Passeirer Blatt

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November 2025 nr. 186 · 39. jahrgang

Passeirer Blatt

MITTEILUNGEN UND NACHRICHTEN AUS DEN PASSEIRER GEMEINDEN

Was uns be W egt

Über die Pflege von Kapellen

aus der g eschichte

Buchvorstellung von Karl Gögeles

Pfarrchronik 1919 – 1939

Kultur und g esellschaft

g emeinden

m useum h interPasseier

Absturz eines US-Bombers vor 80 Jahren

Saisonabschluss im Museum

s olidarität

Gemeinschaft zeigt Stärke

Neue Liertner Bürgerhilfe

g ratulationen

Passeirerin in der Welt

Evi Kofler aus St. Martin erzählt von ihrem neuen Leben in Irland

n atur & u m W elt

b ibliothe K en

Sommerleseaktionen, Neuigkeiten, Veranstaltungen, Lesungen

Kindergärten & s chulen

Jugend

Vereine und Verbände

Jubiläen, Rückblicke, Versammlungen, Ehrungen & Veranstaltungen

sP ort

Volleyball, Leichtathletik

Veranstaltungs K

in Passeier

Informationen zu den Richtlinien für Beiträge und Werbeanzeigen sind auf der Webseite einsehbar.

www.passeirer-blatt.it

Aufwind für das Passeiertal: Engagement, Innovation und die Kraft der Gemeinschaft

Liebe Leserinnen und Leser, das Passeiertal präsentiert sich einmal mehr als ein Raum, in dem Nachhaltigkeit, Innovation und bürgernahes Engagement Hand in Hand gehen. Unsere drei Gemeinden zeigen beeindruckend, wie man die Wünsche der Bürger*innen aufgreift und in konkrete Taten umsetzt. Das sehen wir in der Erneuerung der Beleuchtung, der Baumpflanz-Challenge für eine grünere Zukunft oder den Maßnahmen, die von der Förderung des aktiven Alterns über die Umsetzung von Schüler*innenwünschen, von einer Verbesserung des Parkraums bis hin zur erhöhten Sicherheit auf unseren Straßen reichen.

Gerade diese soziale und bürgernahe Komponente und enge Verbundenheit lässt uns über die Bedeutung des Aufwinds nachdenken. So wie der Südwind den Zugvögeln die Kraft für ihren Flug gibt, so brauchen auch wir Menschen unsere eigenen und stärkenden Rituale, um Aufwind zu gewinnen. Sie sind das unsichtbare Fundament, das uns trägt.

Ein starkes Rückgrat für unsere Identität bildet stets die Kultur- und Heimatpflege. Heuer gibt es viel zu feiern: Der Kultur- und Heimatpflegeverein begeht sein stolzes 75-jähriges Jubiläum – ein beeindruckendes Zeugnis der Beständigkeit, das sich auch in der liebevollen Pflege unserer alten Kapellen widerspiegelt. Darüber hinaus gratulieren wir dem BRD Rabenstein zu 60 Jahren, dem Bildungsausschuss St. Martin zu 40 Jahren, den Bäuerinnen Rabenstein zu 35 Jahren sowie dem Jägerchor Passeier und der Hochwilde Böhmischen zu je 30 Jahren Vereinskultur. Unsere Bibliotheken sind Leuchttürme der Kultur und des Wissens: Ein großes Kompliment an die Bibliothek von St. Martin, die für ihre hervorragende Arbeit das Qualitätszertifikat im Rahmen des Audits für öffentliche Bibliotheken erhalten hat.

Wir wünschen Euch und Eurer Familie eine besinnliche Adventszeit, frohe Weihnachten und freuen uns weiterhin auf Geschichten und Informationen aus unserem Tal. Eure Redaktion

Impressum Erscheint dreimonatlich. Eingetragen beim Landesgericht Bozen mit Dekret Nr. 11/87 vom 29. 5. 1987.

Eigentümer und Herausgeber: Gemeinden Moos, St. Leonhard und St. Martin in Passeier; vertreten durch den Bürgermeister von St. Leonhard, Robert Tschöll – Kohlstatt 72, St. Leonhard in Passeier.

Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Ulrich Mayer

Redaktion: Lukas Fahrner, Annelies Gufler, Leo Haller, Magdalena Haller, Simone Peist, Arnold Rinner; Kohlstatt 72, St. Leonhard in Passeier.

Korrektur: Stefan Reiterer

Druck: Druckwerkstatt Medus

Produktion: Barbara Pixner und Vera Schwarz

Nächster Redaktionsschluss: 6. Februar 2026

Kontakt Passeirer Blatt

E-Mail: passeirerblatt@passeier.it

Telefon: Barbara Pixner, T 340 3942021 und Vera Schwarz, T 328 5624255 www.passeirer-blatt.it

Titelseite: Hagebutten erzählen vom Sommer, als sie noch wilde Rosen waren. Foto: Simone Peist

Was man nicht sieht, ist trotzdem da

Zum Beispiel der Glaube – und alles, was damit zu tun hat.

Geht man mit aufmerksamem Blick über Straßen, Wanderwege und an Hofstellen im Tal vorbei, so entdeckt man etwas ganz Ortstypisches und Besonderes. Überall dort gibt es nämlich Kapellen. Große, kleine, begehbare, unscheinbare und besonders auffallende. Jeder und jede kennt sie, sie sind Wallfahrtsort, Gedenkstätte, Orte für die Taufe, Hochzeiten und Beerdigungen, sie dienen der Danksagung, stillen Gebeten, dem Innehalten und sind immer einem Heiligen geweiht.

Wer seine Aufmerksamkeit während eines Spaziergangs oder einer Autofahrt durch das Passeiertal einmal auf die zahlreichen Kapellen lenkt, kann erkennen, mit wie viel Sorgfalt und Herz die meisten davon instandgehalten werden. Meistens stehen da frische Blumen, Kerzen, Dekoration oder Heiligenstatuen, aber auch Sterbebildchen, bunt bemalte Steinchen

oder gehäkelte Untersetzer. Die Kapellen schmücken sich natürlich nicht von selbst. Aber wer kümmert sich darum?

Jede einzelne Kapelle ist nicht nur einem Heiligen geweiht, sondern hat auch noch einen besonderen „Zusatzschutzengel“, der sich um all das kümmert. Wir haben mit zwei davon gesprochen.

Die Martinskapelle (links) wie auch die Kapelle am Schildhof in Gomion (rechts) waren immer schon „Totenrast“, das heißt, bei jeder Beerdigung eines Bewohners oder einer Bewohnerin aus dem Ort wurde die Kapelle eigens dafür vorbereitet.

Autorin Melanie Gögele

Die Martinskapelle im „Außerdorf“ in St. Martin Christine Alber ist eine davon. Sie kümmert sich um eine Kapelle, die die meisten Passeirer kennen. Sie pflegt seit zehn Jahren die Martinskapelle an der Dorfstraße in St. Martin, neben dem „Jager Hans“. Die Kapelle ist Teil des dahinter liegenden Wohnhauses und wurde zeitgleich im Jahr 1968 erbaut. Sie ist, wie der Name bereits verrät, dem Hl. Martin gewidmet und ist für das Dorf St. Martin eine besonders bedeutende Kapelle. „Am Martinstag kommen hier immer die Kindergartenkinder vorbei“, weiß Christine. „Und bis vor einigen Jahren wurden alle, die im Außerdorf gewohnt haben, bei ihrer Beerdigung von der Martinskapelle ausgehend in die Pfarrkirche geleitet.“ Damals, als das noch der Fall war, nahm die „Pflege“ der Kapelle noch mehr Zeit in Anspruch, erzählt Christine. Von Kind auf war sie schon dabei, als diese Aufgabe ihre Mutter übernahm und vor jeder Beerdigung Weihwasser und frische Kerzen bereitstellte.

„Uns hat niemand damit beauftragt oder daran erinnert, das wusste meine Mutter einfach, wann genau sie alles bereitstellen musste.“

Ja, alles hat seinen geregelten Ablauf in der Kapellenpflege, erfahren wir.

„Es gibt zum Beispiel eine Frau im Dorf, die regelmäßig neue Kerzen anzündet in der Kapelle, einfach so, ohne dass sie jemand darum bittet. Ich stelle dann die leeren Kerzen in den Hohlraum neben der Kapelle und eine weitere Frau nimmt die leeren Kerzen mit und entsorgt sie“, erzählt Christine mit einem Lächeln im Gesicht. Diese „ungeschriebenen Gesetze“ gibt es schon über Jahrzehnte und es funktioniert tadellos. Und das alles freiwillig und ehrenamtlich, im Stillen und mit viel Herz und Liebe zum Detail.

„Die Kapelle erscheint, je nach Jahreszeit, in einem neuen Gewand“, verrät uns Christine. Jetzt im Herbst bis in den Winter hinein stellt sie ein Trockengesteck in die Kapelle. Das Gesteck bastelt Christine selbst, sie benutzt dafür alles, was sie gerade im Haus hat und was sie passend findet.

Im Frühling gibt sie frische Frühlingsblumen in die Martinskapelle und

„im Sommer habe ich eigentlich immer brennende Liab auf dem Balkon und ein bis zwei stelle ich dann in die Kapelle.“

Christine erzählt mit leuchtenden Augen, dass sich die Kapelle manchmal sogar „von alleine“ schmückt, wenn Kinder kleine bemalte Steine in die Kapelle legen. „Die Steine wechseln immer wieder mal, ein wirklich interessantes Phänomen, wenn man ein bisschen Acht darauf gibt“.

„Ja und wer kümmert sich um die Kapelle, wenn du im Urlaub bist oder krank?“, frage ich. „Ich bin nie krank“ antwortet sie lachend. Ja, da hat St. Martin wohl großes Glück mit dir, Christine! Die Martinsstatue im Inneren der Kapelle war eine Spende der Schützenkompanie, welche sich immer noch um deren Instandhaltung kümmert. Die Mauern der Kapelle gehören, wie bereits erwähnt, zum dahinter liegenden Wohnhaus von Christine. Bis vor zehn Jahren hat sich ihre Mutter um die Kapelle gekümmert, jetzt macht das Christine. Wem sie diese Aufgabe einmal weitergibt, steht noch in den Sternen, aber es sollte jemand sein, der mit derselben Freude und Gewissenhaftigkeit die Aufgabe übernimmt.

„Wenn alle ein bisschen mithelfen, so wie jetzt, dann geht alles“

weiß Christine. Ein Maler aus dem Ort hat sich zum Beispiel einmal angeboten, unentgeltlich die Kapelle neu zu streichen und ein anderer Handwerker hat freiwillig neue Dachschindeln verlegt.

Die Martinskapelle ist Teil des dahinter liegenden Wohnhauses. Christine Alber war schon als Kind dabei, wenn ihre Mutter sich um die Kapelle kümmerte. Fotos: Passeirer Blatt

Auch Rosina Marth vom Schildhof Gomion begleitete bereits ihre Mutter immer zur Kapelle und sah ihr dabei zu, wie sie sie schmückte und für ihre Instandhaltung sorgte.

Die Hofkapelle

am Schildhof in Gomion

Den Schildhof in Gomion gibt es schon seit dem 13. Jahrhundert und wahrscheinlich auch die dazugehörige Kapelle. „Die alte Kapelle, an die ich mich noch erinnern kann, war früher außen am Stadel integriert, als er noch unterhalb der Straße stand“, erinnert sich Rosina, die an ihrem Heimathof inzwischen die Kapelle pflegt.

Die Kapelle wurde, als der neue Stadel gebaut wurde, auch neu aufgestellt und somit ist die Kapelle, die man heute am Hof in Gomion sieht, aus dem Jahr 1988.

Als ihre Mutter altersbedingt die Pflege der Kapelle nicht mehr schaffte, hat Rosina diese Aufgabe übernommen. Ihre Augen beginnen zu strahlen, als sie anfängt, über die bevorstehende Weihnachtszeit zu sprechen.

„In den zwei Wochen vor dem Hl. Drei Königstag schmücke ich die Kapelle besonders schön, mit frischen Tannenzweigen, Christbaumkugeln und einer einfachen Lichterkette.“

Alles hat seine Ordnung, und das sieht man auch, Rosina hält die Kapelle sehr sauber und schaut täglich vorbei, ob alles in Ordnung ist.

Im Sommer halten sie Spinnennetze auf Trab und die restliche Zeit über sind Staub und auch das Sonnenlicht das, was der Kapelle zu schaffen

machen. „Die Kapelle ist direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt, ich muss deshalb gut überlegen, welche Blumen das aushalten, meistens entscheide ich mich im Sommer für Efeu“, lacht sie.

Die Kapelle hat auch schon einiges ausgehalten, erfahren wir, denn als die Staatsstraße versetzt wurde, musste auch die Kapelle weichen und wurde näher an das heutige Wirtschaftsgebäude des Hofes gerückt. Ja, aber wie wird so eine Kapelle versetzt?

„Do hot epper der Herrgott und olle do oubm a mitgholfn!“

Wie auch die Martinskapelle war die Kapelle am Schildhof in Gomion immer schon „Totenrast“, das heißt, bei jeder Beerdigung eines Bewohners oder einer Bewohnerin aus Gomion wurde die Kapelle eigens dafür vorbereitet.

Mit viel Herzblut kümmert sich Rosina darum, dass die Kapelle immer gut in Schuss ist. Je nach Jahreszeit wird sie mit frischen Blumen versorgt und jeden Tag (!) brennt eine frische Kerze darin, die ihr Bruder, der Bauer am Schildhof, am Morgen mit zur Kapelle nimmt und anzündet. „Das gehört einfach zur Hofroutine, das war immer schon so.“ Es gibt zwar eine elektrische Kerze auch weiter hinten platziert, damit immer ein Licht brennt, aber bereits Rosinas Mutter wusste, dass „des hold nicht recht eppes gscheids isch“. Da hat sie wohl recht, eine echte, brennende Kerze ist immer noch am schönsten, das finden wir auch.

Wer viel gibt, bekommt auch viel zurück und so ist es auch bei der Kapellenpflege. Viele Passant*innen und Dorfbewohner*innen verteilen regelmäßig Komplimente. Und wir schließen uns an, ein großes Kompliment an alle Kapellenpfleger und Pflegerinnen, „a groaßes Vergeltsgott“ im Namen aller Passeirer*innen, wir sehen eure Arbeit – jetzt vielleicht mit noch mehr Bedacht. Warum nehmen wir uns, ganz besonders in hektischen Zeiten, nicht öfter einmal Zeit, kurz stehen zu bleiben, innezuhalten und einen guten Gedanken zu fassen?

b uch V orstellung

„Faschismus

auf dem Land“

Im Spätherbst 1918 war der Krieg für das Kaiserreich Österreich-Ungarn verloren, in Wien wurde die Republik Deutsch-Österreich ausgerufen.

All dies erlebte der aus Lana stammende Feldkurat Pater Karl Gögele, der mit seinem Deutschordensspital vier Jahre lang im Kriegseinsatz war und diese Zeit in seinen Tagebüchern dokumentierte. Im Jänner 1919 kehrte er endlich wieder nach Südtirol zurück.

Schon am 1. Februar übernahm er die Pfarre St. Leonhard und wurde Dekan von Passeier.

Unmittelbar beginnt er nun mit dem Schreiben einer Pfarrchronik. Er wird sie 20 Jahre lang bis zu seinem Tod im Februar 1939 fortführen und darin zahlreiche politische Ereignisse dieser durch den italienischen Faschismus geprägten Umbruchszeit für das Tal und die

Bevölkerung festhalten. Auch die wirtschaftlichen Lebensbedingungen, menschliche Schicksale und zahlreiche Naturereignisse schreibt er nieder. Mit seinen vierbändigen, in Kurrentschrift verfassten Aufzeichnungen hinterließ er uns ein bedeutungsvolles Zeitdokument.

Dieses wurde von Monika Mader zur Gänze transkribiert und überarbeitet, sodass eine große Auswahl von Einträgen als Buch herausgegeben werden konnte.

Magdalena Haller, Kulturreferentin und Vizebürgermeisterin der Gemeinde St. Leonhard, und Monika Mader, Herausgeberin

Einladung zur Buchvorstellung

Wir freuen uns sehr, alle interessierten Bürgerinnen und Bürger von Passeier zur Buchvorstellung der Chronik-Edition unseres ehrwürdigen Pfarrers und Dekans P. Karl Gögele am 29. November 2025, um 20 Uhr im Vereinshaus von St. Leonhard einladen zu dürfen.

tagebucheintragungen aus der Pfarrchroni K

Chronikeinträge für den

November und Dezember 1925

von Dekan und Pfarrer Karl Gögele

4./11. Siegestag. Am 30. Oktober hatten die Italiener, Finanzer, Karabinieri und [der Schuldirektor] Kuering den Vorsteher (Bürgermeister Josef Pixner, Neuner) und einige [Gemeinde-]Ausschußmänner zu einer Beratung eingerufen, wie der Tag des „glorreichen Sieges“ entsprechend gefeiert werden könnte. Ich bat den Vorsteher, der zu mir kam, an die „bekannte Noblesse“ (!?) der Italiener in allen Tonarten zu appellieren und ihnen nahezulegen, daß man von einer äußeren Feier absehen möge, da dadurch das Volk in seinen Gefühlen verletzt werde. Man einigte sich schließlich auf ein Requiem für alle Gefallenen und auf eine Schülerfeier. […]

11./11. Lehrersyndikat. Die Lehrpersonen von Passeier mußten nach Meran, wo ihnen erklärt wurde, daß sie sich dem faschistischen Lehrersyndikate anschließen müssen, wenn sie nicht bereits in einem Monat vor der Türe zu Hause sein wollen. […]

22./11. Musikkapelle. Am Zäzilienfeste veranstaltete der Kirchenchor beim Brühwirt eine Sängermarende, wozu auch die Gemeinde ihr Scherflein beitrug. Dabei erfuhr ich, daß die Blechmusik eingegangen sei. […] Die Jüngeren zeigten oft wenig Eifer für die Proben […].

1./12. Unglück. Es fiel der erste Schnee. Der 22-jährige Scheibersohn, Ignaz Egger, half seinem Schwager, dem Magfelder Bauern in Kalmtal, bei der Holzarbeit. Dabei glitt er an einer steilen Stelle aus und stürzte über die Felsen in den Bach. […] Der Begleiter des Ignaz […] begab sich sogleich zu den Angehörigen am Scheiberhofe, der Vater und Bruder befanden sich in der Stube. Er rief den Bruder hinaus. Diesen erfasste sogleich ein dunkle Ahnung und er fragte, ob es beim

Diese Aufnahme vom verschneiten St. Leonhard, die um 1930 entstand, stammt vom Fotografen Franz Ploner aus St. Leonhard. Aus dem

Schwager oder beim Natz fehle. „Beim Natz“, war die Antwort. „Fehlts grob?“ „Ja, grob!“

Dann wird er wohl tot sein. Abends hätte der Natz wieder nach Hause kommen sollen. Anstatt dessen brachte man um 2 Uhr früh seine Leiche. […]

Schule: Faschisten Gruß. Zu Beginn Dezember wurde durch ein Dekret in allen Ämtern und auch in den Schulen der faschistische Gruß eingeführt. die Kinder müssen die Lehrpersonen durch Erhebung der Hand begrüßen. […]

Schneeberg, ital. Priester. Seit etwa Mitte November soll auf dem Schneeberg ein ital. Priester als Pfarrer und Lehrer hausen. Er stamme aus der Gegend von Turin. Mir ist weder vom fb. Ordinariat noch von

einer anderen offiziellen Seite eine Nachricht zugekommen. Darum ist mir auch der Namen des Priesters [un]bekannt. […]

Musikkapelle. Die Blasmusik erfreut sich wieder des besten Wohlbefindens; sie spielte zu Silvester seit 10 Uhr vormittags ununterbrochen.

Volksbewegung. Volksbewegung im Jahre 1925: Geboren wurden 85 Kinder, und zwar 39 Buben und 46 Mädchen; getraut in der hiesigen Pfarrkirche 15 Paare […]. Gestorben sind 37 Personen, und zwar 23 männlichen und 14 weiblichen Geschlechts. Die älteste Person war 83 Jahre alt. Unsere Hoffnung auf das Jahr 1925, als dem Jahre unserer Erlösung vom harten Joche, sind leider nicht in Erfüllung gegangen.

Archiv von Monika Mader

Ein Abend mit Prof. Veit Pamer

Im Oktober erlebte der Sogschneiderhof in Plaus eine beeindruckende Familienfeier. Nach der Begrüßung der Gäste durch den Hausherrn Egon Kaserer erzählte der Historiker Veit Pamer von der Erstellung der Hof- und Familiengeschichte. Eingeladen waren Angehörige und Freunde der Familie Egon Kaserer und der Bäuerin Monika, die aus Platt stammt, wie Dr. Veit Pamer selbst. Veit brachte noch die Mitglieder des Burggräfler Singkreises mit, deren Chorleiter ebenfalls Veit ist und der den Abend mit passenden Liedern verschönerte. Zwischen den Auftritten der Sänger*innen zeichnete Veit die Entstehungsgeschichte des bescheidenen Sogschneiderhofes von 1794 bis zum Anwachsen der stattlichen Hofanlage von heute. Neben den kostbaren Liedeinlagen des Singkreises setzte sich Veit selbst an die Zither und bot im Duett stimmungsvolle Waisen. Neben Angehörigen und Freunden der Familien Kaserer und Gögele waren auch die Honorationen der Gemeinden Naturns, Algund und Plaus eingeladen sowie der Festredner, der ehemalige Landtagsabgeordnete Prof. Dr. Franz Pahl, der auch das Lekto-

rat des Buches „Beim Sogschneider in Plaus“ übernommen hatte. Ein Höhepunkt des gelungenen Treffens war der Festvortrag von Dr. Pahl, der dem Autor Pamer zur Jubiläumsvorstellung des Abends gratulierte: es war die 25. Publikation, die Veit seit dem Jahr 2009 verlegte. Dann folgte eine brillante Rückschau auf die letzten Jahrhunderte europäischer Geschichte, besonders in Hinblick auf die Auswirkungen auf das bäuerliche Leben in Tirol, die Pamer in seinen beinahe zwei Dutzend Büchern bisher beschrieb. Vergessen wurde auch nicht ein anerkennender Rückblick auf die schwere Zeit der faschistischen Gewaltherrschaft in Südtirol, wo ausgerechnet auch die Bauersleute vom Sogschneiderhof den Mut aufbrachten, ihren Keller als Ort einer „Katakombenschule“ zur Verfügung zu stellen, um den Kindern von Plaus eine Bildungsmöglichkeit zu bieten. Dr. Pahl dankte dem Autor für seine fleißige schriftstellerische Tätigkeit, die in der Geschichte Südtirols einen bleibenden Wert darstellt.

Der Sogschneiderhof in Plaus war nicht das erste Mal Ort einer Buchvorstellung:

bereits 2022 erfolgte Veit Pamers Buchvorstellung „Der Gögelehof in Außerhütt“, der Heimat der Bäuerin Monika, die nach Plaus geheiratet hat. Der Abend klang aus mit einem Festumtrunk mit erlesenen Leckerbissen und mit angenehmer Plauderei zwischen Veit Pamer, dem Festredner Dr. Pahl, den Power-Point-Mitarbeitenden Patrizia Vigl und Josef Prantl, dem Historiker Hermann Theiner, den Familienangehörigen und den vielen Festteilnehmer*innen, die auf diesem Weg Anerkennung und Dank an Veit Pamer und die Familie Kaserer aussprechen möchten.

Heinrich Hofer

links

Der Historiker Veit Pamer erzählt von der Erstellung der Hof- und Familiengeschichte der Familie Kaserer.

rechts

Veit Pamer als Dirigent des Burgräfler Singkreises Foto: Manuela Schöpf

s ogschneiderhof in Plaus

Seit 60 Jahren für Südtirol: Sichere dir deine Mitgliedschaft

beim Weißen Kreuz

Seit 60 Jahren für Südtirol:

Sichere dir deine Mitgliedschaft beim Weißen Kreuz

Seit 60 Jahren ist das Weiße Kreuz für die Menschen da – getragen von über 4.000 Freiwilligen, die dafür sorgen, dass im entscheidenden Moment jemand für dich da ist. Unter dem Motto „Wofür? Dafür!“ startet jetzt die Mitgliederaktion 2026 – deine Chance, Teil davon zu werden. Eine Mitgliedschaft gibt dir und deinen Liebsten ein Gefühl von Sicherheit:

Von kostenlosen Krankentransporten über die Teilnahme an einem ErsteHilfe-Kurs, bis hin zum Anschluss eines Telenotrufgerätes – das Weiße Kreuz

ist zu Hause immer an deiner Seite. Und wer gerne die Welt entdeckt, kann sich mit den Mitgliedschaften „Weltweit“ und „Weltweit Plus“ auch international auf Rettungstransporte, Kostenübernahmen bei medizinischen Notfällen sowie Rückholungen bei Krankheit verlassen. Mit deinem Beitrag schützt du nicht nur dich und deine Familie, sondern unterstützt gleichzeitig auch unsere über 4.000 Freiwilligen. Mit deinem Beitrag können wir unsere Dienste weiter verbessern und ausbauen.

Alle Informationen findest du auf www.werde-mitglied.it, unter der T 0471 444 310 oder per Mail an mitglieder@wk-cb.bz.it

Und das Beste: Dein Mitgliederausweis ist jetzt auch digital im SmartphoneWallet verfügbar – schnell zur Hand, sicher gespeichert und immer dabei.

links Installierte Beleuchtung in St. Leonhard Foto: Simone Peist

Winterzauber mit Weitblick:

St. Leonhard leuchtet nachhaltig

Wenn die Tage kürzer werden und der Atem kleine Wolken in die kalte Luft malt, verwandelt sich St. Leonhard Jahr für Jahr in ein funkelndes Wintermärchen. Warme Lichter legen sich über Plätze und Gassen und laden zum Verweilen ein. Ganz ohne grellen Glanz, sondern mit sanfter Stimmung und einem Hauch von Weihnachtszauber.

Wenn in diesem Jahr die ersten Lichter am Raiffeisenplatz angehen, funkelt nicht nur der Ortskern: Auch ein Stück Innovation wird sichtbar. Die neue Winterbeleuchtung verbindet festliche Stimmung mit stromsparender Technologie und nachhaltigen Materialien. Sie wird am 30. November feierlich eingeweiht. Alle Einwohnerinnen und Einwohner sowie Gäste sind herzlich dazu eingeladen.

„Uns war wichtig, dass unser Dorf im Winter heller wird und eine weihnachtliche Atmosphäre aufkommt, ohne die Umwelt zu belasten“, erklärt Bürgermeister Robert Tschöll. „Das gelingt uns mit modernster LED-Technologie und s

hochwertigen Materialien, die zu einem großen Teil aus nachwachsenden Rohstoffen bestehen.“ Auf einen weiteren wichtigen Punkt weist Tschöll hin: „Unser Ziel war es, in den Fraktionen wie auch im Ortskern ein stimmiges, einheitliches Erscheinungsbild bei der Beleuchtung zu schaffen.“

Natürlich schön – und fair produziert Die filigranen organischen Sterne, Kugeln und Schneeflocken werden genauso wie die langlebigen Leuchtelemente in Europa gefertigt. Das verwendete Holz stammt ausschließlich aus PEFC-zertifizierten Forstbetrieben, von denen mindestens ein Drittel in einem Umkreis von nur 100 Kilometern zur Produktionsstätte liegt. Alle Motive werden vollständig aus organischem Material hergestellt, das mit biobasiertem Kunststoff verbunden wurde. Dies senkt den CO₂-Ausstoß nochmals deutlich. Schließlich entsteht bei langlebigen Dekorationselementen der größte Anteil an CO₂ in der Produktion des Rohmaterials.

rechts

Produktion der Leuchtelemente Foto: Amanda Steier

Lichter, die bleiben „Das ist kein kurzlebiger Weihnachtsschmuck“, betont Vizebürgermeisterin Magdalena Haller. „Die Elemente sind wetterbeständig, reparierbar und können Jahr für Jahr wiederverwendet oder neu kombiniert werden.“ Auch saisonübergreifend lassen sich die Leuchtelemente nutzen. „Mit sommerlichen Dekoelementen, zum Beispiel schwebenden Sonnen statt Sternen, können wir die neuen Lichter sogar im Sommer leuchten lassen!“, freut sich Heidi Pichler, Vorsitzende der Ortsgruppe St. Leonhard des Tourismusvereins. Dank eines speziellen Systems lassen sich einzelne Teile austauschen, ohne dass neue Produkte angeschafft werden müssen – das spart Ressourcen, Energie und letztlich Kosten.

Saubere Energie, klarer Sternenhimmel Auch in der Produktion wird auf Fairness gesetzt: Das Unternehmen lässt seine und die Arbeitsbedingungen von Zulieferfirmen jährlich von unabhängigen Organisationen prüfen und gewährleistet transparente Lieferketten.

Durch die besonders effizienten LEDs sinkt der Energieverbrauch auf etwa die Hälfte herkömmlicher Systeme. Der Strombedarf der gesamten Weihnachtsbeleuchtung macht nur etwa 0,001 Prozent des Jahresverbrauchs der Gemeinde aus! Zudem sorgt ein spezielles Lichtkonzept dafür, dass kaum Streulicht entsteht und der Sternenhimmel über dem Passeiertal weiter strahlen kann.

Gemeinschaftsprojekt mit Leuchtkraft

Installiert wird die neue Beleuchtung am Raiffeisenplatz und am Vereinshaus, in der Kohlstatt, auf der Dorfbrücke sowie in Walten und Schweinsteg. Auch am Kreisverkehr an der Dorfeinfahrt, am Tourismusbüro und am Aussichtspunkt oberhalb von St. Leonhard werden künftig Lichter funkeln.

Die neue Beleuchtung ist das Ergebnis eines gemeinsamen Projekts der Gemeinde St. Leonhard mit dem Tourismusverein Passeiertal. Einen Teil der Anschaffungskosten sowie Installation und Auf- und Abbau übernimmt der Tourismusverein, Ortsgruppe St. Leonhard. „Dieses Licht steht für mehr als nur festliche Stimmung“, sagt Magdalena Haller. „Es zeigt, dass Tradition und Nachhaltigkeit wunderbar zusammenpassen. Und dass auch ein kleiner Ort große Zeichen setzen kann.“

Simone Peist

g emeinde s t. m artin

Baumpflanz-Challenge: Bürgermeister Alber nominiert Bevölkerung

Baumsetzaktion zur Aufforstung eines Schutzwaldes in Matatz im Herbst 2026

Nominiert von der Musikkapelle St. Martin, hat Bürgermeister Dominik Alber im Rahmen der Baumpflanz-Challenge Mitte Oktober sein Bäumchen gepflanzt – und alle Bürgerinnen und Bürger seiner Gemeinde dazu eingeladen, in der Folge der schweren Unwetter von diesem Sommer nächstes Jahr an einer großen Baumsetzaktion zur Aufforstung eines Schutzwaldes in Matatz teilzunehmen.

Sie ist derzeit in aller Munde: die Baumpflanz-Challenge, die in den Sozialen Medien die Runde macht. Vereine und Unternehmen, aber auch politische Vertreter*innen bis zu den Mitgliedern der Landesregierung werden dabei aufgefordert, einen Baum zu pflanzen, ein Video und/oder Fotos von der Aktion zu machen, diese im Internet zu teilen und die Aufgabe an andere Personen weiterzureichen. Ziel dieser viralen Aktion ist es, einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, das Gemeinschaftsgefühl zu stärken und Nachhaltigkeit zu fördern. Wer die Herausforderung innerhalb von 48 Stunden nicht besteht, lädt üblicherweise als „Strafe“ zu einer Marende ein.

Der Bürgermeister von St. Martin, Dominik Alber, ist diese Woche von der örtlichen Musikkapelle für die Challenge nominiert worden – und hat die Herausforderung angenommen und bewältigt. Da das Passeiertal im vergangenen Sommer von starken Unwettern heimgesucht wurde und infolge der Murenabgänge im nächsten Jahr in Matatz ein Schutzwald aufgeforstet werden soll, nominiert Alber „alle Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde. Damit kann jede und jeder einen Baum setzen, einen Beitrag für den Umwelt-

und Klimaschutz leisten und noch dazu zu einem verbesserten Schutz für zukünftige Unwetter beitragen“, betont Alber. Die Aktion ist in Zusammenarbeit mit der örtlichen Forststation für den Herbst 2026 geplant. Dabei soll ein Mischwald mit verschiedenen Bäumen angepflanzt werden „und wir sind um jede helfende Hand froh“, sagt Alber. „Und keine Angst wegen der Marende, diese erhalten alle Teilnehmenden in alter Baumfest-Tradition von der Gemeinde als Dank.“

Der genaue Termin und weitere Informationen zum Ablauf werden noch rechtzeitig folgen.

Maria Pichler

Bürgermeister Dominik Alber (mit Gemeindereferentin Martina Ilmer) nominiert alle Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde für die Baumpflanz-Challenge und lädt zu einer gemeinsamen Aufforstaktion im Herbst 2026 ein. Foto: Gemeinde St. Martin

Mooser Notizen:

Aktuelles aus

Hinterpasseier

In den Dörfern im Hinterpasseier tut sich einiges: Die Infrastruktur wird modernisiert, neue Projekte werden umgesetzt und viele Menschen engagieren sich für ihre Dorfgemeinschaft. Lest hier mehr über die aktuellen Entwicklungen.

Veranstaltung „Aktives Altern“ im Bürgerhaus Moos Am 14. Oktober fand im Bürgerhaus Moos die Veranstaltung „Wege zum aktiven Altern – Zukunft gestalten“ statt. Rund 40 Bürgerinnen und Bürger nahmen daran teil, um sich über Chancen und Herausforderungen einer älter werdenden Gesellschaft auszutauschen. Die demografische Entwicklung zeigt, dass die Zahl der Seniorinnen und Senioren stetig steigt: Ein Wandel, der zugleich viele Möglichkeiten eröffnet. Landesrätin Rosmarie Pamer stellte die fünf Säulen der Seniorenpolitik vor und erläuterte, welche Aufgaben die Landesregierung gemeinsam mit den Gemeinden übernimmt, um Gesundheit, Eigenständigkeit und Lebensqualität im Alter zu fördern. Gemeindereferent Joachim Volgger gab einen Einblick in die vielfältigen Vereinstätigkeiten im Hinterpasseier mit rund 130 Vereinen und hob das wertvolle Zusammenspiel von Jugendund Seniorenarbeit hervor. g emeinde m oos

Gerade die Vereinstätigkeit trage dazu bei, sozialer Isolation vorzubeugen und den Zusammenhalt im Dorf zu stärken. Vizebürgermeisterin Edith Lahner informierte über zukünftige Schwerpunkte der Gemeinde in der Seniorenpolitik. Ziel sei es, ältere Menschen zu unterstützen, aktiv zu bleiben und sich weiterhin in das gesellschaftliche Leben einzubringen. Im Anschluss entwickelten die Teilnehmenden in einer lebendigen Diskussion eigene Ideen, die sie auf vorbereiteten Kärtchen festhielten, etwa zu der Frage, welche Projekte gezielt gefördert werden sollen. Diese Anregungen sollen in eine neue Arbeitsgruppe einfließen, die sich mit konkreten Maßnahmen zum aktiven Altern beschäftigen wird.

Die Herausforderungen einer älter werdenden Gesellschaft eröffnen zugleich wertvolle Chancen: das Wissen und die Erfahrung Älterer einzubeziehen, das Miteinander der Generationen zu stärken und neue Formen des Engagements zu fördern.

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Veranstaltung „Aktives Altern“ am 14.10.2025 in Moos.

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Schülerinnen und Schüler spielen auf dem Schulhof in Rabenstein.

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Die Stützmauer am Heizwerk in Pfelders wurde saniert.

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Die zwei neuen Klärbecken am Jugendhaus Hahnebaum.

Schülerwünsche umgesetzt in Rabenstein

Der Pausenhof der Schule in Rabenstein erstrahlt in neuem Glanz – gestaltet nach den Wünschen der Schülerinnen und Schüler. Ein Volleyballnetz, das sich leicht selbst spannen lässt, eine Tischtennisplatte und eine Sandkiste laden nun zu Spiel, Sport und Bewegung ein. Seit der Fertigstellung ist der Schulhof ein beliebter Treffpunkt für die Kinder, um gemeinsam zu toben, zu lachen und Freundschaften zu pflegen.

Infrastruktur in Pfelders: Trinkwasser und Sicherheit

Das zweite und zugleich größte Baulos in Pfelders wurde erfolgreich abgeschlossen. In die Arbeiten an Infrastruktur und Trinkwasserversorgung (Weißwasser) investierte die Gemeinde rund 600.000 Euro. Im kommenden Jahr folgt das dritte und letzte Baulos.

Darüber hinaus musste die Stützmauer neben dem Heizwerk saniert werden: Auf einer Länge von 80 Metern wurden Mauer und Leitplanken erneuert. Dank sorgfältiger Projektierung inhouse in der Gemeinde konnten die Arbeiten in einer Bauzeit von nur vier Wochen termingerecht abgeschlossen werden. Die Investition von 80.000 Euro trägt wesentlich zur Sicherheit und Stabilität der Infrastruktur bei.

Mehr Parkraum in Moos dank neuer Tiefgarage

In Moos wurde mit dem Bau einer privaten Tiefgarage begonnen. Über die Wintermonate werden die Arbeiten durchgehend fortgesetzt. Die Fertigstellung ist für das Frühjahr 2026 geplant, dann stehen rund 25 zusätzliche Parkplätze zur Verfügung. Das entlastet die bisher knapp bemessenen Parkflächen an der Oberfläche. Da der Dorfplatz mittelfristig neugestaltet wird, werden auch künftig weniger oberirdische Stellplätze zur Verfügung stehen. Geplant ist, im Ortskern mehr Raum für Begegnung für die Bürgerinnen und Bürger zu schaffen und die Lebensqualität im Dorf zu erhöhen.

Schnelle Hilfe fürs Jugendhaus Hahnebaum Am Jugendhaus Hahnebaum mussten dringend Sofortmaßnahmen ergriffen werden: Die alte Klärgrube war beschädigt und die Schwarzwasserleitung verstopft. Zwei neue Klärbecken wurden installiert, die Kosten beliefen sich auf 15.000 Euro. Damit ist die Versorgung des Hauses wieder gesichert und der Betrieb kann reibungslos weiterlaufen.

Sicherheit auf den Straßen

An der Stuller Straße wurden Felssicherungsmaßnahmen durchgeführt, um die darunterliegende Straße und den Wanderweg zu schützen. Die Gemeindeverwaltung bedankt sich herzlich beim Straßendienst des Landes Südtirol für das schnelle, verlässliche Handeln –ebenso bei allen Mitarbeitern des Straßendienstes im Hinterpasseier, die sich zuverlässig um Steinschläge und andere Hindernisse kümmern.

Ein großes Dankeschön gilt außerdem allen Zivilschutz- und Rettungsorganisationen, den Carabinieri und Ordnungsorganen, die das ganze Jahr über bis zum Timmelsjoch im Einsatz sind und die Sicherheit von Bürgerinnen, Bürgern und Gästen gewährleisten.

60 Jahre Bergrettung Rabenstein

Die Bergrettung Rabenstein feiert in diesem Jahr ihr 60-jähriges Bestehen. Höhepunkt war die Jubiläumsfeier am 11. Oktober 2025 am Eisturm. Die speziell ausgebildeten Mitglieder sind in Rabenstein auch als First Responder bei medizinischen Notfällen im Einsatz und leisten so einen unschätzbaren

Beitrag für die Sicherheit der Bevölkerung. Die Gemeinde dankt dem BRD herzlich für das langjährige Engagement und wünscht weiterhin alles Gute und viel Einsatzfreude für die kommenden Jahre.

Neuer WhatsApp-Kanal

der Gemeinde Moos

Die Gemeinde Moos informiert ab sofort über einen neuen WhatsApp-Kanal, den inzwischen rund 800 Personen abonniert haben. Hier erhalten Bürgerinnen und Bürger alle wichtigen Mitteilungen direkt aufs Smartphone.

Im Unterschied zu WhatsApp-Gruppen wie „Mir Mouser“ oder „Info Stuls“ können im Kanal nur Nachrichten von der Gemeinde gesendet werden –so bleiben die Informationen übersichtlich und alle wichtigen Mitteilungen erreichen zuverlässig die Bürgerinnen und Bürger.

Straßenbau in Moos: Ortseinfahrt Heiligbichl

In Kürze beginnen die Arbeiten zur Verbreiterung der Ortseinfahrt am Heiligbichl. Die Straße ist derzeit zu schmal für die geplanten Bauprojekte am Mobilitäts- und Zivilschutzzentrum. Mit dem Ausbau der Straße wird die Sicherheit erhöht und Platz für die anstehenden Bauarbeiten geschaffen.

Gemeinsam weiterbauen

Von Schulen über Straßen bis zu sozialen Einrichtungen – unsere Dörfer entwickeln sich stetig weiter. Projekte wie die neue Tiefgarage, der umgestaltete Pausenhof oder die Modernisierung der Trinkwasserversorgung zeigen, wie sehr Innovation und Gemeinschaft Hand in Hand gehen. Dank engagierter Bürgerinnen und Bürger, Vereine und Organisationen bleibt das Hinterpasseier ein lebendiger, sicherer und attraktiver Lebensraum für alle Generationen.

Simone Peist

Felssicherung an der Stuller Straße. Foto: Stefan Ilmer

60-jähriges Jubiläum des BRD Rabenstein am 11.10.2025 mit Bildershow.

a us dem r athaus V on m oos 28.8. – 22.10.2025

Beitrag:

Investitionsbeitrag – Ankauf Imkergerät –Imkerverein St. Leonhard-Moos – € 1.000 Außerordentlicher Beitrag – Filmproduktion „Die Sprache der Berge & Täler“ – Tourismusverein Passeiertal – € 2.500 Außerordentlicher Beitrag – Ankauf und Austausch Material – Bergrettungsdienst im AVS Rabenstein – € 1.000

Außerordentlicher Beitrag – Jugend- und Familienveranstaltung „Tottermandler auf Wanderschaft“ 2025 – AVS Jugend Passeier – € 750 Investitionsbeitrag – Reparaturen von Einsatzfahrzeugen & Ankauf Einsatzuniform –Freiwillige Feuerwehr Platt – € 33.328,84

Gemeinde:

Errichtung Minirecyclinghof in Stuls: Projektierung, Bauleitung, Abrechnung, Sicherheitskoordination, Teilungs-plan, Gebäudekatastermeldung und Grundbuchseintragung –Per. Ind. Thomas Marth – € 49.542,68 Errichtung Parkplatz und Erweiterung E-Kabine in der Handwerkerzone Moos: Ausarbeitung Teilungsplan, Ge-bäudekatastermeldung und Grundbuchseintragung –Geom. Rudolf Schaffler – € 2.497,95 Wohnbauzone „Auffüllzone B1 – Moos i. P. –Zone 5“: Ausarbeitung Bauleitplanänderung und Grünordnungsplan – A2 Architekture GmbH – € 6.978,40

Wohnbauzone – Mischgebiet M4 Stuls 5-Oberdorf: Bauleitplanänderung, Kompatibilitätsprüfung und Durchfüh-rungsplan –

Ingenieurbüro Hartmann – € 19.666,40

Bürgersaal Stuls – Medientechnische Anlage –Austausch des Projektors – FLO-R TECH des Reinstadler Florian – € 5.795

Erdungsanlagen – obligatorische Überprüfung laut DPR 462/01 – Jahr 2025 – Zusatzauftrag –Messtechnik Süd vGmbH – € 2.049,60 Erweiterung und Neugestaltung Bunker Mooseum: Ausarbeitung Konzept –Arch. Alfred Gufler – € 25.376

Schulen/Kindergarten:

Schulausspeisung 2025/2026 Vergabe des Dienstes zum vereinbarten Betrag von € 13,50 zzgl 4% MwSt/Mahlzeit an:

> Stuls – Metzgerei Hofer des Hofer Kurt & Co. OHG

> Pfelders – Hotel das Lisann d. Pöhl Irmgard

> Rabenstein – Rabenstein KG d. Gufler Edith & Co

> Platt (dienstags) – Gasthof Platterwirt KG der Hofer Dagmar & Co.

> Moos – Gasthof Mooserwirt d. Mooserwirtshaus GmbH

> Platt (donnerstags) – Metzgerei Hofer des Hofer Kurt & Co. OHG

Grundschulen – Ankauf von Schulmöbeln –Trias KG des Anders GmbH – € 2.662,04

Verschiedene Instandhaltungsarbeiten an Gemeindeimmobilien – Ilmer Stefan –Schreitbaggerarbeiten – € 28.629,50

Grundschule Moos: Umbau Probelokal Musikkapelle Moos – Bauunternehmen

Haller Bau OHG – € 30.195 Ankauf von Heizöl für die Grundschule Platt und das Mehrzweckgebäude Moos –Cristoforetti AG – € 12.314,14

Kindergarten Moos – Erneuerung eines Teils der Umzäunung – Zusatzauftrag –Formetall KG des Gögele M. & Co – € 2.419,15

Grundschule Stuls – Sanierung von Bodenbelägen – Prugger Christian – Tapezierer Raumausstatter – € 3.103,68

Grundschule – Dorfplatz Platt: Austausch einer Scheibe des Glasgeländers –Gufler Metall KG des Gufler G. & Co. – € 2.610,80

Trink- und Abwasser:

Außerordentliche Instandhaltungsarbeiten Trink- und Löschwasseranlage Bergkristall –Formetall KG des Gögele M. & Co. – € 35.614,85

Straßennetz:

Winterdienste, Schneeräumung und Streudienste – Zeitraum 1.10.2025 – 30.9.2027:

Zone Platt-Ulfas – Bauunternehmen

Roland Gufler – € 140.000

Zone Pfelders – Bauunternehmen

Roland Gufler – € 170.000

Zone Moos – Bauunternehmen

Roland Gufler – € 130.000

Zone Stuls – Bietergemeinschaft Hannes Raffl/ Oskar Widmann – € 110.000

Zone Rabenstein – Bietergemeinschaft Hannes Raffl/Oskar Widmann – € 125.000

Gemeindestraßen und Plätze – Erneuerung von Bodenmarkierungen – Ilmer Stefan –Schreitbaggerarbeiten – € 2.530,52

Sport:

Winterkonzept „Sonnendorf Stuls“ – Wartung und Reparatur des Schneeerzeugers T40 AM –Techno Alpin AG – € 2.825,52

Sportanlagen – Ausführung von verschiedenen Transporten und Kranarbeiten –Pichler Transporte – € 2.333,25 Erweiterung Heizraum und Umstellung des Heizsystems Sportgebäude und Kindergarten: > Geologischer, geotechnischer, seismischer Bericht und Kompatibilitätsprüfung –Dr. Geol. David Wilhelm – € 3.806,40 > Projektierung, Bauleitung, Abrechnung, Teilungsplan, Gebäudekatastermeldung und Grundbuchseintragung – Per. Ind. Lanthaler Lorenz – € 12.547,50 Eissport- und Tennisanlage Pfelders –Zusatzauftrag Transport von Kunstrasen von Gsies nach Pfelders – Bauunternehmen

Roland Gufler – € 5.055,38

Eisturm Rabenstein – Sanierung durch Austausch des Stahlsilos: Projektierung, Bauleitung, statische Abnahme, Abrechnung, Sicherheitskoordination und statische Überprüfung für drei Jahre – Dr. Ing. Johann Ennemoser – € 8.862,04

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b eschlüsse online

Beschlüsse der Gemeinden St. Martin & St. Leonhard

Seit dem 1.1.2024 sind alle Beschlüsse, auch nach dem Veröffentlichungszeitraum von 10 Tagen, jederzeit auf der digitalen Amtstafeln der Gemeinden St. Leonhard und St. Martin unter dem Punkt „Archiv – erneute Veröffentlichung im Sinne des Artikels 1 Absatz 1 Buchstabe g) des Regionalgesetzes Nr. 10/2014“ einsehbar.

Markus Spiess

Ihr Ansprechpartner vor Ort

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Absturz eines US-Bombers

am 20. April 1945

auf den Andelsböden

Nach dem Einmarsch deutscher Truppen im September 1943 und der teilweisen Besetzung Oberitaliens durch die deutsche Wehrmacht als Reaktion auf den Austritt Italiens aus dem Bündnis mit dem Deutschen Reich, begannen die Alliierten mit massiven Bombardierungen der Brennerbahnlinie, um den Nachschub zur Südfront zu unterbinden. Diese Bombardierungen erreichten am 20. April 1945 – dem Geburtstag Hitlers – ihren Höhepunkt und zugleich ihr baldiges Ende. Rund 2.000 Bomben sollen allein an diesem Tag auf den Verschiebebahnhof bei Schloss Sprechenstein südlich von Sterzing gefallen sein und ein unbeschreibliches Bild der Verwüstung hinterlassen haben. An diesem Tag verließ auch ein Bombengeschwader der 15. US-Luftflotte die süditalienische Militärbasis in Lucera (Apulien, Provinz Foggia), um seine zerstörerische Bombenlast über dem Verschiebebahnhof bei Sterzing abzuwerfen. Teil des Geschwaders war ein Bomber des Typs B-17G Flying Fortress (Fliegende Festung) des 32. Bombengeschwaders der 301. Bombengruppe mit der Kennnummer 44-6737, besetzt mit zehn Mann. Kurz vor dem Abwurf wurde der Bomber von Flak über Sterzing getroffen, wodurch einer der Motoren in Brand geriet. Der Pilot entschied sich dennoch, bis zum Bombenabwurf in der Formation zu bleiben. Anschließend verließ er das

Geschwader in Richtung Meran, um möglicherweise noch heil über den Vinschgau in die neutrale Schweiz zu gelangen. Bei der Töll bog der schwer rauchende Bomber jedoch bereits über Partschins ins Zieltal ein, wo er schließlich führerlos hinter dem Halsljoch über die Andelsböden weiterflog und am Fuße der Hohen Weißen zerschellte. Die letzten drei Besatzungsmitglieder konnten den Bomber noch über dem Zieltal mit dem Fallschirm verlassen, während die übrigen zuvor abgesprungen und bereits gefangen genommen worden waren. Auch die über dem Zieltal abgesprungenen Männer wurden von Tablander Bauern gefangen genommen und anschließend von Partschins nach Meran ins Gefängnis beim Hotel Emma gebracht. Der zuletzt abgesprungene war der Pilot Bowers T. Howard. Er wurde bis in die Goidner Wand (oberhalb des Schutzhauses Hochgang) abgetrieben und hing dort noch in den Fallschirmleinen, bis auch er von Tablander Bauern entdeckt, gefangen genommen und zu seinen Kameraden nach Meran gebracht wurde. Die Gefangenschaft währte jedoch nicht lange – nur rund zwei Wochen später endete der Zweite Weltkrieg, und alle zehn Besatzungsmitglieder konnten in ihre Heimat zurückkehren. Der Pilot erhielt später für seine Tapferkeit den Silver Star. Jahre danach soll eines der im Zieltal

gefangen genommenen Besatzungsmitglieder nach Tabland/Partschins zurückgekehrt sein, um sich für die gute Behandlung zu bedanken. Bald nach Kriegsende suchten viele Partschinser und Passeirer die Absturzstelle auf, um brauchbare Teile des Bombers zu bergen, weshalb heute nur noch wenige Überreste zu finden sind. Nach unterschiedlichen Aussagen von Zeitzeugen sollen sich jedoch noch mehrere Objekte im Dorf befinden.

Ein Beispiel ist der Motor des Autopiloten, der vor einigen Jahren von Martin Gstrein dem Partschinser Schreibmaschinenmuseum übergeben wurde, wo er seither besichtigt werden kann. Eine im Jahr 2020 durchgeführte Befragung mehrerer Zeitzeugen brachte zwar interessante Erkenntnisse, blieb jedoch aufgrund des großen zeitlichen Abstands und des hohen Alters der Befragten in manchen Punkten widersprüchlich – was wenig verwundert, da viele von ihnen zur Zeit des Absturzes noch Kinder gewesen waren. Verlässlicher erwiesen sich die Recherchen im amerikanischen Militärarchiv fold3, wo die Dokumentation des Absturzes sowie die Zeugenaussagen der damaligen Besatzungsmitglieder und weiterer Zeugen eingesehen werden konnten, die den Abschuss von anderen Flugzeugen des Geschwaders aus beobachtet hatten.

Heini Frei

US-Bomber Flying Fortress Quelle: Wikipedia Flying Fortress

80 Jahre später:

Spurensuche auf den Andelsböden

Exkursion des Projekts „Jugend forscht!“ des MuseumHinterPasseier Im September führte das MuseumHinterPasseier im Rahmen des Projekts „Jugend forscht!“ eine Exkursion zur Absturzstelle eines US-Bombers auf den Andelsböden im hinteren Passeiertal durch. Ein Vorschlag, der aus der Gruppe der Jugendlichen selbst kam. Unter der Leitung von Heini Frei wanderte das Team bis unterhalb der Hohen Weißen, wo bis heute einzelne Überreste des 1945 abgestürzten Flugzeugs zu finden sind. Vor Ort setzten sich die Exkursionsteilnehmer*innen mit den historischen Ereignissen auseinander, dokumentierten Fundstücke und diskutierten über die Folgen des Luftkriegs im Alpenraum. Die wissenschaftliche Einordnung basiert auf Zeitzeug*inneninterviews und Recherchen im US-Militärarchiv. Weitere lokale Überlieferungen deuten auf mögliche zusätzliche Flugzeugabstürze im Gebiet hin. Ein spannender Ansatz für zukünftige Forschungsaktivitäten des Jugendprojekts. Das MuseumHinterPasseier plant, die Spurensuche fortzuführen und so Regionalgeschichte aktiv erlebbar zu machen.

Peter Heel

Saisonabschluss im MuseumHinterPasseier –Musik, Kunst und virtuelle Erlebnisse

Am 31. Oktober fand im MuseumHinterPasseier – Bunker Mooseum die diesjährige Saisonabschlussveranstaltung statt. In Zusammenarbeit mit dem Bildungsausschuss Moos konnte die chilenische Band Nu-Me gewonnen werden, die im historischen Bunker ein eindrucksvolles Experimentalkonzert darbot. Die außergewöhnliche Akustik des Bunkers verlieh dem Auftritt eine ganz besondere Atmosphäre. Im Anschluss wurde die Kunstausstellung der Künstlergruppe „Momaso Hof kreative“ eröffnet. Im Rahmen des Projekts „Kunst im Glasturm“ präsentieren die Künstlerinnen und Künstler ihre

Werke im Glasturm des Museums, wo sie innerhalb der Öffnungszeiten besichtigt werden können. Die Veranstaltung war kostenfrei zugänglich und erfreute sich regen Besucher*inneninteresses. Nach dem Konzert und der Ausstellungseröffnung bot sich dem Publikum die Möglichkeit, mit einer VR-Brille Live-Painting auszuprobieren und direkt mit den anwesenden Künstlerinnen und Künstlern ins Gespräch zu kommen. Mit Musik, Kunst und innovativen Formaten bildete die Veranstaltung einen inspirierenden Abschluss der Museumssaison 2025. Peter Heel

oben Künstlergruppe „Momaso Hof kreative“ unten

Die chilenische Band Nu-Me

Fotos: Hubert Gögele

m useum h inter P asseier
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Foto: Frei Heini

Gemeinschaft zeigt Stärke

Wie plötzlich der Alltag zur Katastrophe wird –und Mut, Stärke und Menschlichkeit sichtbar werden

Der Abend des 23. Juli war für uns ein einschneidendes Erlebnis. Der Murenabgang des Heimatscheintalbaches hat uns gezeigt, wie schnell aus dem Alltag eine gefühlte Katastrophe wird. Eine halbe Stunde vor dem Murenabgang waren wir noch im Betrieb, wenig später war nichts mehr so wie es vorher war.

Am nächsten Morgen sind wir zum Sägewerk gefahren, um uns ein Bild von der Situation zu machen. Wir waren einfach nur sprachlos: die Einfahrt zum Betrieb war eingemurt, vom Sägewerk selbst war nicht mehr viel zu sehen, das gesamte Gelände war mit meterhohem Matsch, Steinen, Holz und herumliegenden Material übersät. Die Produktionshalle war komplett eingeschlämmt, Maschinen im Dreck eingegraben, der Heiz- und Kompressorraum Geschichte. Mit dem Murenabgang war die gesamte Grundversorgung zerstört worden: Es gab weder Wasser, Strom, Gas, Internet oder Telefon. Ein Bild der Verwüstung!

Auf die Frage hin: „was machen wir jetzt?“, war für uns die einzig logische Antwort: „aufräumen und dann sehen

wir weiter“. Nur das „wie“ war eine große Herausforderung. Dank unseres Bürgermeisters Dominik Alber und der Feuerwehr von St. Martin konnten die ersten Schritte eingeleitet werden.

Die Bürgerliste Für St. Martin richtete zeitgleich einen öffentlichen Aufruf an alle, die freiwillig beim Aufräumen helfen möchten. Jede helfende Hand war willkommen!

Die gelebte Solidarität aller freiwilligen Helfer*innen, welche wir als Familie und auch als Firmeninhaber in den darauffolgenden Tagen und Wochen erleben durften, war unglaublich. Es kamen so viele helfende Hände: bekannte und unbekannte Gesichter, Personen aus nah und fern. So viele liebe Menschen haben ihren Beitrag dazu geleistet, dass wir heute da sind, wo wir sind. Jedes nette Wort, jedes Gespräch und jede Geste waren für uns unbeschreiblich wertvolle Momente, die uns in dieser Zeit Kraft und Halt gegeben haben und uns Stück für Stück, Tag für Tag, Woche für Woche, weitergetragen haben.

Der Dank gilt all jenen, die uns in irgendeiner Weise unterstützt haben:

links

Ein Bild der Verwüstung

rechts

Die vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer Fotos: Walter Haller

freiwillige Helfer*innen, Feuerwehren, Firmen, unsere Lieferanten, öffentliche Institutionen, wie die Gemeinde St. Martin, das Amt für Bevölkerungsschutz und das Amt für Straßenbau. Sie alle haben unermüdlich geschaufelt, geputzt, abtransportiert und versorgt – und dabei das Aufräumen in etwas verwandelt, das weit mehr war als Arbeit: ein Symbol für Zusammenhalt, Hoffnung und Menschlichkeit. Nach etwa fünf Wochen konnten wir einen ersten Probelauf der Produktion starten. Es ist uns gelungen, die Arbeit nach und nach wieder aufzunehmen: vieles funktioniert nach den Reparaturen wieder, aber auch vieles ist kaputt und muss ersetzt werden, vieles vom Lager ist einfach nicht mehr da.

Auch wenn die aktuelle Situation nicht immer leicht ist, hören wir nicht auf, an das Gute zu glauben und blicken voller Zuversicht und Tatendrang nach vorne. Die Arbeit wird uns so schnell nicht ausgehen. Dank der großartigen und überwältigenden Unterstützung haben wir die Zuversicht nicht verloren, doch noch weitermachen zu können. Ein riesiges „Vergelt’s Gott“!

Christian mit Carolin & Familie

Liertner Bürger Hilfe

Nach vier Jahren gemeinsamer Tätigkeit bei der „Psairer Lebensmitteltafel“ möchten wir mitteilen, dass sich die Ortsgruppe St. Leonhard von St. Martin getrennt hat.

Die Ortsgruppe St. Leonhard hat sich neu aufgestellt und ist seit Oktober als eigenständiger Verein unter dem Namen „Liertner Bürger Hilfe“ in Zusammenarbeit mit „Aktiv für Kinder EO“ tätig.

Das Hauptanliegen unseres Vereins ist es, bedürftige Bürgerinnen und Bürger aus St. Leonhard mit überschüssigen Lebensmitteln zu unterstützen.

Unser Verein besteht aus zehn engagierten Freiwilligen, die diese wichtige Aufgabe gemeinsam gerne mittragen möchten.

Bereits großzügig unterstützt werden wir von öffentlichen Institutionen, Privatbetrieben, Unternehmen und Hotels aus dem Tal und auch von außerhalb.

Wer Bürgerinnen oder Bürger kennt, die Unterstützung benötigen, kann sich gerne melden bei:

Susann Adler Pfitscher: M 333 2127109

Peter Lanthaler: M 348 7442362

In Zukunft möchten wir unser Hilfsangebot um Sachspenden erweitern, um Bürgerinnen und Bürgern, die in Schwierigkeiten geraten sind, damit zusätzlich unter die Arme zu greifen.

Die Tafel der „Liertner Bürger Hilfe“ ist jeden Samstag von 9 bis 11 Uhr im Kloster des Deutschen Ordens in St. Leonhard geöffnet.

Herzlichen Dank an alle Unterstützerinnen und Unterstützer!

Peter Lanthaler, Liertner Bürger Hilfe

Die neue Ortsgruppe St. Leonhard ist seit Oktober als eigenständiger Verein unter dem Namen „Liertner Bürger Hilfe“ aktiv.

s t. l eonhard

r abenstein

Zahlreiche Jubilare

Alljährlich, Ende Oktober wird in Rabenstein der Jubiläumssonntag gehalten. Nicht nur Ehejubiläen, sondern auch runde Geburtstage werden gefeiert, sodass alle im Dorf, der daran interessiert sind, irgendwann unter den Jubilaren zu finden sind. An der Messfeier konnten sich alle dankend beteiligen, die der Kirchenchor festlich umrahmt hat. Die Pfarrei bedankt sich bei allen Teilnehmenden, wünscht allen noch viele Jahre im Kreise ihrer Lieben und hofft, dass dieser Sonntag alljährlich ein wichtiger Sonntag im Jahreskreis bleibt.

Waltraud Gatterer

g ratulation

Walter Moosmair ist

Energielandwirt des Jahres

Der Biobauer Walter Moosmair vom Niedersteinhof in St. Leonhard in Passeier wurde in Berlin am 29. Oktober 2025 mit dem renommierten Ceres Award als bester Energielandwirt des Jahres ausgezeichnet. Der Preis wird vom deutschen Landwirtschaftsverlag Agrarheute verliehen. Mehr als 200 Bewerbungen aus Deutschland, Österreich, Dänemark, der Schweiz und Südtirol wurden eingereicht. 21 besonders herausragende Betriebe schafften es ins Finale. Walter überzeugt mit seinem zukunftsorientierten Denken und seinem großen Einsatz für Umwelt und Nachhaltigkeit. Auf seinem Hof setzt er ausschließlich

auf erneuerbare Energiequellen: Photovoltaik, Wasserkraft, Windrad und Wärmepumpe liefern rund 65.000 kWh grünen Strom im Jahr –damit ist der Niedersteinhof fast völlig unabhängig von fossilen Brennstoffen. Neben der Energieproduktion bewirtschaftet er mit seiner Familie den Betrieb biologisch, vermietet Ferienwohnungen, züchtet die alte Rinderrasse der Sprinzen und produziert hochwertiges Bio-Bergheu. Herzliche Gratulation vom Ortsbauernrat und Gemeinderat von St. Leonhard in Passeier zu dieser beeindruckenden Auszeichnung. Magdalena Haller

Bergbauernvertreter im Landesbauernrat

Alberich Hofer (links) mit Walter Moosmair und seiner Frau Caroline bei der Preisverleihung in Berlin Foto: Walter Moosmair

f loristi K | b lumen | g arten

Neueröffnung – Blumicum Blumenbinderei

Mit viel Liebe zu Blumen eröffnen

Saskia, Sandra und Helga im Februar 2026 ihr neues Geschäft Blumicum in St. Leonhard in Passeier –drei Generationen, eine Leidenschaft. Im Blumicum erwartet euch eine liebevoll ausgewählte Vielfalt an Schnittblumen, Sträußen, Zimmer- & Gartenpflanzen, Dekorationen sowie individuelle Floristik für Hochzeiten, Trauerfeiern und Events.

Ab Frühjahr ergänzen frische Kräuter, Gemüse- und Salatpflanzen unser Angebot – weiterhin von der Gärtnerei Bacher, der wir für die tolle Unterstützung herzlich danken. Wir freuen uns sehr, euch bald in unserem neuen Geschäft begrüßen zu dürfen! Für kleine Blumennotfälle sind wir schon ab 19. Januar 2026 für euch da. Euer Blumicum-Team

Blumicum Kohlstatt 82

39015 St. Leonhard in Passeier T 375 8835991 (auch über Whatsapp erreichbar) info@blumicum.it

Es ist Zeit, Danke zu sagen

Liebe Kunden, auf diesem Wege möchten wir uns bei Euch, für das entgegengebrachte Vertrauen in den letzten Jahren bedanken. Gleichzeitig teilen wir Euch mit, dass wir ab dem 25.12.2025 unseren Detailverkauf schließen.

Unseren Gärtnereibetrieb führen wir weiter wie bisher, jedoch planen wir eine kleine Geschäftsumstrukturierung, wodurch wir unseren Fokus auf andere Schwerpunkte setzen werden.

Bitte denkt daran, bis 24.12.2025 Eure Gutscheine einzulösen. Nachher ist das nicht mehr möglich.

Einige Produkte und Dienstleistungen bleiben weiterhin erhältlich

Unsere Produkte sind in folgenden Supermärkten erhältlich:

C+C Euromarkt

Despar für Dich

EUM Inser Lodn Platt, Stuls & Pfelders

Folgende Dienstleistungen bieten wir wie gewohnt an:

Grabpflege

Planbare Dekorationen für Events wie z.B. Hochzeiten, Tauffeiern, … Balkonbepflanzung

Alle Dienstleistungen im Bereich Garten- und Landschaftsbau

Alle Dienstleistungen im Bereich Spielplatzbau

Wir wünschen Euch allen eine schöne Weihnachtszeit. Das Gärtnerei Bacher Team

www.gaertnereibacher.it

Auf der grünen Insel fällt es leicht zu träumen

Wie holprig ihr Umzug nach Galway war, wie viele Grüntöne es in Irland gibt und was sie an den Bewohnerinnen und Bewohnern der Insel liebt, erzählt Evi Kofler aus St. Martin im Interview.

Autorin Elisa Pfitscher

Evi war etwa 15 Jahre alt, als ihr älterer Bruder Mike wieder einmal von einer längeren Reise heimkehrte und der Familie von seinen Erlebnissen berichtete. Auf den ausgedruckten Fotos waren dieses Mal die berühmten „Cliffs of Moher“, einer Kliffküste im Westen Irlands, zu sehen. Evi ließ dieses Bild nicht mehr los, sie war verzaubert von dieser Landschaft und versprach sich, irgendwann auch nach Irland zu reisen. Kurz vor ihrem 30. Geburtstag fasste sie all ihren Mut und wagte sich alleine für einen Monat Sprach- und Kulturreise nach Irland und verliebte sich in das Land.

Warum Irland?

Diese Frage wurde mir oft gestellt. Mein Bruder Mike reiste sehr viel durch die Welt, als er jung war. Irland gefiel ihm sehr gut, sodass er mehrere Male dorthin reiste und fast die gesamte Insel mit dem Rad erkundete. Die Fotos von Irland haben „etwas mit mir gemacht“; es fühlte sich an, als wäre ich schon einmal an diesen Orten gewesen. Ich konnte es mir nicht erklären, aber ich wusste: Da möchte ich hin! Ich war fasziniert von den Grüntönen der Wiesen, die direkt an das tiefblaue Meer grenzen. Also entschied ich mich dazu, 2018 eine Sprachreise nach Galway, Irland, zu machen, um das Land zu besichtigen und Englisch zu lernen, was ich schon so lange im Sinn hatte. Am Vormittag trafen wir uns zum Unterricht und am Nachmittag erkundete ich mit meinen Klassenkolleg*innen den Ort und die Umgebung. Ich startete diese Reise alleine und war nur auf mich gestellt, aber mit den Leuten aus der Klasse fand ich viele Freunde aus etlichen Teilen der Welt, mit denen ich wundervolle Erlebnisse teilen durfte. Diese Reise empfand ich für so schön, dass mich, in Passeier zurückgekehrt, das Fernweh voll gepackt hat und das war so schlimm wie Liebeskummer.

Zur Person Evi Kofler, Jahrgang 1987, ist als jüngstes von vier Geschwistern in St. Martin aufgewachsen. In Bozen besuchte sie die Landesfachschule für Sozialberufe „Hannah Arendt“ und arbeitete anschließend für zwölf Jahre als Zahnarztassistentin in Passeier und Umgebung. Mit dreißig Jahren zog die Passeirerin an die irische Westküste, in die Hafenstadt Galway und lebt heute mit ihrem Partner im Zentrum der Stadt.

oben

Das ist das Motiv, weshalb Evi nach Irland gekommen ist. Hier sitzt sie an den bekanntesten Klippen Irlands, den Cliffs of Moher.

rechts

Evi Kofler lebt heute in der west-irischen Hafenstadt Galway.

„Ich möchte anderen Mut machen, die den Wunsch in sich tragen, einmal in ein fremdes Land zu ziehen. Ich habe es auch geschafft, ohne Englischkenntnisse in einem Café in Irland zu arbeiten. Es war ein Sprung ins eiskalte Wasser! Der eigene Selbstwert wird erschüttert, da man diejenige ist, die noch nicht dazugehört und die die Sprache nicht beherrscht. Ich habe mich durch diese Anfangszeit gekämpft und mir auch selbst sehr viel beigebracht. Ich kann heute mit Freude auf diese Zeit zurückblicken und weiß, dass mich nichts mehr so schnell verunsichern kann.“

Die Monate nach meiner Sprachreise pendelte ich förmlich wochenweise zwischen Arbeit und Alltag in Südtirol und Irland. Nach sechs Monaten traf ich die Entscheidung, die Arbeit zu kündigen, meine Sachen zu packen und nach Irland zu ziehen – Ausgang ungewiss. Ich buchte einen Hinflug und mietete mich für zwei Nächte in ein Hostel ein, um innerhalb dieser Zeit eine Arbeit und eine Unterkunft zu finden.

Wie waren deine ersten Erlebnisse, als du nach Galway gezogen bist? Bis ich eine Wohnung fand, durfte ich bei einem Bekannten einer Freundin in einem Bed & Breakfast wohnen, im Gegenzug half ich beim Reinigen der Gästezimmer. Nach wenigen Wochen fand ich ein Zimmer in einer Wohngemeinschaft. In Irland ist es ganz üblich, dass Menschen

unterschiedlichen Alters in WGs zusammenleben, um sich Kosten zu teilen. Junge Menschen können sich keine eigene Wohnung leisten und bekommen von ihren Eltern auch keine eigene Wohnung oder finanzielle Unterstützung. Ich lebte somit zunächst mit einem Mittfünfziger, einer jungen Irin und einem jungen Afghanen in einem Apartment und wir verstanden uns alle sehr gut. Bald fand ich einen Job als Kellnerin in einem Café, was völlig neu für mich war. Dazu kamen meine fehlenden Sprachkenntnisse, was es zu Beginn schwer machte, mich zu verständigen und ernst genommen zu werden. Dies besserte sich mit dem Erlernen der Sprache und mit der Routine. Ich schätzte es immer sehr, mit Einheimischen zu arbeiten und viele neue Leute kennenzulernen.

Wie sind die Iren in ihrer Art?

Was gefällt dir persönlich besonders gut an der Mentalität?

Meiner Meinung nach sind die Iren ein sehr humorvolles und lustiges Volk, sie nehmen sich auch gern selbst auf den Arm. Manchmal dient dieses Verhalten aber als eine Schutzstrategie, damit jemand nicht so sehr verletzbar ist, weil sie sich nicht öffnen oder ihre eigentlichen Sorgen preisgeben müssen. Ich finde, das Wesen passt sich dem Klima an: Ich empfinde die Menschen manchmal als kühl oder verschlossen, weil es hier im Norden eben auch oft kalt und regnerisch ist und die Sonne an vielen Tagen fehlt. Körperkontakt wird in der Öffentlichkeit wenig gezeigt und Komplimente werden oft ganz schwer angenommen. Das war für mich eine spannende Erkenntnis und zugleich eine Ernüchterung, da ich oft nur schwer an eine Person herankomme. Auf der anderen Seite ist die Hilfsbereitschaft der Menschen enorm und die Herzlichkeit ist trotzdem zu spüren. Beispielsweise bei der Anrede, die sehr wertschätzend ist, denn oft wird man mit Kosenamen angesprochen, wie „Darling“ oder „Sweetheart“. Auch die Liebe der Iren zur Musik ist offensichtlich. Die Leute scheuen sich nicht, bei Radiomusik mitzusingen – auch während des Einkaufs nicht! Wenn man am Abend in einen der vielen Pubs geht, wird immer Livemusik gespielt oder es brechen spontane Gesänge, Trommel- oder Geigenklänge aus und ich würde mich trauen zu behaupten, dass es in jedem Haus mindestens ein Instrument gibt. Die Iren feiern viel und oft: St. Patrick’s Day, der Schutzpatron Irlands, wird im ganzen Land am 17. März mit Partys und Paraden gefeiert. Auch Halloween, was ursprünglich aus Irland stammt, wird in den Städten und in ländlichen Orten gefeiert.

Wie war dein beruflicher Werdegang?

Nach meinem Umzug nach Irland habe ich mich vorübergehend in ein für mich völlig neues Berufsfeld eingearbeitet und als Barista und Kellnerin gearbeitet. Für kurze Zeit habe ich auch als Zahnarztassistentin gearbeitet.

Mein Wunsch war es jedoch schon lange, im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung tätig zu sein. Im Jahr 2018 absolvierte ich eine Coaching-

Ausbildung und habe mich seither auf das Thema Beziehung und Bindungstheorie spezialisiert. Seit etwa einem Jahr befinde ich mich diesbezüglich in einer beruflichen Neuorientierung.

Was muss ich beachten bei einer Reise nach Irland?

Die größeren und bekannten Städte wie Dublin, Galway und Cork erreicht man vom Flughafen sehr gut mit öffentlichen Bussen. Zu Fuß und mit Öffis sind die Städte sehr gut zu besichtigen und bieten viel Sehenswertes. Es werden viele geführte Touren für Gäste aus aller Welt angeboten. Mir persönlich gefällt besonders gut, dass sich die Fassaden der Häuser in den verschiedensten Farben präsentieren. In Irland herrscht Linksverkehr. Wer sich also traut, kann sich ein Auto mieten und damit die Gegend auskundschaften. Mein Partner und ich besitzen kein eigenes Auto, weil die Autoversicherung extrem teuer ist. Wir finden uns mit Carsharing und den öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut zurecht. Die ländlichen Gegenden und die weniger besuchten Orte sind

Zu Irland gehören Mystik und Magie. So findet man beispielsweise eine Feentür an einem Baum im Knockma Hill.

„Jedes Mal, wenn ich nach Passeier komme, sehe ich meine Heimat mit ganz anderen Augen. Ich schätze so viele Dinge, die früher für mich ganz selbstverständlich waren.“

mit einem Privatauto besser zu erreichen.

So kann man sich in Irland ins Auto setzen und durch menschenleere Gegenden fahren, ringsherum nur grün, soweit das Auge reicht. Regelmäßig begegnet man Schafherden, die sich manchmal auch direkt auf der Straße befinden und nur mühsam den Weg wieder freimachen.

Die Landstraßen führen immer mal wieder an kleineren Orten und Dörfern vorbei, wo es Geschäfte und Gastbetriebe zum Essen oder Übernachten gibt. Auch wenn das Wetter oft trüb und wolkenverhangen ist, ist die unberührte Landschaft wahrscheinlich gerade wegen des feuchten Wetters so einmalig und wunderschön.

Ich vermisse meine Freundinnen und Freunde, meine Familie: Muttis Küche, Vatis Strudel. Und unsere vier Jahreszeiten, so etwas gibt es in Irland nicht. Es fehlt mir, im Sommer barfuß zu laufen und im Herbst das traditionelle Kastanienbraten, wo wir mit der Familie im Garten zusammensitzen und Keschtn essen. Im Winter vermisse ich das Glitzern des Schnees zu betrachten, wenn die Sonne darauf scheint. Das sieht für mich aus wie tausend kleine Kristalle, die schimmern und leuchten. Und natürlich auch, mit meinen Nichten und Neffen eine Schneeballschlacht zu machen.

Wirst du wieder nach Passeier zurückziehen?

oben

Evi auf dem Croagh Patrick, dem heiligen Berg des Schutzpatrons St. Patrick.

rechts

In Galway gehört Regen quasi zur Tagesordnung.

Was vermisst du an Passeier?

An Passeier vermisse ich natürlich meine Heimat, die vertrauten Gesichter, die man sieht, wenn man durchs Dorf geht. Den spontanen Ratscher, der mir immer Freude macht und mir das Gefühl von Zugehörigkeit gibt. Und dass sich alle gegenseitig auf der Straße grüßen – ich liebe das!

Ich kann mir gut vorstellen, wieder nach Passeier zurückzukehren. Wann das aber sein wird, ist noch unklar.

Liebe Evi, danke für dieses ehrliche und mutmachende Gespräch mit dir. Viel Erfolg mit deinem weiteren Schaffen!

Jaufen: h erbstzug 2025

Vom Südwind getragen

Ein einmaliges Naturschauspiel bietet sich alljährlich im Herbst am Jaufenkamm. Vogelliebhaber*innen können hier bei günstigem Wind den Vogelzug vieler Greifvögel und tagziehender Kleinvögel hautnah erleben.

Wie in den letzten Jahren bezogen auch heuer wieder begeisterte Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft für Vogelkunde und Vogelschutz in den Monaten August, September, Oktober und bis zum 8. November Stellung am Jaufen, um dieses faszinierende Spektakel live mitzuerleben. Ziel der Beobachtungen war es, Durchzugszeiten und Zugintensität zu ermitteln sowie möglichst viele Zugvögel zu entdecken und nach der Artzugehörigkeit zu bestimmen. Wobei das sichere Bestimmen, der mit mehr als 40 Stundenkilometer durchziehenden Kleinvögel mitunter gar nicht so einfach ist und oft sind die Piepmätze am sichersten an ihren Flugrufen zu identifizieren.

Das Wetter zeigte sich heuer an den Beobachtungstagen auf der Passhöhe von seiner launischen Seite. Es gab viele Wetterlagen, die sich ungünstig auf die Zugaktivität auswirkten wie längere Schönwetterphasen, Zeiten mit Regen und Nebel und viele Tage mit Nordwind. Aber es gab auch günstige Tage mit

Südwind (Gegenwind) und dadurch bedingter hoher Zugaktivität. An 38 Tagen positionierten sich die Vogelkundler*innen an der Vogelzuglinie und blieben im Durchschnitt vom Tagesanbruch bis in den frühen Nachmittag auf der Anhöhe am Rinner Sattel. Die Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Vogelkunde, Tanja Dirler hielt an manchem Tag mehr als zehn Stunden Stellung am Jaufenkamm. Während im vergangenen Herbst an 37 Beobachtungstagen 33.060 Vögel von 81 verschiedenen Arten am Jaufen gezählt wurden, konnten in diesem Herbst 19.359 Vögel von 79 verschiedenen Arten in den Notizblöcken vermerkt werden. Zahlenmäßig der am häufigsten durchziehende Kleinvogel war an den 38 Beobachtungsgängen mit 4.794 Aufzeichnungen der Buchfink. Der Mäusebussard war mit 471 Sichtungen der am häufigsten überfliegende Greif. Nachfolgend einige Tage mit starkem Südwind (Gegenwind) an denen der Durchzug einzelner Arten besonders stark war: 46 Wespenbussarde konnten am 31. August beim Überflug über die Passhöhe gesichtet werden. Am 26.9.25 flogen bei schlechtem Wetter zeitig am Morgen laut rufend 76 Graureiher über

oben

Naturerlebnis der besonderen Art: Gemeinsam Ausschau halten nach ziehenden Vögeln. Foto: Arnold Rinner

rechts

Seltener Anblick: Fischadler überfliegt den Jaufen. Foto: Florian Gasser

den Kamm. Am 27.9.25 listeten die „Vogelgucker*innen“ auf ihrem Notizblock 1.168 Rauchschwalben und 70 Turmfalken auf. Am 28.9.25 überquerten 196 Greifvögel, darunter 86 Mäusebussarde, 39 Turmfalken und 26 Rotmilane die Passhöhe Richtung Süden. 69 Mäusebussarde und 18 Sperber zeigten sich am 24.10.25 beim Überflug. Die unglaubliche Zahl von 1.752 Stare zog am 30.10.25 über den Bergkamm. Auch 75 Feldlerchen und 119 Wiesenpieper flatterten an diesem Tag über die Passhöhe. Als besondere Highlights konnten folgende Arten gesichtet werden, die über den Gebirgskamm zogen oder sich kurzzeitig in Tümpeln und Lacken aufhielten: Kampfläufer (10), Waldwasserläufer (4), Bruchwasserläufer (3), Bekassine (2) – die sich fast drei Monate in einem Schilfstreifen aufhielten), Krickente (1) – sie ließ sich in einem kleinen Bergsee von August bis Anfang Oktober immer wieder blicken, Bienenfresser (18), Zwergtaucher (1). Auch die Federn eines von einem Fuchs getöteten Großen Brachvogels konnten

aufgelesen werden. Ebenso 21 Kiebitze erregten die Aufmerksamkeit der Vogelkundler*innen. Im Gesamten gesehen waren die Beobachtungstage am Jaufen wieder spannend, voller Überraschungen und sehr erfolgreich. Auffallend war, trotz herausragender Beobachtungen, dass heuer im Gegensatz zu anderen Jahren im Oktober nie so richtig ein Höhepunkt mit massenhaftem Buchfinkenzug verzeichnet werden konnte. Waren im Vorjahr im Herbst 21.739 Buchfinken auf Durchzug, so notierten wir heuer 4.794 auf unserem Notizblock. Ringeltauben zählten wir heuer 647, im vergangenen Jahr waren es 2.308. Andererseits notierten wir heuer 1.386 Fichtenkreuzschnäbel, im Vorjahr 647. Ebenso vermerkten wir heuer 888 Wiesenpieper. Im vergangenen Jahr 217. An diesen Beispielen kann man ersehen, dass die Zugintensität der einzelnen Arten Jahr für Jahr starken Schwankungen unterliegt und dass die Windrichtung für den Vogelzug entscheidend ist. Allen eifrigen Beobachter*innen und allen, die dazu beigetragen haben, die vielfältige Vogelwelt und Reichhaltigkeit des Vogelzuges am Jaufen zu erheben und zu dokumentieren, sei ein aufrichtiger Dank ausgesprochen.

Liste der beobachteten Kleinvögel: Buchfink (4.794), Rauchschwalbe (2.399), Star (2.148), Mehlschwalbe (2.026), Fichtenkreuzschnabel (1.386), Wiesenpieper (888), Bergfink (841), Erlenzeisig (820), Ringeltaube (647), Stieglitz (443), Blaumeise (363), Tannenmeise (299), Bergpieper (251), Hänfling (211), Feldlerche (203), Bachstelze (193), Wacholderdrossel (127), Kohlmeise (122), Heckenbraunelle (115), Schafstelze (115), Misteldrossel (96), Baumpieper (93), Rabenkrähe (83), Kormoran (79), Kolkrabe (59), Felsenschwalbe (56), Rohrammer (54), Birkenzeisig (53), Girlitz (39), Bergstelze 32), Heidelerche (29), Eichelhäher (28), Rotkehlchen (28), Zitronengirlitz (28), Zilpzalp (14), Grünfink (27), Wintergoldhähnchen (21), Braunkehlchen (21), Kiebitz (21), Klappergrasmücke (20), Gimpel (15), Amsel (13), Hausrotschwanz (12), Steinschmätzer (11), Mönchsmeise (7), Kernbeißer (6), Alpine Ringdrossel (5), Trauerschnäpper, Zaunkönig je (3), Hohltaube, Kleiber, Neuntöter, Buntspecht, Schwarzspecht, Nebelkrähe je (2), Gartenrotschwanz (2), Grauspecht, Steinrötel, Wendehals, Kuckuck, Mönchsgrasmücke, Alpensegler, Singdrossel, Rotdrossel je (1)

Liste der Greifvögel: Mäusebussard (471), Turmfalke (250), Sperber (129) Wespenbussard (106), Rohrweihe (88), Rotmilan (65), Baumfalke (21), Gänsegeier (10), Fischadler (6), Habicht, Schwarzmilan und Rotfußfalke je (3), Schlangenadler (2),Steppenweihe, Merlin je (1).

Arnold Rinner

herzlichen g lüc KW unsch

Geburten

2.9. – 26.10.2025

Gemeinde St. Martin

3.9.2025 Leano Pacella

5.9.2025 Luis Staschitz

14.9.2025 Joachim Pixner

16.9.2025 Lia Authier

17.9.2025 Marie Ilmer

23.9.2025 Alex Oberprantacher

12.10.2025 Klara Obermarzoner

19.10.2025 Jacob Pircher Verdorfer

Gemeinde Moos

26.10.2025 Hannes Pfandler

Gemeinde St. Leonhard

2.9.2025 Noah Auer

3.9.2025 Jaron Marth

17.9.2025 Linda Pixner

23.9.2025 Max Oberprantacher

30.9.2025 Toni Fink

4.10.2025 David Lanthaler

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Spiel und Spaß bei der Abschlussfeier der Sommerleseaktion

Über 130 Grundschulkinder haben an der Sommerleseaktion „Lesezauber unterm Sonnenschirm“ teilgenommen. Die Leseaktion bot den Kindern die Möglichkeit, in entspannter Atmosphäre in die Welt der Bücher einzutauchen und ihre Lesekompetenzen außerhalb des Unterrichts auf spielerische Weise zu vertiefen oder neu zu entfalten. Mit viel Begeisterung wurde gelesen – ob Bücher, Comics oder lustige Witzebücher. Alles wurde fleißig im persönlichen Lesepass festgehalten und bewertet.

Die Bibliotheksleitung hatte sich als Belohnung fürs Mitmachen etwas Besonderes ausgedacht und in Zusammenarbeit mit dem Spieleverein Dinx einen Spieletag im Vereinshaus von St. Leonhard organisiert. Am Samstag, den 27. September war es dann endlich so weit. Mit erwartungsvollen Gesichtern und großer Vorfreude kamen die Kinder in Begleitung ihrer Familien, um die vom Spieleverein bereitgestellten Brett- und Kartenspiele

kennenzulernen und unter der Anleitung zweier kompetenter DinxMitarbeiterinnen nach Herzenslust zu spielen. Auch die großen Holzbausteine kamen bestens an – sie sorgten bei den jüngsten Kindern (und nicht zuletzt bei ihren Vätern) für großen Spaß. Im Handumdrehen entstanden die kreativsten und fantasievollsten Bauwerke.

Zwischendurch versorgte das Bibliotheksteam die Kinder mit kleinen Leckereien und Saft, damit sie gestärkt und voller Energie weiterspielen konnten. Der Spieletag und die Sommerleseaktion waren ein voller Erfolg. Das Bibliotheksteam freut sich bereits darauf, mit weiteren Aktionen die Leselust der Kinder zu wecken und ihnen die spannende Welt der Bücher näherzubringen. Ein besonderes Highlight erwartet die jungen Leserinnen und Leser bereits am 1. Dezember: Isabella Halbeisen stellt in der Bibliothek ihr neues Weihnachtsbuch vor –und das auf interaktive Weise!

Gleichzeitig zum Spieletag fand auch ein Bücherflohmarkt der Bibliothek statt. Von Klassikern über zeitgenössische Literatur, Fantasy-Romane, Krimis und Thriller bis hin zu Sachbüchern war alles vertreten – und so manches Buch fand ein neues Zuhause. Übrigens sind alle interessierten Leserinnen und Leser herzlich eingeladen, jederzeit in der Bibliothek vorbeizuschauen und in den Flohmarktkisten zu stöbern. Es gibt noch jede Menge Spannendes und Interessantes zu entdecken!

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Neues Team und moderne Technik

in der Bibliothek St. Leonhard

In der Bibliothek St. Leonhard hat sich einiges verändert: Ein neues, engagiertes Team kümmert sich ab sofort um die Besucherinnen und Besucher, und mit der Einführung eines modernen Selbstverbuchungssystems wird der Service für die Leserinnen und Leser nochmal erweitert. Leitung und Organisation liegen in den Händen von Maria Gufler, die ihre Aufgaben sowohl in der Öffentlichen Bibliothek als auch als Verwaltungsassistentin in der Gemeinde St. Leonhard wahrnimmt. Diese Verbindung schafft eine wertvolle Brücke zwischen Gemeindeverwaltung und Bibliothek und ermöglicht einen engen Austausch sowie eine gute Zusammenarbeit. Besonders freut man sich auch über die Rückkehr von Vanessa Platter als Bibliotheksmitarbeiterin. Sie war bereits mehrere Jahre in r abenstein

Erfolgreiche

Sommerleseaktion

Die Grundschülerinnen und Grundschüler von Rabenstein haben im heurigen Sommer fleißig gelesen. Sie freuten sich über die kleinen Geschenke aus der Bibliothek und alle starteten fit ins neue Schuljahr. Waltraud Gatterer

der Bibliothek St. Leonhard tätig. Nach einem Jahr Auslandserfahrung ist sie nun mit neuen Eindrücken und frischen Ideen in den Bibliotheksdienst zurückgekehrt.

Die Gemeindeverwaltung hat für die Öffentliche Bibliothek ein Selbstverbuchungssystem angekauft, das den Besucher*innen die Möglichkeit bietet, Medien schnell und unkompliziert selbst auszuleihen. Das Bibliotheksteam steht natürlich weiterhin gerne beratend zur Seite und die Ausleihe ist wie gewohnt auch über die Theke möglich.

Die Rückgabe erfolgt vorläufig nur an der Theke. Zusätzlich können die ausgeliehenen Medien jederzeit unabhängig von den Öffnungszeiten in die Rückgabebox im Eingangsbereich der Bibliothek gegeben werden.

Maria Gufler

Bibliotheksrat

Der Gemeinderat hat die Neubestellung für den Zeitraum 2025 – 2030 beschlossen:

Andrea Marth – Vertreterin des Gemeinderates

Magdalena Haller – Vertreterin des Gemeinderates

Julia Pichler – Vertreterin der Grundschule

Anita Gufler – Vertreterin der Grundschule

Miriam Maccacaro – Vertreterin der Mittelschule

Anna Elisabeth Gurschler – Vertreterin der Pfarrgemeinderäte

Edith Pfitscher – Vertreterin der Pfarrgemeinderäte

Öffnungszeiten

Bibliothek St. Leonhard: Mo, Di, Do, Fr, 15 – 18 Uhr

Mi, 9 – 12 Uhr

Öffnungszeiten

Bibliothek Walten: jeden 1. und 3. Montag im Monat, 14 – 15 Uhr

Märchenhafte

Erzählnacht mit Erzähllager

In diesem Jahr erwartete die zahlreichen Teilnehmer*innen der Sommerleseaktion „Lesezauber unterm Sonnenschirm“ der Burggräfler Bibliotheken, an der sich auch die Öffentliche Bibliothek St. Martin beteiligte, eine Abschlussveranstaltung der besonderen Art: „Märchenhafte Erzählnacht –ein gemütlicher Abend voller Geschichten“

Voraussetzung für die Teilnahme war, dass die Kinder von Anfang Juni bis Ende September 2025 mindestens vier Bücher lesen und ihren Lesepass in der Bibliothek abgeben mussten. Am Freitag, den 17.10.2025 war es dann so weit: Die eingeladenen Kinder trudelten samt Decken, Kissen, Isomatten, Schlafsäcken, Kuscheltieren sowie Trinkflaschen und Snacks in der Bibliothek ein, um es sich im Untergeschoss rund um das Erzähllager der zwei Märchenerzähler*innen Christopher Robin Goepfert und Sophia Lechner gemütlich zu machen.

Für 1,5 Stunden lang lauschten die Zuhörer*innen gespannt den Märchen

aus aller Welt und hatten Spaß dabei. Zwischendurch musizierten die Schauspieler*innen.

Im Anschluss an die Erzählnacht erhielten alle Teilnehmenden ein Nummernlos, mit welchem sie sich einen Preis abholen durften.

Der Hauptpreis, eine Hängematte, ging an Rafael Reinstadler. Dieser wurde anhand des Durchschnitts der gelesenen Bücher sowie der Bibliotheksbesuche aller Teilnehmenden ermittelt. Insgesamt haben unsere fleißigen Teilnehmer*innen der Bibliothek im Sommer 304 Besuche abgestattet und dabei 795 Bücher ausgeliehen!

Wir hoffen, dass sich auch im nächsten Jahr wieder viele Kinder an der Sommerleseaktion beteiligen werden. Carmen Kofler

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Tag der Bibliotheken

„Mit Power durch die Wechseljahre“

Der „Tag der Bibliotheken“ wurde am 24. Oktober 1995 unter der Schirmherrschaft des früheren deutschen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker ausgerufen. Seitdem machen an diesem Tag in ganz Deutschland und seit 2009 auch in Südtirol die Bibliotheken mit besonderen Aktivitäten und Veranstaltungen auf ihre vielfältige Rolle als Informations-, Bildungs- und Lernort, als Kulturvermittler, sozialer Treffpunkt und Ort der Muse aufmerksam.

Auch die Öffentliche Bibliothek St. Martin beteiligte sich an dieser landesweiten Aktion.

Am 24.10.2025 lud die lese.werk.statt. zu einem interessanten Vortrag in die Bibliothek ein.

Evi Hellweger aus Gais/Wien, Trainerin für ganzheitliche Frauengesundheit & Wechseljahre informierte die Besuchenden humorvoll und doch klar, was es mit den Wechseljahren auf sich hat, welche Beschwerden auftreten können, wie man diesen entgegenwirken kann usw.

Die Lebensmitte ist für viele Frauen ein Wendepunkt und bringt zahlreiche Potentiale, aber auch Ängste und

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Orientierungslosigkeit mit sich. Es ist diese Lebensphase, die mit hormonellen Veränderungen und verschiedenen körperlichen Symptomen einhergeht. Die Wechseljahre beginnen in der Regel zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr und können mehrere Jahre dauern.

Zu den Symptomen können u. a. Hitzewallungen, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen, unregelmäßige Menstruationszyklen gehören.

In dieser Zeit ist es besonders wichtig, auf eine gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung, gesunde Schlafhygiene und Stressreduktion zu achten.

Als Frau trägt man häufig die große Last der Erwartungen auf den Schultern: von der Familie, dem Umfeld, dem Beruf, der Gesellschaft. Und dabei vergisst Frau bei all den Aufgaben und Terminen oft die wichtigste Person: sich selbst!

Evi Hellweger gab Inputs aus der ganzheitlichen Frauenheilkunde und zu hormonellen Veränderungen und verwies auf weitere Hilfen in der Naturheilkunde (ätherische Öle, pflanzliche Präparate usw.).

Schon durch kleine Maßnahmen können die Frauen ihre Hormon-Gesundheit verbessern und gesund altern. Evi Hellweger machte den Frauen Mut, dass die Zeit der Wechseljahre eine schöne, kraftvolle Zeit sein kann.

Anschließend stand die Referentin für Fragen zur Verfügung und die Besuchenden konnten unter zahlreichen ausgewählten Büchern zum Thema „Älter werden“ stöbern und diese auch ausleihen.

Carmen Kofler

Südtirols Bibliotheken beweisen Qualität …

… und auch die Öffentliche Bibliothek von St. Martin ist dabei. Mitte Oktober haben 27 Öffentliche Bibliotheken und Schulbibliotheken das Qualitätszertifikat für das erfolgreich bestandene Audit erhalten. Darunter ist auch die Öffentliche Bibliothek von St. Martin.

Seit 2004 wird beim Audit für Öffentliche Bibliotheken und Schulbibliotheken festgestellt, ob festgelegte Qualitätsstandards erfüllt werden. Die Überprüfung findet in Form eines Gesprächs statt, wobei auch gemeinsam mögliche Verbesserungen diskutiert werden können. Dieses Qualitätssicherungsverfahren des Landes Südtirol soll dazu beitragen, dass Südtirols Bibliotheken ihren Platz in der (Dorf-) Gemeinschaft festigen und sich ständig weiterentwickeln. Mitte Oktober sind auf Schloss Maretsch die Qualitätszertifikate des Audits an die Vertreterinnen und Vertreter der zertifizierten Bibliotheken überreicht worden. Die Gemeinde St. Martin in Passeier ist stolz darauf, dass ihre Öffentliche Bibliothek dieses Qualitätsaudit erfolgreich bestanden hat. Somit sind alle Qualitätsstandards für hauptamtlich geführte Bibliotheken erfüllt und sie darf das Zertifikat bis

Februar 2028 führen. „Unsere Bibliothek ist ein Raum für Austausch und Begegnung, für Bildung und Kultur“, betont Bürgermeister Dominik Alber, „sie hat damit einen Auftrag, der weit über den Buch- und Medienverleih hinausgeht“, dankt Alber im Namen der Gemeinde St. Martin der Bibliotheksleiterin Carmen Kofler und ihrem engagierten Team für ihren Einsatz und ihren Beitrag zu einer lebendigen Dorfgemeinschaft.

Maria Pichler

Zertifikatsverleihung auf Schloss Maretsch, v.l.n.r.: die Direktorin des Landesamtes für Bibliotheken und Lesen Marion Gamper, die ehrenamtliche Mitarbeiterin der Öffentlichen Bibliothek St. Martin Rita Raich, Bibliotheksleiterin Carmen Kofler, Bürgermeister Dominik Alber, Kulturreferent Lukas Fahrner, Bildungsund Kulturlandesrat Philipp Achammer Foto: LPA

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80 Jahre Pippi Langstrumpf

Stockholm 1942: Außerhalb von Schweden tobte der Krieg, und in einem Kinderzimmer lag die 7-jährige Karin Lindgren mit einer Lungenentzündung im Bett.

Sie wünschte sich, dass ihre Mutter zum Zeitvertreib eine Geschichte erzählt. „Erzähl mir von Pippi Langstrumpf!“, sagte sie, indem sie einfach einen Namen nannte.

So war Pippi Langstrumpf geboren … Astrid Lindgren (geboren am 14.11.1907, gestorben am 28.1.2002) erfand ein wildes Mädchen mit roten Zöpfen, Sommersprossen und lustigen Abenteuern, einem Pferd auf der Veranda usw. Anlässlich eines Kinderbuch-Wettbewerbs im Jahre 1945, es war bereits der zweite Anlauf, ist es Astrid Lindgren gelungen, ihre Geschichte an die Öffentlichkeit zu bringen. Innerhalb von zwei Wochen verkauften sich mehr als 20.000 Exemplare. 1949 wurde Friedrich Oetinger bei einem Besuch in Stockholm auf das schwedische Kinderbuch aufmerksam und ließ es ins Deutsche übersetzen. Die Geschichte wurde verfilmt. Bis heute sind die Abenteuer von Pippi Langstrumpf in 77 Sprachen übersetzt, unsere kleine Heldin wird nach wie vor geliebt und verehrt von Japan bis Amerika.

Dieses Jahr feiert unsere liebenswerte Superheldin Pippi Langstrumpf ihr 80-jähriges Jubiläum. Auch die Öffentliche Bibliothek St. Martin nahm dies als Anlass zum Feiern und bot ihren Besucher*innen über den Zeitraum von zwei Monaten eine große Ausstellung mit vielen Büchern von Pippi Langstrumpf sowie Astrid Lindgren, eine lebensgroße Puppe als Pippi Langstrumpf verkleidet, Zitaten und Bildern, Rätseln, Ausmalbildern sowie Wissenswertem zum Nachlesen über die Entstehungsgeschichte an. Den Höhepunkt der Feierlichkeiten bildete ein besonderes Puppentheater für Groß und Klein mit den Held*innen als Stabpuppen. Das zwei-köpfige Figurentheater Ingolstadt mit Mandy Sperlich aus Deutschland baute in der Öffentlichen Bibliothek eine große professionelle Bühne auf, bei der Lichtanlagen und Technik nicht fehlen durften. Ungefähr 150 Kinder und Erwachsene folgten der Einladung und kamen in die Bibliothek, um dem Puppentheater beizuwohnen. Das Duo spielte die verschiedensten Szenen aus dem Buch Pippi Langstrumpf, wobei immer wieder die Schauplätze gewechselt wurden (Villa Kunterbunt, Jahrmarkt,

„Sei frech, wild und wunderbar!“ Astrid Lindgren

Innenräume der Villa Kunterbunt …). Man spürte, mit wie viel Liebe zum Detail die Künstler*innen das Stück zum Besten gaben, wobei die Kinder immer wieder miteinbezogen wurden. Im Anschluss kam Mandy Sperlich hinter der Bühne hervor, zeigte den Kindern die Stabpuppe Pippi Langstrumpf und sang nochmals gemeinsam mit Pippi das Abschlusslied. Währenddessen schlich ihr Partner mit der Stabpuppe „Kleiner Onkel“ zum Ausgang, wo er darauf wartete, dass die Besuchenden den Saal verließen. Die Kinder durften den kleinen Onkel streicheln und Herr Sperlich interagierte mit der Stabpuppe. Es war ein sehr gelungener Vormittag, der allen noch sicherlich lange in Erinnerung bleiben wird. Vielleicht sollten wir versuchen, die Welt durch Pippis Augen zu sehen –mit Stärke und Mut, Normen zu hinterfragen und uns auf die Seite der Schwachen gegen Tyrannen und Machtmissbrauch zu stellen. Sie zeigt uns nämlich, dass wir immer die Möglichkeit haben, unseren Mitmenschen zu helfen und somit die Welt ein Stück besser und gerechter zu machen.

Carmen Kofler

Kleine Geste. Große Wirkung. Respekt ist keine Selbstverständlichkeit – aber eine bewusste Entscheidung. Jeden Tag. In jeder Begegnung. In jedem Moment. Wir alle können dazu beitragen, Empathie, Toleranz, Zivilcourage und Rücksicht zu leben. Ob in der Familie, am Arbeitsplatz, im Straßenverkehr, in der Online-Welt oder in der Nachbarschaft. Mit der landesweiten Initiative „Respect“, organisiert von der Agentur für Presse und Kommunikation, wird ein Zeichen für ein respektvolles und faires Miteinander gesetzt.

So haben sich auch die Öffentliche Bibliothek St. Martin und die Werkstatt Passeier, die sich im selben Gebäude befinden, gemeinsam an der Kampagne „Respect“ beteiligt, und zwar in Form eines „lese.werk.statt.-Feschtl“. Am Mittwoch, den 24.9.2025 durften die Bibliotheksbesucher*innen den Klient*innen und Betreuer*innen der Werkstatt Passeier sowie der Mitarbeiterin der Öffentlichen Bibliothek bei deren Arbeit über die Schulter schauen, sich selbst kreativ betätigen, beim Verkaufsstand der Werkstatt etwas kaufen oder einfach nur in angenehmer Atmosphäre eine Tasse Kaffee, einen

Saft, Kuchen und Obst genießen.

In den Räumlichkeiten der Bibliothek waren verschiedene Stationen aufgebaut: eine Station, bei der Wattblöcke geleimt und vorbereitet wurden, eine Station, bei der die ökologischen Anzünder gemacht wurden, eine Verkaufsecke, eine Malecke.

Im Untergeschoss gab es eine Station, an der Bücher eingebunden wurden, sowie eine Mal- und Bastelecke.

Eine Grundschulklasse folgte der Einladung und ging von einer Station zur nächsten und erhielt somit einen Einblick in die verschiedenen Tätigkeiten.

Im Anschluss durften sie Lesezeichen zum Mitnehmen stanzen, bemalen und mit einer schönen Schnur versehen.

An diesem Vormittag waren alle Altersklassen vertreten. Einige kamen vorbei, um sich Produkte der Werkstatt zu kaufen, einige kamen, um sich bei einer Tasse Kaffee zu unterhalten oder Zeitung zu lesen, die Freizeitgestalterin kam mit Altersheimbewohner*innen, um mit diesen das Bastelangebot in Anspruch zu nehmen.

Alle Besuchenden erhielten schöne bedruckte Karten oder Lesezeichen der Kampagne „Respect“ – welche von der Agentur für Presse und Kommunikation

zur Verfügung gestellt wurden.

Das große Schaufenster der Bibliothek war mit Plakaten, Postkarten und Büchern passend zum Thema „Respekt“ sowie mit Produkten der Werkstatt Passeier geschmückt.

In diesem Rahmen konnten die Menschen mit Behinderung der Öffentlichkeit zeigen, welche Tätigkeiten sie in der Werkstatt ausführen.

Die Organisator*innen sind mit der Veranstaltung sehr zufrieden und wünschen sich für die Zukunft noch weitere gemeinsame Projekte.

Carmen Kofler

Die verstorbenen Bürgerinnen und Bürger

6.9. – 2.11.2025 in ehrendem g eden K en

Gemeinde Moos

12.10.2025 Alois Gufler, *25.3.1938

2.11.2025 Alois Pichler, *21.5.1946

Gemeinde St. Martin

12.9.2025 Mathilde Zöggeler, *23.5.1937

13.9.2025 Kassian Eduard Plangger, *22.9.1955

14.9.2025 Aloisia Rosa Raich, *13.1.1932

20.9.2025 Alois Johann Haller, *7.5.1956

12.10.2025 Martin Josef Ennemoser, *13.10.1937

15.10.2025 Maria Ilmer, *21.6.1940

16.10.2025 Alois Pirpamer, *7.11.1944

Gemeinde St. Leonhard

6.9.2025 Rosemarie Kuen, *13.2.1954

7.9.2025 Miriam Klotz, *10.9.1986

1.10.2025 Stefan Gumpold, *1.2.1937

9.10.2025 Maria Pichler, *24.7.1952

Öffentliche

In Erinnerung an Anton Ennemoser

Gedichteabend mit musikalischer Begleitung von seiner Gitarrengruppe „Rolando Biscuola Guitar Club“

Am Freitag, den 26.9.2025 organisierten der Bildungsausschuss St. Martin und die Öffentliche Bibliothek St. Martin einen Gedichteabend in Erinnerung an Anton Ennemoser, der letztes Jahr verstorben ist.

Anton Ennemoser hat seine verfassten Gedichte in einem Buch unter dem Titel „Lyrische Gedichte aus Südtirol“ veröffentlicht.

Zudem war er ein begeisterter NaturLiederschreiber, weshalb er auch eine CD herausgegeben hat.

Er gehörte der Gitarrengruppe „Rolando Biscuola Guitar Club“ an, die auch an diesem besonderen Abend nicht fehlen durfte. In der aktuellen Besetzung erschienen zwölf Musiker*innen, die mit Leidenschaft Antons Lieder darboten.

Abwechselnd zu den Musikstücken las Judith Ennemoser, Nichte des Anton Ennemoser, Gedichte aus seinem Buch vor. Es handelte sich hierbei um sehr positive Texte, die viele Themen ansprachen. Die Besucher*innen waren sehr gerührt vom gelungenen Abend. Carmen Kofler

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Buchvorstellung mit Helmut Raffl „Grafeis“

und Helmut Raffl,

Am Donnerstag, den 23.10.2025 fand in der Öffentlichen Bibliothek St. Martin die Buchvorstellung mit Helmut Raffl statt.

Helmut Raffl hat mit Hilfe einiger ortskundigen Personen im Tal über die Vergangenheit recherchiert und die Geschehnisse der tragischen Unwetterkatastrophe im Jahre 1940, die zur Vermurung des oberen und des unteren Grafeishofes geführt hat, dokumentiert und als Buch veröffentlicht.

Sein Enkel, Luis Schöpf, war ihm beim Schreiben des Buches behilflich.

Das Interesse an der Buchvorstellung war groß. Viele lauschten dem Bericht des Autors, der mit dem Buch ein Vermächtnis für die zukünftigen Generationen als Mahnung, als Quelle der Kraft und als Ansporn zur Dankbarkeit hinterlassen möchte. Im Anschluss gab es noch ein gemütliches Beisammensein bei einem Glas Wein und den Austausch von Gedanken.

Helmut Raffl war der Sohn von Max Raffl, einer der Überlebenden des Untergrafeishofes, der seinen neuen Lebensweg im Ötztal gefunden und dort eine Familie gegründet hatte. Am 3. Juli 1940 ereignete sich eine der verheerendsten Naturkatastrophen

in der Geschichte des Passeiertals, welche das abgelegene Grafeistal vermurte und zwei traditionsreiche Höfe vernichtete: den Obergrafeishof und den Untergrafeishof.

Ein Sommergewitter trug dazu bei, dass sich im Grafeistal innerhalb kürzester Zeit enorme Wassermassen bildeten, die sich unaufhaltsam ihren Weg ins Tal bahnten. Die Mure samt Steinen, Geröll und ganzen Baumstämmen riss auf ihrem Weg alles Leben mit sich. Die Bewohner des oberen Grafeishofes waren diesem Ereignis hilflos ausgeliefert. Der Hof wurde von den Schlammmassen überrollt. Die Familie Tribus, Johann, Anna und ihr Sohn Hans, konnten am nächsten Tag nur noch tot aus dem verschütteten Gebäude geborgen werden.

Ähnlich erging es der Familie Raffl des Untergrafeishofes, welche die drohende Gefahr im letzten Augenblick erkannte.

Die Töchter Tresl, Paula und Agnes rannten zum Hochspannungsmasten und kletterten empor. Die ganze Nacht hindurch schrien sie um Hilfe.

Erst im Morgengrauen konnten sie gerettet werden, während der Rest der Familie, Alois und Notburga Raffl, ihr Sohn Leo und die Enkelkinder Martha und Karolina gemeinsam mit dem Wohnhaus, dem Stadel, den Ställen, Speicher und Mühle von der Naturgewalt ausgelöscht wurden.

Durch diese Naturkatastrophe waren acht Todesopfer zu beklagen.

Am 6. Juli 1940 fand der Trauergottesdienst mit sieben Särgen statt (Anna Tribus konnte erst später geborgen werden), der Trauerzug wollte kein Ende nehmen.

Die Überlebenden der Familie Raffl wurden in alle Welt verstreut. Heinrich und Gottfried blieben in der Heimat und gründeten in St. Martin eigene Familien und setzten damit das bäuerliche und familiäre Erbe ihres Vaters im Tal fort – auf neuen Höfen mit neuer Hoffnung. Notburga baute sich in Sölden ein neues Zuhause auf. Rosa zog nach Kufstein, während ihre Schwester Theresa in Kematen in Tirol eine neue Bleibe fand. Zita verschlug es in die Mozartstadt Salzburg.

Paula wurde inmitten des Chaos der Nachkriegszeit mit den englischen Besatzungstruppen nach Großbritannien gebracht, von wo aus sie schließlich mit einem amerikanischen Piloten in die Vereinigten Staaten von Amerika auswanderte.

Alois verunglückte im Jahr 1945 in Hochzirl. Die letzte lebende Zeitzeugin der Ereignisse von 1940 ist Agnes. Sie war eines der Mädchen, die auf den Hochspannungsmasten geflüchtet ist. Heute lebt die 101-Jährige in Rabland. Bei der Bucherkapelle wurde ein Marterl errichtet, das an die Naturkatastrophe vom 3. Juli 1940 erinnert. Gerade in diesem Jahr hat uns die unbändige Kraft der Natur gezeigt, dass es jederzeit wieder möglich sein könnte, dass ein Unwetter alles Vertraute in wenigen Augenblicken zu zerstören vermag.

Mögen wir stets wachsam und dankbar für unser Leben sein!

Carmen Kofler

Siglinde
Hermann Pirpamer, Bruno Raffl

Kindergarten s t. l eonhard

Warum sind Rituale wichtig für Kinder?

Rituale sind wichtige Bestandteile des Alltags von Kindern und das natürlich auch im Kindergarten. Sie geben den Kindern Sicherheit und Orientierung, indem sie ihnen eine Vorstellung davon geben, was danach kommt und was von ihnen erwartet wird. Rituale schaffen Vertrauen und Gemeinschaft und unterstützen die soziale und emotionale Entwicklung der Kinder. Rituale helfen Regeln und Strukturen zu verstehen und einzuhalten. Das gemeinsame Begehen des Morgenkreises, das Lesen von Geschichten oder das gemeinsame Essen sind Beispiele für Alltagsrituale.

Der Tagesablauf im Kindergarten wird durch verschiedene Rituale strukturiert. Zu den wichtigsten Ritualen gehören der Morgenkreis, die gemeinsame Jause sowie das Mittagessen und Abschiedsrituale.

Morgenkreis:

Ein gemeinsamer Start in den Tag Der Morgenkreis ist ein zentrales Ritual, das den Tag strukturiert und den Kindern einen Rahmen bietet. Er beginnt oft mit einem Begrüßungsritual, das den Morgenkreis einleitet und eine positive Atmosphäre schafft. Im Morgenkreis erleben die Kinder Gemeinschaft und Zugehörigkeit, was ihr soziales Verhalten stärkt und ein starkes Wir-Gefühl fördert. Durch die Teilnahme am Morgenkreis lernen die Kinder, sich gegenseitig kennenzulernen und ihre Erlebnisse zu teilen, was das Gemeinschaftsgefühl innerhalb der Gruppe stärkt. Die Teilnahme am Morgenkreis ist aber immer freiwillig und Ziel sollte es sein, dass die Kinder selbst Gestalter dieser Aktivität sind. Typische Inhalte des Morgenkreises sind:

> Begrüßungsrituale

> gemeinsames Erzählen

> die Planung des Tages

> Rück- und Vorschau

Abschiedsrituale:

Den Tag positiv beenden Abschiedsrituale sind ebenso wichtig wie die Rituale zu Beginn des Tages. Sie unterstützen die Kinder dabei, den Tag emotional abzuschließen und sich von den anderen Kindern und von den Fachkräften zu verabschieden.

Feste und Feiertage als Rituale im Kindergarten Darüber hinaus ermöglichen Rituale auch eine Auseinandersetzung mit kulturellen Traditionen und Feiertagen. Darunter fallen beispielsweise Weihnachten, St. Martin, Fasching oder Ostern.

Das Feiern der Geburtstage im Kindergarten stärkt das Selbstbewusstsein der Kinder und vermittelt ihnen Wertschätzung. Der Geburtstag ist für Kinder das wichtigste Fest des Jahres und sollte daher gebührend gefeiert werden.

Flexibilität und Anpassung von Ritualen

Rituale in Kindergarten und Krippe sollten flexibel gestaltet werden, um den Bedürfnissen der Kinder gerecht zu werden. Eltern und pädagogische Fachkräfte sollten sie regelmäßig hinterfragen, um sicherzustellen, dass sie den Kindern mehr Nutzen als Stress bringen. Was beuteten Rituale in der Pädagogik? Pädagogisch gesehen sind Rituale von großer Bedeutung, da sie eine positive Lernumgebung schaffen. Kinder fühlen sich sicher und geborgen, wenn sie wissen, was als nächstes passiert. Daher sind Rituale ein elementarer Bestandteil pädagogischer Konzepte. Rituale unterstützen auch die kognitive Entwicklung der Kinder. Sie helfen ihnen, Informationen zu verarbeiten, organisieren, zu strukturieren und somit Lernprozesse zu schaffen. Das lässt sich beispielsweise beim eigenständigen Spielen beobachten.

Sie sind auch ein wichtiger Part der Bindungsentwicklung zwischen Kindern und Erzieher*innen im Kindergarten. Gemeinsame Rituale und wiederkehrende Abläufe können Kindern helfen, eine enge Beziehung zu ihren Bezugspersonen aufzubauen.

Fazit

Rituale spielen eine zentrale Rolle im Kindergarten, da sie den Kindern Sicherheit und Orientierung im Alltag bieten. Sie strukturieren den Tagesablauf, fördern das Gemeinschaftsgefühl und tragen zur sozialen und emotionalen Entwicklung bei. Durch wiederkehrende Rituale wie den Morgenkreis, Übergangs- oder Abschiedsrituale lernen die Kinder, sich in die Gruppe zu integrieren, Regeln zu verstehen und sich auf gemeinsame Abläufe einzustellen. Sie vermitteln ein Gefühl der Geborgenheit, da die Kinder wissen, was als Nächstes passiert, was wiederum ihr Vertrauen und ihre Selbstständigkeit stärkt. Darüber hinaus fördern Rituale nicht nur das soziale Miteinander, sondern auch die kognitive Entwicklung. Indem Kinder lernen, ihre Handlungen zu strukturieren, unterstützen sie das Verständnis von Zusammenhängen und stärken ihre Fähigkeit, Informationen zu verarbeiten. Kulturelle Rituale, wie das Feiern von Festen oder Geburtstagen, spielen eine wichtige Rolle bei der Vermittlung von kulturellen Werten und fördern interkulturelle Kompetenzen. Sie helfen den Kindern, die Vielfalt in ihrer Umgebung zu verstehen und zu schätzen. Wichtig ist, dass Rituale flexibel gestaltet und regelmäßig überprüft werden, um den individuellen Bedürfnissen der Kinder gerecht zu werden. Diese Anpassungsfähigkeit ermöglicht es, neue Rituale einzuführen, die auf aktuelle Interessen eingehen und den Kindern Raum für Kreativität bieten. In der pädagogischen Praxis dienen Rituale somit nicht nur der Strukturierung des Alltags, sondern sind ein entscheidendes Instrument, um die emotionale Sicherheit, die sozialen Fähigkeiten und die kulturelle Offenheit der Kinder zu fördern.

Sudabeh Kalantari

s chulbesuche und lV h Praxis

statt Theorie

Schulbesuche bei Handwerksbetrieben in St. Leonhard

Die Junghandwerker*innen im Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) haben die ersten Betriebsbesichtigungen des neuen Schuljahres gestartet. Kürzlich erhielten rund 20 Schülerinnen und Schüler aus dem Passeiertal die Gelegenheit, zwei lokale Handwerksbetriebe näher kennenzulernen. Die Jugendlichen durften dabei hinter die Kulissen blicken, verschiedene Arbeitsschritte beobachten und Fragen zum Berufsalltag stellen. Die Besichtigungen fanden im Rahmen der regulären Schulzeit statt – möglich wurde dies dank der Unterstützung einiger engagierter Lehrkräfte, die die Initiative aktiv begleitet haben.

Organisiert wurden die Betriebsbesichtigungen vom lvh-Ortsobmann von St. Leonhard, Simon Volgger, der das Ziel dieser Aktion unterstreicht: „Jugendliche müssen Handwerksberufe nicht nur kennen, sondern erleben. Erst wenn sie sehen, wie vielfältig und sinnstiftend diese Arbeit ist, können sie eine bewusste Entscheidung für ihre berufliche Zukunft treffen.“ Mit dem Projekt möchte der lvh Jugendlichen praxisnahe Einblicke in die Arbeitswelt ermöglichen und sie frühzeitig für die Chancen im Handwerk sensibilisieren – als wichtigen Schritt in der Berufsorientierung und zur Nachwuchssicherung.

Leslie Wiss

Young & Direct Beratung für Jugendliche –vertraulich und kostenlos

Fragen, Sorgen, Probleme?

Wir helfen dir!

Die Schülerinnen und Schüler konnten beim Besuch einer Tischlerei und einer Metzgerei die Gelegenheit nutzen, um mehr über die Handwerksberufe zu erfahren.

Schreib uns Whatsapp +39 345 081 70 56 E-Mail online@young-direct.it Facebook Young+Direct

Ruf uns an T 0471 155 155 1 Insta younganddirect www.young-direct.it

Jugendarbeit

Gemeinsam für die Jugend: Starkes Signal aus dem Passeiertal!

Ein starkes Zeichen für Vernetzung und Zusammenarbeit zwischen Politik und Jugendarbeit – über Gemeindegrenzen hinweg.

Gemeindevertreter*innen aus St. Leonhard, St. Martin und Moos sowie Fachkräfte aus dem Jugendbüro Passeier und dem Jugendtreff St. Martin waren kürzlich beim Bezirkstreffen der Offenen Jugendarbeit (OJA) in Meran mit dabei. Über 60 Fachkräfte und Gemeindevertreter*innen aus dem Bezirk kamen im OstWestClub zusammen, um über die Zukunft der Jugendarbeit zu diskutieren und sich über erfolgreiche Ansätze auszutauschen.

Unter dem Motto „Offene Jugendarbeit bringt’s“ standen Begegnung, Austausch und Zusammenarbeit im Mittelpunkt. In kurzen Gesprächsrunden wurden zentrale Fragen erörtert: Was brauchen Jugendliche in unserer Gemeinde am dringendsten? Wie kann Zusammenarbeit noch besser gelingen? „Nur durch aktive Kooperation auf Augenhöhe entstehen starke, zukunftsorientierte Gemeinden“, lautete das gemeinsame Fazit der Teilnehmenden. Die Initiative wurde vom Dachverband netz | Offene Jugendarbeit gemeinsam mit dem Handlungsfeld der OJA ins Leben gerufen. Ziel ist es, die Qualität und Sichtbarkeit der Jugendarbeit in Südtirol zu stärken und den Austausch mit den Gemeinden zu fördern. Gerade im Passeiertal zeigt sich, wie wichtig dieser Dialog ist.

Wenn sich Politik und Fachkräfte aktiv vernetzen, entsteht ein gemeinsames Verständnis für die Anliegen junger Menschen. So wurde das Treffen in Meran auch zu einem Symbol für gelebte Zusammenarbeit – ein starkes Signal für die Gegenwart und Zukunft der Jugendarbeit im Tal.

Was genau ist

Offene Jugendarbeit (OJA)?

Die Offene Jugendarbeit begleitet junge Menschen professionell und orientiert sich an ihren Bedürfnissen und Interessen. In Jugendtreffs, -zentren und öffentlichen Räumen schaffen Fachkräfte Freiräume für Begegnung, Kreativität und Mitgestaltung. Ziel ist es, Jugendliche in ihrer persönlichen und sozialen Entwicklung zu stärken, Teilhabe zu fördern und Verantwortung zu ermöglichen – unabhängig von Herkunft, Religion oder politischer Haltung. Wie vielfältig und engagiert Offene Jugendarbeit im Passeiertal umgesetzt wird, zeigen das Jugendzentrum YOU in St. Leonhard, der 5er Treff in Moos, die Jugendräume im Hinterpasseier und der Jugendtreff St. Martin. Sie alle schaffen Räume, in denen junge Menschen sich treffen, mitgestalten und entfalten können. Thomas Schölzhorn

v.l.n.r.: Gianmarco Bazzoni (Gemeindesekretär St.Martin), Martina Ilmer (Jugendreferentin St. Martin), Dominik Alber (Bürgermeister St. Martin), Birgit Pixner (Vizevorsitzende Jugendbüro Passeier), Fabian Pfeifer (Gemeindesekretär St. Leonhard), Joachim Volgger (Jugendreferent Moos), Johanna Gögele (Vorstand Jugendbüro Passeier), Edith Laner (Vizebürgermeisterin Moos), Andrea Marth (Jugendreferentin St. Leonhard), Anna Pernstich (Geschäftsführerin Jugendtreff St. Martin), Thomas Schölzhorn (Geschäftsführer Jugendbüro Passeier), Simone Peist (Gemeinderätin Moos)

Jugendbüro Passeier

Tage, die verbinden –

Ein starkes WIR entsteht im YOU

JUBPA Kennenlerntage fördern Gemeinschaft, stärken Beziehungen und erleichtern den Schulstart

Nach ereignisreichen Sommern organisiert das Jugendbüro Passeier zu Beginn jedes Schuljahres gemeinsam mit dem Schulsprengel die „Kennenlerntage“ im Jugendzentrum YOU. Für die ersten Klassen der Mittelschule dreht sich dabei alles um einen positiven Start, ein positives Miteinander wird gefördert sowie soziale Spannung und Ausgrenzung innerhalb der Gruppe vorgebeugt. Unter dem Motto „Ein Tag für mich – Vom ICH zum WIR“ wird eine tragfähige Basis für die kommenden drei Schuljahre gelegt –sowohl für das Miteinander im Unterricht als auch in der bevorstehenden Pubertät und Freizeit in den Jugendtreffpunkten des Tales. Für das Jugendbüro bilden die Projekttage eine wertvolle Brücke in der Beziehungsarbeit – von den Erlebnissommer-Abenteuern mit den Kindern hin zur Jugendarbeit mit den Teenagern ab zwölf Jahren. Der Schule erleichtern die Kennenlerntage den Einstieg in die noch neuen Gruppenkonstellationen innerhalb der Klassen. Die Projekttage brechen das Eis gegenüber Lehrpersonen, Schulsozialpädagogin und Jugendarbeiter*innen und legen die Basis für eine harmonische Zusammenarbeit! Damit werden gute Bedingungen für einen wertvollen Zusammenhalt und tolle Freundschaften im Schulunterricht als auch im Jugendzentrum geschaffen.

Gerade im Übergang vom Kindes- ins Jugendalter verändern sich die drei zentralen Lebensbereiche – Familie, Schule und Freizeit – spürbar. Freizeit, also Freundschaften, Hobbys und persönliche Interessen gewinnen in dieser Zeit enorm an Bedeutung. Deshalb bezieht sich Jugendarbeit genau auf diese wichtige „Säule“. Sie begleitet, stärkt und fördert junge Menschen exakt in dieser sensiblen Entwicklungsphase. Gerne blickt das Jugendbüro jedoch über den eigenen Tellerrand und ist zudem laufend mit dem Sozial- und Schulsprengel im Austausch, um für alle Seiten einen Mehrwert zu schaffen –stets in enger Abstimmung mit den öffentlichen Diensten, aber mit klar definierten Zuständigkeiten. Dieses Jahr kamen Ende September die vier Züge der ersten Klasse Mittelschule mit Schulsozialpädagogin Martha Schmidbauer ins YOU. Das gemeinsam geplante und durchgeführte Programm mit wertvollen Kennenlern- und spannenden Kooperationsaktionen bewirkte auch heuer wieder, dass die Heranwachsenden positiv in Kontakt kamen und ein starkes soziales Netz zwischen sich, der Schule und dem JUBPA knüpften. Wir alle konnten die Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Blickwinkeln erleben, ihre individuellen Stärken erkennen und sie somit künftig gezielt fördern.

David Lanthaler

Das aktuelle Team des Jugendtreffs von St. Martin: v.l.n.r.: Anna Pernstich, Dominik Alber, Martina Ilmer und Silvia Auer Foto: Jugendtreff St. Martin

Silvia Auer verstärkt das Team

Das Team des Jugendtreff St. Martin hat Verstärkung bekommen: Silvia Auer vertritt Yvonne Kaufmann für die Zeit ihrer Mutterschaft.

In der offenen Jugendarbeit im Jugendtreff von St. Martin grüßt seit wenigen Tagen ein neues Gesicht: Silvia Auer aus St. Martin hat als Mutterschaftsersatz die Aufgaben von Yvonne Kaufmann übernommen und ist in erster Linie für die Öffnungszeiten des Aufenthaltsraumes im Jugendtreff und für verschiedene Projekte zuständig. Darunter fällt auch die Mitarbeit bei den Schwerpunktthemen für das Arbeitsjahr 2025/2026, das der Jugendtreff für die Jugendlichen ausgearbeitet hat. Das Hauptaugenmerk des Jugendtreffs für dieses Jahr liegt bei der Prävention, zum einen was den Smartphone- und Social-Media-Konsum angeht, zum anderen was den Konsum von E-Zigaretten und Snus betrifft. Ziel ist es, die jungen Menschen und ihre Eltern zu sensibilisieren, für einen reflektierten und gesunden Umgang mit sozialen Medien und für die Risiken von Zigaretten und ihren neuen Ersatzmöglichkeiten. Eine Kampagne soll Bewusstsein schaffen und Eigenverantwortung fördern.

Maria Pichler

Jugendtreff s t. m artin

Vereine & Verbände

Jubiläen

Vorankündigungen

Danksagungen

Veranstaltungen

Exkursionen

Ehrungen

30 Jahre Hochwilde Böhmische

„Musik mit Herz und a morts Gaudi“, unter diesem Motto schloss sich die aus Passeirer Musikanten bestehende Formation im Jahre 1995 zusammen. Auch nach 30 Jahre lassen sie sich die „Gaudi“ nicht nehmen und jeder, der sie einmal live miterlebt hat, egal ob Blasmusikfreund oder nicht, wird spätestens bei den charmanten Showeinlagen der Truppe oder von den Witzeinlagen mitgerissen. Für diese stimmungsgeladene Moderation sorgt der Chef der Gruppe, Luis Hofer aus Pfelders, besser bekannt als „Steiner Luis“. Ihm gelingt es immer wieder, das Publikum aus der Reserve zu locken. So auch bei der 30-Jahr-Feier beim Törggelefest der Musikkapelle St. Martin, welche am Sonntag, den 5. Oktober stattgefunden hat.

„Spaß und Unterhaltung pur mit böhmischen Klängen“. Entstanden ist die Gruppe nach dem Einlösen einer Wette, dass es möglich sei, auf dem Sessellift zur Grünbodenhütte in Pfelders ein Stück zu spielen. Da der Auftritt so großen Anklang fand, beschlossen die Musikanten weiterzumachen. Vorerst namenlos, ist die junge Truppe im folgenden Sommer bei einem gemeinsamen Ausflug zur Stettiner Hütte auf die Hohe Wilde gestiegen. Dort entschieden sie, der Gruppe den wohlklingenden Namen „Hochwilde Böhmische“ zu verleihen.

„Begeisterung und Freude zur Blasmusik“. Die Nachfrage der Musikgruppe stieg von Jahr zu Jahr an und so führten sie ihre Auftritte quer durch

Jubiläum

ganz Südtirol, nach Österreich, Deutschland und sogar nach Übersee. Dort durften sie vom 26. September bis zum 5. Oktober 2003 unvergessliche Tage in Kanada erleben. 2001 erfolgte die erste CD-Aufnahme und im selben Jahr wurde beim Martinerhof der Fanclub der Hochwilde Böhmischen gegründet.

„Blasmusik mit Gesang und Pseirer Humor“.

Zu den originellsten Showeinlagen der Gruppe zählen sicherlich die vom Schlagzeuger Leo in Tschechisch gesungene Polka, die Gesangseinlagen von Charly, Adolf oder wenn Patrick in die Rolle der Köchin

„Patrizia“ bzw. Adolf als „Adolfina“ beim Schlusslied auftreten.

„Der Auftritt beim Kastelruther Spatzenfest und beim Lederhosenball als krönender Abschluss für die Saison“.

Als Highlight für das Jubiläumsjahr der Hochwilde Böhmischen kann neben dem Jubiläumsfest eindeutig der Auftritt beim Kastelruther Spatzenfest, mit mehreren Tausend Zuschauer*innen im Oktober und das Konzert beim 35. Psairer Lederhosenball im November gesehen werden. Und damit endete diese erfolgreiche Saison mit einem positiven Blick nach vorne.

„Eines ist klar!“

Die Hochwilde Böhmische bietet großartige Stimmung und gute Laune bei den Zuhörer*innen und sie haben schon entschieden, dass es auch nach 30 Jahren noch weitergeht. Es sind bereits Termine für 2026 angefragt und solange die Gruppe motiviert ist, werden wohl noch einige Jahre angehängt. Die Gruppe möchte sich im Zuge dessen nochmals bei allen Freund*innen, Wegbegleiter*innen und ehemaligen Mitgliedern herzlich bedanken.

Luis Hofer und Tobias Egger-Karlegger

1

Die Hochwilde Böhmische beim 30. Jubiläum Foto: Johanna Gufler

2

Eines der ersten Gruppenfotos aus dem Jahr 2000

Fotoarchiv: Alois Hofer

3

Bei den Niagarafällen im Jahr 2003 Fotoarchiv: Andreas Kofler

4

Gute Stimmung bei der 30-Jahr-Feier in St. Martin Foto: Hubert Gögele

Jubiläum

75 Jahre Verein für Kultur und Heimatpflege Passeier

Heuer kann der Verein für Kultur und Heimatpflege Passeier auf 75 Jahre Tätigkeit zurückblicken. Zu diesem Anlass erlebte der Verein einen Neuanfang mit der Wahl des neuen Obmannes Daniel Hofer (Matura Burgeis 2025) vom Raindlhof in Schweinsteg, der am 22. September gewählt worden ist. Sein Ausschuss besteht aus den Mitgliedern Dominik Alber, Tobias Ennemoser, Hubert Gögele, Wolfram Klotz, Simone Peist, Bernadette Pfeifer und Manfred Schwarz. Begonnen hatte die Vereinstätigkeit im Jahr 1950 mit der Renovierung des Bergfrieds der Jaufenburg. Schon nach einigen Jahren gesellten sich zu den heimatpflegerischen Arbeiten Themenbereiche der Erwachsenenbildung, sodass 1957 der anfängliche „Heimatschutzverein Passeier“ in den „Verein für Kultur und Heimatpflege Passeier“ umbenannt wurde. Neben der Trachtenpflege und der Betreuung historischer Baudenkmäler folgten Planung und Durchführung von historischen Gedenktagen, Gemeinschaftsfahrten und Urania-Abende der Volks-

hochschule Passeier mit namhaften Referent*innen, da in den Familien noch kaum ein Fernsehapparat zur Verfügung stand. In Zusammenarbeit mit anderen Vereinen wurden Museen (St. Martin, Sandhof, Schneeberg, Moos) gegründet und Kirchenrestaurierungen tatkräftig unterstützt. Bereits 1972 wurden die Musikkurse Passeier geschaffen, die später zur Musikschule Passeier ausgebaut wurden. 1991 wurde der Chronistenbezirk Passeier geschaffen und die Literatur zu Passeier fand im Talarchiv Passeier – heute untergebracht im Alten Rathaus von St. Leonhard – eine passende Heimstätte. Ein besonderes Anliegen war und ist dem Verein das Würdigen großer Passeirer Persönlichkeiten wie Andreas Hofer (Freiheitskämpfer), Dr. Joseph Ennemoser (Wissenschaftler), Erzbischof Johann Papt. Haller (Kardinal/Salzburg), Rosina Zipperle (Künstlerin und Schriftstellerin/Stuls), Georg Klotz (Freiheitskämpfer/Walten), Michael Winnebacher (Malerschule St. Martin), Abt Stefan Pamer (Krypta Marienberg),

Dr. Alfred Königsrainer (Arzt/ St. Leonhard), Herbert Pixner (Musiker/St. Leonhard), um nur einige zu nennen. Unsere Vereinsmitglieder waren auch wesentlich beteiligt an der Schaffung des Naturparks Texelgruppe und an der Betreuung ihrer Gäste. Das „Offene Singen“, von Anna Lanthaler und Stefan Raffl begonnen, findet heute noch im Gasthaus Mooserwirt monatlich statt und wird von singfreudigen Teilnehmer*innen aus Passeier bis Meran besucht. Wichtig war dem Verein auch immer die Präsenz in den zentralen Bibliotheken des Tirolerlandes, so im Ferdinandeum in Innsbruck und in der Tessmann-Bibliothek in Bozen, wo die Literatur aus dem Passeiertal eingesehen werden kann.

Ein Blick in die Vereinsgeschichte nennt uns die Obmänner/die Obfrau: Alois Ploner (1950 – 1956), Sepp Dona (1956 – 1984), Heinrich Hofer (1984 – 1994),

Siglinda Jaitner Wilhelm (1994 – 2001), Heinrich Hofer (2001 – 2018), Fabian Pfeifer (2018 – 2025) und Daniel Hofer (ab 2025). Wichtig war dem Verein immer die Zusammenarbeit mit anderen kulturellen Gruppierungen im Tal, wie dem Knappenverein Passeier, den Schützen und den örtlichen Kulturträger*innen wie den Kulturreferent*innen der Gemeindeverwaltungen.

Heinrich Hofer oben

Der Vereinsausschuss v.l.n.r.: Bernadette Pfeifer, Dominik Alber (Schriftführer), Simone Peist (Obmann-Stellvertreterin), Hubert Gögele, Daniel Hofer (neu gewählter Obmann), Tobias Ennemoser (Kassier), Manfred Schwarz (Schriftführer), Wolfram Klotz

unten

Bei der Vollversammlung v.l.n.r.: Daniel Hofer, Bernardette Pfeifer, Fabian Pfeifer, Georg Hörwarter, Heinrich Hofer Fotos: Bernardette Pfeifer

Verein für Kultur und h eimat P flege Passeier

Werde Teil unserer Geschichte

Gestalte die Zukunft unseres kulturellen Erbes mit!

Vor genau 75 Jahren wurde in Passeier der Grundstein für eine Bewegung gelegt, die die Kultur unseres Tales entscheidend geprägt hat: die Gründung des Vereins für Kultur und Heimatpflege Passeier (VKH Passeier). Dank des leidenschaftlichen Einsatzes vieler engagierter Personen in diesen Jahrzehnten konnten unzählige historische Bauten, Denkmäler, Wegkapellen, alte Holzzäune, Schindeldächer und traditionelle Landschaftsbilder erhalten bleiben. Diese Bauten sind stille Zeu-

gen unserer Herkunft, unserer Wurzeln und unserer kulturellen Identität. Sie sind weit mehr als hübsche Fotomotive für Besucherinnen und Besucher. Sie sind Teil unseres täglichen Lebens, unseres Selbstverständnisses und sie erzählen Geschichten, die ohne Pflege und Bewusstsein irgendwann verloren gehen würden. Nach einer Phase der Ruhe beginnt jetzt ein neues Kapitel: Mit viel Motivation und einem neu aufgestellten Team wollen wir ab 2026

wieder mit neuen Projekten, Ideen, Veranstaltungen und vor allem mit neuen Gesichtern durchstarten!

Und genau hier kommst DU ins Spiel: Wir suchen motivierte, interessierte Menschen aus den Gemeinden St. Martin, St. Leonhard, Moos, Riffian und Kuens, die bereit sind, ein Stück Passeirer Geschichte aktiv mitzugestalten. Ob jung oder alt, ob Handwerker*in, Kulturinteressierte, Heimatverbundene oder einfach jemand mit Herz fürs Tal. Dein Beitrag zählt! Gemeinsam wollen wir historische Objekte entdecken, pflegen und bewahren, Traditionen erforschen, weitergeben und lebendig halten, in Workshops, Kursen und Versammlungen zusammen-

kommen und uns austauschen, voneinander lernen und gemeinsam wachsen. Denn Heimatpflege bedeutet nicht Stillstand, sondern Verantwortung für die Zukunft mit Respekt vor der Vergangenheit. Falls du Interesse hast, dann melde dich ganz unverbindlich bei Obmann Daniel Hofer unter der Nummer 388 4715792 oder unter der E-Mail-Adresse danihofer06@gmail.com. Schreib mir einfach kurz deinen Namen, deine Nummer und deinen Wohnort. Der Vereinsobmann Daniel Hofer und das gesamte Team freuen sich über jede Rückmeldung und vor allem über dich!

Daniel Hofer

Bausto e - Fertigbeton

Bausto e - Fertigbeton

Baumaterialien

Mikropfähle – Verankerungen Spritzbeton

Mikropfähle – Verankerungen Spritzbeton

Di e Fi rmenl ei tung und ih re Mi tarb ei ter b ed an ken si ch b ei all en Kund en fü r di e gu te Zu sammen arb ei t und d as erwi esen e Vertrau en . Wi r wün schen all en ein b esinnli ch es Weihn ach tsfest und ein en gu ten Ru tsch in s n eu e Jah r.

D i e Fi rme nl e i t ung und ih re M i tar b e i te r b e d a n ke n s i c h b e i a ll e n K und e n f ü r di e gu te Zu samme n ar b e i t und d as er wi ese n e Vertra u Wi r wün sc h e n a ll e n e in b es innli ch es We ihn ac h tsfes t und e in e n gu te n R u tsc h in s n e u e Ja h r.

F amilie G u f le r

F amilie G u f le r

40 Jahre

Bildungsausschuss St. Martin

Ein abwechslungsreiches

Jubiläumsjahr liegt nun hinter uns. Unter dem Titel „Kunstspuren – Kultur trifft Dorf“ hat sich der Bildungsausschuss St. Martin auf eine interessante Reise begeben. Los ging es mit einem kreativen Kindertanz mit Anita De Bastiani. Mit den ganz Kleinen wurden Geschichten durch Musik zum Leben erweckt und der eigene Körper wurde als Instrument entdeckt, mit dem man schwingen, singen und erzählen kann. „Wir tanzen aus der Reihe“ hieß dann das Motto der Modenschau zum Tag der Frau. Ausdrucksstarke Outfits aus dem dorfeigenen Kleiderladen „Nimm und Bring“ wurden von unseren Models zur Musik von „Coffee Cult“ selbstbewusst präsentiert.

Mit der Vorstellung seines Thrillers „Blutrote Grazien“ ließ Benno Pamer dem Publikum einen Schauer über den Rücken laufen und Sommelier Andreas Prinoth entführte uns mit den dazu passenden Weinen in verschiedene Gegenden Italiens. In Erinnerungen schwelgen konnten die Zuschauer*innen beim Abend mit Josef Gufler. Alte Filme erzählten vom Dorfleben in St. Martin vor ca. 40 Jahren: von den spektakulären Seifenkistenrennen, den bunten Faschingsumzügen oder den Skirennen im Dorf. Klaus Gufler gab mit seinem Fotoworkshop einen Einblick in die Welt des Fotografierens. Das Auge der Teilnehmer*innen wurde geschult, wie die Atmosphäre und Aussagekraft eines Bildes verbessert werden können.

„Hinaus in die Natur“ hieß es dann im Mai. Hansjörg Alber schnitzte mit den Kindern Maienpfeifen und Zauberstäbe und begab sich auf Lehmsuche in der Umgebung. Im eigenen Garten konnten sie dann den Lehm bearbeiten und eigene Kreationen erschaffen. In Zusammenarbeit mit dem Theaterverein St. Martin wurde ein Theaterworkshop unter dem Titel: „Mir spieln Tiatter“ veranstaltet. Alexandra Hofer erarbeitete mit den Jugendlichen gemeinsam ein Theaterstück, welches dann zum Abschluss aufgeführt wurde. Wie interessiert die Mortiner an ihrer Geschichte sind, zeigte die große Teilnehmer*innenzahl bei dem Abend „Gschichtn aus Psayr“ mit Thomas Schwarz. Musikalisch begleitet vom Kirchenchor, brachte er uns auf humorvolle Weise die Kultur, Land und Leute sowie die Seele des „Psayrer’s“ ein wenig näher.

Besondere Kunstspuren entdeckten wir auch im Gedichtband „lyrische Gedichte aus Südtirol“ von Anton Ennemoser. Seine Gedichte, gelesen von Judith Ennemoser, vermitteln eine positive Lebenseinstellung und erzählen oft von den kleinen Schönheiten der Natur. Musikalisch umrahmt wurde der Abend von seiner Gitarrengruppe „Rolando Biscuola Guitar Club“.

Die Schüler*innen beteiligten sich mit Bildern „mein Lieblingsplatz im Dorf“ und Hinweisschildern „Mein St. Martin“ auch tatkräftig am Kunstprojekt. Den Abschluss bildete dann eine kleine Feier in der Bibliothek. Mit einem Rückblick auf das Jahr und gemeinsamen Visionen auf das Kommende, umrahmt von den Klängen von Luisa & Samuel, ließen wir das Jubiläumsjahr ausklingen.

Charlotte Pichler

Jubiläum

30 Jahre Jägerchor Passeier

Dank an Chorleiter Albrecht Lanthaler

Am 10. August wurde auf der Mooser Alm ein ganz besonderes Jubiläum gefeiert: 30 Jahre Chorleitung von Albrecht Lanthaler beim Jägerchor Passeier. Mit einem zünftigen Fest, Spanferkel und viel Gesang blickten Sänger und Freunde auf drei Jahrzehnte musikalisches Wirken zurück. Ein besonderer Dank galt dabei Almbesitzer Anton Gufler sowie Friedl Heel, der die Küche zur Verfügung stellte.

Der Jägerchor Passeier wurde 1989 gegründet und zählt heute 19 Mitglieder, allesamt aus der Jägerschaft. Er ist bis heute der einzige Jagdchor in Südtirol – und verdankt sein Bestehen in erster Linie dem Einsatz von Albrecht Lanthaler. Seit dem 16. November 1995, als er erstmals die Chorleitung

übernahm, prägt er mit Leidenschaft und Ausdauer die Entwicklung der Sänger. Schon kurz nach seinem Amtsantritt nahm der Chor seine erste CD auf.

In den späten 2000er-Jahren stand die Auflösung des Chors im Raum. Doch Lanthaler ließ nicht locker: Mit viel Geduld und Überzeugungskraft gelang es ihm, neue Sänger aus benachbarten Jagdrevieren zu gewinnen. 2008 folgte schließlich die Aufnahme und Veröffentlichung einer zweiten CD –ein sichtbares Zeichen des gelungenen Neubeginns. Der Chor probt regelmäßig jeden Mittwoch von Oktober bis Mai. Neben der musikalischen Gestaltung von Heiligen Messen – meist einmal jährlich auch außerhalb des Landes – ist der Jägerchor auf vielen Bühnen präsent.

Höhepunkt im Jahr 2024 war der Auftritt bei der Landeshubertusfeier im Brixner Dom.

Doch auch über die Grenzen hinaus hat sich der Chor einen Namen gemacht: So sang man etwa im Wallfahrtsort Wieskirche oder am Bayerischen Königssee. Dort kam es zufällig zu einem Gespräch mit der Direktorin eines Salzburger Seniorenheims – ein Auftritt im Heim folgte, der den Bewohner*innen große Freude bereitete. Die Sänger sind ihrem Chorleiter zutiefst dankbar: „Wenn der Albrecht will, bring er sogor an Holzstock in Wold zin Singen“. Dass der Jägerchor noch heute lebendig ist, das alte Liedgut pflegt und für viele stimmungsvolle Auftritte sorgt, ist vor allem seinem unermüdlichen

Einsatz zu verdanken. Mit Freude und Zuversicht blickt der Jägerchor Passeier in die Zukunft – und hofft, noch viele Jahre gemeinsam singen und feiern zu dürfen. Fabian Gufler

Jubiläum

Jubiläum

35 Jahre Bäuerinnen Rabenstein

Die Bäuerinnen von Rabenstein, unter der Führung von Michaela Gufler Flarer, dürfen heuer auf 35 Jahre Vereinstätigkeit zurückblicken. Am ersten Sonntag im September, beim „Tag der Vereine“ in Rabenstein, wurde dieser Anlass gebührend gefeiert. Nach der feierlichen Messe, zu der auch alle anderen Vereine geladen waren, gab es einen Umtrunk mit einer Rückschau auf die Tätigkeiten der Bäuerinnen in Rabenstein. Die Musikkapelle Rabenstein und die Jodelgruppe von Heidi Clementi umrahmten den Umtrunk feierlich und luden alle Anwesenden zum Mitfeiern ein. Die Bäuerinnen von Rabenstein blicken auf vielfältige, rege Tätigkeiten zurück. Während des ganzen Jahres werden immer wieder verschiedene, religiöse und weltliche Programme im Dorf

angeboten und umrahmt. Der Kreuzweg wird einmal im Jahr gebetet, die Fastensuppe jährlich verteilt. Für den Herz-Jesu-Umgang werden jedes Jahr vier bayrische Frauentrachten mit Übertuch vorbereitet und bei der Prozession den vier Mutter-Gottes-Trägerinnen angezogen. Alle zwei Jahre wird ein Ausflug für die Frauen des Dorfes organisiert, mit dabei ist immer ein Besuch einer Gärtnerei. Beim Frühschoppen der Feuerwehr und beim Musikfest dürfen die Bäuerinnen Kaffee, Kuchen und Krapfen verkaufen. Für den HochUnser-Frauentag werden Kräutersträußchen gebunden, welche bei der Messe geweiht und verteilt werden. Eine jährliche Adventfeier für die Witwen und Senior*innen wird ebenso organisiert, wie zahlreiche Vorträge und Kurse. Bei Zopfkursen,

S.B.O. Rabenstein

v.l.n.r.: Claudia Sulser, Verena Prinoth, Michaela Gufler, Martha Schmidbauer, Kristine Schnitzer

Schwimmkursen, Turnen für Frauen, Strohsterne basteln, Nähkurs, Jodelkurs und Kochkurs konnte sich die Rabensteiner Bevölkerung bereits fortbilden. Den verstorbenen Mitgliedern lassen die Bäuerinnen eine Messe lesen. Jedes Jahr wird auch je eine Dank- und Bittmesse für die Mitglieder und die Senior*innen bezahlt und eine Gedenkmesse Ende Dezember für die Sternenkinder. Die Bäuerinnen gratulieren mit einem kleinen Geschenk den Eltern zu ihrem Nachwuchs und den frischgebackenen bäuerlichen Eheleuten. Finanziell unterstützt werden die Tätigkeiten von verschiedenen Organisationen, denen wir an dieser Stelle herzlich danken möchten. Die nächsten Veranstaltungen sind bereits geplant, eine Adventsfeier für die Senior*innen wird im Dezember stattfinden und ein Erste-Hilfe-Kurs für alle Interessierten am 17. Jänner 2026.

Claudia Sulser

Die Welt der Instrumente

Tag der Offenen Tür bei der Musikkapelle Andreas Hofer

Musik verbindet und begeistert – besonders, wenn man sie gemeinsam erlebt. Die Musikkapelle Andreas Hofer möchte junge Menschen motivieren, ein Instrument zu erlernen und die Freude am gemeinsamen Musizieren zu entdecken. Darum sind alle Schülerinnen und Schüler sowie Interessierte zum alljährlichen „Tag der offenen Tür“ im Probelokal der Kapelle eingeladen. In der ersten Februarwoche öffnet die Musikschule Passeier ihre Türen und lädt alle Interessierte ein, den Unterricht zu besuchen, verschiedene Instrumente kennenzulernen und einen Einblick in die musikalische Ausbildung zu gewinnen. Zu diesem Anlass öffnet auch die Musikkapelle

Tag der offenen Tür 2024

v.l.n.r.: Jasmin Pixner, Lidia Pöhl, Regine Hlawitschka, Elisabeth Ploner, Roswitha Hofer und Anita Gufler

Andreas Hofer am Freitag, den 6.2.2026 um 15 Uhr ihre Tür zum Probelokal.

An diesem Nachmittag wird mit einer musikalischen Bilderbuchgeschichte die bunte Welt der Blasmusik vorgestellt. Die Musikantinnen und Musikanten präsentieren ihre Instrumente, erzählen Spannendes aus dem Kapellenleben und zeigen, wie vielfältig Blasmusik sein kann. Anschließend dürfen alle Anwesenden selbst aktiv werden und die Instrumente ausprobieren.

Die Musikkapelle Andreas Hofer freut sich auf viele interessierte Besucherinnen und Besucher – und ganz besonders auf Kinder, die Lust haben, in die Welt der Blasmusik einzutauchen.

Katharina Ennemoser

Danke für die gemeinsamen Jahre

… und die Einladung, Zukunft mitzugestalten

Nach vielen Jahren engagierter Arbeit für Familien in unserer Gemeinde stellt die Zweigstelle des Katholischen Familienverbandes St. Leonhard ihre Tätigkeit vorerst ein. Dieser Schritt fällt nicht leicht, denn die vergangenen Jahre waren geprägt von unzähligen Begegnungen, wertvollen Erfahrungen und gemeinsamen Momenten. Ob bei Vorträgen, Kursen, Kinderprogrammen oder Ausflügen – immer stand der Gedanke im Mittelpunkt, Familien in all ihrer Vielfalt zu stärken und ihnen Raum für den Austausch und ein Miteinander zu geben. Ein besonderer Dank gilt den Familien, die uns über viele Jahre hinweg treu unterstützt haben – sei es durch ihre Mitgliedschaft oder ihre Teilnahme an

unseren Angeboten. Ebenso möchten wir all jenen danken, die oft still im Hintergrund gewirkt haben: Helferinnen und Helfern, Sponsoren und allen, die mit Rat, Tat oder einem freundlichen Wort zum Gelingen unserer Arbeit beigetragen haben. Ohne euch wäre vieles nicht möglich gewesen. Damit dieser wertvolle Teil des Dorflebens nicht verloren geht, suchen wir nun engagierte Menschen, die bereit sind, neue Verantwortung zu übernehmen und die Arbeit des Familienverbandes in St. Leonhard weiterzuführen. Wir richten uns an alle, die Freude daran haben, Gemeinschaft zu gestalten und sich für die Belange von Kindern, Jugendlichen und Eltern einzusetzen.

Bist du voller Ideen? Liegen dir Familienthemen am Herzen? Möchtest du mitgestalten und sichtbare Spuren in unserer Gemeinde hinterlassen?

Dann bist du hier genau richtig. Der Ausschuss des Familienverbandes bietet Raum für Kreativität, Teamarbeit und persönliche Entfaltung: Veranstaltungen planen, Kurse organisieren, Projekte umsetzen und einen wertvollen Beitrag zum Leben unserer Familien leisten.

Wer Interesse hat, Teil dieses wichtigen Ehrenamts zu werden oder sich unverbindlich informieren möchte, kann sich gerne melden. Wir danken allen, die unser Wirken in den vergangenen Jahren möglich gemacht haben und hoffen zugleich auf motivierte Menschen, die den Familienverband St. Leonhard in eine neue Zukunft begleiten möchten. Wir freuen uns auf dich!

Roswitha Hofer und Anita Gufler, das Team der Zweigstelle St. Leonhard

K fs s t. l eonhard

Eine besondere Feier!

55 Jahre Partnerschaft zwischen den Feuerwehren St. Leonhard und Friesenhofen (D) mit der feierlichen Segnung eines neuen Einsatzfahrzeuges am 6. September 2025.

Im Jahr 1970, genauer gesagt am 16. Oktober 1970, wurde feierlich ein offizieller Partnerschaftsvertrag zwischen den beiden Wehren geschlossen.

Der damalige Kommandant der FF Friesenhofen (D), Otto Engstler und Franz Prünster, Kommandant der FF St. Leonhard, besiegelten mit ihren Unterschriften eine Partnerschaft, welche nun mittlerweile seit 55 Jahren Bestand hat. Das runde Jubiläum nahm die Feuerwehr St. Leonhard zum Anlass, um die Kameraden aus Deutschland zu einer Partnerschaftsfeier einzuladen. Verbunden wurde die Feier mit der feierlichen Segnung eines neuen Mannschaftstransportfahrzeugs (MTF-A).

Kommandant Roman Pfitscher durfte die zahlreichen Gäste und Vertre-

ter*innen der Gemeinde und des Bezirksfeuerwehrverbandes Meran begrüßen. In seiner Ansprache ging er auf die Bedeutung dieser Partnerschaft ein, welche bereits seit fünfeinhalb Jahrzehnten besteht. Weiters richteten Bürgermeister Robert Tschöll, Abteilungskommandant der FF Friesenhofen (D) Roman Riedle und Bezirksfeuerwehrpräsident Matthias Gamper Grußworte an die versammelte Festgemeinde. Im Anschluss an den Festakt wurde das neue Mannschaftstransportfahrzeug (MTF-A) durch Pater Markus Mur gesegnet. Das Fahrzeug ersetzt ein 25 Jahre altes Kleinlöschfahrzeug, welches nicht mehr den aktuellen Erfordernissen entsprach. Das neue Fahrzeug vom Typ Mercedes Sprinter 319 CDI Tourer bietet acht Personen

Platz. Mit dem neuen Einsatzfahrzeug können in erster Linie Feuerwehrleute und die Mitglieder der Feuerwehrjugend zu Übungen und Einsätzen transportiert werden.

Die Patenschaft für das neue Fahrzeug übernahmen Heidi Gufler und Linda Zeni. Den beiden frisch gebackenen Fahrzeugpatinnen möchten wir viele schöne und kameradschaftliche Stunden im Kreise der Feuerwehr St. Leonhard wünschen. Finanziert wurde das Fahrzeug dankenswerterweise durch Beiträge der Gemeinde St. Leonhard, des Landesfeuerwehrverbandes Südtirol, der Raiffeisenkasse Passeier, durch Eigenmittel der Feuerwehr und durch zahlreiche Spenden aus der Bevölkerung.

Im Anschluss an die Festreden erfolgte die Aufstel-

links

v.l.n.r.: Kdt. Roman Pfitscher, Kdt.Stv. Manfred Haller, Fahrzeugpatin Heidi Gufler und Linda Zeni, Fahnenbegleiter Paul Raffl, Fähnrich Raimund Marth, Fahnenbegleiter Mirco Alber Foto: Walter Haller

rechts

v.l.n.r.: Kassier Manuel Winkler, Kdt. Roman Pfitscher, Kdt.Stv. Manfred Haller, Abteilungskommandant der FF Friesenhofen (D) Roman Riedle, Gkdt. Oskar Marth Foto: Hubert Gögele

lung mit Einmarsch zum Kirchgang, gemeinsam mit der Musikkapelle Andreas Hofer. Die feierliche Hl. Messe in der Pfarrkirche zelebrierte Pater Markus Mur, umrahmt von den Bläsern der Musikkapelle. Abschließend möchten wir uns bei allen für die gelungene Feier bedanken und den Kameraden aus Friesenhofen entsenden wir ein dreifaches, kameradschaftliches „Gut Heil“. Roman Pfitscher

Kfb-Frauen unterwegs im Zeichen des Handwerks

Tradition trifft auf Gemeinschaftsgeist: Vierzehn Frauen der Katholischen Frauenbewegung Moos fuhren gemeinsam mit dem Pfarrer am 20. Oktober 2025 nach Stilfs, um dort das „Stilzer Webnetz“ kennenzulernen – eine Initiative, die das alte Handwerk des Webens lebendig hält. Wenn Frauen gemeinsam unterwegs sind, wird gelacht, gestaunt und genossen – so auch beim diesjährigen Ausflug der Katholischen Frauenbewegung (kfb). Vierzehn Teilnehmerinnen machten sich zusammen mit Pfarrer Florian Öttl und Busfahrer Martin auf den Weg zu einem besonderen Ziel: dem „Stilzer Webnetz“ in Stilfs. Um 11.30 Uhr nahmen alle in der Pfarrkirche an einer Andacht teil, bevor es anschließend zum gemeinsamen Mittagessen im Gast-

hof Zur Sonne ging. Gestärkt und in bester Stimmung besuchte die Gruppe am Nachmittag die Webstube.

Ein Verein mit Fäden zur Vergangenheit

Das „Stilzer Webnetz“ ist eine Initiative, die sich der Erhaltung und Weitergabe des alten Handwerks des Webens widmet. Erste Anfänge reichen bis ins Jahr 2000 zurück, offiziell gegründet wurde der Verein 2016. Die Mitglieder – überwiegend Frauen – treffen sich regelmäßig in der eigenen Webstube, um gemeinsam zu arbeiten, sich auszutauschen und das traditionelle Handwerk lebendig zu halten. Die Webstube ist in einer ehemaligen Schreinerei untergebracht, die heute den großen Webstühlen Platz bietet. Besonders

Die Frauen der Katholischen Frauenbewegung Moos gemeinsam mit Pfarrer Florian Öttl beim „Stilzer Webnetz“. rechts

Ein Blick in die Webstube: Hier entstehen an den traditionellen Webstühlen Teppiche, Decken und feines Gewebe. Fotos: Helga Pinggera

beeindruckend: der älteste Webstuhl, ein echter Stilzer, der von der Familie des letzten Webers im Ort zur Verfügung gestellt wurde –mit der Bedingung, dass er für immer in Stilfs bleibt. Auf ihm werden vor allem Teppiche gewebt. Daneben gibt es einen Webstuhl mit Standlade, der sich sowohl für Teppiche als auch für feinere Arbeiten wie Decken eignet, sowie einen dritten mit einer Schnellschussvorrichtung, auf dem besonders feine Gewebe entstehen. Mit ihm lässt sich etwa dreimal so schnell arbeiten wie mit den anderen.

Altes Wissen neu vermittelt

Der Verein verfolgt das Ziel, das Weben als wertvolles Kulturgut zu bewahren und an die nächste Generation weiterzugeben.

Dazu werden regelmäßig Kurse angeboten, in denen Interessierte die Kunst des Webens erlernen können. Auch Führungen sind möglich: Sie geben einen faszinierenden Einblick in die Geschichte und die handwerkliche Vielfalt dieses alten Berufs.

Gemeinschaft, Genuss und gute Stimmung Nach einem abwechslungsreichen Tag voller Eindrücke und Begegnungen machte sich die Gruppe am späten Nachmittag wieder auf den Heimweg. Um 18.15 Uhr trafen die Frauen wieder in Moos ein – müde vielleicht, aber mit vielen neuen Eindrücken und der Freude über einen gelungenen gemeinsamen Tag. Simone Peist

s üdtiroler g oas Verein

4. Südtiroler Goas Festival

Mittlerweile ein Treffpunkt für Ziegenzüchter*innen des gesamten Alpenraumes

Bei herrlichem Herbstwetter begann am Sonntag, den 19. Oktober 2025 das vom Südtiroler Goas Verein organisierte 4. Südtiroler Goas Festival beim Sandwirt in St. Leonhard in Passeier mit dem Auftrieb von Ziegen, Kitzen und Böcken aus ganz Südtirol. Das aus nah und fern angereiste Publikum erlebte im Laufe des Tages ein wahres Fest(ival), wobei das Ambiente und das umfangreiche Rahmenprogramm sowie die bestens organisierte Küche mit fetziger Musik das ihre dazu beitrugen. Aber nun zum Detail:

Das Rahmenprogramm des 4. Südtiroler Goas Festival war wie gewohnt sehr umfangreich und es wurde auch wieder Neues präsentiert. So gab es neben den bewährten Goas-Spezialitäten, dem Schellenflohmarkt,

Gutes von der Biene, Federkielstickereien, Holzmalereien und dem Bauernmarkt auch einen Goaser-Zubehör-Markt. „Lobenswert war die edle Gestaltung der einzelnen Verkaufsstände sowie des gesamten Areals“, so der Tenor des Publikums. Beim im Vorjahr etablierten „Goaser Kino“ wurde den Zuschauer*innen im KinoAmbiente ein umfangreiches Programm mit „Grußbotschaften“, „Rückblicke der bisherigen Goas Festivals“, „Goas-Krankheiten“ sowie „Goaser Leben“ präsentiert. Neu beim diesjährigen Festival war ein Fachvortrag bezüglich der aktuell auftretenden Blauzungenkrankheit, wofür Tierarzt Dr. Johann Gasteiner aus der Steiermark angereist war. Neuartig und sehr gut angekommen war auch das Kinder Kreativ Art.

Die 160 Schüler und Schülerinnen der fünf Klassen der Grundschule St. Leonhard malten, bastelten, kreierten allerlei rund um die Ziege. So präsentierte der Schüler Tobias mit seinem „Team“ dem staunenden Publikum Collagen, 3-D Simulationen von Goasen und ihrer Umgebung, Malereien, Zeichnungen etc. Ebenfalls neuartig war die Versteigerung einer Ziege der Rasse „Blobe Goas“ aus der Goaszucht des Benny Kerschbaumer aus Venn in Nordtirol. Die „Blobe Goas“ ist eine vom Aussterben bedrohte Ziegenrasse, und so ließ es sich Karl Marth vom Lockengeierhof trotz vieler Mitbietenden nicht nehmen, diese schöne Ziege zu ersteigern. Er kann sich nun als erster Südtiroler schätzen, der eine original „Blobe Goas“ in seinem Stall hat.

Wie bereits in den letzten Jahren wurde auch heuer (leider wieder) auf die realitätsfremde und träge Wolfspolitik mit Transparenten aufmerksam gemacht.

Stefan Brugger, Obmann von „Weidezone Tirol“ aus Nordtirol, wies auf die Besonderheiten der Almwirtschaft hin und zeigte die Probleme durch die Wiederansiedlung von Raubtieren im Alpenraum auf. Grußbotschaften kamen auch von „Save the Alps“ aus Kärnten. „Obwohl der Wolf nunmehr EU-weit nicht mehr als „sehr geschützt“ eingestuft ist, traut sich die Politik immer noch nicht zu handeln, und dies wird sich demnächst auch auf die Haustiere in den Dörfern negativ auswirken. Letztendlich wird es sogar die gesamte ländliche Bevölkerung mitsamt Tourismus treffen,“ mahnte zum

1 Gesamtsiegerin Elite Ziegen

2 Siegerin Ziegen Jahrgang 2021 „Miss Südtirol 2021“

3 Sieger Böcke Jahrgang 2023

4 Neuer stolzer Besitzer der „Blobe Goas“, ersteigert von Karl Marth

5 Grundschüler Tobias beim Präsentieren der Teamarbeit

6 Kinder Kreativ Art der Grundschüler*innen

St. Leonhard in Passeier

wiederholten Male Tierarzt Dr. Helmuth Gufler. Auch heuer gab es wieder ein Schätzspiel, diesmal sollte das Gewicht einer Ziege geschätzt werden. Auf das Kilo genau geschätzt wurde dies von Lukas Pfattner aus dem Eisacktal, der sich nun auf einen Wellness-Tag beim Stroblhof freuen kann. Ebenso freuen durfte sich Martin Riepler aus Gruben/ Felbertauern im schönen Osttirol, welcher als „weitest angereister Tagesgast“ prämiert wurde.

Beim Hauptprogramm gab es neben der routinemäßig durchzuführenden Punktierung der Goase (Jahrgang 2021) und der Böcke (Jahrgang 2023) zusätzlich die Präsentation der Elite-Ziegen. Elite-Ziegen sind jene Goase, welche seit Bestehen der Punktierung, also seit 2020, mindestens 85 von 100 möglichen Gesamtpunkten erreicht haben. Zu diesem Wettbewerb fanden sich dieses Jahr 24 Züchter*innen mit insgesamt 97 aufgetriebenen Tieren aus ganz Südtirol ein.

Ergebnisse

In der Kategorie Elite Goas sicherte sich mit 92 von 100 möglichen Punkten „Strahle“ von Helmuth Gufler aus Passeier den Sieg, vor „Ivanka“ (91 Punkte) von Anton Staudacher aus dem Wipptal und „Edelweiss“

(88 Punkte), ebenfalls von Guflers Goaszucht. In der Kategorie der Böcke gab es gleich zwei Siegertiere, nämlich der Bock „Volt“ von Daniel Messner aus Pflersch und „Max“ von Armin Troger aus dem Eisacktal, welche beide 79 Punkte erreichten. Dritter mit 75 Punkten, wiederum ex aequo die Böcke von Lukas Pfattner aus dem Eisacktal sowie Hannes Saxl aus dem Wipptal. In der Kategorie Goase Jahrgang 2021, dem Höhepunkt der Veranstaltung mit 42 teilnehmenden Ziegen, erreichte die Goas „Diabolina“ des Züchters Helmuth Gufler den Sieg und wurde somit mit 86 Punkten „Miss Südtirol Jahrgang 2021“. Zweiter mit 83 Punkten wurde die Ziege von Lukas Tötsch und den dritten Platz belegten ex aequo mit 80 Punkten die Ziegen

von Lukas Pfattner und Lukas Tötsch.

Die Austragung des Festivals im Oktober (bisher Anfang November) erwies sich als goldrichtig. So verblieb, bedingt durch die Sommerzeit, den Züchtern noch genügend Zeit, sich untereinander auszutauschen.

Der Obmann des Südtiroler Goas Vereins dankte den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern aus nah und fern (Bayern, Nordtirol, Osttirol, Südtirol, Trentino) für ihr Kommen und allen Sponsoren für die tolle Unterstützung des 4. Südtiroler Goas Festival, welches nun als Fixplatz im Veranstaltungskalender in Passeier geworden ist und sich zudem anschickt, das Mekka der Ziegenzüchter*innen im gesamten Alpenraum zu werden.

Helmuth Gufler

Ereignisreicher Herbst

Der Herbst ist für uns Pferdezüchter*innen immer eine interessante Zeit. Die Pferde kommen von den Almen zurück und für die Fohlen beginnt der Ernst des Lebens. Außerdem stehen immer verschiedene Zucht- und Sportveranstaltungen an.

Fohlenerhebung

beim Sandhof

Zur diesjährigen Fohlenerhebung am 26.9. waren 27 Fohlen gemeldet, 15 Stutund 12 Hengstfohlen. Fünf von ihnen wurden für das Südtiroler Fohlenchampionat ausgewählt, die Hengstfohlen STEINADLER-L des Hermann Pircher, WIN AGAIN SR-L des Hansjörg Pircher und WOLKENBLITZ-L der Julia Pircher sowie die Stutfohlen LA VITA-BELLA der Emma Ladurner und LENI des Markus Pflug.

Stammbuchaufnahme in Jenesien

Einige unserer Mitglieder nahmen an der Stammbuch-

links Gute Laune beim Vereinsritt

rechts

Unsere schönsten Fohlen beim Fohlenchampionat aufnahme in Jenesien am 27.9. teil und konnten folgende Ergebnisse erzielen: Die Stuten MAURINLE des Alexander Pixner und DINA der Julia Pircher wurden 1B bewertet, die Stute FIONA-G des Martin Gufler bekam die Bewertung 2A+, die Stuten FLICKA des Alexander Pixner und FLORI des Rainhard Buchschwenter wurden 2A bewertet

Die Stute CANDY von Walter Pichler & Angelika wurde zur Nachbewertung vorgestellt und erhielt zum bereits vorhandenen SEHR GUT im Schritt ein weiteres in der Harmonie.

Fohlenchampionat in Neumarkt

Am Fohlenchampionat im Alps Coliseum am 4.10. nahmen fünf unserer Mitglieder mit ihren Fohlen teil. Die Hengstfohlen WIN AGAIN des Manuel Ennemoser und WOLKENBLITZ der Julia Pircher wurden in die Schauklasse IB eingetragen,

STEINADLER des Hermann Pircher bekam die Wertung IA. Die Stutfohlen LA VITA BELLA der Emma Ladurner und LENI des Markus Pflug bekamen die Wertung IA, LENI konnte sogar den Reservesieg der Veranstaltung erreichen.

Eignungsprüfung und Dressurturnier in Neumarkt

An der Eignungsprüfung am 25.10. nahmen zwei Stuten unserer Mitglieder teil, DAHLIA des Oswald Pixner mit Tina Neumann im Sattel bei der Reitprüfung sowie ELLA des Klaus Gufler mit Hannes Weitlaner bei der Fahrprüfung. Beide Stuten konnten die Prüfung mit hoher Punktzahl abschließen. Auch beim Dressurturnier nahmen einige unserer Mitglieder teil und erreichten gute Ergebnisse.

Vereinsritt nach Lazins Es war ein sonniger und recht kühler Morgen in

Pfelders, als sich am 26.10. elf Reiter*innen unseres Vereins auf den Weg zur Lazinser Alm machten, einige gingen auch zu Fuß. Dort gab es dann ein gutes Mittagessen und es wurde ein geselliger Nachmittag.

Landestrabrennen in Jenesien

Beim Landestrabrennen am 26.10. konnte die Stute DIANA des Manuel Ennemoser mit Fahrer Konrad Zöggeler in der Kategorie 4–5-jährige Stuten den 2. Platz erreichen.

Wir freuen uns mit unseren Mitgliedern und gratulieren zu den Erfolgen.

Petra Bacher

h aflinger Pferdezucht V erein Passeier

Tottermandler

af Wonderschoft

„Dass die Tottermandler in Psaier nou long nit aussterben“, beweisen die 784 Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei der heurigen Ausgabe am 7. September in St. Martin. Passend für die 15. Jubiläumsausgabe ist das ein neuer Teilnehmer*innenrekord!

Das Konzept des Spiel-, Spaß und Wandertags der AVS-Jugend bewährt sich seit 2007: An 13 verschiedenen Stationen gilt es, in der Gruppe sein Können, Wissen und sportliches Geschick unter Beweis zu stellen. In den 15 Ausgaben der Tottermandler wiederholte sich keine einzige Spielstation. Heuer führte die Runde die zahlreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer von St. Martin auf den Teufelsteinweg. Etwa auf der Hälfte der Strecke hat die AVS Ortsstelle Pfelders die vielen Tottermandler bei der Grillstation verköstigt. Im Ziel hatten die Kinder dann noch die Möglichkeit, sich beim Zirkusangebot von Animativa auszutoben, es gab Kuchen für alle und heuer das erste Mal auch Eis. Bei der abschließenden Preisverteilung wurden zwar die punktestärksten Gruppen geehrt, einen

Preis gab es aber für alle. Tottermandler af Wonderschoft ist die landesweit größte AVS-Veranstaltung und neben den zahlreichen Psairer Familien nehmen auch jedes Jahr einige Jugend- und Familiengruppen aus anderen Landesteilen teil. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor der Tottermandler ist bestimmt, dass die Veranstaltung gemeinsam von allen Jugendgruppen des Tales (Pfelders, Platt, Moos, Walten, St. Leonhard und St. Martin) organisiert wird. Das stärkt den Zusammenhalt innerhalb der Ortsstellen und Sektionen. Insgesamt haben unglaubliche 130 freiwillige Helferinnen und Helfer dafür gesorgt, dass von der Anmeldung, über die Spielstationen, der Verköstigung und dem Zirkusangebot bis hin zur Preisverteilung alles glatt lief. Ihnen gebührt ein riesiger Dank. Nach der gelungenen Veranstaltung in diesem Jahr ist die Motivation im Organisationsteam für das nächste Jahr hoch. Wir dürfen gespannt sein, wo die Tottermandler nächstes Jahr af Wonderschoft gehen.

Fotos: Anna Schuierer
a V s Jugend

Guter Saisonsauftakt mit starkem Engagement

„Hier ist der Start, dort ist das Ziel. Dazwischen musst du laufen!“

Emil Zàtopek, Tschechischer Langstreckenläufer

Wie der tschechische Langstreckenläufer treffend sagt, geht es im Sport und auch im Leben immer darum, nicht stehen zu bleiben. Hat man einen guten Start hingelegt, dann gilt es, engagiert und mit voller Kraft daran zu arbeiten, dass man möglichst mit gutem Ergebnis das Ziel erreicht. Dieser Start in die neue Volleyballsaison 2025/2026 ist der Sektion Volleyball schon mal gut gelungen. Mit einem hervorragenden Trainer*innenteam von neun Haupttrainer*innen, davon vier staatlich geprüft, und weiteren neun Hilfstrainer*innen, kann die Sektionsleitung mit ruhigem Gewissen auf die laufende Wettkampfsaison blicken. Nachdem nun zwei Jahre ein Trainer aus Trient, Nazareno Ambrosi, die Athlet*innen mit seinem Fachwissen, seiner langjährigen Erfahrung und seiner Kompetenz unterstützte, ist es besonders nennenswert, dass heuer alle 18 Trainer*innen ausschließlich aus dem Passeiertal stammen. Besondere Freude bereitet diesbezüglich die Rückkehr des Trainers Lorenzo Galli, die Gewinnung der jungen Trainerinnen Caro Brunner und Barbara Marth, die zusammen eine eigene Mannschaft betreuen und gleichzeitig auch in der 1. Division spielen, sowie die Bereitschaft von Janet Heel, sich dem Trainer*innenteam der Pseirer Volleyballer*innen anzuschließen. Letztere ist derzeit dabei, den Master in Sportwissenschaften an der Uni IBK abzuschließen. Zusätzlich ist sie diplomierte Trainingstherapeutin, wobei es dieses Berufsbild in Südtirol/Italien noch nicht gibt, es jedoch in Österreich anerkannt wird. Diese Kombination aus diplomierten Volleyballtrainer*innen, engagierten Haupt-

und Hilfstrainer*innen, sowie der zertifizierten Sportwissenschaftlerin, ist die beste Basis für eine erfolgreiche Saison. Noch dazu deshalb, weil fast alle auf eine eigene Volleyballkarriere zurückblicken können und/oder derzeit auch noch im Verein in einer der Mannschaften mitspielen.

Mit insgesamt 157 Mitgliedern, davon 111 Kinder und Jugendliche, verzeichnet die Saison im heurigen Jahr erneut einen erfreulichen Zuwachs und mit acht Jugend- und drei Erwachsenenmannschaften zählen sie zu den größten Sektionen im ASC Passeier. Die Athlet*innen kommen sowohl aus den Gemeinden St. Leonhard, St. Martin und Moos, als auch aus Riffian, Kuens, Dorf Tirol, Meran und Lana. Für die FIPAV (Federazione Italiana Pallavolo = offizielle Dachverband für Volleyball in Italien, welcher auch Mitglied des Nationalen Olympischen Komitees –Coni ist) – Meisterschaften sind folgende Mannschaften gemeldet: 1. Division, U16, U14 und U13 Buben. Für die VSS (Verband Sportvereine Südtirols) – Meisterschaft hingegen treten folgende Mannschaften ins Feld: U17, U14 Buben, U13, U12, U10, Damen-Freizeitmannschaft „Just for Fun“ und die Mixed-Freizeitmannschaft „Bollquäler“.

Eine nicht ganz unbedeutende Rolle in der Sektion spielt auch die Einführung der „Minis -> Nachwuchs“ in diese Sportart. Diese spannende Aufgabe hat auch heuer, wie bereits in den Jahren zuvor, Trainerin Irmi Pfitscher übernommen. Spielerisch versucht sie, bei den Kids die Begeisterung für den Sport zu wecken, die Grundlagen zu vermitteln

und gleichzeitig viel Spaß ins Training einzubauen. Dabei spielen die Minis heuer noch in keiner Meisterschaft mit, dürfen jedoch bei Freundschaftsoder internen Spielen erste Turnierluft schnuppern. Auch Kinder aus dem Hinterpasseiertal durften in der vergangenen Saison 24/25 erste Volleyballerfahrungen machen, nachdem Trainerin Irene Marth in Platt eine eigene Mannschaft trainierte. Das Konzept, alle zwei Jahre im Hinterpasseiertal ein Training anzubieten, hat sich mittlerweile bewährt und so wurde beschlossen, dies auch beizubehalten. Somit hilft Irene in dieser Saison in St. Leonhard mit, wobei sie einige ihrer Spielerinnen von Platt mitbringt. Besonders stolz ist die Vereinsleitung, dass es heuer nach 20 Jahren gelungen ist, eine reine Bubenmannschaft aufzustellen. Zehn Jungs, im Alter von 10 bis 13 Jahren, werden von Filip Götsch und Dieter Platter trainiert. Geplant ist die Teilnahme sowohl an den FIPAV, als auch an den VSS – Meisterschaften.

Doch nicht allein im Trainer*innenteam und den Mannschaftsmodellen hat sich einiges getan. Auch ist es gelungen, drei weitere engagierte Eltern für die ehrenamtliche Mitarbeit im Ausschuss zu begeistern. Somit kann eine klare Aufgabenverteilung im Verein gewährleistet werden. Die Zuweisung von Aufgaben und Kompetenzen an viele Ausschussmitglieder verhindert Doppelarbeit und Überbelastung und sorgt für einen möglichst reibungslosen Ablauf in der Vereinsarbeit.

Wie bereits erwähnt, ist mit diesem starken Start die Basis für eine erfolgreiche Saison gelegt. Nun gilt es zu laufen: mit Engagement auf gemeinschaftlichen Sport, Jugendarbeit und sportliche Entwicklung des Tales zu setzen … ein vielversprechender Auftakt, der Zuversicht für die nächsten Monate gibt, um das Ziel zufrieden zu erreichen.

Manuela Gufler

Sektion Volleyball Steckbrief:

Der Ausschuss

Sektionsleiter: Peter Innerhofer

Vizesektionsleiter: Günther Hofer

Kassiererin: Judith Tschöll

Ausschussmitglied: Katrin Raich

Ausschussmitglied: Reiner Moosmair

Ausschussmitglied: Karin Pircher

Ausschussmitglied: Barbara Gumpold

Schriftführerin: Manuela Gufler

Mannschaft

1. Division

U17

U16

U14

Trainerteam

Training/Meisterschaft

Lorenzo Galli, Günther Hofer 3x Training FIPAV und Janet Heel

Peter Innerhofer, Günther Hofer, 3 x Training VSS

Judith Tschöll, Manuela Ploner, Simone Innerhofer

Lorenzo Galli, Günther Hofer 3 x Training FIPAV und Janet Heel

Peter Innerhofer, Günther Hofer, 3 x Training FIPAV

Judith Tschöll, Manuela Ploner, Simone Innerhofer

Bubenmannschaft Filip Götsch und Dieter Platter 3 x Training FIPAV und VSS

U13

U12

U10

Minivolleyball

Carolin Brunner, Barbara Marth 3 x Training VSS und Janet Heel

Manuela Öttl, Barbara Gumpold, 3 x Training VSS

Magdalena Pichler

Manuela Öttl, Irene Marth, Melanie Berger, Katrin Raich 2 x Training VSS

Irmi Pfitscher 1 x Training

Jeden Samstag & Sonntag im Advent*

10:00 - 18:00 Uhr

10:00 - 19.30 Uhr

am Montag, 08. Dezember

Gelungener Saisonausklang

der Leichtathletik

Beim letzten Wettkampf der Saison, dem Bonaiuto Day 2025, einem Speerwurfmeeting in Forlí konnten drei Athletinnen des ASC Passeier mit sehr guten Ergebnissen aufwarten: Maria Lechner steigerte ihre persönliche Bestweite um gut einen Meter und auch Jana Schenk sammelte Erfahrung in einem neuen Wettkampfumfeld. Selma Göller erzielte mit 44,56 m eine neue persönliche Bestleistung und zeigte einen starken Wettkampf. So konnte sie ihre gute Form mit weiteren Würfen über 44 m und 43 m bestätigen und liegt nun an fünfter Stelle im Gesamtklassement in Italien. Diese Konstanz lässt sie nun mit ruhigem Gewissen in die U20 Kategorie im nächsten Jahr wechseln. Bei den Regionalmeisterschaften der

Kategorien U14 in Kaltern und U18 in Bozen freuten sich Thea Marth und Selma Göller über Podestplätze. Thea Marth wurde Vizeregionalmeisterin im Kugelstoßen mit neuer persönlicher Bestleistung (PB) von 10,47 m und erzielte den dritten Platz im Ballweitwurf. Selma kürte sich mit neuer PB von 12,60 m im Kugelstoßen zur Regionalmeisterin. Ebenso gewann sie den Speerwurfwettbewerb. Gratulation den drei Werferinnen aus dem Passeiertal! Für Hubert Göller gab es zum Ende noch einen erfolgreichen Saisonausklang. Der Trainer und Sektionsleiter des ASC Passeier Leichtathletik nahm an den Europameisterschaften seiner Altersklasse auf Madeira (Portugal) teil. Dort konnte er sich bei widrigen

Windverhältnissen über eine neue Saisonbestleistung von 59,28 m und den Vizeeuropameistertitel freuen.

Im Zuge dieses Rückblicks möchte sich die Sektion Leichtathletik im ASC Passeier herzlichst für die großzügige Spende eines Passeirer Unternehmens für den Ankauf neuer Wettkampfspeere bedanken. Die Sektion bietet auch in der kommenden Saison wieder Kurse für die verschiedenen Altersgruppen an. Bei den Gruppen der Mittelschüler*innen, Oberschüler*innen und beim Athletiktraining, geleitet von Mathias Schnitzer, sind noch Restplätze frei.

Kontakt und Information bei Hubert Göller über WhatsApp: M 348 77035698 Hubert Göller

asc Passeier – l eichtathleti K

An den stimmungsvollen St. Leonhard, Moos, Stuls, herzlich willkommen und die festliche Zeit zu genießen.

Konzerte, Märkte und liebevoll gestaltete Veranstaltungen

Leonhard, Moos, Stuls, Pfelders und Platt mit wärmenden

Advent in Passeier

f reitag, 28. n o V ember

Moos

Schankstand: KFS Moos, Dorfzentrum

s amstag, 29. n o V ember

St. Martin

18–20 Uhr Eröffnung der Mårtiner Sternstundn mit der Musikgruppe „ELFS“, Dorfplatz

ab 18 Uhr Schankstand: Pseirer Goaslschnöller & Megachour, Dorfplatz

St. Leonhard

20 Uhr Buchvorstellung der Pfarrchronik von St. Leonhard aus der Zeit des Faschismus (Herausgeberin: Monika Mader), Vereinshaus

Moos

Schankstand: juniorTeam St. Martin – Moos, Dorfzentrum

s onntag, 30. n o V ember

St. Martin

Ab 11 Uhr Schankstand: Pseirer Goaslschnöller, Dorfplatz

14–17 Uhr Krippenschätzspiel, Dorfplatz

19 Uhr Adventssingen mit dem Jägerchor Passeier, der Bläsergruppe Saltaus und dem Frauenchor St. Martin, Kirche Saltaus

St. Leonhard

ab 16 Uhr Zommstien: FF St. Leonhard, Raiffeisenplatz

17 Uhr Eröffnung Liechtr’zeit & Weihnachtsbeleuchtung, Raiffeisenplatz

18 Uhr Kabarett „Volle Kanne“ (Künstlerin: Ingrid Lechner), Vereinshaus

Moos

11–17 Uhr Weihnachtsmarkt mit Spiel- und Bastelecke für Kinder & musikalischer Unterhaltung, Bürgersaal Stuls

14 Uhr Buchvorstellung: „Und so war es – Ein Leben in den Bergen –Geschichten von Heimat, Menschen und Schicksalen“ (Autor: Hermann Vantsch), Bürgerhaus Moos

15.30 Uhr Adventssingen verschiedener Chöre und Musikgruppen, Pfarrkirche Platt

Schankstand: BRD Moos, Dorfzentrum

m ontag, 1. d ezember

15 Uhr

St. Leonhard

Lesung mit Autorin Isabella Halbeisen „Wolly Trolly sucht das Weihnachtsglück“, Öffentliche Bibliothek

m itt W och, 3. d ezember

St. Martin

18–21 Uhr Repair Cafè, Öffentliche Bibliothek

f reitag, 5. d ezember

St. Leonhard

ab 14 Uhr Zommstien: FF St. Leonhard, Raiffeisenplatz

14.30 Uhr Andacht und Nikolausfeier, Pfarrkirche und Raiffeisenplatz

St. Martin

15 Uhr Bilderbuchgeschichte

„Das Geschenk vom Nikolaus“, Öffentliche Bibliothek

Moos

ab 17 Uhr Aufschank: KFS Platt, Widnkeller Platt

s amstag, 6. d ezember

St. Martin

ab 17 Uhr Nikolaus- und Engeleumzug, Jager Hans bis Dorfplatz

ab 17 Uhr Schankstand: KFS St. Martin, Dorfplatz

St. Leonhard

ab 10 Uhr Zommstien: FF St. Leonhard, Raiffeisenplatz

ab 10 Uhr Beginn Christbaumverkauf der FF St. Leonhard, Raiffeisenplatz

Mouser Adventszauber im Dorfzentrum Moos

ab 11 Uhr Schankstand: FF Moos

ab 11 Uhr Weihnachtsmarkt mit ca. 20 verschiedenen Ausstellern

13 Uhr Bläsergruppe Moos

14 Uhr Konzert der Musikschule

15.30 Uhr Alisa & Lea

17.30 Uhr Traditioneller Einzug des beleuchteten Christbaums mit Nikolaus, Engeln und Krampussen, musikalisch umrahmt von Alphornbläsern

18 Uhr Bläsergruppe Walten

20 Uhr Ziehung Lotterie FF Moos

20.30 Uhr Weihnachtskonzert mit Michael Aster

s onntag, 7. d ezember

St. Martin

ab 11 Uhr Schankstand: Pseirer Goaslschnöller, Dorfplatz

15–18 Uhr Musik: Megachour, Dorfplatz

St. Leonhard

ab 10 Uhr Zommstien: FF St. Leonhard, Raiffeisenplatz

10–16 Uhr Adventsmarkt, Vereinshaus

Moos

Schankstand: SkiTeam Passeiertal, Dorfzentrum

ab 16 Uhr Nikolausfeier umrahmt von der Pfelderer Böhmischen mit Einzug des Nikolaus & Show der Spronser Tuifl, Kirchplatz Pfelders

ab 17 Uhr Schankstand: Pfelderer Jugend, Ministranten und Bäuerinnen, Kirchplatz Pfelders

m ontag, 8. d ezember

St. Martin

ab 11 Uhr Schankstand: Pseirer Goaslschnöller, Dorfplatz

14 + 16 Uhr Figurentheater „Der Zaubertopf“ mit Gernot Nagelschmied, Dorfhaus

15–18 Uhr Musik: Jägerchor, Dorfplatz

St. Leonhard

ab 10 Uhr Zommstien: FF St. Leonhard, Raiffeisenplatz

18 Uhr Konzert der Krebshilfe, Tirolerhof Stoodl

m itt W och, 10. d ezember

St. Leonhard

18 Uhr Adventskonzert der Musikschule, Pfarrkirche

f reitag, 12. d ezember

St. Leonhard

ab 17 Uhr Zommstien: FF St. Leonhard, Raiffeisenplatz

Moos

ab 17 Uhr Aufschank: Schützenkompanie Platt, Widnkeller Platt

ab 18 Uhr Aufschank: FF Stuls, Feuerwehrhalle Stuls

s amstag, 13. d ezember

St. Martin

10–17 Uhr Krippenausstellung, Dorfhaus

ab 10 Uhr Weihnachtsmarkt, Dorfplatz

ab 14 Uhr Schankstand: Pseirer Goaslschnöller & KFB St. Martin, Dorfplatz

ab 15 Uhr Lesung mit Autorin Isabella Halbeisen „Wolly Trolly sucht das Weihnachtsglück“, Seminarraum im Dorfhaus

15–18 Uhr Musik am Dorfplatz mit „The Voices“ und ab 16.30 „Tiefes Blech“

St. Leonhard

ab 10 Uhr Zommstien: FF St. Leonhard und Schneeberger Knappenverein

Passeier

Musik: „Lead Back Orchestra“, Raiffeisenplatz

18 Uhr Kabarett „Von Sokrates bis Putin in 90 Minuten“ (Künstler: Georg Clementi), Vereinshaus

Moos

Schankstand: Mouser Beat, Dorfzentrum

ab 9 Uhr Aufschank: FF Platt, Widnkeller Platt

ab 9 Uhr Christbaumverkauf der FF Platt, Widnkeller Platt

ab 10 Uhr Aufschank: FF Stuls, Feuerwehrhalle Stuls

ab 10 Uhr Christbaumverkauf der FF Stuls, Feuerwehrhalle Stuls

s onntag, 14. d ezember

St. Martin

ab 11 Uhr Schankstand: KFS St. Martin, Dorfplatz

ab 10 Uhr Weihnachtsmarkt, Dorfplatz 10–17 Uhr Krippenausstellung, Dorfhaus 11 Uhr Krippensegnung, Dorfhaus 14–17 Uhr Filz-Workshop für Kinder, Seminarraum im Dorfhaus

15–18 Uhr Musik am Dorfplatz mit „Bergblech“ und ab 16.30 Bläsergruppe St. Martin 17.30 Uhr Adventssingen mit dem Megachour, Kinderchor und Jugendchor, Pfarrkirche

St. Leonhard

ab 10 Uhr Zommstien: FF St. Leonhard und Just for fun – Volleyball, Raiffeisenplatz

16–18 Uhr Musik: „Tonal Acoustic“, Raiffeisenplatz

18 Uhr Kirchenkonzert des Männerchors, Pfarrkirche

Moos

Schankstand: FF Moos, Dorfzentrum ab 14 Uhr Aufschank: Stuls, Feuerwehrhalle Stuls

f reitag, 19. d ezember

St. Leonhard ab 17 Uhr Zommstien: FF St. Leonhard, Raiffeisenplatz

Moos

Schankstand: Jäger Moos, Dorfzentrum

ab 17 Uhr Aufschank: BRD Platt, Widnkeller Platt

ab 18 Uhr Aufschank: FF Stuls, Feuerwehrhalle Stuls

s amstag, 20. d ezember

St. Martin

ab 14 Uhr Schankstand: Pseirer Goaslschnöller, Dorfplatz

ab 10 Uhr Weihnachtsmarkt, Dorfplatz 15–17 Uhr Kinderprogramm, Dorfhaus

15–18 Uhr Musik: Santoni Family, Dorfplatz ab 17 Uhr Karaokeshow, Seminarraum im Dorfhaus

St. Leonhard ab 10 Uhr Zommstien: FF St. Leonhard und Schützenkompanie Andreas Hofer, Raiffeisenplatz

15 Uhr Figurentheater „HollaHop!“ nach dem Märchen Frau Holle von Gernot Nagelschmied, Vereinshaus

16 Uhr Konzert Judit Pixner mit Musikschule, Vereinshaus

18–21 Uhr Live-Musik „Cinch & Camilla“, Vereinshaus

Moos

Schankstand: Schützenkompanie Moos, Dorfzentrum ab 10 Uhr Aufschank: FF Stuls, Feuerwehrhalle Stuls

s onntag, 21. d ezember

St. Martin

ab 11 Uhr Pseirer Goaslschnöller & Megachour, Dorfplatz ab 10 Uhr Weihnachtsmarkt, Dorfplatz

15–16.30 Musik: Bläsergruppe der Musikkapelle St. Martin, Dorfplatz

16.30 Uhr Auflösung Krippenschätzspiel, Dorfplatz

ab 17 Uhr Musik: Judit Pixner & Band, Dorfplatz

St. Leonhard

ab 10 Uhr Zommstien: FF St. Leonhard und Musikkapelle Andreas Hofer, Raiffeisenplatz

15 Uhr Advents-Huangort mit der Familienmusik Huber aus dem Ahrntal und dem Liert’r 4-xong, Vereinshaus

17 Uhr Weihnachtstheater für Kinder (gemeinsam mit Jubpa), Vereinshaus

Moos

ab 9 Uhr Aufschank: AVS Platt, Widnkeller, Platt

ab 14 Uhr Aufschank: FF Stuls, Feuerwehrhalle Stuls

16.30 Uhr Adventsweg zur Antoniuskapelle, Pfarrkirche Stuls

m itt W och, 24. d ezember

St. Leonhard

ab 9 Uhr Zommstien: FF St. Leonhard, Raiffeisenplatz

23 Uhr Eröffnung der Weihnachtskrippe, Dorfbrücke

d onnerstag, 25. d ezember

Moos

ab 18 Uhr Weihnachtsklänge der Jungmusikanten der Pfelderer Böhmischen, Pfelders (Gasthäuser)

f reitag, 26. d ezember

St. Leonhard

ab 15 Uhr Zommstien: FF St. Leonhard, Raiffeisenplatz

s amstag, 27. d ezember

St. Martin

ab 10 Uhr Frühschoppen der Pseirer Goaslschnöller mit Kinderprogramm und Weinsegnung, Dorfplatz

St. Leonhard

ab 15 Uhr Zommstien: FF St. Leonhard, Raiffeisenplatz

ab 19 Uhr Partyabend der FF St. Leonhard und Psairer Veschpm mit Live-Musik, Raiffeisenplatz

Moos

Aufschank: Schneeberger Knappenverein Passeier, Dorfzentrum

s onntag, 28. d ezember

St. Martin

ab 11 Uhr Schankstand: Jahresausklang Pseirer Goaslschnöller, Dorfplatz

d ienstag, 30. d ezember

St. Leonhard

20 Uhr Fackelwanderung, Dorfbrücke

m itt W och, 31. d ezember

St. Leonhard

10–18 Uhr Silvesterstand der Jäger mit Verlosung, Dorfbrücke

s onntag, 4. Jänner 2026

St. Martin

ab 11 Uhr Schankstand: Pseirer Goaslschnöller, Dorfplatz

13.30 – Christbaumweitwurf, 16.30 Uhr Dorfplatz

Voran K ündigungen 2026

6. Feb Tag der offenen Tür, Musikkapelle Andreas Hofer, 15 Uhr, Probelokal

6. Feb Redaktionsschluss

Passeirer Blatt

14. Feb Faschingsumzug in St. Martin, mit anschließender Party im beheizten Zelt

moos

Gemeindeamt

Minirecyclinghof

Rest- und Biomüllsammlung

Öffentliche Bibliothek

Arztpraxis Dr. Beccarello

Mo – Fr, 8 – 12 Uhr; T 0473 861 100

Moos Fr, 8.30 – 9.30 Uhr; Platt Mi, 8 – 9 Uhr und 1. Sa/Monat, 14.45 – 15.30 Uhr; Pfelders Mi, 14 – 15 Uhr; Stuls Mi, 10 – 11 Uhr und 1. Sa/Monat, 13.30 – 14.15 Uhr; Rabenstein: 1. und 3. Mo/Monat, 10 – 11 Uhr; Rabenstein (Saltnuss – rotes Haus) jeden 1. Mo/Monat, 9 – 9.45 Uhr

Dienstag: Moos, Platt, Pfelders (Dorf und Zeppichl), Stuls wöchentlich; Rabenstein, Pill bzw. Sportplatz Sand, Ulfas jede 2. Woche

Moos Di, 9 – 11 Uhr, Mi, 15 – 16.30 Uhr, Do 16.30 – 18 Uhr, Sa/So nach Gottesdienst; Platt Mi 16 – 17 Uhr, Fr 9 – 11 Uhr und 15 – 16.30 Uhr, Sa/So nach Gottesdienst; Rabenstein So, nach Gottesdienst; Pfelders 1. und 3. Di im Montag 16 – 17 Uhr; Stuls Mo 15 – 16 Uhr

Mo, Do, Fr, 8 – 12 Uhr; Di, 10 – 11.30 Uhr, 12 – 13 Uhr; Mi, 16 – 18.30 Uhr; nur mit Vormerkung: T 0473 643 689

Apotheke RAM Mo, Do, 9 – 12; Di, 9.30 – 12 Uhr; Mi, 16 – 18.30 Uhr; T 0473 643 508

Eltern-Kind-Beratung Moos nur mit Vormerkung: T 339 2924051

Ambulatorium Krankenpflegedienst Moos Do, 8 – 8.30 Uhr (ohne Vormerkung); T 0473 861 150 5er Jugendtreff Hinterpasseier Mo, Mi, 15 – 19 Uhr; Fr, 17 – 21 Uhr; T 0473 861 289

st. leonhard

Gemeindeamt

Mo – Fr, 8.30 – 12 Uhr; zudem Di, 14.30 – 17.30 Uhr; T 0473 656 113; Sa nur Bereitschaft Standesamt, 9 – 11 Uhr, T 389 8551081 Minirecyclinghof

Restmüllsammlung

St. Leonhard Fr, 14.30 – 16.30 Uhr, Sa, 7.30 – 9 Uhr; Walten Mo, 14 – 15 Uhr

St. Leonhard Di; Walten, Schweinsteg, Prantach, Mörre, Glaiten, jeden 2. Di Biomüllsammlung Mittwoch

Öffentliche Bibliothek

Arztpraxis Dr.in Natalia Ivannikova

St. Leonhard Mo, Di, Do, Fr, 15 – 18 Uhr; Mi, 9 – 12 Uhr; Walten jeden 1. und 3. Mo, 14 – 15 Uhr

Mo, Mi, Do, 9 – 12 Uhr; Di, Fr, 13 – 16 Uhr; nur mit Vormerkung: T 327 2069505 Arztpraxis Dr.in Sili Ludmila Mo, Do, 15 – 18 Uhr; Di, Mi, Fr, 9 – 12.30 Uhr; nur mit Vormerkung: T 389 7911677

Ambulatorium „Kinderarzt“ Mo, 15.30 – 18.30 Uhr; Di, 14 – 14 Uhr (Dr. Wolfsgruber); Mi, Fr, 9 – 13 Uhr; Do 13.30 – 17.30 Uhr (Dr.in Weger); Vormerkung: T 0473 656 266, 333 3112387

Apotheke RAM Mo – Fr, 8 – 12.30, 15 – 18.30 Uhr; Sa, 8 – 12 Uhr; T 0473 656 146 Jugendbüro Passeier Di, Do, 15 – 17 Uhr; Mi, Fr, 10 – 12 Uhr; T 0473 861 289 Jugendzentrum YOU Di, Do, 15 – 19 Uhr; Sa, 17 – 21 Uhr

st. martin

Gemeindeamt

Minirecyclinghof

Restmüllsammlung

Biomüllsammlung

Mo – Fr, 8 – 12 Uhr

St. Martin Fr, 8 – 10 Uhr; Samstag geschlossen; Saltaus ist während des Winters (ca. bis Anfang April) nur an jedem 1. Freitag im Monat von 8.30 – 9.30 Uhr geöffnet

St. Martin Montag; Matatz, Breiteben, Kalmtal jeden 2. Montag

Mittwoch

Öffentliche Bibliothek lese.werk.statt Mo, Mi, Fr 9 – 11.30 Uhr; Mo – Fr, 14.30 – 17 Uhr

Arztpraxis Dr. Peracchi Mo, Do, 14 – 18 Uhr; Di, 9 – 13 Uhr; Mi, Fr, 9 – 12 Uhr; nur mit Vormerkung: T 0473 523 493

Arztpraxis Dr. Dubis

Mo, Do, Fr, 9 – 12 Uhr; Di, 15 – 18; Mi, 12 – 15 Uhr; nur mit Vormerkung: T 0473 650 167 Apotheke Dr. Rizzo Daniele Mo – Fr, 8 – 12.30, 15 – 18.30 Uhr; Sa, 8 – 12 Uhr; T 0473 641 950 Eltern-Kind-Beratung Dorfstraße 25/c (alte Bibliothek); Do, 8 – 12 Uhr; T 0473 641 095

Krankenpflegeambulatorium Garberweg Di, Fr, 8 – 10 Uhr; T 0473 650 782 Jugendtreff Bürozeiten: Di – Sa, 10 – 12 Uhr; T 342 0065125

sprengelsitz passeier

Verwaltungsdienst

Mo, Di, Fr, 8 – 11 Uhr; Mi, 9.30 – 12 Uhr; Do, 9.30 – 12 u. 14 – 15.30 Uhr; T 0473 659 500 Sozialsprengel BZG Mo – Fr, 8.30 – 12 Uhr; nachmittags mit Terminvereinbarung: T 0473 205 101 Dienst für Pflegeeinstufung T 848 800 277

Anlaufstelle Pflege- und Betreuungsangebote Di 9 – 11 Uhr; Do 10 – 12 Uhr; T 0473 659 566

Blutabnahme

Mi, Do, 7.15 – 8.45 Uhr, mit Vormerkung, T 0473 100 100 oder online: www.sabes.it/vormerken oder oder sanibook.sabes.it Kinderblutabnahme

Mi, Do, 7.15 – 8.45 Uhr; mit Vormerkung: T 339 2924051 oder 0473 659 510 Krankenpflegeambulatorium Mo, Di, Fr, 8 – 11 Uhr; Mi, Do, 9.30 – 11 Uhr

Eltern-Kind-Beratung Di, 8 – 12 Uhr; nur mit Vormerkung: T 0473 659 518

Dienst für Abhängigkeitserkrankungen Vormerkung: T 0473 251 760

Rehabilitationsdienst

Mo – Fr, 8 – 12.30 Uhr; 13.30 – 16 Uhr; T 0473 659 533

Impfzentrum Mo, 8.30 – 11.30 und 13.30 – 16 Uhr; T 0473 659 517; impfungen.passeier@sabes.it Gynäkologe jeden 1. 2. und 3. Di/Monat, 13.30 – 15.30 Uhr, mit Vormerkung, T 0473 100 100

Caritas – ambulanter Betreuungsdienst Vormerkung Mo – Fr, 8 – 11 Uhr; T 0473 205 109

recycling

Recyclinghof Passeier (Mörre)

Di, Do, 14 – 17 Uhr; Sa, 8 – 11 Uhr

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