Nr. 7, 27. Februar 2016
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Ziel: individuelle Förderung
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Älter werden
Zwei neue Gemeinschaftsschulen in der Schulregion Offenburg / Vielfalt und Chancen
Die Gesellschaft altert. Diese Entwicklung macht auch vor Offenburg nicht halt. Das Seniorenbüro entwickelt ein Konzept. ❚ Seite 9 Sport treIBen
Neue Unterrichtsformen. Die Betreuung von kleineren Gruppen soll den Lernerfolg begünstigen.
Offenburgs Schulbürgermeister Hans-Peter Kopp und Hohbergs Bürgermeister Klaus Jehle haben kürzlich einen wichtigen Schritt in der regionalen Schulentwicklung Offenburgs verkündet: Das Kultusministerium genehmigte zwei Gemeinschaftsschulen. Ab dem Schuljahr 2016/17 gehen sowohl die Werkrealschule Hohberg als auch die Eichendorffschule in Kooperation mit der Konrad-Adenauer-Schule als Gemeinschaftsschulen an den Start. Kopp berichtete von der intensiven Einbeziehung der Eltern, Lehrkräfte und Schüler. „Das Konsensmodell ,Vielfalt und Chancen‘ wurde in allen Gemeinderäten (Offenburg, Hohberg, Durbach und Ortenberg) einstimmig verabschiedet.“ Der Weg über die Gemeinschaftsschule kann nun zu verschiedenen Abschlüssen führen – vom Hauptschulabschluss bis zum allgemeinbildenden Abitur. Merkmale dieses Schultyps: längeres gemeinsames Lernen, Ganztagsangebot und drei Schulnachmittage. „An der Konrad-
Adenauer-Schule werden alle Schulanfänger beste Startbedingungen vorfinden – inklusive einer modernen Mensa und eines neuen Sportzentrums, das noch errichtet wird“, so Kopp. Bis in zwei Jahren werden rund zehn Millionen Euro in die Eichendorffschule investiert. Dort erhalten die Siebtklässler dann neue Räume. Jehle sprach von einer schon jetzt „sehr guten Ausstattung“ in Hohberg. Auch dort fließen noch einmal 1,5 Millionen Euro in zwei neue Klassenzimmer und den Ausbau der Mensa. Eichendorff-Rektor Mathias Wanjek beschrieb die MöglichkeiStIChwort
Infotage Die künftigen Gemeinschaftsschulen bieten zwei Infotage für Schüler und Eltern an: Samstag, 5. März, 10 bis 14 Uhr, KASch, Platanenallee in Uffhofen; Freitag, 11. März, 16 bis 18.30 Uhr, in der Gemeinschaftsschule Hohberg.
Foto: Schule
ten, jedem einzelnen Schüler seinen eigenen Lernweg zu erschließen. Dabei hilft die Betreuung durch Lehr- und Sozialkräfte. Lernentwicklungsberichte statt Noten dokumentieren Lernerfolge. Birgit Lehmann, Konrektorin der Schule in Hohberg, schilderte die intensive Vorbereitungsarbeit der Lehrerkollegien. Die Gemeinschaftsschule organisiert eine andere Art der Rhythmisierung: Schule wird zum Lebensraum. Unterricht, Sport und Freizeitangebote wechseln sich ab. Wenn dann um 15.45 Uhr Schluss ist, sollen möglichst keine schriftlichen Hausaufgaben mehr zu bearbeiten sein. Ausnahmen: Vokabeltraining und Lesen. Mit den beiden Gemeinschaftsschulen – zwei von insgesamt 300 in Baden-Württemberg – und dem Ganztagsangebot an der ErichKästner-Realschule steht in Offenburg künftig nahezu die gesamte Palette an Schultypen zur Verfügung: optimale Voraussetzungen für junge Menschen, um am geeigneten Ort Lernerfolge zu erzielen.
Special Olympics Baden-Württemberg organisiert 2017 in Offenburg Landessommerspiele für Menschen mit geistigen Behinderungen. ❚ Seite 3 onlIne gehen Die Bußgeldstelle der Stadt Offenburg baut ihr Online-Angebot aus. Bis Sommer sollen Strafzettel übers Internet bezahlt werden können: ein Baustein des E-Government. ❚ Seite 4