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VOLUME 17

TRAVEL & SAVOIR VIVRE

NORDSEE & OSTSEE VON AMRUM BIS USEDOM

MADAGASKAR Im Reich der Lemuren

ISTANBUL Kulinarik

AUSTRALIEN

Unterwegs im Outback

DUBAI Filmfestspiele

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DIE KÜSTE DEUTSCHLANDS & DIE CITY OF ROSES

GESCHÄTZTE LESERINNEN, GESCHÄTZTE LESER Das Meer ist mal ganz still und wirkt einfach nur beruhigend auf Körper, Geist und Seele. In einem anderen Moment können die Wellen auch mal ganz hoch schlagen, und Mutter Natur zeigt uns, wie viel Kraft in ihr steckt. Ob Sonne, Wind oder Regen: Die Nord- oder Ostsee in Deutschland ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert. Ein Spaziergang entlang der Deiche und Strände ist Entspannung pur. Ausgedehnte Radtouren entlang der Küste oder Wattenmeer-Wanderungen bringen einem die Schönheit dieses Fleckchen Erde näher. Und wieder einmal wird einem bewusst: «Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute so nahe liegt?» Die meisten Einwohner bewegen sich mit dem Fahrrad fort, und Stadtplaner sind darauf bedacht, dass die Stadt sich nicht weiter ausbreitet, sodass Bauernhöfe und Natur im Umland erhalten bleiben. Bei einer solchen Aussage denken sicher die wenigsten Menschen an Amerika, und doch ist hier vom Westen der USA die Rede. Um ganz genau zu sein von Portland in Oregon. Wir trafen China Forbes, die Sängerin der Band Pink Martini, und erfuhren von ihr, was Portland so lebens- und liebenswert macht. Kulinarischen Hochgenuss erfahren Sie diesmal hingegen in Istanbul. Die türkische Metropole hat mehr zu bieten als Döner und Lahmacun. Begleiten Sie unseren Redaktor durch die Stadt und erleben Sie einen Schmelztiegel der kulinarischen Traditionen. Doch auch Pilsen, Budapest und Abu Dhabi haben einiges zu bieten, ganz zu schweigen von den Festivals, die wieder rund um den Globus stattfinden werden. Begleiten Sie uns also auf einer spannenden Lesereise und entdecken Sie neue Ferienziele.

Francesco J. Ciringione Verleger

EDITORIAL 4 IMAGINE VOLUME 17

Yvonne Beck Chefredaktorin


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INHALT

Editorial 4

SPECIAL DESTINATION Ostsee & Nordsee An der deutschen Küste

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Oregon 26 China Forbes in Portland Dubai 32 Im Boot mit John Travolta Abu Dhabi Luxus – spektakulär in Szene gesetzt

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CITY & CULTURE Pilsen 40 Kulturhauptstadt 2015 Budapest 42 Mehr als nur Gulasch

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Wien 44 Conchitas Lieblingsplätze Das Liechtensteiner Kulturjahr Fürstliche Momente erleben

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HOTELS Am Fusse des Vulkans Hacienda de San Antonio

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No news, no shoes Slow Life auf Koh Kood

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LOST & FOUND Angkor 58 Das Herz des Khmer-Reiches Australien 64 Unterwegs im Outback INHALT 6 IMAGINE VOLUME 17

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Kamera läuft Filmdrehorte weltweit

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North Carolina Banjo, Fiddle und Bluegrass

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Südtirol Auf den Spuren von «Honig im Kopf»

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INHALT 68

FOOD LOUNGE Meraner Land Für Feinschmecker

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Istanbul 80 Kulinarische Spurensuche am Bosporus

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AIR, ROAD & SEA Island 90 Fahrt auf dem heissen Vulkan Unterwegs im Zug 96 Rhätische Bahn Flussfahrten 98 Glanzlichter der Donau Schiff ahoi Vom ewigen Eis bis zum Country

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Neues Flaggschiff Carnival Vista

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Flughafenrestaurants 106 Wo schmeckts fein?

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80 106 90 96

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INHALT 108

ADVENTURE & SPORT Griechenland 108 Zu Fuss zu den Göttern Golf 110 Auf der Suche nach dem perfekten Grün Golfhotels Stangelwirt Portals Hills Boutique Hotel ZillerLodge

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PURE LIFE Reisen mit Kindern Abenteuer oder Abhängen?

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Festivals weltweit Büffelherden & Farbschlacht

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Die Steiermark entdecken Wo Gastfreundschaft Herzenssache ist

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UNIQUE

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Madagaskar 130 Exkursion zu den Lemuren In der Zeitmaschine Goodwood Revival Event

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Picture Postcard from … Israel

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NEWS & BOOKS Neuigkeiten aus Arabien Reisen mit Büchern Kulinarik im Bücherregal Reise-Gadgets Von heissen Reifen bis Rodeo

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Vorschau

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INHALT 10 IMAGINE VOLUME 17

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AN DEUTSCHEN KÜSTEN

NORDSEE & OSTSEE

«Warum in die Ferne streifen, wenn das Gute so nah liegt?» Es muss nicht immer Asien, die Malediven oder Karibik sein. Auch das deutsche Nachbarland hat so einiges zu bieten. An den Nord- und Ostseeküsten gibt es kilometerlange, feine Sandstrände, wilde Dünen, gemütliche Strandkörbe und kulinarische Genüsse.

AUTOR Lilly Steffen

L

ange, weisse Sandstrände, Naturstrände, Steilküsten, bewachte Badestrände im Sommer, gesunde pollenarme Seeluft – die Ostsee und die Nordsee sind zu jeder Jahreszeit ein tolles Ferienziel und warten mit zahlreichen, ganz unterschiedlichen Inseln auf. Immerhin kommt Deutschland auf fast 700 Küstenkilometer. Wer also auf Palmen und badewannenwarmes Meerwasser verzichten kann, auf den warten zwischen Amrum und Usedom grossartige Stranderlebnisse.

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OSTSEE Die Kleinen lieben den Strand als «Reisenbuddelkiste», die Grossen freuen sich aufs Baden, doch alle zieht es ans Meer. Aber auch ein ausgiebiger Bummel durch die Osteebäder und Hansestädte lohnt sich.

K

leine Fischerdörfer mit reetgedeckten Häusern strahlen Ruhe und Beschaulichkeit aus, moderne Seebäder und Küstenstädte erwarten die Besucher mit einem breiten kulinarischen Angebot, vielen Sehenswürdigkeiten und spannenden Ausflugszielen. Egal, zu welcher Jahreszeit, die Ostsee ist immer ein Besuch wert. Ob Frühling, Sommer, Herbst und Winter – jede Jahreszeit hat ihren speziellen Reiz. Wenn der Lenz an der Ostsee Einzug hält … Doch gerade das Frühjahr, wenn die Natur zu neuem Leben erwacht, die ersten Sonnenstrahlen an der Nase kitzeln, Märzenbecher und Osterglocken spriessen und die Landschaft langsam in ein sattes Grün tauchen, birgt einen ganz besonderen Reiz. Und dieses Frühlingserwachen lässt sich an der Ostsee nicht nur spüren, sondern auch riechen: Durch tiefes Einatmen der frischen, gesunden Ostseeluft lässt man den Alltag schnell hinter sich. Petrijünger können schon im März an den Bodden, Häfen und Brücken der Ostseeküste ihr Glück beim Hering-Angeln versuchen! Und falls es mit

dem eigenen Fang nicht klappen sollte, lohnt sich ein Spaziergang über die Promenaden und an die Häfen, denn dort können schmackhafte Fisch- und Krabbenbrötchen verzehrt werden. Noch bevor das satte Gelb der Rapsblüte die Felder zum Leuchten bringt, wird um den 1. Mai herum die traditionelle Feriensaison und gleichzeitig in alter Seebadtradition die Badesaison mit einem Sprung in die erfrischende Ostsee eröffnet. Wer nicht wagemutig genug ist, kann vom Land aus die gute Aussicht auf grazile Segelboote, schnittige Jachten oder beeindruckende Kreuzfahrtschiffe geniessen. Kaum stehen die ersten Sonnenstrahlen wieder höher am Horizont, laden zahlreiche Strandkörbe zum Pausieren ein. Ausgestattet mit Picknickkorb und Decke wird der Strandbesuch so richtig gemütlich. Mit etwas Glück finden Sie beim Schlendern entlang des Wassers Donnerkeile, Bernsteine und anderes Strandgut, das von den Wellen herangespült wurde. Beliebtes Mitbringsel von der Ostseeküste ist der «Hühnergott»: Ein auf natürliche Weise entstandenes Loch macht diesen Feuerstein zum einzigartigen Glücksbringer!

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Lange Strandspaziergänge zum Sonnenuntergang

So ein Strandspaziergang ist einfach wunderbar! Bei der Bewegung an der frischen Seeluft kann man herrlich entspannen, beim Blick aufs scheinbar unendliche Meer alle Alltagssorgen ganz weit hinter sich lassen. Und wenn man es hier und da im Sand funkeln sieht, dann lohnt es sich, noch ein zweites Mal hinzuschauen, denn oft verbergen sich hinter diesen kurzen Sinneseindrücken wahre Schätze! Schätze, die jeden Strandausflug unvergesslich machen und als Glücksbringer oder Deko ihren Weg nach Hause finden. Strandfunde: Donnerkeile, Feuersteine & Hühnergott Ganz typische Merkmale eines Donnerkeils sind seine zylindrische, spitz zulaufende Form und die gelblichbraune Farbe. Diese Donnerkeile sind Teile der fossilen Schale der sogenannten Belemniten – den urzeitlichen Tintenfischen, die am Ende der Kreidezeit ausstarben. Viele von ihnen lagern im weichen Sediment und werden nach Herbst- und Frühlingsstürmen freigelegt und an den Strand gespült. Schlägt die Wetterlage plötzlich um, verspricht ein spontaner Strandbesuch also sehr wahrscheinlich eine weitaus höhere Fundquote. In früheren Jahrhunderten hielt sich der Glaube, der Donner-

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gott schleudere die Donnerkeile auf die Erde. Viele Menschen legten sie als Schutz vor einem Blitzschlag unter ihre Dächer oder trugen sie bei sich, um einem Hexenschuss vorzubeugen. Bis heute werden diese besonderen Versteinerungen in einigen Kulturen als Amulette gegen plötzliche Rückenschmerzen getragen oder zermahlen als Medizin verwendet. Feuersteine sind die vielgestaltigsten Steine am Strand der See. Sie sind hart, splittern aber leicht. Wenn sie splittern, entstehen scharfe Kanten, wodurch sie schon vor Jahrtausenden als Werkzeug eingesetzt wurden. Beim Aufeinanderschlagen sprühen Funken, daher der Name. Manche dieser Feuersteine haben ein Loch, dann nennt man sie «Hühnergott». Diesen Steinen werden heutzutage geheimnisvolle Kräfte zugeschrieben. Man sagt, sie setzten einen Zauber gegen jedes Unheil, das einem durch böse Geister widerfahren kann, frei. «Hühnergötter» werden daher gerne als Mitbringsel oder Schmuckstücke gesammelt. Kleine Exemplare lassen sich als Anhänger an einer Kette oder einem Lederband um den Hals tragen. Grössere dienen als Briefbeschwerer oder Stiftehalter. Die ganz grossen sieht man häufig in Gärten auf der Insel Rügen: Sie werden «Sassnitzer Blumentöpfe» genannt und können schon mal 100 Kilogramm wiegen.


Der Bernstein – das Gold der See Er ist schon etwas ganz Besonderes – dieser Stein. Entstanden aus fossilen Harzen, beeindruckt das umgangssprachliche «Gold des Meeres» mit seiner ursprünglichen Schönheit seine glücklichen Finder. In der Regel sind die Steine gelb bis bräunlich. Tatsächlich handelt es sich beim Bernstein jedoch nicht um einen «Stein» im klassischen Sinne, sondern um einen fossilen Baumharz, der auch pflanzliche Einschlüsse, sogenannte «Inklusen», enthalten kann. Wer sich in den Sommerferien den grossen Fund erhofft, wird jedoch wahrscheinlich enttäuscht, da die Harzprodukte meist im Winter zu finden sind. Bei vier Grad Celsius hat das Meerwasser seine grösste Dichte, sodass der Bernstein an der Oberfläche treibt. Aber auch nach einem stürmischen Tag im Frühjahr oder Herbst hat man gute Chancen, diese kleinen Naturwunder zu finden: Dann werden die gelblichen Steine aufgewirbelt und an den Strand gespült. Von seinem Gewicht her ähnelt der Bernstein Holz. Seinen suchenden Blick sollte man besonders zwischen Seetang und Holzstückchen richten, erfahrungsgemäss wird man besonders hier fündig. Wer einen Sturm erlebt, sollte also nicht über das schlechte Wetter klagen, sondern bei nachlassendem Wind sofort an den Strand gehen und mit der Schatzsuche beginnen.

NICE TO KNOW Wie erkennt man echten Bernstein?

– Bernstein ist leichter als viele andere Materialien. – Bernstein hat eine geringere Härte. – Bernstein hat einen hohen elektrischen Widerstand. Diese Eigenschaften lassen sich vor allem an grösseren Exemplaren erkennen. Reibt man den Stein an einem Wollpullover, sollte man mit ihm einen Papierschnipsel anziehen können. – Bernstein schwimmt im Salzwasser. 15 Gramm Salz auf eine Tasse Wasser. Schwimmt der Stein an der Oberfläche, ist es sehr wahrscheinlich Bernstein.

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Freche Küstenbewohner

Naturerlebnisse Am besten erkundet man die Ostseeregion mit all seinen Sinnen auf ausgedehnten Wanderungen und Radtouren auf naturbelassenen Küstenstreifen und urigen Waldgebieten.

Königsstuhl/ Wissower Klinken Wer die berühmtesten Wahrzeichen der Insel Rügen bislang noch nicht gesehen hat, sollte unbedingt einen Ausflug zum Königsstuhl und den Wissower Klinken unternehmen. Nachdem im Jahre 2005 mit etwa 50ʼ000 Kubikmetern Kreide und Sand ein grosser Teil der Klinken in die Ostsee gestürzt ist, ist nur schwer absehbar, wie lang die Felsenlandschaft in ihrer jetzigen Form noch bestehen bleibt. Wanderfreunde können einen Besuch gleichzeitig für einen ausgiebigen Spaziergang nutzen: Rund drei Kilometer lang ist der Weg durch die kühlen Buchenwälder bis zum Königsstuhl. Dort angekommen geniessen Besucher auf einer 200 m² grossen Plattform einen unvergesslichen Blick auf die Rügener Küste.

Usedomer Gesteinsgarten Unweit des Forstamtes Neu Pudagla kann man eine der bedeutendsten Steinsammlungen Norddeutschlands bestaunen: Mit Betreten des Usedomer Gesteinsgarten begibt man sich auf eine einmalige Reise zurück bis ans Ende der letzten Eiszeit! Rund 150 Exponate geben Aufschluss über die abwechslungsreiche geologische Vergangenheit der Vorpommerschen Boddenlandschaft. Gesteine aus nördlicheren Regionen können auf einem separat eingerichteten Rundweg erkundet werden: Entlang von Schautafeln wird man von Bornholm über Südschweden bis nach Finnland geführt.

Naturschutzgebiet Graswarder Naturfans und Hobby-Ornithologen sollten während ihres Ostseeurlaubs einen Ausflug nach Graswarder einplanen! Auf der Halbinsel erstreckt sich mit einer Grösse von etwa 230 Hektar ein Naturschutzgebiet, das sich sehen lassen kann. Die hohen Strandwälle und üppig bewachsenen Salzwiesen sind vor allem in der Tierwelt als wahres Paradies bekannt: Jedes Jahr zwischen März und Mai finden sich auf Graswarder über 40 Vogelarten ein, um ungestört zu brüten. Unter fachkundiger Führung durch das Areal gewinnen auch Sie eine einmalige Nähe zur heimischen Tier- und Pflanzenwelt.

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NORDSEE Ob Yoga am Strand, Kiten oder Surfen; Natururlaub, Wellness oder Genuss – Die Nordseeküste ist vielfältig und hält ein abwechslungsreiches Programm für ihre Besucher bereit.

I

n Jahrtausenden Jahren formten die Naturgewalten eine einzigartige Dünen- und Strandlandschaft. Das Wasser kommt und geht und hinterlässt dabei viele Spuren – all das macht die Nordseeküste so einmalig. Und jeder Strand an der Nordsee ist ganz besonders. So verzaubern die Inseln Sylt, Föhr, Amrum und Helgoland mit tollen Sandstränden. St. Peter-Ording hingegen gilt mit seinen zwölf Kilometern Länge und zwei Kilometern Breite als «grösste Sandkiste Europas». Auf Juist ist der 17 Kilometer lange Strand buhnenfrei, und somit ein Spiele- und Badeparadies für Kinder. Aber auch viele andere Inseln und Küstenabschnitte bilden ihr ganz eigenes Paradies. Kitesurfer, Familien, Hundeliebhaber – jeder findet hier sein Plätzchen. Einen ganz besonderen Reiz übt die Nordsee jedoch für viele durch ihr Wattenmeer aus – eine aussergewöhnliche Naturlandschaft, die vergeblich ihresgleichen sucht. Das Wattenmeer Das Wattenmeer gehört seit einigen Jahren zum UNESCO-Weltnaturerbe und kann nun im gleichen Atemzug mit weltberühmten Naturwundern wie dem Great Barrier Reef in Australien, dem Grand Canyon in

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den USA und den Dolomiten in Italien genannt werden. Unter dem Einfluss der Gezeiten hat sich hier eine abwechslungsreiche Landschaft entwickelt. Grosse Wattströme und kleine Priele durchziehen weite Watt- und Sandflächen. Muschelbänke, dichte Seegraswiesen und weiches Schlickwatt bieten vielen verschiedenen Tieren Nahrung. Blühende Salzwiesen im ausgedehnten Deichvorland und auf den Inseln wechseln sich weisse Stränden und Dünen ab. Die Vielseitigkeit der Landschaft macht das Wattenmeer zu einem einzigartigen Lebensraum für mehr als 10ʼ000 Tier- und Pflanzenarten. Es zeigt auf seine eigene Art und Weise, wie Natur, Pflanzen und Tiere sich immer wieder an die täglich wechselnden Bedingungen auf dem Watt anpassen. Dort, wo sich Süsswasser aus Flüssen mit salzigem Meerwasser vermischt und wo Naturkräfte wie Gezeiten, Wind und Ablagerungsprozesse von Sand und Schlick walten, findet man intelligent angepasste Pflanzen und Tiere. Die vielen unterschiedlichen Erscheinungsformen des Wattenmeeres bieten Lebensraum für eine aussergewöhnliche Vielfalt von Pflanzen und Tieren – Lebensraum zum Brüten, Säugen, Aufwachsen, Mausern und Rasten.


Dünen und Leuchttürme prägen die Küste

Das Wattenmeer

Auf geführten Wattwanderungen erlebt man die Natur in seiner vollsten Pracht. Die Flut drängt die Vögel zur Küste und zwingt sie zum Abflug. Auf den Wegen von und zu ihren Winterlagern in Afrika stoppen die Vögel vor allem im Frühjahr und Herbst im Watt, um sich für die lange Reise zu stärken. Denn nur das Wattenmeer bietet genug Nahrung für alle. So sollen schon in einem Schwarm Zugvögel mehr als 100ʼ000 Tiere beobachtet worden sein. Ein besonderes Highlight sind die alljährlichen Zugvogeltage im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer. Die riesigen Wolken aus Alpenstrandläufern und eindrucksvolle Flugmanövern über dem Watt sind ein einzigartiges Erlebnis. Ohnehin macht die Tierwelt das Wattenmeer unvergleichbar. Rund 1 800 verschiedene Insekten- und Spinnenarten fühlen sich in den Salzwiesen heimisch, dort, wo sich Land und Meer begegnen. Die bekanntesten Tiere des Watts sind – neben dem Wattwurm – wohl die Seehunde. Und in den letzten Jahren ist erfreulicherweise auch die Kegelrobbe wieder im Wattenmeer heimisch geworden.

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Fahrradtour Kitesurfen Strandspaziergang

Aktivferien: Kiten, Segeln, Surfen, Radfahren Ob Nordseelauf, Radfahren auf Küstenradwegen, Wassersport, Wattwandern oder Nordic Walking, die Nordsee bietet vielfältige Möglichkeiten, in den Ferien richtig aktiv zu werden. So gilt die Nordsee als eines der schönsten und anspruchsvollsten Segelreviere der Welt. Der Wechsel zwischen Ebbe und Flut, das Watt, Naturschutzgebiete und die wechselnden Winde machen es dem Segler nicht gerade einfach. Hier braucht man jemanden, der die Gewässer gut kennt. Ob einen Tag an Deck eines kleinen Segelbootes oder sogar mehrere Tage in einer Koje auf einem grossen Schiff – alles ist möglich. Segelschulen gibt es entlang der ganzen Küste. Wer es noch actionreicher mag, kann sich beim Kitesurfen ausprobieren. Durch eine steife Brise mit dem Lenkdrachen über die Nordsee rasen – das geht nur beim Kitesurfen. Dieser noch relativ junge Trendwassersport ist mittlerweile an der Nordsee weit verbreitet. Ob Baltrum, Hooksiel oder Norden – Kitesurf-Profis finden zahlreiche gute Bedingungen

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vor. Und wenn der Wind mitspielt – was er an der Nordsee häufig tut –, kann nichts mehr schiefgehen. Im Einklang mit der Natur und den Elementen, die Geschwindigkeit des Windes und die gewaltige Kraft der Nordsee hautnah spüren kann man auch beim Windsurfen. Die aus Hawaii stammende Sportart ist längst auch hierzulande eine beliebte Freizeitbeschäftigung, und ob in der Brandung oder im seichten Gewässer – an der Nordsee finden Surf begeisterte jedes Levels ideale Bedingungen vor. Doch auch wer im Wasser lieber das Plantschen bevorzugt und eher auf dem Land aktiv ist, ist an der Nordsee nicht fehl am Platze. Denn besonders für Radfahrer hat die Nordseeküste einiges zu bieten. Der längste beschilderte Radweg der Welt verläuft auf insgesamt 6 000 Kilometern durch acht Länder, inklusive der niedersächsischen Nordseeküste. Der NordseeküstenRadweg führt auf 400 Kilometern vorbei an Leuchttürmen und durch urige Fischerdörfer, über Deiche oder


Eine riesen Buddelkiste

direkt am UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer entlang. So hat man als Radfahrer Gelegenheit, die einzigartig schöne Landschaft der Nordsee zu entdecken und dabei die typische regionale Kultur näher kennenzulernen. Mit einem gut gelaunten «Moin Moin» wird man an Gasthöfen und anderen Übernachtungsmöglichkeiten, die überall zu finden sind, begrüsst. Teetied, aber richtig … Nach einem langen Strandspaziergang oder einer schönen Radtour entlang der brausenden Nordsee-Wellen, durchgepustet von einer steifen Brise, hört man das behagliche Knistern und Knacken des Kandiszuckers oder Kluntje, wie er an der Nordsee genannt wird, besonders gerne. Dieses in der zarten Teetasse zeigt an, dass der Tee heiss genug war. Man legt zuerst ein Stück Kandis in jede Tasse, giesst dann den Tee, der mindestens fünf Minuten gezogen haben muss, ein und anschliessend wird mit dem Sahnelöffel, oder Rohmlepel, vorsichtig eine dicke Sahnewolke in die Tasse ge-

gossen. Wenn die Sahne dann langsam in Wölkchen, den sogenannten Wulkjes, vom Kluntje zum Tassenrand aufsteigt, wird eine entspannende Atmosphäre geschaffen, die fast etwas Meditatives hat. Aber Vorsicht: den Tee nicht umrühren! Denn beim Trinken der Tasse Tee schmeckt man laut Sprichwort die unterschiedlichen Facetten des Lebens: Man schmeckt die milde Sahne, den herben, starken Tee und im Abgang die Süsse des Kandiszuckers. Man trinkt laut Tradition immer drei Tassen Tee. Danach stellt man den Löffel in die Tasse, um zu signalisieren, dass man nicht wieder nachgeschenkt bekommen möchte. All das und viel mehr kann man an der Nordsee erleben. Die Nordsee hat viel zu bieten. Das Meer. Die Deiche. Den Strand. Gastronomie oder einfach Erholung pur.

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FERIEN FÜR DIE SINNE NORDSEE Von den zuweilen stürmischen Naturgewalten mal abgesehen, zeigt sich Deutschlands Nordseeküste im Winter ruhig, fast schon ein wenig schläfrig. Die ersten intensiven Sonnenstrahlen des Frühlings lassen das friesische Leben an Niedersachsens Nordsee zurückkehren. AUTOR Katja Benke

N

un verlassen die bunten Kutter regelmässig die Häfen der beschaulichen Küstenorte, um auf hoher See Krabben zu fischen. Restaurants und Cafés nehmen den Betrieb wieder auf und bieten von der guten Tasse Tee mit «Kluntje und Wulkje» bis zum deftigen Grünkohlessen das Beste aus der friesischen Küche. Die gesunde Seeluft regt nicht nur das körpereigene Immunsystem an, sondern auch den Appetit. Beim Nordic Walking durch den feinen Sand der Ostfriesischen Inseln oder beim Velofahren entlang der Küste lässt sich die scheinbar unendliche Weite geniessen. Ferien mit allen Sinnen. 1 Norden-Norddeich: Entspannen und Entdecken am Weltnaturerbe Prickelnd feiner Sand unter den Füssen, den Duft jahrhundertealter Teetradition in der Nase: in NordenNorddeich ist dies nur einen Wellenschlag voneinander entfernt. Erholung pur erwartet Sie im Vier-SterneSuperior-Wellnesshotel «Fährhaus» mit tollem Blick auf das Weltnaturerbe Wattenmeer. Erleben Sie kulinarische Genüsse, die Erlebniswelt im Ostfriesischen Teemuseum, die Seehundstation oder nutzen Sie die zahlreichen Aktiv-Angebote!

2 Wangerooge: Erfrischend gesund durch natürliche Heilmittel Auf der Ostfriesischen Insel Wangerooge fördern Sie ganz nebenbei Ihre Gesundheit durch die zahlreichen «Schätze» der Nordsee: Natürliche Heilmittel wie Meeresschlick, frisches Seewasser und die manchmal steife Brise sorgen dafür, dass auch Ihr Traum von nachhaltiger Erholung wahr werden kann. Ob beim Spaziergang am Strand und in den Dünen, einem erfrischenden Bad in der Nordsee oder einer erholsamen Thalasso-Anwendung im Gesundheitszentrum: Erholung ist eine Insel – Wangerooge!

Kurverwaltung Wangerooge +49-(0)4469/99-0, www.wangerooge.de

Tourist-Service Norddeich Tel. +49-(0)4931-986 220, www.norddeich.de

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3 Bensersiel: Natur & Kultur Strand, Natur, ostfriesische Kultur und Shopping – all das vereinen das Nordseeheilbad Bensersiel und die vier Kilometer entfernte Kleinstadt Esens, direkt vor den Toren des UNESCO-Weltnaturerbes Wattenmeer. Vor dem Deich campen mit Blick auf die Nordsee können Gäste auf unserem 5-Sterne Strand- und Familiencampingplatz. In der Nordseetherme mit Erlebnisbad, Saunawelt, Fitness-Center und Therapiezentrum bleiben keine Wünsche offen.

Tourist-Info Esens-Bensersiel Tel. +49-(0)4971 917-0, www.bensersiel.de 4 Geheimtipp Dornumerland: Abtauchen im hohen Norden Kein Stress, keine Hektik, dafür Nordseewellen und endloses Wattenmeer, eine salzige Brise und beschauliche Häfen. Die Badeorte Dornumersiel und Nessmersiel sind die kleinsten an der Küste. Das Wattenmeer ist hier besonders ursprünglich, an den endlosen Deichen lässt es sich herrlich Radfahren. 7 Ü / Fewo, Wattwanderung, Fahrt zu den Seehundsbänken, Strandkorb ab 204 € p. P.

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5 Juist: Robinson-Sein Einmal Robinson sein. Getrennt von der Zivilisation und ihrem Lärm, sich als Teil der Natur empfinden statt als Rädchen im Getriebe des Alltags. Inseln sind ein Sinnbild für diesen Traum und die autofreie Nordseeinsel Juist mitten im Weltnaturerbe Wattenmeer der geeignete Ort. Nur wenige Schritte bis zum endlosen Strand und Meer oder dem Watt, eben Natur pur. Autos, deren Lärm und Abgase, haben Platzverbot. Probieren Sie es aus.

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6 8 6 Norderney: Die Thalasso-Insel Nr. 1 Norderney, das sind einzigartige Gerüche und Geräusche, die tosende Brandung des Meeres, Farbexplosionen am Himmel, das Salz in der Luft und Sandstrände, soweit das Auge reicht. Im bade:haus norderney, dem grössten Thalassohaus Europas, geniessen Sie die Kraft des Meeres in wohltuenden Bädern, Saunen, Massagen, einem aussergewöhnlichen Familienbad sowie Angeboten für Gesundheit und Balance.

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8 Nordseebad Dangast: Magische Momente mit Kunst, Natur und Meer Dangast liegt direkt am Weltnaturerbe Wattenmeer und bietet reichlich Freizeitmöglichkeiten: Das Bad in der Nordsee oder im Freizeitbad DanGastQuellbad, das Nordsee-Feeling bei einer Schifffahrt oder einer Wattwanderung durch den Schlick, Kunst und Kult bei einem Stück Rhabarberkuchen. Watt’n Blick: Ab Ostern 2015 öffnet das Weltnaturerbeportal mit Watt’n Sauna,Wellnessbereich und mehr – und alles mit herrlichem Blick auf das Wattenmeer.

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NICE TO KNOW

Aktuelles und Wissenswertes rund um die niedersächsische Nordseeküste und die sieben Ostfriesischen Inseln gibt es im Magazin «die nordsee». Neben Informationen über alle Orte und Inseln enthält das Magazin auch spannende Artikel über das UNESCOWeltnaturerbe Wattenmeer, das Thema Thalasso und die kulinarischen Besonderheiten an der Nordsee. Das Magazin kann kostenlos unter der Telefonnummer +49 (0) 4421-9560991 oder im Internet unter www.die-nordsee.de/ magazin bestellt werden. Weitere Informationen

Die Nordsee GmbH Tel: +49 (0) 4421-9560991 info@die-nordsee.de www.die-nordsee.de http://facebook.com/DieNordsee

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PINK MARTINI AUS DER CITY OF ROSES CHINA FORBES ÜBER PORTLAND & OREGON Kaum eine Band drückt sich musikalisch vielfältiger aus, als das Pink Martini tut, das zwölfköpfige Orchester aus Portland, Oregon, das mit seinem ersten, noch heute unvergessenen Hit «Je ne veux pas travailler» gleich den Durchbruch schaffte. AUTOR Yvonne Beck BILDER www.travelportland.com

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Pink Martini ©Holly Anders China Forbes ©Kathleen Nyberg Coava Coffee ©Jamie Francis Three Monkeys an der NW 23rd Avenue ©Jamie Francis 5 Pearl District ©Rob Finch 6 Genusstadt Portland ©John Valls 1 2 3 4

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ie Aushängeschilder der Band sind die charmante Sängerin China Forbes sowie Spiritus Rector und Pianist Thomas M. Lauderdale. Dieser verglich Pink Martini einst mit einem «romantischen Hollywood-Musical der vierziger oder fünfziger Jahre», voller zartem Schmelz der goldenen Ära Hollywoods. Mindestens ebenso gute Figur machen Pink Martini aber auch, wenn sie das Cocktail-Kleid abstreifen und sich als kubanisches Orchester der dreissiger Jahre, als Kammermusikensemble oder als Sambaschule mit Flair für den japanischen Film noir präsentieren. Explosiv und anmutig, berührend und verspielt, eine Band wie Pink Martini gibt’s nur einmal unter dieser Sonne. Und dass diese Band gerade aus Portland, Oregon, stammt, tut nicht wunder, denn diese Stadt im Westen der USA ist mit keiner anderen auf dem amerikanischen Kontinent zu vergleichen. Ein bisschen grüner, ein bisschen schräger, multikulturell, umgeben von einer hinreissenden Natur und einfach sehr «cosy». IMAGINE traf China Forbes, die Frontsängerin der Combo, zur Vorstellung ihres neuen Albums «Dream A Little Dream» und sprach mit ihr über ihre Wahlheimat Portland. Dabei verriet sie uns einige Insidertipps, berichtete über den ganz besonderen Flair Oregons und erklärte, warum sie gerade den Regen in Portland so mag.


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IMAGINE: China, Sie sind nun bereits seit fast zwanzig Jahren bei Pink Martini. Wie würden Sie den typischen Sound der Band beschreiben? CHINA FORBES: Pink Martini ist wie der Soundtrack für einen typischen Schwarz-Weiss-Film aus den 30er / 40er-Jahren. Sie singen in so vielen verschiedenen Sprachen. Wie viele Sprachen sprechen Sie? Englisch, Französisch und ein bisschen Italienisch. Mein Vater sprach mit mir als Kind immer Französisch. Sein Vater war Franzose. Ich müsste jedoch einige Zeit in Frankreich verbringen, damit es wirklich fliessend wäre. Sie leben in Portland. Stammen Sie ursprünglich aus Oregon? Nein, ich bin aus Cambridge, Massachusetts. Hier traf ich Thomas M. Lauderdale, unseren Pianisten. Er kam aus Portland. Wegen ihm und der Band habe ich die Ostküste verlassen und bin nach Portland gezogen.

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Und was mögen Sie am meisten an Portland? Ich liebe die relaxte Atmosphäre. Ich liebe das viele Grün und die klare Luft. Es fühlt sich an, als habe Oregon mehr Sauerstoff in der Luft als andere Staaten. Das Atmen fällt hier viel einfacher. Man hat das Gefühl, als pumpe man sehr saubere Luft in seine Lungen. Gerade wenn man von einer Tournee zurückkommt, ist Portland ein idealer Ort zum Regenerieren. Ausserdem ist die Gegend ein sehr kreativer Hort. Wie würden Sie die «Oregonians», die Bewohner Oregons, beschreiben? Sie sind sehr freundlich. Sie lieben es, wenn etwas Kulturelles passiert, und sind noch nicht so übersättigt wie viele Menschen an der Ostküste, vor allem in den Grossstädten. Sie nehmen mit einer ansteckenden Faszination an allen möglichen Events teil. Zudem ist Portland eine sehr nachbarschaftliche Stadt. Menschen kennen sich, man findet sehr schnell Freunde und grüsst sich in der Stadt. Bei gutem Wetter ist es in den Strassen Portlands sehr lebendig, trotzdem bleibt es jedoch immer sehr gemütlich. Oregonians sind etwas freakig, aber wahre Geniesser.


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Was ist Ihr Lieblingsplatz in Portland? Mein Zuhause (lacht) … Ich liebe mein Haus. Es liegt im Grünen, mitten im Wald ganz in der Nähe eines Tals. Aber natürlich gibt es noch viele andere Plätze, die ich sehr gerne mag. Den Rosengarten im Washington Park. In Portland herrscht ein ideales Klima für Rosengewächse und im Washington Park gibt es einen «Versuchsgarten» (International Rose Test Garden) mit über 7 000 Rosenarten. Aber auch der Japanische Garten und das 1928 gegründete Hoyt Arboretum mit über 10’000 Bäumen sind einfach grossartig. Zudem sollte man auf jeden Fall die Multnomah Falls in der Columbia River Gorge besuchen. Sie sind also viel in der Natur unterwegs … Ich liebe die Natur, aber ich muss zugeben, dass ich viel zu wenig draussen bin. Aber Besucher Portlands sollten sie sich auf keinen Fall entgehen lassen. Sie ist wirklich faszinierend und wunderschön. Sie lässt sich perfekt zu Fuss oder per Bike erkunden.

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Portlands Wahrzeichen Beer Tasting in einer der Microbreweries ©Jamie Francis Portlands Skyline Jam Session in der Alberta Street ©Jamie Francis Belmont Street Strassenmusiker in der Innenstadt Voodoo Donut China Forbes ©Autumn de wilde International Rose Test Garden im Washington Park

Portland ist aber nicht nur bekannt für seine grüne Lunge, sondern auch für sein kulinarisches Angebot. Welches ist Ihre Lieblingsbar und Ihr Lieblingsrestaurant? Das «Kask» – eine kleine Bar neben dem Restaurant «Grüner», welches meinem Freund Chris gehört. Eins meiner Lieblingsrestaurants ist das «Nostrana» – ein italienisches Restaurant, das immer besser und besser wird. An einem sonnigen Tag ist Portland perfekt für …? Bootfahren! Mit etwas Glück kennt man jemanden mit einem Boot. Es ist wundervoll, einen Bootausflug auf dem Fluss zu machen. Inzwischen kann man auch wieder im Fluss schwimmen. Was wirklich grossen Spass macht. Und an einem regnerischen Tag …? Ist Portland meiner Meinung nach besonders gemütlich. Man sucht sich einen Ort mit Kamin, trinkt Tee und unterhält sich mit den Menschen hier. Was ist der schönste Platz in Oregon? Ich liebe die Küste Oregons. Sie ist ein absolutes Muss für Besucher.

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Was sollte man bei einem Portland-Besuch auf keinen Fall verpassen? Powell`s Book Store! Powell`s ist einfach einzigartig. Eindeutig einer der besten Buchläden der Welt. Hier werden über eine Million neue und gebrauchte Bücher angeboten. Mit einer Verkaufsfläche von über 6 300 Quadratmetern ist er der grösste eigenständige Buchladen der Welt und umfasst einen ganzen Strassenblock. Zudem liegt Powell`s in einer tollen Gegend. Von hier aus lassen sich Shops, Boutiquen und der Union Way erkunden. Sie haben einen fünfjährigen Sohn. Haben Sie für unsere Leser, die mit Kindern reisen, einige Tipps? Im Washington Park gibt es ein Kindermuseum, zudem gibt es das Oregon Museum of Science and Industry an der Eastbank Esplanade. In der Stadt kann man ausserdem den Oaks Amusement Park mit einer Achterbahn, Minigolf, Riesenrutschen etc. besuchen. Hier kann man auch Rollschuh laufen – jede Menge Spass also. Mein Sohn liebt es. Es gibt in Portland viele Dinge, die man mit Kindern machen kann. Es gibt Kletterareale, Indoor-BicycleStrecken und im Winter Eisbahnen.

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1 Portland Mercury Wall im Powell's City of Books / Torsten Kjellstrand 2 Restaurant Nostrana ©JOHN VALLS 3 ECOTL Venue ©Kathleen Nyberg 4 Cafe de Crepe Food Cart ©Rob Finch 5 Voodoo Doughnut's «Texas Challenge» 6 Restaurant Nostrana ©JOHN VALLS

Wie würden Sie Portland in drei Worten beschreiben? Grün, freundlich und sehr gemütlich! Der beste Soundtrack für Portland ist …? Elliot Smith. Seine Platte «Roman Candle» war die erste, die ich hörte, als ich an einem regnerischen Tag nach Portland zog. Das Ganze passte einfach perfekt zueinander. Seitdem ist Elliot Smith mein ganz privater Portland Soundtrack. Pink Martini ist aber auch nicht zu verachten … (lacht)


ANCHORAGE

HELSINKI VANCOUVER SEATTLE

STOCKHOLM TRONDHEIM

EDMONTON

PORTLAND

ICELAND

OSLO GOTHENBURG COPENHAGEN BERGEN STAVANGER BILLUND HAMBURG FRANKFURT MUNICH AMSTERDAM GLASGOW BRUSSELS ZURICH MANCHESTER MILAN BIRMINGHAM LONDON PARIS GENEVA HEATHROW & GATWICK

DENVER

BARCELONA

MINNEAPOLIS / ST. PAUL

MADRID

TORONTO

WASHINGTON D.C.

BOSTON NEW YORK

HALIFAX

JFK & NEWARK

ORLANDO

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IM BOOT MIT JOHN TRAVOLTA

DUBAI INTERNATIONAL FILMFESTIVAL

Wo sitzt man schon mal im selben Boot mit John Travolta? Mir passierte Letzteres in einem Abra (Wassertaxi), das auf den romantischen Wasserstrassen des Madinat Resort in Dubai pendelt.

AUTOR Angelika Moeller

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utiefst entspannt von einem wunderbaren Treatment im Spa, lasse ich mich auf einen plüschigen Sitz im Abra fallen, um mich in meine Suite gondeln zu lassen. Die leicht indignierten Blicke der beiden athletischen Männer, die einen Dritten einrahmen und bereits im Boot Platz genommen haben, irritieren mich etwas. Das Abra startet tuckernd, und jetzt erkenne ich mein Gegenüber: Es ist John Travolta. Er grinst und wirft ein cooles «Hi» herüber. Als ich ansetze, etwas zu erwidern, auch in der kühnen Absicht, vielleicht einen kurzen Smalltalk zu beginnen, lässt mich die synchron abwehrende Handbewegung der baumstarken Bodygards verstummen. Nun, es ist nichts Ungewöhnliches, in einem der exklusivsten und schönsten Resorts Dubais Prominente zu treffen, und während des Dubai International Filmfestival (DIFF) bleibt es sicher nicht bei der Begegnung mit nur einem Star.

haben. Im Vordergrund stehen Filme aus der arabischen Welt. Europäische und US- sowie Bollywood-Produktionen sind unter dem Motto «Weltkino» zu sehen. Insgesamt sind es in diesem Jahr 118 Filme aus 48 Ländern in 34 Sprachen. Dubai, das sich als offene, kosmopolitische Stadt sieht, scheut nicht den damit verbundenen gesellschaftlichen Wandel, der mit der Auseinandersetzung auch provokanter Ideen für die islamische Welt verbunden ist. Vielleicht auch überraschend, dass etliche arabische Regisseurinnen und Produzentinnen zu den renommierten Filmemachern in der Region zählen. Das Programm umfasst Wettbewerbsfilme aus den Sparten Spiel-, Dokumentar-und Kurzfilm. Die internationale Anerkennung des Festivals zeigt sich auch an der Teilnahme von Weltstars wie George Clooney, Sharon Stone und Richard Gere, die in den vergangenen Jahren zu Gast waren.

Kulturelles im Wüstenstaat Seit 2004 finden alljährlich im Dezember die Filmfestspiele statt, die inzwischen, wie auch die «Art Dubai», internationales Format erlangt haben. Hier werden herausragende Kinoproduktionen präsentiert, die einen offenen Dialog der Kulturen zu Thema und Anliegen

Einen perfekten Rahmen für die Veranstaltungen des DIFF, das in diesem Jahr zum elften Mal stattfand, bietet das Madinat Jumeirah Resort mit seiner prachtvoll orientalischen Kulisse, den über 40 erstklassigen Restaurants, einem Open-Air-Amphitheater und einem eigenen Kino, das traditionell Veranstaltungsort des

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Ein etwas anderes Premierenpublikum

Stargast John Travolta

Filmfestivals ist. Die Madinat-Hotelanlage wurde einer historisch-arabischen Stadt nachempfunden mit palastartigen Gebäuden, einem klassischen Souk, üppigen Parkanlagen, Lagunen und einem langen Netz an Wasserwegen, auf denen die arabischen Wassertaxis (Abras) verkehren. Zudem liegt das Resort an einem der attraktivsten Sandstrände Dubais, unweit des berühmten Burj Al Arab. Es gibt drei Möglichkeiten, hier zu logieren: das Luxushotel MinʼA Salam, die opulente Palastanlage des Suitenhotels Al Qasr und die Villen im Dar Al Masyaf mit Butler und exklusiver Privatsphäre. Egal, welche Art zu residieren man vorzieht, es beeindruckt die gelungene Verbindung von traditionell arabischer Architektur mit modernem Luxus. Kein Wunder, dass sich auch die Stars und Protagonisten des Filmfestivals hier bestens aufgehoben fühlen.

Ein glücklicher Preisträger

Einmal auf dem roten Teppich Und wie angenehm, nur mit wenigen Schritten die glanzvollen Veranstaltungen des Filmfestivals zu erreichen. Die Red Carpet Gala zur Eröffnung des DIFF zählt zweifellos zu den Top-Events in Dubai, ein gesellschaftliches Ereignis, das auch internationale Celebrities anlockt. In diesem Jahr sind es u.a. Emily Blunt,

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Die Preisträger kommen aus der ganzen Welt

Place to Stay – Madinat Jumeirah Resort

Internationales Staraufgebot

Eva Longoria, IWC Ambassador Marc Forster und natürlich – John Travolta. Sie und viele Stars und Persönlichkeiten aus der arabischen Welt schreiten über den roten Teppich, um den bereits viel diskutierten Eröffnungsfilm «The Theory of Everything» zu sehen. Dieses bewegende Drama mit dem deutschen Titel «Die Entdeckung der Unendlichkeit» über das Verhältnis des brillanten Physikers Stephen Hawking und seine Frau Jane wird mit frenetischem Beifall gefeiert, wenngleich auch mit mancher Träne der Ergriffenheit. Diese verwandelt sich jedoch in pure Feier-und Lebenslust bei der After-Show-Party, die an Opulenz, Glamour und Kulinarik wohl kaum zu toppen ist. Wenn man sich manchmal fragt, wo denn die Haute Couture, die man auf den Pariser oder Mailänder Fashion-Shows sieht, getragen wird, dann findet man hier die Antwort: In dieser lauen Dezembernacht mit 25 Grad sind internationale wie lokale Beautys nicht in tolle Kleider, sondern in fantastische Roben gehüllt. Champagner fliesst in Strömen, und die grandiosen Life-Bands locken bei fetziger Musik auf die Open-Air-Tanzfläche, über der sich ein sternenklarer Himmel mit Vollmond wölbt. Wahrlich: grosses Kino in Dubai!

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Dubai ist zu den Filmfestspeilen noch belebter

«Die Entdeckung der Unendlichkeit»

PLACE TO STAY Madinat Jumeirah Resorts

Das einzigartige Ambiente des im traditionell arabischen Stil gehaltenen Madinat Jumeirah Resorts, das gerade sein 10-JahrJubiläum beging, zählt zu den attraktivsten und bestgelegenen Domizilen in Dubai. www.jumeirah.com, www.dubaitourism.ae Flüge ab Zürich mit Emirates: www.emirates.com


NEWS

! Emirates ist die sicherste Fluggesellschaft der Welt

Laut AirlineRatings.com wurden Emirates und Etihad in den Top Ten der sichersten Fluggesellschaften unter 449 globalen Unternehmen rangiert. Emirates, die ihren Sitz in Dubai hat, ist die grösste internationale Fluggesellschaft der Welt mit 218 Flugzeugen und 14 Frachtern. In den Top Ten der sichersten Unternehmen befand sich auch Qantas, die Tochtergesellschaft von Emirates Airlines.

Dubai hat seine eigene Online-Tour entwickelt

Im Januar wurde in Dubai die erste interaktive Online-Tour lanciert. Diese Online-Software ermöglicht es dem Publikum, alle Strassen der Stadt bequem vor dem Computer zu entdecken. Als die weltweit höchste qualitative interaktive Online-Tour wurde «Dubai 360» dank 1 298 Panorama-Videos und Fotos entwickelt. Diese Technologie bietet exklusive Blicke auf die Stadt – zum Beispiel einen 360-GradBlick über die ganze Stadt aus dem weltweit höchsten Turm, dem Burj Khalifa. www.hotelplan.ch/kreuzfahrten

Events, die Sie dieses Frühjahr nicht verpassen sollten 16.–20. März Design Days Dubai – Leading galleries präsentiert

schöne Design-Stücke aus von der Region, die sie hier entdecken können. 9.–11. April Middle East Film and Comic Con ist das grösste kulturelle Pop-Festival der Region und versammelt Kunst, Musik und Künstler aus der ganzen Welt. 13.–14. April Dubai Dressage Championship 2015 – Dressur ist ein sehr strenger Sport, der viel Disziplin braucht. Er ist in Dubai sehr bekannt, und im April wird dort die Dressur-Meisterschaft ausgetragen.

Für mehr Informationen besuchen Sie: www.dubaicalendar.com

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ABU DHABI

LUXUS – SPEKTAKULÄR IN SZENE GESETZT

Stets bereit für noch mehr Superlative — und authentisch arabisch: In den Vereinigten Arabischen Emiraten treffen Zukunft und Vergangenheit so eindrücklich aufeinander wie sonst nirgendwo.

AUTOR Yvonne Beck

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ubai, Weltmetropole und grösste Stadt der Vereinigten Arabischen Emirate. An keinem anderen Ort entstanden in den letzten Jahren so viele aufsehenerregende, pompöse Bauprojekte: «Burj Khalifa», «The World» oder die «Mall of the Emirates». Doch die Emirate setzen auch auf kulturelle Grossereignisse wie das jährlich stattfindende Filmfestival. Abu Dhabi, das Hauptstadt-Emirat, löst sich aus dem Schatten Dubais und macht mit der ultra-modernen Formel-1-Strecke und «Yas Island» auf sich aufmerksam. Zum Shopaholic werden Besucher hingegen in den Einkaufstempeln – den Malls. Kein Label, das sich hier nicht präsentiert, kein Accessoire, das Sie nicht finden. Mindestens so geschäftig, aber lauter, bunter und arabischer, spielen sich die Tage auf den traditionellen Souks ab. Gewürze, Schmuck, Handwerkskunst werden feilgeboten und um jeden Preis verhandelt. Ursprünglicher als hier lernt man die Emirate nirgends kennen. Immer mehr besin-

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nen sich die Emirate auf ihre Traditionen und verbinden diese mit der Moderne. So stellen die Emirate ihre Kultur mehr und mehr in den Vordergrund. Abu Dhabi – Land der Traditionen & Moderne Die Kultur von Abu Dhabi beinhaltet einen grossen Reichtum an faszinierenden Geschichten, an Handwerkskunst und Traditionen. Pferde, Kamele, Salukis und Falken waren für die Beduinen in ihrer unwirtlichen Wüstenheimat überlebenswichtig. Auch heute noch werden diese Traditionen gepflegt, und Besucher sind willkommen geheissen, auf verschiedenen Touren einen einzigartigen Einblick in die Gepflogenheiten des Emirats zu gewinnen. Zum Beispiel in die traditionelle Webkunst Abu Dhabis «Al Sadu», welche von Beduinenfrauen in ländlichen Gemeinschaften praktiziert wird. Traditionell scheren die Männer die Ziegen und Kamele,


Falkenzucht und -jagd

Edle Vollblüter Webkunst

und die Frauen säubern und spinnen die Wolle. Das Garn wird auf einer Spindel hergestellt, dann mit einheimischen pflanzlichen Extrakten – wie Henna oder Safran – gefärbt und auf einem Webstuhl am Boden mit einer kettenartigen Bindung gewoben. Typische Farben sind Schwarz, Weiss, Braun, Beige und Rot mit spezifischen Mustern in Form von schmalen Streifen in geometrischer Anordnung. Das Ergebnis ist ein farbenfrohes Produkt – Bekleidung, Dekoration für Kamele und Pferde, Beduinenzelt oder Fussbodenkissen oder Teppich und Matte im Madschlis. Die Frauen versammelten sich zum Spinnen und Weben in kleinen Gruppen, tauschten die neuesten Nachrichten aus und lasen sich Gedichte vor. Bei diesen Treffen wurden auch die Traditionen weitergegeben: Die Mädchen lernten durchs Zuschauen, und ihnen wurden nach und nach Aufgaben übergeben, etwa das Sortieren der Wolle, bevor sie kompliziertere Fertigkeiten erlernten.

Falkenkunst Männer hingegen praktizieren in Abu Dhabi gerne eine mehr als 2 000 Jahre alte Sportart. Für die Falknerei muss man Geduld haben, und Falkner und Falke müssen gut zusammenarbeiten. Wenn der Falkner seinen Vogel vorsichtig und mit Gefühl behandelt, gewinnt er dessen Vertrauen und Gehorsam. Die Falkner im Emirat haben eine besondere Rasse und eigene Zuchtmethoden entwickelt. In seinem Buch «Falknerei: Unser arabisches Kulturerbe» hat der Gründer der VAE, Scheich Zayid Bin Sultan Al Nahyan, die wichtigsten Techniken für den Vogelfang beschrieben. Bei einer Methode gräbt der Jäger ein Loch in den Boden und versteckt sich zwischen den Bäumen; so fängt er eine Taube, um den Falken anzulocken. Er nimmt die Taube und bindet ihr einen Faden ans Bein, sodass Sie nicht wegfliegen kann. Sobald der Falke auf seine Beute springt, zieht der Jäger vorsichtig am Faden, bis er den Falken greifen kann.

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Süsse Stärkung: Datteln

Unweit des Flughafens von Abu Dhabi befindet sich das Abu Dhabi Falcon Hospital, das weltweit grösste und modernste Krankenhaus für Falken. Die Spezialklinik bietet Führungen an, auf denen man die luxuriösen «Krankenzimmer» besuchen kann, in denen die Vögel gehalten werden. Besonders lohnenswert ist hier zudem ein Besuch des Falkenmuseums und der Freifluganlage, in der man selbst üben kann, bis ein Falke auf der eigenen Hand landet. Von Kamelen & Pferden Die Araber lieben jedoch nicht nur ihre Falken, sondern auch ihre Kamele und Pferde. Sehr beliebt sind daher in Abu Dhabi, trotz glänzender Formel-1-Strecke, Kamelrennen. Ein Ausflug zu einem solchen Rennen kann das Highlight einer Abu-DhabiReise sein, an das man sich am längsten erin-

Kaffeegenuss der bessonderen Art

nert. Es ist erstaunlich, wie diese schwerfällig anmutenden Tiere solch hohe Geschwindigkeiten erreichen können. Rennen finden normalerweise an den Wochenenden morgens statt und zusätzliche Rennen an Feiertagen. Die Al-Wathba-Kamelrennstrecke liegt etwa 45 km östlich von Abu Dhabi auf der Al Ain Road; zudem gibt es noch die Al-Maqam-Strecke nahe Al Ain. Besucher sollten möglichst am frühen Morgen auf der Strecke sein, um die ganz besondere Atmosphäre einzuatmen. Der Eintritt zu den Rennen ist frei. Doch auch Pferde haben eine grosse Bedeutung im Kulturerbe Abu Dhabis, das mit Stolz auf viele Reittalente blicken kann. Die Araber sind bekannt für ihre breite, flache Stirn, die tief sitzenden, ausdrucksvollen Augen, die gerade aufgerichteten Ohren, den schlanken Hals und die fliessende glänzende Mähne. Diese Pferde sind berüchtigt für ihre Schönheit, Loyalität, Stärke und Intelligenz, und sie spielen eine wichtige Rolle in der Tradition Abu Dhabis. Der Abu Dhabi


Kamelrennen

Equestrian Club ist die Heimat der Pferderennen in der Hauptstadt mit etwa 16 Rennen pro Jahr, die gewöhnlich nachmittags oder abends in der kühleren Jahreszeit abgehalten werden. Kaffee & Datteln Neben all den handwerklichen und sportlichen Ereignissen darf jedoch das Kulinarische nicht zu kurz kommen. Hier bildet besonders das Servieren eines traditionellen arabischen Kaffees (Ghahwa) ein wichtiges gesellschaftliches Ritual. Der einheimische Kaffee wird mit Kardamom und Safran vermischt und in kleinen Tassen ohne Henkel serviert. Das wahrscheinlich klassischste essbare Souvenir des Emirats sind Datteln; diese Frucht spielt eine wichtige Rolle im arabischen Kulturerbe, denn sie ist eine bedeutende Nährstoffquelle. Heute gibt es Datteln in vielen modernen Varianten, und jede hat ihre eigene spezifische Farbe und einen besonderen Geschmack.

Pferdezucht

Sie sind auch in Schokolade eingetaucht oder mit Mandeln oder kandierter Orangenschale gefüllt erhältlich. Bateel, das bekannte Delikatessengeschäft für Datteln, führt eine hervorragende Auswahl an Luxusdatteln und Dattelprodukten, etwa moussierenden Dattelsaft, Dattelmarmelade und sogar Balsamicoessig aus Datteln. Jedes Jahr wird in der westlichen Region am 5. Juli das Liwa-Dattel-Festival veranstaltet, das die symbolische und historische Rolle, die die Dattelpalme in der emiratischen Kultur spielt, fördert und feiert. Das Festival findet rund um den Dattelwettbewerb statt, in dem die Farmen des Emirats um den Titel des besten Dattelanbauers konkurrieren. Ausländer können ebenfalls daran teilhaben, und es ist ein wunderbarer Weg, die Kultur des Emirats hautnah zu erleben. Es werden Preise für die besten Datteln in jeder Kategorie vergeben, und es findet eine Dattelauktion statt, bei der einige Datteln für mehr als 6 000 AED (1 650 USD) pro Kilo verkauft werden.

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BIG CITY KULTURHAUPTSTADT EUROPAS 2015 PILSEN Bereits seit Januar feiert sich das tschechische Pilsen als Kulturhauptstadt. Das Jahr 2015 wird im Zeichen Dutzender grosser Kulturprojekte und Hunderter kleinerer Veranstaltungen stehen. Über 50 Hauptprojekte und mehr als 600 Veranstaltungen sollen Besucher in die Stadt und den Bezirk Plzen locken. AUTOR Yvonne Beck Stadtplatz Hier und in näherer Umgebung bietet sich der Besuch von Museen, Galerien und historischen Sehenswürdigkeiten an. Der ganze Stadtplatz ist von zahlreichen historisch wertvollen Häusern umgeben, und ihr Renaissance- oder Barock-Umbau legte oft das Zeugnis vom schnell wachsenden Reichtum deren früheren Besitzer ab. Rathaus: Direkt am Platz der Republik befindet sich ein Renaissance-Juwel – ein Rathaus, das seit seiner Errichtung ununterbrochen seinem Zweck dient. Es wurde nach den Plänen des italienischen Baumeisters Giovanni de Statia in den Jahren 1554 – 1559 erbaut. Das Rathaus ist mit Graffiti geschmückt, die das Stadtwappen böhmischer Herrscher abbilden. Pestsäule: Rechts vor dem Rathaus steht die Pestsäule, an deren Spitze eine Barockreplik der Pilsner Madonna angebracht ist. Die Säule wurde 1681 errichtet, um die Stadt vor Pest zu schützen, vor der nach Pilsen auch der legendäre Kaiser Rudolf II. flüchtete. Marionettenmuseum: Durch den Umbau eines gotischen Hauses entstand eines der bedeutendsten RenaissanceGebäude in Pilsen. Es hat eine Renaissance-Fassade mit einer reichen Graffiti- und plastischen Dekoration. In dem Objekt ist das Marionettenmuseum mit einer umfangreichen Exposition der Pilsner Marionettenkunst untergebracht.

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Nachtleben Eine unerschöpfliche Quelle von Unterhaltung sind die Pilsner Clubs. Sie bieten auch ausgezeichnete Programme verschiedenster Genres. Zu den bekanntesten Clubs gehören Zach´s Pub, Buena Vista oder Jazz Rock Café. Zur Legende wurde nach mehr als 20 Jahren seiner Existenz das Theater Divadlo pod lampou («Theater unter der Lampe»), das vor allem auf die Präsentierung von einheimischer sowie ausländischer Musikszene – einschliesslich alternativer Projekte – ausgerichtet ist. Caffe Amigos – Music-Bar: Eine Stil-Bar, Cocktails, Musikproduktionen – zeitgenössische moderne Musik. www.amigosbar.cz Cafe Maxim: Ein angenehmes Café mit Garten, Disco, die vorwiegend von der jüngeren Generation besucht wird. Divadlo pod lampou: Kulturclub für nicht kommerzielle Aktivitäten im Musik-, Film- und Theaterbereich. www.podlampou.cz Jazz Rock Café: Cocktail-Tradition in Pilsen, ab und zu Live-Musik – Funk, Rock, Blues, Latin, Jazz. www.jazz.magicpoint.cz


Brauerei-Tradition Pilsen und Bier. Diese zwei Begriffe sind miteinander untrennbar verbunden. Gleich mehrere Minibrauereien warten mit einem originellen Biergeschmack auf. Brauerei Purmistr: Die Brauerei im Gelände eines renovierten Brauereihofs am Dorfplatz in Plzeň-Černice bietet seit dem Jahr 2012 ein einmaliges Bierbad. Die Bierhalle bietet vier Hauptbiersorten: helles Lagerbier Purkmistr, halbdunkles Lagerbier, dunkles Lagerbier, Weizenbier «Písař» und viele aromatisierte Biere (Blaubeerenbier, Honigbier) sowie spezielle Biere (Weihnachtslagerbier, Osterbier). www.purkmistr.cz Minibrauerei Groll: Nur ein paar Fussminuten vom Stadtzentrum befindet sich im historischen Gebäude des sog. Lautensack-Hauses die Minibrauerei Groll. Sie bietet halbdunkles nicht pasteurisiertes und nicht gefiltertes Bier. Die Spezialsorte heisst Lotr (deutsch etwa «Schuft»). www.pivovargroll.cz

Pilsen Basics Anreise: Vom Flughafen Václav Havel in Prag fährt der Stadtbus Nr. 100 an die Haltestelle Prag–Zličín (Fahrkarte beim Busfahrer zu erwerben, 30 CZK). Von der Haltestelle Prag–Zličín gibt es Busanschluss nach Pilsen – gelbe Busse der Gesellschaft Student Agency (fahren jede Stunde, Fahrkarten am Schalter, 100 CZK). Die Busse sind manchmal voll besetzt, daher lohnt sich eine Reservierung im voraus. Reservierungen und Fahrpläne:www.studentagency.cz und www.idos.cz Tourist-Information: Das Touristen-Informationszentrum der Stadt Pilsen befindet sich direkt auf dem zentralen Platz der Republik neben dem RenaissanceGebäude des Rathauses. April bis September: Mo – So 09.00 – 19.00 Uhr und Oktober bis März: Mo – So 09.00 – 18.00 Uhr. www.pilsen.eu

Brauerei «U Pašáka»: Helles und halbdunkles Bier «Pašák» sowie verschiedene Spezialitäten kommen aus der Brauerei «U Pašáka», die sich im Pilsner Stadtzentrum befindet. Alle Biere werden hier direkt vor den Augen der Stammgäste gebraut – das prachtvolle Sudhaus aus Kupfer erblickt man gleich am Eingang ins Restaurant. www.pivopasak.cz

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BIG CITY MEHR ALS NUR GULASCH … BUDAPEST Wie die meisten ehemaligen Ostblockländer hat Budapest das Image des ärmlichen Ostens durch Symbole des internationalen Luxus ersetzt. AUTOR Lone K. Halvorsen Shopping Die Stadt an der Donau hat in der Geschichte stark unter der strategischen Lage an den beiden Ufern der Donau gelitten. Wiederholt wurde die Stadt in Auseinandersetzungen verwickelt, doch die Einwohner Budapests, die Magyaren, sehen ihre Geschichte nicht in Schwarz oder Weiss, sondern in Gold und Silber. Wenngleich der internationale Luxus auch den Weg nach Budapest gefunden hat – die grossen Sehenswürdigkeiten der ungarischen Hauptstadt sind zumeist lokalen Ursprungs. Für den kleinen und grossen Geldbeutel: Von kitschigen Souvenirs über Glas und Porzellan bis hin zu Mode und Design. Die Perle an der Donau hat in Sachen Shopping viel zu bieten. Die Strasse des Luxus: Nach wie vor ist die Fussgängerzone Váci utca die bekannteste Flaniermeile der Stadt, doch der elegante Boulevard Andrássy út mit seinen Restaurants, Cafés und der prächtigen Architektur ist zweifelsohne das schönste Schaufenster der Stadt. Möbel und Deko: Die Király utca, eine Parallelstrasse zur Andrássy út, ist mit ihren Möbel- und Dekogeschäften auf dem besten Weg, zu einer der ersten Adressen für Designfans zu werden. Tisza Cipo: Buda hat steile Hügel, während Pests Boulevards scheinbar endlos lang sind. Vor dem Fussmarsch durch die Stadt lohnt sich ein Besuch bei Tisza Cipo. Diese Schuhmarke aus den Zeiten der kommunistischen Ära hat es geschafft, Kult zu werden.

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Black Box: In der Gegend zwischen der Synagoge in der Dohany utca, dem ungarischen Nationalmuseum und der Donau findet man kleine Boutiquen wie die Black Box. Von Freizeitlook bis hin zur Haute Couture von lokalen Designern. Die zentrale Markthalle Hier kann man während des Kaufs einer ungarischen Salami eine beeindruckende Architektur bestaunen, die mehrmals für den Erhalt des Titels «Schönstes Marktgebäude Europas» gesorgt hat. Aber nicht nur architektonisch ist die Markthalle sehenswert, sie ist auch ein Treffpunkt im Budapester Alltagsleben. Gulasch und andere Sünden In Budapest wird geschlemmt, und Schmalz und Sahne sind nicht verpönt, sondern ein Muss. Von traditionellen Kaffeehäusern bis hin zu modernen Esstempeln – die Budapester Kulinarik-Szene überzeugt. Im legendären Café Gerbeaud verzehrt man den fantastischen Kuchen umgeben von einem prachtvollen Interieur in seiner österreichisch-ungarischen Opulenz des beginnenden 20. Jahrhunderts. Neben dem Gourmettempel befindet sich auch das Michelin-Sterne-Restaurant Onyx.


Für Kulturbeflissene Budapest ist nicht nur die Hauptstadt Ungarns, sondern auch das kulturelle Zentrum des Landes. Mit mehr als 50 Museen und fast genauso vielen Galerien sollte man nicht nur die grossen Museen wie das Ungarische Nationalmuseum oder das Historische Museum besuchen, sondern auch den kleinen Ausstellungen seine Aufmerksamkeit widmen. Schuhe an der Donau: Am Ostufer (Pester Seite) stehen auf eine Länge von 40 Metern 60 Paar Schuhe aus Metall zum Gedenken an das Ereignis von 1944/45, als Pfeilkreuzler jüdische Ungarn am Donauufer zusammengetrieben und erschossen hatten.

Budapest Basic Anreise: Budapest wird aus der Schweiz von mehreren Airlines in verschiedenen Städten angeflogen. Zum Teil auch Direktflüge, die 1 h 35 min betragen. Klima: Die ungarische Hauptstadt hat aufgrund ihrer relativ zentralen Lage in Europa ein gemässigtes Kontinentalklima. Das heisst: Der Sommer kann durchaus sehr warm werden, und im Winter kann es sehr kalte Tage geben. ÖV: Man kann in Budapest mit den öffentlichen Verkehrsmitteln den ganzen Tag praktisch überall hinfahren. Bus, U-Bahn, Tram, aber auch Standseilbahn, Zahnradbahn oder die Sesselbahn steht zur Verfügung.

Kettenbrücke: Der imposante Fluss Donau ist die eigentliche Hauptattraktion Budapests. Er wird von neun prägenden Brücken überspannt, von denen die Kettenbrücke die geschichtsträchtigste ist. Széchenyi Bad: Budapest ist die Stadt der Heilbäder. Das Széchenyi Bad ist nicht nur eines der grössten in Europa, sondern es gehört zu einer der Sehenswürdigkeiten von Budapest, die man unbedingt besucht haben muss.

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MEIN WIEN CONCHITA WURST Die persönlichen Wien-Tipps von Conchita Wurst, Sängerin und Gewinnerin des Eurovision Song Contest 2014.

«Rise Like A Phoenix» 60. Eurovision Song Contest wird von 19. bis 23.5.2015 in Wien ausgetragen. Die beiden Halbfinale werden am 19. und 21.5.2015 und das grosse Finale am 23.5.2015 in der Wiener Stadthalle stattfinden. Auf jeden Fall live dabei sein wird Conchita Wurst, die mit ihrem Song «Rise Like A Phoenix» den internationalen Musikwettbewerb 2014 in Kopenhagen für Österreich gewann.

Mein Lieblingsort Ich liebe den Rathausplatz. Durch das ganze Jahr wird man im Herzen der Stadt unterhalten und kulinarisch verwöhnt. Mein Event-Tipp Wer noch nie am Life-Ball war, hat die Stadt noch nie in ihrer vollen Pracht gesehen. www.lifball.org Mein kulinarischer Tipp Das Motto! Geniale Location und eine grossartige Küche. Egal, ob Motto am Fluss oder im 56. Bezirk, vom Motto wird man nicht enttäuscht. www.motto.at Mein Shopping-Tipp Ich liebe es, auf der Kärntner Strasse zu flanieren und zu shoppen, jedoch gibt es die besten Wiener DesignerBoutiquen im 7. Bezirk rund um die Neubaugasse. Was man sich unbedingt anschauen sollte Sollte man die Chance bekommen, eine Nachtführung im Naturhistorischen Museum inklusive Ausflug aufs Dach zu machen, muss man die nutzen! www.nhm-wien.ac.at

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DAS LIECHTENSTEINER KULTURJAHR 2015 FÜRSTLICHE MOMENTE ERLEBEN Die Kostbarkeiten der neuen Schatzkammer hautnah erleben, den internationalen Open-Air-Skulpturenpark neu entdecken und die erstmals ausgestellten Werke der Hilti Art Foundation bewundern: Das – und vieles mehr – sind die kulturellen Highlights des Jahres 2015 im Fürstentum Liechtenstein.

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NEU: Die Schatzkammer Unter dem Motto «Vom Fürstentum über die Welt ins Weltall» zeigt die neue Schatzkammer ab dem 31. März erstmals die liechtensteinischen Kronjuwelen, die Fürstenkrone, das weltgrösste Fabergé-Ei, historische Waffen, Geschenke von Königen und Kaisern (u.a. von Friedrich II. und Kaiser Joseph II.) und vieles mehr. Wie echtes Mondgestein, das von den Flügen der Apollo 11 und der Apollo 17 stammt, seinen Weg nach Liechtenstein fand und wie es aussieht, kann erstmals in dieser Ausstellung erlebt werden. NEU: Die Sammlung der Hilti Art Foundation Liechtenstein und sein Kunstmuseum erhalten durch den Erweiterungsbau der Hilti Art Foundation eine weitere kulturelle Attraktion. Ab 23. Mai 2015 ist die international bekannte Sammlung der Hilti Art Foundation mit exzellenten Kunstwerken vom späten 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart erstmals für die Öffentlichkeit zugänglich. Von Meisterwerken der klassischen Moderne bis zu aktuellen Werken der zeitgenössischen Kunst, von Seurat, Beckmann, Picasso, Giacometti bis Beuys, Trockel, Kimsooja u.a. überrascht diese faszinierende Ausstellung. Zusätzlich zeigt das Kunstmuseum anlässlich seines 15-jährigen Bestehens bis zum 23. August eine grosse Überblicksausstellung über die eigene Sammlung.

Internationaler Skulpturenpark «Bad Ragartz» in Vaduz Die grösste Skulpturenausstellung Europas, die Bad RagARTz, öffnet am 9. Mai und bietet faszinierende Open-Air-Erlebnisse. Rund 2 200 Tonnen Kunst können bis zum Herbst in Vaduz und Bad Ragaz (CH) entdeckt werden. Über 80 internationale Künstler zeigen insgesamt 450 Werke der unterschiedlichsten Stilrichtungen. Die Fotomotive dieser urbanen und zugleich ländlichen Ausstellung begeistern alle drei Jahre die Besucher aus aller Welt. Der Besuch der Skulpturen ist kostenfrei. Zusammen mit der weltweit einzigartigen MarilynMonroe-Ausstellung und weiteren kleineren Ausstellungen verwandelt sich das Zentrum von Vaduz in diesem Jahr in eine einzigartige Kultur- und Flaniermeile. Darüber hinaus erwarten rund ein Dutzend Museen die Besucher. Tipp: Rund um den Staatsfeiertag, den 15. August, findet die weltweit einzige Fürstenwoche statt, bei der fürstliche Kultur-, Natur- und Genusserlebnisse entdeckt werden können. www.tourismus.li

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AM FUSSE DES VULKANS HACIENDA DE SAN ANTONIO Am Fusse des Volcano de Fuego, nahe der Stadt Colima, liegt ein Ort, an dem man in kürzester Zeit dem Stress des modernen Lebens entfliehen kann und zu den Klängen von Eydie Gormé & den Los Panchos in die romantische Welt einer alten, traditionellen mexikanischen Hacienda abtauchen kann. AUTOR Yvonne Beck

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ie Hacienda de San Antonio besticht zuerst einmal durch ihre atemberaubende Lage: Am Fusse des Volcano de Fuego, umgeben von einem 5 000 Hektar grossen Grundstück sowie Lagunen und Flüssen bietet sie einen luxuriösen Aufenthalt in einmaliger Kulisse voller natürlicher Schönheit inmitten unberührter Natur. Als Farmhaus gebaut Die Hacienda wurde im Jahre 1890 von dem deutschen Einwanderer Don Arnoldo Vogel fertiggestellt. Er erkannte schon früh das Potenzial der Region für den Kaffeeanbau. Dessen Qualität war so gut, dass dieser sogar nach Deutschland exportiert wurde. Im Jahre 1913 bedrohte jedoch der Ausbruch des nahe gelegenen Volcán de Fuego die damalige Hacienda de Santa Cruz sowie die dazugehörige Kaffeeplantage und Ranch. Dank der Gebete Vogels und seiner Frau an den heiligen San Antonio blieb das Anwesen jedoch verschont. Vogel liess vor lauter Dankbarkeit eine Kapelle zu Ehren von San Antonio erbauen, und die Hacienda trägt bis heute den Namen des Heiligen.

In den 80er-Jahren übernahm der Financier Sir James Goldsmith die schon sehr in die Jahre gekommene Hacienda und liess sie komplett von Robert Couturier renovieren und als Guesthouse für seine Familie und Freunde umbauen. Heutet bietet die Hacienda ihren Gästen 22 luxuriöse Suiten mit jeweils 50 und 60 Quadratmetern sowie drei Grand Suiten mit jeweils 130 Quadratmetern und einen grosszügigen Swimmingpool. Seit ihrer Wiedereröffnung und Renovierung im Jahr 2000 steht sie nun unter der Leitung von Alix Marcaccini, der Tochter von James Goldsmith, die ihre Gäste nach allen Regeln der Kunst verwöhnt. Alix Marcaccini lässt das Flair vergangener Zeiten aufleben, ohne auf Komfort verzichten zu müssen. Was früher herrschaftlicher Sitz einer grossen Farm war, ist heute ein romantisches Urlaubsparadies mit Swimmingpool, Tennisplatz und internationalem Küchenchef. Doch niemals verliert man in den historischen Mauern den Originalstil der Hacienda aus den Augen: offene Kamine, hohe Gewölbe und Holzdecken, warme, kräftige Farben, feinste Stoffe, überdimensionale Spiegel – eine Inszenierung wie aus einem alten Film – vor der Traumkulisse des mexikanischen Hochlandes.

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Eco-Friendly Dining & Ranch-Life Gonzalo Mendoza Aguilar ist Küchenchef des hauseigenen Restaurants und verwöhnt seine Gäste mit mexikanischer und internationaler Küche. Die Produkte bezieht er fast ausschliesslich von der nahe gelegenen Ranch. So kommen Fleisch, Obst und Gemüse in bester Qualität und auf kurzem Wege in die Hacienda. Milch, Joghurt und Käse werden vor Ort speziell für die Gäste des Hauses hergestellt. Kaffee wird auf der Plantage noch heute von Hand geerntet und im alten Stil direkt vor Ort geröstet. Die Gäste der Hacienda sind auf der Ranch immer herzlich willkommen, sei es für Erkundungen per Pedes oder mit dem Mountainbike oder gar stilecht auf Pferd inklusive Gourmet-Picknick am See oder auf der Weide. Überdies bietet die Hacienda de San Antonio viele weitere Aktivitäten an wie beispielsweise geführte Wanderungen zum Vulkan oder aber auch Fahrten in die nahe gelegenen Ortschaften. Viele Gäste wollen jedoch die himmlische Ruhe der Hacienda gar nicht verlassen. Die Klänge der Natur, die Melodie der Wasserspiele und der einmalige Panoramablick lassen sich nur schwer verlassen. Lassen Sie Ihr Mobiltelefon also getrost zu Hause (es funktioniert hier sowieso nicht) und tauchen Sie ein in die Atmosphäre einer mexikanischen Hacienda aus einer längst vergangenen Zeit. Wer dann noch das Glück hat, den Vulkan nachts Feuer speien zu sehen, vergisst schnell die Mühen und Sorgen des Alltags.

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NICE TO KNOW Anreise

Über den Finanz-Tycoon James Goldsmith Das Leben des James Goldsmith bietet den perfekten Stoff für Hollywood. Durch riskante Finanzaktionen baute sich der Sohn eines deutschstämmigen Hotelmanagers und einer französischen Bauerntochter ein milliardenschweres Handels-, Industrie- und Immobilien-Imperium auf. Zudem betätigte er sich im grossen Stil im Medienbereich und in der Politik. Er führte ein buntes Privatleben – durchzogen von einigen Ehen und Affären, aus denen insgesamt acht Kinder stammen, welche in seinen Häusern in England, Frankreich oder Mexiko leben. Seine Tochter Alix übernahm nach seinem Tod Hacienda de San Antonio und das Hideaway Cuixmala an Mexikos Costa Careyes.

Die Hacienda de San Antonio ist von drei Flughäfen aus zu erreichen: Internationale Flüge gehen täglich nach Guadalajara, Manzanillo und Mexiko City. Manzanillo wird von Alaska Airlines ab LAX, US Airways ab Phoenix und United ab Houston und Guadalajara aus den USA und Mexiko angeflogen. Die Hacienda de San Antonio hat einen privaten Landeplatz für Propellerflugzeuge, der von Guadalajara aus angeflogen werden kann. Flugzeit ab München zirka 16 Stunden. Nicht verpassen

– einen Schluck selbst gebrannten Mangrappa. Eine Eigenkompo sition der Hacienda; – einen Picknick-Ausflug zum Epazote Lake; – einen Ausritt mit den mexikanischen Cowboys und anschliessen dem BBQ; – einen Abend vor dem angezündeten Kamin in den herrschaftli chen Hacienda-Suiten. Zeitunterschied: UTC / GMT – sechs Stunden www.haciendadesanantonio.com

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SLOW LIFE AUF KOH KOOD

NO NEWS, NO SHOES

Nur eine Flugstunde von Bangkok entfernt f端hlt es sich hier so an, als ob man Millionen von Meilen der realen Welt entfernt ist.

AUTOR Lone K. Halvorsen

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nkommen, tief einatmen und den Alltag samt Schuhwerk hinter sich lassen: «No news – no shoes», so lautet die Devise des entspannten Hideaways. Soneva Kiri befindet sich auf der viertgrössten, aber touristisch am wenigsten erschlossenen Insel Thailands – Koh Kood (auch Koh Kut genannt) im Golf von Siam nah an der Grenze zur Kambodscha.

Fischerinsel mit Charme Wem es auf der Hauptinsel Thailands zu eng geworden ist, dem ist diese vom Tourismus verschonte Insel zu empfehlen. Wie so vielen Inseln des Ostens war auch Koh Kood lange Zeit von der Welt abgeschottet. Die gebirgige Dschungel-Insel erstreckt sich über eine Länge von 23 Kilometern und eine Breite von neun Kilometern und umfasst so ein Gebiet von nur 129 Quadratkilometern. Mit knappen 2 000 Einwohnern erlebt man hier eine wilde und unberührte Insel, die zum Teil vollständig vom tropischen Regenwald bedeckt ist. Ein Besuch eines der traditionellen Fischerdörfer auf Stelzen ist ein Muss, wenn man auf Koh Kood ist. Durch die Nähe zu Kambodscha hat sich in den ursprünglichen Fischerdörfern eine Mischung aus Kambodschanern und Thais angesiedelt. Von den Holzstegen, die durch das Fischerdorf führen, erlebt man nicht nur, wie die Fischer ihren Fang nach Hause bringen, sondern man schaut direkt in die Wohnzimmer der hier ansässigen Fischerfamilien. Die Frauen sitzen auf dem Boden und reinigen sowie flicken die Netze, während die Kinder herumtoben und sich ebenfalls als Fischer mit ihren kleinen Fangnetzen beweisen möchten. Ohne grossen Aufwand kann man hier die traditionelle Lebensweise, die Freundlichkeit der Inselbewohner und die Schönheit der Natur entdecken. Dank einer befestigten Betonpiste durch das Inselinnere von der Westküste an die Ostküste oder von Ban Ao Salad im Norden nach Ban Ao Yai im Süden kommt man hier nicht in Verlegenheit, sich zu verfahren. Wenngleich sich ein Abstecher von der Hauptstrasse lohnt, um den Klong-Chao-Wasserfall zu besichtigen. Das letzte Stück dorthin führt über eine holprige Strasse mitten durch den Regenwald, wo Asphalt ein Fremdwort ist. Am Ende der Strasse beginnt ein kleiner Dschungelpfad, der zum Wasserfall führt. Am Ziel angekommen präsentiert sich einer der schönsten Plätze Koh Koods.

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Back to Nature in Soneva Kiri Mit dem Resort-eigenen Flugzeug erreicht man von Bangkok aus Soneva Kiri in einer Stunde. Auf einer kurzen Landebahn erreicht die Cessna den Soneva Kiri Airport. Hier begrüsst einen nicht der Trubel eines herkömmlichen Flughafens, nicht einmal ein Tower ist auf der Insel zu sehen, geschweige denn ein Gepäckband. Hier wird man von der persönlichen Butlerin Mrs. Friday mit einem zauberhaften Lächeln in Empfang genommen. Nach einer fünfminütigen Fahrt mit dem Schnellboot heisst es: Schuhe aus und willkommen auf Soneva Kiri!

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Umgeben von der üppigen Vegetation des tropischen Regenwalds, den idyllischen Wasserfällen und den traditionellen Fischerdörfern wurde das Resort Soneva Kiri harmonisch in die umgebene Landschaft integriert. Hier scheint es, als ob das wahre, alte Thailand gleich in der nächsten Bucht zu finden ist. Das Gefühl der Ruhe, Zurückgezogenheit und die Harmonie der Natur sind unübertreffbar. Weit weg von den ausgetretenen Touristenpfaden wurde durch die Verwendung von natürlichen Materialien im engen Einklang mit der Umwelt ein naturbelassener Komfort auf höchstem Niveau geschaffen. Das Resort kommt ausschliesslich mit natürlichen Baustoffen aus, die somit keinerlei negative Einflüsse auf die Insel haben. Umweltschutz wird grossgeschrieben. Sogar die Kugelschreiber sind aus Holz.


Slow Life, Slow Food Am idyllischen Strand oder auf den sonnigen Hügeln im Regenwald mit Meeresblick verteilen sich die 27 Villen sowie acht privaten Residenzen. Auch diese sind im Einklang mit der Soneva SLOW LIFE (Sustainable-Local-Organic-Wellness-Learning-Inspiring-FunExperiences)-Philosophie mit nachhaltigen Materialien und aus lokalem Holz gebaut worden. Und auch das kulinarische Konzept ist hier ein ökologisches Naturerlebnis. Gemüse und Obst werden im eigenen Garten angebaut, Fisch wird frisch in den Fischerdörfern gekauft, die hauseigene hergestellte und erstklassige Schokolade mit dem Fairtrade-Gütesiegel stammt von Kakaobäumen im Süden Thailands, und die hausgemachten fettarmen Sorbets und Eiscremes stellen jeden europäischen Hersteller in den Schatten.

Buchstäblich neue Höhen erreicht das Kulinarische in Soneva beim Treetop Dining Pod. Man stelle sich einen Dedon-Kokon vor, der fünf Meter über dem Boden hängt. Mithilfe einer Sicherheitsausrüstung wird man nach oben gezogen, bis man einen wunderschönen Ausblick über den Urwald und das Meer hat. Der «fliegende» Kellner, befestigt an einer Seilrutsche, serviert die Gerichte sowie Getränke. Auf dem Blätterdach der Bäume geniesst man es in der Tat, in einer anderen Dimension zu speisen.

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Nach zehn Jahren auf den Malediven kehrte die thailändische Chefköchin Khun Benz zurück in ihre Heimat Koh Kood. Benannt nach der Chefin wurde das Restaurant «Benz» auf Stelzen in einen Mangrovenwald gebaut und ist, nach thailändischer Art, natürlich mit Holz eingerichtet. Die begnadete Köchin verzaubert nicht nur mit ihrer liebevollen Erscheinung, ihre authentische Küche gehört wohl zu den besten Restaurants Thailands. Nach Slow-Food-Art stammen fast alle Zutaten von Koh Kood oder der naheliegenden Insel Koh Chang.

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Die Reise nach Angkor Wat Nachdem man erholsame Tage mit kulinarischen Delikatessen, sportlichen Aktivitäten, Six Senses Spa, Open-Air-Kino oder Astronomie-Kurs in der eigenen Sternwarte von Soneva Kiri verbracht hat, bietet das Eco-Luxus-resort seinen Gästen die Möglichkeit, das Weltkulturerbe Angkor Wat in Siem Reap auf komfortabelste Weise zu besuchen. In einer Flugstunde erreichen die Gäste mit dem Privatflugzeug ganz bequem die berühmten Tempelanlagen. Mit einem kleinen Zwischenstopp am Flughafen von Trat, wo Zoll und Einwanderungsbestimmungen für die Passagiere geregelt werden, geht es weiter nach Siem Reap. Mit der kleinen Maschine für bis zu acht Fluggäste wird deutlich tiefer (10ʼ000 – 12ʼ000 Fuss) geflogen. Die Passagiere erleben dabei spektakuläre Aussichten auf einen endlosen wilden Dschungel, üppige grüne Landschaften oder den bekanntesten See Kambodschas, den Tonle Sap. Mit diesem Flugservice bietet das Soneva Kiri auch Gästen, die durch China, Indien, Vietnam und Burma bis hin zu den Tempelanlagen nach Kambodscha reisen, einen perfekten Auftakt oder Zwischenstopp für längere Kulturreisen.


NICE TO KNOW Anreise Schweiz–Bangkok

Etihad Airways, die nationale Fluggesellschaft der Vereinigten Arabischen Emirate, hat sich in nur acht Jahren zur führenden Fluggesellschaft der Welt entwickelt. Schon zur Beginn der Reise merkt man, weshalb Etihad Airways anders ist. Gekrönt mit den World Travel Awards 2009, 2010, 2011, 2012 und 2013 lernt man bei Etihad ein neues Niveau an Komfort und Luxus kennen. Etihad fliegt ab Zürich und Genf zweimal täglich nach Bangkok über Abu Dhabi. Bangkok–Koh Kood

Intelligenter Luxus Soneva gilt als Erfinder des Konzepts «Intelligenter Luxus», das das Kreieren von unvergesslichen und bereichernden Erfahrungen und gleichzeitiger Schonung der Erde impliziert. Als Vorreiter im Engagement gegen den voranschreitenden Klimawandel folgt die Soneva Group der Philosophie des Slow Life. Nachhaltigkeit bedeutet dabei luxuriöse Urlaubsreisen und gleichzeitig das Schärfen des Bewusstseins für Umwelt und Umweltschutz. Das ernsthafte Engagement für Nachhaltigkeit unterdrückt aber nicht die Freude dabei – ganz im Gegenteil, es erhöht sie.

Nach der Ankunft in Bangkok werden die Gäste von einem Repräsentanten von Soneva Kiri in Empfang genommen und in einem Luxuswagen zum Flughafen Son Muang (45 Minuten) gebracht. Von hier aus geht es weiter mit dem hoteleigenen Flugzeug (60 Minuten) bequem nach Koh Kood. Hotel

Soneva Kiri, 110 Moo 4, Koh Kood Sub-District, Trat 23000, Thailand www.soneva.com Reisezeit

Die beste Reisezeit für Koh Kood ist wie für die meisten Regionen in Thailand in der Trockenzeit von Dezember bis April. In dieser Zeit liegen die Temperaturen bei 30 bis 32 Grad, und die durchschnittliche Wassertemperatur beträgt zirka 28 Grad.

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DAS HERZ DES MÄCHTIGEN KHMER-REICHES ANGKOR WAT Es ist der beeindruckendste Tempel, den die Menschheit je für einen Gott errichtet hat. Es ist ein Ort, der unsere Seele berührt, voller Spiritualität und Mystik. AUTOR Lone K. Halvorsen BILDER Valerie Asal

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ittlerweile hat der Dschungel die Herrschaft über die meisten der Tempel übernommen und Angkor scheint ein Ort fernab unserer kühnsten Vorstellungen zu sein. Eine einmalige Tempelanlage, die einst das Herz des mächtigen Khmer-Reiches war. Die Ruinen von Angkor, das zu seiner Glanzzeit aus zahlreichen Stadtbezirken bestand, sind nun den Kräften der Natur unterlegen. Mächtige Wurzeln und Zweige haben die Mauern erdrückt und Steine durchbrochen. Die einstige menschliche Siedlung wurde von der Pflanzenwelt des Dschungels zurückerobert. Aber auch wenn vieles dem Zahn der Zeit zum Opfer gefallen ist, trägt gerade dies zur magischen Atmosphäre und der Schönheit Angkors bei. Das grösste religiöse Bauwerk der Welt Im europäischen Bewusstsein wurde Angkor Wat durch den französischen Entdecker Henri Mouhot bekannt. Reisen nach Südostasien waren Mitte des 19. Jahrhunderts mit kaum vorstellbarem Aufwand verbunden. So wurde Angkor Wat in hiesigen Gefilden erst durch Mouhot bekannt. Er beschrieb seine Entdeckung als die gewaltigste aller Zeiten und meinte: «Es übertrifft auch die antiken Städten Roms und Griechenlands.» Die damals vorherrschende koloniale Ideologie liess die Vorstellung jedoch nicht zu, dass die Khmer ein solches Bauwerk hätten erschaffen können, und so machten sich die französischen Kolonialherren lange Zeit auf die Suche, wer die Urheber dieser Hochkultur gewesen sein könnten. Beim Blick auf die geheimnisvollen Türme oder die unendlich langen Wandreliefs kommt man nicht umhin zu fragen, wer König Suryavarnam II. war, der im Jahr 1113 den Thron Angkors eroberte? Ihn beschreibt eine Stelen-Inschrift: «Er verliess das Meer, seine Krieger auf dem Schlachtfeld, und stürmte auf den

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Kopf des Elefanten des feindlichen Königs zu, den er tötete, wie ein Garuda auf einem Berghang eine Schlange tötet.» Suryavarman II. war also ein grosser Krieger. Zudem erwies er sich als energischer Aussenpolitiker und demonstrierte nach innen seine Macht durch das Bauwerk Angkor und das grösste religiöse Bauwerk der Welt: Angkor Wat.


In seiner Funktion als Sakralbau ist Angkor Wat (gebaut zwischen 1113 und 1150) ein Spiegel des Kosmos. Hier ist die Welt ein Viereck, umgeben von Gebirgsketten. Weit ausserhalb befinden sich die Ozeane, und auf dem Berg Meru in der Mitte thronen die Götter. Der Tempel im Mittelpunkt mit seinen fünf Türmen symbolisiert den mythischen Göttersitz. Majestätisch überragen die Haupttürme von Angkor Wat die Ebene des weitläufigen Areals. Sie bilden das Zentrum des Khmer-Reiches und versinnbildlichen den Berg Meru. Die Umfassungsmauern der Anlage symbolisieren das Weltengebirge und der Wassergraben den Ozean. Besucher beeindrucken zunächst die gewaltigen Dimensionen. Die Gesamtanlage von Angkor Wat umfasst 1650 Meter in Ost-WestRichtung und 1470 Meter in Nord-Süd-Richtung. Der Wassergraben ist 190 Meter breit und mehr als sechs Kilometer lang. In der Tat fühlt man sich hier wie im Zentrum des Universums.

Der Tempel der Gesichter Nach Angkor Wat ist der Tempel Bayon wohl der berühmteste. Über Jahrhunderte stand der Bayon mit seiner Schönheit und Pracht im Mittelpunkt des Königreiches von Angkor. Die Besonderheit von Bayon sind die vielen Gesichter auf den Türmen. Bis heute sind sich die Wissenschaftler nicht einig darüber, wer als Vorbild für die sogenannten Gesichtertürme diente. Man munkelt, dass sie dem damaligen König Jayavarman VII. ähnlich sehen, der Bayon als Staatstempel erbauen liess. Die in vier Himmelsrichtungen schauenden Gesichter symbolisieren das charmante Lächeln, das traurige Lächeln, das frohe Lächeln und das schöne Lächeln. Diese rätselhaften Gesichter sind heute ein Sinnbild für das berühmte Khmer-Lächeln und für den sanften Charakter der Menschen Kambodschas.

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Der Tempel der Mystik Kein Tempel verkörpert so sehr die mystische Seite Angkors wie der Ta Prohm. Beim Betreten des Geländes verspürt man den ursprünglichen Zauber, dem die ersten Entdecker von Angkor verfielen. Hier trifft man auf Mauern, die von riesigen Baumwurzeln fast ausserirdisch überwuchert sind. Und dort, wo die Würgefeigen die Wände nicht umklammern, sind zum Teil ganze Galerien in sich zusammengefallen oder Wurzeln haben das Gemäuer gesprengt. Eine stumme, aber eindrucksvolle Demonstration der Stärke und Beharrlichkeit der Natur verschlingt diese besondere Anlage. Errichtet wurde der Tempel Ende des 12. Jahrhunderts von dem grossen Khmer-König Jayavarman VII. Er liess die sakrale Anlage zu Ehren seiner Mutter erbauen, die als «Mutter aller Buddhas aller Zeiten» verehrt wurde. Zurück in der Vergangenheit Im Jahr 1432 verlor Angkor endgültig seine Stellung als Herrschersitz. Die Stadt und ihre Tempelanlagen wurden sich selbst überlassen. Nach und nach verfielen sie und der Dschungel, der in der Vergangenheit ständig zurückgedrängt wurde, entfaltete seine zerstörerische Kraft. Doch Angkor geriet nie in Vergessenheit. Heute ist die Anlage von Angkor Wat nach der grausamen Periode der Roten Khmer wieder zugänglich. Und wer über den Provinzflughafen von Siem Reap anreist, begegnet Menschen aus aller Welt, die eins gemeinsam haben: das Tor der steinernen Vergangenheit zu durchschreiten, denn hier reist man durch die Landschaft wie durch die Jahrtausende.

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NICE TO KNOW Place to stay

Das Hotel Amansara der exklusiven Amanresort-Gruppe befindet sich inmitten von Siem Reap, der kulturellen Hauptstadt von Kambodscha. Als eines der stilvollsten Hotels Südostasiens liegt das «Amansara» nur wenige Kilometer von der Tempelstadt Angkor entfernt. Ob mit Tuk-Tuk oder Fahrrad, jedes sehenswerte Ziel ist in kurzer Zeit erreichbar. Ferner bietet das Haus Führungen zu den Tempelanlagen. www.amanresorts.com Reisezeit

Die beste Reisezeit ist zu Beginn der Trockenzeit im November, Dezember und Januar, wenn niedrige Temperaturen (knapp unter 30 °C) und eine relativ geringe Luftfeuchtigkeit die Besichtigung der Anlage erleichtern. Ticket`s

Für die Besichtigung der Tempel vom Angkor ist eine Eintrittskarte notwendig und man kann zwischen ein Eintages-, Dreitages- oder Siebentagesticket wählen. Die gesamte Tempelanlage an einem einzigen Tag zu erkunden ist jedoch ein recht ambitioniertes Anliegen. Man sollte sich unbedingt einen Guide nehmen, um mehr über die Geschichte der Tempel und Ruinen zu erfahren. Welche Tempeln jedoch auf keinen Tour fehlen sollte: der geheimnisvolle Ta Prohm, der Tempel der Gesichter Bayon und die Mutter aller Tempel Angkor Wat.


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BOOK NEWS Den Bart im Wind und unter mir das Meer

Vom Hörsaal auf die «Stahlratte»: Nils Straatmann entflieht seinem Alltag in die Karibik und geht ohne Erfahrung und völlig abgebrannt an Bord eines alten Stahlloggers. Dort lernt der Student, wie man das Deck schrubbt, Segel setzt und die Maschinen ölt. Und zwischen backpackenden Hippstern, idyllischen Buchten und Taucheinlagen mit Haien erzählt er die Geschichte des Schiffs, die von der Berliner Hausbesetzerszene über Greenpeace bis nach Panama führt. Trifft ein Volk, in dem Frauen das Sagen haben. Und eifert seinem verstorbenen Grossvater nach, der in jungen Jahren als Schiffskoch auf einem Dampfer über die Weltmeere fuhr, obwohl für ihn nur das Gebiet zwischen Jadebusen und Nord-Ostsee-Kanal vorgesehen war. Eine Reise zwischen Sonne und Schweiss, Wind und Wellen – und zu sich selbst. Wo die Kartoffeln auf Bäumen wachsen | Nils Straatmann | Malik Verlag

Die atlantischen Provinzen – ein Traum am Meer

Der Osten Kanadas bietet Naturschönheiten in Dimensionen, wie wir sie diesseits des Atlantiks nicht kennen. Wälder, die so dicht sind, dass man sich wundert, wie sich die vielen Elche darin zurechtfinden. Riesige Seen, reissende Flüsse, Tundren und eine Küste, die wild und respekteinflössend ist und zu den schönsten der Welt zählt. Wer in Ostkanada reist, bewegt sich immer am Wasser: entweder am Atlantik oder an einem der Tausenden einsamen Seen. Kanada, das steht für Wildnis und Weite, für Lagerfeuer unterm Sternenhimmel, für Ruhe und Gastfreundschaft. Ob Hummerkörbe an den Stränden Nova Scotias, Leuchttürme im Winter oder die Tafelberge im grossartigen, unbekannten Neufundland. Die Bilder von Michael Lechner sehen zum Teil aus wie gemalt. Mit einem unglaublichen Gefühl für Farben, Licht und Stimmungen fängt der Fotograf die Faszination dieses grossen Landes. Ostkanada | Michael Lechner | National Geografic

Reisen in das Land aus Gold

In diesem wunderschönen Bildband hat Asien-Experte Dirk Bleyer die Schönheit und magische Ausstrahlung des Trendreiseziels Burma in faszinierenden neuen Aufnahmen festgehalten. Ergänzt werden die Bilder durch fundierte Texte des F.A.Z.-Reiseredakteurs Jacob Strobel y Serra, die über Tradition und Geschichte ebenso berichten wie über die derzeitigen Entwicklungen. So besucht man beim Blättern die schönsten Orte des Landes, wie die Städte Mandalay und Bagan oder den Inle-See, ist fasziniert von den herrlichen Fotos und lernt zugleich das Land und seine Hintergründe kennen. Eine topaktuelle Dokumentation eines Landes im Umbruch. Burma | Jakob Strobel y Serra | Verlag Knesebeck

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Urlaub auf der «Achse des Bösen»

Eine Bikiniparty in der streng religiösen Stadt Maschhad? Nichts ist unmöglich! Stephan Orth fährt kreuz und quer durch das Land von Khomeini &  Co., tauscht Hotel gegen Privatquartier, schläft auf Dutzenden von Perserteppichen, bricht täglich Gesetze, lebt, feiert und trauert mit dem gastfreundlichsten Volk der Welt. Und lernt den Iran dabei von einer ganz anderen Seite kennen. Denn hinter verschlossenen Türen fällt der Schleier und mit ihm die Angst vor den Sittenwächtern der Mullahs. Hier ist das Leben bunt und rebellisch. Hier ist Platz für Sehnsüchte und Träume. Hier tut sich eine Welt auf, die weitaus spannender ist als die alten Steinmauern persischer Paläste. Couchsurfing im Iran | Stephan Orth | Malik Verlag

Let’s go Heimat

Wo lernt man beim Dorfspaziergang nebenbei Vokabeln? Wer muss sich vor den Pschuurirolli fürchten? Wie half die Lange Heidi beim Naturschutz? Und was hat eine Felsengalerie am Hinterrhein mit den Niagarafällen zu tun? Das Buch stellt spannende und skurrile Orte im grössten Kanton der Schweiz vor. 111 Orte in Graubünden, die man gesehen haben muss |

Christian Löhden | Emons Verlag

Zwischen Pazifik und den Appalachen

Durch die USA führen elf offizielle Fernwanderwege: spektakuläre Routen durch uralte Wälder, weites Grasland, karge Wüstenlandschaften oder über schroffe Bergpässe. Diese «National Scenic Trails», wie der Appalachian Trail im Osten des Landes oder der Pacific Northwest, der durch Montana und Washington führt, repräsentieren die vielen charakteristischen Gesichter der grossen amerikanischen Landschaften jenseits der Highways auf einzigartige Weise – auch, weil sie einige der legendären Nationalparks wie den Shenandoah, den Yellowstone oder den Yosemite durchqueren. Die passionierte Wanderin und erfahrene Outdoor-Buchautorin Karen Berger hat die Texte geschrieben, die exzellenten Fotos stammen von Bart Smith, der die elf Trails als Erster komplett gewandert ist. Wandern in den USA | Bart Smith & Karen Berger | National Geografic

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DOWN UNDER

AUSTRALIEN

Der ferne rote Kontinent, der dazu einlädt, auf ganz persönliche Weise erkundet zu werden. Hier findet man alles: von der Bergwelt Tasmaniens zur Goldcoast in Queensland bis zu Mozarts Zauberflöte in der Oper von Sydney.

AUTOR Lilly Steffen

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A

ustralien – der Welt monumentalste Insel und kleinster Kontinent. Ein Land mit unendlichen Weiten, das Sehnsucht nach grenzenlosen Abenteuern weckt. Einstmals Strafkolonie der Europäer für Ausgestossene, dann Glücksversprechen für Auswanderer. Heute ein hochmoderner Vielvölkerstaat mit Lifestyle-Metropolen, aber auch ein Reiseland, das mit Panoramen von Grösse und Dauer besticht. Mit den ewigen Konturen des Uluru im Roten Zentrum, den bizarren Formen des Great Barrier Reefs und den Farben der tropischen Wälder. Doch Australien ist mehr als Rock, Riff und Opernhaus, Koalas, Krokodile und Kängurus. Australien ist ein Lebensgefühl. Das Outback Nichts ist so typisch für Australien wie das wilde Hinterland, das «Outback». Die grossen Weiten, die sich schier endlos bis zum Horizont erstrecken, erzählen die Geschichte der Erkundung und Entwicklung des weiten,

braunen Landes und spiegeln den Pioniergeist und die unverwechselbare Identität Australiens wider. Das Outback gibt es in jedem Bundesstaat von Australien, und obwohl die Regionen abgelegen sind, sind sie von den meisten grösseren Städten und Ortschaften aus gut erreichbar. Von abenteuerlichen Geländewagenstrecken über riesige Rinderfarmen mit mehr als einer Million Hektar Fläche, zerklüfteten Bergketten und spektakulären Schluchten bis hin zur längsten geraden Eisenbahnstrecke der Welt symbolisiert das australische Outback das Wesen Australiens in seiner ursprünglichsten Form. Folgen Sie uns ins bekannte Outback des Northern Territory. Die majestätische Erscheinung des Uluru Der als Weltnaturerbe deklarierte Uluru gehört zu den bekanntesten Wahrzeichen Australiens. Zahllose Legenden ranken sich um das Massiv im Herzen des UluruKata-Tjuta-Nationalpark im Red Centre, dem Roten Zentrum Australiens. Der heilige Berg der Aborigines

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Kängurubaby

ist zweifellos ein Ort von grosser spiritueller Bedeutung. Die traditionellen Hüter des Uluru, die Anangu, glauben, dass diese Landschaft am Anfang der Zeit von ihren Vorfahren geschaffen wurde, und haben dieses heilige Land seit jeher geschützt. Das Uluru Kata-Tjuta Cultural Centre ist eine hervorragende erste Anlaufstelle für Besucher. Hier erfährt man alles über Tjukurpa, die traditionellen Gesetze der Anangu-Aborigines. Es gibt viele Möglichkeiten, den majestätischen Uluru zu erleben. Sonnenaufgang und -untergang dürfen dabei nicht fehlen. Je nach Tageszeit und Lichteinfall wechselt das Farbenspiel der Felsen von rosa über violett zu blutrot, wobei auch der Himmel eine unglaubliche farbliche Vielfalt widerspiegelt. Alternativ kann man sich im Hubschrauber oder Heissluftballon einen Überblick aus der Luft verschaffen. Oder man lässt sich auf einer Harley Davidson oder auf dem Rücken eines Kamels durch die Wüste tragen. Obwohl es möglich ist, besteigen die traditionellen Eigentümer den Uluru nicht wegen seiner grossen spirituellen Bedeutung und bitten andere, aus Respekt ihrer Kultur gegenüber, ebenfalls davon Abstand zu nehmen.

Emu

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Tierwelt rund um den Uluru Trotz seiner rauen Umgebung beheimatet der UluruKata-Tjuta-Nationalpark Hunderte von Tier-, Vogelund seltenen Pflanzenarten. Mit über 170 Arten ist die Uluru-Region ein echtes Paradies für Vogelbeobachtung. Aus nächster Nähe können Kängurus, Emus, Dingos und Wallabys beobachtet werden, die in der roten Sandwüste ihr Zuhause haben und frei herumlaufen. Tiere und Pflanzen spielen in den Schöpfungsgeschich-


Mit grossen Sprüngen voran

Relaxen im Outback

ten des Uluru eine wichtige Rolle. Auf einer der drei Wanderungen – dem Mala Walk, Lungkata Walk oder Kuniya Walk – kann man von Park-Rangern mehr über «Bush Tucker», traditionelle Medizin, die heilige Felskunst der Aborigines und darüber, wie Tiere die Landschaft des Uluru geprägt haben, erfahren. Umgebung des Uluru Doch es gibt auch noch andere imposante Felsformationen im Outback. Zum Beispiel die geheimnisvollen, 500 Mil-

lionen Jahre alten Felsformationen von Kata-Tjuta. Das Red Centre Australiens ist nicht nur sehr geschichtsträchtig, sondern auch Heimat seltener australischer Pflanzen und Tiere, die sonst nirgends zu finden sind. Nur drei Stunden vom Uluru entfernt ist zudem der Kings Canyon – ein weiteres Naturwunder mit gewaltigen Sandsteinwänden, Wasserfällen und einem atemberaubenden Blick über die Wüste. Hier sollte man um den Rand des Canyon wandern und die verwitterten Felskuppen der «Lost City» und des «Garden of Eden» bewundern.

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TRAVEL GADGETS DREHORTE WELTWEIT «And the Oscar goes to»: Am 22. Februar 2015 wurde es für Filmfans wieder spannend. Die 87. Verleihung der Oscars fand in Los Angeles statt. Aber auch ausserhalb der sogenannten «Award Season» brauchen sich Leinwandfreaks dank zahlreicher Filmtouren nicht langweilen. AUTOR GetYourGuide.de

Filmisches Paris

Besucher der französischen Hauptstadt können auf einer zweieinhalbstündigen Filmtour den Stadtteil Montmartre erkunden und dabei erfahren, welche Filmhighlights hier gedreht wurden. Unter anderem geht es in die Bar, in der der für fünf Oscars nominierte Film «Die fabelhafte Welt der Amélie» gedreht wurde. Zusätzlich stehen Drehorte von Woody Allens Oscar-prämiertem «Midnight in Paris» auf dem Programm. Die Tour endet mit einem Getränk in einer lokalen Weinbar, die oft von Künstlern und Leuten aus der Filmindustrie besucht wird. Wer weiss, welcher Star hier noch wartet?!

Auf nach Bollywood!

Wer die grösste Leinwandnation der Welt besuchen möchte, ist in den USA jedoch fehl am Platz, denn ganz oben rangiert Indien. Besonders die Hindi-Filmindustrie – auch bekannt als Bollywood – ist hierbei mit jährlich rund 200 bis 250 produzierten Werken führend. Auf einer ganztägigen Tour durch Mumbai können Filmfreaks einen Blick hinter die Kulissen wagen und so mehr über die Geschichte und die kreativen Prozesse des indischen Kinos erfahren.

Wiener Vergangenheit

Einen Oscar erhielt auch der Film-Klassiker «Der dritte Mann» mit Orson Welles, der im Nachkriegs-Wien spielt und auf einem Drehbuch des britischen Schriftstellers Graham Greene basiert. Auf den Spuren des dritten Mannes geht es mit einer Tour entlang der Drehorte durch die Wiener Innenstadt. Erzählt wird dabei die spannende, grenzüberschreitende Entstehungsgeschichte des Thrillers. Gleichzeitig erfahren Teilnehmer mehr über die alliierten Besatzungsmächte, den damaligen Schwarzmarkt und die Ost-West-Spionage.

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Original Sound-of-Music-Tour

Fünf Oscars gingen 1966 an «Meine Lieder, meine Träume» – besser bekannt unter dem Originaltitel «The Sound of Music». Die berühmten Drehorte in Salzburg sowie die bergige Landschaft des Salzkammerguts erleben Musicalfans mit einer speziellen Tour. Auf dem Programm stehen beispielsweise der Mirabellgarten, in dem die berühmte «Do-Re-Mi»-Gesangsszene stattfand, das Schloss Hellbrunn, wo Rolf und Liesl «16 going on 17» und Maria und der Baron «Something Good» sangen, sowie das idyllische Schloss Leopoldskron und der Wolfgangsee.

Zauberhaftes London

Magisch wird es bei einer Tour zu den Original-Sets der «Harry Potter»-Filme. Die insgesamt acht Teile, basierend auf den internationalen Bestsellern von J.K. Rowling, haben zusammen ganze zwölf Oscar-Nominierungen eingeheimst. Tolle Requisiten, Original-Kulissen und die Kostüme von Harry, Ron und Hermine gibt es bei einer Tagestour zu den Warner Bros. Studios London zu sehen. Teilnehmer erfahren einige der bestgehüteten Geheimnisse von Hogwarts und erhalten zahlreiche Fakten und Insiderinformationen über die Effekte und Animationen, die diese Filme weltweit berühmt machten. Darüber hinaus bieten die Grosse Halle, Dumbledores Arbeitszimmer oder der Gemeinschaftsraum von Gryffindor ideale Kulissen für Erinnerungsfotos. Ein Schluck Butterbier darf für wahre Harry-Potter-Fans ebenfalls nicht fehlen.

Kino-Klassiker in New York

Quer durch Manhattan geht es auf dieser Entdeckungsreise zu den Drehorten von zahlreichen Kino-Klassikern. Neben dem Central Park, wo beispielsweise auch Teile des zweifach Oscar-nominierten Films «Ghostbusters» gedreht wurden, wird das Grand Central Terminal besucht. Der grösste Bahnhof der Welt diente unter anderem in den 1970ern als Kulisse für «Superman» und in den späten 1950ern für den Hitchcock-Klassiker «Der unsichtbare Dritte». Beide Filme waren jeweils 3-mal für die goldene Statue nominiert, gingen aber leer aus. Zwei Oscars erhielt dagegen «Frühstück bei Tiffany». Eine zentrale Rolle spielte hier das Apartment von Holly Golightly, das natürlich bei der Rundfahrt nicht fehlen darf.

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BANJO, FIDDLE UND BLUEGRASS

NORTH CAROLINA

Atemberaubende Berge, traumhafte Sandstrände, legendäre Golfplätze und ausgezeichnetes Barbeque, was sollten Reisende noch vermissen? Richtig, die Musik!

AUTOR Lilly Steffen

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n den Südstaaten kommen Musikliebhaber voll auf ihre Kosten. North Carolina bietet verschiedene Music Trails an, die Reisende durch die einzigartige Landschaft der Blue Ridge Mountains führen und ihnen einen Einblick in die Musikkultur der «Tar Heel States» verschaffen. Diese Music Trails leiten Besucher von Ort zu Ort und begeistern mit vielen Festivals und Veranstaltungen, die zum Geniessen Spass haben und Mittanzen einladen. Die Bluegrass-Musik spielt dabei eine besondere Rolle, denn diese hat ihren Ursprung in North Carolina. Eine Reise entlang der Blue Ridge Music Trails Das Merle-Fest gehört zu den beliebtesten Festivals des Staates und lockt jährlich etwa 75ʼ000 Musik-Fans nach Wilkesbror. Den Namen erhielt das Event von Grammy Gewinner Doc Watson im Andenken an seinen Sohn Eddy Merle Watson, der leider 1985 bei einem Unfall starb. Mehr als 90 verschiedene Künstler auf 14 Bühnen begeistern vom 23. bis 26. April 2015 die Besucher auf dem Campus des Wilkes Community College. Dabei stehen Folkmusik und traditionelle Klänge im Vordergrund. Auch ein Stopp beim «Wilkes Heritage Museum» und der «Blue Ridge Music Hall of Fame» sollte in diesem Städtchen auf dem Programm stehen.

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Im Mount Airy Veterans Memorial Park findet seit 1972 die «Mount Airy Bluegrass and Old-Time Fiddler’s Convention» an zwei Abenden am ersten Wochenende im Juni statt. Der Event wurde ins Leben gerufen, um den Surry-Country-Round-Peak-Musikstil, der sich durch Banjo- und Geigenklänge auszeichnet, zu ehren und nachfolgende Generationen von der Musik zu begeistern – mit Erfolg. Tausende Fans dieser sogenannten Mountain Music verbreiten an den Abenden eine gute ausgelassene Stimmung. Auch die Old-Time Music Heritage Hall am Earle Theatre ist ein Besuch wert. Im Diana Wortham Theater in Downtown Asheville wird vom 6. bis 8. August das älteste, fortwährende Festival traditioneller Mountain Music des Staates veranstaltet, das Mountain Dance and Folk Festival. Drei Tage lang steht Asheville ganz im Zeichen der Musik, und die Einwohner heissen die Besucher herzlich willkommen. Tanzen macht hungrig Deswegen gibt es entlang der Blue Ridge Music Trails auch unzählige Möglichkeiten, die kulinarische Seite North Carolinas zu erschmecken. Ob ein traditionelles Barbecue bei «Sim Country Bar-B-Que» mit BluegrassMusik oder das «The Orchard» am Altapass – ein gemütliches Café mit Obstgarten und leckeren Äpfeln zum Sel-


berpflücken, die Blue Ridge Mountains werden Reisende in unbekannte, schöne Ecken North Carolinas führen.

NICE TO KNOW Homegrown Music

Noch ein weiteres Highlight findet in diesem Jahr statt. Raleigh begrüsst die «International Bluegrass Music Association (IBMA) Awards Show and Convention». Die sogenannte World of Bluegrass Week bietet eine viertägige Konferenz, die International Bluegrass Music Award Show sowie das Bluegrass Fan Fest, welches mehr als 6ʼ000 Musikbegeisterte anzieht. Der Event ist auf mehrere Wochenenden im September und Oktober 2015 aufgeteilt, und unzählige Musiker werden auch in diesem Jahr wieder teilnehmen – ein Muss für alle Fans der Bluegrass-Musik.

Bluegrass ist eine der wichtigsten US-amerikanischen Volksmusikrichtungen und gehört zum breiten Genre der Country-Musik. Typischstes Merkmal ist das rein akustische Klangbild, das heutzutage aus Banjo, Fiddle, Mandoline, Gitarre, Dobro, Kontrabass und evtl. Gesang besteht. Die Mandoline und Gitarre ersetzen dabei das Schlagzeug und erzeugen perkussive «Chop»-Schläge auf dem Offbeat. Die Harmonien im Gesang sind meistens eng in Terz- und Quint-Harmonien geführt. Dabei wird abwechselnd der Vers gesungen und das Soloinstrument gespielt. Spielt die Mandoline ein Solo, dann übernimmt die Fiddle oder das Banjo die Aufgabe der Chop-Schläge.

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BESUCH DER FILMSCHAUPLÄTZE VON «HONIG IM KOPF» Aus dem Zug steigen, dem Schicksal vertrauen und sich auf Neues einlassen: In Til Schweigers neuem Film «Honig im Kopf» reist Tilda mit ihrem an Alzheimer erkrankten Grossvater Amandus von Hamburg nach Italien. Am Bozner Bahnhof steigt Amandus versehentlich aus. Das Abenteuer beginnt.

Die Geislergruppe im Villnösstal als Kulisse im Film «Honig im Kopf».

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© Suedtirol Marketing/Alex Filz

EIN ROAD TRIP DURCH SÜDTIROL


© 2014 barefoot films GmbH, SevenPictures Film GmbH, Warner Bros. Entertainment GmbH

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egisseur und Schauspieler Til Schweiger schwärmt, «Seit meiner Kindheit bin ich ein grosser Fan von Südtirol. Hier habe ich oft meine Ferien verbracht – und jetzt die perfekten Drehorte für den Film gefunden». Wer die Drehorte besucht, trifft auf eine mediterran geprägte Natur, eine liebevoll gepflegte Alltagskultur und ein ideales Reiseland für Familien. Der Sonne entgegen Die Reise von Tilda und Amandus beginnt in Bozen. Hier treffen sie auf den typischen Südtiroler Lebensstil: Tradition trifft auf Moderne, italienisches Dolce Vita auf alpines Brauchtum. Den Besucher erwartet ein städtisches Flair beim Spaziergang unter den mittelalterlichen Lauben. Das Museum für moderne und zeitgenössische Kunst bietet etwas fürs Auge. Bozen ist auch die Heimat von Ötzi, der ältesten Mumie der Welt. Ihr Weg durch Südtirols Süden führt Tilda und ihren Grossvater auch ins Franziskanerkloster. Idyllische Weindörfer, gepflegte Rebhänge und ein mildes Klima prägen die Landschaft der Region. www.bolzano-bozen.it, www.suedtirols-sueden.info

«Honig im Kopf», der neue Film von und mit Til Schweiger. Neben Emma Schweiger und Dieter Hallervorden spielt die beeindruckende Landschaft Südtirols eine wichtige Rolle.

Am Fuss der bleichen Berge Als Beifahrer einer Nonne durchqueren die beiden Protagonisten auch das Tal Villnöss. Dabei sehen sie die Geislergruppe mit ihren markanten Felstürmen und Bergspitzen, verschlungene Wanderwege, weite Wiesen und beschauliche Dörfer. Tilda und Amandus verschlägt es in das kleine Örtchen St. Magdalena. Der Blick über die barocke Ranuikirche auf die Geislerspitzen ist einer der schönsten Fernblicke der Dolomiten. Ein Kontrast dazu bildet das Naturparkhaus: Es ist die zentrale Informationsstelle für den Naturpark Puez-Geisler und wurde nach den Standards eines Klimahauses gebaut. www.villnoess.com, www.eisacktal.com

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Dreharbeiten zu «Honig im Kopf» vor der Geislergruppe in Südtirol: Dieter Hallervorden, Fahri Yardim und Emma Schweiger. © 2014 barefoot films GmbH, SevenPictures Film GmbH, Warner Bros. Entertainment GmbH

Ein Panorama wie im Kinofilm: Auch bei den Drei Zinnen, eine der bekanntesten Felsformationen im Alpenraum sind Filmszenen gedreht worden.

© TVB Hochpustertal/Helmuth Rier

Zu Gast in Toblach Einer der schönsten Drehorte des Films ist der Toblacher See. Hier hat Til Schweiger in seiner Kindheit die Ferien verbracht. Auf 1 259 Metern Meereshöhe, an der Grenze des Naturparks Fanes-Sennes-Prags bietet dieser Naturbadesee einen ungestörten Lebensraum für Wasser- und seltene Zugvögel. Wer mehr erfahren möchte, erlangt im Naturparkhaus im Grand Hotel Toblach Einblicke in die Natur- und Kulturlandschaften. Geniesser erleben im Restaurant Tilia die Sterneküche vom Chefkoch Chris Oberhammer oder erfahren in der Schaukäserei Neues zur Käseproduktion. www.hochpustertal.info/de/toblach

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Mit der Familie in Südtirol unterwegs Die Familie ist der Mittelpunkt des Films «Honig im Kopf» und Südtirol ist das ideale Reiseziel für jede Generation. Die richtige Unterkunft für den Familienurlaub bieten die Familienhotels. Wer es authentisch mag, macht Urlaub auf dem Bauernhof. Wer lieber mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist, nutzt die «Mobilcard»: Mit dieser kann man an einem, drei oder sieben aufeinanderfolgenden Tagen das ganze Angebot des Südtiroler Nahverkehrs nutzen. Mit der «museumobil Card» erhält man zusätzlich kostenlosen Eintritt in über 80 Museen und Sammlungen in der Region. www.suedtirol.info


Die Magie des Dreigestirns Überall in Südtirol treffen Tilda und Amandus auf Menschen, die sie ein Stück begleiten. Und so gelangen die beiden ins Hochpustertal. Mitten im UNESCO-Welterbe stehen hier mächtig die Drei Zinnen der Dolomiten: Hier belohnen Gipfelmärsche mit atemberaubenden Aussichten, auf Spaziergängen hat man Zeit für Gedanken. Die Besteigung der Bergobelisken ist erfahrenen Alpinisten vorbehalten. Eine Bergwanderung führt von Sexten aus zur Dreizinnenhütte und zum Sextner Stein und zeigt das Panorama, wie es Tilda und Amandus im Film erleben. Für Ältere oder Familien bietet sich alternativ die Passstrasse über Misurina bis zur Auronzohütte an. www.hochpustertal.info

URLAUBSSPASS im Naturhotel die waldruhe **** – WILLKOMMEN IN DEN BERGEN DESIGN, TRADITION, WELLNESS & SPA im Pustertal – SÜDTIROL Ab 72.00 Euro inklusive Halbpension

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(0039) 0474 565247 | www.hotel-waldruhe.com


FÜR FEINSCHMECKER

MERANER LAND

Genuss ist eine positive Sinnesempfindung, die mit körperlichem und/oder geistigem Wohlbefinden verbunden ist.

AUTOR Yvonne Beck

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un – im Meraner Land gibt es derlei viel Möglichkeiten, besagtes Wohlbefinden zu erlangen, und das ist längst kein Geheimnis mehr, denn hier trifft die kulinarische Tradition Tirols und Mitteleuropas auf die mediterrane Küche Italiens. Und genau diese Kombination lässt die Geschmacksknospen erblühen. Antipasti und klassische italienische Vorspeisen wie Pasta-Gerichte gehören ebenso zum Südtiroler Alltag wie traditionelle Südtiroler Hauptspeisen, Knödel in allen Varianten oder Mehlspeisen wie Apfelstrudel und Kaiserschmarren. Die Restaurants und Gasthäuser im Meraner Land bieten heute ein breit gefächertes kulinarisches Angebot, von gediegener Hausmannskost bis zu gehobener Sterneküche. Zudem wird gerne experimentiert. Genusswerkstatt Eine, die sich ganz und gar kulinarischen Experimenten verschrieben hat, ist die «Foodie Factory». Sie experimentiert mit regionalen und saisonalen Produkten und zelebriert dabei die Verbindung von alpiner und mediterraner Küche. «Foodie Factory» sind Veranstaltungen mit Werkstattcharakter, welche an aussergewöhnlichen Orten stattfinden. Die genannten «Foodies» wollen dabei Südtiroler Köstlichkeiten mit kreativer Note präsentieren und einladen, selbst mit frischen, regionalen und saisonalen Produkten zu experimentieren. Aus diesen Experimenten gehen innovative, kreative und gesunde

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Gerichte hervor, in denen alte Rezepte neu interpretiert und aufgepeppt werden. Aus natürlichen Zutaten wird etwas Gutes gezaubert, aus der Einfachheit entsteht Überraschendes – und das alles in einer lockeren, entspannten Atmosphäre, wie in einer Werkstatt eben. Das ganze Jahr über finden verschiedene Veranstaltungen an Orten im Meraner Land statt – dabei kann die Location einfach das Restaurant eines Haubenkochs oder ein Bauernhof, eine Gondel in luftiger Höhe sowie eine Alm sein. The unplugged taste Sechs Spitzenköche, ein Berg, null Strom: Bei «the unplugged taste» verwandelt sich die Gompm Alm am Hirzer oberhalb von Schenna in eine offene Showküche unter freiem Himmel. Dabei funktionieren die in Wald und Wiesen platzierten Holzherde ganz ohne Elektrizität. An jeder der Stationen kreiert je ein Küchenkünstler ein Gericht. Ob Gerhard Wieser oder Raimund Brunner – gleich mehrere Sterneköche präsentieren den puren Genuss des Meraner Landes. Bereits im letzten Jahr war die Unplugged-Taste-Veranstaltung ein riesiger Erfolg. Und auch in diesem Jahr werden die Besucher am 23. August auf höchstem Niveau von Antipasti bis zum Dessert inmitten der traumhaften Bergwelt der Gompm Alm verwöhnt.


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Und dann einen Schnaps zur Verdauung Wer nach all den ganzen Schmakerln und Kalorien einen Schnaps braucht, dem sei die Hofbrennerei in Partschins empfohlen. Hier waltet und brennt Christine Schönweger, Südtirols einzige weibliche Schnapsbrennerin. Durch ihre Arbeit im Obst- und Weinbau hat sie ihre Liebe zu Hochprozentigem entdeckt. 2007 errichtete sie im Ansitz Gaudententurm die Hofbrennerei und benannte sie nach Gaudenz (vom lateinischen: sich freuen, geniessen), und gerade der Genuss und die Freude am Veredeln reinster Natur stehen im Mittelpunkt der Hofbrennerei Gaudenz. Nur sonnengereiftes, gesundes, vollreifes Obst von erstklassiger Qualität wird verarbeitet. Das vergorene Obst wird im holzbefeuerten Kupferkessel zweimal gebrannt, um nur das Herzstück allein, die sogenannte Seele, zu entnehmen. Das hochprozentige Destillat wird oft auch über Jahre gelagert und dann mit dem reinen Trinkwasser der Gebirgsquel-

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len von Partschins verfeinert. Abgefüllt, ohne jegliche Zusätze, wird das reinste Destillat. Gäste können die Hofbrennerei Gaudenz besuchen und einen Blick in die jahrtausendealte Kunst des Destillierens werfen. Zudem schmecken die feinen Destillate, gebrannt von Frauenhand im Keller aus dem 14. Jahrhundert, noch ein kleines bisschen besser als anderswo. Wer sich nach all den Leckereien ein wenig bewegen möchte, der sollte abschliessend noch einen Ausflug nach Prissian unternehmen, um, wie könnte es anders sein, eine weitere kulinarische Sensation zu bewundern. Am Fusse des Castels Katzenzungen bei Tisens wächst auf rund 600 Metern Höhe ein Rebstock von enormem Ausmass. Sein Laubendach erstreckt sich über 300 Quadratmeter und stellt somit die wohl älteste und grösste Rebe der Welt dar. Er zählt mittlerweile über 350 Jahre. Aus seinen Trauben werden jährlich bis zu 120 Flaschen Wein produziert. Dieser kann im Rahmen von Sonderführungen auch verkostet werden. Wohl bekomms.


NICE TO KNOW Suite & Breakfast Ottmanngut

Im Ottmanngut, ursprünglich ein landwirtschaftlicher Betrieb mit ausgedehnten Weinbergen, bestand seit alters her ein sogenannter Buschenschank, in dem der neue hauseigene Wein kredenzt wurde. Langsam entwickelte sich daraus eine Gastwirtschaft, und auch die ersten Gäste blieben über Nacht. Inzwischen ist das Haus in vollem Respekt vor der Geschichte und der Tradition bewusst, nachhaltig und behutsam von Grund auf renoviert und wieder zum Leben erweckt worden. Ein echter Geheimtipp für alle Geniesser, die ein altes Stück Meraner Geschichte gepaart mit Herzlichkeit und Gemütlichkeit zu schätzen wissen. www.ottmanngut.it Genuss zum Mitnehmen

Eine wahre Schatzkammer für Südtiroler Spezialitäten ist der Genussmarkt «pur» in Meran. Unter mehr als 1 600 heimischen Produkten, alle aus einem bäuerlichen Umfeld und nachhaltig angebaut, findet jeder sein Schmankerl. www.pursuedtirol.com Hofbrennerei

Führung mit Verkostung: jeden Mittwoch, von Ostern bis Allerheiligen, um 16.30 Uhr. Anmeldung nimmt der Tourismusverein Partschins gerne entgegen: www.partschins.com. Gerne können Sie sich auch für Ihre persönliche Führung direkt bei der Brennmeisterin anmelden: info@hofbrennerei.com. Der Ab-Hof-Verkauf ist geöffnet von Ostern bis Allerheiligen, von Montag bis Freitag, jeweils von 17.00 bis 19.00 Uhr. www.hofbrennerei.com Restauranttipp

Das Sissi ist eine Institution in Meran. Zielstrebig führt Patron Andrea Fenoglio sein Restaurant seit vielen Jahren. Sein Markenzeichen sind zum Beispiel Gerichte wie Crostone mit Gänseleber oder geräucherter Aal und karamellisiertem Golden Delicious. Maltagliati mit Geflügelragout und Haselnüssen oder im Rohr gebratene Milchlammschulter (aus den Pyrenäen) in Pistazienkruste. Auch die Weinkarte zählt zu den interessantesten im Lande, es finden sich Weine, die weit über das Übliche hinausgehen. www.sissi.andreafenoglio.com Weitere Informationen unter: www.meranerland.com

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DIE LECKERSTE STADT DER WELT KULINARISCHE SPURENSUCHE AM BOSPORUS Lygos, Byzantion, Augusta Antonina, Konstantinopel, Nova Roma, Dersaadet, Istanbul oder einfach Polis, Stadt der Städte – in ihrer mehr als 2 500-jährigen Geschichte hat sich die Millionenmetropole an der nicht nur politisch fragilen Nahtstelle zwischen Europa und Asien schon mit vielen Namen geschmückt, haben dem Megalopolis unzählige Völkerschaften ihren Stempel aufgedrückt. AUTOR Dr. Thomas Hauer BILDER Türkisches Kultusministerium, Dr. Thomas Hauer

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er mit offenen Augen durch die ältesten Stadtbezirke wie Eminönü, Fatih oder Sultanahmet schlendert, wer durch das enge Gassengewirr des antiken Pera streift, ehemals eine Genueser Handelskolonie jenseits der Galata-Brücke und heute Teil des vielleicht quirligsten Stadtbezirks Beyoğlu, der begegnet neben den unübersehbaren Zeugnissen der osmanischen Blütezeit auf Schritt und Tritt zahllosen Spuren weiterer Völker, Kulturen und Religionen, von Christen, Griechen, Juden, Ägyptern, Syrern oder Armeniern.

Schmelztiegel der kulinarischen Traditionen Heute leben in der Megacity zwischen Marmara und Schwarzem Meer geschätzt 17 Millionen Menschen – und täglich kommen ca. 1 000 neue Einwohner dazu. Unaufhaltsam haben die gesichtslosen Neubaugebiete das Stadtgebiet auf fast 100 Kilometer in der Ost-WestAchse und rund 50 Kilometer in Nord-Süd-Richtung anschwellen lassen, was dem ständig vom Verkehrsinfarkt bedrohten Stadtzentrum seine magische Schönheit aber nie rauben konnte. Mittlerweile lebt hier fast jeder

vierte Türke, und Istanbul ist längst wieder das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des stolzen Landes, hat damit jene Position zurückerobert, die die Hauptstadt des Osmanischen Reiches nach dem Fall Ostroms im Jahre 1453 bis ins 19. Jahrhundert einnahm. Durch seine geopolitische Lage am Schnittpunkt von Orient und Okzident war die Stadt schon zu osmanischer Zeit, ja bereits in der Antike ein Schmelztiegel kulinarischer Traditionen. So waren z. B. im Topkapi-Palast, der märchenhaften Residenz der Sultane, einst mehr als 1 000 Köche fast rund um die Uhr damit beschäftigt, für den Herrscher und seinen Hofstaat raffinierte Köstlichkeiten zuzubereiten, für die schon damals in einem nie abreissenden Waren- und Handelsstrom Zutaten aus aller Herren Länder in die Stadt geschafft wurden. Wer die ehemaligen Palastküchen besichtigt, glaubt noch heute, das kakophone Stimmengewirr zahlloser Sprachen, das Klappern von unzähligen Töpfen und Pfannen zu hören, den Rauch Dutzender Herdfeuer zu riechen. Tatsächlich besitzt die Stadt bis heute eine

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der lebendigsten Restaurantszenen der Welt – jede Woche eröffnet mehr als ein Dutzend neuer Lokale, und der Einfluss globaler Küchentrends ist hier oft früher spürbar als in den Feinschmeckermetropolen Paris oder New York, denn begierig saugt Istanbul wie ein ausgedörrter Schwamm jeden Impuls auf, verdaut ihn, macht ihn zu einem Teil seiner eigenen Geschichte. Überall dampft, brutzelt und zischt es … Ob türkische Regionalküche, die hier unter dem Label New Anatolian Cuisine angepriesen wird und im Moment an den Ufern des Bosporus der absolute Megatrend, traditionelle osmanische Spezialitäten, moderne Fusionküche oder Worldcuisine – die kulinarische Vielfalt der Stadt kennt weder Grenzen noch Sperrstunden. Kein Wunder, scheint Essen und Trinken doch zu den grössten Leidenschaften der Einheimischen zu gehören. Überall dampft, brutzelt und zischt es in unzähligen Garküchen, preisen Strassenverkäufer lauthals ihre Leckerein an oder versuchen Keller Passanten in die unzähligen Restaurants und Kneipen des Stadtzentrums zu lotsen. Auch der Bio-Trend hat die Metropole längst erreicht. Schon 2006 eröffnete im Istanbuler Stadtteil Şişli der erste Wochenmarkt der Türkei, dessen Angebot komplett aus zertifizierter Bio-Ware besteht. Mitt-

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lerweile gibt es mehr als 15ʼ000 Biobauern im Land. Die lebendigste kulinarische Szene findet man rund um den Taksimplatz bzw. links und rechts der von dort ausgehenden, fast zwei Kilometer langen Einkaufsmeile İstiklal Caddesi, rund um das historische Zentrum in Sultanahmet und entlang des europäischen Ufers des Bosporus bzw. des Marmarameeres. Topadressen gibt es aber natürlich auch auf der asiatischen Seite. Einer der Pioniere der modernen Gastroszene Istanbuls ist Mehmet Gürs Wir treffen den Sohn einer finnischen Mutter und eines türkischen Vaters in seiner Versuchsküche in Maslak, einem von Schnellstrassen durchzogenen, wenig romantischen Bezirk im Nordosten. In der schnelllebigen Restaurantszene der Stadt ist Gürs so etwas wie eine unverrückbare Konstante – gerade weil er sich jeden Tag neu erfindet. 2015 kann er mit seinem Gourmetrestaurant Mikla auf dem Dach des The Marmara Pera Hotel das 10-Jahr-Jubiläum feiern. In Istanbul ist das eine halbe Ewigkeit. Gürs Interesse gilt, inspiriert von der New Niordic Cuisine, vor allem regionalen Spezialitäten. Er beschäftigt in seinem Team sogar einen Anthropologen, der selbst die hintersten Winkel Anatoliens auf der Suche nach traditionellen und besonders


hochwertigen Zutaten durchstreift. «Im Grunde gibt es keine türkische Küche», erklärt Gürs bei knusprigen Simit, traditionellen Sesamkringeln und Schafskäse, «die Türkei in ihrer heutigen Form ist ja nicht einmal hundert Jahre alt. Hier gibt es nur eine Vielzahl von Regionalküchen und jede Menge Einfluss unserer zahlreichen Nachbarn. Schliesslich war Istanbul über Jahrhunderte Anlaufstelle für ganz unterschiedliche Ethnien, die alle ihre eigenen kulinarischen Traditionen mitgebracht haben.» Ein Netz aus mehr als 350 Lieferanten hat sich Gürs mittlerweile aufgebaut. «Im Grunde ein logistischer Albtraum», erklärt der smarte Geschäftsmann lachend, «aber anders kann ich meine Vorstellung der neuen anatolischen Küche nicht umsetzen, wobei anatolisch hier nicht in geografischem Sinn zu verstehen ist, sondern ich meine die unendliche Vielfalt der kulinarischen Landstriche innerhalb der Türkei.» Mittlerweile betreibt der 45-Jährige in Istanbul und Ankara 16 Restaurants mit mehr als 400 Mitarbeitern. Darunter auch mehrere Filialen eines von ihm entwickelten Fastfood-Konzepts namens Terra Food, mit dem er sich erfolgreich dem längst auch in Istanbul um sich

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greifenden Virus aus Burgerketten westlicher Prägung entgegenstemmt – mit frisch zubereitetem Essen zu günstigen Preisen. Mittlerweile gilt Terra Food bei den Einheimischen als Ort, an dem es – im Gegensatz zu Burger King und Co. – «richtiges Essen» gibt, erzählt Gürs nicht ohne ein wenig Stolz. Sein Flaggschiff aber bleibt das Mikla Dort geniesst man mit 360-Grad-Panoramablick modern interpretierte Klassiker der New Anatolien Cuisine, die tatsächlich bis auf ganz wenige Ausnahmen, wie z. B. Schokolade, ausschliesslich aus lokalen Zutaten zubereitet werden. Z. B. den berühmten kleinen, besonders intensiven, giftgrünen Pistazien aus Antep oder dem legendären türkischen Kastanienhonig aus den Dörfern im Grenzgebiet zu Georgien, von dem ein Kilo auf dem ägyptischen Basar locker um die CHF 100.– kostet. Die Gästeschar des Mikla ist ein bunter Mix aus westlichen Touristen, internationalen Geschäftsleuten und gutsituierten Istanbulern, denn ein Menü schlägt hier –

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ohne Getränke – mit rund CHF 110.– zu Buche – für Istanbuler Verhältnisse ist das nicht eben ein Schnäppchen. Restaurantmanagerin Sabiha Apaydin empfiehlt dazu eine spannende Auswahl türkischer Weine – viele davon aus autochthonen Rebsorten gekeltert, von denen selbst Vinophile noch nie vorher in ihrem Leben gehört haben. Zählt Mehmet Gürs also zum gastronomischen Urgestein der Stadt, hat der spanische Zwei-Sterne Koch Sergi Arola – obwohl selbst ein alter Hase – noch den Status eines Newcomers inne. Erst im September hat das nach ihm benannte Restaurant im ebenfalls brandneuen Raffles Hotel in einem der steil aufragenden Hochhaustürme über den Dächern des Zorlu-Center, Istanbuls exklusivste Mall und eines von Europas grössten Kulturzentren in einem, eröffnet. Dort serviert Arola, der jeden Monat mindestens einmal aus Madrid anreist, um seinen Mitarbeitern auf die Finger zu schauen, seinen Gästen moderne Tapas-Variationen, mit denen er schon in Barcelona, Sao Paulo und Mumbai Erfolge feiern konnte.


Tapas & Streetfood Wer sich nun fragt, warum man in Istanbul ausgerechnet Tapas essen sollte: Die spanische Kultur der leckeren Kleinigkeiten, die man am Tisch teilt, ist im Grunde eng mit den türkischen Mezze verwandt, die bei keinem traditionellen Mahl fehlen dürfen, ja trotz ihrer offiziellen Rolle als Vorspeise oder Zwischengericht sogar oft die Hauptrolle bei einem oft stundenlangen Gelage spielen. Dabei werden unzählige Schälchen kalter und warmer Häppchen serviert und traditionell mit jeder Menge Raki, der hochprozentigen türkischen Version des griechischen Ouzo, heruntergespült. Für den Hauptgang ist da oft kaum noch Platz. Zu den leckersten Meze gehören Çerkez Tavuğu, Huhn auf Tscherkessenart, bestehend aus gekochter Hühnerbrust, Walnüssen, Milch und Mehl, Çiroz Salatası, ein würziger Salat aus winzigen Makrelen bzw. luftgetrockneten Spotten, Imambayıldı, was wörtlich übersetzt so viel bedeutet wie «Der Imam ist in Ohnmacht gefallen», wahrscheinlich wegen der Unmengen an Knoblauch, die dem Auberginenmus seine pikante Würze verleihen, Zeytinyağlı Dolmalar, mit Reis gefüllte Weinblätter und Paprika oder Topik,

eine ursprünglich aus Armenien stammende Vorspeise aus pürierten Kichererbsen. Und so verpasst auch Arola seinen Tapas stets ein wenig Istanbuler Lokalkolorit. Das ist schon deshalb nicht schwer, weil spanische und türkische Kochtradition als klassische Mittelmeerküchen ohnehin eine grosse Schnittmenge an Zutaten und Kochtechniken aufweisen. Doch für wahre Foodies ist vor allem das Istanbuler Streetfood jede Sünde wert. Es muss ja nicht gleich Kokoreç sein (obwohl das wirklich lecker ist!): ein knuspriges Fladenbrot gefüllt mit gegrillten Lammoder Schafsdärmen und weiteren Innereien, verfeinert mit geschmorten Tomaten und Zwiebeln und abgerundet mit einer Prise Cumin und reichlich Chili (das beste Kokoreç-Sandwich gibt es direkt am Galata-Turm bei einem fliegenden Händler) oder İşkembe Çorbası, die berühmte Kuttelsuppe – auf die viele Istanbuler als Katerprophylaxe schwören und die in zahlreichen Restaurants und Imbissen rund um die Uhr serviert wird. Weniger abenteuerlustige Naturen fangen aber vielleicht besser mit Kumpir an. Das sind gewaltige

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Ofenkartoffeln, die man mit mehr als zwei Dutzend verschiedenen Toppings den persönlichen Geschmacksvorlieben anpassen kann. Am besten schmecken sie an den mobilen Imbissständen unterhalb der Bosporus-Brücke in Ortaköy. Oder Balik Ekmek – die Istanbuler Version eines Fischburgers. Das frisch gegrillte Fischfilet, dessen Duft einem entlang des Bosporus-Ufers oder rund ums goldene Horn an unzähligen Buden in die Nase steigt, kommt leider aber längst nicht mehr aus den umliegenden Gewässern, sondern ist mittlerweile meist TK-Ware aus Skandinavien. Gut

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schmeckt das Sandwich für einheitlich sechs Lira – rund drei Franken – trotzdem, und wer ein wenig sucht, findet an manchem Stand rund um den Fischmarkt auf der Peraseite der Galata-Brücke auch noch ein paar echte Bosporus-Fischlein oder die Hamsi genannten Sardinen aus dem Schwarzen Meer auf dem Grill. Apropos Sandwichs und Brot: Die Türken sind in Sachen Brotverzehr die absoluten Weltmeister. Fast 200 Kilogramm verschlingt jeder Türke pro Kopf und Jahr. Am liebsten natürlich in Form von Sesamkringeln oder knusprigem Fladenbrot – unverzichtbare Beigabe zu Mezze und Co. Die Schattenseite: Weil die Istanbuler das Brot nur schätzen, wenn es absolut frisch, also nur wenige Stunden alt ist, landen in der Stadt geschätzt zwei bis drei Millionen «alter» Brote pro Tag auf dem Müll.


NICE TO KNOW Room with a View

Einen unvergesslichen Panoramablick über das endlose Häusermeer Istanbuls und die spektakulären Sonnenuntergänge über dem Bosporus bieten die grosszügigen Horizon-Suiten im brandneuen Raffles Hotel. Nicht weniger magisch ist der Blick aus den Bosporus-Front-Zimmern des frei stehen Ritz-Carlton Tower nur wenige Hundert Meter vom Taksim-Platz entfernt. Je weiter oben, desto besser. Beide Häuser bieten mit dem Arola und Rocca bzw. dem Atelier Real Food ausserdem hervorragende Restaurants, und die Concierges haben jede Menge verlässlicher «Geheimtipps» auf Lager – von Streetfood bis zum Luxusrestaurant. Vor allem können sie selbst in den angesagtesten Restaurants der Stadt in der Regel einen Tisch besorgen. Infos unter: www.raffles.com/istanbul/ www.ritzcarlton.com/en/Properties/Istanbul. Restaurant- und Kulinariktipps

Mikla – Istanbuls erste Adresse für New Anatolien Cuisine im Herzen Beyoglus. Traumblick inklusive. Arola – Tapas with a Turkish Twist vom Sternekoch im brandneuen Raffles Hotel. Atelier Real Food – Modern interpretierte türkische Klassiker im Istanbuler Ritz-Carlton. Küchenchef ist übrigens ein Schweizer. Kiva – Türkische Regionalküche am Fusse des Galata-Turms. Gut und preiswert. Pandeli Restaurant – Klassisch ottomanische Küche versteckt im Obergeschoss des Gewürzbasars. Einst Lieblingsrestaurant von Staatsgründer Kemal Atatürk. Perfektes Lunchrestaurant. Asitane Restaurant – Schwelgen wie einst die Sultana kann man bei authentischen Spezialitäten der ottomanischen Palastküche gleich neben dem Komplex des Chora-Museums. Sunset Restaurant – Beliebter High-Society-Treff hoch über der Stadt mit spektakulärem Blick auf die Bosporus-Brücke. Teuer. Balıkçı Sabahattin – Eines der besten Fischrestaurants der Stadt in Sultanahmet ganz ohne Chi-Chi. Mandabatmaz – Kleines Café mit dem vielleicht besten türkischen Mokka schräg gegenüber der St.-Antonius-Kirche in einer kleinen Seitenstrasse der Einkaufsmeile Istiklal. Karaköy Güllüoglu – Hervorragendes Baklava und unvergleichlich knusprige Börek-Spezialitäten mit Käse, Lammhackfleisch oder Spinat.

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FOOD BOOKS Eisgenüsse aus Schweden

Eis schmeckt immer – ob man sich damit den Alltag versüsst, Kinder auf einem Geburtstagsfest beglückt oder es als Dessert für Gäste reicht. 80 Rezepte für hausgemachtes Eis aus frischen saisonalen Zutaten und ohne unerwünschte Zusatzstoffe, mit und ohne Eismaschine ganz einfach zuzubereiten. Von sahnigen Eiscreme-Variationen über Sorbet und Sherbet, Eis am Stiel und Eistorten bis zu Getränken, Garnituren und Saucen das Passende für jede Gelegenheit: Wassermeloneneis bringt an einem heissen Sommertag die ersehnte Abkühlung, ein Affogato wärmt im kalten Winter. Und Dulce-de-leche-Eis oder köstliche Keks-Eis-Sandwiches sorgen für Abwechslung. Lomelinos Eis | Linda Lomelino | AT Verlag

Rezepte für den Gaskugelgrill

Das neue Grill-Kochbuch «GrillChef 4 seasons» enthält 70 ganzseitig abgebildete Jahreszeiten-Rezepte. Es macht den Leser im Nu zum Chef am Gaskugelgrill. Neben einfachen und raffinierten Rezepten im Rhythmus der Jahreszeiten finden sich Tipps und Tricks rund ums Grillen. Der neue Grillchef gibt zudem Antwort auf viele der Fragen, die im Grilldunst so auftauchen können. Ein lustvolles Abenteuer erwartet neugierige Grilleure, die dann und wann mehr wollen, als ihr Stück Fleisch auf dem Grill einfach hin- und herzuschieben. GrillChef 4 seasons | Ueli Bernold u.a. | Fona Verlag

Mein Selbstversorger-Garten

Vom Glück des eigenen Gartens: Gemüse, Obst und Kräuter im Einklang mit der Natur selbst anzubauen ist der Traum vieler Hobbygärtner. Karin Schlieber arbeitet seit Jahren naturnah und nachhaltig nach den Ideen der Permakultur. Ihr Garten ist zu ihrem Paradies auf Erden geworden. In diesem Buch verrät sie ihre persönlichen Erfahrungen und zeigt, was sie wann im Garten macht. Mit vielen Rezepten zum Geniessen und Haltbarmachen der eigenen Ernte: Marmelade, Sirup, Likör, Chutney, Gebäck und vieles mehr. Gartenglück und Gaumenfreude | Karin Schlieber | Kosmos Verlag

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Das Kochbuch für echte Kerle!

Es sind Rezepte mit dem Geschmack von Freiheit und Abenteuer, es ist ein Kochbuch mit den besten Tipps für ambitionierte Köche, die Fleisch aus artgerechter Tierhaltung schätzen und auch schon mal zum Frühstück das Steak auf den Grill oder in die Pfanne hauen. Aber das ist längst nicht alles, was die drei kochenden Kerle anzubieten haben: Abgefahrene Pizza-Rezepte à la Chakall, der den üblichen Pizzaboden einfach durch Rindfleisch ersetzt, finden sich hier genauso wie das Rezept für die besten Bratkartoffeln der Welt von Frank und natürlich der ultimative Schwarzwälder Wellness-Drink von Tarik. Beef Buddies | Frank Buchholz | Chakall | Tarik Rose | Umschau Verlag

Regional, saisonal und nachhaltig

Leckeres Essen zuzubereiten, das uns rundum zufrieden macht, muss weder zeitaufwendig noch kompliziert sein. Dieses Buch beweist es mit 180 neuen, wunderbar einfachen und leichten Rezepten. 80 davon vegan und 50 Gerichte speziell geeignet zum Mitnehmen ins Büro oder für unterwegs. Gesund zu essen hat nichts mit Verzicht oder Abstinenz zu tun. Im Gegenteil. Die Abhängigkeit von Weizen und Milchprodukten zu verringern, die beide in diesem Buch nicht vorkommen, erweist sich als kulinarische Entdeckungsreise. light & easy | Hugh Fearnley-Whittingstall | AT Verlag

Kulinarische Schätze des Waldes

Selbstversorgung aus der Natur und ein bewussterer Umgang mit ihren Ressourcen liegen nach wie vor im Trend, machen Spass und schmecken gut! Zu jeder Jahreszeit bieten die Bäume und Pflanzen des Waldes Wanderern und Sammlern eine gesunde, leckere und vielseitige Nahrung. Über 100 Rezepte für Snacks und Süssigkeiten, für Hauptgerichte und Desserts, herzhafte Aufstriche, wilde Marmeladen und Getränke zeigen die ganze Vielfalt dessen, was sich aus den ausgewählten Kräutern und essbaren Blüten, Nüssen, Beeren und Pilzen, Früchten, Blättern und Blüten von Bäumen an Köstlichem zubereiten lässt. Wilde Waldküche | Linda Louis| Hädecke Verlag

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FAHRT AUF DEM HEISSEN VULKAN

ISLAND

«Ihnen gefällt das Wetter nicht? Keine Sorge, das kann sich in Island in fünf Minuten ändern.» Land Rover stellt seinen neuen Discovery Sport vor und lädt ein, mit dem SUV im westlichen Island auf Entdeckungstour zu gehen. Die Auswahl des Testgebietes war eine sehr gute Wahl, denn aufgrund der sich schnell ändernden Wetterverhältnisse konnte man die zahlreichen Funktionen des Geländewagens testen.

AUTOR Mirella Sidro BILDER Markus Hofmann white-photo.com

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E

s ist Winter. Die grösste Vulkaninsel sieht von oben wie eine Eisblume im Atlantik aus. Vom verregneten Reykjavik aus geht die Fahrt in den Nationalpark Thingvellir, der zum UNESCOWeltkulturerbe zählt. Ist man zum ersten Mal in dieser märchenhaften Winterlandschaft zu Besuch, dauert die etwa 40 Kilometer lange Strecke schon mal drei Stunden. Das liegt zum einen am Wetterumschwung, denn ein Schneesturm kann sehr schnell aufkommen und die Sicht beim Fahren komplett versperren. Zum anderen bleibt man alle paar Kilometer am Strassenrand stehen, um die Landschaft auf sich wirken zu lassen. Die Landstrasse ist eine Verschneite Eisfläche, umgeben von schneebedeckten schwarzen Hügeln und Bergen aus Vulkangestein oder naturbelassener Idylle. Kein Wunder, dass sie oft als Filmkulisse dient. Star Trek, James Bond, Prometheus oder Game of Thrones wurden hier

schon gedreht. Schnell wird es dunkel in Island. Gegen vier Uhr nachmittags geht die Sonne unter. Je weiter man ins Landesinnere fährt, umso höher wird die Schneedecke und umso stärker der Wind. Es muss auch mit Umleitungen gerechnet werden, da der Dampf aus heissen Quellen die Sicht auf die Strasse versperren könnte. Nordlichter zum Cocktail «Where everything meets nothing» ist das Motto des mehrmals ausgezeichneten Luxushotels ION in Thingvellir, eine exklusive Adresse, um Island kennenzulernen. Errichtet wurde es an der Stelle, wo die nordamerikanische auf die eurasische tektonische Platte trifft. Viel Energie ist in diesem Gebiet zu finden. Von hier aus können am besten die Nordlichter bewundert werden. Die Northern-Lights-Bar oder der Spa-Bereich mit den heissen Quellen im Freien des Fünf-Sterne-Hauses bietet ein

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ausgezeichnetes Ambiente für dieses Naturschauspiel. Die Inneneinrichtung besteht aus ökologisch recycelten Materialien und Bausubstanzen der Insel. Auch die Dekoration stammt von isländischen Designern und Künstlern. Die Zutaten für die exquisite Küche werden von Farmern aus der Umgebung bezogen. Sehr empfehlenswert sind Lachs, Kaviar, Rentier oder Lamm. Mit Pferdestärken unterwegs Um halb zehn in der Früh zum Ausflug aufzubrechen ist human. Dennoch ist diese Zeit in Island gewöhnungsbedürftig. Es ist immer noch dunkel. Denn so wie die Wintersonne sehr früh untergeht, so geht sie auch sehr spät auf. Erst gegen elf Uhr erscheint sie am Himmel, falls es nicht bewölkt ist. Island hat im Winter sehr viele Besichtigungsmöglichkeiten. Es macht Sinn, mit einem SUV unterwegs zu sein, der für alle Wetterverhältnisse ausgestattet ist, um

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sicher zum Ziel zu gelangen. Da die Isländer sehr auf ihre Natur achten und auf Nachhaltigkeit grossen Wert legen, muss man kein schlechtes Gewissen haben, den Land Rover Discovery Sport zu fahren. Der Wagen ist mit seinen CO2-Emissionen umweltfreundlich konzipiert. Er taugt für jeden Untergrund, was sich bei der winterlichen Fahrt über die Vulkaninsel bezahlt macht. Auch das Design überzeugt. «Der neue Discovery ist sexy, sportlich und dynamisch», beschreibt ihn Massimo Frascella leidenschaftlich. Der Creative Director fürs Exterieur verglich ihn mit weiblichen Pumps, dem Symbol für Sinnlichkeit und Leidenschaft. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten gehören die Gullfoss-Wasserfälle und die Geysire des Haukadalur. Man war nicht in Island, wenn man nicht auf dem Rücken eines isländischen Pferdes sass. Ein Ausritt mit den gutmütigen Tieren in der weiten Natur macht trotz der Kälte Spass. Nun, es gibt kein schlechtes Wetter,


nur schlechte Kleidung. Mit Thermounterwäsche und winddichter Kleidung ist man auf der sicheren Seite.

tensauce und Vanille-Eis mit zweierlei Toppings aus Tomatenfrucht.

Karibische Gewächshäuser und heisse Quellen Zur Stärkung am Mittag sind Restaurants in den sogenannten «Greenhouses» ein Geheimtipp. Das sind Gewächshäuser, die von den heissen Quellen im Boden profitieren. Beim Eintreten in die Glashäuser, in denen Tomaten und Kräuter reichhaltig wachsen, kommt einem karibische Luft entgegen. Es ist sehr warm bei hoher Luftfeuchtigkeit. Dass die Tomaten süss und fruchtig schmecken, ohne dass sie jemals die Sonne zu Gesicht bekamen, ist erstaunlich. «Dieser aromatische Geschmack ist dem fruchtbaren Boden und isländischen reinen Wasser zu verdanken», erklärt der Besitzer der Farm Fridheimar. Das isländische Wasser ist überhaupt gut im Geschmack. Es schmeckt nach frischem Quellwasser. Zur Verkostung wird ein DreiGänge-Menü serviert: Tomatensuppe, Pasta mit Toma-

Den Nachmittag verbringt man wunderbar in einem typisch isländischen Spa. Sich in Thermalbädern wie Secret oder Blue Lagoon im warmen Wasser der natürlichen Becken unter freiem Himmel treiben lassen – das tut nicht nur der Seele gut, sondern auch spürbar der Haut. Kulturstadt Reykjavik Die Rückfahrt vom Landesinneren erfolgt über die Autobahn. Höchstgeschwindigkeit ist 90 km/h. Meistens wird man aufgrund des Wetters zur langsameren Fahrt «gezwungen». Die Hauptstadt des Landes, in der etwa ein Drittel der Gesamtbevölkerung lebt, wurde von den Wikingern im 9. Jahrhundert gegründet. Interessant ist der lässige und doch auffällige Style. Die Strassen der Stadt sind übersät mit kleinen Boutiquen und Läden, die in bunten niedrigen Holzhäusern untergebracht

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sind. Ihre Kunst- und Musikszene ist auch ausserhalb ihrer Grenzen bekannt, denkt man an die internationalen Musikstars wie Björk oder Sigur Ros. Etliche Cafés und Restaurants laden zur Einkehr ein. Den besten Blick über die Stadt am Hafen und die schneebedeckten Berge im Hintergrund hat man vom Turm der modernen Kirche Hallgrímskirkja aus, dem architektonischen Wahrzeichen der Stadt. Sehr angenehm ist der Weg nach oben – dieser erfolgt mit einem Aufzug.

Sport aus dem Hause Land Rover. Der Wagen ist eine perfekte Vereinigung vom italienischen Schöngeist und britischen Komfort. Somit war der Ort der Präsentation ideal. Denn Island ist ursprünglich und modern, was sich in der der Kreativität der Inselbewohner widerspiegelt. Kreativität und Kunst liebt Land Rover auch, wie Gerry McGovern, Design Director and Chief Creative Officer von Land Rover, stolz erzählt. 2014 war Land Rover der Hauptsponsor der Modernism Week in Palm Springs.

Island ist rau und warm zugleich. Die Kälte und Wärme stehen im harmonischen Gleichgewicht wie Yin und Yan zueinander. So verhält es sich mit dem neuen Discovery

«Wer die Gefahr fürchtet, ist immer in Gefahr», sagt ein isländisches Sprichwort. Gut, dass Land Rover mutig und offen für Neues ist.

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BÜNDNER WOCHEN IM GLACIER EXPRESS

VIVA LA GRISCHA

Gut zur Hälfte seiner Reise ist er jeweils durch Graubünden auf Achse: Der Glacier Express – der gemeinsame Paradezug der Rhätischen Bahn (RhB) und Matterhorn Gotthard Bahn (MGB) – lässt die Traditionen seiner einen Heimat hochleben: Vom 9. Mai bis zum 30. Juni 2015 finden im langsamsten Schnellzug der Welt erstmals Bündner Wochen statt.

AUTOR Ladina Gredig

Beste Aussichten Der moderne Panoramazug Glacier Express bietet auf seiner knapp achtstündigen Fahrt von St. Moritz nach Zermatt die besten Aussichten auf die eindrückliche Bergwelt der drei Kantone Wallis, Uri und Graubünden: Unberührte Landschaften wechseln sich ab mit mondänen Kurorten, auf tiefe Schluchten folgen liebliche Täler und malerische Dörfer. Seit 1930 rollt der Expresszug von Ost nach West und umgekehrt, vom Berninamassiv bis zum Matterhorn, und verbindet damit die beiden weltbekannten Kurorte St. Moritz und Zermatt miteinander. Während der Reise werden auf 291 Schienenkilometern 91 Tunnels durchquert, 291 imposante Brücken traversiert und 1 500 Meter Höhenunterschied überwunden. Das Beste aus GR: frisch zubereitet, am Sitzplatz serviert Und auf solchen Augenschmaus folgt natürlich der Gaumentanz – vom 9. Mai bis zum 30. Juni 2015 in ur-

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bündnerischer Manier: Während den Bündner Wochen werden im Glacier Express kulinarische Köstlichkeiten aus dem Heimatkanton der RhB serviert. Ob DreiGänge-Menü, Tagesteller oder À-la-carte-Gerichte, sie alle setzen sich aus gluschtigen Speisen aus Graubünden zusammen. Eine heisse Gerstensuppe, ein urchiger Bündner Teller mit verschiedenem Trockenfleisch und Bergkäse aus der Region, Capuns Sursilvans und natürlich die feine Nusstorte dürfen auf dieser Speisekarte nicht fehlen. Die Leckerbissen werden wie im Glacier Express wie üblich frisch an Bord zubereitet und direkt am Sitzplatz serviert. Weit mehr als die Heimat von Gian und Giachen Doch die Fahrt im langsamsten Schnellzug der Welt bietet noch mehr: Während den Bündner Wochen kommen die Fahrgäste an den Bahnhöfen entlang der Glacier Express-Strecke nämlich in den Genuss traditionel-


ler Darbietungen. Präsentiert werden Musik, Tanz und Handwerk aus dem weitläufigen und ursprünglichen Bergkanton. Also nehmen Sie Platz bei den berühmten Steinböcken Gian und Giachen im steinbockstark dekorierten Panoramawagen und geniessen Sie im Doppelpack: feinste Speisen für den Gaumen, Sehenswürdiges am Laufmeter fürs Auge.

NICE TO KNOW

Die Fahrt im Glacier Express ist buchbar unter www.rhb.ch/glacierexpress, an jedem bedienten Bahnhof und beim Railservice der RhB (railservice@rhb.ch / Tel +41 (0) 81 288 65 65).

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GLANZLICHTER DER DONAU

FLUSSFAHRTEN

Als einziges Flussfahrtenschiff überhaupt bietet die MS Thurgau Ultra nur Suiten an. Als Twin-Cruiser gebaut, sind die Antriebs- und Passagiereinheit getrennt. Somit garantiert es beinahe vibrationsfreies Fahrten und mehr Komfort für die Passagiere. Einzigartig ist, dass jedem der maximal 113 Gäste 42 m2 Platz zur Verfügung steht.

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Glanzlichter der Donau Der Abschied vom geschichtsträchtigen Passau mit seinen südländisch anmutenden Stadtbild ist gleichzeitig der Reisebeginn auf der «schönen blauen Donau». Sie führt vorbei an Wiesen und Wäldern, trotzigen Burgen, und idyllischen Dörfern. Am Abend präsentiert sich die Flusslandschaft im Licht der untergehenden Sonne in besonderem Glanz. Ob beim Apéro an der Bar des Salons/Theatrons oder beim Dinner im Panoramarestaurant, die Thurgau Ultra bietet ihren Gästen jederzeit entspannende Momente. Vor der Ankunft in der romantischen Kultur-Weltstadt Wien erleben wir auf der Fahrt durch die Wachau einen der Höhepunkte dieser Reise. Prachtvolle Burgen und Schlösser, mittelalterliche Ruinen, wunderschön angelegte Reben der berühmten Smaragd-Weine und Obstplantagen prägen die unvergleichlich schöne Landschaft. Im Kontrast dazu stehen die Denkmäler, die Museen, die historischen Gebäude und die weltberühmten Kaffeehäuser der Landeshauptstadt von Österreich, welche wir auf einer Stadtrundfahrt oder auf einem Spaziergang erkunden. Auf der Donau bis zum Schwarzen Meer Früher als kriegerisches Volk gefürchtet, zeigen die Nachkommen der Magyaren bei ihrer Show ungarischer Reiterkunst, dass sie an Dynamik und Mut nichts eingebüsst haben – ein eindrückliches Erlebnis im Rahmen des Ausflugs in die steppenartige Landschaft der Puszta. Das «Eiserne Tor», ein einzigartiges Naturphänomen

befährt die MS Thurgau Ultra zwischen Belgrad und Bukarest. Auf einer Länge von 130 km fliesst die Donau durch den imposanten Taldurchbruch der Karpaten und die Ausläufer des Balkangebirges. Das Mündungsgebiet ins Schwarze Meer ist wahrlich ein Naturparadies. Drei Viertel des 5 800 km 2 umfassenden Deltas steht unter Naturschutz und beherbergt Tausende von Tier- und Pflanzenarten. Es ist ein bedeutendes Vogelschutzreservat mit der grössten Pelikanpopulation Europas. Mit Katamaranen erleben die Gäste diese wunderschöne Natur aus nächster Nähe. Am Sandstrand des Schwarzen Meeres ist gar ein Sonnenbad möglich.Auf der Rückreise fahren wir Städte an, welche wir bei der Hinreise nachts passierten. So auch die von vielen Völkern geprägte slowakische Hauptstadt Bratislava. Eine besonderes Glanzstück ist die in den hügeligen Teil (Buda) und den flachen Teil (Pest) durch die Donau getrennte Hauptstadt Ungarns. Laut Legende soll sich die österreichische Kaiserin Sissi einige Tage mehr in Budapest aufgehalten haben als in Wien. Nach der 15-tägigen Reise und nach mehr als 8 000 zurückgelegten Kilometern verlassen die Gäste die liebgewordene MS Thurgau Ultra – voller unvergesslicher Bilder über Kultur, Landschaften und Begegnungen mit Leuten an Bord und auf den erlebnisreichen Ausflügen. Für Interessierte, welchen die 15-tägige Reise zu lang ist, bietet Thurgau Travel auch eine 8-tägige Reise ab Passau via Wien nach Budapest und zurück an.

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NICE TO KNOW MS Thurgau Ultra***** – Das Luxus-Suitenschiff

Als einziges Flussfahrtenschiff überhaupt bietet die MS Thurgau Ultra nur Suiten an. Als Twin-Cruiser gebaut, sind die Antriebs- und Passagiereinheit getrennt. Somit garantiert es beinahe vibrationsfreies Fahrten und mehr Komfort für die Passagiere. Einzigartig ist, dass jedem der maximal 113 Gäste 42 m2 Platz zur Verfügung steht. Die 53 Suiten und 7 Einzelkabinen sind mit DU/WC, Föhn, TV, Radio, Minibar, Safe, Telefon und individuell regulierbarer Klimaanlage ausgestattet, Kabinen des Mittel- und Oberdecks mit französischem Balkon. Die Mini Suiten (14 m2) und Einzelkabinen (12 m2) auf dem Hauptdeck haben kleinere, nicht zu öffnenden Fenster. Die Junior Suiten sind 18 m2 gross, die Deluxe Suiten (22 m2) haben eine Sitzgruppe. Queen Suiten (30 m2) mit getrenntem Wohn- und Schlafbereich mit Balkon. Bordausstattung: Panoramarestaurant mit guter, internationaler Küche, ein Wiener Café, Panoramasalon mit Theatron, Dampfschiffs-Salon, Smoker’s Lounge und ein grosser Wellness-Bereich mit Coiffeur, Sauna, Whirlpool/Jacuzzi, Massage und Fitnessgeräten. Das Sonnendeck verfügt über 1 000  Quadratmeter Liegelandschaften, über Sitzgruppen und Spielmöglichkeiten. www.thurgautravel.ch

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NEU Die schöne blaue Donau

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Abreisedaten 15 Es het solangs het Rabatt 29.05. 500 31.07. 500 11.09. 500 13.06.* 15.08.* 09.10. 500 19.06. 500 21.08. 500 14.11.• 1200 10.07. 500 22.08.* 21.11. 1200 • Reise mit New Harlem Ramblers *Gleiche Reise mit MS Antonio Bellucci

1. Tag Zürich/St. Margrethen–Passau Bus-

1. Tag Schweiz–Passau Busfahrt ab Zürich/

fahrt nach Passau. 17.30 Uhr «Leinen los!». 2. Tag Wien Stadtrundfahrt* inkl. Stephansdom und Hofburg 3. Tag Ordas/Südungarn Puszta- Rundfahrt* mit Reiterkunst. 4. Tag Belgrad Rundfahrt * mit Besuch Festung Kalemegdan und Nationalmuseum. 5. Tag Eisernes Tor/Kataraktenstrecke Flussfahrttag 6. Tag Bukarest Stadtrundfahrt.* 7. Tag Tulcea/Donaudelta Rundfahrt* mit Katamaran. Ausflug+ Schwarzes Meer mit Stadtrundgang Constanta. 8. Tag Rousse Stadtrundfahrt/ gang* 9. Tag Eisernes Tor Flussfahrttag 10. Tag Novi Sad Rundgang/-fahrt* mit Festung Petrovaradin. 11. Tag Mohács Ausflug* nach Pécs 12. Tag Budapest Stadtrundfahrt* mit Burgviertel, Matthiaskirche und Fischer Bastei. 13. Tag Bratislava. Rundfahrt/-gang* in Bratislava. 14. Tag Wachau Zum Benediktinerkloster Melk* mit Weindegustation. 15. Tag Passau–Schweiz Ausschiffung. Busrückfahrt.

St. Margrethen nach Passau. 18.00 Uhr «Leinen los!». 2. Tag Wien Stadtrundfahrt* inkl. Stephansdom und Hofburg 3. Tag Ordas/ Südungarn Puszta- Rundfahrt* mit ungarischer Reiterkunst. 4. Tag Budapest Stadtrundfahrt* und Ausflug «Budapest bei Nacht» (fak.). 5. Tag Budapest–Donauknie Freier Vormittag. Busausflug* zum «Donauknie» in Esztergom 6. Tag Bratislava–Wien Rundfahrt/-gang* in Bratislava. In Wien am Abend Transfer zum Prater und Heurigen (fak). 7. Tag Weissenkirchen/ Wachau Im Bus zum Benediktinerkloster Melk* mit Weindegustation. 8. Tag Passau– Schweiz Ausschiffung. Rückfahrt per Bus.

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Preise p.P. in Fr. (vor Rabatt) 1 Einzelkabine HD 4290 Mini Suite HD 4290 Junior Suite MD* 4690 Junior Suite OD* 5090 Deluxe Suite MD* 5490 Deluxe Suite OD* 5890 Queen Suite OD* 6890 Zuschlag Junior Suite zur Alleinbenutzung 1890 Ausflugspaket (11/6 Ausflüge) 390 Schwarzes Meer/Constanta 55 * mit fanzösischem Balkon

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NEWS SCHIFF AHOI! Tiefblaues Wasser, ein Hauch von Salz in der Luft und das Glitzern der Sonne am Horizont … Eine Reise auf dem Schiff kann romantisch, abenteuerlich oder kulturell und musikalisch vielversprechend sein. So kommen Reisegäste mit verschiedenen Ansprüchen auf ihre Kosten. Schiff ahoi im ewigen Eis

Einzigartige Landschaften aus Gletschern und Eisbergen. Die spektakuläre Umrundung von Spitzbergen ist Mythos und Abenteuer zugleich. Nur ganz wenige Schiffe wagen diese Route; die BREMEN gehört dazu. Für das Gelingen nimmt sie sich besonders viel Zeit – für tiefe Fjorde, mächtige Gletscher, faszinierende Eislandschaften, für Eisbären, Robben, Walrosse und Polarfüchse. Die BREMEN und ihre Zodiacs eröffnen Ihnen im Licht der Mitternachtssonne grosse Abenteuer für unvergessliche Erlebnisse und definiert die Faszination Natur immer wieder neu. Für die zehntägige Expedition «Spitzbergen – Erlebnisse zwischen Eis und Ehrfurcht» stehen drei Daten zur Auswahl. www.globusreisen.ch/cruises.page Schiff ahoi für Country-Liebhaber

Lust auf Kultur pur? Die MS Berlin sticht wieder in See und verwandelt sich für eine Woche erneut in ein fetziges «Country-Boat», das alle Gäste und Crew gleichermassen mitzureissen vermag. Auf der Country Music Cruise kommen Musik-Freunde ins Schwärmen. Täglich Konzerte an Board, Line-Dance-Kurse sowie Jam-Sessions sorgen für Begeisterung und gute Stimmung. Mit an Bord sind Jeff Turner, die Country Sisters, Jimy Hofer, Buddy Dee & the Ghostriders, The TexMex Rebels, Las Vegas Countryband und die Line-Dance-Lehrerin Sigi Strahm. Neben den musikalischen Höhepunkten sorgt die Reiseroute ebenfalls für Entzücken: Von Venedig an der kroatischen Küste vorbei durch den Kanal von Korinth nach Paxos und Split erleben Reisegäste die vielfältigen und kulturellen Schönheiten der kroatischen und griechischen Küste. So lässt sich das Tanzbein schwingen! www.hotelplan.ch/kreuzfahrten Schiff ahoi für Fashionitas

Modeliebhaber und Trendsetter kommen auf den EUROPA 2 «fashion2sea» Reisen voll und ganz auf ihre Kosten: In Kooperation mit namhaften Designern erleben die Gäste auf ausgewählten Reisen die neuesten Looks und Accessoires aus den Bereichen Fashion, Styling und Beauty. Den Auftakt macht in diesem Jahr der bekannte Modeunternehmer und Designer Thomas Rath, der auf einer Mittelmeerreise im August sowie einer Südafrikareise im Dezember an Bord sein wird. Eine Modenschau mit Passagieren und Crew, Lesungen des Designers und eine exklusive Rath-Boutique sind nur einige Highlights, die die Gäste erwarten. Ebenfalls an Bord sind der Hamburger Starfriseur und Stylist Jörg Oppermann sowie Dr. med. Timo A. Spanholtz, Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie. Die beiden Experten geben den Gästen Tipps zum Thema Styling und Beauty. www.hl-kreuzfahrten.de

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Herbstferien auf einer Kreuzfahrt im gemächlichen Rhythmus

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NEUES FLAGGSCHIFF

CARNIVAL VISTA

Gäste jeden Alters sollen sich auf dem Schiff gleichermassen wohlfühlen. Von der ruhigen Library Bar über verschiedene Sportaktivitäten und Attraktionen bis hin zu neuen Kabinentypen reicht das Repertoire des Schiffes, was schon in dieser frühen Bauphase einen Ausblick auf die enorme Vielfältigkeit der Carnival Vista zulässt.

AUTOR Vincenzo Imperatore

D

ie neue Carnival Vista macht da keine Ausnahme und wartet mit einer ganzen Reihe an Neuheiten auf, von denen wir Ihnen im Folgenden einige vorstellen möchten: Erstes Multiplex-Kino auf See Als erste Reederei weltweit will Carnival Cruise Lines auf der Carnival Vista ein komplettes Multiplex-Kino unterbringen. Neben einem 3D-fähigen Imax-Kino mit 160 Sitzplätzen soll auch das 4D-Kino «Thrill Theater» in den schiffsinternen Komplex integriert werden. Dazu gehören auch eine eigene Lounge sowie kinotypische Snacks wie Popcorn & Co. Ein wechselndes, familiengeeignetes Programm lässt ebenfalls klar erkennen, welche Zielgruppe Carnival mit dem neuen Ozeanliner anspricht. Skyride – Schwebebahn mit Tretantrieb Ebenfalls hauptsächlich an Familien mit Kindern richtet sich der «Skyride». Mit seitlich offenen Kabinen, die an

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Schienen hoch über dem Meer hängen, können sich kleine und grosse Passagiere hier Wettrennen liefern oder einfach gemütlich in rund 45 Metern Höhe die Aussicht geniessen. Da die scheinbar schwebenden Fahrzeuge an der über 240 Meter langen Schiene hängen und mittels Pedalen – ähnlich einem Fahrrad – angetrieben werden, eignet sich eine Fahrt mit dem «Skyride» auch, um überschüssige Energie loszuwerden. Grosse Wasserlandschaft mit spektakulären Rutschen Die zwei parallel verlaufenden Wasserrutschen «Twister» mit jeweils gut 90 Metern Länge sowie die stolze 138 Meter lange Wasserrutsche «Kaleid-o-slide» – eine Röhren-Wasserrutsche mit speziellen Farbspielen – sind weithin sichtbar an Deck des Neubaus untergebracht. Daneben verspricht auch der schon von andern Carnival-Schiffen bekannte «Power Drencher» mit über 1 100 Litern Fassungsvermögen viel Spass beim


Abkühlen an heissen Tagen. Wie ebenso von anderen Schiffen der Carnival Cruise Lines bekannt, wird im Wasserpark der Carnival Vista auch der separate Kinderbereich «Splash Zone» zu finden sein. Sport Square Im vorderen Bereich des Freidecks der Carnival Vista wird der «Sport Square» untergebracht. Bestehend aus Indoor- und Outdoor-Arealen sind im Innenbereich eine Mini-Bowling-Bahn und im sich über zwei Decks erstreckenden Aussenbereich unter anderem eine 9-LochMinigolf-Anlage, ein vollwertiges Basketball-Spielfeld sowie ein Hochseilgarten zu finden. Für «klassische» Fitness-Begeisterte bietet das Schiff zudem ein grosses Fitness-Center mit einer ebensolchen Auswahl an modernen Trainingsgeräten. Insgesamt drei Poolbereiche Mit dem exklusiven Poolbereich für die «Havanna Cabana»-Gäste sind auf dem neuen Kreuzfahrtschiff übrigens drei Poollandschaften zu finden. Das «Beach Resort» erfüllt dabei die Aufgabe des klassischen HauptPools und befindet sich im vorderen Teil des Freidecks. Als dritter im Bunde ist der «Tides Pool» zu nennen, der sich im mittleren Teil des Sonnendecks befindet.

NICE TO KNOW Jungfernfahrt in Europa

Die Jungfernfahrt wird die Carnival Vista aus Triest am 1.5.2015 absolvieren. Zudem wird das neue Flaggschiff im Sommer 2016 von den Basishäfen Barcelona (Spanien) und Piräus (Griechenland) auf Kreuzfahrt gehen. Wer also zu den ersten Gästen an Bord gehören möchte, braucht keine lange und kostspielige Anreise in Kauf zu nehmen. Ab Herbst 2016 wird die Carnival Vista dann in die Karibik aufbrechen – und vorerst dort bleiben. Ein Wiedersehen mit Europa wird es erst nach gut zwei Jahren geben. Reservationen und weitere Informationen

Carnival Cruise Lines Schweiz, Badenerstrasse 551, CH-8048 Zürich Tel. 044 387 10 27, www.carnivalcruiselines.ch

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WO GIBT’S DAS BESTE ESSEN?

FLUGHAFENRESTAURANTS

Flughafenrestaurants meistern tagtäglich grosse Herausforderungen. Auf der einen Seite müssen die Bedürfnisse der Gäste erfüllt werden, zum anderen bedarf es einer sehr guten Logistik.

AUTOR Lilly Steffen

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ie Erwartungen an ein Airport-Restaurant sind sehr unterschiedlich, manche Gäste sind in Eile und wollen ihr Essen so schnell wie möglich zubereitet und serviert haben, andere dagegen haben eine Menge Zeit und wollen ihren Restaurantbesuch so lange wie möglich geniessen. Auch der Betrieb ist eine logistische Meisterleistung. Engpässe dürfen so gut wie nie vorkommen, denn kurzfristig ausgegangene Zutaten können nicht einfach um die Ecke nachgekauft werden. Alle Lebensmittel müssen durch die Sicherheitskontrollen – und das kann dauern. Auch das Kochen gestaltet sich ausser-

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halb der Airport-Sicherheitsrichtlinien um einiges leichter, Gasöfen werden in Flughäfen nicht gern gesehen, und Pizza-Steinöfen kann man sich oft nur wünschen. Laut Edward Frost, Commercial Manager für British Airways in South & East Africa, gibt es trotz all dieser Herausforderungen eine Reihe von Airport-Restaurants, die mit ihrer Qualität und ihrem Service auffallen – und nicht nur, weil sie etwas anderes anbieten. Anhand einer kleinen Umfrage bei Vielflieger entstand diese Top-Airport-Restaurant-Liste:


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Gordon Ramsay (Heathrow, UK): Gordon Ramsay hat alles, was ein Airport-Restaurant braucht: grosse Fenster mit Blick auf das Rollfeld und eine vielfältige und einmalige Variation an Gerichten – vom Imbiss bis hin zum ausgiebigen Menü. 1

The Perfectionists Café des Sternekochs Heston Blumenthal (Heathrow, UK): Das Michelin-Sterne-Restaurant besticht vor allem mit seinem legendären Frühstück und seinem schönen Design. Für das i-Tüpfelchen sorgt die Nitro Ice Cream Bar. 2

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Tortas Frontera von Rick Bayless (Chicago, USA): Vom Condé Nast Traveller zum besten Airport-Restaurant der USA prämiert. Das Menü bietet selbst gemachte Tortas, Molletes (warme, fein belegte Sandwiches andalusischer Art), frische Tortilla-Chips und eine ganze Bar an Salsa- und Guacamole-Saucen. 3

Bubbles Seafood & Wine Bar (Schiphol, Niederlande): Bubbles ist wie gemacht für diejenigen, die gerne Meeresfrüchte und Champagner schlürfen. Übrigens ist die Restaurant-Bar bekannt für ihre wohlschmeckenden Austern und traditionell servierten holländischen Heringe. 4

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Airbräu Brauhaus (München, Deutschland): Das Airbräu wurde 2013 mit dem Skytrax Award als bestes Flughafenrestaurant prämiert und ist Europas einzige Flughafen-Brauerei. Der Indoor-Biergarten bietet typisch bayerische Gerichte von der Weisswurst über das Hendl bis hin zum selbst gebrauten Bier – ein Muss für Oktoberfest-Fans. 5

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ZU FUSS ZU DEN GÖTTERN

GRIECHENLAND

Wer das echte Griechenland erleben will, muss seine Wanderschuhe einpacken. Denn näher als zu Fuss kommt man den Göttern nie.

AUTOR Matthias Mehl

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rise? Welche Krise? Wer Griechenland kennt, der schätzt die neue Zeitrechnung des Tourismus. Denn egal, welche Schlagzeilen die Regierung gerade wieder einmal produziert – die Schönheit des Landes wurde nie in Frage gestellt. Und nun haben auch die Griechen den Wert des Tourismus neu entdeckt, und begegnen den Gästen wieder mit jenem Charme, mit dem sie vor Jahrzehnten auch den internationalen Jet-Set begeistert haben. Doch heute begeistert Griechenland nicht nur die Reichen und die Schönen, sondern vor allem die Aktiven. Denn schliesslich behaupten die Griechen heute selber: «Wer die Seele Griechenlands kennenlernen will, der muss unser Land zu Fuss erleben. Nur so erkennt man die wahren Schönheiten und Schätze, die unser Land im Überfluss zu bieten hat.» Grossartige Erlebnisse Tatsächlich begeistert vor allem die griechische Inselwelt mit ihrer enormen Vielfalt. Selbst bei kurzen Wanderungen entdeckt man kleine Dörfer, kaum bekannte archäologische Stätten, wunderbare Kirchen und staunt über den Abwechslungsreichtum der Landschaft, der selbst eine gemütliche Wanderung über ein paar wenige Kilometer zum grossartigen Erlebnis macht. Und (fast) immer endet eine Wanderung in einer der legendären griechischen Tavernen oder an einem einsamen Strand. Reiseleiterinnen mit Schweizer Wurzeln Für Wanderferien in Griechenland empfehlen sich trotz der möglichen Abkühlung in der Taverne oder im Meer vor allem der Monat Mai und im Herbst die Monate September und Oktober. Wer die Inseln noch nicht kennt,

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verlässt sich am besten auf einen Griechenland-Spezialisten wie beispielsweise den Luzerner Veranstalter Imbach Reisen. «Unsere griechischen Reiseleiterinnen mit Schweizer Wurzeln sprechen fliessend griechisch, kennen die Dorfbevölkerung und schlagen so spannende Brücken zwischen den Kulturen», meint Hans Wiesner von Imbach Reisen, der ab April gleich Dutzende von attraktiven Wanderreisen im Programm hat. Darunter auch Reisen auf die Inseln des Dodekanes, nach Karpathos oder Paxos, die erst von wenigen Touristen besucht werden – Griechenland pur, eben!

NICE TO KNOW Imbach-Wanderreisen

02.05. – 09.05. Kretas Osten 16.05. – 23.05. Korfu 23.05. – 30.05. Kos-Nisyros 23.05. – 30.05. Paxos

25.05. – 01.06. Samos 26.05. – 04.06. Karpathos 29.05. – 05.06. Zakynthos 29.05. – 09.06. Serifos-Sifnos

Alle 100 Wanderreiseziele, Programme und Preise finden Sie im neuen IMBACH-Katalog. Zu bestellen unter: Tel. 041 418 00 00 oder www.imbach.ch


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DIE GESCHICHTE DES GOLFSPORTS

AUF DER SUCHE NACH DEM PERFEKTEN GRÜN

Heilige Grüns im schottischen St. Andrews, ewige Ungewissheit darüber, ob die ersten Bälle auf der Insel oder in Holland flogen, Turniere mit hundert Jahre alter Ausrüstung aus Hickory-Holz und in wallenden Gewändern: Keine andere Sportart feiert und zelebriert ihre eigene Geschichte so wie der Golfsport, keine hält die Tradition so hoch. Und das auch in der Ferienzeit.

AUTOR PGA Deutschland & Yvonne Beck

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er Golf-Historiker Steven van Hengel schreibt in seinem Werk: «Es ist unwahrscheinlich, dass der Ursprung des Golfspiels je entdeckt wird». In seinem Buch «Wie der Golfball fliegen lernte» erklärt er auf den folgenden 75 Seiten auch gleich warum. Zwar gibt es genaue Anhaltspunkte darüber, wann in den einzelnen Ländern die ersten Aufzeichnungen über das Spiel begannen – in Schottland ab 1457, in den niederländischen Provinzen bereits um 1360, doch dies lässt er nicht als Beweis dafür gelten, dass das Spiel nicht lange vorher schon seine Anhänger hatte. Aller Wahrscheinlichkeit nach, so van Hengel in seinem Standard-Werk, fand das erste Golfspiel, das diese Bezeichnung verdient, am 26. Dezember 1297 in der Provinz Nordholland statt. Ian Henderson datiert das Ereignis in seinem Werk «Golf – ein Blick zurück» zwar ein Jahr früher, doch beide Autoren gehen letztlich davon aus, dass das Spiel den Weg von Holland über den Atlantik nach Schottland fand. Worauf auch Aufzeichnungen schliessen lassen, die belegen, dass Vorläufer der heutigen Golfbälle zunächst von Holland nach Schottland exportiert wurden, und nicht umgekehrt. Ein Sport mit Tradition & Geschichte Sicher ist: Keine zweite Sportart hat sich, was Ausrüstung und Material angeht, so sehr technologisch und rasant nach vorne entwickelt, ohne dabei das Interesse an der eigenen Vergangenheit zu verlieren.

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Noch heute gibt es historische Turniere, die mit Schlägern und Bällen aus einer früheren Golf-Ära ausgetragen werden, und eines der besten Golfmuseen Europas befindet sich in Deutschland: Der Regensburger Kunsthistoriker Peter Insam hat im Keller seines Antiquitätenladens in Regensburg eine hervorragende Sammlung historischer Golfschätze zusammengetragen, die zu den Geschäftszeiten und nach telefonischer Vereinbarung besichtigt werden kann. Vom Featherie-Ball bis zu genagelten Golfschuhen aus den 20er-Jahren eine Sammlung von über 2 000 wertvollen Kleinodien – sehenswert für jeden echten Golf-Fan (golfmuseum.de).

Mit einem Schlag in eine andere Welt Die Anhänger des Golfsports werden täglich mehr. Schon längst sind die Zeiten vorbei, als Golf nur ein Sport für die Reichen war, die auf den Golfplatz gehen, um hier ihre Geschäfte abzuwickeln. Seit einigen Jahren spielt auch der normale Durchschnittsbürger Golf, und das bevorzugt auch in seinen Ferien, da zu Hause häufig die Zeit fehlt. Während eines Golfurlaubes kann man sich der Faszination Golf voll und ganz verschreiben, die Platzreife ablegen oder das persönliche Handicap verbessern. Luxus- und Wellnesshotels bieten häufig gut kalkulierte Packages an, sodass man sich nach der

Mein Urlaub …

… daheim beim Stanglwirt

ADVENTURE & SPORT 6353 Going am Wilden Kaiser, Tirol, Austria | Tel.: +43/(0)5358/2000 | Fax: DW-31 | daheim@stanglwirt.com

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www.stanglwirt.com


Runde auf dem Green getrost auch noch eine Massage oder Facial gönnen kann. Im Sommer stehen bei Golffreunden Schottland, England, Deutschland, Mallorca und viele andere Top-Destinationen weltweit an. Im Winter führt der Weg vieler Golffreunde nach Südafrika, auf Mauritius oder sogar in den Oman. Überall auf dem Globus wird inzwischen Golf gespielt, und jede Destination hat ihren ganz besonderen Reiz. Am Meer, in den Bergen, auf Hochebenen oder in farbenprächtigen Wäldern, die Greens dieser Welt befinden sich an traumhaften Orten. Das Angebot ist schier unerschöpflich, und für jeden Level findet sich sowohl der richtige Platz als auch das passende Package. Golfeinsteiger erarbeiten sich mit Grundlagen, Theorie, Technik und dem Golflehrer die Platzerlaubnis. Freizeit-Golfspieler arbeiten mit dem Trainer an Schlagarten, Schlägerkunde und Handicap und beginnen mit dem Einstieg in kleine Turniere. Golfspezialisten feilen mit dem Coach an Spezialschlägen, schlechten Lagen und verbessern ihre Turnierreife. Golfferien sind also eine ideale Alternative, um den Alltagsstress hinter sich zu lassen und einmal ganz in Ruhe einer der schönsten Freizeitbeschäftigungen der Welt zu frönen.

Senator und Frequent-Traveller-Inhaber nehmen ein Stück Golfgepäck bis 15 kg (bei Gewichtskonzept) kostenlos mit. Austrian Airlines (A)

HON-Circle-Mitglieder und Senatoren nehmen ein Stück Golfgepäck bis 15 kg kostenlos mit. Lauda Air (A)

Lauda Air ist die Ferienflugsparte von Austrian Airlines. Hier gilt: Die Mitnahme eines Golfgepäckstücks ist bei einem Gewicht von maximal 15 kg kostenlos, höheres Gewicht schlägt mit einem Aufpreis von 4.50 Euro pro kg zu Buche. Lauda Air bietet keine Interkontinentalflüge an. American Airlines

Golfgepäck wird hier ohne weitere Kosten transportiert. Air Mauritius

Eine Golfausrüstung bis 20 kg pro Person ist kostenlos und muss nicht angemeldet werden. Bei Übergewicht kostet es bei Flügen von Frankfurt nach Mauritius 16 Euro pro Kilo zusätzlich. British Airways

Hier fällt das Golfgepäck unter die Regelungen für das normale Freigepäck, dabei sind in der Economy-Class 23 kg (bei Flügen in die USA 2 x 23 kg), in der Business-Class 2 x 23 kg inklusive. Emirates

NICE TO KNOW Mit dem Golfbag im Flugzeug

Aufgrund der Grösse, Form und teilweise Gewicht passt die Golfausrüstung nicht in einen standardisierten Reisekoffer und gilt bei den Fluggesellschaften daher als Sondergepäck. Diese Airlines zeigen sich besonders kulant: Swiss International (CH)

Mitglieder des Swiss-Golf-Traveller-Programms können das Golfgepäck stets kostenlos mitnehmen. Swiss First Class, HON Circle,

Die Fluglinie transportiert zusätzlich zum normalen Freigepäck ohne Aufpreis einen Satz Golfschläger und ein Paar Golfschuhe. Diese Regelung gilt für alle Fluggäste, egal, welche Flugklasse. Teils kann es sich günstiger auswirken, das Golfgepäck vorab oder parallel als klassisches Frachtgut bei der Airline anzumelden, um es günstiger transportiert zu bekommen. Hier hilft eine Klärung im Vorfeld.

SWISS GOLF AWARD

«COURSE OF THE YEAR 2014»

ADVENTUREGERRE & SPORT GOLF LOSONE | | 112 IMAGINE VOLUME 17

golflosone.ch info@golflosone.ch +41 (0) 91 785 10 90


GOLF-ABSCHLAG MIT KAISERBLICK

GOLF-SPECIAL

Über 400 Jahre geöffnet, seit 250 Jahren kein Ruhetag, heute Top-Adresse für Profi- und Freizeitgolfer: Das Bio-Hotel Stanglwirt bietet neben Tiroler Gastlichkeit auf 5-Sterne Niveau mit der Golf Sport Academy den perfekten Rahmen für einen gelungenen Golf-Urlaub.

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as Bio-Hotel Stanglwirt ist nicht nur ein Ort zum Entspannen und Energie tanken – Golfer erwarten hier neben Tiroler Gastlichkeit perfekte Trainingsbedingungen mit Blick auf den majestätischen Wilden Kaiser. Die hoteleigene Golf Sport Academy entspricht internationalen PGA-Standards und sucht ihresgleichen in unseren Breitengraden. Die tourerfahrenen Head-Pros Thomas Feyrsinger und Ulf Wendling coachen Tour- sowie Nationalspieler und feilen auch am Spiel von Freizeitspielern.

Optimale Übungsmöglichkeiten für Golfer Die Trainingsanlage forciert insbesondere das Kurze Spiel und bietet hierfür herausragende Übungsmöglichkeiten. Durch die modifizierte Pflege des Kurzspielareals mit vielen verschiedenen Grasschnitthöhen ist es erstmals möglich, fast alle Situationen zu simulieren. Zusätzlich können Gäste in der Stanglwirt Golf Sport Academy alle Schlägerprodukte der Marken Titleist und Cobra Golf testen. Ideal: Dreizehn Meisterschaftsplätze sind innerhalb nicht einmal einer Stunde Fahrzeit zu erreichen – die Golfplätze Wilder Kaiser, Schwarzsee und Eichenheim, die zu den schönsten im Alpenraum zählen, sogar innerhalb einer Viertelstunde. «Wir möchten unseren Schülern eine Anleitung zum selbständigen Üben und Verbessern ihres Spiels geben», erklärt Thomas Feyrsinger die Philosophie der Golf Sport Academy. Dafür wurden spezielle Übungen entwickelt, die dem Golfer unmittelbares Feedback geben. «Ausserdem ist uns wichtig, dass jede Übung dem Schüler eine Aufgabe und damit ein klares Ziel stellt und Spass macht.» www.stanglwirt.com

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MIAMI MEETS MALLORCA –

PORTALS HILLS BOUTIQUE HOTEL

Im April 2015 öffnet das neue Portals Hills Boutique Hotel hoch über dem noblen Yachthafen von Puerto Portals auf Mallorca seine Pforten. Dann tauchen Gäste ein in das unvergleichliche Lebensgefühl der schillernden Metropole Miami Beach – mitten auf Mallorca und nur rund zehn Autominuten von der Hauptstadt Palma entfernt.

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as neue Boutique Hotel unter dem Management der Bliss Hospitality Group verfügt über 29 Suiten in vier Kategorien sowie zwei Penthäuser. Die Suiten warten mit Balkon oder Terrasse mit traumhaftem Blick auf die Bucht von Palma sowie einem kombinierten Schlaf- und Wohnraum und elegantem Badezimmer auf. Besonders spektakulär präsentieren sich die Penthäuser mit 105 Quadratmetern Wohnfläche und italienischen Designermöbeln von FENDI CASA. Ein eigener Lift bringt Penthausgäste zur privaten 100 Quadratmeter grossen Dachterrasse. Mit seinem Interieur in Weiss und Gold, stilvollen Möbeln, gekonnt in Szene gesetzten Art-Decó-Elementen, einer feinen Küche und regelmässigen Events mit SouthBeach-Atmosphäre wird das Refugium Anziehungspunkt für Reisende aller Couleur.

Wellness und Kulinarik Entspannung pur verspricht die Wellness Lounge mit vielfältigen Behandlungen, auf Wunsch auch unter freiem Himmel. Bei den Spa-Produkten kommt die Ligne St. Barth zum Einsatz. Der Infinity Pool umgeben von Palmen und einem tropischen Garten lädt mit seinen Tagesbetten und der gemütlichen Lounge zum süssen Nichtstun ein. Kulinarisch verwöhnt das Restaurant Collins mit einer Auswahl an mediterranen Speisen sowie einer zweistöckigen, begehbaren Wein- und Champagner-Vitrine mit mehr als 2 000 Flaschen spanischer, mallorquinischer und internationaler Erzeugnisse. Die La Cabana Poolbar & Lounge bietet leichte sommerliche, internationale Gerichte an. Barbecues am Infinity Pool mit spektakulärem Meerblick, abendliche Cocktails an der Poolbar, Modenschauen sowie ein eigener Nachtclub mit

wechselnden DJs sorgen für ein perfektes South-BeachFlair. Der exklusive VIP-, Shopping- und Concierge-Service umsorgt und verwöhnt Gäste auf höchstem Niveau. 300 Sonnentage für jedermann Das angrenzende Portals Nous mit edlen Boutiquen und Restaurants und der mondäne Yachthafen Puerto Portals sind in wenigen Gehminuten erreichbar. Für Hochzeitspaare wird Puerto Portals somit zum Hafen der Ehe. Die Anreise mit einer stilvollen Yacht ist der perfekte Auftakt zum schönsten Tag des Lebens. Im Portals Hills Boutique Hotel folgt der Aperitif auf der Terrasse mit Meerblick, während im tropischen Garten die Trauungszeremonie vorbereitet wird. 300 Sonnentage stellen sicher, dass das Brautpaar den Tag bis zum festlichen Abendessen unter freiem Himmel sorgenfrei geniessen kann. Nicht nur Hochzeitspaare, auch Golfer schätzen die vielen Sonnentage. Im Portals Hills Boutique Hotel profitieren sie von umfangreichen Services für einen unbeschwerten Golf-Urlaub. Dazu zählen ermässigte Green-Fees und bevorzugte Abschlagszeiten auf einigen der besten Plätze der Insel, ein Golf-Shuttle, der Spieler kostenlos zum Platz ihrer Wahl fährt und wieder abholt, individuell abgestimmte Golf-Physiotherapie und Trainerstunden sowie proteinarme und ballaststoffreiche Kost, die neue Energie für die nächste Runde auf dem Green bringt. Auf Wunsch kümmert sich das Hotelteam um die Reinigung der Ausrüstung und deren Verpackung bei Abreise, sodass dem nächsten Spiel nichts im Wege steht. www.portals-hills.com

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ZIRBE, TANNE, LÄRCHE & GOLF

ZILLERLODGE

Holz atmet, Holz lebt, Holz duftet ... Sich mit Holz zu umgeben ist ein Stück Lebensqualität, denn es gibt uns Wärme, Harmonie und Behaglichkeit.

AUTOR Lone K. Halvorsen

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ingebettet in die Zillertaler Bergwelt liegt der landschaftlich wunderschön angelegte 18-LochGolfplatz Zillertal-Uderns mit Par 71. Durch die leicht hügelige Landschaft mit Obsthainen, Teichen, gepflegten Fairways und zahlreichen Bunkern geniesst man hier ein wundervolles Golf-Erlebnis. Am Abschlag 4 direkt am Wasser liegt die ZillerLodge – quasi das einzige Haus am See im Zillertal. Die vier Suiten in der ZillerLodge sind mit grossen Panoramafenstern ausgestattet und lassen den Golfplatz samt seinem grünen Rasen zum Greifen nah erscheinen. Nicht nur die sensationelle Lage inmitten der Natur am Golfplatz – es ist vor allen Dingen das Holz, welches die ZillerLodge so unverwechselbar macht. Die Kombination aus antiken Möbelstücken und eigens entworfenen Einrichtungselementen schafft hier ein Ambiente, das den Facettenreichtum des Holzes par excellence widerspiegelt. Nachhaltigkeit und Ökologie Die Geschichte der ZillerLodge ist die wahre Geschichte einer grossen Liebe. Oder man könnte auch sagen, sie beginnt mit ihr. Oder sie ist das Ergebnis derselbigen. Jedenfalls verbindet das die Gastgeberfamilie BinderEgger, die Hoteliersfamilie des Posthotels in Zell am Ziller sowie die Binderholz-Dynastie aus Fügen. Daher war es auch naheliegend, dass beim Bau der ZillerLodge ein besonderes Augenmerk auf Nachhaltigkeit und Ökologie gelegt wurde. Familie Binder-Egger schätzt die gestalterische Vielfalt des Bauens mit Holz:

«Klassisch zeitlose, authentische Architektur, natürliche Schönheit, sanft dem Gelände angepasst. Gebaut aus heimischen, unbehandelten Hölzern – Fichte, Tanne, Lärche, Eiche und Zirbe mit dem jeweils ganz speziellen Duft, strukturiert, gebürstet, gehackt und handgehobelt. Natur, Nachhaltigkeit und Funktionalität hatten bei der Umsetzung dieses Projekts oberste Priorität und schlagen sich auch im realisierten Niedrigstenergiestandard nieder. Geheizt wird mit Holz bzw. Pellets. Naturbelassenes Holz, handwerkliche Details und stimmige Accessoires fügen sich zu einer Symbiose – stimmige Raumenergie zum Wohlfühlen.» Doch nicht nur bei der Ausstattung der Suiten wurde Wert auf natürliche und hochwertige Materialien gelegt. Dieses Konzept findet auch im kulinarischen Angebot seinen Niederschlag. So stammen die Brötchen von einem regionalen Hersteller aus Fügen, und sämtliche Milchprodukte kommen von der Zillertaler Heumilch-Sennerei. Der Bauer liefert die Frühstückseier, und den Honig sammeln fleissig die Bienen aus dem Wildgerlostal. Dem Ruf der Berge folgend Ob Golf spielen im Sommer, Skifahren im Winter, leichte Almwanderungen oder anspruchsvolle Bergtouren. Die ZillerLodge ist der ideale Ausgangspunkt für zahlreiche Aktivitäten in der herrlichen Natur der Zillertaler Alpen. www.zillerlodge.at / www.zillerseasons.at

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TRAVEL GADGETS AUF DIE RICHTIGE AUSSTATTUNG KOMMTS AN … Wir alle kennen das Buch Into the Wild von Jon Krakauer, das Sean Penn auf die Leinwand gebracht hat. Diese Geschichte hat uns zum Weinen, Lachen, Nachdenken, Philosophieren und vor allem zum Träumen gebracht. Das stimmt, wer hat sich noch nie vorgestellt, alles aufzugeben und mit sich selbst allein zu sein, mit nur sich selbst als Gegenüber? Es ist übrigens schon ein wenig zum Trend geworden, «seine Komfortzone zu verlassen». OK, aber das ist leichter gesagt als getan. Wir helfen mit ein paar Gadget-Tipps

Wenn Design auf Technik trifft

Suunto beweist einmal mehr, dass ein technisches Präzisionsinstrument keine Abstriche beim Design machen muss. Die Suunto Essential Collection umfasst sechs Modelle in den Ausführungen Gold, Kohle, Kupfer, Stahl, Stein und Schiefer. Und bei derart schlagenden äusseren Argumenten bleiben auch die inneren Werte nicht auf der Strecke. Wer einen zuverlässigen Begleiter für Outdoor-Abenteuer sucht, wird bei Suunto fündig. Ausgestattet mit diversen nützlichen Outdoor-Funktionen wie Barometerdaten, Höhenmesser und Kompass macht die neue Kollektion Bergfreunde und ambitionierte Männer in Anzug und Krawatte glücklich. www.suunto.ch

Supersport Bags

Nicht jeder kann einen Trainingsanzug unter seinen Strassenkleidern verstecken. Ausser Clark Kent, aber der trägt ja auch wirklich enges Zeug. Darum brauchen normale Menschen Sporttaschen. Und deshalb präsentiert Freitag die neuen Modelle F45 LOIS und F46 CLARK: superpraktisch und supergeräumig. Erklärtes Ziel von LOIS und CLARK ist es, per Fingerschnipp umgezogen zu sein. Mit dem durchgehenden Transit-Zipper hat man sofortigen Zugang zu allem, was in der Tasche lagert. Supergeräumig: Mit 16.8 Litern (LOIS) und 26 Litern (CLARK) gehören sie zu den grossvolumigen Modellen der FREITAG Linie. Nicht, dass man ihnen das ansieht: Beide Taschen sind superkompakt und superorganisiert, dank Aussentasche (für Clarks Brille) und smarten Innenfächern für Magazine, Elektrogadgets oder nasse Klamotten. www.freitag.com

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Mehr einpacken. Weniger tragen

Victorinox hat es geschafft: mehr Platz bei weniger Gewicht! So bietet das vom ebenso genialen wie vielseitigen Schweizer Armeemesser inspirierte, einzigartige Pack-More-System fünf unterschiedliche Packlösungen, damit Sie auf clevere Weise alles Wichtige mitnehmen können – ohne wenn und aber. Die Werks Traveler™ 5.0 Collection umfasst fünf verschiedene Packlösungen, die insgesamt 32 mögliche Packkonfigurationen ergeben. Spezielle Trennvorrichtungen, mithilfe derer Artikel zwischen den Griffen gerollt werden können, sorgen für eine ebene Unterlage zum knitterfreien Packen. Sie haben die Möglichkeit, mit mehr Dingen von der Reise zurückzukehren als Sie ursprünglich mitgenommen haben. Verwenden Sie hierzu einfach den Attach-a-Bag Riemen, um an der Vorderseite des Upright eine zusätzliche Tasche mit einem Gewicht von bis zu 13.6 kg zu befestigen. www.victorinox.com

Designed for Details

Mit der 16-Megapixel-Kamera Nikon Coolpix S9900 ist es eine Leichtigkeit, die Welt aus der eigenen, einzigartigen Perspektive festzuhalten. Diese kompakte Reisekamera bietet mit dem 7.5 cm grossen dreh- und neigbaren Monitor die Freiheit, kreative Bildkompositionen auszuwählen und bringt dank des leistungsstarken optischen 30 fach-Zooms das Geschehen direkt an Ort und Stelle. Integrierte WiFi und NFC-Technologie ermöglichen, die Fotos schnell an ein Smartgerät zu übertragen. www.nikon.com

Die Jacke für jeden Läufer

In der S-LAB Hybrid Jacket stecken 100 Prozent Funktionalität – und das bei einem Gewicht von gerade einmal 120 Gramm. Wie dynamisch der Lauf auch sein mag und ob sich der Läufer beugt, streckt oder rotiert – diese Jacke macht alles mit! Und der grösste Clou: Quick StashWaist, ein Stretcheinsatz im Bereich der Taille, der das Ausziehen und Verstauen der Jacke beim Laufen ermöglicht. www.stoeckli.ch

Vintage Taschen inspiriert von der Vergangenheit

Bevor man losziehst, musst eine ultimative Entscheidung getroffen werden: Welche Tasche nehme ich? Eine Tasche in Bananenform, einen Rucksack, eine Schultertasche, einen Trolley? Bei der grosse Reise bleibt die Qual der Wahl.Mit einer Eastpak-Tasche der Linie «Into the Out» loszuziehen ist jedoch keine schlechte Idee, denn alle Eastpak Taschen haben 30 Jahre Garantie. Wenn also ein Träger abreisst, was wir stark bezweifeln, dann kannst man ihn, egal wo man ist, reparieren lassen. www.eastpak.com

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ABENTEUER ODER ABHÄNGEN?

REISEN MIT KINDERN

Bauernhöfe und Streichelzoos sind schön – aber nicht alles. Auch Familien wollen spannende Ferien abseits ausgetrampelter Pfade erleben.

AUTOR Geraldine Friedrich

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as Buch «Günstig reisen mit Kindern: Von Österreich bis Oman» stellt anhand von Berichten, Reportagen und Interviews rund 20 Reiseformen mit ihren Vor- und Nachteilen vor und möchte Eltern inspirieren, neue Wege bei der Urlaubsplanung zu gehen. Insgesamt geben sieben Autoren in Reportagen und elf Väter und Mütter, darunter auch Reiseführer-Legende Michael Müller, in Interviews ihre Erfahrungen weiter. Das Buch stellt Reiseformen wie Sprachurlaub in England, Haustausch, per Mietwagen mit Baby individuell durch Oman, Radpilgern auf dem Jakobsweg, per E-Bike durch die Schweiz, Schippern auf der Havel mit dem Bungalow-Boot, Skiurlaub mit befreundeten Eltern und insgesamt vier Babys sowie Drei-Generationen-Urlaub in Budapest vor. Zu jeder Reise geben die Eltern auch an, wie viel Geld sie ausgegeben haben und ergänzen ihre Erfahrungen um kon-

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krete Spartipps. Wichtig: In dem Werk geht es nicht nur um exotische Reisen, sondern es widmet sich auch «normalen» Reiseformen, die zeit- und budgetmässig in einen Jahresurlaub passen. Fragen, die sich Eltern stellen sollten: Bin ich ruhesuchend oder rastlos? Welcher Urlaubstyp bin ich, welchem entspricht mein Partner? Wie lassen sich Kompromisse erzielen? Beispielsweise eine Woche Rundreise, eine Woche Aufenthalt an einem Ort. Man erspart sich Stress, wenn man zumindest in der Hauptsaison die Unterkünfte vorab bucht. Ehrliche Bestandsaufnahme Wie ist die derzeitige Lebenssituation: eher von Stress geprägt oder von Routine? Wie erholungsbedürftig ist die Familie? Wer gerade sein Haus renoviert hat oder demnächst einen neuen herausfordernden Job antritt, dem steht der Sinn nicht unbedingt nach einer vierwöchigen


Radtour mit Kind im Anhänger durch das gebirgige Südfrankreich. Allein reisen oder mit anderen? Wer mit einer befreundeten Familie samt Kindern in Urlaub fährt oder die Grosseltern mitnimmt, kann sich unter Umständen die Kinderbetreuung sparen, muss je nach Wohnsituation aber auch Kompromisse in Kauf nehmen. Es empfiehlt sich mindestens ein Bad je Familie, um unliebsame Diskussionen zu vermeiden. Budget Über welchen Betrag verfügt die Reisekasse? Je weiter weg ich mit meiner Familie reise, desto teurer wird die Anreise, und somit bleiben weniger Geld und Spielraum für Unterkunft und Ausgaben vor Ort. Mitunter sind aber drei Wochen Thailand aufgrund der dort niedrigen Lebenshaltungskosten trotz der Flüge günstiger als drei Wochen Ferien in Deutschland. Zeit Wie lange und wann? Ob Haupt- oder Nebensaison, die Wahl der Reisezeit nimmt einen entscheidenden Einfluss auf die Reisekasse. Wer keine schulpflichtigen Kinder hat und nicht auf Schliesszeiten von Kindergarten oder Kinderkrippe angewiesen ist, zahlt in der Nebensaison oftmals weniger als den halben Preis der Hauptsaison. Das Buch legt Wert auf die Betrachtung sehr unterschiedlicher Reiseformen mit ihren Vor- und Nachteilen. Denn tatsächlich passt nicht jede Reiseform zu jeder Familie. Daher lautet ein entscheidender Tipp für die Planung einer Familienreise: ehrlich zu sich selbst sein. Wer sich bereits kinderlos nicht oder nur schwer zu Fahrradferien mit täglichem Bettenwechsel motivieren konnte, der wird sich für diese Reiseform vermutlich auch nicht mit Kindern begeistern.

Günstig reisen mit Kindern: Von Österreich bis Oman

Geraldine Friedrich (Hrsg.), ISBN: 978-3-945309-02-5 Taschenbuch, 230 Seite, reiseratte

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FESTIVALS WELTWEIT

BIERTRINKEN, BÜFFELHERDEN & FARBSCHLACHT

Man muss die Feste feiern, wie sie fallen. Und ebenso bunt und verrückt wie unsere Welt, so schräg und ungewöhnlich sind auch die alljährlichen Feste und Festivals. Imagine stellt Ihnen einige vor.

AUTOR Lilly Steffen BILDER South Dakota: Department of Tourism und Bildagentur

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Ungarn: Sziget Festival Das Sziget Festival ist eines der grössten multikulturellen Events in Europa. Gegründet 1993, zieht das Festival inzwischen 400̓ 000 Fans aus über 70 Ländern an. Auf einer wundervollen Insel im Herzen von Budapest erleben die Besucher hier einen Festival-Urlaub mit einer Non-Stop-Party und grossartigen Live-Konzerten. Eine Woche lang auf zirka 50 Bühnen und etwa 200 Programmpunkten täglich. Die spielenden Bands reichen von Weltstars, den grössten Namen der internationalen Pop-/Rock-Szene bis hin zu kleineren Bands und Musikern aus dem Metal-, Folk-, Jazz-, Blues-, Alternativ- und Weltmusik-Genre. Zudem gibt es einen Strandbereich, wo man den Sommer an der Donau wahrlich geniessen kann. Es ist das einzige grosse Festival, auf dem man authentische Musik der Roma und sogar rein homosexuelle Bühnen findet. Nicht zu vergessen ist, dass das Festival inmitten von Budapest stattfindet – eine touristische Stadt mit einer lebendigen Kulturszene, einer wunderschönen Stadtkulisse, historischen Gebäuden, türkischen Spas und besonderen «Ruinen Pubs». Wer eine Woche Party erleben möchte, sollte sich den 10.–17. August 2015 vormerken. www.szigetfest.de

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South Dakota: Sturgis Motorcycle Rally Wer hat noch nicht vom legendären Sturgis gehört? Die Motoren röhren, die Harleys glänzen in der Sonne! Sturgis, eine Kleinstadt in South Dakota mit zirka 7 000  Einwohnern, zieht jedes Jahr Tausende von Besuchern an. Die einwöchige Veranstaltung bietet neben Harley-Paraden, Motorradrennen, Shows und Touren in die Umgebung natürlich auch zahlreiche Konzerte und einen bunten Markt. 2014 kamen über 440̓ 000 Besucher zur Sturgis Motorcycle Rally. In diesem Jahr feiert man vom 3.–9. August das 75-Jahr-Jubiläum mit vielen dröhnenden Motoren. www.sturgismotorcyclerally.com


München: Oktoberfest Das Oktoberfest in München (mundartlich «Wiesn») ist das grösste Volksfest der Welt. Es findet seit 1810 auf der Theresienwiese in der bayerischen Landeshauptstadt München statt und wird Jahr für Jahr von rund sechs Millionen Menschen besucht. Es beginnt alljährlich mit dem feierlichen Einzug der Wiesn-Wirte. Dieser Brauch wird seit dem Jahr 1887 gepflegt, als der damalige Wirt Hans Steyrer erstmals von seiner Wirtschaft in der Tegernseer Landstrasse samt Personal, Blaskapelle und einer Bierladung auf die Theresienwiese zog. Nach dem Einzug der Wiesn-Wirte auf Kutschen von der Innenstadt zur Festwiese sticht um Punkt 12.00 Uhr der Oberbürgermeister im Schottenhamel-Festzelt das erste Bierfass an. Mit dem Anstich und dem Ruf «O’zapft is» gilt das Oktoberfest als eröffnet. Jedes Jahr wartet man mit Spannung darauf, wie viele Schläge der Bürgermeister tätigt, bis das erste Bier fliesst. Das 182. Oktoberfest wird vom 19. September bis 4. Oktober stattfinden. www.oktoberfest.de

Indien: Holi Festival Holi ist ein aus der hinduistischen Überlieferung stammendes indisches Frühlingsfest am ersten Vollmondtag des Monats Phalgun (Februar / März). Dieses «Fest der Farben» dauert mindestens zwei, in einigen Gegenden Indiens auch bis zu zehn Tage. An den Tagen des Festivals scheinen alle Schranken durch Kaste, Geschlecht, Alter und gesellschaftlichen Status aufgehoben. Es wird ausgelassen gefeiert, und man besprengt und bestreut sich gegenseitig mit gefärbtem Wasser und gefärbtem Puder, dem Gulal. Die bunte Farbschlacht fasziniert Menschen aus aller Welt, und so wundert es nicht, dass es inzwischen ein Holi Festival of Colour Tournee gibt. Die Holi Festivals of Colours verzauberten bereits Menschen in Berlin, Dresden, Hannover und München. Ein kollektives Gefühl von Euphorie und Einheit breitete sich in einer bunten Farbenwolke über Deutschland und die Schweiz aus. In der Schweiz wird es am 22. August wieder bunt zugehen. www.holifestival.com

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Italien: Die Orangenschlacht Im sonst so beschaulichen norditalienischen Ivrea wird der Karneval auf besondere Art gefeiert: mit einer traditionellen «Orangenschlacht» (battaglia delle arance). Hunderte Karnevalbegeisterte bewerfen sich dabei gegenseitig mit den Früchten. Unter dem Motto «Nieder mit dem Tyrannen» fliegen tonnenweise Orangen durch die Strassen der Kleinstadt. Um sich vor Verletzungen zu schützen, tragen die Teilnehmer an der Orangenschlacht Vollvisierhelme. Hunderte Menschen tummeln sich zwischen den Wagen, auf denen die Kämpfer stehen, dazwischen liegen kistenweise Orangen. Rund 4 000 Orangen werden jährlich bei dem Gemetzel als Wurfgeschosse verwendet. Der Brauch geht auf das frühe 19. Jahrhundert zurück und erinnert an den Aufstand des Volkes gegen die Tyrannei der Herrscher. www.storicocarnevaleivrea.it

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Nevada: «Burning Man»-Festival Jedes Jahr Ende August treffen sich Zehntausende Fans mitten in der Wüste Nevadas, um acht Tage lang das «Burning Man»-Festival zu feiern. Über 50̓ 000 Menschen feierten es im vergangenen Jahr in der Black Rock Desert, einer Salztonebene im nordwestlichen Wüstenstaat Nevada. Das Festival in der dafür eigens aufgebauten Stadt endet immer am ersten Montag im September. Der Titel des «Burning Man» stammt von der überlebensgrossen Puppe, die alljährlich verbrannt wird. Ansonsten ist das Festival ein Fest der Selbstdarstellung: Kostüme, Make-up und viel Einfallsreichtum machen aus den meisten «Burning Man»-Besuchern wahre Gesamtkunstwerke. An Tickets kommt man nur im Vorverkauf. Die Karten werden in einer Art Verlosung an die Bewerber ausgeschüttet. www.burningman.org


South Dakota: Buffalo Round-up im Custer State Park Der Custer State Park in den wunderschönen Black Hills im Westen South Dakotas beeindruckt durch seine üppigen Wälder, weiten Wiesen und majestätischen Berge. Der 7 000 acre grosse State Park ist jedoch auch das Zuhause der weltweit grössten Bisonherde in öffentlicher Hand. Jeden Herbst bebt die Erde, und der Staub wirbelt durch die Luft, wenn Cowgirls und Cowboys auf ihren Pferden die 1 300 Tiere umfassende Herde im Park zusammentreiben. Anschliessend werden die Tiere geimpft, bekommen ihr Brandzeichen und werden teils auf Auktionen weiterverkauft. Dieses beeindruckende Erlebnis findet in diesem Jahr am Freitag, 25. September, zum 50. Mal statt. Zuschauer sind herzlich willkommen. Vom 24.–26. September 2015 findet das Buffalo Round-up Arts Festival mit über 150 Ausstellern und Ständen statt. www.custerstatepark.info

Spanien: Haro Wein Festival Haro ist der Hauptort des Weinanbaugebiets Rioja Alta. Daher ist das Stadtbild stark vom Weinbau und den zugehörigen Weinkellereien Bodegas geprägt. Jedes Jahr findet am 29. Juni die sogenannte «Weinschlacht» (spanisch Batalla del Vino) statt. Früh morgens begeben sich die weiss gekleideten Teilnehmer auf einen Hügel in der Nähe, wo sie sich gegenseitig mit Rotwein bespritzen. Im Anschluss findet ein gemeinschaftliches Essen statt. Der Ursprung der Weinschlacht ist auf einen alten Streit mit dem benachbarten Miranda de Ebro um den Besitz einiger Hügel zurückzuführen, die sich genau zwischen beiden Orten befinden. www.wine-fight.com

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© Graz Tourismus / Werner Krug

DIE STEIERMARK ENTDECKEN

WO GASTFREUNDSCHAFT HERZENSSACHE IST

Wo Grüezi zu Griass Di wird da heisst es: Willkommen in der Steiermark, Österreichs grünstem Bundesland. Wälder, Wiesen, Weiden, Obst- und Weingärten bedecken einen Grossteil der Landesfläche, die sich von den alpinen Bergriesen im Norden zum lieblichen Hügelland im Süden erstreckt. Die Region ist reich an Gegensätzen und damit auch an Ferienideen.

Kultur aus allen Richtungen Die Landeshauptstadt Graz war 2003 Europäische Kulturhauptstadt und ist UNESCO-Weltkulturerbe: Architektur aus Mittelalter, Renaissance und Barock reiht sich an moderne Bauten wie das Kunsthaus oder die Murinsel und bietet so ein einzigartiges Stadtbild. Ausserdem trägt Graz stolz den Titel «City of Design» – eine Anerkennung für die bewusste Gestaltung von Lebensräumen. All dies lässt sich beim Flanieren durch die malerische Altstadt und beim Verweilen in einem Gastgarten erkunden, denn das mediterrane Klima lädt auch zum draußen sitzen ein. Hochkarätige Events wie das Mu-

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sikfestival «styriarte» oder der «steirische herbst», das Festival zeitgenössischer Künste, sind die Flaggschiffe einer regen Kulturszene – gleichzeitig geht aber die Bodenhaftung nie verloren, denn die Steirer sind Brauchtum und Tracht treu geblieben. Die Steiermark in aller Munde Nicht unweit von Graz, in der Süd- und Weststeiermark, bestimmen sanfte Weinhügel die Landschaft. Hier gehört der Wein zur Kultur und zum gelebten Alltag. Am besten erkundet man die reizvolle Gegend auf den Weinwanderwegen, entlang derer unzählige urchige


Buschenschänken mit typisch steirischer Herzlichkeit zur Einkehr laden. Wer lieber auf zwei Rädern unterwegs ist, dem sei das «Buschenschank radeln» empfohlen. Aber auch Äpfel und Kürbisse gedeihen auf den fruchtbaren Böden und werden gleich vor Ort mit viel Herzblut verarbeitet – beim Blick hinter die Kulissen zahlreicher Produzenten lassen sich die Geheimnisse steirischer Spezialitäten entdecken.

© Thermenland Steiermark / Harald Eisenberger

Quelle des Wohlbefindens Die Steirer sind durch und durch Genussmenschen. Eine weitere Art von Genuss bietet das Thermenland Steiermark mit seiner vulkanischen Vergangenheit – südöstlich von Graz sprudeln die heissen Quellen der sechs Thermenorte. Tief aus der Erde kommt das bis zu 110 Grad Celsius heisse und an Mineralien reiche Wasser, das Wärme und Wohlbefinden schenkt. Natürliche Wohlfühlmedizin hat hier lange Tradition: Regionale Produkte wie schwarzer Holunder oder Kräuter enthalten wertvolle Essenzen, die auf natürliche Weise den Körper stärken. Es kommt also nicht von ungefähr, dass die Steiermark das bevorzugte einheimische Reiseziel der Österreicher ist.

© Thermenland Steiermark, Harald Eisenberger © Steiermark Tourismus/Harry Schiffer

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EXKURSION INS REICH DER LEMUREN

MADAGASKAR

Madagaskar zählt zu den ältesten und grössten Inseln der Welt. Vor der Südostküste Afrikas gelegen, verfügt sie über eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt. In den 47 offiziellen Naturparks des Landes können viele Arten beobachtet werden, die es ausschliesslich hier gibt.

AUTOR Yvonne Beck

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M

adagaskar ist ein wahrhaft wundersames Tropenparadies. Wer zum ersten Mal auf die Insel kommt, ist sofort überwältigt von den Farben, Gerüchen und Geräuschen, die von den eindrücklichen und uralten Naturlandschaften ausgehen. Unsere Reise über die grüne Insel beginnt im Norden, auf der geheimnisvollen Halbinsel Masoala. Zwischen Regenwald und Meer: die Masoala-Halbinsel Der Weg auf die ca. 75 Kilometer lange Halbinsel Masoala ist abenteuerlich: Hier führt keine Strasse her, nur per Boot oder zu Fuss lässt sich diese ursprüngliche Region im Norden Madagaskars erreichen. Ausgangspunkt ist die Stadt Maroantsetra, die auch über einen kleinen Flughafen verfügt. Von hier aus führt die ca. 1.5 Stunden lange Trekking-Tour an der traumhaft

gelegenen Bucht von Antongil vorbei, deren von tropischen Regenwäldern bedecktes Hinterland im Jahr 2007 von der UNESCO zum Weltnaturerbe deklariert wurde. Lemuren – unheimlich faszinierende Urwesen Die zahlreichen Tier- und Pflanzenarten, die sich hier über Millionen von Jahren hinweg ganz ohne menschliches Zutun ausbreiten konnten, sind an Land ebenso spektakulär wie zu Wasser. In den dunkelgrün leuchtenden Wäldern von Masoala lassen sich neben zahlreichen Insekten, Fröschen und Chamäleons auch die wohl bekanntesten Tiere Madagaskars, die Lemuren, beobachten. Dabei handelt es sich um direkte Vorgänger der Primaten, von denen es hier noch ca. 100 verschiedene Arten gibt und die ausschliesslich in den madagassischen Regenwäldern anzutreffen sind.

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Die bekanntesten Lemuren sind die sogenannten «Kattas» – nachtaktive Kletterkünstler mit grossen Augen und Ringelschwänzen, die sich sowohl von Früchten und Pflanzen als auch von kleinen Insekten und Würmern ernähren. Aufgrund ihres fremdartigen Aussehens sowie der seltsamen Kläff-Töne, die sie von sich geben, beschreiben viele die erste Begegnung mit diesen affenartigen Urtieren als unheimliches, aber auch zutiefst faszinierendes Erlebnis. Schnorcheln mit Meeresschildkröten Aber auch beim Schnorcheln durch die uralten Korallenriffs kommen Naturliebhaber voll auf Ihre Kosten: Seesterne, Meeresschildkröten und Rifffische, die im türkisfarbenen Wasser in den prächtigsten Farben schimmern, machen nur einen Bruchteil der hier lebenden Meeresbewohner aus. In den Sommermonaten, so berichten Einheimische, lassen sich hier sogar Buckelwale samt Nachwuchs beobachten!

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Auf in den wilden Westen Unsere Reise führt uns weiter in die unbekanntere westliche Region der Insel, deren wilde und staubige Landschaft von Termitenhügeln, Tabakfeldern und den grossen Affenbrotbäumen, auch Baobabs genannt, geprägt ist. Diese bizarren Gewächse, die auch gerne von Flughunden und Lemuren aufgesucht werden, können bis zu 800 Jahre alt werden und werden von den Einheimischen zur Gewinnung von Ölen sowie zum Bau von Kanus benutzt. In der Umgebung von Belo Tsiribihina ändert sich dann das Landschaftsbild: Weite Flussläufe mit einer reichhaltigen Flora und Fauna nehmen die Besucher, die hier am besten eine geführte Kanutour buchen sollten, in Empfang: Flamingos, Krokodile, Reiher und Eisvögel tummeln sich hier zwischen Wasserhyazinthen, Orchideen und anderen exotischen Pflanzen; verwunschene Wasserfälle laden zur spontanen Dusche unter freiem Himmel ein. Wenn sich dann noch die letzten Abendsonnenstrahlen über dieses bezaubernde Naturparadies legen und alles in ein prächtiges Rotgold tauchen, ist sich der MadagaskarBesucher sicher: Hier war ich nicht zum letzten Mal!

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NICE TO KNOW Reisezeit

Madagaskar ist nicht gerade das unbeschwerlichste Reiseland. Wer hier Urlaub macht, sollte – die Temperaturen sind das ganze Jahr über tropisch warm – keine Probleme mit Hitze und hoher Luftfeuchtigkeit haben. Die beste Reisezeit ist der Monat November, in dem es verhältnismässig wenige Niederschläge gibt. Anreise

Mit Air Austral oder Air France geht es von Paris in die madagassische Hauptstadt Antananarivo, wo es auch gleich das kostenlose Visum gibt. Die Einreise erfordert zudem einen Reisepass, der noch mindestens sechs Monate gültig ist. Unterkunft

Masoala Forest Lodge: Diese naturnahe Unterkunft hat sich ganz dem Ökotourismus verschrieben. Es stehen hier mehrere Doppelzimmer in Baumhäusern zur Verfügung, von denen man einen spektakulären Blick auf den Strand und die Regenwald-Plateaus hat.

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NEWS Heisse Reifen

Bereits seit 2008 rasen die Formel-1-Piloten auf dem Marina Bay Street Circuit durch Singapur. Das weltweit erste Nachtrennen in der Formel-1-Geschichte findet auch 2015 wieder inmitten der Millionenmetropole statt. Neben schnellen Rennwagen, röhrendem Motorenlärm und hellem Scheinwerferlicht warten auch spektakuläre Partys und sensationelle Live-Auftritte von internationalen Stars auf Bewohner und Besucher des Stadtstaates. Als absolutes Highlight in diesem Jahr gilt der Auftritt von Superstar Pharrell Williams. Der international erfolgreiche Sänger und Produzent aus den USA wird als Headliner am 18. September auf der Padang Stage performen und Welthits wie «Happy» und «Marylin Monroe» zum Besten geben. Nur einen Tag später rockt die US-amerikanische Band Maroon 5 die gleiche Bühne. Nicht weniger eindrucksvoll wird das Konzert der britischen Kultband Spandau Ballet werden, die dann am 20. September die Menge vor der Village Stage zum Kochen bringt. www.singaporegp.sg

Aufsatteln zur Calgary Stampede

Was für München das Oktoberfest und für Köln der Karneval, ist für Calgary die Calgary Stampede: Vom 3. bis 12. Juli herrscht Ausnahmezustand in Albertas bevölkerungsreichster Stadt. Für zehn Tage erwacht der Mythos des Wilden Westens, wenn Calgary zum Schauplatz der «Greatest Outdoor Show on Earth» wird. Das grösste Freiluft-Rodeo der Welt lockt jedes Jahr eine Million Zuschauer aus aller Herren Länder an. Neben Rodeo und Planwagenrennen stehen auch ein Jahrmarkt, Bühnenshows und ein Dorf der First Nation auf dem Programm. www.calgarystampede.com

Geschmack und Aromen von Anne-Sophie Pic

Nach ihren Menükreationen für die Air-France-La-Première-Kabine im Dezember und Januar setzt Anne-Sophie Pic ihre Zusammenarbeit mit Air France in der BusinessKabine fort: Sie kreiert fünf brandneue Menüs. Sehr gekonnt im Umgang mit der Kombination von Aromen bietet die Küchenchefin eine Küche, die aromatische Stärke und zarte Geschmacksrichtungen miteinander kombiniert. Gebratenes Kalbfleisch mit Quinoa, roten Peperoni und Ananas oder leicht gebratener Kabeljau mit cremigem schwarzem Reis und Kokosnussmilch sind nur zwei der Menüs, die in den nächsten sechs Monaten auf der Speisekarte stehen. Ab Februar ist auf Flügen ab Paris unter den vier zur Auswahl stehenden Menüs jeweils eines von Anne-Sophie Pic. Damit auch Vielreisende etwas Abwechslung haben, werden ihre Kreationen zweimal pro Monat ausgetauscht. www.airfrance.ch

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IN DER ZEITMASCHINE

GOODWOOD REVIVAL EVENT

Eine magische Reise in die Vergangenheit. Glamour und Faszination des Motorsports auf dem Areal von Goodwood House, dem Landsitz der Herzรถge von Richmond.

AUTOR Yvonne Beck BILDER Markus Hofmann (www.white-photo.com)

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as Goodwood Revival gehört zu den weltweit beliebtesten historischen Autorennen. Es ist eine Inszenierung der besonderen Art und ein Mekka für Oldtimerfans. Fantastische Fahrzeuge aus den 1940er-, 1950er- und 1960er-Jahren lassen die glorreichen Tage der Goodwood-Autorennen wieder aufleben. Jeden September lädt der Earl of March and Kinrara Oldtimer- und Motorradfans auf seinen Landsitz im südenglischen Goodwood zu einer einmaligen Zeitreise ein. Die riesigen Ländereien sind seit Generationen in Familienbesitz. Der Grossvater des jetzigen Earls, ein begeisterter Rennfahrer, hatte der britischen Luftwaffe Ende der 30 er-Jahre Land für einen Ausweichflugplatz zur Verfügung gestellt. Bereits zu dieser Zeit trugen einige Offiziere hier private Autorennen auf der Ringstrasse aus. Daher liess der Earl nach dem Krieg den Rundkurs zur Rennstrecke umbauen. Das erste offizielle Rennen fand am 18. September 1948 statt. Bis 1966 wurden in Goodwood zahlreiche Rennen ausgetragen – inklusive Formel 1. Da die Strecke jedoch als sehr gefährlich eingestuft wurde, setzte man in späteren Jahren internationale Rennen ab. In Gedenken an die alten, glamourösen Zeiten liess der heutige Earl die alten Traditionen jedoch wieder aufleben und veranstaltet seit 1998 das Goodwood Revival Festival.

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So können Besucher heute wieder eintauchen in die goldenen Jahre des Rennsports, in die Welt tollkühner Helden in ihren driftenden Rennmaschinen. Eine Besonderheit des Revivals ist die offiziell kommunizierte Kostümpflicht. Wer nicht in einigermassen zeitgemässer Kleidung erscheint, dem wird der Zutritt zu einigen Bereichen, wie dem Fahrerlager, verweigert. Historisch sind hier also nicht nur die Automobile, sondern das gesamte Ambiente: Männer in Tweedjacken, Damen in Pelz und Stola und Männer in alten Offiziersuniformen runden das Bild ab und versetzten die Besucher in eine andere, längst verschwundene Welt.


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POSTCARD FROM ... Sha lom Isra el,

B et hl eh em , Naza re th , Jerusa le Stä t te n m m — die b it de n k lin iblisch en ge nd en Na schild er de m en sind s H eilig en die A ushä La nd es. Doc Tel A viv, ng eh a uch Pa ein Sch la m rt ys in m ba d im T a b enteuerl ot en Meer od icher K a m el rit t durc er ein Isra el -H ig hl h die N eg ev ig hts. Pilg -Wüste sind er a us a ller W weise zu de n heilige el t st röm en n Stä t te n. m assen K la ge m a ue Die Gra b es r od er der k irch e, die F el de n sich H se ndom — eilig tüm er in Jerusa le der Jude n, m b ef in Schwa rze Christe n u K a f ta ne u nd Muslim nd H ut prä ge eb en so wie e. n das St ra K opf tüch er ssen bild 40 k osch er u nd wes tl iche K le id u e McDon a ld ng . ’s-Fili a le n La nd. Zwis gib t es im ch en Naza ga nz en re th u nd K derer de m a perna um “Jesus Tra folg en Wa il”. Seite n: In nTel A viv kü Doch Isra el ke nnt a uc h a nd ere m m ern sich um K u nst, die Mensc K om m er z he n lieb er u nd Spass St re et-A rt . Ba uha us , St rä nd e -A rchitekt u nd trendi die Stad t ur, ge A usgehv a m Mit telm iert el prä ge eer. Wer w hint er sich n ill , lässt die Z u nd reist in die Wüs ivilisa tion Ca nyons, F te N eg ev elspla tea us m it ihre n u nd de n f H eilu ng ve lir re nd en W rsprich t ei eitblicke n. ne K ur a m m in era lsto Tot en Mee f f reiche m r: da nk u nd extrem rein er Wüs sa lz ig em W te nl u f t. G asser u nd o Isra el!

An IMA GINE L ESER

Post fach

Schweiz


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VORSCHAU Europäische Inselträume

Die Inseln Europas sind so vielfältig, wie der Kontinent selbst. Wo luxusverliebte Urlauber ihre Ferientage verbringen und Ruhesuchende auf ihre Kosten kommen erfahren Sie in unserer Sommerausgabe. Kroatien, Spanien, Italien, Balearen, Kanaren oder Griechenland … Wer die Wahl hat, hat die Qual! Wir helfen Ihnen bei der richtigen Entscheidung und zeigen Ihnen wo es kulinarisch hoch her geht oder man eher aktiv unterwegs sein sollte. Chinas Boomtown am Huangpu im Yangze-Delta

18 Millionen Menschen und 24 Stunden Hochbetrieb. Shanghai ist gnadenlos chinesisch, und dabei ultimativ modern. Der grosse Rührtopf, ein mitreissender Mix aus alt und neu: Spelunken im Stil der Dreissiger, himmelhoch ragende futuristische Glanzfassaden, aber auch Refugien der Besinnung und Meditation. Elegante Cafés und Boutiquen im kolonialen Ambiente laden ein im Französischen Viertel: Hifi und Design, Kunst und Kitsch und Krempel in der Endlosstrasse Nanjing; aber auch Garküchen und Strassenmärkte im Stadtteil Puxi. Ziehen Sie mit uns durch eine spannende Metropole. Ceviche & Co

Die peruanische Nation setzt sich aus zahlreichen Ethnien zusammen. Basierend auf der traditionellen Küche der Inka kamen vor allem in der Kolonialzeit Einflüsse der spanischen Küche hinzu. Im 19. Jahrhundert wurden schliesslich Elemente verschiedener Einwandererküchen übernommen, unter anderem der afrikanischen, chinesischen, japanischen, italienischen, französischen und englischen Küche. In den letzten Jahren hat die peruanische Küche auch in Europa grössere Aufmerksamkeit erfahren. Zeit sie also mal genauer unter die Lupe zu nehmen und den Köchen Limas in die Töpfe zu schauen. Freuen Sie sich mit uns auf die im Juni 2015 erscheinende Ausgabe mit vielen spannenden Themen und Geschichten rund um den Globus. Publisher Francesco J. Ciringione  /  cf@prestigemedia.ch | Owner Prestige Media International AG, prestigemedia.ch | Publishing Director Boris Jaeggi  /  b.jaeggi@prestigemedia.ch | Editor in Chief Yvonne Beck  /  y.beck@prestigemedia.ch | Art Director & Head of Production Valerie Asal / v.asal@prestigemedia.ch | Editors Yvonne Beck, Katja Benke, Geraldine Friedrich, Ladina Gredig, Vincenzo Imperatore, Lone K. Halvorsen, Thomas Hauer , Markus Hofmann , Angelika Möller, Lilly Steffen, | Sales Bulut Yildiz / b.yildiz@prestigemedia.ch | News Yvonne Beck | Cover Picture Bildda tenbank | Photographs Yvonne Beck, Lone K. Halvorsen, Thomas Hauer, Markus Hofman, Geraldine Friedrich, Ostsee Tourismus, Nordsee Tourismus, Travel Portland, FVA Dubai, Angelika Möller, Filmfestspiele Dubai, Abu Dhabi Tourismus, Wien Tourismus, Hacienda de San Antonio, Soneva Kiri, Etihad, Valerie Asal, Gretz Communications AG, Thailand Tourismus, Rhätische Bahn, Tourism Australia, Tourismus North Carolina, Südtirol, Meraner Land, Türkei Tourismus, Landrover, Thurgau Travel, British Aitrways, Imbach Reisen, Stangel Wirt, shutterstock, Fotodatenbanken. Alle Fotos, soweit nicht anders vermerkt mit Genehmigung des Urhebers. Corrector Brigitte Battaglia | Editorial Office Pfingstweidstrasse 31 a, CH-8005 Zürich, Telefon +41 44 210 09 20 | Main Office&Production Prestige Media International AG, St. Jakob-Strasse 110, CH-4132 Muttenz/Basel, Telefon +41 (0)61 335 60 80, Telefax +41 (0)61 335 60 88, info@prestigemedia.ch, www.prestigemedia.ch | Support Dejan Djokic | Internet imaginemag.ch | E-Mail info@prestigemedia.ch | Administration & Abo Service Serpil Dursun  / s.dursun@prestigemedia.ch | Price / Issue CHF 4.90 Price / Year CHF 19.– | Frequency vierteljährlich | Wiedergabe von Artikeln und Bildern, auszugsweise oder in Ausschnitten, nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion. Für unverlangte Zusendungen wird von Redaktion und Verlag jede Haftung abgelehnt.

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