Ochtersumer – April 2018

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April_2018 Nr. 96

Ochtersumer N E UES AUS D EM S ÜD EN

IM INTERVIEW

KOMMUNION + KONFIRMATION

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Elterntaxis vor der Schule sind eine Gefahr Kinder schaffen den Schulweg auch allein An einem Schultag im März zwischen 7.30 und 8 Uhr fahren Autos fast im Sekundentakt vor den Eingang der Grundschule und Kinder mit Schulrucksäcken steigen aus. In der Wendeschleife wird es unübersichtlich, als die Fahrzeuge in zweiter und dritter Reihe halten und sich Schüler zwischen ihnen bis zum Fußweg schlängeln. „Wenn die Eltern mittags ihre Kinder wieder abholen, herrscht hier das gleiche Chaos“, sagt Schulleiterin Anja Voges. Fast 400 Grundschüler strömen zum Schulzentrum an der Schlesierstraße, dazu kommen weitere 500 Realschüler der benachbarten Renataschule. Heute haben sich Lehrer, Schüler, Mitarbeiter von Polizei, ADAC und Verkehrswacht zu einem Aktionstag vor der Schule getroffen, um darüber zu informieren, dass Elterntaxis die Schüler in gefährliche Situationen brin-

gen. Sie verteilen Zettel mit der Bitte, nicht mehr direkt vor der Schule zu halten. „Wir schaffen den Schulweg auch zu Fuß und bekommen dabei Bewegung und frische Luft“, ist zu lesen. Polizeibeamte prüfen, ob die Chauffeure der Elterntaxis die Straßenverkehrsordnung beachten. Ein Vater wird darauf aufmerksam gemacht, dass er vier Schüler transportiert, die kleiner als 1,50 Meter sind, sich aber nur zwei Sitzerhöhungen im Auto befinden. Andere Fahrer halten an der Bushaltestelle und behindern Schulbusse, die kurz darauf anrollen. Diese bringen Schüler aus Ochtersum-Süd, die mehr als zwei Kilometer von der Schule entfernt wohnen, sowie Schüler der Renataschule von der Marienburger Höhe. Für alle, die sich ordnungswidrig verhalten, gibt es heute von der Polizei nur mündliche Verwarnungen und Polizeioberkommissar Bernd Wiltzsch weist Autofahrer darauf hin, dass sie zum Einund Aussteigen umliegende Parkbuchten benutzen sollen und nicht die Haltestelle für Schulbusse vor der Schule blockieren.

Schulleiterin Anja Voges, die Schüler Leander und Elisa sowie Polizeioberkommissar Helmut Brehme appellieren an die Eltern, nicht mehr direkt vor der Schule zu halten.

vor allem Ratschläge für einen sicheren Schulweg der Kinder. Manche der angesprochenen Eltern zeigen Verständnis für diese Aktion, andere sind verärgert und fühlen sich bloßgestellt. Aber letztlich dient sie der Sicherheit der Schüler. Sabine Jüttner


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Ochtersumer

„Künstler bieten viel Schönes“ Kulturfrühling lockt Besucher erst am Nachmittag Beim diesjährigen Kulturfrühling, den der Ortsrat in der Aula veranstaltete, präsentierten zehn Hobby-Künstler aus Ochtersum und Umgebung Zeichnungen, Fotos, SchmuckKarten und kunsthandwerkliche Geschenke. „Die Künstler bieten viele schöne Dinge“, sagte Ortsbürgermeister Dr. Ulrich Kumme. Umso enttäuschter war er, dass zu Beginn der Ausstellung um 11 Uhr nur wenige Besucher kamen, erst am Nachmittag konnten mehr Interessierte als Künstler im Ausstellungsraum gezählt werden. Die Zehntklässler der Renataschule, die im Foyer für das leibliche Wohl der Besucher sorgten, waren zufrieden, denn ihr Kuchen fand reißenden Absatz. „Der Erlös ist für unsere Abschlussfeier bestimmt“, verrieten die Schüler.

Das Konzert gab der Bariton Stephan Freiberger vom TfN-Chor mit Klavier-Begleitung und Moderation von Chordirektor Achim Falkenhausen. Geboten wurde eine bunte Revue mit bekannten Evergreens im Stil von Frank Sinatra, zum Beispiel „Fly me to the moon“, aber auch schwarzhumorigen Liedern wie „Der gute alte Franz“ von Georg Kreisler. Stephan Freiberger, der die Lieder gekonnt – mal charmant und mal witzig – vortrug, erntete zurecht großen Applaus vom Publikum. „Seinen Ursprung hat der Kulturtag durch private Konzerte von Ochtersumer Familien, die vor 25 Jahren in der Lukaskirche zum ersten Mal öffentlich wurden“, erläuterte der Ortsbürgermeister. Seit 1993 stellt der Ortsrat einmal im Jahr das Kunst- und Musikprogramm für die Bürger auf die Beine. Die verantwortlichen Organisatoren sind Carsten Schiedeck und Jutta Pufahl. Annegret

Stephan Freiberger singt und wird von Achim Falkenhausen am Klavier begleitet.

und Ludwig Bode sorgen die Dekoration der Bühne mit Blüh-Pflanzen.

Sabine Jüttner

Inge Lemm erzählt interessierten Besuchern, wie ihre Bilder aus Acrylfarbe entstehen.

Schüler der 10. Klassen der Renataschule sorgen für Kaffee und Kuchen.

Bei Edelgard Janinhoff gibt es kunstvoll gestaltete Geschenke und Grußkarten.

Renate Smock kann aus alten Regenschirm-Bespannungen wasserfeste Einkaufsbeutel nähen.

Jutta Kumme, Annegret Bode, Ludwig Bode und Elisabeth Kuhlen (von links) treffen sich nach dem Besuch der Kunstausstellung zum Plaudern im Foyer.


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ME I N E M E IN U N G Liebe Leser! Hoffentlich fühlt sich niemand auf den Schlips getreten, wenn ich nur die allgemeine Form der Anrede benutze und nicht noch „Liebe Leserinnen“ schreibe. Mich bestärkt allerdings das Urteil des Bundesgerichtshofs, der die Klage der 80-jährigen Frauenrechtlerin Marlies Krämer ablehnte, die in Vordrucken für Bankgeschäfte weibliche Formulierungen forderte, weil sie sich durch das Wort „Kunde“ diskriminiert fühlt. Diese Dame will nun vor den Europäischen Gerichtshof ziehen, um durchzusetzen als „Kundin“ angesprochen zu werden. Sie hält die Sprache für den Schlüssel zur Gleichberechtigung. Einige Frauen in ihrem Alter haben ganz andere Probleme. Sie versorgen sich, so oft es geht, bei einer „Tafel“ mit Lebensmitteln und sparen, wo sie nur können, weil ihre Rente nicht reicht. Laut einer Statistik der Deutschen Rentenversicherung bekommen Frauen in Niedersachsen im Jahr 2016 monatlich nur durchschnittlich 818 Euro im Monat, 300 Euro weniger als Männer. Wer unter diesem Durchschnitt liegt, könnte zwar staatliche Grundsicherung in Anspruch nehmen, aber darauf verzichten viele, weil ihnen der Gang zum Amt peinlich ist oder sie nicht wollen, dass letztlich die Kinder zur Kasse gebeten werden. Die Kosten für einen Platz im Pflegeheim, wenn sie einen brauchen, können die meisten Frauen ebenfalls nicht aufbringen. Wird es in absehbarer Zukunft gelingen, die Lebensleistung von Frauen gleichberechtigt anzuerkennen, die nicht durchgehend in Arbeitsverhältnissen standen, sondern in ihrem Leben auch familiäre Prioritäten gesetzt haben? Wenn ich das noch erlebe, werde ich vielleicht die Muße haben, „Liebe Leserinnen und Leser“ zu schreiben. Einen schönen April wünscht Sabine Jüttner

Reiner Theunert (links) und FriedrichWilhelm Krüger (rechts) führen Bernd Westphal durch den Schulgarten.

Großer Zulauf, marodes Gebäude Der Bundespolitiker Bernd Westphal will das Schulbiologiezentrum unterstützen Das Schulbiologiezentrum als niedersächsisches rüber hinaus ist das Inventar mit festgeschraubUmweltbildungszentrum hat eine so große ten Tischen nicht mehr zeitgemäß und nur für Nachfrage von Schulen und Bürgern wie noch Gruppen bis zu 25 Teilnehmern geeignet, obnie, aber das Hauptgebäude ist in einem derart wohl Schulklassen oft aus 30 Kindern bestehen. schlechten Zustand, dass es in absehbarer Zeit Theunert sagt: „Die Baufachleute der Stadt Hildurch einen Neubau ersetzt werden muss. desheim halten das Haus für nicht sanierungsKürzlich besichtigte der SPD-Bundestagsab- fähig und prüfen derzeit die Kosten für einen geordnete Bernd Westphal auf Einladung des Neubau.“ Trägervereins diesen außerschulischen Lernort Der Verein hofft auf Fördergelder für ein neuam Steinberg mit seinem 1,5 Hektar großen es Schulungsgebäude, in dem auch Stauraum Außengelände. Er erfuhr von den Vorsitzenden für Anschauungsmaterial vorgesehen werden des Trägervereins, Friedrich-Wilhelm Krüger soll. Dabei kann er auf Westphals Unterstütund Dr. Reiner Theunert, dass das Zentrum mit zung zählen, der sagte: „Wir können stolz darSchulklassen, Kindergarten-Gruppen, Universi- auf sein, in Hildesheim ein so tolles Projekt und täts-Studenten und anderen Kooperationspart- einen praxisnahen außerschulischen Lernort nern in den Sommermonaten zu 90 Prozent anbieten zu können.“ ausgelastet ist. Auch Kurse zur Erwachsenenbildung haben großen Zulauf. Allerdings ist das Gebäude marode, das die Stadtwerke Hildesheim als Büro-Container vor 30 Jahren ausrangiert haben. Die Standards für Wärmeschutz werden durch fehlende Isolierung nicht eingehalten, die sanitären Einrichtungen entsprechen nicht den Anforderungen zur Inklusion und das Dach ist undicht. Da- Das Gebäude kann nicht mehr saniert werden.

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Der Capt‘n zeigt neue Show „mit‘m Rock ‚n‘ Roll-Lator“ Am Samstag, 14. April, um 20 Uhr präsentiert der Capt‘n Dirk Fröhlich mit seiner Band im Vier Linden seine neue Show mit Walzern wie „Auf der Reeperbahn“, über rockige Shantys bis hin zu Rocksongs. „Auch dieses Mal werden wir alle zu fesseln wissen“, sagt der Capt‘n verschwörerisch. Selbst geschriebene Song-Klassiker, stimmungsvoll interpretierte Hits wie „Marmor, Stein und Eisen bricht“, neue Lieder von seinem fünften Album „Rock ‚n‘ Roll-Lator“ und eine Lichtshow der Extraklasse versprechen beste Unterhaltung. Karten gibt es im Vorverkauf ab 19 Euro, an der Abendkasse für 23 Euro.

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I N T E RVI E W I N O CH TERSUM

„Wir können jede Unterstützung brauchen“ Daniel Mahnkopf, 2. Vorsitzender des VfR Germania Ochtersum Daniel Mahnkopf ist seit zwei Jahren 2. Vorsitzender des VfR Germania Ochtersum. Er wurde im Januar 1972 geboren und hat seine Kindheit in Ochtersum verbracht. Nach dem Abitur 1991 am Gymnasium Himmelsthür absolvierte er eine Ausbildung bei Firma Blaupunkt und studierte anschließend BWL in Göttingen. Als Diplomkaufmann ist er seit 2002 selbstständiger Finanzberater für Heilberufler in Hannover. Er ist verheiratet und seit 2008 Vater eines Sohnes, durch den er 2015 Jugendtrainer beim VfR wurde. Haben Sie ein kurzes Profil des Vereins parat?

Der VfR Ochtersum existiert seit 1924. Unser Schwerpunkt liegt klar beim Fußball, es werden aber auch freizeitsportliche Aktivitäten in den Bereichen Frauengymnastik und Boule angeboten. Die Mitgliederstruktur ist jugendlastig, was darauf zurückzuführen ist, dass seit vielen Jahren eine hervorragende Arbeit im Jugendbereich geleistet wird. Diese wird durch ehrenamtliche Trainer und Jugendleiter, aber auch durch engagierte Eltern ermöglicht, sodass wir aktuell neun Jugend-, zwei Herren- und eine Seniorenmannschaft vorweisen können. Die 1. Herren sind zum Teil so jung, dass sie auch als Jugendmannschaft durchgehen könnten. Wie sind Sie zum VfR gekommen?

Als ich vor vier Jahren eine Mannschaft für meinen Sohn suchte, kam für mich nur der VfR in Frage. Also rief ich den damaligen Jugendleiter Florian Preußner an, mit dem ich schon in Ochtersum zur Grundschule gegangen bin, um mich zu erkundigen, ob es eine U7 gibt. Das Ergebnis war, dass es zwar reich-

lich Kinder gab aber noch keinen Trainer. So hatte ich eine Mannschaft für meinen Sohn gefunden und bekam auch gleich einen „neuen Job“ als Trainer. Was ist Ihnen bei Ihrer Vorstands-Arbeit besonders wichtig?

Die Motivation von ehrenamtlichen Helfern. Liebe Ochtersumer, wie können jede Unterstützung brauchen! Heutzutage sind viel weniger Menschen Mitglied in Vereinen, da immer mehr Freizeitangebote ohne Vereinszugehörigkeit genutzt werden können. Ich selbst wurde drei Tage nach meiner Geburt beim damals eigenständigen Verein Borussia 06 angemeldet und verbrachte in meiner Kindheit jedes Wochenende auf dem Fußballplatz. Meine Großeltern und Eltern waren dort Mitglied, ich kannte jeden und hatte immer genug Spielgefährten. Es war eine große Gemeinschaft, das fand ich super. Leider besteht immer weniger Bereitschaft für ehrenamtliches Engagement, weil alle gefühlt immer im Stress sind. Das kann ich in vielen Fällen nicht nachvollziehen, denn ich arbeite auch 40 bis 50 Stunden pro Woche und schaffe es dennoch, drei bis vier Stunden für den Verein zu investieren. Wenn sich die Einstellung der Menschen nicht ändert, werden mittelfristig einige Vereine von der Bildfläche verschwinden. Was bedeutet Ochtersum für Sie?

Hier bin ich glücklich groß geworden und ich hoffe, dass dies auch den heutigen und zukünftigen Kindern gelingt. Ein Fußballverein gehört auf jeden Fall zum Stadtteil. Haben Sie ein Hobby?

Das ist – welche Überraschung – eindeutig Fußball mit unterschiedlichen Rollen als Zu-

schauer und Fan, Spieler, Trainer und Vorstandsmitglied des Vereins. Über was können Sie sich freuen?

Über blauen Himmel, Grillgeruch, Wochenende, glückliche Kinder und vieles mehr. Was würden Sie anders machen, wenn Sie die Zeit zurückdrehen könnten?

Von Zurückdrehen halte ich nichts. Wenn, dann würde ich die Zeit anhalten, denn es macht mehr Sinn in der Gegenwart zu leben. Wo verbringen Sie Ihren Urlaub am liebsten?

Der Ort ist mir nicht so wichtig, die Menschen, mit denen ich den Urlaub verbringe, sind entscheidend. Aber es darf nicht den ganzen Tag regnen. Nennen Sie uns die Lektüre, die Sie anderen empfehlen können:

„Wir Ochtersumer.“ Ansonsten lese ich alles, was mit Fantasy zu tun hat. Was ist Ihr Lieblingsgericht?

Ich esse alles – leider auch gern viel. Wofür sind Sie besonders dankbar?

Dass wir in einem Land leben, in dem Themen wie das „Gendern der Nationalhymne“ eine solche Bedeutung haben, dass Menschen vom Staat bezahlt werden, um sich damit zu beschäftigen. Nicht falsch verstehen, ich halte das zwar für totalen Unsinn, aber es zeigt doch, wie gut es uns eigentlich geht. Ich freue mich schon auf die Idee das „Vater unser“ zu gendern. Welche Frage ist Ihnen noch wichtig und wie lautet Ihre Antwort?

Diese Frage ist mir zu philosophisch, da fällt mir nichts ein.

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Ochtersumer

TERMINE Sonntagsspaziergang

Steinberg eine Foto-Ausstellung der Diakonie eröffnet, die den Titel „Endstation Die Lukasgemeinde bietet für alle, die Leben“ trägt. Die Fotos, die vom Leben gern in Gesellschaft bei gemütlichem und Sterben erzählen, können bis zum 13. Tempo laufen, am 8. April einen etwa ein- Mai angeschaut werden. stündigen Sonntagsspaziergang unter der Leitung von Dr. Ricarda Sievers. Treffpunkt ist um 15 Uhr an der Lukaskirche Treffpunkt Café Luca (Schlesierstraße 5). Nach einer Frühjahrspause hat das Café Luca (Schlesierstraße 5) ab Mittwoch, 11. April wieder geöffnet. Einen Vortrag über CDU-Versammlung Frauen-Straßennamen in Ochtersum hält Am Donnerstag, 12. April, um 19 Uhr Gabriele Hupka am Donnerstag, 26. Aptrifft sich der CDU-Ortsverband zur Jah- ril, um 17 Uhr, ein Erzähl-Café wird am reshauptversammlung im Gasthaus Lin- Freitag, 27. April, um 16 Uhr geboten, das denhof (Kurt-Schumacher-Straße 39). Im Kinder-Café ist am Donnerstag, 3. Mai, Mittelpunkt steht ein Vortrag von Cle- ab 15.30 Uhr geöffnet. mens Widrinka über die Kleingärten der Gartenfreunde Ochtersum. Auf der Tagesordnung stehen auch Vorstandswahlen Senioren-Nachmittag und Ehrungen langjähriger Mitglieder. Der Ortsrat lädt die Senioren am Mittwoch, 2. Mai, um 14.30 Uhr ins OrtsgeAusstellung „Endstation Leben“ meinschaftshaus (Konrad-Adenauer-Straße 9) zu einem Nachmittag mit Dr. Hartmut Am Freitag, 13. April, um 17 Uhr wird Häger ein, der zum Thema „1. Mai“ refein der Eingangshalle des Altenheims am riert.

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Termine der Lukasgemeinde Veranstaltungen: Mo, 09.04., 15.00 Uhr: Frauennachmittag für Seniorinnen: Reisebericht (Peter Marhenke) Di, 10.04., 19.30 Uhr: Bastelgruppe Mi, 11.04., 19.30 Uhr: Stille und Tanz 19.45 Uhr: „Die Bibel im Gespräch“ Do, 12.04., 19.00 Uhr: Geburtstags-Besuchsdienstkreise Do, 19.04., 18.00 Uhr: Jugendteamer-Treffen Di, 24.04., 19.30 Uhr: Frauenkreis: „Die Würze des Lebens“ Mi, 25.04., 19.30 Uhr: Tanzen im Kreis: „Knospen springen auf“ Do, 26.04., 10.00 Uhr: Neuzugezogenen-Besuchsdienstkreise 15.00 Uhr: Herrenrunde für Senioren: „Väter und Söhne“ (Dietmar Knorr) Jeden Dienstag: 16.15 Uhr Kinderchor ab 5 Jahren Jeden Freitag: 16.30 Uhr Pfadfindergruppe des VCP für 10–13-Jährige

Gottesdienste: Ansprechpartnerin: Julia Basten julia.basten@t-online.de

Bitte beachten Sie die Beilagen in dieser Ausgabe:

Jeden Mittwoch um 10 Uhr: Andacht im Altenheim So, 08.04., 10.00 Uhr: Gottesdienst, anschließend Kirchenkaffee Sa, 14.04., 11.00 Uhr: Taufgottesdienst So, 15.04., 10.00 Uhr: Gottesdienst, anschließend Kirchenkaffee Sa, 21.04., 10.00 Uhr: Kinderkirche, anschließend Imbiss (bis 12.30 Uhr) So, 22.04., 10.00 Uhr: Gottesdienst, anschließend Kirchenkaffee Sa, 28.04., 18.00 Uhr: Vorabendgottesdienst zur Konfirmation mit Abendmahl So, 29.04., 09.30 Uhr: Konfirmationsgottesdienst 11.30 Uhr: Konfirmationsgottesdienst Sa, 05.05., 18.00 Uhr: Vorabendgottesdienst zur Konfirmation mit Abendmahl So, 06.05., 09.30 Uhr: Konfirmationsgottesdienst So, 06.05., 11.30 Uhr: Konfirmationsgottesdienst

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Termine der St.-Altfrid-Gemeinde

Veranstaltungen Rosenkranz-Gebet: dienstags um 15.30 Uhr, anschl. Kaffetrinken Messdiener-Gruppenstunden: montags 16 Uhr, dienstags 17 Uhr, freitags 16 Uhr Mini-Jugendtreff: sonntags 17 bis 18 Uhr Jugendtreff: sonntags 18 bis 19 Uhr So, 08.04., 19:30 Uhr: St.-Altfrid-Chorprobe Do, 12.04., 10:00 Uhr: Gemeindefrühstück, Thema: „Erwachsene fragen nach der Taufe“, Ref. Claudia Scholz Mi, 18.04., 20.00 Uhr: Offener Frauentreff MuM, Thema: „Zeit für mich – Entspannungstechniken“, Ref. Dr. Susanne Pöchmüller So, 22.04., 10.00 Uhr: Feierliche Erstkommunion, Thema: „Gottes Liebe ist wie die Sonne“ Mo, 23.04., 10.00 Uhr: Dankmesse der Erstkommunionkinder Di, 24.04., 20.00 Uhr: Gemeinderatstreffen Fr, 04.05., 19.00 Uhr: Feierliche Eröffnung der Maiandachten, anschl. Begegnung bei Maibowle

IMPRESSUM WIR OCHTERSUMER Bernward Mediengesellschaft mbH, Domhof 24, 31134 Hildesheim, Telefon 0 51 21 / 307-800 verantwortlich für den Gesamtinhalt (Text und Anzeigen): Sabine Jüttner, Tel. 0 51 21/26 52 61, E-Mail: anzeigen-ochtersumer@bernwardmedien.de Anzeigen: Michael Busche, Tel. 0 51 21/307-870, Fax 307-801, E-Mail: anzeigen-ochtersumer@bernwardmedien.de Handelsregister Hildesheim Nr. B147. Geschäftsführer Thomas Hagenhoff, Hildesheim Verteilung: H.V.O. – Hildesheimer Verteilerorgani-sation GmbH & Co. KG Druck: B&W Druckservice, Radlerstraße 12, Hildesheim Anzeigenpreisliste: gültig ab Januar 2015, abrufbar unter www.wir-ochtersumer.de oder Tel. 0 51 21/307-870, verteilte Auflage: 4000 Exemplare, monatlich

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ZAH Zweckverband Abfallwirtschaft Hildesheim Bahnhofsallee 36 ∙ 31162 Bad Salzdetfurth/OT Groß Düngen Tel.: 0 50 64 / 90 50 ∙ Fax 0 50 64 / 9 05 99 ∙ www.zah-hildesheim.de


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Kommunion vor 70 Jahren Ihre erste heilige Kommunion empfingen am 4. April 1948 in der St.Godehard-Kirche von Pfarrer Fritsch Karl Bornemann, Annemarie Speicher, Gerhard Kleineidam, Martha Schmidt, Margret Riechers, Heinz Kleineidam, Hans Ihme, Heinrich Wunram, unbekannt, Johannes Meyer, Anna Lake und Friedrich Plötze (von links) und Franz Ohlendorf, der auf diesem Foto fehlkt, das die Kinder zum Andenken erhielten.

Foto: Archiv Familie Wunram

Sicherheit

Ochtersumer

N E U E S AU S D E M S Ü D E N

für Ihr Kind

WIR OCHTERSUMER wird am ersten Mittwoch im Monat an alle Ochtersumer Haushalte verteilt. Eine Abholstelle ist bei der Sparkasse, Kurt-Schumacher-Straße 48.

Konzentration Sicherheit Koordination Disziplin Gesundheit

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Ochtersumer

April_2018

Erstkommunion und Konfirmation 2018 in Ochtersum Kommunionkinder der St.-Altfrid-Gemeinde

Konfirmanden der Lukasgemeinde

Sonntag, 22. April

Sonntag, 29. April

Fabian Bruns Fero-Alexander Dettmar Alexander Hackländer Hannah Elisabeth Heiduk Bente Himstedt Antonia Jankowski Lea Sophie Jerzewski Fynn Kiefer

Greta-Mathilde Kohl Caroline May Laurens Alexander Niemöller Jan Nowraty Lilly Marie Paschek Julian Maximilian Rennich Joana Luise Rikken Thomas Anthony Rothenbücher Emely Schröder-Börjes Enrico Erik Sommer Leona Stringa Emily Uliczka Flora Maria Warzecha

Felix Heinecke Moritz Heinecke Diana Karaban Lasse Kunert Maurice Schaare Nadine Stette Sophia Stette Anastasia Tschernez Felix Bartels Luick Bartels Felix Haß Lilly Jendrossek David Mai Hendrik Pallas Lasse Petersen Marlien Sommerfeld

Sonntag, 6. Mai

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Lukas Bartels Felix Bettels Maria Fritz Felix Hieber Lena Marie Janhoff

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Tim Nowack Leo Partie Anja Trautmann Danny Wattenberg Penelope Krettek-Dymny Fabian Liwinskas Max Oppermann Janeke Hendrieke Potinius Christoph Julian Purmann Imke Riedel Angelina Schumann Liv Traeder Tanja Witt


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Für Kreative stehen jede Menge Keramik-Osterhasen und Farben zum Anmalen bereit.

Osterhasen und Häkel-Blumen Freundeskreis organisiert Osterbasar im Altenheim „Osterbasar? Ich nenne ihn in diesem Jahr Weihnachtsbasar“, sagt eine alte Dame und blickt in den Garten des Altenheims am Steinberg, in dem Mitte März 15 Zentimeter Neuschnee liegen. Aber sie freut sich über die vielen selbstgemachten Frühlings-Dekorationen

Gisela Schüler zeigt ihre gehäkelten Weihnachtssterne.

und Ostergeschenke, die Hobby-Künstler im Foyer ausstellen. Darunter ist ein Stand vom Freundeskreis des Heims, der mit freiwilligen Helfern die Veranstaltung unterstützt. Die Mitarbeiterinnen Ulrike Bieler und Katrin Bursch haben Angebote vorbereitet, mit denen Besucher und Bewohner selbst kreativ werden und zum Beispiel Osterhasen aus Keramik bemalen oder Eier färben können. Gisela Schüler, die in einer Wohnung der Diakonie nebenan lebt, bestaunt die Bastelarbeiten und den Schmuck beim Freundeskreis und erzählt der Vorsitzenden Michaela Ahrens, dass sie leidenschaftlich gern Blumen häkelt. „Sie sehen wie echte Blumen aus“, sagt sie und bedauert, dass es das Bastelgeschäft nicht mehr gibt, in dem sie die Stiele kaufte, die die Blüten in Form bringen. Die Künstlerin holt zwei gehäkelte Weihnachtssterne aus ihrer Wohnung und zeigt sie Michaela Ahrens. „Das Schönste bei diesen Veranstaltungen ist, dass wir mit Menschen ins Gespräch kommen und uns gegenseitig bereichern können“, sagt Michaela Ahrens. Sie will versuchen die Stiele zu besorgen, damit Gisela Schüler wieder Blumen häkeln kann, die vielleicht auf einem der nächsten Basare ausgestellt werden könsj nen.

Michaela Ahrens (links) zeigt Elisabeth Klöhn das frühlingshafte Angebot.

Ulrike Bieler unterstützt Gerd Bertram beim Marmorieren von Ostereiern.

Xxx Verschiebung der Abfuhrtage Verschiebung Verschiebung der der Abfuhrtage Abfuhrtage Verschiebung der Abfuhrtage Verschiebung der Abfuhrtage durch Feiertage im Jahr 2018 durch durch Feiertage Feiertage im im Jahr Jahr 2018 2018 durch durch Feiertage Feiertage im im Jahr Jahr 2018 2018

Maifeiertag (1. Mai) Maifeiertag Maifeiertag Maifeiertag (1. (1. Mai) (1.Mai) Mai)

Maifeiertag (1.01.Mai) statt Dienstag 05. 2018 statt Dienstag 01. 05. 2018 statt Dienstag statt Dienstag 01. 05. 01. 2018 05. 2018 statt Mittwoch 02.02. 05. 2018 statt Dienstag 01. 05. 2018 statt Mittwoch 05. 2018 statt Mittwoch statt Mittwoch 02. 05. 02. 2018 05. 2018 statt Donnerstag 03.03. 05. 2018 statt Mittwoch 02. 05. 2018 statt Donnerstag 05. 2018 statt Donnerstag statt Donnerstag03. 05. 03.2018 05. 2018 statt Freitag 05. 2018 statt Donnerstag 04.04. 03. 05. 2018 statt Freitag 05. 2018 statt Freitag statt Freitag 04. 05. 04. 2018 05. 2018 statt Freitag 04. 05. 2018 Telefon: 0 50 6464 / 9/ 05-0 Telefon: 0 50 9 05-0 Telefon: Telefon: 0 50 0 64 50 / 64 9 05-0 / 9 05-0 Fax: 0 50 6464 / 9/ 05-99 Telefon: 05-0 Fax: 0 50 99 05-99 Fax: Fax: 50info@zah-hildesheim.de 64 50 /64 9 6405-99 05-99 Fax: 0 info@zah-hildesheim.de 00 50 //9905-99 E-Mail: E-Mail: E-Mail: E-Mail: info@zah-hildesheim.de info@zah-hildesheim.de E-Mail: info@zah-hildesheim.de Internet: www.zah-hildesheim.de Internet: www.zah-hildesheim.de Internet: Internet: www.zah-hildesheim.de www.zah-hildesheim.de Internet: www.zah-hildesheim.de

auf Mittwoch 02. 2018 auf Mittwoch 02.05. 05. 2018 auf Mittwoch auf Mittwoch 03. 02. 05. 02.2018 05. 2018 auf aufDonnerstag Mittwoch 02.05. 05.2018 2018 auf Donnerstag 03. 05. 2018 auf Donnerstag auf Donnerstag 03. 05. 03. 2018 05. 2018 auf 04. aufFreitag Donnerstag 03.05. 05.2018 2018 auf Freitag 04. 05. 2018 auf Freitag auf Freitag 04. 05. 05. 04.2018 05. 2018 auf 05. aufSamstag Freitag 04. 05. 05.2018 2018 auf Samstag 05. 2018 aufauf Samstag auf Samstag 05. 05.2018 05. 2018 Samstag 05.05. 05. 2018 ZWECKVERBAND ZWECKVERBAND ABFALLWIRTSCHAFT ABFALLWIRTSCHAFT ZWECKVERBAND ZWECKVERBAND ZWECKVERBAND HILDESHEIM HILDESHEIM ABFALLWIRTSCHAFT ABFALLWIRTSCHAFT ABFALLWIRTSCHAFT HILDESHEIM HILDESHEIM HILDESHEIM

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Inhaberin: Jutta Seidel St.-Godehard-Straße 23 • 31139 Hildesheim OT Ochtersum

Lust auf Frühling? Frühjahrsblüher jetzt pflanzen! Öffnungszeiten Montag bis Freitag: 8.30 – 17 Uhr, Samstag: 8.30 – 14 Uhr


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Ochtersumer

„Zauberhafte Physik“ finden Schüler toll Physiker und Ingenieure experimentieren mit Grundschülern Die Schüler der Klasse 4D sind in Kleingruppen konzentriert bei der Arbeit. Sie zeichnen, bewegen Magnete oder füllen Knete in aufgetrennte Tischtennisbälle. Angeleitet werden sie beim heutigen Sachunterricht nicht von ihrer Klassenlehrerin Michaela Ellendt, sondern von fünf Physikern und Ingenieuren, die unter dem Motto „Zauberhafte Physik in Grundschulen“ mit Schülern experimentieren. Eine sogenannte Lesekiste, die das benötigte Material sowie Anleitungen enthält, hat Firma Bosch gesponsert. Alle vierten Klassen der Grundschule kommen je zwei Schulstunden lang in den Genuss dieses besonderen PhysikUnterrichts. Die Mütter Nadine Söllner und Dr. Silke Goronzy-Thomae haben das Projekt an die Schule geholt, das sie selbst ehrenamtlich unterstützen. Daniella Cunha-Teichert ist Elektro-

Stella und Margareta (von links) testen mit Glasröhrchen und Tinte die Kapilarkräfte.

Fabian und Maximilian (von links) zeigen ihre Stehaufmännchen, deren Bäuche aus Tischtennisbällen bestehen. Die Köpfe verdecken das Loch, durch das Knete gegeben wurde, damit sie einen Schwerpunkt erhalten, um stehen zu bleiben.

ingenieu­ rin und betreut heute die Schüler, die sich mit Kapillarkräften und Zauberfarben beschäftigen. „Es geht darum, schon Mädchen und Jungen im Grundschulalter für Naturwissenschaft und Technik zu begeistern“, sagt sie. Um die Kapillarkräfte zu beobachten, bei denen Flüssigkeiten in engen Hohlräumen entgegen der Schwerkraft aufsteigen, benutzen die Schüler durchsichtige Röhren, die sie in blaue Tinte halten. Es dauert nicht lange und die Tinte steigt auf. Am Tisch von Physiker Michael Hißmann gibt es ein besonderes „Autorennen“ zu bestaunen, für das ein Magnet, ein Blatt Papier,

Eisenpulver und ein Lineal oder Stab benötigt wird. Die Kinder zeigen, dass das Pulver sich bündelt und wie ein Auto über das Papier fährt, wenn sie den Magneten unter dem Blatt mit dem Lineal bewegen. Zum Schluss dieser zauberhaften Physikstunde darf jede Gruppe ihr Experiment den Klassenkameraden vorstellen und erläutern. Die Schüler fanden diesen Unterricht „total toll“ und die meisten möchten die physikalischen Phänomene, für die sie nur einige alltägliche Dinge benötigen, so bald wie möglich ihren Familien zu Hause vorführen. Sabine Jüttner


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„Ich belohne mich nach Feierabend gern selbst“ Anastasia Budich sammelt zum 100. Geburtstag 200 Euro für Freundeskreis „Anastasia“ – der Name klingt nach einer besonderen Frau. Meine Tante wollte, dass ich so heiße wie die russische Prinzessin“, erzählt Anastasia Budich, die im Februar ihren 100. Geburtstag feierte. Sie stammt aus der Nähe von Oppeln in Oberschlesien und hat nach dem Zweiten Weltkrieg in Polen mit drei kleinen Söhnen als rechtlose Deutsche gerade so überlebt. In ihrer zweiten Lebenshälfte war sie in Himmelsthür glücklich, bevor sie vor fast drei Jahren ins Altenheim am Steinberg nach Ochtersum zog. Sie hat alles, was sie braucht und glücklich macht. Deshalb besprach sie mit ihrem Sohn Jürgen Budich, dass die Gratulanten statt eines Geschenks Geld für den Freundeskreis des Altenheims spenden sollen, der zahlreiche Freizeitangebote für die Bewohner unterstützt. Kürzlich übergab die 100-Jährige eine Spendenbox mit 200 Euro an die Vorsitzende Michaela Ahrens. „Das ist eine Menge Geld, mit dem wir die Bewohner zum Beispiel zu einem Glas Wein beim Sommerfest oder zu einem Ausflug mit unserem Bus in die Umgebung einladen können“, sagt Michaela Ahrens.

„Wir waren Rechtlose und niemand kümmerte sich um uns“ Anastasia Budich erzählt, dass sie als junge Frau mit ihren drei Jungen, die 1938, 1940 und 1941 geboren waren, nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges jahrelang auf der Flucht war. „Wir waren Rechtlose und niemand kümmerte sich um uns“, sagt sie. Sie lief mit den Kindern von Oberschlesien zunächst nach

Sigrid und Jürgen Budich sind dabei, als Anastasia Budich 200 Euro an Michaela Ahrens vom Freundeskreis übergibt (von links).

Goldberg in Niederschlesien und dann nach Posen, wo sie auf einem Bauernhof Arbeit als Köchin fand. Einige Jahre später landete sie auf einem Bauernhof in Itzum. Dort wurde ihr mit den Jungen ein Schlafplatz in einer Kammer über dem Kuhstall zugewiesen. Ihre Schwiegermutter spürte ihren Ehemann Gerhard auf, der schon in der ersten Kriegsnacht als Soldat eingezogen wurde, in russische Kriegsgefangenschaft geriet und jahrelang unter Tage arbeiten musste. 1949 wurde er freigelassen. „Ich schrieb ihm keinen Liebesbrief, sondern forderte ihn auf sofort zu kommen, denn die Kinder hatten nichts zu essen und schliefen auf dem Fußboden“, erzählt Anastasia Budich. Er kam und fand zunächst Arbeit in der Küche der britischen Besatzer am Flughafen.

„Ich trinke gern Riesling, Eierlikör, Pepsin-Wein und Bier

Anastasia genießt ein Glas Bier und eine Zigarette auf dem Balkon.

Als gelernter Drogist eröffnete er bald eine Drogerie in der Nordstadt und dort bezog die Familie auch eine eigene Wohnung. „Mein Mann hatte in der Gefangenschaft einen Freund kennengelernt, der ihm 1000 Mark lieh, um das Geschäft auszustatten“, erinnert sich die alte Dame. Nach vielen entbehrungs-

reichen Jahren begannen nun bessere Zeiten. In den 1960er-Jahren bauten Anastasia und Gerhard Budich ein Haus am Knüppelbrink in Himmelsthür, in dem sie glücklich miteinander lebten, bis Gerhard vor 18 Jahren starb. Altersbeschwerden zwangen Anastasia Budich vor drei Jahren dazu ihr Haus aufzugeben und ins Altenheim zu ziehen. Inzwischen sind auch ihr Sohn Jürgen Budich und seine Frau Sigrid von Himmelsthür nach Ochtersum gezogen, um näher bei der Mutter zu sein. „Aber der Paulusgemeinde bin ich als Mitglied treu geblieben“, erzählt er, denn er will gern weiter im Kirchenvorstand der Paulusgemeinde mitarbeiten, mit der er seit über 50 Jahren verbunden ist. Darüber, wie sie es geschafft hat, so lebensfroh 100 Jahre alt zu werden, hat sich Anastasia Budich noch keine Gedanken gemacht. Aber sie weiß, welche Angewohnheiten ihr beim Altern nicht geschadet haben: „Ich trinke abends gern mal Riesling, Eierlikör, Pepsin-Wein und Bier und paffe Zigaretten. Mein Leben war arbeitsreich und ich belohne mich nach Feierabend gern selbst.“ Die 100-Jährige nimmt ihre Puppen auf den Schoß, die sie Erika und Traudel nennt, und sagt: „Ich bin glücklich, dass ich so alt geworden bin.“ Sabine Jüttner


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Ochtersumer

Paula kümmert sich um drei Frischlinge (oben), Doris versorgt sechs Frischlinge (unten).

Dies ist einer der zwei weißen Frischlinge mit schwarzen Flecken.

„Erst warf Doris und dann auch noch Paula“ Am Wildgatter sind neun Frischlinge zu bestaunen „Mama, Papa, guckt mal, wie niedlich die sind“, ist seit einigen Wochen häufig am Wildschweingehege zu hören. Am Zaun bestaunen zahlreiche Kinder die neun Frischlinge, die Anfang März zur Welt kamen, drei stammen von Bache Paula und sechs von Doris. Noch schlafen die Jungtiere viel, aber ab und zu unternehmen sie Ausflüge zu den Fressplätzen. Freudig präsentiert Tierpfleger Werner Ziaja den Wildschwein-Nachwuchs und sagt: „Ich habe beobachtet, dass sich erst Doris einen Wurfkessel baute und dann auch noch Paula.“ Er half den Bachen mit extra Ladungen Stroh ihre Nester auszustatten und berichtet, Paula hätte sich bei der Wahl ihres Wurfplatzes noch einmal umentschieden. Dass am ersten März-Wochenende Frischlin-

ge geboren werden, ahnte Ziaja, denn am 2. März war Vollmond und er weiß aus Erfahrung, dass Wildschweine ihre Jungen direkt nach dem Vollmond werfen. Paula und Doris? Normalerweise werden für die Tiere am Wildgatter keine Namen vergeben, die beiden Wildschwein-Damen sind die Ausnahme. Ziaja erläutert, dass er die vierjährige Paula selbst aufgezogen hat, da sie damals in der Obhut ihrer Mutter zu verhungern drohte. Die einjährige Bache Doris erhielt ihren Namen von den Eheleuten, die sie vor wenigen Wochen am Wildgatter unterbrachten. „Sie war schon trächtig, als sie zu uns kam“, sagt Ziaja. Der Tierpfleger freut sich über das „frische Blut“, das durch den unbekannten Vater ins Gehege kommt.

Dass zwei Jungtiere schwarz-weiß gefleckt sind, sei nichts Ungewöhnliches. Ziaja vermutet, dass es sich nicht um die Kreuzung mit einem Hausschwein handelt, sondern um eine Mutation, die in der Natur ab und zu vorkommt. Die Farbe des Fells wird den Schweinen erhalten bleiben. Ein Jahr wird es dauern, bis die neun Frischlinge ausgewachsen sind. So lange können sie, wenn sie gesund und munter bleiben, von den Besuchern am Wildgatter bestaunt werden. Im nächsten Jahr werden die meisten Jungtiere verkauft. „Wir können ja nicht alle behalten“, sagt Hans-Uwe Bringmann, Vorsitzender des Fördervereins. Der Verein vergibt Frischlingsgehege-Patenschaften für 100 Euro im Jahr. Nähere Infos gibt sj es unter www.wildgatter-hildesheim.de


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