Tabu

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HIV- Test

Appell zum bewussten Umgang mit der Infektion Seite 05

Rabea kämpt mit Akne inversa Ein offener Bericht über die Rolle der Krankheit in der Partnerschaft Seite 08

Hormonelle Lebensphase

Aufklärung und Angebote in den Wechseljahren Seite 10

EINE UNABHÄNGIGE KAMPAGNE VON MEDIAPLANET Lesen Sie mehr auf www.gesunder-koerper.info TA B U

MESSETIPP

„Vom Drüber-sprechen ist noch niemand gestorben!“

LEBEN UND TOD in Bremen und Freiburg Bundesweit einzigartige Veranstaltung enttabuisiert den Tod

Lebhaftes Gemurmel, lachende Menschen, herzliche Umarmungen – auch wenn das Ende hier das Thema ist, die LEBEN UND TOD ist alles andere als traurig oder düster. Das soll so sein. Seit 2009 ist es „unser Anliegen, den Menschen Mut zu machen. Sterben, Tod und Trauer sind angstbesetzt, und niemand möchte sich gerne mit dem eigenen Ende auseinandersetzen“, weiß Meike Wengler, Projektleiterin der LEBEN UND TOD. Der Tod ist ein Tabu. Dabei zeige ihre jahrelange Erfahrung: Menschen, die sich früh mit ihrem Ende befassen, leben danach deutlich befreiter. Bei der LEBEN UND TOD finden Interessierte hilfreiche Tipps und Ansprechpartner:innen zu Themen wie Patientenverfügung, Vorsorge, Trauerbewältigung und Bestattungsmöglichkeiten. Die LEBEN UND TOD bietet zudem ein umfangreiches Fortbildungsangebot für Pflegekräfte, Haupt- und Ehrenamtliche aus dem Hospizbereich, Trauerbegleitende aber auch für Psycholog:innen und Mediziner:innen. Im kommenden Jahr sind Resilienz und Selbstsorge die Schwerpunkte der Vorträge und Workshops. Die Sensibilität für das Thema ist durch die Pandemie gestiegen. Und die Branche befindet sich im Umbruch durch einen Generationswechsel. Gerade die jungen Pflegekäfte, Trauerbegleitenden, Bestatter:innen oder Ehrenamtlichen nutzen die LEBEN UND TOD als Ort der Begegnung und Fortbildung.

Im Mai findet die LEBEN UND TOD an zwei Tagen in Bremen statt, im Oktober gastiert sie in Freiburg. Veranstalterin ist die MESSE BREMEN.

Mehr Infos hier: www.leben-und-tod.de

Senior Project Manager: Nora Hinz Business Development Manager: Samantha Stinner Geschäftsführung: Richard Båge (CEO), Henriette Schröder (Managing Director), Philipp Colaço (Director Business Development), Alexandra Lassas (Content and Production Manager), Lea Hartmann (Design), Cover: Collage Studiolh, shutterstock_2053787030

Mediaplanet-Kontakt: de.redaktion@mediaplanet.com

Alle Artikel, die mit “In Zusammenarbeit mit“ gekennzeichnet sind, sind keine neutrale Redaktion der Mediaplanet Verlag Deutschland GmbH. Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleich-zeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

LLicht an!

Tabuthemen auf dem Prüfstand

iebe Leserinnen und Leser, haben Sie Tabuthemen oder Themen, über die Sie ungern sprechen?

Ich persönlich hätte bis vor Kurzem gesagt: Nein, habe ich nicht. Aufgrund der Vielzahl an Informationen und Reizen, die täglich über unterschiedlichste Kanäle auf uns einströmen, entsteht der Eindruck, man sei mit jedem Thema zumindest schon einmal in Berührung gekommen. Dass man in Wahrheit aber weitaus weniger aufgeklärt ist, wird deutlich, sobald man sich mit der Bandbreite an tabuisierten Themen befasst. Zumindest ging es mir während der Recherchephase zu dieser Kampagne so. Ich stellte außerdem fest, dass mein Wissensstand bezüglich einiger Themenbereiche nicht mehr dem aktuellen Stand entsprach und musste meine Meinung zeitweise überprüfen.

Die Welt der Tabus ist vielfältig und sowohl einem historischen als auch einem gesellschaftlichen Wandel unterworfen. So können wir heute weitgehend frei über sexuelle Vielfalt sprechen – ein Thema, das noch vor einigen Jahrzehnten bestenfalls hinter vorgehaltener Hand diskutiert wurde. Einige tabuisierte Themen lassen sich im Alltag leicht ausblenden – es sei denn, man wird mit ihnen konfrontiert. Dass es Krankheiten gibt, die für Betroffene mit einem hohen Maß an Stigmatisierung und Leidensdruck einhergehen, ist den meisten Menschen bekannt. Wie jedoch der konkrete Alltag aussieht, wie Betroffene mit etikettierenden Diagnosen umgehen und welche Behandlungsoptionen es gibt – davon ahnen Außenstehende oftmals wenig.

Auch dem Tabuthema der Endlichkeit eines jeden Lebens gehen wir gerne aus dem Weg. Das ist einerseits nachvollziehbar und menschlich, sorgt aber mitunter für Überforderung, wenn wir plötzlich damit in Berührung kommen. Auf den folgenden Seiten möchte ich gerne zeigen, dass hinter jedem Tabuthema Menschen stehen, die sich freiwillig oder

unfreiwillig mit der jeweiligen Thematik befassen. Sie sorgen dafür, dass der gesellschaftliche Diskurs vorangebracht wird und Aspekte beleuchtet werden, die im regulären Alltag untergehen oder schlichtweg keinen vorgesehenen Platz haben. Selbstverständlich dürfen Sie entscheiden, wo Ihre persönliche Grenze liegt. Lassen Sie mich nur noch anfügen: ‚Tabus‘ sind weniger abschreckend, als man anfänglich meinen könnte!

Die Welt der Tabus ist vielfältig! Heute können wir weitgehend frei über viele Themen sprechen, die vor einigen Jahrenzehnten bestenfalls hinter vorgehaltener Hand diskutiert wurden.

Nora Hinz, Senior Project Managerin, Mediaplanet Verlag Deutschland GmbH und verantwortlich für den Inhalt dieser Ausgabe

Lesen Sie mehr auf gesunder-koerper.info 2 Please recycle facebook.com/MediaplanetStories @Mediaplanet_germany
Text Nora Hinz
Barbie, 45 Make-up
Berlin Leben mit HIV. Anders als du denkst? Diskriminierung? Kannst du dir abschminken! ANZEIGE
Artist,
illustration: shutterstock_1917998051 AUSGABE DEZEMBER 2023

HIV/Aids

Gemeinsam wegweisend

Forschung und Innovation, um HIV zu besiegen

Unsere Mission

• Laut RKI leben in Deutschland rund 90.800 Personen mit HIV (Stand Ende 2021)1

• Davon profitieren etwa 79.100 von einer antiretroviralen Therapie1

• Weltweit leben rund 39 Millionen Personen mit HIV/Aids (Stand 2022)2

• 30 % der HIV-Infektionen werden in den dt. Großstädten Berlin, Frankfurt am Main, München, Köln, Düsseldorf und Hamburg diagnostiziert3

ViiV als Unternehmen

ViiV Healthcare ist weltweit das einzige pharmazeutische Unternehmen, welches sich zu 100 % HIV widmet. Menschen, die mit HIV leben, sind daher unser alleiniger Fokus. Wir stehen für individualisierte Therapie – dies ist sehr wichtig, denn Patient*innen verdienen eine individuelle Therapie, die zu ihnen passt.

In enger Zusammenarbeit mit Patientenorganisationen wie der Deutschen Aidshilfe oder HIV-Selbsthilfenetzwerken unterstützen wir Menschen, die mit HIV leben. Stigmatisierung und Diskriminierung führen nach wie vor dazu, dass die Behandlung von Menschen mit HIV in anderen medizinischen Fachgebieten abgelehnt wird.

Nach wie vor halten sich Falschinformationen beispielsweise in Bezug auf die Übertragung von HIV.

• FALSCH: HIV kann durch Alltagskontakt wie küssen und umarmen übertragen werden.

• RICHTIG: HIV wird unter wirksamer Therapie auch beim Sex ohne Kondom nicht übertragen.

• RICHTIG: Bei einer unbehandelten Infektion ist das Übertragungsrisiko bei ungeschütztem Geschlechtsverkehr sowie Drogengebrauch (z.B. durch das Teilen von Spritzen und Nadeln) besonders hoch.

• RICHTIG: Therapie ist individuell. Gemeinsam mit der behandelnden Ärzteschaft wird die nach den Bedürfnissen der Patient*innen beste Therapie gewählt. Es gibt heutzutage diverse Therapie*optionen - Tablette oder Injektion.

Weltweit führen wir 17 zugelassene Therapieoptionen, die gegen HIV wirksam sind. In Deutschland sind es 15 zugelassene Medikamente. Durch ViiVs proaktive freiwillige Lizenzvergabe zum Wirkstoff Dolutegravir wurde so möglich, dass (Stand Juni 2021) von insgesamt ca. 28 Millionen Menschen weltweit auf HIVTherapie ca. 20 Millionen Menschen eine Therapie mit diesem Wirkstoff bekommen4.ViiV Healthcare hat 2023 zum neunten Mal in Folge Platz 1 des PatientView-Reports „Corporate Reputation of Pharma 2022/2023“ erreicht. Entsprechend des Bestrebens der WHO, die AIDS-Epidemie bis 2030 zu stoppen5, haben wir bei ViiV uns noch weitreichender zum Ziel gesetzt, die HIV-Epidemie in den nächsten zehn Jahren zu beenden. Um dies zu erreichen, kollaborieren wir mit Forschungseinrichtungen, Ärzten und Ärztinnen sowie Patientenorganisationen.

ViiV ist führend in der Innovation in der HIV-Behandlung. Wir haben als erstes Unternehmen zukunftsweisende langwirksame Therapien entwickelt, die keine tägliche Tabletteneinnahme mehr erfordern, sondern eine Verabreichung bis zu alle zwei Monate ermöglichen. Dies ist nur ein weiterer Schritt, damit Menschen, die mit HIV leben, ein weitestgehend normales und glückliches Leben führen können.

Holger Rovini Medical Director, ViiV Healthcare Germany

AIDS-Konferenz 2024

In 2024 schaut die HIV-Welt nach München, denn vom 22. bis 26. Juli findet die 25. Internationale AIDS-Konferenz in der Landeshauptstadt statt. Etwa 12.000 Wissenschaftler*innen, Mediziner*innen, Gesundheitsexpert*innen und Aktivist*innen aus der ganzen Welt werden erwartet.

22. bis 26. Juli 2024 in München

Es freut uns sehr, dass die Welt-AIDS-Konferenz sozusagen vor der Haustür unseres deutschen Hauptsitzes stattfindet und das Thema HIV/ Aids dementsprechend viel Aufmerksamkeit in Deutschland und Europa erfährt. HIV ist und bleibt ein Thema. Es ist wichtig, dass auch weiterhin an innovativen Therapieoptionen geforscht wird – wir als Unternehmen werden nicht müde daran zu arbeiten.

Milutin Delic, General Manager ViiV Healthcare Deutschland und Schweiz

Teil der Konferenz ist auch das Global Village, das für die breite Öffentlichkeit frei zugänglich ist. Besucher*innen erwarten dort spannende Vorträge, Workshops und ein Eintauchen in vielfältige Kulturen. Von Live-Auftritten bis Kunstaustellung ist jede Menge geboten. ViiV Healthcare ist erneut einer der Sponsoren des Global Village.

1 HIV/AIDS in
–Eckdaten und Trends, Ende 2002 (rki.de) 2 Global HIV & AIDS statistics — Fact sheet UNAIDS 3 RKIRKI-RatgeberHIV-Infektion/AI DS 4 https://www.impaactnetwork.org/ 5 https://www.un.org/en/academic-impact/countries-commit-action-end-aids-2030
Deutschland
viivhealthcare.com/de ANZEIGE
NP-DE-HVX-ADVR-230002;12/2023

19. Münchner AIDSund Infektiologie-Tage

Wissen vertiefen, Netzwerke ausbauen, Praxis verbessern – das sind die zentralen Ziele der 19. Münchner AIDS- und Infektiologie-Tage. Sie sind in der Forschung oder Behandlung im Bereich AIDS und Infektiologie tätig? Dann sollten Sie diesen Kongress nicht verpassen! Er ist ein unverzichtbarer Treffpunkt zum produktiven Austausch mit Kolleg*innen und führenden Expert*innen und bietet Ihnen in unterschiedlichsten Formaten nicht nur Informationen zu den Grundlagen der AIDS-Forschung, sondern auch zum klinischen Management. Von 22. Bis 24. März 2024 erwarten Sie unter anderem folgende Highlights in München: 6 Plenarvorträge mit anschließender Diskussionsrunde, 25 von Experten moderierte Seminare, 20 interaktive Corner Stone Labs, Grand Rounds (Fallvorstellungen) sowie Sonderformate wie „Meet the Professor“ und das „Forum Forschung“.

Warum Sie dabei sein sollten

Direkter (Expert*innen-) Austausch Vertiefen Sie Ihr Fachwissen im direkten Austausch mit führenden Expert*innen und engagierten Community-Mitgliedern. Diskutieren Sie den neuesten Stand der HIV-/AIDS-Forschung sowie aktuelle Herausforderungen im klinischen Management.

Ganzheitlicher Ansatz Profitieren Sie von einem Programm, das medizinische, psychosoziale und gesellschaftliche Aspekte für ein umfassenderes Verständnis von HIV/AIDS eng verknüpft.

Themenvielfalt

Neben dem Fokus auf HIV/AIDS bietet der Kongress auch Einblicke in andere wichtige Gebiete der Infektiologie sowie Themen wie KI in der Medizin und Migration.

Alle Informationen, das komplette Vorprogramm und die Anmeldung zu den AIDS- und Infektiologie-Tagen finden Sie online unter: www.aids-tage.de

„Ich habe so viel über

mich selbst gelernt“

Kristina stammt aus der Ukraine. In Kuschelevents bietet sie Menschen die Möglichkeit, ihre Bedürfnisse nach Nähe kennenzulernen und auszuloten. Menschen mit HIV will sie ermutigen. Ihre Botschaft: Keine Scham, kein Stigma!

Wie mensch zu sowas kommt? Vor vielen Jahren stellte Kristina fest, dass sie sexsüchtig war. Gerade als sie eine Möglichkeit suchte, sich neu mit ihrer Sexualität auseinanderzusetzen, war ihr HIV-Test positiv. „Das war nicht, was ich gewollt hatte, aber letztlich war es gut für mich“, sagt Kristina heute. Denn sie lernte, dass sie oft einfach nur Berührung und Nähe suchte, wenn sie Sex hatte. Was nicht bedeutet, dass sie jetzt auf Sexualität verzichtet: „Sex macht mir einfach großen Spaß und ich schäme mich nicht dafür.“ Aus der ehemaligen Journalistin ist mittlerweile eine Sexualtherapeutin und professionelle Organisatorin von Kuschelevents geworden. Kristinas wichtige Botschaft: Niemand soll sich schämen müssen. Nicht für Bedürfnisse. Nicht für Sexualität. Nicht für eine HIV-Infektion.

„Es vollkommen okay, mit HIV zu leben!“, betont sie. Kristina selbst hat in Deutschland gleich zu Beginn eine großartige Erfahrung von Akzeptanz gemacht: Die Familie, die Kristina und ihre Tochter aufnahm, war bezüglich ihrer HIV-Infektion völlig entspannt und unterstütze sie sehr. „Ich bin ihnen unendlich dankbar!“

Für Kristinas Tochter ist die HIV-Infektion ihrer Mutter und ihr Aktivismus übrigens völlig normal. Sie sorgte sich kürzlich sogar einmal, Kristina könnte geheilt werden – und wäre dann langweilig. „Da konnte ich sie beruhigen“, sagt Kristina und lacht. Heute unterstützt Kristina selbst HIV-Positive aus der Ukraine in Deutschland. Außerdem versucht sie, Menschen in der Ukraine zum Test zu motivieren – den viele aus Angst vor Ablehnung scheuen. In der Ukraine sind sehr viel mehr Frauen HIV-positiv als hierzulande, viele wissen nichts von ihrer Infektion.

Erzählst du uns von deinem positiven Testergebnis?

22. BIS 24.

Ich arbeitete zu der Zeit als Journalistin an einem interaktiven Projekt zum Thema HIV. Alle im Team waren wie Medizinstudierende im ersten Semester: Jedes Mal, wenn du von einem neuen Symptom hörst, guckst du erstmal, ob du es selbst hast.

MÄRZ 2024 MÜNCHEN ..

Ich hatte vier Wochen vorher ungeschützten Sex gehabt. Jetzt hatte ich Halsschmerzen, Ausschlag und fünf meiner Lymphknoten waren angeschwollen. Der Arzt, mit dem wir arbeiteten, sagte: „Lass das mal besser überprüfen. Schließlich habe ich dann einen Schnelltest gemacht – und der war positiv.

Das war dann sicher nicht einfach für dich. Ich hatte großes Glück: Durch mein Projekt wusste ich schon, dass ich unter Therapie ein ganz normales Leben würde führen können und dass es mir sehr wahrscheinlich weiter gut gehen würde.

Hast du mit anderen Menschen über deine Infektion gesprochen?

Als ich das im privaten Rahmen begonnen habe, Menschen über HIV zu informieren, fragten viele, warum ihnen das alles niemand früher gesagt habe. Also habe ich mich auf Facebook und Instagram geoutet und dazu eingeladen, mir Fragen zu stellen. Das hat mein Leben massiv verändert.

Wie denn?

Im Dialog über HIV habe ich auch unglaublich viel über mich selbst gelernt. Begleitet durch Therapie und den ernsthaften Willen, wirklich an mir zu arbeiten, habe ich langsam verstanden, was guter Sex für mich ist. Ich habe verstanden, dass ich –wie viele andere Menschen –oft Sex hatte, obwohl ich eigentlich nur berührt, gesehen, wahrgenommen werden wollte. Ich wollte Nähe spüren.

Durch mein Projekt wusste ich schon, dass ich unter Therapie ein ganz normales Leben würde führen können.

Mehr zu Kristina und den anderen Gesichtern der Welt-Aids-Tags-Kampagne von BZgA, Deutscher Aids-Stiftung und Deutscher Aids-Hilfe unter: www.welt-aids-tag.de

Die Deutsche AIDS-Stiftung klärt auf und hilft: in Deutschland und im besonders betroffenen südlichen Afrika.

Mit Ihrer Unterstützung!

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19. MÜNCHNER
FOTO: ANJA WEBER.

HIV – kein Tabu im Checkpoint

Seit vielen Jahren sind Menschen bereit, ihre HIV-Infektion öffentlich zu machen für die Welt-AidsTags-Kampagne von Deutscher AIDS-Stiftung, Deutscher Aidshilfe und Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Mit diesem bewussten Schritt möchten sie andere ermutigen, offen mit ihrer Infektion umzugehen.

Sieben starke Persönlichkeiten mit HIV berichten auch in diesem Jahr in der Kampagne von ihrem alltäglichen Erleben, ihrem HIV-positiven Coming-out und ihrem Umgang mit Widerständen (www.welt-aids-tag.de). Dass sie heute kein Problem damit haben, sich in Videos, auf Plakaten, in Podcasts als HIV-positiv zu zeigen, konnten sich die meisten kurz nach ihrer Diagnose allerdings noch nicht vorstellen.

Offenheit als Risiko

Denn über die eigene HIV-Infektion zu sprechen, schließt leider immer noch das Risiko ein, diskriminiert zu werden. Von dummen Sprüchen bis aktives Ausgrenzen kann alles dabei sein. Ein Grund dafür, dass Menschen mit HIV oft lange abwägen, wem sie was wann erzählen. Die Deutsche AIDS-Stiftung als Kampagnen-Partnerin ist dankbar dafür, dass es Menschen gibt, die über HIV und ihre Infektion öffentlich sprechen – und darüber, wie sie heute selbstbewusst mit Diskriminierung umgehen.

Weil es Vorurteile gibt und es unsicher ist, wie andere reagieren, ist HIV noch häufig tabuisiert. Und das hat Folgen. Zum Beispiel für die Bereitschaft, sich auf HIV testen zu lassen. Wer Furcht hat, dass Diskriminierung droht, meidet womöglich einen HIV-Test.

90.800 Menschen in Deutschland leben mit HIV. Etwa 8.600 davon wissen gar nicht, dass sie HIV-positiv

sind. Sie könnten die Infektion nicht nur unwissentlich weitergeben, je länger HIV unentdeckt bleibt, umso mehr riskieren sie, dass eine Therapie nicht gut wirkt. Das ist tragisch, denn es gibt Medikamente, mit denen sich HIV gut behandeln lässt. Fachleute empfehlen, möglichst rasch mit der Therapie zu starten.

Weil es Vorurteile gibt und es unsicher ist, wie andere reagieren, ist HIV noch häufig tabuisiert.

Im Checkpoint sicher sein Erst ein HIV-Test klärt sicher, ob eine Infektion vorliegt. Der erste Schritt ist meist ein Schnelltest, ein anschließender Labortest bestätigt das Ergebnis – oder entlarvt einen falsch positiven Test. Der HIV-Test ist unkompliziert. Die meisten Menschen müssen sich allerdings einen Ruck geben oder wollen zum HIV-Test ermuntert werden. Denn für eine Entscheidung zum Test ist nicht nur die Erreichbarkeit des Testortes wichtig. Es gibt auch Fragen wie: Muss ich meinen Namen nennen? Was ist, wenn der Test positiv ist? Sind Leute da, denen ich vertrauen und mit denen ich reden kann?

Auf testwillige Personen gut vorbereitet sind zum Beispiel die sogenannten Checkpoints der Beratungsstellen. Sie laden Menschen aktiv ein, mit einem Test eine HIV-Infektion, aber auch andere sexuell übertragbare Krankheiten abzuklären. Und sie gehen auf die Ängste der Menschen ein, ohne zu verurteilen.

Förderung der Deutschen AIDS-Stiftung

Checkpoints, die es bundesweit gibt, fördert die Deutsche AIDS-Stiftung. Dafür stellte sie 2022 rund 64.000 Euro zur Verfügung. Gesundheitsförderung, zu der auch Checkpoint-Arbeit gehört, ist einer der Förderschwerpunkte der Deutschen AIDS-Stiftung. Denn die Stiftung will weiter dafür sorgen, dass Prävention und Versorgung gesichert bleiben, damit es nicht zu einem Wiederanstieg von Neuinfektionen kommt.

Für mehr Informationen zur Deutschen AIDS-Stiftung und ihren Förderungen: www.aids-stiftung.de

fürs leben findest du hier!
Lesen Sie mehr auf gesunder-koerper.info 5
Text Andrea Babar
FOTO: ISTOCK-1415383208
entspannt bleibt
ich weiß, wie mein liebesleben mit hiv
NX-DE-HVU-ADVT-230001; April 2023 ANZEIGE
„ Mach dich schlau – mit der digitalen HIV-Broschüre wissen

Das Thema Darmgesundheit darf kein Tabu sein!

Magen- und Darmprobleme, Verdauungsbeschwerden, Blähungen, Durchfall: Viele Menschen scheuen sich nach wie vor, über diese Themen zu sprechen. Dr. Nicole Steenfatt, Inhaberin der Darmgesundheitspraxis in Bad Oeynhausen, setzt sich seit Jahren dafür ein, das Thema Darmgesundheit zu enttabuisieren. Wir sprachen mit ihr über die Bedeutung eines offenen Diskurses zu diesem Thema.

Frau Dr. Steenfatt, Sie behandeln seit Langem Menschen mit Darmerkrankungen. Warum ist es immer noch so schwer für viele Menschen, über dieses Thema offen zu sprechen?

Diese Zurückhaltung beim Thema Toilette könnte auf unsere Erziehung zurückzuführen sein. Früh lernen wir, über unsere Bedürfnisse, besonders den Toilettengang, nicht zu sprechen, um die Privatsphäre zu wahren. Obwohl die Toilette als intimer Rückzugsort betrachtet wird, wird jeder Mensch in verschiedenen Lebenssituationen, wie etwa Nervosität, mit den normalen Funktionen des Magen-Darmtrakts konfrontiert, manchmal sogar mit Durchfall. Interessanterweise bleibt dieses universelle Phänomen trotzdem oft tabuisiert, insbesondere bei Frauen.

In welcher Weise würden Ihrer Meinung nach z.B. Menschen mit chronischen Erkrankungen wie einer CED von einem offenen Diskurs zu diesem Thema profitieren?

Durch den Austausch von Informationen und Gespräche entsteht ein Informationsfluss, der dabei hilft, besser mit bestimmten Themen umzugehen, insbesondere in Bezug auf die Darmgesundheit. Hierbei ist zu verstehen, dass gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung und ausreichender Schlaf relevante Faktoren sind. Themen wie die Beeinflussung des Stuhlgangs werden oft vernachlässigt, aber durch die Enttabuisierung, wie in unserem Insta-Post geschehen, konnten wir eine Diskussion in den Kommentaren auslösen. Offene Diskussionsrunden bieten eine Plattform zur Aufklärung über den Zusammenhang zwischen Lebensstil und Darmgesundheit.

Das Ziel ist, Mythen zu klären und Missverständnisse zu beseitigen, was besonders auch Menschen helfen kann, die von einer CED betroffen sind, da sie so nicht mehr das Gefühl vermittelt bekommen, sich mit ihren Beschwerden verstecken zu müssen.

Kann das Tabuisieren des Themas Darmkrebs lebensbedrohlich sein?

Gewiss, denn 40 % der Darmkrebserkrankungen lassen sich durch eine Veränderung des Lebensstils vermeiden. Der Verlust eines engen Freundes an Darmkrebs hat mich tief berührt. Besonders beunruhigend war, dass er wahrscheinlich schon länger viel Blut im Stuhl hatte und das niemandem kommunizierte. Dies war ein entscheidender Moment für mich, der mir verdeutlichte, wie wenig über dieses Thema gesprochen wird.

Es ist wichtig zu betonen, dass Krankheiten wie Darmkrebs selten auf eine einzige Ursache zurückzuführen sind. Die Risikofaktoren können jedoch durch bewusste Entscheidungen minimiert werden. Oftmals sind sich die Betroffenen nicht bewusst, dass ihr Lebensstil, sei es Rauchen, Ernährung, Übergewicht oder Ähnliches, sie einem erhöhten Risiko aussetzen könnte. Besorgniserregend ist zudem, dass Menschen mit dieser Diagnose immer jünger werden, was die Dringlichkeit der Aufklärung, auch zu Vorsorgeuntersuchungen, noch unterstreicht.

Sie engagieren sich als Botschafterin beim Verein Lila Hoffnung e.V.: Was ist ihr Antrieb für dieses ehrenamtliche Engagement? Als ich feststellte, dass Patienten immer jünger werden

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Unser Ziel ist es, Menschen dazu zu ermutigen, schon bei geringsten Beschwerden das Gespräch zu suchen und über ihre individuellen Risikofaktoren nachzudenken.

Inhaberin der Darmgesundheitspraxis in Bad

und bereits mit deutlichen Beschwerden wie Verstopfung, Durchfall und Blähungen konfrontiert werden, entschied ich gemeinsam mit Holger Busse, dass wir dieses Thema einfach enttabuisieren müssen. Es ist entscheidend, den Betroffenen einen Raum zu geben, in dem sie offen darüber sprechen können. Als Ärztin unterstütze ich Holger aktiv bei seinen Aufklärungsaktionen. Unser Ziel ist es, Menschen dazu zu ermutigen, schon bei geringsten Beschwerden das Gespräch zu suchen und über ihre individuellen Risikofaktoren nachzudenken.

Besonders wenn in der Familie bereits Darmkrebsfälle aufgetreten sind, sollte man im familiären Umfeld darüber sprechen, da ein erhöhtes Risiko bestehen könnte, dass weitere Familienmitglieder eine Darmkrebserkrankung entwickeln. Dabei möchten wir Hilfestellungen und Anlaufstellen bieten.

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Text Alexandra Lassas Dr. Nicole Steenfatt
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Oeynhausen

Tabu-Thema CED – chronisch-entzündliche Darmerkrankung

Wie klappt´s mit der Verdauung heute?

Themen, die sich um den Gang zur Toilette drehen, sind in unserer Gesellschaft oft ein Tabu und häufig mit Scham behaftet. Für Menschen mit einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung (CED) ist es dadurch selbst im nahen Umfeld oft schwierig, über die Symptome ihrer Erkrankung zu sprechen.

Dabei ist Aufklärung wichtig, allein in Deutschland leben ca. 320.000 Menschen mit einer diagnostizierten CED. Bei der chronisch-entzündlichen Darmerkrankung (CED) handelt es sich um einen Sammelbegriff für verschiedene Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes, die auf eine krankhafte Immunreaktion zurückzuführen sind. Die häufigsten CED sind Morbus Crohn und Colitis ulcerosa. Typische Beschwerden reichen hierbei von Bauchschmerzen und Blähungen über unregelmäßigen Stuhlgang bis hin zu heftigen Krämpfen und Durchfällen.

Symptome ernst nehmen und abklären lassen

Bei einer CED ist die natürliche Schutzfunktion der Darmschleimhaut gestört, was einen andauernden Entzündungsprozess im Körper auslösen kann. So kann nicht nur die Lebensqualität stark eingeschränkt sein, der Entzündungsprozess kann auf Dauer auch Darmschleimhaut und Darmwand nachhaltig schädigen und zu einer Beeinträchtigung der normalen Darmfunktion führen.

Um Organschäden zu vermeiden, sollten Symptome wie häufige MagenDarm- und Verdauungsbeschwerden frühzeitig abgeklärt werden. Die meisten CED-Patient:innen erhalten die Diagnose im Alter zwischen 15 und 35 Jahren. Bei den Betroffenen befindet sich das Immunsystem quasi ständig in „Abwehrhaltung“. Ein einmal angestoßener Entzündungsprozess im Darm klingt nicht mehr ab. Es kommt lebenslang zu mehr oder weniger ausgeprägten Entzündungsphasen und auch das Risiko für andere chronischentzündliche Erkrankungen wie Schuppenflechte oder Arthritis steigt.

Zur Behandlung einer CED stehen mittlerweile verschiedene Therapieoptionen und Medikamente zur Verfügung, darunter auch biotechnologisch hergestellte Medikamente, sogenannte Biologika sowie Wirkstoffe aus der Gruppe der Aminosalicylate, außerdem Kortisonpräparate oder Immunsuppressiva.

Vorrangige Behandlungsziele sind schnelle Symptomverbesserung, Eindämmung der Entzündung und das Erreichen langer beschwerdefreier Phasen. Neben einer optimalen Therapie ist es auch wichtig, schubauslösende Faktoren wie z. B. Stress zu vermeiden und einen guten Umgang mit der Erkrankung zu finden.

Offen kommunizieren für mehr Verständnis

Die Ursachen für die Entstehung von CED sind noch immer weitgehend unbekannt. Wahrscheinlich spielen dabei mehrere Faktoren eine Rolle, die das Auftreten der Erkrankung begünstigen können.

Betroffene können aber, beispielsweise durch bewusste Ernährung und Sport, die Therapie unterstützen und den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen. Doch häufig machen den Patient:innen nicht nur die körperlichen Beschwerden wie Bauchschmerzen und Durchfall zu schaffen, sondern auch Scham sowie fehlendes Verständnis ihres Umfelds. Begreiflicherweise ist es für viele Betroffene herausfor-

EM-145836 © luismolinero - stock.adobe.com

dernd, über Verdauungsprobleme zu sprechen und es bleibt immer eine individuelle Entscheidung, ob und wem sie sich anvertrauen möchten. Doch über die eigene Erkrankung zu sprechen kann durchaus Vorteile haben. Viele Menschen haben noch nie etwas von Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa gehört und können sich nicht vorstellen, wie eine CED das Leben beeinflussen kann. So kann eine offene und ehrliche Kommunikation nicht nur dabei helfen, Verständnis und Akzeptanz zu fördern, auch die Unterstützung von Familie oder Freund:innen kann sehr wertvoll sein.

Podcasts von Betroffenen

In der „Klartext reden“-Podcast-Reihe von Janssen Deutschland erzählen Betroffene von ihren persönlichen Erfahrungen und warum es sich für sie gelohnt hat, offen von ihrer Erkrankung zu erzählen.

Auch wenn CED bisher nicht heilbar sind, ist es selbst bei einem schweren Verlauf heute oftmals möglich, die Erkrankung zufriedenstellend zu kontrollieren und die Lebensqualität weitgehend zu erhalten.

Weitere Podcast-Folgen sowie zahlreiche Informationen zu CED und Tipps zum Umgang mit der Erkrankung gibt es auf www.janssenwithme.de/meine-ced

Mit freundlicher Unterstützung der Janssen-Cilag GmbH

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"Offenheit ist das Wichtigste“

Rabea hat Akne inversa: eine chronisch-systemische, nicht ansteckende Hauterkrankung, die bei ihr mit starken Schmerzen und eitrigen Abszessen im Intimbereich verbunden ist. Die Erkrankung verläuft in Schüben und kann in diesen Zeiten das Sozialleben Betroffener erheblich beeinträchtigen. Vor allem die Themen Partnerschaft und Intimität können in solchen Schubphasen große Stolpersteine sein. Rabea und ihr Partner Paddy erzählen uns im Interview, wie sie mit Rabeas Erkrankung umgehen und warum ein offener Austausch ein Gamechanger für Betroffene ist.

Rabea, du hast Akne inversa und gehst sehr offen mit deiner Erkrankung um. Das fiel dir sicher nicht immer leicht, oder?

Rabea: Ursprünglich war es gar nicht mein Plan, öffentlich und auf Instagram über Akne inversa zu schreiben; ich war selbst auf der Suche nach Leuten, die Akne inversa haben, weil ich mich nach einem Austausch mit Betroffenen sehnte. Bei meiner Suche fand ich zwar viele Infoseiten, aber keine Person. Andererseits bekam ich immer wieder die Rückmeldungen von anderen, denen es ähnlich ging wie mir. Also dachte ich mir, ok, ich gehe in meinem Umfeld offen mit der Krankheit um – warum nicht auch anderen helfen, indem ich öffentlich darüber spreche. Akne inversa ist nicht schön, ich zeige auch nicht alles, aber ich versuche, möglichst transparent zu sein.

Wie war das, als du deinen Partner Paddy kennengelernt hast? Hast du dir direkt Gedanken gemacht, wann und wie du ihm von deiner Erkrankung erzählen möchtest und wie hat er dann darauf reagiert?

Rabea: Paddy kennt mich schon sehr lange, ich glaube, wir haben uns kurz vor meiner Diagnose kennengelernt. Damals waren wir noch kein Paar, aber er hat dennoch einiges mitbekommen. Er kennt mich so, wie es ist und akzeptiert es. Dementsprechend fiel es mir relativ leicht, ihm gegenüber offen mit der Akne inversa umzugehen, als wir ein Paar wurden.

Er kennt mich so, wie es ist und akzeptiert es. Dementsprechend fiel es mir relativ leicht, ihm gegenüber offen mit der Erkrankung umzugehen, als wir ein Paar wurden.

Paddy, kannst du dich erinnern, was in dir vorging, als Rabea dir von ihrer Erkrankung erzählt hat?

Paddy: Ich habe über die Jahre mitbekommen, dass Rabea Akne inversa hat. Seitdem wir ein Paar sind, und auch schon eine gewisse Zeit davor, bekomme ich mehr mit, wie es ihr geht und was es bedeutet, mit der

Erkrankung zu leben. Es ist aber nicht so, dass es einen bestimmten Moment gegeben hätte, in dem ich dachte‚ „Sie ist krank, ich muss jetzt alles wissen.“ Es ist halt so, wir können ehrlich miteinander sein.

Welche Rolle spielt Rabeas Akne inversa in eurem Alltag als Paar?

Rabea: Wir führen eine Fernbeziehung, wohnen beide in verschiedenen Städten. Direkt nach einer meiner vielen OPs kam Paddy und kümmerte sich um den Hund, damit ich das nicht machen muss. Aber ich würde nicht sagen, dass er viel übernehmen muss. Es ist ein Geben und Nehmen, wir unterstützen uns gegenseitig, je nachdem, wer es gerade braucht. Was allerdings in Zeiten, in denen es mir nicht gut geht, auf der Strecke bleibt, ist Sexualität, da die Akne inversa bei mir den Intimbereich betrifft.

Möchtet ihr uns erzählen, wie ihr das Thema Intimität mit Akne inversa angeht? Was hilft euch dabei, euch trotz der Erkrankung fallen lassen zu können und was ist besonders für dich, Rabea, dabei wichtig?

Rabea: Ich verstecke mich nicht vor ihm, auch meine Narben nicht. Ich glaube, das ist ein ganz wichtiger Punkt. Hätte ich Paddy ganz frisch kennengelernt und ihn vorher nicht gekannt, wäre es mir vielleicht schwerer gefallen, von Anfang an offen zu sein; vielleicht wäre ich vorsichtiger gewesen. Aber dadurch, dass wir schon befreundet waren, bevor wir ein Paar wurden, war das Vertrauensverhältnis schon da. Das ist das Gute an einer erwachsenen Beziehung.

Paddy: Ich wusste, worauf ich mich einlasse. Ich kann mir aber vorstellen, dass es für Paare, die sich gerade frisch kennenlernen, schwieriger sein kann. Aber in dieser Situation waren wir nicht. Nach einer OP kann es sein, dass die Intimität (wobei zu Intimität ja auch noch andere Dinge gehören) und Sex für eine Zeitlang auf der Strecke bleiben, aber das ist dann so. Es kommen auch wieder andere Zeiten.

Paddy, was ist aus deiner Sicht als Partner einer Akne inversa-Patientin wichtig, wenn man die Partnerin oder den Partner dabei unterstützen möchte, Hemmschwellen in der Partnerschaft abzubauen?

Paddy: Auch hier wieder: Offenheit, das ist sehr, sehr wichtig. Dass das nicht jedem leicht fällt, kann ich nachvollziehen, aber es ist notwendig – für beide, für

die betroffene Person und auch für den Partner. Auch Akzeptanz und das Interesse des Partners muss da sein: erfahren zu wollen, worum geht es geht, was die Erkrankung überhaupt ist und mit sich bringt.

INSTÄGRÄM @rabeas_little_world

Ursprünglich war es gar nicht mein Plan, öffentlich darüber zu schreiben, andererseits bekam ich immer wieder Rückmeldungen von anderen, denen es ähnlich ging wie mir. Also dachte ich mir: warum nicht anderen helfen, indem ich öffentlich darüber spreche.

Rabea hat Akne inversa und setzt sich dafür ein, dass die Erkrankung bekannt gemacht wird. Sie möchte anderen Betroffenen Mut machen, dass ein Leben mit Akne inversa gemeistert werden kann.

Rabea, welche Tipps möchtest du anderen Betroffenen an die Hand geben, die sich nicht sicher sind, wie sie mit ihrer Erkrankung in Bezug auf das Thema Partnerschaft umgehen sollen?

Rabea: Was ich jedem Paar – egal ob frisch oder schon ewig zusammen – mitgeben möchte, ist: Die Offenheit ist elementar und muss beibehalten werden. Und auch der Partner muss sagen dürfen, wenn er oder sie mit etwas nicht umgehen kann. Das gilt für beide Seiten. Es ist nicht nur die Person mit der Erkrankung, die zur Beziehung gehört, es sind beide. Das muss man sich immer wieder bewusst machen.

Miriam Rauh
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Nur Pickel?

Akne inversa ist mehr!

Akne inversa, auch Hidradenitis suppurativa genannt, ist eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung, die das Leben Betroffener sehr stark beeinträchtigen kann. In Deutschland wird die Zahl der Patient:innen auf ca. 25.000 bis 55.000 geschätzt.1

Akne inversa entsteht durch eine Entzündung des Haarfollikels2 , also der Strukturen um die Haarwurzel herum. Daher treten die Symptome typischerweise an behaarten Hautpartien wie der Achselhöhle, dem Intimbereich oder der Leistengegend auf. Aber auch an Hautfalten können diese Entzündungen entstehen, die sich häufig zu etwa erbsengroßen schmerzhaften Knoten entwickeln. Sammelt sich an diesen Knoten Eiter an, können sich Abszesse bilden, die unter der Haut Tunnelgänge (sogenannte Fisteln) entwickeln können, die zu Narbenbildung führen.

Die Erkrankung ist in Schubphasen mit starken Schmerzen verbunden und kann verschiedene Begleiterkrankungen mit sich bringen. Zudem können sich die eitrigen Abszesse jederzeit öffnen, stark nässen und einen unangenehmen Geruch verbreiten. Wenn Operationen notwendig werden, bleiben Narben zurück, Betroffene fühlen sich entstellt. Sie schämen sich und sondern sich ab, die psychischen Belastungen sind enorm. Bis Betroffene die richtige Diagnose erhalten und eine individuelle Therapie eingeleitet werden kann, vergehen aber oft viele Jahre, was den Leidensdruck zusätzlich erhöht. Fundierte Aufklärung sowie seriöse Informationen zum Krankheitsbild, den verfügbaren Behandlungsoptionen und Unterstützungsmöglichkeiten sind daher essenziell, um Betroffenen eine Verbesserung ihrer Lebensqualität zu ermöglichen.

Akne-inversa.info – Das Infoportal rund um Hidradenitis suppurativa

Das forschende Pharmaunternehmen Novartis hat unter www.akneinversa.info ein umfangreiches Infoportal geschaffen, auf dem sich Betroffene und deren Angehörige über die Erkrankung informieren können.

Was passiert bei Akne inversa eigentlich unter der Haut und im ganzen Körper? Wie wird sie diagnostiziert? Welche Behandlungsmöglichkeiten stehen zur Verfügung? Wie wirken sich die entzündeten Hautstellen auf den Alltag, das soziale Leben und die Partnerschaft aus? Dieses Infoportal möchte dabei helfen, die Krankheit zu verstehen, Hilfe bei der Suche nach einem/einer Fachärzt:in bieten und als Wegweiser während der Therapie dienen. Ob es um medizinisches Hintergrundwissen oder um Tipps für den Alltag mit Akne inversa geht – hier finden Betroffene und ihre Angehörigen Antworten. Im Ratgeber des Infoportals sind zum Beispiel verschiedene Bereiche abgedeckt, die für Betroffene hilfreich sein können: Die Informationen reichen von Themen wie Ernährung, Körperpflege und Lebensweise über wirksame Hausmittel und Entspannungshilfen beim Umgang mit der Erkrankung bis hin zu sensiblen Themen wie Schamgefühl und psychischen Herausforderungen oder Partnerschaft und Sexualität.

Denn jedes Thema hat seine Berechtigung und sollte offen angesprochen werden, ohne dass dabei aus Scham wichtige Fragen unbeantwortet bleiben. Im Podcast , der ebenfalls im Ratgeber des Infoportals zu finden ist, beantworten Expert:innen und Betroffene Fragen aus der Patient:innencommunity. In der Mediathek finden sich spannende Patientenstorys, in denen Betroffene von ihren persönlichen Erfahrungen mit der Erkrankung berichten. Zudem bietet die Website einen Symptomcheck, einen Selbsttest für Betroffene sowie Checklisten, die für die Vorbereitung des Arztbesuches genutzt werden können.

Hautwende – Betroffene informieren und vernetzen

Zusätzlich zum Infoportal www.akne-inversa.info hat es sich Novartis zur Aufgabe gemacht, auch im Social Media-Bereich für Aufmerksamkeit und Information rund um die Akne inversa zu sorgen und Betroffene miteinander zu vernetzen. Denn der Austausch von Patient:in zu Patient:in ist wichtig, um von den Erfahrungen anderer profitieren zu können und das Gefühl zu bekommen, dass man mit der Erkrankung und den damit verbundenen Herausforderungen nicht allein ist. Auf dem InstagramKanal HAUTWENDE , der sich übergreifend verschiedenen chronischentzündlichen Hauterkrankungen widmet, finden Akne inversa-Betroffene ausführliche Erklärungen zu ihrem Krankheitsbild sowie Tipps rund um das Leben mit dieser schwerwiegenden Erkrankung. Wöchentlich gibt es aktuelle Posts: Information, Inspiration, Veranstaltungshinweise und Umfragen. Beim besonderen Format der Instagram Lives geben Patient:innen und Ärzt:innen vor der Kamera einen authentischen Einblick in ihren Alltag und die Community kann in Echtzeit ihre Fragen stellen. Auf diese Weise bekommen Betroffene ehrliche Antworten auf die Fragen, die ihnen unter den Nägeln brennen. Die HAUTWENDE-Community ist aber nicht nur auf Instagram, sondern auch auf Facebook aktiv: Auch hier finden Betroffene regelmäßig Informationen zum Krankheitsbild mit all seinen Facetten und bekommen seriöse und fundierte Tipps zum Umgang mit der Akne inversa im Alltag.

Die Lebensqualität Betroffener im Fokus

Auch wenn die Akne inversa eine schwerwiegende Erkrankung ist, die bisher nicht heilbar ist: Es gibt Wege, mit der Erkrankung umzugehen und moderne Therapieverfahren, um die Lebensqualität Betroffener zu verbessern. Der Schlüssel liegt in der umfänglichen Aufklärung über die Erkrankung: damit Diagnosewege verkürzt werden können, Betroffene schnell eine individuelle Behandlung erhalten und trotz ihrer chronischen Erkrankung ein lebenswertes Leben führen können.

Kirsten N, Petersen J, Hagenström K, Augustin M. Epidemiology of hidradenitis suppurativa in Germany - an observational cohort study based on a multisource approach. J Eur Acad Dermatol Venereol. 2020;34(1):174-179. https://onlinelibrary.wiley.com/doi/pdfdirect/10.1111/jdv.15940 , letzter Aufruf am 19.07.2022. 2 Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF). S1 - Leitlinie zur Therapie der Hidradenitis suppurativa / Acne inversa. Auflage 2012. https://www. awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/013-012l_S1_Acne_inversa_Hidradenitis_suppurativa_2012-12-abgelaufen.pdf, letzter Aufruf am 04.05.2022.

Instagramwww.instagram.com/hautwende Weitere Informationen unter: Facebook: www.facebook.com/Hautwende www.akne-inversa.info/hautsache

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FOTOS: NOVARTIS PHARMA GMBH

Wechseljahre als Chance

Anke Sinnigen ist Gründerin der Wissensplattform wexxeljahre und bietet verschiedene Aufklärungsprogramme für Frauen in den Wechseljahren. Außerdem engagiert sie sich mit der Gynäkologin Dr. Judith Bildau für die Aufklärung in Unternehmen.

Wir reden am Arbeitsplatz über Schwangerschaften und haben Hygieneartikel in Waschräumen, aber um die Wechseljahre machen wir einen großen Bogen. Wir wollen ja keiner Frau zu nahetreten. Denn die Menopause, das ist die letzte Blutung mit etwa 51 Jahren, wird mit dem Beginn des Verfalls des weiblichen Körpers assoziiert. Frauen verlieren ihre Fruchtbarkeit - und damit ihren Wert für die Gesellschaft. Dabei entkommen sie (endlich!) dem Östrogen-Nebel und könnten das eigene Ich mehr in den Mittelpunkt stellen. Sie wissen jetzt häufig besser, was sie wollen und was ihnen guttut als in den Jahren davor. Das Narrativ in der Gesellschaft ist aber ein anderes: Frauen in den Wechseljahren gelten als schrullige, nicht belastbare Mängelwesen, die repariert werden sollten.

Deshalb verheimlichen viele Frauen, dass sie in den Wechseljahren sind. Aber der Abschied von der Fruchtbarkeit beginnt nicht erst in den 50ern, sondern oft bereits mit Anfang 40. Es kommt zu Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen oder unregelmäßigen Blutungen. Die Nächte, in denen Frauen wiederholt wach werden, zehren an den Nerven, die Müdigkeit beeinflusst die Leistungsfähigkeit im Job und splatterhafte Blutungen können Frauen daran hindern, das Haus überhaupt zu verlassen. Gereiztheit und Konzentrationsprobleme machen auch vor der Bürotür nicht

Auch Haarausfall, Trockenheit von Haut und Schleimhäuten, insbesondere im Vaginalbereich, Herzrasen und depressive Verstimmungen schränken sowohl die Lebensqualität als auch die Leistungsfähigkeit stark ein. Für Frauen, die zur Zeit der Wechseljahre in der Mitte ihres Lebens stehen, sind die Beschwerden eine enorme Belastung, sowohl privat als auch im Beruf.

Was tun gegen die Beschwerden? Seit Jahren wird das Abwägen von Risiken und Nutzen einer Hormontherapie gegen Wechseljahresbeschwerden sehr kontrovers diskutiert. Viele Frauen möchten aus diesem Grund keine Hormone einnehmen. Aber auch lsoflavone aus Soja, die meist in hormonfreien Alternativen als Inhaltsstoff zur Verfügung stehen, sind umstritten.

halt, Brain fog lässt Frauen an eine frühe Form von Alzheimer denken. Die hormonelle Achterbahn nährt Selbstzweifel an der eigenen Kompetenz – und führt nicht selten zu beruflichen Rückschritten: Etwa 30 Prozent befürchten Benachteiligung, wenn andere von den Beschwerden wissen, ein Viertel reduziert deshalb die Arbeitszeit und eine von zehn Frauen kündigt ihren Job1

Frauen in den Wechseljahren gelten als schrullige, nicht belastbare Mängelwesen, die repariert werden sollten.

Ursache für die Beschwerden ist, dass unsere Eizellen immer weniger werden und damit die Produktion der Sexualhormone sinkt. Die Auswirkungen sind vielfältig, neben den berühmten Hitzewallungen sind auch Gelenkschmerzen, Brustspannen, Kopfschmerzen, Gewichtszunahme oder die vulvo-vaginale Atrophie typisch: Dieser Gewebeschwund, der mit Scheidentrockenheit und Schmerzen beim Sex einhergehen kann, ist selbst bei der Gynäkolog:in kaum ein Thema.

Es gibt gute Behandlungsmöglichkeiten – nur kennen Frauen diese nicht, weil es ihnen unangenehm ist, danach zu fragen und sie niemand darüber aufgeklärt hat. Das ist das größte Drama: Weil wir nicht über die Wechseljahre reden, werden Frauen schlecht betreut. Selbst im Medizinstudium spielen die Wechseljahre keine Rolle. Bei Ärzt:innen gibt es Wissenslücken und nicht mal eine eigene Abrechnungsziffer, so dass es nicht wirtschaftlich ist, diese Patientinnen zu behandeln.

Aber hier liegt eine ungenutzte Chance für Arbeitgeber: Sie könnten mit eigenen Aufklärungsangeboten punkten und neue Services bieten. 2030 wird ein Viertel der weiblichen Weltbevölkerung in den Wechseljahren sein. Es ist also höchste Zeit, sich auf die Bedürfnisse dieser riesigen Zielgruppe einzustellen - und so auch dem Fachkräftemangel zu trotzen. Denn warum sollten Frauen sich beruflich umorientieren, wenn sie in dieser Lebensphase von ihrem Arbeitgeber unterstützt werden? Und mit etwas Glück färbt das Engagement der Unternehmen auf unsere Gesellschaft ab und wir sehen in den Wechseljahren endlich neue Chancen statt nur das Ende der Fruchtbarkeit.

Mehr unter www.wexxeljahre.de und www.welcome-wechseljahre.com

1 MenoSupport, deutschlandweite Befragung zum Thema Wechseljahre am Arbeitsplatz, 2023, HWR Berlin und HTW Berlin

Hormonfrei & verträglich:

Pflanzlicher Inhaltsstoff für jede Phase der Wechseljahre

Die Zahl ist erdrückend: Etwa acht von zehn Frauen sind laut der Deutschen Menopause Gesellschaft in den Wechseljahren von Beschwerden betroffen. Die bekanntesten Beschwerden sind Schweißausbrüche und Hitzewallungen. Etwa ein Drittel hat darüber hinaus mit Stimmungsschwankungen und Schlafstörungen zu kämpfen.

Kein Wunder, dass Betroffene verunsichert sind. Was sollen sie tun? Abwarten und im Stillen leiden, während das Leben an ihnen vorüberzieht? Das ist keine empfehlenswerte Option.

Einzigartiger Inhaltsstoff, pflanzlich & verträglich Femarelle®, ein pflanzliches Nahrungsergänzungsmittel auf Sojabasis, ist hier besonders hilfreich. Femarelle® enthält den Inhaltsstoff DT56a, welcher kein lsoflavon-Extrakt sowie hormonfrei ist. Insgesamt drei verschiedene Rezepturen richten sich an Frauen in jeder Phase der Wechseljahre. DT56a in Femarelle® ist ein einzigartiger und verträglicher pflanzlicher Inhaltsstoff, der in keinem anderen Nahrungsergänzungsmittel enthalten ist und leistet schon ab dem ersten Verwendungsmonat einen positiven Beitrag, um mit Wechseljahresbeschwerden besser zurechtzukommen. In Femarelle® werden jeweils unterschiedliche Vitamine und Mineralien mit DT56a kombiniert, um so

Frauen in jeder Phase der Wechseljahre optimal zu unterstützen. Sowohl die Wirksamkeit als auch die Verträglichkeit der Inhaltsstoffe von Femarelle® sind sehr erprobt.

Das Produkt wurde bereits vor 21 Jahren entwickelt und wird seitdem in vielen Ländern erfolgreich eingesetzt. In über 9,5 Millionen Anwendungsmonaten weltweit wurden bisher keinerlei unerwünschte Wirkungen beobachtet. Wichtig zu wissen ist: Wer Femarelle® ausprobieren möchte, muss nicht mit dem ersten Produkt in der Perimenopause beginnen, man kann jederzeit und in jeder Phase der Wechseljahre einsteigen.

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Text Anke Sinnigen
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