informationen 2019-1

„informationen“ „informationen“ ++ 47.++ Jahrgang 49. Jahrgang ++ Heft++1 Heft ++ März 1 ++ 2018 März - Juni 2019 2018

Quo vadis, Europa?

Christen und das „christliches Abendland?

Der Raub der Europa Gemälde von Walentin Alexandrowitsch Serow (1910)

Quelle: Wikipedia gemeinfrei

Gott und die Welt Quo vadis, Europa?

Die Christen und das „christliche Abendland“ Europa, du Schöne Der Göttervater Zeus (oder römisch: Jupiter) höchstpersönlich verliebt sich unsterblich in die schöne Tochter des phönizischen Königs Agenor.

Um seine Leidenschaft vor seiner eifersüchtigen Göttergattin zu verbergen, nimmt er die Gestalt eines Stieres an und gewinnt als sanfter Riese das Vertrauen der schönen Europa, die mit ihren Gespielinnen an asiatischen Gestaden Blumen pflückt.

Sie traut sich, den Stier bei den Hörnern zu packen und ihn mit Blumen zu kränzen, dann allerdings um sich fest zu halten, denn sie hat sich auf seinen Rücken geschwungen. Und mit Europa verschwindet der Stier in den Fluten des Mittelmeers, taucht erst in Kreta wieder auf, wo er wieder Menschengestalt annimmt und Europa beiwohnt. Soweit der rote Faden der Mythen um Europa (und es gibt etliche), die einem Kontinent den Namen gegeben hat. Der mythische Anfang der Geschichte Europas – eine Mischung aus Leidenschaft, Stärke, Macht und auch Machtmissbrauch.

lose Migrantin aus Lydien in Kleinasien), eine erfolgreiche Unternehmerin im Purpurhandel, die sich dem jüdischen Glauben angeschlossen hat. Sie und alle, die zu ihrem Haushalt gehören, lassen sich taufen, und ihr Haus wird zur Keimzelle des Christentums in Europa.

Europa und der Migrationshintergrund Nun erzählen Sie die beiden Geschichten mal einem AfD-Vertreter: Die archaischen kulturellen Wurzeln Europas kommen aus Phönizien, der Schnittstelle des afrikanisch-asiatischen Raumes (siehe Europa und der Stier). Und die christlichen?

Ein jüdischer Wanderprediger mit Migrationshintergrund und vormaliger Christenverfolger, der seinen Geburtsnamen ändert (vom Saulus zum Paulus), kommt aus der Türkei übers Mittelmeer nach Griechenland (ginge das heute noch?) und macht eine jüdische Frau mit heidnischer Biografie, eine wahrscheinlich geschiedene oder zumindest verwitwete Unternehmerin zur Leitung der ersten christlichen Gemeinde Europas.

Quo vadis, Europa? Zurück in die Zukunft?

Wo geht es hin mit dir, schöne(s) Europa? Wir blicken in ein Jahr, das Europa ziemlich verändern könnte. Kommt es am 29. März tatsächlich zum harten Brexit? Zerrissenheit prägt die Politik. Innerhalb der EU gibt es Streit um die Migration, um den Euro und die Staatsschulden, aber da ist auch Streit zwischen der EU und den USA um Zölle oder Militärausgaben.

In dieser aufgewühlten Situation finden am 26. Mai die Wahlen zum europäischen Parlament statt. Die Zahl europakritischer Parteien, Wählerbündnisse und Wähler*innen hat stark zugenommen, nicht zuletzt durch die Begleiterscheinungen der Osterweiterung und des ungelösten Migrationsproblems.

Gerne wird von Europa-Skeptikern das Bild vom „christlichen Abendland“ bemüht, als rückwärtsgewandte Zukunftsvision, ohne das klar ist, was damit eigentlich gemeint ist, ob es aussagekräftig und vollständig ist.

Akropolis, Kapitol und Golgatha „Es gibt drei Hügel, von denen das Abendland seinen Ausgang genommen hat: Golgatha, die Akropolis in Athen, das Capitol in Rom. Aus allen ist das Abendland geistig gewirkt, und man darf alle drei, man muss sie als Einheit sehen.“ So machte der erste Bundespräsident der BRD 1950 bildhaft deutlich, was Europa geprägt hat. Und meint damit: griechische Philosophie, Bildung und Wissenschaft, die Anfänge der Demokratie versinnbildlicht in der Athener Akropolis. Das Kapitol in Rom steht für das Recht, für die Ordnung, für Effizienz.

Aber Rom steht auch für das Denken in Territorien und Einflusssphären und die Durchsetzung von Machtansprüchen. Jesus starb auf Golgatha an dieser römischen Ordnung, der „pax romana“, der gewaltsamen Befriedung und Ausbeutung von Reichsgebieten.

Wofür steht nun Golgatha? Ganz allgemein für „das Christentum“? Das wäre mir zu wenig. Für mich bedeutet Jesu Passion die Selbsthingabe Gottes, die Leidenschaft für das Leben in Fülle für alle, die auch die Passion, das Leiden nicht scheut. Von diesem jesuanischen Christentum könnten wir in und für Europa mehr gebrauchen. Mehr gute Verträge (zum Vertragen!) als egoistische Deals zum Übertrumpfen. Also nicht „Quo vadis, Europa?“ sondern: Wo gehen wir hin, was ist uns wichtig? Sind wir, die Christen, auf dem Weg Jesu? Ostern und die Auferstehung setzen diesen Weg Jesu zu den Menschen ins Recht.

Joh.

Wie das Christentum nach Europa kam Eine gänzlich unspektakuläre Geschichte des Neuen Testaments erzählt, wie der Völkermissionar Paulus nach gescheiterten Evangelisierungsbemühungen in Kleinasien von Troas (Troja) nach Mazedonien aufbricht, in der Militärgarnison Philippi zunächst auch nur mäßigen Erfolg hat (keine Synagoge, an die er anknüpfen könnte, keine jüdischen Männer), dann aber an jüdischer Gebetsstelle an einem Fluss auf eine Gruppe von Frauen trifft. Ihre Wortführerin ist Lydia (eine offensichtlich namen2

Gemeinde im Wandel Pfarrwahl - wir liegen gut im Rennen

Vorstellungsgottesdienste am 31. März sowie am 7. und 14. April Bereits kurz nach der Veröffentlichung der Pfarrstellenausschreibung im Kirchlichen Amtsblatt am 15.1.2019 meldeten sich die ersten Interessierten.

Zuvor, in der Presbyteriumssitzung am 8.1.2019, wurde ein Bewerbungsausschuss aus sechs Presbyter*innen gebildet, dem vorzusitzen ich die Ehre habe.

Insgesamt elf schriftliche Bewerbungen sind eingegangen. Alle sind interessant, aussagekräftig und zeugen vom intensiven Wunsch, die Stelle zu bekommen. Der Ausschuss hat sich in einer langen Sitzung am 12.2.2019 eingehend mit allen Bewerbungen befasst und eine Vorauswahl getroffen. Fast die Hälfte, nämlich fünf Bewerber*innen, sind zu Vorstellungsgesprächen eingeladen worden, die derzeit stattfinden. In der Presbyteriumssitzung am 12.3.2019 werden auf Vorschlag des Ausschusses die maximal drei Kandidatinnen/Kandidaten benannt, die Gottesdienste und Katechesen abhalten dürfen.

Die Vorstellungsgottesdienste finden am 31.3., am 7.4. und am 14.4.2019 statt. Im Anschluss an die Gottesdienste besteht für die Gemeindeglieder die Möglichkeit, Gespräche zu führen und Fragen zu stellen. Die Termine für die Konfirmandenstunden

sind der 26.3., der 2.4. und der 9.4.2019.

Der Wahlgottesdienst (kann auch ein Abendgottesdienst in der Woche sein) wird vom Superintendenten festgesetzt. Er könnte, wenn alles passt, im Monat Mai unter Leitung und mit Predigt von Sup. Pfr. Dr. Bernhard Seiger stattfinden. Der Termin wird an zwei Sonntagen vorabgekündigt. Zur Wahl stehen dann maximal drei Bewerber bzw. Bewerberinnen.

Die Wahlhandlung wird im Rahmen dieses Gottesdienstes vom Presbyterium vollzogen.

Das Wahlergebnis muss der Gemeinde in den beiden folgenden Sonntagen im Gottesdienst bekannt gegeben werden mit dem Hinweis, dass jedes zum Heiligen Abendmahl zugelassene Gemeindeglied spätestens eine Woche nach der letzten Bekanntgabe Einspruch beim Superintendenten einlegen kann.

Die oder der Gewählte muss sich innerhalb einer Frist von vier Wochen schriftlich erklären, ob sie oder er die Wahl annimmt.

Sollte die Wahl angenommen werden und keine Einsprüche eingehen, besteht gute Aussicht, dass der Pfarrstellenwechsel nach Erledigung weiterer Formalien – auf die ich hier nicht näher eingehen werde – pünktlich zum 1.9.2019 vollzogen wird.

Siegbert Schödel, Stellv. Vors. D. Presbyteriums

Der Wechsel vor dem Wechsel

Pfarrhaus wird schon vor Dienstende leer … und frisch Die Planungen laufen. Nicht nur in Sachen Pfarrwahl. Auch in Sachen Pfarrhaus, denn der oder die Neue(n) sollen bei Dienstbeginn weder auf einer Baustelle noch weit entfernt wohnen. So werden im Moment für den Früh- und Hochsommer die notwendigen Renovierungen und Reparaturen geplant.

Damit dafür nicht nur das Zeitfenster meines letzten Urlaubs (Ende Juli bis Ende August) zur Verfügung steht und ich wiederum nicht meine letzten Dienste und Veranstaltungen (von Konfirmation bis Abschiedsgottesdienst) neben dem Presslufthammer vorbereiten muss, könnte es je nach Baustellenplanung sein, dass meine Frau und ich schon Ende Mai oder Mitte Juni aus dem Pfarrhaus ausziehen und ich dann von Bonn aus zum Dienstort komme.

Mein Arbeitszimmer (und eine Übernachtungsmöglichkeit) wird bis Ende Juli vorgehalten. Und selbstverständlich werde ich auch in Bonn erreichbar sein, und im Fall des Falles nach Köln fahren.

Mit Vorfreude auf viele bekannte Gesichter und mit Rücksicht auf geplante Sommerurlaube soll der Abschiedsgottesdienst am letzten Sonntag vor Beginn der Sommerferien stattfinden.

Joh.

Herzliche Einladung Gottesdienst zur Verabschiedung von Pfarrer Gerhard Johenneken und anschließender Empfang

Sonntag, 7. Juli 2019 15 Uhr Melanchthonkirche Save the date!!!

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Gemeinde gestalten Gemeinsam in der Leitung der Gemeinde

Schon bald nach dem Pfarrstellenwechsel muss die Liste stehen Wahlvorschläge bis Ende September Wenn es gelingt, dass der oder die neue Pfarrer/in tatsächlich nach einem erholsamen Urlaub und einem gelungenen Umzug in das frisch renovierte Pfarrhaus mit der Arbeit anfängt, dann wird ihr oder ihm bald ein Thema auf dem Schreibtisch liegen, dass scheinbar noch Zeit hat. Aber dann drängt schon die Zeit. Denn am 26. September endet die Vorschlagsfrist zur Benennung von Kandidatinnen und Kandidaten zur Wahl des neuen Presbyteriums am 1. März 2020.

oder Nutzung unserer Gemeinderäume, Personalfragen und die Verwendung von Spenden, Kollekten und Kirchensteuermitteln. Wie positionieren wir uns als Gemeinde im Veedel, in der Ökumene, aber auch gegenüber kontrovers diskutierten Themen wie der Siedlung für Geflüchtete am Kalscheurer Weg? Jede Menge Infos und Einarbeitungshilfen Schon jetzt gibt es gutes Material auf der Homepage der rheinischen Kirche zur Presbyteriumswahl und dem Dienst in der Gemeindeleitung (https:// presbyteriumswahl.de/inhalt/willkommen).

Demnächst liegen im Pfarrbüro und im Foyer dazu auch Broschüren bzw. Flyer aus.

Wäre das nichts für Sie? Das wird sportlich! Dienstbeginn, Einführungsgottesdienst und dann eine fertige Wahlvorschlagsliste vorlegen. Darum so früh in diesem Jahr die Informationen zur Presbyteriumswahl 2020 und die herzliche Bitte: Machen Sie mit! Überlegen Sie, ob es nicht für Sie reizvoll sein könnte, mit einer/ einem neuen Pfarrer*in, mit erfahrenen und neu gewonnenen Presbyter*innen den Weg in die Zukunft gemeinsam zu gestalten. Was wird aus den Impulsen der Landeskirche in Sachen Jugendarbeit oder neue Gemeindeformen? Wie bilden wir das in einer neuen Gemeindekonzeption ab? Daneben gibt es ganz handfeste, konkrete Themen wie die Gestaltung

Aktive PB-Mitglieder ansprechen Viel spannender: Fragen Sie die aktiven Presbyterinnen und Presbyter: Zeitbedarf? Spaßfaktor? Vorwissen? Frömmigkeit? Konfliktpotential? Jede und jeder wird Ihnen Rede und Antwort stehen. Oder fragen Sie mich, den Noch-Vorsitzenden des Presbyteriums. Und vor allem: Schauen Sie sich die Vorstellungsgottesdienste (siehe S. 3 und 15) an.

Mit einem von denen könnten Sie möglicherweise in Zukunft Gemeinde bauen.

Joh.

Ihr Engagement hilft - uns und anderen

Wir freuen uns über das Ergebnis der Weihnachtsspende und der Karnevalsparty Weihnachtsspende Wir sagen herzlichen Dank all denen, die uns nach der Einladung im Weihnachtsbrief 2018 mit ihren Gaben bedacht haben. Die haben zwar in aller Regel diesen Dank schon schriftlich mit der Übersendung einer Spendenbescheinigung erhalten, aber wir möchten dies auch öffentlich tun und allen Interessierten die Zahlen dieses Jahres mitteilen.

Insgesamt wurden 8402,52 Euro gespendet. Das ist wieder ein erfreulicher Zuwachs im Vergleich mit den Vorjahren. Hier die Ergebnisse im Einzelnen: Kindergarten Kinder– und Jugendarbeit Seniorenarbeit Kirchenmusik Kleine Träume Geflüchtetenhilfe Ohne Zweckbestimmung Gesamtsumme:

Karnevalsparty „Uns Sproch es Heimat“ – zu diesem Motto sangen, verzällten, schunkelten, lachten, tanzten, trommelten und freuten sich mehr als 100 bunt kostümierte, fröhliche Menschen. Sie feierten in der „Melanchthon-Arena“, der Gymnastikhalle des Gemeindezentrums, ein heiteres, mitreißendes Fest.

Auf der Bühne: die Melanchthon-Hausband, die beiden Kindertanzgruppen „Lyskircher Junge e.V. von 1930“ und die „Husarenpänz der KG Treuer Husar Blau-Gelb von 1925 e.V.“, die ComedyGruppe „Cartonnaso“, die Musikgruppe „Die Wenzels“ und last but not least unser Gemeindemitglied Manfred Braun in Frauenkleidern als „Zwei alte Damen aus Klettenberg“. Der Saal lachte Tränen. Der Erlös der Karnevalsparty in Höhe von rund 600 Euro geht an das Flexbüro Zollstock der Diakonie Michaelshoven in der Theophanostr. 34.

495,00 (+ 194,00) 450,00 (+ 165,00) 700,00 (+ 257,00) 620,00 (+ 228,00) 3.325,00 (+1.221,00) 555,00 (+ 203,00) 2.257,52 8.402,52 Euro

Das Flexbüro verwendet das Geld für flexible, erzieherische Hilfen für Familien, Kinder und Jugendliche im Veedel. Vielen Dank allen Gästen und den tatkräftigen Helfern und Helferinnen.

Die nicht zweckgebundenen Spenden sollen laut PBBeschluss anteilig den obigen Zwecken zufließen.

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Kindergarten Spiel-Nachmittag mit den Großeltern Der Kindergarten hat erstmalig die Großeltern zu einem bunten Spielenachmittag eingeladen. Bei Kaffee und Kuchen konnten die Großeltern erstmal in Ruhe ankommen und sich von ihren Enkeln den Kindergarten und die einzelnen Funktionsbereiche zeigen lassen. Danach gab es einen lustigen Spielkreis im Mehrzweckraum.

Spaß bereitet. Die Großeltern bedankten sich dafür, einmal einen Einblick in den Kindergartenalltag bekommen zu haben.

Kinder, Großeltern und das Kita-Team sangen und tanzten.

Man erfreute sich an neuen und alten Spielen, die den Großeltern noch aus der eigenen Kindergartenzeit bekannt waren. Kindern und Großeltern hat es gefallen und viel

Neugestaltung des Außengeländes Die geplante Neugestaltung des Außengeländes nimmt konkrete Züge an. Neue Spielgeräte sind ausgesucht, die Plätze auf dem Außengelände dafür gefunden. Es fehlen jedoch noch Genehmigungen der letzten Instanzen, um dann loslegen zu können.

Wir sind bereit! Das defekte Holzschiff und die alte Wippe wurden bereits in „Eigeninitiative“ einiger Väter, abgebaut. Hierfür schon mal ein dickes „Dankeschön“. Sie werden durch ein „BaumstammMikado“ und ein „Spielehaus“ ersetzt. Die Rutsche

erhält einen neuen Platz, da neue gesetzliche Auflagen erfüllt werden müssen. Auch an dieser Stelle bedanken wir uns schon einmal im Vorhinein bei den Eltern, denn es kommt viel Arbeit auf alle zu, und wir wissen, wie sehr wir uns dabei auf Sie/Euch verlassen können. Schön wäre es, wenn wir das Ergebnis unserer Arbeit bereits zum Sommerfest am 15. Juni bewundern könnten, dann hätten wir noch einen Grund mehr, zu feiern.

Ihr/Euer Kita-Team

Foto: nuas

Foto: nuas

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Junge Gemeinde Ein starkes Team für die Konfis Schon mehrfach haben wir berichtet, dass die Konfis in unserer Gemeinde von ehrenamtlichen Teamerinnen und Teamern auf ihrem Weg zur Konfirmation begleitet werden. Hier kommen sie selbst zu Wort:

Dennis: Auf der Freizeit in Hellenthal. Wir Teamer saßen im Flur und sollten natürlich eigentlich aufpassen und auch für Ruhe sorgen. Irgendwie kamen dann aber immer mehr Konfis dazu, wir quatschten und lachten.. Es wurde zunehmend lauter. Was wir gar nicht wussten war, dass wir ausgerechnet genau vor Pfarrer Johennekens Zimmer saßen. Er fand das irgendwie gar nicht so lustig und kam dann, hm, leicht angesäuert raus. Das war schon auch lustig.

Jakob: Auf eine Freizeit haben wir mal einen Sandwichtoaster mitgenommen und uns dann nachts heimlich zum Sandwichessen im Kaminzimmer getroffen. Leider sind die mit Thunfisch ziemlich angebrannt, und es stank total. Am nächsten Tag wunderten sich dann alle, warum es so nach Fisch roch. Damit werden wir immer noch aufgezogen...

Thalia: Dennis hatte da auch einfach den falschen Käse gekauft!

Tati: Ich fand den Besuch der Synagoge letztes Jahr mit den Konfis besonders cool.

Kerstin: Die meisten von euch sind jetzt schon mehre Jahre Teamer, zwei sind dieses Jahr neu dazu gekommen. Warum seid ihr eigentlich Teamer geworden?

Tati: Konfi hat mir Spaß gemacht und dann wollte ich selbst auch Teamerin werden.

Dennis: Die Leute waren mir sympathisch.

Kerstin: Und was macht ein Teamer eigentlich? Wie würdet ihr das beschreiben?

Jakob: Wir bringen die Konfis heil durch ihre Konfi-Zeit. Außerdem machen wir auch Ausflüge zusammen.

Dennis: Wir übernachten z.B. auch mit ihnen zusammen in der Kirche.

Thalia: Wir haben auch schon bei Gemeindefesten geholfen - z.B. bei den Kinderaktionen.

Tati: Wir helfen den Konfis bei Aufgaben und bereiten Stunden mit vor. Wir kommen auch mit auf Freizeiten.

Kerstin: Okay, wir haben schon einiges über das Verhältnis unter den Teamer gehört. Wie ist denn das Verhältnis zu mir als Jugendleiterin und Pfarrer Johenneken?

Kerstin: Aber wir arbeiten nicht nur, sondern haben ja auch viel Spaß dabei. Was macht euch denn am meisten Spaß?

Jakob: Auf jeden Fall die Ausflüge und Freizeiten.

Tati: Die regelmäßigen Treffen.

Dennis: Ja, ich bin gerne mit den Teamern zusammen. Wir haben bei den Treffen echt viel Spaß.

Dennis: Man kann mit euch beiden sehr viel Spaß haben und auch sehr viel lachen. Beide respektieren uns so, wie wir sind.

Thalia: Dem stimme ich zu. Wir haben alle ein sehr freundschaftliches Verhältnis.

Tati: Ja, es ist echt lustig.

Jakob: Man kann aber auch immer wieder etwas Neues lernen.

Kerstin: Ja? Wie ist denn die Stimmung im Team?

Jakob: Auf einem sehr guten und hohen Niveau.

Tati: Wir verstehen uns wirklich gut. Außerdem haben wir so noch Kontakt zu anderen aus unseren Konfi Gruppen, sowohl ehemalige Konfis als auch unsere Teamer.

Dennis: Ja, gut. Alle sind sehr ausgeglichen und nett zu einander.

Kerstin: Was ist denn eure schönste oder lustigste Erinnerung?

Thalia: Der Abend auf der letzten Konfi-Freizeit, als wir noch ewig zusammen draußen gesessen und das „Sternenspiel“ gespielt haben.

Paul: Oh ja, das stimmt, das war ein super Abend.

Kerstin: Freut mich, dass ihr euch hier auch so wohl fühlt. Ich finde auch, dass wir gerade ein tolles Team sind, und ich freue mich schon auf alles, was noch so kommt. Gibt es denn irgendwas, was ihr euch für die Zukunft wünschen würdet?

Tati: Dass alles so bleibt.

Thalia: Ich würde gerne häufiger wegfahren.

Dennis: Eine Teamer-Fahrt wäre echt der Hammer.

Von der neuen Pfarrerin oder dem neuen Pfarrer wünsche ich mir sonst, dass es weiterhin so cool und offen bleibt.

Kerstin Blönigen

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Aktion 7 Wochen ohne

„7“

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Melanchthon auf einen Blick ADRESSEN Melanchthon-Kirche Gottesdienststätte, Haupteingang vom Vorplatz auf der Breniger Straße 18, barrierefreier Zugang über das Gemeindezentrum Gemeindezentrum in der Melanchthon-Kirche, Breniger - Ecke Bornheimer Straße Gemeindebüro Bornheimer Str. 1a, 50969 Köln, ga-zollstock@kirche-koeln.de Ev. Kindertagesstätte Breniger Str. 18, 50969 Köln, melanchthon-kita@kirche-koeln.de Förderverein der Ev. Kindertagesstätte, Kontakt über die Kita oder melanchthon-foerderverein@gmx.de Weitere Informationen auch unter www.melanchthonkirche.de Verwaltungsverband Köln-Süd/Mitte, Andreaskirchplatz 1, 50321 Brühl, Tel. 02232/151 01-0 Kölsch Hätz Nachbarschaftshilfe, Büro ggü. dem Pfarrbüro in der Bornheimer Str. 1a, Tel. 936 436-15, nächster Kölsch Hätz-Stammtisch: 08.04.2019, 17 Uhr im Restaurant „Haus Schäffer“, Markusstr. 126 Seniorenberatung der Johanniter-Unfallhilfe e.V. Höninger Weg 286, Tel. 8 90 09 -310 und -315 Ökumenischer Eine-Welt-Laden Kirche Zum Hl. Geist, Zollstockgürtel, jeden 4. So. nach 11-Uhr-Messe

SPRECHZEITEN Pfarrer Gerhard Johenneken, Bornheimer Str. 1, Sprechzeiten nach Vereinbarung Tel. 93 64 36-20, johenneken@kirche-koeln.de Gemeindebüro, Bärbel Kramer, Di bis Fr 10 - 12 Uhr, Do 11 - 12 Uhr, Mo geschlossen Tel. 93 64 36-10, Fax 936 436-60, ga-zollstock@kirche-koeln.de, www.melanchthonkirche.de Kindergarten, Leiter Axel Dantschke, Mo bis Fr jeweils 8 - 9 Uhr, Tel. 93 64 36-40 Küster Achim Wenzel, Breniger Str. 18, Tel. 93 64 36-12, außer Mo Kirchenmusikerin Barbara Bannasch, Tel. 02235/46 10 92, barbara.bannasch@t-online.de Jugendmitarbeiterin Kerstin Blönigen, kerstin.bloenigen@ekir.de

GOTTESDIENSTE Gottesdienste an Sonn- und Feiertagen 10 Uhr, Melanchthon-Kirche (Abweichungen siehe Gottesdienstseite, Schaukästen und auf der Homepage) Kirchencafé ist jeden Sonntag im Anschluss an den Gottesdienst im Foyer. Herzlich willkommen!

Schulgottesdienst der evangelischen Grundschulkinder, Klassen 3 + 4, jeden Fr, 8 Uhr, Kirchsaal Kinderkirche für Kinder im Alter von 3 bis 11, i.d.R. jeden 2. So im Monat, 11-12 Uhr, Kirchsaal Monatlich finden evangelische, katholische und ökumenische Gottesdienste im Seniorenzentrum Zollstockhöfe, Gottesweg 85 im Johanniterhaus Zollstock, Sibille-Hartmann-Str. 1 und im Seniorenhaus Rosenpark, Bernhard-Feilchenfeld-Str. 7 statt. Termine siehe vorletzte Heftseite.

Alle Gottesdienst-Angebote finden Sie auch auf www.melanchthonkirche.de.

ANGEBOTE im GEMEINDEZENTRUM Krabbelgruppen Feste Gruppen gibt es zurzeit an folgenden Tagen: Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag von 10 - 12 Uhr. Für die Nutzung der Räume wird eine kleine Monatspauschale von 3 Euro erhoben. Für Anfragen oder eine neue Gruppe wenden Sie sich bitte zunächst an das Gemeindebüro oder den Küster.

Gesprächskreise und Selbsthilfegruppen Schmetterlinge - Gruppe für Eltern von Kindern mit Wahrnehmungs- und Bewegungsauffälligkeiten 1. Mo im Monat, 19.30 - 21.30 Uhr in der Bücherei Kontakt: Ilse Schank, Tel: 310 14 27 AA - Anonyme Alkoholiker jeden Do 20 - 22 Uhr im Gemeindesaal (Nebeneingang) Kontakt: Klaus, Tel. 42 74 56.

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Melanchthon auf einen Blick Frauenkreise FrauenTreff im Gemeindesaal, jeden 2. + 4. Do im Monat von 15.30 - 17 Uhr, Kontakt: Margarete Grote, Tel. 02233/92 32 92 Kreativteam im Sitzungszimmer, jeden Mo, 15 - 17 Uhr, Leitung: Ellen Schulz und Birgitt Baumann, Informationen bei Frau Schulz, Tel. 360 18 16

Senioren Seniorenkreis im Gemeindesaal, jeden 1. + 3. Mi im Monat, 15 - 16.30 Uhr, Leitung: Birgitt Baumann

Musik in der Gemeinde Zollstocker Bläserkreis im Kirchsaal, Leitung: Walter Raab, Tel. 36 18 13 Melanchthon-Frauenchor im Kirchsaal, Di 17 - 18.30 Uhr, Leitung: Ingrid Bonnat, Tel. 36 64 41 Melanchthon-Gospelchor im Kirchsaal/KU-Raum über Hauptportal, Mo 20 Uhr, Leitung: Barbara Bannasch Kirchenmäuse-Kinderchor zur Zeit nicht, bei Interesse bitte bei Barbara Bannasch melden

Sport & Spiel Schachgruppe im Gemeindesaal, Di ab 19 Uhr, Kontakt: Hubert Sistig, Tel. 38 49 20 Kinder-Schachtraining im Sitzungszimmer, Mi 17.30 - 19 Uhr für Kinder ab 8 Jahre, Kontakt: Jerri Ansari, Tel. 0163 / 5 41 79 18 Hatha-Yoga im KU-Raum, Di 10 - 11.30, Leitung: Katharina Huxol, Katharina.Huxol@posteo.de Seniorengymnastik im Pfarrsaal der kath. Kirche Zum Heiligen Geist, Do 10 - 11 Uhr, Leitung: Barbara Scheidweiler, Kontakt und Anmeldung unter Tel. 360 13 00

Sorgen teilen

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Ev. Kirchengemeinde Köln-Zollstock

Sie können sich an die Telefonseelsorge wenden, wenn Sie mit jemandem vertraulich und auf Wunsch anonym über ein persönliches Problem reden möchten. Ein „Ohr“, das Ihnen zuhört, kann Ihnen helfen, wenn Sie einsam sind, Angst haben, sich in einer Lebenskrise befinden, Konflikte in Ihrer Beziehung oder Familie haben, Ihres Lebens müde sind oder einfach mal mit einer dritten unabhängigen Person reden möchten.

Geschäftskonto bei der Bank für Kirche und Diakonie IBAN: DE59 3506 0190 1015 0990 93 Spendenkonto bei der Sparkasse KölnBonn DE54 3705 0198 0007 5722 33

Impressum

Sie erreichen uns rund um die Uhr, auch an Sonnund Feiertagen unter der Nummer

Herausgeber: Presbyterium der Ev. Kirchengemeinde Köln-Zollstock Redaktion: Pfr. Gerhard Johenneken (V.i.S.d.P.) Bornheimer Str. 1, 50969 Köln, Tel. 936436-20, E-Mail: johenneken@kirche-koeln.de, Mitarbeit: B. Bannasch, K. Blönigen, B. Heming, S. Schödel, B. Kramer, Druck: Kesseler-Becker-Palm, Hürth Die informationen erscheinen dreimal jährlich, Auflage 3.200. Sie werden an den/die Älteste/n eines Haushalts (Haushaltsvorstand) in der Gemeinde verteilt, liegen im Gemeindezentrum aus und als pdf auf ww.melanchthonkirche.de.

Auf Anfrage senden wir Ihnen auch gern ein Exemplar zu. Bitte rufen Sie im Pfarrbüro an.

Die Ausgabe 2/2019 erscheint im Juni 2019.

Redaktionsschluss: 17.05.2019

Der Anruf ist gebührenfrei und aus detaillierten Rechnungen nicht ersichtlich. Weitere Infos unter

www.ev-telefonseelsorge-koeln.de 9

Kirche im Rheinland Doppelsynode in Bad Neuenahr

Jugend fordert stärkere Beteiligung und Mut zum Wandel

Erstmalig, aber sicher nicht letztmalig, war die Durchführung einer Jugendsynode in der Evangelischen Kirche im Rheinland. Sie war der regulären, jährlich in Bad Neuenahr stattfindenden Synode der Vertreter*innen aller Kirchenkreise der Rheinischen Kirche vorgeschaltet, hat dann aber auch mit ihrer Dynamik und ihren Beschlüssen die „Hauptsynode“ geprägt. Über die Tage der Jugendsynode war als Ergebnissicherung in Comic-Format eine riesengroße Wandzeitung entstanden, die auch in den Tagen danach den Delegierten der Landessynode vor Augen stand. Ob es daran lag oder an der personifizierten Partizipation der Jugendlichen in Gestalt

von Fiona Paulus, der stellvertretenden Vorsitzenden der Evangelischen Jugend im Rheinland, ob es der Wille der Landessynode war, auf jeden Fall Impulse der Jugendsynode aufzunehmen oder ob es schlichtweg die Qualität der Impulse und Beschlüsse war, so oder so: Fünf Themenkreise der Jugendsynode wurden auf der Landessynode weiterverfolgt. Wandel braucht Zeit, aber die Selbstverpflichtung steht, erste Schritte wurden vereinbart und Mittel wurden bereit gestellt.

Von Teilhabe bis Umgang mit Geflüchteten Im Themenkreis „Partizipation“ ging es um die Teilhabe junger Menschen in der gemeindlichen

Teilnehmende der ersten rheinischen Jugendsynode

Quelle: ekir.de 10

Kirche im Rheinland Arbeit und ihren Gremien. Hierzu soll es in ausgewählten Kirchenkreisen innovative Projekte geben, in denen neue Formen von Partizipation ausprobiert werden. Auch die Frage der Entsendung von Jugendlichen bis hin zur Landessynode und deren Quotierung wurde diskutiert.

sene drängte, in Vorbereitung, Durchführung und Weiterführung selbst ein Beispiel für gelungene Teilhabe. Dies unterstrichen sowohl die Delegierten der Kirchenkreise, Teilnehmende der Jugendsynode sowie die Kirchenleitung.

Bewegung bei Kirchensteuerverteilung Es liegt auf der Hand, dass nicht alle Regionen und Gemeinden in der Rheinischen Kirche gleichermaßen finanzstark sind. Um dies auszugleichen und allen Kirchenkreisen und -gemeinden wenigstens eine kirchliche Grundversorgung auf ähnlichem Niveau zu ermöglichen, gibt es schon lange ein Umlageverfahren, dessen Ausgleichswirkung allerdings nicht mehr ausreicht. So wurde mit Spannung die Diskussion über eine Vorlage der Landeskirche

Die Tragik der Flüchtlingstoten im Mittelmeer und überhaupt die verzweifelte „Lage Geflüchteter an den EU-Außengrenzen“ war auch Thema der Jugendsynode. Einerseits verarbeitete man hier die Sitzungsunterlagen der Landessynode, des Berichts des „Ständigen Ausschusses für öffentliche Verantwortung“. Andererseits wurden Diskussionsergebnisse und Beschlüsse der Jugendsynode hierzu in den Beratungen und Beschlüssen der Landessynode aufgegriffen, besonders im Blick auf unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten.

Um die von den Vereinten Nationen beschlossenen Kinderrechte und eine Existenzsicherung für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene ging es im Themenkreis „Jugend- und Familienarmut“. Danach sprechen sich Jugend- und Landessynode für eine Kindergrundsicherung aus.

Kirchenleitung und Delegierte aus 37 Kirchenkreisen im Plenum Gemeindeformen“ sind im Wandel.

Welche sind für Jugendliche relevant, interessant, erwartet, die den Verteilschlüssel an die Kirchenmachen Lust auf Beteiligung? Die Jugend fordert kreise ändert. Dies hätte für die „gebenden“ KirMut „zur Veränderung unserer Kirche“. Projekte, chenkreise (darunter auch die Region Köln), wenn die Erprobungsräume öffnen, sind „Ermutigung“ auch auf zehn Jahre gestreckt, erhebliche Minderdazu und wurden von der Landessynode durch eine einnahmen zur Folge, ohne dass sicher gestellt war, dass dadurch die Probleme der ärmeren Regionen Anschubfinanzierung auf den Weg gebracht. hätten gelöst werden können. Beschlossen wurde Die Verpflichtung zu einer vielfältigen „Kinder- letztendlich eine auf vier Jahre begrenzte leichte und Jugendarbeit“, die sich an alle Kinder und Ju- Verschiebung von gebenden auf nehmende Synogendlichen richtet und die sowohl Verkündigung als den. Danach soll neu beraten werden. auch gesellschaftliche und sozial-diakonische Arbeit umfasst, wurde von der Landessynode aufge- Weitere Infos zur Landessynode nommen. Damit verbundene strukturelle, finanzielle Infos, Bilder und Filme sowie wichtige Dokumente und inhaltliche Aspekte sollen weiterentwickelt und Beschlüsse der Landessynode sind auf der werden. Insgesamt war die Jugendsynode, die auf Homepage der Rheinischen Kirche zu finden unter mehr Partizipation Jugendlicher und junger Erwach- www.ekir.de/www/ueber-uns/landessynode-2019.php Joh. 11

Thema: 100 Jahre Bauhaus Gropius, Riphahn, Merril, Eiermann & Co.

Aufbruch in die Moderne - Architektur und Design des Bauhaus Der 100. Geburtstag der Melanchthonkirche muss noch elf Jahre auf sich warten lassen, aber die architektonische Vision, die sie und die umgebende Siedlung inspirierte, feiert 2019 ihr hundertjähriges Jubiläum.

Im April 1919 wurde das „Staatliche Bauhaus in Weimar“ aus der Vereinigung der dortigen Hochschule für bildende Kunst und der Kunstgewerbeschule Weimar gegründet. Der Namensgeber und erste Direktor des „Bauhauses“ war Walter Gropius, Großneffe eines Schülers von Karl Friedrich Schinkel, dem berühmten preußischen Architekten. Neben Frank Lloyd Right (USA), Ludwig Mies von der Rohe (Deutschland) und Le Corbusier (Frankreich) gehört Gropius zu den Mitbegründern der modernen Architektur. Bauen als „Gesamtkunstwerk“, die Verbindung von Kunst, Kunsthandwerk und Handwerk, eine neue Art der Berufsausbildung, all das sollte prägend werden für die Idee des Bauhauses. „Bauhaus“, „Neues Bauen“, „Neue Sachlichkeit“, Ideen des „Deutschen Werkbundes“ (einer Vereinigung von Architekten, Künstlern, Handwerkern und Unternehmern) - Zusammenhänge und Unterscheidungen, die hier nicht differenziert dargestellt werden können. Eins ist klar: „Bauhaus“ ist mehr als Architektur und ist doch fast zum Synonym für einen bestimmten Stil des Bauens und die klassische Moderne geworden.

Bauhaus in Köln Nicht zuletzt durch Konrad Adenauer (WerkbundMitglied), der das neue Bauen in Köln protegierte, fasst das Bauhaus in Köln Fuß. Mit dem Bonmot „...in Bonn is de Wissenschaft (=Universität) un in Düsseldorf de Kunst (=Akademie) un in Kölle will ich beides...“ gibt er der „Kölner Werkschule“ in Anlehnung an Werkbund und Bauhaus die Richtung.

einem Dach sind, bei uns sogar noch eine Gymnastikhalle.

Eiermann SE 18 Auch im Innern der Kirche, im Mobiliar, finden sich Spuren des Bauhaus. Unser nicht gerade bequemer Kirchenklappstuhl hat Geschichte und Stil.

Das ist Bauhaus1930 Design, entworfen vom Architekten, Möbeldesigner und Hochschullehrer Egon Eiermann.

Das von ihm für die Serienfertigung entworfene Modell SE 18 ist bis auf den Gesangbuchhalter identisch mit dem Gottesdienstgestühl der Melanchthon- und übrigens auch der Philippuskirche in Raderthal. Auch Eiermanns Stuhlmodell SE 68, die Urform des Stahlrohrstuhls mit Formholzschalen für Sitz und Lehne wurde wegweisend.

Zahlreiche Exemplare eines ähnlichen Modells SE 18 schmückten viele Jahre das „Sitzungszimmer“ des Gemeindezentrums. Auch der heute überall anzutreffende StahlSE 68 rohrfreischwingerstuhl hat seine Wurzeln im Bauhaus-Design.

Kritik am Bauhaus "Warum schaffen wir es eigentlich nicht, einen Städtebau zu machen, in dem sich unsere Gesellschaft wohl fühlt", so fragt Christoph Mäckler, Architekt und Stadtplaner mit Weltruf in einem Interview mit dem MDR. Und liefert die Antwort gleich mit: „Die Wurzeln liegen im Bauhaus.“ Die Industrialiserung des Wohnungsbaus, vor 100 Jahren nach dem Ersten Weltkrieg ein berechtigtes gesellschaftliches Anliegen, die Abkehr vom Historismus und seinen Schnörkeln hin zur Sachlichkeit („form follows function“), die quadratisch-praktischschlichte Beton-Stahl-Glasbauweise haben zu einer architektonischen Verödung geführt („Würfelhusten“). Und der Flachdachwahn bringe auch technische Probleme mit sich. Wartung, Entwässerung, Bauschäden.

Einer derer, die in diesem Stil bauen, ist der Architekt Wilhelm Riphahn. Nach dem Krieg wird er berühmt durch den Bau der Opernterrassen, der Oper und des Schauspiels, schon lange vor dem Krieg entstanden die Bastei am Rheinufer und die Siedlung Zollstock, zu deren Mitplanern unter anderem der deutsch-amerikanische Architekt Theodor Merrill gehört. Dessen (abgespeckter) Entwurf der neu zu bauenden Melanchthonkirche, ganz im Stil und Proportion der Siedlung gehalten, erhält den Zuschlag. Eines der ersten Gemeindezentren Deutschlands, in dem Gemeinderäume und Breniger Straße Kirchsaal unter

„Es sind Menschen, die einen Kirchsaal lebendig machen, nicht die Architektur“ hat mir mal ein Besucher in der recht nüchternen Melanchthonkirche gesagt. Ich finde, das stimmt. Und das stimmt auch für das ganze Veedel.

Joh. 12

Treffpunkt Gemeinde Ökumenisches Frauenfrühstück „Mutige Frauen in reformatorischen Aufbrüchen stellen sich vor Ein Streifzug über den evangelischen Tellerrand hinaus“

Für den Gottesdienst am Ostersonntag, den 21.4. um 10 Uhr in der Melanchthonkirche möchten wir einen Ad-hoc-Chor zusammenstellen, um schöne, leicht zu singende Ostermotetten zu singen.

Samstag, 16. März 2019

Wir suchen Sie, die Sie Sopran oder Alt, Tenor oder Bass singen und mit zweieinhalb Proben ein kleines Programm erarbeiten wollen.

Ad-hoc-Chor für Ostersonntag sucht Sänger und Sängerinnen!

Referentin Dorothee Schaper

von 10 bis 12 Uhr im Pfarrsaal der Kirche Zum Heiligen Geist Bitte melden Sie sich bis zum 11.3. hier an:

1. Probe: Montag, 15.4., 20 - 21.30 Uhr im Konfirmandenraum (über Portal zu erreichen) 2. Probe: Gründonnerstag,18.4., 20.15 - 21.15 Uhr im Konfirmandenraum

Pfarrbüro der Melanchthonkirche Bornheimer Str. 1 a, Tel. 936 436 -10, E-Mail: ga-zollstock@kirche-koeln.de oder Pfarrbüro der Kirche zum Heiligen Geist Hürther Str. 6, Tel. 36 26 66 E-Mail: Hl-geist@netcologne.de

Einsingen am 21.4. um 9 Uhr im Kirchsaal Bitte melden Sie sich bis Freitag 12.4. bei: barbara.bannasch@t-online.de (mit Angabe Ihrer Stimmlage und Ihren Kontaktdaten, damit ich die Noten vorher bei Ihnen einliefern kann). Über alle Mitsänger und Mit-sängerinnen freut sich Barbara Bannasch, Kirchenmusikerin aus Zollstock

Karfreitag, 19.4.2019 um 18 Uhr Kirchsaal der Melanchthonkirche

Vorösterlicher Basar und Cafeteria

KREUZWEG-MEDITATIONEN Texte und Orgelimprovisationen zu den Kreuzwegstationen

Samstag, 30. März, 15 bis 18 Uhr im Gemeindezentrum

Mitwirkende: Dagmar Nikolin, Rezitation Barbara Bannasch, Orgelimprovisation Eintritt frei, Spende willkommen

Unser Kreativkreis und unsere Kita freuen sich auf Sie!

Ökumenisches Gemeindefest

Sonntag, 30. Juni 2019, St. Pius

Wer hat Lust zu helfen? Vorab und am Festtag? Bitte melden Sie sich im Pfarrbüro: Tel. 936 436-10 Weitere Infos: siehe Schaukästen und Homepage 13

Für den Terminkalender Anmeldung zur Konfirmation 2020

Taufgottesdienste 2019

Die nächsten Taufgottesdienste in der Melanchthonkirche sind am

Die Anmeldung neuer Konfirmanden und Konfirmandinnen, die nächstes Jahr 14 Jahre alt sind oder es in dem Jahr werden, erbitten wir bis zum 12. April an das Gemeindebüro.

19. Mai 16. Juni Die weiteren Tauftermine sind wegen der Pfarrwahl frühestens Ende Mai zu vereinbaren. Danach gibt es auf der Homepage und im Schaukasten (oder auf Anfrage im Pfarrbüro) weitere Termine.

Wir werden ebenfalls die aus unserer Sicht infrage kommenden Jugendlichen anschreiben und ein Anmeldeformular beifügen.

Ihre bzw. Deine Fragen zur Konfirmation und der vorangehenden, einjährigen Konfirmandenarbeit beantwortet Pfarrer Johenneken, Tel. 936 436 - 20

Nachbarschaftshilfe Kölsch Hätz Zollstock Bornheimer Straße 1 a 50969 Köln-Zollstock Tel. 936 436 - 15

Sprechstunden:

Di 9 - 11 & Do 16 - 18 Uhr

Nächster Stammtisch:

Mo, 8.4., 17 Uhr Restaurant Haus Schäffer, Markusstr. 126, 50969 Köln 14

Gottesdienste Datum

Sonn- oder Feiertag

Zeit

Prediger/in

Besonderheiten

10.03.

Invocavit

10

Johenneken anschließend Kinderkirche (Kike) 11-12 Uhr

17.03.

Reminiszere

10

Johenneken mit Taufen

24.03.

3. Sonntag der Passionszeit

10

31.03.

4. Sonntag d. P./Lätare

10

Vorstellungs-Gottesdienst (kein Fam.Gottesd.)

07.04.

5. Sonntag der Passionszeit

10

Vorstellungs-Gottesdienst, mit Abendmahl

14.04.

6. Sonntag der Passionszeit

10

Vorstellungs-Gottesdienst, anschl. Kike

18.04.

Gründonnerstag

19

Johenneken mit Abendmahl

19.04.

Karfreitag

10

Johenneken mit Abendmahl

21.04.

Ostersonntag

10

Johenneken mit Abendmahl, Ad-hoc-Chor

22.04.

Ostermontag

10

Wenzel

28.04.

1. Sonntag nach Ostern

10

Brahm

05.05.

2. Sonntag nach Ostern

10

12.05.

3. Sonntag nach Ostern

10

19.05.

4. So. n. Ostern/Kantate

10

26.05.

5. Sonntag nach Ostern

10

30.05.

Christi Himmelfahrt

11

Johenneken 10h Kirchenfrühstück; 11h Familiengottesdi.

02.06.

6. Sonntag nach Ostern

10

Johenneken mit Abendmahl

09.06.

Pfingstsonntag/Konfirmation

10

Johenneken mit Abendmahl, begleitet von der Hausband

10.06.

Pfingstmontag

10

Johenneken mit katholischen Gästen

16.06.

Trinitatis

10

Johenneken mit Taufen, anschließend Kike 11-12 Uhr

23.06.

1. Sonnt. nach Trinitatis

10

Brahm

Johenneken mit Abendmahl, begleitet vom Frauenchor Brahm

anschließend Kinderkirche 11-12 Uhr

Johenneken mit Taufen, begleitet vom Gospelchor Brahm

Brahm

Weitere Gottesdienste/Änderungen werden in den Abkündigungen und Schaukästen sowie auf der Webseite mitgeteilt.

Seniorenzentr. Zollstockhöfe: 13.3./16 h/kath. 3.4./16 h/ökum. Mai/16 h/kath. 12.6./16 h/ev.

Johanniterhaus Zollstock: 14.3./16 h/kath. 4.4./15 h/ökum. Mai/16 h/kath. 13.6./15.30 h/ev.

Seniorenhaus Rosenpark: 18.3./16.30 h/kath. 4.4./16.30 h/ökum. Mai/16.30 h/kath. 14.6./16.30 /ev.

Schulgottesdienste für Grundschulkinder Klassen 3 und 4 ist freitags um 8 Uhr in der Melanchthonkirche Kinderkirche:

14.4. 12.5. 16.6.

von 9.45 -11.30 Uhr im Konfirmanden-Raum

Aus Datenschutzgründen finden Sie die Angaben zu unseren Taufen, Trauungen, Ehejubiläen und Bestattungen nur in der gedruckten Ausgabe der „informationen“.

Wenn Sie ein Heft beziehen möchten, wenden Sie sich bitte an das Pfarrbüro (Adresse S. 8).

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Konzert - Ankündigung

Dienstag, 14. Mai 2019 20 Uhr im Kirchsaal der Melanchthonkirche

Polarlichter Musik aus Skandinavien

von Edvard Grieg, Carl Nielsen, Jean Sibelius und Einojuhani Rautavaara mit dem Rodenkirchener KammerOrchester unter Leitung von Peter Stein

Edvard Grieg (1843 – 1907)

Aus Holbergs Zeit - Suite im alten Stil, op. 40 (Fra Holbergs tid – Suite i gammel stil) Bearbeitung für Streichorchester vom Komponisten

Carl Nielsen (1865 – 1931)

Böhmisch-Dänische Volksweise (Bøhmisk-dansk Folketone, FS 130) Paraphrase für Streicher (1928)

Jean Sibelius (1865 – 1957)

Rakastava op. 14 („Der Liebende“, 1893 für Männerchor) (nach Elias Lönnrot's Sammlung von Volksweisen von 1840, Kanteletar) Fassung für Streicher, Pauke, Triangel von 1912 Suite mignonne, op 98/1 für 2 Flöten und Streicher, 1921

Einojuhani Rautavaara (1928 – 2016)

Adagio celeste für Streichorchester, 2000

Das Programm wird moderiert und durch Musikbeispiele erläutert.

Moderation: Peter Stein

Informationen: RKCO, Rodenkirchener KammerChor und -Orchester, Michael Grau (1. Vorsitzender), Tel. 02233 / 28 01 06, E-mail: info@rkco-koeln.de und www.rkco-koeln.de

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