Magazin Out-OF-HOME-Home 1/2016

Page 1

Ausgabe 1/2016

P.b.b.; Werbeagentur Bernd Klaus Achter, A-2201 Gerasdorf, Roseggerweg 36; 02Z033763

€ 6,-

Out-of-Home Österreichisches Magazin für Aussenwerbung, Large Format Printing & Werbetechnik

Fespa Digital 2016

Branchentreff Amsterdam

Jubiläum

20 Jahre Markenartikel-Kampagne


Ø Konzeption und Realisierung von

Ø Domain-Reservierung und Domain-Verwaltung

Internet-Werbeformen

Ø Konzept- und Strukturfindung

Ø Newsletter

Ø Grafik, Bildbearbeitung, Webdesign

Ø Redaktionssystem

Ø Texterstellung

Ø Shop-Lösungen

Ø Weblogs

Ø Suchmaschinenoptimierung

Work &flows. Agentur

Verlag

Die Internetmacher. A-2201 Gerasdorf bei Wien, Roseggerweg 36, Tel. +43/2246/21 922, Fax DW 20, office@workflows.at, www.workflows.at


Editorial

Foto: Out-of-Home

Sehr geehrte Damen und Herren!

Seminar- und Vortragsprogramm auf. Weiters gehen die World Wrap Master, die Car Wrapping Weltmeisterschaft der Fespa, ins Finale.

In TV und Radio laufen bereits die ersten Werbespots, die uns Produkte angesichts des sich in großen, schnellen Schritten nähernden Osterfestes präsentieren. Die Supermärkte - insbesondere die DiskonIng. Bernd Klaus Achter ter - wollen uns schon seit geraumer Zeit dazu verführen, Schokolade-Osterhasen oder Schokolade-Eier mit allerlei Füllungen zu kaufen. Gleichzeitig eröffnen in den nächsten Tagen die ersten Ostermärkte - was zu Weihnachten geht, muß auch zu Ostern funktionieren. Hauptsache, der Euro rollt. Ostern steht fast vor der Tür, aber der Frühling läßt dennoch auf sich warten.

In dieser Ausgabe präsentieren wir Ihnen zahlreiche Case Studies aktueller Außenwerbekampagnen. Immer wieder ist es erfreulich zu sehen, welche kreativen Lösungen auf den Werbeträgern wie Plakat, City Light oder Rolling Board affichiert bzw. installiert werden. Nicht nur kommerzielle Werbung bzw. Werbung, die verkaufen soll, ist und kann kreativ sein. Auch Kampagnen mit sozialem Engagement und Hintergrund müssen entsprechend kreativ und im öffentlichen Raum auftreten, um die gewünschte Aufmerksamkeit am Markt und bei den Rezipienten erzielen zu können. Die Markenartikelkampagne etwa feiert ihr 20-jägriges Jubiläum. Die betreuende Werbeagentur Demner, Merlicek & Bergmann betreute nur den Markenartikelverband Österreich, sondern war mit ihrem Konzept auch international erfolgreich. Anfangs des Jahres konnte auch der dänische Markenartikelverband als Kunde gewonnen werden.

Erfreulich ist, daß die Wirtschaftswachstums-Prognosen für dieses Jahr gut stehen - so zumindest die Tagesmedien. Nicht dieser Meinung ist die Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation in der Wirtschaftskammer Österreich, die bei der Präsentation des WIFO-Werbeklimaindex nur mit gedämpften Erwartungen ins neue Jahr gehen.

Wenn Sie regelmäßig Neuigkeiten über die Branchensegmente Außenwerbung, Large Format Printing, Werbetechnik, Point of Sale und Digital Signage lesen wollen, empfehle ich Ihnen unsere News- und Informations-Plattform www.outofhome-online.at. Wenn Sie immer auf dem Laufenden bleiben wollen, abonnieren Sie einfach unseren RSS-Feed.

Die Fespa Digital 2016 steht fast in den Startlöchern, In nur wenigen Tagen präsentieren Maschinenhersteller, Material- und Tintenlieferanten ihre Innovationen. Zudem wartet die Fespa Digital mit den Begleitmessen Fespa Textil sowie der European Sign Expo mit einem spannenden und umfassenden

€*

Fa hn e

n

Wünsche einen schönen Frühlingsbeginn. Herzlichst, Ihr Bernd Klaus Achter info@outofhome-magazin.at

10

SaFa_Out-of-Home_022016.indd 1

e

t

TS

Ei

GU

Bo w

Vispronet® - Marke und Unternehmung der Sachsen Fahnen GmbH & Co. KG

fla g

®

M

CH

es se

sy

EI

N

st em e

r

.

t

uf

in

Individuell bedruckte Werbe- und Präsentationsideen für Firmenwerbung, Eventgestaltung sowie Messe- und Ladenausstattung.

www.vispronet.at

nf Sp ac an Co h b nb än de ei *D de OO der r er is G H Be t e ut 1 i in sc 1 m s pr m he 6 te o al in ei llu W K i w ng n ab un g ei er er d n eb g a ei e lö t b N ne un sb etr e u t ic m d a ä n f h r g Ra t m W Be bi t 1 un ww vo ba it are ste s 3 0, d n za tte an nw llu 1. 00 10 w.v hl n de e n 03 € r g . ( u ,0 is An ng kom ren t vo au 201 bru p 0 re od bi Gu n 3 f w 6 f tto €* ro ch er ni ts 0 w ür ). e D ,0 w n sp net m un nac rba che 0 € .vis eine er ar .a ög g h r. in ( p n Gu lic ist trä Ba en bru ron Ei ts en t d h. ni gl ra od tt e nk ch ! en ch ich us e o) t.a a e

.0 0

IHR ONLINE-SHOP IN SACHEN DRUCK

18.02.16 13:36


In dieser Ausgabe

KREATIVSZENE 6 7 7 8 9

Kreativwirtschaft: Gedämpfte Erwartungen Case Study: „Erforsche. Glauben.“ Etatgewinn: scarabela communications für dasErtragReich Case Study: 20 Jahre Markenerlebnis Case Study: Im elften Himmel

17 19

Fespa Digital: Vorträge und Seminare Fespa Digital: Car Wrapping

10

Case Study: „Nature Reloaded“

20 22 22 23 24 24 25

Fespa Digital: Attraktive neue Aussteller Fespa Digital: Großformat Innovationen Fespa Digital: Medien für Großformat Fespa Digital: Zukunft des Digitaldrucks Fespa Digital: Ohne Kompromisse Fespa Digital: Branchensplitter - kurz & heiß Fespa Digital: 35-jähriges Jubiläum

11 12

Case Study: „Für ein gutes Leben“ Case Study: „Freches Image“

LARGE FORMAT PRINTING 26 27 28 28 29 30 30

AUSSENWERBUNG 14

Infoscreen: Auf der Überholspur

Gastkommentar: Traumgespann Digital- und Großformat Herstellerverband: Funktionaler und industrieller Druck Geräteintegration: Neue Cut Server Option Personalwechsel: Neuer Managing Director Übernahme: VSG kauft digiDruck „Meet & Speak“: Guerilla Marketing für Druckereien Goldstatus: Nachhaltiges soziales Engagement

STANDARDS 15 16

Award: Tirols schönste Erfahrung Kurz & heiß: Branchensplitter Außenwerbung

3 4 31

Editorial In dieser Ausgabe/Impressum Aufgeblättert

IMPRESSUM Medieninhaber/Herausgeber: Out-of-Home Work flows. Agentur & Verlag Werbeagentur Bernd Klaus Achter 2201 Gerasdorf, Roseggerweg 36 Tel. +43 (0) 2246/21 922, Fax: DW 20 E-Mail: info@outofhome-magazin.at Internet: www.outofhome-online.at

Redaktion bzw. Autoren dieser Ausgabe: Mag. (FH) Dagmar Achter (da), Mag. (FH) Anja Herberth (ah), Ing. Bernd Klaus Achter (bka)

Verlags- und Anzeigenleitung: Ing. Bernd Klaus Achter

Druck und Versand: Druckerei Gerin GmbH & Co KG A-2120 Wolkersdorf, Wienerfeldstraße 9 www.gerin.co.at Tel. +43/2245/27 32-0

Redaktionsleitung: Mag. (FH) Dagmar Achter

| OUT-OF-HOME

Grafik: Work flows. Agentur & Verlag Adreßmanagement: Work flows. Agentur & Verlag

Papier: Gedruckt auf Bilderdruckpapier 100 g/m² Titelbild: MEV Verlag „Bürosituation“ Offenlegung laut § 25 Mediengesetz: Herausgeber/Medieninhaber Out-of-Home: Werbeagentur Bernd Klaus Achter A-2201 Gerasdorf, Roseggerweg 36 Tel. +43 (0) 2246/21 922 Blattlinie: Unabhängiges Magazin für Aussenwerbung, Large Format Printing & Werbetechnik. Geschäftsführung: Ing. Bernd Klaus Achter.

Fotos: Fespa, DNS/huma eleven, Infoscreen, Ambient Art, Cayenne, DNS/Österreich Werbung, Österreichische Beamtenversicherung, Ing Bernd Klaus Achter

FESPA DIGITAL 2016


#fespadigital

WERDEN SIE DRUCKPROFI DER SUPERLATIVE AUF DER FESPA DIGITAL 2016 AMSTERDAM 8.-11.MÄRZ 2016

ZUSAMMEN MIT:

A

A

TEXTILE

EUROPEAN SIGN EXPO

DIGITAL

SIND SIE BEREIT, EIN DRUCKPROFI DER SUPERLATIVE ZU WERDEN? Die FESPA Digital gibt Ihnen die neueste Drucktechnik an die Hand und lässt jeden Drucker zum Superhelden werden. Besuchen Sie das FESPA Digital Superhero HQ im RAI Messezentrum Amsterdam vom 8. – 11. März 2016. Begeben Sie sich auf Ihre Mission in der Schaltzentrale für Informationen, wo den Profis aus der Welt des Digitaldrucks und der Beschilderung brandneue Produkte sowie innovative Technologien und Anwendungen von mehr als 400 Ausstellern präsentiert werden, um ihre ganze Power freizusetzen.

REGISTRIEREN SIE SICH FÜR FREIEN EINTRITT MIT DEM CODE ADOAØ3Ø7 UNTER WWW.FESPADIGITAL.COM • 4 TAGE • 15.000 DRUCKPROFIS • ÜBER 400 AUSSTELLER • 10-JÄHRIGES JUBILÄUM • 2 KONFERENZEN • FESPA AWARDS • WORLD WRAP MASTERS • DIGITALER EDUCATION HUB • FESPA TEXTIL • EUROPEAN SIGN EXPO • PRINTERIORS CORPORATE PARTNER PLATINUM PARTNER

Out of Home Digital 2016 210x297mm DE_FEB.indd 1

PLATINUM PARTNER

GOLD PARTNER

GOLD PARTNER

DIGITAL TEXTILE PARTNER

08/02/2016 12:52


Kreativszene

Gedämpfte Erwartungen Die Indikatoren des WIFO-Werbeklimaindex signalisieren, daß sich die Werbekonjunktur auch über den Jahreswechsel sehr verhalten entwickelt hat. Die gedämpften Erwartungen der im WIFO-Werbeklima befragten Unternehmen lassen auch im ersten Halbjahr 2016 keine stärkere Dynamik erwarten.

„Es ist zu befürchten, daß die leichte Zuversicht zu Jahresbeginn 2016 als Konsequenz der aktuellen Verlangsamung der weltweiten Konjunktur sich im Lauf des Jahres zerstreuen wird.“ Das sind für Angelika Sery-Froschauer, Obfrau des Fachverbandes Werbung und Marktkommunikation in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), die Erkenntnisse aus der aktuellen Jänner-Erhebung des WIFOWerbeklimaindex. Sie fordert weniger Belastungen und weniger Bürokratie für die Unternehmen: „Es ist an der Zeit, daß die Bundesregierung unser Forderungspaket umsetzt. Dazu zählen die Einführung der Werbeausgaben-Zuwachsprämie und gezielte Investitionsanreize. Um wieder mehr zu investieren, brauchen unsere Mitgliedsunternehmen mehr Vertrauen in die Rahmenbedingungen sowie eine wirtschaftsorientierte Umsetzung der EU-DatenschutzGrundverordnung, mehr Rechtssicherheit bei der Abgrenzung von Selbständigen zu Unselbständigen in der Sozialversicherung, keine neuen gesetzlichen Werbebeschränkungen und Verbote und die Weiterentwicklung des digitalen Marktplatzes Österreich. Werbekonjunktur verliert an Dynamik Die Unternehmen der Kommunikationsbranche bewerten ihre aktuelle Situation und die Entwicklung in den vergangenen Monaten verhalten“, kommentiert Werner Hölzl, Ökonom des Österreichischen Wirtschaftsforschungsinstituts (WIFO), den aktuellen Werbeklimaindex. Der Index der aktuellen Lagebeurteilungen, der eine Komponente des WIFO-Werbeklimaindex bildet und die Fragen nach der derzeitigen Situation sowie nach der rezenten Entwicklung zusammenfaßt, spiegelt dies wider: mit +19 Punkten fällt

| OUT-OF-HOME

Blick nach vorne: Gedämpfte Erwartungen „Wir gehen von einer im historischen Vergleich nur verhaltenen Entwicklung der Werbekonjunktur 2016 aus“, skizziert Sery-Froschauer den Konjunkturausblick des Fachverbands Werbung und Marktkommunikation für das laufende Jahr. Zwar fallen die Nachfrageerwartungen und die Einschätzungen der Geschäftslageentwicklung in den kommenden 6 Monaten tendenziell optimistisch aus, aber „damit bleibt die Werbewirtschaft weiterhin deutlich zurückhaltender als in guten konjunkturellen Phasen“, interpretiert Hölzl die unternehmerischen Erwartungen der österreichischen Werbewirtschaft. Er geht auch davon aus, dass die unternehmerischen Erwartungen der Werbewirtschaft inzwischen weiter an Optimismus eingebüßt haben, „weil die jüngsten Informationen zur Abkühlung der internationalen Konjunktur zeitlich bedingt in diesen Zahlen noch nicht berücksichtigt sind.“ Mit Reformen auf robusten Wachstumspfad zurückfinden „Die schwache heimische Konjunktur wirkt sich auch negativ auf die Investitionen privater und öffentlicher Auftraggeber in ihre Kommunikation aus. Dies macht unseren Werbeunternehmen schwer zu schaffen“, kommentiert Fachverbandsobfrau Sery-Froschauer die Analyse des WIFO, „was der Werbe- und Medienstandort Österreich braucht, ist eine wachsende, dynamische Wirtschaft. Nur prosperierende Unternehmen haben die Mittel, um in eine professionelle Kommunikation zu investieren. Eine Wirtschaftspolitik, die den österreichischen Unternehmen Fesseln anlegt, wirft auch der österreichischen Kommunikationsbranche Prügel zwischen die Beine. Damit behindert sie das Wachstum einer personalintensiven Branche, die Arbeitsplätze für viel mehr hochqualifizierte Menschen schaffen könnte“, faßt Angelika Sery-Froschauer die Forderungen der österreichischen Kommunikationswirtschaft an die Politik zusammen.

Fotos: Wirtschaftskammer Österreich

Präsentierten im Rahmen einer Pressekonferenz Entwikcklung und Konjunkturausblick für die österreichische Werberbranche (v.l.n.r.): Andreas Allerstorfer, Berufsgruppensprecher Außenwerbung im Fachverband Werbung und Marktkommunikation; Angelika Sery-Froschauer, Obfrau des Fachverbandes Werbung und Marktkommunikation WKÖ; Werner Hölzl, Ökonom am Österreichischen Wirtschaftsforschungsinstitut; Markus Deutsch, Geschäftsführer Fachverband Werbung und Marktkommunikation WKÖ.

das Ergebnis zwar besser aus als in vielen anderen Branchen, ist aber für die dynamische Werbebranche die Indikation einer schwachen Konjunkturentwicklung. Insbesondere die Beurteilung der aktuellen Geschäftslage und ihrer rezenten Entwicklung fallen zurückhaltend aus. Auch die Nachfrage nach Dienstleistungen der Werbung und Marktkommunikation konnte in den letzten Monaten kaum zulegen und auch die Auftragsbücher geben das ungünstige konjunkturelle Umfeld wider: Nur mehr zwei Drittel der Unternehmen melden ausreichende oder sogar mehr als ausreichende Auftragsbestände. Bereits jeder dritte Unternehmer gab im Jänner 2016 an, sich mit einer unzureichenden Auftragslage konfrontiert zu sehen.


Kreativszene

„Erforsche. Glauben.“ Mit auffälligen Begriffspaaren, wie etwa „Gewinne. Klarheit.“, „Stelle.Fragen.“ oder „Erforsche. Glauben.“ fährt die Philosophisch-Theologische Hochschule der Diözese St. Pölten zurzeit eine Plakatkampagne im öffentlichen Raum. Realisiert wurde die Kampagne von der Cayenne Marketingagentur. Anlass ist das diesjährige 225-Jahr-Jubiläum, zu welchem die Hochschule ihren Außenauftritt überarbeitet und eine Kampagne für Neuinskribenten gestartet hat. Die Kampagne bedient sich auf besonders impactstarke Weise der Kernpositionierung der Philosophisch-Theologischen Hochschule: „Diese ist ja eine kirchliche, keine staatliche bzw. weltliche Institution“, wie Rektor Reinhard Knittel betont. „Dies ist gleichzeitig für die Zielgruppe ein kommunikativer Anker, denn in der Hochschule St. Pölten wird die Theologie von den Wurzeln her kommend gelehrt.“ Diese Form der medialen Präsenz sei „durchaus Neuland“, so Knittel, „aber auch ein Zeichen, daß wir uns als Hochschule durchaus in die Öffentlichkeit wagen, weil unser Angebot gut ist. Insgesamt eine professionelle und vielversprechende Initiative, die bei jungen Menschen das Interesse wecken soll.“

Foto: Cayenne, Skarabela Communications

Großplakate und City-Lights Im Diözesangebiet wurden rund 50 Großplakate im 16-Bogen-Format affichiert, zusätzlich vier City-Lights direkt bei der Universität Wien. Unterstützt wird der aktuelle Kampagnendurchgang auch mit Flyern in öffentlichen Verkehrsmitteln. Ein interaktiver QR-Code führt direkt zu weiteren Informationen. Konzipiert und gestaltet wurde

diese Kampagne von der Cayenne Marketingagentur GmbH, die alle Konzeptions- und Kreationskosten für die Hochschule kostenfrei erbracht hat. Der Plakatdurchgang wurde ebenfalls von der Epamedia GmbH unterstützt. Philosophisch-theologische Lehranstalt seit 1791 Nach der Aufhebung der von Kaiser Joseph II. vorgeschriebenen Generalseminarien errichtete Bischof Johann Heinrich von Kerens für die Diözese eine philosophisch-theologische Lehranstalt, die am 14. Oktober 1791 ihren Betrieb aufnahm. Zunächst war sie eine reine Ausbildungsanstalt, gewann aber ab der Mitte des 19. Jahrhunderts zusehends an wissenschaftlicher Bedeutung. Seit 1. September 1971 heißt sie „Philosophisch-Theologische Hochschule der Diözese St. Pölten“. Seit dem Studienjahr 1971/72 wird neben der fachtheologischen auch eine religionspädagogische Studienrichtung geführt. Zurzeit sind 113 Studierende in den beiden Studienrichtungen der Fachtheologie und der Katholischen Religionspädagogik sowie im postgradualen MA-Studiengang Vergleichendes Kanonisches Recht inskribiert. Insgesamt nehmen etwa 160 Personen regulär an Veranstaltungen der Hochschule teil.

„Ertragreicher“ Etatgewinn Die Full-Service-Agentur skarabela communications übernimmt ab sofort sämtliche Kommunikationsagenden der österreichischen Crowdinvesting-Plattform dasErtragReich. dasErtragReich wurde 2013 von Martin Watzka gegründet. Die CrowdinvestingPlattform ermöglicht seit Sommer 2014 unter www.dasertragreich.at einfache und transparente Veranlagungen in bestehende heimische KMUs. Seither wurden insgesamt sechs Projekte mit einem Gesamtvolumen von über 600.000,- Euro erfolgreich abgeschlossen. „Wir freuen uns sehr, ab sofort dasErtragReich als Neukunden betreuen zu dürfen. Unser Ziel ist es, Österreichs erste Plattform für Investitionen in KMUs bekannter zu machen und zu zeigen, daß das Investieren in heimische KMUs nicht nur sinnvoll ist, sondern auch Spaß machen kann. Vor allem die Expertise von dasErtragReich sowie die Personen dahinter stehen im Fokus der

Kommunikation“, erklärt Katharina Skarabela, Inhaberin von skarabela communications. Auch Martin Watzka freut sich über die Zusammenarbeit mit Skarabela. „dasErtragReich möchte Menschen vermitteln, daß es wichtig ist, sein Geld gewinnbringend anzulegen und die Vorteile der Regionalität auch beim Thema Veranlagung zu nützen. Investitionen sollen angreifbar und wertvoll sein.“ Über dasErtragReich Die Crowdinvesting-Plattform dasErtragReich wurde 2013 gegründet. Der Vorteil für Investoren liegt ganz klar in der Transparenz, Regionalität und Einfachheit der auf der Plattform angebotenen Investments: Sie können ihr Geld sinnvoll investieren und bekommen dazu die Möglichkeit, die handelnden Personen hinter den Unternehmen kennenzulernen, um ihre Investition transparenter und persönlicher zu gestalten.

OUT-OF-HOME |


Kreativszene

20 Jahre Marken Erlebnis Was 1997 als erste Idee begann, hat sich im Laufe der Jahre zur konsequenten, publikumswirksamen Initiative für Markenartikel entwickelt: Mehr als 750-mal entschieden sich Unternehmen seitdem, an der Gemeinschaftskampagne des Österreichischen Markenartikelverbandes (MAV) teilzunehmen.

„Da greift jeder zu“ Begehrlichkeit ist das Ergebnis von Vertrauen in die Leistung und Qualität der Marke. Das rückt die aktuelle Kampagne in den Mittelpunkt - mit einem speziellen Argument für jede Marke. „Im Jahr 2016 dramatisieren wir die Entscheidung für die Marke“, so Mariusz Jan Demner, Geschäftsführer der verantwortlichen Kreativagentur Demner, Merlicek & Bergmann, „wir inszenieren das Leistungsversprechen, das beim Konsumenten den Griff zum Markenartikel im Supermarktregal auslöst.“ Ob Markenbotschaften wie reinster Genuß für Gösser, voller Geschmack für Kuner, zarter Moment bei Milka und beste Waschkraft bei Persil, die hohe Verfügbarkeit oder kontinuierliche Innovationen - Herstellermarken liefern Kaufargumente, die nur Originale für sich glaubwürdig beanspruchen können. Und so entsteht in Summe eine vielfältige Palette an Gründen für die Marken - von Bona bis zu Wiener Zucker, von Ariel über Nivea bis zu Persil und Somat. 2016 nehmen 26 Markenartikel-Unternehmen mit insgesamt 28 Marken teil. Der Bruttowerbe-Wert beläuft sich dabei auf rund zwei Millionen Euro. 24-Bogen-Plakate, digitale

| OUT-OF-HOME

Screens, TV-Spots und Print-Sujets zeigen Österreichweit: Da greift jeder zu. Auch das Web spielt in dieser Gemeinschaftskampagne eine entscheidende Rolle. Online sind die Marken im Rahmen einer breit angelegten Digital-Kampagne nicht nur auf den großen Medienseiten des Landes, sondern auch auf der Kampagnen-Site www.achten-sie-auf-die-marke.at und der Plattform Winpin vertreten. Die Kampagne ist auch in diesem Jahr wieder gleich zu Beginn des Jahres als die größte Werbeaktion Österreichs innerhalb eines Monats, noch dazu zum sonst etwas flauen Jahresbeginn, affichiert und geschalten. Und um die Entwicklung und Besonderheit der Markenartikelkampagne der letzten 20 Jahre zu verdeutlichen, wurde anhand einer Galerie von ausgewählten Plakaten in Originalgröße an der Wiener Albertina-Rampe die Kraft der Marken nochmals eindrucksvoll in Szene gesetzt. Marken als Teil unseres Lebens Diese Grundwerte und das Leistungsversprechen von Markenprodukten sollten die Kampagnen mittels zielgenauer Kommunikation für den Konsumenten leicht und einfach verständlich machen. Das genau hierfür entwickelte - übrigens zwischenzeitlich auch als eigene Marke fuür den MAV registrierte - Logo „Achten Sie auf die Marke - Das Original“ hat diese Bemühungen verdeutlicht. Aus einigen Studien der letzten Jahre ist bekannt, daß bekannte Marken immer dann, wenn es um Innovation und Qualität geht, ihren festen Platz im Konsumentenvertrauen haben. Das ist für die Verantwortlichen letztendlich auch ein Beweis dafür, daß Marken gewissermaßen als Verbündete der Konsumenten fungieren. „Ohne Vertrauen der Konsumenten gibt es keine Marke. Worauf wir auch in Zukunft besonders Augenmerk legen werden, ist die Tatsache der nationalen Ubiquität der Markenprodukte, das heißt, es gibt sie überall, bei allen Handelsbetrieben, während man Handelseigenmarken eben nur in den Geschäften der jeweiligen Handelskette bekommt. Und daher werden wir auch in den nächsten Jahren diesem Erfolgsmodell einer gemeinsamen Dach-Kampagne der Markenartikelhersteller in Österreich festhalten und weiterhin versuchen, die Einzigartigkeit und Unverwechselbarkeit der jeweiligen Marke den KonsumentInnen näherzubringen“, resümiert Markus Liebl. Die Markenartikelkampagne goes international Während hierzulande die bereits zwanzigste Markenartikelkampagne die Plakatwände und mediale Berichterstattung dominiert, arbeitet die Wiener Kreativagentur Demner, Merlicek & Bergmann aktuell bereits intensiv an der Umsetzung des neuesten Etat-Gewinns: Eine Marken-Gemeinschaftskampagne in Dänemark. Vorangegangen sind Monate der Recherche der dänischen Marktverhältnisse und der Konzeption speziell für dieses Land, sowie ein Screening möglicher Agentur-Partner. Anfang Jänner 2016 ging es für das Team um die Agentur-Geschäftsleitungsmitglieder Helmut Schliefsteiner, Strategin Katharina Schmid und Mariusz Jan Demner nochmals nach Kopenhagen zur Präsentation. Tags darauf verabschiedete der dänische Verband Konzept und Agentur-Beauftragung. Dagmar Achter

Fotos: Demner, Merlicek & Bergmann

Rund 250.000 Plakate, 700 Anzeigen und 2.500 TVSpots haben den Konsumenten und dem Handel bis heute die Kraft der Marke vor Augen geführt. Immer wieder zeigte die Initiative, daß Marken das Leben verändern, es vielfältiger, bunter und fröhlicher machen, daß Marken forschen und ihre Kraft aus der Innovation, nicht aus der Imitation beziehen. Für die kreative Umsetzung wurden die Markenartikel so unter anderem in Form eines Alphabets, als Supermarken, Champions, Alltagshelden oder Innovationsführer präsentiert. „Marken fungieren gewissermaßen als Verbündete der Konsumenten“, so DI Dr. Markus Liebl, Generaldirektor der Brauunion und neuer Präsident des Markenartikelverbandes, „ohne Vertrauen der Konsumenten gibt es keine Marke, ohne Marke keinen Leistungswettbewerb, ohne Leistungswettbewerb keine Innovation und ohne Innovation keinen Wohlstand.“ Wie die Marktforschung zu den Kampagnen zeigt, wird die Position der Herstellermarken durch die Kommunikationsmaßnahmen deutlich gestärkt. Mit der Initiative gewinnen die Markenartikel für den täglichen Einkauf an Bedeutung - und es gelingt sogar, abgewanderte Konsumenten zu den Herstellermarken zurückzubringen. In dieser Konsequenz zeigt sich die Initiative einmalig in Europa und ist zum Vorbild ähnlicher Kampagnen in anderen europäischen Ländern geworden.


Kreativszene

Im elften Himmel Mit der Eröffnungskampagne des neuen Shopping-Centers huma eleven in Wien Simmering soll das Einkaufszentrum zum Shopping-Paradies für die ganze Familie werden. Der elfte Himmel ist ein ganz besonderer Ort: Ein bunter Platz der Inspiration. Eine Oase voller Leichtigkeit und Lebenslust. Ein Treffpunkt für Spiel, Spaß und Erholung. Ein Ort des Austauschs für die ganze Familie. Das Shopping-, Genuß- und Lifestyle-Paradies der Simmeringer und aller, die es beim Einkaufen Richtung Su�den zieht. Kurz gesagt: Der Shopping-Himmel auf Erden. Die beiden Kampagnen, die Eröffnungs- und die anschließende Osterkampagne sollen huma eleven als den „elften Himmel“ der Simmeringer vorstellen und sich als Simmerings neues Shopping-Paradies am Traditionsstandort für die ganze Familie positionieren. Die Eröffnung ist am 3. März 2016. Für die beiden Kampagnen zeichnet die Wiener Kreativagentur DNS verantwortlich. „Der aktuelle Werbeauftritt für huma eleven findet eine frische, moderne und sympathische Bildsprache. Und gibt dem Thema Einkauf eine dynamische Erlebnis-Dimension. Er hat das Spielerische, das die ganze Familie anspricht und bietet eine flexible Bühne für spontane Inszenierung. Herausfordernd war dabei vor allem im dichten Wiener Marktumfeld einen Auftritt zu entwickeln, der entsprechend eigenständig ist und entsprechend der Positionierung das unbeschwerte Einkaufserlebnis ‚rüberbringt’“, so DNS-Geschäftsführer Niklas Duffek zum kreativen Ansatz. Zur Zielgruppe zählen alle Simmeringer, aber auch alle Shopping-Touristen, die ein modernes Einkaufserlebnis für die ganze Familie suchen.

unterschiedlichster Gegenstände, welche die Angebots-Vielfalt des Shopping-Centers verdeutlicht. Ergänzend kommen P.O.S.-Poster, Roll-Ups, In- und Outdoor-Fahnen, Give-aways, Mailings, Folder und das Design Centermagazin zum Einsatz. Die Österreichweit ausgestrahlten Hörfunk-Spots kommunizieren mit einem Augenzwinkern die Angebots-Vielfalt und das bunte Einkaufserlebnis für Groß und Klein. Die aufmerksamkeitsstarken Reime werden begleitet vom beschwingten, eigens kreierten huma eleven-Jingle. „Getreu unserem Motto ‚Different Not Standard’ haben wir mit einem sehr eigenständigen Auftritt gepunktet. Im anspruchsvollen Wiener Marktumfeld ist es besonders wichtig, ein klares Markenprofil zu zeigen. Aus dem huma Einkaufspark wird das neue huma eleven, der Shopping-Himmel Simmerings“, resümiert DNS-Geschäftsführer Niklas Duffek. Und Marcus Wild, Geschäftsführungsvorsitzender SES Spar European Shopping Centers ergänzt: „Bei huma eleven ist es gelungen, die Tradition des Standorts sympathisch in einem frischen, modernen Branding neu aufzuladen und im Namen zu verorten. Gelernte Standorte neu zu erfinden, emotional aufzuladen und dabei die Gewohnheiten nicht zu vergessen, ist die Kunst des Refurbishments.“ Dagmar Achter

Ihre individuelle Außenwerbung

Fotos: DNS/huma eleven

Unerwartete Inszenierungen Die Eröffnungs- und die Oster-Kampagne umfaßte integrierte Kommunikationsmaßnahmen in Print, Hörfunk, P.O.S., Direktmarketing, Online und Außenwerbung und läuft für zwei Monate im Februar und März 2016. Die OnlineWerbemaßnahmen, wie Banner für Websites und Social Media-Aktionen, sind längerfristig geplant. Im Bereich Außenwerbung setzen Kunde und Agentur auf 16und 24-Bogen-Plakate, City Lights, Rolling Boards, fahrende Plakate, Busbrandings und Strohballen-Werbung sowie Dauerwerbestellen wie Big Boards, Spannmasttafeln, Brückenwerbung und Zufahrts- und Parkplatzbeschilderungen. Die drei Eröffnungssujets und zwei Ostersujets zeigen fröhliche, dynamische Menschen im elften (Shopping-)Himmel. Sie sind Teil einer spielerischen, unerwarteten Inszenierung Georg Ebinger GmbH, Eitnergasse 4, 1230 Wien VѝJL'LIPUNLY JV H[ LIPUNLY JV H[


Kreativszene

„Nature Reloaded“ Die Österreich Werbung (ÖW) startet mit einer neuen crossmedialen Kampagne ins neue Jahr und rückt damit die österreichischen Naturräume ins Scheinwerferlicht.

10 | OUT-OF-HOME

Fokus auf Thema, das Menschen bewegt Neue Wege geht die ÖW auch 2016 im Marketing. In der täglichen Informationsflut wird es immer schwieriger, mit den Botschaften potenzielle Gäste zu erreichen. „Waren wir in den 1950er Jahren mit rund 300 Werbebotschaften pro Tag konfrontiert, sind es heute 15.000. Lautes Massenmarketing

gehört der Vergangenheit an - künftig geht es darum, die Menschen möglichst punktgenau und im richtigen Moment zu erreichen“, erläutert Stolba. Dabei entscheiden im globalen Tourismus mehr als je zuvor starke Marken über den Erfolg von Reisezielen. Eine Marke muß sich einerseits mit ihrer Spitzenleistung positionieren und diesen Weg konsequent gehen - aber dennoch immer wieder mit überraschenden Aspekten punkten. „Deshalb rücken wir 2016 und 2017 mit „Nature Reloaded“ Facetten Österreichs in den Mittelpunkt, die auf aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen referenzieren und wo die Marke ‚Urlaub in Österreich‘ besondere Kompetenzen aufweist“, so Stolba. Gerade in einer globalisierten, vernetzten, digitalisierten Welt sehnen sich die Menschen verstärkt nach Rückzugsorten in der Natur und nach damit verbundener Sinnstiftung und Werterfahrung. In Österreichs Naturräumen liegt ein enormes Potenzial, diese tiefen Sehnsüchte der Gäste durch inspirierende Produkterlebnisse in einer besonderen Art zu erfüllen. „Wir haben im vergangenen Jahr, beginnend mit dem Tourismustag in Krems, intensiv an der Ausgestaltung dieses Schwerpunktes gearbeitet. Gemeinsam mit Partnern wurden im Rahmen der atb_experience im Juni 2015 Produkte (weiter)entwickelt, die nun zum Teil auf der atb_sales zum Verkauf bereit stehen“, erläutert Stolba die Herangehensweise der ÖW an das Thema, das nun auch für den Gast spür- und erlebbar wird. Content und Storytelling im Mittelpunkt Der hochwertige multimediale Content in Film, Sujets und Bilderwelten zu „Nature Reloaded“ kommt ab sofort weltweit in der Kommunikation zum Einsatz. Die Sujets stammen von der Wiener Kreativagentur DNS In sechs Märkten, die besonders großes Potenzial dafür aufweisen, wird zudem die Kampagne „#austriantime“ ausgerollt, eine crossmediale Kampagne mit einem starken Online-Schwerpunkt, kreativ entwickelt mit der Agentur Loop. Kernstück des Online-Auftritts ist ein interaktives Storytelling-Modul. „Gemeinsam mit Anna und David, den Prota-gonisten des Videos, holen wir den Gast in einen typisch österreichischen Tag, den die beiden erleben. So geben die beiden quasi persönliche Tips,

Fotos: DNS/Österreich Werbung,Österreichische Beamtenversicherung

Das Urlaubsland Österreich ist für das Tourismusjahr 2016 gut aufgestellt. „Die Nachfrage in den wichtigsten Herkunftsmärkten ist, trotz teils schwieriger Rahmenbedingungen, ungebrochen gut. Und die tausenden österreichischen Betriebe und Regionen, die mit viel Einsatz und Leidenschaft für das Urlaubsglück unserer Gäste arbeiten, garantieren ein hochqualitatives Angebot, und ermöglichen einzigartige Urlaubserlebnisse, wonach sich Millionen Menschen sehnen“, erklärt Dr. Petra Stolba, Geschäftsführerin der ÖW bei der Kampagnen-Präsentation. Die ÖW konzentriert sich bei ihrer Marktbearbeitung 2016 in den drei Regionen Westeuropa, CEE und Übersee auf jene Märkte mit dem größten Potenzial für den heimischen Tourismus. 2016 sind das konkret 30 Märkte, in denen die ÖW großteils auch mit eigenen Vertretungen vor Ort ist. In den traditionellen volumensstarken Herkunftsmärkten, wie etwa Deutschland, Niederlande, Schweiz, Italien und Großbritannien geht es der ÖW darum, die Marktanteile zu halten bzw. auszubauen, was aufgrund des immer stärker werdenden Wettbewerbs schon ein Erfolg wäre. In Zentraleuropa, wo Österreich mit großem

Abstand Marktführer beim alpinen Winterangebot ist, gilt es, das Sommerangebot Österreichs zu positionieren. Und das Engagement in Fernmärkten soll die notwendige Internationalisierung des Gästemixes vorantreiben. „Gerade in bewegten Zeiten wie jetzt, ist es wichtig Präsenz zu zeigen und bei der Urlaubsentscheidung im Mindset der Menschen zu sein“, betont Stolba die Notwendigkeit von internationalen Aktivitäten. Dafür stehen der ÖW heuer zusätzliche Mittel zur Verfügung. „Mit dem Sonderbudget von vier Millionen Euro, das auf Initiative von Wirtschafts- und Tourismusminister Reinhold Mitterlehner bereitgestellt wurde, können wir - neben der Sicherung der hart umkämpften Märkte in Europa - neue Herkunftsmärkte und Zielgruppen ansprechen“, so Stolba. Schwerpunkt des Mitteleinsatzes ist in China und Südkorea, wo neben Städte, Hochkultur und Luxury Travel heuer auch Natur, Volkskultur und Bergerlebnis beworben werden. Darüber hinaus werden auch die Türkei und vier weitere europäische Märkte, nämlich, Großbritannien, Italien, Deutschland und Polen verstärkt ins Visier genommen. Petra Nocker-Schwarzenbacher, Obfrau der Bundessparte Tourismus-und Freizeitwirtschaft, erklärt: „Wir begrüßen das aktuelle Tourismus-Impulsprogramm der ÖW, das von der WKÖ mitinitiiert und mitfinanziert wird. Damit werden unsere Mitgliedsbetriebe gezielt beim Kennenlernen und der Bearbeitung neuer Gäste-Herkunftsmärkte unterstützt. Angesichts der noch immer anhaltenden Einbrüche am russischen Markt und auch um Marktanteile in Zukunftsmärkten auszubauen, müssen wir noch stärker als bisher Märkte, wie etwa China, die Türkei oder Polen erschließen und unsere Position in Märkten wie Italien oder Schweden zurückerobern.“


Kreativszene

bei anderen Angeboten stehen Videos oder Bildstrecken im Vordergrund“, skizziert Stolba die Kampagne, im Rahmen derer auch zum ersten Mal ein Online-Magazin in acht Sprachen zum Einsatz kommt sowie Videos in der 360 Grad-Perspektive. Damit ist die ÖW übrigens eine der ersten nationalen Tourismusorganisationen überhaupt, die diese Form der „Virtual Reality“ in der Tourismuswerbung einsetzt. Der Imagefilm wurde von Gebhardt Productions umgesetzt. Außerdem kommen ein Online-Magazin in acht Sprachen und Videos in der 360 Grad-Perspektive zum Einsatz. „Storytelling und hochwertiger Content sind nach Einschätzung aller Experten entscheidende Erfolgsfaktoren mn Marketing der Zukunft, entsprechend legen wir hier in den kommenden Jahren einen besonderen Schwerpunkt“, betont Stolba und verweist in diesem Zusammenhang auch auf die generell wachsende Bedeutung des digitalen Marketing. So bewegen

sich aktuell bereits 40 Prozent aller Kampagnen im Online-Bereich. Nach dem Website-Relaunch von www.austria.info im Herbst 2015 werden auch laufend neue Marketing-Tools entwickelt. Neben dem Schwerpunkt „Nature Reloaded“ mit der Kampagne „#austriantime“ gibt es 2016 weitere 60 Marktkampagnen, die für alle Bereiche und Angebote der Tourismuswirtschaft Beteiligungsmöglichkeiten bieten, sowie ein Kultur-Highlight, bei der es ebenfalls stark um Content und innovative Zugänge geht. „Mit unseren für 2016 geplanten Kampagnen, maßgeschneiderten E-Marketingprodukten, umfangreichen Presseaktivitäten und zahlreichen Verkaufsförderungs-Plattformen im In- und Ausland wollen wir auch heuer wieder Millionen Menschen für einen Urlaub in Österreich begeistern und gemeinsam mit der österreichischen Tourismusbranche Erfolgsgeschichten schreiben“, so Stolba. Dagmar Achter

„Für ein gutes Leben“ Die Thematisierung der Altersvorsorge steht im Mittelpunkt der aktuellen Kampagne der Österreichischen Beamtenversicherung (ÖBV). Mit Foldern, Inseraten, Online-Bannern und Plakaten soll der Absicherungsgedanke im Alter wieder in den Vordergrund gerückt werden. Die aktuelle Kampagne widmet sich dem Jahresschwerpunkt der ÖBV, der Thematisierung der Altersvorsorge als unerkanntes Grundbedürfnis und der Repositionierung der Lebensversicherung in Richtung Versicherung: Gerade die steigende Lebenserwartung macht ein Umdenken der Menschen notwendig. Nicht die Rendite, sondern der Absicherungsgedanke muß laut ÖBV wieder in den Vordergrund rücken. Denn zur Sicherung des Lebensstandards im Alter wird zukünftig, ergänzend zur staatlichen Vorsorge, ein lebenslanges Zusatzeinkommen notwendig sein. Das kann nur eine Versicherung leisten - kein anderes Produkt kann diesem Anspruch gerecht werden. „Beim kreativen Ansatz haben wir nicht die Angst als Antriebsmotor gewählt, sondern positive Emotionen gepaart mit Provokation: Slogan und Key Visual setzen auf Lebensfreude, Zufriedenheit und Spaß im Miteinander der Generationen. Der provokante Claim ‚Damit es später nicht heißt: Mein Geld ist schon weg, aber ich bin noch da’ soll Wachrütteln und zum Nachdenken anregen“, erläutert Mag. Josef Trawöger, ÖBV Vorstandsvorsitzender. Ziel der ÖBV ist es, mit der Kampagne Bewußtsein für die Notwendigkeit einer privaten Altersvorsorge zu schaffen. Im zweiten Schritt will die Versicherung dann mit professioneller und bedarfsgerechter Beratung punkten. Die Kampagne stellt die Kernaufgabe der Rentenversicherung ins Zentrum, nämlich die Menschen mit einem lebenslangen Zusatzeinkommen für ein gutes Leben im Alter abzusichern. Als Zielgruppe der Österreichweiten Kampagne sind alle Menschen, die (noch) keine private Altersvorsorge haben, definiert. Die Planung und Umsetzung der Kampagne erfolgte unternehmensintern durch die Abteilung Marketing und Unternehmenskommunikation. Hier

decken elf MitarbeiterInnen alle Bereiche von Konzeption, Grafik, Werbung, Text bis zum Online-Bereich ab. Kampagne unterstützt die Beratung „Für ein gutes Leben“ betitelt die ÖBV die gestartete Werbekampagne für die klassische Rentenversicherung. Slogan und Key Visual setzen auf Lebensfreude, Zufriedenheit und Spaß im Miteinander der Generationen. Der bewußt provokant formulierte Claim „Damit es später nicht heißt: Mein Geld ist schon weg, aber ich bin noch da“ soll zum Nachdenken animieren. Um den Wiedererkennungswert zu erleichtern kommt nur ein Sujet zu Einsatz. Die Kampagne ist bis Ende 2016 geplant und wird im Jahresverlauf von unterschiedlichsten Aktivitäten begleitet. Diese sind im Sinne einer integrierten Kommunikation aufeinander abgestimmt und in sich verzahnt. Neben den Plakaten, Foldern, Printanzeigen, Advertorials, Roll-Ups und Give-aways setzt die ÖBV vor allem auf einen starken Online-Auftritt. Neben den Plakaten im A1 Format sind primär Folder für den Einsatz im Beratungsgespräch gedacht, da das Thema Altersvorsorge sehr komplex und individuell ist und Erklärungsbedarf hat. Die Kurzform, der Flyer mit gerafftem Inhalt und werblichen Botschaften, dient weiters zum Auflegen in den Geschäftsstellen bzw. zum Verteilen bei Vorträgen oder Veranstaltungen. Weiters wurde eine „Drehscheibe“ produziert, die als Instrument dienen soll, um mit den Kunden ins Gespräch zu kommen. Sie bildet die aktuellen Trendberechnungen der deutschen Aktuarsvereinigung ab: Anhand des jeweiligen Alters zeigt sie mit welcher Wahrscheinlichkeit Mann oder Frau 90, 95 oder 100 Jahre wird. Hier sollen die meisten Menschen ein „Aha-Erlebnis“ haben, was ein guter Ansatz für ein weiterführendes Gespräch ist. „Die Thematisierung der Altersvorsorge als unerkanntes Grundbedürfnis und die Repositionierung der Lebensversicherung in Richtung Versicherung gehören zu unseren Schwerpunkten im heurigen Jahr“, betont Josef Trawöger. „Wir haben die Kampagne zur Unterstützung in der Beratung entwickelt. Sie stellt die Kernaufgabe der Rentenversicherung ins Zentrum - nämlich die Menschen mit einem lebenslangen Zusatzeinkommen für ein gutes Leben im Alter abzusichern“, ergänzt Astrid Valek. Dagmar Achter

OUT-OF-HOME | 11


Kreativszene

„Freches Image“ Das internationale Einrichtungshaus kika zeigt ab sofort ein neues Gesicht: Österreichs erfolgreichster Fußballspieler David Alaba wirbt für kika im Rahmen einer Österreichweiten Kampagne mit dem eingängigen und zugleich aussagekräftigen Slogan „I bin a kika!“. Dieser Leitgedanke soll die WechDr. Gunnar George, CEO kika und selbeziehung zwischen Leiner, und Mario Legrum, Alaba, Marke und Kunde in Verkaufsleiter kika (v.l.n.r.). vielfältiger Art und Weise unterstreichen: Der junggebliebene, dynamische und trendbewußte Möbelkäufer findet sich und seinen Stil in dem modernen und vielseitigen Angebot des Einrichtungshauses kika wieder. Und auch wenn der sympathische Fußballprofi das Gesicht der Kampagne ist, im Zentrum steht der Kunde selbst. Denn wie ein Fußballer Fairneß, Engagement und Leidenschaft in sich vereinen muß um erfolgreich zu sein, so zeichnet sich auch kika in jeder Hinsicht durch genau diese Qualitäten aus - und das soll der Kunde bei jedem Einkauf erfahren. Der österreichische ‚Profi-Kika‘ David Alaba, zur Zeit beim deutschen Rekordverein FC Bayern München unter Vertrag, steht mit seinen 23 Jahren für die Frische, den Elan und die Anziehungskraft, die den Fußballsport in Österreich und dem Rest der Welt so aufregend und unterhaltsam macht. Durch seine große Bekanntheit und seinen natürlichen, unverwechselbaren Charme ist er der ideale Markenbotschafter für die Einrichtungsmarke kika, die seit mehr als 40 Jahren für konti-

12 | OUT-OF-HOME

nuierliche Innovation und stets aktuelles Trendbewußtsein steht“, erläutert Dr. Gunnar George, CEO kika Möbel-Handels GmbH. Angesprochen werden mit der breit angelegten Kampagne alle ÖsterreicherInnen - Kunden, Geschäftspartner und nicht zuletzt auch die eigenen Mitarbeiter. Insbesondere sollen natürlich alle junggebliebenen, dynamischen und trendbewußten Möbelkäufer erreicht werden, die ihren persönlichen Stil im modernen und vielseitigen Angebot des Einrichtungshauses kika wiederfinden wollen. Denn auch wenn der sympathische Fußballprofi das Gesicht der Kampagne ist, im Zentrum steht für kika der Kunde selbst. Der Slogan „I bin a kika!“ zieht sich durch die Kampagne wie ein roter Faden - denn nicht nur David Alaba, sondern auch eine bunte Mischung von Menschen aus allen Bevölkerungsgruppen stimmt in das Bekenntnis mit ein und identifiziert sich dadurch klar und glaubwürdig mit der Marke kika. Neben den TV-Spots unter der Leitung des bekannten deutschen Regisseurs Matthias Bierer, die auf allen reichweitenstarken österreichischen Sendern zu sehen sind, findet sich das Motiv der Identifikation und Zugehörigkeit zu kika auch in den Hörfunk-Spots mit David Alaba wieder. Weiters gibt es in der Außenwerbung Rolling Boards, 24-Bogen-Plakate und Digital Screens in der Wiener U-Bahn. Prospekte, Flyer, gebrandete Fahnen, eine neue Kundenkarte, Give-aways und sämtliche weitere Kommunikationsmittel in den 32 kika-Filialen sind ebenfalls Teil des Mediamixes. David Alaba wird auch Online als Markenbotschafter für kika fungieren: Neben seiner Aufgabe, auf der Website und in der kika-App die neue Kundenkarte zu präsentieren, wird er auch in den Facebook-Auftritt eingebunden werden, um mehrmals im Monat besondere Aktionen und Events vorzustellen. Und auch der seit November 2015 aktive Online-Shop soll weiter ausgebaut und mit der neuen Kampagne zusätzlich vorangetrieben werden. Eine längerfristige Zusammenarbeit mit David Alaba ist geplant, mindestens bis Ende 2017 wird Alaba als sympathischer Markenbotschafter von kika agieren. Verantwortlich für die kreative Idee, Entwicklung und Umsetzung der Kampagne ist die 2006 gegründete Münchner Werbeagentur Barcode, die sich auf Dialog- und Handelsmarketing spezialisiert hat und über langjährige Erfahrung in der Möbelbranche verfügt. „Durch die neue Kampagne möchte kika, nach der werblichen Trennung vom Einrichtungshändler Leiner, im Rahmen einer Neuausrichtung auf dem österreichischen Möbelmarkt eine breite Öffentlichkeitswirkung erzielen: Es sollen all diejenigen angesprochen werden, die in Verbindung zu kika stehen - Kunden, Geschäftspartner, und nicht zuletzt auch die eigenen Mitarbeiter. Dadurch wird ein Gemeinschaftsgefühl entwickelt, das symbolisch für das stets spritzige, sympathische, starke und harmonische Miteinander in jedem kika Einrichtungshaus steht“, erklärt kika-Marketingleiterin Sonja Felber, das Kampagnenziel. Der Marktanteil von kika/Leiner liegt bei 24 Prozent, die LutzGruppe als größter Mitbewerber hält etwa ein Drittel. Zur Zeit gibt es in Österreich 21 kika und 18 Leiner Filialen, die Marke kika ist mit 21 Möbelhäusern auch in Ungarn, Tschechien, der Slowakei und Rumänien präsent. Dagmar Achter

Fotos: kika, Juri Tscharyski

Mit dem österreichischen Nationalspieler und 2-maligen Sportler des Jahres David Alaba als Testimonial präsentiert sich das Einrichtungshaus kika in einer neuen Kampagne von seiner besten Seite - jung, dynamisch und immer voll im Trend. Und weil der allseits beliebte Fußballprofi Alaba diese Qualitäten wie kein Zweiter verkörpert, läßt er auch stolz verlauten: „I bin a kika!“


Gewista. Erfinder neuer Welten.

Top- : e r e s rte Un ando t S n U-Bah splatz n a h Step platz Karls en Mitte i all/W hof M e Th ahn Westb stern r Prate nplatz ede Schw heater t Volks

www.theform.at

Digital Media. Erweckt Werbung zum Leben.

Ein neues Zeitalter der AuĂ&#x;enwerbung hat begonnen: Wiens U-Bahnstationen verwandeln sich dank hochauflĂśsender Screens in digitale Produktwelten.

gewista.at/digitalmedia


Außenwerbung

Auf der Überholspur Infoscreen ist mit Tram & Bus auch 2016 weiterhin auf der Überholspur. Der Fahrgast TVSender peilt auch 2016 Umsatz- und Reichweitensteigerung an. Alleine in Wien wurden im vergangenen Jahr zusätzliche 150 Infoscreens in 75 Bussen installiert. Damit konnte Infoscreen 2015 sowohl die Zahl der Displays als auch den Umsatz zweistellig steigern.

Vollausbau in Landeshauptstädten als Ziel Da sich der konsequente Ausbau des Infoscreen-Netzwerks in Wien unmittelbar auf die Reichweite ausgewirkt hat, nimmt der Fahrgast TV-Sender nunmehr auch die Landeshauptstädte ins Visier. „Nur Investitionen in den technischen Ausbau und die redaktionelle Qualität bringen in unserer Branche Rentabilität“, erklärt InfoscreenGeschäftsführer Franz Solta. „Deshalb werden wir 2016 nicht nur in Wien sondern auch in den Landeshauptstädten weiter investieren.“ In Klagenfurt wird 2016 die Vollausstattung aller Busse mit Infoscreen erfolgen. In Linz sind bereits 90 Prozent aller Fahrzeuge ausgebaut und in den Städten Graz, Innsbruck und Wien will man den Vollausbau aller Busse und Straßenbahnen mittelfristig realisieren. Unterdessen eröffnet das immer engmaschigere Infoscreen-Netz-

14 | OUT-OF-HOME

werk neue Inszenierungspotenziale für Werbekunden und Kreativagenturen. Dabei erweist sich vor allem Situation Based Advertising als Umsatzmotor. Dabei können Kunden Werbespots so buchen, dass diese nur bei bestimmten Wettersituationen v.l.n.r.: Torsten Jensen, Dozent Digitale gezeigt werden, oder Geschäftsmodelle; Franz Solta, nur vor jenen HalGeschäftsführer Infoscreen Austria; testellen, an denen Michael Weber-Wernz, VDV-Akademie. sich ihre Filialen befinden. „Dieses Erfolgsmodell wollen wir im Laufe des Jahres auch in den Landeshauptstädten anbieten“, sagt Franz Solta. „Damit wird sowohl die Regionalisierung nationaler Kampagnen möglich als auch gezieltes Targeting für lokale Werbekunden.“ Gespannt ist man bei Infoscreen, für welche Inszenierungsideen Situation Based Advertising in Zukunft genutzt werden wird. Infoscreen-Chef Solta referierte für VDV-Akademie in Berlin Rund 600 Unternehmen des öffentlichen Personennah- und Güterverkehrs sind im Verband Deutscher Verkehrsunternehmen e.V. (VDV) organisiert. Mit den Bussen und Bahnen der VDV-Mitgliedsunternehmen sind jährlich über 10 Milliarden Fahrgäste unterwegs. Um Antworten auf die Fragen der „Digitalisierung im öffentlichen Verkehr“ zu finden, hat die VDV-Akademie eine Gesprächsreihe zum Thema gestartet. Die Auftaktveranstaltung fand Mitte Februar in Berlin statt. Der Wettlauf um die Vernetzung hat längst begonnen, ist extrem kompetitiv, teuer und spannend, lautete eine der Kernaussagen. Franz Solta, Geschäftsführer des Fahrgast TV-Senders Infoscreen Austria, war einer von vier Keynote-Speakern. Was würden wir selbst uns als Fahrgäste von den Verkehrsbetrieben erwarten? Welche Erwartungshaltung die Fahrgäste haben, zeichne sich immer klarer ab. Klar ist auch, wie diese technisch zu erfüllen seien. Unklar sei allerdings, wie das zu finanzieren und als Geschäftsmodell zu betreiben sei. „Mit der Gesprächsreihe zur Digitalisierung hat der VDV einen wichtigen Schritt gesetzt, um die richtigen Antworten auf diese Herausforderungen zu finden“, sagt Franz Solta. Mit rund 400 Mitgliedsbetrieben alleine aus dem öffentlichen Personenverkehr verfüge der VDV nicht nur über die nötige Datenbasis sondern könne als Think-Tank der Branche Weichenstellungen im Interesse aller Mitglieder vornehmen. „Oberstes Ziel der Digitalisierung ist es, die Kommunikation mit den Fahrgästen zu verbessern. Wer sollte das besser können, als die Verkehrsbetriebe selber, die täglich in millionenfach persönlichem Kontakt mit ihren Kunden stehen“, stellt Solta eine rhetorische Frage.

Fotos: VDV-Akademie, Christoph H. Breneis/Infoscreen

Auch 2016 bleibt die JCDecaux-Tochter Infoscreen auf der Überholspur. In Wien werden heuer rund 300 Screens in weiteren 150 Wiener LinienBussen installiert. Klagenfurt erfährt 2016 den Vollausbau aller Busse, der sukzessive Vollausbau des Bus- und Weiter auf Expansionskurs (v.l.n.r.): DI Eduard Winter, Geschäftsführer Tram-Netzwerks in Wiener Linien; Franz Solta, Geschäftsden anderen Infoführer Infoscreen. screen-Städten wird Reichweiten und Umsatz beflügeln. Infoscreen hat bereits 2015 bei der nationalen Reichweite die 20-Prozent-Marke übersprungen und landete bei 20,5 Prozent Wochenreichweite. Mit einem Netzwerk von derzeit 2300 Infoscreens erreicht der Fahrgast TV-Sender somit als größtes elektronisches Nachrichtenmedium im öffentlichen Raum laut aktueller Media-Analyse bereits 1,5 Millionen ZuseherInnen pro Woche. „Mit dem Ausbau der Info-Anzeigen in unseren Fahrzeugen setzen wir einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Verbesserung des Fahrgastservices“, erklärt Wiener-Linien-Geschäftsführer Eduard Winter. „Über die Monitore werden die Fahrgäste nicht nur mit Informationen zu den nächsten Haltestellen versorgt, sondern auch mit einem interessanten Infotainmentprogramm“. Für die Busse haben sich die Wiener Linien für das neue 29-Zoll-Display entschieden, das eine neue Informationsqualität bietet. Während auf der rechten Hälfte des Split-Screens im bewährten 16:9-Format das topaktuelle Programm von Infoscreen zu sehen ist, bietet die linke Hälfte detaillierte Informationen zum Streckenverlauf. Dort werden die nächste Haltestelle, die darauf folgenden drei Stationen in einer sogenannten „Perlenschnur“ und bei Knotenpunkten sogar Umsteigemöglichkeiten und Wartezeiten angezeigt.

Pla


Außenwerbung

„Tirols schönste Erfahrung“

Fotos: Progress Werbunbg

Progress Werbung und der Verkehrsverbund Tirol (VVT) zeichneten die drei besten Tiroler Buswerbesujets des Jahres 2015 aus: Timmelsjoch Hochalpenstraße on Top, dann DEZ Einkaufszentrum und Bergbahnen Nauders. Die besten Buswerbesujets des Jahres 2015 sind gewählt. „Ich gratuliere den Gewinnern zum Bus des Jahres sehr herzlich“, freut sich VVT Geschäftsführer Jörg Angerer. „Die Heckflächenvermarktung von Bussen ist eine Idee des VVT: Mit den vielen kreativen Sujets erreichen Unternehmen die Menschen des Landes, wo sie täglich unterwegs sind: auf den Straßen Tirols.“ Das Timmelsjoch-Sujet überzeugte die Jury: die Panoramastraße, der blaue Himmel, die Markierungen der Highlights: Information und Emotion. (Kreation: Agentur Schlossmarketing) „Diese Prämierung freut uns natürlich. Sie zeigt, dass wir bei der Gestaltung unserer Werbemittel vieles richtig machen“, betont Manfred Tschopfer, Geschäftsführer der Timmelsjoch Hochalpenstraße AG. „Viel wichtiger ist für uns aber die Werbewirksamkeit beim Kunden und, die sehe ich bei einer aufmerksamkeitsstarken Buswerbung im öffentlichen Raum absolut gegeben.“ Mit vielen bunten Taschen und Marken punktet das DEZ Einkaufszentrum, ebenfalls an der Heckfläche: „Ich will mehr Vielfalt“. Der Slogan spricht für sich: „DEZ will ich“. „Unser Bus zeigt auf ansprechende Weise, wofür das DEZ steht: Einkaufsvielfalt in über 130 Shops, leichte Erreichbarkeit auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Ein Angebot, das unsere Kunden sehr gerne annehmen, die Busse

des VVT haben als Werbeträger das ihre dazu beigetragen. Über die Auszeichnung bei der Prämierung zum Bus des Jahres freut sich das gesamte DEZ-Team“, so Helmut Larch, DEZ Centermanager. „Buswerbung kann enorm mobilisierend wirken. Gerade, wenn sie wie das DEZ auf Markenimpulse zielt“, so Peter Buglas, Regionalmanager Tirol, der den gesamten Wettbewerb koordinierte. „Wir setzen damit ein Zeichen: Danke an die werbetreibende Wirtschaft.“ Das dritte ausgezeichnete Sujet ist heiter, familiär, einladend: „Erlebniswelt Goldwasser“ der Bergbahnen Nauders am Reschenpass - Kreation: Polak Mediaservice. „Das Goldwasser in Nauders ist ein Highlight für Gäste und Einheimische. Die von Progress angebotene Form der Bewerbung bietet uns eine gute Möglichkeit, im für uns relevanten öffentlichen Raum mit einem einzigartigen Angebot präsent sein. Für Einheimische als auch Urlaubsgäste stellt der beklebte Bus einen im besten Sinne auffälligen Werbeträger dar“, freut sich Mag. Heinz Pfeifer, Geschäftsführer Bergbahnen Nauders „Eine Idylle, die echt ist - und authentisch“, so Fred Kendlbacher, Geschäftsführer der Progress Werbung, der seit Jahren Initiativen für Transport Media setzt: „Ich bin von diesem Medium überzeugt, gerade für die ländlichen Regionen. Buswerbung mobilisiert und erzielt enorm hohe Kontaktwerte.“ „Fazit: drei herausragende Sujets, drei Beweise, wie attraktiv Buswerbung sein kann und wie gut die Kooperation mit den Agenturen und der Tiroler Werbewirtschaft abläuft. Wir versuchen, das beste Service zu bieten. Individuell“, so Progress Werbung Prokurist Dominik Sobota. Der Bus des Jahres ist eine Initiative der Progress Werbung und des VVT für die Tiroler Werbewirtschaft und die Agenturen. Monatlich wird das beste Sujet ausgezeichnet, aus den besten zwölf des Jahres rekrutiert die Jury die drei Jahressieger.

SHOP ONLINE NOW!

shop.plakativ-werbetechnik.at

Plakativ Werbetechnik GmbH & Co KG, Zwinzstraße 1, 1160 Wien, Tel.: +43 1 536 26 -0*, office@plakativ-werbetechnik.at


Außenwerbung

Scharfe City Lights

Frische auf die Uni

Vogelhuber United Optics setzt mit Epamedia eine aussagekräftige City Light-Sonderinszenierung in Niederösterreich um und sorgt für Durchblick im Straßenbild. Die aktuelle City Light-Sonderumsetzung von Vogelhuber United Optics zieht die Blicke der Passanten und Autofahrer in Niederösterreich doppelt auf sich: Epamedia-Creative Director Erik Maier arbeitet mit typografischen Unschärfeeffekten und setzt dem Werbeträger eine dreidimensionale, formatsprengende Brille auf, die für klaren Durchblick sorgt. Die aktivierenden City Lights befinden sich in direkter geografischer Umgebung der Shops und verweisen auf den nächstgelegenen Store der Optik-Kette. Die awarenessstarke City Light Kampagne auf den Epamedia-Flächen ergänzt im Mediamix die TV- und Online-Kampagne und sorgt für eine hohe Wiedererkennung im öffentlichen Raum. „Die Außenwerbe-Sonderinszenierung transportiert die OnlineSonderwerbeformen impactstark in den öffentlichen Raum. Die rote Brille ist ein markantes Keyvisual, das die Blicke in den frequenzstarken Straßen auf sich zieht“, erklärt Vogelhuber United Optics-Kommunikationsverantwortliche Bettina Vogelhuber. „Der Einsatz von Außenwerbe-Sonderinszenierungen sorgt für eine hohe Wiedererkennung von Online- und TV-Kampagnen. Mit der richtigen geografischen Verortung der Standorte wird der Kaufanreiz verstärkt und die Effizienz der Kampagne gesteigert“, sagt Epamedia-Geschäftsführerin Brigitte Ecker. Mit Erik Maier als Creative Director der Epamedia unterstützt das Unternehmen Kunden aktiv bei der Entwicklung von kreativen Sonderwerbeformen, um die vielfältigen Möglichkeiten des Mediums optimal nutzen zu können. Für den Werbeerfolg selektiert Epamedia gemeinsam mit den Kunden einzelne Standorte, die den Anforderungen der Kommunikationsbotschaft entsprechen und die Zielgruppe treffsicher erreichen.

Media in Progress und Ambient Art realisierten einen 360°-Auftritt für Rauch Juice Bar in der Mensa der Wirtschaftsuniversität Wien und bringen mit dem Vitaminator Frische zu den StudentInnen. Gerade wenn die Vorlesungszeit in vollem Gange ist, braucht man einen Energy Boost für einen gesunden Geist und Körper. Hier bietet der Fruchtsafthersteller Rauch mit den neuen kalt gepressten Juice Bar Säften den perfekten Vitaminkick für das Studentenleben. Rauch startete daher eine große Aktion in der neuen WU Mensa, am modernsten Campus Europas, um den WU Studierenden einen gesunden Kick für ihre geistigen Anstrengungen zu geben. Hier begnügte sich Rauch nicht mit einem einfachen Sampling der fünf verschiedenen Sorten, sondern setzte die Promotion mit der ganzen crossmedialen Klaviatur, die die WU Mensa bietet, groß in Szene: Die gesamte Mensa wurde im Sinne einer Branding-Domination mit den Juice Bar Produkten eingekleidet. Eine farbenfrohe und fruchtige 25 m² Bodenfolie in Form der Rauch-Sonne bei der Menüausgabe, Säulenbrandings in Form der fünf verschiedenen Juice Flaschen und schließlich zehn brandneue UniScreens, auf denen synchron die Rauch Juice Bar Spots liefen, machten auch dem müdesten StudentInnen der Wirtschaftsuniversität Lust auf die bunten Sorten wie Happy Hangover, Adonis oder Vitaminator. Für Idee, Kampagnenkonzeption, sowie Kreation und fragische Gestaltung hat sich Rauch dem Uni-Medienspezialisten Media in Progress anvertraut. Die Produktion und Affichierung der Brandingfolien wurde vom Spezialisten Ambient Art durchgeführt. Ein starker Auftritt, der für Begeisterung sorgt: „Die neue WU ist mittlerweile zum Hotspot des Studentenlebens in Wien geworden und mit unseren neuen Juice Bar Säften gibt‘s den perfekten Energiekick fürs Campusleben. Mit dem umfassenden Branding, den digitalen UniScreens und der Interaktion mit den Studenten bei Kostproben hat Media in Progress für uns einen super Mix zusammengestellt - genauso frisch und fruchtig wie unsere neuen Säfte”, so Mag. Monika Bayr, International Marketing Manager, Rauch Fruchtsäfte.

Das Erfolgsprojekt Citybike Wien konnte auch 2015 mehr als positiv bilanzieren. Erstmals ist es gelungen die 1-Millionengrenze bei der Anzahl der Fahrten zu überschreiten. Auch die Anzahl der Neuanmeldungen lag 2015 bei eindrucksvollen 107.512 und somit höher als je zuvor. 121 Stationen mit 3.097 Boxen die 1.500 Räder beherbergen: Das ist die Basis für die Erfolgsbilanz für das Jahr 2015, welches das Gratisleihradsystem wieder mit beachtlichen Steigerungen abgeschlossen hat. Die überschrittene 1-Millionengrenze bei der Anzahl der Fahrten sowie über 100.000 Neuanmeldungen bestätigen die anhaltend große Beliebtheit, welche Citybike Wien genießt. „Für Citybike Wien war 2015 wieder ein erfolgreiches Jahr“, bilanziert Gewista CEO KR Karl Javurek die Zahlen des von der Gewista gegründeten und betriebenen Gratis-Leihradsystems. „Es ist besonders erfreulich“, so Javurek weiter, „wenn man die bisherigen Erfolge abermals aufs Neue toppen kann.“

1 | OUT-OF-HOME

Übergabe Nach 20 Jahren erfolgreicher Führung der Gewista übergibt General Direktor Karl Javurek 2017 den Chefsessel. KR Karl Javurek gibt bekannt, daß er die operative Führung der Gewista mit 1.1.2017 an seinen Nachfolger/in übergeben wird. In den 20 Jahren seiner Tätigkeit als Geschäftsführer der Gewista hat sich das Unternehmen zu einem der größten und erfolgreichsten Out of Home Konzerne Österreichs und Zentral- und Osteuropas entwickelt. Die Übergabe an eine neue Geschäftsführung erfolgt in bestem Einvernehmen mit den Gesellschaftern der Gewista, welche darauf Wert legen, daß der Generationenwechsel kontinuierlich stattfindet. Damit soll die dynamische Entwicklung der Gewista - insbesondere die im Vorjahr begonnene Digitalisierungsoffensive - ungebrochen weitergeführt werden.

Fotos: Epamedia, Ambient Art, Gewista

Jahresbilanz 2015


Fespa Digital 201

Vorträge und Seminare

Fotos: Fespa

Im Rahmen des Vortrags- und Seminarprogramms der FESPA Digital 2016, die vom 8. bis 11. März 2016 in Amsterdam stattfindet, erhalten Druckdienstleister einen umfassenden Überblick über die neuesten Trends und Möglichkeiten, um sich als echter Digitaldruckprofi auf dem Markt zu profilieren. Die „Digital Seminars“ vermitteln wichtige Einblicke in die Digitaldrucktechnologie. Praktische Beispiele sollen Druckdienstleister inspirieren - ganz gleich, ob sie bereits fest etabliert oder Geschäftseinsteiger sind. Da die kostenlosen Seminare an allen vier Messetagen auf dem Ausstellungsgelände in Halle 7 auf Stand T170 stattfinden, können Besucher sie problemlos in ihren Terminkalender einplanen. Bei denVeranstaltungen im Digital Seminars-Bereich liegt der Schwerpunkt auf allen Aspekten des Digitaldrucks und digitalen Textildrucks. Aus dem umfassenden Programm können Druckdienstleister die für ihre Geschäftsausrichtung interessanten Themen auswählen. Die einzelnen Seminarthemen wurden im Einklang mit den Haupttrends festgelegt, die sich beim Fespa Print Census herauskristallisiert hatten. Zum Seminarangebot für den Großformat-Digitaldruck gehören Veranstaltungen zum Thema industrielle Druckanwendungen, bei denen die Bedeutung der Digitaltechnologie im Bereich des Funktionsdrucks unter der Leitung von Unternehmensberaterin und Analystin Sophie Matthews-Paul und renommierten Branchenexperten vorgestellt wird. Außerdem wird Matthews-Paul ein Seminar unter dem Titel „Rückverlagerung und ihre Bedeutung“ abhalten. Im Rahmen des Seminars „Farbmanagement in der crossmedialen Druckwelt“ wird Marco Olivotto, Inhaber von Marco Olivotto & C. snc, einen Vortrag über erfolgreiches Farbmanagement in anspruchsvollen Druckumgebungen halten. Bei einem weiteren Vortrag zum Thema „Farben, die sich nicht reproduzieren lassen“ wird Olivotto Fallstudien präsentieren, um Druckdienstleistern ein besseres Ver-

ständnis für den Umgang mit nicht druckbaren Farben zu vermitteln, und auch den Weg zur Standardisierung aufzeigen. Bei der Veranstaltung „Label UV printing - customer experiences, trends and drivers“ wird Dr. Justin Hayward, Geschäftsführer von CIR Ltd., einen Vortrag zum Thema UV-Etikettendruck - Kundenerfahrungen, Trends und treibende Faktoren halten. Die Change Agents und Experten für Marketingkommunikation Jan van der Spoel und Roland Biemans werden praktische Einblicke in kundenorientierte Best Practices zur Erhöhung der Konversionsraten durch Personalisierung „Connecting the Dots - the power of the persona“ geben. Gerrando Cerros, CEO von CMA Imaging, und Vicky Barrett, Design und Merchandising Manager bei der Clarins Fragrance Group, werden bei einer Veranstaltung unter dem Titel „There’s no excuse for inaccurate colour in retail applications“ erläutern, wie sich subjektive Farbentscheidungen mit den richtigen Tools aus dem Farbabstimmungs- und Farbmanagementprozess verbannen lassen und warum zuverlässige Farbreproduktion für Markenartikler in allen Branchen so enorm wichtig ist. In seinem Vortrag „Dye-sublimation digital textiles printing trends, drivers, markets & growth“ wird Justin Hayward auf Trends, Märkte und Expansionsmöglichkeiten im Sublimations- und digitalen Textildruck eingehen. Auch die Printeriors, die Fachmesse für Innenraumgestaltung, wartet bei ihrer eintägigen Konferenz am Donnerstag, den 10. März, mit informativen Seminaren zu den neuesten Trends und Anwendungsmöglichkeiten in dieser Wachstumsbranche auf. Roz McGuinness, Divisional Director der Fespa, erklärt: „Das diesjährige Schulungs- und Seminarprogramm wird den Teilnehmern interessante Denkanstöße von Branchenexperten geben und den Besuchern neue Geschäfts- und Expansionsmöglichkeiten aufzeigen. Die Fespa versteht sich als wichtiges Forum für den Wissensaustausch und die Vermittlung von Best Practices. Mit unserem Vortrags- und Seminarprogramm bieten wir die neuesten Informationen zu technischen Entwicklungen und Anwendungsbereichen und regen Druckdienstleister dazu an, über Diversifizierungsmöglichkeiten nachzudenken.“ European Sign Expo Veranstaltungsprogramm Auf der European Sign Expo 2016, die vom 8. bis 11. März parallel zur Fespa Digital stattfindet, haben Hersteller und Einkäufer von Werbetechnik die Gelegenheit, sich bei kostenlosen Veranstaltungen, interaktiven Vorführungen und Workshops umfassend zu informieren. Bei den Seminaren und Workshops erhalten die Besucher anhand von Beispielen aus der Praxis wertvolle Einblicke in Branchentrends und bewährte Verfahren.

DIGITALDRUCKE ONLINE! NEXT DAY DELIVERY! Bellutti Planen Innsbruck GmbH, Hallerstraße 125b, A- 6020 Innsbruck, Tel.: +43 512/ 264150, planen@bellutti.at

shop.be

llutti.at


Fespa Digital 2016

18 | OUT-OF-HOME

rends informieren oder die neuesten Technologien und Produkte live in Aktion sehen wollen. Mit über 70 Ausstellern und ihren Exponaten für nicht gedruckte Beschilderung ist das Angebot größer als jemals zuvor.“ Konferenzprogramm für Textildruck Der Textildruck zählt zu den wachstumsstärksten Bereichen in der Großformat-Digitaldruckindustrie. Da Technologie der entscheidende Motor für den Wandel und Fortschritt auf diesem hart umkämpften Markt ist, steht Weiterbildung ganz oben auf der Agenda für Druckdienstleister. Vor diesem Hintergrund fungiert die Fespa Textile 2016 von 8. bis 11. März als umfassende Lernplattform für alle Branchenteilnehmer und Besucher, die sich weitere Kenntnisse im Textildruck aneignen möchten. Sie bietet ein Tagesprogramm mit hochinformativen Seminaren unter der Leitung von anerkannten Branchenexperten und die eintägige Digital Textile Conference. Duncan MacOwan, der Fespa-Verantwortliche für Events und neue Medien, erklärt: „Bei unserer eintägigen Digital Textile Conference (DTC), die am Dienstag, den 8. März stattfindet, sprechen branchenführende Experten über eigene Erfahrungen und geben interessierten Druckdienstleistern wertvolle Einblicke, wie sie durch Diversifizierung neue Geschäftsfelder erschließen und ihr Textildruckangebot erweitern können.“ Auf dem Konferenzprogramm am. 8. März stehen unter anderem folgende Themen: „Einblick in die Wachstums- und kreativen Entwicklungsmöglichkeiten des digitalen Textildrucks“, Referent Ron Gilboa von InfoTrends; „Geschäftliche Expansion mit dem Textildruck“, Referent Daniel Arzt von Sun Ski Sport s.r.o.; „Intelligente Textilien“, Referent David Schmelzeisen, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Textiltechnik der RWTH Aachen; „Digitaldruck im Bereich Fast Fashion“, Referent Mike Horsten, General Manager Marketing EMEA bei Mimaki Europe B.V; Frage-Antwort-Runde „Die Weiterentwicklung des digitalen Textildrucks für die Modebranche“ unter der Leitung von Bruno Basso und Christopher Brooke von Basso & Brooke, die als Pioniere des Digitaldrucks für Modeartikel gelten und mit ihrer innovativen Digitaldruck-Kollektion ein neues Kapitel in der Geschichte aufgeschlagen haben. Abgerundet wird das Konferenzprogramm durch Podiumsdiskussionen und durch gute Networking-Möglichkeiten beim Mittagessen und CocktailEmpfang. „Unser Ziel war es, Experten für die verschiedenen Aspekte der Textilindustrie als Referenten für die DTC zu gewinnen. Denn sie sollen Druckdienstleistern, die vielleicht schon bedruckte Textilien herstellen oder in andere Bereiche des Textildrucks vorstoßen möchten, wertvolle Informationen vermitteln“, erklärt Duncan weiter. Neben der eintägigen Fachkonferenz wartet die Fespa Textile im Digital Seminars-Bereich an allen vier Messetagen auch mit kostenlosen Seminaren unter anderem zu folgenden Themenbereichen 3D-Textildruck, Entscheidungshilfen für den Einstieg in den Textildirektdruck, Siebdruck und Textildirektdruck auf. Während ihres Messeaufenthalts sind Besucher zur Teilnahme an diesen Veranstaltungen herzlich eingeladen. „Da sich der Textildruck bei unserer jüngsten Druckumfrage Fespa Print Census als wichtiger Wachstumsbereich herauskristallisiert hat, wollen wir unserer Community möglichst viele nützliche Informationen mit auf den Weg geben, damit wir Druckdienstleistern bei ihrer Diversifizierung und geschäftlichen Expansion in diesem Bereich helfen können“, so Roz McGuinness, Fespa Divisional Director. „Unsere Schulungs- und Informationsveranstaltungen im Digital Seminars-Bereich verfolgen alle dieses Ziel. Daher sind wir der festen Überzeugung, daß Teilnehmer und Besucher am Ende der Veranstaltungen das Gefühl haben werden, wertvolle Erkenntnisse zur Weiterentwicklung ihres Unternehmens gewonnen zu haben.“

Fotos: Fespa

Zu den Highlights auf dem Seminarprogramm - die Seminare werden auf Englisch abgehalten - zählt etwa AdWords and SEO: the holy Google grail (AdWords und SEO: der heilige Google-Gral), Präsentation von Andy Mindel, Gründer von Wordtracker. Für Werbetechniker, die mehr über den Einsatz der Mobiltechnologie im Digital-Signage-Bereich und die Werbewirksamkeit von personalisierten Screens und Displays erfahren möchten, hält Frank Vallenga, Sales Director EMEA bei BroadSign International, einen Vortrag unter dem Titel „Mad about mobile: How personal screens drive success of public displays“. Am Freitagvormittag wird der ESF European Sign Federation; Europäischer Verband der Lichtwerbung seinen European Sign Code of Practice vorstellen. Ferner wird täglich mittags eine Podiumsdiskussion unter der Leitung von James Matthews-Paul, Chefredakteur von Output Magazine, und Ben McCabe, Redakteur, sowie Experten aus der Werbetechnikbranche stattfinden. Bei diesen Podiumsdiskussionen werden unter anderem die Themen „Die Zukunft der Licht- und Schilderwerbung in einer vernetzten Welt“ und „Vielfalt und junge Menschen in der Werbetechnikbranche“ erörtert . Von Dienstag bis Donnerstag wird das Team von Better Letters über Themen wie Ghostsigns, die traditionelle Herstellung von Werbetechnik und ihre eigenen Erfahrungen bei der Arbeit mit Werbetechnik sprechen. Neben den kostenfreien Seminaren wird es den in Zusammenarbeit mit BetterLetters und Ghostsigns eingerichteten Sign Seminars-Vorführbereich geben. Dort können Besucher jeden Tag Mike Meyer und David Kynaston von Better Letters, den Experten für handgemalte Schilder, bei ihrer Arbeit an zwei vorab entworfenen Schildern zusehen. Außerdem haben Messebesucher die Gelegenheit, sich ihren Namen von einem professionellen Schildermaler zeichnen zu lassen. Anhand einer Vorlage können Besucher auch ihre eigenen praktischen Fähigkeiten auf die Probe stellen und ein Wort ihrer Wahl zeichnen. Duncan MacOwan, Head of New Media & Events von Fespa, erklärt: „Auf der diesjährigen European Sign Expo gibt es für die Besucher so viel zu entdecken. Bei den Seminaren, Podiumsdiskussionen, Vorführungen und praktischen Workshops werden Werbetechniker das notwendige Wissen und Rüstzeug zur Erschließung neuer Geschäftsfelder und Steigerung ihrer Rentabilität erhalten. Die European Sign Expo wird keine Wünsche offen lassen - ganz gleich, ob sich Besucher beraten lassen, sich über aktuelle Branchent-


Fespa Digital 2016

Car Wrapping

Fotos: Fespa

Mit Vollgas rast die World Wrap Masters - die Car Wrapping Weltmeisterschaft der Fespa - auf das RAI Exhibition Centre in Amsterdam zu, um dort auf der Fespa Digital 2016 das Rennen um die Krönung des Wrapping Champion zu starten. Organisiert wird der Wettbewerb in Zusammenarbeit mit Folienhersteller Avery Dennison und Druckmaschinenhersteller Mimaki. Die World Wrap Masters läuft während aller vier Messetage. Am 8. und 9. März beginnt der Wettbewerb mit der Fespa Wrap Masters Europameisterschaft, wo um den letzten freien Platz im World Wrap Masters Finale gekämpft wird. Das Finale der World Wrap Masters findet schließlich am 10. und 11. März statt. Der Sieger der letzten Runde der Europameisterschaft trifft dort auf die für das Finale bereits qualifizierten Sieger aus Südafrika, Mexiko, Dänemark, Eurasien, Brasilien, Irland und Frankreich. Im Kampf um den Titel „Fespa World Wrap Master 2016“ werden die Finalteilnehmer Audi A1 Sportback Fahrzeuge sowie schwierigere Gegenstände, wie etwa Holzschuhe und ein Superheld-Objekt, mit Folie verkleben. Besucher am „Wrap Hub“ in Halle 7 auf Stand S50 werden die Möglichkeit haben, Wrap-Profis persönlich kennenzulernen und die technischen Feinheiten der Fahrzeugverklebung zu diskutieren. Darüber hinaus gibt es an jedem Messetag um 12 Uhr einen kostenlosen Wrap-Workshop. Der Jury-Vorsitzende Ole Solskin wird die Workshops zusammen mit dem Jury-Mitglied und weltberühmten Ausbilder Justin Pate von „The Wrap Institute“ leiten. Auf dem Programm stehen unter anderem: „Tipps zum Schneiden – Messer und Knifeless Tape für messerloses Folienschneiden“, „Verklebung mit

Chrom“, „Kalt-Vorstreckung und Dreieck-Technik“ sowie Hinweise zu Materialien. Ole Solskin, der zum wiederholten Mal der Jury vorsitzt, wird zusammen mit Justin Pate, Kiss Lajos, dem Weltmeister von 2014 und 2015, und John Duever, Firmenchef von Vinyl Images, USA, eingehend jeden Millimeter der Foliendesigns prüfen. Der Sieger des World Wrap Masters Finale wird am 11. März 2016 gekürt und erhält eine Prämie von 2.500 Euro; für den 2. und 3. Platz gibt es 1.250 bzw. 750 Euro. Alle Teilnehmer erhalten eine Geschenktüte, die von den Wettbewerbspartnern zur Verfügung gestellt wird. Zudem bietet der Wettbewerb Gelegenheit, vom Wissens- und Erfahrungsschatz der Jury und der anderen Teilnehmer zu profitieren sowie auf internationaler Ebene professionelle Kontakte zu knüpfen. Dazu Pascal Braker, Senior Marketing Manager Graphics Solutions Europe bei Avery Dennison: „Die Kreativität und Energie, die Fespa-Veranstaltungen freisetzen, schätzen wir bei Avery Dennison ausgesprochen. Die Zusammenarbeit mit der Fespa ist für uns außerordentlich vorteilhaft. Sie ermöglicht es uns nicht nur, unsere neuesten Innovationen vorzustellen, sondern auch unseren Beitrag zu einer dynamischen und florierenden Unternehmenskultur in der Grafikindustrie zu leisten. Die World Wrap Masters ist eine tolle Chance, zu erleben, wie Folierer die Möglichkeiten unserer Produkte so richtig ausreizen. Außerdem legen wir großen Wert darauf, Profis in der Grafikindustrie bei der Vervollkommnung ihrer Fähigkeiten zu unterstützen.“ Duncan MacOwan, Fespa-Leiter für Events und neue Medien, erklärt: „Die Wrap Masters Europa-und Weltmeisterschaften tragen dazu bei, die Fespa Digital 2016 zu einer ganz besonders inspirierenden Veranstaltung zu machen. Avery Dennison bot sich als Sponsor geradezu an. Immer wieder haben wir erleben können, wie mit den Produkten des Unternehmens wirklich spektakuläre Verklebungen erstellt werden. Ich bin mir sicher, dass der diesjährige Wettbewerb da keine Ausnahme sein wird.“ MacOwan weiter: „Für die kommende Generation der Wrap-Superhelden bietet die Fespa Digital zahlreiche Gelegenheiten, von Experten zu lernen - zum Ausbau des Portfolios durch Wrapping wie auch zu dem Know-how und Einsatz, die für angehende ‚Wrap Master‘ erforderlich sind.“

Mediadaten-Katalog 2016 Ab sofort zum Download unter: www.outofhome-online.at OUT-OF-HOME auf Facebook

OUT-OF-HOME auf Twitter


Fespa Digital 2016

Attraktive neue Aussteller Großformat-Druckdienstleister und Hersteller von Werbetechnik aus aller Welt werden sich auf der Fespa Digital 2016 ein Stelldichein geben, um sich mit eigenen Augen davon zu überzeugen, was ihre Branche zum 10-jährigen Jubiläum dieser Fachmesse zu bieten hat. Angesichts der Vielzahl an neuen Ausstellern und attraktiven neuen Produkten wird diese Fespa Digital garantiert eine unvergessliche Veranstaltung sein.

Fespa Digital Auf der bislang größten Fespa Digital mit einer Brutto-Ausstellungsfläche von 42.000 m² werden die Besucher nicht nur namhafte globale Player sondern auch viele erstmalige Aussteller vorfinden. Zudem können die Besucher eine Fülle attraktiver neuer Produkte von großen und kleineren Branchenplayern persönlich in Augenschein nehmen. Druckdienstleister, die in neue Hardware investieren möchten, werden die neuesten Geräte und Systeme sehen, wie u. a. den VUTEk® GS3LX Pro von EFI, den Inkjetdrucker Helix der Inkcups Now Corporation und den digitalen Rollendrucker der neuen Generation T-REX 320 von Lüscher-Tschudi. Erstmals auf der Fespa vertreten, wird Ricoh die neue Pro L4100-Serie mit den Ricoh AR(Aqua Resin) Tinten auf den Markt bringen. Roland DG wird seinen neuen LED-UV-Inkjet-Flachbettdrucker VersaUV LEF-300 ausstellen. Zu den neuen Substrat-Highlights gehören: der neueste Karton DISPA von 3A Composites, die neue gegossene Digitaldruckfolie von Arlon Graphics und diverse transparente Digitaldruckfolien von Aslan für Glasanwendungen. Der erstmalige Aussteller bsmart media & displays wird seine neuesten PVC-Hartschaumplatten präsentieren, während Grafityp Automotive- und Deko-Farbfolien ausstellen wird. Auch Druckfarben- und Tintenhersteller werden mit Neuheiten aufwarten, wie etwa Nazdar mit den neuesten lösemittelbasierten Inkjet-Tinten und der Geschäftsbereich SunJet von Sun Chemical mit den neuen Tinten SunTex für Textildruck- und Soft Signage-Anwendungen. Besucher, die in den Bereich der gedruckten Innendekoration einsteigen möchten, sollten sich die selbstklebenden Tapeten von Digidelta und die neuesten Folien von A.P.A. S.p.A. für die Innenraumgestaltung ansehen. Neschen wird seine einzigartigen Tapeten der Serie Green Wall auf den Markt bringen.

20 | OUT-OF-HOME

Fespa Textile Auf Besucher, die sich für den digitalen Textildruck interessieren, warten zwei Hallen mit speziellen Textildrucklösungen - noch mehr Anwendungen und Technologien als jemals zuvor. Neben einigen etablierten Branchengrößen wie Kornit Digital, Durst, Kiian und MS Printing Solutions werden unter anderem auch folgende Aussteller erstmals auf der Fespa Textile vertreten sein: VAVAtex, Fersan Textile Trade Industries, Elkotb Textiles und Zschimmer & Schwarz Mohsdorf GmbH. Angesichts dieser Fülle von namhaften Branchenvertretern, die ihre Produkte in den zwei Hallen ausstellen, werden natürlich auch einige Exponate ihr Debüt auf internationaler Bühne feiern, wie unter anderem ein neues Materialtransportsystem der bullmer GmbH, die Sublimationspapiere Transjet® Eco II der Cham Paper Group oder die Sublimationstinten von Kiian Digital. Polyprint SA wird seinen neuesten Textildirektdrucker (DTG) präsentieren, der noch kompakter, leichter, schneller und kostengünstiger als seine Vorgängerversionen ist. Premier Textiles Ltd. wird seine waschbaren Pigmentstoffe und vorbehandelten Stoffe für Latextinten ausstellen. McGuinness erklärt weiter: „Neben den beiden Hallen, die speziell dem Textildruck vorbehalten sind, werden auch einige Aussteller auf der Fespa Digital Textildrucklösungen an ihrem Stand präsentieren. Auf diese Aussteller, die nicht in den Messehallen 4 und 5 der Fespa Textile zu finden sind, werden wir mit einer Textilspur aufmerksam machen, die von unserer Superheldin für den Textildruck, der „Textilewoman“, angeführt wird. Dadurch möchten wir Besuchern, die sich insbesondere für den digitalen Textildruck interessieren, ihren Aufenthalt auf der Messe erleichtern und ihnen den Besuch aller Stände ermöglichen, die für sie von Interesse sein könnten.“ European Sign Expo Auf der bislang größten European Sign Expo (ESE), deren Ausstellungsfläche in eine zweite Halle ausgedehnt wurde und in Rekordzeit ausgebucht war, können sich Hersteller und Käufer von Werbetechnik von den neuesten Innovationen in diesem Bereich überzeugen. Neben den früheren Ausstellern M&T Displays, Yellow Tools, Cosign und Mouse werden Unternehmen wie Artiteq BV, Ceres Display, Hitechled Srl und Doganer Architectural Signage Systems erstmals vertreten sein. Die Newcomer werden Produktneuheiten vorstellen, was beweist, daß die ESE als wichtige Präsentationsplattform für die Einführung neuer Signage-Lösungen angesehen wird.

Foto: Ing. Bernd Klaus Achter

Roz McGuinness, Divisional Director der Fespa, erklärt: „Nachdem bereits die letzten vier Messen ausgebucht waren, werden die diesjährigen Fespa Digital und European Sign Expo noch größer als ihre Vorgängerveranstaltungen sein. Und angesichts der größeren Vielzahl an Anwendungen, die auf der Fespa Textile ausgestellt sind, und der Rückkehr der Printerior gibt es für die Besucher bestimmt viel zu entdecken. Die Tatsache, daß mehr als 20 neue Aussteller an allen vier Events teilnehmen und über 30 neue Produkte auf den Markt gebracht werden, unterstreicht den Wert, den die Fespa-Ausstellergemeinschaft unseren Veranstaltungen als perfekte Plattform für ihre internationalen Produkteinführungen beimißt.“


Ihr Partner für Nachhaltigkeit

Tel: +43 7672 701 - 3283 4860 Lenzing, Austria

Nachhaltiger

INHALT GESTALTUNG MATERIAL FREUDE  braucht nachhaltige

braucht nachhaltiges

bringt nachhaltig

KLIMAFREUNDLICH, NACHHALTIG, LENZING PAPIER! Beste Umweltperformance gepaart mit

Funktionalität ohne Kompromisse sind die Erfolgsfaktoren, die unsere treuen Kunden an unseren Recyclingpapieren schätzen! Unsere jahrzehntelange ökologische Ausrichtung auf Kreislaufwirtschaft, regionale Beschaffung, sowie der Einsatz von Energie aus erneuerbaren Quellen ermöglicht Produkte, die Freude bereiten. Großen Wert legen wir auch auf eine gute Sozialbilanz – gekennzeichnet durch verantwortungsvollen Umgang mit unseren Partnern: Kunden, Mitarbeitern, Lieferanten. So erfüllen wir höchste Qualitätsansprüche – bestätigt durch zahlreiche Auszeichnungen. www.lenzingpapier.com

KOPIEREN / DRUCKEN INKJET / SCHREIBEN IN BESTER QUALITÄT:


Fespa Digital 2016

Großformat Innovationen Mutoh präsentiert auf der Fespa Digital in Amsterdam seine neuesten Großformat- und Desktop-Digitaldrucklösungen für Sign & Display, Sublimationsdruck, Direktes Drucken auf Objekte sowie einen neuen Desktop Drucker für Bekleidung und ein Direkttextildruck-System mit einer Druckbretie von 1,9 Meter. Die Drucker der ValueJet X-Serie sind Sign & Display Drucker in der vierten Generation mit der Piezo Drop-ond e m a n d -Te c h n i k ausgestattet, und ideal geeignet für langlebige Outdoorund Indoor- Anwendungen wie z.B. Poster und Plakate, hinterleuchtete Schilder, Wandverkleidungen, POS-Displays, Kunstdrucke, Fahrzeugbeschriftungen, Aufkleber und vieles mehr. Die X-Serie besteht aus insgesamt vier Modellen, den Single HeadModellen VJ-1324X mit einer Druckbreite von 137 cm und dem VJ-1624X mit einer Druckbreite von 162 cm sowie den Dual HeadModelle VJ-1638X m,it einer Druckbreite von 162 cm und dem VJ-2638X mit einer Druckbreite von 260 cm. Die ValueJet X-Serien-Modelle liefern unerreichte Druckqualität und Druckautomatisierungstechnik auf höchstem Niveau auf dem aktuellen Sign & Display Markt. Intergiert ist das führende Intelligent Interweaving (i²) und die neue revolutionäre DropMaster Druckautomatisierungstechnologie von Mutoh, sowie eine professionelle RIP Software. Die Drucker können mit der Mutoh Eco Ultra oder Universal Mild Solvent (UMS) Tinte befüllt werden und liefern damit verkaufbare Qualitäten auf Vinyl oder Bannermaterialien mit Produktionsgeschwindigkeiten bei 720x720 dpi von bis zu 16.4 m²/h mit dem VJ-1324X und 39.0 m²/h mit dem VJ-2638X, egal ob auf Vinyl oder auf Bannermaterial gedruckt wird.

Für die UMS-Tinten hat Mutoh zuletzt ein paneuropäisches “Indoor Air Comfort“-Zertifikat erhalten, welches von Eurofins vergeben wird. Damit sind die Tinten ideal geeignet für die Herstellung von zertifizierten Indoor-Deko-Drucken.

Medien für Großformat

Die Produktfamilie „Tack“ wird um zwei klare PET-Folien erweitert: Tack S CL für Lösemittel sowie Tack UV CL für UV Tinten. Das Produkt hat einen besonders leicht wiederablösbaren Klebstoff und kann auf glatten Oberflächen aufgebracht und repositioniert werden. Somit eignen sich die Folien perfekt für Fenstergrafiken sowie Point Of Sale und Werbegrafik und ergänzen die weißen PP-Folien mit grauer Rückseite, die für wasserbasierte Tinten und Lösemitteltinten angeboten werden. Weitere Highlights stellt Folex für die Farbseparation in Aussicht: die „Reprojet“ Serie für Pigmenttinten und Eco-Solventtinten bietet die erforderliche Auflösung und Farbdichte für die anspruchsvollsten Siebdruck-, Flexo- und Tampondruck-Anwendungen. Das Folex Sortiment ist hierbei das umfangreichste im Branchenumfeld. Die Folex-Gruppe mit Produktionsgesellschaften in der Schweiz (Schwyz) und in Deutschland (Köln und Erlangen) bietet als Spezialist für die Veredelung und Beschichtung von Folien und Spezialmedien hochwertige Produkte und individuelle Dienstleistungen für die unterschiedlichsten Märkte an. Die Folex Produktwelt umfasst Lösungen für viele Branchen – von der Druckindustrie über den Digital- und Großformatdruck, den Office- und Homebereich bis hin zu Vorprodukten für die Elektronikindustrie. Folex auf der Fespa Digital 2016: Halle 1, Stand J51

22 | OUT-OF-HOME

Entwickelt in Japan, eignet sich der brandneue 1.910 mm breite ValueJet 1938TX mit zwei versetzt eingebauten Druckköpfen, besonders bei kurzen Laufzeiten auf Abruf, lokale digitale Produktion von Kleidungsstücken, Polsterungen, Fashion, Schwimmkleidung, Interieur Dekostoffe, Heimtextilien oder Flaggen. Er liefert typisch hochqualitative Produktionsgeschwindigkeiten von bis zu 40 m²/h, der Drucker vereinigt eine fortgeschrittene neu entwickelte Stoffzuführung, ein Spannungssystem vor und hinter den Druckköpfen sowie ein motorisiertes Auf- und Abwicklungssystem für Medien mit bis zu 100 kg Gewicht. Der VJ-1938TX läuft mit Mutoh’s DS2 Direktsublimationstinte & DD Direct Disperse Tinte für direktes Drucken auf eine Vielzahl an offenen oder geschlossenen Polyestermaterialien. Die Maschine kann ebenso für Textildirektdruck auf Baumwollstoffen, Viskose oder Mischfasern mit Mutoh Direkttextilpigmenttinten befüllt werden. Der neue ValueJet 405GT Der VJ-405GT benutzt Mutohs pigmentierte Textiltinte und liefert damit Druckauflösungen bis zu 1200 x 1200 dpi. Der Drucker richtet sich besonders an Mode Designer, Druckereien für Werbetextilien, Onlineshops sowie Siebdrucker und eignet sich sowohl für Bemusterung als auch für einmalige Drucke oder Kleinauflagen. Mutoh auf der Fespa digital 2016: Halle 1, Stand F130

Fotos: Mutoh, Folex

Folex präsentiert auf der Fespa in Amsterdam ein umfangreiches Portfolio von Medien für den Großformatdruck. Das Angebot bietet den Kunden qualitativ hochwertige, in Europa hergestellte Materialien mit Beschichtungen für alle InkjetTechnologien. Am Messestand präsentiert der Beschichtungsspezialist Folex eine neue Rollup-PET-Folie für UV Tinten. Sie bietet die klassische, hochwertig anmutende Lichtsperrschicht im Silberlook. Unter der Bezeichnung SI 564 erhält der Anwender mit diesem Produkt eine zuverlässige Lösung für Displays, die einen hochprofessionellen Eindruck machen sollen. Die Beschichtung stellt eine sehr gute Tintenhaftung für UV-härtende Tintensysteme sicher.

ValueJet 1938TX Direkttextildrucker


Fespa Digital 2016

Zukunft des Digitaldrucks Mimaki, ein führender weltweiter Hersteller von Großformat-Tintenstrahldruckern und Schneideplottern für die Bereiche Schilder und Grafik, Textil und Bekleidung sowie Industrie, wird auf der Fespa Digital 2016, die vom 8. bis 11. März 2016 in Amsterdam stattfindet, mit einem äußerst breiten Portfolio vertreten sein und will seinen Kunden die Zukunft des Digitaldrucks für Werbetechnik und Textildruck präsentieren. „Auf der Fespa Digital werden wir unser breites Spektrum an Druck- und Schneidesystemen vorstellen“, betont Horsten, General Manager Marketing EMEA von Mimaki Europe. „Und Sie können sicher sein, daß wir auch mit einigen neuen Produktankündigungen überraschen werden. Anhand praktischer Beispiele werden sich die Besucher mit eigenen Augen von den innovativen Anwendungen überzeugen können, die die Systeme von Mimaki sowohl in der Werbetechnik als auch im digitalen Textildruck und in der Bekleidungsveredelung ermöglichen. Gemäß dem Superhelden-Motto der Messe sollten die Besucher nach diesen Abbildungen in unseren Mustern Ausschau halten, die sie dann mit nach Hause nehmen können. Wir sponsern erneut den Wrap Masters Wettbewerb und werden in diesem Rahmen an unserem Stand einen Audi-Oldtimer komplett mit Folie verkleben! Daneben laden wir die Besucher ein, in unserem Coffee Corner bei Erfrischungen und interessanten Gesprächen zu entspannen. Die Fespa Digital ist immer eine faszinierende Messe gewesen und wir gehen davon aus, dass es in diesem Jahr wieder so sein wird.“ Wrap Masters Wettbewerb: Krönung eines Superhelden Mimaki und Avery Dennison sind gemeinsam Sponsoren des World Wrap Masters Wettbewerbs, der an allen vier Tagen der Messe durchgeführt wird. Am 8. und 9. März startet der Wettbewerb mit der Fespa European Wrap Masters Competition, auf dem die Wrapper gegeneinander antreten, um die Teilnehmer an dem World Wrap Masters Series Finale vom 10. und 11. März zu ermitteln. Dort wird der europäische Wrap Master auf die Sieger aus Südafrika, Mexiko, Dänemark, Eurasien, Brasilien, Irland und Frankreich, die sich früher bereits qualifiziert haben, treffen. Um Fespa World Wrap Master 2016 zu werden, müssen die Finalteilnehmer einen Audi A1 Sportback verkleben. Das Material dafür wurde von Mimaki bedruckt. Ebenfalls eingehüllt werden einige ungewöhnlichere Gegenstände, wie Clogs und ein Superheld-Objekt. Dieser jährlich stattfindende Wettbewerb ist ein Ereignis, das sich die Besucher wirklich nicht entgehen lassen sollten.

Foto: Mimaki

Digital Textile Conference An der eintägigen Digital Textile Conference, die am 8. März in Verbindung mit der Fespa Digital 2016 stattfindet, werden internationale Experten für den digitalen Textildruck, darunter auch Mike Horsten, teilnehmen. Er wird um 15:30 Uhr zum Thema „Digital Print in Fast Fashion“ sprechen. „Auf der Heimtextil im Januar waren wir sehr erfolgreich. Dort hatte Mimaki seine gesamte Lösungspalette ausgestellt, die es den Besuchern erlaubt, ihre digitalen Druckkapa-

zitäten mühelos zu erweitern oder auch neue Kapazitäten zu nutzen sowie brillante, langlebige Farben auf einer Vielzahl von Materialien zu drucken. Wir freuen uns, diese Lösungen auch den Gästen der Fespa Digital präsentieren zu können“, ergänzt Horsten. Inspiration für eine rentable Zukunft „Mit unserem gesamten Portfolio an bekannten und brandneuen Produkten, die wir am Stand von Mimaki ausstellen werden“, sagt Horsten abschließend, „liefern wir eine Fülle von Anregungen. Wir sind davon überzeugt, daß die Besucher an unserem Stand die Messe mit neuen Ideen verlassen werden, die ihr Geschäft in Zukunft noch rentabler machen. Und wir freuen uns auf die Gespräche, um zu erfahren, wie wir ihnen darüber hinaus weiter zur Seite stehen können.“ Sonderfarben-Palette erweitert Mimaki erweitert seine Sonderfarbenpalette der Produktreihe SB410 für den Sublimationsdruck um eine hellschwarze Farbe „Light Black“. Die neue Tinte ist ab Februar 2016 erhältlich. Die hellschwarze Tinte ergänzt die kürzlich angekündigten, fluoreszierenden gelben und pinkfarbenen Neon-Tinten, die ideal für hochwertige Kleinserien im Modebereich sowie für Sport- und Badebekleidung geeignet sind. Die neue Tinte vergrößert die Einsatzmöglichkeiten der Bekleidungshersteller und die Einsatzvielfalt des Großformat-Tintenstrahldruckers TS300P-1800, der speziell für den Sublimationsdruck im Bereich Bekleidung und Textilien entwickelt wurde. „Diese neuen Tinten, die auf der bewährten, von Mimaki entwickelten Technologie beruhen, erhöhen den Wert der Endprodukte“, sagt Mike Horsten, General Manager Marketing EMEA von Mimaki Europe. „Bei einfarbigen Farbverläufen sowie bei Fotos verhindert die hellschwarze Tinte unerwünschte Farbverschiebungen und erhöht die Ausdruckskraft und den Detailreichtum der Bilder. In Verbindung mit dem fluoreszierenden Pink und Gelb versetzt sie den Anwender in die Lage, einzigartige Design-Produkte zu schaffen.“ Auf der Fespa Digital 2016 wird Mimaki zeigen, wie die hellschwarze Tinte, die für den TS300P-1800 ab Version 1.70 geeignet und in 2-Liter-Abpackungen erhältlich ist, schönere Druckergebnisse ermöglicht. Demonstriert werden die von ihr produzierten sanften Farbverläufe und wie die Tinte bei einfarbigen Fotos eine einfach zu erstellende Reproduktion feinster Tonabstufungen gewährleistet. Zudem verringert die hellschwarze Tinte das körnige Erscheinungsbild und die Tonwertsprünge, wie sie vom Monochrom- und Graustufendruck her bekannt sind. Abschließend ergänzt Horsten: „Mit der Erweiterung der Tintenpalette reagiert Mimaki auf die Nachfrage nach Inkjetsystemen für den Sublimationsdruck in der Bekleidungsproduktion. Insbesondere der Markt für Sport- und Modebekleidung verlangt immer häufiger nach ins Auge fallenden Neon-Farben sowie nach einem detailreichen Farbdruck. Wir freuen uns, die Besucher auf der Fespa Digital die neuen Möglichkeiten zeigen zu können.“ Mimaki auf der Fespa Digital 2016: Halle 1, Stand E15

OUT-OF-HOME | 23


Fespa Digital 2016

Ohne Kompromisse Der industrielle Druck ist prozessorientiert, sodaß der Einsatz von Standardmaschinen häufig zu ungewollten Kompromissen zwingt. Nicht so bei Thieme: „Bei uns müssen Anwender keinerlei Kompromisse eingehen“, sagt Oliver Beck, Leiter Vertrieb Drucksysteme bei Thieme. „Jede Druckmaschine, egal ob Sieb- oder Digitaldruck, inklusive Optionen und Automatisierung, wird von uns unter Berücksichtigung der spezifischen Bedingungen und Besonderheiten im Produktionsprozess des Kunden konfiguriert.“ Möglich macht dies Thiemes universelle Maschinenplattform, die das Ergebnis langjähriger Maschinenbau- und Anwendungserfahrung im Sieb- und Digitaldruck darstellt. Zahlreiche hochentwickelte Komponenten stehen bereits zur Verfügung, vom Druckkopf über den automatischen Anleger bis hin zum Kamerasystem für die Qualitätskontrolle. Im Unterschied zum klassischen - und oft teuren - Sondermaschinenbau ermöglicht dieses Baukastensystem auf

Basis bewährter Komponenten eine ebenso paßgenaue wie kosteneffiziente Maschinenentwicklung. Auch bei den im Digitaldruck eingesetzten Tinten ist der Kunde keinerlei Zwängen unterworfen: Alternativ zu Standard-Tintensystemen unterstützt die Thieme-Maschinenplattform Industrie-Tintensysteme unabhängiger Anbieter und hat hierfür einen abgesicherten Integrationsprozeß entwickelt. „So geht der Kunde auf Nummer sicher, daß im späteren Produktionsprozeß sämtliche ihm wichtigen Qualitätsmerkmale berücksichtigt sind“, erklärt Oliver Beck. Nahtlose Integration der Druckmaschine in das Produktionsumfeld Thieme entwickelt aber nicht nur die Druckmaschine selbst, sondern übernimmt auch die Einbindung dieses Herzstücks in die Produktionsumgebung, beispielsweise durch maßgeschneiderte Transport- und Automatisierungssysteme. „Ausgehend von der Druckanforderung des Kunden übernehmen wir die Entwicklung des vollständigen Drucksystems, das die Besonderheiten im Produktionsprozess zur Herstellung der gewünschten Produkte optimal berücksichtigt“, verspricht Oliver Beck. In Anwenderkreisen habe man sich so bereits den Ruf des „Mega-Integrators“ erworben. Denn die nahtlose Integration des Drucksystems sei für die Produktivität des gesamten Herstellungsprozesses entscheidend. Thieme auf der Fesapa Digital 2016: Halle 1, Stand J70

Neue Möglichkeiten

Neue Modelle

swissQprint, der Entwickler und Hersteller von Premium-Inkjet-Druckern, präsentiert auf der Fespa Digital 2016 in Amsterdam gängige und ganz spezielle Anwendungen und demonstriert damit die Vielseitigkeit seiner Grossformatdrucker. swissQprint präsentiert in Amsterdam alle möglichen und scheinbar unmöglichen Anwendungen. An zwei ausgestellten Druckern erlebt der Besucher den Druckprozess live und ist eingeladen, die Lösungen und seine eigenen Ideen zu diskutieren. Die UV-Inkjet-Drucker aus der Schweizer Schmiede bauen alle auf einer soliden Flachbett-Lösung auf. Mit Ergänzungen, wie beispielsweise der Rollen-oder Plattenoption, und freier Konfiguration der neun Farbkanäle stellt der Benutzer seine Maschine so zusammen, wie er sie braucht. Voll ausgerüstet ist eine swissQprint-Maschine mit dem Schweizer Taschenmesser vergleichbar. Alle Werkzeuge stecken in ein und demselben Gerät. Statt eines Maschinenparks braucht der Kunde genau einen Drucker, um sowohl starre Medien als auch Rollenmaterialien zu verarbeiten. Vom Bierdeckelformat bis hin zum Billboard. Dass es eben mehr als die alt bekannten Anwendungen gibt, das will swissQprint dem Fachpublikum aufzeigen. swissQprint auf der Fespa Digital 2016: Halle 1, Stand J140

Die nächste große internationale Fachmesse öffnet bald seine Tore - die Fespa digital in Amsterdam. Auch das Team von Multi-Plot wird vom 8. bis 11. März vor Ort sein, um seine Kunden und Interessenten über Neuheiten zu informieren. Der koreanische Druckmaschinen-Hersteller d.gen wird mit einem Großaufgebot an Textildrucksystemen dort auftreten. Auf über 290 m² Standfläche werden technisch hochqualitative Drucklösungen präsentiert wie etwa die Teleios Grande/H6 das neue Modell und Einsteiger-Level mit Sechs-Farb-Konfiguration, das neue Teleios Hexa Einsteiger-Modell, Papyrus/G5, Papyrus/G5H6 - ausgestattet wie Papyrus G5 aber mit sechs Farben, zusätzlich fluorescente Farben - und Arachne Hexa mit Sechs- Farben-Pigmenttinte. Alles in allem also ein überaus interessantes Angebot verschiedener Techniken und Anwendungsgebiete. Ein Besuch in Amsterdam lohnt sich allemal, da Kunden und Interessenten Auskünfte direkt vom Hersteller erhalten können. Desweiteren wird das Thema „Sublifusion“ aufgegriffen, was derzeit von Multi-Plot erfolgreich kommuniziert und präsentiert wird. Beim Partner Klieverik in Halle 5 auf dem Stand N65 wird der Workflow des Sublifusions-Transferverfahrens demonstriert. Multiplot auf der Fespa Digital 2016: Halle 1 , Stand F70

24 | OUT-OF-HOME

Fotos: Thieme, swissQprint, Multi-Plot

Thieme, Technologieanbieter für industrielle Sieb- und Digitaldrucksysteme, präsentiert auf der Fespa Digital in Amsterdam maßgeschneiderte Drucksysteme für industrielle Produktionsprozesse und zeigt zudem, wie sich Drucksysteme auf Basis bewährter Komponenten konfigurieren und in den Kundenprozeß einbinden lassen.


Fespa Digital 2016

35-jähriges Jubiläum

Fotos: Roland DG

Der großformatige Digitaldruck prägt schon lange unseren Alltag und schafft mit kreativen Möglichkeiten neue Lösungen. Roland DG lädt Fespa-Besucher dazu ein, 35 Jahre weltweit führende Innovationen zu feiern. Um an diesen beeindruckenden Meilenstein zu erinnern, hat Roland DG dieses Jahr bereits mit einem aufregenden Start begonnen: mit der Einführung der größten und schnellsten Ergänzung der beliebten VersaUV-Reihe, dem LEF-300. Die Fespa bietet für viele Kunden die erste Chance, diesen äußerst produktiven LED UV-Inkjet-Flachbettdrucker in Aktion sehen können. Gillian Montanaro, Marketingleiter der Roland DG EMEA: „Unser Stand auf der Fespa wird mit inspirierenden Beispielen und innovativen Anwendungen vollgepackt sein, und wir freuen uns sehr, Kunden und Interessenten zu begrüßen. Unser Ziel ist es, daß der Besuch des RolandStandes ein unterhaltsames und informatives Erlebnis wird, und wir möchten, daß Kunden mit dem Gefühl weggehen, dass Roland die richtige Marke für sie ist.“ „Unsere Kunden sagen uns, daß sie weiterhin in unsere Technologie investieren, denn sie bekommen bei Roland Zuverlässigkeit, Qualität und Innovation, und zusätzlich noch weitere Vorteile wie Betreuung, Schulung, Service und Support. Wir sehen unsere Beziehungen zu unseren Kunden als Partnerschaft. Wir freuen uns, an ihren Erfolgen in den vergangenen 35 Jahren beteiligt gewesen zu sein, und wir freuen uns darauf, mit ihnen noch viele weitere Jahre in der Zukunft zu feiern.“ Der Roland-Stand ist in fünf spannende Technologie-Zonen unterteilt, die Geräte und Software aus dem Roland-Produktportfolio präsentieren werden; einschließlich der Personalisierung, der integrierten Druck- und Schneidetechnik, des Textil- und UV-Drucks. Der LEF-300 hebt die digitale Individualisierung von Merchandising und Werbedrucksachen auf ein ganz neues Niveau an Produktivität, und anhand von Live-Demonstrationen im Personalisierungsbereich am Roland-Stand werden die Geschwindigkeit und Effizienz, mit der das Gerät eine unglaubliche Palette von Alltagsgegenständen in High-Profit-personalisierte Artikel verwandeln kann, vorgeführt. Von Handy-Schutzhüllen und USB-Sticks bis zu Kugelschreibern, Golfbällen und vieles mehr. Für alle, die daran interessiert sind, mehr über die erheblichen wirtschaftlichen Vorteile durch die integrierte Druck- und Schneidetechnologie zu erfahren oder für diejenigen, die noch mehr aus ihrem Drucker-/Schneideplotter herausholen möchten, werden kostenlose

Exemplare von Rolands neuer „Print & Cut Business Opportunities Guide“ am Messestand zur Verfügung stehen. Diese Anleitung ist vollgepackt mit inspirierenden Ideen und kreativen Anwendungen und wird ehrgeizigen Werbetechnikern und Druck-Dienstleistern helfen, sich von der Masse abzuheben. Der XT-640 64 Drucker ist die neueste Ergänzung zu Rolands Palette der Texart Sublimations-Drucker und nimmt einen Ehrenplatz in der Textilzone ein. Der XT-640, erhältlich in 4 oder 8 Tinten-Konfigurationen, ist ideal für textile Anwendungen, wie beispielsweise Soft-Signage, Sportbekleidung, Mode, Innendekor und Werbeartikel. Mit interaktiven und Live-Demonstrationen, farbigen Beispielen, fantastischen Werbegeschenken und einigen großartigen Überraschungen verspricht ein Besuch am Roland DG-Stand auf der Fespa 2016 ein denkwürdiges Erlebnis zu werden. Tinten Umtauschaktion Anlässlich der Markteinführung seiner neuen ECO-SOL MAX 3-Tinte unterbreitet Roland DG seinen Bestandskunden ein attraktives Sonderangebot, wenn sich die Kunden für eine Umrüstung auf ECO-SOL MAX 3 entscheiden. Kunden, die zwei ECO-SOL MAX 3-Kartuschensets erwerben, erhalten ein weiteres Set gratis. Außerdem haben Kunden die Gelegenheit, nicht gebrauchte ECO-SOL MAX- und ECO-SOL MAX 2-Tintenkartuschen zurückzugeben. Gillian Montanaro, Marketingleiter von Roland DG EMEA, erklärt: „Unsere neue ECO-SOL MAX 3-Tinte bietet zahlreiche phantastische Vorteile, darunter eine Senkung des Tintenverbrauchs um bis zu 10 Prozent. Kunden, die sich für diese Tinte entscheiden, profitieren zudem von noch schnelleren Trocknungszeiten, von der Effizienz der größeren 500-ml-Kartuschen, sowie von einem günstigeren Preis pro Milliliter Tinte. Die Benutzer von ECO-SOL MAX 3 haben außerdem Zugang zum Roland Profile Center, einem kostenlosen OnlineService, der es den Kunden erlaubt, mühelos auf Medienprofile für Eco-Solvent-Drucker und Drucker/Schneideplotter von Roland zuzugreifen und diese herunterzuladen.” Dazu Montanaro: „Wir möchten, daß möglichst viele unserer Kunden in den Genuss dieser beachtlichen Vorteile gelangen. Und mit diesem großartigen Angebot wird ihnen der Umstieg auf ECO-SOL MAX 3 noch einmal deutlich erleichtert.“ ECO-SOL MAX 3 erfüllt die neuesten Gesundheits- und Sicherheitsvorschriften und besitzt das Greenguard Gold-Zertifikat, an das Sicherheitsfaktoren geknüpft sind, die gewährleisten, daß ein Produkt für den Gebrauch in Einrichtungen wie Schulen und Krankenhäusern geeignet ist. Die Tinte eignet sich für die Verwendung mit Eco-Solvent-Druckern und Druckern/Schneideplottern von Roland DG, darunter die aktuellen Geräte sowie die meisten Altgeräte. Dies bedeutet, daß nahezu alle Roland DG-Drucker, die seit 2007 im Handel sind, auf ECO-SOL MAX 3-Tinte umgerüstet werden können. Das Angebot gilt bis 31. März 2016 und nur solange der Vorrat reicht. Roland DG auf der Fespa Digital 2016: Halle 1, Stand E120

OUT-OF-HOME | 25


Large Format Printing & Werbetechnik

Digitales Großformat Großformat und Digitaldruck - ein Traumgespann? Alles sieht danach aus – und doch ist es noch gar nicht so lange her, daß der XL- und XXL-formatige Inkjetdruck den Kinderschuhen entwachsen ist. Über lange Jahre einer kleinen Schar von Trendsettern vorbehalten, erobert er heute den Massenmarkt. Ein drupa Expert Gastkommentar von Sophie Matthews-Paul.

Nischen- und Spezialmärkte Large Format Printing Spezialistin Sophie Matthews-Paul.

Eine neue, robustere Druckergeneration in Verbindung mit anspruchsvolleren Druckköpfen und Tinten sorgt für verläßliche Qualität bei einem beachtlichen Durchsatz - Grund genug für immer mehr LFP-Dienstleister, auf Digitalisierung zu setzen. Ein Drucksaal im Großformat, der noch ohne Inkjet auskommt? Mittlerweile eine Seltenheit. Nicht, daß der Sieb- und Offsetdruck ausgedient hätten, doch auf den Trend zu variantenreichen, individuell gestalteten Kleinauflagen kann es nur eine Antwort geben: Digitalisierung. Wie kein anderes Verfahren brilliert der Digitaldruck bei der schlanken, agilen Just-in-Time- oder OnDemand-Produktion. Ein effizienterer Materialeinsatz verbindet sich mit einer besseren Umweltbilanz, die auf den Wegfall von Chemikalien in der Druckvorstufe und im Druck zurückzuführen ist. Hinzu kommen kontinuierliche Fortschritte bei der Druckersoftware und den digital bedruckbaren Materialien. Vorteile der Digitalisierung Eine schnellere, wirtschaftlichere Auftragsbearbeitung, bessere Arbeitsbedingungen, eine schlankere Logistik bei reduzierter Lagerhaltung - die Vorteile des Inkjetdrucks sind breit gestreut. Addiert man dazu die Möglichkeit, einen automatisierten Work-

26 | OUT-OF-HOME

Innenarchitektur, Industriedruck, dreidimensionale Objekte - je spezialisierter, desto besser. Gerade wenn es an neue, mit konventionellen Druckverfahren nicht zu realisierende Anwendungen geht, läuft der Digitaldruck zur Höchstform auf. Eine schlanke Druckvorstufe, kurze Rüstzeiten und ein schneller Auftragswechsel erleichtern das Experimentieren mit neuen Substraten und Ausführungen. Hinzu kommt die Möglichkeit zu kundenindividueller Maßarbeit bis hinab zu Losgröße eins. Gerade Neueinsteiger neigen dazu, sich von Anfang an in lukrativen, wachstumsstarken Marktnischen anzusiedeln. Doch auch mehr und mehr etablierte Akteure setzen auf Kreativität und Diversifikation, um dem wachsenden Wettbewerbs- und Preisdruck die Stirn zu bieten. Durchsatz - das A und O? Qualität, Produktivität, Zuverlässigkeit, Flexibilität - an all diesen Aspekten wird kontinuierlich gearbeitet. Welcher ist dabei der wichtigste? Geht es an den reinen Durchsatz, sind Inkjetdrucker gegenüber konventionellen Maschinen meist noch im Hintertreffen. Je vielseitiger jedoch die Anforderungen, je kleiner und variantenreicher die Auflagen, desto besser kommen die Stärken des Digitaldrucks zum Tragen. „Zur Deckung der Nachfrage und Maximierung des Return on Investment sind unsere Kunden auf ein möglichst breites Materialund Anwendungsspektrum angewiesen.

Flexibilität ist uns deshalb ein Hauptanliegen. Von POS-Materialien, Popup-Bannern und Transparenten über Außenwerbung und Fahrzeugfolierung bis hin zu Funktionsfolien und Haftetiketten reichen die Möglichkeiten eines einzigen Druckers,“ Richard Barrow, Senior Product Manager Großformat & Werbetechnik bei Epson Europe. Mike Horsten, General Manager Marketing EMEA bei Mimaki stimmt zu: „Diversifikation ist nach meiner Auffassung der Schlüssel zum Erfolg. Druckdienstleister, die sich auf eine Produktkategorie beschränken, sind mittlerweile eine Seltenheit. ‚Alles aus einer Hand‘ lautet die Devise - je vielseitiger, desto besser.“ Mit anderen Worten: Ein Blick in die technischen Daten ist bei der Druckerauswahl nur beschränkt aussagekräftig. Das Maß aller Dinge ist das jeweilige Geschäftsmodell, das sich wiederum an den Nachfragetrends orientieren sollte - und die verlangen mehr und mehr Agilität und Kreativität. Kurze Rüstzeiten, schnelle Auftragswechsel, geringer Anlaufausschuss - Faktoren wie diese sind gegen gängige Kennzahlen der Produktivität aufzuwiegen. Workflow-Automatisierung So weit, so gut, doch im Drucksaal stehen bekanntlich nicht nur Drucker. Zusehends rückt der Workflow als Ganzes in den Blickpunkt - vom Auftragseingang über Druck und Weiterverarbeitung hin zu Kalkulation und Analyse. JDF-Konformität, Integration mit Schneidesystemen, Branchensoftware (MIS/ERP) sind nur einige der Aspekte, von denen immer öfter die Rede ist. Ken Hanulec, Vice President Inkjet Solutions bei EFI bestätigt: „Betriebswirtschaftliche Vorteile eines schnelleren, breiteren Druckers lassen sich relativ leicht beziffern. Der Nutzen der Prozeßoptimierung wird hingegen gerne vernachlässigt. Ein komplett integrierter Workflow kann bedeutende Wettbewerbsvorteile bringen.“ „Großbetriebe mit einem breit aufgestellten Drucksaal würden ohne Branchensoftware oder Workflow-Automatisierung ganz einfach den Überblick verlieren. Für kleinere Unternehmen mit überschaubarem Kundenstamm erscheint mir dieser Aspekt

Fotos: Messe Düsseldorf/drupa 2016, ESMA

flow einzurichten, ergibt sich ein handfester Mehrwert, der sich schwarz auf weiß belegen läßt. Und das Angebot? Flachbett, Rolle zu Rolle oder beides in einem, Solvent-, UV- oder Latextinten, ein, drei oder gar fünf Meter Druckbreite, Einstiegs- und Spitzenmodelle - Druckdienstleister, die auf das Inkjet-Großformat setzen möchten, haben die Qual der Wahl. Direkt bedrucken lassen sich die unterschiedlichsten starren und flexiblen Materialien - und das bei einem Anwendungsspektrum, das sich keineswegs auf herkömmliche Werbetechnik zu beschränken braucht.


Large Format Printing & Werbetechnik

hingegen weniger relevant,“ Mike Horsten, General Manager Marketing EMEA, Mimaki. Noch einmal Barrow: „Der Workflow bringt die Effizienz unserer Drucker erst richtig zum Tragen. In enger Zusammenarbeit mit Partnerunternehmen sorgen wir für ein perfektes Zusammenspiel zwischen Software und Druckern.“ Effizienz - das A und O angesichts der immer vielfältigeren, immer komplexeren Anwendungen im Inkjet-Großformat. Aller Voraussicht nach wird der Workflow weiter an Bedeutung gewinnen. Worauf es ankommt - Streiflichter Ähnliche Schwerpunkte setzt Paul Adriaensen von Agfa: „Der Durchsatz eines Druckers steht und fällt mit der Fähigkeit, gleich auf Anhieb die gewünschte Qualität zu produzieren - bei jedem einzelnen Auftrag. Genau hier kommt die Workflow-Automatisierung ins Spiel - von der Datenübernahme über das Farbmanagement hin zur Integration mit der Weiterverarbeitung.“ Grafikdesigner, Setzer und Reprotechniker, Schilderhersteller, ehemals reine Siebdruckereien, Spezialisten für Industriebedarf - die unterschiedlichsten Akteure tummeln sich mittlerweile im Inkjet-Großformat. Sie alle sehen sich vor einer grund-legenden

Herausforderung: termintreu Spitzenqualität zu attraktiven Preisen zu liefern, ohne dass die Margen aus dem Ruder laufen. Die Wirtschaftlichkeit des Digitaldrucks hilft ihnen dabei - doch sie allein kann keine Wunder bewirken: „Noch immer gibt es Unternehmen, die ihre Preise kalkulieren, ohne sich über die tatsächlichen Produktionskosten im Klaren zu sein“, weiß Horsten, „da kann nur eines helfen: eine umfassende Kenntnis der Kostenstruktur.“ Unter den zahlreichen Faktoren, die im Inkjet-Großformat die Weichen auf Wachstum stellen - robustere, verläßlichere Drucker, niedrige Stückkosten, Eignung für individualisierte Kleinauflagen und Einzelexemplare - greift Ken Hanulec, Vice President Inkjet Solutions bei EFI, einen heraus: „Anwendungsvielfalt ist einer der Gründe, warum unsere Hybriddrucker für Platten- und Rollenware so erfolgreich sind. Von herkömmlichen Bannermaterialien hin zu bedruckten Wellpappedisplays kommt so ziemlich alles in Betracht.“ Welche Trümpfe die Anbieter wohl für die drupa 2016 im Ärmel halten? Zwei zentrale Entwicklungen scheinen sich abzuzeichnen: die Mobilisierung weiterer Leistungsreserven durch höheren Durchsatz, eine

automatisierte Materialführung und einen nahtlosen Übergang zum Schneiden einerseits, neue Tintenrezepturen und Härtungsverfahren andererseits. Interessant erscheinen jüngste Fortschritte bei der LEDHärtung. Von sich reden machen zudem UV-Tinten auf Wasserbasis, und gefeilt wird auch an Latextinten - ebenso wie an wässrigen, Solvent- und UV-Rezepturen. Sophie Matthews-Paul, eine gelernte Fotografin, begann Ende der 1970er-Jahre über die Druckindustrie zu schreiben. Ihr ursprünglicher Schwerpunkt war der Siebdruck, doch schnell kamen im Zuge der Digitalisierung die Themen Datenaufbereitung und -erstellung in weiteren Bereichen der Druckvorstufe hinzu. Und heute? Längst schon ist Digitaldruck in allen nur denkbaren Disziplinen - Grafik, Werbetechnik, Verpackungen, Etiketten, neuerdings auch Industrie-, Funktionsund Textildruck - ihre Kernkompetenz. Als unabhängige Beraterin steht sie Unternehmen zur Seite. Besonders gut versteht sie sich auf das Großformat, das sie von den ersten Anfängen zum allerneuesten Stand der Technik begleitet hat.

Funktionaler Druck ESMA, Verband der Hersteller von Siebdruck-und Digitaldruckmaschinen, wird auf der drupa 2016 in zwei Pavillons vertreten sein. Der Pavillon in Halle 3, Stand A70 widmet sich ganz dem funktionalen und industriellen Druck. Funktionaler Druck bildet das Herzstück der ESMA-Präsenz auf der drupa, und daher lohnt es sich kurz zu hinterfragen, was sich hinter diesem Ausdruck verbirgt. In der Anfangszeit stützte sich der funktionale Druck auf chromatische Druckfarben, die durch äußere Einflüsse wie Licht (UV-Licht/Schwarzlicht), Temperatur (Wärme), pH-WertÄnderung oder Kontakt mit Wasser ihre Farbe änderten. Sie wurden in gedruckten Gadgets und insbesondere für Verpackungen eingesetzt, die aufgrund der charakteristischen Spezialeffekte einen Marketingvorteil brachten. Die erste leuchtende und phosphoreszierende Dekoration gab es schon vor Jahren, und sie erscheint regelmäßig wieder am Markt. Weiter entwickelte und stärker funktionelle Optionen folgten und eroberten neue Branchen. Die Weiterentwicklung von leitfähigen Druckfarben und Elektrolumineszenz (EL) war nicht nur für den Markenauftritt von Vorteil – wie etwa die Licht emittierende Verpackung von Bombay Sapphire Gin - sondern lieferte auch Lösungen für Solarmodule. Die ersten Anwendungen haben die Grenzen des funktionalen Drucks weiter verschoben. Gedruckte Leiterplatten (PCB) und flexi-

ble Antennen, die UKW, TV, Mobilfunk, GPS in einer Antenne verbinden und unter anderem in der Automobilindustrie eingesetzt werden, zogen Auto-Radarsysteme für automatische Abstandsregler (ACC) nach sich. Heutzutage sind Nahfeldkommunikation und RFID-Antennen Standardmerkmale elektrischer Geräte, und die Integration des Drucks in den Herstellungsprozess verbessert die Kosteneffizienz stetig weiter. Bei der Elektrolumineszenz hat sich ein Technologiesprung hin zu OLEDs (organic light emitting diodes) ereignet. Flexible, in Textilien integrierte OLEDS machten den Weg frei für smarte Textilien und Wearables in, wie das bei POLEOT (Printing of Light Emitting Devices on Textile), einem der von ESMA gesponserten jüngsten internationalen Projekte, zu sehen ist. Die Tür zur Zukunft der gedruckten Elektronik, leitfähiger Druckfarben und Beschichtungen ist jetzt weit offen. Batterien, Energieertragssysteme (basierend auf dem Peltier-Effekt), Smarttags und Sensoren werden gewöhnliche Konsumgüter, und bei vielen handelt es sich um Disposables. Smarte Wearables und intelligente Sensoren finden zunehmend ihren Weg in Anwendungen in Medizin und Pharmazie wie beispielsweise als Schnellteststreifen für Diabetes, Blutanalysen und intelligente Blisterverpackungen. Die Gesundheitsversorgung ist einer der Märkte, in denen neue Lösungen gut angenommen werden und erfolgreiche Business Cases für Drucker ermöglichen, die jetzt „funktional“ sind.

OUT-OF-HOME | 27


Large Format Printing & Werbetechnik

Nahtlose Geräteintegration Salt Lake City, Utah, und Fremont, Kalifornien, USA - SA International (SAi) und EFI™ haben die Verfügbarkeit der EFI Cut Server-Option für die digitalen Fiery® proServer- und Fiery XFFrontend-Systeme bekannt gegeben.

Neuer Managing Director John Banovetz wurde zum neuen Managing Director der 3M D-A-CH Region ernannt. Er folgt auf Reza Vaziri, der sich in den Ruhestand verabschiedet hat. Der promovierte Chemiker John Banovetz (48) startete seine Karriere 1995 bei 3M. Zunächst arbeitete der US-Amerikaner in der Klebstoff-Forschung am Hauptsitz des Multi-Technologieunternehmens in St. Paul, USA. Er übernahm verschiedene Aufgaben mit wachsender Verantwortung in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Strategische Planung, im Corporate Development sowie in Business Funktionen. Als „Global Business Director“ verantwortete er einen der umsatz-

28 | OUT-OF-HOME

stärksten Geschäftsbereiche Industrieklebstoffe und -klebebänder. Seine letzte Position war „Vice President“ des „Corporate Research Lab“. John Banovetz führt die Geschäfte vom nordrhein-westfälischen Neuss aus, dem 3M Hauptsitz für Deutschland, Österreich und die Schweiz. Mit einem Umsatz von 2,4 Milliarden Euro und rund 7.400 Mitarbeitern zählt die 3M D-A-CH Region nach China/Hongkong und Japan zu den umsatzstärksten Regionen von 3M außerhalb der Vereinigeten Staaten. Neben den administrativen Funktionen unterhält 3M in Neuss eines seiner größten Forschungszentren außerhalb der USA. Insgesamt arbeiten an diesem Standort rund 1.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. In Österreich beschäftigt 3M etwa 450 Personen an den Standorten Wien und Villach. Die Technologie- und Produktentwicklung ist einer der wesentlichen Erfolgsfaktoren des Konzerns. Er rangiert in der Top-Liga der weltweit innovativsten Unternehmen. Jedes Jahr bringt 3M mehr als 1.300 neue Produkte zur Marktreife.

Fotos: SAi/Efi, 3M D-A-CH

Durch diese Software-Option von SAi, einem führenden Anbieter von Softwarelösungen für die professionelle Werbetechnik, für Großformat-Digitaldruck und CAD/CAM für die CNC-Fertigungsindustrie, ­können die Benutzer der Fiery-Workflow-Lösung nun von einem vollständig integrierten End-to-End-Workflow für Druck und Schnitt profitieren. „Da beide Unternehmen eine globale Kundenbasis aufweisen, ist eine einfach integrierte, SAi-basierte EFI Cut Server-Option, dank der Fiery-Kunden alle Schneidemaschinen in ihrem Unternehmen steuern können, ein riesiger Vorteil für sie“, erklärt Sarit Tichon, Senior Vice President Worldwide Sales, SAi. „Insbesondere steht die für EFI entwickelte Cut Server-Option von SAi für Komfort, Zuverlässigkeit und Präzision - unabhängig davon, ob die Benutzer damit die Schneidemaschinen von kleineren Anbietern oder jene von größeren Herstellern steuern“, ergänzt sie. Die nun verfügbare EFI Cut Server-Option bietet den Benutzern die Leistung und Vielseitigkeit der Schnittkonturtechnologie von SAi in einem Fiery-Workflow und ermöglicht damit die Steuerung von einer oder mehreren der mehr als 1300 unterstützten Schneidemaschinen von über 80 Lieferanten, sei es mittels Blatt- oder Rollenzuführung. Dadurch, daß für die unterschiedlichen Arten von Maschinen

nicht mehr unterschiedliche Softwarelösungen zum Einsatz kommen müssen, wird das Jobmanagement erheblich erleichtert und alle Druck- und Schneideprozesse können nahtlos miteinander verbunden werden. Bis zu acht Schneide-Engines können gleichzeitig gesteuert werden, was die Produktion beschleunigt und Engpässe verhindert. Durch die Zusammenarbeit können mehr Kunden von einer End-to-End-Umgebung für Druck und Schnitt mit einem Minimum an Benutzereingriffen und einem Maximum an Automatisierung profitieren. Da weniger manuelle Eingriffe erforderlich sind, sinkt auch die Gefahr menschlichen Versagens, was die Abfallmengen reduziert. Die Lösung sorgt dafür, daß das digitale Fiery-Frontend die Schneidepfade aus dem Job extrahiert und an die Schneidemaschine weitergibt; in der Zwischenzeit bereitet das digitale Frontend ebenfalls ohne manuelle Eingriffe den Job für eine Vorschau und den automatischen Druck vor. Je nach Workflow oder Vorliebe des Kunden kann die Schneidepfaderkennung automatisch oder manuell erfolgen, sodass der Ablauf bei Bedarf unbeaufsichtigt erfolgen kann, was den Unternehmen noch mehr Flexibilität ermöglicht. Stefan Spiegel, General Manager bei Fiery Wide Format, erklärt im Namen von EFI: „Durch die Einführung stets neuer Arten von Beschilderungsanwendungen und -materialien ersuchen uns unsere Kunden laufend um neue Möglichkeiten zur Optimierung ihrer Abläufe und der Einhaltung ihrer Kundentermine. Mit der Fiery-Technologie bieten wir unseren Kunden eine unübertroffene Verarbeitungsgeschwindigkeit und -qualität; nun sorgt die neue Cut Server-Option für weitere bedeutende Vorteile. „SAi verfügt über die branchenweit größte Bibliothek von Treibern für Schneidemaschinen; die Beliebtheit und Benutzerfreundlichkeit der SAi-Software trugen ebenfalls maßgeblich zur Entscheidung von EFI bezüglich eines Kooperationspartners bei. Es handelt sich dabei also um eine erfolgreiche Kombination des Know-hows von EFI und SAi, dank der wir diese branchenführende Lösung bereitstellen können“, faßt Stefan Spiegel zusammen.


Übernahme

Sonderwerbeformen No. 74 Digital-analoger Mediamix

Die Gesellschafter der VSG Direktwerbung GmbH, einem der führenden österreichischen Dienstleistungsunternehmen für Dialog Marketing, haben kürzlich zu 100 Prozent die Anteile an der digiDruck GmbH übernommen. VSG-Geschäftsführer Anton Jenzer übernimmt ab sofort zusätzlich zu seinen bisherigen Agenden die Geschäftsführung der digiDruck GmbH. Beide Unternehmen werden, unter einem Dach vereint, ihren gemeinsamen Sitz am bisherigen Standort der VSG Direkt in Brunn am Gebirge, nahe Wien, haben. digiDruck, das von Michael Gitzi gegründete Druckunternehmen, ist eine der führenden Digital-Druckereien Österreichs und ist über die Herstellung herkömmlicher Drucksorten hinaus für ihr außerordentliches Know-how im Bereich der digitalen Printindividualisierung bekannt. Bei digiDruck wurden, unter der Verantwortung von Michael Gitzi, die Bereiche Crossmedia und Herstellung von individualisierten Werbemitteln mittels modernster Drucktechnologie in den letzten Jahren massiv ausgebaut. Das Unternehmen erhielt eine Vielzahl von Auszeichnungen und Zertifizierungen für besonderes soziales Engagement und ökologisch nachhaltige Produktionsverfahren und ist Österreichs einziger Xerox-Premiumpartner. „Nach über 25 Jahren war es Zeit für eine persönliche Veränderung. Die Fortführung als eigenständiges Unternehmen samt Weiterbeschäftigung aller Mitarbeiter und die einzigartigen Entwicklungschancen im Verbund mit VSG Direkt gaben den Ausschlag zum Verkauf. Ich werde dem Unternehmen aber auch zukünftig beratend zur Seite stehen und mich um den Ausbau der Bereiche Crossmedia und automatisiertes Dialog Marketing kümmern“, so der bisherige Eigentümer Michael Gitzi.

Fotos: Michael Gitzi, Foto Wilke

Synergien nutzen, Mehrwert für Kunden schaffen „Unsere Zielsetzung ist, den Kunden beider Unternehmen ein in Österreich einzigartiges Produkt- und Dienstleistungsportfolio für Dialog Marketing (Off- und Online) zu bieten. Insbesondere in den Bereichen crossmediale Zielgruppenberatung, Adress- und Datenverarbeitung, Digitaldruck, Produktion von personalisierten Mailings sowie Lettershop-Leistungen inklusive Versand-, Lager und Logistik-Services werden wir unseren Auftraggebern in der neuen Konstellation einen noch größeren Mehrwert bieten. Das alles aus einer Hand, schnell, termingerecht, zu einem stimmigen Preis-Leistungs-Verhältnis und in Top-Qualität“, so Anton Jenzer, Geschäftsführer beider Unternehmen.

Soletti verführt zum „Schmatzen“ Jeder kennt die Situation und kaum jemand hat es noch nicht getan: Zwei Liebende am jeweils gegenüberliegenden Ende eines Soletti Salzstangerls, die sich durch Knabbern dem ersehnten Kussmund des anderen nähern. Im Zuge der neuen Soletti- „Gib deinem Schatz einen Schmatz“- Kampagne, die sich zeitlich hervorragend mit dem Valentinstag - der, wie vor allem alle Männer wissen, auch dieses Jahr wieder auf den 14. Februar fällt - überschneidet, kommen Digital Media-Screens und eine Sonderwerbeform am Plakat zum Einsatz. Auf den Digital Media-Screens der Gewista in den U-Bahnstationen Karlsplatz und Westbahnhof, sowie auf der Wiener Mariahilferstraße, war bis zum diesjährigen Valentinstag ein von Soletti charmant inszenierter Spot, der ein animiertes Pärchen beim Soletti Salzstangerl Knabbern und Küssen zeigt, zu sehen. Am Ende des Spots sind Soletti Supersize-Packungen zu sehen und man wird dazu eingeladen, gleich via Handy auf die eigens dafür eingerichtete Seite solettischmatz.at zu gehen. Dort angekommen, kann man im Handumdrehen für seinen Schatz ein persönliches Video produzieren, es direkt versenden und auch noch tolle Preise gewinnen. Im Out of Home-Mix ist neben klassischen Plakaten, die das Pärchen aus dem Spot beim Knabbern und Küssen sowie eine Soletti Supersize-Packung zeigen, on top eine beeindruckende Plakat-Sonderwerbeform zu sehen. Auf zwei durch Abstände getrennten 24 Bogen-Plakaten ist jeweils an der innen liegenden Seite ein 16 Bogen-Sujet angebracht und durch ein überdimensionales Soletti Salzstangerl, an deren Enden die beiden Protagonisten auf einander zuknabbern, verbunden. Der Slogan „Je länger desto Schmatz!“ könnte als Produktbeschreibung zur ebenfalls abgebildeten Soletti Supersize-Packung nicht passender sein. Da bekommt man wahrlich Appetit auf knabbern und schmatzen! Maria Bauernfried, Marketing Director Kellys, dazu: „Der eindeutig zuordenbare Farbcode der Marke Soletti sowie die Inszenierung des Soletti Salzstangerls vom Knabbern bis zum Schmatz werden in der aktuellen OOH-Kampagne perfekt umgesetzt und kommunizieren dem Konsumenten auf den ersten Blick eine sympathische Botschaft, die zum Mitmachen einlädt.“ Werbebotschaften im aufregenden Out of Home Mediamix Weitere Informationen über digital-analoge Out of Home Kampagnen erhalten Sie bei Frau Andrea Groh. Informationen: Gewista Werbegesellschaft, Andrea Groh, Tel: 01/795 97-661, E-Mail: groh@gewista.at, www.gewista.at


Large Format Printing & Werbetechnik

Fünftes „Meet & Speak“ Aha-Effekte gab es beim fünften „Meet & Speak“ des Verband Druck & Medientechnik nicht nur bei den rund 30 Teilnehmern. Um Aha-Effekte ging es auch beim Thema dieses Netzwerktreffens, dem Guerilla Marketing. Marketingspezialist Herbert Sojak zeigte anhand von Praxis-Beispielen, wie die Guerilla-Taktik funktioniert . ist: einerseits um Kunden zu gewinnen und zu binden, andererseits als Dienstleister und Umsetzer von originellen Mailings, Plakaten oder Platzdekorationen. Und auch Zeitungsverlage wie das Niederösterreichische Pressehaus bieten Gestaltungsräume für Guerilla Marketing - von Beilagen bis zu Titelblättern. Führung durch das Niederösterreichische Pressehaus

Zu Gast war der Verband Druck & Medientechnik diesmal im Niederösterreichischen Pressehaus. Mit dabei Landesgruppenobfrau Ingeborg Dockner und die Geschäftsführung des Niederösterreichischen Pressehauses, Lydia Gepp, Adrian Fehringer und Mag. Peter Jordan. Guerilla Marketing als die „Waffe“ für kleine und mittlere Unternehmen ist bereits seit den 1990ern das Schlagwort in der Werbung. Mit einem sehr kleinen Etat das Maximum an Aufmerksamkeit erreichen, das ist der Traum von Marketingexperten und Unternehmen. Das Prinzip ist einfach. Wer sein Publikum überrascht, provoziert oder für Aha-Erlebnisse sorgt, gewinnt dessen Aufmerksamkeit und kann es leichter für seine Produkte begeistern. Sojak ist überzeugt, daß Guerilla Marketing für Druckereien in zweierlei Hinsicht eine Chance

Das Niederösterreichische Pressehaus als Gastgeber der Veranstaltung lud nach dem Vortrag zum Betriebsrundgang. Das Team der Geschäftsführung – Lydia Gepp, Adrian Fehringer und Mag. Peter Jordan – führte persönlich durch die Produktionshallen. Besonders begeistert waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von der erst im letzten Jahr aufgestellten 48 Seiten-Rolle mit ihrer 15 m langen Trocknungseinheit. Abgerundet wurde das Programm wie immer mit Fachgesprächen und Smalltalk. Bilanz 5. Meet & Speek Die Veranstaltung „Guerilla Marketing“ ist bereits das fünfte Netzwerktreffen „Meet & Speak“. Im Herbst 2013 als exklusive Veranstaltungsreihe für die Mitglieder des Verbandes Druck & Medientechnik gestartet, erfreuen sich die branchenübergreifenden informellen Treffen ständig steigender Beliebtheit. „Wir freuen uns über den Erfolg von Meet & Speak. Unser Dank gilt allen TeilnehmerInnen für die spannenden Diskussionen und der Landesgruppe Niederösterreich, deren Gäste wir sein durften“, sagt Mag. Werner Neudorfer, Geschäftsführer des Verbandes Druck & Medientechnik.

Rating Goldstatus Insgesamt erzielte 3M 76 von 100 möglichen Punkten auf der Bewertungsskala von EcoVadis. Damit erreicht das Unternehmen unter allen global agierenden Lieferanten eine absolute Spitzenposition: Lediglich ein Prozent hat eine vergleichbare Punktzahl für sein Engagement im Bereich Nachhaltigkeit erhalten. Der Durchschnitt aller untersuchten Lieferanten weltweit lag bei 41,7 Punkten. EcoVadis setzt vier Schwerpunkte EcoVadis hat für seine Bewertung vier große Themenbereiche betrachtet: Inwieweit ein Unternehmen sich für seine Umwelt enga-

30 | OUT-OF-HOME

giert, wie es seine Arbeitsbedingungen gestaltet und ob es Wert auf faire Geschäftspraktiken sowie eine nachhaltige Beschaffungspolitik legt. 3M schnitt in allen Bereichen überdurchschnittlich gut mit 70 Punkten (Arbeitsbedingungen) sowie 80 Punkten (alle anderen Kategorien) ab. Damit gilt das CSR-Engagement von 3M laut EcoVadis als „fortschrittlich“ (advanced). Nachhaltiges Handeln hat lange Tradition bei 3M Mit dieser Auszeichnung bestätigt sich das Prinzip von 3M, wirtschaftlichen Erfolg und soziale Verantwortung auf eine Stufe zu stellen. Sich für die Umwelt und das Umfeld, in dem man tätig ist, einzusetzen, hat bei 3M eine lange Tradition, sowohl konzernweit als auch an jedem einzelnen Standort. Das findet jetzt mit der aktuellen Auszeichnung auf globaler „Ebene Anerkennung“.

Fotos: 3M, Verband Druck & Medientechnik

Fairness zahlt sich aus: Das Multitechnologie-Unternehmen 3M hat im Februar das sogenannte Recognition Level in Gold von dem Ratingunternehmen EcoVadis für sein nachhaltiges soziales Engagement erhalten. Weltweit sind mehr als 24.000 Lieferanten aus 95 Ländern auf der Plattform von EcoVadis registriert.


Aufgeblättert

Yppies 3 - Einmal ist Zweimal Kathrin kann sich nicht dazu durchringen, ihrem Mailfreund Adam im echten Leben zu begegnen. Peinlicherweise hatte sie versehentlich eine Nacht mit Nastis verheiratetem Freund Peter verbracht, was die Stimmung in der Arche Yppen nicht gerade beflügelt. Erst als sie eine Vision ihrer beruflichen Zukunft entwickelt, findet sie auch den Mut, Adam zu treffen. Doch dem winken inzwischen andere Angebote. Hinter dem Pseudonym der Autorin Bibi Mahony verbirgt sich eine Frau mit einem bunten Lebenslauf. 1963 in Wien geboren absolvierte sie unter erheblichem Widerwillen ihre Schullaufbahn, welche sie überstand, indem sie sich in die Welt der Musik und der Literatur zurückzog. Parallel zur Schule studierte sie bereits Musik an der Musikhochschule. Nach der Matura arbeitete sie als Videocutterin fürs Fernsehen, studierte Psychologie, machte als Opernsängerin Karriere, absolvierte eine Ausbildung als Psychotherapeutin und in all diesen Jahren schrieb sie. Alle zwei Monate neu. Yippies 3 - Einmal ist Zweimal Bibi Mahony Verlag rittberger+Knapp OG 2016, 128 Seiten ISBN 978-3-902999-10-8; € 7,90

Kapitalismus neu gedacht Steht der Kapitalismus auf dem Prüfstand oder nur die Art, wie wir ihn nutzen? Unbeirrt treibt die Generation Y den Wertewandel voran. Tolerant, anspruchsvoll und vernetzt verlangt sie Teilhabe, Mobilität, Chancengleichheit und Freiraum. Es wird Zeit, den Profit neu zu verhandeln, gleichwertig zwischen der Wirtschaft und der Gesellschaft. Doch wo liegen die neuen Ressourcen, und wie können sie erschlossen werden? Kapitalismus neu gedacht beschreibt die längst begonnene Entwicklung. Nur wenige Unternehmenspioniere sind ihr bereits auf der Spur, verbinden profitschaffende wirtschaftliche Effizienz mit gesellschaftlichem Fortschritt, wittern, dass hier das Kapital der Zukunft liegt. Der Autor beschreibt praxisnah wie sich zusätzlicher Profit und Mehr-Wert für Unternehmen, Verbraucher und Gesellschaft erzielen lassen, wie solides, nachhaltiges Wachstum entsteht, wenn sich alle wechselseitig besserstellen und welche Perspektiven der neu gedachte Kapitalismus eröffnet. Kapitalismus neu gedacht Dieter Heinrich Walhalla Verlag 2014, 240 Seiten ISBN 978-3-8029-3894-8; € 29,- (inkl. E-Book)

Achtsamkeit Survival Kit Achtsamkeit hilft, den Alltag zu bewältigen und sich selbst weiterzuentwickeln. Thich Nhat Hanh erklärt in seinem neuen Werk fünf Schlüsseltechniken für das tägliche Achtsamkeitstraining. Damit bietet er Einsteigern und Fortgeschrittenen einen modernen und säkularen Zugang zu den fünf Grundregeln des Buddhismus - mit Übungen und Meditationen. Thich Nhat Hanh, 1926 in Vietnam geboren, genießt als Meditationslehrer, Zen-Meister, Dichter und Vertreter eines engagierten Buddhismus weltweit hohes Ansehen. Sein unermüdliches Eintreten für Frieden und soziale Gerechtigkeit hat ihn weit über buddhistische Kreise hinaus bekannt gemacht. Er ist der spirituelle Leiter der Gemeinschaft Intersein und Gründer des berühmten Zentrums Plum Village in Frankreich und des Europäischen Instituts für Angewandten Buddhismus in Waldbröl in Deutschland. Achtsamkeit Survival-Ki Thich Nhat Hanh O.W. Barth Verlag 2015, 176 Seiten ISBN 978-3-426-29234-1; € 16,99; E-Book € 14,99

Gewaltfreie Kommunikation Die „Gewaltfreie Kommunikation“ (GfK) hat sich vor allem in der Beratung und im Coaching mittlerweile fest etabliert. Sie dient der friedlichen Konfliktlösung im persönlichen wie im beruflichen Umfeld. Basis dafür ist eine empathische Haltung - beim Sprechen und Zuhören. Das Kartenset vermittelt die wichtigsten Prinzipien der GfK auf spielerisch-kreative Weise. Die 60 Karten sind in 15 Kategorien wie etwa Achtsamkeit, Bedürfnisse oder Gefühle unterteilt. Ziel der Karten ist es, neuen Schwung ins therapeutische Geschehen und Klienten zum Sprechen über emotionale oder schwierige Themen zu bringen. In den 1960er Jahren von Marshall B. Rosenberg entwickelt, findet die GfK heute weltweit Anklang. Mit ihr läßt sich der wertschätzende Umgang zwischen Menschen üben; auch das vorliegende Kartenset will Impulse zu gelingender Kommunikation geben. Die Karten regen zu achtsamem Umgang mit sich und der Umwelt an, sie stellen Fragen oder erklären spielerisch, wie Kontakt im Alltag funktioniert. Gewaltfreie Kommunikation - Achtsam miteinander umgehen Christiane Pfohlmann, Barbara Renner-Wiest Beltz Verlag 2015, 60 Impulskarten, zwölfseitiges Booklet ISBN 978-3-621-28304-5; € 26,95

Team-Flow In Zeiten von Globalisierung und Digitalisierung ist der isolierte Einzelkämpfer ein Auslaufmodell. Kooperation ist der Schlüssel zur optimalen Potenzialentfaltung: Sie erleichtert die Arbeit und erhöht die Kreativität. Spitzenleistung, Team-Flow und bisweilen sogar Glück werden erfahrbar, wenn jeder seinen Platz im Kreativen Feld findet. Dieses Buch zeigt, daß kreative Durchbrüche und Spitzenleistungen so gut wie immer auf Teams beruhen, denen es gelungen ist, ihre unterschiedlichen Fähigkeiten auf ein gemeinsames Ziel zu konzentrieren und so ein Kreatives Feld zu bilden. Im kreativen Feld kann jeder sein Potential entfalten und Team-Flow erfahren. Team-Flow ermöglicht es, nicht nur mit wachsender Komplexität fertig zu werden, sondern entlastet auch den Einzelnen von Überforderung, schützt vor Burnout und bietet die Chance zum gemeinsamen Wachstum im kreativen Feld. Team-Flow - Gemeinsam wachsen im Kreativen Feld Olaf-Axel Burow Beltz Verlag 2015, 220 Seiten ISBN 978-3-407-36569-9; € 24,95

Benchmarken Was macht ein Unternehmen zu einem profilierten und begehrten Unternehmen? Weshalb haben die einen scheinbar mühelos so großen Erfolg, und die anderen strampeln sich ab und bleiben dennoch irgendwie in der Versenkung? Die Autoren Jon Christoph Berndt und Sven Henkel sagen, weshalb die konsequent gelebte Markenorientierung längst nicht mehr nur etwas für die Großen ist. Und bringen auf den Punkt, was ein Unternehmen zur Benchmarke macht: Es hat den Erfolg, den alle wollen. Es ist Mutmacher, Vorausgeher und Erlaubnisgeber für andere. Es ist fit für die Zukunft. Und sie lüften das Geheimnis des Erfolgs, indem sie echten Benchmarken auf den Zahn fühlen. Benchmarken Jon Christoph Berndt, Sven Henkel printamazing Verlag 2016, 256 Seiten ISBN 978-3-981-72310-6; € 19,99

OUT-OF-HOME | 31


Echte Druckqualität seit 1871

Unsere innovative LE-UV-Drucktechnologie ist in Österreich einzigartig. Ein Vorsprung, den wir seit unserer Gründung 1871 immer wieder erneuern, um Ihnen das optimalste Druckergebnis zu garantieren. Unsere besondere Leidenschaft gilt Büchern und den vielen Möglichkeiten für jede Geschichte den passenden Rahmen zu finden.

ww w. g e r i n . c o. at

Gestaltung buero bauer

Wir sind gerüstet für große und kleinere Auflagen und finden die passende Lösung – von der Umsetzung bis zum Versand.


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.