Offenblatt 19 2013

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Nr. 19, 25. Mai 2013

Ihre Bürgerzeitung

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Solidarität vor Eigennutz

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naturkunde

Offenburger Baugenossenschaft eG feiert 100. Geburtstag / Bezahlbare Wohnungen

Die Naturkunde soll im Ritterhaus unterm Dach einziehen. Besucher können dann mit fast allen Sinnen die heimische Fauna und Flora erleben. ❚ Seite 2 + 3 SeItenpfaden

Die Entwicklung des Baugebiets Seitenpfaden startet in die nächste Runde: Nach dem Interessebekundungskommt nun das Optionsverfahren. ❚ Seite 4

Sofienstraße. Die Offenburger Baugenossenschaft verwaltet Wohnungen in attraktiver Lage.

Die Offenburger Baugenossenschaft eG feiert in diesem Jahr ihren 100. Geburtstag. Mit ihren 1365 Mitgliedern und einem Bestand von 781 Wohnungen leistet sie nach wie vor einen wichtigen Beitrag zur Wohnraumversorgung in der Stadt. Sie stammt aus dem 19. Jahrhundert und beruht auf den Prinzipien der Solidargemeinschaft: die Genossenschafts-Idee. Am 2. März 1913 fand in der Michelhalle (Glaserstraße) die Gründungsversammlung der Offenburger Baugenossenschaft statt – der Andrang war groß, der Saal bis auf den letzten Platz besetzt. 87 Personen, die bis dahin ihren Beitritt zur Genossenschaft unterzeichnet hatten, erklärten diese nun als gegründet. Es herrschte im Offenburg des Jahres 1913, ein Jahr vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs, eine akute Wohnungsnot: Die Einwohnerzahl hatte sich in den zwei

Jahrzehnten zuvor von 9000 auf 17 000 nahezu verdoppelt. Als Zweck wurde definiert, den Mitgliedern „gesunde und zweckmäßig eingerichtete Wohnungen in eigens erbauten und eingerichteten Häusern zu billigen Preisen zu verschaffen.“ Eine Festbroschüre, die dieser Tage erscheint, stellt die Facetten der Genossenschaft vor und zeichnet ein Bild der vergangenen 100 Jahre. Die Idee, weniger wohlhabenden Bürger/innen, vor allem auch StICHWOrt

Jubiläums-Festakt Am Freitag, 14 Juni, findet ein Festakt zum 100-jährigen Bestehen der Baugenossenschaft im Schillersaal statt. Am Samstag, 15. Juni, gibt’s mit den Mitgliedern im Schillerhof und -saal ein Frühschoppenkonzert samt Rahmenprogramm.

Foto: Heinzmann

Familien, ein bezahlbares Zuhause zu ermöglichen, ist auch 100 Jahre später noch aktuell. Die Nachfrage nach Wohnungen steigt. Die genossenschaftlicheWirtschaftsform basiert auf dem Gedanken, dass sich gemeinsam mehr erreichen lässt als alleine. Solidarität, Selbsthilfe und Selbstverantwortung stehen für dieses erfolgreiche Modell. „Bis heute haben sich Wohnungsbaugesellschaften wie die Offenburger Baugenossenschaft dem Konzept des ‚guten Wohnraums zu fairen Preisen‘ verschrieben“, so Geschäftsführer Rolf Litterst. Die Unternehmen sind – anders als beispielsweise Kapitalgesellschaften – nicht auf eine finanzielle Gewinnmaximierung ausgelegt. Vielmehr werden die Einnahmen wieder in die Wohnungsbestände reinvestiert. Davon profitieren die Mieter, die als Mitglieder auch Miteigentümer am genossenschaftlichen Eigentum sind.

Stegermatt Da die Freibad-Temperaturen noch immer auf sich warten lassen, haben sich OB Schreiner und die TBO dazu entschlossen, die Öffnungszeiten des Hallenbads auszudehnen. ❚ Seite 6

Funktion. Eleganz. Harmonie.

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