Offenblatt 39 2018

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Nr. 39, 17. November 2018

Ihre Bürgerzeitung

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Stadion in der Planung

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Sanierung oder Neubau des Karl-Heitz-Stadions: Diese Frage wird 2020 beantwortet

Für die Oststadtschulen liegen fünf Varianten auf dem Tisch. Ihre Vorund Nachteile werden im weiteren Beteilligungsverfahren diskutiert. ❚ Seite 3 SCHWIERIG

Einer Videoüberwachung im öffentlichen Raum stehen hohe gesetzliche Hürden entgegen. Darüber diskutierte der Haupt- und Bauausschuss. ❚ Seite 4

Gelände. Sanierungsstau und hohe Betriebskosten: Es besteht Handlungsbedarf beim Karl-Heitz-Stadion und dem anschließenden Gelände an der Badstraße. Foto: Archiv

Das Karl-Heitz-Stadion ist in die Jahre gekommen und muss in den kommenden Jahren entweder saniert oder an einem anderen Standort neu gebaut werden. Der Haupt- und Bau- sowie der Schul- und Sportausschuss stimmten am Montagabend einstimmig zu, dass die Verwaltung beide Alternativen plant. Hintergrund, so Sport- und Finanzbürgermeister Hans-Peter Kopp, ist auch die Landesgartenschau-Bewerbung für die Jahre ab 2030. Wenn die Stadt Offenburg im Mai 2020 weiß, ob sie die Landesgartenschau bekommt, sollten alle Entscheidungsgrundlagen für das Stadion auf dem Tisch liegen. Eine endgültige Entscheidung, ob das Stadion andernorts neu gebaut oder ob es an der Badstraße rundum saniert wird, inklusive der Trainingsplätze und des Vereinsheims, wird erst im Frühjahr 2020 fallen. Bis dahin leitet die Stadt

einen Planungsprozess ein, der die Fragen beantworten soll: Was kostet ein Neubau? Und was kostet eine Sanierung am Standort? Albert Glatt, CDU, gab den Ton vor, als er sagte: „Wir tun uns sehr schwer mit der Vorstellung, für vielleicht sieben Jahre bis zu 1,3 Millionen Euro in eine Sanierung zu stecken, wenn dann möglicherweise danach alles abgerissen wird.“ Martin Bregler, SPD, hielt, wie Glatt auch, die Planungen insgesamt für sinnvoll. „Ob man das Geld ausgeSTICHWORT

Karl-Heitz-Stadion Der Offenburger FV ist Pächter der Gesamtanlage. Das Stadion hat eine große Vergangenheit, erwähnt seien nur das siegreiche Finale um die Deutsche Amateurmeisterschaft 1984 und Bundesliga-Heimspiele der A-Jugend.

ben muss, kann man dann entscheiden, wenn über die Vergabe der Landesgartenschau entschieden ist.“ Ingo Eisenbeiß, Grüne, verwies darauf, dass die Stadt beim OFV noch nie gespart habe. Dennoch gebe es einen Investitionsstau. Wobei zu berücksichtigen sei, dass der Verein sportlich derzeit in einer Talsohle stecke. „Denn für Verbandsliga bis zur Oberliga reicht das aktuelle Stadion aus.“ Rudi Zipf, FWO, hatte bereits vor zwei Jahren die Frage aufgeworfen, ob denn das Stadion alleine aus städtebaulichen Gründen mittelfristig nicht verlegt werden sollte. „Kommt die Landesgartenschau, dann brauchen wir eine neue Sportstätte. Vielleicht als Trainingszentrum für unterschiedliche Sportarten.“ Thomas Bauknecht, FDP, meinte: „Wir müssen aufpassen, dass der OFV keine Sonderstellung erhält.“ Jetzt müsse die LGS-Entscheidung abgewartet werden.

POSITIV Ein nicht enden wollender Sommer hat Offenburgs Winzern Aussichten auf einen blendenden Jahrgang 2018 beschert. Im Keller reifen große Mengen bei guter Qualität. ❚ Seite 7

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