Passeirer Blatt

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i. p.

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Mitteilungen und Nachrichten aus Moos, St. Leonhard und St. Martin Juni 2017

Juni 2017 nr. 141 · 31. JAhrgAng

Sepp Haller mit der historischen Mårtiner Standschützenfahne auf der Pfandleralm, 1959

Urkundenverleihung in der Olympiahalle von Innsbruck

St. Martin

Überraschungssieger!

inhalt 3 Gemeinden 8 Kultur & Gesellschaft 19 Natur & umwelt 21 vereine & verbände 25 gesundheit & Soziales 27 Schulen & Bibliotheken 28 Sport 35 Vorankündigungen

Der Jugendchor St. Martin beim Landesjugendsingen Tirol 2017


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Der Jugendchor St. Martin freute sich ausgelassen über den großen Erfolg.

Landesjugendsingen Tirol 2017

Jugendchor St. Martin, der Überraschungssieger! Alle drei Jahre findet in Österreich das allseits beliebte und mit hoher Beteiligung besuchte Landesjugendsingen in allen Bundesländern Österreichs statt. Zum ersten Mal durften dieses Jahr auch Kinder- und Jugendchöre aus Südtirol teilnehmen. Vier Tage lang stellten sich 109 Kinder- und Jugendchöre aus Nord-, Ost- und Südtirol den fachkompetenten Ohren und Augen der Jurys. Auch der Jugendchor St. Martin hat sich für dieses

Impressum

Erscheint zweimonatlich. Eingetragen beim Landesgericht Bozen mit Dekret Nr. 11/87 vom 29. 5. 1987. Eigentümer und Herausgeber: Gemeinden Moos, St. Leonhard und St. Martin in Passeier; vertreten durch den Bürgermeister von St. Leonhard, Konrad Pfitscher. Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Ulrich Mayer. Redaktion: Kurt Gufler, Rosmarie Pamer, Heinrich Hofer, Siglinde Jaitner, Arnold Rinner, Karl Lanthaler. Korrektur: Ernst Rinner, Kurt Gufler. Produktion und Druck: verlag.Passeier Artikel können bei allen Redaktionsmitgliedern und bei design.buero in St. Leonhard (Kohlstatt 55) abge­geben werden und müssen mit dem Namen und der Telefonnummer des Verfassers oder der Verfasserin versehen sein. Werbebeiträge nur bei Arnold Marth, Papier Profi, St. Leonhard. Redaktionsschluss: 4. August, 6. Oktober E-Mail: passeirerblatt@passeier.it www.passeirer-blatt.it

Großereignis angemeldet. Eigentlich wusste niemand im Chor, dass bei derlei Veranstaltungen auch außerschulischen Chören die Teilnahme erlaubt ist. Damit Südtirol aber bei diesem Event zahlen­ mäßig angemessen vertreten sei, wurde auch der Jugendchor St. Martin um die Teilnahme gebeten. So stellten sich die Jugendlichen mit ihrem Chorleiter Thomas Schwarz dieser Herausforderung. In wochenlanger intensiver Probenarbeit bereitete man sich auf den großen Tag vor und gab dann am 9. Mai in der S-Halle von Schwaz sein Bestes. In einem 12-minütigen Programm wurden die vier einstudierten Lieder der Jury vorgetragen. Nach dem Auftritt konnte man noch in einem Jurygespräch die Fachmeinung der Musikprofessoren anhören. Gelöst und zufrieden fuhr die Truppe dann wieder über den Brenner Richtung Passeier in der Gewissheit, ihr Bestes gegeben und ein achtungsvolles Ergebnis erzielt zu haben. Keiner rechnete aber damit, was sich dann am Freitag derselben Woche bei der großen Urkundenverleihung in der Olympiahalle von Innsbruck abspielen sollte. In Anwesenheit von über 2.500 Sänger/innen aus dem gesamten Tirol wurden aus den 109 teilnehmenden Chören 7 für die Endausscheidung beim Bundessingen in Graz nominiert. Darunter auch der Jugendchor St. Martin! Allen kam es wie ein Traum vor. Man wollte doch einfach mal so teilnehmen, um eine tolle Erfahrung zu sammeln und die Qualität des Gesangs zu verbessern. Jedoch mit solch einem Erfolg hatte niemand nicht im Geringsten gerechnet. Die Jury war vor allem von der Ausstrahlung und Lebensfreude, die durch den

Gesang herüberkam und alles natürlich verbunden mit Qualität, voll begeistert. Teilnahme mit ausgezeichnetem Erfolg bestanden. Die gesamten Mühen der Probenarbeit wurden mehr als entschädigt. Gratulation dem Jugendchor St. Martin in Passeier! Thomas Schwarz

Mousr Oubrschiitznmoastr Thurnwalder isch kuan Durnwalder. Obr er hot gikämpft fiir Volk und Voterlond. Hortes T waiches D – viellaicht gor a pissl verwont? Hortes T waiches D – man kannts joa laicht vrwechslt hohn, jednfolls dr topfre Kriagr winkt mitn Siegesfoon vin oubn. Anna Lanthaler


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Gemeinden

Andreas überprüft die Räder auf ihre Fahrtüchtigkeit und Sicherheit

Moos

St. Leonhard

Mobiler Radreparaturservice

Dorfbrücke und Hotel Stroblhof neu gestaltet

Wie jedes Jahr fand auf Initiative der Gemeinde Moos am 24. 4. 2017 von 8 bis 16 Uhr der mobile Radreparaturservice statt. Mit einem zur Werkstatt umfunktionierten Fahrzeug kam Andreas am Samstag auf den neuen Parkplatz über der neuen Tiefgarage in Moos, um die Räder von Groß und Klein auf ihre Fahrtüchtigkeit und vor allem auf ihre Sicherheit zu überprüfen. Der Dienst wurde über den ganzen Tag von vielen Radfahrern genutzt. Kleinere Reparaturen führte er sofort durch, größere Eingriffe nahm er in den Tagen darauf in seiner Werkstatt an. Fauner Gregor

Viele waren am 20. Mai zur neu gestal­ teten Dorfbrücke gekommen, um an der Segnung der neugestalteten Brücke und des erweiterten und umgebauten Hotels Stroblhof teilzunehmen. Der Hotelierfamilie Pircher ist es gelungen, ihre Hotelanlage neu zu gestalten und mit einem dritten Anbau zu erweitern. Das im November gestartete Projekt konnte termingerecht knapp vor Ostern abgeschlossen werden. Die neue Fassade veränderte das Dorfbild entscheidend. Diese neue Voraussetzung nutzend, stellte sich die Gemeindeverwaltung der Aufgabe auch die Dorfbrücke umzugestalten. Die Straße sollte zur Verkehrsberuhigung beitragen, die Brücke selbst mehr Treffpunkt werden. Die gute Zusammenarbeit zwischen den Architekten, dem Statiker, dem Leiter des

Moos

Alte Bilder von Höfen und Häusern der Gemeinde Moos Für die Publikation Häuser- und Höfegeschichten der Gemeinde Moos werden Bilder von Höfen und Häusern gesucht, wie sie früher aussahen. Deswegen die Bitte an alle, die von Höfen oder Häusern in der Gemeinde Moos alte Bilder haben, diese in die Gemeinde Moos zu bringen. Hier werden sie mit Computer eingescannt und dann dem Besitzer wieder zurückgegeben. Wenn die Bilder in einem Fotoalbum sind, bitte das Album mitbringen, dann kann das Foto daraus gescannt werden. Auch Fotos, auf denen die Höfe und Häuser nur im Hintergrund zu sehen sind, sind interessant. Danke für eure Mithilfe.

Der neu gestaltete Dorfbrücke in St. Leonhard

Straßendienstes und der beauftragten Firma De.Co.Bau ermöglichte, die Arbeiten in rund 6 Wochen fast zeitgleich zu den Arbeiten am Betrieb Zentralbar und dem Hotel Stroblhof abzuwickeln. Bürgermeister Konrad Pfitscher begrüßte die Architekten, die anwesenden Vertreter der Betriebe und der Behörden, die politischen Vertreter, auch die der Nachbar­ gemeinden, alle an der Arbeit Beteiligten, den Ortspfarrer und bedankte sich bei den betroffenen Bürgern für ihre Geduld. Die aufeinander abgestimmten Arbeiten ergaben für die Gemeindeverwaltung Gesamtkosten von circa 300.000 Euro. Er bedankte sich bei der Familie Pircher für die gute Zusammenabeit und für die Bewirtung der Anwesenden mit Aperitif, Kaffee und pikanten und süßen Häppchen. Auch Hansjörg Pircher begrüßte die Ehrengäste und alle, die seine Einladung angenommen hatten. Weil die neue Fassade das Ortsbild deutlich verändert, habe er von Anfang an die Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung gesucht. Gleichermaßen wichtig war es ihm ein Anliegen, Passeirer Holz und Stein zu nutzen. Mehr als 170 Betriebe haben in der Bauzeit mehr als 16.000 Quadratmeter bearbeitet: neben dem Anbau der gesamte Eingangsbereich, die verschiedenen Speisesäle und auch die Freizeitanlagen mit Sportpool und Entspannungszonen. Er bedankte sich auch bei den Nachbarn, die in der Bauzeit viel Verständnis gezeigt haben. Pater Christian Stuefer segnete daraufhin das Hotel und die Dorfbrücke. Während die Musikkapelle Andreas Hofer aufspielte und zwei Akrobaten ihr Können bewiesen, gab es neben dem vom Strobl­ hof vorbereiteten Imbiss für alle Interessierten die zahlreich genutzte Möglichkeit einer Betriebsbesichtigung. Siglinde Jaitner


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St. Martin

Interview mit dem neuen Gemeindereferenten Klaus Gufler Zur Person: Klaus Gufler („Sennerei“ Klaus), 54 Jahre, Transport-Unternehmer, verheiratet, Vater zweier Kinder, 10 Jahre Mårtiner Feuerwehrkommandant, Präsident ImFocus FotoclubPasseier, Landesbeirat der Warentransporteure, seit 2010 im Gemeinderat, seit Februar 2017 Referent für Kultur, Sport und Fraktionen. Das Passeirer Blatt führte mit Klaus Gufler nachstehendes Interview: Wie kam es dazu, dass du das Referat für Kultur, Sport und Fraktionen übernommen hast? Nachdem die bisherige Referentin Johanna Pinggera Direktorin des Altersheimes St. Benedikt wurde, legte sie wegen Unvereinbarkeit ihre Ämter im Gemeindeausschuss und im Gemeinderat nieder. In der Folge trat man an mich heran, ob ich dieses Referat übernehmen könnte.

War es für dich eine schwierige Entscheidung, dieses Amt anzunehmen? Ja, auf alle Fälle. Ich bin beruflich 365 Tage im Jahr eingespannt und habe auch sonst verschiedene Arbeiten, die mein ganzes Engagement verlangen, es war für mich nicht einfach, zuzusagen. Letztendlich gab den Ausschlag, dass ich wusste mit wem ich zusammenarbeiten würde, dass man mir bei den Sitzungen vom Zeitlichen her entgegenkam und auch, dass ich vom Gemeinderat einstimmig das Vertrauen erhielt. Wie sind deine ersten Eindrücke und was hat sich für dich verändert? Auf alle Fälle ist es ein wesentlicher Unterschied, ob man „nur“ im Gemeinderat mitarbeitet oder eben auch im Ausschuss gefordert wird. Bei den Sitzungen geht es wirklich zur Sache und wer unsere Bürgermeisterin ein wenig kennt, weiß, was für ein Tempo sie vorlegt (lacht). Welche Arbeiten und Projekte nehmen dich derzeit in Anspruch? Es sind zurzeit einige Projekte und Vorhaben im Laufen, die in mein Ressort fallen. Zum einen natürlich die Abschlussarbeiten bei der Bibliothek und zum anderen im Bereich Sport der demnächst anstehende Umbau beim Sportplatz. Hier kann ich auf die Hilfe und Erfahrung unserer Bürgermeisterin bauen, die mir bei den

öffentlichen Arbeiten zur Seite steht. Auch im Gemeinderat arbeiten wir viel gemeinsam und nicht strikt nach Ressort, wir sehen uns als Mannschaft, als Team, was mir ganz sicher ebenfalls zugutekommt. Hast du in deinem Bereich besondere Ideen, die aus deiner Sicht für St. Martin im Hinblick auf die Zukunft interessant und gewinnbringend wären? Ja, es ist aber wirklich nur ein Denkansatz und eigentlich noch nicht druckreif. Bei der bisherigen Bibliothek würde ich gerne so eine Art Vereinsgemeinschaft im kulturellen Bereich gründen. Angedacht wäre dort ein Ausstellungsraum, in dem z.B. die Freizeitmaler, der Fotoclub, der Krippenverein aber auch die Jugend bzw. die Schulen ihre Werke der Öffentlichkeit präsentieren könnten. Aber wie gesagt, derzeit handelt es sich hierbei noch um eine Idee, aber der Platz wäre ideal und ich denke, das könnte für unser Dorf im kulturellen Bereich einiges bringen, auch dadurch bedingt, dass es im gesamten Psair noch nichts Vergleichbares in dieser Richtung gibt. Ein letztes Anliegen ist es für mich, wirklich ein Ansprechpartner für alle zu sein, sodass die Vereine aber auch alle anderen Bürgerinnen und Bürger zu mir kommen können und man gemeinsam versucht, für unser Dorf St. Martin positive Wege zu gehen. Das Interview führte Kurt Gufler

Ein neuer Treffpunkt für alle, ein Ort des Verweilens, des Austausches, der Weiterbildung und kulturelles Zentrum der Gemeinde.

lese. werk. statt. Bibliothek St. Martin in Passeier Werkstatt für Menschen mit Behinderung

Gemeinde St. Martin in Passeier Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt

Eröffnung 24. Jun 17 Eröffnung ab 10 Uhr Kleines Straßenfest mit Judit-Pixner-Trio – Besichtigung des Gebäudes bis 17 Uhr

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Beschlüsse

Aus dem Rathaus von Moos vom 29. 3. bis 1. 6. 2017 > Beiträge:  Jugendbüro Passeier – JubPa – für die Führung des Jugendbüros 2017 – 
€ 30.000; Freiwillige Feuerwehr Moos – Ankauf eines Fahrzeuges – € 100.000; Verein Museum Hinterpasseier – ordentliche Jahrestätigkeit 2017 – € 25.000. > Gemeinde:  Nightliner: Zahlung der Kosten für 2016 an die Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt – 
€ 2.491,49; E-Werk Schönau GmbH – Übernahme der anteilsmäßigen Führungskosten für das 2. Bimester 2016 – € 25.603,46; Wasserdienst – Auftrag an das Unternehmen Ennemoser Norbert für die Montage von Wasserzählern – € 10.614; Konsortium Seniorendienste Passeier – Investitionen 2016 – Gemeindebeteiligung – 
€ 15.830; Auftrag an das Unternehmen Ratio KG für die Veröffentlichung von Gemeindeinformationen in der Zeitschrift s’ Psairer Heftl – € 2.928; Auftrag an das Unternehmen Torggler Commerz AG für die Lieferung eines Druckreduzierventiles für die Trinkwasserleitung Hahnebaum – € 1.689,70; Auftrag an das Unternehmen De.Co. Bau GmbH für die Erneuerung des Pflasterbelages bei der Zugangsrampe zur Kirche und Friedhof Platt – € 18.221.19. >  Öffentliche Arbeiten:  Verbreiterung der Gemeindestraße Stuls „Hochegg“ – Auftrag an das Ingenieurbüro Haller & Hesse für Projektierung, Bauleitung, Abrechnung und Sicherheitskoordination – € 7.989,96; Erweiterung Friedhof Moos – Auftrag an das Unternehmen Geodolomit Dr. Geol. Matteo Marini für Ausarbeitung eines geol. Gutachtens – € 2.997,76; Auftrag an Dr. Ing. Karlheinz Torggler für die techn. Überprüfung des Projektes – € 1.522,56; Umbau Gemeindeämter – Auftrag an Geodolomit Dr. Matteo Marini für die Ausarbeitung eines geologischen und geotechnischen Gutachtens und eines seismischen Berichts – 
€ 4.881,16; Auftrag an das Ingenieurbüro Haller & Hesse für die techn. Überprüfung des Projektes für die Projektvalidierung – € 4.167,64; Schutzmaßnahmen gegen Steinschlag unterhalb Mooser Mutspitze – Schutzdamm Leachn – Auftrag an das Baubüro Ingenieurgemeinschaft für die techn. Überprüfung des Projektes für die Projektvalidierung – € 4.821,44; Anpassung des Honorars der Von Pföstl & Helfer GmbH für die Projektierung, Bauleitung, Abrechnung und Sicherheitskoordination – € 30.236,21; Errichtung Museum Stiaber – definitiver Zuschlag der Elektroarbeiten an das Unter-

nehmen Electro Haller d. Haller Markus – € 32.196,39; Auftrag an das Unternehmen Graf & Söhne OHG für die Reparatur und Verlegung eines Schachtes der Trinkwasserleitung Platt – € 16.868,30; Auftrag an das Unternehmen Mair Josef & Co. für die Asphaltierung der Zufahrtsstraße zur Wohnbauzone Moos – € 15.359,80; Auftrag für die Asphaltierung der Wohnbauzone Moos – 
€ 11.379,55; Auftrag an das Unternehmen Alpinplan für die Erstellung eines geologischen Gutachtens für die Zone Platt und Zone Camping Pfelders – € 9.706,32. > Schule:  Auftrag an das Unternehmen Eurokustik GmbH für zusätzliche Akustikmaßnahmen im Kindergarten Moos – € 1.412,32. > Kultur:  Festplatz Moos – Auftrag an das Unternehmen Niederbacher GmbH für den Ankauf einer Küche – € 32.336,78; Auftrag an das Unternehmen Brugnara GmbH für den Ankauf von Küchenutensilien – € 6.561,31; Auftrag an den Malerbetrieb Lanthaler Joachim für Maler- und Ausbesserungsarbeiten – € 1.678,72. > Sport:  Auftrag an das Unternehmen Ronny der Gärtner für die Wartung des Fußballrasens 2017 – 
€ 17.999,46.

Aus dem Rathaus von St. Martin vom 25. 3. bis 26. 5. 2017 >  Allgemeine Verwaltung:  Lieferung von Blumen und Pflanzen – M&T Walder OHG, St. Martin – € 1.098; der Gemeinderat hat in der Sitzung vom 26.04.2017 Frau Dr. Rosmarie Pamer als Ver­ treterin der Gemeinde im Verwaltungsrat der Elektrizitätswerk Kalmtal Genossenschaft für die Dreijahresperiode 2017 – 2020 ernannt; in derselben Sitzung wurde beschlossen, mit der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt einen Leihvertrag für 30 Jahre für die Führung der geschützten Werkstätte für Personen mit Beeinträchtigung abzuschließen. > Beiträge:  Verein Andreas Hofer Tal­ museum-Sandhof – ordentlicher Beitrag für die Tätigkeit im Jahr 2017 – € 13.541,67; Autonome Provinz Bozen – Überweisung des Beitrages lt. LG. Nr. 4/2006 für das Jahr 2016 (Müllentsorgung) – € 19.456,64; Jugendtreff St. Martin in Passeier – außer­ ordentlicher Beitrag für die Projekte 2017 – € 13.220; Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt – Spesenbeitrag für das Projekt „Nightliner“ und das Projekt „NaMoBu – Nachhaltige Mobilität Burggrafenamt“, Jahr 2016 – € 3.676,58; Tourismusverein Passeiertal – ordentliche Beiträge und Zuweisung des Anteils der Aufenthaltsabgabe auf Zweitwohnungen – € 36.809,40.

> Gemeindegebäude/Bibliothek:  Durchführung von verschiedenen Lieferungen und Reparaturarbeiten für die Instandhaltung der Gemeindegebäude bei Bedarf im Jahr 2017 – Tischlerei Passeier Genossenschaft, St. Martin – € 3.660; Lieferung einer Kopiermaschine für die neue Bibliothek – Amonn Office GmbH, Bozen – € 3.180,54; Lieferung eines Computers, von zwei Bildschirmen und zwei Laptops für die neue Bibliothek – Aldebra AG, Trient – € 3.147,60; Lieferung der technischen Anlagen für die neue Bibliothek – Elektro Johann Hofer, St. Leonhard – € 18.874,34; Renovierungsarbeiten an der Fassade der öffentlichen Bibliothek – Pichler Malerei des Pichler Peter & Co. OHG, St. Martin – € 10.886,55. >  Jugend / Haus der Jugend:  Annahme eines Kostenanteils für die Ermäßigung von Lift­ karten im Skigebiet Pfelders für ortsansässige Kinder – Winter 2016/2017 – € 4.387,30; Rückerstattung der Spesen für die Heizungskosten an das Pfarramt St. Martin – € 2.178,20. > Kindergarten/Schule:  Lieferung von verschiedenen Turngeräten und zwei Werkbänken für den Kindergarten Saltaus – Archplay GmbH, Burgstall – € 5.348,36; Lieferung von fünf Turnmatten für den Kindergarten Saltaus – Archimedes OHG, Mühlbach – € 1.104,10; Lieferung und Montage einer Markise für den Kindergarten St. Martin – E. Biasi GmbH, Lana – € 11.077,60; Mittelschule – Neugestaltung Pausenhof – Lieferung eines Sanitärcontainers – Fa. Niederstätter AG, Bozen – € 3.233. >  Öffentliche Arbeiten:  Neubau Sportzentrum St. Martin: Genehmigung der Machbarkeitsstudie, ausgearbeitet von der Fa. Plan Werk Stadt, Bozen, mit einem Gesamtkostenvoranschlag von € 3.477.990; Feststellung der Ausgabe für die Abwicklung des Planungswettbewerbs und die Beauftragung der Planung – € 383.155,40; Asphaltierungsarbeiten der Gemeindestraßen in St. Martin: Projektierung, Bauleitung, Sicherheitskoordination und Abrechnung des Projektes – Ingenieurbüro Haller & Hesse, Algund – € 5.709,60; energetische Sanierung der Gebäudehülle und Gebäudetechnik der Mittelschule in St. Martin: Ausführungsplanung und Sicherheitskoordination – Bietergemeinschaft Ing. Wolfgang Helfer, Arch. Wilfried Menz und Per. Ind. Walter Malleier – € 31.660,99; Neubau Servicegebäude öffentlicher Fußballplatz St. Martin: technische Unterstützung (TU) des Verfahrensverantwortlichen (RUP) – Plan Werk Stadt, Bozen – € 15.225,60; Ausarbeitung eines geologischen, geotechnischen und seismischen Gutachtens sowie Durchführung einer


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geologischen und hydraulischen Kompatibilitätsprüfung – Dr. geol. Konrad Messner, Algund – € 4.479,84; Glasfasernetz: Verlegung Hauptnetz Breitband in der Gewerbezone „Lände“ – Rückerstattung der anteiligen Spesen an die Gemeinde St. Leonhard – € 24.800,39; Gestaltung Dorfstraße und Erneuerung Infrastrukturen: Durchführung von Schlosserarbeiten – Schlosserei Max Gögele, St. Martin – € 2.684. > Sportanlagen:  Lieferung von Chlorgranulat für die Wasseraufbereitungsanlage des öffentlichen Schwimmbades – Fa. Georg Steiner, Lana – € 17.546,04; Austausch von Stufen in den Becken des öffentlichen Schwimmbades – Fa. Georg Steiner, Lana – € 1.439,60. >  Straßen und Plätze:  Errichtung eines Holzzaunes beim Spielplatz „Lenzerwiese“ – Forstinspektorat Meran – € 7.500; Lieferung und Montage eines verzinkten Geländers für die Mittelschule und eines verzinkten Zaunes in der Dorfstraße – Metallprojekt GmbH, St. Martin – € 3.680,64; Lieferung von Lärchenholz zum Brückenbau – Marth Georg & Co. OHG, St. Martin – € 6.207,82; Errichtung eines Gehsteiges im Feldbauernweg – De.Co.Bau GmbH, Bozen – € 33.868,30. > Wohnbau:  E.Z. Feldbauer II: Ausarbeitung eines Teilungsplanes – Bau- und Vermessungsbüro Geom. Karl Huber, Tscherms – € 1.122,89; Planung, Bauleitung, Statik, statische Bauleitung, Sicherheitskoordination und Erstellung des digitalen Leitungskatasters (GIS) für die Erschließungsarbeiten – Holzner & Bertagnolli Engineering GmbH, Lana – € 29.943,68.

Aus dem Rathaus von St. Leonhard vom 29. 3. bis 17. 5. 2017 > Jugend:  Projekt „Nightliner“ und Mobilitätsberatung – Genehmigung der Abrechnung 2016, € 4.188,87; Abbruch und Wiederaufbau der „Egghof-Kaser“ – Ausschreibung der Dienstleistung für die Ausführungsplanung und Bauleitung; Jugendbüro Passeier (JubPa) – Beteiligung an den Führungskosten des JubPa Passeier – Jahr 2017, € 31.000; > Kindergarten:  Neubau Kindergarten St. Leonhard, Ausschreibung der Bauarbeiten mittels offenem Verfahren, Gesamtbetrag der Arbeiten € 2.806.370; Kindertagesstätte St. Martin – Genehmigung der Ausgabe und Zahlungsanweisung der Kostenbeteiligung für das Jahr 2016 an die Gemeinde St. Martin, € 6.745,34; Neubau Kindergarten St. Leonhard, Ausschreibung der Arbeiten betreffend die Elektroanlage, € 488.340,35; Gewährung und Auszahlung eines Beitrages an den Verein „Die Kinderwelt Onlus“ aus Meran für die Führung des Projektes „Kindergarten Walten“,

Schuljahr 2016/2017, € 8.000. >  Öffentliche Arbeiten:  Zivilschutz – Austausch der Luft-Rohrleitungen im Zivilschutzgebäude – Fa. Eschgfäller Karl, € 3.891; Errichtung öffentlicher Parkplätze für die Sportzone Gänsboden, Fa. Gufler Roland, € 89.471,15; öffentliche Beleuchtung – Auftragserteilung für die Lieferung von Straßenlaternen für die Zebrastreifen bei der Dorfbrücke – Ewo GmbH, € 5.270,49. > Schule:  Gewährung eines Beitrages an den deutschsprachigen Schulsprengel St. Martin, € 3.025. > Soziales:  Sozialdienste – Aufnahme von Asylwerbern – SPRAR Einrichtungen – Delegierung an die Bezirksgemeinschaft Burg­ grafenamt für die Ausarbeitung von Projekten im Interesse der Gemeinden; Gemeindevermögen – Abschluss eines Leihvertrages mit der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt für die Unterbringung der Behindertenwerkstätte Passeier im Grundschulgebäude bis zum 30.09.2017; Umbau Seniorenheim, Überarbeitung und Anpassung des Vorprojektes – Bietergemeinschaft Pedevilla Architekten, € 58.783,52; Altersheim St. Barbara St. Leonhard – Investitionen im Jahr 2016 – Übernahme und Liquidierung des Kostenanteils, € 24.811,89. > Sport:  Lieferung von Gummigranulaten und die Aufbereitung des Kunstrasenbelages – Reco Ballsportdirect.it GmbH, € 4.637; Lieferung eines Förderbandes für den Wintersport in der Fraktion Walten – Sunkid GmbH, € 37.950; Tausch von Flächen im Bereich der Prantacher Straße. > Straßen:  Umgestaltung Prantacher Straße, Lieferung von Straßenlampen – Ewo GmbH, € 4.994,16; Wartung der Wanderwege und Grünlandpflege im Jahr 2017 – Südtiroler Agrar Maschinenring SAM GmbH, € 39.000; Gehsteig Mooser Straße im Abschnitt Weinstube – Camping, € 51.523,63; Lieferung und Montage von Pollern – Fa. Pichler Thomas, € 11.100. > Umwelt:  Kanalisierung Wans, Bauarbeiten, Fa. Pichler Ubald aus Riffian, € 154.313,66; Abtransport und Entsorgung des Grünschnittes im Jahr 2017 – Fa. Tappeiner Konrad, € 8.250; Neuverlegung Trinkwasserleitung Windegg – Gerlos – Kostenvoranschlag € 221.513,59. > Vereine:  Investitionsbeitrag an den Bergrettungsdienst St. Leonhard für den Ankauf von neuer Schutzbekleidung, € 2.650. > Vereinshaus:  Vergabe des Hausmeisterdienstes für ein Jahr – Fa. Wilhelm Patrick. > Wirtschaft:  Ordentlicher Beitrag an den Tourismusverein St. Leonhard für das Jahr 2017, € 85.000. > Wohnbau:  Erweiterungszone „Walten II“ – Genehmigung Durchführungsplan der Wohnbauzone C3. head_02.indd 2

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Kultur & Gesellschaft

Zum Abschied

Pfiati Georg

† Paul Gögele Foto: AVS-Archiv

† 10. 4. 2017

Im Gedenken an Paul Gögele – Winnepåcher Paul Und immer sind da Spuren deines Lebens, Gedanken, Bilder und Augenblicke. Sie werden uns an dich erinnern, uns glücklich und traurig machen und dich nie vergessen lassen. Spuren hat Paul Gögele wahrlich viele hinterlassen: Als Tourenleiter hat er die Spur vorgelegt, Spuren seines handwerk­ lichen Geschicks kann man an so manchem Gipfelkreuz ablesen, ebenso im Vereinslokal und in der Egghof Kaser, und natürlich die Spuren, die er als Mensch in unsere Herzen gezeichnet hat. Paul hat bereits mit Anfang 20 an der südtirolweit 1. Tourenleiterausbildung teilgenommen und war ab 1980 Mitglied des Sektionsvorstandes Passeier. Von 1982-1985 war er 1. Vorstand der Sektion. In den folgenden Jahren war er als Vorstandstellvertreter, Tourenleiter, Gerätewart, Mitglied der Bergrettung und von 1998-1999 als Ortsstellenleiter, bzw. seit 2016 im Ausschuss der Ortsstelle aktiv im Verein tätig. Sein Engagement ging aber weit über diesen ehrenamtlichen Einsatz hinaus und beruhte auf seiner Passion für das Bergsteigen. Bereits in ganz jungen Jahren, nach seiner Ausbildung zum Tourenleiter, verstand er es, die Jugendlichen für den Bergsport zu begeistern. Sein Fiat Uno diente als Transportmittel zu den noch großteils unerschlossenen Klettergärten beim Zoll, in Moos oder auf dem Jaufen, wo er die Jungen in das Einmaleins

des Bergsteigens und Kletterns einführte. Respekt verschaffte er sich nicht mit lauten Worten, sondern durch seine ruhige, besonnene und einfühlsame Art, die auch von seinen Kameraden und Tourenteilnehmern sehr geschätzt wurde. Paul war maßgeblich beteiligt an der Planung und Durchführung der großen Touren der Ortsstelle, wie 2004 an der Ortlerbesteigung mit über 70 Teilnehmern anlässlich der 200 Jahr-Feierlichkeiten der Erstbesteigung des Ortlers durch das Psairer Josele, Bergfahrten sommers wie winters in die Westalpen auf die 4000erGipfel oder im April dieses Jahres noch an der mehrtägigen 2. Etappe der Skitour Hoch Tirol. Er hatte einen ausgeprägten Blick für die Berge, konnte Wetter,- Hangund Schneeverhältnisse außergewöhnlich gut einschätzen. Paul wurde deshalb auch von vielen Bergsteigerkollegen landesweit als geschätzte Autorität zu Rate gezogen. Als Tourenleiter brachte er so manchen an Erschöpfung leidenden Bergkameraden mit den aufmunternden Worten „Isch nou a Stickl, bleibsch hinter mir nor geats, lei nit zu schnell“ doch noch auf den Gipfel. Überhaupt hatte er ein gutes Gespür für die Menschen, ihre Ängste und Grenzen. Mit einer Selbstverständlichkeit, die selten zu finden ist, hat er sich dem Schwächsten der Gruppe angepasst, ohne diesem aber je das Gefühl der Unzulänglichkeit zu geben. Der plötzliche, unerwartete Tod von Paul Gögele ist ein großer Verlust für die Ortsstelle St. Leonhard, aber noch mehr für seine Familie und alle die ihn als Mensch kennen und schätzen lernen durften. Danke Paul für die schöne Zeit mit dir! Maria Gufler Ennemoser

Am 20. April 2017 ist unser Gründungs­ mitglied, Ausschussmitglied und guter Freund Georg Kuen nach schwerer Krankheit von uns gegangen. Georg aus Riffian im Passeiertal, war passionierter Fliegenfischer der ersten Stunde. Schon in den 90er Jahren, als Fliegenfischen bei uns in Südtirol noch recht unbekannt war, schwang Georg seine Rute in der Passer. Mit seiner überaus umgänglichen Art und Begeisterung zum Fliegenfischen fand er schon bald einige Gleichgesinnte. Im Jahr 1998 wurde dann der Fliegenfischerverein Passeier gegründet, welchem Georg von Anfang an, bis heute, als Ausschussmitglied treu geblieben ist. Bei jeder Sitzung, Feier oder Veranstaltung war Georg stets anwesend und half mit seiner freundlichen Art immer mit, wo er gebraucht wurde. Seine muskulösen Arme und Finger, die er als Schmied gut brauchen konnte, brachten ihm den Spitznamen “Hommer” ein. Nichtsdestotrotz war Georg auch ein Meister im Fliegenbinden und verschenkte gerne seine kleinen, fein gebundenen Fliegen an manchen Anfänger, den er am Bach immer mit Rat und Tat zur Seite stand. Sein ganzes Wissen und Können hat er gerne mit uns Kollegen geteilt und uns dabei geholfen, die Begeisterung für das Fliegenfischen zu verstehen und mit anderen zu teilen. Georg, wir danken dir von ganzem Herzen und hoffen, dort wo du bist, kannst du deinem so geliebten Hobby in aller Ruhe nachgehen, Petri Heil! Deine Kollegen vom Fliegenfischerverein Passeier. Lukas Fahrner

† Georg Kuen


9  Passeirer Blatt – nr. 141, Juni 2017

Im lieben Gedenken

Zum Abschied von Kriemhild „Krimi“ Brugger Wwe. Braunhofer, einer unendlich tapferen Frau † Franz Brugger

Musikkapelle Moos

In Erinnerung an Franz Brugger Am 24. April verstarb in Moos, umsorgt von seinen Lieben, im Alter von 93 Jahren Franz Brugger (Pusterer Franz). Geboren wurde Franz 1924 im Gosterhäusl. Seine Kindheit und Jugendzeit war geprägt von Entbehrungen. Schon im frühen Jugend­ alter verdingte er sich als Knecht auf einem Hof in Platt. Da sein Vater als Dableiber optierte, verlor er viele Freunde und wurde, wie er immer sagte, als „walscher Fock“ verschrien. 1943 wurde Franz zum italienischen Militär eingezogen. Es sollte nun an die Front nach Russland gehen, doch es kam anders. Nach dem faschistischen Zusammenbruch rückte die deutsche Wehrmacht in Italien ein und Franz desertierte mit einigen Kameraden. Sie wurden verpfiffen, von den Deutschen gefangengenommen und vor die Wahl gestellt: Dachau oder HIWI. So verbrachte Franz die nächste Zeit als Arbeiter bei der deutschen Wehrmacht, unter anderem in Bozen und im jugoslawisch-italienischen Grenzraum. Im Sommer 44 nutzte er einen Urlaub zur Flucht. Er versteckte sich auf einem Nachbarhof, selbst die Eltern wussten nichts über seinen Verbleib. Nach Kriegsende verdingte sich Franz zunächst wieder auf einem Hof. Im Jahre 1951 ehelichte Franz dann Maria Pixner, die Steckele Moidl. 6 Kinder krönten in den folgenden Jahren ihr gemein­ sames Familienglück. Bis zum Jahre 1969 arbeitete Franz beim Amt für Wildbachverbauung als Sprengmeister. Dieser Umstand führte dazu, dass er bei den Anschlägen in den 60er Jahren unrechtmäßig verhaftet wurde. Später wechselte er dann als Beamter in das Gemeindeamt von Moos und verblieb dort bis zu seinem Ruhestand im Jahre 1993. Seine große Leidenschaft galt den

Büchern, der Fotografie, in den letzten Jahren sogar dem Computer. Wie ein roter Faden zieht sich aber die Liebe zur Blasmusik durch sein ganzes Leben. So war er im fernen Jahre 1947 maßgeblich an der Neugründung der Musikkapelle Moos beteiligt. Er konnte sogar als erster Kapellmeister der Nachkriegszeit gewonnen werden. Es meldeten sich genügend Interessierte als Bläser. Franz besorgte Instrumente, Noten­ material und einfache Übungsstücke. Die ersten Proben wurden noch in seinem Geburtshaus abgehalten. Nun galt es, ein Probelokal zu finden. Der Pfarrer stellte den Keller des Pfarrhauses zur Verfügung. Das Kapellmeisteramt bekleidete Franz bis zum Jahre 1972. Von 1977 bis 1986 leitete er als Obmann die Geschicke der Kapelle. 1996 wurde Franz für seine Verdienste zum Ehrenkapellmeister und Ehrenobmann ernannt. 60 Jahre war er als aktives Mitglied der MK tätig und drückte ihr so in all den Jahren seinen unverkennbaren Stempel auf. Franz wirkte aber auch bei anderen Ver­ einen aktiv mit, sei es als Mitbegründer, Schriftführer, als Organisator, beispielsweise beim KVW, dem Sportclub, dem Viehversicherungsverein oder im Bodenverbesserung- und im Trinkwasserkon­ sortium. So wurden im August 1993 diese Verdienste mit der Verleihung der Verdienstmedaille des Landes Tirol ausgezeichnet und gewürdigt. Vor drei Jahren ging Maria Pixner dem Franz im Tod voraus, seither schwanden auch seine Kräfte. Am Sterbeabend hörte er noch eine Blasmusik-CD; die CD klang aus und sogleich auch seine letzten Atemzüge. Nun können Franz und Maria gemeinsam die ewige Gemeinschaft genießen. Von allen Vereinen und Organisationen in denen du tätig warst, besonders von der Musikkapelle Moos, ein herzliches Vergelts Gott! Ruhe in Frieden. Ulrich Raich und Gilbert Fischer

Trotz allem sollte man es wagen, den Weg fortzusetzen, selbst wenn man fühlt, es ist unmöglich, dennoch weiterzugehen. Mit diesem aussagekräftigen Zitat von Vincent van Gogh bedankte sich Kriemhild Brugger Wwe. Braunhofer, im Freundeskreis nur „Krimi“ genannt, bei den Psairerinnen und Psairern in der Juni-Ausgabe 2014 des Passeirer Blattes für die Anteilnahme anlässlich des Ablebens ihres geliebten Mannes Peter. Und wer „Krimi“ ein wenig kannte, dem ist klar, dass diese Zeilen nicht zufällig ausgewählt wurden, sondern dass sie vieles von ihrem Denken beinhalten und zu ihrem Dasein aussagen. 2004, also vor 13 Jahren wurde sie mit der Diagnose Brustkrebs konfrontiert, als ihre Töchter Jana und Leonie gerade einmal 4 und 2 Jahre alt waren. Von da an nahm Kriemhild den Kampf gegen die tückische Krankheit auf und war ab diesem Zeitraum praktisch nie mehr schmerzfrei. „Krimi“ ließ sich aber niemals beirren und unterkriegen und stand immer wieder auf, selbst dann, wenn sie ihr Körper bedingt durch die vielen Chemotherapien ans Bett fesselte und niederdrückte, denn sie wollte ihre geliebte Familie auf keinen > † Kriemhild Brugger, 28. 4. 2017


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Ein Bild aus glücklichen Tagen: Peter und seine „Krimi“

> Fall alleine lassen. Auch wenn es ihr mitunter scheinbar besser ging, gab es immer wieder Rückschläge, aber „Krimi“ bewies durchgehend immense Charakterstärke, menschliche Größe und vollbrachte im Grunde einen Kraftakt, den man jemandem, der so viele Therapien hinter sich hat, kaum zutraut und der einfach nur großen Respekt abnötigte. Sie war im Grunde eine sehr selbstbewusste, durchschlagskräftige Frau, aber sicher bedingt durch ihre Krankheit auch dankbar für jede positive Kleinigkeit und hatte stets ein offenes Auge für alles, was sie umgab, insbesondere für die Schönheiten und wunderbaren Facetten der Natur. Einer ihrer Lieblingsplätze war daher auch die Hütte von Alber Hansjörg, wo sie nach ihren Aussagen oft neue Kraft und Energie tanken konnte. Was „Krimi“ auch immer wieder gut tat, war der Kontakt mit Menschen. Bewundernswert war auch, dass sie ihre persönliche Trauer zurückstellen konnte, Negatives ausblendete und für sich den Weg nach vorne antrat, obwohl es natürlich auch in ihrem Dasein Momente gab, wo sie an ihre Grenzen stieß und morgens am liebsten nicht mehr aufgestanden wäre. Sie ließ sich nie anmerken, dass sie eigentlich durchgehend mit dem Gedanken leben musste, wann werde ich diese Welt verlassen müssen? Im Gegenteil, sie fand sogar stets für andere ein gutes Wort, war sehr mitfühlend und feinfühlig und für viele ein Vorbild, wie man auch ein fast nicht zu bewältigendes Schicksal meistert ohne daran zu verzweifeln und zu zerbrechen. Einen immensen Rückschlag bedeutete natürlich der Tod ihres geliebten Mannes Peter, der seine Familie am 13. März 2014 für immer verließ. Aber auch da gab es für „Krimi“ nur einen Weg: „Es muaß waitergiën!“ Kraft verliehen ihr auch die Musik, die ein Teil ihrer selbst war und die Auftritte mit ihrer Gruppe The Other gemein-

sam mit ihren Freundinnen Judit, Andrea und Daniela, die mit ihr durch dick und dünn gingen sowie ihr starker Glaube. Bis zuletzt aber galt ihre Liebe und ihre Fürsorge den Töchtern Jana und Leonie, sie lebte für ihre Kinder und es war ihr ein großes Anliegen, deren Zukunft testamentarisch zu regeln. Dass alles zu ihrer Zufriedenheit geregelt werden konnte, half ihr ganz offensichtlich auch beim Gehen und Loslassen und man hatte förmlich das Gefühl: „I kånn giën, iëz påckn sie’s!“ In den letzten beiden Tagen ihres Lebens wich die Traurigkeit aus ihren Augen, sie wirkte gelöst und ihr

Blick frei und weit und „Krimi“ umarmte, obwohl sie kaum noch sprechen konnte, ihre Töchter ein letztes Mal mit den Worten: „Maine Schåtziler!“ Ein nicht enden wollender Trauerzug begleitete Kriemhild Brugger am 1. Mai in St. Martin auf ihrem letzten Weg und offenbarte die große Wertschätzung, die man für „Krimi“ empfand. Jetzt ist sie sicher bei ihrem geliebten Mann Peter, das Mitgefühl und in besonderem Maße die Hilfsbereitschaft der Psairer Bevölkerung aber gilt ihren geliebten Töchtern Jana und Leonie. Kurt Gufler, Judit Pixner

Danksagung Überwältigt von der Hilfsbereitschaft und Solidarität In einer für uns, bedingt durch das Ableben unserer geliebten „Krimi“, sehr schwierigen Zeit haben uns die Anteilnahme vieler Menschen, die Hilfsbereitschaft und die Initiativen, die für uns durchgeführt und organisiert wurden, tief bewegt und unsere Herzen berührt. Das Mitgefühl so vieler Leute hat uns gut getan und geholfen, wir wurden überall mit offenen Armen empfangen und uns wurde vielerorts Hilfe angeboten. Von allen Seiten wurden wir getragen, süd­ tirolweit und darüber hinaus wurden wir unterstützt, sogar aus Deutschland erhielten wir Hilfe. Deshalb möchten wir auf diesem Wege ein ganz großes Vergelts Gott an alle aussprechen, die uns auf irgendeiner Weise beigestanden haben, auch weil es unmöglich ist, allen persönlich zu danken. Folgende Benefizveranstaltungen wurden bisher für uns organisiert: Ein Konzert in Saltaus, ein Muttertags-Frühstück in Algund, organisiert vom dortigen Jugendtreff und der Jungschar von Algund, ein Fußball-Abschlussspiel in St. Martin,

bei dem für uns gespendet wurde, die Firmlinge von St. Leonhard sammelten für uns, zudem haben uns viele Vereine und Firmen aus ganz Südtirol, viele Privatpersonen und Familien finanziell unterstützt. Auch verschiedene Schulen und Klassen haben ebenfalls für uns gespendet. Dies alles hilft uns bei der Absicherung für die Zukunft, sodass Jana und Leonie studieren und einen Beruf erlernen können. Ein ganz großes Dankeschön ergeht an Pfarrer Christoph Waldner OT sowie an Jugendseelsorger Schweigl Christoph für seine tröstenden und bewegenden Abschiedsworte bei Kriemhilds letztem Gang. Dank auch an Diakon Schwarz Thomas, der uns bei den Behördengängen eine große Hilfe war. Ein großes Vergelts Gott an alle, die bei der Beerdigung einen wertvollen Dienst verrichteten, die daran teilgenommen haben und die für unsere „Krimi“ beten und sie im Herzen tragen. Gott vergelte euch allen all das Gute, das ihr für uns getan habt! Hanni Brugger mit Jana und Leonie

Bürgermeisterin Rosmarie Pamer, Feuerwehrkommandant Martin Kuen, Hansjörg Fiegl, Regina Spöttl, Monika Fiegl, Johanna Brugger, Andreas Spöttl, Peter Ramoser, Sabine Blaas


11  Passeirer Blatt – nr. 141, Juni 2017

† Albin Hofer

St. Leonhard

Albin Hofers Kulturarbeit bleibt bestehen Lehrer Albin (5. Juni 1924 bis 27. Mai 2017) wurde beim Tonigerhof in Stuls geboren. Nach einer entbehrungsreichen Kindheit durfte der begabte Bub im Johanneum/ Tirol studieren. Im Herbst 1943 kam der Einrückungsbefehl und der Jugendliche erlebte die Schrecken des 2. Weltkriegs an den Fronten in Österreich, Polen, Ungarn, Montenegro, Italien, Ostpreußen und als Wachsoldat in Hitlers Wolfsschanze in Berlin. Der Krieg endete für Albin in der russischen Gefangenschaft, der er bald wie durch ein Wunder entkam. Von Inns-

bruck fuhr er ins Ötztal und ging mit äußerster Anstrengung zu Fuß über das Timmelsjoch bis nach Stuls, worauf das Studium bis zu Matura fortgesetzt wurde. Danach folgten die ersten Unterrichtsjahre in Prantach und St. Pankraz in Ulten. Bereits im Johanneum lernte er Orgelspielen, sodass er zwei Jahre in St. Pankraz wie daraufhin in St. Leonhard neben dem Schuldienst fünfzig Jahre lang als Organist und Chorleiter tätig war, immer unterstützt von seiner sangesfreudigen Gattin Gertrud. In St. Leonhard kam noch eine 24-jährige Tätigkeit als Kapellmeister der Musikkapelle St. Leonhard und die Leitung des Männerchores dazu. Neben der Betreuung einer neunköpfigen Familie, neben Schule, Kirchenchor und Musikkapelle fand Albin noch Zeit und Kraft für soziale und weitere kulturelle Aktivitäten; er war Vermittler bei der Bauernkrankenkasse, Obmann des Kriegsund Frontkämpferverbandes Ortsgruppe St. Leonhard und Ausschussmitglied des Vereins für Kultur und Heimatpflege Passeier, in welchem Rahmen er auch zeitweise die Leitung der Musikkurse Passeier über hatte. Die Öffentlichkeit hat die enorme kulturelle Leistung Albins durch verschiedene Auszeichnungen honoriert, von denen einige genannt seien: >> 1990 Verdienstmedaille des Landes Tirol und Goldenes Ehrenzeichen des Verbandes der Kirchenchöre Südtirols und Ehrenurkunde der Marktgemeinde St. Leonhard

>> 1992 Verdienstkreuz des Landes Tirol >> 1999 Ehrenurkunde für 50 Jahre Organist und Chorleiter vom Südtiroler Sängerbund und Ehrenurkunde für 50 Jahre gleichen Dienstes von der Marktgemeinde St. Leonhard >> 2012 Diplom des Verbandes der Kirchenchöre Südtirols Albin wirkte zu einer Zeit, in der Fachliteratur für Chor und Musiker teils Mangelware war. Daher verwendete er ungezählte Stunden für anspruchsvolle Arrangements, sodass er die Bearbeitung eines Musikstücks für andere Instrumente – besonders im Orchesterbereich – selbst vornahm. Uns bleibt nur mehr die Anerkennung und der Dank für ein großartiges Lebenswerk und die Gewissheit, dass Albin zu den maßgebenden Persönlichkeiten des Passeirer Kulturlebens der Nachkriegszeit gezählt werden kann. Viele Geistliche, der Männerchor und die Mitglieder der „Musikkapelle Andreas Hofer“ St. Leonhard sowie die Bürgerkapelle Lana und die Bauernkapelle Völlan haben mit den Fahnenabordnungen der Musikkapelle und des Kriegs- und Frontkämpferverbandes, Ortsgruppe St. Leonhard, der zahlreich besuchten Begräbnisfeier einen festlichen Rahmen verliehen. Der Kirchenchor der Pfarrgemeinde St. Leonhard hat den langjährigen Chorleiter Albin mit einem beeindruckenden Magnifikat auf seinen letzten Weg begleitet. Albin, ruhe in Frieden! Heinrich Hofer

Grabrede von Mirko Eller Versammelte Trauergemeinde, scherzend pflegte mein Opa Albin zu sagen, er sei aufgewachsen „im sunnigsten Loch von gonz Psaier“, in Stuls. Seine zahlreichen Geschwister, die tatkräftige Mitarbeit auf dem Toniger-Hof, das sanfte sommerliche Abendlicht auf den Stuller Mahdern, die klaren Sternennächte und seine ersten Berggipfel mussten den jungen Albin tief geprägt haben. Fleiß, Sanftmut und Feinsinn haben ihn Zeit seines Lebens begleitet. So auch sein Glaube an Gott und an das Gute im Menschen. Einen Glauben, den selbst das miterlebte Elend in Krieg und Kriegsgefangenschaft nicht zu erschüttern vermochte, sondern - als menschlichste aller menschlichen Reaktionen - wohl vielmehr stärkte und festigte. Albin hatte die Gabe und den Willen nicht nur Mensch, sondern vor allem Mitmensch zu sein. Fast siebzig Jahre lang stand er liebevoll hinter seiner Traudl, und sie hinter ihm. Als vorbildlicher, sorgsamer und feinfühliger Vater hat er seine Kinder großgezogen und war und blieb ihnen auch später unverzichtbare Stütze, offenes Ohr und Ratgeber. Wer Liebe tagtäglich lebt und schenkt, dem wird mit gleicher Liebe erwidert. Auch in den letzten zwei Lebensjahren konnte sich Albin in seinem gewohnten häuslichen Umfeld der bedingungslosen Zuneigung und der liebevollen Pflege seitens seiner Kinder, allen voran seitens Gernot mit Lisi, gewiss sein – danke Gernot, danke Lisi. Als Familienmensch, als Lehrer, als Kapellmeister, Organist und Chor­ leiter, und vieles mehr, hat Albin ganze Generationen, jung wie alt, mit seiner einfühlsamen und unaufdringlichen Art und Weise mitgeprägt.

Wo Albin war, herrschten stets gegenseitige Achtung und respektvoller Umgang. Wo Albin war, waren stets liebe und kluge, wo nötig schlichtende und vergebende Worte, auch schelmenhafte Scherze und Frohsinn und, immer und überall, Musik. Mit seinen musikalisch mitgestalteten feierlichen Messen, denen ich schon als Kind oben auf dem Chor bewundernd zulauschen durfte, hat Albin diese Pfarrgemeinde in ihrem Glauben und in ihrem Zusammenhalt gestärkt. In der Musik verstand Albin es, Sanftmut und Feinsinn mit Geselligkeit zu vereinen. Mit der Musik hat er vielen unter uns immer wieder die Herzen miteinander und füreinander geöffnet und uns mitunter zu dem gemacht, was wir sind: „Psairer Leitln, sakra Leitln“, wie es so schön in einem Lied heißt. Gläubig und tief verwurzelt, aber auch gesellig, offen und tolerant. Es schmerzt von Albin Abschied nehmen zu müssen, ein letztes Mal pfiati sagen zu müssen. Der irdische Trost ist klein und doch groß, denn gegen den Verlust eines lieben Menschen gibt es keinen besseren Balsam, als sein geistiges Erbe zu verspüren. Mit seiner Traudl hat Albin einer großen Familie das Leben und die Liebe geschenkt. In ihr währt er und die Liebe fort. Weit über die Familie hinaus hat Albin mit seinem selbstlosen Einsatz zum Gemeinwohl beigetragen und hat fruchtbaren Nährboden für ein friedfertiges, ernstes und gleichzeitig heiteres Miteinandersein geschaffen. Für ein Miteinandersein, wo das Gute in uns Menschen gedeihen und aufblühen kann. So lasst uns mit diesem Trost Abschied nehmen von Albin und lasst uns diesen Trost zu unseren Familien, Freunden und Bekannten hinaustragen und, angesteckt von seinem Vorbild, sein geistiges Erbe pflegen und fortleben lassen. Lieber Albin, lieber Opa, wir werden dich sehr vermissen und wir werden dich hoch in Ehren halten. Ruhe in Frieden.


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Das Elisabethhaus auf dem Bechergipfel, 3.200 Meter Historisches Becherhaus (1. Teil)


13  Passeirer Blatt – nr. 141, Juni 2017

S

pätestens im Juni, wenn die Temperaturen ansteigen und die stolzen Gipfel und Grate aus der Ferne grüßen, erwacht in vielen bergbegeisterten Psairerinnen und Psairern die Wanderlust und diverse Ziele werden anvisiert. Eines der begehrtesten davon ist sicherlich nach wie vor das majestätische Becherhaus, das viele Bergfreunde wie magisch anzieht. Der dortige Hüttenwirt Erich Pichler aus St. Martin, der es alljährlich im Frühjahr selbst kaum erwarten kann, bis er mit seiner Familie auf seinem Lieblingsplatz die Gäste aus aller Herren Länder begrüßen kann, stellte mir drei überaus interessante historische Berichte zum Wolkenschloss Südtirols zur Verfügung, die ich in gekürzter Form im Passeirer Blatt veröffentlichen möchte. Der erste stammt von Pfarrer Hofmann aus Mareit, der bis ins hohe Alter die Kapelle „Maria im Schnee“ betreute. „Der Bechergipfel ist ein isolierter Felsblock, der sich aus dem Üblentalferner erhebt und vom Sterzinger Talbecken aus eine gekrümmte Felspyramide bildet, welche die südliche Stubaiergruppe zu beherrschen scheint, während in Wirklichkeit die umliegenden Spitzen noch 200 bis 300 Meter höher sind. Von hier aus kann man mit einem Zeitaufwande von 1 ½ bis 3 Stunden eine so große Anzahl von Spitzen besteigen, wie wohl von keinem anderen Punkte der ganzen Alpenwelt. Dies erkannte zuerst Prof. Dr. PottMünchen, der in den „Mitteilungen“ u. a. folgendes äußerte: „Auf dem Becher wäre Platz für ein ähnliches Haus wie auf dem Sonnblick und das Haus würde binnen kurzem eines der besuchtesten Standquartiere für Hochtouren werden.“ Keine der Sektionen wollte sich an den schwierigen Bau wagen, so daß 1893 die S. Hannover beschloß, den Bau selbst auszuführen und die notwendigen Mittel durch Aufnahme von unverzinslichen Darlehen aufzubringen. Den Bau übernahm Zimmermeister Kelderer in Sterzing, wo das Holzgerüst aufgestellt, nummeriert und zerlegt nach dem Talschluß von Ridnaun mit Fuhrwerk transportiert wurde. Hernach mußte das ganze Material über 1800 Höhenmeter hinauf durch Menschenkräfte über Gletscher und steile Felswände geschafft werden. Da auf dem Becher die Temperatur meist unter dem Gefrierpunkt liegt, mußte das Haus möglichst wärmehaltend konstruiert werden, auch in Rücksicht auf das in 6 Stunden hinaufzuschaffende Brennmaterial; es wurde daher Holzbau gewählt, der außen, um ihn zu sichern, mit einer 80 Zentimeter dicken Steinmauer umgeben wurde; der ganze Innenraum wurde mit Korksteinplatten belegt

Das Becherhaus: das Wolkenschloss Südtirols

und diese noch mit einer Holztäfelung versehen; zwischen der Steinmauer und dem Holzbau befindet sich ein Hohlraum, der mit trockenem Moos ausgefüllt ist; diese Isolierung der Wände des Hauses gegen Kälte wird dadurch vervollständigt, daß alle Fußböden mit dickem Filz belegt sind. Das Haus hatte zuerst 10 Führerlager und 5 Schlafzimmer mit 22 Betten; das Speisezimmer erhielt künstlerische Ausschmückung durch große Scheibenbilder, ausgeführt und geschenkt von Münchner Künstlern. Trotz des ungünstigen Sommers konnten wir am 14. August 1894 mit der inneren Ausstattung beginnen und das Haus war am Tage der Eröffnung am 17. August bereits überfüllt. Von 1894 bis 1913 mußten, wegen der alle Erwartungen überschreitenden Besuchszunahme, fortwährend Anbauten und Umbauten stattfinden, so daß beim Raub des Hauses durch die Italiener 1919 dasselbe 40 Führerschlafstätten, 25 Schlafräume mit insgesamt 60 Betten und ein 60 Personen fassendes Eßzimmer hatte; 1910 wurde die den Touristenverkehr bedeutend Der Hüttenwirt Erich Pichler mit seiner Familie

hebende Kapelle „Maria im Schnee“ errichtet. Der erste Bau kostete 21000 Mark, die weiteren Um- und Anbauten fast ebensoviel, die Zahl der Besucher von 1894 bis 1915 betrug 21844. Der 4 × 5 m große Raum links im Untergeschoß und in dem darüber liegenden Hauptgeschoß wurde 1911 zur Kapelle ausgebaut, der nicht angeführte Dachraum enthält 20 Betten und 40 Schlafstellen für Führer. An allen Sonn- und Festtagen in der Reisezeit wurde in der Kapelle schon vor Sonnenaufgang Gottesdienst abgehalten. Nun steht an unserem Haus oberhalb des Marmorbildnisses der Kaiserin Elisabeth geschrieben: „Rifugio Regina Elena-Club alpino italiano“. So groß der materielle Verlust ist, der uns durch den Raub des Hauses erwuchs, so klein ist er gegenüber dem Verluste des idealen Wertes, der in folgenden Schlußworten unseres Mitgliedes Rudolf Behrens zum Ausdruck kommt: Wir bauten ein Haus auf sturmtrotzendem Grat Von Felsen und Firnen umloht. Wir bauten zu ihm einen schwindelnden Pfad Und bauten trotz Wetter und Not. Wir krönten den Becher mit unserem Haus Hoch über dem Eise und Schnee. Mit unserer Krone dort oben ist’s aus. Sie läßt uns ein brennendes Weh. Wir sind jetzt Verstoßene unten im Tal Und schauen zum Gipfel empor. Wir tragen den Schmerz und dulden die Qual, Und Klage dringt an unser Ohr. Wir haben verloren, was wir gebaut Hoch oben auf dem zackigen Grat. Wir haben’s nach Freuden mit Trauer geschaut, Und doch bleibt es stets unsere Tat!“ Kurt Gufler, Erich Pichler


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Seit Neuestem gibt es Hörstationen in Bauernhaus und Kornkasten, die zum Nachdenken über die Gebäude anregen sollen Foto: MuseumPasseier

Dreisprachige Hörstationen

Im Kranewitthäusl und im Kornkasten, die einst am Flirlerhof in Pill bzw. am Pacherhof auf Prantach standen, erhalten die Besucher nun auch akustische Informationen und Anregungen. Es sind dreisprachige Hörstationen in Form von In den letzten Monaten hat sich das schlichten schwarzen Kästen, die das MuseumPasseier unter anderem einem Raumerlebnis weniger stören, als es zusätzlichem Besucherangebot im Freimehrsprachige Texttafeln tun würden. lichtbereich gewidmet. So gibt es in zwei Die verschiedenen Erzählstimmen, denen Gebäuden ab sofort neue Hörstationen zu man in der Stube neben der Eckbank sehen undVerkaufsberater zu hören. sowie1zwischen Korntruhen lauschen Tisch. Pass. Psb188x128.pdf 30.05.17den 09:43

Neue Stimmen im MuseumPasseier

kann, sprechen über die Gebäude, aber auch die Gebäude ihrerseits verweisen auf andere Inhalte, auf die sie sich beziehen. Das Besondere dabei: Der Besucher muss sich nicht nur – wie in Museen üblich – damit auseinandersetzen, was Experten wie Volkskundler und Bauforscher zu sagen haben, sondern auch damit, was Laien und Fachfremde sich darunter vorstellen – und kann sich so genauso als ein Teilnehmer der Diskussion sehen. Demgemäß folgen auf Zitate des Priesters Beda Weber oder des Volkskundler Hermann Holzmann auch Besucherkommentare zum Rauch in der Rauchküche oder zu den Holzwürmern in den Balken. Auch ein ehemaliger Bewohner des Kranewitthäusl erzählt von seinen Erinnerungen und genauso darf eine „Museumsstimme“ zu Wort kommen, etwa wenn es um die Übertragung der Gebäude oder den Sinn von Freilichtmuseen geht. Die deutschen Texte wurden gesprochen von Judith Egger-Karlegger, Fritz Haller, Magdalena Haller, Veronika Haller, David Hofer, Josef Kofler, Manuela Kinzel und Albin Pixner, die Umsetzung erfolgte durch Andreas Unterhuber von PC TOP bzw. Elektro Hofer und Tischlerei Auer. Judith Schwarz

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15  Passeirer Blatt – nr. 141, Juni 2017

Die strahlenden SiegerInnen der Wettbewerbe

Bibliothek Platt

4. Lichtfest in Platt Kurz vor dem Tod Ueli Stecks erhielt Museumsobmann Albin Pixner (re) auf Vermittlung von Bürgermeister Konrad Pfitscher (li) und Ulrich Karlegger (Mitte) ein Geschenk des Extrembergsteigers für die Ausstellung „Helden & Wir“ im MuseumPasseier Foto: MuseumPasseier

Ausstellung „Helden & Wir“

Ueli Stecks Geschenk ans MuseumPasseier In der Welt der Extrembergsteiger gibt es viele Stars, so auch den ehrgeizigen und vielleicht schnellsten Solokletterer Ueli Steck aus der Schweiz. Aus diesem Grund hatten Bürgermeister Konrad Pfitscher und Ulrich Karlegger im Auftrag des MuseumPasseier vor einigen Monaten – anlässlich eines Vortrags von Steck in St. Leonhard – den Extremsportler um ein Geschenk für die Ausstellung „Helden & Wir“ gebeten. Und umgehend auch erhalten: Per Post sandte die „Swiss Machine“, so Stecks Übername, seine Sportjacke ins Passeier. Das Dankesschreiben vom 6. April 2017 hat das Bergsteiger­ idol wohl nicht mehr gelesen – er reiste Anfang April bereits in den Himalaya, um sich auf einen neuen Rekordversuch vorzubereiten. Er wollte innerhalb von 48 Stunden und ohne Sauerstoffflasche den Mount Everest und den daneben gelegenen Lhotse besteigen. Passend zu den bevorstehenden Schlagzeilen plante nun auch das Museum die Veröffentlichung des persönlichen Geschenks, allerdings nicht ahnend, dass Steck diesmal für traurige Neuigkeiten sorgen würde. Am 30. April verunglückte der 40-Jährige bei einer Vorbereitungstour für seine Expedition tödlich. Die genauen Umstände, unter denen Steck als einer der besten Kletterer der Welt ums Leben kam, sind noch unklar. Die Plattform für

Kondolenzwünsche, die auf Stecks Webseite eingerichtet worden ist, verzeichnet über 3.000 Einträge. Hier gehen die Meinungen über den Prominenten Steck weit auseinander, von „moderner Held“ und „Schweizer Superman“ bis zu Statements wie „selber schuld“ und „Bergsteiger sind Egoisten“. Stecks Geschenk ans Museum ist nun in einer Vitrine ausgestellt und erzählt über die Leidenschaft des Speedkletterers, die Grenzen des Alpinismus zu verschieben. Wo die Grenzen zwischen Held und NichtHeld liegen, muss jeder Besucher für sich selbst entscheiden. Judith Schwarz

„Sich ausbreiten wie ein Baum, Erde fühlen, Kraft spüren, dem Licht zuwenden, SONNE ATMEN, mit Freude leben.“ (Else Pannek) Mit diesem treffenden Spruch auf der Einladung wurde anlässlich des 4. Lichtfestes am 11. und 12. Februar 2017 aufmerksam gemacht, welches die Ideenwerkstatt Platt mit den Vereinen des Dorfes auf die Beine gestellt hat. Am Samstagabend wurde der erste Stock der Bibliothek in einen einladenden Partyraum verwandelt, mit gedimmtem Licht, elegant gedeckten Tischen, einer Pianobar mit speziellen Getränken und Livemusik. Der als Radiosprecher von Südtirol 1 bekannte Martin Perkmann spielte aktuelle Songs, zu denen auch getanzt wurde. Als besonderes Highlight gab es ein leckeres Mitternachts-Nachspeisenbüffet. Nach einigen vergnügten Stunden von Samstagnacht ging es am Sonntagnachmittag weiter, denn auch den Kindern wollte etwas geboten werden. Leider wurde aus dem geplanten Gaudi-Rodelrennen wegen Schneemangel nichts. Trotzdem kamen alle auf ihre Kosten bei einem spannenden Flaschenfischen-Spiel und einem Lanzenrennen, bei dem so mancher vom rechten Weg abgekommen war. Abgerundet wurde der Nachmittag mit einer Prämierung der Teilnehmer und Faschingskrapfen, Tee oder Glühwein. Karin Graf Abend mit Martin Perkmann am 11. Februar 2016


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Herzliche Gratulation

Albert Amorth, „a schnaidiger Jaager“ ist 90

Marianne Bonell und Jubilar Michael Pirpamer

Seelsorgeeinheit Hinterpasseier

Dem Priester Michael Pirpamer zum 80. Geburtstag Am 8. Mai vollendete Hochwürden Michael Pirpamer sein 80. Lebensjahr. Die Seelsorgeeinheit Hinterpasseier feierte mit ihm in Rabenstein am Sonntag, den 14. Mai. Beim festlichen Gottesdienst, dem er vorstand, beteiligten sich alle mit Gebet und Gesang. Im Anschluss beim Umtrunk, den die Dorfbevölkerung reichlich und vielfältig vorbereitete, gab es Zeit zum Gratulieren und Anstoßen. Unser Aushilfspriester übernimmt seit fast 5 Jahren 2 Sonntagsmessen, sodass alle Pfarreien einen Sonntagsgottesdienst haben. Wir schätzen diesen Dienst sehr und freuen uns immer wieder, Herrn Pirpamer kommen zu sehen. Seine ruhigen Gottesdienste bringen Ruhe in uns, die wir die ganze Woche wieder brauchen. Ein großer Dank geht auch an seine Häuserin Frau Marianne Bonell, die ihn schon seit mehr als 40 Jahren begleitet. Wir wünschen beiden Gesundheit und Gottes Segen. Vergelts Gott – das sagen alle 5 Pfarreien der Seelsorgeeinheit Hinterpasseier. Waltraud Gatterer kleinanzeiger

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Am 28. März wurde der „Lutz“ Albert aus St. Martin 90 Jahre alt und wie viele der um diese Zeit Geborenen hat auch er etliche Höhen und Tiefen erlebt. Mit 17 Jahren musste er zum Zweiten Weltkrieg einrücken und viel Leid mitansehen, bis er im November 1945 wieder zum heimatlichen Lutzhof zurückkehren konnte. Nachher arbeitete er bei verschiedenen Bauern, bis er auf dem Unterbrunnhof seine Frau Rousl kennenlernte, die er einige Zeit später ehelichte. In der Folge erlernte er das Tischlerhandwerk und baute in der Garbe ein Eigenheim. Dieses nannte er nicht zufällig Jägerheim, denn der Albert war 65 Jahre lang mit Leib und Seele Jäger und stand der Jägerschaft auch 10 Jahre lang als Revierleiter vor. Ein weiteres Hobby, das er mit viel Passion ausübt, ist das „Ziëchorglspiiln“ und oft, wenn man an seinem Haus vorbeikommt, hört man ihn auf seiner geliebten Orgel üben. Viel Freude bereitet ihm auch das Kartenspielen und bis zum Alter von 87 Jahren besaß er den Führerschein und konnte mit dem Auto seine Runden drehen. Zu seinem 90. Geburtstag möchten die vier Kinder mit Familien dem „Lutz“ Albert noch einmal ganz herzlich gratulieren und ihm noch eine glückliche Zeit im Kreise seiner Lieben wünschen! Amorth Marianne, Kurt Gufler Der „Lutz“ Albert, ein begeisterter Jäger, wurde 90

Bei der Scheckübergabe: Walter Fleischmann, Walter Hofer, Thomas Schwarz

Grosszügige Spende

Martinsfonds bedankt sich bei „Alpenhof Walter“ „Viele Jahre sind vergangen“ … auch für den allseits bekannten Hofer Walter vom Hotel und Gasthaus Alpenhof in Saltaus. Genau genommen sind es 50 Erdenjahre, die der schlagfertige Wirt auf seinem Buckel hat. Zu diesem Anlass lud er Verwandte und Freunde am 14. Oktober 2016 zu einer ausgelassenen Geburtstagsfete in den Alpenhof. Jedoch Geschenke wollten weder ihm, noch seiner Frau Gerda eine große Genugtuung bereiten und so wurden die Festgäste eingeladen, anstelle von Geschenken für einen wohltätigen Zweck zu spenden. In Summe kamen an diesem Abend stolze 2.025,00 € zusammen. Die gesammelte Spendensumme wurde zur Freude von Diakon Thomas Schwarz an den im Jänner 2017 gegrün­ deten Martinsfonds übergeben. Dieser Fonds wurde anlässlich des 1.700 JahrJubiläums des hl. Martin aus der Taufe gehoben. Er unterstützt hilfebedürftige Familien und Einzelschicksale sowie von Altersarmut betroffene Menschen im Passeiertal. Der Fonds bezieht seine Gelder aus Spenden und den Einnahmen des Kerzengeldes bei der Martinskapelle im Friedhof. So konnte der erfreuliche Betrag im Mai 2017 an Thomas Schwarz in Vertretung für den Martinsfonds und Walter Fleischmann für die Raika St. Martin, welche das Konto kostenlos zur Verfügung stellt, übergeben werden. Walter und Gerda, Vergelts Gott für eure Idee und eure Unterstützung! Thomas Schwarz


17  Passeirer Blatt – nr. 141, Juni 2017

Die Mitglieder des Geschworenenbundes

St. Martin

Geschworenenbund Im Martinsjubiläumsjahr 1700 Jahre hl. Martin (Bischof von Tours) feiert auch der Geschworenenbund von St. Martin das 300 Jahre-Jubiläum. Gegründet wurde der Bund als „Frommer Verein zur Verehrung der unbefleckten Empfängnis der aller­ seligsten Jungfrau und Mutter Gottes Maria“ im fernen Jahr 1717. Im Jahr 1785 erwuchs aus diesem frommen Verein dann der Geschworenenbund. Die Mitglieder, welche aufgenommen werden, leisten bei der Aufnahme, welche am 8. Dezember dem Tag der Unbefleckten Empfängnis und dem Hauptfest des Bundes vorgenommen wird, den Schwur an die „Heilige Maria, Mutter Gottes und Jungfrau“. Daher auch der Name Geschworenenbund. Zurzeit besteht der Bund aus 33 Mitgliedern. Ihr Symbol ist

ein Wanderstab mit dem Bild der Wesso­ brunner Muttergottes. Bei Ableben eines Mitgliedes verpflichten sich die Mitglieder für diesen 30 hl. Messen zu bezahlen. Die Mitglieder sind auch immer bei den Prozessionen dabei und begleiten diese mit dem Wanderstab hinter der Statue der hl. Familie. Anlässlich der 300 Jahrfeier hat es sich der Geschworenenbund zur Aufgabe gemacht, die Marienstatue mit der Lourdesmutter, welche bei den Umgängen mitgetragen wird, neu herzurichten. Diese Aufgabe hat dann der Restaurator Hofer Karl aus Lana übernommen. Die Kosten dafür betragen ca. 1.200 Euro. Sie werden teils vom Geschworenenbund übernommen. 500 Euro hat der Krippenverein von St. Martin übernommen. Dafür sei dem Obmann Johann Raich herzlichst gedankt. Vigil Raffl

Bildungsausschuss St. Martin

Bau von Solardörrern Die Bildungsausschüsse von St. Martin und Riffian organisierten kürzlich einen Selbstbaukurs für Solardörrer unter der Leitung von Energieberater Berthold Prünster. Mit einem Solardörrer können verschiedene Kräuter und Obst gedörrt und für den Winter haltbar gemacht werden. Der Solardörrer wird an einem geschützten sonnigen Ort gestellt und in den vier Gittern werden dann Kräuter in 2 bis 3 Tagen und Obst in 3 bis 5 Tagen, je nach Sonneneinstrahlung, schonend gedörrt. Das Prinzip funktioniert ähnlich einem Sonnenkollektor. Durch die einfallenden Sonnenstrahlen auf das schwarze Kupferblech hinter einer Glasscheibe wird die zirkulierende Luft erwärmt. Den oberhalb in den Gittern eingelegten Kräutern oder Früchten wird durch die bis zu 50 Grad warme Luft die Feuchtigkeit entzogen. Jeweils ein Solardörrer wurde unter Mithilfe des Hausmeisters Christoph Gamper für das Altersheim St. Martin und Riffian gebaut. Damit können die Senioren Kräuter aus ihrem Kräutergarten und Obst für den Verkaufsstand beim Tag der Senioren dörren. Rosmarie Pamer

Übergabe der Solardörrer an die Altersheime: v.l.n.r. Bürgermeisterin Rosmarie Pamer (Vorsitzende des Bildungsausschusses St. Martin), Schwester Oberin, Energieberater Berthold Prünster, Direktorin Johanna Pinggera und Hausmeister Christoph Gamper


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The Quarrymen begeisterten bei ihrem Comeback in St. Martin ihre Fans Fotos: Peter Theiner

St. Martin

Mårtiner Kultursummer 2017 Gratulation

Unter dem Motto Mårtiner Kultursummer organisieren die Ortsgruppe des Tourismusvereins Passeiertal, der Bildungsausschuss und die Gemeinde St. Martin bereits zum zweiten Mal über die Sommermonate auf dem Dorfplatz von St. Martin die unterschiedlichsten kulturellen Veranstaltungen. Das bunte Kulturprogramm richtet sich an Jung und Alt, an Dorf- und Talbewohner sowie an die Gäste aus nah und fern. Musikalische Darbietungen aller Richtungen, Kinoabende und ein Kabarett-Abend laden zum gemein­ samen Genießen ein und sollen vor allem auch die persönliche Begegnung im Dorf fördern.
Gestartet ist der Kultursummer mit einem Sommer Open-Air. Die Schülerinnen und Schüler des Vereins Guitart haben einen anspruchsvollen und unterhaltsamen Abend für alle Liebhaber der Rock- und Popmusik präsentiert. Ein besonderes Highlight war das Revival

Konzert der Gruppe Quarrymen, die sich nach fünf Jahren Pause wieder mit viel Schwung und ihrem typischen Sound präsentiert haben. Am 28. Juni steht ein Sommerkino mit dem Fantasyfilm König Laurin für Kinder und Jugendliche auf dem Programm. Freuen können sich auch alle Jazzlieb­ haber. Am 30. Juni gastiert auf dem Dorfplatz von St. Martin die Band Revensch um die Sängerin und Saxophonistin Helga Plankensteiner und den Pianisten Michael Lösch mit einem Programm zwischen Jazz, Dixieland und Chansons aus den zwanziger Jahren. Das Programm findet man unter www.kultursummer.it Die Organisatoren wünschen allen Beteiligten und den Besucherinnen und Besuchern ein fröhliches und schönes Miteinander und einen regen gemein­ samen kulturellen Austausch.
 Rosmarie Pamer

Sie rockten die Bühne: Florian Zipperle und Walter Marth

90 Jahre sind vergangen, seid Du Dein Leben hast angefangen. Wir gratulieren Dir zu Deinem Fest und hoffen für Dich nur das Beste. Wir wünschen Dir alle Glück auf Erden, möge Dir jeder Wunsch erfüllt werden. Insern Tatte, Opa und Uropa Wank Luis ålls, ålls Guete zin 90. Geburtstoog wünscht deine Familie


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Natur & umwelt

Die Teilnehmer der Vogelstimmen-Wanderung „beim Halbmittag“ auf einer Anhöhe unterhalb von Stuls Fotos: Arnold Rinner

Heimische Singvögel erkennen

VogelstimmenWanderung Bei wolkenlosem Himmel, aber nur leichten Plusgraden fanden sich 21 vogelkundlich interessierte Menschen am 22. April 2017 beim Sportplatz in St. Leonhard zu einer gemeinsamen Wanderung ein. Eine Herausforderung der Tageswanderung bestand darin, dem Gesang der heimischen Singvögel zu lauschen und mög-

lichst viele gefiederten Sänger im Wirrwarr von Vogelstimmen zu erkennen. Für einen stimmungsvollen Auftakt der Exkursion sorgten Singdrossel, Mönchsgrasmücke und Fitis, welche im ersten Streckenabschnitt in der Ufervegetation der Passer ihren Gesang zum Besten gaben. Viele unterschiedliche Vogelarten begegneten uns im folgenden Wegabschnitt, der uns vom „Piichl Sond“ zum Wieserhof nach Stuls hinaufführte. Unter den zahlreichen Sängern erwähnt seien mehrere Berg­laubsänger, die vor wenigen Tagen aus dem afrikanischen Raum einge-

flogen waren, gurrende Ringeltauben und sangesfreudige Sommergoldhähnchen. Auch auf der anschließenden Wegstrecke, der wir durch abwechslungsreiche Landschaften zu den Gehöften von Sattel und im letzten Abschnitt bis nach Moos hinunter folgten, gab es immer wieder manch besonderen Anblick zu genießen wie etwa kreisende Mäusebussarde, Zippammer, Schwarzspecht oder Gartenrotschwanz. Beeindruckt zeigten sich die Naturliebhaber nicht nur von den 45 bei dieser Wanderung entdeckten Vogelarten, oder den ungewöhnlich früh im Jahr blühenden Gewächsen am Stuller Sonnenhang wie etwa Blumenesche, Strauchwicke oder Wiesensalbei, sondern auch von den landschaftlichen Reizen und den vielen kulturlandschaftlichen Zeugnissen, die vom Schaffen des Menschen an den steilen sonnenexponierten Hängen zwischen Moos und Stuls erzählen. Nach einem kurzen Zwischenstopp in Moos, führte der letzte Teil des Weges entlang der Passerschlucht durch eine atemberaubende Naturkulisse zum Ausgangspunkt nach St. Leonhard zurück. Arnold Rinner

Gratulation

Mit perlendem, stimmungsvollem Gesang macht das Rotkehlchen auf sich aufmerksam

Am 19. März feierte meine Mutter bzw. unsere Oma ihren 80. Geburtstag Nachträglich die allerbesten Glückwünsche, bleibe noch lange gesund, lustig und lebensfroh. Das wünscht dir dein Sohn Leonhard mit Familie.


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Märchenhaft ist das Aussehen der beiden Eschenriesen bei Hahnebaum

Ein bekannter einheimischer Laubbaum

Die Esche Die Gemeine Esche (Fraxinus excelsior) zählt zu den bekanntesten einheimischen Laubgehölzen. Der Laubbaum, der zur Familie der Ölbaumgewächse gehört, steht entlang von Weggassen, säumt Bachufer und besiedelt Schluchtwaldbereiche. In unseren Breiten ist die Esche in mittleren Berglagen bis gegen 1600 m Meereshöhe verbreitet. Im unbelaubten Zustand ist sie leicht an den schwarzen Knospen zu erkennen. Auffallend spät im Frühjahr erfolgt der Blattaustrieb. Charakteristisch für die Esche sind die gefiederten Blätter. Vor dem Blattaustrieb erscheinen zwischen April und Mai die Blüten. Es sind dies unscheinbare violette Blütenbüschel. Einzigartig unter den Laubgehölzen ist, dass sich auf einem Baum gleich drei Blütenarten finden: Zwitterblüten, Staubblüten und Stempelblüten. Ihre Bestäubung übernimmt der Wind. Er sorgt auch für die Verbreitung der langen, braunen, einsamigen Nussfrüchte, die in Büscheln auf den Bäumen hängen. Früher und vereinzelt bis zum heutigen Tage, nutzten Bauersleute das Laub der Esche als Viehfutter: Dazu wurden mit Ende des Sommers die Blätter von den Zweigen der Esche „abgebrockt“ und das Laub den Kühen verfüttert. In regelmäßigen Zeitabständen wurden die hochwüchsigen Eschen geschneitelt, das heißt,

die Triebe wurden in unterschiedlicher Höhe beschnitten, damit sie nicht zu hoch werden. Bei Tischlern und Bastlern war das sehr zähe und biegsame Eschenholz, das zu den festen und tragfähigsten Hölzern zählt, sehr begehrt. Verwendet wurde es für die Herstellung von Kufen von Ziehschlitten und Rodeln, für Stiele und für die Herstellung von Holzschiern. Nicht zuletzt bietet das kräftige Wurzelwerk der Esche an steilen Hängen nachhaltigen Schutz vor Vermurung. Die zwei wohl markantesten Eschen­ riesen des Hinterpasseier mit geradezu „märchenhaftem“ Aussehen stehen bei Hahnebaum. Auffallendstes Merkmal dieser urwüchsigen Laubgehölze ist der wuchtige und knorrige Hauptstamm. Beeindruckend ist der Umfang an der Stammbasis der beiden Veteranen, der mit 3,60m bzw. 3,10m zu Buche schlägt. Von besonderem Reiz ist auch der Moosbewuchs am Stamm, der auf die hohe Luftfeuchtigkeit im Bereich des Talgrundes zurückzuführen ist. Die knorrigen Riesen verleihen diesem Platz ein besonderes Gepräge. Moosbewuchs, Spechthöhlen, Pilzbewuchs oder im Sturm gebrochene Äste sind untraglich ein Zeichen dafür, dass die Reifezeit von Bäumen, die bei der Esche 500 Jahren betragen kann, in die Alterungs- und Zerfallphase übergeht. Gerade in dieser letzten Lebensphase bilden Gehölze ungemein wertvolle Alt- und Totholzlebensräume. Sie bilden

geradezu die Grundsäulen der Biodiver­ sität. Hier leben dann unzählige Insektenarten, eine ungemeine Vielzahl an Pilzarten und verschiedenste Pflanzenarten. Es gibt viele Gründe, außergewöhnliche Baumveteranen stehen zu lassen oder noch besser unter Schutz zu stellen. Nicht zuletzt ziehen einzigartige Baumgestalten uns Menschen immer wieder in ihren Bann, wirken inspirierend und sind Symbol für Schönheit und Seltenheit. Arnold Rinner

Durch Wind bestäubt blüht die Esche, bevor die Blätter herauskommen Fotos: Arnold Rinner


21  Passeirer Blatt – nr. 141, Juni 2017

vereine & verbände

Jungmusikanten von Moos

Konzertbesuch in München

BM Gothard Gufler, AI Josef Kofler, Stefan Ilmer mit Hildegard, Oskar Holzknecht mit Marlene, KDT-STV Robert Lanthaler und KDT Markus Platter Foto: Hubert Gögele

Ehrungen

Freiw. Feuerwehr Moos in Passeier Am Samstag, den 13. Mai 2017, veranstaltete die Freiwillige Feuerwehr Moos in Passeier wieder ihren traditionellen Kameradschaftsabend im Kultursaal von Moos. Dabei stand auch die Ehrung von zwei Wehrmännern an. Kommandant Markus Platter konnte dazu Bürgermeister Gothard Gufler, Gemeindearzt Dr. Alessandro Beccarello, Gemeindesekretär Dr. Alexander Hofer, Ehrenkommandant Anton Platter, Abschnittsinspektor Josef Kofler sowie die Feuerwehrmänner und Patinnen mit Anhang begrüßen. Nach einem gemeinsamen Abendessen, welches wiederum von Friedrich Heinisch vorzüglich zubereitet wurde, standen die Ehrungen an. Bei seiner Ansprache bat Kommandant Markus Platter die Wehrmänner Oskar Holzknecht und Stefan Ilmer mit ihren Frauen nach vorne zu kommen. Oskar wurde als Dank für 40 Jahre Dienst in der Feuerwehr, für die ihm bereits beim Bezirksfeuerwehrtag in Hafling das Verdienstkreuz in Gold verliehen wurde, eine Statue des hl. Florian überreicht. Anschließend wurde Stefan Ilmer für 25 Jahre aktiven Dienst geehrt. Abschnittsinspektor Josef Kofler verlas und überreichte die Verleihungs-Urkunde und Bürgermeister Gothard Gufler verlieh ihm daraufhin das Verdienstkreuz in Silber. Kommandant Markus Platter gratulierte den beiden Wehrmännern für die geleis-

teten Dienstjahre noch recht herzlich. Joser Kofler bedankte sich bei den geehrten Kameraden für ihren Einsatz und hob deren Vorbildfunktion hervor. Markus Platter lobte im besonderen Oskar Holzknecht für dessen Fleiß und stete Zuverlässigkeit bei jeglichen Einsätzen und Diensten und dankte Stefan Ilmer für die tatkräftige Mitarbeit im Ausschuss der Feuerwehr Moos, welchem er bereits seit vielen Jahre angehört. Bürgermeister Gothard Gufler gratulierte ebenfalls und dankte abschließend allen Wehrmännern für ihren wichtigen Dienst an der Bevölkerung. Hubert Gögele

Mooser JungmusikantInnen in München

Am 12.04.2017 besuchten acht Jungmusikanten der Musikkapelle Moos in Passeier ein Konzert der besonderen Art in München. Der Film „Der Herr der Ringe – Die Zwei Türme“, der 2. Teil der „Herr der Ringe“ – Trilogie , wurde live begleitet von Chor und Orchester. Auf der Bühne standen das „Radiosymphonieorchester Pilsen“, der „Chor der Karls-Universität Prag“ und der „Philharmonischer Kinderchor Prag“, alle unter der Leitung von David Reitz. Die Filmreihe an sich hat schon Millionen von Zuschauern beeindruckt und in ihren Bann gezogen, doch im Konzertsaal mit großem Orchester kann sich die atemberaubende, Oscar-prämierte Filmmusik von Howard Shore erst richtig entfalten und erreicht ganz neue Dimensionen, wenn der Klang mit den Bildern der riesigen Leinwand verschmilzt. Begleitet wurde der Film mit der originalen Tonspur des Films, welche die Englischkenntnisse der Jungmusikanten ein wenig auf die Probe stellte. Das Event fand in Gasteig, dem kulturellen Zentrum Münchens, statt. Die achtköpfige Truppe fuhr am 12.04. am späten Vormittag in Moos los und kam um ca. 16 Uhr in München an, um dann um 19 Uhr voller Vorfreude den Konzertsaal zu betreten und dem Warten ein Ende zu setzen. Volle 3 Stunden und 15 Minuten dauerte das Spektakel (mit etwa 15 Minuten Pause in der Mitte). Nach dem Konzert trat eine Gruppe sofort die Heimreise an, eine zweite Gruppe hingegen erkundete noch das Nachtleben in München. Durch die Organisation und Planung des Jugendleiters Alexander Raffl, können die Jungmusikanten auf ein beeindruckendes und unvergessliches Erlebnis zurückblicken. Philipp Hofer


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Die FF-Atemschutztrupps im Einsatz

Gemeinschaftsübung in Rabenstein

Rettungsorganisationen proben für den Ernstfall Am Samstag, den 06.Mai 2017, haben sich zahlreiche Rettungsorganisationen aus dem hinteren Passeiertal zu einer Gemeinschaftsübung zusammengefunden. Treffpunkt war um 13.30 Uhr beim Seehof in Rabenstein. Dort zeigten sich die Wehrmänner der Feuerwehren von Platt mit Zug Pfelders, Rabenstein, Moos mit Zug Stuls sowie die Bergretter/innen der Bergrettungsstationen von Platt, Moos, Stuls und Rabenstein mit etwa 60 Einsatzkräften präsent. Die Talschaftsübung bestand aus vier verschiedenen Stationen, wobei die Simulationen einer Gasexplosion in einem Wohngebäude mit einem folgenden Brand mit vier Verletzten, eines Fahrradunfalls mit einem Verletzten, eines Autounfalls mit drei Verletzten und eines Holzarbeiterunfalls mit zwei Verunglückten vorbereitet wurden. Durch das Schminken und die gute Mit­ arbeit der verletzten Personen konnten die Unfallszenarien sehr realistisch nachgestellt werden. Die Feuerwehren und Bergrettungen wurden folglich in vier Einsatzteams eingeteilt. Jeweils ein Team wurde zu einer Station geschickt, um dort den Einsatz abzuwickeln. Bei allen Stationen war höchste Einsatzbereitschaft gefordert, da neben den Löscharbeiten mit Personenbergung durch Atemschutztrupps bzw. technischer Rettung unter anderem mit hydraulischen Schneidgeräten, auch Erste Hilfe mit lebensrettenden Sofortmaßnahmen durchgeführt werden

mussten. Jedes einzelne Rettungsmitglied durfte sein Können unter Beweis stellen und sich am Einsatz beteiligen. Abschließend haben sich alle beteiligten Rettungsorganisationen beim Gasthof Schönau zu einer Nachbesprechung getroffen. Der Bürgermeister der Gemeinde Moos in Passeier, Gothard Gufler, welcher selbst als Feuerwehrmann bei der Übung beteiligt war, hatte sich in seiner Ansprache sehr erfreut darüber gezeigt, dass sich so viele Rettungskräfte versammelt haben, um für den Ernstfall zu proben. Er appellierte an die Runde, dass die nachgestellten Übungen bereits schon morgen RealiDie Rettungsorganisationen waren voll gefordert

tät werden könnten und somit der Einsatz und das Engagement jedes einzelnen Retters gefragt sein werde. Somit können durch solche Übungen die Fehler minimiert und die Einsatzqualität stets gesteigert werden. Im Gedenken an unseren verunglückten Bergrettungskameraden Artur Pixner wurde abschließend eine Gedenkminute abgehalten. Artur Pixner war auch Mitglied des Organisationskomitees dieser Übung. Das OK bestehend aus Kofler Joachim, Gufler Manfred, Graf Doris, Haller Werner, Platter Robert und Raich Markus bedankt sich bei allen Rettungsorganisationen für die Teilnahme, weiters bei der Gemeinde Moos für den finanziellen Beistand sowie bei allen anderen Unterstützern und freut sich auf das kommende Jahr auf die Wieder­ holung. Doris Graf


23  Passeirer Blatt – nr. 141, Juni 2017

Die TeilnehmerInnen mit Referent Mike Kofler

Moos

Brotbackkurs „Vom Korn zum Brot“ so der Titel des Kurses der von der Katholischen Frauenbewegung von Moos, am 11. März 2017,

abgehalten wurde. Der Titel klingt so verlockend, dass sich gleich auf Anhieb elf Frauen und sogar ein Mann sich gemeldet haben. Als Referent konnten sie Mike Kofler sowie seine Freundin Simone begrüßen. Und obwohl der Kurs sechs Stunden in

Anspruch nahm, trat bei den TeilnehmerInnen keine Ermüdung auf. Referent Mike hielt alle auf Trab und es braucht ja alles seine Zeit. Das Korn wurde vor Ort von Mike gemahlen, es wurden ja vier Brotsorten gebacken, nicht nur eine: Vinschger Paarler, Dinkelvollkornbrot mit Nüssen, Mehrkornbrot sowie Sonnenblumenbrötchen. Aber auch der Hefesüßteig kam zur Geltung: Zopf, Topfentascherln und „Gipelen“ wurden geformt. Auch wie man Rosen aus Marzipan zur Tortenverzierung zaubert hat Simone noch gezeigt. Alels in allem war es ein lehrreicher Kurs. Das hat sich herumgesprochen und die Nachfrage war so groß, sodass ein zweiter Kurs am 21. März und eine dritter am 22. März abgehalten wurde. An guten Ideen fehlt es der Katholischen Frauenbewegung ja nie. Im Herbst hat sie sicher wieder eine Wallfahrt oder einen Ausflug auf dem Programm. Jedenfalls bedankt sich Obfrau Andrea bei den RefentInnen Mike und Simone und allen KursteilnehmerInnen, besonders bei Irmgard, die den Kurs organisiert hat. Anna Lanthaler

Schiefer Natürlich Fisch!

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Die Grillsaison ist eröffnet Genießen Sie unsere einheimischen Fische wie Forelle und Saiblinge oder Meeresfische wie Lachs, Thunfisch, Seppie und Garnelen – für den Grill. Unser Hofladen – Öffnungszeiten: Montag: 8 – 12.30 Uhr Dienstag – Freitag: 8 – 12.30, 14 – 18.30 Uhr Haselstauder Weg 4, St. Leonhard in Passeier, T 0473 641 231

Samstag: 8 – 12 Uhr

www.fischzucht.it


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Beim St.-Kathrein-Kirchlein in Hafling

Moos

Palestrina-Medaille

Ausflug der Bäuerinnen Ehrung des KirchenAm 09.05.17 starteten die Bäuerinnen chores St. Martin für von Moos zu ihrem jährlichen Ausflug. 400 Jahre Tätigkeit Dieser führte uns heuer zum Wietererhof in Jenesien. Um 8.30 Uhr startete Gufler Hubert mit 25 Teilnehmern, darunter auch einige Männer, bei strahlendem Sonnenschein Richtung Jenesien. Dort angekommen wurden wir vom Bauer begrüßt und hatten eine Führung mit Besichtigung der Hofstelle und der Tiere des Hofes. Nach dem leckeren Mittagessen wurde Karten gespielt oder spazieren gegangen. Später fuhren wir weiter nach Hafling zum St.-Kathrein-Kirchlein um zu beten. Anschließend genossen wir noch ein Eis oder ein Getränk beim nahen Gasthaus. Auf der Rückfahrt wurde gebetet, geredet und gelacht. Der Bäuerinnenausschuss von Moos hofft, dass alle Teilnehmer einen schönen Tag mit uns hatten und freut sich auf den nächsten Ausflug. Martina Pircher

Die Messe wurde von mehreren Solisten verschönert und die anerkennenden Worte des Pfarrers Christoph Waldner und des Präsidenten des Kirchenchorverbandes, Theodor Rifesser gaben dem Ganzen einen schönen Abschluss. Der 28. Mai 2017 wird für viele Mårtiner ein unvergesslicher Tag bleiben. Der Pfarrer P. Christoph Waldner OT gestaltete feierlich eine Maiandacht und der Kirchenchor umrahmte dieselbe mit 7 Marienliedern, 6 davon mit solistischen Einlagen: Maria, Jungfrau rein: Hans Angerer und Stefan Gufler; Blick vom Himmelthrone: Erna Pircher Marth und Kurt Waldner; Es blüht der Blumen eine: Jasmin Marth und Kathrin Lanthaler Angerer; O Maria, meine Hilfe: Gertraud Pamer Walder und Franz Angerer; Geleite durch die Wellen: Thomas Schwarz; Ave Maria Glöcklein: Gertraud Pamer Walder; Organist: Leonhardt Kinzel

Am Ende der Maiandacht überreichte Theodor Rifesser, der Vorsitzende des Verbandes der Kirchenchöre Südtirols, die Palestrina-Medaille und eine Urkunde. Dr. Rifesser bedankte sich bei der Chor­ leiterin Petra Marth und beim Obmann Wilfried Gufler für ihren Einsatz und überbrachte die Glückwünsche des Kirchenverbandes. Diese Auszeichnung bekommt ein Kirchenchor, wenn er eine kirchenmusikalische Tätigkeit von mindestens 100 Jahren nachweisen kann. Der Kirchenchor von St. Martin in Passeier kann sogar auf 420 Jahre zurückblicken; er wird das erste Mal in der Kirchen-Jahresabschlussrechnung im Jahr 1596 erwähnt und ab diesem Zeitpunkt kann fast lückenlos bis zum heutigen Tag eine Vereinstätigkeit nachgewiesen werden. Dies verdankt man den Nachforschungen von Sepp Haller, Altbürgermeister, Lehrer und Autor, der das Pfarrarchiv durchforstet hat und 1991 in der Monatszeitschrift für Südtiroler Landeskunde „Der Schlern“ die ganze Geschichte des Kirchenchores niedergeschrieben hat. Damit ein Chor die Palestrina-Medaille bekommt, muss er weiters nachweisen, dass er in den letzten 5 Jahren eine rege Vereinstätigkeit hatte. Der Kirchenchor St. Martin traf sich durchschnittlich 85-mal. Im Jahr 2016 sogar 93-mal zu 38 Proben, 39 Messgestaltungen, 13 Beerdigungen und 3 Volksliedabenden. Zwei besondere Ereignisse waren die Diakonatsweihe vom Chormitglied und Leiter des Kinder- und Jugendchors Thomas Schwarz am 13. November in Brixen und die Eröffnung des Martinsjahrs am 16. Oktober in Brixen. Der Chor hat 36 aktive Sängerinnen und Sänger, davon 9 mit einem Alter von unter 30 Jahren. Nach der offiziellen Verleihung lud der Kirchenchor die ganze Pfarrgemeinde zu einem Umtrunk auf dem Dorfplatz ein, wo man den Abend in gemütlicher Runde ausklingen ließ. Thomas Schwarz

Der Kirchenchor von St. Martin freute sich über den Erhalt der Palestrina-Medaille


25  Passeirer Blatt – nr. 141, Juni 2017

Gesundheit & soziales

„Neuer“ Kleinbus für die Gemeinde Negri

Dringend benötigter Kleinbus

Fahrzeugübergabe in Moldawien Eine Fahrzeugübergabe ist in der heutigen Zeit nichts Besonders mehr. Doch an dieser Übergabe ist es etwas Besonders. Die Gemeinde Negri in Moldawien wartet bereits seit über zwei Jahren auf die Übergabe eines Kleinbusses. Für uns Südtiroler unvorstellbar, dass man auf ein 16 Jahre altes Fahrzeug – welches uns die Arbeitsgemeinschaft für Menschen mit Behinderung kostenlos zu Verfügung gestellt hat – wegen Formalitäten zwei Jahre warten muss. Die Gemeinde Negri ist eine sehr arme Gemeinde und benötigt dieses Fahrzeug dringend für den Schülertransport. Für uns unvorstellbar, aber für derartige Projekte benötigen wir für den Import des Fahrzeuges einen moldawischen Parlamentsbeschluss, der abgelehnt wurde. Für uns unerklärbar. Nun haben wir erfahren, dass dieses Fahrzeug eine Hebebühne für Rollstuhlfahrer besitzt und das war unser großes Glück. Denn derartige Fahrzeuge werden in Moldawien als „Spezialfahrzeug“ eingestuft und somit ist dieses Ansuchen nicht mehr dem Parlament unterstellt. So haben wir nun letztendlich über die dortige Gemeinde um die Genehmigung ansuchen und alles abwickeln können. Außer für den Schülertransport soll der Kleinbus auch sonntags für den Transport von alten Leuten, die in die Kirche gehen möchten, weil der Weg so weit ist, eingesetzt werden. Damit der Bus an den Wochenenden für alte Leute zusätzlich eingesetzt werden kann, haben bereits junge Auslandsmoldawier für dieses Projekt Spendengelder zur Finanzierung gesammelt. Danken möchte die Hilfsorganisation

„Aktiv Hilfe für Kinder“ ganz besonders dem Landesvorsitzenden, Herrn Martin Telser, und Karl Stocker von der Arbeits­ gemeinschaft für Behinderte. Weitere Informationen über unsere Projektentwicklungen – finden Sie unter: www.aktivhilfe.org Peter Lanthaler Gemeinden

Die Psairer Tafel „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.“ (Erich Kästner) Mit diesem Gedanken habe ich als frei­ willige Helferin bei der Psairer Lebens­ mitteltafel angefangen. Peter Lanthaler hat 2014 die Tafel gegründet und seitdem ständig ausgebaut und erweitert. Wie bei jedem Projekt braucht es Rückschläge, Verbesserung, Erfahrungen, aber jetzt sind wir auf einem guten Weg. Ziel der Tafel ist es, Lebensmittel die von den Geschäften nicht mehr verkauft werden dürfen, Menschen die aufgrund ihrer familiären oder finanziellen Situation Unterstützung brauchen, zur Verfügung zu stellen. Jeder kann in die Lage kommen, wo er kurz- oder längerfristig Hilfe braucht. Dafür ist die Tafel da. Der Gesetzgeber sieht für Lebensmittel ein Mindesthaltbarkeitsdatum vor und danach dürfen diese in den Geschäften nicht mehr verkauft werden und müssten entsorgt werden. Das heißt sie landen im Müll. All diese Produkte sind aber nicht verfallen und bei sachgerechter Kühlung und Lagerung noch bedenkenlos verwendbar. Von den teilnehmenden Betrieben im Passeiertal (Lebensmittelgeschäfte, Bäckerei und Metzgerei) und einem Großmarkt in Lana dürfen wir diese Lebensmittel 2-mal wöchentlich abholen. Für den Transport

besitzt die Psairer Tafel ein Auto mit Kühlung und geeigneten Transportkisten, damit die Kühlkette nicht unterbrochen wird. Die Lebensmittel werden dann am selben Tag verteilt und zwar in St. Martin und bei den zwei Außenstellen in Moos und Riffian. Wer zu den jeweiligen Öffnungszeiten in die Tafel kommt (Zeiten und Ort sind auf der Bezugskarte vermerkt), zahlt symbolisch 1 Euro und darf Lebensmittel seiner Wahl mitnehmen. Einmal monatlich werden beim Banco Alimentare in Trient haltbare Lebensmittel abgeholt, die von der EU zur Verfügung gestellt werden. Das Sortiment in der Tafel beinhaltet Grundnahrungsmittel, Milchprodukte, Fleisch- und Wurstwaren, Obst, Gemüse, Brot und auch gluten- und laktosefreie Lebensmittel. Jeder, der das Angebot der Tafel in Anspruch nehmen möchte, kann sich bei der Wohnsitzgemeinde (Sozialreferenten) oder beim Sozialsprengel anfragen und sich eine Bezugskarte ausstellen lassen. Alle Dienste bei der Tafel werden von Freiwilligen ehrenamtlich und ohne Bezahlung durchgeführt. Dafür ein großes „Vergelts Gott“ an alle, ohne die Freiwilligen wäre das alles nicht möglich. An dieser Stelle auch ein großer Dank an meinen Arbeitgeber, dem Altersheim in St. Leonhard, der es mir ermöglicht an diesen Tagen für die Tafel tätig zu sein. Gleichzeitig bedanke ich mich nochmals bei allen, die mich bei dieser Arbeit unterstützen. Es macht glücklich und zufrieden Gutes zu tun und Dankbarkeit zu erleben. Brigitte Gufler Die gesammelten Lebensmittel kommen Bedürftigen zugute


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Atersheim St. Leonhard Familien stärken & begleiten

Erwachsene „bestimmen“ die Beziehungsqualität In Erwachsenen-Kind-Beziehungen gibt es auch heute noch eine Doppelmoral: „Wenn die Beziehung gut ist, schreiben sich das die Erwachsenen zu. Wenn die Beziehung schlecht ist, ist das Kind schwierig!“ Ist das so? Nein! Der erste Satz stimmt, aber der zweite Satz stimmt nicht wirklich. Wenn Kinder schwierig werden, dann ist das ein eindeutiges Zeichen, dass in einer für sie wichtigen Beziehung etwas nicht stimmt, dass sie leiden. Aber Kinder können nicht sagen: „Hey Papi, zwischen uns stimmt was nicht, lass uns reden.“ Kinder können zwar auf die Beziehung zu den Erwachsenen Einfluss nehmen, aber sie können nicht über die Qualität der Beziehung bestimmen. Kinder können mitbestimmen was zu Abend gegessen wird, können aber nicht bestimmen, wie die Stimmung bei Tisch ist. Für die Beziehungsqualität tragen die Erwachsenen, auch in der Schule, die Verantwortung. Warum? Weil sie die Macht in dieser Beziehung haben. Auch in einer Firma bestimmt der Chef mit der Art und Weise, wie er mit seinen Mitarbeitern umgeht, den Ton in der Firma. Weil er die Macht und somit die Verantwortung für die Umgangsformen, die Stimmung in der Gemeinschaft hat. Wie wird mit Konflikten umgegangen? Wenn Kinder tyrannisch werden und alle nach ihrer Pfeife tanzen „müssen“, dann ist das so, als ob die Familie auf einem Schiff wäre und die Eltern das Steuer den Kindern überlassen würden. Das geht schief. Wie der Ton in der Familie ist, wie mit Konflikten und unterschiedlichen Anschauungen umgegangen wird, wie auf Fehler reagiert wird, wie die Grenzen und Bedürfnisse der einzelnen Familienmitglieder respektiert werden, dafür sind die Erwachsenen verantwortlich, weil sie die Führungsaufgabe in der Familie haben. Auch in der Schule ist das so. Die Erwachsenen bestimmen über den Umgangston in Familie und Schule, auch wenn ein Kind vor dem Erwachsenen tobt. Der Erwachsene bestimmt darüber, WIE er auf das Kind reagiert. Schimpft und kränkt er das Kind und verletzt damit seine Würde oder begegnet er dem Kind mit Respekt: „Ich höre, dass du sehr wütend bist. Ich geh jetzt fünf Minuten in die Küche, um mich zu beruhigen. Dann interessiert es mich, was dich so wütend macht. Denk darüber nach und erzähl es mir dann.“

Unsere wunden Punkte Oft trifft uns das Verhalten der Kinder an unseren wunden Punkten und wir flippen aus. Gern geben wir dem Kind die Schuld an unserer Reaktion, an unseren Gefühlen. Aber sind die Kinder für unsere Gefühle der Ohnmacht, der Wut, des Schmerzes, der Hilflosigkeit wirklich verantwortlich? Für meine Gefühle bin ausschließlich ich verantwortlich, genauso für die Worte, die aus meinem Mund kommen und für meine Gedanken und Handlungen. Es gibt Tage, an denen wir in Krisensitua­ tionen gelassen reagieren und andere, an denen wir sofort aus der Haut fahren. Unsere Reaktion hängt von uns selbst ab: Hatten wir heute Streit mit dem Chef, haben wir zu wenig geschlafen oder bereitet uns etwas Sorgen? Nicht selten erwischen uns unsere Kinder an unseren Verletzungen, die wir seit unserer Kindheit in uns tragen: an unserem Gefühl der Wertlosigkeit, an dem Gefühl nicht ernst genommen und gehört zu werden. Das tut weh! Aber dafür können die Kinder nichts. Da dürfen wir uns selbst in unseren Gefühlen ernst nehmen und uns um uns selbst kümmern. So helfen uns unsere Kinder richtig erwachsen zu werden. Das ist ein Geschenk. Übernehmen wir Verantwortung für die Qualität der Beziehung zu unserem Kind. Diese Verantwortung können nur wir als Erwachsene tragen. Warum? Weil wir die Macht, die Lebenserfahrung und die Führungsaufgabe haben. Astrid Egger, Sozialpädagogin

treff.familie informiert, unterstützt und berät auf Wunsch Familien im Burggrafenamt, die Zweifel oder Fragen rund um das Thema Erziehung haben. Gerne können Sie Elternsprechstunden vormerken. www.familie.it treff.familie@kinderdorf.it Andreas-Hofer-Straße 2, 39011 Lana Tel. 342 3350083 und 342 5748764

Sozialdiener und Zivildiener gesucht! Sozialdienst Voraussetzungen: ab 29 Jahre; keine Ausübung einer beruflichen Tätigkeit; Freude an der Arbeit mit Senioren Aufgaben: Begleitung von Bewohnern; Spaziergänge und Gespräche mit Bewohnern; Mithilfe in der Tagesgestaltung; Hauswirtschaftliche Tätigkeiten; Mithilfe in der Küche … Dauer & Spesenrückvergütung: Unbegrenzte Laufzeit; 15, 20 oder 30 Stunden pro Woche; 300, 360 oder 400 € netto im Monat. Anmeldefrist: 21.07.2017 Landeszivildienst Voraussetzungen: zwischen 18 und 28 Jahre; Freude an der Arbeit mit Senioren Aufgaben: Begleitung von Bewohnern; Spaziergänge und Gespräche mit Bewohnern; Mithilfe in der Tagesgestaltung; Hauswirtschaftliche Tätigkeiten in der Betreuung … Dauer & Spesenrückvergütung: 8 oder 12 Monate; mind. 30 Std./Woche; 450 € netto/Monat. Anmeldefrist: 23.08.2017 Weitere Informationen: Tel. 0473 656 086 oder info@altersheim.it

Geburten vom 2. 4. bis 13. 6. 2017 Gemeinde St. Martin 24.4.2017 Clemens Zöggeler, Matatz 7.5.2017 Fabian Zipperle, Flon 19.5.2017 Jasmin Haspinger, Flon 25.5.2017 Lia Haspinger, Feldbauern Weg 1.6.2017 Hanna Gamper, Ried 4.6.2017 Vanessa Heel, Kalmtal Gemeinde St. Leonhard 2.4.2017 Emil Biasi, Prantach 21.4.2017 Letizia Gander, Kohlstatt 12.4.2017 Fabian Arthur Hofer, Jaufenstraße 9.4.2017 Matilda Kuppelwieser, A.-Hofer-Str. 26.4.2017 Sofia Raich, Dürrer 16.5.2017 Alex Buchschwenter, Jaufenstraße 5.5.2017 Felix Eschgfäller, Gomion 6/A 13.5.2017 Elija Hochgruber, Mooser Straße 8.5.2017 Aaron Kofler, Thurnfeld 3.5.2017 Gabriel Laimer, C.-Graf-Fuchs-Str. 12.05.2017 Teresa Mair, Walten 2 Gemeinde Moos 9.5.2017 Sophia Pamer, Platt 14.5.2017 Moritz Pichler, Sattel 15.5.2017 Marie Pamer, Moos 28.5.2017 Lara Hofer, Platt 3.6.2017 Raphael Rainer, Pfelders 13.6.2017 Leo Kuen, Stuls


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Schulen & Bibliotheken

Die Milch schmeckte den GrundschülerInnen von St. Leonhard sichtlich

Grundschule von St. Leonhard

Kindergarten Saltaus

„Milch-Projekt“

Vom Ei zum Küken – naturwissenschaftliche Bildung hautnah erleben

Heuer fand für die beiden 3. Klassen der Grundschule von St. Leonhard ein Projekt zum Thema „Milch“ statt. Der Abschluss dieses Projektes war am 17. Januar 2017. Die Bäuerin Rosina Kuen aus Kuens kam zu uns in die Schule und erzählte uns viel Wissenswertes über die Milch, und wie sie zu uns in die Geschäfte gelangt. Sie hatte sogar echte Kuhzähne mitgebracht und erwähnte, dass Kühe keine Schneidezähne haben, Wiederkäuer sind und zu den Säugetieren gezählt werden. Zunächst müssen die Milchkühe gut gefüttert werden, dass sie Milch geben: Sie werden mit Gras, Heu und Kraftfutter ernährt. Dann werden sie vom Bauer oder von der Bäuerin gemolken. Eine gute Kuh gibt ca. 20 bis 22 Liter Milch. Nach dem Melken bringt sie der Bauer zur Sammelstelle. Dort kommt der Milchwagen und bringt die Milch in eine Molkerei. Dort werden aus der Milch noch viele Milchprodukte erzeugt. Schließlich gelangen die Milch und die Milchprodukte in die Geschäfte, wo wir sie aus dem Kühlregal nehmen und kaufen können. Besonders gut gefiel uns, dass wir Sahne schütteln durften, bis daraus Butter wurde. Unsere Butter wurde dann auf ein sehr gutes Schwarzbrot gestrichen. Es schmeckte toll. Das „Milch-Projekt“ hat uns sehr gut gefallen, und wir konnten viel Neues über die Milch lernen. Johannes Pichler und Sofia Hofer

Die Projektarbeit nimmt im Kindergarten einen besonderen Stellenwert ein. Sie greift das Interesse und das Thema der Kinder auf. Die Kinder fühlen sich ernst genommen, erleben sich als selbstwirksam und sind engagiert bei ihren Tätig­ keiten. Sie erweitern ihr Wissen und ihre Fähigkeiten in den unterschiedlichen Bildungsfeldern. Im Rahmen der Projekt­ arbeit arbeiten wir mit Eltern, Großeltern, Experten und Organisationen zusammen. Im März besuchte uns die Mutter eines Kindergartenkindes und brachte Rosalinde, ihr Seidenhuhn mit. Sie stellte uns die verschiedenen Rassen vor, beantwortete die Fragen der Kinder und wer wollte, konnte Rosalinde streicheln. Da die Kinder großes Interesse zeigten, entstand die Idee, im Kindergarten Küken mit Hilfe

eines Brutkastens auszubrüten. Als es soweit war, durfte jedes Kind ein Ei in den Brutkasten hineinlegen. Nun hieß es 21 Tage geduldig zu warten. In dieser Zeit sorgten die Kinder dafür, dass die Eier täglich frische Luft und Wasser bekamen. Gabriel: „Wenns bon Brutkosten piepst, miassmer schaugn wegen Luftfeuchtigkeit und kurz oscholten.“ Sie verfolgten auf einem Kalender die Tage und hielten wichtige Ereignisse bildlich fest. Die Kinder konnten das Wachstum im Ei wöchentlich beobachten, indem sie es mit einer Taschenlampe beleuchteten. Julia: „I hon in Goggele a Punkt gsechn, zem wachst nocher des Pisele.“ Martin: „Mir hoben wieder mit der Lampe zu die Goggelen zuigeleichtet und hoben die Augen, in Schnabel und a nou die Federn gsechn.“ Die Aufregung war groß, als am Mittwoch, 05. April, die ersten Küken schlüpften. Zuerst entdeckten wir an einigen Eiern Sprünge, bald brach die Schale auf und wir hörten zaghaftes Piepsen. Später legten die Kinder die kleinen Küken in eine Holzkiste und versorgten sie mit Wasser, Futter und Streicheleinheiten. Bei diesem Projekt lernten die Kinder achtsam mit den Eiern und Küken umzugehen, zu warten, zu beobachten und Verantwortung zu tragen. Sie erweiterten ihre sprachlichen Kompetenzen, zählten die verbleibenden Tage, lernten die Wochentage kennen und stellten zeitliche Verknüpfungen her. Sie lebten ihr Interesse an Naturwissenschaften aus. Elisa: „In den Kosten drinnen isch es warm, sellawegen kennen in die Goggelen die Piselen wachsen.“ Dieses Projekt lockte viele Besucher in den Kindergarten: Eltern, Großeltern, Bekannte, Busfahrer und Schüler der Grundschule Saltaus schauten immer wieder gerne herein. Simone Schweigl, Petra Pirpamer, Carmen Gritsch und Rosina Tröger

Als die ersten Küken schlüpften, war die Aufregung groß


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sport

Rodeln

Tätigkeitsbericht der Saison 2016/17

Snowboard

Marc Hofer feiert große Erfolge: Doppel-Italienmeister Am 22. und 23. März schlug für Marc Hofer aus Saltaus, über dessen sportlichen Werdegang das Passeirer Blatt mehrfach berichtet hat, die große Stunde: Er holte sich auf der Presolana-Piste in Monte Pora (Provinz Bergamo) den Doppel-Italienmeistertitel der Junioren im Parallelslalom und im Parallel-Riesenslalom. Was sich aber als Schlagzeile relativ einfach darstellt, ist mitunter im sportlichen Bereich mit vielen Höhen und Tiefen verbunden, wobei Niederlage und Triumph oft eng beieinander liegen, wie aus nachstehendem Bericht ersichtlich wird! Marc erhielt im Sommer 2016 die Nachricht, dass er in Italiens B-Mannschaft aufgenommen wurde, was für ihn, aber vor allem auch für seine Eltern, eine erhebliche finanzielle Erleichterung darstellte. Marc, mittlerweile 19 Jahre alt und somit heuer letztmals bei den Junioren startberechtigt, stürzte sich im Herbst voll motiviert ins Training, wobei natürlich auch Materialtests im Vordergrund standen. Bei seinem 1. Weltcup-Rennen am 12. Dezember belegte er den 17. Platz, in Cortina d’Ampezzo wurde er 25., danach ging es bergab. Nichts lief mehr und Marc war der Verzweiflung nahe. Dazu stand nach der Weihnachtspause die Qualifikation zur Junioren-WM im tschechischen Klinovec an und dafür musste dringend ein Resultat unter den besten 15 her. Fieberhaft wurde getüftelt und getestet und letztendlich brachte ein Schuhwechsel die Wende. Bereits nach zwei Trainingsläufen mit dem neuen Material fühlte sich Marc sehr gut, belegte beim EuropacupRennen in Radstatt den überraschenden 7. Platz und qualifizierte sich somit für die Junioren-WM. Dort reiste Marc, auch angesichts der starken Konkurrenz aus 17 Nationen, mit eher geringen Erwartungen an. Umso größer war natürlich die Überraschung, als er im Parallel-Riesenslalom den sensationellen 5. Rang erkämpfte. Am 2. Wettkampftag legte der 19-Jährige noch einen drauf, indem er im Finale um den 3. Platz zwar kurz vor dem Ziel zu Sturz kam aber somit, den trotzdem großartigen, 4. Platz belegte. Diese Spitzenergebnisse wirkten sich selbstredend positiv auf das Selbstvertrauen aus und beim nächsten FIS-Rennen in Villnöß raste Marc hinter seinem ewigen Kontrahenten und

Der zweifache Italienmeister Marc Hofer ließ alle Konkurrenten hinter sich Foto: Günter Staschitz

Freund Messner Gabriel auf den 2. Platz. Ein weiterer Höhepunkt erfolgte bei den Europacup-Rennen in Ratschings, wo die gesamte Weltklasse am Start war. Marc eliminierte den Olympiasieger Vic Wild aus Russland und erzielte als bester Italiener mit dem 7. Platz ein absolutes Topergebnis. Dazu kam hernach natürlich der eingangs erwähnte zweifache Triumph bei den Italienmeisterschaften der Junioren als absolute Krönung der Saison! Marc, im privaten Bereich ein ruhiger Typ, der um seine Person eher wenig Aufhebens macht, konnte heuer wie erwähnt letztmals auch bei den Junioren starten und muss nun versuchen, bei Europacupund Weltcup-Rennen sein Bestes zu geben, mit dem Ziel, beständig ganz vorne mitzufahren. Dies wird sicher nicht einfach, aber mit seiner professionellen Einstellung und seiner Kämpfernatur ist Marc alles zuzutrauen, wobei ihm viele Psairer ganz sicher weiterhin die Daumen drücken! Kurt Gufler

Die Saison 2016-2017 begann Mitte September mit einem Rollenrodel-Starttraining und zugleich einem Trockentraining unter der Leitung von Gotthard Hofer. Bei der Jahreshauptversammlung am 12. November 2016 konnten die neuen Rennanzüge und die Vereinswindjacken an die Rodler und Mitglieder übergeben werden und es konnte festgestellt werden, dass sie eine gute Investition waren. Dank gebührt hiermit allen, die uns beim Ankauf finanziell unterstützt haben. Das Bahntraining begann Anfang Dezember. Am 06. Jänner 2017 wurde das 1. Raiffeisen – Jugendrennen veranstaltet. Am 04. März erfolgte die Landesmeisterschaft 2017 sowie am 05. März die JugendItalienmeisterschaft und die Italienmeisterschaft der allgemeinen Klassen. Außerdem wurden am gleichen Wochenende auf unserer Rennbahn auch die Bayrischen und die Deutschen Meisterschaften ausgetragen. Um ein solches Programm umzusetzen, braucht es viele freiwillige Helfer und finanzielle Unterstützung um die anfallenden Spesen abzudecken. Namentlich großer Dank gebührt den Gemeinden des Tales, der Raiffeisenkasse Passeier, der Raiffeisenkasse St. Martin, der EUM, den Inserenten in den Broschüren sowie den vielen freiwilligen Helfern, die bei den Rennen Großartiges geleistet haben. Auch danken möchten wir dem Weißen Kreuz Passeier, der Bergrettung Platt, der Freiwilligen Feuerwehr Platt, dem Rennarzt Dr. Simon Rauch, den Kampfrichtern, den Zeitnehmern und dem Rennleiter Othmar Tribus für den pünktlichen Dienst bei den Rennen. Am Rosenmontag, den 27. Februar 2017, wurde die Vereinsmeisterschaft ausgetragen. Ergebnisse der Vereinsmeisterschaft vom 27. Februar 2017 Kategorie: Senioren, Junioren und Anwärter (Damen und Herren) 1. Platz Folie Armin  55,70 + 55,66  1'51,36 2. Platz Lanthaler Evelin  55,78 + 55,75  1'51,53 3. Platz Gufler Alex  58,60 + 58,13  1'56,73


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Kategorie: Zöglinge und Schüler (Damen Jahrgänge 2004, 2005, 2006) 1. Platz Hofer Katharina 1'02,28 + 1'02,71  2'04,99 2. Platz Pfitscher Leni Marie 1'03,63 + 1'03,82  2'07,45 3. Platz Kofler Hanna 1'07,39 + 1'08,64  2'16,03 Kategorie: Zöglinge und Schüler (Herren Jahrgänge 2006, 2007) 1. Platz Pixner Tobias 1'02,73 + 1'02,15  2'04,88 2. Platz Hofer Andreas 1'04,12 + 1'04,58  2'08,70 3. Platz Kofler David 1'06,99 + 1'06,69  2'13,68 4. Platz Gufler Gabriel 1'20,06 + 1'23,21  2'43,27 FIL-Jugendspiele

Kategorie: Kinder (Damen Jahrgang 2010) 1. Platz Pixner Vanessa 1'11,53 + 1'10,57  2'22,10 Die Saison 2016/17 haben unsere Rodler mit hervorragenden Resultaten abgeschlossen. Ergebnisse der Saison 2016/17 Evelin Lanthaler Weltcup: 3 Mal 1 Mal 1 Mal Gesamtweltcup: Vize-Weltmeisterin Italienmeisterin Landesmeisterin

1. Platz 2. Platz 3. Platz 2. Platz

Armin Folie Ergebnisse Doppelsitzer: Vize-Italienmeister Vize-Landesmeister

Leni Marie Pfitscher Raika-Jugendrennen: 5. Platz, 5. Platz, 1. Platz Vize-Italienmeisterin Vize-Landesmeisterin David Kofler Raika-Jugendrennen: 5. Platz, 10. Platz, 9. Platz, 10. Platz Italienmeisterschaft: 7. Platz Landesmeisterschaft: 7. Platz Gabriel Gufler Italienmeisterschaft: 13. Platz Landesmeisterschaft: 13. Platz

Ergebnisse Einzel: Italienmeisterschaft: 4. Platz Landesmeisterschaft: 4. Platz Lukas Gufler (auf Kunstbahn, Kategorie Jugend) Gesamtweltcup: 1. Platz Italienmeister Alex Gufler (Kategorie Anwärter) Italienmeisterschaft: Vize-Landesmeister

Katharina Hofer Raika-Jugendrennen: 1. Platz, 1. Platz, 5. Platz FIL-Jugendspiele: 2. Platz Italienmeisterin Landesmeisterin

3. Platz

Hanna Kofler Raika-Jugendrennen: 3. Platz, 6. Platz, 4. Platz, 5. Platz Landesmeisterschaft: 5. Platz

Andreas Hofer Raika-Jugendrennen: 11. Platz, 9. Platz, 11. Platz Italienmeisterschaft: 10. Platz Landesmeisterschaft: 8. Platz Tobias Pixner Raika-Jugendrennen: 2. Platz, 8. Platz, 2. Platz, 5. Platz Gesamtwertung: 2. Platz Italienmeisterschaft: 5. Platz Landesmeisterschaft: 5. Platz Florian Haller Raika-Jugendrennen: 2. Platz, 3. Platz, 3. Platz, 1. Platz Gesamtwertung: 3. Platz

Vanessa Pixner Raika-Jugendrennen: 1. Platz, 1. Platz, 1. Platz, 2. Platz Gesamtwertung: 1. Platz FIL-Jugendspiele: 1. Platz Wie aus den Ergebnissen ersichtlich ist, haben unsere Rodler hervorragende Leistungen erbracht. Evelin hat im letzten Moment den Gesamtsieg im Weltcup verloren. Sie ist aber für uns trotzdem die beste Rodlerin der Welt. Armin ist durch die guten Leistungen in die Nationalmannschaft berufen worden. Lukas hat den Jugendweltcup auf Kunstbahn gewonnen und wird in Zukunft für die Carabinieri-Sportgruppe starten. Alex wird ebenso wie sein Bruder auf der Kunstbahn sein sportliches Talent unter Beweis stellen. Unsere Jugendrodler können jederzeit mit den Besten mithalten, wenn sie weiterhin fleißig trainieren. Unser Sport wickelt sich in den drei Wintermonaten ab. Deshalb ist es wichtig, sich darauf voll zu fokussieren. Wir vom Ausschuss werden auch in Zukunft bestmögliche Voraussetzungen für unsere Rodler schaffen, damit sie weiterhin solche hervorragende Ergebnisse erbringen. Für die nächste Saison 2017-2018 möchten wir die Rodelbahn in Platt mit den nötigen Sicherheitsbanden und einer Beschneiungsanlage ausstatten, damit wir für das normale Rodeln den Winterbetrieb garantieren können und zugleich für den Breitensport etwas geleistet haben. Im Voraus danken möchten wir für die Unterstützung durch die Gemeindeverwaltung von Moos. Hubert Folie


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Am Abend: Bei der zweiten Siegerehrung des Tages, geleitet und kommentiert von Platzsprecher Peter Heel, prämierte der Mooser Bürgermeister Gothard Gufler den Fußballnachwuchs

Fussball

U8-Abschlussturnier in Moos Am Samstag, den 27. Mai, fand auf dem Sportplatz in Moos das VSS U8 Abschlussturnier des Bezirks Burggrafenamt statt. Insgesamt 24 Mannschaften spielten auf drei Feldern um ebenso viele Turniersiege und verabschiedeten sich bei sonnigem Wetter in die wohlverdiente Sommerpause. Auch vier Passeirer Mannschaften, darunter sogar die von Martin Fontana betreute U6-Mannschaft des JuniorTeams, waren vertreten und konnten spielerisch durchaus überzeugen. Neben dem runden Leder standen bei den Kindern das gemütliche Beisammensein und das Knüpfen neuer Bekanntschaften und Freundschaften im Mittelpunkt. Nach den jeweiligen Turnieren fanden die feierlichen Prämierungen aller Teilnehmer durch Bürgermeister Gothard Gufler bzw. durch den Sportreferenten Konrad Pamer und Vizebürgermeister Stefan Ilmer statt. Über 30 Trainer und Betreuer, etwa 250 Spieler und Spielerinnen und zahlreiche Zuschauer (Eltern, Geschwister und Sportbegeisterte) sorgten für ein gelungenes Fußballfest. Aufgeteilt auf den ganzen Tag waren um die 800 Besucher aus dem Burggrafenamt in der Mooser Sportzone. Das Turnier gehört dadurch mit Sicherheit zu den am bestbesuchten Sportveranstaltungen im Hinterpasseier der letzten Jahre und trägt somit dazu bei, die Gegend um Moos bekannter zu machen.

Denn bei schönstem Wetter waren viele der auswärtigen Fußballenthusiasten von der Landschaft – allen voran von den imposanten Felswänden an der Nord- und Westseite der Sportzone – beeindruckt. Unter den vielen Zusehern mischte sich sogar ein ehemaliger DFB-Nationalspieler und FC Bayern-Profi: Sebastian Deisler („Basti Fantasti“). Organisiert wurde die Veranstaltung vom AFC Moos und dem JuniorTeam Passeiertal, die mit Zelten genügend „Umkleidekabinen“ für die Mannschaften zur Ver­ fügung stellten, aber auch für etwas Schatten auf den Zuschauerrängen sorgten. In der Küche des Festplatzes wurde gegrillt und bei den warmen Temperaturen war für reichlich Erfrischung gesorgt. Allein die Eis im Gefrierschrank zollten den Temperaturen und den vielen Kindern Tribut und gingen bald zur Neige. Die Organisatoren möchten sich an dieser Stelle recht herzlich bei allen Sponsoren und Unterstützern bedanken. Ein besonderer Dank gilt den Schiedsrichtern, die bei den hohen Temperaturen und trotz der vielen Spiele, welche sie zu leiten hatten, stets den Überblick behielten. Auch den zahlreichen freiwilligen Helfern, welche dieses große Turnier erst möglich machten, gebührt ein aufrichtiges Vergelts Gott. Mit eurer Hilfe wird es auch in Zukunft möglich sein, solche Veranstaltungen durchzuführen.

ASC Passeier

Die Sektion Kampfsport stellt sich vor Mit neuem Logo und Namen Angefangen hat unsere Geschichte im fernen Jahr 1996 unter dem Verein „Sport und Fitness Passeier“, wo Kickboxer wie Schwienbacher Luis ihr Können in Kursen an interessierte Athleten weitergegeben haben. Junge talentierte Burschen wie Kobler Christian, Oberprantacher Tony oder auch Pabst Michael haben bald schon von sich hören lassen und wurden mit verschiedenen Titeln auch weit über das Passeiertal hinaus bekannt. Da das Interesse groß war und unser Verein sich an Zuwachs erfreute, trat dieser 2008 dem ASC Passeier bei und wurde zur „Sektion Kickboxen“. Seitdem hat sich jede Menge getan: Mittlerweile zählt unsere Neues Logo


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Sektion etwa 60 aktive Mitglieder – aus wöchentlich zwei Kurseinheiten sind mittlerweile zehn Trainingseinheiten/ Woche geworden. Die Trainer Luis, Johannes und Steve haben sich ständig fortgebildet und seit nunmehr zwei Jahren werden Kurse für Kinder und Erwachsene angeboten, die sowohl Kickboxen, Selbstverteidigung und Krav Maga beinhalten. So bekommen unsere Athleten ein wirklich umfassendes Ganzkörpertraining geboten, welches über das klassische Kickboxen weit hinausgeht. Das positive Feedback unserer Sektionsmitglieder und auch Eltern der Kinder spricht dabei für sich. Aufgrund der Erweiterung unseres Trainingsspektrums entstand die Idee der Namensänderung der Sektion in „Kampfsport Passeier“. Das alte Logo mit einem Thai- und einem Kickboxer bleibt nach wie vor bestehen. Ein neues zusätzliches Element bringt frischen Wind in die Sektion: ein Drache, welcher für Stärke, Respekt, Achtung, Schnelligkeit und Aufmerksamkeit steht – Fähigkeiten, die einen guten Kämpfer auszeichnen. Damit eine Sektion erfolgreich sein kann, ständig wächst und motiviert besucht wird, braucht es Menschen, die mit Einsatz und Freude dahinter stehen. An dieser Stelle einmal einen großen Dank an alle Beteiligten, die so fleißig mitarbeiten: Dem Präsidenten Günther, der hochmotiviert ab Herbst diesen Jahres wieder als Trainer aktiv sein wird und für jeden und alles ein offenes Ohr hat, dem Vizepräsidenten Luis, der nie müde wird seine Athleten weiterzubringen und zu motivieren, dem Trainer Steve, der ständig dran bleibt, um sich Neues anzueignen und dies dann mit viel Einsatz den Sektionsmitgliedern weiter gibt, dem Trainer Johannes, dem die Geduld und Freude mit den Kindern im Training nie ausgeht und dessen Motivation zum Altes Logo

K S P

Training unbeschreiblich groß ist, und „last but not least“ unserer Schriftführerin Petra und unserer Kassiererin Carolin, welche sich um sehr viel mehr kümmern als nur um Buchstaben und Zahlen! Der Dank geht auch an alle Sektionsmitglieder und den Eltern unserer Kinderund Jugendgruppe für ihr jahrelanges Vertrauen und wir hoffen, dass alle wieder wohlbehalten im Herbst weiter trainieren. Gerne begrüßen wir auch neue Gesichter und Interessierte des Kampfsports. Petra Kofler und Carolin Ladurner

Paul beim Training

„mit spitzer feder“

Sommerliches Verkehrsdesaster Ein Sommer-Traumtag stand an, ich wollte ihn bestmöglich nutzen, zuerst zum Schwarzsee und dann auf der Alm einige Bierchen verputzen. Ich startete relativ früh, man kennt ja die Timmelsjoch-Verkehrsprobleme, weshalb ich den Rat nutzte, dass man vor dem Start „an Weißn“ zu sich nehme. Nachdem startete ich beschwingt los, bis zum Sandwirt volle Tube „a tutto gas“, doch dann war es auch schon vorbei mit dem unbeschwerten Auto-Fahrspaß! Ein Dreiradler blockierte alles, hatte bereits eine beachtliche Kolonne angehäuft, Gott sei Dank bog er nach St. Liërt ab, ich hoffte, dass es fortan besser läuft. Doch dann ein weiterer Schock, bei der Mooser Kreuzung hätte es fast gekracht, denn eine Lady hatte telefonierend radikal meine Vorfahrt zunichte gemacht. Die Bremsen quietschten, ich blieb exakt einige Millimeter vor ihr stehen und stieg erbost schwungvoll aus und wollte mich flugs beschweren gehen. Doch da, au Backe und oh Schreck, die größte „Psairer Pissguure“ vor mir stand und sie legte gleich los, mich haute es beinahe aus meinem Bergsteiger-Gewand. Wie ich Nichtsnutz es überhaupt wagen könne ihr in die Quere zu kommen, sie sei enorm wichtig, habe prinzipiell immer Vorfahrt, ich war ganz benommen. Und überhaupt finde sie nur während des Autofahrens Zeit zu telefonieren, sie habe so viel zu tun, ich solle tunlichst die Klappe halten und abmarschieren. Verdattert stieg ich in mein Auto, zog vorher noch ehrfürchtig meinen Hut, mit der Erkenntnis, dass es weltumspannend überall wehrhafte Damen geben tut, gab ich Gas und zuckelte von dannen, kam aber wiederum nur ein Stück, dann erfolgte der nächste Boxenstopp zu meinem besonderen Unglück. Vor mir ein Motorradfahrer, der locker eher im legeren Zickzackkurs fuhr, es dauerte exakt 10 Sekunden, denn ich kontrollierte das penibel auf meiner Uhr. Da knallte er zu Boden „wië a Zulle“, lag auf der Straße unweit vor mir, Mann, schon wieder Sendepause, ich schnaubte innerlich wie ein wilder Stier. Ich half ihm auf die Beine, oje, mindestens 80 Lenze und „zache wië a Wiide“, ich packte ihn am Arm und zog ihn sofort aus der gefährlichen „Riide“. Er flehte mich händeringend an, ich möge ihm beistehen und nicht verlassen und so warteten wir gefühlte 3 Tage am Straßenrand wie zwei einsame Hasen. Endlich kam Hilfe, alles war gut und so wollte ich sofort weiterfahren, aber als ich entgeistert auf die Uhr guckte, konnte ich mir das sogleich ersparen. Nach 16 Uhr, Bergtour adieu und ade, die Erkenntnis wog schwer, das Bergsteigen ist nicht so gefährlich, die Anfahrt aber umso mehr! Der sell uane


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Oswald Kofler

ASKC Passeier

Oswald Kofler ist bester Kegler Südtirols Im vergangenen Winter haben auf Süd­ tirols Kegelbahnen rund 1000 Sportler und Sportlerinnen die Kugel in die Gasse gezogen. Im Laufe einer Saison müssen 22 Spiele absolviert werden. Am Ende wird die Durchschnittsholzzahl eines jeden Keglers berechnet. Bei den Herren hat heuer ein Passeirer groß aufgespielt und ist mit 604,8 Kegeln im Durchschnitt der Beste unseres Landes, eine sensationelle sportliche Leistung! Ossi ist in seiner 28-jährigen Kegelkarriere bereits einige Male unter den Top 5 gelandet, aber diesen Titel holte er sich in diesem Jahr zum allerersten Mal. Und dass sein Können im Laufe der Meisterschaft keine Eintagsfliege war, stellte der in Quellenhof wohnhafte Anfang Mai bei den Staatsmeisterschaften nochmal eindeutig unter Beweis, wo er sich im Einzel Bronze sicherte und in der Kombinationswertung Vize-Staatsmeister wurde. Mit seiner Mannschaft des ASKC Passeier I konnte die heurige Kegelsaison mit einem guten 4. Platz abgeschlossen werden. Auch die Ergebnisse der restlichen Mannschaften des Kegelvereins St. Martin können sich sehen lassen. Ausgesprochen gut zeigte sich die Mannschaft des Passeier III, welche sich am Ende den Meistertitel in der C-Klasse holte und somit im Herbst in der B-Klasse spielen wird. Die zweite Mannschaft feierte den Vizemeistertitel und auch sie stiegen in die nächsthöhere Klasse auf, sodass in der kommenden Kegelsaison in der zweithöchsten Liga Südtirols (A2-Klasse) sicherlich viele Neuner fallen werden. Die Herrenmannschaften der ASKC Passeier IV und V spielten eine solide Saison und einem Klassenerhalt stand nichts im Wege. Die Damen kämpften

einige Spiele gegen den Abstieg, aber am Ende konnten auch sie sich darüber freuen, dass sie im Herbst zum dritten Mal in Folge in der A-Klasse der Damen kegeln. Der Verein zählt insgesamt sechs Mannschaften, welche im abgelaufenen Sportjahr durch die beiden Aufstiege etwas geschafft haben, was in ganz Südtirol kaum ein Kegelverein von sich behaupten kann. Ab Herbst ist in jeder Herrenklasse (A1, A2, B, C und D) eine Passeirer Mannschaft vertreten. Einzig die B-Klasse der Damen muss ohne Passeirerinnen auskommen. Mitte Mai konnte das 15-jährige Jubiläum des Psayrer-Kegler-Grand-Prixs gefeiert werden, 63 Mannschaften aus dem In-und Ausland nahmen am knapp dreiwöchigen Turnier teil. Auf diesem Weg möchte sich der ASKC Passeier bei all seinen Sponsoren, besonders aber beim Hauptsponsor, für die Unterstützung und das Vertrauen bedanken. Doris Libardi ASC Passeier – Sektion Volleyball

„Geschmettert und gepritscht“ wie die Profis Die Volleyballsaison 2016/2017 geht in ihre letzte Runde. Anfang Juni laden wir alle Mitglieder und deren Familien nun schon das fünfte Mal zum „Abschlussfestl mit Pizzafete“ ein. Jetzt ist es wieder an der Zeit, inne zu halten und Danke zu sagen. Danke den Trainern für ihren unermüd­ lichen Einsatz und ihre Professionalität, den Eltern für ihre Hilfe und den Sponsoren für ihre Unterstützung. Der größte Dank jedoch gilt unseren 70 Kids, deren Bei der Volleyball-Landesmeisterschaft in Kaltern

Ausdauer, Fleiß und Ehrgeiz uns immer wieder von Neuem begeistern. Mit großem Stolz können wir auf eine erfolgreiche und vor allem verletzungsfreie Saison zurückblicken. Angefangen bei den wöchentlichen Trainings, bis hin zu den Freizeit- und VSS-Turnieren, unsere Trainer und Spieler/innen waren stets mit viel Begeisterung dabei. Auch konnten einige nennenswerte Erfolge erzielt werden. So belegten unter anderem unsere U12 (Mädchen und Buben) und U10 (Mädchen/Gemischt) Mannschaften gute Plätze bei der Volleyball-Landesmeisterschaft in Kaltern. Bei strahlendem Sonnenschein und perfekter Organisation, konnten sich die Athleten dort nochmals mit anderen Mannschaften messen und in spannenden Sätzen um jeden Ball kämpfen. Sie haben „geschmettert und gepritscht“ wie echte Profis!! „Nach der Saison ist VOR der Saison.“ Ganz nach dem Motto unserer Trainer, möchten wir hier kurz einen Einblick in die Vorbereitung für die Saison 2017/2018 geben. Anfang Juli 2017 beginnen die Neueinschreibungen für alle interessierten Kinder ab JG 2010. Infos dazu werden rechtzeitig in den Gemeindenachrichten aller drei Psairer Gemeinden veröffentlicht. Mit Schulbeginn starten auch die ersten Trainingseinheiten, die Termine werden den Eltern direkt vom jeweiligen Trainer mitgeteilt. Zu guter Letzt möchten wir alle Mitglieder und Freunde zum Psairer Freitag am 4. August 2017 und zum Ötztalradmarathon am 27. August 2017 einladen. Gerne verwöhnen wir euch einmal mit frischen Früchtespießen und beim Radrennen mit unserer traditionellen Frühschoppen-Weißwurstparty. Wir freuen uns schon jetzt auf euch! Manuela Gufler


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1. Reihe: Egon Prenn, Hansjörg Felder, Martin Helfer, Paul Gögele, Monika Raffl, Roland Marth; 2. Reihe: Johann Pixner, Stefanie Garber, Beatrix Hofer, Martin Hofer Foto: Bernadette Pfeifer

AVS St. LeonHARD

Bergfexn 2017 – Erlebnisse in Fels & Eis Nachdem uns die Referenten in den vergangenen Jahren mit ihren Reiseberichten in wärmere Gefilde, unter anderem nach Afrika, Indien oder den Oman entführt haben, zeigten die diesjährigen Vortragenden auf, dass auch Eis, Schnee und Kälte eine durchaus faszinierende Anziehungskraft auf Kletterer und Bergsteiger

altaus: altaus: n Dienstag n22:00 Dienstag Uhr 22:00 Uhr enterrasse enterrasse ertragung ertragung osecco,

auszuüben vermögen. Zur bereits 7. Ausgabe der beliebten Vortragsreihe hatte die Ortsstelle St. Leonhard am 09. März Roland Marth und Martin Helfer eingeladen. An die 250 Bergbegeisterte waren ins Vereinshaus gekommen und die beiden Vortragenden zogen das Publikum wie immer mit Bildern und Berichten ihrer Unternehmungen in den Bann. Roland Marth aus St. Leonhard eröffnete den Abend mit seiner Präsentation zum Thema Eisklettern und Winterbergsteigen. In den letzten Jahren war er mit wechselnden Partnern

vorwiegend in Südtirol aber auch im gesamten Alpenraum unterwegs, wobei einige Touren auch Erstbegehungen darstellten. 2007 gelang ihm, als erstem Passeirer, die Winterbesteigung der berühmt berüchtigten Eigernordwand. Nach einer kurzen Pause übernahm Martin Helfer aus Bruneck das Mikrophon. Er hatte drei hochalpine Touren aus dem Berner Oberland und dem Wallis ausgewählt, die er dem aufmerksamen Publikum unter dem Motto „An Tagen wie diesen“ gekonnt professionell vorstellte. Die Dufourspitze mit 4634 m der höchste Gipfel der Schweiz sowie zwei weitere 4000er, das Aletschhorn und das Finsteraahorn , waren die Ziele des passionierten Skitourengehers, die er in der Gruppe bzw. nur mit einem Partner begangen hat. Unzählige weitere Tourenberichte des Bruneckers kann man auch online unter Martins Tourenbuch mitverfolgen. Beim anschließenden gemütlichen Zusammenstehen gab es noch redlichen Austausch zwischen den Zuhörern und den Referenten. Die anerkennenden und positiven Reaktionen sind dem Ausschuss der AVS Ortsstelle St. Leonhard Dank und Ansporn zugleich die Veranstaltung auch im nächsten Jahr fortzusetzen. Maria Gufler Ennemoser

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Die Passeirer Ranggler beim Eröffnungsranggeln in Niedersill mit dem Altobmann Kirchler Herrmann (links) und Altranggler Holzer Hans (rechts)

Ranggelverein Passeier

Die Passeirer Ranggler sind nicht zu stoppen Bereits fünf Ranggelturniere wurden diese Saison ausgetragen. Drei davon auf Südtiroler Boden (St.Martin Turnhalle, Haselstaude und Dietenheim) und 2 im Ausland (Niedersill und Zell am Ziller). Fabian Hofer aus Pfelders und Martin Auer aus Kalmtal sind dabei zu gefürchteten Seriensiegern geworden. Sie haben alle Ranggeln dominiert und sich jeweils fünf Erstplatzierungen gesichert. Auch Devid Fiegl hat bereits vier Erst­ platzierungen auf seinem Konto zu Buche stehen, nur beim traditionellen Eröffnungsranggeln in Niedersill musste er sich mit dem dritten Platz begnügen. Nachstehend die Ergebnisse der letzten beiden internationalen Ranggelturniere: Niedersill am 30.4: 6 – 8 Jah.: 3. Platz – Devid Fiegl (Kalmtal) 8 – 10 Jah.: 1. Platz – Fabian Hofer (Pfelders) 10 – 12 Jah.: 1. Platz – Martin Auer (Kalmtal), 3. Platz – Ashraf Derduri (St.Martin) 16 – 18 Jah.: 1. Platz – Matthias Gufler (Tall) Klasse II: 3. Platz – Benjamin Pichler (St. Martin) Jugendhogmoar: 3. Platz – Matthias Gufler (Tall) Gauderranggeln Zell am Ziller am 6.5: 6 – 8 Jah.: 1. Platz – Devid Fiegl (Kalmtal) 8 – 10 Jah.: 1. Platz – Fabian Hofer (Pfelders) 10 – 12 Jah.: 1. Platz – Martin Auer (Kalmtal) Klasse II: 2. Platz – Benjamin Pichler (St. Martin) Hogmoar: 2. Platz – Benjamin Pichler (St. Martin) Benjamin Pichler überraschte beim traditionellen Gauderranggeln in Zell am Ziller. Er konnte sich beim Hogmoarbewerb unter 32 Startern behaupten und kämpfte sich bis auf Platz zwei vor.

Der Ranggelverein Passeier wünscht den Rangglern weiterhin eine erfolgreiche und unfallfreie Wettkampfsaison 2017. Das Ranggeltraining findet immer freitags von 19:30 Uhr bis 21:00 Uhr statt. Interessierte sind herzlich eingeladen. Für Informationen wenden Sie sich bitte an folgende Nummer: 347 8010119 (Auer Erich). Benjamin Pichler VSS-Volleyballmeisterschaft Mädchen

U20-Team erkämpft sich Südtiroler Vizemeistertitel Wie bereits letztes Jahr berichtet und prognostiziert, wächst in Passeier eine hochveranlagte Damenmannschaft heran, die bereits heuer den Sprung unter die besten U20-Mannschaften Südtirols geschafft hat.

Die verschworene Volleyball-Einheit, bestehend aus Katharina Königsrainer, Rinner Miriam, Pichler Jasmin, Pöhl Selina und Andrea, Brunner Carolin und Gufler Sandra, musste zwar den Abgang der talentierten Thicha verkraften, wurde aber zu Beginn der Saison durch Hofer Elisa und Raffl Nadine (Tini) verstärkt, die nach einer persönlichen Pause wieder Lust auf die faszinierende Sportart Volleyball hatten. Dazu gilt es noch zu erwähnen, dass die meisten Gegner Spielerinnen mit 18 bis 20 Jahren in ihren Reihen auf­ boten, während die Jüngste im Team des ASC Passeier derzeit gerade mal 13 Jahre alt ist und die zwei Ältesten auch erst 16 Jahre alt sind. Schon allein diese Tatsache gibt zur Hoffnung Anlass, dass das Entwicklungspotential dieser Mannschaft noch keineswegs abgeschlossen ist und dass noch viel Luft nach oben bleibt. Der Start in die heurige Saison verlief eher ernüchternd, wurde man doch in Bozen vom hochgehandelten und favorisierten Volley Team St. Jakob mit 3:0 Sätzen klar in die Schranken gewiesen. Die „Psairer Maadler“ ließen sich dadurch aber keineswegs entmutigen, trainierten fleißig weiter und besiegten in der Folge die Mannschaften von Latzfons und den SV Lana. Nun folgte eine Erfolgsserie, die nur durch eine Niederlage gegen Volley Terlan unterbrochen wurde und man belegte zu Saisonende im Kreis West nach überzeugenden Leistungen den 1. Platz. Am 29. April stand schließlich in Brixen für das U20-Team, die U15 und die Damenmannschaft des ASC Passeier das VSSAbschlussturnier auf dem Programm. Die U20 musste zuerst gegen den Tabellenzweiten des Kreises Ost, PS Volley Sterzing, antreten. Nach nervenaufreibendem, hartem Kampf vermochten sich die Psairer Volleyballerinnen in drei

Sie freuten sich sichtlich über den Südtiroler Vizemeistertitel: die Mädchen des U20-Teams


35  Passeirer Blatt – nr. 141, Juni 2017

Vorankündigungen > Kultursommer auf der Jaufenburg 2017 Mittwoch, 05.07.: Liedermacher Sepp Messner Windschnur Mittwoch, 12.07.: Folk und Dialektmusik mit Gruppe Findling Mittwoch, 19.07.: Kabarett mit dem Schweizer Veri Mittwoch, 26.07.: Bayrische Volksmusik mit den Gebrüder Richl 2. Platz in der Mannschaftswertung in Arco

Sätzen durchzusetzen und man erreichte unter frenetischem Jubel das Finale. Der Finalgegner, Volley Gherdeina, erwies sich letztendlich als das reifere, routiniertere Team, das sich vor allem auf eine großartige Hauptangreiferin verlassen konnte und sich somit mit 25:23 und 25:17 den Südtiroler Meistertitel sicherte. Die Enttäuschung bei unseren Mädchen währte nur kurz, denn man war sich natürlich bewusst, dass man im Laufe von nur zwei Jahren mit viel Fleiß, Willensstärke und Ausdauer Großartiges geleistet hatte und feierte in der Folge den Südtiroler Vizemeistertitel ausgiebig! Der Vater dieses Erfolges ist ganz sicher Trainer Filip Götsch, unter dessen kompetenter Führung und unter Mithilfe der engagierten Co-Trainerin Helene Platter, die Mädchen gewaltige Fortschritte verzeichneten und der ihnen mit seinem großen Können, seinem Fachwissen und seiner umsichtigen Art nicht nur im technischen Bereich vieles beibringen konnte. Ein großer Dank ergeht aber auch an Hofer Leo und Superfan Pöhl Cinzia, die bei Auswärtsspielen immer uneigennützig ihre Fahrzeuge zur Verfügung stellten. Des Weiteren ein herzliches Vergelts Gott auch dem rührigen Präsidenten der Sektion Volleyball, Christian Theiner, der für die Anliegen der Mädchen stets ein offenes Ohr hatte und das U20-Team, wenn beruflich möglich, auch zu den Auswärtsspielen begleitete. Letztendlich aber ergeht das größte Kompliment an die Mannschaft: Es ist ganz toll, eure sportliche Entwicklung mitanzusehen, aber was das Ganze so besonders und einmalig macht, ist euer bedingungsloser Zusammenhalt und eure Freundschaft in- und außerhalb des Volleyballfeldes. Macht weiter so, ihr seid auf dem richtigen Weg! Kurt Gufler

Klettern

Italienmeisterschaft in Arco Lynn Hofer berichtet über die Italienmeisterschaft im Sportklettern Vom Kletterteam Passeier haben sich 10 Teilnehmer für die Italienmeisterschaft qualifiziert. Von den Jungs waren dabei: Hannes Grasl, sein Bruder David Grasl, Johannes Haller und Lukas Pixner, von den Mädchen: Sofia Hofer, Vanessa Kofler, Lena Santoni, Leonie Hofer, Daniela Augscheller und Lea Bacher. Am 1. Wettkampftag wurde der SpeedBewerb ausgetragen. David Grasl landete dabei auf dem sensationellen 1. Platz und ist somit Italienmeister in dieser Disziplin in seiner Kategorie! Leonie Hofer landete auf dem 7. Platz und Lena Santoni auf dem 8. Am Samstag mussten die Kletterer der Kategorien U10 und U12 zehn knifflige Boulder bewältigen. Trotz großer Hitze schafften fast alle eine Platzierung unter den Top Ten. Hannes Grasl (U14) erkletterte sich im „Lead“ den Einzug ins Finale und landete auf dem großartigen 4. Platz. Am 3. Wettkampftag war für die U10 und U12 der „Lead“-Bewerb auf der Tagesordnung. Alle Athleten haben hart gekämpft und einige landeten verdient auf dem Podest. Die Krönung und sicherlich auch die schönste Überraschung war der 2. Platz in der Mannschaftswertung. Dieser Pokal ist eine begehrte Trophäe, die das punktestärkste Team erhält. Das Passeirer Kletterteam holt zum ersten Mal den Silber-Pokal in unser Tal und ist die zweitbeste Klettermannschaft Italiens! Auf diese Leistung können wir stolz sein. Lächelnd fuhren alle müde, aber glücklich nach Hause.

>  4. Gaudiwettkampf & Christophorusfest der FF St. Leonhard Am 22. Juli, ab 14 Uhr Gaudiwettkampf der Feuerwehren des Passeiertales im Dorfzentrum. Musikalische Unterhaltung ab ca. 18 Uhr mit den „Pseirer Buabm“ und ab ca. 20.30 Uhr mit „DREIRAD, die Rock-Pop-Partyband aus Österreich“ auf dem überdachten Raiffeisenplatz. Am 23. Juli, ab 10 Uhr traditionelles Christophorusfest, mit Feldmesse, musikalisch umrahmt vom Jägerchor St. Leonhard. Anschließend Fahrzeugsegnung und Frühschoppen mit dem allseits bekannten Gaudiorchester. >  Mårtiner Kultursummer 2017 28.6. Sommerkino: König Laurin 30.6. Revensch 28.7. Jütz 04.8. Sommerkino: Snowden 10.8. Westbound 23.8. Sommerkino: La La Land 01.9. Männer der Berge 15.9. Till Reiners www.kultursummer.it >  Kurs: Dein Leib und die Liebe Ab September sind Jugendliche ab 15 Jahren und junge Erwachsene im Widum von St. Leonhard eingeladen zum Kurs „Dein Leib und die Liebe“, wo sie sich mit den Themen „Freundschaft, Liebe und Sexualität“ vor dem Hintergrund christlicher Werte auseinandersetzen können. Ein Infotreffen steht Interessierten zur Auswahl, um sich über diesen Kurs ausführlich zu informieren. Die Teilnahme an diesem Infotreffen ist verbindlich für Eltern, die minderjährige Kinder anmelden wollen. Infotreffen: Do 31.08.2017 von 19.30 bis 21.30 h im Vereinshaus in St. Leonhard/ Passeier. Weitere Informationen sowie auch ein Falter sind erhältlich bei der Referentin Michaela de Beyer (michaela.debeyer@franziskaner.at; Tel. 0472 801 615; Mobil 348 9174660).


Öffnungszeiten moos Gemeindeamt: Mo – Fr, 8 – 12 Uhr; Di, 14.30 – 18 Uhr; Sa geschlossen, T 0473 643 535 Minirecyclinghof Moos: Fr, 9 – 10 Uhr; Pfelders: Mi, 14 – 15 Uhr; Platt: Mi und 1. Sa/Monat, 8 – 9 Uhr; Stuls: Mi und 1. Sa/Monat, 10 – 11 Uhr; Rabenstein: 1. und 3. Mo/Monat, 10 – 11 Uhr; Rabenstein (Saltnuss – rotes Haus): jeden 1. Mo/Monat, 9 – 9.45 Uhr Rest- und Biomüllsammlung: Dienstag: Moos, Platt, Pfelders (Dorf), Stuls wöchentlich; Rabenstein, Pill bzw. Sportplatz Sand, Ulfas jede 2. Woche Bibliothek Moos: Di, 9 – 11 Uhr; Mi, 19 – 20 Uhr; Do, 18 – 20 Uhr; So, 11 – 12 Uhr (Sommer) Bibliothek Platt: Di, 9 – 11 Uhr; Mi, 16.30 – 17.30 Uhr, Fr, 15 – 16.30 Uhr; Sa oder So nach Gottesdienst (ab Schulbeginn) Bibliothek Pfelders: Mi, 17 – 18 Uhr und jeden 1. und 3. Mo im Monat 14 – 15.30 Uhr Bibliothek Rabenstein: Mi, 14.30 – 16.30 Uhr, Sa oder So nach Gottesdienst Bibliothek Stuls: Mo, 15 – 17 Uhr, Do 9.30 – 11 Uhr Arztpraxis Dr. Beccarello: Mo, Do, Fr, 8 – 12 Uhr; Di, 10 – 12 Uhr, 16 – 18.30 Uhr; Mi, 16 – 18.30 Uhr; T 0473 643 689 Apotheke RAM: Mo 10 – 12; Mi 16 – 18.30 Uhr; Do 9 – 12 Uhr; T 0473 643 689 Eltern-Kind-Beratung Moos: Mittwoch 9 – 10.30 Uhr Ambulatorium Krankenpflegedienst Moos: Donnerstag 10 – 10.30 Uhr (ohne Vormerkung) st. leonhard Gemeindeamt: Mo – Fr, 8 – 12 Uhr; Di, 14.30 – 17.30 Uhr; Sa, 9 – 11 Uhr, T 0473 656 113 Minirecyclinghof: Fr, 8 – 10 Uhr; Sa, 8 – 11 Uhr; Walten: Sa, 10 – 11 Uhr Restmüllsammlung: Di; Walten, Schweinsteg, Prantach, Mörre, Glaiten, jeden 2. Di; Biomüllsammlung: Do Öffentliche Bibliothek: Mo, Mi, Fr, 9 – 12 Uhr; Mo, Di, Do, Fr, 15 – 18 Uhr Bibliothek Walten: Di, 16 – 17 Uhr Arztpraxis Dr. v. Sölder: Mo, Mi, Do, Fr, 8 – 12 Uhr; Di, 15 – 19 Uhr; T 0473 656 656 Arztpraxis Dr. Zuegg: Mo – Fr, 8 – 12 Uhr; Mo, Fr, 15.30 – 16.30 Uhr ohne Vormerk.; T 0473 656 633 Kinderarztpraxis Dr.in Weger: Mo, Fr, 9.15 – 12.30 Uhr; Mi, 9.30 – 12 Uhr; Di, Do, 15 – 18 Uhr; T 0473 656 266 Apotheke RAM: Mo – Fr, 8 – 12.30, 15.30 – 19 Uhr; Sa, 8 – 12.30 Uhr; T 0473 656 146 SportArena: täglich von 10 – 22 Uhr; Dienstag: Ruhetag; st. martin Gemeindeamt: Mo – Fr, 8 – 12.30 Uhr; Donnerstag, 15 – 17.30 Uhr, T 0473 499 300 Minirecyclinghof: St. Martin: Fr, 10 – 12 Uhr; Sa, 8 – 10 Uhr; Saltaus: Sa, 8.30 – 9.30 Uhr Restmüllsammlung: Montag; Matatz, Breiteben, Kalmtal, jeden 2. Montag Biomüllsammlung: Mittwoch Öff. Bibliothek: Mo, Mi, Sa, 9 – 12 Uhr; Di, 14 – 17 Uhr, Mi, Do, Fr, 15 – 18 Uhr Arztpraxis Dr. Innerhofer: Mo – Fr, 8 – 12 Uhr; T 0473 641 207 Arztpraxis Dr. Dubis: Mo – Do, 9 – 12 Uhr; Fr 15 – 18 Uhr; T 0473 650 167 Apotheke Mercurius: Mo, Mi, Do, Fr, 8 – 12.30, 15 – 18.30 Uhr; Di, 8 – 12.30 Uhr; Sa, 8 – 12 Uhr, T 0473 650 011 Elternberatung Garberweg: Do, 8 – 12 Uhr, T 0473 650 780 Krankenpflegeambulatorium Garberweg: Di, Fr, 8 – 10 Uhr Jugendtreff: Di – Fr, 11 – 12 Uhr; Di und Do, 17.30 – 19.30 Uhr; T 392 5327295 sprengelsitz passeier Verwaltungsdienst: Mo, Di, Fr, 8 – 11 Uhr; Mi, 9 – 12 Uhr; Do, 9 – 12 u. 14 – 15.30 Uhr; T 0473 659 500 Sozialsprengel: Di – Do, 8.30 – 12 Uhr, 14.30 – 16.30 Uhr; Mi, 8.30 – 12 Uhr; T 0473 659 018, T 0473 659 263, T 0473 659 264; Dienst für Pflegeeinstufung: T 848 800 277, Anlaufstelle Pflege- und Betreuungsangebote: Di, Do, 9 – 11 Uhr; T 0473 659 266, ohne Vormerk. Blutabnahme: Mi, Do, 7.15 – 8.45 Uhr, ohne Vormerkung Krankenpflegeambulatorium: Mo, Di, Fr, 8 – 11 Uhr; Mi, Do, 9.30 – 11 Uhr Elternberatung: Di, 8 – 12 Uhr; T 0473 659 518 Diätdienst: Mi, 8 – 16 Uhr, Fr, 8 – 12 Uhr; T 0473 659 520 Dienst für Abhängigkeitserkrankungen: jeden 2. und 4. Di/Monat, 14 – 16.30 Uhr, Vormerkung T 0473 443 299; Zahnarztambulatorium: Vormerkung T 0473 264 000 Rehabilitationsdienst: Mo – Fr, 8 – 12.30 Uhr, 13.30 – 16 Uhr; T 0473 659 533 Hautarzt: jed. 1. + 3. Mi/Monat, 9 – 13 u. 14 – 18 Uhr, Vormerkung mit ärztl. Verschreibung: T 0473 264 000; Invalidenbetreuung: Vormerkung in Meran, T 0473 264 712 Hauspflegedienst: Vormerkung Mo – Fr, 8 – 10 Uhr; T 0473 659 019 Jugendbüro Passeier: Mo – Fr, M 393 0954681 recyclinghof passeier (mörre) Dienstag, Donnerstag, 14 – 17 Uhr; Samstag, 8 – 11 Uhr

Aus den Gemeinden Moos, St. Leonhard und St. Martin Termine & Veranstaltungen Juni 24. Eröffnung und Segnung der neuen Bibbliothek und der Werkstatt für Menschen mit Behinderung, St. Martin 24. Country-Abend, Raiffeisenplatz, St. Leonhard 28. Sommerkino, König Laurin, Dorfhaus St. Martin, 20.30 Uhr [Mårtiner Kultursummer] 30. Konzert: Revensch, Dorfhaus St. Martin, 20.30 Uhr [Mårtiner Kultursummer] Juli 5. Kultursommer auf der Jaufenburg: Liedermacher Sepp Messner Windschnur 6. Musig & Genuss, St. Martin [Tourismusverein] 8. Wiesenfest, FF St. Martin 12. Kultursommer auf der Jaufenburg: Folk und Dialektmusik mit Gruppe Findling 14. Psairer Fraitige, St. Leonhard [Tourismusverein] 19. Kultursommer auf der Jaufenburg: Kabarett mit dem Schweizer Veri 20. Musig & Genuss, St. Martin [Tourismusverein] 21. Psairer Fraitige, St. Leonhard [Tourismusverein] 22./23. 4. Gaudiwettkampf & Christophorusfest, St. Leonhard [FF St. Leonhard] 26. Kultursommer auf der Jaufenburg: Bayrische Volksmusik mit den Gebrüder Richl 28. Psairer Fraitige, St. Leonhard [Tourismusverein] 28. Konzert: Jütz, Dorfhaus St. Martin, 20.30 Uhr [Mårtiner Kultursummer] august 3. Musig & Genuss, St. Martin [Tourismusverein] 4. Psairer Fraitige, St. Leonhard [Tourismusverein] 4. Sommerkino, Snowden, Dorfhaus St. Martin, 20.30 Uhr [Mårtiner Kultursummer] 10. Konzert: Westbound, Dorfhaus St. Martin, 20.30 Uhr [Mårtiner Kultursummer] 11. Psairer Fraitige, St. Leonhard [Tourismusverein] 12. 12. Tuningtreffen Passeier [Streetburner] 17. Musig & Genuss, St. Martin [Tourismusverein] 18. Psairer Fraitige, St. Leonhard [Tourismusverein] 23. Sommerkino, La La Land, Dorfhaus St. Martin, 20.30 Uhr [Mårtiner Kultursummer] 24. Konzert Herbert Pixner [Tourismusverein] 26. Abschlusskonzert Jungbläserwoche, St. Martin 27. Ötztaler Radmarathon 27. Fest, Raiffeisenplatz St. Leonhard [Musikkapelle St. Leonhard] 31. Musig & Genuss, St. Martin [Tourismusverein] september 1. Konzert: Männer der Berge, Dorfhaus St. Martin, 20.30 Uhr [Mårtiner Kultursummer] 9./10. Mårtiner Dorffest

Termine & Veranstaltungen können per Telefon (T 0473 656 239) und per E-Mail (passeirerblatt@passeier.it) mitgeteilt werden


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