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Barock, nie altbacken
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Barock, aber nie altbacken
Den Bregenzerwälder Barockbaumeistern ist im Land erst jüngst zu begegnen. Dabei sind sie in der Region nicht nur ein historischer Faktor. Sie bieten Berührungspunkte zur zeitgenössischen Architektur und zur bildenden Kunst.
Auch bibliophil veranlagte Menschen greifen ab und zu zum iPad oder iPhone, wenn ihr Interesse einem Buch bzw. der Literatur und nicht nur der aktuellen Nachrichtenlage gilt. Die haptische Wahrnehmung bleibt aber ein wichtiger Faktor beim Lesen und die Liste ihrer liebsten Aufenthaltsorte führen wohl Büchereien und Bibliotheken an. Zu den Besonderheiten zählen historische Bibliotheken. Die Region ist reich davon. Nicht nur Schüler kennen die Barockbibliothek im Kloster Mehrerau und ein besonderer Anziehungspunkt ist die Stiftsbibliothek in St. Gallen.
An beiden Orten waren Bregenzerwälder Baumeister oder Handwerker tätig. In der Mehrerau ist das der Schoppernauer Peter Anton Moosbrugger, in St. Gallen der Bezauer Peter Thumb. Während er etwa Besuchern der Wallfahrtskirche in Birnau oder des Klosters Salem, die zu seinen Meisterwerken zählen, ein Begriff ist, hat es lange gedauert, bis den Barockbaumeistern aus Vorarlberg, die überwiegend in Süddeutschland, im Elsass oder in der Ostschweiz tätig waren, auch im Herkunftsland ein Ort geschaffen wurde. Erst vor wenigen Wochen wurde im mittlerweile sanierten, ehemaligen Kurathaus in Au (das einstige Wohnhaus des Priesters) ein Barockbaumeister-Museum errichtet.
Attraktiver Ausbildungsort. Die Wahl des Ortes ist kein Zufall, zu den bedeutendsten Zünften mit ihren strengen Regeln und Hunderten Lehrlingen zählte jene, die Michael Beer Mitte des 17. Jahrhunderts in Au gegründet hatte. Auch Peter Thumb ging dort in die Lehre. Sich im Bregenzerwald über mehrere Jahre zum Maurer, Zimmermann oder Steinmetz ausbilden zu lassen, muss attraktiv gewesen sein, obwohl die Auftragslage im Land schlecht bis nicht vorhanden war. Man zog oft schon als Jugendlicher fort, ging als Geselle ohnehin traditionell auf Wanderschaft und schuf sich später dann im Ausland einen Namen.
Als besonderes Vorbild hatte Johann Wilhelm gewirkt. 1595 in Bezau geboren, erhielt er im Jahr 1621 in Frankfurt das Bürgerrecht als Zimmermann. Hilfreich dürfte dabei die Heirat mit einer Frankfurterin gewesen sein. Ansehen erwarb er sich mit seinen Kenntnissen in der Holzbaukunst, die er so meisterlich beherrschte, dass er ein Standardwerk dazu verfasste. Wer sich bewusst macht, dass für Dachstühle oder Treppenkonstruktionen die Erfahrung und das Können von Zimmerleuten unerlässlich war, kann den Wert der Dokumentation nachvollziehen. Die zwei Bände der „Architectura civilis“ erreichten hohe Auflagen. Sie enthalten rund 70
In Vorarlbergs Museumslandschaft scheint nun ein Thema auf, das lange zu wenig Beachtung fand, obwohl Bauten von Thumb, Beer etc. Exkursionsziele sind.


Verbindend. Die Stiftsbibliothek in St. Gallen steht ebenfalls mit der Vorarlberger Baugeschichte und der zeitgenössischen Kunst in Verbindung wie Barockkirchen am Bodensee. Zunftzeichen enthielten auch religiöse Symbole. Das Holzskelett des Kirchturms in Hohenweiler.


Die Auer Zunft wurde Mitte des 17. Jahrhunderts im Bregenzerwald gegründet, bestand nahezu zwei Jahrhunderte und hatte entscheidenden Einfluss auf sakrale, aber auch Profanbauten im süddeutschen Raum.
