OUT-OF-HOME 1/2009

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Ausgabe 1/2009

Verlagspostamt: 1210 Wien, 02Z033763

€ 6,-

Out-of-Home Österreichisches Magazin für Aussenwerbung, Large Format Printing & Werbetechnik


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EDITORIAL „Krise? Welche Krise?“ sagen die einen, für andere wiederum bricht rundum die Geschäftsgrundlage zusammen. „Wir wissen nicht, was wir zuerst drucken sollen!“ sagen die einen, die anderen wiederum jammern mit den Worten „Wir wissen nicht, wie wir die Maschinen voll kriegen sollen!“. So unterschiedlich die Aussagen auch sind: Kein Unternehmen der Außenwerbe-, Large Format- bzw. Werbetechnik-Branche kann angesichts der aktuell problematischen wirtschaftlichen Situation die Augen schließen und so tun, als sei nichts gewesen oder würde nichts sein. Aber, so meine Einschätzung, die sich in zahlreichen Diskussionen Ing. Bernd Klaus Achter. mit Gesprächspartner der unterschiedlichsten Branchen als durchaus tragfähig erwiesen hat, ist folgende: Niemand kann sagen, daß er bzw. sie nicht gewußt hätte, daß da eine wirtschaftlich problematische Zeit auf uns zukommen würde. Die Berichterstattungen in Tageszeitungen sowie Fernsehen und Radio überschlugen sich ja förmlich mit Hiobsbotschaften, fast so, als wäre ein Wettbewerb ausgeschrieben, in dem derjenige gewinnt, dem es gelingt, mit der grauslichsten Wirtschaftsnachricht die Menschen nachhaltig zu verunsichern. Die Sache ist aber die: Wer angesichts des drohenden Unheils weiter gemacht hat wie bisher - also „Business as usual“ praktiziert hat, ist selber schuld. Für diesen „Business as usual“-Typus brechen möglicherweise kleine Wirtschaftswelten zusammen. Andere wiederum agieren flexibel, stärken Vertrieb und investieren antizyklisch - in Werbung, in Maschinen, in neue Geschäftskonzepte oder in spezielle Angebote. Die fragen dann ganz verwundert: „Krise? Welche Krise?“. Aber da war es ja, das magische Wort: antizyklisch. Viele beschwören dieses Temporäradjektiv als den Stein der Weisen, befolgen aber die eigenen Worte nicht. Und: Antizyklisch werben oder investieren kann nur, wer in guten Zeiten auch gespart bzw. Rücklagen gebildet hat. Gleichzeitig ist da aber auch die Angst, daß sich die aktuelle Situation nochmals verschärfen könnte. Leider wird aus dieser Angst heraus auch von den als Rettung der Situation progagierten antizyklischen Investitionen abgesehen. Dies stärkt weder die Wirtschaft im Allgemeinen noch das eigene Unternehmen im Besonderen. Bleibt die Frage, welche Folgen die aktuell problematische wirtschaftliche Situation Sie sehen, ich vermeide das Wort Krise, wo es nur geht - für die Medienlandschaft hat. Viele unserer Gesprächspartner haben dafür eine kurze wie einfache Antwort: Außenwerbung und Onlinewerbung gewinnt, TV, Radio und die Publikumszeitschriften bzw. Tageszeitungen verlieren. In diversen Internet-Foren wird bereits über die Zusammenlegung von Tageszeitungsvertrieben ebenso spekuliert wie um Verlagsfusionen. Ob das der richtige Weg - vor allem für die Zeit, in der es wirtschaftliche wieder ruhiger und ertragreicher läuft - ist, sei dahin gestellt. Was sich aber hier auf jeden Fall auftut, ist ein - vielleicht schon längst fälliger Paradigmenwechsel in der Medienlandschaft. Denn die Beschaffenheit der österreichischen Medienlandschaft korreliert nicht mehr mit dem Mediennutzungsverhalten der Leser und User. Und ich bezweifel, daß die Unruhe und die Veränderungen in der Medienlandschaft mit der aktuell problematischen wirtschaftlichen Situation zu tun hat; nein, die - notwendigen - Veränderungen in der Medienlandschaft wurden lediglich beschleunigt. Ein kleines Beispiel soll die Absurdität der aktuellen Situation veranschaulichen: Kaum mehr ein Haushalt, ein Arbeitsplatz oder ein Freizeitangebot ohne Internet-Anschluß. Trotzdem hinkt Österreich in der OnlineWerbung hinterher; trotzdem werden (Gratis-)Tageszeitungen gedruckt, die in großen Mengen der Altpapierverwertung zugeführt werden; trotzdem planen manche Mediaagenturen immer noch nach dem 30:30:30-Schema - für Print, TV und Radio jeweils 30 Prozent eines Kampagnenbudgets, die verbleibenden zehn Prozent werden dann das eine Mal in Außenwerbung, das andere Mal in Online-Werbung investiert. Daß es auch anders geht, beweisen Mediaagenturen, die beispielsweise eigene Kreativunits für Außenwerbung oder Ambient Media gründen. Antizyklisch übrigens. In der Ihnen, sehr geehrte Leserinnen und Leser, vorliegenden Ausgabe des Magazins Out-of-Home präsentieren wir Ihnen wieder einige Case Studies zu aktuellen Außenwerbe-Kampagnen. Wie jedes Jahr im herannahenden Frühling sorgte auch heuer wieder der Markenartikelverband gemeinsam mit Demner, Merlicek & Bergmann für eine aufsehenerregende Kampagne. Plakate, Rolling Boards sowie Plakate mit Extensions verbreiteten in ganz Österreich die Botschaft „Achten Sie auf das Original. Die Marke.“. Denn Marken genießen Vertrauen, geben Sicherheit und Orientierung. Und das ist es schließlich, was unsere Wirtschaft insgesamt momentan am Dringendsten benötigt: Vertrauen, Sicherheit und Orientierung. Herzlichst, Ihr Bernd Klaus Achter

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IN DIESER AUSGABE

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Breites Portfolio: ISPA mit neuem Corporate Design

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Expansion: Servicepalette erweitert Großfläche: Mit Sky Board mobil Ambient Media: Großes Entwicklungspotential Großformatdruck: Farbverbrauch senken Feuerprobe: Deckenverkleidung in Skihalle Textildruck: Neue Technologie Lösungskompetenz: Business Forum

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Interview: Hohes Niveau bei Produkten Überdimensional: Werbeskulpturen aus Polystyrol Weltpremiere: 10-Farben-Druck mit Doppellackwerk Expansion: Werkserweiterung in Japan Kooperation: Color Alliance frisch am Start

Case Study: Klares Zeichen für die Marke Case Study: Markenartikelkampagne für Frankreich

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Case Study: Milchbauern am City Light Case Study: Ein Auto rockt! Case Study: Eine Versicherung hebt ab Mobile Außenwerbung: Effizient auf der Straße

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Werkschau: Werbepionier Hans Neumann Case Study: Finanzierung mit Heimvorteil Prognose: Die Zukunft der Werbung Case Study: Unternehmen setzen auf Außenwerbung

STANDARDS

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Jubiläum: Joseph Haydn plakativ Verkauft: Medicur wird Epamedia-Alleineigentümerin

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Editorial In dieser Ausgabe/Impressum Branchensplitter Aufgeblättert

IMPRESSUM Medieninhaber/Herausgeber Out-of-Home: Work flows. Agentur & Verlag Werbeagentur Bernd Klaus Achter 1210 Wien, Prager Straße 91 Tel. +43 (0) 1/966 88 06-0, Fax: DW 20 E-Mail: info@outofhome.cc Internet: www.outofhome.cc Verlags- und Anzeigenleitung: Ing. Bernd Klaus Achter Redaktionsleitung: Mag. (FH) Dagmar Achter

Redaktion bzw. Autoren dieser Ausgabe: Mag. (FH) Dagmar Achter (da), Mag. Kerstin Elisabeth Guggenberger (keg), Ing. Bernd Klaus Achter (bka), Mag. Astrid Meissner (am) Grafik: Work flows. Agentur & Verlag Adreßmanagement: Hanna Kolbe Druck und Versand: agensketterl Druckerei GmbH A-3001 Mauerbach, Kreuzbrunn 19 www.diedrucker.biz

Papier: ProfiSilk 100 g/m²; geliefert von Stiassny Papier. Tel. +43 (0) 2236/31 501; www.stiassny.at Titelbild: Dagmar Achter, Bernd Klaus Achter Offenlegung laut § 25 Mediengesetz: Herausgeber/Medieninhaber Out-of-Home: Werbeagentur Bernd Klaus Achter, A-1210 Wien, Prager Straße 91; Tel. +43 (0) 1/966 88 06 Blattlinie: Unabhängiges Magazin für Aussenwerbung, Large Format Printing & Werbetechnik. Geschäftsführung: Ing. Bernd Klaus Achter.

Fotos: Gewista, MAV/Demner, Merlicek & Bergmann, richter-solutions, Big Sign, Bodyscreen, Progress, ISPA Werbung, Canon, Staudinger & Franke/Ogilvy

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Ein klares Zeichen Ein wichtiges Signal für den Handel, die Industrie und die Konsumenten setzte im Februar 2009 der Österreichische Markenartikelverband mit seiner alljährlichen Kampagne „Achten Sie auf die Marke“. Ein Signal, das in wirtschaftlich schwierigen Zeit Sicherheit bieten soll. Der Februar stand in Österreich bereits zum 13. Mal ganz im Zeichen der Markenartikel. Die jährliche Kampagne des Österreichischen Markenartikelverbandes (MAV) war selten so aktuell wie jetzt. Als gemeinsame Initiative von Marken, die teilweise auch im Wettbewerb zueinander stehen, war sie ein starker, öffentlichkeitswirksamer Beitrag, der dem stagnierenden Konsum- und Wirtschaftsklima entgegensteuert. „Gerade jetzt war es wichtig, ein positives Zeichen für Markenartikel zu setzen, denn sie sind nicht nur Konsumgüter mit breiten Käuferschichten, die für hohe Qualität stehen, sondern im Rahmen ihrer Herstellung und Vermarktung auch Teil einer umfangreichen und vielgliedrigen Wertschöpfungskette“, waren die Initiatoren überzeugt.

Die Kampagne wurde von 33 Marken aus 25 verschiedenen Unternehmen getragen. Die bisher größte Werbekampagne des MAV setzte damit ein klares wirtschaftliches Signal mit einem Werbedruck von rund 3,4 Millionen Euro. Markenartikel wie Almdudler, Zipfer, Persil, Nivea oder Bona setzten kurz nach Jahresbeginn Österreichweit mit Schwerpunkt auf urbane Zentren auf 11.150 24-Bogen Plakate, 20 Rolling Boards, 13.870 Infoscreen-Spots, 20 Printanzeigen, 180 TV-Spots im ORF und Internet-Bannern ein wichtiges positives Signal für die Konsumstimmung. „Werbebudgets zu kürzen und Forschungsausgaben zu streichen, sind für die Markenartikelindustrie keine Lösung in schwierigen Wirtschaftszeiten. Im Gegenteil, wir müssen innovativ sein um das Preis-/Leistungsverhältnis sicherzustellen und antizyklisch zu werben. Es ist für uns Markenartikler entscheidend, den Konsumenten zu verdeutlichen, daß Qualität und Preis-/Leistungsverhältnis bei all unseren Produkten einander entsprechen“, erläuterte MAV-Präsident Mag. Günter Thumser. Herausragende Markenqualität

Mehr als 11.000 24-Bogen-Plakate waren in den urbanen Zentren affichiert. An TopStandorten realisierte die Gewista mit Partner Plakativ X-large Printing Extensions.

Für die Kreation der diesjährigen MAVKampagne zeichnete wieder die Wiener Werbeagentur Demner, Merlicek & Bergmann verantwortlich. Der Claim der „herausragenden“ Qualität der Markenartikel im Konsumgüterbereich wurde in dem von Demner, Merlicek & Bergmann entwickelten Kreativkonzept in den Mittelpunkt gerückt und dabei wörtlich genommen: Die Markenprodukte schienen optisch die Flächen der Plakate und Printanzeigen zu durchbrechen und herauszuragen. Dazu lieferte jedes einzelne Markenprodukt ein spezifisches Argument, das es zu einem „herausragenden Produkt“ macht. So führte die Kampagne die herausragende Qualität der Markenartikel vor Augen und begründete den erweiterten Slogan: „Achten Sie auf das Original: Die Marke.“ „Markenartikel ragten aus dem Durchschnitt der im Handel angebotenen Produkte heraus und müßten sich somit ‚immer wieder als Original neu erfinden.’ Diesen

Am Rolling Board waren die Sujets der Kampagne jeweils in 3er-Bildfolgen zu sehen.

Umstand haben wir für die diesjährige Kampagne ganz wörtlich genommen. Wichtig ist es uns, den Mehrwert der Marke zu stärken, einen Beitrag für ein positives Konsumklima zu schaffen und ein motivierendes Signal zu setzen“, erklärte Mariusz Jan Demner, Geschäftsführer von Demner, Merlicek & Bergmann. Während es am Plakat ein „herausragendes“ Sujet gab, war das Rolling Board Sujet eine aufeinander folgende 3-er Belegung, das die Marken Jacobs und Persil in drei Schritten preis gab. Um zusätzliche optische Reize zu generieren und die herausragende Markenqualität noch zu verstärken, wurden bei zehn ausgewählten Plakatstellen sogenannte 3D-Extensions angebracht. Die technische Umsetzung der Extensions stammte von Plakativ X-large Printing unter der Projekt-

Fotos: MAV/Demner, Merlicek & Bergmann, Plakativ X-large Printing

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Out-of-Home pelseitigem Klebeband vorfixiert und Montagefertig an die Gewista geleifert. Das ausgerissene Papier wurde simuliert, in dem die Schattenbildung auf der Plattendruckmaschine auf Tyvec gedruckt und gemäß der Plakativ X-large Printing realisierte mittels Plattendirektdruck und vorgegebenen VisualiKonturschnitt die Extensions für die Markenartikelkampagne. sierung Konturgeschnitten wurde. Pro Plakat wurden so rund fünf leitung von Verkaufsleiter Peter Cibulka. Die Außrißlappen hergestellt und ebenfalls mit jeweilige Marke ragte einen halben Meter doppelseitigem Klebeband vorfixiert. Die aus der Plakatwand und erzielte so einen bedruckten Platten wurden auf die Unterenormen visuellen Effekt am Plakat. Die konstruktion aufgeschraubt. Die Montage Druckproduktion der Extensions im Format erfolgte auf Basis eines von Plakativ X-large 2,5 Meter x 3 Meter x 1,5 Meter erfolgte im Printing erstellten Arbeitsmanuals durch Plattendirektdruck auf einem Vutek QS2000 den Generalstreuer Gewista. „Die Idee zu UV-Digtialdrucksystem, die Konturen wurdieser dreidimensionalen Visualisierung den mit der Kongsberg Multicut gefräst. entstand im Brainstorming mit Thomas Das zur jeweiligen Extension zugehörige Hubrich von Demner, Merlicek & Bergmann, Plakat wurde ebenfalls digital gedruckt - die so Plakativ-Verkaufsleiter Peter Cibulka, Positionierung der bedruckten Platten für „die Planung für dieses einzigartige Projekt die Extensions wurde am Papierplakat mitbegann bereits im November des Vorjahres. gedruckt. Parallel dazu wurde eine UnterWir freuen uns, daß wir diese Installation konstruktion für die dreidimensionalen gemeinsam mit Demner, Merlicek & BergAufbauten hergestellt. Diese bestand aus mann und Gewista realisieren konnten.“ AluDibond und wurde ebenfalls auf dem Es ist jedes Jahr immer wieder beeindrukKongsberg Schneidetisch konturgeschnitkend zu sehen, wie viel Werbedruck mit ten. Sämtliche Elemente wurden mit dop-

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Außenwerbemedien erzielt werden kann. Mit gutem Grund setzen Markenartikler im Mediamix verstärkt auf die Kraft der Außenwerbung, denn wir erreichen mit dieser Kampagne 80 Prozent der Bevölkerung“, freut sich Gewista-COO Hans Jörg Hosp über den Kampagnen-Erfolg. Laut Marktforschung haben zu Beginn der Initiative 12 Prozent der befragten KonsumentInnen aufgrund der MAV-Kampagne vermehrt Markenartikel gekauft - zuletzt waren es über 43 Prozent. Die Ergebnisse zeigen, daß es in den letzten Jahren sogar gelungen ist, über diese Kampagne Handelsmarkenkäufer wieder für die Marke zurückzugewinnen. „Als Neuerung, und 2009 gerade zum richtigen Zeitpunkt, werden wir im Sommer auch eine zweite, anders gestaltete MAV-Kampagne fahren. Wir wollen bewußt die Gruppe der jungen Erwachsenen, die „Hausstandsgründer“, ansprechen. Das tradierte, vom Elternhaus übernommene Konsumverhalten muß sich nicht zwangsläufig auch im Einkaufszettel junger Familien widerspiegeln. Wir wollen zeigen, daß wir gerade für junge Familien und junge im eigenen Haushalt lebende Erwachsene das richtige Produkt mit dem optimalen Preis-/Leistungsverhältnis bieten können“, erläutert Mag. Günter Thumser die zweite MAV-Kampagnen Schiene für 2009. Dagmar Achter

// Public Space Advertising

Täglich 3,4 Millionen Menschen erreichen.

Die Reichweite des Plakates wünschen sich so manch andere Medien. Schließlich kommen täglich 3,4 Millionen Menschen in Österreich an diesem klassischsten aller Public Space Medien vorbei – nämlich immer dann, wenn sie das Haus verlassen. Kein Wunder also, dass diese Werbeträger so effizient sind und so nachhaltig wirken!

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Les Grandes Marques Das von Demner, Merlicek & Bergmann entwickelte Kampagnenprinzip für den Österreichischen Markenartikelverband ist seit Jahren ein Exportschlager in andere europäische Märkte, wie zum Beispiel nach Frankreich.

Demner, Merlicek & Bergmann exportierte das KampagnenKonzept nach Frankreich.

Die Konsequenz, mit der die in Österreich entwickelte Initiative Innovation und Qualität der Marken in den Blickpunkt rückt, ist sicher mit ein Grund dafür, daß die Entwicklung von Handelsmarken in Österreich langsamer vor sich ging als in manchen anderen Ländern wie z.B. in Deutschland. Angespornt von diesem österreichischen Erfolg wollten auch andere Markenartikelverbände ähnliche Initiativen umsetzen. So führt beispielsweise der französische Markenverband Prodimarques/Ilec seit drei Jahren Kampagnen mit Demner, Merlicek & Bergmann durch. Mit dem gemeinsamen und gleichzeitig variierenden Slogan „Les Grandes Marques toujours plus d’innovation, ....de qualité, ...de confiance“ (Deutsch: Die großen Marken bieten immer mehr Innovation, ...mehr Qualität, ...mehr Vertrauen) werden dort auf Basis eines in Österreich entwickelten Konzeptes die Vorteile französischer und internationaler Marken beworben. Als eine der größte Plakatkampagnen des Landes war sie auch mit nur einem Flight im Juli 2007 bei der Aufmerksamkeit sogar unter den Top 4 in Frankreich und erreichte auch hinsichtlich Kaufanreiz über-

durchschnittliche Werte. Im vergangenen Jahr nahmen 16 Marken mit insgesamt 27.000 Plakaten teil. Die Plakate in den Formaten 8 m² und 12 m² waren in französischen Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern für zwei Wochen im Juli affichiert. Weiters gab es zu acht Marken TV-Spots, die die Plakatkampagne in den Wohnzimmern der KonsumentInnen „animierten“. „Wir haben uns gezielt für diesen Kampagnen-Zeitraum entschieden, da sehr vielen Marken aus dem sommerlichen RefreshmentBereich waren und daher gut in die Jahreszeit paßten. Außerdem sind die Plakatflächen zu dieser Zeit in Frankreich kostengünstiger und aufgrund ihres farbenfrohen Erscheinungsbildes auffälliger und zeitlich passender“, erklärt Gilles Pacault, der Vizepräsident von Prodimarques Frankreich. Auch die Marktforschung in Frankreich sprach wieder eine eindeutige Sprache: Die Recognition der Befragten lag bei sensationellen 69 Prozent, im Vergleich liegt der Kampagnendurchschnitt bei 47 Prozent. Der Werbedruck der Kampagne 2008 lag bei rund zwei Millionen Euro. Derzeit wird von Demner, Merlicek & Bergmann die vierte Kampagne vorbereitet. Dagmar Achter

Kampagne für Milchbauern Mit einer neuartigen City Light-Kampagne im Tag-/Nacht-Modus unterstützt die Agrarmarkt Austria (AMA) die heimischen Milchbauern, um auf deren besondere Leistungen aufmerksam zu machen. Dabei kommt eine spezielle Doppeldrucktechnik zum Einsatz, die eine nahezu vollflächige Verwandlung des City Lights zwischen Tagund Nachtoptik ergibt. „Bei frischen Lebensmitteln - speziell bei Milch und Milchprodukten - ist die Situation im Handel nach wie vor von erhöhtem Konkurrenzdruck und gleichzeitig sinkenden Preisen geprägt. Das hat unmittelbare Auswirkungen auf unsere Bauern. Darauf wird jetzt mit einer weiteren Milch-Kampagne reagiert“, erklärt AMA Marketing-Geschäftsführer Stephan Mikinovic. „Kühe kennen keinen Feiertag. Dies wiederum bedeutet unterm Strich sehr viel Arbeit für unsere Bauern. Damit wir als Konsumenten wertvolle Milchprodukte jeden Tag frisch genießen können, sind die Milchbauern unermüdlich im Einsatz - Tag für Tag, das ganze Jahr über. Genau das wollen wir mit diesem City Light-Durchgang kommunizieren. Das hinterleuchtete City Light, das nahezu vollflächig im Sujet zwischen Tag und Nacht wechselt und daher dieses Thema besonders impactstark inszeniert, war für diese Kommunikation eine besonders kreative und einzigartige Form der Kreation“, unterstreicht Mikinovic. Die Umsetzung der Kampagne erfolgte durch die Arbeits-

gemeinschaft der Agenturen Cayenne Wien und markant. Die City Lights waren ab 22. Jänner in Wien und Umgebung zu sehen. „Über 60 Prozent der Milchprodukte in Österreich sind mit dem AMA-Gütesiegel ausgezeichnet. Das bedeutet hervorragende Qualität, gesicherte beziehungsweise nachvollziehbare Herkunft und unabhängige Kontrolle. Diese überdurchschnittliche Qualität wiederum bedeutet hohen Tierschutzstandard, kurze Transportwege, aber auch Versorgungssicherheit und Unabhängigkeit“, betont Mikinovic. (bka)

Fotos: Demner, Merlicek & Bergmann, Agrarmarkt Austria

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Ein Auto rockt!

Fotos: Euro RSCG

Die Automarke Peugeot und das Hitradio Ö3 ließen es zu Jahresbeginn wieder rocken! Die Peugeot Sonderserie „Ö3-Edition“ wurde von der Euro RSCG Vienna dafür mittels Außenwerbung, Print, Internet und P.O.S. Österreichweit in Szene gesetzt.

Peugeot Austria, Hitradio Ö3 und die Wiener Werbeagentur Euro RSCG Vienna geben auch in diesem Jahr wieder gemeinsam Gas. Mit der neuesten Ausgabe der Peugeot 207 Ö3-Edition - diesmal sogar ausgedehnt auf die elegante Limousine, den großräumigen Freizeitkombi SW und das kultige Coupé Cabriolet - landete Peugeot wieder einen Hitparadenstürmer. Jugendlich- und Sportlichkeit, Sympathie, guter Sound und heiße Rhythmen, all diese Attribute verbinden und schweißen die Partner Peugeot und Hitradio Ö3 seit vielen Jahren erfolgreich zusammen. Allen markttechnischen Schwierigkeiten der Autobranche zum Trotz, ließen sich alle Beteiligten die gute Laune nicht verderben und waren mit dem poppigen Auftritt der drei Peugeot Sondermodelle immer am Puls der Zeit. „Daß die Peugeot 207 Ö3-Edition auch 2009 ein Verkaufsschlager wird, garantieren die Ausstattungshighlights und der damit verbundene Preisvorteil von Euro 2.000,-“, ist Christoph Stummvoll, Leiter Werbung, CRM und Events von Peugeot Austria überzeugt. Die Sonderserie trägt die Bezeichnung „Ö3-Edition“, ist dementsprechend gebrandet und wird mit einer speziellen Ausstattung zu einem sehr interessanten Preis angeboten. Die multimediale Kampagne war ab Mitte Jänner auf Plakaten, Rolling Boards, Printanzeigen, Internet, TV und am P.O.S. zu sehen und natürlich beim Kooperationspartner

auf Hitradio Ö3 zu hören. „Die kreative Herausforderung für die Agentur war es, einen passenden plakativen Link zwischen Peugeot und Ö3 zu finden. Und da bot sich zu der von Topfotografen Robert Staudinger optimal inszenierten 207er Reihe, ein Equalizer als perfektes Keyvisual an“, erzählt Robert Wohlgemuth, Executive Creative Director der Euro RSCG Vienna. Um die Ö3-Edition-Party wirklich zum Sieden zu bringen, läuft seit Anfang Februar ein neuer TV-Spot im ORF und diversen Privatsendern mit den altbekannten und umtriebigen „Ladybirds“. Diesmal geht die „Käferpost“ in einem Peugeot 207 so richtig ab und ein perplexer Security-Mann versteht die Welt nicht mehr. Kreative Herausforderung Auf den Österreichweit affichierten 24-Bogen Plakaten und den Rolling Boards war die Peugeot 207 Ö3-Edition Limousine zu sehen, in den Publikumsmagazin-Printanzeigen gab es neben der Limousine auch ein Sujet mit dem Freizeitkombi SW. Am Point of Sale wurde mittels Ladenplakaten und Dachaufstellern für die Aktion geworben, im Internet wurde die Idee des TV-Spots übernommen und mit dem Hörfunk-Spot verbunden. Die Kampagnen-Zielgruppe waren junge, mobile Erwachsene, die das etwas andere Auto wollen. „Es ist immer wieder eine spannende Herausforderung die passende emotionale Verbindung zwischen Peugeot und Hitradio Ö3 herauszuarbeiten und in entsprechenden Bildern und Texten die ‚Verwandtschaft’ der beiden Brands darzustellen“, erklärt Mag. Lambert Mitterwenger, Etat Director Euro RSCG Vienna. Dagmar Achter

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Eine Versicherung hebt ab UNIQA, einer der größten Versicherer Österreichs, demonstriert mit einer außergewöhnlichen Werbeinstallation seit Jahreswechsel Größe und Sicherheit am Wiener Flughafen. Seit dem Jahreswechsel begegnet UNIQA Versicherungen allen Reisenden am Vienna International Airport in Wien Schwechat mit einer außergewöhnlichen Werbeinstallation. Die Botschaft lautet: „UNIQA ist ein großer und zuverlässiger Partner aller Reisenden einer neuen Generation - in Österreich und in 20 weiteren Märkten.“ Umgesetzt wurde dies mit dem internationalen Claim „UNIQA here. And in 20 countries.“ Für das Konzept, die Gestaltung und die Realisierung der Werbeflächen zeichnet die Wiener Kreativagentur Springer & Jacoby verantwortlich. Im Terminal A des Wiener Flughafens starten die Passagiere ihre Reise in zahlreiche zentral- und osteuropäische UNIQA Märkte bzw. sie betreten hier erstmals österreichischen Boden. Hier begegnen ihnen jetzt an den Wänden der diversen Gates und Gangways überdimensionale blaue Sicherheitsgurte mit silbernen Gurtschnallen, in die das UNIQA Logo und 20 Nationalflaggen eingeprägt sind. Bedruckt mit dem Claim „UNIQA here. And in 20 countries.“ macht das Bild des Sicherheitsgurtes klar: Was Menschen in ganz Europa verbindet, ist ein starker Versicherungspartner, der ihnen Sicherheit auf all ihren Wegen bietet. Insgesamt sind die UNIQA Sicherheitsgurte in den Abflug- und Ankunftsbereichen der Gates A1, A3, A5, A7 sowie in den Gangways der Gates A2, A4, A6 und A8 und im Sammelgate A44-A60 auf jeden Fall für ein Jahr zu sehen. Da für die verwendeten Materialen eine Mindesthaltbarkeit von drei Jahren garantiert ist, steht also einer möglichen Verlängerung der Kampagne aber nichts im Wege.

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Simpel und farbenfroh „Produktionstechnisch war die Umsetzung der Werbeflächen eine spannende Herausforderung“, so Hans-Peter Feichtner, der verantwortliche Client Service Director von Springer & Jacoby. Zahlreiche Ortsbegehungen gemeinsam mit Produzenten, Monteuren und den Verantwortlichen des Flughafens waren notwendig, um die architektonischen Gegebenheiten und exakten Flächenmaße zu ermitteln. Die Motive wurden vorwiegend in einem sechsfarbigen UV-Digitaldruckverfahren auf drei Millimeter starke Forex-Platten gedruckt, wobei das größte Motiv eine Breite von 19 Metern aufweist. Um die Abfertigung der Fluggäste nicht zu stören, mußten die Motive in sieben Nächten unter Einhaltung strenger Sicherheitsmaßnahmen von einem insgesamt sechsköpfigen Team der Montageprofis von Dittrich Werbegestaltung montiert werden. „Am Flughafen ist man aufgrund verschiedener Parameter werblich leider etwas eingeschränkt, deshalb haben wir ein starkes, aber simples und farbenfrohes Key-Visual gesucht, das verdeutlicht, daß UNIQA nicht nur in Österreich, sondern in vielen europäischen Ländern Sicherheit bietet“, ergänzt Hans-Peter Feichtner. Die Werbeinstallation am Wiener Flughafen ist integrierter Bestandteil der UNIQA Marken- und Produktkampagne „Die Versicherung einer neuen Generation“, die sowohl in klassischen als auch in Below-theline Medien zum Einsatz kommt. Das Flughafensujet wird zudem an den zentralen Verkehrsknotenpunkten weiterer UNIQA Märkte eingesetzt, wie es zum Beispiel in Bulgarien und in der Slowakei bereits der Fall ist. Ziel ist es, den Reisenden zu demonstrieren, daß UNIQA ihnen, als Grenzen übergreifende und zuverlässige Versicherung einer neuen Generation, auf allen Wegen Sicherheit bietet - in Österreich und in 20 weiteren Märkten Zentral- und Osteuropas. Dagmar Achter

Fotos: UNIQA/Springer & Jacoby

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Effizienz, auf die Straße gebracht Die neue internationale Kampagne für Castrol findet direkt auf der Straße statt und wurde von Ogilvy Wien umgesetzt. „Efficiency in Motion“ ist das Motto der neuen internationalen Castrol-Kampagne, für die Ogilvy Wien im weltweiten Agenturnetzwerk die Lead-Funktion übernommen hat. Der Claim wird dabei buchstäblich auf der Straße umgesetzt: Die Sujets sollen die Leidenschaft von Castrol für Innovation widerspiegeln: Der weltweit führende Hersteller von Fahrzeug- und Industrieschmierstoffen kombiniert in seinen Produkten seit jeher maximale Schutzwirkung mit Top-Leistung - und hält so Maschinen und Motoren auf der ganzen Welt in Topform. Die Botschaft „Efficiency in Motion“ kommt mit den neuen Ogilvy-Sujets auf Lkws buchstäblich auf die Straße. Seit Anfang des Jahres sind 25 Trucks mit dem neuen Image-Sujet in Österreich und der Slowakei unterwegs. Die Gestaltung spielt mit der langjährigen Geschichte von Castrol. Sie zeigt die vielen Bereiche auf, in denen der Schmierstoff-Spezialist Innovationsführer in der Entwicklung wirksamer Lösungen ist. Von der Fertigungsindustrie über den Motorsport bis hin zur Raumfahrt - überall, wo Effizienz entscheidend ist, ist Castrol der verläßliche Partner.

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Wien als kreativer Hotspot Das Wiener Ogilvy Büro hat nicht nur die Kampagne entwickelt, Österreich wurde auch als Testmarkt für die neue Werbelinie ausgewählt. Das weltweit agierende Ogilvy-Netzwerk ermöglicht es, die Kampagne rasch und unkompliziert in andere Länder zu tragen. „Natürlich erfüllt uns diese internationale Aufgabe mit Stolz“, so Dr. Florian Krenkel, CEO der Ogilvy Group Austria, „am wichtigsten daran ist aber“, so Krenkel weiter, „daß unsere Kunden durch den offenen, Länder übergreifenden Austausch im Netzwerk die Sicherheit haben, wirklich die beste Idee zu bekommen - und diese weltweit kommunizieren zu können.“ Die Kampagne, die noch bis Ende 2009 läuft, wurde von Your Space Ltd. aus Großbritannien abgewickelt und die drucktechnische Umsetzung übernahm die italienische Digitaldruckerei Vamos Italia. Mit der Kampagne will Castrol die breite, Auto fahrende Öffentlichkeit sowie Lkw-Fahrer, Werkstätten und Schwerverkehr-Flottenmanager ansprechen. Ziel der Kampagne ist es, eine breite Awareness für die Marke Castrol zu schaffen und die vielen Bereiche aufzeigen, in denen Castrol Innovationsführer in der Entwicklung von effizienten Lösungen ist. „In wirtschaftlich herausfordernden Zeiten steigt das Bedürfnis nach positiven Inszenierungen. Mit der neuen Imagekampagne startete Castrol ambitioniert ins Jahr 2009 und demonstriert sein großes Leistungsspektrum. Die erste Phase der Kampagne ist auf die Lkw-Werbung beschränkt, weitere Werbemaßnahmen sind gerade in Diskussion“, so Florian Krenkel über die Kampagne. Dagmar Achter

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Der Werbepionier Der Grafiker Hans Neumann, designte in den 20er und 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts unzählige Plakate, Inserate, Prospekte und eine Reihe von Notentitelblätter und prägte wie kaum ein anderer das Wiener Stadtbild der damaligen Zeit. Das Museum für Angewandte Kunst (MAK) in Wien widmet dem Pionier der Werbung von 18. Februar bis 10. Mai 2009 eine umfassende Schau seiner Kreationen. Hans Neumanns Arbeitsweise ist in vielerlei Hinsicht mit den Praktiken einer Werbeagentur im heutigen Sinne zu vergleichen. In seinem Atelier im „Stock im Eisen Platz“ in Wien schuf er ab 1919 Plakate, Inserate, Prospekte, aber auch eine Reihe von Notentitelblättern. Wiedererkennung seiner Werke im Sinne eines Corporate Designs erzielte er durch einen Atelierstempel ab 1920. Wie kaum ein anderer prägte Neumann (1888 - 1960) mit seinen Plakaten das Wiener Stadtbild der 1920er und 1930er Jahre. Mit fast 100 Plakaten besitzt das MAK eine der umfangreichsten Sammlungen dieses Ateliers, dessen Geschichte in der Ausstellung und die Vielfalt der Arbeiten des Studios dokumentiert werden. Zu sehen sind in der Schau 35 Plakate und 20 Anzeigen. Für den Film „Kleider machen Leute“ von Hans Steinhoff (1921) gestaltete Neumann nicht nur die Zwischentitel, sondern zeichnete für die gesamte Innenausstattung verantwortlich; im Rahmen der MAK-Ausstellung wird nach fast 90 Jahren eine 10-minütige Sequenz des Filmes erstmals wieder gezeigt. Durch den Aufschwung der österreichischen Filmindustrie in den 1920er Jahren und durch die Entwicklung zur modernen Konsumgesellschaft wurde das Plakat zum Massenkommunikationsmittel. Im Zuge dessen schuf das Atelier Hans Neumann Plakate mit hohem Wiedererkennungswert. Darüber hinaus wurde für Artikel des täglichen Bedarfs, Feste, Redouten oder Messen geworben. Sukzessive erweiterte das Atelier seine Produktion auf die Gestaltung von Adressen, Buchschmuck, Drucksachen, Geschäftseinrichtungen, Handelsmappen, Illustrationen, Innendekoration, Inserate, Kalender, Karikaturen, Kataloge, Kino-, Licht-, Sport- und Streckenreklame, Kleingraphik, Packungen, Schaufenster, Schilder sowie Warenzeichen. Die zeitlose Verführung Eines der bekanntesten, in der Ausstellung gezeigten Plakate ist jenes für Meinl-Kaffee 1929: Es stellt eine Frau mit Schiern im Schnee dar, die Kaffee aus einer Thermoskanne trinkt. Sie lehnt lässig, sogar lasziv an ihren Schistöcken. Die Ärmel der roten Bluse sind aufgekrempelt, die obersten beiden Knöpfe offen, die

schwarze Hose betont die schlanke Taille und den stromlinienförmigen Hüftschwung. Sie genießt sichtlich den Kaffee - und einen flüchtigen Moment der Freiheit und Unabhängigkeit. Diese Frau ist nur scheinbar allein. Sie weiß, daß sie Betrachter und Betrachterin verführt. Neumanns Werke zeigen nicht nur Stereotype der 1920er oder 1930er Jahre - zu sehen ist, was wir seit Jahrzehnten kennen. Diese Frau könnte auch 2009 in einer Hochglanzanzeige zu sehen sein. Hans Neumann studierte an der Grafischen Lehrund Versuchsanstalt und an der Akademie der bildenden Künste bei Christian Griepenkerl und sammelte praktische Erfahrungen als Lithograph. Nach ersten Berufserfahrungen freiberuflich und beim Reklameverlag Ernst Marx in Berlin, dem damals pulsierenden Zentrum der Künste, gründete er in Wien sein Atelier, das zu einem der größten im deutschsprachigen Raum avancierte. Wer sich als Grafiker einen Namen machen wollte, mußte bei Neumann gearbeitet haben. Einen beruflichen Höhepunkt bildete der Gewinn eines international ausgeschriebenen Wettbewerbs für die Messe Leipzig 1925. Das Plakat wurde in mehreren Versionen und Sprachen ausgeführt und über Jahre als Standardplakat in Süd- und Südost-Europa verwendet. Viele Plakate wurden auch international gezeigt, wie etwa „Elector Piccolo“, worauf ein kleiner Hotelpage mit stolzgeschwellter Brust den beworbenen Staubsauger bedient. Dieses Plakat wurde 1924 in der vom Londoner Verlag „The Studio“ veröffentlichten Publikation „Posters & Their Designers“, einer Replique der besten internationalen Plakate, publiziert. Neumann konnte mit seinen humoristischen, stilisierten Figurenplakaten selbst im anglikanischen Sprachraum reüssieren. In den 1930er Jahren entwickelte Neumann aus seinem Naturalismus heraus einen fast fotorealistischen Stil. Zu den Kunden der Agentur zählten unter anderem Mercedes-Benz, Persil und Krupnik-Moden. Im Jahr 1938 mußte Hans Neumann vor den Nationalsozialisten fliehen, zuvor veranlaßte er noch die Löschung seiner Firma im Handelsregister. Über London wanderte er nach Sydney, Australien, aus, wo er als Hans Newmann wieder als Grafiker Fuß faßte. 1957 kehrte er nach Wien zurück und starb am 19. November 1960. Dagmar Achter

Die Arbeiten von Werbepionier Hans Neumann (li.) sind im MAK zu sehen.

Fotos: MAK

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Finanzierung mit Heimvorteil Die neue Raiffeisen-Werbekampagne wurde erstmals für einen Themen-Schwerpunkt eingesetzt: Unter dem Motto „Wenn’s um Wohnen geht, ist nur eine Bank meine Bank“ standen die Raiffeisen-Stärken Nähe und Regionalität im Zentrum. Bereits 2008 lud die Zentrale Raiffeisenwerbung Agenturen zu einer Wettbewerbspräsentation ein und wollte damit die Weichen für eine Fortführung einer der erfolgreichsten Bankenkommunikation Österreichs in den nächsten Jahren stellen. Die Siegerkampagne der Werbeagentur Ogilvy ging im Jänner 2009 on air. Die Kommunikation für Raiffeisen wird künftig auf den drei Ebenen „Image“, „Themen“ und „Produkt/ Leistungen“ erfolgen und von der Zentrale Raiffeisenwerbung, den Landes- und Raiffeisenbanken sowie den Spezialinstituten Versicherung, Bausparkasse, Capital Management und Leasing umgesetzt. „Wir leben in bewegten Zeiten. Zeiten, in denen Werte wie Vertrauen, Verläßlichkeit, Treue, Respekt und Verantwortung in der Gesellschaft zunehmend an Bedeutung gewinnen. Diese Bedürfnisse sind deckungsgleich mit dem Werteverständnis und Teil des Genetischen Codes von Raiffeisen. Sie sind die Basis des wirtschaftlichen Erfolgs der Raiffeisen Bankengruppe seit mehr als 100 Jahren. Damit schaffen wir eine inhaltliche, formale und emotionale Differenzierung zum Mitbewerb“, sagt Dr. Leodegar Pruschak, Geschäftsführer der Zentralen Raiffeisenwerbung.

Fotos: Raiffeisen/Ogilvy

Neuer Claim, außergewöhnlicher Stil In der neuen Kampagnen-Umsetzung von Ogilvy im Jänner sprachen unterschiedliche Menschen darüber, welchen Stellenwert Vertrauen, Sicherheit oder Nähe für sie selbst und ihr Leben haben. „Diese sehr persönlichen Statements machten spürbar, wie nahe Raiffeisen den Menschen in unserem Land steht“, sagt Dr. Florian Krenkel, CEO der Ogilvy Group Austria. Österreichweit thematisiert und lebendig vermittelt wurde dabei auch die Wertewelt von Raiffeisen - weil die Menschen die Wichtigkeit dieser Werte selbst entdeckten. Trotz ihrer verschiedenen Herkunft, ihres Alters und ihres Umfelds verband die Protagonisten ein gemeinsamer, neuer Claim: „Nur eine Bank ist meine Bank.“ Einer der Protagonisten

kam den BetrachterInnen übrigens sehr bekannt vor: Hermann Maier wirkte auch in der 2009 gestarteten Kampagne mit und sorgte so für Kontinuität. Die Umsetzung erfolgte mit neuer Kameraführung, neuem Fotostil und neuer Musik. „Die Bildsprache,“ so Marcus G. Rotter, Client Service Director Ogilvy, „unterstützte das sehr persönliche Format durch ihren eigenständigen, fast intimen Film- und Fotostil.“ Die Kampagne wurde auf 24-Bogen-Plakaten, Printanzeigen mit je drei Sujets, im TV und im Hörfunk dramatisiert. Auf in die zweite Runde .... Der Blick aus dem Fenster ist ein Blick ins Innere: „Bei den meisten Häusern hier in der Gegend hat mein Berater die Finanzierung gemacht“, sinnierte der Hauptdarsteller im Ogilvy-Spot für den Raiffeisen-Schwerpunkt rund um Bauen & Wohnen. Dieser „Heimvorteil“, also die Sicherheit, die aus Nähe, Vertrautheit und regionalem Know-how entsteht, war das zentrale Thema - und gleichzeitig der Konnex zur Raiffeisen-Wertewelt, auf der die zweite Welle der neue Raiffeisen-Kampagne basierte. „Eine unserer Aufgaben beim Entwickeln der neuen Raiffeisen-Kampagne war, sie für breite Image-Kommunikation ebenso tragfähig zu machen wie für Themen- und Produkt-Schwerpunkte“, sagt Ivo Nils Kobald, Executive Creative Director der Ogilvy Group Austria. Das erste Special zu Bauen & Wohnen bewies, daß das auch gelungen ist: Mit der inhaltlichen Erweiterung „Wenn’s um Wohnen geht, ist nur eine Bank meine Bank“ unterstützte die Key Proposition das Schwerpunkt-Thema, dennoch blieb man dabei dem Haupt-Claim - „Nur eine Bank ist meine Bank.“ - treu.

Berührende Bildsprache Berührend persönliche Momente mit Menschen und ihren Gedanken sind das Leitmotiv der kreativen Umsetzung. „Weil dieser Fokus auf Individualität“, so Kobald, „auch zur Beratungs-Philosophie von Raiffeisen paßt.“ Die Plakate im 16- und 24-Bogen-Format waren von Mitte bis Ende Februar 2009 Österreichweit affichiert. Von 9. Februar bis 29. März ist der dazugehörige TV-Spot im ORF, ATV, Puls 4 und Österreichfenstern der deutschen Privatfernsehsender zu sehen. Die Kernzielgruppe der Kampagne waren Hausstandsgründer und junge Familien. Die erweiterte Zielgruppe umfaßte Menschen mit Renovierungs- bzw. Sanierungsbedarf im Wohnbereich. Parallel unterstützte im gleichen Zeitraum eine reichweitenstarke Online-Kampagne und eine intensive Bewerbung am P.O.S. die Raiffeisen Image-Kampagne. „In wirtschaftlich bewegten Zeiten ist es wichtiger denn je auf Augenhöhe mit den Menschen zu kommunizieren. Nähe, Anfaßbarkeit, Vertrauen und Verläßlichkeit sind die großen Themen. Raiffeisen läßt daher unterschiedliche Menschen darüber sprechen, was sie wirklich bewegt. Und welchen Stellenwert Vertrauen, Nähe und Sicherheit für sie selbst und ihr Leben haben. Das prägte auch die kreative Umsetzung, bei der die „Nähe zum Menschen“ auch optisch zum Ausdruck kam“, so der oberste Raiffeisenwerber Dr. Leodegar Pruschak. Im Herbst 2009 ist ein Österreichweiter Werbeschwerpunkt zum Thema „Vorsorge“ geplant. (da)

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Die Zukunft der Werbung Der aktuelle Werbe-Optimismus-Index aus dem Februar zeichnet ein umfassendes Bild der Branchenkonjunktur des vierten Quartals 2008 und gibt einen Ausblick auf das Krisenjahr 2009. Dazu Werbe-Obmann Dr. Peter Drössler: „Die Krise hat auch die Werbewirtschaft erreicht.“ „Der Optimismus in der österreichischen Werbewirtschaft sinkt weiter. Die erwartete Entwicklung der Werbeaktivitäten zeigt eine deutliche Tendenz nach unten. 50,8 Prozent stellen sich darauf ein, daß die Werbeaktivitäten in Österreich in den nächsten zwölf Monaten abnehmen werden. Im Juli 2008 gingen nur 20,3 Prozent von sinkenden Werbeausgaben aus. Im Oktober 2008 waren es bereits 40,2 Prozent“, so faßt Dr. Peter Drössler, Obmann des Fachverbandes Werbung und Marktkommunikation in der Wirtschaftskammer Österreich, die Ergebnisse des aktuellen Werbe-Optimismus-Index vom 12. Februar 2009 zusammen. Der Werbe-Optimismus-Index analysiert Entwicklungen und Erwartungen in einem mehrstufigen System aus insgesamt vier Blickwinkeln, nämlich von den österreichischen Top 500-Auftraggebern, den Werbeagenturen, den Konsumenten und den Medien. Die Erhebung der aktuellen Stimmungslage unter Werbeagenturen auf der einen Seite sowie den Top 500-Auftraggebern in Österreich auf der anderen Seite ergibt, daß der Optimismus in der österreichischen Werbewirtschaft weiterhin sinkt. „Im Vergleich zur „Werbetreibenden Wirtschaft“ sind die Agenturen optimistischer gestimmt. 37,3 Prozent der Agenturen beurteilen die Konjunkturaussichten optimistisch, während das nur 21,1 Prozent der Werbetreibenden so sehen“, so Drössler. „Der Optimismus in der österreichischen Werbewirtschaft hat zum Jahresende einen neuen Tiefstand erreicht. Im Juli 2008 sahen 63,6 Prozent der Befragten das aktuelle Stimmungsbild sehr bzw. eher optimistisch: Im Oktober 2008 sank dieser Wert auf 37,1 Prozent. Die jüngsten Zahlen zeigen, daß diese positive Einschätzung nur mehr von 31,2 Prozent der Befragten geteilt wird“, zog Marketagent.com-Geschäftsführer Thomas Schwabl den aktuellen Vergleich. „Während im Juli 2008 nur 20,3 Prozent von sinkenden Werbeaktivitäten ausgingen, waren es im Oktober 2008 bereits 40,2 Prozent. Aktuell sind bereits 50,8 Prozent der Meinung, daß die Werbeaktivitäten in Österreich in den nächsten 12 Monaten abnehmen werden,“ wußte Schwabl zu berichten. „Als Hauptgründe für die sinkenden Werbeaktivitäten werden Einsparungen aufgrund der Finanzund Wirtschaftskrise gesehen“, Laut aktuellem Werbe-Optimismus-Index kommen fügte schwierige Werbezeiten auf die Branche zu - so die Drössler Experten (v.l.n.r.): Thomas Schwabl, Geschäftsführer hinzu. marketagent.com; Dr. Peter Drössler, Obmann des Die WirtFachverbandes Werbung und Marktkommunikation s c h a f tsWirtschaftskammer Österreich; Mag. Markus kammer Deutsch, Geschäftsführer Fachverband Werbung Österreich und Marktkommunikation Wirtschaftskammer Österreich. rechnet

damit, daß das Wirtschaftsklima 2009 weiter labil bleibt. Ab dem zweiten Halbjahr 2009 sollte sich ein leichter Aufwärtstrend bei der Werbekonjunktur bemerkbar machen, eine verschärfte Marktsituation und ein verstärkter Verdrängungswettbewerb werden aber bleiben. Auftraggeber kalkulieren ihre Werbebudgets ganz genau und setzen daher auf direkten Kontakt mit Konsumenten und Kunden. Vor diesem Hintergrund schneiden Online-Werbung und Direct Mail in ihrer Einschätzung am besten ab. 33,8 Prozent der Auftraggeber sind der Meinung, daß Online-Werbung im vierten Quartal 2008 im Vergleich zum selben Quartal des Vorjahres stark zugenommen hat. 18,3 Prozent sind sich sicher, daß Online-Werbung auch oder auch vor allem im Krisenjahr 2009 wachsen wird. Auch die Einschätzung für die Entwicklung von Direct Mail hat sich mit knapp sechs Prozent vergleichsweise stabil gehalten und ist ganz vorne dabei. „In der Verteilung des Marketingbudgets gibt es im Vergleich zum letzten Quartal kaum Änderungen“, konstatierte Schwabl. Mehr als 67 Prozent des Budgets der Werbetreibenden Unternehmen fallen auf die klassischen Werbemedien inklusive der Außenwerbung und rund 19 Prozent auf Direkt- und Dialogmarketing. Auf Print entfallen mit 27,7 Prozent über ein Viertel aller österreichischen Werbe- und Marketingausgaben. Schwierige Werbe-Zeiten Die Finanzkrise schlägt bereits spürbar und deutlich auf die Realwirtschaft durch. Die Wirtschaft weiß ganz genau, daß man eigentlich in Abschwungphasen mehr werben muß. Trotz der aktuellen Wirtschaftskrise gaben 22,9 Prozent der Agenturen an, die personellen Kapazitäten im Jahr 2009 sogar erweitern zu wollen. „Die Werbebranche will die Krise nicht auf ihre Mitarbeiter abwälzen. Sie ist sich bewußt, daß gerade in schwierigen Zeiten kreative Kompetenz und Innovationsgeist besonders wichtig sind. Trotzdem ist zu befürchten, daß es durch die weltweite Werberezession auch in Österreich zu Zuspitzungen am Arbeitsmarkt kommen kann. Aus Sicht der Werbung ist vor allem die Politik gefordert, so rasch wie möglich Vertrauen und Stabilität für die Wirtschaft wieder herzustellen“, forderte der Fachverbandsobmann. Die Zusatzfrage zum Werbe-Optimismus-Index widmet sich der ökonomischen Bedeutung der Werbung in der Gesamtwirtschaft: „83 Prozent der Befragten gaben an, daß Werbung Arbeitsplätze sichert, 76 Prozent vertreten die Auffassung, daß Werbung die Wirtschaft ankurbelt und 64,7 Prozent betonen den Zusammenhang von Werbung einerseits sowie Medien- und Meinungsvielfalt andererseits“, führte Schwabl aus. Rund 55 Prozent sehen in der Werbung einen großen oder sogar sehr großen Beitrag zu einer stabilen Wirtschaftslage in Österreich. Nur 10 Prozent glauben, daß die Wirtschaft auch ohne Werbung stabil bliebe. „Rund 40 Prozent betonen die Wichtigkeit von Werbung in ökonomisch schwieriger werdenden Zeiten. Demgegenüber glauben nur 18 Prozent, daß Werbung nur einen geringen Beitrag zur Krisenbewältigung leisten kann“, faßte Drössler zusammen. „Werbung ist die Chance in der Krise. Es muß damit gerechnet werden, daß es auch im Bereich Werbung und Marketing Verlierer geben wird. In den übrigen Wirtschaftszweigen wird sich das genauso abspielen. Wir sitzen alle im selben Boot, doch Werber sind Meister im Rudern“, so Österreichs oberster Werber abschließend. Dagmar Achter

Fotos: Wirtschaftskammer Österreich

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Top-Frequenzen T-Mobile geht aufs Ganze und setzt mit dem neuen G1 von Google ganz auf die Kraft der Außenwerbung. Und für den Autoriesen KIA lernten die Bilder am City Light erstmals laufen.

Fotos: Gewista

Das Google-Mobiltelefon G1 wurde von der Gewista mit zahlreichen Außenwerbeformen in Szene gesetzt.

T-Mobile setzt bei der Einführung des neuen, mit Spannung erwarteten G1 im Mediamix voll auf Außenwerbung. Die Kampagne ist in allen Landeshauptstädten und größeren Agglomerationen auf drei Sujets zu sehen und nutzt das Medium City Light in Form klassischer City Lights, aber auch mit City Light-Säulen und City Light-Wartehallen. „Das City Light ist als sympathisches Medium mit einem extrem hohen Akzeptanzfaktor der ideale Träger für die T-Mobile-Kampagne“, so Katrin Mayer und Daniela Fritz von der Mediacom. Der verantwortliche Vermarkter, die Gewista, erreicht mit seinen hochfrequentierten Werbestandorten besonders die junge, urbane und mobile Zielgruppe und ist daher der ideale Werbepartner für T-Mobile und das neue G1. Das G1 ist ein Handy mit vielen Features und dient sozusagen als Kommunikations-

zentrum mit hohem Funfactor. Dies spiegelt sich auch in der aktuellen Kampagne wider: Insgesamt sechs City Light-Wartehallen im 1., 3., 7., und 14. Wiener Gemeindebezirk sind im Total Look gebrandet und werden zur interaktiven „Spielfläche“: Auf einer Wien-Karte können via Touchscreen beliebige Standorte ausgewählt und vorgegebene Kommentare angeklickt und hochgeladen werden. Mit der Zusatzfunktion „Foto erstellen“ können Passanten zusätzlich Fotos hinterlassen, sich so auf der Wien-Karte verewigen und ein Zeichen setzen. Gefördert wird dadurch die spielerische Auseinandersetzung mit dem neuen G1 von Google. „Daß Außenwerbe-Medien nun verstärkt als interaktive Werbeträger genutzt werden können und die Eindimensionalität überwunden haben, ist toll und für unsere Kampagne ein großer Vorteil“, meint T-mobile Werbeleiter Mag. Peter Hörlezeder. Und Andrea Groh, Gewista-Director of Sales, ergänzt: „Die T-Mobile-Kampagne zeigt, wie zielgruppenorientiert Außenwerbung eingesetzt werden kann und wie jung und dynamisch das Medium City Light ist“. Das neue Modell Soul von KIA Auch der koreanische Autoriese KIA nutzt derzeit in Österreich für die Bewerbung des neuen Modells Soul die volle Kraft der Außenwerbung mit einer nationalen City Light-Kampagne. Neben den ganzheitlich gestalteten City Light-Säulen werden in Wien City Light-Wartehallen an einigen Standorten im Total Look gebrandet. Um noch mehr Impact zu erzielen und Aufmerksamkeit zu erregen, setzt KIA auch im AußenwerbeBereich erstmalig auf bewegte Bilder: Die ausgewählten Wartehallen und Vitrinen wurden von der Gewista mit Screens ausgestattet, auf denen der Soul-Imagespot gezeigt wird. „Diese Kampagne beweist, wie vielfältig und innovativ Außenwerbung sein kann. Screens in City Light-Wartehallen sind neu, die Passanten setzen sich mit der Werbebotschaft besonders intensiv auseinander. Außenwerbung ist ideal

Der koreanische Autohersteller KIA setzt im Rahmen der Außenwerbekampagne auf Bewegtbilder in City Light Vitrinen.

um kosteneffizient zu werben“, ist Gewista Director of Sales Andrea Groh überzeugt. Mit seiner ungewöhnlichen Optik und seinen ausgefeilten Details ist der KIA Soul ein weiterer Beleg für die große Bedeutung, die die koreanische Marke dem Design beimißt. KIA richtet sich mit diesem Werbekonzept eines spaßorientierten, praktischen und erschwinglichen Autos an junge und aktive Menschen. „Klassische Außenwerbung in Verbindung mit Sonderwerbeformen, wie den Screens in den City Lights, wo wir besonders die junge, urbane Zielgruppe erreichen, ist ideal für den KIA Soul“, erklärt Elke Kozeluh von der Mediaagentur PHD die Beweggründe, verstärkt auf die Kraft der Außenwerbung zu setzen. „Diese beiden Kampagnen zeigen, wie zielgruppenorientiert und innovativ Außenwerbung eingesetzt werden kann und wie jung und dynamisch das Medium City Light ist“, ist Andrea Groh begeistert. Dagmar Achter

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Joseph Haydn plakativ Im Rahmen des Haydnjahres 2009 präsentiert Epamedia das Plakatkunstwerk des bildenden Künstlers Josef Danner. Die Kunstaktion „Haydn Plakativ“ wird in zwei Durchgängen auf 24Bogen-Plakaten der Epamedia in Niederösterreich, Wien und dem Burgenland zu sehen sein. wesentliche Aspekte des Menschen und Künstlers Joseph Haydn metaphorisch verdichten. „Es handelt sich um ein konstruktivistische Comix“, so Danner, das über den Weg der Verfremdung gewohnter Haydn-Darstellungen die Aufmerksamkeit der Betrachter auf sich ziehen. Mit Joseph Haydn verbindet Josef Danner eine typische Fragestellung als Künstler: „Was benutze ich heute für diesen ganz bestimmten Zweck?“ Joseph Haydns Biografie - er war gebürtiger Niederösterreicher, verbrachte aber einen großen Teil seines Lebens auf Schloß Esterházy in Eisenstadt - regte die Joseph Haydn Burgenland GmbH und die Kulturabteilung des Landes Niederösterreich zu einer Kooperation an, welche die länderübergreifende Präsenz von Danners Haydn-Sujets ermöglicht. Epamedia-Geschäftsführer Dr. Heinrich Schuster weist darauf hin, daß die Kunst und Kultur für Epamedia seit jeher einen hohen Stellenwert haben und das Unternehmen im letzten Jahr dafür sogar mit dem begehrten Kunst-Sponsorpreis „Maecenas“ ausgezeichnet wurde: „Wir zeigen mit unseren Kunstaktionen, welch ein wichtiger kultureller Faktor das Plakat ist. Das Kunstplakat von Josef Danner ist ein gelungener Beitrag im Haydnjahr 2009, um den großen heimischen Musiker zu würdigen, auf plakative Art neu zu erleben und aus den Konzertsälen auf die Straße unter die Menschen und in die Öffentlichkeit zu bringen.“ „Mit ‚Haydn Plakativ‘ ist es uns gelungen ein sehr lebendiges unerwartetes Bild von Joseph Haydn zu schaffen und für die Menschen erlebbar zu machen. Es freut mich, daß damit auch die bildende Kunst ihren Platz im Haydn Jahr gefunden hat“, betont Burgenlands Landesrat Helmut Bieler. Haydn mit allen Sinnen erlebbar zu machen - dieses Ziel hat sich auch der aus Amstetten stammende Künstler Josef Danner gesetzt. Mit seinem Projekt „Haydn Plakativ“ - Kunst im öffentlichen Raum möchte er das Haydn-Image vom klassischen Künstler loslösen und aufpolieren. Haydn soll für alle zugänglich gemacht werden. Voraussetzung dafür waren intensive Studien zu Leben und Werk Joseph Haydns, seiner Musik sowie des „Zeitgeistes“, in den sich sein Lebenswerk einschreibt. Aus diesem Studium resultieren Bild und Text-Kompositionen, die einige

„Maecenas“ für Venus-Kampagne Ende November des Vorjahres wurde zum 20. Mal der Österreichische Kunst-Sponsoringpreis „Maecenas“ verliehen. Die Auszeichnung wird vom unabhängigen Wirtschaftskomitee „Initiativen Wirtschaft für Kunst“ gemeinsam mit dem ORF in vier Kategorien vergeben. 164 Unternehmen hatten sich mit 202 Projekten um die begehrte Auszeichnung beworben. Epamedia war Gewinner der Kategorie „Kunst und Medien“. Ausgezeichnet wurde die Außenwerbekampagne für die Venus von Willendorf, die von Epamedia gemeinsam mit dem Naturhistorischen Museum entwickelt worden war. Epamedia-COO Markus Schuster nahm die begehrte Trophäe entgegen: „Wir wollten mit unserer Kampagne zeigen, wer und was die 25.000 Jahre alte Venus ist und mit den interaktiven Plakatsujets ein neues junges Publikum ansprechen. Uns ist es außerdem gelungen, daß die Bekanntheit der Venus um 190 Prozent gesteigert werden konnte.“ Besonderheit der Kampagne ist der Einsatz von Mobile Marketing und interaktiver Instrumente wie SMS, MMS, Bluetooth oder QR-Code. Außerdem übernahm Epamedia die Abwicklung der grafischen und textlichen Gestaltung sowie die Produktion der verschiedenen Werbeflächen. Die Bilder stammen vom Fotografen Lois Lammerhuber, der die alte Dame ihrer Bedeutung prominent in Szene gesetzt hat.

Medicur wird Alleineigentümerin Epamedia-Chef und -Gründer Dr. Heinrich Schuster (68) zieht sich als Eigentümer aus seinem Unternehmen zurück. Die Medicur-Holding Gesellschaft m. b. H. übernimmt die Anteile der Dr. Heinrich Schuster Beteiligungsgesellschaft m. b. H, die 50 Prozent an Epamedia gehalten hatte. Damit besitzt die Medicur - vorbehaltlich der kartellrechtlichen Genehmigung - 100 Prozent der Anteile der Epamedia. Bisher war die Medicur mit 50 Prozent am Außenwerber beteiligt. Die Verträge wurden bereits unterzeichnet, über den Kaufpreis herrscht Stillschweigen. Dr. Heinrich Schuster steht als Epamedia-Geschäftsführer noch bis Ende des Jahres zur Verfügung. „Ich habe diesen Schritt zur langfristigen Absicherung des Unternehmens gemacht. Mit Raiffeisen hat die Epamedia-Gruppe einen finanzstarken Eigentümer, der den von mir eingeschlagenen Expansions- und Wachstumskurs des Außenwerbe-Unternehmens weiterführen wird.“

„Epamedia ist ein in der Plakat- und Außenwerbung sehr gut positioniertes Unternehmen, das vor allem auch im CEE-Raum äußerst erfolgreich unterwegs ist. Es war immer klar, daß, falls ein Eigentümerwechsel abgestrebt wird, der Partner - den Verträgen entsprechend - die Anteile übernehmen kann. Wir tun dies im Sinne nachhaltigen Wirtschaftens“, erklärt Medicur-Geschäftsführer Mag. Erwin Hameseder. (bka)

Fotos: Epamedia

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Breites Portfolio

Fotos: ISPA Werbung

Mit dem neuen Corporate Design möchte die ISPA Werbung ihren markt- und zukunftsorientierten Ansatz symbolisieren und die Dienstleistung in den Vordergrund stellen. Gleichzeitig präsentiert das dynamische Unternehmen zahlreiche neue Projekte. Die ISPA Werbung präsentiert sich seit Mitte Dezember des Vorjahres in einem neuen Corporate Design mit neuem Logo. „Wir haben unseren Auftritt an die Dynamik und den Erfolg der letzten Jahre angepaßt“, so ISPA-Werbung Geschäftsführer Michael Januskovecz, „und spiegeln damit unseren markt- und zukunftsorientierten Weg wider, in dem wir die Dienstleistung immer stärker in den Vordergrund stellen, was unsere Kunden besonders schätzen.“ Mit der Umstellung wurde auch der Internetauftritt überarbeitet und präsentiert sich ab sofort in einem neuen Design, mit klar strukturierten Inhalten und mehr Informationen. Auch im Aufbau der neuen Homepage wurde die Dienstleistung klar von den Produkten getrennt, um das Service für den Kunden hervorzuheben. Zum Produktportfolio der ISPA zählen unter anderem Gerüstflächen und Hausfassaden an absoluten Topstandorten, flexible Werbelösungen, Dauerwerbung, Leitsysteme sowie Werbung in Fahrt, bei der das Produkt Taxiwerbung besonders boomt. Dabei stehen den Werbekunden 250 Fahrzeuge der Typen Mercedes B- und E-Klasse, Fiat Chroma und London Taxi nicht nur für Außensondern mit „Kurt“ auch für Innenwerbung zur Verfügung. „Kurt“ ist ein Taschensystem, das auf der Rückseite des Beifahrersitzes angebracht ist und eine Einschiebemöglichkeit für einen Werbebanner, einen Dispenser für bis zu drei verschiedene Flyer sowie Platz für Produktproben bietet. Neukunden im Bereich Taxiwerbung sind Ray Ban, Voca Link, Regus und das GIS Gebühren Info Service. Im Bereich der Großflächen realisierte die ISPA zuletzt in Wien Projekte für Sony Ericsson an der Votivkirche, für Nespresso am Künstlerhaus, für das Kaufhaus Steffl in der Mariahilfer Straße sowie T-Mobile auf der Votivkirche. Seit Jänner 2009 steht den Kunden am Künstlerhaus auch eine neue Variante für Großbildwerbung mit rund 550 m² durchgängiger Werbefläche an der Frontseite zur Verfügung. „Großflächen sind als Impulsgeber der Außenwerbung enorm wichtig im Mediamix. Sie sollten daher Bestandteil jeder großen Kampagne sein“, so Peter Spörk, Verkaufsleiter der ISPA-Werbung, „die

Die ISPA Werbung realisierte zuletzt spannende Projekte wie etwa die T-Mobile Großfläche auf der Wiener Votivkirche, eine Großfläche am Einkaufscenter Steffl oder ein Wegeleitsystem für Metro.

Buchungen für 2009 werden entsprechend der angespannten wirtschaftlichen Situation sehr selektiv erfolgen. Aufgrund der hohen Qualität unserer Flächen sehen wir der Buchungslage für das kommende Jahr positiv entgegen.“ Im Bereich der Leitsysteme realisierte die ISPA Werbung für das Handelsunternehmen Metro einen Prismenwender in Graz Seiersberg sowie ein durchgängiges Wegeleitsystem in bzw. durch Graz. Das Team um Geschäftsführer Michael Januskocevz realisiert Österreichweit Leitsysteme für zahlreiche namhafte Handelsunternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen. „Mit einem gut konzipierten Leitsystem führt kein Weg mehr an einem Unternehmen vorbei. So lassen sich nicht nur das Image einer Marke stärken sondern auch immer wieder neue Kunden anziehen“, so Januskovecz. Bei der Planung und Realisierung eines Wegeleitsystems führt die ISPA Werbung im ersten Schritt eine genaue Situationsanalyse mit Fotodokumentation durch. Unter Berücksichtigung der Marktaktivitäten der Mitbewerber eines Kunden werden nun unter Einbindung sämtlicher Werbemöglichkeiten ein Dauerwerbekonzept und/oder ein Leitsystem entwickelt. „Dabei greifen wir auf ein breites Portfolio an Werbemöglichkeiten wie Plakate, Lichtmasttafeln, Hausfassaden, Überkopftafeln oder U-Bahn- und City Light-Hinweistafeln zurück“, so Verkaufsleiter Peter Spörk. Die ISPA Werbung offeriert die Planung und Realisierung von Wegeleitsystemen oder Dauerwerbung ebenso wie sämtliche andere Außenwerbeleistungen in einem umfassenden Gesamtpaket - von Konzeption und Planung über Standortkennzeichnung beziehungsweise Verortung auf der Landkarte, Verhandlungen mit Grundstückseigentümern und Behördenwegen bis hin zur Umsetzung des Konzeptes in den Bereichen Produktion und Montage. (bka)

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Servicepalette erweitert Im Zuge der Expansion und Umstrukturierung investierte richter-solutions in ein großformatiges Digitaldrucksystem mit Schneideplottervorrichtung sowie eine Transferpresse. „Unser großformatiges Digitaldrucksystem eignet sich hervorragend zur raschen und flexiblen Produktion von Bannern, Folien für die Messe- und Eventausstattung, Folien für die Autobeschriftung oder auch den Druck von Transferdrucken für die Textilienproduktion. Damit können wir als externer Dienstleister beispielsweise klassische Druckereien, Werbeagenturen oder Werbeabteilungen von Unternehmen mit Digitaldrucken beliefern“, so Geschäftsführer Gerald Richter. Ausschlaggebend für die Investition in das digitale Drucksystem war die Möglichkeit, Events und Roadshows komplett auszustatten sowie die Produktion von Textilien insbesondere T-Shirts, Sweater und Jacken selbst durchführen zu können. „Die Digitaldrucktechnologie macht uns auch im Foliendruck beispielsweise für den Transfer auf T-Shirts absolut flexibel und ermöglicht selbstverständlich Einzelstückproduktion auf mehr als 120 unterschiedlichen Folientypen“, so Gerald Richter, der auch das Sportfashion-Label Diego1 Footballwear betreibt. „Bisher mußten wir aufgrund von Mindestbestellmengen und Einzelstückkosten pro Motiv zumindest 300 Shirts ordern. Und damit blieb auch immer ein kleines Restrisiko, daß man auf Beständen sitzen bleibt“, so Gerald Richter, „mit unserem großformatigen Digitaldrucksystem haben wir dieses Risiko gegen Null reduziert, eröffnen uns damit aber wiederum neue Geschäftsfelder.“ So arbeitet das

Unternehmen im Textilbereich bereits für namhafte Musiker und Bands der österreichischen Musikszene. Mit merchparadise.com betreibt richter-solutions einen der größten Merchandising Online Shops Österreichs. Neben der Druckproduktion offeriert Gerald Richter seinen Kunden auch die Planung und Durchführung sämtlicher Montagearbeiten. Im Bereich Planung und Realisierung von Digitaldruck- und Außenwerbeprojekten kann richter-solutions jedenfalls auf fundierte Erfahrung zurückgreifen: Das Unternehmen ist einer der Verklebepartner für die U-Bahn-Vollbeklebung sowie Partner für Planung und Realisierung des Station Branding des Außenwerbeunternehmens Gewista. 2008 wurden bereits acht U-Bahnstationen als Großwerbeflächen genutzt, wobei für die technische Umsetzung von Naturmaß über Druck, Montage und Verklebung bis hin zu Tonund Lichtinstallationen richter-solutions verantwortlich zeichnet. Mit dem Geschäftsbereich Event übernimmt richter-solutions nicht nur Planung und Realisierung einer Veranstaltung, sondern stellt mit Mietmobiliar, Zelten, Bühnen und Dekorationselementen auch die baulichen Ressourcen zur Verfügung. Im Bereich Roadshows bringt das Unternehmen Seminare, Promotions, Shows und Events in Bewegung und sorgt dabei für Ausstattung, Routenplanung, Veranstaltungsplätze und -räume, Personal, die Einholung sämtlicher Genehmigungen sowie den Showtruck, der in unterschiedlichen Größen und Ausstattungsvarianten angemietet werden kann. Mit dem Geschäftsfeld Werbetechnik offeriert das Unternehmen Druck, Beschriftung, Veredelung und Montage von unterschiedlichsten Materialien. Im Bereich Internet hat sich das Unternehmen auf Webdesign und Programmierung, die Planung und Realisierung von Content Management Systemen und Shop-Lösungen sowie Suchmaschinenoptimierung und -Advertising spezialisiert. Gerald Richter ist überzeugt, daß der Online-Markt im Jahr 2009 weiter zunimmt, was zu Lasten der klassischen Medien wie Print, Radio und Fernsehen gehen wird. „Der Außenwerbemarkt und der Online-Markt werden die Gewinner des Jahres sein“, ist Richter überzeugt. (bka)

Mobile Großfläche Der Newcomer im Portfolio von Megaboard Soravia, das 180 m² große Mobil Sky Board, ist erstmals in Österreich mit dem neuen tele.ring-Sujet unterwegs. Innsbruck, Klagenfurt, Graz und Wien - das sind die Stationen, die das Mobil Sky Board mit dem Mobilfunkanbieter tele.ring im Februar besuchte. Punktgenau im direkten Umfeld der Zielgruppe plaziert, präsentierte sich die 180 m² große mobile Werbefläche von Megaboard in den jeweiligen Landeshauptstädten. Das große Finale der Österreich-Tour mit überdimensionaler Präsenz war bei der viel besuchten Shopping City Süd. „Wir legen in unserer Mediaplanung großen Wert auf einen breiten Mediamix und Ambient Media spielt dabei eine wesentliche Rolle“, erläutert Barbara Scheuchel, Brand Manager von tele.ring, „das Mobil Sky Board hat uns durch seine Flexibilität hinsichtlich des Standortes und durch die Größe vollkommen überzeugt. Eindrucksvolle Fakten untermauern diesen Eindruck: Die 180 m² große Werbefläche von Megaboard ist 15 Meter hoch, 12 Meter breit,

26 Tonnen schwer und flexibel einsetzbar. „Gemeinsam mit unseren Kunden suchen wir die optimalen Standorte für ihre Kampagne“, so Claudia Belina, Geschäftsführerin von Megaboard Soravia. Der Aufbau erfolgt schnell und unkompliziert: Das Mobil Sky Board kann innerhalb von 30 Minuten vor Ort errichtet werden und eignet sich damit neben Touren durch ganz Österreich auch für die Plazierung überdimensionaler Werbesujets bei Großveranstaltungen und Messen. Megaboard ist nicht nur flexibel in Hinblick auf den Standort, auch bei der Buchungsdauer kann der Megaboard-Kunde seinen optimalen Zeitraum wählen. Und der Bedarf an Flexibilität in der Werbebranche ist groß: „Wir haben sehr viele Kunden, die gleich mehrere Monate oder ein ganzes Jahr buchen. Gefragt sind auch Kampagnenzeiträume wie etwa zwei Wochen oder die Buchung von einer Monatsmitte zur nächsten“, schildert Belina. (bka)

Fotos: richter-solutions, Megaboard Soravia

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Großes Entwicklungspotential

Fotos: Verband Ambient Media Österreich

Im Auftrag des Verbandes Ambient Media Österreich führten The Media Consultants und Marketagent.com die erste Trendbarometer-Studie „Ambient Media“ für Österreich durch. Der Verband Ambient Media Österreich startete im Jänner gemeinsam mit The Media Consultants und Marketagent.com die erste Trendbarometerstudie „Ambient Media“ für Österreich. 304 Computer Assisted Web Interviews (CAWI), durchgeführt mit Entscheidungsträgern aus Media- und Werbeagenturen sowie aus werbetreibenden Unternehmen, schaffen größere Transparenz über den Status von Ambient Media in Österreich. In Deutschland wird die gleichnamige Studie bereits seit 2006 jährlich vom Fachverband Ambient Media in Auftrag gegeben. Ein Vergleich der österreichischen Studie mit der 2. Welle 2008 des deutschen Trendbarometers zeigt, daß Ambient Media in Österreich mit 75 Prozent einen noch deutlich geringeren Bekanntheitsgrad aufweist als in Deutschland mit 96 Prozent. Dies spiegelt sich auch am Anteil der Unternehmen, die noch keine Erfahrungen mit Ambient Media gemacht haben wider; in Österreich sind dies 20 Prozent, bei unseren Nachbarn elf Prozent. Generell kann die Bedeutung von Ambient Media in Österreich jedoch als relativ hoch eingestuft werden, denn in einem Großteil der Unternehmen - nämlich 76,4 Prozent - wird es bereits eingesetzt. „Überwiegend oder ausschließlich positive Erfahrungen“ haben die Unternehmen mit dem Einsatz von Ambient Media Werbeformen sowohl in Österreich - 57 Prozent - als auch in Deutschland - 70 Prozent. Bezüglich des Budgets, das für Ambient Media Werbeformen heuer eingesetzt wird,, schätzen 35 Prozent der Befragten, daß es im Vergleich zum Vorjahr gleich bleiben wird. 29 Prozent der Befragten schätzen, daß der Anteil von Ambient Media Werbeformen am Budget etwas ansteigen wird. Zieht man den Vergleich zwischen Österreich und Deutschland, so zeigt sich, daß 14 Prozent der Deutschen das Budget als „deutlich steigend“ und 38 Prozent als „etwas steigend“ einschätzen. Die österreichsichen Befragten sehen dies etwas kritischer: Zwölf Prozent tendieren bei der Einschätzung der Angaben zu „etwas sinkend“; acht Prozent der Befragten schätzen den Budgetanteil von

Ambient Media als „deutlich sinkend“ ein. Ambient Werbeformen eignen sich, sodie Befragten, hervorragend für Produkteinführungen - Österreich 82 Prozent, Deutschland 80 Prozent sowie zum Imageaufbau - Österreich 70 Prozent, Deutschland 74 Prozent. Einig sind sich die Befragten in Österreich und Deutschland darüber, daß Ambient Media Werbeformen „direkt im Lebensumfeld der Zielgruppe“ - Österreich 91 Großes Entwicklungspotential für Ambient Media WerbeforProzent, Deutschland 90 Promen orten Markus Hartl, The Media Consultants, und Julian zent - wirken und durch den Breitenecker, Young Enterprises/Verband Ambient media besonderen beziehungsweise Österreich, auf Basis der kürzlich durchgeführten Studie. ungewöhnlichen Charakter der Werbeformen „starke Aufmerksamkeit“ erregen - Österreich Gastronomie sowie Tourismus an oberster 75 Prozent, Deutschland 80 Prozent. Die Stelle. Im Gegensatz zu Deutschland werden Beliebtheitswerte von Ambient Media Werin Österreich Branchen wie Handel, Banbeformen rangieren zwischen 75 und 80 ken, Versicherungen, FinanzdienstleistunProzent. gen, Gesundheitswesen, Soziale Dienste, Der Anteil der Zustimmung in Österreich Verbände, Stiftungen und Politik zu einem überwiegt jedoch deutlich bei den Aussagen höheren Anteil als besonders sinnvoll ein„Ambient Media haben geringe Streuvergestuft. Zu den zehn bekanntesten Localuste“ - Österreich 56 Prozent, Deutschland tions bzw. Werbeträgern für Ambient Media 44 Prozent, „Ambient Media bieten gute in Österreich zählen mobile Werbeträger Steuerungs- und Kontrollmöglichkeiten“ wie Autos oder Taxis, U-Bahnstationen, - Österreich 50 Prozent, Deutschland 36 Shopping Center, Außenwerbung, FlughäProzent, „Ambient Media haben ein gutes fen, Schulen und Universitäten, GastronoPreis-/Leistungs-Verhältnis“ - Österreich 40 mie, Kino, Bahnhof sowie Projektionen oder Prozent, Deutschland 31 Prozent, „Ambient Netze an Häuserfassaden. Media sind zuverlässig“ - Österreich 40 Ambient Media hat der Studie zufolge in Prozent, Deutschland 32 Prozent - sowie Österreich noch keine flächendeckende „Ambient Media bieten eine hohe ReichBekanntheit und damit noch enormen weite“ - Österreich 37 Prozent, Deutschland Aufholbedarf gegenüber Deutschland und 28 Prozent. großes Entwicklungspotential hinsichtlich Der Großteil der Interviewten findet, daß der Nutzung durch Agenturen und KunAmbient Media für die Ansprache von den. Werbetreibende planen künftig mehr jungen Menschen bis 25 Jahre am BesBudget in dieses Segment zu investieren ten geeignet ist - Österreich 80 Prozent, und Ambient Media einen höheren StelDeutschland 92 Prozent. Im Bereich der lenwert im Mediamix einzuräumen. Bereits Branchen, in denen der Einsatz von Ambient für das nächste Jahr erwartet sich der VerMedia Werbeformen als besonders sinnvoll band Ambient Media Österreich aufgrund eingeschätzt werden, stehen Konsumgüter, der dynamischen Verbandsarbeit höhere Nahrungs- und Genußmittel, TelekommuBekanntheits- und Erfahrungswerte für nikation, Textil - Bekleidung - Mode und Ambient Media. (bka)

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Farbverbrauch senken Mit dem CMYK Optimizer von Alwan Color Expertise lassen sich die Druckfarbenkosten auch im digtialen Großformatdruck um bis zu 20 Prozent reduzieren. Druckfarben und Drucktinten verschlingen eine Menge Geld. Für viele Druckereien ist das Grund genug zu überprüfen, ob hier nicht ein Einsparungspotential ausgeschöpft werden könnte, das bislang brach liegt. Wollten viele Druckereien bis dato lieber die Finger von Druckdatenveränderungen lassen, haben sich mittlerweile verschiedene Anbieter dem Thema angenommen und bieten eine Reihe von Lösungen an. Die meisten der verwendeten Technologien basieren auf DeviceLink-Profilen - einer speziellen Unterart von ICC-Profilen. Eine dieser Lösungen, die DeviceLink-Profile verwendet, ist der CMYK Optimizer des 1997 gegründeten französischen Herstellers Alwan Color Expertise. Er hatte die Software 2004 als erste Standalone-Lösung zur Optimierung des Farbverbrauchs und der Farbqualität auf den Markt gebracht und dem Farbmanagement seitdem einen neuen Schub gegeben. Ziel der Farbtransformation ist es, den Farbaufbau so zu beeinflussen, daß die Summe der Druckfarben reduziert wird, ohne daß sich der Farbeindruck visuell bzw. meßtechnisch verändert. In der Praxis geschieht dies dadurch, daß Buntfarbanteile durch Schwarz ersetzt werden. Ein DeviceLink-Profil greift nur dort ein, wo tatsächlich Farbe gespart werden kann. Bei einer guten Lösung werden zum Sparen der Druckfarbe Ausgangs- und Zielwert miteinander verglichen, um sicherzustellen, daß die beiden Werte innerhalb vorgegebener, minimaler Toleranzen liegen. Der CMYK Optimizer von Alwan ist ein universell einsetzbarer Farbserver mit integrierter DeviceLink-Technologie und richtet sich an Mediendienstleister und Druckereien, einschließlich Großformatdruckereien. Im Unterschied zu anderen Farbserverlösungen verfolgt Alwan einen dynamischen Ansatz, bei dem zunächst ein Farb-Preflight und eine Analyse der zu verarbeitenden Dateien erfolgen. Je nach den Ausgabe-Einstellungen wird daraufhin dynamisch auf Basis der Farbanalyse ein DeviceLink-Profil für den Job berechnet. Dies garantiert, daß alle Parameter für die Farbanpassung bekannt sind und für eine optimale DeviceLink-Generierung benutzt werden.

Dazu gehören Informationen über die Reinheit von Objekt-Farben, den maximalen Farbauftrag, die Separation oder Quellprofile. Die Software analysiert jedes Objekt in einer PDF-Datei hinsichtlich relevanter Parameter wie Farbaufbau, angehängte Profile oder Überdrucken-Attribute. Ebenso werden der maximale Gesamtfarbauftrag und die Flächendeckung ermittelt. Dateien mit großflächig gesättigten Farbbereichen erfordern andere Optimierungs-Strategien als solche mit ein paar blassen Farbtupfern. Der optimierte Farbaufbau wird abhängig von der Farbanalyse dynamisch geregelt, um auch hier jobbezogen jeweils ein optimales Resultat zu erzielen. Darüber hinaus hat der dynamische Ansatz den Vorteil, daß der Anwender mit den gewohnten Standard- oder hauseigenen ICC-Profilen für die Angabe von Quelle und Ziel arbeiten kann. Der CMYK Optimizer erkennt und honoriert auf Wunsch auch eingebettete Quell-Profile oder PDF/X-Output-Intents, sodaß Bilddaten aus unterschiedlichen Quellen in einem Dokument in den gewünschten Zielfarbraum konvertiert bzw. vom Farbaufbau her optimiert werden. Die Vorteile einer Druckfarben-Reduzierung liegen in erster Linie in den reduzierten Druckfarbenkosten: 10 bis 20 Prozent lassen sich in der Praxis einsparen. Da Schwarz als Druckfarbe zudem meist günstiger als Buntfarben ist, ergibt sich dadurch sogar noch eine sekundäre Kosteneinsparung. Der daraus resultierende Unbuntaufbau der Druckdaten und die Senkung des maximalen Farbauftrags führen aber im Druckprozeß zu weiteren unschätzbaren Vorteilen: Die Einrichtungszeiten der Druckmaschinen verkürzen sich und die Maschine ist schneller „in Farbe“ und bleibt im Auflagendruck stabiler, da eine stärker über schwarz aufgebaute Datei wesentlich einfacher zu kontrollieren ist. Zudem kann die Trocknungszeit verkürzt werden, was wiederum - abhängig von der Papiersorte und dem Druckverfahren - zu einer Erhöhung der Druckgeschwindigkeit führen kann. Mit der Druckfarbreduzierung geht auch immer eine Beschränkung des maximalen Farbauftrags einher, was AblegerProbleme oder das Durchschlagen im Druck vermeidet. (da)

Feuerprobe über Eis Mediatex Presto hatte die erste Feuerprobe bereits mit Bravour bestanden, als die Decke des Foyers und Gastronomiebereichs der Skihalle Neuss Ende letzten Jahres neu verkleidet wurde. Die Hallenbetreiber waren auf der Suche nach einem bedruckbaren Textil, mit dem der „Himmel“ neu gestaltet werden konnte. Nach jahrelangem Einsatz unter schwierigen Bedingungen hatte die textile Innenverkleidung der Decke des Eventbereichs der Skihalle Neuss sehr gelitten. Feuchtigkeitsränder und eine unansehnlich grüne Färbung des ehemals blauen Stoffs machten eine Renovierung unumgänglich. Es sollte aber diesmal ein belastbareres und langlebigeres Material sein, gerne auch ein bedruckbares für die realistischere Wiedergabe eines Himmels. Genau für diesen Einsatzbereich verfügt Junkers & Müllers über das ideale Textil. Mediatex Presto ist wasserabweisend und wasserdicht ausgerüstet, so daß auch nach jahrelangem Einsatz keine Feuchtigkeitsränder entstehen werden. Das Material ist zudem leicht dehnbar und konnte daher her-

vorragend auf die vorhandenen Rahmensysteme der Innendecke gespannt werden. Höchste Druckbrillanz sorgt bei dem Material für ein hervorragendes Druckergebnis und in diesem Fall für die fotorealistische Darstellung eines Himmels, die den gesamten Gastronomie- und Eingangsbereich der Skihalle unter einem blauen Himmel mit weißen Schönwetterwolken liegen läßt. Um die Wirkung des Motivs und das Material zu testen, wurde zunächst nur ein kleiner Teil der Hallendecke mit dem bedruckten Material verspannt. Die Hallenbetreiber waren vom Ergebnis so begeistert, daß das Textil von Junkers & Müllers nach bestandener Feuerprobe unter den gesamten 500 m² der Decke angebracht wurde. Mediatex Presto gibt es in Breiten bis 308 cm, es ist bedruckbar mit allen solvent, eco-solvent und UV-härtenden Tinten. Wie alle Textilien von Junkers & Müllers ist auch Mediatex Presto nach Öko-Tex Standard zertifiziert. (bka)

Fotos: JM Textiles, Alwan

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Neue TextildruckTechnologie

VersaArt ... mit Sicherheit kein Glücksspiel!

Fotos: J.Zimmer Maschinenbau

Mit Colaris präsentiert J. Zimmer Maschinenbau mit Sitz in Kufstein die jüngste Entwicklung für den digitalen Inkjet-Textildruck. Die Colaris-Drucktechnologie ermöglicht durch ihre gleichbleibende Füllung mit vier, sechs oder acht Prozeßfarben das Drucken aller beliebigen Designs und Colorits ohne Einschränkung auf bestimmte Rapportlängen von Textilien. Praktisch unbegrenzte Colorierungsmöglichkeiten verbunden mit bisher nie erreichbar gewesenen Feinheiten und gegenüber dem bisherigen Stand der Technik bedeutend erhöhten Produktions-Leistungen. Die Colaris-Inkjet Drucktechnologie realisiert den vom Markt erwarteten Entwicklungsschritt von der bisher mehr gewerblichen Anwendung der digitalen Textilbemusterung in die industriell üblichen Dimensionen; und zwar mit höchstem Qualitäts-Standard und hoher Wirtschaftlichkeit. Zimmer Kufstein bietet alles aus einer Hand: Die komplette Colaris-Inkjet Druckanlage - Warenabrollung, Druckmaschine, Trockner - hochwertige, zuverlässig betriebssichere Software und dazu das gesamte Anwendungs-Knowhow. Das Colaris-Textildrucksystem druckt bis zu 480 m² pro Stunde; dies sind rund 2.000 m² pro Arbeitsschicht. Die Colaris-Technologie ermöglicht durch elektronisch gesteuerte variable Tröpfchengröße eine Bildqualität, die einer Auflösung von mehr als 720 dpi entspricht. Das digitale Drucksystem kann je nach Kundenwunsch für den Druck mit entweder vier, sechs oder acht Prozeß-Farben ausgestattet werden. Die wasserbasierenden Colaris Tinten erfüllen alle Qualitäts-Ansprüche und sind nach dem „Oeko-Tex Standard 100“ zertifiziert. Die Ausstattung mit acht Prozeßfarben ermöglicht die optimale Darstellung des gesamten Farbraumes für qualitativ höchstwertige, farb-brillante Bemusterung. Die Inkjet-Druckanlage ist lieferbar für die Druckbreiten 180, 260 oder 320 cm. In der konstruktiven Gestaltung wurde auf einfache Handhabung geachtet. Der Maschinenführer hat sein Bedien-Paneel, mit dem er die Druck-Vorbereitungen und die Start-Stop und LeistungsVorgaben eingibt, an günstigster Stelle angeordnet. Die mehrsprachige Benutzeroberfläche reduziert den Schulungsaufwand und vereinfacht die Steuerung der Arbeitsvorgänge. Die Herstellerfirma J. Zimmer Maschinenbau wurde 1950 als Familienunternehmen gegründet. Das Unternehmen verfügt über einen modern ausgestatteten Maschinenbau-Betrieb und nunmehr auch über ein Kompetenz-Zentrum für die Colaris-Technologie, das den Interessenten Besichtigungen und Testproduktionen und den Kunden Personalausbildung anbietet. (bka)

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Weitere Informationen finden Sie unter

www.rolanddg.eu


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Business Forum Canon will mit dem Business Forum in der Wiener Hofburg vom 1. bis 2. April 2009 neue Maßstäbe setzen und präsentiert Imaging- und Dokumentenlösungen. Rund 3.000 ausgewählte Geschäftspartner und Kunden aus 16 Ländern können sich von Lösungskompetenz und Produktstärke von Canon und seinen Partnern überzeugen. ren ihr Sparpotential durch Konsolidierung ihrer Drucklandschaft anhand individueller Beratung und konkreter Umsetzungsvorschläge. Den Kunden wird demonstriert, wie sie ihren Büroalltag durch verbesserte Prozesse erleichtern können: Die Canon Experten geben Tips zur Produktivitätssteigerung und stellen den Besuchern neue Lösungen im Bereich der Sicherheit von Dokumenten in offenen Arbeitsumgebungen vor. Darüber hinaus zeigt Canon branchenspezifische Workflowlösungen für Branchen wie Rechtsanwälte und Notare, Hotellerie oder der Immobilienwirtschaft sowie Hochschulen und Universitäten. Printproduktion der Extraklasse Canon - einer der weltweit und auch in Österreich führenden Anbieter für Imaging-Technologien und Büroautomation - lädt von 1. bis 2. April 2009 3.000 ausgewählte Kunden und Geschäftspartner aus Österreich und der CEE Region zum Canon Business Forum in die Wiener Hofburg. So werden die historischen Räumlichkeiten im Herzen von Wien zum europäischen Mittelpunkt der Print- und Imagingbranche. Canon führt dem exklusiven Fachpublikum das gesamte Canon-Portfolio vor, angefangen von spezialisierten Business-Lösungen bis hin zu Consumer-Produkten für den privaten Anwender. Zusätzlich präsentiert sich der kompetente Lösungsanbieter Canon als Unternehmen, das seine Verpflichtung für Nachhaltigkeit, soziale Verantwortung und Umweltschutz in vielfältigen Engagements wie zum Beispiel für den WWF oder das Rote Kreuz sehr ernst nimmt. Ein umfangreiches Seminarprogramm rundet die Veranstaltung, die unter dem Motto „We Speak Image“ rangiert, inhaltlich ab. Das Canon Business Forum erstreckt sich auf insgesamt sieben Ausstellungszonen, die nach verschiedenen Themen ausgerichtet sind. Diese Zonen spiegeln in ihrer Themenausrichtung die tragenden Säulen der Geschäftsbereiche von Canon wider. Kostenbewußtsein und Anwendereffizienz im Büroalltag Die „Office“-Zone zeigt Lösungen und Beispiele für kosteneffiziente, effektive und sichere Bürokommunikation. Besonderes Augenmerk liegt hierbei auf Prozessen, die zu einer fühlbaren Kosteneinsparung für Unternehmen beitragen. Die Besucher erfah-

Der Ausstellungsbereich „Professional“ beschäftigt sich mit Anwendungen im digitalen Produktionsdruck. In der Mitte des Saales ist eine beeindruckende, 20 Laufmeter umfassende, Anwendungswand aufgebaut, auf der den Gästen die herausragenden Errungenschaften im digitalen Produktionsdruck gezeigt werden. Themenschwerpunkte sind der Einsatz bei digitalen Produktionen in Druckereien, Lösungen für Hausdruckereien und Proof-Anwendungen. Ein weiteres Highlight ist die Europa-Premiere der neuen Canon imagePRESS 1135, einem revolutionären SW-System aus der imagePRESS Produktfamilie welches gemeinsam mit der brandneuen Workflow Suite „Helix“ vorgestellt wird. „Helix“ ist eine voll adaptierbare Workflow Lösung, die tägliche Herausforderungen, in Bezug auf die vielfältigen Druckprozesse, in Unternehmen löst. Speziell für die Verschmelzung des Transaktionsdrucks mit personalisierten Werbeaufdrucken wird eine brandneue Lösung aus dem Hause Objectiv Lun erstmalig vorgestellt werden. Stark vertreten ist auch der Bereich Professional Finishing. Der Finishing-Profi Ammerer zeigt clevere und formschöne Endproduktionsbeispiele für Hausdruckereien, Copyshops und Druckdienstleister. Weiters wird das umfangreiche Large Format Portfolio von Canon gezeigt mit Anwendungen für CAD/GIS, Fine Art und den professionellen Foto Bereich. Agfa, der Marktführer in der Druckvorstufe und paneuropäischer Allianzpartner von Canon, präsentiert mit seiner Workflow Software „Apogee Suite“, wie der Digitaldruck in der Praxis den Offsetdruck ergänzt. Dadurch hat die Druckerbranche

Canon Geschäftsführer DI Peter Baldauf freut sich auf das Canon Business Forum.

die Möglichkeit, im Sinne der Kunden flexibler zu agieren und ihr Portfolio zu erweitern. Die Kraft faszinierender Bilder - von der Inspiration zum perfekten Ergebnis Der Bereich „Consumer Imaging“ präsentiert die Highlights für private und professionelle Anwender. Digitalkameras, von der IXUS- bis zur EOS-Serie, Scanner, Drucker und Videokameras führen durch eine bunte Bilderwelt. Besonderes Highlight ist der multimediale „Beam-Room“: Hier werden die vielfältigen Einsatzgebiete für Multimediaprojektoren anschaulich präsentiert. Lösungskompetenz von Canon hautnah erleben Die Aspekte von Qualität, Kosten und Umwelt waren seit jeher für Canon von hoher Wichtigkeit. Gerade in Zeiten wie diesen, die von negativen wirtschaftlichen Schlagzeilen und Hektik geprägt sind, braucht der Unternehmer kompetente Analysen und ergebnisorientierte Lösungen für seinen Erfolg. Genau das stellt Canon am 1. und 2. April 2009 in Wien unter Beweis. Davon können sich die Besucher überzeugen und gleichzeitig das umfangreiche Seminarangebot von Canon auf dem Business Event in Anspruch nehmen. Im Bereich „Office“ werden Dokumentenmanagement-Seminare und Impulsreferate zum Thema Kostenreduktion im Büroalltag angeboten. Wie man die Effizienz am Arbeitsplatz erhöht, wird die Firma IBT eindrucksvoll darstellen wird. Für Professional Print Interessierte finden u.a. Referate aus dem Canon Essential Business Builder Programm statt. (bka)

Fotos: Canon

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Out-of-Home

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Hohes Niveau Out-of-Home Herausgeber Ing. Bernd Klaus Achter sprach mit Canon Marketing-Direktor Mag. Wolfgang Mantler über Ziele und Erwartungen für bzw. an das Canon Business Form, das am 1. und 2. April in der Wiener Hofburg stattfindet. Out-of-Home: Welche Ziele und Erwartungen verfolgt/hat Canon mit dem/in das Canon Business Forum? Wolfgang Mantler: Das Ziel ist es Imaging- und Dokumentenlösungen auf höchstem europäischem Niveau zu präsentieren. Wir möchten unseren bestehenden Kunden aufzuzeigen, wie Canon helfen kann, noch effizienter und produktiver zu arbeiten und potentiellen Kunden Anregungen für neue Geschäftsbereiche geben. Out-of-Home: Auf welchen Produkten bzw. Dienstleistungen liegt der Schwerpunkt des Canon Business Forum? Wolfgang Mantler: Das Canon Business Forum erstreckt sich auf insgesamt sieben Ausstellungszonen, die nach verschiedenen Themen ausgerichtet sind. Diese Zonen spiegeln in ihrer Themenausrichtung die tragenden Säulen der Geschäftsbereiche von Canon wider. Hauptaugenmerk möchten wir auf die Zonen „Office“ und „Printproduktion“ legen. In der „Office“-Zone zeigen wir Lösungen für kosteneffiziente, effektive und sichere Bürokommunikation. Besonderes Augenmerk liegt hierbei auf Prozessen, die zu einer spürbaren Kosteneinsparung für Unternehmen beitragen. Der Ausstellungsbereich „Professional“ beschäftigt sich mit dem digitalen Produktionsdruck. Hier zeigen wir Lösungen im Schwarz-Weiß- und Farb-Bereich, die vor allem für hochwertige Broschüren, über Fotobuchproduktion, bis hin zu personalisierten Direktmarketing Kampagnen eingesetzt werden. Highlight ist der Launch des neuen s/w Systems imagePRESS 1135, sowie der brandneuen Workflow Suite Helix. Im Großformatbereich zeigen wir das Canon Angebot für die Anwendungen Proof, FineArt, Photo, Produktion sowie für den CAD/GIS Bereich. Hauptaugenmerkt liegt auf den Gesamtlösungen bestehend aus Hardware und Software, den Druckmedien sowie der Implementierung beim Kunden durch geschulte Canon Produktspezialisten, nicht zu vergessen das Canon Medienangebot. Out-of-Home: Welche Trends zeichnen sich aus Sicht von Canon am kleinformatigen Digitaldruck Markt ein? Wie schätzen Sie die Entwicklung - auch angesichts der problematischen gesamtwirtschaftlichen Situation ein?

Fotos: Canon

Wolfgang Mantler: Ein deutlicher Trend, den wir verzeichnen, sind die hohen Qualitätsansprüchem die an Kleinauflagen wachsen: Neben offsetnaher Druckqualität, die immer wichtiger wird, besteht auch eine starke Marktnachfrage nach Veredelungsmöglichkeiten bei Kleinserien. Auch hier haben wir seit November 2008 ein neues Produkt im Sortiment: imagePRESS C1+, das erste Referenzsystem mit integrierter Veredelung. Durch den 5. Toner - einen Transparenttoner können magische Effekte produziert werden. Marketingbudgets sind zwar momentan angespannt, aber Canon sieht in dieser Krise eine Chance weitere Kunden zu gewinnen. Kein Anbieter der Branche setzt in dieser Zeit solche Akzente.

ausschließlch etwas für den professionellen Druckdienstleister sondern vielmehr geeignet für jeden, der großformatige Ausdrucke benötigt. Poster, Plakate oder Pläne können in kurzer Zeit in ausgezeichneter Qualität erstellt werden. Hardware Preise werden günstiger, die Drucker sind in der Bedienung einfach, die laufenden Kosten überschaubar. Out-of-Home: Wie schätzen Sie die Entwicklung am Large Format Printing Markt ein - auch angesichts der problematischen gesamtwirtschaftlichen Situation? Wolfgang Mantler: Der Large Format Markt wird ein beschränktes Wachstum zeigen. Der harte Wettbewerb wird Investitionen in Qualität, trotz angespannter Investitionsbudgets, erforderlich machen. Wer langsam reagiert und schlechte Qualität liefert wird am Ende des Tages Aufträge verlieren. Wichtig ist, nicht nur den Drucker als Hardwarebox zu liefern, sondern ein Gesamtpaket inklusive der Implementation vorort beim Kunden, sowie Einschulung des Kunden anzubieten. Nur durch das Service ist eine effektive Unterscheidung zu Mitbewerbsangeboten möglich. Canon hat ein geschultes Team aus Produktspezialisten, die sich speziell mit Großformatlösungen beschäftigen - flächendeckend österreichweit.

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Spitzenleistung. Wie sein Himalaya-Namensvetter ist der komplett von Agfa hergestellte :Anapurna XLS in der Welt der UV-Inkjetdrucker wirklich der Gipfel. Mit der hohen Geschwindigkeit, der fotorealistischen Qualität und den vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten bildet er die Spitze der :Anapurna-Familie von Agfa Graphics und ist wegweisend für die nächsten Generationen industrieller Wide-Format-Inkjetdrucker. Das Drucken auf unbeschichtete starre Medien oder von der Rolle, mit 2 Rändern oder randlos mit bis zu 44 m² pro Stunde kann Ihr Geschäft zu neuen Höhen führen. Dabei sorgen die :Anapurna UV-Tinten für eine perfekte Kombination von höchster Produktivität, Qualität und kraftvollen Farben. Das Beste, was Sie für längere Zeit im UV-Inkjetdruck zu sehen bekommen werden. :Anapurna XLS. Der Standard für UV-beständigen Inkjetdruck. www.agfa.com/graphics

Out-of-Home: Welche Trends zeichnen sich aus Sicht von Canon am Large Format Printing Markt ab? Wolfgang Mantler: Beschränken wir uns auf den Bereich wasserlösliche Tinte: Ein Großformatdrucker ist nicht mehr

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Überdimensionale Werbeskulpturen Im Rahmen der von Nokia proklamierten Kampagne „Alle Macht der Musik“ bekam die österreichische Firma Big Sign den Zuschlag für die Entwicklung und Produktion eines überdimensionalen 3-DKopfhörers, der unter anderem bereits bei einem Konzert der Pop Sängerin Anastacia als Blickfang zum Einsatz kam. Big Sign und Nokia brachten die Pop-Sängerin Anastacia bei ihrem Konzert in Zürich zum Staunen: Während Anastacias Show schwebte ein überdimensionaler Kopfhörer über der Bühne. Dieser wurde von Big Sign für Nokia designt und diente dem Multimedia-Unternehmen als innovatives Werbemittel für das Konzert. Der Kopfhörer als Key Visual der Kampagne sollte dabei die Vielfältigkeit der Musik und Musikgeschmäcker symbolisieren. Der überdimensionale, wetterfeste und täuschend echt aussehende Kopfhörer sorgt in diesen Wochen nicht nur bei Anastacia sondern auch als unübersehbares Werbemittel an einer Vielzahl von Plätzen in Zürich für Aufsehen. „Wir freuen uns über den großen Anklang und die positive Resonanz, die der von uns für Nokia angefertigte Kopfhörer hervorruft“, so Mag. Michael Fried, Vorstand von Big Sign und verantwortlich für Marketing und Sales. Individuell von Künstlern hergestellte und damit absolut einzigartige Werbemittel für den Innen- oder Außenbereich, die gleichzeitig durch ihre Größe absolut unübersehbar sind - das sorgt in der Werbe-, Event- und Messebranche derzeit für gewaltiges Aufsehen. Die Einsatzmöglichkeiten der neuartigen Technologie reichen von Innen- und Außenwerbung, P.O.S.- und Fassadengestaltung, Laden-, Messe-, Film- und Bühnenbau, bis hin zu Architektur und Design. Durch das Grundmaterial und die vielfältigen Möglichkeiten der Oberflächenbeschaffenheit - vom naturbelassenen, weißen Styropor, über jede Art von Beschichtungsmaterial und -qualität, wie Autolack, Stein, Fels oder Echtmetall bis hin zu Beton gegossenem Formenbau - eröffnet Big Sign der Marketing-, Werbe- und Filmindustrie sowie Messebauern und Architekten ganz neue Perspektiven. „Es ist eine schöne Bestätigung für uns, daß wir als junges österreichisches Unternehmen bereits im ersten Jahr unseres Bestehens mit einem renommierten internationalen Kunden wie Nokia starten. Wir haben derzeit laufend Anfragen und freuen uns trotz der Finanzkrise über das große Interesse an unseren Produkten“, so Michael Fried optimistisch. Big Sign gewinnt Golden Arrow Der internationale Consulting Award „The Golden Arrow” wurde heuer bereits zum sechsten Mal im Rahmen des com.sult, dem internationalen, interaktiven Kongreß für Manager und die Consulting-Branche, vergeben. Der Golden Arrow wurde dort am 27. Jänner

Mag. Michael Fried, Vorstand für Marketing & Vertrieb bei Big Sign AG, freut sich über den erfolgreichen Start und den Golden Arrow Award.

an die Gewinner des ‚60 Second Pitch’ verliehen. Big Sign konnte sich mit einer überzeugenden Unternehmenspräsentation sowie mit Idee und Businesskonzept im Mitbewerberfeld behaupten. Die besten Firmenpräsentationen werden dabei im Rahmen einer Jurysitzung für die Live-Präsentation von dem internationalen Fachpublikum nominiert sowie im Rahmen des SMS-Voting vom Publikum ermittelt. Je Kategorie wird ein Golden Arrow vergeben. Fantasie ohne Grenzen Big Sign gestaltet, produziert und vertreibt 3D-Elemente aus beschichtetem und expandiertem Polystyrol -EPS - umgangssprachlich auch als Styropor bekannt. Diese Technologie ist bislang vorrangig als Dämm- und Verpackungsmaterial aus der Bauwirtschaft bekannt, doch aufgrund der günstigen Materialkosten stellt es eine innovative und geniale Alternative für Outdoor- und P.O.S.-Werbemittel sowie für den Messebau, Event- und Filmkulissenbereich dar. Zu den unschlagbaren Vorteilen zählt auch die Flexibilität bei der witterungsfesten Oberflächengestaltung - von Autolack-Qualität bis hin zu täuschend echten Felslandschaften sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Die Zwei-Komponenten-Beschichtung garantiert statische Vorteile und die Herstellung individualisierter Fertigprodukte in freier Formgebung. So können Ideen wie ein Brunnen, der zu einem Hundenapf wird, oder das knapp zehn Meter hohe Abbild einer Person detailgenau nachgebildet werden. „Für die Herstellung des Objekts stellt uns der Kunde das eingescannte Originalobjekt oder passendes 3D-Datenmaterial zur Verfügung. Danach wird dieses mit einer speziellen Software auf die CNC-Fräsen oder die Hot Wire übertragen, und dort aus einem oder mehreren EPS-Blöcken herausgefräst. Danach wird - frei nach Kundenwunsch - beschichtet, und schließlich wird entweder foliert, gesprayt oder lackiert“, erläutert Michael Fried den Arbeitsablauf. Mit Produkten von Big Sign wird auch der Messebau, wie etwa mit einem sieben Meter hohem Skischuh aufgewertet und ungeteilte Aufmerksamkeit ist garantiert. Vor allem Übergrößen sind leicht herstellbar und entgegen aufblasbaren Werbemitteln robuster und belastbarer, auch in Hinsicht auf Schnee- und Windlasten. Auch Markierungen wie Landmarks können in Form von überdimensionalen Golfbällen oder anderen zur Unternehmensphilosophie passenden Objekten gestaltet werden. Eine fünf Meter hohe täuschend echt wirkende Zapfsäule ist ebenfalls in Planung. Die Spezial-Software für die Konzeption und das moderne Herstellungsequipment sind weitere Vorteile, die Big Sign gegenüber seiner Konkurrenz aufweist. Kurze Produktionszeiten sind üblich, im Extremfall ist eine Anfertigung innerhalb von zehn Tagen möglich. Neben Österreich ist der momentane Schwerpunkt des fünfköpfigen Teams, Deutschland und die Schweiz. Einige Projekte wurden aber auch schon in Rumänien und anderen CEE-Staaten umgesetzt. (da/bka)

Fotos: Big Sign AG

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Weltpremiere

Fotos: Gerin Druck

Gerin Druck, Österreichs führender Plakatdrucker und Spezialist für Broschüren und Folder, setzt mit der Installation einer Zehnfarben Roland 700 Ultima mit zwei Lackwerken in einer weltweit einzigartigen Konfiguration weiter auf Innovation und hohes Qualitätsniveau. „Das hat es weltweit noch nicht gegeben. Zum ersten Mal ist unser Unternehmen in der Lage, Papier auf beiden Seiten in einem Durchgang mit bis zu fünf Farben zu bedrucken und gleichzeitig auch einen Dispersionslack auf jeder Seite aufzubringen“, erläutert Gerin Druck Verkaufsleiter Ing. Michael Braun die Technologie, die in intensiver Zusammenarbeit zwischen dem Maschinenhersteller manroland und Gerin entstanden ist. Der Vorteil für den Kunden liegt auf Gerin Druck Verkaufsleiter Ing. Michael Braun der Hand: Jede Zeitschrift, Prospekt präsentiert die Roland 700 Ultima mit zwei oder Folder wird in einem ArbeitsLackwerken. gang beidseitig gedruckt und lackiert. Und Gerin ist nun in der Lage für die Tabakindustrie Spezialdrucke mit bis zu zehn Farben und Lack in einem Durchgang umzusetzen. Das Wolkersdorfer Druckunternehmen will mit seiner jüngsten Investition genau dort fortsetzen, wo es vor fünf Jahren mit der Installation der XXL-Plakat-Druckmaschine, der größten Bogen-Druckmaschine in Österreich begonnen hatte: Der technologische Vorsprung ist die Basis für den Erfolg beim Kunden. Vor drei Jahren konnte mit der zweiten XXL-Maschine dieser Vorsprung im Plakatbereich noch weiter ausgebaut werden. „Wir haben uns nach intensiven Marktanalysen zu dieser drei Millionen Euro Investition entschlossen, weil manroland gezeigt hat, daß sie die Technologie so weiterentwickeln können, daß sogar zehn Farben mit Wendung und Lack möglich sind. Und wir haben auch schon erste Aufträge aus der Tabakindustrie im Haus, die diese Technologie sofort europaweit nutzen wollen“, freut sich Michael Braun über das Kundeninteresse. „In einem sehr aufwendigen Prüfverfahren, beginnend im Offenbacher Werk und schließlich auch bei Gerin hat manroland den Beweis für die Beherrschung dieser Technologie belegen müssen. Jetzt ist es geschafft“, ist der Gerin Druck Verkaufsleiter mit dem Ergebnis der intensiven Zusammenarbeit hoch zufrieden. Die Roland 700 HiPrint Zehnfarben-Maschine in der Ultima-Konfiguration bei Gerin besteht aus fünf Druckwerken mit anschließendem Lackmodul und Trockner und nach der Wendung nochmals fünf Druckwerken, Lackmodul und IR-/TL-Trockner Roland SeccoMatic. Mit dieser weltweit einzigartigen Konfiguration können die Bogen somit in nur einem Durchgang beidseitig mit fünf Farben bedruckt und lackiert werden. Die Roland 700 bedruckt Materialien in einer Stärke von 0,06 bis 0,4 Millimeter im Schön- und Widerdruck und überzeugt mit zahlreichen Automatisierungen wie vollautomatischer Plattenwechsel APL, schonender Bogenwendung mit doppeltgroßer Wendetrommel, OptiPrint-Jackets für höchste Druckqualität auf beiden Seiten, QuickChange Paket zur Rüstzeitoptimierung und Inline Observer für einen kontrollierten Bogenlauf. Die densitometrischen Farbmessungen werden vom ColorPilot übernommen. Gebaut für High Quality Printing bietet die Roland 700 höchste Druck- und Veredelungsqualität. Zahlreiche QuickChange-Optionen sorgen für 40 Prozent kürzere Rüstzeiten im Vergleich zu Standardmaschinen. Mit 32 Millionen Euro Umsatz und einer Steigerung von fast 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr hat die große Bogenoffset-Druckerei Gerin das letzte Geschäftsjahr respektabel abgeschlossen. „Für uns war das letzte Geschäftsjahr trotz des harten Konkurrenzkampfes ein recht Gutes. Das ist aber schon wieder Schnee von gestern. Schon jetzt stehen die Zeichen auf Sturm, der Kampf um den Kunden wird intensiver. Ein topmoderner Maschinenpark, Verläßlichkeit und gesunde wirtschaftliche Kraft sind Argumente, die für die Kunden immer stärker zählen werden - auf diese setzen wir“, so Verkaufsleiter Ing. Michael Braun. (bka)

line t o h Info 6 88 06 6 01/ 9

Work flows. Agentur & Verlag Werbeagentur Bernd Klaus Achter A-1210 Wien, Prager Straße 91 Tel. +43 (0) 1/966 88 06-0 Fax: +43 (0) 0) 1/966 88 06 20 E-Mail: offfice@workflows.at www..workflows.at


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Upgrade und Werkserweiterung Roland DG präsentiert ein kostenloses Upgrade für bestehende Kunden der firmeneigenen VersaCAMM VP-Serie mit integrierten Druckern/Cuttern. Die Erweiterung des Werks in Miyakoda in Japan wurde fertig gestellt. Mit dem aktuellen Upgrade steht die revolutionäre Pass-Control-Technologie ab sofort auch für die VersaCAMM VP-Serie zur Verfügung. Die Roland Intelligent Pass Control bietet flexiblere Abstufungen und fehlerlose Volltonfarben mit optimierter Rasterpunkteinstellung und Tintentropfendichte in allen Druckmodi. Sie verbessert auch die Ausgangsleistung im Standarddruckmodus bei Bannern um 80 Prozent und um mehr als 50 Prozent auf Vinyl. Mit dieser erhöhten Geschwindigkeit und Qualität können Geschäfte die Anforderungen moderner Kunden in einem zunehmend wettbewerbsorientierten Markt erfüllen. Das kostenlose Upgrade von Roland DG nutzt tausenden Kunden, da der 30” VersaCAMM VP-300 und 54” VP-540 zu den bestverkauften Tintenstrahldruckern der Unternehmensgeschichte gehören. VP540/VP-300-Kunden können ihr kostenloses Upgrade einschließlich Roland VersaWorks 3.1 unter www.rolanddg.be herunterladen. Dieses Upgrade gilt auch für Neuanschaffungen am bzw. ab 5. Februar 2009. Mit einem neuen kompakten Design und zahlreichen verbesserten Produktivitätsmerkmalen erleichtern und beschleunigen VersaCAMM-VP-Modelle die Herstellung haltbarer und hochwertiger

Poster, Banner, P.O.P.-Displays, Labels, Klebebilder, Fahrzeug- und Bodenabbildungen, Heißfoliendrucke für Kleidung und mehr. Roland DG erweitert Werk in Miyakoda Roland DG Corporation gibt die Fertigstellung der Erweiterung seines Werks in Miyakoda in Japan bekannt. Das Werk in Miyakoda ist verantwortlich für die Produktion der bestverkauften GroßformatTintenstrahldrucker des Unternehmens. Der Spatenstich zur Werkserweiterung wurde von Roland DG im März 2008 gesetzt und die Anlage wurde plangemäß im November fertiggestellt. Das erweiterte Werk nahm am 1. Dezember den Betrieb auf. Die Fertigstellung des Werks in Miyakoda hat es Roland DG ermöglicht, die Lagerbereiche von Teilen und Verpackung sowie das Lagerhaus für fertige Produkte in die Hauptproduktionsstätte des Unternehmens einzugliedern. Nunmehr sind alle Bereiche des Produktionsablaufs, inklusive Materialbeschaffung, Produktion, Verpackung und Versand, unter einem Dach zusammengefaßt. Das erweiterte Werk optimiert die Fähigkeiten der „D-Shop“-Technologie, der neuesten Generation der Digital-Yatai-Produktionstechnologie von Roland DG. Die Digital-Yatai-Technologie folgt dem Konzept von Fertigungsinseln, welche es einem Mitarbeiter erlauben, ein Produkt von Anfang bis Ende zusammenzubauen und gleichzeitig menschliche Fehler zu verhindern. Zudem erleichtert es die Lagerhaltung, um den wachsenden Marktanforderungen zu entsprechen. Die neue Werkserweiterung baut auf dieses hocheffiziente System und beseitigt die Zeit und Ressourcen, die in den Transport von Teilen zwischen externen Lagerhäusern und dem Werk in Miyakoda geflossen sind. (bka)

Frisch am Start Mit „Color Alliance“, der neugegründeten Kooperation von internationalen RIPund Druckmedienherstellern, kommt frischer Wind . Ziel ist es, Produktionsabläufe zu vereinfachen sowie die Produktivität und Prozeßsicherheit zu erhöhen. Grundlage hierfür bilden unter anderem standardisierte Coatings, die die Zahl der Farbprofile drastisch reduzieren und die Farbrichtigkeit von Inkjet-Drucken sicherstellen. Gerade beim Large Format Printing sind gute Produktionsergebnisse von vielen Faktoren abhängig. Das Spektrum reicht vom Drucker, den Druckeinstellungen und dem Tintensystem über RIP und Coating bis zum Druckmedium und dem verwendeten Farbprofil. Die Themen Farbverbindlichkeit, Reproduzierbarkeit und Produktivität stellen Druckdienstleister deshalb immer wieder vor große Herausforderungen. Meist sind viele Probeausdrucke notwendig, bis der Farbeindruck stimmt, häufig führen Fehldrucke zu unnötigen Diskussionen mit den Kunden. Um dies zu vermeiden, erprobt, prüft und zertifiziert die Color Alliance - www.color-alliance.com - die Druckmedien und stellt die entsprechenden ICC-Profile zur Verfügung. Im Zusammenspiel mit dem Qualitätssicherungswerkzeug „CA Control Tool“, das in die RIP-Software „PS5 CA Edition“ integriert ist, erreichen die einheitlich aufeinander abgestimmten CA-Druckmedien ein Höchstmaß an Produktionssicherheit und Reproduzierbarkeit. Mit einer Komplett-

ausstattung an Produktionsfunktionen ist PS5 CA Edition ein High-End-Produktionstool für den LFP-Dienstleister. Color Alliance liefert es im Bundle mit dem CA Control Tool aus: Einer Softwarelösung zur Qualitätsprüfung mit Ampelfunktion. „Die universellen CA-Coatings stellen eine revolutionäre ‚Plug-&Play’-Lösung für die Entwicklung von CA-Druckmedien dar“, versichert André Kapsa, Color Alliance-Geschäftsführer in Vlotho, „sie unterstützen den Trend zur Standardisierung am stetig wachsenden Inkjet-Markt. Unabhängig von Beschichtungsmaschine, Material und Ort sorgen sie weltweit für eine einheitliche Oberfläche. In Kombination mit dem richtigen Farbprofil sind beim Bedrucken dann Prozeßsicherheit und damit Farbrichtigkeit gewährleistet.“ Das neue CA-Coating erhöht jedoch nicht nur die Produktivität, es reduziert zugleich auch meßtechnisch nachweisbar den Tintenverbrauch um bis zu 30 Prozent. Außerdem verringern sich Rüstzeiten und die Zahl der Fehldrucke, der Profilierungsaufwand geht insgesamt um bis zu 90 Prozent zurück. (bka)

Fotos: Roland DG, Color Alliance

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Fachmesse Dataprint abgesagt

Fotos: Reed Expo Salzburg, Weba-Fahnen

Trotz des mit 90 Ausstellern und rund 4.000 Fachbesuchern erzielten Erfolges der letzten Veranstaltung im vergangenen Jahr wird Reed Exhibitions Messe Salzburg die kommende Dataprint in Linz absagen. Somit wird der vom 31. März bis 2. April 2009 ausgeschriebenen Termin der nächsten Ausgabe der Fachmesse für integrierte Medienproduktion, Druck und Weiterverarbeitung, im Design Center Linz nicht durchgeführt. Direktor Johann Jungreithmair, CEO von Veranstalter Reed Exhibitions Messe Salzburg, begründet diese Entscheidung damit, daß mehrere notwendige Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Durchführung der Dataprint 2009 derzeit nicht gegeben seien. Johann Jungreithmair: „Die Nicht-Teilnahme vieler KeyPlayer hätte bedeutet, daß die Dataprint 2009 nicht in der erforderlichen Repräsentativität und somit nicht auf gewohnt hohem Niveau hätte stattfinden können. Deshalb haben wir uns nach intensiven hausinternen Beratungen und vielen Gesprächen mit Ausstellern dazu entschlossen, den nächsten Dataprint-Termin 2009 abzusagen. Wir bedauern diese Entwicklung sehr, aber schlußendlich sind wir unseren Ausstellern und deren Kunden gegenüber in der Pflicht und bekennen uns zu der Verantwortung, Fachmessen nur auf Basis optimaler Branchenkompetenz und auf höchstem Niveau anzubieten.“ Österreich verliert mit der Absage der Dataprint 2009 seine einzige Druck-Fachmesse; Aussteller, die den Auftritt bereits ge-plant und budgetiert haben, sind über die Entscheidung der Reed Exhibitions nicht begeistert. Wie aus Branchenkreisen zu hören war, finden manche durch die Absage überraschte Aussteller die alleinige Orientierung einer Messe an Key-Playern nicht zielführend. Man nehme damit kleineren Unternehmen - gerade aus der LFP-Branche - die Chance, sich vor größerem Fachpublikum zu präsentieren. Auch ohne den großen Unternehmen hätte die Dataprint auf hohem Niveau mit zahlreichen - kleineren - Ausstellern stattfinden können, so die Kommentare aus Branchenkreisen. Manche - kleinere - Aussteller wurden angeblich über die Absage übrigens nicht persönlich informiert.

Sonderwerbeformen No. 32 Wartehallen mit Ton

Mit Tempo sanft und frei Ein sanfter Knopfdruck - und schon ertönt der Tempo-Spot in ausgewählten City Light-Wartehallen. Das ist nicht das einzige Highlight der integrierten Out of home-Kampagne mit Tempo, dem Klassiker der „sanftes und freies Feeling“ verspricht. Gemeinsam mit der Gewista wurde ein österreichweites und medienübergreifendes Gesamt-Out of home-Konzept realisiert: City Lights mit interaktiven Highlights als optimales Ergänzungsmedium zum aktuellen TV-Spot, Infoscreen national, spezielle Outdoor-Samplings in vielen Landeshauptstädten, die an den Rolltreppen der bestfrequentierten U-Bahnstationen und UBahnabgängen sowie an Bus- und Straßenbahnhaltestellen verteilt werden. Und ein unübersehbares Mega-Board in der Mariahilferstraße, einer der meistfrequentierten Einkaufsstraßen Österreichs.

Neuer Bannerstoff mit 3D-Effekt

Der Klassiker: sanft und frei

Für auffällige Effekte am Point of Sale, offeriert das Unternehmen Weba-Fahnen einen neuen, transparenten Bannerstoff. In Shops und auf umkämpften Verkaufsflächen, mit bekanntlich wenig Platz für großflächige Werbung, ermöglicht das leichte, transparente Bannermaterial, was bisher unmöglich erschien: Sicht- & Lichtachsen frei zu halten und zeitgleich mit großformatigen, attraktiven Bildern zu werben. Durch die Kombination mit einem zweiten Stoff lassen sich darüber hinaus aufmerksamkeitsstarke 3D-Effekte erzielen, die das passende Ambiente um Produkt und Marke erzeugen. Weba ist Anbieter, Entwickler und Berater für innovative Konzepte, Services und Produkte rund um Stoffe, Fahnen, Banner und Sonnenschirme - innovative, hochwertige Konzepte, Services und Produkte mit sympathischer Werbewirkung sowie ein hohes Maß an Effizienz zeichnen das Portfolio aus. Das inhabergeführte Familienunternehmen mit Firmensitz in Baienfurt in Deutschland - ganz in der Nähe des Bodensees - ist seit 1988 im Markt. Vertretungen befinden sich in Zürich, Barcelona und seit Herbst 2008 in Wien.

„Tempo ist ein Klassiker. Eine Trademark, die für sich selbst steht und laufend neu inszeniert wird - gerade zu Zeiten, da es draußen kalt ist und die Menschen zu Verkühlungen und Schnupfen neigen“, so Emmanuel Buchholz von der betreuenden Mediaagentur CARAT. „Out of Home bietet sich an. Es spricht die Menschen direkt in ihrer Alltagsmobilität an. Und erinnert sie an Tempo sanft und frei.“ Besonders stolz ist man auf die interaktiven Elemente in den Wartehallen: „Tempo wird hörbar. Der akustische Einsatz des gekürzten TV-Spots im City Light erhöht in der Wartesituation die Aufmerksamkeit und somit die Nähe zum Produkt und seinen Vorteilen“, so Tanja Grubner von SCA Hygiene Products GmbH. Für Gewista Director of Sales Andrea Groh ist „Tempo ein Paradebeispiel dafür, wie man im gemeinsamen Dialog Kampagnen einzigartig gestalten und umsetzen kann. So wird aus einem Alltagsprodukt ein Star.“ Einzigartige integrierte Out of Home Kampagnen. Weitere Informationen über integrierte Out of home Kampagnen erhalten Sie bei Frau Andrea Groh. Informationen: Gewista Werbegesellschaft, Andrea Groh, Tel: 01/795 97 661, E-Mail: groh@gewista.at, www.gewista.at

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Wahlkampf mit Bodyscreen

Hummer sophisticated

Das innovative Werbemittel Bodyscreen hielt bei der Gemeinderats- und Bürgermeisterwahl der SPÖ in Salzburg Einzug und sorgte für Abwechslung im spannenden Wahlkampf. Unter der Leitung von Gemeinderat Wolfgang Gallei, der für die SPÖ-Bürgermeisterkampagne von Heinz Schaden verantwortlich war, entwickelte der Wahlkampfleiter in Kooperation mit dem Wiener Unternehmen Bodyscreen eine ganz besondere Form der Wählerinformation. Die Bürger wurden mittels sogenannter Bodyscreens über die Leistungen und Pläne von BM Dr. Heinz Schaden informiert. Die Innovation bestand darin, daß Flachbildschirme auf optisch ansprechende Weise in Rucksäcke verpackt sind. Das richtige Soundsystem und die Aufmachung der Werbeträger tragen das ihre zu dieser ungewohnten aber wirkungsvollen Erscheinung bei. So waren die Wahlkämpfer in der Lage, die Botschaft auf die Straße, an frequentierte Plätze, in Lokale und damit auf direktem Weg zum Wähler zu bringen. Mit Bodyscreen wurde ein hoher Grad an Aufmerksamkeit bei einem geringen Maß an Streuverlust erreicht. „Vor allem die jüngeren Wählerschichten sind von dieser Form der Information begeistert. Diese Werbeform unterstreicht den Zukunftsanspruch unserer Partei“, freut sich Wolfgang Gallei.

Marketing- und Werbeprofi Mag. Günther Hummer, ehemaliger stellvertretender Geschäftsführer der Euro RSCG Vienna, gründet Hummer Consult, die Agentur für „Sophisticated Marketing Solutions“. Der Wind ist günstig für kleine, flexible Unternehmen, die die Beratungsleistung großer Agenturen in einer schlanken Struktur konzentrieren und ihren Kunden damit den berühmt-berüchtigten Kometenschweif an laufenden Kosten ersparen. Insofern liegt Mag. (FH) Günther Hummer, Ex-Client Service Director und stellvertretender Geschäftsführer der Euro RSCG Vienna, voll im Trend. „Sophisticated Marketing Solutions“: Was komplex klingt, ist im Grunde simpel. „Intelligente Werbekommunikation ist keine Frage des Budgets sondern vielmehr eine Frage der Gedankenarbeit, der Strategie dahinter“, bestätigt Günther Hummer, „wer die zur Verfügung stehenden Instrumentarien richtig einzusetzen weiß, kann mit kleinen Maßnahmen eine große Wirkung erzielen.“ Das Denken und Handeln in Modulen gehört damit genauso zum Betätigungsfeld von Hummer Consult wie das Schöpfen aus dem geballten Erfahrungsschatz der drei Geschäftsfelder Marketing, Werbekommunikation und Training. „Ich sehe meine Aufgabe darin, gemeinsam mit meinen Kunden sinnvolle Projekte auf Kurs zu bringen und auf Kurs zu halten“, konkretisiert Günther Hummer die Kernkompetenz seines Beratungsunternehmens. Das Ergebnis sind ebenso individuelle wie greifbare Marketingstrategien - Konzepte mit Bodenhaftung, von denen Kleinunternehmen genauso profitieren wie Großkonzerne. Und für die werbekommunikative Umsetzung fischt Hummer Consult in seinem Netzwerk aus erprobten Kreativ- und Produktionspartnern. Ein Konzept, das überzeugt - aktuell zum Beispiel Kunden wie Kuoni Österreich oder das RMS Marketing Service Österreich. Daneben teilt Günther Hummer sein Wissen mit den Werbern von Morgen im WIFI Wien sowie an der Werbeakademie des WIFI Wiens.

Personalzugänge bei Epamedia Wolfgang Wagner verstärkt mit sofortiger Wirkung die Geschäftsführung der Epamedia Europäische Plakat- und Außenmedien GmbH und wird gemeinsam mit Epamedia-Chef Heinrich Schuster das Unternehmen leiten. Bei der Epamedia-Gruppe ist er vorrangig für die Bereiche Finanzen, Controlling und IT zuständig. „Der EpamediaKonzern ist mit seinen elf Auslandstöchtern ein zentraler Player am europäischen Außenwerbemarkt. Ich freue mich auf diese spannende Herausforderung“, erklärt Wolfgang Wagner. Der studierte Betriebswirt wechselt aus dem Raiffeisen-Holding-Konzern zum Außenwerber. Bei Raiffeisen hatte er die Geschäftsführung mehrerer Gesellschaften im Bereich Immobilienprojektentwicklung über. Von 2006 bis 2008 war Wagner bei den ÖBB-Immobilien mit Portfolio-Management und Strategieentwicklung betraut und am Aufbau des ÖBB-Werbecenters beteiligt. Von ab 2002 bis 2006 war er als selbständiger Berater tätig. Martin Trzebin ist seit Jahresbeginn bei Epamedia in der Funktion des Chief Commercial Officer tätig. Die Top-Position wurde auf Grund der Erfordernisse neu geschaffen. Der studierte Betriebswirt war seit 1997 bei der Mediaprint in leitenden Positionen beschäftigt. Ab 2001 als Anzeigenleiter der Krone und ab 2003 als Prokurist der Mediaprint. Bei Epamedia übernimmt er zuerst die Aufgabenbereiche Verkauf, Client Service und Marketing. „Ich bin sehr froh, daß wir Martin Trzebin für die operative Geschäftsleitung unseres Unternehmens gewinnen konnten“, so Heinrich Schuster. „Ich freue mich, daß mir diese verantwortungsvolle Aufgabe angeboten wurde und ich meine Erfahrungen, die ich bei der Mediaprint erworben habe, umsetzen kann“, erklärt Trzebin. Mit Nicole Bottazzi konnte der Außenwerbekonzern Epamedia eine neue Sales Managerin für Mall Signage gewinnen. Vor ihrem Engagement bei Epamedia war Bottazzi fünf Jahre beim Online-Standard für dessen Vermarktung zuständig, zuletzt als Teamleiterin des Anzeigenverkaufs.

Skispaß und Genuß am Bus Der Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang gewinnt die Auszeichnung des Bus des Monats Februar der Progress Werbung Salzburg. Die Kreation stammt von Ideenwerk. Ein Bus im Total Look mit avantgardistisch kreativer Gestaltung: Der Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang, zeigt sich von seiner schönsten Seite und macht Lust auf Ski und Fun in einem unvergleichlichen Skigebiet. „Wir haben damit einen mobilen Botschafter“, freuen sich Kathrin Mitterer vom Skicircus sowie Prokurist Kornel Grundner von den Leoganger Bergbahnen: „Eine impactstarke Umsetzung unserer Agentur.“

Museumsbus on Tour Salzburg hat eine enorme Vielzahl an spannenden Museen, die Geschichte, Kultur und Moderne dokumentieren, aufbereiten und widerspiegeln. Der neue Windows Total Look Bus des Salzburg Museum verbindet die Salzburger Museen. Alle diese in Salzburg verstreuten Museen sind nicht nur im einheitlichen Corporate Design, sondern werden auch „virtuell“ durch eine Buslinie verbunden. Die Agentur Graficde‘sign Pürstinger gestaltete die „Zeitreise“ und den Bus im Total Look: „Es geht um Kunst. Und Kunst will Klarheit“, so Alexander Stieg von der Agentur, „bewußt wurde mit optischen Einblicken und Durchsichten experimentiert, sodaß der Salzburg Museum Bus zum mobilen Kunstwerk im öffentlichen Raum wird.“

Fotos: Bodyscreen, Epamedia, Progress Salzburg, Hummer Consult

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AUFGEBLÄTTERT

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Buch des Monats The Who – Maximum Rock Als sie sich in den frühen Sechzigern zusammentaten, wollten sie eine Band für die Mods sein, für jenen Teil der britischen Jugend, der die Woche über brav arbeitete oder zur Schule ging, um sich feine, modische Klamotten fürs Wochenende kaufen zu können und mal richtig über die Stränge zu schlagen. Keiner hätte damals gedacht, dass The Who jenseits dieser Mode überhaupt eine Zukunft hätten. Doch mit Hits wie „My Generation“ oder „Behind Blue Eyes“ hielten sich Pete Townshend und seine Kollegen jahrzehntelang an der Spitze. In langjähriger Arbeit hat Christoph Geisselhart die Geschichte der Gruppe ausführlich nachgezeichnet. In seinem Buch kommen sie alle zu Wort, von der Band über deren Manager, Groupies, Freunde und Geschäftspartner. Sie alle erzählen die Geschichte von The Who von den aller ersten Anfängen bis ins Jahr 1971, als die Band mit dem Album Who’s Next ihr Meisterwerk ablieferten.

Im Februar 2009 erscheint Band 2 der legendären Biografie, der die Band auf ihrem wirtschaftlichen Höhepunkt, den Profit den das Unternehmen The Who für alle Beteiligten brachte, und die regelmäßigen Konzerttourneen der Gruppe beschreibt. The Who - Maximum Rock Die Geschichte der verrücktesten Rockband der Welt - Band 1 Christoph Geisselhart Hannibal Verlag 2008, 536 Seiten ISBN 978-3-85445-283-6, € 24,90

Website Boosting 2.0

Gourmet-Raffinessen

Viele Unternehmen präsentieren sich im Internet mit eigenen Webseiten. Doch nicht viele Firmen haben so richtig Erfolg damit. Die Zeiten, in denen man mit einfachsten Mitteln im Web Stroh zu Gold spinnen konnte, sind leider vorbei. Mario Fischer zeigt, wie man im Web aktiv Kunden „abholen“ und sich für Suchende auffindbar machen kann. Der Autor gibt klare Hinweise, umsetzbare Anleitungen, praxisnahe Erläuterungen, viele Tips zu Tools und zahlreiche Beispiele, die nicht selten auch zum Schmunzeln anregen. Website Boosting 2.0 - Suchmaschinen-Optimierung, Usability, Online-Marketing Mario Fischer Mitp Verlag 2008, 798 Seiten ISBN 978-3-8266-1703-4, € 34,95

Seit Juni 2006 verwöhnt der 1976 in Teheran/ Iran geborene Koch Mansur Memarian seine Gäste kulinarisch im Gourmet-Restaurant „Pavillon“ in Innsbruck in Tirol. In der Auswahl an internationalen Gerichten, die er jetzt auch in Buchform präsentiert, finden sich Inspirationen für feierliche Anlässe und Feinschmecker. Memarians Gerichte sind gesund, leicht und vor allem abwechslungsreich - dabei sind die Zutaten alle leicht erhältlich. Gourmet-Rafinessen bietet neue, frische Ideen mit einem Hauch Orient. Gourmet-Raffinessen - Orientalisch inspiriert Mansur Memarian Edition Koch 2007, 256 Seiten ISBN 978-3-85445-501-1, € 39,90

international yearbook communication design 2008/2009

Annual Multimedia 2009

Gutes Kommunikationsdesign - das ist heute enorm schwer. Fast alles war schon einmal da, durch die Globalisierung der Märkte wächst die Konkurrenz, und alle wollen sie nur das Eine: Aufmerksamkeit. Nicht nur den Kopf, sondern auch das Herz der Kunden zu erobern, gelingt nur wenigen. Die überraschendsten Konzepte, die besten Ideen und die innovativsten aktuellen Ansätze präsentiert jetzt das neu in der red dot edition erschienene international yearbook communication design 2008/2009. international yearbook communication design 2008/2009 Peter Zec (Hrsg.) red dot edition 2008, 596 Seiten ISBN 978-3-89939-101-5, € 79,-

Das Annual Multimedia Jahrbuch zeigt die besten Internet-Produktionen des Jahres, ausgezeichnet von einer namhaften Jury. Branchenerfahrene Fachautoren skizzieren zukunftsweisende Ideen und stellen die enormen Möglichkeiten des Digital Marketing vor. Führende Multimedia-Agenturen werden porträtiert, einschließlich Kontaktadressen. Das Jahrbuch für Digital Marketing dient allen als Wegweiser, die mit den Neuen Medien arbeiten und nach Inspiration suchen. Es präsentiert professionelle Anwendungen, Trends in Screendesign, Benutzerführung und Navigation. Annual Multimedia 2009 - Jahrbuch für Digital Marketing Werner Lippert (Hrsg.) Walhalla Metropolitan Verlag 2008, 400 Seiten ISBN 978-3-8029-0409-7, € 79,-

Der schwarze Schwan

Seminare 2009

Alle Schwäne sind weiß - davon waren die Europäer bis ins 17. Jahrhundert überzeugt. Dann wurde Australien entdeckt. Dort gibt es schwarze Schwäne - was keiner für möglich gehalten hatte, war auf einmal Realität. „Schwarze Schwäne“, also unvorhersehbare Ereignisse, gibt es viel häufiger, als wir denken. Und wir unterschätzen systematisch ihre gewaltigen Folgen. Börsengurus, die mit ihren Prognosen krass danebenliegen, und Risikomanager von Banken und Versicherungen, die hilflos mit den Achseln zucken, sind die Folge. Nassim Taleb gilt als „Hauptdissident der Wall Street“. Seine brillante Analyse öffnet die Augen für das, was eigentlich nie passieren dürfte - und was doch ständig geschieht. Der schwarze Schwan - Die Macht höchst unwahrscheinlicher Ereignisse Nassim Nicholas Taleb Hanser Verlag 2008, 442 Seiten ISBN 978-3-446-41568-3, € 24,90

Die neueste Ausgabe des Jahrbuches ermöglicht einen umfassenden Überblick über den Weiterbildungsmarkt. Sie erhalten aktuelle Zahlen und Fakten verschiedener Studien zur Marktlage. Ein separates Kapitel beleuchtet die Trendentwicklung in der Weiterbildung. Fester Bestandteil des Buches sind jüngst prämierte Weiterbildungskonzepte mit innovativen und effektiven Weiterbildungs-Ideen unterschiedlicher Institutionen und Unternehmen. Das Kapitel „Was ist was in Training und Weiterbildung?“ berichtet über Modelle und Methoden der Weiterbildung. Herausgeber Jürgen Graf hat in enger Zusammenarbeit mit bekannten Fachautoren alle entscheidenden Weiterbildungsinformationen, Trends, Themen und Fakten in diesem kompakten Band zusammengefügt. Seminare 2009 - Das Jahrbuch der Management-Weiterbildung Jürgen Graf (Hrsg.) ManagerSeminare Verlag 2009, 512 Seiten ISBN 978-3-936075-82-3, € 49,90

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