Nr. 39, 17. November 2012
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Innovatives Radhaus
r ende skal g n u r e lt e ze m b nsta bis 2. D Vera r e b m e 17. Nov umBau
Vollautomatisch, diebstahlsicher, attraktiv – ein Pilotprojekt für Fahrräder Eine diebstahlsichere und attraktive Unterbringung von Fahrrädern: Das soll ab nächstem Jahr das neue vollautomatische Radhaus leisten, zu dem diese Woche auf der Ostseite des Offenburger Bahnhofs Bürgermeister Oliver Martini zusammen mit Partnern und Unterstützern den ersten Spatenstich geleistet hat. Das Radhaus, ein Pilotprojekt der Firmengruppe Nussbaum, unterstützt vom Land BadenWürttemberg und von der Regionalstiftung der Sparkasse Offenburg/Ortenau sowie von der SWEG, ist ein weiterer innovativer Baustein der Förderung des Fahrradverkehrs in Offenburg. In den vergangenen Jahren ist das Angebot an Fahrradabstellanlagen in der Offenburger Innenstadt und am Bahnhof zwar deutlich verbessert worden; mit dem Bau der Südunterführung zeigte sich jedoch bald, dass die verfügbaren Fahrradabstellmöglichkeiten nicht ausreichen – obwohl zirka 250
Im Modell. Fabian Feigenbaum von der städtischen Verkehrsplanung bas telte dieses Modell vom Radhaus.
Stück vorhanden sind. „Der Bedarf liegt bei gut 400 Stellplätzen“, so Oliver Martini. Es ist davon auszugehen, dass insbesondere Dauernutzer der Bahn die Anlage gebrauchen werden.
Helmut Becker, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Offenburg-Ortenau, deren Regionalstiftung inzwischen die jährlichen Zinsen aus einem Vermögen von 1,5 Millionen Euro im Geschäftsgebiet verteilen kann, wertet das Radhaus als einen Beitrag zur Fahrradfreundlichkeit der Stadt: „Es ist mal was Neues, deshalb auch ein spannendes Projekt.“ Hans Nussbaum schilderte die Entwicklung von der Idee eines „Bike-Towers“, so die ursprüngliche Bezeichnung, hin zum Radhaus. Volker Felder, SMT, erläuterte technische Details und die Funktionsweise. So werden die 120 Fahrräder, die ins Radhaus passen, auf zehn Trägerpaletten à 12 Räder verteilt. Je sechs Türen auf zwei Seiten des Towers garantieren eine schnelle Abwicklung des Parkvorgangs. Die Gesamtkosten bezifferte Martini auf rund 330 000 Euro. Davon kommen 230 000 Euro aus Zuschüssen, der städtische Eigenanteil beträgt 100 000 Euro.
Die schwarz-grüne Mehrheit im Gemeinderat hat sich gegen einen Neubau der Kindertagesstätte im Ortsteil Bühl entschieden. ❚ Seite 3 Pflanzung
Rund 100 000 Euro hat die Stadt 2012 in die Baumschau und -pflege investiert. 138 Bäume müssen gefällt werden, 76 werden gepflanzt. ❚ Seite 5 ErntE Die Offenburger Weinbaubetriebe sind sich einig: Der Jahrgang 2012 wird von hoher Qualität sein. Allein die niedrigen Erträge bereiten den Winzern Sorge. ❚ Seite 6
Funktion. Eleganz. Harmonie.
Spatenstich. Eugen Bross (SWEG), Helmut Becker (Vorstandsvorsitzender der Sparkasse OffenburgOrtenau), Unterneh mer Hans Nussbaum, Bürgermeister Oliver Martini, Volker Felder (SMT Sheet Metal Technologies) und Jürgen Stickel (Emch+Berger). Fotos: Reinbold/Heinzmann
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