37 Passeirer Blatt – nr. 168, Dezember 2021
Gesundheit & soziales Aktiv Hilfe für Kinder EO
Arbeitsjahr 2021 Das Arbeitsjahr 2021 war durch die Pan demie COVID 19 für uns eine zusätzliche, starke Belastung. Besonders in Osteuropa, wo die Menschen mit Alltäglichem zu kämpfen haben, hat die Pandemie den Menschen zusätzlich viel abverlangt. Von Mazedonien bis nach Belarus, in allen Osteuropa-Ländern sind die Gesundheitssysteme immer wieder überlastet und die Lage gerät teilweise außer Kontrolle. Die Gesundheitssysteme sind insofern hoffnungslos überfordert angesichts maroder, schlecht ausgestatteter Kliniken und Ärzt*innen, die seit Monaten am Limit arbeiten. Auch muss gesagt werden, dass ohnehin selbst in Nicht-PandemieZeiten nur die Patient*innen eine Chance auf Behandlung haben, die ein beträcht liches Sümmchen aufbringen können. Rumänien In Rumänien konnten wir der Caritas von Temeswar mit einer Brikett-Presse helfen. Mit dieser Presse können sie aus Stroh, Heu und Miscanthus Briketts als Heiz material herstellen. Dies ist die eine gute Alternative zum Brennholz, welches in Rumänien pro Meter zwischen 60 – 80 Euro kostet. Das Gerät kostete 25.000 Euro. Den größten Teil der Kosten hat die Region
Apfent Es isch Apfent wenns erte Kerzl brennt. Wenns in der Natur stille wert, wemmin die Veigliler niemer singin hert. Apfent isch wenni in wormin Kichile huck und fin Zeltn Nussn audruck. In Barbaratog Aschtler oschneid, mi af die Bliender in heilig Obnd freid. Wenns fi Lebkuchn und Pummerantschen schmeckt, wennse’s, Katzl affn wormin Oufn verschteckt. Es isch Apfent wenns iebroll leichtet die Nocht, wenn a Schneabl follt und olls zuelukt mit dr weißn Procht. Wenn Freiwillige die Uensommen bigleitn de umma worms Platzl frogn, de vornding lebm und wos nit’s,Noatigschte hobm. Apfent ish derweil nemmin, zomhuckn, mitnonder schpieln und lochn, de Freide wos zruggkimb konn ins aufn Fescht inschtelln und zifriedn mochn. Burgi Haller
Lebensmittelankauf in Moldawien
Schuhe für Kinder in Mazedonien
Trentino Südtirol übernommen. Weiters betreuen und begleiten wir mehrere arme Familien durch Patenschaften.
jedes Land in Osteuropa, die Papiere werden teils in Österreich teils in der Schweiz ausgestellt. Verzollt wird bei der Fa. Schenker in Trient. Die Transportkosten übernimmt zu 60% die Osteuropahilfe, den Rest übernimmt Aktiv Hilfe. Durch diese Unterstützung mit Hilfsgütern möchten wir in erster Linie den Menschen in ihrer alltäglichen Situation helfen, ein besseres Leben führen zu dürfen, aber es soll auch ein Beitrag zur Verbesserung des Klimawandels und der Verwendung von Ressourcen sein. Seit der Pandemie und durch den Klimawandel hat sich die Welt stark verändert, jeder, der die Möglichkeit hat, kann dazu beitragen, dass das Gute und das Schöne wieder Oberhand bekommen kann. In diesem Sinne möchte „Aktiv Hilfe für Kinder EO“ sich bei allen Gönnern für ihre Unterstützung und ihr Vertrauen herzlich bedanken und allen eine gesegnete Adventszeit wünschen. Peter Lanthaler
Bosnien Nach Bosnien konnten wir im Frühjahr über eine Spendensammlung 5.000 kg Grundnahrungsmittel per Lkw nach Medjugorje schicken. Die Leute waren sehr dankbar, denn auch sie hat die Pandemie stark getroffen. Mazedonien In Mazedonien, wo die Lage ähnlich ist, konnte heuer das erste Mal mit neuen Kleidern und Schuhen geholfen werden. Mazedonien hat gerade mal 2 Mill. Einwohner, wenig Industrie und die Arbeitslosenrate ist sehr hoch. Im Schnitt verdienen die Leute 400 Euro im Monat. Ein Meter Holz kostet ca. 40 Euro. Moldawien Moldawien hat zwar eine neue Regierung, aber die Reformen kommen nur schleppend voran. Dort haben wir ein Projekt, wo 350 Mädchen bis Juni 2022 mit Grundnahrungsmitteln geholfen wird. Das Projekt wird vom Land Südtirol mit 9.200 Euro unterstützt. Weiters hilft uns dort ein Großunternehmer bei der Herstellung von Grundnahrungsmitteln. Ab Jänner 2022 möchten wir dort regelmäßig Grundnahrungsmittel produzieren. Ab Mitte Dezember werden die ersten Lebensmittel provisorisch produziert. Das ist momentan unsere größte Herausforderung. Ukraine In die Ukraine konnten wir bereits den zweiten Lkw mit Hilfsgütern über die Osteuropahilfe bringen lassen. Die Hilfstransporte könnten wir ohne den großen Partner nicht mehr organisieren. Der Frächter, ein Großunternehmer aus Deutschland, übernimmt die Fracht für
Geburten vom 3. 10. bis 2. 12. 2021 Gemeinde St. Martin 7. 11. 2021 Ben Brunner 17. 11. 2021 Elias Pedò Gemeinde St. Leonhard 3. 10. 2021 Jonas Sallustio 10. 10. 2021 Michael Mohammadi 24. 10. 2021 Jona Larch 1. 11. 2021 Max Schaffler Gemeinde Moos 21. 10. 2021 Raffael Schweigl 30. 10. 2021 Simon Pfandler 27. 11. 2021 Leonie Gufler 2. 12. 2021 Klaus Marth 2. 12. 2021 Kurt Marth