Nr. 4, 4. Februar 2012
ihre Bürgerzeitung
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Durch die Blume gemalt
erste iDeen
Dänischer Künstler Adam Saks in Städtischer Galerie / „Werden und Vergehen“
Das Landschaftsarchitekturbüro Faktorgrün hat im Planungsausschuss erste Gestaltungspläne für das Mühlbachareal vorgestellt. ❚ Seite 4 Zweite info
Rund 50 Interessierte kamen zur Informationsveranstaltung zum Neubau des Kombibads. Dabei wurde die Standortfrage lebhaft diskutiert. ❚ Seite 5 Drei frauen
Junger Däne. Adam Saks vor seinem Werk „Solitaire“ in der Städtischen Galerie.
Foto: Bode
Vergänglichkeit somit erst auf den zweiten, manchmal gar erst auf den dritten Blick. „Ich muss gestehen, dass ich etwas ganz anderes erwartet habe, sagt Gerlinde Brandenburger-Eisele und schwärmt: „Diese Seite kannte ich an Adam Saks bisher nicht!“ Kennengelernt hat die Kuratorin das Werk des Künstlers
Amerikas und ist so gut wie nie in Europa zu sehen.“ Wo welches Bild in der Städtischen Galerie zu sehen ist, haben Saks, Brandenburger-Eisele und Malycha gemeinsam entschieden. Saks’ größtes Gemälde, „Solitaire“, war für die große Stirnwand konzipiert. Doch dass es an dieser Stelle tatsächlich richtig wirkte, stellte sich erst Anfang dieser Woche heraus. „Man muss sehr viel laufen, ausprobieren und wieder umhängen, bevor alle Werke ihren Platz gefunden haben“, erzählt Christian Malycha. Wieder einmal ganz malerisch drückt es der Künstler selbst aus: „Man hängt eben mit den Füßen.“ Die Werke von Adam Saks und Christopher Wool sind bis 15. April in der Städtischen Galerie auf dem Kulturforum zu sehen. Eintritt frei. Weitere Informationen im Internet unter www.museum-offenburg.de.
Ab heute präsentiert die Städtische Galerie den Künstler Adam Saks. Es ist die erste museale Ausstellung des in Berlin lebenden Dänen in Deutschland. Adam Saks’ Sprache ist so malerisch wie sein Werk. „Wenn man eine Burg baut, fängt man mit ein paar Steinen an und schon bald steht die erste Mauer“, beschreibt der 37-Jährige die Entstehung seiner Werke. Die 14 Gemälde und 20 Zeichnungen hat er im vergangenen halben Jahr speziell für seine Ausstellung in Offenburg geschaffen. Herausgekommen sind Bilder über das Werden und Vergehen von Mensch und Natur. Auf den ersten Blick dominieren farbenprächtige Mohnblumen, dazwischen legen sich einfache, geschwungene Farbstriche, die wie ein durchschimmernder Schleier Knochengerüste halb verdecken. Dem Betrachter offenbart Saks die
Doppeltes Doppel durch den Kunsthistoriker Christian Malycha. Gemeinsam mit ihm kuratiert sie nun die Ausstellung in der Städtischen Galerie. Und das ist nicht der einzige Doppelpack dieser Schau: Neben den Bildern von Adam Saks sind auch Werke des von ihm geschätzten amerikanischen Künstlers Christopher Wool zu sehen. Auch Brandenburger-Eisele ist fasziniert: „Wool gehört zu den bedeutendsten Malern
Der „Blues Caravan“ macht erneut Halt in der Reithalle. Und auch dieser Stopp ist mit Samantha Fish, Dani Wilde und Victoria Smith wieder in Frauenhand. ❚ Seite 8
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