauernden Spaziergang durch die Rebberge zu unternehmen. Der Weg führt durch das wunderschöne Winzerdorf Rivaz nach Chexbres, wo es einen der schönsten Weinkeller der Region zu besichtigen gibt. Auch dort – wie könnte es anders sein – gibt es Weine zu degustieren.

«Grands crus», die dazu serviert werden, sind hausgekeltert. Der Winzer Alain Chollet in Daley lebt in einer bezaubernden Umgebung und wird den Gästen einen authentischen Empfang bereiten. Dank der Vielfalt der angebauten Rebsorten und der Modernisierung seines Weinkellers hat sich der Winzer einen Platz im Herzen der Weinliebhaber erobert. Er hat seinen Betrieb konsequent auf eine ökologische Produktion ausgerichtet. Alain Emery’s Weinberge in Aigle liegen zwischen dem Rhônetal und dem Lavaux im Waadtländer «Chablais». Der Rebberg erstreckt sich rund um das Schloss Aigle und über die sonnenorientierten Hügel. Inmitten dieser faszinierenden Landschaft empfängt die Winzerfamilie Alain Emery die Gäste auf ihrem Weingut. Mit ihrem Betrieb, der seit 1883 besteht, setzen Emerys auf Tradition, Eleganz, Leidenschaft und Emotionen.

Der Besuch der rund 1000-jährigen Abbaye de Salaz ist ein besonderes Erlebnis. Der landwirtschaftliche Betrieb ist ausgerichtet auf Getreideanbau, Viehzucht und Weinbau. Dort finden jedoch auch verschiedene Events wie zum Beispiel Hochzeiten statt. Die Weine werden an Ort und Stelle gekeltert. In den alten Mauern lässt es sich bei einem guten Essen wohl sein. Die Besitzer kümmern sich selber um die Zubereitung der Gerichte und verwöhnen die Gäste mit lokalen Produkten, unter anderem mit köstlichem Rindfleisch vom eigenen Hof. Auch die

Jedem Wein seinen Charakter, jedem Weingebiet seine Persönlichkeit, jedem Winzer seine Philosophie: Respekt, Unabhängigkeit und Authentizität sind es, welche die Lebensphilosophie von Winzer Antoine Bovard prägen. Der Respekt lässt ihn seit zehn Jahren seinen Betrieb biodynamisch führen. Die Unabhängigkeit führte ihn dazu, seinen eigenen Betrieb zu gründen.

> www.genferseegebiet.ch > www.lavaux-vinorama.ch

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Immobilienimperium mit über 1 800 Mietobjekten Möblierte Wohnungen in ganz Europa, 40 Millionen Franken Jahresumsatz: Unternehmerin Anja Graf gründete ihr Unternehmen im zarten Alter von 21 Jahren. Inzwischen besitzt sie ein Immobilienimperium. Doch die Visionärin hat noch weitere Pläne. Autor: Urs Huebscher

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it ihrem Unternehmen VISIONAPARTMENTS, das Geschäftsreisenden möblierten Wohnraum anbietet, konnte die Zürcherin eine Marktlücke schliessen. 1999 gelang der damals 21-Jährigen den Einstieg in die Serviced-ApartmentsBranche, heute bietet sie mit ihrem Unternehmen allein in Zürich über 600 Wohnungen an – europaweit sind es über 1 800 Wohnungen. Die Firma hat auf internationaler Ebene ein Netzwerk mit ausgewählten ServicedApartment-Partnerbetrieben aufgebaut und ist auf dem Weg, der globale Exklusivpartner für weltweite Firmen zu werden. Derzeit bietet VISIONAPARTMENTS über 130’000 möblierte Wohnungen in mehr als 850 BusinessDestinationen weltweit auf seiner Plattform an. Frau Graf, Sie vermieten europaweit Serviced Apartments. Wie unterscheidet sich Ihr Konzept von Hotels? Obwohl bei uns schon Buchungen ab zwei Nächten möglich sind, ist die Durchschnittsaufenthaltsdauer unserer Gäste etwa zwei Monate, also länger als in Hotels. Unsere Kunden geniessen ein komplett ausgestattetes Apartment mit Küche, wobei alle Nebenkosten im Preis inbegriffen sind. In den meisten unserer Gebäude gibt es keine Rezeption – ein bequemer Check-in erfolgt durch Codes, welche per E-Mail verschickt werden. Wir bieten zwar einen wöchentlichen Reinigungsservice und Wechsel der Bettwäsche an, jedoch haben wir bisher keine eigene

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Gastronomie an den Standorten. Dadurch sind die Dienstleistungen etwas limitierter als bei Hotels, aber die Preise auch bis zu 4 Prozent günstiger. Gehören Airbnb oder andere Wohnungsplattformen zu Ihrer Konkurrenz? Ganz im Gegenteil – wir nutzen diese Plattformen selbst, um unsere Apartments zu vermarkten. Private Apartments sind keine grosse Konkurrenz für uns, da vor allem unsere Corporate Clients auf einen gewissen Standard angewiesen sind und sie oft mehrere Apartments beim gleichen Ansprechpartner auf einmal buchen möchten. Wo möchten Sie mit «VISIONAPARTMENTS» stehen? Wir wollen das Agenturbusiness weiterentwickeln und global expandieren. Dies ist für unser gesundes Über- und Weiterleben sehr wichtig. Unser globales Netzwerk soll ausgebaut werden, damit wir Rundumpakete für alle internationalen Grosskunden anbieten können. Essenziell dabei ist die Automatisierung. Dies gilt nicht nur für unsere Branche: Die Digitalisierung ist für viele Unternehmen lebensnotwendig geworden. Wenn man diese nicht schafft, droht der Untergang. In fünf Jahren wird der Zug möglicherweise abgefahren sein.

> www.visionapartments.com


Snowkiter

Hotspot für

Die Oberengadiner Gemeinde Silvaplana gilt als eine der Wiegen der Trendsportart Snowkiting. Die Sportler profitieren vor Ort von perfekten Windverhältnissen. Autor: Urs Huebscher

J

edes Jahr friert der Silvaplanersee ein und verwandelt sich in ein Snowkite-Paradies – ein riesiger Raum ohne Hindernisse mit herrlichem Bergblick. Mit Skiern oder Snowboards jagen die Sportler über den gefrorenen See, vollführen tollkühne Sprünge, positionieren ihre farbigen Drachen neu – und jagen abermals davon. Das Oberengadiner Dorf Silvaplana war dank seiner idealen thermischen Voraussetzungen immer schon ein Mekka für Windsport, und vor Ort wurde auch die Entwicklung des Trendsports Snowkiting mitgeprägt. Bereits 1993 eröffnete hier die erste Kiteschule der Welt. Auch heute gilt der Silvaplanersee noch als einer der weltbesten Snowkite-Spots. «Die Technik und das Material haben sich in den letzten Jahren enorm entwickelt, und Snowkiten ist heute ein sicherer Sport, der von der ganzen Familie in wenigen Tagen erlernt werden kann», sagt Deborah Gröble, Tourismus-Chefin von Silvaplana. Snowkiting sei auch der ideale Einstieg für alle, die im Sommer mit dem Kitesurfen beginnen wollen. Snowkiten ist sowohl mit den Skiern wie auch mit dem Snowboard möglich. Der Silvaplanersee steht im Winter den Snowkitern kostenlos zur Verfügung. Die benötigte Ausrüstung kann bei Bedarf vor Ort gemietet werden.

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Zum 66. Mal liegt die Zürcher Weinflotte beim Bürkliplatz vor Anker, an Bord die grösste Publikums-Weinmesse Europas. Zürich ist ab dem 31. Oktober für zwei Wochen die Schweizer Weinmetropole. Rund 170 Produzenten, Importeure und Fachhändler laden zu einer faszinierenden Reise durch alle bedeutenden Weinanbaugebiete der Welt ein. An Bord von zwölf Zürichsee-Schiffen werden mehr als 4 000 Weine aus 25 Ländern und sechs Kontinenten zur Degustation angeboten.

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chweizer Weine dominieren das Angebot. Über 1 000 Gewächse aus 15 Rebbaukantonen zeugen von der Vielfalt an Sorten, Terroirs, klimatischen Bedingungen und Winzerpersönlichkeiten. Das Wallis überzeugt in der Leader-Rolle, gefolgt von der Waadt, den führenden Deutschschweizer Anbaugebieten und dem Tessin. – Ein grossartiger Auftritt des Weinlandes Schweiz. Rund zwei Drittel des Sortiments an Bord sind ausländische Weine. Seit zwei Jahrzehnten gewinnen Weine aus dem Mittelmeerraum Marktanteile. Italien ist dabei unbestrittener Hauptakteur: Die Klassiker aus dem Norden halten die Spitze, und gleichzeitig wächst die Bedeutung des Südens und der Inseln weiter. Von diesem Trend können auch Weine aus Spanien, Portugal, Südfrankreich,

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Griechenland und Südosteuropa profitieren. Eine Auswahl an hochstehenden Kreszenzen aus Deutschland und Österreich vervollständigt die Begegnung mit dem europäischen Weinbau. Eine Spezialität der Expovina ist der traditionell starke Auftritt von Übersee. Das breite Sortiment von Weinen aus Kalifornien überzeugt. Alle berühmten Anbaugebiete der riesigen Region sind an Bord vertreten. – Die südliche Hemisphäre wird von mehr als 500  Gewächsen repräsentiert. Spitzenweingüter aus Argentinien, Chile, Australien, Neuseeland und Südafrika sorgen für einen umfassenden Überblick. Die Reise durch die Welt des Weines, welche die Expovina möglich macht, ist für Kenner ebenso faszinierend wie für Laien. Ob einem ein bestimmter Wein mundet oder nicht, entscheidet schliesslich jede Liebhaberin und jeder Geniesser selber. Probieren geht über Studieren! Auch die kulinarischen Bedürfnisse der Besucher werden auf dem «Wyschiff» erfüllt. Liebhaber von Käse-Spezialitäten geniessen auf der «Panta Rhei» ein Walliser Raclette oder ein Greyerzer Fondue. Feine Pasta gibt es im mediterranen Ambiente von «MS Vadim». Und wer die Reise durch die Welt des Weines mit einem leckeren Fisch- oder Fleisch­ gericht krönen möchte, der kehrt am besten auf der eleganten «Rosenstadt» ein. > www.expovina.ch


ÜBERRASCHEND

anders

Die drei Bernerinnen von siJamais zeigen Musik-Comedy vom Allerfeinsten. Jetzt sind sie mit dem neuen Stück INKOGNITO unterwegs – einer abwechslungsreichen und unterhaltsamen Bühnenshow samt Klavier, Klarinette, Kontrabass und Gesang, entstanden unter der Regie von Andreas Stadler (SRF-Serie «Wilder»). siJamais sind mal klassisch, mal wild wie Pussy Riot – und immer überraschend. Autor: Urs Huebscher

S

eit 15 Jahren spielen und musizieren Simone (si) Schranz, Jacqueline (ja) Bernard und Mia (mais) Schultz zusammen und seit 2011 treten die drei Musikprofis alle drei Jahre mit einem neuen Programm auf die Bühne. Jetzt ist es wieder so weit: Die Bernerinnen feiern Premiere mit dem neuen Stück INKOGNITO. Mit INKOGNITO knüpfen si, ja und mais an ihre letzte, erfolgreiche Bühnenshow KRIMINELL an. «Dennoch», so Mia Schultz, «funktionieren beide Programme eigenständig und können völlig unabhängig voneinander genossen werden.» Die Möglichkeit, dereinst zwei Stücke hintereinander – z.B. an aufeinanderfolgenden Abenden – zu spielen, habe sie beim Schreiben von INKOGNITO auch gereizt. «Quasi als Binge WatchingOption für die Bühne», sagt Mia Schultz. Die Handlung von INKOGNITO Freiheit ist ein verdammt gefährliches Pflaster. Das wird den drei Frauen von siJamais nach ihrem Ausbruch aus dem Knast (am Ende von KRIMINELL) schnell klar. Die Polizei im Nacken, trennen sie sich und tauchen ab. Quer über den Globus

verstreut testet jede eine neue Identität aus, sei es bei der Fremdenlegion, in einer ÖkoSekte oder als Nachtclubtänzerin.

Ohrwürmer, Chansons und wilde Auftritte à la Pussy Riot

So vielseitig und spannend wie die Geschichten bei INKOGNITO sind auch die musikalischen Stile der drei ausgebildeten Musikerinnen. Denn die verschiedenen Tarnungen ihrer Charaktere verlangen nach unterschiedlicher Musik. Also werden Ohrwürmer umgetextet, Chansons und Schlager zitiert, Pop und Reggae verarbeitet oder Klezmerstücke aufgeführt, bei denen die Klarinette brillieren darf. Eine Musical-Tanzeinlage fehlt ebenso wenig wie ein wilder Auftritt à la Pussy Riot. Wie bei einer klassischen Oper dient die Musik bei INKOGNITO dazu, Emotionen zu vertiefen und die Handlung voranzutreiben. Wobei Musik und Schauspiel nicht getrennt wirken, sondern verschmelzen. > www.sijamais.ch

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VORSCHAU Australien – Neuseeland – Samoa

Australien ist eines der faszinierendsten Länder der Erde. Millionen von Menschen und Auswanderern reisen jedes Jahr nach Down Under. Neuseeland – Land der Träume, unberührte Natur, freundliche Menschen und tolle Tierwelten. Schon seit jeher ist Neuseeland das Ziel für Menschen, die die Ruhe und Abgeschiedenheit suchen. Zehn Inseln bilden Samoa, wo der Legende nach, die Wurzeln des polynesischen Volkes liegen. Jede dieser Inseln unterscheidet sich durch eine differenzierte Umwelt. Samoa ist perfekt erreichbar ab Australien, Neuseeland und den USA.

USA

Die Vereinigten Staaten von Amerika sind so gross wie ihre Möglichkeiten. Immerhin gibt es hier 50 Bundesstaaten zu entdecken. New York, Kalifornien, Texas oder doch Hawaii? Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten: Dieser Name trifft auch auf Ferien in den Staaten zu. Egal, ob Strandurlaub, Städtetrip, Abenteuer und Entdeckungen in den Nationalparks oder gleich alles zusammen: Die USA halten für jeden das Passende bereit.

Wintersport-Spezial

Vielleicht heisst es ja auch für Sie schon bald: Ab auf die Piste! Wintersport ist ein Thema, das vielen Menschen am Herzen liegt, denn sich sportlich in der kalten Winterluft und dem strahlend weissen Schnee zu bewegen, ist mit viel Spass und Fitness verbunden. Wir präsentieren die Top-Wintersportgebiete im Alpenraum.

Freuen Sie sich mit uns auf die im Dezember erscheinende Ausgabe mit vielen spannenden Themen rund um den Globus. Publisher Francesco J. Ciringione, rundschauMEDIEN AG, St. Jakob-Strasse 84, CH-4132 Muttenz, T +41 (0) 61 335 60 80, F +41 (0) 61 335 60 88, info@rundschaumedien.ch, www.rundschaumedien.ch | Member of the Board Boris Jaeggi / b.jaeggi@rundschaumedien.ch | Hasan Dursun / h.dursun@rundschaumedien.ch | Head of IMAGINE Urs Huebscher / u.huebscher@rundschaumedien.ch | Sales Manager Romandie Virginie Vincent / v.vincent@rundschaumedien.ch | Head of Production & Art Director Lorena Saum / l.saum@rundschaumedien.ch | Graphic Design Dicle Kayiran | Editor in Chief Urs Huebscher / u.huebscher@rundschaumedien.ch | Editors Angelika Nuscheler, Franziska Hidber, Artur K. Vogel, Sabrina Glanzmann, Simone Zehnpfennig, Henriette Weitz, Reto Liniger, Paul Bingisser, Karin Keller, Helena Ugrenovic, Brigitte Jurczyk, Marie Zürnstein, Sina Schwarz, Marina Moser, Andrea Mauch | Corrector Brigitte Battaglia | News Urs Huebscher | Cover Picture Kikooko Africa Safaris Ltd | Photographs Photographs Hotels & Resorts, Pressestellen Veranstalter, Tourist Boards, Airlines, Reedereien, shutterstock, Bilddatenbanken. Alle Fotos, soweit nicht anders vermerkt, mit Genehmigung des Urhebers. Admin, Coordination & Subscriptions Serpil Dursun s.dursun@rundschaumedien.ch Price Issue CHF 4.90 / Year CHF 19.–, ISSN: 2235-3704 | IT  Support  Dejan Djokic / deki@rundschaumedien.ch | Web Services websiteria GmbH / info@websiteria.ch Internet imaginemag.ch | Wiedergabe von Artikeln und Bildern, auszugsweise oder in Ausschnitten, nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion. Für unverlangte Zusendungen wird von Redaktion und Verlag jede Haftung abgelehnt.

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1 Michelin-Stern 16 Punkte Gault Millau Restaurant Sens, Hotel Vitznauerhof, Vitznau

1 Michelin-Stern 18 Punkte Gault Millau Locanda Barbarossa, Castello del Sole, Ascona

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2 Michelin-Sterne 18 Punkte Gault Millau Gourmet Einstein, Hotel Einstein, St. Gallen

1 Michelin-Stern 17 Punkte Gault Millau TIAN Restaurant, A-Wien

Adrian Bürki, Dave Wälti, Florian Bettschen Casino Bern

Route 1

Route 1

03.11.–04.11.2019

Buchungscode:

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Route 1 Basel–Strassburg

18.11.–19.11.2019 epbas18_ku

prägen das Stadtbild. Sie haben Zeit durch die romantischen Gassen zu schlendern. Am Nachmittag erfolgt die Rückreise mit dem Komfort-Reisebus in die Schweiz.

Tag 1 Basel. Busreise nach Basel. Die Crew heisst Sie an Bord von Excellence willkommen. Um 15 Uhr nimmt Ihr Flussschiff Kurs auf Strassburg. Bei Kaffee, Kuchen und einem Willkommensdrink geniessen Sie den Blick auf die vorbeiziehende Flusslandschaft. Im Anschluss folgt der Höhepunkt Ihrer Reise mit dem grossen Gala-Menü im Excellence Restaurant. Sie erfahren Interessantes zur Philosophie der Küche, den Zutaten und der Idee hinter den einzelnen Gängen. Lassen Sie den Abend an der Bar oder bei entspannter Pianomusik in der Lounge ausklingen.

Route 2 Strassburg–Basel

Route 2 (Adam+Bürki) Route 2 (Adam+Bettschen) Buchungscode:

15.11.–16.11.2019 17.11.–18.11.2019 epstr21_ku / epstr22_ku

Preise pro Person Kabinentyp

Fr. Katalogpreis

Sofortpreis

570.– 690.– 770.–

285.– 345.– 385.–

2-Bett-Kabine Hauptdeck 2-Bett-Kabine Mitteldeck, frz. Balkon 2-Bett-Kabine Oberdeck, frz. Balkon Sofortpreis mit beschränkter Verfügbarkeit Zuschläge

Unsere Leistungen

Tag 2 Strassburg. Frühmorgens erreichen Sie die elsässische Hauptstadt Strassburg. An Bord geniessen Sie das Frühstücksbuffet à la Excellence. Strassburg ist bekannt für sein Münster «Notre Dame», beeindruckende Kunstgalerien und sympathische elsässische Gaststuben. Mittelalterliche Fachwerkhäuser

Gratis-Buchungstelefon

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Sebastian Zier & Moses Ceylan

Buchungscode:

28.10.–29.10.2019

Buchungscode:

• An-/Rückreise im Komfort-Reisebus • Excellence-Flussreise mit Halbpension an Bord • Gourmet-Abend mit mehrgängigem Menü eines Spitzenkochs • Mittelthurgau-Reiseleitung Nicht eingeschlossen • Getränke, persönliche Auslagen, Trinkgelder

Online buchen

0800 86 26 85 · www.mittelthurgau.ch Reisebüro Mittelthurgau Fluss- und Kreuzfahrten AG · Oberfeldstr. 19 · 8570 Weinfelden · Tel. +41 71 626 85 85 · info@mittelthurgau.ch

• Abreise 25.10., 26.10., 03.11., 15.11., 17.11. • Kabine zur Alleinbenützung • Auftragspauschale

45.– 135.– 20.–

Wählen Sie Ihren Abreiseort Wil •, Winterthur-Wiesendangen SBB, Zürich Flughafen •, Burgdorf •, Baden-Rütihof •, Basel SBB, Bern. Lausanne & Fribourg (auf ausgewählten Reisen).

IM19_099

Buchungscode:

25.10.–26.10.2019 26.10.–27.10.2019


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