Wio maer 2018Wir Ochtersumer – März 2018

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März_2018 Nr. 95

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„Krümel-Wettbewerb“

Im Interview

VfR Germania Ochtersum

Die Jugendfeuerwehr gewinnt 1000 Euro: S. 4

Clemens Widrinka, 18 Jahre im Vorstand der Gartenfreunde: S. 6

Reinhardt Garms bleibt Vorsitzender des Vereins: S. 11

1700 Euro für die Sicherheit von Kindern Der Ortsrat hält es für geboten, an der Barienroder Straße eine Geschwindigkeits-Anzeige zu installieren, um die Sicherheit für Fußgänger zu erhöhen. Damit sollen Autofahrer auf die maximal erlaubten 50 km/h aufmerksam gemacht werden. Durch zu schnelles Fahren sind hier besonders Kinder gefährdet, die die Kindergärten in der Umgebung besuchen, sowie Schüler, die die Bushaltestellen entlang der Straße nutzen. Als Standort kommt zum Beispiel der Bereich der Haltestelle OchtersumSüd stadteinwärts infrage. Vor einigen Jahren wurde bereits an der Wunramstraße eine Anzeige-Tafel installiert, die die Rettungsstiftung Jürgen Pegler finanziert hat. Die Kosten für eine weitere Tempo-Anzeige in Ochtersum will die Stiftung allerdings nicht übernehmen. Deshalb wirbt der Ortsrat jetzt um Spenden von Bürgern und Firmen für eine Tafel, die etwa 1700 Euro kosten soll. „Jeder Spender erhält eine Bescheinigung der Stadt Hildesheim“, sagt Ortsbürgermeister Dr. Ulrich Kumme. Die Spenden-Konto-Nummer bei der Sparkasse lautet: IBAN DE85 2595 sj 0130 0017 0021 94.

Foto Tempo-Anzeige: Sierzega

Ortsrat wirbt um Spenden für Tempo-Anzeige an der Barienroder Straße

Ein möglicher Standort für die Geschwindigkeits-Anzeige liegt im Bereich der Bushaltestelle Ochtersum-Süd.

Frühjahrsputz in Ochtersum Der Ortsrat bittet Vereine und Bürger zum Tag des Umweltschutzes am Samstag, 24. März, beim Reinigen öffentlicher Flächen in Ochtersum zu helfen. Für alle, die sich beteiligen wollen, ist Treffpunkt um 9 Uhr am Feuerwehrgerätehaus, Konrad-Adenauer-Straße 11a. Die Aktion endet mittags mit einer zünftigen Verpflegung bei der Feuerwehr.

Ochtersumer unterstützt die Frühjahrsputz-Aktion am Samstag, 24. März. Machen Sie mit, um Grünflächen vom Unrat zu befreien, den andere achtlos in Grünanlagen hinterlassen? Pflegen Sie den Ortsteil auf andere Weise? Wir freuen uns über ein Foto und einen kurzen Text von Ihrem Einsatz.

Die ersten drei Einsender werden mit 10-Euro-Gutscheinen fürs Café Luca belohnt! E-Mail: anzeigen-ochtersumer@bernwardmedien.de


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„Das war voll cool“ St.-Altfrid-Kinder besuchen Senioren Zahlreiche Bewohner des Altenheims am Steinberg freuten sich über den Besuch der Vorschulkinder des St.-Altfrid-Kindergartens und hatten für sie einen Imbiss mit Keksen und Getränken vorbereitet. Die Kinder schenkten den Senioren süße Schneemänner aus selbst gebackenen Keksen und Marshmallows und sangen dazu passend „Schneeflöckchen, Weißröckchen“

und andere Winterlieder, die ein Bewohner mit seiner Mundharmonika begleitete. Eine Seniorin trug ein Gedicht von Max und Moritz vor. Die Kinder waren begeistert und kommentierten ihren Besuch im Altenheim mit den Worten „das war voll cool“. Beim nächsten Treffen, das bereits vereinbart ist, wollen die Kinder mit den alten Menschen sj Aquarellbilder malen.

Adrian überreicht einen leckeren Schneemann an Altenheim-Bewohnerin Elfriede Rodemann.

500 Euro für Kostüme zum Jubiläums-Fest

Henning König, Geschäftsführer des Förderzent­rums Bockfeld als Träger der Kita Lindholzpark, und Mechthild Brien freuen sich über 500 Euro, die Claudia Meschter überreicht (von links).

Der Erlös der Tombola beim Neujahrsempfang war in diesem Jahr für die Kita Lindholzpark bestimmt, die den Weihnachtsbaum der Sparkasse geschmückt und für die Gäste beim Empfang Lieder gesungen hatte. 371 Euro kamen zusammen und die Sparkasse stockte diesen Betrag auf 500 Euro auf. Mit einem musikalischen „Hallo“ begrüßten die Kinder bei ihrer wöchentlichen FreitagsSingstunde die Ochtersumer

Sparkassen-Leiterin Claudia Meschter. Diese übergab das Geld an Mechthild Brien, die die Kita seit ihrem 20-jährigen Bestehen leitet. „Ich freue mich sehr, dass wir mit diesem Geld unser Jubiläums-Sommerfest in besonderer Weise feiern können“, sagte sie und erläuterte, dass für das Fest unter dem Motto „Potpourri“ bunte Stoffe gekauft werden sollen, aus denen Kostüme für die Kinder geschneidert werden sollen. sj


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Ochtersumer

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Wurzelschäden nach Strauch-Rodung

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Auf dieser Verkehrsinsel soll für eine bessere Übersicht Rasen eingesät werden.

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Verkehrssicherheit hat oberste Priorität. Im Sommer war der Bewuchs teilweise so hoch, dass Kinder schlecht erkannt werden konnten. Mit Blick auf die demnächst beginnende Brut- und Setzzeit wurden die Arbeiten extra vorher ausgeführt. Auf der Fläche soll Rasen eingesät werden und eventuell an einigen Stellen auch Blumen.“ Pressesprecher Dr. Helge Miethe räumt ein, dass bedauerlicherweise bei der Ausführung einige Bäume beschädigt wurden, weil leider nicht genau genug gearbeitet wurde. Das heißt aber nicht, dass die Bäume gefällt werden müssen. Die städtische Baumkontrolle wird sich die Bäume zeitnah genauer anschauen.

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Gärtnermeister Gerald Hille hat WIR OCHTERSUMER darauf aufmerksam gemacht, dass die Stadt sämtliche Sträucher auf der Verkehrsinsel an der Alfelder Straße/Kurt-Schumacher-Straße gerodet hat. Dieses Grün sei erhaltenswert gewesen, zumal Hildesheim Luftreinheits-Probleme entlang der Hauptstraßen hat. Durch die Baggerarbeiten ist es zu Wurzelschäden an den dort wachsenden Bäumen gekommen und Hille fürchtet, dass diese Bäume deshalb demnächst gefällt werden müssen. Die Redaktion hat bei der Stadt Hildesheim nachgefragt und diese Stellungnahme erhalten: „Die Arbeiten wurden ausgeführt, um die Kreuzung verkehrssicherer zu gestalten und

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Planu hr SPEZIALIST für BAD Meine M einung Liebe Leser!

Ab und zu bekomme ich Aufsätze und andere Klassenarbeiten von Schülern in die Hand, die ein Lehrer mit Rotstift kommentiert hat. Wenn diese Anmerkungen Fehler enthalten oder noch nach den alten Rechtschreib-Regeln verfasst sind, frage ich mich, ob dieser Lehrer keinen Duden hat. Egal, welche Note die Schülerarbeit verdient hat, schlage ich mich auf die Seite der Kinder, was die Eltern aus erzieherischen Gründen für nicht besonders förderlich halten. Manchmal ärgere ich mich über Wörter wie „aufwendig“, für die die Rechtschreib-Reformer mehrere Schreibweisen zulassen. Möglich ist hier auch „aufwändig“, weil der Begriff von „Aufwand“ kommt. Aber dieses Blatt „wendet“ sich für den, der in den Duden schaut, denn dieser empfiehlt „aufwendig“. Für all die Wörter, bei denen sich die Reformer nicht einigen konnten, schafft der Duden Klarheit und hebt die bevorzugte Schreibweise in Gelb hervor.

Seit über 25

hr SPEZIALIST für BAD Eine Dozentin soll bei einer Diskussion mit Studenten mal verkündet haben, „Was geht mich der Duden an?“ Dieser Frau sei gesagt, dass sich der Lehrer Konrad Duden für eine einheitliche Schriftsprache eingesetzt hat, die 1880 eingeführt wurde. Dank seiner Initiative konnten Menschen schriftlich miteinander kommunizieren und sich durch Bücher bilden. Zuvor gab es zwar noch viel mehr unterschiedliche Schreibweisen für einzelne Wörter als heute, aber vielleicht war unsere letzte Rechtschreibreform von 1996 bis 2011 nur der Anfang für noch mehr Möglichkeiten, die in Zukunft für eine erneute Sprachverwirrung sorgen könnten. Ich glaube, dass der Duden, der sich bis heute beharrlich für eine „richtige“ Schreibweise einsetzt, ein Segen für die deutsche Sprache ist. Einen sonnigen Start ins Frühjahr wünscht Sabine Jüttner

Torsten Plötze (links), Ralf-Dieter Basten (rechts) und Heike Riedel freuen sich mit den Mitgliedern der Jugendfeuerwehr über den Gewinn.

Jugendfeuerwehr gewinnt beim „Krümel-Wettbewerb“ Seit 1000 über Euro Mit dem Geld soll ein Hydrant angeschafft werden

Ihr Fachp

Die Mitglieder der Jugendfeuerwehr sind begeistert, als ihnen Heike Riedel, Verkaufsleiterin der Bäckerei Steinecke, einen Scheck über 1000 Euro überreicht. Sie haben beim „Krümel-Wettbewerb“ der Firma mitgemacht und gehören zu einer der 24 Jugendfeuerwehren, die diesen Betrag gewonnen haben. „Mit dem Geld wollen wir einen Hydranten zum Üben anschaffen, denn damit sparen wir Zeit für die technischen Vorbereitungen beim Lösch-Training“, sagt Jugendfeuerwehrwart Ralf-Dieter Basten. Mit der gewonnenen Zeit will die Feuerwehr die

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Integration und Inklusion von Kindern fördern. Heike Riedel erläutert, dass die Großbäckerei jedes Jahr Geld für Kinder-Projekte spendet. In diesem Jahr wurde entschieden die Feuerwehren bei der Nachwuchs-Förderung zu unterstützen. Die Ochtersumer bewarben sich um das Preisgeld und gewannen, weil mehr als 1000 Wahlzettel in der Gewinnbox der örtlichen Bäckerei-Filiale landeten. „So viele Stimmen bekommen nur wenige“, sagt Heike Riedel. „Es ist toll, die strahlenden Gesichter sj der Kinder zu sehen.“

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Bernward Mediengesellschaft mbH, Domhof 24, 31134 Hildesheim, Telefon 0 51 21 / 307-800 verantwortlich für den Gesamtinhalt (Text und Anzeigen): Sabine Jüttner, Tel. 0 51 21/26 52 61, E-Mail: anzeigen-ochtersumer@bernwardmedien.de Anzeigen: Michael Busche, Tel. 0 51 21/307-870, Fax 307-801, E-Mail: anzeigen-ochtersumer@bernwardmedien.de Handelsregister Hildesheim Nr. B147. Geschäftsführer Thomas Hagenhoff, Hildesheim Verteilung: H.V.O. – Hildesheimer Verteilerorganisation GmbH & Co. KG Druck: B&W Druckservice, Radlerstraße 12, Hildesheim Anzeigenpreisliste: gültig ab Januar 2015, abrufbar unter www.wir-ochtersumer.de oder Tel. 0 51 21/307-870 verteilte Auflage: 4000 Exemplare, monatlich

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„Schreiben kann sich verdammt gut anfühlen“ Katja Heimann-Kiefer veröffentlicht ihren Roman „Vitamin V wie Wohnung“ Stellen Sie sich vor, Sie kommen von einer Reise nach Hause und Ihre Nachbarn oder Freunde, die das Haus hüten sollten, haben während Ihrer Abwesenheit Menschen einquartiert, die durch eine Explosion ihr Dach über dem Kopf verloren haben. Das ist der Beginn eines Romans über eine unfreiwillige Wohngemeinschaft mit dem Titel „Vitamin V wie Wohnung“, den die Ochtersumerin Katja Heimann-Kiefer unter ihrem Geburtsnamen Heimann vor Kurzem he­ rausgegeben hat. Katja Heimann-Kiefer ist verheiratet, hat einen erwachsenen Sohn und arbeitet freiberuflich als Diplom-Fachübersetzerin für wissenschaftliche und technische Artikel. „Vor einigen Jahren hatte ich plötzlich das Traum-Bild vor

Augen, dass jemand Fremdes die Tür zu meinem Elternhaus öffnet, und mir war klar, dass diese Person plötzlich dort wohnte“, erzählt die Autorin. Schnell fasste sie den Entschluss, dass diese Begebenheit die Basis für eine Geschichte bilden sollte. Sie malte sich aus, wie es zu dieser Situation kommen konnte, machte sich Gedanken über die Protagonisten und ihre Beziehungen zuei­nander, schrieb Szenen und fügte sie zusammen. Nach über vier Jahren war ihr 332-seitiger Roman fertig, der den Leser mitfühlen lässt, aber auch zum Schmunzeln bringt. Das Buch beschreibt die Höhen und Tiefen,

wie sie in einer erzwungenen Wohngemeinschaft auftauchen, wenn etwa der Hausbesitzer Bruno vom Bäcker kommt und ein dringendes Bedürfnis hat, während seine beiden Toiletten besetzt sind. Oder Nora, die für sich und ihren vierjährigen Sohn wieder eine eigene Wohnung finden will und dabei auf kinderfeindliche oder lüsterne Vermieter trifft. „Es geht um Alltagsprobleme und Beziehungen, die aus dem Leben gegriffen sind“, sagt Katja Heimann-Kiefer. Für die Autorin, die selbst eine Leseratte ist, war ihr erster Roman eine spannende Erfahrung. „Schreiben kann sich verdammt gut anfühlen“, sagt sie. Warum ihr Buch den ungewöhnlichen Titel trägt, verrät sie nicht. „Das muss der Leser selbst herausfinden.“ Derzeit sammelt sie Ideen für ein zweites Buch, bei dem Rücksichtslosigkeiten im Alltag eine Rolle sj spielen werden. Katja Heimanns Unterhaltungsroman „Vitamin V wie Wohnung“ ist im treditionVerlag erschienen, ISBN 978-3-7439-6960-5, kostet 13,99 Euro und ist überall im Buchhandel sowie direkt bei www.tredition.de erhältlich.

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I nterview in O chtersum

„Wir wollen den Bundeswettbewerb gewinnen“ Clemens Widrinka ist seit 18 Jahren Vorstandsmitglied der Gartenfreunde Clemens Widrinka wurde im April 1947 in Lippstadt geboren. Er hat zwei erwachsene Jungen. Seit 14 Jahren ist er Witwer, inzwischen hat er eine Lebensgefährtin. Er lernte Schauwerbegestalter, wurde Berufssoldat und war in Leer und Hamburg stationiert sowie in Portugal, Frankreich und Holland, bevor er 1975 zum Sanitätsbataillon I nach Hildesheim versetzt wurde und nach Ochtersum zog. Nach verschiedenen Dienstposten war er zuletzt Oberstabsfeldwebel, als er im Jahr 2000 in den Ruhestand ging. Seit 25 Jahren engagiert er sich ehrenamtlich als stellvertretender Vorsitzender des Niedersächsischen Fußballverbandes im Kreis Hildesheim und seit 18 Jahren als Kassenwart der Gartenfreunde Ochtersum, denen er seit 1987 angehört.

Wenn Sie nicht Berufssoldat geworden wären, was dann?

Welche Überschrift könnte ein Porträt über Sie tragen?

Was liegt Ihnen bei Ihrer ehrenamtlichen Arbeit bei den Gartenfreunden besonders am Herzen?

Menschen, die mich gut kennen, würden wohl sagen, „Hansdampf in allen Gassen“. Was bedeutet Ochtersum für Sie?

Es ist ein Stadtteil, in dem man sich gegenseitig hilft und in dem ich mich sehr wohlfühle. Was könnte man in Ochtersum verbessern?

Eigentlich stimmt hier alles, aber einige Straßen müssen dringend mal ausgebessert werden. Wenn Sie nicht hier leben würden, wo dann?

In Hamburg, dort war ich mal stationiert. In dieser weltoffenen Stadt habe ich mich auch sehr wohl gefühlt.

Weltenbummler. Jobs gibt es überall.

Flussfahrt von Amsterdam durch Flandern geplant und eine Reise durchs Mittelmeer von Venedig nach Griechenland möchte ich auch gern machen.

Was können Sie nicht ausstehen?

Lügen.

Wann waren Sie zuletzt im Kino oder Theater und was haben Sie sich angeschaut?

Über was können Sie sich freuen?

Zum Beispiel über nette Menschen, die auf mich zugehen, und darüber, dass es meinen Kindern, meiner Lebensgefährtin und mir gut geht. Haben Sie ein Hobby?

Ich habe mehrere Hobbys, meinen Garten, Fußball und meine Fleischmann-Eisenbahn, die ich schon als Kind bekommen habe und seitdem immer noch erweitere. Mein wichtigstes Hobby ist aber mein Garten bei den Gartenfreunden Ochtersum.

Wir haben 40 super Mitglieder und einen jungen Vorstand mit vielen Ideen, die wir miteinander versuchen umzusetzen. Im letzten Jahr ist es uns so im niedersächsischen Wettbewerb gelungen die Goldmedaille zu bekommen. In diesem Jahr wollen wir den Bundeswettbewerb gewinnen und haben noch viel zu tun, um dieses Ziel zu erreichen. Wo und wie verbringen Sie Ihren Urlaub am liebsten?

Auf Schiffskreuzfahrten. Ich war schon mit der Aida in der Karibik, auf der Transatlantik-Route und auf der Ostsee und per Postschiff auf der Hurtig-Route. Im April ist eine

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Im Berliner Tränenpalast habe ich mal ein Musical gesehen. Aber das ist schon so lange her, dass ich nicht mehr weiß, welches das war. Haben Sie eine Lieblingssendung im Fernsehen?

Ich schaue gern Quiz-Sendungen. Nennen Sie uns die Lektüre, die Sie anderen empfehlen können:

Unterhaltungsromane von Dora Heldt, die auf Norderney spielen. Das ist meine Lieblingsinsel, auf der ich schon als Kind mit meinen Eltern Urlaub machte. Was ist Ihr Lieblingsgericht?

Rinderrouladen mit Kartoffeln und Rotkohl. Wenn Sie einen Wunsch frei hätten, was würden Sie sich wünschen?

Gesundheit für alle, die mir am Herzen liegen, und für mich selbst. Welche Frage ist Ihnen noch wichtig und wie lautet Ihre Antwort?

Werden die Gartenfreunde Ochtersum den Bundeswettbewerb gewinnen? Ja, weil unsere Mitglieder voll dahinter stehen und weil wir das, was wir uns vorgenommen haben, mit der tatkräftigen Unterstützung aller schaffen werden.

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Ochtersumer

T ermine Wellness-Workshops im Schulgarten Film-Nachmittag Am Mittwoch, 7. März, ab 14 Uhr lädt der Ortsrat die Senioren ins Ortsgemeinschaftshaus zum Film-Nachmittag ein. Gezeigt wird die französische Filmkomödie „Ziemlich beste Freunde“. Sie erzählt von der Freundschaft zwischen einem wohlhabenden Mann, der an den Rollstuhl gefesselt ist, und seinem Pflegehelfer, der ihm mit seiner unkonventionellen Art neuen Lebensmut bringt.

Frühlingsbasar Am Samstag, 10. März, veranstaltet der Förderverein der Grundschule von 11 bis 13 Uhr einen Basar mit Cafeteria in der Aula. Angeboten werden Kleidung, Spielzeug und Ausstattung für Kinder und Teens. Einlass für Schwangere mit Mutterpass ist bereits um 10.30 Uhr.

Kinder-Basar bei Eintracht

Das Schulbiologiezentrum (Am Wildgatter) setzt im Frühjahr seine Veranstaltungsreihe „Wellness mit Naturprodukten aus der Region“ fort und bietet im Schulgarten an drei Samstagen Workshops von 14 bis 18 Uhr. Am 10. März werden Osterdekos aus Naturmaterialien hergestellt. Dieser Kurs ist für Groß und Klein ab 8 Jahren geeignet. Am 21. April und 26. Mai können Teilnehmer ab 14 Jahren Heilund Wildpflanzen mit Heilpflanzenpädagogin Angela Sarti kennenlernen. Auf dem Programm stehen selbstgebrühte Pflanzentees, die Herstellung von Blütenwasser, Räucherwerk und Duftkugeln. Die Kursgebühr der von der Sparkasse und der Bürgerstiftung geförderten Veranstaltungsreihe beträgt 10 Euro pro Person. Anmeldungen im Schulbiologiezentrum sind bis zwei Tage vor Veranstaltungsbeginn möglich, Telefon 26 49 11, E-Mail info@schulbiologiezentrum.de

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In der Sporthalle auf dem Eintracht-Sportgelände findet am Samstag, 10. März, von 18 bis 20 Uhr ein Kinderkleider- und Spielzeug-Basar statt, der von der Tagespflege-Stelle Purzelbaum organsisiert wird.

Frühlings-Basteln Das Café Luca (Schlesierstraße 5) lädt am Donnerstag, 15. März, von 15 Uhr bis 17 Uhr zum Frühlings-Basteln ein.

Altkleidersammlung Die Kolpingsfamilie sammelt am Samstag, 24. März, Kleidung, Woll- und Strickwaren, Bett- und Haushaltswäsche, Federbetten, Hüte und Schuhe (keine Lumpen). Die gut verpackten Kleiderspenden werden ab 9 Uhr vom Straßenrand abgeholt. Der Erlös der Sammlung kommt der Kinder-, Jugend- und Familienarbeit zugute.

Strauchschnitt für das Osterfeuer Samstag, 31. März, zwischen 9 und 14 Uhr können Bürger gegen eine Spende Strauchschnitt für das Osterfeuer auf dem Parkplatz unterhalb des Wildgatters abgeben.

Osterfeuer Am Samstag, 31. März, ab 19 Uhr, lädt die Feuerwehr zum Osterfeuer ein auf den Parkplatz am Wildgatter.

Ostereier-Suche am Wildgatter Am Ostersonntag, 1. April, um 11 Uhr veranstaltet der Förderverein eine Ostereier-Suche am Wildgatter. Ein Scout wird am Ziegenhaus Tipps geben, wo der „Osterhase“ die Eier versteckt hat.

Kaffeefahrt durch den Landkreis Der Ortsrat organisiert für die Senioren des Ortsteils am Mittwoch, 4. April, eine Kaffeefahrt rund um Hildesheim. Die Teilnahme kostet inklusive Kaffee und Kuchen 25 Euro und startet um 12.30 Uhr am Ortsgemeinschaftshaus (KonradAdenauer-Straße 9). Nähere Infos und Anmeldungen bis zum 17. März bei Ortsbürgermeister Dr. Ulrich Kumme, Telefon 26 13 71.

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Termine der Lukasgemeinde Veranstaltungen:

Themenfrühstück: Hexen

Mi, 07.03., 18.00 Uhr: Jugendteamer-Treffen Do, 08.03., 19.00 Uhr: Geburtstags-Besuchsdienstkreise Mo, 12.03., 15.00 Uhr: Frauennachmittag (Seniorinnen): Sandra Heiting, Diakonin und Café-Koordinatorin, stellt ihre Arbeit vor Di, 13.03., 19.30 Uhr: Bastelgruppe Mi, 14.03., 19.30 Uhr: Stille und Tanz 19.45 Uhr: „Die Bibel im Gespräch“ Sa, 17.03., 09.00 Uhr: Gartenarbeit rund um die Kirche – jede Hilfe ist willkommen (bis 12 Uhr) Mi, 21.03., 19.30 Uhr: Tanzen im Kreis: „Der Frühling beginnt“ Do, 22.03., 15.00 Uhr: Herrenrunde (Senioren): „Vom Schraubstock zur Kanzel – 50 Jahre Pastor“ mit Pastor i. R. Joachim Dürkop Do, 29.03., 10.00 Uhr: Neuzugezogenen-Besuchsdienstkreise

Beim Themenfrühstück am Mittwoch, 14. März, von 9.30 bis 12 Uhr referiert Stadtführerin Susanne Kiesel zum Thema: „Ist die Hexe verbrannt, ist Ruhe im Land …“ Während heutzutage das Faschingsfest ohne Hexenkostüm undenkbar und Tanzen auf dem Blocksberg populär ist, gab es früher einen Hexenwahn, der viele Opfer kostete, sogar in Hildesheim.

Jeden Dienstag: 16.15 Uhr Kinderchor ab 5 Jahren Jeden Freitag: 16.30 Uhr Pfadfindergruppe des VCP für 10–13-Jährige

Kirchenvorstands-Wahlen am 11. März Am Sonntag, 11. März, wird der Kirchenvorstand neu gewählt. Das Wahllokal im Gemeindezentrum hat von 9 bis 18 Uhr geöffnet (außer während des Brunch-Gottesdienstes von 10 bis 11.30 Uhr). Das Programm: Von 11.30 bis 18 Uhr hat das Café LUCA geöffnet, um 14.30 Uhr musizieren Klavierschüler aus der Klavierklasse von Marieluise Gömmel, um 16 Uhr singt der Kinderchor unter der Leitung von Margarita Chopova, um 18 Uhr beginnt die Auszählung mit Bekanntgabe des Wahlergebnisses bei einem Sektempfang.

Gottesdienste: Jeden Mittwoch um 10 Uhr: Andacht im Altenheim So, 11.03., 10.00 Uhr: Brunch-Gottesdienst mit Kirchenband, für Getränke, Brot und Butter ist gesorgt, Spenden fürs Buffet sind erwünscht Di, 13.03., 18.00 Uhr: Passionsandacht So, 18.03., 10.00 Uhr: Gottesdienst, anschl. Kirchenkaffee So, 25.03., 18.00 Uhr: Gospel-Gottesdienst in der Markus kirche (Ulmenweg 11) Do, 29.03., 19.00 Uhr: Gottesdienst mit Tischabendmahl und Abendessen an Gründonnerstag Fr, 30.03., 15.00 Uhr: Kreuzweg: Stationengottesdienst von der Lukas- zur Markuskirche So, 01.04., 09.00 Uhr: Ostergottesdienst mit Abendmahl, anschl. Osterfrühstück Mo, 02.04., 11.00 Uhr: Familiengottesdienst mit Tauf möglichkeit, anschl. Ostereiersuche und Mittagessen

Lukasgemeinde, Schlesierstraße 5, Telefon 26 32 08 www.lukasgemeinde-ochtersum.de

Verschiebung der Abfuhrtage durch Feiertage im Jahr 2018 Karfreitag

Ostermontag

statt Montag statt Dienstag statt Mittwoch statt Donnerstag statt Freitag

26. 03. 2018 27. 03. 2018 28. 03. 2018 29. 03. 2018 30. 03. 2018

auf Samstag auf Montag auf Dienstag auf Mittwoch auf Donnerstag

24. 03. 2018 26. 03. 2018 27. 03. 2018 28. 03. 2018 29. 03. 2018

statt Montag statt Dienstag statt Mittwoch statt Donnerstag statt Freitag

02. 04. 2018 03. 04. 2018 04. 04. 2018 05. 04. 2018 06. 04. 2018

auf Dienstag auf Mittwoch auf Donnerstag auf Freitag auf Samstag

03. 04. 2018 04. 04. 2018 05. 04. 2018 06. 04. 2018 07. 04. 2018

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Das Stadtteilmagazin

Wir Ochtersumer wird am ersten Mittwoch im Monat an alle Ochtersumer Haushalte verteilt. Eine Abholstelle ist bei der Sparkasse, Kurt-SchumacherStraße 48.

Die Zentraldeponie Heinde, die ZAH Wertstoffhöfe sowie das Kompostwerk Hildesheim bleiben am Ostersamstag geschlossen.

Wir wünschen ein frohes Osterfest! Telefon: Fax: E-Mail: Internet:

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Termine der St.-Altfrid-Gemeinde Kinder-Kartage Unter dem Motto „Mensch Petrus“ sind Kinder der 1. bis 6. Klassen von Mittwoch, 28. März, bis Samstag, 31. März, jeweils von 9.30 bis 11.30 Uhr ins Altfridheim eingeladen (Kostenbeteiligung 3 Euro). Mitzubringen sind Bunt-, Filz- und Bleistifte sowie Schere und Klebstoff. Anmeldung bis 16. März im Gemeindebüro, Telefon 26 28 86, E-Mail: simone.kroll@pfarrgemeinde-st-mauritius.de

Veranstaltungen Rosenkranz-Gebet jeden Dienstag um 15.30 Uhr Do, 08.03., 10.00 Uhr: Gemeindefrühstück: „Paulus gefährliche Mission“, Referentin: Gisela Kollewe Di, 13.03., 20.00 Uhr: Letzter Elternabend vor der Erstkommunion Fr, 16.03., 19.30 Uhr: Vortrag der Kolpingsfamilie: „Plastik in aller Munde“ Mi, 21.03., 15.00 Uhr: Frauenrunde

Gottesdienste Heilige Messe: jeden Sonntag um 11 Uhr jeden Donnerstag um 9 Uhr Vorabendmesse: jeden 2. und 4. Samstag um 18 Uhr Beichtgelegenheit: jeden 2. und 4. Samstag, 17.30 Uhr Fr, 09.03., 18.00 Uhr: Kreuzwegandacht Sa, 10.03., 18.00 Uhr: Jugendmesse der Firmbewerber, anschl. Treffen im Atrium So, 11.03., 10.15 Uhr: Stille Anbetung Do, 15.03., 19.00 Uhr: Jugendkreuzweg Fr, 23.03., 19.00 Uhr: Bußgottesdienst, anschl. Beichtgelegenheit So, 25.03., 11.00 Uhr: Hl. Messe mit Palmweihe und Prozession 11.00 Uhr: „Kleine Kirche“ für Kinder: Jesus zieht in Jerusalem ein, anschl. Palmstock-Binden Mo, 26.03., 18.00 Uhr: Friedensgebet Do, 29.03., 19.00 Uhr: Abendmahlsgottesdienst mit Fußwaschung, anschl. Anbetung, Agape, Feier der Jugend Fr, 30.03., 15.00 Uhr: Liturgie vom Leiden und Sterben Christi Sa, 31.03., 21.00 Uhr: Osternacht Auferstehungsgottesdienst, anschl. Beisammensein Mo, 02.04., 10.00 Uhr: Festhochamt

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Ochtersumer Geschichten „Schenkenbrühl“ für die Schenken von Meienberg Ochtersum wurde urkundlich erstmals 1132 als „Ochtersheim“ erwähnt. Es wird angenommen, dass der Name von einem Ministerialengeschlecht stammt, das nachweisbar von 1132 bis etwa 1230 auf dem Hof Am Burghof 1 ansässig war. Die Dorfgemeinschaft wurde um 1195 bekundet, als es um Abgaben ging, die an die Kirche in Lucienvörde zu entrichten waren. Die von Bischof Godehard erbaute Kapelle stand bis 1829 auf dem jetzigen Friedhof in Ochtersum an den „Vier Linden“. Ein weiteres Geschlecht war seit 1236 in Ochtersum ansässig: die „Schenken von Meienberg“. Sie waren die Mundschenke des Bischofs und auf sie geht die Flurbezeichnung „Schenkenbrühl“ zurück. (Brühl war die Bezeichnung für eine feuchte, sumpfige Wiese.) Ihr Land lag zwischen der Straße „Am schiefen Berg“ und der Innerste.

Eine Tonne Bier für 1004 Fuder Steine Im südöstlichen Teil des Steinbergs, im „Beiersloch“, lag ein Steinbruch. Hieraus sollten die Ochtersumer Bürger Steine zur Verschö-

nerung des Rathauses in Hildesheim liefern. Allerdings erhoben auch Mönche aus Marienrode Anspruch auf den Steinbruch, denn sie brauchten Steine für den Bau ihrer Klosterkirche. Über mehrere Jahre dauerte der Streit, den der Kaiser schließlich zugunsten der Ochtersumer entschied. Aus dem Steinbruch lieferten die Ochtersumer von 1441 bis 1443 insgesamt 1004 Fuder Steine für das Rathaus und erhielten dafür eine Tonne Bier.

Zwei Mörder wurden am Steinberg hingerichtet In Ochtersum gab es eine Richtstätte, auf der nachweislich zwei Hinrichtungen erfolgten. Für die Bereitstellung des Platzes am Steinberg oberhalb der Ziegelei erhielt die Gemeinde 55 Taler. Am 12. August 1853 wurde hier der Mörder Topp aus Rethmar hingerichtet, der seinen Begleiter aus Algermissen auf dem Heimweg vom Jahrmarkt ermordet hatte. Drei Jahre später, am 28. November 1856, wurde Christian Bruns aus Eldagsen wegen Mordes hingerichtet. Seine Opfer waren die Ehefrau sowie die Dienstmagd des Steuereinnehmers Hartmann und die Ehefrau des Rittmeisters Goetz von Weentz.

Ziegelei war Entlassungslager für heimkehrende Soldaten Nach dem Zweiten Weltkrieg machte Ochtersum Schlagzeilen, als die zu Beginn des Krieges stillgelegte Ziegelei als Entlassungslager für heimkehrende Soldaten diente. Von hier aus traten Tausende den Weg in die Freiheit an. Im Jahre 1949 wurde das Lager aufgelöst. Die Geschichten hat Georg Wiegand 1962 in der Festschrift zum 10-jährigen Bestehen des Schützenklubs Horrido veröffentlicht.

Einer dieser Hügel im Rotwildgehege am Wildgatter war bis 1856 Richtstätte.

1 Hier sollen von 1132 bis 1230 die Namensgeber des Ortes ansässig gewesen sein, Familie von Ochtersheim (Am Burghof 1).

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2 Die alte Handelsstraße zwischen Hildesheim und Alfeld gab es schon im 13. Jahrhundert. Ihr Verlauf war an der heutigen KurtSchumacher-Straße. 3 Die St.-Godehard-Kirche war von 1858 bis 1977 Pfarrkirche. 4 Das Ortsgemeinschaftshaus an der Konrad-Adenauer-Straße diente bis 1965 als Schule.

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5 Das Wohnhaus des Güntherschen Hofs an der Konrad-Adenauer-Straße 21 ist seit dem 18. Jahrhundert im Familienbesitz und hat sich seitdem kaum verändert. 6 Von 1880 bis 1930 gab es an der heutigen Konrad-AdenauerStraße 33 eine Molkerei.

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7 Der Hof an der Konrad-Adenauer-Straße 41 ist seit dem 18. Jahrhundert im Besitz der Familie Ohlendorf.


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Der neue VfR-Vorstand mit Daniel Mahnkopf, Michael Hoffmann, Alexandra Hoffmann, Florian Preußner, Reinhardt Garms, Andrea Buschbaum, Marcel Stollberg-Schmidt und Lars Buschbaum (von links).

Ehrenamtspreis des DFB für Florian Preußner Reinhardt Garms und Daniel Mahnkopf bleiben an der Spitze des VfR Bei der diesjährigen Mitgliederversammlung würdigt die gesamte Arbeit des VfR-Judes VfR Germania Ochtersum ging der Vor- gendbereichs“, sagte der Vereinsvorsitzende sitzende Reinhardt Garms auf das besonders Reinhardt Garms. Preußner sowie Kerstin erfolgreiche letzte Jahr der Ersten Herren- Mühlhausen-Lotze und Bernward Lotze Mannschaft unter ihrem Trainer Milano wurden für ihr jahrelanges Engagement im Werner ein. Nach dem Klassenerhalt in der Vorstand des Vereins geehrt und aus ihren letzten Saison steht das junge Team derzeit Ämtern verabschiedet. Bei den Vorstands-Neuwahlen wurden mit nur einer Niederlage nach 12 Spielen in der Spitzengruppe der Kreisliga und im Reinhardt Garms als 1. Vorsitzender, DaHalbfinale des Kreispokals. Das herausragen- niel Mahnkopf als 2. Vorsitzender sowie de Ereignis in diesem Jahr wird die erneute Alexandra Hoffmann als Mitgliedswartin Ausrichtung des Turniers „Kehrwieder-Cup“ im Amt bestätigt. Neu gewählt wurden Florian Preußner (Spielausschuss-Obmann), im Juli sein. Der scheidende Jugendleiter Florian Lars Buschbaum (Jugendleiter), Andrea Preußner wurde beim Neujahrsempfang Buschbaum (Kassenwartin), Marcel Stolldes Niedersächsischen Fußballverbandes berg-Schmidt (Schriftführer) und Michael im Kreis Hildesheim mit dem Ehrenamts- Hoffmann (Pressewart). Gymnastik-SparAutoservice tenleiterin bleibt Christina Roscheng. preis desReifenfachbetrieb DFB ausgezeichnet. „Dieser+Preis

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Reinhardt Garms dankt Kerstin MühlhausenLotze und Bernward Lotze (von rechts) für ihre jahrelange Vorstandsarbeit.

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