OUT-OF-HOME 4/2014

Page 1

Ausgabe 4/2014

P.b.b.; Werbeagentur Bernd Klaus Achter, A-2201 Gerasdorf, Roseggerweg 36; 02Z033763

€ 6,-

Out-of-Home Österreichisches Magazin für Aussenwerbung, Large Format Printing & Werbetechnik

Umfrage

Messelandschaft in Bewegung

Top-Thema

Point of Sale & Displays


Gewista. Erfinder neuer Welten.

www.theform.at

Digital Media. Erweckt Werbung zum Leben.

Ein neues Zeitalter der Außenwerbung beginnt: Wiens U-Bahnstationen verwandeln sich dank hochauflösender Screens in digitale Produktwelten. Digital Media. Die optimale Verlängerung Ihrer Werbung im Out of Home.


Editorial

Foto: Out-of-Home

Sehr geehrte Damen und Herren! Der Herbst ist nun schneller gekommen als gedacht bzw. im Kalender ausgewiesen. Die letzten August-Tage waren geprägt von Regenfällen und den ersten wirklich kühlen Temperaturen in diesem ausklingenden Sommer. Wir haben das schlechte Wetter genutzt, um die aktuelle Ihnen nun vorliegende Ausgabe vorzubereiten.

In dieser Ausgabe präsentieren wir Ihnen zahlreiche Case Studies akIng. Bernd Klaus Achter tueller Außenwerbekampagnen. Immer wieder ist es erfreulich zu sehen, welche kreativen Lösungen auf den Werbeträgern wie Plakat, City Light oder Rolling Board affichiert bzw. installiert werden. Nicht nur kommerzielle Werbung bzw. die verkaufen soll, ist und kann kreativ sein. Auch Kampagnen mit sozialem Engagement und Hintergrund müssen entsprechend kreativ und im öffentlichen Raum auftreten, um die gwünschte Aufmerksamkeit am Markt und den Rezipienten erzielen zu können. In dieser Ausgabe des Magazins OUT-OF-HOME finden Sie weiters die Themenschwerpunkte „Point-of-Sale/Displays & Präsentationssysteme“ und „Messebau“. Lassen Sie sich inspirieren von den Möglichkeiten, Produkte im Handel entsprechend in Szene zu setzen und damit Kaufimpulse zu erzeugen.

Der Vollständigkeit halber sei gesagt, daß wir unseren Fragenkatalog für die Messe-Umfrage an alle namhaften österreichischen Messe-Veranstalter gesandt haben. Entsprechendes Feedback gab es von den Unternehmensverantowortlichen der fünf Unternehmen Reed Exhibition, Messe Dornbirn, Kärtner Messen, Congress & Messe Innsbruck sowie Welser Messe. Es entzieht sich meiner Kenntnis, ob die anderen befragten Unternehmen nicht wollten, keine Zeit zur Beantwortung der Fragen hatten oder sie eventuell mit der Wahrheit nicht herausrücken wollten. Wie auch immer. Ich bin jedenfalls der Überzeugung, daß man als Unternehmen in wirtschaftlich turbulenten Zeiten jede noch so kleine - noch dazu kostenlose - Chance zur Publizität nutzen sollte. Diese Ausgabe wird auf der Viscom, die von 5. bis 7. November in Frankfurt stattfindet, zur freien Entnahme im Presse- bzw. Medienpavillon aufliegen. Die Aussteller dieses Messehighlights des Herbstes im deutschsprachigen Raum werden jedenfalls wieder mit zahlreichen Innovationen aufwarten. Wenn Sie regelmäßig Neuigkeiten über die Branchensegmente Außenwerbung, Large Format Printing, Werbetechnik, Point of Sale und Digital Signage lesen wollen, empfehle ich Ihnen unsere News- und Informations-Plattform www.outofhome-online.at. Wenn Sie immer auf dem Laufenden bleiben wollen, abonnieren Sie einfach unseren RSS-Feed. Ja, Werben kann man auch auf www.outofhome-online.at. Wünsche einen schönen Frühherbst Herzlichst, Ihr Bernd Klaus Achter info@outofhome-magazin.at

medien Kompetenz in einer neuen dimension D`k \ijkbcXjj`^\d ;ilZb le[ N\iY\Õ Z_\e Xe ]i\hl\eqjkXib\e Gc kq\e Yi`e^\e >lk\eY\i^ le[ N\iY\i`e^ qljXdd\e# nXj qljXdd\e ^\_ ik% Lej\i `ek\^i`\ik\j D\[`\eXe^\Yfk dXZ_k \j @_e\e m`\c c\`Z_k\i# d`k @_i\e 9fkjZ_X]k\e `e [`\ {]]\ekc`Z_b\`k ql ^\_\e%

nnn%^lk\eY\i^%Xk

WER_GUT_Inserate.indd 6

nnn%n\iY\i`e^%Xk

27.09.13 10:57


In dieser Ausgabe

KREATIVSZENE

MESSEWESEN & MESSEBAU

5 6

Case Study: Lesernutzen im Vordergrund Case Study: Hinsehen, nicht ausblenden

6 7 8 10 11

Case Study: Mit den Träumen spielen Werbeklimaindex: Probleme hausgemacht Kurz & heiß: Branchensplitter Kreativszene Innovationen: Tag der Marktkommunikation Case Study: „bi good“ - to yourself

17 21

Umfrage: Messelandschaft in Bewegung Messebau: Profis am Werk

POINT OF SALE/DISPLAYS & PRÄSENTATION 23 25 26 27

Point of Sale I: Die Verführung zum Kauf Displays: Baukasten-Systeme Point of Sale II: Unkomplizierte Lösungen Bahnhöfe: Einkaufserlebnis inkludiert

28 29 30

Point of Sale III: Komplettlösungen Außergewöhnlich: Barrierefreiheit und Design Displays & Fahnen: Online Druckportal

12 12 13 14 16

Studie: Außenwerbung aktiviert Sommerfest: „the future is so yesterday“ Award: Drache im Anflug Kurz & heiß: Branchensplitter Außenwerbung Citybike: Rekordnutzung

STANDARDS 3 4 31

Editorial In dieser Ausgabe/Impressum Aufgeblättert

IMPRESSUM Medieninhaber/Herausgeber: Out-of-Home Work flows. Agentur & Verlag Werbeagentur Bernd Klaus Achter 2201 Gerasdorf, Roseggerweg 36 Tel. +43 (0) 2246/21 922, Fax: DW 20 E-Mail: info@outofhome-magazin.at Internet: www.outofhome-online.at

Redaktion bzw. Autoren dieser Ausgabe: Mag. (FH) Dagmar Achter (da), Mag. (FH) Anja Herberth (ah), Ing. Bernd Klaus Achter (bka)

Papier: Hello Silk 100 g/m²; geliefert von PaperNet-PaperlinX Tel. +43 (0) 2236/602-0; www.paperlinx.at

Grafik: Work flows. Agentur & Verlag

Titelbild: Ing. Bernd Klaus Achter

Adreßmanagement: Work flows. Agentur & Verlag

Verlags- und Anzeigenleitung: Ing. Bernd Klaus Achter

Druck und Versand: Druckerei Gerin GmbH & Co KG A-2120 Wolkersdorf, Wienerfeldstraße 9 www.gerin.co.at Tel. +43/2245/27 32-0

Offenlegung laut § 25 Mediengesetz: Herausgeber/Medieninhaber Out-of-Home: Werbeagentur Bernd Klaus Achter A-2201 Gerasdorf, Roseggerweg 36 Tel. +43 (0) 2246/21 922 Blattlinie: Unabhängiges Magazin für Aussenwerbung, Large Format Printing & Werbetechnik. Geschäftsführung: Ing. Bernd Klaus Achter.

Redaktionsleitung: Mag. (FH) Dagmar Achter

| OUT-OF-HOME

Fotos: Demner, Merlicek & Bergmann, Kreativtechnik, Gewista, ÖBB Werbung, 3M Österreich, Österreich Werbung, Fahnen Gärtner, Lowe GGK

AUSSENWERBUNG


Kreativszene

Lesernutzen im Vordergrund Um das neue Magazin „Atlas“ zu kommunizieren, kreierte die Agentur Lowe GGK eine umfassende Kampagne, die auch auf AuĂ&#x;enwerbung setzt. „Im Weltmagazin ‚Atlas’ werden in loser Abfolge Menschen, Länder und Städte vorgestellt. Die Kampagne sollte dieses neue, attraktive Magazin potentiellen Leserinnen und Lesern schmackhaft machen“, umreiĂ&#x;t Wolfgang Renner, Leiter Marketing und Kommunikation der Wi e n e r Zeitung, die Aufgabenstellung. Um die Wiener Zeitung noch stärker am Markt zu positionieren, wurde von Lowe GGK bereits 2013 eine Kampagne ausgearbeitet. Als Grundelement dieser Werbeoffensive wurde der Claim „Zusammenhänge verstehen“ entwickelt. „Dieser soll das inhaltliche Konzept der ältesten Tageszeitung Ă–sterreichs verdeutlichen. Denn globale journalistische Aufbereitungen, intelligent und interessant kommentiert, stellen den Lesernutzen in den Vordergrund. Leser wollen demnach ‚Zusammenhänge verstehen’ und nicht triviale Nachrichten konsumieren“, erklärt Wolfgang Renner. Optisch wird dieser Gedanke anhand eines roten Quadrats verdichtet, das als Schnittstelle des journalistischen Vernetzungsangebots verstanden werden will. Im Juli diesen Jahres wurde nun die Erweiterung des publizistischen Angebots der Wiener Zeitung in den Fokus gestellt. „Die Kernzielgruppe der Wiener Zeitung liegt traditionellerweise Weise in der demoskopisch als ‚A-Schicht’ ausgewiesenen Gruppe von Menschen. Weiters sollen Entscheidungsträger der mittleren und hĂśheren Ebene in der Privatwirtschaft, wie auch im Ăśffentlichen Dienst sowie aller AngehĂśriger freier Berufe angesprochen werden. Eine immer stärker werdende Leserschaft im Online-Bereich liegt bei den Studierenden“, geht Wolfgang Renner auf die Strategie der Kampagne ein. In der Umsetzung setzte man Ă–sterreichweit, aber mit Schwerpunkt auf Wien und

Umgebung, auf 415 City Lights und digitale Screens in den U-Bahnstationen. „Die Wiener Zeitung verwendet seit längerer Zeit das Werbemittel City Light, da die Standorte sehr effektiv an der Zielgruppe liegen und die Präsentation einen sehr hohen Impact-Wert aufweist“, so Renner. Die Kampagne wurde weiters durch Online-Werbung, Infoscreen-Spots und Printanzeigen verstärkt. (ah)

Anapurna M2500

Eine Breitseite Erfolg auf 2,50 Meter

Fotos: Lowe GGK/Wiener Zeitung

Fotos: Demner, Merlicek & Bergmann, Kreativtechnik, Gewista, Ă–BB Werbung, 3M Ă–sterreich, Ă–sterreich Werbung, Fahnen Gärtner, Lowe GGK

Die Agentur Lowe GGK setzt in ihrer Kampagne fĂźr das Magazin „Atlas“ der Wiener Zeitung auf AuĂ&#x;enwerbung. Mit City Lights und Werbung auf digitalen Screens in den U-Bahnstationen weist die Kampagne einen hohen Impact-Wert aus.

Die Anapurna M2500 ist ein hochproduktives Inkjet-System mit UVhärtenden Tinten, das perfekt zur beliebten Materialbreite von 2,50 Meter passt. AusgerĂźstet mit 6 Farben ist die Anapurna M2500 darauf ausgelegt, hochwertige Resultate fĂźr eine breite Palette von Innen- und $X‰HQDQZHQGXQJHQ DXI VWDUUHQ XQG Ă H[LEOHQ 0DWHULDOLHQ ]X SURGX]LHUHQ WeiĂ&#x; im Vor- und Nachdruck ermĂśglich zusätzliche Anwendungen auf WUDQVSDUHQWHP RGHU IDUELJHP 0DWHULDO HQWZHGHU YROOĂ lFKLJ RGHU LP partiellen Auftrag.

Eine perfekte Ergänzung zur Verlässlichkeit der Anapurna M2500 bildet GHU UHYROXWLRQlUH $VDQWL :RUNà RZ .RVWHQ XQG =HLWDXIZDQG ZHUGHQ JHVHQNW GLH .RPSOH[LWlW GHU 'DWHQDXIEHUHLWXQJ UHGX]LHUW XQG )HKOHU YHUPLHGHQ

www.agfagraphics.com


Kreativszene

Hinsehen, nicht ausblenden Um Spenden für die notwendige Generalsanierung des Volkstheaters zu sammeln, „warnt“ eine umfassende Außenwerbe-Kampagne in Wien vor dem „Wegsehen“. Die Botschaft ist einfach: „Keine Renovierung. Kein Theater. Tun wir was!“. Die dringend notwendige Sanierung des Volkstheaters benötigt Spenden, um die Gebäudesubstanz aufrecht zu erhalten. Denn Subventionen unterstützen zwar den laufenden Spielbetrieb, nicht jedoch die grundlegende Instandsetzung des Gebäudes. Im Zuge der pro-bono Kampagne von Lowe GGK, die aktuelle und potentielle Besucher über alle Generationen hinweg anspricht, wurde das Theater nun selbst zum strahlenden Protagonisten. Vier Kampagnensujets vom renommierten Fotografen Robert Staudinger warnen seit Mitte August vor dem metaphorischen Wegsehen. Um auf die prekäre Lage des Volkstheaters hinzuweisen, kommuniziert die Kampagne, daß es wichtig ist, diese Problematik nicht einfach „auszublenden“ und wegzuschauen, sondern selbst aktiv zu werden. „Jeder hat sich wohl schon einmal selbst dabei erwischt: Unangenehme Tatsachen oder Probleme versuchen wir allzu gerne auszublenden, die inneren Augen davor zu verschließen. Genau hier setzen wir an und inszenieren auf dramatische Art und Weise

genau dieses ‚Wegsehen’. Eine bewußte Provokation, um maximale Aufmerksamkeit für die prekäre Lage des Volkstheaters zu erregen. Und so bei den Betrachtern einen Nachdenkprozeß auszulösen und sie zu aktivem Handeln zu motivieren“, erklärt Creative Director Christoph Schlossnikel. Neben der Kommunikation innerhalb des Theaters ist die aufmerksamkeitsstarke Nutzung der Fassade des Gebäudes Teil der Strategie. Neben Säulen in der Stadt nutzt die Volkstheater-Kampagne weiters Station Branding durch U-Bahnbeklebungen und U-Bahntafeln, um auf die finanzielle Lage aufmerksam zu machen. „Wir haben lang gezögert eine so eindringliche Kampagne zu machen. Aber unser eigener Leidensdruck, endlich mit der Finanzierung der längst überfälligen Sanierung weiterzukommen, hat dazu geführt, doch schnell hohe Aufmerksamkeit erregen zu wollen. Wir haben uns entschieden, die Kampagne auf Plakat- und Transparentflächen rund um das Volkstheater und auf unseren schon gelernten Werbeflächen im Wiener Stadtgebiet zu konzentrieren, um den Bezug zum Theater leicht herstellen zu können und die gewohnten Bilder bewußt zu kontrastieren. Wir haben innerhalb von Tagen starkes Publikumsecho gespürt und können nun auf der erzielten Aufmerksamkeit alle weiteren Mobilisierungsmaßnahmen in Sachen Spendenaufruf zugunsten der Generalsanierung fortsetzen“, freut sich Mag. Cay Stefan Urbanek, Kaufmännischer Direktor des Volkstheaters. Anja Herberth

Mit den Träumen spielen Frei nach dem Motto „Alles ist möglich!“ tauscht in der neuen Kampagne ein Kanalarbeiter die Schaufel mit dem Fischernetz, die Exploration des Kanals gegen die Erkundung des Meeres mit Schnorchel. Für die Durchführung der Kampagne setzt man auf Außenwerbung durch das Plakat und City Light-Säulen. Durch sie kann das Konzept „vorher - nachher“ optimal umgesetzt und eine breite Bevölkerungsschicht angesprochen werden. „Vor allem die mobile Bevölkerungsschicht wird dadurch optimal erreicht“, erklärt Mag. Monika Berger, bei den Österreichischen Lotterien für Marketing verantwortlich. Um die junge und urbane Bevölkerung effizient zu erreichen, ist eine Österreichweite Streuung der Plakate mit hoher Kontaktdichte Teil der Strategie, flankiert von City Light Säulen in Wien und Graz jeweils in der Innenstadt. Inmitten der Urlaubszeit luden die Lotterien Passagiere am Flughafen Wien Schwechat in die Karibik ein. Zum ersten Mal ließen eine Vollbeklebung von zehn Aufzügen im

| OUT-OF-HOME

Parkhaus und im Terminal sowie ausgewählte City Light-Stellen wegfliegende und heimkommende Passagiere vom ewigen Urlaub in der Südsee träumen. Die Spezialidee stammte von der Agentur Lowe GGK, die Mediaplanung von Omnimedia: Die Reisenden werden bei der Öffnung der Lifttüren durch das strahlende Urlaubssujet überrascht. „Sommerzeit ist Urlaubszeit. Bereits beim Abflug am Flughafen wird das Urlaubsfeeling im gebrandeten Lift verstärkt, bei der Ankunft zurück vom Urlaub soll dieses Urlaubsfeeling verlängert werden“, so Monika Berger. Anja Herberth

Fotos: Lowe GGK

Die Österreichischen Lotterien spielen aufs Neue mit Träumen und lassen gemeinsam mit ihrer Agentur Lowe GGK die ÖsterreicherInnen in die große weite Welt des Luxus eintauchen.


Kreativszene

Probleme hausgemacht Der Werbeklimaindex für das zweite Quartal des Jahres 2014 ortet hausgemachte Wachstumsstopper und Kreativitätskiller in der Werbe- und Kommunikationswirtschaft. „Speziell bei den Nach„Bürokratische Hürden sowie die steigende Belastung durch Steuern frage-Erwartungen mit +29 und Abgaben bremsen eine dynamischere Entwicklung der österProzentpunkten sind die reichischen Werbe- und Kommunikationswirtschaft aus“ - das ist für optimistischen Erwartungen Angelika Sery-Froschauer, die Obfrau des Fachverbandes Werbung gegenüber den pessimistiund Marktkommunikation in der Wirtschaftskammer Österreich schen deutlich in der Über(WKÖ), der Sukkus aus dem aktuellen WIFO Werbeklimaindex für zahl. Das läßt ein solides das zweite Quartal 2014. Werbejahr 2014 und 2015 „Die Perspektiven für die österreichische Werbe- und Kommunikaerwarten“, so Fachverbandstionswirtschaft haben sich gegenüber der April-Erhebung des WIFO obfrau Sery-Froschauer. nur geringfügig verändert. Im zweiten Quartal 2014 stieg der WIFOWerbeklimaindex an, wenngleich in der Dynamik etwas schwächer Das Wirtschafals noch im vierten Quartal 2013. Er liegt jetzt deutlich positiv bei ten erleichtern +28 Punkten. Die heimische Kommunikationsbranche kehrte im Angelika Sery-Froschauer, Obfrau „Wir wissen, daß der ersten Halbjahr 2014 auf einen - wenn auch vorerst flachen - WachsFachverband Werbung und Arbeitsdruck gerade bei den tumspfad zurück. Die ab dem dritten Quartal 2013 beobachtete Marktkommunikation in der Ein-Personen-Unternehmen Wirtschaftskammer Österreich Belebung setzte im ersten Quartal 2014 aus. Vieles spricht derzeit und den mittleren Unternehdafür, daß die österreichische Werbewirtschaft in den nächsten men in unserem Bereich steigt und der bürokratische Aufwand oft Quartalen zu etwas höheren Wachstumsraten zurückkehrt. Das liegt die Grenzen des Machbaren erreicht hat. Das operative Geschäft in auch daran, daß die Gesamtwirtschaft in Österreich wieder leicht unseren Betrieben profitiert, je weniger bürokratischer Aufwand dort anzieht. So entwickelten sich vor allem die Indikatoren Auftragseinanfällt. Überbordende Bürokratie und eine hohe Steuer- und Abgagänge und Auftragsbestände günstig. Auch die Auslandsnachfrage benlast sind Wachstumsstopper und Kreativitätskiller - und zwar liefert stimulierende Impulse“, kommentiert und analysiert Angehausgemachte“, so Sery-Froschauer, „die Belastung durch Steuern lika Sery-Froschauer die aktuelle Konjunkturerhebung der rot-weißund Abgaben in Österreich ist auch und gerade für die heimische roten Kommunikationswirtschaft. Kommunikationsbranche ein wichtiges Thema. Unter hohen AbgaDer WIFO-Werbeklimaindex wird vom Österreichischen Institut für ben leiden Konsum, Beschäftigung, Wachstum, Investitionen und Wirtschaftsforschung (WIFO) viermal jährlich im Rahmen des WIFOInnovationen. Das kann doch niemand wollen.“ Die InteressenverKonjunkturtests ausgewertet. Die aktuellen Daten wurden im Juli treterin plädiert für eine Verringerung der Steuerlast und eine Ver2014 bei 97 Unternehmen mit 1.933 Beschäftigten erhoben. einfachung der Lohnverrechnung. Es gehe um die Erleichterung der Gerhard Schwarz, WIFO-Experte, erklärt mit Blick auf die Ergebnisse wirtschaftlichen Tätigkeit anstatt diese schwerer zu machen oder der Konjunkturerhebung: „Insbesondere bei der Geschäftslageentgar zu verunmöglichen und so Wachstumsimpulse zu schaffen. wicklung sehen wir im 2. Quartal 2014 eine Verbesserung“. In der Befragung zum Werbeklimaindex überwiegen jene Unternehmen, deren Geschäftslage sich im Verlauf des vergangenen Quartals verbesserte, gegenüber jenen, deren Geschäftslage sich verschlechterte. Diese Verbesserung macht sich jedoch noch nicht Das größte Außenwerbenetz Österreichs: in der Beurteilung der momentanen Geschäftslage bemerkbar. „Die Beurteilung der aktuellen Geschäftslage fällt - obwohl sehr viele Unternehmen von einer Verbesserung in den letzten Monaten berichten - zum Ende des zweiten Quartals nur mäßig aus. Ebenso fällt die Analyse der Auftragssituation nur eher durchschnittlich aus“, so Schwarz. Quelle: EPAMEDIA, 27.441 OSA Medien Q1/2014 In Summe bleibt der Index der aktuellen Lagebeurteilungen, der eine Komponente des WIFO-WerbeKlimaIndex‘ ist und die derzeitige Situation sowie die rezente Entwicklung zusammenfasst, mit + 40 Punkten aber weiterhin deutlich im positiven Bereich. Im Index der unternehmerischen Erwartungen, der zweiten und zukunftsorientierten Komponente des WIFO-Werbeklimaindex, überwiegen mit +16 Punkten die optimistischen Aussichten merklich gegenüber den pessimistischen, wenngleich die zuversichtliche Stimmung bei weitem nicht so stark ausgeprägt ist wie in konjunkturellen Hochphasen.

27.441 Werbeflächen im besten Qualitätsnetz.

Fotos: Wirtschaftskammer Österreich

TEL: +43 1 534 07-0 www.epamedia.at


Etat-Gewinn

Einzigartige Einblicke

Die Schwedenbomben, ein einzigartiges „Traditionsprodukt in Konditorqualität“, sind gerettet und werden auch in Zukunft fixer Bestandteil von Österreichs Süßwarenkultur sein. Dafür sorgen Demner, Merlicek & Bergmann, die sich bei der Wettbewerbspräsentation, zu der der SchwedenbombenEigentümer Heidi Chocolat AG geladen hatte, gegen namhafte Agenturen durchgesetzt haben. Präsentiert wurde eine integrierte Strategie sowie Kampagnenplanung von der Markenpositionierung, Kreation bis hin zur optimierten Mediaumsetzung, bei der die Agenturen Demner, Merlicek & Bergmann und Media 1 von Beginn an zusammen gearbeitet haben. Die neue Kampagne zum Markenauftritt der Schwedenbomben startet im Herbst. Gerhard Schaller, Geschäftsführer Heidi Chocolat AG Niemetz Schwedenbomben Niederlassung Österreich: „Wir unternehmen große Anstrengungen in der Produktion und im Vertrieb, um die Verfügbarkeit der beliebten Schwedenbomben sicherzustellen. In Zukunft wollen wir diese österreichische Traditionsmarke auch werblich unterstützen, sodaß der beliebteste Schokoschaumkuß Österreichs auch in Funk und Fernsehen für Bombenstimmung sorgt.“

Für eine äußerst kreative Sonderwerbe- und Gestaltungsform nutzte die Obersteirische Molkerei ihr neues Kühl-, Reife- und Verpackungszentrum im steirischen Spielberg: Auf einer Lauflänge von rund 110 Metern wurde die gesamte Fassade dieses hochmodernen Werkes auf insgesamt 1.250 Quadratmetern vollverkleidet und bietet mit komplexer 3D-Optik, die sich je nach Betrachtungswinkel ändert, einen Einblick direkt in dieses moderne Werk bzw. Reifezentrum. Konzipiert und kreativ gestaltet wurde diese Vollverkleidung von der betreuenden Cayenne Marketingagentur. Umgesetzt wurde die Großflächenlösung von Ambient Art Werbe GmbH mit UV-beständigen Folien von 3M. „Mit dieser Vollverkleidung haben wir die Fassade unseres Werkes direkt an einer gut frequentierten Straße für eine sehr aufmerksamkeitsstarke Kommunikation optimal genutzt. Wir bieten damit jedem Betrachter einen transparenten Einblick in unseren hochmodernen Betriebsstandort, an dem der wertvolle Rohstoff Milch zu wertvollen Spezialitäten gemacht wird und unsere Käse auch zu einzigartigen Spezialitäten reifen dürfen“, erklärt dazu Ing. Friedrich Tiroch, Geschäftsführer der Obersteirischen Molkerei. Die Obersteirische Molkerei gehört zu den Top 10-Molkereibetrieben Österreichs und ist für die Käseproduktion von fast 3.000 Bauern, davon rund 1.750 Milchlieferanten, verantwortlich. 2013 erwirtschafteten 190 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen Umsatz von 93 Millionen Euro. Die Obersteirische Molkerei bietet jedoch auch Verpackung und Logistik als Dienstleister für andere an. Damit sich Molkereien und milchverarbeitende Betriebe auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können, übernimmt die obersteirische Molkerei nach der Philosophie, „Kooperation, ohne die eigene Identität aufzugeben“, Aufgaben wie Verpackung und Logistik.

Neues Büro „Alles wird besser!“ - so lautet das Agentur-Motto der Marketingagentur Cayenne. Das gilt, wenn das Team der Cayenne neue Kommunikationskampagnen für Kunden entwickelt, aber natürlich auch für Cayenne selbst. Aufgrund der Kunden- und Mitarbeiterentwicklung ist Cayenne bereits im August von der Mariahilfer Straße in ein neues und größeres Büro im 19. Wiener Gemeindebezirk umgezogen. Mit zahlreichen Kunden, Partner, Freunden sowie den MitarbeiterInnen und Mitarbeitern wurde im Rahmen eines „Office-Warming“ der neue Standort nun offiziell eröffnet. „Dieser Umzug ist neben dem organischen Wachstum der Agentur auch Ausdruck der jüngeren Unternehmensentwicklung und -positionierung als renommierte Marketingberatungs- und Kreativagentur, die sich auch an höchsten kreativen Standards orientiert, wie zahlreiche internationale und nationale Kreativawards belegen. Es wird Zeit, diesen Weg konsequent fortzuschreiben“, beschreiben die Gesellschafter Reinhard Bösenkopf, Wolfgang Übl und Lukas Leitner die Aufbruchsstimmung bei Cayenne, „mit einem neuen, frischen Ambiente wollen wir ein ideales Umfeld schaffen, in dem kreative Ideen noch mehr Raum bekommen.“ Zur Eröffnung konnten die Cayenne-Gesellschafter Reinhard Bösenkopf, Wolfgang Übl und Lukas Leitner unter anderem Fachgruppen-Obfrau Birgit Kraft-Kinz, AMA-Manager Peter Hamedinger, Telekom Austria-Manager Georg Donaubauer, Initiative MediaClient Service Director Sascha Berndl, Accenture-Managerin Julia Binder-Krieglstein, Ambient Art-Geschäftsführer Günter Weninger, Megaboard sowie Geschäftsführerin Gabriele Zelloth begrüßen. Im Rahmen der Eröffnung fand auch eine Segnung der neuen Räumlichkeiten durch Pfarrer Friedrich Brunthaler, Bischöflicher Sekretär des St. Pöltner Diözesanbischofes Klaus Küng, statt.

| OUT-OF-HOME

Nicht auf dem Holzweg Die Full-Service-Agentur skarabela communications übernimmt ab sofort sämtliche Kommunikationsagenden der börsennotierten Teak Holz International AG. Die Teak Holz International AG mit Sitz in Wien bewirtschaftet 2.000 Hektar an konzerneigenen, zertifizierten Teakplantagen in Costa Rica und beschäftigt in dem zentralamerikanischen Land etwa 60 Mitarbeiter. „Ich freue mich sehr, Teak Holz International sowohl in den Investor Relations als auch in der Pressearbeit zu betreuen“, sagt Agenturinhaberin Katharina Skarabela, „unser Ziel ist es, die Kommunikation der Teak Holz International AG künftig über die gesetzlichen Vorgaben hinaus auszubauen und das Engagement im Bereich der Nachhaltigkeit sowie der sozialen Verantwortung in der Plantagenwirtschaft in den Vordergrund zu rücken.“ CEO Dr. Fraundorfer freut sich auf die Zusammenarbeit, „die frischen Wind in die Darstellung unseres Unternehmens und unserer Aktivitäten in Costa Rica bringen wird.“ Die Full-Service-Agentur skarabela communications wurde 2013 von Mag. Katharina Skarabela, MSc gegründet und bietet strategische Kommunikationsberatung & Eventmanagement für Kunden wie THI AG, aucon Real Estate Group sowie Region Marchfeld.

Fotos: Demner, Merlicek & Bergmann, Cayenne Markertingagentur, skarabela communications

Kreativszene


www.transportmediaaward.at

Was mit Photo results & relations - pr for technology hat die österreichischen PR-Agenden von Nikon übernommen. In einer mehrstufigen Wettbewerbspräsentation konnte sich die auf die Kommunikation von Zukunftstechnologien spezialisierte PR-Agentur gegen renommierte Marktbegleiter aus dem In- und Ausland durchsetzen. Im Zentrum der Zusammenarbeit steht die komplette externe Medien-Arbeit von Nikon Austria Digital Imaging. „Als passionierte Hobby-Fotografin freue ich mich ganz besonders, Nikon als Hersteller hochwertigster Kameras als Kunden gewonnen zu haben“, zeigt sich Mag. Brigitte Pawlitschek, Geschäftsführerin von results & relations, begeistert, „von der superkleinen Kompaktkamera bis zum absoluten Profi-Spiegelreflexgerät hat Nikon wirklich für jeden Fotografier-Anspruch etwas im Angebot.“ Das Key-Account-Management für Nikon übernimmt bei results & relations Mag. Petra Götz-Frisch. Unterstützt wird sie von den PR-Beraterinnen Mag. Christina Galathovics und Silke Feymann.

Der Transport Media Award im August 2014 Hochkönig, Neckermann und Wiener Märkte

Neckermann: Mediaagentur: Mindshare; Kontakt: Barbara Mölk

Fotos: results & relations, Cayenne Marketingagentur

Lecker Heumilch Eine kreative Sonderwerbeform für das Medium Rolling Board setzte die ARGE Heumilch im Zuge der laufenden Plakatkampagne in Kooperation mit der betreuenden Agentur Cayenne sowie dem Außenwerbeunternehmen Gewista um. Frische Gräser und Kräuter, die „live“ vor den Augen der Betrachter von der Heumilchkuh Hanni genüßlich verspeist werden: Diese Sequenz an Bildern wurde an insgesamt vier hochfrequenten Standorten in der Bundeshauptstadt Wien umgesetzt. Dabei wurde nicht nur die Werbefläche selbst genutzt, sondern auch jeweils der Standfuß der Rolling Boards mit einer eigens produzierten Tafel vollflächig verkleidet. „Frische Gräser, Kräuter und Heu: Das schmeckt man in allen Milchprodukten aus Heumilch. Und nun sieht man dies auch: Dieses aromareiche Futter unserer Heumilchkühe wurde zu unübersehbaren Eyecatchern mitten im urbanen Raum“, erklärt dazu Andreas Geisler, Koordinator der ARGE Heumilch. Bei der Heumilchwirtschaft handelt es sich um die ursprünglichste Form der Milcherzeugung. An den Lauf der Jahreszeiten angepasst verbringen Heumilchkühe jeden Sommer auf heimischen Wiesen und Almen, wo saftige Gräser und Kräuter wachsen. Im Winter kommen Heu und mineralstoffreicher Getreideschrot in den Trog. Gärfutter wie Silage ist strengstens verboten. Sämtliche Produkte werden kontrolliert gentechnikfrei hergestellt. Die ARGE Heumilch Österreich vereinigt mehr als 8.000 Heumilchbauern und rund 60 Verarbeiter und ist die Nummer eins bei der Erzeugung und Vermarktung von Heumilch. Hauptproduktionsgebiete der Heumilch sind Vorarlberg, Tirol, Salzburg, Oberösterreich sowie die Steiermark.

Wiener Märkte: Kundenkontakt: Wirtschaftskammer Wien; Kontakt: Gabriele Siemianowicz

Hochkönig: Mediaagentur: Wuger Brands in Motion Kontakt: Mag. Michael Luipersbeck

„Transport Media entwickelt sich äußerst zufriedenstellend. Weil wir lokal punktgenau einsetzbar sind, aber auch österreichweit flächendeckende Netze zusammenstellen können und Mobilität draußen immer noch steigt“; zeigt sich Fred Kendlbacher, Vizepräsident der Plattform Out of Home Austria, erfreut: „Mit dem Transport Media Award haben wir zudem ein gutes Instrument der kontinuierlichen Öffentlichkeitsarbeit entwickelt. Die Auszeichnung ist etabliert - und begehrt.“ Transport Media Award befeuert und dynamisiert Zur kreativen Befeuerung des Mediums hat sicherlich der Transport Media Award beigetragen, eine Initiative der Plattform Out of Home Austria, Gewista und 3M mit Unterstützung von buswerbung.at. Der monatlich vergebene Award ist eine begehrte Auszeichnung für den kreativen Umgang mit dem Medium. Bester Beweis: die Gewinner des August 2014: Hochkönig, Neckermann und die Wiener Märkte. Drei Kampagnen, impactstark und richtungsweisend im wahrsten Sinne des Wortes: „Out of Home kann cool sein. Und wirkt damit umso mehr“, resümiert Fred Kendlbacher, Vizepräsident der Plattform Out of Home Austria: „Werbung soll an den Point of Sale führen. Das tut sie in diesem Fall bestens.“


Kreativszene

Tag der Marktkommunikation Drei internationale Keynote Speaker, Manuela Procopio, Ajaz Ahmed und Alexander Bard, beeindruckten die rund 190 Besucher im Studio 44 mit außergewöhnlichen Ansichten, innovativen Ideen und verrückten Visionen. „Der Tag der Marktkommunikation ist für uns immer ein ganz besonderes Highlight, für diesen Tag holen wir renommierte, internationale Keynotes nach Wien. Wir haben hier die Möglichkeit, uns im großen Rahmen über innovative Themen auszutauschen. Unternehmer der verschiedenen Berufsgruppen treffen aufeinander und können mit Branchenkollegen netzwerken“, resümiert Birgit Kraft-Kinz, Obfrau der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation über den großen Herbstevent. Eröffnungs-Keynote von Manuela Procopio Das Speaker-Programm eröffnete die Trendund Design-Forscherin Manuela Procopio. Sie ist Co-Founderin von „We-Push“, einer Initiative mit Sitz in Barcelona, London und Bogotá, die Unternehmen und Organisationen durch Ideenfindungen begleitet und die Entwicklung von Innovationsprojekten vorantreibt. Ihre Opening-Keynote stand unter dem Motto: „Be yourself in the client’s shoes“. Sie zeigte auf, daß Co-Creation aus den Ebenen Community, Experience und Engagement besteht. Ihrer Meinung nach sind Werte des Unternehmens, die gemeinsam mit der Community kreiert werden, elementare Bestandteile von Co-Creation. „Kunden wollen nicht mehr nur an der Unternehmensgeschichte teilnehmen, sie wollen sie schreiben“, so Procopio in ihrem Resümee. Der Vortrag von Ajaz Ahmed, Kreativ-Guru und Erfolgsunternehmer, war das zweite Highlight am Tag der Marktkommunikation. Der Gründer von AKQA, ein weltweit agierendes Innovationsunternehmen mit 1.700 Mitarbeitern, definierte in seiner Keynote sechs Parameter, die das Rüstzeug für Unternehmer und die, die es noch werden wollen, sind. Sie versprechen kombiniert langfristigen Unternehmenserfolg. Zum Unternehmersein meint Ahmed: „Die einzige Konstante ist die Veränderung.“ Mit einigen Beispielen aus seiner Arbeit für Nike oder WWF illustrierte er, wie man digi-

10 | OUT-OF-HOME

tale Kampagnen für eine genau definierte Zielgruppe umsetzt und als Autor die besten aber doch simpelsten Geschichten erzählt. Anhand der Nike Football Academy, die ausschließlich im Social Web initiiert wurde, erklärte er, was Unternehmen mit ihren Communities erreichen können. Aus seiner Arbeitspraxis sprach er von seinen Erfolgen und Misserfolgen und davon, daß er jedes Projekt als ein Experiment, das aus ihm einen besseren Entscheider macht, ansieht. Erfolgreiche Unternehmen harmonieren für Ajaz Ahmed „wie große Orchester“, die auf vielen Instrumenten unterschiedliche Rhythmen und Stimmen spielen, zusammen aber ein großes Stück kreieren. Ein cyberphilosophischer Nachmittag

Kopf haben“, so Bard in seinem Vortrag. Gerade ist sein neues Buch mit dem Titel „Syntheism: Creating God in The Internet Age“ erschienen. Seine Visionen daraus, wie beispielsweise dass Glaube und Internet sehr viel gemeinsam haben und daß das Internet schon fast wie eine Religion ist, waren ebenfalls Teil seines Vortrags. Er stellte klar, dass es Online Marketing nicht gibt, weil One-Way-Communication schlichtweg nicht mehr existiert. In seinem Fazit meint Bard: „Das Internet kreiert die Welt, nicht die Welt das Internet.“ Nach den Keynotes diskutierten die drei Speaker am Podium zusammen mit Fachgruppenobfrau und Unternehmerin Birgit Kraft-Kinz und Fachgruppen-Ausschußmitglied Alexandra Fiedler-Lehmann über Social Skills, die unabdingbar für Co-Creation sind, die fehlende Umsetzung dieses Ansatzes in großen Unternehmen und über Ideen, die die Zusammenarbeit mit Communities fördern. „Vor allem für EPU oder KMU ist Co-Creation eine große Chance, um kommunikativ erfolgreich zu handeln. Der Trend wird immer mehr in diese Richtung gehen“, so Alexandra Fiedler-Lehmann, Fachgruppenausschuß-Mitglied und Geschäftsführerin von „Die kleine Agentur“ .

Die dritte und somit letzte Keynote kam vom schwedischen Multi-Talent Alexander Bard. Der (Cyber)Philosoph, Schriftsteller, Künstler, Musikproduzent, Dozent, JuryMitglied von „Swedish Idol“ und BestsellerAutor personifizierte das Kontrastprogramm dieses Tages. Unter dem Titel „Interactivity, co-creation, participatory culture - how the Internet is shaping the future of humanity“ zeigte er, wie uns die Online-Welt prägt und gesellschaftliche Strukturen revolutioniert. Sein Ansatz ist, daß Information und Technologie die Menschen in ihrem Sein schon immer bestimmt hat. Devices, die wir heute mit uns herumtragen, determinieren uns, andere Menschen sowie unseren Alltag und die Wahrnehmung der Umwelt. Mit vielen Beispielen untermauerte Bard seine Thesen. „Wir sind in einer Zeit Alexandra Fiedler-Lehmann, Fachgruppenausschuß-Mitglied und angelangt, in der Geschäftsführerin „Die kleine Agentur“; Birgit Kraft-Kinz, Obfrau wir mehr Wissen Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation WKW; Manuela und Informationen Procopio, Keynote Speakerin & Co-Founder „We Push“; Alexander in unseren HosenBard, Keynote Speaker & Autor, Philosoph und Ökonom; taschen und immer Daniel Cronin, Moderator des Tages & ProSiebenSat.1 PULS 4. weniger in unserem

Foto: Fachgruppe Werbung Marktkommunikation WK Wien

Innovationen, Markenbildung, Communities - das waren die Schlagworte beim diesjährigen „Tag der Marktkommunikation“, der am Donnerstag, den 4. September, stattfand. Veranstaltet von der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation der Wirtschaftskammer Wien standen der Nachmittag und Abend ganz im Zeichen des Schwerpunktthemas Co-Creation.


Kreativszene

„bi good“ - to yourself

Foto: Demner, Merlicek & Bergmann/BIPA

Nach der Einführung der „bi good“ Haushaltsprodukte im Frühjahr 2014, erweitert BIPA als einer der Marktführer im Drogerie-Fachhandel sein Sortiment mit einer nachhaltigen Pflegeserie. Die Kampagne dazu stammt von Demner, Merlicek & Bergmann. Die BIPA Eigenmarke „bi good“ steht für nachhaltige Produkte, die in Österreich hergestellt, mit unabhängigen Gütesiegeln zertifiziert und umweltfreundlich verpackt sind. Ab September wird das Sortiment von „bi good“, das bisher aus Haushaltsprodukten bestand, um eine vegane Naturkosmetiklinie erweitert. Die insgesamt 41 Produkte für Gesichts-, Körper-, Haar- und Zahnpflege vertrauen auf die natürlichen Wirkstoffe heimischer Pflanzen wie Zitronenmelisse, Marille, Zwetschke oder Löwenzahn. „Wir nehmen unsere Verantwortung als Marktführer im DrogerieFachhandel sehr ernst. Mit der neuen Pflegeserie von ‚bi good‘ gehen wir einen weiteren Schritt in Richtung nachhaltiges Sortiment. Unsere Konsumentinnen und Konsumenten haben damit die Möglichkeit, sich mit natürlichen Wirkstoffen zu pflegen und gleichzeitig einen Beitrag für den Umweltschutz zu leisten“, so BIPA Geschäftsführer Hubert Sauer. Alle Pflegeprodukte sind frei von synthetischen Farb- und Duftstoffen, Paraffinen, Parabenen, Silikonen, Aluminiumchloriden und zudem hundertprozentig gentechnikfrei. Beim Verpackungsmaterial achtet BIPA auf einen höchstmöglichen Recyclinganteil. So sind Tuben zu 60 Prozent aus Recyclingmaterial hergestellt, Flaschen und Kartonverpackungen sogar zu 100 Prozent. Regionale Wertschöpfung im Fokus Alle „bi good“ Produkte werden in österreichischen Betrieben, unter anderem in Wels, Mondsee und Pernitz, hergestellt. Durch die regionale Herstellung garantieren die ausschließlich heimischen Lieferanten kurze Transportwege sowie die Schaffung und Sicherung von

kundennah | innovativ | kompetent

Gerne berate ich Sie persönlich über neue Materialien und deren Einsatzmöglichkeiten. Ich freue mich auf Ihren Anruf.

Telefon +43 (0) 1 440 54 19

Arbeitsplätzen. Um die Auslieferung der grünen BIPA Eigenmarke besonders ökologisch durchzuführen, werden die Produkte nur von Lkw‘s, deren Ladevolumen vollständig genutzt wird, in ein zentrales Verteilerlager gebracht. Die Zertifizierung durch die unabhängigen Gütesiegel NaTrue und Veganblume gewährleistet nicht nur, daß die Produkte frei von synthetischen Farb-und Duftstoffen und umweltschonend verpackt sind, sondern darüber hinaus auch ohne tierische Inhaltsstoffe oder Tierversuche produziert werden. Vier Säulen der Nachhaltigkeit Verantwortliches und nachhaltiges Handeln ist bei BIPA fixer Bestandteil der Unternehmenskultur und beruht auf vier Säulen: Grüne Produkte, Klima- und Umweltschutz, attraktiver Arbeitsplatz und gesellschaftliches Engagement. Neben den Haushalts- und Pflegeprodukten der ökologischen Eigenmarke „bi good“, gibt es eine Vielzahl an weiteren Aktivitäten, die auf diese Säulen einzahlen. So nutzt BIPA ausschließlich saubere Energiequellen wie Grünstrom aus Wind- und Wasserkraft und setzt laufend Maßnahmen, um die Energieeffizienz der über 600 BIPA Shops zu erhöhen. Um der Verantwortung gegenüber der Gesellschaft Rechnung zu tragen, bietet das Unternehmen seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen sicheren Arbeitsplatz, der durch soziale Zusatzleistungen, wie beispielsweise Mitarbeiterbeteiligung am Unternehmenserfolg, und Aufstiegschancen durch interne Weiterbildungssysteme aufgewertet wird. Kreation aus der Lehargasse Die neue „bi good“-Kampagne von Demner, Merlicek & Bergmann funktioniert in zwei Schritten. In einer Teaserphase erwecken Headlines den Eindruck, der anonyme Absender stünde Umweltschutz kritisch gegenüber. Durch die spätere Zugabe der „bi good“ Produkte dreht sich die Bedeutung der Aussagen ins Positive. Seit Ende August sind die kompletten Sujets auf 24-Bogen-Plakaten, City Lights, Rolling Boards, am Point of Sale und im BIPA-Flugblatt zu sehen. Das Produktdesign stammt von section.d. Das „bi good“Logo, der Auftritt am Point of Sale und die gesamte AußenwerbeKampagne kommen aus der Kreations- und Strategieabteilung der Werbeagentur Demner, Merlicek & Bergmann. (da)

ALLE S AUS EINE R H A N D. XXL DIGITALDRU CK . Banner Backlit-Banner Stoffe | Folien Acryl-Glas RollUps Messewände Fassadenwerbung Bauzaunnetze Plattendruck

www.STIEFEL-ONLINE.at

Werk 1 Werk 2


Außenwerbung

Außenwerbung aktiviert Immer mehr Menschen bewegen sich im urbanen öffentlichen Raum. Welche enorme Aktivierungskraft Plakat, Rolling- und Mega-Board, City Light sowie Digital Media und Verkehrsmittelwerbung bei Passanten und Pendlern hervorruft belegt eine neue breit angelegte OnlineStudie der Mediaplus Gruppe. Befragt wurden 2.114 Personen, die regelmäßig via öffentlichem Personennahverkehr zur Arbeit fahren und mindestens ein mobiles internetfähiges Mobilfunkgerät und/oder Tablet besitzen. „Daß Außenwerbung die perfekte Verlängerung von Kampagnen in den digitalen Raum ist“ so KR Karl Javurek, Präsident des Vereines Out of Home, „wird durch die Ergebnisse der aktuellen Studie zum mobilen Nutzungsverhalten von Pendlern eindrucksvoll KR Karl Javurek ist belegt. Hier rangiert Außenwerbung überzeugt vom Aktiviemit 65 Prozent Interaktionsfazit, rungspotential der also Menschen die aufgrund einer Außenwerbemedien Werbebotschaft auf einem Außenwerbemedium damit verbundene weiterführende Inhalte auf ihren mobilen Endgeräten - bei einer fast 100-prozentigen Marktdurchdringung - abrufen, weit vor allen anderen Mediengattungen wie TV mit 58 Prozent oder Zeitschriften mit 48 Prozent.“

Neben WLAN Hotspots oder Touchscreens in Citylights mit Internet- und Social Mediaanbindung, zum Beispiel in Wartehallen von öffentlichen Verkehrsmitteln, stellen QR-Codes eine sehr beliebte „Brücke“ zwischen Außenwerbung und Online dar. „Außenwerbung“, so Javurek weiter, “ bietet mit ihren Interaktionsmöglichkeiten perfekte crossmediale Anknüpfungspunkte für die Kommunikation mit Rezipienten. Sagenhafte 40 Prozent der Befragen scannen QRCodes von Außenwerbemedien ab; eine beachtliche Nutzung!“. Auf den Inhalt kommt es an Die Studie belegt des Weiteren, daß die via Smartphone oder Tablet abgerufenen Inhalte wohl gewählt sein sollten und lediglich ein am Medium angebrachter QR-Code ohne dahinter stehendes durchdachtes Konzept nicht zum gewünschten Ziel führt. „Um Enttäuschen vorzubeugen ist es enorm wichtig, die Inhalte für die Darstellung auf mobilen Endgeräten zu optimiert sowie, und dies ist noch essentieller, aktuelle Informationen, Services und Unterhaltung anzubieten die gegebenenfalls auch noch einen positionsrelevanten Mehrwert für den User darstellen - nur das gewährleistet ein markenrelevantes Aktivierungspotential“, so Gewista-Generaldirektor Karl Javurek abschließend.

„the future is so yesterday“ Daß die Vertreter aus Marketing, Medien und Agenturen zu den absoluten early adopter gehören ist hinlänglich bekannt. Daßmanche Trends in Zeiten der rasanten technologischen Entwicklungen schon wieder vorbei sind bevor sie überhaupt richtig begonnen haben, ebenfalls. Aus diesem Grund feierte der Medienvermarkter Goldbach Austria Ende August unter dem Motto „The future is so yesterday“ mit 600 Vertretern der Branche bei einer gelungenen Mischung aus Zukunft und Vergangenheit sein diesjähriges Sommerfest im Palais Auersperg. Neben klassischen Leckerbissen konnte man eine gemäß dem Motto futuristische Form der Verköstigung anhand molekularer Kochkünste ausprobieren. Für alle, die nicht erwarten konnten zu erfahren, was ihnen die Zukunft so bringt, half ein charmant in die Jahre gekommener Wahrsageautomat mit Informationen aus. Tolle

12 | OUT-OF-HOME

Preise für schnelle Spieler gab es bei einem von Goldbach Interactive eigens entwickelten Touch Screen Memory und um bleibende Erinnerungen zu erhalten, konnte man sich in der Fotobox ablichten lassen und diese Bilder auch gleich ganz up to date auf Facebook teilen. Schließlich hatten die Gäste per Eingabe in einen top modernen Computer im C 64 Retro Stil selbst die Möglichkeit zu kommunizieren was ihrer Meinung heutzutage „so yesterday“ ist. Für das zeitlose musikalische Highlight sorgte der Liveauftritt von „The Solomons“. Daß die Marke Red Bull auch in Zukunft nicht von gestern sein wird, bestätigt das diesjährige Ergebnis der von Goldbach Austria regelmäßig durchgeführten Youngstar Marktforschung. Wie bereits in den letzten drei Jahren wurde als einer der Höhepunkte der Veranstaltung der Youngstar Award 2014 an die in den Augen der Österreichischen Jugendlichen vitalste Brand verliehen. Unter den Gästen wurden unter anderem gesichtet: ATV CEO Martin Gastinger, ORF Enterprise CFO Beatrice Cox-Riesenfelder, Claudia Dreier-Poepperl, CEO & Founder der adaffix GmbH, Michael Graf, Geschäftsführer der RMS Austria, Franz Renkin, Verlagsleiter Red Bull Media House, Michael Kindermann, Geschäftsführer der cinecom, Marcin Kotlowski, Geschäftsführer der WH Medien GmbH.

Fotos: Gewista, Goldbach Media

Goldbach Austria lud die Marketing-, Medien- und Agenturbranche zum jährlichen Sommerfest. Rund 600 Gäste folgten der Einladung ins Palais Auersperg.


Außenwerbung

Drache im Anflug Aus ihren Flugzeugen heraus erblickten Passagiere am Franz-Josef-Strauß Flughafen in München den Umriss eines riesigen Drachens, der scheinbar in Richtung Airport unterwegs war. Für diese Inszenierung für „Game of Thrones“ holte sich Sky den Airport Media Award. Mit dieser aufsehenerregenden Aktion feierte Sky Deutschland im April den Start eines überaus großen TV-Highlights: die 4. Staffel der US-Erfolgsserie „Game of Thrones“. Rund drei Wochen lang zierte der Drache, der gleichzeitig das Key Visual des FantasyEpos ist, ein rund 7,12 Hektar großes Feld. Mithilfe moderner Lasertechnik wurde hierauf eine Architekturskizze des mysteriösen Flugobjekts übertragen und mit Traktor, Fräse und Pflug ausgestaltet. Entgegen dem Trend zur zunehmenden Digitalisierung setzte Sky Deutschland mit dieser Kampagne ein unübersehbares Zeichen für die Kraft der analogen Werbung. Sky Deutschland setzt auf den Überraschungseffekt

Fotos: Airport Media Award/Sky

Als Geschäftsleiter der Initiative Media GmbH weiß Axel Wiehler genau, wie wichtig die perfekte Kombination einer Idee und ihrer Präsentationsfläche ist. Aus dieser Perspektive hält er die Lösung von Sky Deutschland für besonders preiswürdig. „Die Passagiere von und nach München werden beim Blick aus dem Fenster absolut überrascht. Klar, deutlich und laut genug steht da die kurze knappe Botschaft, daß ‚Game of Thrones‘ ab April auf Sky läuft. Das Ganze ist öko-politisch korrekt aus Weizen und Kalk produziert. Über dem Text ist ein fliegender Drache zu sehen, eines der Key Visuals der Serie. Man könnte im ersten Moment glauben, daß auf dem Feld unter dem Flugzeug der Schatten eines offenbar

sehr nahe fliegenden Drachens zu sehen ist“, so Axel Wiehler. Eienr der Airport Media Award Juroren für die Kampagnen Monats Mai, „Werbung unterwegs wirkt, wenn sie schnell zu erfassen ist, die Botschaft auf den Punkt klar ist, wenn sie überrascht und Aufmerksamkeit erzeugt. All diese Kriterien

und einer eigenen Website.“ Die Krone für die beste Airport-Kampagne im Monat Mai teilen sich die Sky Deutschland Fernsehen GmbH, die Event-Agentur G.R.A.H.L. GmbH sowie Heinrich Bunzel im Namen der Botanikum GmbH & Co. KG. Das Publikum mag es tolerant

Einen haushohen Sieg beim Public Voting fährt eine Kampagne am Flughafen Köln/ Bonn ein. Fantastische 54 Prozent aller Stimmen entfielen bei der öffentlichen Abstimmung auf ‚Unser Gate zur Toleranz‘. Anläßlich des Christopher Street Days (CSD) in Köln wurden große Teile des Airports mit einem auffälligen Motiv gebrandet, über das Anfertigung von Inflatables aller Art die Teilnehmer des CSD willnach Kundenwunsch. kommen geheißen wurden. Gleichzeitig nutzte der InitiaRufen Sie uns an! tor, die Initiative Jugend gegen +43 (0)2262 64 65 00 AIDS e.V., die Gelegenheit zur 2111 Tresdorf/Wien Aufklärung. Die Botschaft: info@noproblaim.at „Celebrate your life. Protect www.noproblaim.at yourself.“. Über die Auszeichnung mit dem Airport Media Award freuen sich der Jugend gegen AIDS e.V. sowie die AgenWIR BLASEN AUF. tur deepblue networks sowie der SIE FALLEN AUF. Airport Köln/Bonn. Der Sieger des Public Votings im Mai 2014 ergibt sich aus allen Stimmen, die bis zum 16. Juli 2014 um 24 Uhr abgegeben wurden. Aufgrund eines technischen Feherfüllt die Umsetzung von Sky für ‚Game of lers ist es möglich gewesen, über diesen Thrones‘ und bleibt dabei in der Welt der Zeitraum hinaus Stimmen abzugeben. DesSerie. Dieses Werbemittel ist ein gelungener halb wurde auf der Website die Kampagne Höhepunkt einer integrierten Kampagne mit „Es geht auch anders“ vorübergehend als TV, Plakat, Print, einem animierten Drachen Public Voting-Sieger angezeigt. Der Airport Media Award, den die Initiative Airport Media für die beste Werbung an Flughäfen in Deutschland, Österreich und der Schweiz vergibt, wird monatlich von einem Entscheider aus Marketing oder Medien aus allen Bewerbungen des jeweiligen Monats gekürt. (bka)

OUT-OF-HOME | 13


Außenwerbung

Generationswechsel

Urlaub auf Reisen

Mit 1. August 2014 steigt Dipl. FW Christian Urban, 33, in die Geschäftsführung der USP Werbe-GesmbH auf. Damit übernimmt er die Agenden seines Vaters und Gründers der USP Josef Urban, der als Konsulent mit Rat und Tat zur Seite steht und seine langjährigen Kunden weiterhin operativ betreut. Christian Urban ist Diplomierter Fachwirt für Marketing und Management und kann auf eine fundierte Ausbildung und langjährige Berufserfahrung in diesem Bereich zurückblicken. Der Einstieg ins Familienunternehmen erfolgte im Jahr 2004. Seit 2009 leitet er als Prokurist das operative Geschäft der USP Außenwerbung.

Im Zuge der Kooperation zwischen dem traditionsreichen österreichischen Bus- und Reisebürounternehmen Blaguss und der Österreich Werbung sind seit Juli insgesamt sieben Blaguss-Busse mit Bildern aus dem Urlaubsland Österreich im In- und Ausland unterwegs. Neben den beiden schon seit einiger Zeit im Großraum WienBratislava verkehrenden Bussen sind nun fünf weitere Busse im internationalen Linienverkehr im Einsatz. Auf ihren Fahrten in die Tschechische Republik, nach Ungarn, Deutschland, Italien sowie Kroatien rücken die Fernbusse das Urlaubsland Österreich ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Auf den Strecken Wien-Prag und Wien-Triest kommt das sommerliche Sujet „Zillertal“ zum Einsatz, mit dem der Urlaub in Österreichs Bergen beworben wird. Auf den Strecken Wien-Budapest, Wien-Berlin und Wien-Zagreb macht das ÖW-Sujet „Ski Wiedereinsteiger“ bereits jetzt Lust auf Winterurlaub in Österreich. Auf den internationalen Strecken wird zudem eines der Sommervideos der ÖW gezeigt, das den Reisenden während der Busfahrt einen Eindruck von der Lebensfreude eines Sommerurlaubs in Österreich geben soll. Jeden Tag können auf diese Weise tausende Menschen erreicht und für Urlaub in Österreich begeistert werden. Pro Bus werden insgesamt bis zu fünf Millionen Sichtkontakte erzielt. Seit Juli bringen die Busse mit den schönsten Bildern aus Österreich ein Jahr lang Urlaubsglück auf die Straße.

Toyota, bekannt für innovativen und modernen Automobilbau, setzt in seiner aktuellen Kampagne zur Bewerbung des neuen Toyota Aygo auf ein ebenso innovatives Außenwerbemedium, die Digital Media-Screens der Gewista. Der neue Toyota Aygo ist mit seinem modernen, dynamischen Konzept das perfekte und auch umweltschonende Auto für das Stadtleben- und Fahren. Trendig und innovativ präsentiert sich der neue Stadtflitzer auf den Digital Media-Screens der Gewista. Auf den über 100 Screens, im 80 und 32 Zoll Format, die die Passanten vom Betreten der Rolltreppe am Stephansplatz hinab zur U-Bahn begleiten, präsentiert Toyota in einer kreativ gestalteten Kampagne den neuen Aygo in den Trendfarben Schwarz, Orange und Weiß. Der Aygo sprintet in ständigem Farbwechsel durch die zahlreichen Screens und unterstreicht dadurch in der werblichen Inszenierung die Dynamik des Wagens. Die Message „Aygo fahren macht Spass - go fun yourself“ wird hier perfekt in Szene gesetzt. Auch auf das große Launchevent, das am 28.8. in der Marx Halle Wien stattfand, zur Livepräsentation des Aygo wurde im Zuge einer Sujet-Einspielung, die Digital Media jederzeit aktuell ermöglicht, hingewiesen. Dr. Friedrich Frey, Geschäftsführer Toyota Frey Austria: Unser neuer Cityflitzer macht durch zahlreiche Individualisierungsmöglichkeiten Lust auf mehr und kommt so dem Anspruch junger Zielgruppen optimal entgegen. Die Entscheidung, den neuen Aygo auf den Digital Screens zu zeigen war naheliegend, da dies exakt den Innovationsanspruch der Marke widerspiegelt. „Toyota“, so Andrea Groh, Director of Sales bei der Gewista, „nutzt hier in einer sehr gelungenen und kreativen Gestaltung die Möglichkeiten die die neuen Digital Media-Screens der Gewista bieten, optimal aus. Durch die wahrlich ‚bewegten‘ Elemente in Form der neuen Aygos, quer über alle Screens, wird eine Dynamik vermittelt die genau den Spirit des Wagens wiederspiegelt. Nicht nur die Werbebotschaft, sondern auch der Aktivierungseffekt für das Launchevent des Aygo könnten nicht besser aufgehoben sein als bei den über 250.000 Nutzern der Wiener Linien die täglich den U-Bahnhof am Stephansplatz passieren.“

1 | OUT-OF-HOME

Spezielle Netze Epamedia bietet in seinem Portfolio ab sofort drei Spezialnetze an, mit deren Hilfe die Kunden des Außenwerbespezialisten die Konsumenten unmittelbar vor dem Kaufakt am Point of Sale erreichen können. Die drei Spezialnetze Shopping-Netz, Tankstellen-Netz und Apo-Netz ermöglichen die punktgenaue und zeitlich optimale Ansprache, minimieren Streuverluste und können bei Epamedia ohne Selektionszuschlag gebucht werden. Mit 340 top-selektierten Außenwerbestellen des Shopping-Netzes rund um Einkaufsstraßen sowie Shopping-Center garantiert Epamedia die zielgenaue Ansprache haushaltsführender und shoppinginteressierter Personen. Da sich die Werbeflächen im direkten Umfeld des Point of Sale befinden, steht Markenartiklern, Dienstleistern sowie regionalen Institutionen ein schlagkräftiges Werbenetz zur Verfügung. Epamedia bietet dieses exklusive Netz in Ergänzung mit Plakat und Posterlights an. Die Standorte des Tankstellen-Netzes befinden sich ausschließlich im direkten Umfeld von Tankstellen sowie in deren Ein- und Ausfahrten. Ideal eignet sich das Tankstellen-Netz für den Bereich Automotive sowie Autozubehör, Fast Moving Consumer Goods, Food, aber auch für andere Wirtschaftssegmente, die mobile, kaufkräftige Konsumenten konzentriert erreichen wollen. Über das Apo-Netz erreichen Epamedia-Kunden die Konsumenten unmittelbar vor den Einkauf von Pharma-, Health- und Beauty-Produkten. Mit dem Apo-Netz können österreichweit exklusiv 300 Citylight-Stellen gebucht werden.

Fotos: Gewista, Österreich Werbung, Epamedia, USP Werbung

Aygo goes digital


Außenwerbung

Überdimensional große Buntstifte Mit einer aufmerksamkeitsstarken Inszenierung sorgte die Buntstiftmarke Jolly aus dem Hause Brevillier Urban & Sachs an hochfrequentierten Stellen für Furore: Rechtzeitig vor Schulbeginn bewarb Jolly mit gigantischen Buntstiften die brandneue Personalisierungsmöglichkeit von Buntstiften über den Jolly-Online-Shop www.jollyshop.at. „JollyBuntstifte bedruckt mit dem eigenen Namen des Kindes sind ein neues, cooles Produkt, das eines ebenso coolen und auffälligen Werbeauftrittes bedarf. Daher haben wir uns für eine aufmerksamkeitsstarke Inszenierung und Umsetzung im Epamedia-Netz entschieden“, erklärt Carina Pauschitz, Operatives Marketing bei Brevillier Urban & Sachs, „unsere Hauptvertriebsschiene ist der indirekte Vertrieb über unsere Handelspartner. Unser neuer Jolly-Onlineshop zielt jedoch direkt auf Endkonsumenten ab - und deshalb haben wir auch eine neue Art der

Bewerbung ins Auge gefaßt. Die Außenwerbung ist für uns eine perfekte Möglichkeit, werblich dort präsent zu sein, wo sich unsere Zielgruppe bewegt. Außenwerbung ist auffällig und ermöglicht sowohl eine hohe Anzahl an Kontakten als auch einen schnellen Reichweitenaufbau“, ergänzt Pauschitz, die gleichzeitig auch von der „super Beratung, der Unterstützung in allen Belangen und der tollen, kollegialen Zusammenarbeit“ des zuständigen EpamediaTeams rund um Beate Kloda, Epamedia Account Manager für Wien, West-Niederösterreich und Burgenland, schwärmt. Resümierend erklärt Pauschitz: „Wir sind mit der Sonderumsetzung für Jolly durch die Epamedia höchst zufrieden, weil wir unsere Idee entsprechend unserer Vorstellung zu 100 Prozent realisieren konnten.“ Für Epamedia-Geschäftsführerin Brigitte Ecker ist die aufwändige Sonderumsetzung für Jolly ein weiterer Beweis für den gelebten Servicegedanken des Unternehmens: „Servicequalität und Beratungskompetenz sind uns extrem wichtig, Kundenzufriedenheit ist unsere oberste Priorität. Ganz besonders freut uns in Zusammenhang mit der Sonderinstallation für Jolly, daß wir einen Kunden, der bisher nicht auf Außenwerbung gesetzt hat, von den Möglichkeiten kreativer Außenwerbung überzeugen konnten.“

Fotos: Gewista, Epamedia

Ursprung Hofer launcht seine neuen „Zurück zum Ursprung“ Mineralwasser nicht nur „still“, sondern auch ganz schön „prickelnd“ im Zuge einer aufsehenerregenden Sonderinszenierung auf Rolling Boards der Gewista. Der Außenwerbe-Eyecatcher ist im Rahmen der aktuellen Kampagne in Wien und den Bundesländern zu bewundern. „Stille“ Wasser müssen nicht immer tief sein! Hofers neues „Zurück zum Ursprung“ BioWasser gemäß Prüf Nach!-Standard kommt sowohl in der „stillen“ Version als auch „prickelnd“ aus luftigen 850 Meter Seehöhe und rinnt wahrlich direkt über das Rolling Board in die recycelbaren PET-Flaschen. Die Innovative & Ambient Media Werbeform, erdacht und gestaltet von Gull & Company, der Omnimedia und der Gewista, läßt sich wahrlich sehen. Anstelle des Rolling Board Ständers fungiert eine überdimensionale Tauernquell-Flasche in dessen Öffnung sich, über das rollierende Sujet, punktgenau, Wasser „ergießt“. Eine beeindruckende „Abfüllungsvariante“, die man so noch nicht gesehen hat. Bio, das weiter geht, geht eben auch in der werblichen Umsetzung weiter. „Hofer setzt mit dieser eindrucksvollen Sonderwerbeform genau auf die Stärken, die das Rolling Board bietet“, so Andrea Groh, Director of Sales bei Gewista, „eine kraftvolle Präsenz an extrem stark frequentierten urbanen Standorten und Verkehrsknotenpunkten.“

Besuchen Sie Österreichs

modernstes Trainingscenter

und werden Sie zum Verklebeprofi

Unser Trainingsprogramm bietet - Trainings in Kleingruppen für maximales Lernergebnis - Optimale Rahmenbedingungen für starken Praxisbezug - Tipps & Tricks vom Profi, sowie nützliche Tools zum Mitnehmen

Infos un

ldung d Anme

lien.at

unter w

rbefo ww.we


Außenwerbung

Rekordnutzung In der schon rund über 11-jährigen Erfolgsgeschichte von Citybike Wien konnte nun die Rekordmarke von 500.000 angemeldeten NutzerInnen überschritten werden.

Aus diesem Anlaß verliehen Maria Vassilakou, Wiens Vizebürgermeisterin und Stadträtin für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung, gemeinsam mit Gewista CEO KR Karl Javurek an den 500.000 Citybike User ein smart-ebike das von der Firma Wiesenthal zur Verfügung gestellt wurde. Die Gewista ist Gründer und Betreiber des erfolgreichen Gratisleihradsystems. Die Geschichte von Citybike Wien startete, nach einem Konzept der Gewista, vor rund 11 Jahren und ist ein Erfolgsmodell das als Referenz in über 60 Metropolen weltweit exportiert wurde. Die Zahlen des Wiener Gratisleihradsystems sprechen für sich: Neben dem soeben 500.000 erreichten Citybike Wien NutzerInnen, stehen zurzeit in 118 Stationen mit 2.999 Boxen 1450 Räder zur Ver-

fügung mit denen letztes Jahr rund 790.000 Fahrten und in Summe über 2,5 Millionen Kilometer zurückgelegt wurden. Die vorläufige Endausbaustufe, die mit Ende 2014 erreicht ist, sieht in 120 Stationen in 3.068 Boxen rund 1500 Räder vor. „Mit dem Citybike-System ist in Wien eine große Pionierleistung gelungen, die mittlerweile viele internationale Nachahmer gefunden hat. Das System wird täglich von tausenden Menschen genutzt und ist nicht nur für TouristInnen ein wichtiges Service sondern ist auch für die Wienerinnen und Wiener ein vielgenutztes und unverzichtbares Verkehrsmittel“, so Wiens Vizebürgermeisterin und Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou. Weltweiter Exportschlager „Die Entwicklung der Gewista“, so Gewista CEO KR Karl Javurek, „zu einem modernen Dienstleistungsunternehmen, welches weit über seine eigentlichen Kernaufgaben hinaus einen Beitrag für das Stadtbild und die Gesellschaft leistet war uns immer ein

Übergabe eines smart-ebike Im Zug eines Pressetermines an der Citybike Station vor dem Wiener Rathaus wurde dem 500.000 registrierten Wiener Citybike User, Herrn Atasever Nebi, von Wiens Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou, Gewista CEO KR Karl Javurek und Herrn Otmar Nagelreiter, Geschäftsführer Wiesenthal als Preis ein smart-ebike überreicht. Alle Beteiligten drehten auch noch eine Ehrenrunde mit den Citybikes rund um das Wiener Rathaus. „Neue Formen der Mobilität und umweltfreundliche Lösungen“ so Otmar Nagelreiter Geschäftsführer der Wiener Wiesenthal Standorte, „sind Themen, die natürlich auch uns als Mobilitätsdienstleister ganz wesentlich beeinflussen und mit denen wir uns eingehend auseinandersetzen. Wir freuen uns deshalb umso mehr, das smartebike als Gewinn zur Verfügung zu stellen und gratulieren dem Gewinner herzlich.“

Das News- und Informationsportal. Täglich frisch! Täglich neu!

www.outofhome-online.at 16 | OUT-OF-HOME

Fotos: Gewista

v.l.n.r.: Gewista CEO KR Karl Javurek; 500.000 Citybike User und Gewinner Atasever Nebi; Maria Vassilakou, Vizebürgermeisterin und Stadträtin; Otmar Nagelreiter, Geschäftsführer der Wiesenthal Standorte.

Anliegen. So haben wir das Gratisleihradkonzept für Wien, Citybike Wien, vor rund 12 Jahren entwickelt und betreiben es bis zum heutigen Tage erfolgreich. Sagenhafte 500.000 angemeldete Nutzer, die jährlich rund eine dreiviertel Million Fahrten mit den Citybikes zurückgelegt haben, sprechen eine deutliche Sprache und die Steigerung des Radfahreranteils am Wiener Verkehrsgeschehen wurde sicherlich auch zum Teil von Citybike Wien ermöglicht.“ „Besonders stolz sind wir darauf,” so Karl Javurek weiter, „daß dieses von uns entwickelte und erstmalig in einer Großstadt durchgeführte System nunmehr in 60 Metropolen der Welt, von Paris bis Brisbane, durchgeführt wird.“


In Bewegung Fach- oder Publikumsmessen bieten ausstelenden Unternehmen hervorragende Möglichkeiten Produkte, Dienstleistungen oder Neuigkeiten zu präsentieren. Das Magazin OUT-OF-HOME hat Österreichs führender Messe-Veranstalter zu den Entwicklungen und Trends im Messewesen, zur wirtschaftlichen Entwicklung dieses Marketingtools sowie zum Stellenwert im Marketingmix im Vergleich zu Print- oder Internetwerbung befragt.

Fotos: Reed Exhibitions

Mag. Paul Hammerl, Leiter Presse & PR, Reed Exhibitions in Österreich Für 2014 erwartet Reed Exhibitions in Österreich erneut ein gutes Messejahr. In der Summe kann von sehr gutem Besucherzustrom, ausgezeichneter Aussteller- und Besucherresonanz und nicht zuletzt reger Geschäftstätigkeit berichtet werden. Der zweiten Jahreshälfte 2014 sehen wir aufgrund der vorliegenden Daten zu Recht ebenfalls sehr optimistisch entgegen. Thematische Fachmesse-Highlights werden die internationale Gastronomie- und Hotellerie-Fachmesse „Alles für den Gast-Herbst“ in Salzburg sowie die große Publikumsmesse „Modellbau“ und die Bildungsmesse „Interpädagogica“ in Wien sein. In der Summe stehen zwischen Ende August und Mitte November neun Reed-eigene Fachmessen in Österreich auf dem Programm. Die Wirtschaftskrise hat sich in unterschiedlichem Maße auf das Messewesen ausgewirkt - das kommt sehr stark auf die thematische, konzeptionelle und geographische Ausrichtung einer (Fach-)Messe an. Generell war die Stimmung in Österreichs Messewirtschaft auch in der Krisenzeit gut. Denn die Konjunktur in Österreich ist immer halbwegs gut gelaufen. Wesentlich mehr Unsicherheit ist in jenen Wirtschaftszweigen vorhanden, die stark exportabhängig sind und international agieren. Denn hier sind die Einflußfaktoren weniger steuerbar. Österreichs (Fach-)Messen sind ein reales Spiegelbild dieser Situation. Denn diese sind in der Struktur meist entweder regionale Publikumsmessen oder Fachmessen mit nationalem bzw. interregionalem Charakter. (Fach-)Messen sind für den Geschäftserfolg von Unternehmen unerläßlich. Aber aufgrund der sich verändernden Vertriebs- und Absatzmöglichkeiten muß sich auch das Messewesen weiter entwickeln, um den neuen Ansprüchen gerecht zu werden. Für Messeveranstalter wird es zunehmend wichtig, mehrdimensional zu denken und die Qualität einer Veranstaltung in Kontakten und Geschäftsvolumina, anstatt in Quadratmetern und Besucherzahl. Es geht um das Initiieren von hochwertigen Geschäftskontakten. Dafür wird es für jede Branche ein individuelles Messemodell geben müssen - neue Formen von Events in oder während der Messe. Beispiele dafür sind matchmaking-Foren oder key-note-areas. Bei Publikumsoffenen Fachmessen sind klare Themenschwerpunkte und anstatt reiner Produktpräsentationen paßgenaue Inszenierungen und emotionale Themenwelten vonnöten. Die Messe muß, um erfolgreich zu sein, durch Neuheiten und Trends zum echten Erlebnis mit Zusatznutzen werden. Für das kommende Jahr 2015 haben wir unsere wirtschaftlichen Perspektiven wie folgt definiert. Die Kosten-Nutzen-Rechnung eines Messeauftritts wird weiter optimiert werden und einen noch höheren Stellenwert bekommen müssen; das betrifft vor allem alle Services im Umfeld der Messe, attraktive social media-Angebote und ähnliches. Erfolgreiche Messen müssen zudem neben der Neuheitenpräsentation zukünftig noch verstärkter auf die individuellen Markt- und Kunden-Bedürfnisse eingehen. Zum Beispiel müssen wir als Veranstalter die direkten, persönlichen Gesprächsmöglichkeiten forcieren und den hochwertigen Know how-Transfer in Form von Fachvorträgen und Workshops weiter hochfahren. Österreich ist geprägt von kleinen und mittelgroßen Betriebsgrößen. Diese KMUs wollen und werden die nationalen Fachmessen noch stärker als Türöffner zur interregionalen Marktbearbeitung, sprich für den Export nutzen.


Generell wird die Wichtigkeit des Instruments Fachmesse unserer Meinung nach weiter zunehmen. Denn die fortschreitende Globalisierung und die damit verbundene Unübersichtlichkeit der Märkte, die Schnelllebigkeit sowie der zunehmende Konkurrenzdruck bedingen mehr denn je die rechtzeitige und umfassende Information - und zwar im persönlichen, individuellen Kontakt. Andere Medien wie Internet stellen eine perfekte, ganzjährige Ergänzung dar. Eine trendmäßige Polarisierung Fachmesse versus publikumsoffene Fachmesse ist aus unserer Sicht nicht feststellbar. Im Gegenteil: Eine Reihe publikumsoffener Messen wie etwa die Ferien-Messe oder die Bauen & Wohnen in unserem Portfolio verzeichnen ständig steigende bzw. stabil hohe Besucherfrequenzen. Bei Messen und Kongressen handelt sich um zwei grundsätzlich verschiedene Veranstaltungsformate. Während bei Fachmessen Anbieter und Nachfrager die Exponate und Dienstleistungen auf Basis der individuellen face-to-face-Kommunikation erläutern, befassen sich Kongresse mit der Vermittlung und dem Austausch von Informationen im großen Stil. Kongresse sind zudem von einer dichten Abfolge von Vorträgen, Workshops etc. geprägt, die einen zentralen Stellenwert einnehmen. Wir sehen das Internet inklusive der neuen sozialen Netzwerke wie Facebook oder Twitter als wichtiges ergänzendes Werkzeug, mittels dessen man 365 Tage im Jahr, und nicht nur während einer Messe, kommuniziert. Internet ist ein komplementäres Medium und kann keine Messe ersetzen. Virtuelle Messeversuche sind allesamt gescheitert. Bei einer realen Messe passiert face-to-face-Kontakt auf höchstem Niveau, hier kann man Produkte im wahrsten Sinne des Wortes „begreifen“ - das kann auf virtuellem Wege nicht ersetzt werden. Vor diesem Hintergrund sieht sich Reed Exhibitions mehr denn je als „relationship broker“. Inzwischen bieten wir den Ausstellern bereits eine ganze Reihe an digitalen tools zur Nutzung an: von der speziellen MesseAPP über den advanced showroom bis hin zum Matchmaking-tool.

Daniel Mutschlechner, Geschäftsführer Messe Dornbirn Wir können mit Stolz auf ein er folgreiches Messejahr 2014 zurückblicken. Zum einen feierten gleich drei Messen Pre-

1 | OUT-OF-HOME

miere, die Baumesse com:bau, die gleich auf Anhieb zu einer bedeutenden Plattform für die Bereiche Architektur, Bauhandwerk, Immobilien und Energie avancierte, die Vorarlberger Frühlingsausstellung “Schau!“ als Nachfolgerin der Frühjahrsmesse sowie die 1. Artenreich, die Vierländermesse für Forst, Jagd und Fischerei. Zum anderen wurde in diesem Jahr der Weg für den Neubau der bestehenden Messehallen 9 bis 12 geebnet. Im Frühjahr kommenden Jahres erfolgt der Spatenstich für das Bauprojekt, das garantiert, dass auch in Zukunft hochwertige, den Anforderungen des Marktes angepasste, Messen und Veranstaltungen in Vorarlberg stattfinden können. Der Messeherbst wird mit der 66. Herbstmesse eingeläutet, die dieses Jahr mit der Renaissance des Wirtschaftszelts sowie mit dem Schwerpunkt „freiwillig engagiert“ aufwartet. Die Gustav, der Salon für internationale Konsumkultur, wird nach dem großen Erfolg im Vorjahr am 25. und 26. Oktober zum zweiten Mal stattfinden und erweitert. Am 15. und 16. November versammelt die Hochzeit & Event wieder tausende Brautleute und Eventbegeisterte in Dornbirn. Auch unser Unternehmen hat die wirtschaftliche Krise gespürt, wenngleich nicht in sehr großem Ausmaß. Einige Aussteller, die viele Jahre lang hauptsächlich wegen des Images dabei waren, mussten absagen, weil sie eigene Hausmessen oder andere, kostengünstigere Formate bevorzugt haben. Dennoch wird auf unseren Marktplätzen enorm viel Geld gemacht. Auch bei der Nachfrage hat unser Unternehmen die Krise ein wenig gespürt. Die goldenen Zeiten, in denen auf den beiden großen Publikumsmessen Besucherzahlen in sechsstelliger Höhe verzeichnet wurden, sind vorbei und werden voraussichtlich auch nicht wiederkommen. Wir haben hier aber schon vor längerer Zeit gegengesteuert und ein umfassendes Strategiepapier erstellt, das unseren Weg bis 2025 vorzeichnet. B2C-Messen als Jahrmärkte mit Brillenputzern, Zuckerwatte und Massenprodukten ohne Geschichte und SB-Restaurants mit Hotdogs aus der Fabrik haben einmal im Jahr vielleicht noch in manchen Regionen ihre Berechtigung, sind aber keine Zukunftsstrategie. So, wie sich die westliche Gesellschaft verändert, müssen sich auch Messen verändern. Wir leben in einer Konsum- und Überflussgesellschaft und viele Produkte werden über Marketing mit viel Bedeutung aufgeladen. In diesem Überfluss können Messen Orientierung bieten, man kann Produkte testen und bei Menschen, die die Produkte hergestellt haben oder handeln, persönlich kritisch hinterfragen, bevor man die Geldtasche öffnet. Dazu müssen aber die Produkte der Messe und das ganze

Ambiente passen. Dann können auch neue Besucherzielgruppen erschlossen werden. Gerade als kleiner, auf Qualität achtender Messe-Standort, in dessen Umfeld viele Klein- und Mittelbetrieben ohne Messeerfahrung ansässig sind, wollen wir die MesseEinstiegshürden verringern. Dazu muss das Quadratmeter-Vermietungsdenken in den Hintergrund rücken. Dazu paßt „Gustav“, unser internationale Salon für Konsumkultur - eine Konsum-Messe mit abstraktem Namen, die eine Konsumhaltung, und nicht spezielle Branchen im Titel trägt. Gustav hat mit Konventionen gebrochen und vermeintliche Messe-Regeln hinterfragt. Wir bringen Aussteller mit verschiedenen Produkten zu Gemeinschaftsständen zusammen, wie Partnervermittler; wir bieten alternative Beteiligungsmodelle an - nicht nur im klassischen „Messestand“; verkaufen eben keine Quadratmeter mehr, sondern pauschalierte Pakete, die neben eines Flächen-Rahmens auch durchgängige Standbau-Elemente, die Standbeschriftung, Eintrittskarten und redaktionelle Beiträge in einem hochwertig gestalteten und zielgruppenorientiert gestreuten Gustav-Magazin erhalten. Das alles kostet zunächst Zeit und Geld, so eine Messe entsteht nicht nebenher - aber wenn der Stein ins Rollen kommt, entwickeln sich glaubwürdige Messeformate mit einem ganz anderen Spirit. Solche Messethemen verkauft man nicht einfach nur „von der Stange“, sondern unser Team muß voll und ganz hinter den Inhalten stehen. Sowohl die Publikums- als auch die Fachmessen haben eine wichtige Bedeutung für die Messe Dornbirn und für die gesamte Region. Unsere beiden großen Publikumsmessen, die Herbstmesse und die Frühlingsausstellung “Schau!“, versammeln jedes Jahr insgesamt weit über hunderttausend Besucher auf dem Messegelände. Dennoch müssen auch diese bewährten Messeformate laufend überarbeitet werden. Internet und Social Media sind zwei Themen, mit denen wir uns intensiv auseinandersetzen. Sie spielen auch in unserem Marketing-Mix eine große Rolle. Das Aufkommen des Internets hat die Messelandschaft verändert, aber nicht ersetzt. Der persönliche Kontakt mit den Kunden ist der entscheidende Vorteil einer Messe. In Zeiten der Informationsflut sehnen sich viele Menschen nach einem „vorgefilterten“ Angebot, zusammengestellt von Fachleuten, die sich mit diesen Themen auseinandersetzen. Für viele Unternehmen sind die Messeauftritte nach wie vor wichtige Umsatzbringer, die durch andere Kanäle nicht ersetzt werden können. Wir hatten unlängst eine Tischlerei als Aussteller auf einer Publikumsmesse, die an vier Messetagen mit einem einzigen Möbelstück fünfstellige Beträge umgesetzt hat.

Fotos: Messe Dornbirn, Congress & Messe Innsbruck, Kärtner Messen

Messebau


Messebau

Ing. Erich Hallegger GeschäftsfĂźhrer Kärntner Messen Bis dato verlief das Messejahr planmäĂ&#x;ig und wir sind - angesichts des gerade nicht einfacher werdenden Wirtschaftsumfeldes - sehr zufrieden. Das Highlight des Jahres ist die Doppelveranstaltung „Internationale Holzmesse Klagenfurt/Holz&Bau“, die sich prächtig entwickelt und aufgrund des hohen Auslandsanteils von Ausstellern und Fachbesuchern als internationalste Messe Ă–sterreichs angesehen werden kann. Aufgrund der sogenannten Wirtschaftskrise ist der Verkaufsdruck auf produzierende Unternehmen und den Handel gestiegen. Da sich Messen sehr gut fĂźr den Direktverkauf eignen, hat uns die stagnierende Wirtschaftslage - ich wĂźrde nicht von einer Krise sprechen - keinesfalls negativ getroffen. Die Messewirtschaft hat sich auf einem hohen Niveau konsolidieren kĂśnnen, das trifft auch fĂźr unser Unternehmen zu. Meiner Meinung nach gibt es drei Trends: Fachmessen mĂźssen, abgesehen von der Ausstellung, einen Mehrwert fĂźr Fachbesucher schaffen, was vor allem durch ein fachspezifisches und hochwertiges Rahmenprogramm erreicht werden kann. Publikumsmessen mĂźssen sich thematisch fokussieren und Entertainment bieten. Da die Personalkosten fĂźr die ausstellende Wirtschaft eine sehr hohe Belastung darstellen, werden Messen kĂźnftig auf noch weniger Tage gestrafft werden. FĂźr einen regionalen Veranstalter ist ein guter Mix aus Fach- und Publikumsmessen wichtig. Unser Portfolio ist in dieser Hinsicht sehr ausgewogen, was fĂźr die Zukunft viel thematischen Handlungsspielraum läĂ&#x;t. Messen und Kongresse verschmelzen in vielen Fällen miteinander, wofĂźr es im angelsächsischen Sprachraum den Begriff „Confex“ gibt. In vielen Fällen macht dieses Miteinander Sinn, da gerade in Marktnischen nur die Kombination Ăśkonomisch lebensfähig ist. Meiner Meinung nach passen Fachmessen und Kongresse im Regelfall sehr gut zueinander und steigern den wechselseitigen Erfolg. Social-Media-Tools und Messen haben unterschiedliche Stärken und Schwächen. Der groĂ&#x;e Vorteil von Messen ist die persĂśnliche Begegnung und die MĂśglichkeit zum echten Gespräch. Auf Messen treffen sich Menschen physisch und schauen sich dabei in die Augen. Insofern erfĂźllen Social-Media-Tools andere Aufgaben im Marketingmix eines Unternehmens als Messeauftritte. Beide Kommunikationskanäle schlieĂ&#x;en sich also nicht aus, sondern ergänzen sich im Idealfall. Der grĂśĂ&#x;te Vorteil von Messen ist die sogenannte face-to-faceKommunikation. Messen sind, abgesehen von persĂśnlichen Verkaufsgesprächen, das einzige Marketinginstrument, das diese Leistung erbringen kann. Wenn es also um persĂśnliche, qualitativ hochwertige Kontakte gibt, sind Messen ungeschlagen und haben eine Monopolstellung im Marketing. Dipl. BW (FH) Christian Mayerhofer GeschäftsfĂźhrer Congress & Messe Innsbruck Die Congress und Messe Innsbruck darf ein zufriedenstellendes KongreĂ&#x;- und Messejahr 2014 vermelden. Beispielsweise konnte auf der Tiroler FrĂźhjahrsmesse, der zweitgrĂśĂ&#x;ten Endverbraucherplattform hierzulande, das Thema Freizeit und Camping/Caravan erfolg-

reich neu positioniert werden. Mit der Internationalen Rassehundeschau und der Feuerwehrmesse startete bereits im August das zweite Messehalbjahr in Innsbruck. Zu den Messehighlights im Herbst zählen unter anderem die FAFGA alpine superior als Tiroler Leitmesse fĂźr Gastronomie und Hotellerie, die Grand Dame der Privatbesuchermessen die Innsbrucker Herbstmesse sowie die groĂ&#x;e Leistungsschau der Maschinen, Anlagen und Dienstleistungen fĂźr die Landwirtschaft im Rahmen der AgroAlpin. Was die Anzahl der internationalen KongreĂ&#x;teilnehmer betrifft, nimmt Innsbruck im Ă–sterreichvergleich nach der Bundeshauptstadt Wien den zweiten Platz ein. Passend dazu wird schon mit ersten September das Gesicht von Innsbruck durch Ăźber 2.000 Teilnehmer der SSIEM, einem internationalen medizinischen KongreĂ&#x;, geprägt. Schlag auf Schlag folgen weitere GroĂ&#x;kongresse im Herbst. Tirol kann eine stabile Wirtschaft attestiert werden. Messen sind dabei weiterhin ein sehr bedeutendes Marketing- und Vertriebsinstrument. Es geht darum, Innovationen vorzustellen, Neuheiten im Markt einzufĂźhren und neue Zielgruppen zu erreichen. Messe ist mittlerweile viel mehr als eine reine Leistungsschau. So gehĂśren beispielsweise der Know-how-Transfer mittels Vorträgen, Seminaren und Workshops zum Format Messe. Nicht minder bedeutend sind aber auch Wettbewerbe und Peer-to-Peer Veranstaltungen. Wirtschaftliche Krisen wirken sich im Messewesen Ăźblicherweise zeitverzĂśgert aus. So auch bei der Wirtschafts- und Finanzkrise 2009/2010. Hat sich etwa in den USA und in UK das Messewesen nach einem enormen Ausschlag nach unten wieder rasch erholt, sind die Auswirkungen nach unten und oben in Messemärkten wie Deutschland oder Ă–sterreich leichter jedoch auch langfristiger zu beobachten. Grundsätzlich kann die Messebranche inzwischen

"ODENDISPLAYS s 0ULTDISPLAYS s Deckenhänger ,EUCHTSCHILDER s ,%$ +LAPPRAHMEN s &IGURENAUFSTELLER

Mehr Infos unter Das groĂ&#x;e Plus: Metallbau, Kunststoffverarbeitung und Druck – alles aus einer Hand!

Forster Verkehrs- und Werbetechnik GmbH 3340 Waidhofen/Ybbs s Weyrer StraĂ&#x;e 135 s 4EL 07442 501- 0 s WWW FORSTER AT


erfreulicherweise wieder auf dem hohen Niveau von 2007/2008 anknüpfen. Die Entwicklung von neuen Messen stand in den letzten 15 Jahren weltweit im Trend der Nischenmessen. Hochspezialisierte Messen wurden nicht nur in Europa sondern auch in vielversprechenden Messemärkten wie China, Dubai und Brasilien lanciert. In Mitteleuropa kann die Strategie der Neuentwicklung von Messen basierend auf bestehendem Branchenwissen und Netzwerken als durchaus erfolgreich bewertet werden. Innsbruck hat seine höchste Authentizität in allen Branchen mit alpinem Bezug. Ein Beispiel dafür ist die Interalpin als Weltleitmesse für alpine Technologien wie Seilbahnen, Pistenfahrzeuge und Schnee-Erzeugung. Innsbruck bietet sowohl etablierte und erfolgreiche Fach- als auch Publikumsmessen. Dabei verzeichnet der Standort mit seinen rund 25 Messen eine stärkere Ausprägung bei Endverbraucherveranstaltungen. 2013 wurden bei Congress Messe Innsbruck 499 Veranstaltungen in den drei Standorten Congress Innsbruck, Messe Innsbruck und congresspark igls durchgeführt. Das Gros der Events stellen Kongresse und Tagungen dar. Es folgen Gesellschafts- und Kulturveranstaltungen. Von der wirtschaftlichen Bedeutung sehr hoch rangierend bilden Messen die dritte Gruppe. Messe bedeutet Live-Marketing, Neuheiten, persönliche Kommunikation, Realpräsentation und vieles mehr. Viele Funktionen, die eine Messe erfüllen kann, sind im Internet noch nicht möglich. Ein gutes Beispiel ist das haptische Erlebnis, das bei einer Reihe von Produkten für den Entscheidungsprozeß eine hohe Bedeutung hat. In allen Kulturkreisen gehören die Gastlichkeit und das persönliche Gespräch nach wie vor zu einem elementaren Bestandteil von Geschäftsabschlüssen. Deshalb verzeichnet das Messewesen weltweit ein Wachstum. Messen ermöglichen die Darstellung von Branchen, Unternehmen und Produkten in der Breite als auch Tiefe. Besonders bei erklärungsbedürftigen Branchen und Produkten positioniert sich das Instrument Messe durch den persönlichen und individuellen Beratungskontakt klar vor anderen Instrumenten. Des Weiteren bilden Messen im besten Fall die gesamte Branche inkl. Mitbewerbern ab. Dies bedeutet für den Interessenten eine konzentrierte Darstellung von Angeboten, Trends und Informationen an einem Ort. Durch Ausprobieren von Produkten wird ein direktes Feedback ermöglicht sowie ein Erlebnischarakter geschaffen. Der persönliche Austausch von Erfahrungen, Informationen oder Neuigkeiten innerhalb der am Markt Agierenden bleibt nach wie vor wichtig.

20 | OUT-OF-HOME

Mag. Robert Schneider Geschäftsführer Welser Messe Das Messejahr 2014 war bislang das arbeitsintensivste, wir wickeln heuer 17 Eigenmessen ab, dazu weitere sechs große Gastmessen und zusätzliche Veranstaltungen. In Summe über 200 Veranstaltungen bis Jahresende. Je nach Branche gibt es natürlich unterschiedliche Entwicklungen wiewohl man sagen kann, daß das Marketing-Instrument Messe sich großer Beliebtheit erfreut. Wir haben durchwegs gute Erfolge erzielt. Man muß natürlich die jeweilige Branchenkonjunktur - speziell Erneuerbare Energie und Bau - beachten. So war die Energiesparmesse hocherfolgreich - hatte aber heuer erstmals seit Jahren keinen neuen Rekord eingefahren. Als Highlight ganz aktuell in diesem Herbst können wir sicher die völlig neu konzipierte Herbstmesse, die gerade über die Bühne ging, nennen. Ganze zwölf Themenwelten sowie Eventarena und Volksfest wurden von uns und unseren Partnern inszeniert. Für uns beginnt damit eine neue Zeitrechnung, da wir heuer erstmalig die Fachmesse Agraria völlig getrennt von dieser Herbstmesse veranstalten. Die Agraria ist mit Sicherheit ein Highlight des Jahres - sie wird im November abgehalten und als lupenreine Fachmesse den professionellen Landwirten ein TopAngebot liefern. Obschon wir das gesamte Gelände - mitsamt der Anfang November fertig werdenden neuen Messehalle 21 ausgebucht haben, mussten wir zusätzlich Mobilhallen ordern, auch diese sind bereits voll - das sind tolle Vorzeichen für Österreichs Leitmesse in der Landwirtschaft. Ich sehe für die nächsten Monate und Jahre verschiedene Entwicklungen. Zum Einen ist der Kostendruck der Unternehmen ganz allgemein nach wie vor hoch. Die Messemacher müssen sich also anstrengen, das beste Preis-Leistungsverhältnis für die Aussteller herauszuholen und echten Marketing-Nutzen zu bieten. Zum Anderen beobachten wir hohes Interesse sowohl an B2B als auch an B2C Messen, das läßt optimistisch in die Zukunft blicken. 2015 wird es also auch darum gehen, die Konzepte und Profile zu schärfen und gemeinsam mit den Kunden Neues zu entwickeln. Bei den B2C Messen wird wieder stärker der Eventcharakter gefragt. Besucher wollen Erlebnisse. Wir haben die schwieriger gewordenen Zeiten mit Sicherheit noch nicht überstanden. Der Kostendruck für alle Unternehmen ist hoch. Allerdings ist die Consumer-Nachfrage

für bestimmte Produkte und Dienstleistungen in Österreich nach wie vor auf gutem Niveau. Hier sind wir in Österreich sicher im Vergleich zu anderen europäischen Ländern ein positiver Ausreißer. Daher haben konnten wir in den letzten beiden Jahren vor allem bei den B2C Messen - gute Erfolge einfahren. Thematisch wird es Vielfalt geben. Messen sind bunt - wichtig ist, dem Besucher und dem Aussteller ein klares Konzept präsentieren zu können, sodaß von Anfang an jeder weiß, was von der jeweiligen Messe zu erwarten ist. Das gilt für Fachmesse wie für Publikumsmessen gleichermaßen. Messe ohne klares Profil werden es nicht schaffen, sich nachhaltig zu positionieren. Auch hier bin ich der Meinung, dass nicht ein einziges Format der Weisheit letzter Schluss ist. Je nach Anforderung, Branche und Konjunktur müssen individuelle Konzepte erstellt und konsequent umgesetzt werden. So hat die klassische Ordermesse in bestimmten Branchen durchaus Berechtigung und Nutzen. In anderen Fällen ist viel stärker die Inszenierung einer Idee gefragt, da muß man genau in eine Branche hineinhören, um zu wissen, wo die Erfolgschancen liegen. Durchsetzen wird sich, was die jeweiligen Bedürfnisse am besten und zu vertretbaren Kosten erfüllt - und auch von Anfang an kommuniziert, was Sache ist. Da gibt es mit Sicherheit auch Unterschiede in den einzelnen Messeplätzen. Wir haben seit jeher starke Publikumsmessen und für ausgewählte Branchen erfolgreiche Fachmessen. Das Umfeld ist auch wichtig. Im oberösterreichischen Zentralraum haben wir eine extrem starke Wirtschaft, da wird es in Zukunft bei uns sicher neue Fachmessen geben. Beides hat Berechtigung und Nutzen, ich halte nichts davon, eine Seite der Medaille hervorzuheben. Publikumsmessen wurden ja vor 10 Jahren schon mal für tot erklärt. Heute sehen wir, dass gut gemachte Publikumsmessen äußerst erfolgreich sind. Das Internet existiert jetzt seit langer Zeit, auch Social Media Plattformen sind nichts mehr neues. Es gibt uns Messeveranstalter und erfolgreiche Messen nach wie vor. Ich denke schon, daß jeder Kommunikationskanal, der sich längerfristig hält, eine Existenzberechtigung hat und seinen Nutzen für die Beteiligten aufweist. Gerade die genannten elektronischen Kanäle sind überhaupt nicht mit einer Messe vergleichbar. Emotionen, Image, Kommunikation - das alles bleibt in der Zielgruppe nach einem realen Erleben mit allen Sinnen viel stärker haften. Die Aussteller wissen und nutzen das. Die Überzeugungsarbeit für die Aussteller ist ganz klar die Messekonzeption und der punktgenaue Zugang zur Zielgruppe.

Fotos: Welser Messe, Kreativtechnik

Messebau


Profis am Werk Eine durchaus positive wirtschaftliche Entwicklung im Messebau orten die Spezialisten von Kreativtechnik um GeschäftsfĂźhrer Josef Payrich und Mitgesellschafter Thomas Reischer. Wert legen die Kunden insbesondere auf qualitativ hochwertige architektonisch ansprechende MessestandbaulĂśsungen, die sich durch Individualität und Nachhaltigkeit auszeichnen. „Wir legen die Messestand-Konzepte auf drei bis fĂźnf Jahre aus, was unseren Kunden Planungssicherheit bringt und zudem einen dreifachen NachhaltigkeitsAspekt in den Bereichen Wirtschaftlichkeit, Technik und Umwelt mit sich bringt“, erläutert Thomas Reischer. So achtet das Unternehmen mit Sitz in Leobersdorf in NiederĂśsterreich auf Einsatz von wiederverwendbaren Materialien - auch um die WertschĂśpfungskette so weit wie mĂśglich zu verlängern. So werden einzelne Bauteile der druchwegs modular konzipierten und gebauten Messestände im Auftrag des Kunden fĂźr weitere Einsätze im Depot bei Kreativtechnik gelagert. Sind die Bauteile aus bestimmten GrĂźnden im Messebau nicht Thomas Reischer, mehr einsetzbar, so werden diese entweder recycelt Gesellschafter und Verkaufsleiter bei oder auf einer Sammelstelle der BevĂślkerung zur freien Kreativtechnik. Entnahme zur VerfĂźgung gestellt. „So kĂśnnen bei kreativen Heimwerkern aus alten Messepaneelen durchaus Weinregale, GartenmĂśbel oder Aufbewahrungskisten werden“, so Josef Payrich. Die mit Kunden abgeschlossenen Mehrjahres-Verträge sind gleichzeitig aber auch eine Herausforderung fĂźr Kreativtechnik, wie GeschäftsfĂźhrer Josef Payrich erläutert: „NatĂźrlich muĂ&#x; man als kreativer Dienstleister auch Trendsetter sein. Auf Basis vieler Messebesuche insbsondere den groĂ&#x;en Leitmessen weltweit und den damit verbundenen intensiven Recherchen und Beobachtungen, kĂśnnen wir abschätzen bzw. vorausahnen, was in den Bereichen Messe-Architektur und -Design auch in Zukunft ‚state of the art‘ ist.“ Einzelne Bauelemente eines Messestandes finden je nach Anforderung eines Kunden auch in anderen Bereichen Verwendung. So werden aus bestehenden Gestaltungselementen nach dem eigentlichen Messestand-Zyklus oftmals Empfangsbereiche, Schauräume, Schulungscenter oder Shop-inShop-LĂśsungen bei Handelsfilialisten konzipiert und umgesetzt. „Einer unserer Ansätze ist es, die Wiederverwendbarkeit der einzelnen Elemente bereits bei der Planung eines Messestands mit zu denken“, so Thomas Reischer. Basis einer jeden Planung ist bei Kreativtechnik - abhängig vom Ansatz des Kunden und dessen Messeziel - die Messestand-Architektur. Im zweiten Schritt werden Produkt und Botschaft emotionalisiert. Im Vordergrund stehen dabei immer die individuelle Inszenierung die Kommunikation mit den potentiellen Kunden und Interessenten am Messestand. „Die Face to Face Kommunikation ist die wahre Stärke eine Messeauftritts“, so Thomas Reischer, „schlieĂ&#x;lich sind am Messestand Mitarbeiter und Abteilungen eines Unternehmens von der GeschäftsfĂźhrung Ăźber die Technik bis hin zu den Vertriebsmitarbeitern vertreten.“ Zudem steht eine Messeveranstaltung auch im Mittelpunkt des Interesses der entsprechenden Fachpresse-Vertreter, die den Markt beobachten und die Neuigkeiten in den Medien teransportieren, sowie von Prominenten aus Politik, Wirtschaft und Showgeschäft. „Es sind viele Bausteine, die einen Messeauftritt fĂźr ein Unternehmen sinnvoll machen“, so Thomas Reischer, „der Messeauftritt muĂ&#x; aber wirtschaftlich und von Zielen geleitet sein - sei es Neukundengwinnung, Stammkundenpflege oder die MarkteinfĂźhrung eines neuen Produktes bzw. einer Dienstleistung.“ Eine Spielart der individuellen Inszenierung ist die sogenannte Kontrastinszenierung, bei der mit der Messe-Architektur bzw. dem Erscheinungsbildes ein bewuĂ&#x;ter optischer

neue Generation

BannerrahmenStecksystem Alu „Wall“ Čž TUBUJTDI GÂźS BMMF 8JOE[POFO XFMUXFJU CJT 1B HFQSÂźGU Čž FEMFT %FTJHO Čž 'MFYJCJMJU¤U Čž FJOGBDIF )BOEIBCVOH

VKF Renzel 7,' 3FO[FM (NC) Čž &VSPQBTUSBÂ&#x;F Čž " 4JU[FOCFSH 3FJEMJOH 5FM Čž 'BY XXX WLG SFO[FM BU Čž JOGP!WLG SFO[FM BU


Kontrapunkt zum Umfeld geschaffen wird. So hat Kreativtechnik Anfang der 90er Jahre des vergangenen Jahrhunderts für den Multitechnologie-Konzern 3M für den Auftritt auf einer Medizinmesse eine Almhütte als Messestand konzipiert und umgesetzt. Neben umfangreicher Produktinformation wurde die Zielgruppe Ärzte mit Brot, Speck und Käse versorgt. Für den Flughafen Wien realisierte Kreativtechnik ein Kaffeehaus als Messestand. „Neben den klassischen Messeständen war das Café etwa bei Messeauftritten des Flughafen Wien in Las Vegas oder Chicago schon alleine optischer Anziehungspunkt“, so Thomas Reischer und Josef

22 | OUT-OF-HOME

Payrich, „die Anforderung jedoch war, den Auftritt so zu gestalten, daß erkenntlich ist, daß es sich tatsächlich um einen Messestand und nicht um ein öffentliches Café handelt. Wir haben dafür traditionelles und modernes Design kombiniert, um den entsprechenden Wohlfühlfaktor zu schaffen.“ Die Differenzierung vom Mitbewerb über Emotionalisieurng, Kommunikation und Produktinszenierung ist schließlich einer der Wettbewerbsvorteile und bringt ein Unternehmen weg vom gestalterischen Einheitsbrei sowie der Vergleichbarkeit, die in der Regel zur Preisspirale nach unten bzw. zum Preisdumping führen kann. „So müssen bei einer Messestand-Inszenierung alle Sinne angesprochen werden, das Konzept muß schlüssig und authentisch sein und darf nicht aufgesetzt wirken“, erläutert Thomas Reischer, „zudem müssen am Messestand Ruhezonen mit hohem Entspannungs- und Wohlfühlfaktor vorhanden sein.“ Der Bezüglich der Bauweise - also offener oder geschlossener Messestand - gibt es kein Patentrezept, so die beiden Messebau-Spezialisten. Die Bauweise ergibt sich durch die Inszenierung und Emotionalisierung. „Wichtig ist eben, daß Konzept und Umsetzung weg von der Uniformiertheit gehen und sich an langfristigen Trends in der Architektur orientieren wie etwa der Einsatz von großen Flächen, das Arbeiten mit bestimmten Farben und Farbkombinationen bei den Accessoires sowie der Einsatz der entsprechenden Materialien“, so Thomas Reischer und Josef Payrich. Kreativtechnik steht für anspruchsvollen, kreativen und individuellen Messebau, der wie Thomas Reischer betont, nicht teuer sein muß. „Wir stehen für das spezielle im Messebau aber auch im Messe-Management“, so Thomas Reischer, „als Gestalter, Planer, und Umsetzungsspezialist sind wir frei für jeden Weg der Kreativität.“ Grundsätzlich sind die Spezialisten von Kreativtechnik davon überzeugt, daß der Besucher am Messestand im Mittelpunkt stehen muß. Dafür aber bedarf es neben einem den definierten Zielen entsprechenden Messestand auch dem entsprechenden Messe-Management. Unter Messe-Management versteht Kreativtechnik die Definition eines Rundum-Sorglos-Paketes, das von der Einholung von Standplatzvorschlägen beim Veranstalter über die Besucherstromanalyse bis hin zur Berechnung des Return on Investment (ROI) und damit zur Defintion des wirtschaftlichen Zieles eines Messeauftritts reicht. „Von Beginn an steht nur eine Frage bzw. deren Beantwortung im Raum: Was muß ein Messeauftritt können, um wirtschaftlich zu sein?“, so Thomas Reischer. Eine Messeauftritt ist einerseits eine perfekte Kontaktmaschine für die Neukun-

dengewinnung für Unternehmen sowie andererseits ein hervorragendes Marketinginstrument, das mittelbar der Umsatzsteigerung dient. Dabei wird die Berechnung des ROI - Return on Investment - stets über den Lead in der Neukundengewinnung angelegt. Geht man von den branchenrelevanten Werten aus, kostet ein Kontakt in der klassischen (Kalt-)Akquise zwischen 400 und 800 Euro. Bei einem Messeauftritt werden diese Kosten halbiert. „Wir gehen in unseren Berechnungen von rund sechs Stunden Beratungskapazität pro Berater und Messetag aus. Bei nicht-erklärungsintensiven Produkten hat ein Betreuer vier Kontakt pro Stunde, bei erklärungsintensiven Produkten mit komplexen Sachverhalten hat ein Betreuer einen Kontakt pro Stunde“, erläutert Thomas Reischer, „wenn wir nun mit dem Faktor zwei rechnen, haben wir bei zehn Mitarbeitern am Messestand 60 Beratungsstunden mit dem Potential von 120 Kontakten pro Tag. Dies ergibt bei drei Messetagen ein Potential von 360 Leads - also Gesprächen mit potentiellen Kunden.“ Multipliziert man nun diese 360 Kontakte mit den 400 Euro pro Kaltakquise, kommt man auf einen Messe-Kostensatz von 144.000 Euro. „Das sind de facto die kompletten Messekosten – von Stand- bzw. Flächengebühr über Messestandaufbau bis hin zu Personalkosten inklusive der Unterbringung“, erläutert Reischer weiter, „rund 40 Prozent dieses errechneten Wertes fließen in den Messestandbau. Laut unserer Berechnung hat ein Mitarbeiter 36 Kontakte in drei Messetagen. Würden wir diese auf klassische Kaltakquise inkl. der dafür notwendigen Vorbereitungen umlegen, würde ein Mitarbeiter eines Unternehmen rund zwei Monate benötigen, um diese 36 Kontakte abzuarbeiten.“ Zu beachten sei in diesem Zusammenhang, ob eine Messeveranstaltung überhaupt das Potential hat, die errechneten Konatkte zu bringen. Es sind die Kernfragen „Mit welchem Ziel geht Ihr auf die Messe?“ sowie „Warum soll ein Kunde bei Euch kaufen und nicht beim Mitbewerb?“, die Thomas Reischer seinen Kunden zu Beginn der Planungsgespräche stellt. Mit dem Bereinigen und Fokussieren der Antworten und dem nachfolgenden Definieren der Ziele wird nun das Messekonzept ausgelegt. Kreativtechnik setzt zunehmend mehr auf Messe-Management und Messe-Coaching wie etwa ein Grundcoaching für das Standpersonal, in dem eindeutig definiert wird, welches Verhalten bzw. welche Handlungen zu vermeiden sind oder etwa, wie auf den Kunden zugegangen werden soll. Wichtig sei auch ein kurzes täglichen Kick-off-meeting vor Messebeginn, am Abend nach Messeschluß wird Tagesbilanz gezogen. (bka)

Fotos: Kreativtechnik

Messebau


Point-of-Sale/Displays & Präsentationssysteme

Die Verführung zum Kauf Werbung am Point of Sale wirkt: Sie ist so nah am Kunden wie kein anderes Medium und holt ihn unmittelbar bei der Kaufentscheidung ab. Sie lenkt die Aufmerksamkeit auf Produkte und Aktionen und verführt so zum Kauf. Der Präsentation und Bewerbung von Produkten am Point of Sale kommt eine wichtige Aufgabe zu. Marketing am P.O.S. ist Kaufentscheidern so nah wie kein ein anderes Medium und erreicht sie im idealen Augenblick, nämlich direkt am Ort der Konsumentscheidungen. „P.O.S.-Marketing ist das Bindeglied zwischen Außenwerbung und dem Kaufen an sich, das Indoor stattfindet. Eine gute Kampagne muß die Schlüsselbilder der klassischen Werbung immer auch direkt an den Ort der Kaufentscheidung transportieren. Nirgends ist der Kontakt zur Zielgruppe näher, häufiger und länger aufrecht zu erhalten, als am Point of Sale“, erklärt Franz Russegger, Geschäftsführer von P.O.S. Marketing.

Menschen planen ihren Einkauf zwar, doch sie halten sich nicht an die Vorgaben am Einkaufszettel. So entscheiden sich 76 Prozent der Österreicher spontan im Geschäft für ein anderes Produkt oder für eine andere Marke als ursprünglich geplant. „Viele Werbefachleute bedenken immer noch nicht, daß die Werbebotschaften der Markenartikelindustrie meist vor den Türen der Geschäfte Halt machen und somit nicht an den Ort der Kaufentscheidung vordringen“, so Russegger weiter. Werbung am P.O.S. ist die letzte Chance, den Kunden zum Kauf zu beeinflussen. Doch die beste Kommunikation, das cleverste Brandmanagement und der gezielteste Mediaplan versagen dort, wo Mitbewerber ähnliche Maßnahmen setzen.

Der Konsument sieht sich einer Reizüberflutung ausgesetzt und entscheidet spontan, -seine Kriterien sind kaum berechenbar. „Hier setzt P.O.S.-Marketing an: Wir setzen die Kommunikation fort, wo die klassischen Werbeträger verstummen und bieten die letzte Chance, Kaufentscheidungen zu beeinflussen“, erklärt Russegger. Für Werbung am P.O.S. spricht auch die hohe Kontaktfrequenz, denn Österreicher halten sich häufig, lange und gerne in den Verbrauchermärkten auf. Zwei bis drei Mal pro Woche gehen wir für durchschnittlich 30 Minuten einkaufen. Werbemittel am P.O.S. müssen nicht immer teuer sein, denn auch kleine Maßnahmen haben eine große Wirkung. „Wir verzeichnen einen stei-

› Fahnen & Flaggen › Fahnenmaste › Werbeprodukte


Point-of-Sale/Displays & Präsentationssysteme

Vielfältige Möglichkeiten Dem Marketing stehen heute viele unterschiedliche Möglichkeiten und Medien zur Auswahl, um Kunden Botschaften zu übermitteln. Indoor etwa FloorMinders am Boden vor den Produkten, klassische Aktionstafeln, Transparente und Fahnen, das KassenPlakat am Warentrennstab am Kassenfließband und vieles mehr. Werbung am P.O.S. ist sehr vielseitig, beginnt bereits bei der äußeren Gestaltung von Verbrauchermärkten. „Wir haben unser Angebot erweitert, um diesen Bedarf abzudecken: Die weithin sichtbare Gestaltung des Gebäudes, der Fassade und der Außenwerbung mit Transparenten, um Fernwirkung zu erreichen und potentielle Kunden schon von weitem anzusprechen“, umreißt Karl Tattyrek das Produktportfolio. Denn Fahnen lenken den Fokus auch im hochkompetitiven Umfeld wie Einkaufszentren auf den „richtigen“ Anbieter. „Der Eingang selbst sollte durch aktuelle ansprechende Gestaltung zum Eintritt verlocken. Beklebungen der Schaufenster oder des Portals sind wichtig, um beim Käufer positive Emotionen auszulösen und die Kauflust anzustacheln“, so Tattyrek weiter. Aufwertung am P.O.S. Werbung am P.O.S. durchläuft zur Zeit einen grundlegenden Wandel. „Wir stellen gerade ein Upgrading fest. Die ehemaligen Pappaufsteller werden zunehmend durch höherwertige Materialien und auffälligere Formen ersetzt. Es hat aber in den letzten Jahren auch einen Wandel gegeben weg von statischen Warenpräsentationen hin zu interaktiven und multimedialen Einkaufswelten“, analysiert Andreas Küssner, Mitglied der Geschäftsleitung und Leitung Vertrieb bei Visplay International. Das Unternehmen hat in der Vergangenheit bereits Licht an Warenträger gebracht, und die stromführenden Schienen der Systeme

2 | OUT-OF-HOME

sind seit heuer auch mit Tablets kombinierbar. „Sie erlauben die Verknüpfung des Online- und Offline-Shoppings auf intuitive Weise. Online-Versandhäuser merken an zahlreichen Retouren, wie viel Wert die Kunden noch immer auf das haptische Erlebnis legen. Der Vorteil des stationären Handels ist es, die Ware direkt anfassen und ausprobieren zu können. Wenn nun aber ein Artikel nicht mehr in der passenden Farbe oder Größe vor Ort verfügbar ist, können die Kunden direkt am P.O.S. die Ware bestellen und nach Hause liefern lassen“, so Küssner. Dem anhaltenden Trend des Online-Shoppings gilt es, mit spannenden Konzepten und Erlebniswelten zu begegnen. „Dieser Aufgabe wird sich der stationäre Einzelhandel weiter stellen müssen. Durch Digitalisierung und Interaktivität sowie der gezielten Inszenierung von Lebenswelten kann ein Ladenbereich zum P.O.I. werden. Licht und eine ansprechende Warenpräsentation begünstigen das. Solche Zutaten erlauben es, aus dem P.O.I. einen wortwörtlichen P.O.S. zu machen“, analysiert Andreas Küssner die Herausforderung. „Wir sind gespannt auf die Kreativität und die Lösungsansätze, die uns die Zukunft bringen wird.“ Meßbarkeit von Erfolg Um den Erfolg von Maßnahmen am P.O.S. zu messen, sind unterschiedlichste Kennzahlen zu beachten, die je nach Einsatz des Werbemittels variieren. „Sie überprüfen anhand der Abverkäufe oder sie gehen das Thema integrierter an. Heute stehen dem Inhaber eines Ladengeschäfts für die Erfolgsmessung unter anderem die Visplay Tablare zur Verfügung, welche es erlauben, Online-Bestellungen direkt im Store auszulösen. Diese Kennzahl läßt sich natürlich einfach auswerten. Zudem können Vergleiche zum reinen Onlinehandel angestellt werden. Wir gehen von einer reduzierten Retourenquote aus, wenn der Kunde ein vergleichbares Produkt bereits im Store ausgiebig anschauen und testen konnte“, erklärt Andreas Küssner. Als zweite Säule ermöglichen die eingebauten Kameras im Zusammenspiel mit einer intelligenten Software, vorbeigehende und verweilende Kunden zu zählen. „Mit beiden Kennzahlen

können besonders erfolgreiche Warenpräsentationen, aber auch Wegeführungen ermittelt und so die Verkaufsfläche optimiert werden“, so Küssner. Verknüpfung der Kommunikationskanäle Auch Tobias Wenk, Geschäftsführer von WEBA-Fahnen, sieht diese spannende Herausforderung auf den Sektor zukommen. Es ist die Verknüpfung zwischen den verschiedenen Kommunikationskanälen, insbesondere der digitalen, mit Fahnen, Displays und Bannern, die er in Zukunft am P.O.S. erwartet. „So kann zB Apples iBeacon Technologie mit P.O.S.-Werbemitteln verknüpft werden, um mehr Kunden in die Läden zu leiten. Dabei handelt es sich sozusagen um die Erweiterung des Kundenstopper Beachflag um die digitale Dimension. Dies testen wir aktuell erfolgreich mit unserem Partner BEACONinside aus Berlin an verschiedenen Standorten in Deutschland“, sieht Tobias Wenk optimistisch in die Zukunft. Aber auch im analogen Bereich kann WEBA auf eine Weiterentwicklung verweisen. Um auch bei Dunkelheit aufzufallen, sind Fahnenmast-Beleuchtungen eine Option, wie etwa die FlagLight LED von WEBA-Fahnen. Das System ist ein bis zwei Meter unterhalb der Fahne angeordnet und umschließt den Mast ringförmig. Die Stromzufuhr erfolgt unauffällig im Mast-Inneren. „Die Fahne wirbt damit rund um die Uhr für das Unternehmen, insbesondere in der Nacht sticht diese in Kombination mit ihren leichten Bewegungen viele andere Werbeträger aus“, so Geschäftsführer Tobias Wenk. Seiner Meinung nach ist weiters ein leichter Trend, mehr auf die Haptik zu achten und die Rückbesinnung zu besserer Qualität zu spüren. „Hier spielt Stoff seine Vorteile gegenüber Papier aus“, so Wenk. Ein Anliegen sind ihm neben der Berücksichtigung der Trends am Markt aber auch die Basics. „Nach wie vor werden sehr oft die Basics wie Schriftgrößen oder Menge an Content nicht optimal umgesetzt. Gerade beim Material Stoff gilt es, einige Besonderheiten zu beachten, wie etwa die Reflektionen, Brandschutz, die Materialeigenschaften unter Einfluß von Feuchtigkeit und Hitze. Aber auch Feinheiten, wie die unterschiedliche Stoff-

Fotos: Visplay, P.O.S. Marketing, Weba Fahnen, Entdecker, Alles Fahnen, VKF Renzel

genden Bedarf. Ist doch ungleich günstiger und direkter“, bestätigt auch Karl Tattyrek, Geschäftsführer von alles fahnen!. Vor allem am Jahresende, wenn Unternehmen dem Weihnachtsgeschäft entgegenfiebern, steigt die Nachfrage an.


Anzeige_Out_of_home_OEK_60x270mm_Layout 1 25.08.14 14

transparenz auf demselben Material, die in Abhängigkeit der gedruckten Motivfarben steht“, plädiert Tobias Wenk, sich mit den Grundlagen auseinanderzusetzen. Wandel zu Nachhaltigkeit Neben der spannenden Auseinandersetzung mit analogen und digitalen Werbemitteln ist für Christian Decker, Geschäftsführender Gesellschaft der Entdecker GmbH, der grundsätzliche Wandel in Richtung Nachhaltigkeit und Qualität ein wichtiges Thema. Grundlage der Geschäftsidee war eine tropfenförmige Flagge, die „Easyflag“, die sie erstmalig bei einem Event in Südafrika sahen und mit deren Vertriebsrechte sie im Anschluß den kompletten europäischen Markt bearbeiteten. „Die für unser Auge bis dahin ungeübte Form des Tropfens erzielte zum Einen eine sehr hohe Aufmerksamkeit beim Endkunden, ließ das Logo bzw. den Werbetext immer gespannt dastehen und zum Anderen hält das bis heute hochwertige Gestänge Windböen bis zu Orkanstärken stand“, erklärt Christian Decker. Die Wirkung seiner „Easyflag“ konnte er damals durch eine Studie belegen, die er am Johann-Wolfgang-Goethe-Institut in Frankfurt in Auftrag gab. Die tropfenförmige Flagge steigert nicht nur die Aufmerksamkeit und die Impulskäuferrate, sie transportiert auch ein positives Image. So werden die Werte sportlich, innovativ und modern am stärksten auf das Geschäftsimage übertragen - mit der vergleichsweise kleinen Investition in eine „Easyflag“. Mit dem Easymag, der Weiterentwicklung des Roll-ups, geht der Unternehmer seit 2013 konsequent den Weg der Nachhaltigkeit. Durch die patentierte MAGSEE-Magnet-Technologie sind Grafikwechsel jederzeit innerhalb von Sekunden möglich, ohne die Grafik dabei zu zerstören. Auch sind alle Arten von Grafiken zum Einsatz geeignet, egal ob auf Textil, Papier, Pappe oder Folie. „Damit reduzieren wir erheblich die Alu-Müllberge der Roll-ups“, gibt Christian Decker zu bedenken. Bereits umgestiegen auf die umweltfreundliche Technologie am P.O.S. sind Unternehmen wie Toyota, hier wurden alle Werbemittel in ganz Deutschland ausgetauscht. Für Jägermeister wurde eine Theke entwickelt, die komplett aus leicht transportierbarem Aluminium besteht und sehr einfach für den Transport zusammengeklappt werden kann. Auch deren Grafiken sind durch die umweltfreundliche Technologie einfach und unkompliziert austauschbar. Anja Herberth

Baukasten-Systeme Auf der diesjährigen Viscom in Frankfurt wird VKF Renzel, Abteilung Werbetechnik, auf Stand C75 in Halle 3 zahlreiche Baukasten-Systeme aus eigener Herstellung für den großformatigen Displaybau im Außenbereich präsentieren. Die Traverstar-Systeme eignen sich für die großformatige Banner- und Plattenmontage - in der Fascia Version beispielsweise für den Baustellenbereich. Die Techno-Rahmensysteme, die aus stabilen 60 x 60 mm starken Vierkant-Profilen hergestellt werden sind für großflächige Parkplatz-, Hinweisoder Öffnungszeitenbanner hervorragend geeignet. Zu den Traverstar und Techno Rahmen, in vielen Standardgrößen, wird kostenlos eine Statik mitgeliefert. Die Systeme können als Version zum Einbetonieren mit Betonfuß oder als mobile Version bestellt werden. Mit Quicksteck können dank der zahlreichen Kunststoffverbinder und Vierkantprofilen, die pro laufenden Meter verkauft werden, einfache Displaykonstruktionen selbst individuell gestaltet werden. Bannerrahmen-Stecksysteme aus Stahl - galvanisch für den kurzzeitigen Außeneinsatz und feuerverzinkt für den dauerhaften Außeneinsatz wurden nach dem Baukastenprinzip konzipiert. Die aus dem Baukastensortiment gebauten Rahmen wie etwa „Vacant“, „Triangel“, „Level“ für Bannermontage sowie „Makler“, „Pole“ oder „Entrance“ für Plattenmontage sind für den kleinen bis mittleren freistehenden Einsatz und der Rahmen „Wall“ als Wandmontage im Außenbereich, gedacht. Für das Bannerrahmen-Stecksystem aus Aluminium für die Wandmontage gibt es eine verbesserten und statisch geprüfte Version. Die Statik kann hier nach Wunsch angefordert werden.

Oechsle Display Systeme GmbH Rudolf-Wanzl-Straße 13-15 D-89340 Leipheim Telefon +49 (0) 82 21/27 98-0 Telefax +49 (0) 82 21/2798-27 www.oechsle.de

Scannerschienen mit LED-Lichtleiste

Scannerschiene LS39 mit LED-Lichtleiste Je zwei Anstellwinkel für die integrierte Lichtleiste und die Scannerschiene am Regal gewährleisten die optimale Ausleuchtung jedes Fachbodens.

Beleuchtete Infos PRAU-Frontschiene mit LED-Lichtleiste

Profilschiene PRAU 30-SC oder PRAU 40-SC mit LED-Lichtleiste Ob am Regal, im Display oder der Verkaufstheke - mit einer transparenten Frontschiene PRAU-30-SC oder PRAU-40-SC beleuchtet unsere LED-Lichtleiste Ihre Preis– und Produktinformationen bzw. das verwendete Branding-Label.

Besuchen Sie uns auf der Messe frankfurt 2014 Halle 3.1/Stand E20

5. bis 7. November


Point-of-Sale/Displays & Präsentationssysteme

Unkomplizierte Lösungen Neben hochwertigen Materialien wird auch auf die Wiederverwendbarkeit und Wandelbarkeit von Druckbildern im Präsentationsbereich geachtet. Roll-up‘s werden hier zum Beispiel nicht auf PVC sondern auf Stoff gedruckt, was viele Vorteile mit sich bringt: Neben einem nachhaltigen Werbeauftritt ist der Roll-up auch reflexionsfrei, kratzfest, farbbrillant, wasch- und bügelbar. Außerdem kann die Stoffbahn mit dem Motiv jederzeit durch eine neue ersetzt werden. Dadurch bleibt man flexibel und spart auch noch Geld. Einzigartig in Österreich sind auch die „Euro-Range“-Event- & Präsentationsfahnen von Nexus, die nur bei Fahnen Gärtner erhältlich sind. Die so bunten wie individuellen WerDIE WERBETECHNIKWELT befahnen erhält VON PAPERLINX! man in fünf außergewöhnlichen Formen mit farblichen Bodenhaltern, die man den Anforderungen e n t sp re ch e n d auswählen kann. So eignet sich beispielsDie neueste Latex-Drucker Generation jetzt bei PaperlinX weise der runde „Splash“ oder der spitze „Flexilite“ mit der Einfacher, schneller, besser: HP Latex 300 Serie dynamischen Form ideal für Einfach vielfältig: Bedrucken Sie Materialien für den Innen- und Außenbereich bei höchster Haltbarkeit Einfach schnell: Schneller Warm-Up, hohe Druckgeschwindigkeit, Instant-Dry Sportevents. Einfach günstig: Geringe Betriebs- und Wartungskosten Aufgrund der Einfach gut: 3 neue LFP-Drucker für alle Ansprüche, von Klein- bis Großauflagen drei Größen Erschließen Sie neue Anwendungsbereiche mit nur einem Gerät. Viele weitere kann man sie Vorteile zur neuen HP Latex-Druckerserie finden Sie auf unserer Webseite ››› je nach Wahl im Außen- und I n n e n b e r e i ch einsetzen, um VEREINBAREN HP Latex 310 auf sich aufSIE IHREN DEMOHP Latex 330 TERMIN IM SHOWmerksam zu ROOM WIENER HP Latex 360 machen. Ein NEUDORF!

HP LATEX 300 SERIE

großer Vorteil bei den „Euro-Range“-Fahnen ist das einzigartige Stangensystem, das einen schnellen und einfachen Aufbau ermöglicht und zusätzlich erstklassige Stabilität besitzt. Dadurch können die Fahnen innerhalb kürzester Zeit für die Firmenpräsentation aufgestellt werden. Ein weiteres Highlight beim Mittersiller Unternehmen sind die Messewände. Passend für jeden Messeauftritt gibt es verschiedene Systeme. Das Multitalent ist die „Easy Show“-Messewand. Egal ob als Messerückwand, Absperrung bei Events, Raumteilung, Messe- oder Standbar, diese Messewand kann überall verwendet werden. Durch ihre robuste Bauart und die großen Bodenplatten ist ein guter Stand gewährleistet. Diese Messewand ist im Gegensatz zu manch anderem System mit einer „Pulldown“-Mechanik ausgerüstet und wird einfach mittels Hacken unten fixiert. Man kann sie schnell aufbauen und jederzeit mehrere Wände miteinander verbinden. „Durch unsere langjährige Erfahrung, die neueste Technik und erfahrene, motivierte Mitarbeiter stellen wir sicher, daß die hohen Anforderungen unserer Kunden in einer sich ständig verändernden Umwelt erfüllt werden. Unser Anspruch ist es, durch den Einsatz neuester Materialien und Produktionsverfahren Ressourcen zu sparen, Abfall zu reduzieren und so einen Beitrag zur Nachhaltigkeit und CO2-Einsparung zu leisten“, so Geschäftsführer Ing. Gerald Heerdegen. (bka)

Fotos: Fahnen Gärtner

Fahnen Gärtner, Österreichs größter Fahnenproduzent, ist nicht nur für seine hochwertigen Fahnen, sondern auch für seine Werbemittel wie Displays, Roll-up‘s oder Messewände für den Point of Sale bekannt. Aufgrund langjähriger Erfahrung im Bereich Messen und Produktpräsentationen ist der Betrieb der ideale Textildruckpartner für jedes Event. Das zeigt auch die langjährige Kooperation mit der Benefiz-Veranstaltung „Life Ball“.

G

PaperNet GmbH IZ NÖ-Süd, Straße 6, Objekt 28, A-2355 Wiener Neudorf Tel.: +43 (02236) 602-0, E-Mail: unser.bestes.at@paperlinx.com, www.paperlinx.at

SaFa_


Point-of-Sale/Displays & Präsentationssysteme

Einkaufserlebnis inkludiert Bahnhöfe mit integriertem Einkaufszentrum verlangen nach besonderen Konzepten am Point of Sale. Werbung bietet den Reisenden eine rasche Orientierung, sie reduziert Streuverluste und setzt kaufanregende Impulse. Hochfrequentierte Bahnhöfe sind ideale Standorte für Einkaufszentren. Sie werden nicht nur gerne von Pendlern genutzt, die Wartezeiten effizient für rasche Besorgungen zu verwenden. Sie ziehen auch Shoppingbegeisterte an, wie Ing. Jochen Kaiblinger, MA, Verkaufsleiter ÖBB Werbung, erklärt. Durch diese beiden Zielgruppen kommt den Werbe- und Informationskonzepten am Point of Sale und Point of Interest eine besondere Bedeutung zu. „Werbemittel am P.O.S. erfreuen sich zunehmender Beliebtheit seitens unserer werbetreibenden Kunden. Wir bieten dafür ideale Standorte für Werbung im direkten Nahbereich der Verkaufsflächen“, so Kaiblinger.

Foto: ÖBB Werbung/Josef Wagner

Be- und Entschleunigen Die Besonderheit liegt in der Kombination von frequenzstarken Pendlerströmen und „entschleunigter“ Shoppingatmosphäre. „Es ist essentiell, in der Shoppingumgebung eine Ausgeglichenheit zwischen Erregung und Wohlfühlatmosphäre bei den Passanten zu schaffen“, so Kaiblinger. Ein wichtiger Punkt ist das Timing. Durch das Einkaufszentrum flanierende Reisende erhalten mit Bildschirmen an allen wichtigen Knotenpunkten des Shoppingbereiches Infos zu den nächsten Abfahrtszeiten. Sie sind dadurch immer über die verbleibende Shoppingzeit informiert. Eine längere Verweildauer in angenehmer Umgebung steigert die Umsätze. Die Erregung wird über das breite Angebot und die Vielfalt vor Ort gesteuert. Durch die Ansprache direkt am Point of Interest wird die Zielgruppe im Nahbereich der Verkaufs-

zone erreicht, was Streuverluste reduziert und zu einer Win-win-Situation führt. Denn die Werbemaßnahmen bieten gleichzeitig auch Orientierung und werden deshalb in diesem Umfeld überdurchschnittlich stark wahrgenommen. Auf Grund dieser Orientierungshilfe gelten das beworbene Produkt oder die unterstützende Wegeleitung als sympathisch, was im Unterbewußtsein des Betrachters zu einem Startvorteil gegenüber nicht beworbenen Produkten führt. „Selbstverständlich stellen sich die Shops auf die besonderen Bedürfnisse der reisenden Kunden ein und optimieren deren Sortiment“, so Kaiblinger. Der Erfolg am Point of Sale wird über die tagesaktuellen Umsatzzahlen gemessen, idealerweise auf Produktbasis im Vergleich zu Referenzwerten. Im Falle von Rabattaktionen liefern die Anzahl der eingelösten Gutscheine oder Rabattcodes Informationen zum Erfolg einer Kampagne. „Werbung am P.O.S. bringt Resultate, die auch unmittelbar messbar sind“, erklärt Jochen Kaiblinger. Herausforderung Hauptbahnhof Eine besondere Herausforderung ist der Bau des neuen Shoppingcenters, das beim Wiener Hauptbahnhof gerade im Entstehen ist. Bereits im Oktober, noch vor den ersten Fernzügen, soll das neue Einkaufszentrum „BahnhofCity“ auf zwei Ebenen mit seinen mehr als 100 Shops auf 20.000 m2 eröffnet werden. „Im Zuge der Planungen für den neuen Hauptbahnhof wurde eine Vielzahl von neuen Werbemitteln berücksichtigt. Besonderes Augenmerk wurde hierbei auf

die zu erwartenden Besucherströme und Wartebereiche gelegt. Wir haben am Hauptbahnhof die spannende Situation, daß weit mehr als 100.000 Personen täglich das Gebäude besuchen werden“, so Kaiblinger. Um die Besucher des Shoppingcenters gezielt zu erreichen, wurden in allen wichtigen Zugangs- und Verweilzonen unterschiedliche Werbemöglichkeiten errichtet. „Im Zufahrtsbereich zur Garage und im Zugangsbereich zu den Eingängen beispielsweise hinterleuchtete Werbepylone, in der Kassenhalle zwei Leuchtkästen und ein überdimensionaler Werbebildschirm, welche in unserem railscreen Netz oder auch lokal buchbar sind“, zählt Verkaufsleiter Jochen Kaiblinger auf. In den Wartebereichen der Bahnsteige sind City Lights geplant, bei den Stirnseiten der Abgänge Leuchtwerbungen und 2-Bogen-Plakate. Auch in den Wartezonen beim Hauptzugang zu den Bahnsteigen kommunizieren riesige hinterleuchtete Werbemöglichkeiten aktuelle Aktionen in den Shops, im Einkaufszentrum selbst weisen 14 Screens darauf hin. Anja Herberth

IHR ONLINE-SHOP IN SACHEN DRUCK

et.at www.vispron Außenwerbung

GUTSCHEIN 10.00 €*

SaFa_Out-of-Home_082014.indd 1

Eventgestaltu ng

Ausstellungsb

au

Messeausstattung

Besuchen Sie unseren Stand auf der marke[ding] plus in Wels, Halle 20, Stand D830!

Vispronet® - Marke und Unternehmung der Sachsen Fahnen GmbH & Co. KG

Bei Ihrer Bestellung auf www.vispronet.at einfach den Code markeding-plus-2014 eingeben und 10,00 €* sparen! * Der Gutscheinwert beträgt 10,00 EUR (brutto). Einmalig einlösbar bis 30.11.2014 für einen Einkauf pro Kunde und Bestellung auf www.vispronet.at ab einem Warenwert von 30,00 EUR (brutto). Nicht mit anderen Gutscheinen oder Rabatten kombinierbar. Barauszahlung oder nachträgliche Anrechnung ist nicht möglich.

22.08.14 11:05


signmaking digital signage

Wow mit W – wie Werbetechnik Visuell gestalten, Produkte und Dienstleistungen mit viel Gefßhl sichtbar machen. Auf der viscom verschmilzt der kreative Umgang mit Material und 7HFKQRORJLH PLW *UR‰à lFKH EHZHJWHQ %LOGHUQ XQG ULFKWXQJVZHLVHQGHQ %HVFKLOGHUXQJHQ ]X einzigartigen LÜsungen. www.viscom-messe.com www.viscomblog.de

inspiring your business 5.|6.|7. november 2014 messe frankfurt

frankfurt 2014 Organised by

Um Produkte und Verkaufsaktionen richtig in Szene zu setzen verlangt es nach speziell angefertigten Displays fĂźr den P.O.S. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden begleitet die Forster Verkehrs- und Werbetechnik GmbH ihre Kunden von Beginn an bei der Realisierung ihrer Ideen. „Wir bieten KomplettlĂśsungen, die von unserem Kunden sehr geschätzt werden. Mit uns haben sie einen Partner, der Ăźber umfangreiches Know-how und sämtliche MĂśglichkeiten in der Produktion verfĂźgt“, beschreibt GeschäftsfĂźhrer Ing. Hans Peter PrĂźller die Stärken des Unternehmens Forster. Mit Kompetenzen im Digitaldruck und Siebdruck sowie in der Metall- und Kunststoffverarbeitung kann Forster DisplayLĂśsungen nach MaĂ&#x; anbieten. Ins rechte Licht gerĂźckt Ob Indoor oder Outdoor - hinterleuchtete Werbeflächen ziehen Ăźberall Blicke auf sich. Eine elegante, einfach nutzbare und Ăźberaus wirtschaftliche LĂśsung dafĂźr bietet der LED-Klapprahmen von Forster. Drei wesentliche Vorteile sorgen dafĂźr, daĂ&#x; im LED-Klapprahmen jede Botschaft im besten Licht erscheint: Eine gleichmäĂ&#x;ig hohe Lichtverteilung, eine geringe Bautiefe von nur 20 mm und ein denkbar einfacher Plakatwechsel. Die Kombination aus elegantem Design und gleichmäĂ&#x;iger Ausleuchtung eignet sich bestens, um werbewirksame Akzente zu setzen - sowohl innerhalb der Gebäude als auch im Freien. Gewährleistet wird dies durch nanobeschichtete LED-Leuchten (Schutzart IP67). Betreiber der innovativen Werbefläche werden sich zudem Ăźber den niedrigen Stromverbrauch und die lange Lebensdauer freuen. Um Spiegelungen zu minimieren, kann dieser optional mit einer Antireflex-Abdeckscheibe ausgestattet werden. Die dazu passenden Backlite-Folien im 4c Druck erhalten die Kunden ebenso direkt bei Forster. Besondere Produkte mĂźssen besonders präsentiert werden um die Aufmerksamkeit der Kunden zu erlangen. Darum hat sich BIPA ParfĂźmerien fĂźr ausgewählte Märkte in Ă–sterreich und Kroatien fĂźr VerkaufsschĂźtten von Forster entschieden. Diese sind flexibel am P.O.S. einsetzbar, dem Shopdesign bestens angepaĂ&#x;t und bestechen durch ihr besonders einfaches Handling. So sind die SchĂźtten mit fixierbaren Rädern, abnehmbarem Plakatständer sowie einer Plakattasche ausgestattet. Die AusfĂźhrung in Metall und die Pulverbeschichtung sorgen fĂźr eine hochwertige Präsentation der Produkte und garantieren besondere Stabilität und Langlebigkeit.

Foto: Forster Verkehrs- & Werbetechnik

large format printing

KomplettlĂśsungen

internationale fachmesse fĂźr visuelle kommunikation

Pl


Large Format Printing & Werbetechnik

Barrierefreiheit und Design Das Bundesverwaltungsgericht in Wien wurde mit 3M Glasdesignfolien ausgestattet. Damit wurde die Barrierefreiheit für sehbeeinträchtigte Personen in dem öffentlichen Gebäude sichergestellt und gleichzeitig ein angenehmes modernes Raumklima für die Mitarbeiter geschaffen. Alter Bau, neues Design. Das Bundesverwaltungsgericht (BVwG), ein Bau aus den 1980er Jahren und früheres Gebäude des Finanzamtes, ist nun mit den modernen G las d e si g n f o l i e n der Serie 3M Fasara ausgestattet. Das verschafft nicht nur der Innenarchitektur des Gebäudes höhere Attraktivität, sondern auch soziale Gerechtigkeit im öffentlichen Raum. „Wir freuen uns, mit unseren 3M Fasara Folien das BVwG i n n e n a r ch i t e k t o nisch aufzuwerten und damit gleichzeitig die Barrierefreiheit herzustellen“, sagt Mag. Roman Doppler, Produktverantwortlicher für den Bereich Commercial Graphics und Architectural Markets bei 3M Österreich. Planer des Projekts war das Architekturbüro DI Gunther Palme ZT GmbH, die Umsetzung erfolgte durch den 3M zertifizierten Fachbetrieb Doneiser GmbH unter der Bauleitung von Raster Ziviltechniker GmbH. Fotos: 3M Österreich/Alexander Arnberger

Modernisierung durch Glasdesignfolien Die Herstellung von Sehbehindertengerechtigkeit und ein modernes Design waren aus Planungssicht die beiden wichtigsten Kriterien. „Einerseits müssen große Glasflächen in öffentlichen Gebäuden zum Schutz vor Unfällen auch von sehbeeinträchtigten Personen deutlich wahrgenommen werden können. Andererseits hatten wir die Vorgabe, die Glaswände zu den in der Mittelzone des Gebäudes liegenden Besprechungsräumen und Teeküchen zu gestalten“, erklärt Projektleiter Stephan Rabeck vom zuständigen Architektur-

büro DI Gunther Palme ZT. Erfüllt wurden diese Standards durch die Glasdesignfolienserie 3M Fasara mit den Designs „Arpa Black“ und „Arpa White“. 3M Glasdesignfolien der Serie Fasara ermöglichen einen dezenten Sichtschutz und zugleich eine optimale Sichtbeziehung zwischen den Räumlichkeiten. Sie bieten die Möglichkeit, individuelle und neuartige Designs zu verwirklichen und können ohne aufwändige Montagearbeiten rasch und problemlos verklebt werden. Über 55 verschiedene Designs bieten dabei eine breite Designvielfalt und das zu einem Bruchteil der Kosten von traditionellen Verfahren der Glasveredelung. Kontraste als Wegweiser Die Anforderungen waren seitens des BVwG mehrere. „Eine moderne Gestaltung sowie die effektive Kennzeichnung für sehbehinderte Personen waren essenzielle Kriterien für unsere Auswahl“, sagt Mag. Dagmar Strobel-Langpaul, Pressesprecherin des BVwG. Die sehbehindertengerechte Raumgestaltung erfolgt entweder durch Verwendung taktiler Bodenelemente, denen Blinde ohne visuelle Orientierung folgen können oder durch den Einsatz auffälliger visueller und leuchtdichter Kontraste. Die weiteren Herausforderungen der Installation waren im Vorfeld laut Architekturbüro Palme das Fehlen von natürlichem Licht, die Materialwechsel zwischen den unterschiedlichen Räumen und eine Folie zu finden, die sich gut in das Material- und Farbkonzept einfügt. Projektleiter Rabeck dazu: „Nach einigen Testmodellen, die in Abstimmung mit dem Blindenund Sehbehindertenverband (BSVÖ) vor Ort angebracht wurden, konnten wir uns auf die Serie Fasara von 3M festlegen.“ Professionelles Projektmanagement Das Projekt sticht auch durch die detaillierte Zusammenarbeit im Projektmanagement hervor, erklärt 3M-Produktverantwortlicher Doppler: „Die Installation der Folien im BVwG ist ein weiteres Referenzprojekt vom 3M Österreich in puncto lokale Projektunterstützung und Zusammenarbeit mit unseren zertifizierten Fachbetrieben.“ Die Verklebung von 2.350 Laufmetern Folie in den Räumlichkeiten des BVwG wurde termingerecht vom 3M-zertifizierten Fachbetrieb Doneiser GmbH umgesetzt. Im Detail wurden Gang- und Trennwände von innenliegenden Räumen mit Glasdesignfolien verklebt sowie ein 3D-Buchstaben-Leitsystem eingerichtet. Zufrieden mit dem Ergebnis zeigt sich Projektleiter Rabeck: „Das Ergebnis entspricht voll unseren Anforderungen. Die Balance aus Sichtschutz bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung von Sichtbeziehungen finden wir sehr gut getroffen.“ Auch Mag. Dagmar Strobel-Langpaul vom BVwG ist sehr zufrieden mit dem Resultat und mit der optimalen Zusammenarbeit aller beteiligten Akteure: „3M hat einen wesentlichen Beitrag zur sehbehindertengerechten Gestaltung des BVwG geleistet.“

Besuchen Sie uns auf der marke[ding] plus von 01.-02.10.2014 in Wels Stand D850! Entdecken Sie Ihren gratis Gutscheincode auf

www.plakativ-werbetechnik.at

Plakativ Werbetechnik GmbH & Co KG, Zwinzstraße 1, 1160 Wien, Tel.: +43 1 536 26 -0*, office@plakativ-werbetechnik.at


Open Doors am City Light mit A1 Auf eine ganz besonders aufsehenerregende Out of Home-Sonderwerbeform der Gewista setzt A1 im Zuge der Bewerbung seiner aktuellen Kampagne für A1 Festnetz-Internet. City Lights als verkleidete Türen verbergen digitale Screens, die durchaus humorvolle Einblicke in Wohnungen von zufriedenen A1 Festnetz-Internet-Kunden erlauben. Eine wahrlich einzigartige Out of Home-Sonderwerbeform hat A1 in Zusammenarbeit mit der Gewista für drei exklusive reichweitenstarke Standorte in Wien am Opernring, der Mariahilferstraße und auf der Meidlinger Hauptstraße 56 entwickelt. Eine vollwertige, freistehende grüne Tür lädt via Türschild ein, diese zu öffnen. Dahinter verbergen sich Screens, in der Größe eines City Lights die den Blick in vier unterschiedliche Wohnungen von zufriedenen A1 Festnetz-Internet-Kunden eröffnen. Die abgespielten Filme zeigen Protagonisten in Situationen des Alltages: Vom Wannenbad bis zum Bügeltisch und dazu immer A1 Festnetz-Internet nutzend. Dabei kann sie der Zuseher, bei der einen oder anderen kleinen Peinlichkeit ertappen. Eine gewitzte werbliche Inszenierung, welche die vielfältigen Möglichkeiten von Out of Home eindrucksvoll unterstreicht und auf sympathische Weise Produktinformation mit Unterhaltung kombiniert. Das Konzept und die Umsetzung sind gemeinsam mit der Agentur NITSCHE entwickelt worden. „Wir wollen mit A1 immer wieder überraschen und neue Akzente setzen“, betont Claudia Huber, Leiterin A1 Classical & Digital Communications, „Bewegtbild im öffentlichen Raum in dieser Form ist einzigartig. Um alle Möglichkeiten dieser Sonderwerbeform auszuschöpfen, haben wir uns etwas komplett Eigenständiges ausgedacht. Die kurzen Filme bringen die Aussage ‚So zuhause fühlt man sich nur mit A1 Festnetz-Internet‘ mit einem Augenzwinkern zum Leben. Für A1 wird so die gesamte Kampagne rund um A1 Festnetz-Internet perfekt abgerundet.“ „Wir freuen uns, mit A1 einen Kunden betreuen zu dürfen, der offen für neue und unkonventionelle Ideen ist - zumal sie Sinn machen und einen starken Impact erzielen. Uns hat das Projekt jedenfalls großen Spaß gemacht“, ergänzt Niklas Duffek, NITSCHE Werbung. Petra Hofstätter, OmniMedia, zur Sonderwerbeform: „Die moderne und aufmerksamkeitsstarke Sonderumsetzung am City Light, brachte nicht nur ein ideales Zusammenspiel aus Produkt und Kampagnenidee auf die Straße, sondern war auch die kreative Krönung der breit angesetzten Mediaplanung.“ Die Werbe-Möglichkeiten von Innovative & Ambient Media optimal nutzen.

Weitere Informationen über die kreativen Werbemöglichkeiten auf Plakat, City Light & Rolling Board erhalten Sie bei Frau Andrea Groh. Informationen: Gewista Werbegesellschaft, Andrea Groh, Tel: 01/795 97-661, E-Mail: groh@gewista.at, www.gewista.at

30 | OUT-OF-HOME

Online Druckportal Vispronet.at, der Online-Shop der Sachsen Fahnen GmbH & Co. KG, präsentiert sich mit einer riesigen Produktvielfalt rund um individuell bedruckbare Außenwerbung, Eventgestaltung, Messe- und Shopausstattung. Fahnen, Beachflags, Display Systeme, Werbeschilder, Werbeplanen und vieles andere mehr kann rund um die Uhr, auch Overnight bestellt werden. Egal ob stimmungsvolle Eventdekorationen oder großformatige Fassadenwerbung, die Auswahl ist enorm. Verschiedenes Zubehör rundet das umfangreiche Angebot ab. Fast alle Hardware-Systeme können zudem auch ohne Druckteil bestellt werden. Zahlreiche Produkte sind zusätzlich zu den Standardgrößen auch in ganz individuellen Maßen erhältlich. In Abhängigkeit vom Produkt und der Auflage kann bei Vispronet. at immer das jeweils preisgünstigste Druckverfahren gewählt werden. Kunden haben hierbei die Wahl zwischen Digitaldruck oder Siebdruck. Eine kostenfreie Druckdatenprüfung wird bei allen Aufträgen durchgeführt. Zusätzlich kann eine Profidatenprüfung mit erweiterten Prüfkriterien beauftragt werden. Overnight Lieferservice und Multi-Address Versand Manchmal muß es schnell gehen und die Produkte werden innerhalb kürzester Zeit auf einer Messe, einer Veranstaltung oder einer Präsentation benötigt. Auf Wunsch liefert Vispronet® die bestellte Ware deshalb auch im Overnight Service. Sind die fehlerfreien Druckdaten bis spätestens 9 Uhr eingegangen, erhält der Kunde die Ware bereits am nächsten Arbeitstag. Mit der Multi-Adreß-Lieferung bietet Vispronet® zudem die Möglichkeit, Teillieferungen an verschiedene Adressen zu verschicken. Das entlastet die Kunden von der aufwendigen Verteilung, spart Zeit und Personal. Dieser Service kann mit wenigen Klicks hinzugebucht werden und erleichtert die Arbeit besonders für Wiederverkäufer. Für Fragen zur Bestellung stehen den Kunden ein Live-Chat und ein telefonischer Support zur Verfügung. Die Mitarbeiter des Vispronet®-Serviceteams lösen alle Anliegen direkt, schnell und unkompliziert. Sachsen Fahnen wurde 1990 in Kamenz - Deutschland - gegründet und ist einer der führenden europäischen Hersteller für innovative Systemlösungen in der Großbildkommunikation und Verkaufsförderung. Mit einer Produktionsfläche von 30.000 m2 verfügt das Unternehmen über eine der weltweit größten und modernsten Druckereien für textile und weitere Materialien.

Fotos: Sachsen Fahnen, Gewista

Sonderwerbeformen No. 65 Türen verbergen digitale Screens


Aufgeblättert

Werbe- und Konsumentenpsychologie

Der Weg des Tigers

Wie funktioniert Werbung? Auf welchen psychologischen Grundlagen basiert sie? Wie wirkt sie auf das Erleben und Verhalten des potenziellen Käufers? Dient sie der Information oder der Manipulation? Der Autor stellt die Grundlagen von Werbung und Psychologie im Überblick dar. Dabei beleuchtet er neben Werbezielen, unterschiedlichen Werbeformen und -strategien auch psychologische Konzepte, wie Prozesse der Wahrnehmung, des Gedächtnisses, des Lernens, der Motivation und der Emotion. Die Betrachtung wichtiger werblicher Gestaltungsmittel, Beschreibung der Planung und Umsetzung von Werbemaßnahmen, Besonderheiten des Interkulturellen Marketings sowie ethische Reflektionen runden das Werk ab. Werbe- und Konsumentenpsychologie Peter Michael Bak Schäffer-Poeschel Verlag 2014, 180 Seiten ISBN 978-3-7910-3379-2; € 19,95

„Wie gut kennen Sie sich? Sind Ihnen Ihre Stärken bewußt? Ihre Talente?“, fragt Autor Bernhard Möstl. Solche Fragen zur eigenen Persönlichkeit zu beantworten, gelingt vielen nicht auf Anhieb. Doch wer sich und die eigenen Vorzüge kennt, schätzt die eigene Energie richtig ein. Der kann seinen Standpunkt kraftvoll vertreten, der setzt sich durch. Schon die Shaolin-Mönche wußten um diesen Zusammenhang und lehren noch heute, dem Weg des Tigers zu folgen. Bernhard Moestl macht diese asiatische Weisheit für uns alle nutzbar. Er zeigt, wie wir die Kraft in uns entdecken, das Leben in die Hände nehmen und mit Selbstwertgefühl im Alltag bestehen. Bernhard Moestl hat viele Jahre in Asien gelebt. Er gibt Führungsseminare und ist Autor erfolgreicher Sachbücher. Erfahrungen für sein Leben und Denken hat er bei Aufenthalten im berühmten Shaolin-Kloster in der chinesischen Provinz Henan gesammelt, wo er mit den Mönchen lebte. Der Weg des Tigers Bernhard Möstl Knaur HC 2103, 224 Seiten ISBN 978-3-426-65531-3; € 16,99; E-Book € 14,99

Wien Geht Weit „Wien Geht Weit“ ist für alle, die bereits vom „GEHvirus“ infiziert sind; die das Gefühl kennen, immer weiter gehen zu wollen. In diesem Buch verläßt Autor Martin Moser die Stadtgrenze Wiens zu Fuß und wandert nach Melk, Bratislava, Mariazell, Retz, Mödling, Wiener Neustadt oder Mikulov. Neun Weitwanderwege mit 43 Tagesetappen, für die jeweils eine Wanderkarte sowie zahlreiche Einkehrmöglichkeiten im Buch verzeichnet sind, bringen den Wanderer von Ortschaft zu Ortschaft und von Berg zu Berg. Denn mehrere Tage per pedes unterwegs zu sein, ist eine besondere Art des Gehens. Alltagsprobleme verschwinden und der Kopf wird frei für Wichtigeres. „Überleg‘ nicht lange, sondern schnapp‘ Dir den Rucksack und mach‘ Dich auf den Weg und teste, wie weit Deine Füße dich tragen“, so das Motto des Buches. Wien geht 2 Martin Moser Verlag Rittberger+Knapp book 2014, 220 Seiten ISBN 978-3-9502869-6-0; € 23,50

Wien Geht 2 Die Fortsetzung des erfolgreichen Buches „Wien Geht“ hat zwei Schwerpunkte: Einerseits die Erkundung von reformierten Grätzln wie Arsenal, Quartier Belvedere, Donaufeld, TownTown, Sonnwendviertel sowie Neu Marx und andererseits das Wandern entlang der verträumten Donau-Nebengewässer. Die AutorInnen marschieren entlang stillgelegter Schienen, flanieren durch traditionelle Weinhauerorte oder streifen durch die Zwischenstadt. In den Themen-Points verraten die AutorInnen, wo Stadtfrüchte geerntet werden können, wie die letzten Bauernhöfe Wiens überleben können und wo Fernsehserien wie Mundl & Co. gedreht wurden. Wien geht 2 Jine Knapp, Loris Knoll Verlag Rittberger+Knapp book 2014, 180 Seiten ISBN 978-3-9502869-9-1; € 14,80

Eingrext - Eingweckt Zu wissen, was man ißt, wird heute wieder hoch geschätzt. Wer sich gesund ernähren und verantwortungsvoll mit der Natur umgehen will, greift zu biologisch angebauten Lebensmitteln aus der Region oder erntet aus dem eigenen Garten. Wer „Einrext oder Einweckt“ liest, ist mehr als nur eine Nasenlänge voraus, Lebensmittel auf schonende und natürliche Weise haltbar zu machen, liegt daher voll im Trend. Die Rezepte sind sorgfältig von Küchenmeister Helmut Deutsch zusammengetragen und vereinen kalte und warme Vorspeisen, leckere Suppen, schnelle Beilagen, saftige Hauptspeisen mit und ohne Fleisch, sowie Kuchen und ausgewählte Fonds vorwiegend aus der gutbürgerlichen, österreichischen Küche. Eingrext - Eingweckt Helmut Deutsch, Nicole Käser (Illustrationen) Hubert Krenn Verlag 2014, 176 Seiten ISBN 978-3-99005-145-0; € 19,95

Persian painted tile work Die Herstellung farbig bemalter Fliesen hat in Persien, dem heutigen Iran, eine lange Tradition. Im Mittelpunkt dieser Publikation stehen sogenannte ‚haft rang‘ - sieben Farben - Fliesen aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Zu dieser Zeit fand ausgehend von der Stadt Shiraz eine Wiederbelebung der Kunst des Fliesenmachens statt, ausgelöst vor allem durch unbekannte Künstler, die die Traditionen ihres Landes erhalten und weiterführen wollten. Ihre farbenprächtigen, mit Unterglasur versehenen Fliesen schmückten private Häuser, öffentliche und religiöse Gebäude. Persian painted tile work Hadi Seif Arnoldsche Art Publishers 2014, 110 Seiten ISBN 978-3-89790-403-3; € 39,80

&Konfektion

Druck

www.bellutti.at

Bellutti Planen Innsbruck GmbH, Haller Strasse 125B, 6020 Innsbruck, Tel.: +43 512 264 150, planen@bellutti.at


1,2 MILLIONEN * BLICKKONTAKTE TÄGLICH! Die ÖBB Werbung bietet mehr als 18.000 hochfrequentierte Werbeflächen in ganz Österreich. Damit Ihre Werbebotschaft garantiert ankommt.

*Die ÖBB befördern täglich mehr als 1,2 Millionen Fahrgäste.

Tel.: + 43 1 93000 - 44500, E-Mail: werbung@oebb.at, werbung.oebb.at


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.