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Variante 2a: Anbau West

Variante 2a: Anbau West

Abb. 17: Variante 2a, Grundriss UG (weitere Pläne im Anhang)

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In der zweiten Variante entsteht ein möglicherweise dreigeschossiger Anbau im engen Hof zwischen Westflügel und Moser-Anbau. Er vergrössert die Gesamtfläche im Vergleich zur Variante 1 um rund 1200 auf 17 500 Quadratmeter. Die Vermittlungsfläche nimmt um moderate 500 Quadratmeter zu: Darin enthalten ist der entstehende Rundgang im 1. OG, wo ein Vermittlungsformat die gesamte Fläche im Westflügel und im Anbau belegen kann. Und es entstehen nebst dem Multifunktionsraum im Westflügel Süd ein weiterer kleiner auf der Moser-Galerie (Zwischengeschoss EG) mit Ausblick ins deutlich vergrösserte Foyer Süd.

Im Foyer Süd sind die Bereiche für Aufenthalt/Ankommen und Bistro besser entflechtet und grosszügiger gestaltet. In der Variante 2a, die auf eine deutliche Verbesserung der Aufenthaltsqualität abzielt, wächst die Publikumsfläche im Vergleich zur Variante 1 um 450 auf 4450 Quadratmeter.

Es ergeben sich eine ganze Reihe von Vorteilen im UG, Zwischengeschoss UG und EG: Auf jedem Geschoss entwickeln sich Rundgänge auf einer Ebene – horizontale statt allein vertikale Rundgänge. Nutzer:innen können ein Vermittlungsformat beispielsweise beim Eingang in einen Flügel vom Foyer Nord aus beginnen und ihn am Ende des Flügels abschliessen und werden über den Neubau in das zentrale Treppenhaus zurückgeführt.

Im Westflügel und im Moser-Anbau können die Multifunktionsräume und die Mitmachwerkstatt direkt von den Foyers her erschlossen werden. Dies erleichtert die Bewirtschaftung dieser serviceintensiven Räume.

Im UG befreit der Anbau zudem den Moser-Anbau von der Foyerfunktion: Hier kann ein attraktives Bistro entstehen, während der eigentliche Zugang im neuen Anbau erfolgt.

Abb. 18: Fotografie des Innenhofs West. Hier ist der Anbau vorgesehen.

Durch den Anbau West kann das BHM viele Vorteile realisieren: Das räumlich erweiterte Foyer Nord erhält eine genügend grosse Fläche für Shop und Kasse. Das Foyer Süd wird zur Begegnungsstätte sowohl von Gästen als auch von Workshopteilnehmer:innen. Das Museum öffnet sich mit seiner neuen Schauseite prominent zum Museumsgarten des MQB.

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