MAMPFLA 2023 Juli

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Sommerlager +Jamboree 2023

150. Ausgabe unserer Zeitschrift

Mitteilungsblatt der Pfadigruppe Rankweil · 40. Jahrgang · Heft 5 · Juli 2023

Jeda Tag a guate Tat. Wir drucken in Vorarlberg

mit eigenem Strom von unserer Photovoltaikanlage. Wir nutzen die Abwärme in der Produktion zum Heizen und Klima tisieren des Drucksaals, recyclen Beschnittpapier und verarbeiten Einwegpaletten zu Ofenbriketts.

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MIT TRADITION

Die Pfadfindergruppe Rankweil wünscht allen Pfadfindern und Pfadfinderinnen der Gruppe, der Gilde, den Altpfadfindern, allen Eltern, unseren Freunden und Gönnern eine schöne Sommerzeit als auch einen erholsamen Urlaub.

Wir freuen uns auf den Beginn des neuen Pfadfinderjahres im Herbst.

Herausgeber: Pfadfinder:innengruppe Rankweil/ Vorarlberg, Herstellung: Peter Mück, Maria Mück, David Huber, Conny Domig-Ströhle, Gestaltung: Marco Weiß, Priska Frick-Reichart, Caroline Dietrich E-Mail: mampfla@pfadi-rankweil.at

Thurnher Druckerei Ges.m.b.H.,

INHALT WICHTEL & WÖLFLINGE Die Suche nach dem Schatz ................. 42 Der Frühling ist da .............................. 46 GUIDES & SPÄHER Aktion KOLA Guides 49 PFILA GuSp an der Frutz ......................51 Aktion KOLA Späher............................ 56 CARAVELLES & EXPLORER Caravelles Reise 58 Explorer PFILA Aufsteigen ................... 60 RANGER & ROVER Karretta - BUPFILA ............................. 62 Rover PFILA ......................................... 66 PFADFINDER WIE ALLE Bwegungspark uns Spiele ..................... 68 Straußenfarm ...................................... 70 ALTPFADFINDER Berg Brennerei Au ............................... 72 ZWILA Laichingen / Spieleabend 74 GILDE „AKTIV“ Frühlingsprogramm............................. 78 Nachruf Alfred Fischer ........................ 83
auf chlorfrei gebleichtem Papier. THEMEN Internationalismus - Jamboree .............. 2 Silberne Lilie: Jeremias Morscher ........ 36 AUS DER GRUPPE Die besten Losverkäufer:innen ............ 18 Brücke ins Abenteuer 24 Danke / Frondienst ............................. 26 Bühne frei: Belle Vinomna .................. 28 Gruppen-Lagerfeuer ............................ 34 Reise übers Schwäbische Meer ............. 38
Druck:
Rankweil. Gedruckt
JULI 2023 1

Internationalismus als Erziehungsgrundsatz

Aus der ursprünglich englischen Pfadfinderorganisation entwickelte sich relativ früh eine internationale Jugendbewegung. Im Jahre 1912 unternahm Baden-Powell eine Weltreise, um Kontakte mit Pfadfindergruppen in anderen Ländern aufzunehmen. Die Reise führte ihn u.a. nach den USA, den westindischen Inseln, nach Japan, China, Australien, Südafrika, Neuseeland und Europa. Schon recht bald erkannte Baden-Powell, dass eine weltweite Jugendbewegung, die humanitäre Zielsetzungen verbindet, ein möglicher Weg zu einem dauerhaften Frieden zwischen den Völkern sein könnte. Heute sieht sich die pfadfinderische Erziehungsbewegung als Friedensbewegung im weitesten Sinne.

„Internationalismus“ kann in der Pfadfinderbewegung als Erziehungsgrundsatz gelten, denn bei internationalen Unternehmungen (Begegnungen, Projekten etc.) können sich Möglichkeiten für vielfältige Lernprozesse ergeben. „Internationalismus“ kann als Streben nach überstaatlicher oder übernationaler Vereinigung im Sinne eines mitmenschlichen Verbundenseins verstanden werden.

Internationale Begegnungen und Aktivitäten nehmen innerhalb der weltweiten Pfadfinderbewegung einen festen Platz ein; sie zielen im zwischenmenschlichen Bereich auf eine Förderung von Verständnis, Achtung, Toleranz und Verantwortung füreinander. Damit kann Pfadfinden einen nicht unbedeutenden Beitrag zur Friedenserziehung leisten. „Internationales Lernen“ schließt auch eine tätige Solidarität (aktive Hilfeleistung) ein.

Internationales Lernen

„Internationalismus“ ist heute ein pfadfinderisches Wesensmerkmal, das eine selbsterzieherische Bedeutung besitzen kann. In der Pfadfinderbewegung werden neben den regelmäßigen internationalen Treffen (Jamboree, Rovermoot…) auch zu allen größeren Lagern Pfadfindergruppen aus anderen Ländern eingeladen. Bei solchen Begegnungen wird der Freundschaftsgedanke gelebt. Internationale Kontakte sind geeignet, gegenseitiges Vertrauen aufzubauen. Sie schaffen die Möglichkeit, andere Standpunkte und Überzeugungen kennen- und verstehen zu lernen. Damit tragen sie zum Verständnis für Andere und zum Abbau von Vorurteilen bei. Eine weitere Möglichkeit internationaler Kontakte bieten Auslandsfahrten, bei denen Pfadfindergruppen besucht werden können. Sie ermöglichen den Gemeinschaften vor allem auch, andere Sitten, Bräuche, kulturelle Eigenheiten und religiöse Lebensweisen kennen- und tolerieren zu lernen. Hier wird der pfadfinderische Gedanke einer über alle sozialen,

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rassischen, religiösen und politisch-ideologischen Grenzen sich hinwegsetzende Freundschaft aller Pfadfinder praktiziert. Das Wecken des Verständnisses für das Existieren von unterschiedlichen nationalen Eigentümlichkeiten trägt zum Abbau von falschen Vorstellungen und vielleicht bestehenden Voreingenommenheiten und Feindbildern bei.

Wollen Pfadfinderinnen und Pfadfinder konsequent nach der vierten Pfadfinderregel leben, so darf sich „Internationalität“ nicht ausschließlich in einer weltweiten Kontaktpflege erschöpfen. Internationales Lernen schließt auch das aktive Angehen universeller Probleme ein.

Da „Pfadfinden“ „Auf-dem-Weg-sein“ bedeutet, heißt das, auf die gegenwärtige Situation übertragen, dass die Pfadfinderbewegung - dem Aktivitätsprinzip entsprechend - einen aktiven Beitrag zur Lösung der weltweiten Probleme leistet.

Universelle Probleme zeigen sich heute u.a. im Hinblick auf die Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen, bezüglich des Schutzes von Minderheiten (gesellschaftliche Randgruppen u.a.) und hinsichtlich der desolaten Situation in Ländern der Dritten Welt (Hunger und Elend aufgrund der weltwirtschaftlichen Entwicklung etc.). Für Pfadfinder eröffnen sich in diesen Problembereichen eine Fülle von Betätigungen. Heute sind viele Pfadfindervereinigungen an Entwicklungsprojekten in Ländern der Dritten Welt beteiligt.

Durch solidarisches Handeln könnte „Pfadfinden“ innerhalb der eigenen Bewegung zur Friedenserziehung beitragen.

aus „Pfadfinden“ von Hans E. Gerr

Pfadfindererziehung ist letztlich Erziehung zum „Menschsein“.

Die Geschichte der Jamborees

Die Herkunft des Wortes „Jamboree“ ist ungewiss – der „Brockhaus“ spricht von einem „internationalen Pfadfindertreffen“, das „Fremdwörterlexikon“ versteht darunter ein „Treffen der Pfadfinder, Zusammenkunft“ und das „Österreichische Wörterbuch“ definiert „Jamboree“ als „Zusammenkunft (Treffen) der Pfadfinder“. Nach pfadfinder-romantischer Auslegung stammt die ursprüngliche Bedeutung dieses Wortes aus dem Dialekt nordamerikanischer Indianer und bedeutet „friedliches Treffen verschiedener Stämme“ und wurde deshalb von Baden-Powell für Pfadfinder-Treffen verwendet. In einem anderen Dialekt bedeutet Jamboree „Jahrmarkt“. Olave Baden-Powell hat den Namen einmal zurückgeführt auf die Vereinigung von „Corrobee“ (womit die australischen Eingeborenen einen Volkstanz bezeichnen) und

3 GESCHICHTE

JAMBOREE

„jaming together“ (zusammenscharen). Vor dem ersten Jamboree 1920 war der Begriff „Jamboree“ ein Wort aus dem amerikanischen Slang und stand für „a noisy revel, carousel or spree“ – also ein lautes Feiern, ein Saufgelage oder eine Orgie. Baden-Powell selbst hat das Wort bereits 1919 in einem Gespräch mit der Zeitung „The Scout“ so definiert: „JAM - das ist ein Gemisch, eine Menge eben, so wie eben ein Jamboree, und wenn eine Sache gut ist, kommt ein regelrechtes Gemisch von Leuten zusammen, um es zu sehen und sich daran zu erfreuen. BORE? – wenn es eine gute Sache ist, wird dir dabei nicht langweilig (to be bored). Aber ihr werdet nicht widerstehen, öfter hinzugehen, so werden euch die Kosten ein Loch in die Tasche reißen (to bore). BORE könnte aber auch von „Boreas“ kommen, einem Wirbelwind, und das Jamboree wird ein Sturm der Freude sein.

Unabhängig von der Bedeutung des Wortes ist ein Jamboree ein Pfadfinderlager mit internationaler Beteiligung aus möglichst allen Ländern der Welt, in denen es Pfadfinder gibt, das alle vier Jahre stattfindet und von WOSM veranstaltet wird. Seit 1983

dürfen auch Pfadfinderinnen an Jamborees teilnehmen, allerdings nur aus Ländern mit einem fusionierten Verband.

Einer der Hauptgründe für die Einführung der Jamborees war für Baden-Powell die Freundschaft: „Ich will, dass jeder Bub beim Jamboree täglich eine neue Freundschaft mit einem Buben eines anderen Landes schließt. Diese Freundschaft soll von ihm weitergepflegt werden, und die Freunde sollen sich gegenseitig besuchen.

Ernest Edwin Reynolds, Baden-Powell-Biograph und offizieller Pfadfinder-Berichterstatter, schrieb 1947 über die Gründe für ein Jamboree:

„Erstens, unsere Pfadfinder aus der ganzen Welt zusammenzubringen und so das Gefühl von Einigkeit und Freundschaft zu stärken.; Zweitens, Erfahrungen auszutauschen und so die höchst möglichen Werte aus unserem Programm zu erzielen; Drittens (aber weit nach den ersten beiden), die Öffentlichkeit zu interessieren und zu erziehen.“

Ein Jamboree lebt von seiner Größe. Das ist sicher auch eines der wesentlichen Merkmale, welches es von normalen Pfadfinderlagern unterscheidet. Vielleicht ist die Bezeichnung ,,Pfadfinderlager“ nicht so ganz zutreffend. Pfadfinderfestival wäre wohl der bessere Ausdruck.

Von jedem Lager, auch von jedem Jamboree gibt es eine Vielzahl von Geschichten und zwar genau so viele wie es Teilnehmerinnen und Teilnehmer gibt.

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1920: Erstes Weltjamboree

1916 hatte Baden Powell vorgeschlagen, das zehnjährige Bestehen der Organisation 1918 mit einem Festival zu feiern. Wegen des Krieges gab es einige Verschiebungen, doch schließlich organisierte man ein großes Treffen für 1920. 18.000 Pfadfinder aus 34 Ländern nahmen am ersten Jamboree teil, aber auch Tiere, so ein Krokodil aus Jamaica, Affen aus Südafrika und ein junger Löwe aus Rhodesien.

Das erste Jamboree war weit weniger ein Großlager, als eine riesige Ausstellung mit Darbietungen, fast vergleichbar mit einer Messe. Die Darbietungen umfassten Tänze, Geschicklichkeitsspiele aller Art, historische Darstellungen und eine Ausstellung des gerade ein Jahr bestehenden Gilwell-Parks, die vor allem die Führer faszinierte. Die Gegend von Richmond, ein alter Wildpark, der als Lagerplatz diente, wurde von typischem Pfadfinderwetter heimgesucht – die Themse trat über die Ufer, die Pfadfinder wurden in Schulen und Privathäusern untergebracht. Am Ende dieses Meilensteins in der Pfadfindergeschichte am 6.8. wurde Baden Powell zum „Chief Scout of the world“ ausgerufen. Diese Ehrung war nicht geplant gewesen und entsprang einer spontanen Idee. BiPi rief in seiner Schlussrede zu weltweitem Pfadfindergeist auf, Friede und Hoffnung in die Welt hinauszutragen.

1924 war Dänemark Gastgeber mit 4.549 Pfadfindern aus 36 Ländern. Das Jamboree fand in Ermelunden in der Nähe von Kopenhagen vom 10. bis 17.8. 1924 statt. Nach dem Lager bestand die Möglichkeit zu einer Woche Gastfreundschaft bei dänischen Familien. Österreichische Pfadfinder nahmen erstmals an einem Jamboree teil und erreichten in der Gesamtwertung den sechsten Rang und in den Kategorien Singen und Schwimmen die Weltmeisterschaft. Sintflutartige Niederschläge machten eine Evakuierung für eine Nacht notwendig. Auf diesem Jamboree begann auch die Tradition, Abzeichen und ganze Uniformen zu tauschen (Swapping) und sich gegenseitig zum Tee einzuladen, auf den heutigen Jamborees eine Selbstverständlichkeit.

1929: Das „Coming-of-Age-Jamboree“

Nach dem zweiten Jamboree hatte man die Entscheidung getroffen, alle vier Jahre ein Jamboree in einem anderen Land stattfinden zu lassen. Dennoch fand das Jamboree in England statt mit der Begründung, dass die Pfadfinderbewegung „mündig“ geworden ist. Da dies mit 21 Jahren der Fall war, wäre 1928 das entsprechende Jahr gewesen. 1929 markierte jedenfalls 21 Jahre des Buches „Scouting for Boys“.

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GESCHICHTE

Am „Mündigwerdungsjamboree“ nahmen 50.000 Pfadfinder aus 69 Nationen teil. Schlechtes Wetter machte auch dieses Jamboree zum „Mudboree“, zum Schlammjamboree. Baden Powell wurde vom König geadelt und er wählte den Namen Baden-Powell of Gilwell. Bei der Abschlussfeier des Jamborees begrub BiPi symbolisch ein Kriegsbeil. In seiner Rede erklärte er den Goldenen Pfeil als das neue Pfadfindersymbol des Friedens, den die Pfadfinder in alle Welt verbreiten sollten.

1933: Das einzige Jamboree im „Osten“

Ungarn war das Gastgeberland und in Gödöllö nahmen 25.792 Pfadfinder aus 48 Ländern teil. Symbol war der weiße Hirsch von Ungarn. Der Lagerchef Paul Teleki bezeichnete das Lager als „Jamboree der Weltkrise“. Adolf Hitler hatte mehrere Beobachter der Hitlerjugend entsandt und statt italienischen Pfadfindern reisten faschistische „Balillas“ an. In Gödöllö waren 15 verschiedene Religionen vertreten und zum ersten Mal nahmen Luftpfadfinder teil. Erstmals wurden Gedenk-Pfadfinder-Briefmarken herausgegeben. Ein eigenes „Taubstummenlager“ war eingerichtet worden. Nach dem Jamboree lagerten Pfadfinder aus mehreren europäischen Ländern in Tirol und 100 Hirschlederhosen wurden von den beeindruckten ausländischen Pfadfindern erstanden, die schon am Jamboree ein beliebtes Tauschobjekt gewesen waren.

In Vogelenzang Bloemendaal/Niederlande fand das fünfte Weltjamboree statt. 28.750 Pfadfinder aus 55 Nationen nahmen daran teil. Symbol des Jamborees war der Jakobsstab. Auch bei diesem Jamboree wurde eine Lagerzeitung herausgegeben und über 225.000 Exemplare gedruckt. Das Jamboree war geprägt von der Mannigfaltigkeit der Nationen. Baden Powell war 80 Jahre alt als er sich in seiner Abschiedsrede von den Pfadfindern verabschiedete. „Für mich ist nun die Zeit gekommen, lebe wohl zu sagen. Ich möchte, dass ihr glückliche Leben führt. Viele von uns werden einander in dieser Welt nicht mehr treffen………. Die meisten von euch stehen am Anfang ihres Lebens und ich wünsche mir, dass eure Leben glücklich und erfolgreich sind. Ihr könnt sie so gestalten, indem ihr euer Bestes tut, das Pfadfindergesetz immer und überall hin zu verbreiten…. Nun lebt wohl, Gott segne euch alle.“ BiPi starb am 8.1.1941. Dieses Jamboree stand bereits stark unter dem Eindruck des drohenden Krieges, was sich auch an den geringen Teilnehmerzahlen zeigte.

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1937: Baden Powells letztes Jamboree:
JAMBOREE

1947: Wiederauferstehung der Pfadfinder

In den Jahren des II. Weltkrieges ruhten die internationalen Aktivitäten der Pfadfinder. In vielen Ländern waren sie überhaupt verboten worden. In den Jahren nach 1945 begann ein mühevoller Wiederaufbau. Frankreich war schon während des Krieges darüber informiert worden, nach dem Krieg ein Jamboree zu veranstalten. Es war das Jamboree des Friedens, das in Moisson, 60 km von Paris stattfand. 24.152 Pfadfinder aus 69 Ländern nahmen teil, Freunde und ehemalige Feinde, 213 im Exil lebende Pfadfinder lebten alle zusammen einen neuen Anfang. Das letzte Jamboree lag schon 10 Jahre zurück und es sollte eine brüderliche Lagergemeinschaft werden als Signal der Jugend für den ersehnten Frieden in der Welt. Als selbständige Gruppe nahm auch der ukrainische Pfadfinderbund teil, der im eigenen Land beinahe illegal existierte. Auch Pfadfinder aus Ungarn und der Tschechoslowakei nahmen am Jamboree teil, bald darauf wurde in diesen Ländern die Pfadfinderbewegung verboten. Ein für das Jamboree eigener Bahnhof mit 17 Geleisen wurde gebaut, 5075 Rover und 1295 Ranger halfen während des Lagers tatkräftig mit.

In zwei besonderen Unterlagern lagerten behinderte Pfadfinder, die ihre Behinderung zum größten Teil durch den Krieg erlitten, und „Displaced Persons“, die durch den Krieg aus ihrer Heimat vertrieben wurden. Auch Wasserpfadfinder nahmen am Jamboree teil. 270 Sonderzüge transportierten 143.000 Passagiere…. Österreich war mit einem Kontingent von 217 Pfadfindern vertreten. Ermöglicht hat die Teilnahme österreichischer Pfadfinder eine Spende von 60.000 Schillingen durch den französischen Hochkommissar General Bethouard. Als die Schweizer Pfadfinder erfahren hatten, dass die österreichischen Pfadfinder wegen Devisenschwierigkeiten kaum Taschengeld hatten, veranstalteten sie eine Sammlung, die einige tausend Franken ergab. Die Amerikaner halfen mit Zeltmaterial und Ausrüstung und je einer Tafel Schokolade. Bei diesem Jamboree galt der Altersrahmen für jugendliche Teilnehmer von 14 bis 18 Jahre, Symbol des Jamborees war der Halstuchknoten.

1951: Österreich lädt ein

1951 stand Österreich im Mittelpunkt des Pfadfinderweltgeschehens. Das siebente Jamboree fand mit 12.884 Teilnehmern aus 61 Nationen auf dem ehemaligen Golfplatz von Bad Ischl statt. Das Symbol des „Jamborees der Einfachheit“ war die Maultrommel.

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GESCHICHTE

JAMBOREE

Sieben Türme wurden in weniger als einer Minute errichtet, jeder zur Erinnerung an die bisherigen Jamborees. Zum ersten Mal waren die deutschen Pfadfinder in der Lage an einem Jamboree teilzunehmen und international anerkannt zu werden.

Nachdem das Lagergelände von schwerem Regen total aufgeweicht war, wurden große internationale Schlammrennen zur täglichen Attraktion. Das Jamboree wurde in „Schlammboree“ umbenannt. Für die religiöse Betreuung waren unter anderem 120 katholische Priester täglich anwesend. Lady Baden Powell meinte zum Abschluss: „Die Österreicher haben in ihrer Bescheidenheit das Weltpfadfindertreffen Jamboree der Einfachheit genannt, es war aber ein Jamboree der Freude, eine Stadt des Lächelns.“

Erstmalig musste auf einem Jamboree kein Todesfall beklagt werden. Rankweiler Pfadfinder haben zum ersten Mal an einem Jamboree teilgenommen.

Die Organisation des Jamborees erfolgte in Patrullen zu 8 Mann und einem Führer. Ein vollständiger Trupp bestand aus einem Feldmeister, zwei Hilfsfeldmeistern, einem Kornett und vier Patrullen zu je 8 Pfadfindern. Das achte Jamboree brachte einen Gewinn von 16.000 Dollar.

1955: Jamboree zum ersten Mal außerhalb Europas

In Kanada fand das „Jamboree neuer Ausblicke“ mit 11.139 Teilnehmern aus 71 Nationen statt. Dieses Jamboree brachte etliche Neuerungen. Nur auf Holzkohle konnte gekocht werden, das Fernsehen war erstmalig zu Gast und der Hurrikan „Connie“ suchte das Lager heim.

Vor 100 Jahren wurde Baden Powell geboren, vor 50 Jahren hatte die Pfadfinderbewegung auf der Insel Brownsea ihre Geburtsstunde und daher wurde in England im Sutton Park bei Birmingham das bisher größte Jamboree mit 35.000 Pfadfindern aus 83 Nationen veranstaltet. Gleichzeitig fand das „Welt-Rovermoot“ und ein internationales Führerlager („INDABA“) statt. Das Symbol des Jamborees war die Pfadfinderlilie inmitten der Tudorrose.

Eines nachts erreichte ein fürchterliches Unwetter das Lagergelände, das „Jamborain“ genannt wurde. Das Jubiläumsjamboree ging unter dem Namen JIM („Jamboree-Indaba-Moot) in die Pfadfindergeschichte ein.

Der Tagesablauf verlief nach strengen Regeln, so wurde durch eine Rakete die Flaggenparade angekündigt, die somit bei allen Nationen gleichzeitig stattfand.

Es war ein außergewöhnliches Jubiläum.

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1957: Das Jubiläumsjamboree „JIM“

1959: Ein Jamboree mit asiatischem Flair

12.203 Pfadfinder aus 44 Nationen lagerten am Fuße des Mount Makiling auf den Philippinen. Das Thema des zehnten Jamborees war: „Heute bauen wir die Zukunft“. Dieses Jamboree ging in die Geschichte als Bambusjamboree“ ein, da die hauptsächliche Behausung aus Bambushütten bestand und von den Lagertoren bis zu den Essstäbchen fast alles aus Bambus war. Die erlebte Freundschaft auf diesem Jamboree vermittelte den Eindruck, dass man tatsächlich an einer guten Zukunft baue.

1963: Ein Jamboree in Hitze und Staub

Auf dem historischen Schlachtfeld von Marathon fand das Jamboree mit 14.000 Teilnehmern aus 88 Nationen statt. Das Lagermotto war „Higher and wider“ („nach höheren und weiteren Zielen streben“). Als Lagerabzeichen wurde der boeotische Schild gewählt, der den Schutz des Pfadfinders gegen die Fährnisse des Lebens symbolisiert. Das Jamboree wurde von einer Katastrophe überschattet. Das komplette Kontingent aus Philippinen (24 Pfadfinder) kamen bei der Anreise durch einen Flugzeugsabsturz ums Leben. Zum Gedenken wehten die Fahnen auf diesem Jamboree auf Halbmast. Aufgrund der großen Hitze mussten die Zelte mit Sonnensegel versehen werden und es wurde von 12 bis 15 Uhr eine tägliche Mittagsruhe angeordnet.

1967: Zum zweiten Mal in Amerika

Im Farragut State Park Idaho (USA) fand das zwölfte Jamboree mit 12.011 Pfadfindern aus 105 Nationen statt. Zum ersten Mal waren mehr als 100 verschiedene Nationen vertreten.

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GESCHICHTE

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Das Abzeichen des Jamborees zeigt die Lilie über dem Mount Borah, dem höchsten Berg in Idaho über dem grünen Wald, der diese Landschaft kennzeichnet. Das Seil und die Doppelschlinge symbolisierten die weltweite Bruderschaft der Pfadfinder. Das Thema des Jamborees war „Für Freundschaft“ („For Friendship“).

1971: Ein Jamboree im Land des Lächelns

In den Asagiri Heights in Japan, 150 Kilometer westlich von Tokio fand das 13. Weltjamboree mit 23.758 Pfadfindern aus 87 Nationen am Fuße des Mount Fuji statt. Thema war diesmal „For understanding“. Mittlerweile gab es auf der Welt 12 Millionen Pfadfinder und 5 Millionen Pfadfinderinnen.

Erstmals wurde das „Wide game“ durchgeführt. Jeder Pfadfinder erhielt einen Zettel mit einem Buchstaben und musste Pfadfinder aus anderen Nationen suchen und mit diesen das Wort „So-na-e-yo-tsu-neni“ (die japanische Fassung von „Allzeit Bereit“) formen. Am 4. August setzte ein Taifun ein, der drei Tage das Lager unter Wasser setzte. 16.000 Pfadfinder mussten evakuiert werden. Der Wiederaufbau des Lagers erfolgte bei schönem Wetter und die Abschlussfeier endete mit einem Riesenfeuerwerk.

1975: Fünf Länder-ein Jamboree

Das vierzehnte Jamboree wurde von Norwegen, Schweden, Dänemark, Finnland und Island veranstaltet. Das Motto war passenderweise „Five fingers-one hand“ in Anlehnung an die 5 Länder und an die 5 Religionen des Weltpfadfindertums. Am Mjosasee bei Lillehammer trafen sich 17.259 Pfadfinder aus 91 Nationen. Populär wurde das bestens organisierte Jamboree durch den Namen „Nordjamb 75“. Obwohl diese Jamboree offiziell das letzte ohne Pfadfinderinnen war, nahmen jedoch etliche Mädchen daran teil.

Seit dem Nordjamb 75 gibt es ein sogenanntes „Join-in-Jamboree“, „ein Jamboree zum Mitmachen“. Da nur weniger als 0,1 Prozent der aktiven Pfadfinder der Welt an einem Jamboree teilnehmen können, kam die Idee auf, den Daheimgebliebenen ein Programm anzubieten.

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1979: Weltjamboreejahr

In der Stadt Neishaboor in der Nähe von Mashad im Iran sollte das fünfzehnte Jamboree stattfinden. Politische Ereignisse verhinderten deren Durchführung. Anstelle des Jamborees rief das Weltbüro das „Weltjamboreejahr“ aus, um den Geist des Jamborees tausendfach zu multiplizieren. In diesem Jahr fand eine große Zahl von internationalen Großlagern statt.

GESCHICHTE

Das Symbol „Five fingers on hand“ bilden tausende Pfadfinder und Pfadfinderinnen beim Jamboree 1975 in Lillehammer/Norwegen

1983: Erstmals mit Mädchen

Das fünfzehnte Jamboree fand in Kananaskis Country in Alberta/Kananda, in der Nähe von Calgary in den Rocky Mountains statt. 14.752 Pfadfinder und Pfadfinderinnen aus 97 Nationen nahmen an diesem Jamboree teil. Das Thema des Jamborees „The spirit lives on“ markierte das Ende der Feiern des 75jährigen Bestehens der Pfadfinderbewegung. Erstmals durfte aus Umweltschutzgründen kein offenes Feuer entzündet werden.

1987/88: Ein Jamboree im Winter

Das sechzehnte Jamboree fand im australischen Cataract Scout Park mit 14.434 Pfadfindern und Pfadfinderinnen aus 84 Nationen statt. Das Motto dieses Jamborees war „Bringing the world together“. Es gab auch vier Tote: Zwei amerikanische Pfadfinder starben bei einem Verkehrsunfall, ein Taiwanese wurde Opfer eines Haies und ein deutscher Pfadfinder verirrte sich in der Wüste und konnte nur noch tot gefunden werden.

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1991: Im Land der Morgenröte

Im siebzehnten Jamboree feierten über 20.000 Pfadfinder und Pfadfinderinnen aus 135 Nationen im Soraksan-Nationalpark in Südkorea. Es war das Jamboree, an dem die meisten Nationen teilnahmen, erstmals Pfadfinder aus Russland, den baltischen Staaten und 109 Pfadfinder aus Tschernobyl. 46 Nationen waren nur durch einen Pfadfinder vertreten. Die Organisatoren wollten möglichst viele Nationen dabei haben und zahlten den Vertretern dieser Länder das Jamboree als auch die An- und Abreise. Unglücklicherweise hatte eine Woche vor Lagerbeginn ein Taifun fast die komplette Infrastruktur zerstört und dadurch war die Armee zu pausenlosem Einsatz gezwungen. Die Unterlager waren nach den bisherigen Jamborees benannt und aus Bad Ischl wurde „Batshill“, was der Begeisterung keinen Abbruch tun konnte. Das Motto dieses Jamborees war: „Many Lands, One World“. Nach der anschließenden Rundreise geriet das österreichische Kontingent in einen Taifun, der keine Pfadfinder aber doch 25 Menschenleben forderte.

1995: Das bringt die Zukunft

„Future is now“ war das Motto des achtzehnten Jamborees in Dronten/Niederlande. 30.000 Pfadfinder und Pfadfinderinnen nahmen daran teil. Die Rankweiler Pfadfindergruppe hatte das erste Gruppenlager in Reichenstein/ÖO verbracht und anschließend fuhren mehrere Leiter und Leiterinnen aus Rankweil zu diesem Jamboree, von dem sie begeistert erzählten.

Die bisherigen Beschreibungen der Jamborees wurden der Dissertation: „Die Geschichte der Pfadfinder und Pfadfinderinnen Österreichs im internationalen Kontext“ von Dr. Thomas Ertlthaler übernommen.

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JAMBOREE

1998/99: Manana, ein Zauberwort in Chile

31.534 Pfadfinderinnen und Pfadfinder nahmen am 19. Weltjamboree in Chile teil, darunter 20 (!) aus Rankweil. Arbeitseinsätze bei der Firma Rauch, organisiert von Elternratsobmann Sepp Schwab und Klaus Preg machten dies möglich. 158 Nationen waren bei diesem großen, bunten, beeindruckenden und begeisternden Ereignis vertreten. Im ersten Jamboree in Südamerika steckten 3 Jahre Vorbereitung, 6.000 Helfer und 25 Millionen Dollar waren nötig um das Jamboree zu organisieren. Das 3.000 Hektar große Gelände in Picarquin, 60 km von Santiago entfernt, war in zwei Ringen aufgeteilt, in denen tausende Zelte standen. Höhepunkt des Lagers war die gemeinsame Silvesterfeier. Da die Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus aller Herren Länder kamen und in jedem Land zu einem anderen Zeitpunkt der Jahreswechsel stattfand, wurde über viele Stunden Silvester gefeiert.

Es war heiß, sehr heiß. 320.000 Liter Eis wurden verbraucht, zehn Liter pro Kopf, sechsmal so viel wie bei den olympischen Spielen 1992. 1.600 Fahnen wurden gehisst, die von den Trupps mitgebrachten nicht mitgezählt. Das Motto des Jamborees war „Building Peace Together“, das inoffizielle Lagermotto „Manana“ was „morgen“ heißt und damit meint „Vergiss es, heute nicht, aber vielleicht morgen“.

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GESCHICHTE
Rankweiler Pfadfinder und Pfadfinderinnen auf dem Jamboree in Chile.

2003: Im Land des Lächelns

Das Jamboreegelände lag drei Autostunden von Bangkok entfernt am Meer. Über 30.000 Teilnehmer und Teilnehmerinnen erfüllten sich den Traum an einem Jamboree teilzunehmen. Das Jamboree-Logo zeigt ein typisches Thaidach mit der Weltlilie im Zentrum. Es symbolisiert Thailand als Gastgeberland des Welttreffens. Der Giebel in A-Form weist auf die Entwicklung von Traditionen und Kulturen sowie die Weitergabe wertvoller Kulturdenkmäler von Generationen zu Generationen hin.

Aus der Botschaft von Vaclav Havel, Schriftsteller und Präsident der tschechischen Republik, an die tschechischen Pfadfinder:

Liebe jungen Freunde, Pfadfinder und Pfadfinderinnen

Ihr fahrt zum 20. Welt-Pfadfinder-Jamboree um euch dort unter dem Motto „Share our world, Share our cultures“ zu begegnen.

Ich bin davon überzeugt, dass Scouting als größte weltweite Bewegung für junge Menschen die Fähigkeit hat, ihren Mitgliedern die globale Dimension des Lebens auf der Erde besser verständlich zu machen.

Ihr habt nicht nur die Gelegenheit, euch durch gegenseitigen Erfahrungsaustausch zu bereichern und die praktischen Auswirkungen in der sich heute unvorhersehbar, entwickelnden Welt kennen zu lernen, sondern auch nach Wegen zu suchen, Menschen verschiedener Kulturen, religiösen Traditionen und Regionen zusammenzubringen.

Darum befähigt Scouting Millionen junger Menschen sich für die Welt in der wir leben verantwortlich zu fühlen.

Die Zeit hat die im Pfadfinderversprechen enthaltenen Prinzipien der Pfadfinderbewegung bestätigt. Sie haben wiederholt gezeigt, dass sie sogar der Ungnade mächtiger Männer dieser Welt widerstehen können.

Das Beispiel dafür ist mein Land, wo die Pfadfinderbewegung drei Mal unterdrückt war und ungeachtet dessen es fertig brachte, drei Mal wieder zu wachsen und ihre Aktivitäten neu zu beginnen.

Dies ist gerade ein weiterer Grund dafür, warum ich mich darüber freue, dass ein Kontingent von 70 tschechischen Pfadfindern und Pfadfinderinnen erneut frei zu ihrer Weltfamilie gehören. Ich glaube, dass die Beziehungen, die ihr hier schließt, zu lebenslangen Freundschaften führen können.

Ich wünsche euch allen ein erfolgreiches Welt-Jamboree und ich wünsche der gesamten Pfadfinderbewegung Erfolg bei ihrer Arbeit und ihren Aktivitäten.

Euer Vàclav Havel

2007: One World, One Promise

Dieses Motto stand für das 21. Jamboree in Chelmsford in Essex, England. 40.000 Pfadfinder und Pfadfinderinnen feierten das 100-jährige Bestehen unserer Bewegung. 40 (!) Jugendliche, 3 Leiter, 7 IST (International Service Team) aus Rankweil, also 50 Pfadfinder und Pfadfinderinnen waren an diesem Jubiläumsjamboree dabei. Am 1. August, dem Tag des Halstuches fand auf dem Jamboree die „Sunrise Ceremony“ statt.

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JAMBOREE

Dazu ein Bericht von Susla, Moni, Eva und Sabrina:

„Wow… hört ihr den Jambosong? Seht ihr die vielen violetten WOSM-Flaggen? Seht ihr die Friedenstauben? Hört ihr BiPi`s Abschiedsbrief von seinem Enkel vorgelesen? Fühlt ihr diese Atmosphäre, die Spannung, die in der Luft liegt? Denkt ihr dasselbe, wie alle hier in der Arena? Do you have the spirit?

Nachdem wir uns von den neuen Freunden „good night“ wünschen haben lassen, schlüpfen wir glücklich in unsere Schlafsäcke, lauschen noch ein Weilchen dem Stimmenwirrwarr anderer Nationen und schlafen schließlich ein.“

Um allen in unserer Gruppe ein wenig vom „Jamboreefeeling“ zu vermitteln, haben wir am 25. November einen Jamboreeabend mit hunderten Bildern veranstaltet, der manchem, wenn auch nur ein wenig ahnen hat lassen, was ein Jamboree für Pfadfinder und Pfadfinderinnen bedeutet.

Mehr als 30.000 Pfadfinder und Pfadfinderinnen aus 152 Nationen trafen sich zum 23. Weltjamboree unter dem Motto: „Wa-a Spirit of Unity“. Vor der imposanten Eröffnungszeremonie flog die japanische Luftwaffe mit ihren Jets eindrucksvolle Figuren und Formationen, 40 Grad im Schatten erforderten oftmals Abkühlung im pazifischen Ozean, der an das Lagergelände angrenzte. Trotz der Hitze wurden die einzelnen Module, wie Natur, Science, Cultural und das Food-Festival etc. vor allem aber die internationale Gemeinschaft zu einem unvergesslichen Erlebnis.

2011: Simply Scouting

Dieses Motto wurde für das 22. Weltjamboree in Rinkaby Schweden gewählt. 40.000 Pfadfinder und Pfadfinderinnen nahmen an diesem begeisternden Lager teil, davon 50 aus Rankweil (36 Jugendliche, 2 Patrullenbetreuer und 12 IST, die Besucher nicht mitgerechnet). 2 Pfadfinderpaare, eines aus Österreich heirateten auf dem Jamboree.

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2015: Kirara-Hama-Japan
GESCHICHTE
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2019: Ein Jamboree der Superlative

Das 24. Weltjamboree fand im Summit Bechel Scout Reserve in West Virginia/USA statt.

Drei Länder, Kanada, USA und Mexiko organisierten das Jamboree. Mit Abenteuer, Natur und Nachhaltigkeit wurde ein gigantisches Programm geboten. Unter dem Motto „Unlock a new world“ trafen sich 45.000 Pfadfinder und Pfadfinderinnen aus 150 Ländern der Welt. In 6 Basislagern, 22 Subcamps war der 43 km² große Lagerplatz unterteilt. 300 km² Nationalpark konnten zusätzlich für das Programm genutzt werden. Zwei Rankweiler Pfadfinderinnen schreiben:

„Als ich auf dem Lagerplatz in West Virginia ankam, hatte ich schon das Feeling. Das Opening und Closing war mein absolutes Highlight. Unter anderem auch andere Pfadis von der ganzen Welt kennen zu lernen. Leider ging die Zeit so schnell vorbei, trotzdem werde ich dieses Erlebnis niemals vergessen.“

Gut Pfad, Jenny

„Meine persönlichen Highlights waren die Opening und die Closing Ceremony, weil sich da alle 50.000 Pfadfinder auf einer Wiese trafen und es einfach eine unbeschreibliche Stimmung mit coolen Programmpunkten, wie zum Beispiel Pentatnix, einer Drohnen- und Lasershow und vielem mehr war! Auch der Cultural Day war eine coole Erfahrung, weil man bei anderen Ländern traditionelles Essen probieren konnte und auch etwas über die Kulturen in den jeweiligen Ländern erfuhr. Das Feeling auf einem Jamboree zu beschreiben ist eigentlich kaum möglich, weil man den Jamboree-Spirit live erleben muss!“

Gut Pfad, Amelie

2023: Korea

„Draw your dream“ wird das Motto des 25. Weltjamborees in Südkorea sein, an dem 11 Jugendliche und 13 Erwachsene (IST) aus Rankweil teilnehmen werden. Jedes Land hat für jedes Jamboree ein eigenes Kontingentabzeichen. Die Vorfreude auf das Jamboree ist riesig und wir wünschen allen Teilnehmern unvergessliche Tage im Jamboree.

17
GESCHICHTE
18 Online GewinnCheck https://ppoe.at/lotterie Die Ziehung war am 31 Ma ’23 »Reisewohin duwillst!« Ober-Chefinnen Chefs
220
Raphael Nenning Späher
210 430
Lean Wüst Wölfling
360
Nina Kollmann Wichtel
63. LOTTERIE Die fleißigstenVerkäufer:innen
Olivia Fejer Guide
19 200 190 spitze super bravo 150 130
Lina Pöder Wichtel Fabian Mayer Wölfling Lea Ellensohn Guide Jonas Ellensohn Späher Franz Füchsle Julian Nenning Späher Wölfling Wölfling Wölfling
fantastisch 170 Pfadilose bringen Glück! VERKÄUFER:INNEN
Jonas Völenkle Lenny Lins
20
Sebastian Ellensohn Maximilian Schöch Späher Späher Marvin Hartl Samuel Entner Späher Späher Amelie HörtnagL Anja Domig Wichtel Wichtel Wichtel Wichtel Hannah Rinderer Lea Feurstein Wichtel
großartig 120 110
Katharina Caser Constantin Breuß Wölfling
toll
William Obwegeser Wölfling
21
Ella Schwarz Wichtel Emilia Schrögnauer Wichtel Emma Rheinberger Wichtel Lina Ulmer Franiska Haller
Rosa Riedmann Wichtel
Wichtel Wichtel Wichtel Wichtel Wichtel Wichtel Wichtel Wichtel Maila Ropele
Greta Ulmer
Selma Nesensohn Wichtel Marie Karabinski Marie Loser Hanna Buhl Ileria Milosevic Sophia Keckeis 100 Lose verkauft LOTTERIE Victoria Nenning Wichtel Wichtel

100 Lose verkauft

90 Lose verkauft

BRAVO!

22
Viktoria Kerber Wichtel Jonas Breuß Wölfling Luis Vinzenz Valentin Buhl Wölfling Wölfling Cynthia Rohrer Guide Wölfling Guide Guide Guide Späher Moritz Schnönherr (90!) Luisa Längle Paula Walch Leonora Pasterk Philip Schnegg Alma Watzenegger Wichtel Flora Bernhard Wichtel
63. LOTTERIE

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

VERKÄUFER:INNEN

Gast garten sommer

Donnerstag, 20.07.20223, ab 19:00 Uhr

zemm session

mit der Band „Mit Wurlitzer West “

Die Veranstaltung ist Teil der Veranstaltungsreihe zemm-session,

Freitag, 21.07.20223, ab 19:00 Uhr

Merowinger Bläser

Sonntag, 23.07.20223, ab 11:00 Uhr

Frühschoppen mit Allgäu Sound

Freitag, 28.07.20223, ab 19:00 Uhr

Dämmerschoppen mit Oberkärntner Quintett

Donnerstag, 10.08.20223, ab 19:00 Uhr

zemm session mit der Band „Mir Drei“

Die Veranstaltung ist Teil der Veranstaltungsreihe zemm-session,

Freitag, 18.08.20223, ab 19:00 Uhr

Dämmerschoppen mit Partyfeuer

Samstag, 26.08.20223, ab 19:00 Uhr

Wirtshaus & Erlebnis, Regionale Produkte, Gastgarten, Rosengarten, eigenes Wildgehege, Partyservice .....

Reservierungs-Hotline: 05522 44113 per Mail: office@rankweiler-hof.com

WWW.RANKWEILER-HOF.COM

Jan Read Wölfling Wölfling Wölfling Jonas Nägele Wölfling Fabio Ciringnotta Jakob Lampert Leon Wäger Leonard Summer Luca Ammann Wölfling Wölfling Späher
80 Lose verkauft

Brücke ins Abenteuer

Unter diesem Motto feiert die Pfadfindergruppe Rankweil ihr 70-jähriges Bestehen.

Unser Festprogramm:

• 09:00 Uhr gemeinsame Festmesse in der Basilika

• 10:30 Uhr Festakt bei der Brücke

• Ab 11:00 Uhr Frühschoppen mit klassischer Pfadiküche

• Reise in die Vergangenheit: Archiv- und Mampfla-Ausstellung

• Kinder- und Jugendprogramm auf der großen Wiese

• Festschrift

Damit im Herbst die „große Brücke ins Abenteuer“ gebaut werden kann, wurden bereits Bäume gefällt und die Stämme geschält. Auch die anderen Planungsteams sind schon in den Startlöchern, um im Oktober auf 70 Jahre Geschichte der Pfadigruppe Rankweil zurückblicken zu können.

24 70-JAHR-FEIER

BRÜCKE INS ABENTEUER BRÜCKE INS ABENTEUER

70 JAHRE Pfadfindergruppe Rankweil

SONNTAG, 22. OKTOBER 2023

„Jede auf ein neues

Chance die du überquerst, Abenteuer

Nachhaltig und sozial

In einer Mittelschule in Lustenau wurden die Tische und Stühle in den Klassenzimmern ausgetauscht. Da die alten, gut erhaltenen Möbel niemand haben wollte, war ihre Entsorgung vorgesehen. Dem Direktor war dies zuwider und er suchte und fand eine Schule in Rumänien, welche die Tische und Stühle sehr gut gebrauchen konnte. Den Transport zu organisieren war nicht schwer, jedoch die Finanzierung desselben, vorerst nicht zu bewerkstelligen. Die Spedition Gebrüder Weiss übernahm einen Teil der Transportkosten und für die fehlende Summe sorgte die Pfadigruppe Rankweil.

Brennholz fürs Lagerfeuer

Der Gitterverschlag wurde mit gut getrocknetem Brennholz gefüllt. Somit können alle Stufen wieder unvergessliche Grillund Lagerfeuer entzünden.

Ein herzliches Dankeschön an LEONARD, der uns das Holz spendiert und geliefert hat.

26 SOZIALES

Frondienst für unser Pfadiheim

Am 13. Mai trafen sich ca. 40 Eltern, Altpfadis und Elternratsmitglieder um im Laternsertal in sehr anspruchsvollem, steilen Gelände wichtige Waldarbeiten zu verrichten.

Mit diesem Arbeitseinsatz für die Agrar vergüten wir den Aufwand für die Niederholzbewirtschaftung hinter dem Pfadiheim.

Nach einem anstrengenden Vormittag mit kühlendem Nebel und Regen wurden alle vom sehr gut organisierten Wirtschaftsteam Herbert und Peter im Pfadiclub empfangen. Ein herzliches Dankeschön an alle Helfenden! Danke!

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FRONDIENST

Bühne frei: KRIMIDINNER

Am 29. April 2023 hießen wir zahlreiche Eltern und Freunde herzlich willkommen im Berghotel „Belle Vinomna“. Idyllisch gelegen auf einem Gipfel in den Schweizer Alpen hält das Hotel 12 charmante, wenn auch in die Jahre gekommene Zimmer bereit und bietet einen atemberaubenden Blick auf die schneebedeckten Berge.

Ein Ort, an dem Sie am liebsten für immer und immer und immer bleiben würden. Es freute uns außerordentlich, dass die prominente Philanthropin Maria Bloom unser Hotel dafür auserkoren hat, ihr exklusives Charity-Event bei uns stattfinden zu lassen, bei dem von ausgewählten Gästen Geld für Erdbebenopfer gesammelt wurde.

Wir konnten zahlreiche prominente Künstler und Künstlerinnen für diesen exklusiven Abend gewinnen. Darunter waren Akrobaten, Zauberkünstler, Komiker, Tänzerinnen und Zirkusartisten aus aller Welt zu finden, um den Gästen eine großartige Abendshow zu bieten. Kulinarisch wurden die Gäste von unseren Caravelles, Explorern, Rangern und Rovern mit einem spektakulären Flying Buffet verwöhnt. Ein großes D-A-N-K-E an die Gilde und die Altpfadfinder:innen, die uns tatkräftig unterstützt haben. Nach dem schrecklichen Mord an Maria Bloom, konnte mit vereinten Kräften gemeinsam mit dem Publikum die Mörderin entlarvt werden.

Gut Pfad! Das Elternabend-Team Tatjana, Jenny, Tobias, Kathi und Nadine

Hotel Belle Vinomna

FREI
BÜHNE

Der Kreis der Verdächtigen

Emma Rorschach (23) Lady Anne Davenport (33) Bruno (24) Julianne Davis (31) Gary Thomson (42) Prinz Amir (33) Lucas Bloom (35)
32 BÜHNE FREI
33 BELLE VINOMNA

Gruppi-Lagerfeuer

Im Anschluss an den Gruppenrat am 28. Juni wurde der Elternrat zum gemeinsamen Lagerfeuer eingeladen. Conny erinnerte an das Jahresmotto WirWurzeln-Wachsen und alle Anwesenden konnten ihre Wünsche und Vorrsätze symbolisch dem Lagerfeuer übergeben.

Michaela begrüßte die Ehrengäste, welche das Feuer entzündeten. Als Obmann wünschte Stephan allen Stufen erlebnisreiche Sommerlager mit den ihnen anvertrauten Kindern und Jugendlichen. Der stimmungsvolle Rahmen bot die perfekte Gelegenheit, Jeremias Morscher für seine 10-jährige Leitertätigkeit zu danken. Nicole überreichte ihm am Lagerfeuer die Silberne Lilie.

Anschließend konnten wir voller Stolz den Scheck über 3.565 Euro vom „BühneFrei“-Team an die Saruv übergeben.

Ein herzliches Danke an die Rover für die feine Verpflegung im Tipi!

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Jeremias Morscher (Jerre)

Jeremias Morscher kam im Jahre 2003 zu den Rankweiler Pfadfindern und begann als Wölfling seine Pfadfinderkarriere. Bereits in dieser Stufe zeigte er sein Verantwortungsbewusstsein und wurde deshalb Hilfsleitwolf. Er war entsprechend ehrgeizig und schaffte während seiner dreijährigen Wölflingszeit den 2. Stern.

Im Jahre 2006 wurde er zu den Spähern überstellt. Seine Fürsorge für alle Patrullenmitglieder war beeindruckend, sodass er bald zum Kornetten ernannt wurde. Nach dreijähriger Späherzeit wurde er zu den Explorern überstellt. Nach weiteren drei Jahren wurde er Rover. Schon in seiner Zeit als Rover begann er die Späher zu leiten. Er unterzog sich der Jugendleiterausbildung nach dem damaligen System, das er erfolgreich abgeschlossen hat.

Jeremias ist nicht nur durch seine fürsorgliche Art aufgefallen, sondern auch durch seine außerordentliche Kreativität. Nicht nur legendäre Truppstunden hat er geplant und ausgeführt, sondern auch in den verschiedensten Lagern großartige Programme verwirklicht.

2017 hat er federführend bei der GuSp-Landesaktion im Planungs- und Organisationsteam mitgearbeitet.

Seine Kreativität verbunden mit seiner Einsatzfreude haben auch in der Gruppe Spuren hinterlassen. Gruppenveranstaltungen wie zum Beispiel Georgsfeiern, Elternabende, Thinkingday-Nachmittage sind von ihm allein oder mit anderen Leitern erfolgreich geplant und durchgeführt worden. Auch außerhalb seiner Tätigkeit als Späherleiter hat sich Jeremias in den Gruppenbetrieb vorbildhaft eingebracht. Dabei hat er jede ihm zugeteilte Arbeit ausgeführt und so zum Erfolg der gesamten Gruppe beigetragen.

Seit 2018 hilft Jeremias bei Seminaren mit und war schon zweimal beim GuSp-Methodenseminar dabei. Im Herbst 2022 wurde er zum Assistenten der Landesbeauftragten für GuSp berufen und arbeitet seither im Landesverbandsteam mit. Im Oktober hat Jeremias die PPÖ-Trainerausbildung begonnen und Ende November beim Modulwochenende der Vertiefungsphase mitgearbeitet. Letztlich ist er beim Modultag (Pädagogisches Konzept 1, zielorientierte Planung und Partizipation) mit dabei.

Seine außerordentliche Leistung für die Späher, für die Gruppe insgesamt, als auch den Landesverband sind Grund genug ihn mit der Silbernen Lilie auszuzeichnen, wozu wir ihm herzlich gratulieren.

JEREMIAS
SILBERNE LILIE

Eine Reise über das schwäbische Meer

Am 17. Juni startete die Schiffscrew ihre Reise beim Bahnhof in Rankweil.

Mit großer Vorfreude erreichten sie ihr Startziel: der Hafen in Bregenz. Dort wartete auch schon das große Schiff, die MS Vorarlberg, auf sie. Nachdem alle Gäste herzlich empfangen waren, stachen sie auch schon in See und das Abenteuer begann. Die Schiffscrew sparte beim Unterhaltungsprogramm keineswegs und so wurde die erste Stunde mit dem Spiel „Mein Team kann“ verbracht. Außerdem wurde ein exklusiver Yogalehrer auf das Schiff eingeladen, der den Gästen einen Anfängerkurs gab. Auch das Wissen der Gäste wurde überprüft, als der Quizmaster seine Fragen zückte. Nach einem schmackhaften Captain´s Lunch wurde es Zeit für den Auftritt des Bingomasters. Durch die aufregenden Spiele be-

merkten die Gäste gar nicht, dass schon vier Stunden vergangen waren und sie an ihrem Ziel ankamen. Im schönen Konstanz verließen die Gäste das Schiff mit einem Lächeln im Gesicht und gingen die Reise zu Fuß weiter. Auf dem Weg entdeckten sie einen Platz, um sich bei den heißen Temperaturen abzukühlen. Nach einer kurzen Badeeinheit gingen sie noch ein paar Meter und erreichten dann auch schon den Campingplatz. Als die Zelte aufgestellt waren und jeder seinen Schlafplatz eingerichtet hatte, war ein lautes Knurren in den Bäuchen der Gäste zu hören. Also machten sie sich auf den Weg zu einem Restaurant in der Stadt und genossen die Leckereien. Zurück auf dem Campingplatz, fielen alle nur noch schlapp in den Schlafsack und träumten von der nächsten Reise.

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LEITER:INNEN-AUSFLUG
39 SCHIFF AHOI!

Willkommen an Bord!

40 LEITER:INNEN-AUSFLUG
41 SCHIFF AHOI!

Die Suche nach dem verschollenen Schatz

Einst überquerte eines der größten Schiffe weit und breit den mächtigen Ozean - das Schiff der Caravelles. Mit an Bord: einen der größten Schätze, den die Menschheit je gesehen hatte. Doch das Schiff kenterte und mit ihm der Schatz. Und so kam es, dass sich Piraten, Urlauberinnen, Meerjungfrauen und Matrosen versammelten, um sich gemeinsam mit den Wichtel auf die Suche nach dem kostbaren Schatz zu machen. Durch verschiedenste Aufgaben konnten sie Teile der zerstückelten Schatzkarte wiedererlangen. Gefähr-

liche Kämpfe mit Wasserpistolen und Duelle im Dosenschießen ereigneten sich. Aber auch Geschicklichkeit beim Basteln von Unterwassertieren und allerlei Farbkenntnisse bei „Fischer welche Fahne weht?“ waren gefragt. Stück für Stück vervollständigte sich die Piratenschatzkarte und konnte schließlich zusammengefügt werden - UND zu aller Freude der Schatz konnte gefunden werden. Eine große Truhe mit prachtvollen Köstlichkeiten leckeres Pirateneis.

42
WICHTEL

Ja, mir san mit‘m Radl do

Radl, Helm, Rucksack - und ab geht die Post. Am 10. Juni war's wieder sowei. Der Überraschungstag für die besten Losverkäuferinnen stand an. Aufi auf das Rad und ab in d‘Badi nach Sulz. Nach der langen und anstrengenden Fahrradtour freuten wir uns schon mächtig auf die Abkühlung. Es wurde viel gerutscht und gespielt, sodass wir schnell auch eine Erfrischung brauchten. Das leckere Meerjungfraueneis kam da gerade richtig. Nach einem lustigen Tag im Schwimmbad radelten wir mit großem Hunger zurück ins Pfadiheim, wo das Essen schon auf uns wartete. Als es dann dunkel wurde, war es auch schon wieder an der Zeit, sich zu verabschieden - mit schönen Erinnerungen und einem vollgefüllten Bauch.

Gut Pfad Die Wichtelleiter

43 WICHTEL
44 WICHTEL
45 WICHTEL

Der Frühling ist da!

Achtung! Fertig! Loooos!

Am 13. Mai ging es für unsere besten Losverkäufer auf einen Überraschungsausflug der besonderen Art. Nach einer kurzen Fahrt im Zug trafen wir in unserem Ziel ein, und es war an der Zeit, uns selber hinters Steuer zu setzen. Auf der 42m langen Carrerabahn wurden die Autos ordentlich ausgefahren. Beim Training konnte jeder ein Gefühl für die Rennwagen erlangen, welches später beim Rennen unter Beweis gestellt wurde.

46 WÖLFLINGE

WÖLFLINGE

Rotes Kreuz

Obwohl das Rettungsauto im Pfadiheim anfangs für überraschte Blicke sorgte, wurde doch recht schnell klar, dass es sich um keinen Notfall, sondern um die Erste-Hilfe-Stunde der Wölflinge handelte. Wir konnten das Rettungsauto und dessen Geräte und Funktionen anschauen und sogar selber Hand anlegen. Auch das laute Signalhorn durfte hier nicht fehlen!

Plitsch Platsch Badespaß

So richtig nass wurde es bei den Wölflingen am 3. Juni. Bei strahlendem Sonnenschein und warmen

Wetter gab es doch nichts Schöneres als eine Abkühlung auf der Pfadiwiese. Verschiedene Spiele wurden gespielt und zum Schluss konnte noch die verbliebene Power bei der Wasserbombenschlacht rausgelassen werden.

Gut Pfad, Die Wölflingsleiter

48
WÖLFLINGE

Aktion KOLA

GUIDES

Losausflug

50 GUIDES

Pfingstlager

Am 27.05.2033 haben wir uns beim Pfadiheim vor der Papierschopf getroffen. Als alle vollständig waren, sind wir gemeinsam losgefahren.

Wir sind nicht lange gefahren, da kamen wir auch schon bei unserem Lagerplatz in Koblach an. Die Leiter haben alles erklärt und dann konnten wir schon mit dem Aufbauen beginnen. Zwischendurch gabs eine Jause und dann machten wir uns wieder an die Arbeit. Danach spielten wir Spiele und gingen baden (später Siesta). Am Abend gab es dann das Versprechens-Lagerfeuer, aber davor haben die, die das Tüachle bekommen hätten, die restlichen Sachen abgelegt. Inzwischen haben sich die einzelnen Patrullen einen Sketch überlegt. Endlich war das Versprechenslagerfeuer und alle hatten Spaß. Später gingen wir schlafen. Am nächsten Morgen (der 28.05) holten die Köche die Kuchen und dann haben wir gefrühstückt. Davor gab es aber noch Frühsport, in dem wir bis zur Brücke und wieder zurück joggten. Später gab es Programm mit dem Thema: „Ninja Schule". Wir machten sechs Gruppen und dann fuhren wir mit dem Fahrrad von Station zu Station. Danach gab es Mittagessen und dann mussten wir die Töpfe von den Spähern auch noch putzen, weil sie am Vortag von uns ein "paar" abge-

waschen haben. Nach Abwaschen gingen wir Baden und machten gleich danach mit dem Programm weiter. Wir durften dieses Mal eigene Gruppen machen und blieben diesmal auf dem Lagerplatz und machten verschiedene Challenges. Danach durften wir machen, was wir wollten und später gab es endlich Abendessen. Nach dem Abendessen gab es Siesta und danach gab es wieder Programm. Wir machten Casino mit Jasskarten. Es gab Snacks und Musik und alle hatten Spaß und haben gefeiert. Nach dem Spaß war Nachtruhe und wir gingen alle in unsere Zelte. Am nächsten Morgen (29.06) waren alle erschöpft vom Vortag. Wir machten Frühsport und danach hatten wir Kuchen. Nach dem Frühstück machten wir uns gleich an den Abbau und packten alles zusammen. Dann zu Mittag gab es eine Jause und dann waren wir wieder mit dem Abbau beschäftigt. Als wir fertig waren, gab es eine Inspektion und dann machten wir noch zusätzlich eine Buddelkette. Zum Schluss gingen wir ein letztes mal Baden, dann gab es die Preisverleihung und dann fuhren wir alle nach Hause. Um 15:00 Uhr waren wir in Rankweil. Es war toll! :)

51 GUIDES/SPÄHER
GUIDES/SPÄHER
53 GUIDES/SPÄHER
GUIDES/SPÄHER
55 GUIDES/SPÄHER

Aktion KOLA

Zum diesjährigen Aktion-Kornettenlager trafen sich die Kornetten der Späher mit uns Leitern und ihren Fahrrädern im Heim, um dann zu den Baggerlöchern in Brederis zu fahren. Dort wurde gebadet, Spikeball und Kubb gespielt. Der Standort wurde bald gewechselt, zu einem anderen Baggerloch in der Nähe, welcher einen hohen Baum zum Springen hatte. Nachdem alle gesprungen sind, ging es weiter zu einem Imbiss. Dort erhielt jeder ein Eis, und es wurde noch ein paar Runden Werwolf gespielt. Dann nochmals zurück zum Baggerloch, um weiter zu Baden und zu Springen. Nachdem nun für einige Stunden gebadet wurde, machten sich die Kornetten mit uns auf den Weg zum Kartbahn-Treff in Feldkirch. Da die Späher die ganze Bahn für sich alleine hatten, wurden drei einzelne Rennen gefahren. Eine große Freude für alle. Danach ging es zurück ins Heim. Dort wurde gegrillt und wir haben den Abend fein ausklingen gelassen. In der Nacht zogen wir in

den Rankler Wald, um dort in den Biwaks zu schlafen. Nachdem die Biwaks bis Mitternacht standen, beendeten wir die Action für diesen Tag und gingen schlafen. Am Morgen wurde gemütlich abgebaut und zurück im Heim noch fein gefrühstückt. Tolles Lager!

56 SPÄHER
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Gut Pfad, Julian
57 SPÄHER

Caravelles Reise „chilla hänga“

Wie jedes Jahr haben auch heuer wieder wir Drittjährigen ein Lager geplant.

Unter dem Motto „chilla hänga“ trafen wir uns am Freitag, 12. Mai 2023, am späten Nachmittag. Zwei Schaffnerinnen haben die Caravelles im Heim zur Abfahrt empfangen. Nach einer kurzen Zugreise (vom Caravelles Raum in den großen Saal) und dem Bezug der Schlafwagen, sind wir mit Vollgas ins Programm gestartet. Bis zum Abendessen – das Bord Personal hat sich einige kulinarische Leckerbissen überlegt – spielten wir Brettspiele, Stadt-Land-Fluss oder Kartenspiele. Das Abendessen haben wir dann im Bord Restaurant eingenommen. Dank dem guten Service und tatkräftiger Mithilfe der Reisenden war der Abwasch schnell erledigt und der gemütliche Teil konnte beginnen. Es erwartete uns ein überwältigendes Büffet an Süßigkeiten und Knabbereien. Gut eingedeckt konnte das Abendprogramm starten eine Filmvorstellung. Zufrieden, mit vollen Bäuchen und einem leckeren SchokoCoco sind wir dann in unsere Kabinen gefallen.

Am nächsten Tag hieß es ausschlafen, und der Tag startete mit einem ausgedehnten Brunch. Getreu dem Motto „chilla hänga“ haben wir den Vormittag im Pyjama verbracht und uns die Nägel lackiert, mit Gesichtsmasken eingerieben und uns gegenseitig unsere Zukunft mit Karten gelegt. Nach einem gemütlichen Ausklang haben wir tiefenentspannt das Lager beschlossen.

Gut Pfad, die Drittjährigen

58 CARAVELLES
59 CARAVELLES

Pfila „Einsteigen-Aufsteigen“

Unter diesem Motto trafen wir uns bei TraumWetter am Pfingstwochenende gemeinsam im Pfadfinderheim Rankweil. Aufgeteilt auf die Autos, fuhren wir über die Faschina, Richtung Damüls. Dort angekommen durften wir unsere Kletterkünste im Waldseilgarten unter Beweis stellen. Nach einer kurzen Sicherheitseinweisung warfen wir uns in die Kletterausrüstung und bewältigten einen Parkour nach dem anderen. Nach gut 2-3 Stunden Kletterspaß kamen wir zum Finale „ DER FLYING FOX“. Mutig und mit voller Vorfreude stürzten wir uns, mit Rollen am Stahlseil befestigt, über zwei traumhafte mitreißende Schluchten.

Nach dem adrenalinraubenden Nachmittag fuhren wir Richtung Bezau, wo wir direkt beim Heim der „Wälder“ unser Zeltlager für die Nacht vorbereiten durften. Von normalen Zelten bis zur Jurte wurde alles aufgefahren. Den Abend ließen wir mit gemütlichem Grillen, Spike Ball, sowie bei Lagerfeuer und lustigen Geschichten ausklingen.

Gestärkt mit Kaffee und selbstgemachtem Rührei, mussten wir leider Gottes schon wieder mit dem Abbau starten. Nach einem gemütlichen Abschluss bedankten wir und bei den Pfadfinder der Gruppe Bezau und freuen uns schon auf das nächste Abenteuer mit den Explorern.

Gut Pfad, die Explorer

60 EXPLORER
13
EXPLORER

Karretta –

Kasch ghörig fretta

Bundespfingstlager der Ranger und Rover

Endlich!!! Bereit für das Bundespfingstlager mit allen Ranger und Rover aus ganz Österreich trafen wir uns am Samstag, den 29. Mai 2023, mit vollgepackten Fahrrädern vor dem Pfadfinderheim. Kurz darauf hieß es dann auch schon „Auf die Plätze, fertig, los!“ Mit aller Kraft traten wir in die Pedale und sagten dem Gegenwind den Kampf an. Nach anstrengenden 10 Kilometern kamen wir leicht verschwitzt am Lagerplatz auf der Neuburg in Koblach an und staunten nicht schlecht. Alles war wirklich super organisiert. Der Infopoint – die rote Jurte - konnte nicht übersehen werden. Nach unserer Anmeldung und dem schnellen Zeltaufbau begann auch schon die offizielle Lagereröffnung, bei welcher wir Ranger und Rover uns zum ersten Mal auf der Wiese versammelten. Wichtigste Lagerregel, die ein tolles Miteinander garantiert: Taktvoll sein! Beim gemeinsamen Singen stellten wir Vorarlberger eindeutig unser Taktgefühl, ganz nach dem Motto „laut und schräg“, unter Beweis.

Anschließend startete das Programm mit den Walk-in-activities. Jede Gruppe präsentierte stolz ihre selbstgebaute/gebastelte Karrette und eine damit verbundene Aktivität. Wow, wir haben eine kreative Karrette nach der Anderen gesehen und bei den Aktivities war von Pfannkuchen machen bis hin zum Malen ohne Hände in Teamwork oder melken einer Ziege „Spaß“ vorprogrammiert. Ausgehungert vom Mitwirken freuten wir uns auf das gute Chilli con carne und Chilli sin carne, welches danach auf uns wartete. Bewundernswert wie sich alle brav mit Gamelle hintereinander anstellten und darauf

62 RANGER

warteten, bis sie an der Reihe waren und ihnen dann das leckere Essen geschöpft wurde. Nach einer kleinen Verdauungspause wurde kurz darauf auch schon die Baustellen-Bar eröffnet.

DJ-Marco legte auf und wir feierten und tanzten bis tief in die Nacht hinein im Partyzelt. Für den kleinen Hunger zwischendurch wurde auch gesorgt. Pizza und Pommes! Die angekündigte Nachtruhe um 2 Uhr wurde solidarisch eingehalten, denn am nächsten Tag fanden die Workshops statt, bei welchen manche einen sehr frühen Treffpunkt hatten. Das leckere Frühstück möchten wir jedoch an dieser Stelle noch erwähnen, bevor wir zum Tagesprogrammen kommen. Es gab 20 verschiedene Workshops, welche im ganzen Ländle verteilt waren, und bis in den späten Nachmittag dauerten. Von Stand-up-paddeling, Pilates, Therme, Kräuteroder Lama-Wanderung bis zum Käsekochen und vielem mehr, war wirklich alles dabei. Am Lagerplatz angekommen war auch schon der Karretta-Parcour im vollen Gange, bei welchem sowohl Schnelligkeit, aber auch Geschicklichkeit auf die Probe gestellt wurde. Zum Abendessen gab es typische „Vorarlberger Käsknöpfle mit Apfelmus“. Gestärkt ging es auch schon um die Wurst, denn es wurde die beste Karretta bekanntgegeben und die Gewinner des Parcours.

Ein richtiges Highlight wartete dann auf uns. Silentdisco! Überall hörte man wie aus vollem Halse mitgesungen wurde. Etwas leiser ging es in den Jurten am Lagerfeuer mit Gitarrengesang zu. Bis 1 Uhr war die Party voll im Gange. Müde kehrten wir zurück in unsere Zelte, krochen in unsere Schlafsäcke und ließen nochmals den heutigen Tag Revue passieren.

Der Abreisetag startete mit einem leckeren Frühstück und es wurden Lunchpakete verteilt. Beim Zeltabbau und Aufräumen hielten alle zusammen. Nach einem tollen Lagerabschluss machten wir uns glücklich mit neuen Freundschaften und vielen schönen Erinnerungen auf den Heimweg. An dieser Stelle ein ganz lautes D.A.N.K.E an alle, die bei diesem Lager mitgewirkt haben.

Gut Pfad, Ranger

63
RANGER
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RANGER

PFILA Rover 2022/2023

„Karetta“ war das Thema des Bundespfingstlagers auf der Neuburg in Götzis. Nach kurzer Anreise mit dem Fahrrad haben wir am Freitagabend unsere Zelte aufgebaut. Nach kurzer Lagebesprechung wurde der Zeltplatz mit einer klassischen Runde „Spikeball“ eingeweiht. Der eigentliche Lagerplatz, der nach etwa 2 min Fußmarsch erst erreicht wurde, ist danach erkundet worden. Das Erste, was allen ins Auge viel, war das große Barzelt mit großem DJ Pult. Nachdem wir uns noch flott um das Abendessen gekümmert haben, hat sich die Runde extrem schnell ins Barzelt begeben, wo DJ Breuß den ersten Abend für sich gewinnen konnte.

Nach einer grandiosen Party war der Samstag schneller da, wie man den Schlafsack zuziehen konnte. Der Samstagnachmittag startete mit dem offiziellem Lagerstart. Das Thema „Karetta“ wurde feierlich erklärt. Jede Pfadigruppe hatte eine „Schubkaretta“ Marke Eigenbau davor vorbereitet und präsentierte diese dann anschließend auf einem großen Schubkarettenmarkt. Unsere „Kartetta“ hatte ein eingebautes Wikinger Schachfeld zum Mitnehmen und nach kurzer Umbaumaßnahme war schnell ein Stehtisch entstanden, damit Julian wieder schreien konnte: „Klopfma an Jass?“ Unter den Augen einer kritischen Jury wurde dann die beste und kreativste „Karetta“ auserwählt, die dann am Sonntag prämiert werden sollte. Nachdem der Samstag wieder unter grandiosem Sonnenschein verbracht wurde, ließen wir den Abend „gemütlich“ im Barzelt ausklingen. Nachdem die letzten das Zelt um 4 Uhr wieder gefunden hatten, brach auch gleich wieder der Sonnenschein an und der Sonntag stand auf dem Programm. Im Vorfeld des Lagers konnte man sich für verschiedene Workshops anmelden, die je nach Belegung so gut wie möglich nach Wunsch

66 ROVER

zugeteilt wurden. Uns hat es zum größten Teil in die Trampolinhalle verschlagen. Nach einer kurzen Zugfahrt Richtung Dornbirn, wurden rund 1 Stunde wilde Formationen in der Luft versucht, wobei aber doch noch ein oder zwei sehr bleiche Gesichter vom Vorabend zu sehen waren. Der restliche Tag war dann zur freien Verfügung geplant. Sonntagabend war dann noch die Preisverleihung der besten „Karetta“, die die Pfadigruppe Ludesch mit ihrer Grillschweinkaretta für sich entscheiden konnte. Und wo hat man die Rover dann zum Schluss des Abends gefunden? Na klar, im Barzelt zur Silent Disco. Der letzte Abend wurde noch kräftig bis zur letzten Minute ausgekostet. Der Montag verlief dann eher ruhig, da das Wochenende doch seine Spuren bei dem ein oder anderen hinterließ. Schnell alles abgebaut und die Fahrräder gesattelt, ab Richtung Rankweil ging es wieder, und das war unser Bundespfingstlager 2023.

Gut Pfad, Fabian

67
ROVER

PWA Frühjahr 2023

Gruppenstunde mit Rangern

Heuer im März haben uns die Ranger zu einer gemeinsamen Gruppenstunde eingeladen. Die jungen Damen haben sich in der Vorbereitung mit den Bedürfnissen und Fähigkeiten unserer Mitglieder auseinandergesetzt. So durften wir eine für beide Gruppen bereichernde Gruppenstunde erleben, über welche von den Rangern ausführlich berichtet wird. Vielen Dank nochmals an die Ranger für die gemeinsame Zeit.

Landesausflug zur Straußenfarm in Hagnau

Anfang Mai haben sich über 80 Mitglieder aus fünf PWA-Gruppen zu einem Tagesausflug getroffen. Mit einem Doppelstock-Bus haben wir die Straußenfarm in Hagnau besucht. Wir haben uns sehr gefreut, unsere Freunde von den anderen Gruppen wieder einmal zu treffen.

In der Farm wurden wir informiert, auf was bei der Staußenzucht zu achten ist, dass die Strauße, wenn sie in Gefahr sind, ganz gefährliche Tiere sein können, üblicherweise aber ein sehr beschauliches und ruhiges Leben führen.

Wir durften einen Blick in den Brutautomaten werfen und sahen so, wie sich ein Jungtier aus der Schale arbeitete. Die Babys genossen die wohlige Wärme unter der Lampe und im „Kindergarten“ sprang der schon etwas größere Nachwuchs neugierig umher.

Im Anschluss an die Führung wurden wir mit einem leckeren Straußengulasch mit Spätzle verwöhnt.

Den weiteren Tag verbrachten wir in Konstanz, wo wir Zeit zur freien Verfügung hatten, bevor es mit dem Bus wieder zurück ins Ländle ging.

68 PFADFINDER WIE ALLE
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PFADFINDER WIE ALLE

Bewegungseinheit mit Belohnung

Kürzlich besuchten wir den Bewegungspark in der Bahnhofstraße. Einige unserer Mitglieder machten es sich im Pavillon bequem und begnügten sich damit, den anderen bei den Übungen zuzusehen. Die Bewegungsfreudigeren probierten alle Geräte aus und hatten große Freude dabei. Konstantin zeigte uns wie stark er ist und hing beinahe schwerelos an einem Gerät.

Die Belohnung, ein leckeres Eis, genossen wir bereits im Voraus.

70 PFADFINDER WIE ALLE

Spiele im Freien

Wir nutzten das schöne Wetter und bereiteten auf der Spielwiese einen Parcours mit verschiedenen Spielen und Übungen vor. Ob Federball, Ballspielen oder Dosenwerfen, Jonglieren oder einfach relaxen. Jede*r konnte für sich entscheiden, was gerade gemacht werden soll.

Wir hatten viel Spaß – im Nu war die Gruppenstunde schon wieder zu Ende.

PFADFINDER WIE ALLE

Berg Brennerei Au

Am 18.03.2023 pünktlich um 14:00 trafen sich ein paar sportliche Altpfadis in Rankweil zu einer Reise von über 40 km in Richtung Bregenzerwald. Hinauf ins Gebirge über Laterns und Damüls ging es auf rund 1300m Meereshöhe in der Nähe der Portla Alpe vorbei und dann wieder hinunter nach Au. Eine wunderschöne kurven- und aussichtsreiche Anreise. Zum Glück waren wir mit Autos unterwegs, sonst hätte es wohl ein bisschen länger gedauert. Ziel war ja diesmal nicht eine Wanderung, sondern das historische Gasthaus Löwen mit eigener Bergbrennerei in Au. Das denkmalgeschützte Gasthaus mit über 120 Jahre alter Geschichte bietet nicht nur eine bodenständige Wirtshauskarte, sondern ist auch mit Gault & Millau-Hauben ausgezeichnet worden. Grund genug für eine Besichtigung mit Verköstigung. In der Brennerei werden von Edelbränden, Schnäpsen und Likören bis hin zu Gin unterschiedlichste Spirituosen von höchster Qualität hergestellt. Ein Brennmeister erklärte uns dabei die einzelnen Schritte der Destillation.

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Beginnend bei den traditionellen Kupfer-Kesseln ging es weiter bis zum Ende des Destillations-Verfahrens, an welchem mit einem originalen Spirituskontroll-Messapparat aus dem Jahre 1933 die Menge des zu versteuernden Alkohols gemessen wird. Weiter im Gebäude gab es in einer sogenannten Kräuterorgel dutzende getrocknete Kräuter, die dort lagern und zur Veredelung der Produkte dienen. Die Führung endete dann im Keller, in dem die Spirituosen in Steingut-Behältern sowie Holzfässern gelagert werden.

Nach der Führung gab es als traditionelle Speise natürlich Bregenzerwälder “Käsknöpfle mit Grumpora” wie es im Dialekt heißt. Grumpora, auch Grumbiere (übrigens von Grundbirne abstammend) beziehungsweise auch Härdöpfel genannt, war eine nahrhafte Vorbereitung auf die anschließende Verköstigung, bei der wir durch die Vielfalt der Produkte geführt wurden.

Alles in allem war es zwar diesmal weniger sportlich, jedoch trotzdem ein gelungener und geselliger Programmpunkt der Altpfadfinder. Danke an das Organisations-Team für die kulinarische Reise.

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Gut Pfad, Bertram G.

ZWILA Laichingen

Im heurigen ZWILA (verlängertes Wochenende vom 18. bis 21.5.) machten wir die Schwäbische Alb in Baden-Württemberg unsicher. Auf der Hinfahrt besichtigten wir das Hopfenmuseum in Tettnang. Bei der Führung durch den Betrieb erhielten wir einen Einblick in die spannende Welt des „grünen Goldes“. In Tettnang wird seit über 150 Jahren Hopfen angebaut und mittlerweile weltweit exportiert. Hopfen kann bis zu 30 cm am Tag wachsen, die Triebe müssen im Uhrzeigersinn befestigt werden, da die Pflanze nach rechts wächst (auch auf der Südhalbkugel?). Die heutzutage maschinell durchgeführte Ernte, wurde früher mühevoll von Hand gemacht. Die Person, die die letzte Ranke abernten durfte, wurde zur „Hopfensau“ gekürt, ein zwar nicht gerade charmanter, aber aus finanzieller Sicht doch vorteilhafter Titel. Die männlichen Lagerteilnehmer mussten leidvoll zur Kenntnis nehmen, dass der von männlichen Pflanzen befruchtete Hopfen qualitativ schlechter als der unbefruchtete weibliche ist, weshalb die „Männer ausgerottet werden“.

Nach einer Bierverköstigung und einem ausgiebigen Mittagessen im Hopfenmuseum fuhren wir zu unserer Unterkunft, einem evangelischen Jugendheim in Laichingen. Den Abend ließen wir gemütlich beim Grillen ausklingen, musikalisch unterhalten wurden wir dabei vom „Partybauer“, einem für seine lautstarken Partys in der Umgebung bekannten Landwirt, der den Vatertag, am 18. Mai lautstark feierte. Ein Tischtennistisch neben unserer Unterkunft diente während des Lagers dem sportlichen und unterhaltsamen Zeitvertreib.

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Am Freitag fuhren wir nach Geislingen an der Steige, bekannt als Sitz der Württembergischen Metallwarenfabrik (WMF). Die Stadtführerin war sehr flexibel, sie musste spontan ihr Programm ändern, da sie eine Kindergruppe erwartete. Sie erklärte uns „großen Kindern“, dass in Geislingen früher die Grafen von Helfenstein residierten. Mit dem sog. „Alten Bau“ verfügt der Ort über eines der größten Fachwerkhäuser Deutschlands aus dem Jahr 1445. Wir erfuhren lustige Anekdoten des in Geislingen an der Steige wohnhaften, eher unkonventionellen Dichters Christian Friedrich Daniel Schubart von dem ua. das Gedicht „Die Forelle“ stammt, das von Franz Schubert vertont wurde. Wir erhielten einen Einblick in die Geschichte des vom Unternehmer Daniel Straub gegründeten Konzerns WMF, eine detaillierte Schilderung des Stadtbrunnens und eine Führung in der mit Tuffstein in nur vier Jahren (14241428) erbauten evangelischen Stadtkirche. In der Kirche konnten einige Lagerteilnehmer die „Klappe nicht halten“. Diese Redewendung stammt aus dem mittelalterlichen Klosterleben und bezieht sich auf die Klappsessel im Chorgestühl. Während der Messe sollte man nicht aufstehen, tat man dies dennoch, klappte der Stuhl gegen das Holz und verursachte Lärm.

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Den Aufenthalt in Geislingen beendeten wir mit einem Besuch im Outlet-Center und der bekannten “WMF-Fischhalle“. Nach einem ausgiebigen Abendessen im gutbürgerlichen Gasthaus „Radstube“ in Laichingen, legten die meisten den Weg zur Unterkunft zu Fuß zurück. Am Abend sorgte Leonard, unser Feuermeister mit einem großen Lagerfeuer für ausreichend Wärme. Wir waren erstaunt, wo er das Feuerholz auftrieb und fragten am besten gar nicht so genau nach.

Während das ganze Lager zwar regenfrei blieb, war es für Ende Mai doch ungewöhnlich kalt. Am Samstag zeigte sich dann endlich die Sonne. Wir fuhren mit unseren Bussen nach Münsingen und mieteten dort E-Bikes, mit denen wir eine ca. 40 km lange Strecke durch das Biosphärengebiet Schwäbische Alb fuhren. Wir fuhren durch einen ehemaligen Truppenübungsplatz und besichtigten auf der Tour mehrere Manufakturen (Öl, Seife, Kleidung, Schokolade) im Albgut Altes Lager, die evakuierte Stadt

Gruorn oder besser gesagt, was von ihr übrig blieb und den 42 m hohen Aussichtsturm Hursch.

Zurück über die Trailfinger Schlucht erreichten wir wieder unseren Ausgangspunkt Münsingen und beendeten unsere unfallfreie Radtour bei einem Eisstand. Am Abend wurden wir von einem Caterer verwöhnt. Nachdem der Partybauer wieder lautstark von sich hören ließ, statteten einige tanzfreudige Lagerteilnehmer dem Bauern einen Besuch ab. Erstaunt waren wir, dass hier gar keine Megaparty stattfand, sondern lediglich vier Personen inkl. DJ zu Technomusik tanzten. Damit richtiges Discofeeling entstand, mussten ein paar Ranklr den Laichingern zeigen, wie man so richtig feiert.

Am nächsten Tag fuhren wir nach Reinigung der Unterkunft wieder nach Hause. Vielen Dank an das Lagerteam und die Fahrer unserer Busse für dieses geniale ZWILA.

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Gut Pfad, Stefan

Spieleabend

Am 5. Mai fiel unser geplanter Softball-Schnupperkurs in Gisingen im wahrsten Sinn des Wortes leider ins Wasser. Natürlich fanden wir schnell ein Alternativprogramm: Ein unterhaltsamer Spieleabend im Pfadiheim in kleiner Runde, unter anderem mit Wikingerschach, Tischfußball oder lustigen Gesellschaftsspielen, wie zB. Kampf der Geschlechter.

Gut Pfad, Stefan

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Kalligraphie Kurs mit Magdalena Kühne

Die Kunst des Schönschreibens kennenzulernen, zu üben und die Schönheit darin zu entdecken war für einige Gildemitglieder und Gäste das Ziel des Kalligraphie Kurses am Freitag, dem 31. März 2023 im Pfadfinderheim. Magdalena Kühne, die sich schon viele Jahre mit dieser Kunst befasst, zeigte uns die richtige Vorbereitung und Handhabung der Feder und der Tinte und mit der richtigen Handhaltung und dem nötigen Schwung gelangen bis zum Schluss schon einige schöne Schriftzüge. Aber leider mussten wir auch einsehen, dass noch keine Meisterin vom Himmel gefallen ist und diese Kunst viel Übung erfordert.

Jahreshauptversammlung

Unsere diesjährige Jahreshauptversammlung fand am Freitag, dem 24. April 2023 im großen Saal im Pfadfinderheim statt. Es standen keine Wahlen auf dem Programm und so konnte unsere Gildemeisterin die Gäste und die zahlreich erschienenen Gildemitglieder nach der Begrüßung mit einem Rückblick auf die vielfältigen Aktivitäten der vergangenen Jahre unterhalten. Nach dem Bericht des Kassiers und der Entlastung des gesamten Vorstands, gab Andrea noch eine Vorschau auf die geplanten Gildeaktivitäten.

Ein Höhepunkt des Abends war die Überreichung des „Silbernen Weberknotens“ der Pfadfinder-Gilde Österreichs an Edith Piazzi durch GM Christl Lampl und DGM Liselotte Lins.

Edith hat 2003 auf der Neuburg ihr Gildeversprechen abgelegt. Ihrer Reiselust, die nach wie vor ungebrochen ist, verdanken wir, zahlreiche Reiseberichte - ob Patagonien, die Galapagos Inseln oder Namibia –stets mit köstlichen Speisen aus dem jeweiligen Urlaubsland und immer gemeinsam mit ihrem Mann Bruno. Die Gastfreundschaft der beiden ist in der Gilde sowieso legendär. Auf dem Weg zur Gulmalpe ist ein Einkehrschwung beim Ferienhaus von Edith und Bruno schon fix eingeplant. Immer gibt’s a Schnäpsle, a Kaffeele und auch einen kleinen Imbiss.

2012 hat Edith das Amt der Schriftführerin von Eugen Herburger übernommen und ist seither ein aktives Mitglied in unserem Vorstand. Für diesen Einsatz wurde Edith geehrt.

Zu einem würzigen Gulasch, Chili sin Carne und feinen Getränken gab es als Ausklang noch eine Bilderpräsentation der vergangenen Programmpunkte.

Herzlichen Dank an David Huber fürs Fotografieren.

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„Bühne frei“ – Hotel Belle

Vinomna

Das Team für „Bühne frei“, den Elternabend der Gruppe, hatte sich etwas ganz Neues einfallen lassen. Der Abend sollte unter dem Thema „Charity Dinner“ stehen, also nicht wie üblich nach Pfadimanier salopp in Jeans und T-Shirt oder Pfadihemd, sondern nobel und elegant. Da wir die Deko übernommen hatten, sollte auch diese dem Thema entsprechen.

Andrea Kopf hatte die zündende Idee und so bastelten viele fleißige Gildehände Papiertüten und Wollblumen in zarten Tönen.

Edith und Irmgard haben mit einem Team am Samstag, den 29. April 2023 im Vinomnasaal diesen Blütenzauber mit hübschen Zweigen gekonnt zum Leuchten gebracht.

Ländle-Gildentag in Dornbirn

Jedes Jahr organisiert eine andere Gilde in Vorarlberg den Ländle-Gildentag. Dieses Jahr lud uns die Pfadfinder-Gilde Dornbirn am Samstag, den 13. Mai 2023 zu einer Sternwanderung zum Eurocamp, dem internationalen Lagerplatz der Pfadfindergruppe Dornbirn auf dem Zanzenberg ein. Mit dem Zug erreichten wir den Treffpunkt beim Dornbirner Bahnhof und von dort ging es mit verschiedenen Bussen zu den Ausgangspunkten der Wanderungen im Gütle, im Watzenegg und im Steinebach. Die gemütlichen und einfachen Wanderwege führten uns dann im Eurocamp zusammen. Nach der Begrüßung erzählte das Dornbirner Pfadi-Urgestein Kurt Amann (90 Jahre) die Entstehung und Geschichte des Eurocamp. Nach langen und zähen Verhandlungen mit den Erben von Viktor Hämmerle und dann mit der Stadt Dornbirn wurde der Pfadfindergruppe Dornbirn ein gut 8.000 m2 großes Grundstück auf dem Zanzenberg zur Verfügung gestellt. Ein einzigartiges Projekt entstand. Der Architekt Leopold Kaufmann entwarf ein Gebäude mit Lager- und Sanitäreinrichtungen, das perfekt in das Gelände integriert wurde und mit der Öffnung zum Lagerplatz und der großen Feuerstelle vielseitig genutzt werden kann.

Lange Jahre wurde der Lagerplatz von Hermann Fäßler geführt und betreut. Über das Wirken von Hermann und die Gegenwart des Eurocamp erzählte dann sein Sohn Sunny. 2023 wurde das 25jährige Bestehen groß gefeiert. Tausende von Pfadfinder*innen aus ganz Europa konnten schon auf dem Zanzenberg begrüßt werden und erlebten dort unvergessliche Tage.

Auch wir wurden anschließend mit Speck und Käse aus der Region, mit Most und Wein verwöhnt und werden diesen schönen Ausflug nicht so rasch vergessen. Vielen Dank an Jörg Bergmeister und Sunny Fäßler für die Organisation und die ausgezeichnete Bewirtung.

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100-Jahre-Pfadfindergruppe Freistadt

Die Pfadfindergruppe Freistadt in OÖ feierte am Pfingstwochenende vom 27.-28. Mai ihr 100 Jahr-Jubiläum. Da unser Gildemitglied Udo Schranz in Freistadt aufgewachsen ist, bei den Pfadfindern in Freistadt seine Jugendjahre verbracht hat, wir schon lange einen guten Kontakt zur Gilde in Freistadt pflegen und bereits zweimal bei österreichweiten Gildentagen in Freistadt zu Besuch waren, mussten wir nicht lange überlegen und waren uns einig, Freistadtwir kommen.

Bereits am Donnerstag reisten die Ersten an und nach einer kurzen Erkundung der laufenden Vorbereitungen für die Jubiläumsfeier nutzten wir die Gelegenheit und besichtigen am Freitag bei einer Stadtführung die Schönheiten der Stadt Krumau im nahen Tschechien.

Am Freitagabend trudelte dann der Rest von uns ein und so konnten wir am Samstagvormittag bei einer Kellerführung in den Untergrund und die Geschichte Freistadts abtauchen. Unser Führer, der grüne Stadtrat für Kultur, DI Klaus Fürst-Elmecker, begeisterte uns dann nicht nur mit seinem Wissen über die Stadt und ihre Keller, er führte uns auch die geniale Akustik mit einer Gesangseinlage vor.

Am Mittag, starteten dann die Jubiläumsfeierlichkeiten der Pfadfindergruppe mit einer Sautrogregatta auf dem See. Zahlreiche Vereine und private Guppen aus Freistadt nahmen in lustigen Verkleidungen daran teil.

Christian Thürriedl, Gildemitglied und „alter“ Pfadifreund von Udo, führte uns am Nachmittag durch die von den Pfadfinder*innen gestaltete Sonderausstellung

„Mit Hirn, Herz und Hand“ im Schlossmuseum und auf den Schlossturm, von dem aus wir eine herrliche Aussicht genießen konnten.

Nach einem feinen Abendessen im Hotel, ließen wir den Abend mit den „Rusty Nails“ auf dem Festgelände ausklingen. Mit einem wunderschön gestalteten Got-

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tesdienst auf dem Lagergelände starteten wir in den Sonntag. Nach dem Frühschoppen nahmen wir an der Abenteuerrallye teil und bauten Steinmännle, Segelboote aus Korken, wandelten über flüssige Lava und verirrten uns im Labyrinth, um zu guter Letzt alle Teile für einen Pfadimännle-Schlüsselanhänger gesammelt zu haben. Beim anschließenden Festakt mit zahlreichen Ansprachen und Ehrungen, Darbietungen der Wi/Wö und der Ca/Ex wurde eine speziell von der Konditorei Poißl (der ehemaligen Lehrstätte von Udo) gestaltete Jubiläumstorte feierlich präsentiert. Eine Kostprobe ließen wir uns natürlich nicht entgehen. Zahlreiche Gildemitglieder aus Linz, Wien und der weiteren Umgebung waren zu dem Jubiläum angereist, auch das Pfadfindermuseum mit Hilde Sensenbrenner war vertreten. So entstanden viele interessante Gespräche und Freundschaften wurden gepflegt.

Am Montag besuchten wir dann noch Kefermarkt, besichtigten Schloß Weinberg und den wunderschönen Flügelaltar in der Pfarrkirche, jeweils mit einer Führung.

Bei herrlichem Wetter verbrachten wir gemeinsam ein buntes und abwechslungsreiches Wochenende mit gleichgesinnten Gildefreund*innen.

Führung „Rauch Fruchtsäfte“

Nachdem unser Gildemitglied Sepp Schwab, das goldene Rauch-Tal, die Firma „Rauch Fruchtsäfte“ bald in Richtung Pension verlassen wird, entstand der Wunsch mit ihm gemeinsam nochmals die Firma zu besichtigen. Am Donnerstag, den 15. Juni 2023 um 16:00 Uhr war es dann so weit und Sepp erwartete uns an der Pforte. Bei einer ausführlichen Präsentation, natürlich bestens versorgt mit den köstlichen Rauch-Produkten, wurde uns klar, dass sich die Firma Rauch in den Jahren seit Sepp dort beschäftigt ist, von einer kleinen, regionalen Mosterei zu einem riesigen Imperium entwickelt hat, mit zahlreichen Standorten in vielen verschiedenen Ländern, und sie wächst und wächst und wächst.

Die Führung durch die Hallen mit den großen, teilweise gekühlten, Tanks und die Abfüllerei zeigte uns auch, wie stark die Zentrale in Rankweil inzwischen gewachsen ist. Zum Vergleich zeigen wir noch ein Foto unserer Führung von 1995. Wir möchten uns bei Sepp herzlich für die informative und sehr persönliche Führung bedanken.

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Nachruf Alfred Fischer

Unser Gildemitglied Alfred Fischer ist am 14. Juni 2023 plötzlich und unerwartet gestorben. Er hätte im September seinen 90sten Geburtstag gefeiert.

Alfred war Mitglied der ersten Pfadfindergruppe in Rankweil (1946 – 1953). Besonders prägend war für ihn die Teilnahme am 7. Jamboree in Bad Ischl 1951. Sieben Rankweiler Pfadfinder nahmen an diesem Lager teil. Kurz danach wurde der Gruppenbetrieb aber wieder eingestellt.

Nachdem 1984 die erste Altpfadfindergruppe entstand und diese 1986 mit der Investitur zur Pfadfinder-Gilde Rankweil wurde, war er wieder von Anfang an dabei. Er liebte Wanderungen und nahm an zahlreichen Ausflügen, Besichtigungen und Klubabenden teil.

Als gelernter Bäcker war sein Einsatz beim „Kekslebacken“ für den Adventmarkt immer gefragt. Auch im Vorstand der Gilde war er von 1990 – 1999 als Beirat und bis 2006 als kooptiertes Mitglied aktiv.

In den letzten Jahren hat er nicht mehr an unserem Gildeprogramm teilgenommen und dennoch war er uns bis zum Schluss verbunden.

Wir werden Alfred in lieber Erinnerung behalten.

Ein letztes Gut Pfad! Christl

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BRÜCKE INS ABENTEUER BRÜCKE INS ABENTEUER

70 JAHRE Pfadfindergruppe Rankweil

SONNTAG, 22. OKTOBER 2023

„Jede auf ein neues

Chance die du überquerst, Abenteuer

Du hast es in der Hand.

Für den Ausbildungsstart im September 2023 suchen wir noch Lehrlinge – gleich einen Schnuppertermin vereinbaren als:

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• Papiertechniker/in

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Wir freuen uns auf deine schriftliche Bewerbung. lehre-frastanz@rondo-ganahl.com

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FÜR
WIR

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MAMPFLA 2023 Juli by Pfadi Rankweil - Issuu