+++ Die Stadtteil- und Familienzentren in Albersbösch und in der Oststadt werden 30 Jahre alt: Seite 2 und 3 +++ Die Stadt sucht Menschen, deren Herz für Bäume schlägt: Seite 8 +++ Der Gemeinderat hat getagt: Seite 9 +++
Die Wahl der richtigen Worte
Vom 18. bis 23. Juli finden die Baden-Württembergischen
KULTUR ges Premiere: Die 14. Baden-Württembergischen Übersetzertage werden vom 18. bis 23. Juli erstmals in Offenburg stattfinden. Die Besucherinnen und Besucher erwartet ein buntes Programm nach dem Motto: „Wortwahl –auf die richtigen Worte kommt es an.“ Zur Eröffnung am Freitag, 18. Juli, 19 Uhr, im Salmen gibt es Einblick in die übersetzerische Praxis in Form eines Bühnengesprächs.
Die Baden-Württembergischen Übersetzertage sind eine Veranstaltungsreihe des Landes Baden-Württemberg, mit der einer breiten Öffentlichkeit die Bedeutung des literarischen Übersetzens nähergebracht werden soll. 1998 initiierte der Freundeskreis zur Förderung literarischer und wissenschaftlicher Übersetzungen e.V. zusammen mit dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst das Übersetzerfestival, damit Literaturübersetzerinnen und Literaturübersetzer ihre Arbeit in jeweils mehrtägigen Veranstaltungen an verschiedenen Orten Baden-Württembergs öffentlichkeitswirksam darstellen können. Vizepräsidentin Petra Bös unterstreicht, dass Übersetzende „schon immer um ihre Sichtbarkeit kämpfen mussten“. Sie weiß, wovon sie spricht. Die Offenburgerin übersetzt selbst aus dem Französischen, Portugiesischen und Englischen. Die Übersetzertage finden seit 1999 alle zwei Jahre statt. Jetzt erhielt die Stadt Offenburg den
Übersetzen im Mittelpunkt: Malena Kimmig, Carmen Lötsch und Petra Bös (v.l.), umrahmt von den Praktikanten aus Olsztyn, Adrian Wiezniewski und Maciej Artur Moszcynski. Foto: Siefke
Zuschlag. Finanziell ermöglicht wird die Veranstaltungsreihe vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, von der Kulturstiftung Offenburg sowie vom Freundeskreis der Stadtbibliothek Offenburg e.V..
„Human translator“
Die Vorfreude bei Kulturchefin Carmen Lötsch und den Organisatorinnen, Petra Bös und der Leiterin der Stadtbibliothek, Malena Kimmig, ist groß. Unter dem Motto „Wortwahl – auf die richtigen Worte kommt es an!“ wird Mitte Juli ein vielseitiges Programm mit über zwölf
Veranstaltungen präsentiert. Mit dabei ist eine Vorlesestunde für Kinder, ein Workshop ab zwölf Jahren zum Thema Manga-Übersetzung, die Möglichkeit in Form von Speed-DatingGesprächen mit Übersetzer*innen während des Familienfestes „Offenburg feiert Freundschaft“ in Kontakt zu treten oder auch ein Vortrag über den Einfluss Künstlicher Intelligenz auf die Literaturübersetzungen. Ein heikles Thema, wie Petra Bös betont: Aufgrund von Preisdruck entscheiden sich mittlerweile viele Verlage für Computerprogramme. „Human translator“ sei daher ein Qualitätsmerkmal. Während der Übersetzertage
gibt es in der Stadtbibliothek einen Medientisch, um die Thematik zu vertiefen.
In seinem Vorwort zur Veranstaltungsbroschüre unterstreicht OB Marco Steffens, dass die Kunst des Übersetzens Menschen über Ländergrenzen verbinde: „Sie macht Ideen und Geschichten weltweit zugänglich.“ Der Rathauschef fordert daher dazu auf, die Übersetzertage zu nutzen, um diese wertvolle Arbeit zu würdigen und sich über Herausforderungen und Möglichkeiten der Literaturübersetzung auszutauschen.
Der Eintritt zu sämtlichen Veranstaltungen ist frei. Für einige Veranstaltungen ist eine Anmeldung notwendig.
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Foto: Walz
Konstant ist nur der Wandel
Das Stadtteil- und Familienzentrum Albersbösch feiert dieses Jahr 30. Geburtstag – mit 30 Aktionen
Mit 30 Aktionen feiert das SFZ Albersbösch 2025 seinen Geburtstag: Vom Fest in den Gruppen über die Rabenplatzaktion Mitte Juni, einer Ausstellung beim Stadtteilfest, Geschenken im Sozialraum bis hin zu einer Befragung und natürlich der Öffentlichkeitsarbeit.
Gerne schauen alle zurück: Die beiden Stadtteile sind in der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts entstanden: Hildboltsweier noch vor dem zweiten Weltkrieg, Albersbösch danach für die vielen Heimatvertriebenen. Das Stadtteilund Familienzentrum startete, als sich Albersbösch um das Neubaugebiet Kreuzschlag erweiterte. Wieder waren es viele Menschen aus Osteuropa, die im Neubaugebiet eine neue Heimat gefunden haben.
Am 18. März 1995 war Einweihung des Stadtteil- und Familienzentrums und seither ist viel passiert. Bis heute haben fünf Leitungen, drei Kita-Bereichsleitungen, sechs KiJu-Bereichsleitungen, zwei Sekretärinnen, vier Küchenleitungen, sechs
• 13.7. Apotheke im E-Center Wilhelm-Röntgen-Str. 1
Sitzungsplan
7.7. Integrationsbeirat 18 Uhr, Salmen
9.7. Verkehrsausschuss 18 Uhr, Salmen
Download unter ratsinfo.offenburg.de/buergerinfo/infobi.php.
Tagesordnungen auf Seite 13.
Hausmeister und viele, viele Mitarbeitende und Familien die Einrichtung geprägt.
Wenig war so konstant wie der stetige Wandel: Der Siedlerhof wurde von den verschiedensten Gruppen genutzt, war schon mehrfach totgesagt und dann doch wieder neu genutzt – und wird jetzt endgültig abgegeben. Die Kindertagesstätte wurde durch die Waldgruppe und den Anbau vergrößert. Viele Projekte haben neue Angebote geschaffen im Sozialraum wie den Mehrgenerationenspielplatz Berliner Straße. Das alles
Photovoltaik
Die Stadt Offenburg lädt gemeinsam mit der Ortenauer Energieagentur und der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg zum Infostand Photovoltaik ein. Experten für die Energiewende informieren auf dem Wochenmarkt am Dienstag, 8. Juli, über Einspeisevergütung, Speichertechnologien und Steckersolaranlagen. Die Energieberater sind von 8 bis 13 Uhr am Infostand vor dem Rathaus und informieren darüber, wie die Energiewende im Eigenheim individuell am besten umzusetzen ist.
Sonnenenergie nutzen. Foto: privat
ging nicht allein. Kooperationen und Partnerschaften waren und sind wichtiger Bestandteil des Konzeptes. Sie sind stetig gewachsen.
Das macht das Erfolgskonzept der Einrichtung aus: engagierte Mitarbeitende, die mit Menschen aus dem Stadtteil etwas auf die Beine stellen – so wie es das Team beim Neujahrsempfang in der Geburtstags-Hymne gesungen hat:
„30 Jahr – das ist klar, das SFZA ist gern hier. Ihr und wir – das ist wunderbar!“
Impressum
Herausgeberin: Stadt Offenburg
Verantwortlich: Fabian Fallert
Stadtteilzentrum
In einem Wettbewerbsverfahren wurden Konzepte zur Weiterentwicklung des Stadtteilzentrums Albersbösch im Umfeld der Heimburgstraße erarbeitet: Neben dem Heilig-Geist-Areal wurden das Einkaufszentrum und die Genossenschaftsbauten von Gemibau und OBG einbezogen. Die fünf Arbeiten werden am Montag, 7. Juli, von 16 bis 19 Uhr sowie am Sonntag, 13. Juli, von 11.30 bis 14 Uhr im Gemeindesaal Hl. Geist ausgestellt. Die Öffentlichkeit ist eingeladen.
Redaktion: Gertrude Siefke (Leitung, ges), Telefon 0781/82-2572
Anja Walz (stv. Leitung, aw), Telefon 0781/82-2666
Marie-Christine Gabriel (mcg), Telefon 0781/82-2333
Mark Gregotsch (gr), Telefon 0781/82-2102
Christoph Lötsch (cl), Telefon 0781/82-2200
Simone Niedick (sni), Telefon 0781/82-2636
E-Mail: offenblatt@offenburg.de Organisationseinheit Marketing und Kommunikation
Druck: Reiff Zeitungsdruck GmbH, Marlener Straße 9, 77656 Offenburg
Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr
Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils sonntags, kostenlose Verteilung in alle Haushalte
Anzeigenschluss: Dienstag, 17 Uhr
Auflage: 30 500 www.offenblatt.de
Der Eingangsbereich des SFZ Albersbösch. Foto: privat
Vorfreude auf Projektideen
Bürgerstiftung: Start für Förderperiode 2026/2027/Doppelspitze hofft auf weitere Stifter*innen
BÜRGERSTIFTUNG aw Der Start der Förderperiode 2026/2027, die Gründung eines neuen Stiftungsfonds und die Vorstellung der neuen Leitung der Bürgerstiftung St. Andreas mit Fred Gresens und Walter Glunk standen im Fokus des Pressegesprächs am 26. Juni im Salzhaus. Darüber hinaus will sich die Stiftung in der Innenstadt räumlich niederlassen. Und ein Jubiläum wird im kommenden Jahr gefeiert: 25 Jahre Bürgerstiftung St. Andreas.
Seit zwei Monaten sind Vorstandssprecher Fred Gresens und Geschäftsführer Walter Glunk im Amt und sehen es beide als Ehre, in die Fußstapfen von Bernhard Schneider und Armin Fink treten zu dürfen. „Wir haben ein gut bestelltes Haus übernommen“, so der einstimmige Tenor.
Gresens als Gemibau-Chef und Glunk als ehemaliger Geschäftsführer der Musikschule Offenburg/Ortenau und der Volkshochschule Offenburg decken mit ihren Erfahrungen den Baubereich und den Kultursektor ab und warten mit einem großen Netzwerk auf. In den letzten Jahrzehnten waren sie auch immer wieder an Projekten der Bürgerstiftung beteiligt und konnten so bereits vorab Stiftungsluft schnuppern. „Wenn wir sicherlich auch neue Akzente setzen werden, so planen wir keinen Umbruch und werden die Kontinuität als Doppelspitze fortsetzen“, sind sich beide einig.
„Die Bürgerstiftung St. Andreas gibt die notwendige Struktur vor, um Offenburg in verschiedensten Bereichen mit Fördergeldern zu unterstützen – und das auf unkompliziertem und unbürokratischem Weg“, führt Gresens den Großbrand in Albersbösch im Jahre 2023 als Beispiel an. Besonders stolz ist die Bürgerstiftung auf ihr Leuchtturmprojekt zur Sprachförderung „Sprache – der Schlüssel zur Zukunft“, das über fünf Jahre läuft und aus den Stiftungsfonds finanziert wird, die zusätzlich von der Stadt sowie von lokalen Unternehmen unterstützt werden.
„Viele Offenburgerinnen und Offenburger wollen etwas für ihre Stadt tun, aber nicht in einem Verein und da kommt die Stiftung ins Spiel“, weiß Glunk. Mit ihren 389 Stifter*innen samt Gründungsstifter*innen
und ihrem Stiftungsvermögen in Höhe von 8,2 Millionen Euro sei die Bürgerstiftung eine Vermittlerin, um Sinnvolles für Offenburg zu tun, erklären sie.
Neuer Stiftungsfonds
Viele wollen auch Geld geben, aber in der Öffentlichkeit nicht als „Spenderin oder Spender“ in Erscheinung treten, informieren Glunk und Gresens, wie auch im Fall des neuen Stiftungsfonds „Musik und Integration“, der kürzlich gegründet wurde. Mit den Erträgen aus diesem Fonds soll allen Kindern und Jugendlichen der Zugang zum Musizieren erleichtert werden, Freude an der Musik und ihnen damit eine gute Integration ermöglicht werden. „Wir brauchen auch weitere Stifterinnen und Stifter“, rührt die Doppelspitze die Werbetrommel. Ab einem Betrag von
1.000 Euro kann man Stifter*in werden. Damit werden Stifterinnen und Stifter Mitglieder der Stifterversammlung und erhalten dort das Stimmrecht.
Bewerbungsschluss
Wer Projektideen aus dem sozialen, kulturellen und sportlichen Bereich sowie der Integration, Natur und Umwelt für den 2-Jahresförderzeitraum 2026/2027 abgeben möchte, kann dies ab sofort bis zum 31. August 2025 tun. „Auch wenn diese thematisch nicht zu den Förderschwerpunkten passen, sind wir für jeden Vorschlag offen“, freut sich die Doppelspitze. Wichtig sei bei der Bewerbung um entsprechende Fördergelder eine genaue Beschreibung des Projekts samt Begründung. Im Oktober tagt dann der Stiftungsrat und entscheidet über die zu unterstützenden Projekte; hierfür stehen Gelder in Höhe von 290.000 Euro zu Verfügung. Vorgestellt werden die ausgewählten Projekte traditionell am St. Andreastag.
Nächstes Jahr feiert die Bürgerstiftung St. Andreas 25-jähriges Bestehen. Termin und Ort für die „Ein-VierteljahrhundertFeier“ stehen bereits fest: 19. Juli 2026 auf dem Kulturforum.
Um noch sichtbarer zu werden, wird es künftig eine neue Geschäftsstelle der Stiftung im ehemaligen Geschäft Schokolade & Wein im Salzhaus, Hauptstraße 75, geben; dem hat auch der Stiftungsrat zugestimmt.
Zwei auf einen Streich: Stadtteilfest und 30 Jahre SFZ Oststadt
Die Gemeinden, Vereine und Institutionen der Oststadt laden zum großen Stadtteilfest der Oststadt ein. Das Fest findet am Sonntag, 13. Juli, auf dem Außengelände des Stadtteil- und Familienzentrums Oststadt, Grimmelshausenstraße 30, statt. Zudem wird das 30. Jubiläum des Stadtteilund Familienzentrums Oststadt gefeiert.
Gestartet wird um 10.30 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst der evangelischen
Auferstehungsgemeinde, der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde (Baptisten) sowie der katholischen Kirchengemeinde Heilige Dreifaltigkeit. Anschließend wird den Besucher*innen ein vielseitiges Bühnenprogramm von Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen und Senior*innen geboten. Um 14 Uhr startet ein Programmpunkt zum 30. Jubiläum mit einer Rede von OB Marco Steffens sowie Patrick Rotter (Gesamtleiter des SFZ Oststadt). Neben dem vielseitigen Bühnenprogramm sorgen
zahlreiche Bastel- und Spielangebote sowie verschiedene Workshops für Abwechslung. Des Weiteren wird es eine Ausstellung zu 30 Jahre SFZO sowie drei Führungen durchs Haus geben. Die Besucher*innen können in Erinnerungen schwelgen und sich auf eine Zeitreise zurück bis ins Jahr 1995 freuen.
Für das leibliche Wohl wird mit vielen Spezialitäten gesorgt. Für die musikalische Unterhaltung sorgt ab 16.30 Uhr die Live-Band „Ungeprobt“ der evangelischen
Jugend Ortenau. Bei schlechtem Wetter entfällt das Fest. Der Gottesdienst mit Kuchenverkauf findet in diesem Fall im Gemeindehaus der EvangelischFreikirchlichen Gemeinde (Baptisten), Grimmelshausentraße 32, statt. Die Ausstellung zu 30 Jahre SFZO sowie die Führungen durchs Haus finden ebenso bei schlechtem Wetter im großen Saal des SFZO statt.
Bei Fragen zum Fest: Annabelle Jakob, unter E-Mail: annabelle. jakob@offenburg.de wenden.
Rühren die Werbetrommel: (v.l.) Fred Gresens und Walter Glunk. Foto: Walz
Politisches Meinungsforum
Bürokratiemonster und Minikreisel
Minikreisel abgelehnt:
Was war das für eine Gemeinderatssitzung vor der Pfingstferien. Der Ortschaftsrat ZellWeierbach hat sich in seiner vergangenen Ortschaftsratssitzung einstimmig dafür ausgesprochen, einen Minikreisel im Bereich Weingartenstraße/Talweg als mögliche Variante in die weitere Planung mit aufzunehmen. Für unsere Fraktion war es daher klar, dem einstimmigen Beschluss des Ortschaftsrates, des größten Offenburger Ortsteils zu folgen. Dass es hier im Offenburger Gemeinderat Fraktionen gibt, die sich einstimmig gegen die Entscheidung des Ortschaftsrats stellen, konnte unsere Fraktion absolut nicht nachvollziehen!
Bürokratiemonster Baumschutzsatzung:
Ein weiterer Punkt auf der Tagesordnung der Gemeinderatssitzung war das Thema Baumschutzsatzung. Für uns als CDU/FDP Fraktion ist ganz klar: Wir werden weiterhin alles daran setzen, dieses Bürokratiemonster zu verhindern. Die Mehrheit der Ortsvorstehenden der elf Offenburger Ortsteile sieht das auch so. Wir setzen auf beraten statt vorschreiben! Daher können wir uns folgende Alternativen vorstellen:
* Förderprogramm für Pflanzung von Bäumen und Hecken
* Kostenlose Beratung durch die Stadt für die Bürgerschaft zur Pflege und Rettung von Bäumen
* Das Ziel muss sein: Motivieren & aktivieren! Nicht verbieten und vorschreiben!
Bei der Gemeinderatssitzung waren 31 von 41 stimmberechtigten Mitgliedern anwesend. Der Beschluss zur Erstellung einer Baumschutzsatzung wurde mit der hauchdünnen Mehrheit von 15 zu 14 Stimmen angenommen, bei zwei Enthaltungen. Wir sind zuversichtlich, dass die Baumschutzsatzung im nächsten Schritt bei einem vollzähligen Gemeinderat noch vor dem Inkrafttreten verhindert wird.
Vertrauen wir auf die Kompetenz der mündigen Bürgerschaft – gerade in dieser Thematik!
Mathias Renner
Nachtigall, ich hör`dir trapsen
Sie erinnern sich an die auch in der Presse heiß diskutierten Pläne zum Neubau des Landratsamtes im Stadteingang Nord? Ein städtebaulicher Ideenwettbewerb brachte Entwürfe eines großen, gläsernen Gebäudes hervor. Dann ließ das Angebot des Areals der alten Burda-Druckerei die Preise sinken und unerwartet stellte der geplante Bahntunnel den Neubau auf dem Grossmann-Grundstück im Norden in Frage.
Ebenso unerwartet war das Defizit der Haushaltslage des Kreises im Frühjahr, so dass zunehmend viele Kreistagsmitglieder verschiedener Fraktionen der Mut zum Neubau verließ. Bereitgestellte Gelder wurden reduziert und weitere Planungen ermöglicht. Eine Sanierung des alten Gebäudes in der Badstraße schien auch Kreisräten außerhalb der Fraktion der Grünen wieder überlegenswert.
Denn diese Position vertreten wir im Kreistag: Dieses 43 Jahre alte Verwaltungsgebäude mit einem Skelettbau als Tragstruktur ist rückbaubar. Fassaden und Wände können ausgetauscht und umgestaltet werden, ohne den Bestandsschutz zu gefährden. Wir haben uns fachmännisch beraten lassen und vorliegende Gutachten berücksichtigt. Ein Neubau neben dem bestehenden Landratsamt könnte zusätzliche Kapazität bieten und eine Sanierung im laufenden Betrieb vereinfachen.
In der modernen Architektur steht die Nutzung vorhandener Bausubstanz vor dem Neubau, um Energie und Ressourcen zu schonen. Gunnar Lehmann, Kreisvorsitzender des Bundes Deutscher Architekten, im Interview der BNN zum Thema Landratsamt: «Ich meine, dass das Ziel eines modernen, bürgerfreundlichen Gebäudes auch mit einem mutigen und innovativen Sanierungskonzept erreicht werden kann».
Aber hinter den Kulissen gehen die Anstrengungen weiter, den Traum eines neuen «Hauses der Ortenau» zu verwirklichen. Unverhofft könnte schon im Juli durch Beschluss eines Grundstückskaufs die Entscheidung für den Neubau gebahnt werden. Das Unternehmen, welches diesen Auftrag erwartet, tat sein Bestes, um von der Sanierung abzuraten. Der Offenburger Gemeinderat ebnete die Wege für beide Grundstücke durch die Abrissförderung der Druckerei und das Bebauungsplanverfahren im Norden.
Und was macht dann Offenburg mit den Hinterlassenschaften in der Badstraße? Eine Nachnutzung des Verwaltungsgebäudes für Wohnzwecke ist aufwendiger.
Annette Steinhausen
Ja zum ÖPNV, aber ...
… mit Augenmaß! Wir stehen klar für eine Verbesserung und Modernisierung des ÖPNV. Allerdings müssen wir die Gestaltung des ÖPNV mit den begrenzten Haushaltsmitteln in Einklang bringen und abwägen, was Pflicht ist und was Kür. Wir begrüßen den Masterplan Verkehr, seine Ausrichtung auf Klimaschutz, bessere Taktung, die Integration von Bühl und Griesheim – all das sind wichtige Bausteine für ein zukunftsfähiges Offenburg. Und ja, wir sehen die Vision: ein Stadtbusverkehr, der in Zukunft emissionsfrei, flächendeckend, regelmäßig und zuverlässig ist.
Aber wir sehen auch das Defizit im Haushalt, das wächst – und wir sehen die Verantwortung gegenüber den Menschen dieser Stadt, die am Ende auch für dieses Angebot zahlen sollen – sei es über Parkgebühren, Steuern
oder sonstige Gebühren.
Deshalb haben wir im Gemeinderat hinsichtlich der Ausschreibung für die Vergabe des ÖPNV für die mittlere Ausbaustufe (Stufe 3) gestimmt, da sie das Mittelmaß darstellt. Sie bringt eine reale Verbesserung für viele Bürgerinnen und Bürger in Offenburg, ohne uns aber finanziell zu überfordern.
Die Inhalte unserer gemeinsamen Anträge mit der CDU/FDP-Fraktion tragen zur Pragmatik und Finanzierbarkeit der Pläne bei. Wir bedanken uns, dass viele Punkte von der Verwaltung berücksichtigt und eingearbeitet wurden. Durch unseren Kompromissvorschlag im Antrag werden die Parkgebühren für die Bürgerschaft nun nicht übermäßig steigen, wie anfangs von der Verwaltung gefordert. Bezüglich der Parkraumbewirtschaftung fordern wir ein faires Mitarbeiterparken für 40 Euro pro Monat im gesamten Stadtgebiet. Das stärkt die Arbeitgeberbindung, hilft kleinen Betrieben und zeigt Wertschätzung für Berufspendler.
Außerdem darf die Parkhöchstgebühr an Sonntagen 2 Euro/Tag nicht überschreiten. Unsere Innenstadt lebt von Besuchern, Familien, Kultur- und Kirchenbesuchern. Sie alle brauchen bezahlbare Parkmöglichkeiten. An diesen beiden Themen werden wir dranbleiben. Für Offenburg.
Ihre FWO-Fraktion
Die Fraktion der FWO
Matthias Renner
„Aktivismus“ ist etwas anderes!
Man stelle sich vor, die SPD oder die Grünen würden in der Oberrheinhalle einen Landesparteitag abhalten und die AfD würde zu einer Gegendemonstration zu dieser im Parteienrecht verankerten Veranstaltung aufrufen. Das Geschrei wäre groß. Noch größer wäre das Geschrei, würden sich unter die Demonstranten gewaltbereite Neonazis mischen, die Polizei attackieren und sagen wir mal 53 Polizisten verletzen. Ich korrigiere: Da gäbe es nicht nur «Geschrei», das hätte das Zeug, der «rauchende Colt» in einem Parteiverbotsverfahren zu sein. Ganz sicher!
Tatsächlich geschah bekanntermaßen etwas anderes. Anfang März 2023 hielt der AfD Landesverband Baden Württemberg in der Oberrheinhalle einen Parteitag ab. Nachdem die SPD-Gemeinderatsfraktion einen rechtswidrigen Antrag gestellt hatte, diesen Parteitag zu untersagen, riefen die Sozis, die Grünen und die üblichen Verdächtigen der selbsternannten Antirassisten hilfsweise zur Gegendemonstration auf. «Demonstration» hieß die nette Verpackung des linken Straßenterrors, der folgte und bei dem 53 Polizeibeamte verletzt wurden. Das juristische Nachspiel läuft noch, ein Haupttäter wurde nun am Amtsgericht Offenburg zu zweieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Ob das Urteil rechtskräftig wird, bleibt abzuwarten.
Interessant war auch die Tonlage, in der so mancher Journalist berichtete. Von «Aktivisten» war da die Rede. Als ob da jemand bloß habe spielen wollen. Bemerkenswert ist übrigens auch, dass sich innerhalb der ganzen Zeit keiner derer, die in Offenburg zu der «Demo» aufgerufen hatten, je von den Gewalttaten deutlich distanziert hat. Die Gewichtung des Prozesses in der Tagespresse zeigt übrigens deutlich auf, wie linkslastig heutzutage alles verrutscht ist. Kann man wochenlang einen bewusst falsch interpretierten Facebookpost von mir und das völlig unverhältnismäßige Urteil dazu in der Presse Ortenau-weit plattwalzen, so gab es zu den schweren Körperverletzungen an den Polizisten eine marginale und verschämte Meldung auf der dritten Lokalseite des OT. Der Richter musste den Gerichtssaal von linken Antifa-Störern räumen lassen. Ich würde mir wünschen, er bekäme nach dieser Erfahrung für sich sortiert, welchen ideologisch verrannten Gestalten meine Kritik auf Facebook galt. Es war der gleiche Richter, der «mein» Urteil gesprochen hatte. Da läuft allerdings noch die Berufung.
Taras Maygutiak
Mobilität
mit Zukunft
Die Diskussion um neue Parkgebühren bewegt viele Menschen. Denn sie betrifft nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Frage, wie wir uns in unserer Stadt künftig fortbewegen und leben wollen. Die SPD-Fraktion unterstützt die mittlere der drei zur Auswahl stehenden Varianten. Sie steht für einen ausgewogenen Weg, einen Kompromiss zwischen fairen Gebühren und einem verbesserten Mobilitätsangebot.
Ist die mittlere Variante aus sozialdemokratischer Perspektive perfekt? Nein, definitiv nicht, aber es ist ein politisch durchsetzbarer Weg, der noch deutlich autozentriertere Ansätze manch anderer Fraktionen verhindert. Diese Variante ermöglicht eine spürbare Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs, beispielsweise durch eine bessere Anbindung von Bühl und Griesheim mithilfe einer moderaten Erhöhung der Parkgebühren. Denn Mobilität kostet. Wer will, dass mehr Busse fahren, braucht eine solide Gegenfinanzierung. Dafür ist ein angemessener Beitrag über Parkgebühren vertretbar.
Richard Groß
Unser Ziel ist klar: Wir wollen, dass möglichst viele Menschen ohne Auto in die Stadt kommen können – mit dem Bus, dem Fahrrad oder zu Fuß. Für diejenigen, die auf das Auto angewiesen sind, sollen ausreichend Parkhäuser zur Verfügung stehen. Auch die Barrierefreiheit muss durch intelligente Ansätze gewährleistet bleiben. Die öffentlichen Räume im Zentrum gehören vor allem den Menschen. Dazu zählen Straßen, Plätze, Gehwege und Restaurants. Eine lebendige Innenstadt lebt von Aufenthaltsqualität und nicht von Parkplätzen direkt vor dem Eingang. Parkgebühren sind keine Bereicherung der Verwaltung, sondern sollen ein Anreiz sein, Alternativen zu nutzen. Darüber hinaus dienen sie als Finanzierungsgrundlage. Darum setzen wir uns auch weiterhin für ergänzende Angebote wie den E-Pendelbus, sichere Fahrradwege oder eine barrierefreie Anbindung an den ÖPNV ein. Nur wenn wir echte Wahlmöglichkeiten schaffen, kann die Verkehrswende in Offenburg gelingen. Uns geht es um eine Stadt, in der Mobilität nachhaltig, gerecht und zukunftsfähig ist.
Richard Groß
Kommunalaufsicht
Mehr denn je sollten wir Bürger bürokratische Verwaltungsvorgänge hinterfragen und die Kommunalaufsicht informieren. So z.B. die von der Melkkuh Steuerzahler bezahlte neue Stelle der Klimaanpassungsmanagerin, die uns Bürgern erklärt, bei Hitze viel zu trinken und kühle Räume aufzusuchen. Oder, wenn die Prüfung von 6 Seiten Baumschutzverordnung 14.000 Euro kosten. Das sind 2.333 Euro/Seite oder bei einem fiktiven Stundensatz von 300 Euro brutto hat sich der Anwalt 47 Stunden damit beschäftigt. Die Kirsche auf dieser letzten Ausgabentorte? Wir von der FBO wollen keine weiteren Ausgabenorgien – keine Verschuldung – sondern Transparenz.
BM Martini hat öffentlich im Verkehrsausschuss versprochen, alles sei zugänglich, alles wird herausgegeben, er hätte nichts zu verheimlichen. Wir wollen Ausgabentransparenz, um die Angemessenheit dieser 14.000 Euro zu prüfen. Stattdessen wird unsere Anfrage monatelang abgewimmelt: «Die beauftragte Kanzlei hat ein Recht auf Vertraulichkeit». Wofür ist hier die Rechtsgrundlage? Sie, Herr BM Martini, sind DER Mandant des Auftrags, den Sie mit Steuergeldern bezahlen, nicht die Kanzlei! Da ist die Pflicht zur Transparenz umso höher, in Ihrem eigenen Interesse. Oder werden die Maskendeals des Herrn Spahn auch mit Datenschutz verteidigt? Was soll hier nicht öffentlich werden?
Eine weitere Beobachtung, die uns stört: das ist der Umgang mit Abstimmungen und beim Rederecht. Wir beobachten, wie bei Abstimmungen der Aufschrei «falsch abgestimmt» ertönt. Wir fragen uns: Ob Unklarheit über die Abstimmungssache oder plötzliche Zusatzerklärungen der Verwaltung dieses Durcheinander stiften? Eine Abstimmungswiederholung bei «Falschergebnis» wäre ein Verstoß! Die Sitzungsführung muss klar sein!
Zum Rederecht: Auch wenn Sie, Herr OB Steffens, sich eine Mainstream-Koalition hinter Ihrem Rücken wähnen – dürfen Sie mein Wort NICHT abbrechen, wenn ich Rederecht habe. Ihr Eingriff in meine Rede nach wenigen Minuten ist in puncto faire Diskussionsführung höchst fragwürdig und nicht zulässig. Sie wollen ein «Schlechtreden Offenburgs» verhindern? Aber: stark verkürzte Öffnungszeiten von Gastronomie und Handel sind Realität, sind warnende SIGNALE und nicht, wie von Ihnen behauptet, das Resultat von Personalmangel. Entweder sehen meine Augen mehr oder Sie schauen einfach weg. Ich weiß, 2026 ist OB-Wahlkampf!
Silvano G. Zampolli
Bezahlbar und bedarfsgerecht
SENIORENBEIRAT In der jüngsten Sitzung des Seniorenbeirats Ende Juni ging es auch um Pflegethemen – das Gremium tagte im AWO-Seniorenzentrum Marta-Schanzenbach-Haus. Virginia Guerra-Fischer vom Pflegestützpunkt Offenburg erläuterte den Jahresbetrag für die Kurzzeitpflege und Verhinderungspflege, der zum 1. Juli 2025 in Kraft getreten ist. Die beiden Leistungen der Kurzzeit- und Verhinderungspflege werden nun zusammengelegt, man kann den Jahresbetrag flexibel nutzen und für die Verhinderungspflege steht etwas mehr Geld zur Verfügung. Allerdings bedeutet diese Zusammenlegung nicht, dass Pflegebedürftige eine zusätzliche Leistung erhalten, denn Beträge, die 2025 bereits verbraucht wurden, werden auf den Jahresbetrag angerechnet. Guerra-Fischer ging auch auf Pflegethemen in der politischen
Diskussion ein. Im Koalitionsvertrag wird eine große Pflegereform versprochen mit dem Ziel, eine „nachhaltige, bezahlbare und bedarfsgerechte pflegerische Versorgung“ zu ermöglichen. Hierzu soll eine Expertenkommission bis Ende 2025 Inhalte und Vorschläge erarbeiten – zur Neuordnung der Pflegeleistungen, der Stärkung pflegender Angehöriger, der Absicherung pflegerischer Akutsituationen, zur Begrenzung pflegebedingter Eigenanteile. Kurzfristig werden Gesetze zur Stärkung der Pflegekompetenz und der Pflegeassistenz auf den Weg gebracht.
Fazit: Die Ergebnisse der Expertenkommission werden mit Spannung erwartet. Was von den Empfehlungen umgesetzt werden wird und ob es eine dringend benötigte strukturelle Reform geben wird, ist zum heutigen Zeitpunkt unklar.
Ein erfolgreiches Turnier
Offene Jugendarbeit dankt allen Beteiligten
SPORT Mitte Juni fand das Fußballturnier statt, das von einer engagierten Jugendgruppe, der Offenen Jugendarbeit der Stadt Offenburg sowie Young Caritas organisiert wurde. Austragungsort war das ETSVStadion in Offenburg, das optimale Bedingungen für ein gelungenes Turnier bot.
Pünktlich um 19 Uhr startete das Turnier nach einer kurzen Begrüßung und der Bekanntgabe der Spielregeln. Fünf Jugendmannschaften traten in spannenden Partien gegeneinander an, unterstützt von zahlreichen Zuschauer*innen, die für gute Stimmung sorgten. Um das leibliche Wohl kümmerte sich der Verpflegungsstand von Young Caritas. Ausreichend Schattenplätze dienten der Erholung. Der Sanitätsdienst des DRK war ebenfalls vor Ort.
Die Teams zeigten großen Einsatz und lieferten sich
spannende Spiele. Gegen 21.45 Uhr endete das Turnier mit einer Preisverleihung, bei der alle Mannschaften mit tollen Preisen belohnt wurden.
Ein herzliches Dankeschön geht an die Jugendgruppe, die einen großen Teil der Organisation übernommen hat – ebenso an den ETSV Offenburg für die Bereitstellung des Sportgeländes. Außerdem an Fuhrer Sports Offenburg, Intersport Grimm Offenburg und das Eiscafé Palazzo für die Bereitstellung der Preise. Nicht zuletzt gilt der Dank allen Beteiligten, die zum reibungslosen Ablauf des Fußballturniers beigetragen haben.
Die Offene Jugendarbeit der Stadt Offenburg freut sich über ein erfolgreiches Fußballturnier und blickt mit viel Vorfreude auf zukünftige Veranstaltungen. Mehr Informationen zur Offenen Jugendarbeit gibt es auf Instagram @jugendarbeit_offenburg.
Für den Notfall vorsorgen
Jede Person kann plötzlich und unerwartet auf Hilfe angewiesen sein. In einem Notfall- und Vorsorgeordner können wichtige persönliche Dokumente und alle relevanten Informationen gebündelt an einem Ort aufbewahrt werden. Zu diesen wichtigen Dokumenten gehört die Vorsorgevollmacht: Durch deren rechtzeitige Erstellung kann man auch im Pflegefall von dem Recht auf Selbstbestimmung Gebrauch machen. Die Abteilung Bürgerschaftliches Engagement, Ehrenamt und Beratung der Stadt Offenburg bietet am Donnerstag, 10. Juli, kostenfreie Beratungen zu diesen Themen an. Ulrike Eckert
erläutert den Notfall- und Vorsorgeordner. Diesen kann man im Anschluss unter anderem als Datei per E-Mail erhalten. Außerdem berät Aynur Aricilar vom Sozialdienst katholischer Frauen e.V. – Ortsverein Offenburg zur Vorsorgevollmacht. Für beide Beratungsinhalte kann man sich entweder einen Doppeltermin oder einen Einzeltermin zum Notfall- und Vorsorgeordner oder zur Vorsorgevollmacht geben lassen. Wir bitten um vorherige Anmeldung in der Abteilung Bürgerschaftliches Engagement, Ehrenamt und Beratung, Pflegestützpunkt, Am Marktplatz 5, Telefon 0781/82-2337.
Spannende Partien auf dem ETSV-Gelände. Foto: privat
Ganz positiv gestimmt
Maria Hermann, Geschäftsführerin Musikschule
MUSIKSCHULE ges Maria Hermann ist seit 1. April Geschäftsführerin der Musikschule Offenburg-Ortenau. Die 36-Jährige hat schon einige berufliche Stationen hinter sich. Um so eindrucksvoller das Lob, das sie ihrem jetzigen Umfeld zollt: „Ich habe noch nie in einem so überwiegend positiv gestimmten Umfeld gearbeitet, in dem nahezu alle Mitarbeitenden ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht haben.“
Diese Wohlfühlatmosphäre sei ansteckend, versichert die gebürtige Hausacherin – wobei die dreifache Mutter nicht den Eindruck erweckt, dass es ihr an einer positiven Grundhaltung mangelt. Nach vier Jahren als Leiterin der Stabsstelle Compliance Management am Ortenau Klinikum hat Hermann eine neue Aufgabe gesucht – mit noch mehr Verantwortung. Der neue Job sei maßgeschneidert, so die Betriebswirtin, die sich in der Welt der Zahlen zuhause fühlt. Der Welt der Musik vermag sie von außen zu begegnen. Sie spielt selbst kein Instrument. Wenn sie die Wahl hätte, kämen Klavier oder Cello in Frage. Es sei allerdings von Vorteil, dass sie ganz neutral in alle Bereiche blicken könne. Das ist ihr ganz wichtig: fair und neutral zu sein.
Praxiserfahrung
Nach dem Schulabschluss in Hausach studierte sie an der Dualen Hochschule in Mannheim und erwarb Praxiserfahrung bei Steuerberatungsbüros in ganz Süddeutschland. Die Wirtschaftsprüfung bildete den Schwerpunkt. Dass die Musikschul-gGmbH das kleine „g“ vor sich trägt, nimmt sie sehr ernst. Gemeinnützigkeit bedeute, dass möglichst viele Menschen Zugang zu der Einrichtung auf dem Kulturforum erhalten. Das gehe nur über eine Mischkalkulation. Sie selbst ist auf einem Bauernhof groß geworden. Der
Förderverein
Die Musikschule plant die Gründung eines Fördervereins, um neue Projekte, Veranstaltungen und Anschaffungen noch besser unterstützen zu können. Dazu sind alle Interessierten zu einem ersten informativen Austausch eingeladen: am Montag, 21. Juli, um 19
Infoabend zum Klangstart
finanzielle Spielraum war begrenzt. „Alles, was mehr gekostet hat, ging in der Regel nicht.“
Daher liegt ihr jetzt besonders am Herzen, nicht rigoros mit dem Rotstift zu agieren, sondern das vorhandene Geld so sinnstiftend und nutzbringend wie möglich einzusetzen. Da sei auch Kreativität gefragt. Denn das Budget ist natürlich begrenzt: „Ich habe höchsten Respekt vor den vorhandenen Mitteln.“ Zugleich sei sie keine „eiskalte BWLerin“. Schon allein als Mutter bringe sie einen anderen Blickwinkel mit. Und in der kurzen Zeit als Geschäftsführerin habe sie bereits gelernt: Bestimmte Veranstaltungen müssen kostenlos sein. Gerade im Vorschulbereich ist es Hermanns Wunsch, dass ein Kursbesuch nicht am Geld scheitere. Sie erwähnt das Projekt „Singen-Bewegen-Sprechen“: Das müsse für alle Kinder zugänglich sein, denn hier wird die Basis für den Zugang zur Musik gelegt – und der dürfte niemandem verwehrt werden. Ob sie mit ihrer 70-ProzentStelle hinkomme? „Wenn Arbeit da ist, wird sie erledigt“, lächelt Hermann. Am Anfang falle etwas mehr an, aber das werde sich schon einpendeln. Ganz wichtig ist für sie die Einstellung: „Alles, was ich tue, mache ich mit Leidenschaft und Begeisterung.“
Uhr, im Raum 215 in der Musikschule Offenburg, Weingartenstraße 34 b. Die Besucherinnen und Besucher werden mehr über die Idee erfahren, können ihre Anliegen einbringen – und gestalten auf diese Weise die Zukunft der Musikschule aktiv mit.
Ab September startet das Musikprojekt „KlangStart“ der vier nördlichen Offenburger Musikvereine Weier, Griesheim, Windschläg und Bohlsbach. Es richtet sich an Erwachsene jeden Alters ohne oder mit wenig musikalischer Vorerfahrung, die schon lange davon träumen, ein Instrument zu lernen oder ihr altes Hobby wieder aufleben zu lassen.
Wer sich für eine Teilnahme am Projekt entscheidet, erhält im ersten Jahr wöchentlich Einzelunterricht durch erfahrene Musikausbildende. Die Grundlagenvermittlung erfolgt im eigenen Tempo.
Im zweiten und dritten Jahr findet zusätzlich zur Einzelausbildung eine wöchentliche Orchesterprobe statt. Ein gemeinsames Repertoire wird erarbeitet und erste Auftritte schließen sich an.
Das Mitspielen in einem der beteiligten Vereine ist ab dem vierten Jahr vorgesehen. Beim Infoabend besteht die Möglichkeit, sich bei der Instrumentenwahl beraten zu lassen und Instrumente auszuprobieren.
Der Infoabend findet am Mittwoch, 9. Juli, um 19.30 Uhr im Foyer der Georg-Dietrich-Halle in Bühl, Talackerweg 9, statt. Eine unverbindliche Interessensbekundung ist auch über nachfolgenden QR-Code möglich:
Mit Bus und Bahn durch den Sommer
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2 Monate für 44,30 € #endlichferien
Mit der TGO-Schüler-Monatskarte September 2025, die ab 31. Juli erhältlich ist, freie Fahrt während der Sommerferien im gesamten TGO-Verbundgebiet und in den weiteren FANTA5-Verbünden RVF, Move, RVL und WTV. „1 Monat bezahlen = 2 Monate fahren“ So viel Freiheit muss sein!
Mehr Informationen und Verkaufsstellen unter: www.ortenaulinie.de/sfa-2025
Mehr Infos
Maria Hermann. Foto: Armin Krüger
Baumfreunde mit großem Herzen
Baumpatinnen und Baumpaten gesucht: für wenig Aufwand großen Erfolg erzielen
BAUMPATENSCHAFT aw Die Aktion Baumpatenschaften läuft seit rund drei Jahren bei der Stadt Offenburg. Baumpat*innen kümmern sich um einen Baum in ihrer Wohnortnähe, indem sie ihn bewässern, Beschädigungen melden und die Baumscheibe säubern. Ansprechpartner bei der Stadt ist Wolfram Reinhard. Das OFFENBLATT stellt die beiden Baumpaten Renate Theobald und Meinhard Roggisch vor.
Wer Renate Theobald und Meinhard Roggisch über „ihre Bäume“ sprechen hört, erinnert sich fast an eine Liebeserklärung. Die beiden Baumpaten kümmern sich fürsorglich um die ihnen anvertrauten Zöglinge. Unterstützt werden sie dabei von Wolfram Reinhard, der die Baumpatenschaften bei der Stadt koordiniert.
„Mir fiel der Prospekt zu den Patenschaften durch Zufall in die Hände“, erinnert sich Meinhard Roggisch. Eine kurze Mail an Wolfram Reinhard und zurück kam postwendend der Plan mit den beiden eingezeichneten Bäumen, die er sich gedanklich bereits ausgesucht hat: zwei Säulengleditschien vor seinem Haus im Käfersberger Weg. Die
beiden Jungbäume gießt der rüstige Rentner bei Trockenheit einmal die Woche mit je fünf Liter Wasser. Das Besondere an seinen Bäumen sind die beiden Traumfänger, die ihn an seine verstorbene Frau erinnern – ihr inniger Wunsch noch an ihn, einen solchen zu kaufen.
Unkomplizierter Weg
Der Baum von Renate Theobald ist eine weiß-blühende Rosskastanie auf dem Kulturforum, die sie aus ihrem Küchenfenster in ihrer vollen Größe im Blick hat. Sie fühlt eine besondere
Verbundenheit zu dem rund 80 Jahre alten Baum. Denn nach dem keltischen Baumkreis ist die Rosskastanie „ihr Baum“. Daher bedurfte es keiner großen Überredungskunst, als Meinhard Roggisch auf sie zukam und sie fragte, ob sie ihre Verbundenheit mit einer Baumpatenschaft noch intensivieren wolle. „Ich habe Herrn Reinhard angemailt und umgehend kam er mit dem Rad vorbei und erklärte mir meine Aufgaben“, freute sie sich über den unkomplizierten Weg. Die Kastanie war auch im städtischen Baumkataster ein-
getragen, was Voraussetzung für eine Patenschaft ist.
Beide sehen die Baumpatenschaft übrigens nicht als Pflichtaufgabe. „Für mich ist es eine Herzensangelegenheit. Mein Ziel ist es, auch andere von der Patenschaft zu begeistern. Bei Renate hat es bereits geklappt“, freut sich Roggisch. „Ich liebe Bäume. Für mich ist meine Kastanie wie eine gute Freundin. Und Freunden will man nur Gutes tun“, so ihre Motivation.
Dankbar für Austausch
Mit Blick auf den Klimawandel hoffen beide, dass möglichst viele Stadtbäume mit Hilfe der Menschen die Folgen des Klimawandels überstehen. Vorkenntnisse sind für eine Baumpatenschaft übrigens nicht erforderlich. „Wir sind froh, wenn wir von unseren aufmerksamen Patinnen und Paten Rückmeldung bekommen, wenn ihnen etwas an ihrem Baum auffällt“, ist er über den Austausch dankbar.
Wer Interesse an einer Baumpatenschaft hat, kann Wolfram Reinhard unter Telefon 0781/82-2380 oder E-Mail an wolfram.reinhard@offenburg. de kontaktieren.
Bei diesem Tages-Workshop sollen Müdigkeit, Leere und Ausgebranntsein genauer angeschaut werden. Dazu beschäftigen sich die Teilnehmenden mit Fragen wie: Warum tust Du so, wie Du tust? Wer oder was drängt Dich so? Was hat dazu geführt? Denn wenn man diesen Fragen tiefer auf den Grund geht, ist meist eine sehr tiefe Trauer zu finden. Die so gut vergraben, verdrängt ist, dass man schon gar nicht mehr an sie denkt. Das Herausschälen der Traueraspekte ist der Schlüssel zur Lebensänderung und hier beginnt das Workshop-Team aktiv über das therapeutische Boxen anzusetzen. Das therapeutische Boxen verbindet die Arbeit der Sinne mit Bewegung, wodurch es dem Menschen ermöglicht, durch kontinuierliche Gehirnarbeit einen Zugang zu verborgenen/ verdrängten Emotionen wie
Trauer, Wut oder Scham zu finden. Des Weiteren unterstützt das therapeutische Boxen beim Finden der eigenen Ressourcen und trägt zur physischen und psychischen Entspannung bei. Mittels Übungen und Gesprächen wird sich den Themen Burnout (Depression), Trauer angenähert: Was hat Burnout mit Trauer zu tun? Auch wird das Team den Unterschied zwischen Trauer und Depression aufzeigen: Wo hört das eine auf, wo fängt das andere an? Workshopleitende sind Jasmin König, Physiotherapeutin, Entspannungstherapeutin, BoxTherapeutin und Dietmar Krieger, Trauerbegleiter, Trauerpädagoge, Atem- & Körperpsychotherapeut. Eine Anmeldung ist erforderlich. Weitere Infos und Anmeldung: Telefon 0781/948 52 45 oder E-Mail an info@lebenswege.org.
Gemeinderat beschließt ÖPNV-Ausbau ab 2027/Parkgebühren steigen moderat
MASTERPLAN VERKEHR gr Von einem „guten Kompromiss“ sprach Oberbürgermeister Marco Steffens in der Sondersitzung des Gemeinderats am Montag, 30. Juli. Kurz darauf stimmte das Gremium mit deutlicher Mehrheit für die sogenannte „mittlere Ausbauvariante“ des Stadtbusverkehrs. Zur Gegenfinanzierung setzt die Stadt gemäß dem Motto „Verkehr finanziert Verkehr“ auf eine moderate Erhöhung der Straßenparkgebühren.
Oberirdisches Parken in der Innenstadt soll künftig 2,40 Euro pro Stunde kosten; gleichzeitig werden die Preise für Bewohnerparkausweise bis 2028 schrittweise auf 210 Euro pro Jahr erhöht. Für Inhaber*innen von Familien-, Sozial- und Seniorenpässen wird hier laut Beschlussvorlage eine 50-prozentige Vergünstigung gelten.
Ursprünglich hatte die Verwaltung in der gemeinsamen Sitzung des Technischen Ausschusses und des Verkehrsausschusses eine ambitionierte „Maximalvariante“ vorgelegt, die umfassendere Betriebszeiten,
engere Taktungen und eine weitreichende Integration weiterer Stadtteile vorgesehen hatte. Diese stieß bei den Mitgliedern der Ausschüsse jedoch auf Kritik. Die im Anschluss erarbeitete Kompromissvariante sieht nun vor, die Ortsteile Bühl und Griesheim an das Stadtbusnetz anzubinden, verzichtet jedoch auf eine generelle Ausweitung der Bedienzeiten und Taktverdichtungen. Oberbürgermeister Marco Steffens hob hervor, dass diese Lösung sich an der Machbarkeit orientiere und den Vorteil habe, dass die Parkgebühren nicht so stark wie ursprünglich vorgesehen steigen würden.
Ein weiteres zentrales Thema war die Umstellung der Busflotte auf alternative Antriebsformen. Ziel ist es, ab 2031 nur noch emissionsfreie Fahrzeuge anzuschaffen. Ab 2037 soll dann der komplette Fuhrpark CO2-neutral sein. Oberbürgermeister Marco Steffens betonte, dass emissionsfrei nicht gleichbedeutend mit elektrisch sein müsse: „Wir sind technologieoffen.“
Werner Maier (CDU/FDP-Fraktion) sprach von einem insgesamt „guten Paket“, das die Verwaltung geschnürt habe. Silvano Zampolli von den Freien Bürgern Offenburg zeigte sich kritisch. Er sprach von einer „künstlichen Ausweitung“ der Buslinien und verwehrte sich
nicht erreicht werden kann. Aus diesem Grund beantragte er im Namen seiner Fraktion eine Abstimmung über die Maximalvariante, die mehrheitlich abgelehnt wurde. Tobias Isenmann (Freie Wähler Offenburg) sprach von einem Spagat, der gelingen müsse. „Wir wollen einerseits
gegen eine Erhöhung der Parkgebühren. Grünen-Stadtrat Norbert Großklaus verwies darauf, dass mit der nun beschlossene Variante wesentliche Ziele des Masterplans Verkehr nicht erreicht werden könnten. Seine große Sorge sei, dass der Masterplan „langsam zerbrösele“. Hintergrund seiner Bedenken ist, dass mit der Kompromisslösung das gesetzte Ziel des Masterplans Verkehr (67 Prozent CO²-Reduktion im Verkehrssektor) laut Verwaltungsvorlage
Last-Minute-Börse vor dem Start ins Berufsleben
Ausbildung, Studium oder beides? Wer sich kurz vor dem Start ins Berufsleben noch nicht entschieden hat, findet am 9. Juli bei der Agentur für Arbeit Offenburg gleich zwei starke Angebote unter einem Dach: Die Last-Minute-Börse für noch freie Ausbildungsplätze 2025 und die regionale Studienmesse #StudierHier. Die Veranstaltungen finden parallel von 13.30 bis 16 Uhr statt und bieten Jugendlichen, Schulabgängern und Interessierten umfassende Informationen und direkte Kontakte zu Ausbildungsbetrieben, Hochschulen und Beratungsstellen.
Auf der Last-Minute-Börse präsentieren regionale Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen ihre noch offenen Ausbildungsstellen: Ob im Handwerk, in Industrie und Handel oder im Gesundheitswesen – es gibt noch freie Ausbildungsplätze. Manche Betriebe bieten auch duale Studienplätze an.
Jugendliche haben die Möglichkeit, direkt mit den Arbeitgebern ins Gespräch zu kommen und sich auch bei der Handwerkskammer und der IHK Südlicher Oberrhein zu informieren. Auch Schnuppertage, Ferienjobs oder Praktika können gleich vereinbart werden. Der Arbeitgeber-Service steht am „Ausbildungsstellen-Kiosk“ bereit, um über alle gemeldeten offenen Stellen im Ortenaukreis zu beraten. Die Jugendlichen können außerdem im Gespräch mit der Berufsberatung ihre Fragen loswerden und auf Wunsch auch gerne ihren Lebenslauf und die Bewerbungsunterlagen checken lassen. Die Berufsberatung informiert nicht nur über Ausbildung und (duales) Studium, sondern auch über weiterführende schulische Wege und sinnvolle Überbrückungsmöglichkeiten.
#StudierHier richtet sich an alle Studieninteressierten, vor allem an Oberstufenschüler*innen der Klassen 11 bis 13. In Kurzvorträgen sowie an Ständen
können sich Interessierte über die vielfältigen Studienmöglichkeiten in der Ortenau informieren und auch mit Studierenden sprechen. Wer sich für Technik, Wirtschaft, Naturwissenschaften, Medien, Nachhaltigkeit, Virtuelle Welten oder KI interessiert, wird bei der Hochschule Offenburg fündig: Hier können Studierende nicht nur sehr praxisbezogen studieren, sondern auch besondere Studienformen wählen. Wer sich für eine Tätigkeit in der Öffentlichen Verwaltung interessiert und sich mit der Förderung sozialer Gerechtigkeit, dem gesellschaftlichen Allgemeinwohl und einer nachhaltigen Entwicklung regional und weltweit beschäftigen will, der findet praxisorientierte Bachelor- und Masterstudiengänge bei der Hochschule Kehl. Bei der Bundesagentur für Arbeit studieren heißt, gern mit Menschen zu arbeiten: Mitarbeitende bringen Menschen in Arbeit und Ausbildung, beraten in Arbeitsmarktthemen und sind
einen modernen ÖPNV, aber die Mittel sind begrenzt.“ Zusammen mit Fraktionskollege Stefan Konprecht plädierte er dafür, das Beschäftigtenparken auszuweiten und eine Pauschale von zwei Euro für das sonntägliche Parken in der Innenstadt einzuführen. Sylke Rhein von der SPD-Fraktion schloss sich der Sichtweise von OB Steffens an. „Demokratie lebt von Kompromissen. Und dieser ist sozialverträglich.“
Teil des sozialen Sicherungssystems. Zwei Studiengänge bereiten angehende Absolventen auf vielfältige Aufgaben vor. Drei Hochschulen – ein Nachmittag: Das bringt eine Menge Inspiration, den passenden Weg zu finden. „Es geht noch was! Wer noch nicht weiß, wie es nach dem Sommer weitergeht, bietet diese Veranstaltung aus Ausbildungsbörse und Studienmesse eine sehr gute Auswahl an Möglichkeiten, doch noch etwas zu finden. Oder sich einfach nur beraten zu lassen, um sich weiter zu orientieren. Es ist keine Anmeldung erforderlich. Die Betriebe, Hochschulen, Kammern und die Arbeitsagentur Offenburg freuen sich auf den persönlichen Kontakt und die Gespräche,“ so Theresia Denzer-Urschel, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Offenburg. Weitere Infos: web.arbeitsagentur.de/portal/metasuche/ suche/veranstaltungen/
Theaterabend der Jungen Theaterakademie
Unter dem Motto „MACHT!“ lädt die Junge Theaterakademie am 11. und 12. Juli zum Theaterabend in die Reithalle ein. Rund 90 Mitwirkende gestalten den Abend mit einer Reihe künstlerischer Beiträge. Höhepunkt ist eine länderübergreifende Aufführung mit 30 Schüler*innen der Jungen Theaterakademie zusammen mit Jugendlichen aus Frankreich, Rheinland-Pfalz und dem Saarland anlässlich des 85. Gedenktages der Deportationen der jüdischen Bevölkerung ins Lager Gurs. Den Auftakt um 19 Uhr macht indes das Stück „Abenteuer in Pinguinien“ der Grundschüler*innen der GeorgMonsch-Schule, gefolgt von einer Neuinterpretation der Willhelm Tell Legende. Platzreservierung: jungetheaterakademie-offenburg.eu. Foto: Gregotsch
Abbrucharbeiten
Auf dem Grundstück Rheinstraße 1/Hauptstraße 18, 20, 20a/ Franz-Volk-Straße 2 wird es ab Montag, 7. Juli, Abbrucharbeiten geben, die nach jetzigem Kenntnisstand bis Mitte September andauern werden. Die Arbeiten finden werktags von 7 bis 18 Uhr statt. Während dieser Zeit kann es zu erhöhtem Lärm, zu Staubentwicklung sowie zu Erschütterungen kommen. Zum Schutz der Anwohnerinnen und Anwohner werden entsprechende Sicherheitsmaßnahmen wie Absperrungen und Hinweisschilder eingerichtet. Die Anwohnerschaft ist informiert.
100 Tage Merz
Die Freitagsrunde: Unter diesem Namen bietet die Deutsche Friedensgesellschaft an jedem zweiten Freitag des Monats einen offenen Gesprächskreis an. „Noch keine 100 Tage Kanzler Merz – und die Koalitionsversprechen bröckeln. Wie geht es weiter in Deutschland?“ ist das Thema am Freitag, 11. Juli um 19 Uhr. Treffpunkt ist im Stadtteilzentrum „Buntes Haus“ in der Moltkestraße, Ecke Prinz-Eugen-Straße. Weitere Informationen unter mittelbaden@dfgvk.de.
Rette unsere Seelen
Omas gegen Rechts – Offenburg lädt gemeinsam mit dem Weltladen Regentropfen zu dem berührenden Film SAVE OUR SOULS ins Forum Kino ein. Der Film zeigt die dramatische Arbeit der Seenotrettung von Flüchtlingen: Wie groß muss die Not von Menschen sein, sich auf diese gefährliche Flucht über das Meer zu begeben. Wie menschenverachtend ist es, dieses hier in unserem sicheren Land zu verhöhnen und Menschen in Not kein Asyl gewähren zu wollen. Für uns Omas gegen Rechts gilt der Grundsatz, jeder Mensch, egal welcher Herkunft, Religion, Hautfarbe oder sexueller Orientierung ist mit Respekt und Menschlichkeit zu behandeln. Wie schon Margot Friedländer sagte: „Schaut nicht auf das, was euch trennt. Schaut auf das, was euch verbindet. Seid Menschen. Seid vernünftig“. Der preisgekrönte Film wird am Montag 7. Juli um 18 Uhr im Forum Kino Offenburg gezeigt. Der Eintritt beträgt acht Euro.
NACHRUF
Die Stadt Offenburg und die Ortsverwaltung Zell-Weierbach trauern um
Klaus Basler
Alt-Stadtrat, Alt-Ortschaftsrat und Alt-Ortsvorsteher der am 25. Juni im Alter von 78 Jahren verstorben ist.
Der Verstorbene gehörte dem Offenburger Gemeinderat von 1975 bis 1978 als Mitglied der CDU-Fraktion an, wo er seine Erfahrung, sein Fachwissen und sein Interesse an einer guten Entwicklung Offenburgs einbrachte. Dem Kreistag des Ortenaukreises gehörte Klaus Basler 20 Jahre an.
Mitglied im Ortschaftsrat Zell-Weierbach war Klaus Basler von 1971 bis 2004. Zum Ortsvorsteher wurde er 1977 gewählt, dieses Amt hatte er bis 2004 inne. Die Erweiterung des Friedhofs, die Sanierung des Brandeckturms und die Erneuerung der Weingartenstraße prägten seine Amtszeit ebenso wie die Gründung des weit über die Grenzen der Ortenau hinaus bekannten Schulmuseums. Die Partnerschaften mit Zell/Missouri und St.-Jean-de-Losne lagen ihm sehr am Herzen.
Für sein kommunalpolitisches Engagement erhielt Klaus Basler die Goldmünze der Stadt Offenburg und die silberne Ehrennadel des Deutschen Städtetags.
Klaus Basler hat sich um Zell-Weierbach und seine Bürgerinnen und Bürger sehr verdient gemacht.
Wir werden ihn in guter Erinnerung behalten.
Für den Gemeinderat und Für den Ortschaftsrat und die Stadtverwaltung die Ortsverwaltung
Marco Steffens Willi Wunsch Oberbürgermeister Ortsvorsteher
Ferieneröffnungsfest im Park
Stolz präsentieren die Gewinnenden des diesjährigen Malwettbewerbs Dijar Loshaj und Sophia Petruschkin (es fehlt Elizaveta Antoniuk) die Plakate, die auf der Grundlage ihrer eingereichten Bilder gestaltet wurden (Foto: Stadt Offenburg) Das Ferieneröffnungsfest für Kinder der Grundschulen und ihre Familien findet am Mittwoch, 30. Juli, von 15 bis 18 Uhr im Bürgerpark statt. Zum Motto
Vintage-Möbel und Upcycling
„Wasser-Farben-Fest“ gibt es thematisch passende Spielstationen und Aktionen. Diese werden von den Kinder- und Jugendbereichen der Stadtteilund Familienzentren angeboten. Eine Hüpfburg, das Spielmobil und der Eiswagen vom Eiscafé Palazzo sorgen zusätzlich für sommerliches Flair im Bürgerpark. Für das leibliche Wohl sorgen wieder unterschiedliche Vereine und Institutionen. Um 17.30 Uhr findet das Abschlussprogramm mit Tanzvorführungen zum Mittanzen statt – danach kann es fröhlich und beschwingt in die wohlverdienten Ferien gehen. Bei Regenwetter findet das Ferieneröffnungsfest auf dem überdachten Teil des Schulhofes und in der Turnhalle der Konrad-Adenauer-Schule in der Platanenallee 9 statt.
Die diesjährigen Organisatorinnen des SFZ Buntes Haus, SFZ Albersbösch, SFZ Oststadt und SFZ Stegermatt freuen sich auf viele Festbesucher*innen.
Unterstützt vom „Stadtraum“-Team hat sich Saskia Drumm mit ihrem Mann Hermann Bischler in der Spitalstraße 1 selbstständig gemacht. Ihr Markenzeichen? Möbeln mit Geschichte zu einem „zweiten Leben“ zu verhelfen. Öffnungszeiten sind freitags von 10 bis 18 Uhr und samstags von 10 bis 14 Uhr.
Die Hochschule Offenburg setzt ein weiteres Zeichen für Familienfreundlichkeit und Chancengleichheit: Am 25. Juni ist sie offiziell dem Verein „Familie in der Hochschule“ beigetreten. Die feierliche Unterzeichnung der Beitrittserklärung fand im Rahmen der zehnten Jahrestagung des Vereins an der Universität Heidelberg statt. Kanzler Bülent Tarkan vertrat die Hochschule Offenburg vor Ort.
Die Vereinbarkeit von Studium, Beruf und Familie ist für uns ein zentrales Anliegen“, betont Tarkan. „Mit dem Beitritt zum Netzwerk bekennen wir uns zu einem verbindlichen Wertekanon für eine familiengerechte Hochschulkultur und bekräftigen unser Engagement für bestmögliche Standards in Bezug auf Familienfreundlichkeit.“
Bessere Vereinbarkeit
Bereits seit 2009 engagiert sich die Hochschule Offenburg intensiv für eine bessere Vereinbarkeit von Familie, Studium und Beruf. In diesem Rahmen hat sie das „audit familiengerechte hochschule“ der berufundfamilie Service GmbH fünfmal erfolgreich durchlaufen. Um neue Impulse zu setzen und die Weiterentwicklung ihrer familienfreundlichen Hochschulkultur aktiv voranzutreiben, setzt
Ende Juni dem Verein „Familie in der Hochschule“ beigetreten
Die Beauftragte für Chancengleichheit Renata Eisenmann, die Gleichstellungsreferentin Christine Parsdorfer und Kanzler Bülent Tarkan (von links) waren zur Unterzeichnung des Beitrittsdokuments nach Heidelberg gereist.
die Hochschule künftig auf die Zusammenarbeit im Netzwerk „Familie in der Hochschule“.
„Damit wollen wir den Austausch mit anderen Hochschulen, die Familienfreundlichkeit als strategisches Ziel verfolgen, intensivieren und uns von BestPractice-Modellen inspirieren lassen“, erklärt Professorin Simone Braun, Gleichstellungsbeauftragte der Hochschule Offenburg, die Motivation für den Beitritt. „Ein besonderes
Führung „Nur für Personal“
Am Sonntag, 13. Juli, um 11 Uhr, lädt die Städtische Galerie Offenburg zur Führung mit Constanze Albecker-Gänser in der aktuellen Ausstellung „Nur für Personal. Stefan Bircheneder“ ein. Der Künstler Stefan Bircheneder (*1974) widmet sich in seinen Ölgemälden verlassenen Arbeitsstätten und Sozialräumen. In dem aufwändigen Verfahren der Lasurtechnik hält der Künstler Werksruinen und leere Büroräume fest: Licht fällt durch ein eingestürztes Dach auf den Boden einer ehemaligen Spinnerei; ein Bürostuhl steht in großer Entfernung zu einem leeren Schreibtisch, während in den Regalen aufgereihte Ordner als Überbleibsel des einstigen
Arbeitsalltags zu finden sind. Inspiration bieten reale Orte, vor allem im Osten Deutschlands. Die Auseinandersetzung mit der Arbeitswelt und deren Veränderungen ist Bircheneders Grundthema. Neben den großformatig angelegten Gemälden überträgt Bircheneder seine Arbeiten auch ins Dreidimensionale. Aus mehreren Leinwänden lässt der Künstler unter anderem Stromkästen, Dusch- und Toilettenkabinen entstehen, die sich zu raumgreifenden Installationen entfalten.
Eine Anmeldung ist erforderlich bis Samstag, 12. Juli, um 14 Uhr per E-Mail an galerie@offenburg.de oder Telefon unter 0781/82-2040.
Vereinbarkeit von Studium und Beruf mit Pflegeaufgaben wollen wir unterstützen, im Wissen, wie zeit- und kräfteraubend diese verantwortungsvolle Aufgabe ist.“
150 Hochschulen
„Familie in der Hochschule“ vereint aktuell 150 Hochschulen und Forschungseinrichtungen, die sich aktiv für die Gestaltung familienfreundlicher Rahmenbedingungen einsetzen. Die Mitglieder verpflichten sich zur Umsetzung konkreter Maßnahmen zur Förderung von Studierenden und Beschäftigten mit Familienaufgaben – etwa durch flexible Arbeitszeiten, unterstützende Beratungsangebote oder eine familiengerechte Infrastruktur.
Foto: Hochschule Offenburg
Augenmerk soll zukünftig auf einer familienorientierte Führungskultur liegen, insbesondere was problematische Übergänge im Berufsleben angeht, wie der Wiedereinstieg nach der Elternzeit. Aber auch die
Mit dem Beitritt will die Hochschule Offenburg ihre strategische Ausrichtung im Bereich Diversität, Gleichstellung und soziale Verantwortung stärken und ihre Position als attraktive und zukunftsorientierte Bildungseinrichtung weiter ausbauen.
Geleitete Zen-Meditation
Einen Workshop mit dem Thema „Geleitete Zen-Meditation“ bietet Dieter W. Schleier, Leiter Unternehmenskommunikation und Fundraising sowie Vertrauensperson Schwerbehindertenvertretung Ortenau Klinikum, Mediator und NLP-Coach sowie Kontemplationslehrer Via Integralis, am Mittwoch, 9. Juli, um 17 Uhr im Ortenau Klinikum in Offenburg St. Josefsklinik, Auditorium an. Bei der Meditation besteht die Grundübung im achtsamen Verweilen im Augenblick, ein Spüren von Innen und Außen, ein Gewahrwerden von Gedanken und Vorstellungen, die wir loslassen durch Hinwendung auf einen Fokus, beispielsweise auf das Gehen oder den
Atem, der nicht gemacht wird, der da ist. Bei der Übung sitzen die Teilnehmenden auf Stühlen, die Kleidung sollte bequem sein, so dass ein freier Atem möglich ist.
Weitere Termine 2025 sind 8. Oktober, 5. November und 3. Dezember. Sie gehören zur Übungsreihe „Wege der Achtsamkeit – Formen der Meditation kennenlernen“, die bereits seit 2011 sowohl für Mitarbeitende des Ortenau Klinikums als auch für Patientinnen und Patienten sowie für die interessierte Öffentlichkeit angeboten wird. Der Veranstaltungskalender des Ortenau Klinikums ist auf www. ortenau-klinikum.de zu finden. Die Teilnahme ist kostenlos.
Supernachbar*in gekürt
Beim Stadtteilfest am 28. Juni in der Eichendorffschule wurden zehn Supernachbarn und Supernachbarinnen von Bürgermeister Hans-Peter Kopp und der Leiterin des SFZ Albersbösch, Barbara Klement, geehrt. Alle wurden von anderen Menschen der Stadtteile an das SFZA gemeldet, weil sie im Stadtteil oder in der Nachbarschaft mit ihrem Engagement für bessere Lebensqualität sorgen. Kopp betonte, wie gerne er diese Ehrungen vornimmt, die ihm jedes Jahr vor Augen führe, wieviel Mitmenschlichkeit hier gezeigt werde. Die Geehrten werden im Herbst zu einem Festessen im SFZ zusammen mit Vertretungen der Stadtteilkonferenz und Bürgermeister Kopp eingeladen, das der Küchenchef des SFZ zubereiten wird. Hintere Reihe, v.l.: Dieter Wagner, Barbara Klement, Ronald Benning, Hans-Peter Kopp, Ronni Glock, Ralf Lembcke; vordere Reihe v.l.: Gerda Rück, Kamis Conde, Ingrid Knobloch, Frieda Czernutzky, Ute Benning. Es fehlt: Nicole Wagner. Foto: Stadt Offenburg
Flohmarkt in Nordwest
Der große Stadtteil-Flohmarkt der Nordweststadt findet am Freitag, 18. Juli, von 17 bis 21 Uhr statt. Unter dem Motto „Ihr Engagement für eine gute Nachbarschaft und mehr Nachhaltigkeit“ lädt der Arbeitskreis Flohmarkt, bestehend aus Bürger*innen, der Bürgergemeinschaft Bono, dem Förderverein und dem SFZ Buntes Haus zum Schlendern ein. Das SFZ Buntes Haus freut sich über weitere Anmeldungen zum Höfe-Flohmarkt. Wer
Klinik-Hygiene
Über Klinik-Hygiene informiert
Andreas C. Schröder, Chefarzt der Klinikhygiene am Ortenau Klinikum, am Dienstag, 15. Juli, um 19 Uhr im Auditorium der St. Josefsklinik. Als Leiter des Instituts für Klinikhygiene wird Schröder erklären, vor welchen Aufgaben ein Krankenhaus steht, wenn es um multiresistente Erreger geht. Was wird unternommen, um durch ihre Erkrankung geschwächte Patienten zu schützen? Die Teilnahme ist kostenlos.
Ist der Ausweis noch gültig?
Die Reisezeit steht vor der Tür. Da es immer wieder vorkommt, dass Urlaubs- und Tagesreisende erst kurz vor Abreise feststellen, dass ihre Ausweise oder Pässe abgelaufen sind, soll daran erinnert werden, Ausweis- und Passpapiere rechtzeitig auf ihre Gültigkeit zu überprüfen. Personalausweise und Reisepässe können nicht verlängert werden. Aufgrund der Ferienzeit kann es bei der Bearbeitungszeit für eine Neubeantragung zu längeren Lieferzeiten kommen. Daher wird empfohlen, rechtzeitig Ausweis und Pässe, auch für Kinder, zu beantragen.
Seit 1. Mai dieses Jahres gelten neue Bestimmungen für Lichtbilder. Alte Lichtbilder, die vor dem Stichtag erstellt worden
sind, können nicht mehr benutzt werden. In Offenburg bieten Foto Hund oder dm Lichtbilder nach den neuen Bestimmungen an. Bei digitalen Fotos, die elektronisch übersandt werden, vergibt der Fotodienstleister einen Data Matrix Code, mit dem im Bürgerbüro oder in den Ortsverwaltungen das Bild abgerufen werden kann. Termine beim Bürgerbüro können bequem online auf www. offenburg.de/terminbuchung oder telefonisch bei den elf Ortsverwaltungen der Stadt Offenburg vereinbart werden. Aktuelle Länderinformationen und Einreisebestimmungen sind auf der Internetseite des Auswärtigen Amts zu finden: www.auswaertiges-amt.de.
AMTLICHER TEIL
ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN UND AUSSCHREIBUNGEN
Einladung
Die nächste Sitzung des Integrationsbeirates der Stadt Offenburg findet am Montag, 7. Juli, um 18 Uhr im Salmen, Lange Straße 52, statt.
Tagesordnung
im Gebiet zwischen der PrinzEugen-Straße im Norden, der Moltkestraße im Osten, der Zeller Straße im Westen und der Rammersweierstraße im Süden wohnt, kann sich beteiligen. Auch eine Teilnahme am Platz-Flohmarkt rund ums Bunte Haus ist noch möglich. Anmeldeschluss ist Donnerstag, 10. Juli. Mehr auf sfz-offenburg.de/ stadtteil-und-familienzentren/ buntes-haus/ oder telefonisch unter 0781/948 401 04.
Vollsperrung
Die Bauarbeiten zur Sanierung eines Teilstückes der verlängerten B3/33, auf Höhe der Edekastraße 1 (Zufahrt Tiefkühl-Lager), beginnen am Mittwoch, 9. Juli, und dauern voraussichtlich bis zum 18. Juli an. Für die Dauer der Arbeiten wird die Bundesstraße im betroffenen Bereich voll gesperrt. Aufgrund guter und entsprechend ausgeschilderter Umleitungsmöglichkeiten erwartet die Stadt Offenburg keine großen Verkehrsbehinderungen.
1. Aktuelle Entwicklungen in Offenburg – Überblick durch Oberbürgermeister Steffens
2. Vorstellung der Koordinierungsstelle für ehrenamtliche Vormundschaften/Pflegschaften für unbegleitete minderjährige Asylsuchende (Landratsamt Ortenaukreis)
3. Zusammenleben und Teilhabe vor Ort gestalten: Praxisbericht zum Projekt «Demokratie und Stadtgeschichte für Geflüchtete und Zugewanderte» (Gewinner des Staatsanzeiger Award 2024)
4. Sonstiges
Einladung
Die nächste Sitzung des Verkehrsausschusses der Stadt Offenburg findet am Mittwoch, 9. Juli, um 18 Uhr im Salmen, Lange Straße 52, statt.
Tagesordnung
1. Ergänzungsvorlage zu der Vorlage 053/25 Masterplan Verkehr, Neukonzeption der Überwachungstätigkeit des Gemeindevollzugsdienstes (GVD)
2. Strategie ruhender Verkehr
3. Koordinierung von Baumaßnahmen und Versorgungsunternehmen
6. Geschäftsbericht 2024 des Fachbereichs Tiefbau und Verkehr und der Stabsstelle Mobilität der Zukunft
DU MACHST DEN UNTERSCHIED!
Alles, was wir als Mitarbeitende der Stadt Offenburg tun, hinterlässt Spuren bei den 62.000 Bürger*innen, für die wir arbeiten. Damit wir dies auch weiterhin tun können, suchen wir Menschen, die bereit sind, mit uns als Arbeitgeberin zusammen Spuren zu hinterlassen. Denn es macht für die Menschen, die hier leben, einen Unterschied, ob wir unseren Job machen – oder eben nicht.
JETZT BEWERBEN: karriere.offenburg.de
WERDE AUCH DU SPURENHINTERLASSER (M/W/D)!
ALS OBJEKTMANAGER*IN / BAULEITER*IN FÜR UNSERE TECHNISCHEN BETRIEBE OFFENBURG (TBO)
ALS HAUSWIRTSCHAFTLICHE*R MITARBEITER*IN FÜR UNSERE KINDERTAGESSTÄTTE AM KINDERCAMPUS FESSENBACH
ALS MITARBEITER*IN FÖRDERMANAGEMENT UND ANLAGENBUCHHALTUNG IM FACHBEREICH BAUSERVICE
ALS GEMEINWESENARBEITER*IN FÜR UNSER STADTTEIL- UND FAMILIENZENTRUM ALBERSBÖSCH
ALS SACHBEARBEITER*IN FÜR DIE BUSSGELDSTELLE IM FACHBEREICH TIEFBAU UND VERKEHR
ALS FACHREFERENT*IN FÜR DIE GANZTAGSFÖRDERUNG AN GRUNDSCHULEN IM FACHBEREICH FAMILIEN, SCHULEN UND SOZIALES
… MACHST DU DEN UNTERSCHIED FÜR DIE OFFENBURGERINNEN UND OFFENBURGER.
MACH JETZT DEN UNTERSCHIED FÜR DIE BÜRGER*INNEN IN OFFENBURG! BEWIRB DICH JETZT: karriere.offenburg.de
Baugenossenschaft: Wohnraum
WOHNEN Die Offenburger Baugenossenschaft (OBG) blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2024 zurück. Geschäftsführer Markus Kohler präsentierte bei der Mitgliederversammlung eine gestiegene Bilanzsumme von 21,5 Millionen Euro und ein Jahresergebnis von 619.000 Euro. Die Eigenkapitalquote liegt mit über 60 Prozent über dem Branchendurchschnitt. Die Mitglieder beschlossen einstimmig eine Dividende von vier Prozent, ebenfalls einstimmig erfolgte die Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates.
Ein Meilenstein war die Fertigstellung von 26 barrierefreien Wohnungen in der Rheinstraße, von denen 15 an bestehende Mitglieder vergeben wurden. Das Bauprojekt wurde mit einem Investitionsvolumen von 6,5 Millionen Euro im Zeit- und Kostenrahmen abgeschlossen. Zusätzlich flossen 2,7 Millionen Euro in die Modernisierung des Bestands. Auch die energetische Sanierung schreitet voran: Über ein Viertel der Wohnungen ist inzwischen an das Fernwärmenetz angeschlossen. Die Genossenschaft verfolgt weiter
wird nachgefragt
das Ziel der Klimaneutralität bis 2040. Weiterhin ungebremst ist die generelle Nachfrage nach Mietwohnungen in Offenburg. In der Spitze waren es 125 Bewerbungen auf nur eine Wohnung, berichtete Kohler. „Wir versuchen immer, kinderreiche und junge Familien für unsere großen Wohnungen und Einfamilienhäuser zu berücksichtigen“, so Kohler. Bei einer durchschnittlichen Miete von 5,71 Euro je Quadratmeter schätzen sich die meisten Mieter glücklich, in einer Genossenschaftswohnung wohnen zu dürfen.
Kein Wunder also, dass die Kündigungsquote der Wohnungen schon seit Jahren sehr gering ist. Bei der Abstimmung wurde der Aufsichtsrat einstimmig entlastet. Katharina Heitz und Oliver Strauch wurden ebenso wie Kerstin Baumann, Klaus Huber und Peter Hirt für weitere Amtszeiten bestätigt. Für ihre langjährige Treue wurden mehrere Mitglieder geehrt, die bereits 50 und 60 Jahre Teil der OBG sind. Ein besonderes Jubiläum feierte Familie Kohne, die seit 70 Jahren im selben Haus lebt.
3EUR auf Ihr Ticket sparen –einfach QR-Code scannen! *Angebot nichtkombinierbar undnuronline gültig.
Bestattungsinstitut
10.-13. Juli
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Einfamilienhaus
Offenburg, Windschläg – Potential für den Handwerker!
EF H, B j. 1 860, G rd st 793 m² , Wo hn fl ca 115 m² , 4 Zi ., G ar te n, S ch eu ne , Ke lle r. S te llp lä tze. S tü ck ho lz , He iz öl , Ei nzel öfen , En ergi eb ed ar fs au sw ei s, En de ne rg ie be da rf 4 80, 8 kW h/ (m ²a ), E ne rg ie ef fi zi en zk la ss e H. Bez ug sf re i. Kaufpreis: 290.000 EUR
Einfamilienhaus
Offenburg, Windschläg – Ihr neues Zuhause!
EFH, Bj. 1980, Grdst 525 m², Wohnfl. ca. 170 m², 6,5 Zi., Balkon, Terrasse, Innenhof Garage u Stellplatz Erdgas E, Energiebedarfsausweis, Endenergiebedarf 207,9 kWh/(m²a), Energieeffizienzklasse G. Vermietet, Mieteinnahmen p a. 12.600,- EUR.
Kaufpreis: 475.000 EUR
Einfamilienhaus
Offenburg, Südstadt – Reihenendhaus mit Bauplatz!
EFH, Bj. 1956, Grdst 782 m², Wohnfl. ca. 150 m², 6,5 Zi., Sanierungsgebiet, extra Baugrundstück möglich, Terrasse, Balkon, Garten, Keller, zwei Garagen. Erdgas E, Stückholz, Energiebedarfsausweis, Endenergiebedarf 331,4 kWh/(m²a), Energieeffizienzklasse H. Bezugsfrei. Kaufpreis: 450.000 EUR
Mehrfamilienhaus
Offenburg – Drei Wohnungen in zwei Häusern – Ein starkes Investment! MFH, 2 Häuser mit insg 3 WE, Grdst. 701 m², Wohnf l. ca. 321 m² Vorderhaus: Bj 1950, 6 Zi., Wohnfl. ca. 130 m², EG, OG, DG mit Garten. Hinterhaus: Bj. 1974, EG: 2-Zi.-Whg, Wohnf l. ca. 82 m², Terrasse OG und DG: 3-Zi.-Whg., Wohnf l. ca. 109 m² Terrasse, Balkon Doppelgarage. Vorderhaus: Stückholz, Strom (Nachttarif), Energiebedarfsausweis, Endenergiebedarf 200,8 kWh/(m²a), Energieeffizienzklasse G. Hinterhaus: Strom (Nachttarif), Energiebedarfsausweis, Endenergiebedarf 229,0 kWh/(m²a), Energieeffizienzklasse G. Teilweise bezugsfrei, teilweise vermietet. Kaufpreis: 695.000 EUR
ImmobilienZentrum Offenburg
Telefon 0781 200-2755 immobilien@sparkasse-offenburg.de sparkasse-offenburg.de/immobilien