Neue Ingelheimer Zeitung 1. Jahrgang ¡ KW 11 35 3.
Ihr Wochenende mit lokalen Nachrichten
Samstag, 15. März 2014
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Klassischer Jazz mit Charme und Temperament Jazzfrßhschoppen mit der Barrelhouse Jazzband Ingelheim (red). Fßr alle Jazzfreunde ist der Jazzfrßhschoppen Mitte März ein fester Termin im Jahreskalender. Bereits zum 26. Mal lädt der Ingelheimer Lions Club ein und die Barrelhouse Jazzband gibt sich wieder die Ehre. Am Sonntag, 16. März, ab 11 Uhr, wird die Jazzband in der Al-
ten Markthalle in Ingelheim besten New Orleans Jazz, Blues und Swing präsentieren. Mit vielen bekannten Titeln und mitreiĂ&#x;enden Arrangements macht die Barrelhouse Jazzband den Lions-JazzfrĂźhschoppen in dem besonderen Ambiente der Alten Markthalle in Ingelheim wieder zu einem
einzigartigen musikalischen und gesellschaftlichen Ereignis. Der ErlÜs der Benefizveranstaltung geht in diesem Jahr an ein Projekt in Mexiko, das die Organisation „Apotheker ohne Grenzen" betreibt. Tickets: Touristinfo, Neuer Markt 1. Vorverkauf 16 Euro, Tageskasse 18 Euro.
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Wir haben „Rundgefragtâ€? Heute beim Taekwondoclub Ingelheim Ingelheim (lis). Der Taekwondo Club Ingelheim (TCI) wurde bereits 1977 gegrĂźndet. Kontinuierlich wird seitdem im Verein die JugendtalentfĂśrderung groĂ&#x;geschrieben. So ist es nur konsequent, dass dem TCI 2013 bereits zum zweiten Mal das „GrĂźne Band“ fĂźr vorbildliche leistungssportliche NachwuchsfĂśrderung in Deutschland Ăźberreicht wurde. Und dass diese TalentfĂśrderung reife FrĂźchte trägt bewies das Ingelheimer Team bei der diesjährigen Deutschen Meisterschaft im
olympischen Taekwondo im Februar in Gummersbach. Neun Medaillen, darunter vier Gold-, vier Silber- und eine Bronzemedaille erkämpfte sich das elfkĂśpfige Spitzenteam. Das bedeutete Rang zwei in der Vereinswertung bei den Aktiven (ab 15 Jahren). Im Nachwuchsbereich, bei den Kadetten (unter 15 Jahren), ist der Verein sogar der beste Verein in Deutschland. Ein ausfĂźhrlicher Bericht Ăźber den groĂ&#x;artigen Erfolg der Truppe kann auf www.neue-ingelheimer-zeitung.de, unter der Rubrik
Vereinsnachrichten, nachgelesen werden. „Wir haben uns sehr akribisch auf diese Deutsche Meisterschaft vorbereitet und die Bilanz ist phänomenal, wir sind endgĂźltig an der Deutschen Spitze angekommen und das trotz verletzungsbedingter Ausfälle von Titelverteidigerin Romina Schumacher und unserem dreifachen Deutschen Meister, Tomik Hayrapetian,“ freut sich TCIVorsitzender und Trainer Waldemar Helm. Mehr Ăźber den Verein lesen Sie auf Seite 6. Foto: M. Horaczek
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Impressum Die Neue Ingelheimer Zeitung wird herausgegeben von der Informationsgesellschaft Rhein-Main mbH + Co. KG RheinstraĂ&#x;e 223 ¡ 55218 Ingelheim am Rhein Telefon 0 61 32/89 897-0 ¡ Fax: 0 61 32/89 897-29 (zugleich ladungsfähige Anschrift fĂźr alle im Impressum genannten Verantwortlichen) GeschäftsfĂźhrung: Bernadette Schier ¡ Veronika Madkour Layout: Maria Pach, Rosanna Feldweg (MBR Marketing & PR) Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 1 vom 01.10.2012 Redaktionell verantwortlich: Bernadette Schier Verantwortlich fĂźr den Anzeigenteil: Bernadette Schier Druck: Druckzentrum Rhein Main GmbH & Co. KG, Alexander-Fleming-Ring 2, 65428 RĂźsselsheim. Verteilte Auflage: 20.126 ¡ info@neue-ingelheimer-zeitung.de
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15. März 2014 - KW 11
Umstrittene 30 Quadratmeter
Vorwort
Ausbau der Ringgasse ab Sommer 2014 / Stadtrat wünscht freien Blick
Kein neues Haus im Saalgebiet. Die ungepflasterte Fläche an der gelben Hauswand (Im Saal) wird nicht bebaut. Foto: Starosczyk-Gerlach Ingelheim (gsg). Die Stadt bleibt am Ball. Gleichzeitig mit dem Startschuss für die Neugestaltung des Ingelheimer Neuen Marktes, hat der Bauausschuss drei Sanierungsgrundkonzepte auf den Weg gebracht. In der jüngsten Sitzung hat das Gremium einstimmig die Entwürfe für die Sanierung der Ring- und Stiegelgasse sowie der Straße „Am Pfalzmäuerchen“ beschlossen. Ablehnung fand hingegen ein kleineres Projekt im Saalgebiet. Der Ausschuss hat sich mehrheitlich gegen die Einziehung einer etwa 30 Quadratmeter großen Teilfläche der Straßenparzelle „Im Saal“ in Nieder-Ingelheim entschieden. Die Fläche, zu der zwei Quadratmeter der Straße Zuckerberg gehören, sollte nach den Plänen der Stadtverwaltung an einen Bauinteressierten veräußert und von ihm bebaut werden. „Wir halten das Areal als Straßenfläche für entbehrlich und städtebaulich ist sie nicht schön”, sagte der Oberbürgermeister von Ingelheim, Ralf Claus (SPD).
Mit dem Vorhaben sollte „die ursprünglich vorhandene, kleinteilige Bebauung in dem Bereich wieder hergestellt werden, die darüber hinaus einen Endpunkt der Blickachse aus Richtung des Alten Rathauses bewirke”, so die Begründung. Eine Ansicht, der unter anderem Franz Josef Brand (CDU) widersprach. „Die jetzige offene Sicht stärkt wesentlich mehr die gewünschte Blickachse“. Ein Gebäude, das auf der kleinen Parzelle geplant sei, könne da nur störend wirken. Laut Otto Stritter (FWG) werde eine solche „Kleinbebauung die derzeitige, unattraktive Wirkung vor Ort” kaum bessern. „Wir schlagen daher die Einrichtung einer Grünfläche mit einigen Ruhebänken vor.“ Die Lösung sei nicht zuletzt für die Besucher des Saalgebiets von Vorteil. Der Ausschuss ließ sich in seiner Mehrheit auch nicht von der Argumentation der Stadtverwaltung überzeugen, wonach an der Stelle – entsprechend der städtebaulichen Rahmenplanung – seit jeher eine Bebauung vorgesehen
war. Zustimmung bekam der Vorschlag lediglich von Heinrich Jung (Grüne): „Wir sollten den innerstädtischen Ausbau fortsetzen, statt woanders neue Flächen zu versiegeln“. Ohne Kontroversen in der Diskussion votierten die Ausschussmitglieder schließlich für die Straßensanierungen. Demnach sollte die Straße „Am Pfalzmäuerchen“ eine Beton- und Natursteinpflasterung erhalten. Die Oberflächengestaltung aus Betonpflaster und einer seitlichen Bänderung aus Natursteinpflaster ist für die Ringgasse geplant. Beginn: Sommer 2014. Der Sanierung der Stiegelgasse – ab 2015 – sollen indes umfangreiche Kanalarbeiten vorausgehen. Die Oberflächenmaterialien für die Stiegelgasse: Asphalt, sowie Natur- und Betonsteinpflaster. Zur Höhe der Ausbaukosten in der Stiegelgasse sollten die Bürger in einer gesonderten Veranstaltung informiert werden, so Claus. Er betonte, dass die geplanten Sanierungen, als die ersten konkreten Entwürfe gelten.
Aus dem Polizeibericht Diebstahl auf auf Baustelle Ingelheim. Aus einer verschlossenen Kiste entwendeten Unbekannte vergangenes Wochenende auf einer Baustelle in der Konrad-Adenauer-Straße einen Akkuschrauber und ein Schweißgerät im Gesamtwert von circa 350 Euro.
Betrug im Internet Ockenheim. Die Gutgläubigkeit eines 13-jährigen Jungen
wurde beim Internetspiel „Combat Arms” massiv ausgenutzt. Im dortigen Chat wurde er angeschrieben, ob er gratis Zubehör für das Spiel haben wolle. Er solle seine Handynummer mitteilen, damit man sich über „Whatsapp“ absprechen könne. In der Folgezeit bekam er mehrere Codes per SMS auf sein Handy, die er dann der unbekannten Person im Chat mit-
teilte. Eine Whatsapp-Nachricht und das versprochene kostenlose Zubehör erhielt er jedoch nicht. Wochen später stellte er fest, dass sein Handy gesperrt war. Eine Nachfrage der Eltern beim Netzbetreiber ergab, dass eine Spiele-Firma insgesamt 760 Euro abgebucht hatte. Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Ingelheim unter 06132-6551-0.
Ich halte ja nicht unbedingt viel von Sprüchen wie „geteiltes Leid ist halbes Leid“. Ich weiß, dass geteilte Schokolade eine halbe Schokolade ist, aber das macht die Sache nicht gera-
de sympathischer. Was mir aber gefällt, ist das Blog spleen24, auf dem man seine Marotten teilen kann. Es ist wahrhaftig beruhigend zu wissen, dass es auch andere Menschen gibt, die die Vorstellung nicht mögen, dass jemand schon an ihrem Duschgel gerochen hat und deshalb immer die zweite Flasche aus dem Regal nehmen. Oder dass es Menschen gibt, die sich ungern auf warme Stühle setzen. Die Überschrift zum Blog lautet „Geteilte Beklopptheit ist halbe Beklopptheit“. Es ist schon etwas dran. So lassen sich unsere eigenen Spleens und Schwächen in Trost verwandeln.
Ihre Bernadette Schier
Veranstaltungskalender Wochenmarkt Mittwochs, 14 bis 19 Uhr und samstags, 7 bis 13 Uhr
Ausstellungen Museum bei der Kaiserpfalz: Dauerausstellung „Die Kaiserpfalz Karls des Großen, Vor- und Frühgeschichte, Römerzeit und Frühmittelalter“. Öffnungszeiten: Di bis So 10-16 Uhr. Info www.museum-ingelheim.de Weiterbildungszentrum: VHS-Ausstellung der Zeichen- und Malkurse der Heidesheimer Künstlerin Petra Stüber zum Thema: Mensch, Tier, Natur. Bis 11. April . Eintritt frei. Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. 9 bis 21 Uhr, Sa. 9 bis 16 Uhr. Ort: WBZ, Wilhelm-Leuschner-Straße 61, Ingelheim. Mehrgenerationenhaus: Zeichnungen, Malereien und Plastiken des Heidesheimer Künstlers Heinz-Günter Buchberger. Die Ausstellung „Formen und Farben“ kann bis 19. März in den Räumen des MGH, Matthias-Grünewald-Str. 15, besichtigt werden. Öffnungszeiten: Mo. bis Fr., von 9 bis 17 Uhr.
Termine So. 16. März, 17 Uhr: Großes Benefiz-Konzert zugunsten der Kohlhaas-Orgel in der Katholischen Kirche St. Johannes Evangelist in Großwinternheim. Eintritt frei, Spende erbeten. So. 16 März, 18.30 Uhr: Lesung im Café Hüftgold, Bahnhofstr.27, Ingelheim. Ein Leben. Ein Krimi. Zwei Autorinnen. Sandra Wöhe und Inge Lütt präsentiren ihre jüngsten Romane. So. 16. März, 17.30 Uhr: „Pop meets church“, Kirchenkonzert mit klassischen und aktuellen Rock- und Popsongs, Katholische Pfarrkirche in Heidesheim. Fr. 21. März, 19.30 Uhr: Konzert zum 329. Geburtstag von Johann Sebastian Bach, Evangelische Saalkirche, Ingelheim Sa. 22. März, 19.30 Uhr: Rheinhessische Bläserphilharmonie, Galakonzerte 2014 – Der Herr der Ringe, Saalkirche, Im Saal, Ingelheim. So., 23. März, 17 Uhr: Rheinhessische Bläserphilharmonie, Galakonzerte 2014 – Der Herr der Ringe, Selztalhalle, Auf der Langweid 10, Stadecken-Elsheim So., 29. März, 20 Uhr: Liederabend mit Jürgen Schwab, Pfarrscheune, Pfarrstr. 1, Heidesheim
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KW 11 - 15. März 2014
Termine
Einfach tierisch
Termine
Turnclub Ingelheim
Die Tiersprechstunde mit Dr. Rolf Spangenberg
Zu Ostern
Stadt ingelheim
Qigong-Kurs Der Turnclub Ingelheim 1986 startet einen neuen Qigong-Kurs für jedermann. Das Training findet im Bürgerhaus im Erdgeschoss in Frei-Weinheim statt. Kursbeginn ist am Mittwoch, 2. April, 18.30 - 20 Uhr. Kursgebühr für acht Doppelstunden beträgt für Nichtmitglieder 45 Euro, Mitglieder 30 Euro, und ist bei Kursbeginn bar zu zahlen. Mitzubringen sind leichte Kleidung und eine Isomatte. Anmeldung bitte unter M. Reckert-Schneider Tel. 061369265304, A. Brand Tel. 067 27-5846 oder E-Mail. Maresch1938@gmx.de.
Problemmüllbus
Haltestellenverlegung Ab Mittwoch, 19. März, wird der Standplatz für den Problemmüllbus, für die Bezirke Ingelheim-Mitte, -Süd und -West, vorübergehend an die Problemmüllbus-Haltestelle „Sportzentrum Im Blumengarten“ verlegt. Der bisherige Standplatz „Neuer Markt“ kann aufgrund von Bauarbeiten vorerst nicht angefahren werden. Die Termine und Standzeiten bleiben unverändert. Weitere Infos unter Tel. 06132-787-7080.
Gesucht
Gastgeber In der Zeit vom 8. bis 11. Mai besuchen Bürger aus der polnischen Partnerstadt Neisse die Rotweinstadt. Für die Unterkunft der Gäste werden Gastfamilien gesucht. Für einige Besucher aus Neisse ist es der erste Besuch in Ingelheim. Info bei Gabriele Kunz, Tel. 06132-782-138, E-Mail. gabriele.kunz@ingelheim.de.
Für Mütter
Yoga Ein neuer Yogakurs für Mütter ab der siebten Woche nach der Entbindung, startet am Montag, 17. März, von 9.30 - 11 Uhr, im Mütter- und FamilienZentrum Ingelheim, Bahnhofstr. 119. Kursgebühr für sechs Unterrichtseinheiten 66 Euro. Weitere Infos und Anmeldungen unter 06132-7189840 oder unter www.yogaklasse-ingelheim.de.
Stadt Ingelheim
Ikebana
Willkommen zur 42. Folge unserer Serie „Einfach tierisch“ mit dem beliebten Ingelheimer Tierarzt Dr. Rolf Spangenberg.
Dr. Rolf Spangenberg ist als tierärztlicher Berater der ZZF-Onlinepraxis unter www.zzf.de kostenlos zu kontaktieren.
Blut aus Vorhaut
Krallenschärfen
Schlangenfütterung
Unser Hund (Mischling, Rüde, 8 Jahre alt) macht uns Kummer. Wir haben beobachtet, dass er aus dem Penis (Vorhaut) einige Tropfen Blut verliert. Das ist sehr unappetitlich auch gefährlich?
Das verstehe ich nicht: Zum Schärfen ihrer Krallen kratzen die Katzen genüsslich an Baumstämmen oder Kratzbrettern, leider auch an Möbeln. Dabei müssten die Krallen doch eher stumpf werden, wieso dient das dem Schärfen?
Schlangen faszinieren mich, ich würde gern eine ungiftige Schlange halten und pflegen. Doch mit lebenden Mäusen oder ähnlichen Tieren könnte ich sie nie füttern. Das ist mir zu grausam. Was raten Sie?
Nein, das haben fast alle älteren Rüden. Es ist die chronische Vorhautentzündung („Hundetripper“) von der gesagt wird, dass sie die Hundehalter mehr irritiert als die Hunde. Die Behandlung könnte mit antibiotischen Spülungen erfolgen, ist aber langwierig und mit häufigen Rückfällen belastet. Allerdings gibt es eine sehr Erfolg versprechende Behandlungsart, gegen die sich aber die meisten Tierfreunde sträuben: die Kastration!
Die Katzen haben da so ihre Methode. Wenn die alte Kralle stumpf wird, bildet sich darunter eine neue, die ganz spitz ist. Beim Kratzen an geeigneten Oberflächen löst sich die alte Krallenscheide ab und die neue kommt zum Vorschein. Unterhalb der Kratzstellen kann man bei geduldigem Suchen die abgeschilferten Hornscheiden finden. Das Kratzen ist für Katzen ebenfalls noch eine gymnastische Übung!
Grundsätzlich würde ich mit dieser – durchaus verständlichen – Einstellung keine Schlangen halten. Wie wäre es denn mit beispielsweise den putzigen Bartagamen (australische Eidechsen)? Die Schlangen wurden von der Natur nun einmal auf ihre ureigene Ernährungsweise programmiert. Erwähnen möchte ich aber, dass man Schlangen mit einiger Mühe auch mit toten Futtertieren (Zoofachhandel) ernähren kann.
Die japanische Blumensteckkunst ist Thema eines zweiteiligen Abendkurses der Volkshochschule im WBZ ab dem 21. März. Ruhe, Ausgeglichenheit und geistige Konzentration sind Ziele in der Komposition von Gestecken zum Osterfest. Die Kursgebühr beträgt 17 Euro, zuzüglich Materialkosten Eine schriftliche beziehungsweise Online-Anmeldung auf www.wbzingelheim.de/volkshochschule ist für oben genannte Kurse erforderlich. Weitere Infos Tel. 06132- 79003-10.
Yellow
Krempelmarkt Am Samstag, 15. März, findet in der Veranstaltungshalle des Ingelheimer Jugend- und Kulturzentrum Yellow ein großer Krempelmarkt statt. Spielzeug, Kleidung, Bücher, Hausrat und Trödelware jeder Art können von 11 bis 16 Uhr, den Besitzer wechseln. Weitere Infos im Yellow bei Jürgen Schmidt, Tel. Nr. 06132-782-428, E-Mail: juergen.schmidt@ingelheim. de
Wundersame Welt des Zoos Menschen mit Behinderung malen – Ausstellung deckt Begabungen auf Ingelheim (gsg). Greifen Menschen mit Behinderungen zum Pinsel, dann bringen sie wundersame Bilder hervor. Giraffen mit menschlichem Antlitz, einen Löwen im Frack oder das Bild, dessen Titel allein ein Kunstwerk ist. Es heißt: „Ein Tiger trifft im Zoo auf ein Zebra und überlegt, ob man das essen kann“. Genau 111 solcher kreativen Eingebungen in unterschiedlichsten Techniken sind derzeit in Rheinland-Pfalz mit der Ausstellung „Ein Besuch im Zoo“ unterwegs. Bis gestern gastierten die Werke, die das Landesamt für Soziales interessierten Institutionen zur Verfügung stellt, bei Boehringer Ingelheim, in der Rotweinstadt. Für die Öffentlichkeit aus Ingelheim zwar nicht zugänglich, wurden sie dennoch von Hunderten von Menschen gesehen. Da die Bilder im Mitarbeiter-Restaurant des
Unternehmens ausgestellt waren, boten sie den Betrachtern einen direkten Einblick in die Weltwahrnehmung der Künstler, die in Therapiezentren, Diakoniewerken, Rehabilitationsstätten, Wohnheimen und Werkstätten aus ganz Rheinland-Pfalz beschäftigt sind oder leben. Und sie sorgten unter bei ihnen für Begeisterung. Das von den Mitarbeitern freiwillig gespendete Geld, mit dem nun Maltherapien gefördert werden sollten, wird demnächst an zwei Institutionen gespendet werden. Welche Einrichtungen die Unterstützung erhalten, das stehe noch nicht fest, heißt es seitens des Unternehmens. Zwei Künstler aus der Region, gelangten indes mit ihren Bildern in die Ausstellung: Silke Ritz mit „Affengehege“ und Helmut Ries mit „Giraffen“. Das Bild des 53-jährigen Ries schaffte es sogar in den Kalender 2014, der die Ausstel-
lung begleitet und bereits im 30 Jahr in Folge herausgegeben worden ist. Beide Künstler, die bei den „Werkstätten für Behinderten“ (WfB) in Nieder-Olm, in der Abteilung Fertigung und Service, beschäftigt sind, besuchten ganz stolz die Ausstellung
kurz vor ihrem Abschluss. Auf die Frage, warum die Giraffen auf seinem Bild so herrlich lächeln, hatte Ries eine knappe Antwort: „Das Leben ist doch schön“. Der Kalender kann unter E-Mail: gruen.jennifer@lsj.rlp.de bestellt werden.
Die beiden Künstler sind stolz auf ihre Werke: Silke Ritz und Helmut Ries (jeweils mit Bild) Foto: Frank Daum
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Senioren-WG oder Mehrgenerationenhaus? Das Deutsche Seniorenportal informiert ßber mÜgliche Wohnformen im Alter Senioren-WG oder Mehrgenerationenhaus, Betreutes Wohnen oder ein Leben unter Palmen: Die Frage, wie man in der zweiten Lebenshälfte leben will, beschäftigt immer mehr Menschen und gehÜrt zu den wichtigsten Vorbereitungen auf das Alter. Den Einzug in ein traditionelles Pflegeheim wollen die meisten so lange wie mÜglich vermeiden. Welche Wohnform den eigenen Vorstellungen und Lebensgewohnheiten entspricht, darßber kann man sich beispielsweise auf dem Deutschen Seniorenportal (www.deutsches-seniorenportal.de) informieren. Ein Suchmodul bietet zudem die MÜglichkeit, gezielt nach Einrichtungen zu suchen.
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Heute beim Taekwondoclub Ingelheim
Stadt ingelheim
Ingelheim lebt Vielfalt Am Samstag, 15. März, wird gegen 18.30 Uhr auf OK:TV die neue Themensendung zum Thema Migration und Intergration von Blickpunkt Ingelheim ausgestrahlt. Ein halbes Jahr recherchierte ein vierköpfiges Team und ging der Frage nach wie ausländische Mitbürger in Ingelheim leben. Kindergarten, Schule, Weiterbildungszentrum, Mehrgenerationenhaus sowie Vereine waren Stationen des Teams. Weitere Ausstrahlungstermine, jeweils Dienstag, 19 Uhr und Samstag, 18.30 Uhr auf OK:TV, digital und analog, Kanal S20, Kabelfernsehen. Weitere Infos unter www. blickpunkt-ingelheim.de.
Mitgliederversammlung
Gesangverein Germania Der Gesangverein Germania 1862 e.V. lädt seine Mitglieder zur Mitgliederversammlung am Montag, 17. März, um 19.30 Uhr, in das Vereinsheim, Neuweg 24, Ober-Ingelheim ein. Interessenten haben die Möglichkeit zu einer Schnupperchorstunde. Ein Einstieg ist jederzeit möglich. Der gemischte Chor singt dienstags, die NewWaySingers mittwochs, jeweils um 20 Uhr im Vereinsheim. Kontakt: Monika Reble Tel. 0173-6641027.
Architektur- und Makrofotografie
Kursreihe Architekturfotografie im Kaiserpfalzgebiet sowie die Naturfotografie im Nahbereich sind das Thema von zwei jeweils dreiteiligen Kursen der Volkshochschule im WBZ. Profifotograf Michael Schultes gibt einen theoretischen Überblick zum jeweiligen Thema, dannach folgt ein Praxisteil. Ab dem 21. März sind die historischen Bauten in Ingelheim das Fotomotiv. Um die Makrofotografie geht es ab dem 28. März. Kursgebühr jeweils 63 Euro.
Wir für Sie Tel. 06132 - 89 89 - 70 info@neue-ingelheimer-zeitung.de
KW 11 - 15. März 2014
Ingelheim (lis). Der Standort Ingelheim ist seit 2002 anerkanntes Landesleistungszentrum (LLZ) für Taekwondo in Rheinland-Pfalz und seit 2013 Regionalstützpunkt (RSP) der Deutschen Taekwondo Union. Aber nicht nur Spitzensportler fühlen sich beim TCI wohl. Auch
„ganz normal“ sportlich Aktive finden beim TCI ihren Platz. In den Breitensportgruppen wird zwei Mal, dienstags und freitags trainiert. Kinder können bereits ab fünf Jahren in der Bambinigruppe spielerisch mit dem Training beginnen. Trainingsort ist die Sporthalle
der Pestalozzi-Schule in der CarolinenStraße, Ingelheim. Infos zum Verein, wie Trainingszeiten sowie Kontaktadressen finden Sie unter www.tci-homepage.de. Seit Dezember 2013 ist der Verein auch auf Facebook www.facebook.com/tcingelheim aktiv.
Waldemar Helm, Vorsitzender und Trainer der Leistungsgruppe
Sasan Dalirnejad, Trainer TCI und Landestrainer Taekwondo Union Rheinland-Pfalz
Thomas Ackermann, Vizepräsident der Taekwondo Union Rheinland-Pfalz
Was ist Ihr Erfolgsrezept? Der Erfolg hat hier viele Gründe: Zum einen unsere nachhaltige Arbeit im Wettkampfbereich seit über drei Jahrzehnten. Sehr gut ausgebildete und erfahrene Trainer, die ein hohes Ansehen bis weit über die Landesgrenzen genießen. Homogene Trainingsgruppen, sowohl bei den Aktiven wie auch bei den Jugendlichen. Die Kooperation mit der TG-Nieder-Ingelheim, die uns im TG-Sportzentrum ein nahezu tägliches Training ermöglicht. Eine optimal taekwondo-spezifisch eingerichtete Halle, die jedoch für unsere immer größer werdenden Leistungsgruppen oft schon zu klein ist und nicht zuletzt die Spitzensportförderung der Stadt Ingelheim.
Was ist Ihre Aufgabe im Verein? Ich bin seit über acht Jahren als Trainer im Verein tätig und zuständig für den Breitensportbereich sowie für die Nachwuchs-Leistungsgruppe. Zusätzlich zeichne ich aber auch für unser Demo-Team verantwortlich. Wo tritt das Demo-Team des TCI dieses Jahr auf? Den nächsten Auftritt des Demoteams gibt es am 21. März im TG Sportzentrum bei der Wahl zum „Ingelheimer Sportler des Jahres“. Danach gilt die Konzentration der Sportler, die größtenteils auch dem Bundeskader angehören, wieder dem olympischen Wettkampf.
Was ist Ihre Aufgabe im Verein? Ich unterstütze die Sportler und die verantwortlichen Trainer, insbesondere im organisatorischen Bereich. Welche Ziele hat der Verein 2014? Die Stabilisierung der erreichten Erfolge 2013 und die Verbesserungen der internationalen Wettbewerbsfähigkeit durch die Teilnahme an hochkarätigen internationalen Turnieren ist primäres Ziel des Vereins in 2014. Längerfristige Ziele sind die Teilnahme an der Weltmeisterschaft und den Olympischen Spielen.
Marilena Werth, 22 Jahre, Deutsche Meisterin
René Ackermann, 13 Jahre, Deutscher Meister Kadetten
Marius Repovs,17 Jahre, Ingelheimer Sportler des Jahres 2012
Deutsche Meisterin sind Sie bereits. Welche Ziele setzten Sie sich für die Zukunft? Da ich seit kurzem studiere, würde ich meinen Verein und meine Uni gerne erfolgreich auf der Studenten-EM und WM sowie der Universiade vertreten. Ein ganz großer Traum wäre für mich natürlich die Teilnahme an den Olympischen Spielen.
Was macht Dir am meisten Spaß beim Taekwondo und insbesondere beim TCI? Das Training macht einfach Spaß - auch oder gerade, weil es sehr anspruchsvoll ist und, nicht zu vergessen, das Gewinnen bei Wettkämpfen ist einfach toll. Die hundertprozentige Unterstützung vom Verein und den Trainern, die selbst noch zum Teil auf sehr hohem Niveau aktiv sind und von denen ich unheimlich viel lernen kann. Nicht zu vergessen die gemeinsamen Grill- und Weihnachtsfeiern.
Welche Vorteile hat Taekwondo gegenüber anderen Kampfsporttechniken? Taekwondo ist eine sehr vielseitige und vor allem anspruchsvolle Kampfsportart, sowohl körperlich als auch geistig. Hier kommt es nicht nur auf Kraft an, sondern auch auf Schnelligkeit, Technik und Taktik und genau das macht Taekwondo so interessant.
Was begeistert Sie am Taekwondo? Taekwondo hat eine sehr lange Tradition als Kampfkunst in Korea. Das olympische Taekwondo baut darauf auf und entwickelt die Grundelemente der Tritt- (Tae) und Fausttechniken (Kwon) sowie des geistigen Weges (Do), der mentalen Stärke und des geistigen Einklangs, weiter und macht die traditionelle Kampfkunst zu einer modernen, schnellen und spannenden, inzwischen auch olympischen Sportart. Gerade diese Kombination von Tradition und Moderne gefällt mir.
Welche Ziele hast Du Dir gesetzt? Für mich ist jeder Wettkampf das nächste Ziel, egal ob es nationale, oder internationale Turniere sind. Das große Ziel ist die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2020 in Tokyo. Aber genauso wichtig ist es für mich, mit Spaß dabei zu sein.
Was macht Ihnen am meisten Spaß und welche Ziele haben Sie sich gesetzt? Vor allem die Erlebnisse, die ich durch den Sport mit meinen Trainingskollegen erfahre, sei es ein Trip zu einem großen Turnier oder ein normales Training, halten mich gut bei Laune. Ein Traum, den ich mir gerne erfüllen würde, wäre einmal für Deutschland auf dem Podium einer WM oder EM zu stehen.
15. Februar 2014 - KW 11
Neue Ingelheimer Zeitung
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Wellness Beauty Fitness Verquollen statt verführerisch
Wimpernverlängerung
Mit Heuschnupfen fühlen sich Frauen einfach unsexy - aber es gibt Hilfe
auf höchstem Niveau
tenstoffs Histamin, der bei einer allergischen Reaktion in großen Mengen freigesetzt wird und die lästigen Entzündungsreaktionen vermittelt. Eine Alternative können Naturheilmittel sein. Pflanzliche Mittel senken die Empfindlichkeit gegen Pollen und sind auch vorbeugend einsetzbar.
Wenn Frauen unter verquollenen, tränenden Augen leiden, peppen kleine Schminktricks das Aussehen wieder auf. Gegen die Pollenempfindlichkeit selbst können auch Naturmittel helfen. Foto: djd/Allvent/MAST-Fotolia.com Eigentlich sind Frühjahr und Sommer die besten Jahreszeiten für Flirts. Die Hormone geraten in Wallung, die Haut ist zart gebräunt und leichte Kleidung tut ein Übriges. Doch vielen Frauen macht gerade jetzt der Heuschnupfen einen Strich durch die Rechnung, denn mit roter Nase, Niesanfällen, verquollenen Augen und verlaufener Wimperntusche flirtet es sich schlecht - statt verführerisch fühlt frau sich einfach nur unsexy.
Heuschnupfen nicht einfach hinnehmen Um im Café oder auf dem Sommerfest trotzdem gut auszusehen - und sich gut zu fühlen -, sollte man Heuschnupfen rechtzeitig im Vorfeld behandeln. Hierfür gibt es neben der Möglichkeit einer Desensibilisierung zahlreiche Medikamente. Häufig werden Antihistaminika eingesetzt. Sie hemmen die Ausschüttung oder Wirkung des Bo-
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Dicke Augen wegschminken
Grün gegen Rot
Ist die allergische Reaktion schon eingetreten, kann man rote, geschwollene Augen mit ein paar Tricks „bearbeiten“: Zuerst zwei kühlschrankkalte Teelöffel für einige Minuten auf die Augen legen. Dann das untere Innenlid mit einem weißen oder beigen Kajal aufhellen. Nur oben einen dunklen Lidstrich setzen und die oberen Wimpern mit reichlich wasserfestem Mascara betonen. Als Lidschatten matte Grauoder Beigetöne wählen: Schon ist der Blick wieder verführerisch. djd
Eine heuschnupfenrote Nase ist unschön und mit normalem Make-up oder Puder nur schwer zu überdecken. Stark deckende sogenannte Concealer oder Camouflage können dann helfen. Besonders gut wird Rot durch die Komplementärfarbe Grün neutralisiert. Eine spezielle Tagescreme oder einen Abdeckstift in dieser Schattierung auftragen, darüber Make-up in normalem Hautton, und die Rötungen sind verschwunden. Wer gar nicht erst eine rote Nase bekommen will, kann dem Heuschnupfen auch mit der rechtzeitigen Einnahme von Naturmitteln vorbeugen.
Charme ist der unsichtbare Teil der Schönheit, ohne den niemand wirklich schön sein kann. Sophia Loren
Dreimal hin – alles drin Das glauben Sie nicht? Doch..., wenn das Zahnfleisch gesund ist, dann lassen sich auch umfangreiche Zahnbehandlungen in nur drei Sitzungen erfolgreich durchführen.
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8 Neue Ingelheimer Zeitung
KW 11 - 15. März 2014
Termine
Im Portrait: Dr. Roland Bänsch
Sonntagsbrunch
2. Vorsitzender des Historischen Vereins Ingelheim
Termine Mehrgenerationenhaus
Türkische Spezialitäten Die Alevitische Gemeinde Ingelheim und das MGH bieten gemeinsam am Sonntag, 23. März, ab 11 Uhr einen Sonntagsbruch an. Schwerpunktmäßig werden türkische Frühstücksspezialitäten angeboten. Für das Angebot wird ein Kostenbeitrag erhoben.
Treff
Angehörige MS-Erkrankter Am Dienstag 8. März, 20 Uhr, treffen sich Angehörige Multiple Sklerose-Erkrankter zum Erfahrungs- und Informationsaustausch. Info und Anmeldung bei Mechthild Peter, Tel. 06131-604704.
Kurse
Entspannen Interessierte lernen nach und nach verschiedene Achtsamkeitsübungen kennen und genießen deren beruhigende Wirkung. Das Angebot findet am Dienstag, 18. März, 19.30 bis 20.30 Uhr, statt und kostet zehn Euro. Infos und Anmeldung bei Heike Welz, Tel. 06132 - 897235.
Selbstheilungskräfte Am Dienstag, 11. März, 19 bis 20.30 Uhr, findet im Bewegungsraum des MGH (Nebeneingang) ein Abend zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte statt. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Teilnahmegebühr 15 Euro. Anmeldung und Info bei Daniela Arnold Tel. 06130207974 oder per E-Mail an Daniela-N.Arnold@gmx.de.
Folkloretänze Am Dienstag, 18. März, 14.30 bis 16 Uhr, im Bewegungsraum des MGH, können Interessierte Folklore-Tänze zum Mitmachen genießen. Dies ist ein Angebot der TG 1847 Nieder-Ingelheim, kostet für Nichtmitglieder 3 Euro pro Termin und findet vierzehntägig statt. Infos bei Gerti Wolfgruber Tel. 06132- 73353.
Alle Termine finden im Mehrgenerationenhaus Matthias-Grünewald-Straße 15, 55218 Ingelheim am Rhein Tel. 06132-898040
Im Karlsjahr ist die Ingelheimer Geschichte in aller Munde, und wohl bisher einmalig in der Stadtgeschichte ist die Vielfalt und Vielzahl von Veranstaltungen, die sich mit dem historischen Erbe des Herrschers der Karolinger beschäftigen. Doch die Ingelheimer Geschichte bietet neben Karl dem Großen noch viel mehr, das wird schnell klar beim Gespräch mit einem Mitglied des Historischen Vereins Ingelheim e.V. Die Neue Ingelheimer Zeitung unterhielt sich mit Dr. Roland Bänsch, der seit fast 30 Jahren Mitglied des Vereins ist und seit 1997 als 2. Vorsitzender die Vereinsarbeit maßgeblich mitbetreut und -lenkt. Der 79jährige Ingelheimer hält zudem regelmäßig Vorträge und schreibt Publikationen zu historischen Ingelheimer Themen. So wird der Biologe am kommenden Mittwoch in einem Kurzvortrag in der Reihe „Geschichte am Mittag“ im Museum bei der Kaiserpfalz über die Tierwelt berichten, wie sie Sebastian Münster in seiner Kosmographie im 16. Jahrhundert beschrieb. Wie haben Sie sich auf den Vortrag vorbereitet? Ich habe die Kosmographie von Sebastian Münster gelesen und mir dabei witzige und interessante Geschichten aus der Tierwelt rausgesucht. Zu jener Zeit hat man gerne übertrieben, die Beschreibungen kann man heute oft belächeln. Besonderes Interesse haben die exotischen Tiere beim damaligen Leser hervorgerufen, manche Beschreibung ließ vermutlich einen wohligen Schauder über den Rücken laufen. Wie schwierig ist es, die Kosmographie von Sebastian Münster zu lesen? Ich habe sie schon zum dritten Mal gelesen. Man muss ein kleines bisschen überlegen, aber man versteht es eigentlich ganz gut. Ich finde es wichtig, dass man sich damit beschäftigt, und es ist wirklich spannend zu lesen. Wie kamen Sie zum historischen Verein? Als ich 1963 nach Ingelheim kam, fragte ich meinen Chef, was man hier in Ingelheim so machen könnte. Er erklärte mir, dass es zwei Vereine gäbe: den Verein Haus Burggarten und den Historischen Verein, aber da würde man nur über alte Urkunden reden. 1986 wurde dann meine Frau von ihrem Chef angesprochen, ob wir nicht an einer Fahrt des historischen Vereins teilnehmen möchten. Das haben wir getan und dabei festgestellt, dass der Verein etwas ganz anderes ist, als das was mir mein Chef damals erzählte. Nach dieser Exkursion sind wir beide in den Verein eingetreten und engagieren uns seitdem aktiv.
Welche Aufgaben des Vereins betreuen Sie? Ich organisiere die historischen Vorträge des Vereins, die wir monatlich im großen Saal des Weiterbildungszentrums veranstalten. Das ist sehr aufwendig, denn man muss sich zuerst über mögliche Referenten in der Fachliteratur informieren und dann die Leute für einen Vortrag gewinnen. In diesem Jahr haben wir natürlich fast nur Vorträge, die Kaiser Karl betreffen, und zurzeit stelle ich das Programm für das zweite Halbjahr zusammen. Es gibt immer etwas für den Verein zu tun, das finde ich spannend, und es hält mich zudem gesund im Kopf.
das Personal, die Räume und alle weiteren Kosten und der Verein stellt die Exponate zur Verfügung. Das funktioniert wunderbar. Das Team, das jetzt im Museum arbeitet, ist sehr harmonisch und wir sind sehr froh, dass es sich alles so gefunden hat.
Welche Aufgaben nimmt der Historische Verein wahr? Wir wollen das Heimatund Geschichtsbewusstsein in unserer Stadt pflegen. Der Verein wurde 1905 gegründet und begann damals, Exponate aus der Ingelheimer Geschichte zu sammeln. 1917 wurde das erste Museum vom Verein im ehemaligen Schulhaus der Pestalozzischule eingerichtet. Doch durch die beiden Kriege gingen viele Exponate verloren. Das Museum wurde nach dem zweiten Weltkrieg in einem kleinen Haus hinter dem alten Rathaus neu eingerichtet. Als die Stadt die Räume brauchte, bekam der Verein die alte Feuerwache zur Verfügung gestellt, doch kurz vor der Eröffnung stürzte die Decke ein. Zu diesem Zeitpunkt kam die Stadt dann als Partner dazu und heute betreiben wir das Museum gemeinsam. Die Stadt finanziert
Inwiefern betreut der historische Verein auch die Museumsbibliothek? Der Bestand der Museumsbibliothek im „Haus Mett“, das hinter dem Alten Rathaus steht, besteht zu 80% aus Beständen des Historischen Vereins. Es ist zwar keine öffentliche Bibliothek, aber auf Anfrage helfen wir Besuchern gerne weiter. Wir haben in den vergangenen Jahren alle Schriften per Computer erfasst und
Wie viele Mitglieder hat der Historische Verein? Wir haben 320 Mitglieder, allerdings sind wir wie viele Vereine überaltert, junge Leute kommen leider wenige zu uns. Wir veranstalten einmal im Monat einen Vortragsabend und ein- bis zweimal im Jahr Exkursionen oder Mehrtagesfahrten.
mit einer Inventarnummer versehen. Das war und ist eine unglaublich zeitaufwendige Arbeit, denn wir haben einen Bestand von über 12.000 Büchern, Schriften und Katalogen. Aber es ist wichtig, dieses Archiv zu ordnen und somit die Quellen zugänglich zu machen. In gewisser Weise ist es auch eine Arbeit für die Allgemeinheit. Zum 100-jährigen Bestehen des Vereins 2005 habe ich zudem die Vereinschronik geschrieben und dafür im Stadtarchiv die Ingelheimer Zeitung von 1905 bis 2005 gelesen. Das hat ein paar Jahre gedauert, aber dadurch konnte ich auch einige Lücken in der Vereinsgeschichte schließen. Geschichte am Mittag: „Die Schlange Salamandra und anderes ungewöhnliches Getier“ Kurzvortrag von Dr. Roland Bänsch im Museum an der Kaiserpfalz Donnerstag, 20.3.2014, 12.30 Uhr Eintritt: 4 Euro (inkl. 1 Tasse Kaffee und 1 Karlspraline) www.ingelheimergeschichte.de www.histvereiningelheim.de
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Neue Ingelheimer Zeitung
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U n t e r h a l t u n g A M W O C HENEN D E
Am Sa., 10. Mai 2014 präsentiert die TSG Schwabenheim das Kabarett
In „nachgeäfft“ wird ein Stück menschlicher Alltag mit allen Unzulänglichkeiten, Wichtigtuereien, Bequemlichkeiten und Selbstironie gezeigt. Veranstaltungsort: Olbornhalle in Schwabenheim Beginn: 19:00 Uhr Einlass ab 18:00 Uhr Eintritt: 16,-- €; Abendkasse: 18,-- € Vorverkauf ab sofort in Schwabenheim bei: Geschäftsstelle TSG Schwabenheim, Mühlstraße 2a, Raiffeisen-Volksbank, Raiffeisenstraße 2, Bäckerei Doll, Backhausstraße oder telefonisch unter: 06130/ 949250 bei W. Rieger
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Milchprodukt Die Neue Ingelheimer Zeitung verlost zwei mal zwei Eintrittskarten für die Galakonzerte der Rheinhessischen Bläserphilharmonie „Der Herr der Ringe“. Schreiben sie uns einfach eine E-Mail mit dem Kennwort „Der Herr der Ringe“ an die info@neue-ingelheimer-zeitung.de. Einsendeschluss: Mittwoch 19. März Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barauszahlung.
REZEPT
tropisches Gewürz
Zitterpappel
Wintersportgerät
Holzsplitter
Protest 1404-28 Lösungen finden Sie auf der Seite 11
Haben Sie schon einmal mit dem Gedanken gespielt, mehr Veganes auf Ihren Speiseplan zu setzen? Vielleicht im Rahmen einer Heildiät oder einer Fastenzeit. Wir stellen Ihnen hier Rezepte zum Ausprobieren, Rumexperimentieren und Genießen vor.
Zitronenreis Zutaten 600 ml Wasser 375 g weißer Langkornreis 100 g Olivenöl 1-2 Zitronen
1 grüne Chilischote 4 Curryblätter 3/4 TL Kurkuma 2 EL Kokosraspeln
2 EL Kokosmilch 2 EL gehackte und geröstete Cashewkerne oder Mandeln 1/3 TL Senfkörner
Zubereitung Reis mit Kurkuma im Wasser aufkochen lassen. Zugedeckt 12 Minuten weiter köcheln lassen. Kokosmilch über die Kokosraspeln gießen und beiseite stellen. Nüsse, Curryblätter, Senf-
körner und Chili im Öl rösten, bis die Senfkörner allmählich aufzuplatzen beginnen. Diese Mischung und die Kokosraspeln in den Reis einrühren und mit dem Saft einer Zitrone beträufeln.
Nochmal zugedeckt 7-8 Minuten kochen lassen, bis der Reis gar ist. Abschmecken und je nach Geschmack den Saft der zweiten Zitrone unterrühren, oder vor dem Servieren den Reis mit Zitronenscheiben garnieren.
www.raetsel-buch.com
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Termine
Im Gespräch mit Jens Lothar Hessel
Stadrat
Der amtierende Ortsbürgermeister von Heidesheim kandidiert erneut für das Amt.
Stadt Ingelheim
Einwohnerfragestunde Zu Beginn der nächsten Sitzung des Stadtrates am Montag, 24. März wird um 17 Uhr eine Einwohnerfragestunde im Ratssaal des Rathauses angeboten. Einwohner haben dort die Gelegenheit, Fragen aus dem Bereich der örtlichen Verwaltung zu stellen sowie Anregungen und Vorschläge zu unterbreiten. Fragen sind bis Mittwoch, 19. März, schriftlich unter dem Stichwort „Einwohnerfragestunde“ bei Oberbürgermeister Ralf Claus, Rathaus, Neuer Markt 1, einzureichen. Eine Beantwortung der Frage erfolgt nur dann mündlich, wenn der Fragesteller persönlich zu Beginn der Sitzung des Stadtrates um 17 Uhr anwesend ist. Bei Abwesenheit des Fragestellers erfolgt eine schriftliche Beantwortung. VG nieder-olm
Sitzung
Gemeinderat Jugenheim. Der Gemeinderat lädt zur einer außerordentlichen Sitzung am Dienstag, 18. März, 20 Uhr, ein. Auf der Tagesordnung stehen die Beratung und Beschlussfassung eines Antrages an die Kreisverwaltung zwecks energetischer Sanierung der Sport- und Gemeindehalle einschließlich des Vereinsraumes sowie die Auftragsvergabe zur Pflasterung zum Spielgelände FJHHauses. die Sitzung findet im Ratssaal des Rathauses in der Schulstraße 3 in Jugenheim statt. VG Heidesheim
Grundschule an der Sandmühle
Theateraufführung Der Förderverein der Grundschule an der Sandmühle in Heidesheim lädt ein zum Kindertheater ab vier Jahren. Das Stück wird am Samstag/Sonntag, 15. und 16. März, jeweils um 16 Uhr , in der Aula der Grundschule, von der Theatergruppe des Fördervereins der Kita Auferstehungsgemeinde Mainz aufgeführt. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.
Seine bisherigen Leistungen im Amt würde Jens Lothar Hessel, der amtierende Ortschef von Heidesheim, mit einer Zwei benoten, sagte er im Gespräch mit der NIZ. In den vergangenen fünfeinhalb Jahren sei er immer mehr in die Aufgabe hineingewachsen. Und unterm Strich überwiegen die guten Entscheidungen und Erlebnisse gegenüber den schlechten bzw. weniger schönen Dingen. Bei der Kommunalwahl am 25. Mai, tritt er gegen zwei Herausforderer an. Sowohl die SPD (NIZ berichtete) wie auch die Grünen schicken einen Kandidaten ins Rennen. Herr Hessel, der Wahlkampf – zumindest gegen Martin Weidmann, den SPD-Kandidaten – wird wohl ziemlich eng ausfallen? Die Konkurrenz belebt das Geschäft. Herrn Walter Luser (Kandidat der Grünen, red.) habe ich kennen und schätzen gelernt. Martin Weidmann (SPD) schätze ich seit über 20 Jahren. Wir drei streben an, das vermeintlich Beste für Heidesheim zu erreichen. Es wird Differenzen über die Wege zum Erfolg geben, um die Unterschiede müssen wir ringen. Am Ende entscheiden die Wähler. Ich werde die anderen Kandidaten achten und respektieren. Auch nach der Wahl wollen wir offen und fair miteinander arbeitet. Ich möchte gerne weitere fünf Jahre dieses Amt ausüben. Was haben Sie aus Ihrer Sicht in Ihrem Amt erreicht? Eine meiner zentralen Aufgabenstellungen war es, in den Dialog mit den Bürgern, Vereinen und Kirchengemeinden einzutreten. Die Bürgergespräche wurden gerne bei Telefonsprechstunden, Frühaufstehersprechstunden, einem Tag des offenen Rathauses, VorOrt-Terminen oder insbesondere bei Einwohnerversammlungen genutzt. Sie fanden stets vor Beginn von Straßenbaumaßnahmen oder auch bei themenbezogenen Bereichen und schließlich im Zusammenhang mit der Gebiets- und Kommunalreform statt. Gemeinsam mit dem Gemeinderat haben wir Projekte wie die Erweiterung und Sanierung der JakobFrey-Sportanlage, die Modernisierung der Kindertagesstätten, die Schaffung von Hortplätzen, die Teilnahme am Kommunalen Entschuldungsfonds umgesetzt. Auch die Umwandlung der Industriebrache auf dem ehemaligen Bellaplast-Gelände hin zu einem Wohngebiet „Am Ochsenberg“ ist als Erfolg zu
bezeichnen genauso wie die Entwicklung und Gestaltung des Baugebietes „Trift“ in Heidenfahrt. Was wollen Sie – sofern Sie das Amt noch einmal bekommen – fortsetzen? Ziel muss es also weiterhin sein, für adäquate Straßenverhältnisse in ganz Heidesheim zu sorgen. Wir konnten bei einigen Straßen eine wesentliche Verbesserung herbeiführen. Dies ist mit dem Modell der wiederkehrenden Ausbaubeiträge für die Betroffenen finanziell eher darstellbar, als eine rein straßenbezogene Abrechnung von Maßnahmen. Die Sanierung der maroden Straßen will ich vorantreiben. Die Verkehrsdichte und der der Lärm in der Binger und Mainzer Straße sind ebenfalls ein Themenfeld. In den vergangenen Jahren ist die Gemeinde regelmäßig auf Granit gestoßen, wenn beim Land die Reduzierung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit auf 30 Stundenkilometer eingefordert wurde. Mit Interesse verfolge ich den Modellversuch in der pfälzischen Gemeinde Kandel. Entscheidendes Kriterium für die Einrichtung einer 30er Zone war hier die Lärmbelästigung gewesen. Das kann auch für Heidesheim eine Option sein. Außerdem: Die im Kulturausschuss entwickelten Prioritäten müssen mit Eltern und Kindern diskutiert und realisiert werden. Im Bahnhofsbereich ist vorgesehen, die Bahnsteige zu modernisieren und somit auch die Zugangswege und das Bahnhofsumfeld zu verbessern. Schließlich wollen wir eine dreigruppige Kindertagesstätte errichten. Die Gespräche mit der Zoar sind auf der Zielgeraden. Für die Burg Windeck fehlt uns gegenwärtig das Geld. Ich halte dabei die Öffnung des Burggartens für vielfältige Veranstaltungen für einen guten Lösungsansatz, auch, um Einnahmen zu er-
zielen, um dann Veränderung in der Burg zu ermöglichen. Mit dem Schönborner Hof sehe ich eine weitere Priorität. Im aktuellen Haushaltsplanentwurf sind Gelder für den neuen Fußbodenbelag eingestellt. Auch habe ich dem Hauptausschuss die Planunterlagen für eine Umgestaltung und den Bau eines Aufzugs (Barrierefreiheit) vorgelegt. Werden Sie der letzte Ortsbürgermeister von Heidesheim sein? Was wollen Sie, was kann die Gemeinde – außer Schulden – in die Verhandlungen über die Fusion einbringen? Die Gespräche über eine mögliche Fusion wurden zuletzt intensiviert. Ende März soll den Stadtund Gemeinderäten ein möglicher Zeit- und Ablaufplan vorgestellt werden. Anschließend planen wir drei Einwohnversammlungen: in Ingelheim, in Wackernheim und in Heidesheim. Wenn es dazu kommt, dann wird die Stadt Ingelheim ganz sicher keine marode sondern eine aufstrebende und lebendige Gemeinde übernehmen. Heidesheim bringt mit über 7.500 Einwohnern ein beachtliches „Gewicht“ mit. In den vergangenen Jahren ist die Gemeinde attraktiver geworden, was die schnelle Besiedelung der Neubaugebiete zeigt. Wir halten ein vielfältiges Betreuungsangebot für Familien mit ihren Kindern bereit, haben eine Ganztagsgrundschule und ein wunderschönes Rheinufer in Heidenfahrt. Bei den Verhandlungen im Vorfeld können keine übertriebenen Forderungen gestellt werden – die Kirche muss da schon im Dorf bleiben. Ich stelle mir vielmehr eine Angleichung der Lebensverhältnisse vor. Dies ist zwar ein weiter Begriff, lässt sich aber an einigen Beispielen begreifbar machen: Straßen, ÖPNV, Nahversorgung. Und sollte es dann tatsächlich zum Erfolg
führen, dann bin ich zufrieden und offensichtlich auch der letzte Ortsbürgermeister von Heidesheim. Ein paar Worte zum möglichen Ausbau der Autobahn A60 bei Heidesheim? Erfreut habe ich jetzt zur Kenntnis genommen, dass der Ausbau für die weitere Beratung zum Bundesverkehrswegeplan 2015 vorgesehen ist. Erst mit einem sechsspurigen Ausbau der A 60 sind Lärmschutzmaßnahmen möglich. Faktisch ist die Autobahn durch den Wegfall des Seitenstreifens aber ja schon jetzt sechsspurig. Die Verkehrsdichte auf diesem Verbindungsweg von Bingen/Bad Kreuznach nach Mainz/Wiesbaden/Frankfurt hat kontinuierlich zugenommen. Auf dem Abschnitt bei Heidesheim hat es regelmäßig schwere Verkehrsunfälle mit Todesopfern gegeben. Hinschtlich der Erweiterung der Bahntrasse, über die ja offensichtlich nachgedacht wird: Ich bin froh, dass die Gemeinde inzwischen Mitglied im Aktionsbündnis „proRheintal“ ist, um hier gemeinsam das Thema Bahnlärm zu beleuchten. Es gibt viele Möglichkeiten, den Bahnlärm zu vermindern – hier ist ein langer Atem erforderlich. Einige Worte zum Schluss? Ich bin gerne Heidesheimer – auch wenn ich im Ingelheimer Krankenhaus auf die Welt kam – und möchte mich auch die nächsten fünf Jahre für unseren Ort einsetzen. Es bereitet mir noch immer große Freude mit den Vereinen und Menschen ins Gespräch zu kommen und nach gemeinsamen Lösungen zu suchen. Unser Heidesheim mit seinen Ortsteilen Heidenfahrt und Uhlerborn ist in der Tat lebens- und liebenswert. An der weiteren Gestaltung möchte ich gerne aktiv mitwirken – als Ortsbürgermeister von Heidesheim. Foto: privat
15. März 2014 - KW 11
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Jan Rickel Bauträger GmbH & Co. KG · An der Wolfskaut 3 · 55411 Bingen am Rhein · www.rickel-immo.de · info@rickel-immo.de Ihr Ansprechpartner: Jens Dahlhaus · Tel. 06721-4919847
Kultur I Neue Ingelheimer Zeitung
„Blind
Date”
Das Improvisationstheater „Für Garderobe keine Haftung"
Ingelheim (red). Ungewöhnlich ist nicht nur der Name dieses Improvisationstheaters, sie spielen auch alles – außer gewöhnlich. „Für Garderobe keine Haftung" (FGKH) aus Wiesbaden spielt, singt, tanzt, reimt und erzählt aus dem Stegreif. Nichts ist geplant, alles ist möglich. „Nichts ist so absurd, als dass wir es nicht spielen könnten", meinen die Künstler von FGKH. Nicht ganz überra-
schen kann dabei, dass sich in „Blind Date“ zwei einsame Herzen treffen und sich näher kommen. Das Publikum hat ein entscheidendes Wörtchen mitzureden! Denn welche der skurrilen Figuren sich kennen und später vielleicht lieben lernen, entscheiden die Zuschauer. Deren Vorgaben dienen den Schauspielern als Inspirationsquelle, selbst wenn sie dabei zu einer Schlittenfahrt auf dem
Mount Everest gebeten werden. Garantiert ist dabei ein Abend voller Humor, Liebe und Überraschungen. Das Improvisationstheater tritt am Samstag, 22. März, in der Aula des SebastianMünster-Gymnasiums in Ingelheim auf. Die Karten kosten zwölf Euro im Vorverkauf und 15 Euro an der Abendkasse. Bestellung im Internet: foerderer-der-kleinkunst.de. Foto: FGKH
Zirkus – Ein Lebenselixir Clowntheater Rosina und Babo in Jugenheim
Jugenheim (red). Das Lebenselixier der Clownin Rosina (Sigi Karnath) ist der Zirkus. Ihn zaubert sie auch im Handumdrehen hervor, überall dort, wo sie gerade geht oder steht. Schon morgen können Kinder ab vier Jahren diese Zauberkunst in Jugenheim erleben. Die Kulturinitiative Jugenheim hat das Clowntheater Rosina und Babo in die Jugenheimer Sport- und Gemeindehalle gelockt. Ein Klappstuhl, eine Spülbürste und ein Akkordeon rei-
chen völlig aus, um für und mit den Kindern ein spannendes Zirkusprogramm zu zaubern: mit Löwen, Akrobaten und Seiltänzerinnen. Die Aufführung des Clowntheaters trägt den Titel „Von Tanten und Löwen“ und ist eine imaginäre Zirkusvorstellung, die Kinder bis elf Jahre begeistern kann. „Willkommen sind natürlich auch Eltern, Geschwister, Großeltern oder andere Begleitpersonen”, lässt die Kulturinitiative vermelden. Mit dem Clowntheater aus
Bad Kreuznach zaubert der noch sehr junge Jugenheimer Verein seine allererste Veranstaltung aus dem Hut (NIZ berichtete). Die kulturbegeisterten Laien aus dem Ort stehen am Tag ihrer Feuertaufe allen interessierten Personen, ab 15 Uhr, bereits eine Stunde vor der Vorstellung, für Gespräche bei Kaffee und Kuchen zur Verfügung. Das Programm beginnt um 16 Uhr. Der Eintritt kostet drei Euro. Erwachsene Begleitpersonen zahlen nichts. Foto: Privat
Herr der Ringe
Galakonzerte der Rheinhessischen Bläserphilharmonie in Ingelheim und Stadecken-Elsheim
Ingelheim/Stadecken-Elsheim (red). Die Rheinhessische Bläserphilharmonie lädt ein zu ihren Galakonzerten im März 2014. Auf dem Programm stehen Werke von de Meij, Barnes, Ravel und Reed. Nach dem großen Erfolg der beiden „Der Herr der Ringe“ Konzerte im No-
vember 2013 in Mainz und in Kiedrich/Rheingau präsentiert die Rheinhessische Bläserphilharmonie mit ihrem Dirigent Stefan Grefig nun die Sinfonie Nr. 1 „Der Herr der Ringe“ von Johan de Meij in der rheinhessischen Heimat des Orchesters. Die fünfsätzige Sinfonie vertont
die gleichnamigen Bücher auf phantastische Weise zu einer beeindruckenden musikalischen Reise nach Mittelerde. Mit der „Sinfonie Nr. 2, Opus 44“ des amerikanischen Komponisten James Barnes stellt die Rheinhessische Bläserphilharmonie das Werk vor, mit dem sie im Sommer
2014 an einem großen internationalen Wettbewerb in Spanien teilnehmen wird. Basierend auf armenischer Volksmusik schuf Alfred Reed im Jahr 1972 seine Armenischen Tänze, mit denen die Rheinhessische Bläserphilharmonie das Konzert stimmungsvoll beschließen wird.
Der Nachwuchs der Rheinhessischen Bläserphilharmonie, das Jugendorchester A, präsentiert sich unter der Leitung von Daniel Klocker mit der bekannten Komposition „Bolero“ von Maurice Ravel. Die beiden Auftritte sind: am Samstag, 22. März, 19.30 Uhr, in der Saalkirche, Im Saal, Ingelheim und am Sonntag, 23. März, 17 Uhr, in der Selztalhalle, Auf der Langweid 10, in StadeckenElsheim. Karten zu 14 Euro (Schüler/Studenten ermäßigt 8 Euro) sind im Vorverkauf erhältlich bei Fakundiny Schreiben und Schenken, in Stadecken-Elsheim, in der Buchhandlung Wagner in Ingelheim und am Kartentelefon: 06130/946642. Foto. privat