Nr. 25, 6. Juli 2013
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InnenStadt
„Kleine Geschichte der Stadt Offenburg“ rückt die Menschen in den Mittelpunkt
Offenburgs Innenstadt wird derzeit im Detail analysiert. Am 13. Juli sind die Bürger zur nächsten öffentlichen Bürgerwerkstatt eingeladen. ❚ Seiten 4-6 GIfIzareal
Das Gifizareal soll attraktiver werden – mit Hilfe eines Rahmenplans. Das Entwicklungskonzept wird unter Beteiligung der Bürger erstellt. ❚ Seite 7
Kompetent und unterhaltsam: Wolfgang M. Galls Überblick zur Offenburger Stadtgeschichte.
Es sind einige Jahrzehnte ins Land gegangen, bevor sich ein Autor einmal wieder an eine Gesamtgeschichte gewagt hat: „Kleine Geschichte der Stadt Offenburg“ ist der Titel des von Wolfgang M. Gall, Leiter von Archiv und Museum im Ritterhaus, nun vorgelegten handlichen Buches. Es ist der Versuch, den Forschungsstand von der römischen Siedlungszeit bis heute unterhaltsam auf den Punkt zu bringen. Es werden, so die Ankündigung im Vorwort, die wesentlichen politischen, kultur- und sozialgeschichtlichen Entwicklungslinien der Offenburger Stadtgeschichte nachgezeichnet. Dabei sind die Kapitel chronologisch geordnet: Römische Siedlungszeit und Stadtgründung (wobei es bis heute kein schriftlich belegtes Gründungsdatum gibt), die spätmittelalterliche Stadt, Frühe Neuzeit, vom Stadtbrand zur Französi-
schen Revolution, das Ende der Reichsstadt, die Revolution von 1848/49, von der nachrevolutionären Zeit bis 1918, die Weimarer Republik, das Dritte Reich, demokratischer Neubeginn und Wiederaufbau – mit einem Ausblick in die Gegenwart. Doch ist diese Geschichte der Stadt Offenburg alles andere als eine Chronik, in welcher die wichtigsten Ereignisse abgehakt werden. Sie versucht vielmehr Entwicklungslinien aufzuzeigen, die bis in die aktuelle politische Diskussion reichen. So war Offenburg schon immer dank seiner geographischen Lage ein KnotenHIStorISceS BucH
Neuerscheinung Wolfgang M. Gall, Kleine Geschichte der Stadt Offenburg, G. Braun Buchverlag, Karlsruhe 2013, 231 Seiten, 19,95 Euro.
Foto: Bode
punkt der Nord-Süd- sowie WestOst-Handelswege. Die Grenzlage sorgte im Falle militärischer Auseinandersetzungen für schwere Zerstörungen; im Friedensfall jedoch bietet sie unschätzbare Standortvorteile. Von der Großstadt auf der anderen Rheinseite profitierten bereits die hiesigen Händler und Handwerker im Spätmittelalter. Seit dieser Zeit pochte auch die Offenburger Bürgerschaft auf kommunalpolitische Mitsprache – mal friedlich, mal im Modus des Aufstands. Hinzu kommen immer wieder Migrationswellen, die Menschen aus anderen europäischen Ländern in Offenburg sesshaft werden ließen. Informative Einschübe zu Personen oder Gebäuden lassen vergangene Jahrzehnte sehr anschaulich werden. So etwa die Erläuterungen zur Begine Gertrud von Ortenberg. Sie gründete mit eigenen finanziellen Mitteln im 14. Jahrhundert das erste Frauenhaus.
SpIeloaSen Gleich drei Spielplätze sind in jüngster Zeit einer Runderneuerung unterzogen worden: die Spieloasen am Damaschkeweg, am Schwalbenweg und in der Ziegelstraße, Elgersweier. ❚ Seite 8
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