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HOCHBETRIEB IM BAUFELD
Michel Bau ist bekannt für die erfolgreiche Abwicklung innerstädtischer Baumaßnahmen. Bei einer weiteren Sanierung des Hamburger Fernwärmenetzes stellte das Unternehmen diese Kompetenz erneut unter Beweis. Neben der dichten Bebauung und dem hohen Verkehrsaufkommen kam eine zusätzliche Herausforderung hinzu: Drei andere Unternehmen waren im gleichen Baufeld beschäftigt.
Ort
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Hamburg-Hammerbrook
Projekt
Erstellung von Rohrgräben, Baugruben und Schachtbauwerken zur Sanierung und Erweiterung des Hamburger Fernwärmenetzes
Ziel Der Baumassnahme
ZEITRAUM
April 2022 bis Juni 2023
AUFTRAGGEBER
Hamburger Energiewerke GmbH
Die Hamburger Energiewerke GmbH plante eine Sanierung und Erweiterung des bestehenden Fernwärmenetzes zwischen der Spaldingstraße und der Hammerbrookstraße. Zusätzlich war geplant, im Wandalenweg und in der Gotenstraße neue Fernwärmeleitungen zu bauen bzw. vorhandene zu ersetzen.
Umsetzung
Die Kolonne stellte 595 Meter Rohrgräben und Baugruben her, in denen anschließend KMR-Rohre in den Nennweiten DN 50 bis DN 400 verlegt wurden. Darüber hinaus errichtete Michel Bau fünf Schachtbauwerke und vier Übergangsbauwerke. Michel Bau wurde mit den Tief- und Straßenbauarbeiten beauftragt.
Herausforderungen
Parallele Arbeiten im Baufeld: Im Bereich Nordkanalstr./ Einmündung Hammerbrookstr. musste sich Michel Bau das Baufeld mit drei anderen Firmen teilen, die zeitgleich dort arbeiteten. Je nach Verkehrsführung wurde das Baufeld nur in Teilbereichen freigegeben, die Kolonne musste die Arbeiten in einem eng kalkulierten Zeitfenster erledigen. „Wo es möglich war, haben wir parallel gearbeitet, teilweise haben sich die Leitungen aber auch gekreuzt“, sagt Bauleiter Stephan Remer. Das heißt: „Sobald eine kleine Verzögerung auftrat, hatte das sofort Auswirkungen auf die Termine der anderen Firmen.”




Große Baugruben: Die Kolonne erstellte zwei große Baugruben mit den Maßen 8x12 Meter und 12x25 Meter. „Diese Größe ist an sich schon eine Denksportaufgabe, weil man später mit den Geräten von außen nicht mehr in die Mitte kommt“, erklärt Stephan Remer. Um diese Herausforderung zu lösen, wurden die zu verlegenden Fernwärmerohre über den Rohrgraben eingefädelt.
Viele Fremdleitungen: Bei der Herstellung der Baugruben stieß Michel Bau auch auf zahlreiche Fremdleitungen, die nicht entfernt werden konnten, da sie zumeist in Betrieb waren, darunter eine Schmutzwasserleitung und eine Starkstromleitung. Auch eine neu verlegte Trinkwasserleitung musste zweimal gequert werden.
Auf dem Baufeld wird an allen Ecken gleichzeitig gearbeitet.