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Nr. 42, 6. Dezember 2014

Ihre Bürgerzeitung

www.offenburg.de

Investition in die Musik

ERNEUERNDES

Stadtbibliothek: Neue Musikbibliothek ist eine Bereicherung für die gesamte Region

Die Stadtkirche feiert am Sonntag ihren 150. Geburtstag, gleichzeitig wird das renovierte Pfarrhaus samt neuem Gemeindesaal eingeweiht. ❚ Seite 4 MARKANTES

OB Edith Schreiner besuchte in der vergangenen Woche Markant in Waltersweier. Das Unternehmen möchte in Offenburg weiter wachsen. ❚ Seite 5

Musik-Eck: Sibylle Reiff-Michalik, Leiterin der Stadtbibliothek, und Malena Schlapp am E-Piano.

Die Musikbibliothek der Offenburger Stadtbibliothek ist am Dienstagabend mit einem Literaturkonzert offiziell eröffnet worden. Sie bildet den Kern des vor drei Jahren beschlossenen Konzepts „Bibliothek 2000“. Seit August 2013 leitet Malena Schlapp die neue Abteilung. Die Musikbibliothek wächst zur Zeit wöchentlich. Jedes Jahr können mit Hilfe eines Etats von 30 000 Euro Noten gekauft werden. „Es kostet viel Zeit, einen Notenbestand neu aufzubauen“, erläutert Malena Schlapp. Denn die Notenhefte müssen katalogisiert werden. Und manche brauchen eigene Hüllen, damit auch die Zusatznoten gut untergebracht sind und ausgeliehen werden können. Im Moment können 1600 Notenhefte ausgeliehen werden. „Wir mussten zunächst ein Raumkonzept entwickeln, um den Musik-CD- und Buchbestand,

der erweitert wird, in einem Bereich unterbringen zu können“, beschreibt Sibylle Reiff-Michalik die Herausforderung. Die Umsetzung des ambitionierten Projekts einer modernen Musikbibliothek – eine solche existiert in Freiburg und Baden-Baden, allerdings mit älteren Beständen – ist nicht zuletzt dank der finanziellen Unterstützung der Regionalstiftung der Sparkasse Offenburg/Ortenau möglich geworden.

Umschlagplatz Was soll diese Bibliothek leisten? Sie kann zum Umschlagplatz für Musikinformationen und Musikwissen werden. Die zweite Auflage des Nachschlagewerks „Musik in Geschichte und Gegenwart“, 29 Bände stark, ist bestellt. An welche Nutzer ist gedacht? Natürlich an die Musiker, Musikpädagogen, Musikschüler und Konzertbesu-

Foto: Schoch

cher der Region. Doch auch alle Musikinteressierten können hier an der Hörstation in eine CD reinhören, am hochwertigen E-Piano mit Kopfhörer Noten ausprobieren oder sich am PC via Link-Liste über kostenfreie Musik-Datenbanken informieren. Die Liste ist auch über www.stadtbibliothek.offenburg.de einsehbar. „Wir bieten einen Kompass durch das World Wide Web. Auch Werkverzeichnisse von Komponisten stehen inzwischen zur Verfügung“, deutet Schlapp die Möglichkeiten der OnlineRecherche an. Das Interesse an den neuen Beständen ist schon jetzt groß. Für alle gängigen Instrumente – Klavier, Gitarre, Geige, Blasinstrumete u.a. – stehen Noten zur Verfügung. Abgedeckt wird der Bedarf von Bands und Sängern. Alle Musikrichtungen von der Klassik über Pop/Rock bis zum Jazz sind in den Regalen vertreten.

ZUKÜNFTIGES Das vierseitige Familienblatt blickt u.a. in die Zukunft der Offenburger Schullandschaft und widmet sich dem kulturellen Angebot für Kinder und Jugendliche. ❚ Seite 7-10

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2 6.12.2014 HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH

In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeisterin Edith Schreiner folgenden Jubilaren: Einen runden Geburtstag feiern mit 90 Jahren Margarete Wacker (8. Dezember) aus Zunsweier, Elfriede Nußbaumer (9. Dezember), Albert Meier (11. Dezember) aus Rammersweier, Artur Link und Anna Keimel (beide 12. Dezember) aus Elgersweier. Werner Becker (8. Dezember) begeht das 91. Wiegenfest. Vor 92 Jahren erblickten Luise Heidinger (7. Dezember), Maria Vogt (8. Dezember) aus ZellWeierbach und Barbara Gass (12. Dezember) aus Weier das Licht der Welt. Anna Zimper (8. Dezember) freut sich über 93 Lebensjahre. Alles Gute zum Geburtstag!

Lions-Hefezopf Am Samstag, 13. Dezember, verkauft der Lions Club Offenburg Simplicius auf dem Offenburger Weihnachtsmarkt den längsten Hefezopf der Stadt. Der Erlös der 50 Meter-Köstlichkeit geht ans Mehrgenerationen-Haus in Offenburg. Bürgermeister Hans-Peter Kopp schneidet den Zopf um 9 Uhr an. Lions-Simplicius um ihren aktuellen Präsidenten Sven Spies pflegt diese Tradition seit 14 Jahren. Ab Montag, 8. Dezember, werden halbe oder ganze Hefezöpfe an die Innenstadtgeschäfte verkauft und am Samstag ausgeliefert. SONNTAGS- UND NACHTDIENST DER APOTHEKEN 6.12. 7.12. 8.12. 9.12. 10.12. 11.12. 12.12. 13.12. 14.12.

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Für alles offen! Zweite Publikumswahl zur Sportlerehrung Am Dienstag, 16. Dezember, ehrt die Stadt wieder ihre Sportgrößen und die Verdienste derer, die dahinter stehen. Bei der kommunalen Sportlerehrung im vergangenen Jahr konnte zum ersten Mal die Offenburger Bürgerschaft bestimmen, wer ausgezeichnet wird. Bislang hatten der Offenburger Sportkreis gemeinsam mit der Sportverwaltung vorgeschlagen und entschieden. Wie war die Resonanz, fragt die OFFENBLATT-Redaktion nach beim Vorstand des Sportkreises, Fritz Scheuer und Dieter Roth, Interessenvertreter der Offenburger Vereine. Herr Scheuer, wie waren die Reaktionen auf die Publikumswahl? Fritz Scheuer: Nach der ersten Publikumswahl in 2013 sind wir selbstverständlich immer noch in der Probephase. Natürlich gibt es auch vereinzelt kritische Stimmen, aber ein neues Projekt braucht einfach auch seine Zeit zum Entwickeln. Nach zwei, drei Jahren Erfahrung sehen wir dann, welche Stellschrauben noch zu verändern sind. Aber Sportverwaltung, Sportkreis und somit auch die Vereine sehen derzeit keine bessere Möglichkeit, Sportler/innen bzw. Mannschaften des Jahres transparent zu ermitteln.

Fritz Scheuer (l.) und Dieter Roth mit Publikumswahl zufrieden. Foto: Walz

Und seitens der Vereine? Scheuer: Bei den Vereinen geht die neue Publikumswahl ohne jegliche Kritik durch. Selbstverständlich sind wir im Sportkreis und auch in der Sportverwaltung für Vorschläge immer offen. An dieser Stelle auch ein ganz dickes Lob an Michel Elsté und sein Team, die bei der Auszählung schon auch mal eine lange Abendschicht einlegen.

Herr Roth, hat sich die erhoffte Wirkung auf mehr Transparenz bewahrheitet? Dieter Roth: Auf jeden Fall. Über die verschiedenen Medien erreichen wir alle interessierten Offenburger Bürgerinnen und Bürger, die bequem von zu Hause aus ihren Coupon ausfüllen können. Nach welchen Kriterien wird die Vorauswahl getroffen? Roth: Die zur Ehrung Vorgeschlagenen müssen in Offenburg wohnen oder für Offenburger Vereine aktiv sein. Ausschlaggebend isr dann die Leistungsstärke von einzelnen Sportlern bzw. Mannschaften. Die Vereine schlagen in einem Antrag ihre Favoriten dem Sportkreis und der Sportverwaltung vor, die wiederum das Ranking festlegen, das heißt, das Vorschlagsrecht mit sechs Titelanwärtern haben. Natürlich spielen dabei Platzierungen bei den Olympischen Spielen oder den Deutschen Meisterschaften eine große Rolle. Aber wir haben auch andere ehrenswerte Leistungen im Blick, beispielsweise wenn eine Mannschaft drei Jahre hintereinander aufsteigt. Kann über die Ehrungsrichtlinien alles abgedeckt werden? Scheuer: Natürlich kann über Richtlinien nie alles zu hundert Prozent abgedeckt werden. Aber unser Korrektiv sind die Sonderehrungen. Diejenigen, deren Leistungen nicht entsprechend über die Ehrungsrichtlinien gewürdigt werden können, ehren wir auf diese Weise. Sind Sie zufrieden mit den Entwicklungen? Roth: Ja, die Resonanz ist sehr gut. Wenn man bedenkt, dass 27 000 Mitglieder in 120 Sportvereinen aktiv sind, ist das jeder zweite Offenburger, den wir versuchen zufrieden zu stellen. Die Publikumswahl über das Internet laufen zu lassen, ist derzeit noch kein Thema. Hier ist uns das Manipulationsrisiko noch zu groß. Aber vielleicht ein Thema in ein paar Jahren. Wie gesagt, wir sind für alles offen.

SITZUNGSPLAN 8.12.

Planungsausschuss 18 Uhr, Sitzungssaal, Technisches Rathaus, Wilhelmstraße 12 10.12. Technischer Ausschuss 18 Uhr, Sitzungssaal, Technisches Rathaus, Wilhelmstraße 12 Die Unterlagen liegen einige Tage vorher im Bürgerbüro, Fischmarkt 2, sowie im Bürgerbüro Bauen, Wilhelmstraße 12, zur Mitnahme aus. Download unter www.offenburg.de/ ratsinformation. Tagesordnung auf Seite 12.

OFFENBURGER WEIHNACHTSMARKT bis 23. Dezember täglich 11 - 21 Uhr

Amtsblatt der Stadt Offenburg

Impressum Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Wolfgang Reinbold Redaktion: Natalie Butz, Telefon 07 81/82 25 72 Wolfgang Reinbold, Telefon 07 81/82 22 00 Sandra Schoch, Telefon 07 81/82 23 33 Anja Walz, Telefon 07 81/82 26 66 offenblatt@offenburg.de Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Veranstaltungskalender: sandra.schoch@offenburg.de Austräger-Reklamation: Telefon 07 81/82 25 65, Telefax 07 81/82 75 82 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Anzeigenverkauf: Barbara Wagner Telefon 07 81/95 50 45 Telefax 07 81/95 50 545 anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Druckzentrum Südwest GmbH Auf Herdenen 44 78052 VS-Villingen Vertrieb: PSV Presseservice- & Vertrieb-GmbH Im Oberwald 27a, 79359 Riegel a.K. Telefon 076 42/91 08 -0 Telefax 076 42/91 08 40 inforiegel@psv-gmbh.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di., 17 Uhr Auflage: 29 674

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Politisches Meinungsforum Gut oder schlecht?

Gedanken im November

Offenburger Frauen

Unsere Innenstadt …

Das Durcheinander könnte nicht größer sein: Seit vielen Monaten diskutieren wir die Veränderung der Schulland­ schaft. Das Beteiligungsver­ fahren garantiert die aktive

Dieser November in Offen­ burg ist geprägt von vielfäl­ tigem Gedenken angesichts von Gewalt. Damals und heu­ te. So die Ausstellung im Rit­ terhaus „Menschen im Krieg 1914­1918 am Oberrhein“; so der Volkstrauertag am 16.11., bei dem nicht mehr der „Hel­ den“, sondern der Opfer ge­ dacht wird; so die Erinnerung an die von Nazis ermordeten französischen Widerstands­ kämpferinnen im Bohlsba­ cher Wald am 27.11.1944; am 9.11. an die Schändung der Synagoge 1938, die Verfol­ gung der Offenburger Juden. „Stolpersteine“ im ganzen Stadtgebiet bewahren ihre Namen im öffentlichen Ge­ dächtnis. Zwei Offenburger haben vor dem Ersten Weltkrieg für den Frieden geworben und ver­ sucht, die Katastrophe abzu­ wenden. Sie waren Demo­ kraten ganz im Sinne der Badischen Revolution von 1847. Sie hatten ein Faible für

Am vergangenen Dienstag wurden wir Gemeinderä­ tinnen zu einer Frauen­Be­ gegnungsplattform eingela­ den. Dabei zeigte sich wieder einmal, dass Frauen heute nicht auf bestimmte Themen festgelegt werden möchten. In einer Art Speed­Dating wurden in vielen wechseln­ den Gruppen sehr interes­ sante Themen erarbeitet. Ganz oben stand das Thema Wohnraum: bezahlbar für Al­ leinerziehende, Familien und schlechter Verdienende, an­

… lebt von ihrer Erreichbar­ keit. Nachweislich wich­ tigstes Verkehrsmittel in der Ortenau ist immer noch der

Jess Haberer: „Für uns ist das eine nachteilige Entwicklung.“

Teilhabe aller Betroffenen. Im Kern geht es darum, die sechs Offenburger Werkrealschu­ len (WRS) in neu zu bildende Gemeinschaftsschulen (GMS) umzubauen. Die Stadt­ verwaltung geht von höchs­ tens drei Standorten aus. Derzeit werden elf mögliche Modelle vorgestellt. Der ur­ sprüngliche Plan der Landes­ regierung, die Realschulen (RS) in einer neuen Schulform aufgehen zu lassen, misslang. Das zeigten deutlich auch die Voten der Offenburger RS. In einem Eckpunktepapier gibt Kultusminister Stoch nun plötzlich eine „Bestandsga­ rantie“ für die RS im Land. Neuerungen u.a.: Zusätzliche Lehrerressourcen, individu­ elle Förderung in zwei Ni­ veaus, Hauptschulabschluss in eigener Zuständigkeit. Da­ mit reduzieren sich die kon­ zeptionellen Unterschiede zwischen GMS und RS signi­ fikant! Zum Nachteil der GMS! Ist das nun gut? Oder ist das schlecht? Rot/Grün propagiert diese „Aufwertung“ als Auftrag zur Weiterentwicklung der RS hin zu einer attraktiven Schul­ form. Offenburg kann das nicht freuen. Für uns ist das eine nachteilige Entwicklung, die unseren erfolgreichen Schul­Dialog gefährdet. Jess Haberer

Bertold Thoma: „Hätte man auf Männer und Frauen wie sie gehört …“

Frankreich, für Völkerver­ ständigung, sie dachten euro­ päisch, international. Wie so viele Sozialdemokraten muss­ ten sie sich des Vorwurfs er­ wehren, vaterlandslose Ge­ sellen zu sein. Die Rede ist von Adolf Geck und Georg Monsch. Hätte man auf Frauen und Männer wie sie gehört – statt gegen Frankreich in den Krieg zu ziehen … Bertold Thoma

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Sarah Lieser: „Ganz oben stand das Thema Wohnraum.“

gemessen auch für Senioren. Auch der Wunsch nach weite­ ren Seniorenwohngemein­ schaften oder Mehrgeneratio­ nenhäusern wurde laut. Thematisiert wurde die neue Struktur der Fahrradwege, welche viele der Frauen mit Skepsis befürworten. Die Spinnerei als Kulturzentrum würde mit offenen Armen be­ grüßt werden. Nachholbedarf sieht man noch bei den Öffnungszeiten der Kitas – diese sollen länger, flexibler und auch in den Ferien offen sein. Auch die Schulentwicklung wurde kritisch beleuchtet. Das ganze Themen­Spektrum eines Zusammenlebens wur­ de abgedeckt: Kinder und Jugendliche, Erwachsene und Senioren. Einmischen in die Gestaltung der Kommune wurde als Chance gesehen, gerne auch von Jugend­ lichen. Ich kann diese lebendige Plattform allen Frauen Offen­ burgs nur empfehlen. Sarah Lieser

Angi Morstadt: „Kein Stellplatz darf ersatzlos wegfallen.“

PKW, der nur auf wenigen Strecken durch öffentlichen Nahverkehr gleichwertig er­ setzt werden kann. Das sollten auch die Ideologen unter uns akzeptieren. Deshalb muss unsere Stadt im Nahbereich der Innenstadt ausreichend erschwingliche Stellplätze bereitstellen. Of­ fenburg wächst, aber ausge­ rechnet diese Stellplätze werden massiv reduziert. Über 220 offene Stellplätze für die Innenstadt sollen nach jetziger Planung zum Beispiel dem Kombibad, der Verkehrs­ beruhigung, dem Radwege­ programm oder der Bebau­ ung auf dem Burda­Gelände/ am Mühlbach geopfert wer­ den. Ersatz ist nur wenig in Sicht. Das darf nicht sein … Unsere offene Stadt muss ei­ ne gute Lösung für die vielen Berufspendler aus der Orte­ nau und aus unseren Ortstei­ len anbieten. Täglich pendeln sage und schreibe 23 000 Menschen für ihre Arbeit nach Offenburg. Deshalb bleiben wir dabei: Kein Stellplatz darf wegfallen, bevor Ersatz für ihn geschaffen ist. Diesen Grundsatz müssen wir in Offenburg genauso konse­ quent leben wie den Schutz der Bäume. Angi Morstadt www.freiewaehleroffenburg.de

Option OBI tot Alles in OBI? Kostenloses Parken für Besucher und An­ gestellte der Innenstadt, das war gestern. Ab sofort wird dort kontrolliert. Der durch Ideologie aufgestaute Park­ Suchverkehr entlädt sich nicht mehr auf privatem OBI­ Boden­Areal. Auch der ehe­ malige Burdabusbahnhof ist bald Geschichte. Ersatzangebote? Die Exper­ ten der Stadtspitze winken ab. Als ob es nicht reichen würde, fallen auch im Wohngebiet Oststadt durch neue Fahrrad­ streifen massiv Parkplätze weg. Interessant wäre die Antwort, wie viele der Ent­ scheider tatsächlich den von Ihnen so propagierten Bus nutzen, um in der Innenstadt ihre Erledigungen zu machen. Wasser predigen und Wein trinken …? Ohne oberirdisches Parken wird es eine weitere massive Verlagerung auf die Industrie­ gebiete geben. Schon sind Praxis­ und Gewerberäume kaum mehr vermietbar. Wenn das sechste(!) Ärztehaus am Stadtrand mit eigenen Park­ flächen fertiggestellt sein wird, dann hat auch Offen­ burg die gleichen Planungs­ fehler wie viele andere Städte gemacht: Totberuhigung. Über jeden Parkplatzwegfall in der City freut sich der Han­ del in den bequem und ko­ stenlos erreichbaren Außen­ bezirken. Das neue Center wird als All­ heilmittel gepriesen. Der Bür­ ger lässt sich nicht umerzie­ hen! Der sitzt dann lieber auf dem Sofa und klickt seine Weihnachtseinkäufe bequem ein. Der Online­Boom kennt keine Parkprobleme. Gute Nacht Schlafburg!

Silvano Zampolli


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Geburtstagsgeschenk im Dezember Evangelische Kirchengemeinde Offenburg erhält im Zentrum ein neu renoviertes Pfarrhaus samt Gemeindesaal Die Offenburger Stadtkirche feiert den 150. Geburtstag. Und dies dem Jubiläum angemessen: mit der Einweihung des neu errichteten Gemeindesaals und des renovierten Pfarrhauses in der Poststraße 16. Die Gastpredigt im Gottesdienst am Sonntag, 7. Dezember, 10 Uhr, hält Landesbischof Jochen Cornelius-Bundschuh. Herwig Schäfer, Vorsitzender des evangelischen Kirchengemeinderats, beschrieb anlässlich eines Pressegesprächs, wie aufgrund des Gebäudeverkaufs in der Okenstraße die Verwaltung neu untergebracht werden musste. Als die Entscheidung gefallen war, dass der Standort in der Stadt, eben die Poststraße 16, gehalten und weiterentwickelt werden soll, wurde 2011 ein Architektenwettbewerb durchgeführt. Der Spatenstich zur Sanierung des Pfarrge-

Poststraße 16. (V.l.) Dekan Frank Wellhöner, Christian Kühlewein-Roloff, Herwig Schäfer und Eberhard Roth – mit einer Bibel von 1864. Foto: Heck

bäudes und zum Neubau des Gemeindesaals dahinter erfolgte im Juni 2013. Sowohl Dekan Frank Wellhöner als auch Christian Kühlewein-Roloff, Pfarrer der Stadtkirchen-Gemeinde, zeigen

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sich mit der Kombination von Altem und Neuem, mit der energetischen Sanierung sowie mit der Modernisierung von Technik und Funktionalität sehr zufrieden. Kühlewein-Roloff möchte „gerade

auch den Gemeindsaal für die evangelischen Kirchengemeinden offen halten.“ Eberhard Roth, Geschäftsführer des Kirchenverwaltungsamts, berichtete, dass sich die acht Mitarbeiter/innen des Dekanats, des Schuldekanats, der Erwachsenenbildung und der Medienstelle trotz der relativen Enge zweier ehemaliger Wohnungen sehr wohl fühlen. Die Gesamtkosten von zirka 2,4 Millionen Euro sind im veranschlagten Rahmen geblieben. Im Gemeindesaal selbst ist Platz für etwa 100 Menschen – hier können Fortbildungsveranstaltungen ebenso stattfinden wie Sitzungen oder auch private Feiern. Eines fehlt jedoch noch: Diesem im neuen alten Glanz erstrahlende Haus der evangelischen Kirche fehlt ein Name. Der Prozess einer breit geführten Diskussion ist noch in vollem Gange.

Kulturleben wird bereichert Offenburg besitzt mit der Kulturstiftung eine Einrichtung, die sich der Förderung der Kultur, Kunst, sowie der Denkmal- und Heimatpflege verschrieben hat. Sie hat kein eigenes Personal, sondern wird durch den Fachbereich Kultur und den Fachbereich Finanzen verwaltet. In der Stiftungsratssitzung Mitte November präsentiertenMuseumschefWolfgang Gall und Kulturbürgermeister Hans-Peter Kopp die Jahresrechnung 2013. 23 600 Euro flossen in die Erstellung eines Künstlerverzeichnisses Ortenauer Künstler (10 000 Euro), in eine neue Orgel für die St. Andreas-Kirche (3600 Euro), in das Tanzprojekt der Kunstschule „Pinke-Panke“ (4000 Euro), in die trinationale Ausstellung „Hôtel California“ (3000 Euro) und in die Transkription zweier Kapitelbücher aus dem Spätmittelalter (3000 Euro). Damit hat die Stiftung einen Überschuss von 10 000 Euro aus dem Jahr 2013, da die Zinserträge 35 000 Euro betrugen. Diese Rücklagen sind ein gutes Polster, neh-

men doch die Zinserträge im nächsten Jahr auf voraussichtlich 20 500 Euro ab – eine Folge des derzeit äußerst niedrigen Zinsniveaus. Dennoch konnten auch in diesem Jahr schöne Projekte unterstützt werden: u.a. die Aktion „Literatur bewegt“, bei dem im Juli 140 Jugendliche in vier Tagen Literaturverfilmungen analysierten und selbst kreativ wurden. Gefördert wurden auch Jutta Bissingers Buchprojekt zu den Offenburger Traditionsgeschäften und der Kunstkatalog zur Jutta Spinner-Ausstellung „Colour in my mind“. Beschlossen hat der Stiftungsrat für 2015: das Musiktheaterprojekt „Das kalte Herz“ der Jungen Theaterakademie und der Musikschule (10 000 Euro). Gerhard Möhringer-Gross komponiert die Musik, Annette Müller schreibt das Libretto. Außerdem wird der neu geplante Familienbereich im Museum im Ritterhaus unterstützt sowie eine Ausstellung mit Stefanie Bühler im Kunstverein.


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Der Datentiger OB Edith Schreiner besucht Markant in Waltersweier In unregelmäßigen Abständen besucht Oberbürgermeisterin Edith Schreiner Offenburgs Unternehmen – für einen Blick hinter die Kulissen und persönliche Gespräche. In der vergangenen Woche schaute das Stadtoberhaupt bei Markant vorbei. „Eine Werkbank können wir Ihnen nicht zeigen. Wir sind Papiertiger“, sagte Markant AG-Geschäftsführer Franz-Friedrich Müller beinahe entschuldigend. Das Unternehmen mit Sitz in Waltersweier ist eine Dienstleistungskooperation für den selbstständigen mittelständischen Handel. Markant Deutschland-Geschäftsführer Peter Bartsch beschreibt: „Zu unseren Partnern gehören kleine Händler sowie große Lebensmittel-Einzelhandelsketten. Und dazwischen haben wir alles.“ Als Mittler zwischen Handel und Industrie bietet Markant vor allem Serviceangebote, die Prozesse bündeln und international vereinheitlichen. So nutzen die Partner des Dienstleisters dessen hoch spezialisierte Datenbanken und Informationssysteme für ihre Daten. Bartsch: „Allein im Jahr 2013 haben wir 18,2 Millionen Belege bearbeitet. Das macht durchschnittlich 60 000 Stück am Tag.“ Kurzum: Der Papiertiger ist eigentlich ein Datentiger. Doch auch wenn die Belege nicht in Aktenordnern, sondern als Daten gespeichert werden, benötigen sie Platz. Den hat Markant zuletzt vor

knapp einem Jahr mit einem neuen Rechenzentrum geschaffen. Hier laufen 500 Server mit einem Speichervolumen von 400 Terabytes. „Wir möchten weiter wachsen“, beschrieb Markant DeutschlandGeschäftsführer Holger Rendler OB Schreiner, dem städtischen Wirtschaftsförderer Ralf Grundheber und Konrad Gaß, Ortsvorsteher von Waltersweier, die Pläne des Unternehmens. Zur Umsetzung dieser Ziele gehört zunächst eine räumliche Erweiterung, die rasch angegangen werden soll. Schwieriger sei es laut Rendler, die passenden Fachkräfte zu finden. „Wir

Fachkräfte planen unsere Zukunft in Deutschland in Offenburg. Aber wie können wir gute Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, gerade aus dem IT-Bereich, nach Offenburg locken?“, stellte er eine Frage in den Raum. Eine Lösung, da sind sich die Markant-Geschäftsführer einig, ist nur gemeinsam mit der Stadt zu finden, beispielsweise wenn es um Betreuungsplätze für Kinder oder den Erhalt des ICE-Halts in Offenburg geht. Oberbürgermeisterin Schreiner versicherte, dass sie ihr Möglichstes tun werde, um Markant sowie die anderen Unternehmen in Offenburg mit ähnlichen Problemen zu unterstützen. „Unsere Stadt hat viel zu bieten. Und das ist ein Pfund, mit dem wir wuchern können.“

BÜRGERSTIFTUNG ST. ANDREAS

Zuspenden. Die Stiftungsratsvorsitzende der Offenburger Bürgerstiftung, OB Edith Schreiner (im Bild mit Geschäftsführer Bernhard Schneider), kann mit der Entwicklung des Stiftungsvermögens zufrieden sein: Durch Zustiftungen zum Beispiel des Rotary-Clubs. Dessen Präsident Andreas Friederichs übergab am vergangenen Sonntag bei der Stifterversammlung 5000 Euro für den Club. Dieser wurde damit als 300. Stifter aufgenommen. Geknackt werden konnte auch die Vier-MillionenEuro-Marke, womit die Stiftung bundesweit mit ihrem Vermögen auf Platz sieben steht. Möglich wurde der Zugewinn durch die Stiftung zweier Immobilien: eine in der Innenstadt und eine in der Weingartenstraße. Der Verkauf des Offenburg-Buchs „Eine Stadt im Wandel“ brachte bislang 3645 Euro ins Stiftungsvermögen ein. Foto: Bode

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6 6.12.2014

Bunte Stadt Erstes Treffen des neuen Integrationsbeirats

WEIHNACHTLICHER SPAZIERGANG

Die Altstadtgassen in ihrem neuen, festlichen Weihnachtskleid mit bunten Lichtern und Herrenhuter Sternen stehen im Mittelpunkt eines Innenstadtspaziergangs am Donnerstag, 11. Dezember. Treffpunkt ist um 16.30 Uhr vor dem Historischen Rathaus in der Hauptstraße. Von dort führen der städtische Marketingchef Stefan Schürlein und Wirtschaftsförderer Hans-Joachim Fomferra über die Steinstraße, den Lindenplatz und die Lange Straße zum Kloster Unserer lieben Frau. Die etwa einstündige Veranstaltung ist Teil des „Entwicklungsprogramms Innenstadt“ und soll den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit geben, sich mit Fragen und Anregungen an dem Prozess zu beteiligen. Weitere Spaziergänge mit Blick auf die räumlichen Handlungsschwerpunkte in der Innenstadt sollen folgen. Foto: Schoch

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Der Integrationsbeirat der Stadt Offenburg hat sich in der vergangenen Woche konstituiert. Er umfasst 30 Mitglieder plus je ein Stellvertreter oder eine Stellvertreterin. Er kümmert sich laut Satzung um die Belange der ausländischen Mitbürger und der Spätaussiedler. Ziel: Beteiligung am kommunalen Leben und Artikulation der Interessen. Von den knapp 60 000 Einwohnern Offenburgs hat laut Mikrozensus 2012 jeder Dritte einen Migrationshintergrund. Das sind Menschen, die entweder eine ausländische Staatsangehörigkeit besitzen oder im Ausland geboren und nach 1949 zugewandert sind oder mindestens ein Elternteil haben, das zugewandert ist und eingebürgert wurde oder eine ausländische Staatsangehörigkeit besitzt. Dies geht aus dem interkulturellen Integrationsbericht hervor, den Offenburgs Integrationsbeauftragte Regina Wolf 2013 unter dem Titel „Offenburg liebt Vielfalt“ veröffentlicht hat. Der Integrationsbeirat, dessen Geschäftsführung derzeit Regina Wolf innehat, setzt sich aus Vertretern der Fraktionen des Offenburger Gemeinderats, aus Vertretern

der Wohlfahrtspflege, der Ausländerinitiative, des Arbeitskreises Asyl, aus Vertretern der Religionsgemeinschaften, sachkundigen Bürgern und drei sonstigen Vertretern, darunter ein Seniorenbeirat, zusammen. Den Vorsitz führt Sozialbürgermeister Hans-Peter Kopp. Kopp forderte die Mitglieder in der ersten Sitzung nach der Wahl des Gemeinderats Ende Mai dazu auf, „den Weg der kleinen Schritte“ mitzugehen. Es gehe darum, die

Chancen verbessern Chancen der Menschen in Offenburg zu verbessern, die noch nicht so gut Deutsch können oder aus anderen Gründen noch besser integriert werden könnten. Eine Arbeitsgruppe wurde gegründet, die ein Leitbild erarbeiten soll, das dann wiederum im Integrationsbeirat vorgestellt werden wird. Ein großes Thema war auch die Unterbringung von Flüchtlingen aus den Bürgerkriegsgebieten in Syrien und im Irak. Kopp stellte klar, dass die Stadt in enger Zusammenarbeit mit dem Landratsamt nicht nur Unterkünfte suche, sondern auch eine Willkommenskultur pflegen möchte.

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„Offenburg liebt Vielfalt.“ Der neue Integrationsbeirat.

Foto: Marx

Adventsschmaus Bauplatztreffen Die Bürgervereinigung Nordwest Offenburg lädt am kommenden Samstag, 14. Dezember, ab 12 Uhr zu einem Adventsschmaus in den Gemeindesaal St. Fidelis, Straßburger Straße 39. Erwachsene zahlen für das Drei-Gänge-Menü zehn Euro, Kinder fünf. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Die Baugemeinschaft „Am Riesbachanger“ lädt heute, Samstag, 6. Dezember,14Uhr,zumBauplatztreffen im Seitenpfaden. Vor Ort gibt es Gelegenheit, Projekt und Akteure näher kennenzulernen und sich über freie Wohnungen zu informieren. Treffpunkt: Fessenbacher Straße, Einmündung Käfersberger Weg.


Nr. 16, 6. Dezember 2014

www w.offenburg.de

Offenburg: ein großes Herz für Kinder Stadt investiert rund 1,8 Millionen Euro in Familien-, Sozial- und Seniorenpass / Nachfrage steigt von Jahr zu Jahr Offenburger mit geringem und mittlerem Einkommen sollen auch in Zukunft unterstützt werden: „Dahinter steckt eine Mission“, betont der städtische Fachbereichsleiter Bürgerservice und Soziales, Michael Hattenbach. Niemand dürfe von der gesellschaftlichen Teilhabe ausgeschlossen werden. Daher investiert die Stadt in den Familienpass, den Sozialpass und den Seniorenpass insgesamt rund 1,18 Millionen Euro pro Jahr. Die drei Ausweise gibt es seit 2002 – und die Nachfrage steigt: Wurden im Jahre 2004 bei der ersten Erhebung 1418 Familienpässe, 496 Sozialpässe und 532 Seniorenpässe ausgegeben, sind es aktuell 1777 Familienpässe, 1049 Sozialpässe und 735 Seniorenpässe. Wobei Menschen mit einem mittleren Einkommen das Angebot kaum in Anspruch nehmen, obwohl dieser Personenkreis vor zwei Jahren bewusst aufgenommen wurde. Hattenbach geht davon aus, dass diese Klientel in vielen Fällen keine Notwendigkeit sehe, die Vergünstigungen zu nutzen. Er stellt klar, dass die Menschen mit geringem Einkommen am meisten profitieren. Am Beispiel der „Familie Sorgenfrei“ veranschaulicht Hattenbach das Einsparungspotenzial. Die Familie hat ein Monatsbrutto unter 3300 Euro und damit Anspruch auf den Familienpass Stufe 1. Daniel ist zwölf Jahre alt, er fährt mit dem Bus zur Schule, benutzt weiter eine Bus-Punktekarte und isst in der Schule. Natürlich nutzt er die Mög-

Stadt fördert. Wer eine Kindertagesstätte besucht, profitiert besonders vom Fa-

milienpass. Es gibt ihn im Bürgerbüro und den Ortsverwaltungen.

lichkeit, verbilligt ins Schwimmbad zu gehen und besucht zwei Theaterveranstaltungen. Seine Schwester Lara ist sieben Jahre alt. Da ihre Grundschule um die Ecke liegt, braucht sie keine Schülerfahrkarte. Allerdings ist sie in der verlässlichen Grundschule und im Hort, dort isst sie auch. Lara ist musisch begabt und besucht Kurse der Musikschule, meistens geht sie zwei Mal pro Jahr ins Theater. Da sie schon alleine Bus fahren darf, freuen sich ihre Eltern über die Punktekarte. Nesthäkchen Mia ist zwei Jahre alt und geht in die Kita. Herr und Frau Sorgenfrei haben für ihre Jüngste das derzeit häufigste Betreuungsangebot, die „Verlängerte Öffnungszeit (VÖ)“, gebucht. Mia isst mit den anderen Kindern in der Kindertagesstätte. Ohne Familienpass müsste Familie Sorgenfrei für die Leistungen

Mit freundlicher Unterstützung:

Foto: Siefke

6629 Euro pro Jahr bezahlen, was einer Monatsbelastung von 552,42 Euro entspricht. Durch den Familienpass reduzieren sich die Kosten auf 2395,50 Euro pro Jahr, pro Monat 199,63 Euro. Das entspricht einer monatlichen Einsparung von rund 350 Euro.

Nachdem die Richtlinien zu den drei Pässen im September 2012 neu gefasst worden sind, kann Hattenbach im Dezember 2014 bilanzieren: „Wir stehen gut da.“ Seit zwei Jahren werden diejenigen Einkommensgruppen wieder gefördert, die in den Jahren zuvor inflationsbedingt aus dem Fördersystem gefallen waren. Zudem werden die unteren Einkommensgruppen stärker als bisher unterstützt: Während im Jahre 2011, also vor der Änderung, nur etwa die Hälfte der Familienpassinhaber mit dem höchsten Fördersatz unterstützt wurde, befinden sich heute fast 90 Prozent der Familien in den Förderstufen 1 sowie 2 und erhalten somit bis zu 80 Prozent Preisermäßigung und die für diese Stufen vorgesehenen Zusatzleistungen. Offenburg habe ein „großes Herz für Kinder“, versichert Hattenbach. Wobei es immer noch „Luft nach oben“ gebe.

Die Ersparnisse summieren sich für Familie Sorgenfrei – wie folgt – auf:


6.12.2014

„Gemeinschaftsschule hat Zukunft“ In mehreren Punkten Vorteile gegenüber der Realschule / Zwei Säulen / Gute Bildungsmöglichkeiten für alle Kinder Mit der Regionalen Schulentwicklung verfolgt die Stadt Offenburg das Ziel, dass alle Kinder den für sie besten Schulabschluss erreichen – und dass sie mit Freude zur Schule gehen. An der Umsetzung arbeitet die Stadtverwaltung gemeinsam mit den Eltern, Lehrern, Rektoren, dem Staatlichen Schulamt und weiteren Institutionen. Welche Haupthürden zu überwinden sind, wollte die FamilienblattRedaktion von Michael Hattenbach wissen. Der Fachbereichsleiter Bürgerservice und Soziales ist an dem Prozess beteiligt. Im Zentrum der Regionalen Schulentwicklung steht die Einführung von Gemeinschaftsschulen. Man kann den Eindruck gewinnen, Sie setzen auf ein Pferd, das nicht richtig zieht... Michael Hattenbach: Bei allen Schwierigkeiten, die wir zu bewältigen haben: Die Gemeinschaftsschule hat Zukunft, da wir künftig nur noch zwei Säulen im Schulsystem haben werden. Da annähernd die Hälfte der Kinder das Gymnasium besuchen wird, kann es daneben im Sekundarbereich keine zwei Schularten mehr geben. Welche Rolle spielt der Wegfall der Grundschulempfehlung? Hattenbach: Die eines Katalysators. Bereits vor dem Wegfall gingen die Anmeldungen zu den Werkrealschulen zurück. Der Wegfall hat den Prozess beschleunigt. Inzwischen geht der Trend dahin, dass noch 15 Prozent die Werkrealschule besuchen, 35 Prozent die Realschule und – wie erwähnt – 50 Prozent das Gymnasium.

Was ist an diesem Trend problematisch? Hattenbach: Für so kleine Anteile können wir keine gute Schule bieten, die einzelnen Schülerinnen und Schüler können nicht ausreichend gefördert werden. Schulen brauchen für eine gute Unterrichtsversorgung eine ausreichende Größe. Es sollen mindestens 40 Kinder je Klassenstufe eine Schule besuchen, die je nach Bedarf, Fähigkeiten und Interessen in kleinere Lerngruppen aufgeteilt werden. Hattenbach: „Die individuelle Förderung sollte den Pädagogen überlassen werden.“ Foto: Siefke

Stichwort Binnendifferenzierung? Hattenbach: Ja, darum wird es gehen. Wie die individuelle Förderung aussehen wird, das sollten wir allerdings den Pädagogen überlassen. Das sollte nicht die Politik vorschreiben. In vielen Köpfen wird die Gemeinschaftsschule mit „Restschule“ gleichgesetzt. Was lässt sich Ihrer Meinung nach dieser Auffassung entgegensetzen? Hattenbach: Die Gemeinschaftsschule kann in mehreren Punkten Vorteile gegenüber der Realschule bieten. So gibt es ein einfaches, mittleres und erweitertes Niveau, letztgenanntes wird von Gymnasiallehrern unterrichtet. Abgänger der zehnten Klasse der Gemeinschaftsschule können in die zehnte Klasse

des allgemeinbildenden Gymnasiums wechseln. Das ist eine wunderbare Möglichkeit, das Abitur nach neun Jahren (G9) zu machen. Zudem haben die Kinder die Möglichkeit, eine Ganztagsschule zu besuchen und damit mehr Zeit zum Lernen. Den Gemeinschaftsschulen werden ja auch mehr Lehrerwochenstunden zugewiesen. In der Regel sind die Hausaufgaben erledigt, wenn die Kinder am Nachmittag nach Hause gehen. Das entlastet Eltern und Kinder. Der Lernstoff kann besser über den Tag verteilt und mehr Lerninhalte können in die Schule geholt werden. Neben den schulischen Lehrkräften können zum Beispiel auch Übungsleiter aus Sport, Kunsterziehung und Musikschule unterrichten. Warum lässt der Gesetzgeber Gemeinschaftsschulen denn ausschließlich als Ganztagesschulen zu? Hattenbach: Es ist schlicht und ergreifend nicht möglich, die Kinder auf unterschiedlichen Niveaus nur am Vormittag zu unterrichten und dabei zu differenzieren und auf die Kinder einzugehen. Dazu bedarf es Lernzeit, die sich über den Tag verteilt. Zudem soll kein Kind benachteiligt sein, nur weil es zuhause beim Lernen nicht unterstützt wird. Die Schule soll gute Bildungsmöglichkeiten für alle Kinder bieten, egal, wie die häusliche Situation aussieht, egal, ob der Fernseher den ganzen Tag läuft oder nicht. Darüber hinaus bereitet die Ganztagsschule auf die Anforderungen der Arbeitswelt vor – auch wenn dieser Aspekt nicht obere Priorität für den Schulalltag hat.

Sollen künftig kooperieren: Gymnasien, Realschulen und zwei bis drei Gemeinschaftsschulen.

Kann davon ausgegangen werden, dass bei einem Regierungswechsel in Stuttgart in zwei Jahren eine neue Weichenstellung erfolgt? Hattenbach: Ich bin mittlerweile guter Dinge, dass die grundsätzlichen Entscheidungen beibehalten werden. Es gibt beruhigende Signale aus allen Richtungen, dass der Weg vom dreigliedrigen Schulsystem zu einem mit zwei Säulen in ihren Grundzügen beibehalten wird. Im Detail mag es Veränderungen geben, die könnten sich zum Beispiel auf die Notengebung, auf das Sitzenbleiben oder das Maß der Differenzierung beziehen. Unsere Planungen in Offenburg sind aber darauf vorbereitet. Wagen Sie eine Prognose: Wie könnte es in Offenburg mit Beginn des Schuljahrs 2016/17 aussehen? Hattenbach: Bezogen auf die städtischen Schulen gehe ich davon aus, dass wir neben den Gymnasien zwei Realschulen und zwei bis drei Gemeinschaftsschulen haben werden, die eng miteinander kooperieren. Ich gehe von Annäherungstendenzen aus, indem die Realschulen mehr Angebote an den Nachmittagen aufnehmen werden. Außerdem vermute ich, dass der Zulauf an den Gymnasien abnehmen wird. Das würde ich begrüßen. Zurzeit werden doch immer wieder Kinder angemeldet, die mit den Anforderungen am Gymnasien, insbesondere in seinerverkürztenForm,überfordert sind. Das hängt auch damit zusammen, dass die Eltern das G8 aus ihrer Schulzeit nicht kennen. Das eigene Erleben der Eltern bestimmt die Diskussion sehr stark.

Foto: Heinzmann


6.12.2014

Neue Ansätze und Ideen im Kopf Ganztagsschulen und G8 fordern Kreativität des Kulturbüros / Bunter Mix für Kinder und Jugendliche im Angebot Kinder und Jugendliche sind für das Kulturbüro der Stadt Offenburg wichtige Zielgruppen. Der zunehmende Nachmittagsunterricht fordert allerdings die Kreativität der Programmgestalter heraus. Inzwischen wird der Sonntagnachmittag gebucht, um Eltern mit ihren Sprösslingen ins Theater zu locken. „Ganz zufrieden bin ich noch nicht“, erklärt Edgar Common. Neue Ansätze und Ideen hat der Kulturbüroleiter aber im Kopf. Mit einer Aufführung des „Kleinen Prinzen“ am 7. April 1965 in der Aula der Gewerbeschule nahm das Kindertheater in Offenburg – vermutlich – seinen Lauf. 241 Besucher kamen damals in den inzwischen längst abgerissenen Veranstaltungsort an der Moltkestraße. Danach verlegten sich die Programmplaner auf ein jährliches Weihnachtsmärchen. In den 1970erJahren wurde vom Konzept der reinen Märchengeschichten für Kinder abgerückt. Ausgegangen von einer „Kultur für alle“ sollte auch bei den kleinen Zuschauern der Alltag in den Blick genommen werden. Das Kindertheater entwickelte sich ausgesprochen positiv, Common erinnert sich an bis zu vier Termine pro Stück, um die Nachfrage zu stillen: zwei am Vormittag für die Kindergärten und Schulen, zwei am Nachmittag für Eltern mit ihren Kindern. Diese Zeiten sind vorbei. Veranstaltungen werktags um 15 Uhr kann man laut Common „ganz vergessen“. Die Ganztagsschulen und die verkürzte Gymnasialzeit (G8) zollen ihren Tribut. Auch ein Beginn um 17 Uhr sei schwierig – wer will und kann sich nach acht Stunden Schule noch aufraffen? Bewährt hat sich mittlerweile der Sonntagnachmittag für die Familie und der Montagvormittag für die Schulen. Trotzdem besteht weiter Verbesserungsbedarf. Auch die Reithalle als Veranstaltungsort findet Common nicht optimal. Insgesamt fahren die Anbieter von Kinder- und Jugendtheater bundesweit ihr Angebot zurück als Reaktion auf die

Innovativ und kreativ. Weiß genau, was bei der Jugend ankommt: Kulturchef

Edgar Common.

gesunkene Nachfrage. Die Tendenz geht zu kleineren Produktionen, ausgerichtet auf 150 bis 200 Zuschauer. Die Reithalle ist dafür fast zu groß. Prädestiniert ist der Salmen, doch ohne ansteigende Bestuhlung können die Besucher in den hinteren Reihen kaum etwas sehen. Aus Denkmalschutzgründen jedoch hatte der Kulturausschuss eine Tribüne für den Salmen 2011 abgelehnt. Nicht nur Common hat die Erfahrung gemacht: „Kinder sind ein gnadenloses Publikum.“ Sie machen keinen Hehl daraus, wenn ihnen etwas nicht gefällt. An der

Raschelquote „Raschelquote“ lässt sich unüberhörbar ausmachen, ob ein Stück ankommt oder nicht. Kinderbuchklassiker wie Pippi Langstrumpf oder Räuber Hotzenplotz funktionieren immer, die sind auch den Eltern vertraut. Wobei die Erziehungsberechtigten dazu neigen, ihre Sprösslinge zu unterschätzen. Gerade die Eltern sind bei der Entdeckung von Neuland sehr zurückhaltend. Common versucht ein Mix aus Altbekannten und „frischen Sachen“. Pro Spielzeit kommen insgesamt rund 4800 Kinder in die Reithalle. Grundsätzlich wird darauf geachtet, keine Konkurrenz zum grenzüberschreitenden Theater Baal novo aufzubauen.

Foto: Siefke

Auf gute Resonanz stoßen die Veranstaltungen in den Stadtteilund Familienzentren. Je nach Größe des Saals werden bis zu 100 Kinder erreicht – darunter viele Mädchen und Jungen, die sonst keine Chance hätten, mit der Welt des Theaters in Berührung zu kommen. Mit den Vorstellungen werden vor allem jüngere Kinder angesprochen. Meist werden Puppen eingesetzt, es handelt sich in der Regel um Erzähltheater. Ein besonderes Format ist die Puppenparade, die vom 14. bis 29. März 2015 zum vierten Mal ortenauweit stattfindet. Zwei Drittel des Programms richten sich an Kinder. Die Herausforderung besteht darin, auch die Erwachsenen zu erreichen. Common wirbt heute schon für „Mario und der Zauberer“ nach einer Erzählung von Thomas Mann am 25. März und verspricht „großes Theater mit kleinen Mitteln“. Einen festen Platz im Veranstaltungskalender hat die Blaue Märchenbühne, die Ende November für einen besonders schönen, da besinnlich-stillen Einstieg in die Adventszeit sorgt. Speziell für Jugendliche werden Popkonzerte sowie HipHop- und Tanzveranstaltungen angeboten. Erstmals in dieser Saison gibt es Einführungen in die OberrheinKonzertreihe – auch um Berührungsängste mit der „Klassik“ abzubauen. Zielgruppe sind Ju-

gendliche ab zwölf Jahren und Erwachsene. Die Musikschule bietet in regelmäßigen Abständen Familienkonzerte. Beim Theater wird es schwierig. Oft werden mit der Schule Aufführungen besucht, die auf einer Abiturlektüre basieren (sogenannte „Sternchenthemen“): „Vielen Schülern geht dann erst auf, was Theater überhaupt ist“, so Common. Schier unmöglich aber sei es, die jungen Leute dazu zu bringen, aus eigener Initiative ins Theater zu gehen: „Das läuft eigentlich nur über die Schule.“ Und da hängt es von den Lehrern ab, ob sie offen sind für innovatives Jugendtheater oder sich mit den bewährten Stücken und Stoffen begnügen.

Keine Kategorisierung Unterm Strich steht für Common fest: „Das Publikum will gar nicht so gerne kategorisiert werden.“ Mit dem Gros der Veranstaltungen sollen alle Kulturinteressierten angesprochen werden, von der Schülerin bis zum Großvater. Wobei für den Kulturbüroleiter das Publikum jenseits der 50 die Kernzielgruppe ausmacht. Diese Altersgruppe habe meist keine Schublade mehr im Kopf, sei offen, aufgeschlossen und neugierig – und nehme sich gerne die Zeit für einen anregenden Abend. Oder Nachmittag: Gefeilt wird derzeit an einem Opernangebot sonntags um 15 Uhr – für die ganze Familie. VERLOSUNG

Musical-Karten Für die Aufführung der „Chroniken von Narnia“ am Sonntag, 25. Januar 2015, um 16 Uhr in der Reithalle, verlost das Kulturbüro der Stadt Offenburg 3 x 2 Eintrittskarten. Wer sich das Musical (für Kinder ab ab acht Jahren) nicht entgehen lassen möchte, schickt eine E-Mail mit dem Betreff „Gewinnspiel Narnia“ an die Adresse kulturbuero@ offenburg.de. Einsendeschluss ist Montag, 15. Dezember 2014. Die Gewinner werden benachrichtigt, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.


6.12.2014

Städtische Angebote für Familien Museum und Archiv im Ritterhaus sowie die Städtische Galerie bieten zahlreiche Möglichkeiten für Kinder und Erwachsene Ob Familienführung, Aktionstag, pädagogische Kurse oder Geburtstagsfeier – wer mit seinen Kindern etwas Außergewöhnliches erleben will, ist im Museum im Ritterhaus genau richtig. Museumspädagogin Nadine Rau weiß: ein Museumsbesuch muss nicht langweilig sein. „Jeden ersten Sonntag im Monat bieten wir eine Familienführung an“, erzählt Rau. Kinder und Erwachsene hören Geschichten zu einem ausgewählten Thema und sind anschließend gemeinsam in der Werkstatt kreativ. Regelmäßig finden auch Kurse nur für Kinder, abgestimmt auf das Alter, statt. In

der Adventszeit beispielsweise für Kinder von fünf bis acht Jahren: „Apfel, Nuss und Mandelkern“. Ebenso können Kinder ab fünf Jahren ihren Geburtstag im Museum oder der Städtischen Galerie feiern – jeder musemspädagogische Kurs steht zur Verfügung. Maximal zwölf Kinder können dabei sein. Als besondere Themen sind Steinzeit, Römer oder Mittelalter buchbar. Rau: „Dazu gehört auch ein erweiterter praktischer Teil. Beim Thema China erleben die Teilnehmer zum Beispiel eine Teezeremonie und gestalten ein Seidentuch.“ Mit Spannung erwartet Rau die Eröffnung der neuen naturkundli-

chen Ausstellung „Wald, Land, Fluss“ Ende März. „Bei der Konzeption haben wir besonders auf Familienfreundlichkeit geachtet“. So wird jeder Themenbereich mit einer Kinderfrage eingeleitet, die Texte sind kurz gefasst und auch die Ausstellungsmöbel sind kindgerecht. „Eine Ausstellung, die alle Sinne anregt“. „Kunst im Blick“ heißt es in der Städtischen Galerie am Kulturforum. Dieser Kurs ist individuell auf die jeweilige Wechselausstellung abgestimmt. „Daher ist der Kurs immer anders und kann mehrfach besucht werden“, lobt Rau die Vielfalt. Auch der Aktions-

tag „Komm und Schau“, ein Rundumangebot für die ganze Familie, findet in der Galerie statt. Im Archiv im Ritterhaus können Jugendliche auf Ahnenforschung gehen. Rau: „So kommen sie ihren Vorfahren auf die Spur.“ INFO & BUCHUNG

Weitere Informationen zu den Angeboten und Konditionen gibt es auf der Homepage des Museums unter www.museum-offenburg.de oder telefonisch unter 07 81/8224 60 sowie per Mail an museumspaedagogik@offenburg.de.

Termine für Familien auf einen Blick Ohne Gewähr – Änderungen sind noch kurzfristig möglich!

DEZEMBER 2014 ➜Spielgruppe für Mütter mit Kindern von 1 bis 3 Jahren: Griffbereit Termin: mittwochs, 10 – 11.30 Uhr Ort: SFZ Innenstadt, Stegermattstr. 24 ➜Offenburger Weihnachtsmarkt Termin: bis Dienstag, 23. Dezember,

11 – 21 Uhr Ort: Marktplatz

➜Offenburger Weihnachtscircus Termin: 19. Dezember bis 4. Januar,

15.30 und 19.30 Uhr Ort: Messeplatz Kosten: 15 – 35 Euro

➜Eislaufen Termin: bis Sonntag, 22. Februar Ort: Eislaufhalle, Schutterwälder Str. 3

Kosten: 1,50 – 4,50 Euro Infos: www.eislaufhalleoffenburg.de ➜Familienführung: Apfel, Nuss & Mandelkern Termin: Sonntag, 7. Dezember, 15 Uhr Ort: Museum im Ritterhaus, Ritterstr. 10 Kosten: 4 Euro ➜Kindertmusical: Die Olchis feiern Weihnachten Termin: Mittwoch, 9. Dezember und

Mittwoch, 10. Dezember, 10 und 15 Uhr Ort: Reithalle Kosten: 9,05 bis 11,25 Euro

JANUAR 2015 ➜Familienführung: Hör doch mal! Termin: Sonntag, 4. Januar, 15 Uhr

Ort: Museum im Ritterhaus, Ritterstr. 10 Kosten: 4 Euro ➜Elternfrühstück Termin: Donnerstag, 8. Januar, 9 Uhr Ort: SFZ Uffhofen, Espenstraße 1 Weitere Termine: 5. Februar, 3. März,

2. April, 7. Mai

➜Theater für Kinder ab 7 Jahren: Die Welt ist rund Termin: Donnerstag, 8. Januar,

14.30 Uhr und Sonntag, 11. Januar, 16 Uhr Ort: Salmen Kosten: Kinder 5,50 Euro, Erwachsene 8 Euro ➜Neujahrsempfang mit Tag der offenen Tür Termin: Sonntag, 18. Januar, 11.30 Uhr Ort: SFZ Uffhofen, Espenstraße 1 ➜Musical für Kinder ab 8 Jahren: Die Chroniken von Narnia Termin: Sonntag, 25. Januar, 16 Uhr, und

Montag, 26. Januar, 10 Uhr

Ort: Reithalle Kosten: 9,05 – 11,25 Euro ➜37. Offenburger Narrentag Termin: Samstag, 31. Januar, 10 – 17 Uhr Ort: Innenstadt

FEBRUAR 2015 ➜Familienführung: Masken Termin: Sonntag, 1. Februar, 15 Uhr Ort: Museum im Ritterhaus, Ritterstr. 10 Kosten: 4 Euro ➜Schmutziger Donnerstag Termin: Donnerstag, 12. Februar

Ort: SFZ Uffhofen, Espenstraße 1 ➜Kindertheater: Jim Knopf und Lukas, der Lokomotivführer Termin: Donnerstag, 26. Februar,

10 und 15 Uhr

Ort: Reithalle Kosten: 9,05 – 11,25 Euro

MÄRZ 2015 ➜Familienführung: Ein Krokodil gibt‘s nicht nur am Nil Termin: Sonntag, 1. März, 15 Uhr Ort: Museum im Ritterhaus, Ritterstr. 10 Kosten: 4 Euro ➜Figurentheater für Kinder ab 4 Jahren: Alles rabenstark! Oder hauen, bis der Milchzahn wackelt Termin: Donnerstag, 19. März, 10 und

15 Uhr Ort: Salmen Kosten: 5 – 7 Euro

➜Eröffnung der Familienausstellung Naturkunde „Wald, Land, Fluss“ Termin: Sonntag, 22. März, 11 Uhr Ort: Museum im Ritterhaus, Ritterstr. 10 ➜Figurentheater für Kinder ab 5 Jahren: Die drei Räuber Termin: Dienstag, 24. März, 10 und

15 Uhr Ort: Reithalle Kosten: 9,05 – 11,25 Euro

APRIL 2015 ➜Familienführung: Wald, Land, Fluss Termin: Sonntag, 12. April, 15 Uhr

Ort: Museum im Ritterhaus, Ritterstr. 10 Kosten: 4 Euro ➜Aktionstag: Komm & Schau Termin: Sonntag, 19. April, 14.30 – 17 Uhr Ort: Städtische Galerie, Kulturforum Kosten: 1 Euro

MAI 2015 ➜Familienführung: Wald, Land, Fluss Termin: Sonntag, 3. Mai, 15 Uhr Ort: Museum im Ritterhaus, Ritterstr. 10 Kosten: 4 Euro ➜Figurentheater für Kinder ab 3 Jahren: Das Geheimnis der Waldfee Termin: Donnerstag, 7. Mai, 10.30 Uhr Ort: Stadtteil- und Familienzentrum Al-

bersbösch, Altenburger Allee 8 Kosten: Kinder 3 Euro, Erwachsene 3,50 Euro

➜Wochenmarktfest Termin: Samstag, 9. Mai Ort: Innenstadt ➜Bürgerparkfest Termin: Samstag, 9. Mai, ab 13 Uhr Ort: Bürgerpark IMPRESSUM

Inhaltliche Verantwortung: Michael Hattenbach, Bürgerservice & Soziales; Umsetzung: Gertrude Siefke, Anja Walz, OFFENBLATTRedaktion; Grafik/Herstellung: Kresse & Discher GmbH


6.12.2014 11

Stadtnah, modern und in ruhiger Lage Die Entwicklung der Kinzig-Vorstadt geht voran: Das Stadtbau-Wohnprojekt An der Wiede macht den Anfang Nach rund anderthalb Jahren Bauzeit ist es soweit: Teile des Stadtbau-Wohnprojekts An der Wiede sind bezugsfertig. Zum 1. Dezember sind die ersten Bewohner eingezogen. Dass die neuen Hausbewohner bei dem derzeit vorherrschenden ungemütlichen Wetter nicht frieren müssen, dafür sorgt ein Blockheizkraftwerk (BHKW) im Keller. Das Besondere: Das BHKW erzeugt Strom und beheizt Haus und Trinkwasser mit der aus der Stromerzeugung anfallenden Abwärme. „Damit bieten wir in einem Haus mit 45 Wohneinheiten ein Eigenstromerzeugungsmodell wie in einem Einfamilienhaus“, erklärte Robert Wacker, Geschäftsführer der Stadtbau, in der vergangenen Woche Oberbürgermeisterin Edith Schreiner bei einem Besuch der Wohnanlage. Stadtbau-Mitarbeiter Johannes May rechnete vor: „Mit

Gut gewärmt. Stadtbau-Chef Robert Wacker (l.), Mitarbeiter Johannes May und OB Edith Schreiner im Heizungskeller der Wohnanlage An der Wiede. Foto: Butz

der gemeinsamen Strom- und Wärmeversorgung zahlen die Bewohner rund zehn Cent pro Kilowattstunde Strom – knapp ein Drittel des üblichen Preises.“ Doch das Wohnprojekt besticht nicht nur im Keller. Alle Wohnungen sind beispielsweise mit einem

Eicheparkett ausgelegt und besitzen eine Fußbodenheizung. Die Bäder sind mit Produkten von Hansgrohe und Duravit ausgestattet. Tiefe Fenster sorgen für viel Licht in den Räumen – und die Dreifachverglasungen für Ruhe und geringe Wärmeverluste.

Vor dem Gebäude, direkt an der Straße, soll ein kleiner Platz entstehen, den alle Bürgerinnen und Bürger nutzen können. Wacker: „Wir haben den Bau etwas zurückgenommen, so dass die Straße hier mehr Raum bekommt und wir einen Ort der Begegnung erhalten.“ Hinter dem Haus können die Kinder der Bewohner schon im Sommer auf ihrem eigenen Spielplatz schaukeln, rutschen und wippen. Dem Stadtoberhaupt gefällt besonders die äußere Form der Wohnanlage, wie gefaltet zieht sich das Gebäude mit seinen Ecken an der Straße entlang. „Wir haben uns bewusst für diese neue Architektursprache entschieden“, sagt Schreiner. Mehr als zwei Drittel der Wohnungen sind bereits verkauft. Interessenten macht Robert Wacker jedoch Hoffnung: „Es gibt noch Angebote in fast allen Größen.“

KURZ NOTIERT

Kammermusik

Zum Abschluss der Saison 2014 veranstaltet die Matthäusgemeinde am Sonntag, 14. Dezember, 11.15 Uhr, im Ökumenischen Gemeindezentrum Weier ihr letztes Kammerkonzert in diesem Jahr. Im Rahmen der Reihe „Kammermusik an der Kinzig“ widmet sich das Straßburger Trio mit Daniela Tsekova (Klavier), Frank van Lamswerde (Violoncello) und Thomas Gautier (Violine) vier Komponisten aus vier Ländern. Der Eintritt ist frei.

Gastfamilie werden

Mit der Unterstützung von Landrat Frank Scherer sucht die Länderorganisation AFS Interkulturelle Begegnungen e.V. weltoffene Familien im Ortenaukreis, die ihr Zuhause ab Februar 2015 mit einem Gastkind teilen. Insgesamt erwartet der gemeinnützige Verein rund 150 Jugendliche aus über 50 Ländern weltweit. Infos unter www.afs.de/gastfamilie. Interessierte können sich per E-Mail gastfamilie@afs.de an AFS wenden.

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12 6.12.2014 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Einladung

Stellenausschreibung

Die nächste Sitzung des Planungsausschusses der Stadt Offenburg findet am Montag, 8. Dezember 2014, um 18 Uhr, im Sitzungssaal des Technischen Rathauses, Wilhelmstraße 12, statt.

Die Ortsverwaltung Weier sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n vollzeitbeschäftigte/n

Tagesordnung: 1. Mühlbach, Hochbauwettbewerb SOKA-Bau, Mündlicher Bericht 2. Informationen zum Wettbewerb Mühlbachkarree, Mündlicher Bericht 3. Bebauungsplan Nr. 7 „Der schwarze Haag“ in Zunsweier, 4. Änderung, Offenlagebeschluss 4. Bebauungsplan Nr. 65 „Auf der Nachtweide“ in Offenburg, 8. Änderung – Aufstellungsbeschluss

Einladung Die nächste Sitzung des Technischen Ausschusses der Stadt Offenburg findet am Mittwoch, 10. Dezember 2014, um 18 Uhr, im Sitzungssaal des Technischen Rathauses, Wilhelmstraße 12, statt. Tagesordnung: 1. Feststellung des Jahresabschlusses der Stadtentwässerung Offenburg für das Wirtschaftsjahr 2013 und Entlastung der Betriebsleitung 2. Wirtschaftsplan 2015 der Stadtentwässerung Offenburg 3. Abwassergebührenkalkulation 2015 – 2017 der Stadtentwässerung Offenburg 4. Technische Betriebe Offenbrug - Wirtschaftsplanung 2015 5. Änderung der Betriebssatzung der Technischen Betriebe Offenburg

Einladung Die nächste öffentliche Sitzung der Verbandsversammlung des Zweckverbands „Gewerbepark Raum Offenburg“ findet am Mittwoch, 17. Dezember 2014, um 12.45 Uhr, im Rathaus der Gemeinde Hohberg, Freiburger Straße 32, 77749 Hohberg statt. Tagesordnung: 1. Begrüßung und Einführung durch den Verbandsvorsitzenden 2. Feststellung des geprüften Jahresabschlusses 2013 (Vorlage Nr. 17/14) 3. Festsetzung des Wirtschafsplans 2015 / Fortschreibung der Gesamfinanzierung (Vorlage Nr. 18/14) 4. Neuwahl des Verbandsvorsitzenden und seiner Stellvertreter (Vorlage Nr. 19/14) 5. Verschiedenes

Gala-Konzert der Stadtkapelle

Gemeindearbeiter/in – Hausmeister/in (Kennziffer: 058-14) Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • Pflege und Unterhaltung der Außen- und Grünanlagen des Ortsteils, einschließlich des Schulhofes • handwerkliche Tätigkeiten (Wartung/Reparaturen) in und an den Gebäuden der Ortsverwaltung und seiner Einrichtungen • Fahrzeug- und Gerätepflege • Reinigung von Straßen, Wegen und Plätzen (bei Bedarf auch an Wochenenden) • Rufbereitschaft, Schließdienste und Winterdienst • Mithilfe bei Veranstaltungen (auch an Wochenenden) Die Stelle erfordert einen bedarfsorientierten Arbeitseinsatz (z.B. Rufbereitschaft). Wir erwarten von Ihnen: • eine erfolgreich abgeschlossene Ausbildung in einem handwerklichen Beruf und/oder mehrjährige Berufserfahrung • ausgeprägtes handwerkliches und gärtnerisches Geschick • einen PKW-Führerschein (B/BE) • Eigeninitiative und eigenverantwortliches Arbeiten • ausgeprägte Kommunikations- und Teamfähigkeit • Einfühlungs- und Durchsetzungsvermögen • Wohnort Weier oder nähere Umgebung erwünscht • Mitgliedschaft in der örtlichen Feuerwehr erwünscht Wir bieten Ihnen: • eine interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit • eine unbefristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in Entgeltgruppe 3 Die Stadt Offenburg setzt sich für die berufliche Gleichstellung ein und begrüßt ausdrücklich die Bewerbung qualifizierter Frauen. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Sind Sie interessiert? Dann übersenden Sie bitte bis spätestens 10. Januar 2015 Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen unter Angabe der oben genannten Kennziffer an die Stadt Offenburg, Fachbereich Zentrale Dienste/Abteilung Personalservice, Postfach 24 50, 77614 Offenburg. Weitere Informationen erteilt Gudrun Vetter, Ortsvorsteherin, unter Telefon 07 81/82-32 51. Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de.

KURZ NOTIERT

Grenzen überschreiten

l CircusSpektake

Stadtkapelle Offenburg, Clowns & Artisten

13. Dezember, 20 Uhr

Oberrheinhalle Offenburg Tickets unter www.messe-offenburg.de

Problemstoffsammlung

Am Donnerstag, 11. Dezember, informiert eine französische Berufsberaterin aus Straßburg im Berufsinformationszentrum (BiZ) der Agentur für Arbeit Offenburg, Weingartenstraße 3, in pesönlichen Gesprächen von 10 bis 16 Uhr über Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten in Frankreich.

Die mobile Sammlung für Problemabfälle aus Haushalten wie z.B. Farben, Lacke, Lösemittel, Batterien, Speiseöle und Frittierfette, Halogen- und Energiesparlampen, Säuren und Laugen oder Altmedikamente macht vom 8. Dezember 2014 bis zum 23. Januar 2015 Winterpause.

Abfallkalender 2015

Eltern-Baby-Kurse

Rund 250 000 Abfallkalender für das Jahr 2015 lässt der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft Ortenaukreis in diesen Tagen an alle Haushalte im Ortenaukreis verteilen. Ab Mitte Dezember ist der Kalender unter www.abfallwirtschaft-ortenaukreis.de verfügbar.

Der DRK-Kreisverband Offenburg bietet ab Dienstag, 9. Dezember, 14.30 bis 16 Uhr einen Elba-Kurs für Eltern mit ihren Babys im ersten Lebensjahr. Anmeldungen ab sofort beim DRK, Kreisverband Offenburg, Familienbildung, Telefon 07821/9818423.


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6.12.2014 13 STELLENANGEBOTE

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