Nr. 16, 4. Mai 2013
ihre Bürgerzeitung
Die richtige Spannung
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28. Offenburger Wirtschaftsforum zu Gast bei J. Schneider Elektrotechnik Sie stecken in Herrenknechts Tunnelbohrmaschinen, im Berliner Hauptbahnhof oder in Burdas Rechenzentrum. – Wie die Produkte der J. Schneider Elektrotechnik zum Erfolg anderer beitragen, erfuhren rund 150 Besucherinnen und Besucher des 28. Wirtschaftsforums, die neugierig waren auf den Blick hinter die Kulissen des Familienunternehmens. Eigentlich wären die beiden Geschäftsführer der Firma, Bettina Schneider und Rolf Anti, gern schon früher einmal Gastgeber des Wirtschaftsforums gewesen. Doch kam in den vergangenen Jahren immer wieder ein Neu- oder Erweiterungsbau dazwischen. „Deshalb bin ich gestern schon einmal hier gewesen“, scherzte Oberbürgermeisterin Edith Schreiner. „Persönlich wollte ich mich davon überzeugen, dass dem Wirtschaftsforum in Ihrem Hause heute auch wirklich keine Bagger oder Gerüste im Weg stehen.“ Doch betonte das Stadtoberhaupt gleich, wie froh sie über das Wachstum des Mittelständlers ist. „Sie dürfen mir weiterhin gern regelmäßig einen Spaten in die Hand drücken, um einen Spatenstich in Ihrem Hause durchzuführen.“ Prompt wagte Bettina Schneider einen Ausblick auf erste Planungen für die nächste Firmenvergrößerung, über die sich die Geschäftsleitung aktuell Gedanken macht. Gleichzeitig warnte sie die Anwesenden: „Auf jede unserer Erweiterungen folgte in den vergangenen Jahren eine Wirtschaftskrise. Ziehen Sie sich also warm an!“ Gegründet hat den Betrieb der Großvater von Bettina Schneider, Johann Schneider, als kleines Reparaturwerk für elektrische Maschinen im Jahr 1939. Das Unternehmen erwirtschaftete 2012
einen Umsatz von 49 Millionen Euro. Rolf Anti stellte den Anwesenden die Geschäftsfelder des Unternehmens vor: Transformatoren, Hochspannungs- und unterbrechungsfreie Stromversorgungen sowie das Service Center. Anti: „Deutschlandweit sind wir in unserem Segment im Transformatorenbau die Nummer zwei.“ Die USVAnlagen sorgen beispielsweise in Brandmeldezentren für die durchgängige Stromversorgung im Falle eines Stromausfalls. „Unsere Geräte können im Fall der Fälle in Windparks bis zu 96 Stunden Notbefeuerung, Echolot und Radar in Betrieb halten“, nannte Anti ein weiteres Beispiel für diesen Produktbereich. HochspannungsStromversorgungen stellen unter anderem die gewünschte Spannung und Ströme für Maschinen zur Beschichtung von Brillengläsern bereit.
Herzstück
Einblicke in das Räderwerk eines Familienbetriebs. Fotos: Bode
Herzstück der Firma ist und bleibt das Service Center. „Das ist schließlich unsere Ursprungszelle“, erläuterte der Geschäftsführer. Rund um die Uhr, Sonn- oder Feiertag: Wenn der Kunde ein Problem hat, sind die Helfer von J. Schneider zur Stelle. So warten sie Fahrgeschäfte im Europa Park oder die Straßburger Tram. „In unserem Service Center hier im Haus könnte man gut eine VorherNachher-Show veranstalten“, findet Bettina Schneider und zeigte beim Firmenrundgang den Beweis in Form von blankgeputzten, reparierten Motoren. Dass die Gäste des Wirtschaftsforums das Unternehmen an diesem Abend tatsächlich in Betrieb sahen, hatte die Belegschaft möglich gemacht. Viele der 280 Beschäftigten hatten ihre Arbeitszeit extra nach hinten verschoben.
Grund zur Freude im jüngsten Hauptund Bauausschuss: Die Stadt hatte Ende 2012 5,6 Millionen Euro mehr im Stadtsäckel als erwartet. ❚ Seite 5 Forum
Wie sieht die perfekte Innenstadt aus? 85 Erwachsene und elf Jugendliche diskutierten im zweiten Forum Innenstadt die Zukunft des Quartiers. ❚ Seite 7 Feiern Bereits zum 18. Mal bietet die Stadt Offenburg ihre Unterstützung bei der Organisation von Haus- und Nachbarschaftsfesten an – für eine noch lebenswertere Gemeinschaft. ❚ Seite 8
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