OUT-OF-HOME ToolBook 2014

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Verlagspostamt: 2201 Gerasdorf/02Z033763/€ 15,-

2014

Out-of-Home Tool Book

Das Jahrbuch für Aussenwerbung, Large Format Printing & Werbetechnik 2014

Branchenüberblick Zahlen, Daten, Fakten

Produzenten & Dienstleister Eine Leistungsbilanz

Tel. 01/588 00 - 400


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19.11.13 16:23


EDITORIAL

Fotos: Out-of-Home

Sehr geehrte Damen und Herren! So schnell vergeht ein Jahr - und schon können wir Ihnen wieder einmal das Out-of-Home ToolBook, das Jahrbuch für Aussenwerbung, Large Format Printing & Werbetechnik in Österreich präsentieren. Die Ausgabe Outof-Home ToolBook 2014 ist auch die Erfolgsgeschichte von zwölf Jahren Out-of-Home, Magazin für Aussenwerbung, Large Format Printing & Werbetechnik am österreichischen Markt. Diese zwölf Jahre, die bestimmt waren von Innovationen und Marktkonzentrationen, haben uns in der Zusammenarbeit mit Ihnen, liebe Kunden, Partner und Freunde, viel Freude bereitet. Am Jahresende und anläßlich der Produktion des Out-ofHome ToolBook 2014 ist es an der Zeit, einige Dankesworte auszusprechen. Wir danken allen unseren Inserenten, Gastkommentatoren, Gesprächsund Kooperationspartnern und Freunden aus der Branche, die in den elf Jahren des Erscheinens unser interessantes und spannendes Magazinkonzept mitgetragen und unterstützt haben. Vor allem danken wir Ihnen, sehr geehrte Leserinnen und Leser, für Ihre geschätzte Aufmerksamkeit, die Sie unserem Magazin entgegen bringen. Wir freuen uns immer wieder über Ihr positives Feedback, das Bestätigung unserer journalistischen Arbeit ist. Das Out-of-Home ToolBook 2014 stellt einmal mehr ein ganzjährig aktuelles Nachschlagewerk zu Aussenwerbung, Large Format Printing & Werbetechnik dar und präsentiert - redaktionell aufbereitet - Know-how, Trends & Marktentwicklungen sowie technische Informationen zu Plakat, City Light, Rolling Board, Großflächenwerbung, Verkehrsmittelwerbung, Fahnen, P.O.S.-Marketing, Ladenbau und Shopausstattung, Displays & Präsentationssysteme, Lichtwerbung, Druckproduktion, Large Format Printing (Maschinen und Materialien), elektronischer Außenwerbung bzw. Digital Signage und Messebau sowie Messeveranstaltungen. Ein umfassendes Adreßverzeichnis mit Produkt- und Dienstleistungsportfolio der Unternehmen ergänzt das Out-of-Home ToolBook 2014. Wir sind der Überzeugung, daß Ihnen, sehr geehrte Leserinnen und Leser, das Out-of-Home ToolBook 2014 die Suche und Auswahl des für Ihre jeweilige Aufgabenstellung richtigen Vermarkters, Produzenten oder Dienstleisters erleichtert. Im neuen Jahr 2014 feiern wir gemeinsam mit Ihnen unser 13-jähriges Jubiläum. Zu diesem Anlaß unterziehen wir unser Magazin sowohl von der inhaltlichen Struktur als auch vom Erscheinungsbild einem Relaunch. Freuen Sie sich gemeinsam mit uns auf das neue Out-of-Home und unser Jubiläum. Wir freuen uns mit Ihnen auf ein geschäftlich erfolgreiches und spannendes Jahr 2014 sowie auf weitere gute Zusammenarbeit. Herzlichst und mit den besten Wünschen für das Jahr 2014 Mag. Dagmar Achter, Ing. Bernd Klaus Achter info@outofhome-magazin.at


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Out-of-Home Tool Book 2014

Plakat, City Light & Co

Large Format Printing

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49 52

Intermedial vergleichbar Interview: Signifikante Steigerungen Interview: Modernisierung Interview: Große Nachfrage Plakat, City Light & Co Adressen

Großflächenwerbung 16 19

Größe als Argument Großflächenwerbung Adressen

Verkehrsmittelwerbung 20 28

Werbung in Fahrt Verkehrsmittelwerbung Adressen

Large Format Innovationen Large Format Printing Adressen

P.O.S.-Marketing/Displays & Präsentationssyteme 53 56

Kommunikation am P.O.S. P.O.S.-Marketing/Displays & Präsentationssysteme Adressen

Messebau & Messeveranstaltungen 57 60

Messen sind „in“ Messebau & Messeveranstaltungen Adressen

Standards 3 61

Editorial Aufgeblättert

Lichtwerbung Legende

Branding mit Licht Lichtwerbung Adressen

Postanschrift inkl. Länderkennzahl Telefonnummer Faxnummer ISDN-Nummer E-Mail Adresse Internet-Adresse - Ansprechpartner Produkte und/oder Dienstleistungen 4 Internationale Niederlassungen

Digital Signage

In dieser Ausgabe

34 37

Digitale Werbe- und Infomedien Digital Signage Adressen

Fahnen 38 42

Trendiges Werbemittel Fahnen Adressen

Adreßquellen: Angaben der Unternehmen auf Basis eines Fragebogens und Eigenrecherchen. Es besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit. Bei Normaleinträgen (ohne Erweiterung inklusive Logo) behält sich die Redaktion Kürzungen vor. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Druckproduktion 43 46

Die Druckbranche ist innovativ Druckproduktion Adressen

IMPRESSUM Medieninhaber/Herausgeber Out-of-Home: Work flows. Agentur & Verlag Werbeagentur Bernd Klaus Achter A-2201 Gerasdorf, Roseggerweg 36 Tel. +43 (0) 2246/21 922, Fax: DW 20 E-Mail: info@outofhome-magazin.at Internet: www.outofhome-online.at Verlags- und Anzeigenleitung: Ing. Bernd Klaus Achter Redaktionsleitung: Mag. (FH) Dagmar Achter

Redaktion bzw. Autoren dieser Ausgabe: Mag. (FH) Dagmar Achter (da), Mag. (FH) Anja Herberth (ah), Ing. Bernd Klaus Achter (bka), Sabine Karrer (sk), Doris Hauk (dh) Administration & Adreßmanagement: Work flows. Agentur & Verlag Grafik: Work flows. Agentur & Verlag Druck: Druckerei Paul Gerin GmbH & Co KG A-2120 Wolkersdorf, Wienerfeldstraße 9

Papier: Gedruckt auf Geliefert von PaperNet GmbH & Co KG www.papernet.at Tel.: +43 (0) 2236/602-0 Offenlegung laut § 25 Mediengesetz: Herausgeber/Medieninhaber Out-of-Home: Werbeagentur Bernd Klaus Achter A-2201 Gerasdorf, Roseggerweg 36 Blattlinie: Unabhängiges Magazin für Aussenwerbung, Large Format Printing & Werbetechnik Geschäftsführung: Ing. Bernd Klaus Achter

Fotos: Gewista, Epamedia, ISPA Werbung, Megaboard Soravia, NarComm, Absolut-Print, Umdasch, Mediamarkt

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Out-of-Home Tool Book 2014

Intermedial vergleichbar Vorbei ist die Zeit der Plakatwertung Österreich (PWÖ) mit den Kategorien Superstar, Star Plus, Star, Top & Co. Die neuen Bemessungsgrundlagen sind Netto-KampagnenReichweiten, Kontakte beziehungsweise Tausend-Kontakt-Preise (TKPs). „Der Outdoor Server Austria revolutioniert mit validen, international vergleichbaren, aktuellen und punktgenau neu erhobenen Leistungswerten der wichtigsten Mediengattungen die Effizenzmessung der Außenwerbung in Österreich. Nach Abschluß einer umfassenden Marktforschung wurden die Ergebnisse in das international bewährte System von Simon Cooper, dem weltweit führenden Architekten von MeßSystemen im Außenwerbe-Bereich, eingepflegt und um Features erweitert, die sogar im internationalen Vergleich neu sind. Die Zusammenarbeit mit renommierten Marktforschungsinstituten in der Feldarbeit sichert ein Höchstmaß an Qualität“, so Hansjörg Hosp, Geschäftsführung R+C. „Die Außenwerbung verkauft in Zukunft Kontakte auf Basis der Netto-Reichweiten von Kampagnen über eine bestimmte Laufzeit. Damit werden Plakat & Co über den Tausend-Kontakt-Preis mit anderen Mediengattungen vergleichbar. Außenwerbung ist und bleibt ein unverzichtbarer Bestandteil jeder effizienten Kampagne. Dank OSA können wir das mit modernsten Marktforschungsmethoden belegen“, ergänzt DI Markus Bickert von der R+C Plakatforschung und -kontrolle. Für die neue Leitwährung wurden alle Leistungsdaten der Medien der Außenwerbung in Österreich erfaßt, bewertet und die Medialeistung international vergleichbar gemacht. OSA bietet ein Planungs- und ein Analysetool für Mediaagenturen und Mediaplaner für Plakat und Plakatsäulen, City Lights und City Light-Säulen, Plakatwechsler wie Poster Lights und Rolling Boards sowie Großflächenformate wie Bigboards, Megaboards und Prismenwender.

Tool zur Kampagnenplanung Die Auftraggeber erhalten mit dem Outdoor Server Austria ein Tool zur genauen Kampagnenplanung, die nach umfassenden Zielgruppen, Kampagnen-Reichweiten, Brutto-/Netto-Kontakten, Buchungszeiträumen, Kontaktklassen, geografischen OSA-Regionen und Nielsen-Gebieten, soziodemografischen Aspekten, Gross Rating Points (GRP) oder Opportunities to see (OTS) zusammengestellt werden kann. Abgerechnet wird nach dem Erfüllungsgrad der Planungsvorgaben anhand der Kontakte und des Tausend-Kontakt-Preises (TKP). Damit kann aus jedem in die Außenwerbung investierten Euro ein Maximaleffekt erreicht werden. Die Außenwerbe-Vermarkter halten mit OSA den derzeit aktuellsten, genauesten und transparentesten Nachweis der Effizienz ihrer Produkte in Händen. Statt nach PWÖ-Stellen-Kategorien richten sich die Preise nach den Kontakten während einer definierten Laufzeit. Die Preise werden von den Außenwerbe-Vermarktern wie bisher autonom festgelegt und den Mediaagenturen übermittelt. Mediaagenturen können die aktuellen Preislisten in die am eigenen Server arbeitende Software-Version eingeben und damit kalkulieren. Um Mediaagenturen und ihren Kunden Planungssicherheit und genügend Zeit für die Umstellung zu bieten, hatte es von Epamedia und Gewista für das erste Quartal 2013 eine Preisgarantie gegeben. Die Einführung lief im Jahr 2012 auf Hochtouren. Im August 2012 fanden die ersten Workshops zur Einschulung der Mitarbeiter der Mediaagenturen statt. Zahlreiche österreichische Mediaagenturen haben das Schulungsangebot genutzt. Ab Oktober 2012 stand Mediaagenturen und Außenwerbeunternehmen die erste Vollversion des OSA-AnalyseTools mit Kampagnenplaner zur Verfügung. Zum Jahres-

wechsel 2012/2013 stand das erste Update des OSA-AnalyseTools mit kompletter Effizienzmessung der Kampagnenplanung und der Möglichkeit der eigenständigen Analyse der gebuchten Kampagnen zur Verfügung. Fachbeirat für Outdoor Server Austria Seit Anfang 2009 wurde die Implementierung des Outdoor Server Austria von einem unabhängigen Fachbeirat mit Vertretern der wichtigsten Mediaagenturen begleitet. Vorsitzender des OSA-Beirats Peter Bachler, HTS, erklärt die Rolle des Fachbeirates: „Unsere unabhängige Begleitung seit Beginn des Projekts führte dazu, daß Alternativen stets vor der Entscheidung für eine bestimmte Methodik bzw. bestimmte Projektpartner kritisch angeschaut wurden. So wurde immer eine Auswahl an unterschiedlichen Ansätzen diskutiert, um anschließend die innovativsten und für die österreichischen Marktbedingungen am besten geeigneten Methoden und Dienstleister auszuwählen. Wichtig war auch, daß bei entscheidenden Teilprojekten wie der Mobilitätsstudie mehrere Partner involviert waren, um so eine hohe Datenqualität zu gewährleisten und so die gewonnenen Daten auch für interne Prüfzwecke gegenüberzustellen. Die Begleitung der Klassifizierung und des dabei durchgeführten Audits der im Outdoor Server Austria enthaltenen Außenwerbemedien durch das unabhängige Kuratorium für Verkehrssicherheit trug zum Erreichen gleichbleibend hoher Qualitätsstandards bei.“ Voraussetzung für die Benützung ist das Lösen einer Lizenz über die OSA-Website. OSA-Lizenzen für Mediaagenturen kosten einmalig € 250,- und gelten für ein Jahr. Änderungen in den Außenwerbe-Netzen werden jedes Quartal aktualisiert und stehen dann zum Download bereit. Über die OSA-Website www.outdoorserver.at sind Updates und Downloads verfügbar.

Fotos: Gewista

Plakat, City Light & Co

Seit 1. Jänner 2013 gibt es mit dem Outdoor Server Austria (OSA) intermedial und international vergleichbare Leistungswerte für die Medien der Außenwerbung - ein wichtiger Schritt zur Bewertung der Zielgruppengenauigkeit und Effizienz dieser Mediengattung.


Out-of-Home Tool Book 2014 Neue Forschungsansätze Für OSA wurden innovative methodische Ansätze eingesetzt: Alle wesentlichen Teilprojekte zeichnen sich durch bislang in der österreichischen Medienforschung noch nie eingesetzte Methoden aus. Neben der Ermittlung von Frequenzwerten für alle wesentlichen Verkehrsträger und -modi inklusive der Fußgänger spielen Mobilitätsmuster von rund fünftausend Personen eine große Rolle. Diese Daten ermöglichen es, für alle Teilräume in Österreich valide Aussagen über das Mobilitätsverhalten zu treffen. Besonders wichtig waren eine hohe Qualität und Zuverlässigkeit der Daten. Die gemessenen Daten können in den geplanten Media Server integriert werden. Alle vor Ort gewonnenen Daten über Standorte und Werbeträger wurden in eine Datenbank, das Photographic Survey System (PSS), importiert und weiterbearbeitet. PSS wurde von Simon Cooper entwickelt und an die österreichischen Gegebenheiten angepaßt. Simon Cooper verfügt als Berater über langjährige Erfahrungen und Projekte weltweit.

Wenn eine Kampagne nach raschem Aufbau von Bekanntheit verlangt, sind die Klassiker der Außenwerbung für die Mediaplanung unumgänglich. Der Grund dafür ist klar: An Plakat, City Light, Rolling Board und Poster Light kommt fast jeder vorbei. Das bestätigen die Zahlen der Mediaanalyse, die beispielsweise dem Plakat mit einem Nutzungswert von gesamt 86 Prozent ein hervorragendes Zeugnis ausstellt. Mehr als 2,4 Millionen ÖsterreicherInnen, also 34,2 Prozent, kommen täglich mit dem Plakat in Kontakt. Bei den City Lights gaben 47,2 Prozent der Befragten an, mindestens einmal wöchentlich an einem City Light vorbei zu kommen.

Plakat, City Light & Co

Leistungs-Klassiker

Doch nicht nur diese guten Zahlen sprechen für den Einsatz der bewährten Außenwerbe-Klassiker. Eine Studie des Marktforschungsinstituts Spectra hat ergeben, daß 51 Prozent der Befragten dem Plakat positiv gegenüber stehen. Die City Lights konnten ihren Beliebtheitswert bei 48 Prozent halten. Besonders hoch ist nach Ergebnissen der Mediaanalyse die Reichweite bei den gebildeten Bevölkerungsschichten, bei den Jungen und bei Personen unter 50 Jahren. Hier zeigt sich, daß der Trend zur Mobilität die Außenwerbung stärkt und hier allem voran Plakate und City Lights. Immer mehr Menschen sind unterwegs und jene, die sehr mobil sind, sind zumeist Besserverdiener. Insofern sind die mobilen Zielgruppen sehr attraktiv für die Werbewirtschaft. Ein weiteres Argument für Außenwerbekampagnen in der Mediaplanung ist das sehr gute Preis-/Leistungs-Verhältnis, da diese Werbeform im öffentlichen Raum ohne Reichweitenverlust wirkt. Denn man kann Außenwerbung nicht wegschalten wenn man unterwegs ist. Hinzu kommt für die Mediaagenturen, „daß Österreich ein sehr affines Land für Plakatwerbung ist und daher hat das Plakat einen sehr großen Anteil im Mediamix. Richtig ein- und umgesetzt können mit dem Plakat wirkungsvoll Botschaften im öffentlichen Raum kommuniziert werden. City Lights, Poster Lights und Rolling Boards nehmen noch eine kleinere Rolle ein, sind sie doch aufgrund der höheren Kosten und hochwertigeren Darstellung mit Sujets hinter Glas und Beleuchtung sehr auf Lifestyle ausgerichtet sind“, so die einhellige Meinung der Mediaplaner. Aber vor allem die Möglichkeit bei den Außenwerbeklassikern interaktive Elemente einzubringen, machen sie zum optimalen Werbepartner und sorgen für hohe Aufmerksamkeit und große Breitenwirkung. Formatsprengungen, dreidimensonale Effekte, Tip-Ons oder auch die Verbindung von Mobile Marketing und der klassischen Außenwerbung liegen total im Trend. Durch Implementierung von SMS-, MMS-

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Out-of-Home Tool Book 2014 oder Bluetooth-Schnittstellen wird das Plakat zum Träger für Interaktivität und einem Dialog mit dem Kunden. Laut einer Umfrage von Focus Media Research aus 2011 zu den österreichischen Werbeausgaben, hat die Außenwerbung neben Print (58 Prozent) und Fernsehen (23,4 Prozent) das Radio (6,3 Prozent) überholt und rangiert mit 7,1 Prozent auf Platz Drei. Als Medienkategorie ist Außenwerbung ein wichtiger Faktor im Mediamix, 2010 wurden in Österreich rund 205 Millionen Euro für Außenwerbung ausgegeben, was einem Plus von 1,9 Prozent gegenüber 2009 entspricht. Hinzu kommt, daß die Außenwerbung hohe Sympathie in der österreichischen Bevölkerung genießt. Unter allen Außenwerbemedien erhält das Plakat in der Öffentlichkeit regelmäßig den meisten Zuspruch. Plakatwerbung ist kontaktfreudig, ohne in die Privatsphäre der Nutzer einzudringen. Und Plakatwerbung ist auffällig. Auch in der Anzahl der Plakatstellen spiegelt sich der ungebrochene Trend zum Plakat wider. Die urbanen Hingucker

Plakat, City Light & Co

Ob als frei stehende Vitrine, Säule oder integriert in eine Wartehalle. City Lights mit ihren hinter Glas befindlichen und hinterleuchteten Sujets im Einheitsmaß von 115 x 171 cm sind Design-Glanzlichter, die in Straßen und Gassen, an Plätzen und Stationen für ein belebtes Stadtbild sorgen und unseren Alltag bunter machen. Mit kreativen und impactstarken Sujets rücken sie ins Rampenlicht der Aufmerksamkeit, mit Spezialaufbauten und Beklebungen ziehen sie die Blicke auf sich und mit verspielten technischen Features interagieren sie mit den kontaktfreudigen Passanten. Die Aushangdauer beträgt eine Woche. City Lights wirken rund um die Uhr, besonders in der Dämmerung und am Abend, wo in den Städten noch hohe Frequenz herrscht. City Light-User sind überdurchschnittlich jung, mobil, konsumfreudig, kaufkräftig und ein vorwiegend urbanes Publikum. Laut Mediaanalyse wird das City Light vor allem in den urbanen Ballungszentren, die ja das Kerngebiet des Mediums sind, genutzt. Derzeit gibt es in Österreich rund 15.000 City Lights in den Landes- und Bezirkshauptstädten sowie

Ballungszentren, die Hälfte der Flächen davon stehen in Wien zur Verfügung. City Lights sind optimaler Bestandteil für den intramedialen Werbeträgermix und können durch Integration neuer Technologien wie Touchpads, Sounds und Internetverbindungen Interaktivität ermöglichen. Die richtige Plakatgestaltung Plakatkampagnen haben einen hohen Wiedererkennungswert, wenn sie richtig gemacht werden. Neben den planerischen Faktoren sind vor allem die kreativen Faktoren bei der Sujetgestaltung essentiell für den Erfolg einer Kampagne. „Für die Kreation gilt: Weniger ist mehr, getreu dem Motto ‚keep it short an simple‘. Ganz konträr zu der Anforderung an die Kampagnenführung, hier ist mehr besser! Optimal sind vier Durchgänge“, sind sich die Vermarkter Gewista und Epamedia einig. Plakate müssen die Werbebotschaft in weniger als zwei Sekunden kommunizieren. Obwohl zur durchschnittlichen Betrachtungsdauer von Plakaten keine gesicherten Werte vorliegen, kann man zwei Sekunden als die obere Grenze der Betrachtungsdauer annehmen. Es dürften in den allermeisten Fällen sogar weniger sein. Eine Studie des amerikanischen Eyetracking-Spezialisten PRS Research, bei der sowohl Blickbewegungen als auch Erinnerungswerte erhoben wurden, ergab, daß die Erinnerungswerte die tatsächlichen Blickkontakte um 300 Prozent unterschätzen. Insgesamt ergaben sich durchschnittlich 70 Prozent Blickkontakte, aber nur 26 Prozent gestützte Erinnerung an das jeweilige Plakat bzw. die Marke. Zudem zeigte sich, daß viele Probanden Plakate und Marken erinnerten, die im Test gar nicht gezeigt wurden. Der Recall, ob gestützt oder ungestützt, ist als Kennwert der visuellen Durchsetzungskraft und auch der Reichweite von Plakaten immer zu hinterfragen: Daraus ergibt sich für den Experten folgende Konklusio: „Letztlich zeigt sich, daß Plakate, zumindest wenn sie Produkt und Marke in den kritischen 1,5 Sekunden, oder gar über das periphere Sehen, kommunizieren sollen, extrem reduziert auf die wesentlichen Bereiche möglichst kurze Schlagzeile, Produktabbildung und Markenlogo sein sollten, gege-

benenfalls unterstützt durch ein weiteres Key-Visual. Der Einsatz von Menschen, und speziell Gesichtern, verzögert Produktund Markenerkennung, kann aber als Eyecatcher funktionieren. Das Key-Visual muß den Blick auf die relevanten Bereiche führen. Eine optimale Gestaltung eines Plakats erregt Aufmerksamkeit, in der Regel durch das Key-Visual, und führt den Blick dann in drei Schritten, drei Fixationen des Auges, auf die wesentlichen Bereiche wie Schlagzeile, Produkt und Logo. Da jedoch Plakate geschaut und nicht gelesen werden, wird die konkrete Blickführung in erster Linie durch die Plazierung der Elemente bestimmt und nicht durch erlernte Muster wie etwa ein „Z“, von oben links nach unten rechts.“ Nutzung des öffentlichen Raums Mit rund 17.000 Plakatstellen berechnet auf Basis des 24-Bogen-Formates, 8.000 City Lights, 680 Rolling Board Standorten, 1.800 Litfaßsäulen sowie mehr als 5.000 Werbeflächen in U-Bahnen, Straßenbahnen, Bussen sowie U-Bahn Stationen gehört die Gewista zu den größten Medienunternehmen Österreichs. „Gewista steht für eine verantwortungsund sinnvolle Nutzung des öffentlichen Raumes in Verbindung mit exzellenten Werbemöglichkeiten. Wir verstehen uns nicht nur als Verbreiter von Botschaften; wir vermitteln und verstärken sie auf Wunsch mit innovativen Umsetzungen und Sonderwerbeformen“, so Gewista Generaldirektor KR Karl Javurek, „unser Ziel ist die kontinuierliche Steigerung der Qualität unserer Services und Werbeträger mit langfristigen Strategien.“ Höchst zufrieden zeigt sich KR Karl Javurek mit der Umsatzentwicklung im wichtigen Heimmarkt Österreich. Neuer Aushangrhythmus Der neue 14-tägige Aushang-Rhythmus für Plakate mit fixem Starttag ersetzt den bisherigen Halbmonatsrhythmus. Verkürzte Anschlagzeit, maximale Planungs- und Analysesicherheit sowie erhöhte Schlagkraft sollen die Vorteile sein. Die Gewista und zahlreiche österreichische Außenwerbeunternehmen starten zum Jahreswechsel mit dem neuen 14-tägigen

Fotos: Gewista, Epamedia, Progress Salzburg

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Aushang-Rhythmus für Plakate. Fixer Affichierungstag ist jeder zweite Montag, wobei teilweise bereits am Tag davor begonnen wird und teilweise am darauffolgenden Tag finalisiert wird. Diese Neuerung ersetzt den bisher gültigen Affichierungsmodus von jeweils einer Monatshälfte, was bisher dazu geführt hat, daß in Einzelfällen, wenn zum Beispiel der Ultimo an ein Wochenende gefallen ist, die Anbringung der Plakate mehrere Tage in Anspruch genommen hat. Darüber hinaus war die Kombination einer Plakatkampagne mit den an einem fixen wöchentlichen Aushangtag affichierten Medien wie City Light und Rolling Board in manchen Fällen nur schwer möglich. „Für die Gewista ist die Einführung des 14tägigen Affiche-Rhythmus beim Großplakat ein zentraler Bestandteil zur weiteren Optimierung von Außenwerbekampagnen. Wir erfüllen damit einen lange gehegten Wunsch des Marktes. Der Start von Außenwerbe-Kampagnen wird - vor allem was den Einsatz mehrerer Medien anbelangt leichter planbar und erhöht die Durchschlagskraft der Kampagne“, so Gewista CEO KR Karl Javurek. Im Osten gut aufgestellt Ende 2012 hat die Gewista 100 Prozent der ungarischen Beteiligungen der Epamedia von JOJ Media House erworben. Gewista/ JCDecaux Gruppe hat die Gelegenheit genutzt, durch den Erwerb der Beteiligungen in Ungarn das erfolgreiche Osteuropa Portfolio zu erweitern.

„Wir freuen uns sehr, mit dieser Investition die Position unserer Unternehmensgruppe als führendes zentral- und osteuropäisches Außenwerbeunternehmen weiter auszubauen, und die Position Wiens als Headquarter für die Konzernaktivitäten in diesem Raum weiter zu stärken. Mit dem Erwerb der Epamedia Ungarn kann die Gewista, zu den von ihr gemanagten Stadtverträgen in Prag, Bratislava und Laibach nunmehr den von Budapest hinzufügen, und kann damit ihren Kunden ein vollständiges Portfolio an Außenwerbemöglichkeiten in den Metropolen der zentral- und osteuropäischen Nachbarländer anbieten“, so Gewista Chef Karl Javurek. Die Gewista erwirtschaftete in Österreich mit 138 Mitarbeitern zuletzt einen Umsatz von 141 Millionen Euro. Neuer Eigentümer, neue Chancen Im November 2012 verkaufte die Raiffeisen-Tochter Medicur, in der sämtliche Medienbeteiligungen der RaiffeisenGruppe gebündelt sind, das Außenwerbeunternehmen Epamedia an JOJ Media House, eine slowakische Medienholding mit Beteiligungen an den slowakischen Privatfernsehsendern TV JOJ und PLUS sowie Außenwerbeunternehmen in der Slowakei und der Tschechischen Republik. JOJ Media House steht zu 100 Prozent im Eigentum von Richard Flimel. Nun, ein Jahr später hat Epamedia die Restrukturierung nach der Übernahme durch JOJ Media House im Dezember 2012 erfolgreich abgeschlossen, die operative

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Führung wurde im Oktober 2013 wieder an das lokale Management übergeben. 2013 war für Epamedia das Jahr der Reorganisation von einem internationalen Konzern, hin zu einer effizienten Länderorganisation. Diese Phase ist nun abgeschlossen und das operative Geschäft wurde an Brigitte Ecker und Alexander Labschütz übergeben. Ganz im Sinne des Eigentümers ist so für Kontinuität gesorgt, um die neu geschaffenen Strukturen zu verankern. „Wir halten an unserem Erfolgskurs fest, den wir vor zwölf Monaten eingeschlagen haben und können uns voll auf die Unterstützung des Eigentümers verlassen. Das JOJ Media House will den Standort Österreich weiter entwickeln und die Marktführerschaft von Epamedia weiter ausbauen“, so Brigitte Ecker, „ich habe in den vergangenen Monaten an den zentralen Weichenstellungen der Epamedia intensiv mitgearbeitet. Wir haben ein tolles Vertriebsteam aufgebaut und unsere Kundenbeziehungen im laufenden Geschäftsjahr gestärkt. Die Unternehmensstruktur ist jetzt für die Betreuung des österreichischen Marktes optimal vorbereitet. Für 2014 arbeiten wir an der Intensivierung unserer internationalen Beziehungen sowie an der Vernetzung mit anderen Märkten.“ Epamedia bietet nach eigenen Angaben mit 24.000 Plakatstellen und nahezu 4.000 City Lights ein Standortnetz, mit dem alle Bundesländer sowie einzelne Regionen bespielt werden können. Spezielle Themennetze erlauben es, klar definierte Zielgruppen zu erreichen und

Die 10 Gebote der Plakatgestaltung Immer bei derselben Gestaltung bleiben.

2. Einfachheit

Botschaften auf das Wesentliche reduzieren.

3. Produktpräsentation

Auf den Markennamen zusätzlich zum Produkt nicht vergessen.

4. Assoziation

Auf Abgrenzung zu Farben, Symbolen u.dgl. von anderen Marken achten.

5. Plazierung des Markenzeichens

Immer in den oberen zwei Dritteln die Marke plazieren.

6. Text

Ganz ohne Text geht‘s auch nicht - um sich abzugrenzen.

7. Zentraler Effekt

Im Zentrum steht nur ein Wort, das ins Auge sticht.

8. Gesichter/Testimonials

Welche werbliche Vergangenheit haben Testimonials?

9. Rahmen

Niemals das Markenzeichen in einen Rahmen setzen.

10. Teaser

In der Beginnphase klotzen, nicht kleckern!

Plakat, City Light & Co

1. Wiedererkennbarkeit


Out-of-Home Tool Book 2014 dadurch Streuverluste zu minimieren. So hat Epamedia ein österreichweites Netz für öffentliche Verkehrsteilnehmer an Bahnhöfen, Bushaltestellen und U-Bahnstationen entwickelt. Für den Handel und die Fast Moving Consumer Goods wurde ein eigenes Retail-Netz geschaffen, für die Gesundheitsbranche ein Pharma-Netz. Darüber hinaus bietet Epamedia Netze für Shopping-Center, Tankstellen sowie spezielle Fachhandelspartner-Netze. Epamedia hat mit dem Plakat Locator 2013 ein neues Online-Tool entwickelt. Dieser ermöglicht es sämtliche Plakatstellen einer Region ohne Zugangsbeschränkung anzuzeigen. Die voll integrierte Google-Maps Karte zeigt die exakten Standorte der einzelnen Werbeträger - egal ob Plakat, City Light, Poster Light oder Bigboard. „Viele Unternehmen kennen die Vorteile von Außenwerbung nur unzureichend. Wir müssen als Branche gemeinsam daran arbeiten, den Bedarf stärker zu wecken. Abgesehen davon, daß Epamedia das beste Preis-/Leistungsverhältnis aller aufweist, punktet Außenwerbung mit extrem hohen Sympathiewerten bei Endverbrauchern - zuletzt wieder bestätigt durch die brandneue Studie von Innofact. Elektronische Medien schneiden in der Gunst der Verbraucher hingegen bescheiden ab“, so Brigitte Ecker, „wir haben die Argumente auf unserer Seite, also müssen wir Überzeugungsarbeit leisten und werbenden Unternehmen die Vorteile der Außenwerbung aufzeigen.“ Brigitte Ecker definiert den Weg für 2014: „Unser Ziel ist es, Epamedia zur ersten Anlaufstelle für alle Fragen rund um Außenwerbung zu machen. Im kommenden Geschäftsjahr werden wir daher unsere ganze Energie auf eine intensive Marktbearbeitung setzen.“ Think global - act local

Plakat, City Light & Co

„Als Marktführer in der Steiermark bieten wir für jeden Kunden das passende Außenwerbeprodukt an - von der regionalen Kulturwerbung bis zur nationalen Großkampagne, vom Kleinplakat bis zur Videowall. Als regionaler Anbieter kennen wir den Markt und die regionalen Anforderungen, sodaß die Kundinnen und Kunden den maximalen Nutzen erhalten“, so Ankünder-Geschäftsführer Mag. Dieter Weber.

Der Ankünder konnte sein Netz von rollierenden Werbeträgern in der Steiermark weiter verdichten. Rollierende Werbeträger werden nur an den besten Standorten errichtet und erreichen durch Beleuchtung, Bewegung und das exklusive Design höchste Aufmerksamkeitswerte. Während im ländlichen Raum zwar nach wie vor das Plakat das dominierende Medium ist, steht im urbanen Bereich vor allem modernes, hochwertiges Design im Vordergrund. Egal ob rollierende Werbeträger, City Lights oder City Säulen - diese Werbeträger stellen die Highlights der Stadtmöblierung dar und werten das Stadtbild positiv auf. Durch die Beleuchtung der Werbeträger wirkt Werbung noch intensiver und läßt Standorte im urbanen Bereich in einem neuen Licht erstrahlen. Einer der Trends ist die Inszenierung von Marken und Produkten. City Lights, Litfaßsäulen und Wartehäuser werden verstärkt inszeniert und erreichen sehr starke Aufmerksamkeitseffekte im urbanen Bereich. Da man Ambient Media nicht nur auf das Plakat reduzieren kann, ist auch der Ambient Kunde an sich nicht „nur“ klassischer Plakatkunde. „Es sind Kunden, die mit besonderen Ideen auffallen wollen. An uns liegt es, die Überzeugungsarbeit zu leisten, daß die Wirkung nur dann nachhaltig gegeben ist, wenn die Aktion in eine klassische Kampagne eingebettet ist. Andernfalls stellen diese Aktionen nur Blitzlichter dar, die zwar für standortbezogene Aufmerksamkeit sorgen, aber keine Marktdurchdringung erreichen“, so Weber. Mit dem Einzug digitaler Technologien in der Außenwerbung gewinnen Individualisierung, Interaktion und Content in der Werbung extrem an Bedeutung. „Die unterschiedlichen Medienprodukte dürfen nicht mehr isoliert betrachtet und genutzt werden, die Medienkonvergenz muß hier stärker wahrgenommen werden. Das bedeutet das Zusammenwachsen bisher getrennter Medien sowie von Kommunikationstechnologien“, erläutert Mag. Dieter Weber. Die Frage der Effizienz und Messbarkeit war es, die die namhaften Außenwerbeunternehmen in Österreich dazu bewog, mit dem Outdoor Server Austria ein einheitliches und vergleichbares inter- und intramediales Meßsystem für Außenwerbemedien wie Plakat, City Light, Rolling Board

und Poster Light zu lancieren. Damit gibt es erstmals direkte Vergleichswerte Reichweiten und Kontaktzahlen - mit anderen Mediengattungen. Der daraus resultierende Tausender-Kontaktpreis bringt für den Kunden eine deutlichere Planungsund Entscheidungsgrundlage. Focus Städtedreieck Gutenberg-Werbering blickt auf ein sehr positives Jahr 2013 zurück. „Die Werbewirtschaft in Oberösterreich bzw. in Linz hat sich 2013 positiv entwickelt, wir erwarten für 2014 wieder ein gutes Jahr für die Außenwerbung - gute Auslastung und steigende Umsätze“, so Alfred Stadler, MBA, Geschäftsführer Gutenberg-Werbering. Gutenberg-Werbring-Geschäftsführer Alfred Stadler ist überzeugt, daß die Kunden die Kampganen noch zielgruppen-spezifischer planen Außenwerbeformen selektiver einsetzten, um Budgets effizienter auszunutzen, was eine Herausforderung auch für die Außenwerber bedeutet. Angesichts dieser Herausforderung wird GutenbergWerbering die hochwertigen Werbemedien wie City light oder beleuchtete Litfaßsäulen im urbanen Raum erweitern. Zudem werden die Plakatstandorte modernisiert und den Anforderungen des Outdoor Server Austria entsprechend plaziert. „Unser Focus liegt am Großraum Linz und im Städtedreieck Linz, Wels und Steyr. Der so genannte oberösterreichische Zentralraum hat die größte Bedeutung für die werbetreibende Wirtschaft“, erläutert Stadler. Der Outdoor Server Austria verändert die Außenwerbebranche entscheidend, ist Alfred Stadler überzeugt: „Wir sind mit diesem Modell erstmals intermedial vergleichbar und können so die Vorteile der Außenwerbemedien unter Beweis stellen. Kunden können aus gutem Grund Außenwerbung zu einem Preis, der den Vergleich mit anderen Mediengattungen nicht scheuen muß, für ihre Kampagnen einsetzten. Zudem schafft OSA mehr Transparenz bei der Buchung.“ Der Outdoor Server Austria weist dem Rolling Board überdurchschnittlich gute Leistungswerte aus. „Grund genug das Rolling Board für Kampagnen zu nutzen. Rolling Board ist jedenfalls ein hervorragendes urbanes Medium. Der ländliche Raum ist derzeit noch weniger gefragt“, so AlfredStadler. (bka)

Fotos: Gutenberg-Werbering, Ankünder

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Signifikante Steigerungen KR Karl Javurek, freut sich über ein erfolgreiches Jahr 2013. Der Generaldirektor der Gewista ist im Gespräch mit dem Magazin OUT-OF-HOME überzeugt, die Hausaufgaben gemacht zu haben und damit die wirtschaftlich instabile Situation hervorragend meistern zu können. Die Kunden sind von den innovativen und kreativen Ansätzen jedenfalls überzeugt.

OUT-OF-HOME: Rückblickend gesehen: Wie war das vergangene Außenwerbejahr für Ihr Unternehmen? Wie hat sich die Werbewirtschaft 2013 aus Gewista-Sicht entwickelt? KR Karl Javurek: Das Geschäftsjahr 2013 war für die Gewista ein äußerst erfolgreiches und wir konnten trotz einer angespannten allgemeinen Wirtschaftslage signifikante Umsatz- und Ertragsteigerungen verbuchen. Der eingeschlagene Weg, in Richtung hochwertige Out of HomeMedien zu gehen, hat sich bezahlt gemacht. Vor allem mit innovativen und individuellen Lösungen im Bereich Verkehrsmittelwerbung oder Ambient Media konnten wir unsere Kunden überzeugen.

KR Karl Javurek: Unsere Standorte optimieren wir laufend. Dies ist ein ständiger Prozess, in dem wir zum einen gewisse Kontingente von klassischen Plakatstellen abbauen und dadurch auch Optimierungen zu Gunsten von neuen und extrem hochwertigen Stadtmobiliar-Medien, wie Rolling Board und City Light, vornehmen. Zum andern kommt es aufgrund von stadtplanungsspezifischen Gegebenheiten immer wieder zu Bewegung von Aussenwerbestandorten. Der Focus der Gewista liegt hierbei in der permanenten Optimie-

OUT-OF-HOME: Wie entwickelte sich der Bereich Transport Media bzw. Verkehrsmittelwerbung im Jahr 2013; welche Pläne und Ziele haben Sie für 2014 definiert? KR Karl Javurek: Auch Transport Media entwickelte sich hervorragend. Ob Werbung an Staßenbahnen, U-Bahnen und Bussen, Folienbrandings an Boden und Decke quer durch die U-Bahnzüge oder Station- und Train-Infoscreens, all das wird von immer mehr Menschen wahrgenommen. „Station Branding“-Lösungen wie ummantelte Säulen, beklebte Wandpaneele, interaktive Terminals, Werbung bei den Rolltreppen oder auch „digitales Station Branding“ werden am Standort Stephansplatz täglich von rund 250.000 Personen gesehen. Transport-Media hat sich österreichweit äußerst dynamisch entwickelt. Wir erleben die neue Bedeutung des öffentlichen Verkehrs in den Städten, die Frequenzen und Fahrgastzahlen steigen. Image und Beliebtheit sind größer denn je. Ich bin optimistisch, daß sich dieser positive Trend sowohl auf lokaler als auch nationaler Ebene auch im nächsten Jahr fortsetzen wird. Ein weiterer Vorteil von Transport-Media ist der punktgenaue, kostengünstige Einsatz auch im lokalen Bereich und für Unternehmen, die nur geringe Werbebudgets haben. OUT-OF-HOME: Inwieweit kann bzw. wird es zu einer zunehmenden oder gar völligen

Digitalisierung der Außenwerbe-Flächen kommen? KR Karl Javurek: Mit einer völligen Digitalisierung von Außenwerbflächen rechne ich mittelfristig nicht. Es geht um einen punktuell sinnvollen Ausbau, also um eine Ergänzung des klassischen Flächenangebotes. Vom Untergrund aus, nämlich an den höchst frequentierten Wiener U-Bahnhöfen starten wir unsere digitale Offensive in der ersten Jahreshälfte 2014. Mit High-EndScreens mit bis zu 80 Zoll, hier gibt es weltweit nichts vergleichbares in der Qualität, werden wir digitale Erlebnislandschaften schaffen, die einmalige Werbeimpressionen beim Konsument ermöglichen. Hier entsteht eine digitale Spielwiese für große Werbetreibende, aber auch durchaus für KMU‘s, die reichweitenstarke Außenwerbemedien bisher weniger nutzen konnten, von Interesse sein wird. Danach werden wir an ausgesuchten Außenwerbestandorten an der Oberfläche mit dem Aufbau von digitalen Screens wie etwa an Rolling Board- oder Megaboard Standorten, beginnen. Hier eröffnen sich ebenfalls vollkommen neue Welten für den Außenwerbemarkt, der schneller, vielfältiger und effizienter wird als je zuvor. OUT-OF-HOME: Die Gewista und zahlreiche weitere österreichische Außenwerbeunternehmen launchen einen neuen 14tägigen Aushangrhythmus für Plakate mit fixem Starttag, der den bisherigen Halbmonatsrhythmus ersetzt? Was ist der Grund für diese Veränderung. KR Karl Javurek: Wir erfüllen damit einen lange gehegten Wunsch des Marktes. Der Start von Außenwerbekampagnen wird vor allem was den Einsatz mehrerer Außenwerbemedien anbelangt - leicht planbar und erhöht die Durchschlagskraft der Kampagne. Darüber hinaus war die Kombination einer Plakatkampagne mit den an einem fixen wöchentlichen Aushangtag affichierten Medien wie City Light und Rolling Board in manchen Fällen nur schwer möglich. Für die Gewista als Innovationstreiber am österreichischen Außenwerbemarkt ist die Einführung des 14-tägigen Affiche-Rhythmus beim Großplakat ein zentraler Bestandteil zur weiteren Optimierung von Außenwerbekampagnen.

Plakat, City Light & Co

Foto: Gewista

OUT-OF-HOME: Rückblickend gesehen: Wie haben sich die Standorte für Werbeträger entwickelt? Vor allem auch in Bezug auf den Outdoor Server Austria?

rung unsers Medienportfolios unter bestmöglicher Ausnutzung der Standorte. Mit Jahreswechsel 2013 wurde der Outdoor Server Austria von der österreichischen Außenwerbewirtschaft gelauncht. Der Outdoor Server OSA ist das zentrale Planungsund Analysesystem für die gesamte österreichische Außenwerbung und ihre Werbeträger. Vom Plakat zum City Light über das Rolling Board bis zum Megaboard, einfach alle Out of Home Werbeträger werden erfasst und bewertet. Dieses neue valide Messsystem führt dazu, daß nicht mehr Werbeflächen, sondern Werbekontakte eingekauft werden. Dies war ein wichtiger Schritt, um Out of Home in der direkten Vergleichbarkeit mit anderen Mediengattungen wie TV, Print oder Online nicht nur national, sondern auch international für Kunden und Agenturen transparenter zu machen.


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Modernisierung Ein spannendes Jahr 2014 kommt auf Epamedia zu. Im Gespräch mit dem Magazin OUT-OF-HOME freut sich Epamedia Chief Operating Officer Brigitte Ecker über spannende Impulse durch den neuen Eigentümer sowie über den Outdoor Server Austria und spricht über die Unternehmsziele für 2014 sowie die Ziele für die einzelnen Außenwerbemedien.

OUT-OF-HOME: Wie ist Epamedia in Österreich wirtschaftlich aufgestellt?

Plakat, City Light & Co

Brigitte Ecker: Epamedia Österreich stand für sich genommen wirtschaftlich immer gut da. Ich sehe für heuer und das kommende Jahr ein positives Wirtschaftswachstum - sowohl für unser Unternehmen als auch den Außenwerbemarkt an sich. In Österreich war ja Epamedia immer ein solides Unternehmen. Die internationale Restrukturierung von Epamedia ist nun abgeschlossen. Damit haben wir uns aus einigen Märkten zurückgezogen und können uns jetzt mit voller Kraft auf den heimischen Markt konzentrieren. Unsere Strukturen sind jetzt schlanker, und genau damit wollen wir im 2014 bei unseren Kunden punkten. Der Aufbau neuer Kundenbeziehungen steht für uns im Vordergrund. Es gibt interessante internationale Kunden, die in Österreich werben möchten.

OUT-OF-HOME: Wie gestaltet sich der Bereich Bigboard in Österreich bzw. bei Epamedia? Wie kann dieses Medium wieder forciert werden, denn Größe schafft ja Aufmerksamkeit? Brigitte Ecker: Größe schafft Aufmerksamkeit, das ist richtig, und wir haben bei Epamedia viel Erfahrung mit Sonderinstallationen. Bigboards funktionieren dann, wenn diese strategisch richtig platziert werden. Um ein Beispiel zu nennen: Für das Haus des Meeres wurde an nur drei Stellen in Wien eine Sonderinstallation angebracht. Die Resonanz war so groß, daß der Kunde verlängert hat. Der Erfolg dieser Kampagne hatte in erster Linie mit der Qualität bei der Planung im Vorfeld zu tun. Wir haben hier an den idealen Standorten gefeilt und mit dem Kunden gemeinsam das Sujet für jeden einzelnen Standort optimiert. In diesem Fall wurde die Wirkung des Bigboards durch eine 3D-Applikation - einen sieben Meter langen Hai - verstärkt.

OUT-OF-HOME: Welche Neuerungen sind bei Epamedia 2014 geplant?

OUT-OF-HOME: Wie stehen Sie zur Digitalisierung der Außenwerbeträger?

Brigitte Ecker: Das Thema Sonderumsetzungen ist derzeit ein ganz zentrales. Dazu haben wir eine Spezial-Unit namens „Epamedia Interactive“ - bestehend aus Technik, Produktion und Kreation - ins Leben gerufen, die gemeinsam mit unseren Kunden und deren Agenturen aufmerksamkeitsstarke Sonderinstallationen umsetzt. So können wir für die Kampagnen unserer Kunden eine noch höhere Awareness erzielen und die Effektivität maximieren. Einen weiteren Schwerpunkt bilden 2014 unsere Spezialnetze. Damit können Ziel-

Brigitte Ecker: Die analoge und die digitale Welt wachsen stetig zusammen, und das gilt selbstverständlich auch für die Außenwerbung. Wir evaluieren und testen hier eine Reihe neuer Systeme. 2014 wird in dieser Hinsicht ein spannendes Jahr werden, da viele Entwicklungen bald Serienreife erlangen. Wenn dieser Zeitpunkt gekommen ist, werden auch wir neue Werbeformen präsentieren. Zurzeit sind die stärksten Medien aber immer noch Plakat und Citylight, dicht gefolgt von unseren Posterlights.

Epamedia war unter den ersten Anbietern, die Digital Signage Konzepte in Österreich etablierten. In der Shopping City Süd, im Donauzentrum und im Südpark Klagenfurt wurde Mall Signage mit mehr als 250 Screens erfolgreich eingesetzt. Wir wissen, daß der Trend in Richtung digital geht und sind dabei neue Konzepte zu entwerfen. OUT-OF-HOME: Wie stehen Sie zur Veränderung des Klebezyklus? Brigitte Ecker: Wir haben hier keine Änderungen im kommenden Jahr geplant. Bei Epamedia hat das Jahr immer noch 12 Monate und damit 24 Zyklen. Wir garantieren eine Aushangdauer von 14 Tagen, tatsächliche bieten wir unseren Kunden im Durchschnitt 15,2 Tage Aushangdauer. Damit kann sich der Kunde selbst bei widrigsten Wetterverhältnissen sicher sein, daß die gebuchte Leistung auch voll erbracht wird. Nach der gelungenen Einführung der Planungsplattform Outdoor Server Austria (OSA) im heurigen Jahr braucht der Markt wieder etwas Ruhe und vor allem Kontinuität. OUT-OF-HOME: Wie bewerten Sie das erste Jahr mit dem Outdoor Server Austria? Wie ist Ihre Sicht, wie ist das Feedback aus Kreativ- und Mediaagenturen? Brigitte Ecker: Outdoor Server Austria, das neue Analyse- & Planungstool, ist ein Meilenstein für Medienplaner und auch für die Außenwerbewirtschaft. Wir müssen allerdings noch viel Aufklärungsarbeit leisten, damit die Stärken des neuen Planungstools auch voll ausgeschöpft werden. Das Feedback der Kunden ist positiv und es macht auch der Kundenberatung einfacher unsere Leistung zu argumentieren. Das Plakat hat den günstigsten Tausenderkontaktpreis unter allen Massenmedien. Wir können das gar nicht oft genug betonen. OUT-OF-HOME: Wie wird in Hinkunft die Streuung von länderübergreifenden Kampagnen laufen - wird dies von Wien aus gesteuert oder von der Firmenzentrale in der Slowakei? Brigitte Ecker: Länderübergreifende Kampagnen werden von da aus gesteuert, wo der Kunde sitzt. Wenn also ein österreichischer Kunde eine internationale Kampagne buchen möchte, ist er bei uns in besten Händen.

Foto: Epamedia

gruppen enger umfaßt und Streuverluste verringert werden. Epamedia biete Netze in den Bereichen Retail, Tankstellen, Apotheken, Öffentliche Verkehrsmittel oder auch die Vermarktung von Werbeflächen in und um die beiden Einkaufszentren Shopping City Süd und Donauzentrum. Darüber hinaus werden wir 2014 unsere Plakatstandorte modernisieren und weitere Top-Stellen aufbauen. Ich sehe dies auch als Bestandteil der Modernisierung und Erneuerung von Epamedia. Und ein ganz zentrales Asset von Epamedia ist die regionale Kundenbetreuung vor Ort - in allen neun Bundesländern sowie auf regionaler und lokaler Ebene.


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Große Nachfrage ÖBB-Werbung blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2013 mit guten Umsatzzahlen zurück. Im Gespräch mit dem Magazin OUT-OF-HOME ortet Mag. Manfred Oschounig, Geschäftsführer ÖBB-Werbung, große Nachfrage nach den neuen Produkten und freut sich über zahlreiche Neukunden und den sanften Aufwind der Außenwerbeformen. pen anbieten. Gerade wenn Budgetmittel knapp sind, muß jeder Werbe-Euro effizient eingesetzt werden. OUT-OF-HOME: Welche Kunden-Projekte Ihres Unternehmens waren im vergangenen Jahr besondere Hingucker und somit erfolgreich? Und warum?

OUT-OF-HOME: Rückblickend gesehen: Wie war das vergangene Außenwerbejahr für Ihr Unternehmen? Wie hat sich die Werbewirtschaft 2013 aus Sicht der ÖBB-Werbung entwickelt? Mag. Manfred Oschounig: Das Jahr 2013 war ein Jahr, in dem wir eine große Zahl an Neukunden für unsere Produkte begeistern konnten. Wir sind proaktiv in den Markt gegangen, haben mit günstigen Einstiegsangeboten Kunden gewonnen und diese durch persönliche Beratung und Betreuung an uns binden können

Foto: ÖBB-Werbung

Mag. Manfred Oschounig: 2014 wird ein herausforderndes Jahr für die heimische Wirtschaft, die Außenwerber mit eingeschlossen. Für Unternehmen besteht mehr denn je die Notwendigkeit, mit dem Markt zu kommunizieren. Hier bietet Außenwerbung zahlreiche günstige und impactstarke Möglichkeiten, die wir relevanten Zielgrup-

OUT-OF-HOME: Welche Trends zeichnen sich in der Außenwerbewirtschaft für das Jahr 2014 ab? Welche neuen AußenwerbeProdukte oder Produkterweiterungen wird die ÖBB-Werbung präsentieren? Mag. Manfred Oschounig: Digitale Medien sind bei uns definitiv im Kommen. Marktstudien und Kundenbefragungen haben im vergangenen Jahr klar gezeigt, was unsere Kunden wollen: Flexible Buchungszeiten und eine Verknüpfung von Außenwerbung mit dem World Wide Web. Erste Umsetzungen 2013 waren sehr vielversprechend. Das Plakat wird noch lange ein solider Standard in der Außenwerbung bleiben; aber wir werden es mit seinem elektronischen Nachfolger unterstützen. OUT-OF-HOME: Heuer wurde der Outdoor Server als Stellenbewertungssystem für Plakat, City Light und rollierende Werbeträger gelauncht. Wie sind Ihre Erfahrungen, wie sind die Erfahrungen Ihrer Kunden?

OUT-OF-HOME: Inwieweit haben Transparenz, Methodik und intermediale Vergleichbarkeit auf Basis des Outdoor Server zur Steigerung des Marktanteils der Außenwerbung am Gesamtwerbekuchen beigetragen? Mag. Manfred Oschounig: Der Outdoor Server Austria bietet vor allem Mediaagenturen eine hohe Buchungs-Convenience und hilft, Reichweiten und TKP‘s zu erfassen und zu vergleichen. Letztendlich werden immer die Attraktivität des Produktes und sein Nutzen am Markt über Buchungslage und Marktanteil entscheiden. Außenwerbung ist im sanften Aufwind; aber das vor allem, weil die dahinterstehenden Werbeformen hochgradig attraktiv sind und Printanzeigen Anteile am Markt einbüßen. OUT-OF-HOME: Inwieweit kann bzw. wird es zu einer zunehmenden oder gar völligen Digitalisierung der Außenwerbe-Flächen kommen? Mag. Manfred Oschounig: Digitale Werbeflächen werden weiterhin verstärkt am Markt präsent sein und ihre bestehende Nische zügig ausbauen können. Das Produkt bietet für Kunden zahlreiche Vorteile und ist die logische Weiterentwicklung des gedruckten Plakates. Die flächendeckende Markteinführung wird nur durch die hohen Kosten für die notwendige technische Ausstattung gebremst, aber sie kommt.

Mediadaten-Katalog 2013 Ab sofort zum Download unter: www.outofhome-online.at

Plakat, City Light & Co

OUT-OF-HOME: Wie schätzen Sie die aktuelle wirtschaftliche Situation bzw. die Entwicklung für 2014 in Österreich, vor allem im Hinblick auf die Außenwerbewirtschaft, ein?

Mag. Manfred Oschounig: Die „The Red Bulletin“ Lok verbindet Medium und Werbebotschaft - wenn auf einer „Roten Tauruslok“ für den „Roten Stier“ geworben wird, verkörpert das die Kommunikationsmaxime „the medium is the message“ perfekt. Zusätzlich wurde die Lok-Taufe durch den Kunden modern inszeniert und über unterschiedliche Mediakanäle an die Zielgruppe kommuniziert. Mit einem Minimum an zusätzlichem Budgeteinsatz wurde ein Werbeträger zum coolen Imageträger, der beständig in die Marke einzahlt. Hier hat der Kunde das Maximum aus einem LokBranding herausgeholt.

Mag. Manfred Oschounig: Außenwerbung ist sichtbar - auch und vor allem für den buchenden Kunden. Wir haben die Erfahrung gemacht, daß eine aufbereitete Dokumentation der Werbeflächen unsere Kunden viel mehr begeistert als gute TKP Werte oder crossmediale Vergleichbarkeit. Außenwerbung ist preislich attraktiv und bietet, besonders in der Verkehrsmittelwerbung, eigenständige Produkte die nur bedingt mit anderen Werbeformen vergleichbar sind.


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Ankünder GmbH

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A-8011 Graz, Herrengasse 7 +43 (0) 316/82 23 60 +43 (0) 316/83 32 66 office@ankuender.com www.ankuender.com Plakat, City Light, Verkehrsmittelwerbung, rollierende Werbeträger, Prismenwender, Dreieckständer, Litfaßsäulen, Infoscreen, Video Wall, Ambient Media Kroatien, Slowenien, Kosovo gemeinsam mit Europlakat International

aWs - Agentur für Außenwerbung

e.h.montagen Digitale Medien HandelsgmbH

A-1210 Wien, Rußbergstraße 58 +43 (0) 1/292 61 94 +43 (0) 1/292 61 94 20 welcome@largeformat.at www.largeformat.at Grafik, Satz & Prepress Studio, Daten & Bildbearbeitung, Retusche, Proof & Musterandrucke, Dummys, Digitaldruck & Spezialitätendruck, Kunstdruck, digitale Fräs- & Schneideproduktion, Endfertigung & Finishing, Montage, KFZ- & Objektfolierungen, Displays & Messeausstattung

Ellerhold AG

D-01445 Radebeul, Friedrich-List-Straße 4 +49 (0) 351/839 33-0 +49 (0) 351/839 33-99 info@ellerhold.de www.ellerhold.de Plakate, Etiketten, Verpackungen, Displays

EPAMEDIA Europäische Plakat- und Aussenmedien GmbH A-4112 Rottenegg, Hofberg 8 A-4100 Ottensheim, Am Teichfeld 12a +43 (0) 664/326 16 60 +43 (0) 7234/82 65 44 a.allerstorfer@linznet.at - Andreas Allerstorfer Außenwerbetechnik

Centralplakat Außenwerbung Manfred Seitz

Plakat, City Light & Co

A-1120 Wien, Hetzendorferstraße 59a +43 (0) 1/804 71 80 +43 (0) 1/804 71 80 centralplakat@aon.at www.centralplakat.at Manfred Seitz Großflächenplakatierung, Plakatstreuung

A-1020 Wien, Leopold-Moses-Gasse 4 +43 (0) 1/534 07-0 +43 (0) 1/534 07-9000 office@epamedia.at www.epamedia.at Plakat, City-Light, Poster-Light, Tele-Light, BigBoard

Eclipse GmbH

Gewista Werbegesellschaft mbH

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A-1080 Wien, Laudongasse 5/10 +43 (0) 1/877 85 48 +43 (0) 1/877 85 48-40 vienna@eclipse-print.at www.eclipse-print.at Bernhard Müller Plakate, City Light, Fahnen, Transparente, Bodendisplays, Pappkameraden, Deckenhänger, Folien Vier Produktionsstätten in CEE

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A-1031 Wien, Litfaßstraße 6 +43 (0) 1/795 97-0 +43 (0) 1/795 97-99 gewista@gewista.at www.gewista.at KR Karl Javurek (CEO) Plakat, Rolling Board, City Light, Transport Media, Dauer- und Kulturwerbung, Infoscreen, Citybike Wien HR, SLO, CZ, SK, RUS, UZ, UA, KZ, AZ


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Gutenberg-Werbering GesmbH

A-4040 Linz, Wischerstraße 2 +43 (0) 732/73 82 61 0 +43 (0) 732/73 78 10 office@werbering.at www.werbering.at Alfred Stadler, MBA Plakat, City Light, Verkehrsmittelwerbung, Rolling Board, Sonderformen der Außenwerbung, Full Service 4 WIP Reklama, Školní 3, 37010 C. BUDEJOVICE, box@wipreklama.cz, www.wipreklama.cz Druckerei: A-4021 Linz, Anastasius-Grün-Straße 6, Tel. +43 (0) 732/69 62-0; Mail: office@gutenberg.at

ISPA Werbung Ges.m.b.H. A-1230 Wien, Heizwerkstraße 10 +43 (0) 1/894 19 91-0 +43 (0) 1/894 19 91-91 www.ispa-werbung.at/file-upload verkauf@ispa-werbung.at www.ispa-werbung.at - Andrea Koller Plakate, City Lights, Klein- Mittel- und Großauflagen, Regional- und Eröffnungskampagnen, Werbeproduktion & Montage, Werbeplanung & Streuung, mobile Plakattafeln, Dauerwerbekonzepte & Wegeleitsysteme

ÖBB-Werbung GmbH

A-1100 Wien, Clemens-Holzmeister-Straße 6 +43 (0) 1/93000-44500 +43 (0) 1/93000-25018 werbung@oebb.at werbung.oebb.at Mag. Manfred Oschounig Verkehrsmittelwerbung: Lokbranding, Zugbranding, Busbranding, A3 Plakat in Zug und Bus. Bahnhofswerbung: Station Branding, Kleinplakatserie, Großbildwerbung, ÖBB Leuchtwerbung im City Light Format. Digital: railscreen bonus, ZiiCON-ad, Media Walls, Reiseassistent, WINPIN. Hinweis- und Dauerwerbung: Brückentransparent, Brückendauerwerbung, ÖBB Big Board, Dauerkleinplakate, Hinweistafeln.

PLAKAT AM LKW GmbH A-4621 Sipbachzell, Hauptstraße 45 +43 (0) 7240/200 33 +43 (0) 7240/200 44 ch@plakat-am-lkw.com www.plakat-am-lkw.com - Christoph Huber Plakatkampagnen am LKW - regional, national, europaweit 4 D-81669 München, Zeppelinstraße 73

Progress Außenwerbung GmbH

A-5020 Salzburg, Franz-Sauer-Straße 30 +43 (0) 662/ 43 92 24-0 +43 (0) 662/ 43 92 24-43 office@progress-werbung.at www.progress-werbung.at GF Fred Kendlbacher, Prok. Dominik Sobota Rolling Board, Plakat, City Light, City Light Wartehallen, Transport Media, Kulturplakatierung, Hinweistafeln und Spannmasttafeln, Dauerwerbung, Sonderwerbeformen

Sitour Marketing GmbH A-6063 Innsbruck-Rum, Bundesstraße 2B +43 (0) 512/248 05-0 +43 (0) 512/26 51 51 office@sitour.at www.sitour.at Digital Signage, Verkehrsmittelwerbung, Citywerbung Winterwerbung (Werbung in Skigebieten) 4 Tschechien, Slowakei, Deutschland, Italien, Kanada, USA

USP Werbe GmbH A-4020 Linz, Wienerstraße 69 +43 (0) 732/66 77 66 +43 (0) 732/66 18 78 office@usp-aussenwerbung.at www.usp-aussenwerbung.at - Josef Urban Plakat, Plakatproduktion, Dauerwerbeflächen

Werbering Weinviertel

A-1040 Wien, Belvederegasse 12 +43 (0) 1/202 58 58 +43 (0) 1/202 58 58 office@ww4.at www.ww4.at Plakat, City Light, Werbetürme, Überkopftransparente

Plakat, City Light & Co

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Größe als Argument Es ist fast unmöglich, ein Riesenposter zu übersehen - das bestätigt auch eine Studie von blowUP media, einer Tochter der Ströer Gruppe: Die Wahrscheinlichkeit, mit einem auffälligen Werbeträger in Kontakt zu kommen, liegt bei über 70 Prozent. Auf Riesenpostern betrachten Passanten ein Motiv im Schnitt drei Sekunden, so lange wie bei kaum einem anderen Außenwerbemedium. Mit diesem Wert stellt Großflächenwerbung auch Anzeigen in Zeitungen und Zeitschriften in den Schatten. Neben der Größe punktet großflächige Werbung vor allem mit formatsprengenden Sujets und Kampagnen mit 3D-Effekt. Als Zukunft wird der verstärkte Einsatz von LED-Screens gesehen, die auf der Großfläche noch gesetzliche Einschränkungen erfährt. Durch den Aufbau von digital Screens eröffnen sich völlig neue Welten für den Außenwerbebereich. Er wird schneller, vielfältiger und noch effizienter werden. So wird etwa die Gewista an ausgesuchten Megaboard-Standorten mit dem Aufbau von digitalen Screens beginnen. Während in anderen Bundesländern die Großfläche sehr gut angenommen wird, geht in der Steiermark die Nachfrage zurück. „Großflächenwerbung wird im Portfolio des Ankünders in der steirischen Landeshauptstadt Graz angeboten, die Nachfrage ist in den letzten Jahren jedoch zurückgegangen und wird sich aus unserer Sicht in der Steiermark auch kurz- bzw. mittelfristig nicht ändern“, erklären die beiden Ankünder Geschäftsführer Mag. Dieter Weber und Mag. Josef Karner. Ziele erreicht

Großflächenwerbung

Die für 2013 gesetzten Ziele wurden erreicht, das Jahr 2014 kann kommen: Megaboard Soravia hatte ein sehr gutes Jahr, wie Geschäftsführerin Mag. Gabriele Zelloth bestätigt. „Wir konnten den Umsatz

gegenüber 2010 steigern. Erfreulicherweise haben wir heuer auch zahlreiche und namhafte Neukunden gewonnen, die nun auf die vielen Vorteile der Großflächenwerbung vertrauen“, führt Zelloth aus. Auch die Nachfrage von Gerüstwerbeflächen auf exklusiven Standorten im innerstädtischen Bereich hat spürbar zugenommen. Der Arbeitsschwerpunkt lag im Jahr 2013 auf den Bereichen Vertrieb und Akquisition von neuen, temporären Standorten in der Wiener Innenstadt. So wurden neue Vermarktungs- und Marketingstrategien entwickelt; zahlreiche neue Standorte wie zum Beispiel das Wiener Rathaus, das Wiener Amtshaus, die Votivkirche, der Schottenring, die Mariahilfer Straße und der k.u.k. Hofpavillion an der Stadteinfahrt zur Vermarktung bereichern das Portfolio. Neben der Akquise neuer Standorte wurden 20 der bereits bestehenden Standorte rundum modernisiert. Damit will Megaboard Soravia weiterhin die hohen Ansprüche seiner Werbekunden erfüllen. „Einige unserer Prismenwender sind in die Jahre gekommen und da war es notwendig, diese zu erneuern. Weiters haben wir auch Prismenwender auf das Qualitätsprodukt Backlight umgebaut. So sind ab sofort auf der Flughafenautobahn A4 nur mehr die Produkte Backlight und Classic anzutreffen“, geht Zelloth ins Detail, auch im kommenden Jahr soll die Qualitätsoffensive fortgesetzt werden. Das Unternehmen, das auch in den Ländern Polen, Kroatien, Serbien und Bulgarien tätig ist, blickt in CEE auf einen schwierigen Markt. „Die wirtschaftliche Lage in diesen Ländern erweist sich als sehr herausfordernd. Hier wird weiterhin das Ziel verfolgt, den Marktanteil in diesen Ländern auszubauen“, analysiert Gabriele Zelloth die Dynamik.

Seit Dezember 2012 vermarktet Megaboard Werbeflächen auf dem Wiener Rathaus. Während der Renovierung in zehn Bauabschnitten stehen bis 2023 laufend Werbeflächen zur Verfügung. Dank der geografisch günstigen Lage, des hohen Stellenwerts als Sehenswürdigkeit und der zahlreichen Events, wie Wiener Christkindlmarkt, Eistraum, Sommerkino, Genußfest oder Life Ball, ergeben sich am neuen Standort am Rathaus über zwei Millionen Kontaktchancen pro Monat. Wie von Megaboard gewohnt, werden am Rathaus die Sujets auch abends mittels Lichtinstallationen stilvoll in Szene gesetzt. „Unser neuer Top-Standort eignet sich ganz besonders für Imagekampagnen, Markenbotschaften und auffällige Produkteinführungen“, faßt Zelloth zusammen. Weiters besteht durch die gleichzeitige Bewerbung von drei Flächen auch die Möglichkeit, verschiedene Botschaften oder Produkte zu bewerben. Das Wiener Rathaus ist ein repräsentatives Gebäude und beherbergt die Amtsräume des Wiener Bürgermeisters sowie des Gemeinderates, der den Rang eines Landtages inne hat. Dieses historische Gebäude wurde in den Jahren von 1872 bis 1883 von Friedrich von Schmidt im Stil des Historismus erbaut und ist von der Tradition flämischer Rathäuser der Gotik inspiriert, um äußerlich an die mittelalterliche Tradition städtischer Freiheit anzuknüpfen. Der Grundriß mit sieben Höfen folgt eher der Konzeption barocker Paläste. Ausgefallene Sujets mit 3D-Effekt „Außenwerbung schafft hohe Sympathiewerte, Awareness und ist eine beliebte Informationsquelle für die junge, mobile und kaufkräftige Zielgruppe“, so Zelloth. Großflächenwerbung stellt für die Wiener Expertin daher eine ideale Ergänzung im

Fotos: Megaboard Soravia, ISPA Werbung

Große Werbeflächen stechen aus der Masse hervor, besonders „Hingucker“ spielen im Mediamix eine gewichtige Rolle. Formatsprengende Sujets und 3D-Kampagnen ziehen die Aufmerksamkeit auf sich und schaffen Awareness. Die Zukunft soll den digitalen Mega-Screens gehören, die Großflächenwerbung schneller, vielfältiger und noch effizienter machen.


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Mediamix dar, die Bestandteil jeder Außenwerbe-Kampagne sein sollte. „Mit unseren Megaboards erreicht man auch Personen, die täglich auf den stark frequentierten Autobahnen und Zubringerstraße unterwegs sind und nur selten öffentliche Verkehrsmittel benutzen“, geht Zelloth auf einen weiteren Vorteil der Großflächenwerbung ein. Durch die Größe der Werbung sind bereits stärkere Aufmerksamkeit und eine bessere Erinnerungsleistung gewährleistet. „Dies kann ich durch sogenannte Extensions und 3D-Sujets nochmals verstärken“, erklärt Zelloth. Extensions sind Auf-, Zu- und Umbauten an der Werbefläche, die gemeinsam mit 3D-Effekten tendenziell auch für eine höhere Kaufwahrscheinlichkeit sorgen. Der 3D-Effekt wird durch spezielle Perspektiven, ausgefeilte Schatten- und Spiegeleffekte sowie grafische Tiefenwirkungen erzeugt. Formatsprengungen verstärken den 3D-Effekt zusätzlich. Eine weitere Technik, die Megaboard zukünftig plant, sind Lentikulartechnik-Effekte (Kippbilder), die sich bei unterschiedlichen Betrachtungspositionen verändern. „Diese aufmerksamkeitsstarke Form der Werbung arbeitet mit einer speziellen hochtransparenten Linsenraster-Folie, die je nach Blickwinkel ein anderes Motiv reflektiert und so dem Betrachter den Eindruck von Tiefe und Bewegung vermittelt“, erklärt Gabriele Zelloth. Dieser Effekt bietet eine Vielzahl an Einsatzmöglichkeiten für kreative Produktinszenierungen. Eine der bedeutendsten Entwicklungen stellt für Gabriele Zelloth aber die Digitalisierung mittels LED-Screens dar, die bereits in vielen Ländern eingesetzt werden. „In Österreich sind wir hier gesetzlich auf der Großfläche leider noch eingeschränkt. Wir sind auf jeden Fall für diese neue Technologie gerüstet und sobald LED-Großflächen an Autobahnen vom Gesetzgeber erlaubt sind, werden wir diese auch in Wien anbieten“, versichert Gabriele Zelloth. Hai-Angriff am Bigboard Ebenfalls mit 3D-Effekt wurde vom Wiener Außenwerbe-Spezialisten Epamedia eine Kampagne für das „Haus des Meeres“ umgesetzt. Auf zwei Bigboard-Standorten an den Stadtein- und -ausfahrten nach Wien - A4 Richtung Flughafen und A23 Gewerbepark Stadlau - prangt seit Juli 2013 ein sieben Meter langer Hai. Um den dreidimensionalen Effekt zu erzielen, wurde das Hintergrundsujet auf Plane gedruckt und flächendeckend über die gesamte Front des Werbeträgers gespannt. Die Form des

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Hais wurde aus einer Alu-Dibond-Platte ausgeschnitten, mit Klebefolie naturecht kaschiert und danach mit Abstandshaltern auf den Hintergrund montiert. „Unsere Bigboard-Flächen sind generell alleine durch die Größe der Darstellung und die verkehrsgünstigen Standorte aufsehenerregend“, freut sich Epamedia Sales Director Brigitte Ecker. Die Resonanz auf den „Hai-Angriff am Bigboard“ war so groß, dasß das Haus des Meeres den Vertrag verlängert hat. Im Wahljahr 2013 zog es Epamedia „ins Parlament“: Direkt auf den Säulen wurde Ende August 2013 eine fast 10 mal 6 Meter große Vollvinylplane inklusive Spannrahmensystem angebracht, die mit den Worten „Hingehen, Entscheiden!“ zur Wahl auffordert. Für die Montage wurden spezielle gummiummantelte Aluminiumschellen verwendet, um das historische Gebäude optimal zu schützen. Auch die Farbe sämtlicher Aluminiumteile wurde an die Farbe der Säulen angepaßt. Nicht hinter dem Bildschirm verstecken Für Dr. Michael Mattesich, Geschäftsführer von der Tiroler sitour Marketing GmbH, verlief das Jahr 2013 mit einem zweistelligen Plus positiv. „Es kam zu einem Revival für ‚Werbung am Berg’, auf der anderen Seite hat es unsere Branche generell zur Zeit nicht leicht“, konkretisiert Mattesich. Für ihn stellt die derzeitige Krise eine Wertekrise dar, auch wenn diese weiterhin als Wirtschaftskrise bezeichnet wird. „Wir halten uns dafür in Österreich aber sehr gut,“, so Michael Mattesich, der auch Geschäftsführer der sitour Italia ist, „im Ausland stellt sich die Situation als sehr schwierig dar, auf Grund internationaler Kampagnen werden wir diese aber gut verkraften. Speziell in Italien ist es zur Zeit schwierig, in der Schweiz hat sich die Lage des Plakats schon verbessert. Auch in Deutschland spürt man die Auswirkungen stärker.“ Einer der wichtigsten USP’s des Unternehmens ist für ihn der persönliche Kontakt. „Wir verstecken uns nicht hinter dem Bildschirm, sondern punkten durch persönlichen Service und Kontakt, beziehen die Werbeagentur ein“, erklärt Mattesich die Strategie in der Kundenbetreuung. „Wir haben den Vorteil, daß man das Plakat nicht wegschalten kann, aber wir sollten auch keine Grenzen oder Größen überschreiten, die eine negative Auswirkung auf die Akzeptanz der Werbung haben“, erklärt Mattesich. Ausbau der Dienstleistungsstrategie Die Wiener ISPA Werbung konnte auch 2013 eine Umsatzsteigerung im Bereich Großflächenwerbung verzeichnen. Dafür verantwortlich ist zum einen der Ausbau und die Intensivierung der Dienstleistungsstrategie, um mit den bestehenden Kunden noch weiter

Großflächenwerbung


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zusammenzurücken und bei neuen Kunden zu punkten. Ebenso sieht der Außenwerbungs-Profi auf eine gute Buchungslage der Standorte Votivkirche, Künstlerhaus, Mariahilfer Straße und Mariahilfer Gürtel zurück. „Auf unserem Standort Künstlerhaus ist seit März 2013 die Werbung von Samsung zu sehen, in der Mariahilfer Straße warben Sujets von Madame Tussauds, Kronehit und dem Kaufhaus Steffl. Für unseren Standort Votivkirche konnten die Kunden Mazda, Ford, Samsung, Coca Cola, H&M, Bank Austria und G3 gewonnen werden“, konkretisiert Prokurist Gerald Schlosser. Ebenso wurde diese Großfläche für die 3DEigenwerbung genutzt, um Kunden und Agenturen Anregungen und neue Ideen zu liefern. Der Standort Mariahilfergürtel ist durchgehend von den Vereinigten Bühnen gebucht, derzeit ist die Werbung für das Musical „Mama Mia“ zu sehen.

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„Hingucker“ spielen große Rolle Klebefolien machen aus gewöhnlichen Objekten und Oberflächen etwas Außergewöhnliches. Ein umfassendes Projekt war beispielsweise die Folierung der verglasten Trennwände von den Büros und Besprechungsräumen des neuen Finanzzentrums Wien Mitte. An einem zentralen und öffentlich gut erreichbaren Standort sind nun auf rund 35.000 m2 sieben Wiener Finanzämter sowie das Finanzamt für Gebühren, Verkehrssteuern und Glücksspiel vereint. Die Folierung der Verglasung wurde auf über 2.160 Laufmetern vorgenommen, ISPA Werbung übernahm im Zuge des Projekts die Konzept- und Designentwicklung, die Bemusterung vor Ort, die Naturmaßnahme sowie natürlich die Montage in Sandstrahloptik an den Glasflächen. Auch Baustellen sind sehr gute Werbemöglichkeiten mit enormem Potential. Sie können entweder für die Eigenwerbung genutzt werden, die ISPA Werbung hilft aber auch bei der Vermarktung. Auf Gerüsten sind luftdurchlässige Werbenetze einsetzbar, auf glatten Oberflächen lassen sich Klebeplanen anbringen. Eine weitere Möglichkeit ist die Nutzung von bedruckten Werbeplanen, die über Objekte und Formen gespannt werden. So übernahm während der Umbauarbeiten des Wiener Restaurants „Plachutta Wollzeile“ die ISPA Werbung einen Teil der Bau-

stellenwerbung. Realisiert wurde der Kundenwunsch mittels einer über 100 m2 großen bedruckten und mehrfach geteilten Klebefolie. Gerald Schlosser erwartet eine ähnliche Entwicklung für das kommende Jahr: „Wir denken, daß sehr viel Engagement gefragt ist, um die Umsätze und Ergebnisse des heurigen Jahres zu halten und noch mehr, um sie zu steigern.“ Eines gilt auch für das kommende Jahr: Die wahren „Hingucker“ spielen eine wichtige Rolle im Mediamix. „Sie bieten die Möglichkeit, bei guter Standortwahl und auffallender Sujetgestaltung, die erhöhte Aufmerksamkeit beim Zielpublikum, aber natürlich auch der Presse hervorzurufen und daraus einen Mehrwert für die eigene Kampagne und Marke zu generieren“, erklärt Schlosser. Hausaufgaben gemacht Alfred Stadler, MBA, Geschäftsführer von Gutenberg-Werbering, ist zufrieden, wie sich das Jahr 2013 entwickelte. „Erfreulicherweise haben wir von der angespannten Lage nichts mitbekommen. Im Gegenteil, 2013 war ein gutes Plakatjahr. Im Allgemeinen glauben wir, daß alle Unternehmen, die ihre Hausaufgaben gemacht haben, ein ebenso gutes Jahr hinter sich haben“, blickt Alfred Stadler auf das auslaufende Jahr zurück, „Oberösterreich ist immer noch ein Großflächen-Bundesland. Sowohl Agenturen, als auch Direktkunden setzen immer wieder darauf.“ Auch im kommenden Jahr rechnet er mit ähnlich guten Zahlen. „Wir rechnen, auf Grund der regen Nachfrage derzeit, mit einem ähnlich guten Jahr wie 2013. Der Trend muß und wird zur Qualitätsoptimierung, Planbarkeit und intermedialer Vergleichbarkeit“, so Stadler weiter. In Oberösterreich ist Großflächenwerbung vor allem entlang der Pendlerrouten und im Einzugsgebiet des Städtedreiecks Linz, Wels und Steyr präsent, also im Zentrum des Wirtschaftslandes Oberösterreich. „Großflächenwerbung reicht vom örtlichem Feuerwehrfest bis zur groß angelegten Imagekampagne einer Tageszeitung. Die richtigen Standorte gepaart mit einem kreativen Sujet erregen noch immer hohe Aufmerksamkeit am Plakat , wenn bei großen Aktionen die eingesetzten Medien zusammenspielen.“ Das oberösterreichische Unternehmen setzte im Jahr 2013 bei-

spielsweise für die Arbeiterkammer Oberösterreich auf eine dreidimensionale Kampagne an mehreren exklusiven Standorten - was große Aufmerksamkeit schaffte und beim Kunden sehr gut angekommen ist. Klare Orientierung und Preistransparenz Auch bei der ÖBB Werbung schafft die Großfläche Aufmerksamkeit - diese Form der Bewerbung ist ein gut nachgefragter Werbestandard, vor allem bei Dauerwerbungen wie Hinweisschilder und Brückenwerbungen. Kurzfristige Visualisierungen auf sonst werbefreien Flächen - wie zum Beispiel ein Baustellengerüst am Salzburger Hauptbahnhof - in Bestlage wird den Bestandskunden direkt angeboten. „Hier haben wir einen guten Bestand und können auf kurzfristige Möglichkeiten sehr gut reagieren“, erklärt Ing. Jochen Kaiblinger, MA, Verkaufsleiter der ÖBB Werbung. Schwerpunkt für 2013 war das Ausarbeiten von Format- und Preisgruppen, die den Kunden eine klare Orientierung und Preistransparenz gibt. „Auf Grund der unterschiedlichen angebotenen Formate war es uns wichtig, unseren Kunden eine Vergleichbarkeit mit anderen Werbeformen bieten zu können. Die technischen Kosten werden stets gesondert vom Werbeentgelt klar ausgewiesen und erlauben dem Kunden, diesen Faktor in seine eigene Planung miteinzubeziehen“, so Kaiblinger. Großflächen in der Außenwerbung wird bei der ÖBB Werbung in zwei Kategorien aufgeteilt: Dauerwerbung mit Hinweischarakter und kurzfristige Werbeschaltungen in Überformaten. „Erstere sind wichtige Informationsträger und wiesen vor allem Autofahrern den Weg zum Werbenden“, geht Kaiblinger ins Detail. Zweitere überzeugen durch ihren gewaltigen Impact an unerwarteter Stelle. „Diese beiden Konzepte - verläßliche Dauerpräsenz und kurzfristiger Überraschungseffekt - ergänzen einander perfekt und füllen eine klare Nische im Mediamix. Die hohe Kunst der Mediaplanung ist es, diese Nischen zu erkennen und klar zu bespielen. Hier haben wir eigene MitarbeiterInnen in der Agenturbetreuung, die mit fachlichem Know-how unterstützen. Der Kommunikationszweck sollte maßgeblich die eingesetzte Werbeform bestimmten, und nicht zwangsläufig der TKP“, ergänzt der Verkaufsleiter. (ah)

Fotos: Epamedia, Progress Salzburg

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Dittrich Werbegestaltungs GmbH A-1210 Wien, Gerichtsgasse 24-26 +43 (0) 1/409 08 62 +43 (0) 1/409 08 62 12 +43 (0) 1/409 82 24 office@dittrich.at www.dittrich.at - Manfred Dittrich Montage von Großflächenwerbung, Messebau

ISPA Werbung GmbH A-1230 Wien, Heizwerkstraße 10 +43 (0) 1/894 19 91-0 +43 (0) 1/894 19 91-91 www.ispa-werbung.at/file-upload office@ispa-werbung.at www.ispa-werbung.at Großflächenwerbung, Werbenetze, Werbeplanen, TOPWerbeflächen, Votivkirche, Künstlerhaus, Mariahilfer Straße, Produktion & Montage

Megaboard Soravia GmbH

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ÖBB-Werbung GmbH

A-1100 Wien, Clemens-Holzmeister-Straße 6 +43 (0) 1/93000-44500 +43 (0) 1/93000-25018 werbung@oebb.at werbung.oebb.at Mag. Manfred Oschounig Verkehrsmittelwerbung: Lokbranding, Zugbranding, Busbranding, A3 Plakat in Zug und Bus. Bahnhofswerbung: Station Branding, Kleinplakatserie, Großbildwerbung, ÖBB Leuchtwerbung im City Light Format. Digital: railscreen bonus, ZiiCON-ad, Media Walls, Reiseassistent, WINPIN. Hinweis- und Dauerwerbung: Brückentransparent, Brückendauerwerbung, ÖBB Big Board, Dauerkleinplakate, Hinweistafeln.

Triconsulting WerbegesmbH

Der Spezialist für Großflächenwerbung

A-1020 Wien, Nestroyplatz 1/Stiege 3/Top 31 +43 (0) 1/577 49 06 +43 (0) 1/577 49 51 office@triconsulting.at www.triconsulting.at Barbara Weiss Großflächenwerbung, Dachanlagen, Prismenwender, Strohtristen, mobile Werbeständer, Produktion

WEDIA - Visuelle Großflächenwerbung GmbH

A-1030 Wien, Thomas-Klestil-Platz 3 +43 (0) 1/716 90-1300 +43 (0) 1/716 90-91110 office@megaboard.at www.megaboard.at Mag. Gabriele Zelloth Großflächenwerbung: Classic, Prismenwender, Backlights, Megaposter, Sonderflächen, Dachflächen

PANI Projection & Lighting Vertriebs GmbH

A-1070 Wien, Kandlgasse 23 +43 (0) 1/521 08 +43 (0) 1/526 42 87 light@pani.com www.pani.com Großbildprojektionen

A-1060 Wien, Schadekgasse 5/DG +43 (0) 1/890 66 30 30 3 info@wedia.at www.wedia.at Gernot Böhm BeamBoards, Sonderprojektionen, Riesenposter

Werbemontagen GmbH

A-3400 Klosterneuburg, Josef Brenner Straße 21 +43 (0) 2243/244 50 +43 (0) 2243/244 50-50 office@werbemontagen.com www.werbemontagen.com Thomas Dumfahrt Montage von Großflächenwerbung und Werbeanlagen, Fahrzeugbeschriftung, Fassadenbeklebung

A-4621 Sipbachzell, Hauptstraße 45 +43 (0) 7240/200 33 +43 (0) 7240/200 44 ch@plakat-am-lkw.com www.plakat-am-lkw.com - Christoph Huber Plakatkampagnen am LKW - regional, national, europaweit 4 D-81669 München, Zeppelinstraße 73

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PLAKAT AM LKW GmbH


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Werbung in Fahrt Die Wiener Linien transportieren im Jahr etwa 906 Millionen Menschen, in Graz etwa bewegen die öffentlichen Verkehrsmittel etwa 250.000 Menschen täglich. Sowohl Indoor wie Outdoor werden bei Transport Media kontinuierlich neue Werbeformen entwickelt, der Trend geht in Richtung Cross-Media-Konvergenz: Interaktive Werbung und Außenwerbung wachsen immer stärker zusammen.

Verkehrsmittelwerbung

mein als stark sympathisch und wenig störend eingestuft. Drei Viertel der Befragten finden Plakate sympathisch, gleich dahinter folgen Werbung auf Bahnhöfen mit 62 Prozent und Werbung in öffentlichen Verkehrsmitteln mit 61 Prozent. Vor allem beim jüngeren Publikum kommen diese Werbeformen gut an: Etwa drei Viertel der 15- bis 30jährigen sympathisieren mit Plakatwerbung, 67 Prozent dieser Zielgruppe mögen auch Werbung an Bahnhöfen. Durch die enormen Kontaktzahlen sind Kampagnen in der Lage, die Aufmerksamkeit auf wichtige Themen zu lenken, wie im Sommer 2013 die „Wissen macht gesund“Straßenbahn in einem Artworkdesign des Jungfotografen Martin Votava. Sie unterstützt die gemeinnützige Privatstiftung bei der Thematisierung der körperlichen und emotionalen Gesundheit von Frauen. Bereits zum sechsten Mal war die preisgekrönte Straßenbahn unterwegs, um auf die Wichtigkeit der Gesundheitsvorsorge aufmerksam zu machen. LKW Werbung wiederum nutzt die Straße, einem werbearmen Umfeld mit hoher Frequenz. „Spannend ist, daß entgegen dem Gesamttrend im Marketing, der die Schwerpunkte der Werbemaßnahmen zunehmend in die Onlinemedien verlagert, die Menschen verstärkt auf die Außenwerbe-Kampagnen reagieren“, analysiert Christoph Huber, Geschäftsführer von Plakat am LKW. So hat das Unternehmen mit den Werbekampagnen am LKW überdurchschnittlich gute und meßbare Erfolge erzielt. Zum Beispiel sind mehr als 30.000 Downloads durch die Kampagne von BMW für die APP der BMW Börse für Gebrauchtwagen erfolgt. Da LKW Werbung für diese Kampagne das Hauptmedium war, tritt der

Erfolg dieser Werbeform zutage. Beispiele wie diese zeigen: Der Impact dieser Werbeform ist enorm, hohe Bruttosichtzahlen in Millionenhöhe sind normal. Die „Königsklasse“ der Verkehrsmittelwerbung wiederum sind komplette Lokbrandings. Wenn eine 10.000 PS starke TaurusLok gebrandet wird, dann ist das eine sehr „zugkräftige“ Werbeform mit enormer Impactstärke. Hier konnte die ÖBB Werbung im Jahr 2013 mit aufsehenerregenden Projekten punkten. Kreative Kampagnen mit Impact „Transport-Media hat sich Österreichweit äußerst dynamisch entwickelt. Wir erleben die neue Bedeutung des öffentlichen Verkehrs in den Städten, die Frequenzen und Fahrgastzahlen steigen. Image und Beliebtheit sind größer denn je“, ist Fred Kendlbacher, bei der Gewista als Product Manager für Transport Media zuständig, über die Entwicklung im ausklingenden Jahr 2013 zufrieden. Denn davon profitiert auch Transport Media mit seinen hohen Kontaktzahlen und raschem Bekanntheitsaufbau. „Wir sehen allerdings, daß der Werbemarkt härter und umkämpfter wird. Die Entscheidungen fallen immer kurzfristiger. Die direkten Kooperationsnotwendigkeiten zwischen anbietenden Unternehmen und der Werbewirtschaft werden größer. Hier haben wir anderen Mitbewerbern einiges voraus“, analysiert der Verkehrsmittelwerbungs-Experte. Ob Werbung an Straßenbahnen, U-Bahnen und Bussen, Folienbrandings an Boden und Decke quer durch die U-Bahnzüge oder Station- und Train-Infoscreens, all das wird von immer mehr Menschen wahrgenommen. „Stationbranding“-Lösungen

Fotos: Gewista

Transport Media macht sich die zunehmende Mobilität der Menschen zunutze, sie wird zu einem essentiellen Bestandteil von Werbestrategien. Wurden laut Statistik Austria beispielsweise über den Verkehrszweig „Schiene“ im Jahr 2010 242 Millionen Personen befördert, waren es im Jahre 2012 bereits 262 Millionen Personen. Auch die Luftfahrt bzw. der Flughafen Wien vermeldet Zuwächse, und zwar von rund 21 Millionen Fluggästen im Jahr 2011 auf 22,2 Millionen Fluggäste im Jahr 2012. Durch diese Entwicklung wächst die Bedeutung des öffentlichen Verkehrs in den Städten, sowohl Frequenzen als auch Fahrgastzahlen steigen. Damit bietet der öffentliche Verkehr eine große Kommunikationsplattform, die es für Unternehmen zu nutzen gilt. Brandings an ULFs, Bussen, U-Bahnen oder auch in den Stationen agieren inmitten der Zielgruppen, sind reichweitenstark und werbewirksam. Die befragten Experten sind sich einig: Auch 2014 wird es Verkehrsmittelwerbung gelingen, ein beliebt gebuchtes Werbemedium zu sein. Sie ist nicht nur impactstark, durch die Cross-Media-Konvergenz werden neue Potentiale entdeckt und genutzt. Intramediale Kampagnen, also die gleichzeitige Bespielung von Plakat, Rolling Board oder City Light und Transport Media, werden sich noch stärker etablieren. Werbeformen nutzen die Wartezeit der Fahrgäste und bieten Unterhaltung, involvieren die Zielgruppen und verbinden die unterschiedlichsten Medienkanäle. Das Konzept der Verkehrsmittelwerbung geht auf: Eine Schweizer Umfrage zu Sympathie und Störungsempfinden von Werbung stellt Außenwerbung ein sehr gutes Zeugnis aus. Außenwerbung wird allge-


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Im Trend: Total Branding Die inzwischen sehr differenzierte Gesamtpalette des Außenwerbe-Segments wie City Lights, Rolling Board, Gesamtinszenierungen im innerurbanen Bereich, kommen Transport-Media zu Gute. „Ich bin optimistisch, daß sich dieser positive Trend sowohl auf lokaler, als auch auf nationaler Ebene auch im nächsten Jahr fortsetzen wird. Ein weiterer Vorteil von Transport-Media ist der punktgenaue, kostengünstige Einsatz auch im lokalen Bereich und für Unternehmen, die nur geringe Werbebudgets haben. Bekanntheit ist mit einem Schlag erreicht“, prognostiziert Kendlbacher. „Optimistisch sehe ich auch die Zukunft der Bus-Werbung im Landesgebiet, auch hier

registrieren wir stärkere Zuwachsraten und gute Auslastung bei hohen Kontaktzahlen“, so der Transport-Media Experte. Die Dynamik in der Verkehrsmittelwerbung ist groß, kontinuierlich werden neue Werbeformen, sowohl Indoor als auch Outdoor, entwickelt. „Die Boden- und Himmelwerbung in der U-Bahn, neue Paketlösungen und Angebote für die Busse“, nennt Kendlbacher nur ein paar Beispiele. „Gut angekommen ist auch die Nutzung der U-Bahn-Türen als dynamisches Element. Das Total Branding der U-Bahnzüge ist zudem positiv angenommen worden“, geht Fred Kendlbacher ins Detail. Dynamik bleibt auch 2014 bestehen Dieser enormen Dynamik am Sektor prophezeit Fred Kendlbacher eine Fortführung im kommenden Jahr. „Angesichts der laufenden Netzausbauten bei der U-Bahn in Wien, wie die Verlängerung der U2 bis Aspern Seestadt, den weiterhin steigenden Fahrgastzahlen in allen Landeshauptstädten sowie auch bei den überregionalen Buslinien“, konkretisiert Kendlbacher. Am Markt selbst sieht er den Trend in Richtung CrossMedia-Konvergenz. Intramediale Kampagnen, die gleichzeitige Bespielung von Plakat, Rolling Board oder Citylight und Transport Media

WRS$GVWUDS +DOWHVFKODXIHQ 0,7 0(+5)$&+)81.7,21 í .RPIRUW XQG 6LFKHUKHLW í HUVWNODVVLJHU :HUEHWU¦JHU í YHUVFKLHGHQH )DUEHQ XQG 9DULDQWHQ í HLQIDFKHV +DQGOLQJ í DQWLPLNURELHOO DXVJHU¾VWHW í X Y P 0HKU ,QIRV ]XP 3URGXNW www.faigle.com faigle Kunststoffe GmbH Landstrasse 31 · A-6971 Hard · Austria T + 43 (0) 5574/6811-0 F + 43 (0) 5574/6811-1809 www.faigle.com PRYLQJ IRUZDUG

Verkehrsmittelwerbung

wie ummantelte Säulen, beklebte Wandpaneele, interaktive Terminals, Werbung bei den Rolltreppen oder auch „digitales Station-Brandings“ werden zum Beispiel alleine in der U-Bahn-Station Stephansplatz täglich von rund 250.000 Menschen gesehen. Alles was man unter „Digital“ subsumiert, also beispielsweise WLAN-Hotspots in Wartehallen, QR-Codes, interaktive Screens die in City Lights eingebaut sind, ausgestattet mit Social Media- und E-Mail-Funktion, Teleprompter oder Bewegungsmelder mit Akustikfunktion sowie Screens in U-Bahnstationen als auch Infoscreens in Stationen und U-Bahnen, sorgt für einzigartige Werbeauftritte. Im Jahr 2014 wird seitens der Gewista dieses Digital-Angebot ausgeweitet. Mit High-End-Screens mit bis zu 80 Zoll werden digitale Erlebniswelten geschaffen, die einmalige Werbeimpressionen beim Konsumenten ermöglichen. Diese Neuheit wird vor allem an den reichweitenstärksten Verkehrsknotenpunkten wie den U-Bahn-Stationen Stephansplatz, Schwedenplatz und anderen großen U-Bahnhöfen präsentiert. Transport-Media genießt vor allem einen entscheidenden Vorteil gegenüber anderen Werbeformen. „Wir sind das einzige Medium, das ausschließlich für die Werbung da ist. Wir sind gewissermaßen die Redaktion des Kunden“, so Kendlbacher. Der Trend geht in Richtung Total Branding, die Sujets werden immer mutiger und impact-stärker. „Die Agenturen nehmen Außenwerbung zunehmend als kreative Herausforderung an“, freut sich Fred Kendlbacher. Mit dem „Transport-Media-Award“, einer Initiative des Vereins Out of Home Austria, der Gewista, 3 M und buswerbung.at, werden jedes Monat die drei besten Transport Media Kampagnen ausgezeichnet. Die Beurteilung erfolgt durch Vertreter der Top 25 der heimischen Agenturen. Die Bewertungskriterien sind Originalität der Message, technische Umsetzung, Impactstärke und kreativer Ansatz. Aus den Monatssiegern schließlich wird Ende des Jahres der Top Award-Träger ermittelt. „Dazu kommen die wirklich positiv rezipierten Station BrandingInitiativen, wobei ich besonders H&M heraushebe, aber auch die spektakulären Kampagnen, die wir mit ULF-Total Brandings und unterschiedlichen Kunden gefahren haben“, so Kendlbacher.

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Out-of-Home Tool Book 2014 werden sich noch stärker etablieren. „Interaktive Werbung und Außenwerbung wachsen immer stärker zusammen. Wir orten einen nachhaltigen Trend zum Kommunizieren im öffentlichen Raum, von dem auch die gesamte Außenwerbe-Wirtschaft profitiert“, so der Experte. Gute Hoffnungen setzt er auch auf lokale Märkte. „Da immer mehr Kunden, die gezielt auf bestimmte Aktionen aufmerksam machen möchten, Transport Media als spannenden und impactstarken Eye-Catcher erkannt haben“, geht Kendlbacher ins Detail, der im kommenden Jahr neue Indoor-Werbemöglichkeiten anbieten sowie neue Verbund-Pakete entwickeln will. Werbung in und auf Taxis

Verkehrsmittelwerbung

Auch Gerald Schlosser, Prokurist der ISPA Werbung mit Sitz in Wien, ist davon überzeugt, daß Verkehrsmittelwerbung ein beliebtes Produkt der Außenwerbung bleiben wird. Denn sie kann punktgenau und zielgerichtet insbesonders für regionale Kampagnen eingesetzt werden. „Wir gehen davon aus, daß dieses Medium 2014 weiter wachsen wird und glauben, mit neuen Innovationen im kommenden Jahr im Bereich der Verkehrsmittelwerbung punkten zu können“, so Gerald Schlosser. Einen aktuellen Schwerpunkt setzt ISPA Werbung in der Taxiwerbung in Wien. An häufig frequentierten Orten wie am Flughafen, am Bahnhof oder in der Innenstadt können täglich bis zu 17.000 Kontakte erreicht werden. Und das rund um die Uhr: Gefahren wird im Schichtbetrieb sieben Tage in der Woche, 20 Stunden am Tag. Zur Zeit sind die Fahrzeuge vor allem in Wien und Umgebung sowie teilweise bereits in den Landeshauptstädten aktiv. Für Werber interessant sind vor allem die Zielgruppen: Zu den häufigsten Nutzern der Taxis gehören Entscheidungsträger, die allgemein einer konsumorientierten, einkommensstarken Zielgruppe zugeordnet werden. Taxiwerbung ist vielfältig, ab einer Mindestzahl von 50 Fahrzeugen sind Kampagnen mit Teilklebung möglich. Für Vollbeklebungen stehen beispielsweise das Londontaxi oder Fahrzeuge der Mercedes B- und E-Klasse zur Verfügung. Ebenso gibt es aber auch die Möglichkeit, im Inneren der Taxis zu werben, also beispielsweise mit speziellen Verteilern für Folder. Einer der treuesten Kunden von ISPA Werbung ist

die GIS, die mit ihren mit Vollbeklebung ausgerüsteten Taxis bereits in das sechste Jahr gehen. Die GIS-Taxis haben in der Werbebranche bereits einen Kultstatus erreicht, da sie mit sehr aufsehenerregenden Sujets beklebt sind, die einen hohen Wiedererkennungswert haben. Diese Treue zahlt sich aus: Durch die bereits vorhandene Beklebung fallen lediglich die Mietkosten für die Taxiwerbung an. Da auch die Fluggastzahlen kontinuierlich steigen, ist Werbung rund um diese Form der Mobilität attraktiv. „Ein tolles Projekt durften wir für CAT am Flughafen WienSchwechat umsetzen, bei dem am Weg zum Ausgang unübersehbare Werbebotschaften platziert wurden“, freut sich Schlosser. Denn nachdem dieser Zug nur zwei Stationen hat, eignen sich diese Zuund Ausgänge hervorragend für Werbezwecke. Für den Flughafen Wien wurden über 50 m2 einer speziell für Wandbeklebung ausgelegten Klebefolie inklusive Glanzlaminat produziert und montiert. Branding am Berg Verkehrsmittelwerbung ist auch eines der Einsatzgebiete des Tiroler AußenwerbeUnternehmens sitour Marketing GmbH. Das Unternehmen ist mit einem speziellen USP am Markt: Es ist weltweit in über 1.000 Skigebieten vertreten und entwickelt seit über 40 Jahren Informations- und Leitsysteme in Kombination mit innovativen Werbeflächen. Zur Kernkompetenz zählen aber auch neben klassischen Printmedien digitale high-end Infotainment-Lösungen sowie individuelle Anfertigungen und Promotions. Alleine in Österreich bieten 60.000 Werbeflächen mit 80 Millionen Kontaktmöglichkeiten die eigenen Angaben nach größte Reichweite im gesamten Outdoorbereich außerhalb des urbanen öffentlichen Raums. „Wir sind stolz, daß wir trotz schwierigen Umfelds den Umsatz halten konnten“, freut sich Dr. Michael Mattesich, Geschäftsführer der sitour Marketing GmbH. Das kommende Jahr zu skizzieren, fällt ihm aber schwer, denn das hängt vor allem auch von den rechtlichen Rahmenbedingungen ab. „Die Neuheiten hängen davon ab, was der Eigentümer der Verkehrsmittel wird können dürfen. Es hängt von den Spielräumen ab, und die loten wir aus. Wir

werden durch Verbote geleitet, und damit wird die Phantasie eingeschränkt“, erklärt Mattesich. Auch abseits des juristischen Rahmens ist Verkehrsmittelwerbung von Einschränkungen geprägt – seitens der Besitzer der Verkehrsmittel. „Weil die Verkehrsmittel immer mehr Design haben und die Besitzer nicht immer alles dekorieren lassen“, so Mattesich. Da sich die Skisaison über zwei bis drei Monate hinweg immer dann abspielt, wenn die Tage am kürzesten sind und es weniger Sonnenstunden gibt, wird sitour beginnen, Backlight-Systeme, also Leuchtkästen in den Bergbahnen aufzustellen. „Durch die Leuchtkästen ist die Aufmerksamkeit dennoch gegeben und die Bahnen werden damit auch freundlicher gestaltet“, so Mattesich. Königsklasse Lokbrandings Der größte Anbieter von Verkehrsmittelwerbung in Österreich, sowohl bei den Außenflächen als auch im Innenbereich mit Innenraumplakaten, die Österreichischen Bundesbahnen, hat es punkto Dekoration ein wenig leichter. Die ÖBB verfügen über 1.069 Lokomotiven, 2.806 Personenwagen und 2.220 Busse. „Damit haben wir ausreichende Kapazitäten für werbliche Realisierungen. Bei Neuanschaffungen, wie bei den geplanten Desiro Cityjets, sind wir aktiv eingebunden und definieren vorab die Werbemöglichkeiten“, erklärt der Leiter Verkauf Ing. Jochen Kaiblinger, MA. In den letzten drei Jahren wurde aktiv auf Agenturen und Kunden zugegangen, um das Produkt zu erklären und Buchungshürden zu beseitigen. „Verkehrsmittelwerbung ist kein Standardprodukt in der Umsetzung. Wir begleiten und servicieren unsere Kunden in jedem Schritt“, so Kaiblinger. Eine Maßnahme mit positiven Effekten: „Im vergangenen Jahr haben wir alleine in der Königsklasse der Verkehrsmittelwerbung zwölf komplette Lokbrandings umgesetzt. Im Bereich der Zugplakate freuen wir uns über einen fast durchgängigen Buchungsstand jenseits der 90 Prozent.“ Für langfristige Imagebotschaften sind diese Vollbrandings als Markenbotschafter ideal geeignet, kurzfristige Werbekampagnen lassen sich mit einem Busteilbranding breit und kosteneffizient kommunizieren.

Fotos: ISPA Werbung, ÖBB Werbung

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Branding mit 10.000 PS

gen im regionalen Busverkehr umgesetzt. Ein gutes Beispiel dafür ist etwa die Kampagne des Verbunds, der die Flüsse Donau, Drau, Malta, Möll, Salzach, Enns, Mur, Ziller und Steyr für die Gewinnung von umweltfreundlichen Strom nutzt. Diese Flüsse wurden zum Mittelpunkt einer Kampagne: Von April bis Juni 2013 wurde auf Straßenverläufen in der Nähe dieser Kraftwerke auf Großplakaten, City Lights, Wartehäuschen und Bussen geworben. „Die dahinterstehende Planungslogistik der Busrouten wurde komplett durch

Lokbrandings gehen an niemandem spurlos vorbei: Die auffällig designte „The Red Bulletin Taurus Lok“ mit ihren geballten 10.000 PS kommt ein Jahr lang vorwiegend auf der Weststrecke zum Einsatz. Entsprechend des Claims „Abseits des Alltäglichen“ wurde die offizielle Taufe nicht nur mit einer Champagnerdusche gefeiert. BMX-Pro Senad Grosic verlieh dem „Bullen“ mit einem sogenannten „Wallride“ ein ganz individuelles Gütesiegel. Auch der ÖAMTC verlieh einer Taurus-Lok im Jahr 2013 ein einzigartiges Branding. Sie agiert als „Botschafterin“, wie Oliver Schmerold, Verbandsdirektor des ÖAMTC erklärt. „Den ‚Autofahrer’, den ‚Radfahrer’ oder auch den ‚Bahnfahrer’ im klassischen Sinn gibt es nicht. Menschen nutzen und kombinieren die unterschiedlichsten Verkehrsmittel, um ihren beruflichen und sozialen Interessen nachkommen zu können. Für den ÖAMTC ist diese Lok daher nicht nur ein Werbeträger im eigentlichen Sinne, auch wenn sie unsere vielfältigen Leistungen zeigt. Vielmehr ist sie Botschafterin einer vernetzen Mobilität, die die Bedürfnisse unserer Mitglieder in den Mittelpunkt stellt“, so Schmerold. Aber nicht nur gebrandete Loks lassen einen Zug in ein begehrtes Werbemedium verwandeln. Ein großformatiges Waggonbranding, wie von den Wintersportregionen Saalbach Hinterklemm und Leogang plaziert, lud auf einer Länge von 26 Metern mit dem Versprechen „ski & snow unlimited“ in die beiden Schiregionen. „Der Zug stellt ein wichtiges Transportmittel für unsere Gäste dar. Mit unserem Skicircus-Waggon möchten wir auf die Benützung von öffentlichen Verkehrsmitteln als nachhaltige Möglichkeit für eine autofreie Anreise aufmerksam machen“, so Mag. Christian Hirschbichler, Marketingleiterin der Bergbahnen Saalbach Hinterglemm. „Und natürlich Steigen Sie jetzt um auf HP Latexdruck – eine zuverlässige Technologie, mit der Sie ist der Skicircus-Waggon ein echter BlickIhr Druckgeschäft voranbringen. Mit HP Latex-Technologie können Sie Ihren Bestandsfang, der vermitteln soll, wofür der Skicirkunden auf den gleichen Druckmedien wie bisher einen spürbaren Mehrwert bieten. cus steht: Für unbegrenzten PistenzauUnd dank der zusätzlichen Flexibilität haben Sie auch beste Voraussetzungen, um neue ber und viel Abwechslung“, so HirschKunden hinzuzugewinnen. bichler.

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Busse mit regionalem Bezug Neben aufwendig inszenierten Lok- und Waggonbrandings wurden aber auch zahlreiche Kampagnen mit Teilbeklebun-

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die ÖBB Werbung übernommen. Durch Geomarketing wurden Buslinien ausgewählt und die zugeordneten Busse für den Kunden reserviert. So stellen wir sicher, daß das Busbranding exakt dort gesehen wird, wo es dem regionalen Bezug der Werbebotschaft auch gerecht wird“, erklärt Jochen Kaiblinger die Herausforderung in der Umsetzung. Die Busse im Nahbereich der Verbundkraftwerke wurden mit regionalem Bezug auf die jeweiligen Kraftwerke sowie dem Namen des dazugehörigen Flusses gebrandet. Auf 121 Bussen klebte je ein großes Heckmodul sowie ein Einstiegsmodul im City Light-Format. Jeder Bus erhielt eine Heck-, als auch eine Seitenbeklebung. Ein weiteres Highlight im Jahr 2013 war das auffällige Manner Busbranding auf der Strecke von Liesing nach Mödling in Anlehnung an den kultigen Schnittenspender, dem Manner Schnitt-o-maten. Der markante Schnitten-Bus gewann auch den Design-Wettbewerb ÖBB RAIL AD in der Kategorie „Bus Vision“. Ebenso rückte das Busbranding des Stadt Wien Marketings vier große Events am und rund um den Wiener Rathausplatz in den

Vordergrund. Mit dem Wiener Weinpreis, dem Film Festival, dem Silvesterpfad und dem Wiener Eistraum wird einerseits die Vielfalt der öffentlichen Veranstaltungen in der Bundeshauptstadt beworben, andererseits erhalten potentielle Besucher bereits im Vorfeld Hinweise auf kommende Events oder deren konkrete Termine. „Vollbrandings auf den Bussen der Vienna Airport Lines sind eine extrem stark nachgefragte Werbeform. Hier vergeben wir ausschließlich Komplettbeklebungen und freuen uns über so renommierte Werbekunden wie die AUA, T-Mobile oder die Ringstraßen Galerien. Hohe Sichtbarkeit im urbanen Gebiet und eine internationale Kundschaft macht ein Branding auf den Vienna Airport Lines zu einem eindrucksvollen und einzigartigen Markenbotschafter“, erklärt Jochen Kaiblinger den großen Erfolg dieser Außenwerbeform. Innovative & kreative Gestaltungsmöglichkeiten Auch der Grazer Außenwerbe-Vermarkter Ankünder profitiert von der zunehmenden Mobilität der Gesellschaft. Mit einer neuerlichen Umsatz- und EBITDA-Steigerung,

einer neu geschlossenen Partnerschaft und zahlreichen Aktionen startet das Unternehmen mit viel Rückenwind in das neue (Werbe-)Jahr 2014. Zielgruppen werden immer flexibler, sind immer häufiger im öffentlichen Raum unterwegs und von einem gesteigerten Umweltbewußtsein geprägt. Die ständig steigenden Fahrgastzahlen der Holding Graz Linien sprechen dafür, der Verkehrsmittelwerbung einen immer höheren Stellenwert beizumessen. All dies hat eine positive Auswirkung auf die Relevanz von öffentlichen Verkehrsmitteln - und das vor allem im urbanen Bereich. Daher hat sich beim Grazer Unternehmen auch in einem wirtschaftlich äußerst schwierigen Jahr die Verkehrsmittelwerbung noch stärker als verläßliches Medium im Außenwerbebereich positioniert. Es sind aber nicht nur die hohen Kontaktzahlen, mit der Verkehrsmittelwerbung punktet: Sie wird laut Erhebungen als sympathisch empfunden, die vielfältigen innovativen Gestaltungsmöglichkeiten schaffen Raum für Kreativität. Werbung auf Straßenbahnen und Bussen sowie Infoscreen in den Fahrzeugen haben gleichfalls einen

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Fotos: Ankünder, Progress Werbung, Gutenberg-Werbering,

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hohen Informations- und Unterhaltungswert und bieten den Fahrgästen eine willkommene Abwechslung in diversen Wartesituationen. Auf Kundenseite bietet sich Transport Media auf Grund der verstärkten, langfristigen Präsenz an, um Marken- und Imagewerte erfolgreich zu transportieren. Die hohe Relevanz des öffentlichen Verkehrs begünstigt auch die Entwicklung der Grazer Verkehrsmittelwerbung. So erfolgte im Jahr 2013 mit Infoscreen ein Ausbau in 18 Grazer Bussen, das Netz wurde um 35 Bildflächen erweitert. Insgesamt gibt es das Infoscreen-Programm in Graz - also mit Station, Bus und Straßenbahn - nun auf 462 Bildflächen. Crossmediale Ansätze Einen optimalen Return of Investment für den eingesetzten Werbe-Euro erreichen crossmediale Außenwerbe-Umsetzungen: Ein Media Mix aus Verkehrsmittelwerbung in Kombination mit City Lights oder auch Poster Lights wird daher einen immer höheren Stellenwert bei der werbetreibenden Wirtschaft einnehmen. „Crossmediale Ansätze sind bewiesen effektiv und die Kombination von Außenwerbung, beziehungsweise im konkreten Fall die Kombination von Transport Media mit dem Internet, ist optimal. Denn die Konsumenten suchen in Wartesituation bewusst nach Ablenkung und werden mit der Werbebotschaft auf effiziente Weise angesprochen“, erklären die beiden Ankünder Geschäftsführer Mag. Dieter Weber und Mag. Josef Karner. Kunden werden auf Produkte, Marken oder auch Angebote unaufdringlich aufmerksam und im Anschluss aktiv, um die Online-Angebote, die Online Informationen etc. zu nutzen. „Wir sind davon überzeugt, daß in der Kombination von Außenwerbung mit Mobile Marketing viele Synergien bestehen und diese in den kommenden Jahren immer mehr an Bedeutung gewinnen wird“, sind die beiden überzeugt. Der Fokus des steirischen Außenwerbe-Vermarkters liegt im neuen Jahr auf neuen technologischen Entwicklungen. „Die technologischen Herausforderungen kennen wir und auch ihre Möglichkeiten. Nun geht es darum, den Wandel in den Köpfen zu schaffen und zu zeigen, welchen Mehrwert Außenwerbung in diesem Kontext leisten kann“, erklärt CEO Dieter Weber. Durch Interaktivität gewinnen Außenwerbemedien Zusatzfunktionen und können beispielsweise als eigener Vertriebskanal fungieren.

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Kundennähe und Innovationsfreudigkeit ausgezahlt. Ausgebaut wurden seitens des Salzburger Unternehmens etwa die Gesamtinszenierungen im öffentlichen Raum sowie formatsprengende Kampagnen auf allen Werbeträgern. Im auslaufenden Jahr 2013 konnten einige große Projekte umgesetzt, die Netze konsequent optimiert und in Tirol stark expandiert werden. „Dort sind wir mittlerweile Top-Player und konnten auch Verkehrsverbundausschreibungen für Transport Media gewinnen“, so die beiden Geschäftsführer. Für 2014 sind Kendlbacher und Sobota optimistisch, denn die Gesamtkonjuktur scheint sich ihrer Beobachtung nach zu erholen, was sich wiederum auf die Werbespendings durchschlagen sollte. „Allerdings fallen die Entscheidungen für Werbekampagnen immer kurzfristiger, worauf wir uns mit unserem flexiblen und serviceorientierten Team bestens vorbereitet haben“, so die beiden Geschäftsführer. Sie erwarten im kommenden Jahr insbesondere im Bereich Transport- und Konvergenz-Media zusätzliche Impulse, weiters eine verstärkte Konvergenz zwischen Web 2.0 und Außenwerbung. Planzahlen erfüllt Regionaler Partner für Verkehrsmittelwerbung in Oberösterreich ist der Gutenberg-Werbering. Mit monatlich buchbaren Innenplakaten über Seiten- und Rückwandfolien bis hin zum ganzjährigen Total Look in und auf Straßenbahnen und Bussen in Linz und Steyr ist eine punktgenaue Steuerung der Werbekampagne möglich. Auch Dauerwerbetafeln auf Licht- und Spannmasten gehören zum Portfolio. „Transport Media ist ein fixer Bestandteil im Media Mix“, erklärt Alfred Stadler, MBA, Geschäftsführer von Gutenberg-Werbering. „Für uns war es ein gutes Jahr, unsere Planzahlen wurden erfüllt.“ Besonders gelungene Projekte im auslaufenden Jahr waren Total Look Straßenbahnen, die üblicherweise mit einer Laufzeit von mindestens einem Jahr gebucht werden. Die Seitenfenster können bis zu 20 Prozent in das Gesamtdesign eingezogen werden. Eine Teilbeklebung schließt die Fensterfläche aus und agiert ober- und unterhalb der Fenster. Diese Form der Beklebung ist auch monatlich buchbar. Bei Bussen verhält es sich ähnlich, hier ist das Heckfenster aber zu 100 Prozent einsetzbar. Mit seinen 99,54 Millionen Fahrgästen pro Jahr sind die Linzer Linien eines der meistfrequentierten öffentlichen Verkehrsnetze Österreichs. Über insgesamt 498 Infoscreens wird den Fahrgästen in Linzer Straßenbahnen und Bussen ein maßgeschneidertes Unterhaltungsprogramm aus News, Kultur, Sport, Wetter und lokalen Tips geliefert. Damit bietet der Gutenberg-Werbering attraktive Werbemöglichkeiten an den frequenzstärksten Knotenpunkten Oberösterreichs. On the Road

Ähnlich verhält es sich im Transport Media Sektor in Salzburg und Tirol. Die Progress-Werbung hat sich im westösterreichischen Markt hervorragend geschlagen, wie die beiden Geschäftsführer Fred Kendlbacher und Dominik Sobota erläutern. „Die AußenwerbeBranche hat sich in Salzburg und Tirol 2013 besser als erwartet entwickelt, sowohl was die Umsätze betrifft, also auch das Gesamtklima für unsere Branche. Das liegt zum Teil daran, dass wir in den vergangenen Jahren konsequent in Produkt- und Werbeträgerinnovationen investiert haben“, so die beiden. Weiters haben sich

Verkehrsmittelwerbung ist vielfältig, und es gibt noch Bereiche mit vergleichsweise wenig Konkurrenz am Markt und hohen Impactzahlen. Bereits seit 13 Jahren ist Plakat am LKW im Bereich LKW Werbung aktiv im deutsch-sprachigen Raum agiert das Unternehmen unter Plakat am LKW, europaweit unter der registrierten Marke Moving-Poster. Mitten in den Zielgruppen, direkt vor den Augen der Menschen bewegt sich die Werbung von Plakat am LKW. Die Werbeplakate auf den Lkw Werbeträgern fahren im meist dichten Verkehr, wirken auf Grund des ansonsten werbefreien Umfelds. Lkw Plakate mit Werbebotschaften auf bis zu 80 Quadratmeter großen Flächen, die in Bewegung sind, beeindrucken und

Verkehrsmittelwerbung

Kundennähe zahlt sich aus


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erzeugen sehr hohe Sichtkontakte. Sie sorgen für einen kontinuierlichen Reichweitenaufbau mit Langzeitwirkung, die Erinnerungswerte sind durch das konzentrierte Sichtfeld um ein Vielfaches größer. Das Werbegebiet ist gezielt und punktgenau definierbar: Die Werbeformate bewegen sich nur in dem vom Kunden frei wählbaren Werbegebiet auf stark frequentierten Straßen und Verkehrsknotenpunkten. Auch der Zeitraum der Kampagne kann flexibel je nach Werbeformat gebucht werden. Ab einem Tag bis zu 24 Monate sind die Kampagnen direkt bei den Zielgruppen: Die LKW-Flotten frequentieren dafür regelmäßig mehrspurige Autobahndrehkreuze und wichtige Verkehrsknotenpunkte. Auf Wunsch ist es auch möglich, über GPS live mitzuverfolgen, wo die Werbeträger gerade unterwegs sind und welche Route sie bereits absolviert haben. Damit ist für den Kunden eine maximale Transparenz und Überwachungsmöglichkeit der Vorgaben gegeben. „Wir beobachten immer stärker, daß Menschen sich vermehrt auf der Straße bewegen. Die Zahlen der Verkehrsstatistik sprechen eine deutliche Sprache. Die Verkehrsteilnehmer werden täglich mehr und die Länge der Wege sowie die Aufenthaltszeit auf der Straße und im Verkehrsgeschehen steigen stetig an“, weiß Christoph Huber. Das Gute daran: Die Straße ist ein werbearmes Umfeld mit hoher Frequenz - und ist damit ideal um Werbekampagnen zu fahren, die die Menschen erreichen sollen. Wenig bis keine Werbekonkurrenz verstärkt den Impact der Lkw Werbung noch einmal, Bruttosichtkontaktzahlen in Millionenhöhe pro Werbeträger und Monat sind die Normalität.

Verkehrsmittelwerbung

Stabile Entwicklung Die Entwicklung in der Lkw Werbung ist über das Jahr betrachtet auch unter Berücksichtigung der typischen unterjährigen Schwankungen stabil. Verglichen mit den Vorjahren zeigt sich ein leichter Trend nach oben. „Wir führen das auf zwei Dinge zurück. Zum einen haben wir 2013 unseren Gesamtauftritt einem Relaunch unterzogen. Die positiven emotionalen Eindrücke, die Menschen bei der Betrachtung der Kampagnen der Lkw Werbung haben, rükken verstärkt in den Fokus. Das ist uns gut

gelungen. Und zum anderen wird das Medium Lkw Werbung immer besser mit seinen einzigartigen Vorzügen erkannt“, sagt Christoph Huber, Geschäftsführer von Plakat am LKW. Des weiteren wird Kunden ein Full-Service geboten: Kunden brauchen nur die Motivdaten an das Unternehmen senden, die gesamte Umsetzung und Produktion - beginnend beim Druck bis hin zum Start der Kampagne - wird von Plakat am LKW abgewickelt. Der Klassiker der Lkw Werbung ist das Werbeformat PAL 12 Heckfläche, optimal geeignet für den nationalen und überregionalen Einsatz. Das gilt auch für das größte Format, das PAL 72 Fullbranding. Für regionale und urbane Werbegebiete gibt es das Werbeformat PAL 24 Seitenfläche und das PAL S im Format CLP. Die Werbeformate bewegen sich an mindestens 25 Tagen pro Monate im Werbegebiet. Täglich können je nach Werbegebiet bis zu mehrere hundert Kilometer Wegstrecke zurückgelegt und monatliche Fahrleistungen von mehr als 15.000 km erreicht werden. Die Trends In einer Zeit, in der die Schwerpunkte von Werbemaßnahmen verstärkt in Richtung Onlinemedien verlagert werden, regieren Menschen verstärkt auf Außenwerbung, analysiert Huber. Belegen kann er dies anhand der überdurchschnittlich guten und meßbaren Erfolge der Kampagnen wie der BMW-Kampagne, die 30.000 Downloads der App der BMW Börse für Gebrauchtwagen zur Folge hatte. Kreative erkennen immer mehr die Möglichkeiten, die Lkw Werbung bietet, erkennt Christoph Huber einen Trend. Die Eigenart der Werbeträger eröffnet den Gestaltern der Werbekampagnen vielfältige und impactstarke Möglichkeiten. So sind klassische Plakatflächen zweidimensional, Lkw-Werbeträger haben auf Grund der Bauweise und Funktion hinter den sichtbaren Flächen den Laderaum. Es ist bei den Menschen gelernt, dass dieser Raum vorhanden ist. Kreative Motive, die diesen Laderaum integrieren, erzeugen eine höhere Aufmerksamkeit und wirken nachhaltiger. Plakat am LKW ist nicht nur in Österreich aktiv, sondern führt auch einen weiteren Unternehmenssitz in München/Deutsch-

land. Die Erfahrung zeigt Huber, daß der Markt in Deutschland immer einen Schritt voraus ist. „Das Potential von Lkw Werbung wird in Deutschland besser erkannt und verstärkt in die Werbemaßnahmen integriert. Erfreulich ist, dass die Unternehmen, die die Stärke und Werbewirksamkeit der Lkw Werbung erkannt haben, laufend ihre Kampagnen buchen und Plakat am LKW als fixen Bestandteil ihrer Werbemaßnahmen verwenden“ so Christoph Huber. Sicherheit durch Halteschlaufen Der Griff zur Halteschlaufe bietet den Fahrgästen auf den Stehplätzen öffentlicher Verkehrsmittel höchsten Komfort und Sicherheit, beim Bremsen und Beschleunigen, in Kurven, beim Befahren von Gleisweichen und bei Notbremsungen. Halteschlaufensysteme von faigle wie „IGOSTRAP“ und „gripAd“ werden zusätzlich zu einem aktiven Gestaltungselement im Innen-Design, das die Sicherheit durch Farbaufmerksamkeit steigert und den Designern neue Gestaltungsfreiräume ermöglicht. Mit der neuesten Ausführung „topAdstrap“ launchte der Kunststoffspezialist faigle eine Halteschlaufe am Markt, die nicht nur Sicherheit und Designmöglichkeiten bietet, sondern darüber hinaus auch über eine attraktive Werbefläche verfügt. Die optimierte Größe der Werbefläche im Format A6 bietet großzügige Gestaltungsmöglichkeiten. Zusätzlich ermöglicht das Baukastensystem, die Halteschlaufe mit oder ohne Werbefenster einzusetzen. Um die Sichtbarkeit flexibel zu gestalten, läßt sich das Werbefenster um 45 bzw. 90 Grad drehen. Alle Systemkomponenten sind brandgeschützt ausgerüstet und entsprechen den aktuellen Schienenverkehrsnormen. Das Schlaufenband besteht aus dem weiterentwickelten faigle Kunststoff PAS-PU 98 A H FR mit antimikrobieller Ausrüstung. Dieses spezielle Material bietet Schutz gegen diverse Bakterien, Pilze, Viren und verhindert weitgehend, daß sich die Keime überhaupt an den Halteschlaufen festsetzen können. Halteschlaufen von faigle bewähren sich schon seit über 30 Jahren, in U-Bahnen, Straßenbahnen, Stadt- und Flughafenbussen, Nahverkehrszügen und Bergbahnen. (ah/bka)

Fotos: Plakat-am-Lkw, faigle Kunststoffe

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A-1140 Wien, Goldschlagstraße 172/Stg.4/3.OG/Tür1 +43 (0) 1/890 90 39 +43 (0) 1/890 90 41 guenter.weninger@asphaltart.at www.asphaltart.at Mag. Günter Weninger Gesamtkonzepte für Außenwerbung, Point of Sale, Below the Line

faigle Kunststoffe GmbH

A-6971 Hard, Landstrasse 31 +43 (0) 5574/68 11-0 +43 (0) 5574/68 11-1809 kunststoffe@faigle.com www.faigle.com top Adstrap® Halteschlaufen, gripAd® Halteschlaufen

A-1100 Wien, Clemens-Holzmeister-Straße 6 +43 (0) 1/93000-44500 +43 (0) 1/93000-25018 werbung@oebb.at werbung.oebb.at Mag. Manfred Oschounig Verkehrsmittelwerbung: Lokbranding, Zugbranding, Busbranding, A3 Plakat in Zug und Bus. Bahnhofswerbung: Station Branding, Kleinplakatserie, Großbildwerbung, ÖBB Leuchtwerbung im City Light Format. Digital: railscreen bonus, ZiiCON-ad, Media Walls, Reiseassistent, WINPIN. Hinweis- und Dauerwerbung: Brückentransparent, Brückendauerwerbung, ÖBB Big Board, Dauerkleinplakate, Hinweistafeln.

Gewista Werbegesellschaft mbH

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A-1031 Wien, Litfaßstraße 6 +43 (0) 1/795 97-0 +43 (0) 1/795 97-99 gewista@gewista.at www.gewista.at KR Karl Javurek (CEO) Plakat, Rolling Board, City Light, Transport Media, Dauer- und Kulturwerbung, Infoscreen, Citybike Wien HR, SLO, CZ, SK, RUS, UZ, UA, KZ, AZ

A-5020 Salzburg, Franz-Sauer-Straße 30 +43 (0) 662/ 43 92 24-0 +43 (0) 662/ 43 92 24-43 office@progress-sbg.at www.progress-werbung.at GF Fred Kendlbacher, Prok. Dominik Sobota Rollingboard, Plakat, City Light, Kulturanschlag, Dauerwerbung, Verkehrsmittel, Sonderwerbeformen

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Starke Licht-Signale Licht setzt in Szene, berührt mit stimmungsvollen Effekten. Gerade in der kalten Jahreszeit, wenn die Tage kürzer sind und es weniger Sonnenstunden gibt, setzt Lichtwerbung starke Akzente. Österreichische Lichtwerbe-Experten geben Einblick in die funkelnde Welt der Lichtkonzepte. werke. Dabei haben sich LED-Lösungen in der Branche als energieeffiziente Systeme mit großer Wartungsfreundlichkeit bewiesen und liegen im Trend. Schwieriges Umfeld Das Umfeld ist in Zeiten restriktiver Budgetvergaben aber kein leichtes: Flexibles Agieren und rasches Produzieren sind gefragt - und „Rennen, Rennen, Rennen“, zieht Geschäftsführerin Christine Kahmann-Rötzer ein Resümee für das Jahr 2013. Auch 2014 wird sie sich mit ihrem Altlengbacher Unternehmen KahmannFrilla Lichtwerbung dieser Herausforderung stellen, um in Folge wieder an das positive Ergebnis 2013 anzuschließen. Grundsätzlich wird dies ihrer Meinung nach immer schwieriger, insbesondere weil die Einhaltung der Richtlinien und Vorschriften für das Straßenwesen immer stärker exekutiert wird. So gelangen Produzenten unter Druck, weil ab 2014 tragende Stahl- und Aluminiumbauteile EU-konform CE-zertifiziert werden müssen. Kahmann-Rötzer setzte diese notwendige Zertifizierung bereits im Vorfeld um. Ebenso wird ihrer Meinung nach „die klassische Lichtwerbung Anteile an elektronische Medien verlieren, aber grundsätzlich am P.O.S. erhalten bleiben.“ Auch der große wirtschaftliche Druck und die Euro-Schuldenkrise beeinflussen die Industrie negativ. Einer der Gründe, so Kahmann-Rötzer, ist die Sparpolitik der Regierung, die die Bevölkerung unsicher und pessimistisch stimmt. Alfred Huemer zeichnet ein ähnliches Bild: „Das Geschäftsjahr 2013/14 verlief für Huber Reklametechnik zufriedenstellend, wir erwarten mit Ende des Wirtschaftsjahres 2013/14 im Februar 2014 eine Umsatzsteigerung im einstelligen Prozentbereich gegenüber 2012/13.“ Dem neuen Jahr sieht

er positiv entgegen, auch wenn er die Branche weiterhin keinem leichten Umfeld ausgesetzt sieht: „Daraus ist zu befürchten, daß Marktanteile und Umsätze, wie schon über die letzten Jahre vermehrt zu beobachten ist, zu Lasten der Qualität und der Rentabilität ‚erkauft’ werden.“ Das oberösterreichische Unternehmen setzt darauf, ein Full Service Partner seiner Kunden zu sein, punktet mit kurzen Reaktionszeiten und Serviceorientierung. So konnten im auslaufenden Jahr zahlreiche Projekte erfolgreich abgeschlossen werden. Beispielsweise zeichnete das Unternehmen für die Gesamtbeschilderung des Frun Parks in Asten/Oberösterreich verantwortlich, das Krankenhaus in Zell am See setzt auf die Leit- und Orientierungssysteme der Unternehmensgruppe. Auch der DC Tower 1 in Wien wurde mit Leit- und Orientierungssystemen aus Oberösterreich ausgestattet, ebenso betreute man zahlreiche Neueröffnungen für Handelskunden im In- und Ausland. In der verwendeten LEDCOM-Technologie stecken fünf Jahre intensive Forschung und Entwicklung des Unternehmens. Es vereint eine optimale Werbewirksamkeit bei gleichzeitig geringstem Verbrauch an elektrischer Leistung pro Quadratmeter Werbefläche: „Wir bieten mit unserer LEDCOMTechnologie das effizienteste Lichtsystem am Markt.“ So reduzieren sich die Stromkosten auf bis zu ein Zehntel verglichen mit herkömmlichen Leuchtmitteln. „Mit unserem technischen Vorsprung und der 50jährigen Erfahrung punkten wir klar bei den Kunden“, freut sich Alfred Huemer, der mit neuen Zielen und Maßnahmen den Markt bearbeiten will: „Wir möchten verstärkt mittelständische Unternehmen ansprechen und setzen den Fokus auf Design und die einheitliche Umsetzung

Lichtwerbung

Fotos: Kahmann Frilla Lichtwerbung, Huber Reklametechnik

Licht inszeniert, macht neugierig. Insbesondere im Herbst und Winter, wenn die Tage kürzer werden, beginnt die Hochzeit der Lichtwerbung: „Wie in den letzten Jahren hat sich auch heuer wieder die Tendenz verstärkt, daß der Hauptumsatz in der zweiten Jahreshälfte erzielt wird“, erläutert Alfred Huemer, Geschäftsführer von Huber Reklametechnik mit Sitz in Marchtrenk, die Entwicklung in diesem Segment. Ganz besonders gilt dies für das Innsbrukker Unternehmen MK Illumination, das mit seinen vorweihnachtlichen Lichtinszenierungen Menschen in ihren Bann zieht. Ein wesentlicher Treiber für funkelnde Lichtkonzepte ist die Weihnachtssaison, die wiederum ein wesentlicher Faktor für den Städte-Tourismus ist. Von MK Illumination beleuchtete Innenstädte wie Antwerpen, Stockholm, Innsbruck oder Hannover, aber auch Christkindlmärkte ziehen Menschenmengen an, verbreiten weihnachtliches Flair. Generell profitieren touristische Ziele wie Ski-Regionen, Hotels und Restaurants von den emotionalen Installationen, maßgeschneidert für ein authentisches Gesamtbild. Für Jochen Kaiblinger, Leiter Verkauf der ÖBB Werbung, ist diese Form der Werbung wiederum ein moderner Klassiker, das „Plakat 2.0“. „Leuchtwerbungen setzen starke Signale in der Zielgruppe und erlauben, besonders reichweitenstarke Gebiete optimal werblich zu bespielen. Mit konzertierten Schaltungen, verstärkt über Mediaagenturen, ist diese Form der Außenwerbung eine fixe, etablierte Größe in der Branche“ so Jochen Kaiblinger. Leuchteffekte dienen aber nicht nur dem Marketingzweck: Sie dienen als Wegweiser, kennzeichnen auf ihre unverwechselbare Art beispielsweise Bankomaten und beleuchten öffentliche oder private Bau-


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von CI-Konzepten.“ So garantiert man internationalen Konzernen die europaweit einheitliche Umsetzung der CI-Konzepte in genau definierter Qualität. Der Schwerpunkt für die kommenden Jahre liegt für Huemer auch darin, Maßnahmen zur Angebots- und Produktdiversifikation zu setzen. Ebenso wurde die Zusammenarbeit mit dem Slalomweltcupsieger Thomas Sykora um ein Jahr erweitert. Er wird auch 2014 für den Reklametechnik-Spezialisten bei Veranstaltungen als Werbe-Botschafter auftreten und das Huber-Logo bei öffentlichen Auftritten prominent in Szene setzen: „Thomas Sykora ist ein toller Botschafter für Huber Reklametechnik. Durch seine offene, sympathische Art und die professionelle Zusammenarbeit repräsentiert er die Werte von Huber perfekt und ist bei unseren Kunden wie Mitarbeitern gleichermaßen beliebt“, kommentiert Huemer die Zusammenarbeit. Testimonial Thomas Sykora betont: „Ich freue mich auf ein weiteres Jahr mit Huber. Aus der geschäftlichen Zusammenarbeit hat sich in der Zwischenzeit eine Freundschaft entwickelt.“

Lichtwerbung

ÖBB: Schwerpunkt Lichtwerbung Die ÖBB ist einer der großen Player am Lichtwerbe-Markt, der nur in Österreich verankert ist. Er steuert auf eine große Veränderung zu: Ab Dezember 2014 erweitert die ÖBB Werbung mit der Eröffnung des Hauptbahnhofs Wien ihre Möglichkeiten. „Im Rahmen der Eröffnung stehen unseren Kunden wieder zahlreiche Leuchtwerbungen in Bestlage zur Verfügung. Anfang 2014 werden wir in die aktive Kommunikation gehen, allerdings haben wir bereits alleine durch Voranfragen eine ausgezeichnete Buchungslage“, so Verkaufsleiter Jochen Kaiblinger. Nach aktuellem Stand geht er von einer 100 Prozent Auslastung bei der Eröffnung aus. Noch im Jahr 2013 fand zudem eine Schwerpunktaktion statt. Das Produkt Leuchtwerbung wurde in den Mittelpunkt des Marketings gerückt: „In Folge konnten wir unsere Auslastung auf über 70 Prozent im Jahresschnitt steigern“, so Jochen Kaiblinger, der auch für 2014 eine Weiterführung der starken Nachfrage in diesem Segment und eine hohe Buchungslage vor allem für Standorte im urbanen Gebiet erwartet.

Kaiblinger bezeichnet Lichtwerbung als „modernen Klassiker“; ein Produkt das bestens bekannt, preislich attraktiv und einfach buchbar ist. Um Kunden nachhaltig eine attraktive Bühne für Werbebotschaften zu bieten, werden bei jeder baulichen Veränderungen auf Immobilien der ÖBB bevorzugt Lichtwerbungen installiert, etwa beim regelmäßigen Ausbau im Rahmen von Bahnhofserneuerungen oder Neubauten. Die Zukunft sieht er in der Vernetzung: „Wir werden auch vermehrt kombinierte Schaltungen von Leuchtwerbungen und LED-Screens erleben, die Außenwerbungen mit digitalen Botschaften und Bewegtbildern verknüpfen“, geht der Experte auf die Entwicklung in diesem Segment ein. Herausforderndes Auslandsgeschäft Während die ÖBB Werbung nur in heimischen Gefilden aktiv ist, sind viele der österreichischen Beleuchtungsspezialisten auch in ausländischen Märkten eine fixe Größe. Die Vorteile lokaler Niederlassungen in den betreuten Ländern liegen in der Nähe zum Markt und zum Kunden, sowie im umfangreichen Wissenspool, auf den man zugreifen kann. So ist Huber Reklametechnik traditionellerweise in den Nachbarländern Südostund Ost-Europa tätig. Alfred Huemer: „Die Situation in diesen Ländern ist auf Grund der aktuellen wirtschaftlichen Lagen sehr durchwachsen und nicht zufriedenstellend. Slowenien und Kroatien kämpfen mit nationalen Problemen und den Wirtschaftslagen; in Ungarn ist eine leichte Verbesserung auf sehr bescheidenem Niveau zu erkennen. Slowakei und Tschechien stehen eine Spur besser da.“ Auch Christine Kahmann-Rötzer bemerkt eine schwierige Situation, „da in den östlichen EU-Nachbarsländern die Binnennachfrage zusammengebrochen ist.“ Einen weiteren wichtigen heimischen Player mit internationaler Ausrichtung findet man etwas weiter westlich: Die MK Illumination Gruppe mit Hauptsitz in Innsbruck ist mit 26 eigenständigen Niederlassungen weltweit aktiv. Als individueller Anbieter, Planer, Designer und Produzent, bietet man Dienstleistungen und Produkte vorwiegend in drei Hauptbereichen an: Freizeit und Tourismus, dem öffentlichen

Bereich sowie Retail Real Estate. Das Unternehmen brachte sich 2013 für die kommenden Jahre in Stellung. Die erste Testphase für den Vertrieb in den USA und Kanada ist positiv verlaufen, auch die positive Entwicklung in Australien stimmt das Unternehmen für 2014 optimistisch. Mit der neuen Niederlassung in Dänemark und in Zusammenarbeit mit etablierten Standorten in Schweden und Norwegen bietet man nun auch den skandinavischen Kunden das gesamte Spektrum seiner Services. Ebenso ist das Unternehmen in südlicheren Gefilden präsent, so Geschäftsführer und Gründer Klaus Mark: „Die neue Niederlassung in Portugal ist sehr erfolgreich und auch hier sind wir sehr optimistisch für die Zukunft.“ Das Innsbrucker Unternehmen hat dadurch auch 2013 eine starke Leistung hingelegt und wird einen geschätzten Umsatz von rund 50 Millionen Euro erzielen. Trotz schwierigen Umfelds auf Grund der globalen Finanzkrise erreichte MK Illumination ein Umsatzwachstum zwischen fünf und sieben Prozent. Klaus Mark: „Unser individueller Zugang und hohe Flexibilität tragen definitiv zu unserem Erfolg bei.“ Dazu hat man sich durch die Optimierung und den Ausbau der Produktionsanlage im slowakischen Presov von 6.000 auf 9.000 m² gerüstet, auch die Lagermöglichkeiten für Kunden wurden ausgebaut. Geschichten erzählen MK Illumination geht konsequent seinen Weg in neue und dynamische Märkte. Besonders spannend bezeichnet es Mark, auf der einen Seite für kleine Gemeinden, und auf der anderen auch für Weltstädte entwickeln zu dürfen. Und so bleibt das Unternehmen seiner Philosophie treu: Außergewöhnliche Beleuchtungskonzepte in allen Größen und Formen zu entwickeln, die nicht nur einen „Spirit“ vermitteln, sondern auch umweltbewußt und verantwortungsvoll hergestellt werden. Das beginnt bei der einfachen Lichterkette und endet oft bei eindrucksvollen 15 Meter großen Sondermotiven, wie dem eigens für Mandela Square in Südafrika kreierten Affenbrotbaum. Ein neues Projekt war beispielsweise das Kissmas-Projekt im Xintiandi Bezirk in Shanghai, einer populären Einkaufs- und Ausgehmeile mit Restaurants, Shoppinggelegenheiten und vielen Unterhaltungsmöglichkeiten. In Zusammenarbeit mit dem Klienten sowie dem Paul Cocksedge Studio London entstand ein großes Spektakel auf dem Hauptplatz: Im Außenbereich werden insgesamt 150 Bäume mit warmweißen flashing String Lite dekoriert, die Bäume im Innenbereich leuchten warmweiß und werden „rot vor Neid“, wenn sich das Pärchen am Fuße des Baumes küßt. Mit den insgesamt 125.320 LEDLichtpunkten an den Bäumen erstrahlt der

Fotos: MK Illumintation

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gesamte Bezirk. Die Bühne mit einem Durchmesser von zehn Meter und einem Gesamtgewicht von rund 11 Tonnen besteht aus vier Einzelteilen, die vor Ort zusammengeschweißt wurden. Eine 18 m hohe Stahl- und Aluminiumkonstruktion in der Mitte der Bühne trägt einen Kunstbaum. Auch rund 200 km südlich von Seoul/ Korea, im südkoreanischen Nationalpark Deogyusan mit seinem Ferienresort Muju Deogyusan, war MK Illumination im auslaufenden Jahr aktiv. Eines der herausragenden Merkmale dort ist das spektakulär nachgebaute Hotel „Tirol“. Anläßlich des „Muju Filmfestivals 2013“ kreierte MK Illumination Korea im Juni eine glanzvolle Beleuchtung. Zwar wurde diese speziell für das Filmfestival kreiert, da sie jedoch zur beliebten Attraktion der Gäste wurde, bleibt sie nun dauerhaft. Nicht zuletzt auch deshalb, weil sie an das österreichische Tirol erinnert. Einen weiteren Erfolg konnte das Unternehmen mit einer der größten weihnachtlichen Licht-Inszenierungen Europas im Herzen von Stockholm erzielen - sie wird auch 2014 erstrahlen. Gemeinsam mit „City i Samverkan“ (City in Cooperation) entwikkelt, er- und beleuchten nun insgesamt 598.979 energiesparende LEDs die Innenstadt Stockholms. Umfragen haben ergeben, daß das weihnachtliche Beleuchtungskonzept die Attraktivität Stockholms als führendes Besucher- und Einkaufsziel in der Vorweihnachtszeit erhöht und außerdem dazu beigetragen hat, daß man sich im Stadtzentrum sicherer fühlt. Für Mark liegt in diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten auch eine Kraft: „Kreative Installationen, die gute Ideen und Geschichten über nachhaltige, vielleicht auch soziale Themen aufgreifen, ziehen Menschen an. Das gewinnt in schwierigen Marktsituationen umso mehr an Bedeutung, da eine weihnachtliche Beleuchtung die Attraktivität von Gewerbestandorten oder öffentlichen Plätzen erheblich steigern kann.“ Ein gelebtes Qualitätsbewußtsein, Flexibilität, gute Themenkonzepte und die ökologische Verantwortung in der gesamten Umsetzung - diese strategische Ausrichtung hat sich in einer Zeit, in der viele Konkurrenten Verluste erlitten haben, bezahlt gemacht. Die Tatsache, daß er trotz des

schwierigen finanziellen Klimas Wachstum generieren konnte, wertet Mark als Beleg, mit MK Illumination auf dem richtigen Weg zu sein. „Behörden und Kommunen sind in Europa weiterhin unter Druck, aber der Markt für Retail Real Estate sowie der Freizeitsektor sind stabil“, erklärt Klaus Mark seine positive Einstellung für das kommende Geschäftsjahr, „während Europa durch eine Phase der Konsolidierung geht und Veränderungen in Asien unvermeidlich sind, ist MK Illumination auf Wachstum eingestellt und wir sind zuversichtlich, daß dies 2014/15 auch auf dem europäischen Markt der Fall sein wird.“ Gegen den Trend zu agieren, das rät er auch seinen Kunden. Denn der Einzelhandel unterliegt einem atemberaubendem Wandel, getrieben durch E-Commerce. Er verfügt am P.O.S. aber über ein Alleinstellungsmerkmal, das E-Commerce nie bieten kann: Das Schaffen menschlicher Emotionen. Klaus Mark ist daher überzeugt, daß diejenigen Unternehmen gewinnen werden, die in ihren Kunden mit Entertainment, Inspiration und festlicher Dekoration positive Emotionen wecken. „Während das Spardiktat zunehmend die Budgets auf Grund der Rezession in der Eurozone und dem zunehmenden Wettbewerb zwischen den Standorten unter Druck setzt, gab es nie einen besseren Zeitpunkt, in kreative festliche Beleuchtung zu investieren.“ Denn: „Inspirierende festliche Beleuchtungskonzepte können ein entscheidender Faktor sein.“

Preis-/Leistungs-Verhältnis gesucht. Die Finanzierung erfolgt über ein von der MA 33 ausgeschriebenes Amortisations-Contracting Modell. Dabei werden die getätigten Investitionen vom Contractor vorfinanziert und durch die erreichten Energieeinsparungen beim Betrieb der Beleuchtung refinanziert. Der Stadt Wien entstehen durch dieses innovative Finanzierungsmodell keine Investitionskosten. „Unser Anspruch war der Stadt Wien eine LED-Leuchte anzubieten welche, die größtmögliche Effizienz aufweist, modular aufgebaut ist sowie das beste Preis/Leistungsverhältnis mit sich bringt“, so Robert Pfarrwaller, Geschäftsführer Philips Austria. Die Stadt Wien hat sich die Reduktion des Stromverbrauchs für öffentliche Beleuchtung um fünf Prozent zum Ziel gesetzt. Der Einsatz von LED-Technik bei der öffentlichen Beleuchtung ist ein Weg zu diesem Ziel. Mit der Umrüstung können neben der Kostenreduktion auch zahlreiche ökologische Verbesserungen wie etwa 80 Prozent Energieersparnis im Vergleich zur Altanlage, 80 Prozent weniger Energieverbrauch, 80 Prozent weniger Stromkosten, 80 Prozent weniger CO2-Ausstoß sowie eine Verminderung der Lichtverschmutzung erreicht werden. Weiters kommt es durch LED-Leuchten zu einer wesentlichen Senkung der Anlockwirkung auf nachtaktive Insekten, worunter sich auch geschützte Nachtfalterarten befinden, wie eine von der Stadt Wien in Auftrag gegebene Studie bestätigte.

Umrüstung auf LED-Leuchten

Erleuchtetes Münchner Hofbräuhaus

Bis zum Jahresende 2013 rüstet die Abteilung Wien Leuchtet (MA 33) im untergeordneten Straßen- und Wegenetz in ganz Wien etwa 3.000 Kugelleuchten auf moderne LED-Leuchten um. Die Leuchten sind modular aufgebaut. Daher können das LED-Modul und das elektronische Vorschaltgerät leicht und unkompliziert ausgewechselt werden. Ein Upgrade auf verbesserte Technologien ist somit in den folgenden Jahren garantiert. Im Vorfeld des Projektes wurde ein mehrstufiges, EU-weites Vergabeverfahren durchgeführt, aus dem die Firma Philips als Bestbieter hervorging. Beim Vergabeverfahren wurde nach einer Leuchte mit größtmöglicher Effizienz, modularem Aufbau und bestem

Das berühmteste Wirtshaus der Welt, das Münchner Hofbräuhaus, erstrahlt seit Kurzem in neuem Licht, konzipiert und umgesetzt vom renommierten Lichthauses Lampada aus Nürnberg. „Wir sind vertraut im Umgang mit Historie und städtischer Verantwortung. Betritt man bei Nacht das Platzl in München, markiert das Hofbräuhaus ab sofort einen magischen Anlaufpunkt, ohne dabei das Stadtbild zu zerstören. Wo früher Dunkelheit herrschte, ist nun ein einladender Ort entstanden“, erläutert Norbert F. Rauh, Inhaber und Geschäftsführer von Lampada, diese besondere Aufgabe. Zoniert beleuchtet tritt erstmals die Architektur klar zum Vorschein, um der Fassade bei Dunkelheit eine ganz neue Qualität zu verleihen. Beleuchtet wird stets von oben nach unten mittels moderner LED Lichtlinien, so daß kein unnötiges Licht an den Himmel verschenkt wird. Eine Maßnahme, die sowohl energetisch als auch umweltpolitisch zu begrüßen ist. „Uns ist es gelungen, das Anliegen der staatlichen Brauerei, die grundlegend bayerische Identität zu wahren, mit modernsten technischen Mitteln und einem hohen Maß an Erfahrung und Sachkunde umzusetzen“, so Norbert F. Rauh. (ah/da)

Fotos: MA 33 Stadt Wien, Lampada

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Digitale Werbe- und Infomedien

Digital Signage

Der Erfolg digitaler Werbeflächen hängt vor allem vom technischen, inhaltlichen und kreativen Gesamtkonzept ab. Mit entsprechenden Digital Signage Lösungen können so Werbebotschaften im öffentlichen Raum sowie in öffentlichen Verkehrsmitteln oder direkt am P.O.S. die KundInnen informieren und ihnen auch Wartesituationen verkürzen. Exakt 1.174.000 Zuseher nutzen wöchentlich Infoscreen. Damit untermauern auch die aktuellen Zahlen der Media-Analyse einmal mehr die Alleinstellung des City Channel als einziges elektronisches Nachrichtenmedium im öffentlichen Raum mit Millionenpublikum. In Wien informiert sich beinahe jeder Zweite - das bedeutet eine Wochenreichweite von 47,7 Prozent - mit Infoscreen über das Weltgeschehen, Sport, Chronik, Kultur und Veranstaltungen. Daher ortet Geschäftsführer Franz Solta „gute Thermik“ für den Netzausbau in der Bundeshauptstadt. „Wir werden heuer noch weitere 300 Bildflächen in den ULF-Garnituren der Wiener Linien installieren“, erklärt InfoscreenGeschäftsführer Franz Solta. „Die aktuellen Zahlen der Media-Analyse unterstützen diesen Wachstumsschritt mit guter Thermik.“ Schon jetzt ist Solta mit der Reichweitenentwicklung sehr zufrieden. „Wir haben uns in den letzten Jahren ein sehr hohes Reichweiten-Niveau erarbeitet. Die aktuellen Zahlen untermauern, daß wir ein Massenmedium mit Stabilitätsgarantie sind“, so Infoscreen-Geschäftsführer Franz Solta, „weil wir mit Infoscreen eine eigene Mediengattung geschaffen und zu einer unverwechselbaren Marke gemacht haben.“ Tatsächlich entsprechen jene 1.174.000 Zuseher, die sich in und um die öffentlichen Verkehrsmittel in Wien, Graz, Linz, Innsbruck, Klagenfurt und Eisenstadt auf dem Laufenden halten, einer nationalen Wochenreichweite von 16,4 Prozent. 700.000 WienerInnen nutzen Infoscreen in der Bundeshauptstadt als Nachrichtenmedium. Das entspricht einer Wochenreichweite von 47,7 Prozent. Stabilität kennzeichnet auch die Reichweiten in den Landehauptstädten, die sich durchwegs auf dem Niveau des Vorjahres bewegen.

Um die lokale Informationskompetenz in Wien auszubauen, hat Infoscreen im Sportpool Wien einen weiteren starken Partner gefunden und gemeinsam das neue Format „Sportlexikon“ entwickelt. Dieses versorgt die Zuseher in der Bundeshauptstadt mit Hintergrundwissen über unterschiedlichste Sportarten und präsentiert parallel dazu erfolgreiche Wiener Athleten, die der Sportpool Wien unterstützt. Zu sehen sind die Spots seit März 2013 auf den Bildflächen in Wien sowie im City Airport Train. „Genauso, wie Sportler immer in Bewegung sind, sind es auch unsere Zuseher. Und genauso, wie erfolgreiche Sportler täglich Spitzenleistungen bringen müssen, muß sich auch unsere Programmabteilung das Interesse unseres Publikums jeden Tag aufs Neue erarbeiten“, weist Infosceren-Geschäftsführer Franz Solta auf interessante Parallelen hin. Die Aufmerksamkeit von rund 1,2 Millionen Zusehern pro Woche sichert sich der City Channel durch ein aufwändig gestaltetes Informationsund Unterhaltungsprogramm. Dafür wird der City Channel freilich auch von Werbekunden geschätzt. „Entscheidend für das große Interesse an unserem Programm ist die Zusammenarbeit mit starken Contentpartnern. Es freut mich daher besonders, daß wir durch die Partnerschaft mit dem Sportpool einen weiteren wichtigen Impuls setzen konnten“, betont Franz Solta. Das neue Format „Sportlexikon“ informiert wöchentlich 700.000 WienerInnen zum einen über eine Vielzahl an olympischen und paralympischen Sportarten wie Triathlon, BMX, Rudern oder Beach-Volleyball. Zum anderen werden Wiener Athleten präsentiert, die in diesen Sportarten erfolgreich sind und vom Sportpool Wien unterstützt werden. Produziert werden die Spots in der 15köpfigen Infoscreen-Programmabteilung,

der Content wird vom Sportpool Wien zur Verfügung gestellt. Erfolgreiche Sportler sind nicht nur Aushängeschilder für eine ganze Region, sondern auch Vorbilder, die - vor allem junge Menschen zu Sport motivieren. Dementsprechend war es für Infosceren und den Sportpool Wien ein wichtiges Anliegen, gemeinsam ein aufmerksamkeitsstarkes Zeichen für einen gesünderen Lebensstil und mehr Bewegung zu setzen. „Wenn man in Wien eine junge und mobile Zielgruppe ansprechen möchte, kommt man an Infoscreen nicht vorbei. Mit dem Sportlexikon wollen wir sportliche Aushängeschilder vor den Vorhang holen und gleichzeitig die Zuseher motivieren, selbst Sport zu betreiben“, unterstreicht Anja Richter. Auf Initiative der ehemaligen Wasserspringerin, vierfachen Olympiateilnehmerin und vielfachen Staatsmeisterin wurde der Sportpool Wien im Jahr 2010 ins Leben gerufen. Die Mittel des Sportpools - seit 2010 konnten bereits mehr als EUR 500.000 lukriert werden - stammen ausschließlich aus der Wirtschaft und fliessen direkt in die Förderung von Wiener Spitzen-und Nachwuchssportlern. „Aktuell unterstützen wir rund 70 SportlerInnen, damit sie optimale Rahmenbedingungen vorfinden, um Spitzenleistungen abrufen zu können“, betont Anja Richter. Außerdem kürt ein Expertengremium des Sportpools jedes Jahr die Sportstars des Jahres. Digitale Kommunikation NarComm, Spezialist für Digital Signage Anwendungen und Agentur für digitale Kommunikation am Point of Sale und Point of Interest, realisierte in den letzten Monaten zahlreiche spannende Projekte für prominente Kunden wie Maximarkt, Wiesenthal oder Arwag.


Für den Flagship-Store des zur Spar-Gruppe gehörenden Maximarkt in Anif realisierte NarComm eine Digital Signage Lösung mit 22 Screens in der Größe von 42 bis 70 Zoll, die mittels zentralem Content Management System bespielt werden. Die Screens sind in den Frischebereichen, im maxi. restaurant, maxi.kaffee und in der maxi. backstube positioniert und zeigen neben aktionsgetriebener Werbung vorwiegend Informationen zum entsprechenden Produktsortiment. Zudem verkürzen die Inhalte auf den Screens den Kunden die gefühlte Wartezeit an der Theke. Die Screens im Eingangsbereich, an der Information und den Frischebereichen ersetzen die herkömmlichen Werbeplakate. Der Fokus von Maximarkt liegt auf einer flexiblen Zielgruppenansprache bzw. auf umfassender Beratung und Information der Kunden. Dies geschieht mittels individueller Inhalte im jeweiligen Produktbereich im Markt. Maximarkt setzt zur Kundeninformation verstärkt auf Digital Signage Lösungen; Plakate haben für die Unternehmensverantwortlichen in manchen Marktbereichen keine Zukunft. Anstatt statischer gedruckter Inhalte werden Angebote und Produktinformationen entweder von der Unternehmenszentrale oder direkt im Markt aktuell ins System bzw. auf die Screens eingespielt. „So können etwa auf den Screens im Restaurantbereich punktgenau und flexibel Änderungen durchgeführt werden. Geht ein Gericht aufgrund großer Nachfrage aus, kann das Angebot auf den Screens Minuten-aktuell verändert oder angepaßt werden. Diese Informationen verhindern enttäuschte Kunden und tragen auch zu gesteigerter Kundenzufriedenheit bei“, erläutert Thomas Schrenk, Maximarkt Geschäftsführer. NarComm hat individuelle Templates für Maximarkt entworfen, in denen sämtliche Formate für Text, Bild oder Video vordefiniert sind. „Die Templates wurden so vereinfacht, daß die Fehlerquote bei der Eingabe oder der Aktualisierung von Informationen gegen Null tendiert“, so Schrenk. Die Digital Signage Lösung wurde in Zusammenarbeit mit dem Ladenbauverantwortlichen in das Ladenbaukonzept bzw. das Shop Design integriert. Das Marktkonzept in Anif ist durch die Mischung aus moderner Architektur, innovativem

Ladenbau und flexibler Kundenkommunikation richtungweisend für die Branche. NarComm kann als Full-Service-Agentur alle Bereiche von der Planung über die Montage bis hin zum laufenden Support übernehmen. So geschehen bei Maximarkt. Neben der Entwicklung der Konzepte hat NarComm die Montage vor Ort überwacht, unterstützt Maximarkt während des laufenden Betriebs mit der Disposition und überprüft die Funktionalität der Systeme in Echtzeit. Bei technischen Problemen werden die Technik-Experten bei NarComm automatisch aktiv noch bevor der Kunde überhaupt etwas von dem Problem mitbekommt. Informationssystem für Autohandel Für das Autohandelsunternehmen Wiesenthal, in Österreich mit 13 Standorten vertreten, realisierte NarComm ein digitales Kommunikations- und Informationssystem über alle Bereiche und Abteilungen, die ein Kunde durchläuft. Die Kommunikation mit dem Kunden beginnt im Eingangsbereich. In diesem Bereich wird das Ziel verfolgt die Kommunikation zu bereinigen und auf das Wesentliche zu reduzieren, den Kunden willkommen zu heißen und eine Wohlfühlatmosphäre zu schaffen. Im Beratungsbereich sollen die Inhalte die gefühlte Wartezeit verkürzen und der Kunden bereits auf das existierende Produktportfolio von Zusatzprodukten und Service-Paketen eingestimmt werden. Am Beratungstisch präsentiert der Verkäufer mittels Tablet-PC sämtliche Produkte und erläutert dem Kunden die Leistungen mittels multimedialer Unterstützung. NarComm hat diese Enterprise-App individuell an die Bedürfnisse von Wiesenthal und den dort etablierten Beratungs- & Verkaufsprozessen angepaßt. Ziel der Tablet-Lösung war es, ein modernes Präsentationstool zu schaffen, das durch starke Bilder Emotionen beim Kunden weckt und klassische Papierverkaufstools ersetzt. Außerdem lassen sich Veränderungen von Angeboten und Leistungspaketen flexibel und rasch in der zentral-gesteuerten Enterprise-App aktualisieren, wodurch aktuelle Verkaufsunterlagen an allen Standorten garantiert sind. Im Kaffeebereich, der klassischen Wartezone liegt der Fokus klar auf der Verkür-

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zung der Wartezeit. Hier werden die Screens mit zeitlich längeren Inhalten bespielt, die den Kunden in die emotionsgeladene Autowelt eintauchen lassen. „Für Wiesenthal ist es wichtig, daß sich die Kunden wohl fühlen und sich in ihrer Entscheidung bestätigt sehen - dem wird über persönliche Zitate und emotionale Bildsprache Rechnung getragen“, so Projektleiter Michael Schön. „Das Spannende an diesem Projekt war die Konzeption und Umsetzung einer stringenten dramaturgischen Linie - vom Eintreten des Kunden bis zum Verlassen. Die Inhalte der Screens sind exakt an die Zielgruppe und Situation abgestimmt. Das Konzept wird durch die cross-mediale Erweiterung der Kommunikation in andere Teilbereiche des Unternehmens abgerundet“, so Michael Schön weiter. Nach der erfolgreichen Umsetzung und anschließender Evaluation in zwei Standorten wird das Projekt derzeit auf weitere Standorte ausgeweitet. Point of Information für Bauträger Für den Bauträger und Immobilienentwickler Arwag realisierte NarComm ein Kundeninformationssystem, das im Kundencenter der Arwag im dritten Wiener Gemeindebezirk die Informationsbeschaffung für Besucher verkürzt und gleichzeitig die Mitarbeiter entlastet. Besucher finden gleich im Eingangsbereich des Kundencenters ein intuitives System vor, wo sie rasch die gewünschten Informationen finden. „Bei Consumer-Apps ist im Gegensatz zu einer Enterprise-App kein Mitarbeiter des Unternehmens anwesend, um den Kunden oder Besucher durch den Prozeß zu begleiten. Umso wichtiger ist eine intuitive Menüführung und ein rascher Erfolg für den Benutzer der Applikation“, erklärt Projektentwickler Philippe Thiltges. Deswegen hat NarComm die ConsumerApp für Arwag so konzipiert, daß jeder Besucher mit lediglich zwei Klicks zur gewünschten Information gelangt. Als technisches Medium dient ein 42 Zoll Touch-Screen im Hochformat, der vom Architekten in den Wandverbau integriert wurde. „P.O.I.-Entwicklung nennen wir das, wenn es darum geht Informationswege zu optimieren, administrative Prozesse zu mini-

Digital Signage

Fotos: Infoscreen, NarComm

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Out-of-Home Tool Book 2014 mieren und Kundenverhalten gezielt zu ändern“, so Michael Narrenhofer, Geschäftsführer von NarComm DACH, „durch die Optimierung der Prozesse am Point of Information bleibt den Mitarbeitern mehr Zeit für Dinge, die ihren Kernkompetenzen entsprechen - das führt zu Zufriedenheit auf Seiten der Mitarbeiter und durch die verbesserten Informationswege natürlich auch zu Erhöhung der Kundenzufriedenheit.“

Goldbach Media Austria vermarktet seit Ende des Jahres 2013 Screens in über 200 Schulen und 30 Universitäten bzw. universitätsnahen Einrichtungen in Österreich. Mit dem neuen SCHOOL Screens Netzwerk des Unternehmens COFFEE2WATCH erreichen Werbekunden Österreichweit täglich über 120.000 Schüler vorwiegend in der Zielgruppe 14 bis 19 Jahre. Das entspricht 34 Prozent aller Schüler in österreichischen AHS und BHS Schulen. Die Plazierung der Screens in Eingangsbereichen, Aulen und sonstigen Gemeinschaftsbereichen der Schulen gewährleisten maximale Aufmerksamkeit. Als Teil einer Media Lounge, bestehend aus einer freistehenden Rückwand inklusive Multimediasystem und einem Heiß- und/oder Kaltgetränkesystem, stehen jeweils zwei 40 Zoll Full HD LED Bildschirme für das Goldbach Media Werbenetzwerk zur Verfügung. Eine Redaktion produziert täglich Inhalte und Clips zu den Themenbereichen „Health & Beauty“, „myFuture“, „Tech & Innovation“, „Lifestyle“ und „Fit & Fun“ speziell für die Zielgruppe der Jugendlichen und legt dabei besonders hohen Wert auf sozialpädagogische Themen. Diese Inhalte werden auf der Website www.coffee2watch.at und diversen Social Media Kanälen ausgestrahlt. So erreichen die Clips in einem coolen und jugendlichen Design die österreichischen Schüler. „Wir ergänzen den Schulalltag mit Informationen - von und für Jugendliche. Für Schüler relevante Themen werden im Zuge von Wettbewerben an Schulen bearbeitet und liefern Resultate bis hin zu preisgekrönten Videoclips. Durch die Kooperation mit Goldbach Media öffnen wir die Tore für werbetreibende Partner und verbinden diese mit der redaktionellen Vielfalt von COFFEE2WATCH. Dadurch entsteht ein einzigartiges Medium für Jugendliche, das nie langweilig wird“, zeigt sich Franz Hellmaier, CEO bei COFFEE2WATCH, überzeugt von der Zusammenarbeit mit dem Vermarkter. Über eine Kooperation mit Media in Progress vermarktet Goldbach Media Austria seit Dezember 2013 auch über 70 UniScreens an 30 Standorten universitärer Einrichtungen in ganz Österreich. Die Reichweite dieses Netzwerks beträgt laut jüngster Ambient Meter Messung national

7,9 Prozent, das sind 384.000 Netto- bzw. 1,4 Millionen Bruttokontakte und entspricht 13 Prozent - 211.000 Nettokontakten - der 14- bis 29-jährigen österreichischen Studenten. Beim UniScreen Social Mitmach-TV können die Zuseher das Programm mitgestalten und Inhalte auf die UniScreen Facebook Page posten, liken und kommentieren. Was den Studenten gefällt, findet auf den UniScreens Platz: So können etwa zu den besten Blockbustern oder „Worst Movies Ever“ Kommentare abgegeben oder Lieblings-Apps, Gadgets oder Youtube-Favoriten vorgeschlagen werden. Dabei sind die User selbst mit Namen und Bild auf den Screens neben ihren Beiträgen - ganz gemäß dem Motto „The Star You Are“ - zu sehen. Ergänzt wird das Programm durch die bewährten Inhalte der Redaktion und von ausgewählten Content-Partnern wie Red Bull, DiePresse.com oder dem Volume Musikmagazin. „Die Erweiterung unseres Digital Out-ofHome Angebots um SCHOOL und UniScreens bedeutet für unsere Werbekunden einen Synergieeffekt in zweierlei Richtungen. Einerseits können wir nun noch eine größere Reichweite über unser gesamtes Portfolio aus einer Hand anbieten. Außerdem ergeben sich durch die Vermarktung der TV-Sender Nickelodeon und VIVA in unserem Haus weitere Möglichkeiten, die junge Zielgruppe mit integrierten Konzepten kreativ und direkt anzusprechen“, faßt Goldbach Media Geschäftsführer Josef Almer die Vorteile für Kunden durch die beiden Neuzugänge zusammen. Seit 2013 vermarktet Goldbach Media in Zusammenarbeit mit der Ridotto Group aus München 120 Screens in 40 Intersport-Filialen in Österreich und erweitert somit sein Portfolio im Bereich digitaler Außenwerbung um den Bereich „Sport Screens“. Die kaufkräftige, sportaffine und aktive Zielgruppe kann so besonders für Markenartikel, saisonale Reiseangebote und sportnahe Mode und Produkte begeistert werden. Laut Intersport werden mit den Screens rund 500.000 Kontakte monatlich erzielt. Das Programm der IntersportScreens besteht aus Infotainment, Shopinfos und Werbung. Die Kombination aus Bewegtbildern auf 50 Zoll Full-HD Screens

und spannendem Content schafft hohe Aufmerksamkeit bei den Kunden in Intersport Filialen. Die durchschnittliche Verweildauer im Store beträgt 24 Minuten, der Programmloop beträgt acht Minuten. Buchungen sind auch nach Region, Uhrzeit und Wetter möglich. Das deutsche Unternehmen Ridotto hat die Vermarktungsrechte für Deutschland und Österreich, ab sofort erfolgt in Österreich die Vermarktung der Screens in Zusammenarbeit mit Goldbach Media. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Goldbach Media und erwarten uns durch die Vermarktung über diesen professionellen Partner in Österreichs größtem digitalen Außenwerbenetzwerk Synergieeffekte, speziell im Agenturbereich“, so Florian Lüft, Geschäftsführer der Ridotto Group. „Mit Intersport Instore TV ergänzen wir unser bestehendes reichweitenstarkes Portfolio im Bereich digitaler Außenwerbung um ein weiteres Premium-Netzwerk und können unseren Kunden digitale Werbemöglichkeiten auf Screens nun auch im Bereich Sport anbieten. Damit sind noch mehr relevante Zielgruppenkontakte bei uns einfach aus einer Hand buchbar“, freut sich Josef Almer, Managing Director bei Goldbach Media Austria. Die Buchung der Screens läuft in Deutschland über den Erwartungen, besonders Reiseanbieter, Sportmarken, Tourismusunternehmen und hochpreisige Marken buchen die Intersport Screens laufend. „Mit Intersport Instore TV können wir unseren Kunden ein Tool an die Hand geben, das in der digitalen Point of Sale Kommunikation nachweisbare Abverkaufs-Ergebnisse generiert. Insbesondere bei Sportmarken können wir den unmittelbaren Impact mit durchschnittlich mehr als 50 Prozent Umsatzsteigerung in Outlets mit laufender Kampagne gegenüber Outlets ohne Kampagne nachweisen“, so Florian Lüft.(bka/da)

Fotos: Goldbach Media

Digital Signage

Screen Vermarktung


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Aeneas Media Beteiligungs GmbH

A-1150 Wien, Mariahilferstraße 196 +43 (0) 1/513 70 40 +43 (0) 1/513 70 60 office@aeneas.biz www.aeneas.biz Ing. Josef F. Toman Company TV, Corporate TV, ChannelM TV

Goldbach Media Austria GmbH

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ÖBB-Werbung GmbH

A-1060 Wien, Laimgrubengasse 14 +43 (0) 1/370 88 08-0 +43 (0) 1/370 88 08-20 info@goldbachmedia.at www.goldbachmedia.at Mag. Maurizio Berlini, Josef Almer Vermarktung von digitaler Außenwerbung

A-1100 Wien, Clemens-Holzmeister-Straße 6 +43 (0) 1/93000-44500 +43 (0) 1/93000-25018 werbung@oebb.at werbung.oebb.at Mag. Manfred Oschounig Verkehrsmittelwerbung: Lokbranding, Zugbranding, Busbranding, A3 Plakat in Zug und Bus. Bahnhofswerbung: Station Branding, Kleinplakatserie, Großbildwerbung, ÖBB Leuchtwerbung im City Light Format. Digital: railscreen bonus, ZiiCON-ad, Media Walls, Reiseassistent, WINPIN. Hinweis- und Dauerwerbung: Brückentransparent, Brückendauerwerbung, ÖBB Big Board, Dauerkleinplakate, Hinweistafeln.

Panatronic GesmbH INFOSCREEN Austria, Ges. f. Stadtinformationsanlagen GmbH

A-1030 Wien, Hainburgerstraße 11 +43 (0) 1/710 52 00 +43 (0) 1/710 52 00 71 info@infoscreen.at www.infoscreen.at Elektronisches Medium im öffentlichen Raum: station INFOSCREEN (Wien, Eisenstadt, Graz), train | bus INFOSCREEN (Wien, City Airport Train, Graz, Klagenfurt, Linz, Innsbruck)

NarComm DACH GmbH

A-1230 Wien, Ernst Krenek Gasse 4 +43 (0) 1/982 50 24-400 +43 (0) 1/982 50 24-410 office@panatronic.at www.panatronic.at Roman Binder, Ing. Wolfgang Niklas Gesamtlösungen für Digital Signage (Konzept, Hardware, Software), Raumtechnik, Infotainment

Sitour Marketing GmbH A-6063 Innsbruck-Rum, Bundesstraße 2B +43 (0) 512/248 05-0 +43 (0) 512/26 51 51 office@sitour.at www.sitour.at Digital Signage, Verkehrsmittelwerbung, Citywerbung Winterwerbung (Werbung in Skigebieten) 4 Tschechien, Slowakei, Deutschland, Italien, Kanada, USA

y-doc Infotainment A-4020 Linz, Bürgerstraße 6 +43 (0) 732/60 27 28 +43 (0) 732/60 27 28-29 a.waber@y-doc.at www.y-doc.at - Michael F. Richter Produktinformationen auf Flatscreens in Österreichs Wartezimmern von Top-Ordinationen

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A-1030 Wien, Salesianergasse 4/4 +43 (0) 1/641 01 61-0 +43 (0) 1/641 01 61-10 info@narcomm.at www.narcomm.at Ing. Michael Narrenhofer Full Service im Bereich Digital Signage: Wir entwickeln klassische und interaktive Lösungen für den PoS/PoI. Von der Planung & Beratung, der Auswahl der Hardware bis hin zur Umsetzung und der Produktion der Inhalte sowie der laufenden Wartung begleiten wir Sie bei jedem Schritt. Bei Großprojekten unterstützen wir Sie auch mit Projekt- und Ausschreibungsmanagement. Europaweit


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Trendiges Werbemittel „Studien belegen, daß bewegte Fahnen eine um etwa 50 Prozent bessere Wirkung haben als starre Medien“, so Ing. Gerald Heerdegen, Geschäftsführer des Salzburger Spezialisten Fahnen-Gärtner. Und das ohne weiteren Mitteleinsatz. „Es ist ein umweltfreundliches Werbemittel, das nur vom Wind betrieben wird und damit keine Energie verbraucht“, ergänzt Karl Tattyrek, Geschäftsführer von Alles Fahnen. Fahnen kommen als Banner-, Knatter- oder Hissflaggen zum Einsatz und dienen beispielsweise als Ankündigung und Dekoration etwa durch Nationenflaggen. Sie verleihen einer Veranstaltung einen würdigen Rahmen, am Point of Sale sorgen sie für Werbung und Präsentation und damit für Aufmerksamkeit. „Im Bereich der Shopausstattung kommen verstärkt Stoffbanner zum Einsatz“, so Ing. Gerald Heerdegen. Auch andere Elemente sind am Point-ofSale begehrt. „Für Laden- und Event-Dekorationen haben sich in den letzten Jahren Roll-Ups und auch Beachflags etabliert,“ weiß Sabine Hochleitner, Mitglied der Geschäftsleitung vom bayerischen Fahnen-Experten Awag. Roll-Ups haben den Vorteil, daß sie leicht zu transportieren und schnell aufgebaut sind. Sie eignen sich damit auch perfekt für Werbemittel an wechselnden Einsatzorten wie Messen und Ausstellungen. Beachflags wiederum fallen schon alleine auf Grund ihres verschiedenen Formen auf. Bei Events im Außenbereich oder vor Ladengeschäften in Fußgängerzonen überzeugen sie durch eine beeindruckende Höhe von bis zu vier Metern. Damit garantieren sie die Aufmerksamkeit der Kunden und sind auch über Menschenmengen hinweg weit sichtbar. „Auch diese Werbeformen sind leicht zu

transportieren und lassen sich schnell und einfach auf- und wieder abbauen“, so Hochleitner. Fahnen werden in Kleinauflagen im Digitaldruck hergestellt, für mittlere und große Auflagen wird das Siebdruckverfahren angewandt. „Der Digitaldruck gewinnt immer noch an Bedeutung, da vielfach nur Kleinserien oder Einzelstücke geordert werden und diese bereits zu moderaten Kosten erhältlich sind. Ein guter Digitaldruck auf Fahnen ist fast nicht mehr vom Siebdruck zu unterscheiden“, erklärt Andreas Wallner, Geschäftsführer des oberösterreichischen Anbieters Deko-Service. Ständige Weiterentwicklung Die Potentiale für die Branche haben sich stetig erweitert. „Durch die ständige Weiterentwicklung im Druckbereich haben sich die Einsatzmöglichkeiten für Werbedrucke in den letzten Jahren sehr erweitert. Mit neuen Druckmaschinen können nicht nur Stoffe, sondern auch viele andere Materialien mit Kunden-Logos und Werbung bedruckt werden: Glas, Metall, PVC, Acryl, und viele mehr“, geht Sabine Hochleitner auf die Vielseitigkeit der Branche ein. Allerdings birgt dieses „immer mehr immer besser - immer schneller“ auch ein Gefahrenpotential. „Die Kunden wollen nach dem Motto von Amazon, Zalando & Co ‚heute bestellt, morgen geliefert’ - auch Werbefahnen in immer kürzerer Zeit geliefert bekommen. Hier ist es nicht leicht, den Kunden zu vermitteln, daß es sich bei Werbedrucken nicht um Lagerware handelt, die man schnell mal versendet, sondern um Sonderanfertigungen, die nicht über Nacht aus dem Ärmel geschüttelt werden

können“, so Sabine Hochleitner. Es muß nicht nur der Druck gefertigt werden, die Fahnen werden weiters geschnitten, imprägniert, getrocknet und nicht zuletzt nach Kundenwunsch konfektioniert. Internationaler Preisdruck Das Salzburger Unternehmen Fahnen-Gärtner blickt auf ein bewegtes Jahr 2013 zurück. „Im Hinblick auf die allgemeine Wirtschaftsentwicklung konnten wir das Niveau vom Vorjahr in etwa halten“, analysiert Ing. Gerald Heerdegen das auslaufende Jahr. Dem internationalen Preisdruck konnte das Mittersiller Unternehmen, das jährlich rund eine halbe Million Quadratmeter Stoff zu Fahnen und Fahnenzubehör verarbeitet, durch Rationalisierungsmaßnahmen standhalten. Weiterhin im Einsatz ist die einzigartige doppelseitige Digitaldruckmaschine, die in fast fünfjähriger Entwicklungszeit zusammen mit einem holländischen Hersteller von Digitaldruckmaschinen geplant und umgesetzt wurde. Sie erlaubt es, textile Meterware von beiden Seiten in nur einem Arbeitsgang zu bedrucken. „In Verbindung mit Stoff und Farbe können wir die derzeit beste Fahne am Markt herstellen“, ist sich Gerald Heerdegen sicher. Er erwartet, daß der digitale Stoffdruck vor allem im Bereich der Innenwerbung noch mehr an Bedeutung gewinnen wird. Als eines von 150 Unternehmen wurde Fahnen-Gärtner im auslaufenden Jahr zum „KMU Nischenweltmeister“ ernannt, am 20. Juni erhielt Gerald Heerdegen den Preis von Dr. Christoph Leitl, Präsident der österreichischen Wirtschaftskammer. „Es ist eine Auszeichnung für die langjährige, konsequente und qualitätsorientierte

Fotos: Fahnen-Gärtner, Awag Fahnen

Fahnen

Die klassischen Fahnen sind nicht nur bei Events unverzichtbar: Sie sind in der Innen- und Außenwerbung nicht mehr wegzudenken. Der Trend geht hin zu Digitaldruck, extrem belastbaren Materialien und innovativen Fahnenmasten mit Beleuchtung - für die unterschiedlichsten Einsatzgebiete.


Arbeit sowie den Einsatz aller Mitarbeiter unseres Familienbetriebes“, bekräftigt Geschäftsführer Heerdegen. Ebenso ausgezeichnet wurde die betriebliche Gesundheitsförderung innerhalb des Unternehmens: Das Xundi-Projekt, welches für Vorsorge statt Nachsorge im Betrieb steht, erhielt bereits zum zweiten Mal die höchste nationale Auszeichnung durch Gesundheitsminister Alois Stöger. Aus über 700 Industriebetrieben ausgewählt, erhielt das Salzburger Unternehmen weiters die Auszeichnung „Bester Lehrbetrieb in Salzburg“. Lehrlinge können im Unternehmen aus sieben Lehrberufen wählen, eine Vielzahl an gebotenen „Extras“ sowie Schulungen sorgen für eine solide Ausbildung. „Schön, daß unser Weg der Nachhaltigkeit gewürdigt und auch von außen geschätzt und anerkannt wird“, freut sich Heerdegen. 1.000 Arbeitsstunden, 120 Liter Tinte Bereits zum dritten Mal engagierte sich Fahnen-Gärtner beim größten AIDS CharityEvent, dem Life Ball 2013. „Die Produktion für den Life Ball war wieder eine große Herausforderung und die größte Einzelproduktion“, erklärt Gerald Heerdegen. Ganz nach dem Motto „1001 Nacht - Es braucht die Nacht, um die Sterne zu sehen“ wurden die Besucher unter anderem durch die Wandverkleidungen von Fahnen-Gärtner aus Stoff in eine Welt aus 1001 Nacht entführt. Insgesamt produzierte der Salzburger Fahnen-Spezialist sagenhafte 7.800 m² an bedrucktem Stoff für den Life Ball, in etwa 1.000 Arbeitsstunden wurden 120 Liter Digitaldrucktinte verarbeitet. „Der Life Ball ist für uns nicht nur eine große soziale Verantwortung, sondern Überzeugung und Herausforderung zugleich. Auch nach zweijähriger Life Ball Erfahrung bin ich immer wieder beeindruckt, zu welcher Meisterleistung meine Mitarbeiter fähig sind“, schwärmt Heerdegen. Alleine für die orientalische Verkleidung des Eingangsbereiches samt Hauptbühne und Debütanteneinzug wurden 3.800 m² Stoff bedruckt. Es handelte sich vor allem um Rapportdrucke - immer wiederkehrende Muster - der Kronen Zeitung, die den Eingangsbereich zum Magenta Carpet bildeten. Selbst für die Kleidung der „Aladins“ für den Einzug mit dem Prunkwagen bedruckte Fahnen-Gärtner Stoff, der im Anschluß von der Wiener Modeschule Herbststraße zusammengenäht wurde. Das Innere des Rathauses schmückten etwa 1.800 m2 Stoff: Wände, Tischdecken, Pölster und andere Elemente erhielten ihren individuellen Touch durch den Salzburger Fahnen-Experten. Auch die prominenten Gäste wurden in der VIP-Lounge durch 1.290 m² bedrucktem Gewebe in die Welt aus 1001 Nacht entführt. Bespannte Dreieckständer, Spitzhütten und Bauzäune sowie Disflys und Infotürme dienten der Absicherung und besseren Orientierung auf dem Gelände. Dafür wurden etwa 660 m² Stoff verarbeitet. Stabil entwickelt Auch das Bad Goiserner Unternehmen Deko-Service hat sich im auslaufenden Jahr stabil, und wie es Geschäftsführer Andreas Wallner ausdrückt, „leicht steigend“ zum Vorjahr entwickelt. Die Experten aus Oberösterreich haben am österreichischen Markt eine Sonderstellung, da sie als einziger Anbieter neben Fahnen auch fast alle Mastfabrikate liefern, die in Mitteleuropa gängig sind. So sind Montage, Wartung und Reparatur Teil des Produktportfolios. Im Jahr 2013 gingen einige spannende Projekte bei Deko-Service über die Bühne: „Ende März 2013 durften wir den Red Bull Ring mit 18 neuen Masten versehen, 14 an der Zufahrt und vier Stück bei der Kartbahn“, läßt Andreas Wallner das Jahr revue passieren. Ebenso Ende März 2013 setzten sie eine „Tiefschneemontage“ bei Seat Egger in Wartberg a. d. Krems um, im Sommer wurden fünf neue Maste WindSwingerPro für Fressnapf bei einem Einkaufszentrum in Leoben realisiert. Die Herausforderung dabei: Die Verwendung der alten Fundamente. „Mit Adapterplatten ging das einzigartig schnell und kosteneffizient über die Bühne“, erzählt Wallner. Eines der jüng-


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sten Projekte ist das gerade in der Fertigstellung befindliche Narzissenbad in Bad Aussee. „Dank richtiger Positionierung strahlen die Fahnen noch im Sonnenlicht, während die Fassade bereits im Schatten liegt“, weiß Geschäftsführer Wallner.

Fahnen

Wachstum im Innenbereich „Im Innenbereich sind textile Drucke klar auf dem Vormarsch, denken wir nur an die optisch rahmenlosen Spannbilder mit Flachkeder, bedruckte Vorhänge der Umkleiden oder Abdeckhauben für Diebstahlssicherungssysteme“, sieht Andreas Wallner der Zukunft optimistisch entgegen. Auch im Eventbereich sind die Verwendungsmöglichkeiten von Fahnen mannigfaltig. „Textile Displays sind auf Grund ihrer Portabilität ideale Eventbegleiter“, so Wallner weiter. Die Vorteile liegen im geringen Gewicht und Packmaß, den raschen Aufbauzeiten und letztlich großen und überragenden Displayflächen. Fahnen, Beachflags, Transparente, Pop up-Systeme, Faltzelte, Sonnenschirme mit Stehtisch und Hussen: Bedruckter Stoff ist vielfältig einsatzfähig. Bei der Suche nach dem billigsten Anbieter ist die Vernachlässigung der passenden Konfektionierung ein immer wiederkehrendes Problem. DekoService bietet hier eine Spezialkonfektionierung, die laut eigenen Angaben auf etwa 98 Prozent aller Maste verwendbar ist. „Dabei werden die hochwertigen Polyesterstoffe mit Garnen vernäht, die mit bloßer Hand fast nicht zu zerreißen sind“, erklärt Wallner. Etwas skeptisch blickt er auf eine andere Entwicklung. „Es werden zwar neuerdings auch Einkaufszentren gebaut ohne Verwendung von Fahnen und Masten. Interessant ist in diesem Zusammenhang, daß die erfolgreichsten Betriebe und Einkaufszentren auch immer konsequente Verwender von Fahnen sind“, so Wallner. Für das kommende Jahr erwartet Wallner neue Produkte wie etwa neue BeachflagFormen oder andere Display-Gestänge. Das Unternehmen wird sich verstärkt dem Innenbereich zuwenden und Großbilder mit LED Hinterleuchtung umsetzen. „Diese bis zu raumgroßen Bilder sind nicht nur extrem eindrucksvoll, sondern können

auch dunkle Ecken aufhellen und Schall absorbieren“, erklärt Wallner, der für 2014 noch ein paar interessante „Produkte für die Baubranche“ auf Lager hat. Neue Geschäftsfelder entwickeln Auch das Wiener Unternehmen Alles Fahnen konnte das vergangene Jahr für eine positive Geschäftsentwicklung nutzen. Nach einer Stagnation in den letzten beiden Jahren freut sich Geschäftsführer Karl Tattyrek über einen Zuwachs von 15 Prozent. „Seit neuestem versuchen wir, auch im Messebau Fuß zu fassen“, geht Karl Tattyrek mit dem Unternehmen neue Wege. „Fahnen bedeuten immer den Punkt, um den man sich versammeln soll. Es bedeutet auch Festlichkeit. Beides Dinge, die unsere Kunden ihren Kunden vermitteln wollen“, so Tattyrek. Eines der im Jahr 2013 besonders hervorhebenswerten Projekte des Spezialisten für Fahnenmastmontagen an Häuserfronten: Die Ausstattung des König-AbullahZentrums für interreligiösen und interkulturellen Dialog (KAICIID) an der Wiener Ringstraße. Das umfassende Projekt an der denkmalgeschützen Hauswand wurde mit Hilfe angepaßter Konsolensysteme innerhalb kürzester Zeit umgesetzt. Für das kommende Jahr ist Karl Tattyrek sehr zuversichtlich, denn es stehen Wahlen an „Die EU-Wahl wird einen Boom an EU-Fahnen und Fahnen- bzw. Transparentwerbung bringen“, prophezeit er. Gutes Jahr 2013 Im auslaufenden Jahr ebenfalls sehr gut entwickelt hat sich der bayerische FahnenSpezialist Awag. „Nachdem Awag die Krisenjahre 2008 und 2009 trotz der allgemeinen wirtschaftlichen Schwierigkeiten gut überstanden hat, konnten wir in den letzten Jahren stetig unsere Umsätze steigern. Auch in diesem Jahr konnten wir eine Umsatzsteigerung von 15-20 Prozent gegenüber dem Vorjahr erwirtschaften“, freuen sich Geschäftsleiter Alois Wagner und Sabine Hochleitner, Mitglied der Geschäftsführung und für Beratung und Verkauf verantwortlich. Seit über 20 Jahren ist das Unternehmen aktiv, die Bedingungen am Markt haben sich gewandelt. „Von Anfang an hat Alois

Wagner die Geschäftspolitik vertreten, den Kunden gute Waren zu konkurrenzfähigen Preisen anzubieten und sie nicht mit falschen Rabatten anzulocken. Awag ist nicht gewillt, die Rabattschlachten mancher Mitbewerber mitzumachen“, stellt Sabine Hochleitner klar. Denn der Fahnenmarkt wird laut Hochleitner im deutschsprachigen Raum immer härter, weil Unternehmen aus Billiglohn-Ländern auf den Markt drängen. „Trotzdem konnte sich Awag auf Grund guter Qualität, fairer Preise und kundenfreundlichem Service einen guten Ruf in der Branche erarbeiten“, so Sabine Hochleitner. Auf Grund der guten Auftragslage ist das bestehende Lager um eine Fläche von 300 m² erweitert worden, im kommenden Jahr sollen zwei zusätzliche Grafiker den Kunden größtmöglichen Service in möglichst kurzer Zeit bieten. Zur Betreuung von Stammkunden und zur Neukundengewinnung setzt Awag weiters auf Außendienstmitarbeiter. „Für das kommende Jahr erwarten wir, die guten Ergebnisse der vergangenen Jahre fortsetzen zu können“, so die Geschäftsleitung unisono. International tätig Besonders hervorhebenswert war im auslaufenden Jahr die Fertigung der attraktiv gestalteten Werbefahnen und Fahnenmaste für die Landesgartenschau in Deggendorf „Donaugartenschau 2014“. „Außerdem belieferten wir Kunden in Honduras mit Sonnenschirmen, fertigten Beachflags für Kasachstan und produzieren Fahnen für Abnehmer in ganz Europa. Aus diesem Grund sehen wir sehr positiv in die Zukunft“, so Wagner und Hochleitner. Innovationsjahr 2014 Im kommenden Jahr setzt das bayerische Unternehmen auf mehrere Innovationen. „Auf Grund der immer extremeren Witterungsverhältnisse freuen wir uns, unseren Kunden mit dem Fahnentuch ‚World Longlife Pro 3000’ ein Material bieten zu können, das im Gegensatz zu herkömmlichen Fahnen winddurchlässiger ist und heiß geschnittene Kanten hat“, erklärt Alois Wagner. Bei Wind fransen die Kanten nicht unschön aus, sondern brechen bei Beanspruchung geradlinig ab. Dadurch bleibt

Fotos: ReFlag, Alles Fahnen, Deko-Service Wallner

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im Außeneinsatz länger ein ansprechendes Erscheinungsbild erhalten. Allerdings halten selbst Longlife-Fahnen nicht „ewig“ - bei starken Stürmen sollten auch sie abgenommen werden. Fahnenmasten hatten bis dato den Nachteil, daß sich bei Nacht die Werbung in der Dunkelheit verliert. Wenn es nach Awag geht, so gehört dies der Vergangenheit an. Fahnenmasten mit LED-Lichtband, Leuchtmodul oder Solar-LED-Lichtband sorgen für einen effektvolle Werbewirkung - auch bei Nacht. Je nach Einsatzzweck und Kundenwunsch sind diese Fahnenmasten mit leistungsstarken Strahlern beispielsweise auch als Parkplatzbeleuchtung einsetzbar. Für Umweltbewußte ist ein Lichtsystem, das über ein Solarmodul mit Strom versorgt wird, umweltschonend und energieeffizient, während gleichzeitig für eine spektakuläre Ausleuchtung der Fahnen gesorgt wird. Auch für die Weihnachtszeit hält Awag die passende Weihnachtsbeleuchtung parat. Mit wenigen Handgriffen kann eine

Beleuchtung an der Hißvorrichtung des eigenen Fahnenmasts hochgezogen werden - und fertig ist der Weihnachtsbaum. Ist kein Fahnenmast vorhanden, serviciert das Unternehmen mit dem Komplett-Paket „De Luxe“, bestehend aus Beleuchtung und passendem Fahnenmast. Und nach Weihnachten? Da hängen sie praktischerweise einfach ihre Fahnen auf. Lichtsystem zum Nachrüsten Die ReFlag GmbH ist Hersteller eines innovativen, durch Solarenergie betriebenen und nachrüstbaren Lichtsystems für Fahnenmasten sowie Deutschlands erster Anbieter für nachrüstbare Ad-Trailer mit LED-Solarbeleuchtung. „Die hauseigene Produktentwicklung und Fertigung findet ausschließlich in der Region NRW statt, somit können wir sehr flexibel auf Kundenwünsche eingehen und schnellstens Lösungen anbieten. In Zusammenarbeit mit zertifizierten regionalen Unternehmen entstehen weltweit einzigartige und zukunftsweisende Produkte“, so

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Wolfgang Redix, Geschäftsführer der ReFlag GmbH, „durch eigenentwickelte Solar- und LED-Technik erreichen wir eine umweltschonende und energieeffiziente sowie spektakuläre Ausleuchtung von Fahnen und Werbeanhänger.“ Das PreMaster® Solarlichtsystem ist eine nachrüstbare und netzunabhängige Beleuchtungseinheit für Aluminium-Fahnenmasten. Das innovatiove Lichtsystem ist als Nachrüstvariante für Bestandsmasten oder als Komplettsystem mit hochwertigen Aluminium Fahnenmasten erhältlich. Mit ausgereifter Solartechnik wird Energie gewonnen und in einem integrierten Zwölf- Volt-Akkumulator gespeichert. Die robuste Elektronik mit Überlade- und Tiefentladeschutz steuert die LED-Beleuchtung, unabhängig von Sommer- und Winterzeit. Die oberhalb der Fahne angeordneten LED-Lichtröhren illuminieren effektvoll die Werbebotschaft und nicht das Umfeld. Vorkonfektioniert und betriebsbereit bei Auslieferung, ist das Solarlichtsystem mit wenigen Handgriffen installiert. (ah/bka)

Was Sie schon immer über Fahnen wissen wollten: Wie kann man Fahnen reinigen?

Was ist der beste Fahnenstoff? Die hauptsächlich eingesetzten Fahnenstoffe sind Polyweb (Polyesterwebware 150g/m²), die dann eingesetzt wird, wenn Fahnen lange halten sollen, sowie Polytrans (Polyesterwirkware 110g/m²) für den Einsatz bei Rasterfahnen bei Großaufträgen. Die Haltbarkeit einer Fahne richtet sich danach, ob es sich um eine Webware mit gesponnenem Faden handelt, einem sogenannten Multifilamentfaden, oder um eine Wirkware mit Monofilamentfaden. Die Wirkart in Verbindung mit dem eingesetzten Faden hat den größten Einfluß auf die Haltbarkeit der Fahne.

Gibt es Standardgrößen für Fahnen? In Österreich haben sich die Formate 80 x 200 cm, 100 x 300 cm, 100 x 400 cm, 120 x 500 cm und 120 x 600 cm für Banner-, Haus- und Knatterfahnen (Hochformatfahnen) etabliert. Natürlich ist jede gewünschte Fahnengröße realisierbar. Abweichend dazu sind in Deutschland eher die Formate 120 x 300 cm, 150 x 400 cm sowie 150 x 500 cm gebräuchlich. Bei den Hißflaggen haben sich die Größen 80 x 120 cm, 100 x 150 cm, 120 x 180 cm, 150 x 250 cm und 200 x 300 cm etabliert.

Wie groß müssen/sollen die Fahnen sein? Je größer das zu beflaggende Gebäude oder der zu beflaggende Mast sind, umso größer sollte die Fahne sein. Zur Mastbeflaggung gibt es eine einfache Faustregel: Hochformatfahnen sollten zwei Drittel des Mastes bedecken; d.h. für einen sechs Meter hohen Mast sollte die Fahne drei bis vier Meter lang sein, für einen sieben Meter hohen Mast rund vier bis fünf Meter.

Fahnen, die aus Polyestermaterial hergestellt wurden, können ganz einfach in einer Haushaltswaschmaschine gewaschen werden. Dabei ist darauf zu achten, daß sie nicht zu stark geschleudert werden, damit weniger Falten entstehen. Am Besten man hängt die Fahne am Mast tropfnaß wieder auf.

Welcher Mast ist empfehlenswert? Man unterscheidet hauptsächlich zwischen glasfaserverstärkten Masten und Fahnenmasten aus Aluminium oder Stahl. Der gängigste Masttyp ist der Aluminiummast, der ein sehr gutes PreisLeistungsverhältnis hat sowie wartungsfrei und damit langlebig ist. In Österreich ist der sieben Meter Mast mit einer Fahnengröße von 100 x 400 cm die gängigste Variante. Grundsätzlich hängt es von der gewünschten Fahnenart ab, welchen Fahnenmast man wählt. Für Bannerfahnen benötigt man einen verstärkten Fahnenmast, da bedingt durch den Wind die Fahne wie ein Segel wirken kann. Die statische Belastung ist dann enorm hoch. Deshalb sind diese Maste im unteren Bereich durch ein zusätzliches Rohr verstärkt. Für Knatterfahnen hat sich in den letzten Jahren der Mast mit einem 360° drehbarem Ausleger durchgesetzt, da hier die Fahne und damit die Werbung immer offen sichtbar ist. Man unterscheidet Maste mit unterschiedlichem Bedienungskomfort aber grundsätzlich gleicher Wirkung: Der starre Mast mit 360° drehbarem Top, der beim Fahnenwechsel umgelegt werden muß, wird dann eingesetzt, wenn die Fahnen nicht oft gewechselt werden müssen und wenn entsprechendes Personal vorhanden ist. Der Mast mit innenliegendem Seil und dem um 360° drehbaren Top dient ebenso zum schnellen, einfachen und komfortablen Hissen der Fahnen wie der Mast mit innenliegendem Seil und Kurbel für komfortables Hissen.

Kleines Fahnenlexikon Bannerfahnen sind be-

Haus- oder Schrägfahnen eignen sich ausgezeichnet zur effizienten, direkten Beflaggung von Gebäuden und Außenanlagen. Diese Fahnenart ist vor allem dann die optimale Lösung, wenn keine Möglichkeit zur Verwendung von Fahnenmasten besteht.

Knatterfahnen (im Hochformat) bewähren sich speziell in windreichen Umgebungen und sind eine sehr wirkungsvolle und attraktive Fahnenart.

Hißflaggen (Querformat) benötigen stets Wind, um dynamisch auswehen zu können und sind daher für windreiche Orte besonders gut geeignet.

Fahnen

sonders für windstille Gegenden hervorragend geeignet und vor allem universell einsetzbar, wie z.B. zur Befestigung am Fahnenmast oder zur Innenraum-Dekoration.


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alles fahnen! produktionsgmbh

Fahnen-Gärtner GmbH

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AWAG Fahnen & Fahnenmasten - Inh. Alois Wagner e.K.

Heliotextil - Harald Platzer GmbH

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D-94577 Winzer, Donaumühle 14 +49 (0) 9901/948 70-0 +49 (0) 9901/948 70-11 fahnen@awag.de www.awag.de Alois Wagner Fahnen, ECO-Banner, Beachflag, Dekoflag, Pop Up, A-Frame, TischRollUp, Mini-Beachflag, Sitzwürfel

A-5730 Mittersill, Kürsingerdamm 6 +43 (0) 6562/62 47 +43 (0) 6562/62 47 7 office@fahnen-gaertner.com www.fahnen-gaertner.com Die Produktpalette umfasst: Fahnen, Masten, Transparente, Roll-ups, verschiedene Displaysysteme, Werbetextilien, Berufsbekleidung, Vereins- und Traditionsfahnen uvm.

A-1010 Wien, Rotenturmstraße 25 +43 (0) 1/533 03 35 +43 (0) 1/533 03 35-19 kundendienst@heliotextil.at www.heliotextil.at Michael Piermayr Fahnen, Banner, Displays Ganz Osteuropa innerhalb der EU, Weißrussland

DEKO-SERVICE

Internova GmbH

A-4822 Bad Goisern, Au 140 +43 (0) 6135/66 36-0 +43 (0) 6135/66 36-3 office@fahnenmaste.at www.fahnenmaste.at - Andreas Wallner Fahnen, Beachflags, Transparente, Fahnenmaste inkl. Montage und Reparatur, Displays, RollUps, Textildruck

A-4030 Linz, Franzosenhausweg 52 +43 (0) 732/370 222 +43 (0) 732/370 388 +43 (0) 732/377 674 office@internova.at www.internova.at - Hermann Brejzek Transparente, Fahnen, Startnummern, Roll-ups, Displays, Beachflags, Siebdruck, Kühltaschen, Golf-Cooler

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Erste Österreichische Fahnenfabrik

Sachsen Fahnen GmbH & Co. KG

A-2100 Stetten, Gewerbegebiet 4 +43 (0) 2262/72 000-35 +43 (0) 2262/72 000-36 markus.raab@fahnenfabrik.at www.fahnenfabrik.at Markus Raab Fahnen, Transparente, Beachflags, Tischbanner, Großflächendruck, Fahnenmaste, Windsäcke, Zubehör

D-01917 Kamenz, Am Wiesengrund 2 +49 (0) 3578/359 0 +49 (0) 3578/359 222 trade@sachsenfahnen.com www.sachsenfahnen.de Fahnen, Display-Systeme, Fahnenmasten, Sieb- und Digitaldruck

Fahnen

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Die Druckbranche

ist innovativ

Die österreichischen Druckunternehmen sind stets gefordert, am Markt innovative Lösungen zu präsentieren. Wir haben für das Out-of-Home ToolBook 2014 exemplarisch einige Beispiele für den Innovationscharakter der heimischen Bogenoffset- und Digitaldruckunternehmen zusammengestellt.

Fernab des unpersönlichen Massenmarktes positioniert, sieht Ing. Michael Knaus, Geschäftsführer und Gesellschafter, die Leistungen der Digitaldruck-Spezialisten von Absolut-Print. Und: Er zeigt sich mehr als nur zufrieden mit den Ergebnissen des Jahres 2013: „Wir haben im Jahr 2013 weit über 2.000 verschiedene Aufträge verarbeitet - das unterstreicht unsere Vielseitigkeit und unser Produktions-Spektrum. Gleichzeitig ist es uns gelungen, den Umsatz mehr als zu verdoppeln.“. So wurden alleine auf dem UV-Flachbettdrucksystem Océ Arizona 360 XT mehr als 12.000 m² unterschiedlichster Materialien bedruckt. Auch logistisch und personell hat das Unternehmen aufgestockt. Drei Mitarbeiter verstärken nun Produktion und Administration. Als Folge der Top-Auslastung wird Absolut-Print den Standort im 15. Wiener Gemeindebezirk für Produktion und Lager um rund 400 m² erweitern. Großen Zuwachs und steigendes Volumen ortet Michael Knaus vor allem im Bereich Shopdesign und Shopausstattung, wo Absolut-Print ein Gesamtpaket von der Visualisierung bis zur Montage offeriert. So haben die Digitaldruckprofis im Zuge der Umbau-Kampagne „Orange wird zu 3“ binnen drei Wochen die Verkaufs-Rückwände von 30 Shops alleine im Osten Österreichs realisiert. Die Spezialfolie wurde mit der Mimaki JV5 bedruckt und mußte in den Shops ohne Stoß bzw. Trennung in einem Stück verklebt werden. Für die Viennale-Pressekonferenz 2013 realisierte das Team um Klaus Schöber, Christian Bauer und Michael Knaus ein überdi-

mensionales 3DMegafon mit einer Länge von zwei Metern bzw. einer Höhe von einem Meter. Absolut Print, im Jahr 2003 von Klaus Schöber und Christian Bauer gegründet, hat mit Michael Knaus 2012 eine extreme Impulsverstärkung erhalten und versteht sich als One-stopshop für Konzeption und Umsetzung von Sonderlösungen im großformatigen Digitaldruck. Als Komplettanbieter im Bereich des großformatigen Digitaldrucks - von Grafik und Druckvorstufe über den Druck bis hin zu Endfertigung, Veredelung und Montage - hat sich Absolut Print mit Sitz im 15. Wiener Gemeindebezirk neben den Klassikern von Banner bis Klebefolie, von Roll-Ups bis Pop-Ups, von Großflächen bis Shopdekoration als „kreationsbezogener Spezialitätenmarkt“ fernab des unpersönlichen Massenmarktes positioniert. „Wir sehen uns als Problemlöser, die ausgehend von Kundenanforderungen besonders durchdachte Konzepte skizzieren und diese mit den entsprechenden Technologien umsetzen“, so Michael Knaus, der bei Absolut Print für New Business, Marketing und Produktentwicklung verantwortlich ist, „egal ob Papier, Stoff, Plane oder Plattendirektdruck, dem Kunden ist es dabei letztendlich egal, auf welcher Maschine sein Produkt gedruckt und gefertigt wird. Es muß für den jeweiligen Einsatz einfach das Richtige sein. Man erwartet kompetente Beratung, höchste Qualität und absolute Termintreue.“

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Druckproduktion

Fotos: Absolut-Print

Fernab vom Massenmarkt


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Investition in Digitaldruck Die Druckerei Paul Gerin, mit rund 60 Prozent Marktanteil Österreichs führendes Plakatdruckunternehmen sowie einer der führenden Akzidenzdrucker des Landes, investierte vor kurzem in das großformatige Digitaldrucksystem swissQprint Impala. „Mit der Inbetriebnahme der Impala erweitern wir unsere klassische Kompetenz im Bereich der Produktion von Plakat und City Light in das digitale Segment“, so Ing. Michael Braun, Geschäftsführer der Druckerei Paul Gerin, „wir positionieren uns im hochqualitativen Bereich zur Produktion von Klein- und Kleinstauflagen. Und unsere Entscheidung gibt uns recht: Das System produziert erst seit wenigen Tagen und ist voll ausgelastet.“ Das digitale Drucksystem mit UV-Tintentechnologie druckt in einer Auflösung von bis zu 1.080 dpi - das bedeutet eine visuelle Auflösung von bis zu 2.160 dpi - bis zu 130 Quadratmeter pro Stunde auf den unterschiedlichsten Blatt-, Rollen- oder Feststoffmaterialien wie Papier, Backlit-Material, Selbstklebefolien, Planen, Netzvinyl bzw. Mesh bis hin zu Kappa- oder Hohlsteg-Platten, Dibond (Aluminium-Verbundplatten), Holz oder Plexiglas - und das in einer Materialstärke von bis zu 50 Millimeter. Die Druckerei Paul Gerin wird mit den Möglichkeiten des großformatigen Digitaldrucks neue Geschäftsfelder erschliessen. „Die Impala ermöglicht uns neben der Produktion von hochqualitativen Plakaten und City Lights den Einstieg in Branchensegmente, die weit über den klassischen Offetdruck hinausgehen, wie etwa die Druckproduktion für Elemente in der Shopausstattung, die Display-Produktion und die Herstellung von Dummys, Fahrzeugbeklebung oder die Herstellung von Kunstpostern“, so Ing. Michael Braun, Geschäftsführer der Druckerei Paul Gerin. Bei der Druckerei Paul Gerin wurde die swissQprint Impala in der Farbkonfiguration Cyan, Magenta, Yellow, Black, Light Magenta, Light Black sowie der Weißdruckoption und einem Lackmodul installiert. Aktuell ist das digitale Drucksystem auf die Produktion von Blatt-Material wie Papier oder Backlit sowie Feststoffmaterialien ausgerichtet. In Folge wird Österreichs führendes Plakat-

druckunternehmen zur Steigerung des Druckvolumens in die „Rolle-zu-Rolle“-Option investieren. Dazu wird das Unternehmen den Digitaldruckbereich in einem weiteren Schritt um eine Schneide- und Fräseanlage erweitern und den im Haus installierten Plotter des Herstellers Zünd mit einem Fräskopf nachrüsten. Die Produktion bei Druckerei Paul Gerin ist auf Effizienz, Geschwindigkeit und Flexibilität ausgerichtet. So werden sowohl die Daten für die Druckplattenherstellung für den Offsetdruck als auch die Daten für den großformatigen Digitaldruck durch ein einheitliches Workflow-System angesteuert. Ausschlaggebend für die Investition in die swissQprint Impala waren die hohe Qualität der Druckprodukte, die Flexibilität des Drucksystems und der modulare technische Aufbau der Maschine. „Nach Tests der einzelnen Tinten- und Farbsysteme haben wir uns bewußt für dieses bzw. für ein UV-Drucksystem entschieden“, so Ing. Michael Braun, Geschäftsführer der Druckerei Paul Gerin, „die Haltbarkeit der Drucke im Innen- und Außenbereich und die hohe Qualität des Drucks entspricht unseren Anforderungen. Wir sind nun in der Lage, Produkte, die eigentlich dem Siebdruck zuzuordnen sind, im Haus zu produzieren und so unsere Wertschöpfung zu erhöhen und unseren Kunden den entsprechenden Mehrwert zu bieten.“

Der Digitaldrucker Ebinger & Sohn feierte im Februar 2013 die Eröffnung einer neuen Beklebungshalle und setzt auch in der Fahrzeugbeklebung neue Trends. Ebinger & Sohn, der auch Verkehrszeichen und Werbemittel produziert, hat seinen Firmensitz in Wien Liesing um eine Beklebungshalle für die Fahrzeugfolierung erweitert. Wurde bisher die Beklebung von Schildern, Deko-Design-Elementen und Fahrzeugen in einer großen Halle unter hohem organisatorischen Aufwand und Platzengpässen gemacht, konnte nun nach einer längeren Planungsphase der Umbau realisiert werden. Die neuen Räumlichkeiten wurden im Februar 2013 feierlich eröffnet. Die neue Halle bietet ausreichend Platz, um mehrere Autos gleichzeitig zu folieren. So gibt es etwa eine neue Hebebühne; durch die erhöhte Position des Autos kann an Stoßstangen und anderen bodennahen Autoteilen besser foliert werden. Der Raum enthält auch ein neues Folienregal, um die hochwertigen Car Wrap Filme fach- und sachgerecht zu lagern. Durch die Abtrennung dieses Arbeitsbereiches zur restlichen Produktion wird absolute Staubfreiheit gewährleistet. Die neue Halle wurde mit Geschäftsführer Wolfgang Hammer und den zuständigen Mitarbeitern der Abteilung Autobeklebung eingeweiht. Die Erweiterung und Vergrößerung des Angebots im Bereich der Autobeklebung wird seit Februar 2013 auch durch eine neue Mitarbeiterin unterstützt. Barbara Matzinger übernahm die Kundenbetreuung der Autobeklebung bei Ebinger & Sohn. „Der Kundenservice und die Qualität der Folierung sind für mich die oberste

Priorität bei der Produktion“, so Barbara Matzinger. Mittels modernster Ausstattung können bei Ebinger & Sohn Materialen bis zu einer Breite von 250 cm fotorealistisch bedruckt werden. Das Einsatzgebiet im Außenbereich ist sehr vielseitig und wird von Jahr zu Jahr größer. Das Portfolio reicht von Fußbodenwerbung, großformatigen Werbetransparenten, Panoramaschildern, Plakaten, Baustellennetzen, Sonnenrollos über Werbeschilder bis hin zur waschstraßenfesten Fahrzeugwerbung. Um die Lebensdauer von Grafiken und Bildern auf Folien zu erhöhen, können diese durch Laminate vor Nässe, Schmutz, Verblassen und Abrieb geschützt werden. Durch den Einsatz verschiedenster Laminate mit unterschiedlichen Oberflächenstrukturen kann damit ein besonderer Akzent gesetzt werden. In der Außenwerbung zeigt sich ein Trend zur Autobeschriftung - immer mehr Firmen folieren ihren Fuhrpark zu Werbezwecken. Der einheitliche Firmenauftritt spielt in diesem Zusammenhang eine wesentliche Rolle. Für die Fahrzeugbeschriftung sind in den letzten Jahren einige neue Folien hochwertige Farb- und Effektfolien zum Plotten oder für den Digitaldruck entwickelt worden. In erster Linie werden zwar Fahrzeuge mit Texten beschriftet, allerdings ist ein vollständig foliertes Auto im jeweiligen Firmenbranding ein echter Eyecatcher, der zudem einen großem Werbewert im öffentlichen Raum generiert.

Fotos: Bernd Klaus Achter, Ebinger & Sohn

Druckproduktion

Kapazitätserweiterung


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Leistungsvielfalt in Druck & Montage Mit aktuellen Projekten präsentiert e.h.montagen die ganze Leistungsfähigkeit in Konzeption, digitaler Produktion und Montage. Vor allem im Museums- und Ausstellungssegment punktet das Team um Geschäftsführer Alexander Horak mit Ideenreichtum, Experimentierfreudigkeit und Produktionskompetenz auch beim Einsatz unkonventioneller Materialien und Maschinen. Das Schilthorn, mit knapp 3.000 Metern Höhe der höchste Gipfel der Berner Voralpen in der Schweiz, war im Winter des Jahres 1968 Drehort für den James Bond Film „Im Geheimdienst Ihrer Majestät“. Das Drehrestaurant diente als Basis für den Bösewicht Blofeld und erhielt dank dem Film den Namen „Piz Gloria“. Mit der neuen Erlebniswelt läßt die Schilthornbahn die Zeit des wohl berühmtesten Agenten der Filmgeschichte auf dem Piz Gloria wieder aufleben. Die Schilthorn AG hat in den letzten Monaten zwei Umsetzungen zum Thema James Bond der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Mit der Eröffnung der „Bond World 007“ am 29. Juni 2013 erhielt die Welt von 007 eine neue Dimension und bietet Interessierten auf 2.970 Metern über dem Meer ein beeindruckendes Erlebnis. Im Touristorama des Gipfelgebäudes ist eine interaktive Ausstellung entstanden, die sieben Schlüsselszenen aus dem Film darstellt. Zudem präsentiert die Ausstellung beispielsweise auch eine Weltkarte, in der sämtliche Schauplätze der James Bond Filme verzeichnet sind. Die Besucher tauchen in einem Rundgang in den Film ein und erfahren so Details zum Filmdreh und können sogar ihre eigenen James Bond Fähigkeiten ausprobieren. So garantiert etwa der Helikoptersimulator im Originalgehäuse der ausgemusterten Alouette II der Air Glaciers, die ihren letzten Flug zum Schilthorn absolvierte, jedem Besucher ein persönliche James Bond Erlebnis. Im hauseigenen Kino werden Ausschnitte aus „Im Geheimdienst Ihrer Majestät“ gezeigt. Zudem werden über eine Panorama-Show Ein- und Ausblicke in die Alpenwelt des Schilthorn gegeben. e.h.montagen realisierte im Auftrag von Pronatour, einem Spezialisten für Entwicklung und Umsetzung von Erlebnisprojekten die Ausstattung dieser einzigartigen Ausstellung. „Wir haben in der Vergangenheit schon viele Projekte und Produktionen durchgeführt“, so Geschäftsführer Alexander Horak, „es gibt jedoch immer wieder Highlights wie etwa die Ausstattung der ‚Bond World 007‘ deren Ergebnis uns besonders stolz macht.“

Die Produktion der Ausstellungselemente erfolgte vorwiegend auf Aluverbund Butlerfinish Material, das vor dem Druck nach exakten Plänen auf Format gefräst wurde. Die Montagebohrungen wurden dabei bereits vor dem Druck ausgeführt, damit die heiklen Tafeln direkt nach dem Druckvorgang ohne weiteren Verarbeitungsschritt verpackt werden konnten. Der Druck erfolgte auf Plattendruckmaschinen im Format von bis zu 2,5 x 4 Meter in einer Auflösung von 1.200 dpi. Der Großteil der Platten wurde mit weißem, partiellem Unterdruck und vollfarbig im 6C-Modus bedruckt. Zahlreiche lebensgroße Figurenaufsteller aus weißem Aluverbund begleiten die Ausstellung. Die 3D-Elemente wurden auf langlebiger Klebefolie gedruckt und mit hochwertigem Schutzlaminat versehen, anschließend konturgefräst und kantenversiegelt. Design und Kunst Das MAK - Österreichisches Museum für angewandte Kunst/Gegenwartkunst - eröffnete Mitte September unter dem Titel „Wien 1900“ die Schausammlung zu Design & Kunstgewerbe 1890-1938 und präsentiert Ikonen des Kunsthandwerks in sinnlicher Nähe sowie eine sinnliche Zeitreise in die ästhetische Eleganz des Kunsthandwerks der Wiener Moderne. In einer atmosphärisch dezenten Gestaltung bereitet der Wiener Designer Michael Embacher etwa 500 Exponaten, die vom Kunsthistoriker und Kurator Christian Witt-Dörring repräsentativ für das Wiener Kunstgewerbe der Zeit zwischen 1890 und 1938 ausgewählt wurden, eine adäquate Bühne. Die unverwechselbare Qualität der MAK-Sammlung zur Wiener Moderne wird in diesem neuen Herzstück des Museums in gebotener inhaltlicher Fülle für die BesucherInnen unmittelbar erfahrbar. Die Produktion der Objektbeschriftungen erfolgte bei e.h.montagen im UV-Direktdruck auf drei unterschiedlichen Druckmaschinen direkt auf verschiedenste Materialien und Gegenstände. So wurden in kürzestem Zeitraum unter anderem hunderte an glasperlengestrahlten Nirometall-Tafeln bedruckt. Dabei war jede Tafel ein Unikat mit einem individuellen Sujet für die Beschriftung eines einzelnen Ausstellungsstücks. Zudem bedruckte e.h.montagen hunderte Glaswürfel, um die wertvollen Stücke in den Vitrinen zu kennzeichnen. Jeder dieser Glaswürfel war eine Einzelanfertigung. Dabei wurde im ersten Arbeitsschritt ein Glasprimer digital aufgetragen, um das Material für den färbigen Nachdruck vorzubereiten. Die Objektbeschilderungen in den Vitrinen erfolgte auf zehn Millimeter starkes satiniertes Glas, das rückseitig zusätzlich mit einer Satinatobeschichtung veredelt wurde.

Die niederösterreichische Onlinedruckerei druck.at unterstützt die Höhere Graphische Bundes-, Lehr- und Versuchsanstalt mit mehreren Paletten Premium Papier und Kuverts. Die Leobersdorfer Onlinedrucker wollen den Blick immer nach vorne richten. Dementsprechend fördert druck.at die nächste Generation im Bereich Druck- und Medientechnik. Mehrere Paletten Premium Papier und Kuverts hat druck.at der Graphischen zur Verfügung gestellt. „Mit diesem Papier können wieder kreative Unterrichtsarbeiten unserer Schüler real verwirklicht werden“, bedankt sich Manfred Niedl, Abteilungsvorstand der Druck- und Medientechnik. Neben dieser Unterstützung freut man sich in der Onlinedruckerei auch jedes Jahr über die Besuche der Schülerinnen und Schüler der Höheren Graphischen Bundes-Lehr- und Versuchsanstalt. Peter Kolb, Geschäftsführer/CEO von druck.at, hält die Füh-

rungen, durch die mehr als 3.000 m² großen Produktionshallen, persönlich ab. „Mir liegt die Nachwuchsförderung besonders am Herzen. Mein Unternehmen hat eine gewisse Größe erreicht und dadurch sehe ich auch die Förderung der nächsten Generation als unsere gesellschaftliche Pflicht“, so Geschäftsführer Peter Kolb. Die Idee für dieses Sponsoring hat nebenbei auch einen nachhaltigen Hintergrund. Denn druck.at hat sein Premium Papier-Sortiment gewechselt. Restbestände aus dem alten Sortiment wurden dadurch nicht einfach entsorgt, sondern werden sinnvoll weiterverwendet.

Druckproduktion

Foto: e.h.montagen, druck.at

Generationenförderung


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Absolut-Print GmbH

A-1150 Wien, Nobilegasse 41 +43 (0) 1/890 13 78-16 michael.knaus@absolutprint.at www.absolutprint.at Ing. Michael Knaus Digitaldruck, Transparente, Plakate, Klebefolien, Banner, Schilder, Autofolien, Displays, Präsentationssysteme, Roll-ups, Plattendirektdruck, Weißdruck, Konturfräsen, Shopdekoration, Fensterkleber, Kunstdrucke

Bogner Druck & Display GmbH A-4680 Haag/Hausruck, Dorf 9 +43 (0) 7732/37 01 +43 (0) 7732/37 00 +43 (0) 7732/37 01-55 office@bogner-display.at www.bogner-dispay.at - Josef Bogner Digitaldruck, Siebdruck, P.O.S.-Displays/Werbemittel

Druckproduktion - Digitaldruck

DigiCut Rubmer GesmbH

A-4222 Langenstein/Linz +43 (0) 7237/51 01 +43 (0) 7237/51 01-11 office@digicut.at www.digicut.at Herr Janu, Herr Rubmer Großformat Digitaldruck, Beschriftungen aller Art, 4C-bedruckte Planen für LKW-Aufbauten bis 950 g/m² inklusive Lackierung, Schilder, Platten-UV-Direktdruck

Fahnen-Gärtner GmbH

A-5730 Mittersill, Kürsingerdamm 6 +43 (0) 6562/62 47 +43 (0) 6562/62 47 7 office@fahnen-gaertner.com www.fahnen-gaertner.com Die Produktpalette umfasst: Fahnen, Masten, Transparente, Roll-ups, verschiedene Displaysysteme, Werbetextilien, Berufsbekleidung, Vereins- und Traditionsfahnen uvm.

e.h.montagen Digitale Medien HandelsgmbH

A-1210 Wien, Rußbergstraße 58 +43 (0) 1/292 61 94 +43 (0) 1/292 61 94 20 welcome@largeformat.at www.largeformat.at Grafik, Satz & Prepress Studio, Daten & Bildbearbeitung, Retusche, Proof & Musterandrucke, Dummys, Digitaldruck & Spezialitätendruck, Kunstdruck, digitale Fräs- & Schneideproduktion, Endfertigung & Finishing, Montage, KFZ- & Objektfolierungen, Displays & Messeausstattung

Forster Verkehrs- und Werbetechnik GmbH

A-3340 Waidhofen/Ybbs, Weyrer Straße 135 +43 (0) 7442/501-0 +43 (0) 7442/501-322 +43 (0) 7442/501-383 werbetechnik@forster.at www.forster.at - Walter Schreil Werbetafeln, Ausstellungswerbung, Banner, Plakate, Fahrzeugbeschriftungen, Lentikularfolien, Floorgrafiken, Schaufensterwerbung, Leuchtschilder, Gebäudebeschriftungen, Plattendrucke, Digitaldrucke für industrielle Anwendungen, Lentikularschilder im Großformat

Geotec, Zeichen und Kunststofftechnik

A-6300 Wörgl, Jakob-Prandtauerstraße 1 +43 (0) 5332/7873-0 +43 (0) 5332/7878-32 Druck@geotec-at.com www.geotec-at.com Hr. Heiss Großformatiger Digitaldruck, Werbetechnik, Kunststofftechnik

Giganto Digitaldruck GmbH & Co KG

A-4910 Ried/Innkreis, Südtirolerstraße 8 +43 (0) 7752/71 234 +43 (0) 7752/71 234 56 giganto@giganto.at www.giganto.at Johann Pramendorfer XXL-Drucke, Direktdruck auf Platten


Out-of-Home Tool Book 2014

Georg Ebinger & Sohn GmbH & Co KG

A-1230 Wien, Eitnergasse 4 +43 (0) 1/865 79 81-0 +43 (0) 1/865 79 81-41 office@ebinger.co.at www.ebinger.co.at Karl Mayerhofer Siebdruck, Digitaldruck, Folien-Beschriftung, Autobeklebung. Wir bieten Lösungen für Beschilderung, Großbildwerbung, Druckveredelung, Innen- und Außenwerbung, Displays, Leinenbilder sowie Autobeschriftung und Autofolierung. Das Team von Ebinger & Sohn sorgt seit mehr als 60 Jahren dafür, dass Ihre Werbung und Kommunikation mit unseren hochwertigen Lösungen gesehen wird. Tagtäglich mit Innovation, Qualität und persönlichem Service.

Plakativ Werbetechnik GmbH & Co KG

A-1160 Wien, Zwinzstraße 1 +43 (0) 1/536 26-0 +43 (0) 1/536 26 49 office@plakativ-werbetechnik.at www.plakativ-werbetechnik.at Großformatiger Digitaldruck auf Plane, Netz, Stoff, Klebefolie, Papier, Platte. Displays, Präsentationssysteme, Schilder, Befestigungstechnik, Konfektion aller Materialien, Datenaufbereitung, Montageservice, Logistik, Beratung und Service

ISPA Werbung GmbH

Reproteam Hansbauer GmbH

A-1230 Wien, Heizwerkstraße 10 +43 (0) 1/894 19 91-0 +43 (0) 1/894 19 91-91 www.ispa-werbung.at/file-upload office@ispa-werbung.at www.ispa-werbung.at Werbebanner, Werbenetze, Klebefolien, Werbeteafeln aus Aluminium & Kunststoff, Plakate, Rolling Boards, City Lights, Fahnen, Stoffe, Kartons

A-8010 Graz, Jauerburggasse 25 +43 (0) 316/46 21 40 +43 (0) 316/46 21 40-8 reproteam@reproteam.at www.reproteam.at - Michael Hansbauer Digitaler Großformatdruck

image-media Digitaldruck GmbH

SigMA Werbetechnik GmbH

A-6372 Oberndorf/Kitzbühel, Weiherweg 1 +43 (0) 5356/65 25 7 +43 (0) 5356/65 27 7 50 office@image-media.com www.image-media.com Oliver Osterhaus Digitaldruck, Displays, Werbeflächen, Rahmensysteme

ms|druck - ms|gruppe Messeeinrichtungen und Service GmbH

A-4053 Haid-Weißenberg +43 (0) 7227/4303-0 +43 (0) 7227/4303-14 office@ms-gruppe.at www.ms-gruppe.at Manuel Eder Großformat-Digitaldruck, Direkt-Platten & UV-Druck, Largeformat-Stoffdruck, Fassadenverkleidungen & Gebäudebeschriftungen, KFZ-Beschriftungen, Präsentationssysteme, Individualbeschriftungen, Messeauftritte, Flock- & Flexdruck für Textilien, Werbemittel & Beschriftungen aller Art

A-4470 Enns, Dr. Schärf-Straße 2 +43 (0) 7223/81 210 +43 (0) 7223/81 210-4 t.hinterreiter@sigma.at www.sigma.at Ing. Thomas Hinterreiter Siebdruck, Digitaldruck, Außenwerbung, KFZ-Beschriftung

Werner Tuttinger GmbH

A-8950 Stainach, Niederhofen 19 +43 (0) 3682/222 68 +43 (0) 3682/222 68 20 office@tuttinger.at www.weingartsberger.at Werner Tuttinger Digitaldruck auf Folien und Planen, Beschriftungen, Schilder, Klebefolien, Montage und Verklebung

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Druckproduktion - Digitaldruck

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Out-of-Home Tool Book 2014

Forster Verkehrs- und Werbetechnik GmbH

ISPA Werbung Ges.m.b.H.

A-1230 Wien, Heizwerkstraße 10 +43 (0) 1/894 19 91-0 +43 (0) 1/894 19 91-91 www.ispa-werbung.at/file-upload office@ispa-werbung.at www.ispa-werbung.at/ - Daniela Sasse Großformatiger Druck bei hohen Auflagen, Druckveredelung

A-3340 Waidhofen/Ybbs, Weyrer Straße 135 +43 (0) 7442/501-0 +43 (0) 7442/501-322 werbetechnik@forster.at www.forster.at Ing. Werner Weninger Etiketten (Bogen-/Rollendruck), Fahrzeugwerbung, Werbetafeln

Gutenberg-Werbering GesmbH

Lenzing Papier GmbH

A-4021 Linz, Anastasius-Grün-Straße 6 +43 (0) 732/69 62-0 +43 (0) 732/69 62-250 office@gutenberg.at www.gutenberg.at Alfred Stadler, MBA Folder, Prospekte, Broschüren, Kataloge, Geschäftsberichte, Kalender, Bücher. Bogenoffset, Rollenoffset. 4 WIP Reklama, Školní 3, 37010 C. BUDEJOVICE, box@wipreklama.cz, www.wipreklama.cz Werbering: A-4040 Linz, Wischerstraße 2, Tel. +43 (0) 732/73 82 61 0; Mail: office@werbering.at

Druckproduktion - Offsetdruck & Siebdruck

Druckerei Paul Gerin GmbH & Co KG

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A-2120 Wolkersdorf, Wienerfeldstraße 9 +43 (0) 2245/27 32-0 +43 (0) 2245/27 32-85 druck@gerin.co.at www.gerin.co.at Ing. Michael Braun Bücher, Kunstkataloge, Broschüren, Geschäftsberichte, City Lights, Poster, Plakate, Etiketten, Flyer, Folder, Digitaldruck, Druckformat bis 130 x 185 cm, Kartonagen Verkaufsbüros in Bratislava und Prag

A-4860 Lenzing +43 (0) 7672/701 28 62 +43 (0) 7672/701 22 31 h.stix@lenzingpapier.com www.lenzingpapier.com Harald Stix Plakatpapier, (Lenza-Plakat, Lenz-Affiche blue), Digitalpapier, hochwertige Recyclingpapiere auch in Farbe, FSC-Papier, Impact® - CO2-neutrales Papier

Siebdruckerei und Werbeagentur Stadler A-4820 Bad Ischl, Lindaustraße 28 +43 (0) 6132/244 59 +43 (0) 6132/244 59-3 +43 (0) 6132/244 59-6 office@siebdruck.cc www.siebdruck.cc - Jürgen Stadler Siebdruck, Digitaldruck, Beschilderungen, Klebebeschriftungen, Tampondruck

werba print und display gmbh & co. kg

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D-77815 Bühl, Am Froschbächle 23 +49 (0) 7223/98 64-0 +49 (0) 7223/98 64-30 info@werba-print.de www.werba-print.de Herr Leppert Individuelle Gestaltung & Produktion kompletter Konzepte zur visuellen Ladengestaltung im Sieb- und Digitaldruck; Acrylverarbeitung, Preisdisplays & Warenpräsenter. Sonderanfertigungen nach Kundenwunsch sind unsere Spezialität. Handelspartner in fast allen europäischen Ländern

Georg Ebinger & Sohn GmbH & Co KG

A-1230 Wien, Eitnergasse 4 +43 (0) 1/865 798 1-0 +43 (0) 1/865 798 1-44 office@ebinger.co.at www.ebinger.co.at Karl Mayerhofer Digitaldruck und X-Large Printing auf Rolle und Platte. Banner, Transparente sowie Auto und Verkehrsmittelbeschriftungen

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Large Format Innovationen

Die Fespa Digital 2014, die von 20. bis 23. Mai 2014 in München stattfinden wird, könnte ein Wendepunkt für den Großformatgrafiksektor sein: Eine Umfrage innerhalb der Fespa-Community läßt bis 2015 die Vorherrschaft von Digitaltechnologie erwarten. Daher liegt der Schwerpunkt der Messeveranstaltung auf Investitionen für höhere Produktivität und verstärktes Wachstum. Über die Hälfte der 250 Druckdienstleister, die im Auftrag der Fespa von Infotrends befragt wurden, gaben im Sommer 2013 an, daß sie mittlerweile mehr als ein Drittel ihres Umsatzes mit Großformatdigitaldruck

erwirtschaften. Bei 72 Prozent der Befragten wird erwartet, daß dieser Wert innerhalb von zwei Jahren erreicht wird, und 54 Prozent prognostizieren, daß Digitaltechnologie die Hälfte ihres Geschäfts ausmachen wird. Fast ein Drittel der Befragten gehen davon aus, daß sie ein Drittel ihrer Erträge mit Digitaltechnologie generieren werden. Befragt wurden Druckdienstleister in 53 Ländern. Lösungsmittelhaltige und wasserbasierende Inkjet-Systeme sind im aktuellen Einsatz bei den Befragten weiterhin dominant: 48 Prozent bzw. 43 Prozent der Druckdienstleister gaben an, daß sie die entsprechende Technologie besitzen. Eco-Solvent-Druck, Druck mit UV-Härtung sowie Latexdruck gewinnen jedoch an Boden. Für den Anteil der Produktion mit UV-härtenden Inkjet-Systemen wird von der Community ein Wachstum ausgehend von aktuell 13,6 Prozent auf 21 Prozent bis zum Jahr 2015 vorhergesagt; für lösungsmittelhaltige UV-Systeme - aktuell mit einem Anteil von 18 Prozent - wird dagegen ein Rückgang auf 13 Prozent erwartet. Durch diese Konzentration auf den Digitalbereich entsteht eine positive Einstellung zu Technologieinvestitionen. Die Kaufabsichten sind stärker als zu irgendeinem anderen Zeitpunkt seit 2007: Für das nächste Jahr planen 51 Prozent der Befragten, einen neuen Großformatdigitaldrucker anzuschaffen; dies ist ein enormer Anstieg gegenüber 37 Prozent aus der Umfrage im Jahr 2010. Die sich weiterentwickelnden Technologien sorgen für Nachfrage: Fast ein Drittel der Befragten planen Investitionen in UV-Inkjet-Technologie, 16 Prozent wollen in Eco-Solvent-Technologie und 13 Prozent in Latextechnologie investieren. Anforderungen von Einkäufern bestimmen Investitionspläne Über die Hälfte derjenigen, die Investitionen planen, möchten damit eine Produktionsbeschleunigung erreichen - Produktivität ist also nach wie vor ein Schlüsselfaktor für Druckdienstleister. Dies spiegelt sich

auch darin wider, daß kürzere Bearbeitungszeiten und Just-in-time-Bereitstellung weiterhin die beherrschenden Trends bei den Kundenanforderungen sind: Mehr als zwei Drittel der Druckdienstleister gaben an, daß bei ihren Kunden diese Tendenzen bestimmend sind. Es gab weitere bemerkenswerte Trends bei den Einkäufern: 57 Prozent der Druckdienstleister teilten mit, daß ihre Kunden die Lieferung an den Einsatzort wünschen; an 48 Prozent der Druckdienstleister werden komplexere Logistikanforderungen gestellt. Aus diese Zahlen lassen sich möglicherweise Chancen für Druckdienstleister ableiten: Sie können ihr Dienstleistungsangebot erweitern und einen umfassenderen Service vom Druck bis zur Installation bereitstellen. Die Integration des Drucks in andere Kommunikationskanäle etabliert sich ganz deutlich: 49 Prozent der Befragten gaben an, daß Kunden eine stärkere Integration in andere Medien begrüßen würden; laut 42 Prozent besteht Nachfrage nach medienübergreifenden Verfahren, die Print mit Online-Medien verbinden. Neue Anwendungen sorgen für Wachstum Nach wie vor belegen Banner (71 Prozent), Poster (55 Prozent) und Schilder (53 Prozent) die Spitzenplätze bei der Produktion. Die Bereiche Textilien, P.O.P., Wandbilder/ Innendekor, Fassadenwerbung und Industriedruck wachsen am schnellsten: 81 Prozent der Druckdienstleister führen mehr Textildruckarbeiten durch, bei 71 Prozent stiegt der POP-Anteil. 69 Prozent verzeichneten einen Anstieg bei Wandbildern, 68 Prozent bei Fassadenwerbung und 67 Prozent beim Industriedruck. Die Ausgabe erfolgt aktuell zu 81 Prozent auf flexiblen Medien, doch 27 Prozent der geplanten Investitionen in Hardware werden gezielt für den Druck auf festen Materialien getätigt. Dies läßt darauf schließen, daß der Medienmix sich in absehbarer Zeit ändern wird, da P.O.P., Innendekor und Industriedruck im Kommen sind. „Die Rückmeldungen aus unserer Community bestätigen, daß der Übergang zur Digitaltechnologie den Sektor der Großformatbeschilderung und -grafik weiter prägt“, erklärt Fespa-CEO Neil Felton, „gleichzeitig

Large Format Printing

Foto: Bernd Klaus Achter

Das Jahr 2013 brachte einmal mehr zahlreiche Innovationen bei Maschinen, Systemen und Materialien im Bereich des digitalen Großformatdrucks. Impulsgeber dafür waren die Fespa im Juni 2013 in London sowie die viscom in Düsseldorf. Auch die Fespa Digital 2014, die von 20. bis 23. Mai 2014 am Messegelände München stattfindet, wird einmal mehr Branchen- und Trendbaromter sein.


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Out-of-Home Tool Book 2014 motiviert Digitaltechnologie die Druckdienstleister ausgehend von verschiedenen vertikalen Märkten zur Diversifizierung in kreative Anwendungen für Kunden.“ „Sehr erfreulich für uns ist die Tatsache, daß die Umfrageergebnisse einen Optimismus zeigen, wie es ihn seit 2007, einem Jahr vor Beginn der weltweiten Wirtschaftskrise, nicht mehr gab“, so Neil Felton weiter, „es ist klar, daß Innovationen und neue Anwendungsmöglichkeiten die geschäftliche Zuversicht bei Unternehmern erhöhen - für die Fespa Digital 2014 in München ist vor diesem Hintergrund eine positive und zukunftsorientierte Atmosphäre zu erwarten.“ Fünf Prozent Zuwachs Die Fespa Digital 2014 war bereits im Oktober 2013 - rund acht Monate vor der Eröffnung - fast fünf Prozent größer als die vorherige Fespa Digital 2012 in Barcelona. Fast ein Viertel der bisher angemeldeten Aussteller sind erstmals bei einer FespaMesse dabei. Dies zeigt das Vertrauen in die Fespa, die in der Vergangenheit immer wieder internationale Besucher in großer

Zahl und von hoher Qualität anzog. Passend zu den Ergebnissen der kürzlich durchgeführten weltweiten Fespa-Umfrage, die einen wachsenden Trend zu Investitionen in neue Ausgabetechnologien und zu mehr Käufen von Medien und Druckfarben zeigte, ist bei der Fespa Digital 2014 ein starker Anstieg der Ausstellerzahlen aus diesem Bereich zu verzeichnen: Als Finishing-Spezialisten sind beispielsweise Elitron, Esko, Fotoba und Zünd dabei. Auch Orafol, der Innovator im Bereich Medien und Druckträger, hat einen großen Messestand in München gebucht - die Verantwortlichen gaben als Entscheidungsfaktor den Erfolg der Fespa-Global-Veranstaltung 2013 in London an. Einen Anstieg gibt es auch bei der Zahl der Aussteller, die bei der Fespa Digital 2014 Lösungen für den digitalen Textildruck präsentieren. Vertreten sind Marken wie d.gen, Kornit Digital, MS Italy, Reggiani Macchine und Stork. Rund ein Drittel der Aussteller werden ihre Standfläche im Vergleich zu der bei der Fespa Digital 2012 belegten Fläche deutlich erhöhen. EFI, Flexa, KIP, Kaspar Papir, MS, Multicam, POD/MTEX, Print Equipment, Reflectiv, Shenzhen Handtop und Texo Trade Services - dies sind nur einige der Unternehmen, die sich für die Fespa Digital 2014 in München als wichtige internationale Plattform zur Präsentation der Innovationen im Bereich Großformatdruck im nächsten Jahr entschieden haben. „Die Unterstützung von Großformatdruckanbietern für die Fespa als Organisation und Messeveranstalter ist phänomenal“, freut sich Fespa-Geschäftsführer Neil Felton. „Die Aussteller nehmen nach eigenem

Bekunden an Fespa-Veranstaltungen in aller Welt teil, weil sie sehen, daß wir mit unserem Engagement auf dem heutigen Markt durchgehend etwas bewegen. Man weiß es zu schätzen, daß wir uns beim Besucherservice niemals mit dem einmal Erreichten zufriedengeben.“ „Daß fast ein Viertel der Ausstellungsfläche bei der Fespa Digital 2014 von Unternehmen belegt ist, die bisher noch nicht bei der Fespa vertreten waren, ist eine tolle Nachricht“, so Neil Felton weiter, „das bedeutet nämlich, daß selbst regelmäßige Besucher der Fespa garantiert neue Perspektiven und Innovationen kennenlernen können. Aus der gesamten Bandbreite der Druckbranche werden Spezialisten vor Ort sein - Besucher, die im nächsten Mai nach München kommen, erleben also alle Aspekte des Großformatproduktionsprozesses vom Anfang bis zum Ende. Dazu kommen noch unsere Weiterbildungselemente der Spitzenklasse - die Fespa Digital 2014 sollte man also auf keinen Fall verpassen.“

Die Nachfrage nach großformatigen Postern, Schildern sowie Plakaten und Bannern für den Point of Sale steigt. Xerox präsentiert nun den neuen Großformatdrucker Xerox Wide Format IJP 2000. Aufgrund seiner herausragenden Geschwindigkeit können Anwender in kürzerer Zeit mehr Druckjobs erstellen und somit auch kurzfristige Aufträge schnell umsetzen. „Der IJP 2000 setzt neue Maßstäbe in Bezug auf Geschwindigkeit und bietet unseren Kunden so einen großen Wettbewerbsvorteil“, sagt Dustin Graupman, Vice President Inkjet Business bei Xerox, „zu den Hindernissen bei Druckaufträgen im Großformat gehörte bislang, daß sie Arbeitsprozesse deutlich verlangsamen können und dadurch weniger rentabel sind. Deshalb haben wir unseren neuen Großformatdrucker auf einen ununterbrochenen Betrieb ausgelegt.“ Der IJP 2000 druckt bis zu 420 m² mit einer Auflösung von bis zu 1.600 x 1.600 dpi. Das bedeutet, daß er hochqualitative, farbige Schilder in fünf Sekunden druckt, 9-Meter lange Banner in einer Minute und Produktionsdurchläufe mit 200 Drucken in rund 20 Minuten. Eine Vielzahl von farbigen Produkten - von Messebannern und Präsentationsgrafiken bis hin zu lebensgroßen Fotos und Werbe-Displays - können in präziser und scharfer Bildqualität produziert werden. Das Papier läuft in einem einzigen Durchgang unter fünf stationären Druckköpfen hindurch. Da die Anzahl der beweglichen Kom-

ponenten reduziert wurde, erreicht das System eine höhere Geschwindigkeit und benötigt weniger Wartung. Druckdienstleister können ihren Kunden mehr Wahlfreiheit bei Großformatanwendungen bieten. Neben Standard- und gestrichenen Papieren gehören Materialien wie Bannerstoff, Fotoglanzpapier, Satin und transluzente Folien dazu. Die Caldera GrandRIP+ Software sorgt dafür, daß das System während der Verarbeitung von Aufträgen mit unverminderter Geschwindigkeit weiterdruckt. Die Software ist auch für Einsteiger einfach zu handhaben und paßt gegebenenfalls Farben so an, daß sich ein einheitliches Druckbild über verschiedene Aufträge und Bedruckstoffe ergibt. Dank der Xerox FreeFlow® VI Design Express Software produziert das neue System personalisierte Materialien besonders schnell und effizient. Dieses Adobe In Design Plug-In vereinfacht das Design und die Kreation von Schildern mit variablen Inhalten. Es enthält Vorlagen und Schritt-für-Schritt-Anleitungen.

Fotos: Xerox Austria, Fespa

Large Format Printing

Neues Großformat-System


Out-of-Home Tool Book 2014

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Erfolgreiche Partnerschaft Im Jahr 1998, zeigte ein kleines Team von Cambridge Beratern auf der IPEX einen Prototyp des ersten Flachb e t t- I n kj e t- D r u kkers. Es wurde jedem sofort klar, daß der Inkjet-Druck mit Flachbettmaschinen eine klare Chance im Markt für gedruckte Verpackungen hat und daß darüber hinaus die Hersteller von Schildern am Point of Sale oder anderen Hinweistafeln von dieser Innovation profitieren können vorausgesetzt, daß geeignete Farben für diese Anwendungen gefunden werden konnten. Um nun diese Voraussetzungen für den Flachbett-Inkjet-Druck zu schaffen, nahmen sie erste Gesprächen mit dem Siebdruckfarbenhersteller Sericol auf, weil Tinten mit einer ausgezeichneten Druckqualität auch bei hoher Geschwindigkeit für eine Vielzahl von Materialien entwickelt werden sollten. Zwei Jahre später wurde Inca mit Unterstützung durch Risikokapital offiziell von einem Team gegründet. Im selben Jahr startete Sericol sein erstes Angebot von digitalen Tinten der Uvijet Reihe, die speziell für den Einsatz in Inca-Drucker konzipiert waren. Von Anfang an war Sericol als Hersteller äußerst angesehener Tinten die perfekte Ergänzung für Inca, weil das Unternehmen auch über ein etabliertes weltweites Vertriebsnetz und globalen Support und Service verfügt. Dies waren für beiden Firmen die Voraussetzung, um ein breites Publikum mit den neuen Produkten zu erreichen. Kurz nach der Gründung von Inca feierte man dort mit dem Modell „Eagle 44“ die Premiere eines offiziellen Produkt-Launch in Partnerschaft mit Sericol. Als erster großformatiger Flachbett-Inkjet-

Drucker erwies sich der Eagle 44 auf dem Markt sofort erfolgreich und bot eine solide Grundlage für Wachstum und Entwicklung. Zwischen 2001 und 2005, hat sich die Inkjet-Technologie sehr schnell weiterentwickelt. Im Jahr 2005 wurde Sericol von Fujifilm, einem weltweit führenden Unternehmen in einer Reihe von unterschiedlichen Technologie-Sektoren erworben. Diese Übernahme gab nicht nur Fujifilm mehr Möglichkeiten in den schnell wachsenden Inkjet-Markt, sondern diente auch dazu, die Partnerschaft mit Inca zu verstärken. Im Jahr 2007 kam es zur Markteinführung der Onset-Drucker, die den großformatigen Digitaldruck-Markt bereicherten. Auf Grund der Druckgeschwindigkeit und -qualität, wurde die Onset zu Incas Flaggschiff-Produkt. Die über die gesamte Breite angeordneten Druckköpfe bedingten einen enormen Wandel in Großformatdruck. In einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld wurde im 2008 die Produktentwicklung des Druckers Onset S20 gestartet. In den Folgejahren expandierte Inca weiter und zog in eine neue, größere Produktionsstätte. Fujifilm investiert weiterhin in neue Tintentechnologien und hat dafür eine brandneue digitale Produktionsstätte an seinem Standort Broadstairs gebaut, um so mit Losgrößen von maximal 4.000 Litern eine angestrebte jährliche Steigerung von bis zu 56 Prozent in der Produktion von UV-Tinte umzusetzen. Mit diesem Fachwissen über Tinten kann Inca auch zukünftig Systeme entwickeln, die - so wie die kürzlich gestartete Onset Q40i - eine breite Palette von Kundenbedürfnissen abdekken, weil sie einem neuen Qualitätsdenken im großformatigen Flachbett-Digitaldruck gerecht werden. Inca und Fujifilm haben vom ersten Tag an gezeigt, daß eine starke und stabile Partnerschaft der Schlüssel zum Erfolg ist. Im Jahr 2013 unterstreicht der 15. Jahrestag der Zusammenarbeit, dass Wissen, Kompetenz und Entschlossenheit den Erfolg gewährleisten und dadurch diese Zusammenarbeit auch weiterhin für eine breite Palette innovativer Produktionssysteme für neue Wege im großformatigen digitalen Inkjet-Druck sorgen wird.

Ein gutes „Retail Design“ ist immer dann erreicht, wenn eine gelungene Kombination aus Raumwirkung und Produktdarstellung dem Käufer ein sinnliches Vergnügen bereitet. Das Produkt, die Ware, muß von Designern und Ladenbauern so inszeniert werden, daß der Käufer für sich eine neue Marken-und Erlebniswelt betritt. Sihl hilft bei dieser Aufgabe mit einem vielfältigen Programm an bedruckbaren Medien für Innenraumdekorationen. Wenn es um die Gestaltung von Verkaufsflächen oder sonstigen Dekorationen geht, kommt man um den Digitaldruck nicht mehr herum. Durch innovative Produkte - beispielsweise für das Store Design und andere Innenraumdekorationen - bietet Sihl für den Anwender immer genau das passende Material an. Daß dies nicht allein für diverse Druckmedien gilt, zeigt das neue, preisgünstige Kaltlaminat matt 70 μm mit einer erhöhten Kratzbeständigkeit. Dieses besitzt zusätzlich zur kratzunempfindlichen Oberfläche eine hervorragende Antireflex-Wirkung. Die Oberfläche der Folie vereinfacht das Verkleben vor Ort und durch das hohe Klebstoffauftragsgewicht von 30 g/m² ist das Kaltlaminat besonders gut für den Schutz von UV-Drucken geeignet. Vor allem im Bereich der Shop-Dekoration sowie der Nutzung von bedruckten Werbeträgern geht der Trend zu vielseitig einsetzbaren Druckmedien. Dies geschieht auch an Orten, wo eine - gegenüber gängigen Anwendungen - stärkere Belastung möglich ist. Immer dann, wenn ein Druckmedium zusätzlich gegen Schmutz, Staub, Fingerabdrücke, Feuchtigkeit, störende Reflexe, Fading oder andere Einflüsse geschützt werden soll, ist die Oberflächen-

Laminierung mit einer speziellen Schutzfolie die praxisgerechte Lösung. Aufgrund der feinen, matten Strukturierung kommt es kaum zu sichtbaren, optischen Veränderungen des Druckmaterials. Der weiche, permanente Kleber, ein lösemittelfreies Polyacrylat, reduziert die Möglichkeit des „Silvering-Effekts“. Der Klebstoff ist ph-neutral und hat so keinen Einfluß auf die Wiedergabe der Druckfarben. Zusätzlich zum mechanischen Schutz der Oberfläche kommt ein UV-Schutz des Drucks, der im Innen-und Außenbereich die Langzeitstabilität erhöht. Verfügbar ist die Folie in Breiten bis zu 1.530 Millimetern. Der Sihl SuperDry Light Box Film 175 ist eine transluzente, mikroporös beschichtete Polyesterfolie für Frontprints. Eine Kombination mit dem Sihl kratzfesten Kaltlaminat matt 70 μm erweitert die Einsatzmöglichkeiten enorm und bietet einen perfekten Schutz. Aufgrund der speziellen Beschichtung erreicht der Light Box Film eine besonders hohe Leuchtkraft sowie Schwärzung. Zudem bestechen die Drucke durch ihre herausragende Detailwiedergabe. Die SuperDry-Technologie ermöglicht ermöglicht Foto-und Grafikwiedergabe es mit allen gängigen Inkjet-Drucksystemen.

Large Format Printing

Fotos: Sihl, Fujifilm

Shop-Dekoration


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3M Österreich GmbH

Konica Minolta Business Solutions Austria GmbH

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A-1120 Wien, Kranichberggasse 4 +43 (0) 1/866 86 486 +43 (0) 1/866 86 10486 rdoppler@mmm.com www.werbefolien.at www.3m.com/at/architecturalmarkets Mag. Roman Doppler Schneide-, Siebdruck- und Digitaldruckfolien, Glasdekorfolien, DI-NOC Designfolien für die Raumgestaltung, Anti-Vandalismus- und Spezialfolien, Folien für die Leuchtwerbung, reflektierende Folien, Rückprojektionsfolien, Sieb-, Digital- und UV-Druckfarben sowie Zubehör Weltweit mehr als 60 Niederlassungen

Agfa Graphics NV Zweigniederlassung Österreich

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Large Format Printing

A-6300 Wörgl, Jakob-Prandtauer-Straße 1 +43 (0) 5332/76229-0 +43 (0) 5332/76229-77 info@aristographic.at www.aristographic.at Ing. Klaus Achrainer Großformatdrucker, HP Latexdrucker, UV-Flachbettdrucker, Schneideplotter, Laminatoren, Software

Kalle ReproMedia Handels GesmbH

A-2355 Wiener Neudorf, IZ NÖ-Süd, Straße 10, Objekt 45 +43 (0) 2236/37 91 90-0 +49 (0) 2236/37 91 91 office@kalle-repromedia.at www.kalle-repromedia.at Ing. Karl Pölderl Digitale Großformatdrucksysteme, Materialien für LFP, Laminate, Tinten, Druckköpfe, Schneidemaschinen

A-1130 Wien, Amalienstraße 59-61 +43 (0) 1/87 882-0 +43 (0) 1/87 882-192 peter.karasegh@konicaminolta.at www.konicaminolta.at Peter Karasegh KIP Color - Großformat-Farbproduktion bis A0 mit LED-Technologie

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Richter & Menzel GmbH

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Kommunikation am P.O.S.

Fotos: Mediamarkt, xplace

Die Elektronikketten Media Markt und Saturn überzeugen nicht nur mit toller Technik und Riesen-Auswahl. Mit einer echten Multichannel-Strategie punkten beide Unternehmen durch permanente und optimale Nutzung aller Werbeplattformen. Das schafft ideale Möglichkeiten, den Konsumenten über Produktnutzen und Neuheiten bestmöglich zu informieren. Vor allem das erfolgreiche Instore-TV Konzept bietet neuester Technik eine tolle Bühne und Top-Präsenz: Insgesamt 47 Media Markt und Saturn Standorte Österreichweit mit rund 10.000 TV-Geräten erreichen alle Kunden direkt am Point of Sale und damit mitten im Store und unmittelbar bei der Kaufentscheidung. Das Konzept des Instore-TV hat sich seit seiner Einführung im Jahr 2010 gleichermaßen gut bei Kunden und auch Partnern etabliert. Die coole und informative Point of Sale Werbeplattform bietet der Wirtschaft und den Industriepartnern eine ideale Präsenz auf hohem Niveau. Zielgerichtet und im ansprechenden Umfeld erreichen die Werbepartner mit ihren Botschaften jeden einzelnen Kunden und alle Kaufbedürfnisse direkt in den Stores. Die aufmerksamkeitsstarken und bestens in den Stores plazierten TV-Geräte sorgen somit auch bei den Partnern für ideales Erreichen ihrer Zielgruppe. Immerhin strömen pro Jahr rund 38 Millionen Kunden in die 32 Media Markt-Filialen bzw. in die 15 Saturn Standorte und verweilen dort durchschnittlich 45 Minuten lang. Das Medium Instore-TV bietet eine starke Informationsplattform im idealen Umfeld, die den Kunden direkt im Store abholt und ihn bei seiner Kaufentscheidung unterstützt. Die im TV vorgestellten Produkte sind vorführbereit ausgestellt, können nach Lust und Laune getestet und auch gleich mit nach Hause genommen werden. „Das flexibel und effizient eingesetzte Werbe- und Kommunikationsmittel ‚Instore-TV‘ erreicht

die Menschen in einer immer mobiler werdenden Welt spontan und mitreißend direkt am Point of Sale. Das System unterstreicht die echte Multichannel-Strategie von Media Markt und Saturn gemeinsam mit Print-, TV- und Radiowerbung, Social Media und den tollen Saturn- bzw. Media Markt Magazinen. Darüber hinaus erreichen wir so die Kunden im bestmöglichen Zeitpunkt - direkt in der Kaufsituation. Wir sind überzeugt, daß unser Instore-TV Konzept die Menschen genauso emotionalisiert wie die klassischen Medienkanäle, denn starke Bilder und Botschaften sprechen für sich. Und das Feedback unserer Partner und Kunden ist sehr positiv“, so Dipl.-Bw. Frank Kretzschmar, Vorsitzender der Geschäftsführung Media Markt und Saturn Österreich. Ein 30 Sekunden-Spot läuft im Schnitt 20 Mal am Tag und generiert höchste Aufmerksamkeit in idealem We r b e u m f e l d . Instore-TV ist deshalb ein essentieller Part des Multichannel-Mix von Media Markt und Saturn. Zudem vereint InstoreTV eine optimale Nutzung und Vernetzung aller Werbeplattformen und Möglichkeiten um Konsumenten über Produktnutzen und Neuheiten zu informieren. Insgesamt bespielen Saturn und Media Markt 47 Stores in ganz Österreich mit jeweils 300 TVGeräten pro Store - das sind Österreichweit 10.000 Screens. Die GesamtBesucheranzahl in beiden Märkten beträgt jährlich rund 38 Millionen Personen

mit einer durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von 45 Minuten pro Besuch. Eine Programmschleife dauert 30 Minuten; je Spot sind 30 Sekunden vorgesehen. Damit kommt ein werbetreibendes Unternehmen auf rund 20 Ausstrahlungen pro Tag in den Abteilungen Braunware-Ware, Weiß-Ware, Computer, Entertainment sowie im Kassaund Servicebereich. Rezeptberater gefragt Nach über 1.500 Installationen in Deutschland startet der Rezeptberater von xplace international durch: Anfang März 2013 wurde das interaktive Terminal erstmals nach Österreich geliefert. Die Metro Cash & Carry Österreich GmbH hat die Hälfte ihrer Märkte mit dem Rezeptberater ausgestattet. In den darauffolgenden Wochen folgten Installationen in französischen Supermärkten. Darüber hin-

P.O.S.-Marketing/Displays & Präsentationssysteme

Um die gewünschte Zielgruppe am P.O.S. zu erreichen sind die Spezialisten für individuelle und innovative Display-Lösungen sowie Shop-Ausstattungs- und Ladenbauelemente gefragter denn je. Dabei stehen Lösungen nach Maß mit ansprechendem Design, Funktionalität und höchster Qualität stets im Vordergrund.

Ambient Media Gesamtkonzepte Leitsysteme ϯ Ͳ 'ƌĂĮŬ DƵůƟƐĞŶƐƵĂů DĞĚŝĞŶŇćĐŚĞŶ͗ ϭͿ ^ĐŚǁŝŵŵďćĚĞƌ ϮͿ ^ŚŽƉƉŝŶŐ DĂůůƐ ϯͿ >ƵŌƐĐŚŝīĞ

Kontaktdaten:


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Out-of-Home Tool Book 2014 aus laufen aktuell Tests in Luxemburg, Polen und Lettland. „Service-Instrumente wie der Rezeptberater, mit denen sich die Händler erfolgreich von Marktbegleitern abheben und die Kundenberatung optimieren können, gewinnen immer mehr an Bedeutung im Lebensmittelhandel - national wie international, bei Einzel- wie Großhändlern“, sagt Florian Brinkmann, Geschäftsführer der xplace GmbH. So habe das Göttinger Unternehmen mit den Installationen bei Metro nicht nur den geografischen Radius des Rezeptberaters erweitert, sondern auch die Zielgruppen: Zum ersten Mal wurde der xplace Rezeptberater in einem Cash & Carry Markt installiert. Der xplace Rezeptberater ist ein interaktives Touchterminal, an dem Kunden über 1.000 Rezepte zur Verfügung stehen. Die Kochideen reichen von saisonalen Rezepten über Rezepte zu Lebensmittel-unverträglichkeiten oder Diabetes bis hin kompletten Menüvorschlägen. Über die Kategorienauswahl oder die Stichwortsuche gelangt der Verbraucher zum gewünschten Rezept, das er sich direkt vor Ort ausdrucken kann. Der Ausdruck ist dabei Einkaufszettel und Zubereitungsanleitung in einem. Regelmäßige Content-Updates und ein Online-Statistik-Tool, das Aufschluß über Kundenpräferenzen gibt, runden das Paket für den Händler ab.

P.O.S.-Marketing/Displays & Präsentationssysteme

Digitale P.O.S.-Werbung Um die Kunden im Geschäft über Trends, Angebote und Produktinnovationen zu informieren, geht Samsonite mit digitaler P.O.S.-Werbung neue Wege. Ende April 2013 wurde im ersten Wiener Gemeindebezirk ein neuer Samsonite Flagship Store eröffnet. Das Konzept und die Umsetzung kamen von Panatronic. Ziel war es, für professionelle Werbung am Point of Sale zu sorgen und den Kunden über Neuigkeiten aus dem Haus Samsonite zu informieren. Kosteneffizienz und Qualität waren weitere Überlegungen bei diesem Projekt. Was in Trafiken oder im Wartezimmer des Arztes heute nicht mehr wegzudenken ist, ist für den Handel heute noch ein Novum. Hier wollte Samsonite auch ein Zeichen für Innovation und neue Wege setzen. Unter der Federführung der erfahrenen Panatronic Experten konnten mit einer pro-

fessionellen und extra für diese Shops entwickelten Software von Grassfish Marketing sowie der High Tech Geräte von Sharp die hohen Anforderungen von Samsonite erfüllt werden. Die neue Point of Sale Werbung sollte weltweit einsetzbar sein. Eingesetzt wurden ein 80 Zoll sowie ein 70 Zoll Display. Die Entscheidung fiel auf diese Marke, da sämtliche Monitore der Sharp PN-E Serie für einen Dauerbetrieb von 24 Stunden an sieben Tagen in der Woche ausgelegt sind und kommen ohne Lüfter aus, was einen geräuschlosen Betrieb garantiert. Trotz üppiger Leistung und 176,6 cm bzw. 70 Zoll Bildschirmgröße punktet der Sharp PN-E702 Screen mit einem besonders niedrigen Stromverbrauch. Grassfish Marketing, Spezialist auf dem Gebiet der Entwicklung von Digital Signage Lösungen, entwickelte eine eigene Software für Samsonite. Mit dieser Software ist es nun möglich, von der Zentrale aus weltweit alle Stores innerhalb von wenigen Minuten mit Content zu versorgen. Vielfacher Kundennutzen Mit der Digital Signage Lösung wurde der Kommunikationsprozeß mit dem Kunden sowie die Präsentation von Werbung und Unternehmensinformationen am Point of Sale optimiert. Die Werbebotschaften werden rund um die Uhr auf den beiden Bildschirmen abgespielt werden. Werbemaßnahmen, die über eine Digital Signage Lösung ausgespielt werden, machen eine internationale Vernetzung der Shops möglich. In kürzester Zeit können so weltweit Aktionen und Informationen zeitgleich ausgestrahlt werden. Die visualisierten Werbebotschaften sind international einsetzbar und werden auch international verstanden. Durch die Kosteneffizienz der Digital Signage Werbung können in Zukunft häufiger Point of Sale Aktivitäten durchgeführt werden. Kosten für klassische Point of Sale Werbematerialen sowie die Kosten für deren Entwicklung können in Zukunft eingespart werden. Kampagnen, Informationen und Aktionen können ab sofort zentral von Samsonite entwickelt und umgesetzt werden. Von der Zentrale aus, kann Werbung und Information in Echtzeit an die Shops weitergegeben werden. Innerhalb von Minuten können die vernetzten Shops mit

Content bespielt werden. Der Kunde bekommt Informationen in bester Qualität, egal in welchem Land er einen Samsonite Shop besucht. „Samsonite setzt mit diesem Projekt neue Maßstäbe der P.O.S. Werbung im Fachhandel. Panatronic konnte seine Expertise im Digital Signage Sektor erfolgreich umsetzen. Wir freuen uns, daß wir für diesen innovativen Konzern dieses Vorzeigeprojekt umsetzten konnten“, so Roman Binder, Geschäftsführer von Panatronic. Tradition trifft Innovation Eremit Display mit Sitz im niederösterreichischen Wildungsmauer ist mit seiner über 80-jährigen Firmengeschichte ein Spezialist für individuelle und innovative Display-Lösungen sowie Shopausstattungs- und Ladenbauelemente. Als eines der führenden österreichischen Unternehmen im Bereich der Kunststoffverarbeitung produziert Eremit Display die unterschiedlichsten Produkte aus Halbzeugen wie Acryl, Polycarbonat, POM, PA, Polystyrol, Alucompound, PVC Leichtschaumplatten, Holz und Aluminium sowie Werbemittel für die unterschiedlichsten Einsatzbereiche. „Wir sehen uns als ‚Realisator‘, der von der kreativen Idee über Konstruktion, Präsentation und Prototypenbau bis zur Serienfertigung alles aus einer Hand anbietet“, so Geschäftsführer Ing. Bernhard Eremit. Das Unternehmen produziert auf sechs 3und 5-Achs CNC-Fräsen, sechs LaserSchneidanlagen sowie 14 Spritzgußmaschinen Produkte wie Zahlteller, Sammelboxen, Markenaufsteller, Displays, Ladenbauelemente, Prospekt- und Warenpräsenter, Leuchtkastensysteme, konturgefräste oder mittels Laser geschnittene Schriftzüge, Pokale und Awards. Auch verschiedenste Plakatrahmen, Kundenstopper oder Poster-Klemmleisten stehen bei Eremit zum Verkauf. Für diverse Drucksorten stehen in der Produktionsstätte im tschechischen Znaim acht Siebdruckanlagen mit einer Druckgröße von bis zu 1,5 x 1 Meter zur Verfügung. Weiters stehen für Massenteile und bei unebenen Kunststoffteilen das Tampondruckverfahren, eine Abrollprägemaschine für das flächige Aufbringen von Dekor und Farbfolien, sowie eine Prägemaschine mit Silikonprägestempel für die Logo-Aufbringung zur Verfü-


gung. Vor zwei Jahren wurde bei Eremit Display das digitale Flachbettdrucksystem Arizona 550 GT von Océ als erstes System dieser Baureihe in Österreich installiert. Mit dieser Investition konnte Geschäftsführer Ing. Bernhard Eremit zahlreiche neue Kunden und Kundensegmente gewinnen: „Mit den zahlreichen Möglichkeiten, die unser digitales Drucksystem bietet, konnten wir im Bereich Ladenbau und Shopausstattung sowie im Bereich Eventgestaltung neue Kunden gewinnen. Auch Privatkunden profitieren von unserer Ausstattung, hier werden speziell Drucke auf Acrylglas nachgefragt.“ Die Arizona 550 GT ermöglicht mit einer Druckgröße von bis zu 1,25 x 2,50 Meter auch die Produktion von Einzelstücken und Kleinserien, etwa für regionale Betriebe. Für Musterlegungen bei größeren Projekten ist eine rasche und seriennahe Darstellung essentiell, die ebenfalls im Digitaldruck bewerkstelligt wird. Die Kundenliste von Eremit Display liest sich wie das Who is Who der österreichischen Wirtschaft. Für den Telekommunikationskonzern A1 produziert das Unternehmen Präsentationsteile wie Handyhalter und Logoaufsteller. Auch Preisauszeichnungen und diverse Drucke wurden in diversen A1 Shops installiert. Für Swarovski wurden neben der Umsetzung verschiedener Dekorteile auch Thekendisplays produziert. Auch Palmers und Humanic setzen im Bereich Shopausstattung und Ladenbau auf die Spezialisten rund um Verkaufsleiter Ing. Robert Trebitsch. Für Pharmafirmen wie etwa Boehringer entwikkelt und produziert das kreative Team des niederösterreichischen Unternehmens Präsentationsdisplays, Thekendisplays und Zahlteller. Auch der prominente Deutsche TV Star Detlef D! Soost setzt auf Eremit Display. Bereits das zweite Jahr produziert Eremit den eigens entworfenen Pokal für die D!s Dance Competition. Diese Pokale wurden designtechnisch genau auf die D!s DanceClub Logos ausgelegt und spiegeln somit die visuelle Anmutung der „Tanzschule“ des deutschen TV-Stars wider. Individuelle Display-Lösungen Die Werbetechniker von Forster liefern Display-Lösungen nach Maß und realisieren dabei nahezu jede Werbeidee. Aus Metall,

Kunststoff oder einer Kombination beider Materialien werden von Forster innovative Lösungen umgesetzt. Dabei ist ihnen vor allem wichtig, daß diese individuell auf die Anforderungen der Kunden abgestimmt sind, denn nicht alltägliche Lösungen aus der Vielfalt an Produktionsmöglichkeiten sind die Stärken des Waidhofner Unternehmens. Vom Metallbau, der Kunststoffbearbeitung über Pulverbeschichtung bis hin zum Druck wird alles im Haus gefertigt. Auch kostengünstige Kleinserien sind dabei kein Problem. P.O.S.-Lösungen von Forster sind zum Beispiel Pylone, Informationsstelen, Dach-Aufsteller, Leuchtdisplays, drehbare Displays, Figurenaufsteller oder Displays mit hohem Fassungsvermögen. Für die BIPA Parfümerien, ein Unternehmen der REWE Group, fertigte Forster Medien- und Kassendisplays an. Die Displays bestehen aus einer Stahl-Unterkonstruktion mit einer Sockel- und Seitenverblendung aus Nirosta Hochglanzblech sowie aus Fronten und Rückwände, die aus einem speziell für BIPA hergestelltem Acrylglas in der Farbe Magenta produziert wurden. Die Produkttassen sind aus glasklarem Acrylglas lasergeschnitten und mit Stahlhaltekonsolen fixiert. Das Mediendisplay für Zeitschriften ist zu 360° drehbar, das Kassendisplay dient zur Präsentation von aktuellen Produkten. In Österreich übernahm Forster zusätzlich die gesamte Montage in den BIPA-Märkten. Ladenbau am Puls der Zeit Der Schokoladehersteller Lindt & Sprüngli wandte sich für die Installation des Lifestyle-Konzepts „Hello - Nice To Sweet you“ an den erfahrenen Ladenbauer Umdasch. Mit außergewöhnlichen Kombinationen aus innovativen Schoko-Kreationen, trendigem Design und leuchtenden Farben richtet sich die neue Kollektion vor allem an trendbewußte und lifestyleorientierte Schokoholiker. Die Ladenbau-Sparte des Umdasch Konzern, Umdasch Shopfitting inszenierte bereits rund zehn Shops von Lindt & Sprüngli, etwa in der Shopping City Süd oder im Schloß Schönbrunn. Weiters wurde im September 2013 in Wien-Hietzing auf 140 Quadratmetern eine neue Anlaufstelle für Liebhaber feinster „Chocolade-Confiserie“ errichtet. Im geschichtsträchtigen

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Ambiente von Schloß Schönbrunn präsentiert sich der Flagship-Store Österreich mit edlem Design und einer noch edleren Auswahl an schokoladenen Köstlichkeiten, die alle Sinne ansprechen. Hohe Räumlichkeiten gepaart mit Deckenlustern und großen Glasflächen wirken elegant und dennoch schlicht. Eine stylische Liebeserklärung an den urbanen Schokoladenliebhaber ist auch das trendige Konzept von Lindt & Sprüngli, welches nun in Paris von Umdasch Shopfitting in die Tat umgesetzt wird. Unkonventionell, jung und frech wird sich das coole Lifestyle-Sortiment „Hello nice to sweet you“ präsentieren und läutet damit eine neue Ära ein. Für die neue „Shop-Verpackung“ setzen die Experten von Umdasch Shopfitting bewußt auf dunkle Holzelemente mit Beigetönen an Wänden und Böden, die im Kontrast zur farbenfrohen Verpackung stehen. Die LEDSpots lenken die Aufmerksamkeit auf die jeweilige Ware, tragen zu einer guten Farbreflektion bei und strukturieren den Verkaufsraum in Funktionszonen. Mittels der Lichtgestaltung und dem Spiel von Licht und Schatten lassen sich Highlights wie die Lindor-Kugeln oder Premium-Pralinés als süße Verführung inszenieren. Starke Rahmen Neben den bekannten Großrahmensystemen Monster-, Angel- und Leoframe schafft die Südtiroler Designfabrik Kunstdünger GmbH durch die neue unkomplizierte Rahmenserie Produkte, die in Verkaufs-, Büround Showräumen gleichermaßen funktionieren. Die neuen Rahmenprofile zeigen die Kunstdünger-typische Vielzahl an Anwendungs- und Kombinationsmöglichkeiten. Sie sind besonders anwenderfreundlich und sparen somit Zeit und Kosten bei der Montage. Der textile Banner wird dank der Flachkeder schnell und einfach befestigt, so ist auch der Austausch ohne Demontage im Nu erledigt, ganz ohne Werkzeug. Ob für Shop, Showroom und Office - Monoframe ist die Lösung für die dekorative Wandgestaltung mit Textildruck. Ein schlankes Design läßt den Rahmen dezent in den Hintergrund treten. Das Motiv steht im Vordergrund und verleiht dem Raum das gewisse Etwas. Der doppelseitige Framframe glänzt zusätzlich durch seine Standfestigkeit. Dagmar Achter

P.O.S.-Marketing/Displays & Präsentationssysteme

Fotos: Panatronic, Eremit Displays, Forster Verkehrs- und Werbetechnik, Umdasch, Kunstdünger

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Out-of-Home Tool Book 2014

Asphaltart Werbe GmbH

A-1140 Wien, Goldschlagstraße 172/Stg.4/3.OG/Tür1 +43 (0) 1/890 90 39 +43 (0) 1/890 90 41 guenter.weninger@asphaltart.at www.asphaltart.at Mag. Günter Weninger Gesamtkonzepte für Außenwerbung, Point of Sale, Below the Line

Alfred Eremit GesmbH

Oechsle Display Systeme GmbH

A-2403 Wildungsmauer, Untere Carnuntumstraße 17 +43 (0) 2163/23 81 +43 (0) 2163/23 81 13 office@eremit-display.at www.eremit-display.at Ing. Bernhard Eremit Acrylglasverarbeitung, Displays, Präsentationssysteme, Digitaldruck, Laserschneiden, Lasergravieren, Fräsen

exponorm. Displaysysteme GmbH

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P.O.S.-Marketing/Displays & Präsentationssysteme

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D-89336 Leipheim, Postfach 1149 +49 (0) 8221/27 98-0 +49 (0) 8221/27 98-27 info@oechsle.de www.oechsle.de Frau Magnutzki Plakatrahmen & Plakatständer, Displays zur Verkaufsförderung, Preisauszeichnung und Werbung aus Kunststoff, Holz und Aluminium, Regalordnungssysteme, LED-Regalbeleuchtung, LED-Leuchtdisplays, LED-Klapprahmen, Halterungen für elektronische Preisetiketten. Sonderlösungen für individuelle Displays. Kurzfristig 3.000 Standardartikel ab Lager lieferbar. Entwicklung und Produktion im Haus. Handelspartner in fast allen europäischen Ländern.

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Messen sind „in“ Auch wenn Österreich vor allem bei interregionalen Fachmessen im „Windschatten des Weltmarktführers Deutschland“ agiert: „Insbesondere der Wirtschafts- und Kongreßstandort Wien wird seine Attraktivität als einer der führenden Standorte für internationale Kongreßmessen weiter ausbauen“, ist Paul Hammerl, Leiter Presseund Öffentlichkeitsarbeit bei Reed Exhibitions Messe Wien und Salzburg, überzeugt. Über die Grenzen hinaus punktet die Alpenrepublik weiterhin als messetechnischer „Nahversorger“ für die nationalen und interregionalen Märkte - allerdings unter Berücksichtigung der grenzüberschreitenden EU-Wirtschaftsregionen. Interregionales Denken wird speziell bei Fachmessen immer wichtiger. „Im Übrigen ist die Stimmung gerade bei den Fachmessen sehr gut“, so Hammerl, „einerseits durch die halbwegs stabile Konjunktur und die ungebrochenen Konsumfreude der Endverbraucher, andererseits durch die vielen Klein- und Mittelbetriebe, die das wirtschaftliche Rückgrat der heimischen Wirtschaft bilden, wendig und nah am Kunden sind sowie mit sehr viel persönlicher Bindung im regionalen Umfeld agieren.“ Wesentlich mehr Unsicherheit sieht Hammerl in Wirtschaftszweigen, die stark von Exporten abhängig sind und am internationalen Markt agieren. Hier sind nämlich die Einflußfaktoren weniger gut steuerbar. Weil Österreichs Messen beziehungsweise Fachmessen in ihrer Struktur meistens entweder als regionale Publikumsmessen mit nationalem oder interregionalem Charakter aufgestellt sind, sind diese für Hammerl ein „reales Spiegelbild dieser Situation“. Insgesamt sei eine Prognose aufgrund der vielen unsicheren Rahmenbedingungen im In- und Ausland

schwer abzugeben, aber in den internen Planungen gehe man bei Reed Exhibitions von einer in etwa gleichbleibenden Konjunktur aus. „Nicht nur Wien und Salzburg als traditionelle Messestandorte sondern auch der zentrale Standort Linz steht gut da“, sagt Thomas Ziegler, geschäftsführender Direktor des Design Center Linz, das im im vergangenen Jahr sehr gut ausgelastet war. Der Trend setzte sich etwa mit der neu geschaffenen österreichischen Kommunalmesse im Herbst 2013 fort. Und auch Graz schafft es, jedes Jahr mehr als ein Dutzend Publikums- und Fachmessen erfolgreich durchzuführen, wie Thomas Karner, Leiter der Messe Graz, erzählt. Im Publikumsbereich spricht Karner von relativ konstanten Besucher- und Ausstellerzahlen, so hat die Grazer Herbstmesse in den vergangenen Jahren jeweils rund 90.000 Besucher anziehen können. „Freilich gibt es bei Publikumsmessen neue Formate, die stark im Steigen sind - im Zuge der neu geschaffenen Messe Mensch & Tier konnte die Besucherzahl im Vergleich zur Premiere beinahe verdoppelt werden“, sagt Karner. Im Bereich der Fachmessen hängt die Besucheranzahl dagegen stark von der Zusammenarbeit mit Schlüsselausstellern und Verbänden sowie mit strategischen Partnerschaften ab. Grundsätzlich ist zu beobachten, daß viele Klein- und Mittelbetriebe immer kostenbewußter werden und vermehrt mit wirtschaftlichen Zwängen zu kämpfen haben. Das bekämen letztlich die Messeveranstalter zu spüren. Nach wie vor aber stellen Messen einzigartige Plattformen dar, auf denen Unternehmen wie nirgendwo sonst mit Kunden persönlich ins Gespräch kommen und Produkte sowie Dienstleistungen live präsentieren können.

Der Messestand als Bühne Daß es immer wichtiger wird, Publikumsund Fachmessen mit ihren völlig unterschiedlichen Besucherzielgruppen genau auseinander zu halten, steht außer Frage. Beide werden auch künftig bestehen bleiben, aber: „Eine Vermischung wird künftig von Ausstellern und Besuchern noch weniger honoriert“, so Mag. Paul Hammerl von der Reed Messe. Ähnliches erwartet er für die thematische Ausrichtung: „Nur klar eingegrenzte Messethemen werden Erfolg haben. Der undifferenzierte Bauchladen wird aus dem Messegeschäft verschwinden.“ Neben der persönlichen Kontaktaufnahme steht die Präsentation von Produkten und Dienstleistungen immer mehr im Vordergrund: Der Messestand ist die Bühne. Außerdem werden künftig gesellschaftliche Ereignisse mit ihrem Schwerpunkt auf der emotionalen Kommunikation sowie - in einer nicht zu hohen Dosis - der Transfer von aktuellem, Branchen-Knowhow über begleitende Veranstaltungen oder Kongresse eine große Rolle spielen. Nur wenn sich das Unternehmen optimal vorbereitet, den Messestand intensiv als Kontaktforum nutzt und die Chancen aus den Geschäftskontakten in einer konsequenten Fortführung nach der Messe auch realisiert, lohnt sich die Investition am Ende. Vor allem für die vielen heimischen Kleinst-, Klein- und Mittelbetriebe bieten Fachmessen unentbehrliche, multifunktionelle Branchenplattformen, weil sie dem Besucher den direkten Kontakt zu neuen Produkten, Dienstleistungen und maßgeblichen Ansprechpersonen ebenso ermöglichen wie eine verhältnismäßig wenig aufwändige Orientierung im Markt. Unternehmen können auf Fachmessen wesentliche

Messebau & Messeveranstaltungen

Fotos: Messe Graz, Design Center Linz, Reed Messe Wien

Mit neuen Themen und neuen Konzepten hat der Messestandort Österreich wieder an Fahrt gewonnen. Besonders Fachmessen im KMU-Bereich erfreuen sich großer Beliebtheit, da sie mit sehr viel persönlicher Bindung im regionalen Umfeld agieren und so den jeweiligen Messestandort enorm aufwerten.


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Out-of-Home Tool Book 2014 Player und Geschäftspartner auf einem Fleck zusammen bringen, die eigene Strategie immer wieder auf die Probe stellen, sie erhalten unmittelbares Feedback zur Standortbestimmung, können in kurzer Zeit und im persönlichen Kontakt mit Kunden, Lieferanten und Mitbewerbern herausfinden, was der Markt aktuell hergibt und wohin der Weg führt, bessere Einkaufskonditionen verhandeln, die Stimmung in der Branche und alle Innovationen besser beurteilen, feststellen, wo es die Notwendigkeit zur Veränderung gibt und mit welchen Mitteln der eigene Betrieb diesen Wandel bewältigen kann. Und ein Messeauftritt schafft Qualitätskontakte. Zwanzig qualifizierte Messekontakte pro Tag sind effektiver als jede andere Kommunikationsmaßnahme. Side-Events wie Branchen- oder Get-together-Abende vervollständigen das Angebot bei den Messeveranstaltern ebenso wie Social Media immer häufiger, um Kunden einen Mehrwert auf und im Umfeld der Messen zu bieten.

Messebau & Messeveranstaltungen

Gestaltung wichtiger als Standort Nicht nur inhaltlich, sondern auch optisch unterscheiden sich die Messekonzepte von heute von früheren. Thomas Ziegler vom Design Center: „Die moderne Messe von heute ist sehr offen. Der Trend geht hier hin zu kreativen Gesamtlösungen und offenem Standbau, der mit klassischen Messeständen oft gar nicht mehr viel zu tun hat. Inselstände, die rundum offen und begehbar sind, schaffen mehr Fläche für die vorhandenen Besucher.“ Diesem Trend müssen die Messeveranstalter entsprechen. Daher wurde das Design Center mit seiner zeitlos-modernen Architektur mit tageslichtdurchfluteten Räumen und offen konzipiert. Auch Hammerl betont, wie wichtig die Inszenierung nicht nur der gesamten Messe, sondern ebenso die am einzelnen Stand ist: „War früher der Messestand tendenziell der Tresen, an dem die Order geschrieben wurden, ist heute der Anspruch wesentlich höher - und auch die Aufgabe schwieriger.” Standbesucher sollen das Selbstverständnis des Unternehmens mit allen Sinnen und in drei Dimensionen erleben: Neue Materialien, neue Architektur, Lichtlösungen oder Events direkt am Stand dienen dazu, die

Aufmerksamkeit des Besuchers zu erregen und in seinem Kopf ein attraktives Bild zu verankern. Die Kontaktbearbeitung erfolgt auf unterschiedlichen Kommunikationsebenen: Vom offenen bis hin zum abgeschlossenen Raum. Für professionelle infrastrukturelle Rahmenbedingungen wie Hallengestaltung, Parken, Eingänge, Ruhezonen, Catering und Infopoints sorgt dagegen der Messeveranstalter. Gut gestaltet und lichtdurchflutet Für Messebauer und -ausstatter sind die neuen Trends durchaus eine Herausforderung. Für Herbert Wagner von Fairplay Dornbirn gehört zur „Inszenierung der Botschaft als Kernschlüssel“ auch, daß die Standsituation in der Halle und die zu erwartenden Besucherflüsse beurteilt werden sowie der Stand entsprechend gestaltet wird. Messebau-Systeme werden heute verkleidet und sind nicht mehr gestaltend sichtbar. Großformatige Digitaldrucke bringen Emotionen an den Stand und konventionelle Materialien wie Holz werden punktuell eingesetzt. Auch interaktive Systeme spielen eine immer größere Rolle. Reinhard Stiegler von Expoxx Messebau rät Ausstellern, im Vorfeld zu entscheiden, welchen Nutzen sie aus der Messe mitnehmen möchten und was ihnen das wert ist. Wie der Messeauftritt aussehen wird, sei letzten Endes von Branche zu Branche relativ unterschiedlich. Als Beispiel nennt der Experte für Messebau die FerienmesseAutoshow, bei der sehr viel mit großflächigen Bildern gearbeitet wird, um Emotionen zu wecken. Hier kommen durch neue Drucktechniken Flexstoffe in Großbildformat zum Einsatz. Im Vergleich dazu steht etwa bei einer Smart Intertool-Maschinenmesse das Produkt selbst im Vordergrund. Das wiederum erfordert große Stände mit viel Fläche. Somit ergibt sich ein Mix aus System- und Individualständen. Bei den Materialien sind in erster Linie hochwertige Digitaldrucke, Holzböden, Stoffe und Multimedia gefragt. Auch die Beleuchtung ist wesentlich, um für eine entsprechende Atmosphäre zu sorgen. Hinterleuchtete Stoffe, Powerspots und Raumlicht werden zu diesem Zweck genau aufeinander abgestimmt. Mit neuen Leuchtmitteln kann sowohl Energie gespart, als auch die Raumtemperatur minimiert werden.

Attraktive Messestände Messestand und Messeauftritt sind scharfe Kommunikationsintrumente im Marketingmix. Die entscheidenden Elemente sind das durchgängige Messe-Management, ein attraktiver Messestand, die Definition von Messezielen sowie der persönliche face-to-face Kontakt zwischen den Unternehmen und seinen Kunden, sind die Messestandbauer durch die Bank überzeugt. Die Bauweise eines Messestandes - offen oder geschlossen - richtet sich nicht nur nach rein optischen Gesichtspunkten, sondern sollte durch das zu erreichende Messeziel definiert werden. „Bei der Entscheidung, einen Messestand in geschlossener oder offener Bauweise zu errichten, geht es nicht alleine um den persönlichen Geschmack der verantwortlichen Marketing- oder Verkaufsleiter. Es geht grundsätzlich um die Philosophie des Unternehmens und um die definierten Messeziele“, so Thomas Reischer, Mitgesellschafter bei Kreativtechnik. Kreativtechnik steht für anspruchsvollen, kreativen und individuellen Messebau, der wie Thomas Reischer betont, nicht immer teuer sein muß. „Wir stehen für das Spezielle im Messebau aber auch im Messe-Management“, so Thomas Reischer, „als Gestalter, Planer, und Umsetzungsspezialist sind wir frei für jeden Weg der Kreativität.“ Grundsätzlich sind die Spezialisten von Kreativtechnik um Geschäftsführer Josef Payrich und Thomas Reischer davon überzeugt, daß der Besucher am Messestand im Mittelpunkt stehen muß. Dafür aber bedarf es neben einem den definierten Zielen entsprechenden Messestand auch dem entsprechenden Messe-Management. Unter MesseManagement versteht Kreativtechnik die Definition eines Rundum-Sorglos-Paketes, das von der Einholung von Standplatzvorschlägen beim Veranstalter über die Besucherstromanalyse bis hin zur Berechnung des Return on Investment (ROI) und damit zur Defintion des wirtschaftlichen Zieles eines Messeauftritts reicht. „Von Beginn an steht nur eine Frage bzw. deren Beantwortung im Raum: Was muß ein Messeauftritt können, um wirtschaftlich zu sein?“, so Thomas Reischer. Eine Messeauftritt ist einerseits eine perfekte Kontaktmaschine für die Neukundengewinnung für Unter-


nehmen sowie andererseits ein hervorragendes Marketinginstrument, das mittelbar der Umsatzsteigerung dient. Dabei wird die Berechnung des ROI - Return on Investment - stets über den Lead in der Neukundengewinnung angelegt. Geht man von den branchenrelevanten Werten aus, kostet ein Kontakt in der klassischen (Kalt-)Akquise zwischen 400,- und 800,Euro. Bei einem Messeauftritt werden diese Kosten halbiert. „Wir gehen in unseren Berechnungen von rund sechs Stunden Beratungskapazität pro Berater und Messetag aus. Bei nicht-erklärungsintensiven Produkten hat ein Betreuer vier Kontakte pro Stunde, bei erklärungsintensiven Produkten mit komplexen Sachverhalten hat ein Betreuer einen Kontakt pro Stunde“, erläutert Thomas Reischer, „wenn wir nun mit dem Faktor zwei rechnen, haben wir bei zehn Mitarbeitern am Messestand 60 Beratungsstunden mit dem Potential von 120 Kontakten pro Tag. Dies ergibt bei drei Messetagen ein Potential von 360 Leads also Gesprächen mit potentiellen Kunden.“ Multipliziert man nun diese 360 Kontakte mit den 400,- Euro pro Kaltakquise, kommt man auf einen MesseKostensatz von 144.000,- Euro. „Das sind de facto die kompletten Messekosten - von Stand- bzw. Flächengebühr über Messestandaufbau bis hin zu Personalkosten inklusive der Unterbringung“, erläutert Reischer weiter, „rund 40 Prozent dieses errechneten Wertes fließen in den Messestandbau. Laut unserer Berechnung hat ein Mitarbeiter 36 Kontakte in drei Messetagen. Würden wir diese auf klassische Kaltakquise inklusive der dafür notwendigen Vorbereitungen umlegen, würde ein Mitarbeiter eines Unternehmens rund zwei Monate benötigen, um diese 36 Kontakte abzuarbeiten.“ Zu beachten sei in diesem Zusammenhang, ob eine Messeveranstaltung überhaupt das Potential hat, die errechneten Kontakte zu bringen. Was weiters für einen Messeauftritt spricht, ist der Vorteil, daß das Produkt emotional inszeniert werden kann. Diese Möglichkeit geht aufgrund von Größe und Beschaffenheit bei einem Kaltaquise-Termin verloren. Weiters können für spezielle Fragen von Kunden neben Vertriebsmitarbeiter auch Geschäftsführer, Marketingleiter und Techniker vor Ort sein. Zudem steht eine Mes-

severanstaltung auch im Mittelpunkt des Interesses der entsprechenden Fachpresse-Vertreter, die den Markt beobachten und die Neuigkeiten in den Medien transportieren, sowie von Prominenten aus Politik, Wirtschaft und Showgeschäft. „Es sind viele Bausteine, die einen Messeauftritt für ein Unternehmen sinnvoll machen“, so Thomas Reischer, „der Messeauftritt muß aber wirtschaftlich und von Zielen geleitet sein - sei es Neukundengewinnung, Stammkundenpflege oder die Markteinführung eines neuen Produktes bzw. einer Dienstleistung.“ Es sind die Kernfragen „Mit welchem Ziel geht Ihr auf die Messe?“ sowie „Warum soll ein Kunde bei Euch einkaufen und nicht beim Mitbewerb?“, die Thomas Reischer seinen Kunden zu Beginn der Planungsgespräche stellt. Kreativtechnik setzt damit zunehmend mehr auf Messe-Management und Messe-Coaching wie etwa ein Grundcoaching für das Standpersonal, in dem eindeutig definiert wird, welches Verhalten bzw. welche Handlungen zu vermeiden sind oder etwa, wie auf den Kunden zugegangen werden soll. Wichtig ist auch ein kurzes tägliches Kickoff-Meeting vor Messebeginn, am Abend nach Messeschluß wird Tagesbilanz gezogen. „Mit dieser Maßnahme lassen sich jeweils Verbesserungen oder Nachjustierungen für den jeweils folgenden Messetag definieren“, erläutert Reischer. Profis im Messebau Ob Systembauweise oder individuelle Lösungen, ob großflächiger Auftritt oder kleiner Infocorner - die Top-Spezialisten von Dittrich Werbegestaltung erarbeiten das optimale Konzept für jeden Messestand sowie Shop-in-Shop-Lösungen. Manfred Dittrich, Geschäftsführer von Dittrich Werbegestaltung, sowie Robert Ulreich und Sascha Lutz, im Unternehmen für Messebau und 3D-Planung verantwortlich, freuen sich über die hervorragende Geschäftsentwicklung im Bereich Messebau. „Wir konnten auch 2013 wieder einige Neukunden gewinnen. So haben wir für das Pharmaunternehmen BBraun 2013 insgesamt 16 Messestände geplanet und errichtet“, so Manfred Dittrich, „ebenfalls neu auf der Kundenliste ist das Elektround Elektronikhandelsunternehmen Red

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Zac, für das wir erstmals auf den Salzburger Frühjahrsordertagen einen Messestand errichtet haben. Auf der kommenden Futura in Salzburg werden wir für Red Zac den Messestand errichten.“ Zahlreiche Neukunden Anläßlich der diesjährigen Futura errichtete Dittrich Werbegestaltung insgesamt vier individuell geplante Messestände mit einer Gesamtfläche von nahezu 700 Quadratmetern. Neben DeLonghi Group, Dyson und Babyliss standen bei der diesjährigen Futura auch Red Zac auf der Kundenliste. Im Messebau setzt Dittrich Werbegestaltung auf die Kombination von individuell erstellten Elementen mit einem exklusiven Messebausystem. So hat das Unternehmen vor mehr als fünf Jahren die Generalvertretung des Messebausystems Aluvision für Österreich übernommen. Das Aluvision System, das sowohl vermietet als auch verkauft wird, erlaubt im Messebau oder in der Shopgestaltung große Gewichtsersparnis bei großen Flächen. Dennoch bleiben der optische Anreiz, die Exklusivität und die bauliche Stabilität erhalten. Das leichte, flexible System ist ohne Bohren und Schrauben zu errichten. Zudem sind sämtliche Materialien und bauliche Elemente wie Licht, Holz, Plexiglas und gedruckte Grafiken in das System integrierbar. „Viele unserer Kunden und auch die Messebesucher haben sich satt gesehen an den klassischen Systemen, da bieten wir mit Aluvision flexible Lösungen mit größtmöglicher Individualität und speziellem Charakter“, so Manfred Dittrich, „wichtig ist, daß das Corporate Design des jeweiligen Unternehmens im Vordergrund steht. Die Aussteller tun gut daran, ihr Corporate Design am Messestand weiter zu führen, um damit ihre Identität zu präsentieren.“ Der Messestand soll eine Welt sein, in der sich die Kunden wohlfühlen, durchaus vergleichbar mit einer angenehmen Wohnzimmer-Atmosphäre. Dabei ist für den Profi der wahre Luxus, Platz am Messestand zu haben. Gleichzeitig sollte der Messeautritt eines Unternehmens räumlich offen gestaltet werden. Bei Planung und Realisierung eines Messestandes muß man wieder weg gehen von räumlich abgegrenzten oder gar geschlossenen Bereichen. (da/sk/bka)

Messebau & Messeveranstaltungen

Fotos: Kreativtechnik, Dittrich Werbegestaltung

Out-of-Home Tool Book 2014


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Out-of-Home Tool Book 2014

Bruckschwaiger Ges.m.b.H.

A-2103 Langenzersdorf, Apfelstraße 5 +43 (0) 2244/29 766 +43 (0) 2244/29 769 office@bruckschwaiger.at www.bruckschwaiger.at Willibald Bruckschwaiger Messebau, Ausstellungsbau

Design Center Linz BetriebsgesmbH

A-4020 Linz, Europaplatz 1 +43 (0) 732/69 66-0 +43 (0) 732/69 66-666 info@design-center.at www.design-center.at Mag. Thomas Ziegler Messe- und Kongreßveranstalter

Kreativtechnik Payrich & CO OHG

NO PROBLAIM Werbeträger GmbH

A-2111 Tresdorf, Schuster Straße 4 +43 (0) 2262/64 65 00 +43 (0) 2262/64 65 09 adolf.blaim@noproblaim.at www.noproblaim.at Adolf Blaim Aufblasbare Werbeträger, Inflatables, Fun und Action Games, Airdancers, Sky Ads, Zelte, Info Bars, Bögen, Säulen

Dittrich Werbegestaltungs GmbH

Reed Messe Salzburg GmbH

A-1210 Wien, Gerichtsgasse 24-26 +43 (0) 1/409 08 62 +43 (0) 1/409 08 62 12 +43 (0) 1/409 82 24 werbung@eunet.at www.dittrich.at - Manfred Dittrich Messebau, Ausstattung von Roadshows & Hausmessen

exponorm. Displaysysteme GmbH

Reed Messe Wien GmbH

Messebau & Messeveranstaltungen

A-2544 Leobersdorf, Kreativtechnikgasse 18 +43 (0) 2256/624 20-0 +43 (0) 2256/624 20-20 office@kreativtechnik.at www.kreativtechnik.at Thomas Reischer Messestandbau, Spezialdisplays, Präsentationssysteme, Fahrzeug- & Objektbeschriftungen, Groß- & Seriendekos

A-1210 Wien, Rußbergstraße 58 +43 (0) 1/271 67 00 +43 (0) 1/271 67 00 4 info@exponorm.at www.exponorm.at Mobile Messe- & Displaysysteme, Faltdisplays, RollUps, Theken, Vitrinen, Fahnen, Spezialdisplays, Messebau & Standbau, Digitaldruck, Messe Auf- und Abbauservice, Messelogistik & Lagerservice

Expoxx Messebau GmbH

A-1020 Wien, Messeplatz 1 +43 (0) 1/727 20-0 +43 (0) 1/727 20-6109 info@expoxx.at www.expoxx.at Christian Komosny Messebau

A-5021 Salzburg, Am Messezentrum 6 +43 (0) 662/44 77-0 +43 (0) 662/44 77-4809 info@reedexpo.at www.reedexpo.at Messe- und Kongreßveranstalter

A-1021 Wien, Messeplatz 1 +43 (0) 1/727 20-0 +43 (0) 1/727 20-4709 info@messe.at www.messe.at Messe- und Kongreßveranstalter

Skanbo GmbH

A-4600 Wels, Dragonerstraße 87 +43 (0) 7242/455 45-0 +43 (0) 7242/455 45-22 office@skanbo.com www.skanbo.com Manfred Nareyka Aufblasbare Werbeträger und Displays

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Out-of-Home Tool Book 2014 Der Tänzer In seinem zweiten Roman verknüpft Sigi Faschingbauer die Geschichten zweier Protagonisten: Die des Polizeibeamten Adam Facher, der als 36-Jähriger nach einem Treppensturz in den 80er-Jahren des 20. Jahrhunderts in einen komatösen Zustand verfällt, in dem er sein Leben aus seiner persönliche Sicht „normal“ weiterführt, was jedoch für die LeserInnen erst sukzessive ersichtlich wird. Sein Phantasieleben wird verwoben und kontrastiert mit bzw. von der Lebensgeschichte des autistischen Tänzers Leonhard, auf den auch der Titel des Werks anspielt. Dieses schon vom Sujet her literarisch anspruchsvolle Projekt, dessen überzeugende Durchführung eine erhebliche Herausforderung für jeden Autor darstellt, erfüllt Sigi Faschingbauer in diesem großen Roman mit prallem Leben, das die LeserInnen aufgrund der „erzählerischen Pranke“ des Autors und seiner enormen Kraft Figuren, Situationen und Ereignisse packend zu schildern, in ihren Bann schlägt. So wird ein gewagtes literarisches Experiment zu einem spannenden, sprachgewaltigen Ereignis, das die Wirklichkeit der letzten Jahrzehnte facettenreich und in unterschiedlichsten perspektivischen Brechungen verarbeitet und reflektiert. Der Tänzer Sigi Faschingbauer Edition Keiper 2012, 557 Seiten ISBN 978-3-9503337-0-1; € 24,80

Twelve Bars „Twelve Bars“, zwölf Takte, steht als Synonym für ein Lebensgefühl und vermittelt sinnliche und aberwitzige Erfahrungen mit dem Allzumenschlichen. Der Ich-Erzähler berichtet aus dem Leben eines musikalischen Wanderpredigers auf den Bühnen dieser Welt, geht hart, aber humorvoll mit Vorurteilen und Erwartungshaltungen ins Gericht und skizziert die Realität der angeblichen Sex-, Drugs- and Rock’n’Roll-Szene. Wer ständig on the road ist und mit zwölf Takten sein Leben fristet, wer sich am Schwebebalken des Lebens bewegt, hat viel zu verlieren, wird deshalb genauer in der Beobachtung und natürlich im Handeln. Oliver Podesser wurde 1963 in Bruck/Mur geboren und lebt in Graz. Er ist Musiker und Multi-Instrumentalist (Gitarre, diverse Blas- und Saiteninstrumente), Therapeut und Autor. Mit „Twelve Bars“ legt Podesser seinen Romanerstling vor. Twelve Bars Oliver Podesser Edition Keiper 2012, 216 Seiten ISBN 978-3-9503337-3-2; € 16,50

MuttiTasking Mütter befinden sich täglich im Sturzflug von den hohen Idealen der perfekten Familie zu den schnöden Dramen des Alltags. Sie unterbrechen morgens eine Chefbesprechung wegen Windpockenalarm aus dem Kindergarten. Mittags versuchen sie an der Supermarktkasse locker zu bleiben, wenn sich die lieben Kleinen brüllend vor der Quengelware auf dem Boden wälzen. Und sie fragen abends beim Kochen Vokabeln ab, leisten telefonische Notfallseelsorge für die beste Freundin und beantworten gleichzeitig noch die Mail des Elternbeirats. Monika Bittl und Silke Neumayer, selbst Meisterinnen im Muttitasking, berichten ehrlich und charmant über den zuweilen irrwitzigen Alltag der Mütter zwischen Kind, Job und Haushalt. MuttiTasking Monika Bittl, Silke Neumayer Droemer Knaur Verlag 2013, 256 Seiten ISBN: 978-3-426-78539-3; € 9,99

Sonderwerbeformen No. 61 Elektronisches Teaser-Sujet am City Light

Immer da, wenn man es will Dies verspricht A1, im Zuge seiner aktuellen Kampagne in der Vorweihnachtszeit, für sein Internetangebot. Mit einem digitalen außergewöhnlichen City Light, daß auf den ersten Blick gar nicht als Werbung wahrgenommen wird, überrascht der Mobilfunker. Das Ziel von Werbung ist Aufmerksamkeit zu erregen. Im Fall von A1 inszeniert das Unternehmen seine Message, zur Bewerbung seines Internetangebotes: „Immer da, wenn man es will!“ in einem kreativen elektronischen Teaser-City Light-Sujet, das zum Hinschauen und zur Interaktion einlädt. An drei hochfrequentierten Standorten in Wien, bei der Oper, am Urban Loritz-Platz und der Mariahilfer Strasse bekommen Passanten auf den in Wartehallen integrierten City Lights weihnachtlich anmutende Lichtreflexionen zu sehen und einen leuchtenden Touch-Point, der grünlich pulsiert. So wird Spannung aufgebaut und Passanten motiviert, sich mit dem City Light zu beschäftigen. Berühren sie den grünen Touch-Point, schaltet das City Light auf ein zweites Motiv. Dort ist ein Tablet zu sehen, auf dessen Screen die A1-Startseite mit dem aktuellen TV-Spot zu sehen ist. Der Bildschirm ist interaktiv und man kann darauf tatsächlich im Internet surfen. Auf dem Tablet gibt es ebenfalls einen grünen Touch-Point, mit dem man wieder zum ersten Motiv wechseln kann. Wird er nicht berührt, wechselt das Sujet automatisch, wenn 30 Sekunden nicht gesurft wird. Die gesamte Inszenierung findet auf einem hochauflösenden 65 Zoll großen interaktiven Touchscreen statt. „City Lights an reichweitenstarken Standorten“, so Andrea Groh, Director of Sales Gewista, „sind einzigartige Eyecatcher und eine der Out of Home-Werbeformen, die dem Kunden vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten bieten. A1 nutzt dies in einer kreativen Inszenierung durch einen im City Light integrierten Interaktions-Touchscreen mit Internetanbindung, verbindet so klassisches Out of Home mit Online und zeigt dadurch eindrucksvoll wie medienkonvergent das City Light ist.“ Die kreativen Möglichkeiten des City Lights optimal nutzen. Weitere Informationen über Gestaltungsmöglichkeiten einer City Light-Wartehalle erhalten Sie bei Andrea Groh. Informationen: Gewista Werbegesellschaft, Andrea Groh, Tel: 01/795 97 661, E-Mail: groh@gewista.at, www.gewista.at

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Out-of-Home Tool Book 2014 Der Iceman

Wirtschaft verstehen

Richard Kuklinski, 51 Jahre alt, verheiratet, drei Kinder. Oberhaupt einer ganz normalen Familie, eine gutbürgerliche Existenz in den USA. Aber hinter der perfekten Fassade lauert das Grauen: Kuklinski war ein eiskalter Killer. Mehr als 100 Morde gehen auf sein Konto, die Opfer hat er erschossen, erstochen, vergiftet, erschlagen, zerbombt. Sein Spitzname: „Iceman“! Er tötete manchmal einfach nur, um seinen Jähzorn zu befriedigen, später dann wegen Geld oder um seine Verbrechen zu verbergen. Gnadenlos, brutal und rücksichtslos. Die Polizei war Kuklinski schon seit längerem auf der Spur, führte sogar eine Liste seiner Opfer, konnte ihm aber nichts nachweisen. Um ihn vor Gericht zu bringen, bedurfte es eines Fahnders, der ebenso hart, rücksichtslos und brutal vorging wie Kuklinski selbst. Undercover-Agent Dominick Polifrone war dieser Mann. Er gewann das Vertrauen des Iceman, und so begann ein atemberaubendes Katzund-Maus-Spiel, bei dem Polifrone selbst fast zum Mordopfer wird. Der Iceman - Die Jagd auf Amerikas brutalsten Killer Anthony Bruno Hannibal Verlag 2013, 272 Seiten ISBN 978-3-85445-431-1; € 19,99

Basiswissen für Studium, Schule und Beruf. Didaktisch optimal aufbereitete Fakten und Zusammenhänge, eingängige Erläuterungen, anschauliche Beispiele - das zeichnet das beliebte Lehrbuch aus. 120 kompakte Lernmodule beleuchten die zentralen volkswirtschaftlichen Themen wie Produktion, Märkte, Preisbildung, Konjunktur, Staatshaushalt, Geldpolitik, Börse, Globalisierung und internationaler Wirtschaftszusammenhang, Devisenmärkte, Umwelt und Entwicklung. Neu in der 4. Auflage: Staatsschuldenkrise in der EWU, Rohstoffpreise und Spekulation, Finanzmärkte und irrationale Reaktionen sowie globale Leistungsbilanzungleichgewichte. Professor Dr. Herbert Sperber lehrt Finanzmanagement, Volkswirtschaft und Bankwirtschaft an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen. Wirtschaft verstehen Herbert Sperber Schäffer Pöschel Verlag 2012, 425 Seiten ISBN 978-3-7992-6831-8; € 24,95

Superhelden Sie können klettern wie eine Spinne, fliegen wie ein Düsenjet oder Feuer schießen wie ein Flammenwerfer. Und sie haben einen edlen Charakter, denn sie kämpfen für die Menschen gegen das allgegenwärtige Böse. Superhelden wie SpiderMan, Wonder Woman, Iron Man, die Fantastischen Vier oder X-Men sind heute ein fester Bestandteil unserer Alltagskultur. Der Comic ist ihr ursprüngliches Medium, aber Superman, Batman & Co. haben in den vergangenen Jahrzehnten längst auch Kinoleinwände und Computerspiele erobert. Für Grant Morrison, den erfolgreichsten zeitgenössischen Autor zahlreicher Superhelden-Comics, sind sie mächtige Archetypen, die mit ihren über Jahrzehnte laufenden Geschichten die Menschheit in ihrer Entwicklung begleiten. Durch sie wird unsere eigene Historie erzählt, die geprägt ist von Krisen und grausamen Konflikten. Morrison führt kenntnisreich durch die vier großen Epochen der Superhelden, von ihrem ersten Auftauchen in den 1930er Jahren bis heute: „Golden Age“, „Silver Age“, „Dark Age“ und „Renaissance“. Grant Morrison ist einer der weltweit führenden Experten für Comics. Er stellt dieses Genre in den Kontext von Kunstgeschichte, Wissenschaft und Mythologie, um zu erklären, was uns an diesen Superhelden so fasziniert. Das Ergebnis ist ein Standardwerk zeitgenössischer Popkultur. Superhelden Was wir Menschen von Superman, Batman, Wonder Woman & Co lernen können Grant Morrison Hannibal Verlag 2013, 496 Seiten ISBN 978-3-85445-418-2; € 29,99

Aufgeblättert

Professional Coaching Mit zahlreichen Tools für den sofortigen Einsatz in der Praxis ist Coaching heute pragmatisch und lösungsorientiert. Coaching-Experten schildern die Grundlagen von Professional Coaching: Was zählt für ein lösungsorientiertes Coaching? Welche Rolle spielt Psychologie in der Praxis? Was meint systemisches Coaching oder Coaching mit Humor? Wie wird eine Coachinghaltung entwikkelt? Die Autoren beleuchten auch die Bedeutung und Funktionen von Coaching als Beratungsansatz und Führungskonzept in Organisationen. Darunter die Methoden Konfliktcoaching und Coaching und authentische Führung. Professional Coaching Michael Loebbert (Hrsg.) Schäffer Pöschel Verlag 2013, 427 Seiten ISBN 978-3-7910-3217-7; € 49,95

Weiße Mischung Die Hütters und die Holzers, die Thalers und die Gutmanns, die Kulturschickeria und die Bildungsbürger, die Künstler und die Gemeinde-Wichtigen sie alle treiben’s bunt in einer südoststeirischen Provinzstadt. Zentrum dieses Treibens ist eine Buschenschank, „Weiße Mischung“ zählt zum Allheilmittel, und die zahlreichen Kochrezepte bestätigen, daß vielerorts Essen und Trinken immer noch Leib und Seel’ zusammenhält. Andrea Wolfmayr, geboren 1953 in Gleisdorf, studierte Germanistik und Kunstgeschichte in Graz, war Buchhändlerin und Nationalratsabgeordnete und arbeitet im Grazer Kulturamt. Lebt mit ihrem Mann in Gleisdorf. Romane bei Steinhausen, Österreichische Staatsdrukkerei, Styria, Steirische Verlagsgesellschaft, u.a., Prosa (Kurzgeschichten, Kommentare, Essays) in Literatur- und sonstigen Zeitschriften und Zeitungen, Kolumnen und Beiträge für Anthologien und Kunstkataloge, Beiträge im ORF, ein Hörspiel im ORF, usw. Diverse Literaturpreise und Stipendien (Steinhausen-Literaturpreis für Buchhändler, zweimal Österreichisches Bundesstipendium, Reisestipendium nach Rom, Landesstipendium Steiermark, Theodor-Körner-Preis, Paula-Grogger-Preis, usw.). Weiße Mischung Andrea Wolfmayr Edition Keiper, 350 Seiten ISBN 978-3-9503343-7-1; € 19,80

Das glücklichste Volk der Welt Als Daniel Everett 1977 mit Frau und Kindern in den brasilianischen Urwald reiste, wollte er als Missionar den Stamm der Pirahã, der ohne Errungenschaften der modernen Zivilisation an einem Nebenfluß des Amazonas lebt, zum christlichen Glauben bekehren. Er begann die Sprache zu lernen und stellte schnell fest, daß sie allen Erwartungen zuwiderläuft. Die Pirahã kennen weder Farbbezeichnungen wie rot und gelb noch Zahlen, und folglich können sie auch nicht rechnen. Sie sprechen nicht über Dinge, die sie nicht selbst erlebt haben - die ferne Vergangenheit also, Fantasieereignisse oder die Zukunft. Persönlicher Besitz bedeutet ihnen nichts. Everett verbrachte insgesamt sieben Jahre bei den Pirahã, fasziniert von ihrer Sprache, ihrer Sicht auf die Welt und ihrer Lebensweise. Sein Buch ist eine gelungene Mischung aus Abenteuererzählung und der Schilderung spannender anthropologischer und linguistischer Erkenntnisse. Und das Zeugnis einer Erfahrung, die das Leben Everetts gründlich veränderte. Das glücklichste Volk Daniel Everett Pantheon Verlag 2012, 416 Seiten ISBN 978-3-570-55167-7; € 17,50


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Out-of-Home Tool Book 2014 Fluch der Vernunft

Frauenzimmer teilmöbliert

Tirol um 1900. Anselm Egger findet seine Bruder tot auf dem elterlichen Anwesen in den Bergen. Commissario Ehrenfried Paganini zweifelt an den Unschuldsbeteuerungen des jungen Mannes und bezichtigt ihn des eiskalten Mordes. Anselm flieht unter schier unmenschlichen Bedingungen über die schneebedeckten Berge nach Triest, wo ihn die blutjunge Prostituierte Sofia versteckt. Paganini und seine Häscher immer auf den Fersen, baut sich der Flüchtige unter der marokkanischen Sonne, wo Frankreich, Deutschland und England um die Vorherrschaft kämpfen, ein zweites Leben auf, kommt zu Vermögen und verliebt sich in zwei bezaubernde Ladys. Als in Anselms Umfeld erneut ein aufsehenerregender Mord geschieht, brechen die alten Geschichten wieder auf. Fluch der Vernunft Klaus Unterrieder Edition Keiper 2012, 400 Seiten ISBN 978-3-9503343-3-3; € 22,50

Die Suche nach der großen Liebe geht weiter. Oder geht es nach wie vor nur darum, Mobiliar für die nach wie vor halb leere Wohnung zu ergattern? „Frauenzimmer teilmöbliert“, der zweite Band der Frauenzimmer-Trilogie, führt die Protagonistin zum Speed-Daten, zum AktShooting, in ein idyllisches Landschloß und beinahe in die Arme einer liebestollen Frau. Freundin Mona unterstützt sie nach wie vor tatkräftig und wirft sie, wie es ihre Art ist, in die Arme der seltsamsten Käuze. Und damit es richtig gruselig wird, tauchen im zweiten Band auch Ratten auf. Frauenzimmer teilmöbliert Mirella Kuchling Edition Keiper 2012, 140 Seiten ISBN 978-3-902901-02-6; € 16,50

Containeräffchen Weil die Schauspielkarriere von Frank Spreiler im Arsch ist, muß er bei einer demütigenden Fernsehsendung - einer Mischung aus Big Brother und Dschungelcamp - mitmachen. Dort leidet er unter den absurden Befehlen des allmächtigen Containergottes und der Dummheit der anderen Teilnehmer. Auch der Barpianist Jürgen Kamp hat es nicht leicht. Nicht nur, daß sein neuer Job in einer schrägen 60er-Jahre-Hotelbar den absoluten Tiefpunkt seiner Karriere bedeutet, sondern schlimmer noch, daß sein dauerbesoffener Arbeitgeber Nazi-Heinz immer nur „Blue Moon“ von ihm hören will und auch gerne mal mit Maßgläsern nach ihm schmeißt, macht ihm schwer zu schaffen. In seinen kurzen Pausen zapped er sich frustriert durchs Trash-TV und lernt so Frank kennen, bis er ihn eines Tages nach einem Wrestlingmatch des Grauens völlig durchdrehen und die Flucht ergreifen sieht. Stefan Sonntagbauer Containeräffchen Holzbaum Verlag 2012, 160 Seiten ISBN 978-3-9503097-6-8; € 19,90

Unter Feinden

Wean kannst net dasingen / Wean kannst net daschreiben / Wean kannst da nur jeden Tag frisch / unter D’ Nasen reiben.“ André Heller meinte schon vor 35 Jahren, als er dieses Dialektgedicht schrieb, man könne an einer WienBeschreibung nur scheitern. Sei es, weil hier nach Anton Kuh „Gut und Böse des mitteleuropäischen Geistes geboren wurde“, sei es, weil ihn selbst schon damals ein zwiegespaltenes Nähe-Distanz-Verhältnis zu seiner Geburtsstadt Wien und seinen Bewohnern plagte. André Heller hat in seinen „Wienereien“, in denen er nun weit Verstreutes, teilweise Unveröffentlichtes aus über drei Dezennien versammelt hat, quasi en revanche der Stadt selbst alle Duftnoten ihrer Innereien unter die Nase gerieben, etwa den pestilenzialischen Hirngeruch des Fremdenfeinds oder die anhaltend nazibraunen Diarrhoen, aber auch alle Parfums und Essenzen seiner Liebes- und Freundschaftsbeziehungen. Er hat sich immer wieder als peinlich genauer Beobachter, mit offenen Augen und Ohren, mit einem Herz, immun gegen regionale Mörder- und Pestgruben, zu Wort gemeldet, sozusagen „Wien reizwörtlich“: Zu kostbaren Wiener Orten; in Brandreden gegen die typisch wienerische „HerrKarl“-Niedertracht, in Huldigungen für seinen Freund und „Menschenimitator“ Helmut Qualtinger und andere Liebgewonnene; in Grabreden für verlorene Freunde, schon lang verstorbene Heroen der Wiener Moderne und für vieles Wienerische, das längst futsch und verschwunden ist. Wienereien oder ein absichtlicher Schicksalsnarr André Heller Brandstätter Verlag 2012, 240 Seiten ISBN 978-3-85033-322-1; € 25,-

Lobbying Recht Am 1. 1. 2013 trat in Österreich eine gesetzliche Regelung für Lobbyingaktivitäten in Kraft. Lobbyisten, Interessenvertreter, Unternehmen sowie Politiker und Beamte in Bund, Ländern und Gemeinden werden mit neuen Regelungen von großer Tragweite konfrontiert. Das Handbuch ist eine Kombination aus systematischer Kommentierung der neuen Rechtslage und praxisnaher Erläuterung aus Sicht eines aktiven Lobbyisten. Neben einem anwendertauglichen Praxisleitfaden und juristischer Kommentierung enthält das Werk den Gesetzestext, die für die Anwendung unverzichtbaren Gesetzesmaterialien und die zum Verständnis notwendige Darstellung der europäischen und internationalen Regelungshintergründe. Mag. Christian Eggenreiter ist Director einer großen Wiener Kommunikationsagentur, Lobbyist und PR-Berater. RA Mag. Alexander Latzenhofer ist Verwaltungsrechtsexperte der Rechtsanwaltskanzlei Gerersdorfer. Lobbying Recht Christian Eggenreiter, Alexander Latzenhofer Verlag Österreich 2013, 379 Seiten ISBN 978-3-7046-5715-2; € 70,-

Aufgeblättert

Ein Ermittlerteam, das die Gesetze bricht. Ein Opfer, das eine ganze Stadt in Unruhe versetzt. Und eine Sicherheitskonferenz, die ihren Namen nicht verdient. Georg M. Oswalds neuer Roman „Unter Feinden“ - düster, soghaft und von höchster Spannung. Diller ist angespannt und nervös im Vorfeld der internationalen Sicherheitskonferenz. Aber das ist es nicht. Sein Partner Kessel ist auf Drogen, und als der in Panik einen jungen „Arab“ überfährt, steckt Diller voll mit drin. Während Diller die internen Ermittlungen gegen sich und Kessel zu kontrollieren versucht, muß er weiter seine Arbeit tun und ein mögliches Attentat auf die Konferenzteilnehmer verhindern. Und die Uhr tickt. Denn wenn der junge „Arab“ aus dem Koma erwacht, wird er erzählen, wer ihn lebensgefährlich verletzt hat. Viel zu lange ist Diller nicht klar, daß sein alter Freund Kessel ein noch viel größeres Problem ist. Wut, Verunsicherung, Mord - Georg M. Oswald zeigt in seinem mitreißenden literarischen Thriller die dunkle Seite des leuchtenden Münchens. Der Autor, geboren 1963, arbeitet seit 1994 als Rechtsanwalt in München. Seine Romane und Erzählungen zeigen ihn als gesellschaftskritischen Schriftsteller, sein erfolgreichster Roman „Alles was zählt“, ist mit dem International Prize ausgezeichnet und mehrfach übersetzt worden. Zuletzt erschienen „Vom Geist der Gesetze“ und „Wie war dein Tag, Schatz?“. Unter Feinden Georg M. Oswald Piper Verlag 2012, 256 Seiten ISBN 978-3-492-30231-9; € 19,60

Wienereien oder absichtlicher Schicksalsnarr


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