Offenblatt 14/2024

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Ausgabe Nr. 14

www.offenblatt.de

Werte für Generationen

Neuer Doppelhaushalt 2024/25: Prinzip der

FINANZEN sam Finanzstarke Unternehmen ermöglichen Offenburg, positiv in die Zukunft zu blicken. Die Stadt wird nach dem neuesten Beschluss des Gemeinderates in den kommenden fünf Jahren brutto 273 Millionen Euro in Projekte investieren, die auch späteren Generationen dienlich sind.

Die größte Position im Haushalt 2024/2025 gehört mit 90 Millionen Euro den Kindern und dem Thema Bildung.

In seiner Rede vor dem Gemeinderat am 15. April betont Oberbürgermeister Marco Steffens, die Stadt werde weiterhin mit dem Prinzip „kaufmännischer Vorsicht“ agieren. Zwei Drittel der genannten Investitionen können mit Eigenmitteln und Zuschüssen finanziert werden. Ein Drittel werde über Darlehensaufnahmen gestemmt. Das würde einer Netto-Neuverschuldung von bis zu 93 Millionen Euro entsprechen.

Da diesen Schulden aber reale Werte gegenüberstehen – wie sanierte Schulen, neue Sportstätten, eine weitreichend erneuerte Infrastruktur und mehr als 300 Vorhaben – die nachhaltig der Bürgerschaft Offenburgs zugute kommen, sei der Haushalt 2024/2025 ein wahrer „Zukunftshaushalt“, so Steffens: „Wir dürfen jetzt nicht Angst haben und weiter optimistisch realistisch vorangehen!“ „Wir sind in einer Sondersituation“, erklärte Finanzbürgermeister Hans-Peter Kopp, denn

„kaufmännischen

Vorsicht“

die Nachtragsfinanzierung sei für diesen Haushalt schon im vergangenen Mai vom Gemeinderat mit dem „Nachhaltigkeitskonzept 2040“, das einen 10-Punkte-Plan beinhaltet, freigegeben worden.

Schuldenbremse im Plan

Nach diesem Konzept wird die Stadt ihre Schulden planmäßig ab dem Jahr 2032/33 auch wieder abbauen. „Haushaltsverhandlungen laufen nicht nur über zwei Monate“, sagte Kopp, „sondern sind das Ergebnis von wenigstens zwei Jahren gemeinsamen Beratens und Diskutierens in den verschiedensten Gremien.“ Dabei hänge es auch von den Mehrheiten ab, welche Projekte vorne anstehen. Er wertet den neuen Haushalt als ein kleines Konjunkturprogramm, insbesondere für die regionale Bauwirtschaft. „Wir handeln globalpolitisch richtig“, so Kopp.

Um die Schulden in Grenzen zu halten, habe sich die Stadt Regeln auferlegt, betonte OB Steffens. Erstens sollen an den Großprojekten wie Umbau Bahnhof/Schlachthofviertel und Landesgartenschau auch zukünftige Generationen einen positiven Nutzen haben. Zweitens sollen sie nicht für Altlasten wie marode Brücken oder Straßen zahlen. „Wir haben vorher gespart“, so Finanzbürgermeister Kopp, „und nun den Hebesatz für die Gewerbesteuer erhöht“. Dazu habe man auch, so OB Marco Steffens, viel mit den Unternehmen vor Ort gesprochen: „Wir müssen überlegen, wie wir die Menschen in die Stadt bekommen“. Heutige Generationen fragen nach einer „work-life-balance“. Dazu brauche es gute Straßen, Freizeitmöglichkeiten und eine gute Anbindung per Bahn – und dafür sei der ICE-Halt „goldwert“, so der OB. Weitere Stimmen auf Seite 3.

21. April 2024

+++ Bernhard Mußler ist neuer Fachbereichsleiter

Tiefbau/Verkehr: SEITE 3

+++ Familienkonzert und Uraufführung am 5. Mai: SEITE 4 +++ Neue Serie „In Offenburg zuhause“: SEITE 7

+++ Kürzere Wartezeiten im Freizeitbad: SEITE 9 +++

Netz-Überprüfung

BadenovaNETZE überprüft ab Montag, 22. April, routinemäßig das Gas-Leitungsnetz in Elgersweier und Zell-Weierbach, auf deren Gemarkung sich Gasleitungen von badenovaNETZE befinden. Bis voraussichtlich Mitte Mai laufen die Überprüfungen, da nur bei trockenen Bedingungen verlässlich gemessen werden kann. Geprüft werden die Leitungstrassen mit speziellen Spürgeräten, auch die Hausanschlüsse werden kontrolliert. Die Prüfer*innen haben jederzeit einen Ausweis dabei und sind auch durch ihre Ausrüstung erkennbar, sodass sie sich beim Betreten von Privatgrundstücken jederzeit legitimieren können. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Mitarbeitenden Häuser und Gebäude zur Überprüfung des Ortsnetzes nicht betreten müssen.

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Auch die Kreuzung am Bahnhof soll angegangen werden. Evelin Lutz ist neue Leiterin: Seite 2.
Foto: Siefke
Aus dem Dolmetscher- wird der Sprachpool: Seite 5.
Foto: Caritas
UNSER AMTSBLATT
„Ausländerbüro

stark machen“

Mit ambitionierten Zielen geht die hochfrequentierte Behörde in die Zukunft/Umzug im Juli

INTEGRATION ges Modernes, optimiertes und digitales Arbeiten in neuen Räumen: Das sind die Ziele des Ausländerbüros. Evelin Lutz hat die Mitglieder des Integrationsbeirats in dessen jüngster Sitzung darüber informiert. Die 28-Jährige bildet seit 1. April mit Andrea Bach eine Doppelspitze. Lutz war zuvor im Personalservice der Stadt beschäftigt.

Seit Sommer diesen Jahres arbeite die Stadtverwaltung intensiv daran, das Ausländerbüro wieder stark zu machen, erklärte Bürgermeister HansPeter Kopp eingangs. Er dankte allen Mitarbeiter*innen für ihr Engagement – nicht zuletzt der langjährigen Abteilungsleiterin Andrea Bach, die sich ab Mai 2024 in der Ausländerbehörde der Stadt Baden-Baden neuen Aufgaben stellen wird.

Wie Evelin Lutz ausführte, gehe es jetzt darum, Rückstände aufzuholen, für Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung zu sorgen, zukunftsfähige Lösungen und Rahmenbedingungen für kommende Herausforderungen zu schaffen sowie die Dienstleistungsqualität weiter

Sitzungsplan

22.4. Umweltausschuss 18 Uhr, Salmen, Lange Straße 52

Download unter ratsinfo.offenburg.de/buergerinfo/infobi.php.

Tagesordnung auf Seite 13.

Notdienste

• 21.4. Einhorn-Apotheke Caunes

Hauptstraße 88

• 22.4. Apotheke Haaß

Ortenberger Straße 13

• 23.4. Apotheke Zunsweier

Am Kirchberg 2

• 24.4. Delta-Apotheke

Schillerplatz

Zeller Straße 31

• 25.4. Marien-Apotheke

Schutterwald

Hauptstraße 73

• 26.4. Löwen-Apotheke

Wilhelmstraße 9

• 27.4. Stadt-Apotheke

Hauptstraße 43

• 28.4. Bartholomäus-Apotheke

Ortenberg

Hauptstraße 61

zu steigern – bei so viel Digitalisierung wie „sinnvoll möglich“. Wichtige Voraussetzung sei die Verstärkung der Personalsituation: 15 Mitarbeitende haben zwölf Vollzeitstellen inne, weitere Stellenbesetzungen sind vorgesehen. Die neuen Kräfte werden intensiv eingearbeitet, Unterstützung gibt es von anderen Ausländerbehörden

Stadtraum: Pop-up

Am kommenden Wochenende, am Freitag, 26. und Samstag, 27. April, wird Miriam Krämer von „nonsin“ weiterhin auf der Pop-up-Fläche im „Stadtraum“ in der Steinstraße 18 zu finden sein. Freitags von 10 bis 18 Uhr und samstags von 10 bis 16 Uhr können Besucherinnen und Besucher die Vielfalt von hochqualitativen, handgefertigten Alternativen zu Wein, Schaumwein und Spirituosen entdecken. Vorbeischauen lohnt sich.

Der „Stadtraum“ ist eine Anlauf-, Vernetzungs- und Beratungsstelle in der Innenstadt. Zielgruppen sind Eigentümer*innen mit Innenstadtimmobilien, bereits bestehende Gewerbetreibende sowie interessierte Unternehmen, Gründende oder Kunst- und Kreativschaffende, die auf der Suche nach einem Standort in der Innenstadt sind. Alle Infos zur Pop-Up-Aktion und den weiteren Aussteller*innen im Mai, Juni und Juli auf www.stadtraum-og.de.

Arbeitsplätze werden auf dem neuesten Stand sein, stellte Lutz in Aussicht.

Es gibt jetzt Servicemitarbeiter*innen, die sich direkt um die Kundenanliegen kümmern. Die Sachbearbeiter*innen werden dadurch entlastet. Um die Digitalisierung voranzutreiben, wurden binnen kürzester Zeit die Grundlagen für digitales Arbeiten in einer elektronischen Akte geschaffen. Vorgesehen ist, die rund 15.000 Bestandsakten bis 30. Juni einzuscannen – ein „Wahnsinnsritt“ für Boris Klatt und seine Mitarbeitende, zollte Evelin Lutz dem Team ein dickes Lob.

– auch die Kooperation mit dem Landratsamt sei sehr erfreulich, unterstrich Lutz. Diese Zusammenarbeit werde mit dem Umzug des Ausländerbüros in Räume des Andy-Warhol-Buildings am Hubert-Burda-Platz

2 noch ausgebaut, befinde man sich dann doch in unmittelbarer Nähe des Migrationsamtes des Landratsamtes. Die künftigen

Impressum

Herausgeberin: Stadt Offenburg

Verantwortlich: Fabian Fallert

Weiterer wichtiger Aspekt: Das Terminsystem wird optimiert. Lutz: „Wir werden die Terminbuchung vereinfachen und die Terminverfügbarkeit gewährleisten.“ Wer bislang bis zu drei Monate auf einen Termin gewartet hat, darf sich künftig auf zwei Wochen einrichten. Zwar dauere es noch, bis das neue Terminsystem rund laufe, aber fest stehe: „Wir machen das Bestmögliche.“ In besonders dringlichen Angelegenheiten werden auch Notfalltermine vergeben.

Redaktion: Gertrude Siefke (Leitung, ges), Telefon 0781/82-2572

Christoph Lötsch (stv. Leitung, cl), Telefon 0781/82-2200

Sandra Martin (sam), Telefon 0781/82-2102

Anja Walz (aw), Telefon 0781/82-2666

Marie-Christine Gabriel (mcg), Telefon 0781/82-2333

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Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr

Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils sonntags, kostenlose Verteilung in alle Haushalte

Anzeigenschluss: Dienstag, 17 Uhr

Auflage: 30 500 www.offenblatt.de

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Foto: Siefke
Evelin Lutz leitet seit 1. April das Ausländerbüro.

Aktives Mitgestalten

Große Investitionssummen bereiten Sorge/Sparkurs wird eingeplant

DOPPEL-HAUSHALT sam Der von Oberbürgermeister Marco Steffens und Finanzbürgermeister Hans-Peter Kopp zur Abstimmung bereitgestellte 273 Millionen schwere Doppelhaushalt 2024/2025 bereitet einigen Mitgliedern des Gemeinderates Sorgen. Die 55 Millionen Euro jedes Jahr fließen in den für die Stadt so wichtigen Transformationsprozess, so OB Steffens am Montag in der Ratssitzung. Eine Mehrheit von 27 zu 5 Stimmen stimmte für den mehrjährige Maßnahmenkatalog.

Maren Seiffert, Grüne, betonte, ihre Fraktion stimme nur zähneknirschend der Vorlage zu, da sie viele Defizite in der veränderten Vorlage sehe. Sie kritisierte den Umgang mit den Anträgen der Fraktionen in den Ausschüssen und forderte darüber hinaus einen angemessenen Umgang mit den Anträgen der Ortschaften, da sie diese in vielen Belangen im Haushalt nicht berücksichtigt sah.

Werner Maier, CDU, sah in der Haushaltsvorlage Projekte der Pflicht und der Kür. Als Kür stufte er die großen Zukunftsprojekte der Stadt wie z.B. Canvas oder Neubau der Oststadtschulen ein. Er bittet, die steigende Rezession zu berücksichtigen und nice-to-have-Projekte im Zweifel hinten anzustellen. Er befürwortete die Einführung des KOD als „alternativlos“, um das Sicherheitsgefühl der Bürger*innen zu stärken und

forderte weiter, eine Belebung der Innenstadt im Blick zu behalten. Sorge bereiteten ihm die steigenden Personalkosten.

Sicherheitsgefühl stärken

Stefan Konprecht sprach für die Freien Wähler Offenburg, die grundsätzlich hinter den Plänen und Investitionsmaßnahmen stünden und allen Beschlusspunkten zustimmten: „Aktuell stellen wir die Weichen für die Südstadt, die Landesgartenschau, den Sportpark, den Bahnhof und Schlachthof.“ Er mahnte, die Feuerwehr und deren Ausrüstung zur Tunnelwehr nicht zu übersehen, und sorgte sich auch über den Personalzuwachs der Stadt.

Weichen jetzt stellen

Martina Bregler, SPD, sprach von guten Zukunftschancen, vor allem für die Kinder, für deren Bildung und Betreuung 90 Millionen Euro im Haushalt vorgesehen sind: „Sie werden die neuen Fachkräfte sein.“ Ihre Fraktion würde auf den KOD und den geplanten neuen Halt an der Rheintalbahn verzichten wollen, sagte sie und plädierte dafür, fünf Millionen in die städtische „Wohnbau“ zu stecken, um mit diesem Kapital dringend benötigten Wohnraum zu schaffen.

Roland Müller, FDP, erinnerte daran, dass Offenburg vor einem Jahrzehnt noch schuldenfrei war. Betonte im Gegenzug aber auch, dass öffentliche

Investitionen zwar viel kosten, aber auch viel bringen. So sieht er in der Landesgartenschau z.B. einen guten Motor für einen guten Klimaschutz, und die die Mobilitätswende als große Herausforderung. Er sagte, das Ziel des jetzigen Gemeinderates müsse sein, keinen Schuldenberg zu hinterlassen.

Taras Maygutiak, AFD, hielt mit Abstand die kürzeste Rede. Neben vielen sinnvollen Projekten gäbe es zu große Kröten zu schlucken: „Wir müssen leider ablehnen und damit ist auch schon alles gesagt.“

Das Plus an Personalkosten ergebe sich, so Finanzbürgermeister Kopp, aus den wachsenden Aufgaben der Stadt. Es gibt immer mehr Auflagen von Seiten des Landes und des Bundes und so steigen auch die Verwaltungsaufgaben. Die Digitalisierung helfe viel, doch Kommunen müssen immer auch parallel über alle Wege für Dienstleistungen zugänglich sein, erklärt Kopp, und das binde Personal.

Transformation

„Wir stehen in einer wichtigen Phase der Transformation“, erklärte OB Steffens, und diese könne man vorüberziehen lassen, „oder aber wir gestalten sie aktiv mit“. Auch könne man auf kommunaler Ebene immer schnell reagieren und Projekte neu priorisieren. Die Ausgaben sind alle eine Investition in die Zukunft.

Fachbereichsleiter

Der Fachbereich „Tiefbau und Verkehr“ hat einen neuen Leiter. In seiner Sitzung am Montag stimmte der Gemeinderat für den 62-jährigen Bernhard Mußler.

Mußler ist seit

1991 im Dezernat

II der Stadt verwurzelt und bereits seit 2016 stellvertretender Fachbereichsleiter. Als solcher hat er Projekte wie den Neubau der Stadtwaldtrasse, den Zentralen Omnibusbahnhof, den Ausbau der Hauptstraße, die Sanierung der Unionbrücke sowie des Gebiets Mühlbach mit angrenzendem Kronenplatz auf den Weg gebracht.

„Mit Herrn Mußler haben wir eine erfahrene Führungsperson aus den eigenen Reihen für den Fachbereich gewinnen können“, bekräftigte Oberbürgermeister

Foto: Stadt Offenburg

Neuer Fachbereichsleiter Tiefbau und Verkehr: Bernhard Mußler.

Marco Steffens die Entscheidung des Rates. Seine Aufgabe wird es nun maßgeblich sein, die strategischen Ziele des Masterplans Verkehr in die Umsetzung zu bringen. Er übernimmt am 1. Mai offiziell die Position des Fachbereichsleiters.

Baumschäden an Gleispromenade

Schwarzkiefer muss gefällt, Eiche kann durch Rückschnitt gerettet werden/Nachpflanzung folgt

Bei einer eingehenden Kontrolle des Baumbestandes an der Gleispromenade zwischen Zauberflötbrücke und Rée-Carré wurden massive Altschäden an zwei Bäumen festgestellt. Eine davon betroffene Schwarzkiefer muss gefällt werden. Eine Eiche kann durch Rückschnitt gerettet werden.

Vor etwa acht bis zehn Jahren wurde im Eingangsbereich zur Gleispromenade bei der Zauberflötbrücke ein neues

Stromkabel verlegt. Eine Untersuchung der Kabelverläufe hat gezeigt, dass es im Rahmen der Arbeiten des Versorgungsunternehmens damals bei der Schwarzkiefer und der Roteiche zu massiven Schäden an den Wurzeln gekommen sein muss. Diese sind so schwerwiegend und jetzt sichtbar, dass durch einen hinzugezogenen externen Gutachter eine extreme Beeinträchtigung der Standsicherheit festgestellt wurde. Der Gutachter hat aufgrund

der unmittelbaren Nähe zum Gleisbett und der nicht mehr gegebenen Verkehrssicherheit eine zeitnahe Fällung der Bäume nahegelegt. Er zeigte aber auch auf, dass die Roteiche bei einer Einkürzung um 15 bis 20 Prozent möglicherweise noch für einige wenige Jahre erhalten werden kann.

Nach intensiven Abwägungen der vorliegenden Informationen und Sachzwänge hat sich die Stadtverwaltung Offenburg dazu entschieden, die Kiefer zu

fällen und die Roteiche einzukürzen, damit diese noch so lange wie möglich stehen bleiben kann. Als Folge der Rückschnitte und hinsichtlich der Schäden an den Wurzeln wird die Eiche zukünftig einer intensiveren Beobachtung unterzogen. Die Arbeiten werden in der Nacht von Sonntag, 21. April auf Montag, 22. April erfolgen. Dieses Zeitfenster wurde von der Deutschen Bahn vorgegeben. Eine Nachpflanzung wird im Herbst erfolgen.

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Ein Klangerlebnis für jedes Alter

Sonntag, 5. Mai: Familienkonzert und Uraufführung von Leonard Küßners Werk

KULTUR aw Zwei Konzerte, eine Uraufführung und Musik für jedes Alter von dem Offenburger Erfolgskomponisten Leonard Küßner: Am 5. Mai finden in der Oberrheinhalle um 11 Uhr das Familienkonzert mit KIKA-Moderator Juri Tetzlaff und das Konzert der Philharmonie am Forum mit der Uraufführung der Komposition „Zeitenwende“ für Saxophon und Orchester um 19 Uhr statt.

Im Rahmen eines Pressegesprächs am 11. April übergab Komponist Leonard Küßner seine 90-seitige Partitur an Rolf Schilli, Dirigent des Orchesters Philharmonie am Forum, und gab Einblicke in seine Arbeit. Mit einer Vorbereitung von rund drei Jahren in enger Zusammenarbeit mit der Philharmonie, der Musikschule Offenburg/Ortenau und der Stadt – finanziell unterstützt von Seiten der Stadt, der Bürgerstiftung St. Andreas und dem Lionsclub Offenburg – entstand die Komposition „Zeitenwende“.

Enger Kontakt

Als ehemaliger Schüler der Musikschule, jahrelang im Orchester der Philharmonie mitgespielt und – wie Dirigent Rolf Schilli

Foto: Walz

und Peter Stöhr (2.v.r.).

verriet – das Ensemble auch dirigiert, pflegt Küßner engen Kontakt zu seiner Heimatstadt. So auch zu der jungen Saxophon-Solistin Hannah Koob, für die er neben dem Orchester die Partitur schrieb. „Wir kennen uns seit Musikschulzeiten und haben immer wieder zusammengearbeitet“, erklärt er. Es sei für ihn eine Herzensangelegenheit, für dieses Instrument mit

seinem vielseitigen Klangcharakter etwas Neues zu kreieren.

Dirigent Schilli begleitete den Schaffensprozess von Küßner von Anfang an: „Die Themen ´Verwandlung und Aufbruch´ passen wunderbar zum Programm mit Werken von Felix Mendelssohn-Bartholdys „Meeresstille und Glückliche Fahrt“ und Antonin Dvořaks

„Zeitenwende“

Sinfonie Nr. 9 ´Aus der neuen Welt´“, schwärmt der Dirigent. Mit großer Vorfreude blickt auch Peter Stöhr, Fachlicher Leiter der Musikschule, auf das Konzert, kommen doch sowohl Küßner als auch Koob aus „seiner Musikschule“. „Offenburg kann stolz sein, solch ein Konzert mit Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern, Laien und Profis auf die Beine gestellt zu haben“, so Stöhr.

„Wir unterstützen in Offenburg verschiedene Orchester“, erklärt Kulturchefin Carmen Lötsch. „Außerdem wollen wir als Stadt allen den Zugang zur klassischen Musik ermöglichen und bieten daher eine Familienkarte für fünf Personen zu 25 Euro an“, freut sich Lötsch über viele Besuchende beim Familienkonzert. Kulturbüro-Leiterin Antje Haury ist gespannt auf KIKA-Moderator Juri Tetzlaff, „der es perfekt verstehe, Kinder und Eltern in das Programm interaktiv einzubinden“. Für die Kinder und Jugendlichen stünden Sitzkissen in aufgelockerter Form in erster Reihe zum Orchester zur Verfügung. Für das Publikum beider Konzerte steht der Erfolgskomponist nach den Aufführungen gerne für Gespräche und Fragen bereit.

Der Kartenvorkauf für das Jahreskonzert der Stadtkapelle Offenburg am Samstag, 4. Mai, um 20 Uhr in der Reithalle läuft auf Hochtouren, geht aus einer Pressemitteilung der Stadtkapelle hervor. Von Klassik über traditionelle Blasmusikwerke bis hin zu Rock und Pop – die Stadtkapelle hat sich wieder ein abwechslungsreiches Programm für ihr Jahreskonzert unter der Leitung von Stadtmusikdirektor Axel Berger einfallen lassen. Von der berühmten Ouvertüre „Die Fledermaus“, über das mitreißende Werk „Arche Noah“ bis hin zu Melodien von „Spirit of Scotland“ reicht die Bandbreite im ersten Programmteil. Den zweiten Teil eröffnet Vincent Weckerle mit dem BubléHit „Feeling Good“. Anschließend sorgt der Saxophonsatz

bei „Sax, Wind & Funk“ für richtig viel Schwung. Verabschieden werden sich die 50 Musikerinnen und Musiker mit einem extra für diesen Abend von Peter M. Riese arrangierten ElvisMedley. Durch das Programm führt in bewährter Weise Jess Haberer, der bei diesem Konzert sein 30-jähriges StadtkapellenJubiläum feiert.

Auch im Bürgerbüro

Karten (Erwachsene 13 Euro, Jugendliche 7,80 Euro zuzüglich Vorverkaufsgebühr) gibt es im Bürgerbüro der Stadt Offenburg am Fischmarkt, in den Geschäftsstellen der Mittelbadischen Presse und bei allen bekannten Vorverkaufsstellen mit dem Ticketsystem Reservix, sowie im Internet unter www. reservix.de.

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Leonard Küßner (Mitte) übergibt die Partitur zu seiner Komposition „Zeitenwende“ an Rolf Schilli (l.) Es freuen sich Antje Haury (2.v.l.) sowie Carmen Lötsch (r.)
Vorverkauf läuft 29. +30. Juni www.tattoo-and-art.de MESSE OFFENBURG
Stadtkapelle:

Gendergerechte Umbenennung

Aus dem Dolmetscherpool wird der Sprachpool/Weitere Mitarbeitende werden gesucht

Seit 2016 gibt es den Dolmetscherpool Offenburg. Er wurde gemeinsam von der Stadt Offenburg, dem Caritasverband und dem Diakonischen Werk gegründet. Jetzt bekommt er einen neuen Namen: Sprachpool. Das teilt der Caritasverband Vordere Ortenau in einer Pressemitteilung mit.

„Das ist gendergerecht“, sagt Larissa Metzger vom Caritasverband. 75 Frauen und Männer hat sie derzeit auf ihrer Liste. Ihre Einsätze werden von Behörden, Beratungsstellen, Schulen und Kindergärten angefordert und sie bewältigen sie immer allein. Einmal im Jahr kommen sie auf Einladung des Caritasverbandes zusammen, um miteinander zu essen und sich auszutauschen.

Sich abgrenzen

Beim jüngsten Treffen wurde in der gemeinsamen Sprache Deutsch rege diskutiert, welche Erfahrungen die Einzelnen zuletzt gemacht haben. Dazu gehört auch, dass viele Menschen diesen Dienst gern auch für weitere Gespräche in Anspruch nehmen würden. Im privaten oder beruflichen Umfeld zu übersetzen, gehört aber nicht zu den Aufgaben des Sprachpools. Ihre Einsätze finden in Offenburg und seinen Ortsteilen, in Gegenbach, Ohlsbach, Ortenberg und Berghaupten statt. Diese Kommunen tragen gemeinsam die Kosten für die Aufwandsentschädigungen, die die ehrenamtlichen

Dolmetschenden bekommen. Für die Schulung neuer Ehrenamtlicher hat die Offenburger Bürgerstiftung St. Andreas einmal mehr Geld beigesteuert.

„Bei den Grundschulungen arbeiten wir mit den Pools im Ortenaukreis, Achern, Kehl, Lahr, Oberkirch und dem Kinzigtal zusammen“, so Larissa Metzger.

Im April findet wieder eine Grundschulung für neue Dolmetschende statt. Aktuell fehle es im Offenburger Pool an Menschen, die Somali sprechen. Zu wenige Freiwillige gebe es für die Sprachen Albanisch, Türkisch, Kurdisch, Dari und Farsi. Damit niemand zu oft angefragt werden müsse, sei ein großer Pool wichtig. Im vergangenen Jahr wurden die ehrenamtlich Dolmetschenden 1.283 Mal

angefordert – so oft wie nie zuvor. Im Vorjahr 2022 wurden 969 Einsätze gezählt.

Viele Institutionen nutzen den Sprachpool bereits, wenn sie Gespräche mit Menschen mit Migrationsgeschichte führen. Aktuell betreffe das besonders oft Flüchtlinge, vor allem aus der Ukraine. Auch für EU-Bürger, die neu in Deutschland sind, wird der Pool regelmäßig genutzt. „Wir wollen dabei helfen, dass Sprachbarrieren überwunden werden und die Menschen ihre Anliegen gut vorbringen können“, sagt Larissa Metzger.

Hintergrund

Der Caritasverband Vordere Ortenau entstand 2023 durch die Verschmelzung der Caritasverbände Offenburg-Kehl und

Acher-Renchtal. Er hat sich den Auftrag „Mit Herz und Hand. Gemeinsam. Vor Ort.“ gegeben und will weiterhin möglichst vielen Menschen eine Hilfestellung in den verschiedensten Lebenslagen bieten.

Zum Dolmetscherpool Offenburg, der sich neu als Sprachpool bezeichnet, gehören ehrenamtliche Dolmetschende für Sprachen wie Arabisch, Ukrainisch und Russisch, Türkisch, Kurdisch und Polnisch. Auch ins Englische und Französische kann mündlich übersetzt werden, genau wie ins Chinesische Serbische, Kroatische, Bosnische und Tigrinya, der Sprache, die in Eritrea gesprochen wird.

Kontakt per E-Mail: metzger@ caritasvorort.de

Theater BAden ALsace weiter von Kreis und Stadt gefördert

Das Theater Eurodistrict BAden ALsace (BAAL) soll von 2025 bis 2029 wieder eine finanzielle Förderung vom Ortenaukreis erhalten. Der Kultur- und Bildungsausschuss empfahl dem Kreistag einen entsprechenden Beschluss. Im Entwurf des Doppelhaushalts 2025/26 sollen jährliche Mittel in Höhe von 200.000 Euro eingeplant werden. Die Stadt Offenburg ist jährlich mit 42.000 Euro dabei.

Ziel der Landkreisförderung war zunächst der Auf- und möglichst flächendeckende Ausbau eines

Regionaltheaterangebots in der gesamten Ortenau. Das Theater bot hierzu allen Städten und Gemeinden im Ortenaukreis eine kostenlose Vorstellung pro Jahr an. Dafür wurde das Repertoire des Theaters durch die Produktion von zusätzlichen, neuen Theateraufführungen wesentlich erweitert. Es folgte ab 2020 die Ausweitung des Regionaltheaterangebots in der Fläche und in der neuen Spielstätte im Europäischen Forum am Rhein bei Neuried-Altenheim. Für die Ortenauer Schulen wurde auch eine Alternative

für Schulpartnerschaftsbegegnungen und andere schulische Theaterprojekte geschaffen. Schulklassen müssen für außerschulische Aktivitäten oder kulturelle Ausflüge nicht mehr nach Baden-Baden oder Freiburg fahren. Darüber hinaus bietet die neue Spielstätte auch freien Künstlern aus der gesamten Ortenau eine Plattform. Projekte, die vor Ort in den Städten und Gemeinden angeschoben wurden, können in der Spielstätte am Rhein fortgeführt werden und umgekehrt.

Info Besucherzahlen:

Seit Beginn der Förderung durch den Kreis haben sich die Anzahl der Veranstaltungen und die Besucherzahlen des Theaters sehr positiv entwickelt. Lediglich in den Jahren 2020 bis 2022 waren sie infolge der Corona-Pandemie stark zurückgegangen. 2023 stiegen die Besucherzahlen auf einen Rekordwert an und das Theater konnte die positive Entwicklung fortsetzen. 2023 war das Theater in 19 der 51 Städte und Gemeinden präsent und hat in 177 Veranstaltungen 15.204 Zuschauer erreicht.

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FOTO: HILLEBRANDT/CARITAS
Larissa Metzger (links) traf sich mit ehrenamtlich aktiven Mitgliedern des Sprachpools Offenburg zum jährlichen Austausch.

Erlebnistour entlang der Kinzig

Kommende Woche lädt der Kinzig-Rad-Tag wieder zur gemeinsamen Radtour ein. Musik, Genuss, Unterhaltung soll laut Pressemitteilung auf dem Programm stehen: Am Kinzig-RadTag dreht sich alles ums Rad und um Erlebnisse entlang des Kinzigtal-Radwegs.

Auf gut 90 Kilometern führt der Kinzigtal-Radweg fast immer leicht bergab mitten durchs Kinzigtal. Der Start ist in Freudenstadt und der Endpunkt

in Offenburg. Am Sonntag, 28. April, warten zahlreiche Veranstaltungen entlang der Strecke auf die Besucherinnen und Besucher. In Offenburg können sich alle Radfahrerinnen und Radfahrer mit einem dreistündigen Aufenthalt im Freizeitbad Stegermatt belohnen. Der Infopunkt ist dort von 14 bis 18 Uhr eingerichtet.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.offenburg. de/events.

Essen & Trinken im alten Rom

Am Donnerstag, 2. Mai, 19 Uhr, lädt das Museum im Ritterhaus zu einer Führung im Rahmen von „Dort“ ein. In der Reihe „Aufgetischt!“ vermittelt das Museum im Ritterhaus Wissenswertes zur Kulturgeschichte von Essen und Trinken. Der zeitliche Schwerpunkt auf der

römischen Epoche, in der ohne vergorene Fischsoße und gewürztem Wein kein Festmahl denkbar war. 7 Euro inklusive Getränk. Mit Alexandra Eisinger. Anmeldung bis Vortag, 17 Uhr, an museum@offenburg.de oder Telefon 0781/82-2577. Das Museum hat bis 22 Uhr geöffnet.

Wer hat was zu erzählen?

Im SFZ Buntes Haus gibt es ein neues Format

Neues Format: Im „Erzählzelt“ des Stadtteil- und Familienzentrums Buntes Haus sollen Menschen aus dem Stadtteil einmal auf andere Weise ins Gespräch kommen. Gesucht werden Menschen, die ihre Geschichten teilen und mitteilen möchten.

Das Bunte Haus feiert am Freitag, 28. Juni, sein 30. Jubiläum und fünf Jahre als Stadtteilund Familienzentrum. In diesem Zusammenhang organisiert der Förderverein Buntes Haus e.V. in Kooperation mit dem SFZ Buntes Haus erstmals ein „Erzählzelt“.

Ort des Austauschs

lauschen, Fragen zu stellen und ins Gespräch zu kommen. Alle können kommen und gehen, wie sie möchten – das „Erzählzelt“ ist eine niederschwellige Veranstaltung in losem Rahmen. Moderiert wird die Veranstaltung von Jutta Bissinger vom Förderverein Buntes Haus e.V.

Die Vielfalt der Geschichten soll die kulturelle Verbundenheit und den sozialen Zusammenhalt im Stadtteil stärken.

Von bewegenden persönlichen Erlebnissen bis hin zu lustigen Anekdoten sollen alle Facetten des Lebens im Stadtteil im „Erzählzelt“ Platz finden. Ziel ist, die Menschen miteinander ins Gespräch zu bringen – und zu zeigen, dass jede und jeder etwas zu erzählen hat.

Dafür werden noch Erzählpersonen gesucht, die ihre Geschichten, Erfahrungen und Erinnerungen teilen möchten. Sei es die Krankenschwester am Klinikum, die ihre Kindheit und den Weg in den Beruf nachzeichnet, oder der Bähnler, der in der Nordoststadt aufwuchs und die Veränderungen im Stadtteil beschreibt – Menschen, die über Begebenheiten aus dem Stadtteil, dem Bunten Haus oder aus ihrer eigenen Biografie berichten. Das „Erzählzelt“ soll an diesem Tag ein Ort der Begegnung und des Austauschs sein. Pro halbe Stunde sitzt eine andere Erzählperson im Zelt. Und wer hört zu? Ob jung oder alt – alle sind herzlich eingeladen, im „Erzählzelt“ vorbeizuschauen und den Mitmenschen aus der Nachbarschaft zu

„Wenn das Format gut ankommt, wollen wir das Erzählzelt regelmäßig im Rahmen von Veranstaltungen aufbauen“, so Philipp Basler, Leiter des Stadtteil- und Familienzentrums. Die Erzählpersonen könnten von lokalen Persönlichkeiten bis hin zu alltäglichen Helden reichen, die durch ihre Erlebnisse inspirieren.

Wer etwas erzählen möchte, darf sich gerne im SFZ Buntes Haus bei Philipp Basler, Leiter SFZ Buntes Haus, Telefon 0781/94842956 oder E-Mail an philipp.basler@offenburg.de, melden.

Das SFZ Buntes Haus freut sich darauf, gemeinsam mit der Stadtteilgemeinschaft ein neues Kapitel des Erzählens aufzuschlagen und die reichen Geschichten der Nordoststadt zu entdecken.

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Philipp Basler
und Jutta Bissinger sind gespannt auf das neue Format.
Foto: Stadt Offenburg

Nie den Humor verlieren

IN OFFENBURG ZUHAUSE (I): Arzu Angelica

ges In Offenburg zuhause –das sind Menschen aus rund 130 Nationen. Die meisten von ihnen leben gerne hier und fühlen sich wohl in der Stadt an der Kinzig. Und sie tragen ihren Teil zum guten Miteinander und Funktionieren der Stadtgemeinschaft bei. Zu ihnen gehört Arzu Angelica. Das OFFENBLATT unterhielt sich mit der 44-Jährigen.

Ihre Wurzeln liegen in der Türkei, ihr Mann Paolo stammt aus Sizilien – und zuhause fühlt sich Arzu Angelica in Zell-Weierbach. Seit dem Jahr 2000 hat das quirlige Energiebündel die deutsche Staatsbürgerschaft. So wirklich interessant findet die Mutter der 13-jährigen Luana das allerdings nicht: „Es ist ein Papier.“ Klar, ihr türkisches Blut, ihr türkisches Temperament blieben. Wirklich interessant findet sie Bildung und Wissen: „Das, was ich im Hirn habe, das zählt.“ Und Arzu Angelica hat da einiges.

Abi mit Auszeichnung

1979 in der Josefsklinik auf die Welt gekommen, besuchte sie nach der Grundschule das Grimmelshausen-Gymnasium und machte dort als erste Türkin das Abitur – mit Auszeichnung. Sie begann ein Medizin-Studium in Tübingen, musste wegen einer Erkrankung allerdings abbrechen. In dem noch fertig zu stellenden Buch „Die Leiden der jungen Arzu“ berichtet sie ganz offen über diese schwierige Zeit. Zum Glück habe die Familie hinter ihr gestanden.

Auch die Ausbildung zur Krankenschwester konnte sie nicht beenden, stattdessen heiratete sie Paolo Angelica. 2011 wurde die gemeinsame Tochter geboren. Arzu war Hausfrau und Mutter, ehe sie sich zur staatlich anerkannten Erzieherin ausbilden ließ. Inzwischen hat sie die Krippenleitung in einer Kita in Lahr, die sie selbst mit aufgebaut hat. An der Stelle hängt für sie viel Herzblut. Ihr Mann musste mittlerweile seinen geliebten Job als Koch krankheitsbedingt an den Nagel hängen und lässt sich derzeit in München zum Bauzeichner umschulen. „Wichtig ist, den Humor nicht zu verlieren. Auch nicht sich selbst gegenüber.“

Ob sie früher mit Vorurteilen konfrontiert wurde? „Als Schülerin, ja.“ Als „türkisches Arbeiterkind“ habe sie sich Markenklamotten nicht leisten können und sei deshalb aufgezogen worden. Ihrem Selbstbewusstsein hat diese Erfahrung eher gut getan. „Für mich ist Reichtum im Kopf entscheidend.“

Wenn man sich etwas ernsthaft vornehme, dann könne man es auch erreichen. Entscheidend seien Strategie und Plan. Und was gehört zu einer gelungenen Integration? Beide Seiten müssten ihren Teil dazu beitragen, davon ist Arzu Angelica überzeugt. Das Land müsse sich um die Eingewanderten kümmern: „In Deutschland wird genug für diese Gruppe getan, das Engagement ist groß.“ Und diejenigen, die ins Land kommen, müssten sich zu Herzen nehmen, welche Regeln und Gesetze hier gälten. Und sich entsprechend verhalten. Arzu Angelica gehört zur zweiten Einwanderergeneration. Ihre Mutter Zennur kam vor über 40 Jahren nach Deutschland, lernte ihren Mann Mehmet Cam kennen und blieb. Das Paar bekam vier Töchter, Arzu ist die älteste. Ihr Name bedeutet „Wunsch“. „Ich bin ein Wunschkind“, erklärt sie strahlend. Und woran denkt sie, wenn sie an Heimat denkt? Sie habe die Villa am Strand bei Marmaris vor Augen, die ihre Eltern gebaut haben – um im Alter dorthin zu ziehen. Allerdings werde daraus nichts. Denn nach drei Wochen sei das Heimweh nach Offenburg zu groß. Heimat sei das eine. Sich Zuhause fühlen das andere.

Hier zuhause: Arzu Angelica.

Führung

Der Salmen lädt am Dienstag, 30. April, 18 Uhr, zu einer Führung mit Hintergründen zum Konzentrationslager Kislau bei Bruchsal ein. Dort wurden zwischen 1933 und 1939 mehr als 1.500 Männer festgehalten – darunter viele aktive Nazi-Gegner. Das Geschichtslabor des Lernorts Kislau e.V. behandelt die badische NS-Geschichte und den Beginn der nationalsozialistischen Diktatur. An den Stationen des Labors geht es jeweils um einen historischen Themenkomplex und dessen Bezüge zur Gegenwart. Im Rahmen des Projekts wurden Jugendliche zu Labor-Guides ausgebildet. FSJ-Mitarbeiterin Maja Bergk zeigt Interessierten die einzelnen Stationen des Labors und beantwortet gerne Fragen. Die Führung ist kostenlos. Anmeldung unter Telefon 0781/82-2701 oder E-Mail: salmen@offenburg.de.

FUNDSACHE DES MONATS

Wer vermisst einen Damenring? Das Schmuckstück aus 585er Gold, ohne Gravur, wurde am Sonntag, 13. April, in der Spitalstraße gefunden. Bei Rückfragen und der Vereinbarung eines Abholtermins: Fundbüro im Bürgerbüro am Fischmarkt, Telefon 0781/82-2000.

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Foto: Siefke
Foto: Stadt Offenburg
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Interview

Individuell und ohne Anmeldung

Die Mitarbeiterinnen des Pflegestützpunktes bieten kostenlose Außensprechstunden an

Pflegestützpunkt ges Seit Januar 2023 bietet die Offenburger Zentrale des Pflegestützpunktes Ortenaukreis Außensprechstunden an – wenn Appenweier am 23. April hinzukommen wird, an insgesamt 25 Standorten. Was es mit diesem kostenlosen Serviceangebot auf sich hat, wollte die OFFENBLATT-Redaktion von den Mitarbeiterinnen Antje Wagner, Fabienne Steiner und Virginia Guerra-Fischer wissen.

Was verbirgt sich denn hinter dem „Pflegestützpunkt“?

Antje Wagner: Es handelt sich um eine Institution innerhalb der Abteilung Bürgerschaftliches Engagement, Ehrenamt und Beratung der Stadt Offenburg, die im Zuge des Pflegeversicherungsgesetzes eingerichtet wurde. Diese Anlaufstelle ist neutral, unabhängig und kostenlos.

Anlaufstelle wofür?

Virginia Guerra-Fischer: Wir beraten rund um das Thema Pflege und Versorgung.

Wen wollen Sie mit den Außensprechstunden erreichen?

Fabienne Steiner: Unsere Zielgruppe sind die Bewohner*innen der Stadtteile, Ortsteile und der umliegenden Gemeinden Schutterwald, Ortenberg, Durbach, Gengenbach, Berghaupten, Ohlsbach, Hohberg und künftig auch Appenweier.

Sprechstunden

Der Pflegestützpunkt Ortenaukreis, Zentrale Offenburg, bietet von 9 bis 21 Uhr Außensprechstunden an (siehe Interview). Die Sprechstunde im Bürgermeisteramt Ohlsbach, Hauptstraße 33, findet am Montag, 22. April, statt. Die Sprechstunde im Rathaus Appenweier, Ortenaustraße 13, läuft am Dienstag, 23. April. Die Außensprechstunde des Stadtteil- und Familienzentrums Stegermatt findet am Mittwoch, 24. April, im Gemeindezentrum St. Martin, Zähringerstraße 38, statt.

Der Pflegestützpunkt ist eine neutrale und kostenlose Beratungsstelle.

In den Stadtteil- und Familienzentren sind wir jeden Monat einmal – außer dem SFZ Innenstadt, da es sehr nah an unserem Hauptsitz Am Marktplatz 5 liegt. In den Ortsteilen und den umliegenden Gemeinden alle zwei Monate. Selbstverständlich kann das Angebot von allen Interessierten wahrgenommen werden. Wir richten uns übrigens nicht nur an ältere Mitbürger*innen, sondern auch an pflegebedürftige Kinder oder an Menschen mit Behinderung.

Wie darf man sich den Ablauf einer solchen Sprechstunde vorstellen?

Wagner: Die Sprechstunden sind offen und ohne vorherige Terminvereinbarung, daher verlaufen sie sehr individuell. Wir sind immer gespannt, welche Fragen kommen werden. Da ist die Ehefrau, deren Mann an Demenz leidet und sie es nicht mehr schafft, ihn zu pflegen. Da sind Fragen rund um Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung. Da ist die junge Frau, deren schwerbehinderter Bruder stationär behandelt wird und sie wissen will, wie es mit der Finanzierung läuft. Da soll gegen den ausgesprochenen Pflegegrad Widerspruch eingelegt werden – wir helfen bei der Formulierung. Die Palette ist groß und bunt.

Guerra-Fischer: Wir haben Infomaterial dabei, zudem

unseren Laptop mit Drucker und Zugang zu unseren Dateien. Wir sind sehr daran interessiert, dass alle, die in die Außensprechstunde kommen, auch drankommen. Wir nehmen uns ausreichend Zeit, wollen andererseits auch niemanden zu lange warten lassen. Sollte sich ein Anliegen als komplexer erweisen, bieten wir einen Folgetermin an.

Welche Fragen rund um Pflege und Versorgung klammern Sie aus?

Steiner: Wir sind keine Juristinnen, daher bieten wir weder Rechtsberatung noch beantworten wir Fragen rund ums Erben und Testament.

Exkursion zum Wiedehopf

Am Sonntag, 28. April, lädt der NABU Offenburg zu einer Exkursion in die Streuobstwiesen der nördlich von Offenburg gelegenen Vorbergzone ein. In dem vielfältig strukturierten und oft noch naturnah bewirtschafteten Lebensraum finden zahlreiche Vögel Nistplätze und Nahrung. Eine Besonderheit in dieser Region ist der Wiedehopf. Der aus einem Kinderlied bekannte Vogel mit den gestreiften Flügeln und der orangenen aufstellbaren Haube macht mit dem charakteristischen „upupup-Ruf“ auf sich aufmerksam. Aber auch viele andere Vögel

werden zu sehen und zu hören sein. Meisen, Finken, Stare, Grasmücken, Drosseln, die Goldammer, der nicht so häufige Gartenrotschwanz und verschiedene Spechte fühlen sich in Streuobstwiesen wohl. Geleitet wird die Exkursion von Manfred Weber, der sich seit nahezu 20 Jahren erfolgreich für die Wiederansiedelung des Wiedehopfs in der Region einsetzt. Beginn 7 Uhr, Parkplatz Kirche in Ulm (Renchen), Dauer etwa drei bis vier Stunden. Um Anmeldung unter exkursion@nabu-offenburg.de wird gebeten. www.nabu-offenburg.de

Und wenn der Termin der Außensprechstunde gerade nicht passt?

Wagner: Es besteht jederzeit die Möglichkeit, einen Termin bei uns in der Zentrale zu vereinbaren. Sollten wir nicht direkt erreichbar sein, bitte auf den Anrufbeantworter sprechen. Wir rufen so schnell wie möglich zurück! Auch Beratung per Videokonferenz oder Telefon ist möglich.

Bei Fragen: Pflegestützpunkt Ortenaukreis, Zentrale Offenburg, Telefon 0781/82-2337, -2531 oder -2593; psp-ortenaukreis@offenburg.de oder www.pflegestuetzpunkt-ortenaukreis.de.

Stadtmauer im Blick

Am Samstag, 4. Mai, 10.30 Uhr, gibt es eine öffentlichen Führung rund um die Stadtmauer. Die Mauer ist eine jahrhundertealte, steinerne Zeitzeugin Offenburger Vergangenheit. Bei einem zweistündigen Spaziergang um die heute noch in großen Teilen vorhandene Stadtmauer erfährt man Geschichte und Geschichten, ein buntes, nicht immer fröhliches Bild der Entwicklung unserer Stadt von der Stadtgründung bis zum Heute. Dieses kostenlose Angebot gilt nicht für Gruppen. Anmeldung bis Vortag, 17 Uhr, an museum@offenburg.de oder Telefon 0781/82-2577.

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Foto: Siefke
Die drei Damen vom Pflegestützpunkt: (v.l.) Antje Wagner, Virginia GuerraFischer und Fabienne Steiner (v.l.).

Kürzere Wartezeit im Freizeitbad

Vom 8. bis 21. April war das Bad in Revision/Neues Kassensystem und Foyer in neuem Glanz

FREIZEIT sni Das Freizeitbad Stegermatt startet in die Saison 2024 mit einigen Neuerungen. Bei der diesjährigen Revision waren neben knapp 30 Mitarbeitenden des Bäderbetriebs auch etwa 80 Externe von über 30 Firmen damit beschäftigt, das Freizeitbad auf die neue Saison vorzubereiten.

Zu den üblichen Arbeiten während einer Revision gehört vor allem die Grundreinigung aller Becken. Dazu zählen sowohl die Schwimmbecken als auch die Schwallwasserbehälter im Untergeschoss des Bades, in denen das Wasser zur Wiederaufbereitung gesammelt wird. „Neben der Reinigung von Fugen und sonst schwer erreichbaren Ecken, werden auch Fließen ausgebessert sowie defekte Unterwasserstrahler ausgetauscht“, erklärt Tim-Niklas Hockenjos, Geschäftsführer des Freizeitbads Stegermatt. Üblicherweise dauere eine Revision sieben Tage; dieses Mal seien es aufgrund der Einführung eines neuen Kassensystems und der Umgestaltung des Eingangsbereichs 14 Tage.

Die Vorteile für Gäste

Das neue Kassensystem soll vor allem eins: den Ablauf erleichtern. Im Sommer hatte das Bad mit langen Warteschlangen zu kämpfen – das soll durch die Neuerungen verbessert werden. Kund*innen werden sich zukünftig online einbuchen können. Vor Ort reicht dann das Abscannen des erhaltenen Barcodes, um ins Freibad zu

gelangen. Weitere Vorteile sind, dass das Guthaben der Wertkarten online aufgeladen und eingesehen werden kann ebenso wie alte Kaufbelege. Auch Gutscheine können künftig digital gekauft werden.

„Ein großer Pluspunkt des neuen Kassensystems ist, dass die Wartezeiten erheblich verkürzt werden“, betont Hockenjos. „Die Besuchenden kaufen ihre Eintrittskarten online und halten diese über einen Barcode vor

Ort nur noch an einem Scanner vor.“ Damit reduziert werden soll außerdem das Sicherheitspersonal, das über die Sommermonate im Eingangsbereich eingesetzt wird. Im Freibadbereich wird es weiterhin ausreichend Personal geben, um Konflikte zu schlichten. Auch der Eingangsbereich zum Hallenbad wird verändert. Die Drehkreuze sind abgebaut und werden durch eine große Kasseninsel ersetzt, wie es auch in vielen anderen Hallenbädern gängig ist. Zwei Mitarbeitende empfangen die Gäste zu zwei Seiten. Nachdem der Eintritt bezahlt wurde, können die Besucher*innen gleich weiter in den Umkleidebereich. Hier ändert sich nichts. Ein Drehkreuz bleibt hinter dem neuen Tresen erhalten. Besitzer*innen von Jahreskarten sowie Schulklassen sollen hier schnell ins Bad gelangen. Jahreskartenbesitzer*innen erhalten außerdem dauerhaft einen

Transponder, mit dem sie ohne Wartezeit das Drehkreuz passieren können.

Neues Foyer

Der Empfangstresen im Eingangsbereich wird umfunktioniert. Eine Kasse bleibt als Backup erhalten; die übrige Fläche wird zur Bistro-Erweiterung umgestaltet. Auch der Sitzbereich bekommt einladende Sitzgelegenheiten des gleichen Mobiliars, das bereits in der Sauna verwendet wurde. Hier können zum Beispiel Eltern von Schwimmkursteilnehmenden bei Kaffee und Kuchen warten.

Tiefenreinigung

Das ganze Jahr über ist das Reinigungspersonal täglich mit der Reinigung beschäftigt. „Bei einer Revision geht das ganze nur noch etwas gründlicher zu“, so Hockenjos. „Unter anderem werden die Lüftungsschächte sowie der Boden unter den Holzstreben im Saunabereich gereinigt; das Holz der Liegeflächen wird abgeschliffen und geölt.“ Solche und viele weitere Arbeiten seien im Alltagsbetrieb undenkbar. Eine Sauna hat am Morgen nach dem letzten Aufguss noch etwa 40 Grad, was das Arbeiten darin unmöglich macht.

Der bereits moderne Saunabereich wird nur um einen Sichtschutz und Pflanzen im Raucherbereich erweitert.

Ab dem 22. April können Besucher*innen das neue Badeerlebnis selbst entdecken. Die Freibadsaison beginnt am 1. Mai.

Gesundheitsförderung: Frühlingsfest in der Hölderlinstraße

Das Stadtteil- und Familienzentrum Oststadt lädt alle Bewohner*innen der Südoststadt zum Frühlingsfest am Freitag, 26. April, 17 Uhr, in der Hölderlinstraße ein. Das Fest findet im Rahmen des Projekts „Gesundheitsförderung in einer sorgenden Gemeinschaft (Caring Community) statt und wird organisiert vom Stadtteil- und Familienzentrum Oststadt, dem Mehrgenerationen-Wohnprojekt e.V. (MWO), dem Nachbarschaftshilfeverein soziales Netz Offenburg Südost e.V. (soNet) sowie der

Bürgergemeinschaft Offenburg Nord-Ost e.V. (BoNo). Besucher*innen können sich auf Live Musik, Leckereien vom Grill und Cocktails freuen. Für Kinder wird es Bastel- und Spielangebote sowie Kinderschminken geben. Unter anderem können an diesem Tag gerne auch Anwohner*innen mit handwerklichem Geschick teilnehmen, da die Parkbank vor Ort abgeschliffen und farblich gestaltet wird.

In Zuge dessen wird darüber informiert, dass der Abschnitt der Hölderlinstraße zwischen

den Einmündungen In der Wann und Droste-Hülshoff-Straße an diesem Tag von 16 Uhr bis 21 Uhr für den Durchfahrtsverkehr gesperrt sein wird. Auch Autos müssen in diesem Zeitraum außerhalb des Festgeländes parken. Das SFZ Oststadt sowie die Kooperationspartner*innen freuen sich auf zahlreiche Besucher*innen und nette Begegnungen in der Nachbarschaft! Das Projekt „Gesundheitsförderung in einer sorgenden Gemeinschaft (Caring Community) ist Teil des Förderprogramms

„Quartiersimpulse“ der Allianz für Beteiligung und des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration, außerdem der Landesstrategie „Quartier 2030 – Gemeinsam.Gestalten“ und wird finanziert aus Landesmitteln, die der Landtag BadenWürttemberg beschlossen hat. Bei Fragen steht die Gemeinwesenarbeiterin Annabelle Schäfer des Stadtteil- und Familienzentrums Oststadt unter 0781/93292 34 oder per E-Mail an: annabelle.schaefer@offenburg.de zur Verfügung.

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Geschäftsführer T.N. Hockenjos.
Niedick
Foto:
Der neue Empfangstresen im Foyer wird zu zwei Seiten passierbar sein.
Niedick

Shorts mit dem Freiheitspreis der Stadt Offenburg

Junge Filmemacher*innen von Film-, Kunst- und Medienhochschulen der Schweiz, Frankreichs und Deutschlands hatten rund 500 Filme für das von der Medienfakultät der Hochschule Offenburg organisierte Festival „Shorts“ eingereicht. Aus diesen hatte die Vor-Jury die knapp 80 Wettbewerbsfilme ausgewählt, die vom 9. bis 12. April in den Forum Cinemas Offenburg um die Preise in Höhe von mehr als 10.000 Euro konkurrierten. Die Schwerpunkte lagen bei Krieg und Antisemitismus, Emanzipation und Rechte der Frauen. Erstmals wurde der Förderpreis des Hauses des Dokumentarfilms Stuttgart verliehen. Darüber hinaus gab es Preise für die beste Kamera und die beste Produktion

der Hochschule Offenburg sowie den Sonderpreis der Jury und den Freiheitspreis der Stadt Offenburg: Ihn erhielt Jan Horvath von der Hochschule Offenburg für „Die Angst vor dem Anderssein“. Horvath beweist sich mit seinem eindringlichen visuellen Verständnis als talentierter Filmemacher. In seinem Film gibt er einen intimen Einblick in sein Innerstes und setzt sich mit seinem Selbstbild auseinander. Am Ende entscheidet er sich für das Anderssein und bereichert somit die Vielfalt der Gesellschaft. Ein Film, der die Freiheit der Einzigartigkeit feiert und somit zurecht mit dem Freiheitspreis der Stadt ausgezeichnet wurde. V.l.: Carmen Lötsch, Moderator Kai Wissmann und Jan Horvath.

Foto: Armin Krüger

DU

Kurz notiert

Ortenau-Orchester. Beim Frühjahrskonzert des Ortenau-Orchesters am Sonntag, 21. April, 19 Uhr, in der Reithalle steht die Egmont-Ouvertüre von Beethoven, das erste Violinkonzert von Max Bruch und die sechste Sinfonie von Beethoven auf dem Programm. Violinist ist der international mehrfach ausgezeichnete Jacob Ormaza-Vera, dirigiert wird das Orchester von Manuel Mendoza. Ormaza-Vera ist ein ecuadorianischer Violinist, der im Alter von vier Jahren seinen ersten Unterricht erhielt. 2013 erwarb er seinen BachelorAbschluss mit Magna-Cum-Laude-Auszeichnung der EspirituSanto-Hochschule in Ecuador. Danach setzte Ormaza-Vera sein Studium in Deutschland fort, u.a. in München.

Querbeetsingen. Das Offenburger Querbeetsingen wartet in den kommenden Wochen mit gleich zwei Veranstaltungen auf. Für Samstag, 27.April, 20 Uhr, laden Stefan Böhm und Michael Hitzel zum Frühlingssingen ins Kulturzentrum KIK in der Weingartenstraße 34c. Und am Freitag, 10. Mai, 19 Uhr, findet im Schillersaal ein besonderes Querbeetsingen statt. Unter dem von Bertolt Brecht ausgeliehenen Motto „Dass ein gutes Deutschland blühe …“ wird der 75. Geburtstag des deutschen Grundgesetzes besungen. Für beide Veranstaltungen gilt wie immer: Einzige Teilnahmebedingung ist die pure Sangeslust. Texte sind vorhanden, der Eintritt ist frei.

Wohnen für mehrere Generationen. Der MWO e.V. (Mehrgenerationen-Wohnprojekt Offenburg) setzt sich seit 14 Jahren in Offenburg für die Entwicklung „Neuer Wohnformen“ im Bereich „Wohnprojekte“ ein. Der Verein bildet eine Plattform für interessierte Bürger*innen und begleitet Gruppen bei der Realisierung von Wohnprojekten und Gemeinschaften. Ein wichtiges Ziel ist die Anregung und Entwicklung von sozialen Netzwerken mit dem Fernziel einer Solidargemeinschaft. Eine neue Projektgruppe für ein Wohnprojekt in Offenburg ist am Start. Wer sich dafür interessiert, melde sich bei Yvonne Finck, Telefon 0781/9246753, MWO-eV@ gmx.de, www.mehrgenerationen-wohnprojekt-offenburg.de.

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STEHST AUF ACTION ? STAR TE DEINE AUSBILDU NG

Bäume müssen frei sein

In einem Rechtsstaat gelten klare Regeln

Die Stadt Offenburg versteht sich als tolerant und darum gibt sie gern den Raum frei für einen breiten politischen Diskurs, wie er aktuell um die Bäume in der Moltke- und Weingartenstraße geführt wird. Das Engagement von Bürgerinnen und Bürgern ist in diesem Zusammenhang nachvollziehbar und berechtigter Teil des gesellschaftlichen Diskurses. Dass sich Bürgerinnen und Bürger für eine Sache einsetzen, ist Teil der Partizipation am Stadtgeschehen und als solches lobenswert.

Die verschiedenen Gremien sowie die Verwaltung haben sich in Bezug auf die Moltke- und Weingartenstraße differenziert und professionell mit den Planungen auseinandergesetzt. Ein eigens eingerichtetes Projektbegleitgremium stellt zudem die Einbeziehung der unterschiedlichen Perspektiven bei der Entscheidungsfindung sicher. Das Thema Baumerhalt wurde über die verschiedenen Formate und Informationsveranstaltungen hinaus über Wochen und Monate intensiv im politischen Raum diskutiert. Aus diesem Grund hat die Stadt auch lange toleriert, dass die Bäume u.a. mit zahlreichen Herzen behängt wurden. Doch die Stadtverwaltung muss auch – unabhängig von persönlichen Empfindungen – die Gewähr bieten, dass in einem Rechtsstaat klare Regeln herrschen, die für alle gleichermaßen gelten. Infolgedessen kann die Stadtverwaltung Gegenstände und Botschaften, die im öffentlichen

Info-Kasten

Die Stadt möchte noch einmal an die aktuelle Beschlusslage erinnern:

In der Gemeinderatssitzung vom 24. Juli 2023 (Drucksache Nr. 111/23) wurde festgelegt, dass die Planungen unter Erhalt der Bestandsbäume vertieft werden sollen. Der Gemeinderat hielt dabei an der Grundannahme fest, dass die Verkehrssicherheit und damit der Schutz des Lebens von Radfahrenden und zu Fußgehenden zu priorisieren ist.

In der Gemeinderatssitzung vom 11. März 2024 (Drucksache Nr. 027/24) hielt der Rat an der Beschlusslage aus 2023 fest und

Raum angebracht sind nicht dauerhaft dulden – selbst wenn es sich dabei um gutgemeinte Herzen handelt. Auch vor dem Hintergrund, dass die beschließenden Gremien die Botschaft zum Baumerhalt gehört und aufgenommen haben, ist es an der Zeit, ordnungsgemäße Zustände herzustellen.

Aus diesem Grund sind alle an den Bäumen angebrachten Markierungen – einschließlich der Herzen – von den jeweils dafür Verantwortlichen zu entfernen. Den an den Bäumen verbleibenden Rest der Markierungen werden die Technischen Betriebe Offenburg im Rahmen der turnusmäßigen Straßenreinigung bis Ende April entfernen. Die gesammelten Herzen werden bei den TBO aufbewahrt und können dort von ihren Eigentümer*innen bis zum 31. Dezember 2024 abgeholt werden.

Zweite Chance für Abschluss

Im September 2024 starten bei der Abendrealschule Offenburg wieder neue Klassen für Erwachsene.

Ob Veränderungen im Lebensplan, mangelnde Motivation, fehlende Unterstützung oder Probleme mit der deutschen Sprache – für einen versäumten Schulabschluss gibt es ganz verschiedene Ursachen. Doch der Zugang ist nicht für immer verschlossen: Der „Zweite Bildungsweg“ bietet eine zweite Chance. Die Abendrealschule Offenburg ist eine staatlich anerkannte Einrichtung dieses „Zweiten Bildungswegs“ bei der Erzdiözese Freiburg.

Die Bedeutung dieser Kurse liegt darin, Erwachsenen mit Hauptschulabschluss beziehungsweise Jugendlichen, die die Klasse 10 der Realschule oder des

Gymnasiums zwar besucht, aber nicht erfolgreich abgeschlossen haben, den Realschulabschluss zu ermöglichen.

Der Unterricht am Abend erlaubt es, bisherigen Verpflichtungen weiterhin nachzugehen und dennoch die Schule zu besuchen.

Staatliche Förderung

Eine staatliche Förderung ist in bestimmten Fällen möglich. In zwei Jahren kann so der Realschulabschluss erworben werden. Dies eröffnet weitere Möglichkeiten für eine berufliche Qualifizierung.

Direkte Informationen gibt es im Internet auf der Webseite ars-offenburg.zweiter-bweg. de oder auch telefonisch unter 07822/8679898.

entschied zusätzlich, dass beide Straßen-Projekte zunächst voneinander getrennt angegangen werden sollen, da die Pläne für die Moltkestraße schon weiter fortgeschritten sind als in der Weingartenstraße. Ziel für die Moltkestraße ist es nun, die Entwurfsplanung fertig zu stellen, um einen Baubeschluss im Herbst 2024 fassen zu können. Die vertiefenden Planungen zur Weingartenstraße sollen im Anschluss erfolgen, um von den Erfahrungen in der Planung der Moltkestraße zu profitieren sowie ausreichend Planungskapazitäten zur Verfügung zu haben.

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Foto: Martin
Blick auf die Moltkestraße.

Virtueller Friedhofsrundgang

Neuer digitaler Service: Online-Suche nach Grabstätten mit dem mobilen Endgerät jetzt möglich

Die Friedhofsverwaltung der Technischen Betriebe Offenburg stellt ihren Besucherinnen und Besuchern einen neuen digitalen Service zur Verfügung: die bequeme OnlineSuche nach Grabstätten. Dank einer innovativen Zusammenarbeit mit der PBSGEO GmbH aus Köln können Nutzerinnen und Nutzer nun mithilfe ihres Smartphones schnell und einfach die gewünschten Grabstellen finden.

Statt sich mühsam durch die vielen Gräber zu suchen, bietet die neue Plattform einen virtuellen Rundgang über alle 13 Offenburger Friedhöfe. Nach der Auswahl des gewünschten Friedhofs zeigt der Bildschirm eine Übersicht der Gesamtanlage. Die Suche nach einer bestimmten Grabstätte erfolgt durch die Eingabe des Familiennamens. Die Plattform zeigt dann alle Personen mit diesem Nachnamen an, die auf dem ausgewählten Friedhof begraben liegen. Durch die Auswahl eines Namens aus der Liste wird die Grabstelle auf dem Übersichtsplan angezeigt.

Besucherinnen und Besucher, die sich vor Ort auf dem Friedhof befinden, können mithilfe eines

Smartphones ihren Standort per GPS-Signal abrufen, um sich besser zu orientieren. Die farbliche Kennzeichnung auf dem Plan zeigt, welches Grab belegt (rot), noch verfügbar (grün) oder bereits eingeebnet (grau) ist.

Datenschutz gewährleistet

Hans-Jürgen Jäger, Abteilungsleiter Friedhöfe, betont, dass der Datenschutz mit der digitalen

Fauna-Flora-Habitat

In Offenburg werden im Zeitraum von April bis Ende November 2024 Kartierungen von Arten der Fauna-Flora-Habitat (FFH)-Richtlinie sowie weiteren Tieren und/oder Pflanzen durchgeführt. Dabei wird die Gemeindefläche nicht flächendeckend untersucht. Vielmehr erfolgen die Untersuchungen auf wenigen Stichprobenflächen, überwiegend im Außenbereich unserer Gemeinde. Ziel ist es, langfristig die Qualität von Lebensräumen bzw. das Vorkommen und Bestandstrends von Tier- und Pflanzenarten zu erfassen.

Die Untersuchungen erfolgen im Auftrag der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW). Eine Zuordnung von Ergebnissen zu Grundstückseigentümerinnen und -eigentümern oder Bewirtschaftenden findet bei der Erfassung und

Auswertung der Kartierungen nicht statt. Es werden keine dauerhaften Markierungen auf der Fläche vorgenommen und keine neuen Schutzgebiete abgegrenzt.

Kartierbescheinigung

Im Rahmen dieser Erhebungen ist es den Kartierenden als Beauftragte der LUBW grundsätzlich erlaubt, Grundstücke ohne vorherige Anmeldung zu betreten (§ 52 Naturschutzgesetz). Die Kartierenden betreten nur offene Landschaft und Wald im Außenbereich. Fest umzäunte Privatgärten und Anlagen werden ohne Zustimmung nicht betreten. Die von der LUBW beauftragten Personen haben eine Kartierbescheinigung erhalten, die sie im Gelände mit sich führen und auf Nachfrage vorzeigen können.

tätigen Gewerken, wie Bestatter, Steinmetz oder Gärtnereien.

Die bisherige mühsame manuelle Eintragung von Gräbern auf riesigen Papierplänen gehört der Vergangenheit an. Veränderungen wie durch das Einebnen alter oder Anlegen neuer Grabstätten musste zuvor händisch auf den Plänen durchgestrichen, korrigiert oder neu eingetragen werden. Nun können Veränderungen einfach und schnell per Mausklick erledigt werden. Auch liefert das Programm wertvolle Informationen über kommende Änderungen an den Grabstätten, was eine frühzeitige Planung ermöglicht.

QR-Codes

Grabauskunft gewahrt bleibt. Die Namen der Verstorbenen stehen schließlich auch auf den Grabsteinen, die jeder frei lesen kann. Bei Bedarf können Gräber anonymisiert werden. Der digitale Friedhofsplan erleichtert nicht nur den Bürgern und Bürgerinnen, sondern auch der Friedhofsverwaltung die Arbeit erheblich. Unter anderem vereinfacht dies die Kommunikation mit den auf den Friedhöfen

Um die Verwendung des digitalen Friedhofsplans vor Ort zu erleichtern, sollen demnächst Schilder mit QR-Codes angebracht werden. Dadurch können Besucherinnen und Besucher ganz einfach mit ihren Smartphones scannen und ihren virtuellen Rundgang starten.

Der digitale Friedhofsplan kann über die Website der Technischen Betriebe Offenburg aufgerufen werden – unter der Adresse www.tbo-offenburg.de.

Mitarbeit bei Mikwe-Öffnung

Das Jugendbüro und Mehrgenerationenhaus – Abteilung Bürgerschaftliches Engagement, Ehrenamt und Beratung – öffnet auch 2024 in Kooperation mit dem Museum im Ritterhaus die Mikwe (jüdisches Ritualbad). Zu den Öffnungszeiten ist es möglich, die Mikwe ohne Führung und vorherige Anmeldung zu besichtigen. Während der Öffnung des historischen Kellerraumes besteht die Möglichkeit, sich im schönen Innenhof hinzusetzten und einen Kaffee in der Sonne zu genießen. Für die Aufsicht und die Bewirtung werden engagierte Bürger*innen gesucht, die Lust haben, unterstützend tätig zu sein. Vertiefendes Wissen, wie es für Führungen benötigt wird, oder gastronomische Erfahrungen sind nicht erforderlich. Für folgende Freitagstermine werden von 13 bis 17 Uhr

engagierte Menschen gesucht: 19. April; 17. Mai, 21. Juni, 19. Juli, 20. September und 18. Oktober. Die Ehrenamtlichen erhalten während ihres Einsatzes kostenfrei Getränke. Eine schriftliche Bescheinigung über das ehrenamtliche Engagement wird ebenfalls ausgestellt. Zusätzlich lädt das Museum zu einer Führung im Museum ein.

Motiviert und Lust, sich einzubringen? Die Mitarbeitenden des Jugendbüros freuen sich über einen Anruf, eine E-Mail oder auch einen persönlichen Besuch.

Rückfragen können an das Jugendbüro und Mehrgenerationenhaus (Abteilung Bürgerschaftliches Engagement, Ehrenamt und Beratung) Glaserstraße 8, gerichtet werden –entweder telefonisch unter 0781/28 42 446 oder per E-Mail an engagement@offenburg.de.

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Foto: TBO
Abteilungsleiter Hans-Jürgen Jäger zeigt, wie die Online-Suche geht.

Geführte Rundgänge durch die Sanierungsgebiete

Im April 2019 wurde das Sanierungsgebiet „BahnhofSchlachthof“ vom Gemeinderat beschlossen. In einem Zeitraum von zehn Jahren sollen die Quartiere rund um den Bahnhof sowie rund um den Schlachthof städtebaulich aufgewertet werden. Die Stadt lädt zum Tag der Städtebauförderung 2024 am Samstag, 4. Mai, unter

anderem zu zwei Spaziergängen im Sanierungsgebiet „BahnhofSchlachthof“ ein: Bei einem geführten Rundgang durch das Bahnhofsquartier werden die Planungen zur Entwicklung des Bahnhofsquartiers vor Ort erläutert.

Start: 10 Uhr, Treffpunkt: InfoTanke, Okenstraße 30a. Bei einem geführten Rundgang

durch das Schlachthofquartier wird ein Einblick in den aktuellen Stand des Projekts gegeben.

Start: 13.30 Uhr, Treffpunkt: Bürgerfest am Mühlbach, Stand Städtebauförderung, gegenüber dem Café Alte Weberei, Alte Spinnerei 14.

Um Anmeldung zu den Spaziergängen wird gebeten. Entweder telefonisch unter 0781/82-2272

AMTLICHER TEIL

oder über den folgenden

QR-Code:

Rundgänge

Bürgerfest am Mühlbach: www.offenburg.de/ buergerfest

ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN UND AUSSCHREIBUNGEN

Einladung

Die nächste Sitzung des Umweltausschusses der Stadt Offenburg findet am Montag, 22. April, um 18 Uhr im Salmen, Lange Straße 52, statt.

Tagesordnung

1. WVO - Präsentation und Bericht zum Ausbau der Fernwärme

– mündlicher Bericht

2. Sachstandsbericht Klimaschutzstrategie – mündlicher Bericht

3. bio.og – Sachstand zum Maßnahmenprogramm Grün und Biodiversität in der Stadt Offenburg 2024

4. Bericht zur Baumkontrolle und Baumpflege 2023

Offenes Verfahren nach § 15 VGV

Vorhaben:

Reinigungsleistungen diverse städt. Gebäude (4 Lose) Vergabenummer: SOG_BS-2024-0042

Ausführungsfrist:

1.2.2025 bis 31.1.2027

Angebotseröffnung:

14.5.2024, 10 Uhr

Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg

Der vollständige Veröffentlichungstext erscheint auf dem Vergabeportal des Staatsanzeigers für Baden-Württemberg GmbH, www.vergabe24.de

auf der Plattform nectanet https://nectanet.de/ausschreibungen im Submissionsanzeiger https://www.submission.de im Subreport https://subreport.de/ausschreibungen/auftraege-suchen/

auf der Homepage der Stadt Offenburg http://www.offenburg. de/html/ausschreibungen308.html?&

Die Vergabeunterlagen können dort kostenfrei, uneingeschränkt und vollständig über einen Downloadlink heruntergeladen werden.

Angebote sind ausnahmslos in digitaler Form zulässig. Sie können über das Vergabeportal Vergabe24, www.vergabe24. de, eingereicht werden. Angebote in Papierform müssen ausgeschlossen werden.

Online

Weitere Bekanntmachungen, zum Beispiel die „Wahlvorschläge“, stehen im Internet

unter offenburg.de/gemeinderat-und-stadtverwaltung/ Bekanntmachungen.

Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A

Vorhaben:

Dachsanierung Schule Bohlsbach in Offenburg, Ortsteil Bohlsbach

Zimmerer- und Dachdeckerarbeiten

Vergabenummer: SOG_BS-2024-0048

Ausführungsfrist: 22.7. bis 19.9.2024

Angebotseröffnung: 22.5.2024, 10 Uhr

Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg

Der vollständige Veröffentlichungstext erscheint auf dem Vergabeportal des Staatsanzeigers für Baden-Württemberg GmbH, www.vergabe24.de auf der Plattform nectanet https://nectanet.de/ausschreibungen im Submissionsanzeiger https://www.submission.de im Subreport https://subreport.de/ausschreibungen/auftraege-suchen/ auf der Website der Stadt Offenburg www.offenburg.de/ausschreibungen

Die Vergabeunterlagen können dort kostenfrei, uneingeschränkt und vollständig über einen Link heruntergeladen werden.

Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A

Vorhaben:

Sanierung der Straßen Hilberersgarten und Wilhelm-WackerStraße in Offenburg, Ortsteil Zunsweier, Straßenbauarbeiten

Vergabenummer: SOG_BS-2024-0046

Ausführungsfrist:

3.6. bis 30.11.2024

Angebotseröffnung:

7.5.2024, 11.30 Uhr

Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg

Der vollständige Veröffentlichungstext erscheint auf dem Vergabeportal des Staatsanzeigers für Baden-Württemberg GmbH, www.vergabe24.de auf der Plattform nectanet https://nectanet.de/ausschreibungen im Submissionsanzeiger https://www.submission.de im Subreport https://subreport.de/ausschreibungen/auftraege-suchen/

auf der Website der Stadt Offenburg www.offenburg.de/ausschreibungen

Die Vergabeunterlagen können dort kostenfrei, uneingeschränkt und vollständig über einen Link heruntergeladen werden.

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#SPURENHINTERLASSER

DU MACHST DEN UNTERSCHIED!

Alles, was wir als Mitarbeitende der Stadt Offenburg tun, hinterlässt Spuren bei den 62.000 Bürger*innen, für die wir arbeiten. Damit wir dies auch weiterhin tun können, suchen wir Menschen, die bereit sind, mit uns als Arbeitgeberin zusammen Spuren zu hinterlassen. Denn es macht für die Menschen, die hier leben, einen Unterschied, ob wir unseren Job machen – oder eben nicht.

JETZT BEWERBEN: karriere.offenburg.de

WERDE AUCH DU SPURENHINTERLASSER (M/W/D)!

 ALS PROJEKTLEITER*IN ÖPNV IM FACHBEREICH TIEFBAU UND VERKEHR

 ALS SACHBEARBEITER*IN VERGNÜGUNGS- UND HUNDESTEUER IM FACHBEREICH FINANZEN…

 ALS LEITER*IN DES SALMEN IM FACHBEREICH KULTUR…

 ALS MITARBEITER*IN IM VERANSTALTUNGSSERVICE FÜR UNSER KULTURBÜRO…

 ALS BÜROASSISTENT*IN IM FACHBEREICH KULTUR, ABTEILUNG BILDENDE KUNST

 ALS BEREICHSLEITER*IN FÜR DIE KINDERTAGESSTÄTTEN IN DEN STADTTEIL- UND FAMILIENZENTREN INNENSTADT, UFFHOFEN, ALBERSBÖSCH ODER OSTSTADT…

 ALS BESTATTUNGSORDNER*IN IN DER ABTEILUNG FRIEDHÖFE FÜR UNSERE TECHNISCHEN BETRIEBE OFFENBURG…

... MACHST DU DEN UNTERSCHIED FÜR DIE OFFENBURGERINNEN UND OFFENBURGER.

MACH JETZT DEN UNTERSCHIED FÜR DIE BÜRGER*INNEN IN OFFENBURG!

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Montag – Freitag 8.00 – 12.00 und 14.00 – 18.00 Uhr, Samstag 8.00 – 13.00 Uhr

Echten keltischen Zauber und schottische Lebensfreude – das können die Zuschauer erleben, wenn die die „THE SCOTTISH MUSIC PARADE“ – das Original aus Edinburgh, am Sonntag, den 22. Dezember 2024 nach Offenburg in die Oberrheinhalle kommt. Dudelsackspieler, Trommler, Musiker, Sänger und Tänzer, allesamt direkt aus Schottland eingeflogen, nehmen das Publikum einen Abend lang mit auf eine ebenso mitreißende, spannende und abwechslungsreiche musikalische Reise. Mit im Gepäck ist diesmal ein Best Of-Programm mit den bekanntesten und erfolgreichsten Titeln und Arrangements der letzten 10 Jahre. Vor einer Schlosskulisse mit Türmen und Zinnen – die Nachahmung eines schottischen Castles – präsentieren die Künstler immer neue Facetten der schottischen Kultur.

Die mitwirkenden Künstler gehören zum Besten, was Schottland zu bieten hat. Die meisten der Teilnehmer sind beim weltberühmten Edinburgh Tattoo regelmäßig mit von der Partie. Zu den Dudelsackspielern und Trommlern zählen viele Gewinner internationaler Wettbewerbe und Weltmeister auf ihren Instrumenten. Selbst die Kombination zwischen traditionellem Dudelsack-Spiel und moderner Rockmusik von Paul McCartney bis Coldplay gelingt. Denn wenn die Gitarristen mit ihren E-Gitarren „voll aufdrehen“ und das gesamte Ensemble mit seinen traditionellen Instrumenten z.B. zu Paul McCartneys „Mull of Kintyre“, Dire Straits‘ „Going Home“, Rod Stewarts „Sailing“, oder Simple Minds‘ „Belfast Child“ nach und nach mit einstimmt, ist das Gänsehaut-Feeling garantiert.

Karten für diese Veranstaltung sind erhältlich bei der Messe Offenburg 0781/92260, beim BZ-Kartenservice unter 0761/4968888 und deren Geschäftsstellen, an allen bekannten VVK-Stellen und online unter www.bestgermantickets.de

www.offenblatt.de

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SCOTTISH
THE
MUSIC PARADE
– das Original – direkt aus Edinburgh in Offenburg
für Leser von 15
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Sonntag 22.12.2024 · 19 Uhr · Offenburg Oberrheinhalle
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