Kindergesundheit

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“JEDES KIND HAT SEIN EIGENES TEMPO, UND DAS GILT ES ZU RESPEKTIEREN.”

Influencerin Manuela Perlwitz hat zwei Kinder unter zwei Jahren. Im Interview erzählt sie uns, wie es ihr gelingt, im Familienalltag einen kühlen Kopf zu bewahren.

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VERANTWORTLICH FÜR DEN INHALT

DIESER AUSGABE JUNI 2025

Julia-Katharina Hoff

Die Welt der Kinder ist voller Fragen, Fantasie und Mut. Lasst uns diese Welt bewahren –mit einem offenen Ohr, einem wachen Blick und ganz viel Herz.

Antonia Dupke Bildung und Wohlergehen von Kindern sind zentrale Grundlagen für Gesundheit, Chancengleichheit und eine starke Gesellschaft.

IN DIESER AUSGABE 06

MAGEN-DARM UND CO.

Kinderärztin Dr. Bea Merscher gibt im Interview Tipps rund um Zähneputzen, Kita-Krankheiten und Stressbewältigung.

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SPIELERISCH LERNEN

Logopädin und Therapiewissenschaftlerin

Patricia Pomnitz spricht über die Wichtigkeit des Spielens für die kindliche Entwicklung.

Project Manager: Julia-Katharina Hoff & Antonia Dupke Business Devolopment Manager: Natascha Wesiak Geschäftsführung: Jakob Söderbaum (CEO), Henriette Schröder (Managing Director), Philipp Colaço (Director Business Development), Lea Hartmann (Head of Design), Cover © mandys.fotografiewelt Illustrationen im Heft ©Shutterstock 2388297955, 2591161859, 2585637187, 2584762391

Mediaplanet-Kontakt: de.redaktion@mediaplanet.com

Alle Artikel, die mit “In Zusammenarbeit mit“ gekennzeichnet sind, sind keine neutrale Redaktion der Mediaplanet Verlag Deutschland GmbH. Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

Gesunde Kinder, starke Zukunft.

Li ebe Leserinnen, liebe Leser, unsere Kinder sind die Zukunft unserer Gesellschaft. Ihre Gesundheit ist nicht nur ein individuelles Gut, sondern eine gesellschaftliche Verantwortung. Wenn wir den Weg unserer Kinder von der Geburt bis ins Jugendalter betrachten, wird klar: Nur durch die Förderung ihrer Gesundheit können wir sicherstellen, dass sie ihr volles Potenzial entfalten und als gesunde, kreative und kompetente Erwachsene einen positiven Beitrag leisten. In den letzten Jahrzehnten wurden erhebliche Fortschritte im Bereich der Kindergesundheit erzielt. Dank besserer medizinischer Versorgung, Impfungen und einer zunehmenden Aufklärung zu Ernährung und Bewegung sind Kinder heute seltener von schweren Krankheiten betroffen. Doch die Herausforderungen sind weiterhin groß. In unseren jährlich erscheinenden „Kindergesundheitsberichten“ haben wir mit der Stiftung Kindergesundheit dargestellt, in welchen Bereichen dringender Handlungsbedarf besteht. Die wirtschaftliche Ungleichheit wächst, und viele Familien haben Schwierigkeiten, Zugang zu gesunder Ernährung und Gesundheitsdiensten zu erhalten. In städtischen Gebieten ist der Zugang zu sicheren Spielplätzen und Bewegungsräumen begrenzt, was die körperliche Aktivität vieler Kinder einschränkt. Gleichzeitig wird die digitale Welt zunehmend Teil des Lebens von Kindern, was zu einer Zunahme von sitzenden Tätigkeiten führt und die mentale Gesundheit beeinträchtigen kann. Die Klimakrise und der Verlust von Biodiversität bedrohen darüber hinaus langfristig die Lebenschancen unserer Kinder. In diesem Kontext ist es von entscheidender Bedeutung, dass wir als Gesellschaft verstärkt in die Prävention investieren und Familien sowie Fachkräfte mit dem notwendigen Wissen ausstatten, um gesunde Lebensgewohnheiten zu fördern. Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und eine stabile psychische

Gesundheit bilden die Grundlage für eine gesunde Entwicklung. Eltern als die ersten Vorbilder spielen dabei eine zentrale Rolle, aber auch die Politik und Wirtschaft sind gefragt, den Rahmen zu schaffen, in dem gesunde Lebensgewohnheiten nicht nur möglich, sondern auch attraktiv sind. Ein wichtiger Schritt ist die Aufklärung, wozu die Stiftung Kindergesundheit einen beständigen Beitrag leistet. Sie verknüpft wissenschaftliche Erkenntnisse mit praktischer Anwendung und entwickelt evidenzbasierte Programme zur Prävention und Gesundheitsförderung. Ziel ist, wissenschaftliche Erkenntnisse praktisch nutzbar zu machen und präventive Maßnahmen zielgerichtet umzusetzen, um Gesundheit und Lebensqualität von Kindern und Jugendlichen nachhaltig zu fördern. Es liegt in unser aller Verantwortung, eine Gesellschaft zu schaffen, die die Gesundheit ihrer Kinder in den Mittelpunkt stellt. Nur wenn wir heute die Weichen stellen, können wir sicherstellen, dass unsere Kinder nicht nur gesund aufwachsen, sondern auch in der Lage sind, die Herausforderungen der Zukunft zu meistern.

Ziel ist, wissenschaftliche Erkenntnisse praktisch nutzbar zu machen und präventive Maßnahmen zielgerichtet umzusetzen, um Gesundheit und Lebensqualität von Kindern und Jugendlichen nachhaltig zu fördern.

Prof. Dr. Dr. Berthold Kolezko Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Kindergesundheit

Weitere Informationen: www.kindergesundheit.de

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Augengesundheit & Ernährung

Dr. Vitor Gatinho ist Kinderarzt und bekannt dafür, medizinisches Wissen alltagsnah und verständlich auf Instagram zu teilen.

Im Interview haben wir mit ihm über zwei wichtige Themen gesprochen: Ernährung und Augengesundheit bei Kindern.

Dabei ging es auch um gängige Mythen, versteckte Gefahren – und worauf Eltern wirklich achten sollten.

Wi e lässt sich Kurzsichtigkeit bei Kindern frühzeitig erkennen?

Eltern merken oft zuerst, dass ihr Kind in der Ferne Dinge nicht mehr gut erkennt – zum Beispiel die Tafel in der Schule oder Straßenschilder. Manche Kinder kneifen die Augen zusammen, um besser sehen zu können, oder klagen über Kopfschmerzen nach dem Lesen. Auch häufiges Blinzeln oder ein auffällig kurzer Leseabstand kann ein Hinweis sein. Wichtig: Kinder sagen oft selbst nichts – deshalb ist eine augenärztliche Vorsorge spätestens zur Einschulung, besser aber schon vorher (z. B. mit drei Jahren) absolut sinnvoll.

Warum nimmt Kurzsichtigkeit (Myopie) bei Kindern in den letzten Jahren so stark zu?

Weil unsere Kinder heute fast den ganzen Tag auf kurze Distanzen fokussieren – Bildschirm, Tablet, Hausaufgaben, Smartphone. Und weil dabei oft eins zu kurz kommt: Tageslicht. Studien zeigen ganz klar: Kinder, die viel draußen sind (mind. 2 Stunden täglich!), haben ein deut lich geringeres Risiko, kurzsichtig zu werden. Der Mix aus zu viel Naharbeit und zu wenig Licht ist der perfekte Cocktail für Myopie.

Körper in Vitamin A umwandelt – und ja, Vitamin A ist wichtig fürs Sehen, vor allem für das Dämmerungssehen. Aber: Ein Mangel kommt bei uns eigentlich nur bei extrem einseitiger Ernährung vor. Also nein, Karottensaft ist kein Augenzaubertrank – eine ausgewogene Ernährung reicht völlig.

Andere Ernährungsmythen?

• „Zucker macht Kinder hyperaktiv“ –das ist der Klassiker. Und falsch.

Studien zeigen klar: Zucker führt nicht zu Hyperaktivität – auch wenn es sich für viele Eltern so anfühlt. Warum? Oft bekommen

Kinder Süßes bei aufregenden Anlässen: Geburtstage, Feiern, Besuche. Es ist also nicht der Zucker, der die Kinder ausflippen lässt, sondern die Situation.

Was können Eltern konkret tun, um einer Kurzsichtigkeit bei ihrem Kind vorzubeugen?

• Täglich rausgehen: idealerweise zwei Stunden, auch bei grauem Himmel

• Regelmäßige Bildschirmpausen einführen: Stichwort: 20-20-20-Regel - alle 20 Minuten eine Pause, - für 20 Sekunden in die Ferne schauen, - am besten auf etwas, das mindestens sechs Meter entfernt ist (ca. 20 Fuß). Der Grund: Beim Nahsehen sind die Augenmuskeln dauerhaft angespannt – so wie ein Muskel, der ständig angespannt trainiert wird. Das kann dazu führen, dass sich der Augapfel im Wachstum zu stark verlängert. Die regelmäßige Entspannung durch den Blick in die Ferne schützt also aktiv vor Kurzsichtigkeit.

• L eseabstand beachten – mindestens 30 cm! Regelmäßige Kontrollen beim Augenarzt, besonders bei familiärer Vorbelastung. Kurz: Weniger Pixel, mehr echte Welt.

Karotten für gute Augen – ist da wirklich etwas dran? Welche Ernährungsmythen rund um kindliche Gesundheit gibt es, und was sagen Sie dazu?

Karotten enthalten Beta-Carotin, das unser

Dr. Vitor Gatinho Kinderarzt und Influencer kids.doc.de

Zucker ist kein Feind – aber auch kein Freund, wenn er ständig auf dem Speiseplan steht.

• „Spinat macht stark wegen Eisen“ –entstand durch einen Kommafehler in einer alten Analyse. Spinat enthält Eisen, aber nicht in Superhelden-Mengen –und auch schwer Verwertbares.

• „Milch verschleimt bei Erkältung“ –es gibt keine belastbaren Belege dafür. Bei manchen kann das Gefühl im Hals etwas zäher sein, aber Milch macht nicht krank.

Fazit: Kinder brauchen keine Wundermittel –sondern bunte, natürliche Lebensmittel, gute Vorbilder und entspannte Tischgespräche.

Wie bewerten Sie den Einfluss von Süßigkeiten und Zucker generell auf die Gesundheit von Kindern?

Zucker ist kein Feind – aber auch kein Freund, wenn er ständig auf dem Speiseplan steht. Zu viel Zucker fördert Übergewicht, Karies und langfristig auch Erkrankungen wie Typ-2-Diabetes. Besonders tückisch sind versteckte Zucker in vermeintlich gesunden Lebensmitteln: Fruchtjoghurts, Frühstücksflocken, Smoothies.

Aber: Ein Stück Schokolade macht kein Kind krank. Verbote machen Süßes oft nur noch spannender. Viel sinnvoller ist ein entspannter Umgang:

• Süßes nicht als Belohnung einsetzen

• bewusste Momente dafür schaffen (z. B. einmal am Tag zur Familienzeit)

• und Kindern erklären, was im Körper passiert

So lernen Kinder: Es gibt Süßes –

Text Christine Thaler
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Expertenrat für Eltern: Gesund durch die wilden Kinderjahre

Was tun bei Bauchweh, Husten oder Zahnputzverweigerung? Kinderärztin Dr. Bea Merscher gibt praktische Tipps für den Familienalltag.

Text Christine Thaler

Zähneputzen mit Kleinkind – oft ein täglicher Kampf. Welche Tipps haben Sie, um Kinder spielerisch und kindgerecht an gute Mundhygiene zu gewöhnen?

Das Wichtigste ist, das Zähneputzen als festen Bestandteil der täglichen Routine zu etablieren – zum Beispiel immer direkt nach dem Essen. Kinder sollten früh dazu ermutigt werden, selbst Verantwortung für ihren Körper zu übernehmen.

Dennoch gilt: Bis zum Ende der Grundschulzeit ist das Nachputzen durch die Eltern unerlässlich. Ideal ist es, wenn auch die Eltern zur gleichen Zeit putzen – das vermittelt Normalität und Vorbildfunktion. Zähneputzen lässt sich zudem spielerisch gestalten: mit Liedern, kleinen Wettbewerben, dem Zähneputzen einer Puppe oder Fantasiegeschichten. Auch gegenseitiges Zähneputzen kann für Spaß sorgen. So wird aus einer Pflicht ein Ritual mit Spaßfaktor.

Wie können Eltern die ersten Anzeichen von Asthma und Allergien erkennen und was ist im Alltag wichtig, um Beschwerden zu lindern?

Physiologie und Anatomie unterscheiden sich deutlich von der Erwachsener.

Gerade in Kita und Schule machen MagenDarm-Infekte regelmäßig die Runde. Welche Hausmittel und Maßnahmen helfen wirklich – und wann sollte man zum Arzt?

Magen-Darm-Infekte sind sehr ansteckend – ein krankes Kind in der Kita kann schnell viele andere anstecken. Gute Handhygiene ist daher entscheidend.

Eine gesicherte Asthma-Diagnose ist meist erst ab etwa sechs Jahren möglich – vorher fallen Symptome wie pfeifende Atmung, Kurzatmigkeit oder häufige Bronchitiden auf.

Allergien zeigen sich je nach Auslöser unterschiedlich: Heuschnupfen etwa durch geschwollene Augen, laufende Nase oder Hautreaktionen, während bei Nahrungsmittelallergien Atemnot und Gesichtsschwellungen auftreten können.

Wichtig ist, die Auslöser früh zu erkennen und zu vermeiden – Pollenflug-Apps helfen ebenso wie eine mögliche Desensibilisierung. Eine ausgewogene Ernährung stärkt zudem den Darm, unser wichtigstes Immunorgan. Bei akuten Beschwerden sollten Eltern unbedingt eine Kinderarztpraxis aufsuchen – denn kindliche

Kindliche Physiogie und Anatomie unterscheiden sich deutlich von der Erwachsener.

Dr. med. Maria Bea Merscher Kinderärztin

Zuhause helfen Flüssigkeit, Zucker und Salze –feste Nahrung ist zunächst zweitrangig. Kinder wissen meist instinktiv, was ihnen guttut: Wenn sie Lust auf Cola, Salzstangen oder Milch haben, ist das in Maßen okay. Auch gesüßte Tees, verdünnte Säfte, Kokoswasser oder die Morosche Karottensuppe können unterstützen.

Bauchwickel wirken zusätzlich beruhigend. Fencheltee wird dagegen von der Europäischen Arzneimittelbehörde nicht mehr empfohlen.

Bei Neugeborenen mit Symptomen sollte sofort ein Kinderarzt aufgesucht werden – bei Babys unter einem Jahr noch am selben Tag. Gefährlich wird es bei Anzeichen von Dehydrierung: ausbleibender Urin, trockene Lippen, fehlende Tränen oder Bewusstseinsveränderungen sind Warnsignale, die ärztlich abgeklärt werden müssen.

Wie sehr beeinflusst Stress im Familienalltag das Immunsystem und die Gesundheit von Kindern – und was können Eltern konkret dagegen tun?

Stress wirkt sich deutlich auf die Gesundheit aus – aber nicht jeder Stress ist schlecht. Positiver Stress, etwa Aufregung vor einem Sportturnier, kann sogar das Immunsystem anregen. Negativer, langanhaltender Stress hingegen – zum Beispiel durch Leistungsdruck – führt zu dauerhaft erhöhten Cortisolund Adrenalinwerten. Die Folge: Das Immunsystem wird geschwächt, Kinder werden häufiger krank und erholen sich langsamer.

Viele Kinder sind heutzutage überfordert durch einen vollgepackten Alltag. Eltern sollten daher gezielt entschleunigen – mit festen Ruhephasen, ausreichend Schlaf (Kinder bis 10 Jahre sollten spätestens um 20 Uhr im Bett sein) und viel Zeit in der Natur. Zwei Stunden draußen pro Tag helfen nicht nur gegen Stress, sondern beugen auch Kurzsichtigkeit vor. Genauso wichtig: liebevolle Zuwendung, Lob und Nähe – denn seelisches Wohlbefinden stärkt nachhaltig die Gesundheit.

Weitere Informationen finden Sie unter:

Wenn aus Stress mehr wird

Wie Eltern psychische Auffälligkeiten bei Kindern erkennen

Ein bisschen Stress gehört zum Leben dazu – auch für Kinder. Schulaufgaben, Streit mit Freunden oder zu wenig Freizeit können zeitweise aufs Gemüt schlagen. Doch was, wenn die Anspannung bleibt, sich verstärkt oder das Verhalten des Kindes plötzlich kippt? Dann kann hinter dem scheinbar „normalen Stress“ eine psychische Auffälligkeit stecken.

Warnzeichen sind nicht immer leicht zu deuten: Schlafstörungen, häufige Bauch- oder Kopfschmerzen ohne körperlichen Befund, Reizbarkeit, starker Rückzug oder plötzliche Leistungseinbrüche können Hinweise sein. Auch Ängste, extreme Stimmungsschwankungen oder zwanghafte Verhaltensweisen sollten aufmerksam machen. Entscheidend ist nicht ein einzelnes Symptom, sondern wenn sich

Verhalten über Wochen hinweg spürbar verändert und das Kind darunter leidet.

Psychische Gesundheit ist genauso wichtig wie körperliche.

Eltern kennen ihr Kind am besten. Wenn das Gefühl aufkommt, dass „etwas nicht stimmt“, lohnt es sich, offen nachzufragen und Unterstützung zu suchen – etwa bei Kinderärzten, Schulpsychologen oder Beratungsstellen.

Stark fürs Leben: Wie Reha Kindern und Jugendlichen neue Perspektiven eröffnet

Wenn Kinder und Jugendliche an chronischen Krankheiten wie Adipositas, Diabetes, Atemwegs- oder Hauterkrankungen leiden, wirkt sich das oft über die körperlichen Symptome hinaus aus. Auch das Selbstwertgefühl, der Schulalltag, die soziale Teilhabe oder familiäre Beziehungen können stark belastet sein. Hinzu kommen auch häufig psychische Beschwerden, wie z. B. Ängste, depressive Verstimmungen oder stressbedingte Probleme.

Was viele nicht wissen: Eine Rehabilitation ist nicht nur bei körperlichen, sondern auch bei psychischen Erkrankungen möglich. Dazu zählen z. B. AD(H)S, Depressionen, Angststörungen und Sprachentwicklungsstörungen. Hier setzt die Kinder- und Jugendrehabilitation an. Sie bietet die Chance, in einem geschützten Umfeld gezielte Unterstützung zu erhalten –medizinisch, therapeutisch und pädagogisch. Die Reha hilft, Symptome zu lindern, psychische Stabilität zurückzugewinnen und neue Kraft für den Alltag zu schöpfen.

Ziel ist es, die Gesundheit der Kinder und Jugendlichen zu stärken und gleichzeitig ihre schulische und soziale Entwicklung zu fördern.

In rund 50 spezialisierten Reha-Kliniken bundesweit arbeiten u. a. Ärzt*innen, Psycholog*innen, Therapeut*innen und Pädagog*innen eng zusammen, um die Chancen der Kinder und ugendlichen auf eine esunde Entwicklung und Teilhabe deutlich zu erhöhen. Die Behandlung erfolgt ganzheitlich und individuell – durch maßgeschneiderte Rehabilitationspläne. Die Begleitpersonen werden dabei aktiv einbezogen, um die Kinder optimal zu unterstützen und den Rehabilitationserfolg auch zu Hause nachhaltig zu festigen.

Frühzeitiges Handeln hilft, den Ursachen auf den Grund zu gehen und Wege aus der Krise zu finden. Denn psychische Gesundheit ist genauso wichtig wie körperliche – und jedes Kind hat ein Recht darauf, gehört und ernst genommen zu werden.

©www.kinder-und-jugendreha-im-netz.de – Drazen / Stock.Adobe.com

Eine Reha kann so zum Wendepunkt werden – hin zu mehr Lebensfreude, Selbstvertrauen und einer gesunden Zukunft.

Sie haben allgemeine Fragen zur Kinder- & Jugendreha? Dann schicken Sie uns Ihre Anfrage!

E-Mail: info@bkjr.de

Weitere Informationen finden Sie unter: www.kinder-und-jugendreha-im-netz.de

Text Friederike Neugebauer
Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit dem Bündnis Kinder- und Jugendreha e. V. (BKJR) entstanden.

Die Kinderapotheke to go:

Diese Basics sollten immer dabei sein

Ob Freibad, Urlaub oder Garten – kleine Unfälle passieren schnell. Wer vorbereitet ist, spart Nerven und bleibt ruhig. Was in der Basisapotheke nicht fehlen sollte, erklärt uns Dr. Meike Criswell, Geschäftsfeldleiterin Kinderarzneimittel bei dem Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e. V. (BPI).

Die Grundlage dafür ist eine durchdachte Basisapotheke. Sie deckt das Wichtigste ab und lässt sich je nach Urlaubsort, Wetterlage oder persönlichen Bedürfnissen unkompliziert ergänzen. Dieses Baukastensystem sorgt dafür, dass Sie für jede Situation ideal ausgestattet sind.

Die Basisapotheke für Kinder umfasst:

Fieber & Schmerzen

• Paracetamol

• oder Ibuprofen (für Kleinkinder auch als Saft oder mit Dosier-Spritzen)

• oder Homöopathische Arzneimittel (z. B. Belladonna-Globuli)

Verletzungen & Sport

• Schmerz- und Sportsalbe

• Pflaster/Mullbinde/Tape/Verbandsschere

• Cold & Hot Packs

• Zeckenzange

• Homöopathische Arzneimittel (z. B. Arnica-Globuli)

Haut & Sonne

• Sonnencreme LSF 50

• Panthenol-Spray

Desinfektion

• Hautdesinfektionsmittel

• Alkohol-Tupfer

Übelkeit & Erbrechen

• Medikament gegen Reiseübelkeit (z. B. Ingwer-Präparat)

Magen-Darm

• Kohletabletten oder

• Homöopathische Arzneimittel (z. B. Oukoubaka-Globuli)

Erkältung

• Präparat gegen Erkältung sowie Schnupfen/Halsschmerzen

Ergänzungen je nach Bedarf:

• A llergien?

Ein entsprechendes Antihistaminikum nicht vergessen.

• F lugreise?

Abschwellende Nasentropfen/-spray und Kopfbedeckung/Halstuch für Kinder –Klimaanlagen sind tückisch.

TIPP: Medikamente gehören ins Handgepäck, aber: nicht umfüllen! Manche M ittel erfordern ein ärztliches Attest.

• Fernreise?

Vorab ärztlich checken, ob Impfungen nötig sind. Generell ist die regelmäßige ärztliche Prüfung des Impfstatus (Tetanus, Tollwut, Zecken etc.) empfehlenswert.

Wichtig: Eine Reiseapotheke ersetzt keine Einschätzung durch medizinisches Fachpersonal –aber sie hilft, schnell zu handeln, wenn es drauf ankommt. Und das zählt.

Nothilfe

Die weltweiten Katastrophen nehmen zu. Aktion Deutschland Hilft steht Menschen in ihrer größten Not bei.

Helfen Sie uns Leben zu retten – mit Ihrer Spende. Aktion-Deutschland-Hilft.de

Bündnis der Hilfsorganisationen

Text Dr. Meike Criswell

COVERSTORY

Zwei unter zwei –und alles im Griff!

Beim ersten Kind läuft vieles nach Ratgeber, beim zweiten mehr nach Bauchgefühl. Influencerin Ela zeigt, wie man mit realistischen Erwartungen, gegenseitiger Unterstützung und kleinen Auszeiten durch den Familienalltag kommt.

Liebe Ela, du hast zwei Kinder innerhalb von zwei Jahren bekommen – wie hast du den Start mit Baby Nummer zwei erlebt und was hat dich dabei unterstützt, die Versorgung beider im Alltag gut zu organisieren? Es war natürlich eine große Umstellung – mit Baby Nummer zwei wurde der gewohnte Rhythmus komplett auf den Kopf gestellt. Zum Glück war mein Mann in Elternzeit, und auch unsere jeweiligen Familien haben uns stark unterstützt. So konnten wir uns in Ruhe auf das neue Leben zu viert einlassen. Besonders wichtig war uns, dass unser großer Sohn nicht das Gefühl bekam, zu kurz zu kommen. Mit etwas Zeit, Unterstützung und viel Geduld haben wir schließlich eine neue Tagesstruktur gefunden, die für uns alle gut funktioniert.

Was hat bei euch geholfen, wenn nachts plötzlich beide Kinder wach waren – und wie wichtig ist dabei ein bisschen Selbstfürsorge?

Wir haben uns ganz bewusst aufgeteilt: Mein Mann kümmert sich hauptsächlich um den Großen, ich um den Kleinen – auch nachts, da ich ihn noch stille. Diese klare Aufteilung hilft, die Bedürfnisse beider Kinder zu erfüllen, ohne, dass wir uns komplett aufreiben. Gerade in der Anfangszeit mit zwei Kleinkindern war Schlaf ein rares Gut. Umso wichtiger war es, dass wir kleine Routinen und Hilfsmittel für bessere Nächte gefunden haben. Auch für uns Eltern bedeutet das: sich kleine Ruheinseln schaffen, sei es mit einem kurzen Spaziergang allein, einem Bad oder einfach einer Viertelstunde ganz in Ruhe, um wieder durchatmen zu können.

selbst kommt. Unser Großer fragt inzwischen von sich aus nach und freut sich, wenn er es „schon wie die Großen“ machen darf. Zu viel Druck bringt da gar nichts – jedes Kind hat sein eigenes Tempo, und das gilt es zu respektieren, und mit den richtigen Hilfsmitteln ist das Bettnässen ohnehin kein Problem.

Der Übergang vom Säugling zum Kleinkind ist ein riesiger Entwicklungssprung – woran hast du gemerkt, dass dein Baby plötzlich kein Baby mehr ist?

Das wurde uns so richtig bewusst, als wir mit dem Neugeborenen aus dem Krankenhaus nach Hause kamen – plötzlich wirkte unser „großes“ Kind gar nicht mehr so klein. Noch deutlicher wurde es, als unser Sohn begann, ganz klar zu äußern, was er mag und was nicht.

Eine klare Aufteilung hilft, die Bedürfnisse beider Kinder zu erfüllen, ohne dass wir uns komplett aufreiben.

Viele Eltern sind beim Thema Bettnässen verunsichert – was hat bei euch gut funktioniert, um damit gelassener umzugehen? Unsere Kita spielt dabei eine große Rolle. Dort sehen die Kinder, wie andere mit dem Thema umgehen, und übernehmen das Verhalten oft ganz natürlich. Zuhause gehen wir das Ganze entspannt an. Wichtig ist für uns, dass der Wunsch, aufs Töpfchen zu gehen, vom Kind

Seine Wünsche beim Essen, sein Bedürfnis, überall mitzumachen, und sein starker Wille zeigen, wie sehr er schon in seiner eigenen kleinen Welt angekommen ist. Diese Selbstständigkeit zu erleben, war ein echter Wendepunkt.

Welche Dinge, die du bei deinem ersten Kind auf eine bestimmte Art gemacht hast, machst du bei deinem zweiten Kind anders?

Ich höre inzwischen viel mehr auf mein Bauchgefühl – und weniger auf gut gemeinte Ratschläge von außen. Beim zweiten Kind ist man einfach entspannter. Ich weiß heute besser, was meine Kinder brauchen, und lasse mich nicht mehr so schnell verunsichern. Wenn mein Baby unruhig ist, mache ich mir nicht sofort Sorgen – ich habe gelernt, dass nicht jede Unruhe ein Grund zur Panik ist. Mein wichtigster Tipp an andere Eltern: Lasst euch nicht zu viel reinreden. Ihr kennt euer Kind am besten und gebt sowieso jeden Tag euer Bestes – und das ist mehr als genug.

AUF INS FAMILIEN-LEBEN!

Die Babini ist Deutschlands größte Messe rund um Schwangerschaft, Geburt, Erstausstattung und das erste Jahr mit Baby.

Werdende Eltern können hier Produkte testen, vergleichen, kaufen und bestellen. Experten-Talks bieten wertvolle Tipps zu Themen wie Elterngeld, Sicherheit im Alltag, Erste Hilfe am Baby oder dem richtigen Tragen.

Die Babini findet an folgenden Standorten statt:

leipzig: 19. – 21. september Düsseldorf: 24. – 26. Oktober Hamburg: 07. – 09. November München: 14. – 16. November

Text Christine Thaler

Weniger ist mehr - warum Spielen der Motor des Lernens ist

Spielen ist altersgerechtes Lernen – vom ersten Tag an. Je jünger das Kind, desto spielerischer sollte Lernen gestaltet sein, und je freier das Spiel, desto größer sein Potenzial: Es stärkt Kreativität, Konzentration, Problemlösung und vor allem die Sprache.

Schon Babys erkunden ihre Welt durch Greifen, Fühlen, Lauschen, und kommen dabei in ersten Kontakt mit Sprache: durch Mimik, Gestik, Nähe und Laute. Das freie Spiel ist außerdem ein echter Sprachbooster; es regt nicht nur Fantasie und K reativität an, sondern schafft auch Raum für Dialog – mit sich selbst, mit anderen und mit der Umwelt.

Kinder entdecken das sog. Funktionsspiel ab etwa dem 6. bis 12. Lebensmonat. Sie erkunden dabei die Eigenschaften und Funktionen von Gegenständen; ein Auto fährt, ein Ball rollt. Das Kind lernt durch Tun und verknüpft das Wort „fahren“ oder „rollen“ mit einer konkreten Handlung. Das Symbolspiel beginnt meist ab dem zweiten Lebensjahr und beschreibt das kindliche Spiel „als ob“ – etwa, wenn ein Bauklotz zum Auto oder eine Banane zum Telefon wird. Das Symbolspiel ist wichtig für die Sprachentwicklung, weil Kinder dabei lernen, Gedanken, Handlungen und Gefü hle innerlich zu repräsentieren und in Worte zu fassen.

Das Rollenspiel entwickelt sich meist ab dem 3. Lebensjahr, wenn Kinder beginnen, in Fantasierollen zu schlüpfen, Alltagssituationen nachzuspielen und dabei Sprache aktiv zur Rollenverhandlung und Gefühlsbezeugung einsetzen und Gesprächsregeln lernen.

Meine Tipps für den Alltag:

• Weniger ist mehr: Wähle wenige, einfache Spielmaterialien wie Bausteine, Puppen oder Fahrzeuge – sie fördern Kreativität und Gespräch. Kinder brauchen keine Dauerbeschallung oder Lernapps, sondern echte Interaktionen und Bezugspersonen.

• Sprich mit: Kommentiere das Tun deines Kindes oder dein eigenes Handeln: „Oh, du baust einen Turm!“ – das schafft Wortverbindungen

• K indliche Interessen beachten: Was Freude macht, motiviert und alles, was motiviert, lässt uns wachsen.

MESSETIPP

GESUNDHEITS.MESSE.MOERS

GESUNDHEIT FÜR DIE

GANZE FAMILIE

Am 20.09.2025 lädt die Gesundheits.Messe.Moers von 10–17 Uhr ins Eurotec looop auf dem ehemaligen Bergwerksgelände Rheinpreussen 5/9 ein.

Freuen Sie sich auf Experten, Vorträge und Infos rund um Gesundheit für die ganze Familie.

Ein inspirierender Tag für alle – Eintritt frei!

Weitere Informationen: www.gesundheitsmesse.nrw

gesundheits.messen.nrw

Alle Kinder sollen die Chance haben, sich sprachlich bestmöglich zu entfalten. Lasst Kinder spielen – und begleitet sie dabei sprachlich auf ihrer Reise.

Denn wenn wir mitspielen, statt nur zu beaufsichtigen, entstehen echte Sprachmomente!

sprachgold

Patricia Pomnitz ist Akademische Logopädin und Therapiewissenschaftlerin, Mama einer Tochter und begleitet Kinder seit 15 Jahren auf ihrer Sprachreise – sowohl in der Therapie als auch im Alltag. Sie ist Gründerin der Onlineplattform Sprachgold, einer liebevoll gestalteten Wissenswelt für Eltern, die ihre Kinder auf ihrer Sprachreise aktiv begleiten wollen. Auf ihrem Instagramkanal @sprachgold, ihrem kostenlosen Podcast „Sprachgeflüster“ (Spotify) und ihrer Logopädiepraxis in Fürth (Bayern) teilt Patricia Wissen und wertvolle Tipps.

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Personalisierbare Geschenke vom ersten Lebensjahr bis zur Einschulung!

Wunderwunsch bietet pädagogisch wertvolle Spielideen, die Kinder sprachlich und kreativ begleiten. Entdecke ausgewählte Lieblingsstücke von über 40 Premiummarken.

Bei uns bekommst du nicht nur ein Versprechen, sondern gleich drei: Jedes Produkt ist handgefertigt, einzigartig und nachhaltig. Bleibe auf dem Laufenden über neue Produkte & Aktionen und wirf einen Blick hinter die Kulissen! www.wunderwunsch.de

Text Patricia Pomnitz

0

- 6

monate

• Erste Laute: Gurren, Schreien, Brabbeln

• Reagieren auf Stimmen, Blickkontakt suchen

• Eltern unterstützen durch: viel Sprechen, Singen, Reime

Sprachentwicklung bei Kindern –beginnt ab dem ersten Tag!

Bereits Babys kommunizieren – durch Blickkontakt, Mimik, Gestik und Laute. Sprache entwickelt sich in Etappen und braucht vor allem eines: Zeit, Geduld und echte Interaktion.

DieerstenWörter

12 – 24 Monate

• Erster Wortschatz: 10–50 Wörter

• Verstehen von kleinen Aufforderungen („Hol den Ball!“)

• Tipp: Auf kindliche Interessen eingehen, viel kommentieren

DasVerstehenbeginnt

6

- 12 monate

• Verstehen einfacher Wörter (z. B. „Mama“, „Nein“)

• Erste Silbenverdopplungen: „Ba-Ba“, „Da-Da“

• Wichtig: Handlungen sprachlich begleiten, Dinge benennen

Wichtig zu wissen!

Jedes Kind entwickelt sich in dem eigenen Tempo. Sprachförderung gelingt durch echte, gemeinsame Erlebnisse –nicht durch Apps oder Dauerbespaßung.

• Rollenspiele vertiefen sich, Sprachregeln werden gelernt Sprache wird komplexer

3 - 4

Jahre

• Erzählen von kleinen Erlebnissen

• Verstehen und Anwenden einfacher Grammatik

Die “Wortexplosion”

2 – 3

Jahre

• Wortschatz wächst sprunghaft (bis zu 300 Wörter)

• Zwei- bis Dreiwortsätze: „Mama Auto fahren“

• Symbol- und Rollenspiele fördern Sprachvielfalt

Alltags-Tipps für Eltern!

Freies Spiel zulassen –besonders Symbol- und Rollenspiele fördern die Sprachentwicklung.

Sprache kommentieren – beim Spielen, Anziehen, Kochen.

Interessen des Kindes beachten – was Spaß macht, motiviert!

Weniger ist mehr – wenige, offene Spielsachen fördern Kreativität und Dialog.

sprache entsteht durch Miteinander

Sprich, spiel und lache mit deinem Kind – das ist die beste Sprachförderung.

Fit und fröhlich

durch

den Sommer

Der Sommer ist eine ideale Zeit, um den natürlichen Bewegungsdrang von Kindern zu fördern, Stress abzubauen und das Immunsystem zu stärken. Wer diese Zeit bewusst nutzt, schafft nicht nur schöne Erinnerungen, sondern legt auch wichtige Grundlagen für ein gesundes Aufwachsen.

Die Ferienmonate bieten Familien eine besondere Gelegenheit, gemeinsam Zeit zu verbringen, Neues zu entdecken und die Gesundheit von Körper und Seele zu stärken.

Ob im Urlaub oder zu Hause – Bewegung an der frischen Luft, gemeinsames Spielen und Erleben fördern nicht nur die körperliche Fitness, sondern auch das seelische Wohlbefinden von Kindern und Eltern.

Eine Reise ans Meer, Wanderungen im Grünen, Schwimmen im See oder Radtouren durch die Umgebung bringen den Kreislauf in Schwung und sorgen für Glücksmomente. Auch kleinere Ausflüge, z. B. auf den Spielplatz, in den Tierpark oder zum Picknick im Park, schaffen gemeinsame Erlebnisse und stärken das Familiengefühl. Wichtig ist: Aktivitäten sollten altersgerecht und abwechslungsreich sein – und vor allem Spaß machen.

BEREIT FÜR DIE SONNE

Sommerzeit ist Badezeit! Die Splash & Fun Kollektion von LÄSSIG bietet funktionale und zugleich stilvolle Bademode für Babys und Kleinkinder – perfekt für den Strand, das Freibad oder den heimischen Garten. Mit UVSchutz bis Faktor 80, hautfreundlichen Stoffen und liebevollen Designs sorgt die nachhaltige Schwimmkleidung für sorgenfreien Badespaß.

Ob UV-Shirts, Schwimmwindeln oder praktische Badeschuhe – alle Produkte sind auf die Bedürfnisse kleiner Wasserratten abgestimmt und kombinieren hohen Komfort mit Schutz und Nachhaltigkeit. Ideal für Eltern, die Wert auf Qualität und Verantwortung legen – und für Kinder, die den Sommer voller Leichtigkeit genießen möchten.

Zur Kollektion: www.laessig-fashion.de/bademode

Zugleich gilt es wichtig, gerade im Sommer auf den richtigen Schutz zu achten. Ausreichender Sonnenschutz, viel Trinken und regelmäßige Pausen im Schatten sind essenziell, um Überhitzung und Sonnenbrand zu vermeiden. Leichte, luftige, im besten Fall auch UV-schützende Kleidung, Kopfbedeckungen und Kindersonnenbrillen sind eine wahrhaftige Rüstung für empfindliche Kinderhaut und helfen, Temperaturregulation und Wohlbefinden im Gleichgewicht zu halten.

Text Christine Thaler
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Gesundes Wasser –gesunde Kinder

Wasser ist lebensnotwendig – und für die gesunde Entwicklung von Kindern unverzichtbar. Ihr Körper besteht zu einem deutlich höheren Anteil aus Wasser als der von Erwachsenen, und sie haben einen schnelleren Stoffwechsel, daher verlieren sie bei Bewegung, H itze oder Fieber schneller Flüssigkeit. Schon ein Flüssigkeitsmangel von 2 % kann die Konzentration, Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden von Kindern deutlich beeinträchtigen. Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) sollten Kinder je nach Alter täglich zwischen 820 ml (1–4 Jahre) und 1.530 ml (10–15 Jahre) Flüssigkeit zu sich nehmen – bevorzugt in Form von Wasser. Zuckerhaltige Getränke fördern Übergewicht und Karies, während reines Wasser kalorienfrei und optimal verträglich ist.

Es reguliert die Körpertemperatur, unterstützt den Stoffwechsel und hilft bei der Ausscheidung von Schadstoffen.

Zuckerhaltige Getränke fördern Übergewicht und Karies, während reines Wasser kalorienfrei und optimal verträglich ist.

Mindestens genauso wichtig wie die Trinkmenge ist die Qualität des Wassers. Rückstände w ie Blei, Nitrat oder Mikroplastik können die Gesundheit gefährden, besonders bei jungen Organismen mit empfindlichem Immunsystem.

Die Stiftung Warentest und das Umweltbundesamt empfehlen daher regelmäßige Kontrollen, gerade bei alten Leitungen oder in Regionen mit belastetem Grundwasser. Für Säuglinge sollte Wasser sogar abgekocht oder speziell aufbereitet werden.

WAHRER WEICHTUM.

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Sicher unterwegs

Worauf Eltern von Babys & Kleinkindern achten sollten

Für Eltern steht die Sicherheit ihres Kindes an erster Stelle – zu Hause, unterwegs und beim täglichen Familienalltag. Gerade in den ersten Lebensjahren ist es wichtig, die passende Ausstattung zu wählen, die Schutz, Komfort und Alltagstauglichkeit vereint. Ob beim Spaziergang im Park oder der Fahrt zum Kinderarzt: Wer von Anfang an auf sichere Produkte setzt, schafft ein geschütztes Umfeld, in dem sich Babys und Kleinkinder unbeschwert entwickeln können.

Im Auto ist ein altersgerechter Kindersitz unverzichtbar. Modelle, die den aktuellen Sicherheitsstandards entsprechen und korrekt eingebaut sind, bieten im Ernstfall lebenswichtigen Schutz. Dabei sollte der Sitz nicht nur zum Gewicht und zur Größe des Kindes passen, sondern auch regelmäßig an das Wachstum angepasst werden. Wichtig: Babys sollten ausschließlich rückwärtsgerichtet transportiert werden – so

sind Kopf und Nacken im Falle eines Aufpralls besser geschützt. Auch beim Kinderwagen gilt: Stabilität, sicheres Anschnallsystem und gute Federung machen den Unterschied –insbesondere in unebenem Gelände oder bei schnellen Richtungswechseln im Alltag.

Für kurze Strecken oder unterwegs bieten Tragesysteme eine praktische Ergänzung – auch hier sollte auf eine gesunde Haltung und geprüfte Materialien geachtet werden.

Gerade beim täglichen Unterwegssein entstehen oft unterschätzte Risiken – etwa durch ungesicherte Tragehilfen, falsch montierte Kindersitze oder instabile Kinderwagen.

Ein hochwertiger Wagen schützt nicht nur das Kind, sondern entlastet auch die Eltern durch ergonomische Griffe und durchdachte Handhabung.

Gerade beim täglichen Unterwegssein entstehen oft unterschätzte Risiken – etwa durch ungesicherte Tragehilfen, falsch montierte Kindersitze oder instabile Kinderwagen. Wer sich frühzeitig informiert und beim Kauf auf geprüfte Qualität, Langlebigkeit und Anpassungsfähigkeit achtet, investiert nicht nur in Sicherheit, sondern auch in die eigene Gelassenheit im Familienalltag.

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