Offenblatt 21 2014

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Nr. 21, 7. Juni 2014

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Bezahlbarer Wohnraum

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Stadtbau/Wohnbau stellt Gemeinderat Strategieplan für die kommenden zehn Jahre vor

Der städtebauliche Vertrag zur Entwicklung der Nördlichen Innenstadt ist unterzeichnet. Hier soll ein urbanes Stadtquartier entstehen. ❚ Seite 8 ABSCHIED

Zuwachs. In Offenburg entsteht attraktiver Wohnraum – wie hier „An der Wiede“.

In den kommenden Jahren plant die Wohnbau/Stadtbau den Bau von rund 200 Wohnungen in Offenburg. 50 Millionen Euro sollen in Bestand und Neubau investiert werden. Besonders im Blick: günstiger Wohnraum und kleine Einheiten. Geschäftsführer Robert Wacker und Prokurist Rainer Lindenmeier stellten dem Gemeinderat am vergangenen Montag die Unternehmensstrategie 2013 bis 2023 vor. Angesichts des demografischen Wandels sind überzeugende Standortfaktoren gewichtige Argumente für Bevölkerungszuwachs. Ein breit strukturiertes, attraktives Wohnraumangebot gehört dazu. 1200 der Mietwohnungen in Offenburg sind im Bestand der Wohnbau/Stadtbau. Knapp 37 Millionen Euro hat die WO/SO laut Lindenmeier zwischen 2002 und 2012 in den Wohnungsbestand investiert. Etwa 50 Prozent der Wohnungen seien in so gutem Zustand, dass in den kommenden Jahren keine Sanierungen anstehen. Bei 25 Pro-

zent bestehe Handlungsbedarf, etwa 13 Prozent seien nicht mehr sanierungsfähig, führte Wacker aus. Rund 50 Millionen Euro sollen bis 2023 in die Verbesserung des Wohnbestands und in neuen Wohnraum investiert werden. Anlass sei neben der allgemeinen Entwicklung der Mietpreise insbesondere der Bedarf sogenannter benachteiligter Personengruppen.

Veränderter Bedarf Die Wohnungsbewerbungen haben sich in der Zeit von 2007 bis 2013 nur geringfügig verändert, erläuterte Lindenmeier, doch sei „eine merkliche Zunahme“ bei den kleinen Wohnungen mit einem bis drei Zimmern zu verzeichnen gewesen. „Genau diese Wohnungen wurden in den letzten 20, 30 Jahren nicht gebaut“, stellte er klar. Ziel sei es nun, 200 bis 220 Mietwohnungen in einer günstigen Preiskategorie zu schaffen. Dabei gehe es auch darum, die Vorgaben der Kommunalen Arbeitsförde-

Foto: Fichtner

rung (KOA) zu erfüllen. Mit Preisen zwischen 5,50 und 7,50 Euro Kaltmiete pro Quadratmeter sei es möglich, auch benachteiligten Personenkreisen Wohnungen zur Verfügung zu stellen. Im Seitenpfaden, wo zwischen Ortenberger und Fessenbacher Straße in WO/SO-Regie 110 Mietwohnungen (8400 Quadratmeter) sowie 80 Eigentumswohnungen (6000 Quadratmeter) entstehen sollen, gilt laut städtebaulichem Vertrag die Vorgabe, dass 20 Prozent der Wohnungen „sozialverträglich“ sind. Gebaut werden soll zudem auch in der Kinzigvorstadt: Südlich der Hauptstraße („Wiede“) sind zwei weitere Wohnhäuser mit jeweils 20 Mietwohnungen (1300 Quadratmeter) geplant. Nördlich der Hauptstraße wird ebenfalls Wohnraum entstehen: An der WilhelmBauer-Straße sind 80 Eigentumswohnungen (6000 Quadratmeter) vorgesehen, an der Angelgasse 60 Mietwohnungen (3700 Quadratmeter).

Er hat in den vergangenen 15 Jahren die Offenburger Feuerwehr geprägt: Kommandant Berthold Maier geht in den Ruhestand. ❚ Seite 3 RICHTFEST Die Stadtbau lud zum Richtfest ihrer Wohnanlage „An der Wiede“. Die Hälfte der Wohnungen ist bereits verkauft. Schon im Dezember werden die ersten Bewohner einziehen. ❚ Seite 5

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