Offenblatt 21/2020

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Nr. 21, 13. Juni 2020

Amtsblatt der Stadt Offenburg

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Der Tunnel rückt näher

BESONDERS

Am 24. Juni startet die Frühe Öffentlichkeitsbeteiligung / Online statt Vor-Ort-Termine Die Deutsche Bahn geht mit den Plänen für den Bau des Tunnels Offenburg in die nächste Phase. Am Mittwoch, 24. Juni startet die Frühe Öffentlichkeitsbeteiligung (FrÖb) für den Planfeststellungsabschnitt 7.1 Appenweier-Hohberg. Bis zum 29. Juli liegen die Planunterlagen im Technischen Rathaus in Offenburg, Wilhelmstraße 12, sowie in den Rathäusern der Gemeinden Appenweier, Hohberg und Schutterwald öffentlich aus. Da die geplanten Vor-Ort-Veranstaltungen wegen der CoronaPandemie nicht stattfinden können, setzt die Deutsche Bahn ihre Informationen digital um. Mit der FrÖb informiert die Bahn über ihr Vorhaben. Sie startet am 24. Juni unter www.dialog.karlsruhe-basel.de. Besucher können hier Fragen stellen und sich in den Planungsprozess einbringen.

Virtuelle Räume Die ursprünglichen Veranstaltungen finden nun online in virtuellen Räumen statt. In einem Raum präsentiert Abschnittsleiter Sven Adam das geplante Projekt. Auf einem digitalen Marktplatz

Der Sommer kann kommen: Sowohl das Freizeitbad Stegermatt als auch das Gifiz-Strandbad öffnen unter besonderen Bedingungen. ❚ Seite 2 und 3 ANDERS

Die Offenen Ateliers Offenburg gehen in die siebte Runde. In diesem Jahr wird die Veranstaltung ein anderes Format haben. ❚ Seite 6 SCHNELLER

Bahngraben. Er gehört künftig noch stärker den Personenzügen.

können sich Interessierte an verschiedenen Themenständen informieren. Dort findet sich Wissenswertes über das Großprojekt und den Tunnel Offenburg. Informationen über Schall- und Um-

STICHWORT

Planungsabschnitt 7.1 2016 bewilligte der Bundestag die höheren Kosten für die verbesserten Planungen im Abschnitt Offenburg–Riegel. Danach begann die Deutsche Bahn mit den Planungen für den Abschnitt Appenweier–Hohberg. Vorgesehen ist, dass die Bahn in dem rund 15,5 Kilometer langen Abschnitt die Rheintalbahn ausbaut. Außerdem werden mehrere Brücken sowie Geh- und Radwege angepasst. Südlich von Offenburg entsteht eine zweigleisige Neubaustrecke. Größtes Bauwerk ist der Tunnel Offenburg: Mit elf Kilometer Länge ist er das größte Einzelbauwerk im Großprojekt Karlsruhe–Basel. Er wird auch der längste Tunnel im deutschen Eisenbahnnetz sein. Durch den Tunnel fahren überwiegend Güterzüge. Für Anwohner wird es so deutlich leiser. Das Bauwerk wird im Norden Offenburgs an die bereits viergleisig ausgebaute Rheintalbahn und im Süden an die Neubaustrecke anbinden.

Foto: Siefke

weltschutz runden das Angebot ab. Zudem bietet die Deutsche Bahn eine Telefonhotline oder eine Online-Sprechstunde an. Wie bei anderen Veranstaltungen zuvor, werden die Pläne auch dieses Mal über die Projektwebseite karlsruhe-basel.de einsehbar sein. Diese sind während der gesamten Dauer der FrÖb online erreichbar. Auch virtuell stehen Informationen zur Verfügung. Anwohnende im betroffenen Planungsbereich erhalten separat weitere Informationen mit Handzetteln. Die Beteiligung der Öffentlichkeit stellt kein behördliches Verfahren dar und ersetzt dieses auch nicht. Sie soll früh über die Ziele des Vorhabens, die geplante Umsetzung und die voraussichtlichen Auswirkungen informieren.

Künftig werden Nutzende des Regionalverkehrs schneller von Offenburg nach Basel gelangen – und zurück. Das Angebot wurde zudem um 40 Prozent erweitert. ❚ Seite 9

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2 13.6.2020 HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH

In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeister Marco Steffens folgenden Jubilaren: 90 Jahre alt werden Günter Deuß (13. Juni), Alina Davydov und Eva Dirhold (beide 14. Juni). Brunhilde Raatz (16. Juni) kann auf 95 Lebensjahre zurückblicken. Alles Gute zum Geburtstag!

Verschoben Eigentlich sind 25 Jahre Sommer der Haus- und Nachbarschaftsfeste ein Grund zum Feiern. Da derzeit aber nicht absehbar ist, wann Haus- und Nachbarschaftsfeste wieder gefeiert werden dürfen, haben sich die Stadtteil- und Familienzentren entschieden, die Aktion zu verschieben. „Vielleicht gibt es ja einen Winter der Haus- und Nachbarschaftsfeste mit Winterspeckgrillen und Glühwein. Vielleicht müssen wir aber auch bis 2021 warten.“ So heißt es in einem Brief an bisherige Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Für Rückfragen steht das Stadtteil- und Familienzentrum Uffhofen unter der Telefonnummer 07 81/95 78 11 oder per EMail an sfz.uffhofen@offenburg. de zur Verfügung. SONNTAGS- UND NACHTDIENST DER APOTHEKEN 13.6. 14.6. 15.6. 16.6. 17.6. 18.6. 19.6. 20.6.

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Hoch motiviert Im Freizeitbad tummeln sich wieder die Badegäste Das Freizeitbad Stegermatt ist wieder geöffnet – mit gewissen Einschränkungen. Über die Lockerung und die weiteren Aussichten sprachen wir mit GeschäftsführerWolfgangKienzler. Seit vorgestern ist der Badbetrieb für die Bevölkerung wieder möglich. Worauf muss man sich einstellen? Wolfgang Kienzler und das Freizeitbad-Team sind hoch motiviert. Foto: Lötsch

Wolfgang Kienzler: Nach wie vor gelten ja im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie gewisse Sicherheitsbestimmungen. Vor dem Eingang wird es Warteschlangen geben, da wir immer nur einzelne Personen bzw. Familien an die Kassen innen und außen vorlassen können. Wir empfehlen Mundschutz für den Fall, dass beim Warten der Abstand nicht eingehalten werden kann. Als Ansprechpartner steht das Personal eines externen Dienstleisters bereit. Wie viele Badegäste dürfen die einzelnen Bereiche nutzen? Kienzler: Um einen weichen Einstieg zu haben, ist das Bad in den ersten vier Tagen für 350 Personen geöffnet, und zwar ausschließlich nur der Innenbereich. Erst ab Montag ist dann die Öffnung des Freibadbereiches geplant. Dann gelten folgende Zahlen: 360 Personen im Innenbereich, davon 50 in der Sauna, und 490 Personen im Außenbereich. Eine Woche später erhöhen wir die maximalen Besucherzahlen noch einmal: 560 im Innenbereich einschließlich Sauna und 780 im Freibadbereich. Könnten es über den ganzen Tag verteilt auch mehr Badegäste sein? Nicht alle bleiben ja von früh bis spät. Kienzler: Da müssen wir erst Erfahrung sammeln. Eventuell führen wir für die Kurzzeittarife einen

Früh- und einen Spätblock ein. Es gibt aber noch keinen Termin. Was planen Sie für den Fall, dass mehr Menschen das Bad besuchen wollen? Kienzler: Davon gehen wir eigentlich aus. Es ist ja auch ein Zeichen für die Akzeptanz. Damit niemand umsonst anreist, gibt es eine Reservierungspflicht über die Homepage (www.freizeitbad-stegermatt. de – weitere Infos Seite 3). Dort sieht man auch, ob es freie Kapazitäten gibt. Ab Juli kann man Tickets online buchen und daheim ausdrucken. Dann verringern sich die Wartezeiten an den Kassen. Stichwort Sauna. Was gelten dort für Regeln? Kienzler: Pro Kabine lassen wir drei bis vier Gäste zu, das ergibt dann etwa zwei Dutzend, die gleichzeitig einen Saunagang absolvieren können. Geschlossen bleiben vorerst die Dampfbäder und der Inhalationsraum. Erste Erfahrungswerte mit dem Betrieb des Bades konnten Sie bereits sammeln... Kienzler: Ja, Schulen und Vereine haben in eigener Aufsicht das Bad bereits genutzt. Dabei wurden die Auflagen eingehalten, also Abstandsregeln in- und außerhalb des Wassers, aber auch der Einbahn-Verkehr beim Schwimmen. Wie ist die Stimmung in der Belegschaft? Kienzler: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind hoch motiviert und werden den Badegästen den Aufenthalt so angenehm wie möglich gestalten. Alle wissen, dass die Anforderungen in der nächsten Zeit sehr hoch sein werden. Das betrifft etwa die Aufsicht an den Becken und die Desinfektionsmaßnahmen, die in bestimmten Bereichen schnell und gewissenhaft durchgeführt werden müssen. Wir hoffen, dass die Pandemie bald zurückgedrängt ist, so dass wir wieder in den Normalbetrieb gehen können.

Bürgersprechzeit OB Marco Steffens freut sich auf die nächste Bürgersprechstunde. Foto: Fichtner

Die nächste Bürgersprechstunde von Oberbürgermeister Marco Steffens findet am Donnerstag, 25. Juni, nachmittags statt. Die Anmeldung ist ab Montag, 15. Juni, unter Telefon 07 81/82-24 73 oder per E-Mail: lara.glindemann@offenburg.de möglich. Die Sprechstunde fiel in den vergangenen Monaten Corona-bedingt aus.

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Impressum

Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Florian Würth Redaktion: Leitung: Gertrude Siefke, Telefon 07 81/822 572 Marie-Christine Gabriel, Telefon 07 81/822 333 Christoph Lötsch, Telefon 07 81/822 200 Anja Walz, Telefon 07 81/822 666 offenblatt@offenburg.de Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Veranstaltungskalender: marie-christine.gabriel@offenburg.de Austräger-Reklamation: Telefon 07 81/82 25 65, Telefax 07 81/82 75 82 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Anzeigenverkauf: Barbara Wagner Telefon 07 81/95 50 45 Telefax 07 81/95 50 545 anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Badisches Druckhaus Baden-Baden GmbH Flugstr. 9, 76532 Baden-Baden Vertrieb: ZSS Zustell-Service-Schwarzwald GmbH Auf Herdenen 44 78052 Villingen-Schwenningen Telefon 07721 9950 100 Telefax 07721 9950 110 info@zssw.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di., 17 Uhr Auflage: 30 515

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Pandemieplan für den Gifizsee Pächter Dirk Hesse hofft auf eine schöne Badesaison Der Sommer kann kommen: Das Strandbad Gifiz hat geöffnet. Allerdings unter Corona-Auflagen: 800 Gäste können gleichzeitig das Bad besuchen, und 200 Personen dürfen zur gleichen Zeit schwimmen. Für Dirk Hesse ist es die zehnte Saison, seit dem 1. Mai warte man schon auf diesen Tag, sagt der Pächter. Die letzten Vorbereitungen wurden getroffen. „Wir haben einen Pandemieplan erstellt“, erklärt der Pächter, um Gäste und Angestellte bestmöglich vor der Ansteckung zu schützen. Selbstverständlich halte man sich dabei an die Vorgaben der Landesregierung. Zusätzliches Personal wird sowohl für regelmäßige Reinigung und Desinfizierung eingesetzt wie auch zur Kontrolle der Mindestabstände. Diese Abstandsvorgaben sind auf der Liegewiese, am Strand und im Wasser einzuhalten. Bedingt durch die Abstandsregelungen können die Seeflöße und Trampoline mit Katapult dieses Jahr leider nicht genutzt werden, so Dirk Hesse. Allerdings soll die Wasserrutsche mit zusätzlichem

Geräumige Mietzelte Personal zeitlich eingeschränkt zur Verfügung stehen. Gemäß den Vorgaben können Innenduschen und Innenumkleidekabinen nicht genutzt werden, die Duschen im Außenbereich sowie die Umkleidepilze auf der Liegewiese sind geöffnet ebenso wie der Spielplatz und der Bolzplatz. Dirk Hesse fügt hinzu: „Selbstverständlich steht auch der längste Sandstrand Offenburgs zur Verfügung.“ Stell- und Zeltplatz sowie der Grillplatz sind unter den genannten Vorgaben buchbar. Um den Ortenauer Einwohnern auch einen Urlaub zu Hause zu ermöglichen, stellt der Pächter dieses Jahr geräumige Mietzelte zur Verfügung. Diese Zelte können nur von

Vorbereitet. Mit Haifischen ist nur am Strand zu rechnen. Foto: privat

Familien aus einem Haushalt gebucht werden. Für Gäste mit einem Offenburger Sozial- oder Familienpass gibt es Sonderpreise für Mietzelte. Ein- und Ausgänge wurden im Einbahnstraßensystem installiert. Alle Hygienevorgaben sind leicht ersichtlich im Strandbad erkennbar, und Desinfektionsmittel stehen an mehreren Orten zur Verfügung. Dirk Hesse: „Wir hoffen auf einen schönen Sommer, und dass trotz gewisser Einschränkungen viele Stammgäste das Gifiz-Strandbad besuchen werden.“ Die Öffnungszeiten des Strandbades sind Montag bis Sonntag von 11 bis 20 Uhr; der Kasseneinlass endet um 19 Uhr. Der Eintritt kostet 4,50 Euro (ab 16 Jahre), ermäßigt (4 bis 15 Jahre) 3 Euro. Abend-Einzelkarte (ab 18.30 Uhr) 2 Euro (ermäßigt 1,50). Bei schlechtem Wetter (Regen, Sturm, Unwetter, Temperaturen unter 22 Grad) bleibt das Bad geschlossen. Jeder Gast muss ein ausgefülltes Kontaktformular beim Eintritt ins Strandbad mitbringen. Das Formular kann auf der Webseite www. gifizsee.de heruntergeladen werden.

Details zur Bad-Eröffnung Für die Allgemeinheit hat das Freizeitbad Stegermatt seine Pforten seit Fronleichnam, 11. Juni, wieder täglich von 11 bis 19 Uhr geöffnet. Die Abendstunden (19 Uhr bis 21.30 Uhr) sind dann für Vereine und Schwimmkurse reserviert. Da die Wetterprognose in dieser Woche tendenziell auf Regen steht, wird das Freizeitbad zuerst nur den Badebetrieb im Innenbereich aufnehmen. Nach den Vorgaben der neuen Corona-Verordnung ist die tägliche Besucherzahl im Innenbereich auf maximal 350 begrenzt. Ab Montag, 15. Juni, soll der gesamte Badebetrieb, auch mit dem Außengelände, möglich sein. Nach den aktuellen Vorgaben muss dann die Besucherzahl auf maximal 700 Gäste pro Tag für das gesamte Freizeitbad Stegermatt begrenzt werden. Mit diesem reduzierten Betrieb sollen zuerst einmal Erfahrungen gewonnen werden, wie das Badeverhalten der Gäste ist und wie die Hygienevor-

gaben sich in der Praxis umsetzen lassen. Je nach den weiteren Entwicklungen ist dann eine Ausweitung oder beispielsweise ein „Mehrschichtbetrieb“ denkbar, damit noch mehr Gäste das Bad an einem Tag besuchen können. Die Sauna wird ebenfalls von 11 bis 19 Uhr den Sauna-Fans zur Verfügung stehen – die Dampfbäder und der Inhalationsraum müssen jedoch geschlossen bleiben. Damit Warteschlangen an der Kasse möglichst vermieden werden, müssen die Gäste bereits vorab zu Hause ein Formular mit den Kontaktdaten ausfüllen und mitbringen (unter www.freizeitbadstegermatt.de abrufbar) – damit ist dann allerdings noch keine Platzreservierung verbunden. Wenn alles wie geplant klappt, wird es demnächst möglich sein, online einen Platz zu reservieren (www.freizeitbad-stegermatt.de). Weitere Informationen sind dem Interview mit Bad-Geschäftsführer Wolfgang Kienzler zu entnehmen – siehe Seite 2 dieser Ausgabe.

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Immer im Blick: Wurzel, Stamm und Das Team Baumschau und Baumpflege der Technischen Betriebe Offenburg kümmert sich um die Bäume im StadtgeNeigt sich ein Baum kritisch nach einem starken Sturm? Ist Totholz oder ein Pilzbefall erkennbar, droht gar ein Ast in den öffentlichen Straßenraum abzustürzen? Im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht sind die TBO-Kollegen für Baumschauund pflege übers ganze Jahr im Stadtgebiet unterwegs. Kontrolliert wird der Zustand der Bäume in der Kernstadt und den elf Ortsteilen, im Auftrag der Stadtbau/Wohnbau sowie des Abwasserzweckverbands „Raum Offenburg“ zusätzlich an den Offenburger Gräben und Gewässern. Fünf Mitarbeiter stark ist das Team von Abteilungsleiter Torsten Bähr – Verstärkung wird gesucht.

ten Entwicklungen wie etwa Zwieselbildung vorzubeugen oder zu korrigieren. Erzielt werden damit ein hoher Kronenansatz bei Straßenbäumen oder das Freistellen von Fassaden und Straßenlampen. Auch das Entfernen von Totholz mit Hilfe des Hubsteigers oder in Seilklettertechnik gehören dazu. Weiter der Formschnitt bei Dach-

Totholz

19 000 Bäume Forstwirte, Landschaftsgärtner, aber auch angelernte Kräfte sind in Bährs Team tätig. Der Fachagrarwirt/Fachrichtung Baumpflege leitet die Abteilung Baumschau, Natur- und Umweltschutz der Technischen Betriebe Offenburg (TBO). Die Baumschau läuft parallel zur Baumpflege, wird von zwei Kollegen durchgeführt und findet periodisch statt: Die Bäume werden jährlich, abwechselnd in belaubtem und unbelaubtem Zustand, einer visuellen Baumkontrolle unterzogen. Jungbäume werden nur alle zwei Jahre begutachtet. Zu den insgesamt 19 000 Bäumen gehören zirka 2000 Exemplare auf den Friedhöfen und im Bad, darunter imposante grüne Riesen wie die Blutbuche im Freizeitbad und eine Roteiche am höchsten Punkt des Weingartenfriedhofs. Aber auch der stattliche Birnbaum beim Stadtteil- und Familienzentrum Oststadt und der Bergahorn am Freiburger Platz beeindrucken. Die Kollegen achten bei dieser Inaugenscheinnahme auf Defekte und Schadsymptome wie sichtbares Totholz, morsche Stellen und braune Blätter, sie schauen gezielt nach Pilzfruchtkörpern, Faulstellen und Rissen in Ästen und

Arbeit vor Ort. Philipp Merten und Franziska Waselikowski treffen Vorbereitungen, um die alte Eiche wieder in Form zu bringen. Foto: Siefke

Stamm. Nur fürs geübte Auge erkennbar sind Wurzelschäden durch Baumaßnahmen, Pilzbefall in der Krone oder der Brandkrustenpilz an Linden. Fachmann Bähr geht hier ins Detail: „Diese Fruchtkörper sind klein, weiß-grau, später schwarz und blasenförmig, befinden sich oft am Stammfuß in Falten der Wurzelanläufe. Der Brandkrustenpilz tritt über Wurzelverletzungen etwa nach Grabearbeiten auf und destabilisiert den Baum relativ rasch.“ Je nach Diagnose werden notwendige Pflegemaßnahmen veranlasst. Diese werden nach einem definierten Katalog über das städtische Geoinformationssystem ins Baumkataster eingepflegt. Auch Neuanpflanzungen werden dokumentiert. Unter den Baumbiografien sind rund 60 auffällige Exemplare. Diese „Problembäume“ werden im Herbst gemeinsam mit einem externen Baumsachverständigen eingehender unter-

sucht. Die Baumkontrolle und ihre Ergebnisse sind die Basis für notwendige Pflegemaßnahmen durch das TBO-Team oder externe Fachfirmen. Die Baumpflege dient der guten Weiterentwicklung und dem Erhalt vitaler Bäume. Vier Mitarbeiter sind in zwei Pflegetrupps unterwegs. „Die Baumkontrolle erfolgt mit einem Gummihammer und einer Sonde – einer Art Metallstab. Die Ergebnisse werden über mobile Endgeräte erfasst“, erklärt Bähr. Zur Pflege gehören der Schnitt, der Baumschutz auf Baustellen, aber auch das Pflanzen und Wässern von Jungbäumen sowie das Fällen. Fällungen sind die letzte Option und werden nur dann durchgeführt, wenn Stand- und Bruchsicherheit eines Baums gefährdet sind und keine Pflegemaßnahme mehr greift. Regelarbeiten sind beispielsweise der ,Erziehungsschnitt‘, um unerwünsch-

platanen, das Anbringen von Kronensicherungssystemen, unter Umständen eine Kronenkürzung oder die Herstellung des Lichtraumprofils über Gehwegen und Fahrbahnen. Oft werden Absperrungen und Verkehrsschilder notwendig. „Totholz ist die häufigste Ursache für die Baumpflege“, unterstreicht Bähr. „Jeder Baum bildet es. Ursache sind natürliche, Vorgänge wie die Verschattung von untergeordneten Ästen. Aber auch Wassermangel und Trockenstress verursachen eine verstärkte Totholzbildung.“ Bei der Baumpflege kommen spezielle Handsägen zum Einsatz. Motorsägen braucht es für Schnitte an Starkästen sowie für Fällungen. Auch ein Hubsteiger, ein Transporter sowie ein Lkw gehören zur Ausstattung, und per Rungenwagen mit Traktor werden Schnittgut und Fällholz abtransportiert. Dieses wiederum wird größtenteils zu Hackschnitzeln verarbeitet. Gewartet wird alles Arbeitsgerät in der TBO-Werkstatt. Wird mal ein Bagger gebraucht, wird er von extern ausgeliehen. Sondereinsätze gibt‘s nach Sturm oder Starkwinden. Verkehrssicherheit ist oberstes Gebot. Das Team kontrolliert vorrangig Bäume in Schulen, Kindergärten, Bädern, Parks und auf öffentlichen Plätzen. Auch die Kollegen der Stadtbildpflege geben Rückmeldung über geschädigte Bäume und unterstützen bei notwendigen Arbeiten. Um im Schadensfall außerhalb der üblichen Arbeitszeit reagieren zu können, wird bei Wetterwarnungen kurzfristig ein Bereitschaftsdienst aus Mitarbei-


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Krone

Fête de la Physique

biet und in den Ortsteilen

Hochschule Offenburg präsentiert eine neue Version der beliebten Kinder-Uni

tern der TBO-Abteilungen Baumschau und Forst aufgestellt. Die Baumpflege erfolgt nach aktuellsten Fachnormen, Richtlinien und technischen Vertragsbedingungen, erklärt Bähr. Die Baumschutzverordnung wurde zwar 2018 abgeschafft – aber müssen städtische Bäume gefällt werden, erfolgt nach Absprache mit den zuständigen städtischen Fachbereichen eine Nachpflanzung, sofern der Standort es zulässt. „Andernfalls werden mit großer Sorgfalt neue, geeignete Standorte gesucht.“ Pflanzzeiten sind Frühjahr und Herbst. Jungbäume bedürfen der regelmäßigen Bewässerung. „Der Effektivität wegen werden hauptsächlich Bewässerungssäcke eingesetzt, so gelangt die alle sieben bis zehn Tage notwendige Wassergabe von 150 bis 200 Litern direkt an den Wurzelballen. Zu diesem Zweck wurde in den vergangenen Jahren ein Milchtankwagen gemietet. Mit einem Bohrstock kontrollieren wir regelmäßig die Bodenfeuchtigkeit, um nach Gegencheck mit dem Amt für Landwirtschaft den richtigen Zeitpunkt fürs Wässern nicht zu verpassen“, so der Fachmann.

Massariapilz Die aktuelle Klimaentwicklung mit lang anhaltenden Trockenperioden setzt vielen Stadtbäumen zu. Ein Großteil des Bestands leidet unter Wassermangel und Trockenstress. Der Massariapilz an Platanen, der auch dickere Äste in kurzer Zeit zum Absterben bringt, werde durch die trockene Witterung begünstigt, so dass an den 600 Platanen teilweise sogar zweimal pro Jahr Pflegeeinsätze erforderlich werden. Die Abteilung Grünflächen und Umweltschutz im Technischen Rathaus ist Hauptauftraggeberin für die Baumpflege an Straßen und in Parkanlagen. Aber auch von anderen städtischen Fachabteilungen, den Ortsverwaltungen, des AZV sowie der Stadtbau/ Wohnbau kommen Aufträge.

Im Vorfeld der Online-Kinder-Uni hat Michael Canz (links) mit Maxime (rechts) und Jaro (Mitte) schon einmal ein Erklär-Video zur Bastelanleitung für das Spektrometer für die intergalaktische Reise produziert. Foto: Hochschule

Pünktlich zur Sommersonnenwende präsentiert die Hochschule Offenburg am Sonntag, 21. Juni, eine neue Ausgabe der Kinder-Uni. Diese findet online statt, sodass alle Interessierten teilnehmen können. Statt einer sonst am 21. Juni üblichen „Fête de la Musique“ startet die Hochschule Offenburg an diesem Tag um 18 Uhr eine „Fête de la Physique“. Nicht live vor Ort,

Durch Raum und Zeit sondern live online geht es auf eine Reise durch Raum und Zeit. Dabei erkunden die Mitreisenden von zuhause aus die Ufer des kosmischen Ozeans. So viel sei schon mal vorab verraten: die Reisenden werden einen kurzen Stopp in Silicon Valley einlegen und einen prominenten Gast mit an Bord nehmen… Wer diesen und Chefpilot Professor Dan Curticapean am 21. Juni während des Flugs per „KaHoot“ interaktiv begleitet und einige Fragen richtig beantwortet, kann einmal zwei Karten für den Europa-Park und fünfmal zwei

Kino-Freikarten von Forum Cinemas gewinnen. Die Online-Kinder-Uni wird live über den YouTube-Kanal der Hochschule Offenburg gestreamt. Dieser ist über die Internetseite der Kinder-Uni https://schule.hs-offenburg.de/kinder-uni-online/ zu finden. Dort gibt es zudem ab sofort einen Termin-Reminder zum Herunterladen, damit niemand den Start am 21. Juni verpasst. Außerdem sind auf der Seite viele weitere Informationen und eine Bastelanleitung inklusive Video für ein Spektrometer zu finden, das die Teilnehmenden während der intergalaktischen Reise gut gebrauchen können. Der Flug durch Raum und Zeit wird unter strikter Einhaltung der Corona-Hygieneregeln vom Kin-

Fortsetzung der-Uni-Team der Hochschule produziert. Chefpilot Curticapean sorgt im Cockpit für eine interessante Reise – und dass alle wohlbehalten zuhause ankommen. Statt des sonst bei der Kinder-Uni üblichen Pausenpro-

gramms bietet das Schülerforschungszentrum Xenoplex aus Gengenbach am Montag, 22. Juni, von 18 bis 20 Uhr eine Fortsetzung der Reise an. Dabei geben die Verantwortlichen Einblicke in ihre Robotik-Projekte und zeigen, wie Interessierte an ihrem Robotik-Online-Wettbewerb teilnehmen können. STICHWORT

Kinder-Uni Sobald die Kinder-Uni wieder auf dem Campus stattfinden kann, sieht der Ablauf so aus: Jedes Semester bietet die Hochschule je zwei spannende Vorlesungen für Kinder im Alter zwischen acht und zwölf Jahren. In der Pause zwischen den beiden Vorlesungen gibt es Demonstrationen und Mitmachversuche sowie Getränke und Gebäck gemeinsam mit der Robert Bosch GmbH und EDEKA Südwest. Die Erwachsenen können den Vorlesungen per Videoübertragung folgen. Das Programm dauert von 14 bis 16.45 Uhr, danach erfolgt die Zertifikatsübergabe.


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Siebte Runde für die offenen Ateliers Wegen der Corona-Krise wird die beliebte Veranstaltung voraussichtlich in einem anderen Format stattfinden In diesem Jahr gehen die Offenen Ateliers Offenburg bereits in die siebte Runde. Das bunte und vielfältige Kunstwochenende im September erfreut sich großer Beliebtheit und Zuspruch – von den zahlreich teilnehmenden Künstler/innen und Besucher/innen gleichermaßen. Für dieses Jahr waren wieder zwei Tage voller Eindrücke und Austausch in den Kreativ-Räumen geplant. Bedingt durch die Coro-

Fachbereich prüft na-Vorgaben und aus Sicherheitsgründen werden die Offenen Ateliers Offenburg – kurz OAO – in diesem außergewöhnlichen Jahr voraussichtlich in einem anderen Format stattfinden. Aktuell prüft der städtische Fachbereich Kultur, in welcher Form das möglich ist.

Im Mittelpunkt. Bei den offenen Ateliers geht es vorzugsweise um Malerei und Fotografie.

Auf jeden Fall erscheinen wird das beliebte Heft, das alle teilnehmenden Ateliers und Künstler/innen vorstellt. Bei der Kunstform handelt es sich um Bildende Kunst wie beispielsweise Malerei oder Fotografie.

OAO O FF E N E AT EL IER S O FF EN BUR G

Auf Vorschlag mehrerer Künstler/innen wird vom Fachbereich Kultur eine virtuelle Galerie umgesetzt. Auf der bereits bestehenden Webseite www.offene-ateliers-offenburg.de können künftig ausführliche Informationen zu allen Teilnehmenden und deren Werke abgerufen werden. Auch eine Bestellmöglichkeit für Kunstwerke ist in Planung. Seit 2014 werden die Offenen Ateliers Offenburg als eigenständiges Format geführt. Zahlreiche Offenburger Kunstschaffende laden zum Entdecken, Austauschen und Staunen in ihre Schaffensräume ein und bieten inspi-

Foto: Kessler

rierende Einblicke in die hiesige Kunstszene. Besucher/innen können neue und innovative Arbeiten entdecken und lernen die unterschiedlichen Arbeitsbedingungen in verschiedenen Kunstsparten kennen. Im vergangen Jahr nahmen über 60 Künstler/innen teil. Rund 3500 Besucher/innen fanden den Weg in die Ateliers. Der Fachbereich Kultur der Stadt Offenburg wirkt dabei als Impulsgeber und Koordinator. Verantwortlich sind ab diesem Jahr Gerlinde Brandenburger-Eisele und Patricia Potrykus von der Städtischen Galerie Offenburg. Sie werden erneut unterstützt von Parvati Sauer und Linda Kunath-Ünver als Projektkoordinatorinnen. STICHWORT

Offene Ateliers Gefördert werden die Offenen Ateliers Offenburg vom E-Werk Mittelbaden. Weitere Informationen im Internet: www.offene-ateliers-offenburg.de | www.facebook.com/ offeneateliersoffenburg


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Interaktionen als Ziel KUNST IM ÖFFENTLICHEN RAUM (III): Die rostrote Stahlskulptur „Endlos“ von Werner Pokorny am Mühlbach Wer mit offenen Augen durch die Stadt geht, wird an vielen Stellen belohnt: mit Kunstgenuss unter freiem Himmel, ohne Eintritt, ohne Öffnungszeiten. 2012 war – der Eigentümer suchte aus Platzgründen einen anderen Standort – zu befürchten, dass dieses Kunstwerk Offenburg verlassen müsste. Der Künstler, dem die räumliche Situation seiner Kunstwerke sehr wichtig ist, war erleichtert, als sich abzeichnete, dass der Eigentümer die Plastik der Stadt Offenburg als Leihgabe für einen neuen Standort zur Verfügung stellt. Die wunderbar schwingende Skulptur im Areal zwischen Mühlbach und Villa Bauer wirkt wie eine tänzerische Bewegung im Raum. Es ist interessant, sie aus verschiedenen Perspektiven, aus Distanz und Nähe zu betrachten.

Aus Cortenstahl „Endlos“ ist der Titel des 1997 vom Bildhauer Werner Pokorny geschaffenen Werks aus Cortenstahl mit den imposanten Maßen von 12 mal 6,5 mal 4,5 Metern und einem Gewicht von 1,65 Tonnen. Die Leihgabe der Firma Mediclin hatte ihren ursprünglichen Standort 1997 bis 2012 am Firmengebäude in der Okenstraße. Pokorny arbeitet bevorzugt mit Holz und Stahl. Archaisch anmutende Skulpturen aus Holz stehen gleichberechtigt neben markanten rostroten Stahlplastiken. Für Arbeiten im Außenbereich – monumentale, ortsspezifische Skulpturen im öffentlichen Raum – setzt er Cortenstahl ein. Mit diesen Werken gelingen ihm prägnante Gestaltungen von Plätzen, dynamische, beziehungsreiche Setzungen im architektonischen Kontext. Diese Skulpturen haben eine hohe Präsenz, sie greifen in den Raum und zielen auf Interaktionen. Zum bildnerischen Vokabular Pokornys gehören das Haus, aber auch Rippen-, Mandorla- und Gefäßformen, Kugeln, Kegel, Quader, Zylinder und Kreise. Diese Elemente kombiniert der

Wunderbar schwingend. Pokornys „Endlos“ vor der Villa Bauer am Mühlbach.

Bildhauer zu Skulpturen von großer Eleganz, Schönheit und kraftvoller Ausstrahlung. Stets ist der Mensch der Bezugspunkt. Die Skulpturen sind stabil oder labil, voller Ruhe oder Dynamik, sie signalisieren Rhythmus und Veränderung. Das Formenrepertoire spricht den Betrachter auch auf der emotionalen Ebene an. Das Motiv Haus steht als Symbol für Behausung und Schutz. Häuser, Dächer, Türme, Räder, Schalen erinnern an das Leben in einer Stadt. Aushöhlungen oder Durchbrechungen, Zusammenspiel von außen und innen, Gegenständlichkeit und Abstraktion kennzeichnen das gesamte Werk des vielfach ausgezeichneten Künstlers, der in Ettlingen lebt und arbeitet. „Werner Pokorny gehört zu den bedeutendsten Künstlern im

Maßstäbe gesetzt deutschen Südwesten. Sein bildhauerisches Werk zeigt präzise handwerkliche Gestaltung, gedankliche Tiefe, aber auch spielerische Leichtigkeit. Damit hat er für die Entwicklung der zeitgenössischen Skulptur Maßstäbe gesetzt und internationale Anerkennung gefunden“, erläutert Gerlinde Brandenburger-Eisele, Kunstkustodin der Stadt Offenburg.

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Geld für Vereine

NATURSCHAUSPIEL

Wenn Sonne auf Regen trifft. Nicht stoppen ließ sich der Regenbogen, der sich in der vergangenen Woche über Offenburg spannte. Während es in Hildboltsweier kräftig schüttete, blieb die Gegend rund um den Gifizsee trocken und wurde von der Sonne beschienen. Der Regenbogen ist laut Wikipedia

ein atmosphärisch-optisches Phänomen, das als kreisbogenförmiges farbiges Lichtband in einer von der Sonne beschienenen Regenwand oder -wolke wahrgenommen wird. Sein radialer Farbverlauf ist das mehr oder weniger verweißlichte Spektrum des Sonnenlichts. Foto: Siefke

Oberbürgermeister Marco Steffens als Stiftungsratsvorsitzender und Bürgermeister HansPeter Kopp als Vorstand der Regionalstiftung der Sparkasse Offenburg-Ortenau freuen sich sehr über die Initiative zur Corona-Unterstützung für hilfsbedürftige Vereine. Ausgefallene Spiele und Turniere, nicht stattfindende Konzerte, Auftritte oder Feste – bei immer mehr Vereinen und Institutionen entstehen derzeit akute Liquiditätsengpässe. Bei Sportvereinen laufen teilweise die Kosten für Übungsleiter und Versicherungen weiter, bei kulturell engagierten Vereinen müssen dagegen Dirigenten und Energiekosten bezahlt werden. Im sozialen Bereich gibt es mehr denn je Ausgaben in der Vereinsarbeit mit dem Ziel, die substanzielle Not in der Gesellschaft zu schmälern. Gerade in dieser außergewöhnlichen Situation, die für zahlreiche Vereine und Institutionen den K.O. bedeuten könnte, ist es wichtig, das Ehrenamt einmal mehr zu stärken und gemeinsam zu helfen, heißt es in einer

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Pressemitteilung der Sparkasse Offenburg/Ortenau: Deren Regionalstiftung unterstützt seit jeher Vereine und Institutionen in ihrem Geschäftsgebiet, die einer besonderen Förderung bedürfen. In der aktuellen Krisensituation stehen Fördersummen bis zu 5000 Euro je Verein beziehungsweise je Institution zur Verfügung. Den entsprechenden Antrag können gemeinnützige Vereine stellen, die Einbußen speziell infolge der Corona-Krise haben und dadurch in Notlage oder Hilfsbedürftigkeit geraten sind. Der Stiftungsrat der Regionalstiftung der Sparkasse Offenburg/ Ortenau hat im Dezember 2019 145 Anträge positiv entschieden. Damit werden in den kommenden Monaten rund 1,52 Millionen Euro an Vereine, Organisationen und Institutionen ausgeschüttet. Der Förderantrag und Informationen zur Regionalstiftung sind unter www.sparkasse-offenburg.de/regionalstiftung abrufbar.


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Schneller nach Basel

IN BESTER GESELLSCHAFT

Zwingerpark. Einträchtig beobachten Entenpaar und Reiher das Treiben im Park – und hoffen auf Sonne in den kommenden Tagen. Foto: Würth

Zeller Straße: Situation verbessern Auf den Antrag von Stadträtin Martina Bregler (SPD) in Sachen Zeller Straße am 16. Mai antwortet OB Marco Steffens mit Schreiben vom 28. Mai. „Das Anliegen wurde bereits im Ältestenrat am 11.5.2020 vorgebracht. Gerne möchte ich Sie über die Hintergründe und Alternativen zur angesprochenen Problematik informieren. Das Halteverbot auf der Südseite der Zeller Straße musste aus Gründen der Verkehrssicherheit eingerichtet werden. Bei parkenden Fahrzeugen auf der Südseite mussten wir wiederholt feststellen, dass bei Überholvorgängen von Radfahrenden auf dem Schutzstreifen und Kfz auf der Fahrbahn der empfohlene, inzwischen seit der StVO-Änderung 2020 verpflichtende Mindestabstand von 1,5 m deutlich und in verkehrsgefährdender Weise unterschritten wurde. Wir haben wiederholt die Situation vor Ort beobachtet und konnten auch über die Jahre keine Besserung feststellen. Zu der von Ihnen angesprochenen Alternative einer Geschwindigkeitsreduktion auf 30 km/h bestehen grundsätzlich gemäß StVO zwei Möglichkeiten: Strecken-30 und Tempo-30-Zone. Strecken-30 kann (und ggf. muss) nur aus folgenden Gründen eingerichtet werden: • als Maßnahme aus dem Lärmaktionsplan • bei bestimmten schutzwürdigen Einrichtungen • aus Gründen der Verkehrssicherheit, das heißt bei einer Unfallhäufungsstelle

Für eine Regelung mit Strecken-30 fehlen hier die Voraussetzungen, da der Lärmaktionsplan hier keine derartige Maßnahme vorsieht, keine Unfallhäufungsstelle und keine schutzwürdige Einrichtung vorhanden sind. Die Einrichtung einer Tempo-30-Zone wäre grundsätzlich möglich und wurde bereits ausführlich mit Drucksache 075/15 beraten. Damals wie heute wäre die Konsequenz, dass keine Radverkehrsanlage möglich wäre. Das heißt, der Schutzstreifen müsste entfallen und der Radverkehr würde im Mischverkehr mit den Kfz geführt. Daher wurde die Zeller Straße als einer von fünf behandelten Straßenabschnitten nicht in den Beschluss zur Einrichtung weiterer Tempo-30-Zonen aufgenommen. Stattdessen wurde die mit Drucksache 144/14 beschlossene Lösung mit dem Schutzstreifen von Ost nach West beibehalten. Die Notwendigkeit dieser Entscheidung basiert auf der damaligen Änderung der StVO, wonach der getrennte Geh- und Radweg im Seitenraum auf dem Bordstein nicht mehr zulässig war und aufgehoben werden musste. Mit dem jetzt eingerichteten Halteverbot gehen wir davon aus, dass die Verkehrssicherheit in dem betroffenen Abschnitt gewährleistet ist. Wir werden jetzt Maßnahmen ausarbeiten und schnellstmöglich umsetzen, um für die Anlieger vor Ort die Situation zu verbessern.“

Seit Freitag, 12. Juni, gibt es einen neuen Fahrplan, mit dem der Regionalverkehr neu geordnet wurde. Unterm Strich wurde das Angebot um 40 Prozent erweitert und ausgebaut. Ab diesem Wochenende gibt es auf der Rheintalbahn im Regionalverkehr ein deutlich verbessertes Angebot. Künftig werden im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) im Rheintal schnelle und langsame Züge klar getrennt. Der Regional-Express (RE) wird Offenburg und Basel künftig jede zweite Stunde in 85 Minuten verbinden und somit 30 Minuten schneller als heute. Auf Wunsch der Region wird der RE in der anderen Stunde öfters halten, dann aber für die Strecke von Offenburg

nach Basel 98 Minuten benötigen, also 13 Minuten länger für die Strecke brauchen. Insgesamt wird das Angebot in dieser Betriebsstufe gegenüber heute um 40 Prozent ausgeweitet. DB Regio wird im Doppelstock-Elektrotriebwagen der Firma Siemens vom Typ „Desiro HC“ sowie Single-Deck-Elektrotriebwagen des neuen Typs „Mireo“ einsetzen. Die Züge verkehren im neuen Landesdesign. Sie bieten deutlich mehr Komfort, beispielsweise durch freies W-LAN. Durch die neue Angebotsstruktur ändern sich auch die Fahrpläne im Vergleich zu heute. Fahrgäste werden gebeten, sich rechtzeitig über ihre Verbindungen zu informieren.

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10 13.6.2020 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Stellenausschreibung Wir suchen dich! Du bist engagiert, zuverlässig und der Umgang mit Menschen bereitet dir Freude? Du möchtest gerne einer sinnstiftenden Tätigkeit nachgehen? Du hast Freude an der Betreuung, Anleitung und Beschäftigung von Kindern? Dann bewirb dich zum 1.9.2020 bei der Stadt Offenburg für einen einjährigen Bundesfreiwilligendienst im Fachbereich Familien, Schulen und Soziales in der Kindertagesstätte im Stadtteil- und Familienzentrum Uffhofen oder in der Kindertagesstätte im Ortsteil Zell-Weierbach. Die Stadt Offenburg ist Trägerin mehrerer Stadtteil- und Familienzentren, die gemeinwesenorientiert vielfältige Angebote für unterschiedliche Alters- und Interessensgruppen entwickeln und gestalten sowie von Kindertagesstätten in den Ortsteilen. Ein Bundesfreiwilligendienst eignet sich ideal, vor allem für Schulabgänger/innen, um eine erste Orientierung am Arbeitsmarkt zu finden oder um die Zeit bis zum Start einer Ausbildung oder eines Studiums sinnvoll zu überbrücken. Bundesfreiwilligendienstleistende können so erste Einblicke in das Berufsleben gewinnen, was den späteren Einstieg in die Arbeitswelt erleichtern kann. In einer Kindertagesstätte erhältst du durch aktives Mitwirken intensive Einblicke in soziale Berufe und kannst in nahezu allen pädagogischen Bereichen mitarbeiten. Wir bieten dir: Taschengeld und Verpflegungszuschuss in Höhe von 660 Euro monatlich, 20 Urlaubstage und 25 Begleitseminartage, außerdem ein attraktives Gesundheitsförderprogramm sowie altersabhängig weiterhin Anspruch auf Kindergeldbezug. Interessiert? Dann freuen wir uns auf deine Online-Bewerbung bis zum 28.6.2020 unter www.offenburg.de/stellenangebote. Deine Ansprechpartnerin Barbara Klement, Sachgebietsleiterin Kindertagesstätten, steht dir telefonisch unter 07 81/82 25 88 gerne zur Verfügung . Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de

Standsicherheitsprüfung der Grabmale auf den Offenburger Friedhöfen Im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht findet auf den Friedhöfen der Stadt Offenburg seit 1. Juni 2020 die Prüfung der Standsicherheit an den Grabmalen statt. Die jährlich stattfindende Prüfung der Grabmale ist vom Gesetzgeber vorgeschrieben. Friedhofsträger sind dazu verpflichtet, mindestens einmal jährlich alle Grabmale auf ihre Standfestigkeit und Verkehrssicherheit zu prüfen und zu dokumentieren. Dies umfasst nicht nur die Prüfung der Grabmale aus Stein, sondern auch alle Grabmale aus Holz, Glas, Keramik und Metall. Dadurch wird gewährleistet, dass auf den Friedhöfen keine Gefährdungen von Personen durch lose Grabsteine ausgehen und somit Unfälle verhindert werden. Die Grabmale und die sonstigen baulichen Anlagen sind dauernd in verkehrssicherem Zustand zu erhalten. Verantwortlich dafür ist der jeweilige Nutzungsberechtigte. Ist die Standsicherheit von Grabmalen, sonstigen baulichen Anlagen oder Teilen davon gefährdet, ist der für den Unterhalt verantwortliche Nutzungsberechtigte verpflichtet, unverzüglich Abhilfe zu schaffen. Bei Beanstandungen werden die entsprechenden Grabmale gekennzeichnet. Bei Gefahr im Verzuge kann der Friedhofsträger (Technische Betriebe Offenburg, Abteilung Friedhöfe) auf Kosten der Unterhaltsverpflichteten Sicherungsmaßnahmen treffen. Nähere Auskünfte und weitere Informationen bei: Technische Betriebe Offenburg (TBO), Abteilung Friedhöfe Weingartenstraße 78, 77654 Offenburg, Telefon 07 81/92 76-500

Stellenausschreibung Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt im Geschäftsbereich Technische Dienste, Abteilung Baumschau/NaturUmweltschutz, mehrere vollzeitbeschäftigte Baumpfleger (w/m/d) Zu Ihren Aufgaben gehören: • Durchführung von Baumpflegearbeiten mit Hubarbeitsbühnen • Neupflanzungen sowie Durchführung von Standortvorbereitungen • Durchführung von Fällungen • Umsetzung verkehrsrechtlicher Anordnungen • Mitarbeit bei allen sonstigen anfallenden Tätigkeiten in der Abteilung Baumschau Sie passen perfekt ins Team, wenn Sie: • eine abgeschlossene Berufsausbildung zum/zur Forstwirt/in, zum/zur Gärtner/in oder eine vergleichbare Ausbildung haben, gerne arbeiten wir auch fachfremde Mitarbeiter ein • erste Erfahrungen im Bereich der Baumpflege bzw. Baumkontrolle haben, sind diese von Vorteil • einen Fachkundenachweis „Arbeitssicherheit I und II“ haben (wäre von Vorteil) • die Führerscheinklasse B, idealerweise CE, besitzen • über einen Bedienerausweis für Hubarbeitsbühnen verfügen • über Kenntnisse im Pflanzenschutz, idealerweise mit Sachkundenachweis verfügen • einen Kletterschein / Nachweis Baumkletterer, z. B. SKT-A oder B besitzen (wäre von Vorteil) • bereit sind, Bereitschaftsdienste (z. B. Starkwindbereitschaft) zu übernehmen Was Sie bei uns erwartet: • ein sicherer, moderner und abwechslungsreicher Arbeitsplatz • Förderung von internen und externen Fortbildungsmöglichkeiten • ein betriebliches Gesundheitsmanagement mit einem vielfältigen, kostenlosen Betriebssportangebot • Zusatzversorgung zum Aufbau einer Betriebsrente • Fahrtkostenzuschüsse für den ÖPNV • eine unbefristete Beschäftigung in einem dynamischen Team nach den Bestimmungen des Tarifvertrages des öffentlichen Dienstes (TVöD) • die Eingruppierung ist abhängig von Ihren Qualifikationen und Erfahrungen • wir geben auch Nachwuchskräften eine Chance! Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung bis spätestens 6. Juli 2020 in unserem Onlineportal: www.tbo-offenburg.de/stellenangebote Weitere Informationen erhalten Sie von Torsten Bähr, Abteilungsleiter Baumschau, unter Telefon 07 81/92 76-271 oder auf unserer Homepage www.tbo-offenburg.de.

Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A Vorhaben: Ersatzneubau der Brücke über den Mühlbach im Zuge der Hesselhurster Straße in Offenburg-Griesheim Vergabenummer: SOG_BS-2020-0082 Ausführungsfrist: 24.8.2020 bis 27.2.2021 Angebotseröffnung: 7.7.2020, 10 Uhr Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg Der vollständige Veröffentlichungstext erscheint unter www.vergabe24.de, www. submission.de/vergabe-magazin, www.subreport.de, www.wro.de/fuer-die-region/ausschreibungen.html, www.offenburg.de/html/ausschreibungen308.html?&. Die Vergabeunterlagen können dort kostenfrei, uneingeschränkt und vollständig über einen Downloadlink heruntergeladen werden. Anforderung in Papierform: Staatsanzeiger für Baden-Württemberg GmbH, Breitscheidstraße 69, 70716 Stuttgart, Telefon 07 11/66 601-555, Fax 07 11/666 01-84; vergabeunterlagen@staatsanzeiger.de; www.vergabe24.de


13.6.2020 11 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Bekanntmachung der Stadt Offenburg gemäß § 165 Abs. 4 BauGB i.V.m. § 141 Abs. 3 Satz 2 BauGB (Beginn der vorbereitenden Untersuchungen für die Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme „Klinikcampus Offenburg“)

Anlage 1 Untersuchungsbereich Am Rosenh

Siedlung

Martin-Siebert-Straße

Mit der Eilentscheidung des Oberbürgermeisters vom 7.4.2020 wurden nach vorherigem Gremienvotum die folgenden Beschlüsse gefasst:

Wilhelm-Störk-Straße

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5. Verweigert ein nach Absatz 1 Auskunftspflichtiger die Auskunft, ist § 208 Satz 2 bis 4 BauGB über die Androhung und Festsetzung eines Zwangsgelds entsprechend anzuwenden. Der Auskunftspflichtige kann die Auskunft auf solche Fragen verweigern, deren Beantwortung ihn selbst oder einen der in §383 Absatz 1 Nummer 1 bis 3 der Zivilprozessordnung bezeichneten Angehörigen der Gefahr strafrechtlicher Verfolgung oder eines Verfahrens nach dem Gesetz über Ordnungswidrigkeiten aussetzen würde. Offenburg, den 5.6.2020 Marco Steffens Oberbürgermeister Stadt Offenburg

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Der Lageplan kann während der allgemeinen Dienstzeit von jedermann im Technischen Rathaus eingesehen werden.

4. Die mit der Erhebung der Daten Beauftragten sind bei Aufnahme ihrer Tätigkeit nach Maßgabe des Absatzes 2 zu verpflichten. Ihre Pflichten bestehen nach Beendigung ihrer Tätigkeit fort.

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3. Der Beschluss ist ortsüblich bekanntzumachen. Dabei ist auf die Auskunftspflicht nach § 138 BauGB hinzuweisen.

3. Die nach Absatz 1 erhobenen personenbezogenen Daten dürfen nur zu Zwecken der städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme verwendet werden. Wurden die Daten von einem Beauftragten der Stadt erhoben, dürfen sie nur an die Stadt weitergegeben werden; die Stadt darf die Daten an andere Beauftragte im Sinne des § 157 sowie an die höhere Verwaltungsbehörde weitergeben, soweit dies zu Zwecken der städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme erforderlich ist. Nach Aufhebung der förmlichen Festlegung des Entwicklungsgebietes sind die Daten zu löschen. Soweit die erhobenen Daten für die Besteuerung erforderlich sind, dürfen sie an die Finanzbehörden weitergegeben werden.

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2. Die Verwaltung wird beauftragt, die vorbereitenden Untersuchungen der Städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme „Klinikcampus Offenburg“ durchzuführen.

2. Eigentümer, Mieter, Pächter und sonstige zum Besitz oder zur Nutzung eines Grundstücks, Gebäudes oder Gebäudeteils Berechtigte sowie ihre Beauftragten sind verpflichtet, der Stadt oder ihren Beauftragten Auskunft über die Tatsachen zu erteilen, deren Kenntnis zur Beurteilung der städtebaulichen Entwicklung eines Gebiets oder zur Vorbereitung oder Durchführung der städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme erforderlich ist. An personenbezogenen Daten können insbesondere Angaben der Betroffenen über ihre persönlichen Lebensumstände im wirtschaftlichen und sozialen Bereich, namentlich über die Berufs-, Erwerbs- und Familienverhältnisse, das Lebensalter, die Wohnbedürfnisse, die sozialen Verflechtungen sowie über die örtlichen Bindungen, erhoben werden (§ 165 Abs. 4 Satz 2 i. V. m. § 139 BauGB).

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Okenstraße

1. In dem Bereich „Klinikcampus Offenburg “ ist eine städtebauliche Gesamtmaßnahme beabsichtigt. Die Stadt Offenburg beschließt deshalb, zur Gewinnung von Beurteilungsunterlagen über die Festlegungsvoraussetzungen für einen städtebaulichen Entwicklungsbereich nach § 165 Abs. 4 BauGB vorbereitende Untersuchungen durchzuführen. Als vorläufige Ziele und Zwecke der Entwicklungsmaßnahme werden bestimmt: Entwicklung eines neuen Klinikstandorts. Das Untersuchungsgebiet ist im Lageplan der Stadt Offenburg vom 5.6.2020 (Anlage 1) umgrenzt, der Bestandteil dieses Beschlusses wird. Die Flurstücke sind in der Grundstücksauflistung (Anlage 2) aufgeführt.

Hinweise: 1. Der Beschluss über die vorbereitenden Untersuchungen ist nicht gleichbedeutend mit der förmlichen Festlegung des städtebaulichen Entwicklungsbereichs. Diese bedarf einer besonderen Entwicklungssatzung.

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Bohlsbach

Gemarkungsgrenze

Englerstra ße

Gebietsabgrenzungslinie des Untersuchungsgebiets

R 421342 m H 370653 m

Neubau Klinikum 1:5000

Stadt Offenburg Fachbereich Bauservice

05.06.2020

Flächenmanagement

Anlage 2 Grundstücksauflistung Flurstückszähler 629 630 631 632 633 634 635 636 637 638 639 639 640 640 641 642 643 644 645 646 656 657 657 658 659 660

Flurstücksnenner

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Fläche 1.762 m² 770 m² 765 m² 1.770 m² 1.751 m² 1.661 m² 1.581 m² 2.916 m² 1.409 m² 1.406 m² 727 m² 725 m² 1.104 m² 230 m² 1.152 m² 770 m² 785 m² 1.571 m² 4.194 m² 1.693 m² 2.970 m² 1.067 m² 1.066 m² 1.562 m² 1.566 m² 2.052 m²


12 13.6.2020 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Anlage 2 Grundstücksauflistung Flurstückszähler 661 662 662 663 663 664 675 676 683 684 685 686 687 688 689 690 691 692 693 694 695 696 697 698 699 700 701 702 703 704 704 705 706 707 708 710 713 881 882 883 884 884 885 885 886 887 888 889 890 890 891 892 893 894 1877

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Gemarkung Bühl Bühl Bühl Bühl Bühl Bühl Bühl Bühl Bühl Bühl Bühl Bühl Bühl Bühl Bühl Bühl Bühl Bühl Bühl Bühl Bühl Bühl Bühl Bühl Bühl Bühl Bühl Bühl Bühl Bühl Bühl Bühl Bühl Bühl Bühl Bühl Bühl Bühl Bühl Bühl Bühl Bühl Bühl Bühl Bühl Bühl Bühl Bühl Bühl Bühl Bühl Bühl Bühl Bühl Bohlsbach

Fläche 1.084 m² 1.632 m² 1.631 m² 1.274 m² 1.273 m² 190 m² 12.868 m² 21.899 m² 820 m² 994 m² 1.121 m² 1.262 m² 2.123 m² 1.265 m² 1.127 m² 986 m² 1.422 m² 1.332 m² 801 m² 909 m² 2.637 m² 433 m² 408 m² 402 m² 776 m² 2.000 m² 2.000 m² 2.412 m² 2.277 m² 1.093 m² 1.094 m² 988 m² 1.305 m² 1.280 m² 1.417 m² 2.500 m² 4.005 m² 2.025 m² 1.962 m² 2.052 m² 1.827 m² 1.827 m² 1.786 m² 1.787 m² 1.980 m² 1.953 m² 1.097 m² 1.048 m² 1.240 m² 1.240 m² 2.480 m² 1.935 m² 2.529 m² 2.181 m² 1.287 m²

Flurstückszähler 1877 1878 1879 1880 1881 1882 1883 1884 1885 1886 1887 1887 1888 1889 1889 1890 1891 1892 1893 1894 1895 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1901 1902 1903 1903 1903 1903 5542 7150 1232 5542 5542 5542

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Fläche 1.287 m² 1.292 m² 1.508 m² 2.556 m² 1.809 m² 1.701 m² 1.572 m² 2.070 m² 1.607 m² 1.537 m² 1.608 m² 2.957 m² 2.957 m² 2.956 m² 2.956 m² 2.025 m² 2.052 m² 2.097 m² 1.588 m² 2.871 m² 1.669 m² 1.670 m² 1.359 m² 895 m² 1.358 m² 1.543 m² 1.501 m² 1.093 m² 1.094 m² 240 m² 1.867 m² 1.867 m² 1.867 m² 1.910 m² 12.951 m² 117 m² 6.233 m² 13.704 m² 1.094 m² 10.271 m²

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chende Berufserfahrung. Als Berufserfahrung zählt auch das selbstständige Führen eines dreiköpfigen Familienhaushaltes. Kontakt per E-Mail: torsten.losekamm@zweiter-bweg.de, Telefon: 07 81/92 59-0. Persönliche Beratung (telefonisch oder im Oken-Gymnasium, Offenburg) gibt es jeweils dienstags (außerhalb der Ferien) von 17 bis 19 Uhr.


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