Offenblatt 22/2025

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Ausgabe Nr. 22

Tag der offenen Tür: Seite

Baustart am Holderstock

Beginn der ersten Bauphase/Keine Vollsperrung der Engler Straße

Klinik-Campus: Zu sehen sind Hauptgebäude, MUZ und Funktionsgebäude

KLINIKUM mcg Die ersten Aushubarbeiten haben bereits begonnen. Insgesamt gibt es für den Klinik-Campus am Holderstock sechs Ausbauphasen. Die Inbetriebnahme des Krankenhauses der Maximalversorgung ist für Herbst 2030 geplant. An der Einmündung Engler Straße/Eckener Straße wird ein Kreisverkehr gebaut.

Der Bauzaun, der das 20 Hektar große Gelände umschließt, lässt die Dimensionen dessen erahnen, was in den kommenden fünf Jahren am Holderstock entsteht: ein Klinikum der Maximalversorgung. Bei einer Bürgerinfo Anfang Juni erhielten rund 120 Interessierte einen Überblick über die Bauphasen für die Klinikgebäude und den Campus, das Straßennetz sowie Anpassungen in der

Verkehrsführung während der Bauzeit.

Der Bau der ersten Gebäude, nämlich des Klinikums, des Multi-User-Zentrums (MUZ) und der Energieversorgungszentrale, hat mit dem Aushub bereits begonnen. Im Herbst starten die Arbeiten am Rohbau, gefolgt vom Ausbau und der Inbetriebnahme des MUZ. Von hier aus werden später alle Kliniken des Ortenaukreises versorgt.

Straßenbauarbeiten

Ende diesen Jahres werden die Straßen im Auftrag der Stadt Offenburg ausgebaut, um für eine gute Anbindung des Klinik-Campus mit Auto, Bus und Rad zu sorgen. In insgesamt vier Bauabschnitten werden zunächst der Kreisverkehr

Visualisierung: LUDES Architekten.

Eckener Straße/Engler Straße und dann die Lise-Meitner-Straße und Eckener Straße ausgebaut.

Kreisverkehr

Während des Baus des Kreisverkehrs mit 26 Meter Außendurchmesser, umlaufendem und bevorrechtigtem Radverkehr und Fußgängerüberwegen wird der Verkehr die Engler Straße durchgängig passieren können, kurzzeitig wird eine Ampel eingesetzt. Wenn die Eckener Straße ausgebaut wird, kann der Kreisverkehr bereits befahren werden.

Die Zeitschiene der Sanierung der Lise-Meitner-Straße hängt ebenso von den Bedarfen des Klinikums wie von den Ver- und Entsorgungsmedien und dem Grunderwerb statt.

22. Juni 2025

+++ Die Stadtmauer-Führungen kommen an: Seite 5 +++ Blutspenden kann

Leben retten: Seite 6 +++ In der Hölderlinstraße wird ein Begegnungsgarten eröffnet: Seite 9 +++ Die Skat-Gruppe sucht reizende Mitspielende: Seite 11 +++

Beten für Frieden

Im Rahmen des Internationalen Fests auf dem Marktplatz findet am heutigen Sonntag das Friedensgebet statt. Zusammen mit OB Marco Steffens verkünden Vertreter*innen verschiedener Religionsgemeinschaften um 12 Uhr eine Botschaft für Verständigung, Gemeinschaft und gelebten Glauben. Eingeladen hat der Arbeitskreis interreligiöser Dialog. Bei freiem Eintritt geht es danach mit der musikalischen Weltreise weiter. Für eine gute Stimmung wollen regionale und internationale Tanzgruppen und Bands sorgen. Zudem schaffen kulinarische Spezialitäten aus den verschiedenen Ländern und Regionen ein breitgefächertes Angebot. Beim Schlendern durch die liebevoll gestalteten „Gänge der Kulinarik“ dürfte für jeden Geschmack etwas dabei sein.

Unsere Kanzlei unterstützt Mandant:innen in allen Fragen des Arbeitsrechts und bei individualrechtlichen Auseinandersetzungen mit dem Arbeitgeber, sowohl außergerichtlich als auch gerichtlich.

Au s Über zeugu ng au f der S eitE der Arbeit neh mer:Innen

kanzlei@markowski-arbeitsrecht.de www.markowski-arbeitsrecht.de

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Hans-Robert Schmid wird
Ehrenbürger: Seite 3
Fotos: Siefke

Zeugensteine werden ausgestellt

Teile des „Sensationsfundes“

DENKMALPFLEGE gr In einer begehbaren Informationsstation sollen die vor fünf Jahren vom Landesamt für Denkmalschutz gesicherten historischen „Zeugensteine“ künftig präsentiert werden. Einem entsprechenden Verwaltungsvorschlag hat der Gemeinderat einstimmig zugestimmt. Die Installation soll an der Einmündung der Gustav-Reé-Anlage/Hauptstraße und zum Ausgangspunkt von Stadtführungen fungieren.

Die nun beschlossene begehbare Installation aus einem leichten Stahlgerüst verzichtet auf die Ausstellung der kompletten Brückenpfeiler und benötigt deshalb lediglich sieben Quadratmeter Platz. Stattdessen sollen die vom Landesdenkmalamt gesicherten „Zeugensteine“ darin integriert werden. Zusätzlich wird die Installation mit doppelseitig nutzbaren Schautafeln ausgestattet sein. Damit erfüllt die Stadt gleich mehrere Ziele gleichzeitig. Zum einen werden die archäologischen Entdeckungen der Öffentlichkeit zugänglich

Notdienste

• 22.6 Apotheke im E-Center Wilhelm-Röntgen-Str. 1

• 23.6 Bartholomäus-Apotheke Hauptstraße 61 77799 Ortenberg

• 24.6. Hilda-Apotheke Hildastraße 69

• 25.6. Sonnen-Apotheke Caunes

Marlener Straße 11

• 26.6. Delta-Apotheke Heimburgstraße 1

• 27.6. Paracelsus-Apotheke Hindenburgplatz 1 77767 Appenweier

• 28.6. Schwarzwald-Apotheke Hauptstraße 19

• 29.6. Weingarten-Apotheke Moltkestraße 50

Sitzungsplan

25.6. Seniorenbeirat 15 Uhr, Martha-SchanzenbachHaus, Wichernstraße 1D

Download unter ratsinfo.offenburg.de/buergerinfo/infobi.php. Tagesordnung auf Seite 11.

in der Hauptstraße werden in eine Installation eingebettet

gemacht, ohne dass dafür ein großflächiger Ausstellungsort benötigt wird. Und zum anderen dient die Station als Ausgangspunkt für Stadtführungen und soll das touristische Angebot bereichern.

Der spektakuläre Fund schlug nach seiner Entdeckung im Jahr 2020 Wellen. Im Zuge des

Personalausflug

Aufgrund des Personalausflugs der Offenburger Stadtverwaltung am Samstag, 4. Juli, sind die Dienststellen der Technischen Betriebe Offenburg (TBO) und der Stadtverwaltung mit den Bürgerbüros im Salzhaus (Hauptstraße 75-77) und im Technischen Rathaus (Wilhelmstraße 12), das Museum sowie das Stadtarchiv im Ritterhaus (Ritterstraße 10), die Städtische Galerie (Amand-Goegg-Straße 2) und die Stadtbibliothek auf dem Kulturforum (Weingartenstraße 32/34) geschlossen, ebenso der Salmen (Lange Straße 52).

Von der Abteilung Bürgerschaftliches Engagement, Ehrenamt und Beratung sind das Seniorenbüro, der Pflegestützpunkt Offenburg, das Jugendbüro und das Mehrgenerationenbüro ganztägig geschlossen. Auch der Abwasserzweckverband (Elsässer Straße 1a) hat geschlossen. Bei Störungen im Kanalnetz ist die Bereitschaft des AZV, Telefon 0781/24414, erreichbar.

Neubaus der Hauptstraße 52 wurden zunächst zwei historische Pfeiler einer Brücke entdeckt, die einst den historischen Stadtgraben überspannte. Durch einen eingebauten Werkstein konnten sie auf das Jahr 1669 datiert werden. Archäologen legten zudem Reste einer Wachstube mitsamt Türsturz

Impressum

Herausgeberin: Stadt Offenburg

Verantwortlich: Fabian Fallert

aus dem Jahr 1647 sowie zwei Schießscharten frei. Das Landesamt für Denkmalpflege stufte die Erkenntnisse zur Offenburger Stadtbefestigung als wissenschaftlich bedeutsam ein. Die Brückenpfeiler wurden anschließend geborgen und im ehemaligen Munitionsdepot im Stadtwald eingelagert.

Redaktion: Gertrude Siefke (Leitung, ges), Telefon 0781/82-2572

Anja Walz (stv. Leitung, aw), Telefon 0781/82-2666

Marie-Christine Gabriel (mcg), Telefon 0781/82-2333

Mark Gregotsch (gr), Telefon 0781/82-2102

Christoph Lötsch (cl), Telefon 0781/82-2200

Simone Niedick (sni), Telefon 0781/82-2636

E-Mail: offenblatt@offenburg.de Organisationseinheit Marketing und Kommunikation Hauptstraße 90, 77652 Offenburg

Veranstaltungskalender: offenblatt@offenburg.de

Austräger-Reklamation: Telefon 0781/9340-925

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Verantwortlich für Anzeigen u. Beilagen: Christian Kaufeisen

Ansprechpartnerin: Maritta Herrmann, Telefon 0781/9340-162

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Mediadaten: www.der-guller.de/mediadaten-offenblatt

Herstellung: STADTANZEIGER Verlags-GmbH & Co. KG, Scheffelstraße 21, 77654 Offenburg

Vertrieb: STAZ + GULLER Vertriebsgesellschaft mbH, Luisenstraße 22, 7764 Offenburg

Druck: Reiff Zeitungsdruck GmbH, Marlener Straße 9, 77656 Offenburg

Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr

Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils sonntags, kostenlose Verteilung in alle Haushalte

Anzeigenschluss: Dienstag, 17 Uhr

Auflage: 30 500 www.offenblatt.de

Teile der 2020 entdeckten Mauerreste werden ausgestellt.
Archivfoto: Stadt

„Es bedeutet mir sehr viel“

Der

Unternehmer und Mäzen Hans-Robert Schmid wird Ehrenbürger der Stadt Offenburg

EHRENBÜRGERWÜRDE ges Am kommenden Dienstag, 24. Juni, wird Hans-Robert Schmid (80) Ehrenbürger der Stadt Offenburg. Damit würdigt die Stadt das herausragende unternehmerische, soziale und kulturelle Engagement des Offenburger Unternehmers und Mäzens. Das Ehrenbürgerrecht ist die höchste Auszeichnung, die eine Kommune an Einzelpersonen verleihen kann. Oberbürgermeister Marco Steffens, der die Verleihung in der Reithalle vornehmen wird, im Gespräch mit Hans-Robert Schmid und seiner Frau Mary Victoria.

Das Gespräch findet im Rathaus statt. Was ihm denn die Auszeichnung bedeute, möchte OB Steffens wissen. Schmid, bekannt für seine prägnante Art, bringt es auf den Nenner: „Sie bedeutet mir sehr viel.“ Und lächelt: „Das ist Ihnen zu kurz?“

Auch der Rathauschef lächelt und nickt. Die Ehrenbürgerwürde werde im Schnitt alle zehn Jahre verliehen, so Schmid, sei demnach eine seltene Auszeichnung und damit etwas ganz Besonderes. Mit einem Burda (Hubert Burda wurde im Jahr 2000 geehrt) und einem Schäuble (Wolfgang Schäuble erhielt die Auszeichnung 2022) auf eine Stufe gehoben zu werden – „ja, das bedeutet mir sehr viel“.

Einsatz fürs Gemeinwohl

Als vor Monaten der Anruf des OB-Büros kam, dass Herr Steffens gerne mal etwas mit ihm besprechen wolle, habe er sich nicht vorstellen können, um welches Anliegen es sich handele. Mit einem Glas Sekt wurde zuhause bei ihm auf die geplante Ernennung angestoßen: „Ja, natürlich habe ich mich gefreut.“ OB Steffens unterstreicht, dass sich Schmid in einzigartiger Weise für Offenburg und seine Bürgerinnen und Bürger

Meilensteine

Firmengeschichte:

1973: Gründung von «Hobby+Freizeit»

1982: Kauf der Printus

GmbH

1995: Printus führt

24-Stunden-Lieferservice ein

eingesetzt habe und dies noch immer tue. „Wie schaffen Sie es, als Chef des viertgrößten Online- und Versandhandelsunternehmens in Deutschland sich noch sozial und kulturell zu engagieren?“ Schmids Blick ruht auf seiner Frau: „Sie hilft sehr viel mit und ist für solche Dinge die richtige Ansprechpartnerin.“ Wobei sich die Eheleute stets einig seien, wenn es darum gehe, welche Menschen und Institutionen unterstützt werden sollen. Oft wollen sie als Förderer anonym bleiben. Tu Gutes und rede nicht darüber, dieser Grundsatz bildet die Basis. „Mit dem Geld könnten Sie ja auch etwas anderes machen“, hakt OB Steffens nach. Schmid lächelt wieder: „Im Großen und Ganzen ist es uns gut gegangen, in Offenburg besonders“, sagt er: „Wir haben beide das Gefühl, etwas zurückgeben zu können. Es tut uns nicht weh.“ Und seine Frau ergänzt: „Es tut uns sogar gut.“ Jungen Menschen Teilhabe zu ermöglichen, das liege ihnen besonders am Herzen: „Das sind genau die Dinge, die wir gerne machen.“ Engagement für das

2002: Markteintritt in Österreich 2005: neues Logistikund Verwaltungszentrum in OG (65 Mio. €) 2009: Markteintritt in den Internet-Handel 2024: Parkhaus am Standort OG (1000 Stellplätze)

Soziales Engagement (Auswahl): Erststifter Bürgerstiftung Stiftungsmitglied Festspielhaus BadenBaden

Hauptsponsor eines Hochschulpreises

Gemeinwohl, für eine funktionierende Gesellschaft – dazu will das Ehepaar seinen Beitrag leisten. Und wie lautet das Kernprinzip des Unternehmers Schmid, Inhaber der PrintusGruppe, der mit seinem Wirken entscheidend zur wirtschaftlichen Entwicklung Offenburgs beiträgt? „Unser Ziel ist, dass alle Kunden zufrieden sind, dass alles gut und reibungslos erledigt wird.“ Kunden wollen nicht gerne warten. Wenn im Drucker kein Papier mehr liege, dann müsse es schnell gehen. 98 Prozent der Bestellungen, die tagsüber bis 17 Uhr einträfen, seien am nächsten Tag beim Kunden. Sein Führungsstil sei konsequent: „Wenn wir morgens etwas entscheiden, beginnen wir nachmittags damit.“ Dass die Bereitschaft, Entscheidungen zu treffen, zurückgehe, wie OB Steffens anmerkt, will Schmid so nicht stehen lassen: „Das ist Erziehungssache.“

Offenburg als Heimat

Direktmarketing, das sei schon immer sein Geschäft gewesen, blickt Schmid zurück. Sein erstes Unternehmen gründete der gebürtige Stuttgarter 1973, neun Jahre später kaufte er eine heruntergewirtschaftete Firma in Hamburg und baute sie in Offenburg neu auf und kontinuierlich aus. 1985 waren es 23 Mitarbeitende und es gab einen Umsatz von 16 Millionen Mark. Heute hat die Printus-Gruppe

über 1800 Beschäftigte und einen Jahresumsatz von mehr als einer Milliarde Euro – damit ist das Unternehmen Marktführer im Versand- und Onlinehandel für Bürobedarf.

Ob die Kinzigstadt seine Wahlheimat sei? „Die ,Wahl' können Sie streichen.“ Offenburg sei seine Heimat: „Heimat ist dort, wo ich mich wohlfühle.“ Und diese Voraussetzung erfülle die Stadt, die Schmid als gar nicht klein empfindet: „Offenburg hat alles, was man braucht.“ Zahlen treiben ihn an: „Und die sollen jedes Jahr besser werden.“ Es müsse immer weitergehen. Stehenbleiben sei Rückschritt. Diese Dynamik sei entscheidend, dass eine Gesellschaft lebensfähig bleibe.

Schmid ist Gründungsstifter der Offenburger Bürgerstiftung St. Andreas und Träger des Bundesverdienstkreuzes. Für die Hochschule Offenburg hat er einen Lehrstuhl für Direktmarketing und E-Commerce gestiftet und ist folgerichtig Ehrensenator der Einrichtung an der Badstraße. „Das neue Angebot hat ganz gut eingeschlagen“, formuliert es Schmid in seiner ihm eigenen Bescheidenheit: Auch für Studierende außerhalb von Offenburg sei es interessant.

Nach anderthalb Stunden lehnt sich der künftige Ehrenbürger der Stadt Offenburg zurück und atmet tief durch: „Ich möchte eigentlich gar nicht so viel über mich reden.“

Der künftige Ehrenbürger Hans-Robert Schmid (l.) mit seiner Frau Mary Victoria Gerardi-Schmid im Gespräch mit Oberbürgermeister Marco Steffens in dessen Dienstzimmer. Foto: Gertrude Siefke

Interview

Abwasser im Blickpunkt

Ortenberg und Willstätt mit rund 93.000 Einwohner*innen. Hinzu kommen die Abwässer der Industriebetriebe.

Wie gelangt denn das Abwasser überhaupt in die Kläranlage?

Benjamin Heuberger: Aus den 25 Pumpwerken, die sich im gesamten Gebiet befinden, fließt das Wasser über die Kanalisation bis nach Griesheim zur Kläranlage und wird dort mit der Hebeanlage am Zulauf auf das Niveau der mechanisch-biologischen Reinigung angehoben, um dann in freiem Gefälle die Gesamtanlage zu durchfließen. Hierfür sind drei Förderschnecken im Einsatz. In der Rechenanlage werden alle Feststoffe über 6 Millimeter aus dem Abwasser gefiltert. Anschließend wird das sogenannte Rechengut gewaschen und gepresst und in Containern der weiteren Verwertung zugeführt.

Was passiert mit Sand oder Öl?

Heuberger: Sand und Schwimmstoffe, wie Öle und Fette, werden in zwei belüfteten Sand-Fettfängen aus dem Abwasser entfernt. Die dabei entnommenen mineralischen Stoffe werden in einer Sandwaschanlage von organischen Bestandteilen befreit. Die organischen Bestandteile werden wieder in den Abwasserstrom gegeben.

Und was passiert, wenn zu viel Regenwasser kommt?

Mättler: Damit die mechanischbiologische Reinigungsanlage bei Regenwetter nicht überlastet ist, wird anfallendes Regenwasser im Regenüberlaufbecken, einem 1.300 m³ großen Flachbecken, zwischengespeichert. Nach Abklingen des Regens wird der Beckeninhalt der Anlage wieder zugeleitet.

Welche Wassermenge wird täglich gereinigt?

Heuberger: In der Kläranlage werden rund 23.000 m³ Abwasser pro Tag gereinigt, pro Jahr sind das im Schnitt rund 8 Millionen m³ oder deutlich mehr, je nach Wetterlage.

Wie geht es dann weiter?

Heuberger: Im Vorklärbecken mit rund 1300m³ setzt sich der „Primärschlamm“ ab, welcher über einen automatisch arbeitenden Räumer in einen Trichter gefördert und anschließend direkt der Schlammfaulung zugeführt wird.

Danach kommt dann die biologische Reinigungsstufe?

Heuberger: Ja, dann kommen die sogenannten „Belebungsbecken“ bestehend aus acht Rechteckbecken. Mikroorganismen bauen hier die im Abwasser enthaltenen Kohlenstoffverbindungen, Stickstoffverbindungen und Phosphate ab. Der dazu erforderliche Sauerstoff wird mit feinblasiger Druckluftbelüftung am Beckenboden eingeleitet.

In den beiden Rundbecken, die als Nachklärbecken dienen, werden die Mikroorganismen als Schlammflocken aus den Belebungsbecken auf 13.500 m² Fläche bei langsamem Durchfluss vom Wasser getrennt. Sie sinken auf den Boden der Becken, werden automatisch in die Schlammtrichter in der Beckenmitte geräumt und wieder dem Belebungsbecken zugeleitet. Das im Verbandsklärwerk gereinigte Wasser fließt anschließend in den Mühlkanal.

Und welchen Weg nimmt der Klärschlamm?

Mättler: Der Faulschlamm bzw. Klärschlamm aus den Faultürmen wird über die Schlammspeicherbehälter zur Schlammentwässerung transportiert. Bei der Schlammentwässerung wird der in den Faulbehältern ausgefaulte Schlamm mit Polymeren konditioniert und in zwei Kammerfilterpressen auf einen Trockenrückstand (TR) von durchschnittlich 28 Prozent entwässert. Dieser entwässerte Schlamm wird über Fördereinrichtungen zu Containern transportiert, um anschließend thermisch verwertet zu werden. Je nach Energieverbrauch wird das in den Faulbehältern anfallende Gas vorübergehend in den beiden Gasbehältern zwischengespeichert. Mithilfe von zwei Blockheizkraftwerken wird aus dem Faulgas Strom produziert, welcher den

Energiebedarf der Kläranlage zu zirka 90 Prozent abdeckt.

Was hat es denn mit dem Mischsystem und dem Trennsystem auf sich?

Mättler: Im Verbandsgebiet erfolgt die Entwässerung sowohl im Misch- als auch im Trennsystem. Beim Trennsystem werden Regenwasserund Schmutzwasserkanäle getrennt verlegt. Das Regenwasser wird direkt in ein Gewässer oder einen Versickerungsgraben geleitet. Schmutzwasser fließt über die Kanalisation dem Klärwerk zu. Beim Mischsystem werden Regenwasser und Schmutzwasser über einen gemeinsamen Kanal abgeleitet. In diesem Fall müssen Regenwasserbehandlungsanlagen zwischengeschaltet werden, damit die Kanaldurchmesser nicht unwirtschaftlich groß ausfallen.

Nachgefragt

• Gründung des AZV: 1971, seit 1994 wird die Stadtentwässerung Offenburg als Eigenbetrieb geführt

• 1999: Übernahme der kaufmännischen Geschäftsführung

• Seit 2001 Betriebsführung für den Zweckverband «Interkommunale Zusammenarbeit Abwasser Ortenau»

• Insgesamt 37 Beschäftigte

• Verbandsvorsitz: OB Marco Steffens

Der Faulturm überragt das Gelände des AZV. Im Vordergrund ist eines der Rundbecken zu sehen. Foto: AZV

Steine, die Geschichte schreiben

Die Stadtmauer-Führungen bringen spannende Aspekte der Offenburger Historie nahe

STADTENTWICKLUNG Mit der fast 800 Jahre alten Stadtmauer hat Offenburg ein besonderes Kulturdenkmal. Eines, das viele Geschicke überdauert hat. Die zweistündige Stadtführung „Wenn die Stadtmauer erzählen könnte“ lädt ein, in ihre Geschichte einzutauchen.

Sie ist groß und uralt: Auf 1,5 Kilometern umrundet die Stadtmauer die Offenburger Altstadt. Wären nicht die Mauerteile im Bereich der ehemaligen drei Stadttore abgetragen, würde sie sogar 1,8 Kilometer messen. Dennoch ist es eine Besonderheit, dass noch rund 80 Prozent des rund 800 Jahre alten Bauwerks erhalten sind.

Unter dem Namen „Wenn die Stadtmauer erzählen könnte“ haben die Offenburger Stadtführerinnen einen Rundgang konzipiert, bei dem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer tief in die Vergangenheit eintauchen können. Und zwar bis ins Jahr 1240, als Kaiser Friedrich II. Offenburg zur Reichsstadt ernannte. Da es zu jener Zeit viele potenzielle Feinde gab, ließen die Staufer die Siedlung von einem mächtigen Bollwerk einfrieden. Mit zwei dicken Mauern und zwei tiefen Gräben, gesichert durch mehrere Wach- und Wehrtürme, sollte die Anlage uneinnehmbar sein.

Warum die Offenburger im Jahr 1689 die Tore nicht schlossen, als im Rahmen des Pfälzischen

Erbfolgekriegs französische Truppen einmarschierten, ist bis heute ein Rätsel. Erst plünderten die Soldaten die Stadt, dann brannten sie sie bis auf die Grundmauern nieder. Die barocke Festungsanlage wurde geschleift. Was heute noch steht, ist die innere Mauer, die mit bis zu zehn Metern geschätzt nur noch halb so hoch ist wie damals.

Auch die Gräben wurden zugeschüttet – bis auf den Bahngraben. Die Bahn bereitete der Badischen Revolution fruchtbaren Boden, unterstützt vom liberalen Bürgermeister Gustav Rée, dem das Stadtquartier Rée Carré gewidmet ist. Dass mit den „13 Forderungen des

Volkes“ Deutschlands erster freiheitlich-demokratischer Grundrechtekatalog im Salmen verabschiedet wurde, war kein Zufall. Das einstige Gasthaus lag am Schwabenhauser Tor (Kreuzung Gabenallee/Lange Straße), an dem viele Reisende anlandeten und Nachrichten austauschten. Nach der gescheiterten Revolution ging es für viele Revolutionäre ins 250 Meter entfernte Gefängnis, das kalt, dunkel und unhygienisch gewesen sein soll.

Blühende Oase

Motorenlärm gab es damals jedoch noch keinen. Denn bis zur Machtergreifung der Nazis war die Grabenallee südlich der Stadtmauer eine blühende Promenade. Erst unter Adolf Hitler wurde die Flaniermeile zur kriegstauglichen Anbindung ins Kinzigtal ausgebaut. Dafür konnte eine blühende Oase bis heute erhalten werden: der Zwingerpark westlich der Stadtmauer.

Vom Festungsgraben geblieben ist der Mühlbach, der vor allem dem Antrieb von Mühlen und als Abwasserkanal diente. Dort, wo heute die Wasserstraße verläuft, wurde das Schmutzwasser der Stadt zusammengeführt und abgeleitet. Dazu kamen Abwässer aus den Gerbereien. Kein Wunder, dass nur im oberen Verlauf des Mühlbachs gebadet wurde. Die Stadtmauer erzählt auch von Kriegen und

Schicksalen einzelner Menschen und Gruppierungen – wie der Minoriten, der Kapuziner, der Beginen, der Bader, des geschäftstüchtigen Salzhändlers Anton Billet oder der Arbeiter in der Spinnerei-Weberei.

Viele Teilstücke der Stadtmauer stehen nach den jüngsten Sanierungen wieder prachtvoll da. Gut erkennbar ist der Verbund unterschiedlichster Fundund Bruchsteine aus der Region. Und auch der alte Rondenweg ist in Teilen noch erhalten. Im Zwingerpark springen neben der Max-Wenk-Treppe zwei Einlässe im Mauerwerk ins Auge: Eine von ihnen war der Ausgang eines Fluchtwegs aus der Festung, die andere führte in den städtischen Eiskeller.

Wer an der spannenden Führung rund um die Stadtmauer teilnimmt, begegnet nicht nur den Steinen der Vergangenheit, sondern auch Geschichten, die bis in die Gegenwart Offenburgs hineinwirken.

Stadtmauer-Führungen

Die Führungen rund um die Stadtmauer finden derzeit jeweils mittwochs, die nächste am 16. Juli um 19 Uhr, sowie am Samstag, 16. August, um 10.30 Uhr statt. Treffpunkt ist am Haupteingang des Museums im Ritterhaus am Gerichtsparkplatz Offenburg. Die Teilnahme ist kostenfrei. Zusätzlich werden nach Anfrage auch Führungen für Gruppen angeboten.

Flaniermeile entlang der alten Stadtmauer im Zwingerpark. Fotos (2): Keil

100 Jahre MV Griesheim

Unter dem Motto „Das ganze Jahr ein Fest“ steht das Jubiläum des Musikvereins Griesheim, dessen Gründungsversammlung am 22. Juni 1925 im Gasthaus „Krone“ einberufen wurde. Gestartet war man ins das Jubiläumsjahr bereits mit dem Kirchenkonzert im April. Am heutigen Sonntag ziehen die Musikerinnen und Musiker des Musikvereins Griesheim mit einem Jubiläumsmarsch zum Rathausplatz, wo ab 10 Uhr gefeiert wird. Grußworte halten neben den Vereinsverantwortlichen auch Orstvorsteher Werner Maier, Oberbürgermeister Marco Steffens und der Landtagsabgeordnete Volker Schebesta. Für 65 Jahre Vereinsaktivität wird Friedel Sachs vom Präsidenten des Blasmusikverbandes Ortenau Bruno Löffler geehrt. Im Heimatstüble lädt parallel die Ausstellung „100 Jahre Musikverein Griesheim“

ein, sich die Vereinsgeschichte anzusehen. Ab 14 Uhr sorgen die „Original Gottswaldmusikanten“ für Unterhaltung. Das Jubiläumswochenende beginnt am kommenden Samstag, 28. Juni, um 18 Uhr mit der Jugendkapelle Griesheim und Ehrungen. Es spielen der Musikverein Niederschopfheim und die Blasmusikformation „Polka satt“.

Die Stadkapelle Offenburg gestaltet am Sonntag, 29. Juni, ab 11 Uhr das Frühschoppenkonzert. Ab 13.30 Uhr spielen die Bläserklasse der Grundschule Griesheim, das Jugendorchester Hausach-Fischerbach, die Trachtenkapelle Durbach und der Musikverein Weier. Am 11. Oktober steigt in der Gottswaldhalle die Brass Night mit „Viera Blech“, ehe am 22. November mit dem eigenen Herbstkonzert das Jubiläumsjahr beendet wird.

Künstliches

Blut gibt es nicht

Jede Blutspende kann Leben retten

sni Am 14. Juni war Weltblutspendetag – ein Anlass, um allen Blutspenderinnen und Blutspendern für ihr Engagement zu danken. Täglich werden in Deutschland rund 15.000 Blutkonserven benötigt – das entspricht einer Konserve alle sieben Sekunden. 2024 organisierte das Deutsche Rote Kreuz (DRK) im Kreis Offenburg 54 Blutspendeaktionen, bei denen insgesamt 8.043 Blutspenden gesammelt wurden. Besonders erfreulich: 519 Personen spendeten zum ersten Mal Blut. Dennoch bleibt die Spendenbereitschaft gering –nur etwa 3 bis 4 Prozent der gesunden Bevölkerung spenden regelmäßig Blut. Eine der engagierten Helferinnen ist Hannelore Hansert. „Viele Spender wissen, dass Blut nicht künstlich hergestellt werden kann“, betont Hansert. Das sei oft schon Motivation genug, um zur Blutspende zu gehen.

Außerdem könne jeder im Leben einmal in eine Situation kommen, in der er Blut braucht.

Ablauf einer Blutspende

Eine Blutspende dauert insgesamt etwa 40 Minuten, wobei die eigentliche Blutabnahme nur 8 bis 10 Minuten in Anspruch nimmt. Spenden kann jede und jeder ab 18 Jahren, mit einem Körpergewicht von

Blutuntersuchung im Labor.

Foto: DRK-Blutspendedienste

mindestens 50 Kilogramm und einem gültigen Ausweis. Es gibt keine feste Altersobergrenze mehr; die Spendetauglichkeit wird individuell ärztlich beurteilt und sei möglich „solange es gesundheitlich vertragbar ist“, sagt Erste-Hilfe-Ausbilderin Hansert. „Männer dürfen sechs Mal im Jahr spenden, Frauen vier Mal“, ergänzt die gelernte Verkäuferin.

Nächste Blutspendetermine: Donnerstag, 26. Juni, Gottswaldhalle, Hohes Horn 1 A, 77652 Offenburg-Griesheim, 14.30 –19.30 Uhr und Mittwoch, 2. Juli, Gemeindezentrum St. Martin, Zähringer Straße 38, 11 – 16 Uhr.

Eine Terminreservierung unter www.blutspende.de/termine ist erforderlich.

Stadtteildialog in Nordost

Das Stadtteil- und Familienzentrum Buntes Haus lädt alle Anwohnenden der Nordoststadt zum Stadtteildialog, am Mittwoch, 2. Juli, auf den Spielplatz in der Albert-SchweitzerStraße ein. Los geht’s um 15 Uhr mit einem Kinderprogramm und Nachbarschaftshock auf dem Spielplatz. Um 19 Uhr beginnt dann im Zirkuszelt der StadtteilDialog. Alle Teilnehmenden haben die Gelegenheit, miteinander in Austausch und Diskussion über all die Themen zu treten, die sie im Stadtteil beschäftigen. Ziel des Stadtteildialogs ist es, die zentralen Themen im Stadtteil zu evaluieren und gemeinsam mit der Bürgerschaft anzugehen.

Bei den Stadtteildialogen „on tour“ im vergangenen Jahr wurden an unterschiedlichen Orten in der Nordoststadt bereits erste Themen gesammelt. An diesen kann gemeinsam weitergearbeitet (u.a. Tanzveranstaltung für Senioren) sowie neue Ideen gesammelt werden. Zudem wird es aktuelle Informationen zur Spielplatzkiste für den Spielplatz an der Tagmess geben. Auch hier besteht nochmals die Möglichkeit, eigene Ideen und Wünsche für die weitere Planung einzubringen. Das Projekt soll voraussichtlich noch in diesem Sommer umgesetzt werden. Das SFZ Buntes Haus hofft auf die Teilnahme vieler Stadtteilbewohner*innen und steht bei Fragen unter sfz.bunteshaus@ offenburg.de oder Telefon 0781/948 401 04 zur Verfügung.

Wie entsteht Gesundheit?

Die ehrenamtliche Stadtteilbewohnerin Renate Theobald und das Stadtteil- und Familienzentrum Oststadt laden zu einem Vortragsabend zum Thema „Das Gesundheitsmodell Salutogenese“ am Donnerstag, 26. Juni, um 18.30 Uhr ins Stadtteilund Familienzentrum Oststadt, Grimmelshausenstraße 30. ein. Die Veranstaltung findet im Rahmen des Projekts „Gesundheitsförderung in einer sorgenden Gemeinschaft (Caring Community)“ statt.

„Wie entsteht Gesundheit?“ Dieser Frage nähert sich die Stadtteilbewohnerin anhand des Gesundheitsmodells Salutogenese nach Aaron Antonovsky. Dies ist eines der bedeutsamsten Modelle, um die Entstehung der Gesundheit trotz Risikofaktoren zu erklären. Renate Theobald geht dabei auch auf Aspekte ein, wie Gesundheitsförderung gelingen

Streckensperrung wegen Lauf

Der Zweckverband Gewerbepark Raum Offenburg (GRO) veranstaltet am Freitag, 27. Juni, den 18. hoch³-Firmenlauf. Die 5,6 Kilometer lange Laufstrecke führt rund um den Königswaldsee. Der Startschuss wird um 19 Uhr am Vereinsheim des Angelsportvereins Hofweier erfolgen. Dort ist auch das Festzelt aufgebaut, in dem die Siegerehrung stattfinden wird. Zu dieser Laufveranstaltung ist die Bevölkerung eingeladen. Der Veranstalter weist darauf hin, dass die Laufstrecke (siehe

beigefügter Plan) im Zeitraum von 15 bis 22 Uhr für den Verkehr voll gesperrt sein wird und im Bereich der Zufahrten zum Königswaldsee mit Behinderungen zu rechnen ist. In dieser Zeit stehen die Parkplätze für Badegäste am Königswaldsee nicht zur Verfügung. Ab dem frühen Nachmittag ist hier außerdem mit Behinderungen wegen Aufbauarbeiten für den hoch³-Firmenlauf zu rechnen. Badegäste werden daher gebeten, ihr Auto an diesem Tag auf dem Parkplatz am Flugplatz abzustellen.

kann. Nach dem Vortrag wird Theobald für Interessierte eine angeleitete Traumreise anbieten. Auf diesem Weg kann neue Erholung, Gelassenheit und Kraft geschöpft werden. Für Fragen und Anmeldungen steht die Gemeinwesenarbeiterin Annabelle Jakob unter annabelle.jakob@offenburg.de zur Verfügung. Der Abend ist kostenlos.

Das Projekt „Gesundheitsförderung in einer sorgenden Gemeinschaft (Caring Community)“ wird finanziert über das Förderprogramm „Quartiersimpulse“ der Allianz für Beteiligung und des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration. Das Förderprogramm ist Teil der Landesstrategie „Quartier 2030 – Gemeinsam.Gestalten“ und wird finanziert aus Landesmitteln, die der Landtag BadenWürttemberg beschlossen hat.

Gesucht werden fünf Bands zwischen Karlsruhe und Freiburg, Rhein und B 27, die ihr Können beim Bandcontest unter Beweis stellen. Erlaubt ist alles, was rockt, groovt, fetzt oder einfach unter die Haut geht. Professionelle Bands werden gebeten, den Newcomern eine Chance zu geben. Wer sich angesprochen fühlt, schickt bis 31. Juli eine E-Mail an bandcontestbewerbung@stud-offenburg.de mit Bandnamen, Telefonnummer,

Link zum besten Song, aktueller Besetzung. Pro Band wird ein Song berücksichtigt. Die Teilnehmenden am 27. September werden bis 1. September informiert. Die Gewinnerband erhält einen Tag Studioaufenthalt gesponsert. Der Wettbewerb wird durch die Mikroprojektförderung der Stadt Offenburg im Rahmen des Sanierungsgebietes Bahnhof-Schlachthof unterstützt. Auslober ist der Kulturförderverein Stud e.V.. Kurz notiert

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Mit dem D-Ticket JugendBW für nur 39,42 € im Monat im gesamten Nahverkehr mit Bus und Bahn bundesweit mobil sein! Und wer möchte bekommt seine Fahrkarte bequem per App auf sein Smartphone. Informiere dich jetzt unter: www.ortenaulinie.de/jugendbw

Vielen Dank für Ihre Kooperation

Landratsamt: bargeldlos

Das Landratsamt Ortenaukreis modernisiert seine Zahlungsabwicklung und setzt künftig rein auf bargeldlose Zahlungsmöglichkeiten. Aktuell nutzen diesen Service bereits über Zweidrittel aller Kunden. Schrittweise wird die Kartenzahlung nun zum Standard: Ab dem 1. Juli 2025 sind zunächst die Außenstellen der Kfz-Zulassungsbehörden in Achern und Wolfach an der Reihe, später folgt die Umstellung auf Kartenzahlung auch an den Standorten Kehl und Lahr. Zum 1. Oktober wird dann auch im Hauptgebäude in Offenburg in der Badstraße ausschließlich Kartenzahlung möglich sein. Akzeptiert werden alle gängigen EC-/Girokarten sowie Kreditkarten. Auch kontaktloses Bezahlen per Smartphone oder Smartwatch ist möglich. „Die Umstellung auf Kartenzahlung ist ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung einer modernen, digitalen Verwaltung. Sie erhöht nicht nur die

Kurz notiert

Das Fessenbacher Buchlädele präsentiert „Starke Frauen im Portrait“ am Donnerstag, 26. Juni, 17 bis 19 Uhr, Einlass ab 16.30 Uhr. In Portraits sowie einer Lesung werden Mildred Scheel, die Kämpferin gegen den Krebs, Hildegard Knef, die Filmschauspielerin, Sängerin

Sicherheit für Mitarbeitende und Bürgerinnen und Bürger, sondern reduziert auch den Verwaltungsaufwand erheblich“, erklärt Landrat Thorsten Erny.

Mit der Einführung der Kartenzahlung verfolgt das Landratsamt das Ziel, Serviceprozesse noch effizienter, transparenter und bürgerfreundlicher zu gestalten. Die Vorteile liegen auf der Hand: Zahlungen lassen sich schneller, einfacher und sicherer abwickeln – ganz ohne Wartezeiten beim Wechselgeld oder Risiken im Umgang mit Bargeld.

Das Landratsamt bittet alle Bürgerinnen und Bürger, sich rechtzeitig auf die neue Zahlungsweise einzustellen und bei den Behördengängen eine geeignete Zahlkarte oder ein mobiles Endgerät bereitzuhalten. Barzahlungen sind ab dem jeweiligen Umstellungstermin an den betroffenen Standorten nicht mehr möglich.

Achtsames einkaufen bei „Blissery“

Am Samstag hat in der Innenstadt der neue Concept Store „Blissery“ eröffnet – ein gelungenes Beispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Stadtentwicklung und lokalen Gründer*innen. Ziel des STADTRAUM-Projekts ist es, innerstädtische Leerstände zu vermeiden und innovativen Geschäftsideen eine Chance zu geben. „Das ist ein tolles Beispiel für gelungene Kooperation“, freut sich Caroline Ams–Meier, Leiterin des Programmbüros Innenstadt. Hinter dem neuen Ladenkonzept stehen die beiden Gründerinnen Silke und Silja Kuderer (auf dem Bild von links). In ihrem „Glücksgeschäft“ bieten sie eine vielfältige Auswahl an Produkten rund um Glück und Achtsamkeit – ergänzt durch ein kleines Café mit Kaffee und süßen Köstlichkeiten. Foto: Niedick

Ein Zeichen für Vielfalt

und Autorin, sowie Katia Mann als Ehefrau des Jahrhundert-Autors Thomas Mann und die Offenburger Malerin Jutta Spinner vorgestellt. Gabriele Zahoransky und Ursula Hass tragen Anekdoten und Geschichten vor. Anmeldung unter hass.u@t-online.de.

VIELFALT sni Am 28. Juni findet der Christopher Street Day statt, auch bekannt als Pride Day. Auch in Offenburg gibt es dazu den CSD Offenburg mit einer Kundgebung. Zu diesem Anlass wird am Historischen Rathaus die Europäische Pride-Flagge gehisst.

Das OFFENBLATT sprach mit Mitgliedern des Café Pride, das sich jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat ab 18 Uhr im Jugendbüro und Mehrgenerationenhaus in der Glaserstraße 8 trifft. Es ist für Menschen ab 18 Jahren aller Geschlechtsidentitäten und sexuellen Orientierungen ein Austauschort.

Gründerin Julia Schabalin, Maschinenbau-Masterstudentin Sabrina Wick und Programmierer Daniel Fritsch befürworten den Pride Day. Fritsch: „Es ist toll, dass Offenburg die European Pride Flag hisst.“ Die noch inklusivere Progress Flag wäre ihm zwar lieber, gleichzeitig schätzt er, dass Offenburg ein klares Zeichen für Vielfalt setzt. Zum Pride Day selbst habe das Café Pride nichts geplant, so Schabalin: „Vielleicht in einem anderen Jahr.“ Werbung für sich

und ihre Sache möchten sie zukünftig jedoch wieder mehr machen, denn Sichtbarkeit sei wichtig – auch bei Ärzt*innen oder Geschäften. Fritsch erklärt: „Mit einem Sticker kann ich schnell erkennen, ob das Geschäft queere Menschen abweist oder nicht.“ Gerade bei ärztlichem Fachpersonal sei ein solcher Sticker wertvoll. Auf die Frage, was sich noch ändern könne, hatten die Mitglieder einige Ideen. Ein fester Anlaufpunkt mit Beratungsangebot oder die Schulung und Sensibilisierung der Exekutive und allen voran: noch mehr Zivilcourage. Café Pride auf Instagram: @CafePride.Offenburg.

Europäische Pride-Flagge Foto: Benz

Interview

Soziales Miteinander stärken

Südoststadt-Paten: erstes Vernetzungstreffen findet am Mittwoch, 2. Juli, im SFZ Oststadt statt

Im Rahmen des Projekts „Gesundheitsförderung in einer Sorgenden Gemeinschaft (Caring Community)“ werden Südoststadt-Paten in der Nachbarschaft gesucht. Was es damit auf sich hat, wollte die OFFENBLATT-Redaktion von Patrick Rotter wissen, dem Gesamtleiter des Stadtteil- und Familienzentrums Oststadt.

Was verbirgt sich hinter dem Modell der Südoststadt-Paten?

Rotter: Hinter dem Modell Südoststadt-Paten verbirgt sich die Idee, dass zwei getrennte Wohneinheiten füreinander sorgen. Teilnehmen können Einzelpersonen, Paare und Familien.

Wie ist die Idee entstanden?

Rotter: Die Idee der Südoststadt-Paten ist im Rahmen des Projekts „Gesundheitsförderung in einer Sorgenden Gemeinschaft (Caring

Community)“ entstanden. Unter dem Aspekt, gemeinschaftliche Wohnformen in der Nachbarschaft zu fördern, hat sich eine Interessensgruppe gebildet, die nun das Ziel der Südoststadt-Paten weiterverfolgt, auch wenn es sich hierbei um getrennte Wohneinheiten handelt.

Was ist das Ziel?

Rotter: Das Ziel des Ganzen ist es, dass Menschen möglichst lange in ihren eigenen vier Wänden selbstbestimmt in ihrem gewohnten Umfeld leben können. Es werden neue Kontakte der Wohneinheiten in der Nachbarschaft geknüpft und bestehende Kontakte weiter gepflegt, dadurch wird zudem das soziale Miteinander gestärkt, was die Lebensqualität positiv beeinflusst.

Welche Vorteile sehen Sie?

Rotter: Durch die gegenseitige Unterstützung erfahren die Paten mehr Sicherheit und mehr

Lebensqualität. Es ermöglicht, gemeinschaftlich in der Nachbarschaft zu wohnen, ohne die eigene Privatsphäre aufgeben zu müssen. Das Patenschaftsmodell folgt dem zentralen Prinzip „geben (wollen) und nehmen (können)“. Wie unterstützt das SFZ Oststadt die Südoststadt-Paten?

Rotter: Das Stadtteil- und Familienzentrum Oststadt unterstützt bei der Vernetzung der Paten. Gerne stellen wir Räumlichkeiten für Vernetzungsund Austauschtreffen kostenlos zur Verfügung und beraten die Wohneinheiten.

An wen kann man sich bei Interesse wenden?

Rotter: Interessierte Stadtteilbewohnende können sich an Annabelle Jakob, die Gemeinwesenarbeiterin des Stadtteil- und Familienzentrums Oststadt, wenden. Sie ist unter annabelle.jakob@offenburg. de oder telefonisch unter

0781/9329234 zu erreichen. Gerne beantwortet sie weitere Fragen und nimmt Kontakte zur Vernetzung auf. Wie geht es weiter?

Rotter: Es wird ein erstes Vernetzungstreffen am 2. Juli um 18 Uhr bei uns im SFZ Oststadt, Grimmelshausenstraße 30, stattfinden. An diesem Termin wird das Modell ausführlich vorgestellt. Zudem können sich die Interessierten kennenlernen und direkt vernetzen. Alle sind herzlich willkommen!

Das Projekt „Gesundheitsförderung in einer sorgenden Gemeinschaft (Caring Community) ist Teil des Förderprogramm „Quartiersimpulse“ der Allianz für Beteiligung und des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration, ist Teil der Landesstrategie „Quartier 2030 – Gemeinsam.Gestalten“ und wird finanziert aus Landesmitteln, die der Landtag BadenWürttemberg beschlossen hat.

Eröffnung des Begegnungsgartens in der Hölderlinstraße

Das Stadtteil- und Familienzentrum Oststadt lädt alle Bewohner*innen der Südoststadt zur Einweihung des Begegnungsgartens am Freitag, 27. Juni, um 17 Uhr in der Hölderlinstraße (an der Trimm-DichBank) ein. Das Fest findet im Rahmen des Projekts „Gesundheitsförderung in einer Sorgenden Gemeinschaft (Caring Community)“ statt, welches in den vergangenen zwei Jahren vom Stadtteil- und Familienzentrum Oststadt durchgeführt wurde.

Das Projekt „Gesundheitsförderung in einer Sorgenden Gemeinschaft (Caring Community)“ zielt auf ein gutes Zusammenleben der Generationen und auf gesundheitsfördernde Strukturen in einer unterstützenden Nachbarschaft ab. Im Fokus steht hierbei gesundheitsfördernde Strukturen zu schaffen, um ein möglichst langes, gesundes Leben in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen. Konkrete Ziele sind die Stärkung der Nachbarschaft, den Ausbau eines regelmäßigen

Mittagstischs im Stadtteil- und Familienzentrum Oststadt, die Förderung gemeinschaftlichen Wohnens sowie die Stärkung der Gesundheit.

Ein Rückblick:

Umgesetzt wurden in der Projektlaufzeit bereits Aktionen von Bürger*innen für Bürger*innen in der Nachbarschaft, die die Gesundheit fördern und die Gemeinschaft stärken. Hierzu zählen regelmäßige Entspannungsübungen, Erzählcafés, Radtouren und Gesundheitsvorträge. Ein Highlight war unter anderem auch der Gesundheitstag für Groß und Klein im vergangenen Jahr. Hierbei wurden zahlreiche Angebote rund um die Themen gesunde Ernährung, Entspannung und Bewegung geboten. Es gab Angebote zum gemeinsamen Zubereiten und Verzehren von gesunden Snacks, Gedächtnistraining, Yoga, Basketball, Bewegungsspiele, Line-Dance sowie Entspannungs- und Meditationsübungen. Die Angebote wurden von Vereinen, Gruppen und Stadtteilbewohner*innen der Oststadt kostenlos

durchgeführt. Ein weiteres Highlight war der Frauenflohmarkt mit Mehrwert im März dieses Jahres. Bei diesem Event warteten nicht nur gebrauchte Schätze, wie Kleidung, Schmuck und Deko auf die Besucherinnen, sondern auch viele Informationen rund um das Thema Frauengesundheit. Es gab Infostände zu den Themen Brustkrebsvorsorge sowie Ernährung in der Familie von der Landesinitiative bewusste Kinder- und Jugendernährung sowie Informationsmaterial zu Schwangerschaft und Stillzeit, Hebammensuche, Stammzellspende, Organspende von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und vieles mehr.

Ebenfalls unter dem Aspekt der Gesundheitsförderung wurde eine Trimm-Dich Bank im neu entstandenen Begegnungsgarten in der Hölderlinstraße (zwischen den Einmündungen in der Wann und Droste-Hülshoff-Straße). erschaffen.

Anschließend wurden die überalterten bodendeckenden Sträucher außerhalb des Baumkronenbereiches entfernt und

durch eine begehbare Rasenfläche ersetzt. Eine dauerhafte Tisch-Bank-Kombination in der Rasenfläche dient nun als neuer Kommunikationsort und die Trimm-Dich-Bank animiert zu mehr Bewegung im Alltag. Dieser Begegnungsgarten soll beim Fest feierlich eingeweiht werden. Zugleich wird auch der Projektabschluss gefeiert. Besucher*innen können sich beim Fest auf Leckereien vom Grill, Getränke und Cocktails freuen. Für Kinder wird es ein Bastel- und Spielangebot sowie Kinderschminken geben. Organisiert wird das Fest vom Stadtteil- und Familienzentrum Oststadt, dem Mehrgenerationen-Wohnprojekt e.V. (MWO), dem Nachbarschaftshilfeverein Soziales Netz Offenburg Südost e.V. (soNet) sowie der Bürgergemeinschaft Offenburg Nord-Ost e.V. (BONO).

Bei Fragen steht Gemeinwesenarbeiterin Annabelle Jakob des SFZ Oststadt unter Telefon 0781/93292 34 oder per E-Mail an: annabelle.jakob@offenburg. de zur Verfügung.

Alles dreht sich ums Rad

Fahrradwerkstatt feiert zehnten Geburtstag mit Tag der offenen Tür

EHRENAMT ges Für einen kleinen Unkostenbeitrag können geflüchtete und sozial bedürftige Menschen in der Fahrradwerkstatt in der Nordweststadt einen verkehrstauglichen Drahtesel erwerben. Und das seit zehn Jahren. Um den Geburtstag gebührend zu feiern, läuft am Samstag, 28. Juni, von 14 bis 18 Uhr im Innenhof der Okenstraße 73 ein buntes Programm.

Die Bevölkerung ist eingeladen, gemeinsam mit den ehrenamtlich Engagierten zu feiern. Vorgesehen ist eine Filmpremiere; es gibt Flammenkuchen und Getränke – und die jungen Besucher*innen können sich an einer Wurfmaschine betätigen, schminken lassen und kunstvoll Speichen verzieren. Der Dank der Initiatoren Helmut und Nicola Kiefer gilt besonders auch Peter Becker, dem die Immobilie gehört und der einen Teil der Räumlichkeiten kostenlos zur Verfügung stellt. Warum er das macht? „Ich bin ein gutmütiger

Mensch“, erklärt der 82-Jährige lachend. Der freiberufliche Bauingenieur hat das 1907 errichtete Gebäude vor Jahren erstanden und renovieren lassen. Einst diente das Areal der „Riegeler Bierablage“, 2003 wurde die Brauerei aufgegeben. Im Eiskeller, wo einst der Gerstensaft gut gekühlt gelagert wurde,

werden heute Fahrräder repariert. Wo Wagen, Pferde, Futter und Knechte untergebracht waren, warten heute instandgesetzte Drahtesel auf neue Besitzer*innen. Tag der offenen Tür am Samstag, 28. Juni, von 14 bis 18 Uhr. Weitere Informationen unter www. offenefahrradwerkstattog.de.

Geografiechampion 2025. Der 15-jährige Damian Schillinger des Grimmelshausen-Gymnasiums setzte sich am 6. Juni in Braunschweig bei Deutschlands größtem Geografiewettbewerb „Diercke Wissen“ im Bundesfinale gegen 15 weitere Landessieger sowie den Sieger der Deutschen Auslandsschulen durch. „Diercke Wissen“ ist mit über 300.000 Teilnehmenden Deutschlands größter Geografiewettbewerb und in jedem Jahr wieder eine gefragte Veranstaltung für die Schulen in Deutschland und die deutschen Schulen im Ausland. In diesem Jahr fand der Wettbewerb zum 25. Mal statt und ist damit seit einem Vierteljahrhundert ein fest etablierter Wettbewerb in der Geografie.

Anmeldung unter: e-werk-mittelbaden.de/ veranstaltungen

Stromsparen. Am Dienstag, 24. Juni, haben Bürger*innen die Gelegenheit, Achim Appel von der Neuen Arbeit Lahr zwischen 10 und 12 Uhr im Stadtteil- und Familienzentrum Innenstadt zu treffen. Der Stromsparhelfer unterstützt dabei, die Stromrechnung zu entschlüsseln, bietet nützliche Energiespar-Tipps für den Alltag und informiert über kostenfreie Beratungsangebote für Offenburger Haushalte. Neben der Erstberatung können Haushalte mit geringem Einkommen einen individuellen Termin für einen StromsparCheck zuhause vereinbaren. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Mehr Informationen finden Interessierte unter www.offenburg-klimaschutz.de/projekte/ stromsparcheck. Kurz notiert

Madrigalisten. Die Einwohnergemeinschaft Hildboltsweier lädt am Samstag, 28. Juni, um 20 Uhr zu einem musikalischen Höhepunkt in die Josefskirche ein: Die renommierten Kurpfälzer Madrigalisten gastieren erstmals im Stadtteil und versprechen ein Konzerterlebnis der Extraklasse. Die Kurpfälzer Madrigalisten widmen sich mit Hingabe der Vokalmusik aus mehreren Jahrhunderten. Ihr Repertoire umfasst kunstvolle Madrigale, Motetten sowie ausgewählte Chormusik aus Renaissance, Barock und Romantik. Die Zuhörerinnen und Zuhörer erwartet ein abwechslungsreiches Programm, das die Schönheit und Ausdruckskraft der Chormusik eindrucksvoll zur Geltung bringt und sowohl Kenner als auch neugierige Musikfreunde begeistern wird.

Der Besitzer der Immobilie in der Okenstraße 73, Peter Becker (3.v.l.), umgeben von den Mitgliedern der Fahrradwerkstatt. Foto: Siefke

Eine reizvolle Sache

Skat-Gruppe sucht weitere Mitspielende

20, weg: Die Skatgruppe der Abteilung Bürgerschaftliches Engagement um Projektleiter Christoph Schmidt (Mitte).

EHRENAMT ges Es gehört seit 2016 zum immateriellen Kulturerbe in Deutschland und entstand in Offenburgs Partnerstadt Altenburg: das Skatspiel. Jeden Mittwoch um 14 Uhr trifft sich eine Gruppe um Christoph Schmidt zu dem beliebten Zeitvertreib. Weitere Mitspielende sind willkommen: Sie können einfach dazukommen oder sich im Marktcenter melden.

Früher trafen sich zeitweise 26 Leute, um sich jeweils zu dritt auf das Spiel mit den 32 Karten einzulassen. Doch dann kam Corona – und danach „war es einfach nicht mehr so wie davor“, bedauert Christoph Schmidt, seit 2016 Projektleiter. Es sei mühsam, die Werbetrommel zu rühren. Dabei hätten diejenigen, die sich den Mittwoch Nachmittag für das reizvolle Spiel freihalten, ihren „Spaß an der

Das Skat-Spiel

Ein Skatspiel besteht aus zwei Teilen: dem Reizen und dem eigentlichen Spiel. Das Reizen ist eine Art Versteigerung, die die Person gewinnt, die den höchsten Spielwert bietet. Sie bestimmt, was für ein Spiel gespielt wird, und tritt dann beim eigentlichen Spiel als Solistin gegen die beiden anderen an. Wer alleine spielt, muss sein Spiel so auswählen, dass der Spielwert mindestens so hoch ist wie das Gebot, mit dem das Reizen gewonnen wurde.

Skat ist ein Stichspiel: Ein Spieler spielt aus, d. h., legt eine Spielkarte auf den Tisch und reihum legt

Foto: Siefke

Freud'“. Skat, das sei viel mehr als ein Glücksspiel. Eigentlich habe es mit Glück sogar nur wenig gemein. Denn es komme darauf an, was man aus den zehn Karten mache, die man in der Hand halte. Es sei durchaus ein Gedächtnistraining, denn gute Spielerinnen und Spieler merken sich, welche Karten bereits ausgespielt wurden: „Welche Stiche gefallen sind, das sollte man wissen.“ Es gehe aber auch darum, andere Leute kennenzulernen und soziale Kontakte zu pflegen. Die Geselligkeit kommt nicht zu kurz. Doch wenn gespielt wird, herrscht Ruhe im vierten Obergeschoss des Marktcenters. Dann ist lediglich das sanfte Aufploppen der Karten zu hören, die auf den Tisch gelegt werden. Die Gruppe freut sich über jüngere Mitspielende. Auch die Frauenquote lässt sich noch nach oben schrauben.

jeder weitere Spieler eine Karte hinzu, wobei der zweite und dritte Spieler die vom ersten gespielte Karte bedienen (bekennen, angeben) muss. Aus der Art und Reihenfolge der gespielten Karten ergibt sich, wer den Stich gewinnt. Dieser erhält die gespielten Karten, legt sie verdeckt vor sich ab und spielt zum nächsten Stich aus. Bei den Standardspielen muss man möglichst viele Augen erhalten, wobei jeder Kartenwert eine bestimmte Zahl von Augen zählt. Beim Nullspiel gewinnt der Alleinspieler, wenn er gar keinen Stich macht. aus: Wikipedia

AMTLICHER TEIL

ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN UND AUSSCHREIBUNGEN

Einladung

Die nächste Sitzung des Seniorenbeirates der Stadt Offenburg findet am Mittwoch, 25. Juni, um 15 Uhr im Marta-Schanzenbach-Haus, Wichernstraße 1D, statt.

Tagesordnung

1. Begrüßung

2. Vorstellung der Einrichtung Marta-Schanzenbach-Haus, Einrichtungsleiter Daniel Stadler

3. «Gemeinsamer Jahresbetrag für Verhinderungspflege und Kurzzeitpflege», ab 1.7.2025, (Virginia Guerra-Fischer, Pflegestützpunkt)

4. «Pflege im Koalitionsvertrag» (Virginia Guerra-Fischer, Pflegestützpunkt)

5. Aktuelle Stunde

6. Rückmeldung zu Anfragen aus der Sitzung vom 19.2.2025

7. Bericht aus den Gremien

8. Verschiedenes: Nächste Seniorenbeiratssitzung Termin 5.11.2025 mit Oberbürgermeister Marco Steffens und Leon Feuerlein (Leiter Stadtplanung /Stadtgestaltung)

EI NTAU CH EN ER LE BE N WO HL FÜ HL EN

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Stegermattstraße 11 77652 Offenburg

+49 781 9276-600

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www.og-baeder.de Wasserspaß fürGroß und Klein.

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+49 781 9276-700

18,

Ausgezeichnete Geburtshilfe

Abteilung am Ortenau Klinikum mit Deutschem Hebammenpreis gewürdigt/Interdisziplinär

Die geburtshilfliche Abteilung am Ortenau Klinikum Offenburg-Kehl hat bei der diesjährigen Verleihung zum Deutschen Hebammmenpreis einen 1. Preis gewonnen. In insgesamt drei Kategorien wurden Kliniken aus ganz Deutschland für innovative Projekte ausgezeichnet. Das Ortenau Klinikum erhielt den Preis in der Kategorie „Teams“ für ihr interdisziplinäres Konzept der Geburtsnachbesprechungen.

Frauen, bei denen die Geburt anders verlaufen ist, als sie sich erhofft haben, erhalten dadurch die Möglichkeit, nach der Geburt ihre individuellen Erfahrungen mit den Geburtshelfern auszutauschen und bei Bedarf weitere Unterstützung zu erhalten. Das Konzept wurde im interprofessionellen Team erarbeitet. Die Gespräche finden im geschützten Rahmen statt und werden bei Bedarf von einer ehrenamtlichen Elternvertreterin begleitet.

„Wir freuen uns sehr, dass Frauen, die für sie schwierige Situationen bei ihrer Geburt erlebt haben, unser Angebot in Anspruch nehmen. Gemeinsam im

Nahmen den Preis beim 18. Deutschen Hebammenkongresses in Münster entgegen: (v.l.) Oberarzt Frank Madundo, Leitende Hebamme Ingrid Vogt und Pädagogin Sarah Schulze mit eigenem Kind. Foto: Ortenau Klinikum

Team Mutter - Hebamme - Arzt - Elternvertreterin gelingt es uns oft, das Erlebte zu erläutern, in die Geburtsverläufe einzuordnen, aus verschiedenen

Blickwinkeln zu betrachten und so besser zu verstehen“, so Ingrid Vogt, leitende Hebamme im Kreißsaal am Ortenau Klinikum in Offenburg.

Auch Kreißsaal-Oberarzt Frank Madundo freut sich über den Preis und die damit verbundene Wertschätzung: „Wir verstehen es schon als Zeichen großen Vertrauens, wenn Frauen und Paare mit schwierigen Geburtserlebnissen zu uns kommen und diese mit uns teilen und besprechen. Auch wir als geburtshilfliches Team profitieren sehr von dem Feedback dieser Personen, das uns dabei hilft, unsere Arbeit kontinuierlich zu verbessern. Dass wir dafür jetzt auch noch mit einem Preis ausgezeichnet werden, ist uns eine große Freude.“

Mit der Auszeichnung würdigen der Deutsche Hebammenverband (DHV) und die Drogeriemarktkette dm die Verdienste und den Stellenwert von Hebammen.

Ziel des Preises ist es, das Engagement und die Professionalität von Hebammen sichtbar zu machen, die ihre Arbeit zukunftsorientiert gestalten und damit einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsversorgung leisten. Die Preisverleihung fand kürzlich im Rahmen des 18. Deutschen Hebammenkongresses in Münster statt.

Ortenau Klinikum: Vielfalt als große Bereicherung

Unter dem Motto „Ohne Vielfalt geht bei uns das Licht aus“ und „Ortenau 2030 – Zukunft Gesundheit ist auf Vielfalt angewiesen“ hat das Ortenau Klinikum eine Social MediaKampagne gestartet, die auf die unverzichtbare Rolle internationaler Fachkräfte in der Gesundheitsversorgung aufmerksam macht.

Über seine Kanäle auf Instagram, Facebook und LinkedIn und der eigenen Mitarbeitenden-App teilt der Klinikverbund aus allen seinen Häusern kurze Videobeiträge und Bilderreihen mit persönlichen Geschichten seiner Mitarbeitenden aus aller Welt – und setzt damit ein starkes Zeichen für Toleranz, Vielfalt und Zusammenhalt.

„Deutschland ist bunt – und wir brauchen Zuwanderung von Fachkräften, ohne die Kliniken nicht betreibbar und

Patientinnen und Patienten nicht zu versorgen sind“, betont Claudia Bauer-Rabe, Vorstandsvorsitzende des Ortenau Klinikums. „Als weltoffene Europäerin liegt mir das Miteinander von Menschen unterschiedlicher Herkunft besonders am Herzen. Vielfalt ist keine Option, sondern Voraussetzung für die Zukunft der Gesundheitsversorgung.“

Die Kampagne trifft auf große Resonanz: Die Videos und Bilderreihen erreichen auf den Social-Media-Kanälen des Klinikverbunds bereits zahlreiche Menschen und schaffen ein Bewusstsein für ein Thema, das aktueller kaum sein könnte. Denn angesichts des demografischen Wandels und des sich verschärfenden Fachkräftemangels, insbesondere in der Pflege und Medizin, ist der Klinikverbund zunehmend auf qualifizierte Fachkräfte aus dem Ausland angewiesen.

Im Ortenau Klinikum arbeiten rund 6.000 Mitarbeitende aus über 90 Nationen. Diese gelebte Vielfalt ist nicht nur ein Ausdruck moderner Personalpolitik, sondern elementar für die Umsetzung der Vision „Ortenau 2030 – Zukunft Gesundheit“. Die Kampagne soll auch dazu beitragen, das gesellschaftliche Klima positiv zu beeinflussen und ein klares Bekenntnis gegen jede Form von Ausgrenzung, Rassismus und Intoleranz zu setzen. „Unsere ausländischen Kolleginnen und Kollegen sind nicht nur dringend gebraucht, sie sind ein fester Bestandteil unserer Teams und eine große Bereicherung für unseren Arbeitsalltag“, so Constantin Schmidt, Personaldirektor des Ortenau Klinikums. „Wir möchten ihnen mit dieser Kampagne danken und gleichzeitig ein klares Signal senden, dass ausländische Fachkräfte bei uns willkommen

sind“, betont auch Kathleen Messer, Vorständin Pflege des Ortenau Klinikums. Unter der fachlichen Leitung von Vorständin Messer hat das Ortenau Klinikum die professionelle Anwerbung und Integration internationaler Fachkräfte deutlich ausgebaut. Mit dem International Center steht neuen Mitarbeitenden aus dem Ausland ein kompetentes Team zur Seite, das Unterstützung bei allen organisatorischen und sozialen Fragen bietet – vom Sprachkurs bis zur Wohnungssuche. Das Ortenau Klinikum plant zudem, die Mitarbeitenden weiter für Integration und Inklusion zu sensibilisieren und Vielfalt zu einer erlebbaren und authentischen Praxis werden zu lassen. Geplant ist ein digitales Lernmodul zum Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz als Pflichtveranstaltung.

Der Wald ist keine Müllhalde

Abfälle gefährden das Ökosystem/Wer erwischt wird, muss mit Strafverfahren rechnen

Die vielseitigen Ortenauer Wälder sind stark frequentierte Erholungs- und Freizeitorte für Wanderer, Spaziergänger und Sportler. „Leider hinterlassen viele Menschen im Wald auch unübersehbare Spuren, die nicht nur den Anblick unberührter Natur stören, sondern für den Wald ernstzunehmende Folgen haben können“, gibt Hans-Georg Pfüller, Leiter des Amts für Waldwirtschaft des Ortenaukreises zu bedenken.

Wer jedoch seinen Müll achtlos im Wald wegwirft oder gar bewusst illegal dort entsorgt, anstatt ihn ordnungsgemäß daheim zu sortieren oder zu einem Wertstoffhof zu bringen, gefährdet unser Trinkwasser und das Ökosystem Wald und riskiert ein Bußgeld oder Strafverfahren. Denn aus Kunststoffen wird durch Wind und Sonne Mikroplastik und aus Bauschutt kann durch Regen Gips ausgewaschen werden. Zudem gelangen chemische Bestandteile und Giftstoffe wie sie z.B. in Altöl und -farben enthalten sind, ins Grundwasser und gefährden damit Menschen, Tiere und Pflanzen. Aber auch Grünabfälle aus dem heimischen Garten beeinträchtigen den Wald. Sie können für die Ausbreitung gebietsfremder Arten, sogenannte Neophyten, sorgen und heimische Arten verdrängen.

Unbeliebte Naturbewohner

Kleiner Schluckspecht

Liquior cadaveri bis 50.000 Jahre

(die leider noch nicht vom Aussterben bedroht sind und ihre Verrottungszeiten)

eine Selbstverständlichkeit darstellen.“

Im bestehenden Bußgeldkatalog sind Umweltbelange mit aufgenommen. Auch haben etliche Kommunen ihre örtlichen Polizeiverordnungen mit entsprechenden Tatbeständen an den Bußgeldkatalog angepasst.

Pappiges Becherlein Coffea warmicum bis 50 Jahre

Großmauliges Blattwerk Presse blablabla 1–3 Jahre

Maultäschle Maskus nixkuss 450 Jahre

Richtige Entsorgung

Geknickter Dürstling Trapattoni babbela 500–1.000 Jahre

Gemeiner Beutler Sackuli plasticus bis 120 Jahre

Gelbes Schalentier Rutschus bananicum 1–3 Jahre Nicht vom Aussterben bedroht: Abfall im Wald.

Weißer Rotzling Popel schnupfus alba 1–5 Jahre

Blauer Dunstling Tabacci rauchica 2–7 Jahre

Alter Dosenhopf Dosis knitter 500 Jahre

Gefüllter Dungfang Stinki bombulus windeli 500–800 Jahre

Unterstützen Sie uns dabei, die rasante und oft gut getarnte Vermehrung dieser Naturbewohner zu stoppen. Hat man sie einmal entdeckt, lassen sie sich ohne Widerstand aufsammeln und in ihren ursprünglichen Lebensraum – den Abfalleimer – bringen. Werden Sie aktiv für eine lebenswerte Umwelt!

Alle Angaben ohne Gewähr | Bild: Baiersbronn Touristik

Günstiger ist immer die richtige Entsorgung. „Der Ortenaukreis nimmt auf seinen Wertstoffhöfen verschiedenste Abfallarten an, viele der aufgefundenen Abfälle können sogar kostenlos entsorgt werden. Und für gefährliche Abfälle, wie beispielsweise Altöl, Farben oder Lacke, gibt es eine kostenlose Problemstoffsammlung“, ergänzt Günter Arbogast, Geschäftsführer des Eigenbetriebs Abfallwirtschaft Ortenaukreis.

„Wilde Müllablagerungen oder die Vermüllung der Landschaft, das sogenannte Littering, sind längst keine Kavaliersdelikte mehr: Wer erwischt wird, muss mit empfindlichen Bußgeldern oder gar mit einem Strafverfahren rechnen“, so der Leiter

des Amts für Gewerbeaufsicht, Immissionsschutz und Abfallrecht des Ortenaukreises Maximilian Ganninger. Er meint: „Der Schutz unserer Umwelt sollte für jeden Menschen

„Unsere Wälder sind vom Klimawandel geschwächt. Gerade jetzt ist es wichtig, dass wir rücksichtsvoll und sorgsam mit der Natur umgehen. Helfen Sie mit und entsorgen Sie Ihren Abfall an den dafür vorgesehenen Plätzen“, appelliert Amtsleiter Pfüller an alle Menschen, die den Wald besuchen.

Alle Informationen zur richtigen Entsorgung gibt es auf der Internetseite www.abfallwirtschaftortenaukreis.de, in der AbfallApp oder auf der Rückseite des Abfallkalenders.

Klimaschutz beginnt vor der Haustür/Online-Vorträge

Unter dem Motto „Klimaschutz beginnt bei uns“ laden der Ortenaukreis, der SchwarzwaldBaar-Kreis und der Landkreis Rottweil alle Bürger*innen ab Montag, 30. Juni bis Freitag, 4. Juli zu einer Online-Veranstaltungsreihe ein. Eine Woche lang gibt es praxisnahe Vorträge, spannende Diskussionen und fundiertes Fachwissen rund um den Klimaschutz.

Dabei stehen Themen wie Erneuerbare Energien, Gesundheit im Klimawandel, Klimakommunikation, regionale Strategien und neue Chancen für die Landwirtschaft und Gesellschaft im Mittelpunkt. „Uns war es wichtig, dass die

Veranstaltungsreihe nicht theoretisch bleibt, sondern konkrete Lösungen zeigt, die direkt in der Region anwendbar sind“, erklärt Christopher Schüle, Koordinator für Mobilität und Klimaschutz im Ortenaukreis. Die Teilnahme ist kostenfrei und erfolgt vollständig online. Anmeldungen bis 27. Juni unter www. Lrasbk.de/Klima-Woche. Am Montag, 30. Juni, geht es um 10 Uhr mit dem Online-Vortrag für Unternehmer*innen los. Manfred Müller, KEFF+ Moderator der Klimaschutz- und Energieagentur Schwarzwald-BaarHeuberg, geht auf „Effizienz für Unternehmen mit KEFF+“ ein. Die Veranstaltungsreihe setzt

sich online am Dienstag, 1. Juli, um 17 Uhr fort. Wolfgang Kaiser, Aufsichtsratsvorsitzender der Bürger-Energie Bad Dürrheim e.G, Melanie Gimmy, Managerin Erneuerbare Energien bei Erdgas Südwest, und Christof Wettach, Facharzt für Kinderund Jugendmedizin aus Lahr, informieren zu Bürgerenergiegenossenschaften, Floating-PV und zur Gesundheit im Klimawandel. Wer mehr über Regionale Energieagenturen und Klimakommunikation erfahren möchte, kann sich Mittwoch, 2. Juli, online um 17 Uhr vormerken. Lioba Markl-Hummel, Geschäftsführerin der Ortenauer Energieagentur, Tobias

Bacher, Geschäftsführer Klimaschutz- und Energieagentur Schwarzwald-Baar-Heuberg und Michael Danner, Experte für Umweltkommunikation informieren dazu. Um Klimabildung an Schulen dreht es sich in dem Vortrag am Donnerstag, 3. Juli, um 14 Uhr. Referent ist Michael Danner, Experte für Umweltkommunikation. Welche Vorteile Agri-PV hat und wie die Geothermie genutzt werden kann, wird am Freitag, 4. Juli, um 17 Uhr vorgestellt. Florian Reyer, Landwirt der Demeter-Hofgemeinschaft Heggelbach, und Frank Schilling vom Karlsruher Institute of Technology (KIT) führen dazu aus.

Frauennetzwerk lädt zum Picknick ein

Zum Picknick der Ortenauer FrauenPower lädt das Frauennetzwerk Offenburg ein. Am Samstag, 12. Juli, steht der Bürgerpark von 11 bis 13 Uhr ganz im Zeichen von Austausch, Vernetzung und Sichtbarkeit von Frauenorganisationen und ihren Tätigkeiten.

Eine Decke, ein Korb oder Rucksack voller Leckereien: Schon können Frauen am ersten Picknick für Frauenvereine, -verbände und -gruppen teilnehmen. Es besteht die Möglichkeit,

es sich zusammen mit Vereinskolleginnen oder Freundinnen gemütlich zu machen, sich mit anderen Frauen auszutauschen und über das eigene Engagement zu berichten.

Neben Vertreterinnen und Mitgliedern von Frauenorganisationen sind auch interessierte Frauen, die Lust auf das Picknick, Austausch und Begegnung haben, willkommen. Der Bürgerpark ist am besten zu Fuß, mit dem Rad oder dem Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV)

erreichbar. Der exakte Standort kann unter gleichstellung.offenburg.de eingesehen werden. Toiletten stehen während der Veranstaltung zur Verfügung. Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung nicht statt. Zur Teilnahme ist keine Anmeldung erforderlich. Für Fragen ist die Gleichstellungsstelle unter Telefon 0781/82-2538 oder E-Mail an gleichstellung@offenburg.de erreichbar. Es handelt sich um eine Veranstaltung des Frauennetzwerks Offenburg.

Jüdischer Friedhof

Am Mittwoch, 25. Juni, um 19 Uhr lädt das Museum im Ritterhaus zu einer kostenlosen Führung über jenen Teil des Waldbachfriedhofs ein, welcher der jüdischen Gemeinde Offenburgs vorbehalten war. Ab 1871 wurde auf dem Areal bestattet. Unter alten Bäumen legen die verwitterten Grabsteine Zeugnis ab vom jüdischen Leben in Offenburg. Die Führung ist kostenlos, Treffpunkt ist die Aussegnungshalle. Eine Anmeldung ist erforderlich unter 0781/82-2577 oder per E-Mail an museum@offenburg.de bis zum Vortag, 17 Uhr.

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Offenburger Lesesommer mit literarischen Kostproben

Beim Offenburger Lesesommer kann man erleben, dass sich Sommer, Sonne und Literatur bestens ergänzen. Im Kreuzgang des alten Kapuzinerklosters oder bei unbeständigem Wetter in der Aula des Grimmelshausen-Gymnasiums werden von Montag, 11. August, bis Freitag, 15. August, wieder jeden Abend ab 20 Uhr persönliche literarische Kostproben präsentiert –frei nach dem Motto: „Wer Mut hat, liest vor! Wer Lust hat, hört zu!“ Die Stadtbibliothek, das Kulturbüro, die Volkshochschule

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sowie die Buchhandlungen Roth und Akzente laden dazu ein und suchen 25 Vorleserinnen und Vorleser, die bereit sind, aus

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Wo: Im Kaufland Offenburg, Okenstr 74

Wann: Donnerstag 26. Juni von 13:00–18:00 Uhr

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einem ihrer Lieblingsbücher 15 Minuten lang vor Publikum zu lesen. Teilnehmen darf jede*r ab dem 16. Lebensjahr. Gelesen

werden sollte möglichst aus belletristischen Werken, die bei Verlagen veröffentlicht wurden. Optimal wäre es, wenn die Bücher im Buchhandel erhältlich sind, damit die Zuhörenden die Leseanregungen aufgreifen können. Es ist auch möglich in einer Fremdsprache, im Dialekt oder einen eigenen, bereits im Buchhandel veröffentlichten Text vorzulesen.

19. Juli ist Anmeldeschluss. Formulare gibt es bei den Veranstaltern und unter www.offenburger-lesesommer.de

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