Juni_2013 Nr. 38
Ochtersumer
N E U E S AU S D E M S Ü D E N
K u ltu rtage Die Kunstausstellung soll attraktiver werden: S. 4
i m I n t e rv i e w
Hexen i m Bei erslo ch
Andreas Lindenbaum war in Afghanistan: S. 6
Geschichten aus dem alten Ochtersum: S. 14
N eues aus dem Ortsrat
Anwohner protestieren gegen 19 Wohneinheiten Aber der Neubau an der Gutenbergstraße entspricht dem Bebauungsplan Auf der Tagesordnung der letzten Ortsratssitzung standen Bauvorhaben in Ochtersum, bei denen Anwohner um ihre Wohnqualität fürchten. So kamen viele Zuschauer ins Ortsgemeinschaftshaus, um ihren Bedenken Gehör zu verschaffen. Ortsbürgermeister Dr. Ulrich Kumme gestattete ihnen, sich direkt zum Thema zu äußern. Der Architekt Wolfgang Wiese stellte das Bauvorhaben auf dem ehemaligen Tankstellengelände an der Theodor-Storm-Straße vor: Bauunternehmer Nuha Osmani aus Ochtersum will hier ein viergeschossiges Geschäftshaus bauen. In den unteren Etagen sind Arztpraxen und Büroräume vorgesehen, darüber Wohnungen. Eine Tiefgarage mit 50 Stellplätzen soll dafür sorgen, dass sich die Parkplatzsituation der Anwohner in der Umgebung nicht verschlechtert. Der Ortsrat stimmte den Plänen einstimmig zu. Die Bebauung des über 3000 Quadratmeter großen Grundstücks an der Gutenbergstraße, das an die Marie-Curie-Straße grenzt, stieß bei den Anwohnern auf Kritik. Es seien überdimensionale Baukörper, die einigen Grundstücken die Sonne nehmen, sagten Bürger aus der Marie-Curie-Straße. Anwohner der Gutenbergstraße erklärten, dass die Verkehrssituation schon jetzt angespannt sei. Für LKWs gäbe es zum Beispiel keine Wendemöglichkeit und wenn der Neubau über die kleine Sackgasse erschlossen wird, fallen Parkplätze weg. In zwei langen Wohnblocks mit je zwei Geschossen und einer kleineren Penthouse-Etage entstehen 19 Zwei- und Dreizimmer-Wohnun-
Grafik: Himstedt
Diese Ansicht der neuen Häuser in der Gutenbergstraße zeigt die Südseite.
Links unten liegt die Zufahrt zum Grundstück in der Gutenbergstraße, oben die Marie-Curie-Straße.
gen sowie eine Tiefgarage mit 22 Stellplätzen und weiteren acht Parkplätzen auf dem Grundstück. Die Heinrich-Dammann-Stiftung als Eigentümerin will mit den zukünftigen Mieteinnahmen Jugend, Sport und Kirche unterstützen. Architekt Henning Himstedt berichtete, dass
Gebäudeservice
fachgerecht und kompetent
das Bauvorhaben im Rahmen des gültigen Bebauungsplans umgesetzt werde. Diesem Plan hatte der Ortsrat vor 15 Jahren zugestimmt. Der Architekt versicherte, schon während der Bauphase Parkplätze für die Handwerker zu schaffen und Baustoffe mit kleinen LKWs anzuliefern. Es wurden weitere Bedenken vorgetragen. So sei die Be- und Entwässerung der Gutenbergstraße nur mit Sondermaßnahmen zur Regenwasser-Drosselung und FrischwasserZufuhr gewährleistet. Das Gebäude werde eine Regenwasser-Drosselung bekommen, versprach der Architekt. Und für die Wasser-Versorgung sei die EVI zuständig. Ein Zuschauer sagte: „Dass die Stadt diese Bebauung zulässt, verstehe ich nicht.“ Nach der Ortsratssitzung konnte der Ortsbürgermeister erreichen, dass Bauherr und Anwohner einen Bauausschuss zum regelmäßigen sj Informationsaustausch bilden.
▄ Gebäudereinigung ▄ Hausmanagement ▄ Klimaservice ▄ Gardinenwäsche
Weitere Ortsrats-Themen auf Seite 3.
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